


Der Bauleitplansprinter
Der Bauleitplansprinter
Bauleitplanänderung verursacht in Mals Bauchweh
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Braunes Wasser? Wenig Druck? Rohrbrüche? Wir haben die Lösung!
An der Osteinfahrt von Mals ist das einladende Gebäude mit seinen schmucken Schaufenstern nicht zu übersehen. Das renommierte Fachgeschäft „Schenk – Bettenhaus – Heimdekor und Hoteltextil“ mit seinen fünf kundenfreundlich angeordneten Halb-Etagen wirkt einladend und bietet bequeme Parkmöglichkeiten. Der von Eugen und Manfred Schenk mustergültig geführte Betrieb punktet mit einer Vielzahl an Qualitätsprodukten bester Marken, mit großer Auswahl und mit durchdachten, maßgeschneiderten Angeboten. Und alles zu einem fairen Preis. „Wir sind günstiger, als alle vergleichbaren Geschäft jenseits der Grenze, und das hat sich längst herumgesprochen“, unterstreicht Eugen Schenk. „Unsere Kunden kommen aus ganz Südtirol und aus dem Ausland.“
Große Angebotspalette und Spitzen-Qualität
Die Angebotspalette reicht von Bad-, Tisch- und Bettwäsche, von Vorhängen, Rollos, Teppichen, Polstermöbeln über Möbelstoffe bis hin zu Schlafsystemen im eigenen Bettenstudio. Die Kinder-
abteilung bietet alles, was Kinderund Elternherzen höher schlagen lässt, vom Krabbelteppich, Wickeltisch, den Plüschtieren, den Kinderzimmereinrichtungen und Kinderwagen bis hin zu den Autokindersitzen. Und damit die Eltern ungestört durch Schenks Wohnwelt bummeln können, haben die Geschäftsinhaber für die Kleinen eine Spielecke liebevoll eingerichtet. Auch originelle Artikel zur Verschönerung des Heimes oder für Geschenke stehen bereit, wie Kerzenständer, Dekorpolster, Figuren und vieles mehr. Kurzum Schenk wartet immer wieder mit geschmackvollen Neuheiten auf, die auf internationalen Messen mit Geschick ausgewählt werden.
Preisgarantie, Beratung und Kundenservice
Einmalig ist die Schenk-Preisgarantie. Das heißt: Wenn ein Kunde einen Artikel derselben Marke zu einem günstigeren Preis in einem anderen Geschäft findet, erhält er die Gelddifferenz zurück. Dass es bis heute noch nie dazu gekommen ist, spricht für sich. Groß geschrieben werden bei Schenk Kundenbetreuung und Kunden-
service. Jegliche Sonderwünsche werden nach entsprechender Beratung innerhalb kürzester Zeit erfüllt. Geschulte Fachkräfte sind in der südtirolweit einzigartigen Näh-Abteilung beschäftigt, die über ein modernes „Ablänggerät“ verfügt. Millimetergenau können damit Vorhänge geschnitten und dann genäht werden. Bestens ausgerüstet ist auch die hauseigene Tapezierwerkstatt. Fachkräfte richten beispielsweise alte Sofas stilgerecht auf und tätigen jegliche Art von Sonderanfertigung für Private und für die Hotellerie.
Stärke aus Erfahrung und Tradition
Neben den privaten Kunden, weiß die Hotellerie die Dienstleistungen und Angebote der Firma Schenk zu schätzen. Im heurigen Jahr konnten neue zukunftsträchtige Märkte in Samnaun, Livigno und St. Moritz erschlossen und bereits an die 100 Hotels ausgestattet werden. Das kundenorientierte Arbeiten ist den rührigen Brüdern Eugen und Manfred Schenk bereits in die Wiege gelegt worden. Sie schöpfen aus der Erfahrung von drei Generationen in ihrer
traditionsreichen Tapezierfamilie, die wertvolle Aufbauarbeit geleistet haben. Am 22. November 2003 tätigten die Jungunternehmer den Umzug von der Benediktsstraße in die großzügig angelegten Ausstellungs-, Verkaufs- und Arbeitsräume an der Staatstraße. Mit diesem mutigen Schritt und einem guten Preis-Leistungsverhältnis haben sie den Grundstein für den Erfolg gelegt.
Mals – Staatstraße 13 Telefon: 0473 835383 Fax: 0473 835042
www.schenk-mals.com info@hotel-tyrol.it
Pan Verkear verschtea i eppas it. Kriag iaz jeds Dorf an Umfohrung? Tartsch unt Kastelbell. Glurns kannt ma a untertunneln. Nor hattn di Stattler a Rua.
I hat gearn a Unterflur fir Lootsch, fir Eyrs, fir Taufers unt fir Robland. Di Ouberlantler welln lai a 30er Zone. Unt di Schludernser brauchn nicht, dia hobn jo schun an Flugplotz.
Latsch: Zwangsräumung am Bahnhof
Göflan: Staubige Angelegenheit beim Marmor
Mals: An Verfahren vorbeigeschrammt
Laatsch: Aufschrei in Laatsch - zu viel Verkehr
Naturns: Dekane warten auf Umzug
Titel (bild): Änderung mit Bauchweh
Partschins: Kampf um Direktion
Schluderns: Event-Flugplatz
Mar tell: Kulinarischer Seerundgang
Sulden: Schaumrolle wird aufgerollt
Vetzan: Klein-Pfalzen beim Senator: BM in Klausur
Kastelbell/Tscherms: Edler Wein in alten Flaschen
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Sonderthema: Rund ums Heizen ab Seite 34
Auf euer kommen freuen sich Monika und Andrea
„Wer kriecht, stolpert nicht!“
„Wer kriecht, stolpert nicht!“, so heißt das neue Programm vom österreichischen Kabarettisten I Stangl. Karten im Vorverkauf gibt´s in allen Athesia-Buchhandlungen und bei Athesia-Ticket. Na, na, kein Scherz. Stand so tatsächlich in der Ebner-Presse. Veranstaltungsort: Bozen und Bruneck.
Im Vinschgau läuft der Programmtitel auch. Als Live-Kabarett sozusagen. Irgendwie passend etwa zur Ernennung des neuen Athesia-Vinschger-Verwaltungsrates: Erwin Dilitz, Bernhard Wellenzohn, Helmuth Pircher, Stefan Eberhöfer und der Pusterer Josef Gatterer wurden als Athesia-Vinschger-Verwaltungsräte „kreiert“. Der Ausdruck „kreieren“ ist im Bozner Weinbergweg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geläufig. „Kreiert“ werden Kardinäle. Das macht der Papst. Kardinäle sind die neuen Verwaltungsräte keine, bei Gott nicht. Aber sie sind von Michl Ebner „Kreierte“. Im Obervinschgau hat sich niemand „kreieren“ lassen. Und dies, so ist es anzunehmen, trotz „päpstlicher“ Versuche aus dem Hause Athesia. Hut ab. Vielleicht passt der Kabarett-Programmtitel auch zur wöchentlichen Erscheinung des Athesia-Vinschgers. So kabarett-mäßig gesagt, mein ich. „Nichts ist älter als eine Zeitung von gestern“, hat sogar die Athesia-Vinschger Geschäftsführung die Werbekunden aus dem Vinschgau und darüber hinaus vorsorglich gewarnt. Und damit dem Kabarett-Titel eins draufgesetzt. Aber das war eben kein Kabarett. Die Werbekunden haben´s verstanden. Wer über das Theater im Vinschgauüber das wöchentliche Erscheinen des Athesia-Vinschgers - nicht lachen kann, sind die Briefträger im Tal.
Erwin Bernhart
Super Stimmung mit leckeren Cocktails und kleinen Imbissen
Ab Oktober: Fr.-Sa. “happy hour” von 18.00-20.00 Uhr
DieVinschger Bahn gilt landesweit als Erfolgsgeschichte. Sie ist ohne Zweifel modern und entspricht den Anforderungen der heutigen Zeit. Die meisten Vinschger sind stolz auf sie. Einige aber, deren Leben eng mit den Gleisen verbunden waren, sind nun vom Zug regelrecht überrollt worden. Deutlich wird dies in Latsch: Am kleinen Bahnhofs-Buffet hängt noch ein Glückwunsch der Gemeinde an die neue Bahn. Das Lokal selbst ist geschlossen, seine Tür mit Eisenketten verriegelt. 50 Meter weiter in einem kleinen Garten war bis vor kurzem auf
links: das alte BahnhofsBuffet; unten: der Plakat-Protest der Familie Mecarone
Karton der Protest der Familie Mecarone zu lesen, die mit deutlichen Worten auf die drohende Zwangsräumung ihrer Bahnhofswohnung hinwies. Anita Holzknecht, die frühere Pächterin des Buffets, wollte sich der Forderung der Gemeinde nach einer umfangreichen finanziellen Beteiligung an einem Neubau nicht beugen. Das betreffende Projekt, das auch die Zusammenlegung mit dem Fahrradverleih vorsieht, wurde diesen Dienstag der Latscher Baukommission vorgelegt. Der Fall Mecarone gegen die Provinz liegt derzeit beim Kassationsgericht. Es geht um das von der alten Bahnverwaltung an die Mieter zugesicherte Vorverkaufsrecht. Das „Land“ als neuer Besitzer erkennt diese Vereinbarung aber nicht an. Es will die Struktur selbst nutzen. Zwei Prozesse hat die Familie schon verloren. Vermittlungsgespräche, an denen auch der Latscher Bürgermeister Karl Weiss beteiligt war, brachten keine Ergebnisse. (jan)
Es staubt beim Abtransport über Göflan gewaltig: Staub im Wasser, im Futter, Staub im Wald. Die Vorschriften besagen etwas anderes
Göflan/Tafratz
Wenn die Marmor-Tumperer von Göflan über Tafratz zu den Kohlplätzen bis ins Wantl hinauf und umgekehrt voll beladen hinunter donnern, staubt´s gewaltig. Wie ein wandelnder Nebel sind die Fahrten schon von weitem mitzuverfolgen. Die Fahrer fahren so, als ob sie unter gewaltigem Zeitdruck stünden. No tempo limits. Die Straße ist eine Forststraße und liegt zudem im Nationalpark Stilferjoch. Für die Marmor-Tumperer gibt es eine Ausnahme, ein Provisorium für drei Jahre. Davon sind bereits eineinhalb Jahre abgelaufen. Dem
Tafratzer Johann Gurschler stinkt der Staub: „Die Förster und der Nationalpark müssten eigentlich die Einhaltung der Richtlinien kontrollieren. Tun sie aber nicht.“ In den Vorschriften, im Landesgesetz Nr. 10, stehe unter anderem auch, dass Staubbelastungen zu vermeiden sind. Der Staub gelange in das Wasser und auf die Wiesen und damit ins Futter seiner Tiere. Die Tiere würden krank. Es gehe doch nicht an, dass Auflagen da sind, die dann niemand kontrolliere. „Die meinen, tun und lassen zu können, was sie wollen“, ärgert sich Gurschler. (eb)
Haarscharfan einem gerichtlichen Verfahren vorbeigeschrammt dürfte der Malser BM Josef Noggler sein. Staatsanwalt Axel Bisignano ist aktiv geworden und hat bereits ermitteln lassen. Auch in der Gemeindestube ist der von der Staatsanwaltschaft beauftragte Polizeibeamte vorstellig geworden. Der Gegenstand: die Schäferhütte oberhalb von Malettes in der Gemeinde Mals. Drei Malser, Hubert und Adolf Zwick mit Garberhofchef Artur Pobitzer haben die Schäferhütte von der Fraktion Mals gepachtet, auch mit der Auflage, dem Hirten eine Unterkunftsmöglichkeit bereit zu halten. Erst vor gut einem Jahr ist der Pachtvertrag für weitere 30 Jahre verlängert worden. An die 30 Jahre wurde die Hütte bereits vorher gepachtet. Arnold Frank, ein früherer Mitpächter, ist inzwischen aus der Pacht ausgestiegen. Die drei wollten die mittlerweile marode Hütte flott machen, sanieren und innen ausbauen. Irgendwie sind die Genehmigungen in der Gemeinde Mals und in der Fraktion Mals gelaufen. Im Herbst 2003 hat BM Noggler eine Bauermächtigung ausge-
stellt. Eine echte Baukonzession hat es nicht gegeben. „Eigentlich hätte es eine solche
Staatsanwalt Axel Bisignano: „Habe beantragt, das Verfahren einzustellen.“
Laatsch
Kastelbell und Tartsch sollen Vorfahrt bekommen. Dort sollen Umfahrungen her. Doch es brennt auch an Nebenschauplätzen, so zum Beispiel in der Malser Fraktion Laatsch. Im Straßendorf häufen sich seit längerem die Klagen über massiv zunehmenden Pkw- und Lkw-Verkehr, letzterer teils hervorgerufen durch den Schotterabbau. Einer privaten Zählung am 1. August zufolge haben 1.840 Pkw, 146 Lkw, Busse und Wohnwagen sowie 98 Motorräder die Durchzugsstraße passiert und der Ruf nach einer Umfahrung wird laut. Mittlerweile regt sich vor allem in Elternkreisen der Unmut. Sie sorgen sich um ihre Kinder, die auf einen gefährlichen Schulweg geschickt werden müssen. Die Gassen sind eng, es fehlen Gehsteige und viele Autofahrer fahren zu schnell. Im vergangenen Jahr sind zwei Kinder angefahren worden. Die von Mals kommenden Autos schießen oft mit über 100 km/h ins Dorf hinein. Das bedeutet eine akute Gefahr vor allem für die Kinder aus dem neu entstandenen Ortsteil hinter dem Friedhof. „Wenn in Sachen Verkehrsberuhigung nicht bald etwas passiert, könnte sich schon bald jemand dort wiederfinden“, sagt eine besorgte Mutter. Die Einmündung des Zugangsweges von der Siedlung in die Hauptstraße ist unübersichtlich. Ende des Jahres haben einige Mütter stellvertretend für 18 Eltern bei BM Josef Noggler in der Sache
Auch in Laatsch brennt der Verkehr unter den Nägeln: Kein Gehsteig und Gefahrenstellen an allen Ecken und Enden
vorgesprochen. Sie deponierten den Wunsch nach Realisierung eines Gehsteiges und forderten Sofortmaßnahmen wie die Einführung eine 30er Zone, intelligente Ampeln, fixe Radarkontrollen oder liegende Polizisten. Noggler verwies sie auf die Fraktionsverwalter. Dem „Vinschger Wind“ gegenüber erklärte er, die verkehrsberuhigenden Maßnahmen könne die Gemeinde nicht setzen, weil es sich um eine Landesstraße handelt und die Gemeinde nicht zuständig sei. Was den Gehsteig betrifft, sei man dabei, nach einer Lösung zu suchen und plane an der gefährlichen Kreuzung einen aufgehöhten Fußgängerübergang. Es sei aber die Angelegenheit der Laatscher Fraktionsverwalter, in der Sache aktiv zu werden.Was eine Umfahrung betrifft, ortet Noggler wenig Interesse. „Sonst wären mehr Laatscher zum jüngsten Informationsabend mit Hermann Knoflacher nach Tartsch gekommen. Umfahrungen sind die Angelegenheit der jeweiligen Orte.“ (mds)
Naturns
Manmuss noch einige Zeit abwarten“, sagt der Naturnser Pfarrgemeindepräsident Hermann Fliri. Der aufgrund eines Krankheitsfalles von Dekan Georg Peer notwendig gewordene Wechsel in Naturns verläuft nicht ganz reibungslos. Der sich seit 1. September im Amt befindende neue Dekan Albert Ebner wartet noch, gemeinsam mit Schwester und Bruder, auf seinen Einzug in den Naturnser Widum. Derweil hat er Quartier im Johanneum von Dorf Tirol bezogen und fährt jeden Tag zu seinen Gläubigen nach Naturns.
Stimmen sind in Naturns laut geworden, dass man den seit 35 Jahren in Naturns wirkenden und charismatischen Altdekan Georg Peer nicht einfach aus dem Widum bugsieren könne. Das hat Fliri geärgert. Man wolle für Peer eine ange-
messene Wohnung suchen. Bis diese gefunden sei, habe man sich in Geduld zu üben. Dann könne der Widum geräumt werden. Im Pfarrgemeinderat sei man sich darüber einig. Störstimmen seien von außen
gekommen. Theoretisch könne der neue Dekan einziehen. Mittlerweile, so Fliri, sei alles auf gutem Wege, den auch wohnungsmäßigen Einzug von Ebner in Naturns vollziehen zu können. (eb)
Glosse
vor kurzem gab’s in schlanders ein großes jugendfest. dabei wurde gesoffen und krawall geschlagen. das haben sich natürlich besonders jene schon erwartet, die selber nie jung gewesen sind. dieses saufen wurde von erwachsenen dann auch angemessen kritisiert. ok, die kritik war berechtigt. ich gebe allerdings – vollständigkeitshalber - zu bedenken: mit diesem verhalten bereitet sich unsere jugend schon jetzt erfolgreich auf die rolle vor, die sie als erwachsene in unserem land einmal zu spielen haben wird: wer in die politik einsteigen will, muss trinkfest sein – dafür haben wir vorbilder. alle vereine und verbände, die etwas auf sich halten, sorgen, dass auf ihren festen wein, bier und schnaps nie ausgehen. die besucher oder zuschauer sollen trinken, weil sie auf ihren verein schauen sollen, der ja geld braucht. „für speise und trank ist bestens gesorgt“, lautet die devise! deshalb saufen wir auf dem gartenfest der musikkapelle, der feuerwehr, der schützen ... und ja nicht zu vergessen: beim sportclub. es gibt kein fußballspiel ohne alkohol: man säuft beim zuschauen, aus enttäuschung über die niederlage und zur siegesfeier. machen wir uns doch nichts vor: die vereine, die alle von erwachsenen geleitet werden, finanzieren ja einen großen teil ihrer tätigkeit durch die trinkfreudigkeit der mitglieder und zuschauer! und wir wissen: wenns um den alkoholkonsum geht, holt die jugend zurzeit zwar kräftig auf, männlein und weiblein. aber die großen vorbilder sind immer noch wir, die erwachsenen, das lassen wir uns nicht nehmen! y
Eine Bauleitplanänderung von Zone für öffentliche Einrichtung in Landwirtschaftsgebiet ist gesetzlich zwar möglich, allerdings höchst selten. Es ist, als ob Pläne und Visionen begraben würden. In Mals hat der Gemeinderat eine Änderung dieser Art beschlossen. Einstimmig. Mit Bauchweh bei mehreren in der Bevölkerung.
von Erwin Bernhart
Max Bliem ärgert sich gewaltig. Seit vier Jahren ist der langjährige Direktor der Handelsschule in Mals in Pension. Der Kampf um die Sportoberschule, um den Neubau des Oberschulzentrums in Mals, vor allem Bliems Kampf, ist gefochten. Und nun will man einem Teil von Bliems Visionen am Zeug flicken. Der Gemeinderat von Mals hat Mitte Mai diverse Bauleitplanänderungen beschlossen. Einstimmig beschlossen. Darunter auch die Umwidmung von ca. 1.416 m2 der Gp 749/1 K.G. Mals von „Zone für öffentliche Einrichtungen - Unterricht“ in „Landwirtschaftsgebiet“. Im Ratsbeschluss heißt es als Begründung: „Der Bau des Oberschulzentrums mit allen notwendigen Infrastrukturen ist seit einigen Jahren abgeschlossen, so dass die genannte Fläche als Schulzone nicht mehr benötigt wird
und daher der heutigen Zweckbestimmung entsprechend in Landwirtschaftsgebiet umgewidmet werden soll.“ Im technischen Bericht dazu heißt es lapidar: „...da die Grundstücksform und die Entfernung zur Schule ungünstig ist und daher für schulische Zwecke nicht genutzt wird.“ Für Bliem eine Watschn.
Noch ist die Umwidmung zwar nicht rechtskräftig, denn die Unterlagen liegen in der Raumordnungskommission auf, und erst nach deren Gutachten wird die Landesregierung darüber zu befinden haben.
Just auf dem besagten Areal wäre eine kleine Sportzone, zur Oberschule gehörend, geplant. Durch die Umwidmung eines Teiles davon wird die Verwirklichung der Sportzone verunmöglicht. Zum Teil zumindest. Die letzte Planvorlage wurde vom Wiener Architekten
Thomas Peham vor drei Jahren Bliems Direktor-Nachfolger Josef Hofer vorgelegt. Für knapp 700.000 Euro hätten direkt vor der Tür der Sportoberschule eine Trampolinanlage, eine Skate-Anlage, ein Military-Fitnessparcours, ein multifunktionelles Spielfeld, eine 60 m Sprintbahn, eine Weitsprunganlage und eine Rodelstartrampe entstehen können.
„Ideal“ gegen „Braucht´s nicht“ „Ideal“, sagt Bliem, „direkt vor den Klassentüren und in der Nähe der Duschen.“ „Braucht´s nicht“, sagt Hofer. Dies habe er auch der für den Oberschulbau zuständigen Baukommission signalisiert. Mündlich. Schrifliches liegt nichts vor. Zudem, so Hofer, seien laut Projektsteurer Siegfried Pohl die Geldmittel dafür nicht mehr vorhanden. Bliem ärgert das: „Man hätte doch
Bauleitplan-Plan: Umwidmung von von „Zone für öffentliche Einrichtungen - Unterricht“ in „Landwirtschaftsgebiet“ mit anschließendem Tausch mit einem Grundstück, das an die Kasernen grenzt: beste Bauzone gegen „Moosloch“
insistieren und warten können.“ Der einstimmige Ratsbeschluss bei 16 abstimmenden Mitgliedern (Oskar Steck, Christine Taraboi, Andreas Thanai und Bruno Pileggi waren bei der Sitzung abwesend) wird durch drei Gutachten zum Bauleitplan zementiert: Die Kaufleutevereinigung unter Fritz Raffeiner hat ihr O.K. gegeben, die Ortsvertretung des Südtiroler Bauernrates unter Josef Thurner ebenfalls. Auch der HGV unter Josef Wallnöfer (Mala Peppi) hat BM Noggler grünes Licht gegeben: „Die Änderung ... wurde nach eingehender Prüfung gutgeheißen“, heißt´s im HGV-Gutachten. Wallnöfer will dazu dem „Wind“ gegenüber keinen Kommentar abgeben. Die Handwerker, die stärkste Wirtschaftsgruppe in Mals, unter Obmann Andreas Steck wurden zu keiner Stellungnahme eingeladen. Und durch den Neubau der Skateanlage am Bahnhof sind bereits Tatsachen geschaffen worden, die den Plan der kleinen Sportzone versenkt haben.
Zukunft
Dass es mit der Umwidmung der Zone in landwirtschaftliches Grün nicht getan ist, weiß man in Mals. BM Noggler hat für die anstehende Umwandlung einige Male im Gemeinderat vorgefühlt. Auch bei einem nicht öffentlichen Teil einer Ratssitzung bereits im Jänner. Die Ratsmitglieder, das kann sich Noggler nicht vorwerfen lassen, waren wohlinformiert. Und die Vorbereitung für die Umwidmung hat eine lange Vorlaufzeit. Grund: Ist die Bauleitplanänderung über die Bühne, soll das Grundstück getauscht werden. Mit einem Grundstück, welches an das KasernenAreal angrenzt und für das Friedrich Steiner bereits einen Kaufvorvertrag in der Tasche hat. Steiner betreibt das seit Oktober 2002 als einziges Biohotel Italiens ausgezeichnete Hotel Panorama an der Hauptstraße. Und Steiner möchte erweitern. Das kleine Grundstück unterhalb seines Hotels käme da nicht nur gelegen, sondern es wäre die einzige Möglichkeit für eine Erweiterung. Zudem hat Steiner ausgerechnet beim Obmann der Malser Handwerker Andreas Steck über die Lananer Firma tourismusmanagementKG für einen Grundankauf vorfühlen lassen. Stecks Grund grenzt an jenem Grundstück, für welches Steiner nun einen Kaufvorvertrag hat. Steck hat damals abgelehnt. Der Preis habe nicht gestimmt, sagt Steck.
„Wir wollen die Wirtschaft unterstützen und einen Vorteil für die Gemein-
de haben“, sagt BM Noggler entwaffnend: „Dem Gemeinderat geht es um die Förderung der Wirtschaft. Wir wollen nicht Prügel in den Weg legen.“ Denn, so Noggler, die Entwicklung der Schulzone gehe in Richtung Kasernen. Ein Schülerheim für die Oberschüler etwa. Gespräche diesbezüglich laufen. Von einer Sportzone, zur Schule gehörend, ist noch nicht die Rede. Die Sportoberschule hat ein Abkommen mit der Malser Sportanlagen AG. Die Bezahlung für die Nutzung erfolge direkt über das Sportassessorat des Landes. „Die Zusammenarbeit mit der Sportanlagen AG ist äußerst gut“, sagt Hofer. Einen Zugangsweg zu den Kasernen hat die Gemeinde bereits. Der zu tauschende Grund liegt zwischen der Mittelschule und den Kasernen und grenzt an den mittleren Teil der Kasernen. Das Kasernenareal ist zudem riesig. Eine zwingende Notwendigkeit wäre ein Grundtausch in diesem Fall nicht. Die Diskussion sei, so Noggler, immer transparent geführt worden.
Politische Ehrlichkeit
Max Bliem: Bei entsprechender Insistenz hätte man das kleine Sportareal bebauen können
Die Ausweisung einer Hotelzone anstelle der Umwandlung in Landwirtschaftsgebiet sei zwar auch möglich gewesen, allerdings hätte eine solche Zone nur für den betroffenen Hotelier einen Sinn. Denn auf dem umzuwidmenden Grundstück könne kein anderer Hotelier einen Bau aufstellen. Der Grund ist zu klein. Zudem, so Noggler, sei bei einer Hotelzone jeder Preis, den die Gemeinde verlange, falsch. Zu viel, zu wenig usw., würde man sagen können. „Da ist es mir als Gemeinde lieber, wenn ich ein gleichwertiges Grundstück bekomme, auf dem ich einen Vorteil für die Gemeinde nachweisen kann“, sagt Noggler.
Allen ist diese Art der Bauleitplanänderung nicht ganz koscher. Bevorzugung eines einzelnen? In der Gemeinde liegt ein Einwand gegen die Bauleitplanänderung auf. Eingereicht hat diese Eugen Schenk. Schenk ist Anrainer am umgewandelten Grundstück und will sich zu seinem Einwand nicht äußern. Außer, dass sich der Gemeinderat mit seinem Einwand befassen solle. Der Einwand, so Noggler, kommt nicht auf die Tagesordnung des Gemeinderates, schließlich sei ein einstimmiger Beschluss
vorhanden. Der sei samt Unterlagen an die Landesregierung geschickt worden. „Der Gemeinderat kann sich mit solchen Einwänden beschäftigen, muss aber nicht“, sagt der Malser Gemeindesekretär Anton Patscheider. Es sei eine gesetzliche „Kann“-Bestimmung. Allerdings sehen eine solche „Kann“ Bestimmung auch Fachleute quasi als moralische Verpflichtung für den Gemeinderat. Schließlich wird höchst selten ein Grund von öffentlichem Interesse in Landwirtschaftsgebiet umgewidmet.
Das Wanken
Ein gesetzlicher Passus könnte das Vorhaben noch zum Scheitern oder zumindest zum Wanken bringen. Laut Willy Palfrader, dem Amtsdirektor vom Amt für Enteignungen, ist die Gemeinde verpflichtet, das Grundstück jenem Eigentümer zurückzugeben, von dem der Grund enteignet worden ist, sobald die für die Enteignung hergenommene Zweckbindung aufgehoben wird. Und zwar zum damaligen Enteignungspreis. Der hat anfangs der 90er auf dem größten Teil der rund zwei Hektar großen Fläche stolze 79.200 Lire betragen. Schlägt der damals enteignete Alfred Stampfer auf jenem Teil seiner damaligen Parzelle zu, dann könnte aus dem Grundtausch nichts und für das Biohotel könnte es teuer, zumindest teurer, werden. „Er könnte das geltend machen“, weiß auch Noggler und nennt ein Beispiel rund um das Krankenhaus in Bozen.
Partschins Direktion soll bleiben
Sehr geehrter Landeshauptmann, haben Sie Verständnis für unser Anliegen, das der Bevölkerung der Gemeinde Partschins sehr am Herzen liegt. In der Hoffnung, dass der Schulsprengel Partschins zum Wohle unserer Schuljugend und der gesamten Bevölkerung erhalten bleibt, zeichnen...“. So schließt der Brief ab, mit dem Eltern, Schulleute und die Gemeinde Partschins an LH Luis Durnwalder treten wollen. Als Unterzeichner soll die Bevölkerung der Gemeinde Partschins und deren Fraktionen aufscheinen. Mit einer Unterschriftenaktion will man in Partschins dem drohenden Verlust der Schuldirektion entgegentreten. Der Schulsprengel Partschins soll, geht es nach dem Schulverteilungsplan, im Schulsprengel Algund aufgehen. Eine mehr als 800 Schüler umfassende Direktion würde dann entstehen. Die Partschinser wehren sich dagegen u.a. mit der Begründung: Vier Schülertransporte zu den Berggebieten sind in der Gemeinde notwendig, damit zusammenhängend die wegen der Wahl- bzw- Wahlpflicht-
und die Aufsicht dazu gewährleistet werden können. Organisatorisch und didaktisch sei, so im Brief an den LH, eine Direktion samt Sekretariat eine Notwendigkeit in Partschins. Zudem ist die Gemeinde Partschins eine prosperierende: Mit knapp 9 Prozent Bevölkerungszuwachs innerhalb von 10 Jahren finden immer mehr Leute Partschins als Wohngemeinde attraktiv. In den Geschäften, Bars, in der Gemeindestube, in der Bibliothek, in der Schule und im Kindergarten liegen derzeit die Listen bereit, auf denen unterschrieben werden kann. Alle Bürger können sich an der Unterschriftenaktion beteiligen, weil die gesamte Bevölkerung (Vereine, Verbände, Gruppen...) von einer in der Gemeinde verbleibenden Direktion samt Schuleinrichtungen profitieren kann. (eb)
Esscheint so, als müssten die Vinschger oft etwas vor die Nase geknallt bekommen, um zu verstehen, was sich bewegen lässt. Ein Beispiel sind die „Ritterspiele“, ein Import Event, das erfolgreich über die Bühne gegangen ist, auch dank des guten Wetters. 15.000 Zuschauer, so die von BM Erwin Wegmann genannten Zahlen, haben sich in den Bann des Spektakels ziehen lassen. Schluderns und die Churburg wurden werbemäßig in Szene gesetzt, und davon soll die ganze Region langfristig touristisch profitieren. Was unterm Strich übrig bleibt, ist noch nicht offen gelegt. Die Ausfallshaftung von jeweils 20.000 Euro können sich Gemeinde und Ferienregion Obervinschgau jedenfalls sparen. Die Veranstaltung, von Graf Johannes Trapp propagiert und von BM Wegmann als Vision für wirtschaftlichen Aufschwung aufgegriffen, hatte mit Skepsis seitens der örtlichen Vereine, Touristiker und Gewerbetreibende zu kämpfen. Die wenigsten hatten eine Vorstellung davon, was sich da abspielen würde. Für Verunsicherung sorgten die Organisatoren von „Bayern Event“, die die Ritterspiele als Gesamtpaket vermarkten und auch ohne hiesige Beteiligung ausgekommen wären. Bei den Verhandlungen ließen sie lange Zeit klar verbindliche Vorgaben vermissen. Die Folge war, dass sich die meisten Vereine mit Regiearbeiten begnügten und nur wenige mit einem Stand vertreten waren. Und die wenigen sahnten letztendlich kräftig ab, so der Sportverein mit seinem Versorgungsstand. Das Interes-
Erfreut über den Erfolg: Graf Trapp, LH Luis Durnwalder , BM Erwin Wegmann, Helga Weger, Oskar Wegmann und Luis Frank
se an einer Teilnahme bei einer Zweitauflage der Ritterspiele könnte nun steigen. Und „Bayern Event“ ist an einer Zweitauflage interessiert. Nun stellt sich die Frage: Kann das Gelände künftig noch genutzt werden? Die Schludernser Bauern haben einen 15jährigen Pachtvertrag mit dem Land unterschrieben. Ein Drittel der Fläche soll mit Obstbäumen bepflanzt werden, und für das gesamte Areal ist eine Beregnungsanlage geplant, die 2007 errichtet wird. Nun hängt es von den Grünland-Bauern ab, ob sie ihren Grund auch künftig zur Verfügung stellen. Durch die Ritterspiele wurde deutlich, dass sich das ehemalige Flugplatzareal als interessantes Gelände mit genügend Parkmöglichkeiten für Großveranstaltungen bestens eignet, nicht nur für Ritterspiele sondern beispielsweise auch für eine Wirtschaftsschau oder ein Openair Konzert. In ganz Südtirol gibt es keine vergleichbare freie Fläche mehr. (mds)
Beim traditionellen Seefest in Martell gab es heuer ein besonderes Zusatzangebot. Erstmals wurde entlang des neu errichteten behindertengerechten Rundwanderweges am Zufrittsee ein kulinarischer Rundgang eingerichtet. Das Ferienpara-
dies Latsch-Martell stellte in Zusammenarbeit mit Marteller Vereinen verschiedene Produktstände auf, an denen zahlreiche Spezialitäten, natürlich produziert im Martelltal, verkostet werden konnten. Auch die Südtiroler Erdbeerkönigin und Kräuterbäuerin Monika Perkmann fehlte nicht und reichte den Besuchern ihren köstlichen Tee und verwöhnte sie mit „beerigem Süßen“. Ein Holzschnitzer, die Kaufleute von Martell und die MEG mit der gesamten Produktpalette sorgten zudem für das umfangreiche kulinarische Angebot. Die Organisatoren waren zufrieden und die Besucher waren begeistert. Damit sind die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, dass der „Kulinarische Seerundgang“ auch im nächsten Jahr wieder stattfindet. (lu)
Sulden
InSulden ist für Spannung gesorgt. Der Anlass: die erstmalige Begehung der „Schaumrolle“ an der Königsspitze vor 50 Jahren, die mit einem Bergsteigerfest, veranstaltet von der Alpinschule Ortler, der Bergrettung von Sulden und Reinhold Messner, begangen wird. Am kommenden Sonntag, den 17. September, könnte es beim Pressegespräch um 16.00 Uhr und dann auch beim Vortrag von Reinhold Messner um 21.00 Uhr in der Tennishalle von Sulden zu einem bergsteigerischen show-down kommen. Auch Herbert Knapp und Kurt Diemberger, zwei der drei Erstbegeher, sind geladen. Hannes Unterweger ist 1959 bei einer als harmlos geltenden Bergtour tödlich verunglückt. Diemberger hat jenem in den Alpen einmaligen Eisgebilde seinen Namen gegeben: „Schaumrolle“, weil sie ihn an die Zuckerbäckerei eines Konditors erinnerte.
„Als sie um 18.30 Uhr den Gipfel erreichten, war bei allen drei Kletterern die Freude über das Gelingen groß“, schreibt Knapp unter anderem in einer Darstellung über die Durchsteigung der Schaumrolle. Die
Freude hat wohl nur den Gipfelaugenblick angedauert. Denn die darauffolgende Darstellung von Kurt Diemberger in Publikationen ärgern Knapp maßlos und bedürfen einer Klärung. Die Schaumrolle war der Beginn der außeralpinen Laufbahn Diembergers (Erstbegehung des Broad Peak 1957, Erstbesteigung des Dhaulagiri 1960, 20 Expeditionen weltweit, Everest, Makalu, K2). versuchte Knapp die Meinungsverschiedenheiten mit Diemberger auszuräumen. Diemberger war anscheinend dazu nicht bereit. Die Klärung könnte am Sonntag in Sulden erfolgen: die Schaumrolle wird aufgerollt. Schließlich gibt es die „Original-Schaumrolle“ nicht mehr. Sie ist Ende der 60er zum ersten und zu Pfingsten 2001 zum zweiten Mal abgebrochen. Denn nicht Knapp und Unterweger hätten Diemberger zu Hilfe gerufen, sondern „Diemberger bat sie flehentlich, ihn hereinzulassen und das restliche Teilstück der Wechte führen zu lassen“ (Knapp). Diemberger habe, so Knapp in seiner Darstellung, jemanden gesucht, „der ihn vom Gipfel zum Fuß der Schaumrolle hinabsichert
Foto aus „Ortler“, Wolfgang Pusch, Bergverlag Rother, Foto © Kurt Diemberger
und anschließend über die Schaumrolle hinaufsichert, damit er die ganze direkte Nordwand (einschließlich der Schaumrolle) als Erstbesteigung bezeichnen kann.“ Bei der Veranstaltung sollen die Erstbegeher geehrt werden. Zudem die ersten Winterbegeher im Jänner 1974 (Dieter Drescher, Leo Breitenberger und Helmut Larcher) (eb)
Firstbaum für Altenheim
Kleine Wohngruppen und Hausgemeinschaften für Pflegebedürftige wären eine Alternative zum neuen Laaser Altenheim mit seinen 50 Einzelzimmern (Zellen) gewesen. Die 5.000 Quadratmeter Wohnfläche hätten Platz gegeben für 16 Wohnungen à 300 Quadratmeter, somit für insgesamt 128 Bewohner. Wenn das Leitbild „Familie“ beim Planen eines Seniorenheimes berücksichtigt werden würde, dann würde ein Umzug in ein Heim nicht immer gezwungenermaßen erfolgen, sondern freiwillig und rechtzeitig. Die Anstaltsstrukturen gehören dringend abgeschafft und der Übergang zu familienähnlichen Strukturen, nämlich die Bildung kleiner Wohngruppen von max. 8 Personen ist meines Erachtens zwingend notwendig. Auch im Hinblick darauf, dass die Bevölkerung immer älter wird, können wir uns in der familiären Struktur gegenseitig besser helfen und stützen. Im Übrigen zeichnen sich, nicht nur in Laas, die neu gebauten und neu geplanten Seniorenheime weiterhin mit Anstaltsstrukturen aus. Ist das nicht zu ändern? Andernorts wird bereits seit Jahren das Leitbild „Familie“ beim Planen berücksichtigt und die Gründung von Wohngemeinschaften von den sozialen Diensten und vom Gesundheitswesen unterstützt. Den Verantwortlichen dürfte ALTERnativ und AUTONOMIA GmbH als Infoadresse nicht unbekannt sein.
Anna Nigg Stillebacher, Zinggweg 3, Prad a.Stj.
Für Obstmagazin in Gewerbezone
Die Mitglieder der Eyrser Obstgenossenschaft OVEG haben sich für den Bau des neuen Obstmagazins in der Prader Gewerbezone entschieden. Die Liste Für Prad ist überzeugt, dass es sich dabei um die richtige Standortwahl handelt und begrüßt diese Entscheidung. Den ursprünglich vorgeschlagenen Standort in der Prader „Kultur“ hatte die Liste Für Prad abgelehnt und ist deshalb über dieses Ergebnis besonders
erfreut. Wichtige Gründe sprechen für das Obstmagazin in der Gewerbezone. So ist der Standort verkehrstechnisch optimal gelegen und trägt der weiteren Entwicklung im Obstbau Rechnung. Zudem können keinerlei ökologische und urbanistische Einwände gemacht werden.
Bei der Planung und beim Bau des neuen Obstmagazins sollte der sparsamen und umweltfreundlichen Energieversorgung größte Aufmerksamkeit geschenkt werden und dies in Zusammenarbeit mit den lokalen Energieversorgungsbetrieben. Wünschenswert wäre auch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze. Die Liste Für Prad wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihre Unterstützung dazu leisten.
Liste Für Prad
Kinder - ein Segen für die Erwachsenen?
Im Bezug auf das Jagdrevier Schluderns lässt sich diese Frage klar verneinen. Seitens des Jagdreviers Schluderns wurde bewiesen, dass es sich um die Anliegen der Kinder wenig kümmert bzw. sich wenig dafür interessiert, denn nur so lässt sich die Entscheidung des Jagdreviervorstandes begründen. Alles begann, als die Jungschargruppe von Schluderns ein Hüttenlager auf der Inneralm (besser bekannt als Jagerhütte) oberhalb von Schluderns plante. Vorab hatte man bereits mit dem Jagdrevierleiter gesprochen und dieser verwies auf eine Genehmigung der Gemeindeverwaltung, da sich die Hütte im Besitz der Gemeinde befindet und die Jäger die Hütte nur gepachtet hatten. Die Gemeindeverwaltung zeigte sich erfreut über den Gedanken, dass das Hüttenlager dort stattfinden sollte. Am 30.06.06 erhielt die Jungschargruppe eine schriftliche Genehmigung, in der sich die Gemeindeverwaltung auf den Art. 4 des Pachtvertrages berief und der Jungschargruppe somit die Hütte für den Zeitraum vom 1. bis 3. September zur Verfügung stellen konnte. Auch wurde die Genehmigung an den Jagdvorstand geschickt, damit es zu
keinen bösen Überraschungen mehr kommen konnte. Die böse Überraschung blieb jedoch nicht aus. Am 29.08.06, also drei Tage bevor das Hüttenlager stattfinden sollte, ereilte die Jungscharleiterinnen ein Fax, in dem der Revierausschuss ihnen mitteilte, dass die Hütte der Jungschar Schluderns nicht zur Verfügung steht. Leider war es zu kurzfristig, eine andere Hütte zu organisieren und so musste das Hüttenlager abgesagt werden. Viele Kinder zeigten sich tief betrübt. Von Seiten der Jagdverwaltung fehlt bis heute jede Stellungnahme. Die Jungscharleiterinnen suchen nun nach einer Möglichkeit, die bereits getätigten Ausgaben wieder rückerstattet zu bekommen.
Die Jungscharleiterinnen von Schluderns Evi Sapelza, Christiane Heinisch, Martina Sapelza, Katrin Haller und einige betroffene Eltern
FRANZI (in Latsch) Hallo Joschi! Du kannst schlafen? Und die Landes-Kulturfrau verrät die Ideale unserer Tradition?
JOSCHI (in Laas) Bist wieder einmal exzessiv alteriert, Franzi! FRANZI Weil Frauen Busse lenken, sagt sie, sollen Weiber mit Büchsen knallen. Das ist unser letzter Weltuntergang. JOSCHI Ein ziemlich geschrumpfter.
FRANZI Hast vergessen, dass unsere Majestät der Oberste Herr der Schützen ist? Wenn zu Fronleichnam nach einem ohrenbetäubenden Krach der Pulverdampf zum Himmel steigt und die Carabinieri hemmungslos niesen, niese ich aus Seligkeit. Schützenhirne sieden habsburgisch, glühen monarchisch. Weiberhirne sind wie Krapfenteig...
JOSCHI Jetzt wirst poetisch, was immer schief geht. Ich denk, wie ein berühmter Vinschger heimlich denkt: Wenn die Madlen die rechten Maße haben, dass die ausgefüllte Joppe die Blicke der Touristen anzieht, ist das zugleich ein Kultur- und Wirtschaftsfaktor. FRANZI Schützen sind Patrioten. Und Patriotismus ist männ-
lich. Seit der Erfindung des Vaterlandes. Und wenn der männliche Patriotismus die Eingeweide zu sprengen droht, wird geschossen. Folglich ist Schießen männlich. Seit Erfindung der Steinschleuder. Die Frauen sollen die Geschichte nicht auf den Kopf stellen.
JOSCHI 1809 haben aber Tirolerinnen mitgekämpft.
FRANZI Haben die irgendwelche Hosen getragen? Das weibliche Hosenwesen ist ein Unfug. Wie die Demokratie. Röcke, war habsburigsche Überzeugung, sind praktischer, zum Aufheben.
JOSCHI In der Lederhose, Franzi, steckt viel Zukunft. Erstens: Sie könnte die verdammte amerikanische Jeans-Seuche eindämmen.
FRANZI Das wär ein Success! Sogar die Sissi hat ihre herrlichen Pobacken in den amerikanischen Rindvieh-Stoff gepresst. Probeweis. Mein Marmorstein war schweißnass, in der Früh.
JOSCHI Zweitens: Tiroler Urigkeit strahlt nach Süden. Die reichen Mailänderinnen promenieren in Lodenmänteln und die adeligen Römerinnen pilgern in Lederhosen zur Audienz in den Vatikan. Und stell dir vor, die trikolore Blondine, die Michaela, in culotts aus Gämsleder! Das wird ein nachträglicher Sieg unserer Monarchie.
FRANZI Mit Hosen? Pfui! Zum Glück ist die katholische Kirche immer noch eine geistige Fortifikation gegen die Feminisierung. Stell dir ein Pustrer Mädl im Rauchmantel vor!
JOSCHI Es passiert nix und wird nix passieren. Die aktiven Schützinnen wehren sich gegen die Männerkluft wie Löwinnen. Drohen die Schnapszufuhr abzusperren. Seitdem gibt’s nur mehr Schweigemärsche.
FRANZI Sogar im patriotischen Latsch hör ich nix, fast nix.
JOSCHI Im ganzen Vinschgau wenig Schützen-Erhitzung.
FRANZI Schon 1809 waren die Vinschger tüchtiger beim Abräumen als beim Abschießen. Gut Nacht!
JOSCHI Gut Nacht! Ich hoff, ich träum von Schützinnen, kurzbehosten. Im Jubeljahr 2009. Pepi Feichtinger
von Gianni Bodini
der vinschger
18/2006
Die VertreterInnen der drei Dorflisten aus Kaltern, Lana und Schlanders, welche sich in Lana getroffen haben: v.l.: Heidelinde Egger, Heinrich Zoderer, Harald Weis, Irene Senfter, Robert Huez, Evi Mittersteiner, Ossi Kofler und Irene Hell
Vor kurzem haben sich in Lana VertreterInnen der Dorf- bzw. Bürgerlisten von Lana, Kaltern und Schlanders zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. In den drei Gemeinden sitzen jeweils 3 VertreterInnen von alternativen Bürgerlisten im Gemeinderat. Es ging bei dem Treffen v.a. darum, Gemeinsamkeiten in der politischen Arbeit auf kommunaler Ebene zu erörtern, sich über Arbeitsweisen und Strategien auszutauschen. Bei allen gegebenen Unterschieden konnten doch viele ähnliche und gemeinsame Probleme und Schwierigkeiten aufgeworfen worden. Das Gemeindestatut und die anstehende Ausarbeitung der Geschäftsordnung war eines der überörtlichen Themen, weiters die unterschiedlichen Erfahrungen mit Fußgängerzonen und Ortsmarketing in Lana, Schlanders und Kaltern, sowie auch das allerorts vorhandene Mobilitäts- bzw Verkehrsproblem.
Glurns. Das Symposium über Glurns mit dem Motto: „Bilder der VergangenheitVisionen für die Zukunft“ beginnt am Donnerstag, 14.09.06 mit einem Referat über die Fresken in St. Jakob in Söles um 17.00 Uhr in Söles. Bis Samstag, 16.09.06 folgen weitere Referate und eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Glurns wohin?“
Infos unter: www.gemeinde. glurns.bz.it
Diejährliche Klausurtagung der Vinschger Bürgermeister fand vergangene Woche in Senator Manfred Pinzgers Domizil statt: Klein-Pfalzen in Vetzan. In Durnwalder´scher Manier referierte anschließend Bezirkspräsident Sepp Noggler auszugsweise über die behandelten Themen. Strom: Der Reschen-Strom, der über die Firma „Elettrogreen“ verkauft wird, brachte den 12 Vinschger Gemeinden im ersten Halbjahr knapp 300.000 Euro ein. Die Gemeinde Graun konnte separat davon an die 200.000 Euro einstreichen. Den Selfin Gemeinden des Landes dürfte ob dieser Zahlen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Verkehr: Bis Jahresende, so Noggler, will man ein Gesamtkonzept in Absprache mit der Bevölkerung geschnürt haben, mit dem man vor die Landes-
regierung treten will. Kastelbell und Tartsch sollen bei den baulichen Maßnahmen Priorität haben. Radweg: Grundsätzlich geeinigt habe man sich darauf, dass die Haupttrasse bei Instandhaltung und bei Versicherungsfragen in der Bezirksgemeinschaft angesiedelt ist. EU-Programme: Bei den 2006 auslaufenden EU-Programmen sind an die 230 Projekte verwirklicht worden. Man wolle bei einer Neuauflage des Schweiz-Italien übergreifenden Interregprojektes und auch bei sonstigen EU-Töpfen mit am Regionalentwicklungstisch ausgearbeiteten Programmen an den Dotierungen beteiligen.
Soziales: LR Richard Theiner informierte die BM-Riege über die Sozialbereiche. Bei der Kleinkinderbetreuung wird der Bedarf im Tal erhoben. „Das soll komplett neu durchdisku-
tiert werden“, sagt Noggler. Umweltplan: Der Umweltplan steckt wieder fest. Weil der „vinschgaufreie“ Verwaltungsrat der Seledison einen Umweltplan mit Abänderungen durch die Edison genehmigt hat, geht nichts mehr weiter. Die Edison bringt dadurch den zentralen Satz „a favore del territorio dei comuni“ ins Wanken. Das wollen die BM nicht. Vor allem aber auch die Zusatzvereinbarungen mit der Gemeinde Graun hängen in der Luft. Die BM stehen geschlossen hinter den Graunern. (eb)
Glurns
Links: Muse bei der Gesichtsmaske aus Gips. Rechts: die Präsidentin der neu gegründeten KFS-Zweigstelle
sollen sich in der Gemeinde beziehungsweise Pfarrgemeinde wohl fühlen. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse und ihre Anliegen auszudrücken, die entsprechende Stütze erhalten und auch gemeinsam Spiel und Spaß erleben können. Diese Ziele verfolgen die Verantwortlichen der im Mai 2006 neu ge-
gründeten Glurnser Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes Südtirol KFS unter der Leitung von Michaela Pircher. Dem Vorstand gehören weiters an: Cornelia Angerer, Marlene Baldauf, Roswitha Prieth, Dominika Wallnöfer, Anita Prieth, Waltraud Ratschiller, Sandra Pfausler, Astrid Prader, Ulrike Riedl und Gertraud Windeg-
ger. Kürzlich organisierten sie mit den Glurnser Familien ein erstes großes Fest vor den Toren der Stadt. Den Auftakt bei schönem Spätsommerwetter bildete ein feierlicher Gottesdienst. Danach wurde die die Gemeinsamkeit gepflegt. Die Kleinen konnten sich nach Herzenslust vergnügen und aus einer Fülle an Spielmöglichkeiten schöpfen, die unter anderem aus dem VKE-Bus herausgezaubert wurden. Absoluter Renner war die Gipsstation und es war erstaunlich zu beobachten, wie ruhig selbst der quirligste Knirps die Gipserei über sich ergehen ließ, ja geradezu genoss. (mds)
Göflan/Vetzan/Kortsch
DieGemeinde Schlanders wird übersichtlicher: Göflan, Vetzan und Kortsch werden in nächster Zeit Namen für ihre Straßen haben. In Göflan konnten diesbezüglich alle Vereine und Bürger in einer Versammlung ihre Vorschläge kundtun. Dabei bevorzugte die Fraktion bestehende, historisch gewachsene Namen, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Ebenso konnten Namen von Persönlichkeiten, die sich um Göflan verdient gemacht haben, hergenommen werden. Insgesamt werden 11 Straßen und Gassen amtlich benannt. Vorerst einigte man sich auf folgende Bezeichnungen: Dietl-Hans-Straße und Schmidingerstraße für die zwei Hauptstraßen, Schaller Acker, Marian–Tumler–Straße, Angerwiesenweg, Lahnweg, Kirchweg, Silbergasse,
Plenggweg, Protznweg, Proxn- oder Laasergasse für die Nebenstraßen. Nun liegt es am Schlanderser sGemeinderat, die Namen zu ändern oder aber die Vorschläge zu bestätigen. (bmp)
Prad/Vinschgau
rinnen der Direktion, Gäste
(ba)
LOKALES kompakt
Vinschgau/Müstair. Die Zusammenarbeit zwischen dem Vinschger Chor und dem Pfarrchor Müstair hat bereits in Vergangenheit einige Male klangvolle Früchte getragen. Derzeit laufen die Schlussproben für ein gemeinsames geistliches Konzert unter der Leitung von Gernot Niederfriniger und Mario Pinggera (Orgel). Einstudiert wurde die Missa in E op. 192 „Missericordias Domini“ von J.G. Reinberger, die Fantasie fmoll KV 608 von Wolfgang Amadeus Mozart und die Motetten von Anton Bruckner, Edvard Grieg, Max Reger und J.G. Reinberger. Zur Aufführung kommen die Werke in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Meran am Samstag, 16. September um 19.30 Uhr und in der Pfarrkirche Laas am 17. September um 19.00 Uhr. (mds)
Burgeis. Als Schriftführer der Musikkapelle Burgeis möchte ich euch auf einen Fehler im letzten „Wind“ vom 31.08.06 hinweisen. Dort wird im letzten Absatz darauf hingewiesen, dass heuer neben der FF auch die MK ihr 120-jähriges Bestehen feiert. Diese Angabe ist nicht korrekt. Aufzeichnungen zufolge liest man bereits im fernen Jahr 1818 von „Musikanten in Burgeis“, also bereits vor 188 Jahren!!
Die Musikkapelle Burgeis hat im Jahre 1993 im Zuge eines großen Zeltfestes in Burgeis ihr damals 175-jähriges Bestehen gefeiert. Heuer ist man somit bereits 188 Jahre „alt“. Thomas Moriggl
Vinschgau/Tscherms/Südtirol
Weinwirtschaft hat sich in den letzten Jahren radikal geändert. Heute genießt der Südtiroler Wein sowohl national wie international einen ausgezeichneten Ruf.
Dabei beeindrucken nicht nur die Qualitätsprodukte der bekannten Kellereien und Winzer. Auch die Produkte von kleineren Winzervereinigungen genießen in Kennerkreisen einen ausgezeichneten Ruf.
Trotz dieser Leistungen gibt es im Bezug auf die Südtiroler Weine ein Vorurteil, das sich beharrlich hält: Es besagt, dass Südtiroler Weine im Vergleich zu jenen anderer Gegenden relativ rasch, ohne längere Lagerung getrunken werden sollten.
Heiner Pohl (2. von rechts) ist derzeit Präsident der Vereinigung Tirolensis Ars Vini. Der Vinschgauer Blauburgunder aus dem Jahre 1993 mundet vorzüglich. Fazit: Südtiroler Weine, auch jene aus dem Vinschgau, haben eine längere Lagerfähigkeit als landläufig angenommen
Dieses Vorurteil nahm letzten Freitag die Vereinigung Tirolensis Ars Vini (TAV) zum Anlass ihre Raritäten einem ausgewählten Publikum im Tschermser Ansitz Kränzel zur Verkostung zu präsentieren. In dieser Vereinigung sind acht Weingüter vereint, darunter auch das Kastelbeller Köfelgut. Sie ist auch unter dem Namen Südtiroler Qualitätsweinhöfe bekannt.
Die rund 20 geladenen Gästen
durften Rot-, Weiß- und Edelsüßweine vom Jahrgang 1996 und älter verkosten. Der älteste Wein, ein Blauburgunder, stammte dabei aus dem Jahr 1959.
Das Urteil der Fachleute fiel nach der Verkostung einstimmig aus: Sie zeigten sich positiv überrascht, dass die Weine ihren Geschmack über einen so langen Zeitraum behalten, bzw. sogar ausbauen konnten. Dieses Urteil gilt auch für den 1993 Blauburgunder Fleck, den Heiner Pohl vom Köfelgut, zur Verkostung anbot.
An der ganzen Veranstaltung
beeindruckten nicht nur die Weine sondern auch die professionelle Ungezwungenheit, mit der die Mitglieder der Vereinigung ihre Produkte aber auch ihre ganz persönliche Weinphilosophie präsentierten und bewarben.
Wie sehr ihre Arbeit und ihre Produkte mittlerweile geschätzt werden, zeigte auch der Umstand, dass die bekannte Köchin Anna Matscher für diesen Anlass ihr Lokal in Tisens geschlossen hatte. Sie bereitete den Gästen der Winzer an diesem Abend ein zu den Weinen passendes Galadinner. (jan)
Fast alle Schlanderser kennen ihn, weil sie ihn täglich durchs Dorf schlendern sehen, sie erkennen ihn sofort an seiner „Sprache“, aber vermutlich wissen die wenigsten, wie er heißt. Sie wissen, dass er in Göflan täglich „seine“ Katzen betreut, sie wissen vielleicht auch, dass er offiziell im Bürgerheim wohnt, wo er aber selten anzutreffen ist. Nun gut, seine fast einzigen sprachlichen Äußerungen sind „miau“ und „mäh“, und nun wissen sie auch, wer gemeint ist. Er heißt Josef Foltin. Es ist nicht leicht, über ihn so etwas wie ein Porträt zu schreiben. Wenn man mit ihm zusammensitzt, ist er zwar so gesprächsfreudig und mitteilungsbedürftig, wie man es ihm gar nie zugetraut hätte. Aber der Zuhörer ist nie so ganz sicher, wo die Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit liegt! Manche Details aus seiner Biografie sind anekdotenhaft und schwer überprüfbar. Das beginnt schon bei seiner Geburt. Seine Mutter hat ihn im März 1941 in Meran „verloren“, also auf die Welt gebracht hat. „Verloren“ sagt er deshalb, weil sie ihn angeblich infolge eines Schocks bei einem Bombenabwurf geboren hat. Allerdings sind 1941 in Meran keine Bomben gefallen! Er ist der Sohn der Josefa Foltin, die 1915 in Innsbruck geboren wurde, nach Meran kam und dann als Magd, als „Dirn“, wie man früher gesagt hat, bei verschiedenen Bauern in Passeier arbeitete. Sie heiratete später einen Bauern aus Ulten, weshalb er heute noch überzeugt ist, dass dieser Hof eigentlich ihm gehören müsste. Zwei Tage nach ihrem Tod (1993) im Altersheim von St. Walburg in Ulten schrie sie ihm ins Ohr: „Du bisch a Tolm, a teppeter!“ Da dachte er, sie lebe noch, und war beleidigt. Sie soll übrigens die Fähigkeit besessen haben, Scheintote wieder zum Leben zu erwecken.
hat er offensichtlich bis heute bewahrt, denn er hat einen großen Schrank mit Radio, Tonband usw. zusammengebastelt, den er aber im Bürgerheim leider nicht zur vollen Entfaltung bringen kann! Dann hat er bei Saltaus in Passeier Vieh gehütet, besonders Schafe, was seine Vorliebe für gewisse Tierstimmen erklären dürfte! Eines Tages hat er dem „interessantesten Schaf“ ein Kopftüchl umgebunden, worauf die übrigen Schafe geflüchtet sind („do hatt i a Videokamera braucht!“). Er hat angeblich acht Autos besessen und auch ein Motorrad, mit dem er einen Unfall hatte, bei dem ihm das noch kreisende Rad die Kopfhaut „rasierte“. Es fehlt ihm der linke Zeigefinger, als Folge eines nicht näher definierten Arbeitsunfalls. Über Beziehungen zum einst famosen Besitzer des Gasthofs Schwarz kam er als „Hausmeister“ nach Göflan und ist seitdem in der Gemeinde Schlanders zuständig. Seine Vorliebe für das Imitieren von Katzenstimmen wäre ihm zweimal bald zum Verhängnis geworden: einmal in Meran, wo ihn eine Frau wegen vermeintlicher Tierquälerei anzeigte. Ein anderes Mal wollte ihn ein Mann mitnehmen, der Aufseher im Narrenhaus im Sterzinger Moos war („kua Mensch woaß, dass es im Sterzinger Moos a Norrenhaus gibt“). Er hat sich aber gewehrt, weil er wusste, „wenn du do amoll drin bisch, kimmsch nimmer auser, weil a Norrenhaus hot kuan Telefon!“
Josef Foltin, Jg. 41
Was hat der Josef, der heuer 65 wurde, im Leben so alles gemacht? Es waren im Wesentlichen Gelegenheitsarbeiten. Nach sieben Jahre Volksschule in Verdins arbeitete er in einem Obstmagazin in Lana, wo er offensichtlich seine Begeisterung für Elektrogeräte entdeckte. Er war nämlich später 3 Jahre lang in Stuttgart bei einer Elektrofirma tätig, in der Radios hergestellt wurden. Die Begeisterung für diese Dinge
Und die Frauen? „Die Weiber wöllen olle lei Modeschau mochen!“ (Modeschau ohne Kleider, meint er damit!).
Eine Kellnerin wollte ihn einmal auf ihr Zimmer locken, um mit ihm „Modeschau“ zu machen, aber er hat die Sache früh genug durchschaut und ist geflüchtet! Seine Mutter hatte ihn zwar belehrt: „Du brauchst lei a guate Köchin, nocher kimmp der gonze Mensch!“ Aber offensichtlich hat ihn das nie interessiert.
Heute hat er eine kleine Rente, füttert verlässlich mit gekauftem Futter seine Katzen in Göflan. Als er einmal die „Hudern“, auf denen die Katzen schlafen und manchmal auch ihre Notdurft verrichten, im Bürgerheim wusch und auf dem Balkon aufhängte, bekam er natürlich einen Verweis, der ihn eigentlich freute, weil er ja ohnehin längst schon heraus möchte. Er ging zu einem Verantwortlichen und sagte, er sei ihm Bürgerheim „nicht mehr tragbar“, man möge ihm doch eine eigene Behausung zur Verfügung stellen, wo er auch seine Apparate aufbauen könnte! Gern täte er für die Insassen des Bürgerheims Musik machen, aber auch das ist ihm verwehrt! Über seine Vorlieben beim Essen und Trinken gibt’s nicht viel zu berichten. Er sagt, beim Rosenwirt gibt’s ein gutes Gulasch. Er trinkt gern ein Glas Wein – mehr nicht. Wenn er gut gelaunt ist, beginnt er auch einmal zu singen. Man tät’s ihm gar nicht zutrauen, dass er so gesprächig sein kann, wenn man ihn nur von seinem „mäh“ und „miau“ kennt, sprachliche Äußerungen, die von den meisten Passanten natürlich nicht besonders geschätzt werden.
Erich Daniel
Mals. Mit dem Beginn des Schuljahres beginnt in vielen Familien auch der tägliche Kampf um die Erledigung der Hausaufgaben. Um die Familien in dieser Hinsicht zu entlasten, wird im neuen Schuljahr im Schulsprengel Mals für Grund- und MittelschülerInnen eine kontinuierliche Nachmittagsbetreuung mit Aufgabenhilfe angeboten. Träger des Projekts ist die SOVI – Sozialgenossenschaft Vinschgau. Das Konzept wurde von der Sozialpädagogin Barbara Wopfner ausgearbeitet und im Jugendzentrum Schlanders bereits erfolgreich durchgeführt. Ausgehend von den dortigen Erfahrungen entwickelten die Präsidentin der SOVI Elisabeth Hickmann und der Sozialpädagoge Stefan Hellweger vom Jugenddienst Obervinschgau in Zusammenarbeit mit der Sozialreferentin Sibille Tschenett ein auf die Malser Bedürfnisse zugeschnittenes Projekt. Die Hausaufgabenhilfe wird von Montag bis Freitag von 14:00 bis 17:00 Uhr angeboten.
Nähere Auskünfte können bei einem Informationsabend am Mittwoch, den 20. September um 20:00 Uhr in der alten Handelsschule/Verdrossstraße in Mals oder unter der Tel. 0473 732375 oder 3332645127 eingeholt werden.
Mals. „Hannibal oder die Erfindung der Schneemilch“ nennt sich das ultimative Theaterkonzept von Georg Kaser und er kommt damit natürlich auch in den Obervinschgau. Sein Solostück ist ein hannibalisches Vergnügen und nahrhaft wie gute Vinschger Schneemilch. (lu)
„Hannibal“ Kulturhaus Malsam Samstag, 23.09.06 mitBeginn i um20.30 Uhr.
Für einen Abend konnten die Musikfreunde in eine klangvolle Welt fernöstlicher Färbung eintauchen. Foto: Fotostudio 2000
Einemusikalisch-künstlerisch starke Aufführung konnten die Naturnser und viele Gäste mit der weltberühmt gewordenen Oper „Madame Butterfly“ von Puccini, Ende Juli im Bürger- und Rathaus erleben. Es war gelungen, das „Orchestra Filarmonica Italiana“ dafür zu gewinnen. eine Nachlese von Norma Schaller Avogaro / Ri
Meisterhafte Schilderung seelischer Höhen und Tiefen „Puccinis rührende Tragödie wird von meisterhafter Schilderung seelischer Höhen und Tiefen, wie auch von einem Strom herrlicher Melodien getragen. Die fernöstliche Färbung wird maßvoll angedeutet; der italienische Belcanto bleibt immer vorherrschend. Als eine Art Leitmotiv wird die amerikanische Hymne als Symbol von Butterflys Vertrauen zu Pinkerton immer wieder verwendet; ein weiteres Motiv deutet schon im ersten Akt auf die blutige Konsequenz des rituellen japanischen Selbstmordes hin.
Leidenschaftliches Liebesduett
Am Ende des ersten Aktes erklingt das Liebesduett, das eines der leidenschaftlichsten seiner Art ist und in stetiger Steigerung die Begegnung der Liebenden bis zum strahlenden Höhepunkt schildert.
Cho-Cho-Sans Arie – „Eines
Tages seh’n wir“ – im zweiten Akt ist eine der berühmtesten der ganzen italienischen Operngeschichte geworden. Im zweiten Akt schwingt sich die zarte Butterfly zu heroischer Dramatik auf, was der Hauptdarstellerin Gianna Quieni hervorragend gelungen ist. Mit Leichtigkeit und Grazie, gleichzeitig jedoch mit ihrer klangvollen starken Stimme und Interpretation, konnte sie das Publikum überzeugen.
Ausgezeichnete Leistung von Sängern und Orchester Auch die anderen Sänger, darunter vor allen Suzuki, Dienerin von Butterfly und Charpless, amerikanischer Konsul in Nagasaki, bewältigten ihre sängerischen Aufgaben exzellent. Janos Buhalla, der Darsteller des Leutnants Pinkerton, meisterte seine Rolle ebenso ansprechend, obwohl seine Interpretation manchmal etwas zu temperamentvoll, vor allem jedoch stimmgewaltig erschien. Erstaunlich war die schauspielerische Leistung der jungen Naturnserin Sarah Schupfer, die für die Aufführung in Naturns in die Rolle als Kind der Madame Butterfly schlüpfte. Besonders hervorzuheben ist die Leistung des „Orchestra Filarmonica Italiana“ unter der Leitung von Alessandro Arigoni. Mit großem Feingefühl und Können haben die Musiker die dramatischen und melodischen
Momente der Musik Puccinis unterstrichen und hervorgehoben, sich bei Bedarf gekonnt im Hintergrund gehalten, und die manchmal filigranen Melodien mit Leichtigkeit gespielt.“
Puccini, Idol einer breiten Gemeinde von Opernfreunden in aller Welt Giacomo Puccini (1858-1924) wurde um die Jahrhundertwende mit seinen Opern „Madame Butterfly“, „La Bohéme“, „Manon Lescaut“, „Tosca“, „Turandot“ usw. zum Idol einer breiten Gemeinde von Opernfreunden in aller Welt.
Von Bellini, Donizetti und Verdi übernahm er die Kunst des Belcanto, vom Verismus die Neigung zu brutal realistischen Effekten. Er wies der Opernmusik keine neuen Wege, doch er nutzte seine Möglichkeiten mit untrüglichem Instinkt für Wirkung. Seine Stärke waren intime Charakterzeichnungen, vor allem von Frauengestalten – Mimi, Tosca, Cho-Cho-San, die kleine Lju und Turandot.
Mit dem Belcanto (seit Bellini) hatte die Welt der Klänge durch den Schmelz dieses besonderen Ausdrucks der menschlichen Stimme, einen Höhepunkt bei der Steigerung des Lebensgefühls in eine Sphäre idealer Empfindungen erreicht. Für einen Abend konnten die Musikfreunde eintauchen in eine Welt, die leider nicht mehr die unsere ist.
Links die junge Naturnserin Sarah Schupfer, die für die Aufführung in Naturns in die Rolle als Kind der Madame Butterfly schlüpfte. Foto: Fotostudio 2000
Matsch/Oberetteshütte
Bei
der neuen Route zur Weißkugel war eine Brücke, die bei einem Murenabgang am 3. August zerstört wurde. Da es keinen anderen Weg zur Weißkugel gibt, war es notwendig, eine neue Brücke zu erstellen. Am Wochenende Mitte August sind acht Mitglieder (im Bild) vom AVS der Ortsstelle Matsch
zur Oberetteshütte gewandert, haben dort übernachtet und in nur drei Tagen eine neue Brücke gebaut. Die Eisentraversen und das Material wurden mit dem Hubschrauber angeliefert. Dank der Hauptleitung des AVS und der freiwilligen Helfer ist nun die neue Route zur Weißkugel wieder begehbar.
DieMühle Mall in Sta. Maria ist die einzige noch bestehende Mühle in der Schweiz mit einem unterschlächtigen Strauberradantrieb. Vor allem in den Bergregionen wurde dieser Antrieb bevorzugt, da die Wasserräder auch im Winter benutzt werden können. Vor einigen Jahren wurde die Mühe in Sta. Maria in liebevoller Kleinarbeit restauriert. Derzeit wird dort Biogetreide gemahlen. Kürzlich wurde beim alljährlich stattfindenden Mühlenfest die neu restaurierte Hanf- und Gerstenstampfe eingeweiht. Eröffnet wurde das Mühlenfest durch Alphornklänge. Vito Stupan, Präsident des Vereines „Freunde Mühle Mall“ begrüßte die Gäste, Jon
Bott erklärte das Funktionieren der Stampfe. Beim gemeinsamen Mittagessen, zu dem eine herrliche Gerstensuppe kredenzt wurde, mit Gerste aus der Stampfe, spielte die „Musica
Das Mühlrad mit unterschlächtigem Strauberradantrieb
Aurora“ Sta. Maria und Valchava. Beim gemeinsamen Brotbacken mit Renate Bott und unter fachkundiger Führung konnten die Besucher in die Vergangenheit und die Geschichte der Mühle eintauchen. (bbt)
Prad/Kindergartendirektion Schlanders
dem Motto „Rückblicke-Einblicke-Ausblicke“ fand Anfang September die Pädagogische Woche für das Kindergartenpersonal im Vinschgau statt. Freunde der Kindergartendirektion aus Ungarn, Finnland, Österreich, Deutschland und der Schweiz nahmen ebenso daran teil. Auftakt der pädagogischen Woche war der feierliche Eröffnungs- und Dankgottesdienst mit Bischof Wilhelm Egger. Mitgestaltet haben die Messe die Singgruppe unter der Leitung von Christine Brenner und Lektorinnen aus dem Kreise der Mitarbeiterinnen. Im Vordergrund stand dabei das 25-jährige Dienstjubiläum von Frau Direktor Marianne Bauer. Das Jubiläum war Anlass, zurück zu schauen und zu danken, den Augenblick zu leben und vertrauend
auf die Zukunft zu blicken. Die pädagogische Woche beinhaltete mehrere Vorträge im „acquaprad“, die auch für Eltern offen waren. Weiters gab es acht Werkkreise für die Kindergartenpädagoginnen, meist in verschiedenen Kindergärten der Umgebung. Die Inhalte bezogen sich auf die Bildungsbereiche Sprache, Kommunikation und Kunst, Kreativität und Fantasie, Werteerziehung und Herzensbildung, Naturwissenschaft und Motorik. „Was feiern islamische Kinder beim Zuckerfest?“ und viele weitere Fragen zu Grundsätzen und Ritualen anderer Religionen wurden im Werkkreis „Weltreligionen - Interreligiöse Bildung“ erörtert. Die Vielseitigkeit der Themenbereiche weist auf die ganzheitliche Pädagogik in den Kindergärten hin. In zwei Ausstellungen konnte und Bildgestaltung, sowie Bücher erworben werden. Höhepunkt dieser reichhaltigen Fortbildungswoche war der Festakt am Samstag, 09.09.2006. (ba)
Werkkreis -Feste und Feiern- mit dem Religionspädagogen Franz Kett
geprüftes Spiel- und Beschäftigungsmaterial zur Sprachförderung und zur mathematschnaturwissenschaftlichen Frühförderung oder Lege- und Gestaltungsmaterial für Tanz-
Mals/Vinschgau
in love“, wer hätte das Lied des bekannten „Nockalm Quintetts“ nicht schon gerne einmal live gehört, wenn der Weg zu den Konzerten nicht so weit gewe-
sen wäre. Nun ergibt sich die einmalige Möglichkeit, die Volksmusik Grand Prix-Sieger des Jahres 2002 vor der Haustür in einem Konzert zu erleben und zwar in der Tennishalle in Mals am Samstag, den 30. September unter dem Motto „Törggelen mit den Stars“. Und der Kartenvorverkauf ist bereits erfolgreich angelaufen. Freien Eintritt haben Kinder bis zu zwölf Jahren in Begleitung von Erwachsenen. Neben den Größen der volkstümlichen Musik aus Österreich ist auch die Grand Prix-Siegerin 2001 Marianne Catommen aus der Schweiz mit von der Partie. Die bekannten Stars und die im Vinschgau beliebten Gruppen „Die Vinschger“, „Steffen Jürgens“, „Die Südtiroler Alpenspatzen“ und „Alexandra Baum“ werden für einen unterhaltsamen, beschwingten
Abend sorgen. Der Auftritt des „Nockalm Quintetts“ mit neuesten Hits und Ohrwürmern aus vergangenen Jahren wird beispielsweise fast zwei Stunden lang dauern. Bei Muund Tanz werden Kastanien, frischer Rebensaft und Köstaus der heimischen Küche serviert. „Es soll für Groß und Klein ein festlicher und angeAbend wererklärt AleRiedl von der Agentur „MUSIK EVENT & MANE„Das Ganze hebt sich von den herkömmlichen Zeltfesten ab.“ Der Agentur gehören noch Marcel Riedl und Franz Riedl an. Das Ziel der EventMacher ist es, zumit hiesiOrganisationen, Verbänden und Verhochkarätige Veranstaltungen in den Vinschgau zu bringen als Angebote für Einheimische und Gäste, zur Belebung des Tourismus und indirekt auch der heimischen Wirtschaft. Partner der heurigen Großveranstaltung sind zahlreiche Gewerbetreibende des Tales. Zu den Hauptsponsoren, die sich auch als tatkräftige Mitarbeiter einbringen, zählen die Verantwortlichen der Malser Sportanlagen AG „Sport+Well“, der „Ferienregion Obervinschgau“ und der Firma „Hartl Haus“. Mit eingebunden ist der Amateursportverein Mals, der für das leibliche Wohl sorgen wird.
Kartenvorverkauf: in allen Volksbank Filialen des Vinschgaus, in den Tourismusbüros Mals (0473 831190) und Prad (0473 616034). Weitere Infos unter: 3385083065 und www.mem.bz (mds)
Robert Scherer in der Michaelskapelle (Unterkirche im Friedhof) von Schlanders, Ausstellung mit sakralen Arbeiten des Künstlers. Öffnungszeiten täglich von 17 bis 20 Uhr, Do.,Sa.,So. auch von 9 bis 12 Uhr. Veranstalter: Bildungsausschuss Schlanders, Weiterbildung in Südtirol in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders.
Zum Bild oben: Robert Scherer, Charité Nächstenliebe, mit dem ritterlichen Martin, der seinen Mantel teilt, im Hintergrund Türme von Mals und das Kloster Marienberg.
Zum Bild li nks: Der Fröhlichsturm in Mals hat am Samstag, 9. September 2006 eine „Betrachterfi gur“ erhalten, ein in Bronze gegossenes Kunstwerk von Gert Gschwentner. Damit wird eine alte Tradition erneuert: Der Malser Kirchturm enthält nämlich eine noch gut erhaltene kleine Wohnung, von der aus ein Turmwächter über den Ort wachen, Brände und andere Gefahren rechtzeitig erkennen konnte. So ähnlich soll nun die Betrachterfi gurlaut Professor Pelinkafürderhin die dramatische Form des Kitsches (und jene des politischen Populismus) im Oberen Vinschgau beobachten und aufzeigen.
über die Engel v on Marienberg; die erloschenen S terne deuten auf die gestürzten Engel. Wir unterhalten uns über Engel. Eigentlich über Marienberg, über das Kloster, wo am Sonntag, 3. September 2006, eine feierliche Profess abgelegt wurde: Der 25 jährige Frater Philipp Kuschmann wurde in die Ordensgemeinschaft der Benediktiner aufgenommen. Als Zeichen der Aufnahme erhielt der junge Anwärter, der zur Zeit in Einsiedeln Theologie und Philosophie studiert, das Mönchsgewand und das Gebetsbuch. Also Engel. Eine Frau aus Burgeis leiht mir das schöne Buch von Mechthild Clauss „Die Engel von Marienberg im Licht spiritueller Deutung“. Da ich mit dem Rad unterwegs bin, brauche ich einen Schutz und bitte die Brunhilde vom Eurocafe in Schlanders um eine alte Zeitung. So gelangt das Buch im Schutze der BILD Zeitung in meine Schreibstube. Ich öffne das Paket. Das Bild des vergeistigten Engels zwischen rot unterstrichenen Riesenlettern und halbnackten Frauen... plötzlich liegt vor mir das Jüngste Gericht: Himmel und Hölle, Gut und Böse, treue und gestürzte Engel. Ein mittelalterliches Bild, könnte man sagen. Tätsächlich aber ist dies ein Bild unserer Zeit. Die Bildzeitung ist die gesamtdeutsche Zeitung schlechthin, meint der Ulrich, die Zeitung der Wiedervereinigung des deutschen Sprachraumes. Auch von Südtirol, auch Österreich mit Deutschland, denn die Bildzeitung muss überall aufl iegen. Das Papier mit den nackten Brüsten der Frau nährt liebesdurstige Menschen auf der ganzen Welt. Früher liebte man Darstellungen von Waffen, Militärs und kriegerischen Feldzeichen... die Heldenbrust. Heute gibt es täglich Milch als politische Volksnahrung.
Hans Wielander
Rentenabsicherung... Langtaufers/Südtirol
Neue Zuschüsse zur freiwilligen Rentenabsicherung bei der Erziehung von Kleinkindern, bei der Pflege von Angehörigen und zum Aufbau einer Zusatzrente sieht das „Regionalgesetz zum Familienpaket und der Sozialvorsorge“ vor. Gesuche können bis 30. September 2006 eingereicht werden. Voraussetzung für einen Antrag um die neuen Zuschüsse ist eine Ansässigkeit von mindestens 5 Jahren in der Region oder eine historische Ansässigkeit von 15 Jahren. Unterstützung gibt es erstmals für die freiwillige Rentenabsicherung bei der Erziehung von Kindern bis zu einem Alter von drei Jahren, bei der Pflege von Angehörigen und für den Aufbau einer Zusatzrente. Gesuche können bei den Patronaten oder im Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung eingereicht werden. Mit dem Regionalgesetz wird auch der Zuschuss für die freiwillige Rentenversicherung von Hausfrauen abgeändert und an das Familieneinkommen gebunden.
Genauere Informationen erh alten Sie unter der grünen Nummer: 800-018796 oder unter der Internetadresse: www.provinz.bz.it/vorsorge.
ist ein arbeitsreiches Schuljahr in der Erlebnisschule Langtaufers zu Ende gegangen. Mehr als 1.700 Schülerinnen der Grund- und Mittelschulen Südtirols haben drei Tage in Langtaufers verbracht und in einem reichhaltigen Programm die Natur und das Leben auf dem Bauernhof kennen gelernt. Im Winter und im Frühjahr haben uns fast 200 Tagesausflügler aus den Grundschulen des SSG Graun und aus verschiedenen Grundund Mittelschulen des Vinschgaus besucht. Zum „normalen“ Programm gab es noch viele andere Aktivitäten. Am 24. September 05 feierten wir bei strahlendem Wetter 5 Jahre Erlebnisschule Langtaufers. Vom 19. bis 25. November 05 fand in Grub ein Lehrgang mit Teilnehmer/innen aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien und Südtirol statt. Dabei ging es um die Ausbildung von Lehrpersonen zur Durchführung von Schullandheimaufenthalten in Europa. Am 13. und 14. Dezember 05 machten die Mitarbeiter/innen der Erlebnisschule eine Lehrfahrt zu Schulbauernhöfen nach Prags, ins Haus des Wassers in Osttirol und in die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in
Salern. Zahleich war auch die Teilnahme der Mitarbeier/innen an der Fortbilung mit Frau Summer aus Vorarlberg am 10. und 11. April 06 zum Thema „Spielerisches Lernen am Bauernhof“. Am 18. April 06 feierten wir Winterabschluss. Nach einer Rück- und Vorschau in der Erlebnisschule wanderten wir auf die Melager Alm zum Mittagessen. Vom 22. bis 24. April 06 trafen sich die FOPES- Mitarbeiter in Grub, um die drei Lehrgänge des Herbstes (in Slowenien, in Prag und in Grub) auszuwerten. Der Lehrgang in Grub wurde dabei mit viel Lob bedacht und unser Modell der Organisation von Schüleraufenthalten fand allgemein Anerkennung.
Immer größeren Anklang finden die Angebote des Sommers. Vom 18. Juni bis 22. Juli waren insgesamt 243 Jugendliche in der Erlebnisschule bei verschiedenen Projekten: Sprachferien für Kinder aus dem Trentino, zwei Klassen vom Akademischen Gymnasium in Innsbruck, zwei Klassen vom Karl-von-Frisch-Gymnasium Dusslingen (bei Tübingen) und Mittelschüler/innen des Vinschgaus und heuer erstmals 6 Teilnehmer/innen aus Pfunds und Fiss/Serfaus bei „Begabungen fördern“. Wer Lust bekommen hat, mehr über die Erlebnisschule zu erfahren, ist zum Tag der offenen Tür am Samstag, den 16. September 06 ab 10 Uhr herzlich eingeladen! Es erwartet euch ein interessantes Programm. Für Speis und Trank ist gesorgt.
Wolfgang Thöni
Gemeinsam erleben, entdecken, erfahren und lernen“, so lautete das Motto des Pilotprojektes für Jugendliche im vergangenen Sommer in Mals.
Angesprochen waren Mittelschüler im Alter zwischen 11 und 14 Jahren, die drei Wochen lang an breit gefächerten Aktivitäten teilnahmen und an den Themen „Wald“ und „Vinschgerzug“ arbeiteten. Vormittags wurde meist mit dem Computer gearbeitet. Die Schüler suchten selbstständig nach Informationen und verarbeiten diese. Nach dem gemeinsamen Mittagessen setzten sie die gelernte Theorie in die Praxis um. Zum Programm gehörten auch Ausflüge und ein mehrtägiges Hüttenlager. Ziele des Projektes waren unter anderem die Unterstützung der
Selbstständigkeit, das Erlernen verschiedener Arbeitsformen und soziales Lernen. Bewegung, Spiel und Spaß durfte ebenfalls nicht fehlen. Wichtig war dem Betreuerteam, den Jugendlichen genügend Freiräume zu gewähren und ihnen eine eigenständige Entwicklung im psychischen, physischen und sozialen Bereich zu ermöglichen. Die Gruppe setzte sich aus acht Buben und einem Mädchen zusammen. Die Betreuung erfolgte von Montag bis Freitag jeweils von 9.00 - 16.30 Uhr durch Marion Januth, Thomas Hellrigl und Florian Hofer.
Ausflug zu den Gewässern bei den hl. Drei Brunnen in Trafoi
Die Projektleitung oblag Karin Tschurtschenthaler und für die Projektkoordination war Evelyn Peer verantwortlich. Getragen wurde das Projekt vom Sozialsprengel Ober-
vinschgau, der Gemeinde Mals und der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GRW in Spondinig. Wie man den Abschlussberichten der Jugendlichen entnehmen konnte, waren sie mit eher negativen Erwartungen gestartet. Die Meinungen wandelten sich schon am ersten Tag ins Positive. Das Projekt fand auch große Zustimmung bei den Eltern. Die Jugendlichen, Eltern sowie VertreterInnen mehrerer Gemeinden und Schulen äußerten den Wunsch nach der Ausweitung dieses Projektes im kommenden Jahr.
Vinschgau
Nach der Sommerpause beginnt der Arbeitskreis Eltern Behinderter AEB wiederum seine Aktivitäten. Schwerpunkte sind die Treffen in der Selbsthilfegruppe jeden dritten Donnerstag im Monat, an ungeraden in Mals und an geraden in Schlanders jeweils in den Sprengelsitzen. Start ist der Donnerstag, 21. September in Mals. Geplant sind weiters Seminare in Kinästhetik, ein Abend mit Claus Brüstle, einem betroffenen Vater und Fachmann aus Feldkirch, Vätertreffen und eine Sensib ilisierungskampagne an Oberschulen
Irene Tscholl (Laas) unten: Margareth Moriggl (Glurns)
zum Thema: Freizeitaktivitäten für behinderte Jugendliche. Im vergangenen Jahr beschäftigte sich der AEB unter anderem mit „Behinderung und Sexualität“, mit „Sachwalterschaft“ und mit der Ausweitung des Hauspflegedienstes für behinderte Jugendliche. Dieses Projekt, von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinchaft unterstützt, wird im Jänner getartet und ist eine wertvolle Stütze. Informationen bei den AEB Ansprechartnerinnen Margaeth Moriggl 0473 831650 und Irene Tscholl 3471993338. (mds)
Begegnung mit dem Puschtra Schau- und Sprachspieler Sebastian Baur: Eine Lesung der besondern Art... und mit vielen Herausforderungen - bis 2 Uhr morgens!
Am Donnerstag, 31. August fand in der Bibliothek Partschins die zweite „Gemeinsa-
me Begegnung mit Literatur“ statt. Zu Gast war der bekannte und renommierte Puschtra Autor Sebastian Baur. Der
gebürtige Toblacher las aus seinem Buch „Puschtra Mund Art“ und entführte das Publikum immer wieder mit Erzählungen und Anekdoten in seine eigenen Puschtra Erinnerungen. Die rund 75 begeisterten ZuhörerInnen waren für Sebastian Baur ein Ansporn, weit über die geplante Zeit hinaus zu lesen und auch noch nach der Lesung schwärmte der Autor vom „aufmerksamen, offenen und tollen Publikum“. Bei Umtrunk und Buffet blieb noch reichlich Zeit, den Abend gemütlich ausklingen zu lasund auch mit dem Autor einige persönliche Worte zu
nächste „Gemeinsame Begegnung mit Literatur“ finam Freitag, 22. September 2006, 20.30 Uhr, im ProkolusNaturns statt. Unter dem Motto „Schräge Heimat – es geht weiter“ – Schräges, Komisches, Kritisches und Kitschiges zur Heimat mit den Schauspielern Toni Taschler und Christine Lasta sowie der Musikgruppe Titlà, möchten wir schon jetzt alle Interessierten ganz herzlich zu dieser Veranstaltung einladen!
Alma Svaldi, Barbara Rechenmacher
Blick auf den biblischen Berg Ararat in der Osttürkei. Im Vordergrund ein kurdisches Mädchen vor einem mit Kuhfladen belegten Zelt. Sie werden getrocknet als Heizmaterial verwendet. Unten und Gianni Bodini in seiner Ararat-Kleidung als „cappucetto rosso“
Sie lieben die Berge, deren Schönheit, Mystik, Stille und Einsamkeit. Immer wieder suchen sie die Herausforderung, tasten sich an Grenzbereiche heran und spüren inspiriert von der Schöpfung dem Sinn des menschlichen Seins nach. Die Rede ist von den Mitgliedern der „Seilschaft“, eine Gruppierung von Bergfreunden aus dem oberen Vinschgau. Neben Bergwanderungen mit Kind und Kegel bewältigen sie regelmäßig in kleineren Gruppen anspruchsvollere Touren. Diese dokumentieren sie und lassen alle übrigen bei Dia- bzw. bei Videoabenden daran teilhaben. Im Hof der Fürstenburg entführte der „Seilschaft“- Chef Roman Burgo kürzlich die zahlreichen Besucher humorvoll auf den Tubkal (4.167m) in Nordafrika, in die Wüste Sahara, mit Skiern auf die Dünen und schließlich auf den biblischen Berg Ararat (5165 m) im Kurdengebiet im Osten der Türkei. Die „Suche nach der Arche Noah“ und der Gipfelmarsch verlangte von den Teilnehmern einiges ab. Dreimal musste ein Lager aufgeschlagen und wieder abgebaut werden. Unbeschreibliches Glücksgefühl überkam die Bergsteiger, als sie das Ziel erreichten. Der Fotograf vom „Vinschgerwind“
dem Gipfelsturm aus, kurz nachdem er die 4.807 Metern –immerhin die Höhe das Montblanc- überschritten hatte. Er war zur Erkenntnis gekommen, dass eine Expedition in oft unwirtlichen Verhältnissen und die täglichen Knorrsuppen nicht das seine waren. In tieferen Regionen wandte er sich der Fotografie zu. Seine Impressionen und einige Bilder von Arnold Karbacher rundeten den harmonischen Abend in Burgeis ab. (mds)
Erist wohl einer der ältesten noch aktiven Schützen des Landes. Die Rede ist vom Schludernser Altbürgermeister Franz Klotz, Jahrgang 1918. Als die Schützenkompanie im Jahre 1959 nach den Wirren von Faschismus und Krieg seine Aktivitäten wiederum aufnehmen konnte, war er in führender Position mit dabei. Seither geht er für seine Kompanie durch Dick und Dünn und ist auch in Durststrecken, als die Reihen sich lichteten, standhaft geblieben. Noch heute marschiert er bei Festlichkeiten mit, wann immer es ihm seine Gesundheit erlaubt. Schwer fällt ihm oft das lange Gehen und Ste-
hen. Dass die Schützenleitung unter Dietmar Pali den Einsatz ihres tapferen Veteranen zu schätzen wissen, unterstrichen sie anlässlich seines 88. Geburtstages am 18. August, an dem sie ihm mit einer Abordnung ihre Aufwartung machten. (mds)
Anerkennung für den Veteranen. v.l.: Stefan Gander, Dietmar Pali, Oswald Wallnöfer, Richard Telser, Lidwina und Franz Klotz
Heilpflanze der Woche
Die Linde Tilia cordata Mill. Tilia platyphylluss Scop.
Die Linde wächst bei uns als Sommer- oder Winterlinde, bzw. Früh – oder Spätlinde. Dabei beobachten wir bei der Linde die sattgrünen Laubblätter und erkennen bei den Blüten hellgrüne, segelähnliche Blätter. Das sind so genannte Hochblätter, und diese gehören zur „Lindenblüte“. Früher legte die Bevölkerung großen Wert darauf, in jedem Dorf mehrere Linden zu haben. Heute sind sie seltener geworden. Dabei gilt gerade die Linde als sehr gute Heilpflanze, und die Imker schätzen diese Pflanze ebenfalls als Futterplatz für die Bienen. So gibt es auch Lindenblütenhonig auf dem Markt, besonders aus Gegenden, wo es viele Lindenbäume hat. Uns interessieren jedoch vor allem die Lindenblüten, denn sie werden von alters her als gutes Mittel bei Erkältungen und Grippe geschätzt. Mit ihren Schleimstoffen, Flavonoiden und den ätherischen Ölen ist die Linde die richtige Pflanze auch für Teemischungen gegen Fieber und Erkältungskrankheiten. Dabei mischt man zu je einem Drittel Lindenblüten, Wiesengeißbart und Holunderblüten. Der Tee ist auch geschmacklich sehr gut und wird gerne in der kalten Jahreszeit getrunken.
Jürg Bäder
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Am 19. August, war es endlich wieder so weit. Nach fünf Jahren hieß es für die Schliniger Jugendgruppe wieder „aufi afn Berg“. Mit einem Traktor voller junger Leute, Rucksäcken und Fackeln ging es los in Richtung Sesvennahütte. Von dort aus ging es zu Fuß, mit schwerer Last auf dem Rücken, weiter bis zum Gipfel des Föllakopfes. Wo eigentlich ein Bergfeuer entzündet werden hätte sollen, das durch das ganze Tal hin sichtbar
Die Errichter des Gipfelkreuzes und die Jugendlichen der Jugendgruppe Schlinig gemeinsam auf ihrem Hausberg
gewesen wäre, wenn den jungen Schlinigern nicht der Nebel einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Dadurch ließen sie sich ihre gute Laune aber nicht verderben und machten sich auf den Weg zurück in die Sesvennahütte, in der jeder, nach gemütlichem Beisammensein, einen Schlafplatz beim guten Hirten „Edl“ gefunden hat. Am nächsten Morgen, geweckt durch ein „Ti amo, ti amo“ aus dem Radio, zeigte sich so mancher Morgenmuffel. Doch nach einem guten Frühstück, gespendet von der Sesvennahütte, gingen alle gemeinsam zum zweiten Mal hinauf zum Föllakopf, um dort mit einigen Schlinigern und den Errichtern des Gipfelkreuzes eine heilige Messe zu feiern. (ib)
Helmuth Eberhöfer legt Wert auf folgende Richtigstellung: Mit seiner in der Titelgeschichte „Kleines Dorf - große Pläne, Schlinig auf dem Weg zu neuem Energiekonzept“ zitierten Aussage
Sebastian Innerhofer segnete die Kapelle und zelebrierte einen feierlichen Feldgottesdienst
ZumAnlass des 45- jährigen Gründungsjubiläums der Schützenkompanie Eyrs wurde auf der “Eyrser Lahn“ im heurigen Jahr eine neue Kapelle errichtet. Am 27. August wurde diese von Pfarrer Sebastian gesegnet und gemeinsam mit der Dorfbevölkerung, der Schützenkompanie, der Feuerwehrabordnung und der Musikkapelle mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Geweiht ist die neue
wollte Eberhöfer in keinster Weise das Renommee und die Hackschnitzelanlage vom Mohrenwirt in Burgeis in Misskredit bringen oder abwerten. Eberhöfer bedauert seine diesbezügliche Aussage.
Kapelle dem hl. Bartholomäus (24. August), da es früher in Eyrs eine Bartholomäuskirche gegeben hat. Für den Standort der neuen Kapelle wurde ebenso ein historischer Ort gewählt. Von 1400 bis 1850 standen dort nämlich eine Kirche, die dem heiligen Remigius geweiht war, und der Dorffriedhof, welche durch die Murbrüche des Lebewohlbaches zerstört wurden. Mit der Errichtung der Kapelle wollen die Schützen ein bleibendes kulturelles Zeichen setzen, was ihnen mit Sicherheit gelungen ist. Die hölzerne Bartholomäusstatue, geschnitzt vom Marteller Künstler Josef Stricker ziert die Kapelle. Bürgermeister Andreas Tappeiner mit Assessoren, sowie der Fraktionsvorsteher Peter Zangerle, dessen Vorgänger Heinrich Kobler, die Arbeiter des Forstamtes Schlanders, ließen es sich nicht nehmen, an der Feier teilzunehmen. (bbt)
PR-Info - Rubner Türenwerk
Rubner präsentiert KlimaHaustür A + und Passivhaustür!
Das Rubner Türenwerk gehört zur 1. Adresse in Sachen Haus- und Innentüren aus Holz. Das wird mit der Vorr eiterstellung bei der Entwicklung der KlimaHaustür und der Passivhaustür erneut unter Beweis gestellt.
Die Rubner Klimahaustür
Rubner Holz-Haustüren strahlen nicht nur Behaglichkeit und Wärme aus – sie bewahren die Wärme im Haus und sichern vor Wärmeverlusten. Rubner setzt mit seiner Klima-Haustür Akzente im Niedrigenergie- und Passivhausbau, die ihresgleichen sucht! Die neuen Forderungen der Klimahaus-Verordnung in Südtirol werden dabei nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen.
KlimaHaustüren von Rubner sind am Prüfinstitut für Türentechnik und Einbruchsicherheit (PTE Rosenheim) erfolgreich getestet worden und haben Prüfzertifikate für die Bereiche Funktion, Klimaschutz, Schallschutz und Einbruchschutz. „Rubner Sicherheits- und Klimahaustüren erfüllen in allen Punkten die Anforderungen der „Eignungsprüfung an HolzHaustüren“, so die Aussage des Prüfberichts.
Ästhetik und Funktion
Wie der menschliche Alterungsprozess unterliegt auch Holz einer altersbedingten Veränderung, insbesondere bei der Einwirkung von Licht, Sonne, Regen, Hitze und Kälte: Diese kann man in rein ästhetischer Hinsicht in Kauf nehmen oder sogar fördern (z. B. verwitterte oder edelgerostete Fassaden, antikisierte oder patinierte Holz-Oberflächen) - in funktionaler Hinsicht hingegen ist hier fachmännische Ausführung gefragt, damit das Bauteil Haustür möglichst verzugsfrei auf Kälte/Hitze bzw. Trockenheit und Nässe reagiert. Eine Fülle von Oberflächenbehandlungen mit und ohne UV-Schutz wie Imprägnieren, Beizen, Lasieren, Wachsen, Ölen und Bürsten rundet die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ab.
Stabilität
Holz zeichnet sich durch eine hohe statische Qualität aus. Deshalb kann dieses Material für vielseitige Konstruktionen eingesetzt werden – von weit spannenden Tragwerken bis zu mehrgeschossigen Bauten. Bezogen auf sein Eigengewicht trägt Holz 14 Mal so viel wie Stahl, seine Druckfestigkeit entspricht der des Stahlbetons.
www.tueren.rubner.com
Blasmusik im Vinschgau
Die Gründung der Musikkapelle Tschengls auf Initiative des damaligen Dorfschullehrers Alois Peer geht laut mündlicher Überlieferung auf das Jahr 1847 zurück. Lehrer Peer war zudem als Mesner und Organist der Pfarrkirche „Maria Geburt“ tätig und leitete auch ein Streichorchester, das für musikalische Umrahmungen bei kirchlichen Anlässen sorgte.
Es sind eigentlich nur wenige Dokumente aus der Gründungszeit der Musikkapelle Tschengls erhalten geblieben,
da diese u.a. bei den beiden Tschenglser Großbränden in den Jahren 1885 und 1924 ein Raub der Flammen wurden. Die Musikkapelle Tschengls führte bis ins 20. Jh. die Bezeichnung „Schützenkapelle“, was auf die von der Kapelle getragene Tracht zurückzuführen war, welche jener der Schützen bei Aufmärschen entsprach. Die Tracht gehörte nämlich nicht ausschließlich zum Schützenwesen, sondern war ganz einfach das Tiroler Festtagsgewand. Bis zum Jahre 1956 trugen in Tschengls die
Schützen und die Musikanten dieselbe Tracht.
Auf Alois Peer folgte sein Sohn Josef Peer als Kapellmeister; auch er war Lehrer wie sein Vater.
Die „Tschenglser Musi“ war auch am 1. Juli 1906 am Eyrser Bahnhof dabei, als die Vinschgerbahn ihre Jungfernfahrt unternahm.
Während des I. Weltkrieges musste die Musikkapelle ihre Tätigkeit einstellen, denn die meisten Mitglieder waren zum Wehrdienst eingezogen worden. An der Front erfuhren sie schließlich vom Tod ihres Kapellmeisters Josef Peer, der am 3. Juli 1915 verstorben war. Nach den Kriegswirren fand die Kapelle glücklicherweise schnell wieder zusammen, trotz eines fehlenden Kapellmeisters. Für ein Jahr leitete Johann Tarneller (Wastl-Honnes) die Kapelle, dann Peppi Peer, Sohn des ehemaligen Kapellmeisters. 1925 übergab Peppi Peer das Amt des Kapellmeisters an seinen Bruder Andreas Peer.
Während der Zeit des Faschismus konnte die „Tschenglser Musi“ abgesehen von einigen
Schikanen ihre Tätigkeit ausüben und auch den II. Weltkrieg überraschenderweise gut überstehen.
1947 sah sich Andreas Peer gezwungen, aus gesundheitlichen Gründen den Dirigentenstab niederzulegen. Daraufhin gab es eine Zeit lang keinen richtigen Kapellmeister; geprobt wurde aber trotzdem, wobei der dienstälteste Musikant Alois Tröger „für Ruhe sorgte“. Nach dessen Tod stürzte die Musikkapelle Tschengls in eine tiefe Krise, und eine Zeit lang verstummten die Instrumente.
Schließlich nahm der „Müllersepp“ Josef Gamper die musikalischen Geschicke des Vereins in die Hand und nach ihm sein Sohn Alois. Für kurze Zeit führte auch ein gewisser „Ivo“, ein italienischer Arbeiter, die Kapelle an.
Im Jahre 1954 trat die Kapelle dem Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) bei. Einen Kapellmeister, wie wir ihn heute kennen, bekam die „Tschenglser Musi“ erst wieder um 1955 mit Engelbert Tschenett („Steckn Engl“). 1965 wurden neue Instrumente angekauft, wobei die Finanzierung größtenteils die Fraktionsverwaltung Tschengls übernahm.
Im Jahre 1971 übernahm Josef Peer („Schualmoaster Sepp“ - Urenkel des Gründungskapellmeisters) das Amt des Kapellmeisters und übte dieses bis 1992 aus. Er war auch jahrelang als Organist tätig. Unter seiner Regentschaft wurden zahlreiche Jungmusikanten ausgebildet, und auch die Geselligkeit kam bei ihm nie zu kurz.
Die ersten vier Musikantinnen traten 1981 der Kapelle bei; Sie stammten aus Eyrs, da zu dieser Zeit dort noch keine Musikkapelle bestand. Die Aufnahme von Musikantinnen war damals noch nicht selbstverständlich. Heute bilden die weiblichen Mitglieder einen festen Bestandteil fast jeder Kapelle.
1985 wurden Kniebundhosen, Gurte und Schuhe angeschafft, auch wenn von den „Rindsledernen“ heute noch nicht alle Musikanten begeistert sind.
Auf Josef Peer folgte 1992 Andrea Tschenett, die Tochter von Engelbert Tschenett, die diese Aufgaben bis 1998 ausübte.
1997 feierte die MK Tschengls ihr 150-jähriges Jubiläum, und sorgte dabei mit ihren Hubschrauberrundflügen für Schlagzeilen. Von 1998 bis 2001 leitete der Prader Musikschullehrer Alexander Brunner die Kapelle. Die Zeit danach war wiederum von einigen Schwierigkeiten geprägt, da die Kapelle wieder einmal ohne Kapellmeister dastand.
Am Cäciliensonntag des Jahres 2002 trat schließlich Josef Tschenett im jungen Alter von 21 Jahren in die Fußstapfen seines Vaters Engelbert. Er besuchte damals die Kapellmeisterkurse des VSM und widmete nun seine gesamte Freizeit ehrenamtlich der Musikkapelle. 2005 schloss er die Kapellmeisterschulung mit sehr gutem Erfolg ab. Gemeinsam mit dem Jugendleiter setzt er sich sehr für die Aus– und Weiterbildung der Jugend ein. Die musikalische Leitung der Kapelle wurde im Wesentlichen von zwei Familien geprägt. Als Probelokal diente in den Anfängen das alte Schulhaus. Nach dem Dorfbrand wurde in privaten Räumlichkeiten geprobt. Als anstelle des Schießstandes die Feuerwehrhalle errichtet wurde, erhielt die Musikkapelle darin ein Probelokal. Dieses wurde 1990 saniert, entsprach jedoch schon
bald nicht mehr den Anforderungen. Somit wurde beim Bau des neuen Mehrzweckgebäudes ein Probelokal vorgesehen, das den heutigen Erfordernissen der Kapelle Genüge tut und 2005 eingeweiht wurde. Im alten Probelokal ist nun der Chor untergebracht.
Neben der feierlichen Gestaltung des Festtaggottesdienstes zu Cäcilien bildet das mittlerweile traditionelle Frühjahrskonzert den musikalischen Höhepunkt im Vereinsjahr. Das Konzert, das einige Male auch in der Pfarrkirche stattfand, wird nun wieder im Vereinshaus abgehalten. Natürliche geht einem solchen Termin ein probenreicher Winter voraus. Selbstverständlich stellt auch bei kirchlichen und weltlichen Anlässen die Kapelle ihren Mann bzw. Frau. Sie ist aus dem gesellschaftlichen Leben der Dorfgemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Ansonsten würde auch der „Kreuzfidele Kupferschmied“, eine Art „Hymne der Tschenglser Musi“, der vorwiegend am „Kirchta“ gespielt wird, nicht mehr erklingen.
gehörten. Neben der musikalischen Tätigkeit sollen auch die Kameradschaft und Geselligkeit nicht zu kurz kommen, wie z.B. die Teilnahme bei der Saisoneröffnung der Bodenseeschifffahrt 2005. Seit 2005 spielt bzw. probt in den Sommermonaten die Jugendkapelle. Sie setzt sich aus Musikanten/innen bis zum 30. Lebensjahr sowie aus Musikschülern, die bereits seit 2 Jahren das Instrument erlernen, zusammen. Den Abschluss bildet dabei ein Konzert im
kleinen Rahmen. Durch diese Initiative beabsichtigt der Kapellemeister das Gruppenspiel zu fördern und somit den Einstieg in die Kapelle zu erleichtern.
Zur Zeit gehören der Musikkapelle 36 Musikanten/innen und 3 Marketenderinnen an, wobei der Großteil der Musikanten jünger als 30 Jahre ist. Groß geschrieben wird auch die Fortbildung; so beteiligen sich immer wieder Musikanten/innen an den Jungbläserwochen des Bezirkes, sowie an den Bläserwochen in Völs. Zur Zeit besuchen rund 15 Jugendliche die Musikschule, von denen 7 im kommenden Winter in die Kapelle aufgenommen werden.
Einen weiteren Höhepunkt im Tschenglser Kirchen- und Vereinsleben bildet der „Rohnenkirchtag“, der heuer auf den 8. September fällt. Nach Kirchgang und Prozession spielte die „Böhmische“ aus Tschars zum Frühschoppen auf. Die Musikkapelle Tschengls bedankt sich auf diesem Weg bei allen Beschern des „Rohnenkirchtags“ und bei allen Freunden und Gönnern.
Dieter Pinggera
Die Musikkapelle Tschengls beteiligte sich auch an diversen Wertungsspielen im Inund Ausland. 2004 bestritt man den Marschmusikwettbewerb des Bezirkes und konnte dabei in der Leistungsklasse B einen sehr guten Erfolg verzeichnen. 2005 nahm man im Rahmen des 26. Österreichischen Blasmusikfestes in Wien unter der Leitung von Stefan Nagel an der Marschmusikbewertung teil, wobei in der Stufe C ein ausgezeichneter Erfolg erzielt wurde. Die Bewertung erfolgte im Block von ca. 120 Mann, dem auch die Musikkapellen Reschen u. Sinich Freiberg an-
Programm:12.09.06-28.04.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns
JuZe Naturns
Di. 12.09.06
Dartsturnier ab 18.00 Uhr
Anmeldung vor Spielbeginn
JuZe Freiraum
Do. 14.09.06
Filmabend ab 19:30 Uhr
JuZe Freiraum
Fr. 22.09.06
Calcettoturnier ab 19:30 Uhr
Anmeldung vor Spielbeginn
JuZe Naturns
Sa. 23.09.06
Traditionelles Fußballturnier auf dem Fußballfeld von Staben. Max. 8 Mannschaften können am Turnier teilnehmen.
Anmeldung bis 22.09.06. im Juze. Für tolle Musik sorgt DJ Ulf und für Speis und Trank wird auch bestens gesorgt!
JuZe Freiraum
Do. 28.09.06
Filmabend ab 19:30 Uhr
JuZe Naturns
So., 01.10.06
Spielenachmittag von 16.00 bis 20.00 Uhr
Girls:
Mit Schulbeginn steht das JuZe auch den „Girls“ wieder montags von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr zum Tanzen, Basteln, Film schauen, ernsthaftem Diskutieren über für Girls brennend heiße Themen oder einfach nur „ zun Ratschn“ zur Verfügung. Infos gibt es bei Lisi unter 3403220631.
Aktivgruppe:
Auch die „Aktivgruppe“ trifft sich wieder regelmäßig zu diversen Aktivitäten: Hobbyschießen, Klettern, Beachvolleyballspielen u.a. Alle interessierten Jugendlichen können sich bei Martin (Motz), Lukas (Luk) oder Elisabeth (Lisi) im JuZe informieren.
All about us:
Mit dem Jugendzentrum Freiraum machten sich am vergangenen Wochenende 9 Jugendlichen auf den Weg zum Gardasee. Da die Ferien schon bald zu Ende sind und dies das letzte freie Wochenende vor dem Schulbeginn war, wollten wir die Sommerferien richtig gemütlich ausklingen lassen. Wir trafen uns am Freitagvormittag, um noch die letzten Besorgungen für Verpflegung und Reise zu besorgen. Nach dem Mittagessen und einem gemeinsamen Kaffee ging es dann ab in den Süden. Je näher wir dem Gardasee kamen, desto stärker schien die Sonne und das Wetter schien sich zu halten. Gegen Abend kamen wir am Camping Bella Italia in Peschiera
an und die erste Mission stellte sich uns beim Zeltaufstellen. Nach langem Schuften hatten wir uns dann das Grillen am Abend richtig verdient. Das Samstaghighlight war der Besuch im Gardaland, wo jeder auch seine eigenen Nervenkitzel erleben durfte. Am Sonntag, als sich eigentlich alle an das Urlaubsfeeling gewöhnt hatten, mussten wir leider wieder aufbrechen. Doch wir nahmen im Gepäck nicht nur Zelt und Ausrüstung mit, auch viele Erinnerungen und neue Eindrücke.
Auch dieses Jahr bot das JuZe Naturns den Jugendlichen eine spannende und abenteuerliche Ferienreise an. Am 31. Juli tuckeren sechs Mädchen (Sarah, Julia, Mellanie, Ramona, Julia2, Franzisa) im Alter von 14/15 Jahren und zwei Betreuerinnen (Sylvia und Lisi) mit dem JuZe Bus nach Lignano zum Camping Sabbiadoro, wo sie für den Zeitraum einer Woche zwei Mobilheime gemietet hatten, Sonne und Strand genießen, Schwimmen, Shoppen, in die Disco gehen und ... braun zurückkehren wollten...
Hier ein kurzer Bericht einiger Girls:
Alle Jugendlichen, welche gerne aktiv an der Gestaltung der Jugendzeitung mitarbeiten möchten, über für Jugendliche interessante Themen diskutieren und selbst einen Artikel schreiben und diesen in dieser/unserer Jugendzeitung „All about us“ veröffentlichen möchten, können montags um 15.00 Uhr ins JuZe kommen oder sich bei Lisi melden.
Mellanie: Mir hot der Zoo volle guat gfolln, vor ollm wegn die cooln Offn!! A volle geil wor di Disco Drago, wegn die Typn und olls...hobn getonzt bis mer di Fiaß nimmer gspirt hobn...
Nit gfolln hot mir, dass es di gonze Woch gregnt hot. Lunapark wor super weil die Tschulla und i sem volle mitn Puffauto ummergschiert sein. Flott wor a, dass mir oft in die Stodt gongen sein und viele nette Sachlen gfundn hobn! S Ratschn mit der Lisi wor olm flott. Mir hots insgesomt volle guat gfolln.
Julia: Eigentlich wor der Urlaub volle flott, weil mir ins di Hetz gmocht a wenn scheiß Wetter wor. Di Disco wor irgendwia geil und der Lunapark a, lei di Mella hot di Wolke nit guat „vertrogn“... Lignano selber isch eigentlich gonz flott weil hem gips viele Jugendliche und flotte gschäfter und coole Radlen für vier Leit, sou Wagelen mit dia mir ummergfohrn sein, gloatet hon lougisch i! Mir hobn in gonzn Tog gessn und olm selber kocht. Beim Zwieblschneidn hon i holt di Taucherbrilln aufgsetzt.
Taufers. i.M.
Das
heurige „Prad atschfest“ (Pradatsch = Dorfteil von Taufers i. M.), organisiert durch Privatinitiative war auch dieses Jahr, zum zweiten Mal in Folge, ein voller Erfolg. Clown Stauni und Doktor Fritz Ferdinand vom Verein „Medicus Comicus“ sorgten durch verschiedenste Spiele und einer gelungenen Clownaufführung für gute Laune bei Kindern und Erwachsenen. Hinter den Kulissen sorgten viele freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf des Festes. Zu Gunsten des Vereines Medicus Comicus (Klinikclowns) ging der stattliche Reinerlös von 705 Euro. Stauni und Fritz Ferdinand sind Clowndoktoren, welche die
Die Pradatscher Kinder überreichen Clown Stauni vom Verein Medicus Comicus den Scheck in Höhe von 705 Euro
Krankenhäuser und Altersheime des Landes sporadisch besuchen, viele große und kleine Patienten zum Lachen bringen und somit den Heilungsprozess beschleunigen. Clown Stauni und Fritz Ferdinand, sowie die weiteren 17 Clowns in Südtirol, organisiert im Verein, sind eigens geschulte, professionelle, sich ständig fortbildende Artisten, die sich mit viel Einfühlungsvermögen den Kindern widmen. (bbt)
PR-Info - Mortec, Kaltern
Welches Garagentor wünschen Sie sich? Das mit Fernbedienung (automatik) oder das mit Hand zu öffnende?
Moderne Zeiten bieten eine große Vielfalt... so ungefähr ist die Situation zu beschreiben, wenn man sich heute um ein Garagentor umschaut. Was zu beachten ist (Platzfrage): Möchten Sie das Garagentor lieber nach oben öffnen (Raumhöhe erforderlich), möchten Sie es lieber nach der Seite falten oder seitlich wegrollen (sogar ums Eck ist es möglich)? Besonders bei Villen beliebt: das Öffnen mit Fernbedienung. Für jede Situation gibt es eine optimale Lösung. Soll das Garagentor thermisch isoliert sein? Haben Sie eine beheizte Garage, ist natürlich ein ordentlich wärmeisoliertes Garagentor wichtig, um eine Kältebrücke zu bewohnten Räumen zu vermeiden. Die Vielfalt der Möglichkeiten macht Beratung sinnvoll!
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DieMobile Heizanlage findet überall dort Anwendung, wo vorübergehend keine konventionelle Beheizungsmöglichkeit besteht, jedoch Heizung und Warmwasser benötigt werden. Die Firma ENER-TEC vermietet mobile Heizanlagen für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche.
Ein klassisches Beispiel für die Nützlichkeit der Mobilen Heizanlage ist am Rohbau: Sie ermöglicht die Fortsetzung der Arbeiten ohne Unterbrechung auch in den kalten Wintermonaten. Die hilfreiche Leistung der Mobilen Heizanlage zur Austrocknung der Innenbereiche, der Böden, der Keller und Dachgeschosse erlaubt eine von der Witterung unabhängige Weiterführung der Bau- oder Ausstattungsarbeiten. Bei der Installation einer Boden- oder Wandheizung kann diese zuerst an die Mobile Heizanlage angeschlossen werden, um eventuelle Ausdehnungsfugen oder undichte Stellen frühzeitig zu erkennen. Sie ist ein unentbehrlicher Ersatz beim Ausfall der Heizung in bewohnten Wohnhäusern, wo eine längere Reparaturzeit oder gar die Ersetzung der Anlage erforderlich ist. Die Mobile Heizanlage leistet einen bedeutenden Dienst auch bei Sanierungsarbeiten, in der Übergangszeit beim Wechsel von einem Heizsystem auf ein anderes, oder bei Anschluss an das Fernwärmenetz oder die Erdgasversorgung.
Die Mobile Heizanlage ist kompakt und kann deshalb auch auf engem Raum eingesetzt werden. Sie wird in kürzester Zeit montiert und funktionstüchtig bereitgestellt.
Sie garantiert eine zuverlässige Versorgung mit Wärme für Wochen oder Monate. Sie besteht aus einem Öl-Brenner und einem Heizkessel, dem Öltank, dem Kamin, dem Anschluss für Vor- Rücklauf, sowie dem kompletten Sicherheitssystem. Ihre Funktion ist vollkommen autonom und kann den unterschiedlichen Situationen angepasst werden. Anlagen mit einer Leistung von 50 KW bis 700 kW stehen zur Verfügung. Geeignet für private Bauunternehmer, wurde die Mobile Heizanlage auch bei öffentlichen Großbauten wie der „Freien Südtiroler Universität“, der Landes-Berufsschule «CH.J.Tschuggmall» sowie beim Bau der „Aquarena“ für die Stadtwerke Brixen zur vollsten Zufriedenheit eingesetzt.
Übrigens: Der gut funktionierende Servicebereich der Lieferfirma garantiert eine einwandfreie Funktion rund um die Uhr. Die Bauunternehmer müssen mit ständig kürzeren Bauzeiten und immer weniger vorhersehbaren Wetterverhältnissen arbeiten. In diesen und vielen anderen Situationen nutzen sie die Vorteile der Mobilen Heizanlagen.
Kaminkehrer wissen wie die Menschen wohnen und wie sie heizen. Sie sehen viel, von der größten Ordnung bis zur größten Unordnung und sie wissen, wer nicht nur Holz im Ofen verbrennt. Doch sie reden nicht darüber und hüten ihr Amtsgeheimnis. Das gehört zum Berufsethos. Seit 35 Jahren ist Rudolf Pinggera aus Langtaufers mit Drahtbesen, Karabiner, Rollbock, Seil und Kugel unterwegs und säubert Kamine, Heizräume, Öfen und Herde in den Gemeinden Taufers, Glurns und Schluderns. Das ist die gesetzlich vorgegebene Zone, in der er sich bewegen kann und in der kein anderer Kaminkehrer tätig sein darf. Sorge bereitet ihm, dass diesbezüglich eine Liberalisierung geplant ist. Das würde bedeuten, dass jeder Bürger den Kaminkehrer seiner Wahl anfordern kann. All jene Kaminkehrer könnten dann die Nase vorn haben, die sauber arbeiten, und Pinggera ist einer davon. Er rußt
sorgsam ab und hat immer den Staubsauger bei der Hand. Denn er weiß, es gibt nichts Schlimmeres für eine Hausfrau, als wenn Ruß durch die Räume gewirbelt wird, der sich dann in allen Ritzen festsetzt. Zweimal im Jahr und fast auf den Tag genau wird er in jedem Haushalt seiner Zone vorstellig. „Jeder hat bei der Terminplanung sein System“, sagt er. Da kann es dann schon passieren, dass er jedes Jahr in dieselbe Geburtstagsfeier hineinplatzt und zu einem Glas Sekt und einem Kuchen eingeladen wird. Ein Kaminkehrer zum Geburtstag ist als Glücksbringer gerne gesehen. Pinggera kann sich seine Arbeit als Selbständiger einteilen. Wenn ihm danach ist, legt er eine Plauderstunde ein. 10 bis 15 Haushalte besucht er täglich und hat seine liebe Not mit den berufstätigen Frauen, die er selten antrifft. Da hilft oft auch keine Ankündigung mit Kreide auf der Haustür. Doch er klingelt immer wieder, bis er Glück hat. Früher hatte der Kaminkehrer bei jedem gesetzlich vorgeschrieben Besuch das Recht, eine Kontrollgebühr zu kassieren, auch wenn ihm keine Arbeit übergeben wurde. Mittlerweile ist das hinfällig geworden. Die meisten Hausbesitzer haben erkannt, dass sich eine schlechte Wartung der Heizungsanlagen nicht auszahlt und letztendlich teurer ist, als die Spesen für den Kaminkehrer. Sollte dieser dennoch regelmäßig verschickt werden, ist er gesetzlich aufgefordert, die Anlagen zu über-
Rudolf Pinggera: „Die größte Heizsünde ist die Verbrennung von Hausmüll. Das schadet der Umwelt und setzt der Feuerstelle zu.“
prüfen. Stellt er fest, dass eine Reinigungsarbeit notwendig ist und sie wird ihm auch dann noch verweigert, hat er die Pflicht, die Gemeindeverwaltung und die Feuerwehr zu informiert. Pinggera hat noch nie so weit gehen müssen. Seit gut zehn Jahren sind die Kaminkehrer verpflichtet, die Emissionen der Öl- und Gasanlagen zu messen, um einer eventuell zu großen Umweltbelastung auf die Schliche zu kommen. Es genügt dann meist, den Brenner richtig einzustellen. Diese Tätigkeit erfordert regelmäßige Aus- und Weiterbildung, doch nicht nur in diesem Bereich heißt es die Schulbank drücken, auch in Sachen Brandschutzbestimmungen muss er auf dem Laufenden sein. In seiner Zone sind viele Öl- und Gasheizungen mittlerweile von den Anschlüssen an das Fernheiznetz abgelöst worden und das bedeutet Verdiensteinbusen. Von einem Drittel weniger Arbeit in den Gemeinden Schluderns und Glurns spricht er. Doch er nimmt es gelassen, die Herde und Öfen bleiben ihm erhalten. Und sollte es noch enger werden, dann hat er ja seine kleine Landwirtschaft in Kapron in Langtaufers mit Kühen, Ziegen und Schafen.
Magdalena Dietl Sapelza
Der Kaminkehrer wird als Glücksbringer gesehen. Das hat seine Wurzeln im Mittelalter. Damals war die Angst vor Bränden groß, die Familien ins Unglück stürzten. Feuer brach meist aus, wenn die Rauchfänge nicht sauber waren. Bei verstopften Kaminen. konnte auch nicht geheizt und gekocht werden. Deshalb empfanden die Menschen es als Glück, wenn der Kaminkehrer kam und nach dem Rechten schaute. Neujahr und Kaminkehrer gehören deshalb zusammen, weil dieser seine Arbeit meistens zum Jahreswechsel in Rechnung stellte und deshalb einer der ersten war, der Glückwünsche überbrachte.
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Wasser wird in Tschengls zwar nicht in Wein verwandelt, aber dem Wasser dort wird die Wärme entzogen. Das Wasser ist in der Heizperiode eisig kalt und hat doch noch soviel Wärme zu bieten, dass Kirche und Widum seit knapp 10 Jahren damit beheizt werden können. Ein Wunder? Ein technisches, ja. A bissl ungläubig ist das Tschenglser Volk, trotz warmer Kirche, immer noch. Zumindest was die Kirchenheizung betrifft.
Dass eine neue Heizung für die Tschenglser Kirche kommen muss, hat Pfarrer Alois Oberhöller bereits bei seinem Amtsantritt im Jahr 1994 angekurbelt. Bis damals wurde die Kirche über eine Gaslampe behelfsmäßig geheizt. „Mehr gaselet hat es in der Kirche, als es warm gewesen ist“, sagt Karl Frank, der sich emsig um die neue heizung kümmert. Zudem, und das war der Anlass, standen im untern Teil des Kirchturms einen Haufen Gasflaschen herum. Nicht auszudenken, wenn damals etwas passiert wäre, blickt Pfarrer Oberhöller zurück. Vier Varianten einer neuen Heizung hat sich dann der Pfarrgemeinderat vorlegen lassen. Für die damals in den Anschaffungskosten teuerste und bei den laufenden Kosten billigste hat man sich entschieden. Mit Kopfschütteln bei einigen Tschenglsern: eine Wärmepumpe, die dem eiskalten Tschenglser-Bachwasser, Wärme entziehen soll? Und weil die Anlage nicht auf Anhieb funktioniert hat, blieben lästernde Stimmen nicht aus.
Karl Frank, Herbert Raffeiner und Pfarrer Alois Oberhöller und mit ihnen einige Mutige mehr ließen sich nicht drausbringen. „Sogar die Kurie hat damals ein negatives Gutachten abgegeben“, erinnern sich Frank und Raffeiner. Am leichtesten zu beschaffen war die
Wasserkonzession. Auch weil Frank damals Beregnungsobmann war. Die Konzession läuft über die Beregnungsleitung: Wenn geheizt wird, wird nicht beregnet und umgekehrt. Das Amt für Energie konnte überzeugt werden, dass das Vorhaben als Pilotprojekt eingestuft wird, so dass 50 Prozent Zuschüsse von Seiten des Landes herausgeschaut haben. 250 Millionen Lire hat das Projekt gekostet, die Eigenregiearbeiten, die von einem Arbeitskomitee unter dem Vorsitz von Frank erbracht worden sind, nicht mitgerechnet. Und das waren einige schweißtreibende Stunden.
Das System ist so simpel wie effizient: die Beregnungsleitung wird angezapft, das Wasser vorerst über den die Wärmepumpe treibenden Kompressor geleitet, wandert dann weiter in ein unter dem Motor liegendes Becken. Dort wird über Propangasgefüllte Schleifen dem Wasser die Wärme entzogen und diese dann über
Pfarrer Alois Oberhöller und Karl Frank: Der Pfarrer ist der Thermostat der Heizung und der „Franken Karl“ der Doktor der Anlage
eine kleine Umwälzpumpe in Kirche und Widum transportiert. Die Umwälzpumpe ist der einzige Kostenverursacher im ganzen System. Das Wasser wird dann ein kleines Stück weiter unten dem Tschenglser Bach wieder zurückgegeben. Weil Kirche und Widum neben dem Bach und auch noch dicht beieinander liegen, ein idealer Zustand. Über die steigenden Heizölpreise können die Tschenglser Kirchenheizungsbauer und - betreiber nur lachen.
Die Idee zum System lieferte der Schlanderser Heizungsfachmann Ferdinand Tavernini. Umgesetzt haben sie die Tschenglser. Allen voran Frank und Raffeiner. In den Landesämtern wusste und weiß man die Tschenglser Kirchenheizung noch nicht so richtig einzustufen. Eine UVP wurde angefordert. Acht Kommissionen wurden zur Überprüfung eingeschaltet. Die UVP-Prüfer sollen ob des bürokratischen Aufwandes beim Lokalaugenschein den Kopf geschüttelt haben. „Und das alles nur für einen kleinen Wasserumweg“, kann Pfarrer Oberhöller heute schmunzeln. Die Wasserkonzession selbst wurde von den Landesbeamten ursprünglich als „Landwirtschaft“ eingestuft, dann sogar als „Industrie“. Die Kirchenheizung als industrielle Nutzung? Das wäre noch gegangen, wenn dafür nicht 7 Millionen Lire jährlich einzuzahlen gewesen wären. Dann sind wir wieder nach Bozen ge-
pilgert, sagt Frank. Da hat man dann doch ein Einsehen gehabt. Nun zahlt die Tschenglser Pfarrgemeinde ein Zehntel des „Industriegeldes“. Das macht jährlich immerhin 332 Euro aus.
Weil die Anlage auf Anhieb nicht funktioniert hat, hat Frank so lange herumgeschraubt, ausgetauscht und herumgetüftelt, bis es klappte.
Wasser können sie noch nicht in Wein umwandeln, die Tschenglser. Aber dem kalten Wasser die Wärme entziehen und damit Kirche und Widum heizen, das haben sie mit Fleiß und Beharrlichkeit gelernt. Und die laufenden Kosten geben ihnen Recht.
Erwin Bernhart
Tschenglser Pfarrkirche: Explosives entfernt und Umweltschonendes bekommen
Dass die Wärme aus Holz beheizten Öfen gesundheitsfördernd ist, belegen Studien. Spitzensportler regenerieren sich in Ofen beheizten Räumen besonders gut. Ausschlaggebend ist die „positiven Ionisierung“ der Luft, die ein angenehmes Raumklima schafft. In Zeiten der Feinstaub - Diskussion wird allerdings öfters die Frage gestellt. Welchen Einfluss hat der Rauch aus Öfen und Herden in diesem Zusammenhang auf die Umwelt? Die Antwort des Innungsmeisters der Hafner Karl Paulmichl ist klar: „Ein richtig beheizter Ofen ist sehr umweltfreundlich. Holz ist CO2 neutral. Das frei werdende Kohlendioxid wird von den Pflanzen aufgenommen. Sie brauchen es, um zu wachsen.“ Seine Betonung legt er auf das Wort „richtig“, denn all zu oft werden Heizfehler begangen. „Wenn jemand beispielsweise einen super Kachelofen hat und drei nasse Scheiter
verbrennt, damit alles langsamer abbrennt, ist das eine Todsünde“, sagt Paulmichl. Er spricht von drei Säulen, die im Einklang sein müssen: die Anlage, der Brennstoff und der Betreiber. Visitenkarte für eine saubere Verbrennung ist ein weiß-gelblicher rußfreier Brennraum.
Links: Holzscheiter in der idealen Größe und richtig gestapelt im Brennraum des Kachelofens, daneben die mit Wachs getränkten, umweltfreundlichen Anzünder
Rechts: Stephanie Paulmichl in ihrer Lieblingsecke auf der Ofenbank in Laatsch
Wie erreiche ich eine saubere Verbrennung?
1. Öfen und Herde müssen die technischen Voraussetzungen haben, dem Raum entsprechend angepasst und unter Berücksichtigung der Verbrennungsluftzufuhr berechnet sein.
2. Der naturbelassene Brennstoff darf nicht mehr als 10 bis maximal 15 Prozent an Restfeuchtigkeit haben. Die Länge und der Durchmesser des Brennstoffes müssen dem Brennraum angepasst sein. Für einen Kachelofen gilt die Regel: Das Holzscheit soll die Dicke eines Unterarmes haben (Länge bis zu 50 cm). Beim Herd ist es kürzer und entsprechend dünner.
3. Ein herkömmlicher Kachelofen braucht 8 bis 10 Kilogramm Holz (einmal am Tag). Es wird so in den Brennraum gestapelt, dass dazwischen Lufträume bleiben, und dann angezündet. Die Brennzeit beträgt zirka eine Stunde.
4. Umweltfreundliche Anzündhilfen sind Reisig, Späne oder mit Wachs getränkte kleine Holzwollrollen. Der Umwelt zuliebe sollte auf die mit chemischen Brennflüssigkeiten getränkten Anzünder verzichtet werden.
5. Beim Herd gilt der Grundsatz: Im Sommer anders einheizen als im Winter. In der warmen Jahreszeit genügen Reisig, Späne und kleinere Holzscheite. Das hilft auch zur Vermeidung von Rauchwolken in den Küchen.
6. Öfen und Herde dürfen nicht als Müllverbrennungsanlagen missbraucht werden.
Magdalena Dietl Sapelza
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Links: Hier lässt sich auch für zwiedriges Holz etwas finden.
Es gibt wahrscheinlich nicht allzu viele Tage im Jahr in denen man den Gruaber Kassl nicht in seiner Holzschupf arbeiten und werkeln sieht und so schaut seine Schupf auch aus: aufgeräumt und bis zur Perfektion organisiert.
Die Scheiter schauen aus wie abgemessen und gestapelt wird nicht etwa irgendwie, sondern nach einem bestimmten System. Die Holzschupf von Gruaber Kassl sticht einfach jedem der daran vorbeigeht ins Auge.
Mit seinen 67 Jahren schneidet, hackt und stapelt er immer noch unverdrossen, auch wenn er es jetzt, wie er sagt, nicht mehr so „gneati hot“ beim Holzen. Und während er Scheit für Scheit sorgsam schichtet, berichtet er mir aus den Tagen, als Holzen noch viel mühsamer und aufwendiger war. Früher, erzählt er, hat jeder sein Holz zu 95 Prozent im Winter aus dem Wald selbst geholt und im März oder April verarbeitet. Heute hingegen holt sich jeder sein Holz wann er es braucht und am besten Zeit hat. Transportmittel waren früher immer Schlitten, je nach Ladung ein „Bock-, Ziach- oder Leahnschliet“ und die „Mein“ war meist Pferdeersatz. Auch die Verwendungsbereiche des Holzes waren um einiges vielfältiger als heute: Bochscheiter zum Brot backen, „Liachtscheiter“ zum Erhellen des Backofens, „Blech und Traam“, „Tennblattlan“ für den Stadelboden, „Bruggafleckn“ für den Stallboden, „Schoatbretter und Pourabaam“ für den Stall und alles musste eine andere Länge und Dicke haben und natürlich musste es „Larchanas“, also Lärchenholz sein. „Feichtanas“,
erzählt Kassl, „isch a zwiedrigs Holz, iberhaup zun Hockn.“ Und weil Zirbenholz früher teuer war und Fichtenholz recht „zwiedri“ und nicht so leicht zu bekommen, hat man hauptsächlich Lärchenholz verwendet.
Durch das Holzrecht das jeder Bauer im jeweiligen Fraktionswald hatte, war der Holzpreis für jeden erschwinglich, außerdem hatte jede Familie das Recht auf „Klaubholz“, das heißt je mehr Familienmitglieder waren, umso mehr Äste konnte die Familie im Wald zusammensammeln.
Wenn jetzt jemand mehr über das Holzen vor fünfzig Jahren wissen will oder Ratschläge fürs „Holzkaschtlan“ braucht, dann wird er wenige Schwierigkeiten haben den Gruabr Kassl zu finden, denn wie gesagt, nicht selten trifft man ihn genau dort beim Arbeiten an.
Karin Thöni
Rund
31 Prozent des europäischen Energiebedarfs werden für Gebäude verbraucht, davon 78 Prozent für Heizung. Also mehr als für den Verkehr oder die Industrie benötigt werden. In Europa sind Gebäude die größten Energiefresser mit 31 Prozent, noch vor dem Verkehr und der Industrie. Für die Beheizung unserer Wohnungen brauchen wir 78 Prozent unseres Energiebedarfes. Steigende Energiekosten lassen Hausbesitzer aufhorchen und die Umweltbelastung durch den Schadstoffausstoß der Heizungen betrifft jeden. Ein Heizkessel produziert pro Jahr durchschnittlich ca. 10 t (10.000 kg) des Klimas gefährdenden Treibhausgases CO2.
Austausch Heizkessel
Mit einer Heizkessel-Modernisierung können im Durchschnitt ca. 700 bis 1.200 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden. Das bedeutet eine deutliche Kos-
tensenkung und eine nicht unerhebliche Umweltentlastung. Bei einer Einsparung von 1.000 Litern Heizöl würden dadurch der Umwelt jedes Jahr knapp 3.000 kg CO2 und weitere Schadstoffe, die in insgesamt ca. 12.000 cbm Abgas enthalten sind, erspart bleiben. Der Energiefresser alter Heizkessel (ca. 20 Jahre und älter) verbraucht rund 20 Prozent mehr an Heizenergie.
Erstmontage einer Pellet-Anlage durch ein Serviceteam
Seit 1973 entwickelt und baut die Firma Wallnöfer H.F. Energiesysteme, Sonnenkollektoren, Solarsysteme, Industrieöfen und Wohnraumöfen.
Die rapide zunehmende Öl- und Gasverknappung und der damit verbundene steile Preisanstieg sowie die ansteigende Umweltverschmutzung motivieren, nach Alternativen zu suchen. Die Sonnenenergie ist hierbei sicherlich die sauberste Lösung, weil sie null Emissionen und auch keinen Feinstaub ausstößt. Mit hochwertigen Sonnenkollektoren kann nicht nur der Warmwasserbedarf eines Haushaltes gedeckt werden, sondern auch ein beträchtlicher Anteil des Heizbedarfes. Die Firma Wallnöfer hat bereits im Jahr 1997 gezeigt, dass bei richtiger Planung und Dimensionierung, sogar der gesamte Energiebedarf eines Wohnhauses mit Sonnenkollektoren gedeckt werden kann.
Das 300 m2 große „Springeth“- Haus in Bozen und auch die neue Fertigungshalle der Firma Wallnöfer H.F. in Prad werden ausschließlich mit Sonnenenergie beheizt.
Um ein Landhaus auch an sonnenlosen Tagen Öl – und Gas unabhängig zu heizen, entwickelte Wallnöfer einen neuen Wohnraumofen, der ein ganzes traditionell wärmegedämmtes Haus beheizt. Er verfügt über ein effektives Holzvergaser- Brennsystem, arbeitet mit Naturzug (ohne Gebläse), hat über 90 % Wirkungsgrad (geringer Holzverbrauch), sehr gute Abgaswerte und fasziniert mit zwei sichtbaren Feuern.
Hier liegt ein großes Sparpotential, denn neue Heizkessel haben viel höhere Wirkungsgrade, d.h. dass ein höherer Anteil der eingesetzten Energie in Wärme umgewandelt wird und eine ausreichende Wärmedämmung vor Energieverlusten schützt. Alte Anlagen sind oft überdimensioniert, da sie vor energetischen Verbesserungen, wie z.B. dem Austausch der Fenster oder der Wärmedämmung der Außenwand, angeschafft wurden.
Neben dem Austausch des Heizkessels kann auch der Umstieg auf einen anderen Brennstoff sinnvoller, komfortabler oder sogar kostengünstiger sein. Bei dem vielfältigen Angebot der Heizanlagen sollten alle Gesichtspunkte wie Anschaffungskosten, Brennstoffkosten und Wartung bei der Auswahl berücksichtigt werden, um das beste und auch kostengünstigste System zu finden. Eine gute Unterstützung bietet der so genannte „Heizkesselbarometer“ der Verbraucherzentrale Südtirol (www.verbraucherzentrale.it) mit vielen Tipps zur Entscheidungsfindung.
Das Heizkesselbarometer (Quelle: www.verbraucherzentrale.it, Stand April 2006)
Die Erhebungen zeigen immerhin Preisunterschiede zwischen den Systemen bis zu 61 Prozent auf. Nicht vergessen sollte man, dass in jüngster Zeit auch die Preise für regenerative Brennstoffe wie Pellets stark angezogen haben. Weitere Preissteigerungen im ganzen Bereich Holz sind zu erwarten. Deshalb sollte der Hausbesitzer unbedingt auch den Einbau einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung in Anbetracht ziehen.
Der neue Heizkessel muss in der Größe auf den effektiven Verbrauch des Gebäudes abgestimmt werden. Dafür sind die energetische Qualität der Außenwände, des Daches, die Fenster und dergleichen sowie die Klimaverhältnisse des Standortes ausschlaggebend. Diese Gebäudedaten muss ein guter Handwerker bei einer Berechnung des Kessels unbedingt mit einbeziehen.
Elke Wasmund
Unser Frau
Oben: Diese Solaranlage liefert ausreichend Warmwasser und Wärme von Mai bis Oktober.
Rechts: Der dekorative Brenner steht direkt im Wohnzimmer
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurden die Alt Auer Hütten wohl 1317. Das Gehöft steht weit oben am Hang. In den letzten Jahrzehnten diente es als Unterkunft für Tagelöhner. Der eine Teil des stattlichen Hofes, dessen Alter wohl zwischen 500 und 700 Jahren liegt, wurde in den letzten Jahren mit viel Aufwand von Familie Simon Santer in ein modernes Wohngebäude umgewandelt. Hinter die fast unveränderte Fassade aus Holz wurde ein „neues“ Haus in Ständerbauweise gesetzt. Um die alte Küche mit Gewölbedecke und Schwenktopf hat man zwar „gekämpft“, aber leider musste auch diese komplett neu erstellt werden, da die Decke nicht mehr zu retten war. Jetzt steht hier eine hochmoderne Einbauküche mit pfiffigem Esstresen in der Mitte.
Die gesamte Haustechnik wurde erneuert, helle neue Bäder installiert. Das Warmwasser gewinnt man mit einer Solaranlage, die man wenige Meter vom Haus entfernt auf der Wiese in günstiger Schräglage platziert hat, um die bestmögliche Sonnenstrahlung einzufangen. Die Fläche von 10 qm reicht in den sonnenreichen Monaten Mai bis Oktober für die komplette Erwärmung des Warmwassers für 5 Personen und ein wohltemperiertes Haus mit 150 qm Wohnfläche aus.
Bedingt durch die Hanglage mit nur einer schmalen, steilen Zufahrt fiel der Brennstoff Öl aus, da kein LKW diesen Berg hinauffährt. Man hat sich für Pellets als Brennstoff entschieden. „Diese kann ich leicht unten anliefern lassen und dann selbst hinauftransportieren“ sieht Simon Santer die Vorteile. „Das ist am kostengünstigsten.“ Der formschöne Brenner steht direkt im Wohnzimmer, so dass der Wärmeverlust gleich Null ist. Dekorativ und farblich passend zur Inneneinrichtung fügt er sich ein. Er wird direkt befüllt, so brauchte man weder Silo noch Förderschnecke. Der Aufwand ist relativ gering, da eine einmalige Füllung für ca. 24 Stunden bei minus 20 Grad ausreichen. Der Brenner erwärmt das Wasser im Kessel im alten Gewölbekeller, der mit Niedrigtemperatur arbeitet. Statt der üblichen 75 ° C reichen hier Temperaturen zwischen 30° und 60° C aus. Das warme Wasser speichert die Fußbodenheizung im ganzen Erdgeschoß. Durch spezielle Klimabodenplatten aus Ton wurden ein eher kalter Beton und eine enorme Aufbauhöhe vermieden. Darauf konnte direkt verfliest werden. Im Obergeschoß sorgen Wandheizungen in den Gipskartonwänden für die nötige Wärme in den Räumen. Gesteuert wird das ganze Heizsystem durch Raumthermostate, die Ventile in den Warmwasserleitungen nach Bedarf öffnen und schließen. Leitungen und Ventile verschwinden komplett in den Wänden; nur zwei in den Wänden integrierte Steuerungskästen sind notwendig. Der Bedarf für diese Form und Größe der Heizung hält sich bei doch extremeren Temperaturen in der Höhe von 1500 m.ü.M. in Grenzen. Mit 3000 Kilogramm Holzpellets kommt man ein Jahr lang aus. Dies entspricht in etwa 1.500 Litern Heizöl. Selbstverständlich hat der Hausherr bei dem Bau auf größtmögliche Isolierung geachtet, um diesen geringen Energiebedarf zu erreichen.
Elke Wasmund
Wolfgang Platter, Mariä Namen, 12. September
Die Gletscher leiden an Massenschwund. Wir beobachten alle dieses Phänomen, weil es sich in unserer Zeit im rasanten Tempo eines Menschenlebens abspielt und damit in unserem Gedächtnis verankert bleibt. Ich möchte in diesem Beitrag ein paar wissenschaftliche Daten zu unseren emotionalen Befindlichkeiten bei der Beobachtung des Gletscherrückganges beisteuern. Die Daten stammen aus einer neuesten Publikation, nämlich der Doktorarbeit von Frau Stefanie Müller aus dem Jahre 2006. Stefanie Müller hat im Rahmen ihrer Dissertation an der Universität Freiburg „Gletscherstände und Klimawandel im Hinteren Martelltal, Südtirol“ erhoben und ausgewertet. Die Geländeaufnahmen erfolgten in den Jahren 2000-2005. Ziel der Arbeit war, die Gletscherent-
Gletschertisch
wicklung vom Spätglazial bis zur Gegenart zu rekonstruieren und darzustellen.
Die Gletscher von Martell boten sich dabei aus wissenschaftlicher Sicht aus mehreren Gründen an. Zur Zeit des Egesenstadiums (11.200-10.000 v. Chr.) bildeten sie mit Ausnahme des Madritschgletschers noch eine einzige zusammenhängende Eisfläche des Plimagletschers. Heute sind sie auf 9 Teilgletscher zurück geschmolzen. Methoisch hat Frau Müller historische Karten ausgewertet, dazu Freilanderhebungen zu den aktuellen Gletscherständen gemacht und schließlich mittels der geodätischen Methode Eisvolumina berechnet und Moellierungen zur Gletscherentwicklung hochgerechnet.
In der folgenden Tabelle fasse ich die Gletcherstände von 1862, 1968 und 2003/04 im Hintermartell aus den Angaben von Steanie Müller zusammen.
Vier verschiedene Besiedlungsstadien: Flechten und Moose als Sporenpflanzen, Spinnwebige Hauswurz und Grashorst als Blütenpflanzen
Fußnote a) Gletscherparameter aus Kartenauswertung b) Gletscherparameter aus Geländearbeit
Die Landwirtschaft im Vinschgau als einem inneralpinen Trockental war und ist abhängig von einer intensiven Zusatzbewässerung. Wie die rapide Abnahme der Eismassen an den Marteller Gletschern zeigt, wird das Wasser im 21. Jahrhundert knapp. Die Konflikte im Kampf um das Wasser werden sich verschärfen. Lokal und global. Vom Fallbeispiel Martell wollen wir noch einen Ausblick auf die globale Klimaentwicklung tun. Unzählige Modelle wurden weltweit auf der Basis von riesigen Datenmengen an Computern berechnet. Es gibt optimistischere und pessimistischere Simulationsmodelle, regionale und weltweite.
So hat z.B. Prof. Wolfgang Seiler vom Frauenhofer Institut für atmosphärische Forschung in Garmisch Partenkirchen im Jahr 2001 ein regionales Klimamodell für den mittleren Alpenraum durchgerechnet. Dieses Klimamodell prognostiziert für den Zeitraum bis 2050 eine Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur von 2,5 Grad Celsius. Dabei würden sich v.a. die Extreme ändern: Die Sommer würden heißer und niederschlagsärmer. Die Strömungen würden sich umdrehen. Im Sommer würden verstärkt kontinentale und trockene Luft-
massen aus Asien an Einfluss gewinnen und nicht mehr die maritimen Luftmassen aus dem Atlantik das Wettergeschehen wesentlich beeinflussen. Dies würde zu einer extremen Niederschlagsarmut während der Vegetationsperiode der Kulturpflanzen führen. Die geringeren Niederschläge würden in Form von Gewitterregen und seltener als Breitfrontregen fallen. Bei den hohen Regendichten lokal starker Gewitter erhöht sich der Oberflächenabfluss mit der Folge erhöhter Erosionstätigkeit. Prof. Seiler prognostiziert auch, dass die so genannten Jahrhundertereignisse von Katastrophen und Schäden in immer kürzeren Abständen eintreten werden.
Janosch Bagard, ein Katastrophenforscher der UNO, hat aufgelistet, dass es im Jahre 2005 26 tropische Wirbelstürme gegeben hat, davon 14 in der Stärke von Hurrikans. Erstmals gab es 2005 mit November spät im Jahr einen tropischen Wirbelsturm auf den Kanarischen Inseln.
Felix Keller von der Academia Engiadina in Samedan hat in seinem Referat auf der Jahrestagung der Südtiroler Klimabündnis-Gemeinden 2001 auf die Gefahren des Auftauens von Permafrostböden durch die Erwärmung hingewiesen. Dr. Keller erforscht u.a. unterirdische Blockgletscher und Eismassen in den Graubündner Ber-
gen. Mit Permafrost ist ein Bodenuntergrund definiert, welcher mindestens ein Jahr lang Temperaturen unter 0° C aufweist.
Durch die Erderwärmung tauen Permafrostböden bis in größere Tiefen auf, und es kommt zu flächigem Geröllfließen über breite Abschnitte der Gebirgsflanken. Permafrostboden ist daher der beste Hochwasserschutz, während auftauender Permafrost Naturgefahren beeinflusst. Felix Keller hat es auf den einprägsamen Satz synthetisiert „Der Berg streckt die Zunge aus“.
Daniela Jacob ist Expertin für Klimamodellierung am Max Planck Institut für Meteorologie in Hamburg. Im Auftrag des deutschen Bundesumweltamtes hat sie mit ihrem Team Computersimulationen zum Klima in Deutschland berechnet. Die Ergebnisse sind alarmierend. Je nach Anstieg der Treibhausgase könnten demnach bis zum Ende des 21. Jahrhunderts die Temperaturen in Deutschland – vor allem im Süden und Südosten – um bis zu 3,5° C im Vergleich zum Mittelwert der vergangenen Jahrzehnte steigen. Und wie überschreibt Ulf von Rauchhaupt seinen Beitrag in der Frankfurter Sonntagszeitung vom 30. Juli 2006? „Es wird heißer, so viel steht fest. Statt Sommer und Winter drohen Deutschland Trocken- und Regenzeiten“.
an der Königsspitze in Sulden
Wenn man weiß, dass 1 US-Amerikaner allein gleich viel Energie verbraucht wie 900 Nepalesen, dann werden vor allem auch die Vereinigten Staaten von Amerika als Industrienation ihre Verantwortung für das Weltklima ernsthafter wahrnehmen und das Kioto-Protokoll einhalten müssen.
Aber jeder einzelne von uns muss global denken und lokal handeln.
Badminton Mals
Der Stilfser Christian Thoma (im Bild) ist gerade aus Patagonien, einer romantischen Region im Süden von Argentinien zurückgekehrt. Der junge und erfahrene Skifahrer absolvierte dort ein TrainingsStage mit der Italienischen Frauen-Nationalmannschaft A, dessen Trainer er ist. (lp)
n Mals – Turnhalle der Sportoberschule – weilte im August für zwei Wochen die italienische Badminton-Natioalmannschaft zu einem Traiingslager. In der ersten Woche trainierte die Nationalmannchaft mit den besten Spielern
Italiens (mit der Nr. 1 Italiens bei den Herren Klaus Raffeiner aus Meran und der Nr. 1 Italiens bei den Damen Agnese Allegrini aus Rom). In der zweiten Woche kam die Junioren-Nationalmannschaft Italiens nach Mals, um ein har-
tes Training als Vorbereitung für bevorstehende Einsätze mit der Nationalmannschaft zu absolvieren. Bei den Junioren wurden auch drei Juniorenspielerinnen aus Mals zum Training eingeladen: Lisa Pitscheider, Cindy Telser und Katrin Thanei. Eingeladen war auch Manuel Batista – er musste leider absagen, da er sich schon in Dänemark befindet und dort die 4. Klasse Oberschule in Verbindung mit einer Badminton-Akademie besucht. Unter der Leitung des italienischen Nationaltrainers Zhou You wurden die Junioren gezielt in Technik und Taktik trainiert, da die Badminton-Saison im September beginnt und schon die ersten Einberufungen für den Nationalkader (Cindy nach Athen und Lisa nach Madrid) ausgerufen wurden.
Stefan De March
Vinschgau – Elternarbeit zum Start in die Fußball- Herbstmeisterschaft
gen die Spielzüge ihrer Kinder, geben lautstark Anweisungen, gestikulieren, wettern, schreien und werten die Leistungen der Kicker, der Trainer und der Schiedsrichter auf oft unsensible und verletzende Weise. Diese Szenen lassen sich bei Meisterschaftsspielen immer wieder beobachten.
Schimpfen und Schreien sind fehl am Platz
Was von Eltern oft als gut gemeinte Motivation verstanden wird, führt oft zu großer Verunsicherung der Akteure auf dem Feld, dass letztendlich nichts mehr in Fluss kommt und Konflikte vorprogrammiert sind. Dabei sollte in erster Linie die Freude am Spiel im Vordergrund stehen, die dem Bewegungsdrang der
Dass Fehler passieren und manchmal Kritik angebracht ist, ist unbestritten. Doch wenn sie im falschen Ton und am falschen Ort erfolgt, wirkt sie zerstörerisch. Mit der Thematik Elternarbeit haben sich die Mitglieder der Bezirksleitung des VSS - Vinschgau mit Karl Schuster an der Spitze auseinandergesetzt und zum Meisterschaftsstart am Wochenende, den 16. und 17. September (mit 56 Kinder- und Jugendmannschaften und 850 Spielern), eine Sensibilisierungskampagne gestartet und Spielregeln aufgestellt. Es geht ihnen darum, eine konstruktive harmonische Zusammenarbeit mit den Eltern aufzubauen. Eltern werden nach wie vor als wichtige Stützen für die Arbeit in den Fußballvereinen gesehen.
1. Die Anweisungen während der Spiele sind ausschließlich den Trainern vorbehalten.
2. Die Hauptaufgabe der Eltern besteht darin, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und schlechte Stimmung nach Niederlagen nicht mit nach Hause nehmen. Kinder vergessen Niederlagen schnell. Durch eine positive Haltung dem Fußballsport gegenüber lässt sich Leistungsdruck vermeiden.
3. Erzielte Tore sollten nicht mit Belohnungen honoriert werden. Diese Geste ist zwar gut gemeint, erzeugt aber einen gewissen Druck und fördert den Egoismus der jungen Spieler, gibt Eifersüchteleien Auftrieb und wirkt dem „Man nschaftsgedanken“entgegen.
Eigenverantwortung übertra gen und die Kommunikation mit dem Trainer selbst überlassen. Nur so gewinnen die Kinder an Lebenserfahrung. Eltern sollten ihre Sprösslinge, wenn möglich, alleine zum Trainer und zu den Mitspielern auf den Sportplatz gehen lassen. Kinder sind zufrieden, wenn sie wissen, dass ein Elternteil in unmittelbarer Nähe ist.
5. Eltern sollten sich beim Training und bei den Spielen auf das durchaus wichtige „Dabeisein“ beschränken und sich so wenig wie möglich einmischen. Gefordert sind sie als Zuhörer, wenn die Kinder ihnen mit Begeisterung von ihren fußballerischen Aktivitäten erzählen. Dabei geht es oft darum, dass hitzige Situationen ruhig und bedacht beleuchtet werden. (mds)
te viele Sportinteressierte. Dass es einem Verein mit Tradition aber geringer Größe gelang, die Bozner Mannschaft Haslach so
allem auch im Hinblick auf die kommende Meisterschaft. Die Rechnung scheint aufgegangen
sich aktiv. Überzeugend auch die „Gabel“ mit dem technisch begabten Tanjoui, dem kräftigen und erfahrenen Harald Schönthaler und schließlich dem genialen Masiero. Masiero ist der Vinschger Stürmer mit Strafrauminstinkt, aktiv auch ohne Ball, der Jolly in der Mannschaft.
Das Ergebnis war belohnend. Lob vor allem für Trainer Mar-
rung nicht im Kader waren.
tin Veith, der im Stande war, den Abgang von Christian Raffeiner so schnell zu überwinden. Masiero wurde auch von Paul Tappeiner für Kastelbell/ Tschars kontaktiert. „Meo“ bevorzugte aber das näher liegende Eyrs. (lp)
Auch die Fouls sind (leider unvermeidda manche unabsichtich bewerden) ein Teil des FußballgeBesonschmerzhaft sind jene, welche Verletzungen und Operationen für die gefoulten Spieler mit sich bringen. Im Bild am 26.03.2006 beim Spiel EyrsVirtus (3:1 für die , wie man sieht, gefoult. Das Foul wurde von Schiedsrichter Mark De Giuseppe gesehen und bestraft. (lp)
Fußball der Landesliga: Mals - Naturns 2:1
Das
erste Spiel der Meisterschaft ist immer ein lang ersehnter Termin. Als Hauptspiel im Vinschgau hat somit Mals gegen Naturns großes Interesse geweckt und viele Zuschauer angezogen. Auch weil es um das Spiel der zwei ranghöchsten Mannschaften ging. Und zwei im Vinschgau nicht unumstrittene Fußball-Philosophien aufeinandergeprallt sind: Einmal nur eigene Spieler aufs Fußballfeld zu stellen und andererseits auswärtige Spieler einzusetzen. Nach den viele neuen Erwerbungen startete Naturns als Favorit, Mals hatte doch, wenn auch knapp, Ober hand. Wie reagieren die beide „Musikdirigenten“ auf das Ergebnis? Der Malser Trainer Alfred Lingg hält - mit vorbildlich evangelischer Bescheidenheit wie immer - seine Freude unter
mit Naturnser Fairplay und Klasse: „Wir haben nicht gut gespielt, wir waren mental nicht ohne Belastung. Man wollte alles gut machen und hat dann doch viele Fehler gemacht. Es hätte 1:1 enden können, dann ist das berühmte Tor des ehemaligen Spielers Pileggi gekommen. Alles in allem haben die Malser vielleicht den Sieg konsequenter gewollt.“ Beide abschließend entspannt: „Kein Drama, es fehlen noch 29 Spiele!“ (lp)
links: Der kraftvolle Jakob Moriggl aktiv im Malser Mittelfeld links oben: der Naturnser Kapitän Peter Mazoll
Fußball - Die VSS Schiedsrichter des Vinschgaus Feuertaufe.
Manuel Strobl, im Vorjahr im Kader des SSV Naturns Raiffeisen Industriepool, hat am Sonntag sein erstes Spiel in der Serie C2 durchgeführt. Erfolgreich. Seine Mannschaft FC Südtirol hat auswärts in Montichiari (Brescia) 3:1 gewonnen.
Dankgroßzügiger Mitfinanzierung der Raiffeisenkassen des Vinschgaus, konnten die Vinschger Schiedsrichter neue Trainings- und Freizeitbekleidung ankaufen.
Wiederkommen. Nach 3 Jahren Sperre (seiner Meinung nach unbegründet) begann Christian Tappeiner seit kurzem wieder mit Fußball. Mit Charakter Christian hat wieder angefangen zu trainieren und saß beim ersten Spiel der Meisterschaft diszipliniert auf der Reservebank.
Frühreife und Ausdauer. 26 Jahre alt und seit 21 Jahren tätig. Das bedeutet mit 5 Jahren angefangen zu haben. Diese Zahlen hat der Hockey-Verteidiger David Gorfer (Schnals/ Latsch) im Bild auf seinem persönlichen Konto stehen. David spielte in Latsch, in Fassa, in Bozen, in Ritten und seit 3 Jahren in Eppan.
Verletzt. Beim ersten Spiel der Laaser gegen die Weinstraße ging nicht nur das Spiel trotz mehrerer Torchancen (0:2) verloren. Andreas Alber, talentierter und erfahrener Libero aus Kortsch, verletzte sich leider am Knie und wird 6 Wochen ausfallen.
Hockey. Tormann
Martin Rizzi (auf einem Bild aus der Jugendzeit) aus Latsch, seit 5 Jahren in Neumarkt, ist jetzt im Tor der Meraner als Nachfolger von Thomas Tragust, welcher aus Sportgründen nach Kanada ausgewandert ist. (lp) SPORT kompakt
Südtirolweit hat der VSS (Verband der Südtiroler Sportvereine) einen mehrjährigen Sponsorvertrag mit Raiffeisen und Raiffeisen Versicherungsdienst unterzeichnet, der alle VSS Bereiche berücksichtigt und folglich auch jene der Fußballschiedsrichter einschließt. Bei der Übergabe der Trainingsanzüge, sowie der Freizeit- Sportbekleidung an die Schiedsrichter durch die Vertreter der Raiffeisenkassen des Vinschgaus, Herbert Alber, Raiffeisenkasse Tschars, Ludwig Platter, Raiffeisenkasse Laas, Friedmann Santer, Raiffeisenkasse Schnals und Karlheinz Tscholl Raiffeisenkasse Latsch, wurde diesen ein aufrichtiger Dank für die großzügige Unterstützung ausgesprochen, die die Raiffeisenkassen nicht nur den
v.l.n.r. Ludwig Platter Raiffeisenkasse Laas , Erhard Spieß in Vertretung der Schiedsrichter, Herbert Alber Raiffeisenkasse Tschars, Karl Schuster, VSS Vertreter
Schiedsrichtern, sondern dem Sport im Allgemeinen, den Vereinen, den verschiedenen Organisationen usw. zukommen lassen. Karl Schuster, VSS Bezirksvertreter in Fußballangelegenheiten und Josef Platter, VSS Bezirksvertreter sowie Vorstandsmitglied, haben die schon lange existierende Zusammenarbeit von Vereinen und Raiffeisenkassen hervorgehoben und bekräftigt,
Vinschger Schiedsrichter Andrea Ceol
dass viele der Aktivitäten nur Dank dieser Unterstützung, durchgeführt werden konnten bzw. können.
Schiedsrichterobmann im Vinschgau ist Josef Platter, Vize sind Josef Punter und Walter Holzknecht, die Schiri sind nur 12 geblieben. Nachwuchs ist also gesucht, - sagt Platter - auch Damen, die bekanntlich auf allen Ebenen sehr erfolgreich sind. (lp)
alt ist, entschied die regionale Schiedsrichter-Kommission am 10. Juni 2006, ihn auf natioaler Ebene zu prämieren. Ceol trat in die Fußstapfen seines Vaers Mauro, welcher auch heu-
Vater begleitet ihn seit seinem ersten Spiel und steht ihm stets mit wertvollen Ratschlägen zur Seite, die vom Sohn dankbar angenommen werden. Sein nächstes Ziel ist nun die
Bild)
1999 Schiedsrichter. Er begann seine Karriere in der Jugend und erreichte schon nach kurzer Zeit, im Jahr 2003, die Landesliga, wo er als bester Schiedsrichter in der Region galt. Obwohl er nur 23 Jahre
Fußball der 1. Liga
Zu den Berichten über die Schiedsrichter passt auch ein Bericht über Kastelbell
Nun einige technische Bemerkungen: Unter der Führung von Renzo Rossi ist die Mannschaft
Stelviobike am 3. September 2006
Radfahren immer beliebter wird, bewies der Radtag am Stilfserjoch. Die Fahrer aus Vinschgau, Meran, Bozen, Trentino usw., nehmen in immer größerer Anzahl und mit größerer Freude an der Radtour Stilfserjoch teil. Bei der 6. Auflage wurden 6220 Radfahrer gezählt. Teilgenommen haben aber mehr, weil einige bereits vor 9 Uhr gestartet sind, wie ein Bauer aus Trafoi dem „Vinschger
Kleines Bild: macher, Direktor der Bibliothek Schlanders, großes Bild: seine Mitarbeiterin Ursula Wieser
Wind“ erklärte, andere starteten noch nach 15 Uhr. Die Bilanz von Hanspeter Gunsch, vom Nationalpark Stilfserjoch ist ausgezeichnet. „Der Ruf der Radtour ist so groß“, sagt Wolfgang Platter, „dass keine starke Werbung mehr notwendig ist.“ Die Werbung kommt hingegen dem Tal zugute. (lp)
Green-Volleyball-Turnier in Prad am Stilfserjoch
Das sechste Green-Voll eyball-Turnier auf dem Sportplatz von Prad war wieder ein voller Erfolg und auch das warme Sommerwett er krönte dieses Wochenend e. Zu diesem Turnier kamen verschiedene Mannschaften – aus Mals, Tartsch, Parts chins, Lana, Meran, Bozen, Campinggäste aus Belgien und Spieler auch aus den Nachbarprovinzen Udine und Bergamo. Es fanden tolle und hart umkämpfte Spiele statt. Die Sieger dieses Turniers
waren die Mannschaft „I Pippoli“ aus Udine vor „Den Schmetterlingen“ aus Parts chins. Die Organisatoren bedanken sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dies e Veranstaltung zu ermögl ichen und nicht zuletzt bei den Unternehmen, die immer wieder bereit sind den Sportv erein zu unterstützen: Auto Hofer, Howa OHG, Interfama Gmbh, Veith Lorenz, Disco Ladum, Kaufhaus Pinggera und Kuntner OHG.
Lydia
Inder Großraumturnhalle von Schlanders findet am kommenden Wochenende ein besonderes Sportereignis statt. Die waffenlose koreanische Kampfsportart Taekwondo steht dabei im Mittelpunkt. Hochrangige Referenten aus dem Ausland kommen auf Einladung des ASV-Schloss Goldrain nach Schlanders, um einen besonderen Lehrgang abzuhalten. Dieser wird am Samstag, den 16.09.06 von 09.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag, den 17.09.06 von 09.00 bis 12.15 Uhr durchgeführt. Neben den Kampfvorführungen werden besondere Trainingsmethoden vorgestellt. Für die Taekwondogruppe im ASV-Schloss Goldrain ist dieser Lehrgang Auftakt und Höhepunkt der neuen Trainingssaision. Aber auch Interessierte und Zuschauer sind herzlich will-
kommen. Für sie hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Jeder Zuschauer erhält nämlich, bis das Kontingent erschöpft ist, einen Gutschein für einen Schnupperkurs für die Dauer von zwei Wochen einlösbar für sämtliche sportliche Aktivitäten im Fitnessstudio Schloss Goldrain. (lu)
Schnalstal
v.l.: Monika Raffeiner, Betreuer Lardanidis Dimitrios, die Jungs des Jugend-Nationalteams Griechenland und Agnes Rainer im Rainhof in Unser Frau
Auch in diesem Spätsommer trainieren wieder viele Mannschaften auf dem Schnalstaler Gletscher. Bereits seit 1978 kommen die Griechen ins Schnalstal zum Sommertraining. Diese Tradition geht aus einer engen Freundschaft des Chefs des griechi-
schen Skiverbandes Andrea Pantatilis mit dem verstorbenen Schnalstal-Pionier Leo Gurschler hervor.
Einen weiteren Weg mussten die Damen der japanischen Ski-Alpin-Mannschaft unter der Leitung von Atsuhiro Watanabe und Kawaguchi
Joji zum Sommertraining im August auf sich nehmen. „Die Bedingungen sind auf dem Gletscher ideal, so dass wir Anfang Oktober gerne wieder Gast im Piccolo Hotel Gurschler in Kurzras sind“ lobt Watanabe die Trainingsumstände. (ew)
Mals/Vintl
Die Fußballerin Ruth Warger aus Mals wird auch heuer wieder in den Reihen der Vintler Fußballdamen in der Serie B mitmischen. Sie spielte vier Jahre bei den Red Lions Tarsch, als sie vergangene Saison ein Angebot aus Vintl angenommen hat. Die Saison 2005-2006 verlief für die Vintler sensationell, denn niemand hätte ihnen zugetraut als erster Damenfußballverein Südtirols, der den Aufstieg in die Serie B geschafft hat, den starken Gegnerinnen aus ganz Norditalien standzuhalten. Es waren Mannschaften aus Bergamo, Parma, Verona, Modena...und auch aus Cagliari, um einige zu nennen. Die Vintler erreichten mit zehn Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen den Rang fünf der Serie B. Nach einer geglückten Saison wur-
de Ruth Warger in eine Auswahlmannschaft aus TrentinoSüdtirol einberufen, welche am 29. Juli 2006 in Brixen ein Freundschaftsspiel gegen die italienische Nationalmannschaft austragen durfte. Die Vinschgerin durfte sich mit den Besten der Besten aus ganz Italien messen. Auch die kom mende Saison wird Ruth Warger wieder das Mittelfeld der Vintler Damen unterstützen und hoffentlich eine so gute Leistung erbringen können wie in der vergangenen Saison. (mw)
Mals, Schlanders, Latsch - Gore Tex Transalpin Run
Die 2. Ausgabe des Gore-TexTransalpine-Run hat heuer eine starke Rolle im Vinschgau gespielt. Drei Etappen wurden nämlich in Mals, Schlanders und Latsch absolviert. Latsch war im Vorjahr Pionier dieser sympathische Paar-Veranstaltung. Mit Humor und Bescheidenheit erklärte vor dem voll gefüllten Festsaal in Latsch BM Karl Weiss, der selbst mit Referent Walter Theiner auf der letzten Etappe dabei war: „Walter hätte 4 Stunden gebraucht, wegen mir sind es 5 Stunden geworden.“ Wie Tourismuspräsident Hansjörg Dietl bemerkte, ist
die Stimmung dieses Rennens besonders freundlich. Die Freundschaft ist stärker als der Konkurrenzgedanke. Gewonnen haben heuer wieder die Trentiner Silvano Fedel und Ettore Girardi. Die Schlanderser Kurt Ratschiller und Diego Satto wurden 6. im Generalklassement und beste Südtiroler.
Alexander Erhard und Tobias Blaas aus Mals kamen auf einen guten 7. Rang, Zehnte wurden Christian Fliri und Günther Oberhofer. Bei den Masters wurden Norbert Platzgummer und Michael Langes (Naturns/ Latsch) starke 4.. Roman Mach und und Rudi Schöpf aus Latsch waren in Latsch 2. und in der Endwertung 5. (lp)
Am 2.9. fand in Pfalzen bei gutem Wetter ein Bergtriathlon statt. Auch die starke Truppe des ASV Mals-Triathlon nahm am Wettkampf teil. Zu bewältigen waren 500 m Schwimmen, anschließend 17 km auf dem Rad und ein Geländelauf mit 9 km. 24 mutige Einzelkämpfer nahmen die Herausforderung an und auch 12 Staffeln gingen an den Start. Die Vinschger kamen mit der anspruchsvollen Strecke sehr gut zurecht. Rudi Hölbling (qualifiziert bereits für den IRON-MAN in Hawaii) lag nach dem Radfahren auf Platz zwei, konnte beim Laufen noch zulegen und kam nach 1:12:04 als Erster ins Ziel. Zweiter wurde Tobias Weisssteiner vom SV Vintl mit 1:12:32. Bernhard Capitani und Thomas Niederegger (beide SVMals) holten nach und nach auf und konnten noch einige Plätze gutmachen. So konnten sie von Platz 6 (Capitani) bzw. Platz
Loris Zaros, Dunja Pitscheider, Rudi Hölbling, Elke Blaas, Bernhard Capitani, Markus Fill, Thomas Niederegger, Andreas Bernhard
7 (Niederegger) nach dem Radfahren, mit einer guten Laufzeit noch einige Athleten überholen. Niederegger kam mit 1:13:52 als Dritter ins Ziel. Sein Kollege Capitani beendete als vierter mit einer Endzeit von 1:15: 27 den Wettkampf. Drei weitere Vinschger: Stefan Dietl 1:23:10 Rang 11, Andreas Bernhard 1:29:29 Rang 14 und Markus Fill 1:33:30 Rang 17 stellten sich
der Herausforderung. Alle bendeten den Wettkampf und konnten sich über ihre Leistunen freuen.
Bei den Staffeln siegten: Tina Mariner (Schwimmen 06:39), Andreas Christandl (Rad 27:43), Hermann Achmüler (Laufen 30:41). Endzeit 1:05:02.
Auch eine Vinschger Stafel nahm teil: Loris Zaros (Schwimmen 05:58), Dunja Pitscheider (Rad 36:50), Elke Blaas (Laufen 47:53) belegten mit einer Endzeit von 1:30:41 Rang 6. Beim anschließenden Fest des Sportvereins Issing zum 25jährigen Bestehen wurde noch ausgiebig gefeiert und man amüsierte sich prächtig bis in die frühen Morgenstunden. Der ASV-Mals-TRIATHLON freut sich ganz besonders über die „jungen wilden“ Triathleten und hofft, dass sie in der kommenden Saison wieder mit dabei sind.
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UHRZEIT von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
ORT Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3
1. Treffen Dienstag, 10. Oktober (EDV-Raum 1)
2. Treffen bis 6. Treffen (EDV-Raum 2)
KOSTEN 80 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Do.,05.10.06
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen