Zeitung Vinschgerwind 12-05 vom 06.10.2005 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

„Pscht“ isch iaz s´meischte Wort in dr Wies. Di Klauber miaßn pa dr Orbat still sein. Klaubm unt Maul heibm, sogn di Baurn.

Lai weil di Baurn tschechisch, slowakisch oder polnisch nit verstian. Pa dr Sprooch ischas wia pan Essn: Wos dr Baur nit kennt, frisstr nit.

Inhalt

Partschins: Bus fährt an Bedürfnissen vorbei

Vinschgau: Das Entern des Tourismusverbandes

Stilfs: Maut für alle oder für niemand

Vinschgau: Ist Abis Rückzug der Aufzug für Kofler?

Glosse: „Gaunerinnen und Piratinnen“

Titel (Bild): Perspektiven in der Pflege

Müstair: Biosphäre naht

Vinschgau: Unternehmen und Schule

Schloss Goldrain: Engagierte Frauen

Obervinschgau: Das Leid mit ADSL

Kultur: „Stiche in die Leber“

Titelbild: Alfons Fliri und seine Mutter Maria (101 Jahre) in Taufers i.M.: Betreuung seit mehr als 20 Jahren

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Sonderthema Auto und Versicherungen ab Seite 34

Von Cellulite, Falten und anderen schlimmen Übeln...

Die Menschheit hat im Lauf der Geschichte eine Vielzahl weiblicher Schönheitsideale hervorgebracht. Von der altsteinzeitlichen Venus von Willendorf über das kurvige Körperideal der Marilyn Monroe bis hin zum magersüchtigen Twiggy-Look der 60er Jahre - Frauen waren zu allen Zeiten mit Vorbildern konfrontiert, die zu erreichen Erfolg, Gesundheit oder gesellschaftliche Anerkennung versprach. Das Körperkonzept des 20. Jahrhunderts scheint allerdings immer mehr in eine Richtung zu drängen: Es genügt nicht, einen Körper zu haben, man muss auch etwas daraus machen. Und dafür hat die Werbung vorgesorgt: Es gibt Enthaarungs- und Faltencremes, Lotionen für Hände und Nägel, fürs Gesicht, die Füße, gegen Augenringe, für mehr Feuchtigkeit, für den Tag, für die Nacht – die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Werbesprüche wie „Was tun gegen Cellulite?“ oder „Weg mit den Falten im Gesicht“ suggerieren, dass Cellulite und Falten schreckliche Übel sind, mit denen frau nicht länger leben kann. Nicht nur wer sich in der Branche auskennt, weiß, dass es für jedes Alter und jede Lebenssituation den passenden Duft gibt. Und Sie verwenden immer noch kein Deo? Sie dreckiger Mensch! Das Fatale an der ganzen Sache ist, dass sich die Beauty-Industrie mit den Absatzmärkten Europa und Amerika nicht zufrieden gibt. Die Ideale sollen gefälligst auf der ganzen Welt gleich sein. Und während wir hier in der Sonne oder im Solarium vor uns hin rösten, hat die Schönheitsbranche für afrikanische Frauen längst Bleichmittel erfunden, in denen man baden kann, und in arabischen Ländern kann man in ganz normalen Familien immer öfter folgendes Muster erkennen: Die Großmutter ist sehr rundlich, die Mutter scheint das sogenannte „Normalgewicht“ zu haben, und die Tochter sieht aus wie ein Unterwäschemodel, nämlich spargeldürr. Was die Werbeleute der großen Konzerne betrifft – man kann sie zu ihrem Talent beglückwünschen. Und was das Selbstbewusstsein der vielen Konsumentinnen angeht – man möchte ihnen ein bisschen mehr davon wünschen...

Partschins

Exakt vorbei

DieLeute in Partschins sind auf den Barrikaden. Der neue Busfahrplan wirbelt die Arbeitswelt durcheinander. Zudem sind die Busbenutzer kalt erwischt worden: keiner war in Kenntnis eines neuen Busfahrplanes. Seit Montag, den 12. September, startet einer der Busse laut Fahrplan um 8:46 in Partschins. Viele Arbeitnehmer beginnen ihre Arbeit um 9 Uhr in Meran. Der Bus fährt exakt an den Bedürfnissen der Arbeiter vorbei. Auch bei der Retourfahrt muss, verglichen mit dem alten Winterfahrplan, 20 Minuten mehr für die Fahrt eingerechnet werden. „Wenn diese Fahrtzeiten beibehalten werden, müssten sich viele von uns ein Fahrzeug zulegen, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen“, heißt es in einer Aussendung der Betroffenen. Genau das Gegenteil, was mit öffentlichen Verkehrsmitteln bezweckt werden soll. Dem Protest von rund 20 Arbeiterinnen haben sich rund 400 weitere Partschinser, der Großteil davon Busbenutzer, durch ihre Unterschrift angeschlossen. „Unsere Geduld ist nun zu Ende: viel früher aufstehen, lange Wartezeiten in Kauf nehmen, spurten und hoffentlich den Anschluss zu erreichen, x-mal umsteigen, mit Verspätungen rechnen und wie Sardinen in einen Bus gepfercht sein; das muss nicht mehr sein“, schreibt Barbara Haller, die die Unterschriftenaktion gestartet hat. Die Unterschriften sind den Gemeinden Partschins, Algund und Meran, den jeweiligen Tourismusvereinen, der Verbraucherzentrale, dem Mobilitätsassessor Thomas Widmann und LH Luis Durnwalder zugesandt worden. Der Partschinser BM Robert Tappeiner hat seinen Tourismusreferenten Hanspeter Weiss mit der Buscausa beauftragt. „Die Verantwortlichen in dieser Sache sollten endlich ihre Ärsche hochkriegen und etwas tun“, zitiert Haller den BM von New Orleans. Zudem murren bereits die Gäste. Einer hat gesagt „Südtirol ist für uns gestorben“, nachdem er geschlagene drei Stunden auf der Töll auf einen Busanschluss gewartet hat. Überfüllte Busse haben nicht gehalten. (eb)

Mgesagt haben, „ich stehe als Präsident für den Tourismusverband nicht mehr zur Verfügung.“ Die Vollversammlung des Tourismusverbandes Vinschgau bei vollzähliger Anwesenheit aller sieben Tourismusvereine vor einer Woche war turbulent. Reihenweise Rücktrittserklärungen. Der Verband ist seit einer Woche führungslos.

Am heutigen Donnerstag, 6. Oktober, ist eine neue Vollversammlung angesetzt. Die vorgezogenen Neuwahlen um die Präsidentschaft sollen endlich durchgezogen werden. Die Neuwahlen sind bereits mehrere Male geplatzt. So auch bei der Sitzung in der vergangenen Woche. Der HGV in Sulden hat den Paulmichl endgültig madig gemacht. Dem verbandsinternen Ansinnen, dass die Verbandsstruktur identisch sein sollte mit der Struktur der „Vinschgau Incoming“, wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht. Dass Paulmichl in Sulden kaum Unterstützung hatte, wusste man bereits vorher („Der Vinschger Wind“ Nr. 11). Der Tourismusverein Ortlergebiet hatte zuvor einen neuen Präsidenten aus der Taufe gehoben, den Prader Peppi Rungg. Der ist, nachdem man Paulmichl aus dem Rennen geworfen hatte, mit dem Auftrag aus Sulden und Prad in die Sitzung gekommen, als Kandidat für die Verbandspräsidentschaft aufzutreten. In der Vollversammlung taten einige ob des Rückziehers Paulmichls und der neuen Situation überrascht. Der Malser Tourismuspräsident Robert Sagmeister bestand auf ein Verschieben der Wahl. Er wolle zuerst Rücksprache in seinem Verein halten. In der Folge stimmten die Tourismuspräsidenten von Mals, Schlanders, Taufers und Kastelbell gegen ein Abhalten einer Wahl zum jetzigen Zeitpunkt. Latsch und Oberland haben sich enthalten. Rungg Peppi stand allein. Sagmeister

und Hansjörg Dietl

selbst brachte sich dann, nachdem Rungg seine Kandidatur angekündigt und nachdem der bisherige Vizepräsident Hansjörg Dietl aus Latsch von Paulmichl ebenfalls als Kandidat vorgeschlagen worden war, selbst als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten ins Spiel. Dann bekam auch der Schlanderser Tourismuspräsident und dortiger HGV-Obmann Karl Pfitscher Appetit auf die Präsidentschaftskandidatur. Der HGV drängt in das Verbandsgremium. Mit Pfitscher als Speerspitze. Pfitscher sei in der Sitzung mit einer derartigen Arroganz gegenüber Paulmichl aufgetreten, dass es einigen Tourismuspräsidenten zu viel wurde. Pfitscher habe ja nicht einmal seinen eigenen Tourismusverein unter Kontrolle, spotten Insider. Zudem stößt innerhalb der Verbandsoberen sauer auf, dass der HGV in einer Studie involviert ist, deren Richtung ein möglicher Zusammenschluss der Verbände von Meran und dem Vinschgau sein könnte. Der Vinschgau quasi als Wandelgarten der Tourismushochburgen in und rund um Meran. Mangelnder Informationsfluss gegenüber den Vinschgern habe Unruhe gestiftet. Pfitscher habe in der Sitzung gesagt, dass der HGV gegen die Studie bzw. deren mögliche Auswirkungen auf den Vinschgau sei.

Das fein gesponnene Gefüge zwischen dem oberen und dem unteren Vinschgau, zwischen kleineren und größeren Tourismusvereinen dürfte ins Wanken geraten sein. Im Vorfeld für die heutige Wahl stehen drei Kandidaten für die Präsidentschaft, der Prader Peppi Rungg für die Ferienregion Ortlergebiet, der Latscher Hansjörg Dietl für das Tourismusparadies Latsch-Martell und Karl Pfitscher für den Tourismusverein Schlanders-Laas, und einer, Robert Sagmeister für den Tourismusverein Mals-Glurns-Schluderns, explizit für die Vizepräsidentschaft zur Verfügung. (eb)

Titel „Vinschger Wind“ Nr 11: Die Richtung des UFO und das Gewicht am Bein haben gestimmt, auch die besorgten Gesichter der Piloten Hubert Paulmichl

Stilfs

Alle oder niemand

Ist die Einführung der Stilfserjoch-Maut 2006 bereits beschlossene Sache und wer in der Gemeinde hat im Vorfeld dazu ja gesagt? Das beschäftigte Gemeindevertreter und Touristiker in der vergangenen Woche bei einer Aussprache mit Landesrat Florian Mussner in Stilfs. Noch sei nicht alles entschieden, so seine Antwort, man sei derzeit dabei, über die Mauteinführung aufzuklären und in Gesprächen den Konsens mit den betroffenen Gemeinden zu erreichen. Und dass ihre Meinung auch gehört wird, darauf bauen die Stilfser. Die vierzig Anwesenden sprachen sich vehement gegen die Mauteinführung aus. Von einer „Watschn“ ins Gesicht war die Rede, von willkürlicher Entscheidung über die Köpfe hinweg, vom Versuch, das wirtschaftliche Leben in Trafoi und auf dem Joch abzuwürgen. Befürchtet werden massive Einbußen für das Tal in Anbetracht der Tatsache, dass die Mautstrecke problemlos über den Umbrailpass auf Schweizer Seite umfahren werden kann. Angemerkt wurde, dass das relativ geringe Verkehrsaufkommen auf der Passstraße im Gegensatz zu den Dolomitenpässen bislang keine Regulierung durch eine Maut erforderlich mache. Und, bevor man Maut kassiere, müsse man zuerst die Infrastrukturen in Ordnung bringen und über eine Bewerbung der Strecke nachdenken. In keinem Fall wollen die Stilfser aber die Ersten bei der Mauteinführung sein. Entweder alle Pässe oder keiner. Diese Aussage interpretier-

Am „Mauttisch“ mit Ecken und Kanten: rechts die Landesvertreter und hinten die Touristiker der Ferienregion Ortlergebiet und Gemeindevertreter. LR Mussner: „Wenn alle dagegen sind, wird die Landesregierung darüber nachdenken.“

te der Landesrat auf seine Weise: „Ich habe nicht das Gefühl, dass alle dagegen sind, sie wollen nur nicht die Ersten sein.“ Die Bedenken will er den Mitgliedern der Landerregierung zur Kenntnis bringen. Die Problematik soll noch einmal durchdiskutiert werden. Doch viel Zeit bleibt nicht. Interessant dürfte die nächste Gemeinderatsitzung in Stilfs werden, bei der auch BM Josef Hofer seine Maut-Sichtweise darlegen wird. Er fehlte bei der Aussprache mit dem Landesrat. Ein eventuell gefasster Gemeinderatsbeschluss bezüglich Maut dürfte für die Landesregierung allerdings nicht bindend, aber doch ein starkes Signal sein. (mds)

Vinschgau

„Abis“ Abtritt ist Koflers Auftritt

Den

„Abi“ hoch oben am Reschenhat man für den Senat gerufen, teilweise bekniet: der politische Bezirk um die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Koch Gunsch und der Verwaltungsbe-

zirk rund um die BM des Tales wären sich in der Frage des Senatskandidaten einig: der Grauner BM Albrecht Plangger wäre „papabile“. Gewesen. „Abi“ hat den Sirenengesängen widerstanden und schriftlich abgesagt. „Ich habe erst vor Kurzem die Gemeinderatswahlen in Graun gewonnen und

will in meiner Gemeinde die versprochenen Programme umsetzen“, sagt Plangger. Zum Bedauern vieler. Der möglicherweise schärfste und mit den meisten Aussichten auf Erfolg ausgestattete Konkurrent für den amtierenden Senator Alois Kofler ist damit aus dem Rennen und dem Kofler steht die Senatstür wieder weit offen. Unabhängig von den Wahlreformgedanken der Berlusconimehrheit. Den Armin Pinggera, den einzigen bisher konkret vorgeschlagenen Kandidaten, hat Kofler bei den letzten Wahlen bereits ausgeknockt. Und man wird in der Vinschger SVP wohl kaum eine Mehrheit für Manfred Pinzger zusammenkriegen, der zweimal bei den Landtagswahlen durchgerasselt ist. LH Luis Durnwalders Parole, dass es bei den Kandidaturen für Rom keiner Änderung bedürfe, liegt noch in vielen SVP-Ohren. Mit Abis Rückzug dürfte die ausgegebene Losung an Bedeutung gewinnen. (eb)

Glosse wo bleibt die gleichberechtigung??

hab mir die mühe genommen, in unseren tageszeitungen ein wenig nachzusehen, wie es mit der sprachlichen gleichberechtigung der frauen steht, und bin zu einem erschütternden ergebnis gekommen: natürlich findet man banale berufsbezeichnungen zweigeschlechtig, wie z. b. mitarbeiter/in, geometer/in, kellner/in usw. aber wo bleibt die gleichberechtigung bei tätigkeiten bzw. berufen, die doch unsere gesellschaft auch wesentlich charakterisieren, so da sind: gaunerin, spitzbübin, beutelschneiderin, bauernfängerin, heiratsschwindlerin, hochstaplerin, zechprellerin, falschspielerin, urkundenfälscherin, schwarzhändlerin, schurkin, wölfin im schafspelz, diebin, einbrecherin, langfingerin, räuberin, fassadenkletterin, banditin, gangsterin, wegelagerin, plünderin, strauchdiebin, haudegin, raubritterin, freibeuterin, piratin, wilderin, hehlerin, spießgesellin, lumpin, schuftin, leichfüßin, schlawinerin, feiglingin, brandstifterin, täterin, attentäterin, ladendiebin, fremdgängerin, hosenscheißerin...? traut man(n) den frauen nur positive eigenschaften zu, nicht aber die fähigkeiten, die in diesen bezeichnungen enthalten sind? das ist doch ungerecht! schließlich hießen die beiden letzten hurrikane ja auch nicht sepp und franz, sondern katrina und rita!

Senator Alois Kofler im Aufwind, Albrecht Plangger zieht sich zurück

Vinschgau/Landeck/Imst

Pflegenetzwerk wird aufgebaut

Die Zahl der alten Menschen steigt. Deren Pflege und Betreuung wird zu einer Herausforderung für die Zukunft. Das grenzüberschreitende INTERREG - Projekt „Pflegende Angehörige“, getragen vom Regionalentwicklungszentr um GWR (Vinschgau), dem Regionalverein MIAR (Tirol) und den Sozial- und Gesundheitssprengeln der Bezirke Vinschgau, Landeck und Imst, spürte den Bedürfnissen der Pflegenden nach und will den Aufbau eines Netzwerkes vorantreiben, damit Pflege zu Hause nicht zur Überforderung führt. Ein viel versprechendes Projekt, als neue Perspektive für die Pflege.

von Magdalena Dietl Sapelza

Ein Schlaganfall warf das Leben der 75-jährigen Anna K. von einem Tag auf den anderen aus den gewohnten Bahnen. Bisher hatte sie sich selbst versorgt. Nun lag sie halbseitig gelähmt im Krankenhaus und hatte Schwierigkeiten sich mitzuteilen. Ihre Tochter war mit der Gegebenheit konfrontiert, dass ihre Mutter künftig regelmäßiger Pflege bedurfte. Sie durchlebte traumatische Momente, auf die sie sich nicht vorbereitet hatte. Durch die Pflege der Mutter veränderte sich nach und nach auch ihr Leben. Die Betreuung rund

Unterstützende Dienstleistungen:

um die Uhr zehrte an ihren Kräften. Sie versuchte alles richtig zu machen und wurde dennoch von Schuldgefühlen geplagt. Ihre eigenen Bedürfnisse stellte sie hinten an. Die Dienste der Haus- und Hauskrankenpflege nahm sie nicht in Anspruch. Die Leute sollten nicht denken, dass sie es nicht allein schaffte. Und irgendwann war sie überfordert. Es folgten der körperliche und seelische Zusammenbruch. Die Mutter musste ins Altersheim gebracht werden. Neue Schuldgefühle drückten. Die Tochter machte sich nun den Vorwurf, nicht imstande gewesen zu sein, die eigene Mutter daheim zu pflegen.

Die Hauspflege und die Hauskrankenpflege ermöglicht älteren und pflegebedürftigen Menschen in aller Sprengeln Südtirol, dass sie in ihrem gewohnten Umfeld leben können und bietet Stützen für pflegende Angehörigen. Die Dienstleistungen der Hauspflege werden von Sozialbetreuerinnen, Altenpflegerinnen und Sozialhilfskräften zu Hause, im Sprengelsitz und in den Stützpunkten in den übrigen Gemeinden des Sprengels angeboten. Die Kosten sind nach Einkommen gestaffelt:

Leistungen der Hauspflege

Beratung der Angehörigen

Hilfeleistung bei der täglichen Körperpflege Fußpflege

Aktivierung und Bewegungstherapie unter Anleitung von Physiotherapeuten

Überwachung der Medikamenteinnahme Essen auf Rädern (in Zusammenarbeit mit dem Volontariat)

Unterstützung bei Heimunterbringungen Familienhilfe in Notsituation

Weitere unterstützende Angebote:

Betreuung durch die Hauskrankenpflege

Kurzzeitpflege in Alterheimen

Betreuung in Tagespflegeheimen

Informationen:

Sozialsprengel Mittelvinschgau :Telefon 0473 736700 (Irmgard Ladurner unde Lydia Rungg) Sozial- und Gesundheitssprengel Obervinschgau: Telefon 0473 836000 (Karin Tschurtschenthaler und Sonja Hölbling)

Überforderung

Beim Punkt Überforderung setzt das grenzüberschreitende Interregprojekt „Pflegende Angehörige“ an. Getragen wird es vom Regionalentwicklungszentrum GWR, dem Regionalverein MIAR, und den Sozial- und Gesundheitssprengeln Mittel- und Obervinschgau. Für die Direktorin der Sozialdienste Martha Stecher ist es richtungsweisend, dass am Regionaltisch der Bezirksgemeinschaft Vinschgau neben wirtschaftlichen Themen auch soziale Themen Platz gefunden haben. Gereift war die Sache nicht zuletzt aus dem Bewusstsein heraus, dass das starke Pflegeaufkommen der Zukunft zu immer größeren finanziellen Belastungen führen wird, was dem öffentlichen Haushalt zusetzt. Pflege zu Hause soll so organisiert werden, dass die Belastung nicht zu groß wird. Rund dreiviertel der alten Menschen werden der-

zeit im Familienkreis gepflegt und das soll auch zukünftig so bleiben können. Eine wesentliche Voraussetzung für die Pflege zu Hause ist, dass der Dauerdruck, der auf Pflegende lastet, abgefedert werden kann. Im Vinschgau wird das Projekt „Pflegende Angehörige“ von den Sprengelleiterinnen Ladurner Irmgard (Mittelvinschgau) und Karin Tschurtschenthaler (Obervinschgau) in Zusammenarbeit mit den Einsatzleiterinnen der Hauspflege Lydia Riedl und Sonja Hölbling betreut. Pate stand ein Pilotprojekt im Bezirk Lienz, das im Jahre 2003 erfolgreich durchgeführt worden war.

Sich helfen lassen

„Ungehört, ungesehen, unbemerkt“, so beschreibt die Expertin für Altenbetreuung, Iren Steiner aus Altbach, die Pflegewirklichkeit. „Die Pflege zu Hause ist viel zu oft eine Privatsache und daraus entstehen vielschichtige Probleme“. Wenn pflegende Angehörige glauben, alles alleine schaffen zu müssen, beginnt sich ein Teufelskreis aus Distanz, Unverständnis, mangelnder Resonanz und persönlicher Beschämung zu drehen. Steiner spricht von einem „inneren und äußeren Dschungel“, in dem Angehörige gefangen sind. Der „innere Dschungel“ entsteht, wenn es die Bereitschaft zu einem großen Leidendruck verhindert, professionelle Hilfestellungen in Anspruch zu nehmen. Das heißt, die Pflegenden haben oftmals ein großes Probleme, sich helfen zu lassen. Eine „äußerer Dschungel“ entsteht angesichts der Schwierigkeiten im Umgang mit den helfenden Einrichtungen und Strukturen, die nach eigenen Logiken und oft einseitigen Hilfskonzepten arbeiten. Diese Barrieren gilt es zu Gunsten eines partnerschaftlichen Umgangs zu überwinden. Die Pflegearbeit soll zu einer gemeinschaftlichen Verantwortung aller darin eingebundener Institutionen werden, damit sich Pflegende nicht allein gelassen fühlen und nicht in Isolation und Depression geraten. „Unsere Ver-

Vorstellung des INTERREG-Projektes „Pflegende Angehörige“ in Graun: v. l. Mario Massimo (MIAR), Gustav Tschenett (GWR), Andreas Fabi (Generaldirektor Sanitätsbetrieb Meran), Iren Steiner (Referentin), Christa Gangl (Tiroler Landesrätin) Peter Gohm (Projektkoordinator MIAR), Martha Stecher (Direktorin der Sozialdienste), Karin Tschurtschenthaler (Sprengelleiterin Obervinschgau), Irmgard Ladurner (Sprengelleiterin Mittelvinschgau) und Claudia Nolf („Humanocare“ Tirol)

sorgungs- und Unterstützungslandschaft muss intelligenter werden“, so Steiner. Pflegende Angehörige sollten beispielsweise Wertschätzung erfahren, persönliche Freiräume nutzen und auch Urlaube genießen können. Die pflegenden Angehörigen müssen in einem Netzwerk bestehend aus professioneller Altenbetreuung, medizinischer Versorgung und dem Volontariat eingebettet werden. Nur durch ein Zusammenspiel aller Kräfte kann es gelingen, einem möglichen künftigen Pflegenotstand vorzubeugen.

Bedürfnisse ernst nehmen

Erster Schwerpunkt des Interregprojektes war die Erhebung der Bedürfnisse der pflegenden Angehörigen mittels Fragebögen. Es ging um Information, Bekanntheitsgrad der Sprengeldienste, der Hauspflege und Hauskrankenpflege, um Beratung und Wünsche bezüglich Entlastungsbetreuung und Fortbildung. Die Erstinformationen halten nur 10 % der Befragten für nicht ausreichend. Viele holen sich diese bei Hausärzten (30 %) und in den Sozialsprengeln (20 %). Bessere Beratung fordern pflegende Angehörige über finanzielle Hilfen (78%), Heilbehelfe (77%), Krankheitsbild (77%), Pflegetechniken (74%) Entlastungsmöglichkeiten (71%), Versicherungsmöglichkeiten ( 59%), Konfliktbewältigung (51%). Zu wenig informiert sind die Befragten über Kurzzeitpflege beziehungsweise über Tagespflegeheime. Gewünscht werden außerdem mehr Pflegebetten für die Kurzzeitpflege und längere Öffnungszeiten der Tagespflegeheime. Entlastungsbetreuungen werden als hilfreich angesehen, um sich

erholen zu können. Gewünscht werden mehr Hausarztbesuche, eine Erhöhung des Pflegegeldes und Gespräche mit anderen Betroffenen. Als hilfreich werden Fortbildungen angesehen, unter anderem zu den Themen: Leben mit der Pflege zu Hause, seelische und körperliche Belastung, Sterben und Tod, rechtliche und finanzielle Aspekte, Entlastungsmöglichkeiten und Pflegetechniken. Selbsthilfegruppen und Fortbildungsveranstaltungen sind ebenfalls gewünscht. Allerdings sollte eine Teilnahme daran auch erleichtert werden, indem eine Betreuung des zu Pflegenden während dieser Zeit gewährleistet wird. Das österreichische Modell könnte beispielsweise Schule machen: Dort übernehmen professionelle Kräfte in diesen Fällen die Betreuung zu günstigen Tarifen.

Gemeinsam Netzwerke aufbauen

Die Fragebogenauswertung bildet die Grundlage für weitere Planungen und neue Initiativen der Sozialdienste. Schwerpunkte werden drei Säulen sein: 1. Ausbau der Information. Unter anderem wird eine umfassende und leicht verständliche Informationsbroschüre erstellt. 2. Beratung der pflegenden Angehörigen in rechtlichen, finanziellen, pflegetechnischen und seelischen Belangen. 3. Stärkung und Aufbau von Netzwerken zwischen den Strukturen im Sozial- und Sanitätsbereich unter Einbeziehung des Volontariats mit den Freiwilligen, sowie die Aktivierung der Selbsthilfegruppe, die es gibt, aber derzeit nicht tätig ist.

Aufgrund der Wünsche werden ab Jänner 2006 entsprechende Fortbildungen angeboten.

Weichen stellen

In Zukunft wird sich die Zahl der professionelle Pflegerinnen und Pfleger erhöhen müssen. Und es wird Aufgabe der politischen Entscheidungsträger sein, die richtigen Weichen zu stellen. Einiges muss neu überdacht werden, so beispielsweise die Doppelgleisigkeit von Hauspflege und Hauskrankenpflege. Als hinderlich wirkt sich die Tatsache aus, dass die Hauspflege dem Sozialbereich unterstellt ist und die Hauskrankenpflege dem Sanitätsbereich. „Das ist viel zu schwerfällig und kostet zudem viel Geld“, erkärt Martha Stecher. „Wir haben zwei Dienste für letztendlich ein Anliegen, nämlich die Pflege zu Hause.“ Landesrat Richard Theiner verspricht Abhilfe. Eine bereits eingesetzte Arbeitsgruppe soll Vorschläge ausarbeiten, um die zwei Strukturen unter einen Hut zu bringen. (siehe Gespräch auf Seite 46). Ein wichtiges Thema ist die Einführung einer Pflegeversicherung, ohne die zukünftige Pflege wohl nicht mehr bezahlt werden kann. Sie wird derzeit kontrovers diskutiert. Bislang wird über Höhe der Beiträge gestritten und darüber, wer die Einzahlungslasten zu tragen hat. Eine Lösung muss ehestens gefunden werden, um der ansteigenden Zahl an pflegebedürftigen alten Menschen gerecht zu werden und ihnen auch weiterhin einen Lebensabend in Würde ermöglichen zu können. Neu diskutiert werden muss nicht zuletzt die Höhe des Pflegegeldes und die Rentenabsicherung für Pflegende.

Es bedarf großer Anstrengungen und weitsichtiger politischer Entscheidungen, damit es nicht schon bald zu einem Pflegekollaps kommt.

Val Müstair – Parc Naziunal

Go for „Biosfera“

DieBevölkerung des Val Müstair befürwortet einen UNESCO - Biosphärenpark. 88,8 % der Stimmberechtigten sprachen sich im März für die Weiterführung des Biosfera -Projektes aus. Dieses Uno- Prädikat wird an Regionen verliehen, in denen im Einklang mit der Natur gelebt wird. Das Val Müstair erhofft sich dadurch den nötigen Aufschwung in Wirtschaft und Tourismus. Mittlerweile wurde das Projekt ebenso vom Bund und Kanton genehmigt, eine Finanzierungshilfe von Seiten des Bundes, Kantons und des Regionalverbandes (CRVM) wurde zugesichert. Derzeit laufen 19 Teilprojekte. Die Ideen stammen aus der motivierten und begeisterten Bevölkerung. So werden verschiedene Erzeugungen aus der Landwirtschaft vermarktet, in einem Projekt geht es um die Fitness, in einem anderen um eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die Erhaltung der Kultur (Chalandamarz), Erhaltung von Wander- und Bike -Wegen, Anwendung von natürlicher und Alternativmedizin, Zertifizierung der Betriebe als Biosphärenpartnerbetriebe, die Natur und um die Organisation und Vermarktung der Biosfera. Die Teilprojekte werden unterstützt, jedoch muss jeder Münstertaler Eigenleistungen bringen. Die Pressesprecherin Gabriella Binkert versichert, dass das Münstertal auf dem besten Weg zur Erreichung des UNESCO Labels ist. „Die Rückkehr des Bären hat bewiesen, dass unsere Natur intakt und biosphärentauglich ist, ebenso die Bevölkerung, welche Meister Petz mit offenen Armen empfangen hat!“ Als originelle Geschenksidee haben die Verantwortlichen eine „Surpraisa Jaura“ entworfen, das heißt eine Arvenholzkiste von Frars Hohenegger, gefüllt mit Köstlichkeiten. Die Metzgerei Saxer verkauft bereits die neu kreierten Heublumensalzis, die Bäckerei Meier bietet in naher Zukunft ein Biosfera-Brot an, die Webstube stattet das ganze mit einer bunten Serviette aus. Auch im Pflanzenund Kräuteranbau üben sich die Münstertaler. Gegen Ende diesen Jahres werden verschiedenste Produkte unter dem Logo der Biosfera verkauft und Anfang des Jahres 2007 will die Schweizer Regierung bei der UNESCO in Paris um das Label ansuchen. (bbt)

DieVinschgau

Unternehmen und Schulen

Zusammenarbeit zwischen den industriell organisierten Unternehmen im Vinschgau und den Schulen hat sich insbesondere im vergangenen Schuljahr sehr bewährt und soll weiter ausgebaut werden. Dies wurde deutlich bei einer Aussprache, zu der sich kürzlich die Direktoren der Ober- und Berufsschulen im Vinschgau und die Mitglieder des Bezirksausschusses Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von Bezirksvertreter Hans Moriggl (Moriggl GmbH) getroffen haben.

im Bild v.l.n.r.: Bezirksvertreter Hans Moriggl, Josef Hofer (Direktor der Handelsoberschule Mals), Ulrich Linser (Baumänner GmbH), Irene Kusstatscher (Unternehmerverband), Georg Flora (Direktor der Fachschule Fürstenburg), Heidrun Donà (Direktorin Handel- und Gewerbeoberschule sowie LEWIT Schlanders), Franz Waldner (Direktor der Berufsschule Schlanders), Norbert Mayr (HOPPE AG)

Aufgrund der positiven Erfahrungen im Vorjahr sollen auch heuer wieder Schulprojekte in Zusammenarbeit mit einzelnen Unternehmen abgewickelt werden, so dass die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, das theoretische Wissen am praktischen Fall anzuwenden. In der ersten Februarhälfte 2006 soll in Mals die zweite Auflage des „Tages der Industrie“ stattfinden. Das Programm werden der Unternehmerverband und die Schulen gemeinsam erarbeiten.

Die aktive Mitarbeit zugesichert haben die Schulen auch für den ersten „Tag der offenen Tür“, den der Unternehmerver-

Schloss Goldrain

Engagiertes Frauennetzwerk

Die Ausrichtung der im Bildungshaus Schloss Goldrain angebotenen Lehrgänge hat sich in den vergangenen Jahren auf Frauenthemen spezialisiert. Die Finanzierung der Kurse erfolgt großteils über den Europäischen Sozialfond, welcher für Frauenthemen eine gute Förderungsmöglichkeit bietet. Ein Lehrgang für tatkräftige und motivierte Frauen wurde kürzlich mit der Zertifikatsübergabe abgeschlossen. 15 Frauen erhielten das Zertifikat aus der Hand von Ressortdirektorin des Amtes für Familie, Denkmalpflege und Kultur Frau Berta Linter und eine Teilnehmerin eine Teilnahmebestätigung. „Mit Engagement das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten“ war das Thema des Lehrgangs und die Kurseinheiten beinhalteten Weiterbildungen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und Informations-

v.l. Ressortdirektorin Berta Linter und Claudia Santer bei der Übergabe des Zertifkates an Ilse Wunderer band landesweit am 8. Oktober organisiert. Die Direktoren werden die Schüler und die Lehrkräfte über diese Möglichkeit informieren, hinter die Kulissen der Unternehmen zu blicken. Im Vinschgau können an diesem Tag in der Zeit von 09.00 bis 16.00 Uhr alle Interessierten die Unternehmen Holzland Fuchs in Latsch, HOPPE in Schluderns und in Laas, Moriggl in Glurns und Systems in Schlanders besichtigen. Einen besonderen Dank sprachen die Direktoren beim Treffen in Latsch den Unternehmern für ihre Bereitschaft aus, immer wieder Schüler für Praktika in den Betrieben aufzunehmen.

Aussendung der Jungunternehmer

Die „Daten-Autobahn“ im Obervinschgau

Immer wieder haben in letzter Zeit Einzelpersonen und Verbände im oberen Vinschgau kritisch angemerkt, dass im Obervinschgau nach wie vor eine effiziente Datenleitung, also das ADSL, fehlt. Betriebe haben angedroht, den „Laden dicht zu machen“ und von Wettbewerbsnachteilen aufgrund der schlechten „Daten-Autobahn“ im oberen Vinschgau gesprochen. Zurecht, denn jedes moderne Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, braucht ein leistungsfähiges Internet. Als Jungunternehmer im oberen Vinschgau und als Vizepräsident der Jungunternehmer im Unternehmerverband möchte ich allerdings auf ein weiteres Faktum hinweisen: Die zuständigen Landespolitiker haben versprochen, bis 2009 ganze 95 Prozent des Landes mit Breitbandtechnologie zu versorgen. Bis dahin vergehen noch mehr als vier Jahre. Man muss kein Computerexperte sein, um zu verstehen, dass angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen in vier Jahren ADSL keine zeitgemäße Breitbandverbindung mehr sein wird. Ja bereits heute ist ADSL schon nicht mehr der neu-

este Stand der Technik. Das Schlagwort „Innovation“ prägt seit vielen Monaten die wirtschaftspolitische Diskussion und die Medienberichterstattung. Die Politik fordert innovative Betriebe, denn nur innovative Betriebe können überleben! Ebenso wie für die Unternehmen muss Innovation aber auch für die Landesregierung gelten. Daher lautet meine – und wohl nicht nur meine - Forderung an die Politik und an die Telefonanbieter: ADSL für den Obervinschgau entweder jetzt oder überhaupt nicht! Im Jahr 2009 müssen wir dann über neue, innovative Breitbandtechnologien reden, sicher aber nicht mehr über ADSL! Persönlich halte ich es für äußerst positiv, dass sich die Unternehmer im Obervinschgau in Sachen ADSL auch öffentlich geäußert haben. Auch bei anderen dringenden Wirtschaftsthemen würde ich mir einen ähnlich impulsiven, aber auch sachlich fundierten und kritischen Meinungswechsel wünschen. Denn ADSL ist beileibe nicht das einzige Problem, das uns im oberen Vinschgau Wettbewerbsnachteile beschert. Als weitere Beispiele

Vizepräsident der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol

Eurobar

Sportbar

Nachgedacht

Glauben wir noch an Gott?

....„glauben“ heißt doch „nicht wissen!“

An Gott glauben heißt nämlich nicht nur, die Existenz Gottes nicht leugnen, mit Glauben ist vielmehr das „liebevolle Anvertrauen“ gemeint - und dass ich das für wahr halte, was Gott mir sagt. Wenn ich sage: „Ich glaube an Gott“, so sage ich es ganz persönlich für mich. Es bedeutet für mich, ich lasse mich auf etwas ein, das ich nicht kenne, das mir aber glaubwürdige Menschen mitgeteilt und auf meinen Weg mitgegeben haben und das ich auch persönlich erfahren und erlebt habe.

Es genügt aber nicht, dass ich sage, es gibt einen Gott, oder viele Götter – die wir uns selber oft auch zurechtrichten möchten, wesentlich ist es, dass ich an die Menschwerdung und an den

Buchtipp:

Der Roman Die Traumtänzerin von Katherine Scholes erzählt die Geschichte der jungen Zelda, die auf einer kleinen Insel vor Australien aufgewachsen ist, wo sie ihrem Vater beim Krebsfang hilft. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters verändert sich ihr Leben dramatisch. Der Pachtvertrag für ihr kleines Stückchen Land wird nicht mehr verlängert, und sie erfährt zudem durch Zufall, dass ihre Mutter Ellen, nicht wie bisher angenommen vor vielen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, sondern irgendwo in Indien lebt. Sie verlässt die Insel und macht

Dreifaltigen Gott glaube. Es ist nicht gleichgültig, ob ich an irgendeine überirdische Macht glaube – irgendetwas wird es schon geben-, oder an DEN einen liebenden Gott, der uns Vater sein will Selbstverständlich kann uns niemand vorschreiben, was oder an wen wir zu glauben haben. Auch die katholische Kirche ist seit geraumer Zeit ein uneingeschränkter Verfechter der Religionsfreiheit. Das heißt aber nicht, dass alles, was die Menschen glauben, gleich gut und wahr ist. Wahrheit ist eben nicht Geschmacksache und auch nicht relativ. Wenn „Glauben“ heißt, jemandem vertrauen, dann heißt das nicht, dass alles Geglaubte vertrauenswürdig ist. Hier ist es wichtig, „Wahrheit“ von „Irrtum“ zu unterscheiden.

An welchen Gott glauben wir jetzt eigentlich?

niger, Bibliothek Schluderns

Ein Klares Nein zur Stilfserjoch Maut

Stellungnahme des HGV Prad

Die von der Landesregierung geplante Maut auf das Stilfserjoch ist für die Mitglieder des HGV Prad nicht tragbar. Gleich mehrere Gründe sprechen gegen eine solche Abgabe. Die Bemautung stellt eine weitere Belastung für den Fremdenverkehr dar. In den Hauptherkunftsländern unserer Gäste herrscht nach wie vor eine wirtschaftliche Rezession und jede Belastung verlagert Gästeströme in andere Tourismusgebiete. Die Stilfserjochroute ist keine Transitroute. Jeder der sie benützt ist aus touristischem Interesse unterwegs und bringt somit Geld in die Region, wobei zu bedenken ist, dass dieser Teil des Vinschgaus wirtschaftlich im Vergleich zu anderen Gebieten Südtirols in der letzten Reihe steht. Sofern die Maut dazu noch wie geplant nur auf Südtiroler Seite erhoben wird, kommt es sicherlich zu einer Umleitung des Verkehrs über den Umbrail-Pass. Auch der gängigen Argumentation, dass die Einnahmen aus der Maut zweckgebunden für den weiteren Ausbau der Straße sind, können wir nichts abgewinnen. Schließlich ist auch die MEBO mautfrei und auch

Katherine Scholes: Die Traumtänzerin

einst gefeierten Balletttänzerin Ellen, die mit dem Leben mit Mann und Kind auf der kleinen, einsamen Insel nicht zurechtkam, erzählt. Sie verließ ihre Familie und kehrte nach Amerika zurück. Doch auch dort kam sie nicht zur Ruhe, die Wiederaufnahme ihrer Tanzkarriere und der damit verbundene Starrummel schreckten sie ab. Langsam begann Ellen zu ahnen, dass ihre

diese Straße hat dem Steuerzahler Geld gekostet. Der Gipfel der ungerechten Behandlung ist jedoch die Einführung der Maut nur im Westen des Landes während man bei den Dolomitenpässen zögert. Die Beschwichtigungen, dass die Maut nicht höher als 5,00 Euro für einen PKW sein soll, sind auch vollkommen hintergrundslos. Schon allein die Kosten der Einhebung der Maut durch Personal, Straßenumbauten, Schranken und Unterkünfte würden durch so eine geringe Maut nicht gedeckt. Darum unser dringender Appell an die Landesregierung von diesem Vorhaben abzusehen. Die Stilfserjochstraße ist für unser Gebiet wie das Wasser für die Felder der Bauern. Für den HGV Prad Dr. Alfred Karner

Richtigstellung:

In der letzten Nummer ist uns ein Fehler unterlaufen. Die Öffnungszeiten der Eurobar in Schlanders sind nicht wie irrtümlich angegeben von 17:00 bis 20:00 Uhr (wär´ fast a bissl kurz) sondern von Montag bis Freitag von 7:00 bis 20:00 Uhr, am Samstag von 8:00 bis 13:00 Uhr. Der Sonntag ist der Eurobar heilig, deshalb ist da Ruhetag. Wir bedauern den Fehler.

Die Red.

Probleme, ihre innere Unruhe mit ihrer eigenen schweren Kindheit zusammenhängen. Gemeinsam mit ihrer einstigen Freundin Ziggy, die sie total abgemagert und an schweren Essstörungen leidend in einer Klinik wieder fand und deren Leidensgenossin floh sie nach Indien.

Dort kauften die drei jungen Frauen ein Haus und versuchten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber erst die Begegnung mit den armen und hungernden Menschen in den Straßen Indiens führte zu einem heilsamen Schock für die drei Freundinnen.

Der letzte Teil des Buches er-

zählt wieder aus der Sicht von Zelda und ihren Erfahrungen in Indien während der Suche nach ihrer Mutter. Lebt sie überhaupt noch und wird Zelda sie finden?

Wie schon in ihrem Erfolgsroman „Die Regenbogenkönigin“ gelingt es der Autorin Katherine Scholes auch in diesem Buch, die Schicksale und Lebensweise der Menschen lebendig und fesselnd zu schildern. Die Beschreibung der Orte und Landschaften hinterlässt eine genaue Vorstellung, ja man meint die Gerüche und Geräusche in einem indischen Bazar riechen und hören zu können. Knaur Taschenbuch, 470 Seiten.

Vinschger Impressionen

UFO in Schnals?

der vinschger

12/2005

Richtig ist

„Mehrheitlich“

Richtigstellung des Artikels „Eyrs/Laas „Enttäuscht und Rücktritt“

Der SVP-Ortsausschuss Eyrs kann kein Verständnis für den genannten Artikel aufbringen. Für die Ernennung des Vertreters in den Gemeindeausschuss waren die Richtlinien der SVPParteileitung ausschlaggebend. Vor allem wurde der Wählerwille respektiert, d.h. der Ortsausschuss jene Person, welche von den Wählerinnen und Wählern die meisten Stimmen erhalten hatte. Aus diesem Grund hat sich der Ortsausschuss in der Sitzung vom 18.05.05 mehrheitlich für Helga Mall Zangerle ausgesprochen.

Ebenso stellt der Ortsausschuss klar, dass das Wahlprogramm gemeinsam im Ortsausschuss mit allen Kandidaten/innen erstellt wurde.

Der SVP-Ortsausschuss mit SVP-Ortsobmann Josef Kainz

Burgeis/Mals

„Vetschi“ am „Poanerturn“ – Ein Nachruf

wahrt werden.“

St.Martin i.P./Pfunds

Spende

Die Mitarbeiter der HOPPE AG, St. Martin, haben zugunsten der unwettergeschädigten Menschen in Tirol auf ihr heuriges Weihnachtsgeschenk verzichtet. Die Unternehmensleitung hat den für das Weihnachtsgeschenk anfallenden Betrag mehr als verdoppelt. Der Südtiroler Caritas wurde somit ein Betrag von 20.000 Euro zur Unterstützung der vom Unwetter betroffenen Nachbarn in Tirol überwiesen.

Das Ossarium bzw. Beinhaus, welches auf unserem Gemeindegebiet auf der Malser Haide steht, dient der Aufbewahrung der Gebeine der im Isonzogebiet Gefallenen und der sterblichen Überreste der in österreichischer Kriegsgefangenschaft verstorbenen italienischen Soldaten.

Im Jahre 1938 eben auf dieser Malser Haide vom damaligen Faschistischen Regime als kolossales „Monumento ossario“ errichtet, sollte und soll es auch heute noch falsche historische Tatsachen vortäuschen. Durch dieses und weitere 2 Mausoleen (ein zweites befindet sich in Innichen/Pustertal, ein drittes in Gossensass am Brenner) sollte nämlich der Eindruck erweckt werden, dass die darin beigesetzten Soldaten auch in diesen Gebieten – für die Eroberung Südtirols natürlich – gefallen wären. Somit wäre in den Augen der Einreisenden über die drei Grenzübergänge nach Südtirol die Überzeugung vom rechtmäßigen Besitz dieLandes durch Italien ver-

Gebeine wurden im Auftrag des „Commissariato del Goverper onorazione di caduti in guerra“, Rom, im April und im

die Malser Haide überführt, wo sie als Kämpfer für die Freiheit und Erlösung Italiens beigesetzt wurden. Aimele bestätigte zweimal die Übernahme von 54 und von 179 italienischen Soldaten aus diesem Friedhof. Dabei kümmerte es ihn wenig, dass es sich zum Großteil um Soldaten handelte, die vielfach erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges gestorben waren. Soviel zur Errichtung und der tatsächlichen Bedeutung des Beinhauses auf der Malser Haide.

Dass „einige eingefleischte Schützen und Heimatbündler“ in Anbetracht solcher Tatsachen an der am 3./4. September stattfindenden Veranstaltung, besonders aber an der Kranzniederlegung am Beinhaus oberhalb von Burgeis nicht teilgenommen und mit Flugzetteln bzw. mit einer Pressemitteilung zumindest zum Nachdenken über die Teilnahme daran aufgerufen haben, sollte eigentlich jede/r Südtiroler/in verstehen. Längst nicht alle Italiener halten es jedoch wie die Organisatoren dieser Veranstaltung. Im „Avvenire“ vom 20.09.88 schrieb Robi Ronza, ital. Journalist Folgendes: Betreffend das Siegesdenkmal in Bozen: „Ciò che sorprende

morti in combattimento altroma situati nel territorio delProvincia. Con questo gusto macabro, peraltro tipico della cultura dell’epoca, negli anni successivi all’annessione del Sud.

Tirolo vennero posti sui nuovi confini con l’Austria degli ossari contenenti i resti di caduti italiani della guerra ’15-’18 intesi come simbolico sacro presidio della frontiera al Brennero....Sarebbe un gesto di rispetto, seppur tardivo, anche per questi caduti, sfruttati a fini di potenza non solo in vita ma anche in morte, quello di riportare i loro resti nei cimiteri militari dei luoghi nei quali realmente persero la vita in guerra. ...”

Es klingt fast wie Hohn, wenn sich die Verantwortlichen dieser Veranstaltung an die Schützenkompanie Mals wenden, um sich deren Mitwirkung daran zu „erbetteln“. Trotz allem steht es jedem frei, ein Treffen – wie auch immer geartet – abzuhalten. Die nötige Kenntnis der regionalen Gegebenheiten geschichtlicher wie politischer Natur bei den Verantwortlichen auf beiden Seiten hätte die Freude auf der einen Seite nicht getrübt und den Groll auf der anderen Seite nicht hervorgerufen.

Christine Taraboi-Blaas Bezirksobfrau der UfS Vinschgau

Schluderns

Freude über neuen Arzt

Müstair/Südtirol

dernser ihren Vertrauensarzt in den umliegenden Gemeinden gewählt hatten. Der jetzige BM Erwin Wegmann trug das An-

liegen seines Vorgängers wei. „Die Schludernser Gemeinkommt mir sehr entgegen“, freut sich Hofer. Das war für ihn bei der Ortswahl entscheiDie Praxis wurde jüngst von Vertretern der Sanitätseinpositiv begutachtet. Der Standort gilt als Provisorium, bis neue Räumlichkeiten im alten Schulhaus bezugsfertig sind. Der neue Arzt entrichtet an die Gemeinde eine Miete. Hofer schloss sein Medizinstuan der Universität Innsim Jahr 2000 ab. Seine Fachausbildung zum Allgemeinmediziner absolvierte er während seiner vierjährigen Tätigkeit in Zams. Im letzten Jahr betreute er Krebspatienund alte Menschen in der Palliativabteilung von Martinsbrunn. Er ist ausgebildeter Notarzt und Fachmann bei Rüc kenschmerzen,Verspannungen und Verrenkungen. (mds)

Suche nach Zusammenarbeit

DieBevölkerung der ladinischen Sprachinseln in Südtirol, im Trentino und in Graubünden konnte ihrer Sprache trotz Umklammerung des Deutschen beziehungsweise des Italienischen bis in die heutige Zeit bewahren. Die Ladiner als Zeugen der rätoromanischen Vergangenheit zeigen sich selbstbewusst und sind um den Erhalt ihre Sprache und ihrer Identität bemüht. In der vergangenen Woche fand in Müstair ein grenzüberschreitendes

Treffen statt, bei dem gemeinsame Vorhaben in den Bereichen Kultur, Sprache, Schule, Medien und Poitik besprochen wurden. Mit dabei waren unter andeen Landesrat Floian Mussner und der Direktor von „Radio Rumantsch“ Bernhard Cathomas. Die Tagungsteilnehmer sprachen in ihrer jeweiligen Muttersprache, was deren Verschiedenheiten aufzeigte. „Die Verständigung war schwierig, doch sie gelang“, so Mussner. Weitere Treffen werden folgen, in Chur und in Meran. Geplant sind beispielsweise ein Studientag über eine Dachsprache der Ladiner, ein gemeinsamer Internetauftritt, ein Austausch von Schülern und jungen Journalisten. (mds)

Die Tagungsteilnehmer im Hotel Chalavaina in Müstair

vom 19. September bis 2. Oktober

LOKAL

Samstag, 24. September

Der Stadel des „Wiesenhofes“ in Schluderns wird bei einem Brand völlig zerstört. Über 100 Männer der Freiwilligen Feuerwehren von Schluderns, Prad, Glurns, Lichtenberg und Mals sind im Einsatz. Brandursache ist Selbstentzünden des Heus.

Sonntag, 25. September

Im Dorfzentrum von Mals werden zwei dreiste Einbrüche verübt. Im Gasthof „Krone“ steigen die Täter über ein offenes Toilettenfenster ein und stehlen eine kleinere Summe Wechselgeld. Im Hotel „Greif“ erbeuten die Diebe neben den Tageseinnahmen aus dem Speisesaal auch zwei wertvolle, 400 Jahre alte, Gemälde.

Sonntag, 25. September

In der Nähe von Schleis stürzt ein bundesdeutscher Paragleiter aus noch ungeklärten Ursachen einige hundert Meter ab. Der 62-jährige erliegt seinen Verletzungen.

Sonntag, 25. September

Der 45-jährige Albaner Muharrem Thika stirbt beim Versuch zum versunkenen Grauner Kirchturm zu schwimmen. Beim Zurückschwimmen taucht der Albaner plötzlich unter. Ob Thika einem Herzstillstand erlegen oder ertrunken ist, steht nicht fest.

Dienstag, 27. September

Die Arbeiten für das zweite Baulos zwischen Forst und der Töll laufen an. Ohne die Ergebnisse der von Professor Knoflacher ausgearbeiteten Verkehrsstudie abzuwarten. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau ist entsetzt.

REGIONAL

Dienstag, 27. September

Franz Pahl for Senator. Angeblich will nun der Taistner Pahl gegen die vier Legislaturen im Amt stehende Helga Thaler-Außerhofer SVP-intern antreten. Der Haken: Macht in den anderen Bezirken keine Frau das Rennen, so wird die SVP dem „weiblichen“ Umstand wohl Rechnung tragen müssen.

Mittwoch, 28. September

Die drei – von Gesundheitslandesrat Richard Theiner - eingesetzten Experten Marino Nicolai, Leopold Saltuari und Gerhard Gruber präsentieren den Reorganisationsplan der Sanität. Der Inhalt: eine zentrale Sanitätseinheit, ein Generaldirektor, vier autonome Gesundheitsbezirke und sieben Krankenhäuser soll es künftig in Südtirol geben. 26.759.450 Euro sollen mit diesem System eingespart werden. Der politische Zündstoff im Papier: die Lockerung der Zweisprachigkeit und die Regelung der freiberuflichen Tätigkeit in den Krankenhäusern.

Freitag, 30. September

Die neue Südtiroler Tageszeitung veröffentlicht die „Schwänzerliste“ der Südtiroler Parlamentarier. Dabei führt bei den Kammerabgeordneten Siegfried Brugger mit 28 Absenzen bei 70 elektronischen Abstimmungen (Abstimmungszeitraum 01. Jänner bis 17. August) die Liste der Absenzen an.

Bei den Senatoren glänzt Luis Kofler mit Abstand durch Abwesenheit. Ganzen 242 von 653 Abstimmungen ist der Sarner vom 18. Jänner bis 21. September ferngeblieben. Das entspricht einem Prozentsatz von 37 Punkten.

INTERNATIONAL

Mittwoch, 21. September

Simon Wiesenthal stirbt in Wien im Alter von 96 Jahren. Wiesenthal hatte das Konzentrationslager überlebt und mehr als 1000 Nazis enttarnt.

Donnerstag, 22. September

Italiens Wirtschaftsminister Domenico Siniscalco tritt zurück. Grund: Silvio Berlusconi hätte im Streit um Notenbankchef Antonio Fazio zu letzterem gehalten. Beerbt wird Siniscalco vom „alten“ Wirtschaftsminister Giulio Tremonti.

Samstag, 24. September

Hurrikan „Rita“ setzt zwischen Texas und Louisiana im Süden der USA weite Landstriche unter Wasser und verwüstet ganze Ortschaften. Mindestens zehn Menschen kommen ums Leben.

Mittwoch, 28. September

Mehr als 3000 Feuerwehrleute kämpfen vor Los Angeles gegen eine 16 Kilometer lange Feuerwand. Der Großbrand zerstört mehrere tausend Hektar Land.

Samstag, 01. Oktober

Bei einer Anschlagsserie auf Bali kommen neben den Attentätern 23 Menschen ums Leben, über 100 werden verletzt.

Sonntag, 02. Oktober

Die Union gewinnt ein zusätzliches Bundestagsmandat bei den Nachwahlen in Dresden. Bei den Zweitstimmen liegt die SPD vorne.

Stefan Hohenegger I-39028 Schlanders Kirchbreitstr. 19

Tel. 0473 732 040

info@hohenegger.it www.hohenegger.it

Die Seele hörbar machen

Jänner 1997: Ein Auto rammt den Pkw von Gernot Niederfriniger, der sich gerade auf dem Heimweg nach Eyrs befindet. Als Folge dieses Unfalls und der permanenten Stressbelastung durch Studium, Arbeit und verschiedenste ehrenamtliche Tätigkeiten im Vinschgau, treten bei Gernot psychosomatische Krankheitsbilder auf, die zu einer tiefen Krise führen. Die unermüdliche Suche nach Hilfe führt ihn schließlich in die Adula-Klinik im Allgäu, wo die Bemühungen kompetenter liebevoller Menschen und Fachleute ihm wieder Mut, Selbstvertrauen und Freude am Leben zurückbringen. Heute spricht Gernot von einer zweiten Geburt, die er damals erlebt hat. Und da es ihm wichtig war, den Kontakt zu Menschen herzustellen, die Ähnliches erlebten, gründete er in Mals die Selbsthilfegruppe zur Bewältigung von Ängsten. Im Rahmen dieser Gruppe wurde vor allem über Dinge gesprochen, die normalerweise alle in sich hineinfressen und verstecken, und es wurden Fachleute eingeladen, die kompetente Informationen und Hilfeleistungen geben konnten. Im Jahr 2000 fand die 25-Jahr-Feier des Kirchenchores Eyrs, dessen Leiter Gernot damals war, statt. Zu diesem Anlass wurde seine „Missa in F zu Ehren der Heiligen Adula“ uraufgeführt. Ohne Musik, meint Gernot, wäre es ihm nicht gelungen, die große Krise zu überwinden, in der er sich damals befand.

Das wird verständlich, wenn man sich seine Biographie anschaut. Wie fast alle Buben hat Gernot Fußball gespielt. Und daneben auch Zither. Beides gefiel ihm, doch nach dem zweiten Eigentor war die Entscheidung für die Musik relativ klar. Gernots Musikschulkarriere verlief steil, am Konservatorium in Innsbruck studierte er Zither, Harfe und Blockflöte. Auf die Aufnahmeprüfung, für die andere jahrelang üben, bereitete sich Gernot im Sommer ganz „nebenbei“ vor. Viele Volksmusikinstrumente lernte er autodidaktisch.

Heute warten in seiner Wohnung auf engstem Raum nicht weniger als fünfzig Instrumente darauf, gespielt zu werden. Mehrere Reihen in Form und

Größe unterschiedlichster Schwegeln stehen neben Harfe, Zither, Hackbrett, Raffele, Flöte und Gitarre. Noten, teils selbst geschrieben, stehen neben CDs, von denen auf mehreren Gernots Musik zu hören ist - alles in allem ein Paradies für Musikbegeisterte, vor allem im Bereich der Volksmusik.

Gernot kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, wenn er von seinen regelmäßigen Besuchen in der Volksschule erzählt, bei denen so manches Kind nicht mehr aus dem Staunen kommt, wenn er – vollgepackt mit zwölf Instrumenten – in die Klasse kommt und jedes selber spielt.

Gernot macht nicht nur Musik, er ist auch einer von drei Volksmusikpflegern in Südtirol. In dieser Funktion betreut er Volksmusikgruppen im Vinschgau, organisiert Weiterbildungskurse und Veranstaltungen. Seit Jahren leitet er die Schwegelwochen, bei denen SchweglerInnen aus dem ganzen Al-

penraum zusammenkommen und eine Woche lang gemeinsam musizieren. Eine der wohl spannendsten Neuigkeiten in diesem Bereich ist ein Baukurs für Harfe.

Gernot ist auch von alter Musik fasziniert. Er hat als Zitherspieler an mehreren internationalen Meisterkursen für Laute teilgenommen und viel an Lautenliteratur für Zither umgeschrieben. Doch das Wichtigste für ihn bleibt dennoch die Volksmusik. „Volksmusik ist natürlich und direkt. Sie wird von Mensch zu Mensch - von Herz zu Herz - weitergegeben und ist eine gute Lebensbegleiterin. Es gibt Lieder für den Jahreslauf genauso wie es verschiedene Lebensmittel für jede Jahreszeit gibt. Man findet immer etwas Passendes für jede Situation und jedes Problem. Und durch die Musik kann man die Seele hörbar machen.“

Nadja Thoma

Schluderns

Raub der Flammen

Die Freude übers neue Heim der Familie Pinggera war von kurzer Dauer. Der Wiesenhof außerhalb von Schluderns wurde jüngst von einem Feuer heimgesucht. Der Stadel wurde zerstört. Die Familie ist erst vor kurzem in die Hofstelle eingezogen („Vinschger Wind“ Nr. 11). Das Gutachten der Berufsfeuerwehr lautet auf Selbstentzündung des Heus. Der Bauer und Besitzer Erwin möchte sich besonders bei allen Feuerwehren für ihren schnellen und effizienten Einsatz, bei der Gemeindeverwaltung Schluderns, allen Nachbarn und allen freiwilligen Helfern für die erwiesene Solidarität und Hilfe mit einem herzichen „groaßn Vergelt´s Gott“

Die

Kortsch

Qualitätssprung für Fachschule

Verantwortlichen der Fachschule für Hauswirtschaft unter der Leitung von Monika Aondio haben kürzlich als eine der ersten Schulen das Zertifizierungsdiplom „Committed to Excellence“ vom AICO Mailand entgegennehmen können. Die Schule hat sich auf Initiative des Amtsdirektors Stefan Walder hin dem Qualitätsentwicklungsprozess gestellt, in dem alle dem Ressort unterstellten Strukturen miteinbezogen werden. Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfond ESF finanziert. Die Fachschule in Kortsch begann bereits im Jahre 2003 damit, sich mit Qualitätssicherung und –verbesserung zu beschäftigen und entschied sich für das oben genannte europäische Modell. Gestartet wurde mit einer Selbstbewertung, um den Ist-Zustand zu erkennen. Dies war die Grundlage für

den Beginn eines neuen Entwicklungsprozesses mit Maßnahmen zur Verbesserung der Integration, PR Maßnahmen und Schülerzufriedenheit. Initiativgruppen arbeiteten an folgenden Inhalten: Organisation von Weiterbildung, Supervision für Lehrerinnen, Evaluation des Schulalltages, Neustrukturierung und Neuplanungen von Sitzungen, gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit „Tag der offenen Tür“ Sensibilisierung und Miteinbeziehung der Schülerinnen bei Entscheidungsprozessen, Umfragen zur Schülerzufriedenheit und Auswertung der Fragebögen. Durch die Arbeiten konnten die Qualität an der Schule merklich gesteigert und zukunftsweisende Weichen ge-

Vinschgr Gschicht‘n

stellt werden. Die Fachschule entspricht heute voll und ganz den Anforderungen eines modernen Schulsystems. (mds)

In dien Tagen vor 500 Jahren

Nach den verheerenden Folgen der Calenschlacht vom 22. Mai 1499 begann in Laatsch und vielen anderen Orten des Vinschgaus der mühevolle Wiederaufbau. Die ganze Ortschaft Laatsch mitsamt den vier Kirchen wurde von den Eidgenossen geplündert und gebrandschatzt. Als erstes der vier Gotteshäuser konnte die alte Laatscher Pfarrkirche am Friedhof im Jahre 1502 wieder eingeweiht werden. Drei Jah-

re später, am 25. September 1505, also vor genau 500 Jahren, konnte Weihbischof Stephan von Chur, die kleine, aber kunsthistorisch sehr wertvolle Kirche zum Hl. Leonhard, neu weihen. Die Kirche ist neben den gotischen Schäten (z. B. der Flügelaltar aus dem Ende des 15. Jh.) auch architektonisch interessant und unterscheidet sich wesentlich von den umliegenden Kirchen und Kapellen. So unterquert die alte Straße nach Taufers mit einer Durchfahrt mit Tonnengewölbe die doppelgeschossige, am Hang erbaute Kirche. Man vermutet, dass aus Gründen der Sicherheit von den hochgehenden Wassermassen der Etsch, die Kirche so angelegt wurde wie sie sich heute noch über den Dächern von Laatsch erhebt. St. Leonhard wurde, wie bereits oben genannt, von den Bündnern, als sie ihren Raubzug in den Vinschgau

begannen, völlig zerstört. Die Glocken, die dem Brand zum Opfer fielen konnten erst in den Jahren 1521 und 1528 durch neue ersetzt werden. Die Wandgemälde am Eingang der Unterkirche sowie am Chorgewölbe der oberen Kapelle entgingen der Zerstörung und schmücken heute noch das Gotteshaus. Im 17. Jahrhundert erfolgte eine weitere Ausmalung der Kirche, durch Bilder des Kirchenpatrons an der Südwand des Kirchenschiffes. Im Jahr 1983 erhielt die Kirche ein neues Dach und die Zifferblätter der Turmuhren wurden renoviert. Die Innenrestaurierungen erfolgten in den Jahren 1984 und 1986/87. Dem Ereignis der Wiederweihe der Kirche vor 500 Jahren gedenkt die Pfarrgemeinde von Laatsch beim Hauptgottesdienst am Sonntag, den 6. November in der St. Leonhardskirche.

Die St. Leonhardskirche in Laatsch
Freude über erfolgreiche Zertifizierung

Karthaus Universität im Schnalstal

Forscher, Georg Kaser, Meraner Glaziologe an der Uni Innsbruck

Zwölf Tage lang war Karthaus eine kleine Universität. Zehn Universitätsprofessoren betreuten 36 junge Forscher im Haus der Dorfgemeinschaft. Verschiedene Vorlesungen am Vormittag wechselten mit Übungen am Nachmittag ab. Gegenstand der Forschung: Klima- und Gletscherentwicklungen. Anhand von Computermodellen sollten die physikalischen Grundlagen

von Gletschern, deren Fluss und Schwund, vom Einfluss klimatischer Veränderungen auf die Gletscher und auf die Eisschichten und Ähnlichem erforscht werden. So war der Saal mit Computern und Hightech vollgestopft. Das internationale Sommersymposium, das bereits zum 5. Mal stattfand, ist eine Initiative und Zusammenarbeit der Universitäten von Utrecht in Holland, von

Kopenhagen in Dänemark und der Universität Innsbruck. Der aus Meran stammende Georg Kaser, Glaziologe an der Uni Innsbruck mit Schwerpunktsforschung tropischer Gletscher in den Anden und in Afrika, hat Karthaus als möglichen Standort des Sommersymposiums vorgeschlagen. Hans Oerlemans, Professor an der Uni Utrecht und Initiator des Symposiums, war begeistert. Karthaus

war somit zum zweiten Mal Schauplatz internationaler Forschungstätigkeiten. In Karthaus lässt sich´s ungestört forschen. Ein hartes Auswahlverfahren unter 84 Bewerbungen ließ nur die Besten der jungen Forscher nach Karthaus kommen. „Die Ergebnisse bzw. das Gelernte soll in die Unis zurückfließen, aus denen die Bewerber gekommen sind. Und dort auf fruchtbaren Boden fallen“, sagt Kaser. Deshalb habe man auch nur die „Elite der Gletscher, Klima- und Ozeanforscher“ ausgewählt. Diese Elite war, sehr zur Freude vom Schnalser Tourismusdirektor Manfred Waldner, international bestückt: Forscher unter anderem aus Chile, den USA, aus Australien, der Schweiz, Dänemark, Holland, Großbritannien und von der Uni von St. Petersburg beteiligten sich am Symposium in Karthaus. (eb)

v.l.: VizeBM Otto Rainer, Tourismusdirektor Manfred Waldner, Professor Hans Oerlemans, hoch motivierte junge

E. Innerhofer AG Erfolg mit Hausmesse

VollerErfolg der Hausmesse bei „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ am vergangenen Wochenende (24. September) in St. Lorenzen. 25 führende Hersteller aus Deutschland, Dänemark, Österreich, der Schweiz und Italien stellten dabei ihre Produktneuheiten einem Fachpublikum vor – Installateure, Planer und Architekten waren es in erster Linie.

Die Hausmesse war ganz auf die Bereiche Heizung, Installation, Lüftung und sonstige Haustechnik ausgerichtet. Mehr als 600 Interessierte nutzten die Gelegenheit des direkten Kontaktes mit den Herstellern. Für Spannung sorgte ein Glückstopf mit wertvollen Preisen – der Toppreis ging an den Algunder Installateur Konrad Hafner, er freut sich nun auf ein Wochenende zu zweit in der Toskana.

Zufriedenheit auch bei den Ausstellern. Deren Kommentar: „So eine perfekt organisierte und so gut besuchte Hausmesse gibt es selten.“ Fachvorträge zum Thema „KlimaHaus“ des Amtsdirektors Norbert Lantschner und vom Direktor des Technischen Bauphysik-Zentrums TBZ in Vahrn, Günther Gantioler, rundeten die Hausmesse ab. Und der nächste Auftritt steht auch schon fest: Innerhofer auf der Messe KlimaHaus Ende Jänner 2006 in Bozen.

Langtaufers

Baustein für sanften Tourismus

Feier an der Erlebnisschule, v.l.: Wolfgang Thöni, Christl Stocker Perkmann, Florian Eller, Georg Flora, Josef Hofer, Friedl Sapelza; rechts: Zita Paulmichl mit Schülern

Gruppen aus dem Ausland. Die Initiative Erlebnisschule wurde von den Verantwortlichen des EU-Programmes Leader und den Vertretern der Gemeinde Graun mit dem damaligen Vizebürgermeister Florian Eller aus der Taufe gehoben. Die ersten Startschwierigkeiten überwand die Schule nicht zuletzt dank des Einsatzes von Koordinator Wolfgang Thöni, der damaligen Leader Sekretärin Christl Stocker Perkmann. Für die Langtauferer bedeutete die Schule ein Zusatzeinkommen beispielsweise als Zimmervermieter, als Restaurantbetreiber oder „Lehrer“ für bäuerliches

Leben und Arbeiten. Mit eingebunden waauch die Förster. Als die Leader-Förderungen versiegten, schien die Zukunft der Erlebnisschule in Gefahr. Es bedurfte zäher Verhandlungen zwischen Gemeindeund Landespolitikern, Schulamt, Tourismus, Landwirtschaft und der Raiffeisenkasse Obervinschgau, um zu einem Schulterschluss zu kommen. Schließlich gelang es, für die nächsten Jahre weitere Gelder aufzutreiben. Die Schule ist inzwischen dem Schulsprengel Graun mit Direktor Reinhard Zangerle unterstellt. Das Gebäude wurde renoviert und teilweise neu ausgestattet. Das Ziel aller Beteiligten ist es, den Fortbestand der Schule als wichtige Einrichtung im Bereich der Erlebnispädagogik und als zusätzlichen Nebenerwerb für die Bevölkerung zu

sichern. Diesen Wunsch bekräftigten die Festredner am 24. September anlässlich der Fünfjahresfeier in Grub, musikalisch umrahmt von den „Reschenseern“. Viele Langtauferer haben mittlerweile den Wert der Schule für ihr Tal erkannt. Sie belebt den Tourismus. Kinder wirken als Multiplikatoren und ziehen ihren Eltern und Geschwister ebenfalls ins Tal. Die Erlebnisschule kann als ein Baustein für einen sanften Tourismus gesehen und genutzt werden, als Alternative zum Kaunertaler Skikarussell, das einige im Tal realisieren wollen. (mds)

Latsch

Würdigung der Freiwilligen

Das

Volontariat, initiiert und begleitet von der Bezirksgeeinschaft Vinschgau, kann auf viele Freiwilige als Stütze in der Hauspflege zählen. Im Sprengel Mittelvinchgau (Schlanders, Laas, Latsch, Kastlbell/Tschars) sind zirka 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Ihr Einsatzbereich ist hauptsächlich das Austragen des „Essens auf Rädern“. Dazu kommen Begleitung und Betreuung alter allein stehender Menschen in Notsituationen. Die Helfer erhalten lediglich eine Spesenvergütung. Sie erfahren Begleitung durch die Verantwortlichen im Sozialsprengel und

können auf Wunsch an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Um ihren Einsatz zu würdigen, findet jährlich jeweils in einer anderen Gemeinde eine Feier statt. Heuer trafen sich die Helfer anfangs September im Goldrainer Schießstand (Gemeinde Latsch). Sozialreferent Johann Mitterer zeichnete in Zusammenarbeit mit der Einsatzleiterin der Hauspflege Lydia Riedl und der Sprengelleiterin Irmgard Ladurner für die Organisation verantwortlich. Für das leibliche Wohl sorgten Goldrainer Senioren. Interessierte können sich der Helfer-Gruppe jederzeit anschließen. Telefon: 0473 736700 (Lydia). (mds)

Kastelbell

Einschlafen. Durchschlafen. Ausschlafen.

Laas
Latsch
Schlanders

Latsch/Schluderns

Sonderzug für Senioren

E s war ein besonderer Tag für 70 Senioren aus dem Altersheim von Latsch: Auf sie wartete eine Sonderzugfahrt mit der Vinschger Bahn. Die Verantwortlichen des Heimes hatten den Ausflug nach Schluderns in Zusammenarbeit mit Landesrat Richard Theiner organisiert. Die Seniorinnen und Senioren, 18 davon in

Rollstühlen, waren begeistert vom neuen Zug und freuten sich besonders über das Entgegenkommen der Lokführer, die ihnen mehr Zeit als üblich zum Ein- und Aussteigen gewährten. Bei Ziehharmonikaklängen genossen sie Kaffee und Kuchen im „Time“ in Schluderns. Sie tauschten sich aus, plauderten und lachten,

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Bar mit Waschanlage

ehe sie wieder die Rückfahrt nach Latsch antraten. Begleitet und umsorgt wurden sie von den Heimmitarbeitern um Annelies Tscholl und von den freiwilligen Helferinnen und Helfern um Koordinator Peppi Criscenti. Mit von der Partie waren der Präsident des Alterheimes Josef Pramstaller, sein Vize Herbert Mantinger,

Pfarrer Alois Stoffner und sein Mesner Jakob Garber. „Ich bin glücklich, dass es die Bahn gibt und ich noch einmal mit der Vinschgerbahn fahren durfte“, so eine achtzigjährige Frau. Sie hatte einst die letzte Fahrt der alte „Litorina“ wehmütig verfolgt und nicht mehr an eine Wiederinbetriebnahme geglaubt. (mds)

Taufers i.M.

Celloensemble Freiburg

links: Elmar Schwienbacher; rechts: Andreas und Gertraud

Die Bar „ZoneTreff“ ist seit gut einem Jahr ein gern besuchter Anziehungspunkt in der Laaser Gewerbezone. Das Verweilen macht Spaß, ob bei einem Kaffee, einem Imbiss oder einem Getränk. Für Raucher wird demnächst im angrenzenden Wintergarten ein Platz geschaffen. Geöffnet ist von 6.00 Uhr bis in die späten Abendstunden. „Zone Treff“ ist auch die Top-Adresse für die Pflege aller Fahrzeugtypen mit einer in Oberitalien einzigartigen automatischen Portal-Waschanlage. Sie ist rund um die Uhr betriebsbereit und befindet sich in einer Halle, was vor allem im Winter angenehm ist. Das Besondere der Anlage ist: Die Putzrollen bestehen aus geschäumtem Polyethylen, einem Material, das keine Kratzer verursacht und für einwandfreie Rundum – Reinigung der Autos sorgt (auch von unten). Am Automaten, der mit Euro Münzen und Wertkarten zu bedienen ist, kann unter sechs verschiedenen Waschprogrammen ausgewählt werden (Preis 5 bis 15 Euro). Die Benützung der Staubsaugeranlage ist inbegriffen. Telefon: 0473 628164 (mds)

Mitte Sept ember gab es in der St. Johann-Kirche in Taufers i. M. ein Konzert des Cell oensembles Freiburg. SVP - Bezirksobfrau und Kulturreferentin Rosalinde Koch eröffnete den musikalischen Abend und freute sich, das Celloensemble in ihrer Gemeinde begrüßen zu dürfen. Das Ensemble setzte sich aus Musikstudenten und Profimusikern zusammen, die nach einer Seminarwoche in Taufers dieses Abschlusskonzert gaben. Die neun Cellisten boten ein abwechslungsreiches Programm mit Werken aus verschiedenen musikalischen Epochen. Sie spielten ein Requiem von D. Popper, ein Trio von

L.v. Beethoven, eine Uraufführung von O. Wehlmann, Einzug ins Münster von R. Wagner und das sechste Brandenburgische Konzert von J. S. Bach. Die Vierung der berühmten romanischen St.-Johann-Kirche bot eine ausgezeichnete Akustik und das Publikum und die Musiker selbst waren fasziniert. Organisiert hatte das Konzert Luzia Tischler im Auftrag des Tourismusvereins Taufers i. M.. (ba)

Geselliger Aufenthalt in Schluderns. Rechts im Bild: die freiwilligen Helfer Peppi Criscenti und Serafin Heel

Vier auf einen Streich

Die Schafzüchter Martin Karner und Franz Wiesler aus Taufers im Münstertal staunten nicht schlecht, als ihr Schaf vorige Woche vier gesunde und putzmuntere Lämmchen auf die Welt brachte. Das vierjährige Mutterschaf hat bereits mehrere Würfe mit Mehrlingen hinter sich. Derzeit genießen sie die wärmenden Herbstsonnenstrahlen im „Karneranger“. (bbt)

Voller Stolz präsentiert Franz Wiesler den außergewöhnlichen Nachwuchs

Vinschgau

Rege Diskussion um ADHS

Der „Vinschger Wind“ hatte in seiner Titelgeschichte „Das Ringen um Kontrolle“ (Nr. 9 vom 25. 08. 05) das Thema der hyperaktiven Kinder mit dem Aufmerksamkeitsdefizit hyperkinetischen Syndrom ADHS beleuchtet und rege Diskussionen ausgelöst, sei es unter Eltern betroffener Kinder, in Schulkreisen, wie auch unter den Ärzten. Der Arbeitskreis Eltern Behinderter Bezirk Vinschgau organisierte einen Vortragsabend zum Thema „Zappelphilipp“. Kontrovers und heftig diskutiert wurden unter anderm die Behandlungsmethoden mit dem umstrittenen Medikament „Ritalin“ und die Erfolge mit gezielter Ernährung im Rahmen eines Projektes vom Primar der Pädiatrie Meran Joseph Egger. 15 Eltern fanden sich bei der Gründung der Selbsthilfegruppe ein, die von den beiden en-

gagierten Müttern Monika und Karin vorangetrieben worden war. Während einige Eltern der Ernährungstherapie skeptisch gegenüberstehen, auch weil sie eine Ernährungsumstellung mit viel Disziplin erfordert, wollen andere zukünftig darauf setzen und sich Unterstützung in der Selbsthilfegruppe holen. Egger spricht am 22. November in Mals zu Thema ADHS und Ernährung. (mds)

Marienberg

Engel im Aufwind

v.l.: P. Matthias bei der Vorstellung der Autorin Mechthild Clauss, Buchumschlag, Abt Bruno Trauner. Aus der Regel Benedikts: „Vor dem Angesicht der Engel will ich dir Psalmen singen“

Die Darstellung der Engel in der berühmten Krypta von Marienberg ist in zahlreichen Publikationen aus kunsthistorisher Sicht beleuchtet worden. Eine spirituelle Sichtweise der Marienberger Engel fügt nun das Buch von Mechthild Clauss hinzu. „Die Welt der Engel ist wieder erwacht“, sagte Abt Bruno Trauner anlässlich der Buchvorstellung am vergangen Samstag im Rahmen einer klei-

nen Feier im Fürstenzimmer von Marienberg. „Das Buch ist Frucht intensiver Forschungen“, lobte Pater Matthias Strobl die Autorin und auch deren Sprache im Buch. Pater Martin Angerer spannte einen geschichtlichen Bogen Marienbergs und im Besonderen hob er die Geschichte der Krypta hervor. Die Fresken mit den Augen derer zu schauen, die sie schufen, war das Ziel der Auto-

rin Clauss. Zu diesem Zwecke begab sich die Autorin in die Theologie des Mittelalters, in die Apokryphen, um die Stilmittel der Symbolik in Form, Farbe und Zahl dem Leser erschließbar zu machen. Das Buch ist im EOS-Verlag erschienen. Der Verlag ist ein Betrieb der Benediktiner-Erzabtei Sankt Ottilien. Pater Ulrich Faust aus dem mit Marienberg geschichtlich eng verwobenen Kloster Ottobeuren und der Verantwortliche für das Zustandekommen des Buches, glaubt an den Erfolg des Buches. Der Malser Viergesang, der die Feier musikalisch umrahmte, trug unter anderem ein Lied mit der Textzeile „Bin a luschtiger Bua, loss in Taifl koa Ruah und die Engl in Himml lochn darzua“ vor. (eb)

Charakter fürs

Leben

Mit der Lebendigkeit der Maserung zeigen Böden ihren besonderen Charakter. Ob Massivholzdielen, Laminatböden, Fertig- und Furnierparkett: Böden von Ragespi erfüllen höchste Ansprüche an Ästhetik, Charakter und Funktionalität. Sie werden es fühlen.

Nauders/Vinschgau

Kultur im Schloss, Kulinarium im Keller

„SADistiker“ Peppi Feichtinger (links) liest aus seinem Buch

Im urigen Keller von Schloss Nauders ließen die „Freunde Marienbergs“ ihre diesjährige Herbstwanderung mit einer zünftigen Marende ausklingen. Die traditionelle Herbstwanderung fand auch heuer wieder unter dem Motto „Kunst und Kulinarium“ statt. Rund 40 Mitglieder des Vereines um Präsident Andreas Folie fanden sich am vorvergangenen Sonntag am Reschenpass ein. Bei leichtem

Anna Köllemann (rechts) führt durch Schloss Nauders

Wind und herbstlichen Temperaturen wanderten die Marienberger Freunde von der ehemaligen Grenze plaudernd hinüber nach Nauders. Am „Fuhrmannloch“ las „SADistiker“ Peppi Feichtinger zum Gaudium der Anwesenden einen Abschnitt über den Rechenpass aus seinem Buch vor. Im vorbildlich restaurierten Schloss Nauders wurde die muntere Truppe von der Schlossherrin Anna Kölle-

mann empfangen. Die Führung durch das Schloss, durch Gänge und mit Bildern geschmückte Säle, durch ehemalige Gerichtskanzleien, durch die Schlosskapelle bis auf den mit bäuerlichem Gerät bestückten Dachboden übernahm die Schlossherrin selbst und spickte ihre Ausführungen mit amüsanten Anekdoten. Das Schloss ist ihr ans Herz gewachsen. Schloss Nauders ist seit 25 Jahren im Besitz der Familie Köllemann, die dem darniederliegenden Schloss wieder zu neuem Glanz verholfen hat. Ein glänzend vorbereitete Buffet und guter Wein fanden im Keller, wie eingangs erwähnt, bei „Freunden Marienbergs“ regen Zusrpruch. (eb)

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Vinschgau

Für lebendige Volksmusik

Die neue Bezirksvertreterin

Angelika Stecher

Dielebendige Volksmusik, die Pflege von altem Liedgut, Instrumentalstücken und Tänzen haben sie sich auf die Fahnen geschrieben. Die Rede ist vom Südtiroler Volksmusikkreis. Die Mitglieder im Bezirk Vinschgau haben kürzlich ihren Ausschuss neu bestellt: Bezirksvertreterin ist An-

Offenes Tanzen für alle in Glurns

gelika Stecher (Langtaufers), ihr Stellvertreter ist Gernot Niederfriniger (Eyrs). Ihnen stehen Engelbert Thanei (Matsch), Martin Moriggl (Glurns), Erna Brunner (Prad) und Susanne Thanei (Matsch) zur Seite. Beratende Mitglieder sind Ernst Thoma (Mals), Hubert Kuppelwieser (Vetzan) und Sebastian Kurz

(Eyrs). Ein Programmkalender wurde mittlerweile erstellt. Am 17. Oktober startet „Singen für alle“ in Glurns. Heuer wechselt erstmals der Standort: im November nach Burgeis, im Dezember nach St. Valentin und im Jänner nach Eyrs. Das „Offene Singen“ im Unteren Vinschgau beginnt am 3. November in Goldrain. Auftakt für das „Offene Tanzen für alle“ ist der 4. Oktober in der Mittelschule St. Valentin. Es findet dort jeden ersten Dienstag im Monat statt. Der erste Austragungsort für den ersten „Musikanten Hoangort“ ist Taufers i. M. am 22. Oktober. Auf dem Programm stehen weiters Gitarre-Kurse und Seminare für Interessierte. Zu einem Höhepunkt wird der Jubiläumsabend „25 Jahre Vinschger Chor“ im November in Glurns. Informationen bei Angelika 340/4138558 oder bei Gernot 335/5628004. (mds)

Unten: Der Künstler nennt dieses Bild „Blumen sind keine Engel“

Zwei grundverschiedene Künstler. Ich versuche nun etwas zu tun, was die Theologen meisterlich beherrschen: Das Unverständliche zu erklären und das Widersprüchliche zu versöhnen. Also der Peter Wiedenhofer, er lebt in Seis, unter dem Schlern, nahe der Santnerspitze. Im Reich der Dolomitenprinzessin Dolosilla. Der Peter hat es ganz leicht, er braucht sich nur zu bücken, einen Stein betrachten, genau hinschauen und schon führt ihn die Fantasie in ferne Zeiten. Zurück zu versteinerten Lebewesen,über Fossilien zu Märchengestalten, zum Paradies, zum Weltanfang, zum Chaos, aus dem sich allmählich eine Ordnung herausschält: „Die Geburt der Welt aus dem Geiste der Farbe“. Und wie passt nun Pepi Tischler dazu? Während sich Wiedenhofer in Frühgesteinszeiten verliert - „Gescheiterte Evolution“, „archäologischer Glücksfall“, „Zeitenwende“ - und dort alles findet: Dämonen, Liebesrausch, Angst, Freude, Schönheit, beobachtet Tischler seine menschliche Umwelt und entdeckt Ähnliches: Das Dämonische der Frauen, Liebe und Rausch, Angst vor rasenden Politikern, Tiroler Rindviecher und ein Menschenkind, das mit einem Gläschen entschwebt, während die füllige Gattin mit dem „Nudelwolger“ droht. Unterschrift: „Der Weingeist hat für die Väter eine große Erlösung“. In diesem für den Obervinschger Dichter Georg Paulmichl typischen Satz steckt alles: Geist, Erlösung, Vater, Wein. “.

Ausstellung im Schloss Kastelbell vom 2. bis 31 Oktober 2005, Öffnungszeiten täglich von 14 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Stiche

Wie hat dir die „Große Südtiroler Operette“ STICH INS TIROLER HERZ gefallen? In Naturns am 15. September 2005 uraufgeführt, fünf weitere Aufführungen, eine beachtliche Leistung, bis zu 100 Personen standen auf der Bühne. Ich frage alle möglichen Besucher, Musiker, Lehrer/innen, Hausfrauen, Politiker, einen Architekten. Der macht auch gleich einen Vorschlag: Diese Operette sollte auch anderswo aufgeführt werden, allerdings unter einem neuen Titel: STICH IN DIE TIROLER LEBER...also diese Architekten, die sind ja gemeingefährlich! Eine Kinderärztin, Zeugin dieses Gespräches, vermittelt: Ein Herzstich ist tödlich, die Leber aber, die regeneriert sich.

Es ist also eine Tiroler Geschichte, oder die Geschichte eines wichtigen Organs der Tiroler. Als „Identitätsfindung“ wird das Stück angekündigt und so versteht es auch der Komponist Herbert Paulmichl, der die großartige Leistung dieser Laienbühne und Musiker hervorhebt. Alles, was Tirol an Stichen verdient, wird hier deutlich gemacht durch Ironie, unterstützt und gesteigert durch die Musik. Ein Musikwerk, in der sich alle Stile einfinden, sehr interessant, ein „minestrone“. In dieser Operette ist so viel enthalten, dass man sie zweimal hören und sehen müsste, um die vielen Anspielungen auf Naturnser Verhältnisse und die Probleme unseres Landes zu

Oben und rechts: Zwei Metallarbeiten von Pepi Tischler, eine „Liegende“ und der „Stehende“ Landeshauptmann Silvius Magnago in der Kastelbeller Ausstellung.

Peter Wiedenhofer im Schloss Kastellbell.

verstehen: Das Zusammenleben zwischen den Volksgruppen, aufgefädelt als Liebesgeschichte mit wildbewegter Handlung, ein Kriminalfall, in den auch Schloss Tirol einbezogen wird. Dies alles verdichtet sich besonders im zweiten, ernsteren Teil.

Davon will Otto Wunderer, Philosophie- und Geschichtsprofessor, nichts wissen: „Heute noch eine Operette schreiben, das ist eine Zumutung! Großes Lob allerdings für die Musik! Um mich auf den Musikgenuss zu konzentrieren, habe ich einfach die Augen geschlossen und zugehört. Einen dritten Akt aber hätte ich nicht ertragen!“ „Mir hat es gefallen“, erklärt der Rechtsanwalt Dr Armin Pinggera; er, der Politiker, fühlte sich in diesem Durcheinander wohl - wie im alten Rom. Frau Erna Kaserer hat die Aufführung gut gefunden, vor allem auch die Handlung, in der die Südtiroler „Widersprüche“ unverblümt dargestellt werden, der „telefonino“ Kult ebenso wie das Gemisch aus Deutsch und Italienisch, das „Kauderwelsch“. (Die schwer verständliche Sprache der Rätoromanen aus Chur, tirolisch „Kauer“, passt genau auf den Vinschgau, der lange zum Bistum Chur gehörte).

Ein Lob also auch für den Librettisten Geza Anders aus Rumänien. Wie kann ein Landfremder so genau unsere Verhältnisse durchschauen? Vielleicht weil es in Rumänien ähnliche Probleme mit Minderheiten gibt? Oder verbirgt sich hinter diesem Namen der Regisseur Hannes B. Pircher? Nur von ihm können die Anspielungen auf die verschlungenen Naturnser Verhältnisse und die zahlreichen Liebesgeschichten stammen. Für Außenstehende undurchschaubar. Operette als Sozialkritik? Das war einmal. Zu verdanken ist all dies vor allem dem Naturnser Hannes B. Pircher, seiner Vorliebe für barocke Events, mit denen er die Theater- und Musikfreunde beglückt und manchmal auch erschreckt. Hans Wielander

Unten: Bühnenbild im Bürger- und Rathaus Naturns, Mitwirkeinde der großen Südtiroler Operette „Stich ins Herz“, Uraufführung am 15. September 2005. Die Spiel- und Musikfreude der Naturnser hat eine lange Tradition und wird immer wieder von jungen Talenten aufgefrischt.

KEINE SCHMERZEN

Cornelia Lochmann, 20 Jahre alt, aus Bozen, hat ein Jahr lang in Mailand Malerei studiert, geht jetzt nach Berlin und versucht, an der Akademie aufgenommen zu werden. Ihre meist 130 x 70 cm großen Papierbilder behandeln „weibliche“ Themen: Schmerz, Gewalt, intime Bereiche. Ein befreundeter Maler, Andreas Wiehl, schreibt: “Cornelia hat ein Geheimnis - Zeit und Unschuld. Noch in den abwegigen Situationen nimmt sie sich Zeit ... zur Wahrnehmung. Ein rotes menschliches Arschloch steht offen, das Hinterteil eines Katers wird betrachtet, der Kater nimmt wahr, er schaut, wo wir schon längst geurteilt hätten, und nimmt wahr. So entstehen surreale Situationen ohne Urteil, ohne Handeln in abwegigen, abstrusen menschlichen Bereichen, wo Menschen sich gewöhnlich längst zu Ablehnung oder perverser Lust entschieden hätten. Ausstellung im Alten Obstmagazin, Schlanders, Hauptstraße 6, vom 15. bis 25. Oktober 2005, täglich von 18 bis 20 Uhr (nach Vereinbarung Tel.O471 281214 in Bozen, 0473 730103 in Schlanders). Oben und unten: Bilder von Cornelia Lochmann in Acryltechnik.

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vermeiden zu können. Neben Heizungs-, Sanitär- und Solaranlagen ist er Fachmann für Staubsaugeranlagen, kontrollierte Wohnraumbelüftung und Wandheizungen. Erreichbar ist er unter der Nummer 3488994391.

Firmensitz: Ortweinstraße 20/1 39024 in Mals (mds)

11.

Planeil

An ebns Platzl

Miteiner Kegelbahn im Freien, nicht modern und vollutomatisch, sondern durch ein Holzdach von Wind und Wetter geschützt und von Jung und Alt gleichsam auf seine Bahnfähigeit getestet, präsentierte sich der neue Dorfplatz von Planeil kurz nach der Einweihung. Angrenzend an die Kegelbahn wurde „terassenförmig“ ein mit modernen Spielgeräten ausgestatteter öffentlicher Kinderspielplatz errichtet. Vier Garagen unterkellern den Dorfplatz und werden an Private verkauft.

Internationale Almkäseolympiade Galtür

Zum

rechten und für Besucher beeindruckenden Kulisse aufwarten. Die Almkäseolympiade in Galtür gilt mittlerweile als wichtigste internationale Almkäseprämierung im deutschsprachigen Alpenraum. Die Konkurrenz ist groß. Insgesamt über 70 Almen, vornehmlich aus Tirol, Vorarlberg und Graubünden, aber auch aus dem Allgäu sowie 15 Almen aus Südtirol, 14 davon aus dem Vinschgau, stellten sich mit rund 130 Almkäsen der 12-köpfigen Fachjury. Diese stand auch heuer wieder unter der Leitung des bewährten Fachmannes Franz Osl von der Bundesanstalt Vinschger Alpkäse pr - Horst Moriggl

Die Planeiler am neuen „ebnen Platzl“ bei der Einweihung

So ist die Gemeindeverwaltung gleich mehreren Anliegen der Planeiler Bevölkerung nachgekommen. Wegen der geografischen Lage von Planeil musste Arch. Arnold Gapp zur Planung und Realisierung beauftragt werden. Oskar Steck bedankte sich in Vertretung der Planeiler in seiner kurzen Ansprache bei allen, die zur Realisierung dieses Projektes beigetragen haben. Jung und alt nahm dann gleichermaßen das neue „ebne Platzl“ bei Feierstimmung für sich in Anspruch. (lu)

Vinschgauer Alpkäse erfolgreich

11. Mal fand am 24. September in Galtür im hintersten Paznauntal die Internationale Almkäseolympiade statt. Hier auf 1600 m Meereshöhe, eingeschlossen von den Zacken der Silvretta- und Verwallgruppe kann eine solche Veranstaltung mit einer für Almleute und Almkäse artge-

für alpenländische Milchwirtschaft Rotholz. Die Jury selbst bestand aus Käsereifachleuten aus der Schweiz und Österreich, aus Haubenköchen und Konsumentenvertretern. Jurymitglied aus Südtirol war der Käsereifachmann und Almberater des Sennereiverbandes Südtirol Bertram Stecher. Alle 14 Vinschgauer Alpkäse fielen in die Kategorie „Vollfette Schnittkäse“. Es ist die größte und vielleicht auch schwierigste, wissen die Sennen, vor allem deshalb weil die Schweizer in dieser Gruppe mit dem Bündner Alpkäse eine äußerst starke Konkurrenz bilden und seit jeher sämtliche Medaillen abräumen. Heuer traten in dieser Kategorie rund 60 Käse an, es wurden 24 Medaillen vergeben. Mit 19,50 erreichte die Alp Platta (Landquart/Graubünden) die höchste Punktezahl dieser Kategorie und sicherte sich eine

von 9 Goldmedaillen. Bisher hatte noch nie ein Südtiroler Almkäse in dieser Kategorie eine Medaille nach Hause gebracht, heuer waren es gleich 4: Die Mitteralm, Taufers im Münstertal mit Sennin Elisabeth Gurschler erhielt Silber, 3 Bronze-Medaillen gingen an die Reschner Alm mit Senn Siegfried Thanei, an die Melager Alm mit Senn Egon Folie und an die Laatscher Alm mit Senn Alois Adam. Die Freude war groß und der an die Preisverteilung anschließende Ball gab Gelegenheit genug dieser Ausdruck zu verleihen. „ Man darf Jurybeurteilungen niemals überbewerten, es sind Momentaufnahmen mit stark subjektivem Charakter, allerdings ist das Ergebnis ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unserem Vinschgauer Alpkäse in punkto Qualität in die richtige Richtung gehen“ meint Almenfachmann Bertram Stecher

Ausstellungseröffnung im Nationalparkhaus „aquaprad“

der Gruppe „Strix“ (lat. Waldkauz) eröffnet. Es handelt sich um ausgewählte Werke von Freizeit Fotografen aus ganz Südtirol. Es ist bereits die dritte Ausstellung, die Sabrina Horak als Leiterin des Hauses im Laufe des Sommers arrangiert hatte, als zusätzliches Angebot für die Besucher, die sich zahlreich einfinden. An einem reg-

ses mit seiner Unterwasserwelt, das sich demzufolge derzeit auch um Führerinnen und Führer bemüht. Die Fotoausstellung ist bis 13. November 2005 zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9.00 bis 12.00 und 14.30 bis 18.00 Uhr; an Sonn- und Feiertagen von 14.30 bis 18.00 Uhr. (mds)

Heilpflanze der Woche

Die Bärentraube

Die Bärentraube ist eine enge Verwandte der Preiselbeere und sieht ihr sehr ähnlich. Sie wächst im alpinen Gebiet in lichten Föhrenwäldern und an steinigen Orten. Die Blätter sind derb und auf der Unterseite nicht drüsig punktiert. Im Gegensatz zu den Preiselbeeren sind die Blüten der Bärentraube weiss mit roten Zipfeln an den Kronblättern. Die roten Beeren sind innen hart und ungenießbar. Die Bärentraubenblätter werden gegen Nieren- und Blasenerkrankungen eingesetzt. (Nierensteine, Nierenentzündungen und Harnverhalten). Die Bärentraube wirkt jedoch nicht bei saurem Harn. Die Heilpflanze wird auch in der Homöopathie für die gleichen Zwecke eingesetzt.

Jürg Bäder

Arcostaphylos Uva Ursi L.

PR-Info Bettenhaus Theiner

Gesundheitswochen

Vom 8. bis zum 22. Oktober bietet das Algunder Bettenhaus Theiner Gesundheit und praktische Tipps rund um die natürlich-gesunde Nachtruhe. Ein besonderes Plus: Ab sofort ist Ihr persönlicher Matratzenfachmann jeden Dienstag bis 20 Uhr für Sie da.

Gesundheit aus nachwachsenden Rohstoffen

Auf den richtigen Lattenrost gehört eine gesunde Matratze. Am besten eine, die sich dem individuellen Schlafbedürfnis eines jeden anzupassen vermag. Metzeler-Kaltschaummatratzen bieten besonderen Komfort: Sie sind als einzige aus Sonnenblumenöl hergestellt. Die besondere Porenstruktur leitet Feuchtigkeit optimal vom Körper weg – wesenlich effektiver als bei LatexschaumMatratzen. Das patentierte Rubex-Navaro System von Metzeler hat viele weitere Vorzüge: Stabile und mobile Zonen der Matratzen sind intelligent aufeinander abgestimmt, körperliche Schwerpunkte werden sinnvoll entlastet. Druckentlastende, druckstützende und druckverteilende Wirkungen setzen ein, wo der Körper sie benötigt und bieten so optimalen Liegekomfort. Gesunden und erholsamen Schlaf bieten die mit Medizinern gemeinsam entwickelten MonoCell - DuoCell und Triocell - Matratzen ebenfalls.

Beim Lattenrost fängt der Luxus an Brandneu ist der von Metzeler patentierte Tellerlattenrost „Mela Modul“ . Noch effektiver als bisher bekannte Lattenroste, schwenken die Teller nach allen Seiten aus und sorgen so für ausgezeichneten Druckausgleich. Wer sich dann noch mit der Triocell-Matratze „Carat Futura“ verwöhnt, optimiert den Schlaf und erreicht höchsten Liegekomfort, denn hier sorgen Druckverteilung, Druckentlastung und Druckstützung für alles, was Menschen zum gesunden Ausruhen brauchen.

Decken, Kissen und Co. Centa-Star erhielt für seine Funktionsbettwaren das Prädikat „sehr gut“ von der Stiftung Ökotest. Neueste Fasertechnologie sorgt für Temperaturausgleich, die Materialien sind wärmeisoliert und höchst atmungsaktiv. Den verschiedensten Bedürfnissen werden Centa-Star-Produkte gerecht: Auch Allergiker können sich bei „Allergofit“ auf die neue Kissen- und Deckengeneration von Centa-Star verlassen. Dem Problem Hausstaubmilbe rücken auch die Bettwäschefirma Fussenegger mit „Actigard“ zu Leibe und bei Allergikerschutzbezügen von der Firma Betty mit dem Dreischichten Vlies „Pulmanova“ haben Allergene und Feinstaub keine Chance mehr.

Kortsch

Lieder der Hoffnung

Unter diesem Motto stand das diesjährige Singwochenende, welches am 4. und 5. September in Kortsch stattfand und vom Verband der Kirchenchöre Südtirols organisiert wurde. Gut fünfzig Sängerinnen und Sänger von vinschgauer Kirchenchören lernten unter der Leitung von Karl Paller neue geistliche Lieder ein und gestalteten die Abendmesse in der Pfarrkirche von Schlanders. Auf dem Programm standen altbekannte und neue Lieder, von Karl Paller selbst für die musikalische Chorpraxis im Gottesdienst gesetzt. Die Gesänge gefielen auf Anhieb und die Zeit verging im Nu, dank der ausgezeichneten Probenarbeit und der unkomplizierten Art des Dirigenten. Gernot Hofer aus St. Leonhard in Passeier begleitete gekonnt auf dem E-Piano und begeisterte mit seinen gefühlvollen

Vorspielen. Das Lampenfieber und die Anspannung der Teilnehmer stieg ein wenig vor der zahlreich versammelten Kirchengemeinde aus nah und fern. Die von Dekan und Pater Urban Stillhard konzelebrierte Messe wurde zu einer eindrücklichen Feier, wobei auch die aktiv mitsingenden Gläubigen im Kirchenschiff manche Herzen höher schlagen ließen. Zufrieden und in guter Laune wurde bei einem geselligen Beisammensein im Pfarrsaal mit stimmungsvollen Liedern das erfolgreiche Wochenende abgesungen. Ein Dank an alle, die zum Gelingen dieses nachhaltigen Projektes beigetragen haben, sowie dem Dekan, der Raika Schlanders für die schönen Plakate und dem Verband der Kirchenchöre für die Organisation.

Schluderns

Geschichten werden lebendig

Neunzehn

Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren besuchten im heurigen Sommer eine Woche lang im Park von Schluderns die Theaterwerkstätte zum Thema „Wenn Geschichten lebendig werden“. Betreut und gefördert wurden sie von Martina Thanei Wallnöfer, Lydia Zanella Tschenett (beide ausgebildete Krea-

tivtrainerinnen) und Bernadette Gunsch (Zusatzausbildung in Theaterpädagogik). Die „Freude am Tun“ zählte. Es wurde gespielt, erzählt, gedichtet, musiziert, gesungen und gebastelt. Auf spielerische Weise entsprossen aus den Gedanken, aus der Fantasieund Erfahrungswelt der Kinder lebendige Geschichten, die sie anschließend theatralisch darstellten. Zum Abschluss konnten sich Eltern und Geschwister bei einer Abschlussaufführung über die sprachlich kreativen Werke der Kinder freuen. Getragen wurde die Theaterwerkstätte vom KFS und der Bibliothek Schluderns. (mds)

Prader Dorftheater

Wilderer Stück in Prad

Im Raiffeisensaal des Natio nalparkhaus Aquaprad erfährt das Thema „Wilderei“ eine neue Dars tellungsart. Die Verantwortlichen des Prader Dorftheaters haben beschlossen, als nächste Theat eraufführung ein Wildererstück aufzuführen. „Es ist ein heikles Thema und eine Herausforderung, „Den Gottesfrevler“, ein Schauspiel in 4 Akten von Franz Streicher mit 11 Spielern zu inszenieren“, so der Obmann Rudolf Burger. Daher wurde nichts dem Zufall überlassen und bereits im Sommer eine Spielerschulung abgehalten. Diese Spielerschulung leitete Max Blaas aus Kastelbell, welcher nun auch die Regie für das Stück innehat. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren und man kann gespannt sein, wie die Prader Theaterspieler mit ihrem Spielleiter an das ernste und aktuelle Stück herangehen und in Szene setzen. Die Premiere findet am Sonntag, den 30. Oktober 2005 statt. (lu)

Naturns · Tschirland 117

Feinschmeckerküche · Grill- und Stelzenparadies Waldpizzeria

Törgelen ab Oktober bis November •

Jeden Freitag Live Musik zum Tanz ab 20.00 Uhr

Sonntag Frühschoppen mit Live Musik

Öffnungszeiten:

10.00-01.00 Uhr

KEIN RUHETAG

Pizza: ab 17.00 Uhr

Unser Hausbier

Familienfreundliches Angebot

Montag bis Donnerstag jede Pizza 5€

Shuttleservice

Tel. 0473 / 66 82 06 (auch für Shuttlebus)

Die kleinen Akteure vor ihrem großen Auftritt

Programm:29.09.05-13.09.05

Freiraum-Schlanders, JuZe-Naturns und Ju!p:

Freiraum

03.10.05

Mo. Start der „Hausaufgabenbetreuung“ Ab 14 Uhr

JuZe Naturns Mo., 03.10.05

Selbstverteidigungskurs für Mädchen Anmeldung im JuZe

Freiraum

Do., 06.10.05

Young und Direct Jugendberatung ab 17.00

JuZe Naturns Sa., 08.10.05

Beginn der Winterkonzerteserie

Mit 2 Livebands

JuZe Naturns Di., 11.10.05

Calcettoturnier Beginn 18.00

Freiraum Sa., 15.10.05

Vollversammlung des Trägervereins Jugendzentrum „Freiraum“ Ab 17 Uhr

JuZe Naturns So., 16.10.05

Spielenachmittag 16.00 – 20.00 Uhr

Rund um das Jugendzentrum verlief in den letzten Jahren eine unscheinbare graue Mauer, die jetzt von den Jugendlichen aus Schlanders etwas Farbe erhalten hat.

Am Samstag den 17. September trafen sich am Vormittag gegen 10 Uhr einige Jugendliche zum geplanten Graffiti-Workshop. Zwei Kursleiter aus Meran zeigten den Jugendlichen zunächst die Grundtechniken und wie mit Sprühdosen richtig gearbeitet wird.

Pippo und Peppe (im Bild) planten gemeinsam mit den Jungendlichen das Motiv. Aus verschiedenen Katalogen wählten sie Ideen aus und entschieden sich schließlich für ein Bild, das den Anforderungen entsprach und umsetzbar war. Für den zweiten Teil des Motivs skizzierten sie zunächst auf einem Blatt Papier die Schrift und machten sich dann gemeinsam an die Arbeit, die Idee auf die Wand zu übertragen. Es stellte sich heraus, dass es gar nicht

so einfach ist, mit den Farben gerade und dünne Linien an die grobe Mauer zu sprühen. Jedoch zeigten die Jugendlichen ihr Talent und mit viel Eifer gingen sie an die Arbeit. Trotz des Regens wurde bis zum späten Nachmittag unter einer großen Plane gearbeitet und ausgebessert.... So entstand im Laufe des Tages ein richtiges Graffiti, mit dem alle Beteiligten zufrieden und stolz darauf waren.

Für einige war es eine neue Erfahrung mit Graffitifarben ein richtiges Kunstwerk an Wand zu bringen. Diese Art von Malerei erfordert viel Phantasie und Vorstellungskraft, da man ein kleines Bild visuell vergrößert und mit freier Hand an die Wand überträgt.

Ein Kompliment an alle Jugendlichen, welche an diesem Samstag dem Jugendzentrum mehr Farbe gegeben haben! (babs)

Gaudi-Regen–Fußball–Turnier beim Sportplatz von Staben

oben: Der JuZe Präsi Zeno nimmt im Namen der JuZe Mannschaft gerne den Gewinnerpokal entgegen.

unten: Für Speis und Trank sorgten freiwillige Mitarbeiter

Trotz des störrischen Regenwetters veranstaltete das JuZe Naturns vorvergangenen Samstag ein spannendes Gaudifußballturnier beim Sportplatz von Staben. Sieben bunt zusammen gewürfelte Mannschaften traten gegeneinander an, hielten den nassen und kühlen Wetterbedingungen stand und legten sich so richtig ins Zeug, um den „heiß ersehnten“ Sieg zu erringen. Der Schiedsrichter Martin (Leiter des JuZe Naturns) – im Herzen natürlich einer von der JuZe Mannschaft- gab sein Bestes mit der Pfeife. In einem spannenden Finale zwischen der Mannschaft Huu de Fukk und jener des JuZe zeigte sich, wer die Sieger des Turniers sein sollten. Mit einem 5:1 ging die JuZe Mannschaft als eindeutiger Sieger hervor.

Der schlechten Witterung war mittels Zelten erfolgreich entgegengewirkt worden und so stand auch einem gemütlichen Beisammensein mit Schmaus und Trank nichts im Wege.

Martin, der Schiri Halbzeitpause
Manuel Thanei und Lena Gamper
Oben: Pepe und Pippo Unten: Renè Gamper, Daniel Tumler und Pippo Christiane Hanny

„Exxit“ verabschieden sich

x hinzugefügt, um das fünfte Bandmitglied auch sprachlich aufzunehmen.

Tolle Stimmung am Samstag Abend beim „Lollo“ in Mals.

Das letzte Konzert von „Exxit“ sollte im Pub „Lollo“ in Mals stattfinden, genau wie das erste im Jahr 1994. Die Bar war am vorvergangenen Samstag Abend bis zum letzten Platz besetzt, auch dank der jungen Schlanderser Band „Crazy

v.l.: 1. Gitarrist Kurt Lechthaler, Bassist Bernd Zischg, Sänger Georg Haselburger, 2. Gitarrist Richard Renner, nicht im Bild Schlagzeuger Fredi Fahrner.

genommen. Von den Fans und vielleicht auch von der Musik. Im Jahr 1992 wurde mit der Gründung der Band „Exit“ (mit einem x) die eher spärliche Vinschger Musikszene um ein Glied erweitert. Schon immer war die Bar „Lollo“ in Mals

ten. Die derzeitigen Bandmitglieder Georg Haselburger aus Mals (Sänger), Bernd Zischg aus Prad (Bassist), Kurt Lechthaler aus Laas (1. Gitarrist), Fredi Fahrner aus Prad (Schlagzeuger) und Richard Renner aus Lichtenberg (2. Gitarrist)

Gespielt werden Eigenkompositionen aus der Hand von Sänger und songwriter Georg Haselburger. Die Lieder sind ausschließlich in deutscher Sprache und gehen musikalisch in die Richtung der Deutsch-Metal Szene. Als Grund warum sie aufhören, nennt Zischg zeitliche Probleme, da sich die Wege der Bandmitglieder schon seit längerem getrennt haben und somit ein Zusammentreffen immer schwieriger wird. Auf der ständigen Suche nach Probelokalen besetzten sie in ihrer Anfangsphase die alte Gemeinde in Prad, dann die Volksschule in Prad und schließlich seit 2005 das Jugendzentrum in Schlan-

Die Pilze - Mehr als

Pfifferling und Steinpilz

aus denen sie Energie und Substanzen beziehen. Sie leben etwa im Boden in Symbiose mit Pflanzenwurzeln, im Falllaub oder im Moder, im Holz geschwächter Bäume oder im Totholz, auf Früchten, aber auch im Wasser. Wir alle schätzen die essbaren Pilze in der Küche und ärgern uns über den Mehltau auf den Trauben oder den Rost auf den Ro-

senblättern. Wir nutzen die Heilwirkung der Pilze in den antibiotischen Medikaenten oder das Vermögen der Hefepilze bei der Zubereitung von Speisen wie Geäcken und Getränken, wie Bier oder bei der Alkoholgärung. Hautpilze sind uns lästig. Fäulnispilze zerstören Früchte und verringern Ernteerträge. Und wir können die Leistungen der Pilze beim Abbau von organischer Substanz eigentlich nur erahen, wenn wir an einer Handvoll wohliechender Waldbodenerde oder am geeiften Kompost auf der Gartenschaufel riechen. Ohne die Arbeit aller pflanzlihen und tierischen Reduzenten (Abbaur) würde die Erde in wenigen Monaten im eigenen Abfall ersticken.

Pilze sind erdgeschichtlich sehr alt und konnten als Fossilien auf Schalentieren schon aus dem Erdaltertum (Kambrium) vor 570 Millionen Jahren identifiziert werden.

Der Pilzhut, den wir gemeinhin als Schwamm bezeichnen, ist lediglich der hoch spezialisierte Fruchtkörper von höeren Pilzen. Bis zur Entwicklung eines Fruchtkörpers aber hat im Boden schon ein intensives Wachstum von Millionen Zellen zu verzweigten Zellfäden (Hyphn) stattgefunden. Das Geflecht der Hyhen ergibt den Vegetationskörper oder das Myzel. Und aus dem Myzel wächst dann am Ende einer Entwicklung eben der Fruchtkörper oder Pilzhut. Dieser Hut trägt an seiner Unterseite Lamellen oder Poren, in denen die Sporen reifen. Wie bereits erwähnt, vermehren sich viee Pilzarten vorwiegend über Sporen. Wir alle kennen den „Tuifltabak“ (Bovist), der im reifen Stadium Millionen von Sporen in einer gelblichen Staubwolke entlässt, wenn wir auf seinen Fruchtkörper treten.

Nach der Gestalt der Zellen, Hyphen, Myzelien sowie der Art der Fruchtkörper werden die Pilze in der pflanzlichen Systeatik in 4 Klassen unterteilt:

1. Schleimpilze

2. Niedere Pilze

3. Schlauchpilze

4. Ständerpilze

Die der Fortpflanzung und damit der Arterhaltung dienenden Formen und Mechanismen sind bei den Pilzen außerordentlich mannigfaltig. Grundsätzlich können zwei Arten der Fortpflanzung unterschieden werden: die ungeschlechtliche (asexuelle) und die geschlechtliche (sexuelle). Die Pilze vermehren sich in

als Holzzerstörer bereits lebendes Holz. Die meisten Pilze des Waldbodens leben in Symbiose mit den Wurzeln der Laub- und Nadelbäumen, viele auch mit den Wurzeln von krautigen Pflanzen. Diese Wurzelpilze nennt man Mykorrhizapilze. Sie sind förderlich für die Pflanze. Manche Pflanzen keimen sogar nur in der Vergesellschaftung mit dem arteigenen Mykorrhizapilz.

Auch Tiere vergesellschaften sich zum Vorteil beider Partner mit Pilzen. So kultivieren die tropischen Blattschneiderameisen in ihren unterirdischen Bauten das Myzel von bestimmten Pilzen, dessen verdickte, nährstoffreiche Hyphen-enden ihnen als Nahrung dienen. Bei den Termiten dient das sorgfältig kultivierte Pilzmyzel nur der Ernährung der Königin und der Larven.

Frühlingsmorchel Farbwunder nach dem Nachtregen

der Regel nach beiderlei Art. Zur ungeschlechtlichen Art der Fortpflanzung gehört neben der weitverbreiteten Sporenbildung auch die für die Hefepilze charakteristische Sprossung oder Knospung: An der Mutterzelle bildet sich ein Auswuchs, in den ein Kern einwandert. Dieser Auswuchs wird dann als Knospe abgeschnürt. Diese Form der Vermehrung von Hefen spielt sich in der Maische von Früchten in rasantem Tempo ab, wobei die Hefen den Zucker der Früchte zu Alkohol umbauen. Eine Vermehrung kann auch durch Zerbrechen der Hyphen (Pilzfäden) in Einzelzellen stattfinden.

Wie bereits angeführt, leben Pilze als Symbionten oder Parasiten. Weil ihnen das Chlorophyll als Voraussetzung für die Photosynthese als Prozess der Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie fehlt, können sie als Stoffwechselprodukt keine Stärke als Reservestoff erzeugen. Reservestoffe bei den Pilzen sind Glykogen und Fett, Baustoffe Chitin, seltener Zellulose.

Im Wald spielen Pilze als Holzabbauer eine große Rolle. Manche Pilze befallen

In der biologischen Schädlingsbekämpfung wiederum werden Pilze z.B. zur Bekämpfung von Schadinsekten eingesetzt. So können etwa Maikäfer durch Beimpfung mit Pilzsporen zurückgedrängt werden.

Wenn Sie jetzt im Herbst einen Pilzfruchtkörper im Wald finden und ihn nicht als essbare Art ansprechen können, zerstören sie ihn nicht, sondern lassen Sie ihn stehen. Auch der darunter im Boden lebende Pilz hat eine wichtige Rolle im Stoffkreisauf. Und dass Sie unbekannte Pilze nicht verkochen sollen, kann zur Überlebensfrage werden. Leider gibt es jedes Jahr auch schwerste Vergiftungen auch mit tödlichem Ausgang etwa beim Verzehr von Knollenblätterpilzen.

Baumflechte mit Fruchtkörpern

Pilze bilden mit Algen eine Symbiose. Daraus ist im Laufe der Erdgeschichte die eigene und artenreiche Abteilung der Flechten entstanden. Flechten bestehen immer aus Pilz und Alge und sind Besiedler vieler Substrate und vieler Lebensräume. So besiedeln Bodenflechten die Rohböden als erste, wenn Gletscher zurückweichen. Steinflechten besiedeln Steine und lösen mit ihren Säuren Mineralstoffe aus den Gesteinen, um wachsen zu können. Verschiedene Baumflechten an der Wetterseite von Bäumen in feuchter Umgebung kennen wir alle als Baumbart.

Formenwunder in der Streuschicht Täublinge

Wussten Sie schon, dass Alexander Fleming das Penicillin als Antibiotikum und Wundheilmittel eher zufällig entdeckt hat. Er fand es 1928 nachdem, er eine verdorbene Melonenschale aus einem Abfall-kübel holte. Nach der Beimpfung einer Nährbodenschale mit Agar Agar im Labor bildete sich ein Hemmhof, auf dem keine Bakterien wuchsen. Aus diesem Hemmhof um die Schimmelpilze konnte er das Penicillin extrahieren. Für diese bahnbrechende Tat im Bereich der Medikamentenforschung erhielt Alexander Fleming 1946 den Nobelpreis.

Bildernachweis: Fotos Wolfgang Platter und Archiv Nationalpark Stilfserjoch (Klaus Bliem)

Geschichtlicher Abriss

Historische Entwicklung des Versicherungswesens

Jahre vor Christus schlossen sich Menschen zusammen, um jenem Einzelnen zu helfen, der durch Verluste in Existenznöte gekommen war. Erste Hinweise auf Haftpflichtversicherungen fand man bereits 1792 bis 1750 vor Christus im alten Babylon unter dem damaligen König Hammurabi. Belegt ist dies durch eine Gesetzes-Stele. Auf ihr hielt Hammurabi die geltenden Rechte fest. Dieser „Codex Hammurabi“ klärte Haftungsfragen und unvorher-

gesehene Ereignisse. Hier zwei Beispiele aus dem „Codex“: „Wird beim Einsturz Eigentum zerstört, so stelle der Baumeister wieder her, was immer zerstört wurde; weil er das Haus nicht fest genug baute, baue er es auf eigene Kosten wieder auf.“ Und: „Wenn ein Baumeister ein Haus baut und macht die Konstruktion nicht stark genug, so dass eine Wand einstürzt, dann soll er sie auf eigene Kosten verstärkt wieder aufbauen.“

Drohende Gefahren zu bannen indem man bedrohliche Auswirkungen abfedert, war deshalb bereits vor 4000 Jahren in den Köpfen der Menschen. Dieser Vorsorgegedanke ist die Grundidee der Versicherung. Im alten Rom. Später im alten Rom schlossen sich die ärmeren Bevölkerungsschichten zusammen, um die aufwendigen und kostspieligen Bestattungszeremonien zu bewältigen. Sie gründeten die „collegia funeratica“ – eine so genannte Sterbekasse.

Die Seeversicherung im Mittelalter. Der älteste Versicherungszweig ist zweifelsfrei die Seeversicherung im Mittelalter in Italien. Der Handel florierte zu dieser Zeit und die Schiffe waren als Transportmittel wesentlich. Ein Darlehen, das der

Kaufmann beim Erwerb von Waren aufnahm, sollte die Risiken eines Seetransports beispielsweise eines Seesturms oder lauernder Räuberbanden damals absichern. Kam die Ware an, zahlte der Kaufmann das Darlehen mit 20 Prozent Zinsen zurück. Kam die Ware nicht an, musste der Kaufmann nichts zurückzahlen. 1230 wurde dieses Zinsnehmen verboten. Aus dem Darlehen entstand die Seetransport- Versicherung in Italien. Man schloss sich zu Gilden zusammen und half bei Unglück. Auch in Deutschland sind erste Gilden aus dieser Zeit dokumentiert. Besonders bei Schiffbrüchen und Bränden wurde hier Hilfe geleistet. Ein Gesetz aus dem Jahre 779 von Karl dem Großen dokumentiert die Existenz und verbot gleichzeitig diese Art von Hilfe.

Die Klöster als Vorläufer des Versicherungsgedankens. Besonders in den christlichen Einrichtungen entwickelte sich das Wesen des Versicherungsgedankens. Ende des 17. Jahrhunderts wurden von Klöstern Spenden eingehoben, die dann für „in Not geratene Brüder und Schwestern“ verwendet wurden. Auch wenn ein Kind geboren wurde, erhielten die Klöster eine stattliche Summe. Starb das Kind, behielt das Kloster die entrichtete Summe, heiratete es später, bekam das Kind eine Aussteuer. Da Klöster zu dieser Zeit gleichzeitig als Krankenhäuser fungierten und arme oder kranke Menschen pflegten, stellten sich begütete Personen oftmals die Dienstleistungen des Klosters sicher. Die Klöster sind deshalb eine erste Form einer auf Gegenseitigkeit aufbauenden Versicherung und gelten als Vorläufer der modernen Lebens- und Rentenversicherung. Der Ansturm auf die Klöster wuchs. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden den Klöstern Grundstücke für eine entsprechende Altersversicherung übertragen. Die Klöster kauften sich frei und ließen den Schenkern lebenslängliche Geldbeiträge zukommen. Die

Leibrente entstand. Auch die so genannten „Bauernassekuranzen“ entstanden in dieser Zeit. In diesen gegründeten Vereinen wurde den Mitgliedern im Schadensfall Soforthilfe geleistet. Die Unterstützung wurde in Geld- oder Naturalleistung verwirklicht. Manche Vereine dehnten ihre Tätigkeit sogar auf die Stadtbevölkerung aus. Bis heute sind diese Bauernassekuranzen erhalten geblieben.

Die erste Feuerversicherung Im 18. Jahrhundert wurden unter Kaiser Karl VI. und Maria Theresia sowie Joseph II Reformen vorangetrieben. Maria Theresia unternahm unzählige Versuche zur Errichtung von Versicherungsanstalten, die ihrer Meinung nach unbedingt notwendig waren. In Vorderösterreich entstand daraufhin die erste Feuerversicherungsanstalt. Die so genannte Feuer- Sozietätsordnung (1764) ist eines der wichtigsten Dokumente dafür 1765 wurde in England die Equitable Life Assurance Society gegründet. Es war die erste auf mathematischen Grundlagen existierende Versicherung.

Die Versicherungen wie wir sie heute kennen. Bis zum angehenden 19. Jahrhundert lagen die Versicherungen fast vollständig in den Händen von französischen und englischen Versicherungsgesellschaften. Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden überall in Europa Versicherungsanstalten. Transport-, Feuer- und Lebensversicherungen entsprangen dem wirtschaftlichen Aufschwung zu dieser Zeit.

Mitte des 19. Jahrhunderts kam es weltweit zur Bildung von Rückversicherungsunternehmen. Risiken sollten besser verteilt werden.

Mitte des 20. Jahrhunderts hielten dann vermehrt auch andere Versicherungszweige Einzug. Mobiliarversicherungen, Tierversicherungen, Hagelversicherungen und bald darauf alle anderen wesentlichen Versicherungssparten, wie wir sie heute kennen.

Versicherung

Glossar von A - Z

Abfindungserklärung im Zusammenhang mit einer Schadenszahlung: Der Versicherungsnehmer verzichtet mit einer Abfindungserklärung auf gegenwärtige oder künftige Ansprüche. Vorsicht ist hier insbesondere bei Personenschaden geboten.

Allrisk

Darunter versteht man eine Vielgefahren-Versicherung. Alle Werte und Sachen eines Betriebes werden gegen plötzliche und unvorhergesehen Schäden gedeckt. Mit dieser Versicherung wird vor allem im Industriesektor umfangreicher Versicherungsschutz geboten.

Deckung

Darunter versteht man den Versicherungsschutz im Rahmen des abgeschlossenen Versicherungsvertrags.

Dritte

Das sind jene, die in der Haftpflichtversicherung Schadensersatzansprüche gegen den Versicherungsnehmer geltend machen.

Erstrisiko-Versicherung

Ein Schaden wird bis zur Höhe der Versicherungssumme entschädigt. Ohne Rücksicht auf eine eventuelle Unterversicherung.

Extended converage

Extended coverage heißt erweiterte Deckung. Die Deckung verschiedenster Gefahrenquellen kann hier gebündelt werden. Z. B. Sturm, Hagel, Gebäudeeinsturz, Erdbeben, Hochwasser. Meist wird diese erweiterte Deckung an eine Feuer-, Industrieversicherung gekoppelt.

Höhere Gewalt ist ein Ereignis, das auch mit äußerster Sorgfalt nicht hätte vermieden werden können. . Schäden, die durch solche Ereignisse entstanden sind, finden in den meisten Versicherungssparten keine Deckung.

Indexklausel

Die Versicherungssumme wird

dem jährlichen Index angepasst. Der Wert wird damit gesichert.

Konvertierung

Ein bestehender Versicherungsvertrag wird in einen neuen meist abgeänderten Vertrag umgewandelt.

PML

Bedeutet Probable Maximum Loss: der wahrscheinliche Höchstschaden.

Selbstbehalt

Eine Form der Selbstbeteiligung. Der Versicherungsnehmer verpflichtet sich einen bestimmten Betrag oder Prozentsatz am eingetretenen Schaden selbst zu tragen.

Überversicherung

Von Überversicherung spricht man, wenn der versicherte Wert einer Sache über dem effektiven Wert liegt.

Unterversicherung

Der versicherte Wert liegt unter dem effektiven Wert.

Vermögensschaden

Speziell in der Haftpflichtversicherung von Bedeutung. Man unterscheidet direkte Vermögensschäden und reine Vermögensschäden. Direkte Vermögensschäden werden auf einen Personen- oder Sachschaden zurückgeführt. Reine Vermögensschäden hingegen können unabhängig von einem Personen- oder Sachschaden entstehen. Zum Beispiel wenn der Aufzug eines Hotel stehenbleibt, ein Anwalt einen Gerichtstermin versäumt und im dadurch ein Vermögensschaden entsteht.

Versicherungswert

Der tatsächliche Wert der versicherten Summe. Dieser so genannte Vollwert entspricht meist dem Neuwert der versicherten Sache oder dem Wiederbeschaffungswert.

(Quelle: TIP, April 2004 der Südtiroler Sparkasse)

Autohaftpflichtversicherung

Günstiger fahren mit dem neuen Kfz-Tarif

Der Raiffeisen Versicher ungsdienst-Assimoco hat einen neuen KfzTarif entwickelt und die Bezugsprämien deutlich verringert. Die neuen Tarife zählen damit auch weiterhin italienweit zu den preisgünstigsten und gelten ab 1. September. Wer ein Auto hat, ist gesetzlich verpflichtet, eine KfzHaftpflichtversicherung abzuschließen. Auch zum eigenen Vorteil, denn Mobilität birgt auch Risiken. Schon eine kleine Unaufmerksamkeit beim Fahren kann Folgen haben, für die man oft ein Leben lang gerade stehen muss.

Unfallfreies Fahren wird belohnt.

Mit der Kfz-Haftpflichtversicherung des Raiffeisen Versicherungsdienstes stehen Sie nicht nur auf der sicheren, sondern auch auf der günstigen Seite. Denn der Raiffeisen Versicherungsdienst hat jetzt in Zusammenarbeit mit der genossenschaftlichen Versicherungsgesellschaft Assimoco einen neuen Kfz-Tarif entwickelt. Dabei wurden die Bezugsprämien deutlich reduziert. Und in der Tarifklasse der Personenkraftwagen (PKW) gibt es für Versicherte, die eine positive Schadenstatistik vorweisen können, zusätzliche

Vergünstigungen. Mit dieser Maßnahme werden langjährige Versicherte für unfallfreies Fahren belohnt.

Tarif um 4% gesenkt

Die verschärften Kontrollen auf den Straßen und die Einführung des Punkteführerscheins im Sommer 2003 haben sich positiv auf die Unfallstatistiken niedergeschlagen. Diese erfreuliche Entwicklung nahm die Versicherungsgesellschaft

gieren und zwar um volle 4%. Damit zählen die Tarife des Raiffeisen Versicherungsdienstes zu den preisgünstigsten auf nationaler Ebene.

Der neue KFZ-Tarif ist seit 1. September 2005 gültig.

KFZ-Versicherung in allen Raiffeisenkassen

Der Preis ist ein stichhaltiges Argument, aber in vielen Fällen nicht alles. Leistung und Service müssen stimmen. Und

auf die Versicherungsleistung angewiesen ist. Aufgrund des dichten Filialnetzes der Raiffeisenkassen ist Ihr persönlicher Berater in greifbarer Nähe vor Ort. Sie finden den Raiffeisen Versicherungsdienst in allen Raiffeisenkassen und deren Zweigstellen. Die Schadenaufnahme wird in Ihrer Raiffeisenkasse rasch und unkompliziert durchgeführt. Zudem garantieren wir eine zuverlässige und zügige Schadenabwicklung.

Zusätzliche Absicherungen von Vorteil

In Ergänzung zur gesetzlichen KFZ-Haftpflichtversicherung bietet der Raiffeisen Versicherungsdienst mit der „Freiwilligen Erweiterung“ eine Reihe vorteilhafter Absicherungsmöglichkeiten rund um das Fahrzeug: von der Diebstahl-, Feuer- und Kaskoversicherung über die Rechtsschutzversicherung bis hin zur Assimoco-Assistance (technische und persönliche Betreuungsdienste) und weiteren Zusatzversicherungen, wie etwa eine Versicherungsgarantie bei einem Scheibenbruch.

Die Raiffeisenkassen informieren ausführlich über den neuen Kfz-Tarif und überprüfen gerne ihren bestehenden Versicheungsschutz. Infos im Internet

Die Assimoco-Polizze, die Sie auf allen Strecken begleitet.

In Ihrer Raiffeisenkasse erhalten Sie die KFZ-Versicherung,mit der Sie Ihre Mobilität unbeschwert genießen können.Informieren Sie sich am Bankschalter.

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Information der Südtiroler Verbraucherzentrale

„Richtig

versichert? – Leider nicht“

Im Juni 2005 wurden 650

Südtiroler Haushalte telefonisch kontaktiert, und zu Ihrer Versicherungssituation bzw. ihrem Vers icherungsverhalten befragt. Auftraggeberin der Umfrage, die ein Markt- und Meinungsfors chungsinstitut durchführte, war die Verbraucherzentrale. Die Südtiroler Verbraucherschützer wollten wissen, ob die Haushalte richtig und ausreichend versichert sind. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: viele Konsumenten sind unzureichend abgesichert und es herrscht erschreckendes Informationsdefizit.

sicherung, die Kenntnisse über die Inhalte der eigenen Versicherungsverträge, das Verhalten vor Abschluss eines Versicher ungsvertrages sowie die Inanpruchnahme unabhängiger Beraungen in diesem Bereich.

43% der Beragten gaben an, über keine Haftpflichtversicherung zu verfügen. Ein viel zu hoher Prozentsatz, angesichts der Tatsache, dass diese Versicherung ein absolutes Muss für jedermann ist, um richtig versichert zu sein.

Im Mittelpunkt der Fragestellung standen die „wichtigsten Versicherungsarten“ wie Haftpflicht- und Wohngebäudever-

Bei der Frage nach der Versicherungshöhe und der Höhe der Prämie mussten über 80% der Haftpflichtversicherten zugeben, dass sie keine Angaben darüber machen können, weil sie es nicht wissen.

Die Frage nach der Dauer ihrer Wohngebäudeversicherungsverträge lieferte ähnliche Ergebnisse: 41% der Befragten gaben an, nicht darüber Bescheid zu wissen, 23% haben Verträge mit 10jähriger Laufzeit und nur 19% erklärten, Jahresverträge abgeschlossen zu haben. Als äußerst interessant erweist sich auch das Verhalten der Südtiroler KonsumentInnen vor Abschluss eines Versicherungsvertrages: 49% der Befragten gaben an, dass sie sich nie Vergleichsangebote von mehreren Gesellschaften einholen, bevor sie einen Versicherungsvertrag abschließen. Dafür haben 90% der „vergleichenden Verbraucher“ schon Kapital aus diesem Verhalten geschlagen und gaben an, dass sie auf diese

Weise Geld sparen konnten. „Unabhängige Beratung im Versicherungswesen ist – außer in der VZS – nirgendwo zu finden“, zieht Versicherungsberaterin Petra Markart ihre Schlüsse aus der Umfrage.

„Die Ergebnisse der Umfrage beweisen, dass viele Südtiroler Verbraucher unzureichend und folglich falsch versichert sind“, kommentiert VZS-Geschäftsführer Walther Andreaus das Ergebnis der Befragung. Es scheine fast so, als würden sich zahlreiche Verbraucher auf das Angebot eines einzigen Versicherungsvertreters verlassen, dessen Angebote annehmen und sich selbst wenig bis gar keine Gedanken um die eigenen Versicherungsposition zu machen.

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Pensionsreform und Altersvorsorge

Was sollte beachtet werden?

In letzter Zeit ist die “Pensionsreform” zu einem Dauerbrenner geworden. Es gibt kaum ein Medium, welches nicht mehr oder weniger ausführlich über die Neuregelung im Pensionsbereich berichtet hätte.

Wir wollen deshalb in Kürze einige wichtige Merkmale, die künftig all jene betreffen werden, die ihre Rente beziehen bzw. ihre Pension erhalten werden, unterstreichen.

Das so genannte Drei-Säulen-Prinzip

Die 1. Säule ist die öffentliche Fürsorge (in den meisten Fällen das Nationale Institut für soziale Fürsorge = NISF): Hier handelt es sich um Pflichtbeiträge – künftig werden dadurch wohl lediglich die Grundbedürfnisse gesichert werden.

Die 2. Säule betrifft den betrieblichen Zusatzrentenfonds (in der Regel mittels vertraglicher Vereinbarungen): Wie der Name schon sagt, wird während des Arbeitslebens eines Mitarbeiters ein zusätzlicher

Betrag in einen Rentenfonds eingezahlt – vom Arbeitgeber wie vom Arbeitnehmer -, um beim Antritt der Rente einen regelmäßigen monatlichen Zusatzbetrag zu erhalten.

Die 3. Säule ist die persönliche Vorsorge: Diese dient dazu, um

zusätzlich zu den beiden erwähnten Vorsorgesäulen eine ausreichende Rente zu schaffen. Bei der persönlichen Vorsorge handelt es sich um einen freiwilligen Beitritt zu einem offenen Pensionsfonds oder um vorab genehmigte Versicherungsprodukte.

Künftige Abfertigung

Noch im Detail geregelt werden muss hingegen der Abfertigungsanteil, der bisher von den Unternehmen für alle Angestellten und Arbeiter in den Abfertigungsfonds geflossen ist. In Zukunft hingegen kann der Abfertigungsanteil (= 7,41 % der Bruttoentlohnung) einem Rentenfonds zugeführt werden! Der Angestellte bzw. Arbeiter hat dabei mehrere Möglichkeiten zur Wahl:

• Einzahlung in einen geschlossenen Rentenfonds;

• Einzahlung in einen freien Rentenfonds;

• Einzahlung in einen regionalen Rentenfonds oder

• Einzahlung in einen Rentenfonds des NISF.

Die genauen Bestimmungen, die zur Einzahlung in einen Rentenfonds münden, dürften zum Zeitpunkt dieser Ausgabe bereits beschlossen worden sein. Informieren Sie sich deshalb bitte direkt bei uns!

Alle Filialen der Volksbank stehen Ihnen selbstverständlich für eine persönliche Beratung gern zur Verfügung.

Machen Sie ihr Auto winterfit

Autofahrer sollten frühzeitig daran denken, ihr Auto auf den Winter vorzubereiten. Im Vergleich zur warmen Jahreszeit, stellt

der Winter wesentlich härtere Anforderungen an das Fahrzeug.

Gute Reifen und richtige Montage

Nur mit richtigen Reifen sollte man sich als Autofahrer auf winterliche Straßen wagen. Winterreifen sollten in jedem Fall montiert werden, selbst

wenn man in Gefilden wohnt, wo Schnee oder Glätte selten bis gar nicht vorkommen. Schon ab plus sieben Grad abwärts bieten Winterreifen aufgrund ihrer Mater ialeigenschaften höhere Sicherheit und besseren „Grip“ als Sommerreifen. Außerdem sollten Winterreifen auf allen vier Rädern montiert werden. Mit unterschiedlicher Bereifung kann der Wagen schon bei mäßig starkem Bremsen ins Schleudern geraten. Von Winter zu Winter sollte man die Reifen achsweise tauschen, um für gleichmäßigen Verschleiß zu sorgen. Auf einen überraschenden Wintereinbruch kann man übrigens schnell reagieren, wenn man die Winterreifen bereits auf einem Extra-Satz Felgen montiert hat. Dann müssen nur die Räder ausgewechselt werden. Dies spart zudem Montagekosten.

Profiltiefe prüfen

Das Profil ist das Um und Auf im Winter. Vor allem bei Matsch und Schnee ist ein

tiefes Profil erforderlich. Nur dann greift der Reifen richtig. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt für Winterreifen 1,6 Millimeter. Aus Sicherheitsgründen sind aber mindestens vier Millimeter zu empfehlen. Auch das Alter der Reifen spielt eine Rolle. Nach spätestens sechs Jahren ist die Gummimischung so hart geworden, das der „Grip“ bei tiefen Temperaturen nachlässt.

Luftdruck erhöhen

Der Luftdruck sollte bei Winterreifen gegenüber vergleichbaren Sommerpneus um mindestens 0,2 bar erhöht werden.

Schneeketten für Fahrten ins Gebirge

Für extreme Schneeverhältnisse oder Fahrten ins Gebirge ist die Schneekette immer noch das sicherste und wirksamste Hilfsmittel. Mit den heute üblichen Schnell-Montage-Ketten ist das Anlegen kein Problem mehr. Ein „Trockentraining“ vorher ist allerdings empfehlenswert.

Eisfreier Kühler

Bei Autos mit wassergekühlten Motoren ist ein ausreichender Kühlerfrostschutz mit die wichtigste Wintervorbereitung. Auch bei so genanntem Langzeitfrostschutz, wie er heute vielfach eingesetzt wird, muss

von Zeit zu Zeit geprüft werden, ob er noch ausreichend wirkt. An Tankstellen oder im Rahmen der Inspektion lässt sich der Frostschutz ohne großen Aufwand kontrollieren.

Frostschutz auch für die Scheibenwaschanlage

Zeit und Ärger spart, wer ausreichend Frostschutzmittel auch in die Scheibenwaschanlage gibt. Allerdings sollten nur solche Zusätze verwendet wer-

den, die gleichzeitig auch die Scheibe reinigen. Ein Tipp: Nach dem Auffüllen des Behälters den WaschSchalter so lange betätigen, bis sich auch Pumpe, Leitungen und Düsen mit dem frostgeschützten Wasser gefüllt haben und später nicht einfrieren. Die Scheibenwischer klappt man über Nacht am besten von der Scheibe weg, damit sie nicht anfrieren.

Bei Nachtfrost Türschloss-Enteiser

Nach dem ersten Nachtfrost stehen manche Autofahrer vor verschlossenen Türen und versuchen oft vergeblich, mit einem erwärmten Schlüssel in das Autoinnere zu gelangen. Ein Türschloss-Enteiser in der Manteltasche löst dieses Problem einfacher und schneller. Wenn man rechtzeitig die Dichtungen an den Türeinfassungen mit einem Siliconspray oder mit Talkum behandelt, lässt sich eine Beschädigung der Türdichtungen durch Festfrieren meist vermeiden.

So bleibt das Auto gepflegt

Wer den Wert seines Fahrzeugs möglichst lange erhalten möchte, muss die Karosserie rechtzeitig winterfest machen. Hierzu gibt es im Handel ein großes Angebot von Reinigungs- und Konservierungsmitteln. Autos sollte man ausschließlich Hartwachs, bei älteren Fahrzeugen kann man auch Polituren verwenden. Einige dieser Produkte sind zwar mühsam aufzutragen, schützen den Lack aber am besten.

Steinschlagschäden sollten unbedingt vor dem Winter ausgebessert werden, da sonst Tauwasser und Salz bis zum Frühjahr größere Schäden anrichten können.

Startverhalten im Winter

Lässt sich der Motor bei niedrigen Temperaturen nicht starten, obwohl der Anlasser noch schnell durchdreht, liegt das mitunter an verbrauchten Zündkerzen oder an Kriechstrom in der Zündanlage, die durch Schmutzablagerungen und Feuchtigkeit begünstigt werden. Bei Dieselmotoren kann eine Glühkerze defekt sein. Für Fahrzeuge mit Katalysator gilt generell: Springt der Motor nach einigen Startversuchen nicht an, die Pannenhilfe rufen oder das Fahrzeug in die nächste Werkstatt schleppen lassen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Kat durch unverbrannten Kraftstoff überund zerstört

Schwachstelle Batterie

Mehr als zwei Drittel der Panhaben ihre Ursache in Startchwierigkeiten. Meist liegt es an der Batterie, die den erhöhten Anforderungen im Winter nicht gewachsen ist. Dreht sie bereits bei normalen Temperaturen den Motor beim Starnur noch mit Mühe durch, sollte sie nachgeladen oder in einer Fachwerkstatt geprüft werden. Die Batterie wird beim Startvorgang entlastet, wenn während des Anlassvorganges die Kupplung getreten wird und

alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind.

Kontaktschwierigkeiten

Da starker Frost besonders der Elektrik zu schaffen macht, sollten Steckverbindungen und Kabelanschlüsse auf Oxydation hin überprüft werden. Ein Kontaktspray kann hier Abhilfe schaffen.

Zwei kapitale Fehler

Den Motor im Stand warm laufen lassen schadet der Umwelt und ist deshalb gesetzlich verboten. Ganz abgesehen davon führt es zu höherem Motorenverschleiß. Am besten ist

es, nach dem Start sofort zügig loszufahren. So stellt sich auch im Fahrzeug-Innenraum am schnellsten die richtige Temperatur ein.

Manche Autofahrer befestigen im Winter einen Pappkarton oder eine Kühlerbdeckung an der Fahrzeugfront, da sie meinen, der Motor würde dadurch rascher betriebswarm werden. Diese Maßnahme ist überflüssig, ja sogar schädlich, weil bei moderen Motoren Kühlkreislauf und Lüftermotoen durch einen Thermostaten geteuert werden. Ein kostspielier Überhitzungsschaden kann

Widder Widdergeborene zögern nicht lange, weder beim Autokauf noch im Verkehr. Als klassisches Feuerzeichen wählen sie impulsiv das Auto, das ihnen ins Auge sticht. Wenn ein Verkäufer überzeugende Argumente vorbringt, dann kann der Kaufvertrag noch am selben Tag abgeschlossen werden. Der Wunschflitzer des Widders sollte möglichst schnell und sportlich sein. Für träge Autos haben die temperamentvollen Widder nicht viel übrig. Es muss nicht unbedingt teuer oder repräsentativ, dafür aber gut motorisiert sein! Der Widder will die Pferde unter der Motorhaube so richtig spüren und bei Bedarf auch schon mal im Galopp über die Piste

Auto - Horoskop 2005

jagen. Rot wird als Farbe bevorzugt

Hat jemand Widdereinfluss im Horoskop, ist Autofahren ein Kinderspiel für ihn. Denn auch Motoren werden von Feuer angetrieben. Er/Sie fährt unbekümmert drauf los und ist gerne zügig unterwegs. Lahme Enten werden ohne viel Federlesens überholt. Aufhalten lassen sich Widder nicht gerne.

Stier

Stiere schauen auch beim Autokauf auf das Praktische. Sie überlegen gründlich und lange, bevor sie sich für ein Modell entscheiden. Wenn sie sich aber einmal für eine Marke entschieden haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie aufgrund ihrer angeborenen

Treue auch dabei bleiben. Ein Auto sollte in ihren Augen solide und komfortabel sein, auch ihrem Drang nach Bequemlichkeit sollte es entsprechen, so dass ruhig ein paar Extras dabei sein können. Im engen Sportflitzer fühlt sich der Stier eingeengt, im Geländewagen ist es zu holprig. Eine schöne Limousine ist da ganz was anderes. Es muss nicht die absolute Nobelklasse sein, aber eine qualitativ hochwertige Verarbeitung erwarten sie schon. Marken mit zweifelhaftem Ruf sind für einen Stier tabu. Auf der Straße ist der Stier ein Kavalier und seine ausgewogene, sichere und ruhige Fahrweise ist sprichwörtlich. Wenn ihn aber jemand auf der Straße provoziert, kann er ganz schön in Zorn geraten, und seine Fahrweise wird dann schlagartig aggressiv

Zwillinge

Bei Zwillingen kann man nie so genau wissen, von welchen Gedank en sie sich gerade am meisten leiten lassen, auch nicht beim Autokauf. Vielleicht denken sie gerade an den Umweltschutz, oder sie haben sich überlegt, dass dieses oder jenes neue Fahrzeugkonzept auch einmal etwas Spannendes wäre. Ihrer Leichtigkeit entsprechend sollte allerdings auch das Auto etwas Flinkes, Wendiges und Leichtes an sich haben. Kein Rennwagen, aber auch keine langweilige Limousine. Die Größe ist nicht entscheidend, es kann auch ein kleiner Stadtflitzer sein. Gegen überholte Technik ist der Zwilling allergisch. Die Marke ist dabei ziemlich egal, auch Exo-

ten können schon mal in der Garage parken.

Im Verkehr können Zwillinge unberechenbar sein und einen unruhigen Fahrstil an den Tag legen, obwohl sie meinen, alles bestens unter Kontrolle zu haben und wohl überlegt zu fahren. Doch müssen sie selbst zugeben, dass sie oft auf derselben Fahrt schnell und dann wieder langsam fahren, je nachdem, welche Stimmung sie gerade haben und welcher Gedanke gerade in ihrem Geist aufgetaucht ist. Geduldig im Stau stehen zu können ist nicht die Stärke der Zwillinge.

Krebs Krebse brauchen Sicherheit, auch beimAutokauf. Schnelligkeit ist

dem Krebs weniger wichtig, als dass der Wagen wenig Sprit verbraucht und auch das monatliche Budget nicht überstrapaziert! Krebse sind keine großen Bastler, deshalb ziehen sie in ihre Kaufentscheidung stets aktuelle Statistiken ein. Das Auto sollte familientauglich sein, also geräumig und auch im Urlaub einsetzbar. Wichtig sind aber trotzdem einige besondere Ausstattungsmerkmale (Klima, ...).Ein spezielles Traumauto haben Krebse deshalb nicht. Eine bestimmte Marke wird nicht bevorzugt, eher schon bestimmte Preisklassen. Im Verkehr verhalten sich Krebse fürsorglich und fahren vorsichtig, doch kann es sie unglaublich nerven, wenn andere sich rücksichtslos verhalten, zu dicht auffahren oder beim Überholen schneiden. Das verunsichert sie, und sie fahren

dann um so vorsichtiger. Bei gefährlichen Vorkommnissen überlegen sie sich ernsthaft, ob sie nicht lieber das Autofahren an den Nagel hängen sollen. Allerdings mögen sie es noch weniger, wenn sie bei jemandem im Auto sitzen müssen, der riskant fährt.

Löwe

Der Löwe ist ein Feuerzeichen und beherrscht daher die motorisierte Welt. Er hat nicht nur einen souveränen Fahrstil, sondern lässt sich auch nicht von Vorschriften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen dreinreden. Er weiß schließlich selbst am besten, wie man fährt, und sein Verhalten ist Vorbild für die anderen! Wenn er dann aber doch einmal einen Straf-

zettel erhält, verzeiht er das der Polizei großmütig. Wenn jemand einen Löwen überholen will, fühlt dieser sich zum Wettlauf herausgefordert, und gibt zumindest etwas Gas, was schon einmal zu gefährlichen Situationen führen kann. Es ist klar, dass Leute, die viel Löwe-Einfluss im Horoskop haben, gerne flotte und repräsentative Autos fahren, nicht zu bieder und nicht zu flippig, sondern schick, schnell und am besten luxuriös. Das Traumauto sollte deshalb Klasse haben und einen gediegenen Repräsentationswert, also keine Familienkutsche aber auch kein Matscho-Gefährt. Die gewählte Preisklasse orientiert sich an der oberen Kante der finanziellen Möglichkeiten. Löwen legen sich weder auf eine Marke noch auf einen bestimmten Autotypen fest.

Fortsetzung auf Seite 44

Jungfrau Jungfrauen sichern sich auch beim Autokauf ab. Es muss vertraglich alles geregelt sein, es darf nicht zu viel kosten, der Wiederverkaufswert muss stimmen und vor allem müssen auch die Unterhaltskosten wie Spritverbrauch, Versicherung und Steuer günstig sein. Auf Experimente wie neuartige Fahrzeugkonzepte lassen sie sich nicht ein. Das neue Fahrzeug darf vor allem nicht in Technik von vorgestern verpackt sein. Es muss stabil, zweckmäßig und vor allem sicher sein. Ein Navigationssystem, ABS und ESP sind wichtiger als ein sportliches Styling. Jungfrauen messen ihr Auto an der Zahl der Airbags. Und wenn jemand jeden Samstag seinen Wagen reinigt, obwohl er gar nicht schmutzig ist, braucht man sich nicht zu wundern, wenn es sich um eine Jungfrau handelt. Leute, die viel Jungfrau-Einfluss im Horoskop haben, sind aufgrund ihrer Erdverbundenheit sichere Fahrer.

Auf der Straße verhalten sie sich deshalb vorbildlich und beachten oft sogar das unsinnigste Verkehrsschild, so dass es nachfolgende Autofahrer schon einmal nerven kann, wenn sie sich hinter

einer Jungfrau stauen. Wenn eine Jungfrau überholt wird, obwohl sie die gerade zulässige Höchstgeschwindigkeit fährt, kann sie sich ziemlich über die Leute aufregen, die sich nicht an die Vorschriften halten. Und wenn sich jemand im Stau vor eine Jungfrau in die Schlange schieben möchte, ohne dass er an der Reihe ist, fährt sie ganz exakt knapp hinter dem Vordermann, um das zu vereiteln. Wenn dagegen jemand mit einer Panne auf dem Randstreifen steht, fühlt sich die Jungfrau berufen zu helfen.

Waage

Beim Autokauf tut sich die Waage schwer, denn alle Vor- und Nachteile wollen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Sie will auch lieber nicht mit ihrem Fahrzeug auffallen, so dass es weder protzig noch ärmlich, weder langsam noch besonders windschnittig aussehen sollte. Das Waage-Auto besticht durch Schönheit, Eleganz und Komfort. Das Traumauto besteht aus einer Mischung von Kunstwerk und Luxus - nicht bieder aber auch nicht mit Rüschen flankiert. An dem Auto

muss alles passen, auch die Marke muss einen klangvollen Namen haben. Die Waage hat ein gutes Gespür dafür, welche Modelle und welche Farben gerade in Mode sind. Im Verkehr nimmt die Waage ständig auf die anderen Rücksicht und möchte nicht unangenehm auffallen. So hält sie sich mehr an die allgemeinen Regeln als an Verkehrsschilder und fährt im Fluss mit. Rüpelhaftes Benehmen auf der Straße kann sie überhaupt nicht leiden, gibt aber aus Vernunftgründen lieber nach, als einen Unfall zu riskieren.

Skorpion Bevor ein Skorpion ein neues Auto kauft, stehen lange Vorbereitungen bevor: Da werden kiloweise Prospekte herangekarrt und durchgelesen. Skorpione lassen sich beim Fahrzeugkauf und im Verkehr von ihren starken Gefühlen leiten. Je nach Ausprägung kann das die verschiedensten Formen annehmen: Sie können sich ein luxuriöses Auto zulegen oder aber in einem schäbigen alten Wagen fahren, ohne sich zu schämen: warum auch? Sie trauen sich auch ohne Weiteres, unkon-

ventionelle und neuartige Fahrzeugtypen zu fahren, auch falls diese in der öffentlichen Meinung gar nicht viel gelten sollten.

Skorpione können die unterschiedlichsten Autofahrer sein. Wenn jemand viel Skorpioneinfluss im Horoskop hat, ist er in der Regel ein guter und selbstsicherer Autofahrer, der die Sache im Griff hat. Wenn seine intensiven Gefühle gerade negativ ausschlagen, besteht bei manchen Skorpionen allerdings die Gefahr, dass sie diese im Straßenverkehr an anderen auslassen. Dann können sie schon mal anderen die Vorfahrt nehmen oder rücksichtslos überholen.

Schütze

Da Schützen immer ein

Ziel vor Augen haben und es am liebsten sofort erreichen würden, sind sie auch gerne schnell unterwegs. Bei Schützen sind allerdings die Augen meist größer als der Geldbeutel. Das gilt natürlich auch beim Autokauf, sonst hätten sie vielleicht schon einen ganzen Fuhrpark zu Hause. Natürlich gibt es Traumautos: das schnittige Cabrio oder die englische Limousine. Schützen haben gerne viel Platz und

lassen sich nur ungern in ihrer Freiheit beschneiden, deshalb kommt auch ein Van in Frage. Wenn sich ein Schütze nach einem Auto umsieht, legt er aber auch Wert darauf, dass es seinem Image entspricht, wenn auch nur unbewusst. Und dieses Image ist modern, intellektuell und unabhängig. Schützen informieren sich, welche Autos dem neuesten Stand entsprechen und vernünftig sind. Sie hängen nicht an überlieferten Statussymbolen.

Im Straßenverkehr haben Schützen kein Problem damit, Geschwindigkeitsbegrenzungen und andere Vorschriften zu übertreten, denn schließlich haben sie ihre eigenen Maßstäbe von richtig und falsch. Wie alle Feuerzeichen beschleunigen auch Schützen, wenn sie sich verfolgt fühlen oder sie jemand überholt, zumindest fühlen sie den Drang dazu. Ihre voreilige Art kann im Straßenverkehr schon einmal zu brenzligen Situationen führen, doch glücklicherweise benutzen sie auch hier immer ihren Verstand.

Steinbock

Steinböcken merkt man ihre Erdverbundenheit auch beim Autokauf und im Ver-

kehr an. Sie wissen genau, was sie wollen und suchen das sparsamste Mittelklassemodell. Ihrer Marke sind sie über Jahre treu und sie haben sich in deren Modellpalette langsam vom Kleinwagen bis zur Mittelklasse hochgearbeitet. Sie bevorzugen Qualität und Bewährtes, und betrachten ihr Auto meistens auch als Möglichkeit, ihre gesellschaftliche Stellung zum Ausdruck zu bringen, selbst wenn sie dies nie zugeben würden. Sie führen nur Vernunftgründe an, wie die Haltbarkeit des Fahrzeugs und dass man sich auf diese Marke verlassen könne, was ihnen ja tatsächlich auch sehr wichtig ist.

Im Verkehr verhalten sie sich verantwortungsbewusst und achten auf die Vorschriften und Regeln. Ihre Geduld im Stau und ihre sichere Art zu fahren fallen auf, doch werden Menschen, die mehr Temperament haben, von ihrer gemütlichen Fahrweise oft auf die Probe gestellt, und zwar sowohl diejenigen, die hinter ihnen herfahren müssen, als auch die, die im selben Auto sitzen.

Wassermann Wassermänner richten sich meistens nach den Theorien,

die ihrer Meinung nach für die Welt wegweisend sind, und beachten diese auch beim Autokauf. Wahrscheinlich ist ihnen die Umweltverträglichkeit wichtig, auch sollte der Wagen praktisch sein. Auf den Spritverbrauch achten Leute mit Wassermann-Einfluss weniger wegen ihres Geldbeutels als wegen der Luftverschmutzung und des Ressourcenverbrauchs. Wenn dann noch eine revolutionäre Technik oder ein neuartiges Antriebskonzept wie Biodiesel Anwendung findet, die vielleicht der Menschheit einen Fortschritt bringen, dann lässt sich ein Wassermann schnell vom Kauf eines solchen Autos überzeugen. Eine besondere Liebe zum Auto werden sie sicher nicht entwickeln. Genauso problemlos wie in einen Ferrari wird auch in eine Rostlaube eingestiegen. Nur eines mögen sie nicht: Allerweltsautos. Auf der Straße verhalten sich Wassermänner manchmal etwas konfus und erinnern sich plötzlich nicht mehr an die Verkehrsregeln, doch setzen sie sich großzügig darüber hinweg. Schließlich wollen sie immer nur das Beste und lassen den anderen auch mal Vortritt, auch wenn sie selbst Vorfahrt haben. Ähnlich wie bei Zwillingen ist auch ihr Fahrstil nicht immer vorhersagbar.

Fische Aufgrund ihres feinen Geschmacks fühlen sich Fische zu eleganten, aber nicht protzigen, zu schönen, aber nicht unbedingt auffallenden Autos hingezogen. Sehen und gesehen werden, das ist die Devise für Fische. Wenn schon ein Auto, dann sollte es wenigstens etwas darstellen. Motoren und Technik interessieren sie nicht. Alles übrige, wie Marke oder Modell, ergibt sich aus der momentanen Situation und den anliegenden Notwenigkeiten. Solange es auch anders geht, verzichten Fische ohnehin auf ein Auto. Ihre Fahrweise ist meistens defensiv, doch können sie auch mal aufdrehen, wenn sie sich danach fühlen, und die Regeln, die im Straßenverkehr gelten, sind ihnen dann auch egal. Fische können viel erdulden, auch rücksichtslose Verkehrsgegner. Wenn ihnen jemand vor die Haube fährt, geben sie höchstens einen ironisch-witzigen Kommentar dazu. Sie stehen schließlich über solchen Dingen. Mit ihrer Intuition spüren Fische oft, wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten werden, und können so Unfällen von Vornherein aus dem Weg gehen.

Heilige Kühe werden geschlachtet

Der Landesrat für Sanität und Soziales Richard Theiner hat der Landesregierung den Bericht „Perspektiven für das Südtiroler Gesundheitswesen“ vorgestellt. Der enthält Brisantes. Theiner über die Zusammenlegung der Sanitätsbetriebe, über das Tempo bei der Reform im Sanitätsbereich und über Perspektiven am KH Schlanders.

Interview: Erwin Bernhart Foto: Magdalena Dietl Sapelza

„Der Vinschger Wind“: Als frisch gebackener Landesrat haben Sie uns Anfang 2004 in einem Interview auf die Frage „Wird die Anzahl der Sanitätsbetriebe von vier auf einen reduziert?“ unter anderem gesagt: „Es darf keine heiligen Kühe geben.“ Die heilige Kuh „Vier Sanitätsbetriebe“ ist auf der Schlachtbank. Richard Theiner: Es geht darum, dass wir Voraussetzungen schaffen, damit wir ein Gesundheitssystem haben, das auch in Zukunft für alle zugänglich sein wird und das flächendeckend ist. Unsere Aufgabe ist es, die bestmögliche Organisationsform zu finden. Wir können dabei die Entwicklung, die europaweit im Gange ist, nicht ignorieren. Auf der einen Seite soll das zusammengeführt werden, was sinnvoll ist, zugleich soll eine bestimmte Autonomie für künftige Gesundheitsbezirke bestehen bleiben.

Ist mit der derzeitigen Form der vier Sanitätsbetriebe in Zukunft eine flächendeckende Versorgung nicht gewährleistet?

Die flächendeckende Versorgung wäre auch weiterhin gewährleistet. Aber auch die Finanzierbarkeit muss langfristig gewährleistet sein. Mit vier Sanitätsbetrieben haben wir teilweise vierfache Parallelstrukturen. Das führt zu Mehrgleisigkeiten, die auch der Qualität hinderlich sind. Wir haben nur eine Chance, wenn wir auch Wert auf entsprechende Qualität legen. Mit den vier Betrieben, die sich untereinander Konkurrenz machen, vergessen wir häufig, dass wir insgesamt eine Abwanderung von Patienten haben. Uns gelingt es nicht, entsprechende Kompetenz- und Exzellenzzentren aufzubauen, um den gestiegenen Bedürfnissen in Südtirol gerecht zu werden. Um eine sofortige Diskussion zu vermeiden, haben Sie die politische Bombe ausgerechnet im Sommerloch platzen lassen.

Es ist richtig, dass vorerst eine politische Absichtserklärung gemacht wird. Ich habe dabei mitgeteilt, dass wir externe Fachleute beauftragt haben, unser System zu durchleuchten. Ein Vergleich mit dem europäischen Raum sollte angestellt und entsprechende Empfehlungen ausgearbeitet werden.

Mit dieser Expertenkommission haben Sie die Krankenhausärzte elegant umschifft. Viele Primare und Krankenhausärzte sind erbost. Sie haben geharnischte

Briefe erhalten.

Experten haben wir natürlich auch innerhalb der Betriebe. Wir haben ja bereits viele Gutachten. Mir ist es darum gegangen, eine schonungslose Analyse der Situation zu erhalten. Hätte ich jemanden aus Bozen, aus der Klinik, genommen, alle anderen Betriebe hätten aufgeschrieen. Dasselbe wäre passiert, wenn ich jemanden aus Meran genommen hätte. Deshalb haben wir mit drei Fachleuten eine Lösung gesucht, die bereits Erfahrung auf ihrem Gebiet haben, jedoch nicht aus den Sanitätsbetrieben kommen. Marino Nicolai, der vor mehr als zehn Jahren in Trient einen Sanitätsbetrieb geschaffen hat und der verwaltungstechnisch und rechtlich bestens Bescheid weiß. Leopold Saltuari kennt als Kliniker das Südtiroler System sehr gut. Er hat große Erfolge im Ausland aufzuweisen. Saltuari ist Direktor des Landeskrankenhauses Hochzirl und zählt europäische Prominenz zu seinen Patienten. Gerhard Gruber, Direktor der Marienklinik und von Martinsbrunn, hat den geschäftlichen Bereich abgedeckt.

Durch die Aufzählung der beauftragten Experten wird die Erbosung der vielen Krankenhausärzte wohl nicht kleiner werden... ...es gibt sehr viele Ärzte, die es absolut richtig finden, dass wir Experten von außen geholt haben...

Der Bericht „Perspektiven für das Südtiroler Gesundheitswesen“ favorisiert eindeutig einen einzigen Sanitätsbetrieb. Der muss erhebliche Vorteile mit sich bringen. Welche?

Einmal im Hinblick auf die Qualität. Nur durch den Zusammenschluss sind wir imstande, Kompetenz- und Exzellenzzentren aufzubauen. Es hat keinen Sinn, dass wir überall alles anbieten, wie es vielfach jetzt in Südtirol geschieht. Wir müssen in der Lage sein, in einem abgestuften System jene Leistungen anbieten zu können, auch um entsprechenden Fallzahlen erreichen zu können, die notwendig sind, um gute Qualität erreichen zu können. Der Begriff Kompetenzzentrum ist ja nicht neu. Im vergangen Jahr hat es bereits in den Sanitätsbetrieben Bestrebungen gegeben, durch Zusammenlegung von Stationen solche Zentren zu schaffen. Es soll noch weiter gehen. Der Weg, den wir voriges Jahr eingeschlagen haben, soll

beschleunigt werden. Auch ökonomisch sollen entsprechende Vorteile herausschauen. In drei Jahren sollten laut Schätzung der Fachleute pro Jahr 26,7 Millionen Euro eingespart werden.

„Tanto fumo, poco arrosto“, könnte man sagen, im Verhältnis zu den Ausgaben von rund einer Milliarde Euro für die Sanität pro Jahr.

Man muss das richtig einzuschätzen wissen: Auf der einen Seite steigern wir damit die Qualität und gleichzeitig bringt uns das 50 Milliarden alter Lire. Das ist mehr, als manches Assessorat pro Jahr zu verwalten hat und wir können damit wichtige neue Projekte umsetzen.

Die Lire machen den Betrag auch nicht

Loch in Bozen zu verschleiern.

Darum geht es überhaupt nicht. Wir haben in Südtirol ein abgestuftes System von Krankenhäusern: Wir haben die drei Grundversorgungskrankenhäuser, wir haben drei Schwerpunktskrankenhäuser und wir haben ein Zentralkrankenhaus. Und das muss alles zusammen funktionieren. Genauso wie die Basisversorgung. Es geht da nicht um Bozen. Es geht insgesamt um Südtirol.

Der Arbeitnehmer Theiner entpuppt sich als knallharter Wirtschaftsmanager im Sanitätsbetrieb.

Aber mit sozialen Zielsetzungen.

Die wären?

Dass wir ein öffentliches Gesundheitssystem haben im Unterschied zu vielen italienischen Regionen, in denen sie heute schon eine Zweiklassenmedizin haben. Apropos Zweiklassenmedizin. Im Anhang des Berichtes wird angedacht, dass Krankenhausärzte, die gegenüber Österreich und dem restlichen Italien eine bessere Besoldung haben, auch privat ordinieren dürfen. Und zwar im Krankenhaus. Das klingt nach Zweiklassenmedizin.

Erstens ist dieser Anhang nicht Teil der Reform und Zweitens wird es bei den an-

ärzte. Derzeit werden die Basisärzte über eine Pro-Kopf-Quote entlohnt. Womit haben die Basisärzte zu rechnen?

Zur Zeit laufen auch die Kollektivverhandlungen mit den Basismedizinern. Es gibt da verschiedene Ideen, dass man nicht nur die Pro-Kopf-Quote ausbezahlt, sondern dass man die Auszahlung vom Erreichen bestimmter Ziele abhängig macht. Der Arzt etwa, der sich entsprechend um seine Patienten bemüht, sollte mehr verdienen, als jener Arzt, der sich weniger um seine Patienten bemüht.

Gibt es da ein Stadt-Land Gefälle?

Auch. Das ist nicht nur in Südtirol so, sondern das ist europaweit so.

Man wird sich nicht erwarten können, dass ein einziger Sanitätsbetrieb „schwarze Zahlen“ schreiben wird. Vielmehr wird die Frage sein, wie viel die Gesellschaft in Südtirol bereit ist, in die Sanität zu investieren.

Der Bedarf im Bereich Gesundheit und im Bereich Soziales wird in Zukunft aufgrund der Veralterung der Gesellschaft immer steigen. Es ist unsere Aufgabe, Voraussetzungen zu schaffen, dass diese Steigerungsraten auch verkraftet werden können. Richtig ist, dass der Sanitätsbetrieb mit jenen Geldmitteln, die zur Ver-

Im Vergleich zu anderen Regionen haben wir Handlungsbedarf. Wesentlich ist, dass wir nicht in Bruneck in Meran usw. das gleiche anbieten, sondern dass wir uns die Frage stellen, wo können wir uns spezialisieren, um entsprechend gut zu sein, um schwierigere Eingriffe meistern zu können.

Ist es nicht primäre Aufgabe der Sanitätsbetriebe, die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten?

Richtig. Aber dafür müssen wir alle Sorge tragen und die entsprechenden Weichen stellen.

Was geschieht mit dem Krankenhaus Schlanders? Muss man aufgrund Ihrer Reformfreudigkeit befürchten, dass das Krankenhaus Schlanders ein Altersheim fürs Tal wird?

Überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich habe alles daran gesetzt, dass ab Mitte Oktober zum ersten Mal in Schlanders Hüftoperationen durchgeführt werden. Aufgrund der neuen Struktur und aufgrund langer Wartezeiten bietet sich das förmlich an. Wir werden Leistungen anbieten, die über unser Tal hinaus Bedeutung haben werden. Wir werden uns bemühen, attraktiv auch für das angrenzende Ausland zu sein, z.B. für die Schweiz.

Fußball: 3. Liga - Plaus - Oberland 2:0

Erfahrung siegt über Jugend

Die3. Liga ist nicht schlecht“, merkte Christoph Tappeiner am Spielende an, „da jede Mannschaft über ein paar routinierte Spieler verfügt.“ Dazu kommt, dass in der 3. Liga fünf Vinschger Mannschaften spielen. In der 2. Liga spielen weitere fünf Mannschaften. Also

auch die 3. Liga hat etwas zu sagen. Das Spiel Plaus gegen Oberland zeigte eindeutig die Erfahrung der Gastgeber. Die Oberländer liefen und kämpften viel, ab der 62. Minute spielten sie mit 10 Mann, nachdem Thomas Oberhofer wegen Foulspiels die rote Karte bekommen

Der Ball ist weg, der Haken aber bleibt

wurden beide im Zuge platzierter Schüsse oder lang gespielter Bälle erzielt. Plauser-Trainer Bachmann fasste das Spiel so zusammen: „In der 1. Halbzeit haben wir mehr attackiert, dann das Ergebnis gehalten.“

Oberlandstrainer Ferdinand

nicht gerade zufrieden, betonte, dass seine Mannschaft jung sei, der älteste Spieler ist Jahrgang 74ʻ, und noch wichtiger: „Wir haben einen großen Nachwuchs, über 70 junge Fußballer, so dass alle Kategorien abgedeckt sind.“

Oberland-Kapitän Jürgen Schöpf mit Josef Fritz (unten)

Christoph Tappeiner bewegt sich elegant

Das Eigentor von Jürgen Schöpf ist fast vollendet: Der Ball (rechts unten) stieß gegen sein Bein und landete im Netz

Aufstiegsprobe mit Erfahrung und Routine

Mitrund 600 Einwohnern setzt Plaus im Sportverein hauptsächlich auf Fußball. Zur Zeit besteht nämlich nur diese von Hermann Pichler geleitete Sektion. Vereinspräsident ist Günther Ratschiller. Die Jugendarbeit wird gepflegt: Die U 10 wird von Armin Gerstgrasser trainiert, die anderen Spieler sind in der Spielgemeinschaft mit Naturns, Schnals und Partschins untergebracht. Zwei Mannschaften spielen in Plaus und zwar die C- und die B-Jugend. Wie Präsident Ratschiller erklärt, wurde der Verein im Jahr 2000 wiedergegründet als der neue Sportplatz gebaut wurde. Zur ersten Mannschaft: Trainer ist Klaus Bachmann, welcher wertvolle Erfahrungen in Schluderns gesammelt hat. Will Plaus, in der Vorjahrsaison zweite, aufsteigen? „Wir probieren es“, antwortet Präsident Ratschiller bescheiden. Inzwischen ist die Mannschaft gut „bestückt“: Armin Wielander, langjähriges Kastelbeller „Ass“, gehört heuer dem Kader an sowie Florian Tappeiner

aus Partschins und Lukas Trafoier aus Latsch. Auch Christoph Tappeiner, der begabte und „bissige“ Kastelbeller, spielt seit dem Vorjahr mit, sowie Hansjörg Kofler und Marius Aster (beide aus Naturns). Seit zwei Jahren verstärkt auch der erfahrene Laaser Günther Gurschler die Mannschaft. Seit längerer Zeit sind Marco Taufer aus Algund und Patrick Kuppelwieser aus Tabland dazugekommen. in der Vorbereitungvier Mal in der Woche, jetzt zwei Mal wöchentlich.

Fußball der 3. Liga - ASV Plaus Raiffeisen
Fleißige und attraktive Plauser Kassiererinnen
v.r.: Manfred Lucchi, Präsident Günther Ratschiller, die Medien-Zuständige Sylvia Oberhauser, Annelies Lanthaler
v.l.: Eduard Kuppelwieser (Co-Trainer), Hermann Pichler (Vize-Präsident), Günther Ratschiller (Präsident)

Fußball der 1. Liga - ASV Laas Raiffeisen - Kommentar

Das Team der Überraschungen

Mgen haben!“ – sagte Trainer Helmut Thurner entschlossen nach dem unglücklichen Spiel gegen Eyrs und vor dem dann gewonnenen Spiel gegen Bozner Boden. Er zeigt volles Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Mannschaft, welche nur konzentriert spielen muss. Die Laaser Mannschaft scheint schon etwas reifer geworden zu sein. Sie ist nicht nur das Team von Bernd und Ralf Muther, auch andere Spieler imponieren aufgrund ihrer Leistung, wie Bernd Hauser, Roman Perkmann, Stefan Niederfriniger auf der rechten Seite und der überraschende Christoph Stricker als offensiver Mittelfeld-

spieler. Am vorletzten Sonntag kam dann doch die Niederlage gegen Weinstraße, eine Mannchaft mit namhaften Spielern

kommt, dass heuer die Meisterschaft in der 1. Liga recht schwierig ist und laut Meinun-

fünf Vinschger Mannschaften um den Klassenerhalt hart kämpfen müssen. Abgesehen davon ist Laas eine Mannschaft der Überraschungen: Nach dem glänzenden Start gegen Terlan (3:1) kam die unerwartete und glücklose Niederlage gegen Eyrs (0:1), dann der Triumph (4:0) gegen Bozner Boden und letztlich die Niederlage gegen die Weinstraße (2:3). Alles in allem scheint Laas ein „Wiegeyndrom“ zu erleben, etwa wie Mals. Das hat mit dem Trainer aus Mals nichts zu tun, das liegt in der Mentalität und in der Konzentration. Das hat der Trainer Helmut Thurner - wie am Anfang zitiert - klar vertanden und formuliert. (lp)

Drei Landesmeister

ter auch einige Neueinsteiger, wie z.B. Valentina Ortler, sie gewann gleich ihr erstes Radrennen. Aber auch alle anderen des Teams fuhren ein gutes Rennen, wie Florian Hauser (5. Rang),Florin Mairhofer (2. Rang), Jonas Stieger (9. Rang), Arbri Berisha (13. Rang), Patrik Klotz (4. Rang), Aurora Berisha (8. Rang), Jonas Kofler (3. Rang), Simone Hauser (7. Rang), Anna Stricker (1. Rang), Raffael Kofler (13. Rang) und Martin Markt den (19. Rang). Nach der Siegerehrung wurden auch die Landesmeister 2005 geehrt. Somit war das Jahr 2005 wieder ein sehr erfolgreiches und unsere Athleten blieben von größeren Verletzungen verschont. Markus Tscholl

v.l. Stefan Kuppelwieser, Ralf Muther, Christoph Stricker und Markus Tröger
Patrick Horrer
Roman Perkmann
veranstaltete
V.S.C. Bartoli-Lana den
Gran Premio Autunno (Landesmeisterschaft), an dem das
Junior Bike Team mit 13 Athleten an den Start ging. Darun-
Radsport - Junior Bike Team
Florian Hauser
Jonas Kofler
Anna Zita Maria Stricker

ASV Laatsch Raiffeisen

Seit

Enge Verbindung mit Mals und Taufers

fünf Jahren bildet der ASV Laatsch (Vereinspräsident Ignaz Blaas) im Bereich Fußball eine Spielgemeinschaft zusammen mit dem ASV Taufers (Präsident Johann Gaiser). Die Sektion Fußball wird von Oskar Joos geleitet. Die U 10 und die E-Jugend bilden je 2 Mannschaften. Das gibt Ver-

trauen für die Zukunft. Die Allievi und die Junioren spielen in Spielgemeinschaft mit Obervinschgau, die Altherren runden das Bild der Mannschaften ab. Die Kampfmannschaft der 3. Liga wird bereits im zweiten Jahr von Wienfried Thurin trainiert, Betreuer ist Karlheinz Fliri. Beide genießen breiten

Konsens im Verein. Als Spieler fehlen Romed Gaiser und Mittelstürmer Fabian Blaas, welche nach Mals emigriert sind. Daniel Sagmeister ist nach Mals zurückgekehrt. Von Mals sind drei Spieler gekommen. „Die Mannschaft ist jung“, erklärt Christian Regensburger, „Daniel Fliri war von den

Viel günstiger auftanken gilt nicht nur fürs Auto. Zollfrei einkaufen 8 Kilometer vor Samnaun.

Einkaufscenter und Restaurant an 361 Tagen geöffnet,auch sonntags,von 9.00–18.30 Uhr (Winter 1.11.–31.3.von 9.00–18.00 Uhr).Geschlossen am Ostersonntag,Pfingstsonntag,1.und 25.Dezember. BP-Shop und bediente Tankstelle täglich von 8.00–19.30 Uhr geöffnet (Winter von 8.00–18.30 Uhr),ausgenommen 25.Dezember. Tankomat mit Selbstbedienung das ganze Jahr Tag und Nacht/24 Std.in Betrieb.

Schon immer etwas voraus.

Malsern gewünscht worden, ist aber mit dem ASV Laatsch geblieben. Das Durchschnittsalter beträgt 21,8 Jahre. Ziel ist es, in die 2. Liga aufzusteigen. Im Spiel gegen Kortsch haben doch die Männer von Thurin nicht so viel Überlegenheit gezeigt, sodass das Spiel 1 zu 0 für Kortsch endete. (lp)

Das zollfreie Einkaufscenter.

Spielszene in Kortsch
Daniel Fliri

Tischtennis: Julius Lampacher 13. in der Weltrangliste

Mit Blick auf die Weltmeisterschaft

Seit einem Sportunfall im Jahr 1979 – ein Kopfsprung ins Meer bei Sabaudia (Latium) – kann Julius seine Beine nicht mehr bewegen. Dennoch ist er im Sport weiterhin aktiv. Sein Ziel ist es unter die besten acht der Weltrangliste der Tischtennisspieler zu kommen!“ Für die nächste WM ist Julius Lampacher bereits qualifiziert, doch auch sein Fernziel, die nächsten Olympischen Spiele in Peking 2008, hat er im Blick. Der 46-jährige aus Latsch hat eine ruhmreiche Laufbahn hinter sich: seit 1982 spielt er leidenschaftlich Tischtennis für Körperbehinderte auf Weltniveau. Im Jahr 1996 war Julius 4. bei der Olympiade in Atlanta, bei der Weltmeisterschaft 1998 holte er Bronze. Bei Olympia 2000 in Sydney lief es nicht sonderlich gut aber er war immerhin dabei. Die letzte Superplatzierung von Julius war der 5. Platz bei der Europameisterschaft

2005 in Jesolo, die vom 16. bis 25. September stattfand. An die 350 Athleten kämpften in Jesolo um die Titel eines Europameisters. Im Mannschaftswettbewerb belegte in der Vorrunde den 2. Platz. In der Finalrunde erreichte er den 5. Platz. Mit dieser Leistung konnte sich Julius für die Weltmeisterschaft in Montreux (Schweiz, September 2006) qualifizieren. „Ich bin froh“, erklärt er, „das ist der Weg

links) in Florenz und in Latsch (unten rechts) in Richtung Olympische Spiele Peking 2008“. Was bedeutet der Sport, das Tischtennis, für Julius Lampacher? „Sport ist für mich wichtig für die Bewegung“, sagt Julius, „man bleibt fit. Sport ist für mich Lebensaufgabe“. Einen herzlichen Dank gilt dem Sportverein Kastelbell/Tschars, insbesondere beim Präsidenten Paul Tappeiner, der mir die Möglichkeit bot in der Vorbereitungsphase 5 Mal in der Woche unentgeltlich in Schlums zu trainieren. Gemeinsam mit seinem Trainer und zugleich Kollegen in der Nationalmannschaft, Fabrizio Bove aus Frosinone, bereitete er sich seit Februar auf die Eurapameisterschaft vor. Trainingslager in der Schweiz, Florenz und in Vicenza dienten einer Standortbestimmung und verliehen noch den letzten Schliff. Im Oktober wird Julius kurzzeitig als Trainer der Sektion Tischtennis des ASC Schlanders beginnen. Von November

bis Dezember wird er an Tournieren in Stockolm, Montreux, Catania und in Las Vegas teilnehmen, um seine Position auf der Weltrangliste noch weiter zu verbessern. Wer Julius trainieren und spielen sieht, der kann beurteilen welches Niveau er und seine Konkurrenten erreicht haben. Ab Januar steht er dem ASC Schlanders wieder zu verfügung.

Julius beim Training und Freizeit (unten

Erfreuliche und nötige Wende

Nach einem schwierigen Beginn in der 2. LigaMeisterschaft (Niederlagen gegen Partschins und Frangart) war Schlanders an letzter Stelle der Tabelle. Die letzten drei Spiele aber brachten den Unterstützern der Blauweißen das Schauspiel einer erfreulichen Wende. Die Mannschaft von Daniel Riedl gewann gegen Goldrain 4:1, im Pokal 4:2 und wieder in der Meisterschaft in Gargazon 3:2. Gerade in diesem letzten Spiel zeigten die Schlanderser viel Charakter: In 26 Minuten - so viele fehlten zum Spielende - erzielten sie nämlich 3 Tore und kippten buchstäblich das Ergebnis um. Wie schätzt Trainer Daniel Riedl nun die Lage? Wie ist man zu dieser neuen Situation gekommen und gibt es Elemente, welche überzeugen können, dass diese positive Linie fortgesetzt

Oronzo Trentin, dynamischer Schlanderser Spieler, welcher - laut mehreren Sportfreunden - Gesicht- und Figur- Ähnlichkeiten mit dem brasilianischen Star Kakà von AC Milan hat

werden kann?

„Die Mannschaft“, antwortet der Mister aus Schluderns, „hat sicher Charakter bewiesen und das verspricht auch

Zuversicht. Es muss gesagt werden, dass Schlanders geen Frangart gut gespielt hat, das Ergebnis war aber negaiv. Gegen Gais haben wir auch gut gespielt. Im letzten Spiel gegen Gargazon fielen Claudini, Matscher, Thanai, Thomas Tragust, Wieser und Incontri aus. Ich hoffe, dass es den Verletzten bald wieder besser geht. Die Rückkehr von Gernot Obwegeser wird für die Verteidigung äußerst positiv sein. Ich muss auch die gute Leistung von Rudi Gluderer aus Goldrain noch erwähnen und bin auch mit dem Tormann Rudi Radoccia zufrieden“.

Trotz des schwierigen Starts bestätigt also Trainer Riedl jenes Vertrauen in seine Mannschaft, welche er immer geäußert hat. Durch die zwei Siege hintereinander in der Meisterschaft ist jetzt die

Oswald Frank ist zu Recht stolz: Sein Sohn Uwe schoss das entscheidende Siegestor der Schlanderser in G argazon

Mannschaft des Hauportes an die würdige 5. Stelle in der Tabelle aufgestiegen. Vertrauen in sich selbst braucht die Schlanderser Mannschaft sicher, dazu kann auch das Publikum mit seiner Unterstützung beitragen. (lp).

ASV Morter - Skitraining

Schlagwort Koordination

von links: Max Rinner, Nico Stricker, Philip Waldner, Thomas Janser, vorne Andreas Kuppelwieser mit Sohn Hannes

Vorcirca einem Monat fand in der schönen Turnhalle der Sportoberschule Mals ein Training auf dem Trampolin mit den Skifahrern des ASV Morter im Rahmen des Sommer- Konditionstrainings statt. Im Sommer haben diese Buben neben dem Skitraining zusätzlich mit Andreas Kuppelwieser in 1-2 Trainingseinheiten pro Woche ein Konditionstraining absolviert.

Drei von diesen Buben (die ersten drei von links im Bild) besuchen seit September diesen Jahres die Sportoberschule in Mals.

Bei diesem Training war das Ziel alles eine Frage der Koordination.

Reagieren auf die Situation um das Gleichgewicht herzustel-

das Timing, die Energie zu steuern mit der richtigen Dosis. Dabei hatten alle Beteiligten einen riesigen Spaß. Das Trampolinspringen erfordert höchste Konzentration, denn die Verletzungsgefahr ist stets gegeben. (r)

Schlanders

Tischtennis

Am 5. Oktober beginnt in der Großraumturnhalle in Schlanders wieder die Tischtennis – Saison. Für weitere Fragen Tel. 338 171 8900 oder 335 5918085.

Trainingszeiten Schlanders

Montag 19.00 bis 21.00 Uhr Jugendliche und Erwachsene Mittwoch 18.00 bis 19.00 Uhr Kinder, Jugendliche und Erwachsene Freitag 18.00 bis 21.00 Uhr Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Trainingszeiten Naturns

Montag 18.30 bis 20.30 Uhr Jugendliche und Erwachsene

Mittwoch 18.30 bis 20.30 Uhr Kinder, Jugendliche und Erwachsene Freitag 18.30 bis 20.30 Uhr Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Nico Stricker am Trampolin

DFußball - 1. Liga: Derby Eyrs - Latsch

Entschlossenheit entscheidet

Situation der Vinschger Mannschaften dokumentieren. EyrsLatsch am 25. September gab ein klingendes Resultat: nämlich 5:1 zugunsten der Latscher. Die vielen Tore bestraften die Gastgeber von Eyrs zu viel, welche nach weniger als einer Minute durch Harald Schönthaler in Führung lagen. Belluzzo

kippte das Resultat. Aber in der 42. Minute hätte Radovan len können. Er traf die Latte. In der zweiten Hälfte zwischen Eigentorpech und Eigenleistungen von Pohl und Marsoner gingen die Latscher dem Triumphresultat entgegen. Die Konsequenzen: Eyrs muss entschlossener spielen, um sich in dieser schwierige 1. Liga zu be-

h ner Arthur Alber sagt - setzte sich durch das erfahrene Pircher-Duett im Mittelfeld durch. Arthur freute sich besonders wegen derstarken Jungen Markus Tscholl, Thomas Hanni und Manuel Reich. Summa summarum: Der Abgang der zwei Asse Hannes und Udo scheint in Latsch überstanden. (lp)

Stromaggregate mit
Marsoner „bremst“ Radovan
Simon Kofler rettet mit dem Fuß, unten mit Kurt Berger

Der 31-jährige Edmund Telser aus Prad entdeckte vor 12 Jahren seine Liebe für den Radsport. Er führt jetzt die Sportgruppe Colnago Team Mountain Bike aus Mailand. Edmund fungiert als Trainer der Fahrer, welche den Weltcup bestreiten. Die prominenteste NachwuchsAthletin ist Eva Lechner aus Eppan. Nach Meinung der Medien ist Eva die beste junge Fahrerin und wird als Nachfolgerin von Paola Pezzo gekennzeichnet. Paola Pezzo eroberte zweimal Olympia-Gold im Mountain Bike und zwar in Atlanta und in Sydney.

Radsport - Mountain Bike

Führer von 30 junge Radler

Edmund Telser führt auch die Mountain Bike Sportgruppe Kortsch, wo er Trainer und

auch Mitgründer der neuen Sektion zusammen mit seinem Bruder Adrian ist. An die 30 Kinder betreiben Radsport mit Begeisterung. Das war am 6. August zu sehen, als das 8. Radrennen des VSS Sparkasse Trophy in Kortsch ausgetragen wurde. Die neue Radsport-

Gruppe hat den Start im Juni absolviert, nächstes Jahr wird die Mountain Bike Sportgruppe Kortsch an der VSS-Kinder Trophy teilnehmen. (lp)

Rechts: Egor Holzeisen aus Schlanders beim 8. Radrennen in Kortsch am 6.8.2005

Hier die Namensliste der Südtirolerinnen und Südtiroler, die für’s Autofahren zuviel

Geld ausgeben!

Alexander, Amelie, Maria, Patrick, Monika, Emily, Emma, Fabian, Kathrin, Kevin, Florian, Frank, Georg, Gisela, Günther, Andrea, Andreas, Anja, Annika, Ben, Christian, Christina, Daniel, David, Sven, Susanne, Tanja, Tom, Ursula, Vanessa, Volker, Werner, Felix, Dennis, Emily, Hanna, Helga, Ingrid, Jan, Jana, Jasmin, Jennifer, Manfred, Karin, Katharina, Anke, Jonas, Julian, Anna, Käthe, Klaus, Roland, Franz, Sabine, Tim, Thomas, Tobias, Sandra, Simone, Sophia, Sophie, Stefan, Stefanie, Karl, Johannes, Siegfried, Franz, Martin, Markus, Bruno, Willi, Frank, Moritz, Martina, Ivan, Philipp, Renate, Robin, Christiane, Jürgen, Julia, Christine, C laudia, Vanessa, Günther, Karin, Tanja, Tom, Ursula, Volker, Werner, Annika, Ben, Christian, Jessica, Johanna, Sarah, Sebastian, Simon, Bei Kurzstrecken unter 4 km beträgt der Spritverbrauch eines Mittelklasse-Pkws bis zu 20 Liter/100 km. Anke, Jonas, P etra, Anna, Anne, Käthe, Klaus, Petra, Roland, Sabine, Tim, Thomas, Tobias, Sandra, Karl, Simone, Sophia, Sophie, Stefan, Stefanie, Franz, Karl, Johannes, Siegfried, Martin, Markus, Bruno, Willi, Moritz, Martina, Ivan, Philipp, Susanne, Tanja, Tom, Ursula, Hanna, Helga, Ingrid, Jan, Jana, Jasmin, Jennifer, Manfred, Renate, Robin, Johannes, Siegfried, Franz, Martin, Susanne, Jasmin, Jennifer, Manfred, Günther, Karin, Tanja, Tom, Ursula, Vanessa, Volker, Werner, Wolfgang, Dennis, Emily, Hanna, Helga, Ingrid, Jan, Jasmin, Jennifer, Manfred, Christiane, Jürgen, Julia, Alexander, Amelie, Maria, Patrick, Monika, Emily, Emma, Fabian, Felix, Kathrin, Kevin, Florian, Frank, Georg, Gisela, Frühes Gangschalten und niedertouriges Fahren reduzieren den Spritverbrauch bis zu 20%. Claudia, Jessica, Simone, Sophia, Sophie, Stefan, Stefanie, Karl, Johannes, Siegfried, Franz, Martin, Markus, Bruno, Willi, Mori tz, Martina, Ivan, Philipp, Susanne, Tanja, Tom, Ursula, Hanna, Helga, Ingrid, Jan, Jana, Jasmin, Jennifer, Manfred, Willi, Anke, Jonas, Julian, Anna, Anne, Käthe, Jana, Jasmin, Jennifer, Manfred, Kai, Karin, Klaus, Petra, Roland, Sabine, Tim, Thomas, Tobias, Sandra, Simone, Ein leerer Dachgepäcksträger verursacht 0,7 Liter Mehrverbrauch bei Tempo 80 km/h. Sophie, Stefan, Stefanie, Karl, R obin, Susanne, Tanja, Tom, Ursula, Vanessa, Volker, Werner, Annika, Christian, Christina, Daniel, David, Sven, Susanne, Johannes, Siegfried, Franz, Martin, Tom, Ursula, Vanessa, Volker, Werner, Wolfgang, Dennis, Emily, Renate, Robin, Kai, Eine Kampagne der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol – Abteilung Wasser und Energie www.provinz.bz.it/wasser-energie

helios.bz
Edmund Telser, rechts: Zuschauer aus dem Verein

Der

Hochzeit ist, wie das Wort hinweist, ein wichtiges Ereignis des Lebens, keine Überraschung also, dass dies auch im Sportbereich Auswirkungen zeigt. Auf den Mittwoch, den 16. September, nämlich wurde das Oberliga-Spiel Naturns-Brixen vorverlegt, da die Naturnser Mannschaft Thomas Gruber anständig feiern wollte. Mit

der Vorverlegung des Spiels wurde die Hochzeit von Thomas durch die Medien bekannt - in Südtirol und im Trentino. Nicht genug: auch in der Mannschaft von Oberland wollte man die Hochzeit von Markus Tschenett auf dem Sportplatz klar unterstreichen. Markus durfte am Samstag der Hochzeitswoche das Band des Kapitäns tragen. (lp)

Nach

Frischer Wind

dem Super-Sieg in Eyrs bleibt Trainer Arthur Alber mit den Füßen auf dem Boden und will nicht die Dinge überschätzen. Arthur ist sich bewusst, dass seine Mannschaft besonders in der zweiten Halbzeit gut gespielt hat, und er schaut doch lieber nach vorne. Die angenehme Überraschung in letzter Zeit sind die Leistungen der jungen Spieler des Lat-

scher Vereins. Das Augenmerk auf die Jungen zu richten ist die Absicht von Alber. Wichtig auch für die Orientierung eines Vereins. Es beeindruckt, wie viele junge Spieler auch in der Oberliga zu beobachten sind, auch in den Reihen von prominenten Vereine wie z. B. Rovereto oder Brixen, welche über zahlreiche erfahrene und routinierte Spieler verfügen. (lp)

Vinschgau/Marling

Landesmeisterschaft Tennis

links: Souveräner Sieger Under18-Lukas aus Schlanders rechts: Die Latscher Jungs können noch mithalten-ganz rechts Florian

In Marling standen sich vom 31. August bis zum 04. September 2005 die besten Spieler/innen aus den in Südtirol ausgetragenen Qualifikationsturnieren in 10 Kategorien gegenüber. Knapp 150 Kinder qualifizierten sich für das große Finale. Die Landesmeisterschaft war, einschließlich des vielfältigen Rahmen-

programms, vom Tennisclub MARLING in Zusammenarbeit mit dem Landesreferenten Andreas Gerstgrasser perfekt organisiert und sollte als Musterbeispiel für die Turniere der kommenden Jahre gelten. Der Vinschgau war von den Teilnehmerzahlen an den Bezirksturnieren mit durchschnittlich 40 Kindern (ein

Turnier musste sogar abgesagt werden!) im landesweiten Vergleich mit großem Abstand der schwächste Bezirk. Während in anderen Landesteilen die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren stark zunahmen, ist es im Vinschgau nicht gelungen diesem Trend zu folgen (2004187 Kinder, 2005-120 Kinder). Das teilweise neue und attraktivere Konzept dieser Turnierserie funktioniert augenscheinlich nur bei uns nicht. Die Ursachen dafür sind sicherlich auch bei den einzelnen Vereinen zu suchen, die ihre Jugendarbeit auffällig vernachlässigen (z.B. nur jeweils 1 Kind aus Prad und Partschins bei 3 Turnieren!!), oder nicht mehr mit dem gewohnten Eifer betreiben. Aus den Fehlern muss unbedingt gelernt werden und alle Verantwortlichen sollten sich mit dieser prekären Situation gemeinsam auseinandersetzen, um

Immobilienmarkt / Kaufen - Verkaufen

möglichst schnell umsetzbare Lösungen zu finden. Bezirksvereinsmeister, d.h. der Verein mit den meisten Teilnehmern an den Turnieren, wurde der ASV Latsch. 24 Kinder aus dem Vinschgau nahmen an der LM teil. Die Bilanz ist erwartungsgemäß äußerst bescheiden ausgefallen: A-Buben: Viertelfinale Vent Lukas-Latsch; B-Buben: Viertelfinale Medda Alex-Latsch; 3. Rinner Florian-Latsch; DBuben: 3. Zangerle DominikMals, Under 18: 1. Holzner Lukas-Schlanders; alle anderen sind schon in der Gruppenphase gescheitert (Mädchen??). Dazu ist noch zu sagen, dass das gesamte Niveau nicht besser als noch vor einigen Jahren ist, als der Vinschgau noch zu den stärkeren Bezirken gezählt hat.

Der Bezirksleiter Roland Eisendle

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Stellenmarkt

Einheimische Frau sucht Arbeit

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Zusatzeinkommen? Haupt- nebenberuflich leichte Internettätigkeit. Infos: 0471 863 189

Wir sind ein Familienbetrieb im Tiroler Oberland und produzieren seit über 100 Jahren geräucherte und luftgetrocknete Fleisch- und Wurstwaren von höchster Qualität.

Zur Unterstützung im Vertrieb unserer Tochterfirma Christanell in Naturns suchen wir eine/n

Mitarbeiter/in im Vertriebsbüro

(Schwerpunkt Italien)

mit Arbeitsplatz in unserem Logistikzentrum in Schönwies (Nähe Landeck - Tiroler Oberland).

Sie bringen mit:

• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder durch Berufspraxis erworbene gleichwertige Kenntnisse und Fähigkeiten

• Sehr gute EDV-Kenntnisse (Office Anwendungen)

• Freude im Umgang mit internen und externen Kunden

• Selbständigkeit, Genauigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität

• Sehr gute Italienischkenntnisse in Wort und Schrift Aufgaben:

• Professionelle Betreuung unserer italienischen Kunden und Außendienstmitarbeiter

• Gesamter Schriftverkehr, Preispflege, Auftragsbearbeitung, Rechnungskontrolle

• Organisation von Kundenbesuchen, Messen und Verkostungen Neben großzügigen Sozialleistungen sind wir auch gerne bei der Wohnungssuche behilflich.

Wenn Sie Interesse an dieser abwechslungsreichen Tätigkeit haben und in einem hoch motivierten Team arbeiten wollen, dann richten Sie bitte Ihre Bewerbung an:

HANDL Tyrol GmbH - Personalabteilung, A - 6551 Pians 33 - Tel. 0043 / 5442 - 6900 1171 e-mail: reinhard.gruebl@handltyrol.at www.handltyrol.at

Wir suchen zum baldigen Eintritt Sachbearbeiter/in für die Angebots- und Auftragsabteilung.

Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf bitte an: Fuchs AG, Personalabteilung, Industriezone Vezzan 143, 39028 Schlanders

Serviceangestellte und eine Teilzeitverkäuferin per 22.12.05 oder nach Vereinbarung gesucht. Bitte melden Sie sich bei Andreas Stahel, Sporthotel Staila CH - 7532 Tschierv 0041 81 858 5551

Stellenmarkt

Schlanders: Wir suchen zuverlässige Reinigungskraft für unsere Büros (2 x wöchentlich). 0473 62 02 77

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir Mitarbeiter/innen für unser Call-Center in Meran

Sie bringen seriöses Auftreten, Zielstrebigkeit und perfekte Kenntnisse der deutschen Sprache mit.

Wir bieten Ihnen eine normgerechte Einstufung, fachspezifische Einschulung und hohe Entlohnung + Provisionen.

Für Terminvereinbarung San Lorenzo Grüne Nummer: 800 372 616

Zur Verstärkung unsers Teams suchen wir einen Techniker oder Technischen Zeichner mit guten Deutsch-, Italienisch- und EDV-Kenntnissen (Word, Excel, Cad)

Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders sucht Reinigungskraft

Tel. 333 9029942 od. 0473 732252

Sonstiges

Biete einfühlsame Lebenshilfe durch Kartenlegen! Bin am Abend erreichbar 328 03 58 198

Elektrobetrieb im Mittelvinschgau sucht einen selbständigen, flexiblen Elektrotechniker Gute Entlohnung wird zugesichert.

Glückwunsche/Sonstiges

Unternehmungslustiger 43-Jähriger (Mittelvinschgau) sucht Partnerin

Meine Hobbies: Radfahren, Wandern, Langlauf. Schreibe mir unter Chiffre: PART 12/05-01

Der Vinschger Wind, Dantestr. 4, 39028 Schlanders

Mals - Wir sind für Euch da - die Beratungsstelle Frauen helfen

Frauen steht hilfesuchenden Frauen und Mädchen jeden

Montag von 09.30 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung.

Mals, Gen. I. Verdross Straße 45

Tel. 0473 83 07 03

Gerne sind nach telefonischer Vereinbarung auch andere Termine möglich.

THEATERSPIELPLAN

des Bezirkes Vinschgau Nov. 05 bis Jan. 06

PRADER DORFTHEATER‚

Stück: „Der Gottesfrevler“ von Franz Streicher - Volksstück

Ort: Raiffeisensaal aquaprad

Regie: Max Blaas

Aufführungstermine:

So, 30.10.2005 um 18.00 Uhr (Premiere)

Sa, 05.11.2005 um 20.00 Uhr

So, 06.11.2005 um 17.00 Uhr

Sa, 12.11.2005 um 20.00 Uhr

So, 13.11.2005 um 17.00 Uhr

THEATERVEREIN SCHLANDERS

Stück: „Lügen über Lügen“ von Walter G. Pfaus - Komödie

Ort: Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Regie: Daniela Alber Montini

Aufführungstermine:

Fr. 18.11.2005 um 20.00 Uhr (Premiere)

Sa. 19.11.2005 um 20.00 Uhr

Do. 24.11.2005 um 20.00 Uhr

So. 27.11.2005 um 17.00 Uhr und 20.00 Uhr

HEIMATBÜHNE KASTELBELL - TSCHARS

Stück: „Nasch mich, ich bin der Honig“ von Lutz Backes - Lustspiel

Ort: Josef Maschler Haus - Tschars

Regie: Max Blaas

Aufführungstermine:

Sa, 28.01.2006 um 20.00 Uhr (Premiere)

So, 29.01.2006 um 17.00 Uhr

Sa, 04.02.2006 um 20.00 Uhr

So, 05.02.2006 um 17.00 Uhr

Sa, 11.02.2006 um 20.00 Uhr

So, 12.02.2006 um 17.00 Uhr

Mitteilungen des STV-Bezirk Vinschgau

Bezirksschulung SCHAUSPIEL - Grundlagen

Termin: Fr. 04.11.05 von 19.00 bis 22.00 Uhr

Sa. 05.11.05 von 09.00 bis 18.00 Uhr

Leitung: Roland Sölwa, Schauspieler und Regisseur

Zielgruppe: Mitgliedsbühnen und Interessierte

Anmeldeschluss: 31.10.05

Inhalte: Elementare Grundlagen des Schauspiels, Improvisation, Dialoge, Charaktertypen, Eintauchen in eine Bühnenfigur, Pantomime.

Ort und Anmeldung: Bildungshaus Schloss Goldrain

Tel. 0473/742433

Vollversammlung STV-Bezirk Vinschgau

Termin: Freitag, 25.11.05 mit Beginn um 20.00 Uhr

Ort: Fraktionssaal Latsch - Nähe Bahnhof

TOP: Tätigkeitsberichte und Neuwahlen

Der THEATERWIND wird In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband - Bezirk Vinschgau erstellt.

Weiterbildung

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 - 732196

Fax 0473 - 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen und Sekretariat: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473-732196, 349-7347313

Gerti Alber: 0473- 732196, 338-4898614

Ilse Wunderer: 0473 732196, 335-6187440

Werbung: werbung@vinschgerwind.it

Markus Berger 335-5981605

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Erwin Bernhart (eb)

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser

Kultur: Hans Wielander

Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Claudia Tapfer (ct), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf),

Gabi Markart (gam), Birgit Platzgummer (bip), Philipp Trafojer (jan)

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 10; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichte Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Weiterbildung

GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG m.b.H.

Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig - 39026 Prad a. Stj.

Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16

E-mail: info@gwr.it - Internet: www.gwr.it

Computer Grundkurs (Reschen)

Inhalt: Der Computer ist heute von den meisten Arbeitsplätzen und aus der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Als universelles Werkzeug erleichtert er zahlreiche Arbeiten. Dieser Kurs ist für Anfänger bestimmt und erfordert keine Vorkenntnisse.

Inhalt dieses Kurses:

• Grundbegriffe der Computer- und Informationstechnologie

• Bestandteile eines Computers (Hardware, Software, Speicher)

• Funktionen des Computers und des Betriebssystems

• Dateien und Ordner verwalten (kopieren, verschieben, löschen usw.)

• die Fenstertechnik von Microsoft Windows

Referent/in: Gerhard Stecher

Zielgruppe: Interessierte, max. 10 Teilnehmer

Voraussetzungen: keine Vorkenntnisse notwendig

Termine: Do.,20.10.05, Fr.,21.10.05, Do.,27.10.05, Fr.,28.10.05

Uhrzeit: von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)

Ort: EDV-Schulungsraum der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Reschen

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Di.,18.10.05

Internet und E-Mail (Grundlagen - Mals)

Inhalt:

Microsoft Internet- Explorer:

• Internet als Informationsquelle und Kommunikationsmittel effektiv nutzen

• Informationen schnell und gezielt über Suchmaschinen finden

• Nützliche Internet- Adressen als Lesezeichen bzw. Favoriten anlegen

• Eigene E-Mail Adresse über Internet-Seiten kostenlos anlegen (Yahoo, Gmx, Hotmail)

Microsoft Outlook:

• E-Mails senden, weiterleiten, verwalten usw.

• Schutz vor Werbemails (Spam)

Referent/in: Dr. Simone Pircher

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows-Kenntnisse

Termine: Fr.,21.10.05, Sa.,22.10.05, Fr.,28.10.05, Sa.,29.10.05

Uhrzeit: Freitag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr, insgesamt 8 Stunden (4 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 4)

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mi.,19.10.05

AutoCAD Grundlagen (Mals)

Inhalt: Besonders für das Konstruieren in Bereichen wie z. B. Bautechnik oder Architektur bietet AutoCAD

sehr umfangreiche Möglichkeiten:

• Aufbau des Autocad – Arbeitsplatzes

• Grundregeln für die Programmbedienung

• Koordinaten und Struktur

• Zeichen- und Editierbefehle

• Hilfen für das exakte Zeichnen

• Eigenschaften und Layertechnik

• Texte einfügen und bearbeiten

• Bemaßungsbefehle und Schraffieren

• Abfrage von Geometrieinformationen

• Plotvorbereitung

Referent/in: Dr. Arch. Fritz Günther

Zielgruppe: Interessierte, max. 12 Teilnehmer

Voraussetzungen: Windows Kenntnisse

Termine: Mo.,24.10.05, Di.,25.10.05, Mo.,07.11.05, Di.,08.11.05, Mo.,14.11.05, Di.,15.11.05, Mo.,21.11.05, Di.,22.11.05, Mo.,28.11.05, Di.,29.11.05, Di.,06.12.05, Mo.,12.12.05, Di.,13.12.05

Uhrzeit: von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr, insgesamt 39

Stunden (13 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals, (EDV-Raum 5)

Kosten: 160 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,20.10.05

Fit im Brief und E-Mail – „Gäste gewinnen“

Inhalt:

• Besonderheiten des Schreibens

• Was macht einen Text verständlich?

• Kommunikative und psychologische Ansätze

• Was vermag das Wort, was das Bild?

• Weniger ist mehr: Wiedererkennbarkeit

• Die Erfolgsminute einsetzen: Kundenorientiert schreiben

• Textaufbau: AHA-Formel

• Standardtexte und Varianten verfassen

• Vor- und Nachteile der E-Mail

• Wann Brief, E-Mail und Fax verwenden

• Auswertung von Anfragemails

Referent/in: Annamarie Huber, Publizistin, akad.

Trainerin

Zielgruppe: Alle Beherbergungsbetriebe (vom Hotel bis zum Privatbetrieb), Tourismusvereine u.a.

Termine: Mo.,24.10.05

Uhrzeit: von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals

(EDV-Raum 4)

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mo.,17.10.05

Das 1x1 der Persönlichkeit: Das DISG-Persönlichkeitstraining lädt Sie ein, mehr über sich zu: lesen – entdecken - reflektieren

Inhalt: Die Frage nach der erfolgreichen Persönlichkeit ist so alt wie die Menschheit. Erfolgreiche Menschen haben es geschafft, ihr inneres Potential und ihr äußeres Verhalten miteinander in Einklang zu bringen. Sie kennen Ihre Stärken und Ihre Grenzen und können

Anmeldung ist für jeden Kurs erforderlich, der Kursbeitrag ist zu Kursbeginn zu bezahlen (incl. MwSt. und Unterlagen)

auch Situationen oder Konflikte in Beruf und Privatleben souverän meistern:

• Den eigenen Verhaltensstil definieren und verstehen

• Den Verhaltensstil anderer verstehen und Verschiedenheit schätzen zu lernen

• Positive Arbeits- und Kundenbeziehungen gestalten

• Lernen, Konflikte zu lösen und Ziele zu erreichen

• Effektiver kommunizieren

• Sicheres Auftreten – Moderne Umgangsformen (Haltung, Auftritt, Blick, Mimik, Gestik, Stimme, Sprache, Distanzzonen)

• Der gute Ton am Telefon

Referent/in: Helga Niederstätter Zielgruppe: Friseure/Friseurinnen

Termine: Mo.,31.10.05, Mo.,14.11.05

Uhrzeit: von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr, insgesamt 14 Stunden (2 Treffen)

Ort: Seminarraum des Regionalentwicklungszentrums

– Bahnhof Spondinig

Kosten: 120 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Mo.,24.10.05

ASA-j HOTEL – Kurs für Anfänger

Inhalt:

• Einführung ASA-j: Sprachanpassung, Hilfefunktion, Oberfläche

• Zimmerplan: Aufbau, Navigation, Kalender- und Suchfunktionen, Anpassung, Druck, Kontextmenü

• Favoriten: Anwendung und Anpassung

• Adressenverwaltung

• Reservierung: Anfrage, Reservierung, Stornierung, Anzahlung

• Angebotswesen: Reservierungsbestätigungen erstellen

• Schriftverkehr: Erstellung von Briefen, Geburtstagsund Weihnachtsgrüße, Filteranwendung, Etiketten druck

• Check In: Eintragung einzelner Zimmergäste

• Gästeanmeldung

• Check Out: einzelne Gäste

• Datensicherung und Restaurierung

• TV Zimmerfreimeldung und TV Monatsmeldung

Referent/in: Alex Finazzer - Profi IT GmbH

Zielgruppe: Interessierte Gastbetriebe, max. 12 Teilnehmer

Termine: Di.,08.11.05, Do.,10.11.05

Uhrzeit: von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr, insgesamt 5

Stunden (2 Treffen)

Ort: Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals (EDV-Raum 5)

Kosten: 40 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,27.10.05

Theoretisch praktischer Kurs über Führung und Sicherheit eines Gabelstaplers

Inhalt: Theoretischer Teil:

• Anwendungsbereich (gesetzliche Grundlage)

• Was sind Flurförderzeuge

Gefördert durch die EU, das Landwirtschaftsministerium und die Autonome Provinz Bozen

• Voraussetzungen zum Bedienen von Flurförderzeugen

• Pflichten des FFZ - Fahrers

• Flurförderzeuge fahren

• Besonderheiten beim Fahren

• Gleichgewichtsverhältnisse am FFZ

• Lastaufnahmemittel und richtige Lagerung

• Kurzfilm

Praktischer Teil: Die Teilnehmer befahren einen Rundkurs, welcher alle wichtigen Fahrmanöver enthalten muss, zur Kontrolle der Umsetzung der erlernter theoretischen Inhalte in der Praxis

Referent/in: Per. Ind. Peter Braunhofer

Zielgruppe: Interessierte, max. 15 Teilnehmer

Termine: Fr.,14.10.05

Uhrzeit: von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr (Theorie) von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr (Praxis)

Ort: Seminarraum des Regionalentwicklungszentrums – Bahnhof Spondinig

Kosten: 60 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Do.,06.10.05

Brandschutzlehrgang für die mittlere Brandgefahr

Inhalt: Brandschutzbeauftragte Arbeitgeber und -nehmer sind zur Durchführung der Brandschutzund Notfallmaßnahmen beauftragt. Dieses Seminar besteht aus 8 Stunden Unterricht (6 Stunden Theorie im Lehrsaal, 2 Stunden praktische Übungen) und beinhaltet

• Verbrennungslehre

• Feuerdreieck

• Aufbau und Funktionsweise der Löscher und anderer Löschmittel

• Brandverhütung

• Brandursachen

• Gefahrenkennzeichnung am Arbeitsplatz

• Gefahren für Menschen durch Brände

• Verhalten im Notfall und Absetzen eines Notrufes

• Alarmsysteme und Brandmeldeanlagen

• 2 Stunden praktische Übungen (Löschversuche mit Pulver- und Gaslöscher sowie mittels einer Löschdecke und Brandpuppe, Gebrauch von Schläuchen und Strahlrohr unter Druck

Die Kursinhalt orientieren sich am D.M. vom 10 März 1998 bzw. den Bestimmungen des Dekretes Nr. 626/1994.

Referent/in: Hansjörg Elsler, Ausbildungsleiter der Berufsfeuerwehr Bozen

Zielgruppe: Brandschutzbeauftragte Arbeitgeber und -nehmer, Interessierte

Termine: Di.,25.10.05

Uhrzeit: von 08.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Ort: Seminarraum Vintschger Museum - Schluderns Kosten: 70 Euro inkl. Mwst

Anmeldeschluss: Di.,18.10.05

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