
Die neue Bezirkszeitung







Die Wahl der Touristiker in Latsch
Die Wahl der Touristiker in Latsch
Schnals: Junge Überraschung
Latsch: Problem Radweg gelöst
Laatsch: Protest gegen das „Ausiwassern“ der Laatscher
Staben: Nachbessern an der Brücke
Schlanders: politische Frotzelei
Titel (Bild): Der clevere Präsident
glosse: wegen reichtum geschlossen?
Martell: Fest der Erdbeerwinzer
Mals: Mals blüht auf
Sulden: Polgeschichte im „MMM Ortles“
Schlanders: Neuer MPreis in der Gerichtsstraße
Menschen: Hans Thomann aus Kortsch
Sonderthema: Der neue Gerstlturm / Industriezone Prad ab
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von Chefredakteur Erwin Bernhart
Wenn Präsidenten von lokalen Tourismusvereinen in den Tourismusverband Vinschgau in etwa gleich viel Energie investieren würden, wie in den Erhalt des eigenen Amtes vor Ort, der Vinschgau würde wohl im Gästebereich insgesamt besser dastehen. Ein Lehrstück in punkto Energieaufwand ist die Präsidentenwahl in Latsch: der Cleverere hat gesiegt. Unsere Titelgeschichte zeichnet nach, mit welcher Cleverness in Latsch gekämpft worden ist.
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Cleverness ist nicht alles. In einer Woche hat sich die SMG, die Südtiroler Marketinggesellschaft, angesagt. Mit dem Tourismusverband Vinschgau will SMGDirektor Christoph Engl im zur Tradition gewordenen „SMG Kommunikationstag“ Gedanken austauschen, zu den Themen „Trends im Internet“, „Südtirol OnlineWelt“ und „gemeinsame Überlegungen zum Werbeauftritt der Ferienregion“ anstellen. Dieser Gedankenaustausch kommt auch einer Standortbestimmung der Ferienregion Vinschgau gleich. Gleichzeitig einer Vorausschau. Denn ohne Verbund mit der SMG wird der Vinschgau nicht auskommen. Mit ihr tun sich einige zwar schwer und genau da wird jene Energie, die eingangs erwähnt worden ist, und wohl auch eine gemeinsame Vorbereitung mit kluger Marschrichtung gefragt sein. Denn clever, das müssten die Touristiker im Tal wissen, sind der Engl und seine SMG auch. Es wird wohl nicht darum gehen, wer der Cleverere ist, sondern darum, welche Ideen den Vinschgau touristisch weiterbringen.
InSchnals gibt es einen Wechsel an der Spitze des Tourismusvereines. Der „Schwarzadlerwirt“ Armin Gamper, seit drei Perioden an der Spitze der Schnalser Touristiker und seit 1982 im Vorstand wird überraschend von Alexander Rainer abgelöst. Seit drei Wochen ist Rainer im Amt, der bei der Wahl zum Vorstand in der Vollversammlung zwar zwei Stimmen weniger als Gamper erhalten hat, sich dann aber im Vorstand gegenüber Gamper, zwar knapp, durchsetzen konnte. 5 zu 4 war das Ergebnis für Rainer bei der Präsidentenwahl. Gamper hätte nach drei Perioden, laut Statut, eine Zweidrittelmehrheit im Vorstand zum Weitermachen gebraucht. Ganz reibungslos ist der Wechsel nicht vonstatten gegangen. Rainer habe mit Ellbögen ins Amt gedrängt, heißt es in Schnals. Das plötzliche Antreten in der Vollver
Der Schnalser TV-Vorstand v.l.: BM Karl Rainer, HGV Vertreter Martin Spechtenhauser, Hannes Laterner (Skischule), Präsident Alexander Rainer, Vize Hermann Gurschler, HGV-Obmann Paul Grüner, Andreas Götsch, Josef Götsch, (es fehlt Helmut Sartori) (Foto: TV Schnals)
hätte zwar lieber einen Gastwirt, wie es Gamper einer ist, als Präsident des Tourismusvereines gewünscht, nimmt aber die Wahl zur Kenntnis. Zudem sei der Tourismusverein eine Interessensvertretung. Als Vizepräsident wurde Hermann Gurschler gewählt. Paul Grüner als HGV-Obmann, Helmut Sartori, der Direktor der Schnalser Gletscherbahnen und BM Karl Josef Rainer bilden den Ausschuss.
„Für uns“, sagt der Schnalser Tourismusdirektor Manfred Waldner. „ändert sich vorläufig nichts.“ Ihm ergehe es wie einem Unterstaatssekretär nach einem Regierungswechsel. Die Arbeit bleibt diesselbe. (eb)
Von der Südspitze der Goldrainer Handwerkerzone bis zum Fernheizwerk Latsch wird der Radweg entlang der Hauptstraße verlaufen
Goldrain/Latsch
Grundmäßig steht nun der Fahrradabschnitt Goldrain-Latsch. Bei BM Karl Weiss und wohl auch in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist Erleichterung spürbar. Langwierige Verhandlungen haben ein Ende gefunden. Die Landesregierung hat kürzlich auf der Basis eines mehrheitlich gutgeheißenen Gutachtens der Landesraumordnungskommission beschlossen, den Bauleitplan der Gemeinde Latsch durch die Änderung der Trasse des übergemeindlichen Radweges Vinschgau abzuändern. Die wesentliche Änderung: Der Radweg soll nun ab der Industriezone Goldrain in Richtung Meran rechts entlang
der Hauptstraße bis zum Fernheizwerk Latsch geführt werden. Damit sind Gemeinde, Bezirksgemeinschaft und Land jenem Kompromissvorschlag des Besitzers gefolgt, den Radweg aus seinen Obstwiesen herauszuhalten, um auch teuren Beregnungsabschirmungen aus dem Weg zu gehen. Zudem kann der Biobauer mit dem Radweg seine Apfelproduktion von unerwünschten Einflüssen der Hauptstraße fernhalten. Weiss rechnet damit, mit den Ausschreibungen der Arbeiten im Herbst beginnen zu können. Das bisherige „missing link“ des Radweges wäre geschlossen. (eb)
DieSVP-Ortsgruppe Laatsch unter Ortsobmann Franz Warger hat sich heuer nicht gerührt. Keine Sammlung von SVP-Kartlen hat bisher stattgefunden. Die Laatscher waren diesbezüglich immer schon etwas langsam und haben erst im Mai mit der Mitgliedersammlung gemächlich begonnen. Heuer hat man’s noch gar nicht in Angriff genommen. Informiert über diesen Schritt hat Warger die Bezirksobfrau Roselinde Koch Gunsch. Ihr könnts nicht der Partei die Schuld geben, hat Koch Gunsch gesagt. Der stille Protest ist ein Nachhall darauf, dass der Malser BM Ulrich Veith, wie es in Laatsch heißt, „die Laatscher überall ausiwassert“. Tatsächlich wurde bei der Ausschusszusammenstellung nach den Gemeinderatswahlen vor gut einem Jahr kein Laatscher berücksichtigt. Die Laatscher Gemeinderäte Egon Alber und Albert Hutter sitzen seither quasi auf der Op-
Der Laatscher SVPOrtsobmann Franz Warger
positionsbank. Hutter wurde heuer zudem, gemeinsam mit dem gesamten bisherigen Vorstand, aus der Touristik und Freizeit AG, also aus der Watlesverwaltung, bugsiert. Alber wurde aus dem Vorstand der E-AG entfernt. Veith hatte andere Pläne und will, Macchiavelli im „Principe“ folgend, mit der alten Kamarilla um den ExBM Sepp Noggler, zu der auch die beiden Laatscher gerechnet werden, nichts mehr zu tun haben. Allerdings haben beide Laatscher bei den Gemeinderatswahlen für sich und für die Partei viele Stimmen bekom„Diese Vorgangsweise können wir keinesfalls akzeptieren“, sagt Warger. Der Unmut in den Laatscher SVP Reihen sei groß. BM Veith hat zwar Kontakt mit den Laatschern aufgenommen, zu einem Treffen ist es erst am vergangenen Dienstag (Redaktionsschluss Montag) gekommen. (eb)
einiger Zeit müssen Tschirlander und Tablander, die vom Vinschgau kommen und nach Hause wollen, einen großen Umweg machen. Grund: An der Brücke in Staben wird gearbeitet. Besser gesagt: ausgebessert. Denn die vom Landesamt für Straßenbau neu errichtete Brücke hat einen Schönheitsfehler. Nicht einen ästhetischen, denn bei der Ästhetik hat die Gemeinde mitgeredet, sondern einen technischen. Weil das Amt für Wildbachverbauung die Vorgabe für einen bestimmten Durchfluss unter der Brücke und so die Höhe der Brücke gegeben hat, wurde die Brücke hoch gewölbt. Weil auf der anderen Seite die Schienen der Eisenbahn nahe am Brückenende fix bleiben sollten und so einen Tiefpunkt bilden, hat sich der Planer zwischen Hammer und Amboss befunden. Das Ergebnis war, dass manche Busse gleich zweimal, einmal an der Vorder- und einmal an der Rückseite am Boden gestreift sind. Schäden sind entstanden. Zwischen den Vorgaben der Wildbachverbauung und der Eisenbahn eingeklemmt, hat demnach das Amt für Straßenbau West Schäden beim Amt für Personennahverkehr verursacht. Auch private Busse waren von diesem technischen Fauxpas betroffen. Von Schadensmeldungen und von der Gemeinde aufmerksam gemacht, bessert nun das Amt nach. Der Schlanderser Ingenieur Ulrich Innerhofer, der die rund 500.000 Euro
Schlanders
GSchlanderser Generalsekre tär Christian Messmer vor gekommen sein. Denn sein Gutachten über die Zulassung möglicher Nachfolger für sei nen Posten wurde im Vorfeld im SVPKoordinierungsaus schuss angezweifelt. Es soll ein unabhän giges Gutachten eingeholt werden, wurde dort gefor dert. Dieser Torpedo hatte zur Folge, dass bei der konstituie renden Sitzung die Beschlussfassungen für die Zulassung der Bewerber und für die Ernennung der Prü fungskommission verschoben wurden. „Schlanderser Spitz findigkeiten“ hat der „Vinsch
Nachbessern in Staben: Nicht nur ein neugestalteter Platz vor dem Schulgebäude, sondern auch das Ableiten von Oberflächenwasser in die Etsch sind die angenehmen, weil für die Gemeinde kostenlose, Nebeneffekte für die Gemeinde Naturns
teure Brücke geplant hat, ist Bauleiter und spricht von einer „Verbesserung der Befahrbarkeit“. „Viele Busse können ihre Höhen hydraulisch einstellen und so das Streifen am Boden vermeiden“, sagt Innerhofer. Manche Fahrer hatten diese technische Möglichkeit zu nutzen vergessen. Was den einen ein Schaden - ist den anderen ein Nutzen, dürfte sich die Gemeinde Naturns gedacht haben. Im Zuge der Ausbesserungsarbeiten, bei denen ein Straßenabschnitt auf der Schulseite der Brücke etwas abgesenkt und so eine Ebene geschaffen werden soll, muss nun auch neu geteert und gestaltet werden. Dies hatte die Gemeinde, so BM Andreas Heidegger, eh im Plan und so kostet es der Gemeinde möglicherweise keinen Cent. Die Kosten für die „Verbesserung der Befahrbarkeit“ samt Platzgestaltung belaufen sich auf rund 40.000 Euro. (eb)
wegen
gerwind“ zu dieser Causa getitelt. Messmer bestätigt, dass er das fachliche Gutachten für die Beschlussfassung erstellt und darin festgestellt hat, dass sowohl Georg Sagmeister als auch Paolo Delmonego die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Am vergangenen Diensttag standen die zwei Tagesordnungspunkte wiederum auf dem Programm. Mit demselben Gutachten Messmers. Ein unbhängiges Gutachten war nicht notwendig. Brutta figura hat demnach die politische Klasse gemacht. NeoBM Dieter Pinggera genauso wie sein partei-interner Widersacher.
hds, dieses kürzel steht für „handels- und dienstleistungssektor“ in südtirol. wie ich dem internet entnehme, sind mit dieser abkürzung in erster linie handelssektor und lebensmittelgewerbe gemeint. als außenstehender habe ich immer gedacht, dass auch das gastgewerbe dazuzähle. aber offensichtlich habe ich mich da geirrt, und daher kann ich dem hds nicht die vorwürfe machen, die ich ihm gern gemacht hätte. ich muss mich also wohl an eine andere adresse wenden. denn wenn ich zur zeit durch gewisse dörfer des vinschgaus gehe, finde ich geschlossene baren („wegen sanierung geschlossen“), versperrte restaurants („wegen urlaub geschlossen“). ok, jeder mensch muss einmal urlaub machen, dieses recht steht ihm zu. aber wenn gerade jetzt, im hart erwarteten und endlich angelangten sommer, die hälfte der betriebe geschlossen ist und ein durchreisender gast sich durchfragen muss, wo er etwas für seine durstige kehle und seinen hungrigen magen findet, dann finde ich es schon beeindruckend, welche fähigkeit zu koordinierung und timing der urlaube bzw. schließungen der betriebe in unseren dörfern waltet. und es besteht kein zweifel: zur urlaubszeit geschlossene lokale sind eine originelle werbung, sie machen sogar eine fußgängerzone zu etwas ganz besonderem. ja, das ist eben „dienstleistung“ nach vinschger art! y
Latsch/Martell
Hansjörg
Dietl: kleiner
Mann mit großer taktischer
Schlitzohrigkeit
Martin Pirhofer ist einen Kopf größer als Hansjörg Dietl. Körperlich. Auch sportlich dürfte Pirhofer Dietl um eine Nasenlänge voraus sein. Pirhofer ist passionierter Biker. Dietl ist Geometer. Pirhofer fährt mit seinem Rad ab und zu auf Trassen, die der Geometer Dietl vermessen und geplant hat. Dies dürfte wohl eine der wenigen Gemeinsamkeiten sein, die beide verbindet. Außer noch, dass beide Hoteliers sind. Beide im Viersternebereich, Pirhofer im „Jagdhof“, Dietl im „Matillhof“. Die noblen Häuser stehen in Latsch - 100 Meter Luftlinie voneinander entfernt. Eine Art Geruchstrennung, denn persönlich können sich die beiden kaum riechen. Jäh unterbrochen wurde diese Geruchstrennung erst kürzlich. Eine HoteliersGruppe um Pirhofer und Teile der Kaufleute von Latsch wollten an der Spitze der Ferienregion Latsch-Martell eine Änderung. Der Rückgang der Nächtigungen, die prekäre Situation in der Vereinskasse, vor allem aber den bisherigen Präsidenten Hansjörg Dietl zu stürzen, dürften Leitgedanken zur Änderung gewesen sein. In der Vollversammlung der Ferienregion konnte sich Pirhofer eine komfortable Ausgangssituation schaffen. Mit zwei Stimmen Vorsprung vor Dietl bei der Wahl des Vorstandes im Mai konnte sich Pirhofer als designierter Präsident der Ferienregion fühlen. Es sollte sich herausstellen, dass der Wahlgewinn ein Pyrrhussieg gewesen ist. „Noch so ein Sieg und wir sind verloren“, soll der König Pyrrhus lang vor Christi Geburt gesagt haben, nachdem er gegen die Römer und mit enormen Verlusten eine Schlacht gewonnen hatte.
Wahlen in Latsch haben immer etwas Pikantes. Bei den Gemeinderatswahlen war das so, bei den Wahlen für Vorstand und Ausschuss der Ferienregion Latsch-Martell ebenso. Seit gut einer Woche steht fest, wer die Ferienregion die nächsten vier Jahre lenken wird. Verändert hat sich so gut wie nichts. Bis zur Nichtänderung ging es allerdings turbulent zu. Von Pyrrhussiegen, Schlachtordnungen und Rückzugsgefechten. von Erwin Bernhart
den sollte, ist vor knapp einem Monat vertagt worden („Der Vinschgerwind“ 11/10). Dietl und Pirhofer, so der Auftrag, sollen sich im Vorfeld einigen - der Sache zuliebe, damit es weitergehen kann.
Eine erste Sitzung des Vorstandes, bei der ein neuer Auschuss gewählt wer-
Er, Pirhofer, habe im Zuge dieser Gespräche dem Dietl sämtliche Zugeständnisse gemacht: Dietl könne im Vorstand des Tourismusverbandes Vinschgau verbleiben, ebenso im Vorstand der Landesorganisation der Tourismusverbände (LTS). Auch mit Dietl im Ausschuss der Ferienregion LatschMartell könne Pirhofer noch leben. Der Sache und dem Frieden zuliebe, sagt Pirhofer. Allerdings spürte Pirhofer scharfen Wind aus Martell. Die Marteller verweigerten Pirhofer vorab ein Sondierungsgespräch. Im Tourismus den Ton angebende Marteller, wie etwa „Seewolf“ Hans Fleischmann oder der bisherige Vizepräsident Günther Pircher, stehen felsenfest zu Dietl. Eine zweite Vorstandssitzung wurde einberufen mit dem Ziel, Präsident und Ausschuss zu wählen. Eine Stunde vor dieser Sitzung rief Dietl Pirhofer an und verlangte, Vizepräsident werden zu wollen. Die Gruppe um Dietl hatte sich zuvor getroffen und ihren Schlachtplan abgesprochen. Dietl soll, wurde da ausgemacht, wenn schon, mindestens Vize werden. Diese Kröte wollte dann Pirhofer nicht mehr schlucken. Bei der Sitzung des Vorstandes selbst soll es dann laut hergegangen sein. Die Gruppe um Pirhofer hat dann aus Protest die Sitzung frühzeitig verlassen. Eine dritte Sitzung ist dann am Montag vor einer Woche über die Bühne gegangen. Beide Gruppierungen hatten Zeit, ihre Taktik und Strategie festzulegen. Pirhofer, auf eine hauchdünne Mehrheit hoffend und mit dem Rücken zur
Wand, hat alles auf eine Karte gesetzt. Er mache Präsident nur, wenn auch sein Ausschussvorschlag vom Vorstand bestätigt werde. Das Pikante dabei: Dietl ist nicht in seinem Vorschlag enthalten. Dafür schlug Pirhofer für Latsch seinen Bruder Georg und Roswitha Marsoner vor. Als Vize für Martell könne er sich den dortigen HGV-Obmann Alexander Mair vorstellen. Den Morterern, den Goldrainern und den Tarschern, die laut Statut ein Vertretungsrecht im Ausschuss haben, wollte Pirhofer, mit Abstrichen, freie Wahl geben. Nur mit seinem Personalvorschlag sei er, Pirhofer bereit, den Laden als Präsident zu übernehmen.
Genau auf einen solchen Patzer dürfte die Dietl-Gruppe gewartet haben. Von Hans Fleischmann kam der Vorschlag, Dietl als zweiten Präsidentschaftskandidaten aufzustellen. Dann solle man wählen. Das als Waffe gezückte Argument, dass statutarisch für eine vierte Amtsperiode eines Präsidenten eine Zweidrittel-Mehrheit nötig sei, begegnete die Dietl-Gruppe salopp damit, dass die Fusion mit Martell vor fünf Jahren als Neubeginn anzusehen sei. 12 zu 9 Stimmen für Dietl war das Ergebnis. Pirhofer war der Gelackmeierte. „Ich habe mich vorführen lassen“, gesteht Pirhofer im Gespräch mit dem „Vinschgerwind“.
Einmal die Mehrheit in der Hand, war die Wahl des Ausschusses nur noch Formsache. Dietls Personalvorschlag wurde mehrheitlich durchgewunken. Die drei Vizepräsidenten sind der Marteller Günther Pircher, Ernst Tappeiner aus Goldrain und Carolyn Rinner aus Latsch. Roman Schwienbacher aus Tarsch und Robert Daniel aus Morter sind gewählt und mit den zwei HGVObmännern landet Dietl einen besonderen Clou: Thomas Rinner, von der Gegenseite als „Dietls Dobermann“ bezeichnet, ist als Latscher HGV-Obmann im Ausschuss und Alexander Mair als Marteller HGV-Obmann.
„Pirhofer als Präsident hätten alle unterstützt“, sagt Ernst Tappeiner vom Hotel „Bamboo“ in Goldrain. Pirhofers Vorschlag für den Ausschuss aber nicht.
„Die Vorgespräche“, resümiert Pirhofer, „waren in meinen Augen ein Geplänkle.“ Es sei alles ein abgekartetes Spiel gewesen, geplant bis ins letzte Detail. Bedauernswert an der ganzen Sache findet Pirhofer, dass der Tourismusverein quasi zahlungsunfähig ist. „Die Schulden belaufen sich auf mehr als 200.000 Euro. Das wurde uns bei der Vorstandssitzung von der Geschäftsführerin offenbart.“ Die Bank
seit Jahren eingebrockt habe, selbst allerdings, ob Dietl nur mit einer Zwei-
drei Wochen: „Da geht es nicht um die
habe die jüngst eingetroffenen Landesgelder eingefroren. „Uns hat man bisher nie gesagt, was finanziell im Verein los ist“, ärgert sich Pirhofer darüber, dass die finanzielle Situation sowohl von Dietl als auch vom Latscher HGV-Obmann Thomas Rinner immer schön geredet worden sei. Irgendwie erleichtert ist Pirhofer darüber, dass sich der neue/ alte Ausschuss die Suppe, die er sich seit Jahren eingebrockt habe, selbst auslöffeln muss. Prüfen will Pirhofer allerdings, ob Dietl nur mit einer Zweidrittelmehrheit Präsident hätte werden können. Pirhofers Fazit über die letzten drei Wochen: „Da geht es nicht um die Sache, da geht es nur um Köpfe und Posten.“ Dietl halte sich an Posten wie ein Magnet.
mer den gesamten Vorstand eingeladen. Der Ausschuss führt nur die Beschlüsse des Vorstandes durch.“ An dieser Tradition wird festgehalten.
Leitung
rund Wochen sind 80.000 Euro sen. 30.000 Euro seien dige Thema der zwei-
Den Schuldenberg der Ferienregion Latsch-Martell sieht Dietl anders: „Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 147.000 Euro. Diese sind von der Vollversammlung genehmigt worden. Vor rund zwei Wochen sind 80.000 Euro Landesbeitrag eingeflossen. 30.000 Euro seien noch für die Beschilderung ausständig. Dieser Betrag hänge noch in der Luft, weil das leidige Thema der zweisprachigen Beschilderung noch nicht vom Tisch sei.
Den on Latsch-Martell sieht Dietl anders: „Die Verbindlichkeiten belaufen sich
Kopf kürzer. Nicht körperlich gemeint.
Die Geruchstrennung wird wohl aus Tradition und aufgrund der jüngsten Ereignisse verstärkt beibehalten werden. Am Ende des Kampfes um die Leitung der Ferienregion ist einer um einen Kopf größer, der andere um einen Kopf kürzer. Nicht körperlich gemeint.
Den 147.000 Euro gegenüber stehen rund 100.000 Euro an Beitragsgesuchen aus den Jahren 2008 und 2009. Im Bereich dieser Ansuchen herrsche tatsächlich eine gewisse Unsicherheit. Denn die Zusage vom damaligen Tourismusassessor Thomas Widmann habe Hans Berger, der seit den Wahlen 2008 dieses Ressort übernommen hat, weder bestätigt noch zurückgeworfen. „Wenn ein Beitrag für ein Projekt zugesagt ist und die Auszahlung innerhalb von drei Jahren erfolgen soll, wird man halt mit dem Projekt beginnen. Man muss es dann aber vorfinanzieren“, sagt Dietl. Was bisher gut gelaufen sei, ist in letzter Zeit tatsächlich problematischer geworden.
Den gewisse Unsicherheit. Denn die Zusessor Thomas Widmann habe Hans dieses Ressort übernommen hat, weder
Martin Pirhofer: konnte seinen Kopf bei der Wahl zum Präsidenten nicht durchsetzen
Um die 300.000 Nächtigungen hat die Ferienregion Latsch-Martell vorzuweisen. Seit 2008 stagnieren die Nächtigungen. 2008 hat es einen Einbruch gegeben und zwar gerade im VierSterne-Bereich. Wohl auch deshalb ist die Nervosität der Latscher Nobel-Hoteliers zu erklären. Dietls Sieg über Pirhofer dürfte kaum als Pyrrhussieg bezeichnet werden. Dietl sagt: „Ich habe bisher zu den Ausschusssitzungen im-
und die Auszahlung innerhalb von drei dem Projekt beginnen. Man muss es Was bisher gut gelaufen sei, ist in letzgungen. 2008 hat es einen Einbruch Sterne-Bereich. Wohl auch deshalb ist teliers zu erklären. Dietls Sieg über Pirhofer dürfte kaum als Pyrrhussieg bebisher zu den Ausschusssitzungen im-
Eineshaben die Marteller nach jahrelangem Bemühen mit Einsatz und Fleiß erreicht: Das Tal wird weit über die Landesgrenzen hinaus mit der Erdbeere identifiziert. Martell=Erdbeeren ist die einfache Formel. Und wo die besten Erdbeeren der Welt wachsen, das soll, so LH Luis Durnwalder bei der Krönung der neuen Erdbeerkönigin am vergangenen Sonntag im Beisin von viel lokaler Prominenz, eben diese neue Erdbeerkönigin der Welt mitteilen. Zum dreitägigen Erdbeerfest sind viele Einheimische und Gäste aus deutschen und aus italienischen Landen gekommen.
Mit seinen Anbauflächen von 900 m bis 1800 m Meereshöhe ist das Martelltal das bedeutendste Anbaugebiet schmackhafter Bergerdbeeren in Euro-
oben v. l.: MEG-Obmann Manfred Gamper, der neue BM Georg Altstätter, die neue Erdbeerkönigin Kathrin I. und LH Luis Durnwalder unten: gut besuchtes Erdbeerfest in Martell
pa in welchem Aufgrund der Höhenlage eine überdurchschnittliche Qualität geerntet werden kann. Die ausgesprochen hohe Qualität ist in erster Linie dem milden und trocknen Klima, den warmen Tagen und kühlen Nächten zu verdanken. Aufgrund der Höhenlagen der Anbaugebiete reifen die Erdbeeren sehr langsam an der Sonne heran. Daher verfügen sie über ein ganz besonderes Aroma und werden zu einem Zeitpunkt gepflückt, an dem in den meisten anderen Gebieten Europas die Ernte bereits abgeschlossen ist.
DieLaaser haben das Marillenfest, die Marteller das Erdbeerfest und wir versuchen nun, etwas rund um Kräuter und Pflanzen aufzubauen“, erklärt der Präsident der Ferienregion Obervinschgau Gerhard Malloth. Der obere Vinschgau verfügt über eine reichhaltige Pflanzenund Kräuterwelt, die einmalig im Alpenraum ist. Und dieses Potential versuchen die Touristiker in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Bildungsausschuss Mals nun zu nutzen. Dass man gemeinsam an einem Strang zieht, wertet die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett als vielversprechend für die wirtschaftliche Entwicklung, mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Menschen auch für den Erhalt des natürlichen Lebensraumes sensibilisiert
haben die Veranstalter ein interessantes Programm auf die Beine gestellt, das sich an Urlaubsgäste und Einheimische gleichermaßen richtet und in einem Faltblatt abgedruckt in den Tourismusbüros aufliegt. Den Auftakt bildet eine musikalisch umrahmter Bauernmarkt am Samstag, den 3. Juli ab 16.30 Uhr auf dem Stadtplatz von Glurns. Im Laufe der Woche werden geführte Wanderungen angeboten, so zu den Matscher Spatwiesen, oder rund um den Watles, zum Thema Wissenswertes über die alpine Flora. Auf dem Programm stehen ein Diavortrag, eine Schnaps-Verkostung, die Herstellung von Kräutersalben, ein Blumentag für Kinder und vieles mehr. Den Abschluss bildet das „Kräuterfest mit Musik und Markt“ am Sonntag,
Die Obervinschger Chefs Karl Sagmeister und Ferdi Tschenett
Am 13. Juni 2010, um 11.00 Uhr, lud Bergsteigerlegende und Museumsbetreiber Reinhold Messner höchstpersönlich zur Pressekonferenz in das MMM Ortles in Sulden, um die neue Sonderausstellung 2010/2011, mit tiefgründigem Namen „EISPOLE-Die Ränder der Welt/ 1909-2009: Polgeschichte“, zu präsentieren.
Ein weiteres Highlight aus der Serie Wechselausstellung, welche im kleinen Zusatzraum des Museums Platz findet und diesmal die Ränder der Welt behandelt, welche vor ca. 100 Jahren erobert worden sind:
So hat im Jahr 1909 der Amerikaner Peary den Nordpol erreicht, Amundsen den Südpol im Jahre 1911. Gemalte Portraits aller Protagonisten und verschiedenste Relikte, darunter ein Fernglas von Shackleton und der Kocher von Amundsen aus der Südpolexpedition, bilden den Sulden
links: faszinierende Polargeschichte; v.l.: Hanny Paul, BM Tschenett Hartwig, Messner Reinhold und Architekt Gapp Arnold
Kern dieser eindrucksvollen Ausstellung, welche noch bis Winter 2012 im MMM Ortles zu sehen sein wird.
„Konkret werden in diesem Eismuseum nicht nur Berge, Gletscher und Gletscherspalten gezeigt, sondern vor allem die großen Eisflächen, wie das Packeis am Nordpol und die noch viel größere Antarktis, welche ja mit Eis zugedeckt ist“, präzisiert Messner. Ein begleitender Film über Eis und Antarktis soll dabei
den Gesamteindruck gebührend abrun den.
Zum Mountain-Museum selbst sind jüngst weitere hochkarätige Bilder und einzigartige Stücke hinzugekommen, so z. B. die Originalausrüstung von Franz Xaver Schmid und das Eisbeil von Rudolf Peters. „So wird dieses Eismuseum mit der Zeit sozusagen der Fokussierungspunkt, wo es um die Eroberung der Eisflächen geht“, gibt sich der Hausherr überzeugt. (re)
VKE-Spielplatzführer
für die Familien von Naturns
Pünktlich zum Abschluss des heurigen Schul- und Kindergartenjahres konnte der VKE den Familien von Naturns seinen Spielplatzführer präsentieren. Naturns verfügt über eine große Anzahl an tollen Spielplätzen, die zum Teil auch der Naturnser Bevölkerung nicht alle bekannt sind. In Form eines Faltblattes werden die Spielplätze von Naturns und den Fraktionen, es sind dies rund 11 an der Zahl, vorgestellt. Kurz zusammengefasst wird jeder Spielplatz beschrieben, wobei die örtlichen Gegebenheiten, die Ausstattung und die Besonderheiten beleuchtet werden. Fotos des jeweiligen Spielplatzes runden das Gesamtbild ab. Jeweils farblich gekennzeichnet findet man dann jeden Spielplatz auf dem Lageplan wieder.
Mit dieser Initiative will der VKE Sektion Naturns zum einen alle Spielplätze bekannt machen und zum anderen die Gelegenheit nutzen der Gemeinde und den Gemeindearbeitern für ihren Einsatz auf den Naturnser Spielplätzen zu danken. Denn solch gepflegte und attraktiv ausgestattete Spielplätze sind nicht überall eine Selbstverständlichkeit und dies sollte auf jeden Fall honoriert werden.
Für die VKE Sektion Naturns (Saurer Tanja Gruber)
Das größte, wichtigste und am weitesten verbreitete Buch auf Erden ist sicher die Bibel. Propheten, Gott und Teufel,
Engel und Dämonen, Himmel, Fegfeuer und Hölle, alles ist darin zu finden. Besonders die sich selbst ernannten „Zeugen Jehovas” berufen sich sturheil auf die Bibel, glauben, die Wahrheit erkannt zu haben und behaupten alles, was in der Bibel steht, ist wahr? Na so ein Quatsch. Bei dieser Sekte muss der Verstand, das logische Denken total ausgeschaltet sein. Peter Abelgard, ein christlicher Philosoph hat über 1800 Widersprüche in der Bibel aufgedeckt und wurde dafür von Vorgesetzten nicht besonders geliebt. Bezeugen heißt, etwas genau zu wissen, gesehen zu haben, erkannt zu haben. Aber meistens, das trifft auch überall anders zu, sind jene, die sich selbst groß benennen, in Wirklichkeit recht klein und vielfach das Gegenteil (nach dem Spruch SELBSTLOB STINKT). Nehmen wir doch nur einmal die Aussage Jesu zu seinen Jüngern her : „Diese Generation wird nicht vergehen und das Himmelreich ist da.” Jetzt sind über 2000 Jahre vergangen und es ist immer noch nicht eingetroffen. Im Gegenteil. Wenn wir das ganze Unheil, Unrecht, Kriege, erbarmungslose Verwüstungen und Zerstörungen der letzten 2000 Jahre und der Gegenwart betrachten, was für ein Reich da wohl eingetroffen ist, kann sich jeder selbst ausmalen.
Alois Tappeiner, Tschengls
„Ausgewogener Gemeindeausschuss“
Seit den heurigen Gemeinderatswahlen verfügt die Landwirtschaft in Kastelbell-Tschars sowohl im Gemeindeausschuss als auch im Gemeinderat über die absolute Mehrheit. Es wäre klug und weitsichtig gewesen, wenn zwei Referate – wie bisher - dem sozialen Flügel überlassen worden wären. Indes hat es der neue Bürgermeister Gustav Tappeiner vorgezogen, - auch unter dem Einfluss von
bekannten Einflüsterern und Scharfmachern - den Weg der Konfrontation zu wählen und den sozialen Flügel weiter zu schwächen.
Das dichte Netz mit vielen sozialen Diensten, das mühsam über Jahre unter Mithilfe von vielen ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen aufgebaut wurde und besonders unseren älteren und kranken Mitbürgern zugute kommt, wird in Zukunft arge Risse bekommen. Es ist vorprogrammiert, dass viele ehrenamtlich Tätige aus Enttäuschung ihre Mitarbeit aufkündigen werden und Ehrenamtliche sind bekanntlich dünn gesät. Die tiefen Gräben, die - leider - zwischen den Ständen aufgeschüttet worden sind, müssen diejenigen verantworten, denen Machtstreben vor Allgemeinwohl geht. Schade.
Dr. Erich Donà, Kastelbell
Über die TunnelEuphorie im Lande
Tunnels müssen her, da ist immer Geld da, und da spielen einige Millionen Euro mehr oder weniger keine Rolle. Auch im Vinschgau ist die Tunnelsichtweise verbreitet. Menschen verlieren zu 1000en ihre Arbeit und wissen keinen Ausweg, Kleinbetriebe können der unfairen und erbarmungslosen Konkurrenz kaum mehr standhalten, im Sozial- und Gesundheitsbereich wird schmerzlich ein winziger Bruchteil dessen eingespart, was bei Tunnels leichtfertig ausgegeben wird. Kann der Kastelbeller Tunnel nicht warten, bis es Südtirol etwas besser geht? Kann man den Verkehr nicht auch vernünftig reduzieren? Wie viele soziale Härtefälle im Vinschgau könnte man mit einem Bruchteil dieser Summen lindern, wie vielen Betrieben helfen? Wie viele Arbeitsplätze sichern? Warum darf man nicht eine Vorreiterrolle übernehmen? Die Tunnel-Millio-
nen fehlen woanders, im Sozialen, Kleinbetrieben, bei der Existenzsicherung!
Nischler Hermann, Naturns
Die Rahmenvoraussetzungen für eine reibungslose Realisierung eines Ballspielplatzes mit angeschlossenem Spielplatz sind nun geschaffen. Nach mehreren Treffen des Gemeinderatsmitgliedes Egon Alber, des Planungsbüros und der Vertretern des VKE sowie den Anrainern konnte im gegenseitigen Einvernehmen eine für alle Seiten annehmbare Lösung erzielt werden. Die Rahmenbedingungen für die Errichtung wurden in einem Grundsatzschreiben niedergeschrieben (auf Basis einer Sitzung im kleinen Mehrzwecksaal in Laatsch), welches von den Vertretern des VKE, der Anrainer und des Bürgermeisters unterschrieben wurde. Beide Seiten, sowohl der VKE als auch die Anrainer gingen Kompromisse ein und somit konnte dieser Lösungsvorschlag von allen akzeptiert werden. Bestandteil dieser Vereinbarung ist auch der Plan mit der Ausführung (Anordnung), welcher in der Gemeinde aufliegen wird.
Als Vertreter der Bevölkerung habe ich mich für einen Kompromiss eingesetzt. Die Gemeindeverwaltung kann somit die Arbeiten übergeben und mit der Ausführung beginnen. Ich appelliere an die Gemeindeverwaltung, in der Bauphase alle Beteiligten miteinzubinden und nicht einseitig zu informieren und zu handeln. Der Weg des Konsenses muss weitergeführt werden. Ich hoffe, dass der Ballspielplatz und der Spielplatz von der Bevölkerung angenommen und genutzt werden und dass der Hauptspielplatz im Wald (Ortschaft Hochegg) weiterhin genutzt wird.
Egon Alber, Laatsch
von Gianni Bodini
Sonnenberg: Schmetterling-Paradies
der vinschger 13/2010
Tartsch. Am 10. und 11. Juli 2010 steht Tartsch ganz im Zeichen des Bogensports. Die Sektion Bogenschießen des ASV-Mals „Venostarc“ veranstaltet zum 4. Mal das Internationale 3D Bogenturnier. Dieses hat sich in den letzten Jahren zu einem internationalen Event entwickelt und gilt in der Szene als Geheimtipp. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, in die Welt des Bogenschießens einzutauchen. Die Zeiten des Publikumsschießens auf dem Eisplatz am Tartscher Bichl sind: Samstag, 10.07. von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr Sonntag, 11.07. von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Weitere Infos unter www.asvmals.com > Sektion Bogenschießen
Burgeis/Kortsch
ImRahmen einer Eröffnungsfeier ist vor einer Woche der MPreis-Supermarkt in Schlanders eingeweiht worden. Mit einem Schlag hat das Nordtiroler Familienunternehmen in Schlanders knapp 30 Arbeitsplätze geschaffen. Alle Angestellten kommen aus dem Vinschgau. Die Filialleiterin ist die Schlanderserin Martina Gostner.
Der Umbau im Erdgeschoss des Kondominiums in der Gerichtsstraße, vonArchitekt Walter Dietl geplant und von Ingenieur Josef Alber koordiniert, hat die Verkaufsfläche auf 500 Quadratmeter hochgeschraubt und ist termingerecht abgeschlossen worden.
Ernst Mölk, Geschäftsführer von „M-Italia“ blickte in seiner Eröffnungsrede kurz auf das lange Vorspiel bis zur Eröffnung zurück. Vor fünf Jahren
DieSchulgemeinschaft der Fachschulen Land- und Forstwirtschaft Burgeis und Hauswirtschaft in Kortsch fei erte den Schulschluss gemein sam im Kulturhaus von Burgeis. Es war ein Jahr, in dem Anfang und Abschied bewegten. Moni ka Aondio nahm die Zügel als Direktorin für beide Schulen offiziell in die Hand und ver abschiedete sich als leitende Koordinatorin der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch. An ihre Stelle trat Martin Unte rer, der im kommenden Herbst definitiv die Leitung in Kortsch übernimmt.
Von schmerzlichem Abschied waren die zwei vergangenen Schuljahre in der Fürstenburg geprägt. Am 1. Mai 2009 fand der Lehrer Roman Burgo un ter einer Lawine den Tod, und am 12. April 2010 forderte das verhängnisvolle Zugunglück im
stoppte vorerst die Absage der Familie Alber das M-PreisAnsinnen, eine Filiale beim ehemaligen Schwimmbad zu eröffnen. Rungg bekam damals den Vorzug. Seit 2008 reifte die Idee heran, in den Räumlichkeiten, die dem Lidl zu eng waren, einen MPreis zu platzieren.
Den Segen spendete Dekan Josef Mair. BM Dieter Pinggera bezeichnete die Eröffnung als „freudiges Ereignis und als Bereicherung des Branchenmixes im Lebensmittelsektor“. Zudem erhofft sich Pinggera mit dem MPreis eine Frequenzsteigerung für Schlanders. (eb)
Vinschgau das Leben der Schülerin Michaela Kuenz aus Martell und der jungen Mutter und Partnerin eines Lehrers Michaela Zöschg aus Prad/ Agums. Ihrer wurde bei der Messe durch Prior Pater Markus Spanier und in den Ansprachen gedacht. Den anwesenden Eltern und den Ehrengästen, darunter LR Hans Berger, dem Landtagsabgeordneten Josef Noggler und dem BauernbundBezirksobmann Andreas Tappeiner wurde die vielfältige Tätigkeit an beiden Fachschulen mittels Power Point Präsentation eindrucksvoll
vermittelt. Unzählige Projekte, Veranstaltungen, Lehrfahrten, Wettbewerbe und Tagungen belebten den Schulalltag und bereicherten das Unterrichtsangebot und trugen zur Qualität einer fundierten Grundausbildung bei. Höhepunkt der Abschlussfeier war die Diplomübergabe an 36 Schüler der dreijährigen Fachausbildung, und an 20 Abgänger des vierten Spezialisierungsjahres (alle Fürstenburg). 27 Schülerinnen der Fachschule in Kortsch erhielten ebenfalls ihre Diplome als Fachfrauen. Laut LR Berger ist es ein erklärtes Ziel der Landesregierung, den Schülerinnen und Schülern beider Vinschger Fachschulen einen MaturaAbschluss zu ermöglichen. Was die Unterbringung der Schüler in Burgeis betrifft, konnte noch keine Lösung gefunden werden. (mds)
Vinschgau/Spondinig
Das Grillfest der Südtiroler Kerbshilfe am Spondiniger Fischerteich hat Tradition und die vielen Krebspatienten im Tal nutzten auch heuer wiederum die Gelegenheit um einen Nachmittag lang auszuspannen und ihre Gedanken auszutauschen. Für Stimmung sorgte das Duo Paul Longhi aus Prad und Sepp Sprenger aus Tarnell bei Laas. Krebspatienten blicken oft sorgenvoll in die Zukunft, auch wenn sie als geheilt gelten. Die Angst vor einem erneuten Auftreten der Krankheit lässt sich nur schwer verdrängen. Deshalb sind die von der Krebshilfe organisierten Treffen wichtig. Sie bieten den Raum für Gespräche zwischen Menschen, die gleich fühlen und die tagtäglich mit ähnlichen Beeinträchtigungen infolge der Krankheit zu kämpfen haben.
Betroffene geben sich gegenseitig Halt, Kraft und machen sich Mut. Die Krebshilfe Vinschgau stützt die Betroffenen und finanziert sich durch Spenden. (mds)
Taufers i. M.
Tage lang wandelten die frisch gebackenen Fünfziger aus Taufers i. M. „auf erotischen Spuren Wiens.“ Unter diesem Motto zeigte ihnen die Touristenführerin „die sündigen Meilen“ von einst und jetzt. Eindrucksvoll erhielten sie einen Einblick in die etwas anderen Lebenformen der Großstadt. Auf dem Besichtigungsprogramm standen auch kulturelle Stätten, wie der
imposante Stephansdom, die Hofburg mit der Spanischen Hofreitschule und vieles mehr. Fasziniert waren die Tauferer von den vielen urigen „Heurigen -Gasthöfen“, wo sie bis in die frühen Morgenstunden die „Wiener Luft“ schnupperten. Hauptorganisator der Jahrgangsfahrt (mit dem Zug von Landeck weg) war Markus Joos, der sich in Wien auskennt, weil er dort studiert hat. (mds)
Die frischgebackenen Fünfziger aus Taufers i. M. erkundeten drei Tage lang Wien
Laatsch.
Laatsch zwischen Kult und Denkmalpflege“ nennt sich der Vortrag mit Landeskon servator Leo Andergassen am Donnerstag, 8. Juli um 20 Uhr in der ThomasKapelle (neben der Pfarr kirche). Dieser Vortrag wird im Rahmen von 850 Jahre
Rom/Bozen/Schlan ders/Latsch.
Vereinbarung, die das Land Sütirol und das italienische Verteidigungsministerium 2007 unterzeichnet haben, sieht vor, dass das Land eine Reihe von Wohnungen innerhalb der Kasernenareale schafft, in denen Berufssoldaten und deren Familien Platz finden. Im Gegenzug erhält das Land vom Staat nicht mehr gebrauchte Immobilien in Südtirol. In einer Anlage zur Vereinbarung ist allerdings festgeschrieben worden, dass über dieses Tauschgeschäft hinaus auch zusätzliche Flächen an das Land abgetreten werden, und zwar kostenlos.
Auf diese Anlage stützt sich die Vereinbarung, die kürzlich von LH Luis Durnwalder und Giuseppe Tancredi, Direktor des Bozner Sitzes der staatlichen Liegenschafts-Agentur („Agenzia del Demanio“), besiegelt worden ist. Mit ihr gehen unter anderem die „Drusus“-Kaserne und die ehemalige UnteroffiziersUnterkunft in Schlanders und das Gebäude am Schießstand in Latsch kostenlos an das Land über.
Skilegende Gustav Thöni, Energetiker Philippe Elsener, Parkhausleiterin Ilona Ortler
Publikum eröffneten sich allgemein verständlich Begriffe aus dem energetischen Fach-
unserer Ahnen zu spinnen, wo Orte der Kraft noch selbstverständlich waren und mittels Mythen und Sagen intuitiv
als göttlicher Schatz in den Alltag eingeflochten wurden. Für Trafoi - selbst reich an kraftvollen Ressourcen und besonderen Orten, welche zum Staunen, Entschleunigen, Innehalten und spirituellem Wahrnehmen geradezu einladen - könnte sich eine interessante Perspektive eröffnen, um neue Gästeschichten anzusprechen und dem Sommertourismus gesunden Auftrieb zu verleihen. Das Feedback am Ende der Veranstaltung war durchwegs positiv und lässt auf eine ´energiegeladene´ touristische Weiterentwicklung des einmaligen Kleinods Trafoi hoffen. (re)
Am Pfingstmontag hat der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus, heuer bereits zum fünfzehnten Mal, seine traditionelle Frühlingsfahrt unternommen. Diesjähriges Ziel war die Andreas-Hofer-Gedenkstätte in Mantua. Obmann Josef Pircher hat auf der Fahrt und während des Tages immer wieder auf Sehenswürdigkeiten hingewiesen und interessante Begebenheiten erzählt.
In Cittadella, der Befestigungs-
anlage zum Schutze der Stadt Mantua, wo vor 200 Jahren, am 10. Februar, Andreas Hofer erschossen wurde, versammelten sich die zweiundfünfzig Heimatpfleger vor dem Gedenkstein. Zuerst wurde eine Blumenschale mit Geranien vor das Denkmal gestellt, und begleitet von Blechbläsern, drei Strophen vom Lied „Andreas Hofers Abschied vom Leben“ gesungen, für welches Kapellmeister Josef Hanny eigens dreistimmige
Notensätze geschrieben hat. Josef Pircher hielt eine kurze Gedenkrede und den Abschluss bildete das Lied „Zu Mantua in Banden“. Anschließend wurde in die Altstadt von Mantua ein typisches Mittagessen zu sich genommen. Nach dieser Stärkung konnten noch Sehenswürdigkeiten, wie die Rotonda di San Lorenzo, als älteste Kirche Mantuas, die St.-Andreas-Kirche mit der schönen Kuppel und der Dom zu Mantua besichtigt werden. Auf der Heimfahrt wurde zwischen dem Lago die Massenza und dem Toblino-See für eine Stunde Rast gemacht. Eine kleine Marende, dazu angenehme Ziehharmonikaklänge und gemeinschaftlich gesungene Heimatlieder bildeten den Abschluss dieser harmonischen und geschichtlich sehr interessanten Kulturfahrt. (ria)
Maine Bildr glingen miar nim mer“, sagt Hans. Ein Schlag anfall hatte sein Leben aus der Bahn geworfen. Es war bei der Faschingsfeier im Februar 2009. In fröhlicher Runde auf der Tanzfläche wurde es plötzlich Nacht um ihn he rum. „Af onmol pin i aweck gweesn“, beschreibt er. Als er aufwachte, lag er im Krankenbett und konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Bald war ihm bewusst, dass künftig nichts mehr so sein würde, wie es war. Ein tiefes seelisches Loch tat sich vor ihm auf, ohne Licht und Hoffnung. „Miar war liabr gweesn, i war nimmer do“, be tont er. Dabei hatte er sich noch so viel vorgenommen. Seit diesem verhäng nisvollen Tag hat er viel Zeit zum Sin nieren, und oft ziehen die Stationen seines Lebens an ihm vorbei.
Auf einem Bauernhof in Kortsch wuchs er als Jüngster mit sechs Ge schwistern auf. Die Familie lebte von vier Kühen und vom Obstanbau. Hans besuchte die italienische Schule und war irritiert, als er die Lehrerin nicht verstand. Dann brach der Krieg aus und unter dem Jubel der Bevölke rung zogen Hitlers Leute ein, die die Italienisch-Lehrer verjagten und den Deutschunterricht wieder einführten. Dass Krieg war, merkte Hans daran, dass Mütter weinten, deren Söhne ge fallen waren, und uniformierte Män ner den Hof betraten, um Lebensmit tel abzuholen. Von da an gingen die Schlachtungen in aller Heimlichkeit vor sich. Speck, Kartoffeln und Äpfel verstauten die Eltern in einem Versteck im Keller. Wenn weniger Lebensmittel da waren, brauchte der Vater weniger abzugeben. Im Mai 1945 herrschte Aufruhr. Die Deutschen ergriffen die Flucht und die Amerikaner fuhren auf ihren Jeeps vor. Zum ersten Mal sah Hans einen Schwarzen und fürchtete sich. Die Angst schwand, als dieser ihm Schokolade und Bonbons zuwarf. Langsam beruhigte sich die Lage und alles ging seinen gewohnten Gang. Hans begann eine Lehre als Zimmermann, die er jedoch abbrach, weil ihm der Beruf nicht zusagte. Mit den Jahrgangskollegen fuhr er als 18-Jähriger zur Musterung nach Trient. Das war sein erster Ausflug über die Landesgrenzen hinaus. Er
war tauglich und dekorierte seinen Hut mit bunten Maschen. Gefeiert wurde dann ausgiebig im Dorfgasthaus. 15 Monate diente er als Soldat in Meran, Udine und Innichen. „Miar hoobm guat gessn unt Kriag gspielt“, schmunzelt er. 1952 fand er kurzzeitig eine Beschäftigung als Holzfäller. Die Gemeinde ließ Holz für die vier Brand-geschädigten Kortscher Familien schlagen, die einem Feuerteufel zum Opfer gefallen waren. Danach suchte er vergeblich Arbeit im Tal. In einer Gärtnerei in Rudolfingen in der Schweiz fand er sie. Dort folgten Jahre als Bauarbeiter und als Knecht. Schließlich erhielt er ein Angebot als Stapelfahrer in einer Waffen- und Waggonfabrik in Neuhausen am
Rheinfall, wo er 25 Jahre lang tätig war. In seiner freien Zeit widmete er sich der Aquarellmalerei. Er schmökerte in Kunstbüchern und bildete sich weiter. Die Motive bot ihm die Naturund Kulturlandschaft. Viele Bilder verschenkte er. Nach seiner Pensionierung 1992 kaufte er sich in Schlanders eine Wohnung und kehrte in die Heimat zurück. Er widmete sich seinem Steckenpferd, der Malerei, half den Kapuzinern bei den Gartenarbeiten und unternahm ausgedehnte Wanderungen in die Berge. 1995 lernte er die Witwe Ida Steiner kennen, die seine Begeisterung für die Berge teilte. „Af dr Mutspitz hotts norr gfunkt“, erinnert er sich. Die Partner behielten ihre eigene Wohnung, luden sich gegenseitig ein, besuchten Tanzlokale oder gingen auf Reisen. Die harmonische Beziehung beflügelte auch sein künstlerisches Schaffen. 2008 stellte er seine Bilder erstmals öffentlich aus.
Nach dem Schlaganfall dauerte es lange, bis Hans wieder Bleistift und Pinsel in die Hand nahm. Der Freizeitgestalterin Irene und seiner Partnerin Ida zuliebe begann er dann doch zu malen. „Eigatla will i jo nimmr unt di Motive fahln mir aa“, betont er. Die Kulisse vor seinem Fenster im Bürgerheim in Schlanders ist immer dieselbe. Sein Zimmer verlässt er selten und den Balkon kann er nicht nutzen, weil die Tür für seinen Rollstuhl zu schmal ist. Mit einigen Malereien meldete er sich kürzlich bei der Ausstellung unter dem Motto „Kreativ Grenzen überschreiten“ im Kulturhaus ins Dorfleben zurück. Damit überschritt im wahrsten Sinne der Worte die Grenzen und berührte die erstaunten Betrachter. Und diese waren einhellig der Meinung, dass seine Werke sehr wohl gelungen sind.
Magdalena Dietl Sapelza
In der letzten Maiwoche verbrachten wir Grundschüler aus Langtaufers und Planeil sechs Tage in der Ferienkolonie „Josef Ferrari“ in der Nähe von Caorle. Als wir ankamen, hatten wir eine sechsstündige Fahrt hinter uns. Alle waren sehr erleichtert und müde. Wir aßen und tranken, dann sahen wir das Meer und waren begeistert. Am Abend stellten wir uns den anderen Schulen vor. Mit uns waren auch noch die 5. Klasse B der Grundschule aus Gargazon, die 3. Klasse A der Mittelschule aus Algund und die Behinderten LBS aus Bozen da. Am nächsten Tag hatten wir Schule am
Literarisch in den Sommer: Markus Fritz und Donatella Gigli präsentieren Buchvorschläge für den Sommer in der Bücherei Laas
Mai hat man sich in der Bücherei Laas bereits auf den Sommer eingestimmt
- literarisch. Markus Fritz und Donatella Gigli haben Literaturvorschläge aus aller Welt mitgebracht. Bei Buchmessen holt sich Fritz Inputs und hat 26 Bücher „herausgepickt“. Die Wahl ist erlesen. Bücher
den direkt am sonnigen Strand. Am Nachmittag durften wir schwimmen, die hohen Wellen bezwingen, Gipsmasken herstellen, Henna- Tatoos malen, Muschelmobile basteln und TShirts batiken. Natürlich spielten wir auch Volleyball, Fußball, Calcetto und noch vieles mehr. Wir machten auch Ausflüge. Wir Schüler aus Planeil besuchten den Papageienpark und wir Schüler aus Langtaufers statteten der kleinen und sehr schönen Stadt Caorle einen Besuch ab. Die Großen fuhren einen Tag nach Venedig. Die ideenreichen Betreuer der Feriensiedlung gestalteten mit uns tolle Abendprogramm. Einmal hatten wir Modeschau. Ein anderes Mal durften wir ein Pyjamaquiz beantworten. Party feierten wir jeden Abend. Danach fielen wir müde ins Bett. Wenn es ginge, würden wir noch 500-mal mit der Schule ans Meer fahren!
Die Grundschüler aus Langtaufers und Planeil
für geübte Leser gibt es, wie „Sommer des Lebens“ von J.M. Coetzee aus Südafrika (Literaturnobelpreisträger 2003), ein zugleich „verstörendes wie durch seine Sprache bestechendes“ Buch, der Antikriegsroman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ von David Grossman oder „Winter in Maine“ von Gerard Donovan, das gemeinsam mit „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger von der Literaturrunde Meran zum Buch des Jahres 2009 gewählt wurde. In „Das Labyrinth der Wörter“ kommen zwei relativ ungleiche Menschen über das Taubenzählen ins Gespräch,
übrigens beide hervorragend dargestellt von Donatella Gigli, die ausgewählte Teile einiger Bücher vorlas und die Figuren durch Mimik und Gestik zum Leben erwachen ließ. Herta Müllers „Atemschaukel“ ist gleichermaßen vertreten, wie „Der Koch“ von Martin Suter oder die „Hymne der demokratischen Jugend“ von Serhij Zhadan. Die Ukrainerin war genauso wie Herta Müller bereits Gast bei den Bücherwürmern in Lana. Musikalisch eingebettet waren die Literaturvorschläge in die Musik von Thomas Piazza (Klarinette) und Christian Hofer (Alt-Klarinette). Bibliothekarin Alma Svaldi ergänzte, dass es einige dieser Bücher bereits auszuleihen gibt und weitere Bücherwünsche gerne berücksichtigt werden. (sig)
1.200 Schülerinnen und Schüler nutzten im abgelaufenen Schuljahr das Angebot der Musikschule Unterer Vinschgau. Von musikalischer Früherziehung bis zum Erwachsenenunterricht reichte die Arbeit der insgesamt 27 Lehrkräfte. Einen kleinen Einblick in diese Arbeit gab kurz vor Schulende das Abschlusskonzert, zu dem Direktor Stefan Gstrein ins Kulturhaus von Schlanders geladen hat. Flottes wie „Welcome to New Orleans“, von vier Klarinettisten zu Gehör gebracht und gemächliche Stücke wie der „Walzer h-moll“, ein Klaviersolo gespielt von Elisabeth Schönthaler, standen auf
Im Kulturhaus von Schlanders gab das Abschlusskonzert der Musikschule Unterer Vinschgau Einblick in die Arbeit der Musiklehrer und in Talent und Fleiß der MusikschülerInnen
dem Programm, Evergreens (Yesterday von John Lennon und Paul McCartney) und weniger Bekanntes (Andante fugato von Johann Adolph Hasse). Anspruchsvolle Literatur gab’s zum Schluss: „Five continents“
von Klees Vlak, gespielt vom rund 20-köpfigen Blasochester unter der Leitung von Helmut Verdroß. (ap)
Prad/Stilfesjoch
Am
Vormittag des 19. Juni staunte so manch Unwissender nicht schlecht, schlängelte sich doch entlang der SS38 - von Prad Richtung Stilfserjoch - tuckernd und schnaubend ein Konvoi außergewöhnlicher und einmaliger Dieselrösser von anno dazumal. Zahlreiche Schlepperveteranen verschiedenster Nationalität beherrschten das Straßenbild und schickten sich trotz fortgeschrittenen Alters (30 Jahre +) an, im Rahmen der 1. Oldtimer-Traktoren-Tour, organisiert vom Oldtimerclub Vinschgau, den 2.757 m hohen Stilfserjochpass zu erklimmen, wobei manch einem Oldie nach den 48 Kehren mit kräftezehrender Steigung (12 %) und immensem Höhenunterschied (1825 m) die „Puste“ auszugehen drohte.
Selbst das Wetter zeigte sich
Der Start der 280 Oldtimer aus ganz Europa in Prad; im Bild links: der älteste Schludernser Traktor „Slanzi“, Baujahr 1955; unten die Or
wieder von seiner gnädigen Seite und so nahmen viele Schaulustige und Liebhaber diese einmalige Gelegenheit wahr, seltene historische Trecker (Fiats, Porsches, Fendts, Hanomags usw.) aus nächster
Schlanders. Gedacht, geplant, getan: Über die Pfingstfeiertage packten neun ReiterInnen aus Schlanders und Umgebung ihre sieben Sachen und ab ging’s nach Hafling. Mit im Gepäck: sieben Haflinger, ein russischer Kaberdiner und ein russischer Tersker. Dort – im ursprünglichen Züchtungsgebiet der Haflinger - verbrachte die muntere Truppe drei schöne Tage unter strahlend blauem Himmel. Die Vinschger Reiter genossen es, die vielen Wege, die Wiesen ziehen, zu bereiten – im Vinschgau sind Reitpfade spärlich gesät. Nächstes Jahr
wieder „ausfliegen“, der Vinschger Enge entkommen und
Jahrgang
Miteiner Andacht in der Laaser Lourdeskirche begannen die 70er der Gemeinde Laas (mit Fraktionen) kürzlich ihr Treffen. Dort gedachten sie der verstorbenen Jahrgangsmitglieder. Nachdem sie innegehalten hatten, fuhren
sie bei herrlichem Wetter zum Frühschoppen nach Goldrain und dann zum Wolfsgrubenersee auf den Ritten, wo sie das Mittagessen und die Geselligkeit genossen. Nach einem Rundgang um den See ging´s wieder zurück in den Vinsch-
Das sind die Attribute, welche die Dienste im Gesundheits- und Sozialsprengel Naturns auszeichnen und in den Tätigkeitsberichten 2009, die kürzlich erbracht wurden, klar hervortreten. Das Sprengelgebiet umfasst die Gemeinden Naturns, Partschins, Plaus und Schnals und stellt die erste Anlaufstelle für Schwierigkeiten bei sozialen Bedürfnissen und in Krankheitsfällen dar.
Die Leiterin des Sozialsprengels Naturns, Christina Eberhöfer, brachte den Rückblick auf ein volles und arbeitsintensives Jahr. Zu den Basisdiensten zählen der Bürgerservice, die finanzielle Sozialhilfe, die sozialpädagogische Grundbetreuung und die Caritas Hauspflege. In den sprengelübergreifenden Diensten arbeitet ein Adopti-
onsteam und die Caritas psychosoziale Beratung.
Paula Tasser berichtete eingehend über den derzeitigen Hauspflegedienst. Erfreulich sind die Freiwilligenprojekte, wie der Helferkreis „Von mir zu dir“ unter dem Vorsit zenden Karl Bachmann aus Naturns und die Initiative „Vergissmeinnicht“. Dieses Projekt hat heuer den ersten Preis bei Cultura Socialis er rungen. Vorträge zum Thema Erbrecht und Sachwalterschaft und eine, für die Senioren kostenlose, Rechtsberatung wurde angeboten. Hervorzu heben ist das Theateratelier für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten. Außerdem gab es regelmäßige fallbezogene Treffen mit spezialisierten Fachdiensten und den Mitarbeitern im Gesundheitssprengel.
gau. Dort erwartete sie im „Gasthof Sonne“ in Laas eine zünftige Marende und der „Schneider Franz“ spielte mit seiner Ziehharmonika zum Tanz auf. Dabei stellten die Senioren eindrucksvoll unter Beweis, dass sie längst noch nicht zum alten Eisen gehören. Den Organisatoren mit Bruno Lorenzani, Franz Niederfriniger, Alois Tscholl, Filomena Spechtenhauser, Franz Pircher und Edith Kainz wurde herzlich gedankt. 1940 waren in der Gemeinde Laas 80 Kinder geboren worden, davon leben heute noch rund die Hälfte. Und diese treffen sich alle fünf Jahre zum Feiern. (mds)
Waltraud Nischler stellte als Pflegekoordinatorin des Krankenpflegedienstes sehr ausführlich die Aufgaben, die
Florian Prinoth, geschäftsführender Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, eröffnete die Vorstellung des Tätigkeitsberichtes
Organisation und die Betreuungsbereiche dar. 2009 wurde ein besonderes Gewicht auf die Sturzprävention, die integrierte Hausbetreuung und auf die Palliativpflege gelegt. Als komplementäre Methode wurde in der Palliativbetreuung die Aromapflege eingeführt. Waltraud Nischler koordiniert auch den Gesundheitsvorsorgedienst mit Hauptaugenmerk auf das Entwicklungsalter. Auch der Dienst für Diät und Ernährung und der Verwaltungsbereich wurden vorge-
Alle Bediensteten haben Fortbildungen in fachlichen und sozialen Bereichen besucht. In der Öffentlichkeitsarbeit fand die Vorstellung des Buches „Zu Hause sein“- ein Begleiter für pflegende Angehörige, große Beachtung. (ria)
Pressemitteilung Nationalpark - Station Laas
Beider Stilfser
Joch National park-Aufsichtsstati on Laas hat es einen Wechsel des Stati onsleiters gegeben: Hauptforstinspektor
Robert Dietl ist in den Ruhestand getreten und an seine Stelle ist Hauptforstinspektor
Walter Verdroß getreten. Walter Verdroß war vorher 25 Jahre Leiter der Forststation Mals und hat mit 1.6.2010 die Leitung der Parkstation Laas übernommen.
Problem Grillpätze:
In Laas gibt es einen Rastplatz bzw. Grillplatz in der Örtlichkeit „Zopfabod“, der gerne aufgesucht wird. Der Vinschger Radweg führt geradewegs dort vorbei. Die Instandhaltung und Pflege dieses Platzes wird, wie für viele andere Grillplätze im Nationalpark Stilfserjoch auch, von den Nationalparkarbeitern gewährleistet. Doch immer wieder kommt es dort, wahrscheinlich wegen der Abgeschiedenheit des Platzes, zu wilden Orgien bzw. Saufgelagen (letzthin war wohl eine Schulschlussfeier im Gange). So weit so gut (?), aber dass der Platz dann in einem so fürchterlichen Zustand hinterlassen wird, dass von den „Feiernden“ keine Aufräumarbeiten durchgeführt werden, der Müll einfach liegen bleibt, ist eine Frechheit und „Sauerei“. Die Parkarbeiter müssen dann die leeren Flachen
und den ganzen Müll wegräumen und entsorgen: Aber damit nicht genug, denn meistens werden auch die bestehenden Einrichtungen, wie Tische, Bänke und Zäune beschädigt, die dann immer wieder repariert werden müssen. Sollte diese Unsitte nicht aufhören und die mutwilligen Zerstörungen und Verschmutzungen so weitergehen , so sieht sich die Nationalparkverwaltung mit den wenigen Parkarbeitern die sie noch hat, außerstande diese Grillplätze zu pflegen.
Außerdem bittet das Nationalparkbüro Laas um Nachsicht wenn es heuer bei den Instandhaltungsarbeiten an den Wandersteigen zu Verzögerungen kommt. Dies hat mehrere Gründe:
1. Die Parkstation Laas umfasst die Gemeinde Laas, Schlanders und Latsch, mit einer Vielzahl an Wegen und Steigen.
2. Es sind nur mehr 3 Arbeiter im Stationsbereich beschäftigt und die können nicht überall zugleich sein.
3. Heuer ist in den Waldbereichen eine große Menge an Schneedruckholz angefallen, und die Steige und Wege sind z.T. stark betroffen. Das Freischneiden dieser Wege und Steige ist sehr zeitaufwendig.
Walter Verdroß
Zum 50sten schenken wir unserem Williams ein frisches Äußeres. Klar und authentisch spiegelt das neu entworfene Flaschendesign die unverändert hohe Qualität wider, die unseren Klassiker seit Jahrzehnten zu einem besonderen Genussmoment werden lassen.
Kenner lieben Psenner.
Unheimlich schön arrangiert. Erhöht auf Pflastersteinen wie auf einem Fleckerlteppich. Man fühlt sich wie auf einer Bühne
Prads Plätze sind sinnlos, weil künstlich und kostenaufwendig, weder sozial- noch bedürfnisorientiert
Alles militärisch in Reih und Glied. Bänke, Blumentröge, Fahnenstangen, Autos und Pflasterrasterung. Hab-Acht Stellung vor der neuen Bank
Unser Patient Prad am Stilfser Joch leidet an einer eklatanten Essstörung. Prad hungert nach Land, nach Bauland und Neubauten. Dieser enorme Appetit nach Futter auf der grünen Wiese ist verbunden mit einem Ausbleiben des Sättigungsgefühls. Prad und sein Verhalten, Prad und sein Benehmen, genannt Landfresssucht. Durchwandert man den alten Dorfkern spürt man wie großflächig und dicht dieses Dorf angelegt wurde und schließt auf seine damalige Bedeutung. Doch irgendwann und irgendwie ist dem Dorf und seinen DorfbewohnerInnen dann der Sinn, der Lebensinhalt abhanden gekommen...
Ein Dorf ist eine Menschenmenge, eine Menge an (Bau-)Körpern, an Leibern, ein Dorf ist leiblich. Der Dorfleib ist gefühlvoll und verletzbar. Ein Dorf wird von Menschen gebaut für Menschen und Tiere und ist verwundbar- Maschinen nicht. Maschinen haben keine Gefühle und sind nicht verletzbar, sie sind lebensnotwendig und lebensbedrohlich. Maschinen schaffen keine Beziehung, doch Maschinen bauen das Dorf. Ein Dorf ohne Gefühle und ohne Zusammenhänge. Maschinen kennen keine Rücksicht, keine Ausnahme, kein Mitleid und keine Sorge. Maschinen bestimmen unser Dorfleben. Der verantwortungslose und vor allem der ignorante Umgang mit Maschinen, welche Gewaltiges anrichten, bestimmt unsere Gegenwart, unsere Zukunft. Früher machte man auch Fehler, doch heute werden dieselben Fehler durch gedankenlosen und übereilten Einsatz mit Maschinen tausendmal größer. Gilt das auch für Prad?
Da gibt es altes Baugut und neue (Bau-) Ware als Konsumgut „von der Stange.“ Da gibt es alte Straßen neben zufällig entstandenen neuen Parkplätzen und Ecken, weil einem gerade nichts Besseres einfällt und Geld und Maschinen im Überfluss vorhanden sind. Da stehen alte Gebäude leer und andere verfallen. Da gibt es ganze Straßen, welche das alte Dorfleben in ihren unregelmäßigen Mauern und Proportionen widerspiegeln. So viele alte bemerkenswerte Häuser, so viel Eigenartiges noch vom Dorfleben, doch scheinbar nichts wert. Keinen Pfifferling wert.
Daneben Fertigprodukte aus Ein- und Mehrfamilienhäusern und die Industriezone. Die Zukunft, das ist das große Fest auf der grünen Wiese. Da zeigt man sich gerne her, da wohnt man in Pavillons, Villen oder Landhäusern, so wie es gerade schick ist und wie sich’s zurzeit gehört. Da baut man leichtsinnig und gewissenlos maschinen- und nicht
menschengerechte Vorratshallen, Massenlager, Speicher und Magazine. Da wird die Wiese zum Park, zum Fuhrpark, zum Parkplatz, der Bauernhof zum Bauhof oder „Schlachthof“. Technokratisch, strategisch breit und großflächig angelegte Beton- und Industrieareale, das ist der neue Lebenssinn. Prad wie es leibt und lebt, wie es allerorts im Vinschgau spukt...
Das macht betroffen, da spürt man Stress und Unruhe. Als BewohnerIn erlebt man solche Gefühle, weil man teilnimmt an dem gemeinsamen leiblichen Aufbau von Prad bzw. an der gemeinsamen körperlichen Verwahrlosung. Als Kollektivkörper leidet man an dieser massigen Erscheinung. Das Betroffensein ist immer leiblich. So wird Prad leiblich und zum stummen Gefühlsraum in dem „scheinbare“ Experten „herumdoktern dürfen“ ohne Rücksicht auf die Gefühle der anderen, obwohl die anderen „Dorfleiber“ davon am meisten betroffen sind.
Früher tobte der Suldenbach, heute wütet die Industriezone
Ein verfilztes Durcheinander, verwirrendes, konzeptloses Gebilde
Die besten Beispiele dafür sind die Plätze. Plätze sind wie Menschen. Prads Plätze sind technokratischer Ausdruck für „rationale Planung und Durchführung auf Sachzwängen aufgebaut, weder sozial- noch bedürfnisorientiert.“ Die Prader Plätze sind sinnlos einsam. Sauber, baumlos, ungenutzt und ohne Beziehung zur baulichen Umgebung. Da herrscht ein krampfhaftes Bemühen, ein Ausdruck absoluter Kontrolle über die Unberechenbarkeit der Natur vor allem durch Bäume. Da zeigt sich eine formelhafte Künstlichkeit und erstarrte Gleichmacherei in dem fleckenlosen Weiß der Sitzbänke aus dem Katalog oder in den verloren dastehenden Waschbetonkisten mit Stiefmütterchen aus dem Supermarkt, welche schattenspendende Bäume scheinbar spielerisch verdrängen.
Für wen wird dieser (finanzielle) Aufwand eigentlich betrieben? Für die Bevölkerung? Für die Fremden? Vielleicht sind großzügige Förderungen vom Land und das Verteilen von Arbeitsaufträgen an „bedürftige Unternehmer“ der Grund? Dann wäre dieser technokratische, gedankenlose Gestaltungswille auch erklärbar, der jeden andersartigen Umgang im Keim erstickt.
Trotzdem bleibt Prads Leib ein lebendiges Gebilde in seiner Gesamtheit, welches jedoch nur mehr in verborgener Weise mit allen anderen organischen Wesen (Tiere, Pflanzen, Menschen, Wasser und Erde)
in Beziehung steht. Auch wenn Prad noch so bemüht ist, seine Massigkeit zu leugnen, seine zufälligen Machenschaften als standortfeste Behauptungen aufzubauen und sich als etwas Lebendiges darstellt, es ist eine gefühllose, träge (Bau-)Masse, ein reizloser Unort an zerstreuten, willkürlichen „Bauläufigkeiten“ geworden. Ein unruhiger versandeter Ort, ohne Substanz und gefühllos. Es fehlt die menschliche Wärme. Die politischen Entscheidungsträger, Bauer und Macher schaffen diese Kälte.
Dorfgestaltung ist nicht nur materiell sondern ganzheitlich. Wie verhalten sich die Baukörper zum Prader Leib? Wie verhalten sich die Bauleute zum Dorf? Es ist nicht nur bedeutsam, was ich esse (baue), was ich „an Land verfresse“ (bzw. an Natur zurückdränge) oder was ich in mich „reinstopfe“ (Lebensmittel- und Nahrungsmittelindustrieware, Tierware), sondern auch, wie ich esse, von welchen Baukörpern ich umgeben bin und wie ich wohne und in welcher Beziehung(slosigkeit) die Gebäude untereinander, zu mir und zum Dorf mit seinen Straßen und Wegen stehen. Qualität wird immer wichtiger, nicht nur im Obstbau.
Essen statt Fressen, wie drückt sich das aus? Wie zeigt sich Qualität? Im achtsamen Umgang mit der Natur, im umweltschonenden Anbau und im Verzehr von regionalen Lebensmitteln? Es ist nicht nur
wichtig, ob ich nachhaltig baue und ob das Baumaterial aus der Region kommt, es ist auch eine Frage des Herzens, wie weit ich mich auf meine hiesige Kultur einlasse und sie schätze und wie Entscheidungen fallen, ob im Alleingang oder mit anderen. Es ist auch wichtig, mir selbst als Entscheidungsträger einzugestehen, dass ich alleine alle Bereiche und Bedürfnisse, welche bei einem komplexen ganzheitlichen Dorfkonzept anfallen, weder einsehen noch erfassen kann, und dass solche Entscheidungen langfristig und vorsichtig überlegt und angelegt werden müssen.
Wenn man seine Kultur schätzt, kann man Neues mit Altem kombinieren (Renovierungen) und wenn es eine überlegte, von langer Hand geplante, auf breiter Basis getragene Baukultur gibt, ist das Lebensqualität. Ein Dorf ist erst ein Dorf, wenn Menschen nicht nur profitorientiert handeln, sondern in einer vertrauensvollen Beziehung zueinander stehen und einen höheren Sinn im Leben verfolgen. Denn gediegene und gemeinschaftliche Bau-Kultur ist die größte Form der Freiheit, wenn diese verloren geht, geht es den Menschen schlecht.
Frieda B. Seissl, wirft den Blick einer Fremden auf den Vinschgau, vorher Projektleitung im Architektur Zentrum Wien und Lehrerin an einem Realgymnasium. Die Idee für den Titel ist dem Buch „Der Leib, der Raum und die Gefühle“ entnommen. Autor ist der deutsche Philosoph Hermann Schmitz (geb. 1928)
Am13. Mai lud die Bibliothek Naturns zur Filmvorführung „Naturnser Gschichte’n“ ein. Gedreht und vorgeführt wurden die Filme vom begeisterten Amateurfilmer Leo Lanthaler. Die Kurzfilme begeisterten das sehr zahlreich erschienene Publikum. Eine Wanderung von Katharinaberg nach Unterstell, die rasante Seifenkistenfahrt der Pfadfinder Naturns, die Firmgruppe Naturns im Hochseilgarten Terlan und der kreative Einsatz der Motorsäge im Naturparkhaus Naturns waren auf der Großleinwand zu sehen. Vor allem beim letzten Beitrag „Schlawiner Nr. 1 versteckte Kamera“ brachen die Zuschauer immer wieder in schallendes Gelächter aus. Die Szene: Mitten im belebten Zentrum von Naturns liegt eine Zweieuromünze bzw. eine Geldbörse
dings klebt die Münze fest am Boden und die vermeintlich dicke Brieftasche verselbstständigt sich, sobald ein Passant versucht sie aufzuheben. Die versteckte Kamera ertappte sie alle, die vorsichtigen und die neugierigen, die hartnäckigen und die schlauen Finder. Dass
ler“ den meisten Zuschauern wohl bekannt waren, machte den Filmabend umso interessanter.
Am 4. Juni reisten die Bibliotheksbesucher mit Markus Fritz und Donatella Gigli um die ganze Welt - von Norwegen nach Spanien, von Südamerika
Vor kurzem besuchte die Ortsobfrau des Handels- und Dienstleistungsverbandes (hds) von Partschins, Inge Schnitzer, den neugewählten BM Albert Gögele. Dieser zeigte sich dabei über die Situation der Nahversorgung in der Gemeinde sehr erfreut. „Unser Einzelhandel garantiert Lebensqualität für unsere Mitbürger, genauso wie für die Gäste,“ betonte der BM. Schnitzer äußerte den Wunsch, den Austausch und den Dialog auch in Zukunft zu pflegen und gemeinsam mit der Gemeinde, die Zukunft des Handels in Partschins zu sichern.
Vinschgau
Fürdie 27 Kinder und das gesamte Kindergartenpersonal von Laatsch ist ein spannendes und ereignisreiches Jahr zu Ende gegangen. Mit viel Einsatz und Spaß wurde am Projekt „Ein Dorf feiert Geburtstag und wir feiern mit“ das ganze Jahr über gearbeitet. Die Kinder befassten sich mit ihrem Heimatdorf und entdeckten seine Besonderheiten. Zuerst malten sie selbst eine Landkarte von Laatsch und gestalteten sie mit verschiedenen Fotos und Zeichnungen. Sie zeigten einander ihre Wohnhäuser und stellten ihre Familien vor. Auch besichtigten und besuchten die Kindergartenkinder die wichtigsten Gebäude im Dorf, wie die Pfarrkirche, die Schule, die Raiffeisenkasse sowie die verschiedenen Handwerksbetriebe und Geschäfte, die in Laatsch angesiedelt sind. Besonders gut
gefiel den Kindern das Heimatmuseum und das köstliche Mittagessen im Gasthaus Lamm. Ein Abenteuer war auch die Fahrt mit dem Citybus zum Malser Bahnhof. Zu Fuß wanderten die Kindergartenkinder dann über die Wiesen zurück nach Laatsch und konnten dabei auch beobachten, wie sich die Landschaft durch den Bau der Beregnung verändert. Der Höhepunkt des Jahres stand aber am Pfingstsonntag auf dem Programm, nämlich das Mitwirken beim großen Festumzug anlässlich des Jubiläums „850 Jahre Laatsch“. Die Freude stand den Kindern ins Gesicht geschrieben, als sie, verkleidet mit ihren selbstgebastelten Kostümen als Häuser des Dorfes, hinter der Musikkapelle mit marschieren
über Südafrika nach Sri Lanka und China, machten ab und zu Halt auf einer vergessenen Insel und ließen sich inspirieren von den unterschiedlichsten Geschichten und Charakteren. 26 Romane aus aller Welt präsentierte Markus Fritz, und Donatella Gigli las ausgewählte Passagen daraus vor. Dabei bewahrheitete sich der Spruch „Lesen ist wie Kino im Kopf“ und bestimmt hat jeder der Besucher dabei seine ganz persönliche Sommerlektüre entdeckt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Thomas Piazza (Klarinette) und Christian Hofer (Alt-Klarinette). Die laue Abendluft ließ es zu, dass sich die Zuhörer im Hof der Bibliothek noch bei einem kleinen Umtrunk stärken konnten und mit einem sommerlich beschwingten Gefühl nach Hause gingen. (ria)
konnten. Was sie alles erlebt und gelernt hatten, zeigten die Kinder kürzlich zum Abschluss des Kindergartenjahres bei der Projektpräsentation in der Feuerwehrhalle von Laatsch. Neben den Eltern und Geschwistern konnte Kindergartenleiterin Gerda Paulmichl Reinalter auch einige Ehrengäste begrüßen. Kindergartendirektorin Marianne Bauer gratulierte dem Kindergarten zum gelungenen Projekt und dankte den pädagogischen Fachkräften für ihr Engagement. Naturns
Vinschgau
Mankann sich den Sturm der Entrüstung vorstellen, der losbrechen würde, wenn die italienische Regierung es wagen sollte, im Parlament ein Gesetz einzubringen, das alle Erziehungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Universität dazu verpflichten würde, jeden Montagmorgen die italienische Hymne zu singen. Die mehr als 500.000 Ungarn, die in der Slowakei leben, sind über einen ebensolchen Vorschlag der inzwischen abgewählten slowakischen Regierung genauso erbost und schauen mit Neid auf die Südtirol-Autonomie, die uns so viel Gestaltungsmöglichkeiten und Schutz bietet.
Der Vergleich der Südtiroler Autonomie mit jener der Ungarn in der Slowakei war das Hauptthema eines Schüleraustauschs der Klasse 2w des Realgymnasiums Schlanders mit
dem ungarischen Selye Janos Gymnasium im slowakischen Komarno. Die ungarische Kleinstadt an der Donau wurde nach dem 1. Weltkrieg geteilt: Der Stadtteil nördlich der Donau wurde der Tschechoslowakei zugesprochen, der Teil südlich der Donau blieb bei Ungarn. Seit dem Beitritt zur EU und dem Schengener Abkommen sind die Grenzen zwischen beiden Staaten offen und ohne Kontrollen passierbar, aber das Verhältnis zwischen Ungarn und der Slowakei ist wegen der ungelösten Minderheitenfrage
immer noch angespannt.
Von den Früchten eines EU-Beitritts konnten sich SchülerInnen der 3w des Realgymnasiums in den polnischen Masuren überzeugen.
Ihr Schüleraustausch mit dem Gymnasium Nr. 2 von Gizycko, der wie jener mit Komarno von der Region Trentino-Südtirol und der Raiffeisenkasse Schlan ders unterstützt wurde, beleuch tete den Aufschwung, den Polen nach den verheerenden Jahren des 2. Weltkriegs und des Kom munismus seit der Wende und dem Beitritt zur EU erlebt. Die Vinschger Schülergruppe war jedenfalls überaus beeindruckt von der blühenden Landschaft, den schmucken, sauberen Städ ten und der polnischen Gast freundschaft. (mt)
Palfrader, die Pfarrhaushälterin in Eyrs, hat am 8. Juni 2010 ihren 70. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass hat sie der Pfarrgemeinderat in den Kultursaal von Eyrs eingeladen. Pfarrgemeinderatspräsident Josef Niederfriniger würdigte den Einsatz von Magdalena für Pfarrhaus und Kirche. Mit Dank- und Lobesworten schloss sich auch Pfarrer Sebastian Innerhofer an.
Latsch
AmDienstag, 08. Juni haben sich gesundheitsbewusste und bewegungsfreudige Menschen um 18 Uhr beim Aquaforum in Latsch getroffen, um eine
referenten Andrea Kofler, Hans Mitterer und Roland Riedl. Die Wanderwege in der Umgebung von Latsch eignen sich hervorragend dazu, Bewegung in der
Mit dieser Initiative möchte die Stiftung Vital der Bevölkerung die Möglichkeit geben, auf einfache und doch unterhaltsame Weise etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun. Noch dazu bietet das
Bewegung mit Geselligkeit zu verbinden.
sinnten zu treffen und somit
26 Teilnehmer/-innen, weitere aktive „Bewegungseinsteiger“ sind willkommen
Die 60-minütige Wanderung ist eine nicht allzu anstrengende Aktivität, die bei jeder Witterung im Freien stattfindet. Beim 1. Treffen waren 26 TeilnehmerInnen aktiv. Gerne sind jederzeit weitere Freunde der Bewegung aber auch „Bewegungseinsteiger“ willkommen: Die Veranstaltung ist kostenlos und es bedarf keiner Anmeldung. Treffpunkt ist jeden Dienstag (bis Ende Oktober) um 18 Uhr beim Aquaforum. Die Gruppe wird jedes Mal von verlässlichen und sympathische Freiwilligen begleitet und betreut. Vor allem durch das Ehrenamt war es möglich, das „gesund wandern“ in Latsch zu realisieren. Deshalb an dieser Stellen ein Dankeschön allen fleißigen ehrenamtlichen HelferInnen!
Sa., 03. Juli 2010
Beginn: 16.30 Uhr
ERöffnunG am Stadtplatz in Glurns mit einer AuSStEllunG vom Nationalpark Stilfserjoch und kleinem Bauernmarkt. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Glurnser Böhmische.
Mo., 05. Juli 2010
Beginn: 20.45 Uhr
Treffpunkt: Biohotel Panorama in Mals fühRunG & SchnAPSvERkOStunG Führung durch den 3000 m² großen Naturgarten des Biohotels Panorama. Anschließend Führung durch die 1. Bio-Qualitätsbrennerei Südtirols mit Schnapsverkostung.
Kosten: Euro 8,00 pro Person
Di., 06 Juli 2010
Beginn: 09.00 Uhr
Treffpunkt: Tourismusbüro Mals
ExkuRSiOn zu DEn SPAtwiESEn AM EllhOf (Matsch) Gemeinsam mit dem Wanderführer Josef Saurer fahren wir mit dem Kleinbus zum Hahnenhof. Von dort wandern wir bis zum Ellhof. Am Ellhof werden uns nicht nur die prachtvollen Blumenwiesen gezeigt, sondern wir bekommen auch einen Einblick in das Hofleben der Fam. Weißenhorn. Eine kleine Verkostung am Hof mit einheimischen Produkten wird uns für die Rückwan-
derung über den Gschneirerwaalweg bis zur Jausenstation Ortlerblick (Einkehrmöglichkeit) stärken, wo uns der Kleinbus wieder abholt.
Kosten: Euro 10,00 pro Person inkl. Kleinbus, Führung und Verkostung
Mi., 07. Juli 2010
Beginn: 20.30 Uhr
Treffpunkt: Kulturhaus Mals
„StREifzüGE DuRch DiE BluMEnwElt DES OBEREn vinSchGAuS“
Diavortrag mit dem Biologen Joachim Winkler
Do., 08 Juli 2010
Beginn: 08.45 Uhr
Treffpunkt: Tourismusbüro Mals
wiSSEnSwERtES üBER DiE AlPinE flORA
Gemeinsame Fahrt mit dem Kleinbus zur Talstation Watles. Dort fahren wir mit dem Sessellift bis zur Plantapatschhütte. Von dort wandern wir auf dem Höhenweg Nr. 8A zur Sesvennahütte, wobei uns der Biologe Joachim Winkler Wissenswertes über die alpine Flora erzählt. Gemeinsames Mittagessen auf der Sesvennahütte. Der Abstieg erfolgt über Schlinig, wo uns der Kleinbus abholt.Kosten: Euro 20,00 pro Person, inkl. Lift, Kleinbus, Führung, Mittagessen inkl. nichtalkoholisches Getränk
fr., 09. Juli 2010
Beginn: 09.00 Uhr
Treffpunkt: Tourismusbüro Mals
„wAS Blüht DEnn DA?!“
Gemeinsame Fahrt mit dem Kleinbus nach Matsch. Die Wanderung führt uns von Matsch über die Eisawiesen zum Glieshof. Wanderführer Mario Larcher gibt uns Aufschlüsse über die Kräuter und deren Verwendung. Gemeinsames Mittagessen im Glieshof. Mit dem Kleinbus kehren wir wieder zurück.
Kosten: Euro 15,00 pro Person inkl. Kleinbus, Führung, Mittagessen inkl. nichtalkoholisches Getränk
fr., 09.Juli 2010
Beginn: 20.30 Uhr
Treffpunkt: Kulturhaus Mals
„DER hERRGOtt GiBS kRAut, GlABn MuASch SElBER“
Erfahrungen der Volksheilkunde mit Wanderführer Mario Larcher
Sa., 10.Juli 2010
Beginn: 09.00 Uhr
Treffpunkt: Kulturhaus Burgeis hERStEllunG EinER kRäutERSAlBE
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel:
mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Sa., 10. Juli 2010
Beginn: 10.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr
Treffpunkt: Tourismusbüro Mals
BluMEntAG füR nAtuRkunDlich intERESSiERtE 9 –14-JähRiGE kinDER
Gemeinsam mit dem Biologen Joachim Winkler beobachten und sammeln die Kinder verschiedene Bergblumen in der Nähe der Plantapatschhütte (Watles). Anschließend werden sie gemeinsam bestimmt und beschriftet. Am Nachmittag gestalten die Kinder mit den gesammelten Blumen einen Blumentisch am Burgeiser Dorfplatz.
Kosten: Euro 10,00 pro Kind inkl. Transport, Liftfahrt, Mittagessen
Sa., 10. Juli 2010
Beginn: 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Fürstenburg
BESichtiGunG EinES kRäutERGARtEnS mit Edith Bernhart in Burgeis
Kosten: Euro 8,00 pro Person
Sa., 10.07.2010 auf dem Dorfplatz Burgeis
Beginn 17.00 Uhr
kRäutERfESt Mit MuSik & MARkt
Auf dem Kräuterfest erwartet Sie:
• Kulinarisches mit Kräutergerichten
• Informatives am Kräutertisch
• Marktstände mit regionalen Produkten
– Kräuterschlössl Goldrain (Kosmetik, Tees, Kräuter mischungen)
– Stilfser Bergkräuter (Tees, Kräutermischungen)
– Biologischer Gartenbau Latsch (Pflanzen, Saatgut, Käuter und Blumen)
– Sennereigenossenschaft Burgeis (Milchprodukte und Kräuterkäse)
– Bruggeralm (Kräuterfrischkäse)
– Biohotel Panorama, Mals (Schnäpse)
• Musikalische Umrahmung: Obervinschger Böhmische
Anmerkungen:
Die Wanderungen finden bei jeder Witterung statt. Anmeldungen für die Wanderungen sind erforderlich bis 17.00 Uhr des Vortages im Tourismusbüro Mals, Tel. +39 0473 831190
impressum:
freitag, 16. Juli 2010
Beginn: 20:30 Uhr Kulturhaus Schluderns
SOMMERfEiERABEnD iM innEnhOf mit musikalischer unterhaltung und „Schludernser köstlichkeiten”
Marende:
Straußensalami und luftgetrocknetes Straußenfleisch von Ferdinand Wegmann, Schluderns dazu Schludernser Wein vom Weingut „Engelsberg” Luggin Elmar Schluderns und Vinschger Käse
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus
Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Jugendcafé Chillout Latsch
Fr. 2.07.10 ab 9.00 Uhr
Hochseilgarten Terlan ab 12 Jahren
Anmeldung unter 346/37 18 597
Juze Freiraum Schlanders
Di. 29.06.10 von 09.00 bis 12.00 Uhr
Erster Termin Italienischkurs
Fr. 02.07.10 ab 16.00 Uhr
WM im Juze
Viertelfinale
Fr. 02.07.10 ab 20.30 Uhr
WM im Juze
Viertelfinale
Sa. 03.07.10 ab 16.00 Uhr
WM im Juze
Viertelfinale
Sa. 03.07.10 ab 20.30 Uhr
WM im Juze
Viertelfinale
Mo. 05.07.10 – Fr. 09.07.10 von 09.00 bis 12.00 Uhr
Italienischkurs
Di. 06.07.10 ab 20.30 Uhr
WM im Juze
Halbfinale
Mi. 07.07.10 ab 20.30 Uhr
WM im Juze
Halbfinale
Sa. 10.07.10 ab 20.30 Uhr
WM im Juze
Spiel um den dritten Platz
Di. 13.07.10 – Fr. 16.07.10 von 09.00 bis 12.00 Uhr
Italienischkurs
Es ist vollbracht! Nun ist auch die zwölfte Auflage des mittlerweile zum Kultfestival aufgestiegenen „Eternity of Rock“ hinter uns. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen mehrere Hunderte Metalfans aus dem In- und Ausland auf dem Sportplatz Lichtenberg ein, um einmal im Jahr auch im Vinschgau ihre Lieblingsmusik live erleben zu können. Neben den vielen bekannten Gesichtern und Stammgästen konnte man auch vermehrt Publikum entdecken, welches das erste Mal das EoR besuchte. Musikalisch wurde wieder ein hochwertiges Programm geboten welches aus den deutschen Gruppen „Maroon“, „Kissin´ Dynamite“, „Zodiac Ass“ und den einheimischen „Day Shine Rising“, „Reach Us Endorphine“ und „Prehate“ bestand. Zu bemerken ist, dass sich unsere lokalen Bands qualitativ nicht vor den deutschen Gruppen verstecken mussten! Musikalisch wurde erneut viel Abwechslung geboten, damit für jeden Liebhaber der gepflegten Unterhaltungsmusik etwas dabei war, von Hardcore bis Thrash, von Heavy Metal bis Metalcore. Die gesamte Veranstaltung ist ohne Probleme verlaufen und ist aufgrund zahlreicher Rückmeldungen der Besucher als perfekte Metalparty im Vinschgau gelobt worden. Auch die Veranstalter möchten sich bei allen Besuchern und ganz speziell bei allen Helfern am und um das Festival bedanken, ohne diese eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Das Hausaufgabenprojekt startete im Oktober 2009 bereits zum fünften Mal. Dabei gab es in diesem Schuljahr eine besonders große Nachfrage und nicht alle Jugendlichen konnten im Projekt untergebracht werden. Die Projektleiterin Katharina Prieth und Magdalena Dietl begleiteten 24 Schüler, davon einen Grundschüler, 22 Mittelschüler und eine Oberschülerin. Den Jugendlichen wurde eine umfangreiche Hilfe angeboten, es wurden mit ihnen die Hausaufgaben erledigt, auf Schularbeiten und Tests gelernt und sie hatten die Möglichkeit, Vorträge und Gruppenarbeiten vorzubereiten. Ein weiterer Schwerpunkt war die Vor-
bereitung auf die Mittelschulprüfung. Vor allem in den letzten Monaten vor der Prüfung erhielten sie bei Bedarf eine intensive Unterstützung, um eventuelle Mängel aufzuholen. Für Jugendliche mit größeren Lernschwierigkeiten wurde die Hausaufgabenbetreuung ein fixer Bestandteil und ein konstantes Angebot.
Das Projekt ist offen für alle. Nicht alle Jugendlichen brauchen eine konstante Hausaufgabenbetreuung, vielfach treten manchmal Unsicherheiten oder Fragen auf, bei denen die Mitarbeiter immer behilflich sein konnten.
Am 11. Juni wurde auch heuer wieder ein kleines Abschlussfest organisiert. Dabei wurde gemeinsam mit allen Teilnehmern des Hausaufgabenprojekts 2009/2010 im Juze Garten gegrillt.
im JuZe Freiraum
Mir großem Erfolg fand am Samstag, den 29. Mai im Juze Schlanders ein Workshop statt, bei dem die Teilnehmer den Umgang mit dem Programm „Ableton Live“ lernten.
„Ableton Live“ ist ein sehr vielseitiges Programm, mit dem man Musik produzieren und auch live spielen kann.
Am Samstag trafen sich 6 Interessierte im Alter zwischen 12 und
25 Jahren, um unter der fachmännischen Anleitung des Musikers und Soundtüftlers Manuel Oberkalmsteiner die Grundlagen von Ableton zu lernen. Die Teilnehmer waren mit großem Eifer dabei und versuchten gleich, mit dem Programm ihre eigenen Songs zu produzieren. Da es jedoch unmöglich ist, in nur vier Stunden ein so komplexes Programm wie „Ableton Live“ zu erklären, wurde sofort von den Teilnehmern angefragt, ob noch ein weiterer Kurs gemacht werden könnte, um das Programm noch mehr zu vertiefen. Dieser Kurs wird wahrscheinlich im Herbst organisiert werden.
Schlanders/München
Das Gentechniklabor im Deutschen Museum in München und das Max-PlanckInstitut in Garching sind ein Paradies für (junge) Forscher. Die 31 SchülerInnen der 4w und 5w am Realgymnasium Schlanders, die sich in einem schulinternen Leistungskurs mit Gentechnik und Kernphysik, mit Klonen und Strahlung beschäftigt hatten, waren von den beiden Forschungseinrichtungen ebenfalls
CSI Realgymnasium: Alex, Michael und Salvatore analysieren DNA-Proben
ganz angetan.
Ein junger Physiker informierte die Vinschger Oberschüler im Max Planck Institut für Plasmaphysik über verschiedene Kernfusionsexperimente. Im Gentechniklabor des Deutschen Museums konnten sie schließlich selbst forschen und einen genetischen Fingerabdruck entwickeln. Im Deutschen Museum konnten sie weiters ein Stollensystem und das RasterTunnelmikroskop kennen lernen sowie sich in die Welt der Elektrizität und der Quantenphysik vertiefen. Das Schulprojekt, das die Raiffeisenkasse Schlanders unterstützte, wurde am Realgymnasium von den Professoren Nadia Malloth, Johann Rechenmacher und Karlheinz Strimmer betreut.
Elias Wieser und Tobias Thöni, 5w, Realgymnasium Schlanders
Anfang Juni arbeiteten wir Kinder und die Lehrer der Grundschule Reschen am Projekt „Schulhofgestaltung“. Wir luden die drei Künstler Lorenz Kuntner, Gabriel Plangger und Schöpf Ludwig ein, die uns beim Projekt unterstützten. Auch viele Eltern halfen fleißig mit. Wir Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt und dann ging der Spaß auch schon los. Der Künstler Gabriel Plangger baute mit uns eine riesige „Pyramiden-Frau“ namens HOI. Wir durften sie mit Draht, Nägeln und Farbe verzieren. Einige von uns suchten Schwemmholz, bemalten es mit Naturfarben und bauten mit Ludwig Schöpf ein Windspiel daraus. Mit ihm gemeinsam malten wir auch vier
Riesenbilder für die Schulwand. Mit drei Totempfählen verschönerte Lorenz Kuntner unseren Pausenhof. Eine Zeitungsgruppe schoss Fotos, machte Interviews und es entstand eine tolle Schülerzeitung. Uns haben die drei Tage sehr gut gefallen und wir möchten uns noch einmal bei allen, die uns geholfen haben, bedanken.
Die Schüler, Schülerinnen und Lehrer der Grundschule Reschen
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Wickingerjungen aus Flake. Wickie ist seit Generationen so etwas wie der Held der Kinder, aber auch der Erwachsenen, die sich gerne an die eine oder andere Folge aus Kindestagen zurückerin nern. Wickie war immer klein, aber oho und zeigt uns, dass man nicht nur mit Muskeln, sondern vor allem mit einer Portion Grips ein Held sein kann.
Wickies Abenteuer sind legendär und immer wieder eine Erinnerung wert. So war es auch am vergangenen Samstag in Morter, wo die Kindergartenkinder und die Musikkapelle Goldrain/ Morter ein zahlreich
erschienenes Publikum im überfüllten Kulturhaussaal begeisterten. Den Jugendleiterinnen Maria Kuppelwieser und Stefanie Ladurner war es gemeinsam mit der Leitung
am Beginn aussprach: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, bereits bei den Jüngsten das Interesse an der Musikkapelle zu wecken“.
Das von den pädagogischen
die gute Zusammenarbeit zwischen Musikkapelle und Kindergarten an diesem Abend ihre Früchte.
Eine Aufführung, die im überfüllten Kulturhaus von Morter begeisterte
Die Dankesworte der Leiterin Sandra für die allzeit verfügbare Unterstützung gingen an die Raiffeisenkassa Latsch und an die Gemeindeverwaltung. Auch unterstrich Sandra die Unterstützung von Seiten der Musikkapelle, allen voran von Kapellmeister Markus Laimer. Die Aufführung kam vor allem anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Musikkapelle Goldrain/Morter zustande, die in diesem Jahr gefeiert wird. Auf diesem Wege danken der Kindergarten Morter und die Musikkapelle Goldrain / Morter auch allen für ihre überaus großzügigen Spenden, die den Opfern des Zugunglückes zugute kommen.
Amberg/Prämajur - Gasthof Gerstl
Wie sich die Zeiten ändern! Drei Jahre lang war die Bauzeit für den Gasthof Gerstl. 50 Jahre ist das her, als Sepp Gerstl gemeinsam mit seiner Frau Klara das neue Bauernhaus samt getäfelter Gaststube errichten hat lassen. Innerhalb der letzten 50 Jahre hat sich einiges getan. Sohn Martin hat dazugebaut, hat erweitert, quantitativ und qualitativ. 2001 wurde der langgezogene Zubau fertiggestellt, vor vier Jahren wurde ein Teil des Dachgeschosses mit großem Balkon und neuer Dachdeckung ausgebaut. Der
weithin sichtbare Traditions-Gasthof an der Sonnenterrasse am Watles ist mit der Zeit gegangen.
Den Vätern in nichts nachstehen will auch der 22-jährige Lukas Gerstl. Der Enkel vom „Gerstl Sepp“, Martls und Susanns Sohn hat jenes Gebäude neu aufgestellt, welches der Großvater damals erbaut hat. Die Bauzeit in der heutigen Zeit: gut zwei Monate. Seit vergangenem Samstag ist das neue Gebäude im Rahmen einer kleinen Feier mit Freunden von Pater Peter Perkmann eingeweiht. >
Vom Tal aus gut einsehbar schaut der neue „Gerstlturm“ ins Tal hinab: der obere Vinschgau liegt dem Gasthof Gerstl zu Füßen. Einem Eckstein gleich schließt der Turm den langgezogenen Neubau ab. Die klare Linie außen wird im Innenbereich, in den Gästezimmern, weitergeführt.
Vom Tal aus gut einsehbar der neue „Gerstlturm“ ins Tal hinab: der obere Vinliegt dem Gasthof Gerstl zu Füßen. Einem Eckstein gleich schließt der Turm den langgezogenen Neubau ab. Die klare Linie im den
(Foto: Erwin Zoderer, Mals)
(Foto: Erwin Zoderer, Mals)
Der erste Stock samt der Traditionsstube sind geblieben, mit der Option, die alte Gaststube mit einem Glasvorbau erweitern zu können. Darüber haben sich die Gerstls einen Traum erfüllt: Ein Turm ist entstanden, welcher - mit 7 Gästezimmern und zwei zweistöckigen Suiten - einen herrlichen Blick auf den oberen Vinschgau und auf die Tschenglser Bergkette im Süden gestattet. Das langgezogene be-
stehende Gebäude findet im neuen Turm eine wohltuende Unterbrechung, gleich einem überdimensionalen Eckstein im Osten. Wie der Pallas einer Burg ist der weiße Turm auch vom Tal aus gut sichtbar. Und wer in Richtung Schlinig oder Watles vor dem Gerstlhof um die Kurve biegt, wird von Turm und großer Aufschrift begrüßt und eingeladen. Lukas, gelernter Koch, ist seit Beginn des
Jahres neuer Chef am Gerstlhof und er hat Tourismusblut in seinen Adern. Sein Credo ist es, den Gästen auf mehreren Ebenen zu begegnen. Für das Kulinarium zeichnet ausschließlich der Jungchef verantwortlich, mit dem Vater als Assistenten. „Gutes und Gesundes“, sagt Lukas, sollen auf den Tisch der Gäste kommen. Wichtig ist es Lukas, mit den Gästen zu wandern, ihnen die Schön-
heiten der Natur zu zeigen. So kommen sich die Gäste untereinander näher und der Gastgeber lernt seine Gäste beim Wandern aus einer anderen, einer persönlicheren Perspektive kennen. Erlebniserholung im Wanderhotel Gerstl. Das Erlebnis zieht sich bis in die Zimmer auch des neuen Bettentraktes. Erlesene Materialien, gebürstete Eiche etwa als Bodenbelag, ebenso die Türen, elegante Ausführung der Baderäume, gebürstete Fichte als Wanddekoration in Kombination mit Steinfliesen, Bordeux-Rot an den Wänden: Eine stimmige und erstaunlich klare Linie, in der sich vermeintlich Rustikales mit Modernem ergänzt und gegenseitig aufhebt, wurde gewählt. Mit durchgehend indirekter Beleuchtung kommen die Elemente in den Zimmern in dezenter Art und Weise zur Geltung. Eine genaue Vorstellung hatten Sohn Lukas und Vater Martin bei der Außen- und bei der Innengestaltung, ohne sich fachkundiger Beratung zu verschließen. Beide wissen, welche Bedürfnisse ihre Gäste haben, mit welchem Geschmack ihnen zu begegnen ist. Das Wohlfühlen im Urlaub, gerade im Gästezimmer, immer vor Augen. Mit der Hülle und der Raumeinteilung setzte der Prader Architekt Ale-
xander Andretta diese Vorstellungen zur vollsten Zufriedenheit und zur Freude der Bauherren um. Wichtig war für Vater und Sohn das Einbinden von heimischen Handwerkern, mit deren Erfahrung auch die Innenge-
staltung umgesetzt werden konnte. „Das hat gut geklappt. Durch die pünktliche Lieferung und Leistung der Handwerker konnte die kurze Bauzeit eingehalten werden“, lobt Lukas Gerstl die Wahl seiner Handwerker. (e)
Einweihung des neuen Traktes am Gerstlhof am vergangenen Wochenende v.l.: Alexander Andretta, Martin Gerstl, Pater Peter Perkmann, Susanne Gerstl, Jürgen Gerstl, Marion Gerstl und Lukas Gerstl
Telser Brandschutztüren für Hotellerie und Gastronomie schützen Menschen bei Feuergefahr und verhindern die Ausbreitung von Rauch und Flammen.
Die
Attraktivität des Standortes Gewerbezone Prad hängt mit mehreren Faktoren zusammen: Die Verfügbarkeit von preiswertem Grund ist gegeben. Die Gewerbezone ist über die Brücke bei Spondinig erreichbar, ohne den Dorfkern von Prad zu belasten. Vorteilhaft ist nicht zuletzt auch der verbilligte Strom, der aus dem Prader E-Werk kommt. Dieses wird als Genossenschaft geführt und bietet die Mitgliedschaft an. Prads Handwerker, Industrielle und Dienstleister bezahlen im Schnitt fast 40 Prozent weniger Stromspesen als Betriebe in anderen Orten. Die Prader Gewerbezone ist zu einem Dorf auf einer Fläche von rund 25 Hektar angewachsen und bietet den Gewerbetreibenden optimale Entfaltungsmöglichkeiten. Rund 1.350 Erwerbstätige sind in Prad registriert. An die 500 Arbeitsplätze bieten das produzierende Gewerbe und die Industrie in Prad. Das sind rund 40 Prozent aller Beschäftigten. Allein die rund
90 Handwerksbetriebe (ohne Industrie) geben rund 450 Beschäftigten Arbeit. Mehrere Betriebe haben große Strahlkraft entwickelt, über Prad hinaus in den europäischen Raum hinein. Die gute Arbeitsmarktsituation in Prad bedeutet ein hohes Steueraufkommen in der Gemeinde. Und diese sorgt dafür, dass den ansiedlungswilligen Unternehmern Flächen zur Verfügung stehen. Derzeit sind 3.000 Quadratmeter für zwei Baulose frei. Die Weichen für die Bereitstellung von zwei Hektar weiterer Fläche sind 2009 durch eine Bauleitplan-Erweiterung gestellt worden. Nun werden die Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet, um Interessierte sofort berücksichtigen zu können. Derzeit laufen die Arbeiten zur Erneuerung der Infrastrukturen, wie Trinkwasser- und Löschwasserleitungen und Kanalisation. Ein Gehsteig wird die Attraktivität der Prader Gewerbezone erhöhen.
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Neben den vorwiegend lokal und südtirolweit tätigen Betrieben behaupten sich eine Vielzahl an Unternehmen in der Prader Gewerbezone mit Erfolg auf dem nationalen und internationalen Parkett. Mit großem Unternehmergeist haben sie sich kontinuierlich weiterentwickelt und die Herausforderungen des globalen Arbeitsmarktes angenommen. Sie setzen auf hohe Qualität und innovative Ideen. Damit erreichen sie Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze.
Thöni Stühle: Aus dem 1951 von Ernst Thöni gegründeten Tischlereibetrieb entstand 1970 der heutige Betrieb, der zehn Mitarbeiter beschäftigt. Es folgte die Spezialisierung auf Sitzmöbel mit Schwerpunkt Stühlen, die Abnehmer vor allem in den Tischlereibetrieben in ganz Europa finden.
Polyfaser: Seit 40 Jahren ist das von Josef Wagmeister gegründete Unternehmen europaweit führend in der Herstellung von qualitativ hochwertigen Schwimmbecken und Überdachungen. Zudem verlassen jährlich rund 100 Rumpfschalen für Boote das Werk. Der Betrieb beschäftigt derzeit 80 Mitarbeiter.
TTM Gmbh: Robert Berger hob sein Unternehmen in Spondinig vor 35 Jahren aus der Taufe. Seither hat sich der Betrieb als Produzent und Exclusiv - Distributeur für Dämmstoffe und Zubehör für Wärme- und Kälteisolierungen international einen Namen gemacht. Sieben Mitarbeiter sind in Produktion und Vertrieb tätig.
Interfama: Das von Franz Ohrwalder vor 30 Jahren in Eyrs gegründete Unternehmen übersiedelte 2004 in die Gewerbezone nach Prad und ist führend in der Herstellung von Schalsystemen für Wände und Decken.
Die Firmenphilosophie basiert auf der Erkenntnis der Bedeutung von Schnelligkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Bausektor. Das Unternehmen beschäftigt 20 Mitarbeiter.
Gutgsell Fenster: Der in den 60er Jahren von Daniel Gutgsell gegründete Tischlereibetrieb in Stilfser Brücke ist vor 20 Jahren in die Gewerbezone von Prad übersiedelt. Der Betrieb hat sich auf die Produktion und Montage von qualitativ hochwertigen Holzfenstern, Alu/Holzfenstern und Zubehör spezialisiert. Beschäftigt werden 10 Mitarbeiter.
Malerfirma Eberhöfer: Ende der 60er Jahre gründete Helmut Eberhöfer den Malerbetrieb in Prad, den sein Sohn Horst vor 19 Jahren übernahm. Dieser versteht sich als Kunstmaler. Mit seiner neuesten Kreation, dem Sternenhimmel im Schlafzimmer, findet er europaweit Anklang.
2Rad Ortler: Das vor 22 Jahren gegründete Fachgeschäft ist 2005 in die Gewerbezone übersiedelt. Der dreiköpfige Familienbetrieb hat sich auf Fahr- und Motorräder samt Zubehör, auf Sportgeräte und auf Sportbekleidung spezialisiert. (mds)
Beispiellos vornehm und harmonisch präsentiert sich diese Tischgruppe aus der Kollektion „Eleganz.“ Ihrem Namen in allen Belangen gerecht werdend, besticht die einzigartige Linienführung der präzise geschwungenen Rückenlehne.
Die edlen Hölzer werden hier zum Träger von Sinnlichkeit und feinstem Geschmack.
THÖNI JOSEF GMBH
Stuhl- und Tischfabrik
39026 Prad am Stilfserjoch
Kiefernhainweg 100
Stuhl: Modell 2001
Tisch: Modell 1600 amer. Nuss, Eiche, Kirsch, Ahorn
Georg Juen Design Tel. 0039 / 0473 / 61 62 43
0039 / 0473 / 61 67 34 amer. Nuss, Eiche, Kirsch, Ahorn
Schlangen sind übel beleumundet. Angst aus Unkenntnis führt zur Abneigung bis hin zu ihrer Tötung. In den allermeisten Fällen ist die vermeintliche Gefahr, welche von Schlangen ausgeht, unbegründet.
Im Nationalparkhaus aquaprad zeigen wir ab jetzt lebende Exemplare aller acht in Südtirol vorkommenden Schlangenarten. Damit wollen wir einen Beitrag zu mehr Wissen zu diesen Kriechtieren leisten. Die Schlangenausstellung wurde von Ivan Plasinger, einem Mitarbeiter im Landesnaturpark Trudner Horn, zusammengestellt. Dem Südtiroler Landesamt für Naturparke mit Amtsdirektor Dr. Artur Kammerer danken wir für die bereitwillige Leihe und für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit. Unsere hausinternen Mitarbeiter Lukas Hofer, Toni Reinstadler, Ferdinand Wunderer und Gilbert Stillebacher haben die Ausstellung noch durch Terrarien und
Palludarien für die Smaragdeidechse, die Mauereidechse und den Feuersalamander sowie durch weitere Elemente ergänzt. Unsere Techniker und Aquarianer Albert Peer, Christian Telser und Florian Gorfer übernehmen die Betreuung der Terrarien und Fütterung der Tiere während der Ausstellungsdauer.
Kriechtiere in Südtirol
In Südtirol kommen derzeit 12 Arten von Kriechtieren vor: 8 Schlangen- und 4 Eidechsen-Arten. In der fünfteiligen Skala der Gefährdungskategorien sind alle 12 Arten als potentiell bis stark gefährdet eingestuft. Schlangen und Echsen sind wie alle Kriechtiere als eine Klasse der Wirbeltiere wechselwarme Tiere. Wechselwarm heißt, ihre Körpertemperatur gleicht sich der Umgebungstemperatur an. Da Kriechtiere keine eigene Regulierung der Körpertemperatur haben, müssen sie sich an der Sonne aufwärmen, um bewegungsfähig zu werden und auf Beutefang gehen zu können.
Als wechselwarme Tiere haben Kriechtiere ihren Verbreitungsschwerpunkt und ihre größte Artenvielfalt daher in den warmen Tropengebieten der Erde. Weltweit sind derzeit je etwa 3.000 Arten von Schlangen und Echsen bekannt.
Evolution
In der Erdgeschichte sind die Kriechtiere erstmals in der oberen Steinkohlezeit (vor etwa 260 Millionen Jahren) aufgetreten. Die Kriechtiere wurden zu den ersten vom Wasser weitgehend unabhängigen Landwirbeltieren. Im Erdmittelalter haben sie ihre stammesgeschichtliche Blütezeit durchlaufen. Vor Beginn der Braunkohlezeit (Tertiär) starben die meisten Äste des reichgegliederten Kriechtier-Stammbaumes aus. So sind beispielsweise von den Großsauriern nur wenige Arten von Panzerechsen übrig geblieben.
Gefährdungsursachen
In der wissenschaftlichen Publikation „Rote Liste gefährdeter Tierarten Südti-
rols“, welche von der Abteilung Landschaft- und Naturschutz der Autonomen Provinz Bozen Südtirol im Jahre 1994 veröffentlicht worden ist, gibt der Herpetologe Werner Schwienbacher folgende Ursachen für den dramatischen Rückgang der Kriechtiere an:
• Extensive und intensive Bewirtschaf- tungsmethoden in der Land- und Forstwirtschaft,
• Flurbereinigungen,
• Verkehrs- und wasserbauliche Maßnah- men,
• Zersiedlung,
• Abbau von Gesteinsmaterial,
• Trockenlegung und Vernichtung von Kleinrefugien (z.B. Verfugen oder Beseitigen von alten Trockenmauern),
• Nachstellung durch den Menschen,
• Tötung der Tiere aus falschen Vorurteilen und Unwissenheit über ihre Bedeutung im ökologischen Gefüge.
Die Artenliste
Wegen des begrenzten Platzes auf dieser Doppelseite muss auf die Beschreibung von Merkmalen, Lebensweise, Lebensräumen, Ernährung und Fortpflanzungsbiologie der einzelnen Schlangenarten verzichtet werden. Zur Vertiefung Ihrer Kenntnisse lade ich Sie zum Besuch der Sonderausstellung „Schlangen“ im Nationalparkhaus aquaprad ein. Zum Weiterlesen und Vertiefen sei hier die tabellarische Übersicht der 12 Südtiroler Arten von Kriechtieren wiedergegeben. Dabei folgen auf den deutschen Namen die wissenschaftliche Bezeichnung in Latein und der italienische Name.
Familie Schleichen (Anguidae)
Wussten Sie?
• Die Ringelnatter ist eine ungiftige Wasserschlange. Sie hat ihren Namen von den beiden gelben bis schmutzigweißen Mondflecken am Hinterkopf, die einen Ring vortäuschen. In ihrem Warn- und Drohverhalten entleert sie ein Analsekret aus ihren Stinkdrüsen und kann sich mit hängendem Kopf und hängender Zunge totstellen. Ringelnattern legen 10-30 Eier in die wärmende Erde oder auch in dämpfende Komposthaufen. Die Nahrung der Ringelnattern besteht vorwiegend aus Fröschen und Kröten, gelegentlich auch aus Molchen, Kaulquappen und kleinen Fischen.
• Die Kreuzotter ist eine Giftschlange mit einem großen Verbreitungsgebiet. Nach Norden dringt sie bis nach Nordskandinavien vor, in den Bergen bis auf große Höhen an der Baumgrenze. Sie lebt in Sumpfwiesen, Torfmooren, auf Waldlichtungen und an Feldrändern. Bei wechselwarmen Tieren nimmt die Wärmeregulierung einen sehr wichtigen Platz ein. Die Temperatur, bei der die Kreuzotter als kälteangepasste Art noch zur Fortbewegung fähig ist, liegt bei plus 3°C. Die Kreuzotter ist fähig, ihren Körper abzuplatten und somit die größtmögliche Oberfläche der Sonnenstrahlung auszusetzen. Sie besitzt dadurch einen nennenswerten Vorteil gegenüber der Aspisviper, die das nicht kann. Kreuzottern sind lebendgebärend und bringen 6-20 Junge zur Welt. Die Jungen auszutragen anstatt Eier zu legen ist auch eine Anpassung dieser Art, welche das Vordringen in große Höhen und nach Norden ermöglicht hat.
• Die Porhyr-Hornotter (Vipera ammodites ruffoi) lebt, wie der Name schon
Blindschleiche Anguis fragilis Orbettino
Familie Eidechsen (Lacerditae)
Smaragdeidechse Lacerta viridis Ramarro
Mauereidechse Lacerta muralis Lucertola muraiola
Bergeidechse Lacerta viviparaLucertola vivipara
Familie Nattern (Colubridae)
Ringelnatter Natrix natrix Biscia del collare
Würfelnatter Natrix tessellataNatrice tessellata
Glatt- oder Schlingnatter Coronella austriacaColubro liscio
Äskulapnatter Elaphe longissimaSaettone
Karbonarschlange oder Gelbgrüne Zornnatter Coluber viridiflavus
Familie Ottern (Viperidae)
Biacco maggiore carbonarius
Kreuzotter Vipera berus Marasso
Aspisviper Vipera aspis Vipera comune
Horn- oder Sandviper Vipera ammodites ruffoiVipera del corno
Bildernachweis: Südtiroler Landesamt für Naturparke
sagt am Rande von Porphyr-Geröllhalden. Sie ist auch unter dem Namen Sandviper bekannt und weist den stärksten Gefährdungsgrad auf: Die Art ist vom Aussterben bedroht. Sie kann als endemische Art der Hornotter betrachtet werden und ist somit das „Aushängeschild“ der Südtiroler Herpetofauna.
Hinweis:
Der Waalweg am Mitterwaal zwischen Rifair und Glurns ist wieder begehbar. Nach dem Felsabgang in den vergangen Jahren musste er zwischenzeitlich aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Mit unseren Saisonsarbeitern haben wir eine alternative Wegtrasse oberhalb der Abbruchstelle angelegt.
Mals
Ein
besonderer Sport-Tag ging zu Schulende in Mals über die Bühne. Die Schüle-
Die Malser Schüler legten sich ordentlich ins Zeug und feierten anschließend gemeinsam
dergartenkinder stellten ihr Lauftalent in den Dienst eines guten Zwecks. Und sie mobilisierten Sponsoren aus dem Familien- und Freundeskreis, die für die gelaufenen Runden bezahlten (für 400 Meter 2 Euro; für 200 Meter 1 Euro.) Start und Ziel befanden sich auf dem Peter Glücks Platz. Die jungen Athleten legten sich mächtig ins Zeug. Jedes Mal, wenn sie das Ziel passierten, erhielten sie einen Gummiarmreifen. Zum Schluss wurde abgerechnet und die stattliche Summe von 10.054 Euro ging je zur Hälfte an die Kinderkrebshilfe und an das Bolivienprojekt Titijoni, von Roman Burgo ins Leben gerufen. Ein OK-Team um Helene Dietl Laganda und Renate Fabi zeichnete für die Organisation verantwortlich. Für Getränke sorgte die Gemeindeverwaltung. (mds)
Die27 Kinder der zwei vierten Grundschulklassen hatten sich im vergangenen Schuljahr mit dem Regenwald und seiner wichtigen Funktion für das Weltklima auseinander gesetzt. Und um selbst einen Beitrag zu dessen Schutz zu leisten, beteiligten sie sich am Projekt „Rettet den Regenwald“ der Schulgemeinschaft Frauenoberschule in Meran, die beim Lauf am 8. Juni über die Promenaden der Stadt Gelder sammelte. Als Sponsor fanden sie die Verantwortlichen der Firma HOPPE, die ihnen pro gelaufener Runde zwei Euro ausbezahlten. Die Klei-
DieDie Schludernser Grundschüler warten in Meran gespannt auf den Startschuss
nen mobilisierten all ihre Kräfte und versuchten so viele Bäume wie nur möglich zu retten und sie konnten den Organisatoren 120 Euro übergeben. Eine kleine Summe für ein großes Ganzes. Kinder und Jugendliche aus 38 Schulen sammelten rund 20.000 Euro. Mit dem Geld wird Regenwald gekauft und damit geschützt. (mds)
Lorggn, ein Malser Freizeitfußballclub, organisiert am 10. und 11. Juli im Weissenhorn-Anger eine Benefizveranstaltung zugunsten von Lorin Mattivi (Sulden) und Sepp Lösch (Vetzan). Die Finalspiele der Fußball Weltmeisterschaft werden auf einer einzigartigen LED Wand der Größe 15m² übertragen. Organisiert wird ein Rahmenprogramm für Familien und Kinder. Für Kulinarisches sorgt Daniels Partyservice, für Musik die Malser Big Band und DJ Ridú. Der Reinerlös geht komplett an Lorin und Sepp, um sie in ihrem Schicksal finanziell zu unterstützen. Lorin: Zu Weihnachten vor eineinhalb Jahren war die Welt von Barbara Mattivi und ihrem Sohn Lorin noch in Ordnung, dann kam die niederschmetternde Diagnose: Hirntumor.
An der Uniklinik Innsbruck wurde der Kleine behandelt und fiel ins Koma. Die Ärzte sagten, dass er nicht mehr aufwachen würde. Sie gaben ihn auf. Doch seine Mutter kämpfte und setzte auf alternative Heilmethoden, deren Kosten sie selbst tragen muss. Lorin öffnete die Augen. Mit unserem Projekt „90 Minuten für Lorin und Sepp“ wollen wir zu Lorins Genesung beizutragen.
Sepp: Bis zum 28. Juni 2008 war er ein sportlicher, unternehmungslustiger junger Mann, der Staplerfahrer in der MIVOR Latsch war, mit dem Rad. Seither ist er auf Pflege seiner Familie angewiesen. Er braucht Hilfsmittel, deren Anschaffung hohe Kosten verursachen. Auch für Sepps Zukunft wollen wir einen Beitrag leisten.
Vinschger Fußball: Bilanz und Perspektive
Die Ergebnisse der vergangenen Saison führen notwendigerweise zu Überlegungen. Viele unangenehme Überraschungen sind zu verzeichnen. In der Landesliga ist keine Vinschger Mannschaft mehr vertreten. Allerdings ist Naturns in die Oberliga aufgestiegen. In der 1. Liga sind nur noch zwei Mannschaften - Latsch und Mals - geblieben. Die 2. Liga scheint mit sieben Mannschaften von Partschins bis Prad eine Vinschger Liga geworden zu sein, was auch gewisse Vorteile mit sich bringt: viele Derbys. In der 3. Liga haben zwei Vinschger Mannschaften an der letzten Stelle abgeschlossen, vier liegen zwischen Platz 3 und Platz 6. Konsequent ist Naturns. Im Fußball-Magazin „in Team“ wird als Erfolgsrezept die positive Wirkung der Spielgemein-
schaft beschrieben. Nicht nur Naturns hat Erfolg gehabt son dern auch das Tabellenzweite Partschins, welches den Auf stieg nur um Haaresbreite ver fehlt hat. Schnals schaffte den Klassenerhalt, Plaus an 3. Stelle: alle haben gute Meisterschaften bestritten. Auch feiner
Tschars mit Ehre und auch mit manchen positiven Resultaten zum Abstieg begleitet hat, sieht
Andreas Raffeiner
kann, was der Entwicklung der Jugend und den Vereinen zugute kommt. Das geschieht teilweise schon. Laas-Eyrs sei genannt: Fabian Pillon und Patrick Trenkwalder sind nach Laas ge-
Spieler-Reservoir oder Spieler aus Seitentälern verfügen. Das ist das Problem von Kastelbell. In Schlanders wird mit Kortsch in jüngster Zeit besser zusam-
riesigen Erfolg konnte Armin Margreiter bei seiner fünften Challenge verzeichnen. An die 5000 Zuschauer bestaunten die Stabhoch- und Weitspringer vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck. Bei optimalen Bedingungen lieferten sich die Weit-
springer Ignisious Gaisah aus Ghana und der Däne Morten Jensen einen spannenden Wettkampf, den Gaisah mit 8,18m für sich entscheiden konnte. Bei den Frauen gewann Teresa Dobija aus Polen mit 6,54m. Der Stabhochsprung wurde von US Amerikanern dominiert. Es gewann nach einem aufregenden Zweikampf der zum Publikumsliebling gewordene Mark Hollis vor Jeremy Scott. Beide übersprangen 5,62m. Dritter wurde Mitch Greeley vor den Deutschen Fabian Schulze, Raphael Holzdeppe, Michel Frauen und dem Griechen Konstadinos Filippidis, alle mit 5,40m. Diese Ergebnisse zählen zum Alpencup, dessen Finale am 6. August auf dem Kulturhausplatz
in Schlanders stattfindet.
Auf derselben Wettkampfanlage wurden die Schulmeisterschaften im Weitsprung von Nord-, Südtirol und dem Trentino als Vorwettkampf abgehalten. Drei Vinschger schafften es auf das Siegerpodest. Nora Rinner aus Latsch, Tochter der Sportlehrer Veronika und Werner, holte sich Gold mit 3,88m. Ebenfalls von der Grundschule Latsch kommt der Drittplatzierte Lukas Oberdörfer mit 3,68m. Jan Wallnöfer von der Mittelschule Laas setzte gute 5,33m in den Sand und holte sich Bronze. (ah)
Zehnkampf für Tobias Lechthaler
Bei den Mehrkampfmeisterschaften für den norditalie-
Schlanders (im Bild im Spiel gegen Eyrs) sah die Möglichkeit des Aufstiegs und erreichte das Ziel leider nicht
in Taufers und spielen in Mals. Zusammenarbeit, besonders im Jugendbereich, ist also schon eine Realität, muss aber intensiviert und besser geplant werden. (lp)
nischen Raum in Brixen zeigte der Kortscher Athlet vor allem einen starken zweiten Wettkampftag und konnte somit seinen Rückstand vom ersten Tag auf den Sieger Omar Luccasini halten. Mit 5639 Punkten kam er auf Platz zwei. Persönliche Bestleistungen erzielte er im Hochsprung 1,65m und Speerwurf 44,36m. Manuel Theiner aus Latsch kam mit 4923 Punkten auf Platz vier. (ah)
Das Malser Meeting wird heuer nicht stattfinden. Die vielen Termine, die Europameisterschaft inbegriffen, verhinderten die ansosten von den Athleten sehr beliebte Veranstaltung.
Sommerfußball. Mals. Vom 14. bis 30. Juli wird die italienische Serie A-Mannschaft Cesena in Mals das Sommertraining absolvieren. Die in der vergangenen Saison aufgestiegene Mannschaft wird 3 Freundschaftsspiele bestreiten, eines davon gegen den FC Südtirol. Prad. Vom 25. Juli bis 8. August wird die griechische Mannschaft Olympiacos Volou aus Volos, südliches Tessalien (in der vergangenen Saison in die 1. Liga „Superliga“ aufgestiegen) das Sommertraining in Prad mit Unterkunft im Garden Park Hotel absolvieren. Bis jetzt waren in Prad die Griechen von Larissa (Peloponnes), Kekira (Corfù), Iraklis (Saloniki), Ascoli Serie A. Vom 10. bis 22. Juli könnte eine Serie B-Mannschaft der italienischen Meisterschaft in Prad sein.
Eyrs. Ein erfolgreicher Kampf gegen den Abstieg von Mals für das Verbleiben in der 1. Liga erleichtert die Möglichkeit, dass Helmut Thurner Eyrser Trainer bleibt. Ansonsten wären die zwei Mannschaften direkte Konkurrenten in der 2. Liga. Die Beziehungen MalsEyrs sind gut, auch wegen der 2 von Tormann Daniel Trenkwalder aus Eyrs gegen Sand in Taufers entscheidend parierten Elfmeter. Fußballfamilie. Franz Platzer, mythischer, zentraler Verteidiger von Latsch, trainierte heuer die Junioren zum Landesmeistertitel. Seine zurzeit verletzte Tochter Anna ist auch Fußballerin
Der erfolgreiche Amateursportverein von Latsch nimmt für diesen Sommer das Sommertraining wieder auf, um für die nächste Wintersaison gerüstet und motiviert zu sein.
Am 13. Juli geht es für alle Sportbegeisterte wieder los. Das Training findet immer dienstags, donnerstags und samstags um 19.00 Uhr statt. Auch heuer bietet der ASV Latsch ein sehr abwechslungsreiches Trainingsprogramm
an: Laufen, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Klettern und Koordinations- und Krafttraining auf dem Sportplatz. Es findet auch ein Sommertrainingslager anfangs August auf Töbrunn statt. Bei so viel Vorbereitung und Einsatz sollte es ein erfolgreicher Langlaufwinter für den Sportverein werden.
Trainer beim Klettern
Interessierte fürs Sommertraining melden sich bitte unter der Nr. 0473/622086 (Irmi).
VSS-Landesmeisterschaft Sportschützen am 2. Juni 2010 4 X Gold für Vinschger Sportschützenjugend
InAuer hat die VSS Landesmeisterschaft der Sportschützen stattgefunden. Der Bezirk Vinschgau war wieder einmal besonders erfolgreich. Vier von insgesamt sieben Landesmeistertitel konnten die Vinschger Jungsportschützen für sich entscheiden und dies mit hervorragenden Resultaten. Der neue und alte Landesmeister Flavio Blaas, Prad (Jg. 95) zählt sicherlich zu einen der besten Pistolenschützen Italiens. Er erzielte mit der Luftpistole 371 von 400 Ringen. Neue Landesmeisterin im Luftgewehr Schüler II frei wurde Natalie Schönthaler (Jg. 97) aus Eyrs, mit hervorragenden 192 von 200 möglichen Ringen. Sicherlich eine Hoffnung für die Zukunft. Franziska Laimer aus Naturns konnte bei der Kategorie Schüler II beweglich mit einem guten Resultat von 186 Ringen den Wettkampf für sich entscheiden, ebenso Benno Unterholzer, der bei den Schüler I Luftpistolen mit 146 Ringen den Titel gewonnen hat. Im Rahmen der
Feierlichkeiten zum 40-jährigen VSS Jungsportschützen Tag im Parkgelände Schwarzenbach/Auer erfolgte die Prämierung der erfolgreichen Jungsportschützen durch die anwesenden Ehrengäste Ernfried Obrist, Präsident des italienischen Sportschützenver-
Ergebnisse:
Luftgewehr
Schüler I
3. Susanne Holzer, Schlanders /Kortsch (181)
Schüler II beweglich
1. Franziska Laimer, Naturns (186)
Schüler II frei
1. Natalie Schönthaler, Eyrs (192)
Zöglinge
2. Anna Weithaler, Naturns (383)
2. Stefan Telser, Laas (373)
bandes UITS, VSS Präsident Günther Andergassen, Landesschützenmeister Karl Gasser , I. Landesschützenmeister August Tappeiner sowie den Referenten des VSS Schießsportes Engelbert Zelger. Mit großer Begeisterung nutzten die jungen Sportschützen die Gelegenheit, mit der Spitzenathletin Petra Zublasing aus Eppan (Junioreneuropameisterin) ein Gespräch zu führen (Bild), welches ihnen Ansporn und Motivation für ihre Zukunft geben konnte.
Mario Burgo
Luftpistole
Schüler I
1. Benno Unterholzer, Schlanders/Kortsch (146)
Zöglinge
1. Flavio Blaas, Prad (371)
3. Max Grüner, Laas (314)
St. Valentin auf der Haide
Mehr als 500 Athletinnen und Athleten aus ganz Südtirol lockte dieses Jahr der Haiderseelauf am 2. Juni in den Obervinschgau. Damit gelang es den Organisatoren des ASC Haid, bei der diesjährigen 5.Auflage einen erneuten Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Leider boten
Schluderns
sich den Laufbegeisterten, bedingt durch den starken Wind und die kühlen Temperaturen nicht ganz optimale Laufbedingungen. Die 270 Kinder und Jugendlichen mussten, je nach Altersklasse eine 500 bis 1500m lange Strecke entlang des Haidersees bewältigen, die Erwachsenen hingegen, 160 Männer und 90 Frauen, liefen die 5km lange Seerunde. Edi Lahner aus Mittewald, welcher heuer zum vierten Mal als Sieger des Laufes hervorging, schaffte als Tagesschnellster die Strecke in einer Zeit von 16.12 Minuten. Seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr konnte er, aufgrund des starken Windes, um 30 Sekunden nicht unterbieten. Die zweitbeste Zeit erkämpfte sich Daniel Hofer mit einem Rückstand von 15 Sekunden vor Michael Ob-
Freitag, den 9. und
dreht sich hinter dem Schludernser Park alles um Beach-Volleyball, um Spiel, Spaß, gute Laune und heiße Musik. Derzeit laufen die Vorbereitungen. Veranstaltet wird das Sportfest vom ASV Schluderns/Raiffeisen. Die Nacht-BeachFete ist von LH Luis Durnwalder persönlich genehmigt worden. Am Freitag darf bis fünf Uhr früh gefeiert werden und am Samstag bis drei Uhr früh. 32 Mannschaften aus ganz Südtirol, darunter eine aus Österreich, haben sich bereits Alles dreht sich um Beach-Volleyball
angemeldet. Diese werden in spannenden Begegnungen gegeneinander antreten und die Sieger ermitteln. Zuschauer sind herzlich willkommen. Für musikalische Hochgenüsse sorgt DJ Monny. Am Freitag um Mitternacht steigt eine spektakuläre Feuershow, die Sportler und Gäste verzaubern wird.
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Angeboten werden exotische Cocktails, auch ohne Alkohol. Zeltplätze stehen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die An- und Abreise ist bequem mit dem Vinschgerzug möglich. (mds)
rist. Bei den Frauen war die Wipptale rin Christina Teissl, welche bereits 2006 und 2008 den Lauf für sich entscheiden konnte, eine Klasse für sich und siegte mit fast 20 Sekun den Vorsprung. Hin ter ihr passierten Gertraud Höllrigl und die Vorjahres siegerin Petra Pir cher aus Laas die Ziellinie. Der VSSRVD Lauf am Hai dersee ist aufgrund seiner einmaligen Kulisse entlang des Ufers für Athleten und Zuschauer im mer wieder aufs Neue ein beson deres Erlebnis und Sportevent. (sar)
Neuer Teilnehmerrekord beim Haiderseelauf; Laufbegeisterung auch unter der heimischen Dorfbevölkerung
Vom 3. bis zum 6. Mai wurde am Gardasee der zweite Teil des Projektes „Sicherheit in der Bergwelt“ mit der Klasse 3 B HOB/ Schwerpunkt Sport durchgeführt. Von Riva del Garda aus starteten die 10 Schüler und 3 Schülerinnen mit ihrer Professorin für Sport und Bewegung, Coló Jessica, und der Professorin für Deutsch und Geschichte, Hofer Thea, zur Mountainbiketour zum Ledrosee. Nach 10 km und 559 hm und einem atemberaubenden Blick auf den Gardasee konn-
Einen interessanten Unterricht erlebten die Vinschger Schüler in der Nachbarprovinz Trient
te die Gruppe die Reste von bronzezeitlichen Pfahlbauten am Ufer des Sees bewundern. Kulturelle Höhepunkte des Projektes waren die Besichtigung des „Castello Scaligero“ in Malcesine, das auf einem Felsvorsprung direkt am See liegt und in dem auch Goethe 1786 während seiner berühmten „Italienreise“ Station machte, und die Besichtigung Venedigs.
Die abschließende „Ferratarunde Cima Rocca“ war für alle ein unvergessliches sportliches Abenteuer. Hubert Wegmann führte die Schüler und Begleitpersonen über die Klettersteige „Susatti“, “Foletti“ und den „sentiero delle Laste“ unweit von Riva vorbei an alten Kriegsstellungen und Schützengräben und gab wertvolle Tipps zur Sicherheit in der Bergwelt. (mds)
DerRennerclub Vinschgau Raiffeisen unternahm kürzlich einen Vereinsausflug ins Tannheimer Tal zum Zweiseenlauf (der Reschensee kommt erst am 31.Juli dran). Das Reschenseelauf-Team war die Mannschaft mit den zweitmeisten Teilnehmern (27), jedoch die beste Mannschaft von den Ergebnissen her gesehen. Ein Tisch voller Pokale und auch sonst sehr gute Platzierungen gaben allen Grund zum Feiern. Es standen drei verschiedene Läufe zur Auswahl: Ein Lauf zu 7,2 km, den Gerlinde Baldauf in ihrer Kategorie gewann. Andi Bernhart lief als 2. ins Ziel, und die beiden hatten am Tag darauf in Bad Tölz einen Triathlon auf dem Programm, den sie dann auch mit Erfolg beendeten. Beim 13,9 km langen Lauf (länger als ursprünglich geplant) gab es einen 1. Platz für Elke Blaas
Thoma, Michaela von Schönebeck und Rudi Schöpf
und Thomas Gruber, einen zweiten für Petra Waldner und einen dritten für Benni Capitani. Der Hauptlauf wurde aus Sicherheitsgründen auf 22,4km verkürzt, und dort scheinen 5 vom Reschenseelauf-Team unter den ersten 30 auf. Angerer Günther als 4. (Sieger seiner AK), Michael Lutz als 16., Andreas Felderer auf Platz 26, sein Bruder Christoph auf Platz 28, gefolgt von Erwin Baldauf. Auch die anderen Läuferinnen und Läufer schnitten bei diesem sehr anspruchsvollen Lauf
recht gut ab. Beim LGT Alpin Marathon in Liechtenstein siegte Werner Thoma in seiner AK in 4:47:20. Rudi Schöpf wurde in seiner Kategorie 2., mit einem sehr knappen Rückstand auf den Sieger. Seine Zeit: 3:53:39. „Hätt’ ich gewusst, dass mir nur 37 Hundertstel fehlen, hätte ich noch etwas Gas gegeben“. Michaela von Schönebeck wurde 8. in ihrer AK. Beim Frauenlauf in Meran liefen 6 Damen des Rennerclubs mit. Helmut Zischg
MKleinbusse bringen die Besucher kostenlos zu den abseits von den heutigen Durchzugsstraßen gelegenen Stätten.
Shuttle 1 Mals – Marienberg – Burgeis (nur am 17.10.09) letzte Fahrt
eisterhaft organisiert vom Sektionsleiter Jürgen Geiser und unter Mithilfe vieler Eltern ging kürzlich ein tolles Radfest in Kortsch über die Bühne. 142 Teilnehmer starteten in der Disziplin Cross Country und 149 beim Easy Down. Auf der technisch anspruchsvollen und abwechslungsreichen Strecke spielten die Kortscher ihren Heimvorteil aus und konnten 9 Medaillen einheimsen. Harte Bedingungen - Mittagshitze und die Schüler mussten die Strecke mehrmals abfahren - forderten den Teilnehmern einiges an Kondition und Können ab. Neben den in der Tabelle angeführten Leistungen schnitten auch Anna Rechenmacher, Katja Trafoier, Konrad Bachmann, Marc Theiner, Rafael Miche-
Mals Bahnhof ab09.50, 10.50 ... stündlich16.50
Kloster Marienberg10.00, 11.00 ... stündlich17.00
Burgeis, St. Nikolaus10.05, 11.05 ... stündlich17.05
Mals, St. Benedikt Kirche 10.10, 11.10 ... stündlich17.10
Mals Bahnhof an10.15, 11.15 ... stündlich17.15
Tartsch (nur am 17.10.09) letzte Fahrt
li, Alex Luggin und Lena Tappeiner mit guter Leistung ab. Von diversen Sponsoren gab es tolle Sachpreise. Zudem half der frisch gebackene BM Dieter Pinggera bei der Preisverteilung tatkräftig mit.
Die „Babys“ kurz vor dem Start
Rang Name Kategorie Disziplin
1. Telfser Alan Baby Easy Down
1. Tappeiner Alex Kinder 1 Cross Country
1. Gemassmer Elisa Schüler 3 Cross Country
2. Gufler Roman Schüler 2 Cross Country
3. (2X) Platter Aaron Baby ED + CC
3. Tappeiner Alex K 1 ED
3. Gufler Roman S 2 ED
letzte Fahrt
Postauto Mals – Zernez/CH
Mals Bahnhof ab08.03, 09.03 ... stündlich19.03
Glurns 08.09, 09.09 ... stündlich19.09
3. Gemassmer Elisa S3 ED 4. Thomann Clemens K1 ED 4. Rainalter Mara K2 CC
Taufers in Münster08.19, 09.19 ... stündlich19.19
Taufers Grenze 08.20, 09.20 ... stündlich19.20
St. Johann Müstair/CH an08.30, 09.30 ... stündlich19.30
Shuttle 4 Meran – Lana – Tisens – Grissian (nur am 17.10.2009) 09.20, 12.50, 14.50Meran Bahnhof 11.10, 14.40, 16.40 09.35, 13.05, 15.05Oberlana, A.L.M. Haltestelle 10.55, 14.25, 16.25 09.45, 13.15, 15.15Lana, Kirche St. Margareth10.45, 14.15, 16.15 10.00, 13.30, 15.30 Tisens Kirche Bei Bedarf 10.15, 13.45, 15.45Grissian, (Grissianerhof)10.15, 13.45, 15.45
4. Lesina Debiasi Fabian K 2 ED 4. Luggin Manuel Baby CC
letzte Fahrt
Postauto Zernez – Mals/CH
St. Johann Müstair/CH ab08.21, 09.21 ... stündlich19.19
Taufers Grenze 08.26, 09.26 ... stündlich19.26
Taufers in Münster08.28, 09.28 ... stündlich19.28
Glurns 08.40, 09.40 ... stündlich19.40
Mals Bahnhof an08.46, 09.46 ... stündlich19.46
Tirol – St. Peter (nur am 17.10.2009)
Shuttle 5 Eppan – Missian – Tramin (nur am 17.10.2009) 9.50, 10.50, 13.20, 14.20Eppan P1 11.40, 12.40, 15.20, 16.30
Bei Bedarf Tramin Dorf Bei Bedarf 10.20, 11.20, 13.50, 14.50Tramin Kastelatz 11.10, 12.10, 14.50, 16.00
Bei Bedarf Eppan P1 Missian letzter Parkplatz (Gehzeit zum Schloss Hocheppan 45 Min.) Bei Bedarf
09.00 regionalen Palabira-Sunnta, 08.30 10.00 Glurns Festbetrieb (Schminkecke,
Der 16-jährige Luca Nussbaumer aus Schluderns konnte sich am Sonntag, den 13. Juni über den Landesmeistertitel im Radfahren freuen. In Casez nahe Cles hatte
Kloster St. Johann in Münstair (CH)
Von 11.00 bis 16.00 Uhr wird exklusiv zum Tag der Romanik die Heiligkreuz-Kapelle geöffnet. Führungen im Halbstunden-Takt. Es handelt sich um den zur Zeit größten Restaurierungsplatz von Müstair. Die am süd- östlichen Eck der Anlage gelegene Kapelle zählt zu den aus der Gründungszeit des Klosters (775) stammenden Bauelementen. Die Klosterkirche ist frei zugänglich Das Museum ist von 9.00 bis 12.00 und von 13.30 bis 17.00 geöffnetPostauto CH
St. Johann in Taufers im Münstertal Die Hospizkirche liegt am östlichen Ortsrand von Tau- fers, direkt neben der Straße von Glurns nach St. Jo- hann in Müstair (CH) ganztägig geöffnet, Führungen um 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 Uhr Postauto CH
Dachgeschoss Palabirne
Von der Poesie einer erotischen Frucht • Wissenschaftliche und poetische Texte, Musik und sinnliche Cremes von Johannes Fragner-Unterpertinger • Wissenschaftliches
Stadt Glurns 11.00 und 14.00 Uhr Stadtführung,
– Buffet
Freitag, 18.09.2009
15.00 Uhr Kultur und Palabirawanderung durch die Stadt Glurns bis nach Söles – St. Jakob Kirche
Bildungsausschuss Glurns
Bildungsausschuss Glurns Weiterbildung in Südtirol
Athleten der Kategorie Allievi nach 50 Kilometern die Nase vorn. Er ließ seine Teamkollegen hinter sich und war bester Südtiroler. Somit errang er als Sechster der Gesamtwertung den Landesmeistertitel. Am Rennen nahmen Teilnehmer aus ganz Italien teil. Die besten einer jeden Region wurden zu den jeweiligen Meistern gekürt. Bereits am Tag zuvor hatte Nussbaumer als Vizelandesmeister im Zeitfahren allen Grund zum Feiern. Und das muss ihn wohl am Tag danach beflügelt haben. Mit den Erfolgen in der Provinz Trient erwarb er auch das Ticket für die Italienmeisterschaft am 18. Juli in Genua. Fast jeden Tag tritt er in die Pedale. Trainiert wird er von seinem Vater Manfred Nussbaumer im Team „Graphic Line“. (mds)
Marienberg
Freier Eintritt Museum. Hier läuft u. A. ein Film über die Krypta-Fresken. Als Ergänzung dazu begleitet ei- ner der Patres die Besucher um 11.15 und 15.15 Uhr für 10 Minuten in die Krypta. Shuttle 1
Fröhlichsturm in Mals
Genießen Sie vom Dach aus einen herrlichen Rund- blick über die Ferienregion. Geöffnet 10.45 - 17.00 Uhr, Führungen 10.45, 11.45 stündlich bis 16.45 Uhr Shuttle 1
St. Nikolaus in Burgeis Chorturmkirche aus dem Jahre 1199 mit Fresken, die eine Verbindung zur „Marienberg Malschule“ erken- nen lassen. Mit Führung Geöffnet 10.00 – 17.00 Uhr Shuttle 1
In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Glurns, der Freiwilligen Feuerwehr Glurns, der Ferienregion Ober- vinschgau, den Gastwirten und Kau euten von Glurns Mit nanzieller Unterstützung:
schaft des ASV Eyrs Raiffeisen (Bild). Die Mannschaft bestückt mit Spielern aus Laas, Eyrs und Tschengls konnte mit einem Sieg am allerletzten Spieltag die bis dahin führende Mannschaft FC Südtirol B noch abfangen und somit die Landesmeisterschaft der BJugend Kreis C für sich entscheiden. Dass im Jugendbe-
St. Johann in Prad am Stilfserjoch Nach den letztjährigen Restaurierungsarbeiten erstrah- len die Fresken nun in frischen Farben Mit Führung geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr Shuttle 2
St. Veith am Tartscher Bühel
Der Turm gilt als der älteste ungegliederte Turm im Vinschgau. In der Nähe der Kirche haben Archäologen ein rätisches Haus freigelegt. Mit Führung geöffnet von 10.00 – 17.00 Uhr. Shuttle 2
Am westlichen Ortsrand von Mals gelegen Geöffnet 10.00-17.00 Uhr, 10.15, 11.15 stündlich bis
15.00 Uhr Geführte Radwanderung in der Umgebung von Glurns. Anschließender Besuch bei einem Bio Bauern aus Glurns mit Verkostung der hausgemachten Produkte. Fahrräder können bei Bedarf am Bahnhof von Mals ausgeliehen werden.
Unkostenbeitrag: jeweils € 5,00 Tre punkt und Information: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097 19.00 Uhr Kochabend mit Ort: Gasthof Krone, Glurns Anmeldung: Tourismusbüro Glurns Tel. 0473 831097
Premiere: Samstag, 23.01.10 20.00 Uhr Kulturhaus Schluderns
Werbepartner:
St. Jakob in Söles bei Glurns 1993 wiesen Archäologen unter dem Boden der heu- tigen Kapelle einen Vorgängerbau mit Rundapsis nach und stellten zahlreiche romanische Freskofragmente sicher. Aus dem Material konnten drei Szenen frag- mentarisch zusammengefügt und auf einem Putzträger aufgebracht ausgestellt werden. Geöffnet 10.00 – 17.00, Führungen 10.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Shuttle 2
Camping Gloria Vallis, Glurns Tel. 0473 835 160 Garni Glurnser-Hof, Glurns Tel. 0473/831 607 Privatzimmer Hofer Pia, Glurns Pizzeria Erika, Florastraße Pizze eria Irene, Pizza zum Mitnehmen
Braunviehzuchtgenossenschaft Burgeis
am Sonntag, 03. Mai 2009 auf dem Schaugelände in Burgeis (bei der Fürstenburg)
Unkostenbeitrag: € 12,00 (Rezepte inbegri en) Samstag, 19.09.2009 09.00 – 18.00 Uhr Mark ag regionalen Produkten Palabira-Sunnta, 20.09.2009 08.30 Uhr Go esdienst 10.00 Uhr Frühschoppen Glurns mit der Böhmischen der Musikkapelle der Stadt Glurns. Festbetrieb (Schminkecke, basteln, kle ern…) bis ca. 18.00 Uhr. 17. – 20. September 09
Gemeinde Laas Pfarrkirche Laas, von der ursprünglichen Kirche ist die Ostwand mit rekonstruierter Apsis erhalten, ein Pracht- bau aus Marmor, erstmals 1323 urkundlich erwähnt. St. Markus (St. Marx) Laas, St. Sisinius bei Laas Geführte Besichtigung der drei Stätten um 09.30 Uhr Vinschger Bahn
leistet wird, davon zeugt ein weiterer errungener Meistertitel, und zwar jener in der Landesmeisterschaft der C-Jugend Kreis D. Auch hier konnte sich die Mannschaft des ASC Laas mit Spielern aus allen drei Ortschaften am Ende durchsetzen und wurde verdientermaßen Meister.
Mirko
Frank
Gemeinde Latsch
geführte Fahrt im Kleinbus; Start um 10.00 und 14.00 am Bahnhof in Latsch – 10.15 / 14.15 St. Nikolaus in Latsch, 10.35 / 14.35 St. Stephans-Kirche in Obermon- tani/Morter – 11.25 / 15.25 Vigilius- und Blasius Kirche in Morter – 11.55 / 15.55 Karpophorus Kirche in Tarsch – 12.25 / 16.25 Kirche Unsere Liebe Frau am Bühel in Latsch – 12.55 / 16.55 Rückkehr zum Bahnhof. Vinschger Bahn
Am östlichen Im Kleinod licher deutschen Gegenüber sche 1985/86. Die Kirche und 14.30 Vinschger
Schloss Die Portale ten und Bauplastik Kostenloser 10.15 Uhr, Shuttle
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„Die Lügenglocke“ Schwank in 3 Akten von Fred Bosch Regie: Max Blaas
Ort: Freilichtaufführung in der Sportzone Schlums Aufführungstermine: Mo. 05.07.10, 21.15 Uhr; Fr. 09.07.10, 21.15 Uhr; Di. 13.07.10, 21.15 Uhr; Do. 15.07.10, 21.15 Uhr; Fr. 16.07.10, 21.15 Uhr; Sa. 17.07.10, 21.15 Uhr; Di. 20.07.10, 21.15 Uhr;
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Tanzabende
Jeden Freitag ab 20.00 Uhr Foxtrott, Discofox, Standard- und Lateintänze und Musik nach Wunsch
Wann: 1. Tanzabend am 25. Juni 2010 Wo: Restaurant und Cocktailbar BAMBOO, Goldrain Reservierung Tel. 0473 74 20 69
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Wann: am Samstag, 10. Juli Wo: in Taufers i.M. – Festplatz Für Speis und Trank ist bestens gesorgt!
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Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen… Albert Schweizer
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Während der langen Krankheit unserer Frau, Mutter, Schwester, Tante, Patin
geb. Agethle *18.11.1954 † 10.05.2010
St. Valentin a.d.H. und den Stunden Ihres Abschieds haben wir erfahren, dass wir nicht alleine sind. Von Herzen danken wir allen, die mit uns fühlten und uns mit Worten und Taten, Hilfe und Trost spendeten.
Ein besonderer Dank gilt dem Behandlungsteam des Krankenhauses Schlanders und Meran, dem Weißen Kreuz und insbesondere unserem Hausarzt Dr. Stefan Waldner und seiner Frau Karoline, sowie dem Gesundheitssprengel Obervinschgau, vor allem Monika, die uns mit außergewöhnlichem Einsatz unterstützt haben. Wir bedanken uns für die vielen Beileidsbekundungen, die liebevoll gestalteten Kerzen, die Blumen und die Gedächtnisspenden. All jenen, die an der Beerdigung teilgenommen haben, ein aufrichtiges Vergelt‘s Gott.
Einen Menschen, den man geliebt hat zu verlieren, ist sehr schwer. Tröstend ist es aber zu wissen, dass Sie Ihr so viel Liebe, Freundschaft und Achtung entgegengebracht haben.
Danke
Die Trauerfamilie
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
Vergelt’s Gott sagen wir allen, die zu einer würdevollen Gestaltung der Trauerfeier für unseren lieben Otto beigetragen haben: den Geistlichen für die schöne Begräbnisfeier, dem Viergesang Mals und der 2. Klasse Mittelschule Mals für die musikalische Umrahmung, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Vorbeter Karl, den Feuerwehren Plawenn und Ulten/Alsack, sowie Gretl und Valentin für die organisatorische Hilfe und allen, die bei der Beerdigung einen Dienst geleistet haben.
Ein aufrichtiger Dank gebührt dem Hausarzt Dr. Brugger mitsamt dem Haus- und Krankenpflegedienst Mals, der Ärztin Frau Dr. Pragal mit ihrem ermutigenden Pflegepersonal des Krankenhauses Schlanders, den Ärzten und dem fürsorglichem Personal der Abteilung für Komplementärmedizin Meran. Beim Kooperator Markus Molling bedanken wir uns für die Spende der letzten Ölung und beim Herrn Pfarrer Pfeifer für die Überreichung der letzten Kommunion.
Einen besonderen Dank möchten wir jenen aussprechen, die unserem lieben Otto durch ihre Besuche Freude, Kraft und Hoffnung geschenkt haben.
Abschließend danken wir all jenen, die an den Seelenrosenkränzen teilgenommen und unseren Otto auf seinem letzten Weg begleitet haben. Dankeschön für die vielen tröstenden Worte, die stillen Gedanken und Gebete, für Blumen, Beileidsbekundungen, Spenden und für alle Zeichen von Anteilnahme, Mitgefühl und Hilfe. Allen, die unseren Otto im Leben geschätzt haben, ihn in lieber Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Die Trauerfamilie Stocker, Plawenn
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