Zeitung Vinschgerwind 19-06 vom 28.09.2006 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Sonniger Vinschgau

Inhalt

Schlanders: Gleis 2 verursacht Stress und lange Wege

Goldrain: Das Ei mit den zwei Buden

Seite 4

Seite 4

Schlanders: Tassiellos Angriff auf die „Gemeinderundschau“ Seite 5

Latsch: Alt-BM gegen Neu-BM

Laas/Schlanders: Photovoltaikanlagen sorgen für Bauchweh

Seite 5

Seite 8

Titel (Bild): heiß geschmiedeter Verkehr Seite 6

Müstair: Besondere Auszeichnung

Latsch: Skicenter ist zu haben

Seite 8

Seite 9

rad: Landschaftsplan für Prader Sand Seite 12

Glurns: Hochkarätiges Symposium

Sulden: Schaum vor dem Mund bei Schaumrolle

Naturns: Prokulusmuseum eingeweiht

Seite 13

Seite 14

Seite 16

Sonderthema: Herbstmode ab Seite 40

Der Braten war schon im vergangenen Jahr zu riechen. Der Staat hat die Photovoltaik, jene Technologie, bei der die Sonnenenergie direkt in Strom umgewandelt wird, salonfähig gemacht. Mit Subventionen, so dass aus der sauberen Energietechnologie eine Geldmaschine geworden ist. Die Sonne als Gelddruckerei sozusagen. Eine Scheibe vom Braten geholt haben sich die Schnelldenker, die ihre Taschenrechner zur richtigen Zeit hochlaufen haben lassen. Und die das nötige Kleingeld herzunehmen haben. Einige von jenen, die im Tal wohl als einzige riesige Dachflächen zur Verfügung haben, haben etwas gezaudert: die Obstgenossenschaften. Angesucht haben die meisten. Gebaut wird derzeit eine Anlage in der Latscher Obstgenossenschaft „Ortler“. Die war die schnellste im Vinschgau und sie wird ihr Dach arbeiten lassen. Zum Apfelgeld wird sich dort später spritzmittelloses Solargeld gesellen. Vielleicht hätten auch die Gemeinden selbst sich um diese Technologie bemühen können. Dann hätten die Gemeinden eine Art Geldruckerei, irgendwo auf dem Sonnenberg. Alle hätten was davon gehabt.

Nun landen Ansuchen größerer Anlagen von Privaten auf den Tischen der Baukommission. Und die Baukommissionen tun sich anscheinend schwer damit. Den Sonnenberg mit Solarzellen zupflastern? So weit wird´s wohl nicht kommen. Wenn wir schon Windräder auf der Malser Haide vertragen und große Hackschnitzelanlagen in der Landschaft hingestellt haben, warum nicht auch Solarzellen auf dem Sonnenberg? Der Vinschger Technologiepark aus Wasser, Wind und Holz würde dadurch um eine Facette reicher. Erwin Bernhart

Schlanders Gleis 1 ist zu

Der Citybus in Schlanders funktioniert. Oft aber kommt er knapp vor der Zugabfahrt am Bahnhof an. Zudem hält der Zug immer auf Gleis 2, so dass die Unterführung zu nehmen ist. Würde der Zug auf Gleis 1, also vor der Bahnhofsbar, halten, wäre das Ganze kein Problem. Ein Beispiel: Johann Wielander aus Kastelbell ist täglich mit dem Zug unterwegs. Zu schaffen machen ihm zwei Hüftopertionen. Die Kombination von Citybus und Gleis zwei sind ihm nicht leicht zumutbar. Anderen, vor allem älteren Leuten, geht es genauso. Das Verhalten der Schüler beim Einsteigen beschreibt Wielander: „Da geht´s zu, wie in einer Löwengrube.“ Wenn Eltern das Verhalten ihrer Kinder sehen könnten, müssten sich viele schämen, so Wielander, der hofft, dass es anders wird. (eb)

Fliri stellt richtig

Drei Objekte, die der Gemeinde Latsch teuer sind: links das neuerrichtete Gebäude des Goldrainer Sportvereines, rechts die Jausenstation am See, im Hintergrund Schloss Goldrain

Goldrain

Das Ei mit den zwei Buden

gibt es direkt angrenzend an den Neubau schon.

Hermann Fliri, BM Taufers i.M. Taufers i.M.

Inmitten von Goldrain liegt neben dem Sportplatz als besondere Oase der Gemütlichkeit der Quellensee und das ihn umgebende Gelände. Zwei Gebäude beherrschen die Grenze zwischen Sportanlage und Naherholungsgebiet: die kioskartige „Bar am Quellensee“ und das Gebäude des Sportvereins Goldrain. Bis vor gar nicht langer Zeit waren sich beide Strukturen sehr ähnlich: recht schäbig und nicht der heutigen Zeit entsprechend.

In der Ausgabe Nr. 17 vom 31.08.2006 bringen Sie u.a. den Artikel „Taufers i.M.: Kraftwerk wird zur Kraftprobe“. Zu Ihrer Berichterstattung auf Seite 5 – Taufers i.M. Druckabfall, nachdem Ihr Bericht mehrere unkorrekte und nicht nachvollziehbare Daten bzw. Informationen enthält: Der maximale Ertrag bei maximaler Leistung über das gesamte Jahr (was jedoch aufgrund der schwankenden Wassermengen sehr unwahrscheinlich ist) würde bei der konzessionierten Wassermenge aufgrund der derzeit angewandten Tarife 33.000 Euro betragen. Aufgrund der vorhandenen Druckleitung (110 mm) kann die Turbine 30 KWh produzieren, bei einem Leitungsdurchmesser von 180 bzw. 150 mm kann eine maximale Leistung von 47 KWh erreicht werden. Dies bedeutet einen monatlichen Verlust, immer bei maximaler Leistung von knapp 1.000 Euro (also eine Differenz von max. 9.000 Euro jährlich bei einer durchschnittlichen Leistung von 40 KWh – und nicht wie von Ihnen berichtet 50.000 Euro im Jahr).

Eingang zur Jausenstation Bar Quellensee

Nun hat der Sportverein mit öffentlichen Beiträgen endlich umgebaut. Entstanden ist eine moderne Struktur, die für Missstimmung im Dorf sorgt. Das neue Gebäude, das in der Zeit der alten Gemeindeverwaltung genehmigt wurde, beherbergt nämlich auch Räumlichkeiten, die für eine Nutzung als Bar ausgelegt sind. Eine solche aber

Die „Bar am Quellensee“ ist bei vielen Goldrainern beliebt. Sie wird auch von den lokalen Touristikern nicht als unmittelbare Konkurrenz empfunden. Auch sie wissen aber, dass diese Bretterbude auf dem Grund der Fraktion nicht zeitgemäß ist und dringend modernisiert werden müsste. Mehrere Lösungen des Problems werden derzeit diskutiert: Der ursprüngliche Plan sah vor, dass die „Bar am Quellensee“ in das Gebäude des Sportvereines integriert wird. Damit könnte dieser auf eine mit öffentlichen Mitteln errichtete Struktur Pacht erheben. Dies geht nicht, meinen dazu die Gemeindeverwalter und die Touristiker. Eine solche Lizenz darf - so ihre Aussage - gar nicht ausgestellt werden. Recht teuer würde die zweite Lösung werden: Die Bar des Sportvereines als Clubraum bei Fußballspielen zu nutzen und den öffentlichen Ausschank unmittelbar daneben oder sogar als Anbau zum bestehenden Gebäude neu zu errichten.

Die Fraktion, die als Grundeigentümerin zwischen allen Stühlen sitzt, könnte den Gordischen Knoten lösen. Sie könnte dem Sportverein die beanstandeten Räume abkaufen. Dieser müsste in der Folge die erhaltenen Beiträge an Gemeinde und Land zurückerstatten. Die Fraktion könnte dann um eine vollwertige Lizenz ansuchen und die Bar verpachten. Entstanden wäre damit aber ein regulärer Gastbetrieb, was die Goldrainer Gastronomen bekanntlich nicht wollen.

Fraktionsvorsteher Martin Ratschiller bleibt trotz aller Streitigkeiten gelassen. Er meint: „Meinungsverschiedenheiten wie diese haben in unserem Dorf Platz.“ (jan)

Dunja greift an

Dunja Tassiello ist eine Streitbare. Tassiello ist Gemeinderätin in Schlanders. Die Einzige aus der italienischen Sprachgruppe. Im Gemeinderat durchlöchert sie jedesmal Bürgermeister und Assessoren gleichermaßen mit Fragen. Auch mit bohrenden Fragen. So hat sie bei der letzten Ratssitzung einen Haufen Fragen zur „Gemeinde-Rundschau“ gestellt. Im Hintergrund hat sie ihren Anwalt Meinhard Niederl beauftragt, gegen die „Gemeinde-Rundschau“ Klage einzureichen. „Die Klage ist in Bearbeitung und wird demnächst zugestellt werden“, hat Niederl die presserechlich verantwortliche Margareth Bernard und den Leiter des Blattes Horst Fritz schriftlich wissen lassen. Grund: Verletzung der Privacy. Ausgerechnet der ehemalige Politgegner Paolo Azzarone hatte im letzten Jahr die Privatadressen von Ratsmitgliedern, darunter auch von Tassiello, veröffentlicht. Das ist nur ein Puzzleteil in der Geschichte. Azzarone, bis zu den Gemeinderatswahlen im Mai vergangenen Jahres Gemeindereferent und bei den Wahlen nicht mehr ins Schlanderser Parlament gelangt, hatte nach den Wahlen einen Artikel veröffentlicht, den, so Tassiello, viele Italiener in Schlanders nicht hinnehmen wollten. Tassiello wollte eine Gegendarstellung veröffentlicht wissen. Anstatt dieser hat die Redaktion „in eigener Sache“ mitgeteilt: „Im Sinne des Pressegesetzes hat

Rangelei mit der Schlanderser Gemeinde-Rundschau. Dunja Tassiello schlägt zurück.

Dunja Tassiello eine Gegendarstellung zu diesem Artikel der Redaktion der GRS zukommen lassen. Die Redaktion hat sich gegen die Veröffentlichung der Gegendarstellung entschieden, da im Inhalt wiederholt Personen namentlich beleidigt werden und die Redaktion sich deshalb im Sinne des Pressegesetzes vom 8. Februar 1948, Nr. 47, Art. 8 Abs. 1 das Recht vorbehält, die Gegendarstellung in dieser Form nicht zu veröffentlichen.“ Das war vor gut einem Jahr. Nun geht Tassiello aufs Ganze: Klage wegen Verletzung der Privacy einerseits und zudem soll die „Gemeinde-Rundschau“ unter dem steuerlichen Aspekt überprüft werden. Die Gemeinde Schlanders bezahlt für amtliche Veröffentlichungen von bis zu vier Seiten jährlich an die 15.000 Euro bei zehn Ausgaben. Herausgegeben wird die „Rundschau“, wie sie in Schlanders genannt wird, von einem Organisationskomitee Gemeinde-Rundschau unter der Leitung des Eigentümers Horst Fritz. (eb)

Montezumas Rache

Pircher ist bei der letzten Ratssitzung in Latsch die neuen Verwalter frontal angegangen: Pircher verlangte in einem Einwand, dass der Gemeinderat den Beschluss zum Bauleitplan revidieren sollte. Der Gemeinderat hatte beschlossen eine Fläche in der Nähe des Hallenbades mit der Fraktion Latsch zu tauschen. Pircher warnte vor Parkplatzproblemen. BM Karl Weiss konterte: „Du hast deine Niederlage bei den Ratswahlen noch nicht verdaut.“ Weiss wol le in der Gemeinde aufräumen. Denn mit dem Tausch hat er auch den Übergang der Straßen von der Fraktion auf die Gemeinde eingehandelt, so dass diese dann dem Land zur Verfügung gestellt werden können. Ein Knoten, den die alte Verwaltung unter Pircher aufgrund massiven Widerstandes von Fraktionsvorsteher Matthias Oberhofer nicht zu lösen

imstande war. Der ehemaliger Latscher BM und seit den Wahlen im Mai vergangenen Jahres einfaches Ratsmitglied Pircher

do tian die grianen nicht!

Frage, warum bei den Bahnhofsgebäuden nichts passiere. Theiners Antwort: er habe sich damit nicht beschäftigt. Theiner habe, so Pircher, vor den Wahlen gerade wegen der Bahnhofsgebäude eine Kampagne gegen die Verwalter gemacht. (eb)

„die grünen“ – dieses wort ist für viele südtiroler immer noch ein schimpfwort. klar: die grünen sind gegen asphaltierte radwege und parkplätze, gegen straßen auf die almen hinauf, gegen neue schilifte, gegen verbauung der prader sand, gegen den ausbau von forst – töll, gegen den flugplatz...kurz gesagt, sie sind eigentlich gegen alles, was für den „normalen“ menschen „vernünftig“ ist. für viele sind sie immer noch so etwas wie eine sekte oder gar wie eine ansteckende krankheit (besonders für gewisse kränkelnde politiker). man weiß zwar, dass die grünen für den umweltschutz sind, aber wer ist das heute nicht? umweltschützer sind heute ja alle: die schwarzen, die blauen, die braunen, die bauern, die straßenarbeiter, die autohändler... was bleibt den grünen also noch zu tun? das paradoxe ist: an die macht kommen dürfen sie auf keinen fall, eigentlich sollte es sie gar nicht geben. aber wenn ein armer bürger einmal gegen die gemeindeväter, die er selber gewählt hat, gegen eine interessentschaft, gegen das land, gegen die großen profitmacher machtlos ist, wenn ihm eine straße vor die haustür gesetzt wird, wenn ein projekt durchgeführt wird, von dem er selber keinen profit hat, dann sollen „die grünen“ plötzlich für ihn da sein, dann heißt es vorwurfsvoll: do tian die grianen nicht! es ist so ähnlich wie mit der feuerwehr oder der musikkapelle: sie soll einem ja nicht mit ihrer bettelei auf die nerven gehen, aber wenns einmal brennt, soll sie zur stelle sein, und die feste werden halt doch erst schön, wenn die musi spielt!

Latsch
Glosse

Vinschgau

Verkehr zwischen den Fronten

Die Verkehrsdiskussion läuft in die Endphase und sie wird heiß. Die Bezirksgemeinschaft will bis Ende des Jahres der Landesregierung ein Maßnahmenpaket vorlegen, welches im Konsens mit der Bevölkerung geschmiedet sein soll. Bürgerversammlungen in den betroffenen Gemeinden vor allem in Schluderns, Glurns und Prad sollen letzte Zweifel ausräumen. Nun kommen doch Zweifel hoch. In Schluderns ist eine Unterschriftenaktion für eine Umfahrung gestar tet worden. von Erwin Bernhart

Meine Meinung ist, dass die ganze Politik das heiße Eisen Verkehr nicht in die Hände nehmen will“, ärgert sich der Laatscher Speditionsunternehmer Albert Hutter. Hutter nimmt sich kein Blatt vor dem Mund: „Ich habe das Gefühl, dass da Zeit geschunden wird.“ Vorschläge von Hermann Knoflacher, wie etwa die Laaser Gerade zurückzubauen, oder in Eyrs alle 500 Meter einen Kreis verkehr anbringen zu wollen, findet Hutter lächerlich. Zudem findet er die Unterflur-Idee in Tartsch als „SchnickSchnack-Lösung“, weil dadurch andere Dörfer, wie Schluderns, Glurns und Laatsch, außen vor gelassen werden. Hutters Idee, wenn schon die seit mehreren Jahren in den Schubladen liegende Umfahrung über Lichtenberg nach Mals nicht klappen sollte: „Man könnte beim Kriegerfriedhof in Spondinig in den Berg fahren und oben beim Weiler Ulten wieder herauskommen.“

Umfahrung von Spondinig über Lichtenberg nach Mals. „Mit Knoflachers Vorschlägen können wir nicht einverstanden sein“, sagt Moriggl. Auf der Internetseite der Bezirksgemeinschaft Vinschgau (www.bzgvin.it)

„Schnick-Schnack“

Ein anderer aus der Wirtschaft hält mit seiner Meinung auch nicht hinter den Berg: „Von 30er Zonen halte ich gar nichts. Wir fordern einen flüssigen Verkehr, ohne stop-and-go. Wir brauchen keine Autobahn oder Schnellstraße, aber eine zügige Straße schon.“ Das sagt Kurt Ziernhöld. Ziernhöld ist derzeit der Vinschger Bezirkspräsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR). 30er Zonen wurden von Knoflacher in der Gemeinde Graun, für die Dörfer Reschen, Graun und St. Valentin angedacht. Mit einem Nachtfahrverbot für LKW kann sich Ziernhöld durchaus identifizieren.

Hans Moriggl, der Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes, favorisiert die

BM Erwin Wegmann: Die Unterschriftenaktion ist wichtig

das „Verkehrskonzept Vinschgau, die wichtigsten Ergebnisse aus den Erhebungen und erste Analysen“ auf. Auszüge aus Knoflachers Umfrageergebnisse sind dort abrufbar. Unter „Verkehrskonzept“ scheint noch nichts auf. Ein „Verkehrskonzept“ oder ein „Paket“ will man in der Bezirksgemeinschaft bis Ende dieses Jahres geschnürt haben. Bis dahin wollen sich die Bürgermeister in Einigkeit üben. Nach außen zumindest. Im Vorfeld ausgeplaudert hat man bereits, dass die Umfahrungen in Kastelbell und mittlerweile auch jene in Tartsch Vorrang haben sollen.

Schluderns wehrt sich

Bei der Ergebnis-Vorstellung von Knoflacher in Tartsch Ende August

waren auch Schludernser anwesend. Wenn eine Unterflurtrasse oder ein Tunnel für Tartsch kommt, so das Fazit einiger Schludernser, blickt Schluderns durch die Finger. „Als Knoflacher erwähnt hat, dass es in Schluderns nicht so schlimm sei, hat´s mich gelupft“, sagt eine Schludernserin erzürnt. Eine „Initiativgruppe für die Dorfumfahrung Schluderns“ hat sich gebildet. In Schluerns läuft seit einiger Zeit eine Unterchriftenaktion. Unter anderem wird die Unterschriftenaktion damit begründet: „Nachdem Tartsch sich stark für eine Umfahrung/Untertunnelung ausspricht, ist es für Schluderns um so wichtiger, eine Umfahrung zu realisieren, da das Dorf zusätzlich mit dem Verkehr in die Schweiz belastet ist.“ Die Schludernser fordern die Umfahrung über Lichtenerg. Knoflacher hat in Tartsch zwar auch gesagt, dass man aufpassen müsse, dass nicht eine Gemeinde ihre Verkehrproblematik auf die Nachbargemeinden abladen dürfe. Ein hehrer Ansatz. Wie das geschehen soll, ist dann so klar nicht herausgekommen.

BM Erwin Wegmann weiß von der Aktion in seiner Gemeinde: „Die Unterschriftensammlung ist legitim und gut, um auf das Thema Verkehr in Schluderns generell aufmerksam zu machen.“ Mittlerweile sind gut 300 Unterschriften beinander.

Knoflachers Credo

Vor knapp einer Woche sind die Bürgermeister von Mals Josef Noggler, von Schluderns Erwin Wegmann, von Glurns Erich Wallnöfer und von Prad Hubert Pinggera mit Hermann Knoflacher zusammengekommen. Die Situation der einzelnen Gemeinden wurde dabei erörtert. „Es sind noch keine

Lösungen oder gar Baumaßnahmen ausgemacht worden“, sagen die BM. Über sämtliche mögliche Varianten, die jemals produziert worden sind, wurde laut nachgedacht, auch über die Umfahrung Lichtenberg-Mals. Auch über die Umfahrung von Schluderns, nahe an den Schludernser Auen vorbei. Vorund Nachteile abgewogen. Jenes Credo von Knoflacher, dass bei schnelleren Verkehrsstrukturen sowohl die Nahversorgung zusammenbrechen könnte als auch die Wirtschaft generell darunter leiden wird, sitzt bei den Bürgermeistern tief. Und noch einen Satz brennt Knoflacher immer wieder in die Hirne der BM: „Heute blamiert sich jeder Politiker mit großen Straßenbauprojekten.“

Noch tiefer sitzen dürfte die Allianz, die die Vinschger Bürgermeister durch das Ins-Boot-holen von Knoflacher mit den Bürgerinitiativen eingegangen sind. Knoflacher hat es verstanden, durch die Befragung der Bevölkerung ein derart zementierte Basis gegen größere Umfahrungen zu schaffen, dass es für die BM kaum ein Entrinnen geben dürfte. Sehr zur Freude der Bürgerinitiativen. Zum Ärger der Wirtschaftstreibenden. „Wir sind strikt gegen die große Umfahrung über die Gumser Gasse nach Mals“, sagt der Prader BM Hubert Pinggera. Er schränkt allerdings ein, dass auf die Prader gezählt werden könne, wenn es „da und dort zu Kompromissen“ kommen könnte. Die Strecke zwischen Prad und Glurns, so Pinggera, solle verlangsamt werden. „Damit die Strecke sicherer wird.“

Spondinig führen zu können. Eine kleine Entlastung würde das für Glurns und für Schluderns bringen. „In eine Richtung nur“, sagt der Glurnser BM Erich Wallnöfer. In Glurns bleibt die Malser Gasse. „Da müssen wir etwas überlegen.“ Wenn auch an Wallnöfers Stadtl der große Verkehr vorbeigeht, auch in Glurns muss, wenn schon fürs ganze Tal Lösungen gesucht werden, etwas geschehen. Er, Wallnöfer, müsse erst noch die Aussagen Knoflachers verdauen und mit seinem Ausschuss darüber beraten. Bei einer Bürgerversammlung in Glurns sollen dann die Leute nach ihrer Meinung gefragt werden, dann könne man entscheiden.

Kleine Lösung

Mit dem einstimmigen Beschluss des Kastelbeller Gemeinderates für eine Umfahrung in Kastelbell dürfte sich die Verkehrsproblematik samt und sonders in den oberen Vinschgau verlagert haben. In Tartsch hat die Umweltschutzgruppe Vinschgau gemeinsam mit dem Ökoinstitut bereits seit längerem eine Studie über eine Unterflurtrasse ausgearbeitet. Nun ist dieser Plan hochaktuell geworden. Albert Prizzi von der Umweltschutzgruppe Vinschgau hat in Tartsch klar bekannt: „Ich als Tartscher bin ganz klar für eine kleine Umfahrung.“ Kommt eine kleine Lösung für

Tartsch, dann ist die große Umfahung Spondinig-Lichtenberg-Mals wohl endgültig gestorben. „Die große Umfahrung hat einen Riesen-Zoff hieingebracht. Es ist eine größenwahnsinnige Lösung“, hat der Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau Peter Gasser in Tartsch gesagt. Genau das steckt Hutter im Hals: „Man wird mit „Wahnsinnsideen“ niedergemacht, wenn man sich für diese Lösung ausspricht.“

Ziernhöld ist da schon pragmatischer: „Ich sehe die große Umfahrung nicht kommen. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Allerdings sollte die Strecke Spondinig-Schluderns ausgebaut werden.“

Bürgerversammlungen

Die BM tappen irgendwo zwischen Knoflachers Vorgaben, den Verkehr im Vinschgau insgesamt nicht zu beschleunigen, und jenen Forderungen der Wirtschaft nach flüssigem Verkehr. In Schluderns, in Prad und in Glurns wird es demnächst Bürgerversammlungen mit Hermann Knoflacher geben. Da sollen dann irgendwelche Zweifel beseitigt werden.

„Wir müssen im heurigen Jahr die Diskussionen abschließen“, sagte Bezirkspräsident Josef Noggler Anfang September in Vetzan im Anschluss an die Klausurtagung der BM. Dann wolle man das Gesamtpaket der Landesregierung übergeben. Die Zeit drängt also und die Diskussionen beginnen in letzter Minute heiß zu laufen.

In die Zange nehmen: v.l. SWR-Bezirkspräsident Kurt Ziernhlöd, Professor Hermann Knoflacher und Spediteur Albert Hutter

Müstair,

auf Bauch

Besondere Auszeichnung 2007

DieSonne bräunt nicht den Bauch der Baukommissionen, sondern verursacht Bauchweh. Pläne für Photovoltaikanlagen sind zu behandeln. In Schlanders hat man jüngst das Ansuchen für 300 m2 von Paul Tappeiner in den Leiten vorsichtshalber vertagt. Vergangenen Dienstag war Sonniges auch in der Laaser Baukommission Thema. Bei Tanas/Paflur soll auf einer Fläche von 9.100 m2 eine Solarzellenanlage mit einer Produktionsfläche von 2

gen werden soll damit die Vorgabe des Amtes für Raumordnung, das große zusammenhängende Anlagen nicht unbedingt befürwortet. Die Pläne müssen so dem Landschaftsschutz nicht vorgelegt werden. Daran zu nagen hat die Baukommission. „Jedes andere Projekt in dieser Größenordnung muss vom Landschaftsschutz begutachtet werden, und hier scheint es nicht erforderlich zu sein“, kritisiert BM Andreas Tappeiner. Er wird das Projekt trotzdem in Bozen vorlegen. Als Bezirksobmann des SBB befürwortet er die Photovoltaiknutzung als Zuerwerb für Bauern. Er spricht sich aber gegen spekulative Großprojekte auf der grünen Wiese aus. Die Nutzung der Sonne zur Stromerzeugung, angekurbelt durch ein staatliches Fördersystem, ist langfristig gesehen äußerst lukrativ. Laut Ministerialdekret vom Juli 2005 wird den Investoren der Preis für den ins Netz eingespeisten Strom (bis maximal 1.000 kW), mit besseren Konditionen für die Kleinanlagen, für 20 Jahre lang garantiert, je nach Größe der Anlage von 0,445 Euro/ kWh bis 0,49 Euro/kWh. Wenn sich die Anlagen in 10 bis 15 Jahren amortisiert haben, fließt bares Geld. Und das hat auch findige Vinschger Investoren auf den Plan gerufen. (mds)

Nach der Preisverleihung im Hotel Krafft, Basel: Jon Fasser r.), Besitzer der Chasa Chalavaina im Gespräch mit Chalaina-Architekt Hans Rudolf Courvoisier (m.) und Hans Rutishauser (l.), Denkmalpfleger des Kantons Graubünen. Bild: Bea Sabina Müller

as Hotel Chasa Chalavaina in Müstair, gegenüber vom Kloster St.Johann besticht durch die allgegenwärtigen Spuder Vergangenheit. Von der ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege) Schweiz, der Gastrosuisse, der hotellerieund Schweiz Tourismus erhielt die Familie Fasser kürzlich eine besondere Auszeichnung „für die persönliche Art,

wie die Familie seit fünfzig Jahren dieses seltene Baudenkmal als zeitgemässes, einzigartiges Hotel betreibt.“ Das alte Münstertalerhaus mit dem ältesten, noch betriebenen Holzbackofen Europas vereint Elemente der traditionellen Engadinerhäuser mit den prägnanten, aus dem Tirol bekannten Dachkonstruktionen. Die Renovation im Jahr 1965 unter Architekt Jachen Ulrich Könz hat im ganzen Haus kaum Altersspuren getilgt. Daraufhin hatte Architekt Marcus Burkhardt die Aufgabe einen neuen Hotelzugang und zusätzliche Gästezimmer zu schaffen. Erfolgreich wurde dieser Umbau des ehemaligen Ökonomiegebäudes 1981 abgeschlossen. Sämtliche Räume sind einzigartig, mit historischen Möbeln ausgestattet. Jeder Raum hat seinen Namen, kein Zimmer gleicht dem anderen. Das außergewöhnliche und kostbare Gebäude, sowie die offene, freundliche und aufrichtige Art der Gastgeberfamilie ist der Inbegriff einer alten Herberge und eines Zufluchtortes in den Bergen. (bbt)

Auf der Großen Zinne

Zwölf Bergbegeisterte – darunter Industrieunternehmer, Mitarbeiter in Industrieunternehmen im Vinschgau sowie die Verbandsmitarbeiterinnen Irene Kusstatscher und Barbara Mathà haben kürzlich bei besten Bedingungen die Große Zinne bestiegen. Der Aufstieg über die Normalroute war für alle Teilnehmer ein tolles Erlebnis. Begleitet wurde die Gruppe, die von der Dreizinnenhütte aus gestartet ist, von Bergführern der Alpinschule Sulden.

Unternehmer als Gipfelstürmer

Die Hochtour, die der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband seit mehreren Jahren für die Unternehmer, deren Mitarbeiter und die Mitarbeiter des Verbandes organisiert, ist mittlerweile zu einem Fixpunkt im Tätigkeitsprogramm geworden. „Heuer haben wir anstelle der bisher üblichen Gletschertouren im Vinschgau erst-

mals eine Klettertour in den Dolomiten angeboten. Bei den Teilnehmern ist diese Entscheidung sehr gut angekommen. Die gemeinsame Erfahrung im Fels empfanden alle als spannende Herausforderung und wichtige persönliche Bereicherung,“ so Hans Moriggl, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Vinschgau.

Vinschgau

Latsch

Skicenter ist zu haben

Die Ironie will es so: Ausgerechnet ein Obervinschger soll das Untervinschger Latscher Skicenter verkaufen. Der Liquidator heißt Lothar Agethle und stammt aus Schleis. Ihm zur Seite steht der renommierte Schlanderser Steuerberater Heinrich Müller. Agethle hat die Aufgabe, das Vermögen des Latscher Skicenters zu veräußern: Lifte und Immobilien. „Mein Wunsch ist es, einen klaren Auftrag zu bekommen“, sagte Agethle bei der außerordentlichen Vollversammlung der NochGesellschafter vor gut einer Woche. Den klaren Auftrag hat er bekommen: Bis 31. Oktober soll der Betrieb aufrecht erhalten bleiben, dann soll er das Vermögen als Ganzes veräußern, so die Vollversammlung, Vorkaufsrecht sollen Bürger der Gemeinde Latsch haben, jene Käufer, die eine touristische Nutzung im Auge haben, sollen den Vorzug bekommen, mindestens 900.000 Euro solle der Erlös bringen, man soll die Möglichkeit haben, das Skicenter durch Dritte über Weihnachten zu öffnen und die Zeit läuft. Der enbloc Verkauf soll bis 30. Juni 2007 gelaufen sein. Ist das

nicht möglich, kann das Skicenter zerstückelt verkauft werden. Der bisherige Aufsichtsratspräsident Alois Winkler kommentiert die Situation spitz: „Der Alteisenhändler ist die letzte Sache.“

Die Latscher Skicenter GmbH hat ihr Gesellschaftskapital quasi auf Null gestellt. Mit der Reduktion des Kapitals von 184.000 Euro auf 12.000 Euro sollen die in den Saisonen 2004/05 und 2005/06 angehäuften Verluste von rund 171.000 Euro aufgefangen werden. Der Schuldenberg von insgesamt rund 730.000 Euro soll durch den Erlös aus dem Verkauf getilgt werden. Wenn alles klappt, ist die Gesellschaft aus dem Schneider.

Der Liquidator Lothar Agethle hat einen klaren Auftrag bekommen: das Skicenter als Ganzes zu verkaufen

Thomas Rinner, seit 5 Jahren Präsident des Verwaltungsrates: „Ich habe das Beste versucht. Auch mit Walter Klaus habe ich gesprochen. Dort wurde kategorisch abgeblockt. Wenn ich nach 5 Jahren zukommt mir jener Spruch alter Verwaltungsräte in den Sinn, den sie mir mitgegeben haben: Wenn du dich auf alle verlässt, bist du verlassen.“

Nur die Vollversammlung hat ihre Funktion noch: Zum einen muss noch die Bilanz zum 31.10.06 genehmigt werden und zum anderen kann die Vollversammlung den Liquidator immer noch zurückpfeifen. (eb)

Leserbriefe

Nachgedacht

Es ist kaum zu glauben: Unser Papst hält einen Vortrag in Deutschland, geistreich und mit analytischem Spürsinn, wie er das auch in seiner Zeit als Professor immer getan hat. Er zitiert lediglich einen mittelalterlichen Disput – die Folge war und ist eine Welle der Empörung und Gewaltandrohung aus der islamistischen Welt. Worum geht es eigentlich? Es sollte doch nur gesagt werden, dass Gewalt und das Schwert niemals die Sprache Gottes sein können. Der Zeit entsind im Koran logischerweise Stellen zu finden, welche Gewalt predigen. Der Zeit entsprechend sind aber auch in Büchern unserer Bibel Gewalt predigende Texte zu finden. So ist beispielsweise das Buch Levitikus aus dem Alten Testament mit einer Fülle von Texten versehen, welche von Todesstrafe, Steinigung und anderen Grausamkeiten sprechen. Dies sind Texte aus vergangenen Jahrhunderten oder Jahrtausenden, welche ausschließlich im Licht dieser Zeit zu sehen und zu verstehen sind, und sonst nichts. Wo kämen wir hin, wenn antike Texte uns heute vorschreiben, was wir zu glauben haben?! Unsere Aufgabe ist heute, danach zu suchen wie und wo diese Texte von Gott sprechen. Seit Jesus Christus wissen wir: Gott ist Liebe. Und alle Texte, ob sie nun in der Bibel oder dem Koran stehen, sobald sie Gewalt predigen, verstummt die Stimme Gottes – sofort! Gott ist in diesen Büchern oft sehr verborgen: Zuerst muss die ganze darin enthaltene, unmenschlich (!) gefärbte Gewalt weichen, bevor das Gesicht Gottes sichtbar werden kann.

Die unverhältnismäßige Reaktion fundamentalistischer Kreise des Islam zeigt, wie sehr wörtlich diese alten Texte genommen werden. So wörtlich, dass Gott völlig hinter einer riesigen Wand der Gewalt verschwindet. Fundamentalismus ist der schlimmste Wirkstoff gegen den wahren Willen Gottes. Dieser Fundamentalismus ist übrigens im Christentum genauso verbreitet, wie im Judentum oder im Islam. Auch innerhalb der katholischen Kirche gibt es Strömungen, welche unangemessen rückwärtsorientiert sind und so jeglichem Geist Christi versuchen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Fundamentalismus urteilt und richtet. Zum Beispiel über uneheliche Kinder, ehelose Partnerschaften (gleich- oder verschiedengeschlechtlich), Geschiedene und Wiederverheiratete, Drogensüchtige, Aidskranke, Behinderte, Jugendliche, Wehrlose, Andersgläubige... Die Aufzählung könnte so weiterlaufen. Richtet NICHT! Das ist Jesus Christus, das ist Gott, das ist Jahwe und das ist Allah. Der Gott, der nichts anderes ist als Liebe, der uns Menschen sucht und für das wahre Leben gewinnen will.

Buchtipp

Wer sich oft nach den guten alten Zeiten sehnt, für den ist dieses Buch genau das richtige. Maria Willeit-Kammerer, Jahrgang 1939 und Mutter von acht Kindern, hat ihre Lebenserinnerungen aufgeschrieben, und es ist ihr mit diesem Buch gelungen, ein authentisches Bild ihrer Kindheit im Pustertal zu

Maria

kpolitic s aufsteiger des jahres

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

„rookie of the year“ ist in den amerikanischen sportarten die bezeichung für den aufstrebendsten jungen spieler der saison. in der vinschger politszene verdiente sich diesen titel mit sicherheit der schlanderser svp-ortsobmann erwin dilitz. dabei hatte er noch kurz vor den gemeinderatswahlen im letzten jahr über mittelsmänner mit einer schlanderser bürgerliste liebäugeln lassen. bereits seit jahren von der gemeindeverwaltung, also politisch, ernannter präsident des verwaltungsrates des kulturhauses und ob seiner stattlichen amtsentschädigung mehrfach unter beschuss genommen, legte dilitz vor nicht einmal einem jahr parteiintern den grundstein für die beschleunigung seiner politkarriere: mit den stimmen von wirtschaft und bauern, aber ohne jene des sozialen flügels, wurde er zum obmann der schlanderser svp gekürt. in dieser funktion gilt er mittlerweile als hardliner, der parteiintern die null-toleranz-devise gegenüber der opposition ausgibt. die letzte errungenschaft des wegen eines kuriosen verfahrens in die mediale aufmerksamkeit gerückten rechtsanwaltes ist der posten des präsidenten des neu bestellten verwaltungsrates der bezirkszeitung der vinschger. vom formalen standpunkt aus gesehen eine rein privatrechtliche angelegenheit, kann diese ernennung durch den hiesigen berlusconi-ableger michl ebner ein gewichtiges sprungbrett zu höheren politischen weihen darstellen. manfred pinzger hat eine ähnliche loyalität eine gute presse in den athesia-medien eingebracht, was hierzulande über erfolg und misserfolg auf dem politischen terrain entscheiden kann. in vier jahren könnte im hauptort ein neuer bürgermeister gesucht werden und in zweien sind landtagswahlen. man kann gespannt sein auf die nächsten schritte des rookie of the year 2006.

martin daniel

Willeit-Kammerer: Daheim am Honigberg.

Erinnerungen einer Pustertaler Bäuerin.

zeichnen. Sie erzählt von den harten Bedingungen, unter denen Kinder vom Hof ins Dorf zur Schule gingen und Erwachsene auf dem Feld und in Haus und Stall arbeiteten, sowie von Bräuchen, von denen manche heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form, manche überhaupt nicht mehr gelebt werden. Handwer-

ker, die auf die „Stör“ kamen, den Kramer, der jedes Jahr von Neuem ganz besondere Dinge, wie etwa eine Mundharmonika, zum Kauf anbot, und die langsam um sich greifende Industrialisierung macht Maria Willeit-Kammerer zum Thema. Die Lebensgeschichte ist geprägt von der tiefen Religiosität der Autorin. Gebete und fromme Sprüche runden die Geschichten genau so ab wie zahlreiche alte Fotografien, vor allem Familienportraits, Bilder von religiösen Bräuchen, von Trachten und Landschaftsbildern. Die Sprache ist klar und einfach, der melancholische Unterton mag für Leute, denen die gegenwärtige Welt gar nicht so schlecht gefällt, unter Umständen zu deutlich hervortreten. Nadja Thoma

Vinschger Impressionen

der vinschger

19/2006

von Gianni Bodini
Am Zuckbichl

Val Müstair. Am Donnerstag, den 5. Oktober um 20.55 Uhr sendet das SF1 eine Dokumentation über das Münstertal. Im August und September wurde dafür an verschiedensten Schauplätzen im Val Müstair gedreht. Nik Hartmann von der Sendung „Fensterplatz“ besuchte das Kloster, Weltkulturerbe der UNESCO, mit seiner Klosterkirche und den weit über 1000 Jahren alten Fresken; den Nationalpark; die Dörfer des Münstertals; Lü, als die kleinste und höchst gelegene Gemeinde Europas; das kleinste Spital der Schweiz sowie die „Tessanda“ in Sta. Maria. Die musikalischen Mitwirkenden waren Ils Jauers, Cor da Baselgia Müstair, Musica da giuventüna Rom Val Müstair, Ils diabolics, Bündner Ländlertrio Oswald. (bbt)

Laas. Am Mittwoch, 4. Oktober findet um 20 Uhr im Gasthof „Krone“ auf dem Hauptplatz eine Lesung aus Christine Lossos „Dolores - die Geschichte meiner Schwester“ statt. Mit dabei ist wieder Ingeborg Esposito Bliem, die es fantastisch versteht, den Text gefühlvoll und leidenschaftlich zu vermitteln. Kronenwirtin Mariedl indes wird die Gäste mit köstlichem ungarischen Leccio verwöhnen. Telefonische Anmeldung unter: 0473 626 533.

Lana. Unter dem Motto „Duft&Farbe“ findet am 30. September und 1. Oktober 2006 die zweite Südtiroler Gartenlust bei galanthus der Gärtnerei im Konvent in Lana statt. Die Südtiroler Gartenlust soll ein buntes, üppiges, fantasievolles und anregendes Markterlebnis sein. Riechen, schmecken, fühlen und sehen. Mehr als 40 Aussteller aus Deutschland, Österreich und Italien bieten alles Erdenkliche rund um den Garten.

Prad/Bozen

Ziel knapp verfehlt

Noch einmal hat man das Ruder herumwerfen wollen. Doch es wurde nichts draus. Der Beschlussantrag der Grünen wurde am Dienstag vergangener Woche im Landtag nur mit knapper Mehrheit versenkt: Von 26 Ab-

stimmungen wurden 11 mit Ja, 13 mit Nein und 2 Enthaltungen gezählt! Die Grünen hatten den Landtag beschließen lassen wollen, „den kürzlich von der Landesregierung verabschiedeten

Schlanders

Landschaftsplan der Gemeinde Prad zu revidieren und in seiner von der 1. Landschaftsschutzkommission genehmigten Form endgültig zu verabschieden.“ „Somit bleiben wertvolle und seltene Naturlebensräume ohne Schutz und der Willkür der Grundbesitzer anheimgestellt“, beklagen die Grünen. „Die I. Landschaftsschutzkommission genehmigte am 16.3.2005 den Entwurf des Prader Landschaftsplanes, der im Zuge der Neuabgrenzung des Nationalparks Stilfserjoch die ökologisch wertvollen Lebensräume der Gemeinde unter Schutz stellt. Bereits im April 2002 hat der Nationalparkrat beschlossen, dass die Prader Sand und die Auwälder als Landesbiotope ausgewiesen werden sollen. Laut IBA-Gutachten (important bird area) von Leo Unterholzner sind von der Park-Ausklammerung auch mehrere naturkundlich für den Artenschutz wichti-

Nüchterne Bilanz

Mit472 Stimmen (13,3 Prozent) im Rücken und damit als zweitstärkste politische Gruppierung sind Waltraud Plagg, Hansjörg Gluderer und Oswald Kofler im Mai vergangenen Jahres in den Schlanderser Gemeinderat eingezogen. Ein Lehrjahr, eine Einarbeitungsphase haben die drei hinter sich, so ihr Resümee. Als Erfolg verbucht Plagg den Erkenntnisgewinn, dass Entscheidungen nicht im Gemeinderat, sondern in kleinen Kreisen getroffen würden. Der Fraktionszwang der SVP-Räte gebe im Rat dann die Marschroute vor. Immerhin habe die Liste „Für Schlanders - per Silandro“ bewirkt, dass im Vorfeld der SVP die Oppositionsliste bereits mitgedacht werde. Von den sieben bisher eingereichten Beschlussanträgen wurden vier versenkt, zwei zurückgezogen und die Veröffentlichung der Be-

ge Gebiete betroffen, darunter Feuchtwiesen, Auwaldflächen und der Flusslebensraum Prader Sand. Im Jahr 2004 wurde im Leitbild der Gemeinde Prad der ausdrückliche Wunsch der BürgerInnen festgehalten, dass die Prader Sand und das Gebiet der sog. „Kultur“ unter Schutz zu stellen sind.“ Unter anderem mit diesen Argumeten beschickten die Grünen ihren Beschlussantrag. Viele Landtagsabgeordnete konnten überzeugt werden. Eine knappe Mehrheit eben nicht. Von einem „Todesstoß für die Prader Sand“ sprechen die Umweltverbände und: Mit ihrem jüngsten Beschluss setzen sich die Landesregierung und die Gemeindeverwaltung auch gegen den Willen der Prader Bevölkerung hinweg. Diese hat sich im Jahr 2004 mit großer Mehrheit bei einer Volksbefragung für die Erhaltung der Prader Sand ausgesprochen. (eb)

v.l.: Hansjörg Gluderer, Waltraud Plagg und Oswald Kofler: Großteils zum Zuschauen verdonnert, „aber wir werden mitgedacht.“

führung der Veröffetnlichung hapert es noch“, sagt Plagg und „Bei vielen Themenbereichen, die eine langfristige Prägung des Dorfes mit sich bringen, hätten wir uns eine andere Entwicklung vorgestellt, bei der alten Feuerwehrhalle etwa würden wir uns eine Tiefgarage wünschen, die neue Halle könnte bei der Wertstoffinsel unterhalb Schlanders

entstehen, die geplante Tiefgarage beim Staineranger wolle man nicht.

Bei der jüngsten Ratssitzung hat die Liste angefragt, wie viele Briefkastenfirmen in Schlanders zu finden seien und was der BM dagegen unternehmen wolle. Antwort von BM Johann Wallnöfer: Ein bis zwei seien da und man werde im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten dagegen vorgehen. (eb)

Oben: Symposium - Auftakt bei St. Jakob in Söles. Unten: Wirtschftatheoretiker Univ. Prof. Gottfried Tappeiner schützer Helmut Stampfer bei der Podiumsdiskussion im Glurnser Stadtsaal

Einhochkarätig besetztes Symposium, koordiniert von Sebastian Marseiler, beschäftigte sich vom 14. bis 17. September in Glurns mit den Themen „Bilder der Vergangenheit – Visionen für die Zukunft“. Mit dabei waren unter anderen die Universitätsprofessoren Rainer Lose, Gottfried Tappeiner, Landeskonservator Helmut Stampfer und Marjan Cescutti vom Südtiroler Kulturinstitut. Eingeladen hatte das Organisationskomitee „700 Jahre Stadt Glurns“ mit dem VizeBM Elmar Prieth und der neu gegründeten Bildungsausschuss. Geschichtsinteressierte kamen aus dem ganzen Land. Die Teilnahme der Glurnser Bürger war verhalten. Möglicherweise hatte sie das Wort Symposium abgeschreckt. Doch es ging neben der Betrachtung der kunsthistorischen Stätten und der Geschichte der Stadt auch um bodenständige Themen wie Urbanistik, wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten, Tourismus, Denkmalschutz und Verkehr. Glurns leidet zum Beispiel darunter,

dass immer mehr Gebäude unbewohnt bleiben, weil Sanieungen teurer sind als das Bauen außerhalb der Stadt. Abhelfen könnte die Gewähung höherer Wohnauförderungen zugunsten der Sanieungen. Das würde auch den Denkmalund Ensembleschutz aufwerten. Belastend für Glurns ist der steigende Durchugsverkehr. Tappiner regte an, über den Stadtrand hinus zu schauen und gemeinsam mit den umliegenden Geeinden zu planen und beispielsweise auch über den Standrt von konzentrieren Gewerbezonen zu reden. Angesprohen wurde, dass Glurns die besten Voraussetzungen hat, Wertschöpfung aus seiner Geschichte zu holen, so wie es die Stadt Klausen bereits vormacht. Entscheidend sind die richtige politische Weichenstellung und die Diskussion mit der Bevölkerung. Dann können neue Ideen reifen, die Denkmalschutz mit Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit zu verbinden versuchen. Mit dem Symposium wurde ein Anfang gemacht. (mds)

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LOKALES kompakt

Vinschgau. Das erste „Vätertreffen“ im Vinschgau für Väter von Kindern mit Behinderung findet am Samstag, den 30, September von 9.00 bis 12.00 Uhr im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders statt. Referent ist Toni Fiungg. Organisiert wurde das Treffen

Schaum vor dem Mund

An die 50 Haflingerfohlen aus dem Vinschgau werden am Samstag, den 30. September, mit Beginn um 9.00 Uhr auf dem Gelände des Fernheizwerkes in Schluderns von einer Fachjury bewertet.

Schluderns. „Es waren einmal die Räter“ - Archäologie im oberen Vinschgau und unteren Engadin. Unter diesem Titel beginnt am 1. Oktober 2006 eine Sonderausstellung im Vintschger Museum in Schluderns. Die Eröffnung findet am 30. September um 19.30 statt. Peter Gamper wird die wissenschaftliche Publikation „die latènezeitliche Besiedlung am Ganglegg in Südtirol“ vorstellen.

Die Fetzen sind geflogen. Das „Schaumrollengespräch“ in Form einer Pressekonferenz, moderiert von Reinhold Messner anlässlich des 50. Jahrestages der Erstbegehung, hat gehalten, was es versprohen hat. Herbert Knapp und Kurt Diemberger, die zwei, die mit dem später tödlich verunlückten Hannes Unterweger am 22. September 1956 die Schaumrolle an der Königspitze gepackt und erstmals bewungen haben, sind in Sulden aufeinandergetroffen - und zuammengekracht. Am Sonntag vor einer Woche, in Messners Mountain Museum. Für Diemerger war die SchaumrollenBezwingung das Entree in die große Bergsteigerwelt. In der Folge stand er unter anderem mit dem legendären Hermann Buhl als Erstbegeher auf dem Broad Peak.

„Ich sehe kein Problem zu sagen, dass zwei junge Knappen, (Knapp und Unterweger, Anm.d.Red.) die Erstbegehung gemacht haben, wobei Diemberger die letzten 20 Meter dazugekommen ist und geführt hat“, wollte Messner nach hef-

Kurt Diemberger, Herbert Knapp legung gescheitert, aber Respekt gezollt

tiger Kontroverse der damals zufällig Zusammengetroffenen das Resümee gezogen wissen. Während Knapp zufrieden nickte, konnte Diemberger mit Messners Schlussfolgerung überhaupt nichts anfangen: „So ein Schmarrn.“ Es sei, so Diemberger, eine Erstbegehung in zwei Raten gewesen. Die Erstbegehung der Königs-Nordwand samt Schaumrolle. Knapp hingegen wollte die Hypothese in den Raum gestellt haben, ob er und Unterweger die Schaumrolle allein gepackt hätten. Trotz keinen Millimeter Abweichens wurde den beiden Respekt und

Mals

Ehre gezollt. Bei der anschließenden Ehrung nahm Diemberger die von Toni Reinstadler aus Suldner Stein gefertigte Plakette mit der Bemerkung nicht an: „Die Reihenfolge der Namen stimmt nicht.“ Dafür freute sich Knapp über die spät zuteil gewordene Ehre umso mehr. Vom Suldner Bergrettungschef Olaf Reinstadler wurden auch Dieter Drescher, Leo Breitenberger und Helmuth Larcher, die 1974 erstmals die Schaumrolle im Winter bezwungen haben, geehrt. Deren Geschichte der Bezwingung war geradliniger und einheitlich gestrickt. (eb)

Den Menschen dienen

Bischof Wilhelm Egger hat den Planeiler Norbert Punter am vergangenen Sonntag in Mals feierlich zum Diakon geweiht. Punter ist nun befugt zu predi-

gen, zu taufen, zu trauen und Segen zu spenden, Diakon zu sein heißt, Gott, den Menschen, dem Bischof und den Priestern zu dienen, so Egger. (mds)

Die Berge engten mich ein

Alessio Nalesini - der Name klingt wie einem Roman entsprungen. Den Italiener erkennt man erst auf den zweiten Blick. Sein Hochdeutsch ist so rein wie die Farbe in seinen Bildern. Alessio spricht über seine vinschgerischen Wurzeln: „Ich war drei Monate alt, als mein Vater aus dem Friaul mit mir nach Schlanders zog. Er bekam dort die Stelle als Chef beim Katasteramt. Ich kam indes in eine Pflegefamilie.“

Als Alessio sein Talent für die Malerei entdeckte und sein Umfeld ihm stets bestätigte, „wie schön er malen könne“ ward der Entschluss nahe liegend, die Kunstschule in Gröden zu besuchen. „Mein Herz hat gelacht bei dem Gedanken daran,“ schmunzelt der Künstler. Aber bald holte ihn die Wirklichkeit ein, Alessio war stuff vom Lernen und Pauken. „Es war aber wichtig in meinem Beruf, eine handwerkliche Basis zu haben, auf der ich weiter aufbauen konnte. Verstanden habe ich das erst hinterher.“ Nach dem erfolgreichen Abschluss fiel Alessio erst mal in ein tiefes Loch. Er wusste nicht mehr was tun, wohin er gehen sollte. Mit dem Malen konnte er plötzlich nicht mehr viel anfangen. Dazu kam das Gefühl: „Die Berge engen mich ein und erschlagen mich.“ Mit 19 Jahren zog es Alessio dorthin wo ihn die Berge nicht mehr verfolgen konnten, in den Schwarzwald. Hier lernte er seine spätere Frau kennen, hier stand ganz in der Nähe, im Elsass, sein Lieblingsbild, der Isenheimer Altar. „Ich erkannte dies als Zeichen und fing wieder an zu malen - Landschaften, Menschen.“ Später begann er an der Badischen Malerfachschule eine Lehre als Werbetechniker. Hier konnte er kreativ sein, besonders angetan war er von der Kalligraphie: „Ich verliebte mich in die Schrift.“ Die Vielfalt seines Berufes öffnete ihm neue Horizonte, die Neugierde über Materialen, Farbe und deren Anwendung wuchs. Durch den vermehrten Einfluss des Computers auf seine Arbeit erschien sie ihm nicht mehr reizvoll. Alessio suchte einen anderen Weg. Und er hatte Glück. Der Südwestfunk suchte einen Theatermaler. Alessio präsentierte sich mit Mappe und Bildern und wurde vom Fleck weg genommen. Ohne sich lange um das Lehrprogramm zu scheren, meldete sein Vorgesetzter ihn direkt zur Prüfung

an. Alessio bestand prompt. Nun war der Weg frei für neue Erfahrungen. „Ich habe mich der (Schul)Zwänge entledigt, mich ausgetobt und vor allem habe ich meinen malerischen Stil entwickelt.“ Alessios Aufgabe bestand darin, Bühnen und Schauplätze zu gestalten, mit Hilfe von Farbe und Pinsel, Ton, Gips, Plastik und anderen Hilfsmitteln einen Hintergrund zu schaffen, der die Stimmung in den Handlungen unterstreicht, ohne dass es der Zuseher merkt. „Das ist die Kunst. Dann ist es richtig.“ Das größte Bild das Alessio je gemalt hat, war eine Geburtstagskarte für die Hip-Hop Band „Die Phantastischen Vier“ mit 20 x 30 Metern. Für David Hasselhoff hat er ein Portrait gemalt, das heute in dessen Haus hängt. „Tatort“, „Tödliche Schatten“ mit Heinz Hoenig sind nur einige der Filme, die Alessio als Theatermaler begleitet hat. Ein Projekt, das ihn letzten Winter drei Monate lang auf Anfrage des Filmarchitekten Christian Eisele („Der Schuh des Manitu“) beschäftigte, war eine Hitlerkomödie mit Helge Schneider in der Hauptrolle, die alsbald im Kino zu sehen sein wird. Sparmaßnahmen der Fernsehsender drängten Alessio dazu, vermehrt Fertigdrucke zu übermalen. „Das war dann nicht mehr so meine Sache.“ Nach elf Jahren Theatermaler steht heute Alessios Wunsch im Vordergrund für „Menschen ein schönes Umfeld zu schaffen“. Er ist überzeugt, dass Farben eine Tiefenwirkung auf die Seele haben. Als freischaffenden Kunstmaler führten ihn seine Aufträge nach Italien, Frankreich, Deutschland und in die Schweiz, Aufträge von Privatleuten für ihre Villen, Aufträge für Konzertsäle, Messestände, Hotels oder Museen. Auch im Vinsch-gau findet man Alessios Handschrift. Ein Bildstock ziert den Eingangsbereich von Roman Rizzi in Latsch. Zu sehen ist der „Sämann und Teufel“ nach Albin Egger-Lienz. „Das Gute geht mit dem Bösen mit,“ erklärt mir Alessio und zeigt Fotos seiner Kunst. Ich bin beeindruckt. In Tartsch gibt es eine weitere Spur des

Der Kunstmaler Alessio Nalesini verbrachte seine Kinder- und Jugendzeit in Schlanders. Mit 19 Jahren zog er von dort fort nach Deutschland. In Zukunft wird er als Referent zwischen seiner Wahlheimat Halle an der Saale und dem Vinschgau hin und her pendeln. Im Bild sieht man ein „Kunstwerk“, das Alessio erst kürzlich auf das Eingangstor seines Freundes Helmuth Ratschiller in Staben gemalt hat. Das Bild nimmt mit seinem riesigen Wasserkristall, dem angedeuteten Lebenszyklus der Mohnblüte und den leichten, hellen Farben Bezug auf das Naturell des Hofbesitzers und dessen Passion für das Element Wasser.

Künstlers. Eine Illusionsmalerei findet sich an der Außenfassade der Pizzeria Remo, im Innenbereich hat der Maler die Wünsche seines Schulfreundes berücksichtigt. Langsam findet Alessio zu seinen Wurzeln zurück, Südtirol sieht er nun „mit anderen Augen“. Er ist dabei Beziehungen aufzufrischen, zu vertiefen, neue Kontakte zu knüpfen. „Ich möchte den Menschen hier etwas geben.“ In Zukunft will er seine Unterrichtstätigkeit festigen und ausweiten. Schüler der Landesberufsschule Schlanders dürfen sich freuen. Alessio wird dort demnächst als Referent verschiedene Maltechniken unterrichten und Wochenendkurse für Schüler und Interessierte abhalten. Erklärtes Ziel des vierfachen Vaters ist es, dass Kinder sich in Schulen vermehrt mit Kunst und Gestaltung auseinandersetzen dürfen und dadurch mehr Kreativität für den eigenen Lebensweg entwickeln.“ Der Künstler wirkt bestimmt. Weiters bastelt Alessio an einer eigenen Ausstellung. Als Rahmen dafür könnte er sich gut Schloss Kastelbell vorstellen. „Aber dieses ist immer schon auf lange Zeit ausgebucht,“ bedauert Alessio. Zukünftig möchte er mehr eigene Bilder dafür schaffen, weg von der Auftragsarbeit. „Es gibt viel zu tun, schließlich ist das Leben ja ein ständiger Lernprozess.“ Sigrid Zagler

Laas/Müstair/Vinschgau

Klanggewaltiges Lob Gottes

Don Mario Pinggera an der Orgel in der Laaser Pfarrkirche hält über einen Spiegel den Blickkontakt zur Sängerschar im Presbyterium. Dirigent Gernot Niederfriniger überzeugt als leidenschaftlicher Mittler zwischen Orgelklang und Stimmen

Stimmgewaltig erklang Gabriel Reinbergers „Missa in E op. 192 Missericordias Domini“ am 17. September in der Pfarrkirche von Laas. An die 80 Sängerinnen und Sänger des Vinschger Chores und des „Cor da Baselgia Müstair“ berührten die zahlreichen Zu- SEI-Splen-EVB-Anzeige-fin 20.09.2006 12:19 Uhr Seite 1

hörer mit ihrem fulminanten musikalischen Gotteslob. Die Messe wurde von Gernot Niederfriniger aus Eyrs dirigiert und prächtig vom Pfarrer im Münstertal Don Mario Pinggera an der Orgel begleitet. Der Kirchenmusiker unterstrich seine Professionalität eindrucksvoll

im zweiten Konzertteil mit der „Fantasie f-moll KV 608“ von W.A.Mozart, ein Werk, das der Komponist kurz vor seinem Tode im Jahre 1791 geschaffen hatte und das in der Dramatik seiner Oper „Don Giavanni“ gleichkommt. Pinggera dirigierte im zweiten Teil die

Motetten von Anton Bruckner, Edvard Grieg, Max Reger und Reinberger. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Chören schlägt seit Jahren Brücken über die Grenzen und gemeinsame Auftritte sind besondere Höhepunkte. Im Anschluss an das geistliche Konzert kam etwas Wehmut auf. Die Mitglieder des Vinschger Chores verabschiedeten Mario Pinggera mit einem Geschenk. Er wird das Münstertal verlassen und in der Züricher Gegend als Pfarrer tätig sein. Er tröstete und kündigte an, dass er auch künftig den Kontakt pflegen und weitere Konzertprojekte unterstützen will. (mds)

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1500 Jahre Kulturgeschichte

Dererste Blick des Reisenden, der nach Naturns kommt, fällt auf das „Kirchlein im Feld“, welches dem Viehpatron und Wasserheiligen Prokulus geweiht ist. Berühmt ist die Kirche durch die 1923 freigelegten Fresken, die aus vorkarolingischer Zeit stammen und somit als die ältesten im deutschen Kulturraum gelten.

Heute zählen sie zu den bedeutsamsten Kunstschätzen Mitteleuropas. Dass Prokulus aber noch mehr zu bieten hat, enthüllten die Ausgrabungen, die 1986 gemacht wurden. Das Kirchlein wurde im 7. Jahrhundert zum Teil auf den Ruinen

wurde das Museum eingeweiht und offiziell seine Bestimmung übergeben. Der Festakt fand am Prokuluskirchlein statt. Kulturassessor Valentin Stocker konnte Vertreter aus Politik, Denkmalamt, Landesarchiv und der Nachbargemeinden, sowie zahlreiche Teilnehmer aus Naturns und Umgebung begrüßen.

In einem Trigespräch erläuterten Valentin Stocker, Heinrich Koch und Friedrich Ganthaler die Geschichte der Kirche und die Entstehung des Museums. BM Andreas Heidegger und auch Landesrätin Sabina KaslatterMur wiesen auf die Bedeutung dieses einmaligen Kunstschat-

v.l.: ger rent

Kasslatter Mur

Grabung vor allem Gräber zum Vorschein.

Diese Funde und Erkenntnis se waren ausschlaggebend für die Errichtung eines Museums, welches gegenüber der Prokuluskirche unterirdisch angelegt wurde. Es hat seit dem 2. Mai seine Tore geöffnet und seither, besonders am Tag der Museen am 21. Mai, einen wahren Besucherstrom erlebt. Am Samstag, 23. September,

dige Betreuung der Besucher obliegen nun den Händen des „Prokulus Kulturvereins“, der heuer gegründet wurde. Vor dem Eingang des Museums erfreute das Ensemble „La Zag“ mit mittelalterlichen Klängen und in Zelten wurden kulturgeschichtliche Präsentationen dargeboten. (ria)

Preis für „Zegger“

v.l.: Berufsschuldirektor Franz Waldner, Anna Spiess Hauser und Franziska Schuler, Annemarie Kainz, Sieglinde Hofer, Angelika Muther, Roman Horrer, Hans Lechner

Letzten Donnerstag hat sich die pfiffige Verkaufsidee des „Marmor-Zeggers“ einen Preis geholt. Der „Merkur“Preis ging „für die innovativste Verkaufsidee im Handel und in den Dienstleistungen“ an die Konsumgenossenschaft in Laas.

Annemarie Kainz, Geschäftsführerin und Obfrau der Kon-

sumgenossenschaft nahm stellvertretend für alle Ideenträger den Geschenkskorb und das Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro entgegen. Tags darauf lud sie eine kleine erlesene Runde dazu ein, das Ereignis gebührend zu feiern: „Schließlich waren an der Idee, ein typisches Mitbringsel aus Laas zu kreieren, mehrere Leute beteiligt, “ freut sich die tüchtige Geschäftsfrau. Direktor Franz Waldner erinnerte daran, dass dies die erste Prämierung seit 50 Jahren für einen Handelsbetrieb in Laas ist. 1955 wurde die „Laaser Teebutter“ mit der „Medaglia d`oro di Firenze“ als Qualitätsprodukt ersten Ranges ausgezeichnet. (sig)

Prad/Glurns/Schluderns

Mit Oldtimer unterwegs

Wdem Schludernser Flugplatz die mittelalterlichen Ritter kämpften, entführten die Mitglieder des Oldtimer Clubs Vinschgau zahl reiche in den umliegenden Zeit der beginnenden sierung. Mit 32 aufpolierten Fahrzeugen -darunter viele „Oldie-Traktoren“aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts fuhren sie von Prad über Agums und Lichtenberg nach Glurns. Auf dem Stadtplatz, wo sie Halt machten, erweckten sie besonders große Aufmerksamkeit. Sie wurden bestaunt und be-

Nostalgische Auto - Augenweide für Betrachter und Stolz der Besitzer

wundert. Gemeinsam feierten die stolzen Oldtimer-Besitzer dann im Camping „Gloria Vallis“. Der Club besteht seit 2004 und zählt 73 Mitglieder (mit 110 Fahrzeugen). Zwei Ausstellungen in Prad sind bereits erfolgreich organisiert worden. Die nächste ist im Jahr 2007 geplant. (mds)

Laatsch/Mals

Leuchtwesten verteilt

Die Gemeindeverwalter von Mals tun sich in einzelnen Fraktionen schwer, Gefahrenquellen in Sachen Verkehr auszuschalten. Dass vor allem die Kleinsten Opf er der Straße werden könn en, ist ihnen aber durchaus bewusst. Das unterstreicht das Projekt „Sicherer Schulw eg“ als Sensibilisierungsk ampagne. Der Polizist Gerald Burger besuchte die

Der Malser Gemeindepolizist Gelald Burger als Verkehrserzeiher unterwegs Im Bild: Aufklärung in der ersten Klasse derLaatscher Grundschule.

Volksschüler der ersten Klass en in Mals, Schleis, Burgeis, Tartsch, Laatsch und Matsch, klärte sie über das richtige Verhalten auf dem Schulweg auf und übergab ihnen eine Leuchtweste, damit sie auch für Autofahrer sichtbar sind. Die Aktion wird begrüßt. Den Laatscher Eltern ist sie allerd ings zu wenig. Sie fordern verkehrsberuhigende Maßn ahmen. (mds)

„Der heilige Riese“

Am

8. September wurden vom Bayrischen Rundfunk Filmaufnahmen für eine Dokumentation über den „hl. Christophorus“, welcher zu den 14 Nothelfern gehört und der Schutzpatron der Reisenden und Händler war und ist, gemacht. Südtirol ist voll von Christophorus Fresken, was daran liegt, dass schon immer eine wichtige Nord-SüdHandelsroute über den Brenner und Reschenpass verlief. Bei der St. Johann Kirche in Taufers befindet sich eine der ältesten Darstellungen dieses „heiligen Riesen“, entstanden um 1220/30, an der Nordseite der Kirche. Mitglieder der Theatergruppe Tau-

fers schlüpften in historische Kostüme und verkleideten sich als Händler und Reisende aus alten Zeiten. Bei der Kirche wurden mehrere Szenen gedreht, weitere Drehorte waren die Altfinstermünz und die Römerbrücke in Tösens. Ausgestrahlt wird das Gefilmte im Jänner 2007. (bbt)

Herrliche Kulisse am Ortseingang von Taufers, Mitglieder der Theatergruppe schlüpften in historische Gewänder

Heilpflanze der Woche

Die Hagebutte Rosa canina L.

Die Hagebutten erfreuen uns mit den leuchtenden Farben in sattem Orange, leuchtendem Rot, oder mit dinkelroten bis weinroten Nuancen. Es ist Herbst. Die Ernte der Hagebutten kann beginnen. Man schneidet die Scheinfrüchte entzwei und nimmt die Samen heraus. Aus den „Schalen“ lassen sich dann Tees, Sirupe, Konfitüren usw. herstellen. Die Wirkstoffe der Hagebutten oder „Frouseln“ * wie sie im Volksmund auch genannt werden sind mannigfaltig, und reichen über Vitamin C, Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Pektine und Carotinoide bis zu Flavonoiden. Die Wirkung der Hagebutten ist harnsäuresenkend, und antirheumatisch, aber auch Verdauungsprobleme und Nieren-Blasenstörungen lassen sich gut kurieren. In neuer Zeit machen die Hagebutten von sich reden, weiß das Hagebuttenpulver die Entstehung von Entzündungen, hauptsächlich im rheumatischen Formenkreis verhindern. Die Blüten der Hagebutten sind unsere Haagröschen, die im Frühjahr und zu Sommerbeginn blühen und ihren zarten Duft verbreiten. Deshalb redet man auch von Wildrosen. *Der Name wird vom Romanischen abgeleitet: Frouslas

Jürg Bäder

Kinderbetreuung

Ineinem vom Europäischen Sozialfonds kofinanzierten Forschungsprojekt des Südtiroler Sozial- und Meinungsforschungsinstitutes „apollis“ gemeinsam mit dem „Kulturforum“ wurden die Grundlagen für betrieblich unterstützte Kinderbetreuung in Südtirol untersucht und entsprechende Entwicklungsmaßnahmen vorgeschlagen.

Die privat organisierte Kinderbetreuung in Südtirol hat mit den großen Betreibern, den Sozialgenossenschaften „Tagesmütter“ und „Casa bimbo – Tagesmutter“ sowie mehreren kleineren, jedoch sehr rührigen und innovativen Betreuungsvereinigungen große Fortschritte gemacht.

Im Zuge der Diskussionen um Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit der Wirtschaft wurden mehrere Versuche unternommen, die Arbeitgeber in die Errichtung und den Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen einzubinden.

Söles/Fürstenburg

Auf dem Lehrbauernhof

Der Söleshof von Heini Steher entspricht den Vor-

Der Hof wird von der Fachchule für Land- und Forstwirt-

Im Stall des Söleshofes: Das richtige „Halfteranlegen“ wird geübt. Die genauen Anweisungen gibt der Praxislehrer für Tierzucht Stefan Winkler (dritter von links)

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich unter Anleiung der Fachlehrern mit Klaunpflege, sie füttern, putzen Euter, melken, schären Schafe und werden mit der Umsetzung der Hygieneorschriften vertraut gemacht. Ein weiteer Schwerpunkt ist die Beachtung der Arbeitssicherheit. „Das Ziel ist es, die theoretische Ausbilung in der Praxis zu vertiefen“, erklärt der Praxislehrer für Tierzucht Stefan Winkler aus Glurns. (mds)

Es zeigte sich, dass die Voraussetzungen für betrieblich unterstützte Kinderbetreuung in Südtirol aus den verschiedensten Gründen erst wenige Anreize bieten. Es wurden in der Studie auch Wege aufgezeigt, die zur Steigerung der Erfolgsmöglichkeiten für betrieblich unterstützte Kinderbetreuung führen können. Die Gesamtergebnisse der Studie können beim Sozialforschungsinstitut „apollis“ auf CD kostenlos angefordert werden.

Kontaktadresse:

Dr. Elena Vanzo;

E-Mail: elena.vanzo@apollis.it; Tel. 0471/970115.

Naturns

Nachtwanderung am Sonnenberg

Zum

Abschluss der Jubiläumsveranstaltungen zum 30 jährigen Bestehen des Naturparks Texelgruppe traf sich am Samstag, 16. September um 17 Uhr, eine ansehnliche Zahl von Teilnehmern an der Bergstation der Seilbahn Unterstell. Franz Müller, Leiter des Naturparkhauses Naturns und Koordinator der Naturschutzbetreuer, zeigte sich sehr erfreut über die gelungenen Feierlichkeiten, welche in den jeweiligen Gemeinden im Naturschutzgebiet stattgefunden haben. Nach mehreren kurzen und auch etwas längeren Grußworten und Referaten brachen an die 100 Teilnehmer zur Nachtwanderung über die Höfe Galmein,

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Markttage für Freunde der Gartenkultur

30. September und 1. Oktober 2006

Öffnungszeiten

Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

Eintritt: € 3,00

Innerorch, Lint, Patleid und wieder zurück nach Unterstell, auf. Trotz regnerischen Wetters. Gestärkt mit typischen Spezialitäten von den Bäuerinnen der vorher besuchten Höfe und angespornt von der musikalischen Umrahmung durch die „Hopfenmusi“ wurde auf Patleid eine Messfeier abgehalten. Die dort dargebotene Tonbildschau führte die Schönheiten und Besonderheiten des Gebietes ansehnlich vor Augen, und imponierte nicht nur die zahlreichen Urlaubsgäste. Nach

insgesamt etwa zweistündiger Gehzeit waren die Wanderer zwar etwas müde, doch sehr beeindruckt und zufrieden wieder auf Unterstell, und wurden mit der Seilbahn wieder ins Tal

BM Andreas Heidegger, der Direktor des SSB Siegfried Rinner und der Präsident des Tourismusvereins Naturns Stephan Perathoner waren am Sonnenberg

Sie finden Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Keramik, Pflanzgefäße, Gartengeräte, Gartenliteratur, Windobjekte, Gartenantiquitäten, Bioland Bauernmarkt, Florale Kunst und Handwerk, sowie ein umfangreiches musikalisches Rahmenprogramm. Für kulinarische Köstlichkeiten sorgt hannah&elia mit Raimund Frötscher. Veranstaltungsort: galanthus Gärtnerei Erzherzog-Eugen-Straße 3 I-39011 Lana

Schloss Tirol/Schlanders/Russland

Schloss

Tirol stehe am Anfang des Vinschgaus und noch etwas habe Schloss Tirol mit dem Vinschgau gemeinsam: Es sei auch rund ums Schloss immer windig. Unter anderem mit diesen Worten leitete Schlossdirektor Siegfried de Rachewiltz die Vorstellung des jüngsten Sprosses aus dem Hause „Arunda“ ein. Ihm sei es ein Anliegen, dass die neue „Arunda“-Ausgabe in Schloss Tirol vorgestellt werde.

„Eigentlich wollen wir nicht von der Vergangenheit sondern von der Zukunft reden“, sagte Arunda-Urgestein Hans Wielander. Einen kurzen Rückblick, angesichts des heurigen 30. Jubiläumsjahres der „Arunda“, gönnte man sich dann doch.

Vor dreißig Jahren wurde die „Arunda“ geboren, auf dem Weg ins Ultental. Paul Preims, Siegfried de Rachewiltz, Volker Oberegger und Hans Wielander waren die Hebammen. Den Namen „Arunda“ habe, so blickte Wielander zurück, de Rachewiltz ins Spiel gebracht: der Name eines Grenzberges, klingt weiblich, braucht keine Übersetzung. Gianni Bodini kam etwas später hinzu. Ur-

v.l.: Gianni Bodini, Volker Oberegger und Hans Wielander: die Arunda-Tintn geht nicht aus

sprünglich waren höchstens 12 Nummern geplant. „Euch wird die Tintn schon noch ausgehen, hat der damalige Kulturassessor Anton Zelger gesagt“, schmunzelt der als Verantwortlicher zeichnende Oberegger. Unzählige Nummern sind es mittlerweile geworden. Einfache Nummern, Doppelnummern, darunter Meilensteine in den Südtiroler Kulturpublikationen. „Wir können nicht aufhören“, sagt Hans Wielander. Die „Arunda“ greift oft über die akademischen Denkweisen auch weit über die Landesgrenzen hinaus.

Bis zur neuen Nummer „Berührungen, Russland Tirol“ der Autorinnen Brunamaria Dal Lago Veneri und Bianca Marabini Zoeggeler. „Viele Frauen haben bei der „Russennummer“ mitgewirkt. Unter anderem auch die ehemalige Landtagspräsidentin Alessandra Zendron. Eine gelungene und lesenswerte Ausgabe ist´s geworden. Mit einer reichhaltigen Themenpalette. „Jener frühe Tourismus im 19. Jahrhundert ist die eigentliche Geburtsstunde Europas. Daran sollte wiederum angeknüpft werden“, sagte Wielander. Delektieren konnten sich die Besucher der Buchvorstellung im Anschluss an die Buchvorstellung bei einem Glas „Arunda“-Sekt von Sepp Reiterer und bei einem Buffet. (eb)

Oben Seitenaltar in Tschirland: Das Ölbild von Simon Ybertrachter aus dem Jahre 1749 zeigt die Heiligen Maria, darunter den Vinschger Florinus (als Priester mit Flasche), rechts die heilige Agatha und ganz unten den heiligen Florian, den Beschützer vor Feuersbrunst (der häufig mit Florinus verwechselt wird). Das Bild wurde dem Buch von Karl Gruber „Südtiroler Heiligenhimmel, Namenspatrone in der heimischen Kunst“ (Athesia, Bozen 1991) entnommen.

Unten links: Kinder aus Matsch erzählen tanzend und singend die Wundergeschichten des Heiligen aus Matsch.

Florinus

Eine schwarzgekleidete Musikantin, auf einer Ziehharmonika spielend, betritt überraschend von hinten den Vortragssaal. Wie dem Rattenfänger von Hameln folgen ihr Buben und Mädchen aus dem Matscher Kindergarten, wie bei einer Prozession. Der Zug bewegt sich nach vorn, nimmt Auffstellung auf dem Podium und beginnt zu spielen. Das Spiel vom heiligen Florinus, seiner Wunder, seiner Güte, seiner beschützenden Hand. Unter anderem wird auf das Wunder angespielt, das er gewirkt hat, als sich Wasser in Wein verwandelte.

Zu dem von der Matscher Bevölkerung bestens organisierten Gedenkjahr zu Ehren des hl. Florinus gibt es auch eine Weinflasche mit einem Etikett. Es zeigt den Heiligen mit dem Krug (oder Kelch) im Priestergewand und nennt die Zahl

Unten: Turm der Pfarrkirche von Matsch, die dem heiligen Florinus geweiht ist, Foto Gianni Bodini.

Links: Der heilige Florinus in der Nische über einer Felsenkapelle in Matsch.

1150. Vor so vielen Jahren ist nämlich der Heilige gestorben.

Wenngleich dieses Datum unsicher ist, wie denn vieles aus seinem Leben - sicher ist, dass er im Vinschgau geboren wurde, an einem „einsamen Ort“, wie es in seiner Vita heißt. Und dass in Matsch seine Verehrung am deutlichsten nachzuweisen ist, auch das ist sicher.

Um allen diesen Fragen nachzugehen, wurde am Samstag, 23. September 2006 in Matsch eine vom Südtiroler Kulturinstitut geleitete wissenschaftliche Tagung mit Vorträgen über die Zeit des heiligen Florinus, über das Wirken und die Wirkung des umstrittenen Heiligen, über die zahlreichen bildlichen Darstellungen und die schriftlichen Berichte ausführlich berichtet; die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit werden später in einer Publikation vorgelegt.

Neben Matsch, dem wahrscheinlichen Geburtsort, spielt Ramüs im Unterengadines ist der Ort seines Wirkens - eine wichtige Rolle; auch dort befindet sich eine ihm geweihte Kirche. Damit verbindet also der heilige Florinuns unser Tal mit dem nachbarlichen Engadin und ganz allgemein mit Graubünden. Florinus gehört mit dem König Luzius zu den Patronen der Diözese Chur, zu der der Vinschgau über mehr als ein Jahrtausend gehörte. Das hinterlässt natürlich Spuren.

Viele dieser Gemeinsamkeiten wurden in den Vorträgen herausgearbeitet. Ein Umstand im Leben des Heiligen soll hier besonder hervorgehoben werden: Der heilige Florinus wurde von der ihn liebenden Bevölkerung zum Priester „gewählt“ und von einem Priester, seinem Lehrer Alexander, in das Amt eingesetzt... eine vorbildliche Praxis, wie der ehemalige Pfarrer von Matsch Hans Oberhammer in einem Diskusssionsbeitrag bemerkte - wofür er allgemein Beifall erhielt. Die Bewohner von Ramosch bekennen sich zwar zur Reformation, aber noch 1572 wird dort das Grab des Florinus gezeigt. Da die Protestanten keinen Wert auf diese Reliquie legten, ergab sich die Frage, ob man die Gebeine nicht in den Vinschgau verkaufen könnte? Aber die Ramoscher hielten nichts von diesem Vorschlag... man weiß ja nie, vielleicht brauchen wir ihn noch einmal, den heiligen Florinus? Angesichts der wachsenden Gleichgültigkeit in religiösen Sachen zitierte einer der wissenschaftlichen Referenten eine merkwürdige Prophezeiung: Wenn Matsch „lutherisch“ wird, wird Ramosch wieder katholisch.

Hans Wielander

Thea Blaas

Walter Blaas - Robert Bosisio

Guido Daurù - Rudolf Maria Complojer

Monika Fiechter Rossi - Jette Christiansen

Joseph Brunner - Julia Bornefeld - Martin Demetz

Annemarie Ferrari Trenta - Beate Gantz - Christian

Folie Erika Inger - Christine Gallmetzer - Anna Maria

Innerhofer Ruth Gamper - Franz Messner - Markus Gasser

- Toni Hanny Bernhard Grassl - Heiner Gschwendt - Franz

Irsara - Josef Irsara Hilde Kljun - Margit Klammer - Ingrid

Klauser - Georg Krautgasser Hans Knapp - Amalia Knoll - Hubert

Kostner - Annemarie Laner Josef Kostner - Kraxentrouga - Irene

Kubicek - Brigitte Mahlknecht Ivo Mahlknecht - Helga Ladurner -

Andrea Zingerle - Margareth Dorigatti Giovanna Piol Gasser - Margareth

Mair Daurù - Albert Mellauner - Ulrich Moroder - Trull Oberrauch

- Margaretha Pertoll Breitenberger - Luise Kainrath - Thomas Sterna

- Theresia Volgger Fiedler - Franz Thaler Anselmo Obletter - Hubert

Patscheider - Alrun Prünster Soares Roland Senoner - Marius

Spiller - Anke Stampfer - Berty Skuber Elisabeth Oberrauch

- Sylvie Riant - Rina Riva - Robert Scherer Sieglinde Tatz

Borgogno - Sergio Sommavilla - Erich Stecher - Andrea

Varesco - Luis Stefan Stecher - Ernst Waldner

Carol Wilde - Wolfgang Wohlfahrt - Elfi Widmoser

Alexandra von Hellberg - Helga von Hofe

Peter Wiedenhofer - Elisabeth Weiss

Karin Welponer

DURCH DIE ZEIT

60 Jahre Kunstwelten im Südtiroler Künstlerbund

Der Südtiroler Künstlerbund und das Kuratorium Schloss Kastelbell laden Sie und Ihre Freunde recht herzlich zur Ausstellung DURCH DIE ZEIT 60 Jahre Kunstwelten im Südtiroler Künstlerbund • Eröffnung Samstag, 30. September 2006, 18.00 Uhr auf Schloss Kastelbell • Begrüßung Gustav E. Tappeiner Grußworte Dr. Arch. Helga von Aufschnaiter • Einführung Karin Welponer, Kuratorin • Gedankliches Dr. Hans Wielander • Eröffnung Landesrätin Dr. Sabina Kasslatter Mur • Musikalische Umrahmung

Öffnungszeiten 1. - 31. Oktober 2006, Mo/Lu - Sa/Sa ore 14.00 - 18.00 Uhr So/Do ore 11.00 - 18.00 Uhr

Parkplatz Bahnhof und Dorfzentrum Kastelbell

Stilfs Schlanders

Chill-House

DieRuth Ellmer: „Nutzt das Haus so, als ob es eures wäre“

Stifser Jugend hat kürzlich ihr „Chill House“, gesegnet von Ortpfarrer Florian Öttl, offiziell von den Gemeindevertretern übergeben bekommen. Die Kids und Teenies hatten ihr Haus bereits den vergangenen Sommer mit Leben erfüllt. Und sie fühlen sich wohl beim „Chillen“, der Stilfser Dilektausdruck für „ausspannen“ bziehungsweise „die Seele baumeln lasen“. Erfreut zeigte sich Klaus Nothdurfer vom Amt für Juendarbeit. Er sieht Kinder- und Jugendrbeit als eine dritte Bildungssäule neben Elternhaus und Schue. In Jugendtreffs lassen sich wertvolle Lebenserfahrungen sammeln. Er sieht die Jugendareit als Netzwerk, an dem trotz Spannungsfelder alle mitbauen sollen, vor allem die jungen Menschen selbst. Gemeindereferentin Ruth Ellmer und BM Josef Hofer sagte die Unterstützung der gemeinde zu. Sie regten an, kreativ zu sein,Programme zur Freizeitbeschäftigung zu entwickeln und nicht zuletzt mit Gebäude und Einrichtung sorgsam umzugehen.

Petrijünger ehren Pioniere

I n geselliger Runde und bei einem Preisfischen am Prader Fischerteich feierte der Fischerverein Schlanders kürzlich sein 30-jähriges Bestehen und ehrte seine tatkräftigen Pioniere. In den turbulenten Anfangsjahren mit dem Kampf um Fischereirechte unter anderem mit dem Fischerverein Meran wirkten die Präsidenten Hermann Schöpf und Karl Thoman. Letzterem gelang es schließlich, die Wogen zu glätten. Es konnte auch der Fischerteich am Priel errichtet werden.

Tscherms/Vinschgau

Thomans Nachfolger wurde Herbert Verdroß, der heute amtierende Präsident. Im Ausschuss unterstützt wird er

von Josef Kuntner, Luis Fill, Stefan Gurschler, Heinrich Matzhol, Johann Alber und Karl Tappeiner.(mds)

Genuss erlaubt - Diätküche mit Spaß

Übergewicht und Fettleibigkeit sind ein hässliches Spiegelbild unserer modernen Gesellschaft. Ihre Ursachen liegen hauptsächlich in einer falschen oder einseitigen Ernährung. Abhilfe bei daraus resultierenden Krankheiten bietet nur eine ärztlich verschriebene Diät. Diese ist aber meist streng und

Privat- und Gewerbetore

v.l. Roland Schöpf, Renate Mair, Rudi Widmann: Diät mit Genuss

besteht überwiegend aus Verboten - der Genuss geht verloren. Dies nahmen die Diätassistentin Renate Mair aus Tscherms und die beiden Vinschger Köche

Roland Schöpf und Rudi Widmann zum Anlass, gesunde und für Diäten geeignete Rezepte zu kreieren und sie zu einem Ratgeber zu bündeln. Die Rezepte sind allesamt in der Berufsschule Savoy, wo alle drei als Kochund Ernährungslehrer arbeiten, erdacht und erkocht worden. Sie wurden nun vom RaetiaVerlag unter dem Titel „Genuss erlaubt“ als Kochbuch herausgegeben. (jan)

Ehrung zum 30.: Josef Kuntner, Anton Ladurner, Herbert Verdroß, Karl Thoman, Luis Vill, Stefan Gurschler, Rudolf Flora und Heinrich Matzhol

Enneda /GL - Schluderns

Freundschaft über die Grenzen

ImRahmen eines Klassenlagers im schweizerischen Münstertal besuchten im August rund 20 PrimarschülerInnen aus Ennenda im Kanton Glarus, die Churburg, Müstair und den oberen Vinschgau. Lehrer Hans Thomann, dessen Gattin Christine Marseiler eine gebürtige Schludernserin ist, durfte heuer schon zum dritten Male eine herzliche Gastfreundschaft von der Familie Erwin Pinggera aus Schluderns erleben. So wurden sie nach dem Besuch der Churburg mit dem Traktor durch die Obstanlagen von Schluderns auf den Tartscher Bichl chauffiert und

dort von der ganzen Familie Pinggera kulinarisch verwöhnt, mit Speckbrett, Krapfen, Steinpilzcarpaccio und heimischen Früchten. Der Ausflug in den Vinschgau endete mit einer Besichtigung der mittelalterlichen Stadt Glurns. (bbt)

Schlanders/Buckingham Palace

Die Queen lässt grüßen

Dass

königliche Hoheiten auf der faulen Haut liegen, kann man zumindest von der englischen Monarchin nicht behaupten. Die Queen, die am 21. April ihren 80. Geburtstag feiert, hat beispielsweise ihre Sommerferien damit verbracht, mit ihrer Hofdame die zehntausende Briefe und Glückwunschkarten zu beantworten, die ihr zu diesem Anlass in den Buckingham Palast geflattert sind.

Die Schüler aus der Schweiz waren von der Gastfreundschaft der Familie Pinggera aus Schluderns begeistert, im Bild links Sonja und Roland Pinggera

Grüße aus dem Buckingham Palast an die Schüler des Realgymnasiums Schlanders

In den Stapeln Geburtstagspost befand sich auch ein Glückwunschschreiben, das die Schüler/innen der 3. des Realgymnasiums Schlanders, angestachelt von ihrem „English Teacher“, an die rührige und rüstige Se-

niorin geschickt hatten. Pünktlich zu Schulbeginn konnten sich nun die Schüler/innen über königliche Post freuen: Als pflichtbewusste Königin hat sich Elizabeth II. bei den Schüler/innen für die Geburtstagswünsche herzlich bedankt. Ein Prospekt über den Buckingham Palast lag dem Schreiben ebenfalls bei. Ob dies als Einladung zu einer königlichen „garden party“ zu verstehen ist? (mt)

Tarsch

30 Jahre Sport – Fischerverein

AmNaturns Messner ist Magnet

Baches. Für Gründungspräsident Johann Pichler liegt der Sinn der Fischerei nicht nur in der Pflege und im Bewahren des Fischbestandes, sondern für ihn stellt die Fischerei auch eine Art

des Naturschutzes dar. Heute wird dank des Tarscher Fischervereins der Tarscher See sauber gehalten. Nicht nur für Fischer ist das Gebiet nahe der viel besuchten Tarscher Alm immer wieder ein angenehmer Aufenthaltsort. (mo)

Sonntag, den 10. September, hat der Tarscher Fischerverein seine Mitglieder und deren Familien zur 30-Jahr Feier eingeladen. Jedes Jahr, anfangs September, treffen sich die Fischer am Tarscher See, um am Holzhacker-Sonntag die vereinseigene Hütte mit Holz für das nächste Jahr zu versorgen. Dieses Jahr wurde am Holzhacker-Sonntag hauptsächlich gefeiert. Mit 15 Mitgliedern wurde am 16. Juli 1976 der Tarscher Fischerverein gegründet. Heute zählt der Verein 68 Mitglieder, darunter eine Frau. Der Sport-Fischerverein Tarsch ist im Besitz der Konzession für den Tarscher See und den Pronta Bach. Weiters ist er Pächter des Latscher und des Tarscher gesellige Runde am Tarscher See; im Hintergrund die Hütte des Fischer vereins

WennReinhold Messner angesagt ist, bildet sich eine Menschentraube. Vergangene Woche hat sich eine solche vor dem Buchgeschäft Hanny in Naturns gebildet. Messner präsentierte sein neues Buch „Mein Weg - Bilanz eines Grenzgängers“ erstmals der Öffentlichkeit. „Dieses Buch beleuchtet ihn über einen langen Entw icklungszeitraum: in aussagekräftigen Interviews und bislang (in Buchform) unveröffentlichten Texten von ihm selbst. Das Kaleidoskop seines Lebens“, schreibt der Verlag zu Messners neuestem Werk. Im Anschluss an die Buchvorstel lung signierte Messner galant dutzende Bücher für Einheimische und Gäste. (eb)

Reschen

„Michelimarkt“

Am 30.09. ist wieder MIchelimarkt im Mar telltal

Seit

den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gibt es im Marteltall den „Michelimarkt“. Der Standort wurde immer wieder neu festgelegt, bis er nach der Unwetterkatasrophe 1989 in die Freizeitanlage Trattla verlegt wurde. Auch das Marktangebot hat sich verändert, so wurden früher die Waren mit Körben vom Land herein getragen und

direkt aus den Körben verkauft. Neben klassischen Trödlertänden werden heuer Kleider, Schuhe, Werkzeuge, landw. Maschinen und Lebensmittel feil geboten. Auch der Markttag wurde neu festgelegt. War er früher immer am 29. Septemer, dem Michelitag, dem Tag nach Ankunft des Viehs von den Bergen, so ist er nun mit dem letzten Samstag im September festgelegt. Heuer trifft der Markttag auf Samstag, den 30.09.06 und wartet mit einem besonderen Rahmenprogramm auf. Die bevorstehende Biathlon Juniorenweltmeisterschaft am 31.01.07 im Martelltal steht dabei im Vordergrund. Ein Souvenirstand, eine Zwischenverlosung des Biathlon-Gewinnspiels und die Vorstellung des WM-Maskottchens „Speedy“ stehen ganz im Zeichen der WM Vorbereitungen. (lu)

...wie es sich gehört

DieRescher Bauernjugend ließ es sich auch heuer nicht nehmen, zusammen mit der Fraktionsverwaltung und den Bäuerinnen von Reschen den traditionellen Almabtrieb zu organisieren. Bei schönstem Wet ter feierte Pfarrer Anton Pfeifer eine Feldmesse, zu der auffallend viele Besucher gekommen waren. Auch der anschließende Frühschoppen mit Weißwurst und Hefe war gut besucht. Musikalisch umrahmt wurde der Vormittag mit der Gruppe „Die Reschenseer“. Großen Anklang unter Einheimischen und Gästen fanden auch die Prader Goaßlschneller. Nach dem Auftritt der Goaßlschneller trafen die

Kühe ein und natürlich waren die besten Milchkühe des Sommers mit einem ordentlichen Kopfschmuck versehen worden. Am Nachmittag feierten Bauern und Gäste mit der Gruppe „Sauguat“ die Ankunft

der Tiere und den guten Verlauf des Sommers auf der Alm. Für den reibungslosen Ablauf des Festes bedanken sich die Organisatoren bei allen freiwilligen Helfern für ihren Einsatz.

Martelltal
Bei schönstem Wetter feierten die Rescher ihren Almabtrieb
v.l.: Werner Höllrigl, Helga und Alfons Hanny unten: Reinhold Messner als Magnet

Verschiedenen Symbole und Skulpturen begleiten den Wanderer entlang der „Senda Trafögl“

Valchava

Vier Elemente

Tiefe

Einsichten und herrliche Aussichten verspricht der Weg „Senda Trafögl“ in Valchava im Münstertal. Am 17. September wurde, der „4Elemente-Weg“ mit zahlreicher Beteiligung aus der Bevölkerung eingeweiht. Auf Initiative

Schlanders Realgymnasium

von Beatrice Conradin, Caroline Hohenegger, Astrid Conradin und Arthur Gross, getragen von der Gemeinde Valchava, wurde der Weg gestaltet. Nach Ansprachen der vier Gestalter, einer Rede des Gemeindepräsidenten G. Rodigari und Tourismusprä-

40 Jahre danach

Die

offiziellen Feierlichkeiten sind noch nicht bekannt, eine erste Feier hat aber doch schon stattgefunden. Vor 40 Jahren hat nämlich das Leben des Realgymnasiums angefangen. Auf Initiative des ideenreichen Prof. Markus Westreicher haben sich am 9. September um 9 Uhr (am 9.9. um 9 Uhr, damit eine weitere organisatorische Feinheit von Westreicher nicht vergessen wird) Professoren und Studen ten des ersten Jahres und Klassenzuges zusammengefunden. Ein Professor, nämlich Rosario Coluccelli, kam sogar aus Foggia, um die Zeiten seines ersten Schuljahres wieder zu beleben. Es kamen auch einige damalige Studenten, jetzt auf Landesebene „große Kaliber“, wie Sanitätsdirektor Andreas Fabi, Volkswohnbaudirektor Franz Stimpfl, Sozialdirektor Karl

sident Thomas Maliaritta und einem Apero wurde die gemeinsame Wandeung begangen. An verschiedenen Erfahungspunkten gibt es die Möglichkeit Natur und die vier Elemente, Wasser, Luft, Erde und Feuer intensiv zu erleben. Verschieden Skulpturen über Legenden vergangener Zeit und zahlreichen Eisenskulpturen und passenden Symbole zwischen den Bäumen und am Wegesrand, wecken die Aufmerksamkeit der Wanderer. Die Distanz dieser aussichtsreichen Wanderung, als besondere Attraktion für Einheimische und Gäste in Dorfnähe beträgt 3,5 Km und die Laufzeit ca. 3- 4 Stunden. (bbt)

Eine Vertretung der Professoren und Studenten des Jahres 1966

Tragust, Nationalparkdirektor Wolfgang Platter sowie Altdirektor Heinrich Kofler u.v.m. Die derzeitige Englischlehrerin Erika Hofer, damals Studentin, begleitete Professoren und Klassenkollegen durch die schönen Räumlichkeiten des neuen Lyzeums. Professor Coluccelli erinnerte an die schon Verstor-

benen, besonders an den Altstudenten Architekt Karl Spitaler, dessen Grab auf dem Schlanderser Friedhof besucht wurde. Mit dem Namen von Spitaler - meint Coluccelli - würde die noch namenlose Schule eine richtige Benennung bekommen, mindestens eine Klasse sollte seinen Namen tragen. (lp)

LAASER - EYRSER ENERGIEGENOSSENSCHAFT

Mit voller Kraft am Zug: LEEG Obmann Ferdinand Hauser und Landeshauptmann Luis Durnwalder haben beim Wettsägen die Nase vorn. LR Michl Laimer und BM Andreas Tappeiner am anderen Ende des Baumstammes ziehen den Kürzeren. Das Einweihungsfest ging stimmungsvoll über die Bühne, und das gelungene Werk wurde gebührend gefeiert. Ein Dank ging an die Landesregierung und an die Landesämter, an die mitwirkenden Techniker und Firmen sowie an die Kunden.

Laaser und Eyrser weihen Heizwerk ein

Die Nutzung erneuerbarer Energie im Sinne des Umweltschutzes und der Unabhängigkeit von den fossilen Brennstoffen liegt der Fernheizwerkidee in Laas/ Eyrs zugrunde. Unterstrichen wurde dieser Grundgedanken bei der Einweihungsfeier am Samstag, den 16. September 2006. Sie trug die Handschrift von Karl Heinz Steiner. Die Tische aus Lärchenholz waren im Hackgut-Boden der Lagerhalle verankert und können zu Brennmaterial aufgearbeitet werden. Nach den offiziellen Ansprachen von LH Luis Durnwalder, den Landesräten Michl Laimer und Richard Theiner, dem BM Andreas Tappeiner und dem Obmann der

Laas-Eyrser Energiegenossenschaft Ferdinand Hauser segnete Pfarrer Anton Werth das Werk. Anschließend füllte sich die Halle mit zahlreichen Bürgern der beiden Ortschaften und mit den Ehrengästen aus nah und fern. In angenehmer Atmosphäre umgeben vom wohligen Holzgeruch wurde bei Appetithäppchen und Gulaschsuppe gefeiert. Für Feststimmung sorgten die Musikkapellen Laas und Eyrs, die Bläsergruppe Eyrs, Feuerimpressionen, der Cown Stauni und das Etschlandduo. Und dass es sich auf dem Hackschnitzelboden auch gut tanzen lässt, stellten einige Paare am späteren Abend eindrucksvoll unter Beweis.

Oben: Beeindruckt von der festlich gestalteten Lagerhalle: LR Richard Theiner, LR Michl Laimer, LH Luis Durnwalder und BM Andreas Tappeiner, dahinter Egon Lärcher vom Amt für geförderten Wohnbau, LEEG-Obmann Ferdinand Hauser und der Direktor der Berufsschule Schlanders und Festmoderator Franz Waldner. Oben links: Hauser im Gespräch mit dem Direktor vom Amt für Energieeinsparung Siegfried Mayr. Höhepunkt der Feier war die Segnung des Heizwerkes durch den Laaser Ortspfarrer Anton Werth (links unten)

Eine Idee zündet

Die Idee zum Bau eines Fernheizwerkes wurde im Jahre 1996 geboren. Damals dachte die Gemeindeverwaltung von Laas darüber nach, für die öffentlichen Gebäude ein kleineres Heizwerk zwischen der Grund- und der Mittelschule zu errichten. Das Ganze ging in die Planungsphase, und 1999 war auch die Finanzierung zugesichert. In dieser Zeit bekam die Idee sprichwörtlich Flügel. Sie hatte das Interesse der Bevölkerung geweckt und das Bewusstsein, dass die Nutzung erneuerbarer Energie kostengünstig ist, unabhängiger vom Erdöl macht und nicht zuletzt einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Von vielen Seiten wurde der Wunsch an die Verwalter herangetragen, ein Fernheizwerk für das ganze Dorf zu bauen. Andreas Tappeiner, damals Gemeindereferent, hob daraufhin 2001 eine Arbeitsgruppe aus der Taufe, die sich mit der neuen Gegebenheit auseinandersetzte und eine erste Umfrage in Laas startete. Das Echo war mit 300 Interessierten äußerst positiv. In diesem Zeitraum wurde auch der Eyrser Referent Lukas Schönthaler aktiv, um für seinen Ort eine Versorgung mit Fernwärme möglich zu machen. Es folgten Informationsgespräche, unter anderem mit dem Obmann der Schludernser Energiegenossenschaft SEG Sigfried Stocker, und Besichtigungen mehrerer Werke im In- und Ausland.

Gründung der LEEG

Die offizielle Gründung der Laaser-Eyrser Energiegenossenschaft LEEG erfolgte am 27. März 2002 durch die Mitglieder der Arbeitsgruppe, die sich dann im Ausschuss die verschiedenen Arbeitsbereiche aufteilten. Obmann wurde Andreas Tappeiner. Es folgten weitere Bedarfserhebungen, Einschulungs- und Informationsabende und die Standortsuche. Ideal erschien die Lage am Sonnenhang. Im April wurden die Planungsarbeiten vergeben, und im März 2003 war Baubeginn. Im Juni 2003 begann die Verlegung der Rohrleitungen. Die erste Anfeuerung des Heizkessels erfolgte am 12. Februar 2004, und das Warmwasser erreichte die ersten Abnehmer. Sämtliche Grabungsarbeiten und Leitungsverlegungen waren im Dezember 2005 abgeschlossen.

Die LEEG versorgt heute 540 Objekte der 477 Mitglieder mit umweltfreundlicher Fernwärme und die Tendenz ist steigend, nicht zuletzt auch wegen der nach oben kletternden Erdölpreise. Die Ersparnis bei der Energieversorgung durch Fernwärme in Laas und Eyrs beziffert Obmann Ferdinand Hauser mit derzeit 30 Prozent. „Wir sind als Genossenschaft bemüht, unsere Mitglieder zu den bestmöglichen Konditionen zu beliefern und sie gut zu betreuen.“

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Heimisches Holz nutzen

Heizwart

Hugo Trenkwalder

Langfristiges Ziel der Fernwärme-Idee mit Hackgutfeuerung ist die umweltfreundliche Nutzung der heimischen Hölzer, die in den Wäldern zur Genüge bereitstehen und immer wieder nachwachsen. Dadurch könnte die Wertschöpfung im Lande bleiben. Dass das Ganze noch nicht richtig angelaufen ist und gewissermaßen in den Kinderschuhen steckt, ist eine Preisfrage. Bislang sind die Arbeitsabläufe bei der Holzbringung aus hiesigen Wäldern zu teuer. Doch das könnte sich schon bald ändern. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Hackschnitzel hat der Preis angezogen. Das könnte langfristig die positive Folge haben, dass die Gewinnung des heimischen Hackgutes interessant wird. Die Abnehmer der Fernwärme beobachten die Preisentwicklung allerdings mit Sorge. Hauser sieht das Ganze nicht dramatisch. Die Sache sei teilweise hoch gespielt worden. Dass sich der Preis nach oben verschieben könnte, hält er zwar für realistisch, doch man werde auch künftig unter dem Niveau des Erdölpreises bleiben können. Das Hackgut für das Laaser Werk stammt vorwiegend aus Sägewerken und wurde bis Ende 2005 zu 70 Prozent aus Österreich angeliefert. Der Rest war heimische Ware. Heuer ist das Verhältnis umgekehrt. 70 Prozent stammen aus Sägewerken im Sarntal, Ulten, Nonsberg und Laas (10 %).

Verwaltungsrat und Kontrollausschuss:

Im Jahre 2004 hat Andreas Tappeiner die Obmannschaft an Ferdinand Hauser übergeben. Dem derzeitigen Verwaltungsrat und Kontrollausschuss gehören an: Ferdinand Hauser (Obmann), Lukas Schönthaler (Stellvertreter), Helmut Horrer, Eduard Kurz, Walter Verdroß, Andreas Tappeiner, Günther Wallnöfer, Elmar Schwienbacher, Paul Tröger, Marco Burgo, Georg Tscholl, Arnold Gurschler, Peter Reisinger, Arnold Rieger, Siegmund Fiegele und der Vorsitzende im Kontrollausschuss Hubert Zwick. (mds).

Daten zum Fernheizwerk LEEG:

477 Mitglieder / 540 Anschlüsse (Stand 21. 08. 2006)

Lage des Nullpunktes: 881,00 m Meereshöhe

Verwaltungsgebäude: Länge 16.00 m; Breite 16,50 m; Höhe 10,25 m

Silo: Länge - 59,60 m; Breite – 22,10 m; Höhe: 14, 6 bis 17,7 m

Heiztrakt: Länge – 18,80 m; Breite 30,00 m, Höhe: 12,20 m

Biomassekessel der Firma Schmid – Nennleistung: 2.000 kW und 4.200 kW

Ölkessel der Firma Loos –Nennleistung: 5.500 kW

Notstromaggregat: Nennleistung: 290 kW

Verlegte Rohrgrößen: von DN 150 bis DN 32

Gesamtes Rohrleitungsnetz: 23 Km (mit Uberwachungssystem)

Hackgutverbrauch 2005: zirka 28.000 Schüttraummeter

Programm:21.09.06-06.10.06

Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns

JuZe Naturns

Sa. 23.09.06:

Traditionelles Fußballturnier auf dem Fußballfeld von Staben.

Max. 8 Mannschaften können am Turnier teilnehmen.

Anmeldung bis 22.09.06. im Juze. Für tolle Musik sorgt DJ Ulf und für Speis und Trank wird auch bestens gesorgt!

JuZe Naturns

So. 01.10.06:

Spielenachmittag von 16.00 bis 20.00 Uhr im JuZe Naturns

JuZe Naturns

Sa. 14.10.06:

Metal Konzert mit Beginn um 20.00 Uhr im JuZe Naturns

Ein voller Erfolg, das tr aditonelle „School Opening“

Openair Konzert in Naturns

An die tausend Besucher waren am Samstag, 9. September zu Gast beim 5. traditionellen „School Opening“ Openair Konzert des Jugendzentrums JuZe Naturns. Wie immer sorgten spitzen Bands für super Stimmung: Den Anfang machte POWERMILK (Schnalstal) mit klassischem Punk, dann folgte die Deutsch-Punk Band KAMIKAZE EINHUNDERT (Plaus). Als dritte Band stiftete die AC/DC Cover Band LOUD (Bruneck) das Publikum tüchtig zum Mitsingen an und dann gaben die HEARTBREAK ENGINES (Deutschland) ihr Bestes. Als vorletzte Band spielten die 5 Ruhrpott-Jungs schwungvollen Punk’ n Roll und als Highlight des Konzertes verwöhnte die Hauptband HILLBILLY MOON EXPLOSION, ein europaweit bekanntes Quartett aus der Schweiz, die Gäste noch mit Rock’ n Roll der ganz feinen Art. Dabei vermischten sie mit Kontrabass und einer charmanten Gitarristin/Sängerin Blues, Punk und Rock’ n Roll, sodass man einfach dazu „shaken“ musste. Wie jedes Jahr gab es beim Eintritt je nach Alter Bänder in unterschiedlichen Farben (unter 16 Jahre rotes Band = an Jugendliche mit diesen Bändern darf kein Alkohol aufgeschenkt werden; über 16 Jahre grünes Band = Gäste mit diesem Band dürfen Alkohol trinken; auch waren die roten Bänder um 2 Euro billiger, was natürlich auch für ältere Jugendliche, welche keinen Alkohol trinken wollten, galt). An Speis und Trank zu jugendgerechten Preisen mangelte es nicht. Natürlich gab es keine super alkoholischen Getränke. Ein besonderes Angebot war Xan, ein Bier, das nur sehr wenig Alkohol enthält und Getränke vom Fairen Handel, diese waren besonders günstig.

Auch war ein Team von Pit Stop des Forums für Suchtprävention wieder vor Ort und bot den Jugendlichen die Möglichkeit zu Gesprächen, zu einem Alkoholtest, u.a. Bis zu vierzig Jugendliche nutzten die Möglichkeit des Zeltens beim Zeltlagerplatz von Naturns. Bei dieser Gelegenheit möchten wir, der Verein Jugendzentrum JuZe Naturns, uns bei den Pfadfindern und allen anderen ehrenamtlich Tätigen sehr herzlich für ihre große Hilfe bedanken.

Ein bank4fun

Ein Dank gilt auch unseren zahlreichen Sponsoren, unter anderen der bank4fun und dem Amt für Energieeinsparung der Autonomen Provinz Südtirol, Abteilung Wasser und Energie. Auch ein Shuttle Bus sorgte nach dem Konzert für eine sichere Heimkehr zahlreicher Jugendlicher, fuhr zwei Mal Richtung Meran und Schlanders.

„War ein echt geiles Konzert, das 5. School Opening Openair Konzert, fin-

Taufers i.M.

Zirkusbegeisterte Kinder aus den Dörfern rund um den Reschensee beim großen Finale ihrer Vorführungen

Üaus

St. Valentin, Reschen und Langtaufers im Alter zwischen 8 und 11 Jahren haben während des Sommers an einer Zirkuswoche teilgenommen. Innerhalb weniger Tage erlernten sie Erstaunliches. Unter der fachkundigen Leitung von Selina Marmsoler und Florian Hartmann wurden den Teilnehmern das Einradfahren, Jonglieren, auf Stelzen gehen und weitere Zirkuskünste vermit-

telt. Das so mit Begeisterung Erlernte wurde nach Ablauf der Woche den Eltern, Verwandten, Freunden und Bekannten vorgeführt. Ruth Stecher vom KFS St. Valentin richtete Grußworte an alle Eingeladenen und bedankte sich bei den anwesenden Vertretern der Raiffeisenkasse Obervinschgau für die großzügige Unterstützung und beim Direktor des Schulsprengels Obervinschgau für die Benützung der Turnhalle. (lu)

Gipfelmesse am Chavalatsch

Jüngst fand bei herrlichem Spätsommerwetter auf dem 2738 Meter hohen Chavalatsch, dem Tauferer Hausberg und einer der schönsten Aussichtskanzeln des Vinschgaus, eine Gipfelmesse statt. Don Mario Pinggera zelebrierte eine zweisprachige Messe in rätoromanisch und deutsch für die ca. 150 Gipfelstürmer aus der Umgebung. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Bläsergruppe der Musikkapelle Taufers i. M.. Der älteste

Vinschgau/Meran

Russisch lernen am Kaiserhof

Russisch

für Anfängerinen“, so lautet der Titel eines Weiterbildungskurses, welcher heuer zum ersten Mal an der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran angeboten wird. Nachdem bereits seit Jahren die osteuropäischen Länder und auch Russland zu einem zunehmend wichtigen Markt für unsere heimischen Unternehmen geworden sind und die wirtschaftlichen Kontakte eine Auseinandersetzung mit Sprache und Kultur dieser Länder erfordern, ist es an der Zeit, interessierten Personen aus den verschiedenen Bereichen der Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, in einem Basiskurs die Grundlagen des Russischen zu erlernen. Der Kurs ist vorwiegend auf die kommunikativen Kompetenzen in alltäglichen Situationen ausgerichtet. Die TeilnehmerInnen erhalten erste Einblicke in die

Struktur und Eigenheiten der russischen Sprache; sie lernen das kyrillische Alphabet kennen und sind am Ende des Kurses in der Lage, einfache Gesprächssituationen zwischen Geschäftspartnern (korrekte Begrüßung, sich vorstellen, Austausch einfacher Informationen usw.) zu meistern.

Die Referentin, Alena Veit, selbst Russin, lebt seit einiger Zeit in Meran und legt großen Wert auf freudvolles und ungezwungenes Lernen. Der Basiskurs beginnt am 11. Oktober 2006 an der Landeshotelfachschule und dauert insgesamt 14 Stunden. Genauere Informationen erhalten Sie über das Sekretariat der Schule Tel. 0473/203205. Anmeldeschluss ist am 4. Oktober 2006. Wenn von Seiten der Kursteilnehmer Interesse besteht, so ist geplant, im Jänner mit einem Aufbaukurs fortzufahren.

Bergsteiger war der 74-jährige Alois Pircher, der vierjährige Jan Fliri der jüngste. Anschließend sorgten die Organisatoren, der KVW, die Bäuerinnen und die Bauernjugend für das leibliche Wohl auf der Rifai-

Blasmusik Im Vinschgau

Dwurde am 23. Jänner 2000 offiziell als 24. Musikkapelle des VSV-Bezirkes Schlanders und als 211. Kapelle des Landesverbandes gegründet und ist somit die

Der Gründungsobmann war Siegfried Kaufmann und als erster, und bis heute amtierender Kapellmeister leitet Werner Brunner die Musikkapelle Laatsch.

Laatscher Chronisten Luzius Stocker hatte es in Laatsch allerdings bereits von 1820 bis 1896 eine Musikgruppe gegeben. Schriftlich belegt ist 1838 ein Auftritt der Musikanten bei einem Fest in Müstair (CH). Auch Abrechnungen im Kirchenarchiv weisen auf die Musikgruppe hin.

Die „Fasnachtsmusi“ war bereits ein fester Bestandteil und Tradition beim alljährlichen Faschingsumzug, und aus dieser „narrischen Gesellschaft“ wurde die Idee zur Gründung einer „richtigen“ Kapelle geboren. Im September 1996 traf sich erstmals eine Gruppe von fünf Musikanten, der sogenannte Gründungskern, dem Siegfried Kaufmann, Monika Blaas, Albert Pegger, Werner Brunner und Rudolf Blaas angehörten. Diese kauften sich auf eigene Kosten in Prag (CZ) Instrumente. Schon

im Dezember 1997 hatten die fünf engagierten Musikanten ihren ersten Auftritt bei einem Rorate in der St. LeonhardsKirche.

Heute besteht die Laatscher Musikkapelle aus 24 Mitgliedern. Nach der Gründung beschloss man auch eine Tracht anzuschaffen. In Anlehnung an alte Schriften aus dem Jahre 1797 und an ein Gemälde in einer Grabkapelle auf dem Friedhof von Laatsch, wurde die Tracht in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Lebendige Tracht“ angefertigt. Am 4. Juni 2001 konnte die Tracht der Dorfbevölkerung vorgestellt und gesegnet werden.

Die Laatscher Musikkapelle verfügt auch über ein neues, im Grundschulgebäude Laatsch untergebrachtes Probelokal. Als der Ausschuss nämlich erfahren hatte, dass für die Grundschule ein Umbau ge-

Die am 23. Jänner 2000 gegründete Musikkapelle Laatsch ist die jüngste Kapelle des Landes
Der Gründungskern der Laatscher Musikkapelle: Gründungsobmann
Siegfried Kaufmann, Monika Blaas, Albert Pegger, Kapellmeister
Werner Brunner, Rudolf Blaas

plant war, beschloss er, sich für ein neues Probelokal im Grundschulgebäude einzusetzen. Für die Musikkapelle stand bis dahin ein Raum zur Verfügung, den mehrere Vereine des Dorfes gemeinsam benützen durften. Im September 2000 traf man sich deshalb mit Bürgermeister Josef Noggler zu einer Aussprache. Die Unterstützung der Gemeindeverwaltung hierzu wurde zugesagt. Die Arbeiten am Schulgebäude gingen indes zügig voran und konnten am 8. Juni 2001 vollendet werden. Das umgebaute Schulgebäude wurde am folgenden Tag im Beisein vieler Ehrengäste und der Bevölkerung von Pfarrer Norbert Wilhalm gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. Für die Innenausstattung des Probelokals war man vor allem darauf bedacht akustischen Anforderungen zu entsprechen. Daher arbeiteten der Ausschuss und

tektin Christina Niederstätter (Ritten) und dem Akustiker Herrn Lanfranchi aus der Schweiz zusammen. Das Probelokal konnte schließlich am 17. November 2002 seiner Bestimmung übergeben werden.

Während der Gründungskapellmeister Werner Brunner weiterhin die musikalischen

stellte Gründungsbmann Siegfried Kaufmann mit Jahesende 2005 aus persönlichen Grünen sein Amt zur Verfügung. Seit Jäner 2006 ist der june und engagierte Andreas Paulmichl als Obmann für die organisatorische Führung der Musikapelle verantwortich.

Die Musikkapelle Laatsch rückt bei kirchlichen Feiern wie Erstkommunion, Firmung, Fronleicham, Herz-Jesu, Kirchtag, Erntedank, Allerheiligen und Weihnachten aus und umrahmt mit ihrem Spiel auch weltliche Feiern (Floriani, Geburtstage, Konzerte, ...). Am 25. Mai 2003 beteiligte sich die Kapelle zum ersten Mal beim 20. Bezirksmusikfest in Kastelbell, und im Vorjahr 2005 trat man beim Traubenfest in Meran zusammen mit der Musikkapelle Prad auf. Die Muikkapelle Laatsch organisiert auch jedes Jahr im Juli ein Fest, um finanziell einigermaen auf eigenen Beinen stehen zu können.

Die nächsten Auftritte der Musikkapelle Laatsch sind der Heimatabend der Theatergrupe Laatsch am 21. Oktober, der unter dem Motto „Lachen, Singen und Musizieren“ steht und an dem auch die Kapelle mitwirkt, sowie die Bischofsisitation am 29. Oktober, welche die Musikkapelle siherlich feierlich umrahmen wird. Das Erntedankfest und die Cäcilienfeier runden das Vereinsjahr ab.

Pinggera

Dieter
Kapellmeister Werner Brunner und Obmann Andreas Paulmichl
Drei schneidige Laatscher Musikantinnen

Frech und schön in den Herbst

Achhätt ich doch ein Kind, so rot wie Blut, so weiß wie Schnee und so schwarz wie Ebenholz“, wünschte sich die Königin in Schneewittchen bei den Gebrüdern Grimm. Schwarz wie Ebenholz ist der märchenhafte Trend bei den Frisuren im heurigen Herbst. Ebenholz oder Nougat. Dunkle und gedeckte Brauntöne. Im helleren Farbbereich werden Akzente in Kupfer- und Rosenholz gesetzt. Natürlich und dezent sollen die Nuancen wirken. Edlen Glanz und herbstliches Leuchten verleihen. Ponys, wallende Mähnen, toupierte Kreationen oder elegante Hochsteckfrisuren sind die Variationen, die der Herbst verspricht. Bei den Männerfrisuren feiert vor allem der Pilzkopf sein Revival. Lässig, fransig, aber perfekt betont.

Perfekt betont wird auch das Gesicht. Vor allem durch das gezielte Einsetzen von Farben. Es werden Akzente gesetzt. Betont werden entweder die Augen oder die Lippen. Entweder – Oder. Ausstrucksstarke Farben betonen Augen und Wimpern. Die Lippen werden nur durch einen farblosen Gloss unterstrichen. Oder umgekehrt. Stehen die Lippen im Rampenlicht, werden die Augen natürlich gehalten. Bei der Mode löst Schwarz die Farben Weiß und Nude ab. Rot, grau, braun oder blau sind trendy. Die modischen Variationen: Mäntel in Stricklook mit Strickmütze kombiniert, Pulloverkleider oder Bermudas. Eleganz und Chic ziehen sich wie ein roter Faden in der Herbst- und Wintermode 2006/2007 durch.

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SOS Schwalben

Ihr Bestandesrückgang als Umweltspiegel

Aus den Bildern meiner Kindheit haben sich die Schwalben in der Erinnerung bis in die Gegenwart eingeprägt. Als wir im Herbst in der damals unasphaltierten Schneidergasse zwischen den Häusern des Laaser Altdorfes mit den Nachbarsbuben gespickert haben, waren die Stromleitungsdrähte über uns eng besetzt mit Schwalben. Und auf den Holzbalken in Großvaters Kuhstall brütete jährlich ein Rauchschwalbenpaar. Die Insekten am Misthaufen und auf den Kuhrücken waren willkommene und leichte Nahrung. Und der Respekt vor den Schwalben als Nützlinge war so groß, dass uns der Großvater immer einschärfte, wenn man Schwalbennester zerstörte, gäben die Kühe Blut statt Milch.

„Um Maria Geburt ziehen die Schwalben furt“

Den heimischen Schwalbenarten sei der heutige Beitrag gewidmet. Dies deshalb, weil auch die Schwalben in ihrem Bestand stark rückläufig sind. Schwalben sind Kulturfolger des Menschen.

Wegen ihrer unterschiedlichen Gefiederfärbung und Nestbauweise sind die beiden Arten Mehlschwalbe und Rauchschwalbe gut und leicht unterscheidbar. Schwalben gehören zu jenen Vogelarten, die jeder von uns schon seit Kindertagen ansprechen kann, und daher fällt jeder und jedem der Bestandsschwund der Schwalben auf. Eine neue Beobachtung der letzten 20 Jahre ist das Vordringen der Felsenschwalbe als 3. Art von den Fels- und Gebirgsregionen unter die Dächer der Häuser in unserer Wohnumgebung. Die Felsenschwalbe ist auch zum Kulturfolger geworden.

Bestandesschwund Welches sind die Gründe für den starken Bestandesschwund der Schwalben? Die Mehlschwalbe baut Nester aus Lehm unter den Hausdächern. Ihr fehlt es vor allem an geeignetem Baumaterial, seit die Straßen asphaltiert sind. Der Mangel an Baustoff wird auffällig klar, wenn wir im Frühjahr nach der Rückkehr der Schwalben aus den Winterquartieren beobachten, wie viele Schwalben sich um eine Wasserpfütze am

Mehlschwalbenkolonie: Nestbau und Jungenaufzucht

Gartenboden oder an einem Feldweg zur Aufnahme von feuchter Erde drängeln. Während Mehlschwalben früher ihr Lehmnest in 3 Tagen gebaut haben, brauchen sie heute 3 Wochen. Mancherorts bringen sie das Nest in 3 Monaten nicht zustande. Die Flugdistanzen vom Vorkommen des geeigneten Baumaterials bis zum Brutplatz sind lang geworden. Die Bruten kommen spät. Dies gilt vor allem für die Zweitbruten. Die Jungschwalben sind dann für den anstrengenden herbstlichen Vogelzug nicht kräftig genug. Außerdem ist das Baumaterial oft ungeeignet. Sandiges Material zum Nestbau hält dem Futterbetteln der heranwachsenden Jungschwalben nicht Stand und das Nest zerbricht. Die noch flugunfähigen Schwalbenkinder stürzen ab und gehen ein. Schwalben sind bekanntlich Insektenfresser und weichen dem bei uns nahrungsknappen Winter durch den Zug in südlichere Länder aus. Aber auch dort sind sie bedroht, weil in den Ländern Afrikas verstärkt Insektizide zum Schutz der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen vor Fraßfeinden zum Einsatz kommen.

Steckbrief Schwalben:

Mehlschwalbe: lat. Delichon urbica, ital. Balestruccio, dial. Schwålb

Körpergröße: knapp 13 cm. Einzige europäische Schwalbe mit rein weißem Bürzel (Bleckårsch), oberseits metallisch blauschwarz, unterseits rein weiß. Schwanz kurz, wenig gegabelt. Beine und Füße weiß befiedert. Baut ihr geschlossenes Nest aus Lehm und Schlamm unter Dachvorsprüngen außen an Häusern. Die Stimme ist ein leises, angenehm schwatzendes Zwitschern, weniger abwechlungsreich als bei der Rauchschwalbe. Verbreitung: Brutvogel Europas und des gemäßigten Asiens. Die Mehlschwalbe fehlt auf Malta, in Island und im äußersten Norden Europas. Sie überwintert südlich der Sahara.

Rauchschwalbe: lat. Hirundo rustica, ital. Rondine, dial: Stållschwålb 19 cm groß, leicht erkennbar an dem gegabelten Schwanz mit den langen Spießen. Oberseits dunkel stahlblau, unterseits weiß, Stirn und Kehle ziegelrot, dunkelblaues Brustband. Fliegt anmütig, schnell schießend. Der Gesang ist ein angenehmes, plauderndes Gezwitscher, das mit einem Schnurren endet. Wird von Leitungsdrähten oder dürren Ästen vorgetragen. Sie singt auch in der Luft. Die Rauchschwalbe baut offene Nester aus Lehm und Stroh im Inneren von Ställen, Scheunen und Häusern. Brutvogel Europas, der in Afrika südlich der Sahara überwintert. Starker Bestandesrückgang auch in Südtiol wegen des geringen Nahrungsangebotes inolge des Insektizideinsatzes und der veränderten

lat. Ptynoprogne rupestris, ital. 14 cm, oberseits braun, unterseits schmutzig weiß gefärbt. An den weißen Flecken am gespreizten Schwanz im Flug zu erkennen. Der Schwanz ist kaum gegabelt. Weniger gesellig als andere Schwalbenarten. Bereits Ende Februar als Früheimkehrer zu beobachten. Stimme: leise schwätzende Elemente, nicht allzu stimmegabt. Lebt an steilen Felsen und Schluchen bis auf einer Höhe von 2.500 m, ist aber als Kulturfolger zunehmend in Dörfern anzutreffen. Die Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde spürt heuer diesem Phänomen der Siedlung der Felsenschwalbe in den Dörfern nach und bittet die Vogelfreunde um Mitteilung ihrer Beobachtungen. Die Felsenschwalbe baut offene, napfförmige Lehmnester an wettergeschützten Felswänen, aber eben zunehmend auch an Gebäuden und unter Brücken. Felsenschwalben sind in Südeuropa verbreitet. Der Alpennordrand bildet die nördliche Verbreitungsgrenze. Felsen-

Giro im Vinschgau mit Etappe am Watles

DerObervinschgau sorgt für immer größere Sensationen: Es kommt jetzt die Nachricht, dass der Giro d‘Italia ein Etappenziel am Watles im Jahr 2008 haben könnte, mit Etappenstart am nächsten Tag von Mals. Der Werbeeffekt wäre natürlich enorm, besonders für das Watlesgebiet. Der Anfang des Projektes war, als Franco Ceol Schiedsrichter in der Serie D war und in Verbindung mit den Giro-Organisatoren aus dem Trentino gekommen ist. Sie fanden die Idee durchführbar und rieten, eine bekannte Persönlichkeit als Zugpferd zu verwenden. Die

wurde in der Person von Ski-Star Gustav Thöni gefunden. Die Idee fand Konsens in Mals, wo ein Komigegründet wurde:

erklärte sich einverstanden: Wenn man es machen will, soll er den Malsern gesagt haben, dann soll man es gut machen. Die gestellte Frage der entsprechenden Unterkünfte wurde

allerdings zu wenig genutzt.

Die Strecke. Im spezifischen Fall sollte die Etappe von Bormio starten, das Stilfserjoch von der lombardischen Seite befahren werden, dann wird bergab über die Südtiroler Seite abgefahren. In Mals würden dann die 10 Kilometer bis Watles mit ihren Steigungen von 14 bis 16 % den Clou des Tages bilden, die Entscheidung der Etappe bringen und wahrscheinlich auf das Endklassement des Rennens starken Einfluss haben. Ein Grund mehr für den Werbeeffekt. Das Umfeld. Für das Interesse der Giro-Organisatoren an den Obervinschgau sprechen verschiedene Gründe: die außerordentliche Schönheit des Malser Talkessels, die in Mals schon gesammelten Erfahrungen mit der gelungenen Beherbergung in den vergangenen Jahren von mehreren FußballSerie A-Mannschaften, das inernationale Malser Meeting, der Wintertriathlon, das Triathon Walking und nicht zuletzt die Anwesenheit der Winterportschule, der einzigen in ganz Italien, mit ihren in ganz Europa bekannten mit Medailen dekorierten Athleten. Die Durchführung des Projektes könnte für das Jahr 2008 akuell werden. Die endgültige Antwort wird nach der RadStraßen-Weltmeisterschaft in Salzburg, also in kurzer Zeit, kommen. (lp)

Der Giro durch Schlanders im Mai 2005, eigentlich in einer Abtastund Vorbereitungsphase vor den harten Steigungen

Südtiroler Schützen mit dem UITS-Präsidenten Ehrenfried Obrist

Sportschießen - Jugenditalienmeisterschaft 2006

Treffsicher und nervenstark

Intensiv trainiert haben die Nachwuchssportschützen aus dem Vinschgau den ganzen Sommer über. Dementsprechend gut waren die Ergebnisse, die bei der Italienmeisterschaft der Jugend in Bologna (7. bis 10. September)

erzielt wurden. Insgesamt 16 Vinschger konnten sich klassifizieren. Bereits dies ist für die Trainer ein großer Erfolg. Auffallend war auch, dass die Vinschger in Bologna große Nervenstärke bewiesen haben, so schossen einige Jungs und Mä-

dels Ergebnisse, die sie zuvor noch nie erreicht hatten. Insgesamt war das Niveau bei dieser Meisterschaft höher als in den Vorjahren und die Vinschger mischten kräftig mit. Das gute Abschneiden unserer Jugend gibt Anlass zur Hoffnung:

Schüler, Luftgewehr 10 Meter:

Rang Schütze Gilde Ringzahl

1.Simon Weithaler Naturns 194/200

3. Mara Burgo Eyrs 187

4. Kilian Grüner Schnals 184

5. Tina Telser Laas 181

15.Thomas OberegelsbacherKortsch/Schlanders169

Zöglinge, Luftgewehr 10 Meter:

RangSchütze Gilde Ringzahl

5.Rebekka Heinisch Eyrs 380/400

8.Barbara GambaroKortsch/Schlanders374

9.Tanya Gurschler Laas 373

15.Julia Rinner Goldrain 368

23.Sabrina Telser Eyrs 359

24.Anja Platzgummer Goldrain 356

Hier alle Ergebnisse der Vinschger Schützen im Einzelnen: Gregor Tragust (Gilde Naturns) überzeugte gleich in mehreren Kategorien. Er erzielte mit der Sportpistole (554 Ringe) und der Luftpistole (559 Ringe) jeweils den 4. Rang, in der Kategorie freie Pistole wurde er Dritter mit 536 Ringen. Werner Tappeiner (Gilde Schlanders/Kortsch) erreichte mit 357 Ringen den 5. Rang in der Kategorie Luftpistole Zöglinge, Lukas Stricker (Gilde Schlanders/ Kortsch) erreichte mit 145 Ringen den 43. Rang bei den Schülern Luftpistole. Marc Mair (Gilde Naturns) wurde jeweils Achter in den Kategorien Kleinkaliber liegend mit 570 Ringen und Luftgewehr mit 568 Ringen.

27.Kevin Oberhofer Schnals 345

Hält sich diese leistungsstarke Nachwuchsmannschaft sind auch in Zukunft regionale, nationale und internationale Erfolge zu erwarten. So hat Gregor Tragust (Gilde Naturns) bereits an internationalen Bewerben und der Europameisterschaft teilgenommen und hat auch diesmal in mehreren Bewerben sehr gut abgeschnitten.

Oben: Barbaro Gambaro

Unten: Gregor Tragust

Alle
Fotos: Hermann Tragust und Mario Burgo.

Fußballtreue. Wenn es eine Anerkennung für BürgermeisterTreue am Sportlatz gäbe, sollte diese Josef Noggler (im Bild) bekommen. Der erste Bürger von Mals ist nämlich bei jeder Witterung am Sportplatz anwesend, um die Fußballspiele zu verfolgen. Er sitzt nie: Wahrscheinlich braucht er die Füße, um die Spielbewegungen motorisch begleiten zu können.

Fußball-FIGC. Die Meraner Schiedsrichter-Sektion bietet einen kostenlosen Kurs für Damen und Herren im Alter zwischen 16 bis 32 Jahren in Mals an. An 5 Abenden wird der Kurs von NationalSchiedsrichter Andrea Ceol in deutscher Sprache abgehalten. Anmeldungen unter 3398760022. Der nach der bestandenen Prüfung erhaltene Ausweis gibt Anrecht auf kostenlosen Eintritt in alle Fußballstadien Italiens.

Laas. Nach einem sehr mühsamen 1. Liga-Meisterschaftstart hat

Laas wieder angefangen, sich in Bewegung zu setzen. Dazu hat auch die aufsteigende Form von Bernd Hauser (im Bild) beigetragen.

Jugendfußball

Drei bis vier Spiele zu leiten

Am

Samstag, den 16.09.2006 wurden Spiele der U 11 in Reschen abgehalten. Laas/Eyrs gewann 4:1 gegen Oberland. Matthias Reinalter erzielte dabei 3 Tore. Martell und Latsch trennten sich 1:1 mit Toren von Marjan Thaler und Lukas Raffeiner. Schlanders/Kortsch gewann gegen Kastelbell/Tschars mit dem Entscheidungstor von Daniel Rechenmacher.

Zu den Samstag-NachmittagSpielen des Jugendfußballs kommt eine nicht unwichtige Randnotiz hinzu. Alle drei Spiele wurden - wie üblich - von Mauro Ceol geleitet. Das sind insgesamt 150 Minuten Leistung von Ceol. Bei den Spielen der U 10 - 4 an einem Nachmittag - muss ein Schiedsrichter sogar 160 Minuten pfeifeneine vielleicht zu große Belastung. Die Notwendigkeit von

Schiedsrichtern (oder Schiedsrichterinnen) ist groß, bei FIGC (siehe Rand) gleich wie beim VSS. Bei den „esordienti“ im Verband muss die gastgebende Mannschaft schon jetzt einen zuständigen Heimschiedsrichter für die Leitung der Spiele

zur Verfügung stellen. „Es ist der erste Schritt“, sagt der Malser Präsident Alfred Lingg „um in Zukunft die Vereine zu involvieren, das heißt die Vereine aufzufordern, Schiedsrichter auch für höhere Kategorien zur Verfügung zu stellen.“ (lp)

Sektionsleiterwechsel in Latsch - Martin Rinner nach 5 Jahren ersetzt

„Nerven

Fortschritt. Seit etwa 5 Jahen „versorgen“ die Fußballeitungen der Sportvereine von Laas und Latsch die Verreter der Meien mit den Fußball-Ergebissen via Fax anstelle bis dain üblicher Telefongespräche. Ein schönes Beispiel von Fortchritt. Pünktlich und genau versehen diesen für Sportreorter wichtigen Dienst zwei Zuverlässige: Toni Perfler (im Bild) und Sandro Gaio. (lp)

gekostet und schöne Zeit erlebt“

Was bedeutet für Martin Rinner 5 Jahre lang Fußball-Sektionsleiter in Latsch gewesen zu sein? „Es hat Zeit und Nerven gekostet“, antwortet Rinner nach kurzer Überlegung. Man weiß, dass er ein Mann von wenigen Worten ist. „Es war auch eine schöne Zeit mit Erfolgen und mit Misserfolgen.“ Es ist wichtig und lobenswert, dass ein Funktionär die eigene eingesetzte Mühe für sinnvoll befindet. Warum also weitermachen? Übrigens, der Style von Martin entspricht dem Charakter von Latsch: Die dorfeigenen Probleme im Dorf verborgen zu halten und nicht zu viel nach außen zu lassen.

Ganz anders als in Schlanders, wo über die eigenen Sportprobleme zum Beispiel sehr viel, vielleicht manchmal auch zu viel, geredet, gelacht und kritisiert wird. „Es ist schön mit den Jungs gearbeitet zu ha-

ben“, sagt Rinner weiter. „In der Zusammenarbeit gibt man den Jungs Motivation weiter, damit sie ihre Fähigkeiten entwickeln können. In den letzten drei Jahren haben wir viel in Spielgemeinschaften gearbeitet.“ Eben auch im Problem der Spielgemeinschaften hat Latsch Schritt gehalten. Die Spielgemeinschaften sind notwendig geworden. Um diese Notwendigkeit zu akzeptieren, hat man einige Zeit gebraucht. Das hat auch Vorteile gebracht, man hat andere Situationen kennen gelernt und ist aus dem eigenen sehr schönen Dorf hinausgegangen und hat vor allem hinausgeschaut. (lp)

U 10 Spieler und der fleißige Schiedsrichter Josef Punter in Laas
Martin Rinner mit Sohn Gabriel und Hund Rex

Fußball der 1. Liga: ASV Latsch Raiffeisen

Viel Neues und viele Jungs

Einige Neuerungen in Latsch: Zum Ersten wurde ein neuer Ausschuss ge-

Spieler sind alles einheimische Spieler mit Ausnahme von Max Bianchi, der aus Passeier kommt. Viele Jungs, die im Vorjahr in der A-Jugend von Hubert Mantinger die Lan-

Abendtraining unter Flutlicht

fred Pircher als Kassier, Ste-

desmeisterschaft an der Spitze beendet haben, wurden im Ka-

Junioren, „Allievi“ und „Giovanissimi“ spielen in Spielgemeinschaften aus Goldrain, Kastelbell und Juspielen in Latsch, Trainer ist Martin Jennewein zusammen mit Peter Tappeiner. Die “ spielen in Kastelbell unter der Leitung von Toni Gispielen in Morter unter der Führung von Andreas Lechner. Die spielt in Goldrain unter Otto

Ziel der ersten Mannschaft ist der Klassenerhalt. die Jungs zur Reife zu bringen. In den nächsten Jahren wird dann eine Meisterschaft an der Spitze verfolgt. (lp)

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Fußball im Vinschgau

Aufbau der jungen Spieler

Dass Junge in die Kampfmannschaften eingebaut werden, liegt in der Logik der Dinge. Man denkt aber oft, dass die Jungen unerfahren sind und sie werden deshalb in Rollen eingesetzt, von denen man denkt, dass sie weniger entscheidende Verantwortung tragen müssen, also in defensive Rollen, z. B. als Seitenverteidiger oder im Mittelfeld. Man kann den Malser Martin Plagg (Jg. 1988) erwähnen, eben als Seitenverteidiger gegen Schabs eingesetzt. Auch Roman Joos (Jg. 1986) hat sich schnell im Malser Mittelfeld bestätigt. Es ist prinzipiell nicht falsch. Interessant erscheint doch auch der Mut, junge Spieler im Angriff zu exponieren, da gerade in Angriffspositionen die athletische und psychische Fähigkeit eines jungen Sportlers sehr nützlich sein können. Dies ist der Fall in Kastelbell/Tschars bei Spielern wie David Jennewein sowie Andre Kofler und Michael Kaserer (Jg. 1990). Insbesonders wurde Andre gegen Schenna als Mittelstürmer eingesetzt: Trotz seines jungen Alters fürchtete er sich nicht,

Oben: in der Reihe Martin Patscheider, Hanspeter Schöpf, Martin Plagg, Lukas Lingg. Unten: Im Bild wird deutlich wie Uwe in der Auseinandersetzung mit dem gegnerischen Tormann nach vorne gerückt ist

auch körperlich ause inanderzusetzen, er gewann sogar Kopfbälle gegen kräftige Verteidiger. Es gibt natürlich Mittelfeldspieler, welche auf dem ganzen Feld wirken, wie der Kastelbeller Uwe Höllrigl (Jg. 1988), welcher gegen Schenna das Tor der Sicherheit erzielte.(lp)

Sportfoto der Woche

Sportler/Innen in der Freizeit

SWallnöfer (v.l.) sind zwei junge Fußballer im Kader des SSV Glurns Raiffeisen. Sport und Arbeit sind die zwei Orientierungspunkte von Stefan, welcher als Maler arbeitet. Der 17Jährige spielt seit einem Jahr in der 1. Mannschaft, er ist Fan von Milan. Werner, 21 Jahre, arbeitet als Maurer, seine Interessen - erklärt er - richten sich auch an Arbeit und Sport. Wie sein Freund Stefan ist Werner ein passionierter Fußballer, seine Mannschaft: Inter Mailand. (lp)

des Weißen Rössl in Lichtenberg fleißig beschäftigt. Ihre Sportvorlieben sind Ski, Schwimmen und als Fan den Prader Fußball zu verfolgen

ASV Mountain –Bike Kortsch Raiffeisen

Starke Kortscher

Die Kortscher waren stark im Rennen bei den Landesmeisterschaften Jugend Trophy (in Bichl Gsies) anfangs September. Es fanden insgesamt drei Rennen statt.

Am Samstag erfolgte das „Dual Slalom“ mit insgesamt 199 Teilnehmer/Innen. Bestplätze erzielten Fabian Grasser, Reinhard Stricker, Veronika Rechenmacher.

Am Nachmittag stand das „Easy Down –Rennen“ mit 202 Teilnehmer/Innen auf dem Programm. Veronika Rechenmacher wurde Landesmeisterin bei den Mädchen. Podestplätze erzielten Manuel Tumler und Greta Weithaler.

Am Sonntag war das „CrossCounrty Rennen“. Es war ein schwieriges Rennen mit insgesamt 1 bis 4 Runden. Andreas Thomann erkämpfte sich den 3. Platz. Podestplätze erreichten Elisa Gemassmer, Veronika Rechenmacher und Fabian Grasser.

Es beteiligten sich insgesamt 16 Gruppen. Mit insgesamt 91 Punkten konnte ASV-Kortsch Raiffeisen den 5. Platz der Gruppensieger mit Stolz erringen!

Ein Verein für Freunde

Die Initiatoren, v.l. Stefan Koch, Christiane Kurz, Manuel Kuen, Andrea Kaserer, Marco Hofer, Thomas Raffeiner

Eine Gruppe von Freunden aus Schlanders, Latsch, Goldrain, Eyrs und Naturns haben sich entschieden, ihre Freundschaft durch die Gründung eines Darts-Vereins weiter zu „zementieren“. Bis jetzt sind es acht Teilnehmer, es werden

andere dazukommen und es ist geplant, zwei Mannschaften zu gründen, die Kapitäne werden Manuel Kuen, welcher Pionier war, und Marco Hofer. Trainiert wird am Samstag im Kings Pub in Schlanders, die Spiele werden nach Plan bestritten. (lp)

Fußball der 2. Liga - ASV Schlanders Raiffeisen

Wenig Punkte aber gute Stimmung

Nach den Entwicklungen im Schlanderser Fußball wird oft gefragt. Wenn bei den Ergebnissen angefangen werden soll, bringt die Tabellensituation mit zwei Unentschieden also 2 Punkten in drei Spiele mäßige Zufriedenheit. Unentschieden sind doch keine Niederlage und bringen etwas Moral. Positiv ist allerdings, wie man inoffiziell hört, die Stimmung in der Mannschaft. Trainer Francesco Incon tri führt die Vorbereitung in lebendiger und lustiger Art durch. „Wer in Form ist, der spielt. Hinten stehen wir gut und eine ziemlich solide Verteidi-

gung gibt Sicherheit“, sagt ein Spieler. Alles in allem ist die Stimmung in der Schlanderser Mannschaft gut. Nicht zu vergessen ist, dass heuer ein Jahr vieler Änderungen, von Ausschuss bis zum Trainer, war. (lp)

Im Vorjahr hat oft Vereinspräsident Kristler den Eintritt persönlich kassieren müssen, heuer geht es mit der Besetzung des Ausschusses endlich besser

Darts

2. Auflage „Vergleichskampf unter Technikern“

Die zweite Auflage des Vergleichskampfes unter den zwei Vinschger Technischen Büros Ingenieure Patscheider & Partner GmbH aus Mals, sowie dem Planungsbüro Geometer Peter Oberhofer aus Graun fand am 25. August bei strahlendem Sonnenschein am Haidersee statt. Der diesjährige Triathlon bestand aus einer „Hoadrseerunde“ mit anschließendem Watturnier und einer Minigolfrunde.

Als eindeutiger Sieger des Wettkampfes ging die Freundschaft der beiden Mannschaften hervor. Kulinarisch wurden

Die Teilnehmer: Evelin, Günther, Walter, Peter, Marion und Alexander

wir im Gasthof „Plagött“ von Daniel mit Team auf höchster Ebene verwöhnt.

Nachdem im Sommer 2005 bereits ein Biathlon zwischen beiden Dienstleistungsbüros ausgetragen wurde, wird für das Jahr 2007 ein Tetrathlon (Disziplin: Langlaufen, Skitourengehen, Rodeln und Apreski) angestrebt. Interessierte Technische Büros können sich gerne anmelden, Tel(0473-633402) oder Email: gpo.oberhofer@rolmail. net .

Das Joch dreimal an einem Tag

Das Stilfserjoch an einem Tag einmal zu erklimmen, ist für die meisten Radfahrer eine große Leistung. Dass sich einer dreimal am selben Tag dieser Strapaze stellt und dreimal auch oben ankommt, ist gewaltig. Geschafft hat dies Albrecht Ebensberger aus Glurns am Samstag nach dem großen Radtag anfangs September. Anstoß war einen Wette nach einer Sitzung im Regionalentwicklungszentrum, nachdem darüber geredet wurde, dass Ebensberger auf seinem Drahtesel besonders viel Kondition an den Tag legen konnte. Als Wettpaten wurden Georg Flora und Sepp Hofer auserkoren und für die Überprüfung der Wetteinlösung waren Gustav Tschenett und Friedl Sapelza zuständig. Und der Freizeitathlet ging die Sache an. Zuerst ließ er sich vom Physiotherapeuten Natz Lechthaler richtig durchkne-

ten, dann engagierte er noch sicherheitshalber den Prader Gemeindearzt Wunibald Wallnöfer als Begleiter. Und los gings. Der erste Start erfolgte um 6.10 Uhr bei Ladum.

nahmen ihn auf dem Joch in Empfang und die Überprüfer bestätigten, dass alles seine Richtigkeit hat. Gefeiert wurde anschließend in der Baita Ortler. (mds)

Das Joch erreichte er um 8.30 Uhr. Das zweite Mal startete er unten um 10.00 Uhr und das dritte Mal um 14.30 Uhr. Um 17.00 Uhr hatte er seine Wette gewonnen. Die Paten

Geschafft: Albrecht Ebensberger mit den Wettpaten Georg Flora und Sepp Hofer

Fußballcamp von ASV Latsch Raiffeisen, Red Lions Tarsch und Spielgemeinschaft

Buben und Mädchen am Ball

Zwischen dem 30. August und dem 2. September wurde in Latsch zum 4. Mal in der Folge

ein Fußballcamp organisiert. An die 70 Kinder, 55 Jungs der Rest Mädchen, aus der Gemeinde

Latsch und Fraktionen nahmen teil. Die Leitung übernahm Mark Öchler aus Nürnberg, Ex-Bundesliga Profi vom FC Nürnberg, mit seinem Freund Thomas. Die Organisatoren danken der Vi.P für die Unterstützung, Vereinspräsidenten Werner Kiem, Platzwart Kurt Pircher und allen, welche mit Rat und Tat geholfen haben. (lp)

Fußball der Landesliga - SSV Naturns Raiffeisen Industriepool

„Trainer Insam auf Schleudersitz ?“

Die Aussage unserer Titelzeile „Insam auf Schleudersitz“ kommt aus Eyrs. Die spannende Situation in Naturns macht also (nicht nur in Kastelbell!) sondern im ganzen Vinschgau viel von sich reden. In der Tat lässt die Lage der Kampfmannschaft von Naturns klar von einer Krise sprechen. Die ersten 4 Spiele mit 4 Niederlagen, 2 Tore erzielt und 10 kassiert, letzte Stelle in der Tabelle, alles das hatte sich niemand vor der Meisterschaft erwartet. Noch mehr: Eine spürbare Nervosität bei den Spielern brachte wegen wirklich nicht notwendiger Fouls schon 3 schwerwiegende rote Karten. Gegen Neugries, trotz 0:3 Niederlage (2 Tore eben mit 9 Naturnser gegen 11 Gegner kassiert), spielte die Mannschaft noch mit Ordnung, im letzten Spiel gegen Ahrntal hingegen war ein

Gedächtnis

In gewissen Naturnser Kreisen wird daher die Zugänge-Politik offen kritisiert. Es geht nicht nur um die spielerische Qual

Silvano Neri, Laaser Fußballer

Silvano Neri, Ende Juli 2005 in der Sportzentrum St. Sisinius in Laas, wo er den Ball an Fiorello Del Pero übergibt

In der vergangenen Woche verstarb in Schlanders Silvano Neri, aus einer aus der Toskana stammenden Familie im Jahr 1937 gebürtiger Laaser. Außer Gemeindesekretär und Schriftseller war Neri auch ein guter Sportler. Zwischen 1962 und 1964 spielte er Fußball als

schneller Flügel in den Mannschaften von Laas und Latsch, damals in der hohe Kategorie der Landes-Aufstiegliga. Dann wurde das Vinschger Turnier gegründet: die Mannschaften waren Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Goldrain, Latsch, Naturns und Partschins. (lp)

te, überzeugte aber nach seiner Einwechslung durch dynami-

Wie reagiert die Naturnser Leiung in dieser kritische Situatin? Fußballpräsident Günther Pföstl bleibt gelassen, wie sich auch am Ende des Spieles geen Ahrntal zeigte. Es sind noch keine einschneidenden Maßahmen geplant. Trainer Insam genießt weiterhin das Vertrauen

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Kortsch, 02.10.2006, 18.00 - 22.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 29.09.2006, Referentin: Waltraud Rottensteiner

Jacken und Mäntel - 7 Einheiten

Zielgruppe: HobbyschneiderInnen mit guten Nähkenntnissen, Kortsch, 03.10.2006, 18.00 bis 21.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 29.09.2006, Referentin: Melanie Perkmann

Einführung in die Obstbrennerei - 2 Einheiten

Moles/Mals, 13.10.2006, 14.00 - 18.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 06.10.2006, Referenten: Dr. Andreas Biller, Gerd Fiegele Goldener Herbst

Kortsch, 1. Termin: 18.10.2006, 15.00 - 19.00 Uhr, 2. Termin: 19.10.2006, 18.00 - 22.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 09.10.2006, Referentin: Karoline Ratschiller

Individuelle Schnittabänderung - 8 Einheiten

Kortsch, 19.10.2006, 19.00 - 22.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 06.10.2006, Referentin: Barbara Costanzo

Kürbisgerichte

Kortsch, 23.10.2006, 14.00 - 18.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: 02.10. - 16.10.2006, Referentin: Sabine Platzgummer Grundkurs Milchverarbeitung - 3 Einheiten Zielgruppe: Interessierte ohne Erfahrung in der Milchverarbeitung, Moles/Mals, 24.10.2006, 9.00 - 17.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 13.10.2006, Referenten: Dr. Elisabeth Haid, Dr. Bertram Stecher, Stefan Winkler Slow Food - Käse 1. Stufe Kortsch, 24. und 25.10.2006, 19.00 - 22.30 Uhr, Anmeldung Kortsch: bis 18.10.2006, die Unterrichtssprache der Master of Food ist italienisch Allerheiligengestecke

Mals - Wir sind für Euch da - die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen steht hilfesuchenden Frauen und Mädchen jeden Montag von 09.30 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Mals, Gen. I. Verdross Straße 45, Tel. 0473 83 07 03 Gerne sind nach telefonischer Vereinbarung auch andere Termine möglich.

Kortsch, 27.10.2006, 14.00 - 17.00 Uhr, Anmeldung Kortsch: 05.10. - 19.10.2006, Referentin: Elisabeth Perkmann Computerkurs für AnfängerInnen - 6 Einheiten Moles/Mals, 07.11.2006, 20.00 bis 22.00 Uhr, Anmeldung Fürstenburg: bis 23.10.2006, Referentin: Ruth Kofler

Projekt: Kuh + Gras = Milch + Käse

Zielgruppe: Volks- und MittelschülerInnen, Moles/Mals, nach Vereinbarung - 1 Tag Referenten: Dr. Elisabeth Haid, Stefan Winkler Anmeldung Montag - Freitag, 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836 500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730 181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it

Reden hilft - wir hören zu

Telefonseelsorge der Caritas 840000481 grüne Nummer, erreichbar rund um die Uhr

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Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

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Jürg Bäder (Schweiz): 0041 81 8503811

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur

(V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin:

Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Reinhard Tscholl (rei), Brigitte Maria Pircher (bmp)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 15; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Weiterbildung

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

INTERNET UND E-MAIL (GRUNDLAGEN - SCHLANDERS)

REFERENT/IN Patrik Tschenett

ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer

VORAUSSETZUNGEN Windows-Kenntnisse

TERMINE Fr.,06.10.06, Sa.,07.10.06, Fr.,13.10.06, Sa.,14.10.06, Fr.,20.10.06, Sa.,21.10.06

UHRZEIT Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (EDV-Raum 2)

KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Mi.,04.10.06

TASTSCHREIBEN AM COMPUTER:

ERLERNE DAS BLIND SCHREIBEN MIT DEM 10-FINGER-SYSTEM (SCHLANDERS)

REFERENT/IN Karlheinz Linser

ZIELGRUPPE Interessierte, max. 12 Teilnehmer

VORAUSSETZUNGEN keine Vorkenntnisse notwendig

TERMINE Mo.,09.10.06, Do.,12.10.06, Mo.,16.10.06, Do.,19.10.06, Mo.,23.10.06, Do.,26.10.06

UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (EDV-Raum 1)

KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Do.,05.10.06

TEXTVERARBEITUNG MIT MICROSOFT WORD (GRUNDLAGEN - SCHLANDERS)

FORTSETZUNG DES COMPUTER GRUNDKURSES

REFERENT/IN Thomas Mayr

ZIELGRUPPE Teilnehmer des Computer Grundkurses und Interessierte, max. 12 Teilnehmer

VORAUSSETZUNGEN geringe Windows-Kenntnisse, Umgang mit Tastatur und Mouse

TERMINE Di.,10.10.06, Mi.,11.10.06, Di.,17.10.06, Do.,19.10.06, Di.,24.10.06, Do.,26.10.06

UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)

ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3

1. Treffen Dienstag, 10. Oktober (EDV-Raum 1)

2. Treffen bis 6. Treffen (EDV-Raum 2)

KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Do.,05.10.06

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

ADOBE PHOTOSHOP FÜR DIGITALFOTOGRAFEN

(GRUNDLAGEN - SCHLANDERS)

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

REFERENT/IN Martin Ruepp ZIELGRUPPE Interessierte, Anfänger oder leicht Fortgeschrittene, die die Möglichkeit der Bildbearbeitung sowie das leistungsfähige Werkzeug „Photoshop“ kennen lernen möchten.

VORAUSSETZUNGEN gute Windows-Kenntnisse

TERMINE Mo.,16.10.06, Di.,17.10.06, Do.,19.10.06, Mo.,23.10.06, Di.,24.10.06, Do.,26.10.06, UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen) ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 3)

KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Do.,12.10.06

ITALIENISCH AUFBAUSEMINAR V (FORTGESCHRITTENE - SCHLANDERS)

REFERENT/IN Cristina Baldi

Deutsche Kultur und Familie Weiterbildung

ZIELGRUPPE Teilnehmer/innen des Aufbauseminars IV und Interessierte die ihre bereits guten Vorkenntnisse der Sprache auffrischen möchten, max. 12 Teilnehmer

VORAUSSETZUNGEN gute Kenntnisse der italienischen Sprache

TERMINE Mo.,16.10.06, Mi.,18.10.06, Mo.,23.10.06, Mi.,25.10.06, Mo.,30.10.06, Mo.,06.11.06, Mi.,08.11.06, Mo.,13.11.06, Mi.,15.11.06, Mo.,20.11.06, Mi.,22.11.06, Mo.,27.11.06

UHRZEIT von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 24 Stunden (12 Treffen)

ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, (Klassenraum)

KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS Do.,12.10.06

ANMELDUNG UND INFORMATION zu den Kursen:

Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

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