

Die neue Bezirkszeitung



Zoff in Matsch
Explosives Gemisch: Schlauheit und
Wasser Zoff in Matsch
Explosives Gemisch: Schlauheit und Wasser




























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Iatz welln di ausgmuschterte
Birgamoschtr af oanmol Enzian suachn gehn. Frschtea i nit. Bis iatz hoobm ihna decht ollm lei di Edlweiß gfolln.
Deis isch gonz oanfoch: Zun Edelweiß drkrakslans di Oltn nimmr aui. Unt wohrscheinla welln si Schnopsbrennen. Sellm geaht dr Enzian sowieso besser.
Abgelaufen

Inhalt
Laas: Wird in Laas ein Fall von „Scrapie“ vertuscht?
Latsch: Fraktion hat mit Finanz Schwierigkeiten
Schnals: Gletscherbahn-Aktien versilbern
Schlanders/Meran: Urteil in der Causa Werth
Kommentar: Dünne Höhenluft

Titel (Bild): Zoff in Matsch
Müstair/Mals: Schüler erobern Schweiz
Galsaun: Dorf in Feierlaune
Mals: Gender Mainstreaming
Lichtenberg: Über den Palapiirn einlochen
Naturns: Altdekan Georg Peer ist Ehrenbürger
Menschen: Der Weger Peter in Rabland
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Sonderthema: Rund ums Haus ab Seite 32

Eine wohl entscheidende Weiche hat der SVP-Parteiausschuss gelegt: Die Amtsbeschränkung für die BM bleibt aufrecht. Das Ablaufdatum für viele ist 2010. Im Vinschgau für den Albrecht Plagger in Graun, für den Sepp Noggler in Mals, für den ImmerNochBM Sepp Hofer in Stilfs, für den Johann Wallnöfer in Schlanders, für den Hubert Variola in Schnals, für den Arnold Schuler in Plaus und für den EwigBM Robert Tappeiner in Partschins. Die Partei hat’s gegeben, die Partei hat’s genommen. Der Katzenjammer in einem Teil der BM-Riege ist groß. Menschlich verständlich, politisch nicht. Menschlich verständlich deshalb, weil sich manchem VollblutBM ein Loch aufzutun droht. Ein postbürgermeisterliches Trauma quasi. Politisch nicht verständlich, weil manche BM zu verhindern wussten, dass ihnen, nehmen wir nur die letzten Gemeinderatsbzw. BM-Wahlen, ein Gegenkandidat zur Seite gestellt werden konnte. Und mit dem Zaunpfahl zu winken, dass die BM durch’s Volk gewählt werden, ist nur die halbe Wahrheit. Welche Wahlmöglichkeit hat denn das Volk, wenn ihm nur einer zum Wählen vorgesetzt wird? Wenn schon, wär’s ehrlicher gewesen, damals zu schreien, als die 15 Jahreshürde für die BM eingeführt worden ist. Eine vehementere Forderung, dass auch Landtagsabgeordnete unter dasselbe Verfallsdatum gestellt werden müssen, wäre damals angebrachter gewesen. Berechtigt ist die Forderung zwar immer noch, aber von den BM entkoppelt. Sicher ist, der Aufstand des Volkes gegen diese Mandatsbeschränkung hält sich nicht nur in Grenzen, sondern er ist nicht da. Das straft jene Lügen, die wegen der Mandatsbeschränkung mit dem Volke zu winken versuchen.
Erwin Bernhart redaktion@vinschgerwind.it


Latsch
Asbest im Park Laas „Scrapie“ in Laas
Einesvorweg: Gefahr für den Menschen besteht keine. Auf einem Hof in Schgums in der Gemeinde Laas wurde vor kurzem bei einem Schaf ein Fall von „atypischer Scrapie“ festgestellt. NOR-98 heißt die Krankheit, weil sie in Norwegen im Jahr 1998 erstmals entdeckt worden ist. Die Gerüchte unter den Bauern kochen. Man wolle etwas vertuschen. Man habe dem Bauern in Laas für das Keulen der Herde 20.000 Euro angeboten. Dieser wollte, weil er eine gute Zucht von Schnalser Schafen hat, mehr. Des-

halb ließ man ihm die Herde, heißt es in Bauerskreisen. Stimmt alles nicht, sagt Ernst Stifter vom Veterinäramt in Bozen. Eine Schätzung der Herde sei gemacht worden, das stimmt. Der Amtstierarzt Hubert Pinggera sagt, dass bei einer Keulung der Herde eine Entschädigung vorgesehen sei. Er bzw. das Veterinäramt in Bozen haben den vom Gesundheitsministerium in einem solchen Fall genau festgelegten Weg eingehalten. Das Gesundheitsministerium sieht bei einer „atypischen Scrapie“, welche mit dem BSE der Rinder nichts gemein hat, zwei Möglichkeiten vor: die Herde töten (keulen) oder, mit Auflagen, leben lassen. man hat in Laas den zweiten Weg gewählt. Die Auflagen sind, dass der Bauer zwei Jahre lang keine Tiere weiterverkaufen darf. Der Bauer kann die Tiere schlachten, das Fleisch bzw. das Gehirn der geschlachteten Tiere wird untersucht und bei negativem Ergebnis kann das Fleisch zum Verzehr freigegeben werden. Die Schafe dürfen nicht auf die Weide nach Österreich geschickt werden. Deshalb ist der Weg für die Herde über Schnals ins Ötztal verboten. Auf heimischer Weide dürfen die Schafe. „Wir haben sämtliche Schafe einem Bluttest unterzogen“, sagt Stifter, um auch den genetischen Bereich untersuchen zu können. (eb)
Den„Mohler Hias“, dem Latscher Fraktionschef Hias Oberhofer, setzen die Finanzer zu. Bei einer Routineuntersuchung in der Fraktionsverwaltung von Latsch, die von Jänner bis März gedauert hat und bei der die Finanzpolizei die Fraktionsverwaltung und deren Gebaren auf Herz und Nieren geprüft hat, sind die Finanzer auf Brisantes gestoßen: Rechnungen, die an Baufirmen ausgestellt worden sind. Inhalt: für die Ablagerung von Aushubmaterial hat die Fraktion kassiert. Die Finanzer haben nachgegraben und mit einem Hubschrauberflug die Bauschuttdeponie ausfindig ge macht. Genau genommen sind es zwei. Die Finanzbehörden haben die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Der stellvertretende Staatsanwalt Igor Secco hat beide Areale sofort beschlagnahmen lassen. Laut Auskunft der Finanzbehörden sind bei einer Materialuntersuchung asbesthaltige Materialien festgestellt worden.
Eine kleinere Bauschuttdeponie befindet sich oberhalb der WMH in Richtung Tarsch. Der Großteil der dortigen Bauschuttdeponie befindet sich auf Gemeindegrund und ist als landwirtschaftliches Gebiet ausgewiesen. Die Gemeinde hat sofort reagiert und ein Projekt zur Wiederherstellung des ehemaligen Zustandes estellt. 500 Quadratmeter gehören aber der Fraktion. Die hängt nun. Der Fraktion wird vorgeworfen, das Areal missbräuchlich genutzt zu haben.
Zeit wurde dieses Material zu Auffüllungen und Straßenbau hergenommen.


Die weitaus größere Deponie ist in Valtneid lokalisiert. In der Gegend des Eisstadions und kaum einsehbar. Und - die Gegend liegt im Nationalpark. Oberhofer beteuert, dass er von Seiten der Gemeinde, vom Landschaftsschutz und von der Parkverwaltung Genehmigungen hat. Allerdings räumt Oberhofer ein: „Die Verlängerung der Genehmigungen habe ich nicht.“ Das kann Oberhofer, der sich mittlerweile einen Anwalt genommen hat, zum Verhängnis werden.
Die Montecatini habe in Valtneid Anfang der 50er Jahre aufgrund des Stollenbaues dort einen riesen Haufen Material abgelagert, weiß BM Karl Weiss. Im Laufe der
Die Montecatini-Deponie wurde dann wieder aktiviert. „Für eine Zwischenlagerung“, sagt Weiss und fügt hinzu: „In gutem Glauben.“ Die Finazbehörde hat Fotos verglichen: In der Zeit zwischen 1999 und 2006 dürfte in Valtneid eine riesige Menge Bauschutt abgelagert worden sein. Das, was vom NOE, dem „nucleo operativo egoloico“, der Umweltpolizei von Trient unersucht worden ist, dürfte nur die Spitze eines Eisberges sein. Die Grünen haben auf das Thema sofort reagiert. Eine Anfrae zur schrifltichen Beantwortung läuft über die Landtagsbgeordneten. „Es ist schwer zu glauen, dass man (über Jahre?) unbemerkt illegal Bauschutt in großen Mengen in geschützten Gebieen ablagern kann: Immerhin müssen diese Mengen an Bauschutt ja mit LKWs durch den Nationalpark geführt werden“, schickt die Grüne Landtagsfrakion ihren Fragen voraus. Ihre Fragen: „Wie steht es mit den Kontrollen von Seiten des Nationalarks, der Förster, der Gemeinden? Wird die Landesreierung der Sache auf den Grund gehen und die Verantwortichen zur Rechenschaft ziehen? Zum abgelagerten Material: Wie ist die Zusammensetzung? Stimmt die Angabe, dass auch asbesthaltiges Material abgelagert wurde? Die „Entdeckung“ von illegalen Deponien ist in Südtirol leider keine Seltenheit. Welche Strafen sind in den letzten drei Jahren dafür ausgestellt worden?“
Ein Ende der Ermittlungen gegen die Fraktion und auch gegen mehrere Baufirmen ist noch lange nicht abzusehen. In der Finanzkaserne stapeln sich die Akten über die Causa Fraktion Latsch. (eb)
Scrapie bei einem Schnalser Schaf in Laas
Hias Oberhofer und die Bauschuttdeponie
Schnals
Aktien zu haben
Aktien
der Schnalstaler Gletscherbahn AG sind auf dem Markt. Marktwert: an die 400.000 Euro. Bei der Aktionärsversammlung am 25. Mai wurde der Aktienverkauf bekanntgegeben. Ein Vorkaufsrecht haben die Aktionäre. Neue Aktionäre müssen per Vollversammlungsbeschluss gutgeheißen werden. Bekannt ist, dass Hermann Schöpf, bis vor kurzem Präsident der Gletscherbahnen und langjähriger Vize, das Kapitel Gletscherbahn für sich abschließen und seine Aktien (55 Stück) versilbern will. Auch der Direktor der Gutsverwaltung Laimburg Klaus Platter hat seine Aktien (43 Stück) auf den Markt geworfen. Noch weitere Aktien aus Schöpfs und Platters Umfeld kommen dazu; insgesamt an die 130 Stück. Grund für die Aktienschwemme dürfte der Wechsel an der Spitze der Gletscherbahnen sein. Mit Florian Kiem als Präsident und Luis Lintner als Vize sind Dietmar Pohls Schwiegersöhne die neuen Macher in Schnals. Weil man in der Gemeindeverwaltung klamm bei Kasse ist und die Aktien somit nicht zu den bisherigen 22 Aktien dazukaufen kann, wurde bei der jüngsten Ratssitzung vor gut einer Woche lediglich eine Grundsatzdiskussion anberaumt. Fazit: Die Gemeinderäte werden ersucht, potentielle Käufer in Schnals ausfindig zu machen und gegebenfalls zum Kauf zu überreden. „Dann könnten etwa ein Drittel der Aktien in Schnalser Hand sein“, sagte BM Hubert Variola. Dringend be-

Schnals GmbH“ ernannt und Hermann Schöpf

nötigtes Frischkapital für den Lazaunlift und für den Ausbau der Beschneiungsanlage kommt mit der Aktienveschiebung wohl kaum in die Gletscherbahnen. Und wenn die Aktien im Schnalstal selbst aufgekauft werden, ist an einer Kapitalaufstockung auch nicht zu denken.
Außerdem hat der Gemeinderat unter anderem der Gründung der „Energie Schnals GmbH“ zugestimmt. Die neue Gesellschaft, 60 Prozent Gemeinde und 40 Prozent SEL AG, soll oberhalb des Vernagter Stausees ein Kraftwerk errichten, das mit einer Druckleitung von Kurzras versorgt werden soll und eine Jahresproduktion von geplanten 8 bis 10 Gigawattstunden bringen soll. Die Stromverteilung soll ebenfalls der Gesellschaft obliegen. Mit BM Hubert Variola, VizeBM Otto Rainer und Gemeinderat Oswald Weithaler hat man bereits drei Verwalter für die „Energie Schnals GmbH“ namhaft gemacht. (eb)
Schlanders
Urteil gefällt
Ein langwieriges Verfahren, viele Zeugen, ein psychiatrisches Gutachten sind dem Urteil vorausgegangen. Auf über fünf Jahre hat sich die Prozessdauer erstreckt und wurde medial mit großem Interesse verfolgt. Nun ist ein Urteil gefällt. Richter Stefan Tappeiner am Bezirksgericht Schlanders hat den ehemaligen Direktor des Realgymnasiums Schlanders Christian Werth vom Hauptanklagepunkt, dem Vorwurf des Mobbings, freigesprochen. Eine Verurteilung in dieser Causa hätte einen Präzedenzfall dargestellt. Andererseits wurde Werth wegen Diffamierung über die Presse zu zwei Monaten bedingt und zur Zahlung eines Großteils der Prozesskosten sowie zur Zahlung von Schmerzensgeld an die Klägerin verurteilt. Antonia Genti lini hatte Werth wegen Mobbing und Verleumdung in der Presse angeklagt. Werth war von 1995 bis 2002 Direktor am Realgymnasium Schlanders. Werth wollte nach seiner vorübergehenden Suspendierung wieder nach Schlanders zurückkehren. Aufgrund der vergifteten Situation dort hat ihn das Schulamt in die Lewit nach Meran beordert, wo er heute als Direktor tätig ist. Die Klägerin und der Angeklagte haben die Möglichkeit, gegen das Urteil, dessen Urteilsbegründung erwartet wirtd, Berufung einzulegen. (eb)
GLOSSE neues aus der verkehrsmeldezentrale

sie werdens mir nicht glauben, aber kürzlich habe ich folgenden bericht aus der verkehrsmeldezentrale gehört: guten morgen aus der verkehrsmeldezentrale!
beachten sie bitte: auf der zugstrecke von meran nach bozen gibt es vom 19. märz bis 9. juli wegen bauarbeiten in lana burgstall fahrplanänderungen. mehrere züge der vinschgerbahn fahren ab sofort direkt von mals bis bozen bzw. bozen – mals, so dass also in meran kein umsteigen mehr nötig ist. an sonntagen werden auf der strecke meran – mals folgende zusätzliche züge eingesetzt... die möglichkeit der mitnahme von fahrrädern im vinschgerzug kann im sommer wegen überlastung nicht immer garantiert werden; bereits jetzt ist der ansturm so groß, dass oft radfahrer abgewiesen werden müssen.
auf der staatsstraße bei kastelbell sind zur zeit bauarbeiten zur verlegung der gasleitung im gang. wir empfehlen daher die eisenbahn zu benutzen. autofahrer müssen mit wartezeiten rechnen. sonst wurden uns keine störungen gemeldet. noch ein hinweis: für die busverbindung mals – müstair – zernez ist ab 12. mai der sommerfahrplan in kraft. wir wünschen allen, die unterwegs sind, gute fahrt! (zugegeben, von einem solchen bericht kann ich vorerst nur träumen, weil die „verkehrs“meldezentrale unter „verkehr“ bis heute nur den straßenverkehr versteht).
BM Hubert Variola (rechts) ist als Präsident der „Energie
Matsch/Schluderns
Weiterer Zoff ist vorprogrammiert
Für den Schludernser Hans Kuppelwieser („Tschuttr“) ist die Geschichte einfach: Um Beiträge für Beregnungsleitungen ansuchen, Druckleitungen legen, um Erhöhung der Wasserkonzession ansuchen, mehrere E-Werke hintereinander bauen und damit aus dem Nass Geld holen. Nebenbei beregnen lassen. Diesem Ziel werden teilweise offizielle Wege untergeordnet. Leidtragende sind Bauern, die um ihre Wassermengen bangen und Gemeinden, die nachträglich legalisieren sollen. Bremsen kann den „Tschuttr“ nur der Staatsanwalt. von Erwin Bernhart
Bei Nichtbeachtung auch nur einer einzigen Vorschrift dieses Dekrets kann der Verfall bzw. der Widerruf der Konzession verfügt werden.“ Einzig das „Kann“ im Artikel 14 der Wasser-Konzessionserteilung vom August 2005 an das Bodenverbesserungskonsortiums Gschneierwaal kann dem Projekt in Matsch und in Schluderns und dem Konsortiumsobmann Johann Kuppelwieser den Kopf retten. Dass der Konzessionär verflichtet ist, die Baukonzession der Ge-

Staastanwaltschaft voriges Jahr zwei Betonblöcke beschlagnahmt. Ein Betonblock ist eine Fassungsstelle, die keinen Tropfen des Remsbaches vorbeilässt. Ein zweiter Betonblock ist ein Entsandungsbecken und gleichzeitig Verteiler. Grund der Beschlagnahme: Fassungsstelle und Entsander sind ohne jede Genehmigung, also illegal, errichtet worden. Weder die Fraktion Matsch als Grundbesitzerin noch die Gemeinde Mals sollen etwas davon geusst haben. Um Genehmigungen ist jedenfalls nicht angesucht worden. Die Staatsanwaltschaft ist aufgrund einer Anzeige aktiv geworden.
Anfang Mai hat die Staatsanwaltschaft erlaubt, dass Wasser durch die immer noch beschlagnahmten Anlagen fließt. Die Bauern bzw. deren Gründe brauhen das Wasser zur Beregnung. An der Beregnungsleitung hängen die Bauern der Runhöfe in Matsch und weiter taluswärts mehrere Schludernser Bauern.
Bei den Schludernser Bauern gibt es einen, der es faustdick hinter den Ohren hat: den Kuppelwieser Hans vom Tschutthof, seit Menschengedenken Obmann des Bodenverbesserungskonsortiums Gschneierwaal. Der Volksmund nennt ihn den „Tschuttr“. Der Tschuttr ist ein Macher von alter Schule: erst Tatsachen schaffen, behördlich saniert wird später. Die Zeiten haben sich geändert, der Tschuttr nicht.
Der Sachverhalt
Kuppelwieser hat, als Kopf des Konsortiums, die Wasserkonzessionen am Rems- und Aviunsbach in Matsch und am Flitterbach in der Gemeinde Schluderns in den letzten Jahren konstant nach oben getrieben: 2002 waren es noch rund 60 Sekundenliter, die aus allen drei Bächen zusammen abgeleitet werden konnten, aber nur in der Vegetationsperiode, also zwischen April

Der Schludernser Johann Kuppelwieser, der „Tschuttr“ (links), hat ein Motto: erst Tatsachen schaffen und später behördlich sanieren lassen. Der Matscher Hubert Kofler (rechts), in Mals Gemeindereferent, wehrt sich gegen den Durchmarsch Kuppelwiesers
und Oktober; 2003 wurden bereits im Mittel knapp 73 Sekundeliter konzessioniert, und zwar für ein E-Werk in Schluderns, das mittlerweile gebaut und in Funktion ist. Und die jüngste Konzession hat ihm LR Michl Laimer 2005 mit maximal 105 Sekundenliter - ganzjährig - erteilt, bestehend aus maximal 60 Sekundenlitern aus dem Remsbach, 25 Sekundenlitern aus dem Aviunsbach und 20 Sekundenlitern aus dem Flitterbach. Weil die UVPAmtsdirektoren die Konzession unter anderem auf die Vegetationsperiode beschränken wollten, hat Kuppelwieser dagegen rekurriert und durch die Landesregierung Recht bekommen. Der Tschuttr muss mächtige Freunde in Bozen haben. Und er muss schon vor Jahren weit vorausgedacht haben. Mit der Konzession in der Hand hat dann Kuppelwieser die Beton-Tatsachen am Remsbach geschaffen. Bis er durch Anzeige und Staatsanwalt gehörig gebremst worden ist. Kuppelwieser hat sich eine mächtige Anwaltskanzlei für seine und des Konsortiums Angelegenheiten erkoren. Jene des Kammerabgeordneten Karl Zeller. „Die Becken da oben haben wir ohne Konzession saniert“, gibt Kuppelwieser freimütig zu und fügt hinzu: „Es wird halt eine Strafe zu zahlen sein und die Geschichte hat sich.“ Erst mit der Beschlagnahme der Baustelle wurden auch die Matscher Bauern hellhörig.
Im Gemeinderat Mals
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Mals hatte das Konsortium um Kuppelwieser um zwei Umwidmungen im Bauleitplan angesucht. Waldgebiet sollte demnach einmal in Gewerbegebiet mit besonderer Nutzung als Wasserfassung umgewandelt werden. Nach dem Motto eben: behördlich saniert wird später. Und eine Umwidmung von Waldgebiet in Gewerbegebiet mit besonderer Nutzung als E-Werk sollte der Rat in Mals beschließen. Ein Teil der Matscher Bauern ist Sturm gelaufen. Darunter der für die Fraktion Matsch zuständige Gemeindereferent Hubert Kofler. Der Antrag wurde vertagt. „Die Matscher Bauern sollen sich zuerst mit dem Konsortium einigen“, verteidigt BM Josef Noggler die Vertagung. Kuppelwieser sagt, dass ihm BM Noggler signalisiert habe, dass ihm alles gut gehe.
Jener Teil der Matscher Bauern läuft aus gutem Grund Sturm: Am Remsbach hängen noch zwei weitere Konzessionen: 50 Sekundeliter für die Patz-
leider Waalinteressentschaft und ganz unten am Remsbach hat der Tumpaschinhof eine meeralte 20 SekundenliterKonzession, früher für das Sägewerk und seit längerem für ein E-Werk.
Matscher laufen
Sturm
„Wieso soll in Matsch das Licht ausgehen und in Schluderns das Licht angehen“, ärgert sich Kofler über die unverfrorene Vorgangsweise vom Tschuttr. Damit diese zwei Konzessionen und die darin angegebenen Wassermengen in keinster angetastet werden, darum kämpft Kofler.
Ein zweiter Teil von Matscher Bauern, die Runhofbauern, und die Fraktion Matsch wurden bereits besänftigt: Die Fraktion Matsch hat nachträglich sowohl der Errichtung von Fassungsstelle und Entsander als auch der kommenden Errichtung eines E-Werkes am Aviunsbach zugestimmt. Der Deal: Beim neu zu geplanten EWerk sollen die Runhofbauern zu 50 Prozent beteiligt werden. „Das ist schon abgemacht“, sagt Kuppelwieser, der noch einen Schritt weiter denkt. Auch beim Flitterbach könnte noch ein E-Werk dazugestellt werden. „Mit der Gemeinde ist darüber noch nicht geredet worden“, sagt der Schludernser BM Erwin Wegmann.

Im Vordergrund die Ruinen der Matscher Schlösser, in der Mitte die Runhöfe und rechts die Schlucht des Aviunsbaches
Kuppelwieser wehrt sich gegen die Unterstellung in der Anzeige, er bzw. das Konsortium habe Wasser gestohlen. „Im Grunde genommen haben wir alles für die Matscher gemacht. Die haben ihr Wasser und wir haben unseres“, gibt sich Kuppelwieser unschuldig. Wenn zu wenig Wasser sei, müsse der Kuchen eben verteilt werden. Wie das Verteilen des Kuchens auschauen kann, wurde im vergangenen Jahr klar: für die Patzleider und für den Tumpaschiner ist kaum ein Tropfen abgefallen. Deshalb ist auch das Misstrauen bei einem Teil der Matscher groß.
Im Gemeinderat Schluderns
Die Schludernser Gemeindeverwalter haben jüngst einer Richtigstellung im Bauleitplan zugestimmt. Grund: Das
E-Werk des Konsortiums in Schluderns ist teilweise in Gemeindewald hineingebaut worden. „Da hat es Vermessungsfehler gegeben“, sagt BM Wegmann dazu. Bauleitplanmäßig sei das Konsortium jetzt in Ordnung. Zudem wurden die Leitungen in den Bauleitplan eingetragen ebenfalls die Sanierung des Projektes an der Fassungsstelle beim Flitterbach. Die Beregnungsleitung auf Matscher Seite, die eigentlich eine Druckleitung ist, braucht Kuppelwieser nicht mehr in Malser Bauleitplan eintragen lassen. „Das ist nur noch für E-Werke mit mehr als 3 Megawatt notwendig“, ist Kuppelwieser über die aktuellste Urbanistikreform informiert. Bleibt die Bauleitplanänderung wegen der Betonklötze oben am Remsbach. Tschuttrs Motto „behördlich saniert wird später“ wird wohl wieder aufgehen. Unter der Bedingung, dass die Matscher zu ihrem Wasser kommen. Die Matscher zu beruhigen wird nicht leicht sein. Denn Kuppelwieser hat in seinem Rekurs gegen die Vorschriften der UVP-Amtsdirektoren eine Begründung hineingepackt, die es in sich hat: Sinngemäß: Weil nach dem E-Werk in Schluderns das Wasser in einen offenen Waal eingeleitet wird und der 30 bis 35 Prozent durch Versickern verliert, und dann wörtlich „muss eine höhere Wassermenge als die konzessionierte aus den Bächen abgeleitet werden, um die Beregnungsableitungen sicher zu gewährleisten...“ Zusätzlicher Streit dürfte damit vorprogrammiert sein.
Prad/Schluderns/Vinschgau

v.l.: Raika-Obmann Filialleiter Karl Heinz Kuntner, Erwin Stecher, BM Erwin Wegmann, Raikadirektor Werner Platzer und Urban Thanei
DieRaika Prad unterstützt gemeinsam mit den Raiffeisenkassen des Tales die Südtiroler Ritterspiele Churburg Schluderns. Letzte Woche wurde der Sponsorvertrag unterschrieben. Mit einer nicht genannten Summe ist die Raika Prad damit Premiumsponsor, vor der Spezialbierbrauerei Forst und der Firma HOPPE. „Die Dorfbevölkerung von Schluderns steht hinter den Ritterspielen“, sagte der mittlerweile wieder zum Präsidenten avancierte BM Erwin Wegmann. „Alle wichtigen Vereine von Schluderns machen heuer mit“, sekundierte Urban Thanei. (eb)
Schlanders
Vielseitige Raika

v.l. Erich Ohrwalder, Raika Obmann und Karl Unterholzer, Direktor der Raika Schlanders bei der Unterzeichnung der Sponsorverträge
Gleich mehrere Sponsorverträge hat die Raika Schlanders kürzlich in der „Goldenen Rose“ in Schlanders abgeschlossen. Neun an der Zahl: mit den Sportvereinen Schlanders, Kortsch, Vetzan und Göflan, mit dem Tourismusverein, mit der Bibiliothek, mit ZAG, mit der Werbegemeinschaft und mit dem Kulturhaus. Über 80.000 Euro wurden für die nächsten drei Jahre den Vereinen bereitgestellt. „Das ist nicht selbstverständlich“, lobten die Anwesenden die Raika Schlanders unisono. (ap)
Kommentar Dünne Höhenluft
Geht es nach Karl Pfitscher, dem Schlanderser HGV-Obmann, soll in Schlanders eine Seilbahn nach Tappein gebaut werden. Den Gästen muss schließlich etwas geboten werden, jetzt, da mit dem Latscher Skicenter Schluss ist. Der Mittelvinschgau braucht eine Aufstiegsanlage, sagte Pfitscher kürzlich zu den fünf Gastwirten, die nach Vetzan zur HGV-Ortsversammlung gekommen waren. Warum also nicht eine auf den Schlanderser Sonnenberg? Schlanders ist schließlich der Bezirkshauptort des Tales. Und die Luft auf Tappein ist eh besser als die auf den Latscher und Tarscher Gipfeln. Ein Wanderparadies mit faszinierenden Ausblicken wird der Sonnenberg auch. Spätestens wenn der geplante Höhenweg von Reschen bis Katharinaberg fertig ist. Irgendwie müssen die Touristen und Einheimischen dann ja hinauf kommen, um diesen Höhenweg bewandern zu können. Auch wenn‘s zum Wandern am Sonnenberg im Sommer meist zu heiß ist, wie auf der Homepage des Tourismusvereins Schlanders-Laas zu lesen ist, dem Pfitscher vorsteht. Und dann sind da noch die Schützen. Mit denen könnte Hauptmann Pfitscher zu Maria Namen nach Tappein zum Böllern fahren. Die alljährlichen Streitereien wegen der Böllerei auf der Sonnenpromenade würden endlich ein Ende haben. Vielleicht könnte man auch Schloss Schlandersberg an den
Lift anbinden. Dann würde dieses Schloss da oben endlich auch erschlossen werden. Und in das orangefarben angestrahlte Raumschiff, wie das Schloss auf der Gemeindehomepage bezeichnet wird, könnten die Touristen dann einsteigen. Etwa das Wappen der Schlandersberger bewundern: drei silberne vom linken Rand abstehende Spitzen auf blauem Hintergrund. Das heutige Schlanderser Gemeindewappen. Spitzen sind das Erkennungszeichen von Schlanders. Und mit einer Seilbahn könnte sich der Hauptort ein Spitzen-Profil geben: „...dort wo Sie Spitzen und Gipfel mühelos erklimmen können“.
Und die Finanzierung? Die Schlanderser werden den Latschern zeigen, wie man Millionen von Euro zusammenbringt. Die Wirtschaft im Hauptort hält schließlich zusammen. Und immerhin ist Pfitscher ein Multifunktionär mit Multitalent.
Als Startkapital könnte man ja das Geld für die Erweiterung vom Cafè am Platzl hernehmen. Und das Cafè bleibt wie es ist. Ohne Toiletten. Diese Erweiterung ist sowieso eine Verschwendung von öffentlichen Geldern, sagt Pfitscher seit zwei Jahren.
Außerdem würde sich die Investition früher oder später eh ammortisieren. Spätestens wenn Schlanders einen Campingplatz hat und auch die Campinggäste mit der Seilbahn fahren. (ap)
Mals/Bozen
Tradition und Treue
Fleiß
und Ausdauer sind in unserer modernen und schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Umso mehr ehrte es die Handelskammer, auch heuer wieder traditionsreiche Unternehmen und fleißige Mitarbeiter besonders zu würdigen. Im Ehrensaal des Merkantilgebäudes in Bozen verliehen Landeshauptmann Luis Durnwalder und Handelskammer präsident Benedikt Gramm 73 Personen die Ehrenurkunde und eine Goldmedaille. Durch die

Familientradition seit 264 Jahren: Josef Stecher vom Hirschenwirt in Mals wird von LH Luis Durnwalder und Handelskammerpräsidenten Benedikt Gramm prämiert
Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Behördenvertreter sowie durch die festliche musikalische Umrahmung gestaltete sich die Veranstaltung besonders feierlich. Es wurden insgesamt 29 Unternehmen und 44 Arbeitnehmer sowie Arbeitnehmerinnen gewürdigt. Mit unglaublichen 264 Jahren war bei der diesjährigen Prämieung der Arbeitstreue der Gasthof „zum Hirschen“ von Josef und Hermine Stecher aus Mals das traditionsreichste Unternehmen.

Müstair/Mals
Strategisches Management unter der Lupe
Die
Firma HOPPE und die Handelsoberschule „Claudia von Medici“ in Mals pflegen konstruktive Kontakte. Die Schülerinnen und Schüler der Maturaklassen der HOB und der Sportschule erhalten seit Jahren die Möglichkeit, in den Betrieb hineinzuschnuppern, sich mit der Arbeitswelt vor Ort vertraut zu machen und entsprechend Projektarbeiten durchzuführen. Nachdem in Vergangenheit vor allem Bilanzanalysen und der Vergleich zu den Konkurrenzbetrieben im Mittelpunkt standen, wurden heuer in zwei Gruppen (fünf Module zu insgesamt 20 Stunden) erstmals die Marketingstrategien unter die Lupe genommen. Und das wurde zu einer großen Herausforderung für die Beteiligten, nicht zuletzt weil bewusst wurde, dass dem Bereich „Strategisches Management“ in der Schule bislang noch ein geringer Stellenwert eingeräumt wird. Für die Schüler war vieles Neuland, doch sie legten sich ins Zeug. Anhand von Phantomfirmen zeigten sie Strategien auf, um in der Schweiz Fuß fassen zu können. Eine Jury um den kaufmännischem Geschäftsführer Norbert

tolomeis, Manuel Gruber, Elias Theiner, Stefanie Wenusch und Sereina Kuntner. Ihnen winkt ein Hubschrauberflug mit

Die HOB-Schüler mit ihren Projektbegleitern vor dem HOPPE-Firmensitz in Müstair. Tuchfühlung mit dem möglichen künftigen Arbeitgeber und dem Thema Marketing Die
werde darüber nachdenken, wie das Thema Marketing künftig besser in den Lehrstoff eingebaut werden kann. (mds)

Südtirols
Leserbriefe
Die heiligen Nikoläuse in Nöten
Es ist zum Teufelholen - pardon! - zum Verzweifeln! Der göttliche Bundesherr schickt seiner christlichen Partei am Vorabend der Landtagswahlen Plagen über Plagen, dass sogar die sonore Stimme des Landesrates für Landwirtschaft ins Zittern gerät: tückischer Besenwuchs und Feuerbrand im Talgrund, der größte und schönste Pfer-

derennplatz Italiens in Meran und das nicht gewachsene Heu auf dem Mittelgebirge. Dazu kommen Wasserknappheit, nagelneue Wellnessanlagen im Freibad Schlanders sowie Hagelschlag im April. Es wird ein Heidenspaß für die Ungläubigen, wenn die Nikoläuse, miteinander raufend, einander die Säcke plündernd, gegeneinander wahlkämpfen.
Pepi Feichtinger, Vetzan
Nachgedacht
von Don Mario Pinggera
Der Monat Juni hat in der katholischen Tradition eine besondere Bedeutung mit dem Fest des Heiligsten Herzens Jesu Christi. Wie aber ist dieses Fest mit der Botschaft des Evangeliums in Verbindung zu bringen? Wahrscheinlich wird keinem menschlihen Organ eine solch große Bedeutung beigemessen, wie dem Herzen. Alle organischen Leiden sind natürlich relativ schlimm. Trotzdem kann der Mensch beispielsweise mit einer Niere leben, der Verlust eines Auges oder Armes führt nicht zwingend zum Tod. Selbst wenn das Hirn stirbt, kann der Körper am Leben erhalten werden, sofern nur das Herz noch schlägt. Aber wenn das Herz versagt, dann ist alles zu spät. Dieses Kraftwerk des menschlichen Körpers, das Herz nimmt in allen Bereichen menschlichen Lebens eine große Bedeutung ein. Oder wir Menschen, die wir das Wort „Herz“ in verschiedenen Redewendungen gebrauchen: Was hast du auf dem Herzen? Herzlichen Glückwunsch! Das interessiert mich herzlich wenig! Hand aufs Herz! Ich liebe dich von ganzem Herzen! Das Herz ist zudem jener Barometer, der genau anzeigt, wie es einem Menschen geht. Wer kennt nicht das Herzklopfen vor einer entscheidenden Situation in Verbindung mit dem so genannten Lampenfieber. Das Herz ist aber nicht nur Barometer der guten Stimmung des Menschen. Es muss mitunter sehr viel aushalten, weil ihm entsprechend viel zugemutet wird. Oft zu viel, dann kann es nicht mehr und versagt ganz einfach seinen Dienst. Das Herzversagen und der Herzinfarkt als eine der prominentesten Gesellschaftskrankheiten unserer Zeit zeichnen hier ein trauriges Bild. Nicht umsonst wird dieses sommerliche Jesus - Fest eng mit dem Herzen verbunden. Liebe geht immer vom Herzen aus. Dieses Fest Herz-Jesu ist nichts anderes als das Fest der Liebeserklärung Gottes an uns Menschen. Gott möchte ein für alle mal präsent sein: Durch Jesus Christus, in dieser Welt. Und Jesus macht deutlich: Er setzt Liebesfähigkeit für ein gelingendes Leben voraus. Wer so liebt, wie ich, der findet Ruhe für seine Seele. Hier sagt Jesus: Folge mir, komm zu mir, bring alles zu mir, was dich belastet, damit du wieder frei wirst von allem widerlichen Zeug, frei für die Liebe und damit für Gott und die Menschen, die dich lieben. Du wirst mit diesem neuen reinen Herzen das Größte tun können, was ein Mensch überhaupt tun kann. Du wirst wieder lieben können - von ganzem Herzen.
Die
gute
neue Zeit? – Oder?
Ganz allgemein muss gesagt werden, dass es heutzutage allen, auch den Arbeitern und insbesondere den alten Leuten bei uns viel besser geht, als noch vor 60 oder 50 Jahren. Inzwischen hat sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter aufgetan. Ab und zu wird eine Statistik veröffentlicht. Eine der letzten wollte uns Leser glauben machen, dass in Südtirol jede Familie im Monat 3.200 Euro ausgibt. Darüber haben sich viele Bürger aufgeregt und behauptet, dass das nie und nimmer stimmen kann. „Die Statistiken lügen!“ Denen musste ich jedoch antworten, dass die Statistik wohl stimme, aber? Wie viele muss es in Südtirol geben, die ein Vielfaches von 3.200 Euro im Monat beziehen (nicht immer verdienen?) damit ein Durchschnitt von 3.200 Euro monatlich herauskommt? Kein Rentner und auch kein Arbeitnehmer kann das Doppelte von seinem Einkommen ausgeben. Da muss doch etwas faul sein? Unabhängig vom monatlichen Einkommen müssen die Einkommensschwachen gleichviel bezahlen wie der Gutsituierte, bzw. der Reiche: für die Verbrauchsgüter: Eier, Milch, Butter, Brot, Fleisch, Gemüse, Bekleidung; Strom, Telefon, Benzin, Stempelsteuern, Müll, Wasser, Mehrwertsteuer usw. Immer wieder werden wir dazu aufgerufen, stromsparende Maschinen anzukaufen, das alte Auto verschrotten zu lassen und ein neues zu kaufen, sonst kannst du bald nicht mehr zur Arbeit fahren.
An einen Ausflug mit der Familie am Wochenende nicht zu denken. „Es ist doch so? – Oder?“ – Damit schließt der evangelische Pfarrer, Hans Reimer, seine kurzen Ansprachen am Morgen im Sender Bozen Jakob Garber
Forstweg oberhalb von Juval um jeden Preis?
Schermezein, ein unberührtes Gebiet am Vinschger Sonnenberg oberhalb von Juval in der Gemeinde Kastelbell/Tschars droht durch den Bau eines Forstweges zerstört zu werden. Geplant ist ein 3,5 km langer und 3,5 m breiter Weg mitten durch eine steile Felsregion mit besonders wertvollem Landschaftsgepräge.
Aufgrund der Steilheit des Geländes müssen 8 Kehren und über eine Strecke von 3 km bis zu 8 m hohe Zyklopenmauern errichtet werden.
Dieser schwerwiegende Eingriff am trockenen und erosionsgefährdeten Sonnenberg ist nicht nur über weite Strecken hin sichtbar, sondern birgt auch ökologische Gefahren in sich. Neben dem ökologischen Aspekt ist es auch wirtschaftlich bedenklich, nur wegen einer überschaubaren Holzschlägerung einen derart kostenaufwendigen Bau in Erwägung zu ziehen.
Wo bleibt die nötige Sensibilität für unserern Lebensraum? Wo bleibt der verantwortungsvolle Umgang mit den öffentlichen Mitteln?
Es bleibt nur zu hoffen, dass die eindeutige Ablehnung dieses Vorhabens von seiten der Gemeindebaukommission Kastelbell/Tschars auch in übergeordneten Entscheidungsgremien berücksichtigt wird!
für die AVS-Sektion Untervinschgau
Helene Kaserer
Der Vinschger Wind
Wer in seinem Leben sonst nichts hat außer einem Zeitungsblatt und es schafft, nicht aufzugeben, samt dem Blatt zu überleben und trotz lauernder Gestalten seinen Laden zu behalten, indem er frei und ungeschluckt noch sein eigenes Blättchen druckt, der ist und bleibt ein Lastenträger und wenn er alles aushält, ein Verleger. Mittlerweile weiß es jedes Kind: Man liest recht gern den „Vinschger Wind“. Karl Pichler, Naturns
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini

Auf dem Bär wartend. - Franzenshöhe
der vinschger 12/2007
Gomagoi. Drei Bauaufträge wurden jüngst im Landesamt für Bauaufträge zugeschlagen. Einer davon: Für die Erneuerung der Ratschoi-Brücke im Bereich der Straße Gomagoi - Sulden (SS 622) wird das Bauunternehmen Mair Josef & Co. KG aus Prad am Stilfserjoch Sorge tragen. Das Unternehmen sicherte sich den Auftrag zum Abbruch und Umbau der Brücke bei Kilometer 4,3 mit einem angebotenen Preisabschlag von 24 Prozent bei einer Ausschreibungssumme von 480.800 Euro. Um den Auftrag hatten sich vier Bauunternehmen beworben. Die Arbeiten sind innerhalb von 150 Tagen auszuführen.
Tarsch. Die Musikkapelle Tarsch und die Feuerwehr Tarsch veranstalten am 17. Juni, dem Herz Jesu Sonntag, nach der Prozession auf den Buschenplatz Tarsch, ein Marschkonzert zum Zeichen der Solidarität für Johann Mathà. Der Reinerlös wird gespendet. Das Konzert findet nur bei guter Witterung statt.
Buchvorstellung. „I cantieri dell‘energia 1946-1962 Wasserkraftwerke im Vinschgau und in den Zentralalpen“ ist der Titel des kürzlich in Schlanders vorgestellten Buches vom Kulturverein „La fabbrica del tempo“. Zwei Aspekte werden im neu erschienenen Werk im Besonderen beleuchtet: Einmal die Hoffnung mit dem Bau von Kraftwerken Italien nach dem 2. Weltkrieg wirtschaftlich wieder flott zu machen und zum anderen die Verzweiflung der
Galsaun
100 Jahre Freiwillige Feuerwehr

Am12. Mai 1907 wurde in Galsaun, das damals noch eine eigene Gemeinde war, die Freiwillige Feuerwehr gegründet. 26 willige Galsauner „Mandr“ schlossen sich unter dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ zusammen und legten den Grundstein für die FF Galsaun. Wurden in den Anfangsjahren die Wehrmänner für die Einsätze noch mit dem Erklingen zweier Jagdhörner herbeigerufen, so sind die Galsauner heute sehr gut ausgerüstet und den Herausforderungen gewachsen.
Heuer wurde zur Hundertjahrfeier der FF Galsaun ein dreitägiges Jubiläumsfest in der Sportzone Schlums organisiert. Der Festauftakt erfolgte am Freitag, 1. Juni mit der Eröffnung der internationalen Helmausstellung, welche sich aus 150 Helmen aus 39 Nationen zusammensetzte. Am folgenden Tag stand ein Treffen aller Galsauner auf dem Programm und das Dorfbuch wurde vorestellt. Das sehr umfangreihe Buch enthält die gesamte Geschichte Galsauns, von der Erstnennung bis heute, sowie die Chronik der FF Galsaun. Die Verfasser des Buches haen mühsam schriftliche Quelen und mündliche Überliefeungen von alteingesessenen


oben: internationale Helmausstellung
links: BM Sepp Alber und FF-Komandant Franz Tappeiner Freundschaft mit der Partnerwehr Bernhardswald in Bayern unten: Fahnenabordnungen der Gastwehren

Galsaunern gesammelt und konnten am Ende stolz ihr fast 600 Seiten umfassendes Werk in den Händen halten. Der Vorstellung des Dorfbuches folgte eine Einlage der Heimatbühne Kastelbell-Tschars zum 100. Geburtstag der FF Galsaun. Der große Jubiläumsfestakt fand am Sonntag, 3. Juni statt. Es waren zahlreiche Ehrengäste anwesend, allen voran LH Luis Durnwalder und Senator Manfred Pinzger. Aus dem gesamten Bezirk Untervinschgau und der Partnerwehr Bernhardswald in Bayern waren Abordnungen der Feuerwehren nach Schlums gekommen,
um mit der Jubelwehr zu feiern. Die festlich versammelte Menge zog um 10.00 Uhr mit der Musikkapelle Kastelbell ein. Nach der Festmesse begrüßte Feuerwehrkommandant Franz Tappeiner die Anwesenden und es folgte eine Gedenkminute für alle verstorbenen Wehrmänner. Oskar Telfser gab einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der FF Galsaun und die Kindergartenkinder aus Kastelbell gratulierten der Jubelwehr mit zwei einstudierten Liedern. Im Rahmen der Feier fanden auch einige Ehrungen für langjährige Mitglieder statt, die LH Durnwalder durchführte. Als Abschluss des Festaktes wurde der „Südtiroler Feuerwehrmarsch“ von Sepp Thaler von der Musikkapelle Kastelbell uraufgeführt und so der FF Galsaun zum Jubiläum gratuliert. Durch das dreitägige Fest wurde die FF Galsaun gebührend gefeiert und der Bevölkerung die Wichtigkeit eines solchen ehrenamtlichen Vereins wieder in Erinnerung gerufen. (ju)
Gemeinsam musizieren

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Ein buntes Programm wurde beim Abschlusskonzert von den SchülerInnen der Musikschule geboten
Einblicke in die geleistete Arbeit gab die Musikschule Schlanders mit einem Abschlusskonzert im Schlanderser Kulturhaus vor gut einer Woche. Musikalisch ausgefüllt wurde der Abend durch ein buntes Programm mit klassischen und modernen Stücken, eröffnet von der Singklasse mit den jüngsten MusikschülerInnen und dem Lied „Zwei kleine Schlangen“.
Schluderns
Allein oder in Ensembles wurden die Musikinstrumente abwechselnd bespielt. „Gemeinsames musizieren ist eines unserer Anliegen in der Musikschule,“ sagte Direktor Stefan Gstrein den anwesenden Eltern. Etwa 400 Schülerinnen und Schüler singen und musizieren an der Musikschule. Gstrein: „Das erfordert fachliche Kompetenz, Idealismus und Geduld.“ (ap)
Leben ist Affentheater

Aufmerksamkeit für Hobbykünstler
Pfingstwochenende stellten 15 Freizeitkünstler und -künstlerinnen und eine Frauentreffgruppe ihre Werke bei einer Ausstellung im Gemeindesaal dem Publikum vor. Unterstützt wurden sie von der Gemeindeverwaltung. Zahlreiche große und kleine Besucher strömten an den zwei Tagen herbei, er-
freuten sich an den Ausstellungsstücken und wurden dazu angeregt, es ebenalls mit Handarbeien zu versuchen. Es wurde diskutiert, besprochen und erlärt. Anziehungsunkte waren unter anderem die kleinen Kostbarkeiten wie die Bonsai-Pfanzen von Erwin Weissenhorn, die bunten Hexen von Rosalinde Trafoier, die Engelwesen von Rita Zwerger und besonders der anhand von Holzfiguren humorvoll inszenierte Lebenslauf von Willi Lingg. Und viele Betrachter fühlten sich von Willis Affen an der Himmelstür angesprochen den er auf das Leben zurückblickend sagen lässt: „Das Leben ist ein Affentheater.“ (mds)
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NEU IM VINSCHGAU
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Projekt-Vorstellung hochkarätig politisch besetzt: v.l.: Julia Unterberger, (Landtagsabgeordnete und Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit) Luisa Gnecchi, Richard Theiner (beide Landesräte)
Paulmichl, Evelyn Paulmichl, Friedl Sapelza (Mitarbeiterinnen beziehungsw ten: (GWR-V



MBereits 1997 wurde Gender Mainstreaming als Grundlage für die Geschlechter-Gleichstellung im Amsterdamer Vertrag verankert. Alle Gesetze müssen sich europaweit dem unterordnen. Doch vieles ist diesbezüglich noch nicht in Bewegung gekommen. Vor allem in der Berufswelt ist ein starres Rollenverständnis vorherrschend. Es gibt nach wie vor typische Männerberu fe und typische Frauenberufe. Der Sozialbereich ist beispielsw besetzt. Und weiblich besetzt ist demzufolge auch die Lehranstalt für Soziales LESO in Mals. Dabei wäre es beispielsweise in der Altenpflege wichtig, wenn bei der Betreuung von Männern auch männliche Einsatzkräfte zum Einsatz kommen könnten. Wie schaut die geschlechterspezifische Situation in der Praxis aus? Und wie lässt sich eine Aufweichung der starr geschlechterbezogenen Berufe erreichen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich seit 2005 ein Pilotprojekt, ins Leben gerufen von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft um Direktorin Martha Stecher in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Regionalentwicklung
soll sich dahingehend ändern, dass sie auch der männlichen Jugend schmackhaft gemacht wird. Bei der Vorstellung des Projektes waren kürzlich die Landesräte Luisa Gnecchi und Richard Theiner sowie die Landtagsabgeordnete und Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit Julia Unterberger anwesend. Diese bemängelte, dass Gender Mainstreaming für die meisten männlichen Politiker ein Fremdwort ist und nur wenige Führungskräfte bereit sind, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. (mds)
Achtzig Jahre alt ist er heuer geworden der Peter Paul Laimer vom Wegerhof in Rabland. Doch die Leute kennen ihn eigentlich nur als den Weger Peter. Als einen, der über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Geschicke des Dorfes mitgeleitet und gestaltet hat. „Man hat mich einfach überall hineingewählt“, erinnert sich der große Mann mit dem blauen Schurz und lächelt. Und so gab es kaum einen Verein, eine Interessentschaft oder eine Genossenschaft, wo er nicht im Aufsichtsrat oder Vorstand oder als einfaches Mitglied dabei war.
Dabei hätte sein Leben ganz anders ausgehen können, denn die Geburt war kein Zuckerschlecken. Der Bub musste mit der Zange dem Mutterleib entrissen werden. Er überlebte den harten Eingriff zwar, doch die Schädeldecke war aufgerissen, ein Auge unwiderruflich zerstört. Über Jahre hinweg musste er Brillen tragen und in der Schule dann eine Halskrause, die verhinderte, dass der Kopf zur Seite kippte. „Ich war richtig froh, als ich diese Sachen nicht mehr brauchte“, erzählt Peter. Doch ausgelassen mit den anderen Kindern spielen und rumtollen konnte er nicht und so begann das Kind schon früh, Bücher anzuschauen und später zu lesen. „Ich habe immer gelesen. Arztbücher, Tier- und Obstbücher, alles war mir unter die Finger kam. Keine Romane allerdings, von denen hab ich in meinem ganzen Leben nicht einen angeschaut“, lacht er, der Weger Peter.
49 Anrufe zum Achtzigsten

So ist es verständlich, dass das Kind in der Schule, damals die italienische Schule, keine Probleme hatte, im Gegenteil. „Im September wurde ich eingeschult und zu Weihnachten stufte mich die Lehrerin bereits in die zweite Klasse ein“, erzählt er nicht ohne Stolz. Hinzu kam, dass der Vater den Bub zwei Sommer lang auf den Nonsberg schickte mit dem Ziel, dass sein Sohn das Italienisch ordentlich erlerne. „Dann waren ich und die Strasser Berta in der Schule natürlich die Könige, denn sie konnte es auch ganz gut, weil die Strasser Mutter immer italienische Dienstmägde auf dem Hof hatte.“
Das Schönste aber war, dass ihn der Vater immer mit zum Viehhandel nahm und er beim Handeln zuschauen und beim Viehtreiben dabei sein konnte. Überhaupt wäre er gerne Arzt, Tierarzt oder wenn es irgendwie gegangen wäre Chirurg geworden, denn die Medizin war und ist seine eigentliche
Wer den Weger Peter sucht, findet ihn fast immer vor dem Haus auf der Bank.
Leidenschaft. „Doch ich bin in eine dumme Zeit gekugelt“, eine Zeit, in der ein deutschsprachiger Bauer an so einen Beruf nicht einmal denken durfte. „Man hätte höchstens Pfarrer werden können.“ Ministrant war er schon, freilich, doch in die Kirche lockte den Weger Peter nicht nur die Stimme Gottes sondern auch die süßen Kiachl, die die Strasser Mutter jeden Sonntag für die Ministranten frisch aus dem Ofen holte.
Die Jahre gingen, eine Frau, vier Kinder und die Ämter kamen. Bei der Gründung der SVP-Ortsgruppe Rabland 1946 war er dabei, wurde Obmann vom Bauernbund, war 25 Jahre lang Aufsichtsrat bei der Obstgenossenschaft und in der Bank, 14 Jahre lang Verwaltungsmitglied im Altersheim in Partschins, 45 Jahre saß er im Vorstand der Sennerei. „Da hab ich alles mitgemacht, von der Sennerei in Rabland, Mila, Vinschgauer Milchhof bis zur heutigen Algunder Sennerei“, erinnert er sich. Weiter ging es mit der Rablander Trinkwasserinteressentschaft, dem Bodenverbesserungskonsortium, der Moosinteressentschaft, der Winterwaalinteressentschaft, der Präsidentschaft bei der Zielalm, der Talgemeinschaft
und Bergbonifizierung Vinschgau. Nicht zu vergessen natürlich auch die Feuerwehr, wo er 25 Jahre lang Kassier und Schriftführer war und die Tätigkeit als Gemeinderat. Hinzu kam das Amt des Friedensrichters, das er bis zum siebzigsten Lebensjahr innehatte. „Mir hat alles gefallen“, blickt er zurück und meint weiter: „Als Friedensrichter allerdings war es nicht einfach, denn in Familiensachen zu schlichten ist so eine Sache.“ Dabei gab es in Partschins kaum Fälle, in Rabland hingegen wurde er oft zu Rate gezogen. Selbst heute noch kommen Menschen und suchen seinen Rat. „Hauptsächlich in Erbschaftsangelegenheiten werde ich immer noch gefragt“, so Weger Peter. Heute sind die Tage ruhiger geworden, er vermisst die Menschen und es ist schwer, nicht mehr mobil zu sein. „Autofahren geht nicht mehr, und so kann ich auch keine Freunde mehr besuchen.“ Umso mehr hat’s ihn gefreut, dass an seinem achtzigsten Geburtstag 49 Anrufe aus dem ganzen Vinschgau kamen. Und er blickt zurück auf die Jahrzehnte, lächelt und sagt: „Was soll ich noch sagen, das Leben hat es gut mit mir gemeint.“
Kitty Weiss
Partschins. Der Baufuchs, Südtirols Bau-, Wohn- und Energieberatung baute 2004 zusammen mit ausgewählten Südtiroler Firmen ein KlimahausPlus. Ziel war es, dem interessierten Publikum die Baufortschritte auf einer Internetseite (www. baufuchs.com) zu zeigen und bildlich wie auch schriftlich die einzelnen Arbeitsschritte zu erläutern. Vor kurzem hat Umweltlandesrat Michl Laimer das in Partschins stehende BaufuchsHaus persönlich prämiert und dem Planer und Bauherrn Florian Gamper die Klimahausplakette übergeben.

Schlanders. Unter dem Motto „Die Schule realisiert Unternehmen“ wurde auch heuer wieder das European Business Game von der Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmer (SHV) mit Unterstützung des europäischen Sozialfonds veranstaltet. Ziel war es, den Schülern das Handwerkszeug zur Unternehmensgründung zu vermitteln. 17 Teams aus verschiedenen Schulen des Landes stellten sich der Herausforderung und präsentierten ihre Unternehmensideen und den dazu erstellten Businessplan. Das Team „Starred Chef“ (Bild) der Gewerbeoberschule Schlanders konnte mit gleich

Lichtenberg/Vinschgau
Über die „Palapiirn“ einlochen
Einkleines Etappenziel in der hart umkämpften Vinschger Golfplatz-Geschichte hat der „Golfclub Vinschgau“ um Kurt Ortler aus Prad erreicht: Mitte Mai konnte der Drei-Loch-Übungsplatz bei Lichtenberg vorgestellt werden. Getauft wurde die gepflegte Anlage „Golf Amphitheater Schloss Lichtenberg“. Und theatralisch eingelocht wird allemal. Da muss der Golfball beispielsweise über die „Palapiirn“-Bäume geschlagen werden. Der Platz ist laut Ortler ein erster Schritt zu einer möglichen Verwicklichung eines größeren Golfplatzes mit später einmal neun und 18 Loch. Und er ist überzeugt, dass sich das Ganze durchaus in diese Richtung bewegen könnte. „Der Vinschgau braucht eine entsprechende Struktur, insbesondere für die touristische Entwicklung des Tales“, so Ortler. Und der Rückhalt aus der Tourismuswirtschaft sei gegeben. Die Golfplatzbetreiber wollen nach und nach mit den Besitzern der angrenzenden Grundstücke reden und versuchen auf dem Pachtweg den Platz schrittwei-
PR-Info - SELGAS AG
Das Thema der umweltgerechten Energieversorgung ist derzeit aktueller denn je. Es geht hierbei nicht nur um Sicherheit bei der täglichen Versorgung, sondern auch um die Zukunft und die Lebensqualität in unserem Land. Sobald die Entscheidung für den einen oder den anderen Energieträger gefallen ist, werden in Richtung Zukunft wesentliche Schritte für Infrastrukturen gesetzt.
Die SELGAS AG, eine Tochtergesellschaft der SEL AG, versorgt 25.000 Familien mit dem umweltschonenden Energieträger. Erdgas zählt
se zu vergrößern. Entscheidend bei den Verhandlungen wird der Pachtzins sein. Einfacher wäre die Sache gewesen, wenn der Golfplatz auf öffentlichem Grund hätte angelegt werden können, so wie ursprünglich geplant in der „Prader Sand“.

Zunichte gemacht wurde dieses Vorhaben durch eine Volksbefragung. Dass Golfer den Ball nicht so schnell ins Abseits schlagen, zeigten sie, als sie sich trotz Rückschlag erneut auf die Suche nach einem Alternativstandort machten. Ins Auge gefasst wurde anfangs ein Gelände am Prader Berg, das sich jedoch als ungeeignet erwies. Ab 2006 konzentrierten sie sich auf das Golfplatzprojekt in Lichtenberg. Pate stand der Lichtenberger Bernhard Tschenett. Sein Gasthof dient heute als Clubhaus für die derzeit an die 30 Mitglieder. Im Golfplatzausschuss werden Ortler und Tschenett von Andreas Tschurtschenthaler, Josef Hofer (beide Prad), Josef Fuchs (Latsch), Manfred Ziernheld (Burgeis) und Rudi Gartner (Laas) unterstützt. (mds)
und der Südtiroler Energiemarkt
heute zu den günstigsten Energieträgern und ist im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern durchschnittlich 30% günstiger.
Der Erdgasmarkt wird heute in Italien von der ENI bestimmt. Dazu setzt die unabhängige staatliche Aufsichtsbehörde für Gas und Energie die Kriterien für die Gaspreise fest und kontrolliert die angewandten Preise. Durchschnittlich sind rund 30 Prozent der Gaskosten auch steuerlich bedingt. Derzeit betragen die Kosten für Erdgas für einen Haushaltskunde mit einem Verbrauch von 1.500 m3 im Jahr 868 Euro. Erdgas
ist somit gegenüber Heizöl um 39% günstiger und gegenüber Flüssiggas um 57% günstiger. Auch gegenüber der heimischen Fernwärme bleibt Erdgas um satte 21% günstiger.
Die SELGAS AG ist bemüht, eine qualitativ hochwertige Erdgasversorgung in ganz Südtirol zu garantieren. Durch ein 1500 km langes Erdgasnetz wird das Erdgas in die peripheren Gebiete gebracht, wo es als eine günstige und umweltschonende Alternative zu anderen Energieträgern zur Verfügung gestellt werden kann.
Landesrat Michl Laimer und Florian Gamper
Kurt Ortler vor der „Palapiirn“-Kulisse
Kortsch/Vinschgau
Für den Bereich Hauswirtschaft gerüstet

Hauswirtschaft der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch großer Beliebtheit. Es sind vor allem junge berufstätige Frauen, die das Angebot rege wahrnehmen, um sich das nötige Grundwissen und die Fertigkeiten für ihre tägliche Hausarbeit anzueignen. Das heurige Seminar (von September 2006 bis Mai 2007) war mit 15 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer bestückt, die sich

wöchentlich an zwei Abenden mit Ernährungslehre und Kochen, mit Hauswirtschaft und Textilverarbeitung sowie Wäschepflege auseinander setzten. 180 Stunden wurden insgesamt absolviert. Den Abschluss des freiwilligen Schuljahres bildete kürzlich die Diplomüberga-
be durch Direktorin Monika Aondio und Seminarleiterin Brigitte Wellenzohn im Rahmen einer netten Feier mit einem von den Teilnehmerinnen vorbereitetem köstlichen Buffet. Eingeladen waren ihre Partner und Lehrerinnen. Das Diplom des Grundseminars
wird neuerdings als ein Modul für die Absolvierung der Fachschule für Hauswirtschaft in Teilzeitform (möglich an allen entsprechenden Fachschulen des Landes) angerechnet. 21 Module braucht es, um den Abschluss erreichen zu können. (mds)

Die Teilnehmerinnen am Grundseminar für Hauswirtschaft feierten den Abschluss. Links: Diplomübergabe durch Monika Aondio und Brigitte Wellenzohn
Top-Erfolg
Gehofft hatte der Veranstalter des Keramikmarktes Naturns, Naturns Aktiv (Wirtschaftsgruppe Naturns) auf 10.000 Besucher. Diese Zahl wurde jedoch weit übertroffen – rund 14.500 Südtiroler und Gäste waren vom 1.-3. Juni 2007 nach Naturns geströmt, um die vielfältige Keramik aus 7 Nationen und das eindrucksvolle Rahmenprogramm zu erleben.
Begonnen hatte der 1. Markttag schon mit morgendlichem Regen, der sich auch zum Nachmittag hin nicht besserte. Gerade mal eben die feierliche Eröffnung, welche um 16.00 Uhr stattfand, war’s trocken. Dies hat dem Ganzen allerdings keinen Abbruch getan. So wur-

Rämierung „Die Kugel“ v.l.: Valentin Stocker, Christiane Wilhelm/München (Siegerin), Maria Burger, Erich Kofler Fuchsberg, Christine Mahlknecht, Carmen Müller
den honorige Gäste und alle anwesenden Besucher durch Waltraud Alber Prieth (Vorsitzende Naturns Aktiv), Kulturassessor Valentin Stocker und BM Andreas Heidegger begrüßt. Feierlich eröffnet wurde außerdem die Ausstellung „Die Kugel“, die gleichzeitig Wettbewerb um € 1.000,00 unter den teilnehmenden Keramikern beinhaltete.
Die Karolingische Suppenschale, die dazugehörende Suppe und das Karolingische Brot waren dieses Wochenende der Renner! Bestnoten haben die Live-Bands Haga Zussa Jazz und Divano Jazz erhalten. Das Konzert der Via Nova Percus sion Group war mit ein Höhepunkt dieser Veranstaltung.
Naturns Der
In großer Feierstimmung
2. Juni war für Naturns ein großer Tag. Es fand die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Alt-Dekan Georg Peer durch die Gemeinde und die Einweihung der neuen Räumlichkeiten des Pfarrhauses statt. Fahnenabordnungen, Vereinsvertreter, Pfadfinder und viele Gläubige zogen bei feierlichen Klängen der Musikkapelle in die Kirche, die bald bis auf den letzten Platz gefüllt war. Alt-Dekan Georg Peer selbst zelebrierte die heilige Messe und stimmte auch seine Lieblingslieder an.
Feierliche Orgelklänge und Chorgesang hallten durch das Kirchenschiff. Vertreter der verschiedenen Vereine lasen, verbunden mit entsprechenden Fürbitten, über die Aktionen und Projekte, die Georg Peer im Laufe seiner 35-jährigen Seelsorgertätigkeit verwirklichen konnte und BM Andreas Heidegger würdigte seinen nimmermüden Einsatz für seine Vorhaben zum Wohle der Gemeinde. Außerdem wurden Stationen aus seinem Leben auf Großleinwand gezeigt. Unter großem Applaus wurde die Überreichung des Ehrenringes

und der Urkunde über die Ehrenbürgerschaft zum Höhepunkt der Feierlichkeiten. Von Musikklängen begleitet vollzog sich der Einzug ins Pfarrheim, wo die Einweihung des Um- und Anbaues stattfand. Hermann Fliri, Präsident des Pfarrgemeinderates, begrüßte die Anwesenden, darunter die Vertreter der Landesregierung, der Pfarrgemeinderäte und der Gemeinden des Dekanats Naturns. In den Grußworten berichtete BM Heidegger über den Werdegang des Zu– und Umbaues des „alten Jugendheimes“ und strich lobend die einfühlsame Architektur von Erwin Gerstgrasser hervor, der es erfolgreich verstand, das Neue dem Bestehenden anzupassen. Auch die anderen Festredner
rachten ihre Freude, Lob und Dank für alle am Bau Beteiligten zum Ausdruck. Die musikalische Umrahmung dieser Einweihungsfeier bestritt die “Via Nova Percussion Group“ aus Salzburg, mit dem Naturnser Ensemblemitglied Philipp Lamprecht. Die Gäste konnten sich dann bei verschiedenen Aktivitäten der Pfadfinder und der Volksbühne erfreuen. Unter Leitung von Wilma Dall`Acqua brachte eine Seniorentheatergruppe ihr Erstlingsstück „Wie ändert sich die Welt“ auf die Bühne. Die Pfadfinder verweilten bei Musik und Gesang. Somit wurden die ersten Schritte getan, sowohl den Theatersaal als auch das Pfadfinderheim mit Leben zu füllen. (ria)
Schleis
Köchin gefeiert

MitEnde dieses Schuljahres geht die Köchin Annelies Abart des Schleiser Kindergartens nach 28 Dienstjahren in Pension. Überraschend für die Jubilarin wurde Mitte Mai gefeiert: das Kindergartenteam, die Eltern, Vertreterinnen von Direktion und Gemeinde, der Herr Dekan, sowie bereits pensionierte Kolleginnen und nicht zuletzt die Kin-
der kamen zur Feier und zum Dank zusammen. Die Kinder sangen Lieder und brachten ein Gedicht vor. Das anschließende Buffet, von den Teammitgliedern zubereitet, lud zu gemütlichem Beisammensein ein. „Die Feier war ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für den Fleiß und das stetige Bemühen unserer Köchin. Mit viel Liebe und mit großer Freude bereitete sie das Essen zu. Auch für Wünsche und besondere Anliegen hatte sie stets ein offenes Ohr“, so die Leiterin Waltraud Baldauf. (ba)
Annelies Abart und die Kindergartendirektorin Marianne Baur
Foto: Fotostudio 2000, Naturns
Requiem für Hermann Buhl
Hermann Buhl war ein Bergfex. Er gilt heute noch als einer der bedeutendsten Felskletterer und Höhenbergsteiger aller Zeiten. Allein, nachts durch die Ostwand auf den Watzmann. Viele andere Touren hat Buhl auch im Alleingang unternommen. 1953 wurde Buhl zum österreichischen Sportler des Jahres gewählt. Am 3. Juli 1953 stand Buhl auf dem Nanga Parbat. Als Erster und allein. Gemeinsam mit Kurt Diemberger und Marcus Schmuck bezwang er den Braod Peak. Wiederum eine Erstbesteigung, der zweite Achttausender für Buhl. Am 27. Juni 1957 ist Buhl an der Chogolisa abgestürzt und seither verschollen. Auf den Tag genau 50 Jahre danach veranstaltet die Bergrettung von Sulden gemeinsam mit Reinhold Messner eine Gedenkfeier in
Sulden. In einem Live-Vortrag wird Reinhold Messner in der Tennishalle am 27.06.2007 zum Thema „Die Tragödie an der Chogolisa und am Nanga Parbat“ die damaligen Ereignisse, Schwierigkeiten, Eindrücke Revue passieren lassen. Die von der Künstlerin Julia Wegat mit Originalstücken gestaltete Sonderausstellung „Requiem für Hermann Buhl“ wird im MMM Ortles eröffnet und für ein Jahr lang Besucher in ihren Bann ziehen. Erwartet werden auch die Ehefrau Buhls Eugenie Buhl und die Tochter Krimhild Buhl. Der Gesamterlös der Veranstaltung kommt der Bergrettung in Sulden zu Gute. „Hermann Buhl gehört zu den Lichtgestalten des klassichen Bergsteigens. Exzellent als Fels- und Eiskletterer wurde er ein ausdauernder Alpinist, zuletzt war er der beste Bergsteiger seiner

Zeit“, sagt Reinhold Messner. Da seine Art, Extremalpinismus zu betreiben, mit den nationalen Bergsteigeridealen früherer Jahrzehnte brach und sich an persönlichen Motiven, wie der Lust am Grenzgang orientierte, und er statt schwerfälliger Materialschlachten am Berg einen leichten Geschwindigkeitsalpinismus ohne künstlichen

Sauerstoff vorzog, wird Buhl auch als Wegbereiter Reinhold Messners gesehen. Die geistige Verwandtschaft Buhls und Messners zeigt sich nicht nur in einem ähnlichen Stil, sondern auch in der Tatsache, dass beide am Nanga Parbat mit dem Achttausenderbergsteigen begannen und dort auch ihre größten Erfolge feierten. (eb)


Reinhold Messner: Die Karriere beider hat am



die göttinnen der landschaften
Unter den Begriff „URkult kultUR“ stellt die Brixner Künstlerin Judit Wieser, Jahrgang 1957 ihre Arbeiten zu ursprünglicher Kultur der Völker und Epochensymbolik mit kultischer Kraft, die jetzt im ArcheoParc gezeigt wird.
Die freischaffende Künstlerin setzt in ihren Werken das weiblich, matriarchalische, Frucht hervorbringende aus dem Selbstverständnis und das Wunder Leben gleichzeitig um. Religiöse Überzeugung, Leben spenden, Überlebensstrategien ausloten und dafür danken, ehren und bitten spiegeln sich in den Symbolen wieder.
Die Motivation zu Beginn der Ausstellungsreihe war und ist, eine Zusammenschau von archaischen Symboliken weltweit in Zusammenhang mit Südtirol aneinanderzugliedern. Dass es sich dabei um ausschließlich weibliche Symbole handelt, liegt daran, dass über 45.000 Jahre weltweit der großen Göttin, der großen Mutter und der weiblichen Gebärkraft gedient wurde. Das heißt nicht Ausgrenzung der männlichen Symbole. Die existieren, aber stehen in einem anderen Kontext. So war in der Mythologie der Völker die Sonne vor langer Zeit weiblich, was der weibliche Artikel in der deutschen Sprache noch bezeugt. Und sie wurde in Afrika oder Australien bildlich genauso oder ähnlich dargestellt wie in Europa, wenn auch verschieden datiert.
Zeichen, Formen, Farben und „Gebrauch“ der Symbolik geben Aufschluss auf die Kraft desselben, die geschaffen wurde, um den Menschen das Göttliche lebendig zu machen, zu spiegeln, zu verehren und sich dessen zu erinnern. Letztlich ist der Reichtum dieser Vielfalt Zeugnis des sich wandelnden Bewusstseins der Menschheit und somit Wegbegleiter künstlerisch-kultureller Ursprungsthematik.
„Ob in Australien, Afrika, Indien, Nord- und Südamerika, bei den Inuit oder bei uns in den Alpen, immer wieder sind es die Ursprungsfrauen, die mit Liebe zur Schöpfung dienten, dienen und von den Menschen verehrt wurden, nach denen der heutige Mensch wieder sucht.“ beschreibt die gelernte Drogistin und ausgebildete Kräuterfrau ihre Intention. Aber auch das Trägermaterial ihrer archaischen Symbole ist aussagekräftig. Es sind die alten „Biberschwänze“ des renovierten Brixner Domdaches anlässlich der 1100 Jahrfeier. Nach längerer Betrachtung und Refl exion konnte sie von allen Wettern geformte Zeichen oder Figuren darin erkennen, die es umzusetzen galt. Sie sind Träger der Symboliken von Fruchtbarkeitsriten und Zeremonien, die eine wesentliche Rolle spielten, um den Alltag zu bewältigen. Waren doch Leben und Sterben einhergehend mit dem Bewusstsein, dass der Mensch Achtung vor der alles Leben nährenden Mutter hatte.
Die Ausstellung wird am 15. Juni 2007 um 19.00 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 2. November 2007 im ArcheoParc Schnals zu sehen. Öffnungszeiten: 10-18 Uhr (Montag geschlossen). In der Zeit vom 14. Juli – 31. August 2007 auch montags geöffnet.
JEDEM MENSCHEN WOHNT
EIN SYMBOL INNE
„die spirale an sich wird als die urkraft, der antrieb allen wachstums gesehen. bedenken wir, dass sich die wasser vom nordpol zum äquator hin in einer rechtsdrehung winden und vom südpol hinauf von einer linksdrehung gedreht werden, wird die kosmologische gravitation und levitation in spiralform verständlich.
die doppelspirale ist so angeordnet, dass sie von oben gespeist in die untere eingeht und von unten nach oben führt. das heisst für viele darstellungen des kosmischen und irdischen zusammenwirkens, dass die kraft gebündelt in die jeweilige richtung getragen wird. diese doppelspirale spielte in allen völkern und zu allen zeiten eine der erkenntnisreichsten rollen. selbst bei der geburt bedarf es dieser drehungen, um auf die erde zu kommen, bei pflanze, tier und mensch.
die farben sind erdpigmente, in diesem fall „terra di siena“ gebrannt und „titanweiß“. habe sie mit einer leim-harzmischung aus alter rezeptur verrieben und aufgemalt. gebrannte erde entspricht dem rötlichen blut der roten göttin. ihre farbe steht für die reife frau, wenn wir an die farbsymbole der dreifachen göttin denken. weiss also repräsentiert die junge frau, rot die reife und schwarz die alte weise. aber immer sind alle aspekte in einer frau enthalten.
die spirale versinnbildlicht auch lebensquell ohne anfang und ende.“







Heilpflanze der Woche
Das Maiglöckchen
Convallaria majalis L.
Maililie oder Maiblume ist eine ausdauernde 10-20 cm hohe Pflanze. Sie bildet jedes Jahr 2 langgestielte elliptische Blätter mit paralleler Nervatur. Der nackte Stängel trägt an der Spitze eine 5- bis 10-blütige Traube. Die Blüten sind glockenförmig weiß und wohlriechend. Die Beeren sind leuchtend rot. Das Maiglöckchen kommt auf feuchten, oft kalkhaltigen Böden vor, in Laubwäldern, seltener auf Bergwiesen. Maiglöckchen bilden große Kolonien. Die Pflanze ist stark giftig. Sie ist mit dem Gift des Fingerhuts vergleichbar, und in der Medizin als Herzstärkungsmittel (Herzinsuffizienz) bekannt (unter ärztlicher Verordnung/heute meist synthetisch hergestellt). Bei uns werden in der Regel nur die Blüten verwendet, die ein stark wirksames Glycosid enthalten (Convallatoxin). Unkontrollierte Anwendungen in falscher Dosierung können Brechreiz, Kopfschmerzen, Herzschlagprobleme und Störungen des Farbsehens bewirken. Früher ein beliebtes Mittel bei Epilepsie, Schlaganfällen, Lepra und Geisteskrankheiten – heute wegen der Giftwirkung verboten. Das Maiglöckchen hat seine große Geschichte auch in der Parfumindustrie, wobei vor allem unsere Großmütter sich noch sehr gut daran erinnern: Maiglöckchenparfum. Jürg Bäder
Schlanders/Eppan
„Silber mit gutem Erfolg“
Am 19. und 20. Mai 2007 fanden heuer zum 6. Mal die Leistungsabzeichen für Pianisten statt. Diesmal wurde das wunderbare Ambiente der Musikschule Eppan, das restaurierte ehemalige Dominikanerkloster in St. Micheal/Eppan als Austragungsort gewählt. Der funkelnagelneue „Bösendorfer“-Flügel bot den jungen Pianisten/innen im Konzertsaal der Musikschule beste Bedingungen. Es wurden insgesamt 36 Bronze-, 13 Silber- und 4 Goldabzeichen vergeben. Auch für einen jungen Schlanderser Pianisten der Musikschule war dieses Wochenende ein besonderes Erlebnis: Klaus Zoderer
„Die
DieBibliotheken Naturns und Partschins-Rabland haben am 6. Juni zu einem besonderen Abend mit drei besonderen Frauen - Barbara Villscheider, Lisa Schamberger und Angelika Stampfl - eingeladen:
Barbara Villscheider, eine junge 19-jährige Frau aus Brixen hat vor 4 Jahren das Buch „Die Denkerin, die ich bin“ geschrieben. Barbara ist Autistin: sie kann nicht sprechen, ihre Motorik ist sehr stark eingeschränkt und sie kann sich ihrem Umfeld nur mit Hilfe der „Gestützten Kommunikation“, d.h. mit Hilfe anderer schriftlich mitteilen.
Naturns/Partschins den, hat dafür eine Auswahl von Gedichten der jungen Brixnerin vertont und – inspiriert von Barbaras Texten – eigene Lieder in einer gefühlsbetonten Fantasiesprache komponiert. „Ziehharmonikagedanken“ heißt die daraus entstandene gemeinsame CD-Präsentation. Die Musikerin trug bei der
Denkerin, die ich bin“

Angelika Stampfl (Mutter von Barbara Villscheider) und Lisa Schamberger
Lisa Schamberger, passionierte Musikerin, ist vor einigen Jahren von der Lebenshilfe Südtirol zur musikalischen Umrahmung der Buchpräsentation Barbara Villscheiders eingeladen wor-

Lesung in Partschins Gedichte von Barbara Villscheider vor und untermalte deren Inhalte mit ihren eigenen Liedern und Fantasiegesängen. Die dritte besondere Frau dieser Lesung war Angelika Stampfl, die Mutter von Barbara. Angelika Stampfl hatte ein Video über das „Inselwesen“ Barbara mitgebracht, erzählte den Anwesenden von ihrer autistischen Tochter und ihrem alltäglichen Leben und gab allgemeine Informationen über Autismus. Alle drei Frauen sehen sich als Sprachrohr: Barbara möchte Sprachrohr für andere Autisten sein, Lisa Schamberger und Angelika Stampfl haben es sich zur Auf-
(Lehrer Stefan Gstrein) erzielte das Pianistenabzeichen in Silber mit gutem Erfolg! Mit seinem anspruchsvollem Programm und seiner musikalisch und technisch souveränen und schön gestalteten Darbietung konnte er die strenge Jury überzeugen. Die Musikschule Schlanders gratuliert ganz herzlich!
gabe gemacht, Sprachrohr für Barbara zu sein. Und genau dies hat den literatischen Abend zu etwas Außergewöhlichem gemacht: einer Mischung aus Lyrik mit wundervollen Wortschöpfungen, Gedanken und Lebensweisheiten, aufwühlender und gleichzeitig beruhigender Akkordeonmusik und vielen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aus dem Leben einer Autistin und ihrer Familie. Es war für uns alle sicherlich nicht nur eine Lesung, sondern ein Hin- und Hergerissen sein zwischen Kunst, Tragik und Hoffnung. Die nächste gemeinsame Begegnung mit Literatur findet am Sonntag, den 12. August, um 10 Uhr im Hof der Bibliothek Naturns statt: Matinee mit Birgit Unterholzner, einer jungen Südtiroler Autorin. Barbara Rechenmacher

Klaus Zoderer und sein Lehrer Stefan Gstrein
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dran als andere.
näher
Goldrain
Eine Schule macht sich auf den Weg
Bereits seit drei Jahren versucht die Grundschule Goldrain mit ihrem Unterricht
sis“, organisiert und finanziert vom Pädagogischen Institut und koordiniert von Christian



Marianne Wilhelm. Weiters beteiligen sich am Projekt einige Klassen der Grund- und Mittelchule St. Martin im Passeieral. Vater und Gewerkschafter Hans Rungg findet, dass durch die Unterrichtsmethoden in Goldrain den Kindern eine Basis für ihr späteres Arbeitseben gegeben wird: selbstäniges Arbeiten, Anpassung an unterschiedliche Situationen, die Fähigkeit ständig Neues zu lernen, Teamfähigkeit und mit eigenen und fremden Stärken und Schwächen umgehen zu können. Laut Rungg sind das alles Eigenschaften, die als top aktuell für die Zukunft vorgeeben werden. Vier wesentlihe Elemente aus dem Jenaplan nach Peter Petersen kennzeichen demnach den Unterricht in Goldrain: Gespräch, Spiel, Arbeit und Feier. Um dies verwirklichen zu können, wurde das wichtigste Element aller reformpädagogischen Ausrichtungen eingeführt: die Aufhebung des herkömmlichen „Fetzenstundenplans“ und die Einführung eines rhythmisierenden Wochenarbeitsplanes in jahrgangsübergreifenden Stammgruppen. Das Lernen voneinander und die Fürsorge untereinander wird hier gefördert.
Im laufenden Schuljahr wurde nur die 1., 2. und 3. Klasse in jahrgangsübergreifende Stammgruppen eingeteilt, man plant aber bereits für das Schuljahr 2007/08 auch die Auflösung der 4. und 5. Klasse.
Ein normaler Schultag beginnt in Goldrain mit einem Morgenkreis, die Moderation übernimmt jeweils ein Schüler. Es wird erzählt, berichtet und gehört was die Mitschüler auf dem Herzen haben. Außerdem wird der gesamte Arbeitstag geplant. Bereits hier übernehmen die Schüler selber die Verantwortung für ihr Tun und Handeln. In einem offenen Plan werden dann im Laufe des Tages alle erledigten Arbeiten
festgehalten, damit die Schüler eine Übersicht über die getane Arbeit haben. Nach diesem anfänglichen Planen und Organisieren lösen sich die Gruppen auf und gehen an die Arbeit, die sie in den vorbereiteten Lernumgebungen vorfinden. In dieser Freiarbeitsphase finden in Kleingruppen, oder je nach Bedarf auch einzeln, Einführungen in neue Lerninhalte bzw. Wiederholungen bereits bekannter Lerninhalte statt. Die Lehrer finden sich in diesem System als Lernberater wieder. Auch Italienisch und Religion werden in diesen rhythmisierenden Wochenarbeitsplan eingebunden. Am Ende des Schultages finden sich die Schüler in Gruppen in einem Reflexionskreis wieder, wo von jedem Schüler die Arbeitsergebnisse vorgestellt, besprochen und festgehalten werden. Die einzelnen Lernfortschritte werden im Portfolio dokumentiert. Am Ende der Woche wird als fester Bestandteil des Schullebens eine Schulfeier abgehalten, die von Schülern vorbereitet und moderiert wird. Laut Schulleiterin Veronika Traut gab es bisher grundsätzlich positive Rückmeldungen von den Eltern. Es gibt einige Eltern, die stark hinter diesem Modell stehen und die Schule unterstützen. So spricht Gabi Tscholl, Mutter einer Erstklässlerin, von einer Schule, wo ein Lernen ohne Druck und Belastung möglich ist, trotz der Pflichten und Aufgaben, die es auch hier zu erfüllen gilt. Vor allem zu Beginn hat es auch kritische Stimmen und Ängste gegeben, die sich vor allem auf den weiteren Schulweg der Schüler bezogen. Für das Schuljahr 2008/09 hat sich die Mittelschule Latsch jedoch zum Ziel gesetzt, einen Klassenzug mit offenen Lernformen einzuführen. Es besteht allerdings keine Verpflichtung in diese Klassen einzusteigen, betont Schuldirektor Werner Altstätter. (mo)
Bild 2: In der vorbereiteten Umgebung finden sich unter anderem
Marktstände entworfen
Markstände
für das Kulturfest „marmor & marillen“ in Laas zu entwerfen, war die Aufgabe der TeilnehmerInnen des Lehrgangs für Entwurf und Gestaltung an der Steinbearbeitungsschule in Laas. Die Herausforderung Funktionalität mit Kreativität zu verbinden nahmen Schüler und Lehrpersonal begeistert an. Acht Entwürfe wurden kürzlich präsentiert und eine Zwischenbewertung sollte wegweisend für die Weiterarbeit im zweiten Semester sein.
der Präsentation mit einer Reihung so schwer, dass die Verabe eines ersten Preises an


LehrgangsteilnehmerInnen mit Vertreter der Veranstaltung „marmor & marille“
Wollte man ursprünglich einen ersten, zweiten und dritten Preis vergeben, doch tat sich die Bewertungsjury nach
dann nach weiterer Beratung an einem Entwurf weiter gearbeitet und schon 2008 könnte der Markt bei „marmor & marillen“ in Laas um eine Attraktion reicher sein. (lu)

Naturns
Lesen und mitmachen

Gebannt hören die Kinder zu
Das rote Sofa“ nennt sich die Veranstaltung der Bibliothek Naturns, welche am Freitag, den 25. Mai, am Burggräfler Platz statt gefunden hat. Vielfältig und bunt waren die Inhalte der dargebotenen Buchauszüge, ihre Stilformen und Vortragsweisen. Weit gespannt war der Bogen der aufmerksamen Zuhörer vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen und älteren Menschen. Der Vormittag war für die Kleinsten gedacht, denen Mittelschüler und Erwachsene aus Bilderbüchern vorlasen und deren Illustrationen zeig-
ten. Am Nachmittag stellten sich eine Reihe aus verschiedenen Schulklassen zur Verfügung. Inhaltlich gab es eine bunte Palette von Märchen und phantastischen Geschichten. Auch BM Andreas Heidegger wartete in seiner Lesung mit Kinderbüchern auf. Kulturassessor Valentin Stocker und die Lehrerin Andrea Wieser verstanden es, durch Gestik und Mimik, den Inhalt ihrer Kinder-Lieblingsbücher vortrefflich nahe zu bringen. Anschließend lasen Werner Höllrigl und Kurt Gritsch für Erwachsene aus ihren Lieblingsbüchern. Den Vorlesertag beschloss Selma Mahlknecht mit Gedichten von Wilhelm Busch. Im Rahmenprogramm waren eine tolle Schminkecke, das Basteln von Sticker und ein Bücherflohmarkt vorgesehen. Es wurde der Wunsch laut, diese Initiative im nächsten Jahr wieder aufzugreifen. (ria)














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Naturns Vinschgau/Lana
Seltener Besuch im Prokulus-Museum
Bereits zum 17. Mal weilt der Oldtimer-Club von Biberach bei Ulm auf Urlaub in Eppan. Heuer führte ihn die erste Ausfahrt am 6. Juni nach Naturns zum Prokuluskirchlein und ins Museum. Der Leiter war bereits im Vorjahr auf diese Sehenswürdigkeit aufmerksam geworden und so kamen nun 14 Personen in 7 Autos angerollt. Die Daimler-Benz und RollsRoyces aus den Baujahren 1952 bis 1972 zogen neugierige Blicke auf sich. Die Teilnehmer konnten sich beim Besuch des Museums einem ganz anderen Aspekt der Vergangenheit wid

Naturns
Singend und summend
Drei
Jahre lang ließen sich
3 begeisterte Sängerinnen und 2 Sänger aus dem Vinschgau in Kirchenmusik und Chorleitung ausbilden. Bei der Abschlussfeier am 2. Juni mit Vesper in de Hl.Kreuz-Kirche und Festakt im Kapitelsaal des Deutschordenskonventes in Lana wurden Gertrud Theiner aus Laatsch, Edith Weithaler Kuppelwieser aus Tarsch, Zita Ziernhöld Pritzi aus Tartsch, Florian Tappeiner aus Latsch und Engelbert Chizzali die Abschlussdiplome verliehen. Ihren Lehrern Arno Hagman, Ursula Torggler und Stefan Gstrein überreichten die insgesamt 8 Absolventen eine vom Laatscher Tischlermeister Isidor Grass entworfene Stehlampe in Form einer Stimmgabel („Duft, Licht und Klang“) Feierlicher konnte der AbschlussRahmen nicht sein, denn die

AbsolventInnen des Lehrganges: mit Begeisterung und Erlerntem die Chöre bereichern
Schule für Kirchenmusik und Chorleitung feierte an diesem Tag ihr 25-jähriges Jubiläum. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen ist in den vergangenen 25 Jahren auf 72 angewachsen, von denen viele am Fest teilgenommen haben. Die frisch gebackenen AbsolventInnen, die Erlerntes und Begeisterung in ihre jeweiligen Chöre mitbringen werden,
finden sich in guter Gesellschaft. Gar einige Vinschger sind bereits Diplomträger in Kirchenmusik und Chorleitung: Wolfgang Mair (Schlanders, Maria Moser (Stilfs) und Erich Unterthurner (Rabland) bekamen das Diplom 1985; Andreas Kapeller (Taufers i.M.), Richard Kuppelwieser (Tarsch), Valentin Paulmichl (Alsack), Ernst Thoma (Mals) und Birgit Tumler (Karthaus) 1988; Johann Hohenegger (Schlanders) 1991; Cäcilia Kuppelwieser und Rosemarie Perkmann (beide Kastelbell) 1994, Christoph Kneissl (Katharinaberg) und Otto Florian Telser (Göflan) 1998; Josef Telser (Matsch) 2001. (eb)
Tätigkeitsbericht des Sozial- und Gesundheitssprengels
AmMittwoch, 6. Juni, wurden im neuen Sprengelsitz die Tätigkeitsberichte 2006 des Sozial- und des Gesundheitssprengels vorgestellt. Anwesend waren die Mitglieder des Sprengelbeirates, Vertreter der sozialen Einrichtungen und Vereine, sowie der Gemeinden, Hausärzte und die Koordinatoren der verschiedenen Dienste. Der geschäftsführende Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Burggrafensamt Florian Prinoth führte durch den Abend und betonte in seiner Einführung, dass durch die gemeinsame Unterbringung am neuen Sprengelsitz, die Dienste sichtbarer geworden sind und eine bessere Zusammenarbeit gewährleistet wird. Die Leiterin des Sozialsprengels, Christina Eberhöfer, legte die Aufgaben des Sozialsprengels dar und stellte die ver-

treuung betreut werden, welche auch die 4 Selbsthilfegrupen koordiniert, und die finanzielle Sozialhilfe unterstützte 143 Menschen. Durch den Bürgerservice wurden 1.438 Auskünfte gegeben und 70 intensivere Erstkontakte aufgenommen. Ebenso beanspruchten 215 Personen die Hauspflege, welche von Paula Tasser vorgestellt wurde. Anschließend stellte die Koordinatorin des nichtärztlichen
v.l.: Waltraud Nischler, Heinrich Kainz, Florian Prinoth, Christina Eberhöfer und Hubert Hilpold
Personals, Waltraud Nischler, den Gesundheitssprengel vor. Rückblickend sind der gynäkologische und der psychologische Dienst zusätzlich eingeführt worden. Im Krankenpflegeambulatorium wurden insgesamt 15.005 Leistungen erbracht, mit den Schwerpunkten Gesundheitserziehung und Pflegeanleitung, Vitalzeichenkontrollen und venöse Blutabnahmen. Die insgesamt 10.140 Leistungen der Hauskrankenpflege beziehen sich hauptsächlich ebenso auf die Gesundheitserziehung und
Pflegeanleitung, die Vitalzeichenkontrolle, die Medikationen und Verbände, der Pflegeanamnese und Planung sowie der Medikamentenverabreichung mit Infusionen und Injektionen. Die Betreuungsbereiche umfassen neben den Ambulatorien und der Hauskrankenpflege auch den Bereitschaftsdienst bei Terminalpatienten, Pflegevisiten und Casemanagement sowie die Assistenz beim Gynäkologen. Besonderes Augenmerk galt dem Projekt Dekubitus- und Sturzprävention, der Betreuungskontinuität und der Verbesserung der Pflegesprache. Abschließend stellte der Koordinator des Gesundheitssprengels, Dr. Hilpold, die neuen Öffnungszeiten des Ambulatoriums von Dr. Merz vor, welcher ab 18. Juni die Nachfolge des langjährigen Arztes Dr. Pöll antreten wird. (ria)
Glänzender Vortrag
ImRahmen des Keramikmarktes konzertierte die Percussion Group Via Nova gemeinsam mit der Flötistin Francesca Canali am 3. Juni im Bürgerund Rathaus in Naturns. Beson-

Percussion Group Via Nova begeistert
ders die vielen Schlagzeuger im Publikum waren von dem mittlerweile weltberühmten Schlagzeugensemble, dem der Naturnser Philipp Lamprecht angehört, begeistert. Bereits zu Beginn tauchten die Zuhörer mit der „Klanginstallation mit und um Keramik“ in eine
ganz neue Klangwelt ein. Im folgenden Stück „La tempesta del mare“ von Antonio Vivaldi konnte die Flötistin Francesca Canali aus Rom ihr Können unter Beweis stellen und glänzte mit hervorragender Technik und Präzision. Die Zuhörer waren von der neuen Interpretation des barocken Flötenkonzerts mit Marimba- und Vibraphon positiv überrascht. Auch die rhythmisch und technisch sehr anspruchsvollen Stücke „Suite en Concert pour flùte et percussion“ von A. Jolivet und „L’Histoire du Tango“ von A. Piazzolla stießen im Publikum auf Begeisterung, welches diese beim großen Schlussapplaus zum Ausdruck brachte. Das Konzert war ein sichtlicher Erfolg und das Publikum durch die hervorragende Bühnenpräsenz der Profi-Musiker gefesselt. (ju)
Baumfest
Am Donnerstag, den 24. Mai fand auf dem Sportplatz in Vetzan bei strahlendem Wetter das traditionelle Baumfest der Grundschule statt. Gemeinsam mit dem Kindergarten wurden viele Lieder und Gedichte, die zum Teil auch selbst verfasst waren, den eingeladenen Gästen vorgetraen. Herr Direktor Schöntha-
Förster fanden lobende Worte dafür und betonten den Wert des Waldes, der Natur und des Wassers. Nachdem ein paar Fürbitten für die Bäume gesprochen waren, pflanzten die Kinder eifrig die Bäume. Für das leibliche Wohl sorgten, wie bereits seit vielen Jahren schon, Christoph Schuster und Michael Tappeiner, denen an dieser Stelle herzlich gedankt



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Vetzan
Laaser Berufsfachschule in internationalem Netzwerk
Vertretungen aus insgesamt vierzehn europäischen Ländern gehören dem EACD an, der auf gegenseitige Unterstützung ausgerichtet ist und gemeinsame Projekte vorantreibt. Eines davon ist die europäische Meisterausbildung im Steinbereich, die blockweise in fünf Ländern angeboten wird und zu deren Stationen auch die Fachschule in Laas gehört.
Einmal im Jahr trifft sich der Vorstand des Verbandes, um Maßnahmen und Strategien auszuarbeiten, die man der Vollversammlung zur Genehmigung vorlegt. In diesem

Vorstandstagung einen Besuch abgestattet: Die LR Saurer und Frick mit dem EACD-Präsidium und Südtiroler Vertretern in Riga
Jahr hat man sich in Riga getroffen und die Idee geboren, dort eine gemeinsame Ausstellungshalle des europäischen Handwerks zu schaffen. Jeder Staat solle sich in dieser Halle mit seinen Exponaten vorstellen. Gerade an der Ostgrenze Europas wäre eine solche Halle - so die EACDVorstandsmitglieder - eine Visitenkarte und ein Zeichen der Wertschätzung von Handwerkskunst und -tradition. Der EACD-Tagung in Riga haben auch die beiden Landesräte Otto Saurer und Werner Frick einen Besuch abgestattet, die sich zeitgleich in der lettischen Hauptstadt aufgehalten haben. Sie nutzten ihren Besuch, um sich ein Bild von den Projekten des Verbands zu machen und sagten im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung aus Südtirol zu. Laas/Riga
Schlanders Schreibwettbewerb der Oberschulen
Wie
schon vier
Mal in den vergangenen Jahren konnten die Schüler der Oberschulen von Schlanders (Handelsschule, Gewerbeoberschule und Realgymnasium) an einem literarischen Wettbewerb für Prosa und Lyrik teilnehmen. Heuer gaben 52 Schüler aus drei Oberschulen ihr Bestes. Die Texte waren in einem unbeschrifteten Umschlag abzugeben und erst nach der Bewertung wurde der Umschlag mit dem Namen des Schülers geöffnet. Dies garantiert eine faire und unbeeinflusste Ermittlung der Sieger. Ausgewählt wurden die Siegertexte von einer Jury bestehend aus Claudia Theiner, Sepp Mall

und Erich Daniel. Am 11. Mai fand in der Gewerbeoberschule die Siegerehrung statt. Die Gewinner sind in der Kategorie Prosa: Theodora Kuntner, 2an, RG, Anna Pohl, 2bn, RG, Julian Trafoier, 4a HOB; in der Kategorie Lyrik: Nadja Alber, 2aGOB, Marius Rieger, 2wRG und Cindy Telser, 2anRG. Alle Texte ernteten begeisterten Applaus der Anwesenden.
Zur Feier waren auch die Eltern der Preisträger, Lehrer und die Direktoren der teilnehmenden Schulen erschienen. Als Gäste konnten Frau Monika Wunderer, Vizebürgermeisterin und Assessorin für Schule und Kultur der Gemeinde Schlanders sowie Frau Irene Terzer in Vertretung der Schulbehörden des Landes begrüßt werden. Die Preise wurden von den Direktoren der drei teilnehmenden Oberschulen und von den Jurymitgliedern überreicht. Nach der Preisverteilung wurde die Feier bei einem Buffet mit allerlei Köstlichkeiten, vorbereitet vom Bildungsausschuss Schlanders, in gemütlicher Stimmung beendet. (ann)
PR-Info - HOTELpap, Meran Generationswechsel bei HOTELpap
Der Gründer der Meraner Firma Hotelpap, Florian Pichler, spezialisiert im Handel von Hotelbedarfsartikeln und Papierwaren, hat das Ruder des Betriebes abgegeben. Zu die-

sem Zwecke wurden intern einige Veränderungen vorgenommen. Nach dem Generationswechsel haben Sohn
Peter und Tochter Kristin die Geschäftsleitung übernommen (beide sind seit 15 bzw. 11 Jahren im Betrieb tätig.)
Als Geschäftsführer agiert Karl Freund. Peter Pichler wird sich immer mehr um

K.Freund - K.Pichler - P. Pichler: Das junge Team leitet nun den Betrieb.
Die Fa. Hotelpap feiert heuer gleichzeitig ihr 25-jähriges Jubiläum, und Florian Pichler ist der Auffassung, dass dies der geeignete Moment ist, den Generationswechsel durchzuführen, nachdem das Unternehmen zu einem leistungsfähigen, innovativen und profilierten HotelartikelLieferanten ausgebaut wurde.
die Kunden bemühen, da eine bestmögliche Kundenbetreuung oberstes Gebot der Fa. Hotelpap ist. Kristin Pichler hingegen bemüht sich neben der Geschäftsleitung auch um die Graphik für personalisierten Drucksachen wie Servietten, Kosmetik, Badeslipper usw. Florian Pichler verlässt ein gesundes Unternehmen, der Umsatz des Betriebes ist in den vergangenen Jahren ständig gewachsen. Er wird aber noch bis Jahresende beratend der jungen Führung zur Verfügung stehen. Florian Pichler hat zukunftsorientiert alle Voraussetzungen geschaffen, um sich seinem dritten Lebensabschnitt zuzuwenden. Mit Stolz blickt Florian Pichler auf die erfolgreichen Jahre seiner Arbeit zurück, die sicher nicht immer einfach waren. Neben den spannenden Herausforderungen des Marktes hat er den direkten Kundenkontakt und die motivierende Führung seiner Mitarbeiter am meisten geschätzt. Das Wachstum sowie die Imagebildung seines Betriebes waren ihm ein großes Anliegen.
Sieger im Schreiben
Florian Pichler gründete und leitete seit 25 Jahren die Firma Hotelpap
Vinschgau
Der Volksmusik verpflichtet
Der Südtiroler Volksmusikkreis pflegt die Volksmusik, den Gesang und den Tanz. Und zahlreiche Volksmusikbegeisterte sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig. Diesen wur-
rin. Der Grundschullehrer Engelbert Kofler aus Tschars gab Flötenunterricht und machte Hausmusik mit seinen eigenen Kindern. Er war 10 Jahre lang Leiter des Frauenchores Tarsch
84-jährige Johann Thanei aus Burgeis trat mit dem legendären „Storchaluis“ aus Laatsch auf Bällen von Nauders bis Meran auf.



Der 84-jährige Johann Thanei (Matscherhansl) aus Burgeis greift bei seiner Ehrung kraftvoll in die Saiten, begleitet von der „Tanzlmusi“
den kürzlich in Dorf Tirol bei der Jahreshauptversammlung Ehrungen zuteil. Abzeichen und Urkunden erhielten zwei Vinschger und eine Vinschge-
und übernahm 1992 den Frauenchor Tschars. Agnes Paulmichl Kuppelwieser gründete 1976 den Frauenchor Prad, dem sie seither vorsteht. Der
Er war Flügelhornbläser in der Musikkapelle und leidenschaftlicher Gitarrist. Nach der Ehrung griff er in die Saiten und spielte sich in seiner Begeisterung die Finger wund. Den drei Geehrten liegen die Pflege der Volksmusik und des weltlichen und geistlichen Volksliedes am Herzen. Der Volksmusikkreis Vinschgau unter der Leitung von Angelika Stecher organisiert regelmäßig musikalische Treffen in verschiedenen Orten. Am 18. Juni findet ab 20.00 Uhr in der „Post“ in Glurns ein „Singen und Tanzen für alle“ statt. Die „Vinschger Musiziertage“ gehen auf der Stilfseralm über die Bühne. Den Abschluss am 1. Juli bildet um 14.00 Uhr ein „Almsingen und –musizieren“, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. (mds)
Morter
Spielzeit ist Bildungszeit
Auch der Kindergarten
Morter und Morter Widum öffnete am 23.Mai 2007 seine Türen, damit einer breiten Öffentlichkeit Einblick in die Bildungs- und Erziehungsarbeit des Kindergartens vermittelt werden konnte. Hintergrund dieser heurigen „Öffnung“ ist das 25-Jahr-Jubiläum der Direktorin Marianne Bauer. Begrüßen durften wir dann auch viele Eltern, Großeltern, aber auch Interessierte des Dorfes. Unter den Gästen konnten wir Vizedirektorin Waltraud Tinzl, Hochw. Pfarrer Johann Lampacher, Vizebürgermeister Christian Stricker, die Gemeindereferentin Andrea Kofler, den Pfarrgemeindepräsidenten und Gemeindevertre-
ter Harald Plörer, die Grundschulleiterin Gabi Mair sowie Kindergärtnerinnen der Nachbarkindergärten begrüßen. Mit der Power-Point-Präsentation unserer Bildungsarbeit im Hauptgebäude sowie der Ausstellung im Kindergarten Widum war es möglich, den Kindergarten als Ort des Spielens und Lernens darzustellen und die Besucher erfahren zu lassen, dass Spielzeit auch Bildungszeit ist. Der Kindergarten war an diesem Tag Ort der Begegnung und wurde mit großer Begeisterung und Interesse wahrgenommen.
Auf diesem Wege möchte sich das Kindergartenteam bei der Raiffeisenkasse Latsch für den finanziellen Beitrag bedanken, aber auch bei allen Besuchern, die unsere Einladung ange-


Frau Klammsteiner gab zur Freude der Kinder den Clown
nommen haben und für die vielen wertschätzenden Rückmeldungen.
Programm:14.06.07-30.06.07
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns, Kosmo-Plaus
JuZe Freiraum
Do. 14.06. 07
Schulabschluss Grillen ab 15.00Uhr auf der Terrasse vom Jugendzentrum
JuZe Naturns
Freitag, 15.06.07
Schulschlussfeier mit Grillerei, Ballspielen, Lagerfeuer... mit Beginn um 17.00 Uhr im JuZe Garten
JuZe Freiraum
Do. 21.06.07
Freilichtkino ab 21.00 Uhr
JuZe Nturns
Sa. 23.06.07
Basket Skate Jam Session
Traditioneller Contest beim Fun Park von Naturns beginnt um 17.00 Uhr
Ab 18.00 Basketballturnier mit Preisverleihung, Live Konzert gibts gleich anschließend im G arten des Jugendzentrums JuZe Naturns. Infos und Anmeldung im JuZe unter: 0473/673297.
JuZe Freiraum
Mi. 27.06.07
Ausflug ins Schwimmbad eurer Wahl
Anmeldung bei Babs im JuZe
JuZe Naturns
Di. 26. bis Do. 28. Juni 07
Inline-Skate-Tour
Das JuZe Naturns organisiert eine ‚Inline-Skate-Tour‘ quer durch Südtirol bis ins nahe Österreich. Genauere Infos erhaltet ihr bei Luk unter: 0473/673297.






15 junge Künstler gestalteten im Rahmen eines Kunstprojektes des Jugendzentrums Freiraum die Garage unter dem Grundbuchamt. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Alessio Nalesini wurde der Garage ein neues Aussehen verliehen. Beim Parken und Verlassen der Garage trifft man auf unterschiedliche Werke, die auch zum Nachdenken anregen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es steckt viel Kreativität, Arbeit und Spaß in den Werken...
Filmprojekt der Ska-Band Joker Face
„Skinheads - Zwischen Medien und Realität“
Lisi: Wer war alles an eurem Filmprojekt beteiligt? Joker Face: Andi, Truts, Benni, Zeppol, Christi, Bernd, Mathi, Jacko, Brunner, Motz (Martin Christanell, JuZe Naturns), Waldi, Tosche, Stoffl, Reinhold Giovanett (Jugendtreff in Tramin), Amateurfilmverein Vinschgau, Markus Larcher von der ff und Heidi Kessler von der Rai, andere interviewte Personen.

L: Wie seid ihr auf die Idee gekommen einen Film zu drehen? Man hat schon länger die Idee gehabt einen Film zu drehen, nur haben wir nie wirklich ein Thema dazu gewusst. Es sind verschiedene Ideen für Kurzfilme mal aufgetaucht. Als Martin uns fragte, ob wir an einem Filmprojekt Interesse hätten, waren wir gleich dabei.
L: Von welchem Thema handelt der Film und warum habt ihr gerade dieses Thema gewählt? Wie der Name schon sagt, handelt der Film von Skinheads, die in den Medien als Rechtsradikale dargestellt werden, dem ist aber nicht so. Da wir Skinheads Tag für Tag mit diesem Problem konfrontiert sind, wenn z.B. in den Zeitungen steht, dass Skinheads Neonazis sind – das ist ein falsches Bild von uns. Wir versuchen mit diesem Film aufzuklären!
L: Könntet ihr den Inhalt des Films kurz beschreiben? Teilweise stellen wir uns als Band Joker Face dar und der Film enthält auch ein paar unserer Lieder, ebenso wie ein Interview. Weiteres enthält er Interviews von Skinheads aus der Umgebung die beschreiben, wie es in der Szene
aussieht; dass es NICHT so ist, dass wir Nazis sind, dass es NICHT so ist, dass wir Rassisten sind. Vielmehr ist es ein Jugendkult, der schon seit 40 Jahren besteht! Außerdem wurden Interviews mit Redakteuren von der Rai und FF gemacht um herauszufinden, warum sie Skinheads und Nazis immer in einen Topf werfen...
L: Wie war der Ablauf der Produktion? Zu Beginn machten wir das Rohgerüst und haben die Handlung festgelegt. Danach haben wir Kontakte zu Leuten geknüpft, wie Skinheads aus der Umgebung und versch. Redakteuren, die bereit waren, ein Interview mit uns zu machen und begann dann mit dem Dreh. Am Ende machten wir noch Standbilder, Impressionen aus dem Kult. Hinzu kam ein Liveauftritt unserer Band in der Gaulschlucht 2006, dem wie noch Alltagsstories von anderen Skins beigefügt haben.
L: Wie ist es euch dabei ergangen? Es war schwieriger als wir geglaubt haben. Die wenigsten von uns haben schon mal selbst ein Interview geführt oder gegeben. Es sind mehr Dinge zu beachten als man meint, man kann viele Fehler machen. Die Produktion war interessant zu beobachten, wie aus dem Rohmaterial ein Film entstand. Obwohl der Film eigentlich nur 25 Min. dauert, steckt viel Arbeit dahinter; das ungeschnittene Material wäre ca. 4 Stunden. Wir möchten hier anfügen, dass Giovanett uns sehr unterstützt hat. Er achtete sehr darauf, dass UNS der Film gefällt und nicht nur, dass er medientauglich ist!






L: Was wollt ihr mit diesem Film bewirken? Oder habt ihr den Film ausschließlich für euch selbst gedreht? Nein, wir haben den Film nicht nur für uns gedreht. Wir wollen erreichen, dass der Name „Skinheads“ nicht nur als Rassist oder als rechter Schläger abgestempelt wird sondern, dass die Leute auch darauf aufmerksam gemacht werden, dass es Unterschiede gibt! Logisch, man kann nicht von vornherein sagen: das ist jetzt ein Antirassist, ein Skinhead oder ein Nazi. Doch man sollte den Versuch machen zu unterscheiden, da es um eine Kultur geht, die seit ca. 40 Jahren besteht und nicht nur um ein Hirngespinst von Jugendlichen ist. Skinheads waren NIE Nazis, der Kult wurde von den Nazis lediglich gestohlen.
Skinhead ist eine 1969 in England entstandene gleichnamige Jugend- und Subkultur. Die Kinder der Arbeiterklasse freundeten sich mit den Einwanderern aus Jamaika an und übernahmen deren Musikstil, den Ska und grenzten sich scharf von der Flower-Power Bewegung ab. Heute gibt es auf der ganzen Welt Skinheads, sogar in exotischen Ländern wie Malaysia, Indonesien, Singapur, Japan und Kolumbien gibt es Leute mit kurzen Haaren (auch Mädchen, sog. Skingirls oder auch Reenes genannt) die dem „Skinhead“- Way of Life frönen. Zum Szeneleben dazu gehören Parties, Musik (Ska, Oi!- Punk und Oldschool Hardcore), Scootertreffen, (bes. in England) Konzerte und Fußball. Jeder einzelne Angehörige kann seinen Interessen und Fähigkeiten entsprechend dazu beitragen, dass die Szene in seiner Gegend floriert. Definition von den Skinheads der Band Joker Face
















Vol. 2

6-jähriger Weg

Kein großes Spektakel, sondern eher eine Familienfeier war der Firmgottesdienst am Pfingstmontag in Naturns. Volljährige Jugendliche, die vor 6 Jahren in Gegenwart von Bischof Wilhelm Egger und mit seinem Segen auf den Jesus-Besinnungsweg zu einem besonderen Glaubensweg aufgebrochen waren, ließen sich in freier Entscheidung firmen. Damit bekundeten sie ihre Bereitschaft zum Weitergehen und ihren Glauben zu vertiefen. Auf dem sechsjährigen Firmweg fanden interessante, lehrreiche und teils auch abenteuerliche Unternehmen statt, die stets auch geistige Themen beinhalteten. Sie schweißten die Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammen. Der Firmgottesdienst stand heuer unter dem Motto „Ein Herz haben“.
Nach der Firmung erhielten die Firmlinge eine Broschüre, die den 6 Jahre langen Weg schriftlich und bildlich dokumentiert
Foto: Fotostudio 2000, Naturns
Dazu hatten die Jugendlichen ein großes Herz gebaut und im Altarraum aufgehängt, ein Herz als Symbol für ihren weiteren Lebensweg. Fußspuren mit Stationen des Glaubenswegs führten durch das Kirchenschiff bis zum Herz. Während des Gottesdienstes erklärten die Firmlinge die wichstigsten und einprägsamsten Stationen. Firmspender Eugen Runggaldier hatte ein passendes Evangelium ausgewählt und ging in überzeugenden Worten auf das Thema „Herz“ ein. Auch Altdekan Georg Peer, der Initiator des Projektes Jugendfirmung, verlas einen entsprechenden Text. Zum Abschluss erhielten die gefirmten Jugendlichen eine von den Begleitern gestaltete Broschüre, die den 6 Jahre langen Weg schriftlich und bildlich dokumentiert.


PR-Info - Huttersport - Meransport
Marke mit der Tatze

Huttersport u. Meransport unter den Meraner Lauben sind zwei ausgesprochene Wander-, Freizeit u. Outdoorfachgeschäfte. Die gesamte Belegschaft um den Schlanderser Firmeninhaber Gerhard Tumler legt größten Wert auf gute und professionelle Beratung. Durch enge Zusammenarbeit mit den besten Herstellerfirmen dieser Branche wird in Sachen Qualität, Funktionalität und Kundenservice kein Kompromiss eingegangen. Auf mehr als 300qm Verkaufsfläche findet man Markenbekleidung von Schöffel, Eider, Bailo, Columbia Sportswear, La Fuma, HS Sportswear, Allsport, Fjäll Raven, Conte of Florence, Astri bis hin zur Funktionsunterwäsche von Löffler, Falke, Odlo, den Wanderstöcken von Leki , Gipron , Gabel und den Wanderschuhen von Lowa u. Nadir. Rucksäcke von Marsupio, Salewa u. Kola runden das Angebot ab. Jüngstes Kind ist der im Frühjahr 2007 eröffnete Jack Wolfskin – Shop, 20 mt vom Hauptgeschäft entfernt. Mit den Marken Salewa u. Jack Wolfskin wurde dadurch das Angebot auf die ganze Familie erweitert. Vor allem Kinder lieben die Marke mit der Tatze und finden eine große Auswahl an T-Shirts, Hosen, Hemden, Socken, Schuhen, Rucksäcken usw. Sportlich modische Damen finden im dritten Geschäft Hutter Sportiv lässige Mode von i Blues Club-Max Mara , Mexx Woman, Breach und ab August hochwertige Daunenjacken von Feyem.


sonderthema Rund ums Haus
Hausapotheke aus der Erlenau
Solide Eleganz




für INNEN und AUSSEN

Lassen Sie sich inspirieren und verleihen Sie Ihrem persönlichen Lebensstil Atmosphäre sowie neuen Ausdruck! Mit den innovativen Bodenideen von Ragespi brauchen Sie nicht lange suchen: Laminatböden, Fertigparkett und Massivholzdielen mit beeindruckender Oberflächenvielfalt setzen Ihren Wünschen keine Grenzen.
Teemischungen, Tinkturen, Liköre, Säfte und Salben aus Engelwurz, Beinwell, Wasserdost, Wiesengeißbart, Hamamelis, Blutweiderich, Einbeere, Fingerkraut, Kalumus und vielem mehr stehen zur Verwendung das ganze Jahr über griffbereit in der Hausapotheke
Tagtäglich streift Hubert Prieth durch seine vier Hektar große Erlenau am Punibach unmittelbar neben seinem Hof vor den Toren von Glurns. Er sammelt Kräuter, begutachtet die Entwicklung der Pflanzen und beobachtet die Tiere. Selten verirrt sich ein Besucher in sein „kleines Paradies“, wie er die versteckte Naturoase bezeichnet.

für die Landwirtschaft nutzbar gemacht und den Hof gebaut. Huberts Eltern kauften einen Teil des Areals samt Au, als sie sich nach der Seestauung bei Graun eine neue Existenz aufbauen mussten.
Sie ist als kleiner Rest nach der Rodung in der Faschistenzeit übrig geblieben. Ein zugewanderter Italiener hatte damals eine größere Landfläche in Besitz genommen,

Nach seiner Pensionierung als Arbeiter der Wildbachverbauung ist die Au für Hubert wie ein zweites Zuhause geworden. Dort hält er seine Schafe, bei denen er regelmäßig nach dem Rechten schaut, verrichtet Holzarbeiten und mit besonderer Vorliebe begutachtet er die Vegetation. Die Pflanzen kennt er alle mit Namen. Viele von ihnen nutzt er für seine Hausapotheke.

NEU: Holzfliesen und Langdielen mit natürlicher Eleganz für den Außenbereich, mit dem cleveren Befestigungssystem und der geriffelten Oberfläche für das neue Barfuß-Erlebnis!

Die Leidenschaft für Kräuter entwickelte Hubert vor einigen Jahre, nachdem er das Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ von Maria Treben in die Hände bekommen hatte. Das bewog ihn, seine Au genau zu durchforsten und ihm wurde bewusst, dass er die Rohstoffe für diese Apotheke vor seiner Haustür vorfand. An die vierzig Pflanzenarten zählte er, und gar einige davon haben Seltenheitswert, weil sie vom Aussterben bedroht sind, wie zum Beispiel der Türkenbund oder das breitblättrige Knabenkraut. Er beschäftigte sich mit Kräuterkunde, legte sich immer neue Bücher zu, in denen er stunden- und tagelang schmökerte und er begann



mit dem Sammeln von Zeitungsartikeln, die sich mit diesem Themenkreis beschäftigen. Er ist beispielsweise ein großer Verehrer von Jörg Bäder und der Rubrik „Heilpflanze der Woche“ im Vinschgerwind. Mittlerweile weiß er viel über die verschiedenen Wirkstoffe in den Pflanzen, über den richtigen Zeitpunkt zum Sammeln. Er hat das Trocknen, das Lagern und die Verarbeitung im Griff. Wann immer ein Vortrag zum Thema Kräuter stattfindet, nimmt er die Gelegenheit wahr um sich weiterzubilden. Und so manchen Vortragenden hat er mit seinen fachspezifischen Fragen schon in Verlegenheit gebracht. Sein Wissen schöpft Hubert vor allem aus den persönlichen Erfahrungen bei der Anwendung der Heilkräuter. Sich selbst, seinen Familienmitgliedern und Bekannten konnte er mit Hilfe von Trockenkräutern, Tinkturen, Ölen und Salben über die verschiedensten Beschwerden hinweghelfen. „Gegen fast alles ist irgend ein Kräutlein gewachsen“, sagt er.“ Entscheidend ist die Dosierung. Ein Thema, mit dem er sich immer wieder aufs Neue beschäftigt. Und neuerdings spricht er sich öfters mit Helene Schwarz ab, die seine Kräuterleidenschaft mit ihm teilt und gerne fachsimpelt. Vieles kann vorbeugend verwendet werden. Stundenlang könnte Hubert darüber reden und von positiven Erfahrungen berichten. Die „Gundelrebe“ und der „Wasserdost“ wirken zum Beispiel gegen Krebszellen, die „Hühnerdarm“ gegen Akne, der „Kren“ reguliert die Verdauung und senkt den Cholesterinspiegel. Die Neurodermitis lässt sich mit einer Salbe aus Ringelblumen, Schafgarben und Himbeerblättern lindern. Es brauche allerdings oft Geduld, bis sich Erfolge einstellen, so Hubert. „Und diese fehlt den Leuten meist, und sie greifen dann lieber zu Pillen.“ Alle Veränderungen in seiner Au nimmt Hubert wahr. Und oft tut ihm das Harz weh. Noch bis vor Kurzem hielten sich Rehe zwischen den Erlen auf. Doch ihnen wurde durch Zäune und Absperrungen in der Umgebung der Zugang versperrt. Der Lärm aus der nahen Gewerbezone tat sein Übriges. Auch die Vegetation im kleinen Feuchtgebiet ist im Umbruch. Es wird von Jahr für Jahr trockener. „Zum einen sind es die langen Trockenperioden, zum anderen die neue Tiefbrunnen die rundum entstehen und der Au das Wasser abgraben“, klagt er. Und er sorgt sich, dass sein „Paradies“ eines Tages verschwinden könnte. (mds)

Der 60-jährige Hubert Prieth aus Glurns hütet seine Erlenau und hat sich zu einem Kräuterexperten entwickelt: „Der Tee aus Brombeerblättern wirkt hervorragend gegen Durchfall.“







Naturns
Natürlicher Badespaß
Der
nächste Sommer steht vor der Tür, die Quecksilbersäule klettert immer höher, desto größer wird der Wunsch nach einem erfrischenden Element im Garten.
So dachte auch Familie Peer, wohnhaft im Gerberweg 6 in Naturns, als es galt bei der Errichtung des Wohnhauses eine große Außenfläche vorteilhaft anzulegen. Durch eine bereits vorhandene Grube entstand die Idee, ein Schwimmbad oder einen Teich anzulegen. Um chemische Zusatzstoffe wie z.B. Chlor zu vermeiden, entschied man sich für einen natürlichen Schwimmteich im Garten.
Die Vorteile gegenüber einem Schwimmbad liegen auf der Hand, u.a. erfolgt die Wasserreinigung durch biologische Prozesse und es soll eine geeignete Wasserqualität durch ein biologisches Gleichgewicht erreicht werden. Somit bildet sich ein in sich geschlossenes Ökosystem. Der Schwimmteich dient also nicht nur

PalüDaint-CH-7537Müstair
Tel0041818503838
Fax0041818503839
e-mail:licoch@bluewin.ch www.lico-ch.com


Mit viel Liebe zum Detail gestalteter natürlicher Schwimmteich
Fotos: Fam. Peer
den Menschen zur Erholung, sondern bildet auch ein Biotop, das Tieren und Pflanzen Lebensraum bietet. Die Familie holte sich bei einer Gartenbaufirma professionelle Hilfe und die Verwirklichung dieser Idee wurde im Sommer 2005 in Angriff genommen. Der Schwimmbereich bildet in seiner Form eine harmonische Einheit zur eckigen Struktur des Wohnhauses, ebenso trägt der Steg, aus demselben Holz wie die Terrasse und Balkon, zu einem stimmigen Ganzen bei.
Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen, die Wasserpflanzen eingebracht und der Teich mit Wasser befüllt war, musste anfangs auf das Schwimmen verzichtet werden, da die Wellen an den Pflanzen rütteln und diese am Einwurzeln hindern. Der Schwimmbereich wird seitlich von einer Regenerationszone umgrenzt, in der Wasserpflanzen und Mikroorganismen für sauberes Wasser sorgen. Die Wartungsarbeiten und notwendige Pflege hängen von den Jahreszeiten und den Temperaturen ab. Bei der überdurchschnittlichen Wärme im heurigen Frühjahr wurde es notwendig, die Algen mit einem Netz heraus zu fischen. Nur in den ersten Jahren ist es notwendig im Frühjahr Pflanzen nachzusetzen. Abgestorbene Pflanzenteile müssen entfernt werden. Ebenso im Herbst, wobei zusätzlich ein Laubschutznetz über den Teich gespannt wird, um die fallenden Blätter aufzufangen. Im Winter wird das Netz entfernt, der Teich friert zu und kann evtl. auch zum Eislaufen genutzt werden.
So ist der Teich zu jeder Jahreszeit interessant und schön, die jahreszeitlichen Veränderungen sind gut zu beobachten. Zurzeit suchen einige Vögel am Teichrand Abkühlung, Libellen segeln über den Teich, Wasserläufer flitzen über die Oberfläche und kleine Schnecken fühlen sich wohl. Es gibt kaum Probleme mit Ungeziefer, auch nicht mit Stechmücken. Die blühenden Seerosen verleihen dem Teich einen ganz besonderen Charme.

Im Sommer bietet der Teich Erfrischung und Entspannung, besonders der Hausherr sucht bis zu 2-mal täglich das kühle Nass. Aber auch die Frau und die 3 erwachsenen Kinder wissen den natürlichen Badespass zu schätzen. Somit ist dieses blühende Badeparadies eine Wohlfühloase für Mensch und Tier, die mit viel Liebe zum Detail harmonisch und vielfältig gestaltet wurde. (ria)






DanielPrimisser vom „Moleshof“ in Prad ist dabei, seinen Garten zu einer Naturoase umzufunktionieren. Liebvoll hegt und pflegt er Boden und Pflanzen, genauso liebevoll, wie seine Schweinchen, die er artgerecht auf seinem Biobauernhof hält. „In meinem Herzen bin ich ein kleiner Gärtner“, sagt er. Vor vier Jahren pflügte er den Anger neben dem Haus um und legte einen traditionellen Bauerngarten an. Doch er
Permagarten und Erdäpfeltonne sonderthema Rund ums Haus


Links: Neue Anbauidee auf dem Biobauernhof „Moles“ in Prad: Eine Hand voll Kartoffel gedeihen in einer alten Regentonne Das Wachstum wird gefördert, indem laufend neue Erde hinzugefügt wird. Die Pflanzen entwickeln dann auf ihrem Drang zur Sonne immer neue Wurzelstränge und dementsprechend auch Knollen. Einfach ist die Ernte: Die Tonne wird auf den Kopf gestellt
war damit nicht ganz zufrieden und beschloss, etwas Neues zu schaffen. Er begann sich mit Permakultur zu beschäftigen und studierte die entsprechende Fachliterstur von Joe Polaischer aus Österreich.
PR-Info - Botec
Führend in Punkto Sicherheit


Die Firma Botec ist eigentlich ein Bodenspezialist. Seit kurzem hat Botec neue Produkte in seinem Sortiment aufgenommen: Fenster und Türen; Spitzenprodukte für die Sicherheit von Bayerwald®. In punkto Sicherheit ist Bayerwald® weltweit Nr.1 bei Sicherheitsfenstern mit Tresorband®. Das von Bayerwald® entwickelte einzigartige völlig verdeckt liegende Beschlagsystem mit Tresorband® erhalten Sie in unseren 10- oder 4Punkt Sicherheitsfenstern. Bayerwald® bietet als einziger Hersteller Fenster in 5 verschiedenen Rahmenmaterialien mit 2500 Farbgestaltungsmöglichkeiten. Steigern Sie Ihre Lebensqualität durch den Einbau neuer Fenster, die auf dem neuesten Stand der Technik behagliche Wärme und Sicherheit bieten. Ausstattung generell mit hochwertiger Wärmeschutzverglasung im Rahmen der Energieeinsparverordnung. Die Einbruch-Stopper – mit geprüfter Sicherheit setzen wir neue Maßstäbe!
Botec
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Der Grundgedanke der Permakultur ist ein schonendes Wirtschaften mit natürlichen Stoffkreisläufen ohne all zu große Eingriffe. Ein Grundprinzip: Der Boden bleibt immer geschützt. Dieser wird regelmäßig mit Heu und „Mulch“ abgedeckt. Unter den Abdeckungen bleibt die Erde locker. Ausgelegte Steine dienen als Wärmespeicher vor allem für das Frühjahr und den Herbst.
Beim Anlegen der Gartenstruktur achtete Daniel darauf, dass die Gartennischen zum einen zur Sonne ausgerichtet und zum anderen vom Wind geschützt sind.
Einmal legte er die Beete höher, einmal tiefer an. Als ideal für das Planzenwachstum erweisen sich Hügelbeete. Mit Fingerspitzengefühl schichtete er zuerst eine größere Menge an organischem Material auf, wie Holz, Reisig und Laub. Dann deckte er das Ganze mit Erde, Mist und Gras ab.


Das Holz im Hügelbeete speichert Wasser und zieht Bodenorganismen, Regenwürmer und Ohrwürmer an.
Das Innere des Hügelbeetes arbeitet ständig und es entsteht Wärme, die das Wachstum der Pflanzen fördert.
Für Erfolg und Misserfolg im Garten ist die richtige Zusammensetzung der Pflanzgemeinschaften entscheidend. Eine gute Kombination sind zum Beispiel Zwiebeln und Karotten, sowie Tomaten und Bohnen. Letztere Kombination hat sich im vergangenen Jahr gut bewährt. Mit dem Lenken der Stangenbohnentriebe sei er fast nicht mehr fertig geworden, sagt der junge Biobauer. Zufrieden ist er mit der Ernte allemal. Wichtig ist für ihn, dass er jeden Tag frisches Gemüse aus seinem Garten holen kann. „So ganz fertig mit der Umstellung bin ich noch längst nicht“, sagt er. „Alles ist ein ständiger Entwicklungsprozess“. Primisser experimentiert und probiert vieles aus. So kultiviert er heuer in einer Regentonne Kartoffen. Eine Hand voll Setzlinge hat er gepflanzt. Nun ist er gespannt auf die Ausbeute im Spätsommer. Neuerdings hat er einen kleinen Teich gestaltet, dessen stehendes Wasser er mit Hilfe von geeigneten Pflanzen und einer Wasserpumpe lebendig hält. Und dass dem so ist, beweisen ihm tagtäglich die putzmunteren Goldfische. (mds)

Daniel Primisser vor dem Gurkenbeet in seinem Perma-Garten Links: der neu angelegte Gartenteich




Veranda Wie im Freien wohnen!

„Der beste Freund ist der Freund, mit dem du auf der Veranda in einer Schaukel wippst, ohne ein Wort zu sprechen, und wenn du gehst, das Gefühl hast, dass dies die beste Unterhaltung war, die du jemals geführt hast.“

Schon der Wortstamm, welcher Portugiesischen Ursprungs ist, deutet die südländische Herkunft der Veranda an. Aber auch in Skandinavien, wo bekanntlich im Sommer die Sonne am längsten scheint, sind Verandas ein Bestandteil der traditionellen Holzarchitektur. Eines haben aber die Verandas auf der ganzen Welt gemeinsam, ob an einer Ranch in Nordamerika,
wohnen!
an einer Safarilounge in Afrika oder in fernöstliche Gärtenhäuser integriert, sind sie Orte der Ruhe und Gelassenheit meist vor grandioser Naturkulisse. Für viele Hausbewohner ist die Veranda meist ihr Lieblingsort und bietet Platz für einen Plausch, um zu lesen, ein kreatives Hobby zu pflegen oder um sich eine Tasse Tee oder Kaffee schmecken zu lassen. Verandas im klassischen Stil sind zwar oben überdacht, lassen aber durch die verglasten Seitenwände viel Licht herein. Dadurch fühlen sich in diesen Anbauten auch Pflanzen wohl und oft werden Verandas zu Gewächshäuser mit integriertem Sitzplatz umfunk-

tioniert. Bei so einer Anwendung ist es empfehlenswert, die feuchtliebenden Pflanzen möglichst in den Außenbereich der Veranda zu verlegen, sodass der Übergangsbereich zum Wohnraum feuchtemäßig geschützt ist. Im Vinschgau sind die Verandas im weitesten Sinn mit dem „Solder“ vergleichbar, welcher früher oft Bestandteil der Bauernhausarchitektur war. Der moderne Wintergartenbau hat die Verandas weitgehend verdrängt. Das „Veranda-Gefühl“, im Freien, on Pflanzen umgeben zu wohnen ist geblieben, in welcher Form es auch mit den heutigen architektonisch Möglichkeiten umgesetzt wird. (lu)



Sanierung Widum Tschars
und Errichtung von fünf Wohnungen mit Garagen
In den Jahren 2005/06 wurde eine Gesamtsanierung für das Widum von Tschars durchgeführt und dabei wurden fünf Sozialwohnungen und eine Wohnung für den hiesigen Pfarrer untergebracht.

Die Umbauarbeiten des denkmalgeschützten Gebäudes wurden vom Architekturbüro Stecher aus Prad begleitet.
Die denkmalpflegerische Herausforderung bestand in der behutsamen Freilegung und Erhaltung des originalen Baubestandes bei Mauerwerk, Gewölbedecken, Holzbalkendecken, Fensterund Türöffnungen, Steineinfassungen, Verputzen und Farben. Alle neu verwendeten Materialien wurden mit dem Denkmalamt abgesprochen und optisch vom Bestand abgehoben. Aus wärmetechnischen Gründen wurde an den Außenmauern eine umlaufende Innendämmung aus Holzfaserdämmplatten angebracht.
Text: Kurt Stecher, Architekt Fotos: Foto Wieser, Schlanders

Bauherr:
Institut für den Sozialen Wohnbau des Landes Südtirol - WOBI
Bauleitung WOBI: Dr. Arch. Othmar Neulichedl
Bauassistenz WOBI: Geom. Stefan Waldmüller





Gesamtauftrag und Koordination bis zur schlüsselfertigen Übergabe


























Polarisierung
Der ungeheißene Gast Braunbär
Die Polarisierung
Polarisierung bedeutet es scheiden sich die Geister. Der Braunbär ist ein stark polarisierendes Reiztier, seit wieder Trentiner Jungbären in das Ultental und in den Vinschgau eingestreunt sind und Schafe reißen. Viel und täglich ist in den letzten zwei Wochen über die Schaden anrichtenden und Angst auslösenden Braunbären geschrieben und berichtet worden. Trotzdem wähle ich den Braunbären für meinen heutigen Beitrag, weil ich einige Klarstellungen aus der Sicht der Verantwortlichen im Nationalpark und den Versuch einer Versachlichung machen will.
Die Fakten:
In der Abenddämmerung am Montag, 21. Mai stößt Georg Ellmer aus Gomagoi auf der Suldner Straße auf einen Braunbären, der ein Schaf reißt,
und kann das Schaf retten. Der Bär wandert in den nächsten Tagen in das Trafoital, tötet bis zum 5. Juni auf der Tartscher Alm und in der Weidekoppel im Talboden unter der eingezäunten Schafherde 11 Schafe, vorwiegend Muttertiere und hochträchtige Schafe und verletzt weitere teils schwer. Mutterschafe verteidigen instinktiv ihre Lämmer, stellen sich dem Bären im nächtlichen Angriff und fallen seinem Prankenhieb zum Opfer, hochträchtige Schafe können nicht schnell genug flüchten. Die Schafe kennen den Bären als Fraßfeind seit seiner Ausrottung in unserem Land nicht mehr. Gleichzeitig mit dem Bären im Trafoital ist die Spur eines zweiten Bären im Ultenund im Martelltal verfolgbar und dokumentiert. Zwischen der Flatschbergalm in St. Gertraud Ulten und dem Schlichtberg im Martelltal finden die Schafzüchter und die Förster des Nationalparks Stilfserjoch im gleichen Zeitraum zwischen 21. Mai
und 6. Juni 13 tote Schafe. Teilweise sind es ältere Risse, zum Teil frische, die neben Trittsiegeln auf dem Boden eindeutig auf mindestens einen zweiten Braunbären in unseren Tälern verweisen. Im Gegensatz zum Trafoier Bären gelingt es bisher nicht, den Bären in Ulten, Martell oder in einem anderen Tal direkt zu sichten (Stand 8. Juni 2007).
Als der Trafoier Bär am Sonntag, 4. Juni sich sicher noch im Trafoital befindet, trifft eine verlässliche Meldung ein, dass sich ein Braunbär jenseits des Ofenpasses auf einer Schweizer Alm und im Talkessel von Zernez aufhält. Das Zusammenfügen aller Sichtungen, Beobachtungen und Fundstellen gerissener Schafe lässt uns zum Schluss kommen, dass derzeit mindestens drei Trentiner Bären nach Norden gewandert sind.
Die Vermutung:
Ob diese Bären die Jungen der Problem-
Die Bärin „Daniza“ im Trentiner Adamello Brenta-Gebiet
bärin Jurka sind, muss bisher eine Vermutung bleiben. Wir haben vom Trafoier Bären Haarfunde, welche derzeit im genetischen Labor des nationalen italienischen Institutes für die Wildbiologie untersucht werden. Von allen slowenischen Bären, welche in der Trentiner Adamello-Brentagruppe ausgewildert worden sind, kennt man aus vorausgehenden Blutabnahmen die genetische Identitätskarte. Und wenn die Haarfunde von anderen, in freier Wildbahn geborenen Bären im genetischen Labor auswertbar sind, kann man die Jungtiere den Eltern zuordnen.
Die Bärin Jurka ist die einzige besenderte Bärin, welche mit einem funktionierenden Sender ausgestattet ist und daher geortet werden kann. Sie hat sich zwischen Mai und Juni ständig im Gebiet des Tovel-Sees im Trentino aufgehalten und war selbst in der fraglichen Zeit sicher nicht in Südtirol. Ihre drei Jungen aus dem Winter 2006, wovon eines hinkt, haben sich inzwischen aber von der Mutter abgenabelt, weil die Bärinnen im zweiten Jahr nach dem Wurf im Frühjahr wieder brunftig werden.
Die Vorwürfe:
Der Vorwürfe mussten wir uns als Verantwortungsträger und Aufsichtsförster im Nationalpark Stilfserjoch in den letzten zwei Wochen viele anhören: Lügner wären wir, bewusst verheimlichen und verschweigen würden wir, ja den Bären
Trittsiegel des Bären: Der Bär ist ein Sohlengänger. Der Fußabdruck bildet die Zehen und Krallen und die Fußballen ab.

hätten wir selbst in einer Kiste nach Trafoi gebracht und bei der Wallfahrtskirche zu den Drei Brunnen freigelassen. Und die Schafrisse würden uns kalt lassen. Wir würden kein Verständnis für die Tierzüchter und Bauern haben. Die Liste der beleidigenden und ehrenrührigen Anwürfe ließe sich fortsetzen. Ich will es nicht tun. Wir haben Verständnis für Enttäuschung, emotionale Betroffenheit, Zorn und Wut nach dem Verlust eines oder mehrerer Zuchttiere, welche für die Züchter und Tierliebhaber einen Wert haben, der über den Geldwert des Tieres hinausgeht. Auch wir sind Tierliebhaber und der Anblick toter Muttertiere ist tief beeindruckend und macht emotional betroffen. Wie oft gesagt und seit 2005 unter Beweis gestellt: Für die materiellen und dokumentierten Schäden in ihrem Gebiet kommt die Nationalparkverwaltung auf. Keiner von den Vorwürfen an uns zur Bärenfreilassung im Nationalpark Stilfserjoch entspricht der Wahrheit. Ich wiederhole es auch auftrags des Präsidenten Ferruccio Tomasi und des Präsidenten im Südtiroler Führungsausschuss Josef Hofer: Der Nationalpark Stilfserjoch hat die Bären nicht freigelassen. Der Nationalpark Stilfserjoch hat einen eigenen Grundsatzbeschluss, in seinem Gebiet die großen Beutegreifer Wolf, Luchs und Bär nicht aktiv wieder auszusiedeln. Dass Bären, Luchse und Wölfe von außen einwandern, dafür kann der Nationalpark Stilfserjoch nicht verantwortlich gemacht werden. Der Park versucht, die mit der Einwanderung verbundenen Konfliktsituationen so gut als möglich zu bewältigen, Informationen, Aufklärung und Hilfestellung zu geben. Dieses Bemühen beanspruchen wir für unser Team. Kritik können wir in diesen schwierigen und kontrovers erlebten Sachfragen und Situationen ertragen, aber gegen bewusst beleidigende und die Ehre abschneidende Vorwürfe werden sich der Nationalpark Stilfserjoch als Institution und die Verantwortlichen als Personen auch rechtlich zur Wehr setzen. Ein Letztes zum Vorwurf der

Von den Sinnesorganen des Bären sind der Geruchs- und der Gehörsinn gut ausgebildet, während der Bär eher schlecht sieht. Wer dem Bären begegnet, sollte sich für ihn durch Sprechen bemerkbar machen.
Geheimhaltung. Welchen Sinn ergäbe sie? Wir sind davon überzeugt, dass Landschafts-, Umwelt- und Artenschutz ein Prozess der Beteiligung ist und nicht unter der Käseglocke stattfinden kann. Tut er das, scheitert er.
Also noch einmal:
Die seit 2005 wieder einstreunenden Bären stammen aus der Adamello – Brenta – Gruppe im Trentino, wo es noch eine kleine Restpopulation gegeben hat. Diese Population ist im Rahmen des so genannten Life-Ursus-Projektes durch slowenische Bären aufgestockt worden. Der Nationalpark trägt jetzt an den Folgen mit, an den negativen und den positiven.
Die Zukunft:
Die Frage, ob das Bärenprojekt Sinn gemacht und der Braunbär in den Alpen im Weiteren und in unserem Land mit kleinflächigem Wechsel von dicht besiedelter Kulturlandschaft und Naturlandschaft einen geeigneten Lebensraum und die soziale Akzeptanz hat, ist verständlich und wird sehr kontrovers diskutiert. Sie wird uns als Gesellschaft mittelfristig beschäftigen, weil die ersten, aber nicht die letzten Bären eingewandert sind. Die Frage wird nicht auf die Schafrisse zu reduzieren sein, weil die Biodiversität und Artenvielfalt eine Verantwortung von uns allen und eine Verpflichtung auch des italienischen Staates ist, der die internationalen Artenschutzabkommen unterzeichnet hat. Da das Wiederansiedlungsprojekt nicht von einzelnen Individuen verhaltensauffälliger Problembären gefährdet werden soll, hat der Präsident des Nationalparks Stilfserjoch ein Gesuch an den Umweltminister gerichtet, den Bären durch Narkotisierung zu fangen und besendern zu dürfen. Die Entscheidungskompetenz darüber liegt allein beim Umweltminister. Anträge auf Abschuss sind sinn- und chancenlos. Und an die polarisierende Geschichte von Bär Bruno muss ich nicht erinnern, weil sie im Gedächtnis aller Interessierten noch frisch ist.

Radnachwuchs punktet



derns, die heuer für den Veloce Club Bozen Baustudio startet, konnte bisher die ersten sechs Rennen für sich entscheiden, obwohl sie fast immer mit den männlichen Teilnehmern starten musste. Beim Rennen in Zambana konnte sie den zweitplatzierten Mädchen auf einer Gesamtdistanz von 12 km über einer halben Minute abnehmen, die anderen Mädchen wurden


Am 7. April konnte sie in Lana nach einem Angriff auf die gesamte Gruppe mit einem männlichen Teilnehmer einen guten Vorsprung herausfahren und sich mit diesem den Sieg teilen. Ihr Bruder Luca, der auch in derselben Mannschaft in der Kategorie „Schüler“ startet, bestritt bisher sieben Rennen und konnte sehr gute top ten Ergebnisse bei einer Teilnehmerzahl von 60 bis 80 Buben erreichen.
Das beste Rennen fuhr er am 20. Mai in Segonzano (TN), wo er das Rennen nach 34 Kilomeern (Steigung bis zu 8%) an dritter Stelle beendete. Einen weiteren dritten und fünften Platz fuhr er in Bozen bei einem Pistenrennen ein. Pech hatte er in Zambana, wo er das Rennen auf den letzten Metern wegen einer Reifenpanne aufgeben musste. Dank der guten Ergebisse qualifizierte sich Luca für die Italienmeisterschaft im Juli in der Toscana. Nicole wird die Italienmeisterschaft in Treviso bestreiten. (Foto Zambana: Luca in dritter Position). Luca und Nicole befinden sich derzeit in einer ausgezeichneten Form dank des guten Wintertrainings, das sie bei der Sektion Langlauf des ASV Prad Werbering machen, aber auch des Bruders Andrea der seinen Vater bei den Radtraining beisteht.






„Jugendfußball
Dass
Fussball zahlreiche Menschen bewegen kann, bestätigte sich einmal mehr am vorletzten Samstag in der Sportzone St. Sisinus in Laas. Vor einem tollen Publikum ging die 33. Auflage der Vinschgau- Pokalfinalspiele über die Bühne. „Eine Tradition, die älter ist, als die Meister-

Johann Messner mit seinen Schützlingen Lena Gerstgrasser (14 Jahre) und Martin Pixner (17 Jahre), beide haben die Prüfungen in Lana absolvier t und haben scon 12 bzw. 20 Spiele gepfiffen

auf gutem Niveau“
der Bezirksgemeinschaft gefördert, von der Raika unterstützt und wir auch weiterhin aufrecht erhalten wollen,“ so Karl Schuster, VSS Bezirksleiter, Referat Fußball Vinschgau. Schuster freute sich über die Teilnahme zahlreicher Mannschaften im Vorfeld, das gute Niveau und die perfekte Organisation, die der ASV Laas an den Tag legte. Viele fleißige Hände sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Es ist mir immer ein Anliegen gewesen, Kinder von der Straße wegzuund sie in einen Verein zu integrieren. Es gibt viele talentierte Jugendliche und es steht nicht nur das Ergebnis im Vordergrund. Der Vinschgau zählt mittlerweile über 1000 Kinder und Jugendliche in den U8, U 10, U 11 und U13 Mannschaften,“ so Schuster in seinem Element.
den U 10 Halbfinali setzten sich Kortsch gegen Göflan und Prad gegen Burgeis durch. Am Ende holte sich der ASV Prad mit einem 4:0 Sieg den Pokal. In der U 11 machte die SpG

Bewegte Spielpause beim ASV Kortsch
Finale Laas-Goldrain
links: Mathias Tavernini von Schlanders, rechts: Philipp Dellasega schoss 3 Tore im Finale: so gut wie sein Vater?

(bzw. E-Jugend) in Morter statt. Die Organisation stand unter der VSS-Bezirksleitung unter der Führung von Präsident Karl Schuster und des ASV Morter Raiffeisen mit Präsident Arnold Moser (der seit 25 Jahren Mitglied der Bezirksleitung ist) und dem neuen Sektionsleiter André Gluderer. 24 Mannschaften spielten mit viel Publikum, darunter viele Eltern, die ihren Söhnen den Daumen hielten. Vorher hatten 4 Turniere stattgefunden und zwar in Vetz-

Tschengls, Göflan-St. Valentin. Aufgrund der Ergebnisse der 4 Vorturniere wurden die Mannschaften nach den Ergebnissen gruppiert. Das Abschlussturnier lief trotz leichtem Regen gut, der ASV Morter hatte mit Wetterweitsicht für ein schützendes Zelt gesorgt. Die Kinder hatten Freude am Spielen, jeder Spieler bekam eine Medaille und jede Mannschaft einen Pokal, alles von der Raiffeisenkasse und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gesponsert. (lp)


U 8 Fußballer in Aktion, rechts: Die Laaser bei der Siegerehrung

(Kastelbell)
Links: Die Laatscher Mannschaft
Ergebnisse:
Gruppe A: 1. Schlanders I, 2. Laas, 3. Latsch I, 4. Prad
Gruppe B: 1. Latsch I I, 2. Laatsch, 3. Taufers, 4. Schlanders II
Gruppe C: 1. Glurns, 2. Kortsch, 3. Kastelbell, 4. Oberland
Gruppe D: 1. Göflan, 2. Schluderns, 3. Burgeis I, 4. Mals
Gruppe E. 1. Stilfs, 2. Morter, 3. Prad II, 4. Schluderns II
Gruppe F: 1. Mals I I, 2. Vetzan, 3. Goldrain, 4. Burgeis II
Hannes Kiem im S Verteidiger des FC Südtirol


Der leicht verletzte Michael Strobl übte während des Spiels im Geräteraum

Naturns-FC Südtirol 0:3
Naturns spielerisch nicht unterlegen
Eswar wie ein Abschiedsspiel für Sektionsleiter Pföstl: das Freundschaftsspiel Naturns-FC Südtirol. Einige
Überlegungen: Die Naturnser Mannschaft kam spielerisch gut aus, viele direkte Pässe zeigten gutes Verständnis. Die FCSüdtiroler waren athletisch und individuell stark, ihre Tore entstanden doch aus




wenigen Fehlern der Gastgeber, die von den Gästen sofort und geschickt genutzt wurden. Nach einer harten Saison ist der FC Südtirol sicher mental müde wobei Naturns frischer zu sein scheint. (lp)








ASV Goldrain / Raiffeisen - Fußball U 10
Vinschgaumeister 2006/2007
Einetolle Saison haben die jungen Nachwuchskicker des ASV Goldrain/Raiffeisen bestritten. Die Spieler der U10 Mannschaft konnten am Ende der Saison 2006/2007 die VSS-Vinschgaumeisterschaft für sich entscheiden. In der Hinrunde im Herbst 2006, in welcher die Qualifikationen für die jeweiligen Leistungsklassen ausgetragen wurden, konnte der ASV Goldrain den zweiten Platz belegen und qualifizierte sich somit für die Leistungsklasse A. In der Rückrunde im Frühjahr 2007, in welcher nun die besten U-10 Mannschaften des Bezirkes Vinschgau aufeinandertrafen, konnten sich die jungen Spieler des ASV Goldrain nochmals steigern und von den 9 Meisterschaftsspielen 8 gewinnen und nur ein Unentschieden erzielen.

Im Bild die erfolgreichen Spieler der U-10 Meistermannschaft des ASV Goldrain mit Trainern und Betreuern
Das letzte und entscheidende Spiel wurde in Morter gegen den ASV Taufers i. M. ausgetragen, welches letztlich mit 3 : 1 gewonnen werden konnte. Somit war der Meistertitel perfekt. Der Erfolg wurde im
ASV Schloss Goldrain - Sektion Taekwondo -
Anschluss an das Spiel von den jungen Spielern mit Eltern, Trainern und Betreuern im neu errichteten Vereinsgebäude des ASV Goldrain ausgiebig gefeiert.
Martin Traut
Abschlusstraining mit Diplomübergabe

Am 4.6.2007 fand das letzte Training vor der Sommerpause des ASV Schloss Goldain Sektion Taekwondo statt. Als Prüfer konnte heuer der VIP Master Carlo Quartucci gewonnen werden.

Fußball: Prad in 2. Liga
Die
junge und dynamische Prader Mannschaft hat es verdient geschafft, die Meisterschaft der 3. Liga zu gewinnen und somit in die 2. Liga aufzusteigen. Es war nicht leicht, besonders wegen des ständigen Ringens gegen Tscherms und Algund. Trainer Lingg war sich dessen bewusst und deshalb über die Aufstiegschancen bis zuletzt zurückhaltend. Mit diesem Erfolg macht Prad

Nach einem intensiven Trainingsjahr konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen, und es gelang ihnen durch ihr hohes Niveau, den Prüfer Carlo Quartucci zu beeindrucken. Im Anschluss an die Gürtelprüfung wurden sodann die Diplome an die Prüfinge übergeben. Erfreut zeigt sich die Sektion Taekwondo über eine ständig steigende Teilnehmerzahl bei den Kindern, wie auch bei den Erwachsenen. Auf diesem Wege möchte die Sektion Taekwondo allen Teilnehmern recht herzlich zu bestandenen Prüfung gratulieren und wünscht erholsame und sportliche Sommerferien.
Meisterschaft
1997/98: Thomas Rungg mit Prad in der 1. Liga
Schluderns
Höhenflug
Dem Trainer Alexander Telser (im Bild) gelang mit der Schludernser Mannschaft in der I. Amateulige ein unerwarteter Höhenflug in der Rückrunde. Eine einzige Begegnung ging verloren. In der Endwertung landete die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter Nals. Die Schludernser stellen mit Stefan Kofler zudem den Torschützenkönig mit 18 Treffern. Telser wurde nun als besten Trainer der I. Amateuliga für die R egionalwertung nominiert. Dass er im kommenden Jahr eine Pause einlegen will, damit wollen sich die Spieler nicht anfreunden und sie hoffen, dass er es sich doch noch anders überlegt. (mds)


Verletzt. Bernd Muther hat sich beim Spiel einen Stirnöhlenbruch zugezogen. Keine Überraschung, wenn man an seine mutige Spielweise denkt. Diesen Spielmut wird Bernd nächstes Jahr in Laas wieder zeigen.
Hockey im Sommer. Im August wird ein Trockentraining absolviert, im September wird die Arbeit auf Eis wieder beginnen. So sagt Daniel Forcher, derzeit Betreuer. Im Herbst ist seine Betreuungstätigkeit noch nicht sicher, weil er mit Fußball beschäftigt sein wird.
Naturns-Eppan 3:0 Nachtfest in Naturns. Mit nächtlicher Stimmung eines Champion-Finales bot die Naturnser Mannschaft am Freitag den 25. Mai im vorverlegten und letzten Heimspiel ein schönes Schauspiel. Eppan spielte - ähnlich wie Liverpool - eine überzeugende erste Hälfte mit einem halben Dutzend Torchancen. Naturns- wie Milan - biss die Zähne zusammen, wehrte sich und schlug mit Markus Pircher zurück, wenn sich die Möglichkeit bot. Dann kam das erfundene von sich allein durchgeführte Tor von Armin Rungg, Udo Kuppelwieser vollendete mit dem von Speedy-Hannes Stecher


Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen
3 Siege für Simon Jungdolf in Kufstein
Kufstein: Erholungsphase nach dem Wettkampf
Deinen aus Tirol, Bayern und Südtirol konnte von den fähigen Veranstaltern bei Traumwetter durchgeführt werden. Obwohl unsere Mädchen und Buben sehr früh aufstehen mussten, und sich das Schwimmmeeting auf Grund der großen Teilnehmerzahl in die Länge zog, erbrachten unsere Vinschger Schwimmer
Laaser Simon Jungdolf mit drei Goldmedaillen - 50 m Freistil 35.6, 50 m Rücken 40.7 und 50 m Delfin 41.3. Eine weitere Siegerin war Johanna Chizzali in 50 m Rücken -39.9 Dominik von Spinn wurde zweimal Dritter in 50 m Freistil -33.3 und 50 m Delfin. Lisa Schwalt aus Latsch holte
Herausragende Leistungen
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der SSV Naturns wieder auf ein erfolgreiches Sportjahr zurückblicken: Tagesordnungspunkte der Versammlung waren neben den allgemeinen Regularien auch der Rückblick auf das Sportjahr 2006, die Vorstellung der eigenen Homepage (www. ssvnaturns.it) und die Tätigkeitsberichte der einzelnen SektionsleiterInnen. Ein besonders erfreuliches Ereignis waren die vielen Prämierungen von jungen Sportlerinnen und Sportlern für ihren herausragenden sportlichen Einsatz und Erfolg im Sportjahr 2006: In der Sektion Fußball wurde Katharina Pföstl für ihre ausgezeichneten Leistungen, u.a. die Einberufung in die U17-Nationalmannschaft, geehrt. Julia Gabl aus der Sektion Schwimmen erhielt eine Auszeichnung für ihre Schwim-
merfolge (Regionalmeistern 100m Delfin, Einberufung in die Regionalauswahl, Regionen-Verg leichswettkampf in Mestre, Schullandesmeisterin 50m Delfin, Teilnahme an den Italienmeisterschaften in Sabbia D’oro/Legnano, Vinschgau-Rekord über 50m Delfin in 32,08 sec. beim internationalen Schwimmmeeting der Stadt Bozen (Silbermedaille). In der Sektion Bahnengolf wurden sogar 5 junge Sportler prämiert: Michael Prantl, Alexander Zischg, Stefan Zischg, Martin Zöschg und Martin Gamper erhielten für ihre zahlreichen Erstplatzierungen in diversen Kategorien und Turnieren eine Auszeichnung. Der gesamte SSV Naturns Raiffeisen freut sich sehr mit seinen jungen Sport-
sich die Bronzemedaille in 50 m Freistil in der sehr guten Zeit von 31.9.

Bronze gab es auch in der 4x50 m Freistil-Stafette mit Simon, Johanna, Dominik, Lisa. Auch bei den übrigen Teilnehmern unserer Mannschaft war der Einsatz lobenswert und es gab viele Platzierungen unter den ersten Zehn.
Siegmar Trojer

lerinnen und Sportlern und gratuliert ihnen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich! Als Danke für das Interesse am SSV Naturns Raiffeisen und an der Jahreshauptversammlung wurden anschließend unter den Anwesenden 2 Tagesreisen für 2 Personen nach München verlost. Gewonnen haben Nadia Weithaler und Andreas Dell’Acqua. Die Vereinsleitung bedankt sich an dieser Stelle bei Primus Touristik – Reisebüro Prokulus in Naturns für diese 4 Fahrten!
Barbara Rechenmacher

SSV Naturns Raiffeisen
Prämierung der Sektion Bahnengolf
Ramon Sanson (rechts, Naturnser Spieler) mit Moritz Spiess (Spieler in Plaus) Die Gurschlers: v.l. Ivan und Thomas



Jugendfußball
Vinschger beim Arge-Alp-Turnier
Zwischen
dem 17. und dem 20. Mai fand im Unterland das Arge-Alp-Fußballturnier für Spieler der Jg. 1992 und jünger statt. Mannschaften aus Graubünden, Lombardei, Salzburg, Südtirol, Tirol, Trentino, St. Gallen und Voralberg haben daran teilgenommen. Sieger war die Lombardei, Südtirol, mit dem Latscher Hubert Mantinger als Trainer und Karl Schuster als Betreuer wurde 6. Der Vinschgau war mit 5 Spielern vertreten, 2 aus Latsch (Philipp Pirhofer Kapitän und Lukas Vent) sowie 3 aus Naturns (Michael Huber, Johannes Pircher und Felix Rungg).
„Es war ein schönes, auf gutem technischen Niveau gespieltes Turnier“, kommentiert Hubert Mantinger, „bei dem die Buben etwas gelernt haben.“ (lp)
Reitsport Erfolgreicher Start in die Turniersaison 2007

sechzehnjährige Reiterin aus Kastelbell nahm bereits im vergangenen Jahr an mehreren internationalen Turnieren teil. Anna Pohl reitet auf Islandpferden und gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten jungen Reitern der Islandpferdeszene in Italien und Österreich.
den Palli und Glaumur gleich
zwei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen sowie den Gesamtsieg ihrer Altersklasse mit nach Hause nehmen. Sie war in den Kategorien Freestyle Dressur, Tölt und Viergang gestartet. Beim zweiten Turnier am ersten Juni-Wochenende in Bad Hofgastein gelang es Anna mit ihren beiden Pferden wieder in allen von ihr bestrittenen Bewerben den ersten Platz zu belegen und zu beweisen, dass sie zur Spitzenklasse der Reiter in ihrer Altersgruppe gehört. Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg! (r)
LAC Vinschgau Raiffeisen - Stabhochsprung
Golden Roof Challenge


Pech mit dem Wetter hatten die Innsbrucker wieder bei der internationalen Challenge vor dem Goldenen Dachl. Bei strömendem Regen mussten die Stabartisten und Weitspringer ihre Sprünge durchführen.
Der US-Amerikaner und Sieger in Schlanders 2005 Daniel Ryland stieg zwar wie alle anderen Teilnehmer bei 5,01m ein und übersprang diese Höhe gleich mit einem überwältigenden Sprung. Ryland gewann mit 5,41 und riss schließlich die 5,61m derart knapp, dass die Latte erst nach 2 anstatt den notwendigen 3 Sekunden runterfiel. Der gleichhoch eingeschätzte Fabian Schulze schien durch den Regen weniger sicher zu sein und musste sich mit 5,31m begnügen. Der 2. Durchgang des Alpencups findet am 3. August in Schlanders statt. (ah)
Ergebnisse
Daniel Ryand USA 5,41m
Alexander Straub Ger 5,41m
Fabian Schulze Ger 5,31m
Jurij Rovan Slov 5,21m
Marco Boni Ita 5,01m

Daniel Ryland
Kleinfeldturnier
17. Dynamo-Staben-Kleinfeldturnier für Frezeitmannschaften am Freitag 13. und Samstag 14. Juli 2007 in Staben/Naturns für 16 Herrenund 4 Damenmannschaften Anmeldung bis 30. Juni bei Günther Pföstl unter: 0473 670145 oder 338 9089673
Autoslalom großer Erfolg
Amvorletzten Sonntag konnte der neue Ausschuss der Motorsportgemeinschaft Vinschgau, die heuer das 25-jährige Bestandsjubiläum feiert, die erste Veranstaltung im neuen Team organisieren. Neuer Präsident der MSGV ist der WOG-Unternehmer Werner Gurschler. Ihm zur Seite steht als Vizepräsident Rainer Gerold. Eleonora Platzer ist Kassierin und Stefan Rainer Schriftführer. Weiters im Ausschuss vertreten sind Andreas Feierabend und Davis Schuster. Auch der neue Webmaster Fabian Schwarz und Pilot der MSGV, ist für das aktu-
elle Geschehen rund um den Motorsport stets im Einsatz, abrufbar unter www.msgv.it. Der 3. Lauf zur Autoslalom Landesmeisterschaft 2007 in Latsch wurde ein voller Erfolg für Piloten, Zuschauer und dem Veranstalter. Das neue junge Team der MSGV hat viele junge Kartpiloten hervorgebracht, Sie alle fuhren mit vollem Eifer um den Sieg bzw. um die nächsten Plätze. Erstmals konnte in Latsch eine Lancia Integrale mit Günther Ziernheld den Tagessieg bei den Autos einfahren.
Stefan Rainer
MSG VINSCHGAU

3 Lanpacher Michael, MSG Vinschgau, Mini, 00:34,76
4 Daldoss Werner, Mendel Rennstall, Fiat 500, 00:35,28
5 Marchegger Ronny, Racing Team Meran Fiat 500, 00:35,75
St. Valentin a.d.H.
Der Haidersee lockt


links: Rund 460 Läuferinnen und Läufer zeigten am vergangenen Samstag beim Haiderseelauf ihre sportlichen Leistungen rechts: Auf großes Interesse stößt der Lauf auch bei der heimischen Dorfbevölkerung; hier im Bild die Hoader Othmar Habicher und Günther Angerer (6. und 7. schnellste Zeit)
Auch
die diesjährige 2.Auflage des VSS-Dorflaufes am Haidersee war ein großer Erfolg für die Organisatoren des ASC HAID Raiffeisen. Stolze 460 Teilnehmer aus 47 Sportvereinen wurden am vergangenen Samstag in den Obervinschgau gelockt. Auf dem Festplatz bei Start und Ziel herrschte beste Stimmung unter den zahlreich erschienenen Sportbegeisterten. Für die lauffreudigen Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 1999-1990 gab es innerhalb des Dorfes eine Strecke von ca. 500m Länge, die je nach Kategorie ein- oder mehrmals bewältigt werden musste. Die restlichen Athletinnen und Athleten liefen die ca.5 km lange wunderschöne Promenade am Ufer des Sees entlang. Bei den
Frauen zeigte Edeltraud Thaler vom ASV Telekom Team Südtirol eine Klasseleistung und schaffte die Seerunde in 19’45 Minuten. Damit lies sie Barbara Egger (ASV Jenesien) und Katia Favali (AS Meran) hinter sich. Tagesschnellster war der Bozner Daniel Hofer, welcher nach glänzenden 16’18 Minuten die Ziellinie passierte. Zweitbester war Thomas Moriggl (ASV Schluderns), gefolgt von Urban Telser (SV Burgeis). Die äußerst positiven Rückmeldungen der Laufsportler bestätigten den Organisatoren, dass der Lauf eine gelungene Veranstaltung war. Ein besonderer Dank gebührt auch den freiwilligen Helfern aus der Dorfbevölkerung, durch deren Einsatz der Seelauf erst ermöglicht wurde. (sar)

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