

Dabei sein ist alles, ist und bleibt das Motto des Radtags Stilfserjoch.
Der Nationalpark Stilfserjoch organisiert in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Prad am Stilfserjoch den 23igsten Radtag Stilfserjoch 2025. Der Termin ist der 30. August 2025. Auch in diesem Jahr dürfen sich Radbegeisterte wieder auf den autofreien Radtag auf das Stilfserjoch freuen. Bei schönem Wetter wird es viele Radfahrer, die von allen drei Seiten das Stilfserjoch bezwingen wollen, anziehen. Der größte Teil wird dabei, wie die Erfahrung der vergangenen Ausgaben gezeigt hat, über die Südtiroler Seite auf das Stilfserjoch fahren.
Der Radtag wird auch heuer als ein Event des Nationalpark Stilfserjoch stattfinden. Dies mit organisatorischer Unterstützung des Tourismusvereins Prad am Stilfserjoch. Die Sektion Ski des ASV Prad Raiffeisen Werberings kümmert sich um den Verkauf von T-Shirts und Windstoppern, das Frühstück am Hauptplatz sowie den Festbetrieb im Grundschulhof beim Besucherzentrum aquaprad. Die Veranstalter sind bemüht, dass alles am und um das Event so reibungslos wie
möglich über die Bühne gehen wird, sowohl für die Teilnehmenden aus über 30 Nationen als auch für die Bevölkerung in und um Prad herum und weit darüber hinaus.
Im Rahmen des Radtags Stilfserjoch wird dafür Sorge getragen, dass regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und geltende Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden.
Wichtige Infos für alle Teilnehmenden und die Bevölkerung:
• Die Straße von Trafoi auf das Stilfserjoch bleibt im Rahmen des Radtages am 30. August von 08.00 bis 16.00 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ebenso die Variante Sta. Maria – Stilfserjoch und Bormio – Stilfserjoch.
• Vor allem außerhalb des Zentrums von Prad werden große Parkmöglichkeiten ausgewiesen die mit mobilen Toiletten versehen sind, um den Verkehr der Anreisenden bestmöglich vom Zentrum fernzuhalten und für die Sauberkeit der ausgewiesenen Flächen zu garantieren.
Für den Nationalpark Stilfserjoch Hanspeter Gunsch Für den Tourismusverein Prad am Stilfserjoch Peter Pfeifer
Toter Wolf - trotz dem neue Heraus forderungen auf den Almen
Seite 6
Töll: Rad- uund Fußgängerunterführung eröffnet
Göflander Wantlbruch: Happy Birthdy Burkhard
Plaus: Ein ganzes Dorf als Genussmeile
Klettersportler fordern größere Kletterhalle in Schluderns
Seite 4
Seite 5
Seite 8
Seite 10
Leserbriefe und Stellungnahmen ab Seite 12
Nachgedacht von Don Mario Pinggera
Porträt: Auf den Hund gekommen - Sandra Telser
Interview: Der Moraltheologe Martin Lintner
Burgeis: Unterhaltsame Reise durch die Musik
Glurns: Festival für den Bergfilm
Laatsch: Neuer Melkstand auf der Laatscher Alm
Prad: 35. Countryfest in der Sacramento City
Kultur: Der Tartscher Bichl als kultureller Blickpunkt
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 20
Seite 23
Seite 24
Seite 25
Seite 28
Bauplatz: Die neue KITA in Kortsch ab Seite 30
Karthaus: Stiller Ort des Dialogs
Mittelvinschgau: Jugenddienst im Dienste der Sommerbetreuung
Laas: Wo junge Hände Marmorwerke schaffen
Silfserjoch: 30 Jahre Protenzione Civile
Jungunternehmer: Jonas Riedl Eyrs/Prad
Plaus: Kino unter Sternen
St. Martin in Zerza: Gesang und Gebet mit Inbrunst
Schloss Goldrain: Alte Mauern - pulsierendes Leben
Seite 36
Seite 38
Seite 39
Seite 40
Seite 41
Seite 42
Seite 43
Seite 44
Spezial: Schulanfang - Tipps ab Seite 47
Natur&Landschaft: Wildbienen - Artenvielfalt und Lebensweise
Seite 52
von Chefredakteur
Erwin Bernhart
Gratulation
Unserem Mitarbeiter, dem Heinrich „Heiner“ Zoderer gratulieren wir zur Verdienstmedaille des Landes Tirol. Natürlich gilt unser Gratulieren auch dem Bernhard Köllemann aus Langtaufers, dem Josef Kuppelwieser aus Latsch, dem Karl Luggin aus Laas und dem Ludwig Veith aus Prad, die die Verdienstmedaille in Innsbruck aus den Händen der LH Toni Mattle und Arno Kompatscher erhalten haben. Weil aber der Heiner seit mehr als 10 Jahren mit seiner Feder den Vinschgerwind als freier Mitarbeiter bereichert, wollen wir ihn besonders hochleben lassen. Wer auch immer den Heiner für die Verdienstmedaille vorgeschlagen hat, hat dem Heiner und damit dem Umweltschutz Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit verleihen können. Denn sein Einsatz - gemeinsam mit anderen - für den Umweltschutz und damit einhergehend für die Vinschgerbahn und der daraus resultierenden Erfolge (die Bahn fährt wieder, es gibt keine Schnellstraße durch den Vinschgau) hat dem Modernisierungswahn im Tal die Stirn und Alternativen geboten. Der Heiner war und ist ein gesellschaftlicher Mitdenker, aus Sicht der Wirtschaft oft auch ein Unbequemer. Der Heiner hat, bescheiden wie er ist, seine Verdienstmedaille und die damit einhergehende Aufmerksamkeit dem Umweltschutz im Allgemeinen, der Umweltschutzgruppe Vinschgau im Besonderen und vor allem auch dem allzu früh verstorbenen Gründungsmitglied und Professor Florin Florineth gewidmet.
Schluderns
Bauarbeiten
am Kreuzungsbereich sind beendet: Die neu gestaltete Südeinfahrt von Schluderns bietet jetzt mehr SicherheitAlfreider: „Eine gute Investition für die Mobilität, aber auch für die Fußgänger“
SCHLUDERNS (LPA). Gehsteige, eine Verkehrsinsel und Fahrspurteiler machen den neu gestalteten Kreuzungsbereich an der Südeinfahrt von Schluderns (SS40 bei km 3+900 bis km 4+000) sicherer und übersichtlicher. Bis auf die letzten kleinen Details sind die Arbeiten jetzt abgeschlossen, teilt das Ressort für Infrastrukturen und Mobilität mit.
„Die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches in Schluderns ist eine weitere gute Investition in die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger und in einen besseren Verkehrsfluss auf der Staatsstraße zum Reschenpass“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der sich, gemeinsam mit Bürgermeister Heiko Hauser, sehr zufrieden mit den planmäßig umgesetzten Arbeiten zeigt.
Die Eingriffe sollen zu einer Verringerung der Geschwindigkeit und damit zu einer Er-
Im Vinschgau fehlen ideale Trainigsmöglichkeiten für Kletterer. Der Kletter turm in der Sporthalle von Schluderns und die Kletterwand in Martell wer den dem großen Zulauf längst nicht mehr gerecht. Der Wunsch nach einem modernen Kletterzentrum ist groß. Nun gibt es ein Vorprojekt.
v. l. Jonas Marseiler, AVS - Betreuer des Kletterturms in Schluderns mit Bürgermeister Heiko Hauser
von Schluderns entstehen, als Zubau zum Kletterturm in der Sporthalle. Die für den Zubau benötigte angrenzende Fläche ist bereits im Besitz der Gemeinde Schluderns. Es entfällt also eine Ablöse. Die Gemeinderäte von Schluderns haben sich bereits geschlossen für die Realisierung des Projektes aus-
Sicherer und übersichtlicher präsentiert sich nun der Kreuzungsbereich bei der Südeinfahrt von Schluderns
höhung der Sicherheit für Fußgänger im Kreuzungsbereich führen. Die Verbreiterung der SS40 hat es ermöglicht, die Fahrspuren mittels Fahrbahnteilern bzw. Verkehrsinseln zu trennen. Zudem wurde im Bereich der Wohnhäuser eine Lärmschutzwand angebracht.
Bouldern, Lead- und Sportklettern, für Freizeitklettern und Wettkampfklettern braucht es viel mehr Platz. Junge Klettertalente (sh.Seite 56) müssen regelmäßig zum Training nach Meran gebracht werden. Es braucht dringend ein modernes Kletterzentrum im Vinschgau. Das betonen Jonas Marseiler, Vizepräsident des AVS Schluderns und Delegierter im Bereich Sportklettern in der AVS Landesleitung sowie der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser unisono. Um diesem Schritt näher zu kommen wurde bereits Vorarbeit geleistet und ein Vorprojekt erstellt, das kürzlich vorgestellt wurde. Das übergemeindliche Kletterzentrum soll in der Sportzone
Im technischen Bericht der Planer von Pohl+Partner ist der Bestand des Zubaues mit einem Volumen von 10.080 Kubikmetern angegeben. Die Raumhöhe des Kletterturms beträgt 16 Meter, jene des Boulderraumes 6,10 Meter (Höhe der Boulderwand 4,50 Meter). Es würden sich innen Kletterflächen von 469 Quadratmetern und Boulderflächen von 225 Quadratmetern ergeben. Die Kletterfläche außen beträgt 374, die Boulderfläche 36 Quadratmeter. An diesen Flächen können zeitgleich 10 Personen innen und sieben Personen außen klettern. Im neuen Boulderbereich können innen 14 Personen und außen drei Personen gleichzeitig bouldern. Die neue Kletteranlage ist so angelegt, dass auch Wettkämpfe auf nationalem Niveau ausgetragen werden können.
Nach der Genehmigung des Plans für das neue Kletterzentrum in Schluderns durch die AVS Landesleitung ist die Landespolitik am Zug. Es geht um die Finanzierung. Die Kosten für das Kletterzentrum wurden mit rund acht Millionen Euro beziffert. Laut BM Hauser habe es bereits erste positive Aussprachen mit dem zuständigen Landesrat Peter Brunner gegeben. „Wir werden dahinter bleiben und um die Realisierung kämpfen“, verspricht Hauser.
Das neue Kletterzentrum soll als Zubau zum Kletterturm in der Sporthalle von Schluderns entstehen (siehe Plan oben)
Seit7. August ist die neue Rad- und Fußgängerunter führung auf der Töll eröffnet. Damit konnte der ampelgeregel te Übergang abgebaut werden.
„Gerade auf den meist befah renen Straßen unseres Landes ist es wichtig, einen effizienten Verkehrsfluss herzustellen, da mit Staus vermieden werden können“, erklärte LR Daniel Alfreider, der gemeinsam mit den BM Alois Forcher, Felix Lanpacher und BMin Alexandra Ganner sowie dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ulrich Gamper, am 7. August die Ampel auf der Töll ausgeschaltet hat.
Radfahrende und Fußgänger haben nun eine sichere Unterführung auf der Töll
„Auch an diesem neuralgischen Verkehrspunkt haben wir nun eine Lösung gefunden, um die Fahrt zwischen dem Vinschgau und dem Burggrafenamt stressfreier zu machen“, freute sich Alfreider, denn Radfahrer und Fußgänger werden die Vinschger Staatsstraße auf der Töll künftig nicht mehr überqueren, sondern die Unterführung und die neue Brücke benutzen
Innsbruck/Vinschgau
können. Diese unterquert die Staatsstraße etwas weiter östlich, am orografisch rechten Ufer der Etsch. Im Anschluss daran führt der Weg über eine provisorische, sogenannte Bailey-Brücke, welche die Etsch überspannt und die Unterführung mit dem, entlang der Landesstraße Algund (LS52) verlaufenden, Radweg verbindet.
In enger Abstimmung zwischen den Landesabteilungen Tiefbau und Straßendienst wurden die Arbeiten an der Töll
Zu Mariä Himmelfahrt, am 15. August, ehren Tirol und Südtirol alljährlich Menschen, die sich in besonderer Weise für andere einsetzen und das gesellschaftliche Miteinander stärken. In der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck verleihen Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher und Tirols Landeshauptmann Anton Mattle heuer 105 Frauen und Männern die Verdienstmedaille des Landes Tirol – darunter 28 Südtirolerinnen und Südtiroler. Die Verdienstmedaillen gingen heuer an folgende Vinschger: Bernhard Köllemann, Langtaufers - Verdienste um die Talgemeinschaft Langtaufers in den Bereichen Zivilschutz und Rettungswesen, Sport und Soziales, Kultur und Freizeit sowie Landwirtschaft; Josef Kuppelwieser, Latsch/Tarsch
- Kulturelle und soziale Verdienste in Latsch; Karl Luggin, Laas -Verdienste um das Feuerwehrwesen im Untervinschgau; Ludwig Veith, Prad am Stilfserjoch - Kulturelle Verdienste um die Heimatforschung, Chronistentätigkeit und Einsatz zur Erhaltung der Kulturgüter und Heinrich Zoderer, Schlanders - Verdienste um die Umwelt als Vorsitzender der Umweltschutzgruppe Vinschgau.
in den vergangenen Monaten umgesetzt. Parallel dazu wurde auch der Kreisverkehr bei der Einfahrt nach Partschins verwirklicht. „Diese beiden Eingriffe werden sich positiv auf den Verkehr auf der SS38 auswirken“, zeigt sich Alfreider überzeugt.
„Durch den nun fast fertiggestellten Eingriff können Übergang und Ampel bald entfernt werden. Lediglich im Herbst ist eine kurzzeitige Wiederaufnahme des ampelgeregelten
Vom wind gefunden
Verkehrs notwendig, um noch einige Anpassungsarbeiten vorzunehmen“, teilte der Verfahrensverantwortliche Augustin Hueber vom Amt Straßenbau West mit. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro (davon 1,65 Millionen Euro Baukosten). Die Unterführung ist 5 Meter breit und weist eine lichte Höhe zwischen zwischen 2,55 Metern und 2,80 Metern auf. Übergeben wurden die Arbeiten am 18. November 2024. In einigen Jahren soll der nun provisorisch angelegte Abschnitt des Radweges zwischen Unterführung und Anbindung an die Algunder Landesstraße durch die bis dahin geschaffene, definitive Trasse abgelöst werden. Vorgesehen ist, dass die Etsch etwas weiter flussabwärts überspannt und die LS52 nicht mehr überquert wird. „Die entsprechenden Vorbereitungen für die Ausschreibung der Planung sind bereits im Gange“, teilte Martin Stifter von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt mit.
Die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki bleiben für immer Symbole des atomaren Schreckens. Vor 80 Jahren am 6. August 1945 um 8:16:02 Uhr wurde die erste Atombombe über der Küstenstadt Hiroshima abgeworfen, drei Tage später die zweite Bombe über Nagasaki. Rund 100.000 Menschen waren nach dem Abwurf der beiden Atombomben sofort tot, weitere 130.000 starben an Folgeschäden allein bis Ende 1945. Zum ersten Mal in der Geschichte hat ein Land, die USA, die apokalyptische Kraft einer Atombombe gegen ein anderes, Japan, eingesetzt. So kam es zu einer Zeitenwende und dem Beginn des Atomzeitalters. Weitere historische Daten im Zusammenhang mit Atomenergie: die Atomkatastrophe am 26. April 1986 in Tschernobyl und der Atomunfall von Fukushima am 11. März 2011 infolge eines Seebebens. Hunderttausende Überlebende der beiden Atombombenabwürfe von 1945 hatten mit schweren Folgen zu kämpfen, die direkt durch die Strahlung oder durch Verbrennungen ausgelöst wurden, es gab aber auch Spätfolgen, wie Krebserkrankungen und Missbildungen bei Kindern. Dazu kommen viele psychische Störungen. In Japan werden die Bombenopfer „Hibakusha“ genannt. Eine der bekannten Bombenopfer ist Sadako Sasaki (1943–1955). Anfang 1955 wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert. Sadakos beste Freundin erzählte ihr von einer alten japanischen Legende, nach der derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin, Origami-Kraniche zu falten. Kraniche gelten deshalb heute als Symbol für eine Welt ohne Atomwaffen. (hzg)
Furgles Alm - Es ist der erste offiziell geschossene Wolf Italiens. Eine Premiere. Die Ehre, wenn man es so bezeichnen möchte, kam der Gemeinde Mals zu, dort der Furgles Alm bei Planeil. Ein neuer Weg im lang ersehnten Wolfsmanagement, in dem auch die Entnahme von Problemwölfen vorgesehen ist. Aber ist das die Lösung? von
De Pressemitteilung am 12. August, also am vorvergangenen Dienstag klang fast beiläufig: „Ein männlicher, circa 45 Kilogramm schwerer Wolf wurde am 12. August kurz nach Mitternacht auf 2800 Höhenmetern erlegt“, berichtet Landesforstdirektor Günther Unterthiner, „der Wolf war in einer Kälbergruppe aufgespürt worden“.
Am 30. Juli hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher die Entnahme von zwei Wölfen im Obervinschgau genehmigt; mit der Aufgabe wurde das Landesforstkorps betraut. (LPA hat berichtet). Der Landeshauptmann hebt die professionelle Arbeit des Landesforstkorps in diesem Zusam-
gesamten Landesregierung seinen Dank für den besonderen Einsatz aus. „Das ist eine Grundlage für die Regulierung von Schadwölfen, also eine wichtige Voraussetzung für die langfristige Fortführung der traditionellen Almwirtschaft“, unterstreicht Kompatscher.
„Der Wolf ist in Südtirol zunehmend zur Bedrohung für die traditionelle Almwirtschaft und teilweise auch für die öffentliche Sicherheit geworden“, weist Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher hin und dankt dem Landeshauptmann für die Unterzeichnung des Abschussdekretes sowie dem Landesforstkorps für die Durchführung. Im Zeitraum zwischen Mai und Juli dieses
schgau 31 Risse von Weidetieren verzeichnet, die von der Forstbehörde als Wolfsangriffe bestätigt und dokumentiert wurden. In derselben Gegend waren in der vorangegangenen Almsaison bereits 42 Risse verzeichnet worden. Die betroffenen Almen wurden gemäß Landesgesetz Nr. 10/2023 als Weideschutzgebiete ausgewiesen. Die Eigentümer haben trotzdem zusätzliche Maßnahmen zum Herdenschutz ergriffen, die jedoch wirkungslos blieben.
Sowohl die Wildbeobachtungsstelle des Landes als auch das Institut für Umweltschutz und Forschung (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale ISPRA) haben sich gemäß Landesgesetz 10/2023 für die Entnahme von zwei Wölfen
positiv ausgesprochen. Die Genehmigung zur Entnahme ist 60 Tage lang gültig.
Die Europäische Union hatte den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft, die entsprechende Änderung der Fauna-Flora-HabitatRichtlinie trat am 14. Juli in Kraft.“
Ein Wolf ist tot und zwar offiziell erlegt. Der erste hochoffiziell abgeschossene Wolf Italiens. Es ist ein Art Durchatmen zu vernehmen. Wenn der Landeshauptmann „im Namen der gesamten Landesregierung“ seinen Dank gegenüber dem Landesforstkorps ausspricht, ist dieses Durchatmen, dieses Aufschnaufen hörbar. Betont wird dies nochmals durch den Dank vom Bauernlandesrat Luis Walcher an den LH.
Ein Bann ist gebrochen. Ein jahrelanges Aufbäumen von Seiten der Bauern, das Schimpfen auf Italien, auf die EU und vor allem auf die eigenen Leute in der Landesregierung hat vorläufig ein Ende. Es ist gelungen, vom Verwaltungsgericht und auch vom Staatsrat grünes Licht für die Entnahme zu bekommen. Staatliche Tierschutzorganisationen haben sich, wie in der Vergangenheit, gegen das Entnahmedekret zur Wehr gesetzt und wollten den oder die Abschüsse durch Aussetzen des Dekretes verhindern.
Diesmal gab es richterlich grünes Licht.
Aber bedeutet diese Entnahme eines Wolfes auch die Lösung des Problems?
Viele zweifeln daran.
Um diese Zweifel zu verstehen, ist es nützlich, das Entnahmedekret des Landeshauptmannes vom 30. Juli 2025 eingehend zu studieren. Landeshauptmann Arno Kompatscher muss in seinem Dekret einen
Zwischen Mai und Juli 2025 gab es im abgebildeten Gebiet 31 nachgewiesene Wolfsrisse. Betroffen hat es 16 Eigentümer.
Zwischen Mai und Juli 2024 gab es im abgebildeten Gebiet 30 vom Landesforstkorps bestätigte Wolfsrisse.
Im Abschussdekret heißt es: „Obwohl es sich bei der von den Wolfsrissen betroffenen Furgles-Alm um ein Weideschutzgebiet handelt, gibt es, wie von den Ermittlungsbeamten des Landesforstkorps bestätigt, eine ständige und tägliche Betreuung durch Hirten auf der Alm; weiters sind 3 Hütehunde vor Ort im Einsatz. Zusätzlich wurden verschiedene, auch elektrifizierte Zaunsysteme zum Schutz des Viehbestandes eingerichtet.“
Drahtseilakt zwischen gesetzlichen Bestimmungen, bürokratischen Wegen und dem Zitieren von Studien hinlegen. Der Wolf genießt nach wie vor Schutzstatus, aber, immerhin, 1 bis 2 Wölfe können entnommen werden. Im „Abschussdekret“ wird dies so formuliert: „Auch das entsprechende ISPRA-Protokoll bestätigt für das Jahr 2025 die Möglichkeit des Abschusses von 1-2 Wölfen, die ein habituiertes, gefährliches oder wiederholtes schädliches Verhalten an viehhaltenden Betrieben in der autonomen Provinz Bozen zeigen.“
Nimmt man diese Passage wörtlich, und das muss man wohl angesichts der Wolfsproblematik insgesamt und angesichts der Erfahrungen der vergangenen Jahre, dann heißt das, das war’s mit dem Abschuss heuer. Mehr als diese 2 Wölfe sind nicht drin. Da können heuer noch so viele Schafe gerissen werden. Der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber hat als Erster auf die Landespressemitteilung reagiert. Seine Aussendung: „Der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber begrüßt den ersten Wolfsabschuss – und macht deutlich: „Punktuelle Eingriffe haben nur einen kosmetischen Effekt, aber lösen die Problematik nicht dauerhaft. Es braucht jetzt rasch weitere Dekrete für die betroffenen Gebiete im Osten des Landes.“
Die bisherige, jahrelange Diskussion, wenn man das Schimpfen und Aufbäumen, das Protestieren und Zetern so nennen darf, wird wohl ein ganz andere Richtung nehmen.
Auf der anderen Seite hat man auch das Monitoring, also das äußerst schwierige Zählen der Wölfe, im Lande wohl nicht ganz im Griff. Im Dekret heißt es:
„Seit dem Jahr 2010 wird die Präsenz von Wölfen in der Autonomen Provinz Bozen in kontinuierlicher und systematischer Art überwacht, wie dies auch aus den Grafiken in den „Situationsberichten Großraubtiere in Südtirol 2022-23 und 2024“ ersichtlich ist. In diesen Berichten wird aufgezeigt wie „seit dem ersten Nachweis eines Wolfes in Südtirol im Jahr 2010 ist die Population in den vergangenen 14 Jahren von einem Exemplar auf mindestens 35 jährlich genetisch nachgewiesenen Exemplaren im Jahr 2024 angestiegen, zu denen zwei Individuen mit unvollständigem genetischem Profil hinzukommen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit neu sind. Die Anzahl der jährlich genetisch nachgewiesenen Individuen ist in den letzten Jahren jährlich durchschnittlich um 46% angestiegen (2014-2024). Das opportunistische Monitoring, das jährlich von der Abteilung Forstdienst und den externen Mitarbeitern durchgeführt wird, ermöglicht die Feststellung der Mindestanzahl an Wölfen, die in der Autonomen Provinz Bozen anwesend sind. Gleichzeitig erlauben dieselben Daten eine Abschätzung des lokalen Wolfbestandes. Es muss davon ausgegangen werden, dass durch den Ansatz des opportunistischen und systematischen Monitorings der lokale Wolfsbestand um mindestens 50% unterschätzt wird. Basierend auf dieser Vermutung und anlehnend an das genetische Monitoring kann im Jahr 2024 von einer Mindestanzahl von mehr als 74 Wölfen ausgegangen werden.“
Für heuer jedenfalls dürfte das Abschusskontingent für Südtirol aufgebraucht sein und für nächstes Jahr muss neu mit ISPRA verahndelt werden.
Stellungnahme
Unser freier Mitarbeiter Heinrich Zoderer hat am Hochunserfrauentag in Innsbruck die Verdienstmedaille des Landes Tirol überreicht bekommen. Heinrich Zoderer hat folgende Stellungnahme verfasst:
„Mit Freude und Dankbarkeit nehme ich diese Auszeichnung der Länder Tirol und Südtirol als ehemaliger Vertreter und Vorsitzender der Umweltschutzgruppe Vinschgau entgegen. Ich betrachte diese Auszeichnung als Anerkennung für die Umweltschutzgruppe Vinschgau und die verschiedenen Vereine und Verbände im Vinschgau, die sich ehrenamtlich und aus Überzeugung für den Natur- und Umweltschutz und besonders für die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn, gegen den Ausbau der Straße und den zunehmenden Transitverkehr eingesetzt und damit eine Verkehrswende in Südtirol eingeleitet haben.
Ich nehme diese Ehre entgegen auch in Erinnerung an Florin Florineth, den Gründer und langjährigen Vorsitzenden der Umweltschutzgruppe Vinschgau, der in erster Linie eine Auszeichnung durch das Land Südtirol verdient hätte, aber leider vor 2 Jahren verstorben ist.
Ich nehme diese Auszeichnung auch im Bewusstsein entgegen, dass die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn nur in einem Zusammenspiel und in Zusammenarbeit der Umweltschutzgruppe mit vielen anderen Vereinen, mit der Bezirksgemein schaft Vinschgau und der Landesregie rung gelingen konnte. Deshalb ist es mir ein Anliegen zu diesem Anlass an drei Per sonen aus dem Vinschgau zu erinnern, die sich mit großem Einsatz für die Wiederin betriebnahme der Vinschger Bahn einge setzt haben: neben dem bereits erwähnten Florin Florineth, den ersten Vorsitzenden der Umweltschutzgruppe Vinschgau, sind dies Wolfgang Platter, der ehemalige Bür germeister von Laas und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und Richard Theiner, der frühere Vinschgauer Vertreter im Südtiroler Landtag und in der Landesregierung.
Heuer haben die Rettungsmedaillen des Landes Tirol unter anderen erhalten: Damian Delugan, Schnals - Verdienste um die Rettung eines bewusstlosen Mannes in einer Gondel und Matthias Wallnöfer, Mals - Verdienste um die Rettung eines Mannes aus einem rauchenden, rollenden Fahrzeug.
Wantlbruch-Göflan - Im Rahmen einer perfekt organisierten Feier und mit rund 200 geladenen Gästen feierte Burkhard Pohl am 7. August seinen 90. Geburtstag. Die Location war unübertrefflich: auf 2200 Meter am Wantlbruch oberhalb der Göflaner Alm.
Sowohl Platter als auch Theiner waren auch Ausschussmitglieder der Umweltschutzgruppe Vinschgau, Wolfgang Platter war auch Gründungsmitglied der Umweltschutzgruppe im Jahre 1981.
Heinrich Zoderer Ausschussmitglied und Vorsitzender der Umweltschutzgruppe Vinschau von 1986 bis 1997
Schlanders, den 15. August 2025“
Mit einem klassischen Konzert, mit Gesang und Wein, mit Geschenken und Gegrilltem an einem magischen Ort vor den Brüchen am Wantl bei Göflan: Dem glänzend gelaunten Jubilar Burkhard Pohl wurde am 7. August zu seinem 90sten Geburtstag gehuldigt. Der Jubilar wurde beschenkt, besungen, gebusst, bequatscht und bezirzt. Perfekt organisiert, vom Getränkestand hin zur Kaffeebar, von der Marmorarena bis zum fußballfeldgroßen Marmorfestplatz, vom Schatten spendenden Zelt bis zu den Göflaner Grillern, von der von Gernot Niederfriniger geführten
„Gramartmusik“ bis zum klassischen und wunderbaren „Windcraft-Ensemble“, von den Laudatoren Hansjörg Kucera, Christoph Koch und Enkel Laurin Pohl, von den den Mithelfenden dankenden Pohl-Kindern Martin, Kathrin, Heidi und Peter Pohl - der Tag des Feierns war perfekt, der morgendliche Nebel wich der Sonne. Viele Marmorkunden aus Italien, Freunde aus aller Herren Länder, rund um den lokalen Marmorabbau involvierte Freunde, politisch und wirtschaftlich Aktive, die Fraktionsverwalter von Göflan und auch von Laas, Gemeindeverwalter von Schlanders und auch von Laas und viele waren geladen und alle haben die großzügige Geburtstagsfeier in vollen Zügen genossen.
Vinschgau
Die 9. EuroSkills-Berufsmeisterschaften werden vom 10. bis 13. September 2025 in Herning in Dänemark ausgerichtet. Mit dabei: Christoph Auer, der in der Berufs gruppe der Maler und Lackierer, für das Team Italy startet. Betreut wird Auer, der bereits bei den Worldskills für Italien an den Start ging, wiederum vom Experten Bruno Giongo aus Schlanders. Die General probe am Berufsbildungszentrum Schlan ders ist geglückt: Dort bereitete sich Auer auf die EuroSkills vor. Trainiert wurden alle Fertigkeiten, die einen Maler auszeichnen: von Farben mischen, lackieren, spritzen über tapezieren bis hin zu handwerklich künstlerischen Fähigkeiten und Kreativität. 22 Stunden – aufgeteilt auf vier Wettbewerbstage – bleibt den Kandidatinnen und Kandidaten Zeit, um die Herausforderungen in den Bereichen Tapete, Tür, Design, Freiarbeit und den Speed-Wettbewerb zu meistern.
„Ein Treppchenplatz“, sagt Auer zum Vinschgerwind, „und neue Erfahrungen sammeln.“
Melanie Reiterer aus Jenesien gehen da in der Berufsgruppe der Maler und Lackierer an den Start.
Die heurige neunte Ausgabe der Euroskills wird die bisher größte Berufs-Europameisterschaft sein, und Österreich die größte Konkurrenz bei den Malern und Lackie-rern. Die persönlichen Erwartungen?
Zeitgleich mit Christoph Auer bereiteten sich unter den Argusaugen von Giongo auch die drei Teilnehmer für die Landesmeisterschaft, die vom 18. bis zum 20. September in Bozen stattfindet, vor: Sandra Hofer aus Vierschach, Noah Pillon aus Mölten und
Ein besonderer Dank geht an Virginia Tanzer, der Direktorin des Berufsbildungszentrums Schlanders, welche wiederum die Räumlichkeiten im Juli und im August in der Schule für die Vorbereitungen zur Verfügung gestellt hat. (ap)
Plauser Vereine & Gastbetriebe luden zum 4. Plauser Genussfest’l
Nach 6-jähriger Pause verwandelte sich das Dorfzentrum von Plaus am Sonntag, 10.08.2025 wieder zum Genussparadies. Zur Eröffnung des „4. Plauser Genussfest’l“ gab es eine Feldmesse mit anschließendem Fassanstich durch den Plauser Bürgermeister Jürgen Klotz. Den ganzen Tag hindurch sorgten verschiedene Musiker & Musikgruppen für Unterhaltung: stimmungsvolle Töne von Christian Theiner, zünftige Ziachorgl Musik von zomquetscht, rockige Klänge von straight flash und zu guter Letzt Die Jungen Pseirer mit traditioneller Volksmusik & Schlager.
Für die kleinsten Besucher gab es eine tolle Kinderanimation.
Organisiert von den örtlichen Vereinen wie der Freiwilligen Feuerwehr Plaus, dem ASV Plaus, den Plauser Minis (Ministranten) und den Plauser Gastbetrieben in Zusammenar-
Reschen/Graun
beit mit der Tourismusgenossenschaft Naturns, wurde das 4. Plauser Genussfest’l zum genüsslichsten Höhepunkt dieses Sommers! Neben den kulinarischen Köstlichkeiten, begeisterte vor allem auch der traditionelle Strudelumzug die zahlreichen Besucher.
Der Bauernmarkt mit Produkten und Handwerkern aus
der Umgebung lud zum Verkosten und Bestaunen ein. Als Special Guest hinter der Cocktailbar war Roland Gruber, alias AK – der Erfinder des Hugo Getränks zu entdecken! Ein weiteres Highlight des Festes war wiederum der Genuss- & Sinnesparcour (Un)sicht Bar mit dem Blindenzentrum St. Raphael Bozen: in einem abge-
dunkelten Lokal konnten die Festbesucher erlesene Weine und Fruchtsäfte verkosten. Der Erlös kommt dem Blindenzentrum St. Raphael zugute.
Das Organisationskomitee vom Plauser Genussfest’l blickt auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück und freut sich bereits darauf, wenn es heißt „auf zum 5. Plauser Genussfest’l“!
Nach ganzen vier Jahren der Zwangspause aufgrund des zu niedrigen Wasserstands im Reschensee, ist die MS Hubertus im Juli wieder in See gestochen.
An Bord des historischen Ausflugsschiffs erlebt man nicht nur eine Panoramafahrt, bei der sich Wassersportler:innen und die Obervinschger Landschaft aus einer völlig neuen Perspektive bestaunen lassen. Kapitän Elias Winkler erzählt außerdem allerhand Wissenswertes über die Geschichte derSeestauung 1950 und der damit versunkenen Dörfer Graun, Reschen und Arlund.
Treffpunkt für die Rundfahrten ist das Turmareal in Graun. Jetzt in der Hochsaison legt die MS Hubertus sechsmal täglich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr ab. Ab Ende August werden die Abfahrtszeiten witterungsabhängig nach und nach reduziert, bis die Saison
voraussichtlich am 12. Oktober endet.
Tipp: Für Gruppen von zehn bis maximal 48 Personen kann eine individuelle Fahrt gebucht werden – ideal für Familienfeiern, Geburtstage, Jahrgangstreffen oder Firmen-Events. Nähere Infos unter schifffahrt-reschensee. com oder direkt bei Kapitän Elias unter +39 347 852 3590.
Schon gewusst? Die MS Hubertus Interregio wurde im Jahre 1937 erbaut und diente fast 70 Jahre lang der Personenbeförderung am Tegernsee in Bayern. Im Rahmen des Projekts „Interregio 2000“ erwarb die Gemeinde Graun das Schiff.
Zunächst führte Arthur Winkler als Kapitän zahlreiche Fahrten über den Reschensee durch, nun ist Enkel Elias in seine Fußstapfen getreten.
Katja Telser
Ein besonderes Jubiläum: Am 25. August 2025 feiert die Payerhütte in Sulden ihr 150-jähriges Bestehen – ein stolzes Alter für eine Schutzhütte, die seit Generationen Bergsteigerinnen und Bergsteiger beherbergt und begleitet. Die Feier ist nicht nur ein Anlass zum Innehalten, sondern auch eine Einladung, sich selbst auf den Weg zu machen: zu einer der eindrucksvollsten Hütten in den Ortler-Alpen.
Der Weg zur Payerhütte von Sulden Wer den Aufstieg abkürzen möchte, startet an der Bergstation des Sessellifts Langenstein. Von dort folgt man zunächst dem Weg Nr. 10, wechselt dann auf den Weg Nr. 4a und schließlich auf Nr. 4, der zur Tabarettahütte führt. Weiter geht es über die Bärenkopfscharte auf einem stellenweise ausgesetzten, aber gut mit Stahlseilen gesicherten Steig hinauf zur Payerhütte.
Etwas länger, aber landschaftlich ebenso reizvoll ist der klassische Aufstieg vom Ortskern Sulden. Nahe der Pfarrkirche zur Heiligen Gertraud beginnt der Weg Nr. 4, der über die Tabarettahütte ebenfalls zur Payerhütte führt. Für beide Varianten sollte man eine Gehzeit von etwa 3 bis 3,5 Stunden einplanen. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gutes Schuhwerk sind aufgrund des alpinen Geländes unbedingt erforderlich.
Der Weg zur Payerhütte von Trafoi Am Dorfeingang beginnt der Weg Nr. 19,
der sich steil durch den Wald hinaufzieht. Der Pfad führt vorbei an den spärlichen Überresten der Almenrosenhütte und steigt weiter an, bis oberhalb der Baumgrenze auch die verfallene Edelweißhütte erreicht wird. Von dort geht es auf teils schmalen Pfaden weiter hinauf zur Payerhütte, stets mit beeindruckenden Ausblicken auf das OrtlerMassiv.
Für diesen Weg sollten 3,5 bis 4,5 Stunden eingeplant werden – sowie gute Kondition und alpine Erfahrung. Oben angekommen, bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Gletscherwelt rund um den Ortler, die Königsspitze und den Zebru – ein Panorama, das für die Mühen des Aufstiegs mehr als entlohnt.
Jubiläumsfeier am 25. August
Die Hütte lädt am Montag, 25. August, zur großen 150-Jahr-Feier ein. Geplant sind eine Bergmesse, Musik, eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Hütte sowie kulinarische Köstlichkeiten. Ein
Fest für alle, die der Payerhütte verbunden sind – sei es durch Erinnerungen an eine Gipfelbesteigung, eine überstandene Gewitternacht oder einfach durch die Liebe zu den Bergen.
Zum Jubiläum ist das Buch „Die Julius-Payer-Hütte –150 Jahre alpine Gastfreundschaft am Ortler“ von Karin Ortler erschienen.
Zudem zeigt das Besucherzentrum naturatrafoi im Sommer 2025 eine begleitende Ausstellung zur Hüttengeschichte – ideal für alle, die lieber im Tal bleiben.
Fazit: Die Payerhütte ist mehr als ein Ziel – sie ist ein Symbol alpiner Geschichte. Der Aufstieg dorthin wird zur Reise durch Zeit, Landschaft und Leidenschaft. Und am 25. August gibt es noch einen Grund mehr, ihr einen Besuch abzustatten.
39029 SULDEN (BZ) TEL. +39 0473 613010 i
UND RESERVIERUNGEN: BIS CA. 28. SEPTEMBER 2025 GEÖFFNET.
PSYCHOLOGIE
Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selber und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.
Dankbarkeit
„Das hast du für mich gemacht? Wie schön; Danke dir!“ Das Gefühl der Dankbarkeit überkommt uns spontan, wenn sich Wünsche erfüllen, uns jemand lobt und uns die stille Freude an den kleinen Dingen, in der Natur oder bei Begegnungen mit anderen Menschen überkommt. Dankbarkeit steht für eine bewusste, bejahende und freudvolle Haltung dem Leben gegenüber. Es wird einem warm ums Herz und eine angenehme Stimmung macht sich breit. Dankbarkeit ermöglicht uns, das Leben als Ganzes zu lieben, auch das, was mir gerade gegen den Strich geht; wenn ich z. B. beim Arzt länger warten muss. Natürlich gilt dies nicht bei schweren Schicksalsschlägen, denn die können wir nicht einfach wegstecken, geschweige denn dankbar dafür sein. Das wäre unmenschlich. Es gibt aber auch diejenigen, die ihr Glück als selbstverständlich betrachten, immer noch höhere Ansprüche ans Leben stellen und dabei unzufrieden bleiben. In unserer heutigen Zeit, die von Schnelligkeit, Vergleichen und ständiger Optimierung geprägt ist, gerät die Dankbarkeit leicht in den Hintergrund. Ich selbst entscheide, ob sinnbildlich das Glas halb voll oder halb leer ist. Und damit übernehme ich die Verantwortung, welchen Gedanken ich Raum gebe. Wir sind täglich eingeladen, das einfache Leben in seiner Fülle wahrzunehmen und damit mit dem Leben und nicht dagegen zu gehen. Unangenehme Gefühle zulassen wirkt erleichternd. Beklagen wir uns allerdings ständig und schauen auf das, was mal wieder nicht nach unseren Vorstellungen läuft, schaden wir uns im Grunde selbst und sind eine Zumutung für andere.
Elisabeth Hickmann Systemische Therapie und Beratung (SG) Tel. 333 269 0799 www.beratung-hickmann.it
Ein Familienmensch – Ehemann, Tata und 12facher Opa, Mitglied der Gemeinschaft, der er viel und gerne Zeit widmete – seine Werte, sei es in Familie oder Gemeinde lauteten: einstehen füreinander, sich einsetzen, etwas Bleibendes schaffen nicht nur für sich, sondern für die ganze Dorfgemeinschaft, immer vorwärts gewandt bleiben und an die Zukunft denken!
Bauen, Pläne schmieden, mitgestalten und selbst mit anpacken. In seiner Zeit als Fraktionsvorsteher oder Ausschussmitglied in der Gemeinde Mals, als Zimmermann, als Vorarbeiter beim Straßenbau, als Getränkehändler und Geschäftsmann – immer hatte er Pläne im Kopf, was man anders und besser machen könnte. Kritik und Widerstände sah er dabei als Herausforderungen „geht nicht, gibt’s nicht“ und „jetzt erst recht“ – mit seiner Meinung hielt er dabei nicht hinter dem Berg und machte sich nicht nur Freunde damit. Das hat ihn nicht gebremst, im Gegenteil, mit seiner offenen und auf die Menschen zugehenden Art konnte er so manchen Kritiker von seinen Plänen überzeugen. Als viertes Kind und erster Bub von 8 Geschwistern, spielte sich seine Kindheit am Burgeiser Dorfplatz ab – wo immer „etwas los“ war, wo noch Ball gespielt werden konnte und man sich getroffen hat. Schon als Jugendlicher begleitete er seinen Vater, den weitum bekannten Zimmermann MillerHansl, auf die verschiedenen Baustellen, oft mit dem Fahrrad auf der Stange sitzend oder später mit dem Motorrad – noch später mit einem der wenigen Autos in Burgeis, das dann notgedrungen auch öfters als Taxi diente. Voller körperlicher Einsatz, aber immer auch „a Hetz“, Speis und Trank kamen nie zu kurz. Das Beisammensitzen und Miteinanderreden war ihm sein ganzes Leben lang wichtig, das tägliche Karterle im Dorfgasthaus und dabei das schnelle Austauschen von neuesten Informationen, förderte den Zusammenhalt im Dorf.
Beim plötzlichen und unerwarteten Tod seines Vaters übernahm Adolf 22jährig den Zimmereibetrieb und die Rolle als Familienoberhaupt – seine Mutter Anna und sein geliebter Neina haben ihn immer unterstützt und ihm vertraut und es geschafft, trotz harter Zeiten in humor- und liebevoller Weise die Familie zusammen zu halten, „nicht immer alles so ernst nehmen“ – sich tratzen, gutes Essen und die Gemeinschaft pflegen, das wurde immer groß geschrieben. Das ist heute noch spürbar, wenn die „Miller-Hansln“ beisammen sitzen.
Adolf holte seinen Mittelschulabschluss neben der Arbeit in der Abendschule nach und nutzte dann die Gelegenheit in Deutschland den Zimmermann-Meister zu machen. Lebenslange treue Freundschaften entstanden aus dieser Schulzeit und gerne besuchten ihn seine Schulkameraden später auch mit ihren Familien in Burgeis. Trotz
Widrigkeiten gelang es Adolf sein Haus am Hang zu bauen und 1965 zu Weihnachten mit seiner Frau Traudl einzuziehen – trotz Rohbau. Die Zeichen der Zeit erkannt, war das Garni Ziernheld eines der ersten Häuser in Burgeis mit „Zimmern mit Frühstück und fließend Wasser“. Der Tourismus nahm Fahrt auf. Adolf war unter den ersten Unterstützern und für den Bau einer Liftanlage am Hausberg, dem Watles. 1975 konnte dieser, nicht zuletzt durch die Hartnäckigkeit der Burgeiser, eröffnet werden. „Die Gäste kamen zu mir in die Werkstatt, um ihre Holzskier und Schneeschuhe flicken zu lassen, oder die Skier zu waxen“, da hatte Adolf die Idee „ein Sportgeschäft muss her“. Außerdem brauchte es die passende Winterausrüstung und Wanderkleidung im Sommer… Beherzt und etwas blauäugig, wie er offen zugab, nahm er auch diese Herausforderung in Angriff. Mittlerweile war er Vater von 4 Kindern und Traudl die tragende Säule im Familienbetrieb, was Kinder, Hausgäste und Geschäft betraf.
Sein Credo lautete: „epas geaht ollm“ und „ban Redn kemman die Leit zomm“, sein Humor und seine Schlagfertigkeit gingen mit den Jahren nicht verloren. Sein Gedächtnis für Namen, Flurnamen, Zahlen und Ereignisse verließ ihn bis zuletzt nicht, so waren seine Erzählungen über die letzten 60 Jahre vor allem rund um den Aufbau von Burgeis und des Oberen Vinschgaus immer spannend und kurzweilig.
Die Arbeit prägte sein Leben. Sein Dienst an der Gemeinschaft – für die Fraktion, auf Almen und Weiden oder im Gemeindeausschuss und in jungen Jahren auch noch bei der Feuerwehr, der Musikkapelle, im Sportund Tourismusverein, der Jägerschaft und als Fischer – er versuchte, alles unter einen Hut zu bringen. Trotzdem wurde er seiner Rolle als Familienvater und Opa gerecht. Auf seine Art hat er gefordert und gefördert und die Kinder „selbst ausprobieren und anpacken lassen“ - im Tun lernt man, das hat er erfahren. „Zuerst Handeln und dann sehn wir weiter“, diese Methode hat ihn nicht bei allen beliebt gemacht, war aber die „effektivste“, schmunzelte Adolf gerne. Er hat seine Ziele verfolgt, viel erreicht, überall mitgearbeitet, wo Not am Mann war, sei es im Familienbetrieb, als auch noch die letzten Jahre als Beregnungswart auf Marein, bis seine körperliche Kraft es nicht mehr zuließ. Sein Wille und sein Verstand waren ungebrochen, sein Humor und sein „Brottlan“ (=sich über alles aufregen können) wie bei den Ziernhelds anscheinend nicht untypischsind legendär geworden. Wir vermissen dich, du hinterlässt eine große Lücke, doch die guten Erinnerungen kann uns keiner nehmen und die sind in unsere Herzen geschrieben. Wir behalten die schönsten Momente mit dir in Erinnerung. Danke für alles!
Deine Familie
Sonnentag. Darf man einen Regenbogen schenken? Ich weiß es nicht und im Zweifel gebe ich gleich zwei weiter.
Das Bild ist nicht neu, aber immer noch frisch und so ein Glücks-Augenblick muss geteilt werden.
Foto und Text: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it
In der letzten Ausgabe des „Der Vinschger Wind“ wurde unter dem Titel „Vom Wert der Dunkelheit“ die Problematik der Lichtverschmutzung aufgezeigt. Mittlerweile sind die vielfältigen negativen Auswirkungen der Nachtbeleuchtungen ausreichend bekannt. Und nachdem alle, ganz besonders Politiker und Vertreter von öffentlichen Verwaltungen, immer wieder den Begriff der „Nachhaltigkeit“ verwenden, sollte auch in diesem Zusammenhang die unnütze Energieverschwendung eine Rolle spielen. Um den nicht zu unterschätzenden negativen Einflüssen der Lichtverschmutzung und der Energieverschwendung Einhalt zu gebieten, hat die Landesregierung im Juli 2022 Richtlinien
zur Einschränkung der Lichtverschmutzung verabschiedet. Es ist vorgesehen, dass die Gemeinden Verstöße mit Verwaltungsstrafen ahnden können. Wie schauen jedoch die Praxis und die Vorbildfunktion der öffentlichen Verwaltungen aus? Ein Beispiel dazu liefert der neu errichtete und noch nicht eröffnete museale Kalkofen im Ortsteil Schmelz, finanziert mit öffentlichen Steuergeldern. Dieser wird schon seit Monaten in den Nachtstunden erhellt. Nachdem die starken Scheinwerfer vom Boden aus den hohen Kalkofen bestrahlen, wird auch der dahinter liegende Wald entgegen der Vorgaben der Landesrichtlinie mitbeleuchtet. Beim Betrachten der beiden Leuchtkörper stellt man
Die Belastung durch den Verkehr hat mancherorts ihre erträgliche Grenze überschritten. Aber es sind nicht nur Straßen und Pässe, die betroffen sind. Wie Claudia Plaikner vom Heimatpflegeverband treffend darstellt (TZ 25.7.25), darf man sich nicht scheinheilig aufregen, wenn Massen von Touristen kommen, weil wir aus ehemals einfachen Wandersteigen fahrtaugliche Wege machen, weil wir (Forst) Straßen ausbauen, Almen mit überdimensionalen Straßen erschließen, Parkplätze bauen, wo bisher nur ein Kuhsteig hinführte, statt Bäumen Campingplätze pflanzen. Wir schaffen ständig neue Strukturen, um Gäste anzulocken, und ärgern uns, wenn wir plötzlich im eigenen Land nicht mehr daheim sind. Die Überlastung trifft die Natur im umfassenden Sinn, also Mensch, Landschaft mit Tierund Pflanzenwelt und Klima, sie stört das lebenswichtige Gleichgewicht und die für alle zur Erholung nötige Ruhe. Wir müssen selber aktiv werden gegen eine Politik, die immer neue Umweltsünden genehmigt und finanziert. Es mag erfreulich sein, wenn altehrwürdige Übergänge wieder in Stand gesetzt oder erhalten werden. Aber auch hier besteht die Gefahr, dass diese touristisch „ersch(l)ossen“ werden, damit hemmungslose Biker GPS-gesteuert durch bisher relativ ruhige Seitentäler „tschindern“ können. Ich denke da beispielsweise ans Langgrubjoch (Bildstöckljoch), Taschljöchl, Madritschjoch. Zum Glück gibt es noch viele verantwortungsbewusste Menschen und Verbände, die aus unterschiedlichen Antrieben, warnen und bremsen, wie Alpenverein, Umweltschutzgruppen, Heimatpflegeverband, die Jägerschaft und (manche) Almen. Bleiben wir wachsam, schützen wir unsere Berge und Täler – und schließlich uns selbst, bevor es zu spät ist!
Erich Daniel, Schlanders
fest, dass im Scheinwerferlicht unzählige nachtaktive Insekten vom Lichtstrahl beeinträchtigt werden. Es stellt sich die Frage, warum hier so eine pompöse Nachtbeleuchtung in Betrieb genommen wird. Ist es wirklich notwendig, ein Gebäude zu be strahlen, an dem die vorbeifah renden Autofahrer in der Nacht ohnehin mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit kaum mitbekommen, dass es sich hier um einen historischen Kalkofen handelt? Diese Gelder hätten besser in dringende Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Geschwindigkeitsreduzierung investiert werden können. Gegenüber dem Kalkofen befindet sich bereits eine Straßenlampe, die teilweise auch den übrigen Bereich beleuchtet. Wenigstens
sind die Scheinwerfer ab 23,00 Uhr im Sinne der Richtlinie ausgeschaltet. Als positives Beispiel gegen die Lichtverschmutzung soll an dieser Stelle die Dunkelheit bei der St. Johannkirche in Prad erwähnt werden. Eine gute Entscheidung der Kirchenverwaltung. Es geht auch nachhaltig, wenn man will.
Rudi Maurer, Prad am Stilfserjoch
Manche Gebiete in Südtirol werden mittlerweile überrollt und Belastungen in vielerlei Hinsicht haben ihre Grenze erreicht! Das ist aber bei weitem nicht überall so!
Vielleicht wäre es angebracht, strukturschwache Gebiete im gesunden Maße aufzuwerten wodurch sich im Laufe der Zeit eine bessere und erträglichere Verteilung einstellen würde.
Genau betrachtet, muss man eines zugeben:
Der Tourismus hat Südtirol bei Weitem mehr Nutzen als Schaden zugefügt! Ich möchte nicht wissen was ohne diesen z.B. in Sulden, dem Vinschger Oberland usw. los wäre! Der Tourismus hat neue Perspektiven geöffnet, Arbeitsplätze geschaffen, Kreisläufe aktiviert und so manchen Dörfern neues Leben eingehaucht! Zudem sind Menschen zu uns gekommen, die uns manchmal Dinge sagen, die uns oft nicht mehr bewusst sind, oder die wir nicht immer zu schätzen wissen: „Ach in welch herrlichen, schönen und beeindruckenden Land lebt ihr!“
Fakt ist auch, dass durch Aufstiegsanlagen, gepflegte Naherholungsgebiete, Einkehrmöglichkeiten usw. vor allem die Einheimischen profitieren! Glaube so lange klare Spielregeln, der Respekt privaten und öffentlichen Gut, der Landschaft und der
Menschen usw. vorhanden ist, sind oftmals übertriebene Reaktionen nicht angebracht!
Zudem muss uns Eines bewusst sein: Wir sind nur Gast auf Erden, uns gehört Vieles nur auf Zeit und nicht auf Dauer! Wir sind nicht alleine, um uns sind Menschen die bestimmte Aktivitäten mit Rechten aber auch mit Pflichten wahrnehmen!
Schimpfparolen, Unmut, Hass und Neid jedenfalls sind der falsche Weg! Es kann auch nicht sein, dass der Radl- bzw. Traktortag zum Joch auf solche Proteste stößt! Gerade in Zeiten der 200 Jahrfeier ist dies eine Wertschätzung gegenüber den Pionieren, die diese Straße gebaut haben!
Wir als Gesellschaft können gegen alles sein, aber dann können wir uns gleich in einen Käfig sperren und den Schlüssel wegwerfen! Dann aber sinkt unsere Lebensqualität auf null! Glaube uns ist ein gesundes Wir Gefühl abhanden gekommen, wir beschäftigen uns zu sehr mit uns selber, und schaffen Probleme, wo eigentlich keine sind! Wirkliche Probleme sind die weltweiten Auseinandersetzungen, die Bedrohung des Weltfriedens, Handelskriege usw.
Also das Absägen eines Astes auf dem wir alle sitzen!
Das kann doch nicht sein! Oder?
Raimund Niederfriniger, Tanas
„Rifugio
Buonasera Zeno, ho appreso con non poco stupore la notizia dell‘asportazione di dozzini di alberi trentennali che fiancheggiavano la struttura sportiva. Tutto ciò per consentire la realizzazione di una strana pista per biciclette a spinta tramite gli arti umani (braccia e gambe, o sbaglio?) voluta da chissà quali menti geniali e della quale non si sentiva necessità alcuna e con conseguente spreco di denaro pubblico.
Anche questa operazione è stata decisa (arbitrariamente visto che si tratta di un bene della nostra comunità) senza previe informazioni in merito.
Ciò conferma purtroppo l‘arbitrarietà, la presunzione di potere insindacabile di questa Amministrazione. Decidiamo noi, comandiamo noi e voi, popolino, stattene zitto e non contestare. Gli alberi provvedevano alla fotosintesi clorofilliana, e se non lo sapete ve lo spiego, significa cioè trasformare acqua e anidride carbonica in glucosio (loro nutrimento) rilasciando nel contempo ossigeno nell‘atmosfera. Inoltre rappresentano un rifugio
„...
Die Überlegung der Einbringung des Vorschlags zur Ernennung einer Arbeitsgruppe im Ausschuss für die Erstellung der Kriterien bei der Zusammensetzung der Kommission für die Kontrolle der Nachhaltigkeit des Plans für die Umsetzung der Ideen zum Konzept der Möglichkeit der Arbeitseingliederung bei Menschen mit Migrationshintergrund oder mit besonderen Bedürfnissen wurde unter Berücksichtigung der Frauenquote im Hinblick auf die Chancengleichheit bei der Frage nach den vorgesehenen Sparmaßnahmen in Folge der Finanzkrise der unverschuldet verschuldeten Empfänger einer Vorschussrente erneut in unerwarteter Einstimmigkeit … vom Tisch gefegt.
Hebm oder giahn… Giahn mer ummi oan hebm oder giahn mer oan ummihebm?
Zu oan giahn oder zu oan hebm? Zu oan zrugggiahn oder oan zrugghebm?
sicuro per l‘avifauna, ovvero l‘insieme delle specie di uccelli viventi in regione che ivi nidifica. Ma per questa Giunta, tutto ciò non riveste importanza alcuna. Evitate almeno di vantarvi di voler creare ampie zone verdi, con i progetti in atto per queste non vi sarà più spazio, evitate per cortesia di prendere in giro la comunità di Naturno. Soprattutto non vantatevene!
Sinceramente pensavo che dopo le contestazioni sacrosante mossevi nella precedente legislatura vi foste posto il dubbio, almeno un pochino, sulla correttezza del vostro modo di operare. Quanto sta nuovamente accadendo altro non fa fa che confermare i metodi dispotici precedenti. Ma quanto sopra è solamente la punta dell‘iceberg che riconducono ad altre ben più rilevanti decisione di questa giunta e che porteranno il paese di Naturno a diventare una micropoli (chiedo scusa per il neologismo) cementificata e non più a portata d‘uomo come la nostra comunità desidera e necessita.
Uno che ama il suo paese Bruno Svaldi, Naturno
Nicht ånhebm oder nicht ångiahn?
I geah nimmer oder i hebs nimmer?
Ausgiahn oder aushebm oder ånhebm draufgiahn?
Geah mit mir oder geah mer net…?
Dernebm giahn oder dernebm giahn?
Heb mi! – oder: I heb di nimmer. Geah!
Mit Konflikte umgiahn oder Konflikte umgiahn?
Zsåmmhebm oder zsåmmgiahn wia die Milch und sauer wearn?
G H E P P …mitn Redn ånghepp… …ålls Möglich virghepp… …in åndern nimmer ausghepp… …ban Versteckelus inghepp… …die Oahrn zuaghepp… …an åndern ummighepp… …und semm fest zsåmmghepp… …Haupsåch ghepp…!
Martin Achmüller, ein „zugereister“ Naturnser
von Don Mario Pinggera
In der Ausgabe der «Dolomiten» vom Mittwoch, dem 6. August 2025 wurde im Teil «Vinschgau» ein Artikel präsentiert mit der Überschrift «Vorläufiger Wasserstoff-Stopp». Es wurde die Summe von 5 Millionen genannt, um selbst eine kleine Variante einer Wasserstoffanlage zu realisieren. Zur Verfügung stünden dem Bezirk derzeit aber lediglich 400‘000 Euro, nicht zuletzt deswegen, weil beim Land «Geldmittel umgeschichtet worden» seien. Wahrscheinlich war ich nicht der Einzige, der sich ob diesem Bericht verwundert die Augen rieb. Im Jahre 2021 hat die oberfränkische Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge damit begonnen, eine solche Anlage zu realisieren: https://hydrogen-germany.de/ referenzen/bayerns-groessteelektrolyseanlage-in-wunsiedel/. Leistung der Anlage bereits jetzt: 9 Megawatt und sie
produziert 1‘350 Tonnen grünen Wasserstoff im Jahr. Das jedoch ist erst der Anfang: Wunsiedel strebt mittelfristig völlige En ergieautonomie an. Bevor also in unserm Bezirk so ein Vorha ben auf Eis gelegt wird: wieso schaut sich eine Delegation eine solche Anlage nicht vor Ort an? Ich komme gerne mit (stehe auch als Busfahrer zur Verfü gung!), interessiere ich mich auch selbst für diese Art von Energieerzeugung: kwh neutral UND Co2 neutral! Ohne irgendwelche Akkus, die alles andere als nachhaltig erzeugt werden, deren Haltbarkeit und Entsorgung ebenfalls problematisch sind. Wieso nicht ein Konsortium gründen von Industrie, Handwerk und Privaten, um ein solch wirklich nachhaltiges Projekt für die Zukunft in die Hand zu nehmen? Auf die öffentliche Hand oder die Politik zu warten, kann das Ganze nur
Verzögern. Genau genommen ist der Staat an dieser Technologie wohl kaum interessiert, sind doch landes- und staatseigene Energieversorger ein einträgliches Geschäft. Zudem ist mit die wichtigste Steuer für den Staat die Mineralölsteuer, die dann sukzessive weniger wird. Hier und jetzt wäre die Stimme von Umweltschützenden ein wichtiges Votum, statt sich über
historische Traktoren und Fahrzeuge zu beklagen, die an wenigen Tagen durchs Land fahren. Ein solcher Energiewechsel, weg von fossilen Brennstoffen, weg von Ressource zehrenden und schmutzigen Akkuproduktionen, wäre tatsächlich nicht nur anders, sondern auch nachhaltig besser. Das sind wir unserer und Gottes Schöpfung schuldig!
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Seit 2006 gibt es in Bruneck eine Schreibwerkstatt für Krebs- und Schmerzpatienten, in welcher in kreativen Schreibprozessen das eigene Dasein, die Diagnose, das Leben und der Tod verarbeitet werden. „Der Grundgedanke der Schreibtherapie ist es, den Dingen einen Namen zu geben und das Chaos im Kopf neu auszurichten. Denn Krankheit und Krise - das kennt man aus bestimmten Redewendungen - machen „sprachlos“, „verschlagen einem die Sprache“. Vor einigen Jahren entstand zwischen den Leiter:innen der Schreibwerkstatt Michaela Falkensteiner und Anton Huber und dem Musiker Erich Feichter die Idee einer Zusammenarbeit. In Kooperation mit der Südtiroler Krebshilfe entstand daraus das Projekt Zeit:Punkt, in welchem die Texte von Erich Feichter auf unterschiedliche Weise vertont wurden. Als Crossover lässt sich
das Genre klassifizieren. Neben klassischen/zeitgenössischen und Popelementen finden sich auch nordische Klänge und minimal music.
Das Kammerorchester StringART des Collegium Musicum Bruneck unter der Leitung von Erich Feichter, die Sängerin Marion Feichter und der Schlagzeuger Patrick Künig haben dieses Konzertprogramm bereits in mehreren Orten Südtirols aufgeführt und kommen nun auf Initiative der Krebshilfe Vinschgau damit auch zu uns nach Schlanders. Karten sind im Büro und an der Abendkasse vor der Aufführung erhältlich. Vormerkungen: T 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it. Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raika Schlanders, Rechtsanwaltskanzlei Pinggera, Fa. Schönthaler A. & Söhne, Parkhotel „Zur Linde“.
Sandra Telser arbeitete nach ihrer Matura in einem Büro. Sie stellte bald fest, dass sie sich beruflich näher an der Natur und den Tieren orientieren möchte. Sie entschied sich für eine Ausbildung zur Physiotherapeutin für Tiere in Deutschland. Zeitgleich bildete sie sich zur Reitlehrerin aus. Ihre freie Zeit genießt sie in vielfältiger Weise draußen in der Natur.
von Christine Weithaler
Sandra Telser wurde im Jahr 2000 geboren und wuchs gemeinsam mit ihrem vier Jahre älteren Bruder auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Familie in Laas auf. Der enge Kontakt zu Pferden, Hunden, Katzen und anderen Tieren prägte sie von klein auf. Sie saß wohl auf einem Pferd, bevor sie laufen konnte. Nach der Pflichtschule in Laas, besuchte sie die Technologische Fachoberschule in Schlanders mit Schwerpunkt Maschinenbau. Anschließend war sie zunächst in einem Maschinenbaubüro tätig. Die Arbeit war sehr interessant, doch der jungen Frau fehlte die Natur. Sie stellte fest, dass sie sich beruflich näher an Tieren orientieren wollte. Der endgültige Auslöser für ihren beruflichen Richtungswechsel war die plötzliche Verhaltensänderung eines ihrer Pferde, verursacht durch einen kleinen, zunächst unbemerkten Unfall in der Box. Sandra begab sich auf die Suche nach Hilfe und fand diese bei einem Pferdephysiotherapeuten in Österreich. Die positive Veränderung nach nur wenigen Behandlungen beeindruckte sie zutiefst. Sie interessierte sich für eine Arbeit mit und für Tiere, also absolvierte sie eine zweijährige Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin für Hunde und Pferde in Deutschland. Zeitgleich bildete sie sich in Tiernaturheilkunde und Akupunktur weiter und sammelte berufliche Erfahrung bei mehreren Praktika in Deutschland und Österreich. Nach ihrer Ausbildung war Sandra Telser als mobile Therapeutin in Südtirol unterwegs. Sie fuhr direkt zu den Tieren nach Hause und behandelte sie vor Ort.
Der Gang zur Physiothera pie bei Beschwerden oder nach Operationen gehört für uns Menschen längst zum Alltag. Dies gewinnt in der Tiergesund heit zunehmend an Bedeu tung. Auch Tiere können unter Schmerzen und Bewegungsein schränkungen leiden, die ihr Wohlbefinden, Verhalten und ihre Lebensqualität beeinträch tigen. Die Tiertherapeutin setzt genau hier an. Sandra behan delt Tiere mit einem ganzheit lichen Ansatz, der von Physio therapie über Naturheilkunde bis hin zur Akupunktur reicht. Ihr Ziel ist es, Beschwerden frühzeitig zu begegnen und tier ärztliche Behandlungen sinn voll zu ergänzen. Vor kurzem er öffnete sie ihre eigene Praxis in Laas, in der sie verschiedene be währte Methoden miteinander verbindet. Ihr therapeutischer Ansatz ist individuell auf jedes Tier abgestimmt. Ihr Ziel ist es, die Beweglichkeit zu fördern, Beschwerden vorzubeugen und das seelische Gleichgewicht der Tiere nachhaltig zu stärken. Durch ihre Arbeit in den letzten Jahren bemerkte sie den großen Bedarf an ganzheitlicher Tierbehandlung und wurde immer mehr von der Osteopathie fasziniert. Aktuell spezialisiert sie sich gezielt für Hunde auf dieses Therapieverfahren. Die entsprechende zweijährige Ausbildung in Deutschland wird sie im Herbst 2025 abschließen. Neben ihrer Tätigkeit als Tiertherapeutin bietet Sandra Reitunterricht an. Jährlich findet am elterlichen Hof auch ein Sommercamp für Kinder statt. In diesen Wochen lernen die Kinder den Umgang mit Tieren und das Reiten kennen.
Mein Ziel ist es, Beschwerden frühzeitig zu erkennen und Ursachen gezielt zu behandeln – zum Wohl der Tiere, sagt Sandra Telser
In der Jugend nahm die Pferdeliebhaberin an Reitturnieren teil. Heute trainiert sie ihr Pferd in der Freiarbeit, wobei das
Pferd ohne Seil und Strick verschiedenste Lektionen erlernt. Anhand der richtigen Körpersprache und viel Übung kann sich Sandras Pferd bereits Hinlegen, Verbeugen, Steigen und vieles mehr. Alles basiert auf Vertrauen und ohne Zwang. Weiters ist Sandra gerne mit Pferden in der Natur unterwegs und unternimmt regelmäßig Wanderritte. Sie war schon in der Toskana und auf verschiedensten Südtiroler Almen mit Freunden und Pferden unterwegs. Sie ist viel in der Natur, sei es in der Freizeit, wie bei
ihrer Arbeit. Immer mit dabei ist ihre Hündin „Bessy“. Bereits als kleiner Welpe kam die mittlerweile 15-jährige Hündin zu Sandra und begleitet sie seither auf all ihren Wegen.
Darüber hinaus engagiert sich die recht eigenständige junge Frau in mehreren Vereinen. Mit nur 12 Jahren trat sie der Feuerwehrjugend in Laas bei. Später war sie als erste Frau bei der aktiven Freiwilligen Feuerwehr in Laas herzlichst willkommen. Sandra lag das Wohl aller, immer schon am Herzen
Vinschgerwind: Herr Lintner, wie wir heute wissen ist in der „Coronakrise“ nicht alles glattgelaufen. Haben Sie als Mitglied des Landessethikkomitees Informationen wie und ob es noch zu einer objektiven Aufarbeitung kommen wird?
Martin Lintner: Das Landesethikkomitee hat sich während der Coronapandemie aus medizinischer und ethischer Sicht zu einzelnen Themen geäußert und dabei auch kritisch einige politische Maßnahmen beurteilt, die damals getroffen worden sind. Dabei muss man sagen, dass die medizinische und ethische Einschätzung auf der einen und die politischen Maßnahmen auf der anderen Seite auseinanderzuhalten sind, also nicht identisch sind. Ob und in welchem Maß die getroffenen politischen Maßnahmen angemessen und zielführend waren, wird bis heute kontrovers diskutiert. Aus nachträglicher Sicht würde man sicher einiges anders machen. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass der Umgang mit der Coronapandemie eine Art „Operation am offenen Herzen“ war, weil ganz einfach Kenntnisse fehlten, die man erst Schritt für Schritt gewonnen hat. Die objektive Aufarbeitung ist eine politische Aufgabe. Das Landesethikkomitee wird bei verschiedenen Veranstaltungen im kommenden Arbeitsjahr aber damit zusammenhängende Themen vertiefen, das Verhältnis der individuellen Freiheit zur persönlichen Verantwortung für die eigene und die Gesundheit anderer Menschen oder die Impfthematik.
Vinschgerwind: Die katholische Kirche ist seit Jahrzehnten in der Krise. Die Kirchenaustritte mehren sich und der Einfluss auf die Gesellschaft schwindet konstant. Priester sind Mangelware. Ist der moralischethische Wertekanon des Christentums in der heutigen Welt nicht mehr zeitgemäß?
Martin Lintner: Die Krise der Kirche ist ein komplexes Phänomen und hat mit vielen Aspekten zu tun, zum Beispiel mit dem Verlust von kirchlichen Privilegien in einer säkularisierten Gesellschaft, dem Verlust des Zugehörigkeitsgefühls zur Kirche als Religionsgemeinschaft, weil viele ganz individuell sich einen persönlichen Glauben aus unterschiedlichen Elementen und religiösen Quellen bilden, oder weil viele ganz einfach auch nicht mehr glauben bzw. der Glaube für ihr Leben an Bedeutung verliert. Es gibt aber auch den Glaubwürdigkeitsverlust der Kirche zum Beispiel wegen des Skandals des sexuellen Missbrauchs. Der Rückgang von geistlicher Berufung steht
auch im Zusammenhang mit dem Rückgang der Geburtenrate und mit kinderärmeren Familien. Den moralischen Wertekanon des Christentums halte ich aber nach wie vor nicht nur für zeitgemäß, sondern für unerlässlich, besonders für eine demokratische Gesellschaft. Diese beruht auf dem Fundament der Anerkennung der Würde jedes Individuums und des Schutzes seiner grundlegenden Freiheitsrechte. Dieses Fundament wurde historisch gesehen im Lauf der europäischen Aufklärung entwickelt, allerdings seinerseits wiederum auf dem Fundament des christlichen Menschenbildes. Diesen Zusammenhang sollten wir nicht vergessen. Bei aller Wertschätzung gegenüber anderen Kulturen und Religionen ist es kein Zufall, sondern hat einen inneren Zusammenhang, dass sich das Konzept der Menschenwürde als Basis für die Menschenrechte im Kontext des christlichen Abendlandes entwickelt hat. Zudem gehören – wenn auch nicht exklusiv – Solidarität und Nächstenliebe zum christlichen Wertekanon, die jede Gesellschaft für ein gedeihliches Miteinander braucht. Ob wir als kirchliche Gemeinschaft, angefangen von den Pfarren bis hin zur Diözese und zum Papst, diese Werte glaubwürdig leben, kann kritisch hinterfragt werden.
Martin M. Lintner (*1972 in Aldein, Südtirol) ist Moraltheologe und Ordenspriester des Servitenordens. Er besuchte das Johanneum in Dorf Tirol (Matura 1991), studierte Theologie in Innsbruck, Wien und Rom (Gregoriana, Marianum) und wurde 2001 in Brixen zum Priester geweiht. Nach Seelsorgestationen in Wien und Gelsenkirchen promovierte er in Wien (2006) und lehrte u. a. am Marianum in Rom. Seit 2009 ist er Professor für Moraltheologie an der PTH Brixen, seit 2024 deren Dekan. Er war Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie (2013–2015) sowie Vorsitzender der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (2017–2019). Lintner lehrt regelmäßig auch an Hochschulen in Würzburg, Luzern, Graz und Manila. Für den Vinschgerwind hat der renommierte Moraltheologe einige Fragen beantwortet:
Vinschgerwind: Der Krieg in der Ukraine geht nun schon über dreieinhalb Jahre. Die EU unterstützt das Treiben und will nun unter Inkaufnahme massiver Kürzungen in allen Bereichen „kriegstüchtig“ werden. Klingt irgendwie, wie vor dem 1. Weltkrieg, als es hieß, man müsse (mal wieder) dem Russen bei- bzw. zuvorkommen. Wie steht die katholische Kirche heute dazu?
Martin Lintner: Ich würde die Einschätzung, dass die EU das „Treiben unterstützt“, nicht so stehen lassen. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, aber wir sollten vorsichtig sein, einseitigen Narrativen zu unterliegen und eine Täter-OpferUmkehr zu vollziehen. Es handelt sich um einen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, der ideologisch seitens Russlands wiederholt als ein Krieg gegen die westlichen liberalen Werte und Demokratien deklariert worden ist. Die EU ebenso wie USA stellen der Ukraine Mittel zur Selbstverteidigung zur Verfügung. Diese Grundmatrix dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, auch wenn der Teufel, wie meistens, im Detail verborgen liegt. Die katholische Kirche hat vom Anfang an für einen Waffenstillstand und für eine diplomatische Lösung des Konflikts plädiert. Papst Franziskus hat sich hierfür mächtig ins Zeug gelegt und
den direkten Dialog mit dem Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche gesucht, der diesen Krieg ideologisch und religiös legitimiert und sogar befeuert. Um als unabhängiger Vermittlungspartner zu dienen, hat er sich zudem geweigert, Russland zu verurteilen. Dies wurde ihm oft zum Vorwurf gemacht. Letztendlich blieben seine Friedensbemühungen weitgehend erfolglos. Durch vatikanische Vermittlung konnten wohl von Russland aus der Ukraine entführte Kinder wieder zu ihren Familien zurückgeführt werden, aber der Kriegsverlauf blieb unverändert. Papst Leo hingegen hat den Krieg Russlands deutlich als Angriffskrieg verurteilt, woraufhin Moskau postwendend dem Vatikan die Eignung eines unabhängigen Vermittlungspartners abgesprochen hat. Bzgl. der Aufrüstung: Dass es vor dem 1. Weltkrieg geheißen hat, man müsse dem Russen bei- bzw. zuvorkommen, trifft meines Wissens historisch nicht zu. Dass man jetzt in die Spirale der
Aufrüstung geraten ist, halte ich für verhängnisvoll. Die Kirche verurteilt dieses neue Wettrüsten. Ich würde zugleich aber davor warnen, Russland als Friedensmacht anzusehen, die sich ja nur gegen den bösen Westen selbst schützen müsse und nichts als gute Absichten hege, wenn man sie nur ließe. So blind kann man gar nicht sein. Das derzeitige russische Regime ist alles andere als ein Garant für die grundlegenden Menschen- und Freiheitsrechte, sondern ein menschenverachtendes Unrechtsregime, das die eigenen Interessen ohne Rücksicht auf Opfer, auch in der eigenen Bevölkerung, verfolgt. Wie real die Gefahr eines Angriffs Russlands gegen weitere europäische Länder als die Ukraine ist, dazu müssen wir Politikwissenschaftler befragen.
Vinschgerwind: Zum Abschluss noch ein leichteres Thema, die Welt ist schrecklich genug. Sie sagten mir im Ethikstudium sie seien stolz auf Ihre Vinschger Wurzeln. Wo
liegen diese und wie ist das zu verstehen?
Martin Lintner: Meine Mutter kommt aus Mals. Ich sehe dieses Dorf als meine zweite Heimat an, auch wenn ich nicht die Möglichkeit habe, dort viel Zeit zu verbringen, sondern eher sporadisch auf Besuch bei den Verwandten bin. Ich mag den Obervinschgau, seine archaische Landschaft, die vielen romanischen Kunstdenkmäler und den gradlinigen Menschentyp. Ich bin in Aldein auf dem Reggelberg aufgewachsen auf einem relativ entlegenen Bergbauernhof am Fuße des Weißhorns. Väterlicherseits war die Familie eher zurückgezogen und verschlossen, mütterlicherseits habe ich mehr die Offenheit und Neugier für Fremdes geerbt. Beide Menschentypen lassen sich gut von den jeweiligen Landschaften und ihren Geschichten her verstehen. Mir wurde eine gesunde Mischung von beiden mitgegeben. Interview: Bruno Telser (Das vollständige Interview auf www.vinschgerwind.it)
Burgeis
Abschlusskonzert der Chorund Stimmbildungswoche in Burgeis
„Lernen durch Tun war das Motto dieser Chorwoche. Menschen, die bereit sind, sich fortzubilden, sind ein großer Reichtum für unsere Gesellschaft!“ Mit diesen Worten dankte der Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco beim Abschlusskonzert der Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Chorverbandes den knapp hundert Sängern und Sängerinnen aus dem ganzen Land. Mit den Referenten Roland Büchner und Markus Detterbeck sowie acht Stimmbildnern hatten sie sich auf der Fürstenburg in Burgeis mit Werken von der Klassik bis hin zum Pop auseinandergesetzt. Roland Büchner eröffnete das Konzert mit einigen geistlichen Liedern, bevor mit Dirigent Markus Detterbeck der
Chorleiter Markus Detterbeck und die knapp hundert Sänger und Sängerinnen beim kurzweiligen Abschlusskonzert in Burgeis. Foto: Chorverband; rechts: Roland Büchner dirigiert den Chor im voll besetzten Saal.
amüsante und schwungvolle Teil des Konzerts begann. Begleitet wurde der Chor am Klavier von Ulrike Deluggi. Dass es nicht nur eine interessante Reise vom südafrikanischen Gospel über Purcells Dido und Aeneas bis hin zu Grönemeyers „Männer“ war, sondern ein geradezu amüsanter Abend, war vor allem auch der Moderation
des Dirigenten zu verdanken, der das Publikum mit viel Humor und Wissen zu den Liedern unterhielt. Dass die Akustik in der Aula der Landwirtschaftlichen Fachschule Fürstenburg nicht die allerbeste war, tat dem musikalischen Genuss keinen Abbruch. Das Publikum, das in der Aula kaum Platz fand, war begeistert von den Ge-
sangskünsten des Chores. Am Sonntag gestalteten die Sänger und Sängerinnen den Gottesdienst in Laatsch musikalisch unter anderem mit Liedern von Heinrich Schütz. Detterbecks Lob galt abschließend dem Südtiroler Chorverband: „Eine solche Fortbildung mit so vielen Stimmbildnern ist im deutschen Sprachraum einmalig!“
Schlanders/Vinschgau
Am1. und 2. August haben sich der Vorstand und der Rat der Grünen Verdi Vërc zur traditionellen Sommerklausur in der Basis Schlanders, getroffen. Mit dabei die drei Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler, die Senatorin Aurora Floridia und die zwei Co-Vorsitzenden Elide Mussner und Luca Bertolini. Der Leitfaden: Zusammenrücken als starke Stimme für Gerechtigkeit und friedliches Zusammenleben. Am Freitag hat sich der Grüne Vorstand zu einem Teambuildingnachmittag getroffen. Unter den Mitgliedern ist der Wille sich für ein sozial gerechtes und umweltbewusstes Südtirol einzusetzen groß. Diese Energie gilt es zu stärken und zu fördern. Südtirol braucht eine klare, resiliente und entschlossene Stimme, die eine lösungsorientierte und solidarische Politik voranbringt. Der Grüne
lichen, konkreten und zugänglichen Instrument werden, das sich um die Gemeinden und das Territorium kümmert.”, so Luca Bertolini.
Grüne Sommerklausur in Schlanders
Vorstand hat in diesem Rahmen an seiner Weiterentwicklung gearbeitet, um in Zukunft noch stärker und besser arbeiten zu können.
Der Samstag war dem Grünen Rat und den öko-sozialen Gemeinderät:innen, gewidmet. Durch den Morgen haben die
zwei Co-Vorsitzende Mussner und Bertolini geführt: “Die Sommerklausur ist ein wertvoller Moment, um zusammenzukommen und das grüne Bewusstsein zu stärken, Kräfte zu bündeln und gemeinsam nach vorne zu schauen. Die Politik muss wieder zu einem nütz-
“Im Moment dominieren Kriegsrethorik, Angstmacherei und Nationalismen den politischen Diskurs. Wir Grüne stehen für Gerechtigkeit, Solidarität, Dialogbereitschaft und Frieden. Wir gehen auf diesen Weg weiter, im Bewusstsein, dass es uns mehr denn je braucht, in einer Welt der polarisierten Extremen. Wir wollen eine vernünftige und verlässliche Politik, keinen laut geschrieenen Populismus,” erklärt Elide Mussner.
Der Grüne Rat hat in einem Workshop an die politische Verantwortung in der Gesellschaft, Kommunikation und Vision gearbeitet, der Blick zum Horizont, für eine Stimme die für soziale, ökologische und ökonomische Gerechtigkeit nach vorne schaut.
Otoscan revolutioniert die Hörgeräteanpassung
Hörgeräte der neuesten Generation setzen neue Maßstäbe – sie bieten ein nie dagewesenes, natürliches Klangempfinden und lassen sich so individuell anpassen wie nie zuvor. Doch der technologische Fortschritt macht nicht beim Hörgerät selbst halt: Auch die Art und Weise, wie wir im Hörzentrum Südtirol Hörgeräte anpassen, entwickelt sich stetig weiter. Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist der Otoscan – unser neuer 3D-Scanner für den Gehörgang.
Präzision auf den Punkt gebracht
Mit dem Otoscan erfassen wir den Gehörgang digital und in dreidimensionaler Präzision – ganz ohne Abdruckmasse. Das bedeutet für unsere Kundinnen und Kunden, dass sie keine Abdruckmasse mehr ins Ohr bekommen. Wir können den Hörkanal sehr präzise abformen für perfekt sitzende Ohrpassstücke und für maßgefertigte Hörgeräte. Auch Abformungen für Lärmschutz, Schwimmschutz und Schlafschutz werden mit dem neuen Otoscan vorgenommen.
Nachhaltigkeit und Innovation vereint
Die digitale Erfassung ersetzt klassische Silikonabdrücke und spart dadurch nicht nur Zeit, sondern auch Material – ein Plus für die Umwelt. Gleichzeitig ermöglicht der Otoscan eine direkte, sichere Übertragung der Daten an unsere Partnerlabore, ganz ohne das Versenden durch einen Kurier, ganz einfach per E-Mail. Die Herstellung individueller Ohrstücke wird dadurch noch effizienter und schneller, weil der Weg hin zum Produzenten vermieden wird.
Ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft
Im Hörzentrum Südtirol setzen wir auf modernste Technologien – nicht nur bei der Auswahl Ihrer Hörgeräte, sondern
auch in jedem einzelnen Schritt der Anpassung. Der Otoscan ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, Ihnen die bestmögliche Hörversorgung zu bieten –schnell, präzise und komfortabel.
Möchten Sie wissen, wie es um Ihr Gehör bestellt ist?
Rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 0473 321028 an oder machen Sie Ihren Termin im Hörzentrum Südtirol in Schlanders direkt bei Anna, die Ihnen gerne auch erste Auskünfte erteilt. Der Eigentümer und Hörakustiker Markus Thaler ist immer dienstags und donnerstags im Hörzentrum in Schlanders. Wir freuen uns auf Sie!
In der St. Veitkirche am Tartscher Bühel organisiert Ende Juli bzw. Anfang August der Konzertverein „Musica viva Vinschgau“ jedes Jahr ein Konzert. Am Sonntag, den 3. August gab es eine wunderbare Musikaufführung mit italienischer Barockmusik vor allem von Claudio Monteverdi (1567-1643). Im Altarraum der Kirche erklangen die zauberhaften Stimmen von Alexa Mairhofer aus Gais im Pustertal (Sopran) und von Laure Cazin aus Frankreich (Mezzosopran), die im Duett bzw. als Solistinnen ihr Bestes gaben. Mairhofer erwarb ihren Masterabschluss in Renaissanceund Barockgesang am Konservatorium in Mailand, Laure Cazin studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München. Musikalisch begleitet wurden die Sängerinnen von
den Barockmusikern Alberto Maron (Cembalo), Alessandro Baldessarini (Laute) und von Josef Höhn und Andrea Ferroni (beide Violine). Die zahlreichen Konzertbesucher aus dem ganzen Vinschgau genossen die Lieder von Monteverdi. Im Duett „Zefino torna“ aus dem Madrigalbuch Nr. 6 wird die Rückkehr des Westwindes (Zefiro) und der
Beginn des Frühlings besungen. Der Wind erfüllt die Landschaft mit Leben, Musik und Liebe. „Chiome d´oro“ aus dem Madrigalbuch Nr. 7 ist ein heiteres Liebeslied, das die Schönheit und Anziehungskraft einer Geliebten feiert. In den Liedern „Voglio di vita uscir“ und „Sì dolce è ‚l tormento” werden die emotionalen Abgründe unerfüllter
Großen Applaus gab es für zauberhafte Stimmen und ergreifende Barockmusik an einem der magischsten Orte im Vinschgau: in der Bichlkirche am Tartscher Bühel. V. l. Alessandro Baldessarini, Alberto Maron, Alexa Mairhofer, Laure Cazin, Andrea Ferroni und Josef Höhn
Liebe besungen. Es geht um Verzweiflungsausbrüche und Todessehnsucht der leidgeprüften Liebenden. Gesungen bzw. gespielt wurden auch Werke von Vincenso Calestani, Tarquinio Merula, Francesco Antonio Bonporti, Adriano Banchieri und Bonifacio Graziani, alles Zeitgenossen von Claudio Monteverdi. (hzg)
Replik zu „Richtigstellung zu
„Sonta Hons in Morter“
SONTA-HANS-TAG 2025 IN MORTER
Was muss ich da lesen? Die 5 Unterzeichner aus Morter üben heftige Kritik am Bericht zum Sonta-Hans-Tag, der mit der Aufforderung endet, die Pressefreiheit in Morter einzuschränken oder abzuschaffen, indem man die Vertreter der Presse künftig dazu auffordert die Unterzeichner um Erlaubnis zu bitten hat, einen Artikel zu veröffentlichen? Geht es noch?
Zu den Unterzeichnern zur Einschränkung der Pressefreiheit zählen u.a. ein Pfarrer, der „Obmann der MK Goldrain-Morter“, sowie die „Pfarrgemeinderatspräsidentin“ . Die hier zur Schau gestellten Titel verdeutlichen bereits, dass die Protagonisten des Artikels für dessen Bedeutung notwendig sind. Freunde von mir baten mich den Titel „OdMGM“ als Ehrentitel bei der Mainzer Ranzengarde zu Fastnacht einführen zu dürfen und ob die Steigerung von „Pgrpin“ Päpstin ist?! Übrigens habe ich neben den Studientiteln auch weitere Titel,
aber als Ansprache genügt mir „Martin“, was alle Unterzeichner schon seit Jahren so machen und was in Südtirol Brauch ist. Kritik ja, wo sie berechtigt ist. Dazu hätte aber ein Anruf bei mir genügt und ich hätte dies in der nächsten Ausgabe auch richtig gestellt. Aber nicht so wie der „OdMGM“ lauthals in der Sakristei tönte: „Das Geschmiere ist nicht einmal so viel wert, dass man es in den Papierkorb wirft.“
Ich nehme gerne die falsche Schreibweise von Pfarrer Lanbacher als Kritik an, ebenso die Bemerkung zum falschen Lied (so wurde es mir von einem Einheimischen gesagt) und den Hinweis, dass nicht die Schützenkompanie, sondern die MK Goldrain-Morter für die Bewirtung zuständig war.
Ob nun der pastorale Weg dadurch einen Schaden genommen hat oder der Ukraine Krieg in den Hintergrund rückt, dass wir am Hotel Adler oder ExAdler vorbei gegangen sind, ob eine Straße, welche noch oben
führt, nicht „bergan“ genannt werden darf, ob die Sonne von Vorne von Hinten oder sonst wo heraus scheint, ist vollkommen egal. In der Summe gab es über 150 Rückmeldungen, aus Deutschland, Schweiz, Dänemark und sogar Moskau, sowie eine Vielzahl aus Morter und dem Vinschgau, die ausschließlich positiv waren. Freunde, Bekannte und sogar Fremde erkundigten sich danach, wann dieses Fest stattfindet. Was will und soll der Artikel vermitteln und zum Ausdruck bringen? Welche Meinung teilen über 150 Bewerter, die positiv abgestimmt haben? Die Freude, der Stolz und das Bekenntnis zum Glauben sowie zu den Traditionen des kleinen Ortes Morter im Vinschgau. Imposante Dirndl, Fahnen, Aufstellung sämtlicher Teilnehmer, die Lieder, die Predigt und die äußerst respektvolle Feier. Ich habe ausnahmslos mitgeteilt bekommen, dass genau dieser Eindruck entstanden ist.
Niemand hat das Recht den Wunsch zu äußern, die Pressefreiheit abzuschaffen – besonders nicht Würdeträger, die sich zur Freiheit bekennen sollten. Insbesondere die Schützenkompanien in Südtirol, zu denen der „OdMGM“ gehört, repräsentieren die „Freiheit“. Und einer der höchsten Freiheitsgedanken ist die Pressefreiheit. Auch Sie, Herr Lanbacher, als Pfarrer, haben die Ablehnung der Pressefreiheit mit unterzeichnet. Vielleicht überlegen die Unterzeichner, ob es mit dem Denken der Feuerwehr, der Schützenkompanie oder der Kirche übereinstimmt, die Pressefreiheit durch einen solchen Aufruf zensieren zu wollen. Es gibt ein wunderbares Lied dazu. „Die Gedanken sind frei“. Auf Wunsch lasse ich dies den Unterzeichnern gerne zukommen. Martin Peifer
Damit ist die Polemik im Vinschgerwind beendet.
Erwin Bernhart, Chefredakteur
Glurns/Ferienregion Reschensee
Venosta Festival hat für den Sommer 2025 interessanten Veranstaltungen und Begegnungen vor historischer Kulisse auf die Beine gestellt. Die Venosta Festival Event-Reihe stellt die Kultur in den Fokus. Mit verschiedenen Acts und Performances aus dem Dreiländereck, Südtirol, Österreich und der Schweiz werden die kulturelle Vielfalt und die Verbundenheit der Gebiete gefeiert.
Zu einem der Höhepunkte zählte am Freitag, 8. August das Mountainstory Bergfilmfestival mit prominenten Filmemachern und Persönlichkeiten aus der alpinen Szene. Die Gäste sahen die faszinierende Welt der Berge durch die Linse talentierter Filmemacher. Die Film-Highlights waren „Meru – The Ascent of the Goldfish“ von Daniel Hug (@terragraphy) mit den Alpinisten @simongietl_alpinist, @rogerschaeli_alpinist und @ mathieumaynadier – ein epischer Einblick in die Welt des Alpinismus und der Expeditionen Blue Sky Thinking“ von @ andrecosta.co mit @martin_sieberer und Hannes Hohenwarter (@fu_zi) – ein energiegeladener Mix aus Biken, Paragliding und Klettern.„Dropping Molly“ von Cedar Wright und Molly Mitchell – der Kampf mit der Tradroute Crank it 5.13 c und Mollys inneren Konflikten „Dare to trust“ von Janina Weig und David Ferk (Drohne Mario Kaeppeli) – ein atemberaubender Einblick in die Bikepacking- und Skitour von Garmisch-Partenkirchen zum Piz Bernina. Dazu kamen zwei Produktionen aus dem Vinschgau „Schattenjäger“ von
Das Publikum genießt die beeinduckenden Bergfilme in der lauen Vollmondnacht vor historischer Kulisse in Glurns
St. Martin im Kofel
@philipp_egger_photography – beeindruckende Natur- und Wildlife-Aufnahmen. „Nando –Lebensgeist im Eis“ von Michael Tscholl (@joe_fahlz) und @ claraschoenthaler – ein bewegendes Porträt des Eiskletterers und Alpinisten. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Alpinisten Simon Messner.
Das Mountainstory Bergfilm war in Zusammenarbeit mit der „Nacht der Kultur“ organisiert worden. Das Bergfilmfestival regte zum Nachdenken an. Denn die Berge sind in Bedrängnis. Den Raum, der einst nur der Natur vorbehalten war, beansprucht der Mensch immer
mehr für sich: Für neue Schigebiete, mehr Tourismus und mehr Strom durch Wasserkraft.
Ziel des Bergfestivals war es auch, eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Initiativen zum sorgsamen Umgang mit der Natur zu schaffen. Es ging auch um die Förderung von lokalen Filmemachern. Für das leibliche Wohl sorgten die Vereine des Laubenkomitees von Glurns mit ihren vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Die Fäden der Veranstaltung liefen in den Tourismusbüros der Ferienregion Reschensee zusammen. (mds)
Die heurige Wallfahrt nach St. Martin findet am Samstag den 13. September statt. Treffpunkt ist der Dorfplatz (obere Parkplatz) in Tschars um 6 Uhr morgens. Von dort gehen wir zu Fuß über den Kirchsteig nach Trumsberg und weiter nach St. Martin. (Insges. ca. 1.150 Höhenmeter) Auf Niedermoar/ Trumsberg kann, wer will, eine kurze Frühstückspause machen. Wer es lieber weniger anstrengend hat, kann mit dem Auto bis zum Parkplatz nach Trumsberg fahren. Um 9 Uhr treffen dann alle Teilnehmer bei der nahen Josefskapelle zusammen. Weiter führt der Steig über Greit und Platztair nach St. Martin. Dort versammeln sich die Gläubigen zur feierlichen Abschlussmesse um 11 Uhr. Neben den persönlichen Anliegen beinhaltet die heurige Wallfahrt auch die Schwerpunkte Glaube, Hoffnung, Liebe.
Die Veranstalter freuen sich auf deine Teilnahme und wünschen allen einen schönen und erfüllenden Tag!
Laatsch
Aufder Laatscher ArundaAlm wurde am 19. Juli der neu errichtete Melkstand auf 2.300 Metern Seehöhe offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die moderne Einrichtung ist das jüngste Ergebnis umfangreicher Investitionen, mit denen die Alm in den letzten Jahren fit für die Zukunft gemacht wurde. Neben Verbesserungen an Gebäuden, Weideflächen und Infrastruktur stellt der neue Melkstand einen weiteren großen Schritt in der Weiterentwicklung der Almbewirtschaftung dar. In nur wenigen Wochen realisierten heimische Handwerksbetriebe das anspruchsvolle Projekt. Der Tag begann mit einer Bergmesse, zelebriert von Abt Philipp von Marienberg, der im Anschluss auch die Alm sowie den neuen Melkstand segnete. Derzeit verbringen rund 60 Kühe sowie Jungrinder und Schweine den Sommer auf der ArundaAlm. Der neue Melkstand stellt eine deutliche Verbesserung
für ihr Wohl und die Arbeit des Almpersonals dar. Im Anschluss an die Messe wurden die zahlreichen Besucherinnen und Besucher von Senn Sepp Ladurner und seinem Team mit einem köstlichen Alm-Mittagessen verwöhnt. Ein besonderer Moment folgte am Nachmittag: Der erste Käse der Saison wurde angeschnitten und zur Verkostung angeboten. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich mit frischem Käse einzudecken – auch
links: Albert Hutter und Sepp Ladurner; oben: hoher Besuch auf der Arunda-Alm v. l.: Martin Pazeller, LR Luis Walcher, Albert Hutter, Annemarie Kaser, Senn Sepp Ladurner und Bertram Stecher
Laibe mit nach Hause. Durch die nachhaltigen Investitionen hat sich die Laatscher ArundaAlm in den vergangenen Jahren zu einer Vorzeige-Alm im Oberen Vinschgau entwickelt. Ein großer Verdienst kommt dabei Präsident Albert Hutter zu, der mit unermüdlichem Einsatz und echter Leidenschaft die Weiterentwicklung der Alm vorantreibt. Dank seines Engagements ist sichergestellt, dass
schaftet und als wichtiger Teil der regionalen Kulturlandschaft erhalten bleibt.
Darüber hinaus ist die Laatscher Alm im Arundatal ein ideales Ziel für Wanderer und Naturfreunde. Wer sich auf den Weg macht, wird nicht nur mit hochwertigem Käse und weiteren Almprodukten verwöhnt, sondern kann sich auch auf eine Mittagsmahlzeit freuen, die direkt auf der Alm zubereitet wird.
Schritt für Schritt nähert sich der neue Umfahrungstunnel von Kastelbell nach Galsaun seiner Fertigstellung: Nun ist auch der Durchbruch des 340 Meter langen und letzten der insgesamt vier Fluchtstollen erfolgt.
„Ein weiterer Schritt nach vorne für die Umfahrung von Kastelbell. Wir arbeiten daran, den landschaftlichen Wert der Gegend zu bewahren und die lokale Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die neue, insgesamt 3,36 Kilometer lange Umfahrung wird von Westen kommend kurz vor Schloss Kastelbell beginnen und im Osten auf Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße einmünden.
Nachdem die Vortriebsarbeiten an der Hauptröhre im
März 2024 abgeschlossen werden konnten, ist am 31. Juli der Durchbruch des letzten Fluchtstollens erfolgt. „Aufgrund der sensiblen geologischen Situation mit historischen Bergsturzmassen musste dabei auf den letzten 100 Metern mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden. Die Fluchtstollen weisen einen bedeutend geringeren Querschnitt als die Hauptröhre auf, da sie nur auf Personenrettung ausgelegt sind. Sie können, falls notwendig, aber dennoch auch von Rettungsfahrzeugen befahren werden“, erklärt Augustin Hueber, der stellvertretende Direktor des Landesamts für Straßenbau West.
Fast zeitgleich sei die Decke des Westportals betoniert worden, wobei rund 600 Kubikmeter Beton eingebaut wurden. Die Formgebung der neuen Tunnelportale orientiere sich an den
terrassierten Steinmauern der Weinberge in der Umgebung und füge sich somit sehr gut in das bestehende Landschaftsbild ein.
„Im Tunnel wurden bereits in weiten Teilen die Gehsteige
Asphaltierungsarbeiten werden im September in Angriff genommen“, kündigt Johannes Strimmer, der Direktor des Landesamtes für Straßenbau West, an. Der Abbau des Hauptbaustellengeländes sowie die Wiederherstellung der Obstwiesen kann, aller Voraussicht nach, im Oktober beginnen.
Schritt für Schritt nähert sich der neue Umfahrungstunnel von Kastelbell nach Galsaun seiner Fertigstellung.
DieCountrystadt im Prader Kiefernhain feiert im nächsten Jahr ihr 35-jähriges Jubiläum, eigentlich ist aber schon heuer das 35. Countryfest veranstaltet worden, weiß Daniele Luca, der von Anfang an dabei war und seit Jahren Küchenchef der Küchenbrigade beim Countryfest ist. Legendär sind seine Countryspieße, welche er und sein Team im Schweiße ihres Angesichts, alljährlich mit eigener Methode grillen. Bereits 1991 gab es das erste Countryfest in Prad, damals noch mitten im Dorf in
Einige Eindrücke von den Countryfesten der vergangenen Jahre in der Sacramanto City in Prad; unten links im Porträt der Chef der Küchenbrigade Daniele Luca
einem Stadel, im Jahr darauf errichtete man die Sacramento City, dort wo heute das Garden Park Hotel, bzw. die Behindertenwerkstatt stehen. Umgesiedelt ist man dann im Jahr 2005, hinter die Prader Eishalle des Eishockeyvereins. Die Sacramento City ist 2013 und 2020 abgebrannt und musste jeweils wiederaufgebaut werden. Der Prader Eishockeyverein organisiert das Fest alljährlich mit ca. 150 Freiwilligen. Dabei sind es vor allem die Eishockeyspieler selbst, bzw. deren Familien, die das Gros der Arbeit stem-
men. Allein die bekannten 700 Country-Spieße die jährlich verzehrt werden, werden von 10-15 Personen in 5 Stunden gesteckt, um dann an einem Wochenende verspeist und genossen zu werden. Die Vorbereitungszeit beläuft sich mittlerweile auf gut einen Monat, früher dauerte dies auch schon mal länger. In der Woche danach wird gemeinsam aufgeräumt. Der Eishockeyclub bestreitet mit den Einnahmen aus dem Fest sämtliche Stromkosten im Winter und nicht nur das: nahezu alle Kosten des Eis-
hockeyclubs werden aus dem Countryfest bezogen und halten diesen am Leben. Pro Fest zählt das Countrywochenende an die 4.000-5.000 Besucher:innen aus nah und fern. Interregionale und internationale Gruppen, Tänzer, Sänger, Bands und diverse Showeinlagen gibt es alle Jahre wieder in Prad und machen das Countryfest zu dem was es ist: ein Fest für die ganze Familie, für Junge und Junggebliebene und vor allem eine authentische Bühne für Fans des Country-Genres. (uno)
JT “fResch” Resch
Do. 18:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 20.00 Uhr
jeden 4. Samstag/Monat 1.Klasse MS & Na-Mi Treff 17:00 – 21:00 Uhr
JT “Juze Hoad” St. Valentin
Mi. 16:00 – 19:00 Uhr
Fr. 16:00 – 20.00 Uhr
jeden 2. Samstag/Monat 1.Klasse MS & Na-Mi Treff 17:00 – 21:00 Uhr
JT Burgeis
Mi. 16:30 – 20:00 Uhr
Sa. 17:30 – 21:30 Uhr
Jugendtreff Laatsch “JULO”
Do. 16:30 – 20:30 Uhr
Fr. 16:30 – 20:30 Uhr
JZ “JuMa” Mals
Di. 18:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 21:00 Uhr
Do. 16:00 – 21:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Citytreff” Glurns
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Revoluzer” Taufers
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JH “Phönix” Schluderns
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “Ju!P” Prad
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 22:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JT “Chillhouse” Stilfs
Mi. 16:00 – 20:00Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT “JuTsche” Tschengls
Mi. 17:30 – 20:30 Uhr
Fr. 18:30 – 21:30 Uhr
JT Eyrs
Mi. 15:00–17:00 Uhr
Fr. 15:30-17:30 Uhr
Sa. 17:00–21:00 Uhr
JT “La:Ma” Laas
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JZ “Freiraum” Schlanders
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 16:00 – 20:00 Uhr
Do. 16:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 23:00 Uhr
Sa. 16:00 – 23:00 Uhr
JT “Check In” Goldrain geschlossen
JZ “Green Turtle” Latsch
Di. 16:00 – 20:00 Uhr
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 15:00 – 21:00 Uhr
Sa. 15:00 – 21:00 Uhr
JC “Taifun” Martell
Sa. 16:00 – 22:00 Uhr
JT Tarsch
Mi. 18:00 – 20:00 Uhr
JT “All In” Kastelbell/Tschars
Mi. 15:00 – 20:00 Uhr
Do. 15:00 – 20:00 Uhr
Fr. 16:00 – 21:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Time Out” Schnals
Mi. 14.00 - 19.00 Uhr
Fr. 14.00 - 21.00 Uhr
JZ “JuZe” Naturns
Mo. 16:00 – 22:00 Uhr
Mi. 16:00 – 22:00 Uhr
Do. 16:00 – 22:00 Uhr
Fr. 16:00 – 22:00 Uhr
Sa. 16:00 – 21:00 Uhr
JT “Kosmo” Plaus
Mi. 15:00 – 19:00 Uhr
Do. 15:00 – 19:00 Uhr
Fr. 15:00 – 20:00 Uhr
Nach einer längeren verletzungsbedingten Pause ist das Chillhouse seit 7. Juni wieder geöffnet. Die Jugendlichen waren sichtlich erfreut, den Treff wieder besuchen zu können. Wie schon vor der Pause ist der “Zockerraum“ weiterhin ein willkommener Rückzugsort. Aber auch auf der Terrasse, die immer mal wieder umgestaltet wird lässt es sich bei einer Runde Imposter oder Werwolf gut aushalten. Und sollte es in Stilfs mal zu heiß sein, so
verschafft uns eine spontane Wasserschlacht Abkühlung. An Samstagen wird regelmäßig gekocht und je nach Lust und Laune auch mal gerne gesungen und getanzt. Auch das Calcetto und der alte Computer mit ein paar Retro-Games werden gerne bespielt.
Beim Stilz-Festival vom 25.-27. Juli haben wir unsere Räumlichkeiten zur Vorführung von Filmen bereitgestellt, um auch der Öffentlichkeit den Jugendtreff vorzustellen, außerdem
Am 20. Juli fand die mit Spannung erwartete Schwimmbad Challenge statt – ein gemeinsames Sommerprojekt der Jugendtreffs der Gemeinde Laas und des Jugendzentrum Freiraum in Schlanders. Insgesamt nahmen 30 Jugendliche teil und sorgten für ausgelassene Stimmung, sportlichen Ehrgeiz und jede Menge Spaß im kühlen Nass.
Die Challenge wurde als freundlicher Wettbewerb konzipiert, bei dem Teamgeist im Vordergrund stand. In verschiedenen Disziplinen konnten die Teilnehmer*innen ihr Können unter Beweis stellen. Die Veranstaltung wurde von den Jugendarbeiter*innen mit viel Engagement vorbereitet. Ziel war es, den Jugendlichen eine Plattform zu bieten, um gemeinsam aktiv zu sein und die Sommerferien mit einem besonderen Erlebnis zu be reichern. Die Kooperation zwischen den Jugendeinrich tungen erwies sich dabei als voller Erfolg: Die Jugendliche zeigten nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch gegen seitige Unterstützung und
haben wir Getränke und kleinere Snacks zur Verfügung gestellt.
Auf das Kommen neuer und altbekannter Gäste im neuen Schuljahr freut sich der Jugendarbeiter David.
Respekt. Zum Abschluss der Challenge gab es eine kleine Siegerehrung mit Preisen für die Teams, die jeweils aus zwei Jugendlichen bestanden. Die Schwimmbad Challenge hat gezeigt, wie viel Potenzial in einem gemeinschaftlichen Projekt steckt, und dass Wasser nicht nur zur Abkühlung da ist, sondern auch Menschen verbinden kann. Dank der vielen Spenden konnte den Jugendlichen am Ende eines erlebnisreichen Tages die tollen Preise überreichte werden. Ein besonderes Dank gilt auch den Jugendlichen, die uns bei
den Stationen tatkräftig unterstützt haben.
LÖSUNGSWORT:
Die Auflösung des letzten Rätsels gibt es in unserer VinschgerwindCommunity auf Whatsapp!
„Praelatenstein in Schlinig“ war das Lösungswort des letzten Rätsels. Die Bücher gewinnen: Bernadette Mair aus Goldrain, Marianne Thöni aus Burgeis und Krimhilde Daniel aus Latsch. Herzlichen Glückwunsch. Die Preise sind ab 21.08.25 in der Vinschgerwind-Redaktion abholbereit, Dantestraße 4, in Schlanders.
Verlost wir diesmal wieder ein Frühstücks-Gutschein für zwei Personen im Hotel Restaurant „Rössl“ in Rabland. Sende das neue Lösungswort mit deinem Namen und Wohnort an: redaktion@vinschgerwind.it Einsendeschluss: 01.09.25, 9:00 Uhr
1. Am 24. August ist der Tag des hl. ...
2. Das Kulturhaus in Schlanders trägt den Namen „Karl ...“
3. Flurname (rätoromanisch) in Schling zwischen Schliniger Alm und Wandt
4. Die „Piefke Saga“ hat der Tiroler Schriftsteller Felix ... geschrieben
5. Nachname vom Latscher BM, Mauro ...
6. Übergang Martell - Sulden
7. AVS-Einkehr zuhinterst Matschertal
8. Schöne Gewässer zuhinterst Matsch
9. In Teig eingehüllte orange Frucht, meist Nachspeise
10. Imker können in Hochtälern ... ernten
11. Fluffige Eierspeise, lecker auf Almen und Hütten
12. „Drei blühende Rosen aus einem dürren Ast“ ist das ... von Latsch
13. Gasthaus in Burgeis, seit 1665 in Besitz der Familie Theiner 14. Primar der internen Medizin am KH Schlanders, Oreste ...
15. Schätzungsweise 1,68 Meter hoher Landespolitiker aus dem Vinschgau, Sepp ...
16. Noch ein Sepp, langjähriger BM von Kastelbell-Tschars
17. Vorname der letzten Gräfin auf Schloss Kastelbell
18. Baron Sigmund wohnt in der ... in Partschins
19. ... sind die ersten Äpfel, die zu klauben sind
20. In der Prader Schmelz steht der frisch renovierte ...
Der sagenumwobene Tartscher Bichl, ein aus weiter Ferne sichtbares Wahrzeichen im Zentrum des Oberen Vinschgau, ist Schauplatz einer einmaligen Kunstausstellung. Zur Zeit findet in der St. Veit Kirche, im Rahmen der Ausstellungstrilogie „+/- FOLK“, die Ausstellung „Hofer Hofer +/- Karl Plattner“ statt. Organisiert wurde sie von Othmar Prenner, kuratiert wird sie von Daniel Costa.
Ursprünglich war Karl Plattners bedeutendes Gemälde „Die Beweinung Christi“ von der Kirche Maria Schnee in Alsack als Leihgabe für die Ausstellung der beiden Vinschgauer Künstler Jörg Hofer und Kurt Hofer fest eingeplant. Es wäre für beide eine Ehre gewesen, vom großen Plattner begleitet zu werden. Leider ist es nicht dazu gekommen und so schuf man in kurzer Zeit ein „Ersatzbild“.
Das Bild wurde von Othmar Prenner und Daniel Costa in originaler Größe nachgebaut. Der Hintergrund mit den vernagelten Brettern soll die Vinschger Landschaft auf eine übersetzte und abstrakte Art darstellen. Eine Stele von Jörg Hofer stellt den toten Sohn dar.
„Eigentlich ist es ein Landschaftsbild. Als ich Plattners Gemälde in Alsack sah, die Farben mit den weißen Flecken, da habe ich sofort einen Bezug zu Plattner gefunden und mich für dieses Bild entschieden“, sagt Jörg Hofer.
Die herabhängende Leinwand von Kurt Hofer stellt die trauernde Mutter dar. Auf
der Leinwand ist über dem Gehöft die eingehüllte Leiche eines Jünglings zu sehen. Unten links, hinter dem Hof, liegen die Schlüssel für die Erlaubnis die Pietà auszustellen. In der Astgabel eines Baumes sitzt eine Elster und beobachtet das Geschehnis.
Kurt Hofer erzählt: „Als ich mit Jörg Hofer zur Kapelle nach Alsack fuhr, hatte ich bei der Besichtigung des Gemäldes von Karl Plattner versprochen, mich in meinem Atelier in Schlanders damit auseinander zu setzen. Will ich nun aber die Wahrheit sagen, so fühlte ich mich 4 Wochen lang einfach überfordert. Erst am Tag bevor ich das Ding nach St. Veit brachte, war ich zufrieden, aber mehr, weil ich es besser nicht konnte“.
Die zusammengefaltete, in Türkisblau gehaltene Leinwand, beinhaltet die Erzählung über das abwesende Gemälde Karl Plattners. Kurt Hofer nennt es: „Eine Erinnerung in verwehten Gedanken, oder mein Gefühl in Bildern an dem Tag, als ich mit Jörg Hofer zum Plattner nach Maria Schnee unterwegs war“.
oben: Kurt Hofer und Jörg Hofer vor der Installation „Karl Plattner in Memoriam“
unten links: Grundidee zum Plattnerbild von Kurt Hofer
unten rechts v. l.: Daniel Costa, Othmar Prenner und Kurt Hofer
Beiden, als „Einheimische Künstler“, bedeutet es viel, in der St.Veit Kirche am Tartscher Bichl anwesend zu sein. Beide sind im Vinschgau geboren und aufgewachsen. Sie haben ähnliche kulturelle Wurzeln und die Sage vom Tartscher Bichl ist ihnen wohlbekannt.
Nun treffen sich hier zwei Persönlichkeiten, deren Werk unterschiedlicher nicht sein könnte. Aber gerade dies erzeugt das Gefühl einer einmaligen Spannung in der ganzen Geschichte.
Jörg Hofer, ausgebildet an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Meisterklasse des bekannten Tiroler Malers Max Weiler, steht für eine über viele Jahre hochentwickelte Malerei. Das faszinierende Farbspiel seiner Pigmente, auf dem eigens dafür entwickelten Malgrund Marmorsand, trägt seine unverkennbare Handschrift. Er erzählt: „Eigentlich wollte ich heuer nicht
oben v. l: Jörg Hofer auf dem Weg zur Veitskirche
Hirtenhemd von Kurt Hofer
„Dünnes Eis“ von Jörg Hofer
unten v. l.: Kurt Hofer mit seinem Hirtenhemd
Jörg Hofer und sein Bild „Karfreitag“
mehr mitmachen. Ich war ja schon letztes Jahr an der Ausstellung „wärme dich das feuer brennt“ im Bunker 23 beteiligt. Aber die Veitskirche wollte ich mir nicht entgehen lassen. Die Fresken in den Kirchen und Klöstern haben mich schon immer fasziniert. Mir waren die alten Räume immer wichtig und St. Veit ist ein wunderbarer Raum. Wenn der Raum und das Bild passen, dann passt es für mich“.
Kurt Hofer ist als Künstler schwierig einzuordnen. Er ist ein Suchender, der nicht zuletzt durch seine Aufenthalte als Hirt im Berg zum erzählenden Künstler ausgereift ist. Geprägt hat ihn die Auseinandersetzung mit der Fluxus-Bewegung in den 80er Jahren. Kurt Hofer entstammt der Malklasse des Florentiner Meisters Goffredo Trovarelli. Die herkömmliche Malerei jedoch hat er verlassen und sich einer eigenen Art von Kunst und Denken zugewandt, was er
als unentbehrliches Eigentum beschreibt. „Meine eigenen Dinge zu haben, zu sehen, wie sie geboren werden und zu mir gehören, ist mein Reichtum“, sagt er.
Was Kurt Hofer in St. Veit zeigt, spricht aus seiner Vergangenheit und tendiert zwischen Aktionismus, visueller Poesie und Spurensicherung. Es sind neuere Versuche, mit meist ausgedienten, gebrauchten Materialien, die er in stille, erzählende Kreaturen verwandelt.
„Meine Bezugspunkte, der Berg, die Landschaft im Hinterland: Ich brauche nicht um die halbe Welt zu reisen, um mich selbst zu suchen. Meine künstlerische Sprache ist hier. Und jetzt, nach all den Jahren, ergibt sich endlich die Möglichkeit, ein paar wahre Arbeiten, gerade hier, an diesem besonderen Ort zu zeigen“, sagt er, und fügt hinzu: „Ich fühle mich geehrt“.
Peter Tscholl
Ein zweites Zuhause für die Kleinsten ist entstanden. Mit Wohlfühlcharakter, Nestwärme –„einer Bauernstube gleich“, sagen die Architekten Lukas Wielander und Martin Trebo. Die Rede ist von der Kita in Kortsch, die am 8. September – pünktlich zum Beginn des neuen Kindergarten- und Schuljahres – zum ersten Mal die Türen öffnet.
Text: Angelika Ploner | Fotos: René Riller
steht mit großen Lettern auf dem Haus mit der Nummer 73. Im Herzen von Kortsch, unweit des Dorfplatzes, wurde die neue Kindertagesstätte, kurz Kita, realisiert. Ohne oder kaum das Erscheinungsbild des ursprünglichen Gebäudeensembles anzustasten. „Es ist ein Zeitdokument aus der Vergangenheit“, sagen Lukas Wielander und Martin Trebo, die beiden Architekten. Deshalb wurden die Fassaden in Proportion und in ihrer Erscheinung erhalten. Um ca. 1850 wurden das historische Wohnhaus mit zwei kunsthistorisch wertvoll gestalteten Fassaden und der aus Steinen gebaute Stadel errichtet. Vor sage und schreibe 175 Jahren. Es ist ein Ensemble, das Geschichte und Vergangenes erzählt, das Wurzeln hat und – wenn man so will – Identität gibt. Mit der Sanierung wurden die Gebäude architektonisch so gestaltet, dass Kinder Wurzeln schlagen können. Das spielt auch in der pädagogischen Arbeit eine große Rolle. Eine Kindertagesstätte zum Wohlfühlen ist entstanden. Am 8. September – pünktlich zum Beginn des neuen Kindergarten- und Schuljahres – öffnen die Türen der neuen Kita in Kortsch. Doch der Reihe nach.
Der Werdegang. Viele Gedanken stehen hinter dem Projekt. Viele Ideen. Viele Wünsche. Das Siegerprojekt für das gesamte Areal war aus einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung und Revitalisierung des Ensembles „Kortsch an der Lahn“ – ausgelobt von der
Mit viel Liebe zum Detail wurde die neue Kita in Kortsch geplant und realisiert. Ein Beispiel: Die Lettern KITA über dem Eingang nehmen die Leisten im Inneren auf. Mit den Leisten wurde den Räumen eine Art Bauernstuben-Charakter eingehaucht - passend zur Vergangenheit und zum Auftritt des Ensembles.
Gemeinde Schlanders vor nicht weniger als zehn Jahren – hervorgegangen. Elf Architekturbüros nahmen damals daran teil. Die Sieger: Die Architekten Lukas Wielander aus Schlanders und Martin Trebo aus Bozen. Vertreter aus Kortsch, ca. 14 an der Zahl, arbeiteten in den folgenden Jahren in einem partizipativen Prozess an der „Schärfung und Weiterentwick-
lung” des Siegerprojektes mit, suchten Kompromisse, formulierten Wünsche, brachten Ideen ein, diskutierten anhand eines Arbeitsmodells im Maßstab 1:50. Das Projekt Kita ist eingebettet in dieses Gesamtkonzept „Kortsch auf der Lahn“ und ist sozusagen nun der erste Baustein zur Aufwertung eines bauhistorisch interessanten Areals.
Denn, und darin waren sich alle einig, die ortstypischen Gebäude sind wertvolle Zeugen vergangener, bäuerlicher Alltagskultur. Kita, Kindergarten, Grundschule sind hier räumlich miteinander verbunden und bilden zusammen ein Ensemble, einen besonderen Bildungsort, der durch genau diese räumliche Verbundenheit auch den Übertritt ▸
▸ in die nächste Bildungsstufe erleichtert und alle Voraussetzungen für einen guten Start bietet.
Architektur wahrnehmen. Über Materialien. Die Haptik spüren. Das war den beiden Architekten ein besonderes Anliegen. Deshalb wurden die Steinmauern der Gebäude soweit es möglich war, erhalten. Dort, wo es aus statischen Gründen, nicht möglich war, hat man die alten Steinmauern mit Mauern aus gehacktem Beton ersetzt. Wielander und Trebo: „Durch die grobe Struktur des gehackten Betons wird das Ganze wieder stimmig.“
Der alte Stadel dient der Kita als zusätzlicher Innenhof im Freien. Betonstahlgitter in Ziegelrot bilden hier das Dach nach, rekonstruieren dieses und die Kita verfügt damit über eine zusätzlich Freifläche, die geschützt ist.
„Die Innenräume der Kita wurden als Holz-Schachtel zwischen die bestehenden Steinmauern gestellt“, erklären Lukas Wielander und Martin Trebo. Damit wurden Wohnhaus und Stadel verbunden und eine Einheit geschaffen. Empfangen werden die Besucher der Kita von Terraz-
zofliesen, die optisch stimmig ins Gesamtkonzept passen und überaus pflegeleicht sind. Schnullern fungieren hier als Kleideraufhänger im Eingangsbereich und sind zweifelsohne ein Blickfang. Eine sprechende Wand dient einmal als Pinnwand, zum anderen können
Informationen mit Kreide mitgeteilt werden. „Zum Beispiel ein Geburtstag oder andere wichtige Dinge“, erklärt Martin Trebo.
Die hohe Raumqualität entfaltet sich dann spürbar im daneben liegenden Bewe-
Das Projekt „Kortsch_auf der Lahn“ geht nun seit der Auslobung des Wettbewerbes 2015 bis zum heutigen Stand in das 10te Jahr. Es war bisher ein langer Entwicklungs-, und Planungsprozess mit langen Pausen, mit vielen Veränderungen und Weiterentwicklungen, es gab Momente, wo unsere Hoffnung auf eine bauliche Umsetzung verschwindend gering geworden war. Die ursprüngliche Idee, ein innovatives Gesamt-Projekt umzusetzen, wo Nutzungen samt ihren Nutzern sich räumlich und zeitlich überschneiden, wo Orte und Räume synergetisch genutzt werden sollen und die üblichen klar gezogenen Grenzen etwas verschwimmen, stellte sich in der praktischen Umsetzung zum Teil als sehr schwierig und komplex heraus – dies hat insbesondere mit der Finanzierung und deren gesetzlichen Vorgaben zu tun, dies hat später mit der Führung und den jeweiligen Haftungen und Zuständigkeiten zu tun, dies hat auch damit zu tun, dass es sehr wenige Erfahrungswerte diesbezüglich gibt, und demzufolge auch ein gewisser Respekt vor dem Unbekannten herrscht. Zudem würde eine solche Projektentwicklung, wo die Dorfbewohner partizi-
gungsraum, dem Hauptraum. „Die Haupträume wurden als Neuinterpretation einer Bauernstube verstanden und als durchgängige und monochrome Holzvertäfelung mit Profilleisten realisiert“, erklären Wielander und Trebo. Holz dominiert hier. Lärche trägt der
pativ mit eingebunden sind, die Schule und der Kindergarten ebenso Teil des Projektes sein sollten, und die Gemeindeverwaltung als Schirmherr des gesamten Vorhabens ebenso eine wichtige Rolle spielt, anhand einer professionellen Moderation beim partizipativen Planungsprozess sicherlich einfacher in den Griff zu bekommen sein. Wir als Planer sind bzw. waren zuversichtlich, dass durch die Umsetzung dieses einen ersten Bausteines (KITA) nun auch die Gesamtidee Form annehmen kann, und dies nun dazu führen könnte, dass auch die noch verbliebenen baulichen und strukturellen und inhaltlichen Bausteine im Laufe der Zeit ebenso verwirklicht werden. Leider befinden sich mittlerweile einige der bestehenden Gebäude entland der Sonnenbergstraße in einem sehr schlechten baulichen Zustand und ein teilweiser Abriss aus Sicherheitsgründen wird wohl unvermeidbar sein, um den darunterliegenden Schulhof der Volksschule zu schützen. Inwieweit diese letzte Entwicklung auch die Hoffnungen auf eine Umsetzung des Gesamtprojektes zunichtemacht, bleibt abzuwarten. Abschließend könnte man sagen, dass so etwas nur entwickelt werden kann, wenn wirklich ALLE Projektbeteiligten mit sehr viel Herzblut, Überzeugung und Passion dahinter stehen und gemeinsam an einem Strang gezogen wird.
Im Inneren dominieren Harmonie und Nestwärme. Den Architekten ist es gelungen eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, damit sich die Kleinsten wie Zuhause fühlen. Farbtupfer sind dann in einem zweiten Moment das Interieur und die Kinder selbst. Die runden Lichtkörper sind der Kontrapunkt zu den eckigen Formen im Inneren.
Boden. Holzvertäfelungen mit Zierleisten im unteren Wandbereich bilden eine Art Sockel. „Damit die Kita praktisch funktioniert, haben wir auf diese Lösung zurück gegriffen“, so Wielander und Trebo. Holzwolleplatten in ihrer Struktur in Sicht, sorgen für eine ausgezeichnete Raumakustik. Farblich wurde auf Cremeweiß als sanften Farbton und damit auf Ruhe und Ausgeglichenheit gesetzt. Mit den erwähnten
Zierleisten wird dem Raum der erwähnte Bauernstuben-Charakter eingehaucht. Maßarbeit waren die Tischlerarbeiten hier, wie beispielsweise die Fensterverkleidungen oder die Holzvertäfelungen. Wir haben in diesem Gebäude keinen rechten Winkel. Kinder brauchen Platz für Bewegung, aber auch sich zurückzuziehen. Deshalb führt eine Treppe in das Obergeschoss, das den Ruheraum und ein kleines Büro
beherbergt. Nestwärme und Geborgenheit strahlt die neue Kita aus. Die Detailverliebtheit zeigt sich etwa im bewussten Einsatz von Farben. Ziegelrot hat seinen Auftritt im Dach und wiederholt sich bei Handläufen etwa oder im Vorhang. Grün tragen nicht nur die Jalousien, sondern auch Fensterrahmen oder Türen. Die historischen Fensterverzierungen an der Fassade rahmen auch im Inneren die Öffnungen. Sogar der Zugang zu den Installationen trägt Holz und nicht Plastik. Runde Lampen stehen im Kontrast zum vieleckigen Gebäude.
Fichtenplatten, gebürstet und mit der Hand gestrichen, haben ihren Auftritt in der Teeküche und reihen sich mit ihrer groben Struktur wiederum nahtlos in das architektonische Konzept ein. „Ein Altbau verlangt nach einer Struktur, nach einer Rauheit der Oberflächen“, sind Wielander und Trebo überzeugt. Und trotzdem: Bei aller Rauheit, verspielte Architektur für Kinder ist entstanden. Vielleicht auch deshalb, weil das Gebäude in seinem Volumen erhalten und wie ein Zwerg im Vergleich zu den Nachbargebäuden wirkt.
www.ebensperger.com
Bildungsausschuss Schlanders
Einladung zur Kulturfahrt nach B e r g a m o
Samstag, 27. September 2025
5:15 Uhr Abfahrt in Schlanders - Bushaltestelle Kulturhaus
9:45 Uhr ca. Ankunft in Bergamo, Fahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Alta“, dort Besichtigung mit deutschsprachiger Führung durch Frau Vanessa Marcolla: Piazza Vecchia, Cappella Colleoni und Dom. Die Kirche S. Maria Maggiore kann anschließend auf Wunsch individuell (ohne Führung) besichtigt werden; der Eintritt kostet 5 € pro Person
12:30-15:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung in „Bergamo Alta“ (es gibt dort verschiedene Möglichkeiten auch zur Einkehr und zum Mittagessen)
15:30-17:30 Uhr Rückfahrt mit der Standseilbahn nach „Bergamo Bassa“, dort Aufenthalt entlang des „Sentierone“ (individuelle Möglichk. siehe Programmbeschreibung auf der Rückseite)
17:30 Uhr ca. Heimfahrt mit dem Bus
Kosten pro Person: 50,00 Euro, zahlbar im Bus (inbegriffen sind: Busfahrt, Standseilbahn, Führung und Kopfhörer).
Die individuelle Besichtigung der Kirche S. Maria Maggiore (Eintritt 5 €) sowie Mittagessen sind im Preis nicht inbegriffen
Anmeldung: Telefonisch unter der Nummer 333 3203093 (abends)
Franz-Tumler-Literaturpreis – Die Nominierungen: Teil 4
Annegret Liepold Unter Grund.
Roman Blessing, 2025.
Annegret Liepolds Debütroman „Unter Grund“ beginnt bei Gericht. Junglehrerin Franka verfolgte mit ihrer Klasse die NSU Prozesse, als ein Schüler die Angeklagte als Nazischlampe bezeichnet. Das triggert die Protagonistin des Romans und sie verlässt fluchtartig den Gerichtssaal. Eine Reise in die Heimat und in die Vergangenheit von Franka beginnt. „In der Ferne sieht sie die Autobahn deutlich, der Weg, der zurückführt nach München, in ihr altes, neues Leben, das heute Morgen in einem Gerichtsgebäude ins Trudeln geraten ist.“ Franka hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Familie, sie war auch lange Zeit nicht mehr in ihrer Heimat. Ihre
Karthaus
Annegret Liepold, geboren 1990 in Nürnberg, hat Komparatistik und Politikwissenschaften in München und Paris studiert. Für die Arbeit an ihrem Debüt „Unter Grund“ erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. das Literaturstipendium der Stadt München sowie die Einladung zur 15. Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung und zur Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus Berlin. 2022 war sie Finalistin des open mike. Sie arbeitet am Literaturhaus München.
zum Teil dunkle Vergangenheit hat sie verdrängt und möchte sie vergessen. Der Roman erklärt nicht, sondern zeigt das langsame Abrutschen in die rechtsextreme Szene auf. Er zeigt das Leben auf dem Land, in einem dörflichen Umfeld, das Schweigen der Familien – „Sie hört Ingrid
an der Tür vorbeischleichen, wünscht sich, dass sie einfach klopfen und ins Zimmer kommen würde, sie endlich alle Höflichkeiten hinter sich lassen.“
– Und wie eine junge Frau, die sich verloren und verlassen fühlt, in die rechtextreme Szene abrutscht. Schonungslos erzählt Annegret Liepold von der
Sehnsucht einer jungen Frau, die dazu gehören möchte. Und vom Prozess der Selbsterkenntnis. Erst diese Reise, diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, das Durchbrechen des eigenen Schweigens und Verdrängens lässt die Protagonistin reifen.
Katrin
Klotz
Künstlerinnen, fünf Herangehensweisen an das diesjährige Ausstellungsthema „Fisch“. Wer zukunftsweisende Kunst hautnah erleben möchte, taucht am besten in die Ausstellung „unterOberwasser“ im ehemaligen Kartäuserkloster Allerengelberg ein. In der Kartause, dem ersten Kartäuserkloster Tirols, gegründet 1326, gab es seit 2011 diverse Kunstausstellungen. Die von Gerhard Gensch ins Leben
gerufene Initiative fruchtet, die Kunstobjekte befruchten und laden diesmal ein zum achtsamen Eintauchen in das Leben unter Wasser. Dabei ist die Geschichte des ehemaligen Klosters hautnah spürbar und sichtbar, wenn die Ausstellungsbesucher*innen im Kreuzgang an Haustüren der Dorfbewohner vorbeikommen. Denn 1782, als die Klostergemeinschaft aufgelöst wurde, sind Bauern aus dem Tal in der ehema-
ligen Klosteranlage eingezogen und aus dem Kloster wurde das Dorf Karthaus.
Eva Kot’átková, Martina Steckholzer, Ingrid Hora, Linda Jasmin Mayer und Caroline Profanter laden mit ihren Werken dazu ein, hinzuspüren, wie es sich anfühlt, wenn der Fisch auf dem Trockenen liegt. Es ist eine Einladung über unseren Umgang mit den Ressourcen nachzudenken, denn einmal auf dem
links: In the body of a fish out of water – a fish classroom, Eva Kot’átková rechts: Während die Welt sich dreht, Caroline Profanter
Trockenen gelandet, geht es ums nackte Überleben. Alle Exponate lassen Raum für Eigeninterpretation.
Simone Mair und Lisa Mazza, BAU-Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie, haben die Ausstellung kuratiert. Der Kulturverein Schnals freut sich über die positive Resonanz und das Interesse für die „Kunst in der Kartause“.
Astrid Fleischmann
Das Bärenbad in Sulden ist eine idyllische Kneippanlage auf ca. 1.900 m Höhe, die Natur, Gesundheit und Familienerlebnis verbindet. Die aus ortstypischen Baustoffen gestaltete Anlage bietet ein Tretbecken, ein Armbad, einen natürlichen Wasserfallinspiriert von Sebastian Kneipps Lehre und einiges mehr. Zahlreiche Ruheplätze und die Naturarena laden zum Entdecken und Entspannen ein. Das Bärenbad ist in den NATURARONDA-Erlebnispfad eingebunden und leicht über markierte Wanderwege oder mit der Seilbahn Sulden erreichbar. 2023 war die Anlage von einer Mure verschüttet worden. Sie konnte nun dank des Einsatzes vieler Kräfte wieder eröffnet werden. Die Ferienregion Ortlergebiet dankt dem Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders Georg Pircher und seinem Stellvertreter Andreas Platter, dem Mitarbeiterteam der Forststation Prad am Stilfserjoch, dem Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung, der Fraktion Sulden, der Seilbahn Sulden sowie der Facebook-Gruppe „Suldenfreunde“. Alle haben wesentlich zum Wiederaufbau beigetragen und dieses wertvolle Naturjuwel neu erblühen lassen.
Ferienregion Ortler Hauptstraße 23 I-39029 Sulden
T +39 0473 613015 info@ortlergebiet.it www.ortler.it
Das Mitarbeiterteam der Forststation Prad am Stilfserjoch haben die Sanierung der Anlage Bärenbad motiviert und fachgerecht gemeistert
Die Brunnen aus Baumstämmen eignen sich hervorragend für ein kaltes Armbad nach dem Kneipp - Prinzip. Die Vorrichtungen für ein „Wellnessprogramm“ in freier Natur sind aus ortstypischen Baustoffen gefertigt
v.l. die Präsidentin der Ferienregion Ortlergebiet Nadja Desiree Hutter, die Administratorin der Facebook-Gruppe „Suldenfreunde“ und der Geschäftsführer der Seilbahn Sulden Erich Pfeifer bei der Scheckübergabe
Jugenddienst Mittelvinschgau
EinSommer, der in Erinnerung bleibt –voller Freude, Gemeinschaft und Abenteuer.
Der Sommer im Mittelvinschgau wurde auch heuer wieder zu einer unvergesslichen Zeit für zahlreiche Kinder aus den Gemeinden Latsch, Schlanders, Martell, Laas und Kastelbell-Tschars. Insgesamt konnten mit 1009 Anmeldungen nahezu alle 1094 Plätze belegt werden. Begleitet wurden die Kinder von insgesamt 25 engagierten Betreuer:innen. Der Jugenddienst Mittelvinschgau bot durch die finanzielle Unterstützung der Familienagentur Südtirol und den beteiligten Gemeinden, ein abwechslungsreiches und spannendes 7- und 8-wöchiges Sommerprogramm für die Kinder an – mit kreativen Basteltagen, sportlichen Erlebnissen wie die Besuche ins Schwimmbad, abenteuerlichen Ausflügen und jeder Menge Spaß.
Kindersommer Schlanders
Beim Kindersommer Schlanders durften die Kinder unter anderem echtes Kinofeeling erleben: Ein ganzer Kinosaal im ALGO wurde exklusiv für die Gruppe gemietet. Ein weiterer Höhepunkt war das Bogenschießen. Ein Besuch im Streichelzoo „Rainguthof“ gefiel den Kindern auch sehr. Dort sorgten verschiedene Tiere für strahlende Gesichter.
Kindersommer Martell
Im Kindersommer Martell war der Besuch bei den Such- und Rettungshunden besonders aufregend. Dort konnten die Kinder erleben, wie Hunde trainiert und im Ernstfall eingesetzt werden. Auf dem Gumperleweg entdeckten sie spielerisch die heimische Tierwelt und Natur. Selbst wurden die Kinder auch aktiv: In der Tischlerei und bei einem Imker durften sie selbst Hand anlegen.
Bei den Erlebniswochen in Latsch war der Sommer ebenfalls sehr abwechslungsreich: Neben einer spannenden Lama-Wanderung stand ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm. Dort durften die Kinder in echte Feuerwehruniformen schlüpfen und das Einsatzfahrzeug von innen bestaunen. Eine kulturelle Station war die Churburg in Schluderns, wo Geschichte lebendig wurde. Im Ötzi-Rope Park kletterten die Kinder mit Begeisterung durch die Baumwipfel.
Kastelbell-Tschars
Auch in den Sommerwochen KastelbellTschars wurden die 7 Wochen aufregend:
Rettungshunde
Churburg
Nach der Erkundung der Churburg erwartete die Kinder ein spektakuläres Erlebnis: Die Besichtigung eines Helikopters des Weißen Kreuzes. Über die Innenbestattung des Pelikans 3 staunten die Kinder noch lange. Im Hochseilgarten in Schnals konnten sie Mut und Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Neben den spannenden Highlight-Tagen in den einzelnen Gemeinden, besuchten die Kinder des Kindersommers auch verschiedene Schwimmbäder, nahmen an Bastelprojekten teil und unternahmen gesellige Ausflüge mit gemeinsamen Grillen. Dabei kam der Spaß nie zu kurz – neue Freundschaften wurden geschlossen, und die Kinder konnten sich in einer sicheren Umgebung kreativ und frei entfalten.
Lamatrekking
Rettungshubschrauber
Musik, ein wertvoller Teil unseres Sommerprogramms, fand in den beiden Singwochen in Latsch und Laas viel Platz und Freude. Insgesamt 32 Kinder konnten durch erfahrenen Musikpädagoginnen in die Welt der Klänge eintauchen und sich in Form von unterschiedlichen Basteleien kreativ ausleben.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Familienagentur Südtirol sowie den Gemeinden Latsch, Schlanders, Martell und Kastelbell-Tschars. Sie stellten nicht nur die Räumlichkeiten vor Ort, sondern auch den Mensadienst und die Verpflegung sowie die Hilfestellung von Gemeindepersonal. Auch im Jahr 2025 wurde somit gezeigt, wie wichtig allen Beteiligten die Förderung von Kindern ist.
Die Sommerprojektwochen „Marmor-Werkstätte“ für Kinder ab zehn Jahren fanden auch in diesem Jahr großen Anklang. Bereits zum fünf zehnten Mal wurden sie von der Genossenschaft für Weiterbil dung und Regionalentwicklung (GWR) organisiert und auf dem Gelände der LasaMarmo GmbH durchgeführt. Die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, Laaser Marmor mit Steinmetzwerkzeug zu bearbeiten. Dabei entstanden unter ihren Händen fantasievolle und nützliche Werke: Vogeltränken, Reliefs, Seifenschalen, Hausnummernschilder, kreative Gartenfiguren und vieles mehr. Als Abwechslung zum körperlich anstrengenden Meißeln gab es leichtere Alternativen: das Feilen kleinerer Bruchstücke oder das Ausprobieren der Mosaiktechnik. So entstanden zum Beispiel Schlüssel-
Die Projektwochen „Marmor-Werkstatt“ sind zu Ende. Jeweils eine ganze Woche lang hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, den Laaser Marmor kennenzulernen. Es wurde mit dem Material Marmor experimentiert und einfache Formen gestalten. Darüber hinaus wurde über die Entstehung und den Abbau des Weißen Goldes, wie es im Volksmund bezeichnet wird, erfahren.
anhänger, Handschmeichler, Spiegelrahmen sowie kleinere und größere Marmorkugeln. Begleitet wurden die Kinder und Jugendlichen in allen vier Projektwochen vom Steinmetz Torsten Anders, an zwei Wochen zusätzlich von Martina Thanei, an einer Woche von Isolde Veith und an einer von Isolde Moser. Bei den Marmorwerkstätten
„Puttega“
„Puttega!“ ist eine Parodie an die Bürokratie. Was passiert, wenn der Alltag zur Amtsreise wird? Wenn jede Kleinigkeit einen Akt braucht, jede Anmeldung zur Geduldsprobe wird und selbst die scheinbar einfachsten Aufgaben zu bürokratischen Hindernisrennen mutieren?
Ein ganz normaler Tag in Südtirol entwickelt sich zum wahren Hindernislauf durch Formulare, Schalter und digitale Tücken. Zwischen Anmeldung, Antrag und Abwarten entfaltet sich eine humorvolle Szenenfolge voller Wiedererkennungswert – für alle, die schon einmal an der Bürokratie verzweifelt sind und solche oder ähnliche Spießrutenläufe erlebt haben. „Puttega!“ wurde nach Ideen der Spieler und Spielerinnen und von Christoph Alber zu Papier gebracht.
Wir wünschen lustige Unterhaltung, sowie viele herzliche Lacher bei der Freilichtaufführung in der Matscher Au.
geht es allgemein nicht nur um das handwerkliche Tun: Die Kinder und Jugendlichen erfahren auch, wie der Marmor entstanden ist, wie er im Laaser Tal abgebaut wird und welchen Weg er hinter sich hat, bis er in ihren Händen liegt. Sie lernen, wie man mit professionellem Werkzeug sorgfältig und sicher arbeitet, wie viel Geduld, Kraft
und Fingerspitzengefühl die Bearbeitung eines Natursteins erfordert und wie erfüllend es ist, mit den eigenen Händen etwas Bleibendes zu schaffen. Zudem erleben sie, dass jeder Marmorstein seine eigene Struktur und Härte hat sowie jedes Werkstück seine Zeit, seine Aufmerksamkeit und seinen eigenen Weg braucht.
mit dem Theaterverein Schlanders in der Matscher Au
Regie: Daniela Montini Alber
Regieassistenz: Trudi Staffler/ Sonia Thöni
Freitag 29.08.25 20:00 Uhr - Premiere
Samstag 30.08.25 20:00 Uhr
Sonntag 31.08.25 20:00 Uhr
Eintritt 12,00 € / Jugendliche bis 14 Jahre 6,00 €
Reservierungen ab 15.08.2025 unter +39 389 621 5075 von 18:00 bis 22:00 Uhr, jederzeit per WhatsApp oder www.theaterverein-schlanders.it/tickets/
zum Stück
„Puttega!“ – Eine Parodie an die Bürokratie“ Was passiert, wenn der Alltag zur Amtsreise wird? Wenn jede Kleinigkeit einen Akt braucht, jede Anmeldung zur Geduldsprobe wird und selbst die scheinbar einfachsten Aufgaben zu bürokratischen Hindernisrennen mutieren?
„Puttega!“, nach Ideen der Spieler und Spielerinnen und von Christoph Alber zu Papier gebracht Wir wünschen lustige Unterhaltung, sowie viele herzliche Lacher bei der Freilichtaufführung in der Matscher Au.
Stilfserjoch
Bereits seit dreißig Jahren hält die Zivilschutzgruppe Varese ihre Trainings- und Schulungscamps, vor allem für Jugendliche von 14-17 Jahren in Südtirol, im Sommer meist am und um den Stilfserjoch, ab. Der Vinschgerwind hat die Gruppe, welche von Kommandant Paolo Cazzola bereits 1995 ins Leben gerufen wurde, am Samstag vor zwei Wochen am Schwimmbad Mals, während einer Erfrischungspause getroffen. Kommandant Cazzola erklärte die Umstände des Aufenthalts und, dass man Südtirol, im speziellen das Gelände rund um das Joch sehr schätze, um im Sommer trainieren zu können. In Italien ist der Zivilschutz allergrößtenteils auf freiwilliger Basis organisiert, lediglich die Verwaltung und einzelne Koordinatoren sind fest angestelltes Personal mit Gehalt. Cazzola hat die Jugendgruppe in Varese bereits mit 19 Jahren aufgebaut und ist nach 30 Jahren stolz
Die Gruppe am Samstag, den 9. August bei einer Erfrischungspause im Schwimmbad Mals. Kommandant Paolo Cazzola: „L’Alto Adige è uno dei posti più belli al mondo “.
darauf, neben der Gruppe aus Pozzuolo die einzige Jugendgruppe in der gesamten Region Lombardei zu leiten. Finanziert wird die Gruppe zum Teil vom nationalen Zivilschutzdienst aber auch eigenfinanziert, d.h. die Teilnehmer kommen selbst für einige Kosten auf. Inspiriert hat Cazzola die Jugendarbeit
der Südtiroler Feuerwehr: „in Südtirol geht man bereits mit 12 Jahren zur Feuerwehr, und das nicht nur um zu spielen“ – so werden Jugendliche früh am Dienst am Nächsten „eingelernt“, was im restlichen Staatsgebiet so nicht der Fall sei. Dies ermutigte den Anwalt die Gruppe ins Leben zu rufen. Den Geist
der freiwilligen Arbeit sieht er vor allem im rätischen Dreieck und dem deutschen Sprachraum stärker vorhanden als anderswo. Die Gruppe kooperiert auch mit befreundeten Gruppen im benachbarten Graubünden. Man freute sich auch heuer wieder am Stilfserjoch trainieren zu können. (uno)
Schlanders/Sommerkino
Am 1. Juli und 1. August gibt es großes Sommerkino in Schlanders. Wenn es das Wetter zulässt als Freilichtkino auf dem Kulturhausplatz, ansonsten im Kinosaal. Am 1. Juli wurde die Komödie „Es sind die kleinen Dinge“ vorgeführt. Erzählt wird die rührende Geschichte einer
Landgemeinde in der Bretagne und die Geschichte einer jungen Lehrerin, die Bürgermeisterin dieser Gemeinde ist. Ein Musikfilm über Bob Dylan wurde am 1. August präsentiert, musste aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen im Kinosaal gezeigt werden. Der Film „Like
Like
Bob Dylan und Joan Baez „Blowin‘ in the Wind“, die Hymne der amerikanischen Folk-Rock-Bewegung.
A Complete Unknown“ ist ein US-amerikanischer Spielfilm von James Mangold aus dem Jahr 2024. Die Filmbiografie erzählt vom Beginn der Karriere des US-amerikanischen SingerSongwriters Bob Dylan in den 1960er Jahren und seinem Wandel vom Folk- zum Rockmusiker. Bob Dylan spielt Gitarre, Mundharmonika, Orgel und Klavier. Nach ersten Erfolgen mit Folk wandte er sich Mitte der 1960er Jahre der Rockmusik zu. Er gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Bob Dylan ist ein Kultmusiker, ein musikalischer Poet, der konventionelle Popmusik in Literatur verwandelt hat. Deshalb erhielt er 2016 für seine poetischen Neuschöpfungen als erster Musiker den Nobelpreis für Literatur. Der Film erzählt vom 19-jährige Bob Dylan, der am 24. Mai 1941 als Robert Al-
len Zimmerman in Minnesota geboren wurde. Er trampt 1961 von Minnesota nach New York City, um sein Idol, den Folksänger Woody Guthrie im Krankenhaus zu besuchen. Er singt ihm sein Lied „Song to Woody“ vor. Der ebenfalls anwesende Folksänger Pete Seeger nimmt den talentierten jungen Mann unter seine Fittiche. Bei ersten Auftritten im Greenwich Village lernt er die bereits bekannte Musikerinnen Joan Baez und Sylvie Russo kennen, mit der er eine Liebesbeziehung beginnt. Der Film erzählt von seinem Aufstieg, den Erfolgen, seinen Liebesbeziehungen, vom schwierigen Umgang mit den Fans und seinen Managern und vor allem von seiner Musik, seinen poetischen Texten, die ihn so erfolgreich gemacht, ihn aber auch in seiner Freiheit eingeschränkt haben. (hzg)
Welche Schritte muss ein junger Unternehmer in Südtirol unternehmen, um im Sanitär- und Heizungsbereich selbstständig zu arbeiten?
Jonas: Typische Schritte sind: Handwerksausbildung (z. B. Installateur für Heizung Sanitär), Meisterprüfung oder gleichwertige Qualifikation, Anmeldung im Berufsregister, Gründung eines Unternehmens (z. B. Einzelunternehmen oder GmbH), Genehmigungen/Versicherungen abschließen, sowie Anschaffung von Kunden durch Netzwerke, Marketing und Branchenkontakte.
Welche Herausforderungen sind typisch für Jungunternehmer im Bereich Heizung und Sanitär?
Jonas: Große Herausforderungen sind Fachkräftemangel, Beschaffung von Materialien, Aufbau eines zuverlässigen Netzwerks, Preis- und Angebotsdruck, Einhaltung lokaler Normen (z. B. Energieeffizienz, Installationsnormen) sowie die Suche nach zuverlässigen Subunternehmern und Monteuren.
Wie gewinnt man als junger Installateur Kunden?
Beratung, transparente Angebote, Referenzprojekte, Online-Präsenz (Website, Bewertungen), lokale Netzwerke (Handwerkskammer, Möbelfachmessen, Bau- und Immobilienveranstaltungen) sowie exzellenter After-Sales-Service.
Welche Technologien und Trends sind für einen jungen Installateur besonders relevant?
Jonas: Relevante Trends sind erneuerbare Energien (Solarthermie, Wärmepumpen, Biomasse), effiziente Heizsysteme, smarte Thermostate, Hybridlösungen, gute Wärme- und Wassermanagement-Lösungen sowie Fördermittel für Energieeffizienz und Sanierung.
Welche Marktchancen gibt es speziell in Südtirol?
Jonas: Südtirol ist geprägt von Tourismus, Gebäudesanierung sowie ökologischen Förderungen; Chancen bestehen in energetischer Sanierung, moderne Heiz- und Sanitärinstallationen für Neubauten sowie in Smart-Home- und Wartungsdienstleistungen.
Wie kalkuliert man als Jungunternehmer Angebote fair und rentabel?
Jonas: Berücksichtige Material- und Arbeiterkosten, Anfahrtswege, Maschinen, Versicherung, Steuerabgaben sowie Puffer für Unvorhergesehenes. Nutze eine transparente Kalkulation mit klaren Stundensätzen und fixen Preisbausteinen für größere Projekte.
Welche Tipps helfen beim Aufbau eines guten Netzwerks in Südtirol?
Jonas: Trete Branchenverbänden und Kammern bei, besuche lokale Messen und Bau-Events, kooperiere mit Architekten, Immobilienverwaltungen und größeren Baufirmen, pflege Referenzen und sammle Feedback. Junge Handwerker sind die Zukunft.
Jonas Riedl studiert an seinem Schreibtisch Pläne, teilt Arbeiten ein, betreut den Kundendienst und kümmert sich um die Bürokratie, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Jonas Riedl, Jahrgang 1997, absol vierte in Schlanders die Technologische Fachoberschule TFO im Bereich Mechatronik und zusätz lich im Landesberufsbildungszentrum Dipl. Ing. Luis Zuegg in Meran die duale Ausbildung zum Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker.
Von 2017 bis 2020 war er Mitarbeiter der Firma Mairösl Josef in Schlanders Anschließend arbeitete er im Betrieb seiner Eltern Bernhard und Veronika Riedl in Eyrs.
Im Dezember 2023 übernahm er die Firma Kuntner GmbH in Prad, Er gründete in diesem Zusammenhang seine eigene Firma RIEKU mit Sitz in Prad am Stilfserjoch und übernahm die Belegschaft.
Der Firmenname RIEKU ist eine Symbiose zwischen den Namen Riedl und Kuntner.
Jonas beschäftigt 11 Mitarbeiter
2023 gegründet Prad am Stilfserjoch
Plaus
Sommerkino unter freiem Himmel ist beliebt. Im Gras auf der Decke zu liegen oder auf Kissen zu sitzen ist ein Erlebnis. Anfang August fand in Plaus erneut die beliebte Veranstaltung „Kino unter Sternen“ statt. Bereits zum vierten Mal bot der Bildungsausschuss Plaus mitten im Dorf Freilichtkino für Klein und Groß. Am Freitag, 1. August stand der Kinderfilm „Sowas von super!“ auf dem Programm. Der norwegische Animationsfilm aus dem Jahre 2022 wurde von den Kindern wunderbar angenommen. Der Film, der von Superhelden und Superkräften erzählt, war stark besucht. Das Pixnerhaus platzte aus allen Nähten. Die Kinder lagen ge-
mütlich auf mitgebrachten Kissen und genossen den Abend mit Popkorn.
Auch wenn die Filmvorführung wegen Schlechtwetter in das Pixnerhaus verlegt werden musste, mussten die Kinobesucher*innen keineswegs auf die Sterne verzichten. Mit Hilfe der modernen Technik hat Sepp Walder den Sternenhimmel in den Saal geholt. Am Oberboden leuchteten viele Lichter wie Sterne und das Sommerkino ließ somit keine Wünsche offen.
Am Samstagabend wurden die Türen des Pixnerhauses erneut für das Sommerkino für die Erwachsenen geöffnet, denn auch diesmal machte das launische Juliwetter einen Strich
aus dem Nationalpark Stilfserjoch, dem Vinschgau & seinen Nachbarräumen
Herausgeber:
Der Vinschgerwind, 2025 Hardcover, 424 Seiten
ISBN: 979-12-210-9143-4 erhältlich beim Vinschgerwind, Dantestraße 4, Schlanders; 70 Euro
durch die Rechnung. Zahlreiche Kinofans schauten sich mit Begeisterung den Musikfilm „Walk the Line“ an. Die Filmbiografie aus dem Jahr 2005 über das Leben des Country-Sängers Johnny Cash bot grandiose Musik und zeigte eindrucksvoll wie nah Erfolg und Tiefschläge zusammenliegen. Am Tiefpunkt angekommen, hatte Johnny Cash das große Glück, die Sängerin June Carter, an seiner Seite zu haben, die ihm dabei hilft, von der Tablettensucht loszukommen. Am Ende des Films rockt er im Knast. Der Bildungsausschuss hat eine gute Filmwahl getroffen. Der Film hatte viel Lebendigkeit und Tiefgang. Ein Mutmachfilm voller Musik! Die Plauser Ministranten ver-
sorgten die Filminteressierten an beiden Filmtagen mit Getränken und kleinen Snacks. Das ermöglichte ein gemütliches Beisammensein vor dem Filmstart. Das Zusammenwirken im Dorf zu fördern ist dem Bildungsausschuss Plaus ein wichtiges Anliegen und wird auch bei „Kino unter Sternen“ gefördert.
Tanja Grossalber Schuler, Sylvia Pircher Oberhauser, Urban Rinner und Sepp Walder, der als ehemaliges Mitglied des Bildungsausschusses auch diesmal wieder aktiv bei der Technik half, freuten sich über das große Interesse für diese Kinotage.
Der Bildungsausschuss Plaus wurde erst im Jahr 2018 gegründet. Als noch junge Organisation ist es ihr Anliegen, kulturelle Angebote und Weiterbildung zu den Menschen ins Dorf zu bringen. Sie möchten einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen, ein Angebot, wo die Dorfbewohner zu Fuß hinkommen können.
Immer wieder organisiert der Bildungsausschuss Plaus interessante Veranstaltungen und alle sind herzlich dazu eingeladen. Denn nur gemeinsam kann es gelingen ein lebendiges Miteinander zu schaffen. Astrid Fleischmann
Schenke uns Sonnenschein, damit die Almen grünen und das Vieh fröhlich weidet.“
Auch dieser Satz kommt in dem Segen vor, den der Sekretär des Bischofs und Pfarrer Michael Horrer am 9. August im Kirch lein zu St. Martin in Zerza aus gesprochen hat. Das Schlusslied „Glorwürdige Königin“ wird in der voll besetzten Kirche von der zufällig zusammengewür felten Kirchengemeinschaft mit unvergleichlicher Inbrunst gesungen. Alle anderen Lieder auch. Dafür sorgen nicht zuletzt der Schlosser Hans und der Schlosser Pepi, also der Hans und der Pepi Moriggl, die seit Jahrzehnten tonangebend die im Sommer zu Jakobi, zu Laurenzi und zu Bartlmäh stattfindenden Messen in St. Martin stimmlich begleiten. Am 9. August hat Gernot Niederfriniger Gesang, Lieder und Zwischenspiel wunderbar mit der Harfe
Ein besonderes Erlebnis: der
und der Pfarrer Michael Horrer läuten per Hand und gemeinsam die Glocken des Kirchleins zu St. Martin; rechts die Gemeinschaft am Tag vor Laurenzi bei der Messfeier
begleitet. Pfarrer Michael Horrer hat von Gänsehaut gesprochen und damit die Stimmung im Kirchlein gemeint und er hat davon erzählt, dass ihn der Bischof Ivo gefragt habe, wo sich denn dieses Krichlein befinde, in dem er die hl. Messe feiere. Horrer erzählt, dass er dem Bischof die
Es ist bald wieder so weit.
Am Mittwoch, 18. September 2025 beginnt um 15.00 Uhr erneut das beliebte „Offene Singen 60+“ im Rathaus von Naturns.
Es verspricht für ca. 90 Minuten ein unvergessliches Erlebnis beim gemeinsamen Singen mit Martha Christanell Nock als Chorleiterin und profunde
Kennerin des Volksliedes. Singfreudige Senioren, auch aus den Nachbargemeinden, sind willkommen, denn jede neue Stimme ist eine Bereicherung.
Wir freuen uns, euch nach der Sommerpause alle erholt wiederzusehen und mit frisch klingenden Kehlen unser neues Gesangsjahr zu beginnen.
(Emma Christanell)
vom Haidersee gut sichtbare und hellweiß glänzende Kirche beschrieben habe.
Der Messner von St. Martin, der Valentin Kuenrath, sorgt seit Jahren dafür, dass die Kirche zu den angegebenen Messen glänzt, gewienert und gebohnert und geschmückt ist. Der
Burgeiser Messner, der Toni Punt, stellt im Sommer die Fahne des hl. Martin mit dem darauf abgebildeten Martinigansl zur Verfügung, die er selbst renovieren hat lassen. Es sei nebenbei erwähnt, dass die Kirche - wie so oft - bei Weitem nicht alle Besucher hat fassen können. (eb)
PR-INFO BACKSTIEBELE SCHLUDERNS
Simone Theiner und Mike Kofler in ihrem „Backstiebele“
Im Dezember 2024 haben der Bäcker und Konditor Mike Kofler und seine Frau Simone Theiner die kleine Bäckerei in Schluderns eröffnet. Ihre Brote backen sie vorwiegend aus heimischem, unbehandeltem Getreide wie Roggen, Dinkel, Weizen, speziell aus dem Vinschgau. „Es ist uns wichtig, die kleinen landwirtschaftlichen Kreisläufe zu unterstützen und unseren Kundinnen und Kunden vollwertige und naturbelassenen Produkte anzubieten“, erklärt Mike. Gebacken wird jeden Dienstag und am Freitag zum Großteil auf Vorbestellung. An diesen Tagen kann das Brot dann von 15.30 bis 18.30 Uhr im Geschäft in der Josef Pichler Straße 7b abgeholt werden. In dieser Zeitspanne ist Brot immer auch ohne Vorbestellung zu haben, solange der Vorrat reicht.
Schludernser Backstiebele Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 15.30 bis 18.30 Uhr, Josef Pichler Straße 7/b, 39020 Schluderns, Telefon 0039 344 55 00 84
Ferienchor von Musica Viva mit dem Dirgenten Stefan Schuck gab den Kindern eine Kostprobe.
Schon den gesamten Sommer über herrscht auf Schloss Goldrain eine kunterbunte Atmosphäre: Gastgruppen, Seminare für Erwachsene und vor allem Aktivsommerwochen für Kinder und Jugendliche beleben das Haus. Besonders deutlich wurde dies in der ersten Augustwoche, als sich das Bildungshaus in ein Wimmelbild voller Aktivitäten, Stimmen und Begegnungen verwandelte.
Gleich vier Aktivsommerangebote sorgten für fröhliches
das richtige Verhalten mit Schwert und Schild.
Treiben. Eine Kindergruppe trat gemeinsam mit Pädagogin Veronika Traut eine Zeitreise in das höfische Leben des Mittelalters an, wofür das Schloss die ideale Kulisse bot. Die kleinen Ritter und Burgfräuleins bekamen sogar Besuch von Ritter Martinus von Scheck. Er ließ es sich nicht nehmen, ihnen im Adelsgewand von ritterlichen Sitten zu erzählen und viele Fragen zu beantworten.
Eine weitere Gruppe entdeckte mit Erzieherin Elisa
Latsch, Tarsch, Martell, Kastelbell und Tschars
Seniorentanzgruppe Goldrain
Longo die italienische Küche, nebenbei wurden auch die Sprachkenntnisse vertieft. Tief im Wald sammelten Kinder mit den Naturbegleiterinnen Anita und Marion Kaserer Naturerfahrungen, während eine vierte Gruppe mit Studentin Samira Parth spielerisch Englisch übte. Zu Mittag trafen sich alle im Schlossrestaurant, wo Koch Klaus Niederegger täglich mit liebevoll zubereiteten Gerichten überraschte. Auch eine Gastgruppe kam in den Genuss seiner Kochkunst: Bereits seit 20 Jahren wählt der deutsche Musikferienanbieter Musica Viva das Schloss Goldrain mit dem akustisch reizvollen Rittersaal
Die Vinschger Musikkapellen
Latsch, Tarsch, Martell, Kastelbell und Tschars haben sich zusammengeschlossen und erstmals gemeinsam die Kids Sommer Musiktage organisiert.
27 Kinder im Alter von acht bis dreizehn Jahren erlebten kürzlich vier unvergessliche Tage voller Musik, Gemeinschaft und Freude. Mitte Juli wurde das CulturForum Latsch zum Treffpunkt für den musikalischen Nachwuchs. In Registerund Gesamtproben erarbeiteten die Kinder neue Stücke, die sie beim stimmungsvollen Abschlusskonzert mit großem Stolz ihren Familien und Freunden präsentierten. Doch das Camp bot mehr als nur Musik.
Beim gemeinsamen Musizieren im Tarscher Wald.
Schwimmen im AquaForum, gemeinsames Übernachten und viele Spiele im Rahmen einer Olympiade sorgten für eine ausgewogene Mischung aus Lernen
und Freizeit. Auch ein Tagesausflug in den Wald, wo Werner Kuppelwieser in seine Hütte einlud und für alle gegrillt hat, stand auf dem Programm. Die
und dem dortigen Flügel als Standort für musikalische Ferien. In dieser Woche veranstaltete er ein klassisches Chorseminar sowie eine Jazz- und Popwoche unter dem Motto „Grooving Voices“. Am letzten Kurstag präsentierten die 45 Sänger:innen Chorwerke und anspruchsvolle Vokalarrangements. Und dann gab es noch einen gemütlichen Nachmittag der Seniorengruppe Goldrain, die bei Kaffee und Kuchen im Schlosshof verweilte. Für Unterhaltung sorgte die Seniorentanzgruppe Goldrain. Turbulente Tage, die zeigen: Die Schlosstore stehen weit offen!
Maria Raffeiner
jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nicht nur musikalisch wachsen, sondern auch neue Freundschaften knüpfen und erleben, wie viel Freude das gemeinsame Musizieren bereitet.
Im Mittelpunkt stand die Idee, Kinder für Blasmusik zu begeistern und junge Talente zu fördern. Der Erfolg zeigte sich in strahlenden Gesichtern und lang anhaltendem Applaus beim Abschlusskonzert. Ein gelungenes Beispiel, wie durch Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinweg nachhaltige Jugendarbeit möglich wird. Ein großes Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben.
Betriebsinterne Mitarbeiterschulung – von Mitarbeitern für Mitarbeiter; Wohlverdiente Stärkung nach der Mitarbeiterschulung - die Firma Hofer Tiefbau sorgt für 70 Arbeitsplätze.
Bei Hofer Tiefbau wird nicht nur hart gearbeitet, sondern auch gemeinsam gefeiert und gelernt. Knapp 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählte die Sommer-Mitarbeiterversammlung, die heuer traditionell kurz vor Ferragosto stattfand. Zweimal im Jahr – im März und eben im August – lädt das Unternehmen zu dieser internen Plattform, um die Belegschaft über aktuelle Entwicklungen, Unternehmenszahlen und anstehende Projekte zu informieren. Bereits um 8 Uhr morgens
versammelte sich die gesamte Belegschaft in der Firmenhalle. Nach der gemeinsamen Sitzung, in der die Geschäftsführung die neuesten Themen aus dem Betrieb präsentierte, ging es um 10 Uhr nahtlos in den praktischen Teil über: interne Schulungen. Dabei gaben erfahrene Kolleginnen und Kollegen ihr Wissen in kleinen Gruppen weiter – und das praxisnah direkt im eigenen Betrieb. Auf dem Programm standen dieses Mal die Bedienung der firmeneigenen Ampelanlagen, das präzise Ar-
beiten mit dem Laser und der Einsatz des Suchgerätes, das im Tiefbau unverzichtbar ist. Auch Erste Hilfe kam nicht zu kurz –denn Sicherheit am Arbeitsplatz hat bei Hofer Tiefbau oberste Priorität. Abgerundet wurde das Schulungsangebot durch Tipps und Handgriffe zur Wartung der Bagger und anderer Baumaschinen. Jede Gruppe durchlief alle Stationen, sodass am Ende des Vormittags jeder Teilnehmer ein Stück Fachwissen mehr im Gepäck hatte. Gegen Mittag hieß es dann: Werkzeuge weglegen,
Grill anheizen. Bei kühlen Getränken und Gegrilltem ließen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Tag gemeinsam ausklingen. So gestärkt und mit vielen neuen Impulsen geht es in den wohlverdienten Sommerurlaub. Geschäftsleitung und Belegschaft sind sich einig: Solche Tage stärken nicht nur das Wissen, sondern auch den Zusammenhalt – und genau das macht Hofer Tiefbau zu dem, was es ist: ein starkes Team für starke Projekte im Vinschgau und darüber hinaus. (uno)
Staben
20 Jahr-Jubiläum des Erlebnisbahnhofes Naturns waren viele Freunde und Gönner nach Staben gekommen. Die Feier war geprägt von Freude und Dankbarkeit: 20 Jahre Erfolgsgeschichte des Erlebnisbahnhofes und der Vinschgerbahn. Ex Landeshauptmann Luis Durnwalder bezeichnete
Walter Weiss als den Vater des Erlebnisbahnhofes und der Vinschgerbahn.
Bürgermeister Zeno Christanell sprach von der großartigen Idee und Ex Bürgermeister Andreas Heidegger bezeichnete den Erlebnisbahnhof als weitsichtige und nachhaltige Investition. Amtsdirektor Alexander Alber,
in Vertretung von Landesrat Daniel Alfreider, sagte: Der Erlebnisbahnhof in Staben lasse Kinderaugen strahlen.
Vereinspräsident Walter Weiss dankte den Freiwilligen mit der guten Seele Susanne Thurner, dem Kassier Alois Vent und der Referentin der Gemeinde, Astrid Pichler, welche
gekonnt durch die Feier führte. Land und Gemeinde haben den Bau des Erlebnisbahnhofes finanziert und der Verein Freunde der Eisenbahn betreibt ihn. Dazu hat auch besonders die Firma Fuchsbergbau mit Helmut Müller beigetragen, die heute noch mit viel Einsatz für das Allgemeinwohl unterwegs ist.
unten v. r.: Benjamin Blaas, Walter Weiss, Birgit Theiner, Luis Durnwalder, Zeno Christanell, Andreas Heidegger, Astrid Pichler und Richard Theiner.
Am Montag, den 8. September 2025 beginnt das heurige Schuljahr. Für einige Kinder ist es das erste Schuljahr. Hier einige Tipps zum Schulstart – für Kinder und für Eltern.
Vorbereitung: Bitte nicht übertreiben!
Schon im letzten Kindergartenjahr quält viele Eltern die Frage: Ist mein Kind fit für die Schule? Wird es den neuen Herausforderungen gewachsen sein? Das ist völlig normal, aber man muss sein Kind nicht mit diesen Sorgen konfrontieren – schließlich soll es sich unvoreingenommen und uneingeschränkt auf das Leben als Schulkind freuen dürfen. ExpertInnen raten davon ab zum Beispiel daheim schon das Rechnen und Schreiben zu üben.
#2
Guter Schulstart: Auch Selbstständigkeit will gelernt sein
Der Schritt vom Kindergarten in die Schule ist ein großer in Sachen Selbstständigkeit und kann anfangs eventuell etwas überfordern. Da wird schon mal ganz gerne das ein oder andere vergessen. Das mag vielleicht die Nerven etwas strapazieren, ist aber kein Grund für eine Strafpredigt oder ähnliches.
Guter Schulstart: Alltagsstruktur
Eine der großen Herausforderungen in den ersten Wochen: Einen neuen Rhythmus finden. Hier kann die Einführung von Ritualen helfen. Nach dem Mittagessen erst mal eine halbe Stunde Nichtstun, dann die Hausaufgaben machen und raus zum Spielen. Oder vielleicht auch genau andersrum? Jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden.
Hausaufgaben: Fester Bestandteil des Nachmittags
Eine lästige Pflicht für viele Kinder sind die Hausaufgaben. Schließlich muss man die ganze Zeit still sitzen und sich auf eine Aufgabe konzentrieren. Gar nicht so leicht! Dabei ist die Unterstützung von Mama, Tata oder Oma und Opa natürlich erlaubt – aber übertreiben sollte man es dennoch nicht, auch wenn es nur gut gemeint ist. Denn ein wichtiger Lernschritt im ersten Schuljahr ist, dass jeder Fehler macht. Das gehört nun mal dazu. Nach den Hausaufgaben am besten Schreibtisch aufräumen und Schultasche für den nächsten Tag packen. Denn Ordnung ist das halbe Leben.
Der ELEMENT Rucksack von Walker ist durch sein Eigengewicht von nur 1,1 Kilogramm und sein großzügiges Volumen von 29 Litern der perfekte Begleiter für den Alltag. Durch das geräumige Hauptfach und die praktische 180° Öffnung lässt sich dieser Rucksack besonders gut organisieren und ist somit vielseitig einsetzbar. Zudem sorgen die 2 Fronttaschen mit Reißverschluss für zusätzlichen Stauraum. Dank der strapazierfähigen PU-Beschichtung ist der ELEMENT Rucksack besonders wetterbeständig, wodurch er auch hervorragend für Outdoor-Aktivitäten geeignet ist. Zudem verleiht das moderne und hochwertige Design diesen Rucksack einen zeitlosen Charakter.
Schulrucksack PORTER
Clever für alle Altersstufen. Der Coocazoo PORTER verhindert unnötige Belastungen – weil er die perfekte Ergonomie bietet. Durch das EASY GROW SYSTEM lässt er sich schnell auf die aktuelle Rückenlänge einstellen.
Bei einem Einkauf von 50€ bekommst du ein tolles Geschenk (solange Vorrat reicht)
Bei uns gibt es nicht nur zum Schulbeginn günstige Preise, sondern das ganze Jahr über.... ein Vergleich lohnt sich!
Um Warteschlangen und Wartezeiten zu vermeiden einfach die Schulliste mit Vor- und Nachnamen ab sofort an papierwelt2000@gmail.com mailen, um dann alles bequem im Geschäft abzuholen!
Schulrucksack EVERY
Der EVERY kombiniert ein leichtes, minimalistisches Design mit durchdachten Funktionen und eignet sich perfekt für alle, die einen stilvollen und langlebigen Allrounder suchen.
Etwas Zuhause vergessen? Papierwelt 2000 hat bereits ab 7 Uhr geöffnet ....du kannst deshalb noch vor Schulbeginn alles besorgen, was du brauchst!
Druckerpatronen Epson, hp und Canon zu super günstigen Preisen.
Optik Ottica
Brillen · Kontaktlinsen SCHLANDERS
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
Kritik einzustecken fällt selbst Erwachsenen oft schwer – für Kinder ist das also eine echte Herausforderung. Wurde im Kindergarten meist selbst das Gekritzel noch hochgelobt, hagelt es in der Schule schon bald nach Schulanfang immer häufiger Kritik: Die Schrift ist nicht ordentlich genug, das Arbeitsblatt wurde leider zu Hause vergessen und die zwei Fehler beim Rechnen bringen dem Kind einen traurigen Smiley als Hefteintrag ein. Damit klar zu kommen, ist erst mal schwierig.
Guter Schulstart: Bitte kein Leistungsdruck
Schulkinder beginnen schnell, sich mit anderen zu vergleichen. Und auch in Gesprächen zwischen Eltern wird oft erfragt, was die anderen schon alles können. Zurückhaltung ist hier angesagt.
Bleib cool!
Das Kind zappelt bei den Hausaufgaben nervös auf seinem Stuhl herum und kann sich einfach nicht konzentrieren? Oder beim Schreiben werden Buchstaben einfach ausgelassen und viele Fehler gemacht... Gelassen bleiben. Die meisten Probleme erledigen sich nämlich ganz von selbst.
*Angebot an Finanzierung Compass gebunden.
*Angebot an Finanzierung Compass gebunden. 50 € Aktivierungskosten.
Wusstet ihr schon, dass ihr für euer Smartphone Bares ausbezahlt bekommt? Oder sogar auf die neuen Smartphones im Angebot mehr Rabatt erhaltet?
Wolfgang Platter,
Blauschwarze
Holzbiene (Xylocopa violacea) auf Weinrose (Rosa rubiginosa). Sie legt ihre Nestkammern in morschem Altholz an.
Honigs als Nutztier halten. Die Honigbiene ist staatenbildend und arbeitsteilig. In der Natur gibt es aber viele Tausend Bienen arten. Weltweit wurden bisher 20.759 Bie nenarten beschrieben. Bienen gehören zur Klasse der Insekten und innerhalb dieser großen Tiergruppe zur Ordnung der Haut flügler (
hoch ist die Diversität in Österreich mit 707 Arten. Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe für diesen Artenreichtum in Österreich: Das Zusammentreffen zweier Klimazonen, des ozeanisch geprägten westeuropäischen Klimas und des kontinental beeinflussten pannonischen Klimas. Der zweite Grund ist die große Bandbreite an unterschiedlichen
Vorratshaltung von Nahrung. Aufgrund ih rer kurzen Lebensdauer lernt die Mutter bei den Solitärbienen ihren Nachwuchs in der Regel nicht kennen.
Im Gegensatz zur Königin der Honigbienen haben die Weibchen solitärer Wildbienen nur wenige Nachkommen. Sie errichten in ihrer kurzen Lebenszeit meist nur etwa 10
bis 20, in selten Fällen bis 40 Brutzellen. Bei sorgung der Brutzellen mit Larvenproviant.lichsten Lebensräumen. Von den bislang in Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgewiesenen 795 Arten nisten rund 50% in selbst gegrabenen Gängen im Boden, 3% in selbst genagten Gängen in markhaltigen Pflanzenstängeln oder morschem Holz,en frei stehende Nester aus Pflanzenharz oder mineralischem Mörtel. Die Nistweise von etwa 3% ist bisher noch unbekannt. 24% bzw. 191 Arten sind Kuckucksbienen. Das heißt sie bauen keine eigenen Nester, sondern schmuggeln ihre Eier in die Brutzellen nestbauender Wildbienen. Das Nistverhalten der Wildbienen ist vielfältig und faszinierend. Manche Bienen mauern ihre Nester mit Mörtel in Felsnischen oder an Grashorsten, andere tapezieren die Nester mit Blütenblättern aus, wieder andere nut-
zen Schneckenhäuser oder unterschiedliche Hohlräume für die Nestanlage. Unter den Wildbienen, die ihr Nest in bestehenden Hohlräumen errichten, nehmen die auf Pflanzengallen spezialisierten Arten eine besondere Stellung ein. Vor der Ablage des einzelnen Eies wird bei allen nestbauenden Solitärbienen jede Nestkammer mit Pollenstaub verproviantisiert.
Beziehung zwischen Pflanzen und Bienen
Bienen und Blütenpflanzen haben sich im Laufe der Evolution gegenseitig beeinflusst. In der mittleren bis späten Kreidezeit vor rund 120 Millionen Jahren erlebten die Blütenpflanzen eine wahre Artenexplosion und wurden zur dominierenden Gruppe der Landpflanzen. Bienen entwickelten sich zu ihren wichtigsten Bestäubern. Von der Bestäubung der Pflanze profitieren auch die Bienen, da sie im Gegenzug mit Pollen, Nektar und in wenigen Fällen mit Pflanzenöl versorgt werden. Nektar und Pollen als Blütenprodukte sind die alleinige Nahrungsbasis der Bienen, sowohl was ihre eigene Ernährung als auch die ihrer Nachkommen betrifft. Damit unterscheiden sich die Bienen von den stammesgeschichtlich älteren Wespen, die ihre Nachkommen mit tierischer Nahrung versorgen (Ausnahme Honigwespen: Masarinae).
Pollen und Nektar
Um den eigenen Energiebedarf abzudecken, saugen die Wildbienen Nektar. Der Nektar, eine wässrige Lösung verschiedener Zucker, vornehmlich Sacharose, Glukose und Fructose, die den ausgewachsenen Bienen (Imagines) vor allem Kohlenhydrate als rasch verfügbare Energie liefert, welche die Bienen u.a. für das kräftezehrende Fliegen benötigen.
Für die Verproviantierung ihrer Brutzellen sammeln Weibchen neben flüssigen Blütenprodukten enorme Mengen an Pollen. Pollen enthält vorwiegend Proteine, in geringem Ausmaß auch Fette, Stärke und Mineralstoffe. Der Pollen ist ein begehrtes und besonders kostbares Pflanzenprodukt, das nur begrenzt verfügbar ist. Um sich vor übermäßigen Pollenverlust zu schützen, verfügen Blütenpflanzen über unterschiedliche Strategien: Bei manchen Arten findet sich der Pollen gut versteckt in tiefen Kronröhren (z.B. bei den Boretschgewächsen), unter der Oberlippe (bei den Lippenblütlern wie dem Salbei), im Inneren eines Schiffchens (bei den Schmetterlingsblütlern) oder an anderen schwer erreichbaren Teilen der Blüte. Pflanzen mit leicht zugänglichen Staubbeuteln (z.B. die Hahnenfußgewächse) schützen ihren Pollen chemisch durch Einlagerung von Giftstoffen. Viele Bienenarten haben sich an derartige Schutzmechanismen angepasst und sich im Laufe der Evolution auf bestimmte Blütenpflanzen als Pollenquellen spezialisiert.
Blüten-Spezialisten und -Generalisten
Von den in Deutschland, Österreich und in der Schweiz vorkommenden und nest bauenden Wildbienenarten sind rund 34% beim Blütenbesuch spezialisiert. Das heißt, sie sammeln den Pollen zur Verpro viantierung der Brutzellen ausschließlich oder stark bevorzugt auf einer einzigen Pflanzengattung oder -familie. Im Fach ausdruck werden diese Pollenspezialisten als oligolektische gensatz zu den oligolektischen Arten sind die polylektischen stark ausgeprägte Generalisten, die den Pollen auf mehreren Pflanzenfamilien sam meln. Zwischen Oligolektie und Polylektie gibt es breite Übergänge. Eindrucksvoll ist zum Beispiel die Sammluing des Pol lens auf Salbei als Lippenblütler. Der Blü tenstaub landet durch den sogenannten Schlagbaummechanismus auf dem Rücken der Biene. Besucht eine Biene eine SalbeiBlüte, um Nektar zu saugen, steckt sie ih ren Kopf in den Kelchschlund und drückt dabei auch auf eine Platte, die den Dreh mechanismus auslöst. Die in der Oberlip pe der Pflanze verborgenen Staubbeutel senken sich nach unten und entleeren den Pollen auf den Rücken der Biene.
Transporteinrichtungen für den Pollenstaub
Nach dem Aufsammeln des Pollens muss dieser für den Transport zum Nest zwi schengespeichert werden. Nach der Art des Pollentransportes kann man bei den Wild bienen zwischen Kropf-, Bein- und Bauch sammlerinnen unterscheiden. Bei den Maskenbienen (Hylaeus) und Keulenhorn bienen (Ceratina) erfolgt der Pollentrans port durch Verschlucken und späteres Her vorwürgen. Sie zählen zu den sogenannten Kropfsammlerinnen. Der überwiegende Teil der Wildbienen hat für den Pollen transport mehr oder weniger ausgeprägte Sammeleinrichtungen aus steifen Haaren am Hinterleib. Sandbienen (Andrena) und Seidenbienen (Colletes) zählen hingegen zu den typischen Beinsammlerinnen.
Kuckucksbienen
Polierte Sandbiene (Andrena polita)
Gemeine Trauerbiene (Melecta albifrons) als Kuckucksbiene und Parasit bei der Pelzbiene (Anthrophora aestivalis)
Wie schon ausgeführt, legen Wildbienen im Vergleich zu anderen Insekten wenige Eier. Obwohl sie in den Nestbau viel Energie investieren, sind ihre Brutausfälle meist hoch. Den Bruterfolg schmälern nicht nur Schimmelbefall und ungünstige Entwicklungsbedingungen, sondern auch Kuckucksbienen, Kuckuckswespen und andere Brutparasiten. Etwa ein Viertel aller Arten von Wildbienen zählt zu den Kuckucksbienen als Brutparasiten. Kuckucksbienen bauen keine eigenen Nester, sondern schmuggeln ihre Eier in die Brutzellen anderer Bienenarten, sodass sich die Eier auf dem Larvenproviant der Wirtsbiene entwickeln.
Morsches Totholz ist für viele Wildbienen Brutplatz zur Anlage ihrer Nestkammern
Fußball - Die Teams der Oberliga, Landesliga und 1. Amateurliga kämpfen um den Landespokal. Latsch trifft auf Olympia Meran, Plaus auf Tscherms Marling, Schluderns auf Überetsch Fußball und Naturns auf Tirol. Partschins trifft im Oberligapokal in der Dreiergruppe auf Ahrntal und Gröden. Als Erstplatzierter wäre man im Oberligapokal sicher eine Runde weiter. (sam)
Fußball - In der 2. und 3. Amateurliga kommt es beim Forst-Cup zu folgenden Duellen für die Vinschger: Prad – Kastelbell Tschars, Unter mais – Laas, Schlanders – Haslach, Burgstall –Mals, Girlan – Eyrs, Oberland – Latino America na Incas, Goldrain - Algund
Der Vinschgau ist ein begehrter Ort für die Saisonvorbereitung von Profi-Fußballmannschaften. Auch in diesem Sommer kamen wieder mehrere namhafte Teams hierher, um sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Dabei standen nicht nur intensive Trainingseinheiten auf dem Programm, sondern auch spannende Testspiele, die die Vinschger Fußballfans mit Begeisterung verfolgten.
Von Sarah Mitterer
Von deutsche Drittligisten bis hin zu italienischen Serie-A-Teams –seit Jahren kommen internationale Mannschaften und bekannte Kicker in den Vinschgau und die heimischen Fußballfans freuen sich über die Gelegenheit, die Profis hautnah zu erleben. Wie auch im Sommer 2025.
Den Start machte Ende Juni die SpVGG Unterhaching. Der bayrischen Regionalligist wählte zum zehnten Mal in Folge Schlanders als Standort für seine Saisonvorbereitung aus. Parallel zum Trainingslager veranstaltete die Hachinger Fußballschule ein Camp für fußballbegeisterte Kinder ab fünf Jahren. Dabei konnten sich die jungen Talente nicht nur sportlich weiterentwickeln, sondern auch ihre Idole hautnah erleben. Ein besonderes Highlight war das Testspiel gegen eine Auswahlmannschaft aus Südtirol. Direkt im Anschluss stellte der
Ingolstadt bestritt in Latsch ein Freundschaftsspiel gegen eine lokale Auswahl
SSV Ulm, der in der 3. Deutschen Liga aufläuft, in Mals seine Zelte auf. Im Kader der Mannschaft steht mit Lukas Mazagg auch ein Vinschger. Der Glurnser Innenverteidiger traf mit Ulm bei einem Testspiel in Mals auf den FC Obermais, in dessen Reihen sich mit Marco Paulmichl und Tizian Stecher zwei weitere Vinschger Kicker befanden. Das Testspiel konnte Ulm mit 3:0 für sich entscheiden.
In Latsch war in diesem Sommer zum zweiten Mal der FC Ingolstadt 04 zu Gast. Während die Eishockeyprofis aus Ingolstadt dort bereits seit vielen Jahren ihr Sommertraining absolvieren, nutzten nun auch die Fußballer – trainiert von Sabrina Wittmann – erneut die optimalen Bedingungen im Vinschgau zur Saisonvorbereitung. Im Rahmen ihres Aufenthaltes kam es zu einem Match gegen eine lokale Auswahl, die Ingolstädter konnten das Spiel knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Zudem traf der deutsche Drittligist auf den FC Torino und
knüpfte dem Serie A Team ein 1:1 Unentschieden ab.
Das letzte Profiteam, das den Weg in den Vinschgau fand, war der FC Torino. Das Serie A Team wählte Prad am Stilfserjoch als Trainingsort aus. Zahlreiche Fans ließen es sich nicht nehmen, den Turiner Profis nicht nur bei den beiden Testspielen, sondern auch bei den öffentlichen Trainingseinheiten über die Schulter zu schauen. Unter den Besuchern war auch Gustav Thöni, Südtirols Ski-Legende und Vinschgaus erfolgreichster Wintersport-Athlet, der dem Traditionsverein einen persönlichen Besuch abstattete. Gleich zwei Testspiele absolvierte der FC Turin auf dem Sportplatz in Prad: Zunächst traf man auf den deutschen Drittligisten FC Ingolstadt, ehe zum Abschluss des Vinschgau-Aufenthalts ein echtes Serie-A-Duell auf dem Programm stand. Im Spiel gegen den Aufsteiger US Cremonese zeigte Torino seine Klasse und gewann deutlich mit 4:1.
Skiclub Ortler feiert Sommerfest
Vor Kurzem fand das Sommerfest des Amateurskiclub (ASC) Ortler beim See in Sulden statt. Das Event wurde bereits zum dritten Mal organisiert und war auch heuer ein großer Erfolg. Zahlreiche Gäste, Fans und Freunde des Skiclubs haben einen Tag mit tollen, ideenreichen Spielen und geselligem Beisammensein verbracht. Startschuss für das Fest gab er Bieranstich um 12 Uhr, bei dem auch Weißwurst serviert wurde.
Ente, fertig, los Ein absolutes Highlight waren die Entenrennen für Erwachsene und Kinder. Die Kinder konnten ihre Enten bunt bemalen und dann drei Mal ins Rennen schicken. Die Erwachsenen hingegen haben ihre nummerierten Enten angefeuert und dafür einzigartige Preise bekommen. Prämiert wurden die ersten fünf Enten, die langsamste Ente er-
Latsch
Links: Der Bieranstich gab den Startschuss zum Fest: ASC-Ortler Präsident Werner Reinstadler (links) und Vizepräsident Maik Holzknecht (rechts). rechts: Die Enten wurden eifrig angefeuert.
hielt einen Trostpreis. Ein großes Dankeschön gilt hierbei an allen Sponsoren, die den ASC Ortler mit den zahlreichen und hochwertigen Preisen unterstützt haben.
Spannende Spiele
Beim Sommerfest wurde keinem langweilig. Dafür gesorgt
haben neben dem guten Essen und den tollen Getränken die vielen Spiele, die für Groß und Klein, angeboten wurden. Beim Drehen des großen Glücksrads konnte jeder sein geschicktes Händchen unter Beweis stellen, genauso wie beim Bälle Werfen. Ziel war es möglichst viele Bälle in die Blechdosen zu
Countdown für Vinschgau Cup powered by Audi läuft
Vom 22. bis 24. August steht im Latscher IceForum der Vinschgau Cup powered by Audi an: Der ERC Ingolstadt, die ZSC Lions, die Straubing Tigers und der HC Pustertal messen sich. Das Interesse ist schon jetzt riesig, drei Spiele sind bereits restlos ausverkauft. Karten gibt es noch für das Spiel zwischen dem HC Pustertal und den Straubing Tigers.
Das Trainingslager des ERC Ingolstadt in Latsch hat bereits Tradition: Seit 2015 kommt der bayerische Spitzenverein ERC Ingolstadt ins IceForum, um sich hier in der heißen Phase der Saisonvorbereitung den Feinschliff zu holen. Die letzte Vorbereitung des Deutschen Meisters von 2014 trug Früchte, in der vergangenen DEL-Saison stand der ERC nach der Haupt-
runde auf dem ersten Platz, im Playoff-Halbfinale schieden die „Schanzer“ aber gegen die Kölner Haie aus. Mit dem Vinschgau Cup powered by Audi steht alljährlich der Höhepunkt des Trainingslagers an.
So hochkarätig besetzt wie diese neunte Ausgabe war das Turnier aber wohl noch nie. So sind erstmals die ZSC Lions in Latsch zu Gast. Der Traditionsklub aus Zürich krönte sich heuer wie bereits im Vorjahr zum Schweizer Meister und gewann auch die Champions Hockey League. Ebenfalls erstmals beim Turnier dabei sind die Straubing Tigers, die im Dezember 2024 durch das Erreichen des Spengler-Cup-Finals international aufhorchen ließen. In der abgelaufenen DEL-Saison kam das Aus im Viertelfinale. Der HC Pustertal komplettiert das Teilnehmerfeld. Die Wölfe wollen die ICE Hockey League
schmeißen. Zum Abschluss der Spielerunden gab es eine große Preisverteilung. Prämiert wurden all jene, die beim Glücksrad die meisten Punkte bekommen haben.
Der ASC Ortler kann auf eine gute Saison 2024/2025 zurückblicken. An den angebotenen Skikursen haben rund 60 Kinder aus s verschiedenen Ortschaften teilgenommen. Zehn davon haben im Laufe des Winters an verschiedenen VSS-Rennen sowie anderen Rennen teilgenommen. Auch für die ganz kleinen wurden Skikurse organisiert. Bereits ab 3 Jahren können Kinder beim ASC Ortler mit dem Skifahren beginnen. Auch für den kommenden Winter werden wieder Skikurse angeboten. Der ASC Ortler freut sich schon auf den Winter und auf viele begeisterte Skifahrer.
und das Südtiroler Eishockey würdig vertreten.
HCP-Tickets noch zu haben
Das Eröffnungsspiel des diesjährigen Vinschgau Cups powered by Audi zwischen dem ERC Ingolstadt und den ZSC Lions am Freitag, 22. August, ist mit über 500 verkauften Tickets bereits seit Wochen rest-
los ausverkauft. Tickets gibt es hingegen noch für das Match am Samstag, 23. August, zwischen Straubing und dem HC Pustertal. Aber auch hier sollte man schnell sein. Für das Spiel zwischen Zürich und Straubing am Sonntag sind genauso alle Karten vergriffen wie für das abschließende Match zwischen Ingolstadt und dem HCP.
Latsch/Mals
Erfolgreiche LeichtathletikCamps in Mals und Latsch begeistern junge Talente: Eine Woche voller Bewegung, Teamgeist und sportlicher Entfaltung: Vom 28. Juli bis 2. August 2025 verwandelten sich die Sportplätze in Mals und Latsch in eine Bühne für junge Athletinnen und Athleten. Beim diesjährigen Leichtathletik-Camp des LAC Vinschgau konnten über 100 Kinder und Jugendliche ihre Begeisterung
Vinschgau
für diesen Sport ausleben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erprobten sich in verschiedenen LeichtathletikDisziplinen – darunter Sprint, Weitsprung, Vortex, Stabweit und Staffellauf. Ob Schnelligkeit, Koordination oder Teamarbeit: Für alle war etwas dabei und der Spaß kam dabei nie zu kurz.
Der reibungslose Ablauf und die positive Atmosphäre wären ohne die tatkräftige Unterstüt-
zung zahlreicher Helferinnen und Helfer nicht möglich gewesen. Ein herzlicher Dank geht an die Gemeinden Mals und Latsch, die Raiffeisenkasse Latsch, die VI.P, sowie an alle ehrenamtlich Mitwirkenden.
Zum Abschluss blickten viele strahlende Gesichter auf intensive, sportliche und schöne Tage zurück.
Wer die Muttersportart Leichtathletik, welche auch den Grundstein für weitere Sport-
arten legt, weiterhin ausüben möchte, kann dies in Mals und Latsch ab Schulbeginn tun. In Latsch findet dienstags und donnerstags von 18:15 bis 19:45 Uhr ein kostenloses Schnuppertraining statt.
Mehr Infos unter:
www.lacvinschgau.net oder telefonisch unter +39 349 421 4321 (für das Training in Latsch) oder +39 333 2654598 (für das Training in Mals).
DerKlettersport erfreut sich im Vinschgau immer größerer Beleibtheit. Viele Athleten müssen jedoch lange Wege auf sich nehmen um ideale Trainingsmöglichkeiten zu finden. Julia Gurschler aus Schluderns, Lara und Dario Cadonau aus Mals fahren regelmäßig nach Meran, wo sie im dortigen Amateursportverein eingeschrieben sind. Sie klettern seit mehreren Jahren im regionalen Juniorcup vorne mit und haben sich auch heuer wieder für die JugendItalienmeisterschaft qualifiziert. Auch bei verschiedenen nationalen Bewerben waren sie erfolgreich.
Lara überzeugte im Vorjahr bei der Italienmeisterschaft in der Kategorie U14 in San Martino di Castrozza mit Platz 6 im Lead. Heuer hat sie trotz einer zweimonatigen Pause aufgrund von Verletzungen an den Wachstumsfugen mit dem 6. Platz in der Gesamtwertung
des Juniorcups wieder die Qualifikation für die Italienmeisterschaft geschafft und in Arco im Lead mit dem 16. Platz ein gutes Ergebnis erzielt. In der Folge war sie auch bei den Italiencups U15 in Verona und Courmayeur im Lead im Einsatz und erreichte dort jeweils Platz 15.
Boulder und Speed erreichen. Dario holte im Juniorcup in den letzten zwei Jahren den Gesamtsieg in seiner Kategorie und schaffte es heuer bei der Italienmeisterschaft U17 in Arco in einem spannenden Finale auf den 5. Platz im Lead. Beim Italiencup U17 in Courmayeur be-
Julia Gurschler (Schluderns) , Lara und Dario Cadonau (beide Mals) Die jungen talentierten Kletterer müssen mangels idealer Trainingsmöglichkeiten im Vinschgau nach Meran fahren
im Boulder-Italiencup U17 auf Platz 7. Im Juniorcup TrentinoSüdtirol dominierte er seine Kategorie in den letzten zwei Saisonen mit insgesamt 8 Siegen in den Disziplinen Boulder, Lead und Speed. Dario wurde für die kommende Saison aufgrund der sehr guten Ergebnisse wieder für den AVS-Landeskader bestätigt. Julia konnte sich in den letzten zwei Jahren jeweils als 4. der Gesamtwertung des Juniorcups wieder für die Italienmeisterschaft qualifizieren und holte im Vorjahr in Bruneck den sehr guten 9. Platz im Lead in der Kategorie U18; heuer hat sie in Arco mit Platz 11 im Lead knapp den Einzug ins Finale verpasst. Sie war auch bereits bei mehreren Italiencups der Erwachsenen im Einsatz und erreichte dort im Lead zwei Mal das Semifinale der besten 24. Im regionalen Juniorcup hat Julia in den letzten Jahren 3 LeadWettkämpfe gewonnen.
Wir stellen ein! - Wir suchen: eine Schulsozialpädagogin / einen Schulsozialpädagogen
Der Schulsprengel Laas bietet eine Stelle für eine/n Schulsozialpädagogin/Schulsozialpädagogen an: Vollzeit (38 Wochenstunden) für das Schuljahr 2025/2026.
Ansprechperson: Schulführung Sonja Saurer sonja.saurer@schule.suedtirol.it
Maturanten 2025 aufgepasst
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir motivierte Mitarbeiter/innen mit Schwung und Köpfchen:
• AUSSENDIENST NTAGE
• MO
Melde dich bei uns! info@suedtirol-fenster.com
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch vermarktet die Produkte seiner 1.500 Mitglieder in über 50 Ländern weltweit und sucht zum baldmöglichen Eintritt motivierte Mitarbeiter (w/m/d) für die Bereiche:
Ihre Aufgabe
Ihr Profil
Unser Angebot
Auftragsabwicklung Richtung Kunden und Mitgliedsgenossenschaften, Erstellung und Versand von Preislisten, Organisation von Transporten, Vorbereitung von Berichten, Unterstützung der Geschäftsfeldleiter, Informationsaustausch mit Kunden.
•Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität
•Selbstständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise
•Reifediplom
•Gute Italienischkenntnisse und Kenntnisse der gängigen
EDV- Programme, bringen Sie sicher für diese Aufgabe mit
•Erfahrungen mit der Software MS Dynamics AX und/oder fssOmbis sind von Vorteil
Verwaltung/Buchhaltung
Ihre Tätigkeiten umfassen neben den typischen Verwaltungsaufgaben auch die Unterstützung der Finanzbuchhaltung.
•Sie arbeiten selbstständig, verantwortungsbewusst und sind flexibel
•Sie haben gute Deutsch- und Italienischkenntnisse
•Sie haben mindestens einen Oberschulabschluss und/oder Praxiserfahrungen im Bereich Verwaltung/Buchhaltung
•Sie verfügen über gute EDV-Kenntnisse im Bereich MS Office
•Erfahrungen mit der Software MS Dynamics AX und/oder Ombis sind von Vorteil
Ihre Aufgabe
Ihr Profil
Bei uns können Sie Ihre Talente in einem jungen und dynamischen Team voll entfalten. Leistung wird bei uns großgeschrieben, Ihren Ideen und Ihrem Einsatz begegnen wir mit Vertrauen, Respekt und Fairness. Neben den kollektivvertraglichen Welfareprodukten bieten wir ein Paket an verschiedenen zusätzlichen Sozialleistungen (Unfallversicherung, Mensabeitrag, etc.) sowie regelmäßige Weiterbildung und einen sicheren Arbeitsplatz.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung an personal@vip.coop
Immobilienvermittlung, Schätzungen, Verträge und Beratung
ZU VERKAUFEN
SCHLANDERS/ ZENTRUM:
250.000 € - großes Wohnhaus mit 840 m³ zu verkaufen, komplett zu sanieren, EK G.
DU BIST DH/ASO/CSO oder willst eine werden?
Wir suchen ( m/w/d)
• DH (Voll- oder Teilzeit)
• ASO/CSO (Voll- oder Teilzeit)
• Lehrling
DEINE BENEFITS
• Freundliches Arbeitsklima
• Kaum Überstunden
• Gutes Gehalt
Werde Teil unseres Teams und entwickle dich beruflich in unserer Praxis mit familiären Ambiente weiter.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung per E-Mail: info@zahnarztclemens.it
Suche ab ca. 20. September
(Hebebühne) in Schluderns. Gerne auch Studenten!
Tel. 347 754 74 24
Wir suchen für das Engadin und Südbünden einen
zur Montage und Wartung von Gastromaschinen. Sie verfügen über eine technische Grundausbildung mit Erfahrung im Kundendienst.
Melden Sie sich bei uns: schorta@gastro-technik.ch Tel. +41 81 850 20 20
Wir suchen ELEKTRIKER:IN HYDRAULIKER:IN in Vollzeit
Voraussetzungen: Berufsausbildung als Elektriker / Hydrauliker Zweisprachigkeitsnachweis A2 (ex. D) Führerschein der Kategorie C Wettbewerbsausschreibung mit den Details und Teilnahmegesuch unter www.naturns.eu
Wir bieten flexible Arbeitszeiten, Essenszulage, Einschreibung in Gesundheits- und Rentenfonds, gute Vereinbarkeit Familie & Beruf, leistungsgerechte Entlohnung und noch einiges mehr!
Abgabetermin: Freitag, 12.09.2025 11:00 Uhr
Frau sucht Mietwohnung im Raum Ober- und Mittelvinschgau. Bitte ab 17 Uhr anrufen unter: Tel. 371 162 69 11
Rollo-, Fensterund Türenservice
Abstellraum/Werkstatt in Laatsch zur Miete von Privat gesucht, ca. 15-20 m². Tel. 039 141 67 043
Italienisch lernen oder verbessern mit Roberto!
Fragen? +41 79 669 34 70
Deine Aufgaben
W ir bieten dir
· Büroorganisation & Administration
· Angebote, Aufträge & Einkauf abwickeln
· Technische Anfragen koordinieren
Dein Profil
· Raum für Eigeninitiative & Entwicklung
· Italienischkenntnisse von V orteil
· E-Mail-, Dokumenten- & Datenbankpflege
· Projekte & Termine organisieren
· Flexible Arbeitszeiten Interessiert? Bewerbungen per E-Mail an: mirco@ofen-platten.ch
· Moderne Arbeitsmittel & angenehmes Umfeld
· Selbstständig, strukturiert & teamorientiert
· Kaufmännische oder technische Ausbildung
· Grundkenntnisse in CAD wünschenswert
Dein Profil
· Sehr gute MS-Office-Kenntnisse (ERP von Vorteil)
· Grundkenntnisse in CAD wünschenswert
· Italienischkenntnisse von Vorteil
· Selbstständig, strukturiert & teamorientiert
Wir bieten dir
· Abwechslungsreiche Aufgaben in kleinem, motiviertem T eam
· Sehr gute MS-Office-Kenntnisse (ERP von V orteil)
· Kaufmännische oder technische Ausbildung
· Bindeglied zwischen Technik, Kundenservice & Geschäftsleitung
· Technisches Verständnis & Interesse an Produkten/Abläufen
· Abwechslungsreiche Aufgaben in kleinem, motiviertem Team
· Raum für Eigeninitiative & Entwicklung
· Moderne Arbeitsmittel & angenehmes Umfeld
· Flexible Arbeitszeiten
Interessiert?
Bewerbungen per E-Mail an: mirco@ofen-platten.ch Fragen? +41 79 669 34 70
· T echnisches V erständnis & Interesse an Produkten/Abläufen
· Bindeglied zwischen T echnik, Kundenservice & Geschäftsleitung
· Projekte & T ermine organisieren
Mitarbeiter/in Büro mit technischem Verständnis (80–100 %)
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine motivierte Persönlichkeit mit Organisationstalent und technischem Flair
· E-Mail-, Dokumenten& Datenbankpflege
· T echnische Anfragen koordinieren
· Angebote, Aufträge & Einkauf abwickeln
· Büroorganisation & Administration
Deine Aufgaben
Terminvereinbarung erwünscht Kaufen/Verkaufen/Immobillien
Alex Muscoli
® no
Mitarbeiter/in
Biete Abdichtung und Reparaturen von Rollos, Fenstern und Türen Tel. 340 333 70 30
An- und Verkauf von Altgold, Schmuck, Zahngold, Silberwaren Sofortauszahlung nach Tageskurs!
Organisationstalent und technischem Flair .
r T r Me an - Mühlg aben 32 el. 328 67 17 997
THEATERVEREIN SCHLANDERS PUTTEGA SKETCH
Regie: Daniela Montini Alber Regieassistenz: Trudi Staffler/Sonia Thöni Aufführungen in der Matscher Au Premiere: Freitag, 29.8.25 um 20.00 Uhr Samstag, 30.8.25 um 20 Uhr, Sonntag, 31.8.25 um 20 Uhr, Kartenreservierungen von 18.00 – 22.00 Uhr Tel. 389 621 5075 oder jederzeit über WhatsApp oder www.theaterverein-schlanders.it/tickets/
Büro mit technischem V erständnis (80–100 %) Wir suchen per sofort oder nach V ereinbarung eine motivierte Persönlichkeit mit
Der Sportfischerverein Prad sucht für April-Oktober 2026 einen Teichwart (m/w/d) – gerne Rentner!
Was bieten wir: 6 Tage Woche; Unterkunft direkt am Teich; Frühstück & Mittagessen.
Deine Aufgaben: Ausgabe & Kontrolle von Tageskarten und Angler; Instandhaltung und Pflege der Anlage
Kontakt: ma.steini@yahoo.de
Tel. 342 089 02 53 oder 344 258 23 82
Wir suchen für kommenden Winter zwei zuverlässige Reinigungskräfte für unsere Ferienhäuser in Nauders- jeweils samstags. info@tiroler-ferienhaus.at
LKW – Fahrer mit Erfahrung sucht Arbeit evtl. auch für Apfel- oder Obsttransporte (Führerschein C, E)
Tel. 389 189 61 90
Das KanonikusMichael-Gamper-Werk sucht eine Küchenhilfe in Teil- oder Vollzeit für die Schülerheime im Vinschgau
Ansprechpartner: Melanie Tscholl Tel. 0473 831 261- E-Mail: jobs@gamperwerk.org
Für unser idyllisch, mitten in der Natur gelegenes Restaurant am Teich sucht der Sportfischerverein Prad ab April 2026 eine engagierte und zuverlässigen Person zur Pacht. Das Lokal verfügt über eine vollständig ausgestattete Küche (auch einen Pizzaofen), einen großzügigen Gastraum sowie eine schöne Außenterasse mit Blick auf den Teich.
Kontakt: ma.steini@yahoo.de & Tel. 342 089 02 53 oder 344 258 23 82
Wir schenken dir Zeit: nur 36h arbeiten - bei vollem 40h Gehalt
jede Woche 4h Freizeit geschenkt einen Dienstwagen
2 Monate gratis einkaufen viele weitere Benefits
Deine Chance bei uns:
Ausbildung zur Filialleitung
Einstieg in eine Führungsposition
Teilzeitmodelle, die zu deinem Leben passen
Einzigartig in Südtirol - moderne Arbeitsmodelle starten hier!
Den letzten Berg hast du nun geschafft. Wir hoffen, du hast eine schöne Aussicht.
Resi Öggl geb. Töglhofer
* 19.8.1935 † 24.7.2025
St. Valentin a.d.Haide
Vergelt's Gott
- für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben
- für jeden Händedruck und Umarmung
- für Kerzen und Beileidswünsche im Trauerportal
- für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden
- für die Teilnahme am Seelenrosenkranz
- für die schöne Gestaltung der Trauerfeier mit musikalischer Begleitung
- allen die uns geholfen, unterstützt und in irgendeiner Weise behilflich waren.
Danke allen, die unsere Resi in lieber Erinnerung behalten und in ihr Gebet einschließen.
Die Trauerfamilie
Alles ist anders geworden. Es gibt so viele Momente, in denen wir an dich denken. So viele Stunden, in denen wir deinen Rat brauchen. So viele Augenblicke, in denen wir dich vermissen. So viele Dinge, die wir gerne noch mit dir erlebt hätten. Du hast eine große Lücke in unserem Leben hinterlassen.
4. Jahrestag Notburga Stocker
geb. Dietl Burgl *22.02.1962 † 17.08.2021 Plawenn
Liebe Burgl, in Erinnerung an dich feiern wir die hl. Messe am Sonntag, 28. September 2025 um 10.30 Uhr in der Kirche von Plawenn.
Deine Lieben
Es ist nicht leicht einen Menschen loszulassen.
Wir hätten ihn gerne noch bei uns behalten.
Aber in unserer Erinnerung ist er lebendig.
Sein Lachen klingt noch in unseren Ohren, sein Bild ist in unserem Herzen.
Seine Worte begleiten uns.
Er ist in unserem Leben gegenwärtig.
Die Liebe, die uns verbunden hat, sie hört niemals auf
Vor einem Jahr hat sich unser Leben in ein Davor und ein Danach geteilt.
Dein Herz war voller Träume, dein Lachen wie Sonnenlicht an grauen Tagen. Plötzlich warst du nicht mehr da – keine Stimme mehr, kein Blick, keine Berührung.
Und doch bist du überall. In den Liedern, die du geliebt hast. In den Momenten, in denen du uns so oft zum Lachen gebracht hast. Noch immer spüren wir deine Nähe, deine Wärme, dein Leben. In unseren Herzen bist du geblieben
Für immer. Deine Mama Simone, dein Benni, deine Schwesterlen Lisa & Ella
Ein Jahr ohne Dich – und doch mit Dir. Wir laden alle, die Dich liebten, vermissen oder einfach an Dich denken, herzlich ein zur Gedenkmesse 31.August, 8:30 Uhr Pfarrkirche Matsch
Andreas Gallia
21.03.2005 -28.08.2024
Bestattungen ANGELUS
Ziernheld
* 06.06.1940 † 03.08.2025
Es ist sehr schwer einen geliebten Menschen zu verlieren. Es ist aber tröstend zu wissen, dass viele Menschen in „Millerhansl-Adolf“ so viel Achtung und Wertschätzung und Freundschaft entgegengebracht haben.
DANKE enk olle, dia mit ins r insrn Tata betet hobn, r die groaße Anteilnahme, die vieln Bluaman und Kerzn, die liebevollen Worte und die Spenden.
DANKE enk olle, dia in Tata bsuacht und mit ihm ibr die oltn Zeitn gratscht hobn.
DANKE insrer Mama, dass sie seit mittlerweile guate 60 Johr zun Tata gstondn isch.
DANKE an seine Gschwister, ba enk hot ma ollm gschpiert, wia viel Respekt und Liebe eis r insrn Tata ibrig hobs.
DANKE in Herrn Abt Philipp und olle, dia drzua beitrogn hobn, dass insr Tata den Obschied kriag hot, den er sich gwünscht hot.
TATA, mir werdn diar in guatr Erinnerung koltn.
Pati. Ruhe in Frieden.
Die Trauerfamilie
Weiter als das Leben reicht die Liebe. Stärker als die Trauer ist die Dankbarkeit. Länger als der Augenblick lebt die Erinnerung.
1. Jahrtag
Rosa Oberdörfer geb. Rinner
*13.08.1937 † 22.08.2024
Wir denken besonders an dich am Sonntag, den 31. August 2025 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Goldrain. Deine Lieben
Erika Riedl geb. Bernhart
03.03.1957 - 02.08.2025
Es fehlen die Worte. Und doch möchten wir aus tiefstem Herzen Danke sagen. Wir sind über wältigt von der Vielzahl an Menschen, die uns in dieser schweren Zeit Trost gespendet haben. So viele Zeichen der Liebe & Freundschaft. Unsere Mama war von Liebe umgeben – im Leben und im Abschied. Und wir als Trauerfamilie durften spüren, wie viel Herzlichkeit & Beistand uns von allen Seiten entgegengebracht wurde. Auch wenn es uns nicht möglich ist, jedem Einzelnen persönlich zu danken, ist es uns ein tiefes Anliegen, unsere Dankbarkeit auf diesem Weg auszudrücken.
Die Trauerfamilie
In Printmedien werden Inhalte sorgfältig geprüft und folgen festen Standards in Bezug auf Stil, Sprache und Layout.
Redakteure achten darauf, dass die Informationen korrekt und gut verständlich sind. Im Gegensatz zu sozialen Medien, wo Algorithmen bestimmen, welche Beiträge man sieht, werden in Printmedien die Themen bewusst ausgewählt.
Dadurch ist die Qualität der Inhalte oft höher und weniger von äußeren Einflüssen wie Werbung oder persönlichen Interessen abhängig. Der Leser bekommt so objektive und gut aufbereitete Informationen.
Ihren Werbeplatz im Vinschgerwind reservieren:
werbung@vinschgerwind oder Tel. 0473 73 21 96
Ein Jahr voller Erinnerungen, ein Jahr voller Sehnsucht. So viele Stunden, in denen wir deinen Rat brauchen. So viele Augenblicke, in denen wir dich vermissen. So viele Dinge, die wir gerne noch mit dir erlebt hätten.
Wir denken an dich, heute und immer 1. Jahrestag
Walter Thöni
* 8.5.1966 † 21.8.2024
Pizzeria Katrin St. Valentin a.d.H.
Die heilige Messe feiern wir am 24. August um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche von Planeil in besonderer Verbundenheit mit dir. Vergelt’s Gott allen die unseren Tata in guter Erinnerung behalten und für ihn beten
In Liebe deine Familie und Geschwister
Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohl richtig machen (Psalm 37,5)
Die pensionierten Gemeindeärzte
Dr. Doná Erich, Dr. Rauner Helmut & Dr. Wallnöfer Wunibald erklären medizinische Befunde ausführlich und einfach. (Keine Diagnosen/Untersuchungen)
Es braucht keine Anmeldung. Jeden Donnerstag von 10 – 11 Uhr Schlanders, Krankenhausstraße 13
info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it
Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Anna Götsch: 0473 732 196
Walter Morelli: 335 830 55 69
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer
Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini
Sport: Sarah Mitterer (sam)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Andreas Waldner (aw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Maria Raffeiner (mr), Bruno Telser (uno)
Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement
Vinschgau: Euro 40; außerhalb Vinschgau Euro 70 (110); restl. Italien: Euro 110; Auslandsabonnement: Euro 185 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 120.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens
darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485
Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.
www.vinschgerwind.it
Liebe Leserinnen und liebe Leser, unsere 20-jährige Geschichte, die Geschichte des Vinschgerwind, geht so: Trotz Warnungen und nach heftigem aber kurzem Zögern haben wir vor rund 20 Jahren den Entschluss gefasst, eine eigenständige Bezirkszeitung – den Vinschgerwind – herauszubringen. Wir waren willens und hatten die Mittel, die Medienszene im Vinschgau nicht kampflos Auswärtigen zu überlassen. Als Leserinnen und Leser waren Sie seitdem unsere Gefährten und Mentoren. Sie haben uns mit Mut und Mitteln unterstützt und uns somit die Flügel verliehen, die notwendig sind, unabhängig und als Vinschger:innen für den Vinschgau schreiben, fotografieren, kommentieren, schildern, porträtieren, dokumentieren, skizzieren, erläutern, anmerken und berichten zu können. Wir tun das seit 20 Jahren und der Vinschgerwind erscheint alle 14 Tage. Das war auch in der schwierigen Coronazeit so. Für diese wertvolle Unterstützung danken wir Ihnen von Herzen. Mit Ihrer Hilfe und Begleitung, mit Ihrem Förder- oder Gönnerbeitrag, werden wir es schaffen, unsere Art des Zeitungmachens weiterhin per Post zu Ihnen zu senden.
Herzlichst, Ihr Vinschgerwind-Team
BEGÜNSTIGTER:
„Vinschgerwind“
Info-Media GmbH
Dantestraße 4 39028 Schlanders
BANKKOORDINATEN:
• Raiffeisenkasse Fil. Schlanders
IT29 W 08244 58920 000 300 005151
• Südtiroler Sparkasse Fil. Mals
IT58 Q 060 4558 5400 0000 5000 943
• Südtiroler Volksbank Fil. Schlanders
IT70 E 058 5658 9200 4757 0000 777
• Post K/K
IT31 L 076 0111 6000 0006 4900 442
GRUND/BETRAG:
Förderbeitrag 2025: Unterstützerbeitrag 2025: 70.110.- (oder nach Ihrem Ermessen)
SCHULDNER:
Name:
Straße:
PLZ: Ort: Ihre „Vinschgerwind“-Adresse
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Vorbereitungskurs auf den italienischen Teil der Zweisprachigkeitsprüfung (C1 und B2)
Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ in Mals
Referent*in Gloria Briani
Treffen für C1 Mo., 01.09. - Mi., 10.11.2025 (jeweils Mo.)
Treffen für B2 Mi., 03.09. - Mi., 12.11.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 18.00 Uhr - 20.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen
Ort Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag 210 Euro
Anmeldeschluss Mo., 25.08.2025
Graskörbe nähen
Kreativität und Handwerkskunst in der Natur
Referent*in Evelyne Piergentili
Treffen So., 07.09.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 18.00 Uhr
Treffpunkt Peter-Glück-Platz, Mals
Kursbeitrag 65 Euro
Mitzubringen Wetterbedingte Kleidung, Sitzunterlage, Trinkflasche, Verpflegung und Schnitzmesser
Zielgruppe „Neugierige, jene die die Komfortzone verlassen wollen“
Anmeldeschluss Mi., 27.08.2025
Grundkurs Arbeitssicherheit für Vorgesetzte
Referent*in Fachreferenten
Treffen Mo., 08.09. + Di., 09.09.2025
Uhrzeit Mo., 08.30 Uhr - 17.30 Uhr Di., 08.30 Uhr - 12.30 Uhr
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 180 Euro
Anmeldeschluss Mo., 01.09.2025
Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer*innenniederes bis hohes Risiko (D.LGS. 81/2008, Art. 37 und Abkommen Nr. 221/2011 Staat-Regionen-Konferenz)
Referent*in Fachreferenten
Treffen Mi., 10.09. + Do., 11.09.2025
Uhrzeit 08.30 Uhr - 17.30 Uhr
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 165 Euro
Anmeldeschluss Mi., 03.09.2025
Italienisch Sprechen und Schreiben
Referent*in Cristina Baldi
Treffen Mi., 24.09. - Mi., 03.12.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders
Kursbeitrag 175 Euro
Anmeldeschluss Mo., 15.09.2025
Vorbereitungskurs auf den italienischen Teil der Zweisprachigkeitsprüfung (B2 und C1)
Internationales Sprachenzertifikat „Plida“ in Schlanders
Referent*in Cristina Baldi
Treffen für B2 Do., 25.09. - Mo., 10.11.2025 (jeweils Mo. + Do.)
Treffen für C1 Fr., 26.09. - Di., 11.11.2025 (jeweils Fr. + Di.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen
Ort Wirtschaftsfachoberschule Schlanders
Kursbeitrag 210 Euro
Anmeldeschluss Mo., 15.09.2025
Yoga für Männer und Frauen in Lichtenberg und Schlanders
Referent*in Marlene Horrer
Treffen in Lichtenberg Di., 09.09. - Di., 14.10.2025 (jeweils Di.)
Treffen in Schlanders Mi., 10.09. - Mi., 15.10.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 19.00 Uhr - 21.15 Uhr, insgesamt 6 Treffen
Ort in Lichtenberg Turnhalle, Grundschule Lichtenberg
Ort in Schlanders Mittelschule Schlanders
Kursbeitrag 100 Euro (ohne Unterlagen)
Mitzubringen Matte, Kissen, warme Decke und warme Socken
Anmeldeschluss Mo., 25.08.2025
INFO – ANMELDUNG: Bahnhof Spondinig, 39026 Prad am Stj. Tel.: 0473 42 82 38 | E-Mail: info@gwr.it
Aufbau: Gesunder Rücken
Faszien, Haltung und Körperbewusstsein im Fokus
Referent*in Julia Alber
Treffen in Mals Mo., 15.09. - Mo., 13.10.2025 (jeweils Mo.)
Treffen in Laas Mi., 17.09. - Mi., 15.10.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 18.00 Uhr - 19.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
Ort in Mals Medienraum, Oberschulzentrum Mals
Ort in Laas Aula, Grundschule Laas
Kursbeitrag 60 Euro
Mitzubringen Yogamatte
Anmeldeschluss Mo., 08.09.2025
Qi Gong – Die Kunst der Lebensenergie „Sanfte Bewegung, bewusste Atmung, innere Ruhe“
Referent*in Adrian Tschenett
Treffen Di., 23.09. - Di., 16.12.2025 (jeweils Di.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen
Ort Medienraum, Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag 125 Euro
Anmeldeschluss Di., 16.09.2025
INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung
Tanz und Bewegung - Rio Abierto
Referent*in Marlene Patscheider
Treffen Di., 02.09. - Di., 14.10.2025 (jeweils Di.)
Uhrzeit 18.30 Uhr - 20.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen
Ort Turnhalle, Mittelschule Laas
Kursbeitrag 45 Euro
Anmeldeschluss Di., 26.08.2025
Hefte binden aus Apfelpapier: ganz einfach und ohne Vorkenntnisse
Referent*in Isolde Veith
Treffen Sa., 06.09.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort Malatelier der BASIS, Schlanders
Kursbeitrag 32 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Do., 28.08.2025
CANVA: Grafische Gestaltung für Anfänger*innen
Referent*in Sarah Gamper
Treffen Sa., 06.09.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 12.00 Uhr + 13.00 Uhr - 16.00 Uhr
Ort Bahnhof Spondinig, Josef-Peer-Saal
Kursbeitrag 24 Euro
Mitzubringen Laptop oder Tablet inkl. Ladegerät
Anmeldeschluss Do., 28.08.2025
Malen nach Herzenslust in Latsch
Referent*in Isolde Veith
Treffen Mi., 17.09. + Mi., 05.11. + Mi., 17.12.2025
Treffen sind einzeln buchbar
Uhrzeit 15.00 Uhr - 17.30 Uhr
Ort Malraum Seniorenwohnheim Annenberg, Latsch Kursbeitrag 30 Euro oder 12 Euro pro Treffen (inkl. Material)
Anmeldeschluss Mi., 10.09.2025
Bunte Vielfalt: vegetarisches Fingerfood
Referent*in Katharina Pobitzer
Treffen Sa., 20.09.2025
Uhrzeit 09.00 Uhr - 13.00 Uhr
Ort Lehrküche, Oberschulzentrum Mals
Kursbeitrag 30 Euro (inkl. Material)
Mitzubringen Schürze + leere Behälter
Anmeldeschluss Do., 11.09.2025
Lilablossblau Malatelier
Referent*in Isolde Veith
Treffen Mi., 24.09. - Mi., 22.10.2025 (jeweils Mi.)
Uhrzeit 15.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen
Ort Malatelier der BASIS, Schlanders
Kursbeitrag 40 Euro (inkl. Material)
Anmeldeschluss Mi., 17.09.2025
Öffnungszeiten: Mo. - Do. 08.00 Uhr – 17.00 Uhr Fr. 08.00 Uhr – 12.00 Uhr
Details zu den Kursangeboten finden Sie auf:
zu
im größten Polster
INSELKÜCHEin Quarzgrau Hochglanz/Asteiche natur Nachbildung, Insel ca. 325 cm + Hochschrank ca. 260 cm + Zeile ca. 225 cm. Inklusive Viva Elektrogeräte: Backofen VVH31A3150 (EEK* A), Glaskeramik-Kochfeld VVK26R75E1, Kühlschrank VVIR1820 (EEK* A+), AIRFORCE Inselesse IH90-F37-S4 (EEK* C) und Edelstahl-Einbauspüle. Ohne Geschirrspüler, Nischenrückwand, Beleuchtung, Armatur, Möbel, Deko und Zubehör. (* Energieeffizienzklasse)
-15% zusätzlich auf bereits viele reduzierte Ausstellungsmöbel -70%
Südtirols!
BADKOMBINATION
1190.-
ABHOLPREIS
Moderner Schlafzimmer in Champagner Dekor Absetzung in Bianco Eiche N.B., Passepartout, Aufsatzpaneele, Beleuchtung u. Kommode gegen Aufpreis
122cm in echt Lack (große Farb- und Typenvielfalt)inkl.KeramikbeckenundBeleuchtung
ei n er Kü che ab 9000 ,- € Ei n kaufsw ert !
Kauf einer Küche ab 8000,- Einkaufswert! Wer eine Küche bei uns kauft, erhält das Starterset GRATISdazu!
Flottes Ecksofa, Bettfunktion und Kopfstützen gegen Aufpreis
EK Möbel GmbH
EK MÖBEL GMBH
EK Möbel GmbH
EK Mö b el Gm bH
Ro mst r. 22 • 3 90 1 4 B urgst all ( BZ)
Romstr. 22 • 39014 Burgstall (BZ) Tel. 0473 291444 info@etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it
Romstr. 22 Tel. 0473 291444
Te l. 047 3 2 914 44
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN
Romstraße 22 • 39014 Burgstall (BZ) Telefon 0473 291444 info@etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it
info@e tsc hla ndm oe bel .i t www. etsc hla nd mo ebe l.it
Romstraße 22 I-39014 Burgstall (BZ) T +39 0473 291 444 info@etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it
Wir haben MONTAG GESCHLOSSEN!
Di–Fr: 08.30–12.30 Uhr und 14.30–18.30 Uhr
info@etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it
Öffnungszeiten: Mo-Fr:08.30-12.00 Uhr und15.00-18.30 Uhr
Jeder 1. Samstag im Monat 9– 12 und 15– 18 Uhr
M o– Fr: 0 8. 30–1 2 Uh r und 14. 3 0– 1 8 Uhr
Sa: 9–1 2 Uhr
Sa: 9–12.30 Uhr und 14.30–18.00 Uhr Montag GESCHLOSSEN
Samstag: 09.00-12.00 Uhr
Mo-Fr: 8.30-12 und 15-18.30 Uhr, Sa 9-12 und 15-18 Uhr
Mo–Fr: 8.30–12.00 / 15.00–18.30 · Sa: 9.00–12.00 03.08. + 10.08. langer Samstag
Du findest uns auf