Zeitung Vinschgerwind 19-07 vom 27.09.2007 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1


Die neue Bezirkszeitung

Stromschlag für Schlandraun Stromschlag für Schlandraun

Geplantes Pumpspeicherkraftwerk sorgt für Bauchweh

Geplantes Pumpspeicherkraftwerk sorgt für Bauchweh

Di „Zett“ wirft di scheanen Madlen oanfoch außi. Weil sie nit 1,68 Meter groaß sein. So groaß sein it amol die Schefn in Weinberg.

Bader Athesia isch es a genau umgekehrt. Olle dia unter 1,68 sein hobm es Sogen. Wenn man ba dia will Karriere machen, muaß ma sich kloan mochen.

Kommentar Alles Käse?

Inhalt

Laas/Schlanders: Unsicherheiten im Fluss

Kortsch/Südtirol: Klägliche Misswahlen bei der „Zett“

Vinschgau/Bozen: Geschockt über Tierquälerei

Rabland: Sicherheit auf Kosten der Sicherheit?

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Goldrain/Vinschgau: Von Misthaufen und Tourismus

Titel (Bild): Stromschlag in Schlandraun

Latsch: Viva mit neuem Direktor

Naturns: Kaufhaus versenkt

Schlanders: Anfragen, Countdown

Laas: Literaturpreis Tumler zur Ehre

Laatsch: 25 Jahre Schafzuchtverein „Terza“

Menschen: Anna Tappeiner („Lenzn-Anna“) aus Göflan

Seite 8

Seite 6

Seite 8

Seite 9

Seite 12

Seite 12

Seite 18

Seite 15

Sonderthema: Herbstmode, Mode-Knigge, Design ab Seite 31

Alles nichts genutzt? Viele Almen im Vinschgau sind hergerichtet worden, neu gedeckt, a bissl ausgebaut, auf Hochglanz poliert, geleadert, gewienert und gebohnert. Viel Landes- und viel EU-Geld ist hineingebuttert worden in unsere Almen. Sie hatten es nötig. Man hat sie vernachlässigt, sie sind dann heruntergekommen. Man hatte auch das Geld nicht. Aber sie sind, wie gesagt, aufpoliert. Die Landschaft, in der sich die Almen befinden, brauchen wir nicht zu polieren. Da muss man nur schauen, dass diese nicht zu sehr gewienert wird. Alles Käse? Die „Dolomiten“ haben die schönste Alm im Land gesucht. Mit Almengewinnspiel und so. Die Leser sollten bestimmen, wer die „Miss“ unter den Almen ist. Irgendwo in Völs soll sie sein, die schönste Alm. Und der Frick, der Landesrat, hat geholfen dort eine „Dolomitenplakette“ aufzunageln. Die Almen im Vinschgau, dem Almbezirk schlechthin, haben eine derartige Watschn bekommen, dass die Ohren nur so sausen. Die Berglalm in Schnals ist auf Rang 20. Immerhin. Als erste Obervinschger Alm kommt da die Bruggeralm im Zerzatal vor. Auf Rang 21. Ja Herrschaftszeiten, sind unsere Almen tatsächlich so schlimm beinand? Sind gar die Leut nicht freundlich? Vielleicht ist eines tröstlich: Die Vinschger sind, so nehme ich das mal an, aus der Sicht der „Miss“wütigen Athesiaarmada einsendefaul. Die Vinschger genießen, wenn schon, im Stillen. Denn auffallend ist, dass sich die in den vorderen Rängen drängenden Almen in Tourismushochburgen befinden. Tun da die vielen Gäste einsenden? So als Urlaubsspaß? Möglich wär’s und tröstlich auch. Mal schaun, welche „Miss“ion die „Dolomiten“ als nächstes rausbringen.

Foto: Gianni Bodini

Schlanders/Laas

Es wird enger

EsVinschgau/Südtirol

Miss-Wahl wird zur Farce

Klaus Innerhofer ist vorsichtig. „Ich bin nicht dabei gewesen“, betont der „Zett“Chefredakteur mehrmals. „Ich persönlich bin anderer Meinung“, schickt Innerhofer nach. Aber die persönliche Meinung des Chef-Redakteurs scheint im Athesia-Konzern wenig bis nichts zu zählen. Hinter den Aussagen Innerhofers stehen die jüngsten Ereignisse rund um die Miss-Südtirol-Wahl 2007. Drei Finalistinnen wurden kurz vor dem Finale am 12. Oktober raus geschmissen. Darunter auch die Kortscherin Caroline Gruber (im Bild), Zweitplatzierte bei der Vorausscheidung im Après-Club in Gargazon. Eine ist zudem freiwillig gegangen.

Parkpräsident

Ferruccio Tomasi: Fakten

schaut gut aus“, sagt der Präsident der Fraktion Laas Paul Tröger. Der Beschluss der Fraktion für die Vertragsverlängerung für die „lasa marmo“ bis 2030 hat die obligatorischen 60 Tage Aushang ohne Rekurs überstanden. Letzte Woche wurde zudem der Fraktionsbeschluss für die Übernahme der Schrägbahn samt Grundstücken gefasst. Dieser Beschluss wird vom Land begutachtet. Findet das Land keine Beanstandung, steht einer doppelten Vertragsunterzeichnung zwischen Fraktion Laas und Elisabetta Sonzongno von der „lasa marmo“ nichts mehr im Wege. Vieleicht wird’s eine dreifache Unterschrift. Denn der neue Marmormacher Burkhard Pohl lässt über seinen Anwalt Manfred Schullian eine Streitbeilegung vorbereiten. Einerseits. Andererseits hat jüngst Parkpräsident Ferruccio Tomasi sämtliche Marmorbeteiligten angemahnt, endlich Fakten auf den Tisch zu legen. Tomai war es, der den Schlandersern bzw. Göflanern vor knapp drei Jahren ein Provisorium ausestellt hat, dass der Marmor vom Göflaner Wantl über die Straße transportiert weren kann. Dieses Provisorium läuft im März komenden Jahres aus. Die Göflaner Fraktion und die Gemeinde Schlanders schicken in diesen Tagen an Tomasi ein Ansuchen, das Provisorium zu verlängern. „Wenn es zu einer Einigung kommt, sind wir schon gewillt mitzutun“, sagt der Göflaner Fraktionschef Erhard Alber in Richtung Laas. Hapern tut’s an einer gemeinsamen Transportstruktur. Vor allem bei der Wirtschaftlichkeit. 10 Millionen würde die Variante Bergmeister kosten. LH Luis Durnwalder hat, bisher, einen öffentlichen Beitrag von 15 Prozent signalisiert. Bleibt’s dabei, geht die wirtschaftliche Rechnung weder für die Marmorbetreiber noch für die möglicherweise an der übergemeindlichen Struktur Beteiligten (Gemeinden Laas und Schlanders und Fraktionen Laas und Göflan) nicht auf. Außer Durnwalder erhöht und man ist imstande über den Nationalpark im Umweltministerium Gelder locker zu machen. (eb)

Die Vorgeschichte: „Spieglein, Spieglein an der Wand - Wer ist die Schönste im ganzen Land“ ruft das athesianische Blatt zum Sonntag jedes Jahr, um jeweils im Oktober einer von 16 Finalistinnen das Miss-Krönchen aufzusetzen. Dabei wird ordentlich die Werbetrommel im seichten Ausleger vom Weinberg gerührt. In vier Vorausscheidungen in verschiedenen Diskotheken des Landes werden die Schönsten unter den Schönen ausgewählt, die beim Finale im Meraner Kursaal um die Wette strahlen dürfen. Stephanie Gapp aus Naturns, Sonja Joos aus Langtaufers, Hanna Selmanovic aus Latsch und Caroline Gruber aus Kortsch sind ins Finale 2007 gewählt worden. Gapp, Joos und Selmanovic sind als Bewerberinnen nach wie vor dabei. Caroline Gruber wurde vor zwei Wochen kurzerhand rausgeschmissen. Und mit ihr noch zwei weitere Südtiroler Finalistinnen. Aus „regeltechnischen Gründen“ hieß es im EbnerBlatt am vergangenen Sonntag. „Eine hatte keine Lust mehr, und drei waren zu klein“, sagt Innerhofer, „das Reglement sieht eine Größe von 168 cm vor.“ Christine Ferretti, Athesia-Chef-Organisatorin der Miss-Wahl verkauft das Ganze anders: „Zwei hatten keine Lust mehr und zwei nicht die Größe, die das Reglement vorsieht.“ Fakt ist, dass alle vier bei den Vorausscheidungen zugelassen, ins Finale gewählt und als Finalistinnen vor gut zwei Wochen im sonntäglichen Boulevard-Blatt präsentiert wurden. Bis zum 9. September hatten also alle die Größe von 168 cm. Weil die Mädchen nicht geschrumpft sein können, findet Ferretti eine wohl nur für sie stimmige Erklärung:

„Die Mädchen haben sich bei den Vorauscheidungen nicht korrekt an die Wand gestellt.“ Und Innerofer: „Ich kann nur das weitergeben, was mir die Verantwortiche Frau Doktor Ferretti gesagt hat, dass die Mädchen bei den Abmessungen in der Vorausscheidung getrickst und sich auf die Zehen gestellt hätten.“ Wie sich dieses „Tricksen“ abespielt haben soll, ist selbst dem „Zett“Chef schleierhaft: „Mir ist das selbst nicht ganz klar. Ich persönlich würde das schon derrichten.“ Fakt ist, dass bei der Vorausscheidung im Après-Club in Gargazon nie eine Abmessung gemacht worden ist. „Das erste Mal wurden unsere Maße beim ersten Training fürs Finale am 15. September genommen“, sagt Caroline Gruber, Ex-Miss-Bewerberin. Und da sei es drunter und drüber gegangen. Ferretti habe die Mädchen nach der Abmessung am Nachmittag nach Hause schicken wollen, Innerhofer hingegen habe per Telefon die Weisung zum Weitermachen gegeben. „Frau Ferretti und ich haben uns abgesprochen, nach Rücksprache mit unseren Rechtsanwälten, mussten wir die Mädchen dann endgültig nach Hause schicken.“

Dass die ganze Miss-Wahl samt Vorausscheidungen eine Farce ist, wird spätestens bei der Nachbesetzung klar. Denn drei von den vier neu eingesetzten Miss-Anwärterinnen stammen aus der Vorausscheidung im Aprés-Club in Gargazon, obwohl dort einzig Grubers Platz frei gemacht wurde. Die vier Neuen lächelten am vergangenen Sonntag aus der „Zett“. Ferretti weiß anscheinend nicht, was im eigenen Medium geschrieben steht. „Es sind die jeweils 5. Platzierten aller vier Vorausscheidungen nachgerückt“, sagt Ferretti. Und Innerhofer: „Habe mit der direkten Abwicklung nichts zu tun. Ich gehe aber davon aus, dass die jeweils 5. Platzierten von den vier Vorausscheidungen nachgerückt sind. Das wäre halt meine Logik.“ Eine Logik, die wie die persönliche Meinung des „Zett“-Chefredakteurs nur in seiner eigenen Randspalte im „Zett“-Imperium zu zählen scheint. (ap)

Bozen/Vinschgau

Tierquälerei erhitzt Züchtergemüter

Ausgehungerte und nach Wasser lechzende Schafe. Lämmer, die sich vor Schwäche nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Dieser Anblick entsetzte Vinschger Bauern am 12. September in Bozen. Sie waren zufällig auf die rund 70 Tiere im Stall der Versteigerungshalle gestoßen. Die für den Schlachthof bestimmten Schafe dienten gerade einer Gruppe angehender Schafkennzeichner als Versuchstiere für einen Kurs. Mit mehreren Amtstierärzten als Beobachter. Laut EUBestimmungen müssen künftig alle Schafe einen genannten „Bolus“ im Magen tragen. Die Kennzeichnungsmarke wird ihnen mit einer entsprechenden Pistole in den Magen geschossen. Das Ganze soll schmerzfrei sein. „Dass die Schafe schon seit Tagen nicht mehr gefüttert worden sind, sehe ich obwohl ich nur den Volksschulabschluss habe“, wetterte ein Bauer in Richtung Tierärzte. Immer mehr machten ihrem Unmut Luft und sprachen von einem Skandal. Schließlich veranlasste ein Tierarzt, dass den Tieren Heu und Wasser gebracht wurde. Das Ganze hat einen bitteren Beigeschmack. Die Züchter stellen sich nun die Fragen: Was passiert mit den Tieren, nachdem sie unter der Verantwortung des Kleintierzuchtverbandes zum Schlachten abgeholt worden sind? Wie schaut es mit der artgerechten Haltung aus? Wie blind sind die Tierärzte und das Auge der Sanitätseinheit, die über die Tierschutzbestimmungen zu wachen hat? Ein Großteil der Schafe im oben beschrie-

Rabland

Gefahr durch Schilder

Bei

der SS38 im Abschnitt der Gemeinde Partschins werden Maßnahmen getroffen, um ein sicheres Überqueren der Straße zu gewährleisten. Nach einer Häufung von mehreren Unfällen zwischen Fahrzeugen und Fußgängern werden nun die Zebrastreifen mit beleuchteten Hinweisschildern nachgerüstet. In Rabland ist die SS38 jene Straße, welche das Dorf teilt und entsprechend oft wird diese Straße überquert. Aus diesem Grund wurden erst kürzlich die Masten aufgestellt, welche über die Straße reichen. Wurde bei diesen Sicherungsmaßnahmen an das Wohl der Fußgänger gedacht, so erhöhen sie jedoch das Unfallrisiko der Autofahrer. Durch den Mast und die Sicherheitsbeschilderung werden zwar die Fußgänger geschützt, sie verdecken aber zugleich

Mehr Sicherheit für die Fußgänger geht mit Sichtbehinderung für Autofahrer einher

die Sicht auf die Kreuzung vonseiten der PKW, welche in die Straße einfahren möchten. Nun sind die Fußgänger wieder sicherer; der Ruf nach einer Untertunnelung der Straße wird nun wohl auch wieder verstummen. (klab)

benen Fall stammte aus Langtaufers. Sie waren kurz nach der „Schofschod“ am 7. September abgeholt worden. Angesichts ihres Zustandes fünf Tage danach kann angenommen werden, dass sie die ganze Zeit ohne Versorgung irgendwo eingepfercht waren. Nach dem Kurs wurden die geschundenen Schafe zu Schlachthof gebracht. Argwöhnisch verfolgt von einigen verärgerten Jungbauern. Diese bekamen es dann allerdings aufgrund von Anfeindungen mit der Angst zu tun. Ein Jungzüchter formulierte seine Eindrücke so: „Wenn Schlachthöfe Fenster hätten, waren wohl die meisten Menschen Vegetarier.“ (mds)

Langtauferer Schafe: von der Almweide gekommen und ab nach Bozen zum Hungern

GLOSSE

zeit für pilzen

die vinschger und vinschgerinnen schwanken immer noch und immer wieder zwischen den zwei zeitwörtern „geben“ und „anklagen“. vom lateinischen zeitwort für „geben“ kommt der „gebefall“, also der dativ, von „anklagen“ der „anklagefall“, also der akkusativ.

die wahl des grammatikalisch richtigen falles scheint manchmal weniger mit grammatik zu tun zu haben als mit gefühlen und emotionen. beispielsweise wurde einmal ein fußballpiel so angekündigt: „der fc xx spielt am sonntag gegen dem fc yy“. das finde ich psychologisch angemessen, denn beide mannschaften traten gewiss mit dem anspruch an: „gib ihm!“! außerdem erlaubt die wahl des falles subtile differenzierungen, z. b.: „du konnsch mi gearn hobn!“ – aber, betont: „i honn dir gearn“ (nicht eine andere).

weil den vinschgern aber inzwischen bewusst geworden ist, dass man den dativ auch überstrapazieren kann, sind sie in dieser sache übervorsichtig und überkorrekt geworden. um jedem dativverdacht zu entgehen, flüchten sie in den akkusativ, auch da, wo er vielleicht nicht ganz zur (sprachlichen) speisekarte gehört. übrigens: speisekarten sind bisweilen sprachliche fundgruben. da wird einem schon oft ein feines gericht angeboten „mit spargel, mit speckknödel“, und jetzt, der jahreszeit gemäß, „mit pfifferlinge, mit pilze“. über solche kleinigkeiten bin ich inzwischen erhaben. ich würde sagen: wenn preis und qualität stimmen, kann man auf das fehlende dativ-n auch verzichten. mahlzeit!

Idylle

Schlandraun:

Nur mit einer Querfinanzierung, vornehmlich aus dem Verstromen des Wassers, kann das Wasser aus dem Schlandrauntal besser genutzt werden, sagt eine Expertenkommission

Mit Kanonen auf Spatzen schießen

Das Schlandrauntal mit seinem Wasser ist die Lebensader für Schlanders, Kortsch und Vetzan. Trinkwasser wird von dort gezapft. Das Schlanderser E-Werk hängt am Schlandraunbach. Vor allem spendet der Schlandraunbach Wasser für die Beregnung der Obstkulturen. Weil es im Frühjahr zu Engpässen bei der Beregnung kommt und weil mit den kommenden Restwassermengen „ein weiterer Konzessionär“ hinzukommt, wird in Schlanders über ein großes Vorhaben diskutiert. von Erwin Bernhart

Der Alpenverein, Sektion Schlanders, hat in seiner jüngsten Sitzung seine Position klar gemacht: kein Speicherbecken im Schlandrauntal (sh. Stellungnahme). Es ist nicht das erste Mal, dass über eine Staustufe samt Stromgewinnung im Schlandrauntal laut nachgedacht wird. Vor dreißig Jahren ist ein Vorschlag über das E-Werk Schlanders gekommen: Megastau mit Megawatt. Hader und Streit waren die Folgen. Das projekt ist in Schubladen versunken. Schlandraun

geänderten Vorzeichen kommt nun ein neuer Vorschlag. Eine kleinere Variante.

Die Gemeinde Schlanders hat von einer Arbeitsgruppe „Lösungsvarianten zur bestmöglichen Nutzung des vorhandenen Wasserangebotes im Schlandrauntal unter Berücksichtigung der Nutzungsinteressen, der ökologischen und der gesetzlichen Rahmenbedinungen“ erarbeiten lassen. An die 60.000 Euro hat die Studie gekostet, initiiert vor eineinhalb Jahren. Unter mehreren Ansätzen nimmt einer eien auffällig breiten Raum ein: Ein Speicherbecken mit 95.000 Kubikmeter Wasser im Schlandrauntal, ein Speicher mit 12.000 Kubikmeter in der Talsohle. Beide Becken doppelt verbunden: Das Wasser würde nach unten drei Mal mit Turbinen verstromt und in der Nacht mit verbilligtem Strom wieder nach oben gepumpt. Lawinenverbauung im Schlandrauntal. Kosten insgesamt 15 Millionen Euro, Ertrag pro Jahr aus dem Stromerlös 3 Millionen Euro, Amortisierungszeit sechs Jahre.

Der Clou an der Sache ist, dass in die Arbeitsgrup-

pe auch Florin Florineth, mittlerweile Uniprofessor an der Boku in Wien, berufen worden ist, der sich durchaus positiv über ein derartiges Unterfangen geäußerst haben soll. Florineth, der in Umweltschutzkreisen hohes Ansehen genießt, hat durch seine Äußerungen Verunsicherungen hervorgerufen. Die „Liste für Schlanders“ etwa weiß noch nicht so recht, wie sie sich dem Plan gegenüber verhalten soll. „Auf jeden Fall wirft das Projekt einen Haufen Fragen auf“, sagt Heinrich Zoderer, der außerparlamentarische Kopf der Liste.

Tatsächlich wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Denn im Frühjahr, je nach Niederschlagsmenge, herrscht am Schlandraunbach Wassermangel. Ab April zapfen 12 Konzessionäre den Bach an und entnehmen ihm rund 700 Sekundenliter, wenn die Bewässerungen auf Hochtouren laufen. Ab Mai schüttet der Schlandraunbach samt seinen Nebenbächlein dann reichlich. Um diesen Engpass im Frühjahr zu vemeiden, muss etwas getan werden. Notfalls, so der Anschein, mit Kanonen. Mit dem genannten und möglichen Pumpspeicherkraftwerk. „Das Wasser wird in Zukunft nicht mehr“, sagt BM Johann Wallnöfer. Und: „Uns ist bewusst, dass Schlandraun kompliziert ist. In der Studie wird aufgezeigt, wie es sein könnte, was machbar ist.“ Den Konzessionären und dem Gemeinderat ist die Studie aus dem Ingenieurhause Burkhard und Peter Pohl vorgestellt worden. Die Konzessionäre, das sind die Bauern in Schlanders, in Kortsch, am Sonnenberg und das gemeindeeigene E-Werk Schlanders haben bis 30. Oktober Zeit, sich mit einer Stellungnahme zum Arbeitsbericht der Expertenkommission zu äußern. Ende

November soll die Studie in einer Bürgerversammlung diskutiert werden. Bis dahin dürfte wohl alles klar sein. Denn die Stellungnahmen sind entscheidend für die weitere Vorgangsweise. Die Bauern konzentrieren sich derzeit auf die Apfel-Klauberei. Ist die vorbei, soll Stellung bezogen werden. Friedl Lechthaler, Obmann der Kortscher Interessentschaft am Zahlwaal lehnt eine Stauung im Schlandrauntal kategorisch ab. „Aber das soll erst in den Gremien, im Bauernbund, in der Fraktion Kortsch und in der Interessentschaft abgesprochen werden“, sagt Lechthaler. Die Kortscher haben einen 5000 Kubikmeter-Speicher beim Zahlwaal errichtet. „Damit und in Absprache mit den Sonnenbergern können wir den Wasser-Engpass im Frühjahr überbrücken“, sagt Lechthaler.

Im Frühjahr sprechen sich die Bauern ab. Ein auf gegenseitige Rücksicht aufgebautes Gefüge hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Dieses Gefüge ist im Wanken: zum einen geht die Schüttung des Schlandraunbaches zurück und zum anderen droht mit dem Gewässernutzungsplan die Vorschrift der Restwassermenge. Zwei Sekundenliter pro Quadratkilometer Einzugsgebiet. Wird die kommende gesetzliche Bestimmung rigoros ausgelegt, müssen beim Schlandraunbach in Schlanders 100 Sekundenliter Restwasser garantiert sein. Die Folge davon wäre, dass alle Konzessionsnehmer auf einige Liter in ihrer Konzession, im Frühjahr vor allem und teilweise im Herbst, verzichten müssten. Jede Entnahmestelle hat ihr Einzugsgebiet. Jede Interessentschaft macht ihre Berechnung. „Regulierung der Konzessionen“ nennt das die Expertenkommission und führt als Nachteil unter anderem „Konfliktpotenzial“ an. Nichts tun geht nicht, so die Schlussfolgerung.

Zwischen „Nichts tun“ und dem Lösungsansatz „Naturspeicher“ mit 95.000 m3 hat die Expertenkommission kaum Spielraum gelassen. Und die Gemeinde Schlanders hat mit der Studie ihre Schuldigkeit getan und den Ball an die Konzessionsnehmer zurückgespielt.

Der Vorstand des E-Werkes Schlanders hat am vergangenen Montag als erster der Konzessionsnehmer über eine Stellungnahme diskutiert. Beschluss dazu ist keiner gefasst, am Text wird noch gefeilt. Einig ist man sich in dem Punkt, dass der vorgeschlagene Eingriff, für das was herausschaut, zu groß sei. Dass

das Wasser besser genutzt werden soll, das will auch der E-Werk-Vorstand. Und: Wenn etwas am Schlandraunbach gemacht wird, will das E-Werk dabei sein.

Das E-Werk um Präsident Gottfried Niedermair hat guten Grund sich zurückzuhalten: Zum einen hat das EWerk in seiner 100-Sekundenliterkonzession bereits eine Restwassermenge von 100 Sekundenlitern vorgeschrieben, zum anderen ist die Rolle des EWerkes in der Studie keineswegs definiert.

„Wir haben das E-Werk bewusst draußen gelassen“, sagt BM Wallnöfer. Nur bei klarem politischen Auftrag mit klaren Rahmenbedingungen wird das E-Werk aktiv. Dem E-Werk, das eine Ganzjahreskonzession besitzt, gingen aufgrund des Engpasses im Februar und im März heuer läppische 2 Prozent seiner Jahres-Produktion verloren. Im Schnitt 7,5 Millionen Kilowattstunden produziert das Werk im Jahr. Niedermair wehrt sich gegen den in Teilen der Bevölkerung

vebreiteten Eindruck, dass das Schlanderser E-Werk hinter dem Unterfangen bzw. der Studie steht. „Ich bin nur ein Mitglied der Arbeitsgruppe“, sagt Niedermair. Einen klaren politischen Auftrag an das E-Werk können BM Johann Wallnöfer und der Gemeinderat nur bei positiven Stellungnahmen der Bauern geben.

Den Bauern fehlen genaue Details. Wird ausschließlich die Restwassermenge den Schlandraunbach hinausfließen und eine kontrollierte Abgabe der konzessionierten Wassermengen über die Rohre des Pumpspeicherkraftwerkes erfolgen, verlieren die Bauern ihre Eigenständigkeit. „Dann wären die Liter wohl genau, wie sie auf d’Schrift sind“, sagt Lechthaler. Bisher sind die genauen Liter nicht kontrolliert worden. Man hat dem Schlandraunbach entnommen, wie viel man gebraucht hat. Auch bis zur Trockenlegung des Bachbettes. Eines ist indes klar: Wenn man den Prognosen vieler Klimaforscher Glauben schenkt, dürfte das Wasser, wie es BM Wallnöfer ausdrückt, „nicht mehr“ werden.

Stellungnahme des AVS Schlanders zum geplanten Speicherbecken in Schlandraun

Da in letzter Zeit von der Gemeinde Schlanders wieder der Bau eines Speicherbeckens im Schlandrauntal ins Auge gefasst wird, hat sich der Alpenverein Südtirol, Sektion Schlanders auf seiner letzten Ausschusssitzung mit diesem Thema befasst.

Wir schicken voraus: Der Alpenverein versteht sich nicht prinzipiell als Verhinderer und Neinsager. Aber es ist auch keineswegs seine Aufgabe, sich zum Sprecher gewisser Interessensgruppen zu machen, die – im Gegensatz zur Natur – ihre eigenen Lobbys haben. Es wäre nicht zu verantworten, wenn der Alpenverein als ein dem Natur- und Umweltschutz verpflichteter Verein seiner Verpflichtung nicht nachkäme, in einer so schwerwiegenden Sache seine Stimme zu erheben, zumal der AVS in Schlanders an die 500 Mitglieder zählt.

Der AVS hat die Varianten, die von der von der Gemeinde eingesetzten Expertenkommission vorgelegt wurden, durchgesehen und ist zur Erkenntnis gekommen, dass er deren Argumentation nicht nachvollziehen kann: Garantie der Restwassermenge, Schutz vor Naturgefahren, Garantie der Trinkwasserversorgung, Erhaltung der Weideflächen, Landschaftsschutz, Erhaltung des Schlandrauntales und Gewährleistung der Bewässerung –diese absolut berechtigten Forderungen waren bis jetzt nie Grund zu größerer Besorgnis und können somit jetzt nicht auf einmal als Begründung für den Bau eines Stausees herangezogen werden. Sie werden offensichtlich vorgeschoben, um die wahre Absicht – die Steigerung der Stromerzeugung – zu verschleiern. Der Strombedarf ist aber durch die zusätzliche Erzeugung durch das Fernheizwerk gedeckt. Der AVS gibt zu bedenken, dass der Bau eines Stausees – vor allem unter Berücksichtigung der großflächig nötigen Lawinenschutzbauten – das Schlandrauntal in seiner bisherigen Charakteristik, seiner landschaftlichen Schönheit und seiner Erholungsqualität unwiederbringlich zerstören würde.

Aus diesen Überlegungen heraus hat der AVS nach gründlicher Diskussion einstimmig erklärt, dass er sich entschieden gegen diese und jede ähnliche Form von Verbauung des Schlandrauntals ausspricht.

Für den AVS-Ausschuss: Erich Daniel

Latsch

Querlegen

Beider letzten Gemeinderatssitzung in Latsch sind in Richtung „Viva: Latsch“ gleich zwei Schritte gesetzt worden. Der neue Geschäftsführer, der unter mehreren Bewerbern den Vorzug erhalten hat, hat sich den Gemeinderäten vorgestellt. Der Obermaiser Michael Januth wird die Geschicke der gemeindeeigenen Gesellschaft leiten. Der auf Unternehmensführung spezialisierte Betriebswirt, der sich seine Erfahrungssporen beim Steuerservice in Prad erworben hat, befindet sich derzeit in der Einarbeitungsphase. Diese dürfte lange nicht währen, denn der Gemeinderat hat in seiner Sitzung das Schwimmbad an die Führungsgesellschaft „Viva:Latsch“ übertragen. Zum Eisstadion, zum „IceForum“ ist nun das Schwimmbad, das „AquaForum“, ommen. Geplant ist die Eröffnung des Schwimmbades kurz vor Weihnachten, den Latschern als Weihnachtsgeschenk

Vinschgau

Misthaufen mit Tourismus kompatibel machen

IMichael Januth ist als Geschäftsführer der „Viva:Latsch GmbH“ installiert

en die Latscher Gemeindeväter einen schlafenden Löwen geweckt:

ichen Änderung

ungsplanes der Wohnbauzone A in Tarsch werden

ung wohl zwei konkurrierende

erat ist für die Änderung des Durchführungsplanes, das Denkmalamt will das betroffene Gebäude unter Schutz gestellt haben. Die Bewohner des „Niedergut“, bisher ineinander verschachtelt, haben sich auf eine Lösung geeinigt, einen Teilungsplan erstellt und um eine Änderung des Durchführungsplanes angesucht. Damit ist auch die Chance gegeben, die „verdammte Engstelle“ (BM Karl Weiss) beseitigen zu können. Bisher war es umgekehrt: Wollte die Gemeinde die Engstelle beseitigen, haben sich die Bewohner durch Rekurse quergelegt. Gegen das Ansinnen will sich nun das Denkmalamt querlegen. (eb)

n zehn Jahren ein Plus von 18 Prozent an Nächtigungen. Das sind um 5 Prozent mehr als der Landesdurchschnitt. Stolz haben die Vinschger Touristiker zurückgeblickt, etwas getrübt ist der Blick in die Zukunft. Noch fünf Jahre werden Europagelder in den Vinschgau fließen, über Interregprogramme, über Ziel II. Dann ist’s aus. Noch sind diese künftigen Gelder nicht in konkrete Programme gegossen. Aber, „das eine oder das andere werden wir über Interreg versuchen weiterzubringen“, sagte der Koordinator für die EU-Gelder Helmuth Pinggera. Rückblickend haben die EU-Programme vieles bewegt und für die Steigerungen der Nächtigungen beigetragen, so die Aussage: die „alpine Straße der Romanik“ etwa, die „Via Claudia Augusta“ und die „3 Länder Rad&Bike-Arena“. Eine genauere Analyse der Nächtigungszuwächse hat man ausgespart. Die Erweiterungen der Gastbetriebe und die damit einhergehende erhöhte Meldemoral etwa.

Man musste bei Pinggeras Ausführungen seiner 10 Thesen schon genau hinhören, welche Zukunftsvisionen, neben dem Fortführen von Bewährtem, in der angekündigten „Toruismusstrategie 2011“ enthalten sind. In der Latscher Gegend könnte verstärkt auf Wellness und Aktivurlaub gesetzt werden, in Martell auf slow-food und Alternativurlaub. In der Gegend um Mals, Glurns und Taufers könnte die Kultur als Verstärker für den Tourismus mehr genutzt werden, im Oberland der Winter rund um den See mit Eislaufloipe und in Sulden die Hochlage als Höhentraining und allergiefreie Erholung. Diese Ideen streute Pinggera beiläufig ein. „Es müssten mindestens 4 oder 5 Gastbetriebe in solche Pakete investieren, sonst kann man die Sachen vergessen“, sagte Pinggera. An einigen Schrauben ist noch zu drehen: bei den Auslastungstagen etwa. Mit im Schnitt 100 Auslastungstagen hinkt der Vinschgau und damit die Betriebe im Landesdurchschnitt einerseits und in der Rentabilität andererseits hinterher. Auch preislich, so Pinggera, könnte man etwas nachziehen. Strukturelle Ausbauten seien im Vinschgau noch möglich. „Sieht man sich den Alpenbogen an, so ist die Abwanderung dort gestoppt worden, wo sich Seilbahnanlagen befinden“, sagte Pinggera.

LH Luis Durnwalder, eigentlich als Zaungast geladen, ließ seinen Finger

Die Frage, die der „Vinschgerwind“ im Mai auf’s Titelblatt brachte, blieb weitgehend unbeantwortet.

in Wunden der Touristiker kreisen: Es sei schwieriger Stärken auszubauen, als Schwächen zu beseitigen. Zum einen vertrage die Einstellung im Vinschgau dem Toruismus gegenüber noch einiges. Wenn man nicht bereit sei, die Vorteile und die Nachteile dieses Wirtschaftszweiges mitzutragen, dann werde er auf lange Sicht nicht gedeihen können. „Wenn ich den oberen Vinschau mit anderen Teilen des Landes vergleiche, da könnte man das eine oder das andere noch tun: ob es ein Holzzaun ist anstatt Stacheldraht; ob es ein Misthaufen neben der Straße ist oder ob man ihn irgendwo anders hin tut“, mahnte Durnwalder. Auch die Misthaufen können mit dem Tourismus kompatibel gemacht werden. Aus dem Nationalpark, aus der Kultur, aus den historischen Stätten könne noch Kapital geschlagen werden, so Durnwalder.

Als gut hingegen bezeichnete der Präsident des Tourismusverbandes Hansjörg Dietl das Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Tourismus, vor allem was den Vinschger Höhenweg betrifft. „Es braucht Verständnis aller anderen Wirtschaftszweige, wenn es darum geht, die Entwicklung des Tourismus weiterzubringen“, sagte Dietl.

Einem Thema haben die Tourismusstrategen keine Beachtung geschenkt: dem Marmor. Diesen brachte Rudi Gartner in Erinnerung. Der Verband solle sich als Ansprechpartner für den in Laas geplanten Schaustollen anbieten. (eb)

„Prozesshaftes Vorgehen“

Wodas Herz von Naturns ist, ist so leicht nicht festzustellen“, sagte Christoph Mayr Fingerle bei der Bürgerversammlung vor zwei Wochen in Naturns. Mit seinem Pojekt wurde Mayr Fingerle Sieger des Planungswettbewerbes zum Ortsbild Naturns. Beim Herz pendle er zwischen dem Gasthof „Schwarzer Adler“ und dem Rathausplatz. Bisher. Mit der Möglichkeit das Kaufhaus Gritsch abzubrechen, werde das Herz erkennbar. Ein Dorfplatz soll entstehen. Mayr Fingerle habe kein fertiges Designerkonzept vorgelegt, seine Projektvorlage sei eine prozesshaftes Vorgehen. Viele Bürger waren nicht in das Bürger- und Rathaus gekommen, um „dem Abschluss der Phase der Konzepterstellung“ (BM Andreas Heidegger) beizuwohnen. Eines ist indes sicher: Ein Kaufhaus auf dem Parkplatz vor dem Hotel Sonnenhof wird es nicht geben. Weder unter- noch überirdisch. Ein Grundstück der Familie Brunner stehe

bestehenden Parkplatz hingegen bleibt. Als „fähigstes Projekt“ bezeichnete Erich Kofler Fuchsberg jenes von Mayr Fingerle. Kofler vermisst allerdings die Idee einer „Torsituation“. Der geplante Hauptplatz bleibe eine beruhigte Kreuzungssituation. Weil es in Naturns keinen Ort für vernünftie Ausstellungen gebe, solle dies im Naturarkhaus berücksichtigt werden, verlangte Kofler Fuchsberg. Zudem habe die Marktemeinde Naturns keinen richtigen Marktlatz. Plätze hat Naturns genügend zur

Mit der Dorfgestaltung wolle man dort beginnen, wo man aufgehört habe, sagte BM Heidegger: am Lahnplatz. Das Naturparkaus bekomme einen besonderen Stellenwert in Naturns. Das Land und die Wildbachverbauung wollen mitfinanzieren. Weil derzeit keine Chance auf weitere Darlehen von Seiten der Gemeinde bestünde, bleibe die Frage der Finanzierung der Tiefgarage offen, so Heidegger. „Eigenmittel gepaart mit Privatinitiative usw. Da müssen wir schauen“, meinte Unterthurner. (eb)

Leben im Holz

ERSTE ZUFRIEDENE KUNDEN

Die Fa. Reinverbund ist optimal gestartet. Zwei wohngesunde Gebäude wurden erfolgreich montiert.

Lesen Sie im nächsten Vinschgerwind mehr ...

wir suchen für die Produktion: - Zimmerer - Hilfsarbeiter für die Arbeitsvorbereitung: - vorzugsweise Zimmermann/Tischler mit Zeichenkenntnissen

Reinverbund GmbH: Kiefernhainweg 96 39026 Prad a. Stilfserjoch Tel. 0473 61 81 85 mail@soligno.com www.soligno.com

Massivholzabschnitte werden als Brennholz verkauft. Selbstabholung ist er forderlich. Informieren Sie sich bei uns.

Telefon

v.l.: Johannes Haller, Winfried Theil, Johann Unterthurner, Christoph Mayr Fingerle und BM Andreas Heidegger: Naturns prozediert

Sind tatsächlich nur Ärger und Müll übrig geblieben?

Der Leserbrief der Kaufleute am Stilfserjoch, publiziert in Ihrer letzten Zeitung, bedarf einiger Antworten auf die erhobenen Vorwürfe und Anschuldigungen. Auch weil er ein sehr positives Bild verzerrt. Nach unserer gewissenhaften Vorbereitungsarbeit wollen wir die Aussagen im Leserbrief nicht unwidersprochen stehen lassen.

Zum Müll: Den Müll hat der Nationalpark pflichtbewusst jedes Jahr peinlichst beseitigt. Auch außerhalb des Radtages sind verschiedene Initiativen gestartet worden, den Müll, den sowohl die Gewerbetätigen, als auch die Gäste produzieren, zu beseitigen. Im Jahre 2007 waren das von der Forst-

station Prad am Stilfserjoch, um eine Zahl zu nennen, 2000 kg beseitigter Müll.

Zum Ärger: 7.768 gezählte Radfahrer haben sich auf südtiroler Seite über die Initiative mehr als gefreut. 1000 Teilnehmer waren es von der lombardischen und schweizerischen Seite. Der Nationalpark könnte eine Unzahl an Dankesschreiben anfügen, allein ca. 150 Emails in den nachfolgenden Tagen, die von großem Lob bis zu euphorischer Begeisterung reichen.

Zur Ausschilderung: Sie war auf südtiroler Seite weiträumig, frühzeitig und professi-

Leserbriefe

onell. Die Straßensperre wurde bereits in verschiedensten Medien das ganze Jahr über angekündigt. Über den Verkehrsfunk Südtirol, über den Ö3 wussten die Autofahrer auch kurzfristig seit Donnerstag noch von der Straßensperre. Auch von schweizerischer Seite ist die Straßensperre breit angekündigt worden. Die Behauptung, dass die Straße an allen Wochenenden von Juni bis Juli wegen Radveranstaltungen gesperrt sei, ist eine maßlose Übertreibung, die nicht mit Fakten belegt werden kann. Zur Geschäftskonkurrenz: Der Nationalpark hat sich nicht als Kaufmann betätigt, er hat den Teilnehmern lediglich ein Präsent zum Unkostenbeitrag dargeboten. Die kaufmännische Tätigkeit überlassen wir getrost den Gewerbetreibenden auf dem Stilfserjoch. Nach 7 Auflagen Radtag Stilfserjoch fragt sich der Nationalpark, bei einer Teilnehmerzahl von 7.768, wo der kaufmännische Unternehmergeist geblieben ist.

Die Anwesenheit von tausenden Radfahrern schafft unbestritten auch touristische Wertschöpfung: Was die Bettenauslastung im gesamten Vinschgau vor, am und nach dem Radtag Stilfserjoch betrifft, wenden Sie sich an den Tourismusverband oder die einzelnen Vereine Andere Gewerbetreibende am Stilfserjoch haben sich bei uns ob des guten Tagesgeschäftes bedankt und ausdrücklich um die Weiterführung des Radtages ersucht.

Zum Werbeeffekt: Die Mundwerbung der Radfahrer für das Stilfserjoch, die Presseaussendungen im In- und Ausland und die jährliche Presse- und Rundfunkpräsenz am Radtag, sind unbezahlbar. Jedenfalls stehen hunderte positive Reaktionen

gegen diese eine negative und wir werden in der Veranstaltung des Radtages auf einem guten Organisationsniveau festhalten und nutzen die Gelegenheit, uns bei den mitarbeitenden Organisationen für die angenehme und gekonnte Zusammenarbeit zu bedanken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Platter, Leiter des Außenamtes

Cav. Josef Hofer, Präsident des Führungsausschusses Dr. Hanspeter Gunsch, Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit

PostAuto-Linie

Zernez – Mals

Sehr geehrte Frau Timm Gerne nehmen wir Bezug auf Ihren Leserbrief vom 13.9.2007 betreffend die grenzüberschreitende PostAuto-Verbindung Zernez – Mals und freuen uns, Ihnen einerseits unsere Sicht erläutern zu können aber vor allem die ab Dezember 2007 vorgesehenen Verbesserungen mitzuteilen.

Die Einführung der grenzüberschreitenden durchgehenden Linie von Zernez bis Mals hatte zum Ziel, die beiden Eisenbahnen schlank zu verbinden. Dies ist unserer Meinung nach sehr gut gelungen, was auch die Fahrgastzahlen belegen. Es handelt sich demnach um eine überregionale Linie, welche aufgrund des Zeitfensters eine regionale Funktion wahrnehmen kann. Damit bedienen wir sämtliche Haltestellen auf der Strecke.

Während der ersten 11⁄2 Jahre bediente das Postauto auch die Haltestelle Mals, Zentrum. Diese Verlängerung wirkte sich leider negativ auf den Betrieb aus. Einerseits fuhren gleichzeitig bis zu drei Busse ins Zentrum, was immer wie-

der zu Behinderungen führte. Dann kam es vor, dass Fahrgäste aus dem Zug stiegen, das Postauto nach Mals, Zentrum fahren sahen und meinten, dieses fahre zu früh Richtung Zernez ab. Drittens schafften wir einen Fahrradanhänger an, mit welchem wir die große Nachfrage nach Fahrradtransporten zu bewältigen versuchen. Mit diesem Anhänger ist das Wenden im Zentrum nicht möglich, so dass dieser immer ab- und angehängt werden müsste. Und viertens dient die Pause am Bahnhof Mals als Puffer bei Verspätungen. Aufgrund dieser verschiedenen Auswirkungen verzichten wir auf die Weiterführung unserer Kurse ins Zentrum.

Der kommende Fahrplanwechsel bringt jedoch verschiedene Verbesserungen mit sich. Wir konnten teilweise auf Ihr Anliegen eingehen und verkehren neu direkt ohne Pause ab Müstair cunfin, so dass wir bereits um xx:46 in Mals, Bahnhof eintreffen. Die Kurse der SAD Richtung Reschen/Nauders werden voraussichtlich so angelegt, dass sie +/- zur vollen Stunde von Mals, Bahnhof via Mals, Zentrum verkehren. Damit wäre der Anschluss ins Zentrum gewährt. Und nicht zuletzt hoffen wir, dass der Fahrplan des City-Busses soweit wie möglich auf die übergeordneten regionalen Verbindungen ausgerichtet wird und auch unseren etwas früher eintreffen-den Kurs abwartet. Gerne hoffen wir, Ihnen mit diesen Ausführungen und Anpassungen wenigstens teilweise dienen zu können und würden uns freuen, Sie auch künftig als Fahrgast an Bord begrüßen zu können. Für allfällige weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Freundliche Grüße PostAuto Schweiz AG Geschäftsstelle Engadin Riet Denoth, Leiter

Vinschger Impressionen

der vinschger

19/2007

von Gianni Bodini
Der Cevedale einmal anders

Laas. Maridl Stieger (Krone Laas), Günther Pitscheider (Stilfs) und Hans Perting („Der Blaue Kreis“) laden zum „konzert 1“ in die „Krone“ in Laas ein. Am Sonntag, den 30. September, ab 20.00 Uhr wird Günther Pitscheider gemeinsam mit Freunden in der Musikreihe „en passant“ in musikalischen Dialog treten. Das Zusammentreffen der drei bzw. vier Musiker mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen wie Free Jazz, Neue und Alte Musik, Klangkunst und elektronische Musik in einer kammermusikalischen Besetzung lässt ein spannendes Konzert erwarten.

SCHLANDERS. Am Donnerstag, den 27. September entdecken die TSAZIKEN die Mittelpunktsbibliothek Schlanders Sechs Damen - ein etwas anderer Frauenchor - marschieren geradewegs in die Schlandersburg und singen. Was die Ohren erwartet ist kein Gospel, kein Jazz und kein Pop. Es erklingt Volksmusik aus nah und fern. Grob umrissen hört man Balkan und Bayern, Orient und Oslo, Köln und Kenia. Die Tsaziken rücken die Kontinente wieder zusammen und fegen mit Ton- und Lichtgeschwindigkeit um den Globus. Was das Auge erwartet sind sechs kosmopolitische Frauen. Seit 2005 tanzen und singen die Tsaziken in ganz Köln mit phantastischen Arrangements von traditionellen Liedern, die weit außerhalb unseres westeuropäischen Lebensraumes liegen. Sie entlocken ihren Stimmen neue Klänge, die man noch nie gehört hat. (ap)

Schlanders-Gemeinderatssitzung

Anfragen, Bauchweh und Countdown

DieOpposition hat Bauchweh mit diesem Beschluss“, sagt Waldtraud Plagg, Gemeinderatsmitglied der Liste „Für Schlanders-Per silandro“. „Wir wollen das Ganze aber nicht auf dem Rücken der ausgewählten Personen austragen und werden der Entscheidung zustimmen“, schickt Plagg nach. Hintergrund dieser Aussage ist ein Beschluss in der Gemeinde künftig Ehrenbürgerschaften, Ehrenurkunden und Ehrenmedaillen verleihen zu wollen. Start: Heuer, im Oktober. BM Johann Wallnöfer nannte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung sechs Personen, die im Herbst die Ehrenurkunde von der Gemeinde erhalten werden: Bruno Bertagna, Hans Niedermair, Max Wieser, Matthias Weiss, Frieda Oberegelsbacher und Waltraud Hell. Plagg allgemein: „Meist gehören die ausgewählten Personen einem bestimmten politi-

Unstimmigkeiten bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Franz : „Wir haben Immobilienleichen genug.“ Waltraud Plagg : „Bauchweh mit Ehrungen.“ Kurt Leggeri, Wirtschaftsreferent: Countdown beim Schlanderser Ortsmarketing

schen Lager an oder gelten als politisch unbescholten.“ Politisches Bauchweh hat auch die Liste „Bürger für Bürger“. Doppeltes Bauchweh: Im Jahr 2001 hat die Gemeinde Schlanders materielle Anteile im so genannten „TappeinerHaus“ erworben. Der Kaufpreis: 236.537 Euro. Genutzt wurden diese Räume bisher nicht. Franz Steiner in Richtung Wallnöfer: „Außer Spesen nix gewesen, mit Schloss Schlandersberg hat die

Preisverleihung in der Laaser Marx-Kirche, v.l.: Kultur-Ressortchefin Karin Dalla Torre, die Gewinnerin Emma Braslavsky, BM Andreas Tappeiner; rechts Konzeptersteller Ferruccio Delle Cave

Emma Braslavsky heißt die Gewinnerin des 1. Franz Tumler Literaturpreises. 8000 Euro und ein vierzehntägiger Aufenthalt im kommenden Frühjahr in Laas gehören der jungen Autorin aus Berlin. Ins Boot geholt, für den Wettbewerb vorgeschlagen, hat sie Sepp Mall. Sichtlich erleichtert und freudig konnte der Literaturwettbewerb am vergangenen Samstagabend in der Laaser Marx-Kirche abgeschlossen

Laas/Vinschgau

Gemeinde damit zwei Immobilienleichen im Keller.“ Wallnöfer: „Wir werden die Anteile am Tappeiner-Haus demnächst verkaufen.“ Inhalt der zweiten Anfrage Steiners in der Gemeinderatssitzung waren die „Ausgaben für Gerichtsämter“ in den vergangenen sechs Jahren. Wallnöfers Zahlenspiel entschlüsselt: Über 158.000 Euro wurden für Gerichtsämter in den vergangenen sechs Jahren den Haushalten angelastet. (ap)

Franz Tumler zur Ehre

werden. Das Konzept von Ferruccio Delle Cave hat fürs Erste getragen: Debütromane junger Autoren, ausgesucht von den Jurymitgliedern. Die Jury war eine erlesene und allein mit dieser Besetzung dürfte sich der Franz Tumler Literaturpreis etablieren können: Beatrice von Matt, Kerstin Hensel, Klemens Renoldner, Andreas Neeser und Sepp Mall. Mit dieser Besetzung hätten die am Vor- und Nachmit-

tag stattgefundenen Lesungen in Literaturhochburgen wie Berlin, wie Salzburg oder Züich stattfinden können. Sie haen in Laas stattgefunden, gut besucht. Die jungen Autoren gingen mit Vorschusslorbeeren ins Rennen: den ausgesuchten Autor verteidigte der jeweilige Juror. In sprachlich gehobener, inhaltlich aber schonungsloser Analyse gab es dann auch herbe Kritiken. Ein zweites Ziel ist von der Arbeitsgruppe mit Delle Cave, Wilfried Stimpfl , Verena Tröger, BM Andreas Tappeiner und Ludwig Fabi erreicht worden: Franz Tumlers literarisches Werk und seine Beziehung zu Laas werden mit dem Literaturpreis in Erinnerung gerufen. „Der Preis soll Folgen haben“, gab BM Tappeiner Zukunftsausblicke. (eb)

Latsch bekommt Vereinshaus

3Millionen sollen nicht überschritten werden, plus 500.000 Mehrwertsteuer. Dem Gemeinderat wurde bei der letzten Sitzung ein fast fertiges Konzept vorgelegt. Vorsorglich mit einer Stel-

Zwei, die miteinander können: FraktionsBM Matthias Oberhofer und BM Karl Weiss

men, will man sich in Latsch eines Geldumweges bedienen: Der Grund, auf dem das Eisstadion steht, gehört der Fraktion. Die Gemeinde will diesen Grund um 800.000 Euro ablösen und dieses Geld bringt die Fraktion wiederum in den Bau des Vereinshauses mit ein. Zudem stellt die Fraktion den Grund neben der Musikschule beim Bahnhof für den Bau zur Verfügung. Ordnung in der Grundfrage beim Eisstadion wäre endlich geschaffen und das dafür ausgegebene Geld würde ins Vereinshaus gesteckt. Die Fraktion selbst müsste keinen Cent locker machen. Zustimmung kam im Gemeinderat von allen Seiten. Der als Bürgerlistler allein gelassene Sepp Kofler bemerkte auf die verlesene SVP-Ortsa usschussresolution: „Es ist erfreulich, dass die SVP Gewicht zeigt und dass die Bürger der Gemeinde Latsch etwas bekommen, wonach sie sich gesehnt haben.“ „Wenn wir die Chance versäumen, wäre das eine Katastrophe“, meinte auch VizeBM Christian Stricker. Allerdings warnte er, dass dann bei anderen Ausgaben der Sparstift anzusetzen sei. (eb)

Schadensfeuer in Prad am Stilfserjoch

Öffentlicher Dank

Die Geschäftsleitung der Firma Polyfaser AG möchte auf diesem Wege der Freiwilligen Feuerwehr von Prad, allen anderen beteiligten Feuerwehren des Bezirkes, dem Gemeindearzt Herrn Dr. Wunibald Wallnöfer, dem Weißen Kreuz der Sektion Prad, der Belegschaft der Firma Polyfaser AG und auch al-

len anderen Helfern ihren aufrichtigen Dank ausdrücken. Durch ihren raschen, selbstlosen und vorbildlichen Einsatz ist es gelungen, das Schadensfeuer in der Produktionshalle schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen und somit noch größeren Schaden, vor allem auch Schäden an Personen, zu verhindern.

Naturns/Plaus. Die Südtiroler Bauernjugend Ortsgruppe Naturns/Plaus veranstaltete heuer am 28. Juni ihr traditionelles Apfelfest auf dem Rathausplatz in Naturns. Wie jedes Jahr sammelte sie für den Spendentopf des Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF). Informationen zu diesem Verein, der Menschen in Not aus ganz Südtirol hilft, lagen auf dem Fest auf. Durch diese Spende versucht die SBJ Naturns/Plaus die Arbeit des BNF zu unterstützen. Im Rahmen einer Sitzung übergab der Ausschuss Herrn Josef Dariz in Vertretung des BNF den Scheck von über

„Man

kann viel tun, wenn man will“

Bilder

Richtigstellung:

Beim Artikel über das 25-jährige Bestehen der Naturnser Hobbymaler (Vinschgerwind Nr. 18-07) wurden die verschiedenen Kursleiter angeführt. Leider vergessen wurde dabei der in Schlanders wohnhafte Hubert Piccolruaz, welcher zur Entwicklung des Vereines seit über zwanzig Jahren wesentlich beigetragen hat. Piccolruaz hat seit den Anfängen des Vereines in vorbildlicher Weise die Keramikgruppe betreut. Das Präsidium des Amateurmalervereines bedauert das Versehen. (klab)

von Menschen, die eingehüllt auf der Straße schlafen. Von Kindern, die an Rachitis erkrankt und völlig entstellt sind. Bilder von Menschen, die im Müll Nahrung fürs nackte Überleben suchen. Von Lepra-Kranken, die verstümmelt dahinleben. Bilder von Müttern und Kindern, die in armseeligen Behausungen leben. Von alten Menschen, die nichts als die Straße kennen. Und Augenpaare, die trotz allem Elend, übers ganze Gesicht strahlen. Petra Theiner hat am vergangenen Freitag mit einem Bildervortrag in der Bibliothek Schlandersburg die Armut und das Leid der Ärmsten unter den Armen vor Augen gehalten.

Auf Bildern festgehalten. Bilder, die den zahlreichen Anwesenden unter die Haut gegangen sind. Entsetzen in den Gesichtern hervorgerufen haben. Bilder, die Theiner mit ergreifenden Worten dokumentiert hat. Weil sie das Elend vor Ort kennt. Insgesamt vier Mal war Theiner für zwei bis drei Monate an verschiedenen Orten in Indien. Als Volontärin für die „Südtiroler Ärzte für die dritte Welt“. Und sie hat einiges bewegen können in diesen Monaten. Der kleine

Roy, der ohne Arme geboren wurde, hat Armprothesen bekommen. Die kleine Rosina, die starke Verbrennungen erlitten hatte, wurde medizinisch versorgt. Brunnen wurden gebaut, um die Menschen mit Wasser zu versorgen. Schulen, um den Kindern ein „besseres morgen“ bereiten zu können. Kinder, die an Rachitis leiden, wurden mit lebensnotwendigen Vitaminen versorgt. „Man kann etwas bewegen“, sagte Theiner „es ist ein kleiner Tropfen, der wir sein dürfen.“ Musikalisch umrahmt hat die Veranstaltung das „Bozen Brass Quintett“. (ap)

Petra Theiner: „Hoffnung für einen besseren Morgen.“ Markus Wilhalm von den Templern - Organisatoren des Abends: „Wer auch nur ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“

wahlreform: der nächste bitte!

die mehrheitspartei bringt den dauerbrenner wahlreform wieder einmal in den landtag. bereits im jänner 2006 haben wir versucht, die absichten dieser beharrlichen reformwut zu erkunden.

warum will eine partei, die bei landtagswahlen ein halbes jahrhundert lang nie die “absolute“ verloren hat, und die bei den letzten landtagswahlen 55,6% der stimmen auf sich vereinen konnte, mit allen mitteln das wahlgesetz ändern?

die einzig sinnvolle änderung wäre die regelung der wahlkampfkosten gewesen, aber

die hat die svp bereits von ihrer agenda gestrichen. dafür hält sie unbeirrt an einer trennung von landtagsmandat und regierungssitz fest, deren sinnhaftigkeit nur ein teil derselben partei nachzuvollziehen vermag. um all deren bezirken eine vertretung im landtag zu sichern, soll die gesamte deutschsprachige opposition eine reduzierung ihres anteils an landespolitikern von derzeit einem drittel auf unter ein viertel gegenüber jenem der svp hinnehmen.

die jetzt vorgeschlagene, abgeschwächte form der „freiwilligen unvereinbarkeit“ stellt

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

nochmals eine steigerungsform dieser demokratiepolitischen untat dar. die mitglieder der landesregierung können nach den wahlen entscheiden, ob sie ihr landtagsmandat behalten oder auf dieses verzichten. je nach dem, welcher kandidat aus einem bestimmten bezirk und flügel nachrückt, könnten die parteigremien den nächstgewählten zum handkuss bitten. bis zu 9 mal. die ankündigung massiver obstruktion seitens der opposition scheint daher mehr als verständlich.

martin daniel

„..norr hott mi die Mama in Plochr-Schneidr gschenkt...“

Anna erzählt munter drauflos. Ihre blauen Augen schauen mich aufmerksam an, während sie in ihren Erinnerungen gräbt und versucht, ihr Leben für mich zusammenzufassen. Mit wachem Verstand berichtet sie, was ihr am Herzen liegt. Nur manchmal zögert sie und bedauert, nicht mehr genau zu wissen, wer an dieser oder jener Geschichte beteiligt war. Schließlich ist es über 95 Jahre her, dass Anna das Licht der Welt erblickte. „...Meine Mama hott mir norr aff Geifla in Plochr-Schneidr gschenkt“, berichtet sie ruhig. Wie... was? Wir beginnen die Geschichte nicht am Anfang, aber doch wohl an einem einschneidenden Punkt. Anna wurde nämlich verschenkt bzw. von einem Ehepaar adoptiert, das ihr das Leben erleichtern wollte. Geboren als lediges Kind 1912 in Obermais begann für die kleine Anna eine unbestimmte Zukunft. Ihre Mutter verdingte sich als Büglerin in verschiedenen Hotels und hatte kaum Zeit für sie. Nachdem Annas leiblicher Vater gestorben war, heiratete die Mutter einen Österreicher, der in Schlanders als Elektriker arbeitete. Die kleine Familie bezog in Göflan ein Haus. „Dia kheart nit mein, dia kheart nit mein, dia mog i nit“, hörte Anna öfters. Die Abneigung ihres Ziehvaters bekam sie nicht nur zu hören, sondern auch deutlich zu spüren. Einmal stieß er sie in der Nähe ihres Wohnhauses in den Mühlbach. Eine Nachbarin verfolgte das Geschehen durch das Fenster und eilte sofort zu Hilfe. Anna wurde gerettet, doch ihre Angst vor dem gewalttätigen Ziehvater dauerte an, berechtigterweise. Er mochte Anna einfach nicht. Eines Nachts packte er die Kleine und sperrte sie auf den Balkon hinaus. Den Schlüssel steckte er ein, damit die Mutter ihr nicht helfen konnte. In der Früh, bevor er zur Arbeit ging, rückte er den Schlüssel endlich heraus. Vor Kälte konnte sich Anna nicht mehr bewegen. Die Mutter holte die eiskalte Tochter „zompn Stiahlale“ in die Küche und stellte sie –„zompn Stiahlale“ - an den warmen Herd. Allmählich taute Anna auf und überlebte damit auch diesen Anschlag auf ihr Leben. Eines Tages

trat die alte Dietl-Wirtin an Annas Mutter heran. Sie bat sie darum, die Tochter Anna zu sich nehmen zu dürfen. Auch einer anderen Frau aus Göflan war aufgefallen, dass Anna um ihr Leben bangen musste: „’S LenznMariale“, verheiratet mit dem Plochr-Schneidr, wollte das Kind ebenfalls aufnehmen. Annas Mutter zögerte nicht lange. Unter der Bedingung, dass das Mariale sich gut um sie kümmern würde, vertraute sie ihr die Tochter an. „Sie hott mi pan Hantl gnumman und norr seimr Huam gongan. Semm hott sie mir an Kaffee gebn und a Buttrbrout gstrichn. Des isch eppos gwesn.... I honn amoll sou eppos Guats kriag! ...Eppos gonz Bsundrs isch des firr mir gwesn“, erzählt Anna geistesgegenwärtig. Aus der „Schenkungsabsicht“ wurde eine richtige Adoption. ’S Lenzn-Mariale musste auf die Rückkehr ihres Mannes aus der Gefangenschaft nach dem 1. Weltkrieg warten, damit die Adoption durchgeführt werden konnte, und für Anna begann ein neues Leben. Doch schon bald starb ihre Ziehmutter, und zwar im Jahre 1922, als Anna gerade 10 Jahre alt war. Der Ziehvater kümmerte sich weiterhin gut um sie, bis Anna für sich selbst sorgen konnte. Zunächst arbeitete die junge Frau als Kindermädchen in Goldrain, dann erlernte sie das Handwerk der Büglerin. Dankbar blickt sie heute zurück. „I bin toul zfriedn. Dass es mir amoll a sou guat geaht, hatt i mir nia denkt“, fährt sie fort und lächelt schelmisch. Aufrecht und zufrieden sitzt sie in ihrer Küche auf dem Stuhl. Das Haus hat sie vor über 30 Jahren bauen lassen. Als Handlanger haben sie und ihr Mann so viel wie möglich selber gemacht, um sich den Luxus eines eigenen Heims finanzieren zu können. Ihren Mann heiratete sie 1934. Mit ihm, dem Schuster Luis Tappeiner, hatte sie in Göflan

Anna Tappeiner („Lenzn-Anna“) aus Göflan

bereits die Schulbank gedrückt. Die beiden hielten zusammen und sparten jeden „Kreuzer“. In den 70ern ernteten sie die Früchte ihres Ehrgeizes und kauften sich ein Grundstück für den anstehenden Hausbau. „Mir hobn gsport, wos mr kennt hobn“, erzählt sie nachdenklich. „In Sunnta seimr mit die Kindr spaziern gongan und haben zwoa Flaschlan Wossr mitgnumman, weil in an Goschthaus innigiahn hobmr ins nit traut, sell hatt mr inz nit drleischtat.“ Die Dankbarkeit sieht man Anna an. Müde ist sie aber auch mit 95 Jahren noch nicht, obwohl sie als eine der Dorfältesten schon viele sterben sah, darunter ihren Mann und viele ihrer Verwandten, Freunde und Bekannten. Sie nimmt regelmäßig sowohl an den Seniorennachmittagen in Göflan als auch in Schlanders teil. Besonders freut es sie, wenn die Nachbarskinder bei ihr auftauchen und Leben in den Alltag bringen.

Brigitte Maria Pircher

LOKAL

kompakt

Schlanders. Mit einem musikalisch bewegten Gottesdienst klang am vergangenen 16. September in der Schlanderser Pfarrkirche das „Spiritual Wochenende“ aus. Unter der Leitung von Andreas Grassner sangen Mitglieder verschiedener Kirchenchöre Vinschgaus Spirituals und Gospels. Und ernteten heftigen Applaus am Ende des Abendgottesdienstes, der gemeinsam von Dekan Josef Mair und Don Mario Pinggera zelebriert wurde. Pinggera in seiner Predigt: „Mögen die neuen geistlichen Lieder die Saiten der Herzen bespielen.“ (ap)

Trafoi. Tag der offenen Tür im Nationalparkhaus naturatrafoi am 30. Septemer 2007 ab 14.00 Uhr: Freier Eintritt in die Ausstelungen und ein interessantes Rahmenproramm erwaren die kleinen und großen Besucher. Um 15.00 Uhr wird Flurin Camenisch, Zoologe und Museumspädagoge im Bündner Naturmuseum Chur, einen Kinder- und Familienvortrag mit dem Titel „Böser Wolf, liebes Reh“ halten. Um 16.00 Uhr tritt die Kindergruppe „Spumpernudl“ mit dem Musiktheaterstück „Peter und der Wolf“ auf. Das Theater dauert ca. 30 Minuten. Die kleinen Besucher könen sich als Wolf oder Schmetterling schminken lassen. Der Pfarrgemeinderat von Trafoi verwöhnt die Besucher mit selbstgebackenen Kuchen, erfrischenden Säften und Kaffee.

Senioren wählen Sprachrohr

Spondinig

Senioren waren wahlerechtigt. An der Wahl beteiligt haben sich dann 565 SenioInnen - in Prozenten ausgedrückt 48,21 Prozent. Während in Schlanders, Kortsch, Göflan und dem Sonen- und Nördersberg die Wahlbeteiligung zwischen 41 und 51 Prozentpunkten lag, scheinen die Vetzaner seit der Senatorenkür des Vetzaners Manred Pinzger ein auseprägtes Demokratieverständis entwickelt zu haben. Satte 73,08 Prozent beteiligten sich

Anfang Oktober wird der neu gewählte neunköpfige Senioenbeirat seine Arbeit aufnehen. Fliri: „Es ist ein beratendes Gremium.“ Der Seniorenbeirat

solle Probleme aufgreifen und diese dann an die Gemeindeverwaltung weiterleiten. Im Amt bleibt das frisch gewählte Senioren-Sprachrohr bis zum nächsten Verwaltungswechsel, sprich 2010. Am vergangenen 13. September präsentierte Fliri den Gemeinderatsmitgliedern die neun gewählten Mitglieder des neuen Beirates: Sieglinde Hanny Kaufmann, Johann Graber, Albert Pircher und Gianpaolo Azzarone (alle aus Schlanders), Josef Raich und Margarethe Rechenmacher Wellenzohn (beide Kortsch), Arnold Stecher (Göflan), Erna Linser Perathoner (Vetzan) und Frieda Kaserer Gurschler (Bergfraktionen Sonnen- und Nördersberg). Der Seniorenbeirat wurde vom Gemeinderat einstimmig gut geheißen. Auch Dunja Tassiello stimmte dafür. (ap)

Kriegerfriedhof und Ortlerfront

30 Jahre Wiedereinweihung des Kriegerfriedhofes in Spondinig galt es in der vergangenen Woche gebührend zu begehen. Höhepunkt war die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am vorvergangenen Sonntag. Zum Rahmenprogramm gehörte ein gut besuchter Vortrag über die Ortlerfront

von Manfred Haringer aus Morter, sowie eine Ausstellung über die Front im „ewigen“ Eis im Hotel Post (geöffnet bis Mitte Oktober). Schützen aus den Bataillonen Martin Theimer und Josef Stecher, Feuerwehrabordnungen aus der Umgebung, Vertreter der Öffentlichkeit und Mitglieder

v.l.: Adalbert Tschenett, Friedhofswart von Spondinig seit 10 Jahren Johann Graber, Tanja Ortler und Erwin Wegmann; Abt Bruno Trauner zelebrierte die Gedenkmesse; Kranzniederlegung durch den SKFV Vinschgau

des Schwarzen Kreuzes sowie des Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes nahmen daran teil. Die einfühlsame Gedenkmesse zelebrierte Abt Bruno Trauner, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Eyrs. (bbt)

Auf Grundbuchdaten zugreifen

DDaten

im Schlanderser Grundbuch ist abgeschlossen. Die Hauptbücher stehen im Archiv. Und Bilder von MitarbeiterInnen, die unförmige, etliche Kilogramm schwere Bücher von den Regalen holen, gehören der Vergangenheit an. Vor knapp zwei Wochen stempelten Hans Berger, Landesrat für Informatik und Luigi Pasquino, Direktor des Grundbuchamtes in Schlanders, das letzte Hauptbuch im Grund-

Burgeis - Stellungnahme

buchamt ab. „Gemeinden, Freiberufler, Banken oder Notare können ab sofort online (über OPENkat) die Daten abrufen“, sagte Berger „der Weg ins Grundbuch bleibt den BürgerInnen in Zukunft erspart.“ Mit der Digitalisierung begonnen hat man im Grundbuchamt Schlanders 1994. Mit einem Pilotprojekt. In Gruppenarbeiten wurden dann in den darauffolgenden Jahren insgesamt 47 Vinschger Katastralgemeinden elektronisch

erfasst. Mit der Dateneingabe der beiden letzten Katastralgemeinden - Schlanders und Sonnenberg - wurde die Digitalisierung nun abgeschlossen. Klaus Gänsbacher, Direktor der Abteilung Grundbuch- und Katasterwesen: „Alle handgeschriebenen Daten gaben die MitarbeiterInnen über die Tastatur ein, das waren 108.000 Eintragungen an der Zahl.“ Das elektronische Grundbuch in Schlanders bildet nun die Grundlage für weitere Projekte. „Vom Osten und Westen sollten irgendwann auch die Grundbuchsdaten in der Mitte des Landes digital erfasst sein“, so Berger. Um diesen Digitalisierungsprozess voranzutreiben, unterstützen die MitarbeiterInnen des Grundbuchamtes Schlanders nun andere Ämter in der elektronischen Dateneingabe. (ap)

„Weg mit dem Kriegerdenkmal“

Dieaufkommende Sicherheitsdebatte „Kriegerdenkmal“ oberhalb Burgeis (Boanerturm genannt) ist für die Malser Gemeinderatsfraktion Freiheit unverständlich. Sie fordert die Abtragung dieses Denkmals. Es handle sich hier um Geschichtsfälschung. Auch ist man dagegen, dieses faschistische Relikt zu einem Besucherzentrum zu machen.

„Bevor man Sicherheitsmaßnahmen sucher realisiert, sollte man das Denkmal abtragen, denn es steht zu Unrecht dort“, so der Fraktionssprecher Andreas Thanei.

„Die

Das Ossarium wurde in den 1930er Jahren bewusst in Grenznähe errichtet, um den Leuten den Eindruck zu vermitteln, dass die hier begrabenen Soldaten für diese Grenze

ist, dass die Malser Haide im 1. Weltkrieg nie Kriegsschauplatz war. Auch sind viele Soldaten, die im Beinhaus beigesetzt sind, erst nach dem 1. Weltkrieg gestorben. Im April 1938 exhumierte man Leichen vom Soldatenfriedhof von Bozen im Auftrag der faschistischen Führung und brachte sie nach Burgeis. Dabei wurden

auch 54 österreichische Soldaten zu italienischen Gefallenen umfunktioniert und im Burgeiser Beinhaus bestattet. Es war also eine großangelegte Ges chichtsfälschung, was damals betrieben wurde und diese Fälschung besteht bis heute. Auch die Umwidmung des faschistischen Beinhauses in ein Besucherzentrum ist abzulehnen. Denn damit wird unter dem Deckmantel des Gedenkens an die Toten der Faschismus verherrlicht und die Geschichtsfälschung wird weitergeführt.

Andreas Thanei Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Mals

Malser Haide war nie Kriegsschauplatz“
v.l. LR Hans Berger, Klaus Gänsbacher, Abteilungsdirektor Grundbuch und Kataster und Luigi Pasquino, Amtdirektor in Schlanders

Laatsch/Schleis

Schafzuchtverein Terza feiert 25 Jahre

Mit einem Volksfest hat am vergangenen Sonntag der Schafzuchtverein

Terza seinen 25jährigen Geburtstag gefeiert. Zwanzig Laatscher und Schleiser Schafzüchter haben auf der Laatscher Festwiese 100 ihrer besten Tiere ausgestellt, die von einer strengen Jury bewertet und die allerbesten prämiert worden sind. Vereinsobmann Karl Gruber konnte neben stolzen Züchtern, Besuchern aus den umliegenden Dörfern auch illustre Gäste willkommen heißen. Neben LR Hans Berger schaute auch Senator Manfred Pinzger bei den Schafen vorbei. Mit dem Präsidenten des

v.l.: Schafe im Ring: Erfolge in der Zucht werden bestaunt und bewertet; Gruppenbild mit Schaf: ger, Peppi Wallnöfer, Hubert Pinggera, LR Hans Berger

Kleintierzuchtverbandes und Amtstierarzt Hubert Pinggera wurden die Verkaufs- und die ärztliche Betreuungsschiene der Schafzucht abgedeckt. Nach der Segnung von Tier und Mensch durch den Mal ser Dekan Hans Pamer überbrachte Berger die Grüße von LH Luis Durnwalder. „In unseren Gebieten haben wir dem Schaf eine wichtige Rolle zu-

salonfähig geworden, auch in der gehobenen Gastronomie. Weil die Rinderzucht stagniere und sogar abnehmen werde, sei die Schafzucht für eine Weiterbewirtschaftung

besuchten, viel diskutierten Schafprämierung in den verschiendenen Kategorien. Auf der Speisekarte der Gastgeber fehlte dann auch nicht ein köstliches Schafgericht. (eb)

Das Schwein im Bett

Daöffnete Monica, immer noch lachend, meine Hose und zog mir die Unterhose hinunter. »Jetzt esse ich dich«, sagte sie und beugte ihren offenen Mund hin zu meinem Geschlecht. Sie lachte. Und lachte. Als ich ihr Gesicht nicht mehr sah, sondern nur das schwarze kurze Kopfhaar, packte ich sie am Hals, schloss die Augen und drückte mit aller Kraft zu....“

Die menschlichen Abgründe hinter den Kulissen einer oft bieder wirkenden Provinzhauptstadt enthüllt Reinhard Christanell (im Bild) in sieben Kurzgeschichten - zusammen gefasst im neu erschienenen Buch „Il maiale nel mio lettoDas Schwein in meinem Bett“.

Am vergangenen 17. September las Christanell - Autor und leitender Gerichtsvollzieher am Oberlandesgericht Bozen - Auszüge aus seinem Buch in der Mittelpunktsbibliohek Schlanders. „Die Erzähungen sind kurz gehalten“, sagte Christanell vor erlesenem Pulikum „ich wollte mit wenigen Worten psychische Situatioen festhalten.“ Als urbanen Farbtupfer im überwiegend rusikal geprägten Südirol beschreibt der Verlag Prokopp& Hechensteiner das neue Buch Christaells. Christanell selbst wird als „Grenzgänger, als italienischer Schriftsteller mit deutscher Muttersprache“ skizziert. (ap)

Hans Oerlemans gilt als Kapazität auf dem Gebiet der Gletscherforschung

Ständchen für Café Fritz

e das „Ortwein-Trio“ mit Bernadette Kathrein (Geige), Alessandro Ditadi (Querflöe) und Gernot Niederfriniger (Harfe) die Betreiberinnen des Cafe Fritz in Mals Herta und Hilda Fritz. Nach 40-jähiger ununterbrochener Tätigeit wird nun das traditionelle Cafe in der Verdrossstraße in Mals umgebaut und in Zuunft von der nachkommenen Generation geführt. Den

Herta und Hilda Fritz umrahmt vom Ortweintrio

Fritz verglich Gernot bei einer kurzen Ansprache mit den großen Kaffeehäusern in Wien, deshalb wurden auch die musikalischen Ständchen in diesem Sinne ausgesucht. Weiters wies er auf die ruhige und die zuvorkommende Art der Schwestern Fritz hin. Ein Bestellblock hatten diese in ihrer langen Café-Karriere nie benutzt. Sichtlich gerührt genossen sie das musikalische Dankeschön. (lu)

Weißes Kreuz Vinschgauer Oberland gründet Jugendgruppe Am 06. Oktober 2007 findet um 19.30 Uhr im Vereinssaal im Geeindehaus in Graun die offizielle Vorstellung der Weiss-Kreuz-Juendgruppe V. Oberland statt. Alle Eltern und Jugendlichen (über 13 Jahren) sind herzlich eingeladen. Im Laufe des Abends werden der Sinn und Zweck der Jugendgruppe, sowie das Programm für die kommenden Monate vorgestellt, Fragen beantwortet und Einblicke in die Tätigkeit anderer Jugendgruppen beim Weißen Kreuz gegeen. Das Betreuerteam Birgit, Stephan, Manuela u Siegmar.

„Wer kennt den Vinschgau?“

Wiederholung der Bildfolge im „Vinschger WIND“ Nr. 18 vom 13.9.2007. Auflösung der Fragen. Bild 1:Schwalbenschwanzzinnen der Tschenglsburg.

2

Bild 3: Runder Bergfried der Burg Tschenglsberg mit der fast 10 m hohen Ringmauer (um 1149 Sitz des churischen Kanzleramtes).

Bild 4: Schloss Dornsberg oder Tarantsberg bei Naturns, wurde um 1217 erbaut, restauriert von der Familie Gottschall.

Milch und

Im Volkskundemuseum von Dietenheim wird ein reich beschnitzter Melkstuhl gezeigt, eine Leihgabe aus Kortsch, vermittelt durch Marjan Cescutti und meinen Bruder Peppi. Eine Art Votivgabe, als Dank für die Errettung aus großer Gefahr nach überstandenen Todesängsten. Zwischen der mächtigen Jennwand und dem „Hörnele“ öffnet sich das Seeloch, eine von steil aufragenden Wänden gebildete Schlucht. Der Weg führt oberhalb von den Göflaner Marmorbrüchen zunächst durch Felswände mit scharfkantigen Abbrüchen. Wildbizarr gezeichnete Gesteinsschichten an der Ostflanke lassen die Schubkräfte der Gebirgsbildung spüren, während von der gegenüberliegenden, ebenfalls senkrechten „Schwarzwand“ große Marmorbrocken herausbrechen. Blendend weißer Marmor kollert zur Mitte der Schluchtmündung.

Durch die Schwarzwand, so heißt der nordöstliche Abbruch der kammförmigen Jennwand, ziehen sich verschiedene Gesteinsschichten, abwechselnd mit weißen Marmorbändern, bis zum Laaser Tal in zackigen Verwerfungen. Auf dieser Höhe bekommt der Marmor eine Patina aus schwarzen Flechten. Hier im schattigen Seeloch, auf etwa 2200 m Meereshöhe, herrscht der Winter lange. Von den fast senkrecht aufragenden Felswänden rutschen die Schneemassen und sammeln sich im Talboden, bleiben lange liegen, oft den ganzen Sommer über. Hier gibt es keine Bäume mehr.

Wanderer mühen sich über Geröll und Felsblöcke, gehen einem ungewissen Ziel entgegen. Zwei von ihnen, der Altertumshändler Peppi und der Marjan, haben ein mulmiges Gefühl. Eine felsige Geländestufe mit zaghaften Markierungen erfordert leichte Kletterei. Der Göflaner See, ein Wunschtraum für Marjans Ehefrau Paula Alber - sie stammt aus Göflan und muss einmal im Jahr dorthin pilgern. Der Weg führt in Richtung der 3304 m hohen Laaser Spitze, die als Teil der Ortlergruppe frei und weitum sichtbar zwischen dem Vinschgau und dem Martelltal thront. Früher wurde sie meist „Orgelspitze“ genannt, eine Verballhornung von „Orkenspitze“. Hier herrschen also die unberechenbaren Orken. Sie werden auch „Norggen“ genannt: Grobe Berggeister, ungemütlich, tückisch, nur ausnahmweise gutmütig. Der Bergführer Peter, Paulas Bruder, muss die Zaghaften beschwichtigen und verspricht einen fast ebenen, ungefährlichen Rückweg. Eine glatte Lüge, wie jeder weiß, der das Gelände kennt. Trotzdem wird der Aufstieg fortgesetzt. „Weißt du“ sagt der Peppi, „jetzt, da vielleicht unser letztes Stündchen gekommen ist, jetzt will ich Dir verraten, in welchem Bauernhof sich der schöne Melkstuhl befindet.“

Der Peppi, der Altertumshändler, kannte zwar den Besitzer, bekam aber den Melkstuhl nicht zu kaufen und befürchtete, dass der Marjan erfolgreicher wäre. Erst angesichts des bevorstehenden Endes war er bereit, die Adresse zu verraten. Dem Marjan ist es dann tatsächlich gelungen, den Besitzer zu überreden. Und so kann der Stuhl als Leihgabe von allen in einem Museum besichtigt werden.

Bei der Maridl in Laas, im Gasthaus Krone, trifft sich das ganze Dorf - auch Künstler, Kartenspieler, Schreiber, Musiker, Bildhauer, Studenten und Lehrer der Steinmetzschule. Dort kehrten wir nach einer Wanderung ein, im Sommer 2006. Bernhard Grassl sitzt uns gegenüber. Wir machen ihn mit dem Marjan bekannt. Und weil der Bernhard dabei war, eine Ausstellung in der Kartause Allerengelsberg in Schnals vorzubereiten, bekam der Marjan gleich den Auftrag für die Eröffnungsrede. Er versucht sich zu wehren... er kenne den Künstler gar nicht. Aber da hilft nichts, der Marjan muss die Einführung machen. Karthaus, Dorfplatz, eine große Gemeinde hat sich versammelt. Liebevoll aufgezeigte Entwicklungsgeschichte des Künstlers: Schichten, wie sie im aufgeschnittenen Marmorfelsen sichtbar werden. Jahrmillionen liegen hier übereinander. Im Werk des Künstlers verdichten sich Zeiträume. Der Bernhard ist experimentierfreudig, offen auch für aktuelle Kunst. Als Lehrer an der Fachschule für Steinbearbeitung in ständigem Austausch mit der Jugend. Es ist, als würde der Marjan über sich selbst sprechen, über seine Vermittlertätigkeit als Lehrer.

Bei der feierlichen Eröffnung am 20. August 2006 verliest er also das sorgfältig vorbereitete Manuskript, geht ein auf die wirtschaftliche Bedeutung des Laaser Marmors, auf die Marmorfachschule, die noch in österreichischer Zeit eingerichtet wurde und auf die bewegte Geschichte des Marmordorfes Laas. Dabei vergisst er nicht auf die Bedeutung Göflans hinzuweisen, dessen Brüche älter oder gleich alt sind wie jene in Laas.

Der Anstoß für die Gewinnung und Bearbeitung dieses kostbaren Steines ist fast immer von auswärts gekommen. Im Mittelalter waren es die Steinmetze aus Italien. Die Gebrüder Strudel

Bild
zeigt den Blick durch den dachlosen Rundturm der Burg Lichtenberg aus dem 16. Jh.
Bild 5: Marmorne Drachenköpfe als Wasserspeier des Turmes der Pfarrkirche von Mals, Jahreszahl 1523.

und Marmor

stammen aus dem Nonsberg. Sie arbeiteten um 1700 in Wien und haben dort bereits den Laaser Marmor verwendet. Aus ihren Geschäftsbüchern geht hervor, dass sie Marmor aus Tafratz, Göflan und Laas gekauft haben. Nach dieser Künstler- und Baumeisterfamilie wurde die Strudelhofstiege in Wien benannt, die durch den gleichnamigen Roman von Heimito von Doderer Berühmtheit erlangt hat.

Den Hinweis auf die Strudeldynastie, auf Tafratz und Göflan machte der Marjan. Er fühlt sich natürlich den Göflanern verbunden und durfte folgerichtig auch den Weg zum Göflaner See nicht scheuen.

Bevor mit dem fachmännischen Brechen und Schneiden des Marmors aus dem Fels begonnen wurde, verwendete man Findlinge aus dem Flussbett der reißenden Etsch, aus dem Murkegel der „Göflaner Wiesen“; sie liegen überall im Waldboden bis hinauf zum Seeloch. Bei Grabarbeiten im Friedhof von Göflan wurde ein besonders kostbares Werkstück entdeckt. Es stammt wahrscheinlich aus karolingischer Zeit und war Teil der Chorschranke. Das Relief mit den drei „Sonnenrädern“ befindet sich jetzt eingemauert im Kircheninneren. Göflan ist bekannt wegen der beiden Kirchen, die über dem Dorf in geschützter Lage erbaut wurden; die Wasser der Etsch sind nämlich unberechenbar und verwüsteten immer wieder den Ort. Der Schutzpatron ist der heilige Martin, seine Verehrung kam mit den Franken; vom Westen kommen auch die Herren von Wanga, die aus Burgeis stammen, von Göflan aus wichtige Hofsiedlungen anlegten und die wir später in Bozen und in Trient wiederfinden. Über diese fast vergessenen Zusammenhänge konnte in den letzten Jahrzehnten erfolgreich geforscht und berichtet werden.

Dahinter stand der unermüdliche Marjan. Also fand es das Fernsehen des Senders RAI Bozen im Sommer 2004 für angebracht, über Marjans Verdienste und Verbundenheit mit dem Vinschgau einen kleinen Film zu drehen. Dabei durfte ein Besuch im Malser Pfarrturm nicht fehlen. Eingeladen vom Malser Dekan waren auch viele Freunde. Wir erreichten nach mühsamer Kraxelei die getäfelte Stube des Turmwächters. Sie stammt aus der Erbauungszeit, ist also 500 Jahre alt. Hier hielt sich der Turmwächter auf, hatte eine Schlafstätte und in einem kleinen Nebenraum auch einen gemauerten Ofen mit Kochgelegenheit. Wie lange gab es in Mals einen Turmwächter? Wir fragen, aber die Antworten darauf klingen unsicher. Jedenfalls gab es ihn noch während des Ersten Weltkrieges. Aufgehört hat alles mit den Italienern: Das viele Militär und die Polizeikräfte, die hierher an die neue Grenze versetzt wurden, duldeten keine zivile Konkurrenz. Die Uhr wird noch immer händisch aufgezogen. Vier „Turmknechte“ wechseln sich jeden zweiten Tag ab. Bei starkem Wind muss eingegriffen werden. Der Vinschger Wind zerrt nämlich an den großen Zeigern, verlangsamt oder beschleunigt sie. Die windkundigen „Turmknechte“ müssen nachhelfen, mischen sich in die Zeitmessung, indem sie Steine in die großen Gewichtszylinder legen oder herausnehmen. All das erinnert an Marjan, an seine Liebe zur Geschichte, zur Kunst, zur Kirche, zu Land und Leuten, an sein Leben in und aus der Zeit. Und wie ist es damals, nach der Wanderung auf den Göflaner See, weitergegangen? Einen einfachen Rückweg gab es also nicht, wohl aber Cognac und der machte mutig und beschwingt. Der Marjan hat zwar in früheren Jahren einige obligatorische Berge bestiegen, so auch den Schlern, aber ein richtiger Bergsteiger war er nie. Die Beziehung zu den Bergen geht über die Kunst, die Volkskultur, über die Almen und Hirtenwelt... also über Milch und Marmor.

Hans Wielander

Dieser Beitrag erschien leicht verändert und mit anderem Bildmaterial im Buch

GRAFSCHAFT TIROL -TERRA VENUSTA, Studien zur Geschichte Tirols, insbesondere des Vinschgaus.

In Würdigung der Kulturarbeit von Marjan Cescutti SCHLERN-SCHRIFTEN 337, Innsbruck 2007

6: Nächtlicher Arkadenhof der Schlandersburg - Renaissance um 1600 - mit Ausstellung der Marmorarbeiten von

7: Allianzwappen Hendl/ Thun in der Kasettendecke des Rittersaales von Schloss Goldrain mit der Jahreszahl 1588.

6 7 9

9: Naturns, Gasthaus „Zum Adler“ mit dem Erker über drei Kragsteinen, 16. Jahrhundert.

Felssturz aus weißem Marmorauf dem Weg zum Seeloch. 8

Bild 8: Die um das Jahr 1500 mit reichem Freskenschmuck ausgestattete Kapelle St. Stephan beim Schloss Obermontani in Morter
Bild
B. Grassl.
Bild
Bild

Firmenporträt

Karl Pedross AG

1) Firmensitz Latsch 20.000 m2

2) Firmensitz Bürkle Leisten & Profile in Frankenthal/Deutschland 30.000 m2

3) Eine der Produktionshallen von Pedross in Latsch

4) Europas größtes Leistenlager bei Bürkle in Deutschland

In unserem Tal, in Latsch, hat der weltgrößte Hersteller von furnierummantelten Profilen seinen Betriebssitz.

1956 vom Parkettleger und Leistenpionier Karl Pedross gegründet, hat sich das Unternehmen seit jeher mit der Herstellung von Parkett (bis 1969) und Leisten befasst und bis heute eine erfreuliche Expansion erlebt.

Aus bescheidenen Anfängen hat sich der damalige Ein-Mann-Betrieb zu einem Exportriesen mit 177 Mitarbeitern entwickelt.

Zum Jahresende 2005 erfolgte mit der Übernahme des größten deutschen Massivleistenherstellers, der Fa. Bürkle in Frankenthal, ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Im deutschen Tochterunternehmen erwirtschaften 80 Mitarbeiter einen Umsatz von knapp 10 Mio. €/Jahr.

Ein weiteres Tochterunternehmen hat seit 5 Jahren in Innsbruck seinen Sitz. 3 Mitarbeiter sind dort mit weltweiter Kundenakquise und dem Anbahnen von neuen Partnerschaften beschäftigt.

28,5 Mio. lfm Profile haben die Latscher Produktionshallen im letzten Jahr verlassen; seit 15 Jahren produziert Pedross nur auf Bestellung und nicht „auf Verdacht“ und das bei einer Tagesleistung von immerhin 110 Kilometern Leisten.

92 % der Waren werden in derzeit 47 Exportmärkte, von Island bis Saudi Arabien, Portugal bis Mexiko, Aserbaidschan, Japan, Bahrain usw. verkauft.

Martin Pedross, der seit 22 Jahren im Familienunternehmen mitarbeitet und seit dem allzu frühen Ableben des Gründers Karl Pedross im Jahr 2002 hauptverantwortlich die Firma leitet weiß, dass all diese Erfolge ohne einen loyalen und engagierten Mitarbeiterstab nicht möglich wären. Nicht umsonst bezeichnet er sein Unternehmen als ein Treibhaus für motivierte und fleißige Mitarbeiter.

Karl Pedross AG Industriezone 1c 39021 Latsch

Tel. 0473 722 200 Fax 0473 722 300 www.pedross.com / info@pedross.com

Auf den Lorbeeren des Erfolgs will man sich in Latsch aber keinesfalls ausruhen. „Es gibt sehr viele Länder in die wir unsere Produkte noch nicht liefern und diese Märkte möchte Pedross Schritt für Schritt erobern und ausbauen“ betont Vertriebsleiter Ulli Wallnöfer.

Idee Kunstobjekt

StefanLayer ist ein Urlauber aus Deutschland. Layer kehrte im Sommer 2003 an jenen Vinschger Ort zurück, welcher ihm seit seiner Kindheit in Erinnerung geblieben ist: Graun am Reschensee mit seinem Kirchturm mitten im See. Bewusst wurde dem Biologen das Schicksal der Bewohner dieses Ortes, welche mit ansehen mussten, wie ihre Felder langsam in den Fluten untergingen; übrig geblieben ist nur der Kirchturm, als Mahnmal. Betrachtet man den Kirchturm von den umgebenden Bergen aus, so ragt dieser wie ein Obelisk aus dem Wasser. Bei einer Bergwanderung bemerkte der Urlauber dass „der Schatten des Kirchturms immer deutlich im Wasser zu sehen war, und im Laufe des Tages wandert dieser im Halbkreis um den

http://root.riskommunal. net/gemeinde/graun/gemeindeamt/html/der turm.pdf

Kirchturm, zeigt den Lauf der Sonne an- wie eine überdimensionale Sonnenuhr“. Damit war beim Urlauber eine Idee geboren: Der Kirchturm könnte von einem halbkreisförmigen Ziffernblatt umgeben werden und somit weit sichtbar als Sonnenuhr die Zeit anzeigen (siehe Fotomontage). Zugleich könnte

die Sonnenuhr ein Symbol für die Themen werden, welche für das Dorf Graun bestimmend waren und zum Schicksal geworden sind: Zeit und Energie. Das Ziffernblatt der „Kirchturm-Sonnenuhr“ sollte sich unter Wasser befinden. Die Ziffern könnten mit durchsichtigen, schwimmenden Plexiglasplatten unter Wasser gezeichnet werden. In den Plexiglasplatten befinden sich kleine Löcher, durch die Luft ausströmen kann. Durch die ausströmende Luft bildet sich das Ziffernblatt auf der Wasseroberfläche. Der Schatten des Kirchturms fällt auf das Ziffernblatt und zeigt die Zeit an.

Die Luftbläschen könnten über einen Druckluftkompressor erzeugt werden; die notwendige Energie könnte eine Photovoltaikanlage liefern. Bei Sonnenuhren ist oft eine kurze Nachricht, im Sinne einer „universellen Weisheit“ (Tempus fugit, Carpe Diem etc. ) zu sehen. Bei diesem Projekt könnte man auf der südlichen Seite des Turmes (dort wo kein Ziffernblatt ist) mit Wasserbläschen eine Nachricht entstehen lassen. Hierfür könnten in der Nähe des Parkplatzes mehrere Hometrainer aufgestellt werden, um die erforderliche Energie zu erzeugen. Die wahrscheinlich „größte Sonnenuhr der Welt“ würde als zusätzliche touristische Attraktion viele Bewunderer anziehen. Durch eine Gebühr beim Verwenden des Hometrainers würde sich die Anlage auch amortisieren. Originaltext gekürzt (klab)

ährung, verschiedene Kostformen, Menüplanung und kreative und schonende Zubereitungstechniken stehen im Mittelpunkt des Spezialisierungslehrganges für Köchinnen, welcher kürzlich unter der Bezeichnung „Ernährung & Gesundheit“ im Oberschulzentrum startete. Organisiert wird der Lehrgang von der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran in Zusammenarbeit mit dem Ressort für Gesundheits- und Sozialwesen und mit finanzieller Unterstützung durch die Abteilung Deutsche und ladinische Berufsbildung. Angeregt durch das Interesse einiger Köchinnen hat Sibille Tschenett, Direktorin der Altenheime von Laas/Schluderns und Gemeindereferentin in Mals gemeinsam mit der Landeshotelfachschule die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass der Lehrgang für die Interessenten aus dem Vinschgau erstmals in Mals angeboten wird.

Die TeilnehmerInnen sind Köche/Köchinnen aus den verschie-

wie Seniorenheime, Kindergärten und Schulen. Sie tragen dort die Verantwortung für die gesunde Ernährung ihrer Kunden und wollen im Rahmen dieses Lehrganges ihre Kenntnisse in den Bereichen der gesunden Ernährung, einfacher Diätkostformen sowie in der Senioren-, Kinder- und Jugendernährung auffrischen und erweitern. Das Referententeam setzt sich zusammen aus der Ernährungstherapeutin Verena Breitenberger, dem Küchenmeister und Dipl. Diätkoch Andreas Köhne, sowie Peter Windisch, Küchenmeister und Kochfachlehrer an der Landeshotelfachschule Kaiserhof. Dr. Walter Lezuo, Direktorstellvertreter an der Landeshotelfachschule Kaiserhof wünschte sich bei der Eröffnung des Lehrganges, dass möglichst viel von dem Gelernten dann auch in den einzelnen Küchen des Vinschgaus umgesetzt werden kann und dankte dem Direktor des Oberschulzentrums Josef Hofer für die gastfreundliche Aufnahme. (lu)

Vinschgau

an der Via Claudia Augusta an der Via Claudia Augusta Törggelen Törggelen

Findige Vinschger Gastwirte verschließen sich jenem Brauch nicht, der in anderen Talschaften des Landes bis zum Kult gepflegt wird: dem Törggelen. Urige Keller, prächtige Terrassen, freundliche Gastwirte und heimische Spezialitäten finden sich auch im Vinschgau, entlang der oberen Via Claudia Augusta. Vielleicht nicht überall die „Torggl“, die Weinpresse, von der der Begriff „Törggelen“ stammt. Mit süßem Most, dem neuen Wein, den frisch geernteten Kastanien und süßen Krapfen haben die Bauern die Ernte im Herbst, die Früchte ihrer Arbeit, hoch

leben lassen. Diese Tradition ist mittlerweile ausgeweitet, verfeinert und angepasst worden. Heute ist das Törggelen ein gemütliches Beisammensein, das, je nach Geschmack mit Gerstsuppe, einer üppigen Schlachtplatte mit „Gsurtem“, „Gselchtem“, Kraut und Knödel, Speck und Käse, Krapfen und Keschtn begleitet wird. Ein gemütliches Beisammensein nicht nur für die Bauern sondern für all jene, die dem bäuerlichen Genuss nicht abgeneigt sind. Heimische Spezialitäten spielen eine große Rolle und die Herbsternte kommt trotz zeitgemäßem Anpassen zum Ausdruck. Genuss

und Feier mit Tradition und Moderne verbunden. Törggelen ist die etwas andere Art zu feiern. Ungezwungen, urtümlich und etwas rustikal. Zudem lädt die Herbstzeit gerade am Abend mit sinkender Temperatur in die Kellerräume oder in die Gaststuben, die Refugium bieten von der Arbeit untertags, die ein Kulinarium bieten, abseits hochgezüchteter Küchen. Durchaus von Erfolg gekrönt werden kann das Törggelen im Vinschgau, wenn aus den teilweise überschwappenden Massenabfertigungen in anderen Talschaften gelernt werden kann.

Vollmondfeschtl

Törggelen mit hofeigenen

Produkten: Hauswurst, Gselchtes und Gesurtes. Hausgemachte Krapfen und Kastanien.

Samstag, 3. 11. 07: Solid

Ground: New Modern Folk ab 20 Uhr

Freitag, 16. 11. 07: Juvaler

Gschichten und Musik

Freitag, 23.11. 07: Herbert

Pixner Trio

Geöffnet: Do-Sa von 10 bis 24

Uhr. So-Di von 10 bis 19 Uhr

Vorbestellung Tel. 0473/668056

Allitz, Laas - Dienstag Ruhetag

Freitag 26, Oktober mit der SI Band

Törggelen

von Mitte Oktober bis Mitte November (auf Vorbestellung für Gruppen, auch kleinere) www.gasthaus-sonneck.it

Familie

Malleier Alois

Ackpfeif 3 39011 Lana

Telefon 0473/562772

Törggelen im urigen Wachturm

Wir bieten:

• Komplettes Törggele-Menü

• Streichelzoo

• Kinderspielplatz

• Kostenloser

Shuttledienst

Dienstag Ruhetag, geöffnet bis 18. November

E-mail: info@goetzfried.it/ www.goetzfried.it

Vinschgau/Südtirol

Privatvermieter dürfen erweitern

Privatzimmervermieter dürfen ihre Betriebe qualitativ erweitern. Diese Möglichkeit ist im neuen Landesraumordnungsgesetz enthalten. Wie genau die Erweiterungsmöglichkeiten aber aussehen, dies hat kürzlich die Landesregierung entschieden. Demnach gilt als Bezugsdatum für die Möglichkeit der qualitativen Erweiterung der 1. Oktober 1997. Nur Betriebe, die damals bereits bestanden haben dürfen erweitert werden, und zwar nur im Rahmen der damals bestehenden Bettenanzahl. Für sie gilt eine Erweiterungsmöglichkeit von 18 (I. und II. Kategorie) bzw. 20 Kubikmetern pro Bett (III. und IV. Kategorie). „Nimmt man also ein Doppelzimmer der ersten beiden Kategorien als Grundlage, so darf der

Burgeis

Gäste geehrt

Seit

vielen Jahren verbringt die Familie Siegrid und Wilfried Rettig Sommer- und Winterferien in Burgeis. Die Gastgeberfamilie Frieda und Anton Josef Moriggl haben die treuen Gäste mit einer kleinen Feier und einer Ehrenurkunde zum 25-Jährigen überrascht. Der erste Eindruck von Burgeis war für Familie Rettig nicht sehr überzeugend. Wilfried packte am ersten Abend die Koffer gar nicht aus und wollte weiterziehen. Der Sonnenaufgang auf die Ortlergruppe stimmten ihn um. So wurden die Rettigs nicht nur treue Gäste sondern schlossen mit Familie Moriggl und vielen Burgeisern Bekanntschaften und Freundschaften. Herr Rettig brachte

Betrieb um 36 Kubikmeter oder rund zwölf Quadratmeter erweitert werden“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung, in der der Beschluss gefasst worden ist. Diese Kubatur darf im Übrigen nicht nur zur Vergrößerung der Zimmer genutzt werden, sondern etwa auch zum Bau von Gemeinschaftsräumen. „Allerdings besteht für diese Kubatur eine zwanzigjährige Bindung, das heißt, sie muss zwanzig Jahre lang ausschließlich für den Tourismus genutzt werden“, so Durnwalder. Läuft die Bindung aus, bestehe zusätzlich die Pflicht der Konventionierung. „Dadurch können wir Spekulationen bestmöglich ausschließen“, erklärte der Landeshauptmann.

v.l.: Fraktionsvorsteher Florian Punt, Wilfried Rettig, Frieda und Anton Josef Moriggl, Siegrid Rettig, Tourismuspräsident Gerhard Malloth

bei seinen Ferienaufenthalten immer wieder Düsseldorfer Spezialitäten und Schuhmacher Altbier nach Burgeis und mit manchen Vereinen wurde dann angestoßen und gefeiert. Daher kamen zum Jubiläum auch Fraktionsvorsteher Florian Punt und Tourismuspräsident Gerhard Malloth und überreichten der Familie Rettig eine Urkunde für ihre Treue zu Burgeis.

Duft und Farben

Die dritte Südtiroler Gartenlust findet am 29. und 30. September 2007 statt und das heurige Motto „Garten – Sinn und Unsinn“ lässt schon erahnen, dass man sich auf mancherlei Überraschungen gefasst machen muss. Ein bunter Reigen aus Farbe und Duft mischt sich mit liebevoller Handarbeit und Kunst. Die stumme Schönheit gemalter Blüten wetteifert mit dem besinnlichen Duft von Rosen und der Anmut exotischer Pflanzenraritäten.

Mehr als 40 Aussteller aus Südtirol, Italien, Deutschland und Österreich bieten alles Erdenkliche rund um den Garten. Neben Pflanzen- und Samenraritäten findet man Blumenzwiebeln, Keramik, Pflanzgefäße in Ton und Keramik, Holz und Metall, Gartengeräte, Mode, neue und antiquarische Gartenliteratur, Schmuck und Windobjekte, G’filztes und G’flochtenes, Naturprodukte, Gartenantiquitäten, Gartendekoration, florale Kunst und Handwerk. Der Sortengarten Südtirol informiert über alte Getreideund Gemüsesorten, aber auch gemeinsam mit dem Südtiroler Obstbaumuseum über alte Apfelsorten. Auch die Bedeutung des Apfels für Südtirol wird beleuchtet. Zur Unterhaltung unserer kleinen Gäste gibt es wieder einen Spielplatz samt Betreuer. Schon wie letztes Jahr sorgt Raimund Frötschers hannah&elia catering and more für kulinarische Köstlichkeiten und Südtiroler Qualitätsweine locken zum Verkosten und Genießen. Die Veranstaltung findet in einer schönen und gemütlichen Atmosphäre statt und bietet im angeschlossenen 150-jährigen Klostergarten auch die Gelegenheit zu einem Spaziergang durch den Kräuterschaugarten. Im Klostergarten findet man auch viele handwerkliche Angebote: Flechtvorführungen, Keramik glasieren, Wollefärben und Wollverarbeitung.

Jubiläumsausflug WK Naturns in Hamburg

DKreuz

Sektion Naturns wurde vor 25 Jahren gegründet. Aus diesem Grund wurde heuer ein Jubiläumsausflug nach Hamburg organisiert. Für den Ausflug im August konnte die Hansestadt, welche nach Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands ist, einiges bieten. Geprägt durch die zahlreichen Brücken (über 2500) handelt es sich um die brückenreichste Stadt Europas und hat somit mehr Brücken

Die WeißKreuzler auf der Elbe in Hamburg: Ausflug zum 25jährigen Jubiläum

als Venedig (400), Amsterdam (1.200) und London zusammen! Bei einer geführten Schiffahrt konnte ein Teil der Gruppe das Ausmaß des Binnenhafens an der Elbe erfahren; schließlich gilt Hamburg mit dem größten Seehafen Deutschlands und dem zweitgrößten Europas als das Tor zur Welt und beherbergt auch eine Vielzahl von konsularischen Vertretungen. Zugleich gilt Hamburg als die MusicalHauptstadt Deutschlands. Aus

diesem Grund besuchten viele der angereisten Helfer auch die Musicals „Dirty Dancing“oder den „König der Löwen“. Eine Stadtführung der besonderen Art wurde tagsüber die sündige Meile Hamburgs. So vermittelte die Führung, in der Kleidung einer mittelalterlichen Prostituierten, Einblick in die Geschichte der Prostitution, über Kirche und Kinder, Fakten und Gesetze, Frauenhäuser, und Bordellsteigen. Die technisch interessierten Reiseteilnehmer erkundeten das Innere eines ausgemusterten russischen Spionage UBootes aus der Zeit des kalten Krieges. Die sportliche Seite der Gruppe versuchte ihr Geschick bei einer Gokartfahrt. Als Höhepunkt für die knapp fünfzig Hamburgtouristen wurde eine abendliche Schiffahrt auf der Elbe mit Essen und Unterhaltung organisiert. (klab)

Glurns/Vinschgau

Neue Freiheit auf Pferderücken

DieFreude war ihnen ins Gesicht geschrieben, als sie im Sattel saßen und hoch zu Ross die Runden über die Auenlichtung zogen. Die Bewohner der Prader Werkstatt für Menschen mit Behinderung hatten auf Einladung der Pferdefreunde Glurns und in Zusammenarbeit mit den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Mitte September zwei Wochen lang die Möglichkeit, an Kursen für Hippotherapie teilzunehmen. Geleitet wurden diese vom Pferdewart Martin Ohrwalder, der eine Zusatzausbildung für therapeutisches Reiten absolviert hat und von der Physiotherapeutin Karin Schweigkofler mit einer Zusatzausbildung in Hippotherapie. Umsorgt wurden die Teilnehmer von

ihren Werkstatt–Betreuerinnen und Betreuern. Es ging es zum einen um den pädagogischen Aspekt im Umgang mit Pferden und zum anderen um Bewegungskoordination, der das Hauptaugenmerk galt. Die Bewegung des Pferdes überträgt sich auf den Reiter und wird von der Therapeutin genutzt, um Haltungsdefizite zu korrigieren. Das wirkt sich positiv auf das Allgemeinbefinden und das Selbstwertgefühl aus. Die besonderen Menschen genossen die Tage und erlebten ein neues Gefühl der Freiheit auf

Die Therapeuten Karin Schweigkofler und Mar tin Ohrwalder mit ihrem Schützling hoch zu Ross

den Rücken der Pferde. Die Nachfrage nach Therapien mit Pferden steigt. Um das Angebot ausweiten zu können, peilen die Pferdefreunde den Bau einer Reithalle an, die ein ganzjähriges witterungsunabhängiges Arbeiten erlaubt. (mds)

Naturnser unter den Besten

Helmuth Verdross wird die Jugendkapelle der Musikschule Naturns beim Bundesfinale in Linz leiten

Insgesamt nahmen mehr als 10.000 Jugendliche (200 Orchester) bei den Landesausscheidungen des 3. Österreichischen Jugend-Blasorchester-Wettbewerbs teil, die zwischen März und Juni in den Bundesländern stattgefunden haben. Die besten 25 Orchester qualifizierten sich für das Bundesfinale am 27. Oktober 2007 im Brucknerhaus. Dort

wird es nicht nur für die MusikerInnen selbst spannend, sondern auch für das Publikum, denn die Jury ist hochgradig besetzt: Jan van der Rost (Niederlande), Miro Saje (Slowenien) und Otto M. Schwarz (Österreich) werden die Wertungen vornehmen und schließlich den Sieger des Wettbewerbes bestimmen.

Um 18.30 Uhr findet für alle Teilnehmer und Besucher ein Konzert der Brass Band Oberösterreich statt, anschließend kommt es zur Urkundenverleihung.

Unter den 25 besten Jugendorchestern wird das Jugendorchester der Musikschule Naturns den Vinschgau vertreten.

Heilpflanze der Woche

Wildes Stiefmütterchen

Viola tricolor

Es wird auch Ackerveilchen, Dreifaltigkeitsblume, Jesusblümchen, Nachtveigerl und Sinnviole genannt. Auch weitere Volksnamen sind bekannt. Die Blüte ist gelb oder dreifarbig, steht einzeln und ist lang gestielt. Die Blätter sind wechselständig. Ihre Form ist länglich-eliptisch bis herzförmig. Die birnenförmigen Samen finden wir in einer Kapsel mit 3 aufspringenden Klappen. Mit ihren Wirkstoffen, z.B. Flavonoide, Phenolcarbonsäuren, Schleim- und Gerbstoffen ist es eine richtige Heilpflanze, welche auch in unserer modernen Zeit noch ihre Bedeutung hat. Sie wird bei Hautkrankheiten eingesetzt, wie Milchschorf, Ekzemen, Akne usw. Der Extrakt aus Viola tricoloris hat aber auch in der modernen Kosmetik seinen Platz, denn die beruhigenden, reinigenden Kräfte sind auch in der Hautpflege sehr geschätzt. Früher wurde die Pflanze auch innerlich genutzt, z.B. bei Verstopfung, zur Entschlackung und in älteren Büchern werden Keuchhusten, Katarrrhe und Halsentzündungen erwähnt. Heute wird Stiefmütterchen hauptsächlich in der Dermatologie eingesetzt. Die Industrie nutzt den Gehalt an Rutin (23% Anteil an Violaquercitrin) als Rohstoffquelle für Rutosid. Jürg Bäder

Blinde

Weltmeisteirn

Mitglieder des Blindenverbandes machten eine Woche im September Urlaub in Taufers i.M. Sehbehinderte und blinde Menschen, sowie ihre Begleiter lernten in der familiären und humorvollen Gruppe das Gebiet um die Schweizer Grenze kennen. Unter ihnen war auch die frisch gebackene Weltmeisterin im Toorball Annemarie Innerhofer (Bild). Toorball ist eine Behinderten-Mannschafts-Sportart und wird mit einem Klingelball

Lehrer im Kloster

rungsvermögen und eine gute Kondition abverlangt. Annemarie Innerhofer hat mit Italiens Nationalmannschaft zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. „Wir haben das Mögliche getan und es ist das Unmögliche wahr geworden!“, freut sie sich. Im Finale gegen Belgien gelang ihr durch das Golden Gol in der Verlängerung der Sieg für Italien. Bescheiden betont sie, dass es alle in der Mannschaft braucht und jede ihren wichtigen Beitrag leistet. (ba)

Noch bis 1. Oktober 2007 können Projekte beim Ökologiepreis Vinschgau eingereicht werden. Das mit 1.800 Euro dotierte Preisausschreiben findet alle 2 Jahre statt und heuer bereits zum dritten Mal. Nähere Informationen und die genaueren Ausschreibungskriterien können unter der Telefonnummer: 0471 256977 angefordert werden.

nsgesamt 14 Klassen mit 236 Schüler/innen gibt es heuer am Realgymnasium Schanders, so viele wie noch nie in der 41-jährigen Geschichte dieser Oberschule. Um seine mittlerweile 32 Lehrer/innen Kraft für das neue Schuljahr

tanken und in Ruhe und Abgeschiedenheit über sinnvolle Pädagogik diskutieren zu lassen, führte sie Direktor Gustav Tschenett in die Klausur ins Blaue Zimmer von Kloster Marienberg.

Begleitet und betreut von Vera

Fest für die Kinder

Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder am Samstag, 08.September ein Kinderfest organisiert. Ein gutes Timing vor Schulbeginn, da sich die Kinder nach den Sommerferien wieder ein wenig zusammenfinden konnten. In den vergangenen Jahren war es ein Gasslfest, heuer ein Platzlfest, am neuen Dorfplatz von Kortsch, der vor kurzem renoviert und umgestaltet worden ist, zum Spielenachmittag ein sehr guter Standpunkt. Die Kinder bastelten mit Holz, machten hübsche Indianerhalsketten, befahrbare Gestelle, es gab die Rollrutsche, Hockey und die befahrbaren „Wagelen“ wa-

Schuljahr gab aber Abt Bruno Trauner vor, der die Lehrkräfte aufforderte, alle Dinge „mit Maß und Ziel“ anzugehen und „nichts zu übertreiben.“

Die Schüler/innen werden mittlerweile schon spüren, ob der Geist von Marienberg auch in den Klassenzimmern weiterwirkt. (mt)

Beim Kinderfest in Kortsch war fü jeden Geschmack etwas dabei

ren auch dabei, für jeden Geschmack war etwas zu finden. Die berühmte Schminkecke durfte auch nicht fehlen. Für Speis und Trank war auch bestens besorgt. So manche Passanten und Sportler ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen einzukehren „af a Glasl“. Bevor die letzten Wagelen im Spielbus nicht eingeräumt wa-

ren, gab es keinen Feierabend. Doch der Familienverband von Kortsch in der Zusammenarbeit mit dem VKE, die das Kinderfest gemeinsam organisierten, freuten sich über die zahlreiche Teilnahme und zeigten Geduld und Ausdauer. So war es ein gelungenes Kinderfestl, an einem schönen Spätsommernachmittag. (ka)

Konzentriertes Lernen im Blauen Zimmer, rechts: Abt Bruno redet den Lehrkräf-

Naturns Konzert beeindruckt

Einerlesenes Programm konnten jüngst Konzertbesucher in der Pfarrkirche St. Zeno in Naturns genießen. Sabine und Claudia Federspieler, Flöte, Violine und Sopran, und Marco Fracassi, ein Meister auf der Orgel, begeisterten mit Werken von Buxtehude, Bach, Händel und Telmann. Die Interpretationen auf hohem künstlerischen Niveau ernteten herzlichen Applaus. Einer der Höhepunkte des Abends war ein Flöstensolo von Sabine Fe-

Ph. Telemann. Daneben traten ebenso die eigenen Kompositionen von Claudia Federspieler hervor, die von beeindruckendem Potential und Engagement der Künslerin zeugten, deren Ausstrahlung und klangliche Vorzüge die Zuhörer spürbar erfassten. Auch das Neue, dem modernen Lebensgefühl entsprechende, zog die Liebhaber der klassischen Musik in Bann. Das konnte wohl als sicheres Zeichen für außergewöhnliche Tonqualität gelten. Die dabei verwendeten erweiterten Ausdrucksformen auch auf herkömmlichen Instrumenten, die auf der Violine etwa nur mittels einer geradezu akrobatischen Bogentechnik erreicht werden können, wurden vom Publikum durchaus als Bereicherung von Hörgewohnheiten aufgenommen. Man konnte bald erkennen, was die Musikerinnen im Besonderen auszeichnete: eine an den bedeutenden Kompositionen des 18. Jahrhunderts geschulte Vielfarbigkeit. Dazu gehörte auch die warme, tragende Sopranstimme von Claudia Federspieler, welche von der Empore herab, begleitet von Orgel bzw. Gitarre, den Kirchenraum füllte. (Horst Ringel)

Prad

Tolle Stimmung in der Prader „Country Stadt“

Vajunge Leit, fir olle Leit“, war das „Solidaritätsfestl“ am 15. September 2007 in der Prader „Country Stadt“. Vom Jugendtreff Explosiv Prad organisiert, lockte das Fest der etwas anderen Art mit außergewöhnlichem Essen (vom asiatischen Wok bis hin zu italienischen Penne), fair-trade Tee&Kaffee und hausgemachtem Kuchen, Infoständen von OEW und Amnesty International, einem kleinen Markt mit selbst gemachtem Schmuck und einer kleinen Kunstausstellung von Hobbykünstlern zahlreiche Neugierige aller Altersklassen an. Für die richtige Stimmung am Abend sorgten auf den 2 stages verschiedene Rockbands aus Südtirol, sowie auch internationale specialguests; für jeden war etwas dabei. Das Ziel der Prader Jugend war es

Bewusstsein für globale Solidarität zu schaffen und mit den Einnahmen ein Hilfsprojekt im Bildungsbereich in Uganda zu unterstützen. Das Organisationsteam und die vielen freiwilligen Helfer sorgten dafür, dass alles reibungslos ablief und das Fest für den guten Zweck ein toller Erfolg wurde. (kp)

Sabine und Claudia Federspieler

Programm:27.09.07-11.10.07

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus

Kosmo Plaus

Do. 27.09.07

Kreativnachmittag ab 17.00 Uhr

JuZe Freiraum

Do. 27.09.07

Poker Einführung ab 19.00 Uhr

JuZe Freiraum

Sa. 29.09.07

Mitglieder vollversammlung ab 19.30 Uhr

JuZe Freiraum

Do. 04.09.07

Filmabend: „Casino Royal“ ab 19.30 Uhr

JuZe Freiraum

Sa. 06.10.07

Abschiedsfeier für Lutschäääs mit an Haufn Kestn und viele guate Sochn.

JuZe Naturns

Sa. 06.10.07

„Naturns-Rockt“ Live in Konzert mit „BlackLight“, „Jokerface“, „Oh my Gods!“ und „The Sorrys“ ab 19.00 Uhr

“School Opening Open Air“

JuZe Naturns

Naturns So. 07.10.07

Spielenachmittag von 16.00 - 20.00 Uhr

JuZe Naturns

Di. 09.10.07

I-Toy Play 2 Turnier ab 18.00 Uhr

Auch dieses Jahr waren wieder zahlreiche Musikbegeisterte zu Gast in Naturns bei der nun schon 6. Auflage des School Opening Open Air des JuZe Naturns. Kein Wunder, denn das Line-up versprach wieder jede Menge: den Anfang machte die einheimische Newcomerband Blacklight aus Naturns, die ihren ersten Auftritt mit Bravour meisterte. Vietnow aus Algund spielten sämtliche Hits von „rage against the machine“, und dies in einer verblüffenden Qualität; jeder der diese Band kennt, weiß wie schwierig es ist den Originalsound zu kopieren. Die dritte Band Mow Down aus der Schweiz begeisterte in der Folge mit heftigem Hardcore, der die Herzen derer, die für härteren Sound schwärmen, sichtlich höher schlagen ließ. Weiter ging der Konzertabend ganz im Sinne des Rock‘n‘Roll. Die Band TheOhMyGods! aus Naturns bestach mit einem ausgereiften Sound und jeder Menge Bewegung auf der Bühne. Garant dafür war Ramon Compagnoni, der mit dem siebten Platz bei der Luftgitarren Weltmeisterschaft in Finnland im Gepäck extra eingeflogen wurde. Evil Devil aus Bologna heizten dem Publikum so richtig ein und erhöhten damit bei den Besuchern die Vorfreude auf die Headleaner Mad Sin. Als diese dann die Bühne enterten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt angelangt und die Menge wurde mit einem routinierten, aber nie langweiligen Set beglückt. Die Berliner verstehen ihr Handwerk wie keine zweite Psychobilly Band und überzeugten wohl jeden Kritiker. Um den Besuchern einen störungsfreien Konzerta-

bend zu bieten, waren mehrere professionelle Securitys, freiwillige Helfer, das Weißen Kreuzes von Naturns und Vertreter der Gemeinde im Einsatz. Ein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern und den zahlreichen Sponsoren, unter anderen der Südtiroler Volksbank Naturns und der Autonomen Provinz Bozen Südtirol, Amt für Jugendarbeit, Amt für Energieeinsparung und Ressort für Mobilität für die genehmigten Sonderfahrten des Vinschger Zuges.

Sonderthema

Kleider-Knigge: Die Kunst des guten Stils S. 32

Parfümerie-Kosmetik Sommavilla in Schlanders: Eleganz und Qualität S. 33

Schuhe Reporter in Schluderns: Modisch in den Herbst und Winter S.35

Interview mit Damenschneiderin Barbara Costanzo aus Latsch S. 36

Helga exklusiv und Goldschmiede Michaela Raffeiner - Schlanders: Edles und Elegantes S.37

Sport Maringo in Naturns: Herbstträume S.38

Tornado in Schlanders: Neueröffnung S. 39

Hutter Sport in Meran: Schicke Mode mit Stil S. 40

Fotostudio 2000 in Naturns: Fotografisch in den Herbst S.41

Kleider - Knigge

Die Kunst des guten Stils

Es war kein Zufall, dass 1999 der damalige Vorsitzende der FPÖ, Jörg Haider, bei seinem Antrittsbesuch in der Wiener Hofburg ohne Krawatte und in Lederjacke erschienen ist. Und es war ebenfalls kein Zufall, dass Al Gore, der amerikanische Präsidentschaftskandidat der Demokraten bei seiner Antrittsrede sein Sakko ablegte. Durch Kleidung werden Signale gesendet. Und Botschaften vermittelt. Vor etwa 200 Jahren wurden zwei dicke Wälzer von Adolph Freiherr von Knigge geschrieben. Der Titel: „Über den Umgang mit Menschen“. Knigge ist mit seinem Werk zum Synonym für gutes Benehmen geworden. Dazu gehört auch situationsgerechte kultivierte Kleidung. Hier einige Tipps wie Mann vom Hemdkragen bis zum Hosensaum und Frau von Bluse bis Absatz „korrekt“ angezogen sind.

Damen-Knigge

Ausschnitt sollte spätestens da enden, wo die Achselhöhle beginnt.

Bermudas/ Hosenröcke sehen nur bei makelloser Figur und wohlgeformten Beinen gut aus.

Blusen (und Pullover) dürfen auf keinen Fall über dem Busen spannen.

Gürtel sollten von hoher Qualität sind. Der Gürtel sollte in der Breite den Proportionen der Figur entsprechen und in der Farbe mit dem Rest der Garderobe harmonieren. Hosen sind fast immer richtig, dürfen aber nicht zu eng sitzen. Kommen die Hände bequem in die Hosentaschen, ist der Sitz richtig.

Hüte, handgemacht und aus hochwertigen Materialien, veredeln immer.

Jacken müssen perfekt sitzen. Die Schultern dürfen nicht spannen und nicht zu üppig für die Figur sein. Die Ärmel soll-

ten am Daumenansatz enden. Die richtige Jackenlänge hängt von den Körperproportionen ab: Kurze Jacken zu langen Hosen oder Röcken machen die Beine länger, aber auch die Hüften breiter. Bei einem langen Oberkörper darf die Jacke nicht zu lang sein. Eine frauliche Figur mit ausgeprägtem Busen und Taille braucht eine taillierte Jacke. Eine rundum füllige Figur ohne Taille sieht in fließenden Stoffen am Besten aus.

Kleider sollten den Körper locker umfließen.

Kostüme erwecken im Berufsleben in jedem Fall die Assoziation von Sachkompetenz und Professionalität- wenn sie perfekt sitzen.

Röcke sind eindeutig zu kurz, wenn Sie alle zwei Minuten den Saum herunterziehen müssen. Schlägt der Rock im Stehen an der Vorderseite Querfalten, ist er zu eng gewählt. Faltenröcke ohne Hüftpasse verbreitern die Hüften. Ein Rock, der zu Tippelschritten zwingt, ist fehl am Platz.

Rüschen/Schleifen erfordern Fingerspitzengefühl. Sie können toll aussehen und Ihre Persönlichkeit unterstreichen. Sie können aber auch aus einer kompetenten Frau ein Fräulein Rottenmeier basteln. Schuhe sind ausschlaggebend für den Gesamteindruck. Optimal sind sie farbharmonisch zum Saum Ihrer Garderobe.

Herren-Knigge

Hemd: Wichtig: 1. Bei gebundener Krawatte müssen die Kragenecken auf der Hemdbrust aufliegen. 2. Der Hemdkragen sollte im Nacken 1 cm höher sein als der Jackenkragen. 3. Hemden mit aufgeknöpftem Button-Down-Kragen trägt man nur zum Sportsakko. Manschetten: Die Ärmel haben die richtige Länge, wenn die Hemdmanschette etwas über das Daumengrundgelenk

hinausreicht und ein bis zwei Zentimeter aus dem Sakkoärmel hervorschaut. Sakko: Angesagt sind schlank geschnittene Einreiher mit zwei oder drei Knöpfen. Bei DreiknopfSakkos bleibt der unterste Knopf offen; der oberste Knopf wird dagegen nach Belieben offen oder geschlossen getragen. Bei Zweiknopf-Sakkos schließt man nur den oberen Knopf. Muster/Farben: Topaktuell sind Nadelstreifen und eingewebte Schattenstreifen - die elegantesten Varianten nach dem schwarzen Anzug. Im Geschäftsalltag ebenfalls richtig sind: Braun, Beige, Grau und Dunkelblau.

Krawatte: Auf Nummer sicher geht man(n) immer mit einer Streifenkrawatte. Sie wird so lang gebunden, dass der Hosenbund bedeckt ist.

Hose: Die richtige Länge richtet sich nach dem Hosenschnitt. Weiter geschnittene Hosen enden am Schuhabsatz und sollten vorn ein Mal aufstauchen. Hosen mit schmalem Bein dürfen kürzer sein - sie reichen hinten bis zur Mitte der Fersenkappe.

Gürtel sollten zur Schuhfarbe passen. Flecht- oder Textilgürtel sind zum Businessanzug tabu.

Schuhe: Der formelle Schuh zum Anzug ist der rahmengenähte Schnürer. Zum schwarzen, dunkelblauen oder grauen Anzug keine braunen Schuhe anziehen.

Strümpfe: Müssen wadenlang sein - denn beim Sitzen soll kein nacktes Bein vorschauen. Die Strumpffarbe richtet sich nicht nach dem Schuh, sondern nach der Hose und sollte immer einen Ton dunkler sein. (ap)

Hochwertige Qualität - Eleganz mit Stil

seidensticker

PR-Info - Mode Leo Latsch

Neue Kollektionen

Hallo Mode-Leo-Kunden, nach einem schönen Sommer freuen wir uns mit Ihnen auf unsere neue HERBST-/WINTERKOLLEKTIONEN. Schon vor Monaten waren wir unterwegs, um diese für Sie auszuwählen. Mit Freude und Begeisterung gehen wir immer wieder auf’s Neue an die Kollektionen heran, um diese kritisch und mit jahrzehntelanger Erfahrung zu bewerten. Oft sind wir erstaunt, positiv überrascht, von einem gewissen „Wandel“, den manche Firma von der einen auf die andere Saison erfahren hat. Ob es daran liegt, dass das Designer-Team ausgetauscht wurde, oder daran, dass sich bestehende Leute mehr angestrengt haben, ist uns einerlei. Für uns zählt das Endprodukt, welches wir Ihnen dann in der Saison überzeugt und mit viel Freude präsentieren dürfen. Auch weil wir die meisten Kollektionen unserer großen Häuser exklusiv im Vinschgau führen. Jede neue Ordersaison ist auch mit ein wenig „Angst“ besetzt, ob wir das Richtige, das Bestmögliche für Sie gefunden haben.... Ich finde jedoch „Angst“ macht wach, treibt an, schärft und sensibilisiert die Sinne und ist deshalb nicht negativ zu werten.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Herbstzeit und freuen uns auf ein Wiedersehen in unserem Modehaus, freuen uns aber vor allem auf die Herausforderung Sie, wie gewohnt, kompetent und sensibel beraten zu dürfen. Herzlichst, Ihre Claudia P. mit Team PS. Einige „Neuigkeiten“ gibt es diesen Herbst im klassischen und auch jüngeren Bereich (für Damen & Herren).

„Kleidung ist ein Spiegelbild des Charakters“

Kleider und Mode - ein schillerndes Thema. Der „Vinschger Wind“ hat mit Barbara Costanzo aus Latsch über ihre abgeschlossene Ausbildung an der Modeschule in Verona, über Modesünden und Zukunftsperspektiven für das Berufsbild Schneiderin in Südtirol gesprochen.

Vinschger Wind: Frau Costanzo, bereits in Kinderjahren mit Mutters Stoffresten experimentiert?

Barbara Costanzo: Ja, ich habe oft mit Mutters Stoffresten experimentiert und ich glaube, dass mir die Freude und die Faszination an Stoffen und Kleidern bereits in die Wiege gelegt wurden. Meine Mutter hat früher immer viel für uns genäht. Alles tragbar und einmalig! Ich glaube, dass sie eine ausgezeichnete und hervorragende Schneiderin geworden wäre. Nur waren früher die Möglichkeiten nicht die, wie sie heute sind. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meiner Mutter bedanken. Sie hat mich immer mit Rat und Tat auf meinem Weg unterstüzt und ermuntert, das zu tun, was mir wirklich Freude macht. Die Ermunterungen haben gefruchtet. Mit ausgezeichnetem Erfolg haben Sie vor vier Jahren die Ausbildung als professionelle Damenschneiderin an der Modeschule in Verona abgeschlossen. Was wurde Ihnen in Verona sozusagen auf den Leib geschneidert?

Die Zeit an der Modeschule in Verona war anstrengend, intensiv aber vor allem sehr lehrreich für mich. Ich habe zwei Spezialisierungen gleichzeitig absolviert: Einmal für Schneiderei und zum anderen für Schnittzeichnen. Modedesign, Schnittzeichnen, Textilkunde und Verarbeitungstechniken verschiedenster Modelle waren die Inhalte dieser Spezialisierungen. Neben der Ausbildung an der Modeschule praktizierte ich bei einem Alta-Moda-Schneider: der „Sartoria Carlo Alberto Commerlati“. Dieser hat ausschließlich maßgeschneiderte, extravagante und edle Abendroben angefertigt. Viel von Hand, also mit Handstichen. Die Materialien, die wir verarbeitet haben, waren von den edelsten überhaupt etwa von Armani, Versace, Cocco Chanel, Gucci oder Ungaro. Ich bin dort in eine andere Welt eingetaucht. Mit Freude und auch Wehmut denke ich sehr oft an diese Zeit zurück. Mode auf Maß ist Handarbeit, die Zeit braucht. Jeder Entwurf hat einen Werdegang. Skizzieren Sie den Weg von der Idee bis zum fertigen Kleidungsstück.

Zu einem Entwurf kann es auf verschiedenen Wegen kommen. Inspirationen für ein Kleidungsstück entstehen oft beim Anblick eines wunderschönen Stoffes, beim Durchblättern einer Modezeitschrift oder Kunden kommen mit einer ganz bestimmten Vorstellung zur Schneiderin. Ist das der Fall, wird von der vorge-

gebenen Idee ein Schnitt angefertigt. Die Idee wird zu Papier gebracht. Nach den genauesten Maßen der Kundin oder des Kunden. Dieser Schnitt wird dann, wenn es sich um ein extravagantes, kostbares Kleidungsstück handelt, zuerst mit einem Probeschnitt genäht, um die erste Anprobe zu machen. Passen Maße, Schnitt und Linienführung wird mit der eigentlichen Fertigung des Stückes begonnen. Alles ist Handarbeit.

Kleider machen Leute, sagt man. Machen Kleider wirklich Leute?

Auf jeden Fall. Kleidung ist meiner Meinung nach sehr oft ein Spiegelbild des Charakters und der Lebenseinstellung eines Menschen. Ich beurteile Menschen aber nicht nur wegen ihrer Kleidung, weil man oft auch falsch liegt. Die fatalste Modesünde Ihrer Meinung nach. Da gibt es sicher eine Reihe von Beispielen. Aber eines fällt mir spontan ein. Wenn sich Menschen Modetrends unterwerfen, sich neu einkleiden und manchmal auch sehr viel Geld dafür ausgeben, ohne auch nur einen Moment darüber nachgedacht zu haben, ob dieser Trend überhaupt typgerecht ist. Nicht jeder Modetrend ist für jeden Typ oder jede Figur ideal. Neben handwerklichem Können gehört auch ein ästethisches Auge und modisches Bewusstsein zu den Anforderungen einer Schneiderin. Wenn Sie sich im Vinschgau PolitikerInnen oder Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen anschauen, wer kleidet sich am besten?

Barbara Costanzo aus Latsch absolvier te die Modeschule in Verona mit ausgezeichnetem Erfolg. Costanzo: „Vinschger PolitikerInnen kleiden sich meist gut.“

Eine Schneiderin hätte mit Sicherheit ohne Modebewusstsein oder Liebe fürs Detail den Beruf verfehlt. Auf die Frage möchte ich nicht spezifisch antworten. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass PolitikerInnen oder Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, meist gut gekleidet sind.

Damenschneiderin - in Südtirol eine Berufsgruppe mit Erfolgschancen? Ein Blick in die Zukunft. Der Weg für uns Maßschneider war und ist kein leichter. Das ist aber auch durchaus positiv: Der Gedanke, bestimmte Dinge aus eigener Kraft, eigenem Eifer und Einsatz erreicht zu haben, macht stolz. Erfolgschancen für uns Damenschneider in Südtirol sehe ich durchaus. Mehr denn je sucht der Kunde das Einzigartige, um durch die Kleidung seine Individualität auszudrücken. Dies sind Menschen, die nicht mehr dem Massengeschmack hinterherlaufen wollen, denn Kleidung von der Stange können alle haben. Diese Menschen suchen beim Schneider auch einen kompetenten Berater, ein persönliches Gegenüber.

Interview: Angelika Ploner

Neu in Schlanders!!!

Supergünstige Preise

am Tag der Eröffnung

29.09.2007

Es erwartet Sie:

aktuelle Damen- und Herrenmode tolle Marken zu top Preisen alle 10 Tage neue Modelle

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.30 - 12.45

14.30 - 18.30

Sa 09.30 - 12.30

Wenn man an Mode denkt!

Hauptstraße 29

39028 Schlanders Tel. 0473 62 04 08

gesehen bei

Meran - Lauben 16

Nationalpark Stilfserjoch:

Die Erde fiebert

Die Erderwärmung gefährdet die Gletscher: im Bild die Gletscher der Laaser Berge von Angelus und Vertainspitze

Auch die Flachstrände sind durch die Erhöhung des Meeresspiegels und durch die Erosion in Gefahr: Strand und Sanddünen bei Numana (Ancona)

Am 11. und 12. September d.J. hat am Sitz der Welternährungsorganisation FAO in Rom die erste nationale Konferenz zu den Klimaveränderungen stattgefunden. Sie wurde vom italienischen Umweltministerium organisiert. Dass das Thema der klimatischen Veränderungen nunmehr auch der Politik unter den Nägeln brennt, zeigte die Anwesenheit von 2.500 eingeschriebenen Konferenzteilnehmern, des Staatspräsidenten Giorgio Napoletano, die Reden des Präsidenten des Senates Franco Marini und des Abgeordnetenhauses Fausto Bertinotti, dann besonders auch die Stellungnahmen von Umweltminister Alfonso Pecoraro

Scanio, die Schlussanalyse von Ministerpräsident Romando Prodi, aber auch die Zahl von 400 akkreditierten Journalisten. Zusammen mit dem Präsidenten des Nationalparks Stilfserjoch Ferruccio Tomasi war ich an der wissenschaftlichen Tagung dabei. Im folgenden Beitrag möchte ich versuchen, die wesentlichen Inhalte, Aussagen und Erkenntnisse zusammenzufassen. Dass die Inhalte von 90 Referaten auf 2 Seiten verfügbaren Raumes notgedrungen nur spotlichtartig wiedergegeben werden können, versteht sich.

Der aufrüttelnde Auslöser Wenn er noch notwendig war, dann ist der Aufrüttler vom aktuellen Klimabericht der

Vereinten Nationen im heurigen Frühjahr gekommen. Von den verantwortungsbewussten und weitsichtigen politischen Entscheidungsträgern in vielen Gesellschaften und Ländern wird heute nicht mehr bestritten, dass für die Klimaveränderungen mit der daraus resultierenden Erderwärmung die Menschen wesentlich verantwortlich sind. Deutlich sind die Symptome und klar die wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Die Analyse der (nackten) Fakten

Ein paar nackte Fakten von und für Italien hat Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio zur Eröffnung der Konferenz auf den Tisch gelegt:

- die Erde erwärmt sich. Dabei ist der Temperaturanstieg in Italien mit 1,4° C in den letzten 50 Jahren 4 Mal so hoch wie im weltweiten Vergleich!

- Die Niederschläge nehmen ab. Die Abnahme der Jahresniederschlagssumme beträgt in Italien 5% zum langjährigen Vergleich. Neben der quantitativen Verringerung ist auch noch eine saisonale Verschiebung und eine Zunahme der Regendichte zu verzeichnen: Niederschlagstage mit Gewittern beinhalten immer öfter ein Katastrophenrisiko

- Die Trockenheit bewirkt Dürre und beinhaltet die Gefahr der Bildung von Wüsten v. a. in den süditalienischen Regionen

- Der Gletscherschwund ist dramatisch: Von 1850 sind die Gletscher im gesamten Alpenbogen von ca. 4.474 km2 auf 2.272 km2 im Jahre 2000 zurückgegangen. Sie haben die Hälfte ihrer Fläche und ein Drittel ihres Volumens verloren.

- Die Meeresküsten sind bedroht. Italien hat 8.600 km Küstenstreifen, 4.000 km davon sind flache Sandküsten, 500 km sind vom Abtrag und Versinken bedroht.

- Das pflanzliche und tierische Artenspektrum verändert sich: Tropische und subtropische Arten wandern nordwärts und verändern die fein abgestimmte Zusammensetzung der autochtonen Flora und Fauna. Es finden Veränderungsprozesse statt, welche Gefahren für die „lokalen“ Biozönosen bergen.

- Die Erderwärmung hat Folgen für die menschliche Gesundheit. Mit jedem Grad C Erwärmung nimmt die Sterberate v. a. der alten Menschen um 3 % zu.

- Die Verpflichtung der UnterzeichnerStaaten aus dem Klima-Protokoll von Kyoto (2004) heißt Reduktion um 6,5 % des Kohlendioxid-Ausstoßes bis im Jahr 2012: Die Realität in Italien dagegen ist: Zunahme um + 12,5%.

- Die Waldbrände, im heurigen Sommer besonders in Griechenland und Italien haben großflächig Waldflächen zerstört und damit CO2-Binder eliminiert, ja zum massiven CO2-Ausstoß noch beigetragen.

- Die hydrografischen Risikozonen in Italien nehmen zu. Die Kosten zu der absichernden Verbauung werden in 40 Milliarden Euro geschätzt.

- Es gibt den Notstand “Meer“: Im heißen Sommer 2003 ist eine der drei Strömungen ausgefallen, welche den Temperaturkreislauf im Mittelmeer regulieren. Der Anstieg der Wassertemperatur im Mittelmeer ist weltweit der höchste. Der Salzgehalt des Meeres nimmt zu.

- Die Wasserführung der Flüsse verringert sich dramatisch. Im Po ist die Wasserführung vom historischen Wert von 1100 m3/s auf 365 m3/s gesunken. Die so genannten Jahrhundertdürren treten nicht

mehr in einer Frequenz von 100, sondern von 50 Jahren auf.

Globale Klimamodelle (GCM) Will man in die Zukunft schauen, muss man die Vergangenheit verstehen. Um für ein so komplexes System wie das Klima Zukunftsszenarien zu entwickeln, muss das Klimaverständnis in Modelle gefasst werden. Diese Modelle müssen alle für das Klima bedeutsamen Zusammenhänge berücksichtigen. Bei den derzeitigen Rechenmodellen sind das Daten über die Atmosphäre, die Wasser- und Eismassen, die Landoberfläche mit der Vegetation. Um das Klima der Erde mit einem Modell simulieren zu können, wird die Erde fiktiv mit einem dreidimensionalen Gitternetz überzogen. Die Distanz der Gitterpunkte bestimmt die räumliche Auflösung des Modells, d.h. wie detailliert das Klimageschehen erfasst wird. Die Auflösung liegt bei den neuen Modellen bei 100 km. Alle Klimamodelle, ob von sehr optimistischen Emissionsannahmen oder pessimistischen mit hohem Treibhausgasaustausch ausgehend, ergeben eine Erwärmung der Erde bis zum Jahr 2100. Die Bandbreite reicht von 1,4° C bis 5,8° C.

Kompromiss zwischen Ökonomie und Ökologie:

Dass es schwierig ist, den gemeinsamen Nenner zwischen Volkswirtschaft und Klimaschutz zu finden, zeigten die Stellungnahmen von Umweltminister A. Pecoraro Scanio, Wissenschaftsminister Fabio Mussi und des Ministers für die wirtschaftliche Entwicklung Pierluigi Bersani auf. Während sich das Klima unleugenbar durch den menschlichen Einfluss erwärmt, wollen die Menschen in den Industrienationen ihren hohen Lebensstandard halten. Der Energiebedarf steigt noch ständig an. Daher müssen in kurzen Zeiträumen neue Technologien zur Aufbringung sauberer und erneuerbarer Energieformen gefunden und umgesetzt werden. Wissenschaftsminister Fabio Mussi nannte die Formel: -50% CO2-Ausstoß bis in das Jahr 2050, -20% Energieeinsparung bis in das Jahr 2020 und dabei 20% mehr der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Energieträgern. Dass dabei Änderungen der Konsumgewohnheiten eines jeden einzelnen Menschen und der ganzen Gesellschaft notwendig sind, ist in dieser Formel impliziert enthalten.

Die europäische und internationale Dimension

Die Eingrenzung der Erderwärmung auf + 2°C bedarf gemeinsamer Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft. Einzelstaatenlösungen führen nicht zum Ziel. Bevölkerungsreiche Nationen und Industriestaaten wie die Vereinigten Staaten von Amerika, China, Indien und Australien müssen sich an den Maßnahmen zur Re-

duktion der Treibhausgase überzeugt beteiligen. 2 Milliarden Menschen der heute über 6 Milliarden Erdenbewohner leben in sehr armen Staaten, 800 Millionen Menschen leiden täglich Hunger. Die Bewältigung der Folgen des Klimawandels ist eine Herausforderung an die Solidarität, wenn wir „Klimaflüchtlinge“ vermeiden wollen, die etwa aus dem Anstieg des Meeresspiegels in Malaysia oder aus den Dürren in Äthiopien entstehen. Es müssen nicht nur Lösungen gegen den Hunger in der Welt, sondern auch auf die Fragen Schulbildung und medizinische Versorgung in den Ursprungsländern gefunden werden. Sonst wird etwa der Strom der Bootsflüchtlinge über das Mittelmeer nicht versiegen.

Die Ansätze der italienischen Regierung:

Am Schluss der Konferenz synthetisierte Ministerpräsident Romano Prodi die Position der italienischen Regierung: Der Planet Erde habe Fieber und es stehe außer Frage, dass für die beschleunigte Erderwärmung der Mensch verantwortlich ist. Es brauche ein verstärktes Problembewusstsein. Die Resignation über das Schicksalhafte müsse einer neuen Allianz mit der Natur Platz machen. Ministerpräsident Prodi nannte zwei Aktionslinien: 1) die Emissionen müssen eingegrenzt werden.

2) alle möglichen Anpassungen an den Klimanotstand müssen durch Anwendung moderner Technologien umgehend vorgenommen werden.

Der Naturschutz und die Ökologie dürften nicht nur auf den Faktor Kosten reduziert werden. Zum Klimaschutz müssten dringende Maßnahmen gesetzt werden, wie etwa ein neuer Umgang mit der Ressource Wasser, energiesparende Maßnahmen im Wohnungsbau und die Aufforstung von Wäldern als CO2-Binder. Ansonsten wird die Entwicklungsschere zwischen armen und reichen Ländern immer stärker auseinanderklaffen. Es wird mutiger und unbeliebter Entscheidungen der Politik bedürfen und diese Entscheidungen werden sich kurzfristig ökonomisch nicht rechnen. Aber versäumte oder vertagte Entscheidungen werden langfristig die x-fach höheren Folgekosten für Reparationen haben. Die italienische Regierung werde die Bemühungen der Europäischen Union unterstützen und diese europäischen Bemühungen werden Änderungen und Belastungen abverlangen. Ausdrücklich und belobigend hat Ministerpräsident Prodi den Vorsprung Südtirols etwa bei den Maßnahmen zur Energieeinsparung im Hausbau oder der Nutzung erneuerbarer Energieformen gegenüber anderer italienischen Regionen gewürdigt. Das ehrt uns als Land und Gemeinschaft, soll uns aber auf dem Erreichten nicht ausruhen lassen!

Bildernachweis: Wolfgang Platter

TRV-News

TRV-Spezial-Themen die auch Sie interessieren

Jeden Dienstag um 10 Uhr

Jeden Freitag um 18 Uhr

Themenvorschau:

Freitag, 28.Sept.

Die besten Berg-und Wandertipps mit Erich Daniel vom AVS

Dienstag 2. Oktober

Klimawandl aus der Sommergletscherschule Schnalstal TRv spricht mit dem Prof.Johannes Orlemans

Dienstag 9.Oktober

Damenfußball: FC Red Lions Tarsch-Oberland 2:1

Die Schmetterlingskinder – eine genbedingte Hauterkrankung und wie schwierig es ist damit zu leben

Freitag 12.Oktober

Das Grundbuchamt in Schlanders ist digitalisiert –TRV spricht mit dem zuständigen LR

Hans Berger

Beachten Sie auch unsere Tages-News – täglich kurz nach 8 Uhr und um 14:15

Unsere Inforubrik „13:10“ hören Sie Montag/Mittwoch /Freitag

Buchung und Information

In der Redaktion Tele Radio Vinschgau

Andreas Hofer Straße 3 39028 Schlanders info@teleradiovinschgau.it

kalspiels bot Gelegenheit, zwei traditionsreiche Vinschger Damenmannschaften im Kampf gegeneinander zu sehen. Die Red Lions von Patrick Covi schlugen die Oberländerinnen von Roman Thöni. Die Mittelvinschgerinnen, welche in der Serie C spielen, waren eindeutig stärker als die Gegnerinnen aus der Serie D und hätten auch mit mehr Toren gewinnen können, wenn sie nicht vor dem gut bewachten Tor von Andrea Stricker ungenau gewesen wären. Profiliert

meisterinnen für die Jüngeren. Die Tore wurden von Jennifer Stricker, Elisa Cavalet und von Badmintonlegende Marialuise Mur (mit einem ausgezeichneten Strafschuss) erzielt. (lp)

Das Reich der Frauen

Patrick Covi hat früher Männermannschaften trainiert. Wie betrachtet er nun seine Funktion als Trainer des profilierten Damen-Fußballteams der Red Lions? „Sicher eine neue Herausforderung, es handelt sich um sportlerisch sehr kompetente und seriöse Fußballerinnen.“

Der FC Red Lions ist ein Damen-Fußballverein - ein „Reich der Frauen“. Unter Vereinspräsident Harald Pohl, Nachfolger von Karl Pohl, spielen etwa 70 Damen: Die Mannschaften sind die Damen Serie D Regional, die Mädchen U 14 Regional, die Damen Serie D Provinzial. In Zukunft wird auch eine U 10 Mädchen trainiert. Beide Fußball-MädchenMannschaften werden pflichtbewusst von Karin Pohl trainiert. (lp)

39.000 Euro für guten Zweck

Charakteristisch für den Vinschgau ist der vielfältige Unterschied zwischen Dörfern und Leuten. In Prad wurde z. B. im Jahr 1996 ein Fußballfreizeitverein unter dem LikörNamen FC Braulio gegründet, welcher ab dem Jahr 2002 einen stark humanitären Einsatz als Ziel gefunden hat. Also vom Trinken zur Wohltat. Dieses Ziel macht den FC Braulyo (im Namen wurde aus dem i ein y gemacht, um eventuelle Schwierigkeiten mit der Likörmarke Braulio zu vermeiden) würdig, als Beispiel aufgezeigt zu werden. Bernd Ebensperger, Patrick Theiner, Franz Riedl, Hannes Rungg, Mirko Klotz, Lukas Obwegeser und Thomas Wunderer waren die Gründungsmitglieder. Der erste Ausschuss: Bernd Ebensperger, Mirko Klotz, Lukas Obwegeser (Präsident). Um die Wohltätigkeiten zu finanzieren, entstand das inzwischen sehr bekannt gewordene Beach Soccer Turnier. In fünf Jahren wurde die stattliche Summe von 39.000 Euro gesammelt und gespen-

det. Erst für das Projekt „Galaleus“, dann für „Peter Pan“, die „Ärzte für die 3. Welt“, das Projekt „Titjioni Bolivien“ und heuer für das Projekt „Kinderhilfe in der Mongolei“ (ins Leben gerufen von Roland Angerer). Der FC Braulyo besteht - wie auch im Internet abrufbar (www.fcbraulyo.it) - aus 44 Mitgliedern. Präsident ist

Rainer Klotz, Vize-Präsident

Sportfoto der Woche

Manfred Gruber, Vorstandsmitglied ist Migo, Schatzmeister Albrecht Veith. Schriftführer des FC Braulyo ist Martin Veith. Aus den Einnahmen des heurigen Beach-Soccer-Turniers wurden 1500 Euro dem Weißen Kreuz, 1500 Euro einer bedürftigen Person in Stilfs und die restlichen 6.500 Euro

Hubert Pinggera war bei der Scheck-Übergabe dabei: „Es ist gut wenn ein Freizeitverein sich die Mühe macht, etwas Soziales und Sinnvolles zu machen, die Gemeinde unterstützt diese Projekte.“ Roland Angerer: „Ich bedanke mich im Namen der Kinder! Die Vision ist ein Kinderdorf aufzubauen. Et-

Der perfekte Schuss

Der abgebildete Strafschuss von Stef an Kofler (Bild rechts) könnte als Vorbild für die jungen Fußballer dien en. Die perfekte Koordination der Bewegung mit dem rechten Fuß - wie vorgeschrieben - genau neben dem Ball und das kraftvolle linke Bein vor dem Abschuss. Auch die Balancierung der Arme zeigen die Früchte des absol v ierten Lehrgangs von Stefan Kofler in der Jugendmannschaf des FC Südtirol. (lp)

Der Scheck über 6.500 Euro für die Kinderhilfe Mongolei

Kortsch

Schiri-Jubiläum

Der Schiedsrichter Walter Grassl aus Meran feierte im Spiel Kortsch-Morter sein 1500stes geleitetes Spiel. Mit der Hilfe von 4 gelben Karten hielt der Nerven- (und Lauf-) ruhige Grassl das Spiel unter Kontrolle und – wie es auch im Publikum zu hören war - bot er eine in dieser Liga überdurch-

Fußball der 3. Liga: Kortsch-Morter 2:2

Kampf und Schauspiel

Obder Siegeshunger der neu in der 3. Liga mit Begeisterung angetretenen Morterer bleibt, macht nicht wenige Sportinteressierte neugierig, somit füllten viele Fußballfans die Tribüne am Sportplatz in Kortsch am Samstag, den 15. September.

Latsch

TrainingsbeginnKunstturnen

Am3. Oktober 2007 beginnt in der Turnhalle im

tags, von 17 bis 18 Uhr statt. Eingeschrieben werden können die Mädchen (6 – 12 Jahre) am 3. Oktober in der Latscher Turnhalle um 17 Uhr.

Weitere Infos unter 3397853284 (Trainerin Carla Rinner Wieser). (ap)

In der Tat war das Spiel et as ruhiger als eine Woche vorher, jenes der Männer von Arthur Alber gegen Goldrain, zudem fehlten wichtige Spieer auf beiden Seiten: Bei den Kortschern fehlte der Kapitän Hannes Fleischmann, auf der anderen Seite fehlten Manuel Haringer, Steve Trenkwalder, Klaus Fieg, Michael Scherer, praktisch die ganzen Stürmer. Das Ergebnis blieb immer of en. Zuerst brachte wegen Foulpiels an Dietmar Karnutsch ein von Manuel Alber geschosener Elfmeterschuss in der 14.

das Endergebnis fest. (lp)

Fußball: Landesliga - SV Mals

Verteidigung ist in den roten Zahlen

Zum Anfang der Meisterschaft zeigten sich beim SV Mals deutlich Probleme in der Verteidigung (und leider wenig Fruchtbarkeit im Sturm, wobei die Abwesenheit von Hanspeter Schöpf wegen Verletzung deutlich spürbar ist). Die Situation

Tore in 3 Spielen - mehr als jede andere Mannschaft. Positiv war hingegen die Reaktionsfähigkeit der Malser beim 10 gegen 11, wobei die

Beweglichkeit, Kampfstärke und Bissigkeit von Lucas Gianordoli (Jg. 1989). (lp)

Wegen eines unentbehrlichen Fouls hat Tormann Mur Rot bekommen: v.l. Danieli, Gianordoli, Schiedsrichter; links unten: Tobias Peer

Walter Grassl
Michael Haringer bringt Gefahr in den Kortscher Strafraum

Jungschützen im Schatten des Vesuv

ANeapel Austragungsort der Italienmeisterschaft der Jugend. Dabei mischten die Vinschger Nachwuchsschützen bei der Medaillenvergabe kräftig mit. Simon Weithaler aus Naturns holte sich mit einem hervorragenden Ergebnis von 389 von 400 möglichen Ringen den Italienmeistertitel in der Kategorie Luftgewehr Zöglinge, eine Klasse, in der die Hälfte der zu diesem Endkampf Qualifizierten aus Südtirol stammte. Unter die ersten 10 der Ergebnisliste kamen vier weitere Vinschger Nachwuchshoffnungen: Rang vier für Tanya Gurschler aus Laas, gefolgt von ihrer Vereinskollegin Tina Telser mit 383 bzw. 382 Ringen. Rang 8 gab es schlussendlich für Kilian Grüner (372) aus Schnals und Rang 10 für Barbara Gambaro aus Schlanders mit 371 Ringen. Auf weite-

mit Rang 20 und Kathrin Kuntner aus Laas mit Rang 23. Den Italienmeistertitel in der Mannschaftswertung dieser Kategorie konnten die Mädchen aus Laas für sich erobern. Nicht viel schlechter schnitten die Schüler mit dem Luftgewehr ab, vier unter den ersten zehn: Rang vier mit 184 Ringen für Franziska Zangerle aus Eyrs, Platz 7 für Mara Burgo aus Eyrs, gefolgt von Jennifer Horrer aus Laas, beide 183 Ringe. Rang 10 von den 28 Qualifizierten schließlich für Tobias Telfser aus Kortsch.

Hervorragend lief es auch für den Pistolenschützen Werner Tappeiner aus Schlanders. Ein einziger Ring fehlte ihm zum Sieg in der Gruppe B der Junioren, und musste sich somit mit der Silbermedaille zufrieden geben. In den weiteren Jugendkategorien mit Luftpistole konnte sich Lukas Stricker aus Kortsch in der Schülerklasse mit Rang 31 von über 50 Teilnehmern behaupten, und Sandra Barletta aus Schlanders belegte in der Zöglingsklasse Rang 26.

In Topform sind zur Zeit auch die Juniorinnen Karmen Höll rigl aus Rabland und Julia Rinner aus Latsch. Zusammen mit der Eppanerin Petra Zulasing holten sie Gold in der Mannchaftswertung mit Luftgewehr.

pe A für Karmen Höllrigl (386) und Rang 16 für die Laaserin Rebekka Heinisch mit 366 Ringen. Mit dem Kleinkalibergewehr Liegendanschlag der Gruppe B platzierte sich die Juniorin Julia Rinner mit 576 von 600 möglichen Ringen auf Rang 2, gefolgt von Karmen Höllrigl mit einem Rückstand von 7 Ringen. In den Wertungen Luftgewehr Junioren, wo noch vor Jahren die Vinschger Auswahl zur absoluten Spitze Italiens zählte, vermochte lediglich Kevin Oberhofer aus dem Schnalstal als einziger Qualifizierter in der Gruppe B einen 5. Rang zu verzeichnen. (hu)

Mannschafts - Italienmeister der Zöglinge Luftgewehr, die Mannschaft Laas mit und

In den Einzelwerungen Gold mit dem Luftgewehr in der Gruppe B für Julia Rinner (380), Rang 4 in der Grup-

Rang zwei für Werner Tappeiner aus Schlanders in der Kategorie LP Gruppe B

TEXTILREINIGUNG

Gold für Julia Rinner aus Latsch in der Kategorie KK liegend Gruppe B

Eine erfreuliche Überraschung: die Dynamik von Marc Folie

attackierte weiter und Koch schoss knapp vorbei. In der 75. Minute bekam Lukas Lingg die rote Karte, wobei die zahlenmäßige Unterlegenheit - wie es vielleicht ratsam gewesen wäre - kein Grund war, sich mit dem Unentschieden zufrieden zu geben. Das Spiel war offen, das Glück stand jedoch auf der

Schwarze Band-Mode: Martin Lingg und Stefan Kofler

Veranstaltung fügte er hinzu: „Wenn man mit 8000 Leuten auf dem Joch nichts anzufangen weiß, ist man selber schuld!“

Planeil. Am 19.08.07 wurde vom ASV Planeil das Cross Country Mals/Planeil ausgetragen. Unter den 65 Teilnehmern befanden sich 13 Vinschger und zwar 11 vom ASV Kortsch/Raiffeisen und 2 vom ASV Planeil. Vom Heimverein wurde Jan Schöpf 1. bei den Baby m., Anna Platter wurde 2. bei Baby w., Kortsch: Olav Stark und Manuel Tumler 8. bzw. 9. bei den Kindern 1 m., Max Thomann 6., Marc Theiner 7., Otto Gemassmer 9., Mathias Vanzo 10., Andreas Wieser 13. bei den Kindern 2, Philipp Stricker 6. bei den Schülern 1. Eva Schwalt wurde 4. bei den Kindern w., Greta Weithaler 4., Elisa Gemassmer 2., Schül. w. 1 bzw. 2. (lp)

ASV Laas Raiffeisen - Sektion Leichtatletik

Laas bewegt sich

Nach dem Motto „Laas bewegt sich“ fand auch heuer wieder zum vierten Mal das Nordic Walking und Inlineskaten statt. Am Samstag den 15. September trafen sich an die 75 Sportler, um ihrem Hobby nachzugehen. Die Inliner machten eine Runde im Dorf. Die Walker konnten zwischen einer kleinen und einer großen Runde wählen. Es wurde nicht die schnellste Zeit gewertet, sondern derjenige gewann, der der Richtzeit am nächsten kam. Nach dem sportlichen Teil gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffe und Kuchen.

Reinhold Capello

Jugendarbeit von Qualität

Jahren Trainer der B-Jugend Leistungsklasse, der einzigen Mannschaft dieser Kategorie im Vinschgau. Die Arbeit war intensiv, deshalb hat er ein Jahr pausiert, heuer arbeitet er wieder mit.

VJugendarbeit

mehr Wert beigemessen werden muss, ist Bernhard Stark aus Kortsch, heuer Trainer der U 12 in der Spielgemeinschaft SchlandersKortsch–Göflan–Vetzan. Bei den letzten Finalspielen des Verbandes in Mals - bemerkt Stark - war nämlich keine

Bei den VSS-Landesmeisterschafts-Finalspielen war lediglich Prad dabei. Als positive Gegenseite notiert Stark, dass in den letzten Jahren das Niveau gestiegen ist, da jeder Verein mittlerweile über gute und geschulte Trainer verfügt. Bernhard Stark war vor zwei

SSV Naturns Raiffeisen Industriepool - Fußball

Für eventuelle Interessierte: Die Schlanderser U 12 trainierte vor der Meisterschaft 4 Mal in der Woche. Nach Beginn der Meisterschaft am Samstag, den 16. September wird 2 Mal in der Woche am Dienstag und Donnerstag um 18.30 Uhr auf dem zweiten Schlanderser Sportplatz trainiert. Beim ersten Spiel gewann die U 12 von Stark 3:2 gegen Morter-Goldrain-Martell. Die Torschützen waren Daniel Rechenmacher, Michael Plattner-Gufler und Felix Telser. (lp)

Positiver Beginn der Blaugelben

Nach vier Spielen steht Naturns gut da: 2 Sie-

nicht die Verteidigung und der Tormann der Naturnser alles

nsmannschaft, welche - ungekümmert der Zahlunterlegenheit - den Sieg gesucht hat. Eben, und fast erreicht, wenn

SSV Naturns Raiffeisen

Neuigkeiten

Die neue Führung in Naturns bemüht sich, um die nicht leichte Erbschaft von Günther Pföstl - Chicco fortzusetzen. Neu ist heuer, dass bei Begegnungen personalisierte Wimpel zum Einsatz kommen. Als Premiere war Bozen dran. Auf dem Wimpel, welcher der gegnerischen Mannschaft vor dem Spiel geschenkt wird (im Vorjahr war das Geschenk ein Fußball), steht heuer jedesmal der Name des Gegners. Im Bild oben zeigt der kleine Raphael Parth, Neffe von Vereinsvizepräsident Robert, den Wimpel für Lana.

Im Bezug auf die Öffentlichkeit-Arbeit sagt Robert Parth, welcher auch als Sprecher fungiert: „Wir sind nicht groß, wir probieren es einfach!“ (lp)

nicht so sehr wegen Mängel der Naturnser sondern aufgrund der Qualität und Kampfstärke der Lananer. In der Sturmabteilung zeigt sich Michael Vent konstant prouktiv und Tomio mit seinen Attacken auf der linken Seite kann auch plötzlich Tore erzielen. Geen Lana hat Tomio drei große Chancen vorbereitet. Nur um wenige Zentimeer verfehlte er das Tor, wobei einmal nur der Pfosten den Gasttormann Martin Unterholzner rettete. Naturns verfügt in dieser verflixt staren Meisterschaft über die technischen und taktischen Mittel, um die Situation unter Kontrolle halten zu können. (lp)

Elias Spechtenhauser ist der neue Zuständige für Informationen und Kontakte mit den Medien

Raphael Parth
Stefan Götsch interveniert korrekt (gegen Latzfons) ohne mit den Händen ein Foul zu verüben

Kleinfeldfußball - Real Kamasutra

Neue Meisterschaft der Champions

Kleinfeld-Fußball ist ein in den 30er Jahren entstandener Ballsport, welcher auf einem von 36x18m bis maximal 40x20m Feld (in der Halle) von fünf Spielern gespielt wird. Etwas größere Maße (maximal 42x25m, international 42x22m) gibt es auf dem offenen Platz. Es gibt

Stilfserjoch Radtag

Lobenswerter

Einsatz

Mit

39 Mitarbeitern von den Sektionen des Weißen Kreuzes von Prad, Sulden und Mals, der Bergrettungsdienste Sulden und Trafoi und der Finanzwache von Schlanders, der Freiwilligen Feuerwehr und der Landesflugrettung sowie die zwei Ärtzte Karl Ungericht W. J. Wallnöfer beteiligten sich auch 12 Einsatzfahrzeuge und ein Rettungshubschrauber, im Rahmen des Stilfserjoch Radtages 2007. Neu war der Einsatz einer mobile Fahrradstaffel auf der Strecke mit Ausrüstung (Defibrillator, Sauerstoff usw.). Gesamtkoordinator war Klaus Obwegeser. Es ereignete sich keine schweren Unfälle. Zwei Fahrer stürzten, die Helme verhinderten schwere Verletznungen. Behandelt wurden sie von der Ärztin Bettina Skocir im Ambulatorium von Prad. (lp)

verschiedene Maße, eingeteilt in nationale oder internationale Kategorien. Die Vorteile des Kleinfeld-Fußballs sind, dass man Fußball spielen kann, auch wenn kein größerer Spielraum vorhanden ist oder wenn nicht viele Spieler zur Verfügung stehen. Eine Mannschaft besteht maximal aus zwölf

Spielern (laut FIFA), auch weil mehrmaliges Wechseln im Vergleich zu einem normalen Fußballspiel notwendig ist. Man kann beliebig wechseln. Dazu kommt, dass nur fünf Spieler pro Mannschaft (Tormann eingeschlossen) spielen, somit herrscht viel Bewegung, was den Kleinfeldfußball spektakulärer macht als mancher denkt. Das Tor am Platz ist 3x2m groß, beim offenen Platz 5x2m. Der Tormann darf den Ball (mit der Hand) nicht über die Mittelfeldlinie schießen (detaillierte Informationen sind im Internet zu finden). Im Vinschgau gibt es mehrere Freizeitmannschaften. Seit 1995 betritt die Szene des Kleinfeld-Fußballs eine talentierte Mannschaft, die im Vorjahr die Meisterschaft VSS Kreis West gewonnen

Fußball: Landesjunioren A, am Samstag, den 22.09.2007

Gleichwertige gleichen aus

hat. Präsident ist Manuel Varesco und Trainer ist Stefano Attardi, der bereits als Spieler in Schluderns bekannt ist. Die Mannschaft (im Bild) heißt „Real Kamasutra“, eigentlich ein sehr erotischer Name. Die Führung betont, dass deutschund italienischsprachige Spieler aus dem Vinschgau in voller Harmonie diesen Sport praktizieren. Bei Real spielte auch Gianluca Gallo, der wegen einer Krankheit vor einem Jahr starb. Ein Heimspiel von „Real Kamasutra“ wird am Freitag, den 28. September um 20.30 Uhr in Göflan ausgetragen. Auswärts spielt die Mannschaft am Samstag, den 29. September um 16.00 Uhr in Eyrs, Lichtenberg und Tarsch, wo auch andere Kleinfeldfußballmannschaften an derselben Meisterschaft teilnehmen. (lp)

Patrick Mazoll: Starker Auftakt zu Spielbeginn

Kampfmannschaften und somit wichtig. Beim direkten Treffen zwischen Schlanders und Mals konnten, besonders in der zweiten Hälfte, beide Mannschaften gewinnen, wobei Mals sogar einen Elfmeter vergab. In der ersten Hälfte zeigten sich die etwas älteren und größeren Schlanderser im Vorteil. Die Malser ließen aber die Jungen von Harald Regensburger durch

Auseinandersetzung im Mittelfeld

die starken Verteidiger Christian Raffeiner und Manuel Pazeller nicht zum Tor kommen. Beim Konter boten sich zwei gute Chancen für Paul Anton Noggler: Manuel Raffeiner rettete mit guter Reaktion. Durch mehr Bewegung im Mittelfeld wuchsen die Obervinschger von Paul Gratl in der zweiten

Hälfte, doch die Schlanderser kamen durch Kevin Trafoier und Dzinic zu Konterchancen. Der gefoulte Jouns besorgte den Malser einen Elfmeter, welchen Christian Raffeiner zentral platzierte, Tormann Raffeiner konnte parieren. Ein gerechtes Unentschieden (0:0) von zwei Mannschaften im Werden. (lp)

Benjamin Kristler führt Regie, Kevin Trafoier unterstützt ihn dabei

aus den restlichen Regionen teilnahm. Nicole konnte nach verschiedenen Angriffen auf die Gruppe das Rennen klar nach 12 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,5 km/h mit Vorsprung für sich entscheiden und somit die Italienmeisterschaft in ihrer Kategorie gewinnen.

Vber 2007 fand in Treviso die Italienmeisterschaft der U12 statt, an der bis zu 3000 Kinder aus verschiedenen Kategorien (Mädchen und Buben) teilnahmen. Am 7. September nahm die Schludernserin Nicole Nussbaumer, die für den Veloce Club Bozen Baustudio startet, am 110 Meter Sprint-rennen teil, wo sie sich mit einer sehr guten Zeit direkt in das Finale der besten 18 qualifizieren konnte. Leider musste sie sich aber nur mit dem 9. Platz zufrieden geben, nachdem sie

Tennis - 29.08/ 2.09 2007

Nicole kann heuer auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken: 14 Siege, zwei zweite und ein dritter Platz, ein Landesmeistertitel und Siegerin der Regionalwertung „Memorial Rigotti.“

Manfred Nussbaumer

Landesmeisterschaft in Schlanders

Die Austragung der Tennis Jugend-Landesmeisterschaft in Schlanders ist optimal gelungen und trägt sicher zur Verbreitung des Schlägersports im Vinschgau bei. Mit viel Einsatz leiteten Sektionspräsident Stephan Horrer, Turnierleiter Roland Eisendle mit Andreas Gerstgrasser, der Schlanderser Trainer Christian Presti und viele freiwillige Mitarbeiter die Veranstaltung,

an der 148 Finalfinalisten teilahmen. Die Vinschger siegten zwar nicht, aber sie waren mit Begeisterung dabei. (lp)

Die Turnierführung links: Andrea Gruber und Stephan Horrer Foto Tennisclub Schlanders

Nicole (dritte v.l.) ist am Start schon in Führung

TAUFERS I. M.: schönes, neuwertiges Einfamilienhaus in guter Lage zu verkaufen. Tel. 331 31 99 496

Drei-Zimmerwohnung

91 m2 im Zentrum von Latsch zu verkaufen.

Handy: 335 22 52 04

Sonnige

Zweizimmerwohnung, 65 m2, teilmöbliert, mit Keller in Mals zu vermieten.

0473 83 13 63 0473 83 11 79

ZU VERKAUFEN:

Reihenhaus in Schlanders, vollständig eingerichtet, mit Garage, Autoabstellplatz und Garten, von Privatem an Privatem. Anfragen unter 0473 73 04 10

Kaufen/Verkaufen/Immobilienmarkt

Verschiedene Wohneinheiten in Toplage, Tschars Dorf zu verkaufen.

Haus Florinus Tel.3357489720 www.goetsch-bau.it

STABEN/NATURNS:

3-Zimmer-Wohnung

(65 m2) mit 130 m2 Garten/Terrasse, Keller, Garage und vielen Extras zu verkaufen. Nicht konventioniert. Interessanter Preis.

Tel. 338 29 37 923

Möblierte Mansarden3-Zi-Wohnung in Latsch zu vermieten (an Einheimische). Infos zu Geschäftszeiten 0473 62 32 50

Geschäftslokal mit Lagerraum (ca. 70 m2), auch als Büro zu verwenden, mit dazugehörendem Autoabstellplatz im Zentrum von Naturns ab sofort länger fristig zu vermieten.

Tel. 347 40 07 778

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Kaufe schöne, alte Bauernmöbel, Truhen, Kästen, Tische, Bilder, Vertäfelungen, Uhren, Porzellan-Pfeifen und andere alte Gegenstände.

Tel. 0471 95 58 75 oder 328 45 55 755

Kleines Geschäftslokal oder Bürolokal und Lager im Zentrum von Glurns zu vermieten.

Tel. 335 63 91 234

Preiswerte vermietete 3-Zimmer Wohnung in Schlanders/Malaun zu verkaufen. Mietverhältnis frühestens aufkündbar für den 1.7.2008, ImmobiLex GmbH, Tel. 339 58 00 253 www.immobilex.it

Reihenhaus mit umliegendem Grund in Goldrain von Privatem zu verkaufen.

Tel. 333 40 72 346 abends von 19 bis 21 Uhr, irenezet@hotmail.com

Skoda OKTAVIA 1.9 TDI, elegance DSG, schwar z met., Bj. 2006, 105 PS, XENON, Klima, Nebenscheinwer fer, Sitzheizung, Aludecor, Einparkhilfe, CD, 17 Zoll, € 18.000.Tel. 335 77 64 767

KUNDMACHUNG

Die Viva Latsch GmbH gibt hiermit die Verpachtung des Gastronomiebetriebes im neuen Hallenbad Latsch (AquaForum), in Latsch (BZ), Marktstraße 48 mittels öffentlichem Wettbewerb bekannt.

Die Angebote müssen innerhalb des Abgabetermins von Freitag, 19. Oktober 2007, 12.00 Uhr, bei sonstigem Ausschluss, einlangen. Eine vollständige Kopie der Wettbewerbsbedingungen sowie des Auflagenheftes können bei Viva Latsch GmbH, c/o IceForum Latsch, Valtneidweg 1/a, 39021 Latsch (BZ), Tel. 0473 623 560, info@vivalatsch.it angefordert werden.

Tischlerei Rettenbacher

Prad am Stj. Preiswerte Schränke in Holzdekor vielseitig verwendbar ab Lager zu verkaufen

Tel. 0473 616 381

Kastanien

zu verkaufen.

0473 73 17 99

Alte Getäfel, Stuben, Bauernmöbel, Bodenbretter und andere alte Gegenstände zu kaufen gesucht.

Tel. 338 63 61 399

GeschäftseinrichtungRegale - Kühlvitrinen und anderes zu verkaufen.

Tel. 347 06 40 765, 0473 61 40 21, zu Geschäftszeiten

Stellenmarkt

Die noch junge Gesellschaft Viva Latsch GmbH wird nach dem IceForum Latsch auch das neue AquaForum mit Hallenbad und Saunalandschaft führen, welches dem Publikum ab 20. Dezember 2007 offen stehen soll. Ab Dezember 2007 suchen wir deshalb folgende engagierte und flexible Mitarbeiter/innen, die unser Bad auf Erfolgskurs bringen:

Mitarbeiter/in Kasse: Sie sind aufgeschlossen, kommunikativ und stehen gerne in Kontakt mit Menschen, auch stressige Situationen meistern Sie ohne Schwierigkeiten, Sie sind sehr gut zweisprachig, mit den gängigen Edv-Programmen können Sie umgehen und suchen eine neue Herausforderung.

Verantwortliche/r Badetechnik: Sie trauen sich zu, nach erfolgter Einschulung, für die gesamte Bad- und Saunatechnik verantwortlich zu zeichnen, haben bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt oder besitzen eine Ausbildung und/oder Erfahrung als Hydrauliker, Elektriker, Elektrotechniker o.ä. und möchten sich beruflich weiterbringen.

Bademeister/in: Sie haben eine Ausbildung und idealerweise eine mehrjährige Erfahrung als Bademeister/in in Freioder Hallenbädern, sind kommunikativ, sehr gut zweisprachig und suchen eine abwechslungsreiche Aufgabe in einem Bad mit besonderem Flair.

Saunameister/in-Masseur/in: Sie bringen eine Ausbildung und/oder idealerweise Erfahrung im Saunabereich mit und/oder verfügen über eine Ausbildung und Erfahrung als Masseur/in, sind kommunikativ, sehr gut zweisprachig und möchten sich neu verwirklichen.

Raumpfleger/in: Sie sind auf der Suche nach einer Halboder Ganztagesstelle und möchten Ihren ganzen Fleiß und ihre Genauigkeit als Raumpfleger/in in unserem Bad unter Beweis stellen.

Wenn Sie von einer der ausgeschriebenen Stellen begeistert sind und sich zutrauen, beruflich einen Schritt nach vorne zu wagen, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und Foto innerhalb 12. Oktober 2007 an:

Viva Latsch GmbH

c/o IceForum Latsch – Valtneidweg 1/a - 39021 Latsch (BZ) - Für Informationen: Tel. 0473 623 560 – info@vivalatsch.it

Elektro Gemassmer Wilhelm, Goldrain stellt ab sofort einen selbständigen Elektrogesellen ein.

Tel. 338 49 60 698

Für unsere Produktionsabteilung suchen wir zum baldigen Eintritt einen tüchtigen

Arbeiter

zur Bedienung der CNC Maschine sowie zur Mitarbeit im Bereich Natursteinverarbeitung. Erfahrung erwünscht.

Fuchs AG - Schlanders Tel. 0473 74 17 41

Suche für die Wintersaison Stelle in Teilzeit gerne als Frühstücksbedienung evtl. auch in einem Bekleidungsgeschäft. 348 30 73 727 (ab 16 Uhr)

Wir suchen ab November einhemische Bedienung mit Erfahrung in Saisons- oder Jahresstelle.

Cafè Bar Claudia, Graun, Tel. 0473 63 32 31

Zwei Buben aus Schlanders, fünf und sieben Jahre, suchen eine nette, geduldige Nachmittagsbetreuung von 14.30 bis 19.30 Uhr, die auch der Mama im Haushalt hilft.

Bitte rufen Sie zu folgenden Zeiten an: 13.00 bis 14.00 Uhr und 19.30 bis 20.00 Uhr Tel. 0473 62 14 64

Restaurant Pizzeria in Scuol/Schweiz

Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung auch in Jahresstelle:

• Serviermädchen (auch ohne Erfahrung)

Unterkunft möglich

Wir freuen uns auf Ihren Anruf

0041 81 86 41 008

Handwerk/Dienstleistung/Glückwünsche/Partnersuche

INKASSOPROBLEME?

Wir regeln das für Sie.

VERFiN OHG - Tel. 334 76 74 599

Das Fischgeschäft in der Göflanerstraße in Schlanders

Tel. 0473 62 04 93

Öffnungszeiten:

Di. - Sa. von 8 - 12 und 15 - 19 Uhr

Ausgebildete Fotografin fotografiert Hochzeiten, Kinder fotos, Portaits, Akte und Veranstaltungen jeglicher Art. Tel. 334 92 08 059

Große Musik- und Filmsammlung?

Keine Zeit fürs Digitalisieren?

Langspielplatten, Musikkassetten, Videos, Super 8-Filme auf CD oder DVD. Hochwertige Scans von Dias, Fotos und Dokumenten.

KAIROS

Digitalisierungsservice

www.kairos.cd

Tel. 0472 83 78 79

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann)

Anrufen kennen Lernen

Harmony Partners

Die unkomplizierte Partnervermittlung unter Einheimischen in ganz Südtirol Mo-So 8-22 Uhr 3480961411 oder 320 41 40 000 Rufen Sie einfach an!!! Kostenlose Info Bauernstochter/Volksschullehrerin 38/168

diese absolute Traumfrau lässt keine Wünsche offen, langes dunkles Haar, schwarze Augen - ein verführerisches Lächeln, charmant, unkompliziert romantisch und zärtlich sexy. Sportlich, Kultur interessiert. Eine Frau die Sie sicherlich nie durch Zufall kennen lernen werden. Sie sucht Mann 37 bis 52Jahre. 348 0961411

Rassefrau Unternehmerin/Tierzucht 56 J. strahlende Augen, sehr hübsch, selbstbewusst. Möchte lieben kultivierten Mann, auch Bauer von 50-75 Jahren auf diesem Weg begegnen, um glücklich zu werden 348 0961411

Weltoffen, charakterfest, zuverlässig, zärtlich, wunderschön! Krankenschwester 25/170, feminin, charmant, liebenswert, hofft auf diesem Weg den richtigen Mann mit Niveau zu finden von 29-45 Jahren.

3474338837

Baumeisterin 42/169 sehr aparte Vollblutsfrau. Bin erfolgreich im Beruf, habe alles im Leben erreicht, nur der passende Mann fehlt mir noch. Bin verwitwet. Suche zuverlässigen Partner, Beruf egal von 38-58 Jahren

320 4140000 bin nicht gebunden

Eduard 30/179, ein liebenswerter, sportlicher Lehrer mit Charme sucht liebevolles, attraktives Mädel (auch mit Kind, Nationalität egal) für Neuanfang.

3474338837 Kostenlos kennen lernen

Charmanter, Schuldirektor 46J, möchte nach privater Bruchlandung, ehrliche Partnerin lieben/verwöhnen/heiraten. Kind kein Hindernis. Bin gut situiert und verständnisvoll. 3480961411 Kostenlos kennen lernen

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Weiterbildung/Dienstleistung/Allfälliges

Intarsienkurs - 3 Einheiten

Burgeis, 08.10.07, 18.00 - 21.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 01.10.07, Referent: Werner Angerer

Computerkurs für Anfänger/innen - 6 Einheiten

Moles/Mals, 10.10.07, 20.00 - 22.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 03.10.07, Referentin: Ruth Kofler Fabi

Selbst ist die Frau Burgeis, 11.10.07, 14.00 - 16.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 04.10.07, Referent: Werner Angerer

Filzen mit Kindern I - Kinder von 6-11 Jahren (Anfänger/innen)

Kortsch, 19.10.07, 14.00 - 17.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 12.10.07, Referentinnen: Elisabeth Perkmann Grassl, Verena Wopfner Platzer

Vinschger Frauentracht - 15 Einheiten

Kortsch, 22.10.07, 14.00 - 17.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 12.10.07, Referentin: Verena Wopfner Platzer

Grundkurs Milchverarbeitung - 3 Einheiten

Moles/Mals, 23.10.07, 9.00 - 17.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 16.10.07, Referenten: Dr. Bertram Stecher, Dr. Elisabeth Haid, Stefan Winkler Basteln mit Naturmaterialien - * Aus Bäuerinnen Hand Kortsch, 23.10.07, 14.00 - 18.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 12.10.07, Referentin: Anna Lechthaler Hofer

Ausbildung für Junglandwirte/innen Burgeis, Variante Obstbau oder Variante Berglandwirtschaft Informationen und Anmeldung Fürstenburg Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it

OKTOBER-AKTION von 27.09 bis 10.10

39026 Prad a. Stj. Sandweg 21 Tel. 0473 61 63 60 Große Erica calluna winterhart Alpenveilchen Cyclamen

11,80 Detail- und Engrosverkauf 2,20 6 Stück

1 Stück

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

EDV GRUNDKURS

REFERENT/IN Gerhard Stecher

TERMINE Di, 02.10. – Do, 25.10.2007 (jeweils Di und Do)

UHRZEIT von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders

KOSTEN 100 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Fr, 28.09.2007 - 12.00 Uhr

AUTOCAD GRUNDKURS

REFERENT/IN Günther Fritz

TERMINE Di, 02.10. – Di, 13.11.2007 (jeweils Di und Mo)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 13 Treffen ORT Oberschulzentrum Mals

KOSTEN 170 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Fr, 28.09.2007 – 12.00 Uhr

INTERNET UND OUTLOOK GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 19.10. – Sa, 10.11.2007 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen

ORT Handelsoberschule Schlanders

KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Mi, 17.10.2007

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

WIE GUT IST MEIN INTERNETAUFTRITT WIRKLICH?

WEBKONZEPTION

REFERENT/IN Martin Ruepp

TERMINE Fr, 19.10. – Fr, 26.10.2007 (jeweils Fr und Mo)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen

ORT Handelsoberschule Schlanders

KOSTEN 90 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Mo, 15.10.2007

BRANDSCHUTZLEHRGANG FÜR DIE MITTLERE BRANDGEFAHR

REFERENT/IN Hansjörg Elsler

TERMINE Fr, 12.10.2007

UHRZEIT von 08.30 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

ORT GWR Vinschgau Spondinig

KOSTEN 85 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Mo, 01.10.2007

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.