

Die neue Bezirkszeitung










LATSCHER SOMMERNACHT
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Eis & Getränke
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Eis-Cafe Helene
Eisspezialitäten
Buch, Papier u. Hobbywelt
Sportmode & Sportartikel
Wieso isch huier koan Radl-Rennen af Schlonders?
Weil dr Pfitscher Karl lai bremst und pemst.
Kommentar
von Magdalena Dietl Sapelza (stellvertretende Chefredakteurin)
Den großen Wert erkennen

Inhalt
Taufers i.M.: Bauchweh mit Abgebot
glosse: peinlich, peinlich
In Schlanders wird gekündigt
Mals will Bausubstanz erhalten
Die Vinschger Touristiker tagen
Menschen:
Seite 4
Seite 5
Seite 5
Seite 8
Seite 9

Seite 15
Titel (Bild): Glurnser ab Seite 6
Sulden und Naturaronda Seite 16
Laaser Marillensamba Seite 18
Reinhold Messner & seine Yaks
70 Sommerjobs vom GWR
Vetzan: Gewerbezone im Blick
Sonderthema: Handwerk
Beach-Volleyballer feiern
Seite 19
Seite 25
Seite 30
Seite 34
Seite 39
Die alte Bausubstanz stellt einen großen Wert dar. Diesen Wert zu erkennen, damit tun sich jedoch viele Bauherren, Gemeindeverwalter, aber auch Architekten schwer. Verkannt wird die Wertschöpfung, die erreicht werden kann, wenn neue Ideen mit Sensibilität in Sanierungen einfließen. Zwei vielversprechende Initiativen sind in der Gemeinde Mals und in der Stadt Glurns gestartet worden. In Mals will man alte Bausubstanz durch gezielte Aufklärung retten. Den historischen Bauten in Glurns will man neues Leben einhauchen. Neue Impulse sollen dem lahmenden Stadtleben Auftrieb geben. Ein Schritt in die richtige Richtung, an den sich große Erwartungen knüpfen. Um Nägel mit Köpfen zu machen, muss man davon abkommen, alles dem Verkehr und den Parkplätzen unterzuordnen. Glurns muss zu allererst seine prekäre Verkehrssituation in den Griff bekommen. Erst dann haben Belebungspläne eine Chance. Der Durchzugsverkehr hat in der Stadt nichts verloren. Und dabei braucht es ein übergemeindliches Konzept. Glurns als historische Perle mit großer touristischer Strahlkraft sollte allen Gemeinden des Tales ein Anliegen sein. Ob Altes erhalten bleibt oder nicht, hängt nicht zuletzt vom Willen der Gemeindeverwalter ab. Es braucht sensible und mutige Politiker, die nicht Einzelinteressen fördern, sondern die Interessen der Allgemeinheit. Denn die Politik gibt den Rahmen vor. Ist dieser halbherzig abgesteckt, bleiben Schlupflöcher für Bauwütige offen. Und ein enormer Wert geht unwiederbringlich verloren.




Taufers


Miteinem Abgebot von sage und schreibe 44,9 Prozent der Firma I.T.E. aus Modena für den Neubau der Grundschule sind die Tauferer Gemein deverwalter konfrontiert. BM Hermann Fliri spricht von einem „extrem tiefen Abgebot, das rund 1,094 Millionen Euro ausmacht“. Fliri stellt sich, wie auch hie sige Baufirmen, die Frage, welche Mate rialien verwendet werden und ob, nach Auftragsvergabe, das Ganze auch gut ausgeht. Doch der Reihe nach: Öffent liche Ausschreibungen ab einer Summe von 500.000 Euro müssen seit November vergangenen Jahres staatsweit in der „Gazzetta“ veröffentlicht werden. „Diese Form der Veröffentlichung und das neue Verfahren sprich die SOAZertifizierung sind Grund dafür, dass sich immer mehr Firmen außerhalb der Provinz beteiligen,“, sagt die Tauferer Gemeindesekretärin Monika Platzgummer-Spieß „hiesige Firmen sind kaum mit dem SOA-Zertifikat ausgerüstet. Für die Tauferer Grundschule sind von den zwölf Baufirmen, die sich beworben haben, drei aus der Provinz und neun vorwiegend aus dem oberitalienischen Raum. Eine Überprüfung der Angebote durch eine technische Kommission hat ergeben, dass alles rechtens ist. Deshalb hat die Firma I.T.E. am Montag den Zuschlag bekommen. 35 Tage läuft nun eine sogenannte Stillhaltefrist. Innerhalb dieser Frist können die restlichen elf Bewerber Rekurs einreichen. Ob Rekurs oder nicht, was bleibt ist eine Entwicklung, die in den Gemeindestuben Bauchweh verursachen könnte. Mittlerweile sind italienische Baufirmen mit Rechtsabteilungen ausgestattet, die jeden Beistrich in den Ausschreibungen prüfen und penibel nach Schlupflöchern für Aufpreise suchen. In Bedrängnis bringt das die Architekten zum einen und die Gemeindesekretäre zum anderen. Die Ausschreibungen müssen glasklar formuliert sein. Die kleinste Ungereimtheit könnte nachträglich sehr teuer werden. (mds/ap)
Blaue Muskelspiele
Amletzten Mittwoch im Juni ist der Latscher Gemeinderat zu einer Sitzung zusammengetreten. Die zu behandelnden 15 Tagesordnungspunkte verhießen mit Ausnahme einer einzigen „delikaten“ Angelegenheit einen normal unspektakulären Sitzungsverlauf.
An zwölfter Stelle gereiht sollte der Rat zu den Einwänden betreffend „Umwidmung einer Fläche von Landwirtschaftsgebiet in eine Zone für Schotterverarbeitung“ Stellung nehmen. Diese Einwände stammten zum größten Teil von Ratsmitglied Lukas Rizzi, der sich als Biobauer vom Projekt bedroht fühlt. Ein großes Grundstück aus seinem Besitz grenzt direkt an das auszuweisende Areal. Bei seinen Einwänden wird Lukas Rizzi auch von seinem Vater Walter Rizzi, einem der bekanntesten und mächtigsten Männer des Dorfes, tatkräftig unterstützt. Die übrigen Tagesordnungspunkte deuteten auf eine zwar lange, aber wenig aufregende Sitzung hin.
Gekommen ist es dann anders: Die Sitzung begann mit der Feststellung der Beschlussfähigkeit. Diese war zwar gegeben, aber nur weil die Opposition am Tisch saß. Der SVP fehlte von Anfang an eine Stimme, um alleine die Beschlussfähigkeit des Rates zu gewährleisten.
Wohl deshalb versuchte BM Karl Weiss den Ton der Sitzung von Anfang an sachlich zu halten. Doch das gelang ihm nicht lange. Schon der an zweiter Stelle der Tagesordnung gereihte Beschlussantrag der Freiheitlichen betreffend die Ausbesserung von Straßenschäden in Tarsch, führte zu kurzen, verletzenden Wortgefechten zwischen Mandataren der beiden Parteien. Im Lauf der Sitzung schaukelte sich die Stimmung weiter hoch. So meinte Sepp Kofler, Chef der Latscher Freiheitlichen, nach Behandlung
des programmatischen Dokuments des neugewählten Bürgermeisters lapidar in dessen Richtung „Tuasch wia du muansch!“. Karl Weiss bedankte sich mit dem obligaten „Wir können auch anders!“
Als dann Tagesordnungspunkt sechs behandelt wurde, dabei ging es um die zweite Bilanzänderung des laufenden Jahres, kam es zum Höhepunkt der verbalen Auseinandersetzungen. Noch immer war kein zusätzlicher SVP-Mandatar erschienen. Jetzt spielten die Freiheitlichen ihre politische Trumpfkarte. Sepp Kofler sprach unverholen von der „Jahrhundertchance“ und drohte die Sitzung platzen zu lassen, wenn er und seine beiden Mitstreiter René Pirhofer und Thomas Pichler weiterhin nicht ernst genommen bzw. ihren Forderungen nicht entsprochen würde. Er verlangte kategorisch, dass die bereits verplanten Gelder für die Modernisierung des Eisstadions nicht in die Errichtung zweier neuer Umkleidekabinen fließen dürfen. Sportreferent Walter Theiner sprach von „Erpressung“ und versuchte ihn mit Argumenten zu überzeugen, doch dafür war es längst zu spät. Schließlich beugte sich BM Weiss dem Druck der Freiheitlichen und schlug vor, über die Gelder für die Umkleidekabinen nicht abzustimmen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Der Rest der Sitzung verlief friedlicher. Sämtliche Punkte, auch jener den umstrittenen Schotterablagerungsplatz betreffend, wurden erfolgreich abgehakt. Hierzu hatte Rat Lukas Rizzi nach einer kurzen Stellungnahme den Saal verlassen. Dessen Tür blieb wegen der Hitze offen.
Wie sich im Latscher Gemeinderat in Zukunft das Verhältnis zwischen SVP und Freiheitlichen gestalten wird, das ist ebenfalls offen. (jan)
Latsch
v.l.: Renè Pirhofer, Sepp Kofler und Thomas Pichler: „Nehmt uns ernst.“
Schlanders
Einpacken statt auspacken
Es wird gekündigt in Schlanders. Und dass nicht zu wenig. Generalsekretär Christian Messmer hatte die Schlanderser Gemeindestube noch nicht verlassen, schon lagen zwei weitere Kündigungen auf dem Tisch. Anita Thöni und Hubert Zwick, beide seit Jahren Rechnungsrevisoren der Gemeinde Schlanders, treten mit sofortiger Wirkung zurück. „Persönliche Gründe“ heißt’s in beiden Schreiben, die bei Bürgermeister Dieter Pinggera an ein und demselben Tag eingetrudelt sind. Einen konzertierten Rücktritt haben die Schlanderser Wirtschaftsberaterin und der Malser Arbeitsberater demnach gewählt. Was zwischen beiden abgesprochen sein dürfte, kommt für den dritten im Revisorenbunde, Wirtschaftsberater Heinrich Müller, aus heiterem Himmel. „Ich wurde im Vorfeld weder informiert, noch kenne ich die Gründe für die Kündigungen“, sagt dieser zum „Wind“, „ ich kann nur sagen, dass wir jahrelang gut zusammengearbeitet haben.“
Die Rücktritte, so sagt man in Schlanders hinter vorgehaltener Hand, seien zweierlei: Ein stückweit Protest gegen Müller, der vor den Wahlen eine klare politische Empfehlung für Bürgermeisterkandidat Pinggera ausgegeben hat und eine Vorsichtsmaßnahme gegen Georg Sagmeister. Mit Sagmeister, dem Schlanderser Generalsekretärsanwärter, für seine eiserne Hand bekannt, wolle man nicht zusammenarbeiten. Thöni zum „Wind“: „Gerüchte interessieren mich nicht, Re-
Schlanders /Vinschgau
Hergebremst
Martin
Gruber
Aufregung nicht. „Ich gebe keine Mountainbike-Tou renvorschläge aus, diese Karte ist eine reine Auswahl an Mountainbike-We gen, die mit Strichen eingezeichnet sind“, sagt der Vinschger Mountainbike-Gui de. Vor zwei Wo chen hatte sich der Vinschger Bezirksrat mit allen Bürgermeistern des politischen Bezirks im Kollektiv über jene Mountainbike-Karte empört, die Gruber „im Alleingang herausgegeben hat.“ (Bezirkspräsident Johann Wallnöfer) Ohne Absprache mit den Eigentümern, mit Gemeinden und Fraktionen. Gru-

visoren sind realistisch und kei ne Politiker. Die Gründe sind persönlich.“ In dieselbe Kerbe schlägt Zwick: „Die Gründe sind persönlich, mehr will ich dazu nicht sagen.“ Pinggera hingegen schaut in die Zukunft: „Wir werden nun im kommenden Jahr einen oder drei neue Revisoren suchen müssen.“ Weil Rechnungshof und Aufsichtsbehörde die Ge meinde angewiesen haben neue Revisoren in die Gemeindestu be zu holen, wird mit dem 31. Dezember auch Müller das Rat haus verlassen. Der Gemeinde rat wird dann entscheiden, ob er einen oder drei Revisoren für die nächste Amtsperiode bestel len will.
2010 wird in Schlandes, so hat’s indes den Anschein, zum Jahr der Kündigungen. (ap)
e
peinlich, peinlich!

Bezirkspräsident
Johann Wallnöfer distanziert sich
ber zum „Wind“: „Ich habe keine neuen Wege erfunden, auf allen Wegen wurde bereits geradelt und ich habe sie lediglich zusammengetragen und weiß mit 20jähriger Erfahrung, wo man fahren kann und wo nicht.“ Die Vinschger Bezirksräte sind gegenteiliger Meinung. In Schlanders, so Wallnöfer, sind Wege eingetragen, die nicht tauglich sind. Der sogenannte Feuersteig ist einer davon. Da die Karte bereits im Umlauf ist, blieb den Vinschger Bezirksräten nur mehr eins übrig: den politischen Weg markieren. Und der nennt sich distanzieren. (ap)

kürzlich kam ich in die situation, die zweisprachigkeitsprüfung für wanderer und bergsteiger machen zu müssen. ich stellte mich zuversichtlich der kommission, schließlich hatte ich ja schon vor zeiten mit erfolg die zweisprachigkeitsprüfung „A“ bestanden. der prüfer nahm eine wanderkarte vom vinschgau zur hand und fragte mich nach den deutschen namen der folgenden vinschger berge: Montaccio, Roccia Nera, Costa Bianca, Fosse di sopra, La Lasta, Vitea Spitz, Giogo del Covolo, Pietrafitta, Cima Sparvieri, Forcella del Santo, Punta della Vedretta, Punta dei Corvi, Croda delle Cor nacchie, Crodafotta, Monterosso, Montebello, Croda del Clivio, Cima di Tovo, Punta Beltovo, Cima Pozzo, Cima di Rabbi, Cima Sternai, Cresta Alta. ja, es waren wirklich nur berge aus dem vin schgau. aber was glaubt ihr, was ich für eine figur gemacht habe? natürlich bin ich hochkantig durchgesaust, ja, ich musste mir von der kommission auch noch die ironischen fragen gefallen lassen, ob ich denn überhaupt einmal im vinschgau auf einen berg gestie gen sei oder eine wanderkarte in der hand gehabt habe und welche auskunft ich einem italienischen gast geben würde. natürlich bin ich ganz klein geworden, weil ich so viele berge nicht kannte. aber sicher steht es um die sprachkenntnisse der vinschger besser als um die meinen, was wären wir denn für ein gastland, wenn wir unseren gästen aus dem süden nicht unsere berge mit den „richtigen“ namen zeigen könnten?! Bevor ich den prüfungssaal verließ, habe ich zerknirscht das bekenntnis abgelegt, dass es wirklich höchst an der zeit ist, alle hinweisschilder mindestens zweisprachig zu machen, weil sonst unsere schönsten berge unauffindbar sind! y
GLoSS
Vision Stadtentwicklung
Glurns mit seinen 888 Einwohnern zählt zu den Perlen Südtirols. In den 1970er Jahren wurde die mittelalterliche Stadt im Rahmen eines Sonderprogrammes mustergültig saniert. Doch mit der Stadtentwicklung ist man in den Jahren danach nicht weitergekommen. Viele Glurnser Bürger und Gewerbetreibende haben der Altstadt den Rücken gekehrt. Nun ist eine vielversprechende Initiative zur Neubelebung der Stadt gestartet worden, die Verbündete in der Bevölkerung und auch in der Stadtverwaltung gefunden hat. Und an diese Initiative knüpfen sich große Erwartungen.
Wir wollen Wohnkubatur für Menschen schaffen, die dann in der Stadt auch leben. Und wir wollen der Bauspekulation und dem Ankauf von Zweitwohnungen einen Riegel vorschieben“, schickt Vizebürgermeister Luis Frank voraus. Er ist Vorsitzender einer Arbeitsgruppe, die sich seit gut einem Jahr mit dem Thema „Stadtbelebung in Glurns“ beschäftigt. Die Initiative wurde mit acht Leuten im Jänner 2009 gestartet. Dass dringender Handlungsbedarf besteht, unterstreicht die Tatsache, dass sich die Altstadt im Laufe der vergangenen Jahre immer mehr entvölkert hat. Viele Bürgerinnen und Bürger haben es vorgezogen, sich außerhalb der Stadmauern in der ausgewiesenen Siedlungszone ihr Haus im Grünen zu bauen. Im Stadkern befindet sich derzeit leerstehende Baukubatur von rund 20.000 Kubikmetern. „Schätzungsweise 20 Wohneinheiten, die Stadel nicht mitgerechnet, stehen leer“, sagt Frank Und viele Objekte stehen zum Verkauf bereit.
Handlungsbedarf
Ein Rückgang der Geschäfte ist ebenfalls festzustellen. Von den drei Geschäften in der Laubengasse ist nur noch eine Bäckerei übrig geblieben. Düster würde es diesbezüglich auch auf dem Stadtplatz ausschauen, wenn dort nicht ein Geschäftsmann zwei aufgelassene Geschäfte übernommen und neu belebt hätte. An einer neuen Strategie für Stadent-
wicklung arbeiteten ursprünglich zwei Arbeitsgruppen. Eine beschäftigte sich mit der Verkehrsproblematik und die andere mit der Stadtentwicklung. Ende 2009 wurden beide Gruppen zu einer zusammengelegt, unter anderem aus der Erkenntnis heraus, dass beide The menkreise eng miteinander verbunden sind und dass es ohne Verkehrslösung kaum eine Entwicklungsmöglichkeit gibt. Jüngste Verkehrszählungen haben ergeben, dass beispielsweise im Sep tember täglich rund 14.000 Autos in der Stadt zirkulieren. In der Hochsaison im August sind es fast das Doppelte. Den noch scheidet der Verkehr die Geister in Glurns. Und die Gemeindeverwalter treten auf der Stelle.
Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe um Frank traf sich regelmäßig, sammelte Wünsche, machte Vorschläge und formulierte Vi sionen. Dass etwas passieren muss, da rüber sind sich alle einig. Die Gruppe besuchte die historischen Städte Ro thenburg ob der Tauber in Mittelfranken (D) und Rattenberg in Tirol. Beide Orte sind durch gezielte Stadtentwicklung für Einheimische und Touristen attrak tiv geworden. Handel und Handwerk haben sich angesiedelt und erreichen eine hohe Wertschöpfung. Rattenberg ist total autofrei. Genügend Parkplatz befindet sich vor den Toren der Stadt. Rothenburg ist verkehrsberuhigt, mit freiem Raum für Fußgänger. „Wenn mir auch nicht alles gefällt, was in bei den Orten umgesetzt worden ist, muss


Die malerische Laubengasse in Glurns befindet sich im „Dornröschenschlaf“.
Gezielte Stadtentwicklung soll dafür sorgen, dass das Leben wieder erwacht.
ich dennoch anerkennen, dass dort im Vergleich zu Glurns wenigstens etwas passiert ist“, formuliert der Architekt Jürgen Wallnöfer, der Mitglied in der Arbeitsgruppe ist. „Glurns hat nun die Chance, vieles besser zu machen.“ Ursprünglich hatte die Bürgerinitiative vor, ein umsetzbares Konzept selbst zu erarbeiten. „Wir kamen aber dann als Arbeitsgruppe an einen Punkt, wo wir ohne fachspezifische Hilfe nicht mehr weiterkamen“, sagt Frank. „Wir suchten jemanden, der unsere Vorstellung kanalisieren konnte.“ Mit dem Vorarlberger mit Glurnser Wurzeln Gerhard Rainalter fand sich ein Fachmann für Stadtentwicklung. Er hat sich mit seiner Agentur Innovate darauf spezialisiert, vor allem kleineren Orten mit Stadtentwicklungs- und Marketigkonzepten auf die Sprünge zu helfen. Ein gelungenes Beispiel ist Rattenberg. Dort spielt in der Handelsstruktur das Glashandwerk eine zentrale Rolle. Hinter die Verpflichtung von Rainalter hat sich der Stadtrat gestellt und 40.000 Euro locker gemacht. Reinalter betraut die Gruppe nun seit einem halben Jahr. „Die Gruppe wurden laufend vergrößert, mit dem Ziel, eine möglichst große Basis zu schaffen und die Bürgerinnen und Bürger einzubinden“,
Erste Maßnahmen
Die Bausubstanz wurde unter die Lupe genommen genauso wie die Verkehrsflüsse durch die Stadt. Architektin Michaela Wunderer, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe, beschäftigte sich mit der genauen Erhebung der zwei bereits länger leerstehenden Laubenhäuser „Söleshaus“ und „Schallerhaus“ und schaffte damit die technischen Voraussetzungen für einen geplanten Ankauf durch die Stadtgemeinde. Bereits in der ersten Stadtratssitzung beschlossen die Räte kürzlich den Erwerb beider Objekte. Künftig soll eine Immobiliengesellschaft zum einen und eine Marketing Gesellschaft zum anderen tätig sein, die beide bei der Gemeinde angesiedelt sind. Die Immobiliengesellschaft soll Häuser ankaufen, die dann beispielsweise zu Wohnungen, Ausstellungsräumen oder kleinen Werkstätten umfunktioniert werden. Die Marketinggesellschaft soll neben der Werbung nach außen unter anderem Zimmervermietungen in der Altstadt fördern und betreuen. Im Zusammenhang mit der Marketinggesellschaft wird derzeit oft der Name des ehemaligen Vizebürgermeisters
Elmar Prieth als Geschäftsführer genannt. Wie beide Gesellschaften rechtlich angesiedelt werden und wie sie konkret funktionieren sollen, muss erst noch ausgelotet werden.
Arbeitspapier
Bei der ersten Stadtratssitzung nach den Stadtratswahlen präsentierte Rainalter den Räten erstmals ein umfassendes Arbeitspapier, in dem der IstZustand und eine Art Leitbild für die künftige Entwicklung formuliert sind. Die Richtlinien ranken sich um mehrere zentrale Fragen. Wo steht Glurns? Was können und wollen wir in Glurns entwickeln? Welche Chancen bieten sich in der Stadt für die dort wohnenden Menschen. Welche touristische Entwicklung ist gewünscht beziehungsweise möglich? Wo liegen die Gefahren? Klar ist jedenfalls, dass alle künftigen Visionen und Strategien auf das Historische aufgebaut sein werden. In Glurns könnte sich beispielsweise einiges um Salz, oder um altes Kunsthandwerk drehen. Glurns hat laut Rainalter drei Herausforderungen zu lösen: das Verkehrsproblem, die Belebung der Innenstadt und die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Hauptaugenmerk auf den Tourismus.
Erwartungen
Über Details und konkrete Maßnahmen schwieg sich Rainalter aus. Die Informationen sollen geplant erfolgen. Das ist Teil der Strategie. Er will nicht nur die Entwicklung der Stadt gezielt steuern sondern auch die Informationen an die Bevölkerung und an die Medien. „Wir informieren zu einem späteren Zeitpunkt, dann wenn alles Kopf und Fuß hat“, so Rainalter. Und er hat auch die Mitarbeiter in den Arbeitsgruppen diesbezüglich in die Pflicht genommen. „Wir sind nun gefordert, alles zu tun, damit das Arbeitspapier nicht in der Schublade verschwindet“, betont Wunderer und ihr Kollege Wallnöfer meint: „Wir haben nun monatelang viel geredet und müssen das Ganze nun auf den Punkt bringen.“ Es sei unter anderem wichtig, den vielen wohnungssuchenden jungen Glurnsern erschwinglichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dass die Visionen früher oder später umgesetzt werden, davon ist Frank überzeugt. „Wir sind zuversichtlich und wollen, dass sich etwas bewegt und die Perle Glurns zum Strahlen gebracht wird.“

Wind: Die Südtiroler Ritterspiele gehen am 20., 21. und 22. August über die Bühne. Wie weit sind die Vorbereitungen?
Programmkoordinator Mirko Stocker: Das Programm steht. Gemeldet sind 62 Lagergruppen und 70 Marktstände.
Rund 900 Schausteller und Ritter werden sich um die 220 Zelte bewegen. Das sind 50 mehr als 2009 und ein Beweis, dass die Großveranstaltung immer attraktiver wird.
Welche neuen Attraktionen werden die Besucher erwarten?
Der geschichtliche Rahmen, in dem sich die Darbietungen bewegen, wird das zweite Jahrhundert der Churburg sein, von 1350 bis 1450. Zum ersten Mal kämpfen Ritter im Zweikampf, im Ringstechen um die Churburg-Trophäe. Zu den besonderen Attraktionen zählen die Falkner-Show der „Falconeria del re“ und das lebende Schachspiel einer Fahnenschwingergruppe.
Ist die Schludernser Bevölkerung eingebunden?
Ja. Die Ritterspiele werden mittlerweile voll und ganz von den Vereinen mitgetragen. Die Bevölkerung beteiligt sich beispielsweise immer stärker am traditionellen Umzug.
Welche wirtschaftlichen Impulse geben die Ritterspiele mittlerweile?
Wir haben als Verein Südtiroler Ritterspiele heuer eine Menge an Anfragen für Übernachtungen bekommen. Diese haben wir an die Ferienregion Obervinschgau weiter geleitet.
Die Verträge laufen heuer aus. Wird es weiterhin Ritterspiele geben?
Generell ist die Tendenz da weiterzumachen. Nach den heurigen Spielen setzen wir uns erneut zusammen. Unter anderem wird der Vereinsvorstand neu bestellt.
Interview: Magdalena Dietl Sapelza
Mals Alter Bausubstanz Zukunft geben
Diealte Bausubstanz in den Obervinschger Orten bie tet große Chancen. Diese gilt es zu nutzen, um Lebensqualität und Wertschöpfung zu schaf fen. Dieser Grundtenor zog sich durch die Podiumsdiskus sion in der vergangenen Woche in Mals mit dem Architekten Andreas Flora als Moderator. Der Gedankenaustausch fand im Zusammenhang mit einem Workshop statt, der im Rahmen des Dorfentwicklungsprojektes Mals mit der Universität In nsbruck als Partner läuft. Stu denten haben beispielsweise die Bausubstanz in Mals erho ben und ein Bestand-Dokument geschaffen, auf das aufgebaut werden kann. Das Podium war hochkarätig besetzt. Jörg Schröder von der Technischen Universität Mün chen forderte in seinem Impuls referat auf, die Frage zu stellen, welche Lebens- und Wohn formen den Alpenraum seit je her prägen und die Planungen darauf auszurichten. Schröder betreut derzeit das EU-Projekt „Alphouse“, das dem Planen im ländlichen Raum (Orte in Deutschland, Österreich, Ita lien und Frankreich) Aufmerk samkeit schenkt. Es werden Strategien entwickelt, die neue Impulse geben. Schröder stellte sich unter anderem die Frage, ob es immer sinnvoll sei, alles zu dämmen. Gerade in diesem Bereich stößt man bei Altbauten

Bilder von oben: Architekt Andreas Flora, Jörg Schröder (Technische Uni München); Architekt Jürgen Wallnöfer; Thomas Demetz (Uni Trient); Sonja Mitterer (Uni Innsbruck); Leo Andergassen (Landesamt für Denkmalpflege); BM Ulrich Veith; Juliane Mayer (Uni Innsbruck



sensibler.“ Thomas versität Trient stellte fest: „Wohnen im sammen wohnen.“ gativbeispiele das




Vinschgau: Tal voller Lebenskultur?
Eineklare Regie braucht’s für den Vinschgau. Ein Profil. Regisseur, so fordern Tourismustreibende und so will’s auch Christoph Engl von der SMG, soll der Tourismusverband Vinschgau sein. „Der Tourismusverband muss eine Botschaft für den Vinschgau definieren und ein Stärken/Schwächen-Profil erstellen“, sagt etwa Matthias Tschenett vom Sporthotel Vetzan, „ich habe das Gefühl wir sind weit hinten.“ Uli Stampfer vom Tourismusverband Obervinschgau kontert: „Wir haben in den vergangenen zehn Jahren viel auf die Beine gestellt, Marmor&Marille, die Ritterspiele oder das Erdbeerfest.“ Engl drängt in eine andere Richtung und will in erster Linie ein oder wenige Themen pro Region besetzt wissen: „Wenn der Vinschgau nicht das Tal für Kultur, für die Lebenskultur ist, wer dann. Nicht Schlanders ist anders, sondern Vinschgau.“ Und weiter: „Warum nutzt ihr nicht den Messner?“ Oder den Nationalpark. Georg Altstätter, Marteller Neo-BM sieht vor allem in letzterem eines der Schlüsselbilder für den Vinschgau. Schlüsselbilder und High-

SMG-Direktor Christoph Engl (v.) will klare Linien: Vinschgau soll mit nur einer Webseite auftreten und die Orte im Vinschgau Teil dieser Webseite sein
der Kunde. Engl: „Klickt der Kunde auf Schlanders will er alle Betriebe auf allen Plattformen sehen, ist das nicht der Fall, ist er weg.“ Mitgliedschaften und NichtMitgliedschaften könnten nicht als Maß für den Seiteninhalt im Web gelten. „Ihr müsst unterscheiden zwischen Diensten für die Allgemeinheit zu der die Auflistung aller Betriebe gehört und zwischen Dien-
onstag hatte die SMG und der Tourismusverband Vinschgau. Gekommen waren Vinschger Tourismustreibende und Bürgermeister. Diese nahm der SMG-Direktor in die Pflicht. „Ihr habt eine Riesenverantwortung. Es ist die Gemeinde, die schauen muss, wie schaut die Ortseinfahrt aus oder wird Geld in Kurvenbegradigung oder in Datenleitungen investiert.“ (ap)
5. Vinschger Apfeltage
Spezialitätenwochen rund um den Apfel vom 10. bis 24. Juli
Apfelmeile in der Fußgängerzone mit Live-Musik und Genuss-Ständen
Am 17. Juli Frühschoppen mit der Gruppe „Sauguat“ ab 10 Uhr
Apfelvielfalt vom Feinsten und Marktstände
Sa. 24.07.10 ab 16.00 Uhr
Damen- & Herrenfriseur








Leserbriefe
Asphaltwandern im Vinschgau?
Zur wieder einmal aufgeflammten Diskussion über die restlose Asphaltierung der Radwege im Vinschgau erlaube ich mir folgende Überlegungen: Für die Radfahrer – die meisten sind Mountainbiker – ist ein gut ge-
presster Weg ohne Asphalt kein Problem, sondern zumeist sogar eine erwünschte Abwechslung. Asphaltierte Wege verführen zu überhöhter Geschwindigkeit (s. B. Haid – Burgeis!) und garantieren somit nicht automatisch mehr Sicherheit. Und mein Hauptargument: Viele der jetzigen Radwege waren bisher
Nachgedacht

Es ist noch nicht lange her, dass über die Löhne und Gehälter von Politikern in der Öffentlichkeit debattiert wurde. Selbstbedienungsmentalität sei erkennbar, die Löhne seien viel zu hoch, wurde von verschiedener Seite gerufen. Mittlerweile stehen auch Manager und ihre Löhne im Kreuzfeuer der Kritik. In der Schweiz wird politisch deswegen sogar die sogenannte „Abzocker – Initiative“ lanciert, welche den zum Teil überbordenden Löhnen Einhalt gebieten soll.
Ausgetragen ist mittlerweile auch die „wichtigste Nebensache des Jahres“, wie es eine ZDF-Korrespondentin wunderbar formulierte: Die Fussball-Weltmeisterschaft. In diesem Zusammenhang veröffentlichte eine Zeitung die Bezüge ausgewählter Fussballer. Je nach „Marktwert“ des Sportlers (bis zu 75 Millionen Euro) bezieht ein solcher z.T. bis zu 15 Millionen Euro im Jahr und mehr. Merkwürdig ist nur, dass sich da noch niemand in der Form beschwerte, wie das bei Politikern oder Managern der Fall ist. So mancher, der über Politiker oder Manager und ihre Bezüge schimpft, sitzt derzeit wochenlang geduldig vor dem Fernseher und kommt seiner Pflicht als Fussballfan nach. Was damit gesagt sein soll: wenn schon Kritik, dann bitte für alle gleich. Alles andere ist gelebte Volksverdummung. Und dazu weder ehrlich noch gerecht. Wieviel mehr Verantwortung hat ein Bürgermeister eines 2000 Einwohner Dorfes als ein Spitzensportler? Wieviel mehr ein Landeshauptmann oder eine Bundeskanzlerin? Wieviel mehr Verantwortung trägt ein Unternehmer, der 3.000 Leute beschäftigt, wieviel mehr ein Staatspräsident oder ein Kapitän eines großen Schiffes? Zugegeben, es gibt genug Beispiele im Spitzensport, wo der Betreffende sich nicht damit begnügt, Aushängeschild und Repräsentant einer Region oder eines Landes zu sein, wo der Betreffende nicht Opfer selbstsüchtiger Sportmanager geworden ist, sondern selber denkt und sich auch gesellschaftlich und sozial – karitativ engagiert. Dann macht das Ganze Sinn, weil nämlich Verantwortung über den eigenen Erfolg hinaus getragen wird.
„Die wichtigste Nebensache des Jahres“, besser kann man eine WM wirklich nicht umschreiben. Es scheint auch ein Teil dieser Welt zu sein, dass Nebensächlichkeiten höher dotiert sind, wohingegen das Wesentliche schlecht geredet oder geringeschätzt wird und im schlimmsten Fall ganz in Vergessenheit gerät.
beliebte Wanderwege. Aber wenn ein Weg asphaltiert wird, ist er kein Wanderweg mehr, das gilt u. a. für den Abschnitt Göflan – Laas, der auch bei Wanderern und Reitern sehr beliebt ist. Wer hat das Recht, den Wanderern diese Wege zu nehmen? Bevor solche Wege asphaltiert und somit für den Wanderer ruiniert werden, müssen neue, alternative Wanderwege geschaffen werden, denn noch besteht die Welt nicht nur aus Radfahrern, und in der Talsohle gibt es ohnehin kaum mehr Wanderwege ohne Asphalt. Aber die Grundsatzfrage an all die alten und neuen Gemeindeverwalter – seit den letzten Wahlen offiziell alle „umweltbewusst“ – lautet: Muss denn alles zubetoniert und versiegelt werden?? Oder ist das nur Arbeitsbeschaffung für die Baufirmen?
Erich Daniel, Schlanders
Jesus
An den meisten Wegkreuzen mit dem gekreuzigten Götterbildnis Jesus in Südtirol kann man folgenden angeschlagenen
Spruch lesen: Fremder, wo gehst du hin? Weißt du nicht, dass ich dein Erlöser bin? Dass ich so viel gelitten hab für dich, DRUM BLEIB STEHN UND GRÜSSE MICH!
Drum bleib stehn und grüße mich?? Eindeutig ein diktatorischer Befehl? Der Verfasser dieses Spruches wird es ja gut gemeint haben, aber von Jesus hat er nur eine schwache Meinung, oder er ist nicht ganz bei den Groschen. Ein so mächtiger, liebender und alles vergebender Gott muss seinen Anhängern befehlen, ihn zu grüßen. Erbärmlich! Was ist denn das für ein Quatsch, der von der Kirchenleitung genehmigt worden sein muss. Wenn nur ein Mensch einen anderen auffordern muss, ihn zu grüßen, ist das Schwachsinn. Geschweige denn ein Gott. Ja haben die alle keinen logischen, sensiblen Hausverstand. Einen liebenden, wohlwollenden, verzeihenden, gutmütigen Gott grüße ich schon freiwillig voll Liebe, Zuneigung und Dankbarkeit, mit ganzem Herzen und ganzer Seele! Alois Tappeiner, Tschengls
Traum geht in Erfüllung
EinTraum ging für die Feuerwehr Planeil in Erfüllung. Sie konnte die neue Fahne vor FF-Abordnungen aus dem ganzen Tal von Dekan Stefan Hainz feierlich segnen lassen. Gestiftet wurde die Fahne von einer gebürtigen Planeilerin, die nicht genannt werden will, und der die FF- Männer und Frauen um Kommandant Markus Blaas dankten. Die Stickerei zeigt das Dorf und hat 10.000 Euro gekostet. Nach einem herzlichen Festakt, umrahmt von der Musikkapelle Schluderns, feierten die PlaneiPlaneil ler. Zu den Ehrengästen zählten FF-Ehrenpräsident Franz Erhard, FF-Bezirkschef Manfred Thöni, BM Ulrich Veith und der LA Sepp Noggler. (mds)
v.l. Isidor Paulmichl, Markus Blaas, Hartwig Platter und Bernhard Blaas

Vinschger Impressionen
Gianni Bodini

Es geht auch ohne Asphalt - Melag
der vinschger 14/2010
von
SeitenWind
Richtigstellung. In der Titelgeschichte im „Wind“ vom 1. Juli 2010 „Es kann nur einen geben“ ist der Morterer Vertreter im Ausschuss der Ferienregion Latsch-Martell versehentlich mit falschem Namen genannt worden. Nicht Robert Daniel ist sein Name, sondern Robert Martin. Wir bitten um Nachsicht.
Schlanders. Für ein außergewöhnliches Konzert hat der Bildungsausschuss Schlanders Ende Juni die Schlandersburg als Kulisse und die Bibliothek Schlandersburg als Partner gewählt. Karin Nakagawa aus Japan spielte vor erlesener Runde auf dem, hier bei uns völlig unbekannten, japanischen Saiteninstrument „Koto“. Zu hören gab‘s Traditionelles im ersten Teil und Modernes, vorwiegend Eigenkompositionen, im zweiten Teil des

Konzertes. Ein Konzert, das als einmaliger musikalischer und gesanglicher Leckerbissen viel Lob und Applaus erntete. Die Veranstaltungsreihe „Sommerabende in der Schlandersburg“ geht am 20. Juli weiter. Um 19 Uhr wird die Ausstellung „Impressionen aus Südtirol“ der Künstlerin Kirsten Serowski eröffnet. Um 20:30 Uhr spielt das „Blasius Ensemble“ aus Innsbruck Klassisches. Eine Woche später, am Dienstag, 27. Juli gibt’s traditionelle Südtiroler Musik neu komponiert und interpretiert von „Opas Diandl“, einem Quintett, zum runden Jubiläum zu hören. Jubiläum, deshalb weil die „Sommerabende in der Schlandersburg“ heuer im 10. Jahr von Leiter Raimund Rechenmacher organisiert werden. (ap)
Vinschgau
Jazz-Festival vermittelt Lebensfreude

Jazz im Innenhof der Fürstenburg von Burgeis
Jazz ist Lebensfreude pur. Das Südtiroler Jazzfestival wird immer größer. Heuer kam erstmals auch der Vinschgau in den Genuss von vier Konzerten an wunderbaren Schauplätzen. Durch die finanzielle Unterstützung vieler musikin-
Kastelbell/Tschars
Start ermöglicht werden. Treibende Kräfte, das Festival in die westliche Landeshälfte zu holen waren neben der Malser VizeBürgermeisterin Sibille Tschenett auch Ludwig Fabi, Günther Pitscheider und Wolfgang Paul-
michl. Den Auftakt zum Jazz-Festival im Vinschgau machte am 26. Juni das Claudio Filippini „Aurum Trio“ im Kulturhaus von Schlanders. Der Innenhof der Fürstenburg in Burgeis erwies sich als besonders tolle Location für das zweite Konzert am 30. Juni mit dem Livio Minafra 4tet. Das Quintett Airelle Besson – Sylvain Rifflet „Rockingchair“ spielte am Abend des 2. Juli im Kulturhaus von Schluderns. Am 4. Juli spielte das Trio Carlo Maza am Vormittag am Dorfplatz von Laas. Die vielen Zuhörer wünschen sich eine Fortführung dieses besonderen Events auch in den kommenden Jahren. (bbt)
Lügen lassen Glocken läuten
DieAkteure der Heimatbühne Kastelbell/Tschars lassen bei den heurigen Freilichtspielen kräftig die Glocken läuten. Und zwar immer dann, wenn jemand eine Lüge ausspricht. Das Ganze sorgt für Lacher und ist ein cleverer Trick, den Bürgermeister (Erich Raffeiner) und seine Frau Babette (Irene Bernhart), sowie die geizigen Gemeinderäte Hieronymus Groaßlechner (Alois Schulen), Florian Hirnblaser (Hubert Platzgummer) und Augusta Flohbeiser (Doris Lang) zur Spendenbereitschaft für eine neue Glocke zu bewegen. Die Trickser sind der Kellner Thomas (Peter Nischler), der die Tochter des Hauses Sabine (Magdalena Sachsalber) erobern will, der Pfarrer Melchior Zangerl (Heinrich Gurschler) und die Wahrsagerin Walli

v. l. vorne: Magdalena Sachsalber und Erich Raffeiner; hinten: Peter Nischler Zahlreiche Statisten hatten ebenfalls ihre Auftritte.
(Maria Klammsteiner). Diese sorgt mit ihren Eingebungen für Aufruhr, was schließlich
Blaas überzeugten mit durchwegs guten Darbietungen. Großes geleistet haben die Bühnenund Tribünenbauer um Obmann Paul Viertler. Die nächsten Aufführungen: siehe Theaterwind. (mds)

Heilpflanze
der Woche
Die Engelwurz
Angelica archangelica
Viele Namen hat diese wunderbare Pflanze, die von einem Engel dem Menschen gezeigt worden ist, so die Überlieferungen. Glückenwurz, Heiligenbitter, Brustwurz usw. lauten diese Namen. Die Pflanze ist stattliche 50 cm bis über 2 Meter hoch. Der Wurzelstock ist kräftig, kurz und fleischig, mit langen Faserwurzeln. Die Pflanze ist 2 bis 4jährig, und gedeiht auch bei uns im Vinschgau. 3fach gefiederte Blätter mit einer Größe von bis zu 90 cm machen diese Pflanze sehr auffällig. Es ist eine der größten Blütenpflanzen überhaupt. Sie überragt den Bärenklau bei weitem. Die Blätter sind 3fach gefiedert, die Blüten sind Dolden mit 20-40 Einzelblüten. Die Früchte sind 4 x 7 Millimeter groß, elliptisch und geflügelt. Aus den frischen Wurzeln wird die Urtinktur hergestellt, welche das Ausgangsmittel für verschiedene Arzneiformen darstellt. Mit seinen Inhaltsstoffen, den ätherischen Ölen, Pinen und Lactone, Decanolide und Furamcumarine sowie Kaffeesäurederivate wirkt die Pflanze leicht antidepressiv. Auf der Körperebene verwendet man Engelwurz als krampflösendes Mittel, gegen Blähungen, Magen- und Darmbeschwerden. Sie hat auch stärkende Eigenschaften, besonders im Bereich der Verdauung und bei Darmschwächen. Die Einnahme von Engelwurzextrakt macht den Körper empfindlicher auf UVStrahlung (Vorsicht bei Sonnenbestrahlung). Die appetitanregende Wirkung kommt von den bitteren Inhaltsstoffen der Pflanze.
Jürg Baeder






Müstair
Jugend forscht
Die Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ unterstützt interessierte und leistungswillige Jugendliche mit dem Ziel, die Freude und Faszination an wissenschaftlicher Arbeit zu wecken. Jedes Jahr werden diverse Studienwochen organisiert, bei denen die Jugendlichen die Möglichkeit erhalten sich in ein bestimmtes Fachgebiet zu vertiefen. In der Woche vom 27. Juni bis 3. Juli trafen sich zwanzig Jugendliche aus ganz Europa im Münstertal, um an der internationalen Studienwoche rund um den Schweizerischen Nationalpark teilzunehmen. Diese „International Wildlife Research Week“ bot den jun-
gen Leuten die einmalige Gelegenheit Tiere und Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Unter der Aufsicht von vier qualifizierten Fachpersonen wurden die 17 bis 19jährigen in die neue Materie und die methodische Arbeitsweise eingeführt und während der Woche fachkundig beraten. Die Forschenden profitierten nicht nur vom wissenschaftlichen Wissenszuwachs, sondern auch vom Austausch mit gleichgesinnten Jugendlichen aus ganz Europa. Am Freitag 2. Juli fand mit den erarbeiteten Projekten im Gemeindehaus von Fuldera eine Schlusspräsentation statt. (bbt)



Schlanders. Dekan Josef Mair dürfte mit Stolz erfüllt sein. Innerhalb von fünf Jahren wurden zwei Schäfchen seiner Gemeinde zum Priester geweiht. 2005 war es Christoph Wiesler, am vorvergangenen Wochenende feierte die Dorfgemeinschaft von Schlanders ihren Primizianten Michael Horrer. Horrer war am 27. Juni im Dom zu Brixen zum Priester geweiht worden. Begonnen hat die Primizfeier bereits am Samstag, den 3. Juli mit dem Empfang des Primizianten am Damml, mit anschließendem feierlichen Einzug durch‘s Dorf und abschließendem Wortgottesdienst bei dem unter anderem die liturgischen Gewänder und das Evangeliar übergeben wurden. Am Sonntag ging die Feier mit Gottesdienst, Festakt im Kulturhaus und abschließender Vesper weiter. (ap)
Mals. Pop Chor
Derzeit laufen die Vorbereitungen für den ersten Vinschger Pop-Chor unter der künstlerischen Leitung von Marian Polin (Mals). Die ersten Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen 15 und 35 Jahren haben sich bereits gemeldet. Ende August beginnen die Proben. Organisatorisch unterstützt wird Polin von Lisa Cortese (Mals). Interessierte können sich melden. Gesucht werden auch Sponsoren.
Infos: 3403113803 (mds)

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Ein (auch rechtlicher) Nachruf auf Spike
Wer von Roman Burgo’s Bergfreunden hat ihn nicht gekannt, seinen unzertrennlichen Begleiter auf unzähligen Bergfahrten, den zottigen Mischling Spike (Speik)? Er war für Roman so eine Art Maskottchen, immer auf dem Sprung, ungeduldig auf die Befreiung aus dem Kofferraum des Autos wartend. Kaum der Enge des Fahrzeuges entronnen, stürmte er bergan, um dann meist schon vor seinem Herren auf dem Gipfel anzukommen und ihn dort mit wedelndem Schwanz zu empfangen. In den letzten Jahren hatte zwar seine Sehkraft nachgelassen, auch die Ohren taten nicht mehr den gewohnten Dienst, doch diese Mängel glich er mit seinem ausgeprägten Spürsinn aus. Vor

kurzem fand jedoch Spike’s intensives Leben ein jähes und gewaltsames Ende. Bei einem Spaziergang wurde er von einem Schäferhund angefallen und dabei so schwer verletzt, dass er nach einer Notoperation eingeschläfert werden musste. Seine Begleitperson hatte zwar versucht, ihn aus den Zähnen des Angreifers zu befreien, sie wurde dabei jedoch selbst in die Hand gebissen. Der Vorfall bekommt nun auch ein gerichtliches Nachspiel. Gegen den Halter des Schäferhundes wurde Strafantrag gestellt. Die Anschuldigungen lauten auf unterlassene Aufsichtspflicht und fahrlässige Körperverletzung. Denn so wie jeder Besitzer von Tieren diese zu beaufsichtigen hat, so muss auch und gerade der Halter eines Hundes dafür sorgen, dass sein Vier-
beiner nicht ohne Maulkorb unterwegs ist und dabei außerdem von einer Begleitperson an der Leine geführt wird. Die Verletzung dieser Aufsichtspflichten kann den Hundebesitzer teuer zu stehen kommen. Er muss nämlich nicht nur zivilrechtlich für den entstanden Schaden aufkommen, sondern kann darüber hinaus auch noch strafrechtlich belangt werden. Spike selbst wird dieses juristische Nachspiel allerdings ziemlich kalt lassen. Ich stelle mir vor, dass er nun neben seinem Herren oben auf einer Wolke sitzt und dabei fröhlich mit dem Schwanz wedelt. Und beide blicken mitleidig auf uns herab, wie wir uns hier mit der Hitze plagen, denn bei ihnen oben weht immer ein frisches Lüftchen! Peter Tappeiner
St. Valentin a.d.H
KFS bietet Familienprogramm
Umfangreich
und vielfältig waren die Angebote des Katholischen Familienverbandes KFS der Zweigstelle
St. Valentin a.d.H. in den vergangenen Monaten. Der diesjährige Familienausflug wurde zur Taser Alm bei Schenna organisiert. Nach der obligaten Wanderung konnten sich Wagemutige auch im Hochseilgarten vergnügen, in dem Gleichgewicht gefragt war. Die kleinen Kinder hingegen interessierte mehr der Bergzoo. Der traditionelle Familiensonntag fiel den eisigen Temperaturen zum Opfer und so fand die hl. Messe in der Kirche und das anschließende Familienfest im Vereinshaus statt. Die Messe, zu der sich zahlreiche Familien einfanden, wurde von der Frauensinggruppe und von den Schülern der Grundschule musikalisch umrahmt. Für das leib-

Mütter und Kinder bei der Kräuterbestimmung im Wald
Großes Interesse erweckte eine Exkursion zum Thema „Delikatessen und Arzneimittel am Wegesrand“. Bei einer Wanderung zu den wunderschönen „ArluiWiesen“ lernten die Teilnehmer das Wesen und die Heilkräfte einheimischer Heilkräuter kennen und schätzen. Bei einem weiteren Workshop zum The-
ma Nageldesign und Maniküre kamen vor allem die Mädchen auf ihre Kosten. Feilen und Lackieren wurde gelernt und weitere wertvolle Tipps für schöne Nägel gegeben. Vom 26. bis 31. Juli findet eine Zirkuswoche für Kinder und Erwachsene mit Clown Stauni statt. Interessierte können sich bei Carmen Probst Tel. 0473 634699 anmelden und informieren. (lu)
Blasius Christandl
„Dauert it ollm, norr bin i ochzg!“
Seiner Münstertaler Wurzeln wegen, nach dem Kirchenpatron von Taufers, dem Hl. Blasius wurde der „Rodi Blas“ aus Eyrs mit diesem Namen getauft. Als Erstgeborener Sohn seiner Eltern Josef und Aloisia erblickte er am 31. Juli 1931 das Licht der Welt. Wie die „Orglpfeifen“ folgten weitere sechs Kinder und vervollständigten die Familie Christandl, welche ein Mehrparteienwohnhaus in der Moosburgstraße in Eyrs bewohnte. Nach drei Jahren Kindergarten im alten Posthaus kam Blas in die Schule. Die Schulzeit beschreibt er als „hetzige Zeit“. „Glearnt hob mer it viel, s rechnen isch verbotn gweesn!“ Der Unterricht war in italienisch, schreiben lernten sie in der Kurrentschrift, ab dem Herbst 1943 dann die deutsche Schrift. Zur Optionszeit wurden die Schulen mehrere Monate geschlossen. Dann begann der Unterricht wieder, jedoch lernten die Schüler nur die Kriegsgeschehnisse und den Frontverlauf. Ein Spruch der Schüler, als der Lehrer Prenner von der Allmacht Hitlers sprach: „Deis stimp ollz it, dr Hitler hot gheiratet, die Frau hoaßt „Sieg pfutsch!“ Die Mithilfe auf Feld, Hof und Stall in dem zwei Kühe, zwei Kälber und ein Ross standen, war für die Kinder eine Selbstverständlichkeit. Schon von klein auf sorgte sich Blas um die Hühner. „Di Pullelen sein mer di liabschtn Viechlen!“ Traurig war er, als er sich für die Kolonie an die Adria anmelden wollte aber nicht mit durfte mit der Begründung „der hot jo a guate Forb!“ Während der Jugendjahre war er bei verschiedenen großen Bauernhöfen als Knecht, auf einigen Almen als Hirte tätig. 19jährig zog es ihn in das Laaser Tal zum Marmorbruch. Im „Weißwosserbruch“ verbrachte er zwei Jahrzehnte als Arbeiter. Täglich fuhr er, gemeinsam mit mehreren anderen Eyrsern die sich die ersten Lire nach dem zweiten Weltkrieg verdienen wollten, mit dem Rad bis zur Bremsbergbahn, von dort mit der Bahn auf den Berg und dann weiter mit den Waggons in Richtung „Weißwosserbruch“ im Jennwandmassiv. „Vrdiant

hob mer nit die Welt, miar sein obr donkbor gweesn, dass mar a Orbat kopp hobm!“ 364 Stufen führten in den Bruch, in den einzelnen Schürfkammern war es windig und frisch. „Zouch’n hot’s wia in a Vogelsteig!“ Gearbeitet wurde in Frühschicht, Spätschicht und Nachtschicht zu jeweils acht Stunden. Nach vier Stunden durften sich die Arbeiter bei einer viertelstündigen Pause stärken. Das mitgebrachte Essen durfte beim Schmied auf dem Feuer gewärmt werden. „Oubmauf nou kolt, unt’n verbrennt!“
Die schwere körperliche Arbeit in den staubigen Stollen zehrte an den Kräften der Männer. Bei Lawinengefahr wurden die Schichten verlängert, die Arbeiter konnten nicht zu Tal fahren, so arbeiteten sie 16 Stunden am Tag. 1957 hatte Blas einen schweren Unfall, ein Marmorblock drohte ihn zu erdrücken. Daraufhin lag er 14 Tage im Koma, eine längere Genesungszeit folgte. Seit diesem Unfall ist das linke Bein unbeweglich. Wieder arbeitsfähig arbeitete Blas im Lager der „Lasa Marmo“ im Tal, weitere 22 Jahre dann in der „Krumm“ in Laas, einer Fabrik die Sägen herstellte. Die wenige Freizeit, die er hatte, verbrachte er mit der Arbeit am elterlichen Bauernhof. Der strenge Vater Josef war stets drauf bedacht, dass die Jungen „koan Bleidsinn mochen“. 37jährig heiratete er Hilda Wellenzohn. Die gebürtige Paflurerin kam mit sieben Jahren auf den „Loretzhof“ in Eyrs, als ihre Eltern gestorben waren. So kannten sich die beiden schon von Kindesbeinen an, verloren sich in der Jugendzeit aber aus den Augen. Am 27. Dezember 1967 wurden sie von Pater Josef in der Pfarrkirche von Eyrs getraut. Sie schenkte ihm die Buben Urban und Armin. Bald konnten sie den Hausteil, welchen bis dato die „Mortlen“ bewohnten, dazu-
Blasius Christandl, 60 Jahre arbeitete er ehrenamtlich für den KVW, unzähligen Menschen verhalf er gemeinsam mit den Patronaten zu ihrem Anspruch auf Renten- oder Sozialabsicherung
kaufen und ein angenehmeres Wohnen gewährleisten. 60 Jahre arbeitete er ehrenamtlich für den KVW, 40 Jahre davon als Ortsobmann von Eyrs. Unzähligen älteren Menschen verhalf er zu ihren Rechten auf dem Gebiet der Renten- und Sozialabsicherung und erreichte mithilfe der Patronate, dass sie ihren Rentenanspruch erhielten. Seinen Dienst für die Kirche leistete er über 20 Jahre beim Einsammeln des „Klingelbeutls“. Als Imker ist er seit langem gewohnt die Natur und das Wetter genau zu beobachten und die summenden fleißigen Helfer artgerecht zu halten und zu pflegen. Derzeit verfüttert er das letzte Heu an seine drei Kühe. Da alle Wiesen mit Obstbäumen bepflanzt sind, wird im Herbst der Stall leer bleiben und damit eine ungewohnte Situation auf Hilda und Blasius zukommen. Mit seiner gemütlichen und lustigen Art sagt er: „Wenn ma ollm gsund isch, norr konn ma olt wearn. Dauert it ollm, norr bin i ochzg! I konn laut in Heargott donkn, fir olls wos miar kopp hobm!“ Brigitte Thoma
Vinschgau. Beim Abschlusskollegium in Tschars blickte die Direktorin des Kindergartensprengels Vinschgau Marianne Bauer auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die zeitgemäßen, pädagogischen Richtlinien des neuen Leitbildes wurden umgesetzt, wobei auf die Achtsamkeit besonders Wert gelegt wurde: ein achtsamer Umgang mit dem Kind, den Mitarbeiterinnen und den Eltern, Einfühlungsvermögen, Respekt, Toleranz, Wertschätzung. Das neue Leitbild hat über die Landesgrenzen hinaus Interesse gefunden. Die Direktionsprojekte zum Thema Achtsamkeit und die Kunstprojekte waren eine Bereicherung für Kinder vieler Kindergärten und ein Projekt „Bleiben und spielen“ für Kinder ab zwölf Monaten brachte erste wertvolle Erfahrungen. In den Ruhestand verabschiedet wurde Maria Dietl. (ba)

Taufers. Die Kindergartenkinder von Taufers i.M. beschäftigten sich mit dem Thema „Willkommen im Land der Regenbogenzwerge“ und lernten dabei die Farben, Formen, Mengen und Zahlen. Sie lachten zum Beispiel mit der gelben Gerlinde oder mit dem roten Roland. Vom Grün lernten sie das Viereck kennen. Höhepunkt war das „Fest der Regenbogenzwerge“, zu dem die Eltern, sowie Vertreterinnen des Kindergartensprengels und der Gemeinde eingeladen waren. Mit einer lustigen Zwergenmütze in einer Regenbogenfarbe sangen und tanzten die Kinder. Sie unterhielten sich beim Filzen, beim Schminken und Bemalen von Steinen und Zaunlatten. Diese zieren nun den Eingang des Kindergartens und den Zaun des Spielplatzes. (ba)
Matsch
Spätwiesen in Matsch
EineBibliothek der Gerüche, der Gräser und Blumen im gewaltigen Stadel des Ellhofes. Endlich wieder einmal den Duft von frisch getrocknetem Heu einatmen, wie in alten Zeiten! Für etwa 30 Teilnehmer/innen der Exkursion wurden Tische und Bänke in der „Tenn“ aufgestellt. „Halbmittag“ mit einheimischen Produkten, gewürzt mit dem Atem trocknender Gräser und Blumen. Das haben kürzlich auch Meisterköche entdeckt: Filet in Alufolie mit Bergkräutern gegart – ein Geschmack, der mit üblichen Gewürzen nicht zu erreichen ist. „Filet alla Ellhof“ könnte man sagen, zumal es hier auch andere Spezialitäten gibt: Duftendes Roggenbrot, hier auf dem Hof gebacken, allerhand Säfte und das Schauspiel mit einem alten Butterkübel: Die Bäuerin verwandelt vor den neugierig

Schlinig erklärt
Umstehenden den Rahm im Drehkübel nach alter Technik in Butter. Um den Prozess zu beschleunigen, wird warmes Wasser nachgeschüttet. „Altes Wissen wird hier sorgsam und lebendig bewahrt!“ bemerken anerkennend Gäste aus Norddeutschland, die Ähnliches auf ihrem Hof in Niedersachsen pflegen.
Vom Tourismusbüro in Mals
ging es mit Kleinbussen zum Hahnenhof in Matsch, von dort wurde unter Führung und Anleitung von Sepp Saurer bis zum Ellhof gewandert. Eine noch ungemähte Wiesenecke bot sich an, die Vielfalt an Blumen und Kräutern der Spätwiese im ungedüngten Boden zu untersuchen. Zaunwicke, Rapunzel, Hornklee – der Sepp zeigt, erklärt, nennt die lateinischen Namen wie ein Pfarrer! Schwarzer Senf, Ehrenpreis, Männertreu. Der Frauenmantel ist reinigend, das Knabenkraut hilft Bettnässern, die penisähnliche Wurzel ist potenzfördernd. Ein Exkursionsteilnehmer weiß zu ergänzen: Wenn Frauen verblühen, verduften die Männer. Geschichtliche Zusammenhänge werden erklärt, auch auf italienisch, zumal es immer mehr italienische Gäste aus dem Süden gibt. (hw)
Naturaronda – pure Lebenkraft

Die Ideatoren und Umsetzer der Naturaronda in Sulden: v.l. Philipp Reinstadler, Christian Tschenett (Nationalpark), Olaf Reinstadler, Toni Stecher (Forststation Prad), Thomas Mair, Patrizia Reinstadler (HGV-Sulden), Hartwig Tschenett (Burgermeister Gemeinde Stilfs) –es fehlt Alexandra Mazagg (Bildungsausschuss Stilfs)
Wernicht auf die Gipfel der Suldner Bergwelt hinaus will oder kann, für den bietet der Suldner Talboden drei besondere Angebote, die am vergangenen Wochenende offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. NATURAronda, also eine Runde in der Natur machen, nennt sich
dieses neue Angebot, welches Naturliebhaber und Erholungssuchende gleichermaßen ansprechen soll. Um das Element Wasser als Erholungsquelle zu nutzen, wurde bereits vor zwei Jahren in Anlehnung an die Kneippsche Gesundheitslehre das Bärenbad errichtet und heuer mit einem Baum-
haus, einem Kräutergarten und einem Barfußpfad erweitert. Eine Hängebrücke auf dem Weg zur Hintergrad- und Schaubachhütte gehört ebenso zum Konzept und bietet ein Rausch- und Balanceerlebnis. Ein europaweit einzigartiges Projekt wurde mit der Errichtung des evopädagogischen Trainingsparcours verwirklicht. Sieben Stationen wurden von Mitarbeitern des Nationalparks und der Forstverwaltung gebaut und bieten Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, das Gleichgewicht schnell und spielerisch zu trainieren. Das pädagogische Konzept stammt von Ludwig Koneberg vom Institut für praktische Pädagogik München. Finanzielle Unterstützung kam von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, dem Bildungsausschuss und der Gemeinde Stilfs. (lu)
Sulden
aus
Graubünden/Vinschgau
Egerländer-Musik sorgt für Ohrenschmaus
Die„Freunde der Egerländer“ unter der Leitung von Anton Ludwig Wilhalm waren kürzlich auf ihrer grenzübergreifenden Konzert-Tour im Glurnser Stadtsaal zu Gast. Sie begeisterten das Publikum mit schwungvoller Blasmusik, die das Gemüt anspricht. Ernst Mosch begann 1956 mit seiner Egerländer Musik eine grandiose Erfolgstournee durch die ganze Welt. Als Hommage an ihn, machen es ihm die „Freunde der Egerländer“ nach. Ihr Sitz ist Graubünden und der Kapellmeister Wilhalm ist ein Vinschger aus Reschen. Das

Erfolgsrezept der Egerländermusik liegt in der Zusammensetzung des Orchesters, die Instrumente sind so gewählt, dass sie für ein feines Klangbild sorgen, unter anderem werden Trompeten durch Flügelhörner
ersetzt. Und der Erfolg liegt in der lockeren, beschwingten und beherzten Interpretation der Stücke durch Musiker und Dirigenten. Außergewöhnlich ist, dass Schweizer eine derartige Musik spielen. Die Initiative war vor drei Jahren von Mario Hotz ausgegangen, der Wilhalm für das einzigartige Projekt gewinnen konnte. Seither proben die Musikanten, die teilweise auch anderen Kapellen angehören, jeweils Samstag vormittags. Mindestens genauso erfrischend wie die Musik wirkte die humorvolle Moderation von Jon Largiader. (mds)
Eyrs Plurwegfest für guten Zweck
Zwei Frauen der PlurwegSiedlung in Eyrs übergaben kürzlich eine Spende von 533 Euro an die Krebshilfe Vinschgau. Sie äußerten den Wunsch, dass das Geld einer krebskranken Mutter mit zwei kleinen Kindern übergeben werden sollte. Ein Wunsch, dem die Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau Sigrid Burger nachkam. Das „Siedlungsfest“ war zum Jahreswechsel veranstaltet worden und diente neben dem guten Zweck auch der harmonischen Nachbarschaft.
Schlinig/Südtirol
Jägerinnen ziehen Blicke auf sich


Ddie rund 150 Jägerinnen aus dem ganzen Land, dem nahen Münstertal, aus Österreich und Deutschland mit ihren beschwingten Klängen. Und die Organisatorinnen des 14. Jägerinnentreffens Ingrid Andreaus,
Heike Zwick (beide Mals) undteten die Gäste, unterstützt von fleißigen Mitarbeiterinnen mit einem Begrüßungsgetränk und Leckerbissen aus der Region. Die Damen, darunter die Miss Südtirol Andrea Aster, waren in stattlichem Jäger-Look erschie-
nen, mit Gamsbart und allem drum und dran. Und sie zogen die Blicke der männlichen Jägerkollegen an. Mit von der Partie waren der Malser Revierleiter Otto Jochberger und der stellvertretende Bezirksjägermeister Günther Hohenegger, die zum gelungenen Treffen gratulierten. Nach einem Gottesdienst und einem schmackhaften Essen auf der Schliniger Alm stellte die Jagdgesellschaft ihr Können im Bogenschießen unter Beweis. Auf einem kurzen Parcours musste „das Schwarze“ auf den Hirsch-, Reh- Bär- und Wolfattrappen getroffen werden. Der Tag klang wiederum mit der Böhmischen aus. (mds)
Spendenübergabe in Laas; von links: Sigrid Burger aus Laas und Margareth Kurz aus Tschengls von der Krebshilfe mit Gerlinde Niederfriniger und Anna Kofler aus Eyrs
Die Spendenübergabe nutzte Burger zu einer wichtigen Information: „Wenn Spenden über Telefon gesammelt werden, sollte man sehr vorsichtig sein. Die dabei eingeforderten Gelder gehen oft an Organisationen in Oberitalien oder verschwinden in dunklen Kanälen.“ Die Südtiroler Krebshilfe sammelt keine Spenden telefonisch. (mds)

Die Organisatorinnen des Jägerinnentreffens v.l. Tanja Plörer (Latsch), Heike Zwick und Ingrid Andreaus (beide Mals)
Anton Ludwig Wilhalm
Eyrs/Kastelbell
Vinschger sind schnellste Feuerwehrmänner
Rund 3.000 Feuerwehr leute und 1.000 Jugend feuerwehrleute aus Südtirol, aus dem Trentino, Österreich und Deutschland waren vom 25. bis 27. Juni 2010 bei den Landesleistungsbewerben für die Aktiven und Jugendgrup pen in Lana dabei. Auf zwölf Bahnen gab es insgesamt 650 Starts für die Löschangriffe in Bronze, Silber und die Staffelläufe. In der Kategorie „Südtirol Bronze A“ konnte die Wettkampfgruppe Kast elbell und in der Kategorie „Südtirol Silber A“ die Wett kampfgruppe Eyrs als Sieger prämiert werden. Für den Bezirk Untervinschgau beide Landesmeister in der Katego rie A zu stellen und den beiden Wehren ist dies ein großer Erfolg. Mit dem Wettkampf hat die Feuerwehr Eyrs bereits in den 70iger Jahren begonnen.

pr-info ACTUAL Fenster
Seit Ende der Achziger Jahre besteht diese Wettkampfgruppe, welche sich kaum verän-
dert hat und nun für Einsatz und Zusammenhalt belohnt wurde. Sie beteiligte sich rewalder, Fabian Gartner, Hugo Trenkwalder (Kommandant)
gelmäßig an verschiedenen Bewerben im In- und Ausland und sammelte Erfahrungen. Einer der Höhepunkte bildete das Erreichen des deutschen Leistungsabzeichens in Gold im vergangenen Jahr. Beim Landeswettbewerb verpasste man oftmals sehr knapp das Podium und heuer hat es endlich für den Sieg gereicht. Die Freude in Eyrs ist groß und dementsprechend wurde die Wettkampfgruppe herzlich von der Bevölkerung empfangen. Im Mittelpunkt stand auch der übergroße Feuerwehrhelm der FF-Eyrs, welcher im vergangenen Jahr anlässlich des Festumzuges beim Bezirksmusikfest in Eyrs gebaut und dem Landesfeuerwehrverband als Attraktion und Dekoration beim Landeswettbewerb geliehen wurde. (lu)
ACTUAL Fenster-Neuheiten für weniger Heizkosten:
Jetzt für kurze Zeit mit Energiespar-10er!

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informieren kompetent über die besten Fensterlösungen. Das Fenstersystem MATRIX. HYBRID wurde vom österreichischen Umweltministerium mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. In einem Einfamilienhaus bringt der Fenstertausch eine Heizkostenersparnis von rund 600 Euro sowie 2,7 t weniger CO2 pro Jahr.
Design-Neuheiten CUBIC und ICON: flächenbündig und kubischkantig
2010 präsentiert ACTUAL die Neuheiten CUBIC und ICON: Die edlen Designfenster in Holz-Alu und Kunststoff-Alu: außen flächenbündig, innen kubisch-kantig.
Mit dem LOFT.SYSTEM bietet ACTUAL einzigartiges Ganzglas-Design. Das LOFT.Ganz-
glas-Design kombiniert mit CUBIC Holz-Alu Fenster oder auch CUBIC Hebeschiebetüren ermöglichen architektonisch besonders attraktive Lösungen.
ACTUAL MATRIX , CUBIC & ICON
Die ACTUAL Fenster AG Gruppe fertigt in Österreich


links: Die Energie-Spar-Innovation von ACTUAL: Jetzt mit Energiespar-10er Förderung für 3-fach Glas rechts: ACTUAL CUBIC: Das Design Fenster in Holz-Alu.

seit rund 40 Jahren Energiespar-Fenster. Bereits dreimal wurde ACTUAL mit dem Innovationspreis Energiegenie vom österreichischen Umweltministerium prämiert. ACTUAL ist Komplettanbieter für Fenster, Türen in Kunststoff/Alu und Holz/Alu sowie Ganzglassysteme und Sonnenschutz. In Südtirol ist ACTUAL mit dem Fenster Center Bozen, kompetenten Fachberatern und zahlreichen schönen Referenzen stark vertreten.
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Marillensamba sucht Tänzer

Das M&M-Fest wird heuer durch Sambaklänge ergänzt
Miteinem einmaligen Musikprojekt wird das Kulturfest „Marmor und Marillen“ vom 30. Juli bis 1. August farbenfroh ergänzt. Bei der Marillensamba kann jeder mitspielen, egal ob jung oder alt. Für jeden gibt es das passende Instrument: Die Handtrommeln (Tamborims), Glocken (Agogos) und Schüttelrohre (Ganzas) eignen sich besonders für die kleineren Samba-Fans, die Caixa`s und riesigen Surdo-Trommeln für die etwas größeren Kinder oder für Erwachsene. Ohne irgend-
Sulden
welche Vorkenntnisse ist jedes Instrument problemlos zu erlernen. Die gelernten SambaRhythmen werden nach den fünf Kurstagen ab 26. Juli (ganztägig für Kinder, abends für Erwachsene und Jugendliche) am Samstag 31. Juli dem Publikum von „Marmor und Marillen“ auf einer großen Marillen-SambaParade durch Laas präsentiert. Brasilianische Lebensfreude und Feststimmung sind garantiert. Das Gemeinschaftsprojekt wird vom Wohn- und Pflegeheim Laas, der GWR-Spondinig und „Musik zum Anfassen“ aus Wien organisiert. Nähere Informationen über Kurszeiten können unter www.gwr.it oder Tel. 0473 618166 eingeholt werden. Je mehr Teilnehmer, umso farbenfroher wird es, damit selbst die Marillen und der Marmor vor Begeisterung über den Samba anfangen zu Tanzen. (lu)

Yaks wandern in die Höhe
Jahrgänge Laas
Laaser in Feierlaune

ImFrühsommer werden viele Jahrgangsgruppen lebendig. In besonderer Feierstimmung befanden sich die Laaser. Das Fest der 70-Jährigren wurden bereits in der vergangenen Wind-Ausgabe beschrieben. Und nun haben sich auch die 75- und die 80-Jährigen mit ihren Erinnerungsfotos aus dem Marmordorf gemeldet. Beide Jahrgangsgruppen hatten eines gemeinsam: ihr Ziel war der Gasthof „Sonneck“ in Allitz, den sie mit dem Shuttlebus bequem erreichten.
Am 30. Juni, gleichzeitig mit der Sommereröffnung der Seilbahn Sulden, erfolgte neuerlich der bereits traditionelle Yakauftrieb. Pünktlich um 9 Uhr startete man im Gefolge des „1. Hirten“ Reinhold Messner bei der Talstation der Seilbahnen Sulden und zog mit 13 zotteligen Tieren zügig Richtung Mittelstation, während die Mehrzahl der männlichen Yaks, aufgrund ihres
streitbaren Charakters, den Sommer über weiter im Tal verweilen müssen. Bei herrlichstem Wetter nahmen zahlreiche Gäste und Einheimische die außergewöhnliche Gelegenheit wahr, inmitten der eindrucksvollen Naturkulisse diese imposanten hochalpinen Geschöpfe gemeinsam mit dem berühmten Gipfelstürmer Reinhold Messner zu ihrer Sommerweide zu begleiten. Auf halbem Wege legte man dann eine kleine Rast ein, um die gutmütigen Hochgebirgsrinder mit ihrem Nachwuchs ein wenig innehalten und grasen zu lassen, während Reinhold selbst zur Freude seiner Fans eine Autogrammpause einlegte. (re)
Die Mitglieder des Jahrgangs 1930 begannen ihr Fest am 10. Juni mit einem Umtrunk auf dem Laaser Dorfplatz, wo sie ihre Kolleginnen und Kollegen, die aus ganz Südtirol herkamen, herzlich begrüßten. Lebhaft frischten sie Erinnerungen aus vergangenen Zeiten auf. Die Mitglieder des Jahrgangs 1930 waren Pioniere beim Feiern. Sie waren vor vierzig Jahren die ersten südtirolweit, die ein
Treffen organisierten. Seither sind sie fast nicht mehr zu bremsen. Vom Laaser Hauptplatz ging’s dann direkt nach Allitz. Während die rüstigen 80-Jährigen ausschließlich auf weltliche Freuden setzten (eine Messe wollen sie an einem späteren Zeitpunkt gemeinsam feiern), begannen die 75-Jährigen am 19. Juni mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert vom ehemaligen Meraner Dekan Albert Schönthaler.. Er ist Jahrgangskollege und gebürtiger Allitzer. Ihre „Jahrgangsreise“ ging anschließend mit dem Vinschgerzug zum Prader Fischerteich. Am frühen Abend ging’s wieder zurück nach Laas und schließlich nach „Sonneck“, wo ein köstlicher Festschmaus und Kaspar Telser mit der Ziehharmonika warteten. Und noch eines hatten die zwei Gruppen gemeinsam: Die rüstigen Seniorinnen und Senioren schwangen das Tanzbein und genossen die Zeit. (mds)
... und die rüstigen 75-Jährigen ebenfalls

Hirte Reinhold Messner und seine Yaks
Die rüstigen 80-Jährigen aus Laas feierten in Allitz

oben: Ohne Titel, 2004, Acryl, Wachs auf MDF
unten: „Sammlung Goetz“, München 2007, Acryl auf MDF
rechts: Berglandschaft 2010, Acryl, Wachs auf MDF
Farbe formen
Dieser Ausstellungstitel trifft es genau, wenn man die Arbeiten des Künstlers Martin Pohl betrachtet. Seine Werke entstehen wirklich durch die Bewegung, sozusagen die Form der Farbe. Der Arbeitsprozess ist dem Künstler überaus wichtig. Der Bildträger, zumeist MDF, eine glatte Faserplatte, wird mit Acryl in einer Farbe grundiert. Die zweite Farbe entsteht durch den Einsatz von erwärmtem Wachs – angereichert mit farbigen Pigmenten – mit dem Spachtel in einem Zug aufgetragen. Die Bilder haben Volumen, hier entsteht die Fülle und Substanz. Die Pigmente gewinnen im Wachsbad an Transparenz, erscheinen wie vergrößert und verdichtet. Die Fotografie kann seinen Werken nicht gerecht werden. Erst im Licht und mit der eigenen Bewegung offenbaren sie ihre wirkliche Tiefe und Räumlichkeit, die den Betrachter fast hineinzieht.
In der Ausstellung in Karthaus möchte Martin Pohl die wichtigsten Phasen seines Schaffens, sozusagen im Verlauf, dem Kreuzgang mit seinem Anfang und Ende präsentieren.
Phase Eins
„Monochrom barock“ nennt Martin Pohl seine erste Schaffensphase. Eine Farbe dominiert, mit Vorliebe grün oder orange. Die Farbe steht zunächst im Mittelpunkt des Betrachters, erst beim zweiten Blick übernehmen For-


men und Bewegung die Regie. Eine Linie ohne Ende und Anfang ergibt die Form, das Material die Fülle. „Ich habe nicht versucht, Gegenstände zu abstrahieren.“ Diese ergeben sich von selbst aus der Bewegung. Assoziationen zu Natur, Blüten oder organischem Material entstehen. Bewegtes Leben. In späteren Arbeiten ergeben Felder Brüche, schaffen Distanz und setzen Farbe als Kontrast ein.
Phase Zwei Räume mit Bildern oder Bilder in Räumen? Architektur und Kunstwerk verschmelzen. Konzeptionelles Denken tritt in den Vordergrund. „Jeder Maler träumt davon, dass seine Werke einmal im Museum hängen.“ schmunzelt er: „Ich habe es umgekehrt gemacht und meine Bilder sozusagen in das Museum hinein gemalt.“ Seine Werke bedecken Wände und Böden und nehmen den Museumsraum in Beschlag. „Da kann ich es machen, wie ich es will!“ Je mehr Platz der Raum in seinen Werken einnahm, desto weniger Farbe trat auf. Er erklärt es einfach: „Ich habe irgendwann genug gehabt von der Farbigkeit und wollte mich mehr auf das Wesentliche reduzieren.“ Er suchte sich die besten zeitgenössischen Museen der Welt aus, fing ihre Räume in Fotos ein und ergänzte sie dann mit seiner Malerei. Kunst hört für ihn nicht am Bildrand auf, sondern Architektur und Kunstwerk ergeben eine Symbiose. Sie ergänzen sich und stehen doch zugleich im Kontrast. Deshalb reizte ihn auch der gewölbte Kreuzgang in Karthaus mit seiner Ausstrahlung – ganz im Kontrast zu den klaren Linien zeitgenössischer Museen und ist zugleich auch eine Herausforderung. Kunst am Bau hat ihn von jeher gereizt: mit Arbeiten am Bau wie in der Weinkellerei Hofstätter in Tramin, in der Festung Kufstein, im Kloster Neustift in Brixen oder in der Weinkellerei Loacker in Montalcino hat er sich international einen Namen gemacht.
Phase Drei
Der Technik und dem Material bleibt er treu, aber die Linien verlassen die Horizontale immer weniger oder weichen nur noch als Akzent davon ab. Erinnerungen an Natur und Landschaft tauchen trotz der Abstraktion im Auge des Betrachters auf: Berge, Täler und Hügel entstehen in der Phantasie. Fläche bleibt frei von Wachs und gibt Raum für den Horizont. „Vielleicht hat es auch etwas mit diesem Ort hier zu tun. Er verfügt über eine ganz besondere Ausstrahlung. Wenn man etwas in den Bergen macht, setzt man sich damit auseinander und erhält einen ganz anderen Zugang.“ Seine Farbwelt erweitert sich nur unwesentlich, denn nur einer Farbe mehr gibt er Raum. Farbe und Material scheinen zu verschmelzen und beginnen zu fließen, klare Linien verschwimmen immer mehr.
Elke Wasmund


Martin Pohl: Der 1961 in Tarsch im Vinschgau geborene Maler studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Nach einigen Jahren als Lehrbeauftragter an derselben Universität und einem knapp zweijährigen künstlerischen Aufenthalt in Paris lebt und arbeitet er heute in St. Pauls und Wien als freischaffender Künstler.
Kunst in der Kartause
Ausstellung im Kreuzgang der ehemaligen Kartause Allerengelberg in Karthaus.
Ausstellungseröffnung:
Samstag, 17. Juli 2010 um 18.00 Uhr – auf dem Dorfplatz mit anschließendem Umtrunk Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag - Samstag: 14.00 - 18.30 Uhr
Sonntag & Feiertag: 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 -18.30 Uhr
Der Eintritt ist für alle Besucher frei.

Freitag, 30.07.2010
16 – 20 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen
17 Uhr Eröffnung des 11. m&m-Festes und Festbieranstich
19 Uhr Goaßlschnöll’n der Laaser Goaßlschnöller
Samstag, 31.07.2010
14 – 20 Uhr
20.30 Uhr
2010 2010



18 Uhr Laaser Marmorwerkstatt - mit Publikumspreis Steinbildhauer aus Deutschland, Österreich und Südtirol eine Woche zu Gast!
19.30 – 23 Uhr „m&m-Festtafel“, das besondere Menü unter freiem Himmel von vier Laaser Gastbetrieben in Zusammenarbeit mit Evelyn Frank aus Eyrs (Godiopreisträgerin) Anmeldung bis Di., 27.07.2010 unter Tel. 0473 626113 Mo-Fr. 15 - 19 u. Sa. 11.30 - 13.30 Uhr Musik Robert Hager v. Strobele - ausgewählte Songs aus sieben Jahrzehnten Pop-Geschichte
Verkauf von Vinschger Marillen und Kunsthandwerk aus Laaser Marmor
Über 35 Marktstände mit Produkten aus dem Vinschgau
Gaumenfreuden bieten Ihnen die FF Laas, (am Dorfplatz)und die Sportschützen Laas Raiffeisen, (Peernstadel) 19.30 Uhr Unterhaltung mit Landor Folk+ rythm aus Pustertal/Wien
Marillensamba zum Abschluss der Musikprojektwoche in Laas „Musik zum Anfassen für alle Generationen“ 21.30 Uhr “Laaser Marmor in der Welt“ PP-Präsentation auf Großleinwand von Thomas Sigmund – Publizist aus Meran 22.30 Uhr Unterhaltung mit Landor Folk+ rythm aus Pustertal/Wien 23.00 Uhr Wetten dass...........?
Sonntag, 01.08.2010
11.00 Uhr
Marktstände mit Marmor, Marillen und Produkten aus dem Vinschgau Marillenspezialitäten servieren Ihnen die FF Laas (am Dorfplatz), die Sportschützen Laas Raiffeisen (Peernstadel) Es spielt die Obervinschger Böhmische 13.30 Uhr Besuch aus der Nachbarschaft – Kaunergrat Tanzlmusi und politische Vertreter aus dem Oberen Gericht/Oberinntal (A) 16.30 Uhr Musikalischer Ausklang mit der „Laaser Böhmischen“ Hausgemachte Marillenkuchen in allerlei Variationen ca. 19.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Alle Infos auch unter: www.marmorundmarillen.com
Nutzen Sie zur Anreise die Vinschgerbahn! www.vinschgerbahn.it
Organisation:
Kaufleute Laas und Bildungsausschuss Laas in Zusammenarbeit mit Gemeinde Laas, Eigenverwaltung Laas, Gastwirte, Freiwillige Feuerwehr Laas , Sportschützen Laas Raiffeisen, Tourismusverein Schlanders/Laas, AVS-Jugend, Berufsfachschule für Steinbearbeitung Laas
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Ausstellungen
Bruchkanten
Marmorstehlen und Radierungen von Bernhard Grassl und Markus Daniel in der St. Nikolauskirche
von Freitag, 23.07.10 bis Sonntag, 22.08.10
täglich von 15 – 19 Uhr außer montags
Eröffnung: Freitag, 23.07.10 um 19.00 Uhr
Stationen
einer Reise zu Mythos und Märchen
Elisabeth Stillebacher zeigt kleinformatige Holztafelbilder.
Bis zum 15. August durchgehend geöffnet Montag Ruhetag
Eröffnung: Mittwoch, 28.07.10 um 19 Uhr im Gasthaus Krone
Schneeball
Ausstellung von Konrad Laimer
Freitag, 30.07.10 von 17 bis 20 Uhr
Samstag, 31.07.10 von 15 bis 21 Uhr
Sonntag, 01.08.10 von 11 bis 19 Uhr
Eröffnung: Donnerstag, 29.07.10 um 20 Uhr in der St. Markuskirche
Broschüre 2010

Impressum:
Vorstellung der Broschüre
am Donnerstag, 22.07.10 um 20 Uhr auf dem Werksgelände der Lasa Marmo
1. Laaser Marmorwerkstatt
In der Woche vom 26. Juli bis 1. August sind Steinbildhauer aus Deutschland, Österreich und Südtirol in Laas zu Gast.
Zusehen wie ein neues Werk entsteht: von Mo. 26. – Mi. 28. Juli im Firmengelände der Lasa marmo von Do. 29. Juli bis So. 1. August im Dorfzentrum von Laas
Rahmenveranstaltungen
Hofführung am Kandlwaalhof
Samstag, 31.07.10 und Sonntag, 01.08.10 Infos unter der Tel. 0473 62 6627
Verkostung von Fruchtdestillaten im Fohlenhof jeden Freitag um 17 Uhr
Samstag, 31.07.10 und Sonntag, 01.08.10 um 17 Uhr Infos unter der Tel. 0473 62 65 01
Marmorführungen
Samstag, 31.07.10 und Sonntag, 01.08.10 um 13.30 Uhr jeweils in deutscher Sprache um 17.00 Uhr jeweils in italienischer Sprache Treffpunkt beim Josefshaus
Infos im Tourismusbüro Schlanders-Laas, Tel. 0473 73 01 55
Dorfführungen in Laas
Sa. 31.07. und So. 01.08.10 um jeweils 10 Uhr In deutscher Sprache Treffpunkt: Pfarrkirche-Apsis
Kinderprogramm
Samstag, 31.07.10 von 14 bis 18 Uhr Alte Spiele neu entdecken mit der AVS-Jugend Laas
Sonntag, 01.08.10 von13 bis 18 Uhr
Basteln, Malen, Marillenkerne-klopfen und Schminkecke für Kinder u. Erwachsene
Marillenspezialitäten
vom 30.07.10 bis 15.08.10
Gasthaus Krone, Gasthaus Sonne, Gasthaus Schwarzer Adler und Gasthaus Sonneck/Allitz


Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

CHILL HOUSE STILFS
Fr. 16.07.10 ab 15 Uhr
Open-Air-Calcetto-Turnier
Beim Jugendraum
Sa. 17.07.10 ab 17 Uhr
Grillen
Treffpunkt beim Jugendraum
Mi. 21.07.10 ab 18 Uhr
Open-Air-Calcetto-Turnier
Beim Jugendraum
Fr. 23.07.10 ab 13 Uhr
Alpinbob Meran 2000
Treffpunkt und Abfahrt Jugendraum
Sa. 24.07.10 ab 17 Uhr
Eiszeit und Monopoly-Time
Juze Freiraum Schlanders
Fr. 16.07.10 ab 18 Uhr
Standl im Dorf mit analkoholischem Cocktail.
Fr. 23.07.10 ab 18 Uhr
Standl im Dorf mit analkoholischem Cocktail.
Fr. 30.07.10 ab 18 Uhr
Standl im Dorf mit analkoholischem Cocktail.

n’ Jam #
7
Sk8 n’ Jam # 7 Sk8


Fete mit Dj Presti im Jugendtreff Tarsch
Am Donnerstag, den 15. Juli organisieren die Jugendlichen des Jugendtreff Tarsch um 20 Uhr eine Fete mit Dj Presti.
Für gute Laune und Verpflegung wird Bestens gesorgt.
Wir hoffen viele von euch zu sehen die Lust und Laune haben mit uns zu „fetn“. Wir freuen uns drauf!

Eine böse Überraschung fanden die ehrenamtlichen Helfer und Jugendarbeiter des JuZe Naturns vor, als sie am Samstag Vormittag, des 19. Juni 2010 auf dem Funpark von Naturns eintrafen. Sie wollten die Vorbereitungen für den am Nachmittag stattfindenden Skatecontest treffen und mussten ärgerlicherweise feststellen, dass jemand die Rampen absichtlich mit Bostik-Kleber beschmiert hatte. Nachdem fleißige Helfer mühsam die Rampen rein gekratzt hatten, konnte der Skatecontest doch noch stattfinden. An die hundert Jugendliche aus nah und fern erfreuten sich an der bereits zum siebten Mal organisierten Veranstaltung. Schon vor Mittag trafen die ersten begeisterten Skater,

Inliner und BMXer auf dem Funpark ein, um ihre verschiedensten Tricks zu üben. Bis 15 Uhr hatten sie dann Zeit sich für den Contest einzuschreiben. Die Kategorien waren: Skaten Beginner, Skaten Fortgeschrittene und Inliner. 23 Skater und 8 Inliner zwischen 8 und 23 Jahren meldeten sich. Leider konnten aber nur einige wenige ihr Können unter Beweis stellen, da die Veranstaltung wegen Regen vorzeitig beendet werden musste. Wer die besten Tricks beherrscht wird sich nun am 28. August 2010 beim Inline&Skate Contest in Lana zeigen. Ein Danke an die freiwilligen Helfer, DJ’s und TeilnehmerInnen der Naturnser Sk8 n’ Jam 2010, die trotz allem für eine tolle Stimmung sorgten.
Buntes Konzertprogramm
im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders
Im Juze werden nun wieder regelmäßig Konzerte abgehalten. Der Auftakt dieser Konzertreihe wird am 31. Juli 2010 sein. Da werden die Jokerface, eine Ska Band aus Naturns, das Juze richtig aufheizen. Sie spielen nun schon seit 2004 und haben viel Erfahrung in Italien, Deutschland, Österreich und in Tschechien gesammelt. Die acht Bandmitglieder haben also jede Menge Power und werden euch bestimmt zum Tanzen bringen.
An diesem Abend werden auch die „Gleeman Sound System Show“ auftreten. Sie sind eine neue Formation der Ska/Reggae Band aus dem Vinschgau. Auf der Bühne werden sowohl zwei DJ’s, als auch zwei Sänger Musik machen, die als eine Mischung aus Reggae, Roots und Dub bezeichnet werden kann. Anschließend wird Dj Upsetting Max den Abend zum ausklingen bringen. Von jamaikanischer Musik bis zu Reggae und von Ska bis zum Rocksteady wird für jeden etwas Passendes dabei sein. Der Spass ist an diesem Samstag also garantiert und auch der Eintritt ist frei.

Musik klingt auf der Alm

Abschlusskonzert vor einer großen Zuhörerschar bei herrlichem Sommerwetter
Zum neunten Mal organisierte Gernot Niederfriniger (Eyrs) heuer für den Südtiroler Volksmusikkreis Bezirk Vinschgau die „Vinschger Musi-
Vinschgau/Spondinig
strumentalunterricht erhielten und das gemeinsame Musizieren übten. Das gemeinsame Singen gehörte jeweils einmal vormittags und einmal nachmittags zum Programm.
Dabei übten die jungen Musikerinnen und Musiker die Gesangbegleitung. „Die Musiziertage auf der Alm bieten den Kindern eine gute Gelegenheit in der Gemeinschaft zu musizieren und sich so eine gewisse Praxis anzueignen“, erklärt Niederfriniger. Für Begeisterung sorgten die täglichen Wanderungen am Morgen, bei denen die Kinder die hochalpine Natur erleben und sich gegenseitig näher kennenlernen konnten. Und viel Spaß hatten groß und klein am Abend auf dem Tanzboden im Almstall.
Zu einem Höhepunkt gestaltete sich das Abschlussfest am Sonntag, bei dem heuer erstmals die Mitglieder der Musiziertage die gesamte musikalische Umrahmung übernahmen. Und sie begeisterten die zahlreichen Gäste, darunter Eltern, Verwandte und Freunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. (mds)
Vinschgau Blick über die Grenzen
Die
angehenden Betriebsleiter der 4. Klasse, Variante Obstbau, der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg befanden sich kürzlich auf Lehrfahrt am Bodensee und im Kanton Aargau. Höhepunkte waren die Besichtigung des Pflanzenschutzmittelherstellers Syngenta bei Basel und verschiedener Obstbaubetriebe.Beim Besuch des Versuchszentrums Bavendorf ging es um Baumerziehung und Hagelnetze. Sehenswert waren die Rheinfälle bei Schaffhau-

70 Sommerjobs für „Spielend lernen“
DasProjekt „Spielend ler nen - Sommerschule“ ver folgt einen integrativen und de zentralen Ansatz und verknüpft Angebote im Schul- und Frei zeitbereich während der Som mermonate verteilt auf sieben Wochen im Juli und August. 450 Grund- und Mittelschüler aus dem Gebiet von Reschen bis Latsch haben sich heuer eingeschrieben. Sie beteiligen sich an den verschiedenen Pro jektwochen und erfahren an den Vormittagen eine schulische Betreuung (nur Grundschüler) und kreative Freizeittätigkeit an den Nach mittagen. Das Angebot „Activity“ wendet sich hingegen an Mittelschulabgängerinnen bzw. SchülerInnen der 2. Klasse Mittelschule, wobei Freizeitorganisation, Berufsneigung und -findung im Vordergrund stehen. Zusätzlich bekommen

ung, welche sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung benötigen. Das Projekt wird zwischen den einzelnen Kooperationspartnern der GWR-Spondinig, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau – Sozial- und Sprengeldienste, den Gemeinden und den Schulsprengeln des Vinschgaus sowie den Jugenddiensten Mittel- und
Friedl Sapelza (Bildmitte) – Bildungsleiter in der GWR-Spondinig:
„Neben den wertvollen Angeboten freut es uns besonders, dass wir über 70 OberschulabgängerInnen und Uni-StudentInnen aus dem Vinschgau einen Sommerjob oder einen Praktikumsplatz anbieten können.“
Obervinschgau gemeinsam inhaltlich und logistisch geplant, abgestimmt und evaluiert. Das Amt für Schulfürsorge der Aut. Provinz Bozen mit einer Projektförderung und ein professionelles Kostenmanagement des Trägers ermöglichen Teilnehmerbeiträge, die den finanziellen Möglichkeiten der Familien angepasst sind. (lu)
sen. In Stein wurde die Gruppe, begleitet vom Lehrer Michael Punt, bei der Firma Syngenta erwartet. Auf die Frage wie teuer die Produktion und die Entwicklung eines Pflanzenschutzmittels seien, lagen alle Schätzungen weit daneben. Syngenta gibt mehrere 100 Millionen Euro dafür aus. Das Anliegen eines jeden Landwirts, sollte es sein, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Auch Syngenta trägt dazu bei, indem sie neue selektiv wirkende Stoffe entwickelt. Othmar Eichner, Anbauberater im Kanton Aargau, erklärte die wachsende Bedeutung des Obstbaus vor allem des Kirschenanbaus. Trotz der hohen Kosten für die Pflege der Anlagen tragen die Erlöse aus dem Kirschverkauf zum Erfolg von Vollerwerbsbetrieben bei. Der Besuch einer Kirschanlage im 4. Standjahr rundete die 2-tägige Lehrfahrt ab.
Vor dem Chemiekonzern
Wohnen am Naturnser Sonnenhang
„Wohnanlage
Schlossberg”: Maximaler Wohnkomfort mit einem traumhaften Ausblick

Feierliche
Einweihung der exklusiven Wohnanlage Schlossberg. Sechs junge Familien werden künftig nicht nur einen traumhaften Ausblick über Naturns und das weite Tal genießen, sie haben sich mit der exklusiven Wohnanlage Schlossberg auch für höchste Wohnqualität entschieden. Die Wohnanlage befindet sich oberhalb von Schloss Hochnaturns und liegt direkt am Hang des Sonnenbergs mitten in den Weingütern. Kürzlich wurde zur feierlichen Einweihung geladen.
Bauträger Pohl Immobilien hat die Wohnanlage Schlossberg nach den Vorgaben der höchsten Klimahaus-Standards errichtet und ausschließlich hochwertige Baumaterialien verwendet. Es handelt sich um ein Klimahaus A, das alle Vor-
züge des modernen, klimabewussten Bauens aufweist. „Die Wohnanlage Schlossberg ist ein besonderes Projekt, für das eine längere Planungsphase Voraussetzung war. Aber es ist schön zu sehen, dass sich junge Menschen trotz höherer Baukosten für klima- und energiebewusstes Bauen entscheiden. Qualität macht sich schlussendlich mehr als bezahlt“, erklärte Dr. Peter Paul Pohl bei der feierlichen Einweihung der Wohnanlage in Naturns. Realisiert wurde die Wohnanlage Schlossberg vom Schlanderser Architekturbüro Stephan Marx & Elke Ladurner. Er setzte sein Hauptaugenmerk auf den Wohnkomfort in einer Traumlage. „Mein Anspruch war es, für die Bewohner maximalen Wohnkomfort mit einem traumhaften Ausblick
zu verbinden. Das ist durch die raumhohe Glasfassade und die vorgesetzten, umlaufenden Panaromaterrassen gelungen.
Die Stehlen auf Trockensteinmauerwerk üben eine sanfte Überleitung von der Architektur zur umliegenden Natur und ermöglichen so erst die Nutzbarmachung und Eingliederung des Grünbereichs an den jeweiligen Wohnbereich.“

Das Gebäude zeichnet sich als Klimahaus durch eine hohe Dämmung und eine kompakte Bauweise aus. Es wird auf Erdwärme gesetzt und garantiert damit höchste Lebensqualität und sehr niedrige Energiekosten. Die Erdwärme produziert einen hohen Anteil an rege-
nerativer Energie, welche sowohl zur Beheizung als auch zur Kühlung der Wohnungen eingesetzt wird. Mit einer Erdwärmanlage können bis zu 45% Einsparungen im Vergleich zu einer traditionellen Heiz- bzw. Kühlanlage gemacht werden. Ähnliche Wohnanlage ebenso von Immobilien Pohl realisiert, entstehen in Meran Untermais und in Schlanders am Feldweg. (b. a.)

Fotos: René Riller

Peter Paul Pohl: „Es ist schön zu sehen, dass sich junge Menschen für klima- und energiebewusstes Bauen entscheiden.“


Baukoordinator Werner Gurschler erklärt den stolzen Wohnungsbesitzern und den geladenen Gästen die Besonderheiten der Wohnanlage.


Peter Paul Pohl und Werner Gurschler sichtlich erfreut beim Durchschneiden des roten Bandes. Bild rechts: Dekan Rudolf Hilpold, Norbert Klammsteiner (Spezialist für Kälte- und Wärmetechnik), Architekt Stephan Marx, Johann Unterthurner (Referent für Bauwesen der Gemeinde Naturns während der Planungs- und Bauphase), Peter Paul Pohl (Immobilien Pohl)

Ähnliche Wohnanlagen wie die am Sonnenberg in Naturns werden in Meran Untermais (links) und in Schlanders am Feldweg von Pohl Immobilien realisiert.
Beteiligte Firmen am Bau




39020 Goldrain-Möslweg Nr. 15 Tel.-und Faxnummer +39 0473 740156 Handy 335 6086000 oder 335 5651481





Geoliving - Erdwärmanlagen Kopernikusstr. 13a, 39100 Bozen T +39 0471 052828
Ausführung der gesamten Maler- und Gipsarbeiten sowie Kunstharzbeschichtungen
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Ausführung der gesamten Malerund Gipsarbeiten, sowie die Harzbeschichtungen

Tischlerarbeiten Gstrein Werner
Staatsstrasse 35 39020 KASTELBELL Handy +39- 334 9845083 Fax +39 - 0473 – 624390 E-Mail gstrein.werner@rolmail.net



















Sarner Porphyr wurde im neuen Kinderbereich des Schlanderser Freibades eingesetzt: Dieser, vor allem rutschfeste Naturstein dürfte einmalig im Vinschgau sein. Trotz Provisorium in der heurigen und nächsten Badesaison öffnet sich für die Besucher ein Badekleinod
DieungeteilteAufmerksamkeit gehört auf Anhieb der Natursteinmauer, jenem Teil, der wohl der markanteste der Teilsanierung des Freibades in Schlanders sein dürfte. Zweierlei ist ihr Auftritt: Imposante Kulisse für den zu ihren Füßen liegenden Sportplatz, zum anderen soll sie die letzte Stehle der hier am Schlanderser Sonnenberg typischen Stehlen sein. Zum Einsatz bei der Trockenmauer kam jener Stein, der sich direkt im Baugrund befand und den der Aushub zum Vorschein brachte. „Es ist der Stein, der hier in der Gegend vorkommt“, sagt der Projektant, der Schludernser Architekt Jürgen Wallnöfer. Hinter der Natursteinmauer sind die rundum erneuerte Schwimmbadtechnik und die Umkleidekabinen für die Fußballer eingeschoben. Über 700.000 Euro hat die neue Bädertechnik gekostet. Für die nächsten zwei bis drei Jahrzehnte soll die Investition lohnend sein, ist der zuständige Referent Kurt Leggeri überzeugt. In drei riesigen Schwallbecken wird das Wasser umgewälzt, in gigantischen Filtern von Hautpartikeln und anderen Unreinheiten gesäubert. Die Chlormenge, von einem Computer errechnet, wird, je nach Verunreinigung, automatisch zugeführt. Außerdem können mit der neuen Technik im Kinderbecken 30 Grad und im Sportbecken 28
Grad Celsius garantiert werden. Vorbei sind die Zeiten, wo Pächterin Doris Kolleritsch und die Gäste dem guten Willen der veralteten Schwimmbadtechnik ausgeliefert waren. Begonnen wurde mit der Sanierung des Schlanderser Freibades im Herbst vergangenen Jahres. Gleich nach Badesaisonschluss sind die Bagger aufgefahren. Um den heurigen Badebetrieb nicht zu tangieren, wurde bis vor einem Monat auf Hochtouren gearbeitet. Leise weitergearbeitet wird noch bis zum Herbst, dann werden auch die letzten kleinen Arbeiten beendet sein. Betritt man die von außen vermeintliche Baustelle, öffnet sich innen ein Badekleinod. An die Stelle der alten kleinen Holzhütte neben dem Kinderbereich ist eine 13,5 Meter lange, aus Edelstahl geformte und fugenlos verschweißte Kinderrutsche samt treppenförmigen Natursteinaufgang, getreten. Sie ist die neue Attraktion für die kleinen Besucher. Das Kinderbecken, in welches die Rutsche mündet, bietet pures Plantschvergnügen. 200 Quadratmeter kühlendes Nass öffnet sich hier, realisiert in einem Material, das erstmals im Vin-
schgau eingesetzt worden sein dürfte: Sarner Porphyr. Rutschfest, druckfest, kompakt und ästhetisch anspruchsvoll sind seine Eigenschaften. Ohne Absatz formt sich das Becken mit leichtem Innengefälle zu einem Fünfeck, das in seiner Mitte, die gesetzlich vorgeschriebenen minus 40 Zentimeter aufweist. Der „Pilz“ als Wasserspielgerät ist einziges Überbleibsel des alten Kinderbereichs, aktive Spielgeräte wie eine Zigglpumpe berei-
chern den neuen Kinderbereich. Eine kleine Terrasse und die Liegewiese bieten Platz zu Erfrischung und Sonnenbad. Die Gastronomie ist in einem Container untergebracht und wird heuer und auch in der nächsten Saison Provisorium sein. Denn nach dieser ersten Etappe wird nächsten Herbst mit Baulos zwei begonnen, um das Schlanderser Freibad Schritt für Schritt zum Familien-Erlebnisbad zu führen. (ap)




DasGewerbegebiet der Gemeinde Schlanders ist gerappelt voll. Dicht besetzt ist die Gewerbezone in Vetzan und dicht besetzt ist auch jene in Kortsch. Freien Grund gibt es schon seit Jahren keinen mehr. Nachfrage für ein Fleckchen Gewerbegrund, das muss man auch sagen, gibt’s in der Gemeinde Schlanders ebenso wenig. Ein Blick in die Industriezone Vetzan. Insgesamt 17,6 Hektar umfasst das Gewerbegebiet Vetzan. 1974 wurde sie vom Land in der sogenannten Vetzaner Aue ausgewiesen und mit einer Summe von 1.277 Millionen Lire, sprich 1,2 Milliarden Lire, erschlossen. Für die damalige Zeit ein Patzen Geld. „Die heutige Industriezone Vetzan war eine Zone von Landesinteresse und der Grund im Gewerbegebiet


Zurückgeblickt: Die Gewerbezone Vetzan
wurde vom Land zugewiesen“, sagt Manfred Horrer vom Schlanderser Bauamt. Zumindestens einen Teil davon. Denn jener Teil, auf dem das Unternehmen Fliesen Fuchs steht und der vertikal zum Vetzaner Tunnel verläuft, war einst in Privatbesitz und gehörte dem Schlanderser Unternehmer Hermann Schöpf. Schöpf, selbst einer der ersten Unternehmer in der Zone, agierte bis in die 90er Jahre als Bauunternehmer und nutzte seinen Gewerbegrund vorwiegend als Tiefbaulager. Blickt man weiter in die Geschichte der Industriezone Vetzan zurück, so stößt man auf einen besonderen Betrieb: die Vetzaner Ziegelei. Ziegel, vornehmlich Dachziegel sollten hier Mitte des 19. Jahrhunderts hergestellt werden um, das war der Hintergedanke der Be-
Oben und nächste Seite: Panoramaaufnahme des Vetzaner Gewerbegebietes vom Sportplatz Vetzan aus gesehen



triebsgründung, die weniger haltbaren Dachschindeln abzulösen. Immerhin fast 100 Jahre hat sich die Ziegelei in Vetzan gehalten. Dann, 1959, ging sie in Konkurs, drei Jahre später wurde sie versteigert. Gekauft
pr-info Recla, Vetzan

haben das Grundstück der Schlanderser Rechtsanwalt Karl Gartner und Artur Eisenkeil, um dort das erste Unternehmen auf dem Areal der künftigen Vetzaner Industriezone zu errichten: die Firma Estherglas. >
Detailhandel bei Recla in Vetzan

Verkäufer Othmar Pinzger: Speck, Wurst und anderes Erlesenes vom Schwein und vom Rind
Ungezwungene Atmosphäre, fachmännische Beratung - und preiswert: Der Speckhersteller Recla betreibt in der Industriezone Vetzan ein kleines Detailhandelsgeschäft. Ein Geheimtipp für Liebhaber, denen Frische am Herzen liegt. Schweinsfilet, Kaiserteil, Schweinsbauch, Schweinshammen und alle anderen Teile vom Schwein. Großes Angebot an Rindfleisch! Wurstwaren aller Art, darunter Schinken, Paprika- und Olivenwurst in praktischer Packung bereits vorgeschnitten zu 150 Gramm. Für die sich anbahnenden Grillpartys, für das Festessen mit Gästen oder für den täglichen Gebrauch. Der gelernte Koch Othmar Pinzger bedient Sie gern und er geizt auch nicht, bei Bedarf, mit Rezepten. Dass Geräuchertes im Geschäft nicht fehlt, versteht sich für einen Speckhersteller von selbst: Kaminwurzen, würzigen Bauchspeck und Speck in allen Varianten und Größen, handlich verpackt, würzig und bekömmlich. Der Einkauf in der Industriezone lohnt sich allemal.
Recla, Industriezone Vetzan, Tel.: 0473 737352


Detailgeschäft
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Auch für den Privathaushalt
Besuchen Sie unser Detailgeschäft Othmar Pinzger berät Sie gerne. Industriezone Vetzan – Tel. 0743 737352 Öffnungszeiten: von Montag bis Freitag 8.00-12.00 und 14.00-18.00


Estherglas stellte, immerhin fast 40 Jahre Schwimmbecken aus Polyester her. Die Leitung der Firma ging bald nach der Betriebseröffnung auf deutsche Unternehmer über. 2003 ging Estherglas in Konkurs. Das Betriebsgelände gehört mittlerweile zum weitaus größten Betrieb der Vetzaner Industriezone, der Firma Recla Speck. Die Recla GmbH, Ortler Speck, kann als das wohl investitionsfreudigste Unternehmen der Vetzaner Industriezone bezeichnet werden. Der Betriebssitz wurde in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt und nimmt nun einen Gutteil der Zone ein. Mit der GEOS dürfte die Recla GmbH einer der größten Arbeitgeber in der Schlanderser Gemeinde sein.
Dass die Vetzaner Industriezone insgesamt eine blühende ist, zeigen auch jene Betriebe, die sich an der Vinschger Hauptstraße entlang wie Perlen auffädeln. Die Firma Fuchs Fliesen, das Unternehmen Marx AG oder der Gewerbepark Schlanders, kurz


sonderthema Industriezone VetzanGewerbe
GEPA Schlanders etwa sind Boten eines blühenden Gewerbegebietes.
Der GEPA befindet sich auf dem Gewerbeareal der Firma Kofel GmbH, die mit der Firma Estherglas zu den ersten in der Vetzaner Industriezone zählt.
Mitte der 70er Jahre ist die Kofel GmbH als Betrieb, der Medaillen und Pokale herstellt, gestartet. Parallel dazu wurde wenige Jahre darauf eine Druckerei gegründet und, als dritten Schritt, 2002 der GEPA Schlanders, in dem Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, wie etwa Systems, sich eingekauft und Platz gefunden haben.
Neben der Kofel und Estherglas gehören die Firma Zwick, die GROFPA, die Betonschalungen produzierte, die Firma Protecta, die sich der Umweltschutztechnik widmete und der Schmied Gianfranco Guarrani zu den ersten Unternehmen in der Vetzaner Industriezone.
Wenige Jahre später kam die Firma Marx hinzu.




Die Marx AG errichtete in der Vetzaner Industriezone ihre neue Betriebsanlage, ein Schotterwerk kam später hinzu.
Rund 40 Betriebe beherbergt die Vetzaner Industriezone zur Zeit. Hallen, die etliche Firmen als Lager nutzen, nicht miteingerechnet. Tätig sind die verschiedenen Unternehmen in unterschiedlichsten Sektoren, ein gesunder Mix ist das Ergebnis. Ausgefüllt ist das Vetzaner Gewerbegebiet zur Gänze. Das bestätigt auch Manfred Horrer vom Schlanderser Bauamt dem „Wind“ auf Anfrage. „Der gesamte Grund ist auf die derzeit angesiedelten Betriebe aufgeteilt.“
Expansionsmöglichkeiten gibt’s aber sehr wohl. „Wir haben die Dichte vor wenigen Jahren auf sechs Kubikmeter pro Quadratmeter erhöht.“ Einer weiteren Blüte der Vetzaner Industriezone dürfte demnach auch in Zukunft, zumindest aus urbanistischer Sicht, nichts im Wege stehen. (ap)
Schlanders
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Mals/Bodenleger
Erfolgreicher „Ein-Mann-Betrieb“

oben rechts:
Lorenz Schütz fertigt den Stabparkett; links sein
Sohn Julian (6 J.)

des Fußbodens“ entstand die Idee, sich als Bodenleger selbstständig zu machen. Anfangs 1998 gründete Schütz seinen eigenen Betrieb. Er mietete sich in Tartsch einen Lagerraum, der bald in eine Werkstatt umfunktioniert wurde. Da die Nachfrage an Böden ständig stieg und die Werkstatt in Tartsch aus allen Nähten platzte, entschloss er sich, in der Handwerkerzone von Mals ein neues Betriebsgebäude zu errichten. 2002 übersiedelte er dorthin. Er richtete einen großen Ausstellungsraum ein, wo er seine Kunden bestens beraten kann, ein Lager und eine Werkstatt. Dort fertigt er seit kurzem den massiven Stabparkett in einheimischer Lärche an, der immer mehr Liebhaber findet.
Terminvereinbarungen/Infos:
Lorenz Schütz
Glurnserstraße 32 39024 Mals Tel. 0473/835307 info@schuetz.it
D er Betrieb „Bodenleger, Holzstufen und Innenausbau“ von Lorenz Schütz in der Handwerkerzone von Mals ist ein „Ein-Mann-Betrieb“ im wahrsten Sinne des Wortes. Der Chef selbst führt die verschiedensten Arbeiten aus, ob in der hauseigenen Werkstatt oder beim Kunden am Bau. Das garantiert Verlässlichkeit, Qualität und Pünktlichkeit. Die Stütze für den Fimenchef ist seine Frau Veronika, die sämtliche Büroarbeiten erledigt und ihm in bürokratischen Angelegenheiten den Rücken frei hält. In dringenden Fällen hilft sie auch in der Werkstatt mit oder am Bau.
Der gelernte Tischler machte eine zeitlang Erfahrungen als Zimmermann. Er bildete sich ständig weiter und besuchte unter anderem einen Fachlehrgang für Raumgestaltung in Bozen. Aus dem Grundsatz „Raumgestaltung beginnt mit der richtigen Wahl
Sein Dienstleistungsangebot umfasst den Trockenbau der Unterböden, die Verlegung von Massivholzböden über Fertigparkett bis hin zu Linoleum-, PVC- und Teppichböden. Er schleift alte Holzböden ab und versiegelt sie neu nach dem Motto aus „Alt mach Neu“. Weiters verkleidet er Betontreppen mit Tritt- bzw. Setzstufen in Massivholz, wobei er auch die Oberfläche, sei sie geschliffen, gebürstet, lackiert oder geölt, den Kundenwünschen anpasst. Schütz fertigt und montiert auch Treppengeländer ob in Massivholz lackiert oder geölt. Auf Wunsch wird das Ganze auch mit Inox kombiniert.
Der Erfolg des „Ein-Mann-Betriebes“ liegt zum einen in der individuellen Beratung und in der maßgeschneiderten Planung und in der fachgerechten Ausführung der Arbeiten zum anderen. Schütz ist jederzeit bereit ein unverbindliches Angebot zu erstellen. (mds)


Schlanders/Schneiderei
Modisch geschneidert
DasSchneidern und Schnittzeichnen nach Maß ist längst wieder salonfähig geworden. Und die Vinschger Schneiderinnen überzeugen mit ihren Kreationen. Susanne Tumler aus Schlanders nähte beispielsweise bereits 2009 für den Weltkongress in Salzburg ein Cocktail-Kleid, das zum zweitschönsten weltweit (der erste Preis ging an Taiwan) auserkoren wurde. Heuer im Mai beteiligte sie sich zusammen mit Emma Telser aus Mals und Mirjam Frei aus Partschins am „European Master Tailor Congress“ in Bozen. Es handelte sich um einen Kreativwettbewerb, bei dem es diesmal nicht um Wertungen, sondern um fachlichen Austausch und um innovative Modeideen ging. Ein Höhepunkt war die Modeschau auf dem Waltherplatz. Tumler hatte ein schlichtes hellblaues und ein buntes Kleid angefertigt. Beide Modelle präsentierte Evelyn Winkler aus Schenna geschickt auf dem Laufsteg. Das bunt verspielte Sommerkleid sorgte für besonders kräftigen Beifall. Mit Vorliebe näht Tumler Kleider und Röcke. Das Schneiderhandwerk hatte sie bei ihrer Mutter erlernt, die das Gewerbe Mitte der 1990er Jahre wieder anmeldete, um ihrer Tochter eine Lehre zu ermöglichen. Lehrstellen gab es damals kaum noch. 1997 wagte Tumler den Schritt in die Selbständigkeit. Seither macht sie mit ihren außergewöhnlichen Modellen international von sich reden. (mds)
DamenSchneiderei
Stoffverkauf Hüte
DamenSchneiderei Stoffverkauf Hüte
Susanne Tumler
Susanne Tumler
Schlanders Zentrum
Schlanders Zentrum
Schönherrstrasse 7
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Tel. 0473 62 11 77
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Nationalpark Stilfserjoch:
Schroffe Schönheit
Das Brauliotal

Das Brauliotal verbindet das Stilfserjoch mit Bormio. Auf den 21 km von der Passhöhe auf 2.750 Metern fällt die Meereshöhe bis in den Talkessel von Bormio auf 1.225 Meter. Bormio zählt etwas mehr als 5.000 Einwohner und ist der Bezirkshauptort des Oberen Veltlintales. Das Brauliotal ist eine manchen unbekannte und unbeachtete Schöne. Im heutigen Beitrag möchte ich dieses Nachbartal jenseits der Wasserscheide zwischen Etsch und Adda vorstellen. Vielleicht ist der Beitrag auch ein Ausflugstipp für das Sommerhalbjahr, in denen die Passstraße über das Stilfserjoch passierbar ist.
Geomorphologische Gesichtsfurchen
In seinem Längsprofil weist das Brauliotal einen Wechsel von Steilstufen

und Flachstücken auf. Über die ersten Kehren der Stilfserjochstraße fällt das Tal von der Passhöhe zur Abzweigung in das Münstertal in unserer Graubündner Nachbarschaft um 250 Höhenmeter am Umbrailpass auf 2.502 m. Das anschließende Flachstück der Hochebene des Pian di Scorluzzo bildet die Almweiden der Bormianer Alm. Die Alm ist eine Kuhviehalm mit Veredelung der Milch zu Butter und Käse.
Straßenbau und Weltkrieg
Die Stilfserjoch-Straße ist in den Jahren von 1822 bis 1825 als militärstrategische Verbindung zwischen Wien und Mailand gebaut worden, als die Lombardei noch zur Habsburger Monarchie gehörte. Projektant und Bauleiter war der Brescianer Ingenieur Carlo Donegani, ein Pionier des Alpenstraßenbaus. Donegani hat auch die Straße über den Splügenpass projektiert.
Dolomitberge
Landschaftlich besonders in das Auge
Die kleine Kirche am rechten Straßenrand ist dem Heiligen Rainer geweiht. Sie erinnert an die Habsburger Monarchen in der Bauzeit der Passstraße in den 1820er Jahren. Interessant ist auch, dass an dieser Stelle eine Unterkunft für den Kaplan gebaut worden ist. Unmittelbar gegenüber der Kirche wurde an der linken Straßenseite eine Erinnerungsstätte an die gefallenen und in der Kälte verstorbenen italienischen Soldaten des Ersten Weltkrieges errichtet. Am Monte Scorluzzo an der linken Talseite verlief die italienische Front. Die Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie hatten ihre Stellungen in Fels und Eis auf der orografisch rechten Seite im Trafoital am Ortler und Tuckettpass und auf der linken Seite am Goldseesteig um das Lembruch-Lager.
Dolomitnadeln am Umbrailkamm (Foto: Giovanni Scherini) Wasserfall in der Braulioschlucht und Straßenkehren und -galerien an der Passstraße (Foto: W.P.)
springend sind die Dolomitfelsen im Brauliotal. Stark erodierte Felsnadeln im Gipfelbereich sind von feinschottrigen Schuttkegeln an ihrer Basis umrahmt. Wo das Schuttrieseln sich beruhigt, überwachsen Legföhren den Schutt. Latschen sind Kalkanzeiger.
Unterhalb der Bormianer Alm beginnt die Schlucht des Brauliobaches, und rechtsseitig zeugen die beeindruckenden Faltungen mit S-förmigen Schlingen in den Dolomitwänden von den enormen Kräften, welche bei der Gebirgsbildung wirken. Die Dolomitfelsformationen haben ihren Ursprung in den Kalksedimenten des Urmittelmeeres. Korallen und andere Meereslebewesen mit Kalkpanzern haben diese Sedimente in der Flachwasserlagune eines subtropischen Warmmeeres aufgebaut.
Das Kälbertal
Linker Hand mündet unterhalb der Bormianer Alm das Kälbertal (Valle dei Vitelli) in das Brauliotal. Das Kälbertal ist ein wildromantisches Hochtal mit mäandrierendem Gletscherbach und breiten Schotterbänken. Hier befinden wir uns wieder im Bereich der metamorphen Gesteine vulkanischen Ursprungs. Der Wechsel von Kalk- und Silikatgesteinen im Boden bewirkt auch einen besonders großen Reichtum in der pflanzlichen Artenvielfalt. Berge wie die Hohe Schneid (Monte Cristallo, 3431 m) oder die Cima di Campo (3.480 m) sind den Geschichtsinteressierten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges und den Mineraliensammlern ein Begriff. Über den Ables-Pass (Passo Ables) kommt man vom Kälbertal in das Zebrùtal und nach Madonna dei Monti in der Valfurva.
Hochgebirgsfauna
Murmeltier, Steinbock, Schneehuhn und Bartgeier sind nur einige der Stars unter den Wirbeltieren des Hochgebirges im Brauliotal. Die Steinböcke grasen in den warmen Sommerwochen im kühlen Kälbertal und bilden dort eine zahlenmäßig bedeutsame Kolonie. In den senkrechten Dolomitwänden an der orografisch rechten Seite des Brauliotales brütet seit mehreren Jahren eines der drei Bartgeierpaare, die wir derzeit aus dem Nationalpark Stilfserjoch als Brutvögel kennen. Die Wahrscheinlichkeit, diesseits und jenseits des Stilfserjoches den Bartgeier beobachten zu können, ist hoch. Besonders nach den Mittagsstunden bietet sich der Geier als perfekter Gleitflieger den Aufwinden an, welche durch Thermik entstehen.
Felsgalerien und Wasserfälle
Als bleibende Erinnerung an das Brau-
liotal speichert auch der Eilende die engen Straßentunnels und die Wasserfälle in seiner Erinnerung. Insgesamt sieben an der Zahl, stammen die ältesten Galerien an der Straße mit ihren halbkreisförmigen Gewölben in Natursteinen noch aus der Bauzeit unter dem Projektanten und Bauleiter Carlo Donegani. Von der lombardischen Regionalregierung wurde die Stilfserjochstraße auf der Bormianer Rampe im Jahre 2008 neben der Straße über den Splügenpass und der Straße am Westufer des Gardasees zu einer der drei historischen und erhaltenswerten Straßen der Lombardei erhoben.
Beindruckend sind die dutzenden kleinen und fast lautlosen Wasserfälle beidseitig des Tales und der große, tosend laute Wasserfall oberhalb der Fassungsstelle des E-Werkes. Die Hochspannungsmasten über das Stilfserjoch und hinunter durch das Brauliotal zeugen vom Tribut, den das Obervinschgauer Wasser an den Energieverbrauch des oberitalienischen Industrieraumes abliefert.
Die Adda
Etwa 7 Kilometer bergseits von Bormio fällt orografisch rechts die Adda in einer tief eingekolkten Schlucht in das Brauliotal herab. Im Talkessel von Bormio wird sie sich noch mit den Bächen Torrente Viola aus der Valdidentro und Torrente Frodolfo aus der Valfurva vereinen, das Veltlintal durchfließen und mit seinen Seitenbächen den Comosee speisen. Die Quelle der Adda liegt in der Val Alpisella auf der Hochfläche von Cancano. Aus der Val Braulio kommen auch heiße Thermalwasser, die schon die Römer gefasst und geschätzt haben. Die „Bagni Vecchi“ und die „Bagni Nuovi“ im Unterlauf des Brauliotales sowie das Thermengebäude im Ortsbereich von Bormio stehen als Beleg für die langjährige Tradition von Bormio als Thermalkurort.
Florenreichtum




Zum Schluss noch ein Hinweis: Der Som mer im Hochgebirge ist kurz. Die Hoch gebirgspflanzen haben sich auf vielfäl tige Weise an die kurze Vegetationszeit angepasst, dazu gehört auch der schnelle Ablauf des Fortpflanzungszyklus. Wegen des schnellen Wachsens und Blühens wechselt der Blühaspekt der Pflanzen in der alpinen Stufe wöchentlich und trägt zu einem besonderen Naturerlebnis bei: Von den Soldanellen wenige Tage nach dem späten Ausapern im Mai bis zu den Herbstblühern wie dem SchwalbenwurzEnzian kann der aufmerksame Betrachter viele Dutzende verschiedener Arten von Blütenpflanzen schon am Straßenrand erleben.

Murmeltier (Foto: Marco Caldognetto)
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Beherzte Begegnungen auf dem Beachsand reihten sich eine Nacht lang vor großer Zuschauerkulisse aneinander, gesiegt haben die „Proseirer“
Schluderns
Jugend feiert
Dasdritte Nacht-BeachVolleyballturnier des ASV Schluderns/Raiffeisen zog am vergangenen Wochenende die Jugend des Tales an den Fuß der Churburg. Die Veranstaltung ging zum dritten Male erfolgreich über die Bühne. Sie hat sich mittlerweile zu einem „Mega Event“ gemausert nach dem Motto: Da muss man einfach dabei sein. Das Geheimnis des Erfolges liegt an der Mischung zwischen sportlichen Begegnungen und Partyflair. 32 Volleyballmannschaften waren zugelassen. „Vielen Gruppen mussten wir leider absagen“, erklärt Martina Sapelza, die zusammen mit dem ASV-Präsidenten Heiko Hauser und zahlreichen Helferinnen und Helfern die organisatorischen Fäden zog. Bis in die frühen Morgenstunden wurde zwei Tage lang gebaggert, gepritscht und zu heißen Rhythmen getanzt. (mds)
























SportWind
Sommerfussball. Serie A Mannschaft A.C. Cesena von 14. bis 30. Juli in Mals: Spielprogramm.
Ein reichhaltiges Programm mit vier Freundschaftsspielen wird während des Sommertrainings des A.C. Cesena, (Serie B-Tabellenzweite 2009/2010 und in Serie A aufgestiegen), in Mals dem sportlichen Publikum geboten.
Sonntag, 18. Juli in Mals, 17 Uhr: Cesena gegen eine Vinschgau-BurgrafenamtAuswahl
Mittwoch, 21. Juli in Mals, 18 Uhr: Cesena gegen Vinschger Auswahl
Sonntag, 25. Juli in Mals 17 Uhr: Cesena gegen Al Nassr, einer Division aus Saudi Arabien, derzeit beim Sommertraining in Kastelruth
Mittwoch, 28. Jui in Naturns, 18 Uhr: Cesena gegen den FC Südtirol
Skate Park für Schlanders
Volleyball Schlanders Silberne Mädels
Am letzten Maiwochenende wurden in Bozen die Finalspiele der Under-12 Volleyballmeisterschaft ausgetragen. Wie bei der U-13 Meisterschaft holte sich die Mannschaft der 12-Jährigen aus Schlanders (Bild rechts oben) – wiederum nach dem SC Neugries – den Vizelandesmeistertitel. Für diese junge Mannschaft, trainiert von Annemarie Siller und mitbetreut von Katja Mailänder, war dies ein besonders großer Erfolg! Am 2. Juni wurde dieses Jahr in Tramin das Finalturnier der VSS-Minivolleyballmeisterschaft ausgetragen. Bei

schönstem Wetter nahmen etwa 30 Mädchen im Alter zwischen 9 und 12 Jahren aus Schlanders daran teil. Auch hier erreichte eine Schlanderser Mannschaft in der 1. Altersstufe (Bild rechts unten) den erfolgreichen 2. Platz. (r)

Taufers i. M.
Geld für Sportler und Touristiker

Dass man sich in Schlanders einen Platz wünscht, wo mit Rad, Rollern, Skateboard usw. GeschicklichkeitsÜbungen gemacht werden können, haben wir im Wind Nr.8 veröffentlicht. Rudi Bachmann (Bild), der die Interessensgemeinschaft der Eltern führt, hat vor zwei Wochen Gespräche mit dem neuen BM Dieter Pinggera und mit Sportvereinspräsident Blidmund Kristler geführt. Das Ergebnis war erfreulich: die Bereitschaft der Gemeindeverwaltung ist gegeben. Jetzt wird Rudi zusammen mit den Eltern Vorschläge formulieren und an die Gemeinde weitergeben. (lp)
Dass die Sportvereine
von Taufers i. M. und Laatsch seit rund zehn Jahren zusammenarbeiten, hängt möglicherweise auch mit der Raiffeisenkasse Taufers i. M.
als verbindendes Glied zusammen. Die Bank unterhält eine Filiale in Laatsch und unterstützt beide Vereine jährlich mit je 2.800 Euro. „Wenn wir außerordentliche Veranstal-

Joachim Reinstadler und Werner Rufinatscha
tungen haben dürfen wir zusätzlich anklopfen“, unterstrichen die beiden Präsidenten Joachim Reinstadler (Laatsch) und Hans Geiser (Taufers) unisono kürzlich bei der Sponsorvertragsunterzeichnung mit den Raika-Vertretern Gerhard Kapeller (Obmann), Oskar Wegmann (Direktor) und Franz Erhard (Vertreter Laatsch). „Mit unserem Beitrag unterstützen wir die ehrenamtliche Arbeit für unsere Jugend“, betont Kapeller. Neben den Chefs der Sportvereine waren auch die Touristiker Lukas Caravagno (Präsident) und Brigitte Thoma (Mitarbeiterin) anwesend. Der Tourismusverein Taufers erhält 1.800 Euro. Der Beitrag wird für die Gästebetreuung genutzt und kommt somit der Wirtschaft zugute. (mds)
v.l. Gerhard Kapeller, Brigitte Thoma, Lukas Caravagno, Oskar Wegmann; Franz Erhard, Hubert Hellrigl, Hans Geiser,
Fussball Weltmeisterschaft in Südafrika
Rollende Überraschungen
DieFußball-WM 2010 wurde im Vinschgau mit besonderem Interesse verfolgt. Mehrere Sportvereine wie Naturns, Latsch, Mals organisierten Veranstaltungen, bei denen die Finalspiele auf großer Leinwand gemeinsam verfolgt werden konnte. Man kann die Weltmeisterschaft 2010 als WM der Überraschungen definieren. Begonnen hat die WM vor einer tollen afrikanischen Kulisse, mit großer Begeisterung der Bevölkerung und Vuvuzela-Trompeten-Animation. Sehr kreativ zeigte sich auch die Kostümierung der Fans aus der ganzen Welt. Dann kam unerwartet das frühzeitige Ausscheiden der Titelträger Italien und Frankreich. Nach dem guten Ergebnis von Ghana, dem Aushängeschild des Afrikanischen Fußballs, folgte der Triumph der südamerika-

päischen Fußballs gekommen zu sein. Doch Deutschland brillierte plötzlich und pokerte gegen England und Argentinien. Sensationell schlug Holland Brasilien und Uruguay konnte Europameister Spanien gegen ein eingeschüchtertes Deutschland überzeugend gewinnen. (lp)

Deutschland ließ träumen, doch gegen Spanien zeigte sich die Mannschaft von Löw erschöpft mit mangelndem Selbstvertrauen


BANDO DI CONCORSO PER IL PREMIO 2010
ripartizione Acque
ed energia nonché la ripartizione Beni culturali della Provincia Autonoma di Bolzano con il patrocinio dell‘Ordine degli Architetti, Pianificatori, Paesaggisti e Conservatori della Provincia Autonoma di Bolzano e della Fondazione dell‘Ordine degli Architetti assegnano in terza edizione il premio per l‘ottimizzazione energetica nelle ristrutturazioni.
Termine di consegna dei progetti: entro 30 luglio 2010
Informazioni sul premio: www.provincia.bz.it/ristrutturazione

AUSSCHREIBUNG ZUM PREIS 2010


Die Abteilung Wasser und Energie sowie die Abteilung Denkmalpflege der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol verleihen zum 3. Mal den Preis für energieeffiziente Altbausanierung. Die Schirmherrschaft übernimmt die Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen und die Stiftung der Kammer der Architekten.
Termin zur Einreichung der Projekte: innerhalb 30. Juli 2010 Informationen zum Preis: www.provinz.bz.it/altbausanierung

Foto: René Riller
Foto: René Riller
Kunstbahnrodel
Olympia zu Olympia
Es liegt auf der Hand, dass Armin Zöggeler zum Olympiakollegen Kiem nach Latsch kommt. Wie Zöggeler (zweimal Gold) hat auch Werner Kiem eine olympische Bronzemedaille in Calgary 1988 erobert. Und in der Tat bieten die einmalige Ruhe am Latscher Hof und die vielfältigen Trainingsbedingungen optimale Bedingungen für Nationalmannschaften. Nach einem Sommertraining im Juni wird der mit Gold ausgezeichnete Zöggeler heuer noch im September nach Latsch kommen. Bei einem Besuch wurde kürzlich ein MountainBike-Trainig durchgeführt: Die Rodel- Asse radelten, von Werner Kiem begleitet, spitzenmäßig. (lp)

Dnischen
Skisports Rosa Maria Quario und die Olympiasiegerin im Super G Daniela Ceccarelli (unten im Bild rechts) haben bei besten Verhältnissen die neuesten Skischuhe der Topmarken LANGE, TECNICA, NORDICA, SALAMON, HEAD, ROSSIGNOL & ATOMIC getestet.

Aktiver Urlaub
Starke Partnerschaft

Die Idee, Sport und Tourismus zu einem starken Paar zu verbinden, entwickelt sich im Vinschgau. Fast alle Sommer-Initiativen sind dieser Idee zuzuordnen. In Latsch war im Vorjahr die Gore-Tex-Transalpine unter dem Motto „Sturm der 500 durch die Alpen“ (so vom „Wind“ bezeichnet) zu Gast. Heuer wurde vom 25. bis 27. Juni in Latsch die „1. Liteville Trail Trophy 2010“ ausgetragen. Veranstalter waren der ASV Latsch Raiffeisen, Bike
Projekt aus Deutschland sowie Bikereldorado, mit großer Hilfe - wie OK-Präsident Martin Pir hofer unterstreicht - von Berg rettung und Feuerwehr. Die Philosophie der Veranstaltung war es nicht nur Profis sondern auch gewöhnliche Biker anzu sprechen. Es wurden vier Be werbe und ein Nachtrennen ab gehalten, wobei nicht das ganze Rennen sondern bestimmte Sektionen gewertet wurden. Die Idee Tourismus und Sport zu verbinden, ist, wie Martin
Kaltern/Vinschgau
Vinschger sind erfolgreich
Am 26. Mai fand am Kalterer Sportplatz auch heuer wieder der beliebte Spiel- und Sporttag für Menschen mit Beeinträchtigung statt. Schon seit Jahren wird er von der Vereinigung für Menschen mit Behinderung zusammen mit den Sozialbetreuerklassen der Fachschule für Sozialbe rufe „Hannah Arendt“ orga nisiert.
Neben vielen anderen nah men auch insgesamt ca. 20 Teilnehmer aus dem Vinsch gau daran teil, so etwa jene aus der Wohngemeinschaft in Schlanders und jene aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad. Am Vormittag konnten sich die Teilnehmer in den un-
Pirhofer erklärt, gelungen. An der Veranstaltung nahmen 180 Teilnehmer teil, die mehr als zufrieden waren. Und: Das ganze brachte 2000 Nächtigungen im Gebiet von Latsch.
Origineller Wettkampf Pferd-Rad: Bei der RahmenVeranstaltung war der Wettkampf zwischen dem Westernreiter Peppi Tschenett und dem 24 Stunden WM-Athleten Tho

terschiedlichsten Disziplinen messen, zum Beispiel im Vortex-Wurf, Weitsprung oder dem Hundertmeterlauf. Die Gestaltung des Nachmittages lag in den Händen der angehenden Sozialbetreuer. Jede Klasse brachte sich in

unterschiedlichster Art und Weise ein. Es gab unter anderem eine Disko, einen Bauernhof oder die Gelegenheit zum Hockey-Spiel. Besonderen Anklang fand die Möglichkeit, in Form von Karaoke, sein gesangliches Talent zu präsentieren. Auf Bitten einiger Vinschger Schülerinnen stellte Markus, der singende Cremona-Wirt, sein Karaokeequipment zur Verfügung und von der Baufirma Gamper Erich wurde die Bühne aufgebaut. Die Teilnehmer gingen voll in der Musik auf und waren fast nicht mehr von der Bühne zu bringen. So wird dieser Tag als voller Erfolg für alle Beteiligten in Erinnerung bleiben. (ria)
Armin Zöggeler mit Alex Kiem (Fusballkapitän Latsch U10)
Die Teilnehmer des Spiel- und Sporttages fühlten sich alle pudelwohl, besonders auch auf der Karaokebühne
Foto: ASV Latsch, Raiffeisen
Manfred Waldner mit Journalistinnen der Skifachpresse
Mountainbike - A.S.V. ötzi bike team
Weitere sensationelle Erfolge
Inder letzten Zeit konnten unsere Athleten wieder super Ergebnisse einfahren. Am 16. Mai fand in Erice (Sizilien), auf einer sehr anspruchsvollen Strecke, das 2. Italienpokalrennen statt. Greta Weithaler konnte an ihre vorherigen Erfolge anknüpfen und fuhr auf Platz 2. Einige Wochen darauf fand in Naturns am 2. Juni das 3. Südtirolcup Uphill Rennen statt. Mit veränderter Streckenführung führte das Rennen dieses Jahr auf die Mausloch Alm. Auch hier konnte das ötzi bike team wieder zwei tolle Erfolge verbuchen. Willi Gerstgrasser und Florian Gruber zeigten von Anfang an Nervenstärke und konnten das Rennen mit den Plätzen 5 und 12 beenden. Daniel Jung zeigte bei der Alpentrophy vom 3. bis 6. Juni sein ganzes Können. Er gab seinen Gegnern keine Chance, siegte
bei allen vier Tagesetappen und erreichte somit den KategorieGesamtsieg. Das 3. Italienpokalrennen der Jugend fand in Anagni bei Rom am 6. Juni statt. Greta erreichte mit einer super Fahrt wieder das Podium auf dem sensationellen 1. Platz! Beim 4. Südtirolcup am 26. Juni gingen in der Kategorie Master, Willi Gerstgrasser und Harald Huber an den Start. Auch hier zeigte Willi sein ganzes technisches Geschick und belegte Platz 2, Harald Huber wurde 7., Daniel Jung ging hingegen am selben Tag beim Sellaronda Hero Rennen an den Start und konnte sich den hervorragenden 2. Platz in der Kategorie Marathon 50 km sichern. Am selben Tag fand in St. Lorenzen die Jugend-Itali-
enmeisterschaft statt. Das Rennen entwickelte sich zu einem Krimi. Michael Oberrauch (sunshine racer) der als Erster für die Staffel aus Südtirol an den Start ging, hatte einen Kettendefekt. Er konnte als 12. an Paul Oberrauch (sunshine ra-

cer) übergeben. Dieser fuhr ein tolles Rennen und konnte als 6. an Greta Weithaler übergeben. Auch sie hatte vom Landestrainer die „Order“ alles zu geben. Die Naturnserin konnte einen Platz gutmachen und übergab an Beltain Schmid (bike club

neumarkt). Spannung lag in der Luft, Beltain fuhr ein sensationelles Rennen. Als Erster erreichte er schließlich den Zielbereich, durch die Unterstützung der zahlreichen Südtiroler Fans konnte er im Zielsprint das Rennen für die Südtiroler Mannschaft gewinnen. Am Tag darauf fand das 4. Italienpokalrennen statt. Wieder konnten sich die Südtiroler Biker Platz 1 und 3 in der Mannschaftswertung sichern. Greta erreichte mit einer taktisch sehr klugen Fahrt wieder Platz 1. Beim Aufstieg setzte die junge Naturnserin zur alles entscheidenden Attacke gegen ihre Gegnerin an und konnte diese somit hinter sich lassen. Mit einem Vorsprung von rund 27 Sekunden konnte Greta schließlich das Rennen auf Platz 1 beenden. Stefan Markt konnte in seiner Kategorie den 24. Platz belegen und lag somit im Mittelfeld. (px)



Es liegt auf der Hand, dass Armin Zöggeler zum Olympiakollegen Kiem nach Latsch kommt. Wie Zöggeler (zweimal Gold) hat auch Werner Kiem eine olympische Bronzemedaille in Calgary 1988 erobert. Und in der Tat bieten die einmalige Ruhe am Latscher Hof und die vielfältigen Trainingsbedingungen optimale Bedingungen für Nationalmannschaften. Nach einem Sommertraining im Juni wird der mit Gold ausgezeichnete Zöggeler heuer noch im September nach Latsch kommen. Bei einem Besuch wurde kürzlich ein Mountain-Bike-Training durchgeführt: Die Rodel-Asse
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Neustart mit Überzeugung


Gutes Organisationstrio:
v.l. Noggler, Burger, Zaros
Die Nr. 10 Thomas Horrer in der Luft Dietmar Hauser, rechts dahinter Andreas Alber, im Hintergrund Patrick Trenkwalder; kleines Bild: Rainer Dengg
Nach einer ereignisreichen und unglücklichen Saison in der Landesliga wird in Laas nun mit Schwung neu gestartet. Erklärtes Ziel der kommenden Saison ist – laut dem ruhigen und doch entschlossenen Sektionsleiter Herbert Markt – unter den ersten fünf der
1. Liga zu landen. Es gibt einige Änderungen: der gewählte Gemeindereferent Ralf Muther wird als aktiver Spieler ausscheiden. Gleiches gilt für Tormann Rainer Dengg, welcher möglicherweise Trainerfunktionen übernehmen





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wird. Lukas Federspiel kehrt ins Oberland zurück, Patrick Stark nach Kortsch und Fabian Pillon nach Eyrs. Wie Markt erklärt, wird sich ansonsten innerhalb der Mannschaft wenig ändern, Trainer bleibt Daniel Riedl. Christoph Stricker wird in der kommenden Saison wieder gegründet. Freizeit Mannschaften. VSS Kleinfeld, wo auch Sektionsleiter Markt mitspielt. VSS Freizeit Grossfeld mit Markus Tröger als Trainer. (lp)
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Tel. 0473 73 08 56 (zu Essenszeiten)

Wir suchen für unseren Standort in Mals
• eine/n Bauingenieur/in als Statiker und Konstrukteur
• eine/n Techniker/in für die Fachbereiche Sicherheit und Hochbau
• eine/n Produktmanager/in im technischen Bereich
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte an: Ingenieure Patscheider & Partner GmbH Dr. Ing. Ronald Patscheider Glurnserstraße 5/K | 39024 Mals | info@ipp.bz.it
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum sofortigen Eintritt
Mitarbeiter(m/w) Büro
Sie sind zwischen 20 und 30 Jahre alt, verfügen über Office-Kenntnisse und beherrschen die dt. & ital. Sprache in Wort und Schrift. Sie haben ein freundliches Auftreten, arbeiten gerne selbstständig und verfügen über ein gutes Organisationstalent.
Ihr Aufgabenbereich umfasst die Auftragsabwicklung (Kunden/ Lieferanten) sowie die Rechnungslegung.
Wir bieten Ihnen eine angenehme Arbeit in einem jungen und motivierten Team und eine leistungsorientierte Entlohnung. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: Holzer KG – Ökologische Baustoffe Industriezone Vezzan 156 | 39028 Schlanders (BZ) Tel. 0473-621717 | job@holzer.it
Chauffeur
Stellenmarkt

Generalplanung Vermessung Schätzung Kataster wir suchen zum sofortigen Eintritt junge/n Geometer/in
oder Absolvent/in einer technischen Oberschule
Sind Sie an einer sehr abwechslungsreichen Tätigkeit interessiert die Ihnen tiefen Einblick in die unterschiedlichsten Fachbereiche bietet, dann melden Sie sich bei uns!
Bewerbung bitte an Stampfer Geometer Josef, Krummweg 9, 39021 Latsch/ Goldrain od. Tel. 0473 742 145 Fax 0473 742 445, info@stampfer.bz.it

HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS
„Die Lügenglocke“
Schwank in 3 Akten von Fred Bosch Regie: Max Blaas Ort: Freilichtaufführung in der Sportzone Schlums Aufführungstermine: Do. 15.07.10, 21.15 Uhr; Fr. 16.07.10, 21.15 Uhr; Sa. 17.07.10, 21.15 Uhr; Di. 20.07.10, 21.15 Uhr; Platzreservierung: unter Tel. 333 32 98 232
Das haben
sie nicht verdient
Begleitung Bildung Beratung – assistenza formazione consulenza

Die Sozialgenossenschaft Vinschgau sucht ab September 2010 für die sozialpädagogische Tagesgruppe in Schlanders in Teilzeit und ab Oktober 2010 für die Hausaufgabenbetreuung in Mals, Schluderns und Partschins.
• drei Sozialpädagogen/innen und pädagogische Fachkräfte (m/w)
• Sekretärin in Teilzeit, zweisprachig
Schriftliche Bewerbung an: Sozialgenossenschaft Vinschgau, Marconistraße 6, 39028 Schlanders, info@soviwg.191.it
Informationen bei E. Hickmann unter Tel. 333 26 45 127 oder S. Valentino unter Tel. 0473 740178 oder 340 09 20 073
Aufgrund der Einführung des Qualitätsmanagements suchen wir einen Produktionsleiter
Ihre Aufgaben:
• Unterstützung der Geschäftsführung bei der Optimierung des Produktionsablaufs
• Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Geschäftsleitung
• Terminplanung der Aufträge gemeinsam mit dem technischen Büro
• Überprüfung der Ausführungsqualität in der Produktion
• Warenannahme und Kontrolle
Voraussetzungen:
• Vollständig ausgebildeter Schlosser (evtl. Meisterbrief)
• Erfahrung mit CAD-Zeichnen außerdem suchen wir zum baldigen Eintritt selbständigen Schlosser für Montage- und Werkstattarbeit sowie
Ingenieur
für die Auftragsbearbeitung (zweisprachig) mit Erfahrung im Stahlbau
Bewerbungen unter: Tel. 0473/831 323 oder E-Mail: alexander@metallbau.it
Als Mutter von Martin Hört (26), der beim Schwimmbad Schlanders schwer verunglückt ist, möchte ich die Anschuldigungen zurückweisen, die sagen, seine Kollegen hätten ihn am Unfallort im Stich gelassen. Das stimmt nicht! Das Gegenteil ist der Fall. Sie haben sich um Martin gekümmert und waren selbst in der Ersten-Hilfe-Station noch bei ihm. Die Anschuldigungen haben Martins Freunde nicht verdient. Gertraud Hört, Kortsch/Schlanders
Glückwünsche

Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96
Esther Stricker: 333 45 10 025
Gerti Alber: 0473 73 21 96
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57 Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen






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