Zeitung Vinschgerwind 15-08 vom 24.07.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Geld verdienen mit Strom von der Sonne PHOTOVOLTAIK

Bei uns Beratung und Angebot kostenlos!

Die Pläne der „Pure Nature Ski GmbH“ Die Pläne der „Pure Nature Ski GmbH“ -Scheck -Scheck in Latsch? in Latsch?

Kulinarischer Seerundgang 2008

im Martelltal mit Besichtigung der Staumauer

Am Sonntag, 17. August 2008

von 10.00 – 17.00 Uhr

Es erwarten Sie verschiedene traditionelle Marteller und Südtiroler Köstlichkeiten in der ersten Südtiroler Genussregion Latsch-Martell, eingebettet in die traumhafte Naturkulisse des Nationalparks Stilfserjoch.

Inhalt

Stilz isch steil unt schean.

Dass di Lait it oikuglen, hobm si iaz an nuien Untergrund unt an nuien Stroßnbelog kriag. Unt an Haufn Wossr in di Brinn.

Mit an Haufn Wossr hobm di Lait af Stilz nu it gessn. Unt die Jungen vrtrogn lai Wossr a it. Iaz muas oubmauf eppas boutn wearn. Dass di Lait a wounen kennan.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Tarsch entscheidet

Am morgigen Freitag sind die Tarscher dran: Das Projekt von Jaime Lorenzo Blanco, die Tarscher Alm betreffend, wird ihnen präsentiert werden. Sie sollen grundsätzlich entscheiden, ob sie mit dem Projekt einverstanden sind oder nicht. Und zwar, geht es nach Blanco, schnell. Blanco hat für die engen Zeiträume seine Gründe und wird sie den Tarschern zu erklären wissen.

Mals: Wenn der Hirschenwirt freiheitlich schimpft

St. Martin im Kofel: Kampf den „wilden Radlern“

Schnals/Naturns/Plaus: Die Watschn

Laas: Dem Heizwerk fehlt die Wärmeabnahme

glosse: tipps für sommerfastentage

Seite 4

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Seite 5

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Tarsch/latsch: Blancos Ideen Seite 6

Schnals: Experiment mit dem Wein

Vinschgau: Photovoltaik zahlt sich aus

Mals/Rasass: 400 Jahr-Jubiläum Sursass

Tartsch: Nogglers Versprechungen

Prad: Hubert allein zu Hause

Menschen: Engelbert Kapeller aus Taufers i.M.

Seite 8

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Sonderthema: Marillen und Grillen ab Seite 37

Der „Wind“ hat vom Projekt Wind bekommen und stellt es in groben Zügen in dieser Nummer vor. Das Projekt betrifft die Tarscher, weil die dortige Fraktion Grundbesitzerin jener Parzellen ist, auf denen sich das Ganze abspielen soll. Das Projekt von Blanco, wird es verwirklicht, hat aber noch eine viel größere Dimension: der Tourismus im Mittelvinschgau könnte dadurch einen neuen Drall bekommen. Könnte. Sogar mit Auswirkungen auf das ganze Tal.

Abgesehen vom Projekt auf der Tarscher Alm selbst - von der Talstation bis zum Joch - hat Jaime Blanco den politisch Verantwortlichen einen Floh ins Ohr gesetzt, den sie in der Diskussion so schnell nicht loswerden dürften: Mit dem Vorschlag, durch eine Zugverbindung, einer Art kleiner „Hungerburgbahn“, wie sie in Innsbruck verwirklicht ist, in einer Direttissima von Latsch, Zwischenstation Tarsch bis zur Talstation, hat er die Verkehrsproblematik in Tarsch, als Idee zumindest, glatt vom Tisch gewischt. Ein reizvoller Ansatz. Unabhängig vom Kostenpunkt, von der politischen Verantwortung, von Grundfragen - von Kleinkram eben. Denn einen Zubringer solcher Art müsste die öffentliche Hand finanzieren. Außer - wenn man sich über Blancos Projekt einig ist - man findet einen Modus über das sogenannte PPP-public-privat-partnership: Die Latscher wären damit wieder im Boot.

Mals/Vinschgau

Wenn der Hirschenwirt röhrt...

ImChor der täglichen Presseaussendungen der Freiheitlichen ist eine neue Stimme hörbar: der Malser Hirschenwirt Peppi Stecher (im Bild). Stecher steigt bei den Landtagswahlen für die Freiheitlichen in den Wahlkampfring. Als Gegenkandidat zu seinem Schwager, der mit der SVP nach Bozen kommen will, den Malser BM Sepp Noggler. Salopp: Peppi gegen Sepp. Stecher hat in seiner ersten Presseaussendung ein Objekt ins Visier genommen, welches, als Wirt, auch seins ist: den meisterlichen HGV-Vorstand und im Besonderen die HGV-Zeitung. Stecher prangert an: „In der neuen Ausgabe der HGV-Zeitung wird massiv für SVP Landtagskandidaten geworben. Dass sich die Bevölkerung eine Trennung zwischen Politik und Verbänden wünscht, scheint man im HGV-Vorstand scheinbar noch nicht zur Kenntnis genommen zu haben. Die für Südtiroler Verbände fast schon zur Gewohnheit gewordene Verflechtung zwischen „Partei“ und Interessenvertretung geht bei der Landtagswahl ’08 in eine neue Runde. So weit, so schlecht! Jetzt ist es aber halt so, dass nicht alle HGV-ler Mitglieder der Volkspartei sind und bei weitem nicht alle Wirte und Barbetreiber mit der Politik der Landesregierung einverstanden sind. Dass den HGV Mitgliedern auch noch der Direktor

fragt sich Stecher: „Kostenlose Wahlwerbung über mehrere Ausgaben und mehrere Seiten für ausgewählte SVPKandidaten in einer Zeitung, die wir Mitglieder mitfinanzieren, während wir uns mit Brandschutz, Arbeitssicherheit, Rauchverbot, Datenschutz und Privacy, wahnsinnigen und unsinnigen Steuern, unlauterem Wettbewerb, Kontrollen und Schikanen u.v.m. herumschlagen müssen?“ Der erste Pfeil Stechers dürfte sein Ziel nicht verfehlt haben. (eb)

St. Martin im Kofel/Latsch

Werner Perkmann vom Ratschillhof auf St. Martin im Kofel: notfalls Protestaktionen

wie auch die Waalwege für Radler gesperrt sind. Aussprachen mit Gemeindeverwaltern und Tourismusverein haben diesbezüglich nichts gefruchtet, sagt Perkmann. Weder BM Karl Weiss noch Tourismuspräsident Hansjörg Dietl wollen die Strecke gesperrt wissen. Anscheinend läuft das Geschäft mit den Bikern, auch mit den „Freeridern“, zu gut. Aufgeben will man nicht auf St. Martin. Denn vor Jahren haben andere den Sonnenberg auf St. Martin heimgesucht: die Paraglider. In den Wiesen unter St. Martin sind die gestartet und haben Schäden an der Grasnarbe hinterlassen. Die Proteste damals haben veranlasst, dass die Bewerbung des Standortes für die Fallschirmmenschen unterblieb. Mittlerweile ist der Spuk vorbei. Gegen die Biker fahren die St. Martiner mit mehreren Argumenten auf: Neben der Gefahr für Alt und Jung und dem Stationenweg ist es auch die Zerstörung des Weges, die den Bauern Sorge bereitet. Durch die saftigen Bremsspuren, so Perkmann, wird es früher oder später zu Erosionsschäden kommen. Zudem sind durch die Beunruhigung des Wildes vermehrt Verbissschäden und Schäden in den Feldern zu beobachten.

Bergrädern gezählt, die, so Perkmann zum „Wind“, „heruntergeplöscht sind, dass der Staub aufgegangen ist“. „Wie eine Kugel aus dem Lauf geschossen“, beschreiben von unten zu Fuß kommende Gäste die wilden Radler.

Heilig ist der wilden Sorte der Biker nichts. Der Weg von Ratschill nach St. Martin ist auch ein Stationenweg. Die Marteller haben früher am 14. Juni eine Wallfahrt auch über diesen Weg begangen. Die St. Martiner wollen diesen Weg, den Kirchweg mit der Nummer 6/7, für Radler sperren lassen. Von St. Martin bis nach Latsch. So

Und weil der Weg im oberen Teil teilweise durch die Wiesen führt, sind die Bauern dort aufgrund einer möglichen Haftung bei Unfällen auf Nadeln. Beim Wassern oder beim Miststreuen läuft im Hinterkopf dieses Argument mit. „Eine Eiersache“, sagt Perkmann.

Perkmann, den Großteil der St. Martiner Bauern hinter sich wissend, droht: „Sollten wegen des im Herbst geplanten Bike-Testivals wiederum Schäden drohen, überlegen wir uns Protestaktionen. Denn dass über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, das lassen wir nicht zu.“ (eb)

Naturns/Schnals/Plaus

Die Watschn

Die

Gemeinden Naturns, Schnals und Plaus kommen in Schwierigkeiten. Das neu gebaute Altenheim St. Zeno in Naturns nutzen alle drei Gemeinden. Deshalb wurden in der Bauphase materielle Anteile auf die Gemeinden nach einem Bevölkerungsschlüssel aufgeteilt: Naturns ist mit 73 Prozent, Plaus mit 7 Prozent und Schnals mit 20 Prozent an den nach der Kapitalzuweisung des Landes (rund 5,7 Millionen Euro) verbliebenen Bau- und Einrichtungskosten beteiligt. Rund 4,2 Millionen Euro müssen die Gemeinden gemeinsam berappen. Weil die Trientner Baufirma Azzolini, die die Baumeisterarbeiten ausgeführt hat, Mehrkosten geltend gemacht hat, hat sich die Gemeinde Naturns als Bauherr vor zwei Jahren in ein Schiedsverfahren eingelassen. Der Schiedsspruch ist seit kurzem da und der spricht der Baufirma Azzolini Mehrkosten von 400.000 Euro zu. Die Gemeinde Naturns hat von den reinen Baukosten (2,3 Millionen Euro) im Vorfeld Pönale aufgrund von Bauverzögerungen in einer Höhe von 400.000 Euro abgezogen. Trotz penibler Auflistung und Dokumentation der Bauverzögerungen hat das Schiedsgericht diese Pönale nicht anerkannt. Man wollte mit der Pönale die möglichen Mehrkosten quasi abfedern. Der

Den Schnalser Haushalt wird’s hart treffen: BM Hubert Variola (Mitte) beratet mit den Gemeinderäten

zu werden möglicherweise noch Spesen von Gutachtern und Anwälten kommen. Die Gemeinde Naturns, selbst klamm bei Kasse, hat bereits eine Möglichkeit gefunden, ihren Anteil an den unverhofften Mehrkosten abzudecken: Mit dem Verkauf des alten Altersheimes an das Wohnbauinstitut erhofft man sich einen Erlös von rund 750.000 Euro. Damit wäre Naturns aus dem Schneider. Problematischer wird es in den Gemeinden Plaus und Schnals. Die Schnalser, die bei der Ratssitzung vor gut einer Woche die Annahme von 20% des materiellen Anteiles am Alten- und Pflegeheim Naturns per Beschluss und zum symbolischen Preis von einem Euro angenommen haben, werden auf den Haushalt 2009 hoffen müssen. Der „normale“ Anteil an den Baukosten ist zwar durch ein 20-jähriges Darlehen gedeckt, aber die Mehrkosten werden wohl drückend. BM Hubert Variola drückte es so aus: „Beim Altersheim in

GLOSSE

tipps

für sommerfastentage

mann und frau fasten bekanntlich vorwiegend, um sich zu entgiften und um unschöne fettpölsterchen abzubauen. ökonomisch denkende menschen entschlacken sich körperlich und geistig gleichzeitig: sie fasten in der fastenzeit, materiell und spirituell. für jemand, der fastet, um nicht sich selber, sondern die welt zu ändern, wüsste ich einige überzeugende beweggründe: er faste oder streike fastenderweise GEGEN: folter, todesstrafe und krieg, gegen armut, hunger und soziale ungerechtigkeit, gegen kriminelle großkonzerne, gegen politiker, für die steuerhinterziehung und bilanzfälschung nur kavaliersdelikte sind, gegen analphabetismus, kinderarbeit und ausbeutung von frauen in den armen ländern, gegen die intoleranz von diktaturen gegenüber der kunst, gegen ausbeutung der natur und gegen umweltzerstörung, gegen hakenkreuzund neonazigesinnung im eigenen land, gegen postenschacher… oder er streike FÜR: bekämpfung von krankheiten und seuchen, für die hebung der schulbildung in den entwicklungsländern, für soziale gerechtigkeit und chancengleichheit für demokratische herrschaftsformen, für gleichheit vor dem gesetz, für toleranz gegenüber andersdenkenden und menschen mit anderer hautfarbe, religion oder sprache, für die einhaltung der menschenrechte allgemein… man sieht also, es gibt genug gründe, die einem das fasten geradezu schmackhaft machen könnten. nur gegen eines sind streiks und fasten machtlos: gegen die eigene dummheit! allerdings sagt mark twain: „das recht auf dummheit gehört zur garantie der freien entfaltung der persönlichkeit.“ ok, dieses recht sollte niemandem genommen werden! y

Tarsch/Latsch/Vinschgau

Spagat zwischen großen Ideen und lokalen Begebenheiten

Seit rund einem Monat läuft der Lift auf die Tarscher Alm wieder. Der spanische Investor Jaime Lorenzo Blanco hat mit der Öffnung des Skigebietes für den Sommerbetrieb sein erstes Versprechen gehalten. Auch der Ankündigung, rasch seine Vision für die Nutzung des Gebietes zu präsentieren, kommt er nun nach. Ausgewählten Vertretern der Gemeinde Latsch und der Fraktion Tarsch hat er bereits Details davon präsentiert. Dem „Wind“ ist es trotz aller Geheimhaltungsversuche der Verantwortlichen gelungen, Einblick in seinen Masterplan zu erhalten. von Philipp Trafojer

Jaime Lorenzo Blanco ist ein Geschäftsmann mit dem Gespür für die Situation. Tadellose Manieren und eine umgängliche Art kennzeichnen sein Auftreten. Trotzdem vermittelt er, was vielen Vinschger Wirtschaftstreibenden fehlt: Leidenschaft, Euphorie und eine Portion kreativer Verrücktheit. Er könnte sicherlich auch als Staubsaugerhändler reich werden. Verschrieben hat er sich in unserem Tal dem Tourismus. Er ist aus privaten Gründen hier gelandet und hat mit dem brachliegenden Skigebiet auf der Tarscher Alm ein neues Betätigungsfeld gefunden.

In all seinen Handlungen ist und bleibt Jaime Lorenzo Blanco durch und durch ein Geschäftsmann: So hat er immer schon wissen lassen, dass er hier die Möglichkeit sieht, Geld zu verdienen und dies auch die Voraussetzung für sein Engagement sei.

Wie er dies tun kann, hat er sich von ausländischen Experten errechnen und planen lassen. Entstanden ist ein auf eine Bauzeit von fünf Jahren fußendes Konzept. Es unterscheidet sich deutlich von allem, was im touristischen Bereich bisher in unserem Tal realisiert wurde. Das Konzept besteht aus zwei Teilen.

Bekanntes

Zunächst zu den Maßnahmen, die zu erwarten waren: Der Spanier hat vor, sämtliche Anlagen des Skigebietes auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Er will die Pisten attraktiver machen. Angestrebt wird ein Mix aus technisch anspruchsvollen, mittelschweren und leichteren Pisten. Zu diesem Zweck sind der Bau und die Erschließung einer Piste, die zum Tarscher Joch führt, geplant. Hin-

zu kommen neue Pisten nebst Lift im Hang orografisch rechts davon, Richtung Steig Tarscher See (beim sogenannten „Likkl“). Eine den Anforderungen von Profiskifahrern entsprechende Rennpiste soll geschaffen werden. Ein kleiner Snowboardpark darf nicht fehlen usw. Die Beschneiung will der Spanier mit Hilfe zweier Speicherbecken und herbei gepumpten Wasser aus Ulten bewerkstelligen. Das Skigebiet soll mit diesen Ausbauplänen den Besuch von rund 3.000 Besuchern bewältigen können.

Das Neue

In die Rubrik „Ausbau des Skigebietes“ dürfte auch das Ansinnen fallen, die Talstation um einige Hundert Meter nach unten zu verlegen. Nahe dieser sollten noch Gebäude für das Personal und die Unterbringung von technischem Gerät errichtet werden. Entstehen sollten in dieser Zone weiters ein Kinderpark und zwei Förderbänder. Diese Vorhaben sind neu und auch noch nicht im Skipistenplan des Landes eingetragen. Ihre Realisierung ist nur möglich, wenn die Fraktion weiteren Grund zur Pacht frei gibt. Ebenso neu am Konzept des aus Madrid stammenden Investors ist die Forderung an die Gemeinde Latsch und an die Fraktion Tarsch, ihm unmittelbar an der neuen Talstation zweieinhalb bis drei Hektar Wald als Tourismuszone auszuweisen bzw. zu verkaufen. Lorenzo Blanco möchte in dieser Zone Chalets errichten und betreiben. Dabei handelt es sich um kleine Wohneinheiten, die landschaftsnah in den Wald gebaut, von intakter Natur umgeben, mit allen Komfort ausgestattet, Touristen beherbergen sollen. Der Spanier rechtfertigt sein Ansinnen

damit, dass er nur durch den Betrieb eines solchen Touristendorfes die notwendige Rentabilität erreichen könne. Sein Konzept baut auf die Überzeugung auf, dass immer mehr Touristen in exquisitem, aber dennoch familiären Rahmen Natur und Ruhe genießen wollen. Ähnliches ist in bekannten Skigebieten Amerikas und Skandinaviens bereits Realität.

Und die Tarscher?

Die Dimension des Projektes wird möglicherweise viele erschrecken, die in der lokalen urbanistischen Realität leben. Die Größe der Bauvorhaben könnte auch dazu führen, dass so mancher Tarscher grundsätzlich das Ansuchen ablehnen wird. Darüber hinaus könnten weitere mögliche Vorbehalte die Entscheidung der Tarscher beeinflussen.

Blancos Vorschläge bieten auch den Befürwortern Argumente: Durch sein Projekt würde keine überdimensionierte Bettenburg entstehen, der übermäßig viel sichtbare Landschaft zum Opfer fällt. Die Beherbergung in Chalets sei sowieso, so die Argumentation, die touristische Zukunft und entspreche der Nachfrage. Durch ein solches touristisches Angebot würden besonders interessante Gäste angesprochen. Die gesamte vom Spanier vorgeschlagene Struktur sei von ihrem Konzept her geeignet, das Tarscher Skigebiet auch international bekannt zu machen.

Klar ist bisher, dass der Spanier seinen Gästen vor allem weitgehend unberührte Natur verkaufen will. Autos haben in seinem Konzept keinen Platz. Er spricht von der Errichtung einer konsequent autofreien Struktur. Gäste derselben sollen weder mit dem

eigenen Vehikel anreisen müssen noch können. Parkplätze für seine Gäste will er nur als zeitlich begrenzte Übergangslösung. Für die Anbindung des Skigebietes samt Touristenzone an die Außenwelt fordert der Geschäftsmann stattdessen den Bau einer zeitgemäßen Verkehrsstruktur. Als Zubringer kann er sich dabei eine Bahn vorstellen, die in Latsch an der Eisenbahn startet, Tarsch umfährt - bzw. mit einer Haltestelle erschließtund an der Talstation seines Skigebietes endet. Als Vorbild dient dabei die Hungerburgbahn in Innsbruck. Mit einem solchen Vorschlag könnte er natürlich bei den verkehrsgeplagten Tarschern punkten. Die ungelöste Verkehrsproblematik war in allen vergangenen Diskussionen das am häufigsten genannte Argument gegen einen eventuellen Ausbau des Skigebietes.

Gültig bleiben die klassischen Argumente sämtlicher Befürworter. Jaime Lorenzo Blanco schafft mit seinem Projekt Arbeitsplätze. Allein für den Liftbetrieb könnten 45 Leute eingestellt werden. Dazu kommt noch eine ganze Reihe weiteren Personals. Laut Masterplan hat Blanco allein für sein Personal jährlich 1.600.000 Euro auszugeben.

Tourismus neu

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen würde zudem der Tourismus in der Gegend einen neuen Stellenwert erlangen. In Latsch und Umgebung könnten auch im Winter Betten gefüllt werden, bzw. neue entstehen.

Die von Blanco propagierte Art des Tourismus scheint modern und erprobt zu sein. Die noch weitgehend unberührte Landschaft bietet ihm für die Realisierung dieses Projektes jedenfalls optimale Rahmenbedingungen.

Auch die geplanten Bauvorhaben am Berg lassen

einige interessante Rückschlüsse zu. Sollte die geplante Rennpiste errichtet werden, könnte in Tarsch ein Trainingsgebiet für Rennläufer entstehen. Darüber hinaus könnten auch Ski-Rennen organisiert werden, was besonders Aktive und Enthusiasten begeistern dürfte.

Der Zusammenschluss mit der Schwemmalm ist jene Frage, die in diesem Projekt noch nicht beantwortet wird. Offensichtlich ist ein solcher derzeit nicht aktuell.

Dafür oder dagegen

Am Freitag, den 25. Juli, ist die Abhaltung einer Informationsveranstaltung in Tarsch vorgesehen, bei der das Projekt von den Betreibern erstmals öffentlich vorgestellt wird. Sie hoffen dabei zu erfahren, ob die Stimmung in Tarsch für oder gegen ihr Projekt ist.

Für Blancos „Pure Nature Ski GmbH“ drängt die Zeit. Sollen die Lifte im Winter laufen, bedarf es, laut Blanco, einer kleinen Revision. Eine solche würde 200.000 Euro kosten. Dieses Geld will er allerdings nur aufbringen, wenn im Hintergrund das Projekt steht.

Bei der Bürgerversammlung am Freitag wird es für Blanco primär um die Frage gehen, ob die Abtretung der geforderten zweieinhalb bis drei Hektar Grund für die geplante touristische Zone von den Tarschern abgelehnt oder akzeptiert wird.

Die Tarscher selbst werden sich zuallererst die Frage stellen müssen, ob sie in Zukunft auf diesen Tourismus setzen wollen. Daneben werden bei dieser Versammlung sicherlich eine ganze Reihe von Punkten angesprochen werden, die den Tarschern noch wichtig sind. Dazu gehören die Fragen, wie die Trinkwasserversorgung des Ortes durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt werden könnte. Oder was nun mit der gerade erst gebauten, über der geplanten Zone liegenden und damit von jeder Zufahrt abgeschnittenen Rodelbahn geschehen soll. Die geforderte Schließung der Straße auf die Alm könnte auch in Tarsch bestimmten Unmut erregen. Daneben ist von den Touristikern die grundsätzliche Frage zu beantworten, wie Tarsch, das derzeit nur wenige Betten aufweist, überhaupt von dieser geplanten touristischen Entwicklung profitieren kann. Auch Auskunft über die Idee einer neue Verkehrsverbindung könnte den Dorfbewohnen wichtig sein.

Die Versammlung dürfte jedenfalls interessant werden.

Lorenzo Blanco schlägt den Ball zu den Tarschern. Was werden diese damit tun?

Jaime

Ötzi“

Einespontane Idee führte zu einem spannenden Projekt der zwei Winzer Martin Aurich vom Weingut „Unterortl“ und Franz Pratzner vom Weingut „Falkenstein“: Die beiden haben einen Teil ihrer Trauben des Jahrgangs 2006 gemeinsam zu einem Blauburgunder-Cuvée vereint. An sich nichts Ungewöhnliches, nur die Lagerungsorte der drei Fässer machen das Ganze besonders interessant: Fast ein Jahr lagerten je 225 Liter in gleichwertigen Barrique-Fässern auf Schloss Juval (900 m ü.d.M.), eines auf dem Gasthof „Oberraindlhof“ (1500m ü.d.M.) im Schnalstal und eines im Berghotel „Grawand“ (3212m ü.d.M). Daher auch der Name „Pinot Ötzi“, denn fast den gleichen Weg vom Juvaler Hügel hinauf auf den Gletscher ist sicher auch der „Mann aus dem Eis“ gegangen. Es wurde kein Aufwand gescheut, um der Frage nachzugehen, wie verhält sich Wein, wenn er auf verschiedener Höhe und somit unter anderen Luftdruckverhältnissen gelagert wird?

Interview

mit Ingenieur Andreas Nischler

aus Lana „Zahlt sich auf alle Fälle aus!“

„Wind“: Sie sind Ingenieur und Fachmann für Photovoltaik. Zahlt sich eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus überhaupt aus?

Andreas Nischler: Auf alle Fälle. Wir haben in Italien eine sehr attraktive Förderpolitik. Man bekommt nicht nur für die produzierten Kilowattstunden ein Fixum von 44 bis 49 Cent, nach der vorhandenen Staffelung, sondern man kann den eigenen Strom auch noch verbrauchen. Man verwendet das vorhandene Stromnetz wie eine Batterie: So viel, wie eingespeist wird, kann man wieder beziehen. Damit hat man keinerlei Stromspesen mehr, unabhängig auch von eventuellen Preissteigerungen. Zudem wird die Anlage über die Förderung des Staates in etwa 12 Jahren amortisiert. Man erspart sich also die Stromrechnung und der Staat bezahlt die Anlage. Muss man da eine bestimmte Dachausrichtung oder Dachneigung berücksichtigen?

Pro Kilowatt Leistung braucht man etwa 10 Quadratmeter Photovoltaikfläche. Bei einer üblichen Haushaltsanschlussleistung von etwa 3 Kilowatt werden 30 Quadratmeter benötigt. Ob das Dach mehr oder weniger nach Süden ausgerichtet oder mehr oder weniger geneigt ist, macht keinen großen Unterschied.

v.l.: Gastronom Helmuth Raffeiner, Winzer

Martin Aurich, Reinhold Messner, Winzer

Franz Pratzner und Weinexperte Peter Dipoli, der das Projekt begleitete

zu diesem Anlass. Nach seiner Abfüllung in Flaschen reift der Wein bis zu seiner Verkostung bei den nächsten Blauburgunder-Tagen im Frühjahr 2009, wo er dem Publikum präsentiert wird. Auf die Entwicklung des Inhaltes der drei Fässer sind alle Beteiligten des Experiments schon gespannt. Auch für die Ausstattung dieser „Weintrilogie“ hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen: Für die Gestaltung der Etiketten konnte der Schnalser Künstler Hans Luis Platzgummer gewonnen werden, aus dessen Werken je ein Motiv mit örtlichem Bezug zu den drei Lagerungsorten ausgewählt wird. (ew)

Im Vinschgau sind in der Vergangenheit große Anlagen montiert worden. Kann man die überall hinstellen?

Im Prinzip Ja. Der Vinschgau hat bisher sehr intelligent gearbeitet: Große Dachflächen wurden verwendet. Theoretisch kann man Anlagen dort bauen, wo bereits ein Stromanschluss vorhanden ist. Bei den Genossenschaften haben sich die Spesen auch dadurch in Grenzen gehalten, weil bereits ein großer Stromanschluss vorhanden ist. Große Dachflächen sind prädestiniert, Photovoltaikanlagen zu machen.

Viele Köche verderben den Brei, heißt’s. Mit dem Aufschwung der Photovoltaik sind Fachleute auf diesem Gebiet wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wie erkennt man einen Fachmann, dem man vertrauen kann?

Vorerst muss man sich überlegen, welchen Fachmann man braucht. Weiß Gott was für einen Techniker braucht es nicht. Man benötigt einen guten Installateur, der kann alles beraten. Vor allem bei kleineren Anlagen. Ein Installateur muss imstande sein, alles von A bis Z zu machen. Man kann schon einschätzen, wie sicher ein Installateur bei der Beratung ist, wie sicher er die Gesetzesmaterie beherrscht usw.. Es gibt schon In-

Andreas Nischler ist Industrieingenieur in Lana und Geschäftsführer eines Großhandelsunternehmens für Photovoltaikanlagen, welches vor allem im oberitalienischen Raum operiert. Nischler wurde vom „Wind“ als Nichtvinschger, quasi als Unabhängiger, in Sachen Photovoltaik konsultiert, weil auf diesem Gebiet oft große Unsicherheit herrscht.

stallationsbetriebe, die sich fortbilden, die sich zertifizieren lassen. Gute Referenzen sind auch wichtig.

Genauso ist es mit den Photovoltaikplatten. Wie erkennt man eine Anlage, die den Anforderungen entspricht?

Photovoltaik ist noch sehr jung. Module gibt es sicher viele gute. Eine Produkthaftung besteht generell für 5 Jahre. Danach gibt es eine Leistungsgarantie. Man kann sich schon informieren, wie viele von den betreffenden Modulen bereits installiert worden sind, welche Erfahrung der Hersteller damit gesammelt hat. Dadurch kann man Vertrauen in eine Marke gewinnen. Ähnlich wie bei einem Autokauf. Wichtig ist der Wechselrichter. Das ist jenes Teil, welches den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Der Wechselrichter muss diesen Strom vernünftig umwandeln können. Der Staat unterstützt die Photovoltaik kräftig. Sollte das Land das auch verstärkt tun?

Ich bin der Meinung, dass die derzeitigen Förderungen vom Staat ausreichen. Das Land hat sich von der Photovoltaikförderung zurückgezogen und kann das Geld anderswo verwenden.

Wie schätzen Sie die Entwicklung auf dem Gebiet der Photovoltaik ein?

Das Potenzial ist riesig. Noch ist der Anteil der Stromerzeugung über Photovoltaik verschwindend gering. Das könnte sich ändern. Ein großes Potenzial sehe ich auch in der Erzeugung von Wasserstoff über Photovoltaikanlagen. Das wäre, im Vergleich zu anderen Energieträgern, vernünftig.

Interview: Erwin Bernhart

Mals/Rasass

Seit 400 Jahren „Urlaub“ in der Schweiz

Seit

1608 nutzen die Malser die Alpe Sursass, bekannt als Rasass, als Som merweide für ihr Jungvieh. Die Alpe liegt auf Schweizer Gebiet und grenzt an das Schliniger Tal an. Beim Auftrieb am ver gangenen Samstag mit 200 Stück Vieh beging die „Interessentschaft“ um Martin Stecher die 400-Jahrfeier. Um 4.00 Uhr morgens starteten Tiere und Hirten in Mals. Nach fünf Stunden erreichten sie Ra sass. Zum Festauftakt segnete Dekan Hans Pamer Tiere und Menschen. Anschließend war der Blick in die Geschichte gerichtet. Sursass konnten die Bewohner von Sent wegen der unwegsamen Uinaschlucht nicht nutzen und verpachteten die Alpe 1472 an das Kloster Marienberg. Ende des 15. Jahrhunderts war das Kloster mit der Zinszahlung säumig. Und das hatte ei nen Grund: Sent war bei der Reformation vom katholischen Glauben abgefallen. Die Schweizer fühlten sich dem Pachtvertrag nicht mehr verpflichtet und schlossen 1608 den Vertrag mit den Malsern, der noch heute gültig ist. In einem zweiten Vertrag mit den Schlinigern und Marienbergern

Der lange Marsch von Mensch und Vieh wird durch saftige Almgräser in Rasass belohnt

Hunde und keine Gewehre mitführen, um der Wilderei vorzubeugen. Ein Höhepunkt des Festes war die Ehrung von Alois Punter, der die Interessentschaft 30 Jahre lang geleitet hatte. Zu den Ehrengästen zählten der Fraktionsvorsteher Armin Plagg, BM Josef Noggler und der

Gemeidepräsident von Sent Johann Tscha lär. Dieser lobte die gute Nachbarschaft und meinte: „Ich wünsche mir weitere 400 Jahre.“ Für das leibliche Wohl sorgten die Malser Bäuerinnen und für die musikalische Umrahmung die Malser Waisenbläser. (mds)

Leserbriefe

„Jetzt reicht es“

Unzählige Leserbriefe wurden veröffentlicht, darunter gar einige im selben gezielten Stil und Motiv. Mir kommt vor, dass der Frosch und sein Autor eine solche Aufmerksamkeit nicht verdienen, vielleicht auch nicht in diesem Sinne erwartet haben. Schauen wir einfach nicht mehr hin!

Es reicht. Wie wäre es aber, wenn alle, die sich wie auch ich geärgert haben, etwas Besseres tun: Fragen wir uns alle und schreiben zukünftig darüber auch, wie wir das religiöse Leben, Denken, Handeln in unserem Lande verbessern könnten. Das wäre ein positiver Auslöser!“

Robert Kaserer, Tschars

„..an der nackten

Wand“

M.P. Schmidhammer schreibt in den DOLOMITEN vom 20.06.2008: „Weil der Erlöser das Kreuz als Werkzeug seiner Selbsthingabe erwählt hat, ist es uns heilig.“

In der Pfarrkirche und auf dem Friedhof von Schlanders, im Sitzungssaal des Landhauses und in vielen anderen Orten hängen Korpusse von Christus an der nackten Wand bzw. Stein-

politick s

wand. Die Korpusse Christi von Schlanders sind antik, einmal war ein Kreuzhintergrund.

Warum hat das all die Jahre keine Christenherzen bewegt? Warum ist dieser „Frevel“ niemandem aufgefallen? Warum wird Christus von den so eifrigen Christen übersehen? Was ist das für eine Logik – ein Gekreuzigter ohne Kreuz? Diese absurde Mode hat niemanden gestört. Warum? Beim Froschkreuz wird das Volk hysterisch. Warum?

Franz Schatz sagt: „ Glauben ist umfassendes Berührtsein vom höchsten Geheimnis.“

Anna Wielander Platzgummer, Schlanders

Peitsche Gottes:

Werte Frau Haringer, auch Sie sollen das Recht haben, ihre Meinung frei äußern zu können, auch wenn ich diese als unfassbar absurd empfinde. Erlaube mir jedoch, Sie und die Leserbriefredaktion darauf hinzuweisen, dass jener Teil Ihrer Offenbarung, in der Sie im Namen Ihrer Religion (welche das auch immer sei) behaupten, es gäbe glaubende und liebende Menschen, welche über den „ungläubigen und niederen Menschen“ stünden, beleidigenden

und rassistischen Charakter hat und deshalb gestrichen gehört hätte. Wer vom „niederen Menschen“ spricht, Frau Haringer, ist selbst nicht weit oben. Werner Wallnöfer, Schlanders

Unterschrift oder Entscheidung?

Der Frosch am Kreuz hat einiges ins Rollen gebracht, er hat uns aufgefordert nachzudenken, er lässt uns den eigenen Standpunkt bezüglich Religion und Glaube neu orten, aber vor allem rückt er die ganz persönliche Beziehung zu Gott neu in den Mittelpunkt. Ich bin froh über die vielen klaren Aussagen, welche diesbezüglich gemacht worden sind. Ich danke jedem, der seinen Beitrag geleistet hat, jedem, der mit seiner Unterschrift als Zeuge für unseren Herrn Jesus Christus aufgetreten ist. Trotzdem bleibt ein Rest von Unbehagen in meinem Herzen: Wie viele von denen, die hier die Ehre Gottes verteidigt haben, sind wohl darunter, die beim Misslingen einer Arbeit Fluchwörter über ihre Lippen lassen? Wie viele ziehen das Zusammenleben mit einem Partner, der christlich geschlossenen Ehe vor; wie viele sehen Ehebruch und Abtreibung als zeitgemäße Instrumente der Problemlösung? Wie viele von ihnen heiligen den

stagflation: teuerung ohne wachstum

derzeit erreicht die inflation, also die allgemeine preiserhöhung von gütern und dienstleistungen, in den eu-ländern ihr rekordhoch seit einführung der gemeinschaftswährung: 4% auf jahresbasis. in italien beträgt die teuerungsrate im juli 3,8% gegenüber dem vorjahr, der höchste stand seit 12 jahren. wenn man die güter des täglichen bedarfs wie lebensmittel, treibstoffe, strom und gas betrachtet, dann erreicht sie sogar 5-6%. so sind nudel um 22,4% teurer als noch vor 12 monaten, brot um 13%,

milch um 11%, obst um 7,6%, diesel um 31%, benzin 13%, wohnen um 7%, flugverkehr 13%, schiffsverkehr und strandpreise um 9%. kurzum das leben ist schwieriger, weil teurer geworden. da hilft es den haushalten wenig, dass autos oder andere güter der gehobenen klasse preislich stabil bleiben, wenn die güter für den grundbedarf dermaßen mehr einkommen verschlingen, so dass alles, was darüber hinausgeht, nicht mehr in frage kommt. die verbraucherverbände rechnen mit einem kaufkraft-

schwund von 1500 bis 2000 euro pro familie und jahr. dies weil die löhne nicht zur genüge an die lebenshaltungskosten angepasst werden: in italien verzeichnen sie in den letzten jahren den niedrigsten zuwachs der gesamten eu. das dilemma ist, dass eine allgemeine lohnerhöhung für die betriebe zusätzliche kosten darstellen würde, die wiederum die verbraucherpreise in die höhe treiben. der verzicht auf einen inflationsausgleich bei löhnen und gehältern hingegen bringt nicht nur viele familien in finan-

Sonntag nicht mehr, im Glauben dass Gott ihnen in der Natur näher ist als im Besuch der hl. Messe und dem Empfang der hl. Kommunion? Wie viele bedienen sich in Esoterikläden und haben keinen Skrupel Yoga oder andere fernöstliche Religionspraktiken als Gebetsersatz in ihr Leben einfließen zu lassen? Wie viele gehen in Krankheit und Gebrechen nicht zu Jesus, sondern zu Heilern, die an ihnen Praktiken ausüben, welche keine christlichen Wurzeln haben. Wie viele nehmen teure Therapiestunden bei Psychologen in Kauf und kennen die Befreiung durch das Sakrament einer guten Beichte nicht mehr? ... Es geht nicht darum anzuprangern oder zu verurteilen, es geht darum aufzuzeigen, dass Gott, die ihm gebührende Ehre nur zuteil wird, wenn er eine persönliche Entscheidung zu treffen, den Willen Gottes neu zu suchen, sich wieder an die Gebote zu erinnern, das Wort Gottes als einzige Wahrheit anzunehmen und allem zu widersagen, was nicht der Lehre des Evangeliums entspricht. Wenden wir unser Herz ganz neu Jesus zu, der Weg Wahrheit und Leben ist, denn wir können nicht mehreren Herren gleichzeitig dienen, wir können nicht den Himmel anstreben und uns doch der Welt und dem Zeitgeist anpassen! Dorothea Kurz, Goldrain

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

zielle nöte (in italien ca. 25%), sondern verringert auch die güternachfrage und somit das wachstum, die arbeitsplätze und das einkommen. eine dermaßen hohe inflation bei rückläufigem wirtschaftswachstum ist für politik und zentralbanken kaum in griff zu kriegen, da die beiden probleme entgegen gesetzte maßnahmen erfordern. und weil die ursachen beider außerhalb europas liegen: der weltmarktpreis für öl und nahrungsmittel und die finanzmarktkrise in den usa. martin daniel

Vinschger Impressionen

Heißer Sommertag - Schlanders

der vinschger 15/2008

von Gianni Bodini

„Huir isch es wieder soweit, der Pferdesport Taufers i. M. feiert sein 5-jähriges Bestehen und mocht am 02. und 03. August

Olle sein inglodn und dia ins kennen und wissen wie mir feiern kemman sicher gearn. Es gib an Spanferkel, a Fiorentina, holwegs an Spieß und lustige Spiele fir die Groaße und Kinderreiten in Sunnta fir die Kloanan. Deis olls, und a CountryMusi weart insr Festl. Mir freien ins af enk.“

Die Jugendgruppe Burgeis, unter der Leitung von Sonja Theiner, ist immer wieder gerne bereit für Jugendliche Konzerte mit heimischen Bands zu organisieren.

Am Freitag, den 25.07.2008 ab circa 20.20 Uhr findet im Schulhof von Burgeis ein Open-Air Konzert statt. Mit dabei sind die Gruppe The Skabones aus Glurns und die Band Headnuts aus dem Obervinschgau, die auch eigene Songs zum Besten geben werden. Sie werden für die richtige Stimmung sorgen, um das Publikum bestmöglichst zu unterhalten. Bei schlechter Witterung findet das Konzert im Jugendraum von Burgeis statt. Auf euer Kommen freut sich die Jugendgruppe Burgeis und natürlich die beiden Bands!

Tartsch

Tartscher fordern Umfahrung vehement

Tartscher wollen die

blemloser und bringt weniger

sei schon lange genug um den Brei herumgeredet worden und Politiker hätten sich hinter dem Argument versteckt: Wenn nicht alle dafür sind, bauen wir nicht. Einer NullLösung, wie sie laut Noggler einzelne Bittgänger bei ihm und beim Landeshauptmann fordern, kommt für die Anwesenden nicht in Frage. Der großen Umfahrung, die mehrere Ortschaften entlasten könnte, erteilte Noggler eine klare Absage. Nicht mehr verstecken darf sich Noggler. Denn er gab den Tartschern die klare Zusage: „Die Vorarbeit in Sachen Umfahrung seitens der Gemeinde wird bis Frühjahr 2009 abgeschlossen sein.“ (mds)

Prad

Hubert allein zu Hause

InSchlanders. Das erste Sommerkonzert in der Bibliothek Schlandersburg findet am 29. Juli um 20:30 Uhr mit dem Bozen Brass stattt. Gespannt wird ein musikalischer Bilderbogen quer durch Musikgeschichte und Stilrichtungen.

Sachen neues Rathaus in Prad hat der dortige BM Hubert Pinggera, ansonsten feinfühlig und recht besonnen, einen Riecher für Fettnäpfchen. Bei der jüngsten Ratssitzung ist er wiederum in ein solches getreten: Alle guten Geister, von der gesamten Opposition bis zu einem „seiner“ SVPRäte, haben ihn verlassen. Nach dem Verlesen des Berichtes der bereits im Dezember vorigen Jahres eingesetzten Arbeitsgruppe ging’s rund in der „Altenstube“ des Sprengelstützpunktes. Mitglieder der Arbeitsgruppe, darunter Karl Bernhart von der „Liste für Prad“, Maurizio Giusti vom „Campanile“ und Werner Egger von der „Union für Südtirol“ bemängelten, dass der vom Rat damals einstimmig beschlossene Auftrag der Arbeitsgruppe nicht erfüllt

worden sei. Konkrete Verhandlungen mit der Raika seien nicht geführt worden. BM Pinggera beharrte auf vorhandene Fakten: Der Raika wurde von seiner Seite ein schriftliches Kaufangebot in einer Höhe von 1,4 Millionen Euro zuzügl. Mwst. unterbreitet. Die hat am 10. Juli mit einem Gegenangebot von 1,575 Millionen Euro geantwortet. Die SVP-Fraktion drängte nach einer kurzen Fraktionssitzung auf eine Grundsatzentscheidung: Mehr als 1,45 Millionen wolle man der Raika nicht zahlen. Lehnt diese ab, geht’s Richtung Neubau. Die Opposition drängte, ebenfalls nach einer gemischten Fraktionssitzung, auf eine Vertagung des Punktes. Weil dieser abgelehnt worden ist, verließ die Opposition geschlossen den Raum. Zudem SVP-Gemeinderat

Christian Obwegeser. Aus. Der Rat war nicht mehr beschlussfähig. Der Bau des Rathauses in Prad kann in die x-te Runde gehen. (eb)

BM Hubert Pinggera: ins Fettnäpfchen getreten

Bei der Bürgerversammlung demonstrieren die Tartscher geschlossen für die Umfahrung

Schluderns/Vinschgau/Südtirol

Ritterspiele werden zum Magnet

Schnals

Aus für Eisdom?

DieVerantwortlichen von Bayern-Festival dürften erblassen. Die Schludernser, vornehmlich Mirko Stocker, legen für die heurigen Ritterspiele vom 22. bis 24. August ein Programm vor, welches die bisher ausgetragenen Mittelalter-Events auf dem Schludernser Flugplatz in den Schatten stellen dürfte: der „gruppo storico romano“ konnte verpflichtet werden, eine Gladiatorenschule mit hervorragendem Leumund; die haben auch einen Ritus der römischen Vestalinnen dabei, samt schicksalsträchtigen Parzen; römische Streitwagenrennen werden ausgetragen, Gauklershows der „Giullari del diavolo“, Rittergruppen werden in Schluderns sein, an die 60 Pferde, Musik - von den Südtiroler Formationen Titlá und La Zag bis zu den brachialen „Heidenlärm“ aus Deutschland. Mittelalterliche Marktstände gesäumt von jenen Ständen

der Schludernser Vereine. Die heurigen Südtiroler Ritterspiele klingen viel versprechend. Haben die Schludernser noch die Wettergötter Juppiter und Donar im Griff, kann nichts schiefgehen. In stimmigem Ambiente, im barockisierten Schlossteil im zweiten Stock der Churburg wurden denn auch mit Stolz Sponsoren und Programm der Ritterspiele, diesmal „made in Schluderns“, der Presse vorgestellt. Es gehöre eine große Portion Risikobereitschaft für die Abhaltung der Ritterspiele dazu, meinte BM Erwin Wegmann. Allerdings sei Schluderns mittlerweile durch die Spiele europaweit bekannt. Mit großer Freude stelle er fest, dass die Ritterspiele, von Graf Johannes Trapp und dem Ex-BM Kristian Klotz, Friedrich Haring und ihm selbst vor drei Jahren angeschoben, weitergeführt werden. Diese Säule müsse weiter ausgebaut werden. Mehr

Resonanz forderte Wegmann von der Hotelerie. „Ziel war es von vornherein, den Gastbetrieben und den Vereinen ein neues Standbein zu verschaffen“, sagte Wegmann. In dasselbe Horn blies auch der Präsident des Vereines Südtiroler Ritterspiele Urban Thanai, der ebenfalls einen mangelnden Einsatz der Betriebe und des Gastgewerbes beklagte: „Viele sind im Inter net nicht mit den Ritterspielen verlinkt.“ Damit die Ritterspiele eine Marke werden, müssen sie jährlich ausgetragen werden, ist Thanai überzeugt. Diesem Ge danken schloss sich auch Graf Johannes Trapp an: „Sonst sind sie weg.“ Der Graf ist heuer bei den Sponsoren nicht dabei, weil er sich auf die 750 Jahrfeier der Churburg vorbereiten müs se. Allerdings lieferte er noch eine gräfliche Erklärung dazu: Bei Gutwetter, welches er den Spielen wünsche, habe er we nige Besucher im Schloss, bei Schlechtwetter laufen zwar die Spiele schlecht, aber der Besuch im Schlosse steige. Dafür konnte Thanai eine Liste von Sponsoren aufzeigen, die von HOPPE über die Brauerei Forst, Niederstätter und Zipperle, Hauger Fritz bis in die Landesämter für Tourismus und Handel und in die Region reicht. Ebenfalls unterstützen die Raifeissenkassen des Vinschgaus und vor allem die Raika Prad das Event. (eb)

DerTourismusverein Schnals will im nächsten Jahr beim Eisdom am Schnalser Gletscher nicht mehr mittun. Dies verkündete Adalbert Weithaler bei der jüngsten Ratssitzung in Schnals. Losgetreten wurde die Diskussion aufgrund einer Zuweisung für den Tourismusverein von 10.000 Euro seitens der Gemeinde. Karljosef Rainer be-

verkauft“, sagte BM Hubert Variola, der auf die prekäre Situation des Vereines hinwies: Weil die Bluehotels in Kurzras nicht Mitglied des T-vereines sind, fehlen dem Verein 40.000 Euro in der Kasse. Zudem hielten andere Vereinsmitglieder aufgrund dieser Situation ihre Beiträge zurück. (eb)

LOKALES kompakt Vinschgau/Schlanders

Prad. Die 21-jährige Studentin an der Universität für angewandte Kunst in Wien Anna Moser stellt erstmals Malereien in ihrer Heimatgemeinde Prad aus. Im Nationalparkhaus „aquaprad“ sind bis 14. August beeindruckende Bilder zum Thema Wasser „H2O“ zu sehen. Die Motive von Wasser, Dampf, Wolken, Eis, Nebel zeigen Eindrücke von den Landschaften der Toskana und des Vinschgaus. In Eitempera auf Leinwand abgebildet sind beispielsweise Wasserspiele an den Wasserwaalen bei Schluderns und brechende Eisschollen auf dem Reschensee. Die Ausstellung wird am 25. Juli mit Beginn um 19.30 Uhr eröffnet. (mds)

Schluderns. „Rosen…Rosen…“, unter dieses Motto hat die Schludernser Kulturrefe

SOVI feiert dreijährigen Geburtstag

Hickmann, die nach drei Jahren aus diesem Amt ausscheidet.

„Wind“: Welches Motiv hatten Sie, die SOVI zu gründen?

Stiftskirche von Marienberg ab 17.00 Uhr ein Orgelkonzert von Mathias Clausen. Clausen unterrichtet Orgel am Conservatoire cantonal de musique in Sion / Wallis (CH) und wirkt als Klavierbegleiter am Conservatoire de Lausanne.

Elisabeth Hickmann: Bereits im Herbst 2000 starteten wir mit der „Sozialpädagogischen Tagesgruppe“, damals als Projekt der Bezirksgemeinschaft. Im Frühjahr 2005 stellte sich schließlich die Frage nach einem Träger, der dauerhaft professionelle sozialpädagogische Angebote sicherstellen könne. Die einzige Möglichkeit war, dass wir selbst aktiv wurden und eine Sozialgenossenschaft gründeten. Was passierte zu dieser Zeit konkret?

Hickmann: Wir, das heißt die elf Gründungsmitglieder erarbeiteten ein Statut für die SOVI, legten die Konzepte für eine Sozialpädagogische Wohngemeinschaft und Tagesgruppe vor und gingen schließlich am 29.06.2005 zum Notar. Im Anschluss suchten wir geeignete Räumlichkeiten und weitere Mitarbeiter, und begannen bereits mit September 2005 den ordentlichen Betrieb in Vetzan und Schlanders. Wie sieht Ihr Resümee nach drei Jahren Tätigkeit aus?

Hickmann: Wir, und insbesondere unsere Geschäftsführerin Silvia Valentino, haben gezeigt, dass wir neben dem pädagogischen Auftrag fähig sind, ein Non-Profit-Unternehmen auch wirtschaftlich auf solide Beine zu stellen. Neben den erwähnten Einrichtungen im Mittelvinsch-

Wie wird die Struktur organi siert?

Hickmann: Unsere Einrichtungen werden vom Amt für Familie, Frau und Jugend akkreditiert und eine Konvention mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau regelt die inhaltliche und finanzielle Zusammenarbeit vor Ort. Seit der Anfangsphase besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit Martha Stecher und dem Sozialdienst Vinschgau. Welche Anforderungen werden an die Genossenschaft gestellt?

Hickmann: In unserer Arbeit sind wir mit einem ständigen gesellschaftlichen Wandel konfrontiert und müssen entsprechend flexibel darauf reagieren. So achten wir im Rahmen der Organisationsentwicklung auf den gesellschaftlichen Bedarf und legen großen Wert auf kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeiter.

Sie schildern die SOVI als erfolgreich – Warum ziehen Sie sich dann aus der Präsidentschaft zurück?

Hickmann: Vom Fachlichen her habe ich mich dem Amt immer gewachsen gefühlt. Ich betonte allerdings gleich zu Beginn, dass ich mich als „Zugereiste“ für dieses Amt für längere Zeit nicht an der richtigen Stelle sah. Zudem kann ich mich jetzt intensiver auf meine Arbeit als pädagogische Leiterin konzentrieren. Deshalb freut es mich umso mehr, dass sich Frau Lechthaler künftig dafür zur Verfügung stellt. Mir gefällt

an Frau Lechthaler ihr sicheres Auftreten und durch ihre fachliche Kompetenz und Lebenserfahrung ist sie für die SOVI ein großer Gewinn. Frau Lechthaler, Sie waren bisher nicht für die SOVI aktiv. Was hat Sie dazu bewogen, die Präsidentschaft zu übernehmen?

Martha Lechthaler: Der Vorstand der SOVI ist auf mich zugekommen und hat mich zur letzten Vollversammlung eingeladen. Dort konnte ich mir ein Bild von den Einrichtungen, Tätigkeiten und Mitarbeitern machen. Besonders angesprochen hat mich das Leitbild mit seinen Idealen. Das große Engagement und die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter, mit dem sie die ersten 3 Jahre bestritten haben, haben mich ebenfalls überzeugt. So habe ich nach einer kurzen Bedenkzeit beschlossen, das Amt der Präsidentin zu übernehmen. Es ist für mich eine neue Herausforderung und ich hoffe ich kann der SOVI mit meinem persönlichen und beruflichen Hintergrund dienlich sein. Wie sieht die Zukunft der SOVI aus?

Lechthaler: Zunächst geht es darum die Tätigkeiten in den bestehenden Einrichtungen weiterhin professionell weiterzuführen und dem aktuellen Bedarf anzupassen. In meinem eigenen beruflichen Kontext bin ich mit vielen sozialen Fragestellungen konfrontiert. Eine Sozialgenossenschaft muss meines Erachtens mit ihrem Angebot flexibel auf die gesellschaftlichen Anforderungen und Veränderungen reagieren. So kann sie den Bedürfnissen Einzelner, Familien und Gruppen gerecht werden und diese in ihrer Entwicklung tatkräftig unterstützen. Ich bin der Überzeugung, dass die SOVI viel Entwicklungspotential in sich trägt und freue mich, sie ein Stück des Weges zu begleiten. Interview: Sarah Stecher

Ein erfülltes Leben

daraus schöpft er Lebensfreude und Kraft. Mit Bergfreunden aus Mals trifft sich Engelbert Kapeller jeden Sonntag zu gemeinsamen Wanderungen. Wöchentlich ist es das gleiche, lieb gewonnene Ritual, welches diese Freundschaft verbindet. Nach dem Besuch des Gottesdienstes in Tartsch am Samstagabend gehen sie zum „Mala Peppi“ nach Laatsch. Bei einer Marende und „an guatn Glasl“ Wein besprechen sie ihre Wanderung für den folgenden Tag. Der rüstige Tauferer, welcher am 25. Juli seinen 85.ten Geburtstag feiert, wurde als ältester von 3 Brüdern geboren. Sein Vater Johann Josef hatte eine Tischlerei. Nach dem Besuch der 8-jährigen italienischen Volksschule lernte er das Tischlerhandwerk. „In d’Schual isch s’Turnen s’Hauptfoch gwees’n, miar hobm viel lai turnt. Lesen und Schreiben lai af walsch!“ Wöchentlich stand der Besuch der verbotenen Katakombenschule an. In den Stuben

rückgekehrt. Er übernahm die Tischlerei von seinem Vater, bildete seinen Bruder Franz aus und erweiterte die Werkstatt. Bald lernte er seine Frau Maria Fliri näher kennen und lieben, am 14. Februar 1952 gaben sie sich das Ja-Wort. 1958 wurde auf Landesebene dazu aufgerufen die Schützenkompanien wiederzugründen. Serafin und Johann Spiess bemühten sich um die Wiedergründung einer Schützenkompanie in Taufers. Unter Geheimhaltung fand eine Versammlung im Obergeschoß der St. Johannkirche statt. Seine politische Überzeugung, die Zukunft unseres Landes und sein Traditionsbewusstsein ließen Engelbert die Entscheidung der ca. 50 Versammelten zur Wahl des Schützenhauptmannes annehmen. Es galt neue Trachten zu kaufen. Durch verschiedene kleine Feste wurden diese finanziert. Nun marschierten die Schützen wieder bei Prozessionen mit und belebten das Dorfgeschehen.

1959 fuhren fünf Schützen in den neuen Trachten als Abordnung nach Innsbruck zum Nordtiroler Landesschützentreffen. Kurz vor der Feuernacht kriselte es in der Kompanie. Engelbert trat als Hauptmann ab, da die Arbeit in der Tischlerei und die Landwirtschaft viel Zeit beanspruchte. Viele Burschen aus Taufers und dem oberen Vinschgau haben bei ihm das tischlern gelernt. Durch genaue und termingerechte Arbeit konnte er einige Wettbewerbe um öffentliche Arbeiten gewinnen. Seine Frau schenkte ihm fünf Kinder. Annelies, Josef, Raimund, Irmgard und Evi erfüllten den Hof mit Kinderlachen. Durch einen schweren Traktorunfall verunglückte Josef mit 12 Jahren. Von einem weiteren Schicksalsschlag blieb die Familie nicht verschont. So starb seine Frau einen allzu frühen Tod in folge eines Krebsleidens. Irmgard war 16-jährig, hatte gerade die Frauenfachschule in Mals beendet und musste nun für die Ordnung im Haushalt sorgen. Jedoch nörgelte er nicht, oder klagte an. In seiner ruhigen und besonnenen Art versuchte er mit seiner Trauer im Gottvertrauen fertig zu werden. Durch Zufall lernte er seine Malser Bergfreunde kennen. Sie halfen ihm, durch Freizeitbeschäftigungen und Gespräche bekam er neuen Lebensmut. Gemeinsam haben sie beschlossen, dass Wanderungen zum gelungenen Wochenende beitragen sollen. Sein Interesse für die Öffentlichkeit, insbesondere für die Dorfbevölkerung von Taufers bewies er in verschiedenen Vereinen. Im Braunviehzuchtverein und als Obmann der Beregnung hat er in vielen Dingen für die Bauern den Weg geebnet. So wurde unter seiner Schirmherrschaft das landwirtschaftliche Wegenetz ausgebaut, die Beregnung errichtet und die Wiesen planiert. Auch im Gemeinderat, als Vizebürgermeister und Mitglied im Verwaltungs- und Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse war er tätig. Liebevoll umsorgt wird er von seinen Kindern Evi, Raimund und Irmgard und den drei Enkelkindern. Die Mithilfe in der Landwirtschaft und kleine Arbeiten in der Tischlerei beschäftigen ihn unter der Woche, Seniorenausflüge und Bergabenteuer versüßen ihm die Wochenenden.

Brigitte Thoma

LOKAL kompakt

Vinschgau. Almerlebnisse bieten auch in diesem Sommer die Naturparks in Südtirol. Fünf Naturparks beteiligen sich mit acht Almen an diesem vom Landesamt für Naturparke in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bauernbund ins Leben gerufene Projekt. Ziel ist es, den Besuchern Almwirtschaft und Naturparkidee näher zu bringen. Wie im Vorjahr beteiligen sich auch heuer wieder acht Almen am Projekt. Unter diesen sind die Mitterkaser Alm, die Obere Moaralm und die Zielalm (im Bild) im Naturpark Texelgruppe mit von der Partie. Sie haben sich verpflichtet, die von Naturparkamt und Bauernbund ausgearbeiteten Richtlinien zu beachten. Diese schreiben unter anderem vor, dass die Almen naturnah und authentisch bewirtschaftet werden und ihr Einkommen vorwiegend aus der Almwirtschaft beziehen.

„Vergesst eure Wurzeln nicht“

Vinschgau/Meran.

Musical Layla

Bist du ein begeisterter Sänger, Tänzer, Instrumentalist? Dann melde dich sofort bei uns! Der Chor- und Konzertverein Meran bringt im Dezember 2008 das Musical Layla zur Aufführung! Es handelt sich dabei um ein Musical für die ganze Familie! Gesucht werden Sänger und Tänzer ab 16Jahren und fortgeschrittene Instrumentalisten. Probenbeginn ist im September 2008. Falls du Lust hast melde dich beim Chor- und Konzertverein unter der Nr. 3382159114 oder unter der E-Mail: info@ chorundkonzertverein.com

Barbara Pobitzer

Sie haben ihr Diplom in der Tasche, die 49 Absolventinnen und Absolventen der HOB und GOB Schlanders. 2.700 Schultage liegen hinter ihnen, die 13-jährige Schullaufbahn ist beendet. „Gemeinsam haben sie diesen Tag herbeigesehnt und ein er-

strebenswertes Ziel erreicht“, lobte Barbara Pobitzer Stampfl, die Direktorin der HOB und GOB vorvergangenen Dienstag in der voll besetzten Aula Magna der HOB. Mit einem gebührenden Festakt wurden die frisch gekürten MaturantInnen an die Uni oder in die

Arbeitswelt verabschiedet. Arbeitsmöglichkeiten für die Abgänger der HOB gebe es bei Versicherungen, Banken oder in öffentlichen Verwaltungen, die Gewerbeoberschule bereite den Weg für Berufe wie Datenbankadministrator, Datenbankentwickler oder Softwareentwickler, so Stampfl. Herbert Raffeiner, der mit 1. September als neuer Direktor die HOB und die GOB leiten wird, gab den Ex-SchülerInnen vor allem eines mit auf ihren Weg: „Verlasst euch auf eure Stärken und vergesst eure Wurzeln nicht, sie liegen bei euren Eltern und ein bisschen auch bei der HOB und der GOB.“ Und in seinem Referat ‘Bildung als Lebensmittel’: „Stumpfsinn ist uncool, Bildung ist gut. Bildung heißt Beteiligung. Looser sind jene, die sich ausgrenzen.“ (ap)

Lehrlinge pflegen den Wald

DieForstgruppe der Gemeinde Müstair hat Unterstützung erhalten: Während einer Woche beschäftigen sich 20 Lehrlinge der „Neuen Aargauerbank“ mit Pflege- und Aufräumungsarbeiten in verschiedenen Waldabschnitten von Müstair. Die Organisation solcher Arbeitswochen im Wald obliegt der „Bildungswerkstatt Bergwald“, der führenden Organisation für naturbezogene Umweltbildung am Beispiel des Waldes. Die Arbeitswoche beschränkt sich nicht nur auf die Pflege und Aufräumung des Waldes, sie umfasst auch kleinere Verbauungen und Instandstellungen von Wanderwegen. Ein weiteres Ziel, das mit solchen Einsätzen erreicht werden will, ist die körperliche Ertüchtigung und die Förderung pädagogischer Aspekte wie auch die

Pflege der Kameradschaft in einem fremden Umfeld. Im Vordergrund steht also nicht die geleistete Arbeit, sondern vielmehr der Kontakt mit dem Wald, seine Funktion und der Umgang in und mit der Natur im Allgemeinen.

Die 20 Lehrlinge sind in drei Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe hat einen profesionellen Leiter (Forstwart oder Förster) und arbeitet in einem anderen Gebiet. Einer dieser Leiter ist Toni Dermont, Forstwart aus Mustèr/Disentis. Sein Einsatzort ist der aufgeforstete Wald nach dem Brand von 1983, rechts über Müstair. „Die Jugendlichen sind sehr motiviert und arbeiten wirklich gut“, ist sein

Kommentar. Gearbeitet wird ohne technische Hilfsmittel und die „Bürorunzeln“ haben Gaudi daran, einen Baum von Hand zu fällen und ihn zu zersägen. Solche körperliche Arbeit macht müde und so ist für eine ruhige Nacht gesorgt. „Eine Woche hier im Münstertal zu verbringen und die Natur so nahe zu spüren ist faszinierend. Dieser Aufenthalt wird uns sicher in guter Erinnerung bleiben“, meint eine junge Teilnehmerin. (bg)

Stampfl, die scheidende Direktorin der HOB und GOB Schlanders: „Die Lehrpersonen haben eine Saat ausgesät in der Hoffnung, dass diese irgendwo, irgendwann aufgeht.“
Müstair

Mals/Schluderns/Glurns/Taufers

Hand in Hand nach vorn

enregion Obervinschgau dürr, sagte dessen Präsident Gerhard Malloth. Malloth hatte Vertreter der Raiffeisenkassen Obervinschgau, Prad und Taufers geladen. Gekommen sind Hans Punt (Obmann Raika Obervinschgau) und dessen Direktor Walter Kaserer und Arthur Blaas für die Raika Prad. Taufers ließ

sagte Malloth. Im vergangenen Winter habe man einen Nächtigungszuwachs von 20% verzeichnen können. Trotzdem sei gerade im Winter noch einiges zu machen. Bei einem kleinen Buffet bedankten sich die Touristiker bei den Bankern für die fruchtbringende Zusammenarbeit. (eb)

Sulden /Prad

Ortlergebiet unterstützt

DerTourismus bringt Wertschöpfung, von der sämtliche Wirtschaftszweige profitieren. Aufgrund dieser Überlegungen unterstützen die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch seit Jahren die Tourismusvereine in ihrem Einzugsgebiet. Vergangene Woche kam es zur Besiegelung des Vertrages für die „Ferienregion Ortlergebiet“ mit dem Präsidenten Heinrich Gapp. Das Sponsoring muss

Treffen in Sulden: v. l.: Karl

Heinz Kuntner, Heinrich Gapp, Alois Reinstadler und Werner Platzer

aufgrund neuer Bestimmungen jedes Jahr neu verhandelt werden und kommt den Gemeinden Prad und Stilfs zugute. „Die Zusammenarbeit funktioniert wie in einer guten Ehe“, so Gapp. Für Prad sieht er die Notwendigkeit der qualitativen Aufrüstung. Chancen für Sulden sieht er im Projekt „Reinluftgebiet“ und der Natur-Kneipp-Anlage „Bärenbad“. Die Anlage wurde am vergangenen Samstag eröff

Bozen/Vinschgau

Direktvermarktung neu geregelt

Eine

Reihe von Vereinfachungen hat die Landesregierung auf Vorschlag von Agrarlandesrat Hans Berger für die Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte beschlossen. „Wir haben vor allem die baulichen Voraussetzungen vereinfacht, etwa jene für die Größe der Verarbeitungsräume, und handhaben sie flexibler, ohne deshalb die Sicherheit der Konsumenten aus den Augen zu verlieren“, so Berger. Mit der Vereinfachung verfolgt der Landesrat ein klares Ziel: „Regeln müssen einfach und verständlich sein, damit sich die Direktvermarkter auf das Produkt konzentrieren können“, so Berger. Vereinfacht worden seien die Regeln für die Produzenten demnach überall dort, wo sich keinerlei negative Auswirkungen auf die Qualität und Produktsicherheit ergeben.

Graun/Vinschgau

Eisbärentreffen auf hoher See

Die

MS Hubertus am Reschensee war jüngst Schauplatz eines Gipfeltreffens zwischen norwegischen und Vinschgauer Eisbärenschützern. Die Königliche und Altehrwürdige Eisbärengesellschaft mit Sitz im nordnorwegischen Hammerfest hat eine Vertreterin, Kirsti Berg Hansen, in den Vinschgau entsandt, um die vielfältigen Bemühungen der „örtlichen Eisbären“ zum Schutz der weißen Riesen zu würdigen. Die Unterschriftenaktionen und Briefe an die Mächtigen der Welt, in denen die Vinschger Eisbärenschützer auf die Gefahren der globalen Erwärmung hinweisen und Maßnahmen zum Schutz des arktischen Lebensraums fordern, haben nämlich Wellen geschlagen und Wirkung gezeigt. „Die über 1300 Unterschriften, die wir im Vinschgau gesam-

melt und Präsident Bush ins Weiße Haus geschickt haben, haben sicher auch dazu beigetragen, dass die amerikanische Regierung den Eisbären nun endlich auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt hat,“ ist Martin Trafoier, der Präsident der Vinschger Eisbärengesellschaft, überzeugt. Doch es gilt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, um das

Eisbärenfreunde auf hoher See: In der Mitte, mit Kapitänsmütze, die norwegische Gesandte Kirsti BergHansen

Abschmelzen des arktischen Eises wirksam zu verhindern. Die einsatzfreudigen 33 Mitglieder der Vinschger Eisbärengesellschaft wollen nun, angespornt durch das norwegische Lob, beispielsweise die Regierungschefs der G8-Staaten drängen, schon jetzt – und nicht erst 2050 – den Ausstoß von Kohlendioxid merklich zu verringern. (mt)

- EOS - Exportorganisation Südtirol

3 Jahre Qualitätszeichen Südtirol

Kürzlich feierten die Landesräte Werner Frick und Hans Berger gemeinsam mit der EOS der Handelskammer Bozen 3 Jahre Südtiroler Qualitätszeichen. Die Qualitätsprodukte aus heimischer, kontrollierter Produktion wurden bei einem Brunch auf dem Jubiläumshof in Vilpian präsentiert. Folgende Produkte tragen das Südtiroler Qualitätszeichen: Milch und Milchprodukte, Brot, Apfelstrudel und Zelten, Gemüse, Beeren, Honig, Grappa, Apfelsaft, Heil- und Gewürzpflanzen.

der kleinen Produktgruppen wie Honig oder Brot ist nach wie vor Südtirol, wenngleich unsere Nischenpro-

dukte im Ausland immer mehr Anklang finden. Verschiedene Veranstaltungen, PR- und Werbemaßnahmen der EOS, sollen die Bekanntheit der Produkte im In- und Ausland steigern. So konnten etwa das Schüttelbrot in Deutschland und der Apfelsaft in Norditalien steigende Umsätze verbuchen.“

Strategie zur Qualitätssicherung

EOS-Präsident Benedikt Gramm gab einen Rückblick: „Der Hauptmarkt Brot mit dem Südtiroler Qualitätszeichen

„Seit drei Jahren steht das Zeichen „Qualität Südtirol“ für Südtiroler Herkunft und geprüfte Qualität bei landwirtschaftlichen Produkten. Der Konsument legt heute mehr denn je Wert auf Qualität und eine transparente Rückverfolgbarkeit der Produkte. Dafür steht das Südtiroler Qualitäts-

zeichen“, sagte Landesrat Frick. Er hatte gemeinsam mit den Landesräten Hans Berger und Thomas Widmann im Juni 2005 das neue Qualitätszeichen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Südtiroler Qualitätsprodukte müssen strenge Regeln erfüllen, die in den einzelnen Pflichtenheften der Produktgruppen festgelegt sind. Unabhängige Kontrollstellen prüfen die Einhaltung der Qualitätsvorschriften. 2007 inspizierte das Istituto Nord Est Qualità (INEQ), im Auftrag der EOS, 7 Apfelsaftproduzenten, 6 Grappabrennereien, 160 Imker, 67 Bäcker und Konditoren, 3 Obst- und 6 Gemüsebaubetriebe sowie 10 Kräuterhöfe. Die Inspektoren haben 219 Betriebe besucht, 170 Produktproben genommen und diese insgesamt 897 Analysen unterzogen.

Laas Fotografischer Blickwinkel

SSt.

Markuskirche und im Gasthof Krone in Laas Fotografien der frisch gebackenen Laaser Fotografin Kathrin Hauser zum Thema „Blickwinkel“ zu sehen. Sie hat ihr Universitätsstudium an der „University of Wales“ erfolgreich abgeschlossen und stellt zusammen mit britischen und irischen Fotografen aus. Hausers Bilder aus Wales geben tiefgründige Gedankenanstöße und konfrontieren mit der Frage: Wie gehe ich mit meiner Umwelt um? Die Fotos zum Projekt „Schöne Täuschung“ zeigen scheinbar unberührte Landschaften, unter denen sich riesige Müllberge befinden, die eine gefährliche Zeitbombe darstellen. Die Fotos zum Projekt „Stein – Zeit“ drehen sich rund um den Laaser Marmor. „Ich wollte einen anderen Blickwinkel auf die weißen Steine aufzeigen“, sagt Hauser. Und das ist ihr auf beeindruckende Weise gelungen. Ihr berufliches Ziel ist es, als frei schaffende Fotografin zu arbeiten und Eindrücke in fernen Ländern festzuhalten. Die Umsetzung einer fotografischen Studie zum Salzabbau in Bolivien wäre beispielsweise ihr Traum. Zu betrachten sind die Fotografien noch bis zum 3. August. (mds)

Allerhand Frösche

In Bozen betet man gegen einen Frosch. In den USA, also in Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, beten fromme Menschen vor einer Tankstelle, damit das Benzin wieder billiger werden sollte - eine Gebetsliga zur Überwindung der Teuerung. Im Mittelalter zogen Gruppen von Menschen halbnackt durch die Städte, geißelten sich, sangen und beteten, um Pest, Krieg und Hungersnöte abzuwenden. Eine Form des Flagellantentums unserer Zeit ist der Hungerstreik, beliebt besonders in unserer Zeit.

Durch Hungern möchte nun auch der Politiker Franz Pahl die Beseitigung eines Übels erzwingen. Das Übel ist der gekreuzigte Frosch im neuen Museion von Bozen. Zwei Pustertaler Künstler haben angekündigt, zur Steigerung des Leidens vor dem Hungernden Fastenknödel zu kochen. Kunst und Religion. Noch nie hat ein Tier die Gemüter der Tiroler so erregt, wie das Werk des deutschen Künstlers Martin Kippenberger. Er ist vor 14 Jahren verstorben. Er war Alkoholiker und wollte mit dieser Darstellung vielleicht sein Leiden sichtbar machen. Er nannte das 1990 entstandene Werk sinnigerweise „Zuerst die Füße“. Weil sich die Folgen schwerer Trunksucht zuerst in den Füßen bemerkbar machen. Es ist also keine religiöse Aussage. Der grüne Frosch im Eingangsbereich des Museions steht für die gequälte Natur, als Gegengewicht zum Triumphalismus der Technik, dargestellt durch den Turm von Vladimir Tatlin. Das Riesengebäude sollte 500 Meter hoch und auf drei Ebenen bewohnbar werden: Unten Wohnungen für das Volk, in der Mitte für die Partei und oben für die Führungspolitiker. Dabei sollte sich alles drehen und zwar im Rhythmus eines Monats, einer Woche und eines Tages.

... sich drehende Hotels, Bürotürme ... Gezeigt wird in der Eingangshalle des Museions als Gegenbild zum gekreuzigten Frosch ein Turm, ein Nachbau des Modells aus dem Jahre 1919.

Und was außerdem bei dieser ersten Ausstellung im neuen Museum auf sechs Stockwerken mit vielen weiteren Provokationen zu sehen ist - wurde wegen der Polemik um den grünen Frosch bisher kaum beachtet. Gleich nach der Eröffnung des Museums wurde eine verhetzende, völlig übertriebene Polemik ausgelöst.

Etwas wurde von den Empörten allerdings erreicht: Der Frosch wurde zwar nicht - wie gefordert - beseitigt, wohl aber verhängt. Der Vorhang zeigt wiederum einen Frosch, in gleicher Größe. Diesmal aber ist es ein Frosch auf bedrucktem Papier.

Der Frosch auf dem Dorfplatz von Plaus, ein Gebilde aus lebendigem Grün, gestiftet von der Raiffeisenkasse Naturns zur Erinnerung an die „Möser“ und an die Zeit, als noch überall lautes Froschquaken die Sommernächte erfüllte.

Gezeigt wird jetzt die vergrößerte Titelseite der Sonntagszeitung „Zett“ aus dem Athesia-Verlag und die verschiedenen Pressemeldungen. Wer also das Museum betritt, bekommt gleich eine Kostprobe unserer Dialogkultur und künstlerischen Sensibilität. Tausende Leserbriefe füllen seit Monaten die entsprechenden Spalten, meist von Personen, denen moderne Kunst völlig „wurscht“ ist. Dazu sagt Antonio Lampis: „Ein solch extrem konservatives Bild von Südtirol der Welt zu vermitteln, ist ein sozialer und wirtschaftlicher Schaden für das Land.“

Geplant war dieser „Babylonische Turm“ des Neuen Zeitalters für die Dritte Internationale; ausgeführt- und inzwischen weit übertroffen - wurde dieser Techniktraum allerdings erst in neuester Zeit. Dubai, Singapur

Nach einer Riesenarbeit - Neubau und Neuanfang des Museions, Erstellung der ersten Ausstellung und Betreuung des großen Katalogs - ist die Direktorin Corinne Diserens in den Urlaub gefahren. Ein Zeichen ihrer Instinktsicherheit? Sie war nach dem 24. Mai, also bald nach der Eröffnung der Ausstellung, für Wochen unauffindbar. Hat die Südtiroler in ihrer Not und Verlegenheit allein gelassen. Damit ist sie vorerst all den Wichtigtuern aus dem Weg gegangen. Sie hätte sich - wäre sie hier geblieben - grün ärgern müssen und wäre wahrscheinlich sogar gekreuzigt worden.

Hans Wielander

„Fresken sind Teil einer Lebenswirklichkeit“

„Wind“: Mit dem Buch: „Die Engel von Marienberg im Lichte spiritueller Deutung“ haben Sie ein Standardwerk veröffentlicht. Sie haben den theologischen Gehalt der Fresken in der Krypta beschrieben. Auch die Broschüren „Menschenweg und Engelwelt“, „Die Steinigung des hl. Stephanus“ und der „Wegbegleiter“ beziehen sich auf das Kloster im Obervinschgau. Warum ist Marienberg für Sie so wichtig? Mechthild Clauss: Die Kunstschätze von Marienberg standen für mich im lebendigen Zusammenhang eines voll funktionierenden Klosters, das trotz aller Schicksalsschläge seine Tradition bewahrt hatte. Nicht musealen Charakter trugen die Fresken für mich: Sie waren vielmehr Teil einer Lebenswirklichkeit

Wann reifte in Ihnen die Idee, die Engel von Marienberg zu deuten? Es gab doch schon Bücher über die romanischen Malereien?

Meine erste entscheidende und zündende Begegnung mit den Fresken fand im Juni 1994 statt – anlässlich einer Führung von P. Matthias, vierzehn Jahre nachdem der Zyklus in seiner Gesamtheit wiederentdeckt worden war. Der Tag dieser ersten Begegnung führte zu meiner zehnjährigen Beschäftigung mit dem Kleinod von Kloster Marienberg.

gel groß in Mode. Was bewundern Sie an der Mystikerin?

Hildegard von Bingen war eine Meisterin der spirituellen Methode, das heißt eines geistigen Erfassens der Welt, das geistige Voraussetzungen und geistige Ziele mit einschloss. Unsere heutige vom mechanistischen oder kommerziellen Denken geprägte Zeit ist fasziniert von der Weite der Schau Hildegards, – läuft allerdings Gefahr, das Phänomen Hildegard von Bingen selbst zu kommerzialisieren.

Sie arbeiten an einem weiteren Werk. Ist

sehen, die sie schufen. Sie waren als Lehrerin in Kamerun und im Tschad. Welche Erfahrungen sind bleibend?

Am tiefsten beeindruckte mich während meiner sechzehnjährigen Tätigkeit in Afrika die Eigenständigkeit der afrikanischen Kultur, die allerdings schutzlos dem Einbruch der westlichen Welt ausgeliefert ist. Das Christentum kann – recht verstanden – eine Brücke zwischen alter und neuer Welt bilden. In diesem Sinn habe ich versucht, meine Arbeit in Afrika zu gestalten.

darstellung des frühen Mittelalters, ein Elfenbeinrelief, das den Deckel des Goldenen Evangelienbuches von Echternach schmückt.

Was wünschen Sie dem Kloster?

Dem Kloster Marienberg wünsche ich, dass es trotz notwendiger Umgestaltungen seinem spirituellen Auftrag treu bleiben kann und dass sich immer genügend Menschen finden, die diesem Auftrag dienen.

Interview: Wilfried Stimpfl

Engel und Teufel wurden früher in einem Zug genannt. Teufel schreckten Kinder und Erwachsene und die Engel waren Vorbilder. Warum ist das heute anders? Unsichtbare rein geistige Wirklichkeiten, zu denen die Teufel als Personifikation des Bösen gehören, waren für die Menschen früherer Zeiten so real wie physische Gegebenheiten. Im Zuge des um sich greifenden Atheismus aber können die Teufel nicht mehr schrecken. Der heutige EngelBoom ist die Kehrseite der Medaille. Der Mensch hat Verlangen nach geistigem Beistand, der ihm so fern gerückt ist.

Hildegard von Bingen wird von Ihnen häufig zitiert. Sie ist ähnlich wie die En-

Wie war Ihre Ausbildung. Gab es Lehrer, die Sie zum spirituellen Schreiben geführt haben?

Ich studierte Germanistik, Romanistik, Anglistik und Kunstgeschichte. Spirituelles Schreiben habe ich nie gelernt; es ergab sich mir von innen heraus, einem innersten Bedürfnis entsprechend. Die Ausarbeitung einer daraus erwachsenen Methode jedoch hätte mir nicht gelingen können ohne das Studium bei dem bedeutenden Germanisten Prof. Paul Böckmann (Heidelberg), dessen formgeschichtliche Forschungen mich dazu verleiteten, künstlerische Phänomene aus dem Zusammenhang ihrer jeweiligen Zeit heraus zu begreifen und zu erklären. Die spirituelle Methode versucht auf ähnliche Art, Kunstwerke mit den Augen derer zu

Dr. Mechthild Clauss war Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch und Französich in Deutschland und Afrika. Nach ihrer Pensionierung wandte sie sich verstärkt der Symbolsprache des Mittelalters zu. 2005 erschien im EOS Verlag ihr Buch „Die Engel von Marienberg im Licht spiritueller Deutung“, das von der Fachwelt mit Beifall aufgenommen wurde. In dem Werk öffnete sie den Betrachtern der romanischen Fresken in der Klosterkrypta die Augen für die transzendente Botschaft der Malereien und erklärte uns nicht mehr bekannte Bedeutungen über Zahlen, Farben, Anordnungen in der Darstellung. Zwei weitere kleine Broschüren über die Malereien im Kloster folgten. Ihr jüngstes Werk über die Darstellung der Kreuzigung auf einem Evangelienbuch im Germanischen Museum in Nürnberg wird wahrscheinlich im Herbst fertig sein. Mechthild Clauss war kürzlich mit ihrer Schwester Dr. med. Elisabeth Clauss in Plagött auf einen dreiwöchigen Urlaub. Nach einer Wanderung auf die Oberdörfer Alm hat die Autorin dem „Vinschger Wind“ das Interview gegeben.

v.l.: Elisabeth und Mechthild Clauss, Pater Matthias Strobl
Interview mit Mechthild Clauss, Buchautorin

Latsch/Tarscher Alm

Musikalisches Sommerlager

Raus

aus dem Probelokal und hinauf auf die Tarscher Alm“, hieß es am Montag, den 14. Juli für die Jugendkapelle Latsch und einige Jungmusikanten. Nun sollten drei spannende, abwechslungsreiche musikalische Tage mit den Leiterinnen der Jugendkapelle Melanie, Nicole und Claudia Pichler, dem Jugendleiter der Musikkapelle Latsch Martin Pedross und deren Kapellmeister Wolfgang Schrötter folgen. Diesen Ausflug auf die Tarscher Alm hatte die Jugendkapelle heuer das erste Mal organisiert, um den Nachwuchsmusikanten die Möglichkeit zu bieten, auch einmal an einem anderen Ort als dem gewöhnlichen Probelokal gemeinsam musizieren zu können. So nahm dann auch jeder der Musikanten sein Instrument mit ins Sommerlager und es wurden täglich in den einzelnen

Tabland/Staben

Registern verschiedene Stücke eingelernt und auch zusammen geprobt. Natürlich haben die Betreuer an ein abwechslungsreiches Programm gedacht und so wurde neben dem Musizieren auch gemeinsam gegrillt und gespielt. Die jungen Musikanten wurden von Jolanda und Roland, den Wirten auf der Tarscher Alm, hervorragend versorgt.

gendlichen zwischen neun und vierzehn Jahren haben die drei Tage auf der Alm sichtlich genossen und als Abschluss gab es sogar ein kleines Konzert für die Eltern, bei dem das Erlernte aufgeführt werden konnte. (ju)

Jahresausflug ins Fersental

Am

2. Juni 2008 veranstaltete der Kirchenchor Tabland-Staben seinen traditionellen Frühlingsausflug. Über Trient und Pergine führte die Reise aufs Hochplateau von Piné, wo die dortige Wallfahrtskirche Madonna di Piné besichtigt wurde. Die Legende besagt, dass am 14. Mai 1729 einem Mädchen die Mutter Gottes erschienen sein soll, daraufhin wurde diese der Mutter Gottes geweihte Kirche gebaut. Einige Chormitglieder beschritten die zum Altar führende Treppe auf ihren Knien. Der Chor sang drei Marienlieder, welche bei den anwesenden Gläubigen großen Anklang fanden.

Die Reise wurde dann über den Redibus Pass ins Fersental fortgesetzt. Viele deutsche Fa-

miliennamen legen heute noch Zeugnis darüber ab, dass einst viele Bergarbeiter für die Kupfer- und Silberminen in diese Region geholt wurden. Nach dem Mittagessen in Kamaovrunt und einem kleinen Spaziergang ging es wieder Richtung Heimat, mit einem kleinen Zwischenstopp in Kurtatsch. Ulrike Messmer

TIROLER VERSICHERUNG jetzt auch in Schlanders

kehrte die TIROLER VERSICHERUNG nach 87 Jahren in ihren ehemaligen Stammmarkt zurück und eröffnete in der Bahnhofallee in Bozen eine eigenständige Landesdirektion für Südtirol.

Wiederaufnahme und Neubeginn

„Nach langen Vorbereitungsarbeiten freuen wir uns, (wieder) in Südtirol präsent zu sein. Dabei gehen wir mit größtem Respekt an diesen komplexen und hochentwickelten Markt heran. Wir waren bis 1918 in Südtirol Marktführer, aber jetzt heißt es wieder einen Vertrag um den anderen vereinbaren und Vertrauen aufzubauen. Ich bin aber zuver sichtlich, dass uns das gelingen wird, mit unserer schnel len und flexiblen Dienstleistung, so lider und zuverläs siger Arbeit, speziell für den Südtiroler Markt entwickelten Produkten – und mit

brände im Vinschgau, die das älteste heimische Versicherungsunternehmen besonders trafen, nachdem nahezu alle Gebäude bei der TIROLER versichert waren. Verkaufsleiter Kurt Kaufmann: „1861 brannten in Laas 105 Gebäude ab, damals wurden von der TIROLER 121.535 Goldkronen Entschädigung bezahlt, 1885 wurden in Tschengels 56 Gebäude zerstört, die TIROLER leistete 77.169 Goldkronen Entschädigung und 1899 gab es bei einem Großbrand in Tabland für 27 abgebrannte Gebäude Schadenszahlungen in der Höhe von 60.743 Goldkronen.“

TIROLER Verkaufsleiter Kurt Kaufmann freut sich mit Josef Platter über die neue Repräsentanz in Schlanders

gliedern auch als der größte Verein Tirols bezeichnen. Dieser Gegenseitigkeitsgedanke prägt unser ganzes Handeln. Dies ist kein Widerspruch zu einer erfolgsorientierten Ausrichtung des Unternehmens, wie unsere Bilanzen beweisen. Aber wir messen unseren Erfolg nicht ausschließlich an Gewinnmaximierung und Kostenreduktion. Unser Bestreben gilt satzungsgemäß dem Wohl der Mitglieder dieses Vereines – unseren Kunden –und das seit 1821.“

Alois Kaiser fügt hinzu: „Unsere Kunden schätzen die rasche Schadenabwicklung und eine konstant seriöse Prämiengestaltung – auch und insbesondere nach größeren Ereignissen oder Katastrophen.“

Ab sofort auch im Vinschgau vertreten

Die TIROLER VERSICHERUNG ist heute ein modernes und erfolgreiches Unternehmen, das sich dank engagierter und motivierter Mitarbeiter dynamisch entwickelt und doch der Tradition und den Ti-

Kurt Kaufmann, TIROLER Verkaufsleiter, Heinrich Wieser, Claudia Nista, Adrian Tschenett und Generalagent Josef Platter im Versicherungsbüro in Schlanders

roler Werten verbunden bleibt. Das Versicherungsbüro Josef Platter hat nun in der Hauptstraße 11 in Schlanders eine Generalagentur der TIROLER VERSICHERUNG eröffnet. Platter: „Die TIROLER ist kein Konzern. Das unterscheidet uns ganz wesentlich von unseren Mitbewerbern. Wir agieren anders und verfolgen andere Ziele. Das schätzen unsere Kunden, weil sie dieses persönliche Engagement spüren. Versichern ist Vertrauenssache – und Vertrauen setzt Nähe und persönliche Kon-

takte voraus.“ Und Kurt Kaufmann fügt mit einem Lächeln hinzu: „ Keine andere Versicherungsgesellschaft trifft hier im Land alle Entscheidungen, bei keiner anderen Gesellschaft haben die Mitarbeiter derartig umfassende Befugnisse, um Bedürfnisse unserer Kunden noch schneller und besser erledigen zu können. Das ist unser Weg – ein TIROLER-ischer Weg. Und diesen Weg beschreiten wir auch in Südtirol.“

Infos: www.tiroler.it

Generalagent Josef Platter in seinem Büro

3. MTB-Night Race 1. August

Ein Mountainbike-Rennen der besonderen Art, mitten durch die Fußgängerzone von Schlanders, mit tollen Parcours und rasanten Streckenabschnitten.

Ein toller „XC-Südtirol Cup“ sowie ein spannendes Santec/Pedross VIP-Race.

Ein Muss für jeden Rad-Liebhaber!

MODETREND am Platzl - Göflanerstraße

Mix mixt alkoholfreie Cocktails in den Modefarben

Feinkost LEGGERI - Göflanerstraße

Verkostung von heimischem Käse und Speck aus eigener Produktion

Kindermode BINGO - Fußgängerzone

Schminkecke für die Kleinen

Metzgerei LEGGERI - Fußgängerzone

Köstliche Grillspezialitäten

Feinbäckerei EGGER - Fußgängerzone Kinderbackstube

Schlanders freut sich auf Sie!

GamanderEhrenpreis

Veronica chamaedrys L. Blume der Woche

Die Ehrenpreis-Familie ist ziemlich groß. Der echte Ehrenpreis (Veronica officinalis L.) wird als einziger in der Medizin genutzt. Seine Wirkung ist bekannt bei Bronchitis, Hauterkrankungen und Jucken. Da diese Heilpflanze früher große Bedeutung hatte, widmete ihr der Botaniker Johannes Francus 1690 eine 300-seitige Abhandlung (Polchresta Herba Veronica). Wir wollen uns nun aber der abgebildeten Pflanze, dem Gamander-Ehrenpreis zuwenden, der bei uns häufig vorkommt. Sein lateinischer Name: Veronica chameadrys.L. Diese zarte Pflanze bildet feine himmelblaue bis leicht violettblaue Blüten, mit einer feinen Äderung. Narbe und Samenfäden stehen mit ihrem „Gelb“ in wunderschönem Kontrast zur Blütenblätterfarbe. Die Blätter sind eiförmig und fein gezahnt bis gekerbt. Der Stiel ist mit 2 Haarreihen versehen. Die Pflanze ist weit verbreitet und wir finden sie vor allem an Wald- und Wegrändern, in Trockenwiesen und in lichten Eichenwäldern. Jürg Bäder

Karthaus

Kunst im Kreuzgang

ImKreuzgang der Kartause Allerengelsberg wurde am vergangenen Wochenende die Ausstellung der Meraner Künstlerin Irma Hölzl eröffnet. Vizebürgermeister Otto Rainer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste auf dem Marktplatz und bedankte sich bei der Künstlerin für die eindrucksvolle Ausstellung. Ilse Thuile führte in das Werk ein und der Präsident des Südtiroler Kulturinstituts Marjan Cescutti eröffnete die Ausstellung feierlich. Ein besonderer Dank der Gemeinde ging an den Präsidenten des Kulturvereins Schnals Karl Laterner. Er war seit über 20 Jahren die treibende Kraft hinter dieser zur Institution gewordenen Aus-

stellung. Nun legt er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder und freut sich auf das

Volksmusik auf der Alm

Teilnehmer spielen beim musikalischen Almfest auf der Stilfser Alm vor

ende auf der oberen Stilfser Alm. Der Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau hatte zu den „Vinschger Musiziertagen“ geladen, bereits

und Ziehharmonikaklänge. Unter der Leitung von Gernot Niederfriniger wurde zum einen Einzelunterricht erteilt und zum anderen das gemein-

same Musizieren und Singen gepflegt. Abends schwangen dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Tanzbeine auf dem hölzernen Parkett im Kuhstall. Den Abschluss am Sonntag bei Bilderbuchwetter bildete ein Volksmusikfest mit zahlreichen Freunden und Bekannten aus nah und fern, darunter die Bezirksvorsitzende Gaby Tscholl. Das Programm begann mit dem Vorspiel der einzelnen Musiker am Vormittag. Beim anschließenden geselligen Beisammensein spielte die „Laaser Böhmische“ auf. Für das leibliche Wohl sorgte die „Sennfamilie“ Pinggera. (mds)

Schlanders

„Für die Menschen am Sonnenberg“

Einpaar Bretterstapel erinnern noch an die ehemalige Hofstelle des Schmiedhofes am Schlanderser Sonnenberg. Im Frühjahr dieses Jahres wurde der im 12. Jahrhundert erstmals erwähnte Hof, dem Erdboden gleichgemacht. Trotz mehrerer Initiativen. Christine Holzer, die Vorsitzende des Schlanderser Bildungsausschusses: „Der erfolglose Versuch den Schmiedhof am Schlanderser Sonnenberg zu retten war für uns der Anlass

Triebfeder für die Veranstaltungsreihe „Faszination Sonnenberg“: h.l. Luis Tappeiner mit seiner Frau Annemarie (davor) von der Edelkäserei Gsalhof am Schlanderser Sonnenberg

eine Veranstaltungsreihe zum Thema Sonnenberg zu organisieren.“ Eröffnet wurde diese, bis November andauernde und mit verschiedenen Themen besetzte, Veranstaltungsreihe „Faszination Sonnenberg“ mit einer Fotoausstellung im Kulturhaus in Schlanders am vergangenen 13. Juli. Holzer: „Ein Ziel der Veranstalter ist es, mit Hilfe der Bevölkerung manche Objekte zu bewahren und für die Nachwelt zu über-

Südtiroler Kulturinstitut: „Der Sonnenberg ist etwas Besonderes mit seinen kirchturmsteilen Wiesen, die in den Himmel zu gehen scheinen, mit seinen verschiedenen Vegetationsgesellschaften, den Sonnenberger Leitn und seinen archäologischen Schätzen aus der Bronzezeit, aus Mittelalter und aus Neuzeit.“ Vor allem sei diese Veranstaltungsreihe samt Wanderungen, einer Podiumsdiskussion und Vorträgen den Menschen am Schlanderser Sonnenberg gewidmet, die „im Schweiße ihres Angesichts buchstäblich ihr Brot verdienen müssen.“ Erstmals arbeitet bei dieser Veranstaltung der Bildungsausschuss Schlanders mit dem Bildungsausschuss Kortsch zusammen. (ap)

Faszination Sonnenberg

Vorträge

in der Handelsoberschule, Plawennpark, Schlanders

24.07 WAALE AM SONNENBERG UND IN DER WELT mit Gianni Bodini und Dr. Erich Daniel Beginn: 20.30 Uhr

PodIuMSdISKuSSIon

Neue Wege in der Berglandwirtschaft Mittwoch, den 06.08.08 um 20.30 Uhr Handelsoberschule, Plawennpark, Schlanders

Wanderungen

16.08 ALMWANDERUNG

zur Kortscher Alm mit Käseverkostung - Treffpunkt: 08.00 Uhr an der Bushaltestelle am Kulturhaus Schlanders (Fahrgemeinschaften oder Gelegenheit mit Kleinbus bis Außereggen)

30.08 KORTSCHER SONNENBERG Archäologische Wanderung mit Günther Kaufmann, Archäologe am Südtiroler Archäologiemuseum. Treffpunkt: 09.00 Uhr Kirchplatz Kortsch - Initiative des Südtiroler Archeäologiemuseums Anmeldungen bis 27.08 unter Tel. 0471 320112 Bei Regen fallen die Wanderungen aus. Info: Bildungsausschuss Schlanders, Tel. 333 3203093

Ausstellungen

„Donau. Verzweigt“

Die Ausstellung von Barbara Hoiß zeigt am Beispiel von Franz Tumler "Schreiben unter und nach dem Nationalsozialismus". vom 12.06.08 bis 19.10.08

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. wie Bibliothek Sa. 02.08.08 und So. 03.08.08 16.00 – 18.00 Uhr

„Blickwinkel“

Fotos von Kathrin Hauser (Laas) und britischen Fotografen vom 12.07.08 bis 03.08.08

Ausstellungssorte:

Gasthaus Krone und St. Markuskirche Öffnungszeiten:

Gasthaus Krone: durchgehend geöffnet

St. Markuskirche: Di. - Fr. 10 - 12 und 18 - 20 Uhr Sa. - So. 10 - 12 und 15 - 21 Uhr (Montag Ruhetag)

Nach dem lebenden Modell „LAASER KÖPFE“ ab 01.08.08

Arbeiten der Berufsfachschule für Steinbearbeitung Johannes Steinhäuser Laas Eröffnung: Fr. 01.08.08 um 21.00 Uhr im Gasthaus Krone Ausstellungsort: Ausstellungsräume Gasthaus Krone Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet (Montag Ruhetag)

„Die Farben des Marmors“ ab 01.08.08

Georg Lechner präsentiert Marmorsorten aus europäischen Brüchen

Kinderprogramm

Samstag, 02.08.08 14.00 – 18.00 Uhr Basteln, Malen und „Marillenkerneklopfen“ mit der AVS-Jugend Laas Sonntag, 03.08.08 13.00 – 18.00 Uhr Zirkusanimation für Kinder und Erwachsene Marillenkerneklopfen und Schminkecke

"marmor & marillen - die Achte"

Bei der Vorstellung der heurigen Begleitbroschüre zum Kulturfest "marmor&marillen" in Laas bezeichnete Herbert Raffeiner diese als Identitätskarte der mittlerweile zum neunten Mal stattfindenden Initiative. Kurze Ausschnitte aus der zweiundsechszig Seiten umfassenden Broschüre wurden vorgelesen, welche einen kulturellen und einen wirtschaftlichen Teil beinhaltet. Dietmar Spechtenhauser, Koordinator des Aktionskomitees, sprach bei der kreativ in Szene gesetzten Präsention seine Genugtuung darüber aus, dass

Gute Stimmung bei der Präsentation im Gasthaus Krone in Laas:

v.l. Autorin Sabine Kurz, Lore Stecher und Priska Lechner. Aufmerksame Zuhörer bei der Vorlesung von Sara Karbacher und gespannte Zufriedenheit bei der Koordinatorin der Broschüre Sigrid Haller.

Impressum:

sich mit dieser Broschüre das "marmor&marillenFest" deutlich von anderen Veranstaltungen unterscheidet und zudem das wirtschaftliche Fundament dafür bildet, dass während des Festbetriebes keine Kosten für die mitarbeitenden Vereine an Werbung und Unterhaltungsprogramm anfallen. Dadurch können auch diese sich kreativ und im Sinne der Einzigartigkeit an der Aktion beteiligen. Die achte Auflage ist sehenswert und wurde unter der Leitung von Sigrid Haller von dreiundzwangzig ehrenamtlichen AutorInnen gestaltet. (lu)

Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: A. Zingerle

Gaudens Gaudens GlurensGaudens Glurens

Landesfürstlicher Gerichtssitz vor 775 Jahren

Aus dokumentierten Unterlagen geht hervor, dass das damalige Dorf Glurns bereits vor 775 Jahren landesfürstlicher Gerichtssitz war und durch die Grafen von Tirol eine zielbewusste Förderung gegenüber dem churischen Mals erhielt. Am zweiten Augustwochenende 2008 geht hinter diesem historischen Hintergrund das wohl eindrucksvollste Mittelalterfest in Südtirol in Szene. Seit 30 Jahren veranstaltet der Verein „Laubenkomitee der Stadt Glurns“ in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle, der Feuerwehr, den Schützen, dem Sportverein und der Theatergruppe ein Laubenfest. Nach dem Jubiläumsjahr 1999 wird heuer bereits zum dritten Mal das mittelalterliche Laubenfest unter der Bezeichnung „GLURENS GAUDENS“ und zwar vom 08. bis 10. August ausgetragen.

Nach einer grandiosen Eröffnung ist innerhalb und außerhalb der Stadtmauern ein mittelalterliches Lager aufgebaut. Über die drei Festtage

werden in diesem Lager Ritter, Gaukler, Burgfräulein, Falkner, Künstler, Musiker, Handwerker und andere Akteure ein möglichst authentisches Bild des Lebens im Mittelalter vermitteln.

In den Gassen und Plätzen der Stadt entfaltet ein reges mittelalterliches Markttreiben. Händler bieten ihre Waren feil, Handwerker stellen selten gewordene Gebrauchsgegenstände her. Nach alten Rezepten zubereitete Speisen und Getränke sorgen für ausgefallene, dem Mittelalter nachempfundene Gaumenfreuden. Die Händler und Handwerker kommen großteils aus Südtirol und dem Rest Italiens, aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Holland, Ungarn und Tschechien. Die Theatergruppe Glurns zeigt an allen drei Veranstaltungstagen ein Freilichttheater. Beim Theaterstück handelt es sich, passend zum Anlass, um „Ganz alltägliche Verbrechen“ in Form einer (nicht ganz) historischen Glurnser Kriminalgeschichte um 1318,

geschrieben und inszeniert von Christof Anstein.

Mit einem historischen Umzug durch die Straßen der Stadt werden alle teilnehmenden Akteure und die Glurnser Bevölkerung das Mittelalter wieder auferstehen lassen. Als musikalisches Highlight des Veranstaltung präsentiert sich das Konzert der europaweit bekannten Gruppe „Furunkulus“, aber auch die bekannte Pustertaler Gruppe „Titlá“ oder die „La Zag“, das „Ensemble Galanthus“, aber eben auch lokale Musikgruppen, Trommler der Musikkapelle Glurns werden die Zuschauer an zwei Tagen musikalisch verwöhnen.

zen sind den Originalmünzen des 15. Jahrhunderts nachempfunden und waren als Zahlungsmittel in der Stadt Glurns im Umlauf. Ergänzt wird das Programm durch die Anwesenheit des in Glurns gebürtigen Künstlers Paul Flora, der wieder seine Werke signieren wird und durch die Dauerausstellung im Tauferer Tor. (lu)

Oben: Das Laubenkomitee 2008 mit dem Koordinator Elmar Prieth (3.v.l.) Unten im Bild die Sondermünze: „775 Jahre - Beginn des landesfürstlichen Gerichtssitzes Glurns“

landesfürstlichen Gerichtssitzes ein sonderes und

Zudem können sich die Festbesucher ein besonderes und zudem wertvolles Erinnerungsstück am Münzprägestand selbst prägen lassen.

Die zwei Sondermün-

Schlanders

Gebet und Erdbeben zugleich

Versprochen wurde nicht zuviel. „Sinfonische, anspruchsvolle Musik von höchster Qualität wird das Südtiroler Jugendblasorchester mit diesem Konzert bieten“, nahm Arnold Leimgruber, der Jugendleiter des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen vorneweg. Vier Tage lang probten etwa 70 talentierte JungmusikantInnen aus dem ganzen Land im Kulturhaus in Schlanders, beim Konzert am vorvergangenen Samstag wurde die erarbeitete anspruchsvolle und abwechslungsreiche Blasmusikliteratur dann vorgetragen. Zusammengestellt hat der hochkarätige oberösterreichische Dirigent Karl Geroldinger ein ausdrucksstarkes und mit unterschiedlichen Themen besetztes Programm, eröffnet mit dem spritzigen Stück ‘Proclamation aus Hamn Variants’ von Kompo-

nist Alfred Reed und ‘Divertimento’ aus der Feder von Roger Chichy. Fesselndes Thema im dritten Stück ‘Jenseits des Lichts’, einem programmatischen Werk vom Rittner Armin Kofler und uraufgeführt vom Südtiroler Jugendblasorchester: Die Faszination der schwarzen Löcher, die an einem Punkt alles aufsaugen. Geroldinger: „Kofler schreibt sich die Musik von der Seele, setzt Gefühle in Töne.“ Ein großes sinfonisches Werk - Gebet und Erdbeben zugleich - folgte mit ‘Musashi’ von Stephen Melillo. Monoton riefen die Trommeln zum Kampf, das Orchester - zweigeteilt - feuerte mit Klatschen den Samurai an, die Hörner schlüpften in die Rolle des

14 Vinschger JungmusikantInnen wirkten beim Konzert des Südtiroler Jugendblasorchesters mit. Dirigent Karl Geroldinger: „Ich gehe geistig hochschwanger von Schlanders und Südtirol nach Hause.“

Helden. Der zweite Teil des Konzertes begann mit einer musikalischen Hommage an die großen Tage des Broadway mit ‘Avaday’ von Adam Gorb und Robert Fosters ‘Peace Variations’. Innig dann das Werk

‘Be through my vision’ aus der Feder von David Gillingham mit traumhaften Flötensolos. Und fulminant der Abschluss: ‘Carioca’ von Naohiro Iwai, eine mitreißende Rumba mit brillanten Solos. (ap)

Esel für Bolivien

Die zwei Vereinsmitglieder der „Originalen Schleiser“ Manuel Burgo und Franz Öttl

Die Mitglieder des Vereins „Originale Schleiser“, geleitet von Thomas Gamper, sind unter anderem als Organisatoren des „Lederhosenballs“ in Schleis bekannt geworden, der nach 2007 heuer bereits zum zweiten Mal über die Bühne gegangen ist. Und sie fallen durch ihre besondere Beziehung zu Eseln auf. Das Lasttier haben sie nach der

Vereinsgründung als Motiv für ihr Wappen gewählt. Indirekt pflegen sie über die Vinschger Bergfreunde-Verbindung „Seilschaft Kontakte zum Indiodorf Titijoni in den Anden Boliviens nahe der Grenze zu Chile. Die Mitglieder der „Seilschaft“ haben vor Jahren eine Patenschaft für die Menschen im ärmlichen Bergdorf übernommen und den Aufbau einer Schule finanziell unterstützt. Nun sind mit 500 Euro, gespendet von den „Originalen Schleisern“, vor Ort drei Esel gekauft worden. Vertreter der „Seilschaft“ haben die Tiere kürzlich an drei Familien übergeben. Und die Freude darüben war riesengroß. (mds)

Maurerarbeiten Betonstein Naturstein und Pflasterungsarbeiten

Schleis

Programm:24.07.08-07.08.08

Freiraum-Schlanders, Ju!p, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus, Treff Laas

JuZe Freiraum

Do. 24.07.08

Snookerabend ab 18.00 Uhr

JuZe Freiraum

Fr. 01.08.08

Garteneinweihung

Abendliche Jam – Session und Grillen!

JuZe Freiraum

Sa. 02.08.08

Angelausflug mit anschließendem Fischgrillen?! Start: 06.00 Uhr

JuZe Freiraum

So. 03.08.08

Canyoning Infos im JuZe

JuZe Freiraum

Do. 07.08.08

Pfinsta – Film „Supersize Me“ ab 19.30 Uhr

JuZe Freiraum

Fr. 08.08. – Di. 19.08.08

Geschlossen wegen MAOA und Ferien

JuZe Naturns

Fr. 15.08. – 31.08.08

Wegen Ferien geschlossen

Am Freitag, den 11.07.08 hatten wir im Jugendzentrum wieder einmal einen erfreulichen Abend. Viel Spaß und gute Stimmung von Seiten der Bands und der Jugendlichen waren Resultat eines gelungenen Konzertes.

Die 4 - köpfige Oi - Band „Foiernacht“ aus Wiesen heizte mit ihren deutschsprachigen Liedern von Anfang an ordentlich ein. Schon gleich beim ersten Song tanzte das Publikum Pogo und grölte zu den verschiedensten „sing –alongs“ lauthals mit.

Anschließend betraten die 7 Local Heroes „Gleeman Members“ die Bühne und riefen mit Trompetensignal zum Skanken auf!

Trotz Müdigkeit vom Pogen zuvor, wischte man sich den Schweiß von der Stirn und drängte sich in die erste Reihe, um mit den Members ordentlich abzufeiern.

Jungs und Mädels von 13 – 25 Jahren tanzten und sangen zusammen zu den wohlklingenden, relaxten Tönen der heimischen Reggae - und Skakapelle.

Sommeraktivitäten

Sommeraktivitäten

des Jugendtreffs Partschins

Out-Door-Spiele und grillen in der Au:

Am Freitag, den 01. August machen wir verschiedene Out-Door-Spiele in der Au. Später werden wir dort auch gemeinsam grillen. Den Jugendlichen kostet das Grillen pro Person 10 €

Am nächsten Tag sollten uns Freiwillige helfen, die Au wieder aufzuräumen.

Reitausflug in Hafling (Teilnehmerzahl: 7 Jugendliche)

Am Samstag, den 16. August fahren wir nach

Hafling. Dort verbringen wir den Nachmittag auf einem Bauernhof und anschließend wagen wir einen ersten Ausritt in den Wald. Der Ausflug ist auch für Reitanfänger geeignet.

Später lassen wir den Nachmittag beim Eis essen ausklingen.

Hochseilgarten: (Teilnehmerzahl: 7 Jugendliche)

Am Montag, den 25.08.08 fahren wir zu einem Hochseilgarten und verbringen dort den Nachmittag. Dort können wir klettern, turnen und Spaß haben.

Öffnungszeiten:

Ab dem 13. September kann der Treff bei folgenden Öffnungszeiten besucht werden:

MI 18:00 Uhr – 22:00 Uhr

FR 18:00 Uhr – 23:00 Uhr

SA 18:00 Uhr – 22:00 Uhr

Publikumsverkehr (Büro)

DI 15:00 Uhr – 18:00 Uhr Wichtig!

Schwimmen im Kalterer See: (Teilnehmerzahl: 7 Jugendliche)

Am Freitag, den 29. August fahren wir zum Kalterer See. Wir besuchen das Lido am See und können dort schwimmen, Sonnen-liegen, Eis essen und vieles mehr. Anschließend machen wir eine Rundfahrt mit dem Tretboot. Am Abend lassen wir den Tag bei einem Pizzaessen ausklingen.

Bitte meldet euch bei jeder Aktivität mindestens eine Woche vorher an, damit wir den Tag entsprechend der Teilnehmerzahl organisieren können!! Die freiwilligen Helfer können sich ebenfalls unter folgender Nummer melden: 335 6939176

Wiedereröffnung des Jugendtreffs:

Am Samstag, den 13. September findet die Wiedereröffnung des Treffs statt. Wir veranstalten ein Fußballturnier; pro Mannschaft sind jeweils 4 Spieler und 1 Tormann nötig. Ein Würstchenstand wird für die Verpflegung sorgen. Freiwillige Helfer sind bei der Organisation willkommen!!!

Vinschgau/Ritten

That’s Musical

Auchheuer veranstaltete der Südtiroler Sängerbund einen einwöchigen Musical Workshop im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Wie bereits in den letzten 4 Jahren, in denen der Workshop veranstaltet wurde, nahmen wieder viele Jugendliche aus dem Vinschgau an diesem besonderen Ereignis teil. Die 81 Jugendlichen studierten unter der Leitung von Cordula und Bernhard van Ham aus Deutschland, ein rein englischsprachiges Musical ein, das die Zuschauer begeisterte. Zahlreiche Eltern, Verwandte und Freunde der Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen aus dem ganzen Land, um der fesselnden Abschlussveranstaltung am 5. Juli beizuwohnen. Das Musical, das den Werdegang des Musicals von den Anfängen am New Yorker

Auch viele Jugendliche aus dem Vinschgau waren beim Musical Workshop am Ritten dabei

Broadway, bis hin zum 2006 verfilmten Musical „High School Musical“ aufzeigte, wurde von den Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren mit großer Professionalität aufgeführt. Die Zuschauer staunten nicht schlecht über die Leistung der Jugendlichen, mit denen in nur einer Woche ein einstündiges Musical auf die Beine gestellt wurde. So be-

tonte am Ende der Aufführung die Bundesvorstandsbeirätin des Sängerbundes, Carmen Seidner, die jedes Jahr überwältigenden Leistungen der Jugendlichen und bedankte sich bei allen Teilnehmern, den Eltern und vor allem bei den Referenten, die den Jugendlichen auch dieses Jahr wieder einiges beibrachten. (uno)

Schlanders Hundertwasser

Miriam

Mair ist stolz auf ihr Team. „Ich bin begeistert“, sagt die Koordinatorin des Freizeitclubs ‘Sonnschein’ für Menschen mit Behinderung. Einmal im Monat organisiert Mair in Schlanders Clubtreffen für die etwa 30 Mitglieder von ‘Sonnschein’. „Bei den vergangenen drei Clubtreffen ist ein besonderes Kunstwerk entstanden“, so Mair „wie ein Werk von Hundertwasser.“ Kreise, Dreiecke, Striche - acht Menschen mit Behinderung haben auf jeweils einem Blatt „eine Minute lang gemalen. Dann wurde das Bild weitergegeben und der nächste hat weitergemacht“, erklärt Mair. Das Ganze wurde solange wiederholt, bis kein weißer Fleck mehr auf den acht Bildern zu sehen war. Entstanden ist aus den Zeichnungen, die die Akteure

Morter

Indianer in Morter

Wir

Schüler aus der 4. und 5. Klasse der Grundschule Morter machten in der Zeit vom 13. bis 30. Mai ein Indianerprojekt. Die Projektleiter waren Thomas Weithaler und unsere Lehrerin Barbara Fleischmann.

Am ersten Tag versammelten wir uns im Schulhof, wo Thomas eine Einführung zum Thema machte: Er erzählte uns über die verschiedenen Indianerstämme und brachte

uns den Kreuzbund bei. Diesen Bund brauchten wir in den folgenden Tagen immer wieder, wenn wir etwas bauten. Schon in den nächsten Tagen gingen wir zum Wetterkreuz (eine Lichtung im Wald bei Morter). Dort bauten wir ein Indianerdorf. Es bestand aus einem indianischen Waldsofa und Tipis. Diese „Indianerhäuser“ bauten wir aus Ästen, Nadelbaumzweigen und Moos.

Im Schulhof stellten wir von uns bemalte Baumstämme als Totems auf. Dort bauten wir eine Sauna ganz anderer Art, nämlich eine indianische „Schwitzhüt-

Die Grundschüler von Morter fühlten sich wie richtige Indianer

te“ aus Geäst.

Auch Tanzen und Kochen war angesagt: Wir lernten einen indianischen Tanz und machten indianische Popcorns. Die Entdeckung Amerikas, die Zeichensprache und ein Film waren auch Teil unseres Unterrichts. Außerdem bastelten wir einen Vater – Sohn - Bogen und lernten die verschieden Arten des Feuermachens bei den Indianern kennen. Unsere geplante Abschlussfeier in unserem Indianerdorf fiel wegen des ständigen Regens leider ins Wasser.

Trotzdem, das Projekt war toll und wir fühlten uns wie richtige Indianer! Wir möchten uns bei Thomas und Lehrerin Barbara herzlich bedanken!

Die Kinder der 4. und 5. Klasse der Grundschule Morter

alle auf ein Plakat geklebt haben, ein wahres Kunstwerk, das nun stolz im Raum in der Lebenshilfe in Schlanders hängt. Erstmals gefüllt hat heuer das Freizeitprogramm von ‘Sonnschein’ auch ein anderes Projekt: die „Integration von Menschen mit Behinderung im Sportverein Schlanders.“ Ende Juni haben einige Mitglieder von ‘Sonnschein’ gewalkt. Professionelle Stütze war dabei Christian Oberhofer vom Schuhhaus Oberhofer in Schlanders. „Meine Mitglieder waren begeistert“, resümiert Mair. (ap)

Miriam Mair (zweite h. l.) mit den Mitgliedern

Laubenkomitee der Stadt Glurns

Mittelalterliches

Laubenfest La festa medioevale dei

portici

Glurens Mittelalterliches Laubenfest

La festa

Vinschgau/London

Sprachreise nach London

v.l.: Anita Hohenegger (Geschäftsführerin von Travel to Talk), Martina Platzgummer aus Morter, Magdalena Mair und Nathalie Erlacher aus Vals und Valentin Platzgummer aus Morter

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Südtiroler Jugendliche nahmen vor kurzem das Angebot von Travel to Talk (www.traveltotalk.com) in Anspruch und verbrachten 2 unvergessliche Wochen in London. Organisiert wurde das Ganze von der in London wohnhaften Südtirolerin Anita Hohenegger; sie organisiert über ihre Firma “Travel to Talk” Sprach- und Kulturreisen nach London. Das Programm bestand aus einem 3-stündigen Unterricht

Kastelbell

Info:

www.glurens-gaudens.it

info@glurens-gaudens.it

Ferienregion Obervinschgau

Tel. 0473 83 10 97

Fax 0473 83 52 24

www.ferienregion-obervinschgau.it

info@ferienregion-obervinschgau.it

Stadtl-Bus - Tel. 328 56 24 345

am Vormittag und einem 3-stündigen kulturellen Angebot am Nachmittag. Die Gruppe wurde von dem Lehrer Jim während dieses Programmes begleitet. Dadurch war eine permanente Auseinandersetzung mit der englischen Sprache gegeben und die Sprachbarrieren waren bereits nach wenigen Tagen abgebaut. Die Gruppe fühlte sich in der Metropole sehr wohl und konnte in einem lustigen Rahmen wertvolle und praktische Erfahrungen sammeln. Dass Lernen auch Spaß machen kann und dass Kultur eine gute Möglichkeit ist, sich mit der Sprache auseinanderzusetzen, haben Nathalie, Magdalena, Martina und Valentin in dieser Zeit erfahren.

Benefizkonzert

Die Sportzone Schlums rockt! Der Jugendbeirat Kastelbell-Tschars präsentiert beim OpenAir am 2. August fünf Bands verschiedenster Stilrichtungen. Und zwar werden die Zuhörer die Bands Stille Mehrheit, Red Bananas, Shocking Minds, Gleeman Members und Sea of faces auf der Bühne zu sehen und hören bekommen. Einlass ist ab 18.00 Uhr und mit nur 5 Euro ist der Eintritt beglichen. Mit von der Partie wird auch die TrendyBar sein und die Feiernden mit köstlichen alkoholfreien Cocktails verwöhnen.

Für die Sportbegeisterten gibt es am Nachmittag ein

Beach-Volleyball-Turnier mit tollen Preisen (Anmeldung unter der Nummer 3400014497).

Dieses Open Air ist nur durch die Hilfe vieler Freiwilliger möglich. So tragen auch der Jugendtreff Tschars, die Musikkapelle Tschars, der Sportverein Kastelbell-Tschars, die Feuerwehren Kastelbell, Tschars und Galsaun, das JUZE Naturns und die Gemeinde Kastelbell-Tschars maßgebend zum Gelingen der Veranstaltung bei. Den Erlös des Open Airs spendet der Jugendbeirat Kastelbell-Tschars einer bedürftigen Familie aus der Gemeinde. (ju)

Der malerische Pfaffensee mit der Bergkulisse gen Norden rechts: Die alte „Pforzheimerhütte“ und im Hintergrund die Sesvennahütte

Wandervorschläge

Berg mit Aussicht:

Wandern am Watles

Der Watles, der Burgeiser Hausberg, bietet im Winter und im Sommer einen unvergleichlichen Panoramablick. Rund um den Watles gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten. Wir schlagen Ihnen zwei Wanderrouten vor, die leicht zu bewältigen, im Ausblick lohnend und für alle Altersstufen geeignet sind.

Route 1

Start für beide Wanderrouten ist jeweils die Talstation des Sesselliftes Watles. Von dort kann man per pedes oder mit dem Lift zur

Bergstation gelangen. Der Wegmarkierung Nr. 4 folgend steigen wir zum Pfaffensee hinauf, der sich etwas verborgen in den Osthang des Watles schmiegt. Weiter aufwärts gelangt man zum „Kalten See“ und von dort über den Schafsberg zum Zerzagrat. Der Wegmarke Nr. 9 folgend erreicht man den Grat entlang das Gipfelkreuz des Watles mit herrlicher Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Über die Bergflanke erreicht man auf gutem Weg wiederum die Bergstation des Sesselliftes mit der Plantapatschhütte. Von der Ter-

rasse aus lässt sich die Aussicht auf das Ortlermassiv, auf den mittleren Vinschgau und auf die Weißkugelgruppe bei einem kühlen Getränk genießen.

Route 2

An der Bergstation des Sesselliftes halten wir uns links, an der Plantapatschhütte vorbei, der Markierung „Sesvennahütte“ folgend. Der erste Anstieg verläuft über satte Almwiesen bis der Weg parallel zum Schlinigertal in Richtung Schweiz nach Westen abzweigt. Ein sehr angenehmer Weg führt an

Almrosen, Latschenkiefern und einer berauschenden Bergflora vorbei, taleinwärts in Richtung Sesvennahütte. Ist die Schutzhütte in Sichtweite geht es über einen kurzen Abstieg zur alten „Pforzheimer Hütte“ an einem kleinen See vorbei zur herzhaft bewirtschafteten Sesvennahütte. Den Rückweg nehmen wir über die „Wont“, vorbei an der Schliniger Alm und durch das malerische Schlinigertal hinaus. Zwischen Schlinig und Prämajur, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung, verkehrt ein Shuttle.

Nacht der Schlager

Am

Taufers i.M.

Sommerzirkuswoche

kommenden Wochen ende, am 26 Juli ab 19.30 Uhr, wird in der Schlanderser Matscher Au ein besonderer Leckerbissen für Schlagerund Volksmusikfreunde ge boten: das „Südtirol open air, ein Sommerevent der Extra klasse. Luis Stieger („Vin schgr Luisl“ im Bild), im normalen Leben ist der Nör dersberger selbstständiger Montagetischler, hat gemein sam mit dem Schlagerstar Steffen Jürgens mehrere bekannte Interpreten aus dem Schlagershowbusiness für einen gemeinsamen Auftritt gewinnen können. Chartstürmer Matthias Carras (Platz 1 im WDR4 2007) wird neben den Pusterer Jungs vom „Tiroler Wind“ auftreten. Natürlich werden der „Vinschger Luisl“, der mit Vorliebe selbstkomponierte Lieder bringt, und Steffen Jürgens nicht auf der Bühne fehlen. Dazu hat man den Eisacktaler Andy Brenner und eine neue Band aus dem Oberland geladen, die neue Titel vorstellen werden. Beflügelt durch den Erfolg im Vorjahr bei der „1. Schlagernacht“ in Göflan, die eine Wiederholung im Herbst erfahren soll, wagen sich Jürgens und Stieger mit großer Bühne vors Publikum. Und sie hoffen auf Anklang. Mit einem deutschen Fernsehteam hofft man die Stimmung in Schlanders in deutsche Lande transportieren zu können.

Als Mitternachtseinlage, verrät der Luisl vorab, wird es eine große Feuershow mit einer Künstlerin aus Deutschland geben. Ebenso eine Zaubershow mit dem Gargazoner Kurt Mayr. Schlechte Witterung kann dem Event nichts anhaben, denn der bei Bedarf überdachte Platz wird für trockenes Haar sorgen.

Gemeinschaft, Spaß und Bewegung standen im Vordergrund der Sommerzirkuswoche vom 12. - 19. Juli. Auf Eigeninitiative von Verena Spiess, in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst und aufgrund finanzieller Unter-

Am Balken v.l.: Verena, Renate und Greta begleiteten die Kinder während der Sommerzirkuswoche in Taufers i. M.

stützung von Seiten der Raiffeisenkasse und des Landes konnte die Idee verwirklicht werden. Das Angebot wurde von 18 Kindern gerne angenommen. Renate Theiner aus Tschengls hat eine zirkuspädagogische Ausbildung und

„Baufreudige Äbtissinnen“

Der

neue Kunstführer zum Kloster und Weltkulturerbe St. Johann in Müstair ist soeben erschienen. Handlich und kompakt erklärt er auf 30 Seiten die Kloster- und Baugeschichte von Müstair, erschließt so manche Innenräume, welche für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und erläutert den bedeutenden karolingischen und romanischen Freskenzyklus in der Klosterkirche. Der neue Kunstführer erklärt den heutigen Bestand des Klosters mit seinen Kulturgütern. Er gibt Einblick in die Geschichte der benediktinischen Gemeinschaft und erzählt über baufreudige und unternehmerische Äbtissinnen. Anhand von acht Bauphasen bringt der neue Kunstführer dem Leser die Entwicklung der Klosteranlage näher. Vom karolingischen Ursprung über frühromanische, mittelalterliche, gotische, barocke bis hin zu neuzeitlichen Veränderungen und Restaurierungen

bietet das Kloster Müstair eine Vielfalt von Zeugnissen der Achitektur und Kunst. In der neuen reich bebilderten Broschüre werden Räume erschlossen, die der Öffentlichkeit nicht oder nur teilweise zugänglich sind, wie z.B. das Castelmur-, das Hermaninoder das Fürstenzimmer, die Ulrichs-, Nikolaus- oder Rosenkranzkapelle. Inhaltlich legt der Kunstführer seinen Schwerpunkt auf die Klosterkirche. Die Außengestaltung und die Baugeschichte werden erläutert, der karolingische und romanische Freskenzyklus näher erklärt. Mit einem schematischen Übersichtsplan des gesamten Bilderzyklus gibt der neue Kunstführer dem Leser eine wertvolle und praktische Stütze zum Erfassen und Erkennen der einzigartigen Bilderwelt in der Klosterkirche von St. Johann in Müstair. Der neue Kunstführer ist als Ergänzung zum bereits vorhandenen Museumsführer entstanden. Mit diesen zwei

bietet seit sieben Jahren Zirkuswochen an. Greta Brenner aus Prad begleitete sie in dieser Woche. Die Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren übten mit dem Balken, den Tellern, den Pedalos, dem Diavolo, dem Hula-Hoop, dem Einrad und Hochrad, den Seilen, dem Rola Bola, dem Trapez, mit Bällen und dem Kiwido. Am Samstag zeigten sie ihr Können den Eltern und Verwandten bei der Zirkusaufführung. Erstaunlich war, wie viel in einer solch kurzen Zeit erlernt wurde. So schulten sie ihr Gleichgewicht, ihr Selbstvertrauen und die Koordination. Es entwickelten sich Freundschaften und bestandene wurden vertieft. (bbt)

Cover des Kunstführers

handlichen Büchlein erhält der Besucher und Interessierte einen schnellen und kompakten Überblick über die Klosteranlage St. Johann in Müstair. Der Kunstführer ist in fünf Sprachen erschienen: Deutsch, Rätoromanisch, Italienisch, Englisch und Französisch. Er ist im „Klosterladen museum & butia“ in Müstair oder online unter www.muestair.ch für nur CHF 5,- erhältlich.

Müstair

Luce Dipinta Multivisioni presenta in Schlandersburg / al Castello di Silandro

ERÖFFNUNG / INAUGURAZIONE - 08/08/08 ore 20.00 Uhr

LUCE DIPINTA I PROJEKTION (Openair) / PROIEZIONE ALL’ESTERNO

08/08/08 & 09/08/08 ore 21.30 Uhr

SHADOWPLAY INSTALLATION / INSTALLAZIONE

09/08/08 ore 09.00-12.00 Uhr

11/08/08 ore 09.00-12.00 & 14.00-18.00 Uhr

12/08/08 ore 09.00-12.00 & 14.00-20.00 Uhr

13 & 14/08/08 ore 09.00-12.00 & 14.00-18.00 Uhr

im Schloss Goldrain / al Castel Coldrano

08.08.08 >> bis/al 17.08.08

LUCE DIPINTA II PROJEKTIONEN (Openair) / PROIEZIONI ALL’ESTERNO

15/08/08 & 16/08/08 ore 21.00 Uhr

Erwachsene/adulti €10,00 - Kinder/ Bambini €5.00

Freunde des Luce Dipinta/ Amici di Luce Dipinta €5,00 im Kulturhaus Schlanders / a Silandro

PROJEKTIONEN IM THEATER / PROIEZIONI IN TEATRO

UNDER ONE ROOF 09/08/08 ore 17.30 Uhr

NATIONAL GEOGRAPHIC 10/08/08 ore 19.00 Uhr

EXPERIENCE 3D 13/08/08 ore 17.30 Uhr

PABLO NERUDA 16/08/08 ore 17.30 Uhr LET LOOSE 17/08/08 ore 19.00 Uhr

Erwachsene/adulti €7,00 - Kinder/ Bambini €3.50

Freunde des Luce Dipinta/ Amici di Luce Dipinta €1,00

e

Prad am Stilfserjoch

Die „Goaßlan schnölln“ zum Jubiläum

In Prad am Stilfserjoch knallen am Sonntag, den 3. August die „Goaßlan“. Zum 15-jährigen Bestehen ihres Vereins veranstalten die „Goaßlschnöller Prod“ um Obmann Gilbert Stillebacher die „Meisterschaft im Goaßlschnöllen“. An die 100 Gruppen aus dem Inund Ausland haben ihre Teilnahme angemeldet. Das „Goaßlschnöllen“ hat im Alpenraum eine lange Tradition. Es diente der Verständigung zwischen den Hirten auf den Almen und zwischen den Menschen auf den entlegenen Bergbauernhöfen vor allem in Pestzeiten.

Die „Goaßl“, geflochten aus Leder oder Drahtgarn misst je nach Fähigkeit und Größe des „Schnöllers“ drei bis vier Meter. Der Knall entsteht durch den so genannten „Schmitz“, ein rotes Seidenband am „Goaßlende“, das durch gekonntes Schwingen in der Luft zur Überschallgeschwindigkeit gebracht wird. Die traditionelle Bekleidung besteht aus Tirolerhut, weißem Trachtenhemd, dunkler Kniebundlederhose, schwarzen Trachtenschuhen und der blauen Tiroler Bauernschürze.

Die „Goaßlschnöller Prod“ pflegen das traditionelle „Schnöllen“ seit der Gründung der Gruppe im Jahre 1993. Sie zählt 50 Mitglieder im Alter von 8 bis 66 Jahren, die ihr Können regelmäßig bei verschiedensten Bewerben im Alpenraum unter Beweis stellen. Ihr Ziel ist es nun, das heimische Publikum von der alten Tradition zu begeistern. (mds) sonderthema

15-jähriges Jubiläumsfest mit Meisterschaft im „Goaßlschnöllen“ am Sonntag, 3. August in Prad auf den „Theinen Wiesen“ oberhalb der St. Johannkirche

10.00 Uhr: Beginn mit Feldmesse, umrahmt von der „Bläsergruppe Prad“ und den „Alphornbläsern Kaltern“; anschließend Frühschoppen

13.00 Uhr: Beginn der Meisterschaft ca. 17.30 Uhr: Festakt und Preisverteilung Anschlussfest mit den „Lustigen Südtirolern“ und den „Schuhplattlern Prad“

Marillenzeit im Vinschgau die ‚Primadonna’ unter den Früchten reift

Inder kommenden Woche soll’s losgehen, die Marillenernte im Vinschgau wird gestartet. Allerdings mit geringeren Mengen als im Vorjahr. „Aufgrund der schwierigen Witterungssituation wird die Marillenernte heuer deutlich geringer ausfallen“, sagt Verkaufsleiter Gerhard Eberhöfer von der Vi.P. Grund: Die niedrigen Temperaturen bei der Blüte im Frühjahr und die lang anhaltende Regenzeit in den vergangenen Wochen haben den Marillen zugesetzt. Auf 150 Tonnen wird die Marillenernte heuer geschätzt, im Vorjahr waren es etwa 240 Tonnen, die im Vinschgau geerntet wurden. Nichts desto trotz befindet sich der Marillenanbau weiterhin im Aufschwung. Die alte Tradition des Marillenanbaus hat mit den 90er Jahren neue Triebe bekommen und wächst und gedeiht seitdem kräftig. 120 Bauern bauen im Vinschgau heute Marillen an, züchten sie im Nebenerwerb. Zusammengeschlossen sind sie im Verein der Vinschger Marillenanbauer.

Seit dem vergangenen Jahr ist der Verkauf der ‘Marille aus dem Vinschgau’ zentral geregelt. Eberhöfer: „Die Vinschger Marille ist ab Ende Juli in den Detailgeschäften der Genossenschaften JUVAL in Kastelbell, in der MEG in Martell, in der GEOS in

Schlanders, in der OVEG in Laas/Eyrs und in ausgewählten Geschäften wie im Vinschger Bauernladen in Staben/ Naturns und in der Konsumgenossenschaft in Laas erhältlich.“ Auch am Samstag, denn während der Haupterntezeit sind die Genossenschaften für ihre Kunden da, halten ihre Tore auch samstags offen und verkaufen Marillen als Tafelware, für die Marmeladezubereitung oder lose. Geerntet wird die ‚Primadonna’ unter den Früchten, die sehr gesund und aufgrund des Klimas im Vinschgau besonders schmackhaft ist, zwischen Naturns (550 m.ü.d.M.) und Mals (1.300 m.ü.d.M.). Andauern wird die Ernte im Vinschgau für die nächsten drei bis vier Wochen, Mitte/Ende August ist die Marillenzeit im Vinschgau zu Ende.

Laas

Seit

Prominenz

meißelt Vogeltränken

Im Bild v. l. :

LR Otto Saurer, Oktavia Brugger und Franz Waldner beim Meißeln im Vorjahr. Wilfried Stimpfl gibt zusätzliche Anweisungen übers Mikrofon

Beginn des Laaser Kulturfestes „marmor&marillen“ wird vom Leiter des Bildungsausschusses der Gemeinde Laas Wilfried Stimpfl ein besonderer Programmpunkt gestaltet und koordiniert. Er lädt nämlich am Freitag Nachmittag, zu Beginn des Festwochenendes, bekannte Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland ein, den weltbekannten Laaser Marmor zu bearbeiten. Dabei können die Gäste auf dem Laaser Dorfplatz die Körnigkeit und die leichte Härte des Gesteins erspüren und auch versuchen, ihre eigene Idee in den Findling zu klopfen. Denn ein Werkstück aus kostbarem weißem Marmor zu fertigen und damit das Haus oder den Garten zu schmücken, bleibt für viele ein unerfüllbarer Wunsch. Für die eingeladenen Prominenten wird dieser Traum beim „mamro&marillen-Fest“ Wirklichkeit.

Um aus einem Marmorbrocken eine Vogeltränke zu meißeln, braucht man je nach Größe des Steines zwei bis drei Stunden. Unter der Anleitung von Steinmetzmeistern und anderen fachkundigen Laasern wird den Prominenten gerne gezeigt, wie sie den Marmor mit Fäustel und Meißel anspitzen müssen, damit er absplittert, ohne dass der Rohling zerspringt. Für die anspruchsvolle Tätigkeit werden sie dann mit Marillensaft und Omeletten mit Marillenmarmelade belohnt. Das Meißeln am Dorfplatz wird zwar von den „Laaser Goaßlschnöllern“ lautstark eingeleitet, aber schon bald geht es zu einem, zwar von jedem Teilnehmer individuell durchgeführten, fast harmonischen Schlagrhythmus über. Abends wird dann bei den Klängen der Böhmischen bei der Maridl „fachgesimpelt“ . (lu)

Die TeilnehmerInnen 2008:

1. Jul Bruno Laner Bozen Buchautor

2. Paul Tröger Laas Fraktionspräsident

3. Klaus Runer Terlan Theatervorsitzender

4. Rudi Hofer Bozen Landesfeuerwehrpräsident

5. Gabriella Binkert St. Maria CH Richterin

6. Renate Gamper Bozen Journalistin

7. Margit Zoell Brixen Sportlerin

8. Herbert Hintner Gsies Küchenmeister

9. Herbert Heis Prutz Fernmeldemeister

10. Überraschungskandidat

Laaser Marmor im Duden

Alsfreier Mitarbeiter der Tageszeitung „Dolomiten“ erhielt man zu Weihnachten „als besonderen Dank“ einen Bildkalender. Einmal reichte es sogar für einen Duden, Band 1, die Rechtschreibung, Jubiläumsausgabe. Ab diesem Datum stocherte ich manchmal in dem Nachschlagewerk mit mehr als zweihunderttausend Stichwörtern und stieß dabei eher zufällig unter dem Buchstaben L auf die Stichworte Laa/ ser Mar/mor der. Ein wärmendes, patriotisches Gefühl stieg in mir auf. Ha, da sind „mir“ Vinschger doch was, inmitten von über zweihunderttausend Stichwörtern der großen deutschen Sprache.

In der Zwischenzeit ist die heiß umstrittene Rechtschreibreform eingeführt worden. Und was ist aus dem „Laaser Marmor“ geworden? Er hat die epochale Reform unberändert überlebt, wie ein Urgestein in der Brandung der mehr als zweihunderttausend Stichwörter.

Wer aber die Geschichte nicht glaubt, in der Meinung sie wäre vinschgersich „derlogn“ der hole seinen Duden Band 1 aus dem Bücherschrank und überzeuge sich selbst. (Martin Fliri-Dane)

Grillen - Genuss zum Quadrat

Grill-Historie. Der Italiener legt den ‘lardo’ auf den Rost, der Amerikaner zelebriert sein ‘barbecue’, der Australier sein ‘barbie’, der Argentinier sein ‘asado’ und der Südafrikaner den ‘braai’. Grillen ist international. Heute wie damals ist die Lust am sommerlichen Brutzeln groß. Bereits bei den Neandertalern war Grillen beliebt. Diese ursprüngliche Art der Nahrungszubereitung hat eine 300.000 Jahre alte Tradition. Alte Feuerstellen, in denen versteinerte Fleischreste gefun-

den wurden, belegten dies. Die ältesten von Forschern entdeckten Grillstellen liegen in China bei Peking und in Frankreich. In europäischen Breitengraden wurden in grauer Vorzeit Elche und Wildschweine über dem Feuer zubereitet. Während die Ägypter bei ihren frühen Grillpartys noch Hyänen und Krokodile servierten, wurde bei den Römern schon die erste Bratwurst aufgetischt. Natürlich von Sklaven serviert, denn viele tausend Jahre lang war das Grillen nur den

Wohlhabenden vorbehalten. Schließlich tropfte dabei wertvolles Fett ungenutzt ins Feuer. Überhaupt stand Fleisch bis Ende des 19. Jahrhunderts nur selten auf dem Speiseplan des niederen Volkes. Mit Ausnahme der Grill-Pioniere in Amerika. Dort grillten sich die Trapper im 17. Jahrhundert schon einmal einen ganzen Bison Barbeàqueue - also vom Bart bis zum Schwanz. So entstand der amerikanische Begriff „Barbecue“. Heutzutage ist auf dem Grill alles erlaubt. Allerdings ist das Spiel mit dem Feuer, rohes Fleisch über der Glut zu wenden, meistens Männersache - damals wie heute. Fürs offene Feuer nämlich waren immer schon die Männer zuständig. Schließlich hat Prometheus das Feuer vom Himmel geholt.

Gute Planung. Grillen ist eine geschmackvolle Garvariante für Fleisch und Gemüse. Gegrillt wird nicht sofort nach dem Anheizen, sondern erst wenn die Kohle die richtige Glut hat. Schon der Geschmack nach Holzkohle verleiht Fleisch und Gemüse eine besondere Würze. Zusätzlich können Kräuter oder Nüsse - direkt auf die Kohle gelegt - für eine besondere Note sorgen. Wenn die Zusätze vorher etwa 30 Minuten in Wasser eingelegt werden, brennen sie langsamer und verteilen so mehr von ihrem köstlichen Aroma. Es eignen sich Mandeln, gehackte Wal- oder Haselnüsse, Zimt, kleine Zweige von Obstbäumen, Salbei, Lorbeer, Thymian, Lavendel, Rosmarin oder Fenchel. Marinaden. Mariniertes Fleisch oder Fisch trocknen beim Grillen nicht so schnell aus. Idealerweise liegt das Grillgut einige Stunden in dem würzenden Saft. Phantasievollen Kreationen sind keine Grenzen gesetzt. Einige grundlegende Tipps: Saure Marinaden mit Wein, Essig, Zitronensaft oder Senf machen Lebensmittel zart. Ölhaltige Marinaden oder Pasten können auf Fleisch und Fisch dick aufgetragen werden. Sie bilden eine geschmackvolle, krosse Kruste und verhindern, dass wertvoller Bratensaft verloren geht. Größere Fleischstücke und Wild müssen länger mariniert werden als Gemüse oder Fisch. Grillbeilagen. Salate sind die ideale Ergänzung zu gegrilltem Fleisch. Sie sind reich an bioaktiven Stoffen, sättigen und haben wenig Kalorien. Karotten, Paprika,

Tomaten oder Keime im Salat sind ein wahrer Kick für Gaumen und Gesundheit: Tomaten schützen vor freien Radikalen und stärken das Immunsystem. Karotten enthalten viel Betacarotin - besonders gut für Immunsystem, Herz und Kreislauf. Paprika regen die Magen- und Darmtätigkeit an, stärken die Abwehrkräfte und beugen Thrombosen vor. Fleisch. Fleisch ist ein wichtiges Lebensmittel. Es enthält viel Vitamin B1, Zink und Eisen. Eisen und Zink stärken das Immunsystem und schützen die Zellen. Fisch. Fisch ist eine gesunde Alternative zu Fleisch. Er bietet in vielen Fällen eine magere und geschmackvolle Variante. Seefisch versorgt den Organismus mit Jod.

Nationalpark Stilfserjoch:

Drei Brunnen Trafoi

3 Quellen, 3 Bäche, 30 Kalkpflanzen

Die Heiligen Drei Brunnen in Trafoi sind als Wallfahrtsort bekannt und aufgesucht. Auch aus naturkundlicher Sicht ist der Talschluss von Trafoi ein Kleinod. Am Hangfuß bilden mächtige Schuttkare aus dem Dolomitgestein der obersten 1000 Höhenmeter des Ortlers den Untergrund. Und auf dieser Kalkflur hat sich eine artenreiche und kalkstete Flora ausgebildet. Wer den Rundwanderweg um die Trafoier Wasserfälle geht, kann gleichsam ein naturkundliches Spitzenerlebnis haben, wie eine meditative Wanderung zum Thema Wasser erleben. Das Eis und das Wasser der Gletscher haben das Relief der Landschaft geformt. Und der hier auf dem Dolomitschutt entstandene Latschenwald ist ein schier undurchdringlicher

Urwald in der subalpinen Höhenstufe. Über den von unseren Saisonarbeitern im Nationalpark Stilfserjoch gut gepflegten Wandersteig Nr. 9 und die Brücken über die Sturzbäche vom Madatschgletscher kann der Naturfreund eine 2-Stundenrunde drehen. Dabei lassen sich viele Wildorchideen und etwa 30 kalkstete Begleitpflanzen des Latschenwaldes bewundern. Zeit und Alltag werden ob der meditativen Ausstrahlung dieses Ortes schnell vergessen. Im heutigen Beitrag möchte ich Ihnen diesen Talschluss aus naturkundlicher Sicht vorstellen. Die Wanderung bezieht sich auf den Blühaspekt in der ersten Julihälfte. Ich lasse dabei die Makrobilder sprechen, die Ihnen aus Platzgründen eine begrenzte Auswahl einiger schöner Blütenpflanzen vorstellen. Besonders

beeindruckend ist der Reichtum an Wildorchideen. Beeindruckend sind auch die Wasserfälle, die aus der Felswand unterhalb des Glurnser Köpfls springen. Aus Karstquellen treten die Schmelzwasser der darüber liegenden Gletscher um die Madatschspitzen hier mitten aus dem Kalkstein. Es sind geradezu lehrbuchhafte Beispiele für Karstquellen. Und beim 2. Wasserfall kann man noch dazu dahinter durchgehen und die fein zerstäubte Gischt des Wasserfalles hautnah wahrnehmen.

Eine Bitte habe ich noch. Lassen Sie die gesetzlich geschützten Pflanzen und seltenen Arten für andere Bewunderer vor Ort. Das Ausgraben für den eigenen Steingarten wäre mit der Enttäuschung des Verwelkens und Absterbens verbunden.

1. Wasserfall
2. Wasserfall
3. Wasserfall Wallfahrtskirche Drei Brunnen Trafoi

Der Herr antwortete Mose…. „Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken.“ Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels.

dt.: Dunkle Akelei – lat.: Aquilegia atrata –
Blaugrüner Steinbrech - Saxifraga caesia –
Bewimperte Alpenrose – Rhododendron
Silberwurz- Dryas ocotpetala – Canedrio

Gold für Goldrainerin

8. Stabhochsprung Veranstaltung in Schlanders am 08.08.2008

Miss bei Stabhoch in Schlanders

Bereits

bei den VSS-Dorf-

rige Vera Tumler (Bild) nennenswerte Ergebnisse. Ihren ersten Lauf auf der Tartanbahn in Kaltern konnte die junge Läuferin gleich für sich entscheiden. Sie gewann die 600m in starken 2:03,72. Das zweite Gold für den Vinschgau holte die vielseitige Ramona Angerer (U 12) aus Laas. Mit 1:53,66 ebenso über die 600m Distanz ließ sie ihre Konkurrenz hinter sich. Silber holte sich zudem der Laaser Gabriel Strimmer (U 10) mit 2:09,40. (ah)

Während die Verhandlungen mit berühmten Stabhochspringern noch voll im Gange sind, wurde die sicher erfreuliche Nachricht bekannt gegeben, dass die Miss Austria, Marina Schneider, als „Special Guest“ des Alpencup Finals in Schlanders anwesend sein wird.

Die schöne Marina aus Völs vergisst ihren beliebten Sport, den Hochsprung, sicher nicht: Kürzlich ist sie bei der Junioren Weltmeisterschaft im polnischen Bydgoszcz 1,74m (ihre beste Leistung ist 1,80) gesprungen. Sie war Stargast beim Alpen Cup in Innsbruck. Vor dem Goldenen Dachl wurde auch ein Weitsprungwettkampf bestritten.

Eine Austragung dieses Wettkampfes wäre in Schlanders aufgrund der zu kurzen Anlaufbahn nicht möglich.

Ob Marina Schneider bei der Modenschau der Schlanderser Geschäfte ‚Former’ und ‚Zebra’ mitwirkt, bleibt vorerst noch ein kleines Geheimnis. Man erinnert, dass die Stabhochsprungveranstaltung finam 8. August im Rahmen der langen Freitagen auf dem

Kulturhausplatz von Schlanders mit Beginn um 20.15 Uhr stattfinden wird.

Bleibt im Namen des Publikums zu hoffen, dass heuer die Wirtshäuser am Ende der Veranstaltung offen bleiben können. Im Vorjahr waren die Türen verschlossen. (ah)

Unser Gastmoderator: Schlagerstar Steffen Jürgens

Sternzeichen: Wassermann

Warum Steffen Jürgens gerne im Radio mitarbeitet?

Steffen Jürgens: Weil mich Radio einfach fasziniert - Musik ist mein Leben und im Team von Tele Radio Vinschgau fühle ich mich so wohl!

Welches sein Lebensmotto ist?

Steffen Jürgens: Wer meint etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.

Andreas Hofer Straße 3 39028 Schlanders

Für Ihre Werbebuchung

338 483 66 33 0473 73 07 02 werbung@teleradiovinschgau.it www.teleradiovinschgau.it

Miss Austria Marina Schneider (Mitte) von Ehrenpagen in eleganten Tiroler Trachten umgeben

begeistert Nachtbeachturnier Nachtbeachturnier begeistert

Fleißig gepritscht und gebaggert wurde am Freitag 4. und Samstag 5. Juli auf dem 2007 errichteten Beachfeld hinter dem Park in Schluderns. Erstmals versuchte der Sportverein Schluderns Beachvolleyballspiele mit dem Nachtleben zu verbinden. Und der Versuch war erfolgreich.

Am Freitag feierten rund 500

Spieler und Zuschauer zusammen ein Volleyballfest der Extraklasse. Neben den Spielen heizten am Freitag zwei Live Bands an. Am Samstag Nachmittag ging’s sportlich weiter und abends sorgte DJ Monny für Stimmung.

Von den 32 Mannschaften konnte sich eine Favoritenmannschaft durchsetzen: Der Sieg

ging an die Gruppe „Getuppa“ aus Naturns vor „Jubel“ aus Mals, „No Future“ aus Schluderns und „Holb NakedroundCrew“, eine Mixmannschaft aus Burggräflern und Vinschgern. Bedenken gegen die Veranstaltung äußerten im Vorfeld einige Anrainer. Sie befürchteten eine massive Lärmbelästigung. Nachdem die Veranstalter, Ver-

treter des Jugendbeirates samt Bürgermeister Erwin Wegmann mit den einzelnen Anrainern gesprochen hatten, gab dieser schließlich grünes Licht. Das einzigartige Event für die Jugend erhielt somit eine Chance. Die Organisatoren hoffen nun, dass eine Zweitauflage im nächsten Sommer möglich ist. (mds)

Zwei Tage sportliches und geselliges Treiben auf der Beachsandanlage hinter dem Park von Schluderns

Malser Meeting

Das große Nein

Die Gründe der Absage des Meetings von Mals sind verschiedener Art. Die offiziellen waren: die gleichzeitige Abhaltung von Nationalmeisterschaften (aber wie kann Latsch am gleichen Tag das Meeting abhalten, wo sogar für Olympia qualifizierte Athleten dabei sein werden?), sowie die gleichzeitige Anwesenheit der Fußballmannschaft Torino (19. Juli-2. August). Für jene Mannschaft ist die Verfügbarkeit der Sportanlagen gewährleistet. Nicht offen gesagt

mit die Leistungen und Anstrengungen der Athleten unmittelbar verfolgen können. Hannes Gamper, Vorsitzender von Viva Latsch und selbst ausgezeichneter Hochspringer, welcher 15 Jahre lang mit 2,10 m den Südtirol-Rekord hielt (vor 2 Jahren sprang Thomas Gallizio 2,15 m) betonte die Absicht, wieder

Das Latscher „SportForum“ ist für das Meeting bereit
Walter Theiner: Aufwertung der Sportanlagen
Erwin Schuster brütet deutlich Visionen aus
Der technische Leiter Michael Traut

für sportliche Höhepunkte. (mds) der Jubiläumsfeier stehen die Ehrungen verdienter Vereins-

Kortsch

Die Kortscher Stürmer

Stürmer

sind im Fußball bekanntlich besonders wichtig (siehe Artikel über Eyrs). In Kortsch sind es zwei Brüder, welche diese wichtige Rolle ausüben, nämlich (im Bild v. r.) Dietmar (22 J.) und Gabriel (21 J.) Karnutsch. Sie sind Söhne des unvergessenen Hansjörg Karnutsch, dem bekannten und starken Sportler: Radfahrer, Bergläufer und

Langstreckenläufer. Er verstarb bei einem tragischen Motorradunfall im Jahr 2004. Zusammen mit seinem Bruder Dietmar bildet Gabriel die Sturmgabel in der Kortscher Mannschaft, welche die 3. Liga Meisterschaft bestreitet.

Seit 4 Jahren ist Gabriel in der Kampfmannschaft tätig und er ist ruhig, gut gelaunt, wenig gesprächig, allerdings sehr beliebt, eine Person der Tatsachen und sehr gesellig. Das Klima in der Mannschaft ist harmonisch. Für die kommende Saison wurde der erfahrene Bernhard Stark als neuer Trainer der Kampfmannschaft des ASV Kortsch Raiffeisen bestimmt. (lp)

bei der WM in Schlinig mit Gabriella Paruzzi, die Olympisches Gold 2002 in Salt Lake City (USA) im Langlauf gewann

Sprecher Josef Platter

Begegnung mit Menschen

Vinschgau schon bekannt.

er vielseitige Laaser Josef Platter ist überall bekannt als Speaker, also als Sprecher bei Sportveranstaltungen wie beim Malser Meeting, beim Stabhochsprung in Schlanders, bei den VSS Dorfläufen usw..

Im Vorjahr hat er auch fast alle Heimspiele des Hockeyclubs Vinschgau im ‚IceForum’ Latsch als Stadionsprecher begleitet. Nicht nur im Vinschgau, sondern auch im Ausland, in Innsbruck etwa, präsentierte er die Sportveranstaltung vor dem Goldenen Dachl. Auch beim Start der Österreich-Rundfahrt in Klausen sollte Platter dabei sein. Diesmal hat er abgesagt, da er im Urlaub war: Nämlich in Guardia Piemontese,

ein 1569 Einwohner-Dorf in Calabrien, wo ein Dialekt mit piemontesischem und französischem Akzent gesprochen wird, da aus religiösen Gründen verfolgte Franzosen dort Unterkunft fanden.

„Wind“: Was ist die Faszination als Sprecher bei Sportveranstaltungen?

Josef Platter: Das Schöne dieser Arbeit ist die Begegnung mit Menschen, ob mit Zuschauer, Athleten oder Funktionären.

Welches sind die Schwierigkeiten?

Man muss Situationen sofort erfassen, reagieren und in Worte kleiden.

Welche Sprachen verwenden Sie?

Hochdeutsch, Dialekt, Italienisch, jeweils der Veranstaltung angepasst.

Im Vergleich zu anderen Sprechern muss festgestellt werden, dass Platter sich sehr gut vorbereitet. Er informiert das Publikum über die Leistungen der Athleten, „wobei die Informationen über Leistungen und Form vor den Veranstaltungen von den Athleten abgefragt werden müssen“.

Sehr aktiv ist Platter nach seiner Arbeit als Versicherungsagent auch als VSS-Fußball-Bezirksvertreter und bis Saisonende auch als Fußball-Schiedsrichterobmann.

In welchem Verhältnis steht die Arbeit und das unentgeltliche Engagement als Sprecher?

Ich würde das Verhältnis so umreißen: 70 % geht an die Arbeit, 30 % in den Sport und an den Sprecher. Meine Familie unterstützt diese Tätigkeiten.

Aufgrund seiner Verdienste für den Sport konnte Platter zusammen mit Karl Schuster auf Einladung des Deutschen Fußballverbandes das EM Spiel Deutschland-Österreich in Wien miterleben. Eingeladen waren die zwei Vinschger Sportprominenzen auch für das Finale. Doch eine zweite Reise nach Wien war zu zeitraubend.... (lp)

Sommerfußball

13 Jahre Treue

ie belgische FußballMannschaft URBSFA

KBVB - Polyfoot aus Ost und West der Flandern beweist eine besondere Treue zum Vinschgau und insbesondere zu Schlanders. Im Jahr 1996 kamen die Belgier zum ersten Mal nach Kortsch mit 21 Spielern. Heuer waren vom 28. Juni bis 6. Juli in Schlanders und Laas 139 Jungs beim Sommertraining dabei. „Wir haben uns

sehr wohl gefühlt“, erklärt ein Verantwortlicher. „Gute klimatische Bedingungen, gepflegte Rasenfelder auf den Sportplätzen, gemütliche Leute, alles in allem herrschen die besten Bedingungen, Ferien und Fußball zusammen zu verbinden.“ (lp)

Einige Jungs zwischen Schupferwirt und Pension Schweizer, wo sie untergebracht waren

Vinschgau-Meisterschaft im Seilziehen

Kräftemessen mit Tradition

AmSamstag, 12. Juli 2008 fand in Laas die Vinschgau-Meisterschaft im Seilziehen statt. Erstmals wurde diese Meisterschaft von der Sektion Rodeln im A.S.C. Laas Raiffeisen organisiert. Viele Zu-

schauer haben sich dieses einzigartige Ereignis im „Loch“ (Talstation der Marmorschrägbahn) angesehen und den kräftigen Burschen zugejubelt und sie angefeuert.

Am Ende haben die „Saurieslfetzer“ aus Laas den Heimvorteil genutzt und siegten vor den „Klounalblbuam“ aus

Nördersberg und den „Alpenrockern“ aus Matsch. Es ist zu hoffen, dass diese Sportart nicht in Vergessenheit gerät und dass sie auch in Zukunft viele „Nachahmer“ findet, damit es weiterhin im Vinschgau spannende Wettkämpfe im Seilziehen gibt.

Günther Staffler

Fußball Die Mini EM war eine einmalige Veranstaltung im Vinschgau. Um dieses Event im Gedächtnis zu behalten und die Dankbarkeit zu zeigen wird vom OK-Team eine CD ausgearbeitet, welche von unserer Mitarbeiterin Angelika Ploner zusammengestellt wird. Die ca. 200 Fotos beinhaltende CD wird vor der kommenden Meisterschaft den 7 beteiligten Vereinsvertretern feierlich übergeben. (lp)

CD der Mini-EM

Österreich-Kroatien in Prad

Die starken Ziehr bei der Siegerehrung, links in vollem Einsatz

Damen gegen Herren

Sich

mit Intelligenz verteidigen

Weniger Kraft und mehr Gehirn

SpielerInnen und Organisatoren des Turniers

Am Sonntag den 6. Juli fand ein Turnier auf „Luftmatratzen-Feld“ in Latsch statt. Seit 4 Jahren – wie die Meraner Verantwortliche Karin Bombonato und Thomas Thaler erklären – wird dieser Sommerfußball auf Initiative der Volksbanken organisiert. Spieler sind Jugendliche von 11 bis 27 Jahren. Es gab in Latsch auch ein lustiges Spiel, Herren gegen Damen der AC Utschga. Wegen des schlechten Wetters wurden die Finals nicht bestritten. (lp)

wischen dem 6. und 13.

Juli waren über 150 Aikido Sportler aus der ganzen Welt in der Latscher Turnhalle (Bild) aktiv. Diese ausschließlich defensive japanische Verteidigungsart lässt sich als Zusammenhang von Tat und Ästhetik definieren. Wesentlich sind das Gleichgewicht des Körpers (besonders wichtig beim Fallen) und die Konzentration auf die Gelenke von Puls und Arm. Weniger Kraft und mehr Gehirn – sagte der Meister Yoji Fujimoto, welcher die Übungen immer sel-

ber zeigte und das Warum der Bewegungen in Bezug auf die Anatomie erklärte. Und wie

Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen

Sport, Kultur, Sicherheit

Pedalritter

man sich wirksam gegen eine Messer-Attacke wehren kann. (lp)

Erfolgreiche Schwimm-Sprinter

Lisa Schwalt und Simon Jungdolf, Silber für: Martina

schung von Sport und Kultur zeigt eine Tafel bei den Vinschger Radwegen. Es werden Sicherheit und Kultur vorbildlich zusammengebracht.

St. Martin im Kofel

Pedross, Claudia Peer, Philip Fritz, Niklas Ladurner und Dominik von Spinn, Bronze für: Carolin Rainalter, Sonja Fritz,

Wo sich die Technik entwickelt

In

St. Martin im Kofel, auf 1740 Metern Höhe, wo abschüssige Hänge herrschen, wurde neben der alten Volksschule ein kleiner und zierlicher Fußballplatz (auch für Korbball) gebaut. Aufgrund der geringen Maße des Platzes kann man nicht viel laufen aber, die Fußball-Technik und die Zweikämpfe können sicher gut geübt werden. (lp)

Johanna Chizzali, Felix Telser und Michael Tscholl.

Dabei gab es zwei 2. Ränge für Simon und Siegmar Trojer

Oben: Im Freibad Schlanders; rechts: Hannes „läuft“ übers Wasser

Taufers i.M.

Fußball, Wasser und Seife

Das heurige „Seifenfußballturnier“ in Taufers i. M am kommenden Wochenende (26. und 27. Juli) wird wieder zum Highlight der Jugendgruppe. Zum 10. Geburtstag veranstalten die „REVOLUZER“ diesen Großevent auf dem Festplatz. Es gilt glitschige und rutschige Duelle in dem mit Seifenwasser benetzten Becken zu bestreiten. Für das leibliche Wohl, sowie die gesamte Organisation, mit Hilfe von vielen Freiwilligen, zeichnet sich die Jugendgruppe

verantwortlich. Bei der Sunriseparty und Schaumparty am Samstag mit DJ Monny steht das gemeinsame Feiern und Amüsieren im Mittelpunkt. Ein gratis Shuttledienst ab Reschen mit Start ab 19.50 Uhr wird ebenso organisiert, genaue Info auf der Homepage. Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 24. Juli. Gebühr: 70 Euro pro Mannschaft, Zelt- und sonntags Frühstückmöglichkeit. Anmeldungen unter 3408234566 oder www.revoluzer.net. (bbt)

Reschenseelauf am 3. August 2008

Vinschger sind bereits gespannt darauf

Am 3. August ist es soweit. Die Sportler, die Läufer, Walker und Handbiker und alle Sportbegeisterte warten gespannt darauf. Vinschgaus größte Sportveranstaltung empfängt wiederum weit über 1000 Teilnehmer. Der Rennerclub Vinschgau ist mitten in den Vorbereitungsarbeiten. Das OK Team mit Gerald Burger an der Spitze und über 100 freiwillige Helfer werden wieder im Einsatz sein. Was gibt’s neues: Jeder Teilnehmer erhält eine persönliche Startnummer, wenn er sich innerhalb 25. Juli anmeldet. Anmelden kann man sicher unter www.reschenseelauf.it oder unter der Fax Nummer 0473/616711. Wer sich nach dem 25. Juli anmeldet muss einen Aufpreis bezahlen, es kann jedoch bis 1 Stunde vor dem Start angemeldet werden. Die Zeitnehmung wird

erstmals die Schweizer Firma Datasport übernehmen. Auch in diesem Jahr findet ein Bauernmarkt mit ca. 20 Ständen statt. Zu den Ständen werden sich noch einige Firmen gesellen, welche ihre Produkte zur Schau stellen. Der Hobbyläufer steht auch bei der 9. Ausgabe im Vordergrund. So erhält jeder Teil nehmer eine tol le Gürteltasche, einen Gutschein für ein Mitta gessen und für einen Eintritt ins Schwimmbad, zudem gibt es kostenlose Massage nach dem Rennen, reichlich Verpflegung auf der Strecke und im Ziel. Die ideale Laufstrecke rund um den größten Stausee Süd-

tirols ist 15,3 km, davon sind ca. 80% asphaltiert und der Rest ist Schotterbelag. Der Veranstalter hofft insgeheim auf einen neuerlichen Teildes Vinschgaus, der Firma Cristoforetti und der Firma Telser Türen in Burgeis. Nur durch Ihre Unterstützung ist das Großprojekt Reschenseelauf möglich.

Rennerclub Vinschgau – Vereinsrennen

Der Rennerclub Vinschgau Raiffeisen ist mit insgesamt 138 Mitglieder der größte Laufverein Südtirols. Die Mitglieder sind verstreut von Naturns bis Reschen. Das vor kurzem abgehaltene Vereinsrennen „Rund um den Haidersee“ nutzten 44 Mitglieder als letzten Testlauf für das anstehende Großereignis, dem 9. Internationalen Reschenseelauf am 3. August. Bei den Herren erreichte der junge Stilfser Niederegger Thomas, der beste Nachwuchsläufer des Vereins, die Tagesbestzeit von 16.49 min. Auf dem zweiten Rang folgte Michael Burger (17.13) und auf Rang 3 kam Lokalmatador Angerer Günther (17.20). Bei den Damen siegte Alber Silvia in 20.05 min vor Ladurner Carmen 21.58 und Von Schönbeck Michaela 22.15 min. Gerald Burger

Peppi Tschenett mit Westernreiter in Meran

Die Edelpferde waren stärker

das Reiten auf amerikanische

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Die Westernreiter (mit weißer Bluse, jeder ein Werbeträger einer Provinz) sind Gäste von Werner Kiem im Latscherhof. Neben Peppi Tschenett die Reiterin Diana Grifhorst, Ehefrau von Andy Van der Meyde, zwischen 2002 und 2006 Fußballspieler bei Inter Mailand

sischen Rennpferden und den „Amerikanern“. Letztere sind Sprinter, die „Edelpferde“ sind Mittelstreckenläufer, etwa 100 m Läufer gegen 800 m Läufer. Beim Wettbewerb in Meran auf 400 m Distanz sollten 4 klassische Reiter gegen 5 Western-

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Diana grüßt die Leser des „Wind“ reiter antreten. Das Ergebnis zeigte klar, dass die Edelpferde in dieser Wettkampfart absolut überlegen sind: sie besetzten nämlich alle 4 vorderen Plätze. Den Westerreitern bleibt die Freude, einen Tag vorher in Cavalese bei der Italienmeisterschafts-Etappe alle ersten Plätze belegt zu haben. (lp)

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Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann), Sarah Tappeiner (sat), Michael Andres (am), Beat Grond (bg)

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG

ANSCHRIFT: Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig 39026 Prad a. Stj. Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16 E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU

WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

WOCHENENDE AUF DER ALM

REFERENT/IN Juliane Stocker KURSBESCHREIBUNG Ein Wochenende auf der Stilfser Alm, was kann es schöneres geben! Wir wohnen in der Almhütte! Viele Aktivitäten stehen auf dem Programm. Am Freitag veranstalten wir einen gemütlichen Hüttenabend. Dominik wird mit seiner Gitarre einige Lieder zum Besten geben.

TERMINE Wochenende: 08.08. – 10.08.2008

UHRZEIT von Freitag 16.00 Uhr – Sonntag 16.00 Uhr ORT Wird mit den Teilnehmern vereinbart

KOSTEN 35 Euro inkl. Mwst (inkl. Verpflegung)

ANMELDESCHLUSS 4 Tage im Voraus

ALLES DREHT SICH UM DEN BALL!

REFERENT/IN Ruth Warger

KURSBESCHREIBUNG Fußball, Handball, Volleyball ... lauter tolle Ballspiele! Hast du Lust diese Spiele mit einer richtigen Profifußballerin zu spielen? Dann mach mit. Vier Tage lang dreht sich alles um den Ball. Wir fahren nach Tarsch zum Fußballplatz und bei schlechtem Wetter gehen wir in die Halle. Von Mals aus fährt ein Bus und bringt dich nach Tarsch und zurück.

TERMINE Mo, 04.08., Di, 05.08., Mi, 06.08., und Do, 07.08.2008

UHRZEIT Start: jeweils um 08.30 Uhr

Rückkehr: jeweils um 12.30 Uhr

ORT Tarsch (Von Mals aus wird ein Transportdienst organisiert)

KOSTEN 25 Euro inkl. Mwst

ANMELDESCHLUSS 28.07.2008

Ausgebildete Fotografin fotografiert Hochzeiten, Kinderfotos, Portraits, Akte und Veranstaltungen jeglicher Art. Tel. 0473 83 54 41

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.

Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

KREATIVE SOMMERWERKSTATT

REFERENT/IN Maria Warger

KURSBESCHREIBUNG Wir werden kreativ, sammeln Ideen und setzen diese gemeinsam um. Wir beschäftigen uns mit dem Platz, fotografieren diesen und seine Umgebung und suchen gemeinsam nach der optimalen Lösung für ein Kunstwerk. Wir schneiden Figuren aus Holz, schleifen und bemalen es. Am Samstag werden wir unsere Kunstwerke öffentlich präsentieren und unseren Freunden, Familien und Dorfgemeinschaft vorstellen.

Ablauf: Am Vormittag arbeiten wir und zu Mittag gehen wir gemeinsam essen. Am Nachmittag führen wir unsere Arbeit fort.

TERMINE Mo, 18.08. – Sa, 23.08.2008

UHRZEIT 10.00 Uhr – 17.00 Uhr

ORT Lebenshilfezentrum Schlanders

KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst (inkl. Mittagessen)

ANMELDESCHLUSS 11.08.2008

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

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