Zeitung Vinschgerwind 16-10 vom 12.08.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Unter Zugzwang

Unter Zugzwang

Druck auf den Vinschger

Druck auf den Vinschger

Tourismus

Tourismus

Sonderthema im Vinschger Wind (September 2010) „Heiraten“

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der vinschger

Kommentar

von

Sommerloch

Sommerloch? Gibt’s keines! Das Sommerloch ist eine mediale Erfindung. S’ist Saison, auch touristische Hochsaison. Genau zu dieser Hochsaison ist eine weitere touristische Hochsaison dazugekommen: das Problem des Tourismus im Vinschgau. Da ist eine spannende Entwicklung im Gange, angeschoben vom Tourismuslandesrat Hans Berger. Entwicklungen verfolgen wir mit Interesse. Die Beobachtung von Entwicklungen, so sehen es wir vom „Vinschgerwind“, ist eine unserer Aufgaben. Denn an Entwicklungen können Instrumente der Demokratie abgelesen werden. Bei Entwicklungen wird diskutiert, argumentiert und auch gestritten - wenn demokratische Mittel gewählt werden. Für Politiker ist das mitunter die hässliche, die unschöne Seite der Demokratie. Die, so sehen wir es, gehört ans Tageslicht. Miesmachen sagen da einige. Stimmt nicht, sagen wir: die „hässliche“ Seite ist demokratiepolitisch genauso wichtig wie die vermeintlich schöne Seite.

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

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Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Die Politik ist ergebnisorientiert. Ergebnisse lassen sich, so sehen es Politiker, in der Öffentlichkeit besser und schöner darstellen. Bei der Verkündigung von Ergebnissen können die vorangegangenen Entwicklungen kaschiert oder gar weggelassen werden. Ergebnisse, vor allem schöne, haben in der Öffentlichkeit genügend Eigendynamik, man schreibt gerne darüber - die Darstellungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Den Beobachterstatus, den neutralen, den nicht vereinnahmenden, lassen wir uns nicht nehmen. Auch während des vermeintlichen Sommerloches nicht. S’ist immer Saison auf dem politischen Parkett. Da ist auf den „Vinschgerwind“ eben Ver-

Taufers/Mals

Suche nach Schutz

DerGewässernutzungsplan“, so der Malser BM Ulrich Veith, „liegt bereits in Rom.“ Im Gewässernutzungsplan, im Vorfeld auf breiter Basis diskutiert, ist ein Schutz für den Rambach nicht enthalten. Man hätte, so Veith, eine Unterschutzstellung in diesen Gewässernutzungsplan heineinbringen können. Dieser Zug ist abgefahren. Vor allem in Taufers werden Stimmen immer lauter, den Rambach vor einer Großableitung zu schützen. Die Gemeinde Mals hat, in Absprache mit den BM von Taufers, Glurns und Schluderns, nun einen Vorstoß gewagt: In einem Schreiben hat BM Veith die für den Landschaftsschutz zuständige Dienststellenkonferenz um Rat gefragt, welche Schritte die Gemeinden, betroffen sind die Gemeinden Taufers und Mals, unternehmen müssten, um den Rambach unter Schutz zu stellen. Und zwar vor Großableitungen. Sollte ein solcher Weg ausschließlich in Händen

Vinschgau/Meran

Im Stich gelassen

Das tragische Zugunglück vom 13. April 2010, bei dem neun Menschen zu Tode kamen, stimmte betroffen. Es stürzte Hinterbliebene und Verletzte in schwierige Lebenslagen. Nach vier Monaten macht betroffen, dass die angekündigte Soforthilfe nicht alle erreicht hat

Projekt, welches die vier Gemeinden Mals, Taufers, Glurns und Schluderns über die E-AG eingereicht haben, sieht eine Ausbeute von 33 Mio. kWh im Jahr vor, jenes der SEL liegt auch über der 30 Mio. kWh-Schwelle und das dritte, von Helmut Frasnelli eingereicht, sieht 38 Mio. kWh vor. 30 Mio. kWh ist die Schwelle für eine Großableitung. Mit einer Unterschutzstellung will man mehrere Fliegen auf einen Schlag treffen: der derzeitige Kampf um die Konzession wäre beendet, die Bevölkerung würde beruhigt und bei einer Kleinableitung, für deren Konzessionserteilung die Grundverfügbarkeit Bedingung ist, hätten die Anrainergemeinden beste Karten. (eb)

Mit dem Tode von Julian haben ich und meine zwei Kinder im Alter von vier und zwei Jahren nicht nur den Partner und Vater verloren, sondern auch das regelmäßige Einkommen“, sagt Melanie Trojer. Die Lebensgefährtin des Zugführers Julian Hartmann ist noch immer traumatisiert. Dazu kommen die Sorgen um den täglichen Lebensunterhalt. Das Konto des Lebensgefährten war sofort gesperrt worden, da das Paar nicht verheiratet war. Von der „schnellen unbürokratische Soforthilfe“, wie von Politikern unter dem ersten Eindruck der schrecklichen Ereignisse vollmundig bekundet, hat sie nach vier Monaten noch keinen Euro gesehen. „Über die Runden komme ich nur dank Familienangehörigen, Freunden und Spendern“, so Trojer. Die 6.000 Euro, die für jeden Toten ausbezahlt wurden, (laut LR Richard Theiner zur Deckung der Beerdigungspesen, Solidaritätsbeitrag nennt es die Caritas), hatte Julian Hartmanns Vater erhalten. Die 6.000 Euro waren bislang auch der einzige Beitrag, den Armin Stecher aus Prad bekommen hat. Beim Zugunglück hatte er seine Lebensgefährtin Michaela Zöschg und die Mutter seines neugeborenen Sohnes verloren. „Die Summe hat gerade für die Beerdigung gereicht“, so Stecher. Er nahm als Lehrer den Vaterschaftsurlaub in Anspruch. Nach dessen Verlängerung muss er ab September eine 70prozentige Gehalteseinbuße in Kauf nehmen. Er macht sich Sorgen, wie er den Kredit für das Haus zurückzahlen soll. Denn auch in seinem Fall fehlt nach dem verhängnisvollen 13. April das zweite Gehalt. In beiden Fällen hatten Mitarbeiter der Caritas vorgesprochen, die Vermögenslage durchleuchtet und vertröstet. Im September würde sich weiteres tun. Die Ankündigung „schnelle, unbürokratische Soforthilfe“ muss anhand dieser zwei Beispiele hinterfragt werden. Wie definiert man Soforthilfe? Und hat diese Ankündigung nicht auch Spendengelder

verhindert? Laut Caritas Direktor Heiner Schweigkofler sind die Spendenflüsse rund zwei Wochen nach dem Unglück versiegt. Die Landesregierung hatte sofort 100.000 Euro an die Caritas zur Verteilung überwiesen. Dazu kamen noch die 84.000 Euro vom Caritas Spendenkonto, die unter anderem mit Hilfe der Despar-Spendenaktion zusammen gekommen sind. Schweigkofler weist entschieden zurück, dass es mit der Soforthilfe nicht geklappt hat und stellt klar: „Wir müssen verantwortlich mit den uns anvertreuten Geldern umgehen und können sie nicht nach Gutdünken verteilen, ohne die einzelnen Situationen genau überprüft zu haben. Und das braucht seine Zeit. Wir arbeiten nach dem Dreiphasenmodell: 1. Solidaritätsbeiträge für Hinterbliebene, 2. Solidaritätsbeiträge für Verletzte und 3. weitere Gelder für Härtefälle.“ Zwei Wochen nach dem Unglück habe man den Hinterbliebenen der Toten die 6.000 Euro Solidaritätsbeitrag ausbezahlt. Es fanden Treffen mit den Verletzten statt, und diese erhielten im Juni je nach eigener Einschätzung bis zu 2.500 Euro. Bei Schwerverletzten erfolgte im Juli eine Nachbesserung von bis zu 2.500 Euro. Nun wolle man den Rest an Härtefälle verteilen, so Schweigkofler. Die Thematik sei sensibel. Es gehe nicht nur ums Geld, sondern um Solidarität und darum, Netzwerke aufbauen, die Betroffene langfristig stützen. Das Netzwerk besteht aus Caritas, Sozialdienste der Bezirksgemeinschaften, aus dem Psychologischen Dienst und dem Landesamt für Soziales Jugend und Familie. „Die Zusammenarbeit funktioniert. Im Falle Melanie Trojer haben wir dafür gesorgt, dass sie durch die Sozialhilfe abgesichert ist.“ so Schweigkofler. Trojer bestätigt das nicht: „Darum muss ich mich selbst kümmern.“ Die Erklärungen der Caritas ändern nichts an der Tatsache, dass sich die junge Mutter in Meran und der junge Vater in Prad im Stich gelassen fühlen. (mds)

Foto: Leonardo Pellissetti

Schlanders

Gemeinsamer Nenner gesucht

Nicht mit dem Latein am Ende, aber zumindest in Bedrängnis, scheinen die Schlanderser Gemeindeväter in der causa Kulturhaus „Karl Schönherr“ zu sein. Uneins bis ins Detail wurde das Ganze bei der jüngsten Ausschusssitzung vertagt. Bürgermeister Dieter Pinggera will sich nicht in die Nesseln setzen: „Es ist eine komplexe Diskussion.“ Mit anderen Worten: Alle sitzen wie auf Nadeln. „Alles ist offen“, sagt Monika Holzner-Wunderer, die Vizebürgermeisterin. Fakt ist, dass die Diskussion groß und die Ratlosigkeit noch größer ist. Der Grund: Was für die einen einem personellen Raubbau und politischer Einverleibung gleichkommt, ist für die anderen notwendige Einsparungspolitik. Debattiert wird die Kürzung von Verwaltungsräten des Kulturhauses einerseits und die ehrenamtliche Präsidentschaftsübernahme von Kulturreferentin Monika Holzner Wunderer andererseits. Eine heikle Diskussion, auch weil damit personelle Veränderungen einher gehen. Derzeit sitzen Hubert Kuppelwieser, Christine Holzer und Günther Gluderer als Verwaltungsräte und Konrad Lechthaler als Interimspräsident im Kulturhaus. „Ich habe keine Ahnung, was passieren wird“, sagt Lechthaler zum „Wind“, „ich für meinen Teil werde aus gesundheitlichen Gründen aussteigen.“ Sich in Position gebracht und Interesse auf Verwaltungs- und Präsidentenposten

Mals

Mals schiebt Riegel vor

Einen Handelsplan hatte die Gemeinde Mals bisher noch keinen. Nun hat sie einen, der fünf Jahre Gültigkeit

vermeiden, dass ein

wurde demnach das Zentrum von Mals definiert, in dem jeder eine Handelstätigkeit ohne weitere Formalitäten in einem

Großer daherkommt

Flächenausmaß von bis zu 500 Quadratmetern beginnen kann. Außerhalb des Ortszentrums von Mals ist das gesamte Gemeindegebiet als Zone 2 ausgewiesen. Dort stehen insgesamt 319 Quadratmeter an Handelsfläche zur Verfügung. Damit ist einer Ansiedlung einer Großhandelskette der Riegel vorgeschoben. Die Gemeinde Mals bzw. die bestehenden Handelsbetriebe sind damit in einer geschützten Zone. „Ein bestehender Betrieb, der in der Gemeinde mindestens 5 Jahre ansässig ist, kann immer bis zu 150 m2 aufstocken“, sagt Theiner. (eb)

angemeldet, haben bereits etliche Schlanderser Vereine und Organisationen. Geräuschlos wird der Einstand des neuen Kulturhausvorstandes demnach nicht über die Bühne gehen. Sollte der Präsidentensessel an die Schlanderser Gemeindestube, die Exekutive, gekoppelt und Räte gekürzt werden, wird bei der Gemeinderatssitzung am 16. September ein Tagesordnungspunkt die Änderung der geltenden Statuten betreffen. Spätestens da sollte dann jene Marschrichtung feststehen, die gleichzeitig auch eine Weichenstellung für die Kultur, das kulturelle Angebot in Schlanders ist. Potential wäre noch da. (ap)

GLoSSE

selten ein schaden ohne nutzen

es gibt kaum noch leute, denen das thema avs-schilder nicht inzwischen auf die …. geht. sicher, es wurden fehler gemacht. aber fehler sind ja dazu da, dass man entweder daraus lernt oder wenigstens kapital schlägt! so schreibt z. b. eine gewisse italienischsprachige lokalzeitung z. z. täglich mit fanatischem eifer über den schilderstreit und glaubt dabei sicher, einen beitrag zur völkerverständigung in südtirol zu leisten (haha!). das erinnert doch stark daran, wie einst eine andere zeitung, eine deutschsprachige, kapital schlug aus einem gekreuzigten frosch. sie glaubte dabei sicher, einen beitrag zu leisten zum kunstverständnis ihrer leser und leserinnen (haha!). aber immerhin, die seiten werden gefüllt, und das ist schon viel! und sonstiger nutzen? liegt doch auf der hand! wenn möglichst viele schilder entfernt sein werden, dann braucht es hilfe, dann braucht es begleitung! denn wenn keine schilder mehr da sind, dann werden unsere lieben gäste, gleich welcher nationalität, mit wanderkarte, höhenmesser und kompass, oder – noch besser – mit einem satellitennavigationsgerät in den händen den weg suchen. aber zum glück können die meisten damit gar nicht umgehen! auch hätten sie keine hand mehr frei für den alpenstock, zum fotografieren, zum händchenhalten… da, all ihr unausgelasteten parkführer, naturführer, wanderführer und bergführer, da liegt eure chance. schlagt zu!

BM Dieter Pinggera und Vize-BM Monika Holzner Wunderer: „Alles offen.“ Kulturhaus-Interimspräsident Konrad Lechthaler: „Keine Ahnung, steige aus.“

Vinschgau/Bozen

Der Ball liegt im Vinschgau

Mitten in die Tourismussaison lässt der Landesrat für Tourismus, Hans Berger, im Vinschgau für die einen eine Bombe platzen, für die anderen einen Ball der Hoffnung steigen. Man kann es drehen und wenden wie man will, bei allem Mordio und Gezeter, bei aller Skepsis und auch bei aller Euphorie: Der Ball, den Berger in den Vinschgau geschossen hat, liegt in Vinschger Hand. Was sich daraus machen lassen kann, dafür sind die Vinschger verantwortlich. von Erwin Bernhart

Einem Erdbeben gleich hat der Vorstoß von Landesrat Hans Berger („Vinschgerwind“ 15/10: „Alarmstufe Rot“) den Tourismus bzw. die Tourismustreibenden im Vinschgau in Schwingung versetzt. Diese Schwingung hat Träume, Hoffnungen und auch Zuversicht geboren, diese Schwingung ruft neue Kräfte auf den Plan und diese Schwingung hat Gräben aufgerissen und Emotionen freigelegt.

Die Eruption ist nicht ganz überraschend gekommen. Weil der Vinschgau ein Tal der Gegensätze ist, weil sich die touristische Wintermusik im Obervinschgau abspielt, weil, um konkreter zu werden, Sulden andere touristische Bedürfnisse hat als etwa Latsch, war Zwistigkeit und Streit im Tourismusverband Vinschgau nicht nur vorprogrammiert, sondern Programm. Die sieben Tourismusvereine vom Reschen bis Kastelbell unter einen Hut zu bringen und die personelle Ausstattung des Verbandes berücksichtigend quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem wird man den Tourismusmannen im Verband ein Bemühen um Nächtigungszuwächse nicht ganz abstreiten

können. Dennoch: Das Bild, welches vom Verband in die einzelnen Vereine strahlt, ist seit längerem angekratzt. Eine erste Reaktion darauf war verbandsintern, auf Druck von außen, der Präsidentenwechsel im vergangenen Herbst. Hansjörg Dietl, dem neben anderem nachgesagt wird, dass er mit der Südtirolmarketing SMG und dort vor allem mit Direktor Christoph Engl nicht könne, musste den Platz für Karl Pfitscher räumen. Pfitscher, damals mehrheitlich gewählt, hat mittlerweile verbandsintern kein Vertrauen mehr. Weil er, ohne Rücksprache, rasch sein Fähnchen nach den Vorschlägen Bergers ausgerichtet und hinausposaunt hat. Der Plan B von Berger, eine Verwaltungseinheit, die das Produkt Meraner Land und das Produkt Vinschgau vermarkten soll, gehe ihm als Verbandspräsident gut, ließ sich Pfitscher gleich nach dem ersten Treffen in Bozen in den „Dolomiten“ zitieren. Verständlich, dass seine Vorstandsmitglieder im Verband mehr als sauer reagiert haben und Pfitscher abservieren wollten. Ein Misstrauensantrag, vorbereitet vom Suldner Heinrich Gapp, gegen Pfitscher wurde vor drei Wochen von Landesrat Berger durch en-

Die Vinschger Leitsätze oder Leitplanken

1. Die Marke Vinschgau muss stärker positioniert werden

2. Kosteneinsparungen sind zu suchen, Synergien auszuloten und zu nutzen

3. Die Stärken des Vinschgaus sind neu zu positionieren

ergisches Eingreifen mit dem Hinweis auf eine Unrechtmäßigkeit verhindert. Berger nimmt den Angriff auf Pfitscher persönlich. „Das war auch ein Angriff gegen mich“, sagt Berger zum „Vinschgerwind“.

Ein zweites Mal innerhalb weniger Tage wurde Pfitschers Kopf gerettet: Der Laaser BM Andreas Tappeiner, gleichzeitig Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft, hat sich bei der Sitzung am 2. Mai im Haus der Bezirksgemeinschaft mit einer riskanten Bitte an die anwesenden Vorstände des Tourismusverbandes gewandt: Man möge, so Tappeiner, den Pfitscher im Amte belassen, zumindest bis die Arbeitsgruppe erste Ergebnisse liefern kann. Bis Ende September also. Der Hintergrund von Tappeiners Bitte: Einen Scherbenhaufen im Tourismusverband ist das Letzte, das man derzeit brauchen kann. Pfitscher selbst hat bei der besagten Sitzung, bei der neben den Vertretern der Tourismusvereine sämtliche Bürgermeister des Tales anwesend waren, seinen Rücktritt mit Ende September bekannt gegeben. Nur noch die ordentliche Geschäftstätigkeit werde er führen. Pfitscher ist also noch Präsident

4. Die geografische Einheit des Vinschgaus von der Töll bis zum Reschen ist erwünscht, aber nicht Bedingung

5. Die Eigenständigkeit der Marke Vinschgau ist Voraussetzung

des Verbandes, mit Ablaufdatum, ein „death man walking“. Es gibt, am Rande, noch einen davon. Der noch amtierende Latscher Tourismuspräsident Hansjörg Dietl ist, aus einer anderen Perspektive, ebenfalls mit einem Ablaufdatum versehen. Seine Wiederwahl war, laut LR Hans Berger, nicht rechtens. Der „Vinschgerwind“ berichtete in der letzten Ausgabe unter dem Titel „Was nun, Herr Dietl?“. In der vergangenen Woche ist ein zweiter Brief, diesmal vom Amt für Kabinettsangelegenheiten, nach Latsch gegangen. Dietls Präsidentschaft werde in das Vereinsverzeichnis nicht eingetragen, er müsse innhalb dreißig Tage seinen Posten räumen und anschließend seien Neuwahlen durchzuführen, so sinngemäß. Unterzeichnet: LH Luis Durnwalder. Hans Berger hat am vergangenen Freitag im Mittagsjournal des Rai Senders Bozen zum Thema Tourismus im Vinschgau und zu den bevorstehenden Umwälzungen unter anderem gesagt: „Die Köpfe, die nicht wollen, müssen ausgetauscht werden.“ Unschwer zu erraten, wen er da gemeint hat.

Doch zurück zur angeführten Sitzung: Bei dieser diszipliniert geführten Sitzung zwischen Touristikern und Bürgermeistern wurden zwei Dinge ausgelotet, die dann Einvernehmen erzielt haben: Zum einen waren es fünf Leitsätze oder Leitplanken, innerhalb derer sich aktuelle und künftige Akteure bewegen sollten (sh. Kasten links). Diese Leitsätze wurden bereits bei einer vorhergehenden Sitzung, die ebenfalls Andreas Tappeiner einberufen hat, festgelegt. Tappeiner hatte die BM und den amtierenden Ausschuss der Bezirksgemeinschaft zur Festlegung der politischen Marschrichtung gebeten.

diese Vorschläge unterbreitet: Leitsätze plus Arbeitsgruppe, die zwei Monate Zeit für erste Ergebnisse haben soll. Berger hat vorgeschlagen, der Arbeitsgruppe einzuräumen, bei Bedarf Fachkräfte von außen, von der SMG etwa, oder vom Landesverband der Tourismusvereine (LTS) zu Rate zu ziehen. Dem wurde stattgegeben. Sichtlich zufrieden mit dieser Gangart sind BM und Landesrat aus dem sachlichen Treffen ausgestiegen.

nung nach das, was die Zukunft von uns fordert, wenn wir erfolgreich sein wollen.“ Berger stellt sich grenzenlose Möglichkeiten vor. Den Gast könne man nicht an einem Schlepplift festnageln, auch wenn dies wenig kostet.

Szenarien vergleichen, unabhängig

Zum Zweiten wurde eine Arbeitsgruppe vorgeschlagen, die, entlang dieser Leitplanken, Wege und Ziele ausarbeiten soll, die eine Weiterentwicklung des Tourismus im Vinschgau ermöglichen. Der Malser BM Ulrich Veith wird die Arbeitsgruppe führen. Karl Gapp vom Tourismusverband, Matthias Tschenett vom Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und der Prader Stephan Gander als Werbefachmann sind die Vertreter aus dem Vinschgau und die frisch gebackene Direktorin der Landesabteilung Tourismus Irmgard Prader komplettiert die Arbeitsgruppe.

Beim zweiten Treffen der BM mit Berger im Rathaus von Kastelbell vor einer Woche wurden dem Landesrat

Gremien

„Wir werden uns überlegen, wie der Tourismus im Vinschgau in Zukunft aufgestellt werden kann“, sagt der Malser BM Ulrich Veith. „Wir werden Szenarien vergleichen, unabhängig davon, ob diese mehrheitsfähig sein werden. Wir werden unbefangen an die Sache herangehen. Natürlich werden unserer Vorschläge dann in den entsprechenden Gremien diskutiert werden.“

werden.“

beitsgruppe“, sagt Hans Berger, der des Vinschgaus hinaus wünscht. Auf

„Zwei Monate sind erste Vorgabe für die Arbeitsgruppe“, sagt Hans Berger, der sich ein Denken über die Grenzen des Vinschgaus hinaus wünscht. Auf die Frage vom „Vinschgerwind“, ob auch die Ortler Skiarena in den Überlegungen ein Rolle spielen soll, sagt Berger: „Ich will der Arbeitsgruppe nicht vorgreifen. Allerdings wird sich auch die Ortler Skiarena Gedanken machen müssen, möglicherweise über einen Südtirol-Skipass, eine Öffnung zu anderen Skigebieten, andere Kartensysteme. Ich glaube, dass die Zukunftsperspektive des Tourismus in einem möglichst großflächigen Angebot für den Gast liegen wird. Wenn der Gast mit einer Karte in ganz Südtirol skifahren kann, das ist meiner Mei-

der Turm im Reschensee; Marteller Erdbeere, Vinschger Apfel &Marille; Marienberg, Churburg, Tartscher Bühel...; die neue Vinschger Bahn & Radweg; rekordverdächtig: kleinste Stadt Europas; Kunst&Architektur aus dem Vinsch-

man andere Potenziale herauskristallisiert, wie man, abseits von den bisherigen und wohl künftigen Personalquerelen, die erzeugte Schwingung positiv nutzt, das wird Aufgabe der Arbeitsgruppe sein. Und da wird wohl konstruktive Unterstützung gefragt sein.

BM Andreas Tappeiner und LR Hans Berger: Politik mitten im Tourismus

Matsch/Watles/Schlinig

Drehtag in der obervinschger Bergwelt

Am Montag und Dienstag vor einer Woche drehte ein Filmteam des ORF auf der Oberettes-, Plantapatsch-, und Sesvennahütte. Die Crew um Harry Prünster machte sich auf die Suche nach „Harrys liabste Hütt’n“, wie die gleich namige beliebte Fernsehsendung heißt. Mit Regisseurin Lisa Braune, Kame ramann und Tontechniker machte sich Harry am Montag morgen auf den Weg zur Oberetteshütte im Matschertal. Wie der Moderator später zugab, war es die erste Hütte von über 700, die er „per pe des“ besuchen musste, was dem Tiroler weniger Kummer bereitete als seiner Wiener Regisseurin.

Ziel der Sendung ist es, die jeweiligen Hütten und ihre Umgebung vorzustel len und ein wenig in das Hüttenleben einzutauchen. Auch einen Blick in Kü che und Pfannen und dann einen „Koster“ für Harry ist in jeder Sendung und

Vinschgau

Nach dem Drehtag mit Harry Prünster (links) auf der Oberetteshütte

sollten die Wirte und Wirtinnen ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Auch für die Hüttencrews bedeuteten die Drehtage Abwechslung in ihrem Alltag in der Höhe und mancher Gast staunte nicht schlecht, als Licht, Ton und Kamera in den Stuben und auf den Terrassen aufgebaut wurden und die Hüttenwirte zwei, drei oder gar vier Mal ihren Part, auf Kommando von Lisa, wiederholen mussten.

Am Dienstag ging’s dann weiter zum Kloster Marienberg, zur Plantapatschhütte auf dem Watles und dann zur Sesvennahütte im Schlinigertal. Perfekt organisiert und begleitet wurde der Dreh vom Tourismusverein Obervinschgau. Sendetermin für alle Neugierigen ist der 22. August 2010, 16.30 Uhr im ORF2 wo man Harry wird sagen hören: „Ein einzigartiges Hochtal- das Landschaftsbild geprägt von mächtigen Burgen und Klöstern, kleinen, ursprünglichen Dörfern und unberührter Bergwelt: Ich bin hier im Obervinschgau...“ (r)

gau im Unternehmerverband auf den Punkt. Südtirol braucht nicht zusätzliche neue Infrastrukturen, sondern vor allem wirksame Netzwerke und Investitionen in die Köpfe, um erfolgreich F&E-Arbeit betreiben zu können. Zu diesem Schluss kam der Bezirksausschuss Vin-

Hans Moriggl: Vinschger Bezirksvertreter im Unternehmerverband

sowie die Stärkung der Freien Universität Bozen, insbesondere der Fakultät für Technik und Naturwissenschaften, denn – so unisono die Meinung der Vinschger Unternehmer, „Mitarbeiter mit technischer Ausbildung sind hierzulande nach wir vor Mangelware.“

Kurzras

Perfekter Schnee ab November

Andere

denken jetzt an Strand, die Schnalser an Schnee! Der Skibetrieb auf dem Gletscher läuft jetzt schon, aber im Herbst soll die Attraktivität des Skigebietes gesteigert werden. Deshalb wird auf Hochtouren gearbeitet: Die Beschneiungsanlage der Talabfahrt wird komplettiert, damit, entsprechende Temperatur vorausgesetzt, die Abfahrt bis zur Talstation Teufelsegg bereits ab 1. November befahrbar ist. Dies bedeutet nicht nur mehr Pistenkilometer, sondern wirkt sich auch positiv auf den gesamten „Verkehrsablauf“ aus, da man nicht mehr nur auf die Gletscherbahn als Talzubringer angewiesen ist. Auch die Beschneiung des Gletscherseeliftes wird verbessert und am Teufelsegg verlängert, um einen weiteren Teil frühzeitig einschneien zu können. Hierzu wird eine Pumpstation gebaut. „Diese Station ist die entscheidende Voraussetzung, um zukünftig auch am Gletscher verstärkt beschneien zu können und somit die Pistenqualität über das ganze Jahr hin-

weg noch zu verbessern“, erklärt Direktor Helmut Sartori. Der kontinuierliche Ausbau der Anlagen, wie etwa am Hintereislift, ist für die nächsten Jahre geplant. Bis Mitte September soll ein Großteil der Arbeiten mit Investitionskosten von etwa 1,5 Mio. Euro abgeschlossen sein. (ew)

9 Schneekanonen und 10 Lanzen sollen bereits ab Allerheiligen für perfektes Pistenvergnügen im Skigebiet Schnalstal sorgen (Foto: Technoalpin)

Heilpflanze der Woche

Die Einbeere

Paris quadrifolia L.

Paris (nach dem Forscher benannt) und quadrifolia (4 Blätter) ergeben mit dem deutschen Namen „Ein-Beere“ den richtigen Blick auf diese giftige Pflanze. Tatsächlich bilden die 4 Blätter auf einer Achse eine Art Tisch, worauf dann am Stängel die Einbeere wächst, umgeben von 4 Blüten und 4 Kelchblätter. Die Beere ist braunschwarz und die Pflanze wirkt sehr auffallend. Das macht sie auch interessant für die Kinder. Doch Vorsicht: Die Pflanze und vor allem die Beere sind giftig. Die Einbeere kann 20-40 cm hoch werden. Die Inhaltsstoffe, vor allem Partisyphnin und Paridin wirken hämolytisch (Zerstörung roter Blutkörperchen). Die Pflanze wirkt narkotisch, krampflösend und brecherregend. In der traditionellen Heilpflanzenkunde wird diese Pflanze nicht mehr gebraucht, doch in homöopathischer Form hat sie immer noch erstaunliche Wirkung beim Gehirnschlag, starken Kopfschmerzen, Neuralgien (Nervenschmerzen) und Verdauungsstörungen. Die Pflanze ist bei uns in großer Anzahl heimisch. Wir begegnen ihr in lichten Wäldern und sie zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich, durch ihr eigenartiges, interessantes Aussehen.

JürgBäder

13. Aug. Sommernacht mit Zauberer „Edi 2000“

Stimmungsvolle Musik mit der Musikgruppe „Difference“ Karaoke Show, Krampus-Maskenausstellung und zünftige „Brettlmarend“ vom Nikolauskomitee

...erleben, einkaufen,genießen bis 22 Uhr

Anmerkung zum Artikel „Zankapfel“ vom 29.07.10

Als Vertreterin der SBO Schlanders möchte ich hiermit klarstellen, dass wir als Organisation sehr wohl vom Obmann des Tourismusvereins um die Teilnahme am „Langen Freitag“ mit dem Thema „Apfelfest“ gebeten wurden. Grundsätzlich wäre auch die Motivation zur Präsentation von Apfelspezialitäten da gewesen. Da wir heuer aber bereits bei anderen Feierlichkeiten im Dorf mehrere Frauen zum Kochen an den beiden Wochenenden eingesetzt haben, unser eigenes Programm auch recht umfangreich ist, und wir mindestens bis Mitte Juli mit Zupfen beschäftigt sind (die Frauen sind hier mit Haushalt und Feld meistens schon doppelt belastet) haben wir von einer Teilnahme abgesehen. Es wurde uns mitgeteilt, dass die Gastwirte bereits entsprechende Speisen vorbereiten würden und ein Infostand zum Thema Apfel organisiert sei. Somit haben wir keine Dringlichkeit zur Teilnahme gesehen.

Für die Organisatoren des Apfelfestes tut es uns leid, dass die Kritiken wenig positiv ausgefallen sind, wissend dass immer viel Zeit, Arbeit und nicht selten hohe Kosten hinter jedem noch so kleinen Programm stecken.

Gerda Wellenzohn, Schlanders

„Weißblume“, „Legnaiolo“ und der Minister Fitto

Seit Jahren begleite ich Touristen bei Ausflügen in die Berge, ich halte Dia-Abende und Vorträge. Mit tausenden von Gästen habe ich zu tun und ich habe die Gäste noch nie über die Wegweiser auf unseren Wegen lamentieren gehört. Im Gegenteil: Oft loben Gä-

Leserbriefe

ste die gepflegten Wegweiser und die saubere und hilfreiche Beschriftung, die in anderen Regionen Italiens so nicht vorhanden oder kaum sichtbar sind.

Und nun kommt da ein Minister daher, ein Minister einer, gelinde gesagt in beschämender Art und Weise verwalteten Republik, und dieser Minister stellt uns ein Ultimatum, welches ihm von einer „Weißblume“ und von einem „Legnaiolo“ geflüstert worden ist, die kein anderes politisches Programm haben, als gegen die Autonomie zu poltern, von der sie selbst auch profitieren. Dieses Ultimatum ist für mich eine Einladung zum Widerstand, und zwar nicht nur zu einem passiven Widerstand. Gianni Bodini, Schlanders

Schilderstreit

Wieder ist es dem Staat gelungen Süd-Tirol ein Stück mehr zu italienisieren, denn die Süd-Tiroler Politiker sind, im Gegensatz zu italienischen Politikern, Kompromiss bereiter. Süd-Tirol wird Italien!

Gerhard Pali, Prad

Schilderstreitlösung?

„Doppelsprachige“ Schilder sind „einfacher“ als zweisprachige Schilder! Diese Lösung hat die Gemeinde St. Leonhard i.P. ausprobiert und es hat sich noch kein Feriengast beim Tourismusverein darüber negativ geäußert oder gar dem Sender Bozen ein Interview gegeben.

„Doppelsprachige“ Schilder nehmen dem AVS die Arbeit, dem CAI das Protestvolumen, der Stiftung Sparkasse keine anderswo benötigten Geldmittel, dem ON. Fitto das Ultimatum, den Parteien das Streitpotenzial, den Zeitungen das Sommerloch, dem Tolomei den historischen Anspruch, den geplanten Kommissionen die Existenzberechtigung , dem Landtag, bzw. den Abgeordne-

ten die Mühe des Nachdenkens und dem Landeshauptmann die Sorgen. Alle machen Urlaub! Wie gesagt, warum zweisprachig, wenn es „doppelt“ einfacher ist.

Übrigens betreffend die „Doppelstaatbürgerschaft“ und den „doppelten Pass“ für Südtiroler………. doch lassen wir dies für heute, aber beim nächsten Mal…..

Kurt Duschek, Dorf Tirol

A sou a SCHMORRN

S’liacht ban Auto und ba helliachtn Tog inscholtn, snsonschtn Strof und Punkteobzug. Wou a Zigrettl rachn, a Biarl trinkn , biss wenn a Glasl trinkn torfsch, Promille, (Horrorstrofn) mitn Handy in Auto, ban 2. Mol isch dr Fiahrerschein weg?? Usw. I frog mi lei nou, biss wenn si ins vourschreibm an Kaugummi zu kuien?? Berghittn aff walsch beschildern ansuscht kimmts Millitàr, untern Commando vom (faschistennichtweitwegentfernten) Fitto, o Berlulkon. In Gurt, trotz Widersprich im Fohrzuag ummerhàngen, bo schwarschtr Bestroffung?? Viele Studien hobn die Negativitàt vieler Gsetze bstàtigt, ober gàndert weart nix?? I z.B. dorf mi nimmer nit oungurtet derwischn lossn, weil semm nemmen sie mr in Fiererschein?‘? Und i bin Vertreter, verlier also sommt meiner Familie, meinen Lebnsunterholt?? I hon gheart , ab ban hintrischausiparkn, hobm sie schun oune Gurt gstrofft??

Alois Tappeiner, Tschengls

Meinung

Ihr Artikel „Wohnen am Naturnser Sonnenhang“ hat mich, gelinde ausgedrückt, stutzig gemacht. Man könnte ihn doch glatt für einen aufwändigen Werbebeitrag halten, mangelt es doch völlig an jeglicher Kritik und vorrausschauenden, hinterfragenden Überlegungen. Ohne das Kürzel

„b.a.“ am Schluss hätte ich wirklich nicht verstanden, dass dieser Beitrag aus Ihrer Redaktion stammt. Auf einer ganzen Doppelseite wird man ausgiebig über die tiefgreifenden, ja philosophischen Überlegungen des Herrn Dr. Pohl informiert, umrahmt von glorreichen Fotos der Einweihung und den Logos nebst Anschriften der beteiligten Firmen. Was hier so strahlend beworben wird, kann als Sinnbild für eine ,meines Erachtens beunruhigende, Entwicklung verstanden werden, die schon seit Jahren in Naturns schleichend und doch für alle ersichtlich vollzogen wird. Es geht um die zunehmende Bebauung, vorzugsweiße durch teure Eigentumswohnungen. Die „Wohnanlage Schlossberg“ ist charakteristisch für diesen Trend. Da wird 08/15-Design von den Verantwortlichen um jeden Preis schöngeredet, mit Superlativen (exklusiv, traumhaft etc.) nur so um sich geworfen. Worum es schlicht und einfach geht, ist vor allem das Prestige der Gemeinde, die konstante Bautätigkeit und die Ansiedelung wohlhabender Familien. Zudem mag die Anlage zwar ein vorbildliches Klimahaus sein, aber da sie zu Fuß eher mühsam zu erreichen ist, sind die Bewohner über kurz oder lang auf ihre Fahrzeuge angewiesen. Ich bin selbst in dieser Gegend aufgewachsen und weiß, wovon ich schreibe. Damit hebelt sich das klimafreundliche Konzept selbst aus. Durch den Bau dieser und ähnlicher Anlagen wird die zunehmende Urbanisierung der Gemeinde Naturns vorangetrieben. Von Bereicherung kann meiner Meinung nach keine Rede sein, denn mit zunehmender Verstädterung gehen Austauschbarkeit und Charakterlosigkeit einher. Naturns verändert sich um der Veränderung willen. Quo vadis?

Mit freundlichen Grüßen vom Naturnser Sonnenhang Hartmann Raffeiner, Naturns

Vinschger Impressionen

Onkel Taa: „So sig holt is“

der vinschger 16/2010

SeitenWind Mals

Neues Outfit und neuer Energieleitplan

Klimahaus A ausgeführt. Bei der Stromverteilung will man das Verteilernetz, welches bisher vom ENEL betrieben wird, durch „lokale Strukturen“ übernehmen. Zudem soll ein lokaler Energiebetrieb, „Malser Energiebetriebe“, gegründet werden, wobei man eine Energiegenossenschaft als geeignete Gesellschaftsform ansieht. Dabei soll die vorhandene E-AG nicht angetastet werden.

„Die im Energieleitplan aufgezeichneten Möglichkeiten und Potenziale kann und will die Gemeinde nur gemeinsam mit den Bürgern umsetzen“, heißt es in der Broschüre, und: „Die einzige Rechtsform, die diesem Anspruch gerecht wird,

v.l.: Nikolaus

Pichler und Martina Waldner (tagraum. Werkstatt für Kommunikation)

Rosanelli hat im Gemeinderat noch gesagt, dass man offen kalen Partnern zu verbünden.

station der Vinschgerbahn ein tromobilität werden. „Das meinde Mals eine Waffe mit klaren Vorstellungen in den Verhandlungen auf politischer Ebene“, antwortete Rosanelli -

nahme, so BM Ulrich Veith, sei aus strategischen Gründen für einen Kompetenzaufbau in der Gemeinde wichtig. Zudembeit mit der Gemeinde Prad.

Elponti ist Lehrer für Orgel und Klavier an den Musikschulen Brixen, Schlanders und Müstair und als Organist in der Pfarrkirche zum „Heiligen Josef“ in Algund tätig. Der Erlös an freiwilligen Spenden geht an die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau. (mds)

ergieleitbildes“, welche den Haushalten zugestellt wird. Das „Energieleitbild“, vor einiger Zeit als neues Energiekonzept angekündigt, stellte Rupert Rosanelli von der Firma „Syneco“ vor. Entstanden sei es im Auftrag der Gemeinde Mals, gemeinsam mit dem Raiffeisen-Energieverband und einer Arbeitsgruppe in

Mobilität, in der En ergieproduktion und in der Verteilung. Die Gemeinde selbst will als Vor bild vorangehen und jeweils zwei Gebäu de pro Jahr auf Kli mahaus B-Standard sanieren. Neue Ge bäude werden als

BM Ulrich Veith, Bernhard Pircher, Rupert Rosanelli: Neuland in Mals

Abwechslungsreiches Potpourri

DieHalbzeit ist überschritten. Die „Langen Freitage“ sind, gemessen am Besucherstrom, bis jetzt erfolgreich über die Bühne gegangen. Pulsierend hat sich Schlanders gezeigt. Ein „Langer Freitag“, ein „Langer Samstag“ und zwei musikalische Abende stehen noch an. Auch sie sollen reüssieren, soviel steht fest. Die sogenannte Sommernacht mit Musik und Zauberer Edi 2000 füllt am morgigen Freitag, den 13. August jene Lücke, die sich mit der Absage der Mountainbike-Night-Race aufgetan hat. Erfrischender Begleiter an diesem „Langen Freitag“ ist eine Krampus-Maskenausstellung und eine zünftige Brettlmarend mit dem Schlanderser Nikolauskomitee. In den Geschäften darf bis 22 Uhr eingekauft und in der Fußgängerzone flaniert und parliert werden. Ei-

Bei den „Langen Freitagen“ wird die Schlanderser Fußgängerzone zu Vinschgaus Flaniermeile

nen Tag später, am 14. August, dem Vortag von „Hoch unser Frau“, werden beim Tiroler Abend Ziehharmonikaspieler, Goaßlschnöller und Latscher Hochräder die Fußgängerzone in Bewegung setzen. Die Schanderser Kaufleute halten

ihre Türen bis 22 Uhr offen und kulinarisch wird Zünftiges, Tiroler Kost, Krapfen und Strauben, in Schlanders aufgetischt. Abschließen werden den Schlanderser Sommer zwei musikalische Abende in der Fußgängerzone, einer mit Rockigem (20. August) und einer mit Evergreens (28. August), organisiert vom Z.A.G., dem Zusammenschluss aktiver Gastwirte. Geöffnet bei den „Langen Freitagen“ haben sich bereits mehrere Vereine und Organisationen: Das Weiße Kreuz,

die Bergrettung, die Freiwillige Feuerwehr, die Carabinieri und die Finanzwache zum einen und der Oldtimerclub Vinschgau und der Vespaclub Göflan zum anderen haben die JuliFreitage mit einer gelungenen Vorstellung besetzt. Sportlicher und organisatorischer Höhepunkt war, ohne Zweifel, das Stabhochsprungmeeting, dessen 10. Ausgabe heuer, internationale Sportler und hunderte begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer nach Schlanders geholt hat. (ap)

14. Aug.

Tiroler Traditionen

Goaslschnöller, Holzkünstler, Strauben und Krapfen, Zauberer „Edi 2000“, umrahmt mit gemütlicher Tiroler-Musik

...erleben, einkaufen, genießen von 16 bis 22 Uhr ein!

1000 PAAR SCHUHE

Latschinig Maschinenweihe

Daes schon länger keine Maschinenweihe mehr gab, entschlossen sich die Fendt-Freunde Kastelbell, am Samstag, den 24. Juli, eine solche zu organisieren. An die dreißig neue und alte Traktoren, Ladewagen, Unimog sowie Fahrzeuge mit und ohne Anhänger, mit insgesamt 2100

Fendt in Reih und Glied: Die Fendt-Freunde Kastelbell nehmen gerne neue Mitglieder auf

PS, fanden sich zu diesem Anlass beim Nagelhof in Latschinig ein.

Die Fendt-Freunde Kastelbell, dessen Präsident Martin Raffeiner am Nagelhof zu Hause ist, gibt es seit dem 09. Jänner 2008 mit nun mehr elf Mitgliedern, wobei neue „Fendtler“ immer herzlich willkommen sind.

Um 16 Uhr fand die feierliche Segnung der Fahrzeuge durch Hochwürden Franz Eberhöfer statt, der allen Anwesenden ein unfallfreies und schönes Arbeiten wünschte. Von den Veranstaltern als besonderes Highlight empfunden wurde der überraschende Auftritt von einigen Musikanten der Musikkapelle Kastelbell, die mit dem Traktor vorfuhren und ein paar Stücke zum Besten gaben. An diesem Vorabend des Christopherussonntages wurde noch ausgiebig gegrillt und nach gemütlichem Zusammensein machten sich die Traktorfahrer wieder auf den Heimweg. (ria)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Das Wunder von Taufers

Da dürften die Verwalter der Gemeinde Taufers nicht wenig gestaunt haben, als sie unlängst die Angebote der Bieter öffneten, welche für den Bau der neuen Grundschule ein Offert eingereicht hatten. Die Kosten für die gesamten Hochbauarbeiten sowie für die Inneneinrichtung waren auf Grund der Einheitspreise des Landes mit 2,7 Millionen Euro veranschlagt, wobei Abgebote in der Größenordnung von 20% „noch drin“ gewesen wären. Doch einer der Bieter, nämlich die IPEGroup aus Modena, machte ein Abgebot von gleich 45%! Damit waren die übrigen Konkurrenten, darunter drei Vinschger Firmen, aus dem Rennen.

Und nun stellte sich dem Bürgermeister Herman Fliri die Frage: Was tun mit diesem unerwarteten „Ge-

schenk“? Die Arbeiten waren, da weit oberhalb des Schwellenwertes, europaweit ausgeschrieben worden. Schon von daher waren die Verwalter verpflichtet, europäisches Vergaberecht anzuwenden. In der Ausschreibung war zwar nicht der niedrigste Preis, sondern das wirtschaftlich günstigste Angebot als Kriterium für den Zuschlag vorgesehen. Doch damit war man das Problem mit dem ungewöhnlich niedrigen Anbieter noch nicht los. Das Dilemma für die öffentlichen Auftraggeber ist dabei, sich einem Billiganbieter auszuliefern, der zu „Ausverkaufspreisen“ offeriert, um sich irgendwie den Auftrag zu „ergattern“, und dann unterwegs entweder einen „Aufschlag“ fordert oder Konkurs anmeldet. Beides kann letztendlich kostspielig sein und sich „unter dem Strich“ zu einem Verlust summieren.

Planeiler danken für

Planeil

hat seit kurzem eine regelmäßige City-BusVerbindung mit Mals. Und diese wird von Groß und Klein, von Touristen und Einheimischen genutzt. Am Montag, den 2. August, sagten die Planeiler mit einem kleinen Festakt am Dorfeingang danke. Die Jungscharkinder brachten ihre Freude mit einem Plakat zum Ausdruck. Zu den Ehrengästen zählten

Um aus dieser Zwickmühle herauszukommen, haben die Tauferer Gemeindeväter den Billiganbieter einem Prüfungsverfahren unterworfen. Damit wurde die IPE aus Modena aufgefordert, schriftliche Aufklärungen über die Einzelposten ihres Angebotes abzugeben und dadurch dessen Seriosität darzulegen. Diese Erklärungen wurden dann von einer technischen Kommission nachgeprüft, welche das Abgebot für gerechtfertigt fand.

Wir warten nun gespannt darauf, ob die Firma aus Modena nach „Ferragosto“ mit den Arbeiten beginnt und diese dann auch tatsächlich innerhalb der vertraglich vorhergesehenen 480 Kalendertage beendet. Dann wäre das Wunder von Taufers perfekt!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

City-Bus

BM Ulrich Veith, Referent Joachim Theiner und Diakon Norbert Punter. Der Bus erreicht den Ort am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils viermal am Tag (8.00, 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr). Lange hatten sich die Verantwortlichen der

KVW-Ortsgruppe, mit Emma Paulmichl Mall als treibende Kraft, für diese Verbindung eingesetzt. Auch Unterschriften wurden gesammelt. Der Einsatz hat sich nun gelohnt. Die Anbindung, die bereits im Juli und August 2008 und 2009

noch unter dem damaligen BM Josef Noggler erprobt worden war, ist nun unter seinem Nachfolger eine Dauereinrichtung geworden. Ideal wäre eine Anbindung auch am Wochenende, um auch Wanderer bedienen zu können. (mds)

Planeil
Die Planeiler freuen sich über die regelmäßige Anbindung Mals

Berufung ist Gnade

Man muss glauben und innerlich überzeugt sein. Besonders auch von dem, was man selber sagt“, erklärt Robert Agostini. Er ist einer der sechzehn Diakone in der Diözese Bozen-Brixen und übt sein Amt nun seit ca. drei Jahren in der Pfarre Naturns aus.

Diakone sind beim derzeitigen Priestermangel und dem notwendigen Zusammenschluss mehrerer Pfarreien zu Seelsorgeeinheiten unentbehrlich geworden. Obwohl es bereits seit der ersten christlichen Zeit Diakone gibt, hat heute gar mancher keine klare Vorstellung darüber. So wird Robert Agostini irrtümlicherweise des Öfteren mit „Pfarrer“ angesprochen. Er ist dann gerne bereit, über seine Aufgaben in der Pfarrei und seinen Werdegang zu berichten.

Seine Eltern sind im Zuge der Option nach Österreich gekommen, und 1940 wurde er in Oberwart geboren. 1945 kehrte die Familie wieder nach Meran zurück Nach der Pflichtschule in Meran stieg der Jugendliche in den Malerbetrieb seines Vaters ein, den er dann selbständig weiterführte.

Schon von frühester Jugend an empfand Robert Agostini eine besondere Liebe zur Kirche und zur Religion, die bis heute andauert. Der übliche Traditionsglaube genügte ihm nicht, und es war vor allem die Neugierde, die ihn antrieb, sich ein fundierteres Wissen anzueignen. Der Priesterberuf kam damals für den jungen Mann jedoch nicht in Frage, heute aber würde er diesen Schritt sofort ohne Zweifel wagen. Mit 26 Jahren trat er der „Charismatischen Erneuerung“ bei, die damals in Südtirol erstmals Fuß gefasst hatte. Diese Bewegung kam seinem Drang sehr gelegen und brachte ihn in die Tiefe des Glaubens. In dieser Zeit begann er verschiedene Dienste in der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Meran zu übernehmen. Dort war er Lektor und einer der ersten Kommunionhelfer Südtirols. Mit Gesang und Gitarrenklängen verschönerte er die Gottesdienste und war durch Jahre hindurch Mitglied des Pfarrgemeinderates. Robert Agostini übersiedelte mit seiner

Familie nach Naturns, stellte sich aber für längere Zeit noch in den Dienst der Pfarre Maria Himmelfahrt. Im Laufe der Jahre wurde ihm immer wieder das Diakonat anempfohlen, doch er hatte jedes Mal abgewiesen, ohne sich eines fundierten Grundes zu entsinnen. Erst die internationale Tagung der „Charismatischen Erneue rung“ in Luxemburg brachte eine tiefe Erfahrung und seinem Leben eine ent scheidende Richtung. Bei den jewei ligen Vorträgen kam immer wieder der Aufruf der verschiedenen Referenten: „Warum zögerst du, dich für die Kirche intensiver einzusetzen?“ In den drei Ta gen des Treffens wiederholte sich im mer wieder dieser Appell, und Robert fühlte sich in seinem Innersten ange sprochen, verspürte Klarheit und Kraft genug, Diakon zu werden und sagte tiefbewegt sein Ja dazu. Das einzige, das ihn bei dieser Entscheidung noch bedrückte, war das Alter, denn er war inzwischen 63 Jahre alt geworden. Dieses Problem wurde dann im Prie sterseminar in Brixen ohne Umstände gelöst und so konnte Robert sein dreijähriges Theologiestudium beginnen. Im vierten Jahr erhielt er in Naturns durch Bischof Wilhelm Egger die Diakonweihe, die sich zu einer erhebenden Feier für die ganze Pfarrgemeinde gestaltete.

Durch seine Ehefrau Christa hat er sowohl bei seiner Entscheidung als auch bei der Ausübung der liturgischen Dienste, immer spürbare Unterstützung und großes Verständnis erfahren. Sie musste bereits vor der Weihe mündlich und schriftlich ihr Jawort zu seiner Entscheidung geben, die von den Kindern anfänglich mit etwas Befremden wahrgenommen wurde. Inzwischen äußern sie sich aber recht glücklich und stolz über die Begeisterung und die Einsatzfreude ihres Vaters und freuen sich über die Anerkennung und Wertschätzung als Diakon.

Die Arbeit in der Pfarre Naturns und neuerdings in der Seelsorgeeinheit bietet ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld. Die Spendung der Taufe und des Ehesakramentes, Beerdigungen, sämtliche Segnungen, Prozessionen,

Sein Dienst am Diakonat bereitet ihm große Freude, besonders der Umgang mit älteren Menschen bei Hausbesuchen, verbunden mit Kommunionspende oder pastoraler Begleitung. Robert Agostini fühlte sich gleich offen, schnell und wohlwollend von der Bevölkerung in Naturns und den Priestern aufgenommen, gerne würde er aber noch mehr Menschen zu Hause besuchen. „Die Anonymität in der heutigen Gesellschaft stellt für mich die größte Not dar. Auch für dieses Problem könnte das Diakonat als Hilfestellung gesehen werden“, appelliert er.

Der Diakon sieht nun eine radikale Umwälzung auf die Kirche zukommen.

„Die Volks- und Versorgungskirche hat ausgedient, was bleibt ist eine Kirche wie sie eigentlich gedacht war. Das soll nicht pessimistisch klingen, denn eine Umwälzung kann nur Gutes bringen. Die Geschichte hat schön öfters bewiesen, dass nach einem Tief ein großes Hoch gekommen ist“, resümiert Robert Agostini und blickt positiv in die Zukunft.

Maria Gerstgrasser

SeitenWind

Spannendes Naturerlebnis im Allitzer Wald. Mitten im „Litzer Waldele“ oberhalb von Laas fand am Freitag, den 23. Juli die feierliche Eröffnung des Hochseilgartens Laas statt. Inmitten des Lärchenwaldes hat der gebürtige Marteller Georg

Einstiegsparcours. Besonders hingewiesen wurde auf die Sicherheitsvorkehrungen, die allesamt dem neuesten Stand und modernster Technologie entsprechen. Wichtig war Maschler und seinen Gehilfen auch die Natur, so sollte diese größtmöglich intakt bleiben, um den Besuchern ein Naturerlebnis der besonderen Art präsentieren zu können.

Laas. Die Nationalparkstation Laas bietet den Tourismusverbänden PowerPoint-Präsentationen zu den Themen „Lebensräu me im Nationalpark Stilfser Joch“ und „Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparkes Silfser Joch“ an. Anhand von wunderschö nen Bildern werden Einblicke in verschiedene Ökosysteme gegeben und Besonderheiten des Nationalparkes gezeigt. Diese Vorträge sind nicht nur für Touristen gedacht, sondern es ist auch die einheimische Bevölkerung eingeladen. Freier Eintritt. Infos in den jeweilgen Tourismusvereinen.

Laas

Marmor und Marillen

Bereits

zum 11. Mal fand heuer vom 30. Juli bis zum 1. August das traditionelle Laaser Fest „Marmor & Marillen“ statt. Das mittlerweile auch unter den Gästen aus dem Ausland bekannte Fest war auch dieses Jahr wieder gut besucht. Dietmar Spechtenhauser vom Organisationskomitee zeigt sich zufrieden über den reibungslosen Ablauf sowie die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Vereinen und Betrieben, die das Fest ermöglichen und schätzt die Besucherzahl in diesem Jahr auf ca. 10.000 Gäste aus nah und fern. Wie in den letzten Jahren wurde den Besuchern ein vielfältiges Angebot an Rahmenveranstaltungen als auch Produkten auf den traditionellen Ausstellungs- und Verkaufsständen rund um Marmor und Marillen

Reibungsloser Ablauf, viele Besucher, vielfältiges Angebot beim Laaser „Marmor&Marillen“-Fest

geboten. Sehr gut funktioniere auch die Zusammenarbeit mit der Vi.P, welche die Marillen für das Fest bereits seit einigen Jahren bereitstellt und somit das nicht immer genau vorhersehbare Erntefenster der Laaser Marillenbauern kompensiert, so Spechtenhauser. Erfolgreich gestartet ist man heuer mit der großen Tafel entlang der Hauptstraße am Freitagabend,

an der 100 Gästen ein reichhaltiges Menü rund um die Marille serviert wurde, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte. Die Laaser Spezialitätenwochen dauern noch bis zum 15. August an. Auch neu war heuer der „Besuch aus der Nachbarschaft“, mit Musik und politischer Vertretung aus dem benachbarten Oberinntal am Sonntag. (uno)

Plagött/Obervinschgau

Sommerfest der ehrenamtlichen Helfer

gau, deren Haupttätigkeit das Ausfahren von „Essen auf Rädern“ ist, wurde heuer von der Gemeinde Graun ausgerichtet und fand vor kurzem in Plagött statt. Der Bürgermeister Heinrich Noggler und die Sozialreferentin Karoline Waldner bedankten sich im Namen der Gemeinden des Obervinschgaus bei den freiwilligen

Die vielen ehrenamtlichen Helfer sind eine unentbehrliche Stütze für die Gemeinschaft

Helfern für die wertvolle Hilfe vor Ort und betonten deren Wichtigkeit im sozialen Netz: „Die Freiwilligen auf Gemeinde- und Sprengelebene sind Ausdruck gelebter Solidarität in der Bevölkerung. Nicht nur das Bringen des Essens ist wichtig, sondern auch das Gespräch und die Begegnung zwischen den Menschen.“

Auch die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau, Martha Stecher, brachte im Namen

der Bezirksgemeinschaft ihren Dank zum Ausdruck und präsentierte die stolze Bilanz von 2009. Fast 94 % der „Essen auf Rädern“ wurden von Freiwilligen ausgeteilt, während lediglich 6% von den Mitarbeitern der Hauspflege verteilt wurden. Diese von den Helfern „geschenkten“ Stunden ist für die Hauspflege „gewonnene“ Zeit, sodass die Mitarbeiter des Dienstes dementsprechend mehr Stunden für professionelle Pflege zur Verfügung haben. Geehrt wurden im Rahmen dieser Feier Rosa Weißenegger Stecher und Marlies Stecher, die im Jahr 1994 in Prad mit dem Austeilen der „Essen auf Rädern“ als Freiwillige begonnen haben und nun, nach über 16 Jahren Dienst am Menschen, dieses Ehrenamt beenden. (sar)

Laas

Erste Laaser Marmorwerkstatt

Einen besonderen Leckerbissen für Marmorliebhaber gab es vergangene Woche im Rahmen des Festes „Marmor&Marillen“. Neun junge Bildhauer (Jahrgang ’81 – ’88), einige von ihnen aus Deutschland und Österreich und allesamt ehemalige Schüler der Steinbearbeitungsfachschule Laas, schufen sehenswerte Skulpturen, welche sie am Gelände der Lasa Marmo AG grob vorfertigten und schließlich an 3 Plätzen während der Festtage vollendeten. Interessierte Gäste des M&M konnten so direkt die Bearbeitung der Skulpturen miterleben, auch war es ihnen möglich eine Stimme für einen Publikumspreis abzugeben, der Gewinner wurde schließlich am Sonntagabend prämiert. Unter den Besuchern fand der Pu-

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

Der Sieger der ersten Laaser Marmorwerkstatt ist Simon Tröger (oben) aus Schlanders mit seiner Skulptur „Der Apfel“ (rechts). Tröger erhält einen Marmorblock seiner Wahl von der Lasa Marmo

Marmorwerkstatt stammt von Fachschullehrer Bernhart Grassl und Robert Haas-Zens, einem ehemaligen Schüler der Fachschule. Umgesetzt wurde das Projekt vom Organisationskomitee M&M in Zusammenarbeit mit der Fachschule, der Gemeindeverwaltung und nicht zuletzt der Lasa Marmo AG, die den Marmor und auch

den Platz für die Vorarbeiten zur Verfügung stellte. Die geschaffenen Skulpturen werden in nächster Zeit allesamt an verschiedenen Plätzen in Laas für ein Jahr aufgestellt. Die erfolgreiche Umsetzung der Marmorwerkstatt soll nun in den nächsten Jahren weitergeführt und fester Bestandteil des M&M werden. (uno)

UM

9,90

Eine Krone für den SESSEL

Am Samstag, 12. Juni 2010 um 11 Uhr vormittags fand die nunmehr sechste Präsentation der Abschlussarbeiten des Berufslehrganges für Entwurf und Gestaltung statt. Der Lehrgang ist in der Gemeinde Laas im Vinschgau beheimatet und bemüht, im Ort seine Leistungsschau der Öffentlichkeit vorzustellen - heuer in der Remise der Firma Lasa Marmo. Die Ausstellung umfasst zwölf Objekte unterschiedlichster Art, denen ein gemeinsames Thema zugrunde liegt: Ein schlichter Stuhl, wie er in unseren Haushalten oder Gaststätten oft anzutreffen ist (konkret ein Stuhl aus dem Laaser Gasthof „Krone“). Seine grundlegenden Gestaltungselemente waren zu entnehmen und in veränderter Anordnung daraus ein neues Objekt zu formen. Die Arbeiten der zwölf Absolventen entsprechen

Peter Watschinger

Titel: Hommage an Ballenberg; Skulptur in Lärchenholz; Höhe 210 cm, Breite 70 cm, Tiefe 70 cm

Text: Vielleicht kennen wir alle dieses wohlige Gefühl, welches mich beim Betreten alter Bauernhäuser beseelt. Es schwingt etwas Ruhiges, Anmutiges, ja Andächtiges in ihm. Ist es auf die Schlichtheit der Architektur, auf das Alter der Gebäude oder auf das gelebte Leben in den Räumen zurückzuführen? Gesucht habe ich nach den verbliebenen Spuren dieses Gefühls in mir. Dieses Werk ist Ausdruck dieser Suche.

dem Thema auf hohem gestalterischen Niveau und in einer erstaunlichen Vielfalt, sei es ein Kleid, eine Handtasche, eine Tabakspfeife, ein Wandteppich aus Leder, ein gefilzter Teppich, Skulpturen aus Holz, Stein oder Metall, ein Sgraffito – bei jedem Projekt ist der Stuhl zu spüren. Aufgrund der Dichte des Lehrangebotes, so die Ausbildner, blieb den Teilnehmern nur wenig Zeit, ihre Arbeiten auszuführen und so mancher hätte gern mehr Gelegenheit zur schöpferischen Muße gehabt. Der Lehrgang geht über zwei Schuljahre mit jeweils neun Unterrichtsstunden freitags und samstags, ist also eingerichtet für Berufstätige, die sich in ihrem Fach bezüglich Entwurf und Gestaltung weiterbilden wollen. Träger sind der Europäische Sozialfonds, die Autonome Provinz Bozen (Abteitlung 20) und die Landesberufsschule Schlanders. Nähere Auskünfte bezüglich der Lehrinhalte und Organisation gibt die Homepage des Lehrgangs www. leglaas.com, über die auch eine Kontaktaufnahme möglich ist. Im Herbst beginnt ein neuer Lehrgang.

Info: Koordinator Josef Perger 0473 618028 Berufsschule Schlanders 0473 73 79 11 | www.leglaas.com

Titel: Japan

Text: Skulptur aus Metall mit Holzsockel. Die Figur entstand aus einer Stilisierung des Stuhles und wurde Schritt für Schritt weiterentwickelt. Einzelne Elemente wurden aufgegriffen und herausgehoben. Durch den Einsatz der gestalterischen Elemente von Linie und Fläche erlangt die Figur eine ausgewogene Rauminformation.

Titel: Stuhlbalance; Stuhl auf Stuhl bis hin zur Krone. Wandteppich aus Leder 1x1,80 m.

Text: Der Kronenstuhl ist im Hintergrund in vielfacher Form erkennbar und hält Balance zwischen den bunten Flächen, die sich in verschiedene Richtungen bewegen. Zweidimensionales scheint Räumlichkeit zu erzeugen. Der Stuhl als Symbol des Menschen bewegt sich in dieser facettenreichen bunten Welt, hält Balance zwischen den Gegensätzen und gibt Stabilität.

Simone Stecher Schönthaler
Elisabeth Huber

Markus Larch

Objektname: Sitting silence

Text: Skulptur aus geschnitzter/gebürsteter Zeder und bearbeitetem Möltener Sandstein.

Verbindungen wurden durch Schlitz und Zapfen sowie Schwalbenschwanzzinken hergestellt.

Verena Gamper

Nadja Zwerger

Titel: lu[h]st. kleid, accessoires, grafik, plakat

Text: Lust pläne zu schmieden um sie sich nachher wieder aus dem kopf zu schlagen, lust nachzubohren um neue ideen zu entwickeln, lust an neuen konzepten zu feilen,u,m sie dann nahtlos umzusetzen, lust zu gestalten, lebenslust

Rosaria Arquint-Gallo

Titel: Impulse

Hans Karl Trojer

Das Ganze ist mehr, als die Summe der Teile

Synergie: bestehend aus Syn und Ergon (Zusammen und Arbeiten/Wirken) sollen ihren Charakter behalten, trotzdem in Harmonie zueinander treten. Material: Passeirer Marmor, geschliffen

Titel: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Filzteppich (107cm x 173) aus Bergschafwolle.

Relief

„Ich habe mich bei meinem Abschlussprojekt auf die Flächen konzentriert, bei denen man durch den Stuhl „hindurch“ schauen kann. Das untere, größere Relief steht für den Bereich zwischen den Stuhlbeinen; und das obere, kleinere steht für die Stuhllehne. Die beiden Reliefs sind in Ton modelliert und in Schwarzzement gegossen.“

Text: Heute habe ich beobachtet, wie die Regentropfen im Teich ihre Wellen schlugen. Dieses Bild finde ich stimmig, für das Gefühl, das ich habe, wenn ich an die zwei Jahre Laas zurückdenke. Es sind Impulse, die Wellen schlagen, die mich bewegen, die nachklingen.“

Technik: Sgraffito (in Kalkputz gekratztes Abbild)

Vincenzo De Cristofaro

Titel: Insieme 1

Text: L’unione di due materiali, il delicato legno unito alla forza dell’acciaio. Tutto creato sulla base dell’uomo per stabilire un equilibrio tra gli elementi. Racchiude in se stesso proprio quella forza e delicatezza. In armonia, insieme.

Wolfgang Lässer

Titel: moll_bak Tabakpfeifen in Birne, Nuss und Ebenholz. Eine Pfeife deren Form an den Stuhl erinnert, deren Funktion zum Gasthaus Krone passt.

Niculin Filli

Schluderns

Mittelalterlicher JUBEL Mittelalterlicher JUBEL

VomFreitag, den 20. bis Sonntag, den 22. August gehen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände in Schluderns die fünften Südtiroler Ritterspiele über die Bühne. Die Großveranstaltung, die 2005 mit ausländischer Hilfe ins Leben gerufen worden ist, befindet sich mittlerweile organisatorisch in Schludernser Händen. Spätestens als im vergangenen Jahr erstmals die Theaterspieler der Heimatbühne Schluderns, unterstützt von Akteuren aus dem ganzen Tal, bei einer spektakulären Freilicht-Aufführung mitwirkten und beim Umzug durch Schluderns mitzogen, war klar: Die Bevölkerung identifiziert sich mit den Ritterspielen. Die mitwirkenden Vereine haben das wirtschaftliche Potential der Spiele erkannt. Mit dem Er-

lös durch Versorgungsstände, Parkdienste, Aufstellungs- und Aufräumarbeiten und vieles mehr schöpfen sie Mittel in die Vereinskassen. Etwas schwerer, das Potential zu erkennen, tun sich die Touristiker. Sie kneifen beim Sponsoring, obwohl auch sie Nutznießer sind. „Wir vom Verein Südtiroler Ritterspiele haben heuer eine Menge Anfragen für Übernachtungen bekommen, die wir der Ferienregion Obervinschgau weitergeleitet haben“, sagt der ProgrammKoordinator Mirko Stocker. Nicht zu unterschätzen ist die Werbewirksamkeit der Spiele. Tagesbesucher aus dem oberitalienischen, österreichischen, süddeutschen und schweizer Raum lernen die Gegend am Fuße der Churburg kennen. Ein gutes Geschäft sind die Spiele für die

des Joachim Pircher

39020 Schluderns Haflingerstraße 8/A Tel. 0473 61 52 61

Zulieferer, wie beispielsweise Getränkehändler, Metzger, Bäcker, Stand-Betreiber. Die Ritterspiele warten wiederum mit einem spektakulären und abwechslungsreichen Programm auf. Mehr als 1.000 Ritter, Landsknechte, Händler, Knappen, Trossweiber, Fahnenschwinger, Gaukler und Musiker sorgen für das einzigartige mittelalterliche Treiben mit Jubel und Trubel. Auf dem Programm stehen Turniere, Schlachten, Streitwagenrennen, Feuershows. Zu neuen Höhepunkten zählen heuer die Turniere um die Churburg-Trophäe und die Darbietungen der „Falconieri del re“. Konzerte, Gaukler und Artisten mischen sich unter das Volk und die mittelalterlichen Marktstände laden zum Schauen und zum Kaufen ein. (mds)

Programm 2010:

Freitag, 20., Samstag, 21. und Sonntag, 22. August

Freitag, Samstag, Sonntag:

11.00 Uhr Auftakt mit den „Falconieri del re“

11.30 Uhr Umzug aller Gruppen auf dem Ritterspiel-Gelände

13.15 Uhr Turnier Churburg-Trophäe

15.00 Uhr Turnier der Kriegsherren

16.30 Uhr Lebendes Schach

17.15 Uhr Römisches Streitwagenrennen

18.00 Uhr Bruchenballturnier

18.45 Uhr „Falconieri del re“ und Pferdedressur

20.00 Uhr Gaukler und Musiknacht

20.30 Uhr Flammen und Pferde, Abendkonzerte

jeweils um 12.30, 14.15 und 16.30 Uhr Kinderturniere

Kostenloses und spannendes Kinderprogramm rund um die Uhr

Nur Samstag

10.00 Uhr Auftakt mit einem großen Umzug durch Schluderns 20.15 Uhr Nachtturnier der Kriegsherren

Vergünstigte Eintrittspreise für Familien

Einlass ist täglich ab 10.00 Uhr, Lagerruhe kehrt gegen Mitternacht ein.

malser Kirchtag

Samstag, 14.8.2010

ab 19.00 Beginn Festbetrieb mit dem Einmarsch der Musikkapelle Mals

Sonntag, 15.8.2010

Hochfest der Aufnahme Mariens in den HimmelPatrozinium in Mals

9.00 Uhr Hochamt in der Pfarrkirche Mals

ab 10.00 Uhr Beginn Festbetrieb mit dem Einmarsch der Musikkapelle Mals

• Musikantenhoangart

• Volkstanz mit der Volkstanzgruppe Mals

• Festkonzerte der Musikkapelle Mals und der Obervinschger Böhmischen

• Ausstellungen: Handwerk, Modelleisenbahn, Fotos Natur und Mals mit Umgebung, Ski- und Wandergebiet Watles Landesrettungsverein Weißes Kreuz

• Imkerstand - Honigprodukte

• Glücksspiel

• Für die Kleinen: Kinderland, Kinderzug und Kletterwand

QUERFELDEIN

Peter-Glückh-PlatzPfarranger Weissenhornanger

13.30 Uhr Festumzug

Für Speis & Trank ist bestens gesorgt!

• Theateraufführung zur Malser Dorfgeschichte im Oberschulzentrum

Tanz & Unterhaltung:

Samstag „X-LARGE” - „SAUGUAT”

Sonntag „SUNNSEIT” - „PLEITE-BAND”

Nutzen Sie den Nightliner und Fest-Shuttle-Dienst

Reinhard Breitenberger: Eine Co-Produktion von Reinhard Breitenberger und dem Kurator Kurt Hofer Freuten sich über die gelungene Zusammenarbeit: Kristian Klotz (Vintschger Museum) und Josef Hofer (Präsident GWR Spondinig)

DieSonderausstellung

„QUERFELDEIN“ im Vintschger Museum zeigt seit Mai künstlerische Arbeiten von Menschen, die sich jenseits des etablierten Kunstbetriebs bewegen: Bildern, Collagen und Zeichnungen bis hin zu Fotografien, Skulpturen und Texten. Die Exponate stammen von Menschen mit und ohne Behinderung. Viele Arbeiten werden zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Besondere des Projektes ist die gelungene Kooperation zwischen der Integrierten Volkshochschule Vinschgau mit dem Vintschger Museum, der Lebenshilfe Vinschgau, der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad und dem AEB. Dabei er-

Mals

arbeiteten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam das Ausstellungskonzept und so gestaltete sich das Museum zu einem Ort der Begegnung, des Dialogs, der Teilhabe und der Anerkennung. Das Interesse an den Werken der Künstler Alfred Pinggera (verstorben, die Objekte sind Leihstücke vom Verein die „Rossschaukel“, Stilfs), Patrizia Gunsch, Martin Tscholl, Christian Kuntner, Martin Former, Evelyn Bliem, Joachim Florineth, Manfred Planötscher, Peter Rechenmacher, Gertraud Pedross, Margit Gamper, Lukas Greiss, Reinhard Breitenberger, Matthias Maria Thaler und Maria Warger ernteten bisher großes Interesse. Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 22.08. zugänglich. (lu)

„Der Lotsch“ geht um

Zum Kirchtag bringt die Malser Theatergruppe seit 15 Jahren Stücke auf die Bühne, die Bezug zur Malser Geschichte haben. Autor Ernst Thoma interpretiert diese hintergründig und humorvoll. Heuer geht es um den „Lotsch“, der als Außenseiter die Fronten wechselt. Um diese Figur ranken sich viele Sagen. Einducksvoll ist das Bühnenbild. Die großen und kleinen Schauspieler überzeugen durch Können und Spielwitz. Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. (mds)

Tanja Waldner und Rudi Hölbling glänzen als Erzähler

Portrait

Schluderns

Damit die Zahnspange richtig sitzt

Fehlstellungen der Zähne beeinträchtigen das Kauen, sehen nicht gut aus und mindern das Selbstbewusstsein. Dank moderner Kieferorthopädie muss niemand mehr mit Zahnfehlstellungen leben. Selbst im Erwachsenenalter sind Korrekturen möglich. Doch je früher damit begonnen wird, umso unkomplizierter verläuft der Behandlungsprozess. Und auch die Kosten werden gesenkt. „Zahnregulierungen sind bereits am Milchgebiss möglich“, sagt der renommierte Kieferorthopäde Dr. Wasilis Sgouropoulos. Er konnte kürzlich von der Zahnärztin Dr. Gerlinde Siegmund für ihre Zahnarztpraxis in Schluderns gewonnen werden. „Ich möchte meinen Patientinnen und Patienten die Behandlung durch einen absoluten Fachmann im Bereich Kieferorthopädie anbieten, der sich kontinuierlich um sie kümmert“, so Siegmund. „Zahnspangen müssen sitzen, und alle zwei bis drei Wochen kontrolliert werden, damit die Behandlung zum Erfolg führt.“

Der gebürtige Grieche Sgouropoulos studierte in München und absolvierte dort die Fachausbildung in Kieferorthopädie an der Ludwig Maximilian Universität. Er praktizierte in der Universitätsklinik München zusammen mit namhaften Professoren und kann

Der neue Facharzt für Kieferorthopädie stellt die kieferorthopädische Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Zahnarztpraxis Dr. Gerlinde Siegmund in Schluderns auf ein neues Niveau

auf eine 25-jährige Erfahrung mit Zahnspangen verweisen. Durch Weiterbildung eignet er sich laufend die neuesten Erkenntnisse an. Für seine neue Aufgabe im Vinschgau hat er sich einiges vorgenommen: „Wir wollen die Kinder kieferorthopädisch versorgen und die Entwicklung über einen langen Zeitraum hinweg

beobachten, damit bei Abweichungen rechtzeitig eingegriffen werden kann.“ Mit seinem Assistententeam wird er die Patientinnen und Patienten regelmäßig in der Zahnarztpraxis Dr. Gerlinde Siegmund betreuen. Gearbeitet wird je nach Indikation mit abnehmbaren Spangen oder festen Techniken. Jede Zahnspange

wird individuell je nach Anforderungen angepasst. Und noch etwas kommt den Patienten entgegen: Der Facharzt hält sich an die Tarife, die die Südtiroler Zahnärztekammer vorgibt.

Informationen zur unverbindlichen Beratung: 0473 614 113 (mds)

„KomPass“ als Kompass

Heike

Haller hat eingeladen. Eingeladen zu ihrer Ausstellung mit dem Titel „KommPass“.

Zahlreiche Besucher fühlten sich von diesem neugierig machenden Namen angesprochen und kamen am 10. Juli zur Vernissage in das Naturnser Hotel Lindenhof. In diesem schönen Ambiente präsentierte die Künstlerin zwölf großflächige Bilder, drei kleine Zeichnungen „gli amanti“ und elf weitere kleinformatige Bilder. Das Buffet und die Saxophonklänge des Musikers Elvis sorgten für angenehm entspannte Stimmung. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „Weiblichkeit“ seit jeher durch ihr Schaffen. Jede weibliche Darstellung ist für Heike Haller auch eine Art Selbstporträt, aber nicht im klassischen Sinn, sondern aus der Sicht ihrer eigenen Weib-

lichkeit. Die Bilder der Ausstellung „KommPass“ sind sehr persönlich, es geht nicht um die anonyme Frau, sondern um Frauen aus ihrem engsten Freundes- und Bekanntenkreis, die ihr als Vorlage dienten. Nicht die naturgetreue Darstellung steht im Vordergrund, vielmehr geht es darum, was die Künstlerin in ihren Freundinnen sieht, was sie miteinander verbindet. Passende Wörter oder Zeilen aus Kindergedichten sind auch auf manchen Bildern zu finden. Die Zeichnung ist Grundlage für die Bilder, deshalb verwendet die Künstlerin dafür Filzstift statt Bleistift, für ihre, in der sogenannten monochromen Technik gestalteten, Bilder. Obwohl Heike Haller bisher

Gudrun Pöll, hat bei der Vernissage eine sehr persönliche Ansprache gehalten; rechts: die talentierte Künstlerin Heike Haller; rechts: : „Pink“, so der Titel dieses Bildes, zeigt eine Freundin der Künstlerin, so wie sie sie wahrnimmt

eher wenig die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gesucht hat, ist sie in der Kunstszene schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Sie besuchte die Kunstlehranstalt St. Ulrich in Gröden und hatte bereits mit fünfzehn Jahren ihre erste Ausstellung. Nach dem Studium an der „Accademia delle Belle Arti“ in Bologna bildete sie sich, ihren vielfältigen Interessen entsprechend, an renommierten Schulen im In- und Ausland weiter. Aktuell unterrichtet sie an der Mittel-

schule Latsch das Fach Kunsterziehung. Inzwischen kann sie auf sechzehn erfolgreiche Ausstellungen und zahlreiche Projektarbeiten zurückblicken. Kreativität war also schon immer Teil ihres Lebens. Es liegt ihr sehr am Herzen diese auch zu fördern, besonders bei Kindern und Jugendlichen. „KommPass“ ist noch bis Ende August für die Besucher zugänglich, dann stellt das Hotel Lindenhof seine Räumlichkeiten einem anderen Künstler zur Verfügung. (ria)

Über das Tal fliegen

Schnalstal -

Val Senales

Info-Telefon

Ludwig +39 335 5853007

Klaus +39 335 8010915

PARCOURS von 1,50 - 14 m Höhe –für Kinder, Jugendliche und Erwachsene FLYING FOX Fliegen Sie mit uns über das Tal –50 m hoch, 150 m lang!

Bereits seit Anfang Juli ist der riesige Hochseilgarten auf zwei Hektar im vollen Betrieb, aber erst jetzt kam man zur offiziellen Eröffnung. Mit dem „Ötzi Rope Park“, der im Schnalstal hinter dem Vernagt See liegt ist für Bergführer Ludwig Gorfer ein Traum in Erfüllung gegangen und mit Klaus Tumler – von Beruf gelernter Zimmermann und bergbegeistert - hat er den passenden Partner gefunden. Nachdem die Suche nach dem richtigen Platz im Schnalstal

Grundbesitzer zugestimmt hatten, wurden in mühevoller Arbeit Natur schonend 6 Parcours mit 70 Übungen zwischen den Bäumen des Marchegg-Tales geschaffen: Vom Kleinkinderparcours für die 2-bis 6-jährigen „Kletterzwerge“ bis zur atemberaubenden Flying-Fox in einer Höhe von 50 Metern über die Schlucht. Mit den ersten Wochen im Natur-Hochseilgarten sind die beiden ausgebildeten „Hochseilgarten-Spezialisten“ sehr zufrieden: „Die Besucher sind begeistert.“ (ew)

rechts: Ludwig Gorfer und Klaus Tumler; 6 Parcours bis zu einer Höhe von 20 Metern

Vernagt

Auf Tuchfühlung mit den Uhus

Zwei

interessante Waldbewohner der Gattung Bubo bubo waren am 1. August die Attraktion des Nationalparkhauses „naturatrafoi“. Bei herrlichstem Wetter und passend zur aktuellen Ausstellung „Jäger der Nacht-Eulen und Käuze“ zogen der weibliche Junguhu Athene und ihr männlicher Artgenosse Zeus das zahlreich anwesende Publikum in ihren Bann. Der Falkner Ernst König aus Brixlegg - assistiert von Jungfalknerin Janine Weinberger - erklärte ausführlich Eigenheiten und Besonderheiten des größten heimischen Eulenvogels.

Naturns

Dank perfekter Übersetzung des Forstbeamten Andrea Buffa kamen auch die vielen italienischsprachigen Zuhörer in

Nacht der Lichter

Seit

ihrem Bestehen erfreut sich die Veranstaltung „Nacht der Lichter“ in Naturns bei Einheimischen und Gästen großer Beliebtheit. Da hinter diesem Event ein großer Organisationsaufwand mit viel Arbeit und freiwilligem Einsatz steht, und die Veranstaltung zunehmend Dorffestcharakter erlangte, wurde „Nacht der Lichter“ nach anfänglicher Absage seitens der Organisatoren „Naturns Aktiv“, dann doch an den letzten zwei Mittwochabenden im Juli durchgeführt.

Der Wettergott meinte es gut und so suchte man nach sehr heißen Tagen die erfrischende Kühle des Abends. Wiederum boten die teilnehmenden Betriebe und Vereine Köstlichkeiten aus der heimischen Gastronomie an. Abwechslungsreich war auch das Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. Damit die Sperrstunde um 23 Uhr auch von niemandem ignoriert werden konnte, war heuer erstmals ein Nachtwächter unterwegs. Hermann Wenter schlüpfte in diese Rolle, klei-

Sachen Ornithologie voll auf ihre Kosten. So hörten viele hier erstmals, dass dieser scheue und lautlose Nachtschwärmer bis zu 50 Jahre alt werden kann und durch seinen beispiellosen Gehörsinn selbst eine Maus noch auf 400 m Entfernung präzise lokalisieren kann.

Auf Nachfrage einiger Naturfreunde erläuterte König, dass alle Uhus der Falknerei in Gefangenschaft schlüpfen und der überwie-

gende Teil davon von Hand aufgezogen wird. Dies erst ermöglicht das Entstehen jener unabdingbaren Bindung zwischen Tier und Mensch, welche beide ohne Zwänge und Sender immer wieder zueinanderfinden lässt. Allein der ungewohnte Rummel vermochte Uhu Zeus ein wenig bei seinen Flugversuchen zu verunsichern, trotzdem aber war die Veranstaltung ein voller Erfolg und Parkhausleiterin Ilona Ortler gelang es mit dieser Aktion eindrucksvoll, die heimischen und geheimnisumwitterten Nachtgreife allen etwas näher zu bringen. (re)

dete sich entsprechend und drehte, ausgestattet mit echter Hellebarde, Laterne und Horn, seine Runden durch die über füllte Straße. Initiiert wurde dieser Auftritt von der Dorf maierbäuerin Ida Platzgummer, die immer wieder versucht, alte Traditionen und Bräuche in Er innerung zu rufen.

Die Abende klangen also stim mungsvoll aus, und es bleibt zu hoffen, dass die „Nacht der Lichter“ auch das nächste Jahr in gewohnter Manier wieder stattfinden kann. (ria)

Erste Flugversuche, Falknerin Janine Weinberger
Hermann Wenter in der Rolle des Naturnser Nachtwächters

Juze Freiraum Schlanders

 Sa. 28.08.10 ab 19.00 Uhr

Grillabend!

Jugendtreff „All in“ Tschars

 Do. 12.08.10

Geschlossen

 Fr. 13.08.10 17.00 – 20.00 Uhr

Treff

 Sa. 14.08.10 18.00 – 22.00 Uhr

Treff

 Do. 19.08.10

Kochen leicht gemacht.

Bitte anmelden!

 Fr. 20.08.10 – So. 22.08.10

Erlebnistage am Tomberg

Anmeldung innerhalb 15. August

 Do. 26.08.10 17.00 – 22.00 Uhr

Treff

 Fr. 27.08.10

Filmnacht ab 14 Jahren

Bitte anmelden!

Jugendtreff „All in“ Kastelbell

 Sa. 14.08.10 15.30 – 18.00 Uhr

Treff

 Mi. 18.08.10 ab 17.00 Uhr

Projekt „Band“

 Mi. 25.08.10 ab 17.00 Uhr

Projekt „Band“

JuZe Naturns

 Mi. 18.08.10 – 22.08.10

Festivalfahrt zum „Mountains of Death“ Festival im Mouthatal, Schweiz

 Fr. 20.08.10 ab 20.00 Uhr

Freilichtkino

Film nach Wahl

Kosmo Plaus

 Fr. 13.08.10 ab 16.00 Uhr

Dartsturnier

 Fr. 20.08.10 ab 17.00 Uhr

Spaghettata

 Di 24.08.10 ab 15.00 Uhr

Girls Day: Wutbälle basteln

Am 14. Juli 2009 trafen sich erstmals ein paar Jugendliche und die Jugendarbeiterinnen im neu renoviertem Jugendzentrum Mals. Schon bald wurde gemeinsam vor und im JuMa gearbeitet, gelacht und gequatscht. Nach langer gemeinsamer Planung wurde das JuMa dann mit der Eröffnungsfeier im September offiziell gesegnet und startete mit geregelten Öffnungszeiten für alle Jugendlichen ab 11 Jahren.

Seither ist eine Menge geschehen, für jeden Geschmack war etwas dabei:

− Ausflüge (Skitage, Ausflug nach Brixen ins Kinderdorf, Rodeln...)

− Urlaube (Skiurlaub nach Pfelders, Meerfahrt nach Bibione, Zelten aufm Watles)

− gemeinsame Aktionen (Actionpainting, Experimente, Gestaltung des JuMa

− gemeinsame Spiele (wie Activity, Stadt-Land-Fluss, Pokerabende)

− Film- und Fußballabende (auf Leinwand)

− tägliches Kochen und Essen

− Unterstützung des Projekts „Weihnachten im Schuhkarton“ für arme Kinder in Rumänien

− Kurse (richtiges Schminken, Kochen ausländischer Gerichte, Ricilato – Musikinstrumente aus Abfall basteln, DJ Kurs...)

Mit einer geselligen Grillfeier wurde der 1. Geburtstag gefeiert und alle hoffen auf viele weitere Geburtstage =)

Girls go to Gardasee

Hey! Hast du Lust vor Schulbeginn noch mal so richtig abzuhängen, nette Mädels kennenzulernen, gemeinsam zu schwimmen; auf Gardaland und auf Shopping? Ja? Dann bist du bei diesem gemeinsamen Ausflug der Jugendzentren Jux-Lana, Jungle-Meran, JuZe-Naturns und Kosmo-Plaus genau richtig! Hier einige Infos:

Start: 08.09.2010 um 08.00 Uhr

Rückkehr: 09.09.2010 um 19.00 Uhr

Programm: relaxen und schwimmen am bzw. im Gardasee, bummeln in Bardolino, Malcesine…, Gardaland by night, shopping in einem Einkaufszentrum

Unterkunft: in einer netten Pension (Villa Mimosa) in Torbole

Fahrt: mit 9-Sitzer-Bus

Teilnehmerinnen: Mädchen ab 14 Jahren

Kosten: 90 Euro inklusive Fahrt, Unterkunft, Eintritt ins Gardaland Nicht inklusive: Verpflegung!

Organisation und Begleitung: Jugendarbeiterinnen vom Jux Lana, Jungle Meran, JuZe Naturns und Kosmo Plaus

Anmeldung möglichst bald in einer der Jugendeinrichtungen, da die Teilnehmerinnenzahl begrenzt ist! Tel. JuZe Naturns: 0473 673 297

Anmeldeschluss: Sa. 21.08.2010

„Lets Fetz“ in Latsch Livekonzert

Der Jugendtreff „All in“ Kastelbell/Tschars organisiert in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff „Timeout“ Schnals 3 Tage im Selbstversorgerhaus am Tomberg am Nörderberg von Tschars/Kastelbell. Es erwarten euch Tage voller Abenteuer und Spaß.

Wir verbringen die Tage vor allem draußen in der Natur mit zahlreichen Aktivitäten, wie Klettern, Slackline, Outdoorspiele und vieles mehr.

Für Jugendliche von 11–15 Jahren

Anmeldeschluss: 15. August

Infos & Anmeldung bei Jasmine im Jugendtreff unter 347 71 23 644

Am Freitag, den 3. September 2010 ist es endlich soweit. Es findet das erste „Lets Fetz“ Konzert in Latsch statt. Die Idee entstand aus mehreren Treffen mit den Jugendlichen, die sich immer wieder musikalische Veranstaltungen im Dorf gewünscht haben. Seid gut

2 Monaten planen die Jugendlichen des Jugendcafé Chillout Latsch gemeinsam mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau das Livekonzert mit dem Wunsch „Lets Fetz“ zu einem fixen Termin in Latsch zu machen.

Drei Bands werden am 3. September für ordentliche Stimmung sorgen. Darunter die Vinschger Band „Black Symphonic“ und die „Gleeman Sound System Show“. Beginn ist 20.00 Uhr in der Festhalle von Latsch. Eintritt fürs

Konzert sind 4 Euro. Neben Stimmung und guter Laune wird auch fürs sichere nach Hause Kommen gesorgt. Um 1.00 Uhr stehen zwei Busse zur Verfügung, die die Jugendlichen bis Naturns oder Mals bringen. Ein großer Dank geht an alle, die sich fürs Konzert mächtig ins Zeug gelegt haben und alle die, die uns unterstützen. Nun steht dem Konzert nichts mehr im Wege und ganz unter dem Motto „Lets Fetz“ kann’s losgehen…

Jugendtreff- Verantwortliche holen sich

ist nicht gestiegen. v. l.:

Wolfgang

Prävention. Er war kürzlich auf Einladung der JugendtreffVerantwortlichen nach Prad gekommen. „Wir haben uns entschieden etwas zu tun, weil es gelegentlich vorkommt, dass Jugendliche betrunken in den Jugendtreff kommen“, sagt

lischen Getränke würden im Jugendtreff verabreicht. Beim Treffen mit Hainz holten sich die Prader Jugendarbeiter Informationen, um vorbeugende Strategien zu entwicken. Eine erfolgversprechende Strategie könnte, laut Hainz, sein, die

die Gemeindeverwalter nehmen, die in ihrem Wahlprogramm die „Dorfgestaltung in Zusammenarbeit mit der Jugend“ proklamiert haben. Eine Marschrute wird demnächst festgelegt. Jedenfalls will man nicht „ins Blaue reden.“ (mds)

Mals

Faszinierende Fotos in Mals

Florian Rauner, gebürtiger Laatscher und in Schlinig wohnhaft, stellt vom 13. bis zum 16. August seine faszinierenden Fotos im Malser Kulturhaus aus. Unter dem Motto „Natur - mein Augenblick“ gewährt Rauner erstmals Einblick in sein fotografisches Schaffen. Die vom Bildungsaus schuss Mals organisierte Ausstellung ist von 10.00 bis 22.00 Uhr zugänglich. Eröffnet wird die Ausstellung am heutigen Donnerstag um 19.00 Uhr im Kulturhaus.

Vinschgau

Tolle Erfahrungen gesammelt

Inder Multimedi awoche von Ac tivity in Schlanders gewannen wir Ein blick in verschiedene Berufe. Jeden Tag wählten wir aus zwei zur Wahl stehen den Betrieben einen aus. Zur Verfügung standen: Grafikstu dio Peppermint in Latsch, Computer workshop in Mals, Planungsstudio Pat scheider & Partner in Mals, Fotografie workshop in Mals (der sich um einen Tag vertan hat), Tele Radio Vinschgau, Vinschger Wind, Filmwork shop, Tonschnittstudio und Journalismus mit dem Vinsch ger Wind, bei dem wir diesen Artikel schreiben konnten.

hinten

den Betreuern Moritz, Michael

und Simone. Am Nachmittag fand für uns eine Freizeitgestaltung statt, z.B. schwimmen im Schwimmbad Laas, grillen in Göflan, Minigolf in Schlan-

ders,... Unser Programm startete um 9 Uhr und endete um 16.30 Uhr. „Uns allen hat Activity super gefallen“, war die einhellige Meinung.

v.l.: Betreuer Michael Pritzi, Damian Eberhöfer, Matthias Theiner, Martin Karnutsch; vorne v. l.: Klara Schönthaler, Jasmin Tscholl, Sandra Strimmer und Natalie Schönthaler
Informationen zum Thema Alkohol. Die gute Nachricht von Wolfgang Hainz: Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen
Andrea Stillebacher,
Hainz, Manuela Muntetschiniger, Dominique Wallnöfer, Tobias Stecher, Alexander Pitscheider und Aron Bernhart

tinsheim ihren 100. Geburtstag. Dazu gratulierten Matscher Bürger, BM Ulrich Veith, Diakon Norbert Punter, die Heimverwaltung um Brigitte Höller und Roland Reinalter, das Heimpersonal und viele freiwillige Helferinnen und Helfer. Die Jubilarin freute sich besonders über das Ständchen der Musikkapelle Matsch und dirigierte mit. Die Jubilarin ist erst seit kurzem im Heim, wo sie nach zwei Schlaganfällen liebevoll betreut wird. (mds)

Schluderns

KFS Schluderns feiert 10 Jahre

DerKatholische Familienverband Zweigstelle Schluderns feierte kürzlich sein 10-jähriges Bestehen mit dem traditionellen Familienfest für Groß und Klein im Schludernser Park. Den Auftakt bildete eine Messe mit Familienseelsorger Toni Fjung und Altpfarrer Alfred Gander. Danach konnten sich die Kinder bei verschiedenen Spielen oder in der Hüpfburg austoben, wäh rend die Eltern sich der Gesel ligkeit hingaben. Für Begeiste rung sorgten die rhythmischen Einlagen der „Line Dancer“, die Westernflair vermittelten. Viel Applaus erhielt auch die obervinschger Seniorenböh mische. Der KFS Schluderns zählt 210 Mitgliedsfamilien „Wir haben mit unseren ge zielten Angeboten für Familien Lücken gefüllt und wir arbeiten konstruktiv mit allen Vereinen

zusammen“, unterstreicht die Vorsitzende Waltraud Kuntner Klotz. „Wir nehmen jederzeit neue Ideen auf, deren Umsetzung wir unterstützen und koordinieren.“ Der KFS kümmert sich um Anliegen der Familien in den Bereichen Kirche, Po-

litik, Fortbildung und Freizeit. Gut besucht sind die Zirkuswochen, die Tanzkurse für Paare und Jugendliche, Seminare zur Beziehungspflege und vieles mehr. Auch Familien in Not werden nicht allein gelassen. (mds)

Das umfangreiche Kinderprogramm begeistert; unten: die Malecke

Schlinig

„So schmecken die Berge“ auf der Sesvennahütte

Was sich auf den Schutzhütten des deutschen und österreichischen Alpenvereins bereits bestens bewährt hat, soll nun auch auf Südtirols AVSSchutzhütten Eingang finden.

die Wertschätzung der Arbeit der Bauern als Produzenten und zur Erhaltung der Kulturlandschaft zu setzen. Natürlich geht es den teilnehmenden Hüttenwirten der Sesvenna-, Oberettes-, Schlern-

einen Zeitraum von mindestens drei Jahren verstärkt Produkte aus der regionalen Landwirtschaft anzubieten und möglichst regionaltypische Speisen zuzubereiten. Andreas Pobitzer, Wirt der Sesvennahütte, war der erste Schutzhüttenpächter, der sich bereit erklärt hat bei „So schmecken die Berge“ mitzumachen. Er selbst und seine Mitarbeiter informieren die Gäste darüber,

Sichtlich zufrieden v.l.: Hüttenwirt Andreas Pobitzer, AVS-Vorsitzender Georg Simeoni, Natur- und Umweltreferent Markus Breitenberger, Mitglieder des Natur- und Umweltausschusses: Judith Egger, Christian Kaufmann und Klaus Bliem

für welches Tagesgericht hauptsächlich regionale Produkte verwendet werden. Ob Hirschbraten aus heimischem Wildfleisch, Käse- und Speckbrettl mit Brot vom Laatscher Bäcker oder Rindsgulasch vom Laugenrind, alles wird mit Liebe zubereitet und ist wohlschmeckend. Auch bei den Getränken wird auf Regionaltypisches gesetzt: selbst gemachter Holundersaft oder Apfelsaft vom Bauern, Matscher Bergkräutertee aus kontrolliert biologischem Anbau, Südtiroler Spitzenweine und zur Verdauung natürlich ein selbst „Gebrannter“. Davon konnte sich eine Delegation des AVS bei einem Besuch überzeugen und freute sich darüber, dass das Kampagnenlogo „So schmecken die Berge“ nicht nur an der Hütte angebracht, sondern auch mit Überzeugung umgesetzt wird. (lu)

Zurückgeblickt: Industriezone Latsch

Als der älteste Industrielle von Latsch erscheint […] Hans der Kannengießer aus Konstanz 1398 als Erbauer einer Hofstätte zu Latsch“, so nachzulesen in der Peggerschen Chronik von Latsch. Neben einem Kannengießer konnte Latsch freilich weitere Handwerker vorweisen, deren Berufsbild heute weitgehend ausgestorben ist. So weiß man aus dem Spätmittelalter beispielsweise von einem Glockengießer und einen Salpetersieder. Letzerer war über 150 Jahre in Latsch tätig. Heute sind in der Industriezone Latsch 18 einheimische Betriebe angesiedelt, welche eine Fläche von circa 22 Hektar beanspruchen. Neben drei Industriebetrieben und einigen gemischten aus Handwerk und Handel, überwiegen die Handwerksbetriebe. Vor fast 40 Jahren sollte den Latscher Industrie- und Handwerksbetrieben eine neue Entwicklungsmöglichkeit geboten werden. In erster Linie konnte dies durch die Errichtung einer

Industriezone am Gemeinderand von Latsch erreicht werden. Zuvor waren alle Betriebe im Dorfkern angesiedelt, wo sie sich auch wegen Platzmangels nicht ausreichend entfalten konnten. Die Aussiedelung der Betriebe aus dem Ortskern hat außerdem zu einer bedeutenden Verkehrsberuhigung beigetragen. 1972 beschloss die Gemeindeverwaltung unter Bürgermeister Sepp Rinner eine Handwerker- und Industriezone auszuweisen. Vorerst wurden lediglich fünf Hektar ausgewiesen, auf denen mit dem Bau begonnen werden konnte. Das Bemerkenswerte daran war, dass kein Grund enteignet werden musste. Durch geschickte Verhandlungen konnte mit den Besitzern eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, so Bürgermeister Karl Weiss zum „Wind“. Dem Erschließungsplan der Gemeinde stand somit nichts mehr im Wege. Noch während der Erschließungsarbeiten erkannte man die

Teil der Industriezone Latsch: 18 Betriebe auf 22 Hektar. Einige Betriebe strecken ihre Fühler weit über die Grenzen Vinschgaus und weit über die Grenzen Südtirols aus

gute Gelegenheit und beschloss, auch die zwei Obstgenossenschaften, MIVO und Ortler, in der neuen Industriezone anzusiedeln. Als erster Betrieb übersiedelte Ende 1974 die Tischlerei Gerstl Luis & Co. OHG in das neue Gewerbegebiet. Die gesamte Industriezone wurde in drei Phasen realisiert. Die erste Bauphase begann 1972 und drei Jahre später konnten die Betriebe in dieser sogenannten „Zone 1“ feierlich die Einweihung begehen. In den nächsten Jahren folgten weitere Betriebe und schon bald war die erste Grundzuweisung besetzt und größtenteils auch verbaut. Im Zuge dieser Entwicklung wurde eine Erweiterung der Industriezo-

Latsch

flächenmäßig, nimmt die heutige MIVOR, einstmals MIVO und Ortler, ein. Sie besetzt etwa neun Hektar der gesamten Fläche und beschäftigt rund 40 Fixarbeiter und circa 90 Saisonarbeiter. Die Fusion der zwei großen Obstgenossenschaften zum größten Obstverarbeitungsbetrieb Europas fand 2007 statt. Das Konzept sieht neben einem gemeinsamen Marktauftritt, eine qualitativ hochwertige Produktion und natürlich Maßnahmen zur Kostenreduktion vor. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass bereits vor der Errichtung der Gewerbezone zwei Betriebe auf dem heutigen Areal angesiedelt waren, nämlich die Pedross Karl & Co. Sockelleistenfabrik und die Firma Sepp & Franz Rinner OHG. (mo)

LatschGewerbe

„Attraktivität vor allem durch einheimische Betriebe“

BM Karl Weiss: „Vor allem für die Frauen aus der Gemeinde bietet die Industriezone mit der Genossenschaft viele Arbeitsplätze.“

ürgermeister Karl Weiss, im Gespräch mit dem „Vinschgerwind“ über die Bedeutung der Industriezone Latsch für das Dorf und den gesamten Vinschgau. Weiss hatte beinahe 30 Jahre die Obmannstelle der einstigen MIVO inne. Die Wirtschaft in Latsch war und ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Der „Vinschgerwind“: Welches sind heute die Leitbetriebe in der Gewerbezone Latsch?

Karl Weiss: Zuallererst möchte ich sagen, dass alle Betriebe, jeder einzelne, wichtig ist. Denn jedes Unternehmen bietet Arbeitsplätze und trägt zur Wertschöpfung der Gemeinde bei. Dann ist sicher die Genossenschaft (Mivor – Anm. der Redaktion) eine der bedeutendsten Betriebe der Gemeinde. Sie ist gut erschlossen, hat direkten Zugang zu den Feldern und beschäftigt viele, einheimische als auch auswärtige Arbeitskräfte. Weiters ist sicher die Firma „Karl Pedross AG - Leistenherstellung“ von großer Bedeutung, sie ist weltweit bekannt. Aber auch die Betriebe „Pedross Zimmermann“ und „Stahlbau Pedross GmbH“ sind bedeutende Unternehmen. Mir würden auf der Stelle viele weitere einfallen. Ich möchte aber nicht lange qualifizieren, sie sind alle wichtig. Was glauben Sie macht den Erfolg dieser Betriebe aus?

Es sind ausnahmslos einheimische Familienbetriebe vom Ort. Ich bin der Meinung, dies trägt zu einem sicheren und erfolgreichen Betriebsablauf bei. Wie wir sehen, haben sie auch bei der Wirtschaftskrise durchgehalten. Sie sind krisenfest durch Eigenkapital und das ist wichtig.

Gibt es einen gesunden Branchenmix in der Gewerbezone von Latsch?

Die Mischung der Industrie- und Handwerksbetriebe ist gut. Von metallverarbeitenden Betrieben und Karosseriebetrieben, Handwerkern über Baugenossenschaften ist alles vorhanden, wirklich eine gute Mischung.

Welche Betriebe könnte es aber trotzdem noch vertragen?

Es fällt auf, dass im Ort Latsch kein Elektriker und kein Hydrauliker mehr tätig ist. Wir haben in der Gewerbezone zwar das Eisenwarengeschäft des Tartarotti Otto, das vieles anbietet, aber direkt im Hauptort Latsch fehlen diese Handwerksbetriebe. Und natürlich wäre ein Betrieb wie die Recla in Vetzan, die umweltschonend und ohne Lärm produziert, nur wünschenswert.

Wie viele Arbeitsplätze bieten die Latscher Handwerks- und Industriebetriebe?

Dazu habe ich leider keine genauen Angaben. Wichtig ist aber, dass viele Einheimische dort Arbeit finden. Vor allem für die Frauen aus der Gemeinde bietet die Industriezone mit der Genossenschaft viele Arbeitsplätze, die nahe und leicht zu erreichen sind und eine Verdienstmöglichkeit in sauberer Umgebung darstellen.

Gibt es eine bestimmte Kundschaft für die Betriebe der Industriezone?

Die meisten Betriebe verkaufen an einheimische Kunden, das heißt, vinschgau- und zum Teil südtirolweit. Eine Ausnahme stellen die Firmen „Karl Pedross AG“ und die Obstgenossenschaft dar, die wirklich weltweit verkaufen.

Wie schätzen Sie die Anbindung an das Verkehrsnetz ein?

Seit dem Bau der Umfahrungsstraße ist die An-

Latsch

bindung sehr gut. Die Betriebe haben dadurch eine günstige Verbindung zur Vinschgauer Staatsstraße erhalten. Für das Dorf Latsch als auch Goldrain bedeutet diese neue Umfahrungsstraße eine beachtliche Verkehrsberuhigung. Vor dem Bau der Straße wurde eine Zählung der Lkws, welche die Mivor anfahren, vorgenommen und man ist dabei auf einen Lkw pro Minute gekommen. Die Verkehrsberuhigung für das Dorf ist augenscheinlich.

Besteht zurzeit Bedarf die Industriezone zu erweitern?

Wir weisen keinen Grund leer aus, wir warten bis Nachfrage dazu besteht. Erst letzte Woche wurde die Erweiterung des Areals der Firma Pedross Sockelleisten genehmigt. Nun wird gegen Osten in Richtung Dorf keine weitere Ausweitung mehr vorgenommen. Grundsätzlich wollen wir aber jedem behilflich sein, wenn Bedarf zur Erweiterung besteht, nur sinnlos Grund ausweisen, das wollen wir nicht.

Interview: Monika Feierabend

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M2 = Bär Juni 2010

Zwischenbericht zur Bärenpopulation der Brentagruppe

Im Zeitraum zwischen dem 5. und 17. Juni war im Vinschgau wieder ein Braunbär unterwegs. Das Tier hat Spuren hinterlassen an den Vorhöfen in Morter und im Martelltal, weiters auf der Tschenglser Alm, in Außersulden und in Trafoi. Am 17. Juni ist der Bär beim Übergang in das Münstertal am Umbrailpass von Graubündner Kantonspolizisten gesehen worden. In der Folge ist der Bär über Zernez weitergewandert bis in das Unterengadin bei Tarasp. Aus dem Vinschgauer Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch sind uns 7 Risse von Schafen gemeldet worden. Auf der Alp Plavna im Unterengadin hat der Bär in der zweiten Junidekade laut Angaben in Schweizer Medien weitere drei Schafe gerissen. Zwischen dem 25. und 27. Juni hat ein Braunbär Bienenvölker an der

Auffahrt zur Glurnser Alm, am Prader Berg und im Tschenglser Tal zerstört, um sich Honig und Bienenbrut als Nahrung zu erschließen.

An verschiedenen Orten konnten die Förster im Aufsichtsdienst des Nationalparks Haarproben von Bären sicherstellen. Diese Proben wurden zur DNA-Analyse an das Institut für Umweltforschung in Bologna geschickt.

Genetische Identifikation

Am 2. August d. J. ist die genetischen Untersuchung der Haarproben abgeschlossen worden: Beim Braunbären, welcher im Juni dieses Jahres im Vinschgau war, handelt es sich um einen männlichen Jungbären, der als M2 bezeichnet wird und aus einem Wurf der Bärin Daniza aus dem Jahre 2008 stammt. Das Weibchen Daniza ist ein slowenischer Bär aus der Population der Brentabären im Tren-

tino. Nach dem Abschluss der genetischen Analysen kann nunmehr mit Sicherheit festgestellt werden, dass es sich im Falle der Schafrisse und der Zerstörung von Bienenvölkern im Juni d. J. im Vinschgau um ein und denselben Bären handelt. Der Bär ist somit von seiner Wanderung in das Unterengadin Ende Juni wieder in den Vinschgau zurückgekehrt.

Aktuelle Meldung

Die bis zum Redaktionsschluss dieser Zeitungsnummer letzte Meldung lautet, dass am Abend des 2. August ein Braunbär am Tarscher See gesichtet und beobachtet worden ist. Aus den letzten 7-8 Tagen vor diesem Datum stammen Meldungen von 3-4 Schafrissen in der Gegend oberhalb der Latscher Alm. Unser Mitarbeiter Andrea Buffa von der Parkstation Laas fungiert als Koordinator zwischen allen vier Aufsichtsstationen sammelt alle Daten

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Laurentius, 10. August 2010

und Beobachtungen zum Braunbären und den großen Beutegreifern im Südtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch.

Der 3. Trentiner Bärenreport

Der Wiederauftritt des Braunbären im Vinschgau nach den Jahren 2005 und 2007 ist mir Anlass, die wesentlichen Inhalte und Angaben aus dem 3. Trentiner Bärenreport auf diesen Zeitungsseiten zusammenzufassen. Die herumwandernden Bären sind junge Männchen aus der Trentiner Population in der Brentagruppe. Ziel ist, den Leserinnen und Lesern eine sachliche Information zur Entwicklung der Trentiner Bärenpopulation zu geben. Der Report wird vom Amt für die Wildtierfauna in der Trentiner Landesverwaltung herausgegeben. Im Jänner dieses Jahres ist der 3. Bericht veröffentlicht worden, der sich auf das Jahr 2009 und die Jahre davor bezieht.

Die Trentiner Bärenpopulation

Im Jahre 2009 wurden im Trentino 25 Braunbären genetisch erfasst, davon 13 Männchen und 12 Weibchen. Das Kerngebiet der Bärenpopulation ist die Brenta-Gruppe und der Gebirgsstock der Presanella im westlichen Trentino. Im Berichtsjahr waren im Trentino 2 Würfe mit insgesamt 3 Jungen zu verzeichnen. Im Jahre 2002 waren die ersten Jungen von eingesetzten Bären aus Slowenien geboren worden. Im Zeitraum 2002-2009 sind somit mindestens 18 Würfe bekannt geworden mit mindestens 38 Jungen (21 Männchen, 17 Weibchen). Die mittlere Wurfgröße liegt bei 2,11 Jungen. Die „theoretische“ Größe der BrentaBärenpopulation liegt bei 48 Individuen. Davon konnten im Jahre 2009, wie oben dargestellt, 25 genetisch erfasst werden, 5 Bären konnten 2009 nicht erfasst werden und 18 Tiere werden als fehlend geführt. Als „fehlende“ Bären sind jene definiert, welche tot aufgefunden, erschossen, in die Haltung im Gehege zurückgeführt oder in den letzten 2 Jahren nicht mehr erfasst wurden.

Die toten Bären im Zeitraum 2002-2009 sind insgesamt 7: Drei sind eines natür lichen Todes gestorben, einer nach einem Autounfall, zwei wurden mit behörd lichen Erlässen als „Problembären“ ein gestuft und in der Folge abgeschossen (JJ1 „Bruno“ 2005 in Bayern und JJ3 „Lumpatz“ 2007 in Graubünden), ein Bär ist nach der Narkotisierung zur Ausstat tung mit einem Senderhalsband im Tobli no-See ertrunken.

Zur Raumnutzung

Von den 25 im Jahre 2009 genetisch iden

tifizierten Braunbären sind 22 innerhalb der Trentiner Landesgrenzen verblieben. Außerhalb der Trentiner Landesgrenzen waren 2009 mit Sicherheit 5 Bären feststellbar. Mit dem Bärenmännchen M5 war im Jahre 2009 erstmals ein Braunbär aus dem Osten (vermutlich Slowenien) eingewandert, das nicht aus dem Trentiner Aussiedlungsprojekt Life Ursus 1999 stammt. Dieser Bär ist in der Gegend des Primiero im östlichen Trentino gefangen, besendert, in seinem genetischen Code bestimmt und an Ort und Stelle wieder freigelassen worden.

Zur Ausbreitung

Im Zeitraum 2005-2009 haben insgesamt 9 männliche Jungbären das Stammgebiet der Brentagruppe verlassen, 5 davon sind noch am Leben.

Die Bärenweibchen, Junge führend und ohne Jungen, halten sich nach wie vor in einem Kerngebiet von 955 km² zwischen Sulzberg, Nonsberg, Brenta, Presanella, Judikarien und Gardasee im westlichen Trentino auf. Das Streungebiet der (jungen) Männchen umfasst mit 18.238 km² die 20-fache Fläche des Areals, welches die Weibchen besetzen. Die äußersten

Punkte des Polygons, welches das Areal der Männchen umgrenzt, liegen: im Westen zwischen den Bergamasker Alpen im Süden und dem Ötztal im Norden, im Osten zwischen den Voralpen um Vicenza und den Belluneser Dolomiten und dem Tauernkamm im Norden.

Gefahr für den Menschen?

Zur häufig gestellten Frage, ob der Bär für den Menschen gefährlich ist, wurden im Trentino seit dem Jahre 2007 256 Begegnungen zwischen Menschen und Bären ausgewertet. In 60 % des Aufeinandertreffens hat sich der Bär schnell vom Menschen entfernt, in 36 % der Fälle ist der Bär an der Stelle verweilt, weil er Junge geführt oder den Menschen nicht wahrgenommen hat. Sobald der Bär den Menschen wahrgenommen hat, hat er sich in 78 % der Fälle ebenfalls entfernt. In keinem Fall ist es zu einem Angriff des Bären auf den Menschen gekommen. Aus der Fachliteratur für ein weites geographisches Gebiet sind zu den Begegnungen zwischen Bären und Menschen folgende Angaben bekannt: Die wenigen bekannten Angriffe von Braunbären auf Menschen sind Verteidigungsangriffe, nicht Beuteangriffe. In den letzten 150 Jahren sind in Italien weder aus den Alpen noch aus dem Apennin Angriffe von Bären auf den Menschen dokumentiert. In den skandinavischen Ländern wurde eine umfassende Studie zur Gefährlichkeit des Bären für den Menschen geführt. Aus Schweden ist die letzte Tötung eines Menschen durch einen Bären über Hundert Jahre zurückliegend, als ein verletzter Bär einen Jäger angegriffen hatte. Die Bärenpopulation in Schweden zählt heute ca. 2.000 Tiere. In Norwegen fällt die letzte Tötung eines Menschen durch einen Bären in das Jahr 1906, als ein Hirte den Bären über seiner Beute überrascht hat. Auch in Russland wurde eine spezifische Studie erstellt: In 704 dokumentierten Fällen von Nahbegegnungen zwischen Menschen und Bären ist es nie zu einem Bärenangriff und zu Verletzungen gekommen. In Österreich ist nach der Einsetzung von slowenischen Braunbären ebenfalls eine Auswertung der Begegnungen Mensch – Bär erfolgt: Zwischen den Jahren 1989 und 1996 waren 516 Begegnungen zu registrieren, in keinem Fall ist ein Mensch zu Schaden gekommen. Grundsätzlich scheut der Bär den Menschen.

Da der Braunbär ein Tier ist, das sich vor allem mit der Nase und den Ohren orientiert, kann folgende Verhaltensregel empfohlen werden: Wer einem Bären begegnet, sollte sprechen, um sich für den Bären bemerkbar zu machen.

Der Braunbär ist ein Sohlengänger

Gelungenes Schwimmfest in Schlanders

VSS-Schwimmen - Schlanders, 25. Juli 2010

Beim VSS-Schwimmen im schönen Schlanderser Lido passte wieder einfach alles. Perfekte Wasser- und Wetterbedingungen, eine tolle Stimmung bei Teilnehmern und Eltern sowie fähige Mitarbeiter, bei denen Marion und Stefan Schwalt besonders zu erwähnen sind.

Siege – Rückendistanz für

Sommerfußball

Glückliche Griechen

Sommertraining in Prad absolut positiv. Der Team Manager Takis Giannopoulos war begeistert: „Prad ist schön, die Anlage und das Hotel super: Ich glaube, wir werden wieder kommen. Erstes Ziel: In der 1. Liga zu bleiben!“ Inzwischen hat Giancarlo Boscolo den WMberühmten Polpus Paul imitiert: Der Garden ParkBoss (im Bild neben dem OlympiakosAgentinier Umbides) hat nämlich die vorab schriftlich gegebenen Resultate getroffen: im Vorjahr Parma-Iraklis, die Ergebnisse von Olympiakos gegen Cremonese, Montecarlo, Lazio usw. (lp)

Greta Folie und Patrik Kofler, der zudem den 2 Rang im Freistil erreichte. Weitere Podestplätze: Eliah Trojer, Philip Fritz,(2-mal), Christoph Hickmann (2-mal), Andreas Tscholl, Karoline Wielander, Matthias Horrer, Johanna Chizzali und die Naturnser Mädchen Miriam Innerhofer und Julia Höller.

Guten Einsatz zeigten Sophia Marcadent, Dana Mitterhofer,

Martina Ladurner, Andrea Rechenmacher, Claudia Peer, Jasmin Pichler und Sonja Profaizer. In der Eltern- und Betreuerstafette gab es einen klaren Sieg der Naturnser mit Matthias Christanell, Wilmar Gerstgrasser, Edi Götsch und Michaela Peer. Auf Platz zwei folgte der SC-Vinschgau-Raiffeisen mit Manuel Trojer, Ugo Marcadent, Peter Ohrwalder und Susanne Kofler.

VSS-Landesmeisterschaft –Meran, am 17.07.2010

Der 8-jährige Jakob Gerstgrasser wird Dritter über 50 Freistil und ist Bester seines Jahrganges. Dieser Bub entwickelt sich gut und war heuer auch schon in Kufstein erfolgreich. Weitere Medaillenrän-

ge – Michael Tscholl (50 Freistil 27,3 Sek) und Simon Jungdolf (50 Rücken). Patrik Kofler war Zweitbester seines Jahrganges (50 Freistil). Persönliche Bestzeiten erzielten: Greta Folie, Karoline Wielander,Carolin Rainalter, Andreas Tscholl, Stefan Ohrwalder, Sonja Profaizer, Miriam Innerhofer und Claudia Peer. Siegmar Trojer

ASV Triathlon Mals

Ironman Zürich Switzerland

Der25. Juli 2010 wird Markus Fill und Stefan Dietl, den beiden Athleten des ASV Triathlon Mals wohl noch lange in Erinnerung bleiben. An diesem Tag standen die beiden nämlich bereits frühmorgens am Start des 14. Ironman Switzerland in Zürich. Kurz nach sieben Uhr fiel der Startschuss am Ufer des Züricher Sees. Zunächst waren 3,8 km Schwimmstrecke zu bewältigen. Während der Wettkampf für Stefan im Wasser viel versprechend begann, erlebte Markus noch beim Schwimmen erste bange Momente: Im dichten Starterfeld wurde er von einem Mitkonkurrenten hart am linken Ohr getroffen und da

bei auch verletzt. Erst auf der 180 km langen abwechslungsreichen Radstrecke konnte er sich allmählich wieder fassen und neue Zuversicht gewinnen. Stefan dagegen bekam nach gelungenem Radsplit schließlich auf der 42 km langen Laufstrecke ernsthafte Magenprobleme und musste den Wettkampf leider, trotz starker Zwischenzeit, 12 km vor dem Zieleinlauf abbrechen. Markus kämpfte sich

Kilometer für Kilometer über die Marathonstrecke und konnte so gegen Abend seinen zweiten Ironman innerhalb von zwei Jahren erfolgreich „finishen“. Moralisch unterstützt wurden Stefan und Markus während des ganzen Tages von ihrem eigens angereisten Fanclub, der mit Zeremonienmeister Rudi für tolle Stimmung und viel Gelächter sorgte.

Elisabeth Scarpatetti

Ein Teil unserer Schwimmgruppe - Bild rechts: der 8-jährige Jakob Gerstgrasser

Die Gesichter des Publikums beweisen erlebte Spannung; rechts: Bei der Veranstaltung wurde vom Landes-Oberschützenmeister August Tappeiner Barbara Gambaro Platz bei der WM geehrt

10. Stabhochsprung in Schlanders als Krönung des Alpen Cups

Sportemotionen hautnah

Perfekt organisiert und bespielt, hat das Schauspiel der Athleten der Schlanderser und Vinschger Bevölkerung und den vielen Touristen einen beeindruckenden Abend der Emotionen geboten. Den vielen Sportinteressierten und den vielen Kindern auf dem Schlanderser Kulturhausplatz wurde kein Moment Langeweile erlaubt. Die Schlanderser VizeBM Monika Wunderer vertrat die Politik und Paul Tappeiner die Vinsch

ger Sportprominenz. Die von DJ Christian Presti punktgenau ab gespielte und von den Athleten selber ausgewählte Musik begleitete die Veranstaltung, während die Sprecher Josef Platter, Daniela Lösch und Christoph Ebead kurzweilig sämtliche Informationen lieferten, damit das Publikum die Leistungen der Athleten verstehen und schätzen konnte. Nach jedem potenziellen Sieg-Sprung wurden T-Shirts als Teilnahme für ein

Schlanderser Sportvereinspräsident Blidmund Kristler und dem technischen Leiter Michael Traut organisierte Veranstaltung ist auch finanziell eine Herausforderung: Die Unterstützung der Raiffeisenkasse Schlanders, 13 weiterer Co-Sponsoren sowie Gemeinde, Land und Region beweist, dass die Nacht des Stabhochsprunges in Schlanders weit über deren Gemeindegrenzen hinaus glänzt. Nach dem Wettkampf wurde auch eine Modenschau durchgeführt.

Der Wettkampf. Nach dem Regen am Vortag hielt das Wetter und die Athleten boten gute und spannende Leistungen. Michael Baldner aus Prag gewann verdient (5,63 m) vor dem jungen Talent Raphael Holzdeppe. Der 21-jährige Deutsche, Junioren-Weltrekordler, sprang eindeutig höher als die geleisteten 5,53 m. Er und auch der 3. Richard Spiegelburg und auch viele andere wurden durch die widrigen Windverhältnisse bei ihren Sprüngen gestört. (lp)

v.l. Birgit Margreiter vom Organisationsteam Innsbruck, Erwin Schuster und Marcella Morandini vom ständigen Sekretariat der Alpenkonvention

Endergebnis:

1. Michael Baldner CZ 5,63,

2. Raphael Holzdeppe GER 5,53

3. Richard Spiegelburg GER 5,53 welcher mit 5,72 m den Rekord in Schlanders hält

4. Jan Kudlizka CZ 5,43

5. Jure Rovan SLO 5,43

6. Fabian Schulze GER 5,43

7. Jeff Ryan USA 5,33

8. Giorgio Piantella ITA 5,23

9. Karsten Dilla GER nc

10. Manfred Menz ITA nc

Fabian Schulze läuft zum Sprung

Mister Thurner und Ausschussmitglied Lothar Thöni zeigen sich für die neue Saison zuversichtlich

Fußball 2. Liga

Mit Ruhe

Mit viel Ruhe bereitet man sich in Eyrs auf die neue Saison vor. Die Führung ist im Reden sparsam. Trainer Helmut Thurner stellt sich allerdings die Meisterschaft nicht so gefährlich spannend wie in der vergangenen Saison vor. Die Mannschaft bleibt stabil im Zeichen der Kontinuität. Es ist noch nicht sicher, ob der talentierte Romeo Masiero (im Bild) weiterspielen wird. Der in Stilfs wohnende Klasse-Stürmer möchte sich mehr der Familie widmen. Manche entgegnen, dass ein intensiv Fußball spielender Vater, wie Meo einer ist, für die Kinder ein gutes Vorbild ist.

Reschen/Vinschgau

Agrößte Laufveranstaltung

Trikot ohne Nummer

Beim Spiel von Cesena gegen die Vinschger Auswahlen haben die Zuschauer feststellen müssen, dass die CesenaTrikots ohne Nummern waren. Der Grund war, dass die Mannschaft aus Romagna auf die neuen Trikots des neuen Sponsors wartete. Außerdem wartet Cesena auf neue Spieler, deren Namen - in der Serie A und B - auf den Trikots erscheinen sollen (Bild Do

Südtirols am Samstag, 31. Juli mehr als 2700 Teilnehmer zum Reschensee. Bei traumhaften Wetterbedingungen bestritten Läufer, Handbiker und Nordic Walker die, durch spezielle Herausforderungen gekennzeichnete 15.3 km lange Strecke entlang des Seeufers. Die 11.Auflage des Laufes verlief außerordentlich spannend, da sich bald zu Beginn eine Spitzengruppe von 5 Athleten gebildet hatte. Bei Kilometer 10 konnte sich jedoch Peter Lanziner aus Truden absetzen

zeit von 49.35 min und über 30 Sekunden Vorsprung als Erster die Ziellinie. Der 2006 aufgestellte Streckenrekord von Reinhard Harrasser aus dem Pustertal (49,07) konnte somit auch heuer nicht unterboten werden. Hinter ihm platzierte sich der „König des Reschensees“ Hermann Achmüller aus Bruneck, welcher bereits zum zehnten Mal einen Podestplatz, davon sechs Siege, verzeichnen kann. Bei den Frauen erkämpfte sich Maja Gautschi aus Zürich, welche den Wettkampf bereits

zum dritten Mal für sich entscheiden konnte, mit 59.24 min die beste Zeit und blieb als einzige Frau unter der 60 Minuten-Marke. Gefolgt wurde sie von ihrer Landeskollegin Jennifer Moresi und Gertraud Höllrigl vom SC Meran.

Organisiert wurde die Sportveranstaltung auch heuer wieder vom ASV Rennerclub Vinschgau, welcher durch großen Einsatz und durch die Unterstützung vieler freiwilliger Helfer auf ein perfekt organisiertes Lauf-Event zurückblicken kann. (sar)

links: Glänzende Leistung auch von den beiden Vinschgern Günther Angerer (St.Valentin) und Thomas (Stilfs), welche die 10- bzw.11-schnellste Zeit erzielen konnten

Mitte: Erstmals fanden heuer im Vorprogramm ein „Kinderlauf“ und ein „Prominentenlauf“ auf einer Strecke rund um den historischen Grauner Kirchturm statt Gerald Burger mit den strahlenden fünf Erstplatzierten: Edi Lahner (2.Rang), Sieger Peter Lanziner, Hannes Rungger (4.Rang) und Fabio

Durch die einmalige Kulisse am Ufer des größten Stausees Südtirols wird der Reschenseelauf für Sportler und Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis

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Jeder Interessierte kann einen Antrag um Teilnahme an der Privatversteigerung auf Stempelpapier zu Euro 14,62 in deutscher oder italienischer Sprache einreichen.

Die Anträge um Teilnahme an der Privatversteigerung müssen im Sekretariat der Gemeinde Schlanders innerhalb 27. August 2010 –12.00 Uhr einlangen.

Die Frist, innerhalb welcher dann die Angebote und allfällige weitere Unterlagen, Kaution usw. einzureichen sind, wird den Antragstellern schriftlich mitgeteilt.

Nähere Auskünfte erteilen das Amt für Vermögensverwaltung der Gemeinde Schlanders (e-Mail: gudrun.warger@schlanders.it –Tel. 0473/737719) oder das Gemeindesekretariat (Tel. 0473/737721).

DER BÜRGERMEISTER

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Wir sind eine selbstständige Genossenschaftsbank innerhalb der Raiffeisengruppe in Südtirol und unser Tätigkeitsgebiet erstreckt sich primär auf die Gemeinden Prad am Stilfserjoch, Schluderns, Glurns und Stilfs.

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REFERENT/IN Peter Braunhofer

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REFERENT/IN Marion Peer

KURSBESCHREIBUNG Bewegung und Gedächtnistraining ist das Geheimnis für einen fitten Kopf. Kinder bewegen sich von Natur aus gerne. Wir streifen mit Walking Stöcken durch schöne Landschaften und aktivieren ganz nebenbei unsere „grauen Zellen“. Besonderer Wert wird beim Brain Walking auf die Vernetzung der beiden Gehirnhälften gelegt und mit einfachen Übungen Konzentration; Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit trainiert.

TERMINE Mo, 23.08. – Mi, 08.09.2010 (jeweils Mo und Mi)

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Zeitung Vinschgerwind 16-10 vom 12.08.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol by Vinschgerwind - Issuu