Zeitung Vinschgerwind 19-09 vom 08.10.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1


Die neue Bezirkszeitung

Die Welt ist nicht genug
Die Welt ist nicht genug

Die Position des Vinschger Apfels

Die Position des Vinschger Apfels

FAMILIEN PLUSPAKET

KINDERLEICHT STROMKOSTEN SPAREN.

Jetzt einfach wechseln!

Alle Infos unter

FAMILIE MIT 1 KIND

spart bis zu

–11 %

FAMILIE MIT 2 KINDERN

spart bis zu

–12 %

FAMILIE MIT 3 KINDERN

–13 % spart bis zu

An Tipp fir dr VIP: I tat in jeder Schual von Vinschgau pa di Pausn a Epflstaig innistelln. Nor hattn di Kindr a gsunde Jause.

Sell isch wohr. Sell war bessr, als di Epfl zu schittn. Und sell tat dr VIP gor nicht, weil seffl Epfl kanntn di Kinder gor ist essn.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

...und

der Boss grinst...

Inhalt

Umfrage: Wie stimmen Sie am 25. Oktober ab?

Glurns: Stadt will Alleingang wagen

Tschars: Anrainer bereiten Verdruss für Verdross

Planeil/Mals: Planeiler wollen am E-Werk beteiligt werden

Prad: So schnell kann’s gehen - Stinker sind weg

Seite 4

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Titel (Bild): Vinschger Äpfel für die Welt Seite 6

glosse: zensur 09

Prad: Erzbischof zu Gast

Schluderns: Feuerwehrhalle eingeweiht

Latsch: Cafe am Bahnhof

Kortsch: FOS besucht Hauswirtschaftsschule in Kortsch

Menschen: Michl Hofer, Jahrgang 1919, Prad

Seite 5

Seite 9

Seite 16

Seite 18

Seite 22

Seite 15

Sonderthema: Gesundes Bauen ab Seite 34

Immer dasselbe. Jährlich pilgern Wirtschaftstreibende aus dem Vinschgau zum Durnwalder, zum LH, in sein Heimatdorf Pfalzen. Im Sommer, wenn’s warm ist. Jährlich diesselben Themen: Aufstiegsanlagen da, Aufstiegsanlagen dort. Umfahrungen hin, Umfahrungen her. Da sind die Untervinschger um einen Deut schlauer. Die reden nicht, die machen. Da hat der Untersteller in Naturns eine neue Bahn, da ist die Texelbahn dahergekommen, da wird eine Erlebniswelt für Modelleisenbahnen auf die Beine gestellt und einiges mehr. Und im politischen Bezirk Vinschgau? Visionslose Visionäre?

Der Gang zum Chef gleicht eher einem Gang zur Marend’, als einem konstruktiven und dann sichtbare Ergebnisse bringenden Meeting. Der Gang gleicht eher einem „Wir haben Kontakt zum LH“. Und damit hat sich’s. Der Chef grinst im Sommer von einem Ohr zum anderen, wenn die Vinschger kommen. Ein sich jährlich wiederholendes Grinsen. Der marendet die Vinschger mir nichts dir nichts auf. Denn der schießt den Ball vom Pustertal immer wieder zurück. Wenn ihr euch einig seids, wenn ihr zusammenhälts.... ja dann kann man da und dort etwas machen. So oder ähnlich schallt es dann über den Tschöggelberg zurück bis in die obersten Winkel des Vinschgaus. Der Schall verhallt anscheinend spurlos.

Nächstes Jahr trifft man sich dann gern wieder beim Chef in Pfalzen, zur Marned’. Und bespricht Aufstiegsanlagen hier, Aufstiegsanlagen dort, Umfahrungen hin, Umfahrungen her. Die Vinschger sollten dann zumindest die Marend’ selbst mitbringen.

3. Gesetzesvorschlag: Erweiterung der direkten Demokratie und zur Zulassung von Volksabstimmungen über Großpro jekte. Initiator: Union für Südtirol

4. Gesetzesvorschlag: Landesgesetzesentwurf zur direkten Demokratie –Anregungsrechte, Befragungsrechte, Stimmrechte. Initiator: Initiative für mehr Demokratie

5. Gesetzesvorschlag: Verminderung des Flugverkehrs. Initiator: Dachverband für Natur- und Umweltschutz.

„Wind“: Wie werden Sie abstimmen? Christoph Gögele (Vize-BM von Plaus): Ich werde selbstverständlich an der Volksabstimmung teilnehmen, denn wir Bürger (alle!) sollten uns nicht unser Recht auf Mitbestimmung ausreden lassen! Wer zukünftig mitentscheiden will, muss diese Chance nutzen. Vor

neue Sanierungsphase muss anbrechen.“ Die Weichen dafür hat der Gemeinderat bei seiner Sitzung vor einer Woche gestellt: Gemeinsam mit Fachleuten soll ein Konzept ausgearbeitet werden, in das bereits gesammelte Ideen einfließen und umgesetzt werden sollen. Jene Fachleute, die im Nordtiroler Städtchen Rattenberg ganze Arbeit

Tschars

Und Wallnöfer kündigt ein Novum für Süd tirol an: Für die Sanierung von Altbauten soll eine Immobiliengesellschaft mit Gemeindebeteiligung installiert werden. Diese Gesellschaft soll Gebäude kaufen, sanieren und wieder verkaufen. Auf offene Ohren sei man mit diesem Ansinnen, so Wallnöfer, bei den Banken gestoßen. (eb)

Anwohner verlangen Gehsteig

Anrainer in Tschars sind auf den Barrikaden. In einem regen Briefwechsel mit der Gemeinde Kastelbell-Tschars fordern sie einen Gehsteig. Mit 15 Unterschriften wird eine Abän-

Zugeständnis: Die Architektin, die den Durchführungsplan erstellt hat, soll prüfen, ob eine Ausweichstelle in der

Planeil/Mals/Bozen

iligung Planeil will Beteiligung

Die Planeiler verlangen eine Beteiligung am geplanten zwei Megawatt-E-Werk, welches sich im Vorfeld die Gemeinde Mals zu 60 und die SEL AG zu 40 Prozent aufgeteilt haben. Vor gut einem Jahr ist die Wasserkonzession für maximal 810 Sekundenliter für diese „Puni GmbH“ ausgestellt worden. In einer informellen Besprechung vor knapp zwei Wochen zwischen der Planeiler Fraktion, des SVP-Ortsausschusses und BM Ulrich Veith haben die Planeiler ihrer Forderung Nachdruck verliehen. Die rundum liegenden Fraktionen, Burgeis und Schleis etwa, sollen bei künftigen E-Werken am Zerzabach und am Arundabach beteiligt werden. BM Veith hat sich die Anliegen der Planeiler und auch die Geschichte des Werdeganges an der Puni angehört und eine Bedenk- bzw. Einarbeitungszeit ausbedungen. In der Zeit von Sepp Noggler sind die Planeiler immer wieder damit vertröstet worden, dass die Beteiligungen zwischen SEL AG und Gemeinde noch nicht klar seien. Viele Planeiler fühlten sich ob dieser Vorgangsweise übergangen. Veith muss nun diese Unklarheiten ausbaden. Unklar ist bisher, ob die Planeiler am E-Werk direkt beteiligt werden oder ob sie eine jährliche Zahlung erhalten sollen. Veith hat bereits Kontakt mit der SEL AG aufgenommen, um auszuloten, ob und wie man die Planeiler einbinden kann. Die Gesellschaft nochmals aufschnüren mag

In Planeil ist man der Meinung, in der Vergangenheit über den Tisch gezogen worden zu sein. BM Ulrich Veith soll die Situation bereinigen

man nicht. Das hat der „Puni“-Verwaltungsrat angedeutet. Eher wahrscheinlich sei, so Veith zum „Wind“, dass die Planeiler mit einer jährlichen Entschädigung rechnen könnten, welche nicht über die E-AG, sondern direkt über die „Puni GmbH“ abgewickelt werden könnte. Um die Höhe genauer angeben zu können, werden derzeit die Baukosten und die Wirtschaftlichkeitsberechnung des kommenden E-Werkes unter die Lupe genommen. Einen Faustpfand haben die Planeiler in der Hand: Weil für die Grabungsarbeiten der Druckleitung von Seiten der Grundbesitzer noch kein Einverständnis vorliegt, könnten sich die Planeiler querlegen. Betroffen sind im Dorf fast alle Bauern. In einer künftigen Bürgerversammlung will Veith die Weichen für den unmittelbar bevorstehenden Bau stellen. Für den Fraktionsvorsitzenden Reinhard Höchenberger ist es noch verfrüht, etwas über die Angelegenheit sagen zu können. Man will Veith in Ruhe die Bedenkzeit überlassen. (eb)

Prad

Es stinkt nicht mehr

Wieim letzten „Wind“ berichtet, hatte man am Prader Gemeindefriedhof unglücklich mehrere Müllcontainer direkt am Eingang platziert. Nachdem wir im „Wind“ darauf aufmerksam machten verschwanden besagte Müllcontainer auf wundersame Weise noch am selben Tag. Bereits am selben Abend waren die Container nicht mehr am Eingang vorzufinden, sondern wurden links davon, in ein wahrscheinlich seit jeher für

diesen Zweck vorgesehenes Häuschen, untergebracht. Das Gesamtbild des Friedhofs, der derzeit um einen Besucherparkplatz ergänzt wird, hat sich eindeutig verbessert. Erstaunlich wie schnell die Gemeindeverwaltung in Prad auf den Artikel reagierte. Dieses Beispiel zeugt einmal mehr davon, wie schnell in unseren Breiten derartige „Problemchen“ gelöst werden können, wenn sie nur publik gemacht

GloSS e

zensur 09

die „dolomiten“ nennen sich „tagblatt der südtiroler“. allerdings, wer ein südtiroler ist, das entscheidet das „tagblatt“ selber. denn nicht jeder südtiroler ist ein südtiroler. ein südtiroler – im sinne der „dolomiten“ – ist einer, der sich engagiert für gekreuzigte frösche, für dornenkronen mit rosen, schützenaufmärsche, mehrheitspartei, selbstbestimmung usw. nun könnte man meinen, das sei ein beweis für meinungsfreiheit und demokratische gesinnung, aber damit stößt man bald an grenzen. kein südtiroler ist nämlich z. b. einer, der sich über aktuelle und politisch relevante fragen wie direkte demokratie und volksabstimmung äußern oder informieren möchte. die vom „tagblatt“ so gern zitierte informationspflicht (z. b. anlässlich von journalistenstreiks) wird z. z. auf krasseste weise missachtet. ich werde den verdacht nicht los, dass das „tagblatt“ halt letztlich doch nur das „amtsblatt“ einer gewissen partei ist; der vorauseilende gehorsam legt diesen verdacht jedenfalls nahe. aber wer für sein verständnis von informationspflicht jährlich einen saftigen batzen an zuschüssen aus rom und an werbeaufträgen aus bozen bekommt, kann es sich leisten, sich seinen eigenen demokratiebegriff zurecht zu schneidern. zum glück gibt es noch andere printmedien, die sich ohne die genannten zuschüsse und ohne das einträgliche geschäft mit den toten eine seriösere erfüllung der informationspflicht leisten können und in denen z. b. auch ein schrulliger pfarrmesner seine bisweilen unorthodoxe meinung unzensiert kundtun kann! für diese medien würde ich gern einmal auf die straße gehen – im sinne der direkten demokratie! y

Vinschgau

Ernüchterung nach dem Apfelrausch

Nach mehreren Jahren Höchstpreisen bei den Äpfeln kehrt heuer Ernüchterung ein. Die Ernte des letzten Jahres ist mit mageren Verkaufserlösen exportiert worden. Voriges Jahr war ein Jahr der Rekordernten. Die Preise sind gefallen. Heuer ernten die Bauern Äpfel von guter Größe und von guter Qualität. Die Chancen für ein gutes Verkaufsjahr, sagt Vi.P-Direktor Sepp Wielander, stehen gut. Der Druck der Kunden auf weniger Rückstände in den Früchten könnte allerdings wachsen. Die „inneren Werte“ des Apfels als Chance für den Vinschgau? von Erwin Bernhart

Sepp Wielander, Direktor der Vi.P, windet sich. Der Medienprofi lässt sich nicht festnageln. Auf die Frage, mit welchen Auszahlungspreisen die Bauern im oberen Vinschgau ihre möglichen neuen Apfelanlagen kalkulieren sollen, bleibt Wielander vage. „Die Frage ist nicht beantwortbar. Niemand weiß, was auf dem globalen Markt unmittelbar passieren wird“, lässt sich Wielander entlocken. „Hätten wir einen einheimischen Markt, wie bei der Milch, wäre die Sache anders gelagert.“ Fleißig sollten sie sein, die Bauern, sagt Wielander und keine Riesenschritte machen. Die klimatischen Verhältnisse seien gut.

Sepp Wielander, Vi.P-Direktor: „Eine normale Ernte wird heuer in Polen erwartet. Das könnte uns ein Ventil in den Osten eröffnen.“

Im oberen Vinschgau herrscht Aufbruch in Richtung Apfelwirtschaft.

Gutes Geld - bisher

In den letzten Jahren wurden die Vinschger Äpfel für gutes Geld auf dem Weltmarkt verkauft. Im Herbst vorigen Jahres konnten die Bauern für die konventionellen Golden um die 50 Cent pro Kilo einstreichen. Traumpreise erzielte die Bioware mit Preisen um die 90 Cent. Dem fabelhaften Hoch vom vorigen Jahr ist heuer ein ernüchterndes Tief gefolgt. Um die 30 Cent wird wohl für die Ernte 2008 ausgezahlt werden. Um die 60 Cent für Bioware. Am 25. September ist die letzte Kiste der alten Ernte verkauft worden. „Ich würde keine Schlussfolgerung ziehen zwischen dem hohen Niveau vom vorigen Jahr und dem tiefen Niveau von heuer“, sagt Wielander. Man müsse schon größere Zeiträume ins Auge fassen. In den letzten 30 Jahren habe es immer wieder Hochs und Tiefs gegeben. Wenn allerdings, global gesehen, Bevölkerungsschichten nicht an Kaufkraft zunehmen, müsse die Erweiterung des Apfelanbaues aufhören, sagt Wielander. Wenn Angebot und Nachfrage aus dem Gleichgewicht kommen, werde es kritisch. Für den freien

Fall des heurigen Apfelpreises hat Wielander einige Erklärungen parat: Die mengenmäßige und europaweite Rekordernte, in der Qualität allerdings nicht besonders hoch, im Jahr 2008 habe dazu geführt. Die weltweite Krise sei nicht für den Preisrückgang verantwortlich. „Immer bei Rekordernten hat es schwächere Preise gegeben. Der heurige Auszahlungspreis ist noch lange nicht die Talsohle. Vor sechs Jahren wurde sogar noch weniger ausgezahlt.“ Alle sechs, sieben Jahre kommen solche Rekordernten. Allerdings übt sich Wielander in Optimismus. Wenn man heuer die Preislage für das Sommerobst, Pfirsiche etwa, oder Melonen, oder Kirschen beobachtet hat, welches alles „nichts“ gekostet habe, dann sei der Apfelpreis, der heuer ausbezahlt wird, überhaupt keine Krise, schon gar keine Katastrophe.

Optimale Qualität - heuer

Die laufende Ernte, die den Vinschgau von unten nach oben derzeit durchrauscht, wird ebenfalls eine Rekordernte. Nicht so sehr der Menge nach, sondern qualitativ. Zum Fleiß der Bauern hat sich heuer eine derart günstige klimatische Entwicklung gesellt, dass die Apfelgrößen und die reinschaligen Früchte viel versprechend sind. Keine Berostung also. Qualitativ Hochwertiges befindet sich in den Großkisten und - wenn die Klauber Druckstellen zu vermeiden wussten - wird im Vinschgau sauber gelagert werden können. „Faller“, kleinkalibrige Früchte, sind kaum zu verzeichnen.

Derart mit Qualität gesegnet sind die einzelnen Obstgenossenschaft aufgefordert, nicht marktgängige Ware sofort einer industriellen Verwertung zuzuführen. „Schütten“ heißt das im Bauernjargon, wenn Äpfel direkt in einen LKW hineingeschüttet und in Leifers zu Fruchtkonzentrat oder Saft verarbeitet werden. Und geschüttet werden Jauschpartien, leicht anfällige Schorfpartien, kleine Früchte oder jene Äpfel, bei denen in der Behandlung etwas danebengegangen ist oder überreife Früchte. „Es handelt sich hier höchstens um einige hundert Waggons“, tritt Wielander jenen kolportierten Gerüchten vehement entgegen, dass vinschgauweit rund 2500 Waggons heuer geschüttet werden sollen. „Wir schütten heuer sicher weniger als andere Jahre, es sind ja kaum Moster vorhanden. Wie viele Waggon letztlich einer industri-

ellen Verwertung zugeführt werden, wird erst nach der Ernte feststehen“, sagt Wielander. Tatsache sei, dass in den teuren Kisten und Zellen nur marktfähige Ware eingelagert werden soll. Das habe man schon seit Jahren so praktiziert. „Heuer vielleicht um’s Kennen schärfer“, sagt Wielander. Weil teure Auslagerungen kommen werden und weil man für den kommenden Marktauftritt, „der schwierig sein kann“, gerüstet sein will. „Wir haben eine Konvention mit Südtiroler Genossenschaften und auch mit dem Nonstal gemacht, um von dort Kisten und Lagerkapazitäten zu bekommen. Wir werden heuer wiederum auswärts lagern müssen, weil wir nicht Platz haben“, sagt Wielander.

Gute Vorzeichen - Zukunft

Die neue Ernte verspricht aufgrund der hohen Qualität, eine Bank zu werden. Ein mit allen Markt-Wassern gewaschener Wielander, den Blick in die Zukunft gerichtet, wiegt ab. Die Vorzeichen stünden besser als im vorigen Jahr, wagt Wielander eine Zukunftsanalyse. Zum einen, weil in Polen, dem mittlerweile größten Apfelproduzenten Europas, eine normale Ernte zu erwarten sei. Im vorigen Jahr hat die polnische Rekordernte den Apfelmarkt im Osten Europas überschwemmt und den Südtirolern, den Vinschgern keine Chance gelassen. „Polen hat uns den Ostblock ruiniert“, drückt es Wielander klarer aus. Im kommenden Verkaufsjahr könnte das Ventil in Richtung Osten offen sein, sagt Wielander. Jener Schritt, den die vier großen Verbände VOG, Vi.P, La Trentina und die Melinde vom Nonsberg in der gemeinsamen Genossenschaft „From“ in Richtung Russland anbahnen, lebt noch von der Hoffnung. Diesen Schritt bezieht Wielander in seinen Überlegungen noch nicht ein. „Das kann erst in einem Jahr beurteilt werden.“

Sorge bereitet Wielander die Tatsache, dass der gesamte Apfelmarkt heuer großkalibrige Früchte anbieten wird können. Große Äpfel sind in den Mittelmeerländern beliebt, in Italien etwa und in Spanien. Aber auch in Russland. Da muss sich jeder Anbieter strategisch genau positionieren. „Da müssen wir schauen, dass wir in diesen Ländern vorn sind“, sagt Wielander. Die strategischen Vorzeichen, dass man diese Länder im Griff haben wird, stünden gut. „Warum sollte es dann schlechter gehen, als im vorigen Jahr, wenn heuer die Vorzeichen besser sind?“ fragt sich Wielander.

Großkalibrige, reinschalige Äpfel, Super-Früchte also, verlangt der Markt. Im Vinschgau werden optisch optimale Früchte eingelagert. Bei einem Überangebot großer Äpfel, den der Markt im kommenden Verkaufsjahr wohl bieten wird, werden die Großkunden, vor allem jene aus Deutschland, auf ein unsichtbares Qualitätskriterium vermehrt pochen: die Spritzmittel-Rückstände. In Produzentenkreisen spricht man lieber von Pflanzenschutzrückständen. Die „inneren Werte“ eines Apfels - ein heikles Thema.

Innere Werte-Chance

Große Abnehmer, in Deutschland etwa Lidl und Aldi, haben „große Tester“ im Sinne des Konsumentenschutzes im Nacken. Greenpeace etwa, oder die Stiftung Warentest. Der Einfluss solcher Tests auf die großen Ketten, die teilweise auch Kunden der Vi.P sind, ist gewaltig. Greenpeace hat, zum Beispiel, im Jahr 2005 eine Testreihe mit Rückständen in Obst und Gemüse gemacht und daraus ein Ranking der Supermarktketten erstellt. Die Discounter Aldi und Lidl sind damals auf dem letzten Platz gelandet. Greenpeace wiederholte die Untersuchung vor zwei Jahren und stellt im damaligen Report fest: „Gegenüber dem ersten Greenpeace-Supermarktvergleich vom November 2005 gibt es einige deutliche Veränderungen. Besonders auffällig ist das Aufrücken des Discounters Lidl vom letzten auf den ersten Platz. Lidl hatte nach dem schlechten Abschneiden im ersten Greenpeace-Test Umsatzeinbußen erlitten und daraus Konsequenzen gezogen. Der Konzern verschärfte die Kontrollen und wies seine Lieferanten an, die Spritzmittelbelastungen der Produkte auf maximal ein Drittel der gesetzlichen Höchstmengen zu reduzieren.“ Die Konzerne haben den Druck auf die Produzenten, zu Recht, weitergegeben. Und die Produzenten lassen sich in den Testreihen, dank „GlobalGap“, bis auf die Wiese, bis auf den Bauern, auch in den Vinschgau, zurückverfolgen. Deutschland als Beispiel ist auch für den Vinschgau kein unbedeutender Markt. Die Deutschen verzehren im Schnitt 37,5 Kilogramm Äpfel pro Kopf und Jahr. In der „unsichtbaren“ Qualität liegt neben der ersten Chance durch begünstigte klimatische Verhältnisse, welche knackige, auch rotbackige Früchte erzeugen, eine zweite Chance für den Vinschgau.

Kommentar - von Bruno Telser

Wir gehen hin!

Fast schon eintönig klang es am vergangenen 24. September in Mals auf einer Podiumsdiskussion zur anstehenden Volksabstimmung am 25. Oktober, organisiert von der totgesagten Plattform der „Denkmäuler“. Nachdem man die Teilnehmer und Gäste ausführlich über die direkte Demokratie der Schweiz aufgeklärt hat und die Zuhörer über die Volksabstimmung fast ausschließlich auf den Antrag zur direkten Demokratie einschwor, hörte man kaum Gegenteiliges. Gute Sache, denn direkte Demokratie, falls richtig gemacht, bringt allen etwas. Vor allem mehr Mitbestimmung für den/die kleine(n) Mann/Frau. Doch Volksbefragung heißt noch lange nicht direkte Demokratie, wie Podiumsgast Sepp Noggler richtig feststellte. Auch er geht hin, glaubt jedoch noch nicht an die Reife des Volkes für die direkte Demokratie. Nicht einverstanden war damit das Publikum im Malser Vereinssaal. Die Diskussion entwickelte sich schließlich doch wieder zu einer politischen Diskussion in der die SVP-Basis ihre beiden Abgeordneten Noggler und Schuler, für die zweifelhaften Aussagen ihrer Parteispitze zum Thema, in die Mangel nahm. Sachthemen sollten in Zukunft diskutiert werden, nicht politisches Hin und Her, wie seit Jahrzehnten, so die Veranstalter. Weg von politischen Zankäpfeln, hin zu vernünftigen Entscheidungen über Sachthemen im Einklang mit dem gemeinen Bürger. Eine lobenswerte Einstellung. Doch der einfache Bürger, der in Zukunft mitentscheiden und mitbestimmen soll war in Mals kaum zu sehen. Vielmehr handelte es sich um eine lebhafte Diskussion mehrheitlich Gleichgesinnter und politisch Interessierter. Eine für Südtirol „revolutionäre“ Idee wie die der direkten Demokratie, muss aber vom „einfachen Volk“ mitgetragen werden. Ob und wie die breite Masse zur Abstimmung steht und ob sie überhaupt hingeht, steht nach wie vor in den Sternen. Denn, sind wir einmal ehrlich, interessiert Politik nur noch einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung – vor allem wenn es um die aktive Teilnahme am po litischen Prozess geht. Direkte Demokratie hin oder her. Bezeichnend für die Politik verdrossenheit vor allem bei den Jugend lichen waren in Mals weit und breit keine unter 30-Jährigen zu sehen. Einmal mehr wurde klar, dass es knapp wird. 156.000 Wahlberechtigte an die Urne zu bringen wird ein schwieriges Unterfangen. Die In itiativgruppe muss sicherlich noch einiges an Aufklärung leisten, um den Traum einer direkten Demokratie voranzutreiben.

Vinschgau

SVP-Bezirkslandwirtschaftsausschuss

DieSVP-Bezirksleitung Vinschgau hat auf der Sitzung vom 09.07.2009 den Bezirkslandwirtschaftsausschuss eingesetzt. Der Ausschuss hat im Bereich Landwirtschaft auf Bezirksebene als beratendes Gremium ein gewichtiges Wort mitzureden. Er bleibt drei Jahre lang im Amt. Kürzlich fand die konstituierende Sitzung statt, dabei wurde Heinrich Thöni aus Langtaufers zum Vorsitzenden und Andreas Tappeiner aus Laas zu seinem Stellvertreter gewählt. Weiters gehören dem Ausschuss folgende Mitglieder, welche alle in verschiedensten landwirtschaftlichen Gremien und Organi-

Prad/Vinschgau

sationen bereits tätig sind, an: Arnold Christandl, Heidi Gamper, Josef Kupperion, Adalbert Linser, Hubert Paulmichl, Monika Pichler Rechenmacher, Franz Tappeiner, Josef Thurner und Johann Wallnöfer. Rechtsmitglied des Ausschusses ist die Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Als Ziel hat sich der Bezirkslandwirtschaftsausschuss gesetzt, Vorschläge und Maßnahmen für die Landwirtschaft auszuarbeiten. Diese werden in Zusammenarbeit mit dem Landeslandwirtschaftsausschuss in die Partei- als auch in die Landespolitik einfließen.

Energieautarker Vinschgau?

Energieautarkie

- Vision oder Utopie?

Diese Frage wird auf einer internationalen Energietagung am 24. Oktober im „aquaprad“ erörtert. Von 09.00Uhr morgens bis 16.00Uhr am Nachmittag referieren namhafte Energieexperten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol sowie mehrere Lokalpolitiker über die mögliche Selbstverwaltung der Vinschger Energieressourcen. Der Begriff Autarkie bedeutet dabei die im Vinschgau verbrauchte Energie eigenständig herzustellen, zu verwalten und weiterzugeben. Unter den Referenten finden sich interessante Gäste wie der deutsche Hermann Scheer - Träger des alternativen Nobelpreises (09.10 Uhr), Rudi Rienzner vom Raiffeisen Energieverband (11.00 Uhr), Landtagsabgeordneter Josef Noggler (11.30h) sowie Georg Wunderer – Vinschger Energiepionier (15.30 Uhr).

Moderator Eberhard Daum. Für Spannung sorgt sicherlich die im Anschluss an die Referate stattfindende Diskussion um 16.00 Uhr mit den Referenten und geladenen Podiumsgästen. Als Podiumsgäste geladen sind: Wilfried Klaus – Energieexperte, Hanspeter Fuchs – Präsident des Biomasseverbandes, Hans Heiss – Landtagsabgeordneter, Albrecht Plangger – Bürgermeister Gemeinde Graun sowie Peter Gasser als Vertreter der Umweltschutzgruppe. Ebenfalls eingeladen hatte man Landesrat Michl Laimer, der sich jedoch aus Termingründen entschuldigte. An der Tagung teilnehmen können nicht nur geladene Gäste, sondern auch alle interessierten Bürger. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung allerdings wünschenswert, damit die Verpflegung für die insgesamt acht Stunden dauernde Tagung eingeteilt werden kann. Anmeldung unter

v.l. der Direktor der Raffeisenkasse Prad Werner Platzer, Rudi Rienzner vom Raffeisen Energieverband, Georg Wunderer vom E-Werk Prad, LA Sepp Noggler und Peter Gasser

Besuch in der Land- und Forstwirtschaftsschule Fürstenburg. v. l. Arnold Ortler, Monika Aondio, Erzbischof Zacheus Okoth und Edith Ortler

In der vergangenen Woche war der Erzbischof von Kisumu/Kenia, Zacheus Okoth, zu Gast in Prad. Die Reise zur Afrikanischen Bischofskonferenz im Oktober in Rom nutzte Okoth für einen Besuch bei der Familie des Missionars Hans Kuntner, der lange Zeit in Kisumu gewirkt hatte. „Dass ich Priester geworden bin, verdanke ich Kuntner“, erklärt der Erzbischof. Der Vinschger Missionar hatte mit Spendengeldern aus der Heimat unter anderem das Krankenhaus „Santa Monica“ gebaut, das über 100 Betten verfügt und in dem moPrad

Erzbischof zu Gast im Vinschgau

natlich 3.000 Menschen mit bescheidenen Mitteln ambulant versorgt werden. Häufige Krankheiten sind Malaria und AIDS. Die Zahl der Kranken steigt, und es fehlt an Medikamenten und Ärzten. Auf Betreiben des Erzbischofs wird derzeit eine Universität für Tropenmedizin aufgebaut, in der 220 Studenten Ausbildungsmöglichkeit finden sollen. Okoth ist dabei auf Spendengelder angewiesen und die Familie Kuntner stellt sich stützend hinter ihn. Es kam zu Treffen mit Vertretern des Kiwanis Clubs Vinschgau, mit Bischof Karl Golser (ein Studi-

enkollege Okoths), mit Landeshauptmann Luis Durnwalder. Sie alle sagten dem afrikanischen Würdenträger ihre Unterstützung zu. Durnwalder finanziert den Bau der Wasserleitung zur Universität und ein Ausbildungszentrum für Krankenschwestern. Außerdem sollen ausgemusterte, aber funktionstüchtige Geräte eine zweite Verwendung in Kenia finden. In der Raika Prad wurde das Spendenkonto „Kuntner Missionare“ eingerichtet: IBAN IT 28B0818358720000900261190 PIC RZSPIT21027 (mds)

„Bauten aus Holz erfüllen dieselben hohen Sicherheitsbestimmungen, wie jene aus anderen Bausto en. Deshalb machen wir auch keinen Unterschied bei der Prämienberechnung!“

Alois Kaiser Landesdirektor der TIROLER VERSICHERUNG

Das können Sie versichern...

öchstentschädigung: € 2.500,- bzw. € 5.000,je einzelglaselement. Versichert sind: notverglasungs-, notverschalungs- u. Überstundenkosten sowie Kosten für gerüste Bruch von Kronleuchtern, nnenverglasung wie Wandspiegel, Vitrinen, Pulte etc. entsorgungskosten bis 50 % der ntschädigungsleistung für die betroffene Verglasung Anerkennung Versicherungssumme nach dem schadensfall Zahlung der entschädigung sachverständige Das können Firmen- und Blei-, Messing- und Kunstverglasungen Folien und Malereien Bewachung nach einem ersatzpflichtigen chaden (kurzfristig) Wintergartenverglasung inkl. Panzerglas glasdächer solaranlagenverglasungen

Was bedeutet ...

... Unfall EinUnfallliegtvor,wenndieversicherte einplötzlichvonaußenaufihren unfreiwilligeineGesundheitsschädigungerleidet. alsUnfallgeltenauchVerrenkungenvonGliedernsowie ZerrungenundZerreissungenvonanGliedmaßenund an der Wirbelsäule befindlichen Muskeln, Sehnen, Bändern und kapselnsowieMeniskusverletzungen. ... Schadenersatz im Todesfall TrittinnerhalbeinesJahresvomUnfalltagangerechnet derTodalsFolgedesUnfallesein,wirddiefürdenTodesfall versicherteSummeandenBegünstigtenausbezahlt.

Büroelektronik (= Büropauschalversicherung für das gastgewerbe) s je Versicherungsfall. Versichert sind: bis zu einem einzelwert von Anlagen und server, Pc Tastatur, Kabel, Drucker, Anlagen und geräte der Kommunikationstechnik (Fernsprechanlagen inkl. Wechselsprechanlagen, Modems, Faxgeräte, etc.) Anlagen und geräte der Bürotechnik (Kopiergeräte, elektrische Mikrofilmgeräte, Aktenvernichter, Adressier-, Frankier- und Kuvertiergeräte, kleine

Für’n Unfall

UNFaLLkOSTEN, TOD DaUERNDE INVaLIDITäT

Betriebe: Beherbergungs- und Bewirtungsbetriebe wie hotels, Pensionen, gasthöfe (mit/ohne Fremdenbeherbergung), restaurants, Kaffeehäuser, Bars, Ferienwohnhäuser, Appartementhäuser und Privatzimmer. Mögliche Versicherungszweige: Brand, Brandstiftung durch Dritte, Blitzschlag, explosion, chäden durch Austreten von leitungswasser, Bruch- und chneedruck, Felssturz, steinschlag, erdrutsch chäden durch vollbrachten oder versuchten einbruchdiebstahl Betriebsunterbrechung

... Dauerinvalidität DauerndeInvaliditätliegtvor,wenndieversicherte durchdenUnfallaufDauerinihrerkörperlichenoder geistigenLeistungsfähigkeitbeeinträchtigtwird. BeidauernderTeilinvaliditätwirdderInvaliditätsgradgemäß der anlage1zumGesetzüber 30. 6. 65 berechnet.

... vorübergehende Invalidität DerVersichertehatabdem4.Tagdesunfallbedingten SpitalsaufenthaltesanspruchaufdasversicherteSpitalgeldbzw.abdem1.Tagderunfallbedingten aufgrundeinesknochenbruchesaufdasversicherteTaggeld nachunfallbedingtem

... Unfallkosten UnfallkostenbeinhaltenHeil-,Bergungs-undRückholkosten. Heilkosten sind kosten,diezurBehebungderUnfallfolgen nachärztlicherVerordnungnotwendigsind.(Notwendige kostendesVerletztentransportes,dererstmaligenanschaffungkünstlicherGliedmaßen,etc.). Bergungskostenentstehen, wenn die versicherte person einenUnfallerlittenhatoderinBerg-oderWassernotgeraten istundverletzt,unverletztoderinFolgetotgeborgenwerden muss.SieumfassennachgewieseneSuch-u.Transportkosten

ortesentstehen.BeinhaltetistderTransportvonderUnfall-

Bahnhofallee 5 · I-39100 Bozen · Tel.: 0471 052 600 Fax: 0471 052 601· E-Mail: suedtirol@tiroler.it · Internet: www.tiroler.it

Kurzfassung der haftungseinschlüsse: nformation ersetzt nicht die Versicherungsdie eine wesentliche Vertragsgrundlage Versicherungsschutz besteht ausschließlich der auf ihrer Polizze angeführten Allgemeinen und Besonderen Bedingungen und Vereinbarungen.

Was bedeutet... ... Versicherungssumme (Vs Die Versicherungssumme gibt an, bis zu welchem maximalen Betrag die Versicherung leistungen erbringt. isiko chäden werden bis zur versichterten summe bezahlt. ebenkosten Feuerlöschkosten im rahmen der Feuerversicherung Bewegungs- und schutzkosten Abbruch- und Aufräumungskosten

Einzigartig in Südtirol

Die Wahlgesetzstrategen

Welche Berufsgruppe wird die nächste sein, der die SVPWahlstrategen das passive Wahlrecht verbieten wollen?

Allen Lehrerinnen und Lehrern vielleicht? Dass die Gemeindesekretäre aufgrund ihres besonderen Nahverhältnisses zur Verwaltung nicht auch Bürgermeister oder Gemeindereferent sein können, mag recht verständlich sein. Aber den Amtsärzten eine Kandidatur für den Gemeinderat zu verbieten zeigt eindeutig, wie groß die Angst vor kompetenten Personen ist und noch dazu, wenn sie nicht auf einer SVP-Liste kandidieren. Für die Amtstierärzte hat man ja ein praktisches Schlupfloch gefunden, indem sie einfach um die Ausklammerung ihrer Gemeinde ansuchen können. Wieso will man nicht endlich das Wahlrecht an den effektiven Wohnsitz koppeln und für Ansässige eine Briefwahl einführen? Unzählige Wahlberechtigte haben ihren Wohnsitz nämlich im Ausland und keinen Überblick mehr über die Situation und Bedürf-

Leserbriefe

nisse unseres Landes. Noch dazu erhalten diese - SVP sei Dank – horrende Fahrkostenrückvergütungen. Würden alle betroffenen Zig-Tausenden dieses Recht beanspruchen, müssten ca. 11.000.000 Euro bei jeder Landtagswahl ausbezahlt werden. Die Begünstigten schütteln ja selber immer wieder den Kopf, wenn sie die Nikolausbriefe unseres Landeshauptmannes, sonstigen Wahlwerber und Behörden bekommen und fragen sich: Ist das ein Aprilscherz? So kann man sich eben wichtige Stimmen im Ausland erkaufen und das auf Kosten der Steuerzahler. Da stellt sich mir doch gleich die Frage: Wie lange können wir uns noch solche Wahlgesetzstrategen leisten?

Rudi Maurer, Prad

„Tschigg

und Handy“

Die Schule hat begonnen und das Rauchen auf den Schulhöfen geht wie bisher weiter. Kurse, mit dem Rauchen aufzuhören, sind gut und recht., aber packen wir das Problem endlich bei der Wurzel an. Fangen wir beim Kindergartenpersonal an und gehen

hoch bis zu den Hochschulen. Sämtliches Personal, Lehrerinnen, Lehrer, Sekretäre usw., das neu eingestellt wird, muss sich als Nichtraucher erklären können. Bereits Angestellte sollen das Rauchen innerhalb eines Jahres aufgeben müssen. So wird sich jedes studierende Mädel oder Junge gut überlegen, mit diesem ungesunden Laster anzufangen. Manche Mütter wissen oft nicht, wie sie mit zwei oder drei Kindern über die Straße sollen, denn in einer Hand haben sie eine Zigarette und in der anderen das Handy. Arme Kinder, eure Mutter hat leider nur zwei Hände und die sind leider besetzt. Ich habe die Väter vergessen, die sind auch nicht besser.

Name der Redaktion bekannt

„Weil sie Angst haben...“

Landeshauptmann Durnwalder und die SVP rufen bei Gemeinderatswahlen, bei Landtagswahlen, bei Parlamentswahlen und bei Europawahlen die Bevölkerung immer dazu auf, sich zu betei-

politick s Unwählbarkeit Egartners stößt SVP sauer auf

Keine lange Beratung benötigte das Bozner Landesgericht, um der Eingabe der Grünen stattzugeben und die Unwählbarkeit des Wipptaler Bauunternehmers Christian Egartner festzustellen. Aber die SVP kommt mit dieser Niederlage, die einer Rüge ihres „elastischen“ Umgangs mit den geltenden Rechtsregeln gleichkommt, nicht zurecht und schießt in alle Richtungen um sich. Die Richter hätten den Willen des Volkes respektieren müssen (Pichler Rolle/1), Egartner hätte keinen konkreten Vorteil aus

seiner Position gezogen (Pichler Rolle/2), die schadenfrohe Opposition poche in diesem Fall auf die Einhaltung der Regeln, während sie die Verfassungswidrigkeit der Volksabstimmungen nicht störe (Theiner).

Pichler Rolle kennt anscheinend die Verfassung nicht, die festlegt, dass die Richter lediglich dem Gesetz unterworfen sind (Artikel 101: I giudici sono soggetti soltanto alla legge), nicht aber einem wie immer definierten Volkswillen. Der einzige Volkswille, den die Richter respektieren müssen ist jener, der

seinen Ausdruck in der Gesetzgebung findet.

Sein zweiter Einwand ist rechtlich nicht von Belang, weil das Erzielen eines Vorteils für das Vorliegen der Unwählbarkeit keine gesetzliche Voraussetzung darstellt.

Theiner hingegen verdreht mit seinem Vergleich auf plumpe Weise die Fakten, denn während die Wählbarkeit Egartners vom Gesetz ausdrücklich ausgeschlossen ist und das Gericht in seinem Urteil die einzig logische Folgerung zieht, wurden die Volksabstimmungen von

ligen. – Weil wir Bürger doch froh sein sollten, dass wir in der Demokratie wählen dürfen.

Bei den Wahlen am 25. Oktober, wo es um mehr Mitbestimmung für die gesamte Bevölkerung geht, rufen Landeshauptmann und SVP-Spitze nun dazu auf, nicht zur Wahl zu gehen! – Weil sie Angst haben, in Zukunft nicht mehr alleine die gesamte Macht ausüben zu dürfen. Was sind das in Wirklichkeit für Demokraten, die Angst vor dem eigenen Volk haben?! Sind sie wohl würdig und fähig, uns, als inzwischen selbstbewusstes und selbstdenkendes Tirolervolk zu vertreten?!

Schauen wir doch in die Schweiz und nach Bayern, wie direkte Beteiligung des Volkes dort hervorragend funktioniert. Dort wird sogar viel sparsamer und vernünftiger mit den Steuergeldern umgegangen als bei uns. – Weil die Bevölkerung weiß, dass es ihr eigenes Geld ist! Nebenbei ist ein Volk, das mitentscheiden und mitdenken darf, glücklicher und zufriedener!

Ernst Gögele, Plaus

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

zwei Richterkommissionen für zulässig befunden. Und die Verfassungswidrigkeit stellt zum Glück immer noch das Verfassungsgericht in Rom fest und nicht die Parteijuristen der SVP!

Die Mehrheitspartei beweist zum wiederholten Male, dass sie Probleme hat, die von ihr selbst beschlossenen Spielregeln einzuhalten. Und die Aggressivität einiger Spitzenvertreter lässt vermuten, dass das Urteil einen wunden Punkt im System getroffen hat. Martin Daniel

Vinschger Impressionen

Der erste Schnee ist schon gekommen. - Vernagt

der vinschger 19/2009

von

Südtirol – Gemeinsam

Richtung Zukunft!

Leserbriefe/Stellungnahmen

Gewiss, Südtirol hat eine schmerzliche und schwierige jüngere Geschichte, deren Wunden bis heute nicht geheilt sind! Gleichzeitig gab es unzählige Bemühungen, allen voran von Silvius Magnago, Alfons Benedikter samt Mitstreitern, dem damaligen Bischof Josef Gargitter u.a. mehr, die sich energisch für das friedliche Miteinander aller 3 Sprachgruppen – sprich Deutsche, Ladiner und Italiener mit Erfolg einsetzten, was sich schlussendlich über Jahrzehnte bewährte! Problematisch sehe ich jedoch das in letzter Zeit stark aufkeimende Provozieren, Wiegeln und das Schüren gegenseitigen Hasses! Festzuhalten ist auch, dass um 1915 in Südtirol ca. 7.000 Italiener wohnten, heute sind es über 100.000.- viele davon sind schon in der III. Generation und mehr! Deshalb wird man wohl nicht daran herumkommen, mit ihnen den Dialog zu suchen, denn wenn man zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal im Stande ist, den Siegesplatz zum Friedensplatz umzubenennen, wie will man dann die Toponomastik lösen, die Geschichte gemeinsam und wahrheitsgetreu aufarbeiten und Menschen Wohlbefinden und Heimat schenken?

Gerade viele Christen, die oft die Worte „Glaube und Heimat“ in den Mund nehmen, sollten sich an die Aussagen Jesu Christi erinnern: „Liebet und vergebet einander – seit Boten des Friedens und der Versöhnung!“

Ich bin überzeugt, dass sich dann viele Probleme leichter lösen ließen und das raue Klima in Südtirol auftauen würde!

SVP-Ortsobmann Tanas Raimund Niederfriniger

Satzungsgesetz contra „normales“ Gesetz

Bezugnehmend auf den Artikel „Volksabstimmung: Katze aus

dem Sack“:

Es trifft in keiner Weise zu, dass 2 Richterkommissionen die Gesetzesentwürfe Pöder und Lausch zur direkten Demokratie „für vereinbar mit dem Autonomiestatut erklärt haben“, wie im Artikel fälschlicherweise behauptet wird. Die Richterkommissionen haben sich mit dieser Frage überhaupt nicht befasst, da das damals geltende Landesgesetz eine Prüfung der Verfassungsmäßigkeit (leider) nicht ausdrücklich vorsah. Erst mit der Gesetzesänderung von 2009 wurde diese Prüfung eingeführt, was aber auf die vorliegenden Referenden nicht mehr Anwendung findet. Der Vorschlag, die Materie der direkten Demokratie und der Regierungsform über ein Referendum zu regeln, stellt einen klaren Bruch von Art.47 des Autonomiestatuts dar: Ich selbst habe als Mitglied des Verfassungsausschusses im Jahr 2001 die Befugnis des Landes, erstmals selbst über Wahlrecht, Regierungsform und Referenden zu bestimmen im Parlament durchgesetzt. Da es sich hier aber, wie bei Gemeindesatzungen, um grundlegende Garantiebestimmungen handelt, haben wir –wie im Übrigen auch für alle anderen Regionen – beschlossen, dass diese sog.Satzungsgesetze mit einem besonderen Verfahren und großen Mehrheiten verabschiedet werden müssen (absolute oder 2/3 Mehrheit, Möglichkeit vor Inkrafttreten darüber ein Referendum zu beantragen). Im Jahr 2005 hat die SVP das Gesetz zur direkten Demokratie mit der vorgeschriebenen 2/3-Mehrheit genehmigt. Niemand hat damals verlangt, darüber eine Volksabstimmung abzuhalten, wie es laut Autonomiestatut auf Antrag von 1/15 der Wähler verlangt werden konnte. Dies wohl auch deshalb, weil die Regelung für Referenden die großzügigste in Italien ist (Quorum von nur 40%, direkte Einführung von Gesetzen durch Volksabstimmung usw.).

Dieses Satzungsgesetz kann nun aber klarerweise nicht durch ein Referendum, das ja nur ein „normales“ Gesetz ist, unter Umgehung der Verfahrensvorschriften des Autonomiestatuts abgeschafft werden, wie es nun von den Promotoren vorgeschlagen wird. Dies hat der Verfassungsgerichtshof in zig-Urteilen festgestellt. Genauso wenig wie eine Gemeindesatzung mit einem einfachen Beschluss des Gemeinderates oder einer Volksabstimmung abgeschafft oder geändert werden kann, kann dies bei Satzungsgesetzen des Landes Südtirol erfolgen. Vielleicht erklärt das, weshalb die Promotoren der Referenden bis dato nicht einen einzigen Verfassungsrechtler gefunden haben, der ihnen bestätigt hätte, dass die beiden Referenden im Einklang mit dem Autonomiestatut und der Verfassung stehen. Niemand in der SVP will die Abstimmung am 25.10.09 verhindern, der Landeshauptmann hat diese im Übrigen auch auf Wunsch der SVP festgesetzt. Ich denke aber, dass die Südtiroler ein Recht haben, darüber informiert zu werden, dass die beiden Referenden das Autonomiestatut verletzen und mit Sicherheit vom Verfassungsgerichtshof zu Fall gebracht werden.

K.Abg.Karl Zeller, Meran

Nicht wählen ist Schaden für Demokratie

Bei ihrem jüngsten Treffen haben Mitglieder der Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie die weiteren Maßnahmen in Bezug auf die bevorstehende Volksabstimmung vom 25.10.2009 besprochen. Neben der allgemeinen Informationstätigkeit auf Märkten und öffentlichen Veranstaltungen, sind mehrere Diskussionsabende mit Fachleuten, Politikern und Vereinsvertretern geplant, so zum Beispiel in Taufers im Münstertal, in Schlanders, Graun und in

Naturns. Auch in Oberschulen sind weitere Unterrichtseinheiten zum Thema direkte Demokratie und Volksabstimmung vorgesehen. Festgestellt wurde die fehlende Information von Seiten der Landesregierung, was die Abwicklung der Volksabstimmung anbelangt. Die Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie zeigt sich äußerst erstaunt über die letzten Aussagen des Vinschger Vertreters in der Landesregierung Richard Theiner hinsichtlich der ersten landesweiten Volksabstimmung. Bei einem Treffen mit der Bezirksgruppe am 2. März dieses Jahres stellte Theiner außer Zweifel, dass es die direkte Demokratie in Südtirol als notwendige Ergänzung brauche und die bestehenden schlechten Rahmenbedingungen verbessert werden müssten. Außerdem versprach er bei dem Treffen das „gemeinsame Anliegen“ zu unterstützen. Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Volksabstimmung wurden damals mit keinem Wort erwähnt, obwohl der Gesetzesentwurf schon seit Februar 2007 vorliegt. Aufgrund seiner späten Zweifel ruft er durch seine Haltung indirekt zum Boykott auf. Der dadurch entstandene Schaden für die demokratische Entwicklung ist unserer Meinung nach enorm und fördert die sonst gefürchtete Politikverdrossenheit. Wir stellen uns die Frage, ob Politiker in Zukunft auch bei Landtagswahlen darauf hinweisen, dass man als Wähler zu Hause bleiben könne.

Die Bezirksgruppe Vinschgau hatte sich die vom Vinschger Volksvertreter versprochene Unterstützung anders vorgestellt und vertraut auf die Mündigkeit der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, damit die erste landesweite Volksabstimmung endlich die erhoffte Verbesserung der Mitbestimmungsrechte bringen möge. Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie Volksabstimmungen.

Vinschgau

Wandern, Kultur und Kulinarium

Demtraditionellen Motto „Wandern, Kultur und Kulinarium“ sind heuer wieder viele Mitglieder des „Freundeskreises Marienberg“ der Einladung von Präsident Andreas Folie zur Herbstwanderung gefolgt. Ziel war am Sonntag vor einer Woche, vom Latscher Bierkeller startend, die überaus sehenswerte St. Stephanskirche bei Obermontani. Maler aus der lombardischen, niederländischen und bayrischen Schule haben im 15. Jahrhundert dort einmalige Freskenzyklen geschaffen. Den interessierten Freunden von Marienberg erklärte der rührige Castellan von Obermontani, Luis Peer, die

„Freundeskreis“-Präsident Andreas Folie (links) überreichte jenen, die vor 50 Jahren in die erste Klasse in Marienberg eingestiegen sind, ein Buchgeschenk: Manfred Zangerle, Benedikt Pamer, Helmut Schöpf und Karl Egger; rechts: Der „Freundeskreis Marienberg“ hat Mitglieder aus allen Landesteilen und auch aus Nordtirol

Besonderheiten der Schlosskapelle, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass der bekannte Marienberger Sprössling Beda Weber im Jahre 1834 eine der ältesten Überlieferungen des Nibelungenliedes in der Burg Obermontani gefunden hat. Die Burg selbst, 1228 von Graf Albert II. von Tirol als Trutzburg gegen die Churer

Bischöfe erbaut, eine leidvolle Geschichte hinter sich habend und mittlerweile in Landesbesitz, ist auf Geheiß von Landeskonservator Leo Andergassen und sehr zum Verdruss vom fast 90 Lenze zählenden Luis Peer, derzeit, nicht mehr zugänglich.

Der Rückweg führte die Freunde von Marienberg nach

Untermontani und von dort über den Waalweg zurück zum Bierkeller. Von einer zünftigen Marende begleitet wurden dort in angeregten Diskussionen Gedanken ausgetauscht, zumal der Freundeskreis nicht mehr nur aus ehemaligen Klosterschülern besteht, sondern sogar Landesgrenzen gesprengt hat. (eb)

vom 10.10. bis 24.10.

SeitenWind

Schlanders. Im Sitz der „Krebshilfe Vinschgau“ in der Krankenhausstraße Nr. 13 in Schlanders wird am Samstag, 17. Oktober der „Freiwilligen Tag“ mit einem „Tag der offenen Tür“ begangen. Besucher können sich am Vormittag über die Arbeit der Krebshilfe informieren. Sie wird von freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen. Aufgetischt wird unter anderem ein „gesundes Frühstück“. Krebs-Betroffene und alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Wir bitten die Teilnehmer aus organisatorischen Gründen um eine Anmeldung unter der Nummer 0473/621721 bis zum 15. Oktober 2009. (mds)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Die Bauern und der Fiskus

Dank eines Rekurses, den die Obstgenossenschaft Kurmark aus Neumarkt beim Obersten Gerichtshof eingebracht hat und der vor kurzem vom Höchstgericht entschieden wurde, sind endlich die letzten Unklarheiten darüber beseitigt worden, ob ländliche Gebäude und solche von landwirtschaftlichen Genossenschaften der Gemeindesteuer auf Immobilien (ICI) unterliegen. Bekanntlich sind dieser Abgabe Gebäude und Baugründe unterworfen. Nicht als Bauland angesehen werden dabei jene, welche von hauptberuflich in der Landwirtschaft tätigen Personen für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Für die Gebäude wurde dann ein eigener Kataster angelegt, in welchen auch die der Landwirtschaft dienenden

erfasst und eingetragen werden sollten. Als solche sind für steuerliche Zwecke jene anzusehen, welche der Ausübung einer landwirtschaftlichen Tätigkeit dienen. Darunter fallen laut Definition des Gesetzgebers nicht nur die Wirtschaftsgebäude wie Stall und Stadel, Räume für die Unterbringung der Maschinen sowie für die Lagerung und die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten, sondern auch das Wohnhaus und die Nebengebäude für den Haupterwerbsbauern und dessen Familie sowie jene Räumlichkeiten, welche landwirtschaftlichen Nebenerwerbstätigkeiten dienen (z.B. Urlaub auf dem Bauernhof).

Die Definition des Gesetzgebers geht aber noch einen Schritt weiter: Als landwirtschaftliche Gebäude gelten nicht nur solche, welche einzelnen Landwir-

harmonisch – elegant

Beispiellos vornehm und harmonisch präsentiert sich diese Tischgruppe aus der Kollektion „Eleganz.“ Ihrem Namen in allen Belangen gerecht werdend, besticht die einzigartige Linienführung der präzise geschwungenen Rückenlehne.

Die edlen Hölzer werden hier zum Träger von Sinnlichkeit und feinstem Geschmack.

THÖNI JOSEF & CO. OHG

Stuhl-

39026 Prad am Stilfserjoch Gewerbezone 100

ten, sondern auch jene, welche Genossenschaften gehören, die für ihre Mitglieder die Lagerung, Verarbeitung und Vermarktung der angelieferten Produkte organisieren. Womit wir wieder beim Ausgangsfall der Kurmark wären. Dieser hat nämlich dem Höchstgericht nicht nur die Gelegenheit geboten, die ICI-Befreiung für Magazine der landwirtschaftlichen Genossenschaften zu bekräftigen. Daneben wurde auch festgehalten, dass all jene Gebäude, welche im Kataster mit den Bezeichnungen A/6 und D/10 eingetragen sind, automatisch Anrecht auf Befreiung von der Gemeindegebäudesteuer haben. Aber damit nicht genug: Diese Befreiung ist sogar rückwirkend anzuwenden. Die Gemeinden werden sich für dieses Ei aus Rom bedanken!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Tel. 0039 / 0473 / 61 62 43

Fax 0039 / 0473 / 61 67 34

Stuhl: Modell 2001 Kernbuche, Kirsch, Eiche, Nuss

Tisch: Modell 1600 Nuss, Kirsch, Eiche, Ahorn Georg Juen Design

„…auiwärts di Benzinpump...“

Den wirtschaftlichen Aufschwung im vergangenen Jahrhundert und die wachsende Motorisierung nahm der „Hofer Michl“ als Mechaniker bewusster wahr als andere. Als er 1946 in einem alten Stadel in Prad seine Werkstatt einrichtete, gab es von Schlanders bis Reschen gerade einmal drei Autos und eine handvoll Traktoren. Die Zahl der Autobesitzer stieg und bald war er mit Reparaturarbeiten eingedeckt. Dass er einmal Herr einer eigenen Werkstatt sein würde, hätte sich Michl als Bub nie träumen lassen. Zusammen mit sieben Geschwistern wuchs er in armen Verhältnissen in Stilfs auf. Seine Familie war in der „Armenliste“ der Gemeinde eingetragen. „Fa zwoa Goaß unt a pissl Hondlongergeld hoobm miar leebm gmiaßt“, erinnert er sich. Um das seine zum Unterhalt beizutragen, arbeitete Michl täglich nach Schulschluss als Hütbub. Obwohl er oft müde war, fand er sich in der italienischen Schule gut zurecht. Dass der Sohn italienisch sprach, kam dem Vater gelegen. Michl erinnert sich, dass er ihn ins italienisch besetzte Gemeindeamt geschickt hatte, mit dem Auftrag, die neu geborene Schwester anzumelden. Die Personen in der Armenliste fanden bei Arbeitsvergaben auch von Seiten der italienischen Besatzer gelegentlich Berücksichtigung. 1937 erhielt Michl eine Anstellung beim Bau der Kasernen in Mals und Glurns. Er kam allerdings nicht umhin, sich in die faschistische Partei eintragen zu lassen. „Ma hott sell holt toun, um a Orbat z` hoobm“, erklärt er. Von seinem neun Lire Verdienst blieb ihm wenig übrig, da sechs Lire für die Kost zurück behalten wurden. Seinen Arbeitsplatz erreichte er täglich mit einem alten Rad. Damit fuhr er auch nach Meran, nachdem sein Vater im dortigen Krankenhaus plötzlich verstorben war. Um das Begräbnis auszurichten, erbat die Mutter einen Vorschuss bei Michls Arbeitgeber und erhielt 15 Lire. Das reichte nicht für eine Überführung und sie musste ihren Mann in der Passerstadt begraben. Die jüngeren Kinder konnten nicht dabei sein, weil das Geld für die Zugfahrkarten fehlte. „Deis sein bittere Zeitn gweesn, dia si heint niamant mea vorstelln konn“, meint

Michl. Auf dem Heimweg musste er sein Rad wegen eines Defekts von Naturns bis Stilfs schieben. Durch einen Unfall kam Michl zu einem neuen Rad. Auf der Fahrt zur Arbeit prallte er auf ein Auto. Seine Platzwunden im Gesicht erschreckten den Mailänder Autofahrer so sehr, dass er ihm einen großzügigen Geldbetrag übergab. Ende Dezember1939 verlor Michl seine Arbeitstelle, nachdem er und seine Familie für Deutschland optiert hatten. 1940 wanderte er über die grüne Grenze nach Tirol, wo er in Landeck kurzeitig als Bauarbeiter tätig war. Dort traf er die junge Antonia Muther aus Laas. Sie war ebenfalls ausgewandert. Von ihr erfuhr er, dass die Südtiroler, anders als die Propaganda verkündete, nicht mit offenen Armen empfangen wurden. Deshalb riet Michl seiner Mutter in Stilfs zu bleiben, was diese auch beherzigte. Dass sie deshalb mit „Buon Giorno“ gegrüßt wurde, erfuhr er später. Im Mai 1940 wurde Michl zur Wehrmacht einberufen und kam zur Ausbildung in die Motorsportschule am Kochelsee, wo er sich das Rüstzeug für seinen späteren Beruf aneignete. Mit seiner Marschkompanie kam er als Besatzer nach Norwegen. Seine Hauptaufgabe bestand darin, defekte Fahrzeuge funktionstüchtig zu machen. Den ersten Heimaturlaub konnte er erstmals 1942 antreten. „Bis Stilfs honn i 32 Tog braucht“, erzählt er. Schnee und Eis versperrten ihm den Rückweg zu seiner Einheit und er landete mitten im Kriegsgeschehen in der Ukraine, wo die Partisanen wüteten. Granatsplitter erwischten auch Michl am Rücken. Er wurde in einen Lazarettzug gebracht. Kurz nachdem sich dieser in Bewegung gesetzt hatte, hörte er einen fürchterlichen Knall und der Waggon kollerte über einen Abhang. Partisanen hatten die Gleise gesprengt. Die Folgen waren Kopfverletzungen. Michl erreichte schließlich das Lazarett in Darmstadt und dann jenes in Vorarlberg. Seine Verwundung bedeutete für ihn das Ende des Kriegsdienstes und ein Wiedersehen mit Antonia, mit der er in ständigem Briefkontakt gewesen war. Drei Monate vor Kriegsende kam Michl heim nach Stilfs. Da ihn Antonia wegen fehlender Dokumente nicht begleiten konnte, nahm er regelmäßig 15

Stunden Fußmarsch auf sich, um sie in Landeck zu treffen. 1947 brachte Antonia einen Sohn zur Welt. Daraufhin schmuggelte Michl Mutter und Kind in den Vinschgau. Noch im selben Jahr feierte das Paar seine Hochzeit. Die junge Frau schenkte noch fünf Kindern das Leben, führte den Haushalt und unterstützte ihren Mann beim Aufbau des Mechanikerbetriebes. Dieser begann zu florieren, sodass er 1952 ein Grundstück kaufen und eine eigene Werkstatt bauen konnte. Bis zu dreimal am Tag wurde er zu defekten Autos gerufen, die auf der Stilfserjoch Straße stecken geblieben waren. „Gwesn ischas auiwärts di Benzinpump unt oiwärts di Brems“, betont er. Bis zu 12 Mitarbeiter konnte er zeitweise beschäftigen. 1973 eröffnete er in der Gewerbezone eine zweite Werkstatt für Lastwagen und Traktoren. Seit dem 85. Lebensjahr genießt er den Ruhestand. Eines lässt er sich auch mit 90 nicht nehmen, und zwar seinen Fiat Punto.

Magdalena Dietl Sapelza

Michl Hofer, Jahrgang 1919, Prad am Stilfserjoch: „Mai Auto brauch i, dass i zun Fischerteich kimm.“

SeitenWind

Prad. In Prad am Stilfserjoch ist es Müttern wiederum gelungen, für ihre Kleinen Ballettunterricht mit der Tanzschule Torggler in der Turnhalle der Grundschule zu organisieren. Sie ersparen sich dadurch Fahrten nach Schlanders. Auftakt war am Samstag, den 3. Oktober. Doch kleine Balletttänzerinnen können sich jederzeit der Gruppe anschließen, wenn sie am Samstag um 13.30 in die Turnhalle, Eingang Tiefgarage, kommen. Der Ballettkurs läuft bis Mai 2010. (mds)

Schluderns

Feuerwehrhalle

festliche Einzug der ßen konnte. Dazu zählten LH planten Kindergartenneubau zu. Ständchen brachten die Grundschulkinder dar. Pfarrer Paul Schwienbacher konnte neben der Halle auch das neue Kleintransportfahrzeug segnen, das pünktlich zur Einweihung eingetroffen war und mit Astrid Grutsch und Severine Stecher zwei Patinnen, sowie in der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch einen Paten fand. Nach dem Festakt und der Hallenbesichtigung wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen auf das gelungene

info@sattlerenglhof.com

oben: Ehrengäste aus Feuerwehrkreisen und Politik; unten: ein Strauß für die Patinnen; links von oben: Segnung durch Pfarrer Paul Schwienbacher; das neue Fahrzeug und die Paten von der Raika Prad

Blauschild

Der WinterCheck für Ihre Sicherheit

Die Sicherheit im Straßenverkehr beginnt bei jedem von uns, gleich, ob wir mit dem Auto, Motorrad, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Dabei ist nicht nur Vorsicht das oberste Gebot, sondern auch Respekt und Rücksicht gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern!

Jeder muss so verantwortungsbewusst sein, dass die Einhaltung von Verkehrsregeln und Straßenverkehrsordnungen selbstverständlich ist.

Das heißt auch, dass unsere Fahrzeuge für die Verkehrssicherheit tauglich sein müssen.

Gerade in der Herbst- und Winterzeit ist ein gut vorbereitetes Fahrzeug wichtig, um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen und um sicher durch Eis und Schnee und die dunklen Winterabende zu kommen.

Lassen Sie jetzt Ihr Fahrzeug in Ihrer Blauschild-Fachwerkstatt

überprüfen, machen Sie jetzt den WinterCheck! Sie erhalten zudem noch viele Tipps und Ratschläge von Ihrem Blauschild-Fachmann.

Denn schließlich gilt: Wer sein Fahrzeug gut auf den Winter vorbereitet, beugt Überraschungen vor und trägt zur Sicherheit auf unseren Straßen bei!

RATSCHLÄGE UND EMPFEHLUNGEN

Lichttest: Gerade im Herbst und Winter beeinträchtigen Nebel, diffuses Licht oder Regen und Schnee die Sicht. Umso wichtiger ist es, die Fahrzeugbeleuchtung und die Scheibenwischanlage zu kontrollieren. Abgenutzte Wischblätter auszutauschen und Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage zu füllen. Zu

hoch eingestellte Scheinwerfer blenden nicht nur den Gegenverkehr, sondern verringern auch die eigene Sicht. Ihr Blauschild-Fachmann stellt die Scheinwerfer mit einem speziellen Gerät ein.

Winterreifen überzeugen nicht nur auf vereisten und verschneiten, sondern auch auf trockenen und nassen Straßen, sobald die Außentemperatur stark unter 7 Grad sinkt: Die Fahrbahnhaftung ist besser und der Bremsweg ist kürzer gegenüber den Sommerreifen. Auch die High-Tech-Systeme

ABS und ESP arbeiten optimal nur mit dem richtigen Reifen. Deshalb empfehlen die Blauschild-Betriebe, in der kalten Jahreszeit von Sommer- auf Winterreifen umzurüsten!

Zur Winterausrüstung gehören: Schneeketten, Arbeitshandschuhe, Eiskratzer, Türschlosslöser, Starterkabel, Taschenlampe, Decke, Broschüre info-Auto.

Holen Sie sich Ihre info-auto Broschüre: Noch mehr Infos und Tipps, erhältlich in jedem Blauschild-Fachbetrieb!

Latsch

Das neue Bahnhofscafe in Latsch

Der

Bahnhof in Latsch lebt endlich wieder auf. Nach Jahren, in denen das Latscher Eingangstor verweist den Vandalen als Spielgelände diente, ist es nun wieder mit einer einladenden Struktur versehen. Die aus Glurns stammende Renata Niederegger hat gemeinsam mit ihrer Tochter Julia die Führung des neuen Bahnhofscafes übernommen.

Untergebracht ist der neue Treffpunkt im selben Gebäude wie der Rad-Verleih des Erwin Stricker. Das ehemalige Skiass eröffnete denn auch am letzten Dienstag des Septembers die gemeinsame Einweihung von Bar und Rad-Verleih. Begrüßen konnte er dabei eine ganze Reihe Latscher Prominenz, darunter BM Walter Weiss, Referent Hermann Raffeiner Kerschbaumer, Mauro Dalla Barba, den Gemeindesekretär Georg Schuster, die LAbgeordnete Veronika Stirner Brantsch, die Künstlerin Carmen Müller sowie eine Abordnung der Ca-

Mals/Schluderns

rabinieri von Latsch. Die feierliche Segnung der neuen Räumlichkeiten nahm Pfarrer Johann Lampacher von Latsch vor. In seiner Eröffnungsrede erinnerte BM Weiss, dass die Latscher sehr lange auf das neue Cafe hatten warten müssen. Nun endlich sei mit der Eröffnung ein Schritt nach vorne erfolgt. Er dankte Renata Niederegger vor allem für ihren Mut, in schwierigen Zeiten einen Betrieb zu übernehmen. Erwin

Sticker betonte in seinem Statement, dass die Suche nach einer geeigneten Person zwar lange gedauert, aber letztendlich ein positives Ende gefunden habe. Die Künstlerin Carmen Müller erklärte schließlich ihren Beitrag zur Gestaltung der Barräume. Sie hat für die Decke des Cafes Strukturen, angelehnt an die Früchte und Blüten des Holunders, entworfen. Die Einweihung klang bei einer zünftigen Marende aus. (jan)

Autofreier Tag erfreut Kinder

Mit einem autofreien Tag am Dienstag, den 22. September wurde in vielen Städten und Dörfern weltweit versucht, die Bürgerinnen und Bürger im Sinne des Umwelt schutzes zu motivieren, ihre Fahrräder zu benützen oder zu Fuß zu gehen. Die Sensi bilisierungskampagne wurde von Umweltschutzverbänden und Gemeinden getragen. In Mals und Schluderns kam es in Zusammenarbeit mit den Schulen zu Aktionen und kin derfreundlichen Programmen, so zum Beispiel mit FahrradParcours, mit Anleitungen für das richtige Fußgänger- und Fahrradverhalten im Straßenverkehr, mit Gratis-Fahrradund Gesundheits-Checks, mit

Die zwei begeisterten Schludernser Grundschüler Noah und Jan Oberthaler

Mal- und Bastelecken, mit verschiedenen Informationen rund um das Radwegnetz, die

Vinschger Bahn und vielem mehr. Die Kleinen wurden dazu angehalten, ihren Weg zur Schule nach Möglichkeit zu Fuß zurückzulegen und gleichzeitig auf ihre Sicherheit zu achten. In diesem Zusammenhang wurden grelle Schutzwesten verteilt, als Gebrauchkleidung und als Erinnerung an den Tag. Die Ordnungskräfte hielten die Kinder an, die Westen auch zu tragen, um von den Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Und in ihrer neuen Kleidung hatten die Kinder ihren Spaß. Bei den meisten Erwachsenen fand der autofreie Tag wenig Beachtung. Sie fuhren wie gewohnt mit ihren Autos über die Dorfstraßen. (mds)

von links: Pfarrer Johann Lampacher, LAbg. Veronika Stirner Brantsch, Renata Niederegger, BM Karl Weiss, Erwin Stricker, Hermann Raffeiner Kerschbaumer, Carmen Müller

Heilpflanze der Woche

Weißdorn

Die verschiedenen Pflanzennamen im Lateinischen zeigen, dass es verschiedene Weißdornarten gibt. Weißdorn kann eingrifflig oder zweigrifflig sein. Medizinisch wird die Varietät oxyacantha oder laevigata verwendet. Bekannt ist ersterer als auffälliger Dornenstrauch mit seinen weißen Blüten, daher der Name. Die Früchte sind dunkelrot. Die Weißdornpflanze hat eine lange „Medizinalgeschichte“ und ist mit seinen ausgezeichneten Wirkstoffen ein Helfer in der Not. Die verschiedenen Volksnamen lauten: Weißheckdorn, stumpf gelappter Weißdorn, Zweikern-Weißdorn, Mehldorn, zweigriffliger Weißdorn u.a.m.. Die Pflanze ist bekannt. Sie bildet Sträucher, oder Bäume und wächst bis 4 m hoch, je nach Lage. Die dornreichen Zeige tragen dunkelgrüne, gelappte Blätter. Die Blüten bilden reich blühende Trugdolden. Sie sind weiß und leuchten im Frühling aus dem Grau der Gehölze, meist an trockenen Halden, an Wegrändern und Hainen. Die Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Rutin (Glycoside), Vitexin L-rhamnosid, Procianidine, Amine und Triterpene u.a. sind reichlich vorhanden und machen den Weissdorn zu einer eigentlichen Herzmedizin. So sind es hauptsächlich die Flavonoide, Procyanidine, die einen besseren Koronardurchfluss am Herzen bewirken. Dadurch und in der Kombination aller Wirkstoffe wirkt Weissdorn kräftigend auf den Herzmuskel. Er beeinflusst den Herzrhythmus bei Arythmie und Tachycardie – reguliert den Blutdruck und wirkt beruhigend. Eine hervorragende Heilpflanze, welche heute immer noch sehr weit verbreitet im Einsatz steht. Besonders ältere Leute lieben diese Heilpflanze, weil keine Nebenwirkungen zu erwarten sind. Jürg Bäder

Crataegus oxyacantha L./ Crataegus laevigata / Crataegus monogyna

Abseits im dunklen Licht und im Schutt der Gegenwartvergeudetes Juwel im Vinschgau

lucere strahlen, leuchten, schillern, lucus der einer Gottheit geweihte Hain, luculus kleiner Hain, lux Tageslicht, Tagesanbruch, lucina die ans Licht Fördernde, einst St. Luzius Kirche - all das für das kleine Lichtenberg

Vereinsamt, verwaist, zurückgezogenallein, ein Dorf im Vinschgau. Ein Dorf mitten in einer blühenden, fruchtbaren Gegend. Anheimelnd häuslich, dicht gedrängt die alten Häuser und Höfe, erholsam und innig der Dorfkern - ein Dorf wie damals, ein Dorf zuviel?

Verlassen von Gott und der Welt, mutterseelenallein, entvölkert. „Vaterland und Heimat“ nur sinnentleerte Worte? Das Mittelalter allgegenwärtig, Tempo und Rhythmus der Churburg und der Stadt Glurns, vor sich noch Reste der Au. Ein Junge mit einem Kind auf einem Traktor, Erde aufladend. Zwei alte Frauen sitzend hinter dem Kirchlein, zwei Greise auf einer ausgedienten Bank, als ob eine Katastrophe, eine nicht abzuwendende Krankheit das Dorf heimgesucht hätte. Mich führen die Winkel der verfallenen, verlassenen Häuser. Wo sind die Bewohner? Wohin sind sie verschwunden? Gab es ein Unglück? Ja, jedoch vor langer Zeit ... Sind sie ausgewandert? Die Alten zerstritten, die Jungen fort?

Doch es gibt Neubauten, Andeutungen von teilweise unzumutbaren und unsensiblen Betonsiedlungen, Reihen- und Einfamilienhäusern im Dorfkern, am Rande des Dorfes und auf dem Schuttkegel als „handelsübliche Lösungen auf der grünen Wiese“ ohne Identität und Ortsverbundenheit. Schnell aus dem Boden gestampft, womöglich auch noch erhöht, thronen sie auf ihren unterhöhlten Pseudohügeln, sitzen und warten der Dinge, die da kommen oder auch nicht. Jeder für sich, jedes Haus ein Traum, versteht sich, schön Abstand bewahrend, erfahren sie allmählich ihr Schicksal und Glück. Und im Herzen des Dorfes ein ungeheures Loch an Depression, an Unheil und Versagen.

Liegt es daran, dass Bürgermeister und Pfarrer nicht hier wohnen und sich deshalb auch nicht dafür einsetzen? Liegt es daran, dass das Denkmalamt sich nur für einzelne historisch „ehrenwerte“ Gebäudekomplexe verpflichtet? Mag sein, dass Erbstreitigkeiten der Grund dafür sind, warum so viele Häuser leer stehen, mag sein, dass andere Gründe Schuld an diesem Unglück tragen, aber hier geht es weder um Besitz noch um Verhältnisse,

hier werden Kultur, Geschichte, Landleben und Heimat zerstört. Hier wird Leben zerstört. Egoismus und Habstreitereien sind hier fehl am Platz, hier gehört anständig auf den Tisch geschlagen, ein patriarchales Machtwort gesprochen und in die Hände gespuckt. Warum greift das Land nicht ein, bevor dieser Kulturschatz endgültig zerfällt? Die Nachbarin Schweiz hat sicher dafür eine Lösung. Warum noch warten, nur Gesetzesänderungen können etwas bewirken! Einzelne Stimmen, individuelle Versuche haben hier keine Kraft mehr.

Warum bewohnt niemand diese alten Mauern? Man muss heutzutage nicht mehr auf Komfort verzichten und würde in einer alten Bausubstanz, die Jahrhunderte aushält und getragen hat, gleichwertig wohnen im Einklang mit der Zeit und mit einem selbst als Ergebnis von Tradition und Natur. Sind diese Bauten zu teuer? Gibt es dafür keine oder zu wenig Förderungen? Wollen die Erben keine „Altlasten?“ Haben sie die jahrzehntelange karge und entbehrliche Lebensweise satt und können sich keine neue in ihrem alten Familienbesitz vorstellen? Wieso wohnt man nicht lieber in einem renovierten Haus als in einem Neubau, in einem Haus, welches ins Dorf reingebaut und mitgewachsen ist wie ein Mensch, welcher, alt geworden, seine Kinder beschenkt. Vielleicht mangelt es an Bewusstsein, bedarf es an Aufklärung, vielleicht fehlen überzeugende Beispiele sanfter Renovierung? Vielleicht ist es auch noch nicht schick genug, doch vor allem haben hier Gemeinde, Land und Wirtschaft ganz klar einen Auftrag: Der Bevölkerung die alten Bauten schmackhaft zu machen. So wie es ihnen gelungen ist und noch immer gelingt die Werbetrommel für Neubauten zu schwingen, so könnten sie dasselbe für die Erhaltung der Altbauten tun, bevor nicht nur Lichtenberg sondern ganz Vinschgau in einem geschmacklosen Allerweltsbrei endet. Denn wo der Wille so ein Weg, das hat Südtirol schon mehrmals bewiesen.

Das Dorf sitzt unten, die beinfarbige Ruine thront oben, es lehnt sich an den Hang und wälzt sich über die Felder. Auf der Burg ergreift mich Schwindel, ich bin in

diesen Mauern nicht sicher. Das Mauerwerk ist wie zu schnell und zu hoch gewachsen, zu groß geworden, fragil und zerbrechlich. Das Schloss ist keine Festung auf einsamen Höhen, keine Befestigungsanlage auf sicherem Grund. Verschwendung und Übermaß auf der Burg? Beunruhigende gesellschaftliche Veränderungen, das Abweichen einer natürlich und allgemein üblichen Lebensform? Die Burg zerfällt, so erzählen mir die Dorfbewohner, weil der Besitzer nur unter unakzeptablen Bedingungen verkaufen will. Das erklärt die zaghafte Renovierung.

Zerstörung und Verfall begleiten mich überall: Verschwundene Au, ausgestorbenes Dorfleben, Burgruine, sonderbar ist, dass das Gefühl oben bei der Kirche im Friedhof umschlägt in Ruhe, lieblicher Sanftheit und Ausgeglichenheit. Sobald man ihn verlässt, ist dieses Gefühl der Verlassenheit und des Zerfalls wieder da. Dieses Gefühl der endlosen Leere und Einsamkeit. Vor Jahrhunderten habe eine schreckliche Mure eine andere aus dem 2o. Jahrhundert abgelöst. Doch hat sich seit der ersten Mure kaum etwas verändert. Das Dorf blieb in sich versunken, in sich gebeugt und gebrochen. Was kann einen ganzen Ort, eine Gemeinschaft so zugrunde richten? Ein Mensch alleine ist zu so etwas nicht fähig, kann es nicht ausrichten, Gott sei Dank. Der Bach, so heißt es, hätte das halbe Dorf weggeschwemmt, hätte sich gerächt. Naturgewalten sind stark und unberechenbar oder nicht? Sind nicht eher Menschen und deren Werk unberechenbar und grausam?

Die DorfbewohnerInnen arbeiten augenscheinlich gegeneinander nicht füreinander. Wenn von außen jemand kommt und glaubt, er könne es besser machen, wird er ausgeschlossen. Dabei geht es weder um ein Bessersein noch um ein Bessermachen sondern um ein Miteinander. Denn alles wäre im Dorf schon vorhanden.

Die Kraft der kleinen Kirche, die Herzlichkeit der Gemeinschaft gibt es, doch ist sie wie Licht unter einem Scheffel, das nicht ausstrahlen kann. Wie soll es genutzt werden in einer Zeit, wo gewaltige neue Betonkisten „Aufstrebender“ Raum und Volumen kassieren, das Fassungsvermö-

Eine im Vinschgau einmalige Situation: das Dorf wie auf einer Empore

Die Häuser wie menschliche Wesen mit ihren Geschichten und ihren Bäumen

gen der Geduld der BewohnerInnen überschreiten und das Maß der Verträglichkeit zuschütten, Umfang und Ausmaß ihrer Bauten überspannen und sich platzieren in einer stummen, ratlosen Gemeinschaft? Der Schutz des Schlosses blieb wirkungslos, eine Mure verschüttete alles Leben und zerstörte jegliche Hoffnung, zwar wurden Geröll und Stein bezwungen, doch wie weit reicht die Erinnerung Generationen später? Die Gestalt der Mure hat sich verändert. Machtdünkel, Gewissenlosigkeit und Grobheit begraben das Dorfleben. Doch es ist noch immer der gleiche Schmerz, die tiefe Wunde an Trauer, Zorn, bockiger Verzweiflung und trotziger Stille - ein stummer Schrei der Ohnmacht.

Denken Sie nicht auch, dass unsere Kinder diese unregelmäßigen, unmöglich gebogenen, gewundenen Straßen, Gassen und eng nebeneinander stehenden Häuser kennen lernen sollten? Eine derart großartige „Vinschgauer Szenerie“ vor unserer Haustür ist filmisch gar nicht zu überbieten und lässt sich weder touristisch auf die Beine stellen noch für Fremde einüben und proben. Doch solange Lichtenberg nicht beachtet wird, bleibt es hoffentlich als Ganzes erhalten. Solange der Vinschgau im Abseits liegt, bewahrt er sein Potential. Vermutlich haben Ruhe, Warten, Sein lassen und Stillstehen größere Qualitäten, auf jeden Fall unschätzbaren Wert für die Zukunft. Denn sie vermitteln der nächsten Generation „Menschliches“ in den Gassen und in den Ecken, in den (für die heutige Bauordnung) ungewöhnlich verschobenen Situationen, beschreiben das Verhältnis von Größen zum Ganzen und zeigen in den Mauern verschwundene Maße, wie Zuneigung, Nachsicht, Nachgiebigkeit, Entgegenkommen und Geduld.

Frieda B. Seissl wirft den Blick einer Fremden aufs Vinschgau, vorher Projektleitung im Architektur Zentrum Wien und Lehrerin an einem Realgymnasium

Bänke zum verweilen, ein kleiner feiner Dorfplatz. Erholsam

Der halbrunde erhöhte Weg zum Dorf, ich gehe oben wie auf einer Brücke

Wie eine Brücke der gemauerte Dorfeingang, führt er mich sanft weiter im Halbkreis, die Häuser nehmen die Rundung auf, laden ein zum Verweilen, zur Begegnung mit anderen Menschen und führen mich weiter zum Waldsaumweg nach Glurns. Vermutlich gab es alte Höfe am Rande des Dorfes, die diese Rundung abschlossen, doch von diesen fehlt jegliche Spur.

Formen, Abstände, Materialien: harmonisches Miteinander

Kapitalkräftiges Bauland „vergeudet“ für eine Weide mitten im Dorf?

Die niedere Mauer führt mich und lässt mich am Leben in den Gärten teilhaben

Unüberlegt: aus einem blühenden Garten moderne unbewohnte Ruinen

Bis auf den letzten Meter geschickt ausgenützt. Dicht doch spannend

Sanfter Übergang zwischen Beton und Asphalt, billig, einfach schön

Materialien, Proportionen und Rhythmus, subtil und anspruchsvoll

Rechts ein Altbau, links ein Neubau, zwei Welten in der Formensprache

Der Spielplatz abgestellt neben der Straße. Was werden die Kinder daraus lernen?

Moderne Platzgestaltung, nur für Autos, versteht sich

Verkehrsinsel, Verkehrsschilder und Straßenlaternen als neue Au Niemand sitzt hier und verweilt. Ruhe und Erholung für das Auto?

Eine große Asphaltdecke, auf dieser Reihenhäuser, Parkplatz und eine gelbe Schule, dann endlich ein großer, alter Nussbaum und ich trete ein in das Innere des Dorfes, in ein echtes Zuhause, in ein Daheim. Warum gehören Kinder und Schule nicht zum Dorf? Warum werden die kleinen DorfbewohnerInnen so eindeutig sichtbar ausgeschlossen?

Dem „Neuen Lernen“ auf der Spur

Nachdem bereits die Führungskräfte der italienischen Berufsbildung großes Interesse am „Neuen Lernen“ in Kortsch gezeigt hatten, sind nun - kurz nach Schulbeginn - auch die Direktorin Veronika Rieder und 24 Lehrerinnen und Lehrer der Fachoberschule für Soziales aus Meran an die Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch gekommen, um das Konzept des „Neuen Lernens“ kennen zu lernen. Monika Aondio, geschäftsführende Direktorin in Kortsch, betonte einleitend,

dass es notwendig gewesen sei, sich auf den Weg zu machen und nach einer Lösung zu suchen, um allen Schülerinnen in ihren oft sehr unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gerecht zu werden.

So wurde 2007 im Auftrag der Abteilung 22, der land- , forstund hauswirtschaftlichen Berufsbildung, von den beiden Psychologen Oskar Außerer und Klaus Garber ein Organisationsmodell entwickelt, das unter anderem den Unterricht in Leistungsgruppen oder „Le-

CalceClima

vels“ vorsieht und nun bereits im dritten Jahr mit Erfolg umgesetzt wird.

„Wir haben gut zusammengearbeitet“, so Aondio, „und die Ergebnisse der Evaluation haben eindeutig gezeigt, dass die große Mehrheit der Schülerinnen und Eltern, aber auch der Lehrer/innen mit der neuen Form des Lernens sehr zufrieden sind und nicht mehr zum traditionellen Unterricht zurückkehren möchten.“

„Planung, Teamarbeit und Lernberatung sind allerdings um einiges aufwändiger und intensiver geworden, die gemeinsame Arbeit und Mühen haben sich jedoch gelohnt..“, erklärte eine Lehrerin der Fachschule für Hauswirtschaft, „..das „Neue Lernen“ ermöglicht es uns, begabte und weniger begabte Schülerinnen individueller und gezielter zu fördern und zu for-

RÖFIX CalceClima schafft rein mit der Kraft der Natur ein gesundes Raumklima. Luftschadstoffe und überschüssiges Kohlendioxid werden durch das natürliche Kalkputzsystem aufgenommen und abgebaut. So sorgt eine CalceClima-Wandfläche für ein gesundes und frisches Raumklima. Gesundheit und Wohlbefinden entsteht in unseren Händen.

dern. Das Lernen durch Vielfalt und Verschiedenartigkeit ist dennoch gewährleistet und die Integration aller ist gleichzeitig unproblematischer geworden.“ Nach zwei Stunden angeregter, interessierter Fragen seitens der Lehrerschaft der Fachoberschule für Soziales aus Meran und den sehr engagierten, persönlichen und offenen Antworten der Lehrerinnen aus Kortsch über die bisherigen Erfahrungen mit dem „Neuen Lernen“ lud Aondio zu Kaffee und Kuchen. „Nach fast 30 Jahren Unterricht muss ich sagen, scheint dies hier in Kortsch eine Revolution zu sein…“, so der abschließende Beitrag eines Lehrers der FOS Meran. Raum- und Stundenplaneinteilungen dürften jedoch im Moment noch ein großes Problem in der Umsetzung dieses Organisationsmodelles in Meran sein.

Schloss Goldrain/Laas/Vinschgau

Feierstunde für Johann Kaufmann

v.l.: Landesrat Richard Theiner, Ehrenpräsident Johann Kaufmann, AVIS-Landespräsident Erich Hanni und der Präsident der freiwilligen Blutspender Vinschgaus Herbert Raffeiner

die Vereinigung der freiwilligen Blutspender Vinschgaus um Präsident Herbert Raffeiner geladen. Das Restaurant von Schloss Goldrain bot am Dienstag vor einer Woche den feierlichen Rahmen, mit Harfenklängen begleitete Gernot Niederfriniger musikalisch. Hans Kaufmann ist ein Pionier,

Raffeiner in seiner Einleitung. Der Hans sei ein leuchtendes Beispiel für Weitblick, Sachverstand und Beharrlichkeit im Bereich des Ehrenamtes. Kaufmann ist seit gut 50 Jahren ehrenamtlich bei den Blutspendern Vinschgaus tätig, 20 Jahre lang als Vorstandsmitglied und dann 31 Jahre lang

als Präsident. Im heurigen März hat Kaufmann die Geschicke des Vereines weitergegeben. Der neue Vorstand um Präsident Raffeiner und Vize-Präsidentin Annamarie Pirhofer hat einstimmig beschlossen, Kaufmann aufgrund seiner Verdienste und Haltung die Ehrenpräsidentschaft des Vereines zu verleihen. Viele Freunde und Weggefährten, AVIS-Vorstandsmitglieder auf Landes- und auf nationaler Ebene, Primare und Vertreter des KH Schlanders und Kaufmanns Familie sind der Einladung gern gefolgt, um dem Hans Ehre zu erweisen. Ex-LR Otto Saurer hat einen Brief geschrieben. Die Festansprache hielt LR Richard Theiner. Grußworte kamen von AVISLandespräsident Erich Hanni und vom nationalen Vorstandsvertreter Gianpaolo Doati. (eb)

Eleganz

naturbewusste Trends sind die Eckpfeiler unserer Angebotsphilosophie.

Karthaus

Metropole der Glaziologie

Dasbeschauliche Dorf Karthaus hat sich zu einem Zentrum der Glaziologie entwickelt, das für die ganzheitliche wissenschaftliche Betrachtung des Phänomens „Ewiges Eis“ von entscheidender Bedeutung ist. Bereits zum 7. Mal fand die internationale „Sommer School“ der Gletscherforscher im Schnalstal unter Leitung von Johann Oerlemans von der Universität Utrecht (Niederlande) statt. Die 36 Plätze für den studienübergreifenden Kurs – einen Studiengang Glaziologie gibt es weltweit nicht – sind heißbegehrt und so waren 15 Nationen vertreten. Zehn Tage tauschten die Experten aus den verschiedensten Fachgebieten wie Klima- und Umweltforschung oder Geophysik ihre Erkenntnisse in der Methodik aus, um

dem Phänomen „Ewiges Eis“ näher zu kommen.

Dozent für Geophysik Olaf Eisen von der Uni Heidelberg und Bremerhaven, selbst ehemaliger Schüler der Sommerschule Karthaus: „Ein Schwerpunkt ist die Modellierung der Gletscher. Aber unser Ansatz ist ganzheitlich, um die Entwicklung und Auswirkung auf Atmosphäre und

Neben der intensiven theoretischen Arbeit steht natürlich auch eine Exkursion auf den Hochjochferner an. In diesem Jahr interessierte sich die Gruppe besonders für die Ingenieurmaßnahmen zur Sicherung der Pfeiler auf dem Schnalstaler Gletscher. „Leider ist der Trend in den Alpen hinsichtlich Abschmelzung ungebrochen. Dieser Winter war zwar schneeergiebig, aber der Sommer muss es auch richten. Und der diesjährige Sommer war sehr warm“, beurteilt Olaf Eisen die Situation. (ew)

Ortsbesichtigung der jungen Forscher auf dem Schnalstaler Gletscher

Latsch

Bewegende Begegnung

EsDer Ausschuss der SBO und SBJ Latsch zusammen mit „Pepe“

war der Juni 2008, als das Schicksal im Leben des Josef Lösch zuschlug. Ein gemeinsamer Radausflug mit seinen Freunden endete in einer Tragödie, als er auf der Heimfahrt so schwer zu Sturz kam, dass er seitdem gelähmt ist. Es folgten viele Monate in Therapie- und Rehabilitationszentren, viele Monate zwischen Hoffen und Bangen. Und trotz all dem hat er eines nicht verloren: seinen Humor und seinen Lebenswillen. Er war und ist ein begeisterter Hockey- und Fußballfan und so war es sein Wunsch, nach all der langen Zeit unter ständiger ärztlicher Aufsicht den „Schritt“ nach draußen zu wagen, um viele seiner Freunde und Bekannte zu treffen. Die Gelegenheit dazu hatte er am 21. August anlässlich des von der Bauernjugend Latsch veranstalteten Riesenwuzzlerturniers auf dem Festplatz von Latsch. Schon als der speziell ausgerüstete Kleinbus auf der Festwiese vorfuhr, richteten sich viele neugierige Blicke darauf. Und als Sepp schließlich im Rollstuhl herausgeschoben wurde, schlug bei vielen die Neugier in Freude um, die Freude auf ein Wiedersehen mit „Pepe“. Die ersten Begrüßungen waren noch etwas scheu, es stellten sich viele die Frage: „Wird er mich erkennen? Wie wird er reagieren?“ Und siehe da, er erkannte sie alle; durch seine Bewegungen mit den Augen signalisierte er dies. Und als er schließlich von seinen besten Freunden „Uri“ und „Berry“ begrüßt wurde, da konnte er auf einmal so herzhaft lachen, er freute sich so sehr auf diese Begegnung. Und wir, wie wir daneben standen und dies beobachteten, waren so gerührt von seinen Gefühlsäußerungen, ein Schauer lief uns über den Rücken. Es war faszinierend, wie viel Lebensfreude er trotz

seiner Behinderung versprühte. Aus diesem Grund war es für uns Latscher Bäuerinnen und der Bauernjugend eine doppelte Freude, ihm bzw. seiner Schwester Edith bei dieser Gelegenheit eine Spende in Höhe von 2.235 Euro überreichen zu können. Jedes Jahr am 15. August werden die von der SBO und der SBJ gemeinsam gebundenen Kräutersträußchen gegen eine freiwillige Spende verteilt und das Geld einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt. Dieses Jahr haben wir uns für Lösch Sepp entschieden, die unzähligen Therapien und die behindertengerechte Ausstattung einer Wohnung sind sehr kostspielig und wir möchten dazu einen kleinen Beitrag leisten. Am meisten gefreut haben wir uns über die große Spendenbereitschaft der Kirchenbesucher, viele haben sogar noch tiefer in die Tasche gegriffen als sonst, im Bewusstsein, dass das Geld „Pepe“ zugute kommt. Bei dieser Gelegenheit möchte sich die SBO und die SBJ Latsch bei allen großen und kleinen Spendern ganz herzlich bedanken. Wir wünschen Josef für die Zukunft alles Gute, wir hoffen, dass er weiterhin seinen Humor und seinen Lebenswillen behalte, und wer weiß, vielleicht auch etwas Bewegungsfreiheit zurück bekommt …..denn die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt…..Seiner Schwester Margit wünschen wir viel Kraft für die aufopferungsvolle Pflege ihres Bruders, die ihn zu sich nimmt, sobald sie eine geeignete behindertengerechte Wohnung gefunden hat.

Tirol ist fassettenreich

Was und wo ist Heimat? Eine Frage, die sich im Gedenkjahr 2009 auch der Innerau ßerer Toni stellt (großartig gespielt von Martin Gor fer). Mit dem Tirol von heute kann sich der Toni nicht so recht identifizieren. Kritisch beäugt er das Geschehen im Land und das Ver halten seiner Lands leut. Auf der Suche nach einer Antwort und seinen eigenen Platz in der Tiroler Gesellschaft durch

Goldrain

den geschäftstüchtigen Stadtler, den redeschwingenden Politiker, die Dorfkaiser und Gasthausphilosophen, um nur einige zu nennen. Der Toni erkennt, dass Tirol eben „nit lei oans“ ist, wie es in einem bekannten Volkslied so schön heißt. Vielmehr ist es ein fassettenreiches Land, mit guten und auch mit schlechten

Chor sucht junge Kehlen

DerMännerchor Goldrain blickt auf eine lange Tradition zurück. 50 Jahre konnte man im Jahr 2007 feiern. Mit 25 aktiven Mitgliedern aus Goldrain und Umgebung bereichern die rührigen Männer das Kulturgeschehen im Dorf. Dies ist nicht unbemerkt geblieben und wird gefördert: Die Raika Latsch hat dem Männerchor jüngst ein Notebook gesponsert. Mit neuem Schwung ist der Chor in das neue Probejahr gestartet, um für verschiedene Auftritte und Konzerte gewappnet zu sein. Damit die Zukunft des Chores

gesichert wird, suchen die Männer junge Kehlen. Am Samstag, den 10. Oktober wird zu diesem Zwecke ein Schnuppernachmit tag organisiert. Von 18.00 bis 20.00 Uhr bietet der Männer chor Goldrain im Pro belokal von Goldrain (Eingang beim Park platz der hl.MariaKirche) Einblick hinter die Kulissen. In geselliger Run de wird gesungen, kann zugehört wer den, wird Einblick in

Seiten. In dieser Vielfalt liege es an einem selbst, seinen Platz im Land zu finden. Und wer unzufrieden ist, kann ja versuchen etwas zu verändern. Konzipiert wurde das Singspiel „Mein Tirol“ von der Plauser Autorin Selma Mahlknecht und dem Vinschger Musiklehrer Gernot Niederfriniger. Humorvoll, kritisch und tiefgründig wird das Thema Heimat und Tirol aufgearbeitet. Fast achtzig Laienschauspieler, Sänger, Musiker und verschiedene Helfer waren an der Produktion beteiligt. Die musikalische Leitung übernahm Hans Obkircher, die Leitung des Chores Josef Pircher. Die fünf Aufführungen Mitte September im Naturnser Bürgerund Rathaus fanden so großen Anklang in der Bevölkerung, dass eine zusätzliche Vorstellung gegeben wurde. (mp)

Stimmbildung und Probesingen gegeben. Informationen gibt der Chorleiter Gerhard Kühnel un

Zwei Jahrgänge unterwegs

Am 12. September machten sich die 64er und 69er aus der Gemeinde Laas auf den Weg ihr Geburtsjahr zu feiern. Die 69er fuhren nach dem Wortgottesdienst in der Apsis der Laaser Pfarrkirche mit dem Zug nach Naturns. Nach dem Frühschoppen in „Zollwies“ ging es mit der Seilbahn Unterstell hinauf auf 1300m und zu Fuß nach Patleid zum „schöpsernen“ Mittagsschmaus. Am Abend hatte man die „Bar Krone“ ganz für sich allein. Ein grandioses Essen, serviert von Maridl und ihrer Küchenriege, füllte die Bäuchlein und so kamen die Rhythmen, die Norbert aus seinen Instrumenten lockte, gerade recht. Fleißig wurde das Tanzbein geschwungen. Das Organisationskomitee rund um Gertraud Mössmer, Christian

Plörer, Markus Schönthaler, Karl Spechtenhauser und Peter Telser hat wieder Großes geleistet und allen einen unvergesslichen Tag beschert. Dafür ein dickes Dankeschön!

Das OK-Team der 64er war nicht weniger fleißig. Nach dem Wortgottesdienst mit Pfarrer Arthur Werth fuhr man mit dem Zug nach Staben. Im Restaurant Kochenmoos gab’s Frühstück, um anschließend die Draisinen auf dem Erlebnisbahnhof richtig in Fahrt zu bringen. Nach dem Mittagessen auf Pfraum ging es mittels Vinschgerbahn wieder nach Laas. Wie gut, dass auch solche Organisationstalente im Jahrgang dabei sind, wie Georg Lechner oder Dietmar Spechtenhauser. Da hatte man kurzerhand die „Officina“ in der „Lasa Marmo“ zum Sze-

nelokal umfunktioniert! Zuvor lud aber der ebenfalls 1964 geborene Künstler Peter Puintner noch zur ganz persönlichen Führung seiner Ausstellung in die Markuskirche ein. Musikalisch unterhielt „Werni“ die lustige Schar, Georg und Dietmar trumpften mit musikalischen Höchstleistungen ihrerseits auf. Höhepunkt des Abends war das 7-GängeMenü von Annemarie Markt und ihrem Küchenteam. „Unschlagbar köstlich“, so eine Teilnehmerin. Und weil auch der Tinzl Sepp ein 64er ist, spendierte seine Frau Luise einen ihrer umwerfend selbstgemachten Kuchen. Jede Zahl bis 45 zierte die süße Versuchung und tiefsinnig stand darauf geschrieben: „Jeder Tag - jedes Jahr…ist einmalig…und uns geschenkt...“ (sig)

Prachtkerl geerntet

Goldrain E

lias Kaufmann

zwar keine Tomaten es sen, doch wenn er die Pracht kerle aus dem Garten ernten kann, erfüllt ihn das mit Stolz. Die Tomate auf seinem Kopf wiegt ein Kilogramm. Sie ist die größte von vielen groß en. Mutter Margarete Auer hat mit Tomaten besonderes Glück. Möglicherweise liegt

es daran, dass sie die Tomatenpflanzen selbst zieht. Jeden Herbst lässt sie eine Frucht reifen und trocknet die Samen. Im Frühjahr sät sie diese in einer Kiste aus, pikiert die Pflanzen und setzt sie dann nach den Eisheiligen aus. Die reifen Früchte verkocht sie zu Tomatensoße. Und die mag auch Sohn Elias. (mds)

links: Richtig ins Schwitzen gekommen sind die Laaser 64er nach der Draisinenfahrt auf dem Erlebnisbahnhof Naturns, Foto: Dietmar Spechtenhauser; rechts: der Laaser 69er

für die GAstronomie und Hotellerie.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen geben bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer und mit den wärmeren Temperaturen ist auch die winterliche Cocooning-Phase beendet: coole Bars, Restaurants mit lauschigen Biergärten, Straßencafés und Szene-Treffs im Freien werden wieder beliebter. Besonders der Sommer ist für die Gastronomie und Hotellerie eine besonders wichtige und umsatzstarke Saison. Hier heißt es am Puls der Zeit zu sein, um den Gast auch mit außergewöhnlichen alkoholfreien Erfrischungsgetränken zu bedienen.

revolutionÄres PAtent: Gesundheit und Wohlbefinden zum Trinken.

mehr kann, als nur den Durst zu löschen. Xan Wellness ist das erste xanthohumolhaltige Erfrischungsgetränk; einzigartig an dem Wellnessdrink ist der darin enthaltene xanthohumolreiche Hopfenextrakt - ein natürliches, starkes Antioxidant mit breitem Wirkungsspektrum. Das Getränk ist das Ergebnis jahrelanger Forschung bei dem ein speziell entwickeltes Verfahren genutzt wird, das es ermöglicht Xanthohumol in Flüssigkeiten zu binden.

Xan Wellness ist das perfekte Sommergetränk: es besteht aus 40 Prozent alkoholfreiem Hopfen-Malz-Getränk, ist mit 60 Prozent Apfel-, Zitronen- und Acerolasaft sowie Kräuterextrakten und Vitamin C angereichert und schmeckt fruchtig-frisch.

Tag, ausgewogen im Geschmack und revitalisierend für den Körper. Denn gerade in der heißen Jahreszeit wünschen sich moderne Verbraucher erfrischende Durstlöscher, nicht zu süß und kalorienreich, mit wertvollen Inhaltsstoffen und gesundheitlichem Mehrwert. Xan Wellness bietet all dies und ist damit das ideale Getränk für die qualitätsbewusste Klientel der Gastronomie und Hotellerie, die Wert auf Produkte mit dem Plus an Wellness legen und für die Gesundheit auch lecker sein darf.

Was ist Xanthohumol

Xanthohumol ist ein wertvoller Pflanzenextrakt, der aus der Hopfendolde gewonnen wird. Das Besondere: Der Hopfeninhaltsstoff Xanthohumol ist ein natürliches Antioxidant, kann zur Stärkung

alkoholfreies erfrischungsgetränk

Xan enthält Xanthohumol. Dieser natürliche Wirkstoff aus dem Hopfen wirkt als Antioxidant als Fänger von freien Radikalen. Durch seine antioxidative Wirkung kann Xan helfen, den Körper bei oxidativ bedingtem Stress und oxidativ bedingter Zellalterung zu unterstützen. Somit erfrischt Xan Wellness nicht nur, sondern kann zu Ihrem täglichen Wohlbefinden beitragen.

Mehr über Xan und den aktuellen Stand der Xanthohumol-Forschung sowie internationale Studien finden Sie unter www.xan.com.

Graun-Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr Wie Mann unD Frau zueinanDer FanDen... Ein musikalischer Märchenabend für Erwachsene mit Leni Leitgeb, Brixen Geschichtenerzählerin mit Lebendigkeit und einem Augenzwinkern und Heidi Pixner, exzellente Harfenspielerin aus St. Leonhard im Passeier

Freitag, 09.10.09

Graun - Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr Wie WirD Gottes Glaube Gelebt? referent: Dr. Arnold Stiglmair

Mo.12.10.09 bis sa. 17.10.09

Graun - Vereinssaal Öffnungszeiten: jeweils von 19.00 bis 22.00 Uhr während der Veranstaltungen im Rahmen der Oberländer Aktionstage WanDerausstellunG: Gedenkjahr 2009 trotz - triuMpF - trauMa eines tirolers Andreas Hofer - Ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Wäre so ein Lebensweg heute noch denkbar?

Die Wanderausstellung umfasst zwölf Panele, gestaltet vom Zeichner Jochen Gasser und dem Historiker und Lehrer Norbert Parschalk. Sie stellt dar, wie Geschichte geschrieben (und gezeichnet)

wird, und welche Folgen sich für die Identitätsbildung der Menschen daraus ergeben.

Montag, 12.10.09

Graun - Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr

Konzert:

“Dr HoFer sinGt” Während Jochen Gasser “live” Illustratio-

Donnerstag, 15.10.09

Graun - Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr scHWanGer & co. Informationsabend für werdende Mütter und Interessierte

Inhalt: Aufgabenbereich und Angebote der Hebammen, Schwangerschaft und Geburt, Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit, die Bedeutung der Mutter-Kind- Bindung und das Stillen, Arbeits- und sozialrechtliche Regelungen. leitung: Berufsgruppe Hebammen im KVW

samstag, 17.10.09

Graun - Vereinssaal, Dauer: 14.00 - 17.00 Uhr

MosaiKGestaltunG Mit Glas Kreativ-Nachmittag für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen leitung: Alexandra Thialer, Glaskünstlerin (Anmeldung und Information: Helene Waldner Tel. 0473 634655 innerhalb 15.10.09)

nen auf eine große Leinwand zeichnet, begleitet ihn Markus “Doggi” Dorfmann mit passenden Liedern. Gestaltung: Jochen Gasser und Markus “Doggi” Dorfmann

Mittwoch, 14.10.09

Graun - Vereinssaal, Beginn: 20.00 Uhr

Mein KinD nicHt!

Durch Steigerung der Lebenskompetenz werden Kinder sucht- und gewaltresistenter inhalt: Die Begleitung von Kindern und Jugendlichen stellt die Eltern und Bezugspersonen oft vor eine große Herausforderung. Folgende Fragen werden aufgegriffen:

- Wie ist die Situation im Allgemeinen zu sehen?

- Was müssen Eltern über die Pubertät (wieder) wissen?

- Woran können Sie ausweichendes Verhalten ihrer Kinder erkennen?

- Was können Sie dagegen tun?

- Welche Erziehungshaltung (Schatzsucher statt Fehlerfahnder) ist hilfreich?

Untersuchungen belegen, dass Eltern einen Einfluss auf das Verhalten ihrer Kinder haben und durchaus nicht hilflos dastehen. Dieser Elternabend soll aufzeigen, wie die Arbeit an Lebenskompetenzen daheim und in der Schule zur Sucht- und Gewaltvermeidung beitragen. referent: Dr. Hinnerk Frahm aus Ammersbeck (Norddeutschland)

Faszination

WeltraumBeoBachtung der

sterne

Dienstag, 20.10.09

Turnraum im Haus der Lebenshilfe 18:15 bis 19:15 Uhr YoGa Für anFänGerinnen unD leicHt FortGescHrittene 20:00 bis 21:00 Uhr YoGa Für FortGescHrittene Jeweils 7 Treffen (in ital.Sprache) mit Marianella Bertagnolli, Dipl.Yogalehrerin (Anmeldung: BA Schlanders, Tel: 333 3203093 ab 13:00 Uhr)

literaturrunde in schlanders

Montag, 19. oktober 09 19:30 Uhr Bibliothek Schlandersburg Literaturrunde mit Robert Raffeiner zum Roman “Hier im regen” von lorenz langenegger (Gewinner des Franz-Tumler-Literaturpreises 2009)

Veranstalter: Ba Schlanders

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

samstag, 10.10.09

Hotel Greif, 20:00 Uhr Wie Mann unD Frau zueinanDer FanDen... Ein musikalischer Märchenabend für Erwachsene

Leni Leitgeb, Brixen, Geschichtenerzählerin

Ossi Pardeller, Gitarre

sonntag, 11.10.09

Kulturhaus Mals, 14:30 Uhr

HennascHtunD

zum orbatn z schpaat, zun schloufn gäan z fria

Mundartdichtung aus dem Vinschgau mit Wilhelmine Habicher und Ludwig Schöpf

beginn: Dienstag, 13.10.09

Turnhalle Grundschule Mals 10 Abende, 19:30 - 20:30 Uhr pilatestraininG in Der KleinGruppe

Das ganzheitliche Trainingskonzept nach Pilates verbindet Kraft-, Dehn-, Koordinations- und Entspannungsübungen. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Kräftigung der tiefliegenden Rumpfmuskulatur und fördert so einen starken Rücken und Beckenboden.

Kursleitung: Stecher Barbara, Ergotherapeutin und Pilatestrainerin (Anmeldung und Info: 339 1543103)

Freitag, 16.10.09

GolliMarKt mit kulturellem Rahmenprogramm

beginn: Mittwoch, 21.10.09 Turnhalle Grundschule Mals 6 Treffen von 19:00 - 20:30 Uhr rücKenscHule

Kursleitung: Marion Campestrini, Rückenschulleiterin - Stiftung vital (Anmeldung: Schulsprengel Mals innerhalb 15.10.09 unter Tel. 0473/831172)

Freitag, 23.10.09

Kultur- unD MusiKreise nach Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Abfahrt um 17:00 Uhr, Peter-Glück-Platz in Mals liederabend ii: Johann rufinatscha mit andreas lebeda, bariton annette seiler, Hammerflügel von conrad Graf, Wien um 1838

In den Rückenschulkursen erfahren die Teilnehmer/innen, wie Rückenschmerzen entstehen und anhand praktischer Übungen lernen sie, diese zu vermeiden. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind: Haltungsund Bewegungsschulung, Körperwahrnehmung, Entspannung, Dehn- Mobilisations- und Kräftigungsübungen, Koordinationsübungen, Schmerzbewältigungsstrategien sowie Vorbeugemaßnahmen am Arbeitsplatz und in der Freizeit.

Johann Rufinatscha, der 1812 in Mals geboren wurde und vorrangig in Wien wirkte, ist nicht nur als Sinfoniker von herausragender Bedeutung, wie die auf CDs dokumentierten konzertanten Aufführungen seiner Sinfonien in Konzerten des Tiroler Landesmuseums eindrucksvoll beweisen, sondern auch auf dem Gebiet der Liedkomposition gelangen ihm wichtige Gattungsbeiträge. Rufinatschas Liedschaffen wird in diesem Konzert von einem Künstlerteam präsentiert, das bereits beim Liederabend zum 200. Geburtstag von Joseph Netzer 2008 überaus erfolgreich gemeinsam auftrat.

(Anmeldungen innerhalb 19.10.09 im Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190 oder mals@rolmail.it)

samstag, 10.10.09

JubiläuMsFeier

50 Jahrfeier Wiedergründung Schützenkompanie Prad 17.30 Uhr Einmarsch der Schützenfreunde und Gäste 18.00 Uhr Gottesdienst 19.00 Uhr Fackelumzug durch das Dorf -anschließend Festakt im Raiffeisensaal "Aquaprad" für alle Interessierten sonntag, 11.10.09

St.Johannkirche, Beginn: 14.30 Uhr DanKesFeier für Saurer Theresia langjährige Messnerin in St. Johann samstag, 17.10. und sonntag, 18.10.09 burGruine licHtenberG Geschichte und Zukunft

Vortrag zur restaurierung

Datum: Samstag, 17.10.09 Ort: Raiffeisensaal "Aquaprad" Beginn: 20.00 Uhr tag der offenen tür Führung: Arch. Kurt Stecher Datum: Sonntag, 18.10.09 Beginn: 14.00 Uhr Ort: Schlossruine Lichtenberg

Veranstalter:

Bildungsausschuss Prad in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen information: Bibliothek Prad - Tel. 0473/617060

impressum:Initiative von ..............in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Programm: 08.10.09 – 22.10.09

JUMA - Juze Mals, Juze Freiraum

Schlanders, Jugendtreffs Kastelbell/Tschars, Burgeis & Matsch, Juze Naturns, Kosmo Plaus

JUMA (Jugendzentrum Mals)

Do. 08.10.09

Kinoabend Milk um 19.30 Uhr

Juze Freiraum Fr. 09.10.09

Törggelen ab 19.00 Uhr

JUMA

Fr. 09.10.09

DJ-Kurs

Anmeldung erforderlich!

Kosten: 5€ im JUMA

Jugendtreff Kastelbell/Tschars

Fr. 09.10.09

Treff von 18 – 20 Uhr

Jugendtreff Kastelbell/Tschars

Sa. 10.10.09

Keschtnbrotn von 17 – 22 Uhr

JUMA

So. 11.10.09

Hochseilgarten

Kosten: 20 € (mit Abendessen)

Anmeldung erforderlich!!

Juze Freiraum

Do. 15.10.09 + Do. 22.10.09

Stencilkurs von 17.30 – 19.00 Uhr

JuZe Naturns So. 04.10.09

Spielenachmittag von 16.00 – 20.00 Uhr

Kosmo Plaus

Fr. 09.10.09

Triatlon… ab 17.00 Uhr

Jugendcafé Chillout Latsch

Sa. 10.10.09

große Spaghettata von 19.00 – 21.00 Uhr

Kosmo Plaus

Mi. 14.10.09

Kreativnachmittag mit Kastanienbraten ab 15.00 Uhr

JuZe Naturns

Do. 15.10.09

PS3 Motoracer Turnier Beginn um 17.00 Uhr

JuZe Naturns

Jeden Montag

Girls Day von 14 – 18 Uhr

Jugendtreff Matsch

jeden Donnerstag von 14.30 – 16.30 Uhr

Jugendtreff Burgeis

Mittwoch 14 – 17 Uhr

Samstag 18 – 23 Uhr

JUMA ab 19. Oktober 2009

neue Öffnungszeiten:

Di.: 14 – 22 Uhr (19 – 22 Uhr für über 16-Jährige)

Mi.: 17 – 20 Uhr

Do.: 17 – 21.30 Uhr (Kinoabend)

Fr.: 14 – 22 Uhr

Sa.: 18 – 23 Uhr

Am Samstag, den 19.09.09 organisierte das Naturnser Jugendzentrum „JuZe“ sein traditionelles Kleinfeldfußballturnier auf dem Stabner Fußballplatz.

Um 14 Uhr waren, bis auf eine, alle Mannschaften vor Ort und man begann mit der Auslosung. Die acht Mannschaften wurden in zwei Vierergruppen aufgeteilt. Eine Gruppe war nun klar im Vorteil, da die fehlende Mannschaft nicht erschien und somit, wie im Reglement festgelegt, jedes Gruppenspiel 3:0 verlor. Das Wetter war trotz schlechter Prognosen sehr fußballfreundlich und so stand einem reibungslosen Verlauf der Gruppenphase nichts im Wege.

Um ca. 17 Uhr standen die Halbfinalisten fest: die altgedienten Haudegen von „Huu da Fakk“ gegen die Heimmatadoren „Los Nellos“ und die Mannschaft „Roter Adler“, besser bekannt unter dem Namen „La Perla“, gegen das „JuZe Team“, das von zwei Girls fantastisch verstärkt worden war. Die restlichen drei Mannschaften spielten nun in einem kleinen Turnier nochmals um die Plätze, was zu den folgenden Platzierungen führte: 7. „Staben 360“ (es wartet noch eine Menge Arbeit auf Spielertrainer Mac), 6. „Pup zum Hirschen“ (hier scheint sich der Trainerwechsel bezahlt gemacht zu haben) und 5. „Milan Club Schnals“ (hätte man eigentlich im Halbfinale erwarten dürfen). In den zwei hart, aber fair umkämpften Halbfinals setzten sich „Huu da Fakk“ mit 1:0 gegen „Los Nellos“ und „Roter Adler“ nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit, mit 2:1 im Siebenmeterschießen gegen das „JuZe Team“ durch. Das Spiel um Platz 3 entschieden dann „Los Nellos“ mit einem Traumtor in der Schlusssekunde mit 3:2 gegen das „JuZe Team“ für sich.

Das Finale ging über zwei mal zehn Minuten, wobei in der ersten Hälfte „Huu da Fakk“ die klar bessere Mannschaft war und daher verdientermaßen mit einem schönen Fernschuss 1:0 in Führung ging. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt jedoch und nun dominierten trotz guter, aber ungenutzter Torchancen von „Huu da Fakk“, die „Roten Adler“ und glichen aus. Wenige Minuten vor Schluss setzten die starken Stürmer von „Roter Adler“ noch einmal nach und entschieden das Finale mit dem 2:1 Siegestor für sich.

Der Sieger stand fest und die Preisverteilung konnte beginnen, aber eigentlich konnten sich alle teilnehmenden Mannschaften als Sieger fühlen, denn dass das Turnier reibungslos und ohne Verletzungen verlief, lag vor allem daran, dass absolut fair gespielt wurde. Deshalb möchte sich das JuZe – Team nochmals bei allen Mannschaften dafür bedanken. Was beim JuZe Turnier im Vordergrund steht, ist die Freude am Fußballspielen. Ein besonderer Dank geht aber auch an die Südtiroler Volksbank Naturns und die Bank4Fun für die Pokale und tollen Sach-

Jedes Jahr fahren die Jugendlichen des Jugendtreffs Taifun gemeinsam für ein paar Tage in den Urlaub. Während man in den vergangenen Jahren Sonne am Gardasee genoss, fuhren wir heuer mit 6 Jugendlichen, ausgerüstet mit Schlafsack und reichlich Proviant, auf die Parkhütte nach Martell. Nicht lange ließ das Hüttenfeeling auf sich warten und wir amüsierten uns beim Kartenspiel und spannendem Activitymatch, stärkten uns mit einem Teller Nudel zu später Stunde und genossen die lustigen Stunden zusammen. Für einige war die Nacht sehr kurz, nichtsdestotrotz machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung um uns auf den Mittagsschmaus mit Würstchen und Schnitzel auf der Hütten vorzubereiten. Es war ein tolles und sehr lustiges Wochenende und wir freuen uns schon aufs nächste das kommen wird. preise.

Am 17. Oktober findet zum zweiten Mal im Jugendzentrum „Freiraum“ Dance of Life statt. Um 20.00 Uhr startet die Party mit analkoholischen Cocktails, Breakdance, Live Musik mit Logical Nonsense und DJ-Set. Zudem gibt es ein Buffet und einen Mitternachtsimbiss. Der Eintritt beträgt 1€, Essen und Trinken gibt es gratis. Das Dance of Life-Team und das Jugendzentrum „Freiraum“ erwartet euch…

Bildquelle: www.hot-beverages.com

Hittengaudii und nu viel mear…

Jugendtreff

Taifun im Hüttenfieber

Tag der offenen ‚naturatrafoi’-Tür

parkhauses war Action pur angesagt: Verschiedenste Gefahrensituationen im Gebirge wurden durch die Trafoier Bergrettung beleuchtet und praxisnahe Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewährt. Spielerische Abseilaktionen brachten kleinen und großen Kindern viel Spiel, Spaß und Spannung. Gleichzeitig erläuterte die Freiwillige Feuerwehr Trafoi den neugierigen Besuchern fachmännisch das Wehrmänner-ABC samt Feuerwehrausrüstung. Als Zugabe präsentierte die „Spumpernudlbande“ eine ´verdoppelte´ Darbietung ihres erfolgreichen und bejubelten Theaterstücks „Das Wunderei“.

Abseilmanöver

Mit Kaffee und Kuchen, gekonnt aufgetischt vom Pfarrgemeinderat Trafoi, neigte sich dieser spannende und lehrreiche Nachmittag seinem Ende zu. (re)

DasSchuljahr 2008/09 stand in der Mittelschule Naturns ganz im Zeichen der „Bewegten Schule“. Zu diesem Thema fanden ein Pädagogischer Tag, eine Fortbildungsveranstaltung für die Lehrpersonen sowie ein Informationsabend für die Eltern der Mittelschüler statt. Eine Gruppe von Lehrpersonen

setzte sich das ganze letzte Schuljahr über intensiv mit dieser Thematik auseinander und viele Ideen wurden bereits in den Unterrichtsalltag eingebaut. Mit Beginn des neuen Schuljahres konnte ein weiteres Vorhaben in die Tat umgesetzt werden: Die Pause steht nun ganz unter dem Motto „Spaß an

Bewegung“. Dafür werden den Schülern eine Reihe von Spielund Sportgeräten zur Verfügung gestellt, die sie eifrig und begeistert nutzen. Zudem wurde das Pausenhofareal erweitert, so dass den Schülern nun mehr Raum zur Verfügung steht und sie so ihren Bewegungsdrang besser ausleben können.

„Spaß an Bewegung“: Spiel- und Sportgeräte und mehr Raum werden den SchülerInnen an der Mittelschule Naturns in der Pause zur Verfügung gestellt

Mals/Vinschgau

„Time to leave“ vom Klang der Freude

DieAuswahl des

Ortes für das Abschlusskonzert des Gospelchores Obervinschgau in der Bahnhofsremise in Mals kam nicht von ungefähr, denn im selben Jahr der Inbetriebnahme der neuen Vinschger Bahn schmiedeten bei der Cäcilienfeier 2005 Janina Maria Willhalm und Marian Polin bei einem Glas Wein erste Pläne für ein gemeinsames Chorprojekt. Nach längeren Proben folgte am 20. März 2006 der erste öffentliche Auftritt von zehn musikbegeisterten jungen Menschen bei einer Jugendmesse in Laatsch. Am 20.06.2006 wurde offiziell die Gründungsurkunde unterschrieben. Zur Namensgebung „sound of friends“ inspirierte ein Gastauftritt eines südafrikanischen Chores in Laas.

Bald umfasste der Jugendchor zwanzig Mitglieder, welche zu einem großen Freundeskreis zusammenwuchsen. Von Jugendmessen über Hochzeiten, Beerdigungen, Firmungen, Rorate, musikalischer Begleitung zu verschiedenen kulturellen Anlässen, der Chor war pausenlos unterwegs, manchmal auch zweimal am selben Tag. Ab 2007 hat sich der Chor in seiner Ausrichtung neu orientiert und hat hauptsächlich öffentliche Konzerte gegeben in Begleitung einer Band. Beim Bezirks-

und Landessingen „Jugend singt 2007“ belegte der Chor den zweiten Platz. Chorleiter Marian und seine Sängerinnen und Sänger haben aber auch die Mitmenschen nie vergessen, die in Not sind und haben mehrere Benefizkonzerte gegeben. Das Lieder-Repertoire des Chores ist umfangreich und vielseitig: Es umfasst weltliche und geistliche Lieder: Popularmusik, Gospellieder, Pop und Jazz, südafrikanische Folklorelieder und auch alpenländische Volkslieder. Beim Abschlusskonzert konnten

Kortsch

sich die über 700 Besucher noch einmal von der Vielfalt der Interpretationen und vom musikalischen Können überzeugen und ließen sich von der Begeisterung des Jugendchores anstecken und zollten begeistert Applaus. Bei den Zugaben gingen bei Chor und Publikum die Emotionen hoch, vor allem beim angekündigten vorerst letzten Lied, welches gemeinsam mit allen Beteiligten gesungen wurde. Da der Chorleiter Marian und andere Chormitglieder zum Studium ins Ausland gehen, wurde dieser Schritt gesetzt, aber die Lieder, die Freundschaft und vor allem die Eigenständigkeit, Begeisterung und Selbstlosigkeit des Jugendchores wird noch lange nachklingen. (lu)

Spirituals in Kortsch

StefanKaltenböck aus Oberösterreich leitete heuer das 9. Spiritualwochenende in Kortsch, das vom Verband der Kirchenchöre Südtirols vorbildlich organisiert wurde. An die vierzig Sängerinnen und Sänger, vorwiegend aus dem Vinschgau und anderen Orten Südtirols, nahmen mit Begeisterung teil. Wir probten diesmal ausschließlich Spirituals, Gos

Am Sonntag, 6. September feierten Dekan Josef Mair und Pater Urban, Vorsitzender der Kirchenmusikkommission Südtirols, mit einer großen Kirchengemeinde die heilige Messe. Passend zum Motto „Lebendige Kirche“ konnten wir eine eindrucksvolle Messfeier mit stimmungsvollen, klavierbegleiteten Liedern erleben und mitgestalten. Erwähnenswert ist

Verursachen Photovoltaikanlagen Elektrosmog?

Viele Personen befürworten zwar Photovoltaik, zögern aber schlussendlich am Kauf aufgrund von Bedenken über die elektrische Strahlung der Anlage. Grundsätzlich muss die Frage nach Elektrosmog bei Photovoltaikanlagen zunächst mit Ja beantwortet werden. Wie bei jeder Elektroinstallation und jedem elektrischen Gerät entstehen elektrische und magnetische Felder.

Elektrische Gleichfelder:

Da die Solarmodule Gleichstrom erzeugen, besteht bei Lichteinfall zwischen der + und der - Leitung des Solargenerators ein elektrisches Gleichfeld. Diese beiden Leitungen sollten relativ nahe beieinander verlegt werden. Durch diese räumliche Nähe und der vorgeschriebenen Erdpotentialfreiheit ist das elektrische Gleichfeld nur sehr nahe an den Solarmodulen und den Gleichstromleitungen messbar. Elektrische Gleichfelder sind zudem elektrobiologisch erst ab einer sehr hohen Spannung bedenklich.

Magnetische Gleichfelder:

Das magnetische Gleichfeld schwankt bei einer Photovoltaikanlage mit der Sonneneinstrahlung. Als Installationsempfehlung gilt sinngemäß das Gleiche wie bei den elektrischen Feldern. Problematisch sind magnetische Gleichfelder vor allem dann, wenn sie Eisenteile in der Nähe eines Schlafplatzes magnetisieren.

Elektrische Wechselfelder:

In einer Solarstromanlage sind elektrische Wechselfelder vor allem an der Wechselspannungsleitung vom Zähler zum Wechselrichter und am Wechselrichter selbst vorhanden. Wechselfelder sind für den Organismus wesentlich schädlicher als Gleichfelder. Obwohl in den Leitungen zu den Solarmodulen normalerweise nur Gleichstrom fließt, sind an diesen Leitungen häufig elektrische Wechselfelder messbar. Dieses Phänomen kann auf folgende Umstände zurückgeführt werden:

1. Sind die Gleichstromleitungen in der Nähe von Wechselspannungsleitungen verlegt, koppeln sie in das vorhandene elektrische Wechselfeld der Wechselspannungsleitungen ein. Das elektrische Wechselfeld z.B. einer Leitung zu einer

Steckdose, kann dadurch noch an den Solarmodulen gemessen werden.

2. Einige trafolose Wechselrichter trennen nicht sauber zwischen der Wechselspannungs- und der Gleichstromseite. Die Folge ist ein elektrisches Wechselfeld auf den Solarmodulen. Die Rahmen von Modulen in Anlagen mit trafolosen Wechselrichtern müssen daher geerdet werden. Wechselrichter mit einem Hochfrequenztrafo haben zwar geringere magnetische Wechselfelder, dafür aber eben die hochfrequenten Felder. Elektrische Felder, auch hochfrequente, lassen sich relativ leicht abschirmen.

Magnetische Wechselfelder:

Vor allem die Wechselrichter erzeugen erhebliche magnetische Wechselfelder - allerdings nur bei Tage. Die Stärke der magnetischen Wechselfelder ist abhängig von der jeweiligen Sonneneinstrahlung. Wechselrichter sollten daher in einem größeren Abstand zu tagsüber benutzten Schlaf- und Ruhebereichen montiert werden.

Zusammenfassung:

Zur Reduzierung der schädlichen Einflüsse einer Photovoltaikanlage gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Hierzu zählt zum Beispiel die Auswahl der verwendeten Wechselrichter und sonstigen Materialien. Den größten Einfluss haben jedoch die richtige elektrosmogreduzierte Verlegung aller Verbindungsleitungen und der Montageort des Wechselrichters. Die zusätzliche Elektrosmog-Belastung durch eine Photovoltaikanlage ist, bei richtiger Ausführung, gering im Gegensatz zu dem, was sich viele Menschen ansonsten zumuten. Beispielsweise ist das magnetische Wechselfeld einer trafobetriebenen Halogenleuchte oder eines kleinen Radios neben dem Bett höher als die an einer Photovoltaikanlage gemessenen Werte. Quelle: http://www.baubiologie-mainfranken.de/

Was sollte man sich merken?

• Solarmodule und die Verbindungskabel zum Wechselrichter erzeugen überwiegend Gleichfelder, die schon in wenigen cm Abstand schwächer als die natürlichen Felder sind.

• Wechselrichter und die Einrichtungen, die mit dem 50 Hz Wechselstromnetz in Verbindung stehen, erzeugen in ihrer Umgebung schwache Wechselfelder.

• Die Kabel zwischen Wechselrichter und Netz verhalten sich wie die Kabel zu Großgeräten wie Elektroherd oder Waschmaschine.

Auf eine Photovoltaikanlage sollte deshalb niemand verzichten.

Hinweis:

Alphasolar, die Photovoltaik-Abteilung der Alphaplan GmbH, begleitet Sie von der Planung über die Realisierung bis hin zur Betreuung der fertigen Anlage. Alphasolar verwendet ausschließlich qualitativ hochwertige Wechselrichter sowie bei Bedarf abgeschirmte Kabel. Auf den Standort der Wechselrichter und die Verlegung der Elektrokabel legen wir aufgrund unserer baubiologischen Ausbildung großen Wert. Sollten Sie Elektrosmog-Messungen wünschen, so steht Ihnen unser Experte auf diesem Gebiet jederzeit zur Verfügung.

Wenn die Sonne nicht scheint, schalten sich die Anlagen automatisch aus und erzeugen keine Strahlung. Der Nachtschlaf wird durch Photovoltaik-Anlagen nie gestört.

Gesund

Neues Gesicht für

Geldzentrale

SSchnals in Unser Frau bisher der schicke Charme der 70er Jahre geballt entgegen, so hat sich diese Bankfiliale nach einem Umbau zu einem kleinen, aber feinen Servicecenter gemausert. Vorher sah die Bankzentrale des Schnalstales eher wie ein Wohnhaus mit Geldautomat aus. Dieser Eindruck ist nach der Renovierung komplett verschwunden, denn bewusst wurde der eher Privathaushalten zuzuordnende Holzbalkon im Rahmen der energetischen Sanierung entfernt, um dem Haus mehr den Charakter eines zweckgebundenen öffentlichen Gebäudes zu verleihen. Das in die Jahre gekommene Gebäude wurde mit der bestmöglichen Dämmung versehen, um in Zukunft Energiekosten zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten. Der Geldautomat ist elegant in eine edle Holzfassade integriert worden und der Aufgang zur Bank wurde nicht nur behindertenfreundlicher gestaltet. Die schwere Tür mit Schmiedegitter wurde durch eine leichte moderne Lö-

sung aus Glas ersetzt. Das auf Umbauten von Banken spezialisierte Planungsbüro Dreika in Bozen hatte als Generalunternehmer die schwierige Aufgabe neben der Außenfassade den vorgegebenen und eher kleinen Kassenraum komplett neu zu gestalten. Bisher gab es nur einen breiten Schalter für zwei Bankangestellte. An Diskretion war hier leider kaum – auch bei gebührendem Abstand – zu denken, denn mehr oder weniger bekamen alle Wartenden die Geldtransaktionen am Schalter mit, da die Akustik entsprechend war. Dies hat sich jetzt grundlegend zum Wohle der Kunden geändert. Die beiden Schalter sind nun zwei einzelne Kabinen, freundlich und hell durch Glas – teilweise geätzt – abgetrennt. Und wenn man es noch diskreter möchte, geht hinter einem fast lautlos eine Schiebetür zu. Insgesamt ist die Halle viel heller geworden, da auch die hinteren Büros, die bisher mit dunklen schweren Türen verschlossen waren, jetzt hinter gläsernen Wänden liegen und das Licht aus den hinteren Fenstern bis in die Schalterhalle fallen kann. Diese gewollte Offenheit bekommt dem räumlich beschränkten Raum sehr gut, gibt ihm eine gewisse Größe und unterstreicht die servicefreundliche Atmosphäre angenehm. Bei den Schaltern und Wandverkleidungen kam edles Holz klar und dezent zum Einsatz. Der Boden im vorderen Kundenbereich wurde durch helle Steinfliesen ersetzt. In den Büros und Kabinen hat man

links: die renovierte Raiffeisenkasse in Unser Frau

rechts oben: Die kleine Schalterhalle mit der Karthäuser-Uhr wirkt jetzt wesentlich einladender

Die Schalter garantieren jetzt Diskretion und Johannes Kofler freut sich über seinen neuen Arbeitsplatz

Obmann Michael Grüner begrüßt die zahlreichen Gäste

Baubiologie

sich bewusst im Gegensatz zu anderen Raiffeisenkassen-Filialen für Teppichboden statt Holz entschieden. Aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen mit viel Schnee im Winter wäre hier Holz zu pflegeintensiv und empfindlich gewesen. Der textile Boden wirkt sich aber auch durchaus positiv auf die Akustik der Räume aus, die extrem gewonnen hat.

Die sanitären Räumlichkeiten wurden inklusive der entsprechenden Rohre und Installationen komplett neu gestaltet und die bisher fehlende Toilette für behinderte Menschen wurde geschaffen. In den oberen Räumlichkeiten, die während des Umbaus die Schalterhalle – etwas beengt, aber sehr intim – ersetzen musste, wurden keine gravierenden Veränderungen vorgenommen, außer einem frischen Anstrich und dem Austausch der Teppichböden.

Ingesamt ist es hier gelungen mitten im Ort ein kundenfreundliches modernes Servicecenter zu bieten. Die Kosten beliefen sich auf etwa 400.000 Euro. „Bei der Vergabe des Umbauauftrages an einen auf Banken spezialisierten Generalunternehmer haben wir ganz bewusst darauf bestanden, dass mit den Ausführungen der einzelnen Arbeiten Unternehmen aus dem Tal eingesetzt werden und durch das Planungsbüro koordiniert

werden.“ betonte Michael Grüner, Obmann der Raiffeisenkasse Schnalstal, als er die zahlreich erschienen Gäste bei strahlendem Wetter auf dem Platz vor der Kasse begrüßte. Dieser Platz soll nun möglichst auch in naher Zukunft umgestaltet werden, denn die Raika hat bereits vor 10 Jahren einen Brunnen gespendet, der aber noch immer auf das passende Ambiente wartet. Bei der anschließenden Führung durch die Räume zeigte Michael Grüner stolz die gemeindeeigene und nun in der Schalterhalle ausgestellte Karthäuser Uhr, die wahrscheinlich noch von den Mönchen gefertigt wurde sowie ein Ölbild vom Schnalstal eines englischen Landschaftsmalers aus dem 19. Jahrhundert, das die Raika bei einer Auktion erwerben konnte. Im oberen Stockwerk befindet sich nun die Originalurkunde von 1750 über die Überlassung des halben Rofenberges im Ötztal an die Schnalser Bauern. Nach der Besichtigung feierte man mit bester Versorgung aus der Feuerwehr-Halle heraus die Umgestaltung der Geldzentrale Unser Frau. (ew)

Ausführung EDV-Verkabelung, Installation IP-Telefonie

Bauen Gesund

Krankheitsbild: Schlechtes Wohnen

Fühlen Sie sich wohl in ihren eigenen vier Wänden? Schlafen Sie gut? Wenn nicht, kann unter anderem ihr Haus daran schuld sein. Kommen noch Allergien dazu oder Ausschläge, vielleicht auch noch ein häufigeres Kranksein, so wäre es angeraten, das Eigenheim mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Allerdings sollte man vorher ausschließen, dass nicht äußere Einflüsse wie die Nähe einer Industriezone oder nahe Stromleitungen die Ursache für das Unwohl sein sind. „Viele Krankheitsbilder, die in unserer modernen, industrialisierten Welt auftreten, sind Folgen von ungesundem Wohnen“, sagt Peter Spechtenhauser, der Verantwortliche für Weiterbildung an der Berufsschule Schlanders. Spechtenhauser organisiert Kurse mit dem Schwerpunkt Bauwesen - unter anderem einen Lehrgang über Baubiologie, der zurzeit in Schlanders stattfindet. Baubiologie ist die Lehre, Bauwerke durch verschiedene Techniken und

Erkenntnisse umweltfreundlich und schadstofffrei auszuführen. Vor allem beschäftigt sie sich mit der Frage, warum man sich in bestimmten Räumen wohl fühlt oder nicht. Baubiologisches Bauen berücksichtigt das Zusammenspiel von verschiedenen Elementen wie z.B. Materialien, Farben, Licht, Pflanzen oder Ausrichtung. Der Baubiologen-Lehrgang in Schlanders dauert ein Jahr. Dabei werden die 20 Teilnehmer von anerkannten Experten in die Methoden und Praktiken des biologischen Bauens eingeführt. „Alle Kursteilnehmer kommen mehr oder weniger aus dem Bausektor, wie z.B. Architekten, Geometer, Maurer oder Holzfachleute“, weiß Peter Spechtenhauser zu berichten. Ziel des Lehrgangs sei es, „eine Wissensund Verhaltensveränderung“ bei den Absolventen zu erzielen, damit diese „in die Welt hinausgehen können und das Gelernte an die Häuslbauer weitergeben“. Spechtenhauser glaubt, dass biologische Mängel am

Baubiologie

Bau, Folge falscher Beratung sind. Natürlich schrecken auch die höheren Kosten ab. Biologisches Bauen ist teurer, weil hochwertige und einheimische Rohstoffe verwendet werden. Aber das rechnet sich mit der Zeit, das fängt bei den niedrigeren Heizkosten an und hört bei der Gesundheit auf, meint Spechtenhauser, „die Kosten für Medikamente und Arztbesuche sind ungleich höher, wenn man in einem schlecht gebauten Haus wohnt.“ Das Verwenden heimischer Produkte würde zudem zu einem Marktgleichgewicht führen - die heute teureren Produkte werden bei vermehrter Nachfrage billiger werden, glaubt der Baubiologe aus Schlanders. Zurzeit gibt es wenige Häuser, die vollständig unter baubiologischen Aspekten errichtet wurden. Es gibt

aber bereits viele Bauten, die bereits verschiedene Elemente aus der Baubiologie übernommen haben. „Das Hauptproblem ist immer noch die zu große Unwissenheit vieler Menschen, welche Materialien für sie ungesund sind und wie viele Vorteile sie durch eine gute baubiologische Lösung hätten“, sagt Peter Spechtenhauser. Aber das Bewusstsein dafür soll sich von selbst einstellen. „Das ist ein Prozess, unsere Referenten bilden die Absolventen zum nachhaltigen Denken aus und dieses Denken sollen sie an die Leute weitergeben. Dass das gut funktionieren kann, zeigt die Tatsache, dass viele Teilnehmer unseres Lehrganges, die am ersten Tag mit dem Auto vorgefahren sind, am Ende mit der Bahn zu den Kurstagen gekommen sind“. (mp)

MÜLLENTSORGUNG

sonderthema Gesundes Bauen Gesund

Ferienhäuser mit Holzgeruch

Den natürlichen Baustoff Holz und den Verwendungszweck haben die beiden Bauobjekte am Reschensee im Vinschgau und in Scuol im Unterengadin gemeinsam. Sie werden als Ferienhäuser genutzt. Unterschiedlich sind allerdings die Baukörper. Diesmal sind es die Eidgenossen, die Mut für neue Formen an den Tag legen. Die in Sachen Architektur als experimentierfreudig bekannten Vinschger bleiben betont traditionell. Die fünf

Chalets im oberen Vinschgau sind im herkömmlichen Tiroler Baustil mit Giebeldächern und in Stangenbauweise konzipiert. Sie sind Teil eines kleinen Feriendorfes am See, das einem Weiler nachempfunden ist. Der Name „Mein Dörfl“ ist bezeichnend für die architektonische Bodenständigkeit der Bauherren.

Die fünf Reihenhäuser in der Schweiz bestechen durch ihren modernen Baustil, durch einfache Formen und

links: Die fünf Ferienhäuser im traditionellen Tiroler Baustil am Ufer des Reschensees sind zum Großteil aus Holz gefertigt. Sie sind Teil einer neuen in sich geschlossenen touristischen Anlage, die von den Bauherren Hubert und Stefan Stecher den Namen „Mein Dörfl“ erhalten hat. Planer ist Geometer Peter Oberhofer aus Graun.

Baubiologie

klare Linien, durch große Fensterfronten und Pultdächer. Platz sparend stehen sie im Hang. Die Bauform ohne Dachschräge ermöglicht eine optimale Nutzung der Räume vom Keller bis zum Dach. Die Häuser im „Dörfl“ sind ein Gegenstück. Sie spiegeln alte Wohnund Lebensformen im Alpenraum mit urigen Holzverbindungen wider.

Holz, genauer eine Kombination von Zirbelkiefer und Fichte, sind die prägenden Elemente für beide oben beschriebenen Baukörpern. Die Vorliebe zur Verwendung von „Zirmholz“ ist auf Schweizer Seite um einiges ausgeprägter als hierzulande. Besonderes Augenmerk wird in beiden Fällen auf gute Isolation mit ökologischen, atmungsaktiven Dämmstoffen gelegt. Holz, der Baustoff Nummer eins in den Alpen, erlebt derzeit eine Renaissance. Holz in seiner unbehandel-

ten Form schafft ein angenehmes gesundes Wohnklima. Das trifft den Geschmack der Feriengäste, die im Urlaub Kraft tanken wollen und die zweite Haut mit Holzgeruch zu schätzen wissen. Und noch etwas haben die beiden Objekte gemeinsam: Die Ferienhäuser tragen die Handschrift des Prader Zimmereibetriebes Holzbau Lechner. „Unterschiedliche Bauweisen bedeuten eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Bauherren, Planern und mit dem Werkstoff Holz. Sie sind für uns Herausforderung und reizvolle Abwechslung“, unterstreicht Firmenchef Luis Lechner. Sein Betrieb in Prad zählt mit seinen 40 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in der Vinschger Zimmerei-Branche. Und Lechner ist Garant für qualitativ hochwertige Holzkonstruktionen jeglicher Art. (mds)

rechts: Die fünf Häuser in Scuol im Unterengadin bestechen durch moderne Formen und interessante Holzkonstruktionen. Sie werden von privaten Käufern als Feriendomizil genutzt. Die Architekten John Aron Rauch und Theo Biert aus Scoul gehen neue Wege.

Bauen Gesund Finstral 40 Jahre pr Info

(bu) Ausgehend von einer bescheidenen kleinen Tischlerei im Bergdorf Unterinn am Ritten vor nunmehr 4 Jahrzehnten, ist FINSTRAL heute mit dem Unterinner Stammhaus und weiteren 12 Niederlassungen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Ein gut strukturierter Betrieb, der über 1.300 Mitarbeiter beschäftigt und in 15 Europäische Länder exportiert.

FINSTRAL – vom Beginn bis heute

Im Jahr 1969 wurde die FINSTRAL OHG von Hans Oberrauch und Max Lintner gegründet und auf 150 m² mit der Produktion für Kunststoff-Fenster und Türen mit Profilen des Systems „Petal“ aus Hamburg begonnen.

Die Tischlerei wurde daraufhin aufgelassen, Vater Oberrauch arbeitete zusammen mit seiner Tochter Christine bei FINSTRAL in der Buchhaltung und ab 1971 stieg man auf das System TROCAL von Dynamit Nobel um. Produziert wurde in der früheren Werkstatt des Vaters auf einer Fläche von inzwischen 400 m².

Das wohl größte Problem damals war, dass die Lira im Verhältnis zur DM ständig verlor. FINSTRAL musste aufgrund der starken Entwertung der Lira immer teurer einkaufen, d.h. die Importkosten stiegen ständig an und aus dieser Problematik heraus hat man im Unternehmen ein eigenes Profil-System entwickelt: das „SYSTEM 100“. Mit dem SYSTEM 100 wurden schnell sehr gute Verkaufszahlen südtirolweit verzeichnet und die Produktionskapazität musste erhöht werden. Der erste Spatenstich zum neuen Gebäude (auch heute noch FINSTRAL Hauptsitz) erfolgte 1972/73, das Mitarbeiterteam war inzwischen auf 30 – 35 Personen gewachsen.

tätenerweiterung dringend notwendig und man entschied sich zum Ankauf der Produktionshalle einer einstigen Textilproduktion (aus einem Konkurs) in Scurelle, in der Valsugana

GmbH gegründet, um den Service in Deutschland zu garantieren und die Verkaufstätigkeit zu verstärken.

Beginn einer neuen Epoche

Das von FINSTRAL entwickelte neue Profilsystem 200 wurde am Markt positiv be-

jener Zeit in Südtirol bereits ein bestimmter Mangel an Arbeitskräften herrschte und eine schnelle Realisierung einer Produktionsstätte kaum möglich war. „Scurelle zu übernehmen war von der Größenordnung her wohl der größte Schritt, den wir im Laufe der Jahre gemacht haben, denn es war einfach eine neue Dimension“, sagt Hans Oberrauch.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung des Baumarktes in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre war eine erneute Kapazi-

Ab 1976 ist auch dessen Bruder Luis mit im Unternehmen, 1978 wurde die FINSTRAL OHG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und bereits 1979 wurde erneut expandiert: Wiederum aus einer Konkursmasse (diesmal in Deutschland) wurde eine Ex-Schuhfabrik angekauft und die Filiale FINSTRAL Nord

wertet und angenommen. Als erste ausländische Firma erhielt FINSTRAL daraufhin bereits 1981 das RAL Gütezeichen für Fenster und Türen, womit die Qualitätskontrollen ein neues Niveau erreichten und dadurch das Kundenvertrauen v.a. in Deutschland deutlich anstieg. Bereits 2 Jahre später entstand ein weiteres Extrusionswerk im Südtiroler Unterland in Kurtatsch und in den Jahren 1980 – 1985 konnte FINSTRAL Verkaufs-Expansionen in Richtung Schweiz, Frankreich und Österreich verzeichnen.

Wiederum wurde eine Lizenz, diesmal für eine neue HolzOberflächenstruktur, erworben. Mit dieser Technologie hat FINSTRAL in der Folge neue,

Die Geschäftsleitung von FINSTRAL

Baubiologie

ganz besonders geprägte Oberflächenstrukturen entwickelt (antikweiß, .....), welche bis heute ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal darstellen.

1984 wurde das Produktionswerk für Fenster und Türen in Schabs eröffnet. Dort war auch der Beginn für die erfolgreiche Entwicklung der Systemvarianten in Kunststoff mit außenseitiger ALU-Verblendung. 1985/86 erfolgte die VerkaufsExpansion nach Belgien und in die Niederlande.

Am 9. August 1994 erlitt FINSTRAL einen harten Schlag. Der Hauptsitz am Ritten wurde durch einen Brand zu einem großen Teil zerstört. Dank des enormen Einsatzes der Mitarbeiter und durch Umschichtung von Aufträgen auf andere Werke, konnte die Belieferung der Kunden ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden und in nur 5 Monaten waren die Büros und die Produktionslinie wieder komplett aufgebaut.

In den Jahren 1995 und 1996 baute bzw. erweiterte FINSTRAL ein Produktionswerk mit Verkaufsstruktur in Gochsheim in Nordbayern. Dieses Werk stellt heute die Zentrale der 3 Werke in Deutschland dar.

Im Jahr 2000 ist Joachim Oberrauch in das Unternehmen und später in den Verwaltungsrat eingetreten.

Die Produktion in Borgo Valsugana (TN) für Alu-Haustüren und Alu-Fenster und Türen wurde 2000 eröffnet und 2002 entstand ein neues, hochmodernes, automatisches Profilelager mit zentralem Zuschnitt von Zusatzprofilen in Kurtatsch, wodurch die Profillogistik entflechtet, die Arbeitsschritte verkürzt und die Qualität optimiert werden konnten.

In Frankreich begann sich der Verkauf Ende der 1990er Jahre gut zu entwickeln und so wurde in der Folge auch für FINSTRAL eine Niederlassung vor Ort wichtig, um mehr Kundennähe und Service zu garantieren und um die Verkaufsmannschaft besser und effizienter zu steuern.

Die Eröffnung der Verkaufs-

Niederlassung in Wihr-au-Val (Elsass) im Jahr 2004 hat sich bereits bewährt, denn Frankreich ist heute neben Italien der zweitwichtigste Markt für FINSTRAL.

Aufgrund der Entwicklung im Glassektor, wo jetzt immer mehr Sonderfunktionsgläser eingesetzt werden, war es erforderlich, zusätzliche Fertigungskapazitäten für Isolierglas zu errichten und so eröffnete FINSTRAL 2008 einen Glasproduktionsbetrieb in Oppeano, südlich von Verona.

Die Erweiterung der Produktion in Gochsheim 2008/09 und der Ausbau des Firmensitzes in Unterinn am Ritten, ebenfalls 2008/09, sind die jüngsten Projekte von FINSTRAL.

Anlässlich der Mitarbeiterfeier zum 40-jährigen Jubiläum am 29. August 2009 wurde der erweiterte und umgestaltete Firmensitz den Mitarbeitern der verschiedenen Werke präsentiert. Neben neuen und modernen Büroarbeitsplätzen wurden ein moderner Schulungsraum und großzügige Ausstellungsflächen für die umfangreiche FINSTRAL- Produktpalette realisiert.

Der Verkauf und die Entwicklung sind nach wie vor vom Stammhaus in Unterinn aus gesteuert.

Der Erfolg von FINSTRAL ist sicher darauf zurückzuführen, dass kontinuierlich an der Weiterentwicklung der Produkte und Serviceleistungen gearbeitet wurde und der zu erzielende Kundennutzen immer im Vordergrund stand. Zudem war es die Fähigkeit, immer wieder Lösungen zu entwickeln, welche bestimmte Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Ein bedeutender Faktor, um sich auf den Märkten gut zu positionieren. Die frühe Expansion in verschiedene Märkte war auf jeden Fall entscheidend für die Entwicklung und hat sich besonders in schwierigen Konjunkturphasen als großer Vorteil gezeigt.

Nähere Informationen unter www.finstral.com

NEUE IDEEN BRAUCHEN PLATZ.

WINTERGÄRTEN ZUR WOHNRAUM-ERWEITERUNG.

Endlich geht der Traum von mehr Raum in Erfüllung: mit FINSTRAL Wintergärten, die sich harmonisch an Form und Stil Ihres Hauses anpassen. Hinter der attraktiven Optik verbirgt sich ein komfortables System zur großfl ächigen Öffnung. FINSTRAL – schaffen Sie sich neuen, lichtdurchfl uteten Lebensraum.

NEU IN MERAN!

FINSTRAL Verkaufsbüro und Ausstellung Piavestraße 84 - 39012 Meran Tel. 0471 296 832 (Achtung Vorwahl Bozen!) - Fax 0471 296 833

Maler Herbst Die Zwergstrauchheide

Die Farbveränderungen in den Blättern von laubwerfenden Bäumen und Sträuchern sind die auffälligsten und weithin sichtbaren Herbstboten. In den Gebirgsgegenden steigt Maler Herbst von oben nach unten ab. Im Frühling ist es umgekehrt, wenn die Lärchen als sommergrüne Bäume vom Talboden nach oben ergrünen. Jetzt im Herbst fallen die strohgelben Lärchen mit ihren Hochstämmen besonders auf, wenn sie als Solitär im Latschengürtel stehen. Die Legföhren ihrerseits sind immergrün, niederliegend, mit vielfach verzweigten Kriechstämmen und Säbelwuchs, der sie in Lawinenbahnen und Geröllhalden ausharren lässt. Das Dunkelgrün der Latschennadeln bildet im Herbst einen auffallenden Kontrast zur verfärbenden Lärche als waldgrenzbildende Baumart. Farblich ebenfalls auffällig sind die Gelbtöne der Zit-

terpappeln oder Ahorne oder die OrangeBrauntöne der Eberesche oder Vogelbeere. Die scharlachroten Beeren dieses Laubbaumes sind begehrte Nahrung für Drosselarten, Gimpel und andere Vogelarten, wie es der Name bereits verrät.

Die Heidelbeere Über der Waldgrenze sind die Heidelbeer-Heiden im Spätherbst besonders eindrucksvoll, wenn sich weite Flächen im Zwergstrauchgürtel leuchtend rot verfärben. Unter ihrem Dialektnamen Schwarzbeere ist die Heidelbeere allgemein bekannt. Vaccinium myrtillus heißt sie mit dem lateinischen Namen in der Systematik der Pflanzen. Wie weitere Arten des Zwergstrauchgürtels, so etwa die Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea, ital.: Mirtillo rosso) und die Moos- oder Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) gehört die Heidelbeere zur Pflanzenfamilie der Heidekrautgewächse oder Ericaceae.

Die Triebenden der Schwarzbeeren sind unverholzt, vierkantig und grün. Die Blätter sind nach dem Austrieb bis zur herbstlichen Verfärbung hellgrün und am Blattrand gezähnt. Die Schwarzbeere ist laubwerfend. Die Blüten sind blass grün, rosa überlaufend. Die Frucht ist eine blauschwarze, essbare Beere, welche früher bei noch größerem Vorkommen zu einer geschätzten Marmelade verkocht wurde. Getrocknete Schwarzbeeren wurden bei Durchfall gegessen. Als Anspruch an den Wuchsstandort braucht die Schwarzbeere den Schutz der winterlichen Schneebedeckung und siedelt daher in den Schneetälchen als Geländemulden. Windapere Grate meidet sie.

Rotwild und Auerhuhn Heute sind fruchtende Schwarzbeeren seltener als früher. Wo der Wald vordringt, verändern sich die Lichtverhältnisse. Aus wissenschaftlichen Erhebungen verdich-

Zwergstrauchheide mit Rauschbeere oder Moosbeere links und Heidelbeere oder Schwarzbeere rechts

tet sich die Annahme, dass Rotwild und Auerhuhn in einer Nahrungskonkurrenz stehen. Wo der Hirsch in großen Dichten vorkommt und Schwarzbeersträucher frisst, fehlen dem Auerhuhn die Beeren. Das Auerhuhn ernährt sich saisonal auch von Schwarzbeeren. Unsere Erhebungen der Rotwildpopulationen im Nationalpark und die Zählungen und Beobachtungen der Raufußhühner erhärten diese Annahme. Störungen im Lebensraum verschiedener Ursache verschärfen noch weiter die Bestandsabnahme des Auerhuhns

Krähenbeere und Bärentraube

Die Preiselbeere als weitere Charakterart der Zwergstrauchheide mit ihren korallenroten Beeren ist allgemein bekannt und als Glanenmarmelade veredelt ebenso begehrt. Die heimische Küche bietet die Preiselbeermarmelade zu Wildfleisch an. Die Rauschbeere oder Moosbeere (Vaccinium uliginosum) ist sommergrün, die dunkelblauen Früchte sind mit jenen der Heidelbeere (Schwarzbeere) verwechselbar, haben aber kein Kelchgrübchen. Die italienische Bezeichnung „Mirtillo falso“ bezeichnet treffend diese Verwechslung mit der Schwarzbeere. Der deutsche Name Rauschbeere kommt daher, weil sich der Fruchtzucker in den Beeren nach den ersten herbstlichen Frostnächten in Alkohol umwandelt. In den skandinavischen Zwergstrauchheiden bildet die Rauschbeere großflächige Bestände. Wenn Rentiere große Mengen dieser Beeren aufnehmen, zeigen sie Anzeichen von Berauschung. Die Zwergstrauchheide beherbergt weitere Straucharten, welche im Herbst Beerenfrüchte tragen und teilweise ein spektakuläres Farbkleid anziehen. Zwei weniger bekannte Arten möchte ich hier noch vorstellen:

dies treffend im Namen verankert ist. Diese Art wächst auf saurem Boden tro ckener und felsiger Heiden bis auf 2.800 Metern Höhe. Die Frucht ist eine rote, mehlige Beere (Dialektname „Mehlbee re“). Der Beere der Bärentraube fehlt das Kelchgrübchen der Preiselbeere und sie ist dadurch von der Preiselbeere zu un terscheiden.

Die Alpen-Bärentraube(Artostaphylos al pina) ist hingegen laubwerfend, mit hell grünen, behaarten Blättern und leuchtend oranger bis roter Herbstfärbung. Die Beere ist schwarz. Die Pflanze gedeiht auf Kalkböden.

Die Krähenbeere

Die Krähenbeere (Empetrum nigrum) ist ein immergrüner Zwergstrauch mit nadelförmigen, dunkelgrünen Blättern, welche gegenständig angeordnet sind und einen eingerollten Rand haben. Männ liche und weibliche Blüten sind auf zwei verschiedene Pflanzen verteilt. In der Bo tanik nennt man solche Arten von einge schlechtigen Blütenpflanzen, welche vom Bauplan der Zwitterblüte abweichen, zweihäusige Pflanzen: Weibchen und Männchen sind auf zwei Häuser verteilt. Die Frucht der Krähenbeere ist eine ku gelige schwarze Beere. Der deutsche Pflanzenname erinnert an das Schwarz der Krähen und im Italienischen heißt dieses Zwergsträuchlein bezeichnend „Moretta“.

(Walter Anselmi, 5), Wolfgang Platter, (3)
Heidelbeere oder Schwarzbeere (Vaccinium myrtillus)
Alpen-Bärentraube (Arctostaphylos alpinus)

Leichtathletik

Berglauf Latsch -St. Martin

Der Schnalser Harald mit Fabelzeit

Die junge Athletin aus Laas scheint sich immer stärker zu einer Mehrkämpfe rin zu entwickeln. Nach den sehr guten Ergebnissen bei den Dorfläufen und Sprint strecken kann sie auch bei den Sprüngen punkten. Neue persönliche Bestleistung er reichte sie im Hochsprung, wo die Mittelschülerin mit 1,44m die Südtirolwertung ihres Jahrgangs anführt. (ah)

M44:35,8

beim Berglauf

Latsch-St. Martin im Kofel meldete sich der Schnalser Harald Gamper (Bild oben) nach einer mehrjährigen Verletzungspause wieder zurück. Dabei verfehlte er den Rekord des Ex-Weltmeisters Antonio Molinari aus Trient um lediglich sieben Sekunden. Vielleicht hatte auch der relativ frühe Termin, normalerweise wurde der Lauf immer Ende Oktober ausgetragen, mit seinen hochsommerlichen Temperaturen eine neue Bestzeit

verhindert. Jedenfalls hatten die drei Versorgungsstellen entlang der schönen 7 km langen Strecke alle Hände voll zu tun, die durstigen Läufer mit

Neupräsidentin Dolli Stecher mit Altpräsident Werner Kiem im Einsatz DEM HANDWERKER PROFESSIONELL

gen. Die schnellsten Vinschger: Günther Angerer, schaffte die 1100 Höhenmeter in 46:16 Minuten, es folgten Weisenhorn Oswald (48:07) und Niederegger Thomas (48:20). Beste Frau war Edeltraud Taler mit 56:06. Insgesamt nahmen 108 Läufer teil. Organisiert wurde der Lauf erstmals unter der neuen Führung der Präsidentin des ASV Latsch Raiffeisen Dollie Stecher und dem Lac Vinschgau Raiffeisen. (ah)

- Führung der Buchhaltung, Erstellung  der Bilanzabschlüsse und der Steuererklärungen - Ausarbeitung von Lohnstreifen,  Arbeits-, Lehrlings- und Ausbildungsverträgen - Allgemeine und spezifische Steuerberatung

Und vieles mehr! Lassen Sie sich von  uns ein individuelles  Angebot erstellen

- Analyse der betrieblichen Kostenstruktur,  Überwachung der Liquidität und  Rentabilität Ihres Unternehmens - Beratung in gesellschaftlichen und in  vertragsrechtlichen Fragen

- Beratung bei Neugründung und Unternehmensnachfolge

v.l.: Steffi, Ramona, Mara und Nadine
Ramona immer höher
Thomas Niederegger

Alexander Müller in der Zange (mit Beteiligung des Schiedsrichters)

SpG Naturns/Partschins/Plaus/Schnals – Latsch/Goldrain/Morter/Martell 7:1

Regionalqualität für die Zukunft

Die Jugendmannschaften sind die Zukunft des Fußballs, die Ergebnisse zählen deshalb nur teilweise. Die wichtige Nachricht ist also, dass Naturns und Latsch eine Mannschaft bei der Regionalmeisterschaft haben, Latsch zusätzlich auch bei der Provinzialmeisterschaft. Beim Derby am Sonntag, den 20. September gewann mehr als deutlich Naturns. Die unhaltbare Stärke der Naturnser Stürmer war entscheidend.

Nach Chancen für Ladurner, Pezzei und Gögele brachte Damian die Heimmannschaft in Führung, nach Pass von Ladurner verdoppelte dann Pezzei. Die zweite Hälfte stand im Zeichen von Alexander Müller, welcher 3 Tore in Folge erzielte, das erste nach einem spektakulären Tacco von Pezzei. Nach Doppeltor von Gögele gelang Ahmedi, dem Bruder des Kastelbeller Lyridon, das wegen unermüdlichen Einsatzes verdiente Ehrentor für

die Latscher.

Hubert Mantinger, welcher seine Spieler der Latscher Spielgemeinschaft andauernd anfeuerte, merkte an, dass die Naturnser über mehr Regionalmeisterschafts-Erfahrung verfügen, wobei ein weiterer Grund des Ergebnisses auf eine gewisse Müdigkeit seiner Spieler nach dem Feiern am Samstag zurückgeführt werden könne. Besser hatte am vorigen Tag seine Latscher Provinzialmannschaft mit 2:2 gegen Schenna abgeschlossen. Mit seinem freundlichen Lachen zeigte Engel Grünfelder mehr als mit Worten seine Befriedigung.

Thomas Ortler, Spieler bei Naturns aus Glurns, fährt 3-mal in der Woche mit dem Zug zum Training nach Naturns

NATURNS: Nischler Andreas (24. II Pircher Stefan), Laaganda Tobias, Pezzei Alex, Huber Damian, Kaserer Mathias, Albrecht Fabian, Ladurner Marcel (7. II Lanpacher Johannes), Manna Andreas, Müller Alexander, Ortler Thomas (19.II Lanthaler Ingo), Gögele Julian. Trainer: Grünfelder Engelbert

LATSCH: Lechner Hannes (25. II Kinsele Felix), Kuen Hannes, Eberhöfer Patrick, Schwienbacher Manuel, Innerhofer Martin (21. II Federspiel Alexander), Ilmer Fabian, Paulmichl Andreas, Rinner Florian, Lo Presti Mattia, Mair Manuel, Pegger Philipp (12. II Ahmedi Valon), 13. Pedross Simon. Trainer: Mantinger Hubert-Pirhofer Heinrich (lp)

Alexander schießt den Ball durch die Beine des Gegners

PREIS: € 799,00 inkl. MwSt.

Samsung 32 Zoll LCD FULL HD, 1920x1080, DVB-T, +

Sony Playstation 3 80GB, Blu Ray.

PREIS: € 549,00 inkl. MwSt.

Notebook AMD X2 (2x 2.1 GHz), 15.6 Zoll, 3 GB RAM, 320 GB Festplatte

DVD Brenner, WLAN, Bluetooth, Webcam, Vista Home Basic

Laas - Naturns: Überlegungen

Die große Rolle der Nerven

sagen, dass auch das Publikum eine gewisse Kontrolle in Bezug auf die Nerven der Spieler behalten muss. Wenn man sieht - auch wegen der Spielleitung - dass die Nerven der Spieler belastet sind, wäre es sinnvoll, nicht zu hart zu schimpfen. Die Konsequenz ist nun, dass für das kommende Spiel gegen Milland die zwei zentralen Verteidiger nicht dabei sind. Was Naturns betrifft, scheint

PREIS: € 89,00 inkl. MwSt.

Digitaler SAT und DVB-T Receiver für den digitalen Empfang von ORF,SFR, ZDF und digitaler Satellitenprogramme.

entschieden besser. Das 1 zu 1 Tor von Platzer war fast si-

Protestierens kein Zeichen von Nervenkontrolle. Hier ist zu

ASV Kortsch MTB - Trainingslager

Mit dem Landestrainer Klaus Fontana

DerAbschluss der VSSRennserie im Mountainbike Sport fand dieses Jahr am 29. und 30. August wieder in Pichl Gsies statt. Wegen der langen Anfahrt und der hervor-

keiten vor Ort kombinierte die Sektion MTB des ASV Kortsch den Renntermin mit einem 2-tägigen Trainingslager. So weilten 16 junge Sportler bereits ab dem 27. August im Gsiesertal. Das gemeinsame Zelten und

Vinschgaustr. 27 39020 Rabland

Tel. 0473 96 75 33

Fax 0473 09 05 42 www.st-store.it info@st-store.it

Infrastrukturen zur Verfügung. Zur Freude aller nahm sich der Landestrainer Klaus Fontana am Freitagvormittag Zeit, um mit den Kortschern zu trainieren. Spielerisch vermittelte er den Kindern und Jugendlichen technisches Können. Am Wochenende fanden dann die abschließenden Rennen statt, bei denen die Kortscher Radler zwar nur wenige Medaillenränge, aber ein gutes Mannschaftsergebnis einfuhren. (mm) Platzer in Naturns gut integriert

Elias in der Mitte des Laaser Strafraumes

LAC Vinschgau Raiffeisen: Hannes Lesina Debiasi

Auf den Spuren der Schnellsten

Nahezu unglaublich ist die Leistungssteigerung des 19 Jahre alten Tscharsers Hannes Lesina Debiasi. Beim Herbstmeeting in Rosenheim kam er

auf die bisher drittbeste 100m Zeit in der Vereinsgeschichte des LAC Vinschgau Raiffeisen. Nur Silvan Tschenett und Stefan Travan waren bisher schneller.

Travan hält zugleich den Südtirolrekord mit 10,49 Sekunden. Die Tabelle zeigt die besten Vinschger Ergebnisse über 100m der letzten zehn Jahre. (ah)

Tschenett Silvan 1985Münstair (CH) 10,78 +1,7 18.08.2003Schaan (Li)

Lesina Debiasi Hannes 1991Tschars 11,20 +1.412.09.2009Rosenheim (D)

Pfeifer Michael 1972Naturns 11,41 + 1,4 22.07.2000Illertissen (D)

Gerstl Thomas 1983Goldrain 11,44 27.05.2000Trient

Pixner Christian 1982Kastelbell 11,56 27.05.2000Trient

Gufler Christoph 1991Passeier 11,61 18.05.2007Bozen

Aondio Paul Julian 1989Stilfs 11,65 27.05.2006Brixen

Gerstl Christian 1981Goldrain 11,69 19.06.2004Leifers

Schöpf Armin 1981Latsch 11,84 -0,7 14.08.1999Bernhausen (D)

Kaserer Johannes 1991Schlanders 11,90 05.05.2008Bozen

Theiner Manuel 1992Latsch 11,92 +1,3 12.04.2008Brixen

Kiem Franz 1969Freienfeld 11,97 24.05.1999Bozen

Kaserer Thomas 1982Schlanders 11,98 09.07.2000Schongau

Meinung der Gegner

Zu viel freier Raum

DieTabellensituation von Kastelbell an der letzten Stelle und insbesondere 15 kassierte Tore in 4 Spielen führt zu vielen Überlegungen. Manche Spieler einer gegnerischen Mannschaft erklärten, dass die Kastelbeller zu viel freien Raum im Mittelfeld lassen. Man sollte also mehr defensiv spielen. Es bleibt allerdings auch der Mangel, dass bis jetzt nur ein Tor erzielt wurde.

Der junge David Jennewein

Bürgermeister oder Weltmeister?

und SportrefeWalter

Strecken sind sowohl mit dem Mountainbike (auf die Latscher oder Tarscher Alm) als auch mit dem Rennrad (nach St. Martin im Kofel und ins Martelltal)

Ausnahme. Beim Kastelbeller Fußball herrscht momentan verständlicheweise tiefste Stimmung. Der Linienrichter Philipp Platzgummer (im Bild) bleibt trotz allem ansprechbar und fröhlich. (lp)

bewältigbar. Was an Emotionen und Erlebnissen bereits während der Fahrt spürbar ist, findet im Internet seine Ergänzung. Bequem können die eigene Fahrt noch einmal nachverfolgt, das Höhenprofil studiert, Fahrtzeiten und Geschwindigkeiten analysiert werden. Zusätzlich ist es möglich, sich mit den weltweit Besten zu vergleichen. Gemeint sind Eva Lechner und Nathalie Schneitter, die Aushängeschilder des Profiteams COLNAGO der Mountainbike-Frauen. Während Nathalie Schneitter aus der Schweiz bereits 2004 als Juniorenweltmeisterin erfolgreich war, hat Südtirols TopMountainbikerin Eva Lechner nach mehreren Italien- und Europameistertiteln nun auch einen WM-Titel errungen. Beide Profibikerinnen haben, ausgestattet mit GPS-Geräten je eine Strecke des Cups absolviert und sind ins Martelltal bzw. nach St. Martin im Kofel geradelt. Ihre Leistungen sind bereits im Inter-

ASV Plaus - historisches Ereignis

net und fordern nun alle Hobbyfahrer heraus, die sich noch bis Ende Oktober 2009 in die Ergebnislisten eintragen können. Als zusätzliche Motivation werden unter allen Teilnehmern am CUP Sachpreise verlost und die oder der Zeitbeste insgesamt prämiert.

Am 16. September 2009 wurde der GPS Mountainbike CUP Latsch auf dem Hauptplatz offiziell vorgestellt. Idee und Umsetzung stammen von der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck im Rahmen des grenzüberschreitenden Innovationsnetzwerkes für Gemeinden GemNova.net (www.gemnova.net). Ausrichter der für Südtirol einzigartigen Initiative ist der Tourismusverein Latsch-Martell mit finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde Latsch. Aus diesem Grunde ließ es sich Latschs Erster Bürger zum Auftakt auch nicht nehmen, auf dem eigens eingerichteten Testparcours eine erste Richtzeit vorzulegen. Wie gut sich Bürgermeister Karl Weiss auf dem Weg vom Latscher Haupt- zum Sportplatz im Vergleich zur amtierenden Weltmeisterin Eva Lechner geschlagen hat, kann im Internet unter www.latsch-martell.it/ gps-mtb-cup nachverfolgt werden.

Ein glückliches Duo: PräsidentSpieler Hannes Ratschiller mit Trainer Armin Gerstgrasser eingeschätzt. Er hätte bei den Amatori oder vielleicht in Kastelbell spielen müssen. Dann entschloss er sich, für Kortsch zu spielen, wo er sich gut aufgehoben fühlt und als Verteidiger schon ein Tor erzielt hat.

Durch die zwei Michaels (kurze) Tabellenspitze

Perkmann

Michael

2. Liga - ASV Schnals Raiffeisen

„Partschins Favorit“

Nach 3 Spielen kann Willi Platzgummer schon eini-

war gegen Eyrs, welches 3:1 gewann – laut Willi – „ohne

Das digitale Zeitalter kommt

Schlanders - Fußball

Freundschaftsspiel

Seit 1990 hat Hermann Trafoier, als „Schlossgeist“ des Schlanderser Hotel Schlossgarten weitum bekannt, die Fußballmannschaft der Kompanie Carabinieri nach Waltenhofen in Deutsch land geführt.

Heuer hat Hermann am Sams tag, den 29. September ein Freundschaftsspiel in Schlan ders organisiert.

Die deutsche Mannschaft Niedersonthofen-Martinszell im Allgäu war sicher spiele risch besser und ging mit Wi enfried Baldauf in Führung, doch die Carabinieri gewan nen (2:1). Durch zwei Tore der Mittelstürmer Giuseppe Paone, neben ihm zeigte seine Fähigkeiten auch Mondello, welcher in den Kampfmann schaften von Prad, Schlu derns und Schlanders in Ver gangenheit schon gespielt hat.

Vor dem Spiel wurden Geschenke ausgetauscht. Damit den deutschen Gästen Tirol in erlebbarer Erinnerung bleibt, überreichte Hermann den Gästen, anstatt der traditionellen

Ab 28. Oktober 2009 gibt es kein analoges Fernsehen mehr! Das passende Zubehör für den digitalen Empfang finden Sie bei uns!

Umbau & Montage digitaler Sat- und Antennen Anlagen, sowie Kundendienst

Fernseher mit integriertem Sat und DVB-T Tuner

Digital - SAT - TV - Antennen Service Impianti sateliti tv digitale e antenne

Tele Labor

Lösch

Kundendienst • Assistenza tecnica 39028 Schlanders-Silandro

Tel. 0473 730 291 - Fax 0473 620 242 telelabor@alice.it

Digital DVB-T und Sat Receiver sowie Zubehör

Roman Lösch - 335 7041971

Kapitän Josef Spechtenhauser

Benefiz-Fußballspiel Adelige gegen BM

Politiker sind wendiger als Adelige

Wie

bereits vor zehn Jahren fand auch am vergangenen Sonntag ein Benefiz-Fußballspiel in Schluderns statt. Die Organisatoren Graf Johannes Trapp, BM Erwin Wegmann und Sport-Referent und Präsident Heiko Hauser waren erfolgreich mit ihrer solidarischen Initiative: Viele Spenden sind eingegangen, weitere Spenden werden noch erwartet. Mit dem Fond kann bedürftigen Familien im Vin-

schgau geholfen werden (Konto Nr. 301230417 bei Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch). Zum Spiel: Am Ende stand das Ergebnis von 6:1 für die Bürgermeister, aber auch eine Verbesserung der gegnerischen Adeligen. Denn noch im Jahr 2000 lautete das Spielergebnis 8:0. Für die BM könnte die verletzungsbedingte Abwesenheit von LR Josef Noggler (schoss damals 4 Tore) Ergebnis beeinflußend gewirkt haben. Die Mannschaft der Politiker ging in Führung durch BM Wegmann (2 Tore), der zusammen mit BM Veith, Joachim Theiner und Karl Bernhard tonangebend war. Gustav Tappeiner erzielte den Anschlußtreffer. In der zweiten Hälfte brillierten mit weiteren Toren Joachim Theiner (2 Tore), Arnold Schuler und Heiko Hauser, der sich durch seine gebotene Lei-

Siegerehrung mit anschließender Benefiz-Versteigerung

stung als würdiger Sportpräsident auf dem Rasen bestätigte. Die größte Überraschung bei den Adeligen war die Leistung von Michael Stauder, dem neuen Schlosswart in der

Churburg. Er könnte einen guten Einfluss auf die fußballerischen Leistungen des sehr sympathischen Grafen Trapp haben. Vor dem Spiel wurden die verstorbenen Karl Spitaler, Thomas Tschenett und Franz Lutt mit einer Schweigeminute geehrt. Bei den Politikern spielten: Werner Egger, Paul Strobl, Manfred Pinzger, Ulrich Veith, Joachim Theiner, Karl Bernhard, Arnold Schuler, Elmar Prieth, Heiko Hauser, Elmar Koch, Erwin Wegmann. Die Adelige waren Georg Flora, Andreas Feichter, Johannes Fragner-Unterpertinger, Jürg Goll, Christoph Gottschall, Philipp Hohenbühel, Ivo Khuen Belasi, Siegfried Rachewilz, Michael Stauder, Gustav Tappeiner, Johannes Trapp, Werner Tscholl, Georg Wielander, Erich Pircher, Hans Temmel. (lp)

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

SECOND HAND SHOP Schlanders

Tolle Sachen zu super Preisen!

Mo – Fr 8.30 – 12.00 / 15.30 – 19.00 Sa 8.30 – 12.00

Warenannahme nach Vereinbarung

Mobil: 320 255 34 33

Unser Angebot:

Trockenes Brennholz zu verkaufen; „Buche – Birke – Lärche – Fichte“ auch für Pizzaöfen und Grillfeste – wird zugestellt –Tel. 338 57 86 325 oder 0473 74 45 13

Gut

für den Ausblick

Neue Fenster aus Lagerbestand ab Werk.

Gut gsell

Fenster - Finestre

I-39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 39 0473 616666 www.fensterbau.it

Mobiler Abholdienst

Reparatur-Service Ersatzteile / Zubehör

Wir suchen einen Aussendienstmitarbeiter

Müstair an der Schweizer Grenze Gasph Vertriebs GmbH 0041 81 851 60 50

Sonnenkollektoren,

kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

Suche Pachtfläche für Bio-Apfelanbau im Obervinschgau

Tel. 338 87 31 561

Umständehalber wegen Umzug zu verkaufen: Einbauküche mit Geräten, großer Kleiderschrank mit Spiegel, Pelletofen, 2 große Deckenventilatoren, Magnetfeldmatte

Tel. 338 23 48 481

Einzimmerwohnung, komplett eingerichtet – ab sofort –längerfristig in Galsaun/Kastelbell zu vermieten

Tel. 335 16 85 125 / 0473 62 45 46

Immobilien Dr. Anton J. Unterholzner, www.unterholzner.info, Tel.: 0473/564180 verkauft:

Motorsägen –Eintauschaktion

Tel. 0473 622196 – Fax 0473 622139

E-Mail: info@pohl-immobilien.it www.pohl-immobilien.it zu verkaufen:

Schlanders:

• Grüblstrasse: 4-Zimmerwohnung mit Terrasse, Garten, Garage

• Franziskus: Neue 2-Zimmerwohnung mit herrlichem Ausblick, bezugsfertig

Latsch:

• Traumhafte Dachgeschosswohnung mit 3 Schlafzimmern, großer Terrasse, kurz vor Fertigstellung

Prad:

• Gemütliche 4-Zimmerwohnung mit Garage, Garten um Euro 180.000,00

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Laufend hochwertige Türen direkt ab Lager zu verkaufen!

5 Jahre Garantie & Service

Neu im Programm: Telser-Klimahaustür

Telefon: 0473 836811

Schlanders: Günstige Mansarde in herrlich sonniger Lage; Schlanders: Bar/Cafe bzw. vielseitig verwendbare Räumlichkeiten mit Garagen Keller und Magazine, evtl. auch mit Wohnung in Toplage; Schlanders: landwirtschaftliches Grundstück, 1/2 Hektar, bepflanzt mit den verschiedensten Obstsorten, Grillstelle, in herrlich idyllischer Hanglage; Rabland/Partschins: Pizzeria, Restaurant, Cafè mit Wohnung und Personalzimmer in guter Lage mit interessanter Finanzierungsmöglichkeit.

Wohnung, 48 m2, teilmöbliert, in Latsch zu vermieten

Tel. 0473 62 20 88

Rabland, ruhige 3-Zimmerneubauwohnung mit Balkon und Garage zu verkaufen

Tel. 0473 73 01 54

Neuwertige, teilmöblierte 2-Zimmer-Wohnung in Laas zu vermieten Tel. 340 69 18 835

Tel. 335 54 57 005

Kastelbell:

VERKAUFT:

Plaus:

Schlanders, kleines Geschäfts- oder Bürolokal in der Fußgängerzone zu vermieten

• neuwertige, sehr große und sonnige Zweizimmerwohnung in ruhiger Wohnlage

• möblierte Einzimmerwohnung mit großem Wintergarten

Ab sofort zu vermieten an Einheimische: Kleinwohnung mit möblierter Küche in der Fußgängerzone Schlanders. Info: 0473 73 01 77

Schlanders: Geschäftslokal 80 m2, nähe Zentrum, geeignet als Praxis, Kanzlei, Büro oder dergleichen, günstig zu vermieten. Parkplätze und Magazin vorhanden. Tel. 335 58 80 432

E-Mail: toni.alber@brennercom.net

verkauft in:

Partschins: Wohnung im Ortszentrum, 95 m2 Nettofläche; Latsch: Kleinwohnung in Zentrallage mit Keller/Garage; Goldrain: teilmöblierte Zweizimmerwohnung mit Terrasse; Schlanders: 2-Zimmer-Wohnung, mit Keller/Garage; Eyrs: Einfamilienhaus mit Tiefgarage, Hofraum/ Garten; Schluderns: 2-Zimmer-Wohnung, mit Keller und Tiefgarage; rd. 1.000 m2 pächterfreies Bauerwartungsland; Glurns: saniertes, denkmalgeschütztes Stadthaus; Tartsch: besterhaltene 3-Zimmer-Wohnung mit Stellplatz; Matsch: Wohnhaus mit Garage und Garten; Taufers/M: 4-Zimmer-Wohnung mit Garten, Kellern/Garage;

Naturns - Hauptstraße 35 - Tel.: 0473 66 74 47
Kastelbell an der Hauptstr. Tel. 0473 62 43 77

Stellenmarkt

Die Apotheke Mals, Dr. Fragner-Unterpertinger Johannes, sucht für den sofortigen Eintritt eine/n fertig ausgebildete/n

Apotheken-Laborant/in

für eine Vollzeitstelle.

Kontaktaufnahme, nach telefonischer Vereinbarung (0473-83 11 30), bitte direkt mit dem Inhaber während der Öffnungszeiten (8:30–12:00 und 15:00–19:00 Uhr)

Begleitung Bildung Beratung – assistenza formazione consulenza

Die Sozialgenossenschaft Vinschgau sucht ab sofort Pädagogische Fachkraft für die Hausaufgabenbetreuung in Naturns für Mittwoch und Freitag von 12.30 bis 15.00 Uhr.

Bewerbung an:

Sozialgenossenschaft Vinschgau, Marconistraße 6, 39028 Schlanders, info@soviwg.191.it

Informationen bei E. Hickmann unter Tel. 333 26 45 127 oder S. Valentino unter Tel. 0473 740178 oder 340 09 20 073

Die Hausaufgabenprojekte werden in den Gemeinden Mals, Schluderns, Latsch, Naturns und Partschins organisiert. Für Grund- und Mittelschüler/innen sind noch einzelne Plätze frei!

TOURISTIK & FREIZEIT AG | Sitz in 39024 MALS (BZ), Glurnserstraße 7

Für die Wintersaison 2009/2010 suchen wir für das Skigebiet WATLES, selbstständige/n und einsatzfreudige/n

• KELLNER/IN für die Plantapatsch Hütte

• KELLNER/IN für das Iglu WATLES

Auskunft und weitere Informationen unter: Tel. 0473/83 54 56 oder Handy Nr. 335/82 44 001 E-Mail: info@watles.net

Stellenmarkt

Ab Winter 2010 suchen wir noch eine nette, zuverlässige Frau für Kinderbetreuung und Haushaltshilfe

4 x pro Woche in Mals Wir freuen uns über Ihre Bewerbung: Tel. 0041 76 49 17 024

Ars Capillandi, Schluderns sucht Friseur/in

Tel. 0473 61 55 61

Suche Teilzeitjob im Raum Mittelvinschgau ab November als Haushaltshilfe, Küchenhilfe, Beratung eines Kleinkindes oder älterer Person

Tel. 333 31 04 021 (mittags & abends)

• Hydraulikergeselle und • Lehrling gesucht

nähere Informationen unter Tel. 335 70 27 789

Aushilfe für Bäckerei dringend gesucht. Bäckerei Fritz Elmar, Schluderns, Tel. 0473 61 52 28

Verkäuferlehrling für Bäckerei Egger in Latsch gesucht

Tel. 0473 62 33 66

Namhafte Südtiroler Firma sucht Vertreter/in im KFZ- und Handwerkssektor für den Vertrieb von Berufsbekleidung, Werkzeug, Chemie, Konsummaterial Wir suchen für Vinschgau/Burggrafenamt junge, dynamische, freundliche, einheimische Kraft mit eigenem PKW. Berufserfahrung ist von Vorteil. Wir bieten hervorragende Entlohnung mit Fixum, Provisionen, Prämien sowie einen langjährigen Kundenstock, eine fachgerechte Schulung und die Möglichkeit, sich in einem jungen, dynamischen Team erfolgreich zu entfalten.

Bitte schreiben Sie Ihre Bewerbung an: SICARS SERVICE Gmbh; S.Michele A/A–TN Fax: 0461-66 25 98; Tel. 0461 65 11 07 E-Mail: info@sicars-service.it; Nähere Auskünfte: Tel. 340 92 94 545

Glückwünsche

Glückwünsche

Sonderthema im Vinschger Wind (Nr. 20/09 am 22.10.09)

„Fit in den Winter mit dem Auto“

Reservieren Sie Ihre Werbung frühzeitig telefonisch unter 0473 73 21 96 oder per E-mail an info@vinschgerwind.it der vinschger

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Dienstleistung/Allfälliges

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Dienstleistung/Allfälliges

Nimm dir am 15-11-2009 frei und kimm mit, sogs olle 59ger

der Gemeinde Mols

dia du kennsch. Und meld di innerholb 25-10-2009 unter der Telefonnr. 339 26 29 329 damit i olles weitere organisieren konn. Was, Du hast keine Zeit? Wer nie Zeit hat, ist ärmer als ein Bettler.

Au revoir!

Wind-Termine

Maturaball der 5g Fos Meran

Am: Sa. 17. Oktober 2009

Wo: in Algund

Einlass: ab 20.30 Uhr

Eintritt: 15 Euro Für Unterhaltung sorgen: THE QUARRYMAN & DJ ERAZER

Astrologie Grundkurs mit Renate Tappeiner

Jahresausbildung 7 Treffen

Beginn: So. 25.10.2009

Wo: Meran

Anmeldung: 0473 44 09 91 oder 335 44 71 55

Mann, mitte 40, aus dem Mittelvinschgau mit Herz und Humor sucht nette Partnerin. Kleinkind kein Hindernis Tel. 340 48 88 624

Weiterbildung

Kursangebote:

Oktober und November 2009

Sicherheitskurs für Arbeitnehmer/-innen

laut GvD (Art. 34/GvD81/08)

Termin: Do, 15.10.2009

Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Erfolgreich verkaufen „AUFBAU“

Programm: Wiederholung des gelernten beim Seminar „Erfolgreich Verkaufen“ spezielle Einwandbehandlungen, Abschlüsse am Telefon, Managementrichtlinien, Außendienst

Referent: Peter Schnegg, Verkaufstrainer

Termin 1: Mi, 21.10.2009 Termin 2: Mi, 18.11 2009

Dauer: 8 Stunden, von 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Voraussetzung: Besuch des Kurses „Erfolgreich Verkaufen Grundseminar“

Erfolgreich verkaufen

Programm: der erste Eindruck, wie gewinnt man das Vertrauen des Kunden, Emotionen, auf den Kunden zugehen, Kommunikation, Bedarfsanalyse

Referent: Peter Schnegg, Verkaufstrainer

Termin: Mi, 28.10.2009

Dauer: jeweils 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

Brandschutzkurs:

(für Betriebe mit mittlerer Brandgefahr = BS2)

Termin: Do, 29.10.2009

Dauer: 8 Stunden, 8.30 – 17.30 Uhr

Gebühr: 45,00 Euro

AutoCAD – Grundkurs

Programm: Eingabemöglichkeiten, grundlegende Zeichen- und Editierbefehle, Grundlagen zur Bemaßung, Beschriftung, Schraffurtechnik, Plotten von Zeichnungen.

Referent: Kuntner Arnold, Fachlehrer

Zeitraum: Mi, 04.11.2009 – Mi, 16.12.2009

Dauer: 40 Stunden, Montag und Mittwoch von 19.00 – 22.00 Uhr

Gebühr: 162,00 Euro

Englisch für das gute Kundengespräch (Grundkurs)

Programm: Redensarten, Höflichkeitsformen, Erstellung von einfachen Briefen, Bezeichnungen von Geräten und Fachwörtern

Referent: Pircher Simone

Zeitraum: Di, 10.11.2009 – Fr, 11.12.2009

Dauer: 25 Stunden, jeweils Mo, und Mi, von 19.30-22.00 Uhr

Gebühr: 95,00 Euro

Microsoft Excel – Grundkurs

Programm: Tabellenaufbau; Zellen; Eingabe von Formeln und Texten; graphische Darstellungen; Editieren, Speichern und Drucken; Einbinden von Tabellen in Texten.

Referent: Fachreferent

Zeitraum: Mo, 16.11.2009 – Mi, 09.12.2009

Dauer: 24 Stunden, jeden Mo. und Mi. von 19.00 – 22.00 Uhr

Gebühr: 102,00 Euro

Klauberessen oder andere gemütliche Herbstessen im Putzenhof Morter!

Wir freuen uns

Tel. 0473 74 25 26

338 28 91 816

KURSANGEBOTE FÜRSTENBURG KORTSCH

Milchverarbeitung Grundkurs - 3 Einheiten

Fürstenburg, 20.10.2009, 9.00-17.00 Uhr

Ref.: Dr. Bertram Stecher, Dr. Elisabeth Haid, Stefan Winkler

Richtige Ration für die Milchkuh

Fürstenburg, 22.10.2009, 14.00-17.00 Uhr

Referent: Dr. Martin Unterer

Einführung in die Obstbrennerei - 2 Einheiten

Moles in Mals, 29.10.2009, 14.00-18.00 Uhr

Referent: Dr. Andreas Biller

Grundlehrgang

Urlaub auf dem Bauernhof - 14 Einheiten

Kortsch, 09.11.2009, 8.30-16.00 Uhr

Referenten: verschiedene Fachreferenten

Kalte Platten legen und garnieren

Kortsch, 12.11.2009, 14.00-18.00 Uhr

Referentin: Brigitte Wellenzohn

• Hauptstraße 26

Anfertigen eines Tschoaps zur Vinschger Frauentracht - 6 Einheiten

Kortsch, 02.12.2009, 8.30-11.30 Uhr

Referentin: Verena Wopfner Platzer (Trachtenschneiderin)

Anmeldung Montag - Freitag, 8.00-12.00 Uhr

FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it

FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

WORD UND EXCEL GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 23.10. – Sa, 14.11.2009 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 20.10.2009

ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT

(BETRIEBE GEMÄß KLASIFIZIERUNG A)

REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen

TERMINE Fr, 23.10. – Sa, 24.10.2009

UHRZEIT Fr, von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Sa, von 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Seminarraum Garage Olympia, Prad

KOSTEN 180 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 20.10.2009

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –

WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

HAUSGEMACHTES AUS DER VORRATSKAMMER

REFERENT/IN Karin Haller

KURSBESCHREIBUNG Wie einfach es sein kann, aus Obst, Gemüse und Kräutern Köstlichkeiten herzustellen, zeigt dir Karin.

TERMINE Sa, 10.10.2009

UHRZEIT von 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Sa, 10.10.2009 bis 10.00 Uhr unter 345 85 30 649

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

DISCODANCE

REFERENT/IN Evi Kapeller

KURSBESCHREIBUNG Wir treffen uns im Jugendzentrum Schlanders und lernen gemeinsam wichtige Tanzschritte. Danach tanzen wir in der Disco nach Herzenslust.

TERMINE Sa, 24.10.2009

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 24.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Schlanders (JUZE und anschl. Disco Hölle)

KURSBEITRAG 7 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 21.10.2009

SUPPENKÜCHE

REFERENT/IN Karin Haller

KURSBESCHREIBUNG Suppe macht glücklich – unter diesem Motto lernst du heimische Suppenklassiker und Suppen aus aller Welt zuzubereiten.

TERMINE Sa, 07.11.2009

UHRZEIT von 14.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen

ORT Oberschulzentrum Mals

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 04.11.2009

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.