Zeitung Vinschgerwind 16-08 vom 07.08.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1


Die neue Bezirkszeitung

Tartsch bleibt „gordisch“ Tartsch bleibt „gordisch“

Der Verkehrsknoten Der Verkehrsknoten

Inhalt

Vinschgau: Golden gegen Gala

Martell: Almdörfer im Anmarsch

Latsch: Wie die Energie vor der Haustür brach liegt

Tarsch: Bewegung an mehreren Fronten

glosse: jagerbluat

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Seite 5

Seite 5

Titel (Bild): Knabbern am „Evangelium“ Seite 6

Vinschgau: Die Pioniere

Eyrs: OVEG entscheidet für Standort Prad

Rabland: Eisenbahnwelt

Vinschgau: Unionskandidaten stehen

Sondinig/Vinschgau: Pilotprojekt „Fahrradstaffel“

Mals: Theater „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?“

Menschen: Der „Fabi Hans“ aus Burgeis

Seite 8

Seite 8

Seite 9

Seite 12

Seite 16

Seite 17

Seite 15

Sonderthema: Schule und Computer ab Seite 34

Landtagswahlen 2008

Im Hinblick auf die bevorstehenden Landtagswahlen am 26. Oktober 2008 steht der „Vinschger Wind“ (Ausgaben vom 4.9., 18.9., 2.10., 16.10. und 23.10.2008 ) allen Wahl werbenden Parteien und Personen für entgeltliche Anzeigen zu ihrem politischen Programm zur Verfügung. Zur Auswahl stehen folgende Module und Preise:

215 x 297 mm

215 x 143 mm

102 x 297 mm

215 x 84 mm

73 x 297 mm

Euro: 1150

Euro: 590

Euro: 590

Euro: 480

Euro: 480 zuzüglich Mehrwertsteuer, 20 % Platzierungszuschlag, Zahlung: 30 Tage nach Rechnungslegung. Vormerkungen per Fax (0473-732451) oder direkt im Büro werden ab 7. August vorgenommen. Die Aufträge müssen alle wesentlichen Elemente (inkl. Steuernummer) enthalten und mit leserlicher Unterschrift versehen sein. Des Weiteren gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die zu Bürozeiten (8-12 und 14-18 Uhr) in der Dantestr. 4, Schlanders, eingesehen werden können.

Info Media GmbH Albert Flora

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Der Spuk

Die Wahlschlacht für die Landtagswahlen im Herbst hat bereits begonnen. Bei Dorffesten und bei Veranstaltungen können sie schon seit einiger Zeit landauf landab gesichtet werden: die Parteitrupps. Manche bereits in einheitlicher Kleidung, uniformiert möchte man sagen, andere noch etwas verstohlen, aber immer als Grüppchen auftretend. Manche Kämpfer einzeln unterwegs. Alle auf der Suche nach einem Plausch mit den Leuten, den Puls des Volkes erheischend, auf der Jagd nach Wählerstimmen. Der Sommer ist noch lang und viele Feste und Veranstaltungen stehen noch an. Die Parteitrupps gehören in diesen Zeiten vor den Wahlen zum Lokalkolorit fast in jedem Dorf. Ähnlich Gauklern, die sich unters Volk mischen, auf der Suche nach jenen, die sich von Taschenspielertricks, von Schalmeien, vom Jonglieren mit bunten Bällen verzaubern lassen wollen. Nach den Wahlen ist dann dieser Spuk wieder vorbei. So wie der Partei-Trupp-Spuk sei gut vier Jahren nicht anzutreffen war. Die Arbeit der Gaukler ruht nach der Wahl. Diese Gaukler, diese Parteigaukler, begleiten wollen wir vom „Wind“ wieder ab Herbst. Zuvor wollen wir uns etwas zurückziehen. Der nächste „Wind“ kommt am 4. September wieder. Bis dahin wünschen wir den geneigten LeserInnen einen erholsamen Sommer, feine Feste im Tal, die es zuhauf geben wird. Einen Tipp geben wir Ihnen für den Sommer mit: Lassen sie sich nicht allzusehr von den Gauklern blenden, genießen Sie die Vorstellung, die Akrobatik, die Kostüme. Denn den Gauklern steht ein heißer Herbst bevor. Um die Gunst des Volkes, also um Ihre Gunst, liebe Leserin lieber Leser, wird heftig gebuhlt werden. Ist die Wahl vorbei, ist auch der Spuk vorbei. Gespannt kann man sein, wer seine Gaukeleien einlösen wird.

Vinschgau

Golden gegen Gala

DAußen urige Almhütte, innen purer Luxus

cken neue Anlagen mit

Golden, mehr erlöst werRückgang nicht in die

ie rote Sorte ‚Gala’ war einmal eine lukrative. Die Preisschere zwischen ‚Gala’ und ‚Golden’ war enorm. Der Gala ließ sich super verkaufen. Die Preisschere scheint sich mittlerweile einzupendeln, zum Nachteil für den ‚Gala’, der pro Hektar weniger Erträge als der Golden liefert. Bei den Bauern ist die Rechnung schnell gemacht: Geht der Trend so weiter, bringt der Golden, unterm Strich, mehr ein. Der Golden-Preis hat heuer im Laufe des Frühjahres, im ersten Jahr von VI.P-3, angezogen. Der Gala ist bereits verkauft, bevor die neue Ernte aus Übersee auf den europäischen Markt kommt. Zu einem, wie Bauern beklagen, niedrigen Preis. Viele Bauern, vor allem im Mittelvinschgau, bestücken neue Anlagen mit Golden und stellen teilweise Galaanlagen auf Golden um. Der Grund: Der Golden bringt pro Hektar mehr Ernte und so kann auch, bei etwas geringem Auszahlungspreis für den Golden, mehr erlöst werden als beim Gala. „Das ist kurzfristiges Denken“, sagt VI.P-Direktor Sepp Wielander. Dem Verkaufsteam der VI.P dürfte mit dem GalaRückgang nicht in die Hände gespielt werden. Denn bisher hat die VI.P bei den Bauern auf einen gewissen Anteil an roten Sorten gepocht, um den Service an die Großkunden abrunden zu können. Noch schlauer sind Bauern in Kastelbell: Die Galaanlage des Hofes wird kurzerhand an den Sohn verpachtet, der die Anlage auf Bio umstellt. Normalerweise verlangt der Verband „Bioland“ zum Beispiel, dass der gesamte Hof auf Bio umgestellt werden muss, um zertifiziert werden zu können. Bei einer Pacht entzieht man sich diesen Bestimmungen. Einerseits. Und andererseits bringt ein gegenüber dem Bio-Golden pflegeleichter BioGala nicht nur einen guten, sondern einen Super-Erlös. (eb)

Robert Gluderer, der Seniorchef vom 3 Sterne-SHotel Bergfrieden, ein Unternehmer alten Schlags, gibt sich wortkarg. Nur so viel: „Das geht ja schon seit 5 bis 6 Jahren.“ Was Gluderer meint, aber dazu lieber nichts sagen will, ist ein touristischer Plan, von dem man sich in Martell neuen Aufschwung erhofft. Vor Jahren wurden in Martell touristische Zonen ausgewiesen. Unter anderem ein rund zwei Hektar großes Feld hinter der Schmelz und später ein weiteres in Thiol, unterhalb der heutigen Groggalm. Die „Gallnmahd“ hinter der Schmelz gehört dem Tourismusreferenten Hans Fleischmann und die Mahd in Grogg Gluderer. Wäre ein skitechnischer Zusammenschluss Sulden-Martell konkret geworden, würden die touristischen Zonen wohl bereits bestückt sein. So bleiben vorläufig lediglich geplante Träume. Während Gluderer, ursprünglich sein Sohn Roland, bereits konkrete Pläne in Gemeinde und Baukommission besprechen hat lassen, verfügt Fleischmann über grobe Skizzen. Beiden gemeinsam ist, dass sie auf ihren touristischen Zonen „Almdörfer“ planen, die an die von Jaime Lorenzo Blanco an der Tarscher Talstation vorgeschlagenen Chalets erinnern. Die Marteller haben diese Version des Tourismus bereits vor längerer Zeit in Kärnten („Almdorf Seinerzeit“) und in der Schweiz besichtigt und in den Schubladen: eine Art kleines Dörfchen, mehrere Häuser als Wohn- und Schlafstätten, mit an die 60 bis 80 Betten, mit einem Dienstleistungszentrum für Restauration, Wellness und ähnlichem. Das Ganze mindestens im Vier-Sterne-Bereich angesiedelt, nach dem Motto „außen Almhütte, innen Luxus“. „Martell braucht Betten im gehobenen Bereich“, sagt BM Peter Gamper. Die Idee und der Traum des „Almdorfes“ beruhen auf einer Leaderfinanzierten Studie des Bozner Beratungsunternehmens Syneco. Mittlerweile hat sich in Martell einiges getan: Die Diskussion über einen Zusammenschluss Sulden-Martell ist, so hat es den Anschein, beendet. Auch weil diese

BM Peter Gamper in „Thiol“ vor den alten Marteller Stadelen: „Wir wollen nicht weiß Gott was.“

Rahmenbedingung wegzufallen scheint, ist der Optimisums von Fleischmann ein gedämpfter: „Wenn die Gelegenheit ist, dann starte ich.“ Wenn mehrere starten würden, täte man sich leichter: beim Hotel Paradies, bei Zufritt etwa. Es müsse rundherum alles passen. Eine Bereicherung für Martell wäre es allemal.

Das Biathlonzentrum in Grogg ist mittlerweile entstanden, mit modernster Schussanlage samt Groggalm, in der auch die Organsationsräumlichkeiten untergebracht sind.

Weil in Grogg die Tourismuszone schwer zugänglich ist, aufgrund der Bachnähe schwierig zu bebauen ist und die Kreuzung mit der Langlaufloipe Schwierigkeiten bereitet hätte, hat der Marteller Gemeinderat, in Absprache mit Gluderer, einstimmig beschlossen, die Tourismuszone zu verlegen: hinter die Groggalm, in den gemeindeeigenen Wald hinein. „Dafür würden wir den Grund mit dem Besitzer tauschen“, sagt BM Gamper. Ein Waldstück müsste gerodet und zwei bis drei Stufen eingebaut werden. Die vom Gemeinderat vorgeschlagene Bauleitplanänderung ist vom Nationalpark Stilferjoch und von der Landschaftsschutzkommission negativ begutachtet worden. Beide Gremien wollen Martell bewahrt wissen, wie es ist. Von der Landesraumordnungskommission und von der Forstbehörde kam dagegen, laut BM Gamper, grünes Licht. Nun liegt die Bauleitplanänderung bei der Landesregierung.

„Wir wollen ja nicht weiß Gott was“, sagt Gamper. Er müsse schauen, dass die Wirtschaft in Schwung komme und dass die Leute in Martell ein Auskommen haben. (eb)

Martell

Latsch

Ungenutzte „Ölquelle“

Der Latscher Martin Pedross ist Geschäftsmann. Mit der Pedross AG ist er europäischer Marktführer für Leisten und Bodenzubehör, zudem weltweit tätig. Pedross ist ein Leader-Ship. Trotzdem verleugnet Pedross seine Wurzeln nicht: als Sponsor für Vereine, Einzelsportler, diverse Sektionen im Sportverein Latsch und deren Fraktionen etwa. In 5-stelliger Euro-Höhe. Jährlich. Mit ICI und anderen Steuern speist Pedross zudem jedes Jahr üppig den Gemeindehaushalt. Pedross, bei dem 165 ArbeiterInnen in Lohn stehen, liebt die kleinen, lokalen Kreisläufe. Pedross hat der Energiegenossenschaft Latsch (LEG) einen Vorschlag für eine mögliche Zusammenarbeit gemacht: Die Pedross AG könnte der LEG Wärme liefern - odereinwandfreies, trockenes, zu Chips verpresstes Fichtenholz. Bereits 1995 hat Pedross seinen Ofen so dimensioniert, dass Fernwärme an die Gemeinde oder an die LEG geliefert werden könnte. Zwischen Privatunternehmen und Gemeinden gebe es europaweit, so Martin Pedross, bei der Nutzung erneuerbarer Energie viele Beispiele einer konstruktiven und erfolgreichen Zusammenarbeit. Unvorstellbar, aber Pedross hätte soviel Wärme zur Verfügung, dass er den Wärmebedarf von ganz Latsch von April bis September decken könnte. Die LEG könnte in dieser Zeit stillgelegt werden. Dem LEG Obmann Karl Weiss scheint weder das eine noch das andere zu schmecken. Denn seit dem Gespräch im Mai, bei dem eine von Technikern ausgearbeitete Modellrechnung präsentiert worden ist, hat man weder von Weiss noch von der LEG etwas gehört. „Für uns völlig unverständlich“, sagt Pedross-Geschäftsführer Albert Moser. Gerüchte seien

Auf der einen Seite der randvolle Holzturm der Pedross AG, auf der anderen Seite das auf Holz wartende Heizwerk von Latsch

nun im Umlauf, dass die Pedross AG völlig überzogene Forderungen gestellt habe. „Stimmt nicht“, sagt Moser. In der Modellrechnung sei aufgezeigt worden, dass der Bezug von Wärme oder von Brennmaterial für die LEG wirtschaftlich interessanter sei als der bisherige Bezug. Die derzeitigen Abnehmer der LEG-Wärme würden sich einiges an Geld sparen. Im Werk Pedross fallen pro Tag 36 Tonnen bestes Brennmaterial an. Damit ließen sich gut 50 Prozent des Brennstoffbedarfes der LEG decken. Die Chips wurden im Heizwerk von Laas getestet. Weil sie einen derart hohen Energiewert haben, hat der Rost in der Brennkammer geglüht. „Mit einer Adaptierung der Öfen, mit einem wassergekühlten Rost, wäre das Problem behoben“, sagt der technische Leiter der Pedross AG Sebastian Kurz. Karl Weiss sagt: „Mit der Wärmelieferung sind wir nicht einig geworden.“ Laut Auskunft seiner Techniker kann man die Öfen nicht umrüsten. Zudem bräuchte es für die Lagerung der Chips ein Dach. Herkömmliche Hackschnitzel bräuchten ein solches nicht. Mehr Vertrauen als in den Betrieb seiner Gemeinde scheint Weiss in das VEK zu haben. Ausschließlich über das Vinschger Energiekonsortium bezieht Latsch Hackschnitzel, in wechselnder Qualität. Die „Ölquelle“ von Pedross bleibt vorerst ungenutzt. (eb)

Tarsch bewegt sich

In

Tarsch rührt sich einiges: Die Fraktionsverwaltung hat am vergangenen Freitag einen Grundsatzbeschluss gefasst. Man stehe, so Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber, grund sätzlich hinter den Plänen von Jaime Lorenzo Blanco. De tails, den Grundver kauf, das Wasser und vieles mehr betref fend seien noch zu klären. Zu rühren be ginnen sich auch die Tarscher. Eine Ar beitsgruppe „Dorf entwicklung Tarsch“ hat sich ebenfalls am vergangenen Freitag zu einem ersten Gespräch getroffen. Die Gruppe besteht aus einer Mischung von Befürwortern, Skeptikern und Gegnern von Blancos Plänen. Sachsalber sieht die Diskussion, die Meinungsbildung, in welche Richtung die auch immer geTarsch

hen wird, positiv. Als Gruppensprecher fungiert vorläufig Lukas Pirhofer Walzl. Man wolle über die Entwicklung in Tarsch allgemein nachdenken, im Besonderen über die Pläne

der Fraktion Tarsch

on ausloten, Unfug verhindern, mitgestalten. Die Gruppe ist nicht geschlossen. Eine sachliche Mitarbeit sei jederzeit möglich und willkommen. Vor allem junge Tarscher sollen die Möglichkeit bekommen, sich artikulieren zu können. (eb)

jagerbluat

es war einmal – manche werden sich noch erinnern – ein specht, der verweilte mit vorliebe auf dem höchsten kirchturm unseres tales; nicht lang, denn bald flog er vom kirchdach in die ewigkeit. es war einmal ein wildschwein, aber den anblick seines stacheligen fells konnten unsere jäger mit ihren zarten seelen nicht ertragen. dann durchstreifte einst ein bär eine zeit lang glücklich unsere grünen wälder, bis er sich plötzlich anderswo wiederfand – in ausgestopftem zustand. es war einmal ein hahn mit einer schönen stimme. und obwohl, nein: weil er so schön sang, wurde ihm gleich der prozess gemacht, wie einst den mäusen von glurns – das habt ihr doch in der schule gelernt, nicht? und dann begab sich eines tages ein neugieriges hirschlein zu den menschenkindern. aber weil sich schon bald herausstellte, dass es nicht als kaufkräftige kundschaft in die lauben der landeshauptstadt gekommen war, sausten ihm gleich die kugeln um und in den kopf. und schließlich war da noch ein frosch, ein toter frosch. der erhitzte viele gemüter ganz außerordentlich. obwohl er schon tot war, als er auftauchte, haben ihn viele noch einmal abgeschossen – zur sicherheit (für außenstehende mag dieser eifer vielleicht nicht auf anhieb nachvollziehbar sein). ganz gewiss haben noch nie so viele auf einen toten frosch geschossen – ein eindeutiger fall für das buch der rekorde! dank dieser prominenten opfer und täter sind wir in den medien der welt präsent! den jägern sei dank!

GLOSS e

Tartsch/Schluderns/Glurns/Laatsch

Verkehrskonzept scheidet die Geister

Vor gut einem Jahr hat sich die Bezirksgemeinschaft Vinschgau für das Verkehrskonzept von Hermann Knoflacher entschieden. Ohne Wenn und Aber. Im Schulterschluss mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau. Der Verkehr soll eingebremst werden. Die baulichen Maßnahmen stehen vor der Umsetzung. Doch nun protestieren die Bürger. Ein gordischer Knoten zieht sich rund um den Tartscher Bichl zu.

von

Wenn ihr geschlossen wisst, was ihr wollt und klare Projekte vorlegt, dann unterstützen wir euch“. Das hatte Landeshauptmann Luis Durnwalder den Vinschgern des Öfteren klar und deutlich zu verstehen gegeben. Und er meint damit in erster Linie die baulichen Maßnahmen zur Lösung der Verkehrsprobleme im Tal. Nach der Verkehrsstudie von Hermann Knoflacher im Auftrag der Bezirksgemeinschaft schien 2006 auf der Hand zu liegen, was die Vinschger wollen. Verkehrsberuhigungen in den Ortschaften, war eine Forderung. Knoflacher erstellte daraufhin sein Verkehrskonzept. Darin geht es im Wesentlichen darum, den Verkehr durch das Tal rigoros einzubremsen, mit Kreisverkehrsinseln, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Ampeln. Die Tunnel-Umfahrungen für Kastelbell und Tartsch wurden aus Sicherheitsgründen in das Konzept aufgenommen.

Verkehrskonzept

Als vorbildhaften Schritt zum Schutz der Lebensräume und als kostengünstige Lösung feierte die Umweltschutzgruppe die Vorschläge. Und die Bezirksgemeinschaft um Präsident Josef Noggler schrieb sich Knoflachers Konzept, das immerhin 140.000 Euro gekostet hat, im April 2007 mittels Beschluss auf ihre Fahnen. Massive Kritik kam aus der Wirtschaft. Noggler habe auf Druck der Umweltschutzgruppe Vinschgau gehandelt, zur Beruhigung deren Gemüter und dem Frieden zuliebe, so einige Stimmen. Andere sagen Noggler sogar schon ein Nahverhältnis zu den Grünen nach.

Knoflachers Evangelium

Tatsache ist: Knoflachers Verkehrskonzept gilt derzeit im Vinschgau gewissermaßen als Evangelium. Nur, immer weniger glauben daran. Und das bringt all jene, die es verkünden, zunehmend in Schwierigkeiten. Die viel gepriesene Geschlossenheit der Gläubigen bröckelt in weiten Teilen der Bevölkerung. Deutlich wurde das jüngst am Beispiel Tartsch, wo die Umsetzung des Konzeptes, sprich der Bau einer Unterflurtrasse, thematisiert wurde. An und für sich wollen die Bürger dort eine Entschärfung der Engstelle im Dorf, doch die Diskussion, was die Trassenführung betrifft, spaltet das Dorf. Bei einer Bürgerversammlung Mitte Juli standen zwei Umfahrungsvarianten zur Diskussion. Eine Unterflurtrasse unter der bestehenden Straße hindurch für rund 25 Millionen Euro und eine Unterflurtrasse oberhalb der neuen Wohnbauzone für rund 18 Millionen Euro. Die 70 Anwesenden sprachen sich fast geschlossen für Variante zwei aus und gaben BM Noggler den Auftrag, die entsprechenden Weichen zu stellen.

Bürgerproteste

Bereits am Tag darauf machten die Gegner dieser zweiten Variante mobil, vorwiegend Bewohner der neuen Wohnbauzone und Grundbesitzer. Sie seien nicht von der Bürgerversammlung informiert gewesen, denn die Einladungen seien nur an SVPMitglieder verteilt worden. Sie hätten sich deshalb nicht direkt wehren können, so der Vorwurf an die Organisatoren um BM Noggler und Othmar

Hellrigl. Mit 96 Protestunterschriften wurden die Gegner im Gemeindeamt, bei Bautenlandesrat Florian Mussner und beim Morgentermin bei LH Luis Durnwalder vorstellig. Durch den Bau der zweiten Varaiante sehen die Gegner unter anderem eine künftige Erweiterung der Wohnbauzone in Gefahr.

Neue Denkanstöße

Viele Tartscher werfen ihre Blicke mittlerweile über den eigenen Kirchturm hinaus, möchten ihr Verkehrsproblem großräumig gelöst wissen. Sie favorisieren eine große Umfahrung mit einer einfachen zweispurige Straße. Eine neue Schnellstraße will niemand. Die Überlegungen der Tartscher stoßen in Schluderns auf offene Ohren. Denn am Fuße der Churburg laufen Bürger gegen das Knoflacher Konzept ebenfalls Sturm. 400 Protestunterschriften hatte es dort gegeben. Die Forderung nach einer großen Umfahrung, die auch Schluderns, Glurns, Laatsch und Mals entlasten könnte, erhält neue Nahrung. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage: Was bringt es zig Millionen Euro für Tartsch zu investieren und andere, ebenso verkehrsgeplagte Orte im Regen stehen zu lassen?

Alleingang

Mit Knoflachers Konzept war der Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann, was die geplanten Maßnahmen in seinem Ort betrifft, von Beginn an nicht einverstanden. Der vorgeschlagene Kreisverkehr in Rich-

Magdalena Dietl Sapelza

tung Glurns sei aus Platzgründen nicht machbar und mit den Lärmschutzwänden können sich die Bürger nicht anfreunden, so Wegmann. Längst möchte er die verstaubten Pläne für eine große Umfahrung über Spondinig, an Prad, Glurns, Laatsch und Mals vorbei, die in den Zeiten des Bezirkspräsidenten Kristian Klotz ausgearbeitet worden sind, aus den Schubladen herausholen und neu zur Diskussion bringen. BM Wegmann hat die Rückendeckung seines Gemeinderates, doch im Bezirk steht er allein da. Deshalb hat er nun im Alleingang den Ingenieur Ulrich Innerhofer damit betraut, mehrere mögliche lokale Umfahrungsvarianten für Schluderns auszuloten, beispielsweise eine Unterflurtrasse Richtung Tartsch. Auch eine große Umfahrung soll neu beleuchtet werden. Und Wegmann wartet in Anlehnung an die alten Pläne mit einigen neuen Ansätzen auf. „Eine für mich logische und kostengünstige Lösung wäre die Trasse Spondiniger Brücke, den Kanal entlang zur Landesstraße, an Glurns vorbei, und zwischen Laatsch und Mals in Richtung Oberland.“ Ausgespart wäre dabei der Abschnitt „Agumser Gasse“ in Prad. Der Abschnitt zwischen Industriezone und Agumser Kreuzung, der in Prad diskutiert wird. Die Schludernser Studie soll 8.000 bis 10.000 Euro kosten.

Stillstand

Die Suche Wegmanns nach Verbündeten in umliegenden Gemeinden brachte bisher keine Ergebnisse, auch nicht in der verkehrsgeplagten Stadt Glurns. Für BM Erich Wallnöfer ist eine diesbezügliche Diskussion eine „heiße Angelegenheit“. Er hält vorerst an Knoflachers Konzept, sprich an den Beschlüssen der Bezirksgemeinschaft fest. Und das, obwohl er sagt: „Dieses Konzept bringt für Glurns kurzfristig keine Entlastung.“ Doch der Stadtrat hat zu 70 Prozent dafür gestimmt. Bewusst ist Wallnöfer, dass die mittelalterliche Stadt dringend eine Verkehrslösung braucht. Gerade in den Sommermonaten erstickt die Stadt angesichts der Touristenströme im Verkehr. Wie lange Glurns das Ganze noch aushalten kann, ist eine Frage der Zeit. „Wir können ohne die anderen nichts tun“, sagt Wallnöfer. Und er meint damit in erster Linie die Prader. Diese müssten, laut Wallnöfer, die „Agumser Gasse“ öffnen, dann könnte die Stadt vom größten Teil

des Durchzugsverkehr nach Taufers befreit werden. Es bleibt aber immer noch der Verkehr aus der Schludernser Richtung. Nachgedacht werde derzeit über die von Knoflacher vorgeschla gene lokale Umfahrung, so Wallnöfer. Eine Möglichkeit wäre der Ausbau des Dammwegs an der Stadmauer entlang vom Schludernser zum Malser Tor. Doch da scheiden sich die Geister. Alles steht still. An eine gemeinsame Studie mit Schluderns denkt Wallnö fer nicht. „Das ist nicht mein Pro blem.“ Und eine großräumige Lösung laut anzusprechen, wagt er nicht. „Da muss man vorsichtig sein, denn dann sind gleich hundert da, die schreien“, sagt Wallnöfer. Über kurz oder lang werden auch die Glurnser nach Maß nahmen rufen, um den Durchzugsver kehr aus der Stadt zu verbannen.

Große Umfahrung

Von einer großen Umfahrung könnten, laut Wegmann, neben Schluderns und Tartsch auch Glurns, sowie Laatsch und Mals profitieren. Noggler bleibt eisern und beharrt auf Knoflachers Konzept: „Wir haben uns dafür entschieden und werden es umsetzen.“ Als Vinschger SVP Bau ernkandidat für den Landtag denkt er derzeit wohl auch an die Stimmen der Bauern, die bei einer großen Lösung Grund opfern müssten und an mög liche Stimmen aus dem grünen Lager. Dass Knoflachers „Verkehrsbrems konzept“ nicht bedingungslos das Evangelium sein muss, zeigt sich in Laatsch. Dort soll dem Durchzugs verkehr mit der Umfahrung der St. Leonhardskirche eine Schleuse ge öffnet werden. Ein Widerspruch zu Knoflachers Philosophie. Und auch gegen dieses Vorhaben der Malser Ge meindeverwalter um BM Noggler gibt es 96 Protestunterschriften.

BM Erwin Wegmann, Schluderns, kämpft allein an der Verkehrsfront gegen das Konzept von Knoflacher: „Keiner meiner Bürgermeisterkollegen zeigt sich zu konstruktiven Gesprächen bereit.“

Gordischer Knoten

Der gordische Knoten um den Tartscher Bichl herum zieht sich immer weiter zu. Diesen zu lösen, wird schwierig. Es besteht die Gefahr, dass sich das Ganze weiter verheddert und letztendlich gar nichts passiert. Der Verkehr könnte weiterrollen wie bisher. Nicht zuletzt, weil viele Lokalpolitiker und mit ihnen die Vertreter der Umweltschutzgruppe keine Bereitschaft signalisieren, neue Überlegungen und Diskussionen zuzulassen.

BM Erich Wallnöfer, Glurns, setzt in der verkehrsgeplagten Stadt auf Abwarten: „Die Verkehrssache ist eine äußerst komplizierte Geschichte. Das heiße Eisen muss man vorsichtig angehen.“

Die Vinschger wissen nicht, was sie wollen, so könnte das Ganze in der politischen Schaltzentrale in Bozen interpretiert werden. Ein Freibrief für LH Durnwalder, LH Mussner und die Landesregierung, sich die Gelder für Verkehrslösungen im Vinschgau zu sparen.

Die Pioniere

SieStandort Prad nun fix?

haben Höhen und Tiefen der Südtiroler Wirtschaftsgeschichte und Politik der letzten vier Jahrzehnte mitgemacht und mitgestaltet, vorangetrieben und Neuland betreten: (Bilder von oben) der Schlanderser Herbert Fritz, auf. Bauer konnte Ingenieur werden, was damals nicht selbstverständlich war. Als BM von Latsch hat er die Geschicke der Gemeinde von 1977 bis 1988 wesentlich mitbestimmt. Einig waren sich die Pioniere für die Zukunft: Enorm wichtig sei eine gediegenen Ausbildung, das Land solle nicht Unternehmer spielen, die Bürokratie müsse zurückgeschraubt werdenund wichtig sei die ehrenamtliche Arbeit in der eigenen Gemeinde. Veranstaltet wurde die Diskussionsrunde vom LVH, dessen Direktor moderierte. Mit am Podium saß LR Richard Theiner. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung im Graf Hendl Saal vom doppelten Schlanderser Viergesang. (eb)

Am vergangenen Montag hielt die OVEG in Eyrs eine Informationsversammlung für alle Mitglieder ab. Schwerpunkt der Versammlung war die bereits seit längerem im Raum stehende Standortfrage, zu der auch Landesrat Hans Berger erschien. Berger machte zur Standortfrage klar, dass es keine Fördermaßnahmen für den Standort ‚Hexentanz’ geben würde und sprach sich klar für den Standort Prad aus, nachdem bereits vor einiger Zeit klar wurde, dass auch die Variante ALPE-Ausbau gescheitert ist. Die Entscheidung liegt Eyrs/Prad

nun beim Vorstand und wird in diesen Tagen wohl bekannt gegeben. Sollten nun jene Vorstandsmitglieder, welche auch persönlich vom Standort Eyrs, aufgrund diverser Besitzverhältnisse, profitiert hätten, nachgeben, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit der Standort Prad durchsetzen. Auch der ehemalige Obmann der OVEG Raimund Prugger machte sich auf der Informationsversammlung für den Standort Prad stark. Alles in allem scheint nun doch eine Lösung im schwierigen Kapitel OVEG-Ausbau bevorzustehen. (uno)

Weitergehen oder stehen bleiben?

Mächtig ins Zeug gelegt hat sich für Blancos Pläne BM Karl Weiss, rechts Fraktionsvorsteher Ernst Sachsalber

epp Kuppelwieser hat es auf den Punkt gebracht: „Wir brauchen die Investition und das Skigebiet. Die Fraktionsverwalter von Tarsch sollen schauen, das Beste in Verhandlungen herauszuholen.“ Über das „Beste“ war man sich bei der Bürgerversammlung in Tarsch vor vierzehn Tagen nicht einig. Die Trinkwasserqualität ist sicherzustellen, Zweifel, ob Tarsch mit dem Skigebiet aufblühen werde, ob die Fraktion grundsätzlich an die 3 Hektar Grund an die neue Gesellschaft abtreten soll - das sei die Grundsatzfrage, ob es so viele Pisten brauche, die geplanten Chalets könnten eine direkte Konkurrenz zum lokalen Tourismus werden, und was hat die Tarscher Bevölkerung davon, der Raffein-Graben sei die einzige Möglichkeit des Wasserabflusses bei Hochwasser, wenn dort die Trasse für den Zubringer von Latsch nach Tarsch verlaufen soll, sei das nicht zu verantworten. Die Diskussion verlief sachlich. BM Karl Weiss hat sich für den spanischen Investor in Tarsch und eine Woche später bei einer Bürgerversammlung in Latsch stark gemacht. Blanco

selbst meldete sich im Laufe der Diskussion in Tarsch mehrmals zu Wort: „Das Projekt ist nur sinnvoll, wenn es ein Konzept hat. Entscheiden die Tarscher mit Nein, geht es im heurigen Winter nicht weiter. Wir respektieren die Entscheidung der Tarscher.“ Dafür erntete er Applaus.

In Latsch gab Fraktionsvorsteher Hias Oberhofer zu Beginn die Devise aus, dass über jene Dinge, die Latsch betreffen, diskutiert werden solle, denn das andere hätten die Tarscher zu entscheiden. Latscher Bürger äußerten Bedenken über Verkehr, Lebensqualität, Trinkwasserversorgung und über die mögliche Auslastung des Skigebietes. Der Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau Peter Gasser, der laut eigener Aussage von Tarscher Bürgern gebeten worden sei, teilzunehmen, weil man sich in Tarsch nicht zu reden getraue, sprach von einem Genickbruch für andere Skigebiete im Vinschgau und warf BM Weiss Blauäugigkeit vor. Den Genickbruch habe Gasser bereits beim Watles vollstreckt, entgegnete ihm Markus Ortler. Teils heftige Wortgefechte gab es zwischen Latscher Hoteliers und Gasser. Die Hoteliers Martin Pirhofer, Hansjörg Dietl und Werner Kiem äußerten sich positiv über Blancos Pläne. Denn seit der Schließung des Skigebietes sei die Bettenbelegung besorgniserregend. (eb)

Rabland/Vinschgau

Eisenbahnwelt rückt näher

Eisenbahn im Stadel“ titelte der „Wind“ vor knapp einem Jahr. Die Eisenbahn welt in Rabland, genauer in „Hanswirts“ Stadel, ist seither ein Stück näher gerückt. An diversen Modulen der rund 100 Quadrat meter großen Südtirollandschaft wird derzeit gebaut und gewerkelt. Ab Herbst sollen die Umbauarbeiten hinter der Stadelfassade in Angriff genommen werden, und, läuft alles nach Plan, soll in einem Jahr eröffnet werden. Der deutsche Arzt Gunther Steitz, Stammgast im „Hanswirt“, hat seine Privatsammlung dem Verein „Freunde der Modelleisenbahn“ auf dem Schenkungswege übertragen und so das Ventil für die Eisenbahnwelt geöffnet. „Die ursprüngliche Euphorie ist geblieben“, stellte LH Luis Durnwalder letzte Woche im „Hanswirt„ fest. So seien auch die 1,8 Millionen Euro, die die Landesregierung als Anschubfinanzierung voriges Jahr genehmigt hat, gerechtfertigt. Hausherr Georg „Jörgl“ Laimer hatte geladen, um die Fortschritte und das Konzept der „Eisenbahnwelt“ vorzustellen. „Es handelt sich um eine der größten privaten Modelleisenbahnsammlungen

v.l.: Heinz Unterholzer, Hanswirt Georg Laimer und LH Luis Durnwalder: Euphorie mit 20.000 Eisenbahnmodellen und einem zukunftsträchtigen Konzept; „Wind“ Titel im Oktober 2007

Susanna. Vier Stockwerke sind im Stadel geplant. Eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern, aufgeteilt auf drei Stockwerke, soll bespielt werden. Eine Südtirollandschaft, vom Brenner bis nach Mals soll es geben. „Es könnte ein in Südtirol noch nicht abgedeckter Themenbereich ‚Technik’ entstehen“, streut Susanna ein. Breit gefächert sind die Zielgruppen: von Gästen über die lokale Bevölkerung, von Familien bis zum

Fachpublikum. Mit 35.000 Besuchern im Jahr, bei einer 9-monatigen Öffnungszeit plus Dezember, würde man kostendeckend arbeiten. 2,4 Millionen Euro soll das Unterfangen insgesamt kosten. 400.000 Euro will man über Sponsoren an Land ziehen. „Das Interesse ist da“, sagt Susanna. Auch weil in die Landschaften Firmenmodelle oder Teile einer Gemeinde eingebaut werden können. (eb)

Tarscher Alm-Projekt gut überlegen

Über die skitouristische Zukunft der Tarscher Alm in der Gemeinde Latsch wird wieder öffentlich diskutiert. Nachdem in zwei Abstimmungen sich die Tarscher Bevölkerung gegen einen Zusammenschluss der Skigebiete Tarscher Alm und Schwemmalm Ulten ausgesprochen hatte, beabsichtigt der spanische Investor Jaime Lorenzo Blanco das Latscher Schigebiet zu erneuern und auf eine Kapazität von 3.000 Personen pro Tag auszubauen. Zur Rentabilitätssicherung verlangt er von der Tarscher Bevölkerung den Verkauf von ca. 2,5 Hektar Wald und dessen Umwidmung in eine Tourismuszone zur Errichtung eines Feriendorfes. Die Euphorie vieler Tarscher auf der Bürgerversammlung am letzten Freitag, mit dem spanischen Investor einen Glückstreffer gelandet zu haben, ist verständlich. Trotzdem sollten sich die Tarscher sehr wohl die dafür notwendige Zeit gönnen, um genau zu überlegen, welche Zugeständnisse sie dafür machen müssen und welchen direkten Nutzen sie daraus längerfristig ziehen. Sehr wichtige Punkte sollten vor dieser zukunftsweisenden Entscheidung genau geklärt werden. Eine Gesamtlösung der Verkehrsbelastung ist unerlässlich. Bisher existieren keine klaren Vorschläge für ein Zubringerkonzept und die dafür notwendigen Finanzierungszusagen fehlen komplett. Weiters sollen Garantien für die zukünftige Wasserversorgung und Trinkwasserqualität gegeben sein. Ebenso sollte die Frage geklärt werden, welche Sicherheiten, Unabhängigkeit und Möglichkeiten der Mitbestimmung haben die

Leserbriefe

Tarscher Bürgerinnen und Bürger in Zukunft, auch wenn sie einmal JA gesagt haben. Die Wirtschaftstreibenden im Tourismussektor in der Gemeinde Latsch sollten sich Gedanken darüber machen, mit welchen Konkurrenzauswirkungen sie durch die Errichtung dieses Feriendorfes zu rechnen haben und welche weiteren Entwicklungsmöglichkeiten bietet auch ihnen dazu die Gemeindeverwaltung? Somit ist klar erkennbar, dass mehrere grundlegende Fragen offen und vor einer Entscheidung in transparenter und sachlicher Art und Weise abgeklärt werden müssen. Deshalb sollte man sich keinesfalls zeitlich unter Druck setzen lassen. Auch die Frage, ob ein Zusammenschluss mit dem Schigebiet Schwemmalm Ulten angestrebt wird, hat durchaus ihre Berechtigung.

Rudolf Maria Maurer, Prad

Die Grünen und die grünen „Civiche“ missbrauchen den Namen Bürgerliste

Mit Entsetzen nehmen der langjährige Laaser Bürgerlistler Oswald Angerer und Sepp Kofler, Vertreter der Bürgerliste Latsch, das Treiben der grünen „Civiche“-Landtagskandidaten zur Kenntnis. Das Projekt Bürgerliste auf Landesebene war von vornherein zum Scheitern verurteilt und ist letztendlich auch gescheitert. Die Grünen sind wieder bei den Grünen und diejenigen, welche ihre politische Karriere mit einem Landtagssitz veredeln möchten, basteln an einer neuen Liste. Ob Forum oder „Civiche“, die Bürgerlisten sind wieder in all ihrer bunten Vielfalt dort angesiedelt, wo sie hingehören, nämlich

in den Gemeinden. Der Artikel „Vorsicht vor zuviel Euphorie“ in der Tageszeitung vom 29.07.2008 erweckt im Untertitel den Eindruck, als würde sich die Bürgerliste Latsch gegen eine Aufwertung und Wiederinbetriebnahme des Skigebietes Tarscher Alm aussprechen. Das stimmt mit Sicherheit nicht! Wir fordern die Grünen und grünen „Civiche“ auf, endlich Farbe zu bekennen und nicht unter dem Deckmantel „Bürgerliste“ ihre grüne Politik zu verkaufen. Sepp Kofler, Bürgerlistenvertreter in Latsch Oswald Angerer, Bürgerlistenvertreter in Laas

Bewunderung für Pahl

Da ich seit vielen Jahren versuche das Geschehen in Südtirol zu verfolgen, fiel mir im positiven Sinne schon lange eine Person auf, nämlich Franz Pahl!

Unverkennbar ist seine Gradlinig-, Gewissenhaftig-, Ehrlich- und Hartnäckigkeit, sein Streben nach Ordnung und Stabilität, sein Heimatbewusstsein, sein unermüdlicher Kampfgeist, sein tiefsinniges Denken und die Aufarbeitung von Sachthemen bis ins kleinste Detail!

Aus vielen persönlichen Gesprächen mit ihm geht hervor, dass er die dafür benötigte Kraft aus dem christlichen Glauben schöpft, mit dem er sich intensiv beschäftigt. Sein Hungerstreik ist zutiefst echt und überzeugend, mit dem Sinn auf Wesentliches im Leben hinzuweisen und Bewährtes nicht über Bord zu werfen!

Er gehört sicher zu den bescheidensten, einfachsten und überzeugendsten Persönlichkeiten unseres Landes, worüber zigtausende Südtiroler wahrhaft stolz sind.

Raimund Niederfriniger SVP-Ortsobmann Tanas

„In memoriam Pahl“

Der Vertreter der Mehrheitspartei Franz Pahl hat nun seinen angekündigten Hungerstreik gegen den grünen Frosch im Museum für moderne Kunst begonnen. Wer Pahl kennt, der weiß, dass er sein Unterfangen bis zur letzten Konsequenz durchziehen wird. Es wird also vermutlich den Landtagsabgeordneten Pahl nach den Landtagswahlen so oder so nicht mehr geben. Wir werden seiner mit einer schlichten Feier gedenken.

Oswald Angerer, Laas, Vorsitzender der Freiheitlichen Arbeitnehmer

„Kein Mensch darf sich so aufspielen...“

So wie es aussieht, entscheiden viele wichtige Köpfe über Gottes Gesetz hinaus, indem sie ihre eigenen Gebote schaffen: Der Frosch bleibt! – Egal wie es ausgeht...

Da Fragen wir nun: WER IST WIE GOTT?

Wir sagen: Kein Mensch darf sich so aufspielen und sich über Gott stellen ohne mit Folgen rechnen zu müssen!

Nur einer von unseren Entscheidungsträgern (ob in Kirche, Politik oder Volk) hat vor allen Menschen in der Öffentlichkeit bekannt: Mein Leben liegt in Gottes Hand, und so läuft es nicht!

Wir unterstützen den Landtagsabgeordneten und Regionalratspräsidenten Dr. Franz Pahl voll und ganz in seinem Anliegen. Wir sagen, dass Südtirol aus dem Dornröschenschlaf (tiefster Glaubenslethargie) erwachen muss, um nicht Schlimmeres zu erleiden! – Das ist keine Drohung, sondern eine Tatsache. Denn wo Menschen Gott verlassen haben, um sich ihren eigenen Glauben zu schneidern, sind sie früher oder später auf die Schnauze gefallen.

Gebetsgruppe St. Josef Prad am Stilfserjoch

Vinschger Impressionen

Für die Manifesta verpackt. - Goldrain

der vinschger 16/2008

LOKAL kompakt

Südtirol/Vinschgau. Die Union hat seit einer Woche die Anfang Juni begonnene Unterschriftensammlung gegen das Froschkreuz im Museum für Moderne Kunst abgeschlossen. Wie Unions Generalsekretär Roland Stauder und Obmann Andreas Pöder mitteilen wurden insgesamt 10.263 Unterschriften gesammelt. Die beiden Unionsvertreter heben hervor, dass sie die Ersten waren, die sich für die Entfernung des beleidigenden „Kippenbergerkreuzes“ ausgesprochen haben. Die Union verlangt mit der Unterschriftensammlung von der Führung des Museions erneut die sofortige Entfernung des „Kippenbergerkreuzes“. Das Ausstellungsstück verletze die Gefühle vieler Christen und entstelle das zentrale christliche Symbol, das Kreuz.

Schnals. Trotz strömendem Regen war auch die 2. Ausgabe des Schnolser Summerfestes ein großer Erfolg. Tausende kamen an zwei

Es fängt klein an....

Es wird zur Zeit in vielfacher Weise für die Kindertagesstätten (Kitas) geworben, denen ich kritisch gegenüber stehe. Als Sozialpädagogin und Mutter von 3 Kindern weiß ich, dass Kinder mit etwa 3 Jahren Sozialverhalten zeigen, d.h. sie finden sich außerhalb ihrer Familie mit anderen Kindern zurecht.

Es ist längst anerkanntes Wissen, dass das Kleinkind vor allem bis zum 3. Lebensjahr die direkte, überwiegende Nähe seiner Mutter für seine gesunde psychische Entwicklung braucht.

Es ist deshalb nicht zu verstehen, warum in unserem Tal und Land vehement für Kitas geworben wird. Trotz der negativen Erfahrungen anderer europäischer Länder, werden die Folgeschäden, die letztlich die Gesellschaft betreffen, von unseren Politikern geleugnet.

Einzug der „Original Tiroler Kaiserjägermusik“

Programm der Volksmusik zu hören. Organisiert wurde das Ganze dank zahlreicher fleißiger Helfer durch die Heimatbühne und die Bergrettung Schnals.

Schlanders. Am 12. August findet in der Bibliothek Schlandersburg das vierte Sommerkonzert statt: „Mechaschadie-Seelenlieder des Windes“ mit Lisa Schamberger und Christian Bestle.

Leserbriefe

„Wind“ Titel im Juli: Erziehungswelt im Umbruch - auch im Vinschgau

Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen, die jeder nachlesen und sich darüber informieren kann: In Schweden wurden seit Jahrzehnten flächendeckend Kitas eingerichtet. Die Mütter/Familien mussten aufgrund einer sehr ungerechten Steuerpolitik ihrer Berufstätigkeit bald nach der Geburt wieder nachgehen. Nun hat Schweden eine sehr hohe Rate (100 Kinder pro Jahr) an Selbstmorden von Kindern ab 5 Jahren (!) und an seelisch verwahrlosten Kindern und Jugendlichen. In den Schulen herrscht Gewalt, jedes 3. Kind leidet an einer psychologischen Störung. Der Schwede Gustavsson schreibt davon wie Kinderkrippen eine Nation zerstören können. Den Fachmann für Kindheit, Herr Biddluph aus England, spricht von der Kitas als eine „Brutstätte von Disziplinlosigkeit und Aggressivität“.

Die populärste Erziehungsexpertin von Schweden, selbst Mutter von 9 Kindern, Frau

Wahlgren, schreibt in ihrem Buch „Kleine Kinder brauchen uns“ davon, Kinder mindestens die ersten 3 Jahre zu Hause zu behalten und sie ins Familienleben mit Zuwendung und kleinen Aufgaben zu integrieren. In der Tageszeitung „Dolomiten“ vom 12./15. Mai 2007 wurde ein Artikel veröffentlicht über eine umfassende Langzeitstudie aus den USA. Dabei wurde klar ersichtlich, dass Kinder, die von Mutter, Vater, Verwandten oder Kindermädchen betreut wurden, später in der Schule deutlich besser abschneiden als jene, die in Kitas betreut wurden. Hier bei uns wird für Kitas geworben mit ihren professionellen Betreuern, die in Sachen Erziehung geschult wurden. Allerdings kann keiner in Sachen Liebe, Geborgenheit, (Ur-) Vertrauen, Lob und wegweisende Führung das eigene Kind so professionell begleiten und erziehen, wie die überaus professionelle, natürliche, für das Kind seit seiner Existenz im Mutterleib vertraute, liebende Mutter. Und von niemandem lernt das Kind Sprachliches und Lebensnotwendiges so leicht und ohne Aufwand wie von seiner Mutter in seiner Familie. Und nirgendwo kann ein Mensch starke Wurzeln für seinen Lebensbaum bekommen, die den Stürmen des Lebens

ausgesetzt sind, als in seiner Familie. Die Kitas kann auch nicht „Eltern in ihrer Erziehung unterstützen“, indem sie die Kinder abnimmt. Beratung für Eltern kann es brauchen neben der zahlreichen Literatur über Kindererziehung, die sich jeder besorgen kann. Dem kann z.B. ein Eltern-KindZentrum gerecht werden, wo Mutter oder Vater mit dem Kind tagsüber für einige Zeit zusammen mit anderen Vätern oder Müttern mit deren Kindern sein können. Dort geschieht Erfahrungsaustausch und dort kann auch studiertes Erziehungswissen weitergegeben werden. Dort können auch erste Kontakte zwischen den Kindern in Anwesenheit ihres vertrauten Elternteils sein. In einigen Ländern wie z.B. in Finnland bekommt die Mutter, die ihr Kind zu Hause erzieht, in den ersten 3 Jahren so viel bezahlt, wie dem Staat ein Kinderbetreuungsplatz kostet. Dies sind etwa 1.000.- Euro monatlich. Der Wert einer Mutter für ihr Kind ist weit mehr als die Kitas geben könnten, aber die Mütter unseres Landes wären mit der Familienpolitik so wie sie in Finnland geschieht wohl schon sehr zufrieden. Was haben wir da für Zuständige und Gesetze in der Politik, die den natürlichsten, ältesten und bewährtesten Hort des Kindes bekämpfen, indem sie Familien nicht ausreichend unterstützen und somit erhalten, für Betreuungsformen außerhalb der Familie aber sehr wohl finanzielle Mittel haben, und die Mutter, die aus Überzeugung bei ihrem Kind zu Hause bleibt, als „Heimchen am Herd“ abwerten und ihr dafür im Vergleich ein „Taschengeld“ geben?

Mitterer Verena, Glurns

Vinschgau

Unions-Kandidaten für den Vinschgau

Mit insgesamt 8 Kandidatinnen und Kandidaten geht die Union für Südtirol Vinschgau im Herbst in die Landtagswahlen.

Als Spitzenkandidatin des Bezirkes und Nr. 2 auf Landesebene geht Christine Taraboi-Blaas ins Rennen, ihr fehlten 2003 nur rund 150 Stimmen für den Einzug in den Südtiroler Landtag.

Weitere Spitzenkandidaten im Vinschgau sind der Wirtschaftssprecher der Union, Manfred Niederl und der Pressesprecher der Union, Holger Gunsch. Der langjährige Schlanderser Gemeinderat und landesweit bekannte Unternehmer und Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, Johann Graber, geht als Seniorenkandidat für die Union in die Landtagswahl. Gerhard Pali kandidiert als Arbeitnehmervertreter, ebenso

Elke Waldner, die gleichzeitig Frauenvertreterin im Vinschgau ist. Die Junge Union Vinschgau schickt mit Nathalie Stricker die jüngste Kandidatin bei den Landtagswahlen ins Rennen, sie wurde erst Ende Juni volljährig. Beniamin Blaas ist ebenfalls Landtagskandidat der Jungen Union Vinschgau. Parteiobmann Andreas Pöder betonte, dass die Union im Rahmen ihres Erneuerungsprozesses wieder an das Wahlergebnis von 2003 herankommen wolle. Dabei habe eine oder einer der Vinschger Kandidaten gute Chancen auf ein Landtagsmandat. „Neben dem SVP-Vertreter wäre dann eine zweite oder ein zweiter Vinschger/in im Landtag, was dem Vinschgau politisch sicherlich viele Vorteile bringen würde. Wir sind stolz darauf, dass sich im Vinschgau derart kompetente Kandidaten

zur Verfügung gestellt haben.“

Christine TaraboiBlaas wies auf die Vielfalt der Vinschger Kandidatenliste hin: 2 Wirtschaftsvertreter, ein Seniorunternehmer und Seniorenvertreter, zwei Jugendvertreter, drei Frauen, 5 Arbeitnehmervertreter.

„Die Vinschger Kandidatenliste der Union ist ein Spiegelbild der Gesellschaft.“

Als Grundsatzpunkte für den Vinschgau nannten die UnionsVertreter unter anderem die Familienpolitik, höhere Löh ne, Entlastung und Förderung der Wirtschaft, die Verkehrs verringerung, Errichtung des Rhätischen Dreiecks im Zug verkehr (Zugverbindung Mals/ Schweiz/Nordtirol), Maßnah men gegen Ausverkauf und Zersiedelung. Vorrang der Ein heimischen vor Zuwanderern, Machtkontrolle und direkte Demokratie, Umsetzung der Volksabstimmungsanträge der Union sowie das Grundsatzthema Selbstbestimmung und Erhalt der Leitkultur. Die Jugendvertreter nannten Vereine und Jugend, die berufliche Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie die Freizeitgestaltung der Jugend als zusätzliche zentrale Punkte.

Beider konstituierenden Sitzung des neu gewählten SVP-Gemeindewirtschaftsausschusses im Latscherhof gab es vor einer Woche eine Stabübergabe: Der bisherige Vorsitzende Raphael Egger übergab das Ruder an Hermann Kerschbaumer-Raffeiner, der von den Anwesenden per Akklamation ernannt wurde. Für die nächsten drei Jahre wird ihm Helmuth Gunsch als Vize zur Seite stehen. Abendfüllendes Thema bei der Neubestellung des Vorstandes waren Blancos große Pläne für

Vorgänger Raphael Egger und sein Nachfolger Hermann Kerschbaumer Raffeiner: neue Führung im SVP-Wirtschaftsausschuss der Gemeinde Latsch

das Skigebiet Tarscher Alm. Für Blancos Pläne sprachen sich alle aus, allerdings solle man über die Baudichte bei der Bauleitplanänderung mitbestimmen und Spekulationen ausschließen. (eb)

Vinschgau/Kurtatsch

Priesterjubiläen

Der

26. Juni war nicht nur für die Pfarre Kurtatsch, sondern auch für den Vinschgau ein besonderer Tag. In Kurtatsch wurde das Patrozinium zum Hl. Vigilius gefeiert, und heuer gab es dazu noch einen besonderen Höhepunkt: Drei Priester konnten ihr fünfzigjähriges Priesterjubiläum feiern. Es sind dies Altdekan Georg Peer, Josef Oberhofer und Karl Mayr. Josef Oberhofer wurde in Latsch geboren und ist seit 1987 Pfarrer in Kurtatsch. Karl Mayr, gebürtig aus Kurtatsch, war langjähriger Missionar in Brasilien. Altdekan Georg Peer stammt aus dem Dorf im Unterland, hat aber seine seelsorgerische Tätigkeit größtenteils im Vinschgau ausgeübt. Dort war er Kooperator in Schlanders, Heimleiter und Kaplan an der Schule in Fürstenburg und 35 Jahre Dekan von Naturns.

LOKALES kompakt

Martell. Bis zum 30. September wird der Langtauferer Künstler Gabriel Plangger im Café Hölderle seine Werke ausstellen. „Energielinien“ nennt Plangger sein Thema. Eine Wanderung in Martell könnte mit Kunst abgerundet werden.

Schluderns. „Der ‚große Krieg’ zwischen Ehrenmännern am Ortler 1915-1918“, so heißt der Titel der Fotoausstellung im Vintschger Museum in Schluderns. Bis zum 15. September, täglich außer am Montag, sind die Bilder bei freiem Eintritt zu besichtigen.

Oberhofer und Missionar Karl Mayr

2007 wurde er zum Ehrenbürger von Naturns ernannt. Die Feierlichkeiten begannen mit dem Einzug der Priester auf dem festlich geschmückten Kirchplatz. Die Messe wurde von Dekan Alois Müller aus Katharinaberg zelebriert. In

der Festpredigt wies er auf die Vorbildfunktion der Priester und den Wert eines Menschen im Alter und bei Krankheit hin. Mit dem Wunsch, dass Gottes schützende und bergende Hand die Jubilare weiterhin führen und ihre Saat reichlich aufge-

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

hen möge, schloss Dekan Müller seine Predigt. Ein Vater-Unser-Lied wurde von Wolfang Prenold extra für diesen Anlass komponiert und vom Chor dargeboten.

Elf Priester standen am Altar, und nach dem Gottesdienst zog man in einer Prozession durch das Dorf. Danach lud die Sportschützengilde zu einem Kirchtagsschießen ein, wofür eine eigene Jubiläumsscheibe, mit dem Abbild der drei Priester, geschaffen worden war. Unter den Festgästen waren auch Landesrat Richard Theiner, die Bürgermeister von Naturns und Plaus, sowie weitere Besucher aus dem Vinschgau. Bei den Festlichkeiten konnten Bekanntschaften aufgefrischt und der große Bogen voller Erinnerungen zwischen dem Vinschgau und dem Unterland gespannt werden. (ria)

Die dritte Halbzeit vor Gericht

Fußball gilt allgemein als die schönste (oder zumindest als die zweitschönste) Nebensache der Welt. Über einen Monat lang hat uns die Europameisterschaft in ihren Bann gezogen. Nun bereiten sich die Clubmannschaften in ihren Sommerquartieren in Mals und in Reischach auf die nächste Saison vor. Während das runde Leder ruht, haben wir Zeit, einmal Fragen aus dem Fußballerleben juristisch zu beleuchten. Da stellt sich schon einmal die arbeitsrechtliche Frage: Was sind Fußballer eigentlich? Sind sie als Arbeiter anzusehen, von welchen keine besonderen geistigen Leistungen zu erwarten sind? Oder sind sie Angestellte, welche als gute Techniker höhere Dienste leisten? Oder sind sie gar als Künstler an-

zusehen, wie etwa die Zirkusartisten oder die Zauberer, welche durch ihr akrobatisches Können das Publikum verzücken? Selbst wenn manche Kicker wahre Künste mit dem runden Leder vollbringen, sie werden von der Rechtsprechung allesamt als Arbeiter, wenn sie von ihren Vereinen in die Nationalmannschaft entsandt werden gar als „Leiharbeiter“ angesehen!

Kann man nach einem Foul seinen Gegenspieler verklagen? Das hängt vom Foul ab! Grundsätzlich gilt die rechtfertigende Wirkung der Einwilligung. Fouls müssen sich die Spieler gefallen lassen, auch wenn diese zu Verletzungen führen, weil dies zu den akzeptierten Risiken der Kicker gehört. Auch wenn ein Spieler ungewollt die Regeln verletzt hat und es zu einem unfallträchtigen Zusam-

menstoß mit einem Mitspieler kam, bewegen wir uns immer noch im Rahmen des sportlichen Unfalls ohne rechtliche Folgen. Die Haftungsbefreiung hört allerdings bei vorsätzlicher schwerer Missachtung der Spiel-und Sportregeln auf. Dies gilt insbesondere für die absichtlichen Fouls, welche mit dem Spielgeschehen in keinem Zusammenhang stehen, oder für die Revanchefouls, mit welchen sich ein Spieler für eine vorangegangene unsanfte Behandlung „bedankt“. Hier bewegen wir uns dann schon eindeutig im Rahmen der vorsätzlichen Körperverletzung. Also, nach dieser schnellen Einführung in die Rechtsregeln des Fußballs und einer erholsamen Sommerpause kann der Ball im Herbst wieder rollen! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

v.l.: Dekan Alois Müller, Altdekan Georg Peer mit seinem Betreuer Thomas Weithaler, Ortspfarrer Josef

„I pin oft niana nochkemman“

Noch bis vor zwei Jahrzehnten ließen Vinschger Hausfrauen regelmäßig Flachs, Wolle und Stoffstreifenknäuel von den Burgeiser Webern verarbeiten. Ein Pionier dieses Handwerks war der „Fabi Hans“. Zusammen mit seinen zwei Brüdern eröffnete er 1950 eine Weberei in der Fürstenburg, und schon kurz darauf waren dort elf Weber tätig. „ I honn hauptsächla Teppich gwirkt“, sagt Hans. Das Weben brachte ihm erstmals einen regelmäßigen Verdienst ein. Aufgewachsen war er in armen Verhältnissen mit Hunger im Bauch. Sein Vater starb als er vier Jahre alt war, und die Mutter wusste oft nicht, wie sie die sechs Kinder mit der kleinen „Baurschaft“ durchbringen sollte. Sie war gezwungen Geld zu leihen und Lebensmittel anschreiben zu lassen. „Miar Kindr hoobm norr gorbatat, um ozuzohln.“ Hans verrichtete alle Arbeiten, die sich ihm boten. Er war Hütbub, Knecht, Tagelöhner beim Straßenbau im Oberland, Handlanger in Marienberg und dort lange auch Glöckner. „Omol isch dr Klachl brochn unt hat miar pan an Haarl drschlogn“, erinnert er sich. Im Kloster wurde sein Lohn zwei Jahre lang mit dem Zins für ein Grundstück verrechnet, das die Mutter gepachtet hatte. „Di Muatr hot si ollm hort toun“, sagt Hans. Er rackerte daheim und übernahm Dienste für die Fraktion. Als Erholung empfand er die Tage als „Zuhirte“. „Sellm honn i it lei a poor Lire kriag, sondern aa a guats Rucksackl.”

1943 rief der Krieg. Als Optant kam Hans für die Wehrmacht an den Kriegsfronten im Balkan und in Ostpreußen zum Einsatz. Zweimal hatte er Glück als seine jeweiligen Kompanien in russische Gefangenschaft gerieten. Einmal befand er sich wegen einer Knieverletzung im Lazarett. Ein zweites Mal erholte er sich daheim, nachdem ihm Granatsplitter im Rücken entfernt worden waren. Kurz vor Kriegsende erwischte es auch ihn. Auf dem Weg zum Gefangenenlager in Rumänien bekam er den Hass der Bevölkerung zu spüren. Frauen schütteten von den

Fenstern aus heißes Wasser auf die Köpfe der deutschen Soldaten. Später musste er mit ansehen wie deutsche Offiziere erschossen wurden. Hans litt Hunger und erkrankte an „Malaria“. „Sellm honn i gmoant, iatz isch ferti“, erinnert er sich. Ein deutscher Arzt gab ihm die rettenden Medikamente. Dem Weitertransport in ein Lager in Sibirien entging er, weil er sich als Österreicher ausgegeben hatte. Im Dezember 1945 kehrte er heim und übernahm den elterlichen Hof. „Übroll isch s´Wossr innigrunnan, unt alz erschts honn i ’s Doch gflickt“, erzählt er. Um neben der „Baurschaft“ ein „Zubrot“ zu verdienen, baute er dann die Webstube in der Fürstenburg auf. Nach zwei Jahren verlegten die Weber ihre Webstühle in die Privathäuser und auch Hans setzte die Tätigkeit daheim fort. „I pin oft niana nochkemman“, meinte er. Im Winter webte er oft Tag und Nacht und spannte zusätzlich für andere Weber die Fäden auf seinen „Zettelrahmen“, den er als einziger im Ort besaß. 1952 erhielt er Hilfe durch seine Frau Anna, die er beim Kranzbinden vor der Primiz von P. Matthias Strobl näher kennen gelernt hatte. „Vorher hon i miar it recht zui traut, weil si a Dobleiberin gwesn isch“, bekennt er. Anna schenkte ihm fünf Kinder, die mehr oder weniger als kleine Webergehilfen aufwuchsen. 1967 brach eine schwierige Zeit für die Familie an. Der jüngste Sohn war fünf Monate alt, als bei der jungen Mutter Lungenprobleme auftraten. Es begann ein langer Leidensweg mit Daueraufenthalten im Brixner Sanatorium. Die drei älteren Mädchen übernahmen die Mutterrolle für die zwei jüngeren Buben. Regelmäßig sonntags und mittwochs besuchte Hans seine

Johann Fabi, aus Burgeis mit einem „Rosengang-Teppich“. Das Besondere daran ist das Zickzackmuster. Der einstige Burgeiser Weber feierte am 13. Juli seinen 90. Geburtstag

Frau. Am 1. November 1971 war es ausnahmsweise der Donnerstag. „Unt sellm bin i z’spat kemman“, sagt er, und seine Augen füllen sich mit Tränen. Anna war gestorben. Hans stürzte sich daraufhin in die Arbeit als Landwirt und am Webstuhl. Aktiv tätig war er in der Feuerwehr, bei den Schützen, in der Sennerei, in der Fraktion, bei der Bauernkrankenkasse, kurzum, er half allen, die ihn darum baten. Arbeit wurde zu seinem Lebensinhalt. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Trotz seines hohen Alters und seiner Magenbeschwerden ist er nicht zu bremsen und hilft auf Hof und Feld. Das Weben hat er vor gut 15 Jahren aufgegeben. Geblieben sind ihm einige „Fleckelteppiche“ als Erinnerung. Magdalena Dietl Sapelza

LOKAL kompakt Vinschgau/Spondinig

‚Activity’

beim „Wind“

Schlanders/Vinschgau. Am 23.Juli besuchten wir, die Activitygruppe Schlanders, den Vinschger Wind. Dieser Besuch war Teil unserer Medienwoche, bei der wir auch einen Fernseh-Radiosender, einen Architekten, einen Fotografen...besuchten. Beim Vinschger Wind durften wir gemeinsam eine Zeitung über unsere Gruppe erstellen und bekamen einen Einblick in die Entstehung einer Zeitung.

laubstreue: Im Sommer 1958 kam die bundesdeutsche Familie Dach durch Zufall nach Naturns und verbrachte seither jeden Urlaub beim dortigen Dorfschmied. Die Gastgeberfamilie Vogl und der Tourismusverein organisierten für Frank Dach, dessen Schwester Ingrid und den Schwager Wilfried Emde zu diesem Anlass eine würdevolle Ehrung. Frank Dach bekräftigte, dass Naturns beinahe seine zweite Heimat geworden ist und berichtete, dass es hier und auch in der weiteren Umgebung kaum ein Tal gibt, das die treuen Gäste nicht durchwandert und dass es kaum einen Gipfel gibt, den sie nicht bestie-

Pilotprojekt „Fahrradstaffel“

Am 21. Juli wurde am Fischerteich Spondinig das Projekt „Fahrradstaffel auf dem Radweg Vinschgau“ vorgestellt. Das von der Ortsgruppe des Weißen Kreuzes Prad erdachte Projekt einer Fahrradstaffel auf dem Vinschger Radweg wird nun durch die Zusammenarbeit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit der Gemeindepolizei sowie dem Weißen Kreuz in einem Pilotprojekt umgesetzt. Bezirksgemeinschaftspräsident Josef Noggler wies darauf hin, dass das Projekt durch die steigende Anzahl von Unfällen,

bedingt durch die hohe Auslastung des Radweges vor allem an Wochenenden und durch gefährliche Streckenabschnitte wo Radler andere Verkehrsteilnehmer kreuzen, notwendig wurde. Die nun eingesetzte Fahrradstaffel, bestehend aus 2 freiwilligen Mitarbeitern des Weißen Kreuzes sowie einem Gemeindepolizisten im Dienst, soll nun vor allem an Wochenenden oder an anderen Tagen mit erhöhtem Aufkommen an Fahrradfahrern eingesetzt werden. Dabei wird die ca. 55 km lange Strecke vom Reschensee

Auf Bärenspuren

WWF und die Biosphäre

Val Müstair-Parc Naziunal haben die erste Etappe des gemeinsamen Projektes „Bärenthemenweg“ vorgestellt. Ab sofort kann dieses Stück, das von Fuldera nach Valchava führt, begangen werden.

„Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass das Val Müstair zum Durchgangsgebiet von jungen Bären gehört“, erklärte Joanna Schönenberger, Bärenexpertin des WWF, anlässlich der Eröffnung des ersten Teilstückes des Bärenthemenweges vor den Medien. Der Weg besteht aus sechs verschieden langen Etappen, die jeweils mit spezifischen The-

men bezüglich des Bären zu tun haben. Diese Teilstücke können einzeln oder nacheinander in einem Tag begangen werden.

Die behandelten Themen sind: Bär und Bienen, Biologie Bär, Geschichte des Bären, Herdenschutz, Kleine Bärengeschichten und Lumpazroute.

„Der Weg hat zum Ziel, Kinder und Erwachsene umfassend zu informieren, damit ein konfliktfreies Zusammenleben mit Bären möglich ist“, erläuterte Schönenberger.

Die soeben eröffnete erste Etappe ist dem Thema „Kleine Bärengeschichten“ gewidmet. Neben den Orientierungstafeln stehen beeindruckende Holz-

bis nach Göflan, in den nächsten 5-6 Wochen von der Staffel abgedeckt. Auch zum Einsatz kommen soll die Staffel bei lokalen Großereignissen, wie etwa beim Reschenseelauf oder dem Radrennen auf das Stilfserjoch. Ziel des Projektes ist es vor allem durch Präsenz vorzubeugen und die Radfahrer durch eine Sensibilisierungskampagne auf mögliche Risiken und Gefahren auf dem Radweg hinzuweisen. Die Vertreter des Weißen Kreuzes, Präsident des Landesrettungsdienstes Georg Rammlmair sowie der Leiter der Sektion Prad Klaus Obwegeser, betonten außerdem, dass nun auch ein schnelleres Eingreifen von Seiten des Rettungsdienstes möglich wird, da die Staffel über die notwendige Erste-Hilfe Ausrüstung, sowie über einen halbautomatischen Defibrillator verfügt und schnell weitere Rettungsmaßnahmen einleiten kann. Im Herbst wird die Projektphase ausgewertet und über eine Ausdehnung oder Weiterführung des Pilotprojektes entschieden. (uno)

skulpturen, die der Matscher Holzschnitzer Sepp Heinisch mit seiner Kettensäge geschaffen hat. (bg)

mit der Kettensäge geschnitzter Bär

haben das Pilotprojekt zur Vorbeugung aus der Taufe gehoben
rathoner, Mathias Vogl, Ingrid Emde, Frank Dach und BM
Andreas Heidegger
Val Müstair

Wahlvinschger und Superstar des deutschen Schlagers Steffen Jürgens reißt das Publikum mit. Unten: v l: Manuela Thanei, Priska Gufler und Michi Theiner

gens, Matthias Carras, Vinschger Luisl, Caro, Helli, die Gruppen Bergkristall, Tiroler Wind und Nachwuchsstars heizten den zahlreichen Schlager- und Volksmusikfreunden kräftig ein. Eine Hypnose- und Feuershow sorgten für spannende Abwechslung. Die Open-Air-Nacht klang bei Tanz und guter Laune erst in den frühen Morgenstunden aus. (mds)

„Laaser Köpfe“

Im Rahmen des diesjährigen „marmor & marillen“-Festes stellt die Fachschule für Steinbearbeitung „Johann Steinhäuser“, heuer die so genannten Laaser Köpfe aus. Ausgestellt auf dem Dorfplatz präsentierte Franz Waldner, Direktor der Fachschule, am vergangenen Freitagabend unter teils strömendem Regen die Werke der Laaser Fachschüler. Seit sieben Jahren portraitieren die angehenden Steinmetze, auch aus Übungszwecken, lebende

Persönlichkeiten des Laaser Dorfgeschehens. Unter ihnen befinden sich so der ehemalige Tanaser Pfarrer Peter Stieger, Martin Theiß, Hans Luggin und seine Frau, oder Franz Kaufmann und viele weitere, die den Schülern als Modell zur Verfügung standen. Die aus Ton vormodellierten Köpfe sind zum Teil als Gipsabdrücke, oder bereits in Stein gehauen zu betrachten. Zu bewundern sind die Laaser Köpfe noch weiterhin in der Bar Krone in Laas. (uno)

Im Bild einige der Laaser Köpfe

„Pan Schreibm long schwonger“

DMals zum Kirchtag „Hochunserfrau“ geht heuer in neunter Auflage im Zeitraum vom Samstag, 9. August bis Sonntag, 17. August mit sechs Aufführungen über die Bühne.

Aufführungsort ist erstmals die „Aula Magna“ im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ (siehe Inserat links). Im Stück „Wer fürchtet sich vom schwarzen Mann“ aus der Feder von Ernst Thoma werden Vergangenheit und Gegenwart auf humorvolle Weise gründlich auf den Kopf gestellt. Das Geschehen dreht sich um einen angekündigten Besucher aus einem fernen Land und um hochgeschraubte Erwartungen der Vinschger Gastgeber. Als schließlich ein ganz anderer Mensch kommt als erwartet, beginnt ein Verwirrspiel mit Verwicklungen. Die Handlung ist gespickt mit viel Komik und zeitkritischen Anspielungen, gerichtet unter anderem auf Politiker und Medienmacher. Das Stück ist unterhaltsam und tiefsinnig zugleich.

Uraufführungen

Die Sommertheater im Obervinschger Hauptort gibt es seit 1990. Gespielt wurde seither im Zweijahresrhythmus und

bis 2006 auf Freilichtbühnen im Ort (zuletzt im so genannten Dorfanger), jeweils unter der Regie von Heinrich Moriggl.

Das erste Stück „Claudia von Medici“ hatte Josef Feichtinger anlässlich der Festlichkeiten zur Markterhebung zu Papier gebracht. Zwei Jahre später schlüpfte Ernst Thoma in die Rolle des Autors, nachdem Feichtinger kurzfristig abgesagt hatte. Es entstand das erste Stück von Thoma „Der Lotsch“, nach einer Geschichte, die ihm der Malser „Hobbyhistoriker“ Fritz Blaas erzählt hatte. Und Thoma schrieb daraufhin alle nachfolgenden Theaterstücke für die Malser Heimatbühne zum Kirchtag. Zur Uraufführung kamen der „Lugenlandtag“, „Starke Frauen“, „Unguate olte Zeit“, „Haspingers Irrfahrten“, „Bergsaga“ und „Fliri, Flori, Florinus“.

Zweifache Prämiere

Das aktuelle Stück „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann“ ist Thomas achtes Werk. Unzählige Stunden beschäftigt sich der Musiklehrer, Organist und Chorleiter mit seinen Texten. „Pan schreibm bin i olm long schwonger“, sagt Thoma. „Unt jeds Mol wearts härter, weil ma selbr ollaweil anspruchsvoller weart“. Es sind vor allem historische Begebenheiten und Geschichten, die es ihm angetan haben. Immer wieder reizt es ihn, diese in Szene zu setzen. Thoma feilt, formuliert, bringt seine Gedanken ein und verpackt das Ganze mit würzigen Humor. Denn er will in erster Linie unterhalten. Das diesjährige Sommertheater hat heuer in zweierlei Hinsicht Prämiere: Zum einen wird im Raum der „Aula Magna“ gespielt und zum anderen führt der Autor Thoma erstmals auch Regie. Infos: www.malsertheater.net (mds)

Vinschgau/Rumänien

Hilfsprojekt

Das vor 3 Jahren durch Karl Telser und dem Direktor der Berufsschule Schlanders, Franz Waldner, gestartete Hilfsprojekt in Yasi (Rumänien) wurde nun fertig gestellt und am 4. Juli feierlich im Beisein von LH Luis Durnwalder eingeweiht. Karl Telser und Franz Waldner hatten vor 3 Jahren die Idee, ein Heim für Waisenkinder zu errichten, das vor allem jungen Mädchen die als Waisen auf sich allein gestellt sind, zugute kommen sollte. Im Zeitabstand von ca. einem Jahr reiste jeweils eine Gruppe, bestehend aus freiwilligen Schülern der Berufsschule Schlanders, begleitet von einem Lehrer, sowie einigen freiwilligen Selbststän-

digen aus dem Vinschgau, nach Yasi. Jede Gruppe kam aus einem anderen Fachbereich, so wurden in 3 Schritten Maurer- Fliesenleger- und Malerarbeiten ausgeführt. Die letzte Gruppe, vornehmlich bestehend aus Pensionisten, die Ende des Frühjahrs nach Yasi reiste, montierte die Balkone und gab dem Gebäude noch den letzten Schliff. Das Mehrzweckgebäude beherbergt nun eine Bäckerei, einen Essraum für ältere Leute und mehrere Schlafräume für die Jugendlichen. Finanziert wurde das Projekt zum Teil aus Spenden und Eigenmitteln, sowie durch die Unterstützung der Provinz Bozen. Die Einrichtung der Bäckerei wurde von der Bäckerei Fritz zur Verfügung gestellt. Die Fenster stammen aus dem alten Gebäude der Lebenshilfe Schlanders und die Möbel für den Essraum aus der Pizzeria Gassl in Prad. Lob an alle Beteiligten die sich für diese gute Sache zur Verfügung gestellt haben. (uno)

oben: das errichtete Mehrzweckgebäude unten: die Gruppe der Maler im Frühjahr 2008

August

8. Inter. Stabhochsprung-Meeting am Kulturhausplatz mit namhaften Größen dieses Sports. Vor der Preisverteilung präsentieren Ihnen Mode FORMER und Boutique ZEBRA kurz die neuen Herbstkollektionen.

Die Fußgängerzone erstrahlt in romantischem Kerzenlicht, Weinverkostungen begleitet von leisen Klängen lassen diesen Abend unvergesslich werden.

Feinkost LEGGERI - Göflanerstraße Verkostung von heimischem Käse und Speck aus eigener Produktion

Kindermode BINGO - Fußgängerzone Schminkecke für die Kleinen

Metzgerei LEGGERI - Fußgängerzone Köstliche Grillspezialitäten und Pommes frites Schlanders freut sich auf Sie!

16.08.

Matinee unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“

Kunst und Käse

Junge „Kasloabn“ lagern im Keller der Schlanderser Alm, kleine, goldene Sonnenscheiben. Ein Laib wird ausgewählt, ins Freie getragen und feierlich angeschnitten. Die Gottesgabe wird zuerst an jene Bauern, die noch Almvieh liefern, verteilt und dann auch an die Gäste, die an der feierlichen Verkostung teilnehmen dürfen. Es gibt Brot und Wein, auch Musik. An diesem wichtigen Tag, am Jakobitag, am 25. Juli, versammeln sich die letzten Viehhalter, um ihren Käse persönlich abzuholen. Hier, auf der hölzernen Bank vor der Almküche, wird also der noch junge Käse begutachtet, hier versammeln sich die „Autoritäten“, der Almmeister, der Senn, die Hirten. Die noch bananenfarbigen Käsestücke werden also fachkundig begutachtet. Sie zergehen auf der Zunge. Es ist eine feierliche Stimmung. Die Viehbauern kommen aus verschiedenen Dörfern des Vinschgaus und auch anderen Gegenden; Schlanders selbst stellt nur mehr 4 Kühe.

Der Stall ist mit 25 Kühen richtig voll, am Eingang steht der mächtige Stier. Hoffentlich ist er gut angehängt! Er ist friedlich und stolz, ein Sultan mit seinem Harem. Hätten die Rinder Religion, sie wären wahrscheinlich Anhänger des Islams. Diese Bemerkung sollten Mohammedaner nicht lesen - den Käse aber, den guten Vinschgauer Almkäse, den dürfen auch sie essen.

Guten Käse zu machen, ist durchaus eine Kunst; Kunst aber ist manchmal richtiger „Käse“. Kein Käse ist die zur Zeit bei den verschiedenen Veranstaltungen der Manifesta gezeigte Kunst.

Oben: Wasserspiel, hervorgerufen durch den Riss in einem Beregnungsrohr, beobachtet auf dem Suppenwaal bei den Brugger Wiesen zwischen Göflan und Laas.

Links unten: Schlandraun, Schlanderser Alm, stolz, wie eine Mutter ihr Kind, hält und zeigt die Sennerin Anne den Käselaib mit der Aufschrift „Vinschgauer Alpkäse“.

Wenn Kunst abwertend mit Käse in Verbindung gebracht wird, so ist dies keine Missachtung dieses Grundnahrungsmittels, sondern soll auf Außerordentliches hinweisen. Käse ist nahrhaft, lebenswichtig, Kunst soll über den Alltag hinausweisen, Besinnung und Vertiefung bewirken.

In diesem Sinne fordern die Ausstellungen der „Manifesta“ in Bozen und in der Franzensfeste höchste Besinnung und Vertiefung und zwar in einem fast religiösen Sinn, zumal die Ausstellungsorte wie sakrale Bauten wirken. Hier gibt es nichts, was mit Gemütlichem, mit Nahrhaftem vergleichbar oder zum Verspeisen wäre. Hier muss man nachdenken, mitdenken.

Die Franzensfeste ist ein Kunstwerk in vielfacher Hinsicht: Als Festungsbau, als Einheit von Fels und Mauerwerk, als hervorragender architektonischer Eingriff.

Von den akustischen und visuellen Ereignissen in der Festung müssen wir uns vor Ort überzeugen. Beide Ausstellungen der Manifesta, dazu noch jene in Trient und Rovereto, machen unser

Oben: „Tabula rasa“ ist ein besonderes Projekt der Manifesta 7 im Rahmen von „The Rest of Now“, was soviel bedeutet wie „Der Rest vom Jetzt“, ein nostalgischer Titel, der bestens zur aufgelassenen Aluminiumfabrik passt.

Rechts unten: Franzensfeste: Mit dem Bau der Habsburgerfestung wurde bereits 1833 begonnen; geplant war sie als Bollwerk gegen einen Angriffe aus Italien. Sie beherbergt heuer eine der vier Ausstellungen der „Manifesta“; im nächsten Jahr wird hier die Landesausstellung zum Andreas Hofer Jahr eingerichtet.

Land zur Zeit zu einem bedeutenden Zentrum für zeitgenössische Kunst. Und nicht zu vergessen das neue Museion von Bozen, das diesen Anspruch noch verstärkt. Aber nun schnell zurück in den Vinschgau. Nach Prad und nach Göflan. Nach Prad, weil es dort in Aquaprad eine Ausstellung zum Thema Wasser mit Bildern von Anna Moser gibt und nach Göflan, weil dieses Dorf vom Wasser geradezu zerteilt und immer wieder auch bedroht wird. Wir gingen den Suppenwaal entlang und kamen bei Brugg zu einer dunklen Waldstelle, wo plötzlich die Sonne durch eine Lichtung als himmlische Erscheinung auf uns Wanderer herabstieg. Der ganze Wald war erfüllt von feinem Wasserstaub, das Sonnenlicht bündelte sich in Strahlen ... wir warteten auf eine himmlische Erscheinung. Die nähere Untersuchung des Schauspiels ergab als Ursache ein geplatzte Bewässerungsrohr. Aus einem langen Riss wurde Wasser mit hohem Druck bis in die Baumkronen versprüht ... Kunst, Technik, Natur.

Ex ALUMIX, Bozen

Lichteinfall in der Aluminiumkathedrale - über lange Videobänder strömt Sonne vom Glasdach bis zum Boden. Der rein sachliche Bau hat eine ästhetische Kraft, die zum Nachdenken zwingt, zur Besinnung, wie in einer Kirche. Warum ist das so überzeugend schön? Ob sich die Erbauer dieser Fabriksanlage das wohl gedacht hätten, dass ihre für ganz andere Zwecke erdachte Fabrik einmal als Kunsttempel dienen wird? Jetzt bietet sich das architektonisch wertvolle Gebäude an als Tempel für moderne Kunst und - für die Zukunft - als „Bauzentrum“ nach dem Vorbild von erfolgreichen Bauzentren in anderen Regionen Europas, eingerichtet von der Landesregierung in Zusammenarbeit mit den Kommunen, der Bauindustrie, dem Bauhandwerk und der Architektenkammer Bozen“, wie Architekt A. G. Hempel vorschlägt.

Die ehemalige Aluminiumfabrik in der Bozner Industriezone ist Austragungsort der Manifesta 7, der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst in Südtirol und im Trentino: sie dauert vom 19. Juli bis zum 2. November 2008. Es ist das erste Mal überhaupt, dass die Ausstellungen von Manifesta nicht in einer Stadt konzentriert, sondern in einer ganzen Region verteilt sind. Manifesta in TrentinoSüdtirol heißt deshalb vor allem eins: 100 Tage zeitgenössische Kunst auf 150 Kilometern entlang der Transitachse zwischen Brenner und Verona. Manifesta-Standorte sind Franzensfeste, Bozen, Trient und Rovereto.

Mals/Vinschgau

Instrumente und Klang

Ende Juli drehte sich in Mals einiges um Volksmusik und Instrumentenbau. Auf Einladung des Südtiroler Volksmusikkreises fand in der Musikschule ein Kurs für 20 Schwegelpfeifer mit abschließendem Schwegelpfeifertreffen auf dem Tartscher Bichl statt. Anwesend waren auch Schützen aus Tartsch und Algund, die Tuchfühlung mit den Schwegeln, den alten Schützeninstrumenten aufnahmen. In der Mittelschule veranstaltete das Institut für Musikerziehung/Referat Volksmusik einen Instrumentenbaukurs. Dieser fand bereits zum dritten Mal in Folge unter der

Leitung des Zupfinstrumentenmeisters Andre Schubert aus Deutschland und seiner Mitarbeiterin Eva Füger statt. Die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauten unter anderem fünf verschiedene Harfentypen, darunter eine böhmische Hakenharfe und eine chromatische Harfe. Einige Musikliebhaber entschieden sich für die Anfertigung des kleinen Kontrabasses und der historischen Zither Dulcimer. Parallel dazu lief ein Spielkurs unter der Lei-

Laas

tung von Evi Lehmann. Die Fäden bei beiden Veranstaltungen zog der Vinschger Volksmusikfachmann Gernot Niederfriniger.

Ein Dorf im Zeichen seiner Schätze:

marmor&marillen

Am

vergangenen Wochenende stand Laas im Mittelpunkt des Vinschgaus und darüber hinaus. Dass die Marillen an allen drei Tagen am frühen Nachmittag bereits ausverkauft waren, lag nicht an den

Marillen genießen, Marmor bewundern: Laas hat Besuchermengen angezogen

Laasern, sondern an den Marillen: Die reifen nicht auf einen Schlag. Man muss mit denen Geduld haben. Dafür ging das „marmor&marillen“-Fest mit buntem Treiben, mit vielen Marktständen, mit Musik, köstlichen Marillengerichten in feinem Laaser Rahmen über die Bühne. Die neunte Auflage des mittlerweile berühmten Kulturfestes hatten die Vereine und

die 30 Stände ohne Probleme im Griff und konnten dem Besucherstrom gelassen entgegentreten. Mit dem Meißeln der Vogeltränken durch Prominente hat das Fest am Freitag begonnen und hat bis Sonntag abend angehalten. Flankiert von Ausstellungen, Film und „Marillnpoanlklockn“ für die Kleinen. Für andauernde Besucherwellen sorgte der Vinschgerzug. (eb)

Martin Moriggl (Glurns), hinten: Norbert Kofler, (Prad); links: Marlies Alber (Göflan)

Ein richtig erzogener Hund ist ein Freund, keine Gefahr: Diese Überlegung steckt hinter den Bemühungen auf dem Tarscher Hundeplatz

Vor rund 15 Jahren haben in Tarsch Enthusiasten des Hundesportes einen eigenen Verein gegründet. Dieser ist ständig gewachsen und hat auch sein Angebot längst über die ursprünglichen Ziele hinaus ausgeweitet. So haben heute alle interessierten Hundebesitzer die Möglichkeit, regelmäßig einmal die Woche abends das Zusammenleben mit den Vierbeinern ohne Zeitdruck spielerisch und ohne Zwang

zu erlernen und zu üben. Jeweils drei erfahrene Mitglieder des Vereines unterweisen dabei, unter Anleitung von Übungswart Georg Pirhofer, die interessierten Hundehalter. Jeden Donnerstag werden so Hunde aller Rassen, vom Dobermann über Mischlinge bis zum kleinen Jagdhund, am Übungsplatz unterhalb der Talstation des Skicenters trainiert. Info unter 0473 622229 (Siegfried Pöder). (jan)

16.August

Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet...

Matinee in der Fußgängerzone unter dem Motto „Wein, Weib und Gesang“ mit dem bekannten Geigenvirtuosen und Konzertmeister des Orchesters der Arena von Verona, Günther Sanin. Ein Konzert der Extraklasse!

Am Nachmittag bieten die Gastwirte einen 100-Meter-Strudel in der Fußgängerzone an. Gaumenfreuden pur!

Bar CREMONA - Fußgängerzone - magische Nacht mit Edi 2000

Schlanders ist anders ... ... am Freitag Abend

Sulden

Neues Rettungsgerät

BRD Leiter Olaf Reinstadler erklärt den Raika-Vertretern die Personenseilwinde

DenMänner des Bergrettungsdienstes Sulden steht eine neue Personenseilwinde für Faserseile zur Verfügung. Dieses Gerät mit Motorantrieb unterstützt die Retter beispielsweise bei der Bergung von Verletzten aus Gletscherspalten. Es ist das einzige Gerät, das für

Personen zugelassen ist und ein gewicht von 350 Kilogramm befördern kann. Zudem ist es gut transportierbar, weil es in aufgetankten Zustand nur zehn Kilogramm wiegt. Den Ankauf der Seilwinde hatten die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch möglich gemacht. Obmann Karl Heinz Kuntner, Direktor Werner Platzer und Gebietsvertreter Alois Reinstadler waren kürzlich auch die ersten, denen das neue Bergungsgerät vom Leiter des BRD Sulden Olaf Reinstadler erklärt und anschaulich vorgeführt wurde. Ein BRD Mann ließ sich auf einen Balkon hochziehen. (mds)

22. August Autosalon

Die Autohäuser, MOSER, TELSER, UNTERHOLZER, MOTORAMA und Autohaus VINSCHGAU präsentieren die zurzeit neuesten und attraktivsten Automodelle. Wer zeigen möchte was Sie/Er kann, der wechselt einfach als Schnellster die Autoreifen.

Auf die Plätze, fertig, los!

MODETREND am Platzl - Göflanerstraße

Farb- und Stilberatung mit Simone (mind. 10 Teilnehmer)

Feinkost LEGGERI - Göflanerstraße

Verkostung von heimischem Käse und Speck aus eigener Produktion

Kindermode BINGO - Fußgängerzone

Schminkecke für die Kleinen

Metzgerei LEGGERI - Fußgängerzone

Köstliche Grillspezialitäten und Pommes frites

Bar CREMONA - Fußgängerzone

Raritäten-Weindegustation - Live-Musik mit CiKo & Elvis

Bar-Restaurant SCHWARZER ADLER - Dammlplatz Köstliche Grillspezialitäten

Mode MEISTER - Damen - Herren - Kinder - Trachten Vernissage von Katja Angerer

Schlanders freut sich auf Sie!

Südtirol

Ehrung

Der Gründer des Beschlägekonzerns HOPPE, Friedrich Hoppe, wird am 5. September auf Schloss Tirol mit dem Südtiroler Verdienstorden ausgezeichnet. Hoppe hat in den 60er und 70er Jahren mit der Gründung seiner Werke im Vinschgau, in Müstair und im Passeiertal Arbeitsplätze in der Peripherie geschaffen. Durch seinen Einsatz konnte die Abwanderung aus den Tälern verhindert werden. So begründete Landeshauptmann Luis Durnwalder die Ehrung. HOPPE ist bis heute der größte Arbeitgeber im Vinschgau. (mds) Friedrich Hoppe

Dienstag

21.00 Uhr

Jagdhornbläser geben Kostprobe

Es gibt nichts Schöneres für die Jäger, wenn nach einem gelungenen Abschuss die Jagdhörner ertönen“, betont der Matscher Vizerevierleiter Hanspeter Gunsch. Und das „Horn-Hallali“ erklingt nun auch in Matsch. Eine achtköpfige Jagdhornbläsergruppe hatte sich im Frühjahr zusammengefunden. Ihre Feuertaufe feierten sie dann anlässlich dreier Geburtstage und einer Hochzeit. Offiziell stellte sich die „Jagdhornbläsergruppe Weißkugel“ Ende Juli beim Dorffest vor. Die zahlreichen Festbesucher konnten sich davon überzeugen, dass die Männer inzwischen zu einer

harmonischen Klangeinheit zusammengefunden haben. Zur Gründung gratulierten der Landeshornmeister Pio Pescoller, der Bezirkshornmeister Georg Mayr, der Bezirksjägermeister Berthold Marx und Johannes Graf Trapp, Herr der Churburg und der Matscher Ruinen. Da den Matschern Instrumente feh-

KONZERT

Chor und Orchester

19. August 2008

Wallfahrtskirche

Unser Frau

Leitung

Dietmar Rainer

Mozart: Flötenkonzert in D-Dur - Laudate Dominum

G. Piazza: Sonata per due Organi

Haydn: Missa Nr. 7 in B

„Kleine Orgelmesse“

Flöte: Irmgard Messin

Orgel: Stefan Gstrein

Karl-Heinz Vater

Sopran: Verena Forcher

Chor: Kirchenchor Schnals

Eintritt 8 Euro

Gelungener Auftritt der frischgebackenen

Matscher Jagdhornbläser. Die Hörner hat ihnen die Grauner Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ geliehen

len, zeigte sich der Graf großzügig: „Ich stifte Ihnen ein Horn Ihrer Wahl“, versprach er. In den Ankauf von Hörnern geht auch der Erlös des Dorffestes. Ziel der Jagdhornbläser ist es, sobald wie möglich genügend eigene Hörner griffbereit zu haben, um jederzeit zum „Weidmanns Heil“ aufspielen zu können. (mds)

Schnals/Schlanders Freundschaftskampf

Einmal im Jahr treffen sich die Sportschützen aus Schlanders und Schnals zu einem freundschaftlichen Wettkampf: Eine Kombination aus Schießen und Watten. Heuer konnte die Mannschaft aus Schlanders zum ersten Mal seit 1996, als dieser Brauch nach langer Pause wiederbelebt worden war, gegen die Schnalser Mannschaft siegen. Je 21 Schützen pro Ort traten an. Schnals konnte 931, Schlanders 936 Ringe

Entscheidungsspiel: 1. Landesschützenmeister August Tappeiner, BM Hubert Variola, BM Johann Wallnöfer und Schützenmeister Schnals Valentin Grüner

erzielen. Bester Schütze des Tages in den 10er Serien war Hermann Götsch. Die Entscheidung fiel erst, als die Bürgermeister und Schützenmeister der Gemeinden gegeneinander „karteten“. Beim „Schöpsen-Schuss“ siegte dann die 23-jährige Schnalserin Viktoria Rainer. Aber auch 16 „Zehner-Treffer“ konnten sich über ihre Präsente beim anschließenden traditionellen Schöps-Essen im „Goldenen Kreuz“ freuen. (ew)

Matsch

r. Lydia Pardeller war im Juli zu Besuch in Laatsch. Seit Jahren steht sie mit der OEW-Gruppe des Dorfes in engem Kontakt und wird von dieser unterstützt. Sr. Lydia baut ihre Hilfe in den Slums von Nairobi auf drei Säulen

„Natürlich ist die Finanzierung solcher umfangreicher Programme nicht immer ganz einfach. Nur die großzügige Unterstützung einiger offizieller Stellen und vor allem vieler privater Spender aus der Heimat ermöglichen es, dass wir diese Programme aufrechterhalten können. Allein das Essen für unsere Kinder verschlingt schon Unsummen, und noch viele weitere der Allerärmsten stehen auf unseren Wartelisten. Bis jetzt können wir 650 von ihnen aufnehmen. Dazu kommen die 206 Kampfwahl-Flüchtlingskinder. Ein herzliches Vergelt’s Gott an jeden einzelnen Spender!“, berichtet Sr. Lydia und strahlt mit ihren 72 Jahren immer noch vor Energie und UnFranz und der Leiterin

für Kinder und Berufsausbildung für Jugendliche. Bei den Unruhen vor den Wahlen konnte sie akute Hilfe leisten und 16.000 Flüchtlinge am Le-

Schlanders Für’s Klima

Radelnde

Provinz Richtung Hauptstadt: Am vergangenen 24. Juli radelten Politiker und BürgerInnen bei der Klimastaffel - mit Start in Schlanders - für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität bis Bozen. Nur verdrossene Leistungsbereitschaft zeigten die männlichen Gemeindeväter von Schlanders, kein einziger fuhr mit. Die Schlanderser Polit-Frauen waren da schon sportlicher unterwegs. (ap)

Prad

Laas

Klingende Lebensgeschichten

Wie klingt eine frisch gemähte Wiese, wie Regen und Donner und wie die vom Blitz getroffene Kuh der Zenzi?“ Mit diesen Ausführungen erläuterte Dietmar Flosdorf den musikalischen Auftakt eines nicht alltäglichen Konzertes. Im neuen Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas gaben in der letzten Juliwoche nicht die Handwerksarbeiten außerhalb, sondern ein besonderes Musikprojekt im Inneren des Gebäudes den Ton an. Ein Musikvermittlungsprojekt ermöglichte und initiierte persönliche Beziehungen zwischen Kindern und Heimbewohnern im und durch gemeinsames

Handeln und Gestalten von Musik. Die inhaltliche und musikalische Leitung wurde - auf Vermittlung von Konrad Meßner - einem musikalischen Expertenteam aus Wien übertragen, welches es gekonnt verstand, Kinder und Senioren gleichermaßen für Musik und vor allem zum gegenseitigen

Inspirieren anzuregen. Dadurch entstanden experimentelle Klanggeschichten, welche nach und nach entwickelt, praktisch erprobt und grafisch dargestellt wurden. Bei der abschließenden Präsentation konnten die Protagonisten und geladenen Gäste klangvoll miterleben, welches Erlebnis diese Woche für alle Beteiligten war. Kinder und Senioren konnten sich gegenseitig unterstützen, bereichern und würdigten sich in Form von Klangsequenzen. Ein Festtanz und ein „Korrnrliad“ bildeten den erfolgreichen Abschluss der Vorführung. Die Direktorin Sibille Tschenett wird alles daran setzen, diese klangvolle Erfahrung für die Heimbewohner, dem Mitarbeiterteam und interessierten Kindern auch im kommenden Sommer zu ermöglichen. (lu)

Goaßlschnöller legen sich ins Zeug

Amvergangenen Sonntag knallte es auf den „Theinen Wiesen“ oberhalb von Prad. 110 Goaßlschnöllergruppen“ aus Südtirol und den umliegenden Alpenländern zeigten ihre Fertigkeiten mit „Goaßl“ und „Schmitz“, und trugen die Meisterschaft aus. Zur Freude eines großen Publikums und der „Goaßlschnöller Prod“. Diese feierten mit diesem Bewerb ihr 15-jähriges Bestehen. Der Auftakt bei herrlichem Sommerwetter erfolgte mit einer Feldmesse und einem Frühschoppen. Es spielten die „Alphornbläser Kaltern“ und die „Böhmische“ der Musikkapelle Prad. Dann legten sich die „Schöllerinnen“ und „Schnöller“ vor einer Fachjury ins Zeug. Alt und Jung schwangen in den verschiedenen Kategorien ihre „Goaßlan“. Zu den

Cheforganisator

Gilbert Stillebacher: „Bin mit dem Bewerb mehr als zufrieden“

besten „Schnöllern“ gehören die Passeirer, die Pusterer, die Ötztaler und auch die Prader. Ein geselliges Beisammensein klang mit den Auftritten der „Schuhplattler Prad“ und den „Lustigen Südtirolern“ aus. Das „Goaßlschnöllen“ diente einst der Verständigung zwi-

schen den Hirten auf den Almen und der Bauern auf den Höfen in der Pestzeit. „Mit der Anzahl der knallenden Töne haben die Bauern einander Zeichen vom Leben und Sterben auf den Höfen gegeben“, erklärt Gilbert Stillebacher. Der rührige Obmann der

„Goaßlschnöller Prad“ hat sich der Brauchtumspflege voll und ganz verschrieben und wird nicht müde, der Bevölkerung die alte Tradition näher zu bringen. Und das ist ihm mit dieser besonderen Veranstaltung auch gelungen. (mds)

Besondere Töne für Jung und Alt im Wohnund Pflegeheim St. Sisinius in Laas

Ausgangsort: Melag im hintersten Langtaufers

Gesamtgehzeit: 5 Std.

Höhenunterschied: 650m

Im vergangenen Jahr wurde der neue Gletscherlehrpfad zur Weißkugelhütte eröffnet. Diese aussichtsreiche Wanderung mit Blick auf die imposanten Gletscher der Ötztaler Alpen empfiehlt sich als Rundwanderung mit Aufstieg über den Lehrpfad und Abstieg über den Normalweg. Wir fahren mit dem Auto von Graun kommend bis zum Parkplatz am Talende. Von Melag (1925 m)führt ein

Melager Alm. Hier finden wir erste Informationen und Hinweise über den Gletscherlehrpfad und folgen dem gut beschilderten Weg mit eigenem Logo. Das Rauschen des zu Tal brausenden Karlinbaches und das Schellen der Kuhglocken auf den Almweiden begleiten uns. Im Wald finden wir die nächste Tafel. Überwältigt stellen wir fest, dass im Jahr

gereicht hat. In der Zwischenzeit hat sich der Gletscher kilometerweit zurückgezogen. Der Weg führt durch schöne Erdformationen, geschliffene Felsen mit Blick auf die markanten Eisformationen und die steilen Flanken der Weißkugel. Melancholisch denken wir daran, dass diese Landschaft nach und nach vom ewigen Eis befreit wurde und die Natur neues Leben wachsen ließ. Panoramareiche Rastplätze laden

zum Verweilen ein. Insgesamt finden wir 16 Schautafeln mit den Themen Biologie, Geologie, Flora und Fauna und dem Hauptthema Gletscher. Angelangt auf der Weißkugelhütte (2544 m) kann man sich mit warmen und kalten Gerichten und Getränken stärken. Die Hütte ist Ausgangspunkt von vielen schönen Wanderungen und Bergtouren. Der Abstieg über den Normalweg bietet eine herrliche Aussicht auf das hinterste Langtauferertal. Nach dem angenehmen Abstieg genehmigen wir uns auf der Melager Alm einen Kaffee mit Apfelstrudel und ein Eis. Über die frisch gemähten Almwiesen kehren wir zum Ausgangspunkt zurück. (bbt)

„Litzer Brot“ beim Bergfest

Für einmal kam Bewegung in das sonst ruhig und idyllisch gelegene „Litzer Tal“. Denndie Allitzer Bauernjugend organisierte ihr Bergfest, welches zahlreiche Besucher trotz des unsicheren Wetters auf die Allitzer Alm

AlsPatrizia Spechtenhauser (Allitzer Vertreterin im Bildungsausschuss Laas)

lockte. Stolz sind die „Litzer“ auf ihr Hochtal und die „Litzer“ Seen und wer nicht mit einem Fahrzeug zur Messe kam, tauchte früher oder später aus einem Wald- oder Weidestück auf. Stolz sind die „Litzer“ auch auf ihr selbst gemachtes „Litzer Brot“, welches einige Familien im Dorf für den Eigengebrauch herstellen. Weil das vorgesehene Mühlenfest wegen schlechter Witterung abgesagt werden musste, konnte man anlässlich des Bergfestes Interessantes zur Brotherstellung in Wort und Bild erfahren. Der Bildungsausschuss verteilte Stofftaschen mit einer besonderen Symbolik. Neben der praktischen Anwendung soll diese Tasche symbolisch die kommenden Generationen dazu animieren, die Tradition des Brotbackens in Allitz „weiter zu tragen“. (lu) Allitz Latsch

Wiederbelebung schreitet voran

der Heimatpflegeverein von Latsch vor zwei Jahren sich der Nikolauskirche im Zentrum von Latsch angenommen hatte, waren sich die Mitglieder einig, dass dies ein großes Projekt werden würde, das sowohl Zeit als auch Geld in Anspruch nehmen wird. In kleinen aber wohl überlegten Schritten konnten so in den letzten Jahren einige Ergebnisse erzielt werden. Nachdem es klar war, dass das einzige in dieser Weise erhaltene romanische Bauwerk mitten in Latsch eigentlich keine Funktion mehr erfüllt und langsam aber sicher im Inneren verfällt, musste etwas getan werden. Architekt Klaus Marsoner wurde hinzugezogen und ein umfassendes Projekt erstellt, das nicht nur eine Sanierung der Kirche vorsieht, sondern eine

Der Obmann des HPV Hannes Gamper und der Architekt Klaus Marsoner stellen dem Ausschuss der Raiffeisenkasse Latsch das Projekt „Nikolauskirche“ vor. rechts: Außen wurden bereits in den 1980er Jahren umfassende Restaurierungsmaßnahmen vorgenommen

des. Damit könnte es für eine nicht-sakrale Nutzung zur Verfügung stehen und somit nicht nur für Gäste des Gemeindegebietes als Informationsstand dienen, sondern auch für die einheimische Bevölkerung für kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art von Nutzen sein. Ein großes Problem stellt für den Heimatpflegeverein von Latsch der Kostenpunkt dar. Mit den bisher erhaltenen Spenden der „Freunde der Nikolauskirche“ konnte eine Gemälderestaurato-

rin beauftragt werden im Inneren der Kirche eine Sondierung vorzunehmen, um den Wert möglicher Fresken zu schätzen. Tatsächlich wurden Teile gotischer und barocker Fresken entdeckt, die unter anderem eine Anordnung von Heiligen mit Bischofsstab darstellen. In der Folge muss sich der Heimatpflegeverein mit Obmann Hannes Gamper nun auf die Suche nach Sponsoren machen, da das Projekt in großen Maßen die finanziellen Mittel des Vereines überschreitet. (mo)

Mit Sichel und „Kournhangl“

Naturns Der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus hat ein Grundstück gepachtet, das sich an der Ruine der Laurentiuskirche zwischen Tschirland und Staben befindet. Durch den diesjährigen Getreideanbau ist es gelungen, einen Ort zu schaffen, wo sich jeder Interessierte Einblicke verschaffen kann über das Wachsen und Reifen und vor allem über die bäuerlichen Arbeiten auf dem Felde. Es wurden Kartoffeln gesetzt, Reben gepflanzt und Getreide angebaut. So entstand inmitten der Apfelmonokulturen ein kleines Mosaik an Landschaftsvielfalt. Der Buchweizen hatte es, nach altem Ratschlag, bereits geschafft, „um Jakobi das Betläuten zu hören“. Als Zweitfrucht nach dem Haferschnitt steht er nun in frischer Saat.

Kornschnitt am 26. Juli

Ein kleines wogendes Kornfeld zog das Augenmerk der Passanten auf sich. Einheimische und Gäste blieben stehen, Autos hielten an, und das vor allem beim Kornschnitt am 26. Juli. Ausgerüstet mit Sichel und „Kournhangl“, Kumpf und Wetzstein erschienen die Schnitter bereits um sechs Uhr früh auf dem Feld. Garbe um Garbe wurde hingelegt, gebunden und dann zu Hocken aufgestellt. Zum Halbmittag setzte

man sich zu ersehnter Rast und konnte dabei die neuen Kartoffeln aus diesem Ackerboden genießen.

Nach altem Brauch wurde auch das Mittagessen aufs Feld gebracht. In den Nachmittagsstunden war das Werk vollendet. Müde von der ungewohnten Arbeit und der Hitze und mit einem leisen Hauch an Nostalgie traten die Schnitter den Heimweg an. Die Hocken werden dann in den Stadel des Dorfmaierhofes gebracht. Die Besitzerin betreibt bereits seit einigen Jahren wieder ein wenig Ackerbau, weil es ihr ein besonderes Anliegen ist, für die jungen Leute alte Bräuche wieder aufleben zu lassen und ihnen die Arbeitsweise ihrer Großeltern zu vermitteln. (ria)

Laas/“spinni?“

Im „spinni?“ wird getanzt

Erster

Vinschger Publikums-Tanzwettbewerb im Discofox im „spinni ?“ in Laas: Unter diesem Motto stand der Tanzabend am Donnerstag, den 17. Juli 2008 in der Erlebnisgastronomie „spinni ?“ in Laas. „Tanzbegeisterte“ aus dem Vinschgau konnten in zwei Kategorien (Anfänger/Fortgeschrittene) ihr Können unter Beweis stellen. Die Tanzschule

„Black&White“, welche seit 3 Jahren wöchentlich Tanzkurse (Discofox, Walzer, Boarischer, Lateinamerikanische Tänze, Videoclip-Dancing) im „spinni ?“ abhält, führte durch den gelungenen Abend. Neben dem Tanzwettbewerb gab’s auch eine Tanzshow, Tanzanimation zum Mitmachen fürs Publikum sowie einen „CrashTanzkurs“. Eine professionelle Jury wertete die Siegerpaare, welche u.a. einen Kurzurlaub, einen HelikopterRundflug sowie Tanzstunden gewonnen haben. Der wöchentliche Foxabend findet übrigens weiterhin jeden Donnerstag ab 22.00 Uhr statt.

Wir bedanken uns für das rege Interesse und das zahlreiche Kommen bei der Eröffnungsfeier von Silver Bull.

Partschins/Gigglberg

Seit Montag rollen die Bagger

Der

Startschuss für die Texelbahn von Partschins nach Giggelberg ist gefallen. Morgen, Montag, werden die ersten Bagger anrollen und mit der Errichtung der Bergstation beginnen. Sollte alles planmäßig verlaufen, wird Ostern 2009 die offizielle Eröffnung sein.

„Zwei Jahre Planung, viele Gespräche, hilfsbereite Verwaltungsbeamte und vor allem die finanzielle Unterstützung vieler Partschinser Bürger haben dieses Projekt überhaupt erst möglich gemacht“, zeigt sich der Präsident der Texelbahn AG Hans Peter Weiss sichtlich zufrieden. Von den Projektkosten über 4,3 Millionen Euro brachten die Partschinser Bürger immerhin die stattliche Summe von 800.000,00 Euro auf.

„Auf einer Länge von 1672

m wird die Bahn in 4,5 Minuten 914 m Höhenunterschied überwinden“, erklärt Projektleiter Albert Gufler einige technische Details und informiert weiter: „Die Kabine bietet Platz für 25 Personen, was einer Förderleistung von 280 Personen pro Stunde entspricht.“

Programm:07.08.08-31.08.08

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas

JuZe Freiraum

Do. 07.08.08

Pfinsta – Film

„Super Size Me“ ab 19.30 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 07.08.08

I-Toy Turnier

Beginn 18.00 Uhr

JuZe Freiraum

Fr. 08.08. – Die. 19.08.08

Wegen MAOA und Ferien geschlossen

JuZe Naturns und Kosmo Plaus

Mo. 11.08.08

Fischen beim Goldrainer See Anmeldung unter: 3403220631

Kosmo Plaus

Do. 14.08.08

Singstarturnier

Beginn: 18.00 Uhr

JuZe Naturns

Fr. 15.08.08 - So. 31.08.08

Stadtl im Rock 3. Auflage

Am Samstag, 19. Juli fand in Glurns die dritte Au age des „Rock im Stadtl“ statt, welches von der Jugendgruppe

Glurns organisiert wurde. Bei strahlendem Sonnenschein, ließen sich jedoch leider nicht viele Open Air Freunde nden und so feierten die rund 250 Besucher in kleinem Rahmen. Den Anfang machte die junge Naturnser Band „Blacklight“. Im Anschluss spielten „Skabones“ aus Glurns, welche ihren Heimvorteil nutzten. „The Oh My Gods“ begeisterten alle Anwesenden mit feinstem Rock’n Roll und zeigten eine reife Bühnenleistung. Bei Anbruch der Nacht zeigten sich „Slowtorch“ aus Bozen von ihrer harten

Seite und im Anschluss stellte die Leiferer Metalband „Dark Season“ mit dem Vinschger Frontmann Patty Strobl ihr technisches Können unter Beweis. Für einen guten Ausklang des Abends und für gute Stimmung sorgte zum Schluss die Punkband „Pig Tails“ aus Mantua. Ein absolutes Highlight auf dem Open Air war die neue Südtiroler „Trendybar“, welche mit ihrem riesigen mobilen Partywagen die Aufmerksamkeit und das Interesse der Besucher weckte und diese mit analkoholischen Cocktails versorgte.

Wegen Ferien geschlossen!

Kosmo Plaus

Do. 21.08.08

Minigolfspielen beim Sportplatz in Naturns Start beim Kosmo um 18.00 Uhr

JuZe Freiraum

Sa. 23.08.08

Watt – Turnier ab 16.00 Uhr

Kosmo Plaus

Do. 28.08.08

Eiszeit: Besucher des Kosmos kreieren sich gegenseitig leckere Eisbecher nach Wahl.

Während der Öffnungszeit zwischen 16.00 und 20.00 Uhr

JuZe Freiraum

Sa. 30.08. – So.31.08.08

Vespa Sommer Tour

Infos im Freiraum

www.myspace.com/rockimstadtl

Sk8 n jam #5

Ende Oktober werden im Capitol-Kino in Bozen Video-Clips von Südtiroler Bands und Musikern auf großer Leinwand gezeigt.

Einsendeschluss: 31. August.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Am 21. Juni 2008 fand beim Fun Park in Naturns zum fünten Mal der traditionelle Skatecontest „Sk8 n’ jam #5“, organisiert vom JuZe Naturns, statt. Bei sehr sommerlichen Temperaturen trafen bereits gegen 13 Uhr die ersten „Athleten“, junge Skater aus allen Landesteilen, beim Funpark ein und feilten noch in letzter Minute an ihren Tricks. Um 16 Uhr hatten sich schließlich 17 Skateboarder und 9 InlineSkater zum Contest eingeschrieben. Die Punkterichter „Judges“ entschieden sich bei den Inlinern für eine Qualifikationsrunde à 4 Minuten bei der die 3 Besten für den „Finalrun“ ermittelt werden sollten. Bei den Skateboardern teilte man die Teilnehmer in über und unter 15-jährige ein. Es wurden 2 Qualifikationsrunden à 4 Minuten ausgetragen um somit die 3 Besten für das Finale erfassen zu können. Um ca. 18.30 Uhr standen nach einem spannenden Wettkampf schlussendlich die Sieger aller Disziplinen und Katagorien fest: - bei den Inline-Skatern lauteten die 3 Besten: 3.Renzo (Renè Gerstgrasser aus Plaus) 2. Haller (Manuel Haller aus Naturns) 1. Banan (Christian Kofler aus Naturns).

- bei den Skateboardern U 15: 3. „Mauri“ (12 Jahre, aus Algund), 2. „Jimmy“ (13 Jahre, aus Partschins), 1. „Tobias“ (14 Jahre, aus Meran).

- bei den „großen“ Skatern: 3. „Plant“ (19 Jahre, aus Bozen), 2. „Marco“ (19 Jahre, aus Bozen) 1. „Mirko“ (20 Jahre, aus Bozen).

Belohnt wurden die Sieger mit tollen Sachpreisen vom FakieShop!

Ein gelungenes Event, das sicher auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche InlineSkater und Skateboarder, sowie begeisterte Zuschauer nach Naturns zum Fun Park führen wird!

Start beim Kosmo um 18.00

Vinschgau/Ritten Schlanders/Prad

Vinschger Bands rocken im Ring Fotokunst

Zwei Tage, zwei Bühnen und 28 Acts aus neun verschiedenen Nationen. Das Festival „Rock im Ring“ in Klobenstein ging heuer in die 15 Runde. Am 4. und 5. Juli wurde auf dem Ritten gerockt, was das Zeug hielt. Neben Bands wie der Hardcore- Legende „Agnostic Front“ aus New York, den Kanadiern „Comback Kid“, und den Engländern „Your Demise“ waren gut ein Dutzend Südtiroler Gruppen beim Festival vertreten – darunter auch zwei junge Bands aus dem Vinschgau. Zum einen heizte die Schnalser Punkrockband „The Santa Claus Revival“ um 15.20 Uhr dem, zu diesem Zeitpunkt zwar noch recht mageren, aber

trotzdem partywütigen Publikum, mit ihrem „Pos´n PunkSound“ (Punkrock + Posaune) heftig ein. Eine halbe Stunde Spielzeit fanden Band, sowie viele Zuschauer zwar etwas zu kurz, aber dennoch wurde ordentlich abgerockt. Die in punkto Festivals bereits erfahrene Naturnser Rockband „The Ohmygods!“ begeisterte dann

um 17.35 Uhr die nun etwas zahlreichere Menge. „Es war super, auf einer so großen Bühne spielen zu können, obwohl die Zeit einfach zu schnell verging“, sagt Patrick Raffeiner, Drummer von „Santa Claus Revival“ und freut sich auf die nächste Gelegenheit, zu zeigen, was Südtiroler Bands so drauf haben. (sat)

Gebürtig

aus Carapelle bei Foggia in Apulien war der 54-jährige Gerardo Parrella im Jahr 1984 6 Monate im Steueramt von Schlanders tätig. Er verliebte sich in den Vinschgau und kam jährlich wieder als Gast zurück. Mittlerweile ist er ein anerkannter Fotokünstler geworden, mit Ausstellungen und nationalen Anerkennungen. Auf Initiative von Manfred Sommavilla und Georg Wielander und unter der Organisation des ‚Circolo culturale Val Venosta’ werden zwei Ausstellungen im Vinschgau geboten. „Coulors“ wird zwischen 13. und 31. August in der Bibliothek Schlandersburg zu sehen sein. Die zweite heißt „Terre mie“ (Landschaften meines Lebens) und wird im ‚aquaprad’ in Prad zwischen 15. und 31. August präsentiert werden. (lp)

Müstair - Engadin Festival 2008

Das Festival kommt nach Müstair

Das Engadin Festival gastiert am kommenden Sonntag, 10. August 2008 in der Klosterkirche St. Johann in Müstair. Eingeladen zu diesem Konzert hat FestivalIntendant Jan Schultsz das bekannte Carmina Quartett, das von der „Financial Times“ in die Gruppe der führenden Streichquartette dieser Zeit gereiht wurde. Zu den Mentoren des Quartetts gehören das Amadeus- und das La

Salle Quartett, Sandor Végh und Nikolaus Harnoncourt. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dieser grossen Persönlichkeit förderte ein Verständnis für die historische Spielweise, die seither undogmatisch und lebendig die Interpretationen des Carmina Quartetts prägt. Das Konzertprogramm gestaltet sich mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Antonin Dvorák.

Eine Klosterführung inkl. Apéro riche organisiert von Biosfera wird wahlweise im Paket mit Konzert angeboten.

Sonntag, 10. August 2008

Best of Classic im Kloster 18.30 Uhr - Konzert in der Kirche St. Johann, Kloster Müstair, UNESCO Welterbe Carmina Quarett: Matthias Enderle, Violine, Susanne Frank, Violine, Wendy Champney, Viola, Stephan Goerner, Violoncello W. A. Mozart, F. Schubert, A. Dvorák

Eintritt: CHF 40, Schüler, Lehrlinge und Studenten erhalten 20% Ermässigung. Vorverkauf: Butia – der Klosterladen, Kloster Müstair und online auf www.engadinfestival.ch

Abendkasse: 1 Stunde vor Konzertbeginn Konzert und Klosterführung

16.30 Uhr - Klosterführung inkl. Apéro riche mit Spezialitäten von Biosfera aus dem Val Müstair

18.30 Uhr - Konzert

Eintritt: CHF 80 Vorverkauf Festivalbüro, Tel. 081 852 05 88, musik@engadinfestival.ch

www.engadinfestival.ch

Weitere Informationen: Engadin Festival Amelie-Claire v. Platen Postfach 110

CH – 7500 St. Moritz

Tel. +41 (0)81 852 05 88 Fax +41 (0)81 852 05 89 a.vonplaten@engadinfestival.ch

Vinschgau/Südtirol

Märchenhafter Vinschgau

Seit

sechs Jahren sind sie nunmehr Tradition im KFS (Katholischer Familien-

lien konzipiert und kindgerecht gestaltet werden, finden jedes Jahr landesweit in einem anderen Bezirk statt.

Thema der beiden heurigen Wanderungen waren Märchen und Sagen, für die sich natürlich auch besonders der Vinschgau als Wanderziel anbot. So startete eine begeisterte Wandergruppe beim Bahnhof Schluderns und wurde, begleitet von der Sagenerzählerin Rosina Spiess, zum Ganglegg über den Sonnensteig zum Tartscher Bühel geführt.

Besonders die Kinder zeigten sich begeistert von den spannenden Erzählungen und den mystischen Sagen rund um die Vinschgauer Berge. Unterwegs führte ein Abstecher auch in das Vintschger Museum, welches mit einer Sonderausstellung zu den Rätern auch die Kleinen beeindrucken konnte. „Die Erreichbarkeit dieser schönen, über zweistündigen Wanderung, ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ideal. Und auch das Wetter zeigt sich gnädig mit uns“, freute sich KFS-Bezirksleiterin Priska Theiner über den großen Erfolg der Familienwanderung.

Am Tartscher Bühel erwartete die hungrigen Wanderer dann ein leckeres Mittagessen und verschiedene Spiele, organisiert vom KFS-Bezirk Vinschgau.

Am Nachmittag konnten die interessierten Teilnehmer an einer Führung in der St.-VeitKirche teilnehmen.

Gemeinsam in die Zukunft

Kürzlich

wurde die bisherige Genossenschaft „Sport Martell“ in die „Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B“ umgewandelt. Aufgabe der neuen Genossenschaft wird es sein, wie bisher Großveranstaltungen in Martell zu organisieren und abzuwickeln, aber zusätzlich vermehrt im Bereich der Wirtschaftsentwicklung im Tal tätig zu sein. Aufbauend auf das ESF-Projekt für Kommunale Wirtschaftsentwicklung 2004-2006 unter der Projektleitung von Martin Sticker und Leander Regensburger wird die RGM 3B den Grundgedanken, den Ausbau der 3 Hauptsäulen Berge-Beeren-Biathlon (3B) anstreben. Themen wie Sozialzentrum,

Betriebgründerzentrum, Energie oder Produktveredelung, um nur einige zu nennen, könnten über die neue Genossenschaft abgewickelt werden. Weiteres zählt als wesentlicher Bestandteil der RGM 3B die Umsetzung und Koordination der Projekte und Maßnahmen von Leader4 in der Periode von 2008-2013. Bei der ersten Vorstandssitzung wurde der neue Präsident samt Vorstand ernannt. Der Touristiker Wolfgang Fleischmann, vom Café Hölderle wird zukünftig gemeinsam mit VizePräsident und Vize-BM Georg Altstätter die Tätigkeiten der neuen Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B leiten und gemeinsam mit der Bevölkerung die Zukunft in Martell wirtschaftlich ankurbeln.

Wasser inspiriert

Wter diesem Thema eröffnete die Prader Nachwuchsmale rin Anna Moser aus Prad am Freitag, den 25. Juli ihre Aus stellung im Nationalparkhaus ‚aquaprad’. Sabrina Horak, Leiterin des aquaprad, sowie Gemeinderätin Tanja Ortler fanden einleitende Worte und betonten die Wichtigkeit des Themas sowie ihre Freude über ein Nachwuchstalent im eige nen Dorf. Umrahmt wurde die gut besuchte Eröffnung von einem Klarinettenquartett um Peter Riedl. Inspiriert durch die Vielfältigkeit des Wassers in der Natur selbst, versucht die Malerin Anna Moser unter anderem mit Motiven aus dem Vinschgau und der Toscana, Wasser in all seinen Facetten darzustellen. Verwendet hat sie dabei eine altmeisterliche Ei-

Anna Moser und Sabrina Horak

sie zum Beispiel ein Etikett einer Getränkeflasche für die vergangene Fußballeuropameisterschaft. Die Ausstellung wird noch bis zum 14. August im ersten Stock des aquaprad zu sehen sein. (uno)

Gespannt lauschten die Wanderer den Erzählungen von Rosina Spiess
Prad

Fürstenburg/Burgeis

Botschafter des Singens

72

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersstufen aus ganz Südtirol nahmen in der vorvergangenen Woche an der bereits zur Tradition gewordenen Chor- und Stimmbildungswoche des Südtiroler Sängerbundes in der Fürstenburg in Burgeis teil. Krönender Abschluss und beeindruckender Höhepunkt war das Konzert am Samstagabend im Vereinshaus. „Seid Botschafter des Singens und tragt eure Begeisterung ins Land hinaus“, rief Sängerbundobmann Josef Pircher die Teilnehmer auf. Das hohe Niveau und die gute Stimmung zeigte sich auch beim Abschlusskonzert. Ein voller Saal und die Anwesenheit von geistlichen und weltlichen Vertretern – vom Kloster Marienberg, über Gemeindevertreter bis zur Direktion der Fürstenburg und

die Vorstandsmitglieder des Sängerbundes – trugen dazu bei, um den Abend zum vollen Erfolg zu machen. Geboten wurde ein äußerst vielseitiges Programm, das von Volksliedern bis zur zeitgenössischen Musik reichte. Dabei wurden beinahe alle Epochen berührt und sowohl geistliche wie auch weltliche Musik zum Besten gegeben. Der Leiter der Singwoche, Jürgen Fassbender und Chorleiter Alex

pr-info EuroSteps, Vetzan/Schlanders

Hochwertige Schuhe durch EuroSteps

Die Agentur „Spechtenhauser“ feiert das 20-JahrJubiläum Exklusivvertretung. Und seit 10 Jahren beliefert Eduard Spechtenhauser von der Vertriebsfirma „EuroSteps“ aus Detailhändler in Südtirol (40%) und im oberitalienischen Raum (60%) mit Sport-, Freizeitschuhen, Casual-, Trend- Teenager-Fußbekleidung und Accessoirs. Die hochwertigen „Lifesyleshoes“ organisiert er im Ausland. „Wir bieten Schuhe im mittlerer Preisbereich, die viel für ihr Geld hergeben“, so Spechtenhauser. Er ist im elterlichen Geschäft in Laas mit Schuhen aufgewachsen und fühlt sich der Qualität seiner Produkte verpflichtet. Die Kollektionen tragen zur Hälfte die Handschrift von „EuroSteps“. Die Muster werden mit Herstellern entworfen und Programme zusammengestellt. Die Kollektionen „Mustang“ und „Waldies“ sind erfolgreiche Beispiele. Zu 50 Prozent werden Kollektionen übernommen. Der Familienbetrieb „EuroSteps“ bietet den Abnehmern ohne Mehrkosten optimale Dienstleistungen, wie Beratung, Nachlieferservice, Infos über Neuheiten und die Verknüpfung des hiesigen Fachhandels zu internationalen Herstellerfirmen. (mds) EuroSteps Gewerbepark 160/d, Vetzan/ Schlanders Telefon: 0473 742757, www.eurosteps.com

Die Teilnehmer der Singwoche im Hof der Fürstenburg

Pfeiffer lenkten den Chor mit vollem Einsatz, mit Disziplin und Harmonie. Abwechselnd als Plenum, als Männer- und Frauenchor und als Männer Doppelquartett trugen die Chorsänger die Werke vor. Unterstützt wurden die Sängerinnen und Sänger vom Pianisten Mathias Clausen. Sängerbundobmann Josef Pircher ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Musik für Leib und Seele ein und dankte

Referenten wie Teilnehmern. Nach dem glanzvollen Abschluss im Vereinshaus wurde am Sonntagvormittag die Hl. Messe im Kloster Marienberg von den Teilnehmern der Schulung musikalisch mitgestaltet. „Es war wiederum eine schöne, gemeinsame Woche“, so Vorstandsmitglied Margareth Greif, die schon über 20 Male an der Stimmbildungswoche teilgenommen hat. Jede Sängerin und jeder Sänger hatte in dieser Woche fünf persönliche Einzelstimmbildungen bei den ReferentInnen Evi Gallmetzer, Petra Sölva, Klara Sattler, Josef Oberwalder, Rudi Chizzali und Karl Oblasser. Sängerbundgeschäftsführer Sepp Mair: „Wir möchten vor allem der Gastfreundschaft der Fürstenburg danken, die uns wiederum wunderbar untergebracht und verpflegt hat.“

Die Computer Trends 2008

Mobiles Internet, hochauflösendes Fernsehen, grüne Computer und das Ende des Kopierschutzes: Das sind die neuen Produkte 2008.

Mobility - das mobile Internet. Das Internet wird mobil – und zwar das echte. Angestachelt durch den Hype um das iPhone, integrieren immer mehr Hersteller echte Webbrowser ins Handy. Und damit das Surfen Spaß macht bieten die Geräte große Displays und intuitive Bedienung, etwa via Touchscreen. Zudem kommen Minilaptops wie der Asus EeePC auf den Markt. Und ob Laptop oder Handy – Touchscreens sind voll im Trend. Geht es etwa nach HP, wird das Touch-Notebook jetzt zur Massenware. Microsoft hat sogar einen Touch-PC samt angepasster Vista-Variante. Weitere Trends aus dem Bereich Mobility:

Fotohandys: Adieu, Knipse! Es gibt kaum etwas, was das Mobiltelefon noch nicht kann: Neben Internet und Navigation bieten erste Handys gute 5-Megapixel-Digitalkameras mit echtem Blitz und optischem Zoom.

Highend-MP3-Player. Um das Wettrennen gegen das Handy nicht zu verlieren, rüsten die Hersteller von MP3-Playern auf: Für bis zu 20 Zentimeter große Displays, massenweise GByte-Speicher, WLAN und H.264-Support werden aber stattliche Preise fällig.

Besser speichern. Solid State Disks der zweiten Generation erobern Business-Notebooks – flottes SATA II und 128 GByte Speicher werden Standard. Hybrid-Festplatten haben keine Zukunft.

Standortdienste: Wegweiser in allen Geräten. Standortbezogene Informationen sind

gefragter denn je: Neben teuren GPS-Handys finden demnächst auch Billiggeräte über GSM-Funk ihre Position; in Kombination mit Foto-Erkennung können neue Dienste angeforderte Infos noch passender zuschneiden. Klassische Navis zeigen immer mehr in 3-D.

Entertainment: Fernsehen in 42 Zoll. Preisgünstige 32-Zoll-LCD-Fernseher bleiben gefragt (rund 82 Zentimeter), 42 Zoll (rund 107 Zentimeter) wird die neue Wunschgröße. 52-Zöller (132 Zentimeter) werden günstiger, aber nicht zum Mainstream –mehr als 46 Zoll passen nicht in die Schrankwände. Da LCD-Geräte kaum noch wachsen, werden Design und Ergonomie wichtig: Samsung hat kürzlich einen 40-Zöller vorgestellt, der etwa einen Zentimeter tief ist, Full-HD bietet und dank LED-Backlight nur 90 Watt braucht.

Weitere Trends aus dem Bereich Entertainment: DVD-Nachfolge entschieden. LG und Samsung beenden den Formatstreit: Ihre Kombi-Player spielen sowohl Filme von Blu-ray als auch HD-DVD ab. Neue Geräteklasse: DVD-Recorder mit Sat. Panasonic war Vorreiter, andere ziehen nach: Künftige DVD-Recorder haben immer öfter Satelliten-Tuner integriert – externe Receiver werden überflüssig. Doppeltuner-Geräte zum parallelen Ansehen und Aufzeichnen wird es nicht vor 2009 geben. Hardware: Green-IT und Ökolüge. Moderne Notebook-Komponenten sowie Strom sparende Technologie bringen leistungsfähige, schicke Mini-PC’s hervor, die gut für die Umwelt und den Geldbeutel sind. Green-IT kommt: Viele Bauteile helfen Strom zu sparen, Boards passen die Spannung an die CPU-Last

an und Festplatten regeln ihre Drehzahl dynamisch.

Weitere Hardware-Trends: DVD wird verdrängt. Kombilaufwerke für Blu-ray und HD-DVD etablieren beide Formate.

Home-Server: Entertainment In-a-Box. Externe Terabyte-Festplatten mit Netzwerkanschluss und integriertem Server stellen Filme, Musik und Fotos in immer mehr Privathaushalten bereit. Das Konzept gewinnt auch durch den Windows Home Server an Popularität.

Software-Internet: Das Ende des Kopierschutzes. Der Kopierschutz für Download-Musik wird dieses Jahr nicht überleben, mutmaßen Experten: Mit EMI und Universal verkaufen bereits zwei der vier großen Labels DRM-freie MP3s, Sony will angeblich nachziehen.

Weitere Trends: IP-Videotelefonie in HD. Ein Boom, den keiner kom-

men

sah: Vor allem Skype sorgte 2007 für unzählige verkaufte Webcams. 2008 schüren die Hersteller das Interesse mit hochwertigen Cams für HD- und Full-HD-Bilder.

PS3, Xbox, Apple TV: Video-on-Demand. Filme kaufen und leihen mit der Fernbedienung – was bei bisherigen Anbietern an teuren Settop-Boxen und Webzugängen scheiterte, das dürften Playstation 3, Xbox 360 und Apple TV dank ihrer treuen Nutzerschar im Massenmarkt etablieren.

Viren & Würmer: Bedrohung für den Mac nimmt zu. Kein schöner Trend, aber er kommt sicher: Mit der steigenden Popularität von Mac OS wächst auch das Interesse der Virenschreiber und Phisher an der Apple-Plattform. Inzwischen wird etwa der verbreitete Fake-CodecTrojaner für den Mac genauso oft aktualisiert wie die Windows-Variante.

Hurra, die Schule geht bald los ...

Es ist ein besonderer Tag, der erste Schultag. Für Eltern und Schulkind. Nicht nur der Alltag ändert sich mit dem ersten Schultag, auch ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Still sitzen, konzentriert zuhören, selbständig arbeiten: Das ist spannend und aufregend, kann aber auch anstrengen und ein wenig Angst machen. Der Übergang zum Schulkind beginnt in der Regel während des letzten Kindergartenjahres und endet spätestens nach dem ersten Schuljahr. Eltern können ihrem Kind dabei helfen seine neue Identität als Schulkind zu finden und ihren ABC-Schützling mit dem nötigen Rüstzeug ausstatten, damit er sämtliche Hürden und Schwierigkeiten erfolgreich meistert.

Vorfreude auf die Schule fördern. Ein aufregender, manchmal anstrengender, aber grundsätzlich spannender und erfreulicher Lebensabschnitt beginnt. Das sollten Eltern ihrem Kind vermitteln. Wichtig ist, dass das zukünftige Schulkind mit den Eltern über die Schule sprechen kann und sich dabei ernst genommen fühlt: über seine Vorstellungen, seine Erwartungen und auch seine Ängste. Besonders hilfreich ist, wenn ein Kind schon vor dem ersten Schultag die Schule und den Schulhof kennen lernt.

Elternabende. Vor dem ersten Schultag laden die Grundschulen zu einem Elternabend. Für Eltern eine wichtige Gelegenheit, Schule und Klassenzimmer ihres Kindes zu betreten und kennen zu lernen. Und: die künftigen Lehrpersonen. Denn unabhängig von pädagogischen Konzepten ist es die Lehrerin oder der Lehrer, der maßgeblich entscheidet, wie ein Kind den Schulstart und das erste Schuljahr erlebt.

Die Schultasche. Der Kauf der Schultasche ist ein besonderes Ereignis. Kinder wissen meist genau, was gerade „in“ ist. Eltern sollten den Geschmack ihres Kindes berücksichtigen, die Funktion aber nicht vergessen: Die Schultasche muss passen, stabil und

tragbar sein. Richtig sitzt die Schultasche, wenn die Breite der Schultasche der Schulterbreite des Kindes entspricht. Und wenn sie dicht am Körper anliegt, verstellbare Gurten hat und etwa 1,5 Kilogramm Eigengewicht hat. Gepackt darf die Schultasche nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichtes ausmachen, sonst folgen Rückenschmerzen und Haltungsschäden. Ein Muss: Reflektoren vorne und an beiden Seiten.

Der Arbeitsplatz. Fast jedes Kind möchte seinen Arbeitsplatz zu Hause mitgestalten und –planen. Ein Kinderschreibtisch – abseits von der Hektik des Familienlebens inklusive Fernseher – ist vorteilhaft. Dazu gehört ein Stuhl, auf dem das Kind bequem sitzt. Und: ausreichend Licht und Platz für die Schulutensilien.

Der Schulweg. Die ersten Tage, Wochen oder auch Monate werden die meisten Eltern ihr Kind noch auf seinem neuen Schulweg begleiten. Irgendwann aber geht das Kind dann alleine zur Schule. Vorher muss das Schulkind allerdings verkehrstüchtig werden. Es muss wissen, welche Gefahren drohen und was es tun oder vermeiden muss. Übung macht den Meister.

Die Eltern. Auch Eltern müssen sich gut vorbereiten und vor allem eines lernen: ihr Kind loslassen. Für das Schulkind rücken mit seinen Lehrern weitere Autoritäten in den Vordergrund. Hinzu kommt: In der Schule muss es ohne Eltern zurecht kommen und seinen eigenen Platz und neue Freunde finden. Und: Erfolge und Misserfolge erleben. Dadurch wandelt sich die Identität des Kindes. Es fühlt sich älter und größer und will unabhängiger und selbständiger werden. Außerdem nimmt die Schule einen größeren Raum im Familienleben ein als etwa der Kindergarten. Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit gewinnen an Bedeutung. Schultermine müssen eingehalten werden. Vor allem von berufstätigen Eltern ist in vielen Situationen große Flexibilität gefordert, damit der Spagat Schule und Beruf gelingt.

Super Preise zum Schulanfang 5-teiligesSet 99,95.-

Schaufenster

1. Schultag 3. + 10. September ganztägig geöffnet

Größtes Bastel- und Handarbeitengeschäft im Vinschgau

Taschenrechner wissenschaftlich 335 Funktionen

Schultaschen + Rucksäcke

ausgenommen Angebote

9,90 Lern-CD Angebot

20 gr NEU, NEU, NEU Maschine zum einbinden Ihrer Schulbücher Schnell und einfach

Für Linkshänder

Latsch - direkt im Zentrum - 0473

Die Vier zum Schreibenleren NEU

1. Schultag 10. September geöffnetdurchgehend von 8.30 bis 18.30 -10 % auf allebisSchulartikel zum 10.ausgenommenSeptember Angebote

sonderthema Schule

Live dabei: Schüler schnuppern Berufsluft

Unser Ziel war es, Jugendlichen einen Einblick in das Alltagsleben einiger Berufe zu ermöglichen“, erklärt Barbara Wopfner, die Leiterin vom Jugendzentrum Schlanders, „um gemeinsam zu erleben, wie Betriebe funktionieren und welche Voraussetzungen dafür gebraucht werden.“ „Live dabei“ nennt sich das Projekt, mit dem das Juze Schlanders und der VKE Schlanders (Elke Kofler) für MittelschülerInnen der 2. und 3. Klasse eine Orientierungshilfe auf die Beine gestellt haben, einen Kompass, um den jeweils richtigen Ausbildungs- oder Berufsweg zu finden. Grund: Die Wahl

zwischen vielen unterschiedlichen Schultypen und den dazugehörenden Berufsmöglichkeiten ist für MittelschulabgängerInnen eine große Herausforderung, weil es oft an Vorstellungen und Orientierung fehlt. Wopfner: „Es gibt für Jugendliche heute wenige Möglichkeiten Erwachsene konkret in ihrem Berufsleben zu beobachten und Arbeitsabläufe kennen zu lernen. In insgesamt 13 Schlanderser Betrieben durften die SchülerInnen zwei Wochen lang – je nach Interesse, Vorstellungen und Vorlieben – hineinschnuppern. Die Praxis stand im Vordergrund: sehen und hören, Arbeitsabläufe miterleben, den Beruf kennen lernen. „Es waren zwei spannende Wochen, in denen wir beobachten, miterleben, mitmachen, ausprobieren und viel Neues erfahren durften“, resümiert Wopfner. Und: „Die Betriebe haben sich sehr große Mühe gegeben und viel Zeit genommen.“

SchülerInnen der 2. und 3. Klasse Mittelschule gewannen Einblick ins Krankenhaus von Schlanders (o. l.), in den Beruf des Bäckers in der Bäckerei Pilser Kortsch (o. m.) und in die Lebenshilfe Vinschgau in Schlanders (o.r.)

Die beteiligten Betriebe: Bürgerheim Schlanders, Krankenhaus Schlanders, Lebenshilfe Vinschgau, Forstinspektorat Vinschgau, GEOS, Tischlerei Schwienbacher, Hotel Vier Jahreszeiten, Gasthof Goldene Rose, Schupferwirt, Kosmetik Sommavilla, Friseursalon Kopf Art, Bäckerei Pilser Kortsch und Metzgerei Leggeri. (ap)

La zangola:

In beiden Landessprachen Butter herstellen

Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse Mittelschule der deutschen und italienischen Sprachgruppe haben für 10 Tage an der Erlebnisschule Langtaufers die Gelegenheit genutzt, die Kompetenzen in der zweiten Sprache zu vertiefen und anhand authentischer Lernanlässe zu erweitern. Möglichkeiten dazu boten die Bausteine der Erlebnisschule. Das Arbeiten mit der Wolle, das Buttermachen , die Wanderungen mit dem Förster in den Wald, der Besuch in Berts Streichelzoo oder die Wanderung zur Weißkugelhütte bis zum Gletscher, überall gab es Möglichkeiten den Wortschatz in der Muttersprache und in der zweiten Sprache zu erweitern . So lernten sie zum Beispiel auch am konkreten Beispiel das Wort ‚la zangola’ (= das Butterfass) kennen.

Beeindruckt von den vielfältigen Lernanlässen und den tollen Produkten zeigten sich Eltern, Großeltern und Verwandte am letzten Samstag, als sie die Jungen und Mädchen in der Erlebnisschule abholten. Lieder, Tänze, Berichte, Plakate, Diashow und ein zweisprachiges Theaterstück über die Elfen und die Natur gaben die Jugendlichen zum Besten. Inspektor Walter Cristofoletti vom Italienischen Schulamt und Schuldirektor Reinhard Zangerle, der auch die Grüße von Frau Inspektor Rita Gelmi vom Deutschen Schulamt überbrachte, dankten den Lehrpersonen und Betreuern für die wertvollen Lernanlässe, die den Buben und Mädchen in den 10 Tagen geboten wurden. Dank der Unterstützung im Rahmen der Familienförderung sind solche Projekte möglich. An der Erlebnisschule Langtaufers ist man immer wieder bestrebt Angebote im Sinne der Austauschpädagogik zu schaffen. Dabei wird neben der Sachkompetenz auch die Sozialkompetenz gefördert: Toleranz, Kooperationsfähigkeit, Flexibilität und die Sensibilität für die interkulturelle Verständigung werden an konkreten Situationen gefördert. In den 10 Tagen hatten die Schülerinnen und Schüler immer wieder Gelegenheit die städtische und ländliche Lebensweise miteinander zu vergleichen, sich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusst zu werden.

Deutsch- und italienischsprachige Schüler backen gemeinsam Brot: Durch den unmittelbaren Kontakt mit der bäuerlichen Kultur wird den Jugendlichen Gelegenheit geboten, den Respekt vor der Tradition und den gewachsenen Werten zu stärken

Am Puls der Zeit

Jubiliert wird zwar erst im nächsten Jahr, ordentlich herausgeputzt hat sich das Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch bereits heuer. Grund: Gerstl feiert 2009 seinen 50. Geburtstag und ist seit Jahrzehnten ein Begriff für moderne Wohnraumgestaltung auf dem einheimischen Einrichtungsmarkt. Das neue Kleid für das goldene Jubiläum hat Inhaber Alfred Gerstl dem kleinen Familien- und Traditionsbetrieb in den vergangenen Monaten verpasst: Die Ausstellungsräume in der Latscher Herrengasse wurden neu gestaltet und das Sortiment erweitert. „Den Trends angepasst“, erklärt Alfred Gerstl, „wir möchten unseren Kunden zeigen, wohin die Trends gehen.“ Vor allem bei den Küchen. Die neuen EWE-Küchen in der ersten Etage im 450 Quadratmeter großen Latscher Einrichtungsstudio

Latsch - Herrengasse 3 - Tel. 0473 623162

tragen eine klare und moderne Handschrift. Grifflose Küchenfronten werden zu unscheinbaren Küchenwänden, öffnen und schließen sich durch einfaches Antippen die Stauräume. Nichts soll die edlen Hochglanzfronten unterbrechen. Große, glatte Flächen bilden eine Gesamtgestaltung aus einem Guss. Extrabreite Auszüge bieten größtmöglichen Bewegungskomfort. Hochschränke und Hochschwenkfronten – geradlinig und großflächig – sind am Puls der Zeit, liegen im Trend. Moderne und komfortable Einbauküchengeräte wie Einbaubacköfen, Dampfgarer oder versenkbare Abzugshauben verschwinden hinter modernem und puristischem Küchendesign. Schiebetrennwände – für begehbare Schränke oder als Raumteiler eingesetzt – verbinden modernes Design und Funktionalität.

Sie gehen mit Trends und ihren Kunden mit:

Inhaber Alfred Gerstl (l.u.) und Mitarbeiter

Thomas Götsch vom Einrichtungsstudio

Gerstl in Latsch

Genauso wie Schlaf- und Wohnzimmer, Polstermöbel, Stühle und Esstische in verschiedensten Farben, Formen und Ausführungen. Design und Innovation stehen immer mehr im Vordergrund, flexible Wohnlandschaften und Materialmix beeindrucken. „Die Wünsche der Kunden gehen mit den Trends einher“, sagt Gerstl. Das fast 50-jährige Latscher Familienunternehmen definiert sich über fachkundige und vor allem individuelle Beratung. Alfred Gerstl: „Vom Grundkonzept über Farbgestaltung bis hin zu Installationen und Beleuchtungskonzept, kurzum das Gesamtkonzept für die Inneneinrichtung übernehmen wir für unsere Kunden, abgestimmt auf die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen.“ Ein spezielles Computerprogramm, 3-D-Rendering genannt, heißt das virtuelle

Werkzeug mit dem die Kunden Formen und Farben komponieren und visualisieren können, realistische Bilder ihrer künftigen Innengestaltung am Computer erstellen und ihren Vorstellungen Leben einhauchen können. „Mit diesem Programm kann man sich alles besser vorstellen, für die Kunden ist das eine große Hilfe“, sagt Alfred Gerstl. Denn nicht jeder Mensch kann Pläne lesen und verfügt über das dreidimensionale Verständnis sich Darstellungen räumlich vorstellen zu können. Der Realität kommen diese RenderingBilder sehr nahe. Zukunft und Tradition verbinden sich im Einrichtungsstudio Gerstl. Die Tradition lebt seit 50 Jahren im Latscher Familienbetrieb und mit seinem neuen Angebot und Sortiment kann Alfred Gerstl und sein Team beruhigt in die Zukunft blicken. (ap)

Telemetrie Feldforschung im Nationalpark

Monitoring der Wanderbewegungen von Rotwild im Vinschgau: Im Jänner und Februar 2000 wurden 14 weibliche Hirsche besendert. Die Karte zeigt die Aufenthaltsorte („home range“) der Tiere vom Frühjahr 2001 bis zum Sommer 2002. Die Auswertung erfolgte am Institut OIKOS. Männliche Hirsche können nicht mit einem Senderhalsband ausgestattet werden. In der Brunft schwillt ihr Hals an, und sie würden Atemnot erleiden.

Telemetrie ist eine Methode der Fernerkundung mit Hilfe von Funksignalen. Ein Peilsender sendet Signale aus. Mit Hilfe eines Empfängers können die empfangenen Signale räumlich zugeordnet werden. Besendert man z.B. Tiere, so kann man ihre Aufenthaltsorte und ihre Wanderbewegungen erfassen. Solche Daten über die Raumnutzung im Lebensraum einer Tierart sind von hohem wissenschaftlichen Aussagewert. Im Nationalpark Stilfserjoch gibt es derzeit besenderte Hirsche, Rehe und Bartgeier. Im Trentino und in der Schweiz wurden auch einige Braunbären mit einem Senderhalsband ausgestattet. Letzthin wurde im Schweizer Nationalpark ein ausgewachsenes Luchsmännchen narkotisiert und ebenfalls mit einem Halsbandsender ausgestattet.

Der heutige Beitrag ist der Radiotelemetrie gewidmet. Unser Mitarbeiter

Florian Gorfer betreut seit dem Jahre 2000 die Feldarbeit. Florian ortet markierte und besenderte Exemplare von Rotwild. Im heutigen Beitrag wollen wir ihm bei seiner Arbeit über die Schulter schauen.

Radiotelemetrie bei Rotwild

Zur telemetrischen Erhebung des Aufenthaltsortes eines Tieres braucht es einen Sender und einen Empfänger. Bei größeren Tieren wie dem Rotwild ist der Sender an einem Halsband angebracht. Zur Bestückung mit dem Halsband muss das Wildtier gefangen werden. Dies geschieht beim Rotwild in Gehegefallen, in welche die Tiere durch Anfütterung gelockt werden. Nach der Betäubung mit einem Narkosemittel werden die Tiere vermessen, gewogen, untersucht, altersbestimmt und mit Senderhalsband und Ohrmarken ausgestattet. Nach dem Erwachen aus der Narkose werden sie wieder in die Freiheit entlassen. Der Sender funktioniert als Funkgerät und

sendet im 2-Meter-Frequenzbereich ein akustisches Signal von 150 – 160 Megaherz. 50 Piepstöne pro Minute verraten dem Empfänger, dass der Sender und damit das Tier in Bewegung ist, 30 Piepstöne bedeuten, dass der Sender ruhig liegt. Diese verlangsamte Häufigkeit der Piepstöne kann ein Mortalitätszeichen für das besenderte Tier sein, auch Zeichen für den Senderverlust oder einen technischen Defekt.

Radiotelemetrie und Satellitentelemetrie

Bei der Radiotelemetrie wird das Funksignal mit einer Peilantenne aufgefangen, welche der Forscher im Gelände herumträgt. Bei der Satellitentelemetrie werden die Funksignale von Satelliten erfasst, welche im Weltraum kreisen. Die Verortung des Aufenthaltsortes eines Tieres erfolgt bei der Radiotelemetrie durch die Erhebung von Punkten von mindestens drei Beobachtungsplätzen im Gelände. Dabei wird der

Wolfgang Platter,

rät erhoben. Die Koordinaten dieser Punkte werden auf die Landkarte übertragen. Aus den Schnittlinien eines Dreieckes und dem Gitternetz der Längen- und Breitengrade in der Landkarte kann dann der Einstand des Tieres ermittelt werden. Beim Rotwild ortet. Die erhobenen Daten werden in einer Datenbank erfasst und grafisch dargestellt. Man erhält so z. B. Auskunft über den stände sowie die Wanderbewegungen der

Ein mit Ohrmarke gekennzeichneter Spießer in der Wildfalle nach dem Aufwachen aus der Nar-

Die Marteller Bartgeierjungen sind mit leichtgewichtigen Sendern an den Schwanzfedern versehen. Diese Sender sind als Empfänger mit 8 Satelliten im Weltraum verbunden. Wenn 3-4 Satelliten haltsort des Bartgeiers festgelegt werden. Die Satellitentelemetrie ist die moderne ner unserer Bartgeier ist schon mit einem Sender bestückt, welcher als Energieträ ger nicht mehr eine Batterie, sondern ein Fotovoltaikelement enthält. Die Flugbe wegungen der Bartgeier können im Inter net unter www.bartgeier.ch nachgelesen werden. Beide jungen Bartgeier, welche wir im Juni 2008 im Kunsthorst im Mar teller Schludertal freigelassen haben, sind übrigens ausgeflogen. Der erste Flugtag von Ikarus war der 28. Juni, und inzwischen zieht auch der zweite Jungvogel Haristraufu immer größere Kreise.

Sender und Empfänger

Satellitentelemetrie beim Bartgeier: Die registrierten Flugbewegungen des Bartgeiers „Ortler 1804“ im Zeitraum Juli 2004 bis Jänner 2006

Der Bartgeier Ikarus, freigelassen im Juni 2008 im Marteller Schludertal. Sein erster Flugtag war der 28. Juni 2008
Florian Gorfer, Robert Dietl

Mals

AC

ZFußballmannschaft des AC Torino in Mals zu Gast und bereitete sich auf den Sportanlagen auf die kommende Meisterschaft in der Serie A vor. Die Fußballstars werden regelmäßig von zahlreichen Anhängern aus dem oberitalienischen Raum begleitet und die füllen die Betten von Hotels und Pensionen. Der Werbeeffekt für die Ferienregion Obervinschgau durch die Spitzenmannschaft liegt auf

Präsenz der italienischen Gäste bei den Freundschaftsspielen. Das Team des AC Torino unter

gegen eine Vinschgau – Auswahl, zusammengestellt von Raimund Lingg. Dieser hatte versucht die besten Spieler aus allen Vinschger Vereinen und vor allem Nachwuchsspieler zu berücksichtigen. Obwohl der Sieg mit 8:0 an die Gäste ging, zeigte sich Lingg mit den Lokalmatadoren zufrieden. In der zweiten Halbzeit konnten sie mit den Stars mithalten. Sie erzielten einen Lattenschuss und

„Der Kunde geht dahin, wo er eingeladen wird“

Kurbeln Sie die Geschäfte an durch gezielte und richtig geplante Radiowerbung.

Radio ist kein flankierendes Medium - Radio ist ein kosteneffizientes Werbemedium und kann optimal als Monokampagne gebucht werden.

mussten nur zwei Gegentore hinnehmen.

Am 30. Juli fand für die Turiner wieder in Mals ein härterer Test gegen die Griechen von Kerkyra statt. Das Spiel zeigte, dass die jungen Serie-B-Griechen gut Schritt halten konnten und nicht selten die Initiative ergriffen. Obgonna und Malonga waren die spritzigsten Spieler bei den Granattrikotträger. Star Rosina spielte zwei phantastische Episoden, aber weil er sich selten anbot, bestätigte er doch die Gerüchte, dass er nicht ganz überzeugt ist, in Turin zu spielen. Bei dem Ergebnis von 1 zu 1 brach ein gewaltiger Wolkenbruch herein. Das Feld war überschwemmt und das Spiel musste deshalb abgebrochen werden. Von der Führung des AC Torino sowie des AO Kerkyra kam erfreuliches Lob, dass die Sportanlagen zur vollsten Zufriedenheit bespielt werden konnten, und dass der Empfang und die Gastfreundschaft der Obervinschger hervorragend sind. (mds/lp)

Wenn Sie nichts machen – kann Ihr Unternehmen nicht wachsen.

Investieren Sie richtig - Wir helfen Ihnen dabei

Werbeberatung

Elke Lösch Gamper

Andreas Hofer Straße 3 39028 Schlanders

Für Ihre Werbebuchung

338 483 66 33 0473 73 07 02 werbung@teleradiovinschgau.it www.teleradiovinschgau.it

Die traumhafte Kulisse am Seeufer begeisterte die Athletinnen und Athleten

Reschenseelauf

Achmüller bleibt König in Reschen

Bereits zum neunten Mal wurde am vergangenen Sonntag vor einmaliger Kulisse des größten Stausees Südtirols der Reschenseelauf ausgetragen. Der Teilnehmerrekord des Vorjahres von 1307 Athletinnen und Athleten konnte mit knapp 1600 locker übertrumpft werden. Der Reschenseelauf hat sich in den letzten Jahren zur größten Laufveranstaltung Südtirols etabliert. Nicht nur für die Läufer sondern auch für die Handbiker und die Nordic Walker ist die 15,3 km lange Seerunde eine spezielle Herausforderung. Bei herrlichem Wetter wurde die Veranstaltung für die Sportler und für tausende Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis. Hermann Achmüller konnte heuer zum sechsten Mal den Wettkampf für sich entscheiden und wurde seinem Titel „König des Reschenseelaufs“ gerecht. Der Brunecker siegte mit einer

Zeit von 50,09 min vor Hannes Rungger (Sarnthein) und Edi Lahner (Mittewald). Der 2006 aufgestellte Streckenrekord des Pusterer Reinhard Harrasser (49,07) konnte wieder nicht unterboten werden. Bei den Damen schaffte Renate Rungger aus Sarnthein die Seerunde am schnellsten. Auch für sie war es bereits der vierte Sieg auf dieser Strecke. Hinter ihre passierten Vorjahressiegerin Maja Gautschi (Schweiz) und Michaela Hafner (Bozen) die Ziellinie.

Großes Lob ernteten auch heuer wieder die Veranstalter, der Rennerclub Vinschgau, für die perfekte Organisation und die optimale Betreuung und Verpflegung der Läuferinnen und Läufer während und

nach dem Wettkampf. Nicht zu vergessen sind die über 200 freiwilligen Helfer, durch welche ein solch großes Sportereignis ermöglicht wird. (sar)

Die strahlenden Sieger: Hermann Achmüller und Renate Rungger

Sportverein feiert 40. Geburtstag

(über 2 Jahrzehnte im Ausund ASV-Präsident Heiko Hauser

Miteinem Festakt auf dem gepflegten Rasen des Sportplatzes feierte der Amateursportverein Schluderns Raiffeisen am Samstag, den 26. Juli seinen 40. Geburtstag. Gleichzeitig wurde der neue Trainingsplatz mit Flutlichtanlage von Pfarrer Paul Schwienbacher gesegnet. Ständchen brachten die Musikkapelle und der Männerchor dar. Zu

den Gästen zählten unter anderen BM Erwin Wegmann, die Altbürgermeister Josef Frank und Kristian Klotz, LR Richard Theiner, Bezirkspräsident Josef Noggler, VSS Vertreter Josef Platter, Raika Prad-Vertreter Hannes Rungg und die Behindertensportler Roland Ruepp und Dorothea Agethle. Sportpräsident Heiko Hauser erinnerte an die Grün-

dung des Vereins, die Matthias Fritz bei einer Speckmarende eingefädelt hatte. Dieser wurde erster Präsident und später Ehrenpräsident. Ihm folgten Josef Denicoló, Albert Tanzer, Alfred Lingg, (alle seit 1993 Ehrenmitglieder), Peter Trafoier, Raimund Pali, Friedrich Sapelza, Stocker Sigfried und Edwin Lingg. Letztere erhielten die Auszeichnung

anlässlich der 40-Jahr-Feier. Ebenfalls geehrt wurden die lang gedienten Ausschussmitglieder beziehungsweise Helfer Roman Klotz, Herbert Folie, Karl Perkmann, Erwin Tscholl, Richard Telser, Friedrich Agethle und Hubert Kofler. Sie alle stellten und stellen ihre Freizeit ehrenamtlich in den Dienst der Jugend. Der Sportverein zählt rund 400 Mitglieder, davon sind ein Drittel Aktive. Diesen stehen in der Sportzone neben den Sportplätzen auch eine Sporthalle, ein Schießstand, eine Kletterhalle und ein Kraftraum zur Verfügung. Die meisten Akteure des ASV Schluderns jagen dem Ball nach. Es ist erklärtes Ziel, erneut den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen, der man bis vor kurzem elf Jahre in Folge angehört hatte. (mds)

Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Doppelsieg für

Michael Tscholl beim Training

Schlanders, 20.07.08

VSS RAIKA-Sommersprint

Ein Traumwetter, perfekte Verhältnisse im schönen und sauberen Freibad von Schlanders, sehr kompetente Mitarbeiter, ein toller Sprecher in der Person von Sepp Platter, eine große Anzahl von mitgereisten Eltern aus Bozen, Leifers, Meran, Gröden und dem Vinschgau, es war einfach eine gelungene Veranstaltung und Werbung für den Schwimmsport.

Niklas Ladurner in Bruneck

Dominik von Spinn (2-mal), Johanna Chizzali, Hannah Elsler, Claudia Peer, Andreas Tscholl, Patrik Prantl, Christoph Hickmann, Fabian Rinner und David Elsler. Die Atmosphäre war besonders spannend bei den Stafetten für Betreuer und Eltern, an denen sich 12 Gruppen beteiligten, davon fünf allein vom SSVBozen. Die Überraschung gelang der Vinschger-Stafette in der Besetzung: Sandra, Lukas, Peter Ohrwalder und Christine Garber, mit einem unerwarteten Sieg.

Simon Jungdolf – Gold und Silber; Hannah Elsler – Silber und Bronze; Lisa Schwalt und Dominik von Spinn – Bronze.

Ankündigung:

Schlanders, 15.08.08

Vinschgau-Meisterschaften im Schwimmen

Carolin Rainalter, hafte Schwimmerin

Niklas Ladurner und Simon Jungdolf gewannen sowohl den Freistil-, wie auch den Rückenwettbewerb.

Weitere Ehrenränge erzielten: Matthias Horrer, Philip Fritz,

Ein besonderer Dank geht an die Familie Doris von Spinn, an die Raikas des Vinschgaus und an die treuen Sponsoren.

Bruneck, 27.07.08 VSS-Landesmeisterschaften In die Medaillenränge kamen: Niklas Ladurner – 2-mal Gold;

Am Freitag, den 15.08.08 finden im Freibad von Schlanders die Vinschgau-Meisterschaften im Schwimmen statt. Folgende Wettbewerbe kommen zur Austragung: 33 m Freistil, 33 m Brust sowie 3X33 m FamilienStafette.

Teilnehmen kann jeder, der Freude am Schwimmen hat! Es wird keine Einschreibegebühr erhoben.

Beginn 16:00 Uhr Einschreibung ab 13:00 Uhr im Freibad

XXL-Calcetto - Mega-Party für guten Zweck

oben: Die Prader Organisatoren vom FC Braulyo zeigen seit sechs Jahren ein „großes Herz“ für Hilfsbedürftige rechts: Anspannung im „Hüpfburg-Beachfeld“

Bereits zum sechsten Mal stellte sich die Freizeitmannschaft FC Braulyo mit der Sommer- Sportveranstaltung in der Prader Sportzone in den Dienst eines guten Zwecks. Sie spendeten den Reinerlös beispielsweise für Kinder in Indien und Moldavien, unterstützten Härtefälle und bedürftige Familien im Tal. In den vergangenen Jahren ging das Beach Soccer Turnier auf Sandboden über die Bühne. Heuer entschieden sich die Organisatoren für den XXL Soccer Calcetto Bewerb. Zwei Calcetto-Felder in aufgeblasener Hüpfburg Aufmachung und mit Sand ausgelegt standen auf dem Eisplatz zur Verfügung. Die Spieler bewegten sich auf einem 18 mal 7 Meter großen Parkett und versuchten angebunden an beweglichen

Stangen den Ball ins Tor zu befördern. 27 Mann schaften aus dem Vinschgau und dem Ausland kämpften angefeuert von Schaulustigen um den Sieg. Nicht alle waren mit dem „Calcetto Sport“ glücklich und wünschten sich das große Feld der vergangenen Jahre zurück. Doch nichtsdestotrotz, die Veranstaltung wurde dennoch zum Erfolg. Bei den Damen siegten die „Überhaufen Renner“ vor dem „FC Kurvenreich“, den „Sunshine Ladies“ und den „Sahnehäubchen“. Bei den Herren ging der Sieg an die „FC Flieger“ aus Prad vor den „Sharks“ aus Schluderns, den „Schlossgeistern“ aus Lichtenberg und dem „KC Tilt aus Prad.

Ansprechend war das Rahmenprogramm. Die Radio Sunshine Party stieg am Freitag und eine

der Party Band „Hottickets“ aus Kaltern und der Showband „Funk’n’Chill“ aus Lana. Der Erlös der heurigen Veran-

zirk Vinschgau. Bedacht werden auch Prader Hilfsorganisationen. (mds)

SPORT kompakt

Neuer Tormann in Kastelbell. Nachdem der erfahrene Hannes Pföstl die Kampfmannschaft verlassen hat, wurde an seiner Stelle Simon Radoccia verpflichtet. Der 22-jährige wird jetzt von Tormann-Trainer Ernesto Rubini betreut.

Latsch. Pause für Hannes Platzgummer (im Bild im Trikot von Torino beim Spiel gegen Atalanta im Jahr 1997). Der prominente Mittelfeldspieler und auch Spieler-Trainer Hannes Platzgummer wird heuer Pause machen. Privatgründe (Hausbau) führten ihn zu dieser Entscheidung. Somit wird auch Latsch wie Mals für die nächste Saison viel auf die Jungen setzen müssen. Latsch genießt den Vorteil, auf eine Reihe

Regen verhindert Supersprünge

Sportler sich trotz widriger Wetterbedingungen wohl fühlten.

vom guten Wetter begünstigt. Der langsam einsetzende Regen verhinderte die von allen Seiten erwarteten super jumps. Die Athleten, die von weiten Teilen der Erde nach Latsch geholt werden konnten, übersprangen bei anderen Veranstaltungen auch schon 2,30 m. Und man erwartete sich wohl ebenfalls für diese Großveranstaltung Sprünge, die dieser

(Bestleistung 2,33 m) aus der Tschechei konnte mit diesem Ergebnis den ersten Platz bekleiden. Ihm folgten weitere neun Athleten, darunter der Ägypter Lotfi Karim, der aus Burkina Faso stammende Boubakar Sere oder auch die italienischen Ciotti-Zwillinge auf Platz zwei, welche alle 2,15 m bezwangen. Persönliche Musikwünsche der Athleten und

Dem internationalen Hochsprungbewerb ging ein regionales Leichtathletikmeeting voraus. Dort konnten einige Südtiroler sehr gute Leistungen erzielen, die jedoch aufgrund des starken Windes nicht in die Statistik aufgenommen werden konnten. Organisiert wurden der Hochsprungbewerb und das Leichtathletikmeeting vom LAC Vinschgau und der Gemeinde Latsch mit der Führungsgesellschaft ihrer Sportstätten „Viva Latsch“. Michael Traut vom LAC Vinschgau und somit einer der Mitorganisatoren betonte allerdings, dass in den letzten Jahren sämtliche Leichathletikmeetings vom schlechten Wetter begleitet worden waren. Trotz allem könne man mit den Ergebnissen zufrieden sein. (mo)

denkbare Perspektive erlaubt, dass in der 1. Liga dann 6 Vinschger Mannschaften sind und dies für den Vinschger Fußball auch in Bezug auf viel Publikum höchst interessant wäre. (lp)

Boubakar Sere beim Überspringen der 2,15 m Latte

Schlanders

Freude am Fischen

Der Fischerverein von Schlanders bietet seit ca. 33 Jahren eine entspannende Freizeitbeschäftigung. Ver einspräsident ist Herbert Ver dross. Seit 6 Jahren ist Hein rich Matzohl Platzwart (im Bild mit v.l. Maximilian Ca lim und Marian Unterthiner). 60 Mitglieder hat der Verein, wichtig - wie Matzohl betont - ist die Anwesenheit von 15 Jungfischern. Natürlich kom men auch andere Leute zum

Teich, welcher vom guten Wasser aus dem Schlandrauntal gespeist wird. Der Teich ist das Reich von Forellen, die periodisch einge setzt werden. Am 17. August fin

Schlanders: 8. Stabhochsprungmeeting

Sport und Charme

Morgen,

am 8. August, wird eine spannende Abend-Veranstaltung auf dem Kulturhausplatz stattfinden. Durch ihre Anwesenheit wird Miss Austria, Marina Schneider, Charme und Sport prächtig verbinden. Sie ist nämlich 13-fache Österreichische Meisterin im Hochsprung und im Mehrkampf. Höchst interessant wird auch der Hochsprungwettkampf der Athleten, wo die für Peking nicht qualifizierten Hochspringer aus Deutschland ihre Stärken unter Beweis stellen werden. Leichathletikexperte Michael Traut ist überzeugt, dass die in Schlanders anwesenden Deutschen Lors Börgeling, Richard Spiegelburg (im Bild), Fabian Schulze, alle um olympisches Gold kämpfen hätten können. (lp)

Programm:

19.45 - 20.15 Uhr Aufwärmen der Athleten

20.25 Uhr Präsentation der Athleten

20.30 Beginn des Wettkampfes ca. 22.30 - 22.45 Modenschau, von den Modegeschäften Former und Zebra präsentiert

22.45 Verlosung der Publikumsgewinne

22.50 Siegerehrung

Hockeyteam Prad

It´s Country Time

Am 23. und 24. August ist es wieder so weit. Das Hockeyteam Prad lädt alle Western-Fans zum traditionellen „Countryfest“ ins Sacramento City. Am Samstag ab 19:00 Uhr und sonntags ab ca. 11:00 Uhr sorgen verschiedene Bands aus dem Inund Ausland mit Countrymusik, Bluegrass oder Irish Folk für Spaß und Unterhaltung. Genießen Sie in toller Westernatmosphäre Ihr „Henkersmahl“ oder versuchen im Saloon Ihr Glück beim Pokern. Weiters gibt es „Bullenreiten„ und eine tolle Feuershow.

Also, sattelt die Hühner und reitet nach... „Sacramento City“ Pit

oben und unten im Bild: zwei Momente der Veranstaltung vom Vorjahr

Schlanders

Lechner und Fontana siegen

Eva Lechner und Marco Fontana heißen die Sieger der dritten - unter Flut licht ausgetragenenMountainbike-NightRace in Schlanders am vergangenen Freitag. Lechner, die bereits zum dritten Mal in Folge auf dem Siegertreppchen im Vinschger Hauptort steht, wagte bereits in der er sten Runde der 21,6 Kilometer langen Strecke die Flucht nach vorne und baute ihren Vorsprung auf dem technisch sehr anspruchsvollen Parcour konstant aus. Mit einer Minute und 42 Sekunden Vorsprung verwies Lechner die Weltmeisterin und WM-Weltcup-Siegerin 2008, Irina Kalentieva aus Russland, auf Platz zwei. Dritte wurde Petra Henzi aus der Schweiz, die ihre Landskollegin Nathalie Schneitter auf den vierten Platz verwies.

Bei den Herren lieferten sich der Italiener Marco Fontana, der Belgier Roel Paulissen und der Schweizer Ralph Näf auf der insgesamt 27 Kilometer langen Strecke ein spannendes Rennen um den Sieg. Mit nur zwei

Weltmeister im Marathon Pau lissen (Belgien) zu distanzieren. Nur 3,5 Sekunden später fuhr der Dritte der Mountain-BikeWM 2008 Näf durchs Ziel. Für Fontana und Lechner war das Mountainbike-Night-Race der letzte Kick vor den Olym pischen Spielen, die morgen in Peking eröffnet werden. Insgesamt gingen bei der dritten Auflage des MountainbikeNight-Race - organisiert vom ASV Kortsch mit Edmund Telser und Andy Gemassmer an der Spitze - etwa 180 Teilnehmer an den Start. Novum: Die Elite-Klasse der Damen und der Herren ging gleichzeitig an den Start. Die besten Ergebnisse der Vinschger: In der Kategorie Ma-

Schlanders/Sektion Volleyball

sters 1 siegte Wilmar Gerstgrasser, bei den Masters 4 Walter Platzgummer.

Ausgetragen wurde auch heuer ein VIP-Rennen (gesponsert von Santec und Pedross Sockelleisten) mit prominenten Teilnehmern aus Sport, Politik und Wirtschaft. Der Erlös dieses Rennens ging zu Gunsten der Südtiroler Sporthilfe. (ap)

Gelungenes Familienturnier

Am

Samstag, den 19.07.2008, war es wieder so weit: Bei sommerlichen Temperaturen und schönstem Wetter wurde das jährliche Familienturnier der Schlanderser Volleyballer ausgetragen. 22 aktive Spielerinnen gaben, zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Cousinen…, ihr Bestes und so wurde den ganzen Tag fleißig gepritscht und gebaggert.

Für Speis und Trank wurde bestens gesorgt und so war der Tag ein voller Erfolg, an dem

alle auf ihre Kosten kamen. Am Abend fand die Preisverteilung statt, deren Preise die Raiffeisenkasse Schlanders und die Athesia zur Verfügung stellten. Hierfür sei ihnen gedankt.

Dieses Turnier war das erste Ereignis, das vom neu gewählten Volleyballausschuss des ASC Schlanders, bestehend aus Ulrich Wielan-

der, dem neuen Sektionsleiter, Anni Siller, Helga Wielander, Hans Stadler und Franz Steiner, organisiert wurde. (karin)

Suche

2-3 Zimmerwohnung

im Raum Schlanders, Tel. 347 73 22 313

2-Zi-Wohnung,

64 m2, mit Keller und Parkplatz in Mals zu vermieten.

Tel. 347 24 40 275

GELEGENHEIT - TAUFERS I. M. Neuwertiges exclusives Einfamilienhaus in guter Lage umständehalber günstig von Privat zu verkaufen.

Tel. 331 31 99 496

3-Zi-Wohnung

(65 m2) mit Keller in Laas zu vermieten.

Tel. 335 72 69 059

Kaufen/Verkaufen/Immobilienmarkt

Plaus: neue 3-Zi-Wohnung, herrliche Terrasse, Autoabstellplatz,  180.000

Mals, Schluderns, Schlanders: 3-Zi-Wohnungen à  120.000 Eyrs: Baugrund

verkauft

Messner Immobilien

Tel. 335 12 07 248 www.messnerimmobilien.it

UNTERLAND:

Vermiete an Schüler oder Lehrer freundliche Wohnung (80 m2) mit Wohnküche in Tramin (3 km Entf. zu Auer, gute Busverbindungen)

Tel. 333 67 16 251

ELITE GmbH,Schlanders (bei EUROSPAR)

vermietet ab sofort

1 Magazin 270 m2 - Höhe 3,6 m eventuell mit Büro im I. Stock.

1 Magazin 105 m2 - Höhe 3,0 m

Tel. 0473 73 02 69

Tischlerei Rettenbacher

Prad am Stj. Preiswerte Schränke in Holzdekor vielseitig verwendbar ab Lager zu verkaufen

Tel. 0473 616 381

Schöne, helle Einbauküche mit Geräten (2 Jahre alt) umständehalber (Wohnungsverkauf) um 1.200 Euro zu verkaufen - evtl. auch mit Montage.

Tel. 338 29 39 875

Gut erhaltener TeutoniaKinderwagen zu verkaufen.

339 61 09 534 abends

wir kaufen

Palabirnen

0473 83 13 40

Sonnenkollektoren,

kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

Suche Bücher für die Landessozialfachhochschule „Hannah Arendt“ zu leihen oder zu kaufen.

Tel. 335 15 95 303

GARAGE RINNER

LATSCH REICHSTRASSE 1 TEL. + FAX 0473 742081

Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung

Stellenmarkt

Pizzeria Hallenbad, Mals sucht junge, einheimische, erfahrene Bedienung für das Wochenende (ganzjährig)

Tel. 0473 83 15 91 (ab 17 Uhr) 348 28 58 422

Nebenverdienst von Zuhause

Freie Zeiteinteilung. PC und Internet von Vorteil. luziakuppelwieser@yahoo.de

Tel. 347 91 08 417

Tischlerei Strimmer, Mals sucht ab sofort: - Tischlerlehrling - Tischlergesellen

Tel. 0473 83 19 54

Verkäuferin

sucht Stelle im Raum Reschen/Schlanders

Tel. 393 13 28 006

Erlebnishotel Engel, Schluderns Saalbedienung

ab Ende August gesucht.

Tel. 0473 61 52 78

Sie suchen einen Nebenerwerb? Wir bieten freie Zeiteinteilung, einfache Arbeitsweise und leistungsgerechtes Einkommen.

verena.gaiser@linkemnet.com

Tel. 348 97 44 439

Sekretärin

ganztägig für unser Büro in Schlanders gesucht

Tel. 0473 62 12 44 oder 335 62 48 000 (Bürozeiten)

Baristin

ab September in Taufers i. M. gesucht.

Tel. 340 93 18 442

Elektro Bachmann Reinhold sucht Elektrogesellen unter besten Bedingungen.

Tel. 0473 74 01 46 oder 335 60 31 662

Zahnarztpraxis in Latsch sucht zweisprachiges

Lehrmädchen (18 - 25 Jahre)

Tel. 0473 62 36 80

Qualifizierte/r Jugendarbeiter/in für die „offene Jugendarbeit“ in folgenden Gemeinden gesucht:

• Prad (20 Wh) und/oder Stilfs (20 Wh)

• Glurns / Schluderns (30 Wh)

Weitere Informationen unter: http://job.Jugenddienst.it

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Verkäuferin

mit Liebe zu Schreib- und Bastelmaterialien in Vollzeit.

Tel. 0473 72 00 23 (vormittags)

Bäckerei Schuster, Laatsch Wir suchen - Bäckerlehrling (Mindestalter 18 Jahre) - Bäcker

- Hilfsarbeiter

Tel. 0473 83 13 40

Bäcker - Beruf mit Zukunft!

Verkäuferin

für

Schuhmode Unterholzner, Naturns gesucht

Tel. 0473 66 73 07

wir suchen einen Chauffeur

Tischlerei Telser Handwerkerzone 191 39024 Mals / Burgeis

Tel: +39 (0473) 83 68 11

JugendarbeiterIn

für das Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders gesucht

Führung des Jugendzentrums Freiraum, Organisation, Koordination und Betreuung des Jugendzentrums, Teamarbeit und Begleitung der Jugendgruppen

Wir erwarten: pädagogische Ausbildung - Erfahrung in der Jugendarbeit PC und Internetkenntnisse, Führerschein B, Bereitschaft zu Diensten am Abend und Wochenende, KommunikationsTeamfähigkeit, Flexibilität

Wir bieten: Abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit persönlicher Gestaltungsmöglichkeit , angemessenes Gehalt

Ihre Bewerbungsunterlagen bis 20. August 2008, an das Jugendzentrum Freiraum, Göflanstr. 4, 39028 Schlanders. Weitere Infos beim Präsident Tumler Manuel Mobil: 340/6793651 (abends) oder juze-schlanders@gmx.net

Biete einfühlsame

Lebenshilfe durch Kartenlegen!

(Beruf - Finanzen - Beziehung)

Tel. 328 03 58 198

Lebenshilfe durch Gebet:

Jeden 3. Dienstag im Monat in der Kapelle des Vinzenzheims in Schlanders von 19:30 - 20:30 Uhr Anbetung. Anschließend Gebet um Heilung.

Alle sind herzlich dazu eingeladen.

Danksagung/Dienstleistung/Allfälliges

WIR SAGEN DANK

Es ist tröstlich zu erfahren, wie viel Liebe, Achtung und Freundschaft Ihr entgegengebracht wurde.

Alternativheiler Rainer Lessmann bietet folgende Abendseminare mit begrenzter Teilnehmerzahl an:

Allen, die meiner lieben Ehefrau und unserer guten Mutter

Frau Dominika Graber

durch Ihre Anteilnahme, sowie durch die zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung die letzte Ehre erwiesen haben.

Ganz besonders danken wir:

- Hochw. Dekan Dr. Josef Mair und der hohen Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier und Beerdigung

- der Vorbeterin, dem Kirchenchor und Organisten

- Pater Maximilian und Schwester Maria Renate

- den Ärzten und P egepersonal des Krankenhauses Schlanders für die gute medizinische Versorgung und Dank für ihre Bemühungen sowie für die liebevolle P ege und Zuwendung

- allen Verwandten, Nachbarn, Freunden, Angestellten, dem Jahrgang und Bekannten für ihr Mitgefühl in dieser schweren Zeit und den liebevollen Beistand

In lieber Erinnerung: Johann Graber mit Familie

1) 27.08.08, 20-22 Uhr Geistige Heilung und wie Sie uns hilft.

2) 28.08.08, 20-22 Uhr Wasser in seiner heilenden Kraft.

3) 29.08.08, 20-22 Uhr Mit Engeln das Leben gestalten.

Weiters: ab 27.08.- 30.08.08

2-Tage-Seminar mit begrenzter Teilnehmerzahl :

Unsere Selbstheilungskräfte aktivieren und begreifen.

1-Tag-Seminar mit begrenzter Teilnehmerzahl : Wie uns Wasser hilft gesund zu bleiben.

Rainer und Marina bieten auch Heilbehandlungen in Einzelsitzungen an. Auf Wunsch werden auch Botschaften aus der geistigen Welt weitergegeben.

Ort: Meran - Infos und Anmeldung: Tel.: 335 54 59 400

Schlanders, August 2008

Allfälliges/Glückwünsche

Gerichtlicher Vergleich Paulmichl Matthias & Co OHG Mals

• Der gerichtliche Vergleichskommissar gibt bekannt, dass Immobilien, Baumaschinen, Geräte und Einrichtung zum Verkauf anstehen.

• Informationen erhalten Sie in unserer Kanzlei Dr. Oswald Eisenstecken Bozen Duca d´Aosta Allee 101/A Tel. 0471/264445; Fax: 0471/264448; E-Mail: eos@dnet.it

• Am 19.08.2008 um 9:00 Uhr steht der Gerichtskommissar am Firmensitz in Mals Handwerkerzone Nr. 28 für einen Lokalaugenschein zur Verfügung. Dr. Oswald Eisenstecken

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@ vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann), Sarah Tappeiner (sat), Michael Andres (am), Beat Grond (bg),

Bruno Telser (uno)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

HeimatbüHne mals

Wer? fürchtet sich vorm schwarzen Mann

Ort: Aula Magna der Handelsoberschule Mals

Termin: Sa. 09.08.08, 20.30 Uhr (Premiere); So. 10.08.08, 20.30; Do. 14.08.08, 20.30; Fr. 15.08.08, 18.30; Sa. 16.08.08, 20.30; So. 17.08.08, 20.30 Uhr

Weitere Informationen: www.malsertheater.net

Ausgebildete Fotografin fotografiert Hochzeiten, Kinderfotos, Portraits, Akte und Veranstaltungen jeglicher Art. Tel. 0473 83 54 41

Hauptstr. 11 - Schlanders

Tel. 0473 62 00 18

Hundepflegesalon Anmeldung erbeten.

ANSCHRIFT:

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig

39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

EBC*L – EUROPÄISCHER WIRTSCHAFTSFÜHRERSCHEIN

KOMPAKT-KURS STUFE A

REFERENT/IN Carmen Abart, Silke Pfeifer, Roland Rungg und Klaus Wallnöfer

TERMINE Mi, 10.09. - Fr, 03.10.2008 (jeweils Mi und Fr)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 22.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen

ORT GWR Spondinig

KURSBEITRAG 180 Euro inkl. 4 Skripten, ohne Prüfungsgebühr

ANMELDESCHLUSS Mo, 01.09.2008

GEZIELTE VORBEREITUNG AUF DIE ECDL-PRÜFUNG

MODUL 1+2: INFO-TECHNOLOGIE UND BETRIEBSSYSTEME

REFERENT/IN MALS Patrik Tschenett

REFERENT/IN SCHLANDERS Klaus Wallnöfer

TERMINE MALS Fr, 12.09. - Fr, 10.10.2008 (jeweils Fr und Sa)

TERMINE SCHLANDERS Mi, 17.09. - Mi, 15.10.2008 (jeweils Mi und Fr)

UHRZEIT MALS Fr, von 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 9 Treffen

UHRZEIT SCHLANDERS von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 9 Treffen

ORT MALS OSZ Mals

ORT SCHLANDERS HOB Schlanders

KURSBEITRAG 125 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 04.09.2008

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER (STUFE II)

REFERENT/IN Sabine Corà

TERMINE Di, 23.09. - Di, 09.12.2008 (jeweils Di)

UHRZEIT von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 16.09.2008

ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER (STUFE IV)

REFERENT/IN Cristina Baldi

TERMINE Di, 16.09. - Di, 02.12.2008 (jeweils Di)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen

ORT HOB Schlanders

KURSBEITRAG 140 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 09.09.2008

VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN A+B)

REFERENT/IN Cristina Baldi

TERMINE Mo, 15.09. - Fr, 07.11.2008 (jeweils Mo und Fr)

UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders

KURSBEITRAG 175 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 08.09.2008

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN MALS Monika Pesl Stecher

REFERENT/IN SCHLANDERS Simone Pircher

TERMINE MALS Di, 30.09. - Fr, 31.10.2008 (jeweils Di und Fr)

TERMINE SCHLANDERS Di, 16.09. - Fr, 17.10.2008 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT MALS von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

UHRZEIT SCHLANDERS von 19.30 Uhr - 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT MALS OSZ Mals

ORT SCHLANDERS HOB Schlanders

KURSBEITRAG 120 Euro

ANMELDESCHLUSS Di, 09.09.2008

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

KREATIVE SOMMERWERKSTATT

REFERENT/IN Maria Warger

KURSBESCHREIBUNG Wir werden kreativ, sammeln Ideen und setzen diese gemeinsam um. Wir beschäftigen uns mit dem Platz, fotografieren diesen und seine Umgebung und suchen gemeinsam nach der optimalen Lösung für ein Kunstwerk. Wir schneiden Figuren aus Holz, schleifen und bemalen es. Am Samstag werden wir unsere Kunstwerke öffentlich präsentieren und unseren Freunden, Familien und Dorfgemeinschaft vorstellen.

Ablauf: Am Vormittag arbeiten wir und zu Mittag gehen wir gemeinsam essen. Am Nachmittag führen wir unsere Arbeit fort.

TERMINE Mo, 18.08. – Sa, 23.08.2008

UHRZEIT 10.00 Uhr – 17.00 Uhr

ORT Lebenshilfezentrum Schlanders

KURSBEITRAG 70 Euro (inkl. Mittagessen)

ANMELDESCHLUSS 11.08.2008

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

Für‘s Wohnhaus

• Verständigen Sie in Brandfällen sofort die Feuerwehr!

• Lassen Siezugefrorene Rohre,Heizkörper usw. durch

einen Fachmann auftauen! Schließen Sie durch Sturm entstandene Öffnungen unverzüglich!

• Schließen Sie beiLeitungswasserschäden denHaupthahn!

Die TIROLER Gebäudeversicherung mit einheitlichen Prämien für alle Bauarten (Holz- oder Massivbau).

• Benachrichtigen Sie beijedem Schaden sofort Ihren Berater (beiHaftpflichtschäden auchdann, wenn Sie glauben, dass an Sie keineAnsprüchegestellt werden)! Verständigen Sie die Polizei bei:

• Feuerschäden

• Zaunbeschädigung durch unbekannte KFZ Schäden durch Diebstahl oder Raub

 Feuerversicherung

... Nebenkosten Als Nebenkostengelten:

... Erstes Risiko Schäden werden bis zur versicherten Summe bezahlt.

 Leitungswasserversicherung

• Bewegungs-und Schutzkosten

• Abbruch- undAufräumungskosten

• Feuerlöschkosten im RahmenderFeuerversicherung

 Sturmversicherung

• Entsorgungskosten (bis 50 % derVersicherungssumme, die für Nebenkosten vereinbart ist)

 Glasversicherung

 Haftpflichtversicherung (Privat und für Kondominien)

 Einbruchdiebstahlversicherung (inkl. Beraubung)

Die TIROLER VERSICHERUNG versichert immer zum Neuwert. Das bedeutet, dass bei einem Schadensfall das komplette Gebäude ohne zusätzliche Eigenmittel wiederhergestellt werden kann.

GENERALAGENTUR SCHLANDERS VERSICHERUNGSBÜRO PLATTER JOSEF

39028 Schlanders - Hauptstraße 11 Telefon 0473-620230 Fax 0473-621542 info@versicherung-platter.com

www.tiroler.it

VersicherungsnehmeroderGebraucheinem gehören Heizungsanlagen,Malerei,DeckenArmaturen Kurzfassung der Haftungseinschlüsse: Vertragsgrundlage BedingungenundVereinbarungen.Allgemeinennach einem

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.