

Die neue Bezirkszeitung



Strom, Geld und Macht
Strom, Geld und Macht

Ranggeln um die Zukunft
Ranggeln um die Zukunft



I tat olle viere oi schickn in dein Senat. Und die Bezirksobfrau a mit. Nor hearat deis Gerafe in Tol auf. Dia mochn jo olle Ortsoblait fa dr SVP norret. Dia heibms gach nimmer.
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Kommentar Wossertschosch
Inhalt
Plaus: Arnold Schuler for President?
Laas: Gemeinde Laas lässt sich Mandat geben
Partschins: Kripps Eingabe bei der Staatsanwaltschaft
Vinschgau: Theater um Senator
Glosse: die „saison“ der einheimischen
Titel (Bild): Strom, Geld und die Messer um die Salami

Schlanders: Krankenhaus eingeweiht
Schlanders: Erntedank bei Aufforstung
St. Valentin: Bau-Ruck
Mals/Laatsch: Wie in alten Zeiten
Kultur: Der Vinschger Chor
Blsmusik: Die Musikkapelle Mals
Seite 4
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Seite 5
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Seite 6
Seite 8
Seite 9
Seite 13
Seite 16
Seite 26
Seite 17
Sonderthema: Fitness und Wellness ab Seite 39
Wer blickt beim Thema „Strom“ noch durch? Das Thema ist zum elektrischen Reizwort geworden. Und doch. Aus Strom wird Geld gemacht. Viel Geld. Die E-Werke, auch jene in Schluderns und in Kastelbell, sind quasi Gelddruckmaschinen. Und wer von den Politikern träumt nicht davon, im Besitze einer Gelddruckmaschine zu sein? Und das vor der eigenen Haustür? Zum „Wasserwosser“ und sonstigen WasserAusdrücken gesellt sich ein neuer Begriff: der „Wossertschosch“. Der Wossertschosch ist umkämpft. Das Land will ihn für sich. Über die Landesenergiegesellschaft Sel AG werden auch die ENEL-Kraftwerke angepeilt. Für den Wossertschosch wurde viel Landestschosch bereitgestellt. Gut so. Der Wossertschosch bedeutet Macht. Wer das Geld hat, kann verteilen. Allerdings gibt es viele, die verteilen wollen und einige Mächtige, die nicht viele verteilen lassen wollen. Auch Bürgermeister wollen verteilen. Die Gemeinden wollen auch an den Wossertschosch. Gut so. Genau da scheiden sich die Wege im Land. Genauer der im Vinschgau und jener im restlichen Land. Die Vinschger Gemeinden haben sich einen Teil am Wossertschosch bereits erstritten. Mit 8 Prozent an den Gelddruckmaschinen in Schluderns und in Kastelbell sind sie beteiligt. Unterschiedlich zwar, aber immerhin. Genau wie das Land bei den ENEL-Werken wollen die Gemeinden, auch im Vinschgau, mehr. Die Stromgeschichte bleibt spannend. Spannend, weil klug überlegt sein will, welche Wege an den Wossertschosch führen werden. Mit dem Schulterschluss sind die Gemeinden im Vinschgau gut gefahren. Bisher. Klugheit ist nicht nur gefragt, um an den Wossertschosch zu gelangen. Der Wossertschosch verleiht Macht. Und Macht führt oft zu Überheblichkeit. Klugheit und nicht Überheblichkeit sind vor allem gefragt, um den Wossertschosch entsprechend zu verteilen.
Erwin Bernhart




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Plaus/Südtirol
Der neue Präsident?

Der
Wennes dazu kommt, wird die prosperierende Kleingemeinde Plaus groß rauskommen. Der Posten des Gemeindenverbandspräsidenten ist neu zu besetzen. Der ehemalige Meraner BM Franz Alber ist derzeit noch Präsident des Gemeindenverbandes. Weil er aber nicht mehr BM von Meran ist, kommt er für die Ende November sattfindenden Wahlen nicht mehr in Frage. Dasselbe gilt auch für andere sieben Mitglieder des 16-köpfigen Vorstandes, die ersetzt werden müssen. Zudem werden auch andere Vorstände, aufgrund von Rotationsprinzipien und Proporz, ausgewechselt werden. Wilfried Battisti Matscher, BM in Kaltern, bisher Vizepräsident des Gemeindenverbandes hat seine Kandidatur angekündigt. Der Plauser BM Arnold Schuler, bisher im Vorstand als Vertreter der Kleingemeinden unter 1200 Einwohner vertreten, liebäugelt auch mit dem Posten des an sich mächtigen Gemeinderatspräsidenten. Schuler werden passabel Chancen eingeräumt. Vor allem dann, wenn sich die Vollversammlung des Gemeindenverbandes zu einer harscheren Gangart der Gemeinden gegenüber dem Land aussprechen sollte. Am 30. November findet die Vollversammlung statt und die Weichen werden dann gestellt. Ob die Ausrichtung des Gemeindenverbandes dann tatsächlich in die Tat umgesetzt werden wird, wird auch die Wahl des Vorstandes zeigen. Innerhalb des Vorstandes wird dann der Präsident gewählt. Der Vorschlag aus der Bezirksgemeinschaft Vinschgau für den Vorstand wird wiederum Albrecht Plangger heißen. Plangger hat bisher den Vinschgau im Verband als „Außenminister“ vertreten. Ein dringendes Problem, welches für den Verband ansteht, ist die Positionierung der Gemeinden in einer neu zu gründenden Gesellschaft für die Beteiligung an den Konzessionen der ENEL-Kraftwerke. Innerhalb Dezember muss die neue Gesellschaft stehen, um als Mitbewerber für die im Jahr 2010 verfallenden Konzessionen bereit stehen zu können. (eb)


VizeBM Markus Hauser und BM Andreas Tappeiner: „Wir möchten uns nicht dem Vorwurf aussetzen, nichts getan zu haben.“ Benedikt Zangerle: „Messer in den Rücken der Fraktion.“
Bedingt handlungsfähig
Mitdem Grundsatzbeschluss, den der Laaser Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung mehrheitlich abgesegnet hat, hat sich der Ausschuss und BM Andreas Tappeiner eine Handlungsfront in Sachen Marmor aufgetan. Der Gemeinderat beauftragt mit dem Beschluss den BM und seinen Ausschuss, vorbereitende Handlungen zu treffen, um eine neuen Seilbahn für den Marmorabtransport zu ermöglichen und um die urbanistischen Voraussetzungen zu schaffen, dass den Tiroler Marmorwerken Grund für eine Verarbeitungsstätte in Laas zur Verfügung stehen wird. Weil sonst, so die Argumente von Tappeiner und seinem Vize Markus Hauser, der Marmorstandort Laas ernsthaft in Gefahr gerät. Sollte sich die Tiroler Marmorwerke um Peter Paul Pohl für einen Verarbeitungsstandort in Schlanders entscheiden, würde Laas in Zukunft schlechte Karten haben. Die Diskussion vor der Beschlussfassung hat zu heftigen Wortgefechten geführt. Für Benedikt Zangerle, dem Sekretär der Fraktion Laas und für die Bürgerliste im Gemeinderat, ist der Beschluss das Messer in den Rücken der Fraktion. Die Verhandlungen mit der Lasa Marmo sind unterschriftsreif: Die Lasa ist bereit, die Schrägbahn an die Fraktion abzutreten, der Preis sei ausgehandelt, die Fraktion würde kaufen. Allerdings soll die Fraktion im Gegenzug den Pachtvertrag für die Lasa verlängern. Zangerle wollte deshalb den Beschluss dahingehend ändern, dass der Rat den BM und seinen Ausschuss beauftragt, Verhandlungen mit den Tiroler Marmorwerken aufzunehmen, um ein Ende der Rechtsstreitigkeiten herbeizuführen. Für Tappeiner undenkbar, weil nicht die Gemeinde Laas in die Rechtsstreitigkeiten verwickelt ist sondern die Fraktion. Die Tiroler Marmorwerke hatten die 1. Konzessionsvergabe des Weiß-
wasserbruches durch die Fraktion an die Lasa Marmo angefochten, weil die Tiroler als Mitbewerber ausgeschlossen worden sind. Der Kassationsgerichtshof hat mittlerweile den Fall an das Verwaltungsgericht rückverwiesen. Das Verwaltungsgericht hatte bereits eine Annullierung der 1. Vergabe verfügt. Nun wird die Verhandlung über den Rekurs der Tiroler gegen die 2. Konzessionsvergabe aufgenommen werden, mit für Lasa Marmo und Fraktion Laas ungewissem Ausgang. Dass die Tiroler Marmorwerke, die derzeit den Marmor vom Göflaner Wantl über die Straße nach Schlanders transportieren, auf den Weißwasserbruch spitzen, ist kein Geheimnis. Vor diesem Hintergrund hat der Ausschuss den eingangs erwähnten Beschluss gezimmert, der den Marmorstandort Laas nicht nur bekräftigen sondern durch zumindest bedingte Handlungsfähigkeit der Gemeinde erhalten soll. Bedingte handlungsfähigkeit deshalb, weil ausschließlich die Fraktion Laas als Besitzerin des Weißwasserbruches um Präsident Paul Tröger mit der Lasa Marmo verhandelt hat und verhandelt.
Tatsächlich drängt die Zeit. Die Tiroler Marmorwerke haben sich im Konzessionsvertrag verpflichtet, innerhalb von drei Jahren nach Inkrafttreten des Vertrages, eine Verarbeitungsstätte „im Gemeindegebiet von Schlanders oder Laas“ zu errichten. Und der Vertrag läuft seit 24. März dieses Jahres. An diesem Tag wurde den Tirolern mitgeteilt, dass die Abtransportstruktur bereit steht. Dass Abtransportstruktur und Verarbeitungsstätte unmittelbar zusammenhängen, brachte VizeBM Hauser bei der Ratssitzung auf den Punkt: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Tiroler den Marmor über Göflan nach Laas transportieren werden.“ (eb)
Laas
Plauser BM Arnold Schuler hat gute Chancen, Präsident des Gemeindenverbande zu werden
Partschins/Töll/Bozen
Die Töller Brücke
Für den Partschinser BM Robert Tappeiner dräut möglicherweise Ungemach. Sigmund Kripp von der Bürgerliste hat eine Eingabe bei der Staatsanwaltschaft am Landesgericht in Bozen gemacht. Kripp ersucht die Staatsanwaltschaft, „zu überprüfen, ob strafrechtlich relevante Tatsachen vorliegen.“ Grund der Eingabe: die Töller Brücke. Die Töller Brücke wurde 1987 von BM Tappeiner aus Sicherheitsgründen und aufgrund aufgetretener Schäden tonnagemäßig zurückgestuft. Seither dürften nur noch Fahrzeuge von einer Gesamtlast von 20 Tonnen drüberfahren. Auf beiden Seiten der Brücke weisen Schilder darauf hin. Bis zu 35 Tonnen waren es vorher. Tappeiner ist für die Sicherheit zuständig. „Bis heute wird diese Begrenzung nicht eingehalten und der Bürgermeister (immer noch Dr. Tappeiner) bleibt untätig“, schreibt Kripp wörtlich, nicht ohne Süffisanz, an den Staatsanwalt. Kripp hatte des Öfteren auf den Zustand aufmerksam gemacht, letzthin bei der Ratssitzung im Juni, bei der Kripp Tappeiner und den Räten ein Dossier vorlegte, unter anderem mit Fotos als Beweismaterial. BM Tappeiner nahm´s gelassen zur Kenntnis. Dass die Brücke mit einem Kostenaufwand von rund 800.000 Euro neu gebaut wird, ist mittlerweile beschlossene Sache. Tatsache ist, dass die Brücke auch aufgrund des Abbaues am Quadrater Marmorbruch stark beansprucht wird. Kripp: „Pikantes Detail:
Vinschgau
Start-Schuss
Mit knapp 46 Prozent der Stimmrechte ist Manfred Pinzger als Senatskandidat aus dem Vinschgau gewählt. Mit weniger als die Hälfte der Stimmen kann man von einer komakten Durchwahl nicht sprechen. Eine Vinschger Wahl eben. Oder umgekehrt,


Polit-Dauerkandidat Manfred Pinzger wird gegen Polit-Schwergewicht Alois Kofler ins Rennen um die Senatskandidatur geschickt
die Frucht von Pinzgers Bemühungen. Helmuth Pinggera kam mit rund 25 % auf einen Achtungserfolg. Abgeschlagen und enttäuscht ist Armin Pinggera (17%). Karl Schwabl kam immerhin auf knapp 12 %. Eine einzige Stimme wurde dem amtierenden Senator Luis

Sigmund Kripp von der Bürgerliste torpediert BM Robert Tappeiner: Eingabe bei der Staatsanwaltschaft, oben: die Töller Brücke wird beansprucht


die meisten LKW gehören der Baufirma Fischer&Fischer, deren Eigentümer in der letzten Gemeinderatsperiode auch selbst Verkehrsassessor war. In dieser Funktion hätte dieser eigentlich das Fahrverbot auch überwachen müssen.“ Der gemeinte und gewesene Assessor Luis Fischer hat sich bei den letzten Ratswahlen nicht mehr zur Verfügung gestellt, auch um Interessenskonflikten bei Bauaufträgen aus der Gemeindestube aus dem Weg zu gehen. Am vergangenen Montag war in der Gemeinde Partschins niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Es wurde „ponte“ gemacht. (eb)
Kofler gegeben. Noch ist es für Pinzger ein steiniger Weg. Er muss sich der Abstimmung im Senats-Wahlsprengel stellen: den erweiterten Bezirksausschüssen Vinschgau, Burggrafenamt und den „Boznern“ (Nals bis Terlan, Sarntal, Mölten). Noch ist Pinzger nicht Senatskandidat der SVP im Westen. Damit dafür nichts mehr anbrennen kann, bedarf es einer Zweidrittelmehrheit der Stimmrechte. Die Komponente „Ladurner“ ist diesmal nicht gegeben. Vor fünf Jahren hatte der SVP-Ortsausschuss Algund einen Haufen Stimmrechte und war dafür entscheidend, dass der Vinschger Kandidat Armin Pinggera „abgesauft“ wurde und der damalige Landesrat Alois Kofler über den Parteiausschuss die Fahrkarte nach Rom bekam. Martina Ladurner ist in den Landtag nachgerückt. Eines dürfte auch sicher sein: der amtierende Senator Alois Kofler hat bisher nicht geschlafen. Sein Bezirk dürfte kompakter hinter ihm stehen als die Vinschger hinter Pinzger. Nun wird die Rauferei um die Stimmrechte im Burggrafenamt voll entbrennen, und die Rechenmaschinen werden hochlaufen. Eines ist auch sicher: die Mehrheit der Vinschger SVPOrtsobleute hat diesmal den Pinzger (noch) nicht gewählt. (eb)
Glosse
es gab einmal zeiten, in denen einheimische in der hochsaison in den gasthäusern nicht besonders willkommen waren, weil man den platz für „die gäste“, „die fremden“ oder einfach für „die leute“ brauchte. diese zeiten sind längst vorbei, und die einheimischen sind wieder willkommen, auch in der hochsaison. und „die fremden“ sind auch bei den einheimischen nicht ungern gesehen (nicht nur, weil sie nach kurzer zeit wieder gehen!). was früher für die gäste galt, scheint heute für die klauber zu gelten: sie sind verlässlich, man braucht sie, man schätzt sie, man weiß, dass sie wieder heimfahren. für manch willige und auch erfahrene einheimische klauber hingegen ist es nicht mehr leicht, eine arbeit zu finden – in der hochsaison! wenn diese ausländer ihren begrenzten urlaub aufgebraucht haben, ist aber bei manchem bauern die erntearbeit noch nicht ganz fertig: da und dort gibt’s noch etwas zu pflücken, auf jeden fall gibt’s in vielen wiesen noch etwas aufzuklauben – und jetzt sind bei unseren bauern wieder unsere leute gefragt, jetzt kommt wieder die „saison“ der einheimischen! schön, nicht?
Vinschgau
Strom- und Umweltsalami
Um den Umweltplan wird hart gefeilscht. Fix ist, dass 30 Millionen Euro von der Seledison in den Vinschgau schwappen werden. Über das Wie scheiden sich die Geister der Vinschger Bürgermeister und jene der Sel AG. Derweil rüstet die Sel AG zum Sturm auf die Kraftwerke der Enel. Bleiben die Vinschger Gemeinden dabei außen vor?
Von Erwin Bernhart
Der Vinschger Weg in Sachen Strom wird weiterhin unbeirrt bestritten. Am Erreichten wollen die Bürgermeister festhalten. Erreicht worden ist, dass alle 13 Vinschger Gemeinden an der Seledison beteiligt sind. Mit insgesamt 8 Prozent. Erreicht worden ist, dass vom derzeitigen und wohl auch künftigen Betreiber der Kraftwerke Schluderns und Kastelbell, der Seledison, dreißig Millionen Euro innerhalb von 30 Jahren ausgeschüttet werden müssen. Im Rahmen eines „Umweltplanes“. Dazu gibt es Verträge zwischen den Gemeinden im Vinschgau, dem Land und der Sel AG. An den Verträgen maßgeblich mitgeschrieben hat der Grauner BM Albrecht Plangger. Er kennt die Verträge wie kein Zweiter. Die Vinschger BM vertrauen ihm. „Die erkennen keinen Vertrag an“, sagt Plangger und meint die Leute von der Sel AG. Laut Vertrag
Sel AG & Seledison AG
Die SEL AG ist eine Aktiengesellschaft des Landes und von rund 100 Gemeinden und vier Bezirksgemeinschaften Südtirols. 93,88% der SEL AG befinden sich im Eigentum der Autonomen Provinz Bozen und 6,12% im Eigentum der SELFIN GmbH.
Tochtergesellschaften, in denen die SEL AG beteiligt ist: Seledison, Seltrade, (Über die Tochtergesellschaft SELTRADE AG betreibt die SEL AG Handel und Vertrieb von elektrischer Energie und Gas), FhS GmbH (Fernheizwerk Sexten) und FHK GmbH (Fernheizwerk Klausen)
Die Seledison AG ist jene Gesellschaft, die die provisorische Konzession am Reschenstausee hält. Damit werden die Kraftwerke oberhalb von Schluderns und bei Kastelbell betrieben. An die 650 Millionen Kilowattstunden an Strom werden in beiden Kraftwerken jährlich produziert. An der Seledison AG beteiligt sind:
42 % Edison
42 % Sel AG
8% Etschwerke
8% die Gemeinden des Vinschgau (3,2 Prozent hält die Gemeinde Graun, 4,41Prozent sind aufgeteilt auf die Standortgemeinden Mals, Glurns, Schluderns, Laas, Schlanders, Latsch und Kastelbell, 0,39 Prozent halten die Gemeinden Taufers, Prad, Stilfs, Martell und Schnals zu gleichen Teilen)
sollen die Gelder aus dem Umweltplan den Gemeinden zukommen. Plangger hat einen eigenen Umweltplan erarbeiten lassen. Fein säuberlich werden in diesem die Gelder nach einem bestimmten Schlüssel den Gemeinden zugeteilt. 10 Millionen Euro der Gemeinde Graun, 20 Millionen aufgeschlüsselt auf die Gemeinden Mals, Glurns, Schluderns, Laas, Schlanders, Latsch und Kastelbell. „Nach Grad der Belastung durch die EWerke“, versucht Plangger zu erläutern. Und ein Maßnahmenkatalog ist für jede einzelne Gemeinde aufgelistet.
Mission Impossible
Der Generaldirektor der Sel AG Maximilian Rainer ist seit längerem in Sachen „Umweltplan“ im Vinschgau unterwegs. Einen Rohentwurf hat er dem Malser BM Sepp Noggler und Plangger im Frühjahr vorgelegt. Die haben die Vorlage despektierlich zurückgewiesen. Es waren weder Zeitangaben noch Summen enthalten, sagt Plangger. Seit Juli liegt Rainer der Gegenentwurf der Bürgermeister vor. Rainer: „Ein paar Sachen sind zu diskutieren, ein paar Sachen gehen nicht.“ Es sei nichts anderes als eine Wunschliste der Gemeinden. Der Sel-Präsident Klaus Stocker kommentiert den derzeitigen Verhandlungsstand: „Die Bürgermeister denken nur in Legislaturperioden.“ Tatsächlich ist im Entwurf der Gemeinden von Dreijahresplänen die Rede. Vorerst von 2004 bis 2006 und von 2007 bis 2009. „Ich kann ja nicht wissen, was in zehn Jahren sein wird“, begegnet Plangger dem Vorwurf.
Während die Bürgermeister dem Umweltplan gelassen entgegensehen, schmiedet Rainer am Umweltplan weiter. Die Zeit drängt. Der Umweltplan soll Ende des Jahres stehen und eingereicht werden. Dann wird der Plan einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterzogen werden. Die Landesregierung hat das im Frühsommer beschlossen. „Volle Transparenz ist damit gegeben. Eine Einbindung der Gemeinden, der Bürger, die jeweiligen Gemeinderäte müssen ein Gutachten abgeben und die Gemeinden haben die Gewähr, dass zum Schluss eine politische Entscheidung erfolgt. Die letzte Instanz der Genehmigung ist die Landesregierung“,
beschreibt Rainer den Werdegang. Deshalb sei ein größtmöglicher Konsens im Vorfeld wichtig. Ist das Verfahren abgeschlossen, kann die Konzession am Reschenstausee verlängert werden.
Das Abwinken
„Braucht´s alles nicht“, winkt Plangger ab. Er verweist auf die Verträge und zitiert: „...a favore dei comuni...“ Die Gelder den Gemeinden. Und basta. Eine UVP sei in den Verträgen nicht vorgesehen. Notfalls soll ein Gericht über die Interpretation der Verträge befinden, droht Plangger. Ein Justamentstandpunkt, bedauert Rainer. Rainers Plan sieht unter anderem Maßnahmen für die Verbesserung der Gewässerbiologie und für das Landschaftsbild vor. In einigen Punkten decken sich die zwei Pläne. In anderen gehen sie weit auseinander. „Wenn man den Vinschgau insgesamt sieht, kann man die Gelder für den Umweltplan und die Maßnahmen nicht wie eine Salami aufschneiden“, schüttelt Stocker den Kopf. Viel anderes hat Rainer auch nicht vorgesehen, eine Maßnahme hier, eine Maßnahme dort.
Neuer Wind
Neuer Wind ist mittlerweile in den Plan der Sel AG gekommen. Beide, Stocker und Rainer, nahmen im September und Anfang Oktober an Gesprächen in der Churburg teil. Dort trafen sich unter anderen Leute von der Wildbachverbauung, von der Umweltschutzgruppe Vinschgau und Techniker. Georg Wunderer, einer der Teilnehmer: „Zentrales Thema war die mögliche Revitalisierung der Etsch zwischen Glurns und Laas aufgrund der Studie von Siegfried Tappeiner. Eine interessante Perspektive. Es wäre nahe liegend, ein diesbezügliches Projekt über den Umweltplan zu finanzieren.“ Rainer könnte sich durchaus vorstellen, eine „Flussraumagenda“ mit Geld für den Umweltplan zu bestücken. „Zehn Prozent der Summe könnte man flexibel einsetzen“, meint Rainer. „Damit könnten wir aus dem steifen Konzept herauskommen. Umweltmaßnahmen muss man nicht an Gemeindegrenzen festmachen“, sekundiert Stocker. „Die Gespräche in der Churburg haben mit den Vinschger

Sel-Präsident Klaus Stocker: Die mit Nullkommaetwas tun mir leid

Die für die Beteiligten in der Churburg faszinierende Idee könnte für die Wünsche der Bürgermeister gefährlich werden. Geknabbert an den Umweltplan-Geldern wird von allen Seiten. LH Luis Durnwalder hat verfügt, dass rund 6 Millionen Euro für den Bau der Beregnung auf der unteren Malser Haide hergenommen werden. „Im kommenden Jahr sollen dafür bereits die ersten 2,5 Millionen fließen“, bestätigt Rainer die Zusage. Um einen größeren Konflikt mit den Bauern zu vermeiden, haben Plangger, Noggler und der Glurnser BM Erich Wallnöfer Anfang Oktober dem Vorhaben zugestimmt. Andreas Tappeiner, BM von Laas: „Die Beregnung soll finanziert werden, nur nicht mit Geldern aus dem Umweltplan.“ „Die Seledison hat den Bauern das Geld versprochen, also soll sie zahlen“, meint Plangger. Neben den Dissonanzen für den Umweltplan läuft noch ein anderes Konzert. Die Sel AG will die Konzessionen von anderen Kraftwerken, 13 von der Enel und 7 von der Edison. Dafür wird derzeit gerüstet. Eine Kapitalaufstockung ist angesagt. Die Gemeinden sollen sich über die Selfin beteiligen können. Eine andere Gesellschaft soll zusätzlich entstehen, jene der „Standortgemeinden“, die als solche der Gemeindenverband definieren soll. Bereits im Vorfeld gibt es erhebliche Differenzen über eine mögliche Beteiligung. Die Standortgemeinden fordern 15 Prozent Beteiligung, Durnwalder und Sel schlagen 8 Prozent vor. „Alle Gemeinden partizipieren am Energiekuchen, wo auch immer der Kuchen gebacken wird“, beschreibt Stocker das Vorhaben. Und an die Adresse der Vinschger Gemeinden gerichtet: „Es kann für den Vinschgau nicht den dop-
Vinschger Stromzugpferd Albrecht PLangger: Werden wir ja sehen
Sel-Direktor Maximilian Rainer: Kreuz mit den Vinschgern

BM Sepp Noggler: Zusammenschweißer
it glatt halbiert. Kleine Fische sind die Beteiligungen der Sel an Fernheizwerke. Mit den Tochterfirmen Selgas, Seltrade und Seledison fährt die Sel höchst protabel. Kommen einige Kraftwerke, die bisher die Enel betreibt, dazu, kann zu den bisherigen Brosamen der Gemeinen in der Selfin einiges dazu kommen.
„Mir tun die Gemeinden im Vinschgau leid, die sich mit einer Nullkomma-Beeiligung an der Seledison den Weg für eine Landeslösung versperren.“ Mit diesen Aussagen setzt sich Stocker der Keiltreiberei in die geschlossene Front der Vinschger Gemeinden aus. Das weiß er. Durch Schulterschluss haben die Vinschger Gemeinden gegen eine Keil-
Die Vinschger Gemeinden ihrerseits fahren mit dem Erreichten gut. Bisher. An die 56 Millionen Kilowattstunden stehen ihnen aus der Stromerzeugung am Reschensee zu. Vermarktet und verauft werden diese derzeit höchst protabel über die Etschwerke, die auch mit 8 Prozent an der Seledison beteiligt sind. Und die Vinschger sind dabei, an einer eigenen Verteilung zu arbeiten, von dieser sind sie damals gestartet. An einem Konzept werde derzeit im VEK (Vinschger Energie Konsortium) geareitet, so Wunderer. Absurd findet Raier dieses Vorhaben: „Es gibt in Italien an die 170 Verteilerbetriebe, davon sind 69 in Südtirol. Wird das nochmals gestükelt, stimmt etwas in den Dimensionen nicht.“ Trotzdem, der Vinschger Weg wird unbeirrt weiter beschritten.
Vinschgau/Rom Bericht aus Rom

Liebe Leserinnen und Leser,
gleich zu Beginn der Generaldebatte über die Wahlrechtsreform im Verfassungsausschuss des Senates habe ich die Gelegenheit wahrgenommen als Vertreter der Autonomiegruppe die Vorgangsweise der Regierungsmehrheit heftig zu kritisieren. Wer kurz vor Neuwahlen das Wahlrecht im HauRuckverfahren abändert, nur um ein paar Sitze im Parlament mehr zu ergattern, verletzt demokratische Grundregeln.
Für uns Minderheitenvertreter ebenso enttäuschend war der Inhalt des ersten Entwurfes. Für alle Parteien war eine Mindesthürde von 4 Prozent italienweit vorgesehen, um ins Parlament zu kommen. Das hätte bedeutet, dass wir Südtiroler als Minderheit in diesem Staat im Parlament in Rom in Zukunft nicht mehr vertreten wären. Ein Aufschrei unter uns Minderheitenvertretern und Verfassungsexperten ging durch das Land; sogar der Staatspräsident machte auf den verfassungsrechtlich zugesicherten Minderheitenschutz aufmerksam. Erst dann lenkte die Regierungsmehrheit ein.
Im nunmehrigen Entwurf ist unsere parlamentarische Vertretung garantiert. Je mehr wir deutsche und ladinische Südtiroler zusammenhalten, desto stärker wird sie sein.
Das Gesetz ist aber beileibe nicht vollkommen; deswegen habe ich auch bereits Abänderungsanträge angekündigt. Wir Senatoren werden diese zur Frauenquote und zwecks Wiedereinführung der Vorzugsstimmen für die Verhältniswahl, laut Auftrag der SVP-Parteileitung und Parteiausschuß, einbringen. Der Wähler sollte nicht nur das Parteizeichen wählen, sondern auch die Politiker mitbestimmen können denen er sein Vertrauen schenkt.
Bis zum nächsten Mal grüßt Sie Ihr
Senator Alois Kofler
„...dass
WirSchlanders/Vinschgau
Sie mir zustimmen“
wollten die Dienste hinausbringen in die Peripherie, damit sich das Land entwickeln kann, damit es keine Abwanderung gibt. Das ist uns gelungen“, sagte LH Luis Durnwalder anlässlich der Einweihung des neuen Krankenhaustraktes in Schlanders. Der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes Meran Andreas Fabi entschuldigte den LR Otto Saurer, der verhindert war. Die Peripherie, die krankenhausmäßige, hat 1952 im Schlanderser Gemeinderat mit einem Beschluss, ein Krankenhaus zu bauen, begonnen. 1958 stand der Bau. Erich Müller, dessen Name mit dem Schlanderser Krankenhaus in enger Verbindung steht, ist damals BM von Schlanders geworden. Weil die umliegenden Gemeinden für das Krankenhaus nicht mitzahlen wollten, wurde 1962 die „Talgemeinschaft Vinschgau“ aus der Taufe gehoben. Anfang der 70er Jahre werden die Spitäler autonom, Ende der 70er entstehen die Sanitätseinheiten. 1994 werden die Sanitätseinheiten zu Sanitätsbetrieben. Heute sind weitere


v.l.: Pflegedienstleiterin
Martha Lechthaler, LR Florian Mussner, BM Johann Wallnöfer, LR Richard Theiner, LH Luis Durnwalder
ganisatorische Dienste zusammengelegt wissen: „Die europäische Entwicklung im Gesundheitswesen macht am Reschen, am Brenner und in Salurn nicht Halt.“

v.l.: Architekt Kurt Stecher, Generaldirektor Andreas Fabi und der ärztliche Direktor Anton Theiner
Diese möglichen Reformen, einen einzigen Sanitätsbetrieb im Lande hat LR Richard Theiner vorgeschlagen, waren Mittelpunkt der Reden in Schlanders am vorvergangenen Samstag. „Wenn alles so perfekt ist, warum redet man dann über Neuerungen“, warf Durnwalder die Frage auf, um sie dann selbst zu beant-

„Was lange währt, wird endlich gut“, zog der ärztliche Direktor Anton Theiner als letzter Redner die Teilnehmer wieder zurück nach Schlanders“, nicht bevor er den LR Florian Mussner in ladinischer Sprache begrüßt hatte, wofür er großen Applaus erntete. Besonders stolz ist Primar Theiner auf den neuen Ambulanztrakt, auf die Dialyse- und auf die Röntg enabteilung. „Wir stehen vor einer modernen Struktur, in der wir die bestmögliche Grundversorgung anbieten können“, freute sich Theiner. „Der Bettentrakt entspricht nicht mehr den Anforderungen. Ein Neubau steht an“, sagte Theiner und fügte nach einer Pause mit Blick auf die erste Reihe hinzu: „Ich sehe aus Ihren Reaktionen, dass Sie mir zustimmen.“
Insgesamt hat der Neubau des Traktes 72,5 Millionen Euro gekostet. Drei Vierdavon sind in bauliche Maßnahmen und der Rest ist in die Einrichtung geEin ansehnlicher Bau ist dem Planungsteam um den Prader ArchitekKurt Stecher gelungen, in dem im Indie Nutzer und im Außenbeüberwiegend Handwerker aus dem

Vinschgau/Schlanders

„Erntedank nach 20 Jahren“
Im Jahre 1986 wurde das Sonderprogramm „Aufforstung Vinschgau“ ins Leben gerufen. Zum einen ging es darum, durch die Bepflanzung der kahlen Hänge den Lebensraum zu sichern, zum anderen, den infolge von Betriebschließungen in den 80er Jahren arbeitslos gewordenen Vinschgern Beschäftigung zu geben. Heute finden vor allem Bergbauern und Almbedienstete einen Zuerwerb bei der „Forst“. In der vergangenen Woche wurde bei einer Feier im Schlanderser Kulturhaus Bilanz gezogen. In der einleitenden Andacht regte Don Mario Pinggera die „Aufforstung der Seele“ an. Alois Karner, ehemaliger Leiter des Programms, berichtete über die Anfangsjahre mit Erhebung der Flächen (2.550 ha) und dem Beginn der Arbeiten. Unter seinem Nachfolger Andreas Feichter richtete sich der Blick über den Wald hinaus. Verrottete Waale wurden saniert, Lawinen verbaut, Wege, Holzzäune und Almhütten instand gesetzt. In Feichters

Rückblick auf das Aufforstungsprogramm mit „Oberförster“ LH Luis Durnwalder. Rechts: Amtsdirektor der Abteilung Forstwirtschaft Paul Profanter (Moderator) mit Andreas Feichter und Alois Karner
Rede schwang der Wunsch mit, dass der Geldhahn des Landes auch weiterhin fließen möge, um die Arbeiten fortsetzen zu können. Man wolle neben der Waldpflege unter anderen die Nutzung der Biomasse (Hackschnitzel) aus heimischen Wäldern vorantreiben, die Almwirtschaft unterstützen und nicht zuletzt die schädlings nfälligen Schwarzföhren – Monokulturen (938 ha) zu Mischwäldern umstrukturieren. LH Durnwalder gratulierte zum Geleisteten und stellte klar: „Das Sonderprogramm läuft aus, die 20 Jahre sind um.“ Gleichzeitig beruhigte er: „Niemand wird arbeitslos,


die Arbeiten gehen vorerst weiter, doch langsam kann etwas abgebaut werden.“ 30 Millionen Euro sind insgesamt investiert worden. Andreas Tappeiner, als Vertreter der Bezirksgemeinschaft, wies auf den sozialen Aspekt des Programms hin, das die Menschen in den Mittelpunkt gestellt hatte. Josef Ruepp, Sprecher der Arbeiter, sprach von einem „Erntedank nach 20 Jahren“ und plädierte für weitere Maßnahmen und Gelder zur Sicherung und Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft. Vorbeugen sei allemal billiger als die Behebung großer Unwetterschäden. (mds)
Eurobar Sportbar
Nachgedacht

von Norbert Punter, Laie
Ich glaube an ....... den Schöpfer des Himmels und der Erde
Die Schöpfung ist in verschiedenen Religionen die Bezeichnung für die Erschaffung der Welt, der Dinge und der Entstehung des Menschen, meist durch eine eigenständige Macht (Gott). Die Schöpfung wurde und wird vielfach zur Sprache gebracht. Der biblische Schöpfungsglaube besagt, dass die Welt mit dem Universum weder durch Zufall noch durch den Urknall entstanden sind, sondern dass alles von Gott gewollt, geliebt und bejaht ist. „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“. Er hat alles was existiert, ins Dasein gerufen, er allein ist Schöpfer. Die Welt ist Ausdruck einer geistigen Ordnung. Alles hat seinen Plan, nichts ist dem Chaos überlassen, und alles was er gemacht hat ist gut. Als Krönung der Schöpfung hat Gott dann den Menschen geschaffen, als sein Abbild. Gott hat alles aus dem Nichts erschaffen, er sprach: „Ich will dass Du bist!“
Buchtipp:
S. Fischer Verlag-265 Seiten Im neu erschienenen Buch schildert Reinhold Messner seine Durchquerung der Wüste Gobi im Frühsommer 2004. Es liest sich wie zwei Bücher: eines über die Wüste Gobi und ihre Bewohner – eines über Gedanken und Gefühle Reinhold Messners in dieser Zeitspanne. Irgendwie jedoch untrennbar. Die Berichte von seinem Fußmarsch durch die Einsamkeit der Wüste geben uns Einblick in alles, was die Wüste ausmacht: die Endlosigkeit der Steinscherbenhalden, den heißen, austrocknenden Wind, die Sandstürme und nicht zuletzt über die Bewohner dieser Wüste. Es sind dies mongolische Nomaden mit ihren Tieren, den Schafen, Ziegen, Kame-
Alles entspringt seinem freien Willen. Mir ist am Schöpfungsglaube besonders wichtig: Gott hat alles aus Liebe erschaffen, Gott handelt souverän. Gott hat alle Dinge gut und geordnet gemacht, wir können ganz seiner Vorsehung vertrauen. Er hat der Schöpfung aber doch den freien Willen gelassen. Der Schöpfer steht über der Schöpfung, er ist der Ursprung von „Allem“. Er ist unendlich größer als seine Werke. Er ist aber auch in ihnen zugegen, „in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“ (Apg 17,28).
Auch der Mensch ist Geschöpf Gottes, besitzt aber eine Vormachtstellung in der Schöpfung. Er hat eine Seele, die unsterblich ist. Jeder Mensch ist einmalig, Gott hat ihn beim Namen gerufen und hat ihn beauftragt den Dingen einen Namen zu geben und damit zu arbeiten. Der Mensch darf aber nicht alles machen was er kann. Er hat eine besondere Verantwortung gegenüber sich selber und der Schöpfung bekommen. Wie steht es mit „meiner“ Verantwortung gegenüber der Schöpfung? - Oder haben die Verantwortung nur die „Anderen“?

Ein starkes Stück!
Die letzte Ausgabe des Vinschgers beglückte uns mit dem Winterfahrplan. Ein schönes Geschenk, wenn nicht...! Auf der ersten Seite steht der Slogan: “Insre Zeitung, inser Zug.“ Und auf der letzten Seite wirbt die Seledison mit dem Slogan:“ Unser Land. Unsere Verantwortung,“ mit der zusätzlichen Erklärung: „Ein wichtiges Anliegen der Seledison AG ist der sorgsame Umgang mit der Umwelt.“ Dazu sind der Teschgwaal und Wiesen auf der Malser Haide abgebildet. Die Spuren, die Edison und Sel hinterlassen, sind aber ganz andere.
Der sorgsame Umgang mit der Umwelt bedeutet für sie wohl das Einleiten einer braunen, eiskalten Brühe in die Etsch und das noch während der trockensten Sommerperiode. Vor einem Jahr hat die Seledison bei einer ähnlichen Werbung verkündet: „Unsere Energie ist Umweltschutz.“ Dass das Wasser nun ihres ist, hat sie also bewiesen. Aber gehört das Land auch schon ihr? Noch ist es nicht soweit und noch ist unser Land unser Land und unser Wasserrecht unseres. Und unsere Verantwortung lassen wir uns so schnell auch nicht nehmen, denn seit Jahrhunderten trugen die Bauern die Verantwortung in der nicht immer leichten Pflege der
Gobi-die Wüste in mir Reinhold Messner
len und Hunden. Wir staunen mit dem Autor über die Gastfreundchaft dieser, in unseren Augen armen, Menschen. Ihr Reichtum ist für uns nicht messbar. Wir werden nachdenklich, wenn wir vom möglichen bevorstehenden Aussterben dieses Nomadentums hören.
Ein erheblicher Teil des Buches erschließt uns aber auch die Gedanken und Gefühle des einsamen Kämpfers, der allein die Wüste durchschreitet. Wir erfahren, wie in der Einsamkeit die Erinnerungen an die Kindheit deutlich wiederkehren, wie das Wissen um
Kulturlandschaft. Noch eine Anmerkung zum Fahrplan. Zwischen Nauders und Mals liegt auf der linken Seite die Ortschaft Burgeis, mit einer Haltestelle. Sie wurde im Fahrplan auch links liegengelassen - man hat sie vergessen. Drum bleib mr ba: insern Wosser, insern Lond, inserer Vrontwortung und inser Zeitung, in VinschgerWind!
Eugen Jörg, Burgeis
Unselige Geschichte
Sehr geehrte Redaktion, zu Ihrer Meldung in der Rubrik Lokales in Ihrer Ausgabe Nr 12 betreffend meine Person möchte ich richtigstellen: Das noch nicht rechtskräftige Urteil lautet auf eine Bewährungsstrafe von 18 Monaten (nicht wie von Ihnen angegeben 20 Monate Haft) ohne Eintragung in das Strafregister. Wie ich von Beginn dieser unseligen Geschichte an betont habe, wurden die Dateien auf einem meiner Internet-Server ohne mein Wissen abgelegt. Deshalb werden wir Berufung gegen dieses Urteil einlegen. Mit freundlichen Grüßen, Tobias Ratschiller Siehe Artikel in der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ vom 11.10.05 Seite 6.
Die Red.
die zu Hause wartende Familie ihm Kraft gibt wenn diese Kraft zu Ende zu gehen scheint, ihn durchhalten lässt bei Schmerzen und nahender Erschöpfung. Es ist auch ein Blicken in die Zukunft, welche ab 60 keine so körperlich anstrengenden Unternehmungen mehr erlauben wird. Besonders für einen Grenzgänger wie Reinhold Messner eine schmerzhafte Erkenntnis. Dieses Abenteuer ist auch ein Versuch, sich auf die noch verbleibende Lebenszeit, das Alter, einzustimmen. Auf Seite 32 des Buches lesen wir: „Mein Weg zum Erkennen führt nicht durch die Schluchten der Bibliotheken, mein Weg führt mich im Alter von 60 Jahren in die Gobi.“
Nun, wir in den Bibliotheken, sicher auch unsere Leser, freuen uns darüber, dass Reinhold Messner uns an seinen Erfahrungen und Gedanken teilhaben lässt. Jene, die das Buch lesen und selbst nicht mehr jung sind, werden feststellen: Viele Menschen gehen in ihrem Leben durch Wüsten wo sie nach Erkenntnis dürstet, wo sie erschöpft und ohne Kraft sind. Mancher Lebensabschnitt gleicht einem Stolpern durch das ewige Eis, wo man weder die wärmende Liebe der Anderen noch die eigene Liebesfähigkeit spüren kann und Angst hat, zu erfrieren. Nur sind diese innerlichen Reisen nach außen hin nicht Aufsehen erregend. Aber, wer sie überstanden hat, wird die Gedanken und Gefühle von Reinhold Messner, die er bei seiner Rückkehr aus der Wüste Gobi empfand, sicher gut verstehen.
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Nach der Ernte - Kastelbell
der vinschger 14/2005
Demokratie ist kein
Schweigen der Lämmer
Nicht alle Räte innerhalb der SVP in Prad haben sich an die vom Wähler in den Gemeinderat entsandte „Liste für Prad“ gewöhnt. Bei den letzten Gemeinderatssitzungen in Prad gab es immer wieder grobe Attacken gegen die diskussionsfreudige Erscheinung dieser neuen politischen Gruppierung. Nun, die demokratiepolitischen Erfahrungen einiger dieser Herren innerhalb der SVP –Mehrheit in Prad wurden wohl in einer Zeit geformt, wo die Einheitspartei als Gegenpart der Auseinandersetzung nichts gegenüber hatte, als sich selbst. Demokratie ist aber kein von Einschüchterung geprägter inzuchtartiger Kreislauf, in dem das Schweigen der Lämmer dominiert, sondern ihre Grundverfassung ist die unterschiedliche Vielstimmigkeit. Demokratie ist die Anerkennung von gegensätzlichen Auffassungen, sie tritt Monopolstellungen entgegen und durchbricht somit
dumpfe Einheitszwänge. Der Motor der Demokratie ist der Diskurs, eben das kommunikative Aushandeln unterschiedlicher Sichtweisen. Wer den Gemeinderat nicht als einen Ort der offenen und kontroversen Diskussion versteht, dem ist die Demokratie als Konzeption bis ins Innerste fremd. Da auf der Gemeindebühne in Prad, zumindest in dieser Legislaturperiode mehrere politische Gruppierungen aktiv sind, gewöhnen sich am Ende vielleicht auch die einförmig Verengten an neue pluralistischere Begegnungsabläufe.
Dietmar Raffeiner, Prad
Offener Brief an die Bürger von Eyrs
Mittlerweile sind im „Vinschger Wind“ zwei Artikel erschienen die meine Person betreffen; „Vinschger Wind“ Nr.11, vom 22. 09.05 Eyrs/ Laas Enttäuscht und Rücktritt und der „Vinschger Wind“


Nr.12, vom 06. 10. 05 Richtig ist „Mehrheitlich“. Zum Artikel „Enttäuscht und Rücktritt“ ist Folgendes zu sagen: Herr (eb) hat mich angerufen und wollte einige Dinge bestätigt haben, die er schon recherchiert hatte. Weil ich keinen Unfrieden im Dorf stiften wollte, habe ich ihn gebeten von einer Veröffentlichung abzusehen. Veröffentlichen würde er in jedem Fall, ob ich nun einverstanden wäre oder nicht. „Ich möchte Ruhe haben“ habe ich so nie gesagt: Ich will, dass im Dorf Ruhe und Frieden ist, das wäre die richtige Wiedergabe gewesen. Was den Rest des Artikels betrifft, da hatte (eb), wie gesagt, schon seine Recherchen abgeschlossen. Nun zum Artikel „Mehrheitlich“ vom SVP-Ortsausschuss Eyrs und SVP-Obmann Josef Kainz: Im Artikel „Enttäuschung und Rücktritt“ wird nirgends angezweifelt, dass bei der Sitzung zur Ernennung des/der Vertreters/Vertreterin im Gemeindeausschuss die Richtlinien der SVP-Parteileitung nicht eingehalten wurden. Die Absprache mit Frau Helga Mall Zangerle hat schon vorher stattgefunden. Was den Wählerwille betrifft, so muss dieser natürlich bei allen Wahlen respektiert werden. Bei der Ernennung des Gemeindeausschusses, jetzt Gemeindereferenten, entscheidet der Bürgermeister bzw. der Gemeinderat. In Eyrs hat er klugerweise die Ernennung dem SVP-Ortsausschuss überlassen. Also hätte dieser auch anders entscheiden können, ohne dabei den Wählerwille zu missachten.
Dass das Wahlprogramm im Ortsausschuss erstellt wurde, wird im oben genannten Artikel nie in Frage gestellt, also verstehe ich nicht, warum dies im letzten Absatz Erwähnung findet?
In folge der Sitzung vom 18. 05. 05 ist die Hälfte des Ortsausschusses der SVP-Eyrs zurückgetreten. Laut SVP-Statut hätten Neuwahlen stattfinden müssen. Warum dies nicht geschehen ist, weiß niemand. Was die SVP-Bezirksobfrau davon hält, ist ebenfalls unbekannt.
Bei meinen Wählerinnen und Wählern bitte ich um Verständnis für meinen Rücktritt. Für den Einsatz in der neuen
Verwaltung fehlen die Voraussetzungen und als Konsequenz habe ich diese Entscheidung getroffen.
Hans
Thöni, Eyrs
Hey, hey, die zweite Seite der Medaille
Das Herilu-Einkaufszentrum in Latsch ist wieder in die Schlagzeilen geraten. In Schlagzeilen, die großen Schaden anrichten. Deshalb erachten es die Angestellten der Betreiberbetriebe (Geschäfte) für sehr wichtig, auch ihre Sicht der Dinge bekannt zu machen.
„Mit viel Fleiß und Begeisterung haben wir die Herausforderung angenommen, die Geschäfte im Herilu nicht nur im Sinne der Betreiber, sondern auch und vor allem zur Zufriedenheit der Kunden zu führen. Dazu trägt auch bei, dass wir im Stande sind, zu vernünftigen Preisen sehr gute Ware anzubieten. Kundenservice wird bei uns großgeschrieben. Freundlichkeit ist für uns selbstverständlich. Das HeriluEinkaufszentrum soll ein Treffpunkt vor allem für die Bevölkerung unseres Tales sein. Wir tun das Unsere dazu, um dieses Ziel zu erreichen.
Entwicklungen, wie im neulich erschienenen Artikel veröffentlicht, erschweren natürlich den Weg zu diesem Ziel. Deshalb ist es uns Angestellten der Betreiberbetriebe ein großes Anliegen, öffentlich dazu Stellung zu nehmen. Wir erklären uns solidarisch mit den betroffenen Handwerksbetrieben und fordern die Verantwortlichen dazu auf, die Angelegenheit im beidseitigen Einverständnis zu regeln. Dies auch im Bewusstsein, dass unsere Kunden und Kundinnen in der Mehrzahl aus dem Vinschgau kommen. Die Zukunft des Herilu hängt auch davon ab, ob die Akzeptanz für das Einkaufszentrum zunimmt. Machenschaften, wie sie jetzt öffentlich wurden, schaden nicht nur unserem Image und gefährden viele Arbeitsplätze, sie stellen auch den Fortbestand des Herilu-Einkaufszentrums in Frage.“
Im Namen der Angestellten Christine Taraboi-Blaas, Andrea Gruber
St. Valentin
Auf das richtige Bauen kommt es an

auf was es ankommt“, sagt Markus Habicher von der Holzbau KG St. Valentin am vergangenen Samstag bei der Eröffnung des Informationsnachmittags „bauinfo 2005 obervinschgau“. Organisiert hatte er die Tagung in Zusammenarbeit mit „SÜDTIROLHAUS“. Sie war an Hausbauer und Handwerker gerichtet. „Jeder soll etwas mitnehmen können“, so das Ziel. Die Neubauten in Südtirol müssen seit kurzem nach den Klimahaus-Bestimmungen errichtet werden. Grundgedanke ist die Energieeinsparung. Es kommt auf das richtige Bauen an, um nicht nur den Richtlinien zu entsprechen, sondern auch ein optimales Ergebnis erzielen zu können. Wenn beispielsweise das Zusammenspiel der Handwerker nicht stimmt, kann aus einem vermeintlich
monstrierte Günther Gantioler vom Bauphysik Zentrum Brixen anhand von Wärmekamera–Bildern von neuen Häusern. Er erläuterte die verschiedenen Heizungssysteme und ermittelte die Energiekosten mittels Rechenbeispiele. Als am günstigsten (nach der Holzfeuerung) erweist sich derzeit die Pelletsheizung. Günther Gang aus Bruneck sprach von den künftigen revolutionären Veränderungen durch die NanoTechnologie (nano = klein). Sie ist in vielen Bereichen einsetzbar, von der Medizin bis zur Bauindustrie. Durch das Kleinmahlen entwickeln Baumaterialien neue Eigenschaften. Silizium kann beispielsweise besser in die Holzfasern eindringen, um sie zu schützen. Das steigert die Qualität und ist kostengünstig. Norbert Ho-
sion über die Holzbauweise, die in Südtirol von den Zimmerern vorangetrieben wird. „Holz als natürlicher Werkstoff ist im Aufwind. Es kann alle Klimahaus Vorgaben erfüllen“ betont er. „Keiner plant mehr als ein Holzbauer.“ Er verwies auf das regelmäßige Aus und Weiterbildungsprogramm der Zimmerervereinigung. Habicher wünscht sich, dass die öffentliche Hand mehr auf Holzbau setzt, 50 zu 50 sollte das Verhältnis sein, nicht zuletzt, um die Wertschöpfung durch heimisches Holz im Land zu steigen. Für ihn ist Fortbildung und gute Absprache aller Beteiligten am Bau oberstes Prinzip, um Qualität zu schaffen. Moderator war Christian Harasser. Die „bauinfo obervinschgau“ soll zukünftig einmal im Jahr stattfinden. (mds)
Unten links: Vertreter der Raiffeisenkasse Obervinschgau mit Vizedirektor Alfred Plangger. Werner Pfeifer und Erwin Baldauf referierten über Baufinanzierung; unten: Erhard Joos und BM Albrecht Plangger






Norbert Hofer (Geschäftsführer SÜDTIROLHAUS, Deutschnofen), Georg Hofer (Klima-Haus Experte), Markus Habicher (HABICHER Holzbau KG, St. Valentin und Günther Gantioler (Bauphysik Zentrum Brixen)
Vom 17. bis 30. Oktober
LOKAL
Montag, 17. Oktober
Der Malser Fritz Raffeiner wird neuer Obmann der Malser Kaufleute. Raffeiner folgt auf Josef Stecher.
Mittwoch, 19. Oktober
Vier Arbeiter werden bei den Carabinieri von Schluderns von der SAD, der Betreibergesellschaft der Vinschger Bahn angezeigt und müssen sich vor Gericht verantworten. Grund: Die Arbeiter waren ohne Fahrschein mit der Bahn unterwegs und verweigerten die Auskunft über ihre Identität.
Montag, 24. Oktober
Ein junger Marteller wird von den Carabinieri von Schlanders angezeigt. Grund: anstößige Handlungen in der Öffentlichkeit. Der Mann hatte sturzbetrunken verschiedenen Passanten seine Geschlechtsteile präsentiert.
Montag, 24. Oktober
Gegen den 55-jährigen Heinrich Kessler aus Partschins wird am Landesgericht Bozen das Hauptverfahren eröffnet. Die Anklage: Kessler hätte den Unfall verursacht, bei dem Stefan Breitenberger aus Eggen auf der Schennastraße bei Meran im März dieses Jahres ums Leben gekommen war
Freitag, 28. Oktober
Gegen einen 38jährigen Schlanderser wird bei den Schlanderser Carabinieri Anzeige erstattet. Grund: Der Mann schlug einen 21-jährigen Arbeiter aus Schlanders einfach zusammen

Montag, 17. Oktober
SVP-Obmann Elar Pichler-Rolle schwimmen die Felle davon. Zusammen mit den SVP-Frauen will Pichler-Rolle die Bezirksvorwahlen für die kommenden Paramentswahlen aussetzen und einen neuen Modus der Kandidatenaufstellung abhandeln. Grund: Kommt die neue Wahlrechtsreform ist der Aufstellungsmodus weder konform noch Statuten gerecht. Der Vorschlag des SVP-Obmanns im Parteiausschuss scheitert an der Parlamentarier-Lobby, den meisten Bezirksobmännern und nicht zuletzt an Landeshauptmann Luis Durnwalder.
Freitag, 21. Oktober
Uni-Präsident Friedrich Schmidl rechnet ab – vor allem mit Landeshautmann Luis Durnwalder. Punkt eins: die Landesregierung leiste sich „kostspielige Doppelgleisigkeiten zwischen Eurac und Uni“ und müsse diese endlich beseitigen. Punkt zwei: die Uni müsse jedes Jahr um die Beiträge vom Land zittern und hätte damit keinen Planungsspielraum. Und Punkt Nummer drei: er, Schmidl stehe für kein weiteres Amt mehr zur Verfügung. Heftige Reaktionen folgen in den nächsten Tagen.
Montag, 24. Oktober
Erfolg für Sanitätslandesrat Richard Theiner. Der SVP-Parteiausschuss heißt die von Theiner angepeilte Sanitätsreform mit nur einem Sanitätsbetrieb für gut. Ohne eine Gegenstimme und mit weit weniger Gegenwind wie im Vorfeld befürchtet.
Dienstag, 18. Oktober
Norbert Lammert wird neuer Deutscher Bundestagspräsident und beerbt Wolfgang Tierse. Dieser muss nach sieben Jahren sein Büro räumen.
Mittwoch, 19. Oktober

Auftakt im Prozess gegen Saddam Hussein. Hussein und sieben weitere Mitangeklagte werden wegen des Massakers an Schiiten im Dorf Dudschai im Jahr 1982 angeklagt. Dudschai wurde nach einem RacheAttentat gegen Hussein bombardiert, Männer und Jugendliche hingerichtet und weitere Menschen in Gefängnissen getötet. Hussein muss mit der Todesstrafe rechnen.
Dienstag, 25. Oktober
Mit über 220 Stundenkilometern peitscht Hurrican „Wilma“ über die Yucatan-Inseln, über Florida und über Teile Kubas hinweg. Mehr als ein Dutzend Menschen kommen ums Leben. Mehrere Millionen Haushalte sind ohne Strom, Landschaften verwüstet und Häuser zerstört.
Mittwoch, 26. Oktober
Bei einer Konferenz in Teheran befürwortet der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad eine Vernichtung Israels. Ahmadinedschad wörtlich: „ Es ist machbar, dass der Schandfleck Israel in der islamischen Welt getilgt wird.“ Heftige Reaktionen im Ausland verurteilen die Äußerungen.


„Ich bin ein herber Typ“
„...und eins, und zwei, und - jaa! Das ist gut!“ Mit zufriedenem Blick schaut Erika Grüner auf die Bewegungen ihrer Tanzgruppe. Die zwölf Frauen drehen sich in immer komplizierter werdenden Figuren und führen ihre Schritte in Vierergruppen neben-, hinter- und voreinander mit einer Sicherheit aus, als hätten sie nie im Leben etwas anderes gemacht. „Komm du auch her“, winkt sie mir zu, und schon bin ich ein Teil dieser riesigen Bewegungsabläufe und gehöre wie selbstverständlich dazu.
Ein Paartanz und ein Kreistanz wurden heute einstudiert, ein Tanz vom letzten Mal wurde wiederholt. Zuerst werden die Grundschritte und Bewegungen ohne Musik erklärt, dann noch einmal mit Musik, nachher wird geübt, und zuletzt macht die Kursleiterin aus den inzwischen richtigen Bewegungen der Frauen schöne Bewegungen. Eine der Kursteilnehmerinnen hat Geburtstag, und das wird am Ende der 90 MinutenEinheit mit Keksen, Sekt, Singen und Tanz gefeiert.
Seit 15 Jahren hat Erika Grüner die Ausbildung zur Seniorentanzleiterin. Vorher war sie im Pustertal Friseurin. Ihr damaliger Beruf machte ihr großen Spaß, aber irgendwann wollte sie eine neue Herausforderung und entschied sich dafür, sich professionell mit ihrem langjährigen Hobby, dem Tanz, auseinanderzusetzen.
Noch während ihrer Ausbildung in Strobl am Wolfgangsee, begann sie mit der Leitung einer eigenen Tanzgruppe im Vinschgau, und bald wuchs die Nachfrage. Heute leitet Erika Grüner acht Gruppen zwischen Goldrain und St. Valentin, und Anfragen von anderen
Dörfern kommen laufend. An den Kursen nehmen vor allem Frauen zwischen 45 und 80 Jahren teil, aber es gibt auch einige wenige Männer, die den Mut aufbringen, nach vorgegebenen Schritten und Figuren tanzen zu lernen. Vor allem die Kortscher Männer bezeichnet Frau Grüner als sehr tanzfreudig und lustig. Und im Vergleich mit den restlichen Bezirken Südtirols stehen männliche Tänzer aus dem Vinschgau zahlenmäßig sogar an erster Stelle.
Als Tanzleiterin geht Erika Grüner auf die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen und TänzerInnen ein. Sie führt immer Reservetänze mit sich, falls die Teilnehmerinnen mit dem Abendprogramm schneller als sonst fertig werden, und sie hat stets ein „Vollmondprogramm“ dabei – für den Fall, dass es an einem Abend nicht so gut gehen sollte. Aber sie führt die Gruppen mit eiserner Disziplin. „Ich bin ein herber Typ“, meint sie. „Die Tänze erkläre ich kurz und bündig und möchte, dass dabei alle zuhören.“ Die Tänzerinnen scheinen das zu wissen. Sie folgen den Anweisungen, arbeiten konzentriert, und genau zu dem Zeitpunkt, an dem der Geduldsfaden zu reißen droht, macht Erika Grüner eine Bemerkung, die alle zu schallendem Gelächter bringt. Die Pädagogin sieht ihre Kurse nicht als reine Vermittlung von Fähigkeiten, sondern auch als gesellschaftliches Ereignis. Frauen, die vor einem Tanzkurs kaum ins Dorfleben integriert waren, berichten, dass sie beim Einkaufen immer wieder bekannte Gesichter sehen oder auf einen Kaffee eingeladen werden. Manche Tanzgruppen treffen sich auch
außerhalb des Kurses zu Wanderungen oder Grillfeiern.
Besonders beliebt sind die Abschlussabende der Tanzsaisonen im Kulturhaus Schlanders. Jede Gruppe führt dort einen neuen, schwierigeren Tanz vor, den die anderen Gruppen noch nicht kennen.
„Die psychischen Vorteile eines solchen Tanzkurses sind nicht zu unterschätzen“, meint Erika Grüner und erzählt davon, dass sich während eines Abends der Gesichtsausdruck von TänzerInnen oft ändert, dass Kopfschmerzen durch die Konzentration auf die Bewegungen ganz von selbst verschwinden, und dass die Frauen und Männer langfristig viel lockerer in ihren Bewegungen und im Umgang miteinander werden.
Der Tanzkurs ist für viele ein besonderer Nachmittag oder Abend. Die Frauen erscheinen meistens gut angezogen und gepflegt – „wie am Sonntag“, sagt Frau Grüner – manche schminken sich sogar für den Abend oder kommen frisch frisiert. Gerade für ältere Leute, die allein leben oder niemanden mehr haben, sind die sozialen Kontakte, die im Rahmen eines Kurses entstehen, enorm wichtig.
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, besucht Erika Grüner regelmäßig Fortbildungen im In- und Ausland und trifft sich zum Erfahrungsaustausch mit den KollegInnen, mit denen sie gemeinsam ihre Tanzsausbildung gemacht hat.
So ist gewährleistet, dass das Repertoire nicht ausgeht, und dass die Vinschgerinnen und Vinschger sich noch lange beim Tanzen fit halten können. Nadja Thoma
Erika Grüner
Mals - Laatsch
„Marktlan“ wie in alten Zeiten






Der „Gollimorkt“ lockte bei mildem Wetter unzählige Besucher aus dem Dreiländereck nach Mals. Der Markt trug bereits zum siebten Male die Handschrift des Kulturvereins „arcus raetiae“, der darum bemüht ist, alte Marktraditonen aufleben zu lassen. Direktvermarkter, Kunst - und Kleinhandwerker boten ihre Erzeugnisse an, Schüler und Hausfrauen feischten mit Bastelarbeiten und gebrauchtem Spielzeug. Ein Anziehungspunkt waren die Kühe, Kälber und Schafe der Jungzüchter im Flora-Anger. Dort wurde heuer erstmals die „Miss Golli“ gekürt. Sie heißt „Titti“, und stammt aus dem Dörfl bei St. Valentin, (oben im Bild mit ihrem Jungbauern Dietmar Hölbling). Siegerpreis: eine Glocke. (mds)



Der „Lootscher Morkt“ kann als klein aber fein bezeichnet werden. Vor einem Jahr holten ihn Kaufleute und Vereine des Dorfes aus einem langen Dornröschenschlaf. Viele Standlbetreiber kamen aus dem Ort und der nahen Umgebung. Auch Tiere erweckten die Aufmerksamkeit. Heuer gelang bereits in den Morgenstunden der erste „Kuhhandel“. Ein „Wickinger-Kalb“ (Bild oben links) ging von Günther Wallnöfer aus Laatsch an Hermann Mazzag aus Prämajur für angeblich 900 Euro. Bauernlatein?





Per
Mausklick bringt Gemnova.net (www.gemnova. net) seit einem Jahr innovative Verwaltungsprojekte auf die Bildschirme der Tiroler und Südtiroler Gemeinden. Mit dem Ziel voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen, um die Standortattraktivität aller Gemeinden dies- und jenseits von Brenner und Reschenpass zu erhöhen, war das INTERREG-Projekt vor einem Jahr gestartet. Beim ersten Gemnova.net-Kongress, der am Freitag, den 21. Oktober im Stadtmagistrat Innsbruck stattfand, präsentierte nun das Team (EURAC-Institut für Public Management und Institut für Verwaltungsmanagement der Universität Innsbruck) die ersten Ergebnisse: Ein Ranking verrät, welche Faktoren eine Gemeinde für Wirtschaftsunternehmen interessant macht. Rund 1.300 Süd-
beim Gemnova.net-Kongress
tiroler und Tiroler Unternehmen hatten dazu an einer Befragung teilgenommen. Daneben wurden Tiroler und Südtiroler Kindergärten miteinander verglichen und kommunale Arbeitsbereiche auf Kooperationspotentiale zwischen mehreren Gemeinden hin untersucht. Zur Veranstaltung gekommen waren über 60 Interessierte, darunter auch zahlreiche Vertreter aus Vinschgaues Gemeinden, um sich vor Ort über aktuelle Ergebnisse zu informieren und die grenzüberschreitende Initiative fortzusetzen. (lu)

Hermann B. Fliri, BM Gemeinde Taufers, Monika Platzgummer, Gemeindesekretärin Gemeinde Taufers, Roselinde Gunsch, Gemeindereferentin Taufers, Josef Bernhart, Projektkoordinator von GemNova.net für Südtirol (EURAC-Bozen), Sibille Tschenett, Gemeindereferentin Mals, Christian Messmer, Gemeindesekretär Latsch, Urban Rinner, Gemeindesekretär Naturns, Konrad Raffeiner, Gemeindesekretär Schluderns, Gertrud Telser, Gemeinderätin Mals, Anni Thaler, Gemeindereferentin Schluderns.‚









Schlanders
Reinhold Messner unter Schülern

Reinhold
Gala zum Jubiläumsausklang

Messner ist jüngst einer Einladung der Berufsschule in Schlanders gefolgt und hat dort vor rund 80 Schülern sein Buch „Gobi - die Wüste in mir“ vorgestellt. Im anschluss an die Vorstellung stellte sich Messner den forschen Fragen der Schüler. Ob er den Yeti gesehen und fotografiert habe, warum er gegen Kreuze auf den Bergen sei, wollte die Schüler etwa wissen. Messner gab bereitwillig Auskunft. Einem Yeti, einem schlafenden Jungtier habe er sich auf 50 Meter genähert, Fotos habe er auch gemacht. Er sei nicht grundsätzlich gegen Gipfelkreuze. Da sei eine Kampagne von den „christlichen Brüdern“ gegen ihn losgetreten worden. Er sei gegen den Missbrauch der Berggipfel, sagte Messner. „Lasst´s euch von den Zeitungen nicht belügen“, gab Messner den Schülern unter anderem mit auf den Weg. (eb)



Festtagsstimmung im Nationalparkhaus „aquaprad“. Von links: Auftritt der Küchenchefs; Hubert Horrer und Doris Tanzer an der Garderobe; Damen und Herren am Buffet; Lukas und Klaus Obwegeser (Leiter der Sektion Prad) von der Organisation. Unten: Festgäste und im Hintergrund die „Big Band Mals“

DKreuzes“
am vergange-
nen Samstag in Prad bildete den festlichen Abschluss der landesweiten 40-Jahrfeier. Sie wurde musikalisch umrahmt von der „Bigband Mals“. Für Unterhaltung sorgten das Duo


tere „Millionenshow“. Kulinarische Leckerbissen hatten Prader Köche, unterstützt von vielen Helferinnen und Helfern, zubereitet. Zum Jubiläum hatte jeder Bezirk im Laufe des Jahres verschiedene Veranstal-
tungen organisiert. Im Prad fand beispielsweise bereits im August der Leistungswettbewerb des Bezirkes Vinschgau, Meran, Burggrafenamt statt, bei dem sich die Rettungsteams in ihrer Schnelligkeit und Effizienz messen konnten. Im Rahmen der Gala erfolgte die Sieger-Kür. Naturns hatte vor Meran und Lana die Nase vorn. Organisatoren des Abends war die Sektion Prad um Leiter Klaus Obwegeser in Zusammenarbeit mit dem Bezirk. Zu den Festgästen zählten der Präsident des „Weißen Kreuzes“ Georg Rammlmair, Landtagsabgeordneter Hanspeter Munter, Landesrat Richard Theiner, sowie Ärzte und Vertreter des „Weißen Kreuzes“ aus dem ganzen Land. (mds)


Kleiner Tropfen mit großem Herz
Ihre Bildervorträge sind eindrucksvoll, und sie hinterlassen Betroffenheit und vielfach auch Bereitschaft zur Hilfe. Petra Theiner macht die Menschen mit zwei Arten von Bildern auf ihr Anliegen aufmerksam: einmal sind es die Bilder aus Kalkutta, auch aus dem Nordosten von Indien, die sie von ihren Aufenthalten dort mitgebracht hat und einmal sind es die Bilder ihrer Sprache, die Bilder ihres Herzens. Das Lächeln, das sie von den Ärmsten der Armen geschenkt bekommen hat, bringt sie mit. „Eines lasse ich nicht gelten. Wenn jemand sagt, das bringt eh nix“, sagt Petra. Sie ist nach Indien gefahren, hat mit angepackt, hat geholfen. Die Fragen nach dem Warum hat Petra in Taten umgesetzt. Beim Vortrag unter dem Motto „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ im Bürgerund Rathaus von Naturns am

Toni Pizzecco, Präsident des Vereines „Südtiroler Ärzte für die 3. Welt“ und Petra Theiner: „Solche Leute wie dich braucht die Welt“
vergangenen Samstag hat Petra Erfolge ihrer Bemühungen vorgewiesen. Ende November wird der kleine Roy, der ohne Arme geboren wurde, Prothesen erhalten. Helmuth Egger, auf Prothesen spezialisierter Orthopäde in Wien, ein gebürtiger Südtiroler: „Die Prothesen werden derzeit in Indien angefertigt.“ Drei erfolgreiche Operationen hat Rosina hinter sich,
Vinschgau
Übergabe der Ämter
Kiwanis ist eine 1915 gegründete Organisation service- und gem einschaftsorientierter Personen, die sich bemühen, benachteiligten Einzelpersonen und Gruppen vornehmlich hilfe zu leisten und weltweit Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Die Organisation vereint weltweit rund 300.000 Mitglieder in ungefähr 90 Ländern. In Südtrol gibt es vier Kiwanis-Clubs. Seit 1981 auch einen im Vinschgau. Das neue Clubjahr wurde vor kurzem in den Clubräumen von Kiwanis Vinschgau im Vinschgerhof eröffnet. Dabei stand die offizielle Übergabe der Ämter vom scheidenden auf den neuen Vorstand im Mittelpunkt. Christian Mair übergab das - wir bauen“ und „serving the children of the world - den Kindern der Welt dienen“ hat der Kiwanisclub Vinschgau auch heuer wieder ein interessantes Jahresprogramm entwickelt.
die schwerste Verbrennungen erlitten hat. Petra verbürgt sich dafür, dass die Spendengelder dort ankommen, wo sie gebraucht werden. An der Veranstaltung haben zwei Vereine mitgewirkt: Der Verein „Südtiroler Ärzte für die 3. Welt“ und der Verein „Hilfe für die Kinder der 3. Welt“. „Wir sind ein Tropfen im großen Ozean“, zitiert Petra eine Aussage von Mutter Teresa, deren Sterbehaus sie in kalkutta besucht hat, „sind wir es nicht, wird man uns vermissen.“ Petra hat bereits neue Ziele ausgemacht: Patenkinder will sie besuchen und den Rachitiskindern in Shillong helfen. Informationen bei Petra unter 0473/616638. (eb)


Der Malser Apotheker

Johannes Fragner Unterpertigner (im Bild), in Schriftstellerkreisen bekannt als Hans Perting, hat seinen fünften Roman veröffentlicht. „Im Sechsten Arm“, so der Titel des Buches, erzählt er die Geschichte der jüdischen Familie Glauber in Italien. „Durch den Roman verläuft ein wahrer roter Faden“, erklärt der Autor. „Das Buch ist ein Manifest der Toleranz, gegen Vorurteile, Rassenideologie und die verhängnisvollen Imperative der Macht“, schreibt Bruno Klammer vom Provinzverlag, bei dem das Buch erschienen ist. Johannes ist Mitverleger und freut sich immer, wenn er junge Autoren fördern und unterstützen kann. (mds)

Kampagne für flächendeckenden Impfschutz
Vorbeugen.
Schützen. Impfen. Diesem Motto folgte die Aufklärungskampagne der Landesabteilung für Gesundheitswesen im Rahmen der Impfwoche der Weltgesundheitsorganisation WHO vom 17. bis 23. Oktober 2005. Jedes Kind hat das Recht auf eine Schutzimpfung, so der Grundgedanke. Und dieses Recht unterstreichen vor allem Betroffene, die beispielsweise noch heute unter den Folgen der Kinderlähmung leiden, oder Angehörige durch Diphtherie verloren haben. Durch gezieltes Impfen konnten viele einst gefährliche Infektionskrankheiten in der westlichen Welt zurückgedrängt werden. Das hat zur Folge, dass Eltern heute nicht mehr unmittelbar damit konfrontiert sind. Laut Giulia Morosetti vom Amt für Hygiene und öffentliche Gesundheit ergebe sich daraus eine paradoxe Situation: Die Wirksamkeit der
flächendeckenden Impfungen vermittelt das Gefühl, dass es sie nicht mehr braucht. Und in diese Kerbe schlagen die Impfgegner. Sie ziehen mit Impfschäden zu Felde und sehen hinter den Aufrufen zum Impfen den Druck der Pharmaindustrie mit ihren Lobbys, die das Sanitätswesen, Ärzte und Politiker für sich vereinnahmen und sie für ihre Umsatzsteigerung nutzen. Die Verunsicherung ist groß. Das Impfthema polarisiert seit Jahren, vor allem in Kreisen der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols. Weigern sich Eltern gegen die Impfung ihrer Kinder, könne das langfristig schwerwiegende Folgen haben, so Morosetti. Wenn das flächendeckende Schutznetz durchlässig wird, drohe Gefahr für die Volksgesundheit. Setzen Impfungen aus, öffne man den besiegt geglaubten Infektionskrankheiten Tür und Tor. Und dem müsse man entgegentre-
Juval/Vinschgau
„Keschtn,
Kas und Äpfel“


ten. Trotz aller Verunsicherung rund um das Impfen waren nur wenige Interessierte zum Veranstaltungsabend ins Malser Oberschulzentrum gekommen. Es stellte sich die Frage: Wie groß ist im Obervinschgau das Interesse, sich mit dem Thema auseinander zu setzten? In jedem Fall war es ein Wehrmutstropfen für den anwesenden Gesundheitslandesrat Richard Theiner, der um Aufklärung und sachliche Diskussion bemüht ist. Schützenhilfe erhielt er von den Ge-
meindeärzten, die zum Impfen aufriefen, auch gegen die herkömmlichen Kinderkrankheiten wie Masern, Röteln, Mumps. Sprengelarzt Wunibald Wallnöfer machte darauf aufmerksam, dass die Masern beispielsweise zu schwerwiegenden Schädigungen führen können. Er war einige Male mit Gehörschäden konfrontiert. Die relativ selten auftretenden Impfkomplikationen seien im Vergleich zum Nutzen der Impfungen verschwindend klein. (mds)
Kastelbell-Tschars
Jahr des Bücherwurms

„Kasking“ Günther Bernhart, reger Zuspruch beim Herbst-Fest im Vinschger Bauernladen
Es riecht nach gebratenen Kastanien, nach Käse, vermischt mit dem Geruch von gebratenen Äpfeln. Viele sind der Einladung des Vinschger Bauernladens am Fuße von Schloss Juval am vorvergangenen Sonntag gefolgt. „Keschtn, Kas und Äpfel“ das Motto, mit dem der Bauernladen die Sommersaison abschloss und den Herbst begrüßte. Die Genossenschaft, die unter dem Namen „Vereinte Vinschger Vielfalt“ bekannt ist, schließt seine
erste Sommersaison ab. „Wir sind in der Konsolidierungsphase“, sagt Martin Aurich und ist mit dem bisherigen Verlauf des Verkaufes einheimischer Vinschger Produkte zufrieden. Der Zusammenschluss von rund dreißig Produzenten aus dem Vinschgau mit einer großen Angebotspalette hat sich gelohnt, der Verkaufsstandort könnte besser nicht sein. Vor allem bei den Gästen finden die Produkte aus dem Tal regen Zuspruch. (eb)
Dieöffentliche Bibliothek Kastelbell-Tschars, unter der Leitung von Kathi Doná, lud kürzlich zum Tag der offenen Tür ein. Zahlreiche Eltern folgten mit ihren Sprösslingen dieser Einladung und verbrachten einen abwechslungsreichen Nachmittag in den Räumlichkeiten von Tschars. Gespannt und neugierig lauschten die kleinsten Besucher den Erzählungen der Vinschger Kinderbuchautorin Elke Messmer. Außerdem stand die Preisverlosung vom Sommerlesepreis 2005 auf dem Programm. Das beliebte Krokodil „Schnappi“ wurde als Hauptgewinn verlost. Den etwas älteren Besuchern wurde die soeben fertig gestellte Internetseite der Bibliothek vorgestellt. Unter www.bibliothek-tschars.it findet man Infos zu den Öffnungszeiten, über

aktuelle Veranstaltungen, der Einkauf von neuen Büchern wird dort ebenso bekannt gegeben. Zudem besteht die Möglichkeit Bücher vorzumerken, Verlängerungen zu beantragen und Bücherwünsche zu äußern. Das kommende Jahr steht unter dem Motto „Jahr des Bücherwurms“. Wurmi der Bücherwurm stellt allen Interessierten jeden Monat eine neue Aufgabe, für die es Punkte gibt. Wer am Schluss am meisten Punkte gesammelt hat, wird zum „Bücherwurm des Jahres“ gekrönt. (ct)
Heilpflanze der Woche
Goldrute

Erst im Juli blüht bei uns die Goldrute. Sie braucht viel Licht, und wir finden Sie in lichten Wälder und Waldränder. Auffallend ist ihre Blütenrispe mit den goldgelben Blütenköpfen. In der Blütenregion ist die Pflanze oft stark verzweigt. Die Blätter sind schwach gezähnt. Im Volksmund hat sich der Name „Heidnisch Wundkraut“ bis heute gehalten. Bekannt ist diese Heilpflanze für ihre hervorragende Wirkung bei Nierenproblemen. Bekannt ist auch die harntreibende Wirkung. Sie wirkt auch bei leichten Durchfällen und beschleunigt die Wundheilung. Im Handel findet man Tabletten, Tinkturen und Teemischungen mit dieser wunderbaren Heilpflanze, welche mit ihren gelben Blüten auch das Auge erfreut.
Jürg Bäder
Schnals
Sicherheit auf Pisten mit Fun
Am 28. Oktober 2005 wurde das Projekt SNOW SAFETY DESIGN der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen mit den Schnalstaler Gletscherbahnen zum Thema Sicherheit auf Skipisten präsentiert.

Das innovative Team vor einer Installation auf dem Gletscher
Bisher kannte man das Thema vor allem aus Medienberichten und von vergilbten Warntafeln. Designstudierende zeigen nun, dass es auch positiv und für junge Zielgruppen interessant thematisiert werden kann. Eigenverantwortung soll verstärkt angesprochen werden. So entstanden Ideen für Sensibilisierungskampagnen, die sich mit verschiedenen Facetten dieser
Verantwortung auseinandersetzen: Tragen von Schutzkleidung, Gruppenverhalten von Jugendlichen und Selbstüberschätzung sowie der Lawinengefahr. Zudem werden zwei Diplomarbeiten vorgestellt: ein innovatives System zur Pistenabgrenzung und ein „Lawinenchecker“. Es wurde eine emotionale visuelle Sprache gewählt, die der Snowboarder-Kultur entlehnt ist. (ew)


Urban Thanei, Vizeobmann des Tourismusvereins Mals-Schluderns-Glurns, schaltet und waltet gemeinsam mit seiner Frau am Mairhof, Gschneir/Schluderns
Kürzlich begab sich eine Gruppe von Vinschger Persönlichkeiten und Betrieben in die Württembergische Kleinstadt Bisingen in der Nähe von Stuttgart, um dort anlässlich einer kommunalen Wirtschaftsschau einen Vinschgau-Tag zu veranstalten. Organisiert vom Kulturforum Vinschgau nahmen daran teil: die Churburg, die Weberei Salutt aus Mals, die Initiativgruppe der Südtiroler Mountainbikeguides, der Stadtlbus Glurns, die Metzgerei Gruber & Telfser OHG, der Fohlenhof aus Laas, das Hotel Panorama in Mals, der Tourismusverein Mals-Schluderns-Glurns, der Holzbildhauer Erich Pircher aus Taufers, die „Lebendige Werkstatt“ der Marmorfachschule aus Laas, „Echt Vinschgau“ des Karl Perfler und die Vinschger Tanzlmusi des Gernot Niederfriniger mit seinen Schülern. Wir befragten zwei Teilnehmer zu ihren Erfahrungen beim Vinschgau-Tag in Bisingen.
Wie ist die Initiative des Kulturforums Vinschgau zur Mitwirkung bei Bisingen-live in Baden-Württemberg aufgenommen worden?
Karl Perfler: Beeindruckt hat mich die großartige Ankündigung des Vinschgau-Tages in der Presse von Baden-Württemberg, die immerhin rund 400.000 Personen im Einzugsgebiet erreichte. Das war für uns Vinschger ein großer Vorteil. Die Vinschgauer Delegation wurde von der örtlichen Bevölkerung herzlich willkommen geheißen und sehr positiv aufgenommen. Was war das Besondere an diesem Auftritt der Vinschger? Das Angenehme an dieser Veranstaltung war, dass sie keine tote Durchlaufmaschinerie und
Bisingen/Vinschgau
Vinschgau-Tag
Prospektverteilung darstellte, weil es ein kleinerer Rahmen war mit familiärer Atmosphäre und Möglichkeiten zu persönlichen Gesprächen. Gleichzeitig war das Ereignis auch für die teilnehmenden Persönlichkeiten und Firmen aus dem Vinschgau repräsentativ gestaltet und eine großartige Möglichkeit, den Vinschgau als Ferienregion darzustellen.
Sehen Sie die Teilnahme von Künstlern, Musikern, Kulturschaffenden, Tourismus- und Handwerksbetrieben als Schritt in die Richtung einer authentischen Gast – Gastgeber – Beziehung?
Richtig, Tourismus sollte immer auch eine Begegnung von Gast und Gastgeber beinhalten. Gerade bei den Zielgruppen, die den Vinschgau besuchen ist ein Aufrichtiger und authentischer Gastgeber gefragt. Denn der Gast kommt vor allem deshalb zu uns, weil er das sucht, was nur wir und unser schönes Tal bieten können.
Was hat Sie bewegt, mit den Vinschgern nach Bisingen zu fahren?
Urban Thanei: Zuerst hat die Einladung zur Teilnahme durch Graf Johannes Trapp mein Interesse geweckt. Ich habe dann diesen Vorschlag dem Ausschuss des Tourismusvereins unterbreitet, der mich dann als Vertreter für unser Gebiet zum Vinschgau-Tag entsandt hat. Persönlich finde ich, dass das Veranstaltungskonzept sehr ansprechend war und dass genau dieses Gebiet um Stuttgart für unser Marketing am interessantesten ist.
Welche Erfahrungen haben Sie bei Bisingen-live gemacht? Ich war erstaunt über die vielen gleichlautenden Antworten der Besucher an unserem Stand: Ja, den Vinschgau kennen wir, aber nur vom Durchfahren. Es ist mir auch aufgefallen, dass der Gast aus Baden-Württemberg sehr preisbewusst seinen Urlaub plant. Allerdings bin ich immer auf Interesse gestoßen, wenn ich vom Vinschgau erzählt habe. Besonders gefreut habe ich mich über das außer-
ordentliche Besucherinteresse. Meiner Schätzung nach sind rund 6000 Besucher in die Hohenzollernhalle zum VinschgauTag gekommen. Welche Folgerungen ziehen Sie aus den Erfahrungen in Bisingen? Ich habe gesehen, dass noch sehr viel an Gästewerbung zu tun ist. Auch die SMG könnte noch mehr für ein strukturschwaches Gebiet wie den oberen Vinschgau tun. Unsere Stärken sind Landschaft und Kultur. Dahin sollte die Konzentration aller Kräfte gehen, keine Verzettelung mit allen möglichen Angeboten, die nicht zu uns passen. Wir müssen auch authentische Veranstaltungen fördern, die den Gästen, aber auch uns Einheimischen Spaß machen. Ein großer Wunsch wäre es auch, daß sich vor allem unsere Beherbergungsbetriebe mehr für den Tourismusverein einsetzen. Auch die restlichen

Karl Perfler, Goldrain, organisiert geführte Wanderungen mit der Vinschger Bahn, Lebenskünstler, Vinschgau-Kenner, VinschgauLiebhaber, Ex-Schlosswirt
Wirtschaftszweige sollten sich mehr zur Einsicht durchringen, dass der Tourismus für die Gesamtwirtschaft im Tal eine entscheidende Rolle spielt. z.B. ist es in Nordtirol undenkbar, dass ein Tischler, Maurer, Bäcker oder Architekt den Tourismusverein nicht finanziell unterstützen. Bei uns schaut es leider so aus, dass trotz unseres ehrenamtlichen Einsatzes und trotz strikten Sparkurses die Finanzlage im Tourismusverein sehr desolat ist.
Mals
Auftakt mit Konzert

Bildungsherbst-Auftakt mit Big Band Mals und den „the singing friends“ aus Dornbirn
Diefünfte Auflage des Malser Bildungsherbstes startet heuer am 05. November traditionsgemäß mit einem Konzert. Bereits vor sieben Jahren machte die Big Band Mals den Auftakt dieser Bildungsund Kulturreihe im Obervinschger Hauptort. Heuer sind noch Gäste aus Vorarlberg dabei, die mit ihren Stimmen das
Programm dieses Abends erweitern. Das Vokalenaus Vorarlberg hat ein umfassendes Revon Oldies, Pop Songs & Gosim Proramm.Zukönnen einheimische Pordukte verkostet werden. Am Montag, den 07.11.05 findet um 19.30 Uhr die zweite Veranstaltung im Rahmen des Malser Bildungsherbstes statt und zwar eine Ausstellungseröffnung in der Bahnhofsbar von Mals. Gianni Bodini wird dort acht Vinschger Bahnimpressionen ausstellen, welche auch als Postkartenserie erhältlich sind. (lu)
Ehre dem Ehrenbürger

Walter Weiss geborgen in der Familie und unter Freunden bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft durch die Marktgemeinde Naturns
Seit vergangenem Donnerstag ist Altbürgermeister Walter Weiss Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Naturns. „Santo subito“ hat der „Vinschger Wind“ kürzlich ironisch getitelt. Weiss nahm´s mit Humor. Die Gemeindeverwaltung hat ihm ein Fest bereitet, an
dem rund 300 Naturnser Bürger und Bürgerinnen teilgenommen haben. Zudem fanden sich viele Freunde vor allem aus dem politischen Bereich ein, darunter LH Luis Durnwalder, Senator Alois Kofler, der Kammerabgeordnete Karl Zeller, die Landesräte Richard Theiner
und Michl Laimer, die BM der Nachbargemeinden und viele mehr, genau so, wie es Weiss geliebt hat und liebt. Ein sichtlich gerührter Weiss („Dieser Abend erfüllt mich mich Freude und Dankbarkeit“) nahm aus den Händen von seinem Nachfolger und Laudator Andreas Heidegger die Urkunde für die Ehrenbürgerschaft und den Ehrenring der Gemeinde Naturns entgegen. Die Erfolgsliste von Weiss, der 27 Jahre seiner Gemeinde als BM vorstand, ist lang. LH Durnwalder bedankte sich bei Weiss unter anderem für persönliche Freundschaft und für seine Handschlagqualität.
Das Fest im Bürger- und Rathaus von Naturns wurde von der Böhmischen der Musikkapelle Naturns, dem Kichenchor und von einer theatralischen Einlage von Grundschülern umrahmt. (eb)
Prad/Vinschgau
Geschulte Mechaniker

Die Kursteilnehmer nach der Diplomübergabe
Die Mechaniker brauchen ständige Weiterbildung, um mit der sich laufend verändernden Technologie im Kraftfahrzeugbereich zurecht zukommen. Um dem Rechnung zu tragen, bieten die Ver-
ntwortlichen der Genossenfür ReionalentwickSpondinig GWR regelmäSchulunan. Und die Mechaniker aus dem ganVinschgau und darüber hinaus nutzen die Angebote. „Wir haben gute Leute in unseren Betrieben, sie müssen nur gefördert werden“, erklärt Günther Platter, Ansprechpartner der Kfz-Mechaniker von der Garage Olympia in Prad. Der Schulungsraum seines Betriebes diente für den theoretischen Unterricht, und die angrenzende Werkstatt war für den praktischen Unterricht
geöffnet. Ein Großteil des Praxisunterrichtes fand auch in der Mechanikerwerkstatt von Karl Heinz Telser in Vetzan statt. Geleitet wurde das Fortbildungsseminar von Johann Peter Kopp. Er ist Fachlehrer in der Landesberufsschule in Innsbruck und Fachmann im Kfz- Bereich. „Das ist meine Welt“, betont er. Er bildet sich weiter und tüftelt an den neuesten Technologien, um immer auf dem Laufenden zu sein. Er kommt seit Jahren regelmäßig zu Seminaren in den Vinschgau. Im Zeitraum 2002 bis 2005 haben die Mechaniker 525 Weiterbildungsstunden besucht. Kürzlich übergab Kopp im Beisein von Platter und dem GWR - Vertreter Friedl Sapelza die Diplome an die Kursteilnehmer. Weitere Fortbildungsseminare werden demnächst folgen, so in den Bereichen alternative Brennstoffe und Karosserie. (mds)
Schlanders Ausbildung

logenan der Landesberufsschule Schlanders am Freitag, den 11. 11. 2005 um 19.30 Uhr Die Landesberufsschule Schlanders bietet in Zusammenarbeit mit der Arche B (Verein für umwelt- und menschengerechtes Bauen und Leben) ab Jänner 2005 einen Lehrgang zur Ausbildung zum Baubiologen an. Alle Interessierten werden bei dieser Informationsabend über Kurstermine, Kursinhalt, Referenten und Prüfungsablauf informiert. Im Oktober 2006 kann die Prüfung zum Baubiologen in Südtirol abgelegt werden.
Schlanders S´Zugele

DerVinschger Zug existiert bereits als Modelleisenbahn. 200 Stück hat eine Grazer Firma im Maßstab HO hergestellt. Exklusiv für Sammler. Erstmals öffentlich zu sehen sein wird die „kleine Vinschger Bahn“ bei der den großen amerikanischen Bahnen gewidmeten Ausstellung am 5. und 6. November im Kulturhaus von Schlanders. Stolzer Besitzer des Vinschger Zugeles ist der Vizepräsident des Modelleisenbahnclubs von Schlanders Heinz Unterholzner.
Schluderns
Einblick in Alpleben



Gesellige Runde; links Claudia May u. Irene Hager; rechts: Bertram Stecher
ie „Alpkas-Verkostung“ zum Ausklang der Ausstellung „Olm nou Olm“ im Vintschger Museum zog die Besucher in ihren Bann. Interessiert folgten sie den Ausführungen von Markus Mahlknecht über die Geschichte der Almwirtchaft und genossen den Einlick ins Vinschger Alpleben, erlärt von Bertram Stecher. Dann ließen sie sich die verschieden Alpkäsesorten genüsslich auf der Zunge zergehen. (mds)
Eyrs
Über den Wolken...

Ein letzter Wunsch geht in Erfüllung
Unten
hat er sich verabschiedet und nach oben hat er geschaut“, so die Worte von Pater Matthias Strobl vom Kloster Marienberg bei Adolf Biedermanns Beerdigung. Bis zum Schluss hatte er gehofft, seine Krebskrankheit besiegen zu können und davon geträumt, mit seiner Frau Anita den Ortler besteigen zu können. Sie erfüllte ihm den

Wunsch. 14 Tage später verabschiedete er sich mit einem Dank an alle, die ihn auf dem schweren Weg begleitet hatten, bei den Ärzten, dem Pflegepersonal, den Freunden, Bekannten, den vielen Spendern und bei seiner Familie. Die große Zuwendung hat ihn bewegt, berührt und immer wieder gestärkt. (mds)
Val Müstair
König des Hochgebirges
Anfang Oktober fand im Münstertal die Steinbockjagd statt. Jon Fasser, Bruno Andri, Faustin Ruinatscha, Marcus Malgiaritta und Andreas Mittmer aus Müstair und ein Jäger aus dem Prättigau wurden ausgelost, an der Steinbockjagd teilzunehmen. Diese erweist sich als besonders schwierig, da Steinböcke ihren Lebensraum in den höchsten Gebirgsregionen haben. In Graubünden ist sie nach strengen Regeln festgelegt. Jedes zehnte Jahr kann man sich für die Jagd anmelden, man muss im Besitz des Graubündner Jagdpatentes sein, damit die Anmeldung gültig ist. Die Anmeldung muss bis spätestens März erfolgen. Jedem Jäger werden zwei Tiere zugesprochen. Je nach Alter des Jägers werden der Bock und das Revier zugeteilt. Als erstes

Bruno Andri aus Müstair präsentiert voller Stolz den erlegten, zwölfjährigen Steinbock
muss eine nicht säugende Steingeiß nach vorgeschriebenem Alter erlegt werden, dann erst der Bock. Sechs Geißen und somit sechs Steinböcke verschiedenen Alters wurden heuer zum Abschuss freigegeben. Den kapitalsten Bock schoss heuer der erfahrene Jäger Bruno Andri aus Müstair, einen zwölfeinhalbjährigen Steinbock. Geschossen wurde der Bock am Umbrail, in 2000 Meter Höhe bei 40 cm Neuschnee. (bbt)





























































Der Vinschger Chor

„Af dr Schottnseitn bleib i nit“
„Ein einmaliger Chor im Vinschgau was die Pflege der heimischen Volksmusik betrifft und mit der nötigen Offenheit für geistliche Werke“, so beschreibt der Kirchenmusiker Don Mario Pinggera den „Vinschger Chor“. Vor 25 Jahren wurde er unter dem Namen „Singgemeinschaft Vinschgau“ aus der Taufe gehoben. Seither ist der Chor singender Botschafter und musikalisches Aushängeschild des Tales. Er setzt sich aus rund 50 Sängerinnen und Sängern aus fast allen Ortschaften von Langtaufes bis Tarsch zusammen, die sich vierzehntägig zu den Proben treffen und regelmäßig zu den verschiedensten Anlässen im In- und Ausland auftreten.
Die Geburtsstunde des „Vinschger Chores“ schlug im Herbst 1980 in Glurns. In der Stube von Christl und Hartmann Valentin, in der so genannten „Stadtmühle“, trafen sich in unregelmäßigen Abständen zehn Singbegeisterte aus Glurns und Eyrs. Triebfeder für die gemeinsame Runde im privaten Kreis war die Grundschullehrerin Tali Peer aus Schluderns. Sie war damals Leiterin des Eyrser Kirchenchores und konnte Sängerinnen und Sänger aus den Reihen ihres
Chores und einige Glurnser Freunde für den „Volksmusikhoangort“ gewinnen. Neue Volkslied-Literatur hatte sie im Sommer zuvor bei den Burgeiser Singwochen gesammelt, und diese studierte sie mit der kleinen Gruppe ein. „Af dr Schottnseitn bleib i nit“, so nannte sich eines der ersten Lieder und es begleitete sie neben anderen Volksliedern durch den Winter. Es war fast so, als wiesen diese Worte der Gruppe den Weg. Sie blieb nicht lange in der trauten Geborgenheit der Stube und
wechselte schon bald auf die Sonnenseite des Vinschger Volksmusikgeschehens. Als Tali im Frühjahr 1981 von der Planung des Schludernser Dorffestes erfuhr, war sie in ihrem Tatendrang nicht mehr zu bremsen. Sie drängte die „Stubensänger“ zum öffentlichen Auftritt und bemühte sich um Verstärkung, vor allem durch Männerstimmen. Nach energischer Überzeugungsarbeit konnte sie den gesamten Eyrser Kirchenchor und den Schludernser Männerchor für den großen
Tag im kommenden August gewinnen. Von vorneherein stellte sie klar, dass sich jedes Mitglied der neuen Gruppe um eine Tracht bemühen müsse und sie organisierte sogar einen Kurs fürs Trachtenschneidern. Ohne „Tiroler Gwantl“ wollte sie niemanden beim Auftritt sehen. Bei regelmäßigen Proben formte sie eine klanglich harmonische Singgemeinschaft, die im Sommer bestens vorbereitet erstmals vor das Publikum trat. Es war ein Riesenerfolg und großer Applaus war der
Lohn. Der galt ganz speziell auch der Chorleiterin, die Tage zuvor zur frisch gebackenen Verdienstmedaillen Trägerin des Landes Tirol gekürt worden war. Die Ehrung hatte sie für ihren Einsatz für die Pflege der Volksmusik und Volkskultur zuerkannt bekommen. Der Zufall wollte es, dass ihr der eigene Chor bei seinem ersten Auftritt auch gleichzeitig das Gratulationsständchen darbringen konnte. Während sich die Schludernser Männer wieder verabschiedeten, hielten Eyrser und Glurnser der Tali die Treue. Die Proben wurden wöchentlich weitergeführt, abwechslungsweise in Eyrs und in Glurns. Die Gruppe erhielt laufend Sängerzuwachs und wurde als „Singgemeinschaft Vinschgau“ amtlich. Doch so richtig wollte sich der Name nicht einbürgern. Die meisten Menschen im Tal sprachen schlicht und einfach vom „Vinschger Chor“. Das war dann im Jahre 2000 auch der Grund, ihn endgültig auf diesen Namen eintragen zu lassen. Im Jahre 1982 dirigierte Tali bereits 35 Singbegeisterte und bereitete sie auf den ersten großen Auftritt im Ausland vor. Nach Flensburg waren sie zu einem Fest für Minderheiten eingeladen worden, und Tali, Chorleiterin und Obfrau in einer Person, war fest entschlossen, das nötige Geld für die Fahrt aufzutreiben. Als sie erfuhr, dass Landeshauptmann Silvius Magnago in Flensburg Festredner war, machte sie ihm einen Bittbesuch. Dieser ließ sich erklären, was das für ein Chor sei, denn schließlich wolle er sich in Flensburg nicht schämen. Resolut und mit Nachdruck stellte Tali ihre Singgemeinschaft ins rechte Licht und erhielt das Geld. Angestachelt von Magnagos Bedenken schulte sie die Sänger nach allen Regeln der Kunst. Sie feilte an den Stimmen, am Klangkörper und ließ nicht locker, bis alles stimmte. Es gelang ihr dann, die Norddeutschen und Magnago zu überzeugen. Erfolge reihten sich in

Natalie Peer, genannt Tali, Jahrgang 1914, die Gründerin des „Vinschger Chores“ hat sich der Pflege des alten Tiroler Volksliedgutes und des Trachtenwesens verschrieben. Heute lebt sie zurückgezogen im Alten- und Pflegeheim von Schluderns

Johann Hohenegger, Absolvent der Kirchenmusikschule Meran, wird unter Tali zweiter Dirigent und übernimmt 1992 die geistlichen Lieder im „Vinschger Chor“. Seine Vorliebe gilt den Komponisten der Romantik, wie Felix Mendelsohn Bartholdy
Gernot Niederfiniger, Absolvent des Tiroler Landeskonservatoriums Innsbruck, übernimmt 1995 die Gesamtleitung in Zusammenarbeit mit Hohenegger. Er ist ein Verfechter des Tiroler Volksliedes . Viele neue Lieder stammen aus seiner Feder.

Sängerbundes 1987 in Bozen. 1992 übergab Tali den geistlichen Literaturbereich an Johann Hohenegger aus Langtaufers und der feierte seinen Einstand als Dirigent bei einem Kirchenkonzert in Schluderns. Tali hatte auch für sich selbst einen Nachfolger im Auge und wählte den Eyrser Gernot Niederfriniger aus. Von seinem musikalischen Talent überzeugt, wusste sie ihren Chor in besten Händen. Beim Pfingstkonzert 1995 dirigierte Gernot seine Sängerkolleginnen und Kollegen zum ersten Mal im Stadtsaal von Glurns. Nachdem sich Tali ganz zurückgezogen hatte, nahmen Gernot und Johann gemeinsam die Zügel in die Hand, der eine im weltlichen, der andere im kirchlichen Bereich. Sie führten das Vermächtnis der Gründerin fort und machten ihr mit der Bewertung „Ausgezeichnet“ beim Volksliedwettbewerb des Sängerbundes 1998 alle Ehre. Nach und nach wagten sie sich an immer anspruchsvollere

Chorliteratur heran. Drei Kompositionen wurden in den letzten Jahren speziell für den Chor zu Papier geracht. Zum 20-jährigen Jubiläum schrieb Don Mario Pinggera, Pfarrer im Münstertal, die „Skizzen zur Enthüllung des Johannes“ und leitete die Uraufführung als Gastdirigent. Mit „Musik–Ohrenlust“ zum Text vom Glurnser Christoph Anstein folgte seine zweite Komposition für den „Vinschger Chor“, und es begann die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Kirchenchor Müstair. Gernot komponierte das Werk „Ich rufe dich bei deinem Namen“, Text, ebenfalls zum Text von Christopf Anstein. Der Chor hält altes Liedgut lebendig und öffnet sich allem Neuen. Die Musikbegeisterung der Chorleiter, der Sängerinnen und Sänger strahlt über den Chor hinaus, weckt Interesse für die echte Volksmusik und belebt die Musiklandschaft im Vinschgau. Don Marios Gedanke zum 25-Jahr Jubiläum: „Keine Angst vor langsamen Veränderungen, nur der Stillstand wäre schlimm“.
Magdalena Dietl Sapelza
Anna Riedl, die Obfrau seit 1995. Im Ausschuss unterstützen sie neben den Chorleitern Gernot und Johann auch Ruth Fabi, Martina Feichter, Monika Aondio und Martin Moriggl.
wirken mit: die Antoniussinger – Wildschönau, die Pfrouslmusi, die Geschwister Pichler, die Obervinschger Raffelemusi und die Obervinschger Tanzlmusi.
Traum vom Urlaub

Am 01. Oktober eröffnete in Naturns, direkt an der Hauptstraße, die neue Filiale der Zenoburg Touristik. Zenoburg, das bekannte Tiroler Busunternehmen und das dazugehörige Reisebüro am Meraner Rennweg, konnten für die neue Zweigstelle zwei altbekannte und kompetente Vinschger Gesichter aus dem Tourismussektor mit ins Boot holen; mit Nadia Fliri und Arianna Polverino, die in den vergangenen Jahren schon unzähligen Vinschgern den Traum vom Urlaub verwirklichten, haben Sie nun wieder den perfekten Ansprechpartner für Ihre nächste Reise. Das geräumige und helle Reisebüro wurde mit zahlreichen Besuchern gebührend eingeweiht. Mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten, kompetenter Beratung und kompletter Angebotspalette zwischen Flug-, Bus- und Schiffsreisen, Last Minutes, Billig-Airlines, Fernreisen und dem Online-Buchungstool unter www.zenoburg.it , überzeugen sie schon jetzt bei den Urlaubshungrigen! Öffnungszeiten: Montag- Freitag: 09.00 Uhr- 13.00 Uhr/ 14.30 Uhr- 18.30 Uhr, Langer Mittwoch: geöffnet bis 19.30 Uhr. Samstag: 09.00 Uhr- 13.00 Uhr. Hotline 0473 672955 Montag- Freitag durchgehend von 09.00 Uhr- 20.00 Uhr Zenoburg Touristik, Hauptstraße 32, Naturns, Tel. 0473 672955, Fax. 0473 672956, naturns@zenoburg.it
Latsch
„Radiokeschtn“


Gute Stimmung und zünftiges Essen im Latscher Bierkeller
Derörtliche Radiosender TRV (Teleradio Vinschgau) hat zum Törggelen geladen und viele Freunde, Bekannte und Fans sind gekommen. Bereits zum vierten Mal organisiert, fand das TeleradiovinschgauFan-Törggelen heuer im Latscher Bierkeller bei Lisi und Toni statt. Ein „Köschtn-Schätzspiel“ und ein „Nudelwelger-Spiel“ war enzur Gaudi der Teilnehmer unterwegs. Mit Kraut und Keschtn, gutem Wein und lufti-
ger Musik wurden die Freunde und treuen Zuhörer von TRV verwöhnt. Da ließ es sich locker und beschwingt bis in die frühen Morgenstunden aushalten und feiern. Zwischendurch gab´s Autogramme von TRV-Freund und Schlagersänger Steffen Jürgens. Als Dankeschön an ihre treuen Zuhörer ist die zunftige Törggelepartie des Radioteams um Elke Gamper und Daniela Lösch bereits zu einem fixen Bestandteil in der Senderkultur geworden.


I1984/85 hatten sie als Mädc Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch besucht. Im Laufe der Zeit verloren sich viele aus den Augen. Gelegenheit zu einem Wiedersehen bot kürzlich das mittlerweile zu Tradition gewordene Absolventinnentreffen, organisiert von den Verantwortlichen der Schule. 62 ehemalige Schülerinnen hatten sich eingefunden. Mit

Runde befand sich neben der ehemaligen Schulleiterin Theresia Leeg auch der Direktor Georg Flora. Erstaunt zeigten sich die Absolventinnen über das renovierte Gebäude und über das vielfältige allgemein bildende Schulprogramm, das ihnen die Verantwortliche der Schule Monika Aondio in ih-

zierung erreicht und damit den geschafften Qualitätssprung untermauert. Sie könnte sich langsam in Richtung fünfjähriger Schule bewegen. Neueste Errungenschaft ist die Zulassung der Absolventinnen der dreijährigen Fachschule zur Ausbildung für Kinderbetreuerinnen. Die Fachschule

bietet zusätzlich zum Schulbetrieb breit gefächerte Seminarund Kursangebote, die großen Zuspruch finden und der Vinschger Weiterbildungslandschaft gut tun. Um das Thema „Gesund, fit und schön“, dreht sich demnächst eine Seminarreihe in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schlanders. Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten klang der Nachmittag bei einem Imbiss und bei Kaffee und Kuchen aus. (mds)




Links: Plausch beim Aperitif Rechts: Erinnerungsfoto mit Monika Aondio, Georg Flora und der ehemaligen Schulleiterin Theresia Leeg
Avensis SW / Limousine
Corolla HB

Lebendiges Farbenspiel Matsch
Finale im Seilziehen
Bereits
zum zweiten Mal in Folge wurde die Vinschgau Meisterschaft im Seilziehen ausgetragen. Acht Mannschaften stellten sich der Herausforderung. Die einzelnen Turniere wurden in Laas, am Schlanderser Nördersberg, in Taufers im Münstertal und in Schluderns ausgetragen. Mit von der Partie waren die „Sauriaslfezzer“ und die „Nochtschwärmer“ aus Laas, die „Kluanalblbuabm“ aus Schlanders, die „Rebellen“ aus Matsch, die „Reichenberger Zipflklatscher“ und „N.I.L.S.“ aus Taufers und die „Spielbuabm„ aus Schluderns. Das Finale fand wie bereits im Vorjahr in Matsch statt, organisiert von den „Matscher

Jugend voller Leidenschaft am Strick in Matsch: links die „Tiroler Puppen“ aus Laas
Rebellen“ unter tatkräftiger Mithilfe des Trainers „Coach Roli“. Bei strahlendem Herbstwetter feuerten die rund 550 Zuschauer die Akteure kräftig an. Drei Mädchenmannschaften und zwei Kindermannschaften zogen ebenfalls am Strick. Den ersten Platz und damit den Vinschgaupokal holten sich die „Sauriaslfezzer“. Auf dem zweiten Platz im Matscher Bewerb und in der Gesamtwertung

landeten die „Kluanalblbuabm“. Die „Rebellen“ erkämpften sich den dritten Platz, kamen in der Wertung aber nur auf den vierten Platz. Für die „Nochtschwärmer“ war die Platzierung genau umgekehrt. Sie kamen im Turnier auf den vierten und in der Gesamtwertung auf den dritten Platz. Die „Rebellen“ bedanken sich bei Helfern und Sponsoren.
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Glurns/Hotel Palace
Elektrolehrling ausgezeichnet
Freitag, 14. Oktober
überreichte Land eshauptmann Luis Durnwalder im Hotel Palace in Meran an 15 Lehrlinge den begehrten „Preis für Arbeitseinsatz“. Die Gewinner wurden im Vorfeld von einer Jury aus vielen Einsendungen ausgewählt und im Rahmen einer schönen Feier und einem köstlichen Abendessen im Meraner Nobelhotel geehrt.

Landeshauptmann Luis Durnwalder überreicht Manuel Alber die Ehrenurkunde
team auf der Großbaustelle Thermenhotel in Meran. Zudem ist Manuel ein gern gesehener Mitarbeiter, sei es in unserem Team, als auch bei unseren Kunden.“
Die Tatsache, dass heuer schon das zweite Mal ein Lehrling der Moriggl GmbH für Fleiß und Arbeitseinsatz ausgezeichnet wurde zeigt, dass man bei Moriggl auf dem richtigen Weg ist bezüglich Lehrlingsausbildung und Mitarbeiterführung.
„Wir bei Moriggl versuchen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine gute und solide Lehrlingsausbildung zu schaffen“, so Thomas Moriggl weiter, „denn die Mitarbeiter sind das größte und wertvollste Kapital des Unternehmens. Angefangen bei den Lehrlingen!“ 39012 MERAN
Unter den Gewinnern war auch Manuel Alber, Elektrolehrling bei der Moriggl GmbH in Glurns. Manuel wurde von der Geschäftsleitung der Moriggl GmbH aufgrund seines Fleißes und seiner tollen Teamarbeit nominiert. „Manuel hat es
bei uns in kürzester Zeit vom Lehrling zum Baustellenleiter geschafft“, so Geschäftsführer Thomas Moriggl, „seine Einsatz- und Lernbereitschaft haben uns gezeigt, dass Manuel bereit und auch fähig ist, Verantwortung auf unseren Baustellen zu übernehmen. Im Moment leitet er unser Elektro-
Theaterverein Schlanders
Lügen über Lügen

THEATER WIND

Aufmerksame DarstellerInnen und eine konzentrierte Regisseurin Daniela Alber während der Proben
In der Beiehungsomödie „Lügen über Lügen“ von Walter G. Pfaus leben der Beamte Leo Bubek und seine Frau Sonja ein annehmbares Leben, bis sich die reiche Tante aus Deutschland als Besuch ankündigt. Sonja muss gestehen, dass sie der Tante in Briefen ein Netz aus Lügen vorgesponnen hat. Ohne an die Folgen zu denken, hat sie ihren Mann zum erfolgreichen Politiker gemacht, der sich ein Dienstmädchen, einen Diener und einen Chauffeur halten kann. Nun, angesichts des geldschweren Besuchs, müssen die Rollen besetzt werden. Die Freunde der Bubeks wollen helfen, aber das alles ist gar nicht so einfach und erschwert sich zunehmend, als Mama Bubek und ein vermeintlicher Bruder für weitere Verwirrung sorgen. Die Premiere der turbulenten Geschichte findet am Freitag, den 18.11.05 im Kulturhaus von Schlanders statt. Als Regisseurin engagierte der Theaterverein Schlanders die Theaterpädagogin Daniela Montini Alber aus Kastelbell. (lu)
Kostenrechnung
Die Vorteile für Ihr Unternehmen!
Unter diesem Motto fand in Meran am letzten Mittwoch, den 26. Oktober, der zweite Teil der Ombis-Veranstaltungsreihe zum Thema Kostenrechnung statt. Rund 50 Unternehmen aus dem Burggrafenamt und Umgebung wurde dabei die Gelegenheit geboten, die Vorteile von Kostenrechnung für ihr Unternehmen zu entdecken.
Die Veranstaltung wurde vom Softwarehaus Pro Data und seinen Vertriebspartnern mit Unterstützung vonseiten des Unternehmerverbandes Südtirol organisiert, um theoretische Ansätze und praktische Lösungen zu bieten. Um das Betriebsergebnis zu maximieren, müssen Unternehmen die eigene Kostensituation genau unter Kontrolle halten. Kostenrechnung ist hierfür ein unverzichtbares Instrument. „Gut gewappnet lassen sich wirtschaftlich schwächere Zeiten gut überstehen“ so Hans Karl Pichler von mc11 – Management Consultants, „und in Wachstumszeiten bleibt unterm Strich einfach mehr übrig.“ Als erster von zwei Fachreferenten brachte er den Teilnehmern die theoretischen Grundlagen der Kostenrechnung näher. Alwin Fink, geschäftsführender Gesellschafter des Software Unternehmens Pro Data, das die Unternehmenssoftware Ombis herstellt, sprach im zweiten Teil der Veranstaltung über die praktischen Anforderungen der Betriebe im Einsatz von Kostenrechnung. „Die Handhabung von Kostenrechnung im Unternehmen kann sehr einfach und zeitsparend erfolgen“, versichert Fink, „sofern geeignete Hilfsmittel, wie z.B. Spezialsoftware, vorhanden sind“, so Fink. Möchten Sie mehr über das Thema Kostenrechnung oder die Spezialsoftware Ombis erfahren, so informieren Sie sich unter www.ombis.it





Vinschgau
Bahnhof für Gemeindesekretäre
DieKatholische Jugend Südtirols hat Sexualität zum Jahresthema gewählt und dazu sechs Thesen erarbeitet. Der Bericht im „Katholischen Sonntagsblatt“ (Nr. 18) ist ein Lesevergnügen für einen ergrauten Kirchenzögling: Die Jungchristen drücken sich um das Thema herum wie ein nasser Kater um das glühende Kanonenöfchen und fühlen sich dabei ungemein mutig.

Spiegel-Cover: Rätsel Sex
„Sexualität ist etwas Schönes“. Eine gewaltige Entdeckung, für Brixen. „Und von Gott Geschenktes“. Ich staune: In meiner Jugend war der Teufel Gebieter über das Sechste Gebot und die Lust zur Zeugung und bei der Zeugung sein gefährlichster Fallstrick. (Deshalb hält die Amtskirche ihre Diener von der Ehe fern.) Die restlichen fünf Punkte sind ziemlich harmlose Zustimmungssätze. Der vollmundige Spruch: „Wir möchten sagen, was sonst niemand sagt“, verrät versteckte Unsicherheit. Woher kommt sie? Die Kirchenleitung scheint tolerant zu sein, die führenden Altherren sind sowieso jenseits aller Fleischeslust. Das Unbehagen ist eine verschleppte Altlast, ins Unbewusste abgedrängt: Wie dem lieben alten Religionslehrer die Stimme kippte, wenn vom „Sechsten“ die Rede

ging, so war´s auch im Elternhaus und in der Schule: man mauschelte. Nur an der Gasthausecke oder auf der Baustelle explodierte Unflätiges. Angst erzeugt heute eine Gruppe lautstarker Keuschh eits-Ajatollahs, die wöchentlich ihr Christentum als Werbespot präsentieren und sogar katholische Jugendgruppen bedrohen. Dass der Staatsanwalt ein Jugendstück besuchen muss, erinnert an den Iran. Und in vielen frommen Köpfen überlappt das Sechste immer noch das Fünfte und Siebte Gebot. Den Ärmsten auf dem Globus Waffen andrehen und Arbeiter für Dividenden schlachten, scheint manchen Kirchenleuten weniger sündhaft als nicht kathechismusgerechter Beischlaf.
Eine Aussage finde ich heiß: „die Reduzierung von Sexualität auf ein rein körperliches Verständnis“. Sex als männlicher und weiblicher Leistungssport, Sex als Gewinn bringendes Konsumgut, Sex als momentane Auffüllung erlittener Leere oder als manische Selbstbestätigung zu kurz Gekommener: Das sind auch Themen moderner Literatur. Und die Kirche hätte der Wohlstandsjugend etwas zu sagen, freilich hängt sie immer noch an Thoms von Aquin.
Pepi Feichtinger
v.l. Gustav Plangger (Stilfs), Gilbert Platzer (Schlanders), Konrad Spechtenhauser (Prad), Christian Messmer (Latsch), Josef Spiess (Graun), Günther Bernhart (Schlanders), Konrad Raffeiner (Schluderns), Frau Gaiser, Alfred Kaserer (Bezirksgemeinschaft), Anton Gaiser (Meran), Walter Theiner (Schnals), Anton Patscheider (Mals), Karmen Götsch (Kastelbell), Monika Platzgummer (Taufers i.M.), Josef Dietl (Glurns), Elisabeth P
DieVinschger Gemeindesekretäre verabschiedeten den langjährigen Vorsitzenden des Verbandes der Gemeindesekretäre und Generalsekretär von Meran, Anton Gaiser auf ganz besonders originelle Weise. Dazu haben sie eine Fahrt mit der Vinschgerbahn und ein Mittagessen in Mals organisiert. Diejenigen GemeindesekretärInnen, dessen Gemeinde mit der Bahn erschlossen ist, sind am jeweiligen Bahnhof zugestiegen, die anderen nach Mals gekommen. Zudem wurde für Herrn Gaiser ein Korb mit typischen Produkten der jeweiligen Gemeinde gefüllt. Die ganze Vielfalt der Vinschger Köstlichkeiten vom Wein bis zum Almkäse erhielt Herrn Gaiser dann als Geschenk. Dass Herr Gaiser sehr beliebt war, zeigte die Anwesenheit aller dreizehn

Anton Gaiser: für viele Gemeindesekretäre im Vinschgau Bezugsperson und Vorbild
GemeindesekretärInnen der Vinschger Gemeinden und des Sekretärs der Bezirksgemeinschaft. Gedankt wurde er für seinen vorbildlichen Einsatz und zu seiner wohlverdienten Pensionierung wurde ihm viel Glück gewünscht. Die Rückfahrt wurde auf die gleiche Weise mit der Vinschger Bahn zurückgelegt. (lu)




Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
Feste und Rituale machen stark

Einbesonderer Vortragsgast kommt am Montag, den 7. November 2005 mit Beginn 20.00 Uhr auf Einladung des Bildungsausschuss Kastelbell und in Zusammenarbeit mit Kindergarten und Schuldirektion ins J. Maschler Haus nach Tschars. An diesem Abend wird Alber Biesinger konkrete Rituale für Familien, Kinder und Jugendliche vorstellen. Biesinger ist Professor für Religionspädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Tübingen. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seiner Ansicht nach brauchen
wir alle Rituale: Sie unterbrechen die Routine des Alltages und intensivieren die Kommunikation in der Familie. Sie ordnen den Tag, das Jahr und das Leben. Regelmäßig Wiederkehrendes gibt uns Sicherheit, Kraft und Orientierung. Besonders Kinder werden von sich wiederholenden ritualisierten Regeln und Handlungen geprägt. Rituale begleiten uns durch das Leben und erinnern uns an die eigene Kindheit. Sie aktivieren tiefe emotionale Kräfte und rufen in uns Gefühle des Aufgehobenseins, der Verwurzelung und der Zuversicht hervor. Religiöse Feste und Traditionen spielen dabei eine ganz besonders günstige Rolle. Die Feste des Kirchenjahres ordnen unser Leben und fördern Gemeinschaft. Sie sind Energiequellen und Spuren, die dazu verhelfen, das Geheimnis des Lebens zu verstehen. (lu)
Einweihung des neuen Niederstätter Außensitzes in Schlanders
Am Samstag, 12.11.2005 ab 11 Uhr in der Handwerkerzone 123 in Vetzan/Schlanders
Dass LR Richard Theiner auch bei seinen privaten Entscheidungen zukunftsorientiert ist, hat er mit der Wahl seines Privatautos gezeigt. Sein neuer Toyota Prius wird in Hybridtechnologie sowohl von einem Benzinmotor als auch von einem Elektromotor mit 400 Nm Drehmoment angetrieben, der je nach Bedarf zugeschaltet wird oder im Alleinbetrieb das Fahren ohne Schadstoffausstoß ermöglicht. Dieser Mittelklassewagen verbraucht dadurch nur knapp 5 Liter Benzin auf 100 km und verursacht 89% weniger Emissionen als ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb.

v.l.: Landesrat Richard Theiner, Autozen-Geschäftsführer Klaus Seppi und der Toyota-Zonenvertreter für den Vinschgau, Walter Ziernheld bei der Schlüsselübergabe vor der Toyota-Werksvertretung Autozen in Bozen Süd.
Beim Prius handelt es sich keineswegs um einen teuren Prototypen, sondern um ein käufliches Serienmodell, das von jeder Toyota-Werkstatt gewartet werden kann. Das Land Südtirol unterstützt diese umweltschonende Technologie mit einer Steuerbefreiung, neben dem Prius wird Toyota bald auch weitere Hybridmodelle anbieten.
Ab 11 Uhr musikalischer Auftakt Feierliche Einweihung durch den Abt von Kloster Marienberg P. Bruno Trauner Weißwurst, Brezen und Bier vom Fass Maschinenvorführung
1. Auktion beim neuen Niederstätter Firmensitz in Schlanders
Der Reinerlös geht an wohltätige Vereine in Schlanders
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen! Maria, Hilde & Toni Niederstätter
Albert Biesinger
Foto: Berni Unterlechner
Blasmusik im Vinschgau
Musikkapelle Mals

DieMusikkapelle Mals wurde im Jahre 1820 unter der Führung des ersten Kapellmeisters Lehrer Stecher gegründet. Dieser sowie die zwei Herren Lehrer Wörnhart und Noggler leiteten von 1820 bis 1888 die musikalischen Geschicke der „Musibandi“.
Im Jahre 1889 begann Lehrer Ignaz Pertramer seine Tätigkeit als Organist und Kapellmeister, wobei ihm die Anschaffung einer Uniform (graue Joppe und grauer Hut mit Spielhahnfeder) ein wichtiges Anliegen war. 1909 in Innsbruck bei der Hundertjahrfeier von „Tirol 1809“ war die Musikkapelle Mals unter der tüchtigen Leitung von Kapellmeister Josef Moriggl dabei. Nach dem Anschluss Südtirols an Italien wurde dieser, nur weil er den Doppel-Adler-Marsch gespielt hatte, von den neuen Machthabern etliche Tage eingesperrt.
Auf Josef Moriggl folgte der Landwirt Leo Noggler von 1925 bis 1935 als Kapellmeister.
Aufgrund mehrerer Schikanen sah sich die Musikkapelle Mals gezwungen im Jahre 1935 ihre Tätigkeiten einzustellen. Erst im Jänner 1950, beinahe 5

Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, wurde die Musikkapelle wiederum unter Kapellmeister Leo Noggler (bis 1956) neu erstellt.
Unter Johann Zwick, Obmann von 1952 bis 1960 und 1963, wurde im Jahre 1957 eine neue Tracht angeschafft (schwarze Hose, grüner Träger, schwarzes Leibchen, weinrote Joppe und schwarzer Hut).
Die folgenden bewegten Jahrzehnte wurden von vielen Kapellmeisterwechsel geprägt: Noggler Arnold (1956), Gruber Anton (1957-1960, 1964-1966), Ortler Hubert (1961-1963). Von 1967 bis 1977 war der ehemalige Kortscher Kapellmeister Hans Schwalt Kapellmeister der Musikkapelle Mals. Nach dessen Erkrankung übernahm im Jahre 1977 der damalige Bezirkskapellmeister Konrad Verdroß für 3 Jahre die musikalische Leitung. Von 1980 bis 1982 konnte der Musiklehrer Anton Stecher, von 1982 bis 1983 der Leiter der Musikschule Mals-Prad Hermann Reissner als Kapellmeister gewonnen werden. In diesen sicherlich nicht leichten Zeiten hatte vorwiegend Robert Polin als Obmann (1960-
1962, 1965-1970, 1975-1985) die Führung des Vereines über. Er setzte sich ganz besonders für die Ausbildung von Jungmusikanten ein; nach seiner Wahl zum Bezirksobmannstellv

derer Einsatz der Errichtung der Musikkurse im Obervinschgau. Auch die Vereinschronik wurde von Robert Polin verfasst. Am Malser Kirchweihfest des Jahres 1982 wurde die neue, von Fahnenpatin Erna Polin gespendet Musikfahne geweiht. Im Jahre 1983 übernahm Hubert Eberhöfer das Kapellmeistersamt und es kehrte wieder Kontinuität in die musikalische Führung ein.
In den Jahren 1984–1985 wur-
de im Dachgeschoss des Kindergartens ein neues Probelokal errichtet und 1987 feierlich eingeweiht. Unter Obmann Hanspeter Plagg (1989-1993) wurde 1991 die neue Tracht (alte Obervinschger Tracht: schwarze Kniebundhose aus Hirschleder, rotes Leibchen, grüner Träger, blaue Socken, brauner Rock und schwarzer großer Hut) eingeführt. Mit einer Unterbrechung von Jänner 1994 bis Oktober 1996, in der Peter Peer die Kapelle leitete, feierte Kapellmeister Hubert Eberhöfer beim Frühjahrskonzert 2005 sein 20-jähriges Kapellmeisterjubiläum. Hubert Eberhöfer, langjähriger Bezirksjugendleiter, hat sich um die Kapelle sehr verdient gemacht: Er war unter anderem Gründer der Big-Band Mals (1995), förderte die musikalischen Kleingruppen und war Mitbegründer der Jugendkapelle (2002).
Nach 20-jähriger guter Zusammenarbeit entschied man einvernehmlich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die musikalische Verantwortung einem neuen Kapellmeister zu übertragen. Hanspeter Rinner, einer der eifrigsten und engagiertesten Kapellmeister des Tales, konnte für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewonnen werden.
Seit November 2000 steht Werner Weiskopf als Obmann dem Verein vor. Vorrangige Ziele des Ausschusses sind eine gezielte Jugendarbeit, Förderung von Mangelinstrumenten, Steigerung des musikalischen Niveaus und nicht zuletzt die Erhaltung der Kameradschaft. Unter seiner Führung konnte in jüngster Zeit eines der größten, modernsten und großzügigst ausgestatteten Probelokale des Vinschgaus errichtet und bezogen werden. Die sehr junge Kapelle (Durchschnittsalter 28 Jahre) zählt heute 55 aktive Musikanten (23 Frauen, 32 Männer).
Dieter Pinggera
Die Musikkapelle Mals unter der Führung von Obmann Werner Weiskopf und Kapellmeister Hubert Eberhöfer
Der neue Malser Kapellmeister Hanspeter Rinner
Karthaus
Mit viel Musik ist Grundschule eingeweiht



v.l. BM Hubert Variola, Astrid Reiterer, Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Maria Luise Fischer und Christian Köllemann
Nun ist sie eingeweiht, die Grundschule von Karthaus. Es ist die erste Einweihung der seit 23 Jahren bestehenden und letzthin umgebauten Schule. Der Feier in der Turnhalle wohnten am vorvergangenen Freitag Leute aus allen Altersund Bevölkerungsschichten von Karthaus bei, zudem mit Christian Köllemann (Schulsprengel Naturns), Astrid Reiterer (Grundschulsprengel Naturns) und Stefan Gstrein (Musikschu-
le Naturns) gleich drei Direktoren. Die Grundschule Karthaus ist musikalisch akzentuiert, ein Pilotprojekt, welches im Zuge der Schulreform möglich geworden ist. Instrumentalunterricht (Gitarre und Klavier) und musikalische Früherziehung werden angeboten. Im Frühjahr wird eine „Musical-Werkstatt“ dazukommen. Und als Wahlangebot ist „Wir machen Musik“ im Programm. Musik spielt im Schnalstal eine große Rolle.
Gerhard Rainer wies darauf hin, dass in Schnals unter anderen drei Musikkapellen, eine Jugendkapelle und ein Kirchenchor, der das gesamte Tal miteinbeziehe, für Musik sorgen. Die Kinder bezauberten durch Theater- und Gesangseinlagen. In einer von drei Schnalser Frauen gespielten Einlage wurde die Schul und Schulhausgeschichte lebendig. Er sei der Einladung gerne gefolgt, sagte Schulamtsleiter Peter Höllrigl,
denn gerade in Karthaus beginne die Schulreform zu greifen. Erwin Grüner, der sich besonders dafür eingesetzt hat, dass die Grundschule in Karthaus weiterhin als solche Verwendung findet, bedankte sich im Namen der gesamten Schulgemeinschaft bei BM Hubert Variola: „In einem Schulhaus, das zu den geräumigsten des Landes zählt, dürfen wir neue Lernmethoden leben.“ Die Kinder leben tatsächlich in einem reichhaltigen Wahlpflicht- und Projektangebot, das unter anderem von Sagen und Märchen über verschiedene Werkstätten bis zu „Wir gestalten unser Haus des Lernens“ reicht. „Wir haben´s mit alten Lernmethoden auch zu etwas gebracht“, erwiderte Variola, der die Lehrpersonen bat, das Niveau zu halten und wenn möglich zu steigern. (eb)

Die Grundschule ist Grundschule geblieben
Erwin Grüner und Grundschüler von Karthaus: Neue Lernmethoden leben

Auf Entdeckungsreise

Freilandlabor Nationalpark
stätte für Schüler sein kann, hat sich heuer im Laufe des Jahres mehrmals an verschiedenen Orten im Vinschgau gezeigt.
In Glurns ist es schon fast zur Tradition geworden, einen der letzten Tage im Schuljahr mit den Schülern der II. Klassen der Mittelschule und den verantwortlichen Lehrpersonen Irene von Scarpatetti und Anton Pfitscher im Nationalpark zu verbringen.
Begleitet von den Förstern vom Nationalpark Stilfserjoch sollte „der Wald“ für die Schüler erleb- und spürbar werden und nicht nur schulisch Erlerntes bleiben.
• Nationalpark Stilfserjoch
• Försterberuf
• Waldboden
• Nadelbaumarten
• Fauna
Aber welches Tier, das im Nationalpark lebt, kann den Schülern vermittelt werden? Nach längerer Überlegung in der Arbeitsgruppe war die beste Idee nach wie vor die Waldameise, die Gesundheitspolizei unserer Wälder! Damit hatte das Schulprojekt ein Maskottchen, mit dem Namen NAPSJ als Abkürzung für: Nationalpark Stilfserjoch.
Schwarzspecht an Bruthöhle
Mittelschüler im Nationalpark
Wir Vinschger haben vor unseren Haustüren ein ca. 135.000 ha großes Schutzgebiet, den Nationalpark Stilfserjoch. Der Nationalpark ist Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna und birgt schöne, unberührte Landschaftsteile in sich. Der Nationalpark ist auch Arbeitgeber für ca. 60 Vinschger/innen und so mancher Tourist sucht unsere Gegend auf, weil er den Nationalpark Stilfserjoch besuchen möchte.
Dass der Nationalpark auch noch Lehr-
Die neugierigen Fragen der Schüler haben gezeigt, wie viel Spannendes und Interessantes und zum Teil noch Unbekanntes in der Natur zu finden ist und dass es den jungen Leuten Spaß macht, in und von der Natur zu lernen.
Naturschutz, Erholung, Forschung und Umweltbildung sind Ziele gemäß internationaler Regelung für Nationalparks. Im Stilfserjoch Nationalpark ist es den Förstern ein großes Anliegen, neben ihrer alltäglichen Arbeit auch den Bildungsauftrag zu erfüllen. Die I. Klassen der Mittelschulen sollten angesprochen werden und eine Arbeitsgruppe von Förstern erstellte ein umfangreiches Programm, das einen Schultag mit lehrreichen und interessanten Themen ausfüllt:
Im Juni 2005 startete das Projekt in den Mittelschulen Latsch und Glurns und im Herbst verbrachten auch die Schüler der Mittelschule Prad einen Schultag in freier Wildbahn im Nationalpark. Die Begeisterung bei den Schülern, glaubten wir Förster, bei allen Schulklassen gespürt zu haben. Und Begeisterung sollte als positives Erziehungsmoment Wertschätzung erfahren. Deshalb gab es als Erinnerung an diesen Tag einen Rucksack mit dem Nationalparklogo und der Ameise NAPSJ für jeden Schüler. Nach dem Motto Fortsetzung folgt, will der Nationalpark Stilfserjoch nun jedes Jahr den Mittelschulen einen Nationalparktag anbieten, damit jeder Jahrgang Gelegenheit hat, unser Schutzgebiet kennen zu lernen.



Grundschüler im Nationalpark
Von der Natur lernen kann man schon im zarten Alter von 8 Jahren. Die Lehrerinnen der Grundschule Prad, Renata Oberperfler und Annelies Klotz, gewichteten Umweltpädagogik schon seit drei Jahren in ihrem Lehrplan.
Als die heurigen Fünftklässler die dritte Klasse besuchten, war der Förster Eugen Wallnöfer bei ihnen zu Gast und referierte zum Thema Wildtiere.
Im IV. Schuljahr stellte sich die Försterin Barbara Folie die Frage, wie man Kindern im Alter von 9 Jahren eine Wanderkarte erklärt. Mit tatkräftiger Unterstützung von Lukas Hofer, technischer Assistent im Au-

Als jeder Schüler seinen Schulweg auf ein Blatt zeichnen sollte, machten die Schüler die ersten praktischen Erfahrungen mit dem Maßstab. Michael, der gleich um die Ecke wohnt, konnte sogar die Blumen am Wegrand auf sein Blatt malen, Johanna, die vom Bergbauernhof in die Schule fährt, konnte aber nur die kurvenreiche Bergstraße und ein kleines Schulhaus auf ihr Blatt zeichnen.

„Aber, was bedeuten diese Linien auf den Wanderkarten?“ fragten sich einige Schüler. Gemeint waren die Höhenschichtenlinien und um diese zu erklären, bot sich eine gute Übungsmöglichkeit am Rosskopf in Prad.
Mit Hilfe einer Schlauchwaage und bunter Fähnchen wurden Höhenschichtenlinien am steilen „Scheibenschlag-Egg“ abgesteckt.
Unter Anleitung des sehr praktisch orientierten Lehrers Udo Ortler haben die Viertklässler den Montoni als Modellberg gebastelt. Das, fanden die Schüler, war Anlass genug, um den Außenamtsleiter Dr. Wolfgang Platter in die Schule einzuladen. Bei dieser Gelegenheit wurde er gebeten, in der V. Klasse ein Erlebniswochenende zu unterstützen.

Schüler und drei Lehrpersonen, die beiden Lehrerinnen mit dem Musiklehrer Alexander Brunner, wanderten über den Archaikweg von Prad nach Stilfs. Unterwegs haben wir die farbenprächtige Herbstwelt beobachtet, verschiedene Baum- und Straucharten kennen gelernt und Geschichtliches über die Umgebung gelernt. Die Schüler staunten nicht wenig über die Schleifspuren vom damaligen Weg, der vom Wormser Joch über Stilfs in die Talebene führte. Auch die Tuffsteine der Agumser Kirche wurden über diesen Weg transportiert.
Der Fußmarsch bot eine Menge Eindrücke für die Kinder der V. Klasse Grundschule, die von Stilfs mit Sportbussen zur Hütte bei Fragges gebracht wurden, aber wer konnte dem Thema Braunbär widerstehen? Dr. Platter wartete dort auf die jungen Naturfreunde, um ihnen vom Braunbären zu erzählen. So manchem jungen Zuhörer drohten schon fast die Augen zuzufallen. Es war inzwischen schon dunkel geworden. Der Bär, der uns heuer im Sommer besucht hat, wird wohl nicht der letzte sein und damit schien den kleinen Zuhörern bewusst zu sein, dass sie die Generation sind, die entscheiden wird, ob Raubtiere in Zuk
Als auf der Hütte die Lichter ausgemacht wurden, waren die Schüler mit ihren Lehrpersonen alleine, aber am nächsten Morgen waren um halb sieben Uhr schon alle munter. Nachdem das Rotwild im Gehege beobachtet wurde und alle Fragen zu dessen Lebensweise beantwortet waren, hat ein kurzer Waldlauf alle aufgewärmt, so war es angenehmer, im Freien beim Frühstück zu sitzen.
Hütte leer räumen und los ging es mit dem Lernen in der „Schulklasse Nationalpark“: heimische Tierarten kennen lernen und einiges über deren Überwinterungsstrategien erfahren, waren die Lernziele. Am Ende des Tages wünschten sich die Kinder auch noch Zeit für sich, zum Spielen in Wald und Wiese. Und zur Hütte zurückgekehrt, war diese sauber geputzt und aufgeräumt. Gibt es im Wald etwa doch Fabelwesen? In unserem Fall nicht, es waren einige Eltern, die diese Arbeiten erledigt haben. Ein Dankeschön an alle, die für das Gelingen dieser Tage keine Mühe gescheut haben und v. a. auch den Verantwortlichen in der Gemeinde Stilfs, die den Schulklassen die Übernachtungsmöglichkeit geboten haben. Ich bin mir sicher, dass 29 Kinder noch oft und gerne an diese

Bildernachweis: Nationalpark Stilfserjoch (Andrea Buffa, Klaus Bliem, Barbara Folie), Ludwig Fabi, Anton Pfitscher, Udo Ortler, Alexander Brunner
Programm:03.11.05-18.11.05
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns und Ju!p
Do. 03.11.05
Freiraum Jugendberatung Young&Direct 17:00-20:00 Uhr
Fr. 04.11.05
JuZe Naturns
Mondscheinkino: „Million Dollar Baby“
Beginn 20.30 Uhr im Bürgerund Rathaus
Mi. 09.11.05
Freiraum Schlanders
Gitschntreff: Kosmetikabend
Ab 18:00 Uhr
Fr. 11.11.05
JuZe Naturns
Mondscheinkino: „Die Unglaublichen“
Beginn 20.30 Uhr im Bürgerund Rathaus
Sa. 12.11.05
Freiraum Schlanders
Punkkonzert mit:
Lemurcatta (Punk, Schlanders) The Rituals (Punk, Vicenza) Viboras (Punk, Mailand)
Ab 20.30 Uhr
Di. 15.11.05
JuZe Naturns
Billardturnier
Ab 18.00 Uhr
Mi. 16.11.05
Freiraum Schlanders
Gitschntreff
Ab 18.00 Uhr
Fr. 18.11.05
Freiraum Schlanders
Calcettoturnier
Ab 19.00 Uhr
Fr. 18.11.05
JuZe Naturns
Mondscheinkino: „Batman Begins“
Ab 20.30 Uhr im Bürger- und Rathaus
Traditionelles Mondscheinkino inNaturns

Organisator: JG Naturns in Zusammenarbeit mit dem JuZe und JD Naturns Ort: Bürger-und Rathaus Naturns
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 3 Euro
Beschreibung zum zweiten
Mondscheinkino Highlight: „Die Unglaublichen“ am 11.11.05
USA 2003 - Originaltitel: The Incredibles - Regie: Brad Bird - Darsteller: (Stimmen) Markus Maria Profitlich, Katrin Fröhlich, Felicitas Woll, Marco Iannotta, Kai

Organisator:
JG, JuZe und JD Naturns
Ort: Bürgerund Rathaus
Naturns
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 3 Euro
Beschreibung zum dritten
Mondscheinkino Highlight: „Batman Begins“ am 18.11.05
Regie: Christopher Nolan Drehbuch: David S. Goyer, Christopher Nolan
Jeden Freitag im November:
Pflaume, Barbara Schöneberger, Herbert Feuerstein - Prädikat: wertvoll - FSK: ab 6 - Länge: 115 min. - Start: 9.12.04
Eigentlich sollte Mr. Incredible ja gerade mit Bomben Tennis spielen oder wenigstens Eisenbahnschienen mit bloßen Händen verbiegen. Doch weil die Gilde der Superhelden soeben wegen astronomischer Schadensersatzprozesse in den nationalen Ruhestand geschickt wurde, müssen er, seine elastische Ehefrau und die explosiven drei Racker nun eben Akten ordnen, Apfelkuchen backen und irgendwo die Schularbeiten abschreiben, wie jeder andere
Schauspieler: Christian Bale, Ken Watanabe, Cillian Murphy, Morgan Freeman, Michael Caine, Liam Neeson, Gary Oldman, Katie Holmes, Tom Wilkinson, Rutger Hauer, Sara Stewart, Richard Brake Wie kann ein Mann die Welt verändern? In Christopher Nolans Film BATMAN BEGINS geht es um die Ursprünge der Batman-Legende, wie er zum DUNKLEN RITTER wurde, der mit seiner positiven Macht in GOTHAM CITY gegen das Unrecht kämpft. Nach der Ermordung seiner Eltern reist der
Mitgliederaktion

„Viboras“ nennt sich das PunkQuartett aus Mailand. Angeführt wird die Gruppe von der charismatischen Sängerin Erie, welche mit ihrer unvergleichlich rauen Stimme den aggressiven Sound der Band bestimmt. Mit „Wrong“ haben „Viboras“ seit September ihr Debütalbum auf dem Markt und seitdem tourt die Band durch ganz Italien. Am 12.11.2005 spielt die Band im Juze Freiraum Schlanders. Mit „Lemurcatta“ aus Schlanders und „The Rituals“ aus Vicenza stehen 2 weitere Punkbands ab 20.30 Uhr auf der Bühne.

Das Jugendzentrum Freiraum startet nun mit einer neuen Aktion. Jeder Jugendliche kann sich bei den Jugendarbeitern melden und eine ClubCard um 5 Euro Jahresbeitrag erwerben. Mit dieser Card hat der Jugendliche mehrere Vorteile: Er erhält kontinuierlich das Monatsprogramm zugeschickt, hat Eintrittsvergünstigungen bei Konzerten und Partys, Vergünstigungen bei Wokshops und ist eingetragenes Mitglied im Verein. Durch

Normale auch. Als er dankbar dem Angebot einer schönen Fremden folgt, wieder in den Heldendienst zu treten, ahnt er nicht, um was für eine perfide Falle es sich handelt.
Ein Ruf wie Donnerhall eilt dem neuesten Superheldenstreich der Traumfabrik voraus, diesmal zur Abwechslung nicht mit Schauspielern und ein paar CGI-Effekten, sondern komplett computerisiert von den Animationsalchimisten aus den Pixar-Laboren.
desillusionierte Industrie-Erbe BRUCE WAYNE (CHRISTIAN BALE) durch die Welt auf der Suche nach einem Weg, Ungerechtigkeit zu bekämpfen und diejenigen das Fürchten zu lehren, die wiederum die Furchtsamen quälen. Er kehrt nach Gotham zurück und enthüllt sein Alter Ego: BATMAN, einen modernen maskierten Kreuzritter, der seine Kraft, seinen Intellekt und eine Vielzahl von Hightech-Geräten nutzt, um die finsteren Mächte zu bekämpfen, die die Stadt bedrohen.
im JuZe Freiraum
diese Card wird jedem Jugendlichen die Möglichkeit geboten sich aktiv an der Gestaltung, Planung und Nutzung des Jugendzentrums zu beteiligen. Durch die Mitgliedskarte hat er ebenso offizielles Stimmrecht im Verein und kann persönlich die Jugendarbeit beeinflussen und mitgestalten. Parallel mit dieser Aktion wird ein JuZe-Rat gesucht. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von Jugendlichen, welche Lust und Liebe haben sich in die Jugendarbeit einzubringen. Es wird ein monatliches Treffen mit den Mitgliedern dieses Rates vereinbart und es werden Aktivgruppen zu verschiedenen Interessen gebildet.
Durch diesen Rat haben die
Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen einzubringen und selbst umzusetzen. So kann sich z.B. eine Gruppe speziell für Konzerte interessieren und mit Unterstützung der Jugendarbeiter selbst ein solches Event organisieren. Auf diesem Weg erleben sie selbst, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen, zu organisieren und sich selbst einzubringen.
Jeder Jugendliche der interessiert ist, an einem solchen Projekt mitzuarbeiten und es aufzubauen, kann sich gerne bei den Jugendarbeitern im Freiraum melden. Wir freuen uns bereits auf eine spannende Zusammenarbeit mit den Jugendlichen.




Wellness und Fitness:
Neue Trends und erprobte Klassiker
Dass Wellness und Fitness seit einiger Zeit in Mode sind, ist fast nicht zu übersehen: Immer mehr Wellness- Hotels werden eröffnet, der lange unpopuläre Saunagang ist wieder in, Massagen aller Art erfreuen sich großer Beliebtheit und neue Sportarten schießen wie heuer die Pilze aus dem Boden.
Ganz Europa ist von der Wellness- und Fitnesswelle erfasst, die, wie so vieles, von Amerika über den „großen Teich“ auch zu uns in den Vinschgau herübergeschwappt ist.
Auffällig ist vor allem der Trend zu fernöstlichen Sportarten, Übungen und Anwendungen, die, da Körper und Seele beteiligt sind, als besonders wirkungsvoll gelten. Überhaupt spielt die Ganzheitlichkeit eine große Rolle: Nicht nur der Körper soll trainiert werden, sondern auch Geist
und Seele sollen gestärkt und in Einklang gebracht werden, das heißt der Hometrainer zu Hause vor dem Fernseher oder Gewichte stemmen ist im Moment wohl out.
Während die asiatischen Kampfsportarten wie Judo, Yoseikanbudo, Karate oder Kung Fu schon vor mehreren Jahren ihren Siegeszug angetreten haben, ziehen nun die meditativeren und ruhigeren „Sportarten“ ins Land, wie zum Beispiel Yoga, Qi Gong, Pilates oder die 5 Tibeter, um nur einige zu nennen. Doch nicht nur im Wellness- oder Sportbereich boomt Asien seit einiger Zeit, auch im medizinischen Bereich greifen immer mehr Menschen auf die alternativen Wirkungsweisen der traditionellen fernöstlichen Medizin, wie zum Beispiel Akupunktur, Fußreflexzonenmassage oder Akupressur zurück. Die zahlreichen

Beratung, Verkauf, Reparatur
Atem- und Beweg ungstherapien, Massagen und Wärmebehandlungen sowie Konzentrationsoder Körperübungen verfolgen im Prinzip das gleiche Ziel: Der Mensch soll sich wohl fühlen.
Die Auswahl an trendigen Sportarten und Wellnessangeboten ist mittlerweile auch im Vinschgau äußerst groß, denn scheinbar suchen immer mehr Menschen nach einem hektischen und überreizten Alltag einen Ausgleich. Viele finden ihn in Meditation und Entspannung. Andere finden die nötige Ruhe auch auf den uns umgebenden Bergen oder beim alltäglichen Spaziergang, einige beim Laufen oder Rad fahren. Jeder hat
Freundliche und kompetente Beratung von Margarethe Ortler
Vor kurzem ist die Firma 2 Rad Ortler in die neuen Verkaufsräume in die Gewerbezone von Prad eingezogen. Hochwürden Georg Martin hat die Räumlichkeiten eingeweiht. Bei der Eröffnungsfeier am 15. Oktober gratulierten BM Hubert Pinggeeinige Gemeindereferenten und die Vertreter der KaufleuKurt Ziernheld und Walter Holzeisen sowie viele Kunden, Freunde und Verwandte. Margarethe, Hubert und Wolfgang Ortler führen in ihrem architektonisch interessanten und Licht durchfluteten Verkäufsräumen Fahrräder, Vespas, Heimtrai, Motorräder und Quads, sowie technische Motorrad- und Fahrradbekleidung, Helme und allerlei Zubehör. Außerdem werden weiterhin sämtliche Reparaturen in der neu gestalteten Werkstatt angeboten. Zu weiteren Dienstleistungen gehört eine Waschanlage und der Verleih von Scootern, Fahrrädern und Quads. Voller Stolz kann die Unternehmerfamilie auf 28 Jahre Erfahrung im Verkauf und Reparatur von Zweirädern zurückblicken. Die Öffnungszeiten: 8.30 – 12.00 und 15.00 – 19.00 Uhr. Telefon: 0473/616495 und Fax: 0473/618766 (bbt)

Lieblingssport, seine Art um aufzutanken - doch der Trend scheint augenscheinlich in die richtige Richtung zu gehen: Es wird mehr gesportelt, mehr auf sich geachtet bei uns im Vinschgau- egal ob dem Trend entsprechend oder nicht.
Heidi Thöni




Bleiben Sie fit!
Warum Fitness
Der Blutdruck sinkt.
Die Körperhaltung wird verbessert.
Muskelungleichgewicht wird vorgebeugt, bereits vorhandenes wird ausgeglichen.
Der Kalorienverbrauch und die Fettmasse wird vermindert.
Das Immunsystem wird gestärkt.
Der Cholesterinspiegel sinkt.
Der Alterungsprozess wird verlangsamt.
Die Knochendichte wird erhöht und somit Osteoporose vorgebeugt.

Tipps für richtige Fitness.....
Vor dem Training immer aufwärmen. (z.B. etwa 10 Minuten laufen, auf der Stelle gehen oder Rad fahren)
Am Anfang die Übungen vor einem Spiegel machen. Haltungsfehler werden so vermieden.
Auf die richtige Atmung während des Trainings achten. Bei Muskelanspannung wird ausgeatmet. Niemals die Luft anhalten!
Nach jeder Trainingseinheit auch das so genannte „Cool down“ berücksichtigen.
Nie bei Fieber, akuten Schmerzen, schlechtem Allgemeinzustand oder der Einnahme von Medikamenten oder Alkohol trainieren.
Das Training sollte regelmäßig stattfinden. Dabei sollten Intensität und Dauer der Trainingseinheiten langsam gesteigert werden.

Fitnessübungen für jedermann...

Für Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur
(max. 3 – 4 Sätze á 15 Wiederholungen)
Ausgangsposition
eite Grätsche und Fußspitzen nach außen.
Bewegungsausführung
Die Knie leicht beugen, den Rücken gerade halten und die Schultern nach hinten ziehen.

Im Stehen das Bein am Fußrücken Richtung Po ziehen. Diese Position mindestens 20 – 30 Sekunden halten.


Bewegungsausführung
Für die Bauchmuskulatur (max. 3 – 4 Sätze bis zur Erschöpfung)
Ausgangsposition Rückenlage. Die Beine sind mit den Fersen am Boden aufgestellt.
Aufrichten, indem das Kinn zur Brust gezogen wird. Der Abstand zwischen Kinn und Brust sollte etwa eine Faustbreite sein. Die Ellbogen sollen hinter den Schultern bleiben. Nicht die Schultern hochziehen. Den Kopf entspannt

Liegestütze (max. 3 Sätze á 15 Wiederholungen)
Ausgangsstellung
Die Hände sind unter den Schultern, die Arme nicht ganz durchgedrückt und die Fußspitzen nebeneinander auf dem Boden aufgestellt.
Der Oberkörper wird abgesenkt, indem die Arme gebeugt werden. Beim Absenken einatmen und beim Hochheben ausatmen. Wichtig: Während der ganzen Übung den Rücken gerade halten und den Blick auf die Hände richten.

Dehnen
Beine und Arme ausstrecken. Kopf entspannen und ruhig ein- und ausatmen.

Stehen und die Arme horizontal nach rückwärts ziehen. Becken und Rücken bleiben gerade, kein Hohlkreuz bilden.
Fitnesstrainer: Thomas Strimmer. Laas



Die Trendausdrücke Wellness und Fitness werden oftmals in einem Atemzug genannt und fast inflationär für vieles verwendet: für das Urlaubsangebot, das Sportprogramm, ein Mineralwasser oder einige Nahrungsmittel. Was aber bedeutet im Wesentlichen Wellness? Das Wort Wellness setzt sich
„Fit“ und „well“
aus den Begriffen „well being“ und „fitness“ zusammen. Fitness ist also ein Teil von dem, was mit dem Wort Wellness um- und beschrieben wird. Wellness im umfassenden Sinn beschreibt einen speziellen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit; gemeint ist damit auch das sich Kümmern um das eigene körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden. Wellness besteht im Wesentlichen aus vier Säulen:
1. bewusste Ernährung
2. bewusste Bewegung
3. bewusste Entspannung
4. sensibler Umgang mit der Umwelt
Wellness ist damit ein Begriff, der die Gesamtheit einzelner Lebensstile/Trends der vergangenen Jahre zu einem zusammenfasst und als Ganzes beschreibt.

Doch an dieser Stelle konzentriert man sich auf das Thema Bewegung, im Sinne von Fitness: Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und häufig ebenso geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen standzuhalten. Zur Fitness von Körper und Geist gehört nicht nur eine regelmäßige körperliche Betätigung; sehr wichtig ist auch eine gesunde Ernährung. Die Bezeichnung Fitness-Training wurde und wird hauptsächlich für das Trainieren in Räumlichkeiten verwendet. Zu den bedeutendsten Ikonen der Fitnessbewegung gehören Arnold Schwarzenegger (Bodybuilding) und Jane Fonda (Aerobics).
Doch nicht nur das Trainieren im Studio führt zum körperlichen Wohlbefinden. Gezielte
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Bewegung jedweder Art steigert die persönliche Fitness. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man sich regelmäßig bewegt und so viele Muskelgruppen wie möglich anspricht. Denn um fit zu sein und sich dabei auch wohl (well) zu fühlen, sollte nicht einseitig trainiert werden. Gut ist, wenn Outdoor-Sportarten (Wandern, Radeln, Walken, Joggen usw.), die meist auf Ausdauer ausgerichtet sind, mit gezielten Übungen, beispielsweise aus verschiedenen Richtungen des Indoor-Trainings, kombiniert werden.
Bei jeder sportlichen Betätigung sollte darauf geachtet werden, dass vor der Anstrengung eine altersadäquate Aufwärmphase (warm-up) mit Dehnübungen (pre-stretch) erfolgt. Dabei gilt, je untrainierter und/ oder je älter der Trainierende ist desto länger sollte diese Phase dau-




ern. Aber auch nach erfolgtem (Ausdauer-)Training sollte man sich Zeit nehmen: Einmal muss der Kreislauf langsam wieder an den Ruhezustand gewöhnt werden, es sollte ein cool-down erfolgen und auch die zuvor beanspruchten Muskelgruppen sollten nochmals gedehnt werden. Ebenso ist während und nach dem Sport auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, am besten eignen sich dazu Mineralwasser oder ein gespritzter Apfelsaft – auf isotonische Getränke sollte besser verzichtet werden. Und damit man sich dann hinterher so richtig wohl fühlt, gehört auch eine warme Dusche dazu.
Warum Stretching? Bei Beanspruchung der Muskulatur erreicht man eine Muskelanspannung, d.h. der Muskel zieht sich zusammen. Damit der Muskel nicht zu lange in diesem Zustand bleibt, sollten die beanspruchten Muskelgruppen wieder gedehnt werden. Dabei wird der Muskel auch wieder besser durchblutet, und abgelagerte Schlackstoffe werden
abtransportiert. Stretching ist damit also auch ein „Training“ für den Muskel. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit einem ausreichenden Stretching ein Muskelkater, in Kombination mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr, weitgehend vermieden werden kann.
Ebenso sollte beim Training darauf geachtet werden, dass das Trainings-Programm dem Alter und der persönlichen Fitness entsprechend ist. Also ein ordentlicher Muskelkater ist sicherlich kein Zeichen für das „richtige“ Training. Ganz im Gegenteil: es wurde zu viel und ggfs. falsch trainiert, der Muskel ist „übersäuert“ und man erzielt nicht den gewünschten Muskelauf- und Fettabbau, sondern geht an die „guten Reserven“ und fördert damit das Verletzungsrisiko und sicherlich auch den Alterungsprozess. Sinnvoller ist es, die körperliche Beanspruchung langsam zu steigern und dies regelmäßig zu tun; ein guter Schnitt ist, sich 3 Mal wöchentlich gezielt zu bewegen.
Wohlfühloase KIBEA

Vor über drei Jahren wurde die Wohlfühloase KIBEA von der Jungunternehmerin Beate Koch eröffnet und mit viel Liebe, Herz und Kompetenz in den Bereichen Ganzheitskosmetik, Hand-Fußpflege, Massagen, Nail design und Ayurveda aufgebaut. Das Hauptziel der engagierten Unternehmerin ist es, für ihre Kundinnen und Kunden die bestmögliche Leistung und guten Service bieten zu können und sich stetig weiter zu entwickeln, individuelle Behandlungen zu erarbeiten und durch permanente Weiterbildung am Puls der Zeit zu bleiben. Seit Anfang September unterstützt Nadja Theiner die bestehende Kibea-Mannschaft. Durch diese neue Hilfe wird es zukünftig möglich sein, den Verwöhnfaktor der Kunden noch zu steigern und die Terminwünsche besser zu berücksichtigen. In den letzten Monaten wurden die Behandlungen und angebotenen Produkte wiederum erweitert und den neuen Trends angepasst. Neu ins Programm aufgenommen wurde die hochwertige und sehr exklusive Naturkosmetiklinie „Akari“. Weiters runden die individuelle Schminkberatung der neuen Herbst- und Winterfarben und alchemistische Entschlackungskuren das neue Programm ab. Die Tage werden wieder kürzer und kälter, die Haut fängt an zu spannen und der Rücken zu schmerzen; KIBEA ist für Sie da!


















Gesundes Frühstück
Ein guter Start in den (Schul) tag
Der Schulalltag für die Südtiroler Kinder und Jugendlichen hat wieder begonnen. Nun heißt es wieder: “Raus aus den Federn und ab in die Schule!“ In der morgendlichen Eile fehlt jedoch in manchen Familien die Zeit für ein gemeinsames, gemütliches und abwechslungsreiches Frühstück.
Viele Kinder und Jugendliche verlassen mit leerem Magen das Haus. Besonders nach der nächtlichen Schlafpause sind Kinder in der Wachstumsphase ganz besonders auf die Energiezufuhr angewiesen. Werden die Energiereserven am Morgen nicht aufgefüllt, leiden die Konzentration und die Leistungsfähigkeit.
Wie sieht das perfekte Frühstück aus?
Zu einem vollwertigen Frühstück gehören:
• Milchprodukte: Milch, Joghurt, Topfen, Käse,...
• Getreideprodukte: Vollkornbrot, dunkles Brot (z.B. Roggenbrot), Vollkornflocken,...
• Obst oder zum Knabbern geeignetes Gemüse: Karotten, Kohlrabi, Paprika, Radieschen,...
• Gelegentlich ein Ei oder fettarme, nicht zu scharfe Wurst in kleinen Mengen
• Süßes (nur in kleinen Mengen): Trockenfrüchte (Studentenfutter), Honig, Marmelade,...
• Getränke: z.B. Früchtetee, Milch, Milchshakes, Kakao, (frischgepresste) Fruchtsäfte,...
Warum Calcium so wichtig ist?
Bei der Zusammensetzung des Frühstücks ist insbesondere auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium (z.B. Aufbau von Zähnen und Knochen) zu achten. Besonders reichlich vorhanden ist Calcium in Käse und anderen Milchprodukten. Zudem enthält Käse viel Magnesium, das wichtige Aufgaben beim Zusammenspiel von Nerven und Muskeln erfüllt. Käse ist auch ein wertvoller Vitaminspender, der den Körper unter anderem mit Vitaminen der B-Gruppe versorgt, die zur

bildung benötigt werden.
Wenn das Kind am Morgen keinen Appetit hat? Frühstücksmuffel sollten nicht zum Essen gezwungen werden. Aber schon mit kleinen Änderungen im morgendlichen Familienalltag lässt sich viel erreichen. Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen: Statt nur hektisch einen Schluck Kaffee zu trinken, raten Experten, sich Zeit für ein gemeinsames Frühstück mit den Kindern zu nehmen. Je interessanter das Frühstück abläuft, desto eher kommt zur ersten Mahlzeit des Tages Freude auf.
Ein buntes Set in den Lieblingsfarben des Kindes kann den Hunger ebenso wecken wie Abwechslung auf dem Frühstücks-Speiseplan. Erstes und zweites Frühstück sollten sich ergänzen. Als Faustregel gilt hier: Je kleiner das Frühstück zu Hause ausfällt, desto größer sollte der Pausensnack für die Schule sein. Schon bei den Kleinen isst

das Auge mit. Deshalb sollte das Pausenfrühstück in einer praktischen Kunststoffbox so verpackt werden, dass es auch nach Stunden noch lecker aussieht. Außerdem sollte man auch für die Pause ein Getränk mitgeben.

Einige Anregungen für einen gesunden Start in den Morgen Kinder mögen gerne Knuspriges. Die meisten Fertigknuspermüsli enthalten jedoch oft viel Zucker und/oder Salz und sind meist recht teuer. Preiswerter, gesünder und auch knusprig ist folgendes Rezept.
Powermüsli
Zutaten:
• 200g Haferflocken
• 50g Sonnenblumenkerne
• 50g Kokosflocken
• 50g grob geriebene Haselnüsse
• 50g grob geriebene Mandeln
• Eine Prise Zimt
• 2 – 3 Esslöffel Honig
• 150g ungeschwefelte Rosinen
Zubereitung:
Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse und Mandeln in einer Pfanne (ohne Fett) unter ständigem Rühren rösten. Kokosflocken, Rosinen, Honig und Zimt dazugeben und nochmals kurz mitrösten. Die Masse abkühlen lassen, in ein Glas füllen und kühl stellen. Innerhalb einer Woche verbrauchen. Mit frischem Orangensaft, Obst, Milch, Kefir, Joghurt, Topfen usw. servieren.
ab und zu etwas kaufaul und nehmen ihre Vitamine liebend gern in flüssiger Form zu sich. Der „Bananenshaki“ ist eine Variante zur beliebten Bananenmilch.
„Bananenshaki“
Zutaten:
- Eine Banane
- 1⁄4 Liter Wasser
- Saft von 1⁄2 /1 Zitrone oder Orange
- 1 Prise Zimt
- 1 Teelöffel Honig
- 1 gehäufter Esslöffel Haferflocken oder Hirseflocken
Zubereitung:
Alle Zutaten im Mixer pürieren und sofort servieren.
Pausensnack
Abwechslung ist das Um und Auf für eine beliebte Pause. Wer morgens Milchmix frühstückt, sollte dann ein Brot essen, wer schon mit einer dicken Scheibe den Tag begonnen hat, kommt vielleicht mit Obst und Joghurt aus. Packen Sie bitte nie zuviel ein - das nimmt Kindern den Appetit.
Zutaten:

Vitamine zum Trinken
Erfrischend, vitaminreich und nahrhaft sind frische Säfte und Milchmixgetränke. Sie sind schnell und unaufwendig gemixt. Gerade Kinder sind

1 rechteckige Scheibe Vollkornbrot
- 2 kleine Radieschen
- 1 Scheibe Käse
- 2 Scheiben einer Salatgurke
- 1 Holzspieß
Zubereitung:
Das Brot in drei Streifen teilen und die Käsescheibe halbieren.
Alle Zutaten abwechselnd auf den Spieß stecken. ariante:
Auch verschiedene Obstsorten (nach Saison) können auf den Spieß aufgesteckt werden.
ir wünschen allen Schülern, Lehrern und Eltern ein erfolgeiches Schuljahr und für evtl. Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Ines Linder und Sabine Schwienbacher FSHW Kortsch
In diesem Schuljahr (2005 /2006) bietet „die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch“ wieder das Ernährungsprojekt „Fühlen wie es schmeckt“ an. Dort bekommen Schüler, Lehrer und Eltern Anregungen und Tipps für ein gesundes und abwechslungsreiches Frühstück.
Dauerhaft schön

Die Kosmetik ist so alt wie die Menschheit selbst. Makeup ist seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil menschlicher Selbstdarstellung und bei uns selbstverständlicher Teil der täglichen Pflege. Heute ist auch das Permanent Make-up aus der Kosmetik nicht mehr wegzudenken. Ein gekonntes Permanent Make-up setzt Fachwissen und eine intensive Schulung in Visagismus, Dermatologie, Hygiene und Technik voraus. Umso wichtiger ist es, sich vor einer dauerhaften Behandlung intensiv beraten zu lassen. Permanent Make-up ist das dauerhafte oder zeitweise Einbringen von Farbpigmenten in die Haut (=pigmentieren). Man kann geschminkte Linien und Schatten ersetzen, wirkungsvolle Akzente setzen und damit einem Gesicht zu neuem Glanz verhelfen oder auch absolut unauffällige und dezente Betonung von fehlendem Ausdruck erreichen. Durch besondere Techniken können Lippenkontur, -schattierungen, optische Wimpernverdichtung, wie auch Lidstrich, Augenbrauenverstärkung oder feinste Härchenzeichnung um echte Brauenhärchen vorzutäuschen, gezeichnet werden. Das dauerhafte Make-up ist absolut wisch- und wasserfest, hypoallergen, und immer typgerecht. Die Methode ist bestens geeignet für Kontaktlinsen- oder Brillenträger, problemlos einsetzbar bei Personen, die zu Allergien neigen und normales Make-up nicht vertragen können. Ideal für SportlerInnen und Menschen, bei denen normale Schminkstifte nicht halten oder die das Geschick oder die Zeit für täglich perfektes Make-up nicht haben. Um das bestmögliche Endergebnis zu erreichen sollte zunächst eine eingehende Beratung durchgeführt werden, wobei die persönlichen Vorstellungen und die Besonderheiten des Gesichtes beachtet werden. Je nach Hauttyp und Farbintensität, abhängig auch von UV-Bestrahlung der Hautpartie, hält das Ganze mehrere Jahre. Während dieser Zeit wird es immer blasser, bis es schließlich irgendwann nicht mehr sichtbar ist.
Weitere Informationen: Vitalis, Naturns, Tel. 0473-666018
Projekt „Fühlen, wie es schmeckt“ im Kindergarten Kortsch
Gesundheitliche Aspekte der Bewegung
Bewegen = Vorbeugen

Gesundheitliche Aspekte der Bewegung
„Leben ist Bewegung. Wenn Leben Bewegung ist, begünstigt die Förderung der Bewegung das Leben.“ (Susanne Klein-Vogelbach)
Bewegung ist eine Voraussetzung für das menschliche Leben, denn Bewegungseinschränkungen führen zur Einschränkung aller Lebensvorgänge. Der Bewegungsantrieb und das Bedürfnis sich zu bewegen sind beim Kind instinktiv vorhanden und werden erst mit zunehmendem Alter durch den eigenen Willen übernommen. Bewegungsmangel in der Kindheit verzögert die Entwicklung, Bewegungsmangel im Alter beschleunigt die so genannten „Alterserscheinungen“. Hinzu kommt: im Alter bewegt man sich weniger, man lebt ruhiger, Beschwerden werden häufiger als in jungen Jahren, so dass der ältere Mensch notwendige regelmäßige Belastungen weiter vernachlässigt und die Selbstständigkeit verlieren kann..

Zunehmend erkennen ältere Menschen für sich die Bedeutung sportlicher Aktivität. Physischen Folgen des Bewegungsmangels werden aufgehalten oder gar verbessern, was in jedem Alter, gemessen am Ist-Zustand, möglich ist. Durch die Bewegung wird aber auch eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht und verlorenes oder nie da gewesenes Körpergefühl entwickelt. Aus medizinischer Sicht kann durch regelmäßiges, gezieltes Sporttreiben ohne gesundheitliches Risiko den physischen und psychischen Altersveränderungen, wie z.B., degenerativen Herz-Kreislaufveränderungen und Veränderungen des Stütz- und Bewegungsapparates, begegnet werden.
Der geschichtliche
Hintergrund
Das Programm „Bewegung bis ins Alter“ wurde Ende der 60er Jahre erstmals vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz) entwickelt und ist heute traditioneller und umfangreicher Bestandteil der gesundheitsfördernden Angebote. Längst zählen nicht nur Senioren zu den Teilnehmern der Kurse, sondern eine beträchtliche Anzahl jüngerer Menschen will schon zeitig mit „Bewegung bis ins Alter“ präventiv den eventuellen Altersbeschwerden vorbeugen.
Ziel der Programme „Bewegung bis ins Alter“ im ASC Schlanders-Raiffeisen
Die Sektionsleitung YB will mit dem Programm „Bewegung bis ins Alter“ allen Senioren die Möglichkeit bieten, eine sanfte, der Gruppe angepasste Gesundheitsgymnastik zu betreiben und somit den Weg in eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu öffnen.
In den Übungen, geleitet von der im KVW ausgebildeten Kursleiterin Waltraud Lunger Perkmann aus Laas, wird durch abwechslungsreiche und altersgerechte Übungen nicht nur der Körper, sondern auch der Geist in Schwung gebracht. Die Grundidee aller Bewegungsangebote ist, unter Berücksichtigung altersbedingter Funktionseinschränkungen, alle Fähigkeiten im konditionellen, koordinativen, kognitiven und sozialen Bereich zu steigern und zu fördern. Durch Spaß und Freude an der Bewegung wird der eigene Körper neu erfahren und das körperliche und seelische Wohlbefinden gesteigert.
Wer im Alter, umgangssprachlich ausgedrückt „die Flügel hängen lässt“ und sportliche Betätigung nur den „Jungen“ überlässt, schafft sich mit der Zeit schwerwiegende Probleme. Immer häufiger trifft man auf Senioren und Junggebliebene, die sich regelmäßig sportlich betätigen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, da sie sich dafür nicht „zu alt“ fühlen. In der breiten Masse gibt es jedoch viele Menschen, vor allem Alleinstehende, die
starke Impulse und Anregungen von außen brauchen, um aktiver zu werden und Inhalte zu finden, die ihr Leben bereichern. Gerade hier möchte der ASC Schlanders-Raiffeisen alle aufrufen, aktiv zu werden und dieses Kursangebot wahrzunehmen.
Welche positiven Auswirkungen regelmäßige Turn- und Bewegungsstunden haben, sei an einigen Aussagen der Teilnehmer belegt:
Herta: (Jahrgang 1929) „Seit 12 Jahren besuche ich regelmäßig Gymnastikstunden. Einmal ließ ich nach einer Turnstunde versehentlich meinen Gehstock am Stuhl hängen. Als ich bereits einen Teil meines Weges zurückgelegt hatte, bemerkte ich erst, dass mir etwas fehlte.“
Werner: (Jahrgang 1925) „Seit 2 Jahren nehme ich an dem Kurs „Bewegung bis ins Alter“ teil. Dabei sagt mir besonders zu, dass der ganze Körper, von Kopf bis Fuß, bewegt wird. Ich muss keine Höchstleistungen erbringen und trotzdem halte ich mich beweglich.“
Die Kurse finden in Abschnitten zu je 8 Einheiten im Erdgeschoss der Großraumturnhalle in der Sportzone von Schlanders statt. Der erste Kurs beginnt am 1. November 2005. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 0473 730 020 (vormittags) erwünscht, da max. 15 Teilnehmer aufgenommen werden können.
Textauszüge zur Verfügung gestellt von der KVW Dienststelle für Altenarbeit.


Beweglichkeit
ständig fordern, bedeutet Prevention für sich selbst..

Schlanders
Y-Cardio-Training

Basisübungen zum kennenlernen der Inneren Energie (Ki) werden geübt
Y-Cardio-Training ist ein Fitnesstraining zum Rhythmus von Musik. Durch Y-Cardio-Training werden die physische Kondition gesteigert, Herz und Kreislauf gestärkt, die Lungenkapazität wird erhöht, die Durchblutung der Muskeln und Organe verbessert und jede Menge Kalorien verbrannt. Gleichzeitig werden Bewegungsformen und -abläufe, die aus verschiedenen Kampfsportarten stammen, eingeübt. Die einstudierten und häufig wiederholten Bewegungen, wie z.B. Hand- und Fußschläge, aber auch Ausweichbewegungen, werden mit der Zeit zu Reflexen und können wirksam in der Selbstverteidigung eingesetzt werden. Außerdem ist Y-Cardio-Training eine ideale Möglichkeit, Spannungen aus

Koordination, ein wichtiger Bestandteil beim Training
dem Alltag abzubauen, Anstrengungen hinter sich zu lassen und zu körperlichem Wohlbefinden zu gelangen. Durch Yoseikan Cardio Training werden die Leistungs- und Widerstandskraft gesteigert und es ist somit ein guter Ausgleich zu Büround Studiumalltag. Y-CardioTraining ist zwar anstrengendes Ausdauertraining, macht aber großen Spaß und bringt viel Genugtuung.
Wie sieht eine Trainingseinheit aus?
Das Training beginnt mit einer Einwärmphase, in der einfache Übungen gemacht werden, um die Muskeln aufzuwärmen und speziell die Hals- und Schultermuskulatur zu lockern. Der Kreislauf wird langsam angeregt. Nach der Einwärmphase

Gleichgewicht, Grundhaltung und kräftigung der Muskulatur


Nach einen airoben Training darf auch die Enspannung nicht zu kurz kommen..
wird zum Hauptteil des Y-Card io-Trainings übergegangen, bei dem verschiedene Grundübungen aus dem Kampfsport Yoseikan Budo ausgeführt werden. Der Rhythmus wird gesteigert, die Bewegungen werden beschleunigt, der Kreislauf wird auf Trab gebracht und es wird tüchtig geschwitzt. Jetzt ist Durchhaltevermögen gefragt, was aber nicht heißt, dass jeder gleich hart trainieren muss. Nach dieser Anstrengung wird langsam in die Erholungsphase übergegangen. Dehnungs- und Atmungsübungen zu entspannender Musik leiten über zu Ruhe und Wohlbefinden.
Für wen ist Y-Cardio-Training geeignet?
Für alle, die Freude und Spaß an Bewegung haben. Vor allem aber für Menschen, die lange sitzen und stark kopflastig ar-
beiten, ist Y-Cardio-Training ein idealer Ausgleich. Fitnessbegeisterte jeden Alters können Y-Cardio-Training betreiben, da die Übungen nicht in Partnerarbeit ausgeführt werden und somit jeder für sich selbst entscheidet, wie weit seine Anstrengung gehen soll und wo seine Grenzen liegen.
Wo finden Kurse statt?
Y-Cardio-Training wird vom ASC Schlanders-Raiffeisen Sektion Yoseikan Budo in der Großraumturnhalle (Dojo) Sportzone in Schlanders und vom Yoseikan Budo Vinschgau Sektion Mals in der Turnhalle der Sportoberschule in Mals angeboten. Die Kurse in Schlanders finden montags und donnerstags statt und jene in Mals freitags. Geführt werden die Kurse von speziell ausgebildeten Trainern. Einfach mal probieren! Infos unter 0473 730 020 vormittags.
mit der Psychopädagin Sonja Maria Bisi
Was Kinder brauchen
Sonja Maria Bisi, eine gebürtige Schlanderserin ist vielen Eltern, Lehren und Kindergartenpersonal im Vinschgau aufgrund Ihrer Referenten- und Beratungstätigkeit bekannt. Auch bei der Erziehungsreihe „Eltern heute“ hat sie einen Vortrag gehalten und viele TeilnehmerInnen wünschten sich danach eine weitere Beratung durch Frau Bisi. Am 08. November auf Schloss Goldrain und am 10. November in Schluderns hält sie Vorträge zur Stärkung der Elternkompetenz. Der „Vinschgerwind“ hat vorab schon ein Gespräch mit Frau Bisi geführt.
Von Gabi Tscholl und Ludwig Fabi
„Der Vinscherwind“: Sie sind Psychopädagogin. Was genau kann man sich darunter vorstellen?
Sonja Bisi: Wie das Wort schon sagt, verbindet diese Bezeichnung die Pädagogik mit der Psyche des Kindes. Pädagogik meint alles, was sich um das Kind dreht, vor allem das Verhalten in der Schule in Zusammenhang mit dem Lernen. Die Psyche hat mit den seelischen, emotionalen Inhalten zu tun. Meine Aufgabe ist es daher, das persönliche Verhalten der Kinder, (Agression/ Hemmung) und das schulische Verhalten in Form von Motivation, Konzentration, Lernfähigkeit, Ausdauer anzuschauen und festzustellen, aufgrund welcher seelischen Problematiken ein mögliches Fehlverhalten in der Persönlichkeit oder im schulischen Verhalten auftritt.
Welches sind konkret ihre Arbeitsbereiche?
Der Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Vorbeugung bzw. Prävention. Daher möchte ich, dass so wenig Kinder wie möglich psychisch oder emotional krank werden und Therapien und Einzelbehandlungen in Anspruch genommen werden müssen. Konkret arbeite ich dabei an der Stärkung der Elternkompetenz und der Weiterbildung des pädagogischen Personals, damit Erziehungsfehler so weit wie möglich ausbleiben und somit das Kind mit weniger Überforderungen und Störungen aufwachsen kann.
Welche Gründe gibt es, dass sich Institutionen und Eltern an sie wenden?
Grundsätzlich versuche ich immer zwischen Schule und Eltern/Familie ein Netz aufzubauen. Das Kind kann nur getragen werden, wenn Schule und Familie zusammenwirken. Öffentliche Einrichtungen (Gemeinden, Schulamt, Sanität, Kindergarten), welche sich der gesunden Persönlichkeitsentwicklung des Kindes verpflichtet und sich für die zukünftige Gesellschaft verantwortlich fühlen, nehmen meine Dienste in Anspruch. Meistens sind auch klare Symptome (Stottern, Agression, nicht essen wollen, gehemmt sein...) der Kinder vorhanden und die Eltern kommen direkt zu mir.
Die Vortragsreihe im Vinschgau nennt
sich: Was Kinder brauchen. Was brauchen denn Kinder im Vorschulalter/ Kindergarten...
Im Kindergartenalter ist es ganz wichtig, die Kinder nicht zu früh in den Kindergarten zu schicken. Die soziale Reife des Kindes muss gegeben sein. Das Kind muss ein Interesse haben an anderen Kindern. Es muss nicht nebeneinander, sondern miteinander spielen können. Mit drei Jahren sind sehr viele Kinder überfordert, deswegen sollen die Kinder ja nicht zu früh in den Kindergarten. im Schulalter/Grundschule....
Dort soll das Kind nicht nur als Schüler angesehen werden, es braucht genügend Freizeit für Spiel und soziale Kontakte. Das sind wichtige Grundregeln. In den normalen Entwicklungsphasen der Kinder bzw. Jugendlichen sind die Trotzphasen und die Pubertät herausragende Zeiten, die besonders auch für die Eltern eine kritische Zeit darstellen. Was können Eltern tun, um diese Zeiten zu entlasten?
Wir reden da von einer ersten und zweiten Trotzphase; Gemeinsam haben beide Phasen, dass die Kinder und Jugendlichen protestieren und die Eltern sich nicht auf einen Machtkampf einsteigen sollten. Also keine Machtkämpfe, sondern auf der einen Seite die weite Wiese zulassen, wo Kinder sich frei bewegen können und auf der anderen Seite klare konsequente Zäune ziehen, an die sie sich halten müssen. Eine große Hilfe ist die Kompromissbereitschaft der Eltern, sodass es für beide Seiten ein Entgegenkommen gibt. Der Wille des Kindes darf nicht gebrochen werden, denn gebrochene Kinder werden sehr unsicher, ängstlich und labil und sind später nicht fähig für sich selber Verantwortung zu übernehmen. Die Trotzphase und die Pubertät haben nicht das Ziel die Eltern zu ärgern, sondern die erste Trotzphase hat das Ziel, dass das Kind den eigenen Willen entdeckt und lernt sich durchzusetzen. Wichtig wäre, dass Eltern den Kindern erlauben, die eigene Individualität zu entwickeln. Anpassungsfähigkeit ist ebenfalls eine wichtige Eigenschaft und diese lernt das Kind durch die Kompromissbereitschaft der Eltern. In der Pubertät kommt ein zweiter
Schub im Autonomiestreben und zwar aus dem Grund, weil der Pubertierende sich von den Eltern loslösen muss. Loslösung ist in dem Alter eine sehr schwierige Aufgabe für beide Seiten. Sie sprechen den goldenen Mittelweg an. Wie kann man sich den in Erziehungsfragen aneignen?
Es gibt keine allgemein gültigen Rezepte und jede Situation ist anders. Man kann sagen, dass es erstens wichtig ist zu wissen, wie ist mein Kind von der Persönlichkeit und von der Natur her, ist es introvertiert oder extrovertiert. Die Natur des Kindes zu respektieren bedeutet seine Natur zu kennen. Es wäre kostbar, wenn man genauso wie man zum Zahnarzt geht oder Blutproben macht, die Psyche und den Seelenzustand des Kindes zu kontrollieren. Ist man über das Kind und das eigene Verhalten informiert, so ist es wichtig dass Pädagogen und Eltern das Kind lenken im Sinne der Begleitung. Das Kind soll das entwickeln können, was schon in ihm drinnen ist. Die große Aufgabe ist die Erziehung zur Frustrationstoleranz, d.h. das Kind muss von uns die Unterstützung haben, vom Lustprinzip auszusteigen und auch bereit sein unangenehme Sachen zu akzeptieren und das kann es von alleine nicht. Da müssen wir ihm helfen. Dazu braucht es viele Ja und einige klare konsequente Nein. Viele Kinder haben Symptome wie Nägelkauen, nervöse Ticks und große Unruhe. Was sagt das über das Kind aus?
Kinder können aufgrund von Spannungen, emotionalen Problemen, inneren unangenehmen Situationen in drei Symptomgruppen reagieren: erstens in der Schule in Form von Lernstörungen, Motivationsmangel, Konzentrationsschwächen, Unaufmerksamkeit, Vergesslichkeit, mangelnde Mitarbeit, zweitens in körperlichen Symptomen in Form von Kopfschmerzen, Bauchweh, Erbrechen, Einschlaf- und Durchschlafstörungen und Essstörungen. Wenn diese Symptome organisch untersucht werden und medizinisch nichts gefunden wird, nennt man diese dann psychosomatisch. Sie zeigen sich im Körper, aber die Ursache ist in der Psyche, drittens Verhaltensauffälligkeit.
Diese Kinder haben zwar keine Probleme im Lernen oder mit dem Körper, sondern in ihrem Verhalten.
Aufgrund des Befundes und der Lebensgeschichte des Kindes kann man feststellen wo die Ursache liegt und erst dann kann man eine Lösung finden. Die einzelnen Symptome können viele verschiedene Ursprünge haben.
Wie kann man eine normale Entwicklungsphase von einem Symptom unterscheiden?
Symptom hat mit Krankheit zu tun. Dann muss man eingreifen. Eltern müssen beobachten und erkennen können. Ein Symptom ist krankhaft, wenn es sehr stark und heftig auftritt, wenn es sich nicht nur in Bezug auf eine Situation, sondern auf verschiedene Situationen verlagert, wenn es lang andauert, es nicht mehr aufhört, wenn dadurch die sozialen und die emotionalen Beziehungen zu den Eltern kaputt gehen.
Wie fördern Sie Elternkompetenz?
Vom Präventionsgedanken ausgehend, ist es wichtig dass Eltern und Schule über den Verlauf der Persönlichkeitsentwicklung informiert werden von der Geburt an bis zur Pubertät. Elterliche Kompetenz heißt, dass man übe die einzelnen Entwicklungsphasen informiert ist, wie das Verhalten der Kinder ist und wie Eltern darauf reagieren sollen. Dann sollen Beratungsgruppen entstehen, die durch Beratungen von Einzelfällen den Eltern zeigen, wie man das Problem angehen kann. Man bespricht einfache Erziehungsphasen, Eltern können eigene Fragen einbringen, das Wissen stärken, die Beobachtungsfähigkeit und das Auge schulen. Wie groß ist derzeit der Beratungsbedarf?
Schulen und Kindergärten haben gleich aufgenommen, dass Schule mehr ist als Wissensvermittlung sondern Schulung der Persönlichkeitsentwicklung. Die Jahresprogramme in diesen Einrichtungen sehen mittlerweile die Unterstützung der gesunden Persönlichkeitsentwicklung des Schülers vor. Die geistige und intellektuelle wird mit der sozialen Kompetenz verbunden. Je mehr Einblick ich in die Psyche des Schülers habe, um so besser kann ich es verstehen. Das ist eine große Hilfe. Eltern haben in dieser Hinsicht noch einiges nachzuholen. Die oben angesprochenen Symptome treten bei den Kindern viel früher auf. Eine solche Realität zwingt die Eltern sich damit auseinanderzusetzen. Was spielen die Väter für eine Rolle?
Die Schule braucht unbedingt die Zusammenarbeit mit den Vätern, Bisher sind sie die großen Abwesenden, bis auf einzelne Ausnahmen. Der Großteil drückt sich vor der erzieherischen Verantwortung. Besonders bei Buben gibt es dadurch große Probleme. Der Vater
vertritt die Außenwelt, die Gesellschaft. Wenn diese Gesellschaft aber nur die Frauen in der Erziehungsrolle vorsieht, dann hat ein Bub mit sechs bis sieben Jahren Probleme, die Schule als etwas wichtiges zu erleben. Es entstehen starke Konzentrationss chwierigkeiten. Weiters bleiben Kinder viel länger am Weiblichen hängen und das bringt ebenfalls Probleme mit sich. Die Familie, die von beiden Elternteilen getragen wird ist doch ein toller Verein, in den viel investiert werden sollte, weil siesuper Zinsen bringt. Es handelt sich nicht um die Menge der Zeit, sondern um die Qualität der Zeit und diese soll sich in eine Kontinuität umwandeln. Welche Familiensysteme sind die richtigen?
Die Familie ist für das Kind das erste Modell der Gesellschaft, eine kleine Gemeinschaft. Die Regeln dort werden das Verhalten der Kinder prägen. Seine Beziehungen und Verhaltensweisen werden sich nach den Eltern oder Bezugspersonen richten. Erziehung ist in erste Linie Vorbild und nicht predigen. Familie ist ein Ort, wo man trotz Fehlverhalten hin kann, ein Ort wo man nicht fallen gelassen wird, das ist besonders in der Pubertät wichtig. Familie ist überall dort, wo es Bezugspersonen gibt, die das Wohl des Kindes im Auge haben und die auch bereit sind zu verzichten. Das Kind muss erleben, dass die Eltern ein Paar sind, dass sie eine Partnerschaft leben. Und dass es sich bei den Eltern um Individuen handelt, die sich selber auch pflegen. Diese drei Modelle soll das Kind vorgelebt bekommen. Was raten sie Alleinerziehenden? Alleinerziehende sind ein großes Problem bei Söhnen, deshalb ist es ganz wichtig, dass allein erziehende Frauen sich auf den Weg nach außen machen, sich Einrichtungen und Möglichkeiten suchen, wo es eventuell solche männ-

Drr. Sonja Maria Bisi Psychopädagogin
Freie pädagogische Mitarbeiterin der Lichtenburg
Nals (Erziehungsprogramm)
Elternberaterin, tätig in der Fortbildungsarbeit in Kindergärten und Schulen
Pädagogisches Reiten für die Förderung der Schüler (Gemeinde Deutschnofen)
liche Figuren geben kann, die das Fehlende ergänzen.
Was Kinder brauchen Kinder müssen genügend soziale Kontakte haben und die Familien sollen das selber auch vorleben. Eltern müssen sich sozial auftun, sich mit andern treffen, damit Kinder nicht nur ein geschlossenes Systemer erleben. Die Kinder sollen am Nachmittag beziehungsweise in der Freizeit viel Zeit mit Gleichaltrigen in Spiel, Sport und in der Natur verbringen. Das ist eine große Voraussetzung für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung und für ein gutes Lernen in der Schule. Wer gut spielen kann, kann auch gut lernen und ein ausgeglichener Schüler sein.






Umberto Ghitti (Bild rechts), 49jährig, 12 Jahre beim SSV Glurns Raiffeisen, 12 Jahre Jugend-Trainer, 6 Jahre auch Sektionsleiter „Der Vinschger Wind“: Nach 12 Jahren Tätigkeit in der Sektion Fußball des SSV Glurns Raiffeisen wie sehen Sie die Fußballlage im Vinschgau?

Mit Holzpellets heizen Sie auf höchstem Niveau: umweltschonend, ressourcenschonend, aber dennoch modern und vollautomatisch.
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Umberto Ghitti: Die Situation ist nicht gut, wenn man auf die Tabellen schaut, man sieht nämlich, dass unser Fußball qualitativ gesehen unterlegen ist. Jeder Beobachter kann auch feststellen, dass in den letzten Jahren Mangel an Spielern und insbesondere an technisch begabten Spielern herrscht. Meiner Meinung nach gibt es zu wenig Zusammenarbeit zwischen den Vereinen. Jedes Dorf will seine eigene Mannschaft haben, qualitativ gesehen ist das ein großer Fehler. Man sollte Vereine einigen, wie zum Beispiel Glurns und Schluderns. Sicher könnte man somit auch nach höheren Kategorien blicken und mit anderen Tälern bzw. Vereinen konkurrenzfähig sein. Mein Vorschlag für Lösungen ist mehr Zusammenarbeit zwischen Vereinen und mehr Jugendarbeit. Wollen Sie einen FC Vinschgau gründen? Diesen Vorschlag hat übrigens schon ein gebürtiger Glurnser gemacht.
Nein, ich denke keineswegs an einen FC Vinschgau, sondern ich möchte eine andere Lösung, einen besseren Fußball sehen und das könnte gelingen, wenn es auf Gemeindeebene nur eine Kampfmannschaft geben würde. Ich bin sicher, dass schon
ist keine absolute Neuigkeit, Laatsch-Taufers ist ein Beispiel. Man braucht eine neue Mentalität.
Wie wird die Jugendarbeit organisiert bzw. gefördert?
Den Fußball in Vinschgau sehe ich wie einen schwer Kranken, welcher eine Grundoperation braucht, vom Management her und auf der Ebene der Leitung. Die Krankheit heißt gerade Jugendbereich. Mein einziger Ratschlag an die Vereine ist, mehr in den Jugendsektor zu investieren, mit kompetenten und gut vorbereiteten Trainern. Manche Vereine machen das, andere leider nicht.
Leidet auch der Obervinschgau am Mangel an freiwilligen Mitarbeitern im Sportbereich?
Freiwillige wird es immer geben, das große Problem ist es, die geeigneten Leute zu finden. Der Verein braucht freiwillige Mitarbeiter, die kompetent sind, weiters müssen sie immer dabei sein und nicht nur, wenn die Erfolge da sind.
Interview: L. Pellissetti
Interview mit Umberto Ghitti

Eine Mannschaft voller Stürmer
Das Pokal-Derby zwischen den zwei punktemäßig „gesündesten“ Vinschger Mannschaften in der 1. Liga (2. Stelle für Latsch und 5. für Laas) war interessant, um die verschiedenen Spielstrukturen der zwei Mannschaften deutlich zu machen. Übrigens, auch in der Fußball-Geschichte wurden die Derbys zwischen dem Sportdorf und dem Marmordorf immer mit großem Ehrgeiz bestritten. Auf der einen Seite stand die GastMannschaft von Arthur Alber, ziemlich stark in der Verteidigung und im Mittelfeld (mit Markus Pircher und hauptsächlich Christian Pircher), auf der anderen Seite das Team von Helmut Thurner, beeindruckend wegen der enormen Verfügbarkeit von Stürmern. Es gibt im Vinschgau keine andere Mannschaft, welche mit so vielen Stürmern bestückt ist: sicher ein großes Glück in Zeiten wo die Stürmer knapp sind. Roman Perkmann, Bernd Hauser, Stefan Niederfriniger, Bernd Muther (Ralf war nicht dabei), Stefan Kuppelwieser, Marian Perfler (oft erfolgreich mit seinen Angriffen auf der rechten Seite), obwohl selbst-

Niederfriniger wütet im Strafraum der Latscher
verständlich nicht alle in Stürmerposition, zeigten sie doch begabte Angriffsfähigkeiten. Der Laaser Trainer Thurner trat selbat im letzten Spieldrittel auf das Feld, einmal um seine Spieler für den nächsten Sonntag zu „sparen“, aber auch um das Spiel im Mittelfeld zu rationalisieren und zu beruhigen. Die Latscher Mannschaft zeigte sich mehr organisch und rational, die zwei Tore waren übrigens etwas unglücklich: In der 40. Minute wurde ein KopfRückwärtspass von Steinkeller für Tormann Andreas Punter zur Falle, der Ball übersprang den Tormann, schlug gegen den linken Pfosten und wurde von Perkmann ins Tor zurück-


geschossen. Das zweite Tor in der 66. Minute wurde wegen Foul an Thurner durch Elfmeter von Andi Alber erzielt. Alles
in allem rechtfertigt doch die Sturm-Lebhaftigkeit der Laaser den Sieg gegen die überlegt spielenden Latscher. (lp)
Fußball – Pokal – ASV Laas Raiffeisen – ASV Latsch 2:0
Der Laaser Libero Andreas Alber vor dem Tor der Latscher
Beeindruckende Parade vom Laaser Tormann Ziviani
Ziviani blockiert den Ball zwischen den Latschern Belluzzo und Scollo
Reitsport
Der Skifahrer auf dem Pferd
Als stärkster Reiter Italiens 2005 auf amerikanischem Pferde hat sich Peppi Tschenett wieder bestätigt. Bestätigt, weil der Schlanderser schon 5 Mal Italiencup-Meister war. Peppi gewann in Modena die Finals in der Einzelwertung von Pole Bending, in Barrel und die Gesamtwertung beider Spezialitäten. Alles gewonnen also. Die Verdienste? „Pferd und Reiter“, sagt Peppi mit Bescheidenheit, „das Pferd Floyd Little Pine war perfekt vorbereitet, dank der Arbeit meines Rennstalles Reggiani aus Modena und inbesondere dank Gianni Reggiani, Pferde -Trainer und enger Freund von mir.“ Der 3-fache Sieg Peppis entstand trotz eines Rippenbruchs beim Sturz im Europameisterschaftstraining, wobei auch das Pferd verletzt worden war. Peppi betont, dass die Gründe seiner Erfolge mit seiner Skitätigkeit in Zusammenhang stehen. Dieser Sport bringt einem eine besondere Beziehung zwischen Gleichgewicht, Blickwinkel und Präzision in der Kurventechnik bei. Deswegen nennen die Italiener Peppi „der Skifahrer auf dem Pferd“. “Die Technik ist diesselbe“, erklärt er, „der Oberkörper muss ruhig bleiben, die Arme leicht angewickelt, die Arbeit wird mit den Beinen und mit den Hüften gemacht.“ Viele sind die Geheimnisse von Peppi: „Die Atmung des Reiters“, gesteht er, „muss zum Beispiel mit jener des Pferdes angepasst werden, das spürt man durch die Beine.“


Die im Oktober errungenen Siege genügen dem Peppi nicht, er denkt schon an den Grand Champion Wettkampf bei Fiera cavalli Anfang November in Verona, wo die Finalisten der Italien- und Europameisterschaft teilnehmen können. Im Vorjahr hat Peppi die Grand

Links: Peppi mit Trophäen, oben Charmayne Jones in einem Fernsehenbild
Champion schon gewonnen, er soll also heuer „nur“ den Titel verteidigen. In Jänner 2006 dann wird der höchste Wettkampf in Oklahoma (Texas) und zwar die Weltmeisterschaft stattfinden: Peppi klassifizierte sich im Jahr 2003 beim Top 150 und zwar unter den besten 150 Reitern der Welt und das bei einer Auswahl von 1400 Reitern.

Diese Leistung ermöglicht es ihm, heuer ohne Qualifikationen am Start zu sein. Das Ziel? „Einen Sprung nach vorne zu schaffen!“, also seine Lage in der Weltliste zu verbessern. Die Nationalmannschaft wird von einer Trainerin betreut, und zwar von der hübschen circa 50-jährigen Charmayne Jones, welche 11 Mal Weltmeisterin war. Sie stellt ihre Pferde bei der WM dem italienischen Team zur Verfügung. Für die nächste Saison wird Peppi zwei Pferde zur Verfügung haben, neben Floyd Little Pine wird er nämlich auf einer Stute, der sehr schnellen Peppy San Classic, reiten, Tochter von Roman Classic, auf dem Peppi im Jahr 2003 Europameister wurde. Der Reitsport ist für den Vinschger Reiter fast kostenlos, da das Team Reggiani alles sponsert. (lp)
Peppi auf Floyd beim Barrel Raking, rechts Slalom
Neuer Trainer

Im SSV Naturns hat die schwierige Ergebnis- und Tabellen-Situation eine Wende verlangt und das betriff zuerst den Trainerwechsel. Der neue Trainer des SSV Naturns heißt Walter Insam. Der 35-jährige Sportlehrer einigte sich mit der Sektionsleitung darauf, das Traineramt beim SSV in
dieser schwierigen Phase zu übernehmen. Er tritt somit die Nachfolge von Peter Plunger und Interimscoach Willy Platzgummer an. Dass der in Meran wohnhafte gebürtige Brixner so schnell wieder nach Naturns zurückkehrt, nachdem er in der letzten Saison unsere Mannschaft als Spielertrainer zum Aufstieg geführt hat und man sich kurz darauf voneinander trennte, haben sich beide Seiten wohl nicht gedacht. Die Verantworlichen sehen aber in Insam den geeigneten Mann, der die Mannschaft aus der Krise hin zum Klassenerhalt führen kann. Auch der Trainer, welcher heuer nur mehr von der Bank aus agieren wird, zeigt sich voll motiviert und zuversichtlich, mit dem SSV noch etwas erreichen zu können, was zur Zeit vielen Kritikern schon unmöglich erscheint! (r)
ASC Schlanders Raiffeisen
Anders für Schlanders

Zu
Beginn der Meisterschaft in der 2. Liga fürchteten manche Blau-Weiß-Anhänger, dass die Mannschaft des Hauptortes wenig Perspektive hätte und sogar einen neuen Abstieg riskiere. Im Gegenteil: Die Mannschaft von Daniel Riedl fand neuen Schwung und jetzt nach drei Siegen hintereinander und einem weiteren Sieg im Pokal liegt sie im oberen Teil der Tabelle, nur 3 Punkte hinter
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Törgelen ab Oktober bis November
Jeden Freitag Live Musik zum Tanz ab 20.00 Uhr
Sonntag Frühschoppen mit Live Musik
Öffnungszeiten:


letzten Spiel gegen Girlan erzielten die 3 Tore die erfahrenen Spieler Thomas Thanai (zweimal) und Uwe Frank. (lp)

Familienfreundliches
Montag bis Donnerstag
Walter Insam mit entschlossenem Blick
Oliver Wellenzohn
Manuel Horrer

Vinschger Schwimmer überzeugen weiter

– Meran 25.09.05
Der 16-jährige Lukas Ohrwalder siegt über 25 Freistil – 11.9 sec und 25 Delfin – 12.9 und wird Zweiter über 50 Freistil und 50 Delfin. Der 14-jährige David Alber schlägt als erster
und wird Zweiter über 50 Rücken in 31.7 und schwimmt persönliche Bestzeit über 50 Freistil – 27.06. Die 13-jährige Julia Pedross unterbietet die 30 sec Marke über 50 Freistil in 29.8 und holt Bronze. (Dabei
ist sie die Beste ihres Jahrganges). Die12-jährige Naturnserin Michaela Peer wird Dritte über 50 Brust – 41.4 sec und die Anwärter Staffette über 4x25 Freistil erreicht ebenfalls Rang drei in der Besetzung Matteo Bodini, Daniel Lechthaler, Bene-
dikt Alber und Klaus Zoderer. Sehr gute Leistungen zeigen noch: Julia Gabl über 50 Freistil – 31.9 und 50 Delfin – 34.7, Daniel Lechthaler 50 Freistil31.17 und Benedikt Alber – 50 Freistil – 31.23.
Siegmar Trojer
Fußball der 2. Liga - ASV Prad Raiffeisen Werbering
„Mehr Selbstvertrauen!“
Bekanntlich hat der erfahrene und kompetente Trainer Raimund Lingg in einem schwierigen Moment die technische Führung der Prader Kampfmannschaft übernommen. Prad liegt an drittletzter Stelle mit 4 Punkten, ein Sieg und 7 Niederlagen in 8 Spielen. „Es ist eine schwierige Situation“, - erklärt Lingg dem „Vinschger Wind“, „die Mannschaft ist jung und unerfahren.“ Bringen die Jungen nicht Vorteile mit ihrer Dynamik? „Oft laufen sie viel umsonst. Es ist klar, dass ich schon Vertrauen in diese Jungen habe, man braucht aber Zeit. Die Lage aber schenkt kaum Zeit, wir müssen auf die drittletzte Stelle der Tabelle schauen, eben Mölten, da zwei Mannschaften absteigen werden.“ Das Hauptproblem heißt aber Selbstvertrauen: Gegen Frangart zum Beispiel waren Prader Spieler bei der Punktsituation von 0 zu 0 fünf mal allein vor dem gegnerischen Torman,

Eine Mannschaft braucht ein gutes Gleichgewicht zwischen jungen und erfahrenen Spielern, fehlt das bei den Pradern? „Einige erfahrene Spieler gibt‘s schon, wie Romeo Masiero und Ivan Thöni. Man braucht Zeit, um die Schemen anzupassen; ich bin der Meinung, dass das Rezept der Stunde mehr Selbstvertrauen ist, um wieder zum Siegen zu kommen: das würde Moral schaffen und die brauchen wir dringend. Man braucht auch ein wenig Glück, welches man aber auch aufgreifen muss!“ (lp)
v.l. Patrik, Julian, Felix, Dominik, Stefan, Claudia
Die einsatzfreudige Julia Gabl
Prader Spieler beim Training

Fußball-Kommentar
Schwierige Ober- und Landesliga

Toren. Drittens und das Wichtigste: Die Malser spielten nicht so schlecht, um eine so schwere Niederlage zu verdienen. Es wurden gute Spielkombinationen im Mittelfeld gezeigt, die Tore kamen nicht. Für die Malser scheint es wichtig, mit weiteren Siegen den bis jetzt einzigen anzureichern.
Es ist Tatsache, dass die Oberliga sowie die Landesliga für die Vinschger Mannschaften besonders hart ist. Naturns in der Oberliga besetzt die letzte Stelle wie Mals in der Landesliga, wobei Kastelbell im Abstiegskampf ziemlich involviert
ist. Die Mannschaften aus dem Pustertal schneiden allgemein besser ab, jene aus dem Burggrafenamt, aus Bozen, dem Unterland und Trentino können bekanntlich aus einem breiteren Reservoir Spieler fischen. Beim letzen Heimspiel unterlag Mals

mit einem klingenden 0:6, was die Moral der Spieler sicher niederdrückt. Sportbeobachter merkten gleich, dass Obermais eine starke und technisch sehr gute Mannschaft ist, und dass den Meranern alles gut gelang, beginnend bei den zwei ersten
Die Ober- und Landesliga sind einfach schwierig: Kastelbell und Latsch stiegen in den letzten Saisonen in die Landesliga auf, Latsch stieg in der nächsten Saison (im Vorjahr) sofort ab, nach dem Aufstieg mit Sieg in Meisterschaft und Pokal vor zwei Jahren sollte auch Kastelbell sofort kämpfen, um die Abstiegsgefahr zu vermeiden. In der 1. Liga, in der 5 Vinschger Mannschaften spielen, sind zwei Vinschger Mannschaften, und zwar Latsch und Laas, imstande, ganz vorne mitmischen zu können. (lp)
v.l. Joos, Schöpf, Moriggl, drei junge Malser Spieler
Der Malser Ulli Christandl mit dem laut Vorschriften mit Pflaster bedeckten Ohren-Piercing
Eyrs/Schluderns
Verteidiger im Sturm
Große Zuschauerkulisse in Eyrs: Ernüchterung nach dem Unentscheiden

Diezahlreichen Zuschauer versprachen sich einiges vom Fußballderby in der I. Amateurliga zwischen Eyrs und Schluderns ebenso wie die Spieler selbst. Die Landesliga Absteiger aus Schluderns, im Mittelfeld der Tabelle und bisher „Ausgleich-König“ der Liga, hatte sich einiges vorgenommen. Die Mannschaft wollte beim Tabellenschlusslicht Eyrs endlich wieder einmal siegen und drei Punkte holen. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht. Diese wussten sich erfolgreich zu wehren. Zu Beginn der ersten Halbzeit hatten sie sogar mehr vom Spiel, nicht zuletzt weil der Sturm der Schludernser lahmte. Ballverluste der Gäste und antrittschnelle Gegenangriffe der Eyrser prüften Rainer Dengg im Schludernser Tor einige Male. Eine Unsicherheit von ihm nutzte dann der Verteidiger Martin Veith mit einem Freistoß in der 29.

Minute zum 1: 0. Das trieb die Schludernser an, und sie brachten daraufhin den Eyrser Tormann Simon Kofler in Bedrängnis. Es ergaben sich einige Tormöglichkeiten. Doch den Schludernser Stürmern fehlte der entscheidende Kick, um den Ball ins Netz zu bringen. Erst mit einem Weitschuss gelang dem Verteidiger Peter Sapelza in der 60. Minute der Ausgleich. Mehr war nicht drinnen und unter den Zuschauern machte sich Enttäuschung breit. Ein Hauch von Resignation war beim Schlusspfiff zu spüren, denn nach der Punkteteilung treten beide Mannschaften tabellenmäßig auf der Stelle. (mds)
AEROBIC in Laas
Freude an der Bewegung

Stepp - Aerobic ist weniger bekannt, aber mindestens genauso effektiv. Dabei wird die Bewegung zur Musik mit Hilfe eines Kästchens unterstützt.
Esbeginnt wieder die gemütliche Zeit. Die Tage werden kürzer, der Lebensrhythmus passt sich dem Rhythmus der Natur an. Nicht dass man grad in den Winterschlaf verfallen möchte, aber alles ein wenig ruhiger angehen lassen, das schon. Wer sich trotzdem in Schwung bringen möchte, für den ist Aerobic eine geeignete, sanfte und doch zugleich temperamentvolle Alternative sich aufzuraffen, in bequeme Klamotten zu schlüpfen und sich der gemeinsamen Freude an der Bewegung mit Musik zu stellen. Angebote gibt es reichlich, und so haben die Aerobic-Kurse in Laas schon fast ein wenig Tradition. Fleißiger Organisator ist die Sektion „Sport für Frauen“.
Sektionsleiterin Silvia Cavalet organisierte bereits vor 4 Jahren das erste Angebot für Interessierte: „Ab Oktober finden jeweils 10 Einheiten statt. Auf Wunsch der Teilnehmerinnen haben wir die Kurse dann immer wieder verlängert, so dass sie bis Mai fortgeführt werden konnten. Altersmäßig geht es querbeet, wobei heuer zum Beispiel die jüngsten Teilnehmerinnen 13 Jahre zählen und die obere Altersstufe bei 46 Jahren liegt. Des Öfteren haben sich auch Mutter und Tochter gemeinsam zum Kurs gemeldet. Viele kommen jedes Jahr wieder, einige fallen weg, Neue kommen hinzu. Die Kurse werden aber nach wie vor gut angenommen.“ (sig)


Badminton Mals

Links: der konzentrierte Manuel Batista Mals ist beliebt nicht nur wegen des Teams sondern auch aufgrund der klimatischen Bedingungen und der wunderschönen Anlage; rechts der Turnhallenwart Reinhard Winkler

Maria Luise Mur bei der Italienmeisterschaft mit einer National-Kollegin

InSüdtirol nimmt der Badmintonsport zu. Vor kurzem wurde ein Talent-Team, das heißt ein Ausbildungszentrum für Badminton geschaffen, mit dem Namen Team Südtirol, in dem die besten Spieler/Innen des Landes, insgesamt 14 AthletenInnen, zusammen trainieren werden.
Die traditionsreiche Badminton-Sektion Mals ist mit nicht
weniger als sechs Spieler/Innen gut vertreten. Es sind dies Lisa Pitscheider, ihre Schwester Carmen und Kathrin Thanei, Valentina Gargiulo, Cindy Telser und mitten in der Damenschar Manuel Batista. Das Team Südtirol wird in Marling zwei Mal in der Woche vom dänischen Trainer Kim Bender trainiert. Dort ist auch der Sitz der Föderation
Zentrum Nord. Bender kommt auch zwei Mal in der Woche nach Mals, wo er die Reserven trainiert: Es sind dies Carmen Telser, Lisa Maria Thöni und Marcel Strobl. Als ständige Trainerin in Mals fungiert Maria Luise Mur Mals genießt als BadmintonZentrum bekanntlich einen guten Ruf: Im Jänner dieses Jahres wurden nämlich dort die Italienmeisterschaften und in der zweiten Hälfte im August
ein Stage der Badminton-Nationalmannschaft abgehalten. Dort erklärte uns der Nationaltrainer aus China, dass in Italien allgemein, in Südtirol und in Mals im Besonderen eine gute Arbeit durchgeführt wird. Auf Weltniveau ist die Konkurrenz natürlich, mit China an erster Stelle, enorm stark. Ein Grund mehr um hart zu arbeiten, selbstverständlich mit Zielen, welche den Möglichkeiten entsprechen. (lp)

Amateursportverein Partschins
Neuer Ausschuss – alte Ziele
Unser Frau Schnals/Norwegen Höhentraining

Imv.l.: Leo Reiner (Kassier), Paul Forrer (Vizepräsident),Stefan Ganterer (Präsident), Uli Kaserer(Schriftführer); es
Bei der Zusammensetzung des Gesamtausschusses des Amateursportvereins Partschins Raiffeisen hat sich seit Ende August einiges geändert; Andreas Gerstgrasser und Matthias Schönweger traten aus beruflichen und privaten Gründen zurück; ihnen gilt großer Dank für die im Verein geleistete Arbeit. Da sie ihre Entscheidung bereits angekündigt hatten, wurden bereits im Vorfeld Gespräche mit Personen geführt, die sich für die Mitarbeit im Gesamtsportverein interessierten; Anfang September wurden sie dann, wie es die Statuten vorsehen, in den Ausschuss kooptiert. Mit Leo Reiner konnte ein zuverlässiger Kassier wieder gewonnen werden, der dieses Amt bereits einige Jahre inne hatte und auch in den letzten drei Jahren stets „im Hintergrund“ mitarbeitete. Zudem wurden mit Ulrich Kaserer und Daniel Gufler zwei junge Ausschussmitglieder gefunden, die die Arbeiten als Schriftführer und als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Bis zum Ende der Amts-
periode im Jahre 2008 sind die im Mai 2005 gewählten Ausschussmitglieder Stefan Ganterer Präsident und Paul Forrer Vizepräsident des Vereins. Das primäre Ziel des neuen Ausschusses bleibt die baldmöglichste Realisierung des neuen Sportzentrums, um vor allem den Kindern und Jugendlichen, aber genauso den Erwachsenen, auch in Zukunft die Möglichkeit geben zu können, sich im Verein sportlich zu betätigen. Die Planungen für das neue Zentrum, welche 283.000 Euro gekostet haben, sind bereits komplett abgeschlossen; das Ausführungsprojekt wurde vor kurzem vom Technischen Beirat des Landes gutgeheißen. In naher Zukunft wird der Gesamtausschuss, in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und den Sektionen, mit der Ausarbeitung eines passenden Führungskonzepts für die geplante Anlage beginnen, um sie einerseits kostendeckend führen zu können und andererseits eine möglichst optimale Ausübung der sportlichen Aktivitäten zu ermöglichen.
Oktober fand eine feierliche Gästeehrung der sportlichen Art im Hotel Tyrol in Unser Frau statt. Seit 16 Jahren ohne Unterbrechung trainiert die norwegische Langlauf-Nationalmannschaft auf dem Gletscher. Nach dem schlechten Abschneiden der Norweger in Calgary 1988 entschloss man sich zu einem Höhentraining und wohnt seitdem bei Familie Weithaler. Sicher noch vielen bekannt ist der ehemalige Trainer Bjorn Dahli. Diesmal waren dabei u.a. der Sportdirektor Nordisch Bjornar Hakensmoen, der Trainer Ulf Morten Aune sowie die Weltcup-Siegerinnen Hilde G. Pedersen und Marit Bjorgen. Die Mannschaft bereitete sich intensiv auf ihre Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin vor. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch die Rückkehr des jungen Schnalser Talent Angelika Grüner aus Karthaus in den Ski-Zirkus gefeiert. Das Talent der 1983 geborenen Skiläuferin wurde von Manfred Gurschler bereits im Alter von 11 Jahren entdeckt. Gurschler förderte sie als persönlicher Trainer kontinuierlich bis heute. Nach 2 Jahren in der A-Mannschaft konnte sie 2004 in Lake Louise (Kanada) im Super-G die ersten Weltcuppunkte sammeln. Leider

Skiclub-Präsident Adalbert
Weithaler, Angelika Grüner und Trainer Manfred Gurschler
hatte Angelika Grüner im Januar 2005 Pech und zog sch einen Innenbandriss zu. Nach Ihrer Genesung trainiert sie auf dem Schnalser Gletscher Slalom und Abfahrt für die Kombination. Ihre stärkste Disziplin ist sicher Super-G. Ob sie an den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 teilnehmen wird, hängt von den weiteren Ergebnissen im Weltcup ab. Ihr persönliches Ziel: „Ich möchte konstant gute Ergebnisse im Weltcup ohne Verletzungen erzielen.“ Unterstützt wird sie hierbei von der Etschwerke AG, der Gemeinde und dem Tourismusverein Schnals. (ew)


fehlt: Daniel Gufler
Kine Beate Bjornas beim Training
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THEATERSPIELPLAN
des Bezirkes Vinschgau Nov. 05 bis Jan. 06
PRADER DORFTHEATER‚
Stück: „Der Gottesfrevler“ von Franz Streicher - Volksstück
Ort: Raiffeisensaal aquaprad
Regie: Max Blaas
Aufführungstermine:
Sa, 05.11.2005 um 20.00 Uhr
So, 06.11.2005 um 17.00 Uhr
Sa, 12.11.2005 um 20.00 Uhr
So, 13.11.2005 um 17.00 Uhr
THEATERVEREIN SCHLANDERS
Stück: „Lügen über Lügen“ von Walter G. Pfaus - Komödie
Ort: Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders
Regie: Daniela Alber Montini
Aufführungstermine:
Fr. 18.11.2005 um 20.00 Uhr (Premiere)
Sa. 19.11.2005 um 20.00 Uhr
Do. 24.11.2005 um 20.00 Uhr
So. 27.11.2005 um 17.00 Uhr und 20.00 Uhr
HEIMATBÜHNE ST. VALENTIN a.d.H.‚
Stück: „Der Bräutigam meiner Frau“ (Lustspiel)
Ort: Kulturhaus St. Valentin
Regie: Blaas Hermann
Aufführungstermine:
So, 20.11.2005 um 20.15 Uhr (Premiere)
So, 27.11.2005 um 17.00 Uhr
Mi, 30.11.2005 um 20.15 Uhr
Sa, 03.12.2005 um 20.15 Uhr
Do, 08.12.2005 um 20.15 Uhr
HEIMATBÜHNE KASTELBELL - TSCHARS
Stück: „Nasch mich, ich bin der Honig“ von Lutz Backes - Lustspiel
Ort: Josef Maschler Haus - Tschars
Regie: Max Blaas Aufführungstermine:
Sa, 28.01.2006 um 20.00 Uhr (Premiere)
So, 29.01.2006 um 17.00 Uhr
Sa, 04.02.2006 um 20.00 Uhr
So, 05.02.2006 um 17.00 Uhr
Sa, 11.02.2006 um 20.00 Uhr




So, 12.02.2006 um 17.00 Uhr
Der THEATERWIND wird In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband - Bezirk Vinschgau erstellt.
Glückwünsche/Allfälliges
Ins Theater Gratis
(mit Gratisbus)
Meran und Bozen
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ANMELDUNG Info jeweils Mo. - Fr., 8-12 Uhr. FS Fürstenburg, T 0473 836500, fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it oder FS Kortsch, T 0473 730181, fs.kortsch@schule.suedtirol.it
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Gabi Markart (gam), Birgit Platzgummer (bip), Philipp Trafojer (jan)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
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• Tabulatoren anwenden
• Dokumente drucken
Basisfunktionen von Microsoft Excel:
• Dateneingabe und Datenauswahl
• Kalkulationstabellen erstellen, formatieren und drucken
• Daten verwalten (kopieren, löschen, suchen, sortieren usw.)
• Formeln und Funktionen anwenden
Referent/in: Gerhard Stecher
Zielgruppe: Interessierte, max. 10 Teilnehmer
Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse, Umgang mit Tastatur und Mouse
Termine: Mo.,21.11.05, Di.,22.11.05, Mi.,23.11.05, Mo.,28.11.05, Di.,29.11.05, Mi.,30.11.05
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen) Ort: EDV-Schulungsraum der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Reschen
Kosten: 80 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,17.11.05
Tabellenkalkulation mit Microsoft Excel (Grundlagen - Mals)
Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen des Tabellenkalkulations¬programms Microsoft Excel, welches bestimmte Abläufe im Büroalltag und im privaten Bereich erleichtert:
• Grundlagen des Programms
• Dateneingabe und Datenauswahl
• Kalkulationstabellen erstellen, formatieren und drucken
• Daten verwalten (kopieren, löschen, suchen, sortieren usw.)
• Formeln und Funktionen anwenden
• Diverse Berechnungen durchführen (z.B. Prozentrechnungen)
• Diagramme erstellen
Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen wird Ihnen das Tabellenkalkulationsprogramm näher gebracht.
Referent/in: Markus Klotz
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse
Termine: Di.,22.11.05, Do.,24.11.05, Di.,29.11.05, Do.,01.12.05, Di.,06.12.05, Mi.,07.12.05
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 12 Stunden (6 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 3)
Kosten: 80 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,17.11.05
Präsentationen mit Microsoft Power Point ( Grundlagen - Mals)
Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die Basisfunktionen von Microsoft Power Point. Sie erfahren, wie Sie einfache Präsentationen erstellen, Text und Grafik stimmig einsetzen und Ihre Vorträge durch Animationen sinnvoll aufwerten.
• Grundlagen des Programms
• Die Arbeitsoberfläche
• Die verschiedenen Ansichten und Folienarten
• Bildschirmpräsentationen einrichten, gestalten und steuern
• Drucken von Folien und Begleitmaterial
• Grafiken und Objekten verwenden
• Organigramm
Referent/in: Armin Rauch
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse
Termine: Di.,22.11.05, Do.,24.11.05, Di.,29. 11.05, Do.,01.12.05
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8
Stunden (4 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals
(EDV-Raum 2)
Kosten: 60 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,17.11.05
Europäischer Computerführerschein (Modul Tabellenkalkulation4)(Mals)
Inhalt: In diesem Kurs werden die Teilnehmer auf die Prüfung des Moduls 4 („Tabellenkalkulation“)
vorbereitet. Inhalte des Kurses sind:
• Grundeinstellungen im Tabellenkalkulationsprogramm
• Dateneingabe und -auswahl
• Kalkulationstabelle erstellen und formatieren
• Datenverwaltung (kopieren, löschen, suchen, sortieren etc.)
• Formeln und Funktionen anwenden
• Mathematische und logische Standardoperationen
• Dokumente für den Ausdruck vorbereiten
• Kurven und Diagramme erstellen
Referent/in: Marion Westreicher
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Gute Windows-Kenntnisse
Termine: Di.,22.11.05, Do.,24.11.05, Di.,29.11.05, Do.,01.12.05, Di.,06.12.05, Mi.,07.12.05, Di.,13.12.05, Do.,15.12.05
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 18 Stunden (9 Treffen)
Das letzte Treffen zur Gesamtwiederholung wird Ende Dezember eingeplant! Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals
(EDV-Raum 4)
Kosten: 110 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,17.11.05
Anmeldung ist für jeden Kurs erforderlich, der Kursbeitrag ist zu Kursbeginn zu bezahlen (incl. MwSt. und Unterlagen)
Europäischer Computerführerschein (Modul 4) Tabellenkalkulation (Schlanders)
Inhalt: Siehe Inhalt Mals (Modul 4)!
Referent/in: Heiko Hauser
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer Voraussetzungen: Gute Windows-Kenntnisse
Termine: Di.,22.11.05, Mi.,23.11.05, Di.,29.11.05, Mi.,30.11.05, Di.,06.12.05, Mi.,07.12.05, Di.,13.12.05, Mi.,14.12.05, Mi.,04.01.06
Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 18 Stunden (9 Treffen)
Ort: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3 (EDV-Raum 2)
Kosten: 110 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Do.,17.11.05
Textverarbeitung mit Microsoft Word (Fortgeschrittene - Mals)
Inhalt: In diesem Kurs erlernen Sie die fortschrittlichen Funktionen vom Textverarbeitungsprogramm
Microsoft Word:
• Nummerierung und Aufzählung (umfangreiches Inhaltsverzeichnis)
• Texte nach Zeitungsstil formatieren (Spalten)
• Tabellen erstellen
• Seriendruck (Serienbriefe, Adressetiketten und Umschläge)
• Formatvorlagen anpassen und verwenden
Dieser Kurs ist vor allem interessant für Teilnehmer des „Word Grundlagen“ Kurses, aber auch für Personen mit entsprechenden Grundkenntnissen!
Referent/in: Patrik Tschenett
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Voraussetzungen: Grundkenntnisse über das WordProgramm
Termine: Fr.,25.11.05, Sa.,26.11.05, Fr.,02.12.05, Sa.,03.12.05, Fr.,09.12.05, Sa.,10.12.05
Uhrzeit: Fr. von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Sa. von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 12
Stunden (6 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 2)
Kosten: 80 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Mi.,23.11.05
Taking a break - English course for young and old (Mals)
Inhalt:
• Do you like watching movies?
• Are you interested in improving your English?
Then you are maybe interested in this language course.
If you have a basic knowledge of English come to join this course, where we learn English by
• watching movies,
• reading Spotlight and listening to actual songs!
Referent/in: Simone Pircher
Zielgruppe: Interessierte und Lernbegeisterte
Voraussetzungen: Grundkenntnisse
Termine: Fr.,18.11.05, Sa.,19.11.05, Fr.,25.11.05,
Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen
Sa.,26.11.05, Fr.,02.12.05, Sa.,03.12.05, Fr.,09.12.05, Sa.,10.12.05, Fr.,16.12.05, Sa.,17.12.05
Uhrzeit: Fr. von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr,Sa. von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 20 Stunden (10 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (Klassenraum)
Kosten: 100 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Dienstag, 15. November 2005
Regionale Weine und Menüs: Die perfekte Abstimmung
Inhalt:Die richtige Weinauswahl trägt als wesentlicher Faktor zum guten Gelingen eines Menüs bei. Der Kurs zeigt sowohl in theoretischen, als auch in praktischen Beispielen, nach welchen Kriterien die Weinauswahl erfolgen soll.
Je Treffen wird ein fünf-gängiges, regionales Menü gekocht, und dazu die passenden, regionalen Weine verkostet.
Referent/in: Erwin Folie, Koch Walter Karner, Sommelier
Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer
Termine: Di.,22.11.05, Do.,24.11.05, Fr.,25.11.05 Uhrzeit: von 19.30 Uhr bis ca. 23.00 Uhr, insgesamt 10,5 Stunden (3 Treffen)
Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (Lehrküche)
Kosten: 70 Euro inkl. Mwst
Anmeldeschluss: Donnerstag, 17. November 2005
INTERREG KURSE IM UNTERENGADIN:
Reden besteht nicht nur aus Worten
Ort: Hotel Belvédère, Scuol
Textverarbeitung mit Micro- soft Word
Ort: Institut Otalpin, Ftan
Einführung Internet und E- Mail
Ort: Kurslokal PC Data, Müstair
Anmeldung und Information:
Institut Otalpin, 7551 Ftan
Tel. 0041 081861221
E-Mail: info@hif.ch
Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung m.b.H.
Tel. 0473 61 81 66
E-mail: info@gwr.it






























