Zeitung Vinschgerwind 15-10 vom 29.07.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Knoten im Vinschgau: Schmalband statt Breitband

Deis mit di Schildr geat miar af di Kondlan. I hat lai oan Wunsch: oftramol miasat dr AVS bessr beschildrn. Oft kennt ma si it guat aus.

Jo, unt di Kornt miasatn a af di Wegnummern bessr ogstimmp wearn. Do sain oft di Nummern foltsch introgn. In Rom miasatn si sell mea beounstondn.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Inhalt

Latsch/Martell: Was nun, Herr Dietl?

Vinschgau/Bozen: Alarmstufe Rot im Tourismus

Schlanders/Laas: Wer will Bezirkspräsident werden?

Mals: Spitze Fragen an den BM

glosse: toponomastik - warum so zimperlich?

Seite 4

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Seite 5

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Titel (Bild): Schmalband im Vinschgau Seite 6

Schlanders: Die Apfelschützen

Planeil: Spatenstich für E-Werk

Mals: Kräuter und Bergblumen

Latsch: Erste Latscher Sommernacht

Laatsch: Ordnung in streitbare Gemeinde bringen

Menschen: Katharina Wittmer, Taufers i.M.

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Seite 16

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Sonderthema: Industriezone Kortsch ab Seite 36

Der Schilderstreit um die einsprachigen AVSWegweiser ist ein Test. Ein Test, wie national dieser Staat Italien gegenüber Südtirol (noch) ist. Das Ergebnis dieses Lackmustestes: Der Staat will das Militär schicken. Die Schilder müssen weg, zweisprachig müssen sie sein, sagt der Staat. Unser Luis sagt, dass er gar nichts unternehmen werde. Trotzig, wie er ist, unser Luis. Tut’s nicht streiten, sagt da der HGV-Chef Walter Meister, der Einbußen im Tourismussektor befürchtet. Im Tourismussektor, im Vinschgau, schwelt auch ein besonderer Schildastreit. Der Landesrat für Tourismus, der Hans Berger, hat den Tourismusverband Vinschgau de fakto entmachtet. Mit Hilfe des dortigen Präsidenten Karl Pfitscher. Der Vorstand sei nichts wert, es werde nur gestritten. Da hat er, zwar nicht basisdemokratisch aber politisch, wie er ist, die Bürgermeister instrumentalisiert, den Touristikern auszurichten, wo es langzugehen hat. Berger will, so wie er es bei den Bauern gemacht hat, Fusionen, große Fusionen: eine Tourismusverwaltung für den Vinschgau und für das Meraner Land - mit zwei Produkten. Möglicherweise will Berger im Westen das vorexerzieren, was dann im Süden und im Osten folgen soll. Warum hat er nicht im Osten mit seiner Fusionitis begonnen?

Hans Berger, die SMG und der Tourismusverband Vinschgau unterscheiden sich von der Zielrichtung nicht. Alle wollen eine möglichst hohe Bettenauslastung in den Gastbetrieben. Wie dieses Ziel erreicht werden kann, darin mögen sich die Geister, im Lackmustest, unterscheiden. Dieses Ziel - gemeinsam - zu erreichen, erfordert halt Dispute. Und bei Disputen, bei Diskussionen, auch harten, gehören alle Akteure an einen Tisch. Ein kaltes Abservieren eines demokratisch bestückten Gremiums, wie es der Vorstand des Verbandes eines ist, ist alles eher als ein harter Disput.

Latsch/Martell

Was nun, Herr Dietl?

Solltealso Herr Hansjörg Dietl mit 12 zu 9 Stimmen gewählt worden sein, ist unserer Meinung nach, die Aufnahme zum Präsidenten nicht rechtsgültig erfolgt.“ Zu diesem Schluss kommt der Landesrat für Tourismus Hans Berger. Der Latscher Hotelier Georg Pirhofer vom 5-Sterne Hotel Paradies hatte das Ressort Berger schriftlich um eine Überprüfung der Wählbarkeit Dietls gebeten. Die schriftliche Stellungnahme Bergers ist auf den 12. Juli datiert. Eine Zweidrittelmehrheit sei für die Wahl von Dietl notwendig gewesen, weil Dietl bereits seit 1994 Präsident des Tourismusvereines sei, also drei aufeinanderfolgende Perioden. Bei der Fusion mit Martell im Jahr 2005 handle es sich nicht um eine Neugründung eines Vereins sondern um eine Einverleibung.

Georg Pirhofer (Bild unten) findet klare Worte: „Die sauberste Lösung ist es, dass Dietl eine Vorstandssitzung einberuft und dort seinen Rücktritt bekannt gibt.“ Man habe bereits bei der Wahl des Präsidenten am 21. Juni darauf hingewiesen, dass Dietl nicht wählbar sei (sh. „Vinschgerwind“ 13/10, in dem die Wahl akribisch nachgezeichnet worden ist). Es gehe nicht an, dass Dietl die Geschäfte des Tourismusvereines weiterführe. „Wir brauchen einen entschlossenen Verein und nicht ein solches Desaster“, sagt Pirhofer, der sich darüber ärgert, dass Dietl bereits eine Dringlichkeitssitzung des Ausschusses abgehalten habe. Dietl (Bild oben) lässt der Brief kalt. „Das interessiert mich nicht“, sagt er zum „Vinschgerwind“. Als Präsident habe er keinen Brief erhalten, Passagen davon kenne er zwar, sehe aber keinen Handlungsbedarf. Es habe unmittelbar nach den Wahlen keine Beanstandung gegeben und mittlerweile seien die dreißig Tage Einspruchsfrist vorbei. Zwischen den Parteien herrscht Funkstille. Keiner weiß so recht, wie es weitergehen soll. Im Raum steht, neben einer möglichen Vorstandssitzung auch das Schiedsgericht, laut Vereinsstatuten ist jenes der Handelskammer zuständig. Aber das muss erst mal angerufen werden. (eb)

Vinschgau

Das Aus für den Tourismusverband Vinschgau?

Landesrat Berger zitiert die Bürgermeister des Vinschgaus nach Bozen, schickt sie als Trojaner zurück und will dem Tourismus im Tal die Richtung aufzeigen. Ohne den Vorstand des Verbandes angehört zu haben.

Keine Zentralisierung im Tourismus

Keine Zentralisierung im Tourismus

LR Hans Berger im „Wind“-Gespräch

LR Hans Berger im „Wind“-Gespräch

Alarmstufe Rot

Für

die Touristiker im Tal dürfte Alarmstufe Rot herrschen. Das Rot ausgelöst hat ausgerechnet Tourismuslandesrat Hans Berger. Berger zitierte vor kurzem die BM des Tales in sein Bozner Büro, wohl auch die Unerfahrenheit der Polit-Greenhorns nutzend. E-Mail am Freitag, Sitzung am darauffolgenden Montag. So als ob eine vorherige Rücksprache mit den Touristikern verhindert werden sollte. 12 der 13 Gemeindevertreter, für Latsch kam der dortige Tourismusreferent Hermann Kerschbaumer-Raffeiner, für Taufers die dortige VizeBM Roselinde Gunsch-Koch, sind der Einladung widerstandslos gefolgt. Den touristisch bisher Unbedarften wurde, im Beisein von Verbandspräsident Karl Pfitscher, vom HGV-Chef im Westen Hansi Pichler und von LTS-Chef Andreas Hofer, eröffnet, dass es mit dem Tourismus im Vinschgau so nicht weitergehen könne. Geringe Auslastungstage, zu viele Streitereien und zuviele Pilgerreisen einzelner Touristiker zu ihm ins Büro. Zudem drohe der Tourismusverband am unteren Rand, in Kastelbell und in Latsch, auszufransen. So gehe das nicht, soll Berger gesagt haben.

Zum Schluss gab’s für die BM das Sahnehäubchen: Der Direktor der Marketinggesellschaft Meran (MGM) Thomas Aichner legte den verdutzten BM Konzeptvorschläge vor, die den Vinschger Tourismus völlig neu aufstellen wollen. In groben Zügen: Bleibt der Tourismusverband in seiner Form bestehen, muss er ein mehrjähriges Coaching mit der Südtiroler Marketinggesellschaft eingehen. Oder der Westen, das Meraner Land und der Vinschgau, sollen ein Konsortium mit einer Verwaltungsstruktur gründen, welches zwei Produkte und zwar den Vinschgau von der Töll bis Reschen und Meran und Umgebung vermarkten soll.

Mit der Aufforderung, diese Marschrich-

tung den Touristikern in den einzelnen Gemeinden beizubringen und mit der Aussicht auf einen neuen Termin in gleicher Runde, in der Rückmeldungen vorzubringen sind, wurden die Vinschger BM wieder in den Westen entlassen. „Die wollen hart durchgreifen“, kommentiert ein BM, der nicht genannt werden will, die Sitzung. Wenige Tage nach dem Treffen landete in den Briefkästen der BM ein Konzeptbüchlein, in dem unter „Strukturansätze der Ferienregion Vinschgau“ eine detaillierte Vorgangsweise bzw. Vorschläge verschriftlicht sind und den BM, sicherheitshalber, Argumente in die Hand gedrückt worden sind. Die Zeitleiste ist straff gezogen worden. Im Laufe der letzten Woche haben die BM den jeweiligen Tourismusorganisationen das Berger’sche Konzept vorgestellt und haben am vergangenen Dienstag (Redaktionsschluss am Montag) bereits bei Berger rapportiert. In der Ferienregion Schlanders-Laas mit dem dortigen Präsidenten Karl Pfitscher und gemeinsam mit Senator Manfred Pinzger liebäugelt man, soviel ist durchgesickert, mit der Lösung eines möglichen Konsortiums mit den Meranern. Alles eine durchgestylte, konzertierte und von langer Hand geplante Aktion?

„Tatsächlich ist festzustellen, dass die Tourismusorganisationen vor Ort aufgrund ihrer finanziellen Schwierigkeiten teilweise vor sich hinkrebsen. Ich glaube, über eine generelle Neustrukturierung des gesamten Systems nachzudenken, wird eine Notwendigkeit der nächsten Zeit sein“, hat Hans Berger im „Wind“-Interview gesagt. Das ist zweieinhalb Jahre her und Berger war frischgebackener Landesrat für Tourismus. Im Vinschgau sind solche Sätze wohl überhört worden. Diese „generelle Neustrukturierung“ soll anscheinend konkret und zwar von politischer Seite in Angriff genommen werden. (eb)

Vinschgau/Schlanders/Laas

Das eindeutige Jein

Ein

klares Njet kommt aus Schlanders. Njet aus dem eigenen Stall. Njet zu einem Weitermachen von Johann Wallnöfer als Präsident der Bezirksgemeinschaft. Njet dazu hat Neo-BM Dieter Pinggera gesagt. Nach den neuen Statuten der Bezirksgemeinschaft wäre eine Bestellung von Wallnöfer von Seiten der Gemeinde Schlanders durchaus möglich. Pinggera drückt es zwar freundlicher aus und sagt: „Wenn wir eine gute Zusammenarbeit in der Bezirksgemeinschaft haben wollen, so müssen dort die jeweiligen Bürgermeister vertreten sein.“ Im Ergebnis ist es das eingangs erwähnte Njet. Die Möglichkeit eines Weitermachens von Wallnöfer hatte sein Vize, der Laaser BM Andreas Tappeiner, bei Pinggera ausgelotet. „Weil es sinnvoll wäre, dass Wallnöfer nach der kurzen Einarbeitungszeit eine volle Periode weitermachen könnte“, sagt Tappeiner. Das Schlanderser Njet hat nun Spekulationen über die Nachfolge Wallnöfers als Bezirkspräsident eröffnet. Keinen Hehl aus seinen Ambitionen macht Tappeiner selbst. Aufgrund seiner Erfahrung als Vizepräsident des Bezirkes, aufgrund brisanter Themen, im Bereich der Energie oder im Bereich des Verkehrs etwa, die eine geschlossene Marschrichtung im Bezirk erfordern, und aufgrund neu anstehender Themenfelder, aktuell im Bereich Tourismus, möchte sich Tappeiner der Verantwortung im Bezirk stellen. Für Tappeiner ist klar, dass die Gemeinde Schlanders und auch die

Der Schlanderser BM Dieter Pinggera sagt „Jein“, der Laaser BM Andreas Tappeiner sagt „Ja“ zu Ambitionen, Johann Wallnöfer als Bezirkspräsident beerben zu wollen

Gemeinde Mals weiterhin im Bezirksausschuss vertreten sein sollen. Dass der Hauptort Schlanders im Bezirk eine gewichtige Rolle einnehmen soll, sagt auch Pinggera. Dabei ist ihm auf die Frage, ob er Ambitionen auf das Amt des Bezirkspräsidenten hat, weder ein klares Ja noch ein klares Nein zu entlocken. Pinggera lässt seine Ambitionen demnach offen. „Da sind noch einige Gespräche zu führen“, sagt Pinggera. Der noch amtierende Bezirksrat hat im Laufe des Sommers die neuen Statuten, die sich aufgrund der Neuordnung ergeben haben, zu beschließen, erst dann ist eine Neubeschickung des Bezirksrates möglich. Fakt ist, dass der Bezirksausschuss von derzeit 7 auf 5 Mitglieder reduziert werden wird. Am vergangenen Dienstag ist das „Landesgesetz vom 7. Juli 2010, Nr. 10, das den Titel „Änderung des Landesgesetzes vom 20. März 1991, Nr. 7, ‚Ordnung der Bezirksgemeinschaften‘“ im Amtsblatt der Region veröffentlicht worden. Nach 15 Tagen tritt das Gesetz damit in Kraft. (eb)

Mals

Aus den eigenen Reihen

Neben möglicherweise Erfreulichem, wie die Vorstellung eines einheitlichen Erscheinungsbildes oder des Energiekonzeptes der Gemeinde Mals, oder die Genehmigung des Handelsplanes wird bei der heutigen Ratssitzung BM Ulrich Veith auch einige unangenehme Fragen beantworten müssen. Der Laatscher SVP-Rat Egon Alber will wissen, ob gleich mehrere Ratsmitglieder für unwählbar erklärt werden müssen. Er sei, so heißt es in der Anfrage „zum Schluss gekommen, dass im Malser Gemeinderat gleich mehrere Mitglieder möglicherweise für unwählbar erklärt werden müssten, da sie Mit-

glieder des Verwaltungsrates von einer von der Gemeinde kontrollierten Gesellschaft sind oder waren und gesetzeswidrig im Gemeinderat sitzen.“ Dabei nimmt er sich selbst nicht aus und führt zudem Albert Hutter (Alber war Verwaltungsrat in der E-AG, Hutter war in der Touristik und Freizeit AG), Siegfried Telser (ist Verwaltungsrat in der Puni Energie GmbH) und BM Ulrich Veith (Veith ist Präsident der E-AG) als möglicherweise Unwählbare auf. „Müssten nicht ob Genannten in ihrer Funktion als Gemeinderatsmitglieder unverzüglich zurücktreten“, fragt Alber spitz. (eb)

toponomastik – warum so zimperlich?

ich verstehe nicht, warum sich die biancofiore und der fitto so aufregen über unsere toponomastik. wir haben wirklich alle möglichen vari anten durchgespielt und angeboten:

oder waren unsere vorschläge vielleicht doch nicht immer frucht

Egon Alber: spitze Anfrage aus den eigenen SVP-Reihen
GLOSS e

Vinschgau/Südtirol

Teile Vinschgaus in der Internet-Steinzeit

Nach den letzten Aussagen der zuständigen Landesräte ist Südtirol im Breitbandzeitalter angelangt. In Wahrheit gibt es allerdings noch einige Schwierigkeiten. Einzelne Orte verfügen noch über gar kein Breitband einige Orte gerade auch im Vinschgau sind zwar mittels Funkinternet „online“, Internetnutzer klagen aber über hohe Kosten, mangelnde Stabilität und mickrige Bandbreiten. von Bruno Telser

Entwicklungen in den letzten Jahren

2004 erließ die Südtiroler Landesregierung einen Grundsatzbeschluss: Bis zum Jahre 2008 soll das gesamte Land mit Breitbandinternet versorgt werden (95% aller Betriebe mit mehr als 3 Mitarbeitern, 90% aller restlichen Unternehmen und privaten Haushalte). Schon damals war klar, dass die Breitbandanbindung im alpinen Raum einige Tücken mit sich bringt. Großanbieter wie etwa Telecom Italia waren nicht bereit, Breitbandinternet auch für entlegene Gebiete einzurichten. Die Landesregierung bzw. die mit der Thematik befasste Rundfunkanstalt RAS entschied sich für die von Beginn an unter Experten umstrittene Lösung mittels Funkinternet. Seit damals hat sich zwar viel getan, die gewünschten Prozentsätze wurden einige Male leicht abgeändert, 3 Lose mussten ausgeschrieben werden. Der Sollzustand wurde noch immer nicht erreicht. Das erste europaweit ausgeschriebene Los für eine Funklösung für 14 Südtiroler Gemeinden ging an die Mailänder Firma „Linkem“. „Linkem“ erreichte das gewünschte Soll nicht und so musste 2006 erneut eine Ausschreibung gestartet werden. Diese Ausschreibung ging dann an die BB44+, eine Gemeinschaft bestehend aus Brennercom, Raiffeisen Online und RUN (Sparkasse und Raiffeisen). Seitdem ist die BB44+ mit dem Ausbau des Netzes betraut und kassierte bereits Beträge in Millionenhöhe. Das Netz hätte laut Landesregierung bis August 2008 betriebsbereit sein sollen. Ende 2009 schließlich spricht die Arbeitsgemeinschaft B44+ von einem Erfolg, 90% der Südtiroler Bevölkerung könne mit Breitband surfen. Trotzdem verblieben noch einige Löcher im Breitbandnetz, zudem bietet die Funklösung

in vielen Orten eine Bandbreite, die nicht immer als „Breitband“ bezeichnet werden kann. Im Dezember 2009 ließ Landesrat Florian Mussner verlauten, dass „alle Südtiroler Gemeinden mit Breitband versorgt worden sind“, „das primäre Glasfasernetz in den Haupttälern und das sekundäre in den Seitentälern wurde vervollständigt“. Davon kann jedoch vielerorts keine Rede sein. Viele Internetnutzer in den angesprochenen Seitentälern klagen über schwache Bandbreiten, gar von einer Abzocke, denn die durch das Funkinternet erreichten Bandbreiten, die teilweise gerademal so hoch sind, wie beim längst verjährten Standard ISDN, kosten im Schnitt gleich viel, wie andernorts Verbindungen mit einem Vielfachen an Bandbreite und sind zudem recht instabil. Wie Landesrat Mussner, vor einigen Wochen verlauten ließ, will man nun noch nicht vernetzte Gebiete mit „Hilfe von oben“ – mittels Satellitentechnologie - in den Genuss des schnellen Breitbandinternets kommen lassen, auch soll nun doch das ganze Land bis 2013 mit Glasfaserkabeln vernetzt werden, um höhere Bandbreiten zu erreichen. Die Kosten dafür liegen abermals bei einigen Millionen Euro. Zahlreiche Orte in Südtirol und vor allem auch im Vinschgau befinden sich internettechnisch noch in der Steinzeit. Fragwürdige Lösungen der diversen Breitbandanbieter mittels Funkantennen bieten abseits jener Gebiete mit Glasfaserverbindungen meist für die heutige Zeit nur eine relativ schwache Bandbreite (1-2Mbit/s Höchstleistung) und dies zu einem weit höheren Preis als leitungsgebundenes Internet mit einem Vielfachen an Bandbreite. Ursprünglich wollte man eine Monopolstellung der Telecom Italia vermeiden, erreicht hat man aber vielerorts, dass

durch die mangelnde Kabelanbindung zahlreicher Gemeinden nun eine (fast) Monopolstellung der Gemeinschaft BB44+, sprich der Funkanbieter, entstand, weil nur die Breitbandverbindung über Funk eingerichtet wurde. Bedenkt man, dass der Ausbau des Funknetzes bzw. die komplette Breitbandversorgung mittlerweile einige Millionen gekostet hat und noch kosten wird, stellt sich die Frage, ob es wohl sinnvoller gewesen wäre, direkt in ein weitläufiges Glasfasernetz zu investieren, das nach internationaler Expertenmeinung konkurrenzlos zum Funkinternet steht. Andere Betreiber hätten dann dieses Netz anmieten können wodurch eine für den Endkunden nützliche Konkurrenzsituation entstanden wäre. Durch den großflächigen Ausbau mit kabelgebundenem Internet wäre man auch für die Zukunft gerüstet, denn die rasante Entwicklung des Internetsektors erfordert immer höhere Bandbreiten, sowohl für den Empfang als auch für das Senden von Daten. Anscheinend hat man dies nun verstanden und will in den nächsten Jahren alle Südtiroler in den Genuss einer schnellen Breitbandverbindung kommen lassen, um ein so genanntes „digital divide“ (2-Klassen Internetgesellschaft) zu vermeiden.

Situation im Vinschgau

Im Vinschgau reicht das Glasfasernetz der Telecom Italia nur bis nach Laas, Leerrohre wurden im Zusammenhang mit dem Radwegbau von der Bezirksgemeinschaft durch das ganze Tal verlegt, sind derzeit jedoch nur bis ins Gemeindegebiet von Kastelbell effektiv mit Glasfaserkabeln bestückt, sagt Bezirkspräsident Johann Wallnöfer. Glück haben im Vinschgau alle Internetnutzer in den Orten der Talsohle un-

terhalb von Laas, denn bis dort reicht das leitungsgebundene DSL-Netz der Telecom. Bis nach Laas können Internetnutzer auf alle in Italien anbietenden größeren Internetanbieter zurückgreifen und ein für sie günstiges Tarifschema auswählen, die Bandbreite reicht dabei bis zu 7Mbit/s „downstream“ (bit pro Sekunde aus dem Netz) zu einem Durchschnittspreis von ca. 20-30 Euro im Monat. Ab Laas wird es düster. In Laas selbst besteht noch eine Anbindung an das DSL-Netz der Telecom Italia, im restlichen Gemeindegebiet muss man allerdings schon auf hohe Bandbreiten verzichten, denn in die Nebendörfern wurden keine eigenen Knoten mehr eingerichtet. Die durchschnittliche Bandbreite ist dort aber im Schnitt immer noch höher als dort wo nur Funkinternet angeboten wird. Im restlichen, vor allem im oberen Vinschgau bleibt nur die von Linkem, BB44+, Brennercom, Rol oder Run angebotene Funklösung. Dabei gibt es immer wieder Unzulänglichkeiten. Instabile Verbindungen, hohe Latenzen (Verzögerungszeiten), schwache Bandbreiten zu Stoßzeiten (abends) und teilweise ganze Netzausfälle, etwa aufgrund von starken Niederschlägen. Auch ist die Wartung und Einrichtung der Antennen relativ aufwendig. So manchem Kunden ist zudem nicht immer klar, bei welcher Gesellschaft er bei Problemen nachfragen kann. Denn ROL, RUN und Brennercom bieten nicht nur als Gemeinschaft, sondern auch jeweils eigenständig Netzzugänge an und verfügen über unterschiedliche Kundendienstnummern. Sogar das Angebot von Linkem lässt sich noch im Internet finden, allerdings wird dort keine Bandbreite garantiert.

Technologie:

Breitband beschreibt die schnelle Datenübertragung im Internet, in Sende- als auch in Empfangsrichtung. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird dabei in bit/s (Bit pro Sekunde) gemessen. Die allgemeine Definition von Breitband ist nach OECD 256kbit/s und sogar 2Mbit/s nach internationaler Fernmeldeunion. Breitbandinternet kann entweder leitungsgebunden oder drahtlos realisiert werden. Spricht man von Breitband fällt meist der Begriff „DSL“.

DSL (Digital Subscriber Line) beschreibt, wie der Name schon sagt, eine Reihe von digitalen Übertragungsstandards im Unterschied zum herkömmlichen Telefonsignal, das analog übertragen wird.

Viele Internetnutzer greifen deshalb auf die Angebote verschiedener Mobilfunkbetreiber zurück, die mittels Internet-Stick über den Mobilfunkstandard UMTS eine hohe Bandbreite von bis zu 7Mbit/s „downstream“ ermöglichen. Für die UMTS-Umsetzer wurde schon vor Jahren ein Glasfasernetz errichtet. Technisch sicherlich keine schlechtere Lösung als die Anbindung an die Funknetze der genannten Anbieter, allerdings wird die UMTS-Datenübertragung meist in Minuten abgerechnet und kann somit um einiges teurer werden als Funk- oder Kabelbreitbandinternet. Die Leidtragenden dieser manchenorts prekären Situation sind nicht nur so genannte Internetfreaks, die täglich große Datenmengen aus dem Netz „saugen“, sondern vor allem Betriebe und Unternehmen, die in einer globalisierten Welt auf eine stabile Breitbandverbindung angewiesen sind, um auf dem Markt bestehen zu können. Bedenkt man, dass beispielsweise beim günstigsten Angebot von BB44+ für private Nutzer für 24,90 Euro (ohne MwSt.) im Monat nur 136Kbit/s „downstream“ (aus dem Netz) und 36Kbit/s „upstream“ (in das Netz) garantiert werden können, ist dies gerademal etwas höher als der längst verjährte Standard ISDN. Geschäftskunden bezahlen für die günstigsten Angebote bei BB44+ 49,00 Euro (ohne MwSt.) im Monat für eine maximale Bandbreite von 1360Kbit/s up- bzw. „downstream“ oder 2Mbit/s downstream und 360Kbit/s „upstream“. Im Vergleich dazu kostet beispielsweise die günstigste Variante der Telecom, verfügbar überall dort, wo die Glasfaseranbindung bereits besteht, mit maximal 7Mbit/s downstream und 704Kbit/s

Leitungsgebundene Übertragung:

- Optisches Signal und/oder Kupferleitung

- Lange Strecken mit Glasfaser zu Knotenpunkten, Kupfer oder Glasfaserverbindung bis zum Endkunden

- Ab Knotenpunkt ca. 2-3km mit Kupferkabel ohne großen Verlust für ca. 100200 Anschlüsse

- Kaum störungsanfällig

- Aktuelle Glasfaserverbindungen ausbaubar bis 4Gbit/s mit „fiber to home“ sogar bis zum Endkunden

- Niedrige Latenzen (Verzögerungen zwischen Sender und/oder Empfänger)

- Sehr niedrige Strahlenbelastung

- Leistungsfähig und zuverlässig

- Gutes Preis/Leistungsverhältnis

upstream derzeit nur 20,00 Euro (ohne MwSt.). Auch der Tourismus leidet unter dieser Situation. In der heutigen Zeit ist es angemessen, schon allein um eine bestimmte Anzahl an Sternen zu erhalten, den Gästen eine vernünftige Breitbandverbindung anzubieten. Problematisch dabei, dass die teilweise sowieso schwachen Verbindungen im Beispiel eines Hotels noch auf die Gäste, die gerade „online“ sind, aufgeteilt werden und somit pro Gast oft nicht einmal mehr die 56Kbit/s Bandbreite des herkömmlichen analogen Modems übrigbleiben. Ärgerlich für Gäste die nur mal „schnell“ ihre EMails abrufen möchten.

Energieaufwand:

Die Funklösung, wie sie vor allem im oberen Vinschgau realisiert wurde, ist auch in punkto Energieeffizienz dem leitungsgebundenem Breitbandnetz unterlegen. Leitungsgebundenes Internet wird durch optische Signale im Glasfaserkabel beziehungsweise Kupferkabel eingerichtet, der Energieaufwand liegt dabei meist im Milliwattbereich. Im Gegenzug dazu benötigt die Verbindung beim Funkinternet zwischen Umsetzer und Hausantenne, mit der derzeit gängigen Hardware, meist „BreezeACCESS VL“ der Firma Alvarion oder ähnliche Produkte ca. 65 Watt pro Verbindung. Pro Tag sind dies also ca. 1,5 kWh für nur eine Verbindung. Multiplizert man diesen Betrag mit 365 Tagen im Jahr entsteht ein potenzieller Energieverbrauch von ca. 550 kWh für nur eine Verbindung. Auf längere Sicht ist Funkinternet also nicht energieeffizient, nicht kostengünstig und nicht zukunftsorientiert.

Funkübertragung:

- Funksignal mittels Antennen, Sichtkontakt für optimale Übertragung nötig

- Störungsanfällig durch Wetter, hoher Verlust von Kapazität durch Hindernisse wie etwa Bäume

- Aufwendige Einrichtung in Berggebieten

- mit WLAN Reichweite des Funk-Knotenpunktes einige 100m, WiMAX einige km

- relativ hoher Energieaufwand, ca. 65 Watt nötig für Verbindung Knoten/Hausantenne

- mäßige Strahlenbelastung

- hohe Latenzen

- Unzuverlässig

- Derzeit häufig Schwaches Preis/Leistungsverhältniss

In die Gemeindestube von Schlanders hat der Karl Pfitscher gerufen. Das Apfelfest, das anstehende war der Anlass und stellte Bürgermeister, Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsreferent in Reih und Glied an die Tafel des Tourismuspräsidenten. Der Reichsapfel in Pfitschers Hand. Schmackhafte Worte kleideten das anstehende Apfelevent: Mit „Apfelvielfalt vom Feinsten“ würde die „Vinschger Apfelmeile“ bei den Apfeltagen in Schlanders die Besucher schlichtweg „verzaubern“. Mehr noch: Verführen, wie es einst Eva mit Adam gemacht habe. Verführt wurde nicht. Bei den Apfeltagen gut eine Woche später haben sich die Besucher, Gäste und Einheimische, viele an der Zahl, nicht erfreuen können. Kein Apfel sei im ganzen Dorf zu sehen gewesen, außer einer, ein löchriger aus Plastik oder Pappmache und der könne wohl kaum gezählt werden. Und auch sonst habe nichts auf ein Apfelfest hingedeutet. Die Organisatoren, so wurde gemunkelt, hätten die 5. Schlanderser Apfeltage mit dem Schützenfest verwechselt, haben sozusagen einen Sündenfall, einen organisatorischen, begangen. Sündenfälle, organisatorische, hat’s mehrere gegeben im Vorfeld. Einer sei „pars pro toto“, als Teil für das Ganze, erwähnt. Die Bäuerinnen von Schlanders, die wollten die Besucherinnen und Besucher der Schlanderser Apfeltage mit Apfelstrudel, Apfelkuchen oder Apfelkiachl erfreuen, sie sozusagen in die kulinarische Welt des Apfels entführen und zur Apfelmeile mit Apfelvielfalt vom Feinsten beitragen.

Nein, hieß es dazu von den Organisatoren. Einen Apfelsaft, den dürften die Schlanderser Bäuerinnen aufschenken, aber doch keine kulinarischen Köstlichkeiten zubereiten. Das fehle ja noch, wo kämen wir denn hin, wenn da jeder meint etwas tun zu müssen. Dann wären da womöglich noch Apfelkisten mit Informationen über Europas größtes zusammenhängendes Anbaugebiet in der Fußgängerzone verteilt oder eine fotografische Ausstellung, der Apfel von der Blüte bis zur Ernte, in den Schlanderser Schaufenstern zu bewundern, ein Kerngehäuse mit Spaß und Spiel für Kinder ... (ap)

Planeil/Mals

Kraftfutter aus Krafthaus

v.l.: Puni-GmbH-Präsident Walter Gostner, Franz Marx, Arnold Reinalter, BM Ulrich Veith, Reinhard Höchenberger (Fraktionschef Planeil), SEL-Präsident Klaus Stocker, Klaus Mair und Siegfried Telser: gegenseitiges Lob für Einsatz und diplomatische Fähigkeiten

Miteiner Art offiziellen Spatenstich und einer anschließenden Festmarende im Gasthof Gemse in Planeil haben die Aktionäre der Puni Energie GmbH (50,01% Gemeinde Mals, 12,99% Fraktion Planeil und 37% SEL AG) und die beauftragten Firmen einen ersten intensiven Arbeitsteil abgeschlossen. Intensive und zähe Verhandlungen haben zur oben angeführten Quotenaufteilung geführt. Seit September wurde an der Ausführungsplanung und an der Ausschreibung gearbeitet.

Seit zwei Jahren liegt die Konzession über eine maximale Ableitung von 810 Sekundenlitern vor. Seit zwei Jahren rinnt, wenn man so will, das Geld den Bach hinunter. Seit einem Monat wird in Planeil

Mals/Muntatschinig

am Krafthaus und an der Verlegung der Druckrohrleitung unter Zeitdruck gebaut. Noch vor Wintereinbruch soll die Anlage stehen, denn im Frühjahr will man den Probebetrieb aufnehmen und in einem Jahr bereits in Vollbetrieb sein. Die Investition von rund 10 Millionen Euro wird sich, bei gleichbleibender Förderung bei den Grünzertifikaten, in wenigen Jahren amortisiert haben. Dafür werden zwei Peltonturbinen im vom Bozner Architekturstudio „monovolume“ geplanten Krafthaus, sorgen, die bei einer mittleren Nennleistung von 2 Megawatt mehr als 12 Mio. Kilowattstunden aus der Puni herausholen sollen: geschätzte 1,8 Millionen Euro pro Jahr soll das elektrifizierte Puniwasser abwerfen. (eb)

Den Bach nicht unterschätzen

DemMuntatschinigbach in Mals schreiben die Experten der Landesabteilung Wasserschutzbauten im Ernstfall ein hohes Gefahrenpotential zu. „Der Muntatschinigbach ist zwar weder besonders auffällig noch bekannt, die Gefahren, die nach heftigen Niederschlägen von ihm ausgehen können, dürfen aber nicht unterschätzt werden“, erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Pollinger streicht dabei vor allem das Risiko für die Verkehrsinfrastruktur im oberen Vinschgau hervor, insbesondere für die Vinschger Staatsstraße und die Bahnstrecke sowie die Straße ins Münstertal. Und auch ein Campingplatz, der im direkten Einflussbereich des Bachs liegt, wäre im Falle eines Unwet-

ters gefährdet. „Wir haben das Murpotenzial des Muntatschingbachs mit rund 5000 Kubikmeter beziffert; eine solche Menge Material könnte schwere Schäden anrichten“, ergänzt Mauro Spagnolo, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Dieses wird dem Gefahrenpotenzial des Bachs nun zu Leibe rücken, und zwar in mehreren Anläufen. Gestartet wird die Sicherung des Bachs Ende Juli mit dem Bau einer Sperre oberhalb der Landesstraße nach Matsch. In weiteren Schritten werden nach einem Projekt von Roland Schweitzer, der auch die Bauleitung übernommen hat, Engstellen am Bach beseitigt, sodass ein rascher und stetiger Abfluss des Wassers sichergestellt werden kann.

Mals

Kräuter und Bergblumen schätzen lernen

DieFerienregion Obervinschgau und der Bildungsausschuss Mals setzten sich mit der Abhaltung der Kräuter- und Bergblumenwoche zum Ziel, die faszinierende und einzigartige Florawelt im Gemeindegebiet von Mals, Glurns und Schluderns den Einheimischen und Feriengästen näherzubringen und durch eine behutsame Wertschöpfung ökologisch, ökonomisch und sozial verträglich für die Zukunft zu erhalten. Die Landschaft mit den Kräutern und Bergblumen in den Hochtälern von Matsch und Schlinig ist gerade im Frühsommer ein beliebtes Ausflugsziel bei den Einheimischen und Gästen. Mit geführten Exkursionen konnten über hundert TeilnehmerInnen diese einzigartige Naturund Kulturlandschaft genießen und unter fachmännischer Begleitung Interessantes und Wissenswertes erfahren. Zudem wurden Führungen in Betriebe und Vorträge zur Vertiefung des Wissens um die Kräuter organisiert. Sechzehn Betriebe im Einzugsgebiet der Ferienregion kreierten kulinarische Köstlichkeiten aus frischen Kräutern und Bergblumen. Höhepunkt

und Abschluss bildeten ein Kräuterfest auf dem Dorfplatz von Burgeis. Marktstände mit regionalen Produkten, die Kräuterhexe mit ihren Schülerinnen, Kräutergerichte und ein originell dekorierter Dorfplatz sorgten dafür, dass die Besucher bei bodenständiger Musik in eine Kräuterwelt eintauchen konnten, die auf vielfache Wei-

Bio-Hotels Panorama, Gasthof Mohren, Gasthof Gerstl, Maler Lukas Telser, Fa. Seppi, Peter Telser-Matsch und dem bewährten Team um Brigitte Platzer. Blumen und Kräuter lassen unsere Herzen oft höher schlagen und so wird es für die Veranstalter auch in Zukunft ein Herzensanliegen sein, die Kräuter- und Blumenwelt in der

30 Juli

Oldtimer live Veteranen-Fahrzeuge vom Oldtimer-Club Vinschgau und des Vespaclubs Göflan

Erleben Sie Grand Prix Sieger 09 Vincent + Fernand ab 19,00 Uhr in der Fussgängerzone

...erleben, einkaufen,genießen bis 22 Uhr

v.l.: Gerhard Malloth, Sibille Tschenett, Sigi Platzer, Brigitte Platzer und Olga Moriggl

Leserbriefe

Brief des Trostes

Im Sommer 1984 wurde der Josefsmissionär Hans Raffeiner von seinen Ordensoberen in das vom Diktator Idi Amin wirtschaftlich ruinierte Uganda geschickt. In der Provinzstadt Soroti im Norden des Landes baute Hans eine Autowerkstatt, wartete die Kraftfahrzeuge der katholischen und anglikanischen Missionare und bildete begabte jun-

Dies war der Anfang einer Entwicklungshilfe, die immer noch besteht und die auf die Dörfer Kastelbell, Martell, Tarsch, Kortsch, Schlanders, Tschengls ausgeweitet worden ist.

Einige Jahre später bekam er vom einheimischen afrikanischen Bischof den Auftrag, eine Berufsschule zu gründen. Hans tat es mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit und Umsicht. Zuerst unterrichteten österreichische Entwicklungshelfer die jungen Erwachsenen seit zehn Jahren haben einheimische Lehrkräfte die Schule übernommen.

Der Norden Ugandas wird immer wieder von Stammesfehden überzogen. Als der Bürgerkrieg Hans Raffeiners Arbeit fast unmöglich machte und die Versorgung zusammenbrach, schickte er in seiner Verzweiflung einen Brief in seine Heimatgemeinde Laas und bat um Hilfe. Bürgermeister, Pfarrer, Schuldirektor und viele Freiwillige taten sich zusammen und füllten einen Container mit Hilfsgütern, der auf Kosten des Missionsamtes von Genua nach Mombasa gebracht wurde.

Hans Raffeiner ist im Ruhestand und lebt seit zehn Jahren in Wien. Den Kontakt zur Diözese und seinen Freunden in Soroti hat er nie abgebrochen, auch wenn seine Telefonrechnung dadurch oft hoch wird. Bereits zweimal ist er mit Menschen aus Wien und dem Vinschgau in seinen ehemaligen Wirkungsort gereist, um zu sehen, wie sich die Schule unter einheimischer Führung entwickelt und um alte Bindungen zu festigen. Bei einer der Reisen war auch Dr. Andreas Feichter dabei. Ihm hatten es besonders die Kinder angetan. Als Mister Michael Odeke, der schwarze Verwaltungsfachmann vor Ort, vom Bergunfall des Forstdirektors erfuhr, schickte er über EMail ein Beileidsschreiben zu Anna Stimpfl nach Laas, das in der Übersetzung von Dr. Luis Pichler hier gedruckt ist.

„Liebe Anna!

Grüße aus Soroti. Es tut mir leid, dass ich auf Dein E-Mail nicht gleich antworten konnte. Wir sind zutiefst betroffen über den Tod von Andreas Feichter. Als wir das Foto sahen, das Du uns geschickt hast, erinnerten wir uns lebhaft an seinen Humor und seine Freundlichkeit bei seinem Besuch in Soroti. Ich möchte Euch allen mein Beileid ausdrücken. Darf ich Dich bitten, dass Du seiner Familie (und seinen zwei Kindern) unser aufrichtiges Mitgefühl zukommen lässt. Wir wissen, dass Andreas eine herzensgute Person war, der rührig die Ausbildung (Erziehung) der

Jugendlichen in Soroti einen großen Beitrag geleistet hat. Auch wissen wir, dass er eure Landsleute begeisterte und überzeugend über das Schicksal unserer heranwachsenden Kinder in der Blindenschule und an der technischen Schule informierte und dadurch uns all die Unterstützung zukommen ließ. Es tut uns aufrichtig leid, dass sein Leben so tragisch enden musste. (...) Als Christen leben wir vom Versprechen, das uns Christus gegeben hat. Da Christus die Qual des Todes erlitten hat, wissen wir, dass Andreas nun mit der Liebe Christi vereint ist. Möge ihm im ewigen Leben vergolten werden, was er aus Liebe zu den Kindern getan hat. Wir beten jedenfalls für seine Seelenruhe ( sein Seelenheil). Möge Gottvater seiner Frau, seinen Kindern und der ganzen Gemeinde nahestehen. Bitte grüße all unsere Freunde. Wir beten für Euch. In christlicher Liebe Michael Odeke“

Zweisprachige Berge

(zur glosse „peinlich, peinlich!“ vom 15.07.10)

Vorschlag: Macht die Wanderkarten zweisprachig, zuallererst die italienischen, denn von dieser Seite wird ja so vehement dauernd eine Zweisprachigkeit gefordert, wo sie meiner Meinung nach total absurd ist! Sonst müssen wir demnächst auch wieder unsere Namen oder gar die auf den Friedhöfen ins Italienische übersetzen... Namen kann man aber nicht übersetzen, behaupte ich- und was sind es anderes? Namen unserer Berge. Fragt mich ein italienischer Tourist nach einer Auskunft, dann bekommt er auch eine, und zwar auf italienisch, aber wenn das laut Zweisprachigkeit nicht genug ist, hilft’s auch in Zukunft nix, denn im

allgemeinen Sprachgebrauch bleiben die Bezeichnungen (hoffentlich!) verankert wie bisher.

Wann ist es endlich genug mit diesen aufgesetzten „tolomeischen“ Verunstaltungen? „Solesi Bosco“ (die „tolomeische“ Übersetzung meines Namens) oder „Sogna Valdenero“ (die lautmalerische fände ich ja fast schöner, aber der gleiche Nonsens, wie diese Bergnamen).

Sonja Waldner, St.Valentin

Nicht nur alle 5 Jahre...

Kürzlich wurde Stephan Lausch von der Gesellschaft für Politikwissenschaft als politische Persönlichkeit des Jahres 2009 ausgezeichnet. Nur dank Stephan Lausch und seiner Initiative für mehr Demokratie, welche vor 15 Jahren gegründet wurde, haben wir Bürger heute verstanden, dass es zu den gewählten Politikern (repräsentative Demokratie) unbedingt als Ergänzung auch die direkte Demokratie (Volksentscheide über Sachfragen) braucht. Somit müssen wir Bürger unsere Stimme nicht nur alle fünf Jahre abgeben, sondern können auch in der Zwischenzeit durch Volksentscheide mitbestimmen! Leider wurde bis jetzt von der führenden Presse und Partei nicht viel über die Auszeichnung von Stephan Lausch berichtet. Obwohl er sich für einen Großteil der Bürger die höchste Auszeichnung Tirols, für besondere demokratische Verdienste, verdient hätte! Ob unser Landeshauptmann einem Mann wie Stephan Lausch diese Auszeichnung zu geben bereit ist, einem Mann, welcher ihm und seiner Landesregierung etwas Macht genommen hat und dafür dem Südtiroler Volk etwas mehr Würde und Eigenverantwortung gegeben hat, wird eine interessante Frage der Zukunft sein! Dank an die Gesellschaft für Politikwissenschaft, welche die besonderen Verdienste von Stephan Lausch erkannt hat. Ernst Gögele, Plaus

Vinschger Impressionen

Auf in die Sommerfrische - Rosimtal

der vinschger 15/2010

SeitenWind

Naturns. Nocturnum I heißt jene Ausstellung, die am 7. August um 20 Uhr im Posthaus in Naturns von Konrad Laimer eröffnet wird. Laimer, Hausherr im Posthaus, ist das künstlerische Bindeglied zwischen der italienischen Künstlerin Barbara Paganin und der deutschen Bettina Speckner.

Schlanders. Kirsten Serowski, begeisterte Besucherin des Vinschgaus stellt derzeit rund 20 Bilder mit Vinschger Motiven in der Bibliothek Schlandersburg aus. Bis am 27. August können diese zu den Öffnungszeiten der Bibliothek Schlandersburg bewundert werden. (ap)

Laas

marmor&marillen: Begleiter zum Fest

links: Blumen für die Broschürengestalterin: Der Laaser Keufleutechef Dietmar Spechtenhauser bedankt sich bei Sigrid Zagler; rechts: die Broschüre auf Marmor gebettet und mit dem Portalkran eingeflogen

DieLaaser konnten kaum eine stimmigere Umgebung wählen, um ihre Begleit-Broschüre zum marmor&marillenFest vorzustellen: auf weißem Sand auf dem Gelände der Lasa Marmo vor einer Woche. Die Textbeiträge der acht Autoren wurden von der „Vinschgerwind“-Mitarbeiterin

le zur Tradition gewordenen, gediegenen Linie einer neuen marmor&marillen-Broschüre gegossen. Über das gelungene Werk freuen sich neben den Autoren, den Kaufleuten und Festveranstaltern auch Lasa-Chef Georg Lechner, der vor 10 Jah-

ren maßgeblich am Aufbau der Broschüre beteiligt war. Mit der Broschüre gewappnet beginnt am morgigen Freitag das 11. m&m-Fest ab 17.00 Uhr mit dem traditionellen Bieranstich. Bis Sonntag steht Laas ganz im Zeichen der Marille und des Marmors mit mehreren Höhepunkten. (eb)

Mals/Obervinschgau

185 Jahre APOTHEKE in MALS

1825 Gründungsjahr der Apotheke in Mals. Der erste Apotheker ist Mag. Alois Pöll aus Reutte in Tirol. Der Apotheke wird, aufgrund der gerichtlichen Zugehörigkeit der Gemeinde Mals zum Landgericht Glurns, der Name GERICHTSAPOTHEKE verliehen. Die Apotheke ist im Ansitz „Lichtenegg“ untergebracht. 1831 wird sie ins Haus Nr.10 im Malser Ortsteil Grotzes verlegt.

1907 Mag. Alois Pöll, Sohn des Mag. Ludwig Pöll, und Enkel des gleichnamigen Apothekengründers, verunglückt am 24. April bei der Pulverexplosion am Schießstande tödlich.

1915 Die Apotheke wird verkauft und wechselt mehrmals die Führung und den Besitzer.

1948 Da der Apothekenleiter, Mag. Hans Laner, kränkelt, übernimmt Dr. Fragner-Unterpertinger Siegfried aus Brixen, im Wechsel mit Dr. Anton Bregenzer, die Leitung der Apotheke in Mals, zuerst als Provisor und ab Juli

1952 als Pächter. Besitzer der Apotheke ist zum jenem Zeitpunkt Dr. Erich Oberrauch aus Sterzing.

1958 heiratet Dr. Fragner-Unterpertinger Siegfried seine Mitarbeiterin, Frl. Martha Maria Hafner aus Mals. 1963 kommt Johannes, Sohn des Siegfried und der Martha Maria zur Welt.

Die Schwester von Marthas Mutter Hilda, Edith Preindlsberger, hatte Alfred Pertamer geheiratet, einen Enkel des letzten Apothekers der Apotheken-Gründerfamilie Pöll. Durch die Heirat von Martha mit Siegfried Fragner-Unterpertinger knüpft sich, über eine Verschwägerung, wieder ein Band zur ersten Gründerfamilie „Pöll“, was von der Familie Pertramer als „Heimkehr der Apotheke in die Familie“ empfunden wird. Insbesondere Marianne Pertramer, die ihre ersten Kindheitsjahre in der „Alten Apotheke“ bei ihrem Großvater Ludwig Pöll verbracht hatte, nimmt, bis zu ihrem Ableben, regelmäßig an den Familienfeiern der neuen Apothekeninhaber teil.

1969 Am 1. Jänner kaufen Dr. Fragner-Unterpertinger Siegfried und Martha die Apotheke.

1972 verlegen Dr. Fragner-Unterpertinger Siegfried und Martha die Apotheke ins neu

erbaute Haus am Peter-Glückh-Platz N°1. 1992 Im akademischen Jahr 1990-91 promoviert Johannes Fragner-Unterpertinger zum Doktor der Pharmazie. Er besteht, nach Ableistung des Militärdienstes, im April 1992 das Staatsexamen und arbeitet ab Juni 1992 im elterlichen Betrieb mit.

1994 Am 1. September kauft Dr. pharm. Fragner-Unterpertinger Johannes die Apotheke von seinem Vater. Im Zeitraum September-Oktober desselben Jahres wird die Apotheke umgebaut und am 24. Oktober neu eröffnet.

2010 Die Apotheke Mals besteht also mittlerweile seit 185 Jahren und umfasst als ihr Einzugsgebiet die Gemeinde Mals und teilweise die Gemeinden Glurns und Taufers im Münstertal.

Sanierungsberatung im Vinschgau

Schnell handeln, wo es dringend nötig ist, aber die langfristigen Perspektiven nicht aus den Augen verlieren, das ist das Motto jener Vinschger Gemeinden, die sich der Wirtschaftskrise aktiv stellen. So geschehen beispielsweise in Laas. Als die globale Krise auf dem Weltmarkt im vergangenen Jahr unmittelbar einige Großbetriebe im Tal betraf, wurden für betroffene Mitarbeiter neue Arbeitsplätze gefunden. „Wir können zwar die globalen Probleme nicht vor Ort lösen, aber wir haben die Aufgabe, konkrete Hilfen und langfristige Perspektiven anzubieten“, ist Andreas Tappeiner, Laaser BM und Vize-Präsident der Bezirksgemeinschaft überzeugt. Aus diesem Grunde unterstützt die Bezirksgemeinschaft Vinschgau ein Projekt von Landesabteilung Arbeit

Vinschgau und EURAC-Bozen, das die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation im Tal nachhaltig verbessern soll. Gemeinsam haben die Bürgermeister und Wirtschaftsvertreter innovative Beschäftigungsfelder identifiziert und in der Folge konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet. „Das Thema Energie war im Vinschgau schon immer brisant und mittelfristig besteht vor allem im Bausektor Handlungsbedarf“, betont Andreas Tappeiner. Dabei gehe es darum, dass Gemeinden und öffentliche Verwaltungen die Entwicklung aktiv in die Hand nehmen und insbesondere eine energetische Sanierung von Altbauten fördern, die auch der Ortskernentwicklung dient. Schlüssel für eine kundenorientierte Herangehensweise wäre eine Bau-, Energie- und Sanierungsberatung, die interessier-

sich auch jene Architekten, In genieure und Geometer einig, die sich kürzlich im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders trafen. Kunden wünschen eine zeitgerechte Wohnung, haben Fragen zur Bauausführung, zu den Kosten und welche Förderungen sie erhalten. Vor allem der bürokratische Aufwand wird dabei als belastend

an einen Tisch setzen und dies regelmäßig in einer Gemeinde vor Ort. Derart könnten auch klare und übergemeindlich abgestimmte Zielvorgaben baukultureller Entwicklung im Tal verfolgt werden, die Einwohnern, lokaler Bauwirtschaft und Touristen gleichermaßen Nutzen bringen und eine nachhaltige Entwicklung fördern.

in Latsch

SAMSTAG, 7.August 2010

18.30 Uhr Festbeginn Konzert Jugendkapelle Latsch anschl. Stimmung mit VOLLBLUET Schuhplattlereinlagen der Schuhplattlergruppe Steinegg

Tolle Preise für Dirndl- & Lederhosenträger

SONNTAG, 8.August 2010

11.00 Uhr Frühschoppen mit Durnholz 7 (aus dem Sarntal)

14.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Vöran

16.00 Uhr Konzert der Musikkapelle Montan

18.00 Uhr Stimmung mit den Pseirer Spatzen

v.l.: Martin Stecher, Jürgen Wallnöfer, Kordula Hell, Michaela Wunderer, Andreas Tappeiner, Othmar Brenner und Ralf Brenner

SeitenWind

Eyrs. Bei der siegreichen Wettkampfgruppe aus Eyrs, welche den Landesmeistertitel in der Kategorie Silber B holte, ist ein schneller Feuerwehrmann im Bericht des „VinschgerWind“ vom 15.07.2010 nicht abgebildet. Deshalb gebührt ihm in dieser Ausgabe ein Extra-Platz und ein Extra-Glückwunsch.

Kastelbell. 10 Weinbauern in der Gemeinde KastelbellTschars laden zum „Kastelbeller Weinsommer“. Alle Weinliebhaber können jeden Freitag ab 30. Juli (außer Weinhof Marinus, am Samstag, den 14. August) bis zum 03. September einen anderen Kastelbeller Weinhof besuchen. Die Weinfeste beginnen jeweils um 16.00 Uhr und finden bei jeder Witterung statt.

Theater in Mals

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Das Phänomen „Stalking“

Im Februar vergangenen Jahres verabschiedete die Regierung ein Dekret zur Eindämmung von Sexualverbrechen. Einerseits wurden damit die Strafen für die Täter verschärft, andererseits fand ein für das italienische Recht neues Delikt Einzug in das Strafgesetzbuch, welches in anderen Rechtsordnungen bereits seit geraumer Zeit verfolgt wird. Es handelt sich um das sogenannte „Stalking“ (wörtlich übersetzt „heranpirschen“, italienisch „atti persecutori“, zu Deutsch „Verfolgungshandlungen“). Der Tatbestand definiert sich durch beharrliche und wiederholte Verfolgungshandlungen, die das Opfer psychisch beeinträchtigen oder es dazu zwingen seine Lebensgewohnheiten zu ändern. Nebst den allbekannten Stars, von

welchen ab und an zu lesen ist dass sie Opfer eines Stalkers geworden sind, findet man derartige Verhaltensmuster häufig bei Personen, die das Ende einer sentimentalen Beziehung schwer verkraften, oft auf Grund einer psychischen Prädisposition dazu, keine Abweisung der eigenen Person zu dulden. Vollkommen normale und schuldfähige Menschen können im Falle eines Rückschlags in ihrem Beziehungsleben dazu neigen, die andere Person auf krankhafte Art und Weise telefonisch oder räumlich zu verfolgen oder ihr aufzulauern, ihr Angst einzuflößen, sie zu bedrohen oder gar tätlich anzugreifen. Wie aus dem Gerichtsalltag ersichtlich, können nicht nur Männer, sondern auch Frauen zu solchen Handlungen neigen. Da es sich um eine delikate Angelegenheit für die betroffenen

Der Lotsch und seine Geschichte

Seit

über fünfzehn Jahren werden die Besucher des Malser Kirchtages im Zweijahresrhythmus mit einem besonderen kulturellen Angebot „verwöhnt“. Heuer ist die Vor-

neu inszeniert wird. 1994 wurde der „Der Lotsch, ein Malser im Franzosenrock“ im Hof des Greif-Wirtes aus der Zeit, als Österreich mit Kaiser Napoleon im Kriege war, aufgeführt. Mit neuen Texten in Reimform, hintergründigem Witz, selbst komponierten Melodien und Liedern können die Zuschauer diese Malser Geschichte

v.l.: Raimund Spiess und Sepp Punter für den Bühnenbau, Ernst Thoma (Verfasser und Spielleiter) sowie Barbara Noggler von der

heuer in der Aula Magna des Oberschulzentrums sehen. Die Verlegung des Aufführungsortes machte auch die Neugestaltung des Bühnenbildes notwendig. Raimund Spiess hat sich heuer dazu ganz etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Kubus aus Holz bildet das Bühnenbild und wird so verändert und inszeniert, dass ein eigenes Stück im Stück entsteht. Bewährt hat sich auch die Schauspielgruppe, welche mit Begeisterung und Können die unterhaltsamen und nachdenklichen Stücke des Ernst Thoma interpretiert und für einen besonderen Programmpunkt im Rahmen des Malser Kirchtages sorgt. Premiere ist am Samstag, den 7. August und weitere Aufführungen (siehe TheaterWind im Kleinanzeiger) folgen bis zum Malser „Kirchta“. (lu)

Individuen handelt, hat der Gesetzgeber, neben den Verfolgungshandlungen als Straftatbestand, eine Maßnahme als Vorstufe der Strafverfolgung eingeführt. So kann man/ frau sich an die Polizeikräfte wenden und eine Vorladung des Stalkers erwirken, wobei diese Person in aller Form ermahnt wird, hinkünftig von Verfolgungshandlungen Abstand zu nehmen. Sollten sich diese jedoch wiederholen, kommt es von Amts wegen zur strafrechtlichen Ahndung, unabhängig davon, ob eine Strafanzeige im eigentlichen Sinn gestellt wurde oder nicht. Im Rahmen des Strafverfah-

Heimatbühne Mals

„I honn a Sau-Schneid kopp!“

Bereits mit 14 Jahren arbeitete ich für gut ein halbes Jahr als Kindermädchen für zwei Buben in Bozen bei einer gut situierten italienischen Familie. Aufgrund mangelnder Schlafmöglichkeiten musste ich mir in der Küche als Bett zwei Stühle zusammenschieben. Aber das ging damals alles. Mit 16 Jahren dann diente ich als Küchenmädchen bei deutschen Herrschaften in einer Pension in Nervi, einem Vorort von Genua - gemeinsam mit Lisa Maurer aus meinem Dorf. Dort hatte ich es gut und erlernte die Kochkunst. Mein Verdienst reichte allerdings nur für einen schönen Mantel, sodass Lisa mir das Geld für die Heimfahrt leihen musste. „Jessas Maria, hott dia Muatr toun, obr sell isch gleich gwesn!“ Anschließend habe ich bei den Barmherzigen Schwestern in Taufers das Nähen erlernt.

Danach ging´s ab ins Deutsche Reich, wo Arbeitsdienst und Pflichtjahr riefen, welches ich bei einem Metzger absolvierte, wo es mir bei viel Arbeit relativ gut erging. Als aber mein Vater plötzlich erkrankte, durfte ich heimkehren. Nach seiner Gesundung meldete ich mich zur Deutschen Dienstpost. Die Schule dafür war in St. Vigil am Enneberg. Von 1943 bis 1945 arbeitete ich dann in Bozen beim Telegrafenamt: Morsezeichen in Schrift umsetzen. All das mitten im Krieg und den Gefahren der Fliegerbomben exponiert. Eines Tages ist der Italiener wiedergekommen und wir Patrioten sind gegangen. „Iaz kemmen de Walsche, iaz geamar!“ Bereits nach einem Monat bereute ich diesen Entschluss, da sie mich anfangs noch gerne behalten hätten, da ich aufgrund meines italienischen Schulbesuchs beider Sprachen mächtig war. Danach haben sie mich leider nicht mehr genommen und so ging ich in die Schweiz, denn das war wieder „in“ und die Grenze erneut offen. So begann ich bei aristokratischen Dienstherren ein Arbeitsverhältnis als Hausmädchen–weder angemeldet noch versichert. Sie meinten ja, es sei eine

Ehre bei solch noblen Leuten arbeiten zu dürfen. Dort bin ich aber krank geworden und so kehrte ich nach Taufers zurück. Der Kochkünste mächtig, versuchte ich mich dann in verschiedensten Wirtschaften als Köchin oder arbeitete als Haushälterin. In der Schule, besonders beim Zeichnen, war ich immer sehr gut und so stand im Abschlusszeugnis auf Italienisch zu lesen: „Ein Weiterstudium ist zu empfehlen!“ Der Vater hat dies allerdings nicht zugelassen: „Na, na, s´Kochen konnsch ba dr Muatr learnen, de sell isch Köchin und s´Naien konnsch ba de Schwestern learnen!“ So gerne wäre ich weiter zur Schule gegangen. Aber da hätte der Vater, ein gelernter Zimmermann, dafür bezahlen müssen und mit dem Geld wollte er nie herausrücken. Aber dafür war ich fast auf der ganzen Welt: Rom, Chicago, Mexico und einiges mehr. Einmal hatte ich meine guten Kleider noch in Österreich und wollte dann während des Nachkriegsrummels „schwarz“ über die Grenze, um diese zu holen. Die Franzosen, welche den Reschenpass besetzt hielten, haben mich allerdings leider geschnappt und eingesperrt. Daheim wusste keiner von meinem Verbleib, bis ich endlich einen Brief schreiben durfte. In Gefangenschaft bekam ich Läuse, da sich im Gefängnis auf engstem Raum mindestens 20 ausländische Frauen befanden: Russinnen, Polinnen usw., welche ebenso wie ich versucht hatten, illegal die Grenze zu passieren. Aber so hatten sie zumindest ein warmes Winterquartier. Mit Händen und Füßen haben wir uns damals verständigt. Nach ungefähr einem Monat Haft kam ich wieder raus. Auch meine geliebten Gewänder habe ich im Stubeital bei meiner vorherigen Arbeitsstelle zurückbekommen. Nur nach Südtirol konnte ich nicht mehr

zurückkehren, da ich Deutsche war. Ich wurde statt hineinzukommen praktisch hinausgestellt. Aber eigentlich habe ich in meinem Leben immer getan, was ich wollte und besonders für meine Kleider wäre ich jederzeit über Berg und Tal gegangen. Dennoch ist mir nie Schlimmeres passiert; selbst als ich in Bozen arbeitete und in aller Herrgottsfrüh, bei Nacht und Nebel und jedem Wetter, auf Schusters Rappen von Taufers zum Bahnhof Mals und zurück gehen musste. Dabei sind wir oft auf den S.O.D. (Südtiroler Ordnungsdienst) gestoßen, welcher nahe der Grenze patrouillierte und Personenkontrollen durchführte. Immer wieder gab es damals junge Leute, welche versuchten, über die nahegelegene Schweizer Grenze dem Krieg zu entkommen. Die meisten wurden vom S.O.D. allerdings aufgegriffen und mit dem Zug nach Bozen überführt, wo sie angeblich als Deserteure standrechtlich erschossen wurden.

Nur mit den Männern hatte ich gar nichts. Der Richtige ist mir nie begegnet und jetzt bin ich bald 90 Jahre.

Renate Eberhöfer

Katharina Wittmer - Taufers i. M.

SeitenWind

Schlanders „Flott gewesen“. Im Rahmen der Medienwoche von Activity besuchten wir vor zwei Wochen den „VinschgerWind“ in Schlanders. Dass und wie man Fotos verändern kann, zeigte uns Marion in der Grafik. Fotos und sportliche Eindrücke aus der Vergangenheit holte uns Leonardo Pellissetti auf den Bildschirm. Auch in der ersten Ausgabe des WIND durften wir stöbern. Mit dabei waren: Benjamin Brunner, Georg Hohenegger, Felix Kofler, Florian Wallnöfer, Theo Riedl, Florian Kobler, Nicko Thöni und Betreuer Martin Pinggera.

Laatsch

Latsch

Erste Latscher Sommernacht

Spazieren und genießen in der Latscher Bahnhofstraße, wo vor allem die Bruschette mit Garnelen von der Bar Fleischmann gefielen; rechts: gemütliches Beisammensein vor der Peggerbar

Als

Auftakt zum Sommerschlussverkauf organisierte der Verband der Kaufleute in Latsch unter der Leitung von Horst Egger einen „Langen Freitag“ nach Bozner Vorbild, dem mehrere Südtiroler Gemeinden folgten. Am vergangenen Freitag konnte die Bevölkerung in Latsch durch die ausnahmsweise autofreie

Markt- und Bahnhofstraße flanieren und dabei die verschiedenen Angebote der Geschäfte und Bars wahrnehmen. Die Geschäfte blieben dafür bis 21.00 Uhr geöffnet. Die Straßen waren mit Bänken und Tischen versehen und die Wirte sorgten mit Musik und kulinarischen Kleinigkeiten für gute Unterhaltung. Insgesamt beteiligten

sich 11 Geschäfte und 7 Bars an dieser ersten Sommeraktion des hds. Ob die Geschäfte besonders von der langen Einkaufsnacht profitierten, bleibt dahingestellt, sicher ist jedoch, dass die Aktion insgesamt der Bevölkerung gefallen hat und bestimmt zur Belebung des Latscher Dorfkerns beitragen konnte. (mo)

Ordnung in streitbare Gemeinde bringen

Die Laatscher haben viel gestritten, vor allem mit den Nachbargemeinden Schleis, Glurns, Mals und Taufers“, sagt Ingrid Facchinelli, die zurzeit im Pfarrhaus von Laatsch das ehemalige Gemeindearchiv im Auftrag der Fraktionsverwaltung aufarbeitet und inventarisiert. Insgesamt gilt es für die Historikerin und Archivarin aus Bozen 9 Kisten an Material zu sichten und zu ordnen. Damit schafft sie eine Grundlage für eventuelle weitere historische Arbeiten und die Fraktion Laatsch, in deren Besitz das Gemeindearchiv nach der Auflösung der Gemeinde im Jahre 1927 übergegangen war, bekommt eine Bestandsaufnahme und endlich eine Übersicht über das vorhandene Schriftgut. Das meiste ist auf Papier abgefasst und beinhaltet Rechtsfragen, Aufzeich-

nungen und Besitzverhältnisse von Wäldern, Wiesen, Weiden und vor allem für den trockenen Vinschgau vielbegehrten Wasser. Das älteste Dokument ist eine Pergamenturkunde, datiert mit dem 13. Juni 1425. In dieser Urkunde stiftet ein Ehepaar

der Gemeinde Laatsch jährlich am Karfreitag eine „Yhrn“ Wein. Als kleine Besonderheit im Archiv bezeichnet die Historikerin die „ZimmerleuteOrdnung“ aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Neben dem ehemaligen Gemeindearchiv

soll auch das Kirchenarchiv digitalisiert werden. Wertvolle Vorarbeit leistete in dieser Hinsicht bereits der Laatscher Dorfchronist Luzius Stocker, der im Laufe der Zeit in mühevoller Kleinarbeit den gesamten Bestand des Kirchenarchivs erhoben und handschriftliche Kopien erstellt hat. Ingrid Facchinelli wird wohl noch einige Zeit zwischen Papier, Pergament und Laptop im Pfarrhaus in Laatsch verbringen, bis sie sich wieder ihrer Dissertation „Die Chronik von Säben“ und ihrer geplanten Publikation über das Kloster Säben widmen kann. Der Wille der Laatscher mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren, scheint jedenfalls in diesem Jubiläumsjahr ungebrochen zu sein. Wer weiß, vielleicht hält das Archiv noch die eine oder andere Überraschung bereit. (pa)

Im Compendium Finale, ein Internationales Sammelwerk für zeitgenössische Schmuckkunst 2008, befindet sich ein Beitrag von Konrad Laimer, der einmal mehr mit Inhalten aus seiner Region eine neue Schmuckedition definiert.

Die ersten Arbeiten mit dem weißen Stein aus dem Vinschgau entstanden vor über 20 Jahren, seither ist der Laaser Marmor ein sehr beliebter Werkstoff in der Werkstatt von Konrad Laimer.

SCHNEEBALL:

Dort wo Menschen mit Schnee in Berührung kommen, werden Schneebälle, schnieaballile, snöboll, bales d`nai, palla di neve, bola de neve, lumiballon, barafu, hogolyo, himmaball, plural, shehovà, snjeza kugla, nun mugchi, baroferball, bulgare de zapola, goloole barfi,……………… geformt.

Dieser kulturübergreifenden Tugend ist die Schmuckedition Schneeball gewidmet.

Rund um unseren Globus geschieht es, auf allen Kontinenten und in den meisten Kulturen kennen sie ihn, den Schneeball.

Dieser Schneestein, tief aus der Jennwand im Laaser Tal gibt den kristallinen weißen Glanz des Schnees wieder.

EDITION SCHNEEBALL

Den Bergkristall nannten die Griechen „Krystallos“, ein zu Stein gefrorenes, versteinertes Eis, das nicht einmal die Glut der Sonne schmelzen konnte.

Die alten Griechen hätten den schneeweißen Laaser Marmor mit Sicherheit beim ersten Anblick Schneestein genannt, denn auch diesen versteinerten Schnee, kann die Glut der Sonne nicht schmelzen.

Die Inhalte der Ausstellung in der Markuskirche Laas reflektieren eine langjährige Auseinandersetzung.

Eröffnung: Donnerstag, 29.07.10 um 20 Uhr in der St. Markuskirche Freitag und Samstag 30.07.10 von 17 bis 20 Uhr · Sonntag, 01.08.10 von 15 bis 19 Uhr

Bildquellen: Konrad Laimer – Lasamarmo

Prämajur/Höferalm

Almfest

Einige

Höhepunkte erwarten die Besucher beim diesjährigen Almfest auf der Höferalm am Watles am 8. August ab 10.30 Uhr: Miss Südtirol 2009 Andrea Aster, die nicht nur mit ihrer Schönheit, sondern auch mit ihrer Geschicklichkeit an der Motorsäge (Vizeweltmeisterin!) brillieren wird, wird auf der Alm zu Gast sein. Zudem wird der frische Käse angeschnitten und neben anderen Almprodukten verkostet. Herzlich willkommen heißt Sie die Alminteressentschaft Höferalm.

Partschins

Sommernacht im Museum

– anlässlich der „Partschinser Erlebnistage“ – zu einer abend lichen Sommernacht. Der Sommer war im wahrsten Sinne des Wortes auch noch um 23.00 Uhr zu spüren, als bei 29° Celsius die letzten Gäste das Museum

Langer Einkaufsabend

am 31. Juli 2010 ab 20.00 Uhr

Gemischtwaren Götsch, Martell Dorf

Ein „Festl“ in gemütlicher Runde

• Reichliche Auswahl an regionalen Produkten

• Verkostung ausgewählter Spezialitäten

• Handgefertigte Besonderheiten von Rosina Eller und Tamara Hohenegger

• Livemusik mit Ricci

• Getränke und Imbisse

Besuch abzustatten und den Harfenklängen und der Stimme der Brixnerin Margareth Leitgeb zuzuhören und einen Rundgang durch das Museum zu machen.

oben: Ein junger Besucher beim Ausprobieren einer Schreibmaschine; links: Margareth Leitgeb mit ihrer keltischen Harfe

Dazu serviert wurden, als Highlight des Buffets, frisches Obst und reichlich Wasser. Wer den Abend versäumt hat, kann noch bis Ende Oktober das Angebot mit den abendlichen Rundgängen im Museum, jeweils am Montag um 20.30 Uhr (am 23.8. um 18 Uhr!), nutzen.

Apfelkiachl und Apfelsaft

• Bei jeder Witterung Auf Ihr Kommen freuen sich Gerlinde und Luis mit Team

Am letzten Donnerstag im Juni war es wieder so weit. Das Apfelfest der Bauernjugend Naturns/Plaus stand vor der Tür. Den ganzen Tag waren fleißige HelferInnen am Werk und bereiteten alles vor, so dass pünktlich um 17.00 Uhr das Fest beginnen konnte. Bei strahlendem Sonnenschein füllte sich der Rathausplatz von Naturns mit immer mehr Festbesuchern, die den Sommerabend gemütlich ausklingen ließen. Für das leibliche Wohl war mit verschiedenen Grillspeisen, „Apfelkiachl“ und natürlich auch mit frisch gepresstem Apfelsaft gesorgt. Die Kinder konnten sich in der Hüpfburg vergnügen und die Großen wurden von der Musikgruppe „Volxrock“ zum Mitsingen und Tanzen angeheizt. Nach Mitternacht ging das Fest dem Ende zu,

doch manch einer wollte den Rathausplatz gar nicht mehr verlassen. Einen Teil der Einnahmen hat die Südtiroler Bauernjugend Naturns/Plaus dem bäuerlichen Notstandsfonds gespendet, um Mitmenschen in Not zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an alle Festbesucher und wir freuen uns wieder auf nächstes Jahr. Sibylle Mazoll

Naturns
Bildquelle: Vinschger Köstlichkeiten

Heilpflanze der Woche

Zaunrübe

Bryonia alba L.

Bryonia alba, die Zaunrübe oder auch weiße Zaunrübe genannt, ist seit alter Zeit bekannt. Sie zählt zu den Gurkengewächsen, und hält sich mancherorts mit ihren Ranken fest. Das Wirkstofflager liegt in den bis zu 2,5 kg schweren Wurzeln. Dort finden sich die Curcubitacine, Triterpene, Storide, Lectine und Polyhydroxyfettsäuren. Oberhalb der Erde bildet die Pflanze Blätter, die herzförmig, fünfeckig bis handförmig sind. Der Stängel ist gefurcht und rauh. Die Pflanze kann bis zu 4 Meter lang werden. Sie bildet in den Achseln kleine weiße Blüten. Sie bilden oft Dolden oder Trauben, je nach Geschlecht (männlich/weiblich). Aus den Blüten werden schwarze kugelige Früchtchen. Bei uns findet man Bryonia nicht so häufig. Die Wirkstoffe sind zum Teil hoch-giftig, und auch bei Hautkontakt können Ausschläge entstehen. Zudem reizen die Stoffe die Schleimhäute. Die Harze der Pflanze wirken stark abführend. In der Homöopathie wird Bryonia jedoch sehr gerne angewendet. Das Arzneimittelbild von Bryonia umfasst viele Symptome und Krankheiten. Einige Beispiele: Magen-Darm-Leiden, Leber-Galle-Probleme, Gelenkrheuma, Brustfellentzündung usw. Eine Fachperson kann hier nähere Angaben machen., denn die Homöopthie braucht eine sehr genaue Abklärung, und es braucht eine gute Anamnese (Krankheitsbild).

Jürg Bäder

Vor hundert Jahre wurde der gewaltige Felsweg durch die Uina Schlucht fertig gestellt; damit wurde das schweizerische Uinatal und das Südtiroler Schlinigtal „kurz“ geschlossen. Engadiner und Vinschgauer feierten am 11.Juli 2010 auf dem Hof Dadaint die Vollendung dieses gemeinsam geplanten und finanzierten, in Schwindel erregende Felswände gemeißelten Bauwerkes. Festredner lobten die freundschaftlich Grenzüberrschreitung, die Vizebürgermeisterin von Mals überreichte dem Gemeindepräsidenten von Sent ein Nachbarschaftsgeschenkt, eine Flasche Vinschgauer Schnaps.

Ein paar Tage später wurde in Naturns Korn geschnitten, bei der Lorenzikirche auf dem alten Weg zwischen Staben und Tschirland. Die Ruinen dieser Kirche und eines Wohnhauses geben allerhand Rätsel auf: Römische Station? Ein mittelalterliches Hospiz? Eine Urkirche der umliegenden Dörfer? Der heilige Laurentius gehört zu den ältesten Patrozinien. Jedenfalls wird jetzt hier, mitten im Tal zwischen überwuchernden Obstanlagen, Korn angebaut und zwar auf Initiative des Heimatpflegevereins Naturns. Nicht nur Roggen, auch Weizen, Gerste und Wein werden hier nach alter Überlieferung gesät und mit alten Geräten bearbeitet. Den Radfahrern, die hier in großer Zahl vorbeifahren, gibt es einen „Riss“. Sie halten an, schauen verwundert auf die Kornhocker und glauben sich in eine andere Zeit, in eine anderen Welt versetzt.

In eine andere Welt führt uns auch der Weg durch die Uina Schlucht. Langsam und regelmäßig ansteigend, bietet die felsüberdachte Galerie immerhin Platz für Wanderer und sogar für Mountainbiker, die hier allerdings absteigen müssen, wollen sie nicht unsanft in die Tiefe stürzen. Die Wegsicherungen müssen wegen herabstürzender Felsbrocken

LORENZI

und Lawinen immer wieder ausgebessert und neu gesichert werden. Besonders hartnäckige Stellen werden durch Tunnels entschärft: Sich aus der feuchtschwarzen Finsternis herausarbeitend, fühlt sich der Wanderer immer wieder wie neu geboren.

Nach dem Durchschreiten der Schlucht öffnet sich in Richtung Schlinigpass (2311m) das Tal mit den großen, Sursass genannten Almböden, die nach alter Tradition von den Malsern genutzt werden. Hier befindet sich die kaum noch wahrnehmbare Schweizer Staatsgrenze. Der Weg führt weiter in Richtung Sesvenna Schutzhaus und zur alten Pforzheimer Hütte, die erst kürzlich von Heimatpflegern vor dem Abbruch bewahrt wurde und jetzt unter Denkmalschutz steht. Praalba, Planbell, Fontanes... zahllose Flurnamen, die meisten mit rätoromanischer Wurzel. Auch der Name Uina wird vom lateinischn Wort für Schaf, von“ovinus“ abgeleitet. In „Schlinig“ steckt das vorrömische Wort SALA für Bach und verwandelt sich im Laufe der Jahrhunderte in SLINICA. Eine alte Alpenüberquerung ist auch das Schnalstal, das ebenfalls in einer Schlucht endet, durch die jetzt ein langer Tunnel geschlagen wurde. Am Talende liegt der Steghof, was auf eine schmale Etschbrücke hinweisen dürfte. Über sie erreichten einst die Wanderer das Hospiz bei der Lorenzikirche.

Und auch hier bilden wieder Ortsnamen eine Brücke in die rätische Vergangenheit: Staben entsteht aus lateinisch STABULUM für Stall und Tschirland wird vom lateinischen Personennamen CERNIUS abgeleitet. Über zahllose Flur und Eigennamen sind wir immer noch über Grenzen und Zeiten hinweg verbunden, still und friedlich.

Hans Wielander

Seit wenigen Tagen hat im Vinschgau die Ernte der Marillen begonnen. Heuer hat sich die Erntezeit aufgrund der Witterung im Mai und Juni um ca. 10 Tage verzögert. Somit gibt es seit der letzten Juliwoche bis Mitte August frisch geerntete Marillen. Der Marillenanbau hat im Vinschgau eine lange Tradition. 120 Bauern bauen heute Marillen im Nebenerwerb an. Sie sind zum Verein der Vinschger Marillenanbauer zusammengeschlossen. Als Mitglieder der insgesamt 7 Vinschgauer Genossenschaften liefern sie täglich die frische Ernte zwischen Naturns und Eyrs an. „Heuer ist mit einer guten bis sehr guten Marillenernte zu rechnen. Wir erwarten eine Menge von etwa 370 t

Marillen – in etwa dieselbe wie im Vorjahr,“ so Gerhard Eberhöfer, Verkaufsleiter der Marillen bei der VI.P.

Die echte Vinschger Marille erkennt man am Logo „Marillen aus dem Vinschgau“. Man erhält sie in den Detailgeschäften der Genossenschaften JUVAL in Kastelbell, VI.P-BIO Vinschgau in Latsch, MEG in Martell, GEOS in Schlanders, OVEG in Laas-Eyrs, im Vinschger Bauernladen in Staben-Naturns und in ausgewählten Geschäften in ganz Südtirol. Die Verwendung der Marille ist sehr vielseitig: Sie eignet sich zum Frischverzehr, für Marillenknödel, Marmelade, Kompott, Kuchen, Trockenobst oder zur Saft- und Schnapsherstellung. Marillen sind nicht nur köstlich, son-

Marillen locken in den Vinschgau

dern auch sehr gesund und arm an Kalorien. 100 g Marillen haben gerade einmal 43 kcal. Außerdem enthält kein heimisches Obst mehr Betakarotin – die Vorstufe von Vitamin A, welches besonders auf Augen, Haut und Schleimhäute positiv wirkt. Die Wirkstoffkombination von Kupfer, Zink und Eisen macht Marillen zum idealen Obst für unter Eisenmangel leidende Menschen. Marillen gelten auch als gute Lieferanten von Niacin, Vitamin C und Kalium. Außerdem sind Marillen gute Zuckerlieferanten. Ein paar frische oder getrocknete Marillen nach dem Sport haben dieselbe Wirkung wie etwa ein Müsliriegel.

Der Vinschgau weist optimale Bedingungen auf für den An-

bau von Marillen. Viel Sonne, wenig Regen und große Temperaturschwankungen lässt die Marillen besonders gut gedeihen. Geschmack, Aroma- und Inhaltsstoffe bilden sich in diesen Höhenlagen langsamer, dafür aber umso intensiver. Hauptanbaugebiet ist der Schlanderser Nörderberg. Die Marillenanlagen befinden sich auf einer Meereshöhe bis zu 1.100 m.

Informationen

VI.P - Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse Büro, Abpackstätte und Detailverkauf Marillen Industriezone 9, 39021 Latsch (BZ) Tel. +39 0473 723324

E-Mail: bio@vip.coop www.vip.coop/produkt/marillen

Bald steht Schlanders wieder ganz im Zeichen des internationalen Stabhochsprungs Hinter den Kulissen...

Emotionen am Kulturhausplatz

Am 6. August 2010 ist es wieder soweit! Das 10. Internationale Stabhochsprungmeeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders feiert dieses Jahr seine Jubiläumsauflage. Das Meeting gehört mittlerweile zu einem der sportlichen Höhepunkte in Südtirol. Dank hervorragender Arbeit der Organisatoren des LAC Vinschgau Raiffeisen in Zusammenarbeit mit dem ASV Schlanders hat sich das Stabhochsprungmeeting in Schlanders international einen Namen gemacht und zu einem fixen Event im Wettkampfkalender etabliert. Der besondere Reiz des Meetings besteht darin, dass sich die eigens aufgebaute TopAnlage inmitten der unzähligen Zuschauer befindet, welche somit hautnah am Wettkampf teilhaben und die Sprünge auf Videoleinwand wiederholt betrachten können. Jährlich bestaunen ca. 1500 Zuschauer die internationalen Stabartisten. Die Athleten fühlen sich - wie sie immer wieder selbst betonen - in Schlanders sehr wohl; die Atmosphäre unter dem lau-

en Abendhimmel im August ist einzigartig und somit ein unvergessliches Event. Für das Jubiläumsspringen konnten die Organisatoren namhafte internationale Athleten für sich gewinnen. So werden dieses Jahr die vier besten deutschen Springer nach Schlanders kommen. Es sind dies: Malte Mohr, Raphael Holzdeppe, Fabian Schulze und Richard Spiegelburg.

Richard Spiegelburg und Fabian Schulze zusammen mit Monika Müller, zuständig für Presse und Athletenbetreuung

Giovanni Lanaro (MEX) wird heuer erstmals in Schlanders springen

Weiters konnten die drei US-Amerikaner Mark Hollis, Jeremy Scott und Derek Miles sowie der Mexikaner Giovanni Lanaro für die 10. Auflage verpflichtet werden. Von den italienischen Stabhochspringern werden der mehrfache und aktuelle Italienmeister sowie Vorjahressieger Giorgio Piantella und der Lokalmatador Manfred Menz erwartet. Den Platzrekord des Springens hält Richard Spiegelburg mit 5,72m, den er im Jahre 2007 aufgestellt hat. Wie erstklassig das Startfeld in Schlanders besetzt ist, bestätigt der Vergleich zum Weltrekord von Sergej Bubka mit 6,14m.

Dankeschön!

Das Stabhochspringen in Schlanders besteht nun bereits seit 10 Jahren. Im Jahr 2001 fand das erste Springen im Rahmen des “Langen Freitags“ in Schlanders statt. Die Initiatoren Michael Traut und Thomas Stürz hatten die Idee, einen Stabhochsprungwettbewerb der etwas anderen Art zu organisieren: Der Wettkampf sollte vom Sportplatz in die Dorfmitte verlagert werden, um somit den Zuschauern das Springen so hautnah wie möglich zu zeigen. Erwin Schuster übernahm die Aufgabe des Athletenmanagers. Von Anfang an sind auch Blidmund Kristler als Koordinator und Tappeiner Gustav bei der Organisation des Events mit dabei. Die Veranstaltung wird seit der siebten Ausgabe mit der Moderation von Josef Platter und Christoph Ebead umrahmt. Dieses Jahr wird auch Daniela Lösch bei den Sprechern mit dabei sein. Mit Rupert Pfeifer und Monika Müller wurden weitere Helfer gewonnen; Rupert kümmert sich um die Finanzplanung des Events und Monika übernimmt stets die Arbeit der Pressesprecherin und die Athletenbetreuung. Tobias Lechtaler, welcher auch für die ständige Aktualisierung der News auf der Homepage des LAC Vinschgau zuständig ist, und Barbara Gander arbeiten an den Texten und PR des Events. Seit 2008 ist Verena Massl für das visuelle Konzept und die Gestaltung der gesamten Werbemittel zuständig. Die neue Website kann auf www.stabhochsprung.it aufgerufen werden. Die gesamte Mehrkampfgruppe des LAC Vinschgau hilft jedes Jahr beim Auf- und Abbau der Anlage tatkräftig mit. Allen Helfern ein herzliches Dankeschön!

Der Alpencup

Das Abendmeeting ist Teil des Alpencups, der aus drei Springen besteht: die Golden Roof Challenge in Innsbruck, das Rottacher Springen am Tegernsee und das StabhochsprungMeeting in Schlanders. Der Gesamtsieger wird am Ende aus den zwei besten Sprüngen der drei Wettbewerbe ermittelt. Im vergangenen Jahr konnte Fabian Schulze (GER) mit einer

Gesamthöhe von 11,23m den Alpencup für sich entscheiden.

Der aktuelle Rangliste:

Mark Hollis - USA 5,62 m 5,75 m 11,37 m

Jeremy Scott - USA 5,62 m 5,65 m 11,27 m

R.Holzdeppe - GER 5,40 m 5,80 m 11,20 m

Fabian Schulze - GER 5,40 m 5,70 m 11,10 m

K. Phillipidis - GRE 5,40 m 5,55 m 10,95 m

Michel Frauen - GER 5,40 m 5,30 m 10,70 m

Nick Mossberg- USA 5,00 m Salto nullo 5,00 m

Programm 2010

Zur diesjährigen 10. Jubiläumsauflage erwarten die Zuschauer viele interessante Neuigkeiten und Höhepunkte. Am Vormittag gibt es eine Autogrammstunde in der Fußgängerzone von Schlanders mit den vielen internationalen Stabartisten.

Nach dem Springen findet wieder eine Modenschau mit der neuen Herbst-Winter Kollektion statt. Für Athleten und Sponsoren gibt es ab 23.00 Uhr eine After-Event Party. Auch die Mitternachtseinlage sollte man auf keinen Fall verpassen. Athleten Innsbruck Tegernsee Gesamt

10.30-11.00

Autogrammstunde in der Fußgängerzone

19.45 - 20.15 Aufwärmen der Athleten

20.25 Präsentation der Athleten

20.30 Beginn des Wettkampfes

22.15 - 22.45 Modenschau

22.45 Auflösung des Aufkleber-Gewinnspiels

22.50

ab 23.00

Siegerehrung

After-Event Party für Athleten und Sponsoren

00.00 Mitternachtseinlage am Kulturhausplatz

Das Gewinnspiel

Eine weitere Neuheit ist das diesjährige Gewinnspiel. Das Motto lautet: Athleten sammeln und gewinnen!! Die entsprechenden Aufkleber können in den Geschäften Sport Mode

Gluderer, Sport Weiss und Spielecke Wielander abgeholt werden. Bei der Veranstaltung werden dann drei Gutscheine verlost. Das Gewinnspiel wird von Motorama gesponsert.

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Wir danken unseren Sponsoren, Partnern und Mitwirkenden für ihre Unterstützung!

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Einin neuem Glanz

blicken und halten sich durch ständige Weiterbildungen und Kurse, sowohl für Damen- als auch für Herrentrends, auf dem neuesten Stand. Oskar, welcher den Salon bisher geführt hat, wird auch weiterhin in Teilzeit für die Kunden zur Verfügung stehen. Besonders entgegenkommen möchte das Team den Kunden durch erweiterte Öffnungszeiten (Do+Fr durchgehend bis 20.00 Uhr!).

„Salon Kreativ“ freuen sich auf Sie!

völlig neues Ambiente erwartete die zahlreichen Kunden, Freunde und Bekannten am vergangenen Samstag bei der Eröffnung im verwandelten „Salon Kreativ“ in St.Valentin. Der ringsum bekannte „Salon Oskar“, welcher bereits seit über vierzig Jahren von Familienhand geführt wurde, wird nun an die nächste Generation weitergegeben. Mit neuem Namen und stilvollem, modernem Umbau bringt die zukünftige Führung, Barbara und Renate, frischen Wind in den Traditionsbetrieb. Die beiden ausgebildeten Friseurinnen können bereits auf zahlreiche Erfahrungen in verschiedenen Salons zurück-

Schlanders

Bedanken möchte sich das Team bei den am Umbau beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit und ganz besonders bei allen anderen Helfern!

Ein herzliches Dankeschön gilt den bisherigen Kunden für das entgegengebrachte, langjährige Vertrauen. Die neue Führung freut sich sowohl diese, als auch Neukunden künftig mit bester Qualität bedienen zu dürfen.

Öffnungszeiten:

Di. & Mi. 8.00-12:00; 14.30-18.30

Do. & Fr. 8.00-20.00

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Neuer Glanz für schönes Werk

ImJahr 1970 hat der Künstler Peter Fellin an der Hauswand des befreundeten Karl Gartner am westlichen Eingang der Schlanderser Fußgängerzone eine Sequenz mittelvinschger Bezugspunkte festgehalten. In den schönsten Farben wurden mehrere Heilige dargestellt: der heilige Prokulus (Naturns), die heilige Katharina in Katharinaberg (Schnals), die Heilige Anna (Annaberg Latsch), der heilige Martin in St. Martin im Kofel, der heilige Georg

(Agums), der heilige Sisinius (Laas), der heilige Benedikt (Mals) und der Stadtkern von Glurns.

Nachdem das Kunstwerk von Fellin im Laufe der Zeit gelitten und von seiner Schönheit eingebüßt hat, haben drei Restauratorinnen, geleitet von Brigitte Esser in zweiwöchiger, intensiver Arbeit das Kunstwerk zu neuer Schönheit erweckt. Peter Fellin kann nun wieder in Schlanders in voller Pracht bewundert werden.

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Revier Taufers im Fadenkreuz

DieJägerschaft von Taufers i. M. lud am 10. Juli mit einem kräftigen Weidmannsruf zum 10. Landesjägerschießen. Das erste Mal wurde diese Großveranstaltung nun im Vinschgau, genauer im westlichsten Revier Südtirols, ausgetragen. Bestens vorbereitet und bis ins kleinste Detail sorgfältig von den Tauferer Weidmännern unter Revierleiter und Bezirksschießreferent Spiess Dietrich geplant, wurde dieser Schießwettbewerb bei herrlichstem Wetter zu einem wahren Highlight der Jägerei. Insgesamt 244 Jägerinnen und Jäger maßen ihre Zielsicherheit am Stutzen, darunter auch Prominente wie der LA Seppl Lamprecht und der Direktor des Südtiroler Jagdverbandes Heinrich Aukenthaler. Auf 200 m Entfernung erwiesen sich dann Dandler Urban vom Re-

Naturns

„Wir

Dasv.l.: Weger Eduard (stellvertretender Landesjägermeister), Dandler Urban, Geiser Othmar, Schuster Karlheinz, Marx Berthold (Bezirksjägermeister), Stocker Klaus (Landesjägermeister), Spiess Dietrich (Revierleiter Taufers i. M.), Hohenegger Günther (Revierleiter Graun i. V.) und von Dellemann Eduard (Landesschießreferent)

vier St. Leonhard, Geiser Othmar vom JR Tisens und Schuster Karlheinz vom JR Latsch als die treffsichersten Schützen, während bei den Jäger-

frauen die gebürtige Stilfserin Marina Schöpf vom JR Vahrn, Anstein Rosa vom Revier Schnals und Kofler Thekla aus Moos i. P. als beste Jagdschüt-

waren keine Menschen mehr“

Interesse an den Memoiren des Luis Raffeiner war so groß, dass am 17. Juli der Theatersaal in Naturns die Menschenmenge gerade noch fassen konnte. Der heute 93-jährige, rüstige Raffeiner war selbst bei der Präsentation

und verfolgte mit den Zuhörern gespannt die Beiträge von Thomas Kager von der Edition Raetia und Historiker Leopold Steurer. Luise Ruatti aus Naturns war es, die Raffeiners Erzählungen vom Krieg aufgezeichnet und zu Papier gebracht

Luis Raffeiner mit dem Historiker Hannes Heer, der das Nachwort geschrieben hat

gewählte Textstellen vor. Bürgermeister Andreas Heidegger schilderte den Anwesenden in seinen Grußworten am Beginn der Buchpräsentation die Eindrücke und Erinnerungen, welche er mit Luis Raffeiner verbindet. Er sprach dabei den Erfindergeist Raffeiners an, der ihn selbst immer faszinierte und äußerte seinen Wunsch, dass das Buch von vielen gelesen werde, weil dieser Teil der Geschichte Südtirols vielen unbekannt sei. Er hoffe, dass auch Jugendliche Raffeiners Geschichte kennenlernen. Wer über den „Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit“ (so beschreibt ihn Raffeiner) lese, der könne nicht mit der braunen Ideologie sympathisieren.

Sowohl Thomas Kager als auch Leopold Steurer hoben beide die Ehrlichkeit und Offenheit Raffeiners hervor, mit der er

zinnen des Landes stolz den Schießstand verließen. Die Preisverleihung wurde musikalisch von den Jagdhornbläsern „Hirschruf“ aus Graun umrahmt und die würdigen Sieger mit handgefertigten Hubertusstatuen vom Grödner Künstler Rino Insam überrascht. Voll des Lobes für das organisierende Revier verblieben alle Passionierten in der Hoffnung, dass die Tauferer Jagdkameraden in naheliegender Zukunft abermals zu einem so unvergesslichen weidmännischen Stelldichein inmitten dieser herrlichen Naturkulisse laden werden. (re)

über seine Zeit als Panzerwart bei der deutschen Wehrmacht berichtet. Steurer sieht das Buch als sehr lesenswert, weil der Mythos der „sauberen Wehrmacht“ in Frage gestellt werde. Die Soldaten waren Opfer, aber auch Täter und Raffeiner sei darauf aus, die Wahrheit zu sagen, so der Historiker. An der Person Raffeiner schätzt er besonders dessen Einfühlungsvermögen in andere Personen und die Dankbarkeit, mit der er dem Leben begegnet. „Wir waren keine Menschen mehr“ verschleiere nichts und erzähle keine Heldengeschichten. Aus diesem Grund sei das Buch als Zeitzeugenbericht sehr wichtig. Raffeiners Geschichte hat auch das Interesse des bekannten Historikers Hannes Heer aus Hamburg geweckt, der sie in einem ausführlichen Nachwort kommentiert. (ju)

„Macht was draus“

Kevin

Wellenzohn (GOB) und Jan Bernhard (HOB) sind jene zwei Schüler, die heuer den 100er bei der Matura geschafft haben. Bei der Diplomfeier kürzlich in Schlanders wurden die beiden „exzellenten Leistungen“ (Direktor Herbert Raffeiner) hervorgehoben. Die zweite gute Nachricht betraf alle: Die Maturanten der Handels- und Gewerbeoberschule

und die 14 Privatisten haben alle die Reifeprüfung bestanden. Raffeiner vor vollen Stühlen in der Aula der HOB: „Nur selten müssen wir im Leben eine derartige Prüfung ablegen. Wir haben den jungen Leuten ein Fundament gegeben, drauf bauen müssen sie nun selbst, wenn die Eltern ihre Kinder auch weiterhin noch links und rechts stützen werden.“ (ap)

Ausstellung in Latsch - Hermann Flora

Kunst und Persönlichkeit

Der Persönlichkeit und der graphischen Begabung von Hermann Flora widmen der Circolo culturale

nen über die an sich geliebte Tiroler Realität. Das Zeichen für Flora ist die Suche nach Freiheit.

Vernissage bei freiem Eintritt am 31. Juli um 18.00 Uhr mit anschließendem Jazz-Konzert des Stretchable Organ Trio mit Armando Battiston, Luigi Pellissetti und Simone Gerardo. Die Organisatoren bedanken sich bei den Raiffeisenkassen Latsch und Mals für die Un-

Nanga Parbat

Der

Erlebnistag mit Reinhold Messner inkl. Eintritt € 80 nur Vortrag € 12 04.08.2010 21:00 Uhr Freizeitcenter Sulden

05.08.2010 21:00 Uhr (in italienischer Sprache)

Direktor Herbert Raffeiner mit Kevin Wellenzohn und Jan Bernhard
Hermann Flora mit Tochter Christa

JUMA Mals

Ö bis 14. August Di. – Fr. 17.30 bis 19.00 Uhr

Ö Di. 17.08.10 bis Di. 07.09.10 geschlossen

Jugendtreff „All in“ Tschars

Ö Fr. 30.07.10 ab 19.00 Uhr

Filmnacht (Bitte anmelden!!!)

Ö Sa. 31.07.10 ab 18.00 Uhr

Treff

Ö Do. 05.08.10 ab 18.00 Uhr

Calciettoturnier

Ö Fr. 06.08.10 ab 17.00 Uhr

Treff

Ö Sa. 07.08.10 ab 16.00 Uhr

Spielenachmittag

Ö Fr. 20.08 – So. 22.08.10 Erlebnistage auf dem Tomberg Anmeldung unter 347 71 23 644 innerhalb 15. August

Jugendtreff „All in“ Kastelbell

Ö Mi. 04.08.10 ab 17.00 Uhr

Raumgestaltung

Ö Mi. 11.08.10 ab 17.00 Uhr

Treff

Juze Freiraum Schlanders

Ö Di.10.08.10 – 21.08.10 Geschlossen!

Ö Sa. 28.08.10 ab 19.00 Uhr Grillabend!

Südtiroler Volksbank unterstützt Jugendzentrum JuMa

Eine Partnerschaft sind kürzlich die Südtiroler Volksbank und der Verein Jugendzentrum JuMa eingegangen. Der entsprechende Vertrag wurde von Micheal Profanter, Präsident des Vereins JuMa und Stefano Cristelli, Filialleiter der Volksbank Mals unterzeichnet. Die finanzielle Unterstützung der Südtiroler Volksbank ermöglicht den Verantwortlichen des Jugendzentrums JuMa (Mals) zusätzliche Projekte, diverse Ankäufe von Einrichtungsgegenständen, aber auch notwendige Instandhaltungen zu erledigen.

Das JuMa hat seit über einem Jahr seine Türen für alle Jugendlichen ab 11 Jahren

Präferenzanmeldung

Auto Telser Krankenhaus

Forststation Schlanders

Bürgerheim Schlanders

Gemeinde mit Bauhof Carabinieri

Lebenshilfe Schlanders

Tischlerei Schwienbacher

Zeitungs-Redaktion

Hotel 4 Jahreszeiten

Architektenbüro Marx

Grundbuch und Katasteramt

der Gemeinde Mals geöffnet und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Die Südtiroler Volksbank ist von der Wichtigkeit der Jugendeinrichtung überzeugt und unterstützt daher für die nächsten zwei Jahre als Hauptsponsor das Jugendzentrum in Mals.

Orientierungstage für Schüler

Bei den Orientierungstagen „Life dabei“ haben Jugendliche die Möglichkeit in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern. Bereits 2008 organisierten das Jugendzentrum Freiraum Schlanders und VKE Schlanders dieses Projekt. Es wurde von vielen Mittelschülern genutzt um die verschiedenen Berufe kennenzulernen und die Schulwahl zu vereinfachen. Mit dem Ende der Mittelschule müssen sich die Jugendlichen für einen passenden Schultyp und Berufsmöglichkeit entscheiden. Jedoch fällt diese Wahl meistens schwer. Viele haben keine genaue Vorstellung von der Arbeitswelt der unterschiedlichen Berufe. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen bei dieser Entscheidung zu unterstützen. In zwei Wochen werden 12 Betriebe besichtigt und die Schüler haben die Möglichkeit mehr als 20 unterschiedliche Berufe kennenzulernen.

Die Jugendlichen werden durch die verschiedenen Betriebe geführt und können sich anschließend mit den jeweiligen Personen unterhalten und spezifische Fragen stellen. Das Projekt richtet sich hauptsächlich an Mittelschüler, die im Herbst die 3. Klasse besuchen, jedoch können alle Interessierten an den Orientierungstagen teilnehmen. Vom 30. August bis zum 10. September werden folgende Betriebe besichtigt: Auto Telfser, Krankenhaus, Forststation Schlanders, Bürgerheim Schlanders, Gemeinde mit Bauhof, Carabinieri, Lebenshilfe Schlanders, Tischlerei Schwienbacher, Zeitungs-Redaktion, Hotel 4 Jahreszeiten, Architekturbüro Marx, Grundbuch und Katasteramt. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit sich für einen, mehrere oder alle Betriebe anzumelden. Bei zu vielen Anmeldungen für einen Termin, behalten wir uns vor nach Präferenzanmeldung einzuteilen.

Anmeldungen werden bis zum 07. 08. 2010 im Jugendzentrum entgegengenommen.

Weitere Informationen unter Juze Schlanders 0473 732 252 oder 339 88 15 119 (Franziska) VKE 333 34 64 837 (Elke Kofler)

Naturns

Jugendfirmgruppe in Assisi

Was haben 17-Jährige davon, zu einem religiösen Ort wie Assisi in Umbrien zu fahren? Warum sollten sie sich vier Tage lang mit einem Heiligen wie Franziskus auseinandersetzen? Und wie kommt es, dass gleich 22 von ihnen sich dafür begeistern können?

Eine mögliche Erklärung dafür findet sich vor über vier Jahren, als sich nämlich eben diese jungen Menschen der Pfarrgemeinde Naturns zur Jugendfirmung anmeldeten. Gemeinsam brachen sie mit ihren Begleitern Elisabeth und Marko Menzel zur „Glaubenssafari“ auf, was bedeutet, dass sie sich jedes Jahr aufs Neue zu ein oder zwei spirituellen Entdeckungsreisen aufmachten.

Das fünfte und letzte Jahr stellt das Firmjahr selber dar, dessen Auftakt die bereits zur

Tradition gewordene Fahrt nach Assisi ist.

Eckpunkte der Unternehmung, die dieses Jahr vom 17. bis 20. Juni stattfand, waren tägliche Morgen- und Abendbesinnungen, die Spurensuche des heiligen Franziskus (verschiedene Etappen und Wirkungsorte seines Lebens wurden erkundet) sowie die Einführung in das kommende Jahr, in welchem sich die Gruppe unter der

Leitung von Thomas Weithaler intensiv auf die Firmung vorbereitet. Die Gruppenbegleiter hatten alle Hände voll zu tun, den Bedürfnissen dieser lebensfrohen, wissbegierigen und abenteuerlustigen Gruppe fast schon erwachsener Jugendlicher zu entsprechen. Schließlich war es eine gelungene Reise, die alle enger zusammen gebracht und vor allem Spaß gemacht hat. Und gerade darin liegt viel-

leicht eine weitere Erklärung dafür, warum mit dieser Art von Firmvorbereitung ein so großer Reiz auf die Jugend ausgeübt wird. Dies wird vor allem auch dadurch deutlich, dass gut die Hälfte der Gruppe noch einmal zu einem Nachtreffen auf der Marzoner Alm oberhalb von Kastelbell zusammenkam. An dem lauen Sommerabend am 09. Juli wurde bei einem prächtigen Grillteller und bei der Betrachtung einiger lustiger Schnappschüsse über gemeinsame Erlebnisse in Assisi gelacht und gescherzt. Beeindruckt von der Ausstrahlung dieses kleinen umbrischen Städtchens geht die Gruppe der Jugendfirmung 2011 nun mit voller Begeisterung auf die weiteren Treffen der Firmvorbereitung zu.

Laatsch/Laimburg

Beim Junggärtnerwettbewerb 2010 siegreich

Kürzlich

ging an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg der 9. Südtiroler Be rufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner über die Bühne. Die insge samt dreizehn Mann schaften mussten zehn Stationen bewältigen. So mussten zum Beispiel die Nationalhymnen Europas erkannt, die Zusammensetzung verschiedener Substrate herausgefunden, Bäume, Kräuter und Gemüsepflanzen richtig bestimmt und ein Hobbygewächshaus zusammengebaut werden. Siegreich aus diesem Wettbewerb ging die Gruppe „Bärlauch“, bestehend aus Magdalena Reinalter und Michael Schuster aus Laatsch sowie Lukas Oberschmied aus Obermais,

hervor. Sie konnten insgesamt 83 Punkte für sich verbuchen. Landesrat Hans Berger nahm in Anwesenheit weiterer Ehrengäste am Abend des Wettbewerbstages die Siegerehrung vor. Die Siegermannschaft „Bärlauch“, mit starker Vinschger Besetzung, darf im September beim Europäischen Berufswettbewerb in Estland teilnehmen. Der Junggärtnerwettbewerb an der Laimburg klang mit einer gemeinsamen Grillfeier noch gemütlich aus.

Ihrer Vorstellung lassen Sie sich auf dem Wasser liegend treiben. Und während Sie sich sanft hin und her wiegen, arbeiten Sie ganz von selbst, an Ihrem Fischgleichgewicht.

„Ganz gleich, welche Schwierigkeiten wir im Leben haben, immer haben wir einen Mangel an Gleichgewicht. Doch es gibt unterschiedliche Arten und Formen von Gleichgewicht. Im Laufe unserer evolutiven Entwicklung haben wir Menschen die verschiedenen Entwicklungsstadien vom „im Wasser liegenden Wesen“ bis hin zu uns heutigen „modernen, aufrechten Menschen“ durchlaufen. Und jede Entwicklungsstufe in diesem „Aufrichtprozess“ hat eine jeweils eigene Form des Gleichgewichts geboren. Unsere jahrelangen Erfahrungen zeigen, dass auch jedes Problem, jede Herausforderung in unserem Leben, seine jeweils eigene Form des Gleichgewichts benötigt.“ (M.A.-Phil. Ludwig Koneberg)

Im EVOPÄD®-Trainingsparcours kann das Gleichgewicht schnell, locker, spielerisch und freudig trainiert werden. Ob Jung oder Alt, Schüler, Handwerker, Manager, für jeden ist dieser Weg möglich. Ausgangspunkt ist der Parkplatz des Kanzel-Liftes. Auf ebenem Gelände wurden sieben Stationen mit aturmaterialien aus der näheren Umgebung von Forstverwaltung und nationalpark errichtet. Ein Besuch bei der Hängebrücke am Talende und in der Natur- und Wasseranlage „Bärenbad“ bietet sich an, um die gesamte Natura ronda in Sulden zu genießen.

Stufe 1: Der Fisch in uns

So stärken wir unser Urvertrauen

Legen Sie sich flach in Bauchlage, der Länge nach auf die

nach vorne. Machen Sie jetzt eine leichte Schaukelbewegung um die Längsachse – links/ rechts/links/rechts. In

Das Amphibium in So stärken wir unsere Entdeckerlust und unsere Fähigkeit uns schützen zu können

Der Schlupfstein gibt uns die Möglichkeit, auf dem Bauch liegend, gestützt auf den Unterarmen, mit erhobenem Kopf, robbend durch die Öffnung hindurch kriechend, „Neuland“ zu entdecken. Aus dem Schutz des Schlupfsteines schauen wir nach draußen und jederzeit können wir sowohl nach vorne als auch wieder zurück schieben.

Stufe 3: Das Reptil in uns

So entfalten wir unsere Kraft und unser Reaktionsvermögen

Wenn wir zu schnell oder zu langsam reagieren oder an eine Sache rangehen, dann sind wir in unserer Kraftentfaltung beeinträchtigt. Ganz speziell geht es bei dieser Übung um die blitzartige Kraftentfaltung. Schlagen Sie mit Ihrer rechten Faust auf das linke Polster und mit der linken Faust auf das rechte Polster. Dann ziehen Sie Ihr rechtes Bein an und strecken es blitzartig, so dass Sie mit dem Fuß auf das Polster in der Mitte treffen. Dasselbe nun mit dem linken Bein. Und nun wieder von vorne.

Stufe 4: Das Säugetier in uns

Stufe 5: Der Affe in uns

So verbessern wir unsere emotionale Wahrnehmung und das Nähe-Distanz-Verhalten So trainieren wir unseren virtuosen Umgang mit dem Gleichgewicht auf hohem Niveau

Man hält sich mit den Händen an der oberen Scheibe und beginnt zu gehen wie auf einem runden Laufband. Beschleunigen und abruptes Stoppen wechseln sich ab. Alle Körperpositionen sind mög lich: Auf der Scheibe des EVOTRAINERS® stehend, kniend oder liegend, können das richtige Körpergefühl, die Feinheiten des sozialen Umgangs und das Ausloten der eigenen Chancen werden.

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473

mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Stufe 6: Der Urmensch in uns

So finden wir unsere Position im Leben

Gesten und Sprache folgen Rhythmen. Die Klänge der Natur sind die Lehrmeister dafür. Das Gehen im Laby rinth, ein uraltes Erfahrungssymbol zum Lösen von Lebensproblemen mit Hilfe des Gleichgewichts, verbindet unsere Kraft mit den Gefühlen und regt unsere sprachliche Ausdrucksfähigkeit an. Dies kann im Gehen, im Tanzen, zielgerichtet, wiegend, verweilend, begangen und erlebt werden. Die Naturrhythmen kommen in den Tönen der Langholztrommel zum Ausdruck. Durch das Anschlagen mit einem Gegenstand werden unterschiedliche Töne erzeugt – entweder eindeutig unterschiedlich oder mit zusammenhängenden Tonfolgen.

Stufe 7: Der moderne mensch in uns

So finden wir die Unterstützung auf der Suche nach unserem ganz persönlichen Sinn in unserem Leben

Vom Gleichgewicht ausgehend, erkennen wir jetzt unsere eigenen Wünsche und Hoffnungen und gleichzeitig erfahren wir, dass wir eingebunden sind in eine größere Welt. Das Nah – und Fernrohr, mit Blick sowohl auf uns, als auch auf das Bergmassiv schärft unser Auge und verhilft uns zu einem weiten Lebensblick. Wir erfahren dies im abwechselnden Nah-und Fernblick. Sie haben nun unmittelbar Schwerkraft und Fliehkraft erlebt, sich mit ihnen auseinandergesetzt und Fertigkeiten erlangt, die uns im Alltag helfen, ganz gleich in welcher Situation, immer wieder ins Gleichgewicht zu finden und das Gefühl der Balance zu genießen.

Vier höchst unterschiedliche Stimmen haben sich zu einer musikalischen Komposition zusammengefunden. Jede einzelne Stimme unverwechselbar, im Gesamtklang ein absoluter Hörgenuss. Gospels, Spirituals, findige Arrangements aus Jazz und Pop und Eigenkompositionen klingen in ihrer Interpretation unvergleichlich. Mit À-Cappella-Stücken beweisen Judit Pixner, Daniela Pichler, Weger Andrea und Brugger Kriemhild, dass gute Musik eigentlich nur gute Stimmung braucht. Begleitet werden die 4 Sängerinnen von den Jazzmusikern Michele Giro am Klavier und Roman Hinteregger am Schlagzeug.

KräuTerbuschn

wir binden die 7 Grundkräuter für den Kräuterbuschn.

Lage:

Der Einstieg zum EVOPÄD®-Trainingsparcours befindet sich in unmittelbarer Nähe am Parkplatz des Kanzelliftes und Kulturweg Sulden. Höhe: 1900 m Meereshöhe

Geöffnet:

Während der Sommermonate frei zugänglich.

Gefördert vom

impressum:

Willkommen sind alle Interessierten von 0 -99 Jahren und auch Kundige, die diese schöne Tradition besser kennen oder kennenlernen wollen, um sie unseren Kindern weiterzugeben.

Freitag, 14. August 2010

15:00 Uhr

Binden von Kräuterbuschn bei Dora Wieser, Kortsch

Information und Anmeldung (mittags und abends) Dora Wieser Tel.:0473 730 396

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Quetschkommode 2011 gestartet

Nicht einmal Gewitterfronten, Fußball WMHalbfinale und die kurzfristige Verlagerung des Konzertes vom Prader Hauptplatz in den Raiffeisensaal ins Aqua-Prad konnten 150 Besucher davon abhalten, dem Konzert der Gruppe „Kapelush“ beizuwohnen, welches offiziell als Auftaktveranstaltung für die Quetschkommode 2011 organisiert wurde. Auch die bereits bewährte Zusammenarbeit mit Prader Vereinen hat wieder funktioniert, denn den Prader Goasslschnöllern gelang es innerhalb kurzer Zeit dafür zu sorgen, dass die Konzertbesucher optimal verpflegt wurden. Die Gruppe „Kapelush“ begeisterte mit ihren Eigenkompositionen und der hochklassischen künstlerischen

Eröffneten die Quetschkommode 2011, v.l.: Michael Reissner (musikalischer Leiter), Ortler Tanja (Kulturreferentin), Irmgard Niederegger (Bildungssausschuss Prad) und die Gruppe „Kapelush“ mit Antonello Messina, Jörg Reissner, Roman Brtischgi und Maciej Golebiowski

kalisches Gespür mit der Auswahl dieser Gruppe bewiesen, welche versprach wieder nach Prad zu kommen. Die Organisatoren wird dies freuen und gefreut haben sie sich auch darüber, dass die Gemeinde Prad, die Ferienregion Ortlergebiet und die lokale Wirtschaft das Konzert finanziell unterstützt haben und somit den Start für die nächste Quetschkommode ermöglichten. (lu) Prad Gomagoi

Modern, hochkarätig und authentisch

Am9. Juli kam wieder Leben ins vor Jahren aufgelassene Hotel Post in Gomagoi. Der Grund dafür war die Eröffnung einer Ausstellung der beiden heimischen Künstler Kurt Hofer und Hubert Scheibe mit tiefgründigem Titel „Von hier aus“, welche noch bis zum 12.09. (Di-So/17-19 Uhr) zu sehen ist. Zahlreiche Gäste aus nah und fern feierten zusammen mit Hofer und Scheibe ein au-

ßergewöhnliches Opening, nicht zuletzt auch deshalb, weil beide an genau diesem Tag Geburtstag hatten. Dem Titel der Ausstellung getreu, lautet auch das Credo des renommierten Künstlerduos: Moderne, hochkarätige und authentische Kunst kann auch hier in der Beengtheit der Provinz entstehen und trotzdem Aufmerksamkeit in der internationalen Kunstszene erregen. So stellte selbst das vom Chef der

„Kleinen Cilli“ Georg Elmer und den Köchen Gerl und Luis zubereitete Buffet ein Kunstwerk dar, dessen visueller Gesamteindruck allerdings allzu schnell hungrigen Gaumen Tribut zollen musste. Die mit der Geige betörend aufspielende Franziska geleitete das illustre Publikum mit feinsten Tönen in diese außergewöhnliche Galerie, welche in Zartheit, Feinheit und Eleganz - im Zauberlicht einfachster Vielfalt - ungeschminkte „Realitätswerke“ zu einem leidenschaftlichen Sturm verschmelzen lässt. So soll es denn laut Hofer auch eine starke Ausstellung sein, deren Wuchtigkeit aber nicht zuletzt den zwei so unterschiedlichen Künstlercharakteren selbst zuzuschreiben ist - inspiriert vom Atem der Moderne, in einem räumlichen Sein, in dem alles seinen Platz finden darf . (re)

Eine musikalische Bilderbuchreise

Durch

die Finanzierung von Seiten der Gemeindeverwaltung von Plaus war es uns pädagogischen Fachkräften in diesem Kindergartenjahr möglich, das Projekt „Musikalische Früherziehung“ – „Eine musikalische Bilderbuchreise“ zu planen und durchzuführen. Mit der ausgebildeten Musiklehrerin Petra Mayr Huber machten wir uns gemeinsam auf die Reise in verschiedene Länder unserer Welt.

Ab Februar kam Mayr einmal die Woche zu uns in den Kindergarten und lernte uns zu den Ländern, die die Flaschenpost besucht hat, passende Lieder und Tänze. Passend zu den Ländern Afrika und China haben wir Trommeln und Fächer gebastelt, um die Lieder damit begleiten zu können. Es war für uns alle eine sehr schöne und lehrreiche Zeit. Wir

haben sehr viele neue Lieder gelernt und viele Länder besucht. Der Freitag war für uns immer ein Tag, auf den wir uns sehr gefreut haben. Bei diesem Projekt konnten die Kinder eine ganzheitliche Bildung erfahren. So kamen hier insbesondere der rhythmisch-musikalische, der sprachliche, der kreative sowie der interkulturelle Bildungsbe reich zum Tragen.

Der Höhepunkt dieses Projektes war die Abschlussfeier bzw. Mitmachstunde, zu welcher die Eltern, Gemeindevertreter und die Direktorin des Kindergar tensprengels Meran gekommen sind. Die Kinder haben ihr Ge lerntes mit Begeisterung präsen tiert und die Anwesenden zum Mitmachen aufgefordert. Da durch wurde dieser Nachmittag zu einem musikalischen Erleb nis für Groß und Klein. Die Kinder und die pädago

gischen Fachkräfte des Kindergartens Plaus bedanken sich bei der Gemeindeverwaltung für die Finanzierung des Projektes. Ein großer Dank gilt auch Petra Mayr für ihre Bereitschaft zur Verwirklichung dieses Vorhabens.

Die Kindergartengruppe von Plaus

Kurt Hofer; kulinarisches Kunstwerk: v.l.: Georg Elmer, Hubert
Scheibe und Gerhard Hell
Plaus

Wallnöfer Günther & Rudolf OHG in Laas feiert 30 Jahre

Viel Einsatz, motivierte Mitarbeiter und treue Kunden haben diese Firmengeschichte geschrieben. Beiden, Mitarbeitern und Kunden, gilt deshalb auch der Dank von Günther und Rudolf Wallnöfer, den Inhabern des Laaser Elektro-Unternehmens. Auf 30 Jahre blickten sie am vergangenen Wochenende zurück und feierten mit ihren 19 Mitarbeitern, die das Unternehmen prägen und mit aufbauen, wachsen und gedeihen haben lassen. Gewachsen und gediehen ist die Wallnöfer OHG immer mit Augenmaß. Zunächst, 1979, als Günther und Rudolf Wallnöfer die Firma gründeten, boten sie Lösungen für Maschinen und Elektroanlagen

für Betriebe an. Hausinstallationen und Motorenwicklungen kamen dazu. Heizungs- und Lüftungsregelungen in Standard- oder Sonderausführung für Privathäuser, Betriebe, öffentliche Gebäude, Hotels und Steuerungen für Fernheizwerke folgten. Diese Anlagen werden von der Firma Wallnöfer pro grammiert, geregelt und visua lisiert. Hochwertige Hard- und Softwareprodukte kommen zum Einsatz. Auch Trendauf zeichnungen für Beregnungs anlagen und Trinkwasserbe cken mit Wasserstandsmessung und Beckenüberwachung mittels Handy gehören zum Angebot der Firma Wallnöfer. Seit Jahren nimmt sie südti

rolweit Holzfeuerungsanlagen und Wärmeübergabestationen in Betrieb, wartet und betreut sie. Ein neues Betätigungsfeld ist die Photovoltaik. Kleine, mittlere und große Anlagen auf vielen Laaser und Vinschger Dächern wie z.B: der Ortler

an der Fassade des Fernheizwerkes Latsch sind Beispiele dieses blühenden Geschäftsfeldes. Als zentrale Firmenziele werden und wurden immer die Betreuung und Wartung aller installierten Anlagen und ein fachgerechter Kundendienst angestrebt. Neulich erhielt die Firma Wallnöfer die SOA-Zertifizierung. Offenheit für das Neue, Kontinuität nach außen und nach innen zeichnet das Unternehmen aus. Kontinuität nach außen deshalb, weil das Unternehmen seit 30 Jahren an seinen Kunden wächst. Die Kontinuität nach innen sind bei der Wallnöfer OHG die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf viele Jahre und sogar Jahrzehnte Firmentreue in der Wallnöfer Günther und Rudolf OHG verweisen können. Das spricht nicht nur für das eingespielte, laufend fort- und weitergebildete Team, dem auch der Sohn und die Tochter der Unternehmer angehören. Es spricht genauso für Günther und Rudolf Wallnöfer.

Zurückgeblickt: Die Gewerbezone Kortsch

Eswaren die 70er Jahre, in denen der wirtschaftliche Aufschwung von Schlanders Konturen annahm: Mit der Ausweisung des Gewerbegebietes Vetzan in der so genannten Vetzaner Aue wurde mit 17,6 Hektar Fläche Platz für mittlerweile rund 40 angesiedelte Betriebe geschaffen. Die Ansiedelung in Vetzan war noch im Gange, da kam quasi als kleiner Bruder die Handwerkerzone Kortsch dazu. Im 2. Band des Schlanderser Dorfbuchs beschreiben diese Zeilen die Entstehung und die Hintergründe: „Auf die Jahre 1970/71 gehen die Pläne zur Schaffung von Handwerkerzonen zurück, wobei an die Ansiedlung von Betrieben mit bis zu vier Mitarbeitern und zwei Lehrlingen gedacht war. Ab 1977 erfolgte die Ausweisung derartiger Handwerkerzonen. So entstand etwa in Kortsch am Protzenweg “ eine solche Handwerkerzone. Entstanden ist die Gewerbezone in Kortsch im Jahr 1982, zumindest waren die Pläne zu Papier

gebracht. Wertvoller Kulturgrund musste dem neuen Gewerberaum weichen. Realisiert und auf die heutige Größe angewachsen ist das Kortscher Gewerbegebiet in zwei Schritten, denn 1982 ist ein Teil und knapp zehn Jahre später ein weiterer kleiner Teil der Fläche ausgewiesen worden. Insgesamt 1,8 Hektar, also nur einen Bruchteil der Gewerbefläche in Vetzan, umfasst das Kortscher Gewerbegebiet am westlichen Ortsrand von Schlanders heute. Erschließungswege mit eingerechnet. Die ersten Betriebe dort, so Bauamtschef Manfred Horrer zum „Wind“ dürften die Tischlerei Fleischmann, die Baufirma Pircher, der Malerbetrieb Wieser und das Tiefbauunternehmen Mair gewesen sein. „Derzeit sind 15 Betriebe angesiedelt“, sagt Horrer. Vorwiegend sind das Familien- oder Kleinbetriebe. Ein gesunder Branchenmix ist zweifelsohne gegeben: Tischlereien, Baufirmen, Maler, metallverarbeitende Betriebe, Reinigungsfirma, Autohandel und –werk-

Panoramaaufnahme rechts: das Gewerbegebiet Kortsch vom Ägidiuskirchlein in Kortsch aus gesehen

Kortsch

4. Südtiroler Tankerziehen

Aufgrund des tollen Erfolges der drei bisherigen Auflagen, veranstaltet die FF Kortsch heuer bereits das vierte Südtiroler Tankerziehen im Rahmen des traditionellen Nachtfestes im „Wellenzohn-Anger“ in Kortsch. Die Aufgabe der teilnehmenden Gruppen besteht darin, den Tankwagen der FF Kortsch, welcher 12 t wiegt, möglichst schnell über eine Strecke von 15 m zu ziehen. Gezogen wird in Gruppen zu je 6 Personen. Die FF Kortsch lädt dazu alle interessierten Gruppen, Feuerwehren, Sportvereine, Musikgruppen, Seilziehmannschaften, Firmen- und Freizeitmannschaften aus dem In- und Ausland ein. Das Startgeld beträgt 10 Euro pro Mannschaft. Die Siegerehrung findet anschließend auf dem Festplatz statt. An die Siegermannschaft wird erstmals die neue schöne Wan-

dertrophäe überreicht, zudem werden die besten fünf Gruppen mit schönen Preisen belohnt. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt und zur Unterhaltung spielt die Gruppe „Sauguat“ auf. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr beim Festplatz. Für Anmeldungen und eventuelle weitere Informationen können sich Interessierte bei der Tel. 348/6553131 melden. Anmeldeschluss ist 30 Minuten vor Beginn des Tankerziehens.

stätte füllen den sogenannten Protzenweg. Attraktiv ist der Standort schon allein wegen seiner Anbindung an die Hauptverkehrsader, die Vinschger Staatsstraße. Ein Kreisverkehr verbindet Protzenweg und Hauptstraße direkt miteinander. Dicht, aber gleichmäßig bebaut ist das gesamte Gebiet. „Die angesiedelten Betriebe haben die Möglichkeit, die Gebäudehöhe auf zehn Meter anzuheben und ihre Bauparzelle bis zu einer Dichte von 5,4 Kubikmeter pro Quadratmeter zu verbauen“, sagt Manfred Horrer. Weil flächenmäßig alles aufgebraucht ist, lässt dieser urbanistische Rahmen eine Expansion der bestehenden Betriebe zu. Beide Gewerbezonen der Gemeinde, jene in Kortsch und jene in Vetzan sind gerappelt voll. Seit Jahren hat’s aber auch keine Nachfrage mehr für eine Gewerbeansiedlung gegeben. Die wirtschaftlichen Konturen der Gemeinde Schlanders scheinen damit bis auf weiteres unverändert zu bleiben. (ap)

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Im Bannstreifen

Blütenpflanzen am Rand der Stilfserjoch-Passstraße

Deutscher Name: Gemeines Alpenglöckchen wissenschaftlicher Name: Soldanella alpina italienischer Name: Soldanella alpina Systematik: Familie Schlüsselblumengewächse

Wer über das Stilfserjoch oder andere Passstraßen der Alpen fährt, durchreist die Jahreszeiten und Höhenstufen der Vegetation gleichsam im Zeitraffer. Im Gebirge wechselt der Winter rasch in den Sommer, und es gibt praktisch keinen Frühling. Die Blütenpflanzen müssen ihren Entwicklungszyklus von Austreiben, Blühen und Fruchten wegen der kurzen Vegetationszeit im Eiltempo durchmachen. Bei einer Fahrt über die Stilfserjochstraße oder noch besser einer Wanderung in den Bergen über der Waldgrenze ändert sich der Blühaspekt wöchentlich. Auf diesen Seiten stelle ich eine kleine Auswahl von Arten krautiger Blütenpflanzen vor, welche im Zeitraum von Anfang Juni bis Mitte Juli im Straßensaum der Passstraße über der Waldgrenze blühen. Der Abschnitt umfasst den Bereich zwischen der Franzenshöhe auf der Vinschgauer Rampe und der Einmündung des Kälbertales (Valle dei Vitelli) auf der Veltliner Seite. Es ist die alpine und nivale Höhenstufe zwischen 1.950 und 2.750 Metern Meereshöhe. Hier blühen Pflanzen gleichsam im Bannstreifen der Straße.

Mehl-Primel

Primula farinosa

Primula farinosa

Familie Schlüsselblumengewächse

Frühlings-Enzian

Platter,

Schwefel-Anemone

Pulsatilla alpina subspec. apiifolia

Anemone sulfurea

Familie Hahnenfußgewächse

Frühlings-Schlüsselblume

Primula veris

Primula odorosa, Primula officinale

Familie Schlüsselblumengewächse

Pyrenäen-Hahnenfuß

Ranunculus pyrenaeus

Ranuncolo di Küpfer

Familie Hahnenfußgewächse

Alpen-Wucherblume

Leucanthemopsis alpina

Margherita alpina

Familie Korbblütler

Ormino

Familie

Stengelloser Enzian

Gentiana kochiana

Genziana di Koch, Genziana acaule

Familie Enziangewächse

Südalpen-Lungenkraut

Pulmonaria australis

Polmonaria meridionale

Familie Rauhblattgewächse

Zwei Straßenkehren der historischen Passstraße geplant von Carlo Donegani

Alpenaster

Aster alpinum

Astro alpino

Familie Korbblütler

Wald-Schlüsselblume

Primula elatior

Primula maggiore

Familie Schlüsselblumengewächse

Silberwurz

Dryas octopetala

Camedrio alpino

Familie Rosengewächse

Gemeines Brillenschötchen

Biscutella levigata

Biscutella

Familie Kreuzblütler

Herzblättrige Kugelblume

Globularia cordifolia

Globularia a foglie cuoriformi, Vedovelle celesti

Familie Kugelblumengewächse

Bildnachweis:
Archiv Nationalpark
Stilfserjoch, Walter Anselmi (11), Wolfgang Platter (9)

Reschenseelauf – in den Startlöcher

Neu – Kinderlauf und Prominentenlauf

11. Auflage am 31. Juli um 17 Uhr / OK rechnet mit 2500 Teilnehmern

Der Reschenseelauf bleibt auch nach der Nachtpremiere ein Renner. Für die 11. Auflage am 31. Juli um 17 Uhr haben sich bereits mehr als 2.000 Läuferinnen und Läufer gemeldet. Das sind mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als rund 3000 am Start waren. Die 15,3 km lange Seeumrundung ist die größte Laufveranstaltung Südtirols. Trotz der strengen Auflagen des italienienischen Leichtathletikverbandes „Alle Teilnehmer müssen im Besitz eines sportärztlichen Zeugnis sein“ rechnet der Veranstalter mit etwa 2500 Teilnehmer. Anmeldungen sind noch online (www.reschenseelauf.it) oder per Fax (0473/616711) bis 28. Juli möglich. Am 31. Juli werden Nachmeldungen gegen Aufpreis bis eine Stunde vor dem Start direkt vor Ort entgegengenommen.

Tartsch/Mals

„Green-Volleyball-Turnier“ am Tartscher Bühel

Der Startschuss für den Hauptlauf fällt heuer um 17 Uhr. Doch am Reschensee herrscht den ganzen Tag über Volksfeststimmung. Um 13.30 Uhr erfolgt die Premiere des Kinderlaufs im Start- und Zielbereich beim historischen Kirchturm von Graun. Um 14.30 Uhr können sich dann die Promis auf einer 1100 m langen Strecke messen und um 15.00 Uhr starten die Handbiker und Skiker auf die Strecke. Abgeschlossen werden die Starts mit den Walker, welche um 17.18 Uhr auf die Strecke gehen. Insgesamt werden 300 freiwillige Helfer für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

links: Bei der Kinderunterhaltung mit rechts: Die Siegermannschaft „Weiß nicht?“ bestehend aus tschechischen GastarbeiterInnen und Zanzotti war beim Spiel voll im Bilde und kam mit den „windigen“ Bedingungen am besten zurecht

Mit wüstenähnlichen

Temperaturen und starkem Vinschgerwind mussten sich die vierzehn Mannschaften beim 16. „Green-Volleyball-Turnier“ am Tartscher Bühel auseinandersetzen. Trotzdem boten die aus fünf Personen zusammengesetzten Mannschaften auf dem Rasen der Eishockeyanlage hohes spielerisches Niveau. Vor allem für die aus

gungen eine große Herausfor derung und so ging eine der vier Vinschger Mannschaften als Sieger vom Platz. Bei solchen Freizeitturnieren stehen neben Sport, Spaß und Kameradschaft auch die Namen der Mannschaften im Mittelpunkt. So titelte sich die Vinschger Siegermannschaft „Weiß

die Mannschaft „Krokodil und sein Nilpferd“ aus Lana und den dritten Platz die italienischsprachige Mannschaft „Facilo“. Für die Kinder bot die Volleyballspielerin Lisi beste Unterhaltung und für das leibliche Wohl und Musik sorgte der S.C. Tartsch. (lu)

Radsport: 26. Trophäe Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch am 18.07.2010

Neuer Rekord von ‚Star’ Marina

Schönes Wetter, aber nicht zu heiß, kein Unfall, ausgezeichnete Organisation und, wie ARSV-Präsident Herbert Gapp mitteilt, ein vom Carabinieri Maresciallo Walter Moser perfekt geleiteter Ordnungsdienst. Ein mit 149 Teilnehmern neuer Rekord (im Vorjahr waren es 130) und ein gelungenes klassisches Radrennen von Prad bis zum Stilfserjoch.

Der Stern des Tages war eine Vinschgerin aus Kastelbell/ Tschars und zwar Marina Ilmer. Die 35-jährige Oberschullehrerin verbesserte um fast 5 Minuten, also gewaltig, den bisherigen weiblichen Rekord des Rennens. Sie wurde übrigens gesamt 60., 13 Sekunden schneller

Geheimnis ihrer Leistung? Viel Training auf Berg- und Talstraßen. Sie nimmt hauptsächlich an Bergrennen teil. Bei den Männern gab es einen österreichischen Doppelsieg. König war der Profiradler Hans Peter Obwaller aus Salzburg, welcher den bisherigen Streckenrekord nur um 4 Sekunden

verpasste. Rekordinhaber, wie der über 20 Jahre ARSV-Präsident Herbert Gapp unterstreicht, bleibt Wolfgang Niederegger aus Lichtenberg. Obwaller war noch nie auf der Stilfserjochstraße, nicht einmal mit dem Auto. Er fand die Strecke schön und nicht einmal zu steil. Der Grund ist auch klar: Alt-Österreich baute diese Straße als Militärstraße, welche durch entsprechende Räumungsarbeiten das gesamte Jahr offen war. Viele Südtiroler (Philip Götsch 3.) und Vinschger (Oswald Weisenhorn 15.) waren mit von der Partie. Bei der Organisation sind Fleißige zu erwähnen: Vizepräsident Alois Koch und Sekretär Jürgen Koch. (lp)

Marina zwischen Daniel Fissneider (Rad und Ski) und Andreas Tappeiner (Rad und Fußball)

Sommerfußball - Cesena in Mals

Sommer Fußball-Erfahrungen

Auch

heuer bietet Mals den Fußballfreunden eine Serie A Mannschaft, den AC Cesena. Gelegenheit für neue Erfahrungen bei den Freundschaftsspielen, Gespräche zwischen vielen Trainern und Funktionären auf der Tribüne und die Anwesenheit, vom Laaser Trainer Daniel Riedl etwa, als aufmerksamer Beobachter bei den Trainings. Nach der via Fernsehen erlebten WM in Südafrika bedeutet die Anwesenheit einer Serie-A-Mannschaft in Mals ein langsames Hinüberschreiten in Richtung der herbstlichen Ereignisse des Vinschger Fußballs. Was Cesena betrifft, kann man erwähnen, dass Walter Schachner in den 8oer Jahren von Austria Wien nach Cesena kam, welches vom Nationaltrainer Marcello Lippi trainiert worden ist, der Cesena in der Saison 1989/90 vor dem Abstieg gerettet hat. Dann stieg Cesena aus der Serie A ab und

blieb 19 Jahre lang in der Serie B und war zeitweise auch in der Serie C. Jetzt ist die Mannschaft einer Stadt mit weniger Einwohnern als Bozen wieder in der Serie A. Natürlich wird mit allen Mitteln versucht werden, nicht wieder abzusteigen. Junge Nationalspieler wie der Nigerianer Ighalo, Fall aus Senegal, der Argentinier Schelot-

verpflichtet.

Die Spiele in Mals. Im ersten Spiel Cesena gegen eine Vinschgau-BurgrafenamtAuswahl wurden vor allem Spieler von Mals, Latsch und Partschins eingesetzt, zusammen mit dem großen Harald Kiem. Zu erwähnen sind die Leistungen von Tormann Michael Veith und die Erfahrung

Laas/Chiavari

Im zweiten Spiel traten auch Spieler aus Naturns und aus Laas auf den Rasen. Fliri, Mo riggl zeigten Muskeln aber mit zwei Trainings am Tag waren die Cesenaten athletisch sehr stark und - auch durch Mitwir ken vom Schiedsrichter - wo gen die erhaltenen Tore fast doppelt. Es ging allerdings um Freundschaftsspiele gegen Gä-

ste im Vinschgau mit viel Fairplay. (lp)

Italienmeisterschaft im Radrennsport 2010

Am 18.07.2010 fand in Chiavari (Ligurien) die heurige Italienmeisterschaft im Radrennsport statt. In der Kategorie „Allieve“ hatten sich 148 Mädchen an den Start begeben, darunter auch Anna Zita Maria Stricker (Laas). Die Strecke des gesamten Rennens betrug 57,8 km, davon war 4x eine Steigung von ca. 5 – 7 % mit einer Länge von 1,5 km zu bezwingen. Anna startete in der letzten Reihe mit der Nummer 156, doch schon in der nächsten Runde setzte sich Anna mit einer 20- köpfigen

Gruppe vom Feld ab - diese hatten bei Kilometer 28 be reits einen Vorsprung von 30 Sekunden. Bei Kilometer 43 lag die Gruppe 1 Minute und 20 Sekunden vor dem Verfolgerfeld. In der letzten scharfen Linkskurve vor dem Ziel wurde es nochmals span nend – es begannen die Positionskämpfe für den Finalsprint. Nachdem 2 ihrer Konkurrentinnen

früh den Sprint anzogen, entschloss sich Anna knapp 150 Meter vor dem Ziel aus dem Windschatten der anderen heraus explosiv durchzustarten und bezwang den Rest der Verfolgergruppe mit einer Radlänge. Anna krönte somit ihren bereits 7. Saisonssieg mit dem wohlverdienten Titel „Italienmeisterin im Radrennsport 2010“.

Es ist für niemanden leicht, Jakob Moriggl zu überspringen
Simon Paulmichl beschattet den Argentinier Schelotto
Der Malser Hausherr Alfred Lingg mit Trainer Massimo Ficcadenti

SportWind

Kastelbell/Tschars: Schicksal Fußball. Wenn heuer auch ein Abstiegsjahr ist, spielt Fußball in Kastelbell nach wie

2. Stilfser Dorflauf

Amgegen die italienische National-Mannschaft der Bürgermeister in Tramin 2 Mal gespielt und einmal sogar 1:0 gewonnen.

Der Fehlerteufel hat uns in der letzten Nummer hereingelegt. Ein Bericht hat sich aus unerklärlichen Gründen verdoppelt. Opfer der Verdoppelung war ein Bericht über den Reschenseelauf. Wir entschuldigen uns. (lp)

Sonntag, den 11. Juli fiel bereits zum 2. Mal der Startschuss zum Stilfser Dorflauf, or ganisiert vom ASV Stilfs in Zusammen arbeit mit dem Ren nerclub Vinschgau. Das Organisations komitee unter der Leitung von Angerer Armin mobilisierte beinahe die gesamte Dorfgemeinschaft: Alt und Jung packten gemeinsam an, um diese Veranstaltung mit über 110 Teilnehmern aus 12 Vereinen - davon 1 aus der Schweiz - und zahlreichen Zuschauern gelingen zu lassen. Viele Leichtathleten und zahlreiche Kinder scharrten in den Startlöchern und boten sich einen spannenden Wettkampf. Für Lokalmatador und Titelfavorit Thomas Niederegger galt es, seinen Vorjahressieg zu verteidigen - ein Unterfangen, welches ihm auf der 9,7 km langen Strecke mit einer Tagesbestzeit von 35´46.1 auch eindrucksvoll gelang und erneut seine Topform unter-

strich, zumal dieser anspruchsvolle Panoramalauf gleichzeitig auch als Meisterschaftslauf gewertet wurde. Bei den Damen triumphierte Petra Pircher vom ASC Laas auf der 5,4 km langen Strecke mit einer Topzeit von 23´32.7. Unter das illustre Publikum mischte sich auch der Präsident des Landeskomitees der FIDAL Armin Bonamico, welcher diese Veranstaltung in seinen Grußwor-

Thomas Niederegger in Aktion

Zum Wohle des Sports

m 9. Juli wurde im neuen Hauptsitz der Raiffeisenkasse Prad der Sponsorvertrag mit dem ASV Stilfs verlängert. Raika-Vorstandsmitglied Reinstadler Alois und der neue Präsident des ASV Stilfs Ritsch Daniel unterschrieben im Beisein der Stilfser Raika-Zweigstellenleiterin Sonja Gatterer und des ASV Vizepräsidenten Ludwig Riml dieses für die lokale Sportszene so über-

lebenswichtige Abkommen. Daniel Ritsch und Ludwig Riml haben nämlich jüngst den Generationswechsel in der

v.l. Alois Reinstadler, Vorstandsmitglied der Raika Prad a. St., Daniel Ritsch, neuer Präsident des ASV Stilfs-Raiffeisen, Sonja Gatterer, Zweigstellenleiterin in Stilfs, Ludwig Riml, neuer Vize des ASV Stilfs-Raiffeisen

ten als Brutstätte für zukünftige Topathleten bezeichnete. Der sportkundige Kommentator Platter Josef führte gekonnt durch das Event und die zahlreich anwesenden Kinder wurden von Monika und Roman Moser mit einem überaus kreativen und amüsanten „Hau-blindden-Topf“ Spiel überrascht. Im Einsatz befanden sich außerdem WeißKreuz-Biker und die FF Stilfs. (re)

Führung des Amateursportvereins vollzogen und ihre verdienten Vorgänger Hartwig Tschenett und Armin Angerer in der Verantwortung abgelöst. Das sportliche Erbe, sprich den Volkssport samt Infrastruktur trotz rückläufiger Geburten und Abwanderung weiter zu beleben, ist eine große Herausforderung, welche sich ohne großzügige Unterstützung der Raiffeisenkasse Prad nicht bewältigen ließe und aufwendige sportliche Highlights, wie z.B. der kürzlich ausgetragene Stilfser Dorflauf, nicht möglich wären. (re)

Mit letzter Kraft zum Endspurt

Sportschützen Bezirk Vinschgau

Qualifikation

Europäische Jugend Liga

der besten acht Staaten zu gelangen, muss die jeweilige Nationalmannschaft zwei Qualifikationen bestreiten. Die erste Begegnung fand in München statt, wo sich Simon, Barbara und Mara mit einem super Resultat von 1172 von 1200 möglichen Ringen, den ersten Platz in der Gruppe West holten und sich somit auch für die nächste Runde in Tata (Ungarn) qualifizierten. Bei diesem am Pfingstwochenende ausgetragenen Wettbewerb konnten Barbara und Mara, zusammen mit zwei weiteren Schützen der Jugendnationalmannschaft, alle vier Begegnungen (Spanien, Frankreich, Slowenien, Ungarn) für sich entscheiden und sich somit für das Finale, welches im Oktober in Bologna stattfindet, qualifizieren. Gut Schuss und viel Erfolg weiterhin!

Staben/Lavaredo

Lavaredo Ultra Trail

DerExtremberglauf Lavaredo Ultra Trail steht für mehrere Superlative: Mit 90 km übertrifft die Länge des Rennens zwei Marathonläufe, der zu bewältigende Höhenunterschied beträgt 5000 Hm, ge startet wurde um Mitternacht des 25. Juni, gewertet wurde Zieleinläufe innerhalb von 24 Stunden. Ausgangspunkt des Ultra Trails war Auronzo di Cadore in der Nachbarprovinz Belluno.

Vorne mit dabei war der 32-jäh rige Achim Ratschiller aus Staben. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit von mehre ren Monaten erzielte er, trotz einer leichten Muskelzerrung bei km 10, ein ausgezeichnetes Ergebnis und lief nach 15 Stun den und 15 Minuten als 41. von 500 gestarteten Athleten ins Ziel. 130 Sportler mussten das Rennen vorzeitig abbrechen.

HOLZEMOTIONEN UND TECHNIK.

Erster Gratulant war seine 14 Monate alte Tochter, mit der er erschöpft, aber überglücklich die Ziellinie überquerte. Sieger wurde der Ungare Nèmeth Csaba mit einer Zeit von 11 Stunschützen teil, darunter auch die Vinschger Sportschützen Simon Weithaler (Naturns), Barbara Gambaro (Schlanders) und Mara Burgo (Eyrs) für die italienische Jugend-Nationalmannschaft. Um in das Finale

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Rathaus der Stadtgemeinde Glurns – Dachgeschoss Palabirne – Von der Poesie einer erotischen Frucht

Dantestr. 4 39028 Schlanders

• Wissenschaftliche und poetische Texte, Musik und sinnliche Cremes von Johannes Fragner-Unterpertinger

• Wissenschaftliches zur Palabirne mit Reinhold Stainer, Pomologe

Stadt Glurns 11.00 und 14.00 Uhr Stadtführung,

• Musik mit Klaus Telfser (Contrabass) und Martin Kristanell (Klavier)

Veranstalter:

Bildungsausschuss Glurns Weiterbildung in Südtirol

Benediktinerstift Marienberg

Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet ei- ner der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta. Shuttle 1

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• Bilderausstellung der Malwoche zur Palabirne

Bildungsausschuss Glurns In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Glurns, der Freiwilligen Feuerwehr Glurns, der Ferienregion Ober- vinschgau, den Gastwirten und Kau euten von Glurns Mit nanzieller Unterstützung:

• Palabira – Buffet

Freitag, 18.09.2009 15.00 Uhr Kultur und Palabirawanderung durch die Stadt Glurns bis nach Söles – St. Jakob Kirche 15.00 Uhr Geführte Radwanderung in der Umgebung von Glurns. Anschließender Besuch bei einem Bio Bauern aus Glurns mit Verkostung der hausgemachten Produkte. Fahrräder können bei Bedarf am Bahnhof von Mals ausgeliehen werden.

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Camping Gloria Vallis, Glurns Tel. 0473 835 160 Garni Glurnser-Hof, Glurns Tel. 0473/831 607 Privatzimmer Hofer Pia, Glurns Pizzeria Erika, Florastraße Pizze eria Irene, Pizza zum Mitnehmen

Premiere: Samstag, 23.01.10 20.00 Uhr Kulturhaus Schluderns

Braunviehzuchtgenossenschaft Burgeis

Jubiläumsschau

am Sonntag, 03. Mai 2009 auf dem Schaugelände in Burgeis (bei der Fürstenburg)

Tel. 338 87 31 561

St. Jakob in Söles bei Glurns 1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2

Gasthof Krone, Glurns Anmeldung: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097 Unkostenbeitrag: € 12,00 (Rezepte inbegri en) Samstag, 19.09.2009 09.00 – 18.00 Uhr Mark ag regionalen Produkten Palabira-Sunnta, 20.09.2009 Uhr Go esdienst Uhr Frühschoppen mit der Böhmischen der Musikkapelle der Stadt Glurns. Festbetrieb (Schminkecke, basteln, kle ern…) bis ca. 18.00 Uhr. 17. – 20. September 09

Palabira-

Grafenfamilie Ab 1999 Kastelbell 14.00 bis ausgenommen seph Brunner Vinschger

Gemeinde Laas

Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn

Parterrewohnung, 80 m2 (2 Zi + Küche + Bad) ab 1. Oktober in Schluderns, Kugelgasse zu vermieten

Tel. 0473 61 52 64

Gemeinde Latsch

geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn

Von der Idee bis zum Druck

Wir machen für Sie: Folder Plakate

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St. Prokulus Am östlichen Im Kleinod licher deutschenKunst Gegenüber sche 1985/86.Ausstellung Die Kirche und 14.30 Vinschger

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Die Portale ten und am Bauplastik Kostenloser 10.15 Uhr, Shuttle 3

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Ducato Panorama

Schloss Kastelbell auf Felsen an der Vinschgauer Straße erbaute Schloss wurde bis 1998 von der letzten Nachfahrin der Grafenfamilie Hendl bewohnt. 1999 wurde die Führung dem Kuratorium Schloss Kastelbell übertragen. bis 18.00 Uhr kostenlose Führungen im Schloss, ausgenommen die 5 Räume der Kunstausstellung Jo- Brunner – Retrospektive.

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Prokulus Kirche in Naturns östlichen Ortsrand von Naturns gelegen. Kleinod aus der Frühzeit alpenländisch- christ- Kunst sind die ältesten Fresken im gesamten deutschen Sprachraum – 8. Jh. – zu sehen. Gegenüber der Kirche befindet sich die archäologi- Ausstellung mit den Grabungsergebnissen von Kirche ist mit Führung geöffnet 9.30 bis 12.00 Uhr bis 17.30 Uhr Bahn

Gut eingeführter GanzjahresBetrieb, in bester zentraler Lage am frequentierten Rathausplatz, mit optimalen Parkmöglichkeiten (Nähe Bushaltestelle) ohne Ablöse ab 01.01.2011 zu verpachten. Schriftliche Angebote an: Naturns Kultur & Freizeit GmbH, Rathausstr. 1, 39025 Naturns; buergerhaus.naturns@rolmail.net Nähere Informationen unter Tel. 0473 667099 Kaufen/Verkaufen/Immobilien Stellenmarkt

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Schloss Tirol Portale von Schloss Tirol sind die hervorragends- am besten erhaltenen Beispiele romanischer in Tirol. Kostenloser Eintritt mit Führung zur Romanik um 11.30 Uhr, 14.00 Uhr und 15.15 Uhr.

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Kirche St. Peter ober Gratsch (Gemeinde Dorf Tirol) Der Bau setzt auf den Resten zweier frühmittelalterli- cher Kirchen auf. Unter den Bodenplatten wurden Grablegungen ent- deckt, darunter ein Ziegelgrab. Ganztägig Führungengeöffnet um 13.45 Uhr, 15.15 Uhr und 16.15 Uhr. Der Duft von gebratenen Kastanien weist den Weg. Shuttle 3

Kirche St. Margareth in Niederlana Vom ursprünglich romanischen Bau sind die drei Rundapsiden mit Malereien von 1215 zu sehen. Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 4

St. Jakob Grissian

10.30 Uhr Vorstellung der restaurierten Fresken mit Kirchenführung. 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Kirchenführung Nach jeder Kirchenführung werden frische Äpfel oder Apfelsaft gereicht. Nach den Nachmittagsführungen singen Senioren alte und Tiroler Lieder am Kirchhügel.

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Die einstündige Wanderung zur Burg wird mit einer Führung in der rundum ausgemalten Kapelle belohnt. Führungen von 10.30 bis 17.30 Uhr Die Burgschenke mit einem aussichtsreichen Burggar- ten bietet SüdtirolertypischeSpezialitäten. Shuttle 5

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Die oberhalb des Dorfes gelegene Kirche zeigt unter anderem seltsame und einzigartige Darstellungen mit- einander kämpfender Mensch-Tier Wesen. Der beson- dere Reiz dieser Fresken liegt in der Vermischung von „inniger Religiosität mit „wüstem Aberglauben“. Der Betrachter mag sich fragen, ob diese Fabelwesen als Kirchenausstattung überhaupt geeignet sind. Ganztägig Führungengeöffnet

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10:30 Uhr, 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:00 Uhr Lassen Sie den Tag beim Traminer Gasslfest ausklingen. Das Fest findet entlang der alten Hauptstraße im his- torischen Dorfzentrum statt und bildet den Abschluss des „Weinoktobers“.

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Änderungen vorbehalten Wir danken allen Beteiligten für das Zustandekommen dieses Tages der offenen Tür.

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Danksagungen

13. Jahrestag Schwienbacher Luis Schlanders

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Unfassbar bleibt für uns der Tag, an dem du von uns gegangen bist. In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders am Sonntag, den 08. August um 10.00 Uhr bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Gattin Frieda deine Kinder mit Familien

Ihr habt mich nicht verloren, ich bin euch nur vorausgegangen.

Martina Wwe. Gorfer

geb. Rinner / Schlanders * 10.01.1922 † 17.07.2010

Danke, für eine stille Umarmung, für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben, für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten, für Blumen und Geldspenden, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft. Die Trauerfamilie Gorfer

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber:

Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

THEATERGRUPPE MALS

„1791 – 1799 Der Lotsch geht wieder um“

Theaterstück in 2 Akten von Ernst Thoma

Regie: Ernst Thoma

Ort: Aula Magna der Handelsoberschule Mals

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 7.08.10, 20.30 Uhr; So. 8.08.10, 20.30 Uhr; Fr. 13.08.10, 20.30 Uhr; Sa. 14.08.10, 20.30 Uhr; So. 15.08.10, 20.30 Uhr; Infos: unter www.malsertheater.net

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Rockmusik in der Kirche

Ein Weg, die ewig aktuelle Botschaft der Liebe Gottes zu verkünden.

Alle Jugendlichen und jung gebliebenen Menschen sind eingeladen, bei dieser faszinierenden Rockmesse am 4. und 5. September im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch unter der Leitung von Stefan Kaltenböck mitzusingen.

Probezeitplan:

Sa. 9.00 – 12.30 14.30 – 19.00

So. 9.00 – 13.00 15.00 – 18.00

So. 19.30 Abendmesse

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen und Infos erfolgen über den Verband der Kirchenchöre Südtirols mittels Fax 0471 973426, Tel. 0471 306246 oder E-mail: vksbozen@tin.it Anmeldetermin: 21.08.2010

Almfest So. 8.08.2010

10.30 Uhr Wortgottesdienst anschl.: Beginn des Festbetriebes mit umfangreichem Rahmenprogramm Für Stimmung sorgen „Die Vinschger“

Ehrengast – Andrea Aster, Miss Südtirol 2010 und frisch gebackene Jägerin zeigt ihre Geschicklichkeit mit der Motorsäge

Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Ermäßigung bei Benützung des Sesselliftes Watles. Kinder unter 10 Jahren gratis! Auf Ihr Kommen freuen sich die Bauern von Prämajur-Amberg und das Alm-Team!

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Die Sek. Volleyball im ASC sorgt für kühle Getränke 06 Aug.

Stabhochsprung

10. Int. Stabhochsprungmeeting am Kulturhausplatz mit Modeschau

Herbstkollektion der Boutique Former, Dessous präsentiert von der Boutique Zebra

...erleben, einkaufen,genießen bis 22 Uhr

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