Zeitung Vinschgerwind 12-06 vom 09.06.2006 Bezirk Vinschgau Südtirol
Die neue Bezirkszeitung
Jaz isch ma gsponnt, wer in Suldn Tourismuspräsident weart. Der weart an Grint hobm miasn unt eppr Bleifiaß. A Prodr wearts ina nimmr tian.
An Präsident brauchts fa Sibirien fir Sibirien. In Suldn hobm si schun an ettla Präsidentn nebman Oufn drfriarn glott. Worm ounleign war bessr als Bleifiaß.
In Schlanders wird das wirtschaftliche und politische Parkett hergerichtet. Mit dem Projekt „Ortsmarketing“ sollen Oskar Januschke, der Lienzer Marketingexperte, und Josef Bernhart von der Eurac Bozen der alten Dame Schlanders ein wirtschaftliches Lifting verpassen. Eines mit Charisma für den Vinschger Hauptort, heißt‘s in der Gemeindestube. Die zwei Auswärtigen sollen Beständiges schaffen. Mit dem Charisma-Aufbau für Schlanders geht der Charme-Abbau für Karl Pfitscher einher. Pfitscher, der das wirtschaftspolitische Vorfeld ausfüllt wie kein anderer im Hauptort, hat am vorvergangenen Dienstag sein Amt als Präsident der Werbegemeinschaft „Schlanders ist anders“ niedergelegt. Niederlegen müssen. Sonst hätte dem Pfitscher politischer Liebesentzug gedroht. Profitieren von diesem neuen wirtschaflichen Parkett wollen in erster Linie Teile der SVP im Ort. Mit dem neuen SVPOrtsobmann Erwin Dilitz und dem neuen SVP-Koordinierungsobmann Siegmar Tschenett hat man dem Edelweiß einen akademischen Look verliehen. Tschenett, eifriger Läufer auf dem politischen Schachbrett und Dilitz, dem königliche Absichten zugeschrieben werden, wollen das „Bildungsbürgertum“, bislang Revier der Bürgerliste, und die Jugend ins SVP-Boot holen. Erster Schachzug des Obervinschger Rechtsanwalts Dilitz ist derzeit „das Flicken“ der verschiedenen Gruppen in der SVP. Diese politischen Verstrickungen, das Desinteresse des Nachwuchses und das Neid- und Konkurrenzdenken könnten zum Schachmatt für die wirtschaftliche Neuorientierung in Schlanders werden.
Angelika Ploner
Laas
Stammtisch
DieRäte der Bürgerliste in Laas luden vor 14 Tagen zu einem Stammtisch. Oswald Angerer, Priska Lechner, Markus Riedl und Benedikt Zangerle wollten informieren und Meinungen einholen. Ein kleines Grüppchen Interessierter fand sich in Maridls „Krone“ ein. Dominant war einmal mehr das Thema Marmor. Dem „bösen Brief“ (Angerer) aus Göflan begegneten die Räte mit der Antwort von LH Luis Durnwalder auf die Anfrage von Freiheitlichen-Chef Pius Leitner. Das Wortprotokoll wurde verlesen. Der LH dort unter anderem: „Die Verarbeitung des Marmors muss auf jeden Fall in Laas erfolgen. Die Firmen müssen sich unbedingt einigen. Die Landesregierung wird sich nicht direkt einmischen, überhaupt dann nicht, wenn sie nicht gefragt wird. Wenn wir darum ersucht werden, zu vermitteln, dann werden wir uns sicher einschalten. Gerade Sie, Kollege Leitner, fordern immer wieder, dass wir den Privaten den notwendigen Freiraum lassen sollten. Ich bin damit einverstanden, wenn Sie sagen, dass der Abtransport des Marmors auf der Straße nur als vorübergehende Lösung angesehen werden soll, denn auch ich glaube, dass alles getan werden muss, um die Schrägbahn zu sanieren, um sie dann allen Abbauern für den Abbau des Marmors zur Verfügung zu stellen. Ich weiß, dass zur Zeit Verhandlungen laufen, aber das Land sollte sich nicht direkt in diese einmischen.“ Zudem wollen die Räte der Bürgerliste sicherstellen, dass jenes Areal um das Schgumser Mösl möglichst geschützt werden sollte. Ein Biotop sei vielleicht zu viel, aber ein Schutz soll es sein, um eine Ausweitung der Handwerkerzone zu verhindern. Dass rund 160.000 Euro für den Ankauf eines Areals für Parkplätze im Dorfzentrum von Tschengls im Haushalt vorgesehen sind und auch dadurch Geldmittel für andere Vorhaben nicht mehr vorhanden sind, stört die Räte der Bürgerliste. Man wolle in Zukunft besser aufpassen, wofür Gelder in der Gemeinde ausgegeben werden, so das Fazit. (eb)
Peppi Rungg: trotz Erfahrung an Suldner Befindlichkeit gescheiter t
Prad/Stilfs/Sulden
Das Scheitern an S(ch)ulden
Der alte Tourismusverein von Sulden, aufgelöst und in „Verschönerungsverein“ umgegründet, lebt mit der seit 2001 gegründeten und aus der Fusion des Prader und Stilfser Tourismusvereins hervorgegangenen „Ferienregion Ortlergebiet“ in „parasitärem“ Verhältnis. Der mit rund 800.000 Euro auch aufgrund des Baues der Tennishalle in Sulden hochverschuldete alte Verein, in dem mehrere Suldner persönlich haften, bedient sich im Wesentlichen, mit erheblichen Bauchschmerzen vor allem in Prader Tourismuskreisen zugestanden, zweier bisher relativ sicherer Geldquellen zur Tilgung seiner Schulden: dem Zweitwohnungsbeitrag (ICI) der Gemeinde Stilfs (rund 22.000 Euro) und der Vermietung des Tourismusgebäudes in Sulden (rund 18.000 Euro) an die Ferienregion. Damit das so bleibt, lässt man die Köpfe der Präsidenten der Ferienregion nur so rollen. Bisher hat noch keiner eine Legislaturperiode überstanden. In dieser Tradition hat sich seit vergangenen Dienstag auch der Prader Kaufmann Peppi Rungg wiedergefunden. Er hat seine Kündigung als Präsident schriftlich eingereicht. Ein Jahr zuvor war es der Suldner Andreas Wallnöfer und vorher Philipp Reinstadler, die das Handtuch geworfen haben. Rungg hatte für die außerordentliche Vollversammlung der Ferienregion vor knapp zwei Wochen gemeinsam mit seinem Ausschuss und dem Vorstand an einem Sanierungskonzept gebastelt, welches die ebenfalls verschuldete Ferienregion aus dem seit 2004 bis zu 100.000 Euro angewachsenem Defizit herausführen sollte. Drei Vorschläge waren ausgearbeitet worden und mit dem in den Vorstandsgremien mehrheitlich konsensfähigen Vorschlag ist man in die Vollversammlung gegangen. Im Vorschlag mit verpackt und die Betroffenen bereits durch Rungg vorbereitet: die Entlassung einer Halbtagskraft in Sulden und von Geschäftsführerin Stefanie Riccardi. Zusammen mit anderen Maßnahmen (das Budget
für Veranstaltungen von 30.000 auf 20.000 en solle durch die Liftanlagen hergerichtet gion von gut 5000 Euro und einige mehr) wäre man auf Einsparungen in der Höhe von, laut Rungg, rund 44.000 Euro pro Jahr gekommen. „In zwei Jahren wäre die Ferienregion bei gleichbleibenden Einnahmen saniert“, sagt Rungg. Sogar auf die Suldner Befindlichkeiten hat das Sanierungskonzept Rücksicht genommen. Man hätte die Miete für das Haus in Sulden weiterhin bezahlt und die Abgaben für die Zweitwohnungen einer vereinsinternen Vereinbarung gemäß weiterhin dem alten Verein zur Verfügung gestellt. Der Suldner HGV stellte sich quer. Der dortige HGV-Obmann Heinrich Gapp ließ kurz vor Sitzungsbeginn über den Suldner Vizepräsidenten der Ferienregion Hermann Ortler an Rungg ausrichten, dass eine andere Mitarbeiterin in Sulden ihren Posten eh verlassen wollte. Das zusammengezimmerte Sanierungskonzept war über den Haufen geworfen und Rungg entnervt. Für die Vollversammlung Ende April hatte Rungg mit seinem Ausschuss ein ganz anderes Sanierungskonzept gebastelt. Da hat sich der Ausschuss ans Eingemachte gewagt: weg mit der Miete in Sulden und die Abgabe für die Zweitwohnungen sollten der Ferienregion zugute kommen. Der Vorschlag wurde versenkt, denn dabei wäre der alte Verein in Sulden seiner Einnahmequellen beraubt gewesen. Nachbessern und eine außerordentliche Vollversammlung einberufen solle Rungg. Das hat er getan und ist gegangen worden. Nun sind wiederum die Suldner am Zug. Intern gehört der Präsidentenposten eigentlich den Suldnern. Zudem wird auch im Tourismusverband Vinschgau der Posten Runggs frei. In Prad werden derweil Stimmen immer lauter, die eine Trennung der Tourismusvereine fordern. Man wolle den Suldner Schlamassel los werden. (eb)
v.l.: Markus Riedl, Oswald Angerer, Priska Lechner: besser aufpassen
Taufers i. M.
Geschlossenheit in Gefahr
Wir brauchen die Umfahrungsstraße“, forderte BM Hermann Fliri. „Wir bauen“, versprach LH Luis Durnwalder, „wenn ihr euch einig seids und niemand protestiert.“ 70 Prozent der Tauferer hatten sich im Vorfeld in einer Umfrage dafür ausgesprochen. Inzwischen ist das Projekt im Bauleitplan eingetragen und wird mit Nachdruck vorangetrieben. Dass nun doch kritische Stimmen laut werden, sorgt für Nervosität in der Gemeindestube. Zu groß der Eingriff in die Landschaft, Lärmbelästigung von beiden Seiten und die Sorge, dem Verkehr im Ort trotz Umfahrung nicht Herr zu werden. Das sind einige Argumente, mit denen der Tierarzt Wolfgang Kapeller bei der Bürgerversammlung am 31. Mai im Namen von Mitstreitern zu Felde zog. Im Vergleich zu anderen Orten sei das Verkehrsaufkommen gering, in der Nacht gleich Null. Das belegt eine Studie von Hermann Knoflacher. Gefragt sind zuerst verkehrsberuhigende Maßnahmen, die gänzlich fehlen. Beim zuständigen LR Florian Mussner hatte Kapeller bereits im Jänner seine Bedenken deponiert und dann eine böse Rüge von den Tauferer Verwaltern erhalten, nach dem Motto: Kritik unerwünscht. Doch er pocht auf das demokratische Mit-
diskutiert worden. Er erkennt an, dass einige an Lebensqualität gewinnen würden, unterstreicht aber auch, dass andere sie verlieren. Sollte gebaut werden, müsste über Lärmschutzwände gesprochen werden. Die sind bislang kein Thema. Für den Bauernchef Arnold Christandl ist vieles unklar. Es fehlten Informationen über Trassenführung und Grundablöse. „Wir haben Angst, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden“. Man habe grundsätzlich nichts gegen die Umfahrung, wolle aber mitreden. Vehement forderte er zwei Unter- oder Überführungen für die Landwirtschaft. Man könne nicht ein Problem lösen und ein anderes schaffen. Ein ernsthaftes Problem wittern nun die Gemeindeverwalter. Sie sehen die bisher demonstrierte Geschlossenheit in Gefahr. Beschwörend die Worte der Sozialreferentin Roselinde Gunsch Koch: „Wenn wir lange diskutieren und uns jetzt nicht einig sind, ist das Projekt für immer weg.“ (mds)
Schlanders
Etappensieg für Ottone
DieCausa Tschenett-Areal mit dem mittlerweile berühmten „data certa“-Pachtvertrag von Otto Prieth geht in die zweite Runde. Der Antrag auf Erlass einer Dringlichkeitsverfügung ist abgelehnt. Richter Alex Tarneller hat es sich nicht leicht gemacht. Sein z
der Pachtvertrag nun 2003 in Ferrara vor dem Kaufvorvertrag abgeschlossen wurde und ob der diesbezügliche Poststempel echt ist, sei einstweilen dahingestellt...“, heißt es unter anderem in den Betrachtungen
für die Beschlussbegründung Tarnellers. „Jedenfalls hat die summarische Beweisaufnahme keine ausreichenden Elemente geliefert, aus welchen die Fälschung bzw. Falschbeurkundung von Pachtvertrag, Datum des Pachtvertrages, und dessen Registrierung hervoreht“, schreibt Tarneller in der Untersuchung der juristischen Begründetheit des Dringlichkeitsantrages. Die vermeintliche Achillesferse des Pachtvertrages war also keine. Rechtsanwalt Erwin Dilitz vertritt in der Causa TschenettAreal den Käufer Christian Pircher, während sich auf der anderen Seite Otto Prieth mit Rechtsanwalt Meinhard Niederl als Antragsgegner aufgeschienen sind. (eb)
das angebot von cossiga an die südtiroler, über selbstbestimmung entscheiden zu dürfen, hat mich natürlich freudig überrascht. dass aber bei den vorgeschlagenen wahlmöglichkeiten der freistaat südtirol, der anschluss an österreich oder deutschland, nicht aber der anschluss an die schweiz mitbedacht wurde, hat mir – gerade als vinschger – schon wehgetan. schließlich sprach südtirol, lange bevor es deutsch lernte, rumantsch wie unsere nachbarn, und viele tuns heute noch, z. b. vinschger orts- und flurnamen und die ladiner. ich bin daher für die gründung eines neuen kantons und seinen anschluss an die schweiz. schließlich haben wir schon lange gut zusammengearbeitet: unsere männer haben für die helvetier gezimmert und gemauert und dafür gute fränkli heim gebracht, viele vinschger madlen haben in der schweiz gearbeitet und schon in kurzer zeit rumantsch gelernt oder nur mehr schwyzerdütsch gesprochen, wenn sie nach hause kamen; viele haben auch „hinaufgeheiratet“ und so dafür gesorgt, dass die unseligen engadiner kriege vergessen wurden. hinter der grenze haben wir benzin getankt, schokoladlen, schwedenbitter, carmol, wiewohl und andere wohltaten für unsere wehwehchen eingekauft und zigaretten geschmuggelt, haben uns vom pater im kloster pendeln lassen, und unsere kinder sind deswegen so groß, stark und schön geworden, weil wir ihnen kinderpappa aus der schweiz eingeflößt haben!
Tschenett-Areal: Ottos Laster
Auf der Schnitzeljagd Gas geben
Das Fernheizwerk Schlanders ist das Megaprojekt im Tal und wird zu zwei Dritteln mit Methangas betrieben werden. Das andere Drittel wird über Hackschnitzel beschickt werden. Weil der in den drei Blockheizkraftwerken produzierte Strom „grün zertifiziert“ sein wird und weil der Hackschnitzelmarkt noch nicht organisiert ist. Und wie eine Schildlaus dem Fernheizwerk auf die Beine helfen soll.
von Erwin Bernhart
AMordsding“, sagt der Schlanderser BM Johann Wallnöfer. 30 Millionen Euro wird das „Ding“ nach Fertigstellung gekostet haben. 50 Millionen Kilowattstunden Wärme soll es bei Volllast erzeugen. Und das „Ding“ will gefüttert werden. Über das „Futter“ ist man sich in der Etage der Vorantreiber seit gut einem Jahr einig: zu zwei Dritteln soll das künftige Fernheizwerk in Schlanders mit Methangas und zu einem Drittel mit Hackschnitzel beliefert werden.
Gestartet ist man anders
Gestartet sind die Fernheizwerker in Schlanders anders. Ausschließlich mit Biomasse, mit Hackschnitzel, sollte das Werk betrieben werden. Auf dieser Basis sind auch die Vorerhebungen durchgeführt worden. Mehr als sämtliche Fernheizwerke im Tal zusammen hätte dann jenes in Schlanders verbraucht. Der ohnehin instabile Hackschnitzel-
Megaprojekt
Es dürfte im Vinschgau wohl das Megaprojekt des Jahres sein: das Fernheizwerk Schlanders. Europaweite Ausschreibungen laufen derzeit: Knapp 7 Millionen Ausschreibungspreis für die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme aller Komponenten für das Fernwärmenetz, knapp 4 Millionen Ausschreibungspreis für die Errichtung des Heizhauses samt Erstellung von Planunterlagen und als dritter Ausschreibungsposten sind rund 870.000 Euro für die Biomassefeuerungsanlage als Ausschreibungspreis festgelegt. Läuft alles glatt, sind am 19. Juni in der Gemeinde die Angebotöffnungen. In der Endausbaustufe wird das Fernheizwerk an die 30 Millionen Euro gekostet haben. Das Ende, mit Anschlüssen in Kortsch und Göflan, angepeilt wird 2009-2010.
markt wäre im Tal vollends aus dem Ruder gelaufen. „Der Hackgutmarkt ist noch nicht organisiert,“ sagt Ex-Fernheizwerkpräsident Gottfried Niedermair rückblickend. Gerade der vergangene kalte Winter hat gezeigt, dass Hackgutlieferanten sich an Verträge nicht halten, weil die Nachfrage und parallel dazu der Preis gestiegen sind. Heimische Ressourcen sind zwar vorhanden, aber die Bringung weder organisiert noch, bisher, rentabel. Umgedreht hat sich die Geschichte vor gut einem Jahr: „Grüne Zertifikate“ winkten plötzlich vom Staat. Die „Grünen Zertifikate“ ist eine Art Energieförderpolitik für Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen. Bis vor einem Jahr war diese Förderungen ausschließlich der Stromerzeugung aus Wasser, Wind und Biogas vorbehalten.
In der Kurve Gas geben
Nun ist auch die Stromerzeugung über die Kraftwärmekoppelung durch Methangas hinzugekommen. Vorausgesetzt, die erzeugte Wärme wird in ein Fernwärmenetz gespeist. Mit rund 11 Cent im Schnitt wurde jede erzeugte Kilowattstunde im Jahr 2005 durch die „grünen Zertifikate“ gefördert. Bei Erzeugung von rund 20.000 Kilowattstunden Strom über die drei geplanten Blockheizkraftwerke werden die „grünen Zertifikate“ an die 2 Millionen Euro jährlich in die Kassen des Fernheizwerkes spülen. Der normale Stromtarif noch nicht gerechnet. Dieser Umstand und das fast gleichzeitige Umschwenken in der Förderpolitik des Landes, auch kombinierte Fernheizwerke mit rund 30 Prozent zu bezuschussen, hat in Schlanders eine scharfe Kurve bewirkt. Mit der Folge, dass eine Fernheizwerk
GmbH mit 49 Prozent-Beteiligung durch die Sel Gas stattgefunden hat und die Gasleitung von Naturns bis Schlanders gebaut werden wird. Mit der Sel pakteln tue er nicht, sagt Wallnöfer. Er habe vor der definitven Entscheidung seine Kollegen im Bezirk gefragt, ob die ein Problem hätten, wenn die Sel beim Fernheizwerk einsteige. Die hatten kein Problem damit, sagt Wallnöfer. Es werde scharf getrennt zwischen den Querelen mit der Sel AG und dem Fernheizwerk in Schlanders. Wallnöfer ist seit kurzem Präsident der Fernheizwerk GmbH. Gottfried Niedermair ist als solcher zurückgetreten. Der Schlanderser E-Werkspräsident orientiert sich als Direktor des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau derzeit neu. Gemeinsam mit dem Immobilienmakler Siegmar Tschenett (derzeit Projektsteurer) und dem Gemeindereferenten Karl Thomann sitzt Wallnöfer für die Gemeinde Schlanders im Verwaltungsrat der Fernheizwerk GmbH. Auf die Besoldung, 600 Euro monatlich plus Sitzungsgelder, hat Wallnöfer verzichtet. Die Sel Gas hat in dieses Gremium den Schlanderser Rechtsanwalt und Raika-Obmann Erich Ohrwalder als Vizepräsident und Sel-Direktor Maximilian Rainer entsandt. Aus einer anderen Schusslinie hat sich Wallnöfer zurückgenommen: Als Leiter des Bauernbund-Außenamtes Vinschgau hätte er die Streitereien zwischen den Gasleitungsverlegern der Sel Gas und den Bauern betreuen müssen. Das hat er an das technische Büro in Bozen abgegeben. Die Techniker der Sel Gas stehen unter Stress. Innerhalb 2006 soll das Gas in Schlanders aus der Leitung kommen. Es steht ein Pönnale von 20.000 Euro pro Tag auf dem Spiel. Dass die Wärme zu zwei Dritteln aus
möglicherweise anderen Wind mit sich, Wind in den Hackschnitzelmarkt. Weil neben dem Gas an die 20.000 bis 25.000 Schüttraummeter, so viel wie in Laas insgesamt pro Jahr, in Schlanders gebraucht werden, hat sich seit einiger Zeit Karl Thomann auf „Schnitzeljagd“ begeben.
Die Schnitzeljagd
Thomann ist Gemeindereferent, unter anderem auch für Land- und Forstwirtschaft zuständig und er ist der SVPFraktionssprecher im Gemeinderat. Organisieren will man sich. Thomann denkt an eine Gründung eines Biomasse-Konsortiums Vinschgau. „Vorgespräche wurden bereits geführt“, sagt Thomann. Mit den Förstern des Tales, mit dem Leiter des Forstinspektorates Andreas Feichter, mit Bauernbundbezirksobmann Andreas Tappeiner. „Jetzt will man in die Praxis.“ Thomann ist der Theorie leid. Ein Koordinator, angestellt über das Konsortium und finanziert über ein Leader-Projekt, soll die Schnittstelle
zwischen Fernheizwerken, Forstbehören und Waldbesitzern bilden. Gut mögich, dass durch die Holzbringung sich tatsächlich eine neue Nebenerwerbstäigkeit für die Bergbauern auftut. „Mit den Fraktionen Göflan und Kortsch ist bereits geredet worden“, sagt Thomann. In den Schlanderser Leiten oberhalb von Kortsch sind die Schwarzföhren überalert und sollen durch Laubgehölz ersetzt werden. An die 17 Hektar Wald sollen dort durchforstet werden, ausgewieen per Ratsbeschluss. „Das Projekt ist schon genehmigt“, sagt Thomann. Die Hälfte der gebrauchten Hackschnitzel könnte aus dem Schlanderser Waldgebiet gedeckt werden.
Die Schildlaus
Eine Schildlaus könnte den Hackschnitzelmarkt zusätzlich vorantreiben: am Nördersberg sind die Föhren krank: Diagnose Schildlausbefall. Ein Projekt soll erstellt werden, um die befallenen Föhren aus dem Wald und in die Hackgutanlagen zu bringen. „Es werden derzeit Erhebungen gemacht“, sagt Thomann. Eine zweite Schiene soll in der Bezirksgemeinschaft mit dem Vinschger Energie Konsortium (VEK) gefahren werden. Die Bezirksgemeinschaft will, laut Wallnöfer, jenen Grund neben der Kläranlage in Glurns dem VEK verpachten, solange er nicht gebraucht wird. Darauf, so der Plan, könnten Hackschnitzel zwischengelagert werden. Hackschnitzel aus heimischen Wäldern und solche, die von außerhalb kommen. Man erhofft sich dadurch, bei Billigangeboten zuschlagen zu können, ohne den Fernheizwerken zusätzliche Lagerräume zu-
bei Bedarf gesichert. Derzeit deckt das E-Werk Schlanders, laut Niedermair, rund ein Viertel des Bedarfes. Mit den geplanten Blockheizkraftwerken könnte 100 Prozent gedeckt werden. Könnte. Praktisch werden Strombedarf und -erzeugung aneinander vorbeilaufen.
„A Mordsding“
In Schlanders gibt es Abnehmer, von denen jedes Fernheizwerk im Tal träumen dürfte: das Krankenhaus etwa. „Ein Blockheizkraftwerk wird für das Krankenhaus laufen“, sagt Niedermair. Ein zweites wird die Versorgnung der öffentlichen Gebäude übernehmen. Der Biomassekessel wird in der Heizperiode mitlaufen. Ein gasbetriebener Spitzenkessel wird an den kältesten Tagen, bei Bedarf, zugeschaltet.
Wenn auch die Waldbesitzer mit einem für die Bringung annehmbaren Preis rechnen können, wird das Fernheizwerk Schlanders tatsächlich „a Mordsding“ werden.
Naturns Katzen auf dem heißen Blechdach
Miteinem rauschenden Fest in der Dammstraße in Naturns hat Gustav Kind von der gleichnamigen Spenglereifirma am vorvergangenen Samstag das 10-jährige Firmenbestehen gefeiert. Musikalisch umrahmt von den „Bergzigeunern“, kulinarisch verwöhnt mit Weißwurst und vielen anderen Leckereien fanden sich Bekannte und Freunde zu einem geselligen Beisammensein neben der Obstgenossenschaft ein. Auch der Nachbarbetrieb, die Schlosserei von Josef Spiess, feierte sein eigenes 10-Jähriges kräftig mit.
Fünf hochqualifizierte und fleißige Angestellte hat Kind unter seinen Fittichen. Von einfachen bis hin zu hochkomplizierten Aufträgen erledigt die Firma Kind Gustav Dacheindeckungen, Fassaden in Aluminium und sämtliche anfallenden
Spenglerei-Arbeiten. Dabei reichen die Baustellen vom Vinschgau bis ins Unterland und über die Grenzen hinaus. Und das zur Zufriedenheit der Kunden und auch mehrerer Vinschger Architekten. Gestählt durch oft quere Ideen und durch die Beharrlichkeit von Vinschger Architekten ist auch das Selbstbewusstsein innerhalb der Firma gestiegen, sich entschlossen auch an knifflige Aufträge zu wagen. Bei allen Kunden, Architekten und Baufirmen bedankt sich Gustav Kind für das entgegengebrachte Vertrauen. Einige Geduld haben in der Vergangen heit die Frauen der Angestellten und des Chefs aufbringen müssen, weil die „Katzen auf dem Dach“, die Spengler von Gustav Kind, oft spät von der Schicht heimgekehrt sind. Die treuen Vorarbeiter Norbert Götsch und Hubert Müller sind seit der Betriebsgründung dabei. Das spricht auch für das interne Betriebskli ma der jungen Mannschaft. (eb)
Schlanders/Meran Kreative Köpfe in Schulen
Voneinem „ganzheitlichen Projekt“ sprach die Direktorin der Handelsober- und der Gewerbeoberschule Schlanders Heidrun Doná. Schule und Wirtschaft arbeiten zusammen. Aus der Idee einer praxisbezogenen Fortbildung für Lehrkräfte, entwickelt im Hause der Firma Moriggl gemeinsam mit Barbara Moroder vom Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO), ist ein Projekt „Intelligentes Haus“ geworden. Im Oktober vergangenen Jahres wurde ein Workshop ausgeschrieben, an dem sich 13 Lehrkräfte beteiltigt haben. Das Projekt ist von den Schulen begeistert aufgenommen worden. Erste Ergebnisse wurden vor gut zwei Wochen in der Aula der Handelsoberschule in Schlanders präsentiert. Vorerst schulintern. Die Landesberufsschule von Meran, davon 17 Schüler der Klasse 2a Installateur/Heizung/Sanitär (IHS) hatte sich unter der Leitung von Lehrer Thomas Hueber vorerst auf eine Badplanung konzentriert. Mit den Ergebnissen von Materialauswahl, Platzierung,
Schluderns/Innsbruck
Farbgebung, Kostenvoranschlag bis hin zur 3D-Darstellung setzten sich die Schüler recht selbstkritisch auseinander. Die Schüler der 3A Gewerbeoberschule Schlanders, Zweig Informatik, haben sich im Laufe des Schuljahres mit der Planung von Licht, Rollosteuerung, Visualisierung und Einzelraumregelung auseinanderge-
Projektvorstellung der 3A Gewerbeoberschule
Die Direktorin Heidrun Doná, Barbara Moroder und Thomas Moriggl waren dann auch angenehm überrascht vom Einsatz der Schüler. „Der richtige Weg“, sagte Moriggl. An eine Fortsetzung im kommenden Schuljahr soll nun gefeilt werden. (eb)
Beste Bodenleger im Vergleich
Kürzlich
fand an der Tiroler Fachberufsschule für Bekleidung und Wohnkultur in Innsbruck ein Intarsienwettbewerb statt. Die Südtiroler Bodenlegerlehrlinge der 2. und 3. Klasse nahmen daran teil und können sich jeweils über den Sieg freuen. Präzision und Schnelligkeit, aber auch eine starke Konzentrationsfähigkeit waren bei der Ausführung der Aufgaben gefragt. Ein Intarsienbild ist eine dekorative Einlegearbeit, bei der kleine Teilstücke aus gleichem oder kontrastierendem Material in einen festen Untergrund aus Holz zu figürlichen
oder ornamentalen Mustern eingelassen werden. Die Wirkung hängt stark vom Farb- und Strukturkontrast zwischen dem eingelegten Material und dem Untergrund und der Feinheit bzw. der Komplexität der Muster ab. Das Hauptaugenmerk der Jury galt dem technischen Know-how und maßgenauen Arbeiten. Weiteres mussten die Lehrlinge auf eine einwandfreie Verleimung und eine sauber geschliffene Oberfläche achten. Kurti Kofler aus Schluderns, im 3. Lehrjahr, beschäftigt bei Kofler Franz, ist dies beim heurigen Wettbewerb am besten gelungen: Er schaffte in seiner Kategorie den 1. Platz. Der Bundesinnungsmeister Sebastian Gitterle, der LVH-Berufsgruppenobmann Paul Fischnaller, die Lehrberechtigten und Eltern der Schüler lobten die hervorragenden Leistungen der Bodenleger. Lehrberechtigte und Vertreter der Innungen bezeichnen die Werkstücke als „Meisterleistung“.
Kurti Kofler und seine Intarsienarbeit
Junge Mannschaft, Mitte: Gustav und Ulrike Kind mit Sohn Fabian und Tochter Sabrina.
Vorteile durch praxisbezogenen Unterricht
In der Firma HOPPE Müstair: Die Arbeiten rund um Bilanzanalysen und Rekrutierungsprozesse unter der Lupe
Links im Bild: Gustav Tschenett, Norbert Mayr und Christoph Hoppe; rechts: ein Sketch zur Auflockerung
Firmenchef Christoph Hoppe folgte sämtlichen Ausführungen der HOB Maturanten aus dem Malser Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ kürzlich mit besonderer Aufmerksamkeit. Damit unterstrich er, dass er dem praxisbezogenen Unterricht und der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben große Bedeutung beimisst. Seine Rüge ging an jene Lehrer, die wenig davon halten und oft aus Bequemlichkeit nicht auf innovative praxisbezogene Unterrichtsformen eingehen.
Er selbst öffnet den Schulen die Tore, nicht zuletzt im Hinblick auf die Ausbildung künftiger Mitarbeiter. Und die Zusammenarbeit mit der HOB in Mals funktioniert. Zwei Schülergruppen befassten sich mit den Bilanzen der Beschläge-Hersteller GHiDiNi und Frascio, analysierten sie und stellten sie jenen der Firma HOPPE gegenüber. Und HOPPE schneidet dabei sehr gut ab. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Rekrutierung, sprich mit der richtigen Bewerbung. Betreut wurden die Schüler von
den HOPPE – Mitareitern Markus Graf, Emanuel Tschenett, Alexander Schwalt, Edwin Stecher und Hannelore Punt, sowie den Lehrern Heinrich Noggler und Silke Pfeifer. Im Rahmen des Projekts erhielten die Schüler Einblick in den Firmensitz in Müstair und in das Werk in Laas. Nach der Präsentation der Arbeiten gaben Christoph Hoppe und Norbert Mayr (Finanzleiter der HOPPE-Gruppe) noch wertvolle Zusatzinformationen und kürten die Sieger. Das Rennen machte die „Rekrutierungsgruppe“, die sich über einen Hubschrauber-Rundflug freuen konnte. „Doch eigentlich sind sie alle Sieger“, betonte der Firmenchef und er wies darauf hin, dass der gewonnene Einblick in die Praxis Vorteile beim möglichen Eintritt in die Arbeitswelt bei HOPPE verschaffe. (mds)
Am 25./26.Juni Verfassungsreferendum: NEIN zur größten Machtkonzentration seit Mussolini
Ich kann nicht verstehen, warum sich manche, auch in meiner früheren Partei, der SVP, vor lauter Hausieren mit ihrer fachlich-technischtaktischen „Blockfreiheit“ so leicht ablenken lassen von dem, was wirklich auf dem Spiel steht beim Volksentscheid vom 25./26.Juni. Lassen wir die Spiegelfechtereien an Nebenschauplätzen. Sie verwirren nur. Es geht um die einschneidendste und einseitigste Verfassungsreform seit dem Faschismus. Sie wurde in den letzten zwei Jahren von den Mitterechtsparteien, und nur von ihnen, durch das Parlament gepeitscht. Fünf Minuten vor zwölf bekommen nun wir, die Wählerschaft, das letzte Wort. Nein muss es sein. Sonst leben wir bald nicht mehr in einer parlamentarischen Demokratie, sondern in einem System, wo nur mehr einer den Ton angibt. Hatten, haben nicht gerade wir genug davon?
Der Regierungschef Italiens soll so viel Macht bekommen wie keiner seiner Vorgänger seit Benito Mussolini. Der Premierminister, so soll er heißen, kann Minister und Parlamentarier nach Hause schicken und Wahlen ausrufen, wann immer es ihm passt. Das Staatsoberhaupt entmachtet, der Verfassungsgerichtshof politisiert, die Regionen und autonome Provinzen ausdrücklich wieder dem nationalen Interesse untergeordnet. Eine Verfassungsreform, wie sie sich nationale Rechten und autoritäre Persönlichkeiten immer wieder gewünscht haben, seit der Faschismus untergegangen ist, von Almirante über Craxi bis zu Berlusconi. Das waren immer auch die Zeiten, in denen mit unserer Autonomie nichts mehr weiterging. Zufall?
Diese Verfassungsreform ist das Letzte. Dass sie die letzte Gelegenheit sei, dass alles Mögliche zu befürchten sei, wenn wir jetzt nicht Ja sagen, das mag vielleicht auf Silvio Berlusconi selber zutreffen. Auf uns passt das genaue Gegenteil: NEIN, diese Reform ist das Letzte, was wir dem gefährlichen politischen Sommerschlussverkäufer abkaufen.
Sepp Kusstatscher, Villanders, Juni 2006
Leserbriefe
SVP – Selbstbestimmung
Wieder einmal typisch SVP. Nach dem Bekanntwerden der Absicht des Senators Cossiga, einen Gesetzentwurf zum Selbstbestimmungsrecht Südtirols einzubringen, spricht der Landeshauptmann noch von einer wörtlich „ nicht ganz ernst zu nehmenden Sache“. Damit glaubte man wohl in der Parteizentrale, dieser „Sache“ den Wind aus den Segeln genommen zu haben. Es wäre wohl ganz schön unpassend und vor allem für den Normalbürger eher unverständlich, wenn sich nun ein Nicht-SVP Senator plötzlich für etwas einsetzen würde, was der Sammelpartei, wir erinnern uns an die Wahlplakate „Für Südtirol in Rom“, im Laufe der Jahre wohl irgendwie abhanden gekommen zu sein scheint. Da die Bevölkerung aber weit ernster auf die Aussage des Senators Cossiga reagiert hat als der Partei wohl lieb war, kommt auch schon prompt die Reaktion des Parteiobmannes Pichler Rolle. (Ausgabe Dolomiten vom 25. d. M.) mit einer fadenscheinigen populistischen Erklärung und sogar noch einen Angriff auf Senator Cossiga, warum er dies nicht schon während seiner Zeit als Innenminister und Staatspräsident getan hätte. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, dass wir Bürger einmal öfter nachfragen, warum und was die SVP getan oder nicht getan hat, für Südtirol in Rom.
Rudolf Fasolt, Naturns
Zum
Leitartikel „Zum
Tag
der Pressefreiheit“ von Sepp Laner
Zweifellos hat die neue „Der Vinschger“- Redaktion aus der Schachtel in der Grüblstraße - wie voll oder leer sie nun auch gewesen sein mag – Beachtliches gemacht. Dabei war Hilfe vom Weinbergweg sicher notwendig, wichtig und legitim. Die Artikel im „ Der Vinschger“ sind nach meinem Dafürhalten in Ordnung, auch die Vinschger Eindrücke – Fotos sind schlichtweg bärig. Allerdings fühle ich beim Lesen immer noch dieses Missfallen und diesen Argwohn aufgrund der „Vinschger-Athesia-Vinsch-gerwind-Geschichte“. Durch sie hat die Glaubwürdigkeit des neuen
„Der Vinschger“ schon bei seiner Geburt einige Kratzer gefangen. Klar, dass die Redaktion mit hochgekrempelten Ärmeln versucht diese glatt zu polieren. Klar ist aber auch, dass ein Herausgeber – falls er will – sehr wohl Einfluss auf das Geschriebene in seinen Blättern hat. Und: Sepp Laner befindet sich mit seiner Argumentation auf gefährlich dünnem Eis wenn er im
Leitartikel unter die Gürtellinie jener zielt, die nichts anderes tun als die von ihm besungene und über alles geschätzte Pressefreiheit zu nutzen, um ihrer Meinung im „Vinschger Wind“ Ausdruck zu verleihen. Weitere Kratzer tun angesichts der ohnehin langsam heilenden Wunden nicht gut. Und Narben bleiben so oder so. Bertram Stecher, Schlanders
politick s das zentrum der zwietracht
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
in der landesregierung wurde gestritten, dass die balken krachten. der größte zoff seit dem erhalt der steuerautonomie. der landeshauptmann konnte auf der montäglichen pressekonferenz keinen durchbruch in der heiklen frage des tauchsicherheitszentrums (kurz: tsz) vermelden. nicht einmal der findige chefredakteur des landessenders vermochte den stand der lage als erfolg zu verkaufen. die regierenden hatten sich nicht auf die modalitäten des bestigsten tauchsicherheitszentrums in den europäischen binnenstaaten einigen können. jeder landesrat beanspruchte für sein ressort die zuständigkeit für das vorzeigeprojekt. der landeshauptmann drohte gar damit, das meer im vinschgau auch überhaupt nicht zu bauen, wenn man sich in so einer grundlegenden frage nicht einigen konnte. thommy beanspruchte für sich, der ideator des ganzen zu sein und argumentierte, dass die taucher sich schließlich bewegten und somit in die kompetenz des mobilitätsassessorats fielen. michl hielt dagegen, dass die taucher für die füllung ihrer flaschen saubere luft benötigten, für welche im lande eindeutig er verantwortlich sei. der saurer unterstrich, dass dies ein ausbildungszentrum werden würde und das sein bier wäre, der richie wiederum hob den präventionsaspekt hervor, es ginge ja schließlich um die gesundheit der bürger. die große sabina betonte, dass die vorstudie für das zentrum eine der modernen kunst entnommene gestaltung vorsehe, wovon sie als einzige etwas verstünde. der berger hans sah den eigentumsrechtlichen aspekt überwiegen, laut welchem das tsz zum vermögen des landes und somit in seine zuständigkeit gehörte. allen gemeinsam war das bewusstsein, dass man sich mit dem vorzeigeprojekt solcherart profilieren konnte, dass die eigenen chancen im rennen um die luis-nachfolge drastisch stiegen. das ellbogenspiel wurde dermaßen heftig, dass sich opa otto und leichtgewicht sabina als erste zurückzogen. selbst die julia-forderungen nach einer benennung als taucherInnensicherheitszentrum gingen ob der intensität des gemetzels ungehört unter. schließlich zwang der lh die verbliebenen kontrahenten und den vom proporz vorgesehenen vertreter der italienischen volksgruppe zu einer klausur auf marienberg. so kam man mit hilfe der beiden höheren gewalten nach 24 tagen psychotherapeutisch betreuter auseinandersetzung zu einer für alle tragbaren lösung. diese sieht folgendermaßen aus:
1. das meer wird gebaut (ist chefsache);
2. die zuständigkeit für das filetstück, das tsz, erhalten zu gleichen teilen der thommy und der michl (sachliche zuständigkeit);
3. die kompetenz für das meer „an sich“ fällt dem hans zu (domänengut);
4. der richie erhält die lorbeeren für „hubertus II“ (geographische zuständigkeit);
5. ab einer tiefe von 12 metern darf nur forst bier aufgeschenkt werden; 6. die einrichtung des tsz wird vom bekannten eines freundes des schwagers vom cipolla-luis geliefert, der für die namhaftmachung 30 tage zeit hat; diese hängt davon ab, ob er sich momentan für mitte-rechts oder mitte-links entscheidet.
also sprach der herr und es herrschte wieder eintracht. (fortsetzung folgt vielleicht) martin daniel
Vinschger Impressionen
Blütensinfonie - Schlanders
der vinschger
12/2006
von Gianni Bodini
Schluderns/
Vor kurzem wählten die 40 Mitglieder der Berufsgemeinschaft der aldarbeiter im LVH (Landesverband der Handwerker) Alois
Frank löst den langjährigen Obmann Rudolf Ties ab. Die Aus- und Weiterbildung der Waldarbeiter sowie die funktionierende Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung liegen Frank am Herzen. Ein ehrgeiziger und erfolgreicher Kleinunternehmer ist der 48-jährige Schludernser Seit vier Jahren arbeitet er selbständig in der Holzschlägerbranche und beschäftigt vier Mitarbeiter. Er wird die Ziele seines Vorgängers weiterführen. Sein Herzensanliegen für den Berufsstand der Waldarbeiter ist die Aus- und Weiterbildung. „Außer ein paar Kursen gibt es derzeit noch keine Ausbildung für Waldarbeiter“, so Frank.
Mals. Auf Einladung von Landesrat Widmann und dem Präsidenten des Gemeindenverbandes, Arnold Schuler, hatten sich vor einiger Zeit rund 60 Gemeindevertreter - Bürgermeister genauso wie Verkehrsreferenten - mit der Bahn von Meran nach Mals begeben, wo ihnen Widmann sein Konzept des Südtiroltakts vor Augen geführt hat.
Stundentakts auf den Hauptachsen, „wobei wir darauf hinarbeiten müssen, in den Kernzeiten alle 30 Minuten ein öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen“, so der Landesrat. Gleichzeitig gehe es darum, die Angebote von Bus und Zug besser aufeinander abzustimmen, Parallelangebote zu vermeiden und die Anbindungen optimal zu planen.
Schlanders
Mode-Defilee auf der „piazza“
Der Abschluss der gut zweistündigen Modeschau war gleichzeitig der Höhepunkt am vorvergangenen Freitag am Schlanderser Hauptplatz. Mit der opulenten Darstellung einer „etwas anderen Hochzeit“ (Sandra Thurin) begeisterte Blumen Thurin hunderte Zuschauer mit insgesamt fünf Eigenkreationen. Eröffnet wurde das Schlanderser Mode-Defilee von Mode Meister mit Dirndln, edler und sportlich-lässiger Mode. Boutique Magic präsentierte freche Outfits. Bikeman fesselte mit toller Radbekleidung. Und Unterwäsche Wielander entführte in die neuesten Bademode- und Lingeriekollektionen. Ausschließlich Vinschger Models glänzten am Laufsteg. Die Architekten der modischen Auftaktveranstaltung waren die Werbegemeinschaft „Schlanders ist anders“ und ZAG. (ap)
Taufers/Schluderns
Standort gesucht
InTaufers bewegt sich einiges in Sachen Fernwärme und erneuerbaren Energie. Aktiv wurden Private im Ortsteil „Pradatsch“. Von 46 Befragten sind dort 42 dafür. Schützenhilfe kam von BM Hermann Fliri. Er versuchte den Schludernser Fernheizwerkchef der SEG Sigfried Stocker ins Boot zu holen und mittels Fragebogen noch weitere Interessierte im Dorf zu mobilisiert. 35 sind inzwischen dazugekommen. Lanciert wurde die Idee, der SEG beizutreten. Und diese sollte dann ein Werk in Taufers als Zweigstelle errichten. Für Stocker ist eine übergemeindliche Zusammenarbeit durchaus sinnvoll. Vorausgesetzt
Gehandelter Standort: Ein Grundstück an der Staatstraße, das BM Fliri gehört
sein Vorstand stimmt zu. Doch da macht sich die Sorge vor zu großem Risiko breit. Die „Pradatscher“ wollen das Ganze in jedem Fall angehen. Über einen möglichen Standort wird diskutiert. Die Befürchtung vor möglichen Geruchsbelästigungen haben einen Standort mitten in „Pradatsch“ hinfällig gemacht. Nun schaut man sich nach Alternativen um. (mds)
Josef Tscholl
Künstler, Heiatkundler, früher Schaenstein-forcher aus dem Vinschgau, geboren im Jahre 1876 am Heiligen Abend in Schlanders, im „Garberhaus“ in der Mühlgasse. Steuerbeamter in Meran und Glurns. 1913 beschließt er als freischaffender Künstler zu leben; 1922/23 gewinnt er einen Plakatwettbewerb der Stadt Meran. Nun zeigt die Kurverwaltung von Meran den „Sonnenmaler“, der auch als Porträtist geschätzt war (Ausstellung im Czerny Saal des Meraner Kurhauses vom 19. Mai bis 18. Juni 2006, Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr). Diese Ausstellung wurde von Landeck übernommen, zumal der Künstler seit 1939 dort lebte und 1954 im Krankenhaus Zams gestorben ist. In Schlanders gibt es ein 2x3
m großes Ölbild (nicht Teil der Meraner Ausstellung) mit einer Marteller Landschaft. Das in Privatbesitz befindliche Bild hat neben dem hohen künstlerischen auch einen dokumentarischen Wert, zumal es die Marteller Almböden vor der Seestauung zeigt. (hw)
Oben: Fotoporträt des Künstlers Josef Tscholl aus dem Jahre 1903.
Rechts: Das „Garberhaus“ in Schlanders mit dem noch offenen Mühlbach.
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“
Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Sektion Schlanders gibt bekannt, dass zu folgenden Terminen in den Gemeinden Latsch / Schlanders Erste-HilfeKurse für die Bevölkerung angeboten werden:
1. Kurs: 14. und 15. Juni 2006 von 19.30 bis 21.30 Uhr im Fraktionssaal von Latsch
2. Kurs: 28. und 29. Juni 2006 von 19.30 bis 21.30 Uhr im Bürgerheim von Schlanders
Kurskosten: € 36,00 pro Teilnehmer; kostenlos für alle Mitglieder des Weißen Kreuzes
Tel. 0471 444396 / 395 Fax 0471 44355, E-Mail: ausbildung@wk-cb.bz.it Anmeldeschluss: eine Woche vor Kursbeginn TIPP
Nicht gegen, sondern für Prad
Das politische Klima und die Gesprächskultur in den Gemeindestuben in Prad haben sich seit einem Jahr zum Positiven verändert, das betonten die fünf Vertreter der Liste „Für Prad“ kürzlich bei einer Pressekonferenz. Doch es zwickt dennoch an viele Ecken und Enden. Der Mehrheitspartei von der SVP hat ihre Schwierigkeiten mit der Liste „Für Prad“ und unterstreicht oft deren „Neinsager“ Image. Eine belastende Situation für die Gruppierung. Diese bemängelt das schwere Unterfangen, an Unterlagen heranzukommen, weil Referenten die Infos nicht gerne preisgeben. Außerdem würden die Termine für die Gemeinderatsitzungen zu kurzfristig mitgeteilt, was eine Taktik vermuten lasse, um eine Teilnahme zu erschweren. Die Liste „Für Prad“ will im Sinne des Wortes für Prad da sein, auf Anliegen der Bevölkerung eingehen und als Opposition ihre
Kontrollfunktion wahrnehmen. Es geht nicht darum, gegen alles zu sein, sondern bei sachlicher Argumentation und Entscheidungsprozesse im Sinne der demokratischen Spielregeln zu hinterfragen und sie gegebenenfalls mit zu tragen. Und das war auch oft der Fall. Bei Themen, wie beispielsweise in Sachen Wasserqualität, Verkehrssicherheit, sowie Kostentransparenz beim Neubau des Rathauses mündeten Vorstöße der Lis-
te „Für Prad“ zu positiven Entscheidungen, wenn sich die Lorbeeren oft auch die anderen umgehängt haben. Ein Dorn im Auge ist der Liste „Für Prad“, dass der Landschaftsplan mit den Themen Prader Sand und Kultur von der Landesregierung auf Eis gelegt wurden. Dahinter werden knallharte Interessen vermutet und das Setzen auf Zeit, um möglicherweise früher oder später mit vollendeten Tatsachen aufzuwarten. (mds)
Similaunhütte
Hohe Schafe
v.l.: Hans Luis Platzgummer mit dem Hüttenpaar Ulrike und Markus Pirpamer
Rechtzeitig vor dem traditionellen Schafübertrieb am 10. Juni 2006 aus dem Schnalstal ins Ötztal wurde die derzeit wohl höchste Kunstausstellung Südtirols in 3017 Metern ü. M. in der Stube der Similaunhütte installiert. Hans Luis Platzgummer stellt seine Bilder zum Thema Schafübertrieb aus. Schafe
haben ihn seit jeher fasziniert und als früherer Hüttenwirt der Similaunhüte hat er über viele Jahre lang den Zug der Schafe über das Niederjoch selbst miterlebt. Die Siilaunhütte, die aus einer ehemaligen Schäferhütte enttand, bietet den idelen Rahmen für die sensible Betrachtung dieser Jahrtausende alten Tradition, die für die Schafe eine nicht immer erfreuliche Wanderung ist, sondern auch von Anstrengung, Schmerz und Leid geprägt wird. Diesem Umstand widmete er auch die achtteilige Serie „Das Leiden der Schafe“. Die Ausstellung ist noch bis zur Hüttenschließung Anfang-Mitte Oktober zu sehen. (ew)
v.l.: Rudi Maurer, Wunibald Wallnöfer, Dominique Wallnöfer, Karl Bernhart und Udo Thoma: Kontrollfunktion wahrnehmen
Kräftemessen mit viel Glück
Ihon olm groaßes Glück kop“, betont Alfons Nischler mit sichtlicher Dankbarkeit und großer Zufriedenheit. Als uneheliches Kind geboren und aufgewachsen ist er auf „Hof“, einem Bauernhof am Naturnser Sonnenberg. Als ersten Glücksfall seines Lebens betrachtet er die ihm gebotene Möglichkeit, am Elternhof der Mutter bleiben zu dürfen. Mit 15 Jahren erkrankte er schwer an Diphtherie, einer Krankheit, die damals epidemieartig auftrat und manches junge Menschenleben forderte, unter anderem auch jenes zweier seiner Ziehschwestern. Alfons hatte großes Glück und konnte trotz schlimmer Komplikationen gerettet werden. Er bekam nämlich zwei große Abszesse am Hals, die ihn derart verunstalteten, dass ihn die eigene Mutter nicht wieder erkannte. Bei Behandlungen musste er festgehalten werden, damit er nicht aufgrund von Schwäche und Schmerzen vom Stuhl fiel. Abgemagert auf neunundzwanzig Kilogramm konnte er nach zweimonatigem Krankenhausaufenthalt in häusliche Pflege entlassen werden. Nach langer Genesungsdauer trat Alfons seine erste Stelle als Knecht auf dem „Latschraunhof“ an. Dort wurde er im Herbst, ausgestattet mit einem Fahrrad, ins Schnalstal auf die „Penauderalm“ geschickt. Ihm wurde aufgetragen den Ertrag einer Kuh, die dort den Sommer verbrachte, heim zu bringen. Die dem „Latschraunhof“ zustehende Butter- und Käsemenge betrug ein Gesamtgewicht von beachtlichen vierzig Kilogramm. Der junge Knecht setzte sich samt der schweren „Truag“ auf das Fahrrad und fuhr talauswärts. Bald jedoch, versagten die Bremsen, sodass Alfons gezwungen war, sich aus Ästen und Steinen eine behelfsmäßige Bremse zu bauen. So konnte die abenteuerliche Fahrt, umringt von einer Staubwolke und zum Ärger der wenigen Autofahrer, weitergehen. Tage danach schmerzten ihm die Schultern, da die aus „Widen“ angefertigten Träger der „Krax“ tiefe Spuren hinterlassen hatten. „Man isch jung gwesn und hot sich nit viel drausgmocht“ sagt Alfons Nischler des Öfteren, auch als er darauf zu sprechen kommt, wie er bald weit und breit als außergewöhnlich starker Mann galt und zu allen, auch fast unmöglichen, Arbeiten herangezo-
gen wurde. Seine unwahrscheinliche Kraft liegt vermutlich in der Familie, denn sein Onkel war bis ins Ultental als „Vinschger Stork“ bekannt. So kam es vor, dass er manchmal alleine Korn in die Scheune trug, Tage und Nächte hindurch Felder bewässerte, einfach alle Bauernarbeiten im Lauf des Jahres bei geringer Entlohnung verrichtete. Manchmal lud er sich zwei „Weinlaglen“ zu je circa 30 Liter auf die „Krax“, trug eine bis zum „Fernellhof“, die andere bis ganz auf den „Patleidhof“, in welchem er zu dieser Zeit im Dienst war. Auch bei der Errichtung des Gipfelkreuzes auf der „Kirchbachspitz“ konnte auf den starken Mann nicht verzichtet werden. Er half mit, die schweren Hölzer über schroffe Felsen hinaufzutragen. Im Zuge der beginnenden Technisierung mussten Seilwinden und Drahtseile bis auf den höchsten Berghof getragen werden. Wiederum war es Alfons, dem diese schweren Lasten aufgebürdet werden konnten. Beim Transport einer fast hundert Kilogramm schweren Seilwinde hatte er abermals großes Glück. Als ihn dabei ein überhängender Felsen vom schmalen Fußweg in die Tiefe warf, wurde sein Sturz von einem Baum aufgehalten, sodass er sich lediglich Gesichtsverletzungen zuzog. Des Weiteren brachte er gemeinsam mit weiteren Trägern Mühlsteine auf einen Bergbauernhof. Der „Leger“ und der „Lafer“ zusammen wogen dreihundertneunzig Kilogramm. Kurz vor dem ersehnten Ziel rutschte ein Träger auf nassem Boden aus, und ein Mühlstein wäre sicher wieder ins Tal gerollt, wenn dieser nicht festgehalten worden wäre. „Na, wos hot man gschundn af de Berg auer“, erinnert
Heute noch sieht man diesen Händen an, wie schwer sie zupacken konnten
sich der mittlerweile Siebenundsiebzigjährige ohne Verbitterung in der Stimme. Nach vielen Jahren Knechtschaft wechselte er zum Waldarbeiter, und zum ersten Mal in seinem Leben gelang es ihm, etwas Geld auf die Seite zu bringen. Er lebte stets sehr sparsam und bescheiden, trotzdem sah er sich außerstande, eine eigene Familie zu gründen und zu erhalten. Der bis heute ledig gebliebene Mann trat 1969 in Naturns die Stelle als Wegmacher an, welche er nach zwanzig Jahre aufgrund einer schweren Herzerkrankung aufgeben musste. So verbrachte er drei Monate in ständiger Lebensgefahr im Krankenhaus Bozen. „I bin in jedn Spitol von Schlonders bis Treviso glegn und hon a Sauglück kop, dass i des a nou sou guat überstondn hon“, sagt Alfons Nischler. Heute lebt er in einer Eigentumswohnung im Dorfzentrum von Naturns und erholt sich momentan von einer Hüftoperation. Der Optimist blickt zufrieden auf sein Leben zurück, und es scheint ihm ein Anliegen zu sein, der jungen Generation von einer Welt zu erzählen, die ihr bereits fremd geworden ist.
Maria Gerstgrasser
Voriges Jahr hatten sich elf Jugendliche entschieden, den freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz zu leisten. Sie arbeiten in den Sektionen Bozen, Brixen, Bruneck, Meran, Lana, Naturns, Überetsch und Schlanders mit und beenden ihr Zivildienstjahr am 31. August 2006. Die freiwilligen Zivildiener/ innen sind von der Tätigkeit des Weißen Kreuzes begeistert und wollen auch nach Beendigung des Zivildienstes weiterhin aktiv beim eißen
mitarbeiten, acht von ihnen machen das Freiwillige bereits jetzt. Jetzt können sich Interessierte wieder um eine Zivildienststelle in einer der Sektionen des Weißen Kreuzes bewerben. Das Projekt „Eine Erfahrung für das Leben“ sieht 45 Stellen für freiwillige ZivildienerInnen vor Interessierte können sich bei einer der Sektionen des Weißen Kreuzes oder direkt unter der Rufnummer 0471 444 382 oder zivildienst@wk-cb.bz.it melden. Die Anmeldefrist für dieses Projekt endet am 23. Juni 2006. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Weißen Kreuzes unter www.wkcb.bz.it/de/ichwillhelfen/zivi
Laas. „Izwi le Afrika - Stimme Afrikas“, der Chor aus Südafrika, der 1992 schon in Südtirol war, kommt heuer auch nach Laas. Als letzte Station auf seiner Südtiroltournee unter der Schirmherrschaft von LH Luis Durnwalder. Am Dienstag, den 27. Juni um 20.00 Uhr wird der Chor im Laaser Josefshaus mit Gesängen und Tänzen von seinen Traditionen und dem Alltagsleben in Südafrika erzählen.
Taufers i.M.
Bezirksschießen der Jäger
Am27. Mai fand auf dem Festplatz von Taufers i. M. das 5. Bezirksschießen des Jagdbezirkes Vinschgau statt. Am Schießen beteiligten sich 86 Schützen aus 14 Revieren (Matsch, Taufers, Schluderns, Latsch, Schlanders, Laas, Glurns, Graun, Mals, Kastelbell, Schnals, Stilfs, Prad und Martell). Die hervorragenden Standortbedingungen und die gute Organisation waren Grund dafür, dass heuer bereits zum zweiten Mal das Bezirksschießen der Jäger in Taufers stattfand. Es wurde auf einer Distanz von 200 Metern auf acht gut vorbereiteten Ständen geschossen. Für den korrekten Ablauf des Schießens sorgten der Verbandsjagdaufseher Herr Hansjörg Götsch, der Reviers-aufseher Stephan Rauner sowie der Aufseher des Amtes für Jagd + Fischerei Klaus Bliem. Die ersten fünf Plätze
mit hervorragendem Ergebnis erlangten durch ihre Treffsicherheit: 1. Paul Seidl - Matsch, 2. Meinrad Telser – Laas, 3. Gottfried Ratschiller – Laas, 4. Josef Kuppelwieser – Kastelbell, 5. Otto Platzer – Stilfs. Zusätzlich zum Bezirksschießen, als Kräftemessen, Herausforderung und Unterhaltung, konnte auf eine lebensgroße Gämsscheibe in 200 Metern Entfernung geschossen werden. Robert Theiner ging als Sieger hervor und darf ei-
Schluderns/FF- Bezirk Ober- und Untervinschgau
v.r.: Sieger Paul Seidl, Hainz Kaserer, ezirksschützeneister, Leo Stocker, ezirksjägermeisterStellvertreter und der Revierleiter von Tauietrich Spiess, im Hintergrund DJ Ambros
nen Hirschspießer im Revier Taufers jagen, Otto Platzer auf dem zweiten Platz gewann einen Kahlwildabschuss und der Drittplatzierte Walter Nischler geht im Herbst auf Murmeltierjagd. Die Jäger von Taufers, unter der Leitung des Revierleiters Dietrich Spiess, sorgten für die Organisation und das leibliche Wohl. Dafür erntete das Organisationsteam lobende Worte und ein positives Echo aller Beteiligten. (bbt)
Wasserbad und Gras-Skilauf
oben: Die Saugleitung über dem Wasserbad ist gelegt; rechts: Gras-skilauf mit gefüllten Wasserkannen
Während die einen bei der Großübung zwischen Kastel-bell und Göflan beschäftigt waren, suchten die anderen Spaß beim Gaudibewerb in Schluderns. Die Rede ist von den Vinschger Feuerwehrmännern, die im Ernstfall und im Spaß immer ihren Mann stellen. 26 Mannschaften zu je
fünf Männern aus den Bezirken Oberund Untervinschgau, vorwiegend bestückt mit Männern jüngerer Generation, und zwei Gastmannschaften aus Deutschland gingen im Park von Schluderns auf die Jagd nach Zeit und Punkten.
Fünf teils kuriose, skurrile und gefinkelte Übungen waren zu meistern. Auf dem Programm standen: Ankoppeln von Schläuchen mit verbundenen Augen, Hindernislauf mit Leitern, Gras-skilauf, Verlegung von Saugleitungen auf dem Steg des Schwimmbeckens und der „Steckelelauf“, der dem Gleichgewicht der Akteure zusetzte und für besondere Belustigung sorgte. Der Sieg ging an die Mannschaft Matsch IV vor jenen aus Tanas und Schlinig. Für die reibungslose Organisation des fünften Gaudibewerbs in Folge sorgten die Männer der FF Schluderns unter ihrem Kommandanten Richard Obwegeser. (mds)
Unser Frau – Schnalstal
Ein Bauernhof öffnet seine Tore
Aden11. Juni 2006 wird das Projekt „Lebendige Geschichte auf dem Oberniederhof“ in Unser Frau im Schnalstal mit einem großen Hoffest eingeweiht. Petra und Johann Tappeiner haben sich viele Gedanken über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Hofes gemacht und möchten die Historie ihres 700 Jahre alten Hofes und das heutige Hofleben Schulklassen und interessierten Gruppen näher bringen, deshalb haben sie ihren Hof entsprechend umgebaut. Die offizielle Eröffnung des Projektes erfolgt um 10.00 Uhr durch Vertreter aus Landwirtschaft, Tourismus und Kultur. Über den Tag verteilt sind unter einem bestimmten Motto Aktivitäten geplant, um die lange Geschichte des Hofes darzustellen. Hannes Egger, André Bechtold und Hans Luis Platzgummer stellen unter dem Thema „Kunst am Hof“ ihre Werke aus. „Aktiv durch die Zeit“ verspricht nicht nur für Kinder Interessantes: Der ArcheoParc Schnals lässt die Steinzeit in einem Ötzi-Lager aufleben. Der Kulturverein „Ulrich von Starkenberg“ stellt die Zeit der Hofentstehung mit einem mittelalterlichen Lager dar und der Laufstall für behornte Kühe zeigt Gegenwart und Zukunft. Unter dem Motto „Musik am Hof“ spielt ab 13 Uhr die „Schnalser Böhmische“. Gegen 16 Uhr wird der bekannte Komponist Rino Ca-
700 Jahre Vergangenheit verbunden mit dem Blick in die Zukunft – Projekt „Lebendige Geschichte auf dem Oberniederhof“
Versicherungen
Thaler Werner –Stark Bernhard & Co. KG Schlanders - Naturns - Schluderns
Fliesen- und Natursteinleger
pitanata mit André Bechtold „Musik und Sagen“ vortragen und ab 18 Uhr präsentiert die Meraner Gruppe „Shin“ live ihre neue CD. Auch der kulinarische Bauernmarkt wird Geschichte und Gegenwart lecker präsentieren: Für Essen aus den diversen Epochen sorgen der ArcheoParc und land-
Erleben Sie Ötzi’s Lebensraum
Unser Frau 163 39020 Schnals Tel. 0473-676020 www.archeoparc.it
wirtschaftliche biologische Betriebe. Das Weingut Kränzel präsentiert seine Weine.
Weitere Infos unter www.oberniederhof.com oder 0473-669685.
bernhart.norbert@rolmail.net
St. Martin im Kofel - Unser Frau
Mit dem Kreuz übers Jöchl
Gestartet wird um 9 Uhr in St. Martin im Kofel. Ziel ist Unser Frau in Schnals. Heuer wird das am Samstag, den 24. Juni, der Fall sein. Alljährlich findet der traditionelle Bittgang von St. Martin übers Niederjöchl zur Penauder Alm nach Patair und weiter bis Unser Frau statt. Dort wird der Pilgerzug vom Pfarrer empfangen, mit anschließender Andacht und um 20 Uhr wird eine
hl. Messe gefeiert. Während des 8-stündigen Bittganges wird um Abwendung von Unwetter und Unheil von den Höfen gebetet. An die 15 Rosenkränze kommen da zusammen. Bis 1999 sind die Pilger tags darauf wieder zu Fuß und betend von Unser Frau nach St. Martin gewandert. Vor drei Jahren waren es noch 35 Teilnehmer, voriges Jahr ist die Zahl auf über 60 gestiegen. Organisiert wird der Bittgang vom St. Martiner Messner Josef Ratschiller und von Bauernjugend-Obmann Werner Perkmann. Der älteste Teilnehmer, Gottfried Wellenzohn vom „Platzmoarhof“, ist den Bittgang bereits 62 Mal gegangen. Der Bittgang reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Alle Interessierten sind eingeladen, sich dem Pilgerzug anzuschließen.
Eyrs
Erstmals Einheitskleidung
Diezwölf Eyrser Kinder des Jahrgangs 1998 feierten ihre Erstkommunion heuer erstmals in schmucken Einheitskleidern, und sie fühl-
Die zwölf Eyrser Erstkommunionkinder
ten sich darin sichtlich wohl. Das überzeugte letztendlich die Skeptiker. Die Idee war von den Eltern ausgegangen und fand die Zustimmung des Ortspfarrers Sebastian Innerhofer und des KVW, der einen Teil der Kosten übernahm. Die
Kleider stehen allen künftigen Erstkommunionkindern zur Verfügung, deren Eltern für die Benützung lediglich ein kleines Entgelt entrichten und die Spesen für die Reinigung tragen müssen. Insgesamt 15 Kleider fertigte die Malser Schneiderin Emma Telser an. Die Stückzahl reicht bis zum Jahrgang 2005. Aufbewahrt werden die Kleider in den Räumen der öffentlichen Bibliothek. Die einheitliche Erstkommunionkleidung findet die Akzeptanz in immer mehr Ortschaften. Spesen für das Fest können in Grenzen gehalten und kleidungsbedingte Eifersüchteleien der Kinder unterbunden werden. (mds)
Latsch
Großer Zuspruch
Einen etwas anderen Festgottesdienst durfte die Pfarrgemeinde Latsch am vorvergangenen Sonntag erleben. Der Jugendchor von Latsch hatte zur Jugendmesse mit dem Thema „Was bin ich wert?“ eingeladen. Unter der Leitung von Beate Pirhofer und Gisela Nagl gestaltete die Gruppe von 20 Jugendlichen mit ansprechenden Texten und Liedern den Festgottesdienst Christi Himmelfahrt. Die vorwiegend englischen Lieder, darunter auch ein Stück aus dem bekannten Musical „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber mögen manchem Kirchgänger etwas fremd vor-
Schlinig
Zirkus an Zwergschule
Clown
Stauni aus Taufers begeistert seine kleinen und großen Schützlinge nicht nur als Medicus Comicus in den Krankenhäusern und Altersheimen des Landes, sondern hält zusätzlich einige Zirkuswochen in den Grundschulen ab. Mit großer Begeisterung nahmen die 9 Kinder der Grundschule Schlinig, eine der kleinsten Zwergschulen des Landes, Anfang Mai daran teil. Eine Woche lang übten sich Julia, Nicole, Tamara, Sarah und Vanessa (1. Klasse), Sonja und Hannes (3. Klasse), Magdalena und Benjamin (5. Klasse) am Einrad, den Hochstelzen, den Bällen, Tüchern, dem Trapez, den Kugelrollen, den Seilen und Tellern. Durch die körperliche Betätigung wird die Konzentration, die Körperbeherrschung und das Reaktionsvermögen geschult
Die Kinder der Grundschule Schlinig genossen die Zirkuswoche mit Clown Stauni
und verbessert. Ihr Erlerntes zeigten die Kinder und die Lehrerinnen Andrea Vidal (Hauptlehrerin), Kathrin Kofler (Bastellehrerin), Daniela Mattivi (Italienischlehrerin), Eugen Jörg (Religionslehrerin) dem zahlreich erschienenen Publikum in der Turnhalle der Volksschule von Schlinig. (bbt) gekommen sein. Der Applaus am Schluss der Messe hat aber gezeigt, dass der Gruppe von Jugendlichen großer Zuspruch aus der Pfarrgemeinde zuteil wird und dass ihr Lob und Anerkennung für ihre aktive Mitarbeit gebührt. Die Pfarrgemeinderatspräsidentin Waltraud Pirhofer bedankte sich bei der Gruppe mit einem Umtrunk.
Bestattungsdienst mit Herz
Segnung des neu eröffneten Bestattungsbüros „Angelus“ in Schluderns
„Unser Leben ist bestimmt vom Abschiednehmen. In unserer Gesellschaft wird nicht gerne über Verlust und Trauer gesprochen, umso schwieriger ist der Umgang mit dem Tod. Wir möchten Ihnen helfen, die schwierigste Phase in Ihrem Leben zu meistern“, das sind Gedanken die Rita Zwerger, Christian Govi, Patrizio und David Bertoldin vom Bestattungsdienst „Angelus“ formuliert haben. Sie begleiten Trauernde unter Wahrung von Menschlichkeit, Respekt und Würde und übernehmen sämtliche Organisationen rund um einen Todesfall, von den Formalitäten rund um Erd- und Einäscherungsbestattung über Todesanzeigen, Trauerparten, Dekoration des Aufbahrungsortes, Blumen, Kränze, Danksagungen bis hin zu Überführungen im In- und Ausland. Bei der Segnung des Büros bedankten sie sich bei allen, die bei der Realisierung des Dienstes mitgeholfen hatten, insbesondere bei Brigita Sonja für die psychologische Beratung. Bestattungen „Angelus“, Rathausplatz 3/b, 39020 Schluderns, Telefon: 0473 614131, mobil: 3346738258 (mds)
Bärlauch
Allium ursinum L. Heilpflanze der Woche
Der Bärlauch kommt jedes Frühjahr schon zeitig aus dem Boden und betört uns mit seinem wilden Knoblauchgeruch. Er kommt in ganz Europa vor, in schattigen Wäldern, Schluchten und Untergehölz, wo er gerne ganze Kolonien bildet. (ähnlich dem Maiglöckchen). Die weißen Blüten bilden eine Dolde aus weißen „Sternen“, während die Blätter denen des Maiglöckchens ähneln, aber breiter sind. Oft gab es auch Verwechslungen mit dem Maiglöckchen, aber auch schon mit den Herbstzeitlosen. Neben seiner Präsenz in der Frühlingsküche, wird der Bärlauch medizinisch genutzt. Seine guten Eigenschaften helfen bei Konzentrationsstörungen und Arteriosklerosen. Neben den Beschwerden einer schlechten Verdauung mit MagenDarm Schmerzen senkt Bärlauch auch den Blutdruck. Der Bärlauch hat also ähnlich gute Eigenschaften wie der uns bekannte Knoblauch. Als kulinarische Spezialitäten gelten Bärlauchsuppen, Bärlauchbutter, Bärlauchnudeln usw.
Die Zubereitungen mit Bärlauch sollten immer frisch sein.
Jürg Bäder
Gelungen
Nach einjähriger Unterbrechung setzte der Kirchenchor Tabland-Staben die erfolgreiche Tradition des Frühlingssingens am 13. Mai in Staben fort. Mit einem thematisch einheitlichen aber stilistisch sehr abwechslungsreichen Programm vermochten Sängerinnen und Sänger aber auch Instrumentalisten das Publikum hellauf zu begeistern. Die jungen Musiker Dominik Avogaro auf der Geige und Johannes Kofler am Violoncello überzeugten mit einer Sarabande von Antonio Vivaldi und zwei rhythmischen Tangos aus Südamerika. Michl Schaller
begleitete den Chor gekonnt auf der Gitarre. Der durch den Abend führende Chorleiter Josef Pircher wusste allerlei Anekdoten zu den Liedern zu erzählen.
Im ersten Teil wurde der erwachende Lenz besungen. Im zweiten Teil wurde mit zwei Liedern unter anderem des 250. Geburtstages Wolfgang Amadeus Mozarts gedacht. Zur großen Überraschung des Publikums tauchte ein kleiner, original gekleideter Mozart auf. Anna Mayr verkörperte das musikalische Wunderkind und begeisterte das Publikum mit der „Kleinen Nachtmusik“ auf der Querflöte. Im dritten Teil betrat der Chor Neuland: Erstmals wurden zwei englische Lieder zum Besten gegeben. „Happy and free“, glücklich und frei, eines der Lieder, kann wohl als das Motto des ganzen Abends gesehen werden. „Der Zottelmarsch“ war dann der krönende Abschluss eines gelungenen Abends. Staben
Schlanders
Feiner Gesangsvortrag
In Nichts nachstehend: „In Laetitia“, Chorleitung Norma Schaller Avogaro
Zwei
Chöre in sprudelnder Singlaune präsentierten sich am vorvergangenen Sonntag im Sparkassensaal des Schlanderser Kulturhauses. Der Männergesangverein Schlanders hatte zum Konzert geladen. Präsentiert wurde eine breite Palette von Gesangsliteratur, den ersten Teil a capella vorgetragen und im zweiten Teil mit Klavierbegleitung von Veronika Illmer. Konzertspre-
cher Albert Moser: „Neben klassischer Literatur tragen wir auch Schlager vor. Auch Lieder aus Ländern, in denen wir schon waren und Lieder aus Ländern, wo wir noch hin wollen.“ Sybille Pichler, seit mehreren Jahren Chorleiterin, hat mit den Männern vom Gesangverein Schlanders die Herzen des Publikums erobert, welches mit Applaus nicht geizte und damit auch den Stellenwert des
Chores in der Kulturszene Schlanders unterstrich. Als Gastchor und als feinen Kontrast, stimmlich und in der Literaturauswahl, hat der rührige Männergesangverein den Naturnser Frauenchor „In Laetitia“ unter der Leitung von Norma Schaller Avogaro eingeladen. Mit Klavierbegleitung von Rosmarie Rieder standen die Frauen den Männern in Gesang und Ironie in Nichts nach. (eb)
Blühendes Handwerk
Seit
kurzem gibt es im kleinen Obervinschger Dorf Laatsch drei neue Handwerksbetriebe. So haben sich vier arbeitsame und ehrgeizige Laatscher Junghandwerker entschlossen den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Es sind dies der 22jährige Flie senleger Matthias Sandbichler, Gerold Erhard (25) und Lukas Tedoldi (23), die eine Baufirma eröffnet haben und der aus Leifers stammende und jetzt mit seiner Familie in Laatsch wohnhafte Urban Santa (36), der als Pflaster- und Porphyrverleger tätig ist. Dieser Schritt der jungen Handwerker, sich selbstständig auf ihrem Gebiet zu behaupten, freut vor allem Ortsobmann Alois Schuster, der den vier neuen Unternehmern auf diesem Wege viel Glück und Erfolg wünschen möchte. Mit diesen
neu gegründeten Betrieben stieg die Anzahl der im Dorf tätigen Handwerksbetriebe auf 15 an. Für ein 550 Seelen-Dorf eine doch beachtliche Zahl. Insgesamt beschäftigen diese Betriebe in Laatsch an die 76 Mitarbeiter. Außerdem sind
noch einige Althandwerker tätig, die auch immer wieder gerne an den Althandwerkertreffen, die jährlich organisiert werden, teilnehmen. Das diesjährige Treffen findet am 11. Juni in Sand in Taufers statt. (pa)
Laatsch
v.l.: Urban Santa, Matthias Sandbichler, Lukas Tedoldi und Gerold Erhard
Großes Lob
Unterdem Motto Projektarbeit und Zusammenarbeit mit den Eltern fand neulich im Kindergarten Naturns in der Gruppe 3 die Aufführung „Der kleine Drache Dragomir“ statt. Es handelt sich um ein Musical, bei dem die Kinder mit Gesang und einfachen Instrumenten ihre Musikalität und Singkompetenz unter Beweis stellen konnten.
Die Idee kam zustande, als zu Fasching das Projekt „Drache“ von den Kindern ausgewählt wurde. Da die Kinder der
Gruppe 3 wunderbare Sänger sind, wurde in einer Kinderkonferenz besprochen, ob das Interesse von Seiten der Kinder da wäre, um es den Eltern und Kindergartenkindern vorzuspielen. Einstimmig wurde dafür gestimmt.“ 2 Monate wurde an den Kulissen gearbeitet, die die Kinder selbst entworfen und fleißig mitgestaltet haben.
Bei den Kostümen benötigten sie die Hilfe der Erzieherinnen. Zu den Proben, die öfters wöchentlich stattfanden, waren sie stets mit Begeisterung dabei. Als es endlich soweit war, um das Stück vorzusingen, war die Aufregung groß. Insgesamt 3 Mal wurde das Stück vorgetra gen, ehe es am Ende die Eltern bewundern konnten. Es war eine große Herausforderung für die Kinder vor Publikum zu spielen. Wenn man aber die Begeisterung der Kleinen ge sehen hat, mit der sie die Lieder gesungen haben, dann hat sich die ganze Mühe gelohnt und es gebührt ihnen ein großes Lob.
Bürgerkapelle Schlanders „Notebook-PC“ von Sparkasse
v.l.: Manfred Horrer, Obmann der Bürgerkapelle Schlanders, und Egon Staffler, Direktor der Sparkassenfiliale Schlanders, bei der Übergabe des „Notebook-PCs“
DieZum Abschluss der Aufführung konnten Eltern und Kinder das Buffet genießen, das die Kinder vorbereitet hatten.
Herzlichen Dank an die Kinder der Gruppe 3, die mit viel Geduld, Ausdauer und Fleiß wochenlang auf diese Aufführung hingearbeitet haben. Das Wichtigste ist aber, dass es ihnen Freude und Spaß bereitet hat, etwas zu lernen, von dem sie noch lange erzählen können.
Mit keinem anderen Audiosystem auf der Welt vergleichbar.
Auf eine sanfte Bewegung hin gleitet die Glastür der BeoSound 4 elegant nach oben und gibt den Blick auf CD-Player, FM-Radio (optional: DAB) sowie eine integrierbare digitale Speicherkarte frei. Nehmen Sie Musik von Radio oder CD auf und hören Sie sie mit der BeoSound 4 oder unterwegs mit Ihrem tragbaren MP3-Player.
BeoSound 4
Sparkassenfiliale Schlanders mit Direktor Egon Staffler finanzierte unlängst der Bürgerkapelle Schlanders aus dem Repräsentationsfonds einen „Notebook-PC“ der Firma „acer“, einen „Logitec Cordless Desktop LX300“ sowie einen Farbtintenstrahler „Canon Pixma iP4200“ in einem Gesamtwert von rund 1.000 Euro.
Die Übergabe erfolgte letzte Woche im Probelokal während einer Musikprobe. Direktor Staffler erläuterte, dass es ihm unmöglich sei, allen Wün-
schen und Anfragen nachzukommen, da er nur einen bescheiWerbefonds zu seiner Verfügung
Großteil jener Gewinne der SüdtiSparkasse AG, die für Soziale- oder Werbezwecke bestimmt sind, fließen in die Sparkassenstiftung. Mit diesen werden kulturelle Großprojekte sowie die Verbände der kulturellen Vereine (auch der VSM) stark unterstützt. Auch diese Gelder kommen den Vereinen daher indirekt zu Gute, jeder einzelne könne so aber nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip unterstützt werden. Umso mehr freut es die Bürgerkapelle Schlanders, trotzdem mit dieser Finanzierung bedacht worden zu sein und somit technisch wieder auf dem neuesten Stand zu sein. Die Bürgerkapelle Schlanders bedankt sich hiermit bei der Südtiroler Sparkasse AG und insbesondere bei Direktor Egon Staffler. (dp)
Einschalten und genießen:
Platter Andreas
Gampenstrasse 40 - Merano (BZ) - Tel. 0473 234442
www.bang-olufsen.com
Ba Graun i.V.
Neuer Ausschuss und Vorsitzende
Nachfolgerin als Vorsitzende von Rosa Maas aus Reschen ist Edeltraud Lugnan aus St. Valentin a.d.H.. Die Bibliotheksleiterin war bereits in den vergangenen Jahren im Arbeitsausschuss. Der neue Ausschuss hat bereits die Planungen für die Oberländer Aktionstage 2006 abgeschlossen, welche sich im Oktober mit einem vielfältigen Programm dem Thema “Erziehen und Beziehungen” widmen. Neu im Team des Bildungsausschusses sind weiters Elke Köllemann aus St. Valentin a.d.H., Krimhild und Peter Eller aus Langtaufers und Sonja D’Angelo aus Reschen. (lu)
Kulturtage ein voller Erfolg
Gut lachen hatten die Hauptverantwortlichen der Latscher Kulturtage (Hannes Gamper, Mauro dalla Barba und Hans Tappeiner, links im Bild) über den guten Besuch der heurigen Veranstaltungen. Sei es in der Bichlkirche mit Luis Stefan Stecher, welcher vor zahlreichem Publikum seine Aphorismen zum Thema: "Annähernd fern" und aus den "Korrnliadern" vorlas oder beim Abend der offenen Latscher Denkmäler, bei dem das rote Schloss, die Nikolauskirche, das Privatmuseum Pegger, die Friedhofskirche, der Pfarrturm und die Spitalskirche frei zugänglich waren, viele Kulturinteresierte aus Latsch und Umgebung schätzten das abwechslungsreiche Programm. Einen Höhepunkt bildete dabei die Theaterauführung der Volksbühne Latsch, welche anlässlich der Markterhebung der Gemeine Latsch vor hundert Jahren ein von Herann Lampacher geschriebenes Volksstück gekonnt inszenierte. Passend dazu wurde eine Fotoausstellung im Raikasaal organiiert. Jüngere Zeitgeschichte veranschauichte die Filmvorführung über Ettore Tolomei, bei welcher Ludwig Regele die aktuelle Situation der Toponomasik erläuterte. Die Frauenband CLIPS sorgte in der Bichlkirche für unveressliche musikalische Akzente und die 1.-Mai-Feier machte traditionsgemäß, diesmal mit Maibaum, den Auftakt der Latscher Kulturtage. Für die "Feuerstimmungen" bei den Veranstaltungen sorgte der "Tuiflverein". (lu)
Ba Kastelbell-Tschars
Besichtigung der Kläranlage
Auf Einladung des Bildungsausschusses der Gemeinde Kastelbell-Tschars besichtigten Anfang Mai Interessierte die Kläranlage Mittelvinschgau in Tschars. Die TeilnehmerInnen wurden umfangreich darüber informiert, wie die Anlage zur Reinigung unseres Schmutzwassers funktioniert. Das Wasser wird gesäubert wieder in die Etsch geleitet. Erstaunt zeigten sich die Teilnehmerinnen auch darüber, was so manche Mitbürger gedanken- und verantwortungslos alles in die Abortschale werfen, was
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
Ba Latsch
v.l.n.r. Krimhild Eller, Maria Blaas, Sonja D'Angelo, Karin Plangger, Peter Eller, Elke Köllemann, Helene Waldner, Edeltraud Lugnan (Vorsitzende)
BA Schlanders
“KREATIV ALLTAGSGRENZEN ÜBERSCHREITEN”
... lautet das Motto, das seit Jahren die Ausstellung der Hobbykünstler in Schlanders begleitet. Die gesamten Ausstellungsmöglichkeiten im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders wurden gebraucht, um die verschiedenen Hobbyarbeiten der heurigen Ausstellung unterzubringen. Erstmals wurden auch Arbeiten von Betreuten im Übergangswohnheim "Bahnhof" ausgestellt, welche einen Sonderplatz einnahmen. Die kreative Vielfalt der verschiedenen Exponate und der dahinter steckenden Menschen zeigte sich beson-
Freitag, 09. Juni 2006
Beginn: 20.30 Uhr Lehranstalt für Tourismus, Plawennpark 3, Schlanders
VORTRAG
Themen:
1. ESSEN WIR UNS KRANK?
2. GESUNDHEIT – EIN INFORMATIONSPROBLEM!
Die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Nahrungsfaktoren sind oft nicht bekannt. Warum die Aufklärung über diewahren Ursachen von bestimmten Interessensgruppen verhindert werden!
Referent: Dr. med. Jürgen Birmanns Ganzheitsarzt im Dr. Max Otto-Bruker Haus (GGB) Lahnstein, Deutschland.
Veranstalter: Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung (SGGF) Hotel Greif, Mals Bildungsausschuss Schlanders
Vorschau auf das Programm 2006
17.00 Uhr Interessierte können sich ihren Kopf in Gips abformen lassen. 19.30 Uhr Die„Laaser Böhmische” spielt auf.
Impressum:
21.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Metamorphosische Formen” von Sepp Alber (Tanas-Meran) im Gasthaus Krone
Samstag, 5.8.2006
14.00 – 20.00 Uhr Verkauf von Kunsthandwerk aus Laaser Marmor (Über 30 Marktstände mit Produkten aus dem Vinschgau sowie Marillen) ab 19.30 Uhr Musik der Gruppe „Septeam” swing – latin – gipsy – jazzdixieland
21.30 Uhr Diaschau von Gianni Bodini Landschaft und Kultur im Vinschgau 24.00 Uhr Mitternachtsträume „Mode in weiß und apricot” Mode-Kreationen der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch mit Marmor und Marillenaccesoires
Sonntag, 6.8.2006
ab 11.00 Uhr Marktstände mit Marmor, Marillen und Vinschger Paarlen Unterhaltung mit der „Vöraner Böhmischen”
13.30 Uhr Unterhaltung mit der „Girlaner Böhmischen” ab 16.30 Uhr Musikalischer Ausklang mit der „Böhmischen aus Schenna” ca. 19.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch
Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Dfeiert
dieses Jahr ihr 150jähriges Bestandsjubiläum. Nachdem die Musikkapelle Naturns bereits mit dem Gastkonzert der Bezirksbläserphilharmonie Brixen, dem Kirchenkonzert, vor allem aber mit dem Frühjahrskonzert am 1. April wichtige Feierlichkeiten umgesetzt hat, findet das Jubiläumsjahr an diesem Wochenende mit den dreitägigen Jubiläumsveranstaltungen wohl seinen Höhepunkt.
Eröffnung des Jubiläums
Die Eröffnung der Jubiläumsveranstaltung erfolgt am Freitag, den 9. Juni 2006 um 20.00 Uhr im Bürger- und Rathaus. Die mit Spannung erwartete Vorstellung der CD steht zu Beginn auf dem Programm. Der Tonträger wurde von der MK Naturns unter der musikalischen Leitung ihres Kapellmeisters Josef Hanny im November 2005 aufgenommen. Als Aufnahmeleiter überwachte der geschätzte Blasmusikfachmann Hans Obkircher die Produktion. Die CD, die erste Studio-CD der MK Naturns seit 17 Jahren, gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste traditionelle Teil beinhaltet den „94er Regimentsmarsch“ von Joseph Matys, die Ouvertüre „Der Ackersmann“ von Franz
uns in Tirol“ mit Liedern und Weisen zusammengestellt und instrumentiert von Florian Pedarnig, sowie den patriotischen Konzertmarsch „Abschied der Slawin“ von Wassili Agapkin. Dann folgen drei Einspielungen der „Böhmischen“ der MK Naturns in der Besetzung mit 3 Klarinetten, 2 Flügelhörnern, 2 Tenorhörnern, 3 Waldhörnern und einer Tuba: der „Tauern Ländler“ von Hans Schneider sowie der Bairische „Der lustige Tiroler“ und der „Martscheiner Marsch“ jeweils von Gottlieb Weissbacher. Der letzte Teil der Aufnahme ist mit der kraftvoll enthusiastischen „Montana Fanfare“ von Thomas Doss, der prachtvollen Filmmusik „The Man in the Iron Mask” von Nick Glennie–Smith sowie dem im schwungvoll-rhythmischen Big Band Stil gehaltenen Solo für Saxophone „Saxophoning“ von Luigi di Ghisallo der modernen symphonischen Blasmusik gewidmet.
Nach der Eröffnungsrede des Bürgermeisters Andreas Heidegger wird die Festschrift (mit DVD) vorgestellt. Den Verfassern Wolfgang Duschek und Hermann Wenter war es ein Anliegen, dass die Festschrift einerseits dem vorangegangenen Buch (Festschrift 1856-1991) entspreche, andererseits der Geist einer jüngeren
Generation von Chronisten mit neuen Ausdrucksmitteln darin Platz finde. Daher wurde der Fotograf Konrad Laimer eingebunden und beauftragt, eine eigene DVD–Produktion mit dem Titel „MUSI “ zu erstellen. Der Text der Festschrift beschränkt sich auf das Wesentliche zur Chronik der Kapelle. Einzig die verdienstvolle Durchsicht der Kirchenchronik von Naturns sowie aller erreichbaren Zeitungsjahrgänge (1926-1939) im Stadtmuseum von Meran wurden in einem eigenen Kapitel als Anhang zur Chronik Band I eingefügt. Mit der Präsentation der vertonten Projektion „MUSI“ wird anschließend der Inhalt der der Festschrift beigelegten DVD vorgestellt. Es handelt sich hierbei um vertonte Musikb d
den kulturellen Auftrag einer Kapelle reflektieren. Es wurden Eindrücke und Beobachtungen in den verschiedensten Situationen der Musikkapelle (Generalprobe, Aufnahme, Konzerte, usw.) im Laufe eines Jahres von Konrad Laimer fotografisch festgehalten. Prof. Herbert Grassl liefert mit seiner fünfsätzigen Komposition „Relation – Frühling – Dunkelzeit – Furioso – Köpfe Formationen“ die musikalische Basis dieser Projektion. An diesem Abend wird diese Musik live vom preisgekrönten, international erfolgreichen Schlagzeugensemble „VIA NOVA Percussion Group“, bei dem auch der junge Naturnser Musikstudent Philipp Lamprecht mitwirkt, interpretiert. Sicherlich ein Spektakel, das man sich
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Naturns am 1. April 2006 unter der Leitung von Kapellmeister Josef Hanny
Die Musikkapelle Naturns im Jubiläumsjahr 2006
umsveranstaltung bildet ein Konzert der eigens für dieses Jubiläum wieder ins Leben gerufenen Bigband „dim&cresc“ im Hof des Bürger- und Rathauses Naturns unter der Leitung der jazzerfahrenen Saxophonistin und Bandleaderin Sybille Kofler aus Meran.
Festkonzert der Algunder Musikkapelle
Am Samstag, den 10. Juni 2006 gibt die Algunder Musikkapelle mit Obmann Manfred Innerhofer und unter der musikalischen Führung von
le eingeleitet. Um 9.00 Uhr wird der Festgottesdienst im Bürger- und Rathaus gefeiert, der von den Kirchenchören St. Zeno Naturns und Tabland-Staben unter der Leitung von Josef Pircher sowie von der Jubelkapelle unter der Gesamtleitung von Josef Hanny gestaltet wird. Anschließend wird der Jubiläumsfestakt abgehalten.
Gegen 11.30 Uhr beginnt der Festumzug Richtung Waldfestplatz mit den geladenen Musikkapellen und verschiedenen örtlichen Vereinen. Während des Festbetriebes im Anschluss
Unterwelt“ von Jacques Offenbach, der Marsch „Mens sana in corpore sano“ von Geert Sprick, sowie zwei modernere, originale Blasmusikwerke, nämlich „Ceremonial“ mit den Sätzen I. Entrada Ceremonial, II. Marcha Ceremonial und III. Final y Danza Ceremonial des Spaniers Ferrer Ferran sowie „Wedding Dance“ aus der symphonischen Suite „Hasseneh“ von Jacques Press.
Festtag
Die Jubiläumsveranstaltungen am Sonntag, den 11. Juni 2006 werden um 7.00 Uhr mit dem Weckruf durch die Jubelkapel-
Das Festkomitee mit Obmann Paul Huber an der Spitze hat sich wirklich viel Mühe gegeben, interessante und abwechslungsreiche Jubiläumsfeierlichkeiten zu organisieren. Es ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.
Weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr bilden unter anderem das Konzert mit dem Südtiroler Bläser-Ensemble-Resch am 26. August sowie das Galakonzert des bestbekannten und international erfolgreichen „Symphonischen Blasorchesters Ried im Innkreis“ unter der Leitung von Karl Geroldinger am 11. November.
Dieter Pinggera
Das Festkomitee mit Obmann Paul Huber an der Spitze
Schlanders Schlanders
Programm:08.06.06-23.06.06
Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns
JuZe Freiraum
Do. 08.06.06
Filmabend ab 19:30 Uhr
JuZe Naturns Fr. 09.06.06
Kinoabend „Der Pate“ ab 20.30 Uhr
JuZe Freiraum
Sa. 10.06.06
Vollversammlung des Trägervereins Jugendzentrum Freiraum Schlanders ab 17.00 für alle Mitglieder des Jugendzentrums
Abends Eröffnung der umgebauten Bar mit speziellen Cocktails
JuZe Freiraum
Di. 13.06.06
24.06.06 Traditioneller Skatecontest im Fun Park von Naturns
Am Samstag 24.06.06 ist es wieder soweit: das JuZe-Naturns veranstaltet zum 3. Mal den fast schon traditionellen Sk8 n‘ Jam Skatecontest auf dem Naturnser Skatepark. Beginn ist um 10 Uhr mit...: dem Training. Checkt den Park (einer der wenigen mit zwei Ebenen), feilt an euren Tricks und schreibt euch dann sofort für den Contest ein. Dieser wird so gegen 16 Uhr über die „Skateanlage“ gehen.
Am Abend - gegen 20 Uhr - geht’s dann musikalisch mit einem topp „after contest Open Air concert“ weiter. Zwei namhafte Punk/Hardcore Bandssorgen für super Stimmung: den Start machen „Bastard by Attitude“ aus Bayern mit kraftgeladenem Streetpunk. Dann geht’s weiter mit der wahrscheinlich besten und bekanntesten HardcoreBand Italiens.
Töpferkurs für Anfänger ab
JuZe Freiraum
Do. 22.06.06
WM Übertragung
Tschechien - Italien ab 16Uhr
JuZe Freiraum
Fr. 23. 06.06
DJ-Techno Abend
Eintritt frei
JuZe Naturns
28.06. - 01.07.06:
Skatetour: Das Ausflugsziel wird gemeinsam mit den den interessierten Jugendlichen bestimmt; Anmeldung im JuZe ab sofort unter 0473/673297 oder juze.naturns@dnet.it
Neues entdecken –entwerfen –entstehen lassen
Diese Möglichkeit wird allen Jugendlichen geboten, die gerne mit Ton arbeiten. Die Teilnehmer formen ganz nach ihren Wünschen kleine Gebrauchsgegenstände oder Objekte zum Dekorieren. Dabei lernen sie unter Anleitung von Rosmarie Nagl verschiedene Arbeitstechniken zum Tonmodellieren kennen. Das Material steht allen Teilnehmern beim Kurs zur Verfügung, mitzubringen ist jedoch viel Fantasie und Freude am freien Arbeiten.
Der Kurs findet am 13 und 14. Juni im Jugendzentrum Freiraum Schlanders statt, für Teilnahmegebühr, Material und Brand werden 5 Euro berechnet. Anmeldeschluss am 10. Juni bei den Jugendarbeitern unter 0473/732252 od. 333 9029942 od juze-schlanders@gmx.net
Teilnehmerzahl: max. 8 Personen
WM 2006 Übertragung auf Großleinwand im JuZe Naturns
Konzertabend, hört man die Jugendlichen munkeln...
Riesig gefreut
HabeMut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Dieser Satz des berühmten Philosophen Immanuel Kantwar der Titel des Leistungswettbewerbs, der heuer schon zum 2. Mal, auf Initiative des Lehrers Valentin Kuenrath, am 8. Mai an der Mittelschule Prad a.Stj. stattfand. Die Klassen 3A, 3B und 3C, die sich daran beteiligten, mussten ohne Hilfe der Lehrpersonen innerhalb von zwei Stunden 145 Fragen aus den Bereichen Literatur, Geographie, Geschichte, Kunst, Wissenschaft, Technik, Italienisch, Religion, Spaß, Sport, Unterhaltung usw. (sprich Allgemeinwissen oder Allgemeinbildung) beantworten. Sie durften sämtliche Unterlagen wie Lexika, Nachschlagewerke, Schulbücher, Wörterbücher usw. verwenden, die sie aber selber von zu Hause mitbringen mussten.
Die Schüler/innen der Klasse 3B beantworteten 74, die Klasse 3A 75 und die Schüler/innen der 3C insgesamt 87 Fragen richtig. Sie waren somit die Sieger/innen und wurden am 10. Mai 2006 dafür prämiert. Die Schüler/innen der Klasse 3C erhielten T-Shirts, die von der Raiffeisenkasse Prad geworden waren, worü-
Die Drittklässler der MS Prad in Raikaleibchen, links Lehrer Valentin Kuenrath
ber sich die Drittklässler riesig freuten.
...denn: Wissen ist Macht, nichts wissen macht (aber) auch nichts ....behaupten zumindest manche Schüler/innen.
Arnela Pirija
Kaum Wartezeiten
Frisch zubereitet, leicht und bekömmlich und Kombinationen, die selten und nicht überall auf Pizza-Karten zu finden sind: Das sind die Stärken der Pizzeria Goldrainerhof. Zudem wartet man im Goldrainerhof nicht lange auf seine Pizza. Für ungeduldige und hungrige Teenager ein Tipp, vor allem am Wochenende. Dann arbeiten 4 Personen im Pizzabereich. Aber auch ein Tipp für Familien, die bei einem gemütlichen Pizza-Essen plaudern wollen. Für sie bietet der Goldrainerhof neben anderen Pizzaspezialitäten eine günstige Familienpizza. Von heimischen Köchen zubereitet wird auch köstliches Fiorentinasteak (700 - 800 Gramm).
Hotel-Restaurant-Pizzeria Goldrainerhof
Tel. 0473 742042
Schlanders Minderheiten etwas näher sehen
Schnell:
Außer den deutschsprachigen Südtirolern, welche andere europäische Minderheit kennen Sie noch? Keine? Mit dieser Antwort stehen Sie nicht alleine da, denn 20% der Vinschger können spontan keine andere europäische Minderheit nennen, wie eine Umfrage ergeben hat, die die Schüler/innen der 4. Klasse des Realgymnasiums Schlanders im Vinschgau durchgeführt haben. Betreut von ihrem Englischlehrer Martin Trafoier haben die Schüler/innen am Wettbewerb der Region zum Thema „Minderheiten in Europa. Südtirol im Vergleich“ teilgenommen und neben dieser Umfrage zu Minderheitenfragen die Lebens- und Wirtschaftsweise der Samen in Nordnorwegen mit jener der deutschsprachigen Südtiroler verglichen. Die Nachforschungen brachten einige erstaunliche Parallelen zu Südtirol zutage: So durften die Samen über ein halbes Jahrhundert lang, bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein, ihre Sprache in Schulen und bei Behörden nicht verwenden, weil ihre Kultur als minderwertig und nicht überlebensfähig eingestuft wurde.
Glückliche Gewinner am Bozner Landhausplatz
Und noch Ende der 70er Jahre wurde in der Nähe des nordnorwegischen Alta ein 100 Meter hoher Staudamm zur Energiegewinnung errichtet, wodurch – ungeachtet aller Proteste – samisches Siedlungs- und Weideland geflutet wurde. Heute können die Samen ihre Kultur und Sprache in Schule und Öffentlichkeit zwar frei pflegen, auch ihre Kultur wird gefördert, doch ihr Parlament hat nach wie vor keine gesetzgeberischen Befugnisse. Diese und viele andere Informationen haben die Schüler/ innen zu einer Zeitschrift verarbeitet, für die sie beim Regionalwettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurden. Derzeit hält sich die Siegerklasse im Rahmen eines Schüleraustauschs im norwegischen Hammerfest auf, wo sie Vertreter der Samen treffen wird. (mt)
Tschars
Fahnen
BNaturns „Friedenstag“ an der Mittelschule
Oben: die Männerbundfahne ( Bildnis vom hl. Martin und hl. Josef); unten: die Rosenkranzfahne (Muttergottesbild)
ei der heurigen Fronleichnamsprozession in Tschars waren besonders viele Augen auf die zwei großen Fahnen gerichtet, die starke und geübte Männer im Zug der Glaubigen durch die Straßen der Ortschaft trugen. Die „Rosenk ranzfahne“ und die „Männ erbundfahne“ erstrahlten nach der Restaurierung erstmals wieder in neuem Glanz. Die Segnung der beiden Fahnen hatte Altpfarrer Karl Fritz bereits am Sonntag zuvor vorgenommen. Er bezeichnete sie als kostbare Symbole für religiöse Gemeinschaft und Zusamm engehörigkeit. Und diese Werte waren eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden, als sich die Verantwortlichen der Katholischen Männerbewegung mit Johann Forcher an der Spitze um die für die Restaurierung benötigten Gelder umschauten. 15.000 Euro mussten aufgebracht werden. Die rührigen Sammler stießen auf große Spendenfreudigkeit seitens der Bevölkerung, der Raiffeisenkasse Tschars/Kastelbell, der Fraktionen Tschars und Galsaun und der Landesverwaltung. (mds)
Viele
weiße Luftballons mit Friedensbotschaften ließen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern auf dem Naturnser Fußballplatz steigen. Starker Wind sorgte dafür, dass die Botschaften rasch verbreitet wurden. Mit dem „Friedenstag“ am 30. Mai schloss die Mittelschule Naturns ihr Projekt „gewaltIG“ ab: Luftballons steigen lassen und dann bei einem von den Eltern vorbereiteten Grillfest mit Musik und der Präsentation der Workshop-Ergebnisse auf dem Festplatz. Eigens zum Anlass haben die Schülerinnen und Schüler T-Shirts bemalt, die sie am Sportplatz trugen. Bevor es soweit war, hatten sich die Schülerinnen und Schüler während des Schuljahres in verschiedenen Fächern mit dem Thema Gewalt auseinandergesetzt. Alle zwei Wochen wurden zudem Schü-
Krönender Projektabschluss der Naturnser Mittelschule: Luftballons mit Botschaften auf dem Sportplatz
ler, Eltern und Lehrpersonen von einer Schulberaterin in einer Sprechstunde begleitet. In einem dichten Programm in Form von Workshops am Projekt-abschließenden Friedenstag konnten die Schülerinnen und Schüler ihr gesammeltes Wissen vertiefen und auch neu umsetzen. Bei meditativer Entspannung, bei der Gestaltung
von Postern, die vor Gewaltzunahme warnen sollen, beim Falten von Friedenstauben, in Rollenspielen, auf der Suche nach Vandalismus im Dorf, der fotografisch festgehalten wurde und in vielen anderen Workshops mehr wurde den Schülern Raum geboten, den „Friedenstag“ intensiv zu erleben. (eb)
Mit den „Headnuts“
Vorvergangenes Wochenende war in Burgeis eine neue junge Obervinschger Rockgruppe zu hören. Die Headnuts, wie sich die Fünf nennen, gaben am Samstag, den 20.05.2006 ein Live-Konzert im Jugendraum von Burgeis. Auf Einladung der Jugendgruppe Burgeis begeisterten sie das Publikum, das sie bis in die späte Nacht hinein in Stimmung hielten. Vor ungefähr einem Jahr organisierte der Musikschullehrer Klaus Telfser das Projekt, eine Band zusammenzustellen. Als
rocken
Der voll besetzte Jugendraum. Im Hintergrund die Band mit: Miriam Gutwenger (Gesang), Rocco Soraci(Gitarre), Daniel Wieser(Gitarre), Andreas Weissenhorn (Bass), Aaron Punt(Schlagzeug)
Abschluss stand damals ein Konzert mit mehreren Gruppen im „Lollo“ in Mals auf dem Programm. Anschließend blieben die Fünf in dieser Formation und probten und
spielten weiter. So konnten sie am vergangenen Samstag ein weiteres Konzert zum Besten geben.
Die Jugendgruppe Burgeis unter der Leitung von Sonja Theiner sorgte fürs leibliche Wohl. Die Freiwillige Feuerwehr Burgeis leistete den Brandschutzdienst.
Die „5 Headnuts“, die auch bei der Maturafete im Jänner in Schlums für Stimmung sorgten, jedoch noch unter dem alten Namen „Rock 5“, waren voll begeistert über das gelungene Konzert.
Die neue Gruppe hofft weiterhin engagiert zu werden, um so die Spesen zu decken und auch Neuanschaffungen tätigen zu können.
Homepage: www.headnuts.it
E-Mail: info@headnuts.it
Burgeis
Erholung pur: Gesundes Schlafen, ganz natürlich
Der Schlaf ist die „köstlichste Erholung“, schrieb schon Heinrich Heine, der mit dieser Meinung auch heute Anhänger findet. Die Bedingungen dazu müssen allerdings stimmen.
Tipps für das Einschlafen für „Gestresste“ beinhalten kleine Einschlafrituale, wie z.B. Lesen vor dem Einschlafen. Sport ist ebenfalls wirksam; vorausgesetzt, dass er mindestens drei Stunden vor dem Schlafen praktiziert wird. Auf das Essen sollte man abends achten: Fette, schwere Mahlzeiten sind eine Garantie dafür, dass es mit dem Einschlafen nicht klappen wird. Achten Sie darauf, dass Ruhe herrscht, soweit das geografisch möglich ist – Lärm ist gesundheitsschädigend, besonders dann, wenn der Körper schläft. Ebenso: Elek-
tromagnetische Felder, die Ihr Immunsystem gerade dann beeinträchtigen, wenn Sie in Ihren Träumen durch die Nacht reisen. Elektrische Geräte haben im Schlafzimmer nichts zu suchen!
Die richtige Matratze kann wesentlich dazu beitragen, dass der Mensch aus den Träumen direkt in einen guten Start am Morgen erwacht. Rubex-Nawaro Kaltschaum heißt die Neuheit, die Abhilfe leisten kann: Die auf der Basis von Sonnenblumenöl hergestellte Matratze, ausgezeichnet vom Bayrischen Landwirtschaftsministerium mit dem Umweltpreis für Nachwachsende Rohstoffe, trumpft auch im Ergonomie-Bereich: Nachweislich werden Wirbelsäule und Rücken so optimal abgestützt, dass sie im Schlaf ausreichend mit Nährstoffen versorgt wer-
den können. Damit nicht genug: Der Matratzenhersteller erstellte ein individuelles System, das auf verschiedene Benutzerbedürfnisse zugeschnitten ist. So eignet sich „MonoCell“ bestens für Kinder, Jugendliche und diejenigen, die mehr Zeit im Leben als im Bett verbringen. Sie ist wie alle MetzelerMatratzen druckentlastend und ein optimaler Feuchtigkeitstransporter. Wer nachts viel Energie aufzutanken hat, ist mit einer Nawaro „DuoCell“ gut beraten: Ein ausgetüftelter Mix von kleinen und großen Poren ermöglicht ausgezeichnete Druckentlastung und, dank der kleinen Poren, sanfte Druckunterstützung. Die „TrioCell“ allerdings ist die LuxusVersion der Metzeler-Experten:
Für Langschläfer und alle, die in ihrem Bett mit nichts anderem als dem besten zufrieden sind: 33 Prozent Strukturmix aus kleinen, mittelgroßen und großen Poren sorgen für druckentlastendes, druckverteilendes und druckunterstützendes Liegeverhalten. Mehr Informationen über alles rund um den Schlaf sowie die gesunden, einzigartigen Metzeler-Matratzen aus nachwachsenden Rohstoffen erhalten Sie im Bettenhaus Theiner, Algund, Peter- Thalguter-Str. 3, Tel. 0473-448612.
Grundschule Karthaus / Schnals
Singspiel „Ein Bär hat Geburtstag“, Projekte
Für die Schulgemeinschaft der Grundschule Karthaus war der Freitag, 20. Mai 2006 ein ganz besonderer Tag. Schüler und Lehrpersonen hatten zu einem Tag der offenen Tür geladen.
Die Grundschule in Karthaus ist musikalisch akzentuiert und arbeitet eng mit der örtlichen Musikschule zusammen.
Schlanders
In Gemeinsamkeit mit der Grundschule Katharinaberg wurde das Singspiel „Der Bär hat Geburtstag“ zur Aufführung gebracht. Mit dem vollen Orff-Instrumentarium begleiteten die Schüler das Werk aus der Feder Hans Schmidhammers. Als Waldtiere verkleidet sangen die Schüler - teilweise in anspruchsvollen Soli - über
Fast um Gottes Lohn
Beinahe umgekippt ist die kleine Kapelle an der alten Vinschger Hauptstraße neben dem Schlandraunbach unterhalb von Schlanders. „Ganze Platten sind weggebrochen“, sagt Alois Pircher. Dem Verfall des alten „Antoniuskapellele“ ist nun Einhalt geboten. Pircher hat gemeinsam mit Norbert Gurschler Hand angelegt, die Kapelle mit einem „Krick“ aufgerichtet, darunter betoniert und die Wände und das Dach hergerichtet. Die von der Schlanderser VizeBM Monika Wunderer initiierte und von der Schlanderser Schützenkompanie unterstützte Aktion hinterlässt Spuren. Das Bildstöckl ist das dritte Objekt, welches Pircher und Gurschler in Angriff genommen haben. Zuvor wurde das Kreuz in der Nähe
Norbert Gurschler und Alois Pircher: Kapelle auf- und hergerichtet
des Restaurants Widmann und die alte Kapelle hinter dem Kindergarten instand gesetzt.
„Welcher Heilige in das Bildstöckl hineinkommt, steht noch in den Sternen“, sagt Pircher. (eb)
die Geschichte eines einsamen Bären, der keine Freunde mehr finden konnte. Zu seinem Geburtstag beschlossen die Waldtiere jedoch, ihm eine ganz besondere Freude zu bereiten. Das Singspiel wird am Freitag, 9.Juni 2006 um 18:00 Uhr in der Grundschule Katharinaberg nochmals aufgeführt. Am Tag der offenen Tür wurde
außerdem die Projekttätigkeit der Schule vorgestellt. Sie beschränkt sich nicht nur auf den Wahl - und Wahlpflichtbereich, sondern wird fächergebündelt über den Kernbereich ausgedehnt. Ein Miteinander von traditionellen und offenen Unterrichtsformen prägt das Profil der Schule. Eigenverantwortliches und selbst entdeckendes Lernen soll besonders gefördert werden. Im Herbst wurde intensiv am Projekt „Steine und Mineralien“ gearbeitetverbunden mit Lehrausgängen zu Schalensteinen, Mühlsteinen und besonderen geologischen Vorkommen. Im Winter lernten die Schüler den Kontinent Europa genauer kennen. Im Frühjahr unternahmen die Schüler eine Zeitreise in die Geschichte der Erde. Ein mittelalterliches Thema zu Burgen und Rittern schloss gegen Ende des Schuljahres die Reihe ab.
Partner der Jugend
Am 9.Mai diesen Jahres traf sich der neu gewählte Vorstand des Jugendtreffs ju!p in Prad mit den Vertretern der Raiffeisenkasse Prad. Der Obmann Franz Zoderer unterzeichnete im Beisein des Vizeobmannes Karlheinz Kuntner, des Direktors Dr. Werner Platzer, sowie des Gemeindereferenten für die Jugend Josef Gritsch, den Sponsorvertrag für die nächsten zwei Jahre. Wie die Vertreter der Raiffeisenkasse Prad betonten, ist es der Bank ein großes Anliegen, sinnvolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für die Jugendlichen zu unterstützen. Der Vorstand des ju!p bedankt sich daher
herzlich im Namen aller Mitglieder für den Beitrag. Er bedeutet für die Jugendarbeit eine wesentliche Erleichterung; verschiedene Vorhaben können nun verwirklicht werden. Der Gemeindereferent Josef Gritsch nahm ebenfalls die Gelegenheit wahr, um sich bei der Raiffeisenkasse Prad, welche immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Jugend hat, zu bedanken.
Begegnung im Jugendtreff Prad
Prad
Naturns
Jugend- und Erlebnisbahnhof
Der Jugend- und Erlebnisbahnhof Naturns lädt auch 2006 wieder Alt und Jung zum Bahnvergnügen ein. Durch den Ausbau der Servicestelle wird das Angebot verbessert. Auf einem über 500 Meter langen stillgelegten Bahngleis kann bei einer nostalgischabenteuerlichen Draisinenfahrt das „Zugfahren“ auf eine ganz besondere Art und Weise genossen werden. Eine Garteneisenbahn lädt vor allem die jungen Gäste zu einer vergnüglichen Rundfahrt auf
Mastralietta – Sta. Maria
ter lang ist das modellartige Gleisnetz, auf dem sich eine Elektro- und eine Diesellok durch eine künstliche Steinlandschaft schlängeln. Als besondere Attraktion steht eine originale Mini-Dampflokomotive bereit.
Die zwei Postwagone der kleinen Roten, der Rätischen Bahn, leuchten dem Besucher bereits am Eingangsportal entgegen. Aktuell wird ein Wagon für den Servicebetrieb genützt, bei den Öffnungstagen werden
Feierliche Vereidigung
Mit
dem Urnenschluss am 21. Mai stand das Ergebnis der heurigen Kreiswahlen im Val Müstair fest. Alle drei Jahre finden diese Wahlen in den einzelnen Kreisen der Kantone statt. Die Gewählten bilden die erste gerichtliche und politische Instanz im Tal. Eine sehr hohe, bisher noch nie stattgefundene Wahlbeteiligung mit 50 Prozent der Wählerschaft zeugt von einem regen Interesse der Bevölkerung am Politikzirkel des Tales. Für Großrat Georg Fallet aus Müstair von der CVP (Christliche Volkspartei) stellt der Stimmenzuspruch von 588 Stimmen ein Bombenergebnis für die Wiederbestätigung in seinem Amt dar. Jon Largiadér, ab 1. August im Amt als Großratsstellvertreter bekam 362 Stimmen, Gabriela Bin-
kert, bei den Kreiswahlen zur Besetzung des Amtes der Kreispräsidentin 380 Stimmen und somit ebenfalls einen guten Zuspruch der Bevölkerung des Val Müstair. Faustin Ruinatscha erhielt durch die vorangegangene Briefwahl 446 Stimmen. Am 28. Mai wurden bei der Mastralietta in Fuldera die „Gewinner“ der Kreiswahlen feierlich vereidigt. Nach dem feierlichen Festeinzug in die „Chamona Legnai“, einem kurzen Wortgottesdienst und dem gemeinsamen Mittagessen fand die Vereidigung der Politiker statt. Der Männerchor und der
Getränke und kleine Imbisse angeboten. Im Laufe des Jahres werden verschiedene Verbesserungsarbeiten durchgeführt, die im ursprünglichen Projekt bereits vorgesehen waren und für die das Land die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt. Die Verwaltung des Jugendund Erlebnisbahnhofs hat der Verein „Freunde der Eisenbahn“ übernommen. Für das Jahr 2006 sind folgende Öffnungszeiten vorgesehen: • vom 07.05. bis 29.10., immer sonntags von 14.00 – 18.00 Uhr.
Voranmeldung für Gruppen außerhalb der Öffnungszei ten können bei Frau Susanne Thurner Tel. 0473 664004 vorgenommen werden. Weitere Infos und Kontakt: Verein „Freunde der Eisenbahn“, Staben 34 / a, 39025 Naturns, e-mail: info@eisenbahn.it – www.eisenbahn.it.
Vernagt/Schnalstal Nepomuk zu Ehren
Seit
1997 wird das Leiterfest nach dem Stauseebau in den 50er Jahren, bei dem acht Höfe und die Dorfkapelle von Vernagt untergingen, wieder gefeiert: Ein Fest, das dem Heiligen Johannes Nepomuk, dem Schutzheiligen „gegen Wassergefahren“ gewidmet ist. Rund um die kleine Vernagter Kapelle, die 1997 als „Ersatz“ für die im See versunkene Kapelle entstand und in der einmal im Monat ein Gottesdienst statt-
Die Gewählten schauen zuversichtlich nach vorn: v.l.: Albin Prevost – Kreispräsident bis 1.08.06; frisch gewählte Kreispräsidentin Gabriela Binkert, Faustin Ruinatscha – Vize Kreispräsident, Großratsstellvertreter Jon Largiadér und Grossrat Georg Fallet.
gemischte Chor sowie verschiedene Musikgruppen sorgten für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten. Die Turngruppen aus Tschierv, Fuldera und Lü sorgten für das leibliche Wohl der Geladenen. (bbt)
Gustav und Hermann Gurschler spielten beim Leiterfest auf
findet, organisiert jedes Jahr eine junge Gruppe ohne viel Aufwand, aber mit umso mehr Herz Mitte Mai dieses Fest. Auch einige aus dem Tal „Vertriebene“ nehmen jedes Jahr diesen Tag zum Anlass, in ihre Heimat zurückzukehren. Der festliche Gottesdienst mit Unterstützung des Schnalser Kirchenchors bildete den Auftakt. Die Türen der Kapelle waren dabei weit geöffnet, damit alle am Gottesdienst teilnehmen konnten. Anschließend stand das gemeinsame Feiern mit Gegrilltem und selbst gemachten süßen Spezialitäten auf dem Programm. Hermann und Gustav Gurschler sorgten in diesem Jahr für die musikalische Untermalung, ein kleiner Tanzboden ließ manches Tanzbein zucken – wieder bis in die späte Nacht, trotz des kühlen Wetters. (ew)
Foto: Ivo I. Andri
sonderthema Schwimmen & Bikini
Sonnenallergie
Wenn sich die Haut wehrt
Jedes Zuviel an UV Strahlen bedeutet Stress für unsere Haut. 80% der UV Strahlen Dosis, der wir im Leben ausgesetzt sind, wirkt bis zum 18. Lebensjahr auf uns ein. Darum sollte besonders in diesen Jahren an einen umfassenden Schutz gedacht werden. Denn die Haut vergisst nicht!
er hat es in den letzten Jahren nicht schon an der eigenen Haut erlebt? Nach einem ausgieAufenthalt in der Sonne kann es nach wenigen Stunden bis zwei, drei Tage danach zu einer bösen Überraschung kommen. Kinder sind prädestiniert, Erauch nicht davor gefeit: eine Überempfindder Haut, die sich wehrt vor einer Überdosis vor allem an UV-A Strahlen. Besser kennt man diese Reaktion unter dem Namen „Sonnenallergie“(=poly morphe Lichtdermatose). Sonnenallergie ist bereits seit 1878 bekannt und nimmt stetig zu. Warum das so ist, ist nicht bekannt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Warum kommt es überhaupt zu einer Allergie?
Der menschliche Körper besitzt normalerweise ein gut funktionierendes Abwehrsystem gegen fremde Substanzen. Kommt es aber aus irgendeinem Grund zu einer Überreaktion dieses Abwehrsystems spricht man von einer Allergie. In diesem speziellen Fall entstehen durch UV- haltige Sonnenstrahlen Stoffe, die allergieähnliche Hauterscheinungen hervorrufen. Meist handelt es sich um ein Zuviel an UV-A Strahlen in Kombination mit Sand und Salzwasser.
Woran erkennt man eine
Sonnenallergie?
Das Erscheinungsbild ist nicht immer gleich, daher auch der Name „polymorph“ = vielgestaltig. Die Hautausschläge beschränken sich auf lichtexponierte Areale wie Hals, Dekollete, Oberarme, Schultern. Sie unterscheiden sich von Mensch zu Mensch und reichen von stecknadelkopf- bis erbsengroßen Bläschen bis zu roten Knötchen. Sie können von quälendem Juckreiz begleitet sein, der auch in der Nacht nicht nachlässt.
Tipps zur Vorbeugung
Wenn Sie zur Sonnenallergie neigen, sollten Sie sich einige Vorsichtsmaßnahmen zu Herzen nehmen:
- die Haut langsam an die Sonne gewöhnen (eventuell vorher ein paar Mal ins Solarium)
- konsequenter Lichtschutz, am besten Sonnenblocker verwenden
- keine fetthaltigen Sonnenschutzmittel
- keine Parfums, Deos oder Kosmetika
- die Einnahme von Calcium und/oder Beta Karotin kann bei manchen Menschen vorbeugend wirken
Nachbehandlung
Sollte es dennoch zu einer Allergie kommen:
- SOFORT AUS DER SONNE GEHEN!
- die Haut kühlen
- After Sun Produkte enthalten Antioxidantien, die allgemein gegen Hautschäden und die Hautalterung wirken. Sie beruhigen die gestresste Haut. Gels kühlen und wirken so lindernd und abschwellend.
- Antihistaminika oder Cortison nehmen den Juckreiz und hemmen die allergische Entzündungsreaktion der Haut, sollten aber nur über kurze Zeit verwendet werden
- bei schweren Veränderungen hilft nur noch der Gang zum Hautarzt.
Allgemein gilt ein vernünftiger Umgang mit der Sonne, das heißt wenn die Sonne am höchsten steht, raus aus der Sonne, rein in den Schatten. In der Regel ist dies zwischen 11.00 und 17.00 Uhr. Auch im Schatten treffen noch 70% der UV-Strahlen auf unsere Haut. Ein hoher Lichtschutzfaktor, Hut und Sonnenbrille vervollständigen die vorbeugenden Maßnahmen, sodass man sich genussvoll in der Wärme räkeln kann. So tankt nicht nur die Haut das lebensnotwendige Sonnenlicht, sondern auch die Seele wird überflutet von glücklich machenden Hormonen!
Infos: www.gesundheit.de, www.allergie.de, Martina Trafoier, Apothekerin
Sigrid Zagler
Badevergnügen im Schwimmbad von Prad.
Drei Becken, eine kleine und eine große Rutschbahn, eine gepflegte Liegewiese und eine gut geführ te Bar stehen den großen und kleinen „Wasserratten“ zur Verfügung.
DiePrad am Stilfserjoch
Sommerspaß im kühlen Nass
Badesaison steht vor der Tür. Die Verantwortlichen der Kiefernhain Genossenschaft in Prad bereiten sich auf die Eröffnung des Schwimmbades vor. Heuer wurden die sanitären Anlagen saniert, im nächsten Jahr folgen Umkleidetrakt und Eingangsbereich. Noch vor vier Jahren schien es um das Schwimmbad schlecht bestellt zu sein. Unstimmigkeiten und Finanzengpässe drückten. Mittlerweile kann nach vorne geschaut werden. „Wir haben alles daran gesetzt, dass das Schwimmbad für Einheimische und Gäste erhalten bleibt, und das ist bislang geglückt“, erklärt Präsident Andreas Nigg, der seit 2002 der Genossenschaft vorsteht, zusammen mit den Ausschussmitgliedern Christoph Wunderer, Karl Heinz Kuntner, Denise Graf, Toni Weissenegger, Markus Wunderer und Johann Paulmichl. Investiert wird sehr viel freiwillige Arbeit. Die Zusammenar-
beit mit der Gemeindeverwaltung konnte heuer auf eine neue Basis gestellt werden. Sie ünterstützt den Schwimmbadbetrieb als wertvolle öffentliche Einrichtung.
Das Schwimmbad in Prad wurde 1962 vom Konsortium zur Förderung des Fremdenverkehrs KOFÖF gebaut. 1998 kam es zur Umwandlung in die Kiefernhain Genossenschaft, die heute 68 Mitglieder zählt und jederzeit Neumitglieder aufnimmt. 1993 erfolgte die Sanierung der Anlagen mit Hilfe von LEADER Geldern. Seither können sich die „Wasserratten“ auf neuen Rutschbahnen und in geräumigen Becken unter den aufmerksamen Augen der Bademeister vergnügen. Für das leibliche Wohl sorgt ein gut geführter Barbetrieb. Wenn die Temperaturen steigen und der Wettergott die Sonne scheinen lässt, steht dem Badevergnügen in Prad nichts mehr im Wege. (mds)
Erfolg Event-Card
Bahn fahren, Rad fahren und Schwimmen gehen?
Oder doch besser: Bahn fahren, Rad fahren und ins Museum? Mit der so genannten „Event Card“ der Vinschger Bahn ist beides möglich, und zwar ermäßigt. „Wir versuchen, die Vielfalt zwischen Meran und Mals als Paket anzubieten, den Interessierten mit einem Ticket alle Möglichkeiten zu eröffnen“, so Landesrat Thomas Widmann. Mit Erfolg: Allein im letzten Jahr wurden rund 10.000 „Event Cards“ verkauft. Dies gibt‘s mit der Event Card: Schiene und Fahrrad in einem Paket. 14 Euro kostet die „Event Card“, die es einem nicht nur erlaubt, mit der Vinschger Bahn zwischen Meran und Mals unterwegs zu sein. Vielmehr ist in diesem Preis auch bereits der Fahrradverleih an einem der sechs Bike-Stützpunkte an den Bahnhöfen von Meran, Naturns, Latsch, Spondinig, Schlanders und Mals inklusive. Hier gibt’s ein Angebot von nicht weniger als tausend Mountain-, City- oder Trekkingbikes und Kinderfahrrädern, die ausgeliehen werden können, um den Vinschgau auf eigene Faust zu erkunden.
„Es geht uns darum, die Vinschger Bahn als öffentliches Verkehrsmittel in das Gesamtangebot des Tals einzubinden, sie zu vernetzen, sodass der Fahrgast einfach und bequem möglichst viel von dieser Gegend kennen
lernen kann“, so Widmann. Aus diesem Grund reicht das Angebot der „Event Card“ weiter: Zur Kombination Bahn und Rad kommen etliche Partnerbetriebe, die Inhabern von „Event Cards“ Ermäßigungen von zehn Prozent auf den im Normalfall zu entrichtenden Eintrittspreis gewähren: „So können unsere Bahn-und-Rad-Gäste verbilligt die Churburg oder Aquaprad besuchen oder auch einfach nur in die Schwimmbäder von Mals, Laas oder Naturns gehen“, so Widmann.
Vor allem das Museenangebot, das mit der „Event Card“ verbilligt besichtigt werden kann, ist ein noch breiteres: zur Churburg und Aquaprad kommen nämlich die Landesfürstliche Burg und das Stadtmuseum Meran, das Schreibmaschinenmuseum in Partschins, das Prokulus-Museum und das Vintschger Talmuseum in Schluderns.
Wie die gesamte Vinschger Bahn so hat sich auch die „Event Card“ zu einem Erfolg entwickelt. Allein seit Mai 2005 sind rund 10.000 Tickets an den Mann gebracht worden. „Wir hoffen, diese Zahl noch steigern zu können, auch weil wir die Palette der Partnerbetriebe erweitert haben“, so Widmann.
Sexy Sommer
DieHaut ist das Organ, das uns gegen die Umwelt schützt. Hitze, Kälte, Sonne oder Meerwasser ist sie unmittelbar ausgesetzt. Und gerade die Sommermonate sind eine besondere Belastung. Die Haut kann trocken, rau, rissig oder schuppig werden. Die richtige Hautpflege ist deshalb wichtig, besonders vor und nach dem Sonnenbad.
Etwa eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad sollte das für den jeweiligen Hauttyp geeignete Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Immer. Auch wenn darüber Textilien getragen werden. Ein T-Shirt kommt im Vergleich lediglich auf Lichtschutzfaktor 15.
Die Höhe des Lichtschutzfaktors hängt davon ab, wie viel oder wenig die Haut vorgebräunt ist. Bei sehr blasser Haut sollte kein Risiko eingegangen werden und ein Sunblocker verwendet werden. Wichtig: ein hoher Lichtschutzfaktor ist keine Sonnenschutz-Garantie. Das Sonnenprodukt muss unbedingt Schutz vor UVA-Strahlung garantieren. Die langwelligen UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein, zerstören Zellen und Erbgut und beschleunigen die Hautalterung. Die so genannten Sonnenterrassen wie Stirn, Nase, Ohren und Lippen dürfen nicht vergessen werden, sie sind der Sonne besonders ausgesetzt. Nach dem Sonnenbad soll die Haut ausgie-
big mit Feuchtigkeit und Fett verwöhnt werden. Spezielle Pflegeprodukte lohnen sich, denn gepflegte Haut hält nicht nur die Bräune länger, sondern verkraftet auch die Urlaubsstrapazen leichter. Empfehlenswerte Produkte für eine ideale Hautpflege im Sommer Celluli Intense Peel und Drain Intense Peel von Biotherm. Ein „Neue-Haut-Effekt“ wird mit sichtbarer Anti-CelluliteWirkung verbunden. Die Zellerneuerung der Haut wird angeregt und das Hautgewebe gefestigt.
After-Sun-Masken von Biotherm. Feuchtigkeitsspendende und beruhigende Gesichtsmasken für gerötete und gereizte Haut.
Sun Slim Body Programm von Lancaster. Blockiert die Fett-Anlagerung, strafft die Körperkonturen und stimuliert die Bräunung.
Lancaster Sun Care SPF 4. Die feuchtigkeitspflegende Sonnencreme sorgt für gesunde Bräune und schützt intensiv vor UVA- und UVB-Strahlen.
Lancaster SPF 50. Sonnenblocker fürs Gesicht. (alle Produkte s.u. gesehen bei Kosmetik Parfümerie SOMMAVILLA in Schlanders)
Segelweltmeister
Bartgeier im Portrait
Seit 27. Mai 2006 sitzen wieder junge Bartgeier in einer Horstnische im Hintermartelltal und wachsen zur Flugfähigkeit heran. Die 3 Junggeier „Voltoi“, „Temperatio“ und „Zufall“ sind mit ultraleichten Minisendern mit Satellitentelemetrie ausgestattet. Dadurch werden ihre Flugkreise erfassbar und wissenschaftlich auswertbar: Ein weiteres Stück Bartgeierleben wird gläsern.
Es ist dies die 4. Freilassung von jungen Bartgeiern im Nationalpark Stilfserjoch. Bereits in den Jahren 2000, 2002 und 2004 waren jeweils 2 Junggeier ebenfalls über den Kunsthorst im Schludertal in die Freiheit entlassen worden. Ziel des Projektes ist der Aufbau einer vom Menschen gänzlich unabhängigen Bartgeierpopulation in den Alpen. Im Jahre 1919 war der letzte Bartgeier im Aostatal abgeschossen und damit in den Alpen durch menschliches Zutun ausgerottet worden.
Er war zu Unrecht als Lämmergeier verschrien und gejagt worden, ist der Bartgeier doch ein reiner Aasfresser. Er kann mit seinem Körperbau an Schnabel und Füßen gar keine lebenden Tiere schlagen.
Das Wiederkommen dieser majestätischen und wunderschönen Vogelart ist von den Menschen in unseren Tälern wohlwollend aufgenommen und mit großem Interesse begleitet worden. Und inzwischen gibt es in 3 lombardischen Tälern des Nationalparks Stilfserjoch wieder die ersten erfolgreichen Naturbruten.
Beobachtung hautnah:
Solange die jungen Bartgeier noch in der bewachten Horstnische beobachtbar sind, bietet das Südtiroler Außenamt unseres Nationalparks ab 9. Juni jeweils am Freitag eine geführte Wanderung in das Marteller Schludertal mit Abmarsch vom Stallwieshof und ca. einstündiger Gehzeit an.
Bartgeier im Kurzporträt:
Wissenschaftlicher Name: Gypaetus barbutus
Italienisc her Name: Gipeto barbuto
Ladinischer Name: Voltoi (daher der Name, den der Südtiroler Jagdverband als Sponsor für seinen Bartgeier gewählt hat)
Vorkommen: In Europa: Alpen, Pyrenäen, Korsika, Balkan. In Asien v. a. in der Mongolei. In Afrika v. a. in Äthiopien.
Gewicht: 5 – 7 kg
Geschlechtsreife: Mit 5-7 Jahren
Flügelspannweite: 270 – 285 cm
Höchstalter im Gehege: bis 44 Jahre
Brutdauer: ca. 54 Tage
Nestlingszeit bis zum Flüggewerden: 110 – 120 Tage
Im Flugbild kann man den Bartgeier als einen hervorragenden Segelflieger am keilförmigen, nach hinten abgestuften und abgerundeten Schwanz gut
Adulte Bartgeier
ansprechen und vom kleineren Steinadler unterscheiden. Im Gleitflug sind die Handschwingen des Bartgeiers einzeln aufgefächert und in ihren Enden leicht nach oben gerichtet. Entlang von steilen Felswänden entsteht ab den Vormittagsstunden an Sonnentagen eine starke Thermik, die der Bartgeier für seinen Flug meisterhaft nutzt.
Die drei im Marteller Schludertal freigelassenen Junggeier Voltoi, Temperatio und Zufall
Knochenfresser:
Alle Alt- und Neuweltgeier ernähren sich fast ausschließlich von Aas. Der Bartgeier hat seinen Speisezettel noch weiter beschränkt: Knochen machen 70-90 % seiner Nahrung aus. Dabei sind Knochen durchaus nicht das Schlechteste, was ein Kadaver zu bieten hat: Mit seiner außerordentlich aggressiven Magensäure vermag der Bartgeier, Kalk aufzulösen und sich somit die hochwertigen Inhaltsstoffe des Knochenmarkes zu erschließen: 12 % Eiweiß, 16 % Fett, 23 % Mineralstoffe und nur 49 % Wasser (z. Vgl. 80 % beim Muskelfleisch) stecken im Knochenmark.
Knochenbrecher
Knochen, die unzerkleinert zum Schlucken zu groß sind, zertrümmert der Bartgeier mit einer raffinierten Technik: Er greift sie mit den Füßen, fliegt über felsiges oder steiniges Gelände und lässt die Knochen aus Höhen von 50-80 m auf die Steine fallen, wo sie zerschellen. Zerbricht der Knochen nicht auf Anhieb, wiederholt der Bartgeier den Abwurf bis zu 50 Mal. Die „Knochenschmieden“ als Abwurforte erkennt man an den vielen kleinen Knochensplittern.
Winterbrüter
erspähen sie die im Winter verhungerten oder verunfallten Tiere wie Gämsen oder Steinwild oder auch abgestürzte Weidetiere des Vorsommers.
Eheliche Treue
Bartgeier sind erst nach 5-7 Jahren geschlechtsreif. Nach der Paarbildung suchen sie eine geeignete Horstnische. Dabei bevorzugen sie aus unseren Beobachtungen offenbar Löcher in steilen Felswänden mit guten Aufwinden. Bartgeier sind monogam: Einmal eingegangen, hält die Paarbildung das ganze Bartgeierleben. Das Bartgeierweibchen legt pro Brut 2 Eier im Abstand von 5-7 Tagen ab. Die Eier werden vom ersten Ei an fest bebrütet.
Kain und Abel
Aber Bartgeier ziehen in der Natur aus diesem Doppelgelege immer nur ein Junges auf. Das erstgeschlüpfte, damit ältere und kräftigere Jungtier hackt das Zweitgeschlüpfte mit Schnabelhieben und verdrängt es von der Fütterung. Dadurch stirbt das zweite Junge. In der Zoologie wird dieser Brudermord mit der Entlehnung aus der Bibel als Kainismus bezeichnet. Das Verhalten, sein eigenes Geschwister zu töten, erscheint aus menschlicher Sicht verwerflich, ist aber evolutionsbiologisch zu erklären. Vor dem Hintergrund, dass Bartgeiereltern im ausklingenden Winter kaum jemals 2 Jungtiere gleichzeitig erfolgreich aufziehen könnten, ist das zweite Ei eine biologische Reserve. Etwa für den Fall, dass das erste Ei unbefruchtet ist
Da im ausklingenden Winter das Nahrungsangebot aus dem Fallwild am höchsten ist, schreitet der Bartgeier im Winter zur Brut. Bartgeier sind Überflieger und orten ihre Nahrung mit den scharfen Augen aus der Luft.
In den Fels- und Geröllregionen und den Rasengesellschaften über der Waldgrenze
Noch eine Besonderheit der Bartgeier sei angeführt: Das Baden der Vögel in rotem, eisenhaltigem Schlamm, um sich das Gefieder einzufärben. Dieses „Rotbadeverhalten“ wurde von Hans Frey und Nina Roth-Callies an Bartgeiern der Zuchtstation Haringsee bei Wien beobachtet und 1994 detailliert beschrieben. Die Vögel baden im Suhlschlamm mit Eisenoxid (Fe2O3) und färben sich mit dem Schna-
Was an Zootieren erstmals beschrieben wurde, geschieht auch in der freien Natur. Und zwar betreiben Bartgeier beiderlei Geschlechtes und auch Jungvögel diese Kosmetik. Weibchen färben sich dabei intensiver ein als Männchen. Und die einmal aufgebrachte Farbe besteht eingetrocknet in den Federn bis zur nächsten Mauser. Über Sinn und Bedeutung dieser Rotfärbung gibt es verschiedene wissenschaftliche Hypothesen, so etwa die Erklärung der Mitregulierung der Köpertemperatur, den Parasitenschutz, den mechanischen Verschleißschutz der Federn oder die optische Signalwirkung. Auch wenn die physiologische Hypothese (bakterizide Eigenschaften des Eisenoxides aus dem Erdschlamm) nicht auszuschließen ist, wird die visuelle Wirkung des rot gefärbBartgeiers auf seine Artgenossen als die wichtigste Bedeutung des Färbebades betrachtet: Die dominantesten und fittesTiere sind am intensivsten gefärbt. Die Bartgeier verbrauchen 80 % ihrer Tagzur Futtersuche, nur die dominanund im Territorium erfahrenen Tiere können sich längere Zeit der Rotfärbekosmetik widmen.
Die Legende vom Sterben des Aischylos Aischylos war der große griechische Draer, der 456 v. Chr. in Gela auf Sizilien im damaligen Großgriechenland starb. Die Legende erzählt, dass Aischylos durch eine Schildkröte erschlagen worden ist, welche ein Bartgeier vom Himmel fallen ließ, um die Schildkröte vom Panzer zu trennen. Dass gerade ausgerechnet der Kopf von Aischylos als Knochenschmiede herhalten musste, ist fatal.
Juveniler Bartgeier nach dem Flüggewerden
Bartgeier beim Horstbau
Monika Müller immer besser
Bei den Studenten Italienmeisterschaften konnte sich die Schlanderserin Monika Müller (im Bild) nochmals steigern und zeigte in einem anspruchsvollen Wettkampf hervorragende Leistungen. Dabei gelangen ihr neue persönliche Bestleistungen im 100m Hürdenlauf mit 15,84 und im Weitsprung mit glänzenden 5,35m. Trotz einer eher mäßigen Wurfleistung gelang es ihr noch die Silbermedaille zu holen. Weitere Ergebnisse des Fünfkampfes: Hoch: 1,55m, Kugel: 9,09m, 800m: 2,46,76. (ah) Vize Italienmeisterin im Mehrkampf
Leichathletik - 100 Meter
Paul, Stilfser Flitzer
Bei den Mannschafsmeisterschaften der Jugend in Brixen lief der 16-jährige Paul Aondio (im Bild) ausgezeichnete 11,65 über die 100m Kurzdistanz. Der kräftige Stilfser trainiert in Latsch und Mals und hat noch Potential. Damit ist er zur Zeit der schnellste Vinschger, nachdem Silvan Tschenett in Zürich studiert und dort auch Rennen bestreitet. Beim selben Wettkampf machte Barbara Gander mit einem Sieg über 100m in 12,65 auf sich aufmerksam. (ah)
Teamgeist und Schnelligkeit
Teamgeist,
Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Freude am Sport waren am vergangenen Pfingstmontag bei der 8. Dorfstafette in Taufers i. M. gefragt. Die Berg- und Tolflitzer, welche alljährlich diesen Event für die sportbegeisterten Kinder und Erwachsenen organisiert, haben auch heuer wieder ganze Arbeit geleistet.
schen den Teilnehmern auf das Mountainbike gewechselt und anschließend wurde eine kurze Laufstrecke gerannt. Den Abschluss bildete ein Gaudi Skischieben, wo ebenfalls die Zeit genommen und in die Mannschaftswertung aufgenommen wurde. Sieger der diesjährigen Dorfstafette war die Mannschaft mit Peter Hellrigl, David Schütz, Stefan Hohenegger
mit je vier Teilnehmern gingen an den Start. Es galt eine lange Laufstrecke zu bewältigen, die Kinder stellten beim Geschicklichkeitsparcours auf dem Sportplatz ihre Schnelligkeit und Konzentrationsfähigkeit unter Beweis, dann wurde zwi-
Andreas Thöni und Johannes Wiesler, den dritten Platz erreichten Konrad Schwalt, Florian Spiess, Oskar Tanzer und Emmi Rufinatscha. Als jüngster Teilnehmer startete David Schütz als ältester Oskar Tanzer. (bbt)
Das Organisationsteam der Berg und Tolflitzer mit den 52 Teilnehmern der 8. Dorfstafette in Taufers i. M.
Schüler C gestartet: Fabian Stecher (915), Lukas Haringer (919), Fabian Noggler (917), Stefan Haringer (918) unter den Ersten. Simon Egger (489) aus Jenesien wird siegen.
Mit Reschen auch Haidersee Laufparadies
Die
Taufe des 1. Dorflaufes Haidersee war ein großer Erfolg. Mit einem wunderschönen Parcours unter der Ortlerkulisse und mit der faszinierenden Strecke den Holzsteg entlang konnten die Läufer/Innen nur glücklich sein. Der ungewöhnlich kalte Tag hat vielleicht manche von der Teilnahme abgehalten, welche sich schon gemeldet hatten. Von 520 Eingeschrieben nahmen nämlich 407 am Lauf teil. Schon der Reschensee-Lauf - wie der Grauner Sportreferent Thomas Santer
erklärt - bedeutet einen großen Boom für den Obervinschgau. Mit dem haiderseelauf kommt eine Verdoppelung dazu. Santer lobte die Väter dieser Lauf veranstaltung, und zwar Othmar Habicher (1. der Klasse 3) und Günther Angerer (4. der Klasse 1), selbst ausgezeichnete Läufer und Vorbilder. Die romantische Strecke an den Ufern des Sees entlang und der Lauf über den von der Forstation Graun gebauten Holzsteg und über die schwimmende Brücke - alles im Auftrag der Gemeinde gebaut - bilden auch für die Läufer auf psychische Ebene regenerierende Sportmomente. Ein großes Kompliment gebührt dem junge nSportpräsident Roman Theiner sowie allen Mitarbeiter (in erster Linie der Freiwillige Feuerwehr) für die Organisation). Nun die sportlerichen Leistungen.
Bei den Damen gewann souverän die Cross-Vizeitalienmeisterin Christina Teissl. Silber und Bronze für Petra Pircher und Evi Strimmer von ASC Laas. Bei den Männer war es ein spannendes Rennen mit einem Schulter an Schulter Sieg von Eduard Lahner und Hannes Rungger. Großartiger 3. Platz für Michael Burger und der 4. für Thomas Niederegger. Walter Thöni und Bernhard Capitani holten Gold und Silber in der Klasse 2. Bei den vielen Jungen, welche mit großartigem Einsatz teilnahmen, nennen wir Andreas Sachsalber (SC Laatsch), Sieger Schüler D, Carmen Telser (ASV Schluderns), diesmal „nur“ 2., und Elisa Kofler (ASC Laas) 3. Tobias Stecher (ASV Prad) 2. Es war schön zu sehen, wie die begleitende Eltern ihre Kinder unterstützten. (lp)
Auf der schwimmenden
rechts Mitte: Sportreferent Thomas Santer mit Tochter und Läuferin Milena, unten: Sportpräsident Roman Theiner
Brücke
Othmar Habicher gefolgt von Günther Angerer
Jugendfußball: SpG Untervinschgau
Elf Spieler in Auswahlen einberufen
Die regionale B-Jugend vor dem letzten Spiel in Borgo
Die regionalen Meisterschaften sind zu Ende gegangen, nun haben die Auswahlmannschaften unserer Region und der Provinz Bozen Hochkonjunktur. Und hier „hagelt“ es für Spieler unserer Mannschaften Woche um Woche Einberufungen in die verschiedenen Kategorien. Insgesamt sind es nun schon elf Spieler, welche in den diversen Selektionen stehen.
Manuel Strobl war bekanntlich mit der U18-Amateurnationalmannschaft in Salerno, wo vom 29. Mai bis 4. Juni die EM
Taufers i. M.
links: Philipp Ausserer rechts: die sechs Auswahlspieler von Trainer Engl. Grünfelder, v.l.n.r. Felix Rungg, Michael Huber, Daniel Wielander, Stephan Götsch, Kathi Pföstl und Benjamin Windegger
stattgefunden hat. Armin Rungg bestritt mit der Junioren-Regionalauswahl noch ein Spiel gegen Baden Württemberg (29. Mai in Kaltern). Aus der A-Jugend wurden Philipp Ausserer, Gregor Hofer und Ramon Sanson in die Regionalauswahl des Jahrgangs 1990 schon öfters einberufen. Aus unserer regi-
Gaudi – Kleinfeldfußballturnier
Die E-Jugend und U10 des ASV Taufers mit den Trainern Simone Sprenger, Hartwig Wiesler, Karlheinz Fliri, Franz Schöpf und Robert Joos
AMorzt Hetz“ stand im Vordergrund des am vergangenen Wochenende stattgefundenen Dorfturnieres im Kleinfeldfußball auf dem Sportplatz von Taufers. Acht Mannschaften mit jeweils fünf Spielern und einem Tormann maßen sich auf dem Rasen. Dass die Gaudi im Vordergrund
stand, beweisen auch die Namen der neun Mannschaften, so traten die Dorfheen, die Feuerteufel, die Revoluzzer, die Stailfish, die Romochbuabm, Tennis, di starrn Rafoarer, die Oldies und die 60er gegen einander an. Als besonderen Höhepunkt des Tages und als Abschluss der diesjährigen Spielsaison traten die Fußballspieler der E-Jugend und U10 gegen die Eltern an, wobei der Fußballnachwuchs die Spiele gewann. Sieger des Kleinfeldfußballturnieres waren die Rombochbuabm. Für die Organisation sowie für das leibliche Wohl zeichnete der Amateursportverein Taufers verantwortlich. (bbt)
onalen B-Jugend kommen die meisten Auswahlspieler: Daniel Wielander, Stephan Götsch und Benjamin Windegger sind zur Zeit im Aufgebot der 91er und haben gute Chancen an der „Coppa Nazionale Primavera“ ab Mitte Juni im Fleimstal teilzunehmen. Michael Huber und Felix Rungg stehen in der Aus-
wahl der Spieler des Jahrgangs 1992, welche am 4. Juni das Euregio-Turnier in Ratschings bestrtt. Und unsere Dame in der Bubenwelt, Kathi Pföstl, bestritt mit der Mädchen-U14-Auswahl ein Turnier in Pordenone und hat ebenfalls am Euregio-Turnier teilgenommen.
So viele Einberufungen in Auswahlen hat kein anderer Verein in unserer Region aufzuweisen. Diese Nominierungen sind ein eindeutiger Beweis für die hervorragende Jugendarbeit in der SpG Untervinschgau und somit in den Sportvereinen von Naturns, Partschins, Plaus und Schnals.
Günther Pföstl
Fußballspiel der Prominenz
Am Samstag, den 10. Juni 2006 um 16.00 Uhr findet am Sportplatz Schlanders ein Fußball Promi-Spiel statt. Es werden sich eine Pfälzer Auslese und eine Vinschger Auslese gegenüberstehen. Es werden Sportfunktionäre, Präsidenten, Vereinsobmänner, aktuelle und ehemalige Sportgrößen des Vinschgaus zu sehen sein. Man hofft auf die Anwesenheit von Werner Kiem, Roland und Gustav Thöni, Klaus Höllrigl usw...
Biathlon Sport
Abschied vom Aktivsport
Wieandere Sportler/Innen hat auch die Biathletin Verena Spechtenhauser ihren aktiven Sport aufgegeben. Die Gründe sind mit der Notwendigkeit verbunden, sich verstärkt der Arbeit widmen zu müssen. Nach der Schule ist sie jetzt Busfahrerin (Führerschein schon erworben) in der Firma ihres Vaters geworden. Verena bleibt dem Biathlon als Jugend-Trainerin erhalten, zusammen mit Josef Weiss. In ihrer Laufbahn gewann die 23jährige Martellerin 3 Mal die
Gesamtwertung im BiathlonCup und wurde Zweite in der Mannschaftsendwertung. (lp) Verena Spechtenhauser
1. Dorfkegeln Schlanders
Event Kegeln
AlsGesellschaftsereignis zeigte sich das 1. Dorfkegeln Schlanders, bei dem alle Schichten der Bevölkerung vertreten waren. Sehr viele Frauen, so dass kommentiert wurde, wer Frauen suche oder bescheidenerweise sehen wolle, solle in die Kegelbar kommen. Zurück zum Spiel: Die Partien wurden mit viel Begeisterung und Einsatz gespielt. Mit 31 Mannschaften, mit je 8 Spielern, waren 248 Kegler zwischen dem 18. April und 20 Mai zugegen. Die siegenden Mannschaften waren: Kegelfreunde I, Kegelfreunde II, Los Vicinos, HCB. Die 4 besten der Patzerrunde waren die Raika Schlanders, Teresinaclub, Geos, Post. Die Sieger wurden mit einem Essen prämiert. Die weiteren Mannschaften waren: Bar Olympia, HC Stoy, Darts-
rechts Silke Thanai, 3. in der Mannschaft mit der Schwester Birgit, den Brüdern Thomas und Kurt sowie Freund Francesco Incontri
Richtigstellung Juli statt Juni
m „Vinschger Wind“ Numer 11 hat sich beim Arikel über das Junior Camp 2006 in Schlanders ein Fehler eingeschlichen. Der Anpfiff des Camps erfolgt am 24. Juli und nicht wie berichtet am 24. Juni. Dauer des Camps: bis am 28. Juli. Zugelassen werden 100 junge Fußballer zwischen 8 und 14 Jahren (die ersten 100, die eingechrieben werden). Fünf Tage lang können die Kinder und Jugendlichen mit geschulen und erfahrenen Trainern des Serie-C-Clubs FC Südirol trainieren. Einschreibeschluss: 24. Juni. Einschreibegebühr: 170 Euro. Der Shuttledienst für jene, die mit dem Zug kommen, ist gewährleistet. Informationen: Karl Schuster 339/8108068, Kurt Thanai 335/6244581 (ap)
Jahreshauptversammlung des SSV Naturns Raiffeisen
„Rückblick und Neustart“
Foto: 2. Reihe von links: Zeno Christanell (Sportreferent und Sektion Handball), Norbert Kaserer (Vize-Präsident und Kassier), Eduard Götsch (Sektion Schwimmen), Leo Götsch (Sektion Tennis), Andreas Humml (Sektion Eishockey), Erwin Gerstgrasser (Sektion Tischtennis), Harald Müller (Sektion Stocksport). 1. Reihe von links: Stefan Zischg (Beirat), Monika Unterthurner (Sektion Karate), Anton Auer (Präsident), Barbara Rechenmacher (Schriftführerin), Luis Vent (Beirat), Günther Pföstl (Sektion Fußball). Auf dem Foto fehlen: Barbara Christanell (Sektion Volleyball) und Helmuth Zischg (Sektion Bahnengolf). (Bild: Fotostudio 2000 Naturns)
ANaturns die Jahreshauptversammlung statt. Begrüßen konnte der Präsident Auer dabei sowohl interessierte als auch die zahlreich erschienenen deverwaltung, Bürgermeister Andreas Heidegger, Kulturreferent Valentin Stocker und Sportreferent Zeno Christanell, den Vorsitzenden der Raiffeisenkasse Michael Platzer sowie den Ausschuss des Sportvereins, die Rechnungsrevisoren Karl Pircher und Karl Peer und die Verantwortlichen der einzelnen Sektionen des SSV. Ein erfreuliches Ereignis bei der diesjährigen Vollversamm lung waren die Prämierungen einiger Sektionen und deren Mitglieder für den herausragenden sportlichen Einsatz und Erfolg: In der Sektion Schwimmen wurden Michaela Peer, Julia Ladurner, Jasmin Ladurner, Julia Gabl, Claudia Peer, Vera Czuchin und Ni klas Ladurner prämiert. In der Sektion Bahnengolf erhielten Andreas Dall‘ Acqua, Martin Gamper, Lothar Trenkwalder, Stefan Zischg und Michael Prantl Auszeichnungen für ihre sportlichen Leistungen. Besonders interessant und vor allem sehr vielfältig waren die Tätigkeitsberichte der einzel
halten sowie auch über sportliche Erfolge und Misserfolge zu berichten. Visionen und neue Ziele, einiges davon im Bereich Jugendarbeit, sowie Anregungen an die Verantwortlichen des Sportvereins
organisieren. Die Verbindung von Sport, Spaß und Gesundheit steht dabei im Mittelpunkt und bereitete auch dieses Jahr vielen Naturnsern Freude. Schwerpunkt der Jahreshauptversammlung war die Neuwahl
ten drei Jahre. Vom bisherigen Ausschuss erklärte Günther Pföstl, Sektionsleiter des Fußballsports, seinen Rücktritt. Anton Auer, Norbert Kaserer und Stefan Zischg erklärten sich erneut bereit für den neuen Ausschuss zu kandidieren. Als neue Kandidaten stellten sich Luis Vent und Barbara Rechenmacher zur Verfügung. Nach Ablauf der Wahlen bei der Jahreshauptversammlung und nach der ersten offiziellen Ausschuss-Sitzung hat nun ein „neuer-teils alter“ und tatkräftiger Vorstand seine Arbeit wieder aufgenommen. (br)
m Sportfoto der Woche: Feix Christanell, der Naturnser Tormann Under 14, (Mannchaft in Spielgemeinschaft mit Schnals, Partschins, Plaus, alle Spieler des Jahrganges 1992!). Im Spiel gegen St. Martin in Passeier (fast alle Spieler Jg. 1991, 1 : 0 von Naturns geonnen) hat Felix einen entcheidenden Beitrag zum Sieg seiner Mannschaft mit vielen sicheren Interventionen als Schlussmann geleistet, nicht nur mit der glänzenden Parade eines Elfmeter, wie sie im Bild
Interview mit Joachim Theiner, Trainer des SV Mals
„Landesliga erfordert Qualität“
Joachim Theiner ist im zweiten Jahr seiner Fußballtrainer-Tätigkeit in Mals. Ein Jahr dazwischen hat er pausiert.
„Der Vinschger Wind“: Wie schätzen Sie die Lage Ihrer Mannschaft ein, nachdem das Ziel Klasserhalt erreicht worden ist?
Joachim Theiner: Mals ist sicher stolz, ohne bezahlte Spieler den Klassenerhalt erreicht zu haben. Für manche scheint das selbstverständlich, es war aber nicht leicht.
Welche sind die Trümpfe der Malser Mannschaft?
Einige talentierte Spieler, die Geschlossenheit der Mannschaft und ein von Alfred Lingg eindeutig gut geführter Verein.
Der Malser Verein ist die „Krone“ von Vereinen der Nebenortschaften, welche ein Reservoir bildet. Wie hat sich
die Zusammenarbeit entwickelt?
Die Zusammenarbeit mit Burgeis, Laatsch und Taufers geht einigermaßen gut, könnte noch erweitert werden. Weiteres muss man unbedingt das Oberland miteinbeziehen, wenn man in der Landesliga bleiben will. Es ist schade, dass 16-, 17-Jährige direkt in die 3. Liga katapultiert werden, wenn man an die Potenziale denkt, welche mehr entwickelt werden könnten. Man sollte sie sammeln und gute Junioren mit dem Oberland bilden. Wird das verstanden?
Es ist ein wenig schwierig. Ein junger Spieler entwickelt sich in einer höheren Liga. Kleine Vereine sollten das verstehen und talentierte Spieler abstellen, um den Jungen Perspektiven geben zu können. Eben, die Landesliga, was be-
deutet diese?
Sie ist die wichtigste Liga im Land, um Qualität und Intensität zu fördern, sie ist aber schwer aber für uns zu halten. Ich kenne als ehemaliger Spieler diese Liga, nachdem ich 10 Jahre in Schluderns gespielt habe, 6 Jahre davon in der Landesliga. Es wäre positiv für den Vinschger Fußball, wenn Laas aufsteigen würde. Der Vinschgau könnte vier Mannschaften in dieser Liga tragen: eine im Obervinschgau, zwei im Mittelvinschgau und eine im unteren Vinschgau.
Wie ist die Situation des Vinschger Fußballs?
Ohne jemanden nennen zu wollen, sehe ich die Situation kritisch; wenn die Vereine mehr zusammenarbeiten würden, hätten wir vier Mannschaften in der Landesliga. Man wird in der Zukunft noch mehr arbei-
ten müssen, weil die Qualität immer höher wird. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Nachbargemeinden zusammen eine Leistungsmannschaft und eine bescheidenere Mannschaft bilden würden. Diese letzte Anmerkung von Theiner wurde auch von anderen Fußball-Experten zum Ausdruck gebracht.
Interview: L. Pellissetti
Goldrain/Martell
Schnupperkurs
Im Sommer 2005 fand der Wettbewerb “Findet einen Namen für das BiathlonWM-Maskottchen“ statt. Wir (die 5. Klasse der GS Goldrain) gewannen diesen mit dem Namen “Speedy“. Unser Gewinn war ein Schnuppertag im Biathlonzentrum Martell. Am 31. März fuhren wir dann mit der Sad ins Martelltal. Dort übten wir uns einen
ganzen Vormittag lang im Zielen und Schießen. Während ein Kind schoss, konnten die anderen langlaufen. Dann zeigten uns Vere a und Martin, wie es beim Biathlon so zugeht. Danach fuhren wir ins Gastaus Waldheim wo uns der Sportverein ein Nudelgericht, einen Aufkleber und ein paar Kaugummis spendierte. Anschließend fuhren wir mit dem Sportbus zurück zur GS Goldrain.
Ein großes Dankeschön von der 5. Klasse der GS Goldrain an Verena, Martin, den Sportverein und das Biathlonzentrum Martell!
Andre Lechthaler und Thomas Gruber
Joachim Theiner
Zu den heuer im Malser Fußball durchgeführten guten Dingen (hauptsächlich natürlich dem Klassenerhalt!) zählt auch der „Anpfiff“, der von Martin Noggler (im Bild) redigierten, frischen, informativen und agilen Stadionblatt.
Für die Vorbereitung der Biathlon Jugend-WM in Martell findet eine wöchentliche Sitzung unter Präsident Georg Altstätter (im Bild) statt. Beim Erdbeerfest am 24.-25. Juni wird ein Stand mit Werbematerial (Leiberl, Fähnchen, Maskottchen) angeboten. Beim genannten Erdbeerfest findet die 2. Zwischenverlosung zur großen BiathlonLotterie statt. Es werden wiederum schöne Preise verlost und gleichzeitig wird der Hauptpreis, ein Auto der Marke SMART, der Öffentlichkeit vorgestellt. Lose sind bei allen Raiffeisenkassen des Landes erhältlich.
Eissport. Um den Jugendsektor noch mehr zu unterstützen, wurde in Latsch der Tscheche Rybak Bedrich für die nächste Saison verpflichtet. Bedrich verfügt über große Erfahrung, unter anderem war er auch Jugendtrainer in Meran. Weitere Informationen in Internet bei www.ahc-vinschgau.com
Vielseitigkeit im Sportbeeich: Manfred Gurschler aus dem Schnalstal war lange Zeit ein ausgezeichneter Fußballer, ein guter Eishockeyspieler, und er ist ein guter Skifahrer und Skilehrer und dazu geschätzter Mitarbeiter vom „Vinschger Wind“. (lp)
des ASV Morter. Es genügte nur ein Unentschieden im letzten Heimspiel der Play-off gegen Tramin, um den Siegespokal in der 3. Amateurliga - Reserven erobern zu können. Die Traminer kamen aber mit der Unterstützung von 6 Oberliga-Spielern und gewannen
2 : 1. Das Spiel war sehr umkämpft mit einem Elfmeter auf jeder Seite, einer von Morter vergeben und einer von Florian Holzknecht im Tor von Morter pariert. Schluderns, welches 3 Punkte zurück lag, gewann 5 : 3 gegen Obermais. Somit gab es 2 Tabellensieger mit der gleichen Punktezahl. Die Schludernser, von Edelbert Klotz trainiert, freuen sich zu Recht für die gute Leistung und insbesondere wegen des prestigenvollen Sieges gegen Obermais. In Morter merkt man doch, dass die Mannschaft an der Tabellenspitze die regu läre Meisterschaft beendet hat, weiters wurden in drei gegen Schluderns bestrittenen Spielen zwei von Morter gewonnen und ein Spiel ging unentschieden aus. Also, meinen die Morterer Spieler, sie wären die moralischen Sieger. Natürlich hat man sich in Morter geärgert, dass die Bozner Liga kein Entscheidungsspiel vorgesehen hat. Fußball-Liga Ratsmitglied Karl Schuster, am Spielende anwesend, musste die Kri-
das Fehlen eines Entscheidungsspieles zwischen punktegleichen Mannschaften damit, dass die Mannschaften am Ende der Meisterschaft zu viele Verpflichtungen hätten. (lp)
Man hatte das Sieg-Leiberl schon vorbereitet, hier von Sandro Gaio, am nächsten Tag angezogen
Der leicht- aber schmerzhaft verletzte Thomas Alber wird von seinem Kollegen Andreas Rechenmacher vertröstet
AmSamstag, den 27. Mai, wurde in Morter ein Ausscheidungsspiel der Landesmeisterschaft ausgetragen. Sechs Mannschaften der U 10 waren da-
bei, 2 davon aus dem Vinschgau und zwar Burgeis und Kortsch. Bei verschiedenen Resultaten beeindruckte am meistens das gute Niveau unserer Jungen. (lp)
Die Mannschaft des ASV Morter Raiffeisen
Mals
Volleyballspiele als Bausteine für Verständigung
Begegnung, Verständigung und Austausch bei Sport und Spaß über die Grenzen hinweg das ist das Ziel des Interregio-Volleyballturniers, das kürzlich in Mals über die Bühne ging. Iniziiert wurde es von den politischen Vertretern aus Südtirol, dem Trentino und Nordtirol im Rahmen des grenzüberschreitenden „Dreierlandtages“. Erster Austragungsort im Jahre 2005 war Innsbruck. Heuer fand die Sportveranstaltung in Südtirol sprich in Mals statt. 2007 ist eine weitere Begegnung im Trentino geplant. 24 Mannschaften zu je sechs Spielerinnen und Spielern zeigten ein Wochenende lang ihre Ballkünste
in der Sporthalle des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“. Es blieb auch noch Zeit zur Erkundung der Naturund Kulturlandschaft für Quiz und Kegelturniere. Für die Organisation zeichneten verantwortlich: Romedius Kofler (als Ansprechpartner), Armin Hölzl (Amt für Sport), Eduard von
Grebmer (Schulamt), Direktor Josef Hofer (Oberschulzentrum Mals) und Alfred Lingg (Sportwell Mals). Zum Auftakt des Turniers erhielten die Jugendlichen Besuch von Schullandesrat Otto Saurer. Er unterstrich in seiner Begrüßung den Wert der Sportveranstaltung als gute Möglichkeit, sich kennen
Begrüßung zum Auftakt des grenzüberschreitenden Volleyballturniers in Mals durch Schullandesrat Otto Saurer und Direktor Josef Hofer (rechts im Bild)
zu lernen, Berührungsängste zu überwinden und Barrieren abzubauen. Die Begegnung fördere das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Jugendlichen der drei Landesteile und sei ein wertvoller Baustein für eine bessere Verständigung im vereinten Europa der Zukunft. (mds)
Vinschgau
Spiele um den Vinschgaupokal
Die Kicker aus Latsch vor dem Torhüter der Spielgemeinschaft Obervinschgau. Sie holen sich den Pokal nach Elfmeterschießen
APokalendspiele der U-10, U11 und U-13 um die Trophäe der Bezirksgemeinschaft statt. Seit 40 Jahren werden die Pokalspiele terschaften nahmen 36 Mannschaften daran
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12.11.1925 – 10.05.2006 auf seinem letzten Weg begleitet haben. Danke für all die Gebete und die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für den Händedruck, wenn Worte fehlten. Danke für alle Zeichen der Verbundenheit und die vielen Spenden.
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen