

Neu im Pub: Tanzfläche für Foxabende und Livemusik, um auch etwas ältere Gäste anzusprechen
Treindler unter neuer Führung: Geschäftsführer Thomas Kusstatscher, links im Bild mit Barkeeper Maik; Barkeeper-Team: Tina, Manni, Maik und Marco; rechts: Maik sorgt für’s Saftl mit Schuss! Für Stimmung letzten Donnerstag sorgte DJ Patex. Sichtlich ging es schon am Eröffnungsabend heiß her.
Schnappschüsse: v.l.: Daniel und Steffi, Partygirls Silvia und Svenja, im Raucherraum: Pia und Arnold unten v.l.: Die Pommes gab’s zur Eröffnung gratis: Daniel und Julian schmeckt’s, Tani und Mare mit ihren Boys, Simone und Marlies, Jessi und Lisa mit Security Franz
Wenn di Prodr pan Suldnboch a Plantschbeckn bauen, ischas Natur pur. Nor muart dr Boch zwischndurch ban Schwimmen inne.
I tat s’Schmelzwossr innilaitn, nor kannt deis di Haut reinign. Natirlicher gangs nimmer. A nuie Well-Ness-Welle war nor do. Well-Ness in Prodr Loch-Ness.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Inhalt
Umfrage: Wie Stimmen Sie am 25. Oktober ab?
Kastelbell: Scharfer Wind aus dem Gemeinderat
Latsch: Athesia kauft Konkurrenz
Laas: Das Jahr der Provisorien wird kommen
Prad: Vor dem Friedhof stink’s
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Titel (Bild): Weiterer Angriff auf die Sand Seite 6
glosse: neue perspektiven auf ah
Vinschgau: Etappenziel bei Etschdialog
Vinschgau: Der Jahrgang 2009
Prad: Dreifache Feier
Schlanders: Der Immobilien-Makel
Menschen: Annelies Müller, Partschins
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Sonderthema: Heiraten - der schönste Tag ab Seite 32
Toni Ebner, der Chefredakteur vom „Tagblatt der Südtiroler“ ist vom „Landesfestumzug“ hin und weg und er lässt sich am vergangenen Montag völlig verklärt in seinem Kommentar zu Sätzen wie solchen hinreißen: „Die alten Gräben sind zugeschüttet und die Grenzen in den Köpfen und in den Herzen überwunden und alles strebt wieder zusammen in die Europaregion Tirol.“ Wenn dieser Festumzug das geschafft hat, dann bräucht’s wohl jeden Tag einen solchen. Friede, Freude, Eier und Kuchen? Zugegeben, der Festumzug war schön anzuschauen, stramm die Schützen, prächtig die Trachten, bunt die Jugend, nett gefilterte ORF-Bilder. Eine Facette der Landesteile. Eine bedeutende Facette. Aber eben nur eine Facette. Allein aus einem inszenierten und sauber durchchoreografierten Umzug auf den Seelenzustand dieses Völkleins in den Alpen zu schließen, ist dann schon ein Wunschdenken an den Haaren herbeizuschreiben. Sicher ist, der Festumzug war kein Spiegelbild der Realität. Das kann ein Festumzug gar nicht sein. Oder wer ist bei der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking auf den Gedanken gekommen, dass China das harmonischste aller Länder gewesen ist? Tirol und Südtirol sind nicht China. Dennoch wird man an politischen Systemen in unserem Land hart arbeiten müssen. Da ist eine Ebner’sche „Friede, Freude, Eierkuchen“-Feder wenig hilfreich. Im Gegenteil: Damit wird nur versucht, einem scharfen Blick Sand in die Augen zu streuen oder einem schneidenden Verstand den Schneid abzukaufen. Und solche scharfen Blicke, schneidende Verstande gibt es zuhauf in Tirol und in Südtirol. Das ist das Kapital der Zukunft. Den Südtirolern ist zu wünschen, sich dieses Kapitals zu bedienen.
Vinschgau/Südtirol
Am25. Oktober findet die erste landesweite gesetzgebende Volksabstimmung statt. Über fünf Eingaben wird abgestimmt:
1. Gesetzesvorschlag: Wohnbauförderung – Vorrang der einheimischen Bevölkerung. Wiedereinführung der 5-jährigen Ansässigkeitsklausel für das Erlangen des Wohngeldes des Wohnbauinstitutes; Erhöhung der Ansässigkeitspflicht für die Zuweisung von Mietwohnungen, von 5 auf 10 Jahre. Initiator: Union für Südtirol
2. Gesetzesvorschlag: Stopp dem Ausverkauf der Heimat. Regelung für Freizeitwohnsitze. Initiator: Union für Südtirol
3. Gesetzesvorschlag: Erweiterung der direkten Demokratie und zur Zulassung von Volksabstimmungen über Großprojekte. Initiator: Union für Südtirol
4. Gesetzesvorschlag: Landesgesetzesentwurf zur direkten Demokratie – Anregungsrechte, Befragungsrechte, Stimmrechte. Initiator: Initiative für mehr Demokratie
5. Gesetzesvorschlag: Verminderung des Flugverkehrs. Initiator: Dachverband für Natur- und Umweltschutz.
„Wind“: Wie werden Sie abstimmen?
Arnold Schuler (Landtagsabgeordneter SVP): Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es wichtig ist, an der Abstimmung teilzunehmen. Ich werde
nachgezogen hat, der zweite ist EU-widrig. Bei den Vorschlägen 3 und 4 stimme ich mit Nein, weil wir bereits ein Gesetz zur Volksabstimmung haben und beim Flugplatz hab ich mir noch keine Meinung gebildet.
Wind der „Anjoka GmbH“ von Martin Hitthaler vom Gemeinderat Kastelbell entgegenweht, wurde bei der Ratssitzung vor gut zwei Wochen deutlich. Reinhard Verdross äußerte „schwere Bedenken“ jenem Ansinnen, aus dem „Gelben Haus“ an der Hauptstraße auf einer einzigen Geschossfläche von 442 m2 in L-Form einen Discounter zu machen: „Wir müssen aufpassen, dass nicht Konkurrenzbetriebe unsere heimischen an die Wand spielen.“ Zwei Lebensmittelbetriebe gebe es in Kastelbell derzeit. „Wir müssen aufpassen, diese zwei Betriebe nicht auf’s Spiel zu setzen.“ Ein urbanistisches Nein kam auch von Gustav Tappeiner: „Für unsere kleinstrukturierten Betriebe kann das ein Problem sein. Ich bin für die Nahversorgung. Familienbetriebe trotzen Krisen besser und gewähren somit die Nahversorgung.“ Franz Tappeiner warnte vor „österreichischen Verhältnissen“ mit Discountern auf der grünen Wiese. Evi Prantl schlug in dieselbe Kerbe: „Wir haben seit Jahrzehnten
BM Sepp Alber als Ausschussmitte, links: Gustav Tappeiner; rechts: Reinhard Verdross
einheimische Betriebe mit einer gewissen Qualität. Eine solche Qualität hat dieser kommende nicht zu bieten.“ Trotz dieser massiven Bedenken polte BM Sepp Alber die Diskussion dahingehend ab, dass sich der Gemeindeausschuss in Bezug auf die Vertragsurbanistik kundig machen werde und dass man die Firma „Anjoka GmbH“ zu einer Präsentation ihres Anliegens in den Rat einladen wolle. „Wir wollen ja auch einen Frieden“, sagte Alber. Noch in diesem Jahr soll sich der Rat mit dem Handelsplan beschäftigen. Dieser sei zu überarbeiten, sagte Alber. Erst dann und wenn genügend rechtliche Informationen vorhanden sind, wird man sich mit einem möglichen „Deal“ auseinandersetzen. (eb)
Wer in den Geschäftsfeldern der Athesia als Konkurrenz gut arbeitet, gerät unweigerlich ins Visier der großen Bozner Verlagsanstalt. Das hat vor Jahren das damals unabhängige Bezirksblatt „Der Vinsch- ger“ schmerzlich erfahren. Ein Teil der damaligen Aktionäre hat bei der feindlichen Übernahme durch die Athesia schwer Kohle gemacht, ein Teil der Aktionäre hat nicht verkauft. Athesia hat sich und bewegt sich, im Vinschgau zumindest, wie ein Elefant im Porzellanladen. „Der Vinschger Wind“ ist entstanden und das neue Bezirksblatt hat sich neben dem „Athesia-Vinschger“ etabliert.
Nach dem Umbau der Athesia-Buchhandlung in Schlanders wurde kryptisch verkündet, dass die Athesia weitere Arbeitsplätze im Vinschgau schaffen wolle.
Die kryptische Aussage ist entschlüsselt: Ab 31. Oktober wird Athesia die Papierhandlung „Kreativ“ von Mauro Dello Barba übernehmen. Arbeitsplätze werden allerdings keine geschaffen, sondern einfach übernommen. Der Preis sei ein lukrativer gewesen, sagt Dello Barba dem „Wind“, und der Geschäftsabschluss sei im Einvernehmen zustande gekommen. Der Athesia-Direktor Michl Ebner sei nicht direkt bei den Verhandlungen dabei gewesen. Dello Barba hat im Geschäftsfeld der Athesia als Konkurrent gut gearbeitet. Sein Bastelgeschäft hat er im Jahr 2000 gegründet, eine zweite Filiale 2005 eröffnet und 2007 ist er in das Lacusgebäude umgesiedelt. Dello Barba bekommt für seinen Verkauf einen Bonus dazu. Er wird nach Bozen in die Hauptpapierhandlung weggelobt. (eb)
Laas
Georg Lechner, der Geschäftsführer der „Lasa Marmo“, wird um eine provisorische Benutzungsgenehmigung ansuchen, um den Marmor vom Weißwasserbruch über Tarnell zu Tal bringen zu können. Mit der Gemeinde Laas und mit der Eigenverwaltung Laas sollen die Schritte hin zu diesem Provisorium abgesprochen werden. Der Laaser BM Andreas Tappeiner wird von Lechner einen genauen Zeitrahmen verlangen und die Meinung des Besitzers der Transportanlage, der Fraktion Laas, einholen, um weitere Schritte einzuleiten. Die kritische Situation der Kabelkrananlage, sagt Lechner dem „Wind“, zwingt ihn zu einem Provisorium. Die Kabelkrananlage bringt die Marmorblöcke vom Bruch bis zur „Aufleg“, wo sie auf die Schmalspurbahn umgeladen werden. Verbogene Stützen, verbogene Räder, eine Lockerung der im Beton verankerten Anlagenteile und ein Bremssystem, das unbedingt auszutauschen ist, hat Ingenieur Konrad Bergmeister unter anderem als Mängelliste ausgemacht und in seinem Gutachten „Bericht über vorübergehende Schließung der Transportanlagen“ aufgeführt. Lechner will den Kabelkran notdürftig soweit herrichten lassen, dass den Winter hindurch gefahren werden kann. Die Arbeiten, so Lechner, werden etwa zwei Monate in Anspruch nehmen. Damit in diesen zwei Monaten der Betrieb nicht still steht, ist ein provisorischer Abtransport über Tarnell notwendig.
Im Frühjahr soll dann die gesamte Anlage, vom Kabelkran über die Schmalspurbahn bis zur Schrägbahn generalsaniert werden.
Nachdem vor 11 Monaten der Prader Gemeindefriedhof lobenswert saniert wurde, bemängeln nun einige Prader Dorfbewohner, dass am Eingangsbereich bereits der Putz abbröckelt. Damit nicht genug. Unpassend für eine Stätte der Besinnung hat man links vom Eingang einige unschöne Müllcontainer
sich sehr schön gestalteten Friedhofs, sondern geben im Sommer auch unangenehme Düfte von sich. Vor allem bei Ereignissen wie Begräbnissen könnte man die Container vielleicht etwas ins Abseits platzieren oder überhaupt deren Standort insgesamt überdenken. Ein besinnlicher Friedhofsgang sollte nicht unbe-
rechts: Bild aus „Die Laaser Marmorbahn - Ein Meisterwerk der Technik“ von Hubert Tscholl, Studienverlag 2009; verbogene Teile machen aus Sicherheitsgründen eine sofortige Sanierung notwendig
Bergmeister habe bereits den Auftrag bekommen, das Vor- und das Einreicheprojekt dafür in Angriff zu nehmen. Der Kabelkran soll dabei auf 30 Tonnen ausgelegt werden. Die Schrägbahn ist bereits auf 36 Tonnen ausgelegt und kann diese nach der Sanierung leicht stemmen. Damit sollen die Weichen gestellt werden, damit der Marmor beider Brüche über Laas transportiert werden kann. 2011 kann es soweit sein. Dafür könnte das kommende Jahr 2010 das Jahr der Straßen-Provisorien für beide Bruchbetreiber werden. Lechner hat seit 11. September zudem die Baukonzession für eine neue Seilbahnanlage vom Laaser Tal zur Jennwand. Das vom Meraner Ingenieur Thomas Zuegg (im „Wind“ kürzlich fälschlicherweise Konrad Bergmeister zugeschrieben) ausgearbeitete Ausführungsprojekt steht vor der Verwirklichung. „In diesen Tagen werde ich den Baubeginn melden“, sagt Lechner. (eb)
GLoSSE
in der septembernummer einer bekannten zeitschrift gibt es auch einen langen und vielseitigen artikel über südtirol mit vielen schönen bildern. darin kommen die zwei südtiroler autoren, die für diese in deutschland erscheinende zeitschrift schreiben bzw. fotografieren, auch auf andreas hofer zu sprechen. es ist zuerst die rede von der franzensfeste, die franz I. in auftrag gab „als schutzwall gegen eine gefahr, die eigentlich gar nicht mehr existierte. denn gegen das ansinnen des antiklerikalen napoleon, etwa weihnachten abzuschaffen und die kirchenglocken zum schweigen zu bringen, war andreas hofer in die schlacht gezogen…. hofer, so könnte man fabulieren, war ein mann, der für die italiener, die deutschen und die ladiner im alten tirol gegen die napoleonischen franzosen und deren bayerische verbündete in die schlacht zog, um das weihnachtsfest zu retten und die franzensfeste überflüssig zu machen. gewissermaßen der weihnachtsmann des heiligen landes tirol, der kreuzzügler für einen propheten, dessen kopf für viele noch in österreich liegt und dessen beine trotzdem gut auf italienischem boden stehen. schizophrenie? eindeutig: nein!“ zitat ende. im detail nachzulesen in der zeitschrift „abenteuer und reisen“ (9/09).
Nachdem man in den vergangenen Jahren erfolgreich den Bau eines Golfplatzes in der Prader Sand abwehren konnte, wird das wertvolle Landschaftsgut der Prader Sand nun neuerlich bedroht. Gleich mehrere Eingriffe, wie der Bau eines neuen Teiches und die Zerschneidung des Gebietes durch den zu asphaltierenden Radweg, stehen dem schützenswerten Gebiet bevor.
von Bruno Telser
Wie erst kürzlich bekannt wurde, soll in der Prader Sand ein vierter Fischerteich entstehen. Die bereits bestehenden Teiche, die sich zum Teil im Besitz der Gemeinde, zum Teil im Besitz der Firma Ortler GmbH befinden und vom Fischerverein gepachtet werden, sollen um einen weiteren 14.750m² großen Teich ergänzt werden. Damit nicht genug. Der „Wind“ hat jüngst berichtet, dass die Prader Sand wahrscheinlich durch einen Teerstreifen in der Mitte durchtrennt werden soll. Auch anderweitig wird das empfindliche Ökosystem erschlossen. In Planung sind: Erlebniswege, Reitwege Aussichtsplattformen und ein „Vitaparcour“ im Sinne einer ökologischen Aufwertung des Gebietes.
Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit
Noch im Jahr 2004 (Legislatur Herbert Gapp) erhielt die Gemeinde Prad von Legambiente die schwarze Fahne für ihr Verhalten im Bezug auf die Neuabgrenzung der Prader Sand, nachdem das Gebiet vom Nationalpark ausgeklammert worden war. Zwei Jahre später genehmigte am 6.6.2006 die Landesregierung den Landschaftsplan der Gemeindeverwaltung, der das von der Landschaftsschutzkommission vorgeschlagene Biotop der Prader Sand stark reduzierte: Die gesamte Trockenau der Prader Sand wurde nicht mehr unter Schutz gestellt. Nachdem die Umweltverbände beim Verwaltungsgericht erfolgreich Rekurs einlegten, wurde von der Landesregierung schließlich am 16.6.2008 folgender Beschluss gefasst: „Die Bannzone
Prader Sand ist ein Gebiet von sehr hohem ökologischen Wert und ein wichtiges Naherholungsgebiet. Für deren Fortbestand sind Kulturänderungen untersagt. Die Nutzungen, Erhaltungspflege und Entwicklungsmaßnahmen sind in einem Managementplan, der von der 1. Landschaftsschutzkommission genehmigt werden muss, festzulegen“. Übrig geblieben sind schließlich 30 Hektar Biotop der ca. 50 Hektar umfassenden Fläche der Prader Sand. Im weiteren Verlauf des Jahres 2008 entwickelte sich im Rahmen des Etschdialogs eine konkrete Diskussion über die Gestaltung des Flussraumes im oberen Vinschgau. Für die vorbildhaften Aufweitungen des Suldenbachdeltas, die wissenschaftlich begleitet wurden, erhielt das Amt für Wasserschutz den Ökologiepreis Vinschgau. Vergangenen Herbst versuchte die Gemeinde zwei der bestehenden Fischerteiche in ihren Besitz zu bringen, was allerdings an den Preisverhandlungen scheiterte. Zu Beginn des laufenden Jahres beauftragte Bürgermeister Hubert Pinggera eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des Gemeinderates, der Fraktion, des Tourismusverbandes und des Fischervereins sowie der Wildbachverbauung mit der Ausarbeitung eines Maßnahmenpaketes. Das von der Arbeitsgruppe erarbeitete Maßnahmenpaket, bestehend aus Reitweg, Erlebniswegen, Beschilderung und Ziegenfarm, um die Verbuschung einzudämmen, wurde einstimmig vom Gemeinderat beschlossen. Da man in der Arbeitsgruppe keine Einigkeit in Bezug auf die Asphaltierung des Vinschger Radweges fand, wurde dieser Punkt separat zur Abstimmung gebracht
und per Mehrheitsbeschluss durchgeboxt. Das umstrittene Vorhaben der Sportfischer, einen neuen 1,5 Hektar großen Teich auf Gemeindegebiet zu errichten, sollte im Herbst in der Arbeitsgruppe diskutiert werden. Dieses Projekt wurde allerdings nicht wie vereinbart in der Arbeitsgruppe und dann im Gemeinderat diskutiert, sondern direkt der Baukommission vorgelegt und dort genehmigt.
Einwände des Wasserschutzbauamtes und der Umweltschützer
Bereits im Mai äußerte der Abteilungsleiter des Amtes für Wasserschutzbauten Rudolf Pollinger Bedenken über die Errichtung eines neuen Teiches nahe dem Suldenbach. In einem Schreiben an Bürgermeister Hubert Pinggera bemängelte Pollinger, dass sich der geplante Standort viel zu nahe am Suldenbach befindet, der noch unverbaut ist und somit als gefährlicher Wildbach eingestuft wird. Unabhängig von den Besitzverhältnissen ist der Bereich am Suldenbach als mögliches Aufweitungsgebiet des Suldenbaches zu betrachten. In seinem Schreiben spricht sich Pollinger für einen alternativen Standort in Richtung Westen, oder die Zusammenlegung der bestehenden Teiche zu einem einzigen großen Teich aus. Der Abteilungsleiter des Wasserschutzbauamtes betont, dass man nichts gegen eine sinnvolle Nutzung des Geländes der Prader Sand habe, der gewählte Standort allerdings langjährige Bemühungen zur Aufwertung des Suldenbachdeltas zunichte machen würde. Rudolf Pollinger bestätigt gegenüber dem „Wind“, in der
vergangenen Woche seinen Standpunkt zum Projekt ‚Vierter Teich’ und machte klar, dass ein neuer Teich auch den Grundsätzen des Flussmanagementplans widerspricht. „Der Suldenbach braucht einige Pufferzonen“. Zum Beschluss der Gemeindebaukommission, auf Gemeindegrund den neuen Teich zu errichten, sagt Pollinger: „Rein institutionell liegt die Gemeindeverwaltung im Recht“. De facto befindet sich der geplante Teich in einer vom Bauleitplan ausgewiesenen Fläche in Gemeindebesitz und ist weit genug vom öffentlichen Wassergut entfernt, wodurch für das Wasserschutzbauamt kein Handlungsspielraum besteht. Pollinger: „Technisch lag für die Gemeindebaukommission kein Grund vor, das Projekt abzulehnen“. Da der geplante Teich trotz allem der Uferböschung sehr nahe kommt und die „Ruhezone“ des Suldenbaches aufgegeben würde, sollte ein alternativer Standort gefunden werden. Die Aussage der Sportfischer, dass man einen neuen Teich brauche weil die Fischerei durch die Gäste am Fischerteich arg gestört wird, ist für Pollinger nicht Grund genug, besagte Pufferzone aufzugeben. Die Entscheidungsgewalt liegt schlussendlich beim Gemeinderat, der das gesamte Projekt noch beschließen muss. Die Umweltgruppe Vinschgau teilt die Ansichten des Wasserschutzbauamtes und kritisiert das Verhalten der Gemeindeverwaltung. Nach Auffassung der Umweltschützer fährt die Gemeindeverwaltung einen gefährlichen Zick-Zack Kurs auf Kosten der Prader Sand. Einerseits erklärte man sich bereit, der ökologischen Bedeutung der Prader Sand mit Verantwortung und Rücksicht zu begegnen und den Menschen ein wirkliches Naturerlebnis zu bieten, andererseits bedeutet die Asphaltierung des Radweges und der Bau eines neuen 1,5 Hektar großen Teiches in unmittelbarer Nähe des Suldenbaches eine enorme Verschlechterung des Ökosystems Prader Sand und der natürlichen Erlebnisqualität. Nur wenn es gelingt, der ökologischen Bedeutung der Prader Sand mit Verantwortung und Rücksicht gegenüber zu treten und den Menschen wirkliches Naturerlebnis zu bieten, sind die Ausgaben für Naturerlebniswege und sonstige Umwelteinrichtungen auf der Prader Sand zu rechtfertigen und überzeugungsfähig, so die Umweltschützer.
Haltung der Gemeindeverwal tung und der Sportfischer
In Bezug auf den Managementplan für das Biotop in der Prader Sand meint Bürgermeister Hubert Pinggera, dass dieser noch zu erstellen wäre. Die Maßnahmen, welche die Arbeitsgruppe Prader Sand ausgearbeitet hatte, wurden dem zuständigen Landesamt übermittelt und gutgeheißen. Nicht ganz einverstanden erklärte sich das Landesamt für Landschaftsschutz mit der Asphaltierung des Radweges. Ob dieser nun asphaltiert wird oder nicht, konnte BM Pinggera letzte Woche noch nicht genau sagen, es bedarf wohl noch einiger Klärungen. Der neu anzulegende Fischteich ist laut Pinggera kein neues Thema, der Wunsch nach einem neuen Teich steht schon seit einigen Jahren fest und wurde schon in der vorhergegangenen Legislatur diskutiert. Pinggera versteht das Anliegen der Fischer, die sich einen eigenen Teich wünschen, wo sie nicht von Gästen gestört werden. Unklar blieb beim Gespräch mit Pinggera allerdings, ob nun der neue Teich ein reiner Fischteich, oder ein Freizeitteich, wie von der Baukommission genehmigt, werden wird. Auf dem von der Gemeindebaukommission
genehmigten Plan wird der neue Teich als Freizeitteich und nicht als Fischerteich bezeichnet. Zu den Argumentationen der Umweltschützer und des Wasserbauamtes meint Pinggera, man habe bereits versucht, Alternativen zu finden. Schwierigkeiten gibt es dabei mit der Fraktion, die ihren in Richtung Prad verlaufenden Grund nicht für einen neuen Teich veräußern will. Auch die Fischer selbst lehnen einen alternativen Standort ab, weiß BM Pinggera. Die Entscheidung, ob und wie der neue Teich im öffentlichen Grün nahe dem Suldenbach nun errichtet wird, liegt letztlich beim Gemeinderat. Auch eine Zustimmung des Landesamtes für Wassernutzung müsste noch eingeholt werden – je nachdem wie groß die Aushubmenge des neuen Teiches ausfällt. Dass der Gemeinderat dem Projekt zustimmen wird, will Pinggera nicht vorwegnehmen, aber der Beschluss könnte ähnlich wie bei der Asphaltierung des Radwegs durch einen Mehrheitsbeschluss durchgebracht werden. Der Präsident des Fischervereins Sieghart Gander war gegenüber dem „Wind“ zu keiner Stellungnahme bereit. „Für uns ist eigentlich alles klar“, meinte Gander. Was auch immer das bedeuten mag.
Der geplante „Freizeitteich“ auf der Prader Sand. Von der Baukommission ist der Plan bereits genehmigt. Das letzte Wort hat der Gemeinderat
pr-info Maler Telser Lukas,Burgeis Toni Stampfer glänzt bei WM
Seitüber 40 Jahren gibt es den Meister-Malereibetrieb Telser in Burgeis. Was Gebhard Telser im Jahre 1968 begonnen und aufgebaut hat, führt sein Sohn Lukas nun weiter. Es ist nicht alltäglich, dass aus dem gleichen Betrieb gleich zwei Mitarbeiter an einer Berufsweltmeisterschaft teilnehmen dürfen. Vor genau 10 Jahren qualifizierte sich der jetzige Betriebsinhaber Lukas Telser für die WM in Montreal und belegte den hervorragenden sechsten Platz. Ebenfalls in Kanada, diesmal in Calgary, sorgte kürzlich der amtierende Landesmeister der Maler und Lackierer, Toni Stampfer aus Burgeis, für Aufsehen. Er ist Geselle im Malerbetrieb Telser und um ein Haar hätte er die Sensation geschafft und sich in den Medaillenplätzen platzieren können. Nach vielversprechenden Start besonders durch die Zeichnung und
v.l. Toni Stampfer (490 von 530 möglichen Punkten bei der WM erreicht) wird von Firmenchef Lukas Telser empfangen
das Ausmalen eines dreidimensionalen Kubus, musste er sich letztendlich mit dem 10. Platz zufrieden geben. Den noch freute sich der gesamte Mitarbei terstab in Burgeis über ihren Toni, der nun zu den zehn weltbesten Malern und Lackierern zählt und gratuliert ihm auf diesem Weg recht herzlich. Auf der Homepage des LVH verfolgten die Mit arbeiter und weitere Bekannte, wie er sein Können im Lackieren, Tapezieren, Grafik, Schriftengestaltung, Farbe mi schen, geometrischem Zeichnen und der freien Wandgestaltung unter Beweis stellte. Diese Tätigkeiten umfassen auch das Angebot des Burgeiser Meisterbe triebes. Zudem führt Lukas Telser als ausgebildeter Restaurator sämtliche Restauratorarbeiten aus. Weiters kann man beim Maler Telser Lukas Bilder in verschiedenen Größen und Ansprüchen professionell rahmen lassen. (lu)
Mitder Genehmigung eines 117 Maß nahmen umfassenden Katalogs in der Plattform „Flussraumforum“ zur Verbesserung des Flussraums Etsch auch im Sinne des Hochwasserschutzes ist ein wichtiges Etappenziel im „Etschdialog oberer Vinschgau“ erreicht worden. Das unterstreicht Rudolf Pollinger vom Amt für Wasserschutzbauten beim letzten der fünf Kamingespräche für Journalisten am 15. September in Schluderns. Einfach sei es nicht gewesen, die Vorstellungen der 46 Interessensvertreter mit unterschied lichen Vorkenntnissen und Nutzungsin teressen unter einen Hut zu bringen. Die Entscheidungsfindung gehe in eine zwei te Phase. Der Maßnahmenkatalog bildet die Diskussionsgrundlage zur Erarbeitung der verschiedenen Projekte für die näch sten Jahre. Die EU-Verordnung verlangt die Flussraumverbesserungen bis 2015 und Gelder stehen bereit. Knackpunkte ergeben sich mit Grundbesitzern. Im Fo rum wurde diesbezüglich heftig disku tiert. Über die Köpfe hinweg werde nichts entschieden, so Pollinger. Insgesamt sei das Flussraum-Management und die Einbindung der Bevölkerung geglückt, und die Möglichkeit, dass das Ganze in der Schublade landen könnte, sei gleich Null. Man habe bereits begonnen, die er sten Maßnahmen sprich Schutzbauten an der Etsch in Schluderns, bei den Gewer bezonen bei Glurns und Laas sowie am
Vinschgau/Pfalzen
Rudolf Pollinger, Abteilungsdirektor im Amt für Wasserschutzbauten (rechts) und der Projektleiter Michael Hofer (links)
Die Vinschger Wirtschaftler umgarnen LH Luis Durnwalder, allerdings fehlt das Garn
Kreditvergabe der Banken, die Bemautung der Stilfserjochstraße, das Skigebiet Trafoi sowie die Aufstiegsanlagen in Latsch, die un-
ter bestimmten Voraussetzungen vom Land finanziell unterstützt würden. Die Erschließung des Kaunertaler Gletschergebietes würde das Land ebenfalls großzügig unterstützen, sofern es die Skigebiete Watles, Haideralm und Schöneben gemeinsam betreiben würden.
Ein Njet kam von Durnwalder gegen die Umwidmung von ungenutzter Hotelkubatur im landwirtschaftlichen Grün zu Wohn- oder Gewerbekubatur. Zum Thema Umfahrung von Kastelbell, meinte der Landeshauptmann, dass gerade eine Machbarkeitsstudie gemacht werde. Die Verwirklichung könnte aufgrund von Geldmangel etwas verschoben werden.
Vinschgau
Die Weinlese hat bereits begonnen und die Mitglieder des Weinbauvereins wollen natürlich bereits im Vorfeld wissen, wie der Vinschger Wein 2009 wird, deshalb drehte sich bei zwei Veranstaltungen alles um die Ernte. Die jährlich stattfindende Herbstbegehung startete von Bad Kochenmoos. Es ging durch die Rebanlagen der Mitglieder Herbert Ratschiller, Hildegard Trenkwalder und Ernst Mair in „Falschgeit“ in Staben. Auf der Begehung wurde klar, dass erst der Bau des Waals am Sonnenberg den Weinanbau in dieser trockenen Lage ermöglichte. Auf dem Verkostungsprogramm standen Zweigelt, Blau- und Weißburgunder. Die Zucker- und Säureentwicklung wurde mit Helmut Scartezzini vom Amt für Obstund Weinbau gemeinsam fachkundig beurteilt und als durchwegs positiv betrachtet. In diesem Jahr konnte aufgrund des warmen Sommers bereits etwa 10 Tage früher als 2008 mit der Lese begonnen werden. Die Reben wurden durchwegs als gesund bewertet, deshalb
waren Spritzungen fast nicht notwendig.
Weiter ging es nach Tschars, um die Rebanlagen von Markus Fliri und Leo Forcher mit Gewürztraminer, Weiß- und Blauburgunder und Zweigelt zu besichtigen, um abschließend auf dem Himmelreichhof bei einer Marende zu fachsimpeln.
Referent Erwin Eccli vom Versuchszentrum Laimburg gab beim diesjährigen Einkellerungsseminar in Tschars den vielen interessierten Besuchern wertvolle Tipps zur optimalen Gärungsführung im Hinblick auf die heurige Ernte und die Vinschgauer Rebsorten. Seine Prognosen für den Vinschgauer Wein ,Jahrgang 2009 sind auch durchaus positiv: „Vor allem höhere Lagen haben heuer sehr gute Chancen mit Motivation sich der Einkellerung zu widmen, weil alle Voraussetzungen gegeben sind, hervorra-
gende Weine zu produzieren. Gerade die Abkühlung in den letzten Tagen sorgt für eine Aromabewahrung.“ (ew)
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Man stelle sich vor, Reinhold Messner wäre Landeshauptmann. Ich behaupte, das hätte noch schlimmere Folgen für uns Süd-Tiroler, als einen Berlusconi als Ministerpräsidenten zu haben. Hier einige Aussagen von Messner: Kreuze haben auf den Berggipfeln nichts verloren, Bergsteigen soll nur noch bis auf 2400m Meereshöhe erlaubt sein. Alle, die glauben sie hätten eine Leistung vollbracht, weil sie einen 8tausender bezwungen haben, erteilt Messner eine Abfuhr, von Leistung kann keine Rede sein, wenn man auf meinen Trampelpfad hinaufsteigt. Wir Süd-Tiroler sind nicht reif für die Demokratie, wir sind keine CH. ER, der Herr der ® Dinge, ist ein selbstbestimmter Mann, und alle anderen sind Nachplapperer, Ewiggestrige, Stammtisch Heinis. ER der große, Weltbekannte, Ex-Grüner,
Durnwalder-Fan, glaubt jeden zurecht weisen zu müssen. Ich kann nur sagen, Schuster bleib bei deinen Leisten. Bleib ein selbstbestimmter Mann, bestimm aber nicht andere. Direkte Demokratie kann man nicht besteigen, sie wird gelebt, auch ohne Sie. Das Wort Selbstbestimmung hat es schon gegeben, da wussten Sie noch nicht, dass es 8tausender gibt.
Gerhard Pali, Prad
Das Südtiroler Vereinswesen kann sich bekanntlich sehen lassen, nicht nur seiner Anzahl und Vielfalt wegen, sondern auch ob seiner anerkannten Sachkompetenzen. Dass aus den Reihen unserer Vereine gleich zwei Vorschläge für die anstehende Volksabstimmung kommen (Direkte Demokratie,
Flugplatz), ist ein bemerkenswertes Signal. Neben der regulären Vereinstätigkeit auch dies ein klares Zeichen: die Bereitschaft, Verantwortung mitzutragen für die öffentliche Sache. Was auf diese Weise entsteht, ist „Demokratie von unten“ und Sinn für das Allgemeinwohl. Diese Sache verdient es mitgetragen zu werden durch unseren persönlichen Beitrag: zumindest durch unsere Stimmabgabe am Wahlsonntag, den 25. Oktober! Für den Alpenverein Für die Umweltschutzgruppe Vinschgau Erich Daniel
Man male sich folgendes Bild aus: Es finden Parlamentsoder Landtagswahlen statt. Die größte Partei unseres Landes plakatiert : Ob Ihr zur Wahl geht oder nicht, beides ist demokratisch …. Nun lädt am
Das Versteckspiel hat ein Ende: Nun ist es offiziell, dass die SVP für die beiden Volksabstimmungen zur direkten Demokratie ein Nein empfehlen wird, da die beiden Vorlagen widersprüchlich und verfassungswidrig wären. Nicht ohne vorauszuschicken, dass das Nichtwählen genauso eine demokratische Option sei. Die Zeller-Sager der letzten Woche hatten bereits vorab die Rechtfertigung für diese unpopuläre – weil das Volk von den Entscheidungen ausschließende – Position geliefert. Die Mehrheitspartei tut sich mit der Meinung der Basis bekanntermaßen unglaublich schwer. Ganz besonders, wenn diese über die Parteigrenzen hinausgeht. Geradezu großzü-
gig mutet da das Eingeständnis an, beim Referendum zum Flughafen die Entscheidung den Wählern zu überlassen. Es ist verständlich, dass diejenigen Kreise, die an der Macht sind, nicht akzeptieren wollen, in einzelnen wichtigen Angelegenheiten auf die Stimme des Volkes hören zu müssen. Das tut man freiwillig, wenn dessen Wille mit dem eigenen übereinstimmt. Andernfalls finden sich immer genügend Sachzwänge als Vorwand für die Verfolgung des eigenen Kurses. Genauso ist es verständlich, dass eine Partei das nicht offen zugeben kann, weil sonst ihre wahre Vorstellung von der Mündigkeit der Bevölkerung enttarnt werden würde. Daher wählt die Parteispitze
die Taktik der Verwirrung. Wer soll das bezahlen? 20 Hansln können dann einen Beschluss der Hochwohlgewählten für Monate blockieren! Und unsere Autonomie verletzt es noch dazu! Mit solchen und ähnlichen Fehlinformationen versucht man die Bürger zu verunsichern und sie dazu zu bringen, ihre eigene Machtlosigkeit in die Zukunft fortzuschreiben.
Tatsache ist, dass zwei Richterkommissionen die Gesetzesentwürfe für vereinbar mit dem Autonomiestatut erklärt haben. Auch wenn es die Parteijuristen anders sehen.
Tatsache ist weiters, dass sich die Mehrheitspartei regelmäßig über die wenigen abgehaltenen Volksbefragungen bzw. –initia-
Wahltag eine strahlende Sonne zum Ausflug ein, das Wählen, hat die große Partei verkündet, könnte man auch bleiben lassen….. und siehe da, nur eine handvoll Bürger geht zur Wahl … und da für diese Wahlen kein Quorum vorgesehen ist (da können auch weniger als 10% der Wahlbeteiligten den Landtag oder das Parlament wählen)… kommt eine Schar „Dahergelaufener“ ins Parlament bzw. in den Landtag….. Welch ein Katzenjammer würde da einsetzen !
Den Bürgern traut man nicht zu, dass sie genauso vernünftig oder unvernünftig denken können wie die Herren Abgeordneten und verpasst ihnen einen Maulkorb : das Quorum von 40%.... Und so was will nun (etwas spät) die Rechtmäßigkeit der Direkten Demokratie anfechten… wo das Volk doch der Souverän ist…. Wär´s nicht zum Weinen, müsste man darüber lachen… Karl Trojer, Terlan
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
tiven hinweggesetzt hat: siehe Schwemmalm, siehe RiedPercha, siehe Sexten-Sillian, siehe die tausenden Unterschriften gegen den Flughafenausbau vor gut 10 Jahren. Natürlich teilen nicht alle die Linie, nicht (Durnwalder, Brugger, Zeller, Widmann, Brandstätter) oder mit Nein (Pichler Rolle) zu stimmen. Aber wie immer bellen die Arbeitnehmer ohne zu beißen: Christoph Gufler wird zur Abstimmung gehen, aber wie er stimmen will, das darf die Öffentlichkeit nicht erfahren. Ich für meinen Teil werde an den Volksabstimmungen teilnehmen und für mehr Mitspracherecht der Bürger stimmen.
Martin Daniel
von Gianni Bodini
Der Künstler? Der Beste: die Natur! - Madatschferner
der vinschger 18/2009
zu Konflikten, beispielsweise bei den Hausaufgaben. Daher trifft sich die SHG jeden ersten Freitag im Monat im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders, um sich auszutauschen und Probleme zu besprechen. Das erste Treffen findet am 2. Oktober 2009 um 19.30 Uhr statt.
rat Erich Gessner an, der die Partnerschaft mit einer familiären Beziehung verglich. Gessner sprach von einer „aufrichtigen Verbundenheit“, die dem Wandel der Zeiten getrotzt hat. Auch wenn man finanzielle Hilfe heute nicht mehr notwendig hätte, ließen es sich die NeuUlmer nicht nehmen der Gemeinde Prad einen Scheck von
falls stolz über die Partnerschaft zeigte sich in seinen Grußworten Alt-Bürgermeister und Mitbegründer der Patenschaft Georg Stillebacher. Er sprach von „Ehrfurcht und Dankbarkeit all jenen, die schon vor 40 Jahren dabei waren“. In seiner Laudatio zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft betonte LH Durnwalder, dass Saurer nicht
„Ehrenbürger von irgendetwas, sondern Ehrenbürger von Prad wird, was zählt ist das Gefühl von Zugehörigkeit!“ Nach der feierlichen Übergabe der Ehrenbürgerurkunde erzählte Otto Saurer aus wichtigen Stationen seines Lebens, von den Anfängen seiner Karriere als Präsident der Hochschülerschaft, bis hin zu seiner Tätigkeit als Landespolitiker. Einen Seitenhieb Saurers gab es in Richtung „Tagblatt der Südtiroler“, das seine öffentlichen Auftritte „öfters erschwerte“. Dies sei heute nicht unbedingt besser geworden. Auch auf seine Kindheit in Prad blickte Saurer zurück und widmete posthum die Ehrenbürgerschaft seinen Eltern, die ihn „in den Weg des Lebens begleiteten“. Im Anschluss an die Rede Saurers referierte Bürgermeister-Stellvertreter Karl Gruber über die Markterhebung der Gemeinde Prad vor 25 Jahren. (uno)
Die Gemeinde Schlanders scheint nicht nur auf Di stanz zu eigenen Plänen zu gehen, darüber hinaus übt man sich neuerdings als Im mobilienmakler. Noch vor zwei Jahren sprach man in der Schlanderser Gemein destube von einer „einma ligen Chance“ (Bürgermei ster Johann Wallnöfer) beim Kauf zweier Wohnungen auf Schloss Schlandersberg und von kulturellen Zwecken, denen diese zugeführt wer den sollen. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung hieß es lapidar, dass diese nun wie der versteigert würden. Der Ausrufspreis: 550.000 Euro. Diese Summe hat ein Schätz gutachten des Landesschatz amtes ergeben. Würden die Wohnungen tatsächlich um diesen Preis verkauft, was eher unwahrscheinlich ist,
Bürgermeister Johann Wallnöfer: „Interessenten für die zwei Wohnungen in Schloss Schlandersberg sind da.“
ab vier Jahren, klassisches Ballett für Kinder ab sechs, Ballett- und Tanzkurse für Erwachsene und Tanzkurse für Studenten und Senioren: Mit dem neuen Schuljahr beginnen auch in der Tanzschule Torggler zahlreiche Kurse. Kurse, die sich steigender Beliebtheit erfreuen, denn der Tanzunterricht ist Schule für’s Leben. Und das gesellige Beisammensein bei guter Musik und koordinierter Bewegung verleiht
Harmonie, Grazie und vermittelt Kindern Spaß, Freude, gute Haltung und Selbstbewusstsein. Abgehalten werden die Kurse in professioneller Weise von Frau Torggler persönlich. Die Jahreskurse für Kinder finden am Nachmittag jeweils eine Stunde lang statt, jene für Erwachsene am Abend. Weitere Informationen gibt’s beim Tourismusverein Schlanders-Laas, unter der Tel. 0473-730155, 338-3893088 oder unter 0471-977298.
würde sich die Gemeinde in die Reihen fleißiger Vinschger Immobilenmakler begeben und ein Geschäft von rund 200.000 Euro machen. Denn um 348.800 Euro wurden beide Wohnungen samt Spesen noch vor zwei Jahren erworben. Interesse bekundet haben, so Bürgermeister Wallnöfer, bereits mehrere Personen.
Eine Verlustabdeckung und die Bildung einer Rücklage für eine Kapitalaufstockung hingegen beschloss der Schlanderser Gemeinderat für das Fernheizwerk. Um eine Million Euro soll das Kapital aufgestockt werden, der Anteil der Gemeinde da bei beläuft sich auf 510.000 Euro, die Sel AG spuckt in Folge anteilsmäßig 490.000 Euro in die „Fernheizwerk Schlanders GmbH“. (ap)
Die
SVP-Frauen haben im Hinblick auf die Gemeindewahlen 2010 in allen 13 Vinschger Gemeinden Ansprechpartnerinnen. Bei einem Treffen in Schluderns vermittelten ihnen die Landeschefin Martha Stocker und die Geschäftsführerin Vera Malleier das nötige politische Rüstzeug. Die Journalistin Nina Schröder referierte zum Thema: „Seit wann sind Frauen Menschen?“
Nina Schröder, Anni Thaler und Vera Malleier
Mals. Am heutigen Abend, 24.09.09 findet ab 20.00 Uhr im Kulturhaus Mals ein Diskussionsabend zum Thema „Sind wir reif für die direkte Demokratie?“ statt. Der Graubündner Großrat Georg Fallet bringt ein Impulsreferat. Am Podium: BM Ulrich Veith, LA Arnold Schuler und Josef Noggler, „Wind“Chefredakteur Erwin Bernhart. Veranstalter sind die von anderen Stellen ‚totgesagten’ „Die Denkmäuler-Plattform Demokratie“ von Mals.
Mals. „Sound of Friends“, der Jugendchor Obervinschgau, gibt am kommenden Samstag, den 26. September ab 20.00 Uhr in der Bahnhofremise von Mals ein Abschlusskonzert.
Unter der Leitung von Marian Polin wird der bunt zusammengewürfelte Chor unter anderem Gospels zum Besten geben.
Der Sommer geht zu Ende, die Ferien sind für die meisten schon Vergangenheit. Am Ende des Urlaubs wird Bilanz gezogen. In der Regel fällt diese positiv aus. Doch wenn etwas schief gelaufen ist, stellt sich unweigerlich auch die Frage nach den Ursachen und den rechtlichen Konsequenzen. Denn die Verrechtlichung des Alltags macht auch vor der so genannten schönsten Zeit des Jahres nicht Halt. Und die Rechtsprechung zum Schadenersatz für Urlauber, die mit der von ihrem Reiseveranstalter oder ihrem Hotelier gebotenen Leistungen nicht zufrieden waren, wird immer facettenreicher.
Bei uns hat sich die Verbraucherzentrale in Bozen zu einer Anlaufstelle für enttäuschte
Urlauber entwickelt. An die 500 Personen haben bis Ende August die Dienste des dort eingerichteten „Blauen Telefons“ in Anspruch genommen, um sich über entgangene Urlaubsfreuden zu beschweren. Die eingegangenen Klagen betrafen so ziemlich alle Bereiche, angefangen vom schlechten Essen bis zur Lärmbelästigung, Verspätungen sowie regelrechten Betrügereien.
Eine Zeitschrift für Verkehrsrecht ist sogar soweit gegangen, in der sog. „Wiener Liste“ eine Richtschnur zur Bewertung von Reisemängeln zu erstellen. Demnach haben bei Schiffsreisen Passagiere Anspruch auf Erstattung von 20% des Reisepreises, wenn sie wegen direkter Nachbarschaft ihrer Kabine zum Motorraum nicht schlafen konnten. 15% Preis-
minderung wird den Urlaubern zugebilligt, wenn es in der ganzen Ferienanlage penetrant nach Fäkalien riecht. Nächtliche Lärmbelästigung durch eine benachbarte oder hauseigene Disco rechtfertigen eine 10%-ige Erstattung des Preises, die Einquartierung in einem Stundenhotel statt in einem gewöhnlichen Hotel eine Reduzierung von 30% „wegen der schlafraubenden rhythmischen Lärmentwicklung“.
Die Belästigung durch Lärm und übermäßige Staubentwicklung infolge von Bauarbeiten am Strand erlauben eine Erstattung von 30% des Preises. Keinen Nachlass kann hingegen erwarten, wer sich in südlichen Ländern von Eseln gestört fühlt, denn die gehören dort zum Ortsbild!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Annelies Müller geb. Haller erblickte am 15. 10. 1958 das Licht der Welt und wuchs auf einem Bergbauernhof in Partschins auf. Sie erlebte noch den bergbäuerlichen Alltag der damaligen Zeit und erfuhr die Freude und Zufriedenheit, die ein einfaches Leben erbringen kann.
Durch den direkten Kontakt mit der Natur und den Tieren wusste sie bald, wie schützenswert jedes Leben ist. Annelies wuchs in einer achtköpfigen Kinderschar auf, und zusehends verstärkte sich ihr Wunsch, Krankenpflegerin zu werden, um dadurch dem Leben dienen zu können. Vorerst besuchte sie die Handelsschule in Meran und verbrachte drei Jahre im Heim. Dann konnte sie sich in die Krankenpflegeschule einschreiben und kam so ihrer ureigensten Bestimmung, „Leben zu pflegen“ etwas näher.
Auf allen Stationen des Krankenhauses Meran konnte sie als Urlaubsvertretung ihre Erfahrungen sammeln und verblieb dann fünf Jahre im OP der HNO-Abteilung und weitere fünf Jahre auf der HNO Station.
1986 kam sie durch ihre Heirat nach Naturns, wo sie seither mir ihrem Mann und den beiden Söhnen lebt.
Die Verlegung des Wohnsitzes nach Naturns erfolgte für sie zu einem willkommenen Zeitpunkt, der ihrer beruflichen Tätigkeit eine Wende gab. Gerade jetzt wurde die Errichtung des Sprengelsitzes von Naturns geplant, woran sie sich maßgeblich beteiligen konnte. Die Aufbauarbeit lastete auf ihren Schultern. 1990 wurde der Sprengelsitz eröffnet. In einem leeren Raum ist sie mit zwei Teilzeitkolleginnen gestartet, und bald funktionierte der Dienst zur Zufriedenheit aller. Auch der Aufbau der Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige geht auf ihre Ideen und ihren Einsatz zurück. Als im Jahre 2002 in Martinsbrunn das erste Palliativzentrum des Landes eingerichtet wurde, war dies für Annelies ein neuer Anreiz, ihrer Devise, „das Leben zu pflegen“ noch intensiver folgen zu können. Obwohl sie im Sprengelsitz Naturns fest verwurzelt war und Leitungspositionen
inne hatte, wagte sie einen Neuanfang in diesem neuen Betätigungsfeld. Auf der Palliativstation werden Patienten, die an einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, betreut. Das Ziel ist es, den Patienten die bestmöglichste Lebensqualität zu bieten und auch schwerkranke Patienten im letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Zu einem großen Prozentsatz sind dies Tumorpatienten, aber auch Patienten mit anderen Diagnosen werden aufgenommen. Gegen die landläufige Meinung, das Palliativzentrum wäre eine Sterbestation, wehrt sich Annelies vehement, denn es können immerhin ca. 60% der Patienten wieder entlassen werden. Annelies war am Aufbau beteiligt und auch Anfangsschwierigkeiten blieben ihr nicht erspart. Doch heute widerspiegelt die familiäre Atmosphäre auf der Station, das Wirken eines gut funktionierenden Teams. Verschiedene Höhepunkte, wie Geburtstage und Jubiläen werden feierlich gestaltet. Zu den schönen Momenten zählten auch eine Taufe, damit die Oma teilnehmen konnte und eine Hochzeit, bei der ein Patient seiner Lebenspartnerin das Ja-Wort gab.
„Palliativarbeit ist wirklich das Meine“, sagt Annelies Müller und ihr ist anzusehen, wie diese Aufgabe sie wirklich voll und ganz zufriedenstellt
diese Art und Weise betreuen kann. Sie hat gelernt, mit dem Thema Tod und Sterben umzugehen, sich den Grundfragen des Lebens zu stellen und sich mit Thematiken auseinander zu setzen, die man gewohnt war, zu verdrängen.
Für Annelies ist die Arbeit mit den Angehörigen sehr wichtig, denn der Angehörige wird als große Ressource für den Patienten gesehen.
Nach dem Motto: „Nicht nur am Leben sein, sondern ein Leben haben,“ geschieht die Krankenpflege immer im Sinne einer ganzheitlichen, umfassenden und intensiven Betreuung. Die liebevolle Pflege schließt Aufmerksamkeit, das Trost- und Haltgeben und das Lindern von Schmerzen mit ein. Genauso bedeutsam sind das Achten der Menschenwürde und eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit.
Für Annelies ist es beglückend, wenn sie ein zufriedenes Lächeln erwecken kann, und es tut ihr manchmal Leid, dass sie nicht noch mehr Patienten auf
Persönlich kann Annelies mit den Belastungen gut umgehen. Auf der Fahrt nach Meran bereitet sie sich gedanklich vor, auf der Heimfahrt macht sie sich den Kopf frei, um daheim den Alltag bewältigen zu können.
Als Ausgleich geht sie regelmäßig einmal in der Woche zum Tanzen, sie fährt mit dem Rad und wandert viel auf die Berge. Durch ihre Arbeit hat sie gelernt, Kleinigkeiten zu schätzen, jeden Tag zu genießen und auszuleben. Unzufriedenen Nörglern möchte sie sagen, wie nichtig oft ihre Probleme angesichts derer ihrer Patienten sind.
Annelies möchte bis zu ihrem Ruhestand auf dieser Station weiter arbeiten, und dann, sollte sie selbst einmal dem Tode nahe sein, wünscht sie sich in einem genauso warmen Umfeld sterben zu können.
Maria Gerstgrasser
Schlanders/Vinschgau. Die Landesberufsschule Schlanders bietet in Zusammenarbeit mit der Arche B (Verein für umwelt- und menschengerechtes Bauen und Leben) ab Herbst 2009 einen Lehrgang zur Ausbildung zum Baubiologen an. Die Ausbildung beinhaltet ca. 250 Stunden und endet mit einer Prüfung, welche in Südtirol abgenommen wird. Das genaue Programm ist unter www.archeb.org abrufbar.
Vinschgau/Lana. Lana wird am Sonntag, den 4. Oktober 2009 wiederum zum großen Treffpunkt für alle Sammler, da im großen Saal und im Foyer des Raiffeisenhauses (von 9.00 bis 14.00 Uhr) ein weiteres internationales Sammlertreffen stattfindet. Alte Ansichtskarten, Briefmarken, historische Wertpapiere, Aktien, Münzen, Telefonwertkarten, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, Bücher, Stiche, Ü-Eier, alte Fotos, sowie Zubehör können getauscht, gekauft oder verkauft werden.
Taufers i.M. Ein neues Grundschulhaus soll in Taufers im Münstertal errichtet werden. Der Technische Beirat befürwortete jüngst das von der Gemeinde vorgelegte Ausführungsprojekt im zweiten Anlauf. Die Kosten für das neue Schulgebäude werden darin auf 3,9 Millionen Euro veranschlagt.
Goldrain. Das Vorprojekt für einen Neubau zur Unterbringung einer reformpädagogischen Grundschule mit Bibliothek in Goldrain hat hingegen die Gemeinde Latsch dem Technischen Beirat zur Begutachtung vorgelegt. Der Beirat befürwortete das Vorhaben und erkannte die geschätzten Kosten von 3,5 Millionen Euro als angemessen an.
Glurns/Vinschgau
Sinnlicher Zugang: die Herstellung einer Creme mit Fruchtessenzen
DasInteresse an der „Palabir“ ist geweckt. Das Volkswissen, durch Marktanforderungen, durch Einflüsse von außen, ist noch da, allerdings verschüttet. Dieses verschüttete Wissen, in diesem Falle jenes über die Palabirne, auszugraben, hat sich der Bildungsausschuss von Glurns gemeinsam mit der dortigen Freiwilligen Feuerwehr zum Ziel gesetzt. Mit Hilfe von Sponsoren konnten so die 2.
Goldrain/Morter
Glurnser Palabiratage am vergangenen Wochenende stattfinden. Bei der Eröffnung vor einer Woche im Glurnser Rathaus wurde der Zugang zur „Apothekerbirne“ auf mehreren Ebenen gewagt. Der Pomologe Reinhold Stainer brachte Wissenschaftliches. Fazit: Die möglicherweise aus der Türkei stammende Palabirne enthält eine wahre Fundgrube von gesundheitserhaltenden und gesundheitsfördernden Stoffen. Musikalisch schmeichelten der Birne Klaus Telfser am Contrabass und Martin Kristanell am KLavier. Einen poetischmystischen Zugang wagte der Apotheker Johannes FragnerUnterpertinger. Mit dem Herstellen einer sinnlichen Creme
aus Apfel- und Birnenessenzen wurde im Anschluss dem Publikum ein sinnlicher Zugang verschafft.
Geführte Wanderungen und das Kochen „rund um die Palabirne“ mit Manfred Ziernheld am Freitag, am Samstag Markttag am Stadtplatz mit regionalen Produkten und der „PalabiraSunnta“, traditionell von der Freiwilligen Feuerwehr als Fest gestaltet, waren Inhalt der Palabiratage. Begleitet von einer Spezialitätenwoche rund um die Palabirne. Eines ist klar: Die als Pilli-Palli-Birne in der Churburg erstmals um 1755 erwähnte Frucht hat ein riesiges Potenzial, sich neben der Marille als Spezialität - gerade auch im so genannten WellnessBereich im oberen Vinschgau zu etablieren. Auch wenn die Pala-Birne zur Steinzelligkeit neigt. (eb)
Abenteuerliches haben sich die beiden Jugendleiterinnen Stefanie Ladurner und Maria Kuppelwieser heuer für ihren musikalischen Nachwuchs einfallen lassen: Die rund 20 Flötenkinder und Jungmusikanten der Musikkapelle Goldrain/Morter erlebten vor knapp einem Monat, am vergangenen 29. August eine aufregende Rafting-Tour. Von Kastelbell ging’s – aufgeteilt in zwei Booten und bei professioneller Begleitung vom Acqua Terra-Team – der Etsch entlang bis nach Naturns. Anschließend sorgte ein Grillabend mit der gesamten Musikkapelle Goldrain/ Morter für einen schönen und gemütlichen Ausklang des Tages. Mit diesem Höhepunkt und einem Gottesdienst am Sonntag zuvor wurde das Arbeitsjahr der Musikkapelle Goldrain/Morter abgeschlossen. Der Gottesdienst am Schießstand in Goldrain –
ganz hinten: Peter Stocker; hinten: Uwe Höllrigl, David Stocker, Markus Stocker, Hannes Stecher, Marilena Stricker, Vanessa Ladurner, Simone Stocker, Kathrin Schwembacher; Mitte: Lea Tscholl, Sarah Malloth, Adrian Stocker, Maria Kuppelwieser (Jugendleiterin-Stellvertreter), André Trafoier, Stefanie Ladurner (Jugendleiterin); vorne: Katharina Stricker, Alex Tanner, Barbara Kofler, Sophie Stocker, Debora Kofler
organisiert von der katholischen Frauen- und Männerbewegung und dem Pfarrgemeinderat - unter dem Motto „Zu wem sollen wir gehen?“ wurde intensiv
vom musikalischen Nachwuchs der Musikkapelle Goldrain/Morter begleitet und war Teil eines an- und gleichzeitig abschließenden Festes. (ap)
v. l.: Heidemarie Stecher, Konrad Lechthaler, Roswitha Tappeiner, STV Obmann Klaus Runer, Bezirksobmann Arnold Pirhofer und Spielleiter Max Blaas. Ein Ziel der Vinschger Theaterleute ist ein Bezirksspiel
Arnold Pirhofer sprach von Aufbruchstimmung nach drei flauen Jahren und erklärte, man wolle sich um mehr Kommunikation zwischen den 22 aktiven Bühnen bemühen: „Wir müssen über den Tellerrand schauen.“ In dieselbe Kerbe schlug Konrad Lechthaler
ler- und Meinungsaustausch, Austausch von Kostümen und Kulissen. Man sollte versuchen, das Niveau der Stücke zu heben.Spielleiter Max Blaas regte an, die Fortbildungsangebote zu nutzen und kündigte den Grundlagenkurs sowie einen Spielleiterstammtisch im
November an. Erhoben wurden Aufführungstermine und geplante Theaterstücke, um das Ganze aufeinander abzustimmen. Die Vertreter der Bühnen Latsch und Kortsch ließen die Katze nicht aus dem Sack. Was die Theaterbesucher betrifft, schneidet der Vinschgau mit rund 20 Prozent, im Vergleich zu Deutschland mit sechs Prozent, hervorragend ab. (mds)
Fischer mit Leib und Seele ist der Karl Lamprecht aus Staben. Das Fischerglück, welches sich passionierte Fischer herbeisehnen, war ihm nach langjährigem Warten im vergangenen Sommer hold. Die Geduld am Haidersee hat sich gelohnt und Lamprecht zog einen 82 cm langen und 4,45 kg schweren Hecht aus dem Wasser. Stolz präsentiert Lamprecht den „Räuber des Wassers“, der am richtigen Köder angebissen hat.
Am 12. Oktober geht’s wieder los: Thomas Strimmer startet mit seinen AerobicKursen in beiden „Body & Mind“-Fitnessstudios, jenem in Schlanders und jenem in Laas. Neben Step-Aerobic und Dance-Aerobic lässt vor allem einer im Programm aufhorchen, der neue FLEXI-BAR, eine Plastiklatte mit Gumminoppen dran. So sieht dieser zumindest auf den ersten Blick aus. In Wirklichkeit lässt der FLEXIBAR Rücken- und Gelenksprobleme und Verspannungen verschwinden. Grund: FLEXIBAR geht im wahrsten Sinne des Wortes in die Tiefe, trainiert vor allem die Tiefenmuskulatur. Die Vibrationen des etwa 1,50 Meter langen Schwingers stärken die Wirbelsäule, entlasten die Bandscheiben und verbes -
Johannes Fragner-Unterpertinger in arte Hans Perting und Hermann Kühebacher: Lesung in Schloss Kastelbell
der zu Gänsehaut geführt hat: Hans Perting und Hermann Kühebacher singen gemeinsam „Tumbalalaika“. Das Lied ist ein ostjiddisches Liebeslied und bildet den Mittelpunkt der ansonsten „zweistimmigen“ Lesung. Perting und Kühebacher sind mit dieser Lesung 2006 und 2007 in einer 4-Ländertournee unterwegs gewesen. Am 9.
Foto: http://img.pte.at
sern die Haltung. Und je länger und kräftiger man den Stab in Schwingung hält, desto mehr wird die Rückenschule auch zum Kraft- und Ausdauertraining. Und: zum Jungbrunnen. Denn der FLEXI-BAR festigt ganz nebenbei auch das Bindegewebe, verbrennt Fett und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Das FLEXI-BARTraining mit Musik bei „Body & Mind“ spricht alle an: Jung und Alt, Frau und Mann. Einfach Spaß am neuen Erfolgsgerät haben, heißt die Devise. Nicht nur abends auch vormittags werden Kurse angeboten. Infos und Anmeldungen unter 0473-732329 oder 3478595459 (Thomas). (ap)
sung angesagt. Hans Perting las aus seinem Roman „Im Sechsten Arm“, Hermann Kühebacher streute jiddische Lieder, mit der Mandola begleitet, ein. Ost-Musik und West-Literatur: Damit wird nicht nur die geografische Herkunft der beiden Künstler bezeichnet, sondern auch der Hintergrund der Konzertlesung. Der zeitkritische
pr-info Volksmusik- und Schlagerabend
Roman „Im Sechsten Arm“ handelt vom Leben einer südtirolerisch-jüdischen Familie in der Zeit des italienischen Faschismus. Die katholische Frau aus Burgeis heiratet den jüdischen Mann aus Meran. Mehrere italienische Städte bieten der jungen Familie Heimat. Der Spross der Familie kämpft mit den Partisanen im Krieg. Perting hat den Roman im Stakkato geschrieben, jede Aussage ein Satz. Auch ein Nebensatz ist ein Satz. „Jiddische Sprich“ sind eingestreut. Kühebachers musikalische Begleitung verstärkt die Aussagen im Roman. Der Barhäuptige (Perting) und der Barfüßige (Kühebacher) haben schwere Kost verdaulich gemacht. (eb)
Mit einer der bekanntesten Gruppen im volkstümlichen Bereich warten die Organisatoren des heurigen fünften Volksmusik- und Schlagerabends unter dem Motto „Törggelen mit den Stars“ in Mals auf. Am Samstag, 17. Oktober werden die „Klostertaler“ die Tennishalle zum Beben bringen. Geliebt und bejubelt von ihren Fans befinden sich die zweimaligen Grand Prix Sieger (1993 und 2008) mit ihren rockigen Sounds seit über drei Jahrzehnten auf dem Höhenflug. Nun wollen sie landen und ihre Karriere mit Ende 2010 beenden. Eines ihrer letzten Konzerte, möglicherweise das letzte in Südtirol, wird jenes in Mals sein. Und die „Klostertaler“ haben angekündigt, dass sie ihre Fans dort vier Stunden lang unterhalten wollen. Für Unterhaltung und Stimmung
sorgen weiters Nina Stern, Steffen Jürgens und das „Amberg Duo“. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen und laut ersten Meldungen, ist die Nachfrage groß. Ein Euro pro Eintritt geht an eine hilfsbedürftige Vinschger Familie. Kinder unter 12 Jahren haben in Begleitung freien Eintritt. Für den reibungslosen Ab-
lauf und die gute Verpflegung sorgen die Oranisatoren von Music Events and More MEM in Zusammenarbeit mit dem ASV Mals. Kartenreservierungen sind in allen Athesia-Filialen des Landes möglich und im Tourismusbüro Mals: Telfon+39 0473 831190, E-Mail: mals@rolmail.net (mds)
Amersten Samstag im September feiert die Pfarre Naturns ihr Patrozinium zum hl. Zeno, und seit jeher wurden denkwürdige Ereignisse in diese Woche gesetzt. Heuer organisierte die Gemeinde Naturns das zweite Heimatfernentreffen, wozu alle jene Naturnser eingeladen wurden, die später ins Ausland oder in eine andere Gemeinde Südtirols abgewandert sind. Das Festkomitee, bestehend aus Obleuten verschiedener Vereine, erstellte ein ansprechendes Programm und dank der Mitwirkung von vielen ehrenamtlich Tätigen ist es gelungen, den geladenen Gästen eine schöne Wiedersehensfeier zu bereiten.
Der offizielle Empfang fand am Samstag, den 5. September, um 18 Uhr am Burggräflerplatz statt. Umrahmt
von Klängen der Naturnser Böhmischen begrüßte die Gemeindeassessorin Edith Schweizer alle Anwesenden. Abordnungen von Vereinen und Verbänden führten den gemeinsamen Einzug ins Bürger- und Rathaus an, wo um 19 Uhr der eigentliche Festakt stattfand. Den musikalischen Auftakt hatten die Pichl-Böhmische und der Kirchenchor St. Zeno übernommen.
Bürgermeister Andreas Heidegger wies in der Festrede vor allem auf die Entwicklung des Dorfes in den letzten Jahren hin. Erich Achmüller, als Vorsitzender der Südtiroler Heimatfernenstelle Bozen, richtete innige Grußworte an die vielen Gäste und auch Landeshauptmann Luis Durnwalder begeisterte mit seiner Anwesenheit. Anschließend trug Maria Fliri Überliefertes
Die Heimatfernen kommen gern nach Naturns (Foto: www.fotostudio2000.net)
über den „Naturnser Kirchtig“ vor und vier der Heimatfernen erzählten von ihren Beweggründen in die Ferne zu ziehen.
Das gemeinsame Festessen bot die passende Gelegenheit zu lebhaften Gesprächen und
die Volkstanzgruppe Naturns sowie die Böhmische sorgten für weitere Unterhaltung. Offiziell verabschiedet wurden die Geladenen erst am Sonntagnachmittag, nachdem auch auf dem Kirchtagsfest gemeinsam gefeiert wurde. (ria)
Josef Kofler mit dem Raffele und Hans Regensburger mit der Gitarre, beide aus Schlanders, bei den Aufnahmen im Jahre1942 in Prad am Stilfserjoch. Der Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz nahm mit Hilfe eines Magnetophons auch im Vinschgau zahlreiche Ton- und Textdokumente auf. Er füllte akribisch genau Fragebögen zu den Sängerinnen, Sängern und Musikanten aus. Aufnahmeorte waren zentrale Plätze wie zum Beispiel Gasthäuser
oben links: Maria Walcher vom Österreichischen Volksliedwerk bei der Feldforschung im Vinschgau 1985, mitte: Aufnahme in der Stube des Pardatschhofes in St. Martin oberhalb von Latsch. Der Ziehharmonikaspieler ist Reinhard Gamper, auf der Stubenbank sitzt der Vater Martin, rechts im Bild erkennbar die Hand von Maria Walcher mit dem Aufnahmegerät und einem Glasl Rotwein. Das Spielen hat sich der Reinhard selbst beigebracht. Früher hat er auf Einladung auch auswärts auf Festen gespielt.
Der Pardatschhof - genauer Mitter-Pardatsch - ist uralt und war einst den Annenbergern zinspflichtig: 1/2 Ochs und 300 Oar. Heute ist der Hof mit einer guten Straße erschlossen und kann mit Maschinen bewirtschaftet werden
In der Optionszeit kam es in Südtirol zur umfangreichsten, volkskundlichen Feldforschung der Geschichte überhaupt und zur wissenschaftlichen Dokumentation vieler Teilbereiche der deutschen und ladinischen Volkskultur. Dem Bereich Volksmusik galt größte Aufmerksamkeit. Es entstand die „Quellmalz-Sammlung“ mit unverfälschtem Lied- und Instrumentalgut. Die alten, teils lädierten, Tonträger wurden in aufwändiger Kleinarbeit an der Universitätsbibliothek Regensburg restauriert und sind seit 2007 digitalisiert. Weitere Feldforschungen im Bereich Volksmusik erfogten im Vinschgau in der 1980er Jahren. Seit 2008 wird der aktuelle Stand erhoben. von Magdalena Dietl Sapelza Hans Wielander
Vor 70 Jahren mussten 230.000 Südtiroler Bewohner darüber entscheiden, ob sie im faschistischen Italien bleiben oder ins Deutsche Reich auswandern wollten. Rund 85 Prozent optierten; zum einen, um der faschistischen Italienisierungspolitik und Unterdrückung zu entgehen, zum anderen auch aus Begeisterung für die nationalsozialistische Ideologie der deutschen Volksge-
meinschaft. Neben der Schätzung von Vermögen und Besitz kam es zur „Aufnahme und Erfassung der kulturellen Werte in Südtirol“, durchgeführt von der Forschungsund Lehrgemeinschaft „Das Ahnenerbe“. Dieses „Ahnenerbe“ sollte den Umsiedlern in ihrer neuen Heimat im Osten zugeführt werden. 15 hochkarätig besetzte Forschungsgruppen begannen in Südtirol mit
ihrer wissenschaftlichen Dokumentation. Leiter der „Gruppe Volksmusik“ war der Musikwissenschaftler Alfred Quellmalz, der das „Staatliche Institut für Deutsche Musikforschung“ in Berlin leitete und ein Team nominierte. Mitarbeiter waren seine Sekretärin Gertraud Simon, der Musikethnologe Fritz Bose und Karl Aukentahaler von der Arbeitsgemeinschaft für Optanten.
Lukas Punter aus Planeil und Marian Polin aus Mals sangen beim Vortragsabend am 4. September im Gasthof Lamm in Laatsch Balladen und spielten Instrumentalstücke aus der „Quellmalzsammlung“. Unter dem Motto „Zum Klingen bringen“ waren unter anderen Stücke von Alois Federspiel, bekannt als „Storcha Lois“aus Laatsch, zu hören. Im Rahmen der „Kulturtage im oberen Vinschgau“, im Auftrag des Referates Volksmusik am Institut für Musikerziehung für deutsche und ladinische Sprache, Bozen, beschäftigten sich Volksmusik-Interessierte aus ganz Südtirol mit der Musik aus der Optionszeit, organisiert von Gernot Niederfiniger aus Eyrs
3000 Tonaufnahmen
Als einer der ersten nutzte Quellmalz die damals moderne Magnetophontechnologie der AEG. Ab 1940 war er mit einem 130 Kilogramm schweren Aufnahmegerät in Südtirol unterwegs. Tonaufnahmen mit authentischem, unverfälschtem Lied- und Instrumentalgut entstanden. 1942 wurden die Umsiedlungspläne auf Eis gelegt und Quellmalz zog nach Berlin. Nachdem die Stadt bombardiert wurde, brachte er die Tondokumente in die Fränkische Schweiz, wo sie 1946 der spätere Lektor für Musikgeschichte an der PhilologischTheologischen Hochschule in Regensburg Bruno Stäblein in Gewahrsam nahm. Wegen ihrer historisch-politischen Entstehungsumstände waren die Sammlungen 1945 umstritten. Analysen belegen aber, dass die meisten Forscher, auch Quellmalz, nicht die NS-Ideologie, sondern das wissenschaftliche Arbeiten in den Vordergrund gestellt haben. In den Jahren 1968 bis 1976 veröffentlichte Quellmalz Lieder in der dreibändigen Ausgabe „Südtiroler Volkslieder“; von Franz Kofler und Walter Deutsch ausgewählte Instrumentalstücke erschienen 1999.
Gerlinde und Hans Haid, Dorothea Draxl, Maria Walcher und andere Volksmusik-
forscher aus Tirol und dem Wiener Raum durchkämmten in den 80er Jahren entlegene Orte im Vinschgau, wo ursprüngliches Musizieren und Singen vermutet wurden. Der Kulturverein „pro vita alpina“ hat das Ergebnis dieser Forschung in Textund Musikbeiträgen als „musica alpina“ in mehreren Folgen veröffentlicht; die Nummern I bis IV sind in zwei Sendungen (mit 4 CDs) auch als ARUNDA Publikationen erschienen. Wichtig ist diese Feldforschung auch insofern, als vor etwa 25 Jahren noch viel mehr echte Volksmusik gepflegt wurde, zumal die mediale Überflutung durch Fernsehen und Rundfunk die Spielfreude noch nicht vollständig banalisiert hatte. Quellmalz konnte 1940 noch aus dem Vollen schöpfen. Auch 40 Jahre danach hat sich mancherorts noch wertvolles Musizieren erhalten.
Die neueste Zeit zeichnet sich aus durch das wiedererwachte Interesse an echter Volksmusik, durch wissenschaftliche Dokumentation, ebenso wie durch praktisches Musizieren auch in den Musikschulen. Dort wird hoffentlich auch auf die schauerlichen Produkte der kommerziellen, meist verlogenen „Volksmusik“ aufmerksam gemacht!
Thomas Nußbaumer von der Universität Mozarteum Salzburg (links), seit 2008 Feldforscher im Vinschgau. Er dokumentiert das aktuelle Lied- und Instrumentalgut. Mitte: Siegfried Spieß aus Schleis, Sohn von Alois Spieß, der einst in Taufers i.M. zusammen mit Alois Dietl sang. Laut Nußbaumer zählt das Duo zu den besten Sängern aus der Optionszeit. rechts: Ernst Thoma aus Mals ist den Vinschger Gruppen in der „Quellmalzsammlung“ seit Jahren auf der Spur
Thomas Nußbaumer von der Universität Mozarteum in Salzburg befasst sich derzeit mit dem aktuellen Volksmusikgut im Dreiländereck. Im Herbst 2008 besuchte er, begleitet von der Studentin Simone Rungger aus Völs am Schlern und ausgerüstet mit Filmkamera und modernem Aufnahmegerät, Musiker und Sänger im Oberen Gericht (Tirol). Heuer wurde er bei Vinschger Volksmusikgruppen vorstellig; 2010 wird er im Val Müstair und im Unterengadin (Graubünden) unterwegs sein.
Nußbaumer spannt den wissenschaftlichen Bogen von der Optionszeit bis in die Gegenwart. 2008 erschien im StudienVerlag sein Buch mit 2 CDs „Bäuerliche Volksmusik aus Südtirol 1940-1942, Originalaufnahmen zwischen NS-Ideologie und Heimatkultur“.
Aus der „Quellmalzsammlung“ hat Nußbaumer 68 fesselnde Aufnahmen ausgewählt und wissenschaftlich kommentiert. Auch Stimmen und originelles Liedgut aus dem Vinschgau sind zu hören.
Eine Initiative von Bildungsausschuss, Gemeindeverwaltung, Bibliothek und örtlichen Vereinen
Ba Schlanders
Wollen Sie Ihr Aussehen verbessern und Ihre Kraft und Beweglichkeit steigern? Dann sollten Sie es einfach einmal mit Pilates versuchen.
Zeit: Do. 08.10.09Do. 17.12.09
Dauer: 10 Abende von 19.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Schlanders, Turnhalle Mittelschule
Leitung: Sabrina Horak
Anmeldung: 328 7229427
Mitzubringen: Bequeme Kleidung, Handtuch und Socken
Ohne Schritte bleibst du stehen
Datum: Samstag, 03.10.09
Ort:Graun - Pfarrkirche
Beginn:20.00 Uhr
Gestaltung: Jugendgruppe Graun
Ein Informationsabend über Vorbeugung und Impfung
Referent: Dr. Sergio Messini, Primar der Abteilung Gynäkolgie und Geburtshilfe im Krankenhaus Bozen
Datum: Dienstag, 06.10.09
Ort: Graun - Vereinssaal
Beginn: 20.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem katholischen Familienverband und dem Gemeindearzt Dr. Stefan Waldner
Wie Mann und Frau zueinander fanden...
Ein musikalischer Märchenabend für Erwachsene
Viele Ursprungsmärchen erzählen davon, dass am Anfang der Zeit Mann und Frau alleine lebten, jede(r) für sich. Das Leben war trist und reich an Entbehrungen, bis sie endlich zueinander fanden und die Liebe und das Glück entdeckten. Der Abend bietet Geschichten von Mann und Frau, humorvoll und pikant erzählt von Leni Leitgeb, musikalisch untermalt von der Harfespielerin Heidi Pixner.
Leni Leitgeb - Brixen Geschichtenerzählerin mit Lebendigkeit und einem Augenzwinkern
Leonhard im Passeier
Datum: Donnerstag, 08.10.09
Ort: Graun - Vereinssaal
Beginn:20.00 Uhr
Wie wird Gottes
Der Abend bietet eine praktische Bibelbegegnung und soll uns bedenken lassen, welche Bedeutung das “Ich glaube an Gott” für unser Leben haben könnte
Referent: Dr. Arnold Stiglmair
Datum: Freitag, 09.10.09
Ort: Graun - Vereinssaal
Beginn:20.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem PGR Graun
Für AnfängerInnen, AnfängerInnen mit Vorkenntnissen und Leichtfortgeschrittene
Zeit: Do. 22.10.09 - 1. Treffen
Dauer: 14 Treffen
18.30 - 19.30 Uhr Anfänger
19.30 - 20.30 Uhr Fortg.
Leitung: Sabrina Horak
Ort: Kulturhaus Schlanders Anmeldung: 328 7229427
Would you like to practice your english?
Übungen für mehr Gelassenheit und Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Zeit: Fr. 09.10.09 - (7 Treffen) von 19.00 - 20.00 Uhr
Leitung: Marlene Horrer
Ort: Mittelschule Schlanders Anmeldung: 328 7229427
Zirkuskurs für Kinder in Schlanders
Beginn: Freitag, 23. Oktober 09 Info: 328 7229427
Besondere Angebote in den Sportanlagen Mals für interessierte Kinder und Erwachsene
Nimm dir Zeit für Tennis – Kegeln – Fitnessraum am Donnerstag, den 08.10.09 von 17.00 bis 21.00 Uhr Die Anlagen stehen kostenlos zur Verfügung. Fachpersonen sind anwesend und geben Tipps und Anweisungen zur richtigen Ausübung des jeweiligen Sportangebotes.
Nimm dir Zeit für Yoseikan Budo (Erwachsene) – Laufen auf der Bahn Schwimmen am Freitag, 09.10.2009 von 17.00 bis 21.00 Uhr Fachpersonen sind anwesend und geben Tipps und Anweisungen zur richtigen Ausübung des jeweiligen Sportangebotes.
Nimm dir Zeit für Wellnessstudio Pro Aktiv – Kosmetikstudio Nadia Saunalandschaft am Samstag, 10.10.09 von 14.00 bis 22.00 Uhr Neben dem Fachpersonal sind die geprüften Aufgussmeister aus Bruneck anwesend und geben Einführungen zur richtigen Saunaanwendung und machen spezielle Aufgüsse.
In Zusammenarbeit mit
Wie Frau und Mann zusammenkommen... Ein musikalischer Märchenabend für Erwachsene
Viele Ursprungsmärchen erzählen davon, dass am Anfang der Zeit Mann und Frau alleine lebten, jede(r) für sich. Das Leben war trist und reich an Entbehrungen, bis sie endlich zueinander fanden und die Liebe und das Glück entdeckten. Nun, wie wir alle wissen, birgt das zueinander Finden auch manch Tücke und Geheimnis – und gar erst das Zusammensein! Der Abend bietet Geschichten von Mann und Frau, humorvoll und pikant erzählt von Leni Leitgeb, musikalisch untermalt vom Gitarristen Ossy Pardeller.
Leni Leitgeb, Brixen. Geschichtenerzählerin seit der Jahrtausendwende, im In- und Ausland, mit Lebendigkeit und einem Augenzwinkern. Ihre Erzähl-Orte sind bunt wie ein Regenbogen: auf Wanderungen im Freien, im Hüttenlager, beim Lagerfeuer, auf Festivals, in Schlössern, Tropfsteinhöhlen und Bunkern ebenso wie auf Schulbühnen und in Vereinshäusern. Genauso mannigfaltig sind ihre Erzähl-Inhalte.
Ossy Pardeller, Gitarrist und Komponist mit sehr reger Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Der Südtiroler lebt in Wien, ist Berufsmusiker, komponierte und spielte für das Volkstheater Wien, das Landestheater Salzburg, das Landestheater Innsbruck und ist mit seinem Musical „Die Angel la Perla Show“ sehr erfolgreich.
Zeit: Samstag, 10.10.2009
Ort: Hotel Greif Beginn: 20.00 Uhr
Bildungsausschuss
Weiterbildung in Südtirol
Seltenen Besuch hatten die Bewohner des Wohn- und Pflegeheimes St. Sisinius in Laas. Das Komitee von marmor & marillen war in Begleitung von LokalLandes- und Staatspolitikern erschienen, um eine verlorene Wette einzulösen. Sie servierten beim Abendessen Marillenknödel und machten sich als Küchengehilfen nützlich. Küchenpersonal und Direktorin Sibille Tschenett freuten sich darüber und hoffen auf weitere Besuche. (lu)
Impressum:
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle
Latsch
ste tätig. Sie helfen bei der Organisation von Heimfesten, bringen Abwechslung ins Haus und schenken den alten Menschen viel Zuwendung. Auch Musikgruppen kehren gelegentlich ein. Wer sich der FreiwilligenGruppe anschließen möchte, ist willkommen. Tel. 0473 843200 (mds)
Schluderns
rotz der im heurigen Gedenkjahr so zahlreichen Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt „Tirol“, war es am letzten Freitag offensichtlich, dass die Vinschger Bevölkerung dem Thema immer noch nicht Leid ist. Es folgten nämlich so viele Interessierte der Einladung der Jungen Generation zum Vortrag mit Podiumsdiskussion in Latsch, dass man Mühe hatte, überhaupt noch einen Sitzplatz zu ergattern.
Mit der prägnanten Frage „Wie sieht (d)ein Tirol aus?“ betitelt, folgte einem kurzen Vortrag von Hans Karl Peterlini, die Podiumsdiskussion mit nicht unbekannten Persönlichkeiten. So reichten sich, auf der linken Seite des Podiums angesiedelt, die SVP Politiker Richard Theiner, Sabina Kasslatter-Mur und Philipp Achammer sowie
Kristian Klotz, Andrea Dietrich und Andreas Nigg
DasVintschger Museum ist auf öffentliche Gelder und Sponsoren angewiesen. Ein Förderer ist seit den Anfängen die Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch. Kürzlich wurde der Sponsorvertrag, dotiert mit 4.000 Euro, für das kommende Jahr besiegelt. Präsident Kristian Klotz, wies darauf hin, dass das Museum die derzeitige Krise zu spüren kriege, man lasse sich in der Tätigkeit aber nicht beirren. (mds) Mals
Christian Tommasini vom PD das Mikrofon, während der Schützenvertreter Andrè Pirhofer und die Landtagsabgeornete Eva Klotz ihren Standpunkt aus von rechts vertraten. Auch Hans Karl Peterlini saß am Podium und brachte seine Ideen für die Zukunft Tirols vor.
Die Moderation hatte Maren Schöpf über, die es verstand, gezielte Fragen an die Diskussionsteilnehmer zu stellen. So
Selbstbestimmung ohne Italien gleich diskutiert, wie über die Zukunft Tirols in 25 Jahren. Auch das Publikum brachte sich in die hitzige Diskussion mit ein. Trotz vereinzelter Wortmeldungen des Publikums, die nicht alle Regeln der „höflichen Kommunikation“ einhielten, war der Abend ein voller Erfolg und ein gelungener Abschluss der Veranstaltungsreihe der Jungen Generation zum Gedenkjahr 2009. (ju)
Im Bild: Christian Tommasini sieht die Zukunft Tirols in Europa, rechts neben ihm: Sabina KasslatterMur, Richard Theiner, Philipp Achammer, Maren Schöpf und Andrè Pirhofer
Eine biologische Sensation in Form eines blauen Ovulums ist im Parkhaus „naturatrafoi“ gesichtet worden… wieder einmal „spum pernudelt“ es gewaltig in allen „morastigen“ Parkhauseckenfindet parallel ja auch eine in teressante Sonderausstellung über Moore und deren wich tige ökologische Bedeutung statt. Im tiefsten „naturatra foi-Moor“ fand am Sonntag den 13. September die Premi ere des neuesten Streichs der Schauspielgruppe „Spumper nudlbande“ unter gekonnter Spielleitung der fantasie vollen Ideenfee Kathi Thöni statt, welche zugleich auch die Autorin des Bühnenspiels „Das Wunderei“ ist. An die 20 Kinder trugen vor und hinter den Kulissen zum perfekten Gelingen dieser Erstauffüh rung bei. Im Stück prallt Gut
(Moormädchen) und Böse (Kobold) aufeinander. Rhythmische und einprägsame Sprechgesänge verliehen der
deraugen strahlten nach der Aufführung begeistert um die Wette und kräftiger Applaus belohnte die Mimen aus dem
Amzweiten Sonntag im Sep tember kehrten über das Hochjoch mehr als 2000 Schafe ins Schnalstal gesund zurück. Somit war dies wohl zum ersten Mal der größte Schafübertrieb aus dem Ötztal im Schnalstal über das Hochjoch. Bei leicht regnerischem Wetter wurden sie von den zahlreichen Besuchern des Hirtenfestes bereits sehnlichst erwartet. Der Übertrieb hatte etwas länger gedauert, da es galt zwei Herden getrennt nach Hause zu bringen. Zuerst kehrten die circa 1300 Schafe
der Interessentschaft Rofenberg heim. Während diese bei der „Schafschoad“ von ihren Besitzern zum Abtransport in Empfang genommen wurden, wartete die zweite Herde mit circa 700 Schafen geduldig oben am Berg, bis wieder genug Platz für sie war. Diese Tiere hatten den Sommer mit Markus Gurschler auf „Ramol“ bei Vent, das er heuer statt der Interessentschaft Niedertal zum ersten Mal gepachtet hatte, verbracht. Die meisten von ihnen zogen dann nach einer Nacht in Kurzras weiter über das Taschljöchl hinüber an den Schlanderser Sonnenberg.
Daher etwas übersichtlicher in den Pfrengern, aber musikalisch umso lauter ging es beim Hirtenfest in Vernagt danach bei der Rückkehr der Schafe über das Niederjoch am vergangenen Samstag zu. Auch die eine oder andere „südländisch wirkende Schönheit“ hatte sich unter die Schafe gemischt, die den Som mer im Niedertal verbracht hat ten.
Am gleichen Tag kehrten auch die „Penauder“ mit ihren etwa 800 Schafen glücklich und ge sund von der Sommerweide zu rück und feierten ihr Hirtenfest zum ersten Mal nicht in Kart haus, sondern am Unterpifrail hof im Tal. (ew)
Einbesonderes Spektakel bot sich den Interessierten am ersten Wochenende dieses Monats in Martell.
Mit dem traditionellen Almabtrieb beendeten die beiden Marteller Almen Lyfi und Enzian die Saison.
Einen angenehmen Tag verbrachten Frauen aus dem Vinschgau. Die Witwenfahrt, schon einige Zeit ist inzwischen verstrichen, ging heuer ins Passeiertal. Zwei Busse, der eine vom Reschen startend, der andere von Taufers, brachten die Frauen bis vor den Sandwirt bei St. Leonhard in Passeier. Die Exponate im Museum wurden bestaunt, der dort gezeigte Film über Andreas Hofer ebenso. Eis, Kaffee und Kuchen ließen sich die Frauen dann im Sandwirt,
hat die Exkursion ins Passeiertal sehr gut getan und gefallen (Foto Beatrix Niedermaier)
wurde vom Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher eine
hl. Messe zelebriert. Mit einer Marende im Frickhof gestärkt, traten die Vinschger Witwen den Rückweg an.
Sommer hoch oben am Berg verbracht. Sie kehrten nun, einige mit prächtigen Kränzen und übergroßen Glocken geschmückt, in ihre Heimatställe zurück.
Auf ihrem Weg machten sie Halt im Marteller Freizeitzentrum Tratla. Dort wurden sie bei Feststimmung von einer weitaus größeren Menge traditionsbewusster Einheimischer, folklorebegeisterter Urlauber und juchzender Kinder empfangen, ausgiebig begutachtet und abfotografiert. (jan)
Wie bereits im letzten Jahr, traf sich auch heuer das Team um Bezirksdirektorin Irene Pechlaner mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaft Vinschgau zur Besprechung des abgelaufenen Jahres. Vor allem die im Krankenhaus Schlanders angebotenen ambulanten Leistungen konnten trotz des annähernd gleich gebliebenen Personalstands gesteigert werden – möglich macht dies vor allem die intensive Zusammenarbeit mit dem Schwerpunktkrankenhaus Meran.
Bezirksgemeinschaft und Sanitätsbetrieb
So konnten z.B. fast alle Facharztleistungen im letzten Jahr deutlich gesteigert werden. Insgesamt wurden im Jahr 2008 rund 113.000 fachärztliche ambulante Leistungen (2007: rund 111.000) erbracht; besonders signifikant war der Anstieg in den Bereichen Urologie (+85%), Dermatologie (+8%) und Orthopädie. Allein im Bereich der Urologie ist jetzt grundsätzlich zweimal wöchentlich ein Urologe in Schlanders anwesend.
Auch die Anzahl der chirurgischen Eingriffe konnte gesteigert werden: So stieg die Anzahl der Operationen vom Jahr 2007 mit 1.814 Eingriffen auf 2.052 im Jahr 2008, was einer Steigerung von rund 13% entspricht.
Der´Lausboden´, eine kleine Anhöhe am Dorfeingang von Stilfs, stand am Samstag dem 19. September ganz im Zeichen von Schaf und Wolle. Der Schafzuchtverein „Edelweiß“, welcher sich aus Mitgliedern von Stilfs, Gomagoi und Stilfserbrücke zusammensetzt, weist eine stolze Herde von circa 700 Schafen auf. Laut Bergmeister Ortler Josef war heuer ein guter Sommer und nahezu alle der genügsamen Wiederkäuer sind auch dank Schäfer Theiner Hubert wieder wohlbehalten ins Tal zurückgekehrt, um sich fachgemäß ihrer filzigen ´Haarpracht´ entledigen zu lassen. Flink und gekonnt ´ratterten´ geschickte Männerhände mit ihren Scherapparaten im Stückakkordnur von Trageriemen gehalten - über das dichte Wollkleid der Vierbeiner, um ihnen das wohlverdiente ´Stallstyling´ für die
Geschäftiges Treiben von Tier und Mensch
lebt und jedes Jahr im Herbst für ungefähr 2 Wochen zum Scheren nach Südtirol kommt. Zahlreiche kleine Kinderaugen konnten sich dem Spektakel nicht entziehen und werden des Nachts wohl weiter fleißig Schäfchen gezählt bzw. ´rasiert´ haben.
In den letzten Ferientagen des Sommer 2009, genauer am Mittwoch, den 2. September, traten die Burgeiser Jugendlichen zusammen mit den beiden Betreuern Aaron Punt und Gudrun Marth die lang geplante Reise nach Beilngries (Bayern) an. Da Beilngries die Partnerstadt von Burgeis ist, waren bereits die Jugendlichen von dort im Dezember 2008 in Burgeis gewesen und hatten die Burgeiser Jugendlichen zu einen Gegenbesuch eingeladen. Und so traf man sich, zwar noch verschlafen, aber dennoch bestens gelaunt um halb sieben in Burgeis, um in das bayerische, ca. 350 km entfernte Städtchen zu fahren. Ein Zwischenstopp in der bayerischen Landeshauptstadt München war unumgänglich, wo nach einer kurzen Shoppingtour in der Kaufingerstrasse auch ein Spaziergang
zur LMU (Ludwig-Maximilian-Universität) auf dem Programm stand. Dort wurde der Lichthof genau inspiziert, von dem aus die Geschwister Scholl und deren Freunde die Flugblätter der Weißen Rose verteilt hatten. Gegen Abend wurden noch die verbliebenen Kilometer nach Beilngries in Angriff genommen und anschließend das Quartier in der Turnhalle bezogen, wo bereits einige Riesenpizzas, spendiert von der Stadt Beilngries, als Willkommensgruß bereitstanden. Alles in allem wa ren sich die Teil nehmer einig, dass es wunderschöne, erlebnisreiche und kurzweilige vier Tage in Bayern wa ren. Hervorzuheben ist abschließend die
Dorffest entwickelt, wo man sich in geselliger Runde trifft, Meinungen austauscht und auch das Hunger- bzw. Durstgefühl bestens bekämpfen kann. Dafür sorgten viele freiwillige Helfer/ innen des Schafzuchtvereins „Edelweiß“ mit Obmann Adolf Pinggera. (re)
herzliche Gastfreundschaft aller Beilngrieser, die sich bestens um das Wohl ihrer jungen Gäste kümmerten und sich immer wieder vergewisserten, dass es ihnen gut ging! Ein Gegenbesuch der Beilngrieser Jugendlichen steht für das Wochenende vom 18-20. Dezember bereits fest. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Raiffeisenkasse Obervinschgau, welche die Fahrt finanziell unterstütz hat.
Konrad Laimer hält in der Kunstschule in Kaliningrad ein Referat über Synergien; rechts: Einladungsmotiv Käthe Kollwitz mit Jugend
Laimers Projekt „Via Claudia Augusta“ trägt Früchte. Bei verschiedenen Anlässen kocht der Naturnser Goldschmied eine Suppe nach einem mittelalterlichen Rezept und serviert diese in einer selbst entworfenen „karolingischen Schale“. Mit dem Erlös fördert Laimer den Austausch zwischen Goldschmiedekünstlern. Mehrere Goldschmiede aus Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, weilten jüngst in Naturns, um zum Thema „Via Claudia Augusta“ Schmuckgegenstände zu entwerfen. Im Anschluss daran wurde Laimer nach Kaliningrad zu einem internationalen Schmuckwettbewerb eingeladen, bei dem acht Nationen teilgenommen haben. Mit Martin Pechlaner, Markus Frühauf, Frederika Pallaver, Sarah Valier und Doris Gabrielli haben dort fünf Südtiroler
Goldschmiede Italien vertreten und konnten 4 Preise mit nach Hause nehmen. Laimers „karolingische Suppenschale“ hat indes weitere Kreise gezogen. Anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsausbruches wurde er nach Berlin geladen, ins Käthe Kollwitz Museum. Dort wurde zum Thema „Leere Schüssel“ ein Ausstellung eröffnet, in der sich 400 Studenten mit Kollwitz einprägsamen Werken auseinandergesetzt und in die heutige Zeit transferiert haben. Laimers „karolingische Schale“ wurde als grenzüberschreitendes, verbindendes Element, als Brückenbau gewürdigt und hat eine fixe Vitrine im Käthe Kollwitz Museum erhalten, in der die Schale und die Ideen dahinter einen dauerhaften Platz gefunden hat. Laimer wurde in Berlin von der Handelskammer unterstützt. (eb)
Laas/Vinschgau
Deraus der Schweiz stammende Autor Lorenz Langenegger ist am vergangenen Samstag in Laas für seinen Roman „Hier im Regen“ mit dem 2. Franz-Tumler-Literaturpreis ausgezeichnet worden. Langenegger habe in seinem Buch „mit sparsamen, differenziert und klug eingesetzten literarischen Mitteln eine psychologisch konsistente, ebenso abgründige wie liebenswertschrullige Figur ge schaffen“, heißt es in der Begründung der Juryentscheidung. Die 2. Auflage des mit 8000 Euro do tierten Franz-Tum ler-Literaturpreises entfaltete, sauber durchchoreografiert, Charme. Ein Ver gnügen waren die sprachlichen und
inhaltlichen Beiträge der Jury, lobte Ferruccio Delle Cave. Die Debütromane der fünf Finalisten sind in der deutschsprachigen Literatur Pegelanzeiger, im Inhalt und in sprachliche Dichtheit. Der Publikumspreis, ein dreiwöchiger Schreibaufenthalt auf den Rimpfhöfen ging an Lea Gottheil (Zürich). Eine Fortsetzung des Preises wurde von der Politik versprochen. (eb)
v.l.: der Präsident des Bildungsausschusses Laas Wilfried Stimpfl, der Sieger Lorenz Langenegger und BM Andreas Tappeiner
Heilpflanze der Woche
Rubus idaeus L.
Die Himbeere ist wohl eine sehr bekannte Nahrungspflanze, aber wenige kennen diese als Heilpflanze. Sie gehört zu den Rosenblüten und gedeiht bei uns in den Gärten als Kulturpflanze oder in der Natur als Wildpflanze. Der Himbeerstrauch wird bis 2 m hoch, hat holzige Stängel und Dornen. Die Pflanze ist 2-jährig, doch die kriechende Wurzel mehrjährig. Die Blätter sind blassgrün und setzen sich aus 3-7 Blättchen zusammen. Die weißen Blüten bilden Trugdolden. Wie die Brombeere bildet auch die Himbeere eine Sammelfrucht aus vielen kleinen Steinfrüchten. Die wunderbare Frucht wird gerne in Dessertspeisen genossen und eignet sich sehr gut zur Herstellung von Sirup. Die Blätter sind das eigentliche Heilmittel, denn sie enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Flavonoide und Gerbstoffe, hier namentlich Gallotannine und Ellagitannine. Himbeerblätter wirken bei Magenund Darmbeschwerden, Atemwegsproblemen und Herz-Kreislaufstörungen. Auch werden diätetische Eigenschaften den Himbeerblättern zugeschrieben. Oft finden wir diese auch in Diabetikertee-Mischungen, ohne dass hier ein wesentlicher Nachweis erbracht wurde. Das gilt auch für die anderen Indikationen. Die Himbeere ist trotzdem eine Heilpflanze geblieben, und die wunderbar mundenden Beeren werden auch in Zukunft die Menschen erfreuen. Jürg Bäder
Der „Circolo culturale Val Venosta“ widmet sich heuer der Produktion eines Filmes, mit dem Titel „Um fünf Uhr“. Die Geschichte handelt von einem aggressiven Unternehmer (von Filippo Manzella interpretiert), welcher mit einem harten Schicksal zu kämpfen hat. Vor 40 Jahren, wie jetzt unter
der Regie von Paolo Azzarone, wurde diese Geschichte von Franz Rinner in der Hauptrolle gespielt. Weitere Akteure sind Alessia Folie, Günther Vanzo, Gianni Bodini und andere. Neben jener vom Kulturassessorat ist auch Unterstützung von Regionalrats-Vizepräsident Seppl Lamprecht zugesagt worden.
pr-info Auto Sagmeister, Glurns
Michaela Theiner Manuel Koch ist Produktionssekräter und für die Graphik zuständig;
In der Garage „Auto Sagmeister“ in Glurns ist seit kurzem eine moderne vollautomatische Autowaschanlage in
Betrieb. Sie ist auf dem Stand der neuesten Technik. Herzstück ist die Waschstraße mit Schließportalen. Die Soft-Tecs
Markus, Stefan, Luise und Oskar Sagmeister vor der neuen Waschanlage
-Waschbürsten reinigen jeden Wagen im wahrsten Sinne des Wortes sanft. Dem Benutzer stehen fünf Wasch- und Pflegeprogramme zur Auswahl. Wer lieber selbst Hand anlegt, der kann zwei manuell betriebene Waschplätze mit sechs verschiedenen Programmen, eine Staubsaugeranlage, einen Teppichreiniger, einen Trockner für Rehleder, einen Automaten mit Putztüchern und Reinigungsmitteln nutzen. Die Anlage ist rund um die Uhr zugänglich und funktioniert mit Bargeld und Wertkarten. Auf
Wunsch wird die Autowäsche auch übernommen. Der Familienbetrieb Sagmeister hat sich durch Fachkenntnisse und guten Kundendienst längst einen Namen gemacht. Größte Aufmerksamkeit gilt der Karosseriepflege. Seit kurzem werden die Flugrostentfernungen und Lackversiegelungen mit der Nano –Technologie angeboten und sechs Jahre Garantie gewährt. Flugrost entsteht, wenn durch den Abrieb der Bremsbeläge winzige mit Flüssigsalz versetzte Metallkerne auf die Karosserie spritzen. Die Lackversiegelung hat sich auch bei Vogelkot und kleinen Kratzern durch Äste und Gestrüpp bestens bewährt. Gewerbezone Glurns, Tel.: 0473 831447, mobil: 3488422800 (mds)
v.l.: der Prader BM Hubert Pinggera, Nationalparkpräsident Ferruccio Tomasi, Generalkonsul David Vogelsanger, Parkdirektor Wolfgang Platter, der Präsident des Führungsausschusses des Nationalparks Josef Hofer, Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit Hanspeter Gunsch und Referent Gunther Greßmann
aufschlussreichen Referats, zu welchem das Nationalparkhaus aquaprad am 15. September anlässlich der aktuellen Ausstellung zum Alpenkönig Steinbock lud. Gunther Greßmann vom Nationalpark Hohe Tauern erörterte neueste Forschungsergebnisse zum Thema Alpenkönig Steinbock.
Diese ruhigen Bewohner des hochalpinen Raumes versuchen, trotz massig und gefährlich wirkenden Gehörns, Auseinandersetzungen aus dem Weg zu ge-
Valchava/Münstertal
„Festa
Eine
genügt, um innerhalb der Gruppe die Rangfolge zu markieren – ein wichtiger Garant für das friedliche Zusammenleben innerhalb der Steinbockpopulation. Einstmals nahezu ausgerottet und nur mit viel Glück dem Aussterben entronnen, ist diesem Bergwild wertvolles Erbgut verloren gegangen. Seine genetische Differenziertheit ist deshalb unwiederbringlich verkleinert.
Dies stellt Forscher und Bewahrer dieser einmaligen Spezies
vor die große Herausforderung, Inzuchtdepressionen und gesteigerte Anfälligkeiten für Seuchen einigermaßen unter Kontrolle zu halten, um auch zukünftig den Fortbestand des Alpensteinbocks sichern zu können. Die eigentlichen ´Spielmacher(innen)´ bleiben aber letztendlich - wie so oft in der Evolution - die Partnerinnen. So lautete auch die abschließende Quintessenz. Unter den Ehrengästen war kein Geringerer als der Schweizer Generalkonsul in Mailand Herr David Vogelsanger, welcher mit engagiertem Einsatz und großzügiger finanzieller Unterstützung entscheidend dazu beigetragen hat, eine so interessante und wertvolle Ausstellung nach Prad zu bringen. Dafür bedankte sich Nationalparkdirektor Wolfgang Platter in seiner Ansprache. (re)
Volksweisheit sagt: Man soll die Feste feiern, wie sie fallen! Das verstehen wir auf Anhieb und viele sind auch gerne bereit, mehr oder weniger danach zu leben. Wenn uns aber der Dorfpfarrer dazu ermuntert, dann ist es wohl ein wenig speziell! So ist es vor vier Jahren im Münstertal geschehen. Auf Initiative von Herrn Hans-Peter Schreich hat der Bäuerinnen verein einen anschaulichen Herbstmarkt hergezaubert. Auch die heurige „Festa da la racolta e marchà“ wird vor allem unter der Federführung des genannten Vereins und Mithilfe anderer
Organisationen am 4. Oktober ab 11.00 Uhr in Valchava stattfinden. Bauernmärkte haben einen eigenen Reiz und können auch sehr rührig sein. Wenn ein solcher Tag mit einer Andacht unter freiem Himmel beginnt, gefolgt von einem großen Umzug und einem bunten Rahmenprogramm, dann ist
ImZuge der Feierlichkeiten anlässlich des Tiroler Gedenkjahres 1809 sollen einige Projekte mit bleibendem Wert für die Dorfgemeinschaft geschaffen werden. Für eine Koordination der verschiedenen Aktionen wurde in der Gemeinde Partschins ein Aktionskomitee gegründet, bei welchem, unter dem Vorsitz des Gemeindereferenten Ewald Lassnig, elf Vereine beteiligt sind. Einen bleibenden Wert für die Dorfbevölkerung und darüber hinaus hat die „St. Jakobusrast“, welche am 12. September eingeweiht wurde.
Im Verlaufe des Tages spielen immer wieder verschiedene Musikformationen auf. Samedan, der Hauptort des Oberengadins, ist die diesjährige Gastgemeinde. So wird der Weg geebnet, um neue Kontakte zwischen dem Engadin und dem Val Müstair zu fördern und alte Freundschaften aufzufrischen.
Da die Organisatoren des Festes uneigennützig arbeiten, wird ein allfälliger Gewinn einem örtlichen Verein zugeführt. Dieses Jahr ist es die Gewerbeschule Val Müstair, die ihr achtzigjähriges Bestehen feiern darf.
Jörg Gruber, Valchava
Die Raststätte wurde von den Rablander Schützen zwischen Rabland und Partschins auf dem Schutzdamm errichtet. Die Lage der Raststätte ist nicht zufällig: An dieser Stelle soll Gottes Segen gegen die zerstörerischen Kräfte der Natur erbittet werden. Durch den Schutzdamm soll das Dorf Rabland von Zielbachausbrüchen verschont werden. Seit 1492 sind acht verheerende Zielbacheinbrüche dokumentiert, welche das Dorf überfluteten; ab 1966 wurde der Bach verbaut und die Hügel aufgeschüttet. Die letzten Ausbrüche des Zielbaches waren im Sommer 2008 und 2009. Die Raststätte befindet sich auf neutralem Boden zwischen Rabland und Partschins; dies ist auch ein gemeinsamer Weg des Zusammenwachsens zwischen den beiden Dörfern. (klab)
Programm: 24.09.09 – 08.10.09
Freiraum Schlanders, Juze Naturns, Kosmo Plaus, Jugendtreff Kastelbell/ Tschars, Jugendtreff Tarsch
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Do. 01.10.09
Tischtennisturnier
ab 18.00 Uhr
JuZe Naturns
Do. 24.09.09
PS3 Guitar Hero Turnier
Beginn um 17.00 Uhr
Juze Freiraum Fr. 25.09.09
Konzert
Shoking Minds + Will Less + Mortuary ab 21.00 Uhr
Kosmo Plaus Mi. 30.09.09
Waffelzeit... ab 15.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Sa. 03.10.09
Treff
18.00 – 22.00 Uhr
Juze Freiraum Do. 08.10.09
Jugendversammlung ab 18.00 Uhr Mittelschüler ab 20.00 Uhr Oberschüler
Korrektur der Daten zum Stencilkurs im Jugendzentrum Freiraum: Der Stencilkurs wird am 15., 22. und 29. Oktober und am 5. November abgehalten.
Gib deinem Leben Geschmack
Am Samstag, 26. September 2009 von Glurns nach Marienberg (jeweils kurze Andacht in den Kirchen von Glurns, Laatsch, Schleis und Burgeis).
Start in Glurns: 16.00 Uhr (an der Frauenkirche)
Laatsch: 16.45 Uhr
Schleis: 17.30 Uhr
Burgeis: 18.15 Uhr
Marienberg: 19.00 Uhr
Jugendmesse (mit Diözesanjugendseelsorger Christoph Schweigl)
Es ist möglich, sich bei jeder Station anzuschließen.
Auf euer Kommen freut sich das Dekanatsjugendteam.
Am 5. September organisierte das Juze Naturns sein traditionelles Open Air. Dieses Jahr zum ersten Mal unter einem anderen Namen. Schools Opening war gestern; heuer trug das Freiluftkonzert die schicke Bezeichnung: Rock ’n’ Roll Fever Open Air und… der Name war Programm. Die Organisatoren holten die besten Bands aus Südtirol und 2 aus dem norditalienischen Raum. Wie gesagt, der Name war Programm. Doch die Musikgruppen geben ihrem Musikstil gern einen eigenen Namen. So klingt also der zusammengefasste Musikstil des heurigen Open Airs: Riot-Country-Desperate-Drunken-Etschside-Punk-Rock’n Psycho-Cock-Rockabilly. Da insgesamt 8 Bands auf dem Programm standen, öffnete das Juze Team mit seinen zahlreichen freiwilligen Helfern bereits um 16.30 Uhr die Tore. Das kulinarische Angebot blieb gleich. Bier und Saft Theke, Grillstation, Korea und Veneziano Budl und natürlich die Trendy Bar und Pit Stop. Der Standort der verschiedenen Theken wurde im Vergleich zum Vorjahr etwas verändert, doch das berühmte Flair des Festgeländes ging keineswegs verloren. Um 17 Uhr eröffnete die Girls Punk Band „My Boy is out of town” die Bühne. Mit astreinem Punkrock, rockten sie ihren Auftritt durch. „Mr.Ed & the monkeybums“ waren nun an der Reihe und zeigten neben zahlreichen Tätowierungen auch, dass sie musikalisch durchaus unterhaltsam sind. Die „Desperate Cowboys“ haben ihre Lassos gegen Instrumente getauscht und bewiesen, dass sie nicht nur in der Prärie ihr Handwerk beherrschen. Die Höllenfische „Hellfish“, fühlten sich auf der trockenen Bühne pudelwohl und zeigten, dass man auch zu dritt Stimmung machen kann. Die Tanzkapelle „Bierbillys“ hatten zwar fast alle einen zerdroschenen look, schafften es aber mit Waschbrett und den üblichen Instrumenten das eine oder andere Tanzbein zum Schwingen zu bringen.
Die Nacht brach nun über den Naturnser Festplatz herein und die Stimmung wurde immer besser. „The Oh my Gods“ begannen ihr Heimspiel und brachten mit ihrem feinen etschside Rock ‚n’ Roll ein gutes Dutzend Tanzfreudige in Schwung. Die vorletzte Band war nun an der Reihe. „Backseat Boogie“ legten einen brillanten Auftritt hin. Ab dem zweiten Song war die Tanzfläche voll und die Stimmung schien ihren Höhepunkt zu erreichen. Doch die Hauptband des Abends war ja auch noch an der Reihe. „The Legendary Kid Combo“ übernahmen den angenehmen Part die Stimmung zum Höhepunkt zu bringen. Nun gab es für die Tanzwütigen kein Halten mehr und Jung und Alt shakten über die Tanzfläche. Die Stimmung war am Kochen doch die Uhr machte dem Fest ein Ende. Kurz nach Mitternacht mussten die Organisatoren die Musiker fast von der Bühne zerren und sich einige kleinere Beschimpfungen aus dem Publikum gefallen lassen. Ein undankbarer Job, aber einer muss ihn ja machen… Langsam leerte sich das Festgelände und die Besucher strömten nach Hause oder zum extra organisierten Nightliner. Für das Organisationsteam begannen nun die Aufräumarbeiten, doch es gab keinen Grund den Kopf hängen zu lassen. Das Open Air war eine gelungene Veranstaltung, die Stimmung war super, auch wenn ein paar Besucher mehr nicht schlecht gewesen wären. Die Bands waren durchaus sehenswert und gaben ihr Bestes. Zu erwähnen ist auch, dass bei insgesamt 34 Musikern der „Frauenanteil“ von 17,64 % (6 Musikerinnen) sehr hoch ist und sich durchaus sehen lassen kann. Das soll dem Juze Team erst mal einer nachmachen… Ein herzliches Dankeschön gilt allen freiwilligen Helfer, allen Sponsoren, besonders der freundlichen Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Abteilung 37 Wasser und Energie, der Marktgemeinde Naturns, des Amtes für Offene Jugendarbeit, powered by bank4fun.
Schon seit 4 Jahren findet im Jugendzentrum „Freiraum“ in Schlanders das Hausaufgabenprojekt statt. Da wir viele positive Rückmeldungen von Seiten der Eltern bekommen haben, startet auch im kommenden Schuljahr 2009/10 wieder die Hausaufgabenbetreuung im Jugendzentrum. Täglich von Montag bis Freitag werden die Jugendlichen von 2 kompetenten Mitarbeiterinnen in den oberen Räumlichkeiten des Jugendzentrums begleitet. Schüler/innen ab der 4. Klasse Grundschule werden kontinuierlich bei den Hausaufgaben, Gruppenarbeiten und anderen Fragen unterstützt. Hauptgruppe sind die Mittelschüler. Für die 3. Klasse wird ab Juni eine intensive Prüfungsvorbereitung angeboten. Das Projekt beginnt mit 5. Oktober, um den Schülern noch die Zeit zu geben, sich in den neuen
Alltag einzufinden und den Stundenplan kennen zu lernen.
Anmeldungen werden ab Schulanfang und am Elternabend im Jugendzentrum entgegen genommen.
BÜRO JUGENDZENTRUM:
Di. Mi. und Fr. 9.00 bis 12.00 Uhr
Tel: 0473 732252 oder gegen Vereinbarung
KONTAKT UND INFOS: Pädagogische Leiterin: Katharina Prieth Brunner Mobil: 339 22 11 446
Latsch
Gemeinsam mit Architekt Klaus Marsoner wurde vom Heimatpflegeverein Latsch unlängst ein Sanierungskonzept entwickelt, das eine Renovierung der ältesten romanischen Kirche im Dorf vorsieht. Die Sanierung und Wiederbelebung der Kirche soll nicht nur einen Beitrag zum Erhalt romanischen Kulturgutes leisten, sondern möchte auch versuchen, die Kirche wieder
in das Dorfleben zu integrieren. Die Kosten für die Sanierung trägt der Heimatpflegeverein. Die bisher benötigten 67.000 Euro konnten mit Spendenbeiträgen der „Mitglieder zur Sanierung der Nikolauskirche“ und diversen anderen Beiträgen, unter anderem des Amtes für Bau und Kunstdenkmäler und der Stiftung Sparkasse, aufgebracht werden. Immerhin ermöglichte dies den Abschluss
des ersten Bauabschnittes. Bisher wurden die Baumeisterarbeiten getätigt, dazu gehören die Trockenlegung der Kirche, die Angleichung des Niveauunterschiedes zwischen Kirchenboden und Außenbereich und die Erneuerung der Umfriedungsmauer. Die Sanierung des Innenbereichs kann erst in Angriff genommen werden, wenn die weitere Finanzierung steht, die bis dato noch offen ist. Eine besondere Zugabe für die Nikolauskirche erhielt der Heimatpflegeverein vom Latscher Ehrenbürger Manfred Fuchs, der der Kirche ein Fenster, gestaltet von Robert Scherer, spendierte. Um diesen ersten Bauabschnitt und die Einsetzung des Fensters zu feiern, lädt der Heimatpflegeverein die Mitglieder am 29. September zu einer kleinen Feier ein, wo der Obmann und der Architekt kurz über die bisher getätigten Arbeiten berichten und der Künstler Robert Scherer Einblick in seine Kunst gibt. (mo)
Seit dem 9. September gibt es in Laas den ersten Spielplatz „ender der Brugg“ (orographisch rechts der Etschbrücke). Die Gemeinde trug den Plan schon länger im Kopf. Aber erst mit der im April stattgefundenen Spielplatzbegehung, die auf Initiative einiger Eltern zustande kam, erhielt das Projekt den nötigen Schwung. Als sich die Familie Gottfried Gurschler bereit erklärte, 378m² ihres Grundes an die Gemeinde abzutreten, stand der Realisierung nichts mehr im Wege. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieur des VKE, Günther Dichgans und einiger Eltern wuchs das Projekt unter den wachsamen Augen von Referent Reinhard
Spechtenhauser behutsam in die Höhe. Heute nutzen nicht nur die kleinen und größeren Kinder des naheliegenden Wohngebietes im Brunnentalweg den Spielplatz, der mit seinen drei alten Birnbäumen auch im Sommer genug Schatten spendet. Kosten insgesamt: 66.000 Euro. Pfarrer Arthur Werth seg nete die Spielanlage und die zahlreich erschienenen Ge meindevertreter und Eltern verblieben in angeregter Unter haltung beim liebevoll hergerichteten
Mukoviszidose ist die zweithäufigste angeborene Stoffwechselerkrankung. Die Lebenserwartung lag bis vor kurzem noch bei 20, heute bei etwa 50 Jahren. Trotz dieses medizinischen Fortschritts und der alltagserleichternden Therapien ist die Diagnose ein Todesurteil. Wie kann man als junger Mensch damit leben?
Die 24-jährige Daniela Platzgummer stand schon mehrmals am Rande des Todes. Auf kurze Erholungsphasen
Buffet der Initiativgruppe um Martha Schönthaler, Petra Telser und anderen engagierten Müttern. (sig)
Die Kinder nehmen den neuen Spielplatz unter den Birnbäumen schnell in Beschlag
folgen immer wieder Rückfälle, neue Einschränkungen des Alltags. Selbstverständliches Atmen wird zum ständigen Ringen nach Luft. Daniela weiß, dass sie binnen kürzester Zeit sterben kann und wird. Die junge Frau macht sich Gedanken über das gemeinsame Leben mit ihrem Partner, das Verdrängen und die immer wieder unvermittelt auftauchende Frage: Wie lange noch? Auf keinen Fall will Daniela künstlich ernährt und mit Schläuchen am Leben erhalten werden. Insofern ist das Buch nicht nur ergreifend ehrlich, sondern auch brisant und hochaktuell.
Daniela Platzgummer EINMAL NOCH ANS MEER Mein Leben mit Mukoviszidose; Aufgezeichnet von Christine Losso; Edition Raetia Buchcover „Einmal noch ans Meer“
St.
08. August
Petra & Christoph Kneiss aus Katharinaberg 16. Mai 2009
Simone Spechtenhauser & Jürgen Plagg
Pfarrkirche Mals 16. Mai 2009
Perkmann & Michael Prenner mit Naomi 02. Mai 2009
Heidi Steiner & Urban Plagg
Kloster Marienberg Burgeis 30. Mai 2009
Margarete Weger & Hermann
Schönweger
Standesamt
Marling 4. Juli 2009
Baby-
Danielle & Patrick Stecher aus St. Valentin 06. Juni 2009
Karin Coratti & Günther Telser mit Hannes Pfarrkirche von PedroßLangtaufers 02. Mai 2009
Bernadette Pedroß & Rupert Stocker Lourdes-Kirche in Laas 29. August 2009
Barbara Thöni & Harald Thanei Schluderns, 18. Oktober 2008
Ellen Schuster & Paolo Orrú Schlanders 02. Mai 2009 Daniela Fleischmann & Florian Trenkwalder Latsch 11. Juli 2009
Bernadette Thaler & Gerd Veith
St. Martin-Kirchl in Mals 1. Juni 2009
Ulrike Brunner & Thomas Tragust Wallfahrtskirche
St. Georg in Agums/ Prad am Stj. 06. Juni 2009
Priska & Egon Thöni Matsch 20. Juni 2009
Alexandra Noggler & Robert Patscheider
Sabine Pohl & Harald Rainer Ehrenburg 06. Juni 2009
Artenschutz braucht Lebensraumschutz: Auwald, langsam fließende Gewässer und Steilufer: die Schludernser Au bietet dem Eisvogel Lebensraum
Der Deutsche Naturschutzbund wählt jedes Jahr eine Vogelart zum Vogel des Jahres, um auf die Gefährdung der Art und deren Ursachen hinzuweisen. Für das Jahr 2009 wurde der Eisvogel ausgewählt. Der heutige Beitrag ist daher dieser Vogelart gewidmet. Mit wissenschaftlichem Namen heißt der Eisvogel Alcedo atthis, italienisch Martin pescatore.
Systematische Stellung
Die Eisvögel bilden eine eigene Vogelfamilie mit weltweit 91 verschiedenen Arten und dem Verbrei-
tungsschwerpunkt in den Tropen. Bei uns findet sich nur eine Art, eben der Eisvogel. Gemeinsame Merkmale der Familie der Eisvögel sind ein meist sehr buntes Gefieder, ein großer Kopf und vor allem ein mächtiger Schnabel. Nicht alle Arten der Familie sind wie unser Eisvogel Fischjäger; die meisten Arten leben im Wald und jagen dort kleine Landtiere (z.B. Insekten). Fast alle Arten brüten in selbstgegrabenen Erdhöhlen.
Kennzeichen
Der Eisvogel ist etwas über spatzengroß. Er hat einen gedrungenen Körper, einen
kurzen Schwanz und einen geraden, kräftigen Schnabel. Die Federn an Oberkopf, Flügeln und Rücken sind je nach Lichteinfall kobaltblau bis türkisfarben. Vor allem beim Abflug fällt der leuchtend blaue Hinterrücken auf. Scharf abgesetzt sind zwei weiße Flecken an den Halsseiten. Unterseits ist der Eisvogel orangebraun. Durch seine auffallende Färbung und Gestalt ist der Eisvogel mit keiner anderen Vogelart zu verwechseln.
Lebensraum und Verbreitung
Der Eisvogel lebt an klaren, langsam fließenden oder stehenden Gewässern,
wie Bächen, Flüssen, Kanälen, Seen und Teichen, an denen es ausreichende Sitzwarten gibt.
Der Eisvogel ist in ganz Europa außer in Skandinavien als Stand-, Strich- und Zugvogel verbreitet. Brutvögel aus dem Norden ziehen zum Teil in den Mittelmeerraum. In strengeren Wintern gibt es oft große Ausfälle. Langfristig ist der Bestand des Eisvogels sehr stark zurückgegangen. Es gibt mehrere Gründe für diesen Bestandsrückgang: Die Vernichtung der Lebensräume und Brutplätze durch Wasserbau, die Gewässerverschmutzung, Störungen durch den Erholungsbetrieb an Wasserflächen, Verfolgung als Fischfeind.
Vorkommen in Südtirol
Der Eisvogel gehört auch in Südtirol zu den großen Seltenheiten. Unverbaute Steilufer an Bächen und Seen als geeignete Brutplätze finden sich nur mehr selten. Der Eisvogel-Bestand in Südtirol wird auf wenige Brutpaare geschätzt. So ist es notwendig, diese letzten Brutplätze zu schützen. Wenn diese Brutplätze nicht erhalten bleiben, stirbt der Eisvogel in Südtirol aus. Die nachgewiesenen Brutorte liegen auf 250 – 300 Metern Seehöhe. Bei weiteren Beobachtungen zwischen 800 und 1.500 Metern Höhe handelt es sich laut dem Vogelatlas für Südtirol nicht um brütende Vögel, sondern um herumziehende Jungvögel, die von den Eltern nach dem Flüggewerden aus dem Revier vertrieben werden.
Fortpflanzung
Der Eisvogel legt zur Eiablage und Jungenaufzucht eine Bruthöhle an. Diese Bruthöhle wird in lehmigen und sandigen Steilufern an stehenden Gewässern oder an klaren, langsam fließenden Kanälen oder Bächen angelegt. Die Höhle hat eine Tiefe von bis zu einem Meter und wird aufsteigend gegraben. Damit wird vermieden, dass bei ansteigendem Wasserspiegel das Nest mit den Eiern oder Jungen überschwemmt wird. Das Gele-
ge umfasst 6-8 glänzend weiße Eier, die knapp 3 Wochen von beiden Partnern des Paares bebrütet werden. Nach etwa 25 Tagen ab dem Schlupf werden die Jungen flügge. Bei der Aufzucht der Jungen wird das so genannte Fütterungskarussell berücksichtigt: Die Jungen sitzen in der Nestkammer im Kreis; das dem Eingang am nächsten sitzende Junge wird gefüttert, gibt einen Strahl flüssigen Kotes in die Brutröhre ab und rückt sodann einen Platz weiter.
Die Nahrung des Eisvogels besteht aus kleinen, meist schmalrückigen Fischen, Larven von Wasserinsekten und Kaulquappen, welche im Tauchstoß von einer Sitzwarte aus erbeutet werden. Nach dem Auftauchen fliegt der Eisvogel mit seinem Beutetier im Schnabel zu seinem Ansitz zurück und tötet es, indem er es gegen den Ast schlägt. Beim Tauchstoß laufen viele komplizierte Verhaltensweisen so rasch hintereinander ab, dass uns erst moderne Fotografie und Analysen von Filmbildern alle Einzelheiten deutlich gemacht haben.
Auch im heurigen Jahr organisiert der Nationalpark Stilfserjoch in Zusam menarbeit mit der Firma Swarovski Italien einen Fotowettbewerb für Na turfotografen. Es können Naturmotive zu Landschaft, Tieren und Pflanzen und weiteren Sparten an das Zentralamt des Konsortiums Nationalpark Stlifserjoch in Bormio eingesendet werden. Einsen deschluss ist der 30. November 2009. Die Teilnahmebedingungen können auf der Homepage des Nationalparks www.stelviopark.it eingesehen werden. Informationen sind auch im Südtiro ler Außenamt des Nationalparks im Glurnser Rathaus erhältlich (Tel. 0473 830 430). Den Siegerinnen und Siegern winken schöne Sachpreise.
Wo die Fischgründe auch im Winter nicht restlos zufrieren, bleibt der Eisvogel als Standvogel
Auwald und Quellsumpf
Samenstände des Schilfrohres
Und es hat nichts mit Schafen und Ziegen zu tun, sondern es handelt sich um ein Ding mit drei luftgefüllten Rädern, Scheibenbremse, Sitz und Griff. Man könnte es auch Sommerrodel nennen, aber
Martin Metzdorff bei der Testfahrt
„Bockerl“ klingt doch viel sympathischer. Gelenkt wird das Ganze mit dem Körper durch Gewichtsverlagerung. Draufsetzen, Beine nach vorne hoch und los geht es. Bereits nach wenigen Fahrten hat man den
Dreh raus. Helm und Handschuhe sollten nicht fehlen, wenn auch Stürze aus 26 Zentimetern Höhe glimpflich abgehen. Die Idee zu diesem neuen FunsportGerät hatten Hans Gschwendtner und Thomas Eimansberger vor 8 Jahren. Die begeisterten Bergsteiger suchten nach einer Alternative für den Schlitten, denn sie waren es leid im Sommer die Berge runter laufen zu müssen.
Das Schöne an dem Ding ist, dass es voll geländetauglich ist und so bietet sich die Rodelbahn von der Lazaunhütte nach Kurzras mit ihren 430 Höhenmetern und 3,3 Kilome-
tern Länge als perfekte Strecke an. Rauf geht es gemütlich mit dem Lift oder in etwa einer Stunde zu Fuß, denn ein „Bockerl“ wiegt nur 3,3 Kilogramm und passt in den Rucksack. Die Eignung der Piste erkannten Markus Angerer und Martin Metzdorff, die das „Bockerl“ ins Schnalstal brachten und in der „Platzl-Bar“ Leihgeräte und -ausrüstung anbieten – auch geführte Touren stehen ab nächstem Jahr auf dem Programm. Sie denken aber schon weiter: Letzte Woche war bereits der amtierende „Bockerl“Weltmeister Martin Mall da, um die Strecke auf ihre Tauglichkeit für einen Cup oder gar die nächste Weltmeisterschaft zu testen und er war begeistert: „Eine gewaltig lässige „Bockerlstrecke“ mit idealem Gefälle und von der Wegbeschaffenheit spitze.“ (ew)
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Dasachttätige Rennen durch die Alpen war ein sensationelles Beispiel von organisatorischer Fähigkeit und der Verbindung von Sport und Psychologie. Das Zusammengehören von 500 Bergsportbegeisterten aus 27 Nationen auf einer, durch 4 Alpenländer führenden, mit 15.500 Höhenmetern und 238 Kilometer langen Strecke wurde durch Kontakte, lebhafte Kommentare von mehrsprachigen Sprechern, Veröffentlichungen und Prämierungen belebt, so dass sich die Teilnehmer als Teil einer exclusiven sportlichen Gesellschaft fühlten. Drei Tage lang war der Vinschgau Austragungsort der letzten Etappen. Am 10. Sep-
tember kamen die Paar-Läufer nach Mals, wo Essen, Fest und Übernachtung in der Tennishalle stattfanden. Die Organisation unterstand Robert Sagmeister für die Ferienregion Obervinschgau und Alois Weger für die Bergrettung. Auf der Matscher Rappenscharte stiegen die Athleten bis auf 3.106 Meter, wobei für viele, wie Weger sagte, dieser Gipfel die 3000 Meter Taufe war. Am 11. September war Schlanders, organisiert von der Ferienregion Schlanders-Laas, Ziel der vorletzten Etappe. Am 12. September war die Krönung der Veranstaltung in Latsch unter der Organisation des Sportvereines mit Martin Pirhofer und Dolli Stecher an der Spitze. Um die 900 Leute ohne Wartezeiten verköstigen zu können, wurde das Essen an 4 Punkten verteilt und zwar am „Latscherhof“, bei den Hotels „Paradies“ und „Jagdhof“ und auf dem Festplatz, erklärte Werner Kiem die logistische Herausforderung. Latsch hat sich die Ehre verdient, zum 4. Mal den begehrten letzten Tag mit Festabschluss ausrichten zu können. Bei den
freiwilligen Mitarbeitern waren alle Spieler der Fußball-Allievi, Junioren und der Kampfmannschaft dabei sowie die Rodler und viele andere. Nach dem Essen, unter musikalischer Begleitung, wurden die Prämierungen durchgeführt und Meinungen geäußert. Der DuoLauf wurde als „intim“ definiert oder als „eine phantastische Woche voller Emotionen“. Eine
Dame, welche in den letzten 6 Jahren 200-mal defibrilliert wurde, nahm heuer mit einem eingebauten Defibrillator zum ersten Mal am Rennen teil. Alle waren glücklich, eine gemeisterte Anstrengung überstanden zu haben. Der Erfolg der Veranstaltung war ein grandioser. Heuer, zum ersten Mal, waren alle 500 zur Verfügung stehenden Plätze besetzt. (lp)
Radsport: WM
Unter besten Bedingungen fand vom 10.-13. September in Bogogno im Piemont die Paracycling Weltmeisterschaft statt. Claudia Schuler, die junge Plauser Behindertensportlerin, die beim ASV Kortsch tesseriert ist, hatte bereits vor der WM durch hervorragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und gehörte in ihrer Kategorie „Handcycling HCB“ zu den Medaillenanwärterinnen. Insgesamt waren fast 40 Delegationen bei der WM vertreten.
Bereits am 1. Wettkampftag erkämpfte Claudia Schuler beim Einzelzeitfahren über 9,7 km die Silbermedaille hinter Ursula Schwaller. Die Favoritin aus der Schweiz gewann das Zeitfahren mit einem Vorsprung von knapp 2.30 Min. vor Claudia Schuler und der Slowakin Anna Oroszova. Beim Straßenrennen über 38,8 km am Montag konnte Claudia ihren tollen Erfolg wiederholen und erneut den 2. Platz belegen.
Yoseikan-Budo Training für alle Altersgruppen angeboten. Diese Kampfkunst beinhaltet schnelle Bewegungen (Kicks), runde und harmonische Bewegungen (Aiki), Formen der Entspannung (Tai Ki) und stellt eine wirksame Form der Selbstverteidigung dar. Mit dabei ist auch ein Cardio Fitnesstraining und, dieses Jahr neu, Yoseikan-
Auch heuer wieder wird das Training von Yoseikan-Budo Lehrer Christoph Hueber abgehalten. Durch das erfolgreiche Training der letzten Jahre kann die Naturnser Gruppe, als Sektion von Meran, auf beachtliche Erfolge im Kinder- und Jugendbereich zurückblicken. Bei den Landesmeisterschaften erzielten Paul Klotz den 1., Vera Klotz
den 3. und Felix Klotz sowie Hannes Tribus den 4. Platz. Auch zwei Vize-Regionalmeister sowie 3. und 4. Plätze in der Italienmeisterschaft, gingen aus dem Training hervor. Das Training in Naturns findet einmal wöchentlich ab 2. Oktober in der Volksschulturnhalle statt. Bei Interesse an zusätzlichen Trainingseinheiten ist es möglich, auch die Angebote der Yoseikan-Budo Sektion Meran kombiniert in Anspruch zu nehmen. Weitere Informationen sind unter 333 8681133 oder www.yoseikan. bz.it erhältlich.
Ende April endet das YoseikanBudo Training in Naturns und abschließend findet ein gruppeninterner Wettkampf für Kinder und Jugendliche statt. (ria)
Der ASV Kortsch Raiffeisen gratuliert seiner Athletin herzlich zum zweifachen Vizeweltmeistertitel und freut sich darauf, sie für diesen Erfolg im Rahmen einer kleinen Feier gebührend zu ehren. (mm)
Die hübsche Claudia, Tochter von LA Arnold (im Bild am Reschenseelauf), welcher sie bei vielen Rennen begleitet, fing vor 6 Jahren - nach dem Beispiel von Roland Ruepp - mit dem Handbikesport an. Wie man sieht, mit außerordentlichem Erfolg.
Stilfs/Stilfserjoch
„Spieren voor Spieren“
Ganz im Zeichen der Oran jes stand das „verbissen an den Berghang sich klam mernde“ Knappendorf Stilfs. 160 Radfahrer/innen (haupt sächlich Ärzte und Pflegeper sonal) aus Holland eroberten am Freitag den 11. September das Stilfserjoch und machten mit dieser körperlichen Lei stung Sponsorengelder von mehr als 100.000 Euro frei, welche der Stiftung für Muskelerkrankungen von Kindern „Spieren voor Spieren“ zufließen, deren Schirmherr der mittlerweile auch in unseren Breiten bestens bekannte FC Bayern Trainer Louis van Gaal ist. Zum 25-jährigen Bestehen des Winterweijkers Ortskrankenhauses „Königin Beatrix“ haben sich deren Angestellte diese ganz besondere Idee einfal-
Niederländische Jochbezwinger beim Feiern ihres Erfolges im Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs
len lassen: Es musste der 2758 m hohe Stilfserjochpass mittels „bicycle“ bezwungen werden, um die zugesagten Sponsorengelder frei zu machen, wobei die größte Herausforderung für die „Lowlander“ wohl in der Steilheit dieses prestigeträchtigen Alpenübergangs lag. Ein Jahr hartes Vorbereitungstraining im Sportzentrum sollte Garant für einen Erfolg sein, welcher durch eine zweitägige Liveschaltung von der niederländischen Radi-
ostation „Slingeland FM“ auch von den Daheimgebliebenen direkt mitverfolgt werden konnte. Die enorme logistische Anforderung konnte nur mit vereinten Kräften aller Gastwirte von Stilfs und Gomagoi bewältigt werden und nur gemeinsam gelang es dann auch gekonnt und flexibel allen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Resümee der Gäste fiel folglich auch dementsprechend lobend und positiv aus. (re)
Mals/Triathlon
zum dritten Mal wurde am 30. August der Vahrner See Sprinttriathlon (750m Schwimmen, 15km Mountainbiken, 5km Laufen) ausgetragen. Die Malser Trup pe war mit Benni Capitani, Stefan Dietl, Rudi Hölbling, Christian Moriggl, Andi Bern hart, Thomas Niederegger, Elke Blaas, Ruth Wunderer und Elisabeth Scarpatetti dabei stark vertreten und konnte nach bestandenem Wettkampf bei der abschließenden Preisverteilung ordentlich abräumen. Spannend war der Zieleinlauf besonders bei den Herren: Stefan, nach dem Biken noch in Führung, musste den Sieg um 30 Sekunden an Weissteiner Tobias aus dem Weitental abgeben, mit dem Vereinskollegen Thomas auf den Fersen, der nach fulminantem Lauf nur ein paar Meter hinter Stefan die
Ziellinie erreichte. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz 6 konnte Benni gegen Christian für sich entscheiden. Andi erreichte unter mehr als 50 Startern den guten 11. Rang. Aber auch die Damen zeigten sich anschließend mehr als zufrieden über ihre Leistungen. In der Paarwertung konnten Elisabeth (5. bei den Frauen) und Stefan ihren Titel vom
Vorjahr erfolgreich verteidigen und Ruth (8.) und Thomas auf den zweiten Platz verweisen. Elke (9.) und Rudi erreichten in dieser Wertung den 5. Rang. Eine Woche später, am 05. September starteten Stefan Dietl und Markus Fill beim Mitteldistanz-Triathlon in Saalfelden. Nach hervorragender Schwimm- und Radleistung musste Stefan auf
der Laufstrecke dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, erreichte aber im international sehr stark besetzten Feld dennoch den 25. Gesamtrang (2km Schwimmen 27:33, 80km Radfahren 1:58:44, 22km Laufen 1:36:43). Nach gutem Start bewältigte auch Markus mit großem Kampfgeist die schwere, hügelige Laufstrecke und erreichte glücklich das Ziel. Am selben Tag gingen Elke Blaas, Benni Capitani, Christian Moriggl und Andi Bernhart beim Piburger Seawurm im Ötztal an den Start. Dabei holte sich Benni bei den Männern nach einer starken Leistung den Sieg vor seinen beiden Vereinskollegen Christian und Andi, die er auf die Plätze 2 und 3 verwies. Bei den Damen dagegen konnte sich Elke über einen verdienten Sieg freuen. (es)
Schluderns
Landesliga: Laas-Schenna 2:3
DieFreizeitfußballmannschaft „Daltons“ aus Schluderns hat heuer im Sommer auf dem Sandplatz im Park hinter dem Dorf ihr erstes „Steetsoccher“ Turnier organisiert. 14 bunt zusammengewürfelte Freizeitmannschaften aus dem ganzen Vinschgau ließen das runde Leder rollen und bestritten spannende Begegnungen. Im Vordergrund standen Spaß und Unterhaltung. Lebendig wurde es vor allem
cer-Nachtparty“ bei heißer Rockmusik. Jugendliche Gäste aus den umliegenden Ortschaften gesellten sich zu den Sportlern. Die Kellner an den Ausschanktheken hatten alle Hände voll zu tun. Und so wurde das Turnier auch finanziell ein Erfolg. Die Organisatoren beschlossen deshalb einen Großteil des Erlöses an die Schludernser Witwe mit den drei Kindern zu spenden, die auf tragische Weise ihren
te mit Kontrolle. Im Fußball ist ein solches von Pech charakterisiertes Spielende wirklich selten zu erleben. Man kann als Trost nur sagen, dass das Pech - Gott sei dank - nicht immer in die gleiche Richtung geht. Laas hat einen großen Kredit dazubekommen. (lp)
Jahr wieder nicht für die Mülleimer und Toiletten am Pass gesorgt hat, obwohl wir schon bei den vergangenen Veranstaltungen darauf hingewiesen haben. Die Aufgabe des Nationalparks sollte doch in erster Linie der Erhaltung der Natur gelten. Die Würstelstände habe ich überhaupt nie zitiert.“
Fußball: Landesliga und 1. Liga
Emmanuel flitzt weg, obwohl er nicht einmal Vollgas gibt, sein distanzierter Gegner hat das Nachsehen
Der Start der Landesliga und der 1. Liga Meisterschaften hat schon einige
Wiederkehr. Vor 15 Jahren war Anton Telfser (im Bild) Betreuer der Kastelbeller Kampfmannschaft. Das machte er 6 Jahre lang. Im Rahmen der vielen Änderungen in der Führung ist er heuer als Betreuer wieder angetreten. Mit den vielen Spielerabgängen sieht er den Anfang schwierig. Viel Arbeit ist notwendig und ein wenig Glück dazu, was es beim letzten Spiel gegen Bozner Boden, wo das 1:0 möglich gewesen wäre (Endresultat 0:3), überhaupt nicht gab. (lp)
für das Team von Michael Telser keine Seltenheit. Den Malser steht heuer ein neuer Anfang. Für Kastelbell ist Alarmstufe Rot. Die meisten Tore (7) schon kassiert und nur 1 erzielt.
Was Latsch betrifft, formuliert Sektionsleiter Charlie Raffeiner das Ziel, guten Fußball zu spielen, im Zeichen der Kontinuität von Trainer Sigi Ortwein. Die jungen Latscher haben als ein weitere Jahr Zeit zum Lernen. In der Halbzeit gegen Frangart wurde der Verteidiger und Kapitän Christian Pircher für
Mals und Schluderns haben auch „langsam“ begonnen,
Fußball der 3. Liga: Goldrain-Morter/Tarsch
Einschönes Derby mit verdientem Sieg von Goldrain“, so fasste Karl Schuster das Spiel zusammen, bei dem rund 400 Zuschauer anwesend waren. Übrigens mehr als in Bozen bei den Oberliga-Spielen, merkte der SchiedsrichterKommissar an. In der Tat wurde von der ersten bis zur letzten Minute mit vollem Einsatz gespielt. Die Gäste von Alexander Horrer gingen in der 7. Minute in Führung durch einen Querschuss von Harald Pohl. Zwanzig Minuten später kam durch Matthias Stecher der Ausgleich. Aufgrund des bes-
seren Zusammenspieles machte Goldrain (mit 7 Latscher Spielern im Kader!) in der zweiten
das Siegestor in der 66. Minute durch den überraschenden 40-jährigen Hansi Mitterer und schlug zweimal die Latte. (lp)
Tschars Hannes am schnellsten
sich. Er gewann mit 10,44m den Kugel stoßbewerb, sein Dis kus und Speer flogen über 34m weit. Be sonders spannend mitzuverfolgen war das Vinschger Duell:
Hubert Indra, Masterweltmeister im 10-Kampf und Erwin Schuster
Vorsprung heraus zuarbeiten. Hannes hätte somit knapp 10 Sekunden vor Tobias das Ziel erreichen müssen, was ihm aber nicht gelang. Tobias gewann den Zehn-
A.S.C Laas Raiffeisen - Sektion Rodeln
Sektion Rodeln des A.S.C Laas Raiffeisen schaut in die Zukunft und hofft, dass sich auch im internationalen Rodelsport etwas bewegt. Die Rodelbahn wird den Bestimmungen zur Austragung von internationalen Rennen angepasst, die Bauarbeiten hierzu haben schon begonnen. Entlang der Bahn wird ein Auffahrtsweg errichtet, dieser ermöglicht die Zufahrt eines Rettungsfahrzeuges entlang der Bahn und erleichtert den Zugang zur Bahn für Athleten und Zuschauer. Der Auffahrtsweg ermöglicht auch die Austragung eines Hornschlittenrennens, da diese Schlitten vom Veranstalter zum Start
kampf und erreichte gleich bei seinem ersten Zehnkampf der absoluten Klasse mehr als 5000 Punkte. Leider verletzte sich die einzige Konkurrentin von Monika Müller gleich schon beim Hürdenlauf. Julia Wolf aus Meran musste daraufhin aufgeben. Der vom Lac Vinschgau organisierte Mehrkampf beweist, wie gut geeignet die Anlage für eine solche Veranstaltung ist, meinte Chef-Kampfrichter und Südtirols Zehnkampf Ass Hubert Indra. (ah)
Die Arbeiten gehen voran; rechts: Erich Trenkwalder
transportiert werden müssen. Weiters wird ein Zielhaus mit Garage errichtet. Das ganze
Bauvorhaben kostet viel Geld und kann nur durch die großzügige Unterstützung vom Land Südtirol, der Gemeinde Laas und der Eigenverwaltung Laas realisiert werden. Am 2. und 3. Januar 2010 wird der A.S.C. Laas Raiffeisen mit der Austragung der Italienmeisterschaft beauftragt. In der Saison 2010/11 steht das nächste Großereignis auf dem Programm, die Junioreneuropameisterschaft.
Erich Trenkwalder
Der 19 Jahre alte Tscharser führt mit der in Pergine erzielten Zeit von 11,66 Sekunden über 100m die Vinschger Bestenliste an. Der Oberschüler der landwirtschaftlichen Oberschule in Auer überraschte damit seine Mehrkampfkollegen, die noch hart an der 12 Sekunden Grenze zu arbeiten haben. Hannes nimmt sich für das Training viel Zeit und fährt oft zu Schulzeiten eigens von Auer nach Latsch, um sich im Mehrkampfteam auf die Wettkämpfe vorzubereiten. Allerdings hat er technisch noch nicht das Niveau seiner Trainingspartner erreicht. (ah)
Hannes Lesina Debiasi mit Freundinnen
Kontrolle über Körper und Geist
AbMontag, den 05. Oktober ’09 werden in der Großraumturnhalle von Schlanders wieder Kurse in TAEKWONDO abgehalten. Um 18.30 Uhr beginnt ein erstes gemeinsames Training für Anfänger und Fortgeschrittene (Kinder und Erwachsene). Neuanmeldungen und Infos vor Ort oder unter der Tel. 335/6768000.
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Fleißiger, vielseitig Begabter mit Führerschein sucht Arbeit als Hausmeister oder in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Raum Vinschgau.
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Schweiz GR: Suche für den Winter eine aufgestellte Servierkraft und Alleinkoch für mein kleines Restaurant in Ftan. Bewerber bitte bei Monika Filli Tel. 0041 81 86 41 984 oder fillim@bluewin.ch melden
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Qualifizierten Tischler (m/w)
Aufgabenbereich: Produktion und Montage Voraussetzung: abgeschlossene Tischlerlehre motiviert, in einem jungen Team mitzuarbeiten belastbar und flexibel
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Zahnarztassistentin auch zum Anlernen, für Teilzeitstelle im unteren Vinschgau zum sofortigen Eintritt gesucht! Flexibilität wird vorausgesetzt.
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Frau sucht Arbeit jeglicher Art halbtags/vormittags im Raum Glurns/Laas Tel. 340 18 70 307
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Aushilfe für Bäckerei dringend gesucht.
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Wir suchen für unsere Abteilung Planung
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Sie haben eigenverantwortliches, selbständiges Auftreten gegenüber dem Bauherrn in mindestens 2-jähriger Berufserfahrung entwickelt. Sie suchen eine Herausforderung, in der Sie neben Ihren Teamleitungsfähigkeiten auch Ihre hohen gestalterischen und funktionalen Ambitionen umsetzen können.
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ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it
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TERMINE Do, 01.10. - Do, 29.10.2009 (jeweils Do)
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Vinschger Wind
Dantestr. 4, 39028 Schlanders Tel. 0473 732 196 | Fax 0473 732 451 info@vinschgerwind.it
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SPANISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Nely Plüa
TERMINE Mi, 07.10. – Mi, 11.11.2009 (jeweils Mo und Mi)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen
ORT HOB Schlanders
KOSTEN 120 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 01.10.2009
YOGA FÜR FRAUEN UND MÄNNER
REFERENT/IN Johanna Wassermann
TERMINE Do, 15.10. – Do, 10.12.2009 (jeweils Do)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.15 Uhr, insgesamt 9 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 90 Euro
ANMELDESCHLUSS Do, 08.10.2009
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT
(BETRIEBE GEMÄß KLASIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK Bozen
TERMINE Fr, 23.10. - Sa, 24.10.2009
UHRZEIT Fr, von 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Sa, von 08.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen
ORT Seminarraum Garage Olympia, Prad
KOSTEN 180 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 12.10.2009
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!