






























Zick-Zack-Kurs bei der Windkraft
In Schloss Goldrain gean wiedr die Gaischtr um. Dia Gaischtr vrtreibm in oanen und in ondrn. Iaz isch wiedr oaner aweck.
Lai Lorm mochn hilft nicht, wenn ma di Gaischtr vrtraibm will. Do sain eppr ondre Rituale gfrogg. It a jedr isch a Gaischthailer.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Zu Pfingsten soll der Heilige Geist über Italien kommen. In Form kleiner Flämmchen. Natürlich kommt er über ganz Europa oder in die ganze Welt, der Heilige Geist, aber im Besonderen über Italien. Denn zu Pfingsten soll’s auch einige Referenden geben. Was für Referenden?
Schloss Goldrain: Hermann Schönthaler geht
Burgeis: Drückender Erfolg nach Fraktionswahlen
Naturns: Problem erkannt - Problem gelöst?
Schluderns: BM Wegmann in Erklärungsnot
glosse: berge sollen verbinden, nicht trennen!
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Titel (Bild): Gestutzte Flügel Seite 6
Langtaufers: Veith soll’s lösen
Kastelbell: In der Kaverne
Mals: Energiefragen
Naturns/Vinschgau: Franz Fliri im Interview
Prad: Musikalische Europareise
Menschen: Kreszenz Erhard-Paulmichl, Laatsch
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Sonderthemen: Grillen, Baden und Bauen ab Seite 28
Eines, bei dem man sagen kann, ob man gegen oder für die Atomkraft ist, zwei andere, bei denen man sagen kann, dass das Wasser in öffentlicher Hand bleiben soll - oder privatisiert werden soll. Und noch eines: Ob die Minister und der Berlusconi bei Gerichtsverhandlungen fernbleiben dürfen. Heiliger Geist hilf! Bei allen diesen Referenden geht es, vereinfacht gesagt, um die Abschaffung von bestehenden Gesetzen. Da können die Bürgerinnen und Bürger mal zu einem Referendum hingehen und die von Silvio Berlusconi und seinen Getreuen verbockten Gesetze einfach abschaffen. Ist doch was, oder? Wenn diese Referenden tatsächlich stattfinden (noch ist es nicht ganz sicher), gehe ich hin und stimme ab. Und wenn die Fragestellungen - es sind ja immer ganze Litaneien auf solchen Referendumszetteln drauf - in etwa so lauten werden „Sind Sie für die Abschaffung jener Gesetze.....“ werd ich einfach überall mit JA votieren.
Ich gehe hin, weil in Italien 50 Prozent der Wahlberechtigten teilnehmen müssen, damit die Referenden überhaupt gültig sein werden. Also, an mir und am Heiligen Geist solln’s nicht scheitern, diese Referenden.
Schloss Goldrain
DasBildungshaus Schloss Goldrain, mit vier Sternen ausgezeichnet, arbeitet laut eigenen Angaben gut und trotzdem gibt es einen überraschenden Rücktritt eines Vorstandsmit gliedes: Hermann Schönthaler hat Ende April bei der Vollversammlung der Genossenschaft seinen Austritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Schönthaler zieht ein für den amtierenden Vorstand verheerendes Resümee: „Für das Thema Bildung war und ist im Vorstand kein Platz.“ Die politisch Tätigen im Vorstand würden „persönliche Interessen“ vertreten, formuliert Schönthaler unter anderem in seinem Rücktrittschreiben. (eb)
Redebedarf der Naturnser Räte: Tourismuskonzept mehrheitlich angenommen
Esmuss sich wohl um ein brisantes Thema handeln, wenn sich bei einer Gemeinderatssitzung von neunzehn anwesenden Räten, gleich achtzehn davon zu einem Tagesordnungspunkt äußern. So geschehen bei der jüngsten Sitzung des Naturnser Gemeinderates. Das Thema, das so viele Räte bemüßigte, sich zu Wort zu melden, war die Verabschiedung des neuen Tourismuskonzepts.
Burgeis
Diebisherigen Verwalter der Fraktion Burgeis sind bei den Fraktionswahlen voll bestätigt worden. Am meisten Stimmen erhielt Florian „Fleirl“ Punt, der bisherige Fraktionsvorsteher. Neben den bisherigen Gregor Moriggl, Gerhard Malloth und Urban Telser ist Manfred Thöni der Neuzugang. Bei den Vorwahlen bekamen mehr als 130 Burgeiser mindestens eine Stimme. Daraus kristallisierten sich dann 15 Kandidaten für die eigentlichen Wahlen heraus. Spannend war die Wahl aufgrund der unterschiedlichen Positionen vor allem im Hinblick auf die Beteiligung beim geplanten EWerk im Zerzatal. Die nun bestätigte Fraktionsverwaltung will bekanntlich mindestens die Mehrheit am Werk. Die Gemeinde Mals würde 70 Prozent Beteiligung dem Watles abtreten. Druck und Spannung bleiben also in Burgeis erhalten.
Naturns zählt zu den Tourismus-Hochburgen im Land. Fast 460.000 Übernachtungen gab es vergangene Saison in den 2500 Gästebetten im Dorf. Ein neuer Rekordwert für die untervinschger Gemeinde, in der die Übernachtungszahlen seit Ende der 1990er Jahre stark ansteigen. Gelenkt von einem umtriebigen Tourismusverein, ist das Gastgewerbe zu einem starken Wirtschaftszweig im Dorf geworden. Eine Erfolgsstory also, gäbe es da nicht eine andere Entwicklung, die den Gemeindevätern und einigen Gastwirten Sorge bereitet: Von Jahr zu Jahr fallen immer mehr Gästebetten weg, vor allem in den preisgünstigen Kategorien.
Während die Viersterne Häuser seit 1987 ihr Kontingent ständig vergrößern konnten - von 113 auf 708 Gästebetten -, bauten vor allem die Ein- und Zweisterne Häuser stark ab. Von den fast 1500 Betten von 1987 gibt es heute nur noch knapp 200 in dieser Kategorie.
Mit einem Tourismuskonzept will die Gemeinde nun Bedingungen schaffen, die besonders den kleinen Betrieben helfen sollen, ihren Bettenanteil zu vergrößern. Dieses Konzept will man als „urbanistisches Planinstrument“ verstanden wissen, wie Referent Zeno Christanell (SVP) erklärte. Vorgesehen ist, in den nächsten neun Jahren, 600 neue Betten zu schaffen, um in etwa wieder auf den Stand von 1987 zu kommen. Damals gab es in Naturns 3400 Gästebetten, heute sind es nur mehr 2500.Umsetzen will man dieses Vorhaben mit dem Ausweisen
von sogenannten Tourismuszonen. So will man Betrieben die Möglichkeit geben, dass sie über derzeitige Einschränkungen hinaus, qualitativ und quantitativ erweitern können. Das Argument: Kleine und mittlere Betriebe sollen so auf eine „betriebswirtschaftlich sinnvolle“ Größe mit 30-40 Betten anwachsen. Ist das vorhandene Potenzial bereits ausgeschöpft, sollen die neuen Strukturen ausgesiedelt werden können. Auch die sogenannten „Großen“ sind von diesen Maßnahmen nicht ausgeschlossen, denn ein festgelegtes Kontingent, welche Kategorie, wie viele Betten bekommen kann, sieht das Konzept nicht vor.
Daran störte sich Margot Svaldi (Zukunft Naturns): „Es fehlt die Einschränkung, wie viel gebe ich den Kleinen und wie viel den Großen. Es muss klar sein, wie wir etwas tun und nicht nur, dass wir etwas tun.“ Gar einige Räte, und nicht nur jene der Opposition, befürchteten, dass obwohl man den kleineren Betrieben helfen will, schlussendlich nur die Großen vom Konzept profitieren würden, auch wegen deren finanziellen Vorsprungs. Bürgermeister Andreas Heidegger (SVP) entgegnete, man müsse auch „die Bedürfnisse der Großen berücksichtigen“, allerdings glaube er nicht daran, „dass jetzt ein Bauboom ausbricht“, deshalb sei er dafür, „kein zu starkes Korsett“ anzulegen. Annelies Fliri (Zukunft Naturns) kritisierte, dass die Arbeitsgruppe, die an der Entwicklung des Konzepts beteiligt war, nur aus Vertretern von Leitbetrieben bestand. Christanell versprach daraufhin, eine zweite erweiterte Arbeitsgruppe einzusetzen, mit Vertretern aus kleineren und mittleren Betrieben. Diese soll einen „Maßnahmenkatalog“ ausarbeiten, der dann Teil des Konzeptes wird.
Mit diesen Zusätzen fiel die Abstimmung dann relativ klar für das neue Tourismuskonzept aus. Bei vierzehn Ja-Stimmen gab es drei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen. (mp)
Bei der jüngsten Ratssitzung kam BM Erwin Wegmann arg in Bedrängnis. Der Beschlussantrag der Gemeinderäte zum Beach-Nachtturnier, eingebracht von den Räten Elmar Koch, Mirko Stocker und Martin Rainalter und flankiert von über 400 Unterschriften, führte zu einer hitzigen Diskussion. Bei einer Klausur im Vorfeld hatte Wegmann erklärt: „Ihr könnt Kopfstehen, das Beach-Turnier findet nicht statt.“ Diese Aussage flog ihm trotz seiner Dementis um die Ohren. Auch Sportreferent Alexander Telser hatte sich zwischen die Stühle gesetzt. Der Beschlussantrag wurde mit zehn zu fünf Enthaltungen (BM und Ausschussmitglieder) angenommen. Hitzig diskutiert wurde das grundsätzliche Verhalten nach Klausuren. Wegmann will, dass nichts nach außen dringt, ein Umstand, den einige Gemeinderäte als Knebelung empfinden. Mirko Stocker forderte grundsätzlich mehr Gesprächsbereitschaft. „Wenn man nicht mitreden darf, muss man sich anders wehren, zum Beispiel mit einem Beschlussantrag“. Die Vorstellung der Jugendarbeit durch Stefan Hellweger und Egon Blaas zeigte auf, dass diese funktioniert. Allerdings hat das „Jugendhaus Phönix“ ständig gegen Geldknappheit für laufende Kosten anzukämpfen. Unproblematisch verlief die Neubesetzung der vakanten Sekretär-Stelle durch Christian Messmer. Er wurde mit Applaus willkommen geheißen. In Erklärungsnot geriet
BM Erwin Wegmann (links) kommt parteiintern unter Druck; drucklos kann der neue Sekretär Christian Messmer (rechts) beginnen
Wegmann bei den allfälligen Fragen zur Sanierung alter Bausubstanz, zum geförderten Wohnbau, zur Neuausschreibung des Kindergartens und zur „Baustelle Quairwaal“. Bei der Sanierung der alten Bausubstanz, beispielsweise bei der „Brandstatt“, gebe es Schwierigkeiten mit den Besitzern. Nun würden andere Objekte angepeilt, unter anderem sein Elternhaus. Der Sozialwohnbau gehe die Gemeinde nichts an und der ursprünglich gewählte Grund für den geförderten Wohnbau könne nicht einvernehmlich erworben werden. Es werde nach Alternativen gesucht. Die Neuausschreibung des Kindergartenbaues werde demnächst angegangen, so Wegmann. Mit seiner Antwort zum Spazierweg „Quairwaal“ verblüffte Wegmann Gemeinderäte und Publikum: „Es könnte sein, dass der „Quairwaal“ geschlossen werden muss, weil es Probleme mit Anrainern gibt“, so seine Erklärung. Mittlerweile ist in diesem Zusammenhang von einer weiteren Unterschriftenaktion die Rede. (mds)
DerAnschluss ans Kaunertal, lanciert und seit Jahren, einmal mit Vehemenz, einmal mit Lethargie gewünscht von einigen Langtauferer Tourismustreibenden, ist ins Hintertreffen geraten. Einmal durch die Gemeinderatswahlen vor gut einem Jahr und ein zweites Mal durch die seit Längerem stattfindenden Treffen und Verhandlungen über einen möglichen Zusammenschluss der Haideralm mit Schöneben. Über den aktuellen Stand und über eine mögliche Entwicklung in der Causa Kaunertal will Josef Thöni von der Gruppe WIR dem „Vinschgerwind“ gegenüber nicht viel sagen. Dass der Grauner BM Heinrich Noggler von einem Lift auf den Gepatschferner nicht begeistert ist, wissen die Langtauferer. Um neuen Schwung in die Diskussion zu bringen, langtaufers
Jenseits von langtaufers: der Gepatschferner
hat man sich an den Malser BM Ulrich Veith gewandt. Der soll sich als Tourismusreferent in der Bezirksgemeinschaft der Sache annehmen. Dass er das zu tun gewillt ist, hat er den Langtauferern signalisiert. Möglicherweise setzen die Langtauferer in Veith einige Hoffnungen. Schließlich profiliert er sich als zupackendes Zugpferd, was den Vinschger Tourismus anbelangt. Wird aus dem „Vinschger Weg“ auch ein „Langtauferer Weg“? (eb)
nun beginnt wieder die schöne zeit für wanderer und mountainbiker. beide gruppen lieben die berge, die frische luft und die sportliche herausforderung. und wenn man davon ausgeht, dass die berge allen gehören, dürfte einem friedlichen zusammenleben zwischen den traditionsfreudigen wanderern und den trendsportigen bikern ja eigentlich nichts im wege stehen. leider ist dieser idealzustand noch nicht erreicht, denn die symbiose (nein: synergie sagt man heute) sieht eher so aus: die wegebetreuer in den alpinvereinen reinigen und pflegen – ehrenamtlich! – die wanderwege, die mountainbiker ruinieren sie in kurzer zeit erfolgreich, besonders wenn die steige steil und schmal sind, und die wanderer, besonders ältere leute, weichen (dem frieden und ihrer sicherheit zuliebe) auf weniger attraktive wege aus. wenn das wandern ungemütlich wird, ist das keine schöne symbiose!
da gibt es nur eine abhilfe: eine einheitliche gesetzliche regelung in allen alpenländern: karten, in denen die für biker empfohlenen, zugelassenen und nicht zugelassenen wege eingezeichnet sind, sowie eine klare regelung der zuständigkeit für die kontrolle. denn wenn die devise für die zukunft lauten sollte: „die berge gehören allen, das ehrenamt den dummen“, dann ist der konflikt vorprogrammiert. y
Bozen/Vinschgau
Die Landesregierung hat in ihren Verlautbarungen in Sachen Windkraft etwas zurückgerudert: War im Februar noch von einem generellen Windkraftverbot für Südtirol - mit einer Ausnahme - die Rede, sollen nun mit einer Reihe von Voraussetzungen doch Windkraftanlagen möglich werden. Derweil kommt von mehreren Seiten Interesse an Windmessungen. von Erwin Bernhart
Südtirol hat keine Atomkraftwerke. Einen Stresstest, wie er für die Atomkraftwerke in Deutschland durchgezogen worden ist und wie ein solcher auch für sämtliche Atomkraftwerke in Europa vorgesehen sein soll, gibt es allerdings auch bei uns. Ein Stresstest in einer anderen Form. Und zwar für die Windkraft. Eigentlich sind es mehrere Stresstests. Einem Stresstest wurde die Planung von mehreren Windanlagen auf der Malser Haide unterzogen. Nicht bestanden - war das Ergebnis. Die Leute wollen keine Windkraftanlagen in der Talsohle, keine Windkraftanlagen, die vor allem die Landschaft beeinträchtigen, den Blick auf herrliche Bergkulissen trüben, das Gefühl einer Heimat-Technisierung vermitteln, das Gefühl verbreiten, damit touristisch nicht mehr attraktiv zu sein. Der Widerstand im oberen Vinschgau war groß und kam aus vielen Richtungen - von Bürgern, von Tourismustreibenden, von der Gemeindeverwaltung in Graun. Das Thema war längere Zeit medienbeherrschend. Auch der „Vinschgerwind“ hat sich an der Diskussion rege beteiligt.
Unter diesem Druck ist sogar eine angedachte und angekündigte Volksbefragung zum Thema Windenergie in Graun und in Mals abgeblasen worden. Den Wind aus den Widerstandssegeln hat dann ausgerechnet die Landesregierung genommen: Keine Windkraftanlagen in Südtirol - mit einer Ausnahme - jener auf dem Sattelberg am Brenner. Die Willensbekundung aus der Bozner Regierungszentrale hat im oberen Vinschgau den Aufbruch in das Zeitalter der Windenergie und einen möglichen Aufbruch in die direkte Demokratie vorläufig gestoppt.
Die widerstandsschwangere Luft ist vorerst draußen. Grundsätzlich wurde der Schritt von den diversen Widerstandsfraktionen begrüßt, die Botschaft wurde wohl vernommen, man nagte, in anderen Landesteilen, noch an der Ausnahme Sattelberg und vermutete eine „Lex-Leitner“, weil die Firma Leitner maßgeblich am Vorantreiben des dortigen Windparkes beteiligt ist. Eine Art Ausnahme soll es auch für die zwei bestehenden Windräder auf der Malser Haide geben. Eine Galgenfrist von 5 Jahren, so LH Luis Durnwalder, solle den Rädern gegeben werden, für die Amortisierung. Dieses Thema - die Länge der Galgenfrist - wird noch Gegenstand einer der kommenden Ratssitzungen in Mals werden. BM Ulrich Veith steht in Verhandlung mit der Firma Leitner, in denen Abbaukosten, Amortisierungskosten und Bedingungen für einen fünfjährigen Pachtvertrag eine Rolle spielen. In der Gemeinde Mals gibt es Kräfte, die die
Windräder am liebsten sofort abtragen lassen würden. Veith lässt durchblicken, dass er sich für einen Verbleib der vorhandenen zwei Windräder für die angesprochenen fünf Jahre einsetzen wird. Der absolute Stresstest für die zwei Windräder auf der Malser Haide steht demnach noch an.
Mittlerweile hat sich allerdings auf Landesebene der Wind wieder gedreht. In einen von Landesrat Michl Laimer entworfenen „Klimaplan“ eingepackt hat die Landesregierung Mitte Mai den Spalt für die Windkraft wieder etwas geöffnet und fährt damit einen Zick-Zack-Kurs. „Da Windkraftanlagen weithin sichtbar sind und das Landschaftsbild beeinträchtigen, hat die Landesregierung eine Reihe von Voraussetzungen beschlossen, die erfüllt sein müssen, bevor ein Windpark gebaut werden kann. Für eine sinnvolle Nutzung der Windkraft muss ausreichend Wind, eine mittlere
Jahreswindgeschwindigkeit von fünf Metern pro Sekunde (gemessen in 30 Metern Höhe), vorhanden sein. „Diese Windgeschwindigkeit erreichen wir an fünf Punkten im Land: im oberen Vinschgau, am Brenner, in Vals und an zwei Orten im oberen Pustertal“, erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder.
Doch die Windgeschwindigkeit ist nur ein Faktor, der bei der Standortwahl für eine Windkraftanlage berücksichtigt werden muss. Landeshauptmann Durnwalder: „Windräder dürfen nicht in Naturparks, Natura-2000-Gebieten, im Unesco-Weltnaturerbe, nicht in bewohnten Gebieten und in der Talsohle und auch nicht auf einer Höhe von über 2500 Metern errichtet werden.“ (Pressemitteilung vom 16. Mai 2011). Gesetz ist das noch keines, eine Willensbekundung allemal und nach dem generellen Verbot ein Umschwung. Mit diesen Kriterien hat die Landesregierung eine Art technischen Stresstest für künftige Windräder eingezogen. Allerdings sind die Messdaten, die den Aussagen der Landesregierung zugrunde liegen, nicht die neuesten. Südtirol ist wind-technisch noch lange nicht vermessen.
Sollte der eine oder andere Standort diesen Stresstest erfüllen, kommt ein zweiter, wesentlicher Test hinzu: Jener, ob die Bevölkerung für das eine oder andere Windrad oder gar für einen Windpark bereit ist. Möglicherweise kommt der Stresstest von Seiten der Bevölkerung vor dem technischen. Bereits im Jahr 2004 hat der Alpenverein Südtirol seine Grundsatzposition dargelegt und Rahmenbedingungen vorgeschlagen. Diese Rahmenbedi-
nungen finden sich fast deckungsgleich in der Erklärung der Landesregierung wieder. Der AVS hat damals von „Tabuzonen“ gesprochen - Schutzgebiete (Natura 2000, Nationalpark, Naturpark, Biotope) und deren Vorfeldzonen. Auch „landschaftlich wertvolle, alpintouristisch bedeutende und ausgesetzte Gebiete“ sollen „Tabuzone“ sein. Ein Mitspracherecht aller Beteiligten, fordert der AVS. In der derzeitig noch schwelenden Anti-Windkraft-Stimmung ist das Thema stark emotional besetzt und entzieht sich so einer objektiveren Betrachtungsweise.
Trotzdem: Der Wind will gemessen werden. Im Amt für Energieeinsparung liegen Ansuchen auf, Windmessungen in bestimmten Gebieten vornehmen zu wollen. Kolportiert wurde auch eine mögliche Windmessung auf dem Watles. Der „Wind“ konnte dieses Gerücht nicht verifizieren. BM Ulrich Veith: „Wir haben kein Ansuchen um Windmessung gestellt.“ Dafür soll in der Gemeinde Laas der Wind gemessen werden. BM Andreas Tappeiner, gleichzeitig Präsident der Laaser und Eyrser EnergieGenossenschaft LEEG, hat um das Messgerät angesucht. Richtung Tanas soll gemessen werden. Die Genossenschaft, so Tappeiner, will sich nach neuen Geschäftsfeldern umschauen. Dazu gehöre auch die Erzeugung von Strom. Man sei derzeit dabei, in der Heizzentrale der LEEG auf Holzvergasung um- und aufzurüsten. Mit der Holzvergasung könne über ein Blockheizkraftwerk neben Wärme auch Strom erzeugt werden. Gelingt dies, könne die Genossenschaft problem-
loser über die Runden kommen. Und nun will Tappeiner überprüfen lassen, ob Windenergie in seiner Gemeinde grundsätzlich möglich wäre. Zuerst müsse mindestens über ein Jahr lang die Windstärke gemessen werden. Ein Befürworter für Windmessungen ist Walter Haberer. Haberer ist unter anderem zuständig für die Windmessstationen, die das Amt für Energieeinsparung verleiht und betreibt. Anhand von Messdaten stelle sich schnell heraus, ob ein Standort - ausschließlich von der Windstärke gesehen - überhaupt für eine Windkraftnutzung geeignet ist. Eine „gefühlte“ Windstärke lasse sich selten in handfeste Daten ummünzen. Haberer sagt auch, dass er bereits vor Jahren, da war Sepp Noggler noch BM in der Gemeinde Mals, angeregt hat, am Watles Windmessungen vorzunehmen, weil dort vermutlich geeignete Windstärken anzutreffen seien. Die Anregung ist auf indifferente Ablehnung gestoßen.
Auch die Gemeinde Schlanders hat um das Windmessgerät angesucht.
BM Dieter Pinggera: „Vor gut einem Jahr ist ein Privater aus diesem Grund zu uns gekommen.“ Welcher Standort auf Windstärken untersucht werden soll, will Pinggera vorerst nicht verraten. Nur soviel, dass man sich in der Warteschleife befinde. Man wisse nicht, ab wann Messungen gestartet werden.
Bis diskutierbare Messdaten vorhanden sein werden - es soll mindestens über eine Jahr lang gemessen werden -, könnte sich die bisher für die Talsohle und für den Sattelberg hitzig geführte Debatte beruhigt werden.
Trotzdem: Für neue Standorte wird ein Stresstest auch von Seiten der Bevölkerung, in welcher Form auch immer, unumgänglich sein.
Ersatzteillager
Malser Haide: ein intaktes Rotorblatt am Wegesrand erinnert an jenen gebrochenen Flügel des LWT77 vom Oktober 2006. Nun scheint es ein Symbol für ein Windkraftverbot in der Talsohle zu sein - „white hawk down“der weiße Falke ist am Boden
700 Personen aller Altersklassen haben den Samstag, den Tag der offenen Tür am 14. Mai, zum Anlass genommen, dem Wasserkraftwerk der SELEDISON in Kastelbell einen Besuch abzustatten. Begrüßt wurden die Besucher vom Bürgermeister von Kastelbell, Gustav Tappeiner, und von SEL-Generaldirektor Maximilian Rainer. In Führungen wurden kleine Gruppen von Besuchern durch die Anlage geleitet und erhielten fachliche Informationen über die technischen Funktionen dieses großen Kraftwerks, das zusammen mit jenem von Mals/Glurns von der Gesellschaft SELEDISON geführt wird. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen auch die Gelegenheit wahr, mit den bereitgestellten Fahrrädern und Elektrofahrrädern die Etsch entlang bis zur Wasserfassung des Kraftwerkes hinauf zu fahren. Für die Besucherschar gab es Erfrischungen und besonders für die Kinder eigens vorbereitete Unterhal-
Jahre SEL“ ausgerichtet wurde, sollte die einheimische Wasserkraft und ihre Funktion für die Allgemeinheit der Bevölkerung näher gebracht und das offene Verhältnis zwischen SEL und Bevölkerung betont werden. Mit einer Produktion von rund 415 Millionen Kilowattstunden pro Jahr ist das Kraftwerk in Kastelbell eines der großen. Als Durchlaufwerk mit drei Maschinensätzen besteht es seit 1948 und wird von der Etsch, die in Laas abgeleitet wird, gespeist. Hinzu kommen mehrere Bäche entlang der Wasserleitung, die Plima etwa. Interessant die Architektur im Innern der Kaverne: Ehemals von hinten beleuchtete Fensterattrappen suggerieren einen Freibau. (r/eb)
dem Atom-Unfall in Japan eine besondere Brisanz. Spätestens jetzt ist klar, dass die Zukunft den erneuerbaren Energien gehören muss. Doch auch dabei entstehen Spannungsfelder zwischen Umweltschutz und dem ungebremsten Hunger nach Energie. Windräder polarisieren, genauso wie große Photovoltaik-Anlagen und der Bau von Kraftwerken an den Bächen. Mit diesem Spannungsfeld beschäftigten sich kürzlich die Schüler der 3.,4, und 5. Klasse im Oberschulzentrum im EnergieProjekt „NRG-DAY“, das mit einer Podiumsdiskussion endete. Position bezogen unter anderem LR Michl Laimer, Vertreter vom Dachverband für Umweltschutz, von Leitwind, der SEL und der Gemeinde Mals. Die positive Nachricht ist (laut Global Player), dass es die heutige Technologie möglich macht, den Energiebedarf der Welt bis 2050 mit erneuerbaren Quellen zu decken. Wie das auch erreicht werden kann, ist die Herausforderung.
„Südtirol hat große Anstrengungen im Bereich erneuerbarer Energie gemacht“, sagt Laimer. Doch diese umfasst nur rund 24 Prozent. Der größte Teil der Südtiroler Energieverbrauches kommt nach wie vor aus fossilen Quellen (Autos, Heizungen). Ungebremst läuft der Energieverbrauch. Denn es geht dabei nicht zuletzt um einen Patzen Geld für die Betreiber. Laut Andreas Riedl wird der Energieeinsparung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. „Wenn wir den Verbrauch nicht drosseln, werden wir die Energieprobleme nicht lösen“. Der Grundtenor: Alternative Energien werden sich immer mit Umweltschutz reiben. Aufgabe der Politik ist es, die Reibungsflächen zu entschärfen. (mds)
Das Grillfest der Vinschger Kiwanis-Mitglieder mit den besonderen Menschen, betreut von der Lebenshilfe Vinschgau, hat seit Langem Tradition. Im Hof von Schloss Goldrain versammelte sich kürzlich bei herrlichem Wetter eine bunte Schar. Die Kiwanier umsorgten die geladenen Gäste und diese ließen sich die gegrillten Köstlichkeiten schmecken. Die Stimmung stieg, als einer der Gastgeber mit Ziehharmonika zwischen die Tische trat und den Tanz eröffnete. Das Steinparkett füllte sich und den Tänzerinnen und Tänzern war anzusehen, dass sie es genossen. Nachdem der hausgemachte Kuchen, geba-
cken von den Kiwanier-Frauen, gegessen war, legte sich ein Berufsmusiker ebenfalls mit Ziehharmonika vor dankbarem Publikum ins Zeug. Der Kiwanis-Club Vinschgau, der heuer sein 30-jähriges Bestehen feiert, unterstützt die Schwächeren der Gesellschaft. (mds)
Eine Kräuterspirale am Eingang des Nationalparkhauses culturamartell kündigt einen Trend nach oben an. Die Spirale wurde von den Kindern der Grundschule Martell mit der Lehrerin Brigitte Fleischmann angelegt. Die Kräuterspirale ist nach außen sichtbarer Teil für eine Wechselausstellung im Innern des Hauses. Die Ausstellung „Alpine Kulturpflanzen“, welche bis Oktober zugänglich ist und die über ein Interregprojekt mit der Schweiz entstanden ist, gibt Einblick in die Pflanzenarten, die bis vor Kurzem und heute noch an Bauernhöfen und in Gärten angebaut werden. Mitgearbeitet und zum Gelingen beigetragen haben auch die Tischler des Nationalparkes, die diverse Ausstellungsstücke angefertigt haben. Erika Eberhöfer, die Leiterin des Nationalparkhauses, konnte zur Eröffnung am Dienstag vor einer Woche viele Interessierte und Vertreter der Forstbehörden, des Nationalparkes und der Gemeinde Martell begrüßen. Ein Vortrag von Waltraud Schwienbacher über Kräuter, deren Anbau und Wirkungen rundeten den Eröffnungsabend ab.
Hanspeter Gunsch, der Leiter des Nationalpark-Außenamtes Glurns, lobte das Engagement, welches genau in die Philosophie der Nationalparkhäuser passe. Aufgabe sei es, so Gunsch, den Nationalpark Gästen und Einheimischen näher zu bringen. Mit solchen Aktionen gelinge das auch. Zudem sei das Nationalparkhaus eine tragende Säule für Martell. Seit einem Jahr habe sich die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein LatschMartell ausgezahlt. In diesselbe Kerbe schlug der Marteller BM Georg Altstätter. Es seien einige Akzente im Nationalprakhaus gesetzt worden. Wie es mit dem Park im Allgemeinen weitergehe, wisse heute niemand zu sagen.
Erika Eberhöfer ist es rund um die Ausstellung gelungen, im Laufe des Sommers Besichtigungen am Tasahof zu organisieren, ebenso können die Mühlen des Martelltales besichtigt und eine Kandlbegehung nach Stallwies vorgenommen werden. Die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und der Gemeinde Martell funktioniere gut, sagt Eberhöfer. (eb)
10.11.12. 06 2011
7. Teil: Unsere Klimazukunft Was steht uns bevor?
In den letzten Jahrzehnten sind die Temperaturen im Vinschgau, wie überall in den Alpen, deutlich gestiegen. Dieser Trend ist ein untrügliches Zeichen des Klimawandels, der sich derzeit am auffälligsten im rasanten Rückzug der heimischen Gletscher manifestiert.
Weltweit werden seit ein paar Jahren große Anstrengungen unternommen, um das Klima der Zukunft zu berechnen. Die Aussagen der Modelle sind alle ähnlich: Es wird noch wärmer werden. Demnach stehen wir jetzt erst am Beginn eines großen Wandels, der uns und die kommenden Generationen vor enorme Herausforderungen stellen wird. Die Landwirtschaft, der Tourismus, ja unsere Lebensweise werden sich dem neuen Klima anpassen müssen. Nach den letzten Berechnungen des IPCC, des Weltklimarates, werden die Temperaturen bis 2100 um bis zu vier Grad zulegen. Vier Grad mehr würden beispielsweise bedeuten, dass das Klima in Langtaufers sich jenem von Laas angleicht und Laas dann sogar wärmer als heute Bozen wird.
Bei den Klimaberechnungen müssen mehrere Szenarien berücksichtigt werden, die den möglichen Entwicklungen der Menschen auf der Erde Rechnung tragen. Wie entwickelt sich die Weltbevölkerung, wie die Wirtschaft und wie decken wir in Zukunft unseren Energiebedarf? Eines ist klar: Je länger wir am Tropf des Erdöls hängen, umso stärker heizen wir den Treibhauseffekt an. Je früher wir auf regenerative Energiequellen umsteigen, umso eher können wir die Folgen der Erwärmung eindämmen. Völlig aufhalten lässt sich der Klimawandel aber schon jetzt nicht mehr.
Daniel Schrott, Landeswetterdienst (Hydrographisches Amt 26.4)
Do pinni gebourn, do pinni drhoam.
Do gipps Leit, dia oan mögn, do ischma nia alloan!
Do kenntma jeds Gassl, jedn Winkl, jds Bankl, jedn Paam; oft isches assou –dassma fadr Jugatzeit traamp.
Dies Kroblan, dies Herzwäa, dia Sehnsucht, dia Ängschtn sein zu Asch drfolln.
Dia Zachrn, dia ma reart sein ondre, gonz ondre ass amearsch.
Heife, dia oam durchs Dörfl begleitet hobn sein schun begrobn. Ma hottina oibettat zur ewign Rua.
Gach ischas assouweit –und sie leign oam drzua.
Rosina Spiess
JG sehr erfreut
Die Junge Generation in der SVP, besonders die Ortsgruppe Schluderns, begrüßt die kürzlich getroffene Entscheidung des Gemeinderates von Schluderns, das alljährliche Streesoccer-Turnier sowie das äußerst beliebte, traditionelle Nachtvolleyballturnier im Park von Schluderns auch für die Zukunft zu genehmigen. Nachdem Bürgermeister Erwin Wegmann große Bedenken im Zusammenhang mit der Durchführung der beiden Feste im Park geäußert hatte, stand die Abhaltung besagter Sportveranstaltungen auf der Kippe. Aus diesem Grunde sah sich die Ortsgruppe Schluderns der Jungen Generation in der SVP dazu gezwungen, etwas zu unternehmen. Um die Durchführung der Turniere und der damit verbundenen Feiern zu sichern, reichte Orts-
jugendreferent Martin Rainalter, gemeinsam mit den SVPGemeinderäten Mirko Stocker und Elmar Koch, einen entsprechenden Beschlussantrag ein. Dem Antrag wurde bei der Gemeinderatssitzung vom 16.05.2011 stattgegeben, wobei sich 10 Mitglieder des Gemeinderates positiv für die Abhaltung der beliebten Sportveranstaltungen aussprachen. Die 5 Mitglieder des Gemeindeausschusses bevorzugten es ,sich ihrer Stimme zu enthalten. Durch die Sicherung der beiden Sportveranstaltungen wurde ein weiterer Schritt dafür gesetzt, die Jugend nicht gänzlich aus dem Dorfleben auszuschließen.
Evi Sapelza Ortsjugendgruppestellvertreterin der JG in der SVP
Die Engstirnigkeit und Inflexibilität der Kirchenträger
Eigentlich glaubten wir, ein Kind taufen zu lassen, ist eine ganz normale, einfache Angelegenheit. Vielleicht dann, wenn man keine Anliegen hat bzw. diese nicht einbringen mag.
Wir sind eine junge Familie aus Schlanders und wollten unsere Tochter taufen. Wir haben uns jenen Taufspender gewünscht, der schon unser erstes Kind getauft hatte. Nachdem wir unsere Wünsche dem Dekan bekannt gegeben haben, sind langwierige und teils harte Diskussionen ins Rollen gekommen. Unsere Anliegen wurden abgeschlagen, vielmehr sind wir auf die streng einzuhaltende Taufordnung hingewiesen worden. Das größte Hindernis war aber der Taufspender; dieser durfte unser Kind in Schlanders nicht taufen.
Somit waren wir gezwungen, wollten wir unsere Vorstel-
lungen durchbringen, die Taufe anderswo vorzunehmen. Und auch hier bot sich uns dasselbe Bild - Anfragen da und Einholen der Erlaubnisse dort, mit der Zeit kamen wir uns als üble Bittsteller vor. Dann endlich wies uns der Herr Dekan einen Termin zu –es muss ein Taufsonntag sein und auch die für Taufen festgelegte Kirche. So, nun kann nichts mehr schief gehen, dachten wir. Aber 3 Tage vor dem Taufsonntag bekamen wir einen Anruf, die Taufe zu verschieben. Wieder Diskussionen und Rechtfertigungen unsererseits, dass es so kurzfristig nicht geht, die Taufe zu verlegen. Wir schlugen vor, als Taufort eine andere Kirche zu nehmen, aber diese Möglichkeit wurde uns verweigert, weil eben diese Kirche nicht als Taufkirche bestimmt ist. Nur weil wir nicht nachgegeben haben und nicht zuletzt, weil der Herr Dekan schuld an der Vergabe des Termins war, konnten wir schließlich unsere Tochter in einer wunderschönen Kirche und in einer sehr familiären Feier taufen. Zum Glück hat der Taufspender immer zu uns gehalten und uns nicht fallen gelassen. Mit diesem Leserbrief möchten wir auf das engstirnige Denken und das inflexible Vorgehen der Kirchenträger bzw. Pfarrverantwortlichen hinweisen. Warum immer mehr junge Menschen der Kirche ihren Rücken zeigen, ist uns jetzt noch verständlicher geworden. Kann denn die Kirche nicht mit offenen Armen auf die Eltern zugehen und froh sein, dass die Kinder getauft werden, sind sie doch der Grundstein für die Weitergabe des christlichen Glaubens. Eine Bemerkung am Rande: Mittlerweile gibt es einige Kinder, die nicht mehr getauft werden.
Familie Unterthiner und Erhard
Er streckt uns die Zunge raus – Laaser Tal
Laas. Die Musikkapelle Laas lädt alle Musikfreunde ein zu einem Konzertabend im „Peernstadl“, am Freitag, 10. Juni 2011 um 19:30 Uhr. Mit unserem neuen Kapellmeister Hansjörg Greis spielen wir Modernes und Traditionelles und freuen uns auf Ihren Besuch.
Naturns. Zum 4. Mal und einzigartig südlich des Alpenhauptkammes findet vom 10.-12. Juni 2011 der Keramikmarkt mit internationaler Beteiligung in Naturns statt. Der Veranstalter, Naturns Aktiv, eine Vereinigung der Wirtschaftstreibenden des Dorfes, ist seit Jahren bestrebt, immer wieder neue Ideen in gelungene Aktionen umzusetzen. Naturns Aktiv hat diese Initiative ins Leben gerufen, um die Wertschätzung des Jahrtausende alten Handwerks aus der Vergessenheit in die Gegenwart zu bringen und die vielen Facetten der Keramik aufzuzeigen.
Latsch. Am Montag, den 06.06.2011 um 19:30 Uhr wird in der Feuerwehrhalle Latsch ein Informationsabend abgehalten, für alle, die Interesse an der Mitarbeit im Weißen Kreuz haben. Voraussetzungen für eine aktive, freiwillige Tätigkeit sind min. vollendetes 18. Lebensjahr, max. 58. Lebensjahr bei Eintritt.
Kortsch/Vinschgau
Freude über dieDiplome für das Grundseminar und für die Ausbildung „Urlaub auf dem Bauernhof“ an der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch
Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch regelmäßig abends die Schulbank gedrückt. Eine Gruppe (meist berufstätige Frauen) absolvierte das Grundseminar für Hauswirtschaft (180 Stunden), geleitet von Brigitte Wellenzohn, und eignete sich
Prad
erinnen und Bauern) bereiteten sich unter der Leitung von Pauline Ratschiller auf ihre künftige Tätigkeit im Bereich „Urlaub auf dem Bauernhof“ vor. Diese Ausbildung umfasst 84 Stunden und ist Voraussetzung für Förderungen und Lizenzen.
Kürzlich erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Direktorin Monika Aondio und dem Koordinator für Kortsch Martin Unterer die Diplome überreicht. Bei einem köstlichen Buffet verabschiedeten sie sich anschließend voneinander. Den Lehrerinnen dankten sie mit einem Blumenstrauß. (mds)
Aquaprad widmete am Sonntag, den 22. Mai einen Aktionstag der Schildkröte. Anlass dafür bot der internationale Tag der Schildkröte (23. Mai), welcher heuer erstmals auch im Nationalparkhaus gefeiert wurde. Dies deshalb, da seit Dezember 2010 6 Exemplare der Gattung Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) im Aquapa-
Durchgehend warme
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Jeden Donnerstag vom 9. Juni-26. August
TANZABEND mit Tanzschule Pircher (ab 20 Uhr)
Meran | Passerpromenade Naturns | am Rathaus
ludarium des Untergeschosses beheimatet sind und sich bestens eingelebt haben. Kunterbunte Aktionen erwar teten das zahlreiche Publikum: Motorsägen-Künstler Josef Heinisch schwang äußerst ge schickt seine Gerätschaft und verwandelte in einer faszinie renden Schneide-Show einen kurzen Zirben-Stamm in eine adrette Holzschildkröte, welche von nun an den Eingangsbereich aquaprads schmücken wird. Natürlich wurden an diesem Nachmittag auch die vielen Kinder mit einer eigens eingerichteten Bastelecke bestens unterhalten. So wurde unter fachkundiger Anleitung von Andrea Sagmeister eifrig geklebt, gemalt, geformt und gefaltet - das Thema Reptilien immer im Vordergrund. Darüber hinaus hatten die vielen Besucher kostenlosen Zugang zu den Sumpfschildkröten, den 13 Aquarien der Dauerausstellung „Unter Fischen – eine Reise in fremde Welten“
Josef Heinisch bearbeitet taktvoll das Holz - bis eine Schildkröte daraus wird
(heimische Fischfauna) und natürlich auch zur aktuellen Sonderausstellung der „Reptilien Südtirols“ – begleitend informiert durch fachkundige Auskünfte von Parkhausleiter Johannes Dietl und Mitarbeiter Albert Peer. So nutzten viele diesen Tag und diese Gelegenheit zu einem lehrreichen Besuch der attraktiven Ausstellungen. (re)
Mobiliar ˆ das exclusive Wohnstudio in Tartsch baut seinen Showroom um.
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Partschins. „Fühl dich stark, aber nicht unsterblich“ - Multimedia-Show über Patagonien mit dem Bergsteiger und Abenteurer Simon Gietl. Am Donnerstag, 9. Juni 2011, um 20.30 Uhr Bibliothek Partschins.
Laas. Mirtha ist auf Südtirolbesuch und erzählt aus ihrer Heimat… Sabrina Eberhöfer begleitet sie, wir lassen uns für einen Abend nach Bolivien entführen…. Am Samstag, den 4. Juni ist im Gasthof Krone in Laas ab 20.30 Uhr „bolivianischer Abend“. Herzlich willkommen bei der Maridl.
PR-Info
Im August letzten Jahres haben wir in dieser Rubrik über ein sich abzeichnendes Wunder in Taufers berichtet. Die Firma I.P.E. aus Modena hatte nämlich mit einem sensationellen Abgebot von 45% von der Gemeinde Taufers den Zuschlag für den Bau der neuen Grundschule erhalten. Der Gemeinde war dieser „Rabatt“ von Anfang an nicht ganz geheuer, weshalb sie den Billiganbieter einem Prüfungsverfahren unterwarf. Schon bald nach Baubeginn gab es Probleme. Die Firma aus Modena suchte nach Schlupflöchern im Vertrag, um nachträglich eine Nachbesserung beim Preis zu erreichen. Mit diesem Vorhaben stieß sie beim Auftraggeber allerdings auf taube Ohren. Das Haupthindernis für die Firma aus Modena war jedoch ein Posten in der
Ausschreibung, den sie offensichtlich nicht genau genug geprüft hatte. Vorgeschrieben war nämlich die Verwendung von Glasbeton. Der wird hierzulande noch nicht hergestellt, die Gemeinde wollte darauf aber wegen des hohen Isolierwerts nicht verzichten. Die I.P.E. hätte diesen Beton entweder von auswärts beziehen oder vor Ort selber anmischen müssen. Das rechnete sich nun beim besten Willen nicht mehr, weshalb der Vertrag einvernehmlich aufgelöst wurde. Unter dem Strich kommt der Gemeinde Taufers das erhoffte Wunder teuer zu stehen: Der Auftrag muss neu ausgeschrieben werden, was eine Verzögerung von mindestens einem Jahr bedeutet. Auch für den Preisnachlass dürften sich keine Nachahmer finden. Aber vielleicht ist dies eine Chance für heimische Un-
Um das Serviceangebot weiter zu verbessern, ist die Firma DruckWelt in ein neues und größeres Büro, direkt ins Zentrum von Naturns (Hauptstraße 20/A), umgezogen.
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Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
te und mit hohem Engagement arbeitende Hand zu geben - in die Hand von DruckWelt. Dort erfahren Sie optimale Beratung und die Realisierung der besten Lösung in Bezug auf Qualität und Preis.
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… obr dia honi earsch kriag, isch mei leschts Kind schun saubr und as die Wintlen gwesn.“ Gebraucht hätte die „Pauli Senza“ dieses Gerät bei 11 Kindern, denen sie zwischen 1942 und 1967 das Leben schenkte, schon sehr viel früher. „Dr Heargott hott mir obr di Gnod gschenkt mit weani Schlof aus zu kemmen“, sagt sie zurückblickend auf die unzähligen Stunden bei Wind und Wetter, in denen sie die Wäschearbeiten für ihre große Familie verrichtete. Ihre Geburt fiel in die entbehrungsreiche Zwischenkriegszeit auf das Jahr 1923 und zusammen mit ihren drei Geschwistern wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen in Laatsch auf. Leben musste die Familie von zwei Kühen. Gespart wurde an allen Ecken und Enden. Besonders die 1930er Jahre waren, so erzählt es Kreszenz Erhard-Paulmichl, wirtschaftlich sehr schlecht. Oft traf es zu, dass man sogar eine Kuh im Sommer von Nachbarn leihen musste, damit man mit der „Meiin“ die Heuarbeit erledigen konnte. „Um die Schuach zu putzn hotma di Birscht feicht gmocht und nor ischma ibr der ruaßig Pfonn drieber gfohrn. Eppas onders hotma nit vermegg.“
Die Schulbank drückte die Senza natürlich in der italienischen Schule. „I bin gearn in die Schual gongen und hon leicht glearnt. Obr drhoam isch olm ibr di Walsche gschumpfn gwortn.“ Einmal hat sie sogar 50 Lire Prämie bekommen, weil sie ein Gedicht von Dante Alighieri zur vollsten Zufriedenheit der faschistischen Lehrerin aufsagte. Die italienischen Lehrkräfte legten sehr großen Wert auf das Zeichnen und Malen und so musste so manches Heft um 5 Lire übers Jahr dazugekauft werden. Zuhause gab es dann wieder Ärger und die Italiener wurden als „schworze Tuifelemoler“ betitelt. Ihre Mutter pflegte immer zu sagen: „Iatz hotma wehret dein Kriag seffl uman Friedn betet. Und wos homr drbetet? Di Walschn!“ Wer in dieser Zeit ein wenig Obst hatte, konnte mit dem Verkauf einige Lire dazuverdienen. Aber auch das „Tschurtschl-
Klaupm“, für das man eine Lizenz brauchte und aus dessen Ertrag man dann die Samen für die Aufforstung gewann, brachte zusätzliches Geld. „Mei Voter hot deis recht guat lous kop. Nor hot sich die Muater wieder epas firn Haus leischtn kennt.“ Einmal ließ sich die Senza von ihrer Freundin zum Betteln überreden. In Mals erwarb sie dadurch ein Stück weißen Speck. „Die Muater hot recht gschumpfn, obr dr Voter hot gsogg a setta guatr Speck.“ Mit elf Jahren musste die Senza in den Dienst. Ihre erste Stelle trat sie bei einer Bauernfamilie in Rifair an. „Selm seimr inzr fünf Lootscher Maadlen in Rafoar gwesn.“ Sie verrichtete jegliche Arbeit. Dem wenige Monate alten Kleinkind der Familie musste sie während der Feldarbeit unter einem Baum auf ein paar „Reiser“ das „innbrennte Muas“ wärmen und damit füttern. „Dein Kind hot nia nicht gfaalt. Und heint mochnzi ba olz a mords Tiattr.“
Kreszenz Erhard-Paulmichl, vulgo „Pauli Senza“, Jg. 1923 aus Laatsch. Stets bestens informiert: „Fa dr Zeitung weart olz ausiglesn.“
es der Senza möglich ist, besucht sie die hl. Messe. Nun habe sie Zeit dafür. „Iatz miasnzi mir hold aui fiahrn, weil ibrn Kochn-Egg pockis nimmer recht.“ Ihre zunehmende Schwerhörigkeit nimmt die Senza mit Humor. „Ma kimp sich oft a bisl tumm fier, obr letztr war, wenni nicht mea sechn und nicht mea lesn kannt.“
Nach den zwei Jahren in Rifair folgte noch ein weiteres Dienstjahr in Glurns, ehe sie als Magd den Dienst bei ihrem kinderlosen Vetter und seiner Frau antrat. 1948 ging die Senza den Bund des Lebens mit dem ebenfalls aus Laatsch stammenden Landwirt Alois Erhard, vulgo „Farber Lois“ ein. „Er isch nain Johr elter gwesn, obr mir hobm guat gschoffn. Schuscht hatmr jo a nit seffl Kinder zommbrocht.“ Die Senza ist besonders dankbar, dass „olle Kinder mit gsunden Gliedern af die Welt kemmen und orbeitssome Leit gwortn sein.“ Ein Kind, ansonsten wären es zwölf, rief der Herrgott nach kurzer Zeit zu sich. „Friar hotma oft gsog, oa Kind firn Heargott, oanz fir oam selber.“ Das unerschütterliche Gottvertrauen und die Kraft aus dem täglichen Gebet begleiten auch heute noch ihren Alltag. „Weichabrunn honni olm viel braucht.“ Jetzt mit 88 Jahren geht es die „Pauli Senza“ ruhiger an. So oft
Denn das Lesen ist ihre große Leidenschaft. Alles, was an Zeitungen und Zeitschriften ins Haus flattert, wird peinlich genau durchstudiert, von A wie „Antoniusblattl“ bis zur sonntäglichen Z(ett). „In Fernseh brauchi weani. Die Nochrichtn schaugi hold.“ Am meisten interessiert sie aber die Politik, von lokal bis international. Auch ein „Karterle“ gehört zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. „Ba seffl Kinder und Enkelkinder isch olm oanz ummer.“ Und wenn es sein muss, fungiert sie auch häufig noch als „Sekretärin“ ihres Sohnes Paul, dem Laatscher Fraktionsvorsteher. „Telefon ohnemmen, Nochrichtn notieren und die Schlissl fa die Woldweg ausgebm, wenn oanz kimp.“ So bleibe sie „bei Kopf“ und in Schwung, bemerkt sie abschließend.
Andreas Paulmichl
Freitag, 10.06.2011
16 Uhr Marktbeginn
17 Uhr Offizielle Eröffnung 16–22 Uhr Ausstellung „Die Vase“
Die Karolingische Suppenschüssel Tonwerkstatt, für Kinder & Erw. Keramikschule „Stoob“ (A) stellt sich vor Ton & Zubehör – Alles zum Töpfern
17.00–21.30 Live-Musik „Haga Zussa“ 18–22 Uhr Feuerschlagen Aktion - ArcheoParc 22 Uhr Marktschluss
Samstag, 11.06.2011
10 Uhr Marktbeginn 10–22 Uhr Ausstellung „Die Vase“ Die Karolingische Suppenschüssel“ Tonwerkstatt, für Kinder & Erw. Keramikschule „Stoob“ (A) stellt sich vor Ton & Zubehör - Alles zum Töpfern
10.30–13.00 Live-Musik Haga Zussa“ 16.30–21.30 Live-Musik „Haga Zussa“ 18–22 Uhr Feuerschlagen Aktion - ArcheoParc 22 Uhr Marktschluss
Sonntag, 12.06.2011
10 Uhr Marktbeginn 10–18 Uhr Ausstellung „Die Vase“
Die Karolingische Suppenschüssel“ Tonwerkstatt, für Kinder & Erw. Keramikschule „Stoob“ (A) stellt sich vor Ton & Zubehör - Alles zum Töpfern
10.30–13.00 Live-Musik „Haga Zussa 14.00–17.00 Live-Musik „Haga Zussa“ 15 Uhr Prämierungen 18 Uhr Marktschluss
Im Rahmen des Keramikmarkt Naturns gelten besondere Öffnungszeiten in der St.-ProkulusKirche und im Museum Fr.-So.: 9.30-12 Uhr und 14.30-20 Uhr Führungen St. Prokulus Kirche: Fr.-So.: 10.00, 15.00, 17.00 und 19.00 Uhr
Informationen: Naturns Aktiv, Tel. 338 2937923, www.keramikmarkt.it e-mail: info@keramikmarkt.it
Lasst uns an dem Alten, so es gut ist, halten, aber auf dem alten Grunde Neues wirken jede Stunde!“ Unter die sem Motto tritt Franz Fliri, langjähriges Mitglied des Hei matpflegevereines Naturns-Plaus und des siebenköpfigen Vorstandes des Hei matpflegeverbandes Südtirol, sein neues Amt an. Im März diesen Jahres wurde der Naturnser zum neuen Bezirksobmann im Vinschgau ernannt.
„Vinschgerwind“: Herr Fliri, ihr oben zitierter Leitgedanke scheint oft im Widerspruch zur landläufigen Auffassung zu stehen, wonach Heimatpfleger nur Nein-Sager seien und alles Neue ablehnen würden?
Franz Fliri: Diese Einschätzung müssen wir kategorisch ablehnen, weil sie nicht stimmt. Beim Bauen zum Beispiel müssen Neuerungen möglich sein, nur eben mit einem bestimmten Konzept. Abriss und Neubau sind nicht immer die einzigen Möglichkeiten, ein jeder Besitzer sollte sich zuerst auch über eine Sanierung bzw. Renovierung Gedanken machen. Heute verstecken sich viele Besitzer - und das hat sich mittlerweile landesweit eingebürgert - hinter der Aussage: Was soll ich mit diesem alten Gerümpel? Also keine Nein-Sager?
Nein. In der Volksmeinung sind wir schon oft die Ewiggestrigen. Schwer zu sagen, wann und wie sich dieses Bild so flächendeckend bis in die äußerste Peripherie verbreiten konnte. So eine Meinung bildet sich ja nicht von heute auf morgen, das ist sicher schon ein längerer Prozess der letzten 15-20 Jahre.
Was ist das Hauptanliegen des Heimatpflegeverbandes im Vinschgau?
Thematisch kann man im Vinschgau 2 größere Bereiche hervorheben: Die einzigartige Bausubstanz, die man in den meisten Vinschgauer Dörfern noch vorfinden kann, bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit und eines entsprechenden Umganges. Wobei es ja gerade im Vinschgau bereits einige gelungene Beispiele bzgl. Sanierung oder Wiederbelebung alter Bausubstanz gibt. Weiters spielt die Kulturlandschaft eine besondere Rolle. Vor allem die letzten Entwicklungen im intensiven Obstbau im Großraum Mals zeigen einen gewissen Handlungsbedarf von unserer Seite auf.
Aktuell gibt es 2 Ortsgruppen. Eine in Latsch, die andere in Prad, wobei letztere zudem zurzeit nicht aktiv ist. Ist der Vinschgau das Sorgenkind des Heimatpflegeverbandes?
Was die Verbandsstruktur im Vinschgau betrifft, gibt es für die nächste Zukunft sicher einiges zu tun. Ein paar neue Ortsgruppen würden uns logisch sehr freuen. Wobei ich das in meiner jetzigen Position als Bezirksobmann sicher nicht von oben forcieren will, vielmehr möchte ich den Interessierten in den einzelnen Dörfern als Ansprechpartner und Mediator zur Verfügung stehen. Also nicht ich als Fliri
Franz aus Naturns will hier etwas tun, sondern nur gemeinsam mit den Vinschgern.
Sie waren als Heimatpfleger bereits seit mehreren Jahren auf Landesebene tätig. Jetzt sind sie seit 2 Monaten Obmann des Bezirkes Vinschgau. Wie könnte eine erste Zwischbilanz ausschauen?
Ich habe jetzt die Hälfte der Antrittsbesuche bei den einzelnen Bürgermeistern absolviert und bin mit meinen Anliegen durchaus auf offene Ohren gestoßen. Ob es dann auch Resultate gibt, wird sich zeigen. Auf Landesebene haben wir zurzeit vor allem mit der Urbanistik Probleme. Unsere Kritik an der Vorlage des neuen Raumordnungsgesetzes kennt man ja bereits aus den Medien. Die hohe Politik verspricht hier eine einfachere Lesbarkeit des Gesetzes für jedermann und schafft in Wirklichkeit wieder nur Lücken für die Interessen Einzelner.
Die Formulierung „hohe Politik“ klingt, als ob die Heimatpfleger mit ihren Anliegen meilenweit entfernt seien von den Entscheidungsträgern in der Politik.
So habe ich das jetzt noch nie gesehen, aber oft stimmt es leider.
Interview: Martin Fliri
Biszum Schluss ist die stolze Summe von 2.500 Euro zusammengekommen. Diese wurde kürzlich von den Schülern der Grundschule Schlanders an Helmuth Spiess von „Südtiroler Ärzte für die 3. Welt“
pr-Alphasolar
übergeben. Direktor Reinhard Zangerle lobte seine Schulgemeinschaft: „Ich bin stolz auf euch.“ Denn gesammelt hatten das Geld die Schülerinnen und Schüler, indem sie ein Fastenopfer erbrachten oder etwa Ein-
nahmen aus einem Theaterstück spendeten. Damit tragen die Schlanderser Grundschulkinder dazu bei, dass ein Kindergar ten am Dach der Welt, nämlich in Bolde in Tibet, mit Anfang nächsten Jahres gebaut wer den kann. Das Projekt beglei tet haben an der Grundschule Schlanders vor allem die beiden Religionslehrer Helga Wielan der und Herbert Habicher. (ap)
Das ursprüngliche Vorhaben der italienischen Regierung bis zum Jahr 2020 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtkapazität von acht Gigawatt Leistung zu fördern, wurde bereits im letzten Jahr fast erreicht. Aus diesem Grund hat die Regierung ein neues Photovoltaikgesetz aufgesetzt. Für all jene, welche sich bereits mit Photovoltaik beschäftigt haben, gibt es hier eine kurze Auflistung der wich-
tigsten Neuerungen. Die Tarife für große Freilandanlagen werden reduziert, da diese weitaus den größten Anteil ausmachen und vielfach ausländische Spekulationsobjekte sind. Aufgrund des Photovoltaik-Booms im Jahr 2010 mit den nachherigen negativen Überraschungen, wurde eine jährliche „Deckelung“ der verbauten Menge für Großanlagen eingeführt. Dadurch wird die maximale auszubezahlende
Einspeisevergütung für die nächsten Jahre kalkulierbar. Die Laufzeit des neuen „4. Conto Energia“ ist bis 2016 gesichert. Danach sollte aufgrund der Senkung der Anlagenpreise der Strom aus Photovoltaikanlagen auch ohne Förderung zu herkömmlichen Energiequellen konkurrenzfähig sein. Vermehrt gefördert werden dachintegrierte Photovoltaikanlagen, der Austausch von Asbest-Dachein-
Vergütungssätze für Photovoltaikanlagen auf Gebäuden in Euro/kWh
1
deckungen (+0,05 €/kWh) und der Einbau von europäischen Modulen (+10 %). Erwähnenswert ist der starke monatliche Rückgang der 20-jährigen Vergütungstarife im Jahr 2011 (siehe Tabelle). Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es gelungen, ein Gesetz zu entwickeln, das einen Kompromiss aller Interessensverbände gefunden hat und auch langfristig ausgerichtet ist. AnlagengrößeBauartJun
0,4180,410
Differenz10,3%12,7%16,0%18,3%23,8%33,4%43,3%52,6%62,7%
3 - 20 kWp auf Dach0,3560,3490,3390,3250,3100,2880,2680,2470,227 integriert 0,427 0,4180,410
Differenz19,9%22,3%26,0%31,4%37,7%48,3%59,3%69,2%80,6%
20 - 200 kWp auf Dach0,3380,3310,3210,3070,2930,2720,2530,2330,214 integriert 0,388 0,3800,373
Differenz14,8%17,2%20,9%26,4%32,4%42,6%53,4%63,1%74,3%
Vinschgau
Vom Haushalt sagt man im Volksmund: „Dass es ihn gibt, merkt man vor allem, wenn er fehlt.“ Mit den Bildungsausschüssen ist es ähnlich. Oft leisten sie in den Dörfern Südtirols viel Arbeit, die kaum wahrgenommen oder (an)erkannt wird. Und doch ist sie für ein Dorf von allergrößter Bedeutung. Die ehrenamtliche Tätigkeit eines Bildungsausschusses umfasst das Koordinieren der Bildungstätigkeit der verschiedenen Kulturträger vor Ort, das Abstimmen von Zeiten und Angeboten und oft auch das eigenständige Organisieren von spannenden Initiativen mit Lokalbezug. Einige Beispiele im Vinschgau haben überörtliche Berühmtheit erlangt, man denke etwa an den „Franz Tumler Literaturpreis“ in Laas, den Malser Bildungsherbst, die Latscher Kulturtage, die Oberländer Aktionstage in Graun, die Dorfbildungstage in Schlanders, Prad und Tarsch, die Goldrainer Dorftage, die Palapiratage in Glurns, die Katharinawoche in Schluderns, die Aktionstage in Kastelbell und Martell, sowie die Kulturfestivals „Stilfs Vertikal„ und „Quetschkommode“ in Prad. Neben der vielen ehrenamtlichen Arbeit braucht es auch eine sichere Finanzierung für diese wertvolle Tätigkeit. Dafür vergibt die Gemeinde einen
bestimmten Betrag (derzeit 1,5 Euro) pro EinwohnerIn und Jahr. Das Land Südtirol vergibt über das Amt für Weiterbildung an jeden Bildungsausschuss noch einmal denselben Betrag. Wenn ein Bildungsausschuss sich dafür entscheidet, ein Jahresprogramm mit Zielen und Inhalten vorzulegen und wenn dieses die Kriterien erfüllt, so wird die Quote aufgestockt: von 1,5 auf 3 Euro pro EinwohnerIn und Jahr. Der Hintergedanke dieser Zusatzförderung ist der, dass das Geld für die Bildungsarbeit im Dorf nicht nach dem „Gießkannenprinzip“ ausgeschüttet
werden soll, sondern dass qualitätsvolle Arbeit besonders belohnt gehört. Im heurigen Jahr haben sich landesweit 56 der insgesamt 135 Bildungsausschüsse um diese zusätzliche Qualitätsförderung beworben, 51 davon haben sie letztlich auch erhalten. Im Vinschgau ist die Quote noch höher, dort haben von 13 Bildungsausschüssen 10 die Zusatzförderung erhalten. Damit soll sichergestellt werden, dass besonders zum heurigen Jahr des Ehrenamtes das kulturelle Leben in den Dörfern Südtirols gedeihen kann.
Impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
In Stilfs sind die Gassen schmal, die Wege steil und die Häuser hoch. Die Menschen hier sind ihrem Ort sehr ähnlich. Sie streben nach oben, gehen in die Vertikale. Gemeinsam arbeiten sie an einer Idee. 15 Vereine und ihre Mitglieder haben sich zusammengetan und veranstalten Stilfs. vertikal 2011. Das Festival steht für Offenheit, Neugier, Aufbruch und Ideen, für viel Eigeninitiative in einem Bergdorf.
In Stilfs sind die Gassen schmal, die Wege steil und die Häuser hoch. Die Menschen hier sind ihrem Ort sehr ähnlich. Sie streben nach oben, gehen in die Vertikale. Gemeinsam arbeiten sie an einer Idee. 15 Vereine und ihre Mitglieder haben sich zusammengetan und veranstalten Stilfs. vertikal 2011. Das Festival steht für Offenheit, Neugier, Aufbruch und Ideen, für viel Eigeninitiative in einem Bergdorf.
Ein Festival, das die Lebensadern von Stilfs in den Mittelpunkt stellt.
Ein Festival, das die Lebensadern von Stilfs in den Mittelpunkt stellt.
Dort wo es Quellen gab und Wasser verfügbar war, haben sich die Menschen niedergelassen. In Stilfs entstanden acht Brunnen. Früher holten sich die Leute das Trinkwasser, die Frauen wuschen die Wäsche und das Vieh wurde getränkt. Jetzt wird das Wasser für die Gärten geholt, Wanderer gönnen sich eine Ruhepause. Was wohl für jede Generation gleich geblieben ist: Kinder, die immer wieder fasziniert mit dem Wasser spielen.
Dort wo es Quellen gab und Wasser verfügbar war, haben sich die Menschen niedergelassen. In Stilfs entstanden acht Brunnen. Früher holten sich die Leute das Trinkwasser, die Frauen wuschen die Wäsche und das Vieh wurde getränkt. Jetzt wird das Wasser für die Gärten geholt, Wanderer gönnen sich eine Ruhepause. Was wohl für jede Generation gleich geblieben ist: Kinder, die immer wieder fasziniert mit dem Wasser spielen.
Im Rahmen des viertägigen Festivals Stilfs. vertikal 2011 werden an den Brunnen musikalische, künstlerische und alltägliche Besonderheiten vorgestellt. Es gibt täglich ein Programm an den Dorfbrunnen und abends auf dem Festplatz (vom Brunnen Gastaun bis zum Kirchenplatz).
Im Rahmen des viertägigen Festivals Stilfs. vertikal 2011 werden an den Brunnen musikalische, künstlerische und alltägliche Besonderheiten vorgestellt. Es gibt täglich ein Programm an den Dorfbrunnen und abends auf dem Festplatz (vom Brunnen Gastaun bis zum Kirchenplatz).
Gemeinsam möchten wir feiern und über Heute und Morgen nachdenken.
Gemeinsam möchten wir feiern und über Heute und Morgen nachdenken.
Le caratteristiche di Stelvio sono le stradine strettissime, i sentieri ripidi e le case rustiche. I paesani assomigliano a questo luogo. Anche loro possono andare in una sola direzione – in verticale. Tutti i gruppi culturali e folcloristici hanno seguito un’idea e organizzato il Festival “Stilfs. vertikal”. La grande manifestazione rispecchia il rispetto per altre culture, la curiositá e l’iniziativa
Le caratteristiche di Stelvio sono le stradine strettissime, i sentieri ripidi e le case rustiche. I paesani assomigliano a questo luogo. Anche loro possono andare in una sola direzione – in verticale. Tutti i gruppi culturali e folcloristici hanno seguito un’idea e organizzato il Festival “Stilfs. vertikal”. La grande manifestazione rispecchia il rispetto per altre culture, la curiositá e l’iniziativa
Täglich
Täglich
Zirkusakrobatik, Clownerie: Vlastimil Viktora & Novella (CZ/I)
Zirkusakrobatik, Clownerie: Vlastimil Viktora & Novella (CZ/I)
Fotoausstellung in der Gemeinde: „Rund um die Stilfser Schafe“, Duilio Avezzu, Venetien-Stilfs Duilio Avezzu hat die letzten 40 Jahre kontinuierlich das Leben in Stilfs mit seiner Kamera dokumentiert. Die Fotoserie zeigt die jährliche Schafschur
Fotoausstellung in der Gemeinde: „Rund um die Stilfser Schafe“, Duilio Avezzu, Venetien-Stilfs Duilio Avezzu hat die letzten 40 Jahre kontinuierlich das Leben in Stilfs mit seiner Kamera dokumentiert. Die Fotoserie zeigt die jährliche Schafschur
Hörbild „Menschen & Wasser in Stilfs“ von Traude Horvath, Soziologin, Stilfs – Wien, Brunnen Somateira [5] 15 minütiges Hörbild über das Leben mit und bei den Brunnen, Dokumentation zur neueren Geschichte des Ortes anhand von individuellen Begebenheiten und biografischen Details seiner BewohnerInnen.
Hörbild „Menschen & Wasser in Stilfs“ von Traude Horvath, Soziologin, Stilfs – Wien, Brunnen Somateira [5] 15 minütiges Hörbild über das Leben mit und bei den Brunnen, Dokumentation zur neueren Geschichte des Ortes anhand von individuellen Begebenheiten und biografischen Details seiner BewohnerInnen.
Skulpturen und Plastiken von Michael Niederegger, Bildhauer, Stilfs, Brunnen Somateira [5], am Kirchenplatz „Die drei Grazien“, Skulpturen aus Birkenholz [7] und Brunnen Widum [3]
Skulpturen und Plastiken von Michael Niederegger, Bildhauer, Stilfs, Brunnen Somateira [5], am Kirchenplatz „Die drei Grazien“, Skulpturen aus Birkenholz [7] und Brunnen Widum [3]
Installation „Parallelen“ von Mary Zischg & Ernst Kolt, Bildhauer, Stilfs, beim Brunnen in Unterkirch [6] Helium-Luftballons werden an Eisblöcken fixiert. Die Ballons sind den Luftzügen ausgesetzt, das Gas entweicht, das Eis schmilzt. Eine Installation über das Leben.
Installation „Parallelen“ von Mary Zischg & Ernst Kolt, Bildhauer, Stilfs, beim Brunnen in Unterkirch [6] Helium-Luftballons werden an Eisblöcken fixiert. Die Ballons sind den Luftzügen ausgesetzt, das Gas entweicht, das Eis schmilzt. Eine Installation über das Leben.
Donnerstag, Nachmittagsprogramm
15:00
Vortrag von Brunnen Gastaun Hildegard und Gesundheitslehre
16:00
Christine Angerer-Brenner Stilfs „Auf der Fasura [2]
17:00
Tania Wallnöfer-Yokokawa, Jazz beim Brunnen
17:00
Natalie Moser,
Konzertreihe
18:00
Kirchenplatz
18:00 Kirchenplatz
In un paese montano, che proviene dal cuore della comunitá stessa. Stelvio diventa un palcoscenico che ricorda il passato e festeggia il presente e il futuro.
In un paese montano, che proviene dal cuore della comunitá stessa. Stelvio diventa un palcoscenico che ricorda il passato e festeggia il presente e il futuro.
Donnerstag, 2.06. 2011Freitag, 3.06. 2011 Samstag, 4.06. 2011Sonntag, 5.06. 2011
La manifestazione con l’elemento essenziale della vita: l‘acqua.
Alle sorgenti furono costruite le fontane e alle fontane le baracche antiche. A Stelvio esistono otto fontane che mostrano la storia del paese e la vita nel passato e col continuo flusso dell’acqua mirano al futuro. In antichitá si prendeva l’acqua potabile, le donne lavavano la biancheria e portavano da bere al bestiame. Al giorno d’oggi l’acqua viene usata per innaffiare giardini, orti e i turisti possono trovare un riposo rinfrescante durante le passeggiate nei van sentieri di Stelvio. L’unico aspetto che é rimasto invariato è il fascino che l’acqua esercita sui bambini.
La manifestazione con l’elemento essenziale della vita: l‘acqua. Alle sorgenti furono costruite le fontane e alle fontane le baracche antiche. A Stelvio esistono otto fontane che mostrano la storia del paese e la vita nel passato e col continuo flusso dell’acqua mirano al futuro. In antichitá si prendeva l’acqua potabile, le donne lavavano la biancheria e portavano da bere al bestiame. Al giorno d’oggi l’acqua viene usata per innaffiare giardini, orti e i turisti possono trovare un riposo rinfrescante durante le passeggiate nei van sentieri di Stelvio. L’unico aspetto che é rimasto invariato è il fascino che l’acqua esercita sui bambini.
Il festival durerá per 4 giorni avranno luogo manifestazioni culturali, musicali e special a partire dale ore 15.00 alle fontane disperse nel paese e dalle ore 18.00 alle 24.oo nel centro.
Il festival durerá per 4 giorni avranno luogo manifestazioni culturali, musicali e special a partire dale ore 15.00 alle fontane disperse nel paese e dalle ore 18.00 alle 24.oo nel centro.
Insieme vorremo celebrare il presente e progettare il future.
Insieme vorremo celebrare il presente e progettare il future.
Infos zum Festival: Die Straßen in Stilfs sind eng und die Parkplätze gezählt. Dafür ist die Luft gut und man hat meistens einen guten Überblick. Am besten, Sie nehmen den öffentlichen Bus oder den Shuttlebus vom Bahnhof Spondinig aus. Stilfs.Vertikal findet bei jedem Wetter statt. Im Falle von Schlechtwetter finden die Veranstaltungen im Haus der Dorfgemeinschaft am Dorfeingang statt.
Christina Sängerin, und 20:30 Kirchenplatz
20:30 Kirchenplatz
Sie kommen nun
Eintritt: € 7,00/ (Freier Eintritt von Stilfs, Höfe,
Eintritt: (Freier von Stilfs,
GastgeberInnen: Weberinnen-Gruppe,
GastgeberInnen: Weberinnen-Gruppe,
Die Liebe zu einer Landschaft kann wachsen, wie alle Liebe und so gilt dies auch für den Vinschgauer Sonnenberg. Gemeint ist damit die Südabdachung der Ötztaler Alpen, ein etwa 50 km breiter, von Partschins bis Mals nach Süden gewölbter Gebirgsbogen, der von 500 m bis zu 3000 m Meereshöhe aufsteigt. Er beeindruckt durch monumentale Wucht, seine Herbheit und Vielfalt auf verschiedensten Klimastufen. Wegen seiner Steppenvegetation gehört der Sonnenberg zu den interessantesten Forschungsgebieten des Alpenraumes. Naturwissenschaftler haben immer wieder Exkursionen in den Vinschgau gemacht, vor allem wegen botanischer und zoologischer Besonderheiten. So auch die holländische Universität Leiden, die bereits vor mehr als 50 Jahren systematische Bestandsaufnahmen gemacht hat. Was interessiert die Flachländler an diesen oft kahlen Hängen? Schönheit durch Vielfalt, Millionen von Jahren werden hier greifbar, die Kräfte der Alpenfaltung ebenso wie die Spuren der Eiszeiten. Die von mächtigen Gletscherströmen ausgehobelten Talflanken sind deutlich als Geländeprofile erkennbar, wie auf einer Messskala. Zahlreiche Murkegel fließen aus großen und kleinen Seitentälern heraus wie aus einer Sanduhr. Sie tragen die ältesten Siedlungen mit den dazugehörigen Wasserführungen, den Waalen, die heute zu den beliebtesten Wanderwegen zählen. Lange wurde der Vinschgauer Sonnenberg als furchtbar ernstes, ja drohendes Greisenantlitz beschrieben, so etwa bei Richard Stafler vor 90 Jahren in seinem Buch über „Die Hofnamen im Landgericht Schlanders“. Eine Wende in der
Unten: Federgras bei der Scheibenwand oberhalb von Schlanders. Wenn es sich ringelt, kommt Regen. Oder ist es umgekehrt?
Oben Mitte: Der Ausgang des Martelltales liegt bereits im Abendschatten. Die dunklen Bergflanken öffnen sich
Beurteilung dieser vertikalen Landschaft brachten verschiedene botanische und meteorologische Untersuchungen, vor allem die Arbeiten von Ina Schenk „Die Klimainsel Vinschgau“ (Trient 1951) und „Die Steppenvegetation des mittleren Vinschgaus“ von Alfred Strimmer. Immer mehr Arbeiten über diese inneralpine Trockenzone zeugen von einem überraschenden Umdenken; gute Dokumentationen werden im „Vinschtschger Museum“ in Schluderns und im Naturkundemuseum von Bozen gezeigt. Der Künstler Erich Kofler Fuchsberg macht im „Schlern“ (78/2004, Heft 10, Seite 9 „Der Vinschgauer Sonnenberg“) den Versuch einer Annäherung: „Die vom Menschen gestaltete Landschaft kann in Einzelheiten und in ihrem Gesamtkontext als Kunstwerk verstanden werden...“ In diesem umfangreichen Beitrag bringt Kofler eine Überfülle von Beispielen und nennt die Autoren und Titel der zahlreichen Veröffentlichungen zu diesem Thema. Vor etwa 130 Jahren wurde mit der systematischen Aufforstung begonnen, um die fortschreitende Verkarstung des Berges zu verhindern. Dabei wurden vor allem standortfremde Schwarzföhren angepflanzt, eine nur teilweise erfolgreiche Aufforstung; jetzt werden einheimische Bäume und Sträucher bevorzugt. Zeitlich früher haben Künstler und Schriftsteller
wie Vorhänge einer Bühne - da leuchtet der Sonnenberg noch lange im scharfen Licht der Westsonne.
den Reichtum dieses botanischen Gartens und geologischen Lehrkörpers erkannt. Volkskundler und Archäologen sind hier ebenfalls zu nennen, zumal sich auf dem Sonnenberg bereits in frühgeschichtlicher Zeit der Großteil des Lebens abgespielt hat.
Der Vinschgauer Sonnenberg erstreckt sich halbmondförmige von Partschins bis Mals als Gegenform zum waldreichen Nördersberg; das ist die in Wintermonaten meist schattige, nach Norden offenen Talflanke des Vinschgaus mit den Ausläufern der Ortlergruppe und des Ultner Bergkammes.
In den klimatisch milden Monaten gedeihen auf dem Sonnenberg (neben der Liebe) schon sehr früh Gräser, Sträucher und Blumen, die selbst blumenblinde Menschen zum Schauen und Forschen anregen. Wasserspeichernde Fettpflanzen scheinen sich ohne Regen wohl zu fühlen; die Trockenheit liebende Gräser, wie etwa das Federgras, werden in gewissen Gegenden des Landes gebündelt als Schmuck auf die Trachtenhüte gesteckt. Um den Frauen zu gefallen.
Das hauchdünne Gras ist so empfindlich wie die Liebe: Bald lang und glatt, bald ringelt sich das federzarte Gewächs und verkündet schönes Wetter.
Hans Wielander
Oben: Königskerzen und andere Heilkräuter im April, ein üppiges Durcheinander am Sonnenberg (oberhalb von Laas in Richtung Eyrs)) auf einer durch Waldbrand aper gewordenen Bergflanke.
Eine kulturgeographische Darstellung
des Vinschgauer Sonnenberges von Hans Wielander ist in Vorbereitung
Unten: Gewimpertes Perlgras und andere Steppenpflanzen; sie haben raffinierte Anpassungsstrategien entwickelt. Dahinter der bittere Wermut, beliebter Tee , hilft bei Magenverstimmung.
rerInnen auf eine musikalische
moderierte und Martina Wien-
Das Blockflötenquartett mit Andrea Sagmeister, Martina Wienchol, Judith Felderer und Hermann Reissner beim Vortragen von alt englisch-irischen Tänzen
Rumänien und Österreich.
Dabei kam eine breite Palette an Instrumenten und Interpretationsformen zum Einsatz. Diese inspirierten das Publikum und MusikerInnen derart, dass spontane, nicht eingeplante Improvisationen das vorgesehene Programm ergänzte und bereicherten. (lu)
Das „Quetschen“ und „Ziehen“, das „Schräge“ und zugleich „Bodenständige“ bildeten 2009 das Fundament einer außergewöhn lichen Kulturver anstaltung. Eine gut dosierte Porti on angestammten Brauchtums, kom biniert mit Musik und künstlerischen Darbietungen, gar niert mit einer Prise „großer Welt“ zog viele prominente Gäste sowie zahl reiche Einheimi sche und Gäste zum Festival „Quetsch kommode“ 2009 nach Prad. Auch heuer werden es die Prader Goassl schnöller wieder
Schluderns
gehörig krachen lassen, sowie die Schuhplattler und Volkstanzgruppe des Ortes auftreten.
Bodenständig, kreativ und „schweizerisch“ wird die „Quetschkommode“ 2011 in Prad
Über dreißig „ZiachorgelspielerInnen“ werden abwechselnd auf den originellen, von fünfzehn lokalen Künstlern eigens für dieses Festival entworfenen, Open-Air-Bühnen auftreten.
Niveauvolle Konzertveranstaltungen mit musikalischen Leckerbissen am Abend und jede Menge kurzweilige Artistenund Kleinkunst-Theateraufführungen werden am Freitag, 8. und Samstag, 9. Juli 2011 Jung und Alt sinnreich unterhalten und dem Festival einen einzigartigen Stempel aufdrücken. Zudem haben sich die Veranstalter um den Bildungsausschuss Prad heuer entschlossen, die Schweiz als Gastland in den Vordergrund zu stellen. Dabei wird das „Schwyzerörgeli“ ebenso wie zeitgenössische moderne Interpretationen zu hören sein. (lu)
DerKultursaal von Schluderns war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Gäste warteten gespannt auf die Darbietungen der drei Chöre: Männerchor, Kirchenchor und Gospelchor. Alle drei werden von Robert Ruepp geleitet. Sein jüngstes Kind ist der Gospelchor, den er vor gut einem Jahr aus der Taufe geho-
so viele musikalisch begabte Jugendliche und denen wollte ich eine Möglichkeit bieten, sich mit Spaß zu entfalten“, sagt Ruepp, der humorvoll und locker beschwingt durch den Abend führte. Die drei Chöre begeisterten das Publikum abwechslungsweise mit beschwingten, fröhlichen und ernsthaften Liedern, mit Ol-
Das Repertoire reichte von Lorenz Mayerhofer bis Udo Jürgens. Anne Morelli begleitete am Klavier. Ihr Debut am Klavier gaben auch Flora Stecher, Alonso Lillo und Sara Frank. Rene Wieser spielte Keyboard, Hannes Frank Gitarre und Alexander Alber Drums. Ein lang anhaltender Applaus war der Lohn für die vielen Probestun-
Chorleiter Robert Ruepp mit den jungen Sängerinnen des Gospel-Chores. Dieser ist sein jüngstes „Chorkind“. Bei vielen Probestunden bereitete er den Gospelchor, den Männerchor und den Kirchenchor auf das Konzert vor. Die heiteren Darbietungen erfreuten die zahlreichen Zuhörer im Schludernser Kultursaal
Wenn Senioren tanzen, bleiben sie länger gesund und vital. Sie bleiben in Bewegung, trainieren Gedächtnis und Koordination und haben riesigen Spaß miteinander. Das unterstrich der KVW Chef Heinrich Fliri im Kulturhaus von Schlanders. Dort feierten kürzlich die Seniorentanz-Gruppen aus Schlanders, Göflan, Laas und Prad den Abschluss der Tanzsaison. Die drei Gruppen stehen unter der Leitung von Inge Stecher. Die augebildete und zertifizierte Tanzleiterin hat die Gruppen Schlanders und Göflan von der verstorbenen Tanzpionierin Erika Grüner übernommen. Von November bis Ende April treffen sich die Tanzbegeisterten regelmäßig in den einzelnen Ortschaften und schwingen die Tanzbeine. Als Zaungäste befanden sich zwei Tanzleiterinnen aus Girlan und Bozen im Schlanderser Saal, sowie einige Mitglieder der Senioren-Turngruppe Schlanders, die Stecher ebenfalls leitet. In den Monaten Juni, Juli und August gibt es jeden letzten Freitag im Monat von 18.30 bis 20.00 Uhr Tanzgelegenheit für Senioren in der Sportzone von Laas. „Das tun wir, damit die Gelenke auch im Sommer geschmeidig bleiben und das Gemüt Sonne bekommt“, sagt Stecher. (mds)
Freitag, 20. Mai 2011
Auf dem Laufsteg zu sehen gab’s Mode von Boutique Magic, Modetrend am Platzl u. Live Jeans Wear, Bikeman, Mode Wielander
Als ausgebildete und zertifizierte Tanzlehrerin betreut Inge Stecher mehrere Gruppen
Highlight und Abschluss des Schlanderser Mode-Defilees waren eine Blumenkreation vom Blumenparadies und Brautmode von Emma Telser - Couture (Mals) Fotos: Foto Wieser - Schlanders
Feierliche Segnung
Jahr der Wälder, ein neues Kleinod sein Eigen nennen: den Naturerlebnispfad, welcher am Samstag, 14. Mai eingeweiht und gefeiert wurde. Zahlreiche Naturfreunde, Kinder und diverse Ehrengäste hatten sich zur feierlichen Segnung durch Hochwürden Georg Martin eingefunden und zollten dieser wertvollen Naherholungszone anerkennenden Zuspruch. Das einzigartige Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde, Eigenverwaltung, Forststation und des Forstinspektorates Schlanders lässt Wald, Trockenau und vom Suldenbach geformte, eigentümliche Uferlandschaft nahtlos ineinander überlaufen und lädt Groß und Klein zum (Ver)Stehen, (Be)Greifen und (Be)Fassen ein. Das spannende Abenteuer Natur „lauert“ buch-
stäblich längs der gesamten Wegstrecke und animiert in 3 lehrreichen Rundgangsmöglichkeiten unweigerlich zum Mitmachen. Vor allem aber kamen die vielen Kinder voll auf ihre Kosten und fanden an den zahlreichen Erlebnisstationen reichlich Nahrung für all ihre Sinne. Landschaftsplanerin Kathrin Kofler hat das Konzept für den Naturerlebnispfad mit viel pädagogischer Weitsicht ausgearbeitet und seine Umsetzung kompromissbereit mitbegleitet. Das überaus engagierte Team der Forststation Prad um Leiterin Barbara Folie machte sich dann mit reichlich Erfahrung, Fingerspitzengefühl und dazugehörigem handwerklichen Geschick an die Verwirklichung des anspruchsvollen Projekts (ca. 160.000 Euro) und verlieh dem Ganzen seine jetzige, attraktive Wesenheit. (re)
Stilfs/Hl. Drei Brunnen
Daim letzten Sommer das Abflussrohr des Brunnens nahe dem Wallfahrtskirchlein zu den Hl. 3 Brunnen immer wieder durch Gletschersand verstopft und die naheliegende Wiese um das Kirchlein des Öfteren überschwemmt wurde, machte es sich der Trafoier Pfarrgemeinderat zur Aufgabe, diesem (vor allem während der Schneeschmelze auftretenden) Problem zu Leibe zu rücken. So machten sich mehrere engagierte Volontäre entschlossen ans Werk, Abflussrohre in neuer Ausrichtung mit größerem Gefälle zu verlegen. Ermöglicht wurde dies nicht zuletzt durch die großzügige Unterstützung der Gemeinde Stilfs und des Nationalparks Stilfserjoch, vor allem aber durch den tatkräftigen Einsatz der freiwilligen Helfer selbst. So ist man nun wieder für die
alljährliche, feierliche Pfingstmontagsprozession bestens vorbereitet und kann die hochverehrte Muttergottes wieder auf trockenen Pfaden an ihren angestammten Platz ins Kirchlein zu den Hl. 3 Brunnen geleiten. Gestartet wird traditionsgemäß um 9.00 Uhr bei der Trafoier Pfarrkirche. (re)
Am Pfingstmontag fährt ein Shuttle nach Trafoi:
8.12 Uhr
Gallia 8.16 Uhr
8.20 Uhr Trafoi Dorf 8.30 Uhr
Die Rückfahrt erfolgt ab Trafoi Dorf um 14.00 Uhr
Juze Freiraum
Do. 02.06.11 14.00 – 24.00 Uhr
Extrended Play, Music meets Art Plawennpark Schlanders
CHILL HOUSE STILFS
Mi. 01.06.11 ab 18.00 Uhr
Calcetto- oder Fußballturnier
Von Do. 02.06. bis So. 05.06.11
Teilnahme an „Stilfs Vertikal/Bei den Brunnen von Stilfs“
Treff an allen Tagen geschlossen
Mi. 08.06.11 ab 18.00 Uhr
Calcetto- oder Fußballturnier
Fr. 10.06.11 ab 16.00 Uhr
Ausflug
Sa. 11.06.11 ab 17.00 Uhr
Filmabend
Jugendtreff St. Valentin:
Sa. 04.06.11 ab 20.00 Uhr
„Eis - Zeit“ (Eisbecher selbst herstellen + „Ice Age 3“)
Kosten: 3 Euro
Sa.11.06.11 Treff, 20 – 23 Uhr
Mo. 16.06.11 um 19.00 Uhr
„Abschlussgrillen“ Treffpunkt:
Jugendtreff
Jugendtreff Reschen
Sa. 04.06.11 19.00 – 22.00 Uhr
Treff
Sa. 11.06.11 ab 19.00 Uhr
Schools out Party
Jugendtreff „Inside“ Partschins
Sa. 11.06.11 18.00 – 23.00 Uhr
Schools out Party
Jugendtreff „ All in“ Kastelbell
Sa. 04.06.11 ab 18.00 Uhr
Somstatisch in Kastelbell
Sa. 11.06.11 – Treff geschlossen
Jugendtreff „ All in“ Tschars
Do. 16.06.11
Infotreffen in Tschars; Gardaseefahrt für Jugendliche ab 14 Jahren
Sa. 18.06.11 15.00 – 18.00 Uhr
Jugendgruppe: 11 – 14 Jahren
Spielenachmittag
Jugendtreff JUP Prad
Sa. 04.06.11 – Anmeldung im Treff
Fußball – Platzlturnier im Ju!P
Do.09.06.11 – Anmeldung im Treff
Badminton – Platzlturnier im Ju!P
Fr. 17.06.11
Ausflug – Badesee und Paintball (ab 16) – Anmeldung im Treff
JuZe Naturns
Mo. 06.06.11 ab 15.00 Uhr
Picknick
Di. 07.06.11
Vortreffen für Tagesausflug am 11.06.11 Programm wird festgelegt
Do. 08.06.11 ab 16.00 Uhr
Volleyballturnier im JuZe Garten
Sa. 11.06.11
Tagesausflug in einen „Outdoorvergnügungspark“
Mi.15.06.2011 ab 19.00 Uhr
Kinoabend „Dogtown Boys“
Skaterfilm…
Kosmo Plaus
08.06.11 ab 16.00 Uhr Schmucketuis gestalten
Juma Mals
Mi. 01.06.11 ab 18.00 Uhr
Grillabend
Do. 02.06.11 – GESCHLOSSEN
Sa. 04.06.11 ab 14.00 Uhr
Cagesoccer am Malser Bahnhof
Sa. 11.06.11 ab 09.00 Uhr
Fahrsicherheitstraining für Scooterfahrer, Anmeldung!
Jugendtreff Burgeis
Do. 02.06.11 – Geschlossen
Sa. 04.06.11
Cage Soccer Tour in Mals und Filmabend im Treff
Sa. 11.06.11 – Kochabend
Do. 16.06.11
Schools out im JUMA
Sa. 18.06.11
Gemütlicher Ausklang des Schuljahres im Treff
Unter der Leitung von Matteo Caria, einem Graffiti Künstler aus Bozen, und seinem Gehilfen Riccardo Rizzo fand am 14. und 15. Mai ein Graffitiworkshop statt. Organisiert wurde dieser vom Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders. Insgesamt haben 9 Jugendliche das Angebot genutzt. Am Freitag trafen wir uns im Jugendzentrum. Riccardo und Matteo erzählten zuerst von der Entstehung des Graffitis, um den Jugendlichen eine Vorstellung zu vermitteln, um was es beim Sprayen geht. Anschließend wurden Ausschnitte des Klassikers „Style Wars“ gezeigt. Ein Film, der in den frühen Achtzigern in New York gedreht wurde, um die Kultur des Hip Hops und des Graffitis zu erklären. Anhand verschiedener Techniken und Muster (Styles) wurden die „Tags“
Im Mai war im Jugendtreff St. Valentin allerhand los: Am Donnerstag vor Muttertag wurden im Treff schöne und vielseitige Ketten mit Filzanhängern hergestellt. Tatkräftige Unterstützung bekamen die Jugendlichen von Rosina Hohenegger. Sie gab an diesem Nachmittag viele nützliche Tipps & Tricks rund um die Herstellung von Filzschmuck. Ob nun die „Schmuckstücke“ behalten oder am Muttertag verschenkt wurden, blieb den Kids selbst überlassen. Schon zwei Tage später am 07. Mai fuhren Jugendliche, Ehrenamtliche des Jugendtreffs und die Jugendarbeiterin nach Langtaufers, um dort das Theaterstück „Kein Platz für Liebe“ zu erleben. Nach der Auf-
(Pseudonyme der Sprayer) zuerst auf Papier gezeichnet und anschließend mit verschiedenen Techniken verziert und bemalt. Am nächsten Tag trafen wir uns bei der Göflaner Unterführung, mit dabei zahlreiche Spraydosen in allen Farben. Drei Tage zuvor wurde die Unterführung von den Gemeindearbeitern neu übermalt. Riccardo und Matteo halfen den Jugendlichen die Konturen ihres „Tags“ zu machen, danach arbeiteten sie selbstständig an ihrem Kunstwerk. Während unseres Workshops bekamen wir ein durchaus positives Feedback von den Passanten und für die „Writer“ Ivan, Ruth, Michele, Dominik, Manuel, Tobias, Hannes, Giulia und Nadine war der Workshop ein tolles Erlebnis und viele von ihnen warten schon auf den nächsten Graffiti Workshop.
führung waren sich alle einig: Die Heimatbühne Langtaufers hatte auch dieses Jahr wieder ein lustiges und sehenswertes Stück zu bieten. Als Abschluss des actionreichen Monats fand mit 22. Mai ein sportlicher „WII-Abend“ statt. Jugendliche aus den verschiedenen Orten des Oberlandes hatten jede Menge Spaß Sportarten, wie Golf, Tennis, Baseball und Bowling auf der Spielkonsole „WII“ zu erproben und sich in ihrem Können zu messen.
Die Bezeichnung ist gleichzeitig auch Inhalt des Beschäftigungsprojekts, welches in den Sommermonaten Juli und August in der Gemeinde Naturns angeboten wird. 20 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren erhalten die Möglichkeit, für je max. 17 Stunden in sozialen Diensten und öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde mitzuwirken. Zur Auswahl stehen das Altersheim, die Bibliothek, die Pfarre, das Naturparkhaus, das Prokulusmuseum, der Tourismusverein, die Gemeinde, der Minigolfplatz, die Sommerbetreuung für Grundschüler und Kochen für einen sozialen Zweck. Für die Helfer stehen aufgrund der Anzahl der geleisteten
Jugend sammelt aktiv für
Stunden verschiedenste Preise wie Eisbecher, Handy-Wertkarten, Gutscheine bei Kosmetik-, Bücher- und Kleidergeschäften, Eintritte für das Erlebnisbad oder den Minigolfplatz zur Auswahl. Die Gutscheine dafür können im Jugendzentrum von Naturns abgeholt werden. Interessierte Jugendliche können sich ab 14. Juni im Bürgerservice des Sozialsprengels (erster Stock) täglich von 08.30 bis 12 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr, dienstags und mittwochs auch von 14.30 – 16.30 Uhr für das Projekt anmelden. Tel.: 0473 6718 00. Er ist Träger des Projekts und hat es in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Jugendzentrum verwirklicht.
Zahlreiche Jugendliche der verschiedenen Jugendtreffs und Zentren ( u.a. Latsch, Schlanders, Martell, Laas, Schluderns, Mals, Burgeis ...) nahmen sich in den Tagen vor Ostern Zeit, um Spenden für den Verein Anlaids zu sammeln. Bonsaibäume gab es als kleines Dankeschön für die finanzielle
Spende, welche den HIV-infizierten Südtirolern zugute kommen wird. Ein Dankeschön an alle Helfer und an alle Spender!
Gardasee & Canevaworld
27. – 30.Juni: (ab 11 Jahren)
Gardasee ist unser Ziel, kosten tut es nicht viel (150 Euro AI), doch Plätze sind noch ein paar frei, also ruf an und sei auch du mit dabei! 2 Tage Canevaworld machen wir unsicher, und auch am Gardaseestrand wird man hören unser Gekicher.
INFOS UND ANMELDUNG: Jugendzentrum Mals – JUMA juma@jugendzentrum.bz bei Veronika 327 83 52 518 Evelyn 388 79 78 864
Mitte April startete die 2. Klasse Tiefbauer der Landesberufsschule Schlanders zu einer zweitägigen Lehrfahrt nach Salzburg. Begleitet wurden die 6 Schüler von ihrem Fachlehrer Johann Platzer, der bei einem vorangegangenen Besuch in der Mozartstadt auf interessante Bauarbeiten aufmerksam geworden war.
Das Ziel des ersten Ausflugstages war deshalb der Süden der Stadt, wo seit Anfang Oktober 2010 die Arbeiten für den Bau einer Schrägseilbrücke über die Salzach im Gange sind. Dort wurden die Schüler der Landesberufsschule auf der Baustelle vom Projektleiter Herrn Dipl.-Ing. Markus Holzleitner vom Straßenamt der Stadt Salzburg erwartet. Er erklärte den Tiefbaulehrlingen alle Details zum 3,5 Millio-
Latsch
nen Projekt. Die Stadtverwaltung schafft mit diesem neuen Salzachübergang eine Verbindung zwischen den Stadtteilen Aigen und Josefiau im Südosten der Stadt.
Damit sind es insgesamt 13 Brücken, die in der Stadt Salzburg die Salzach überqueren: 7 davon sind ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer vorgesehen und tragen den Namen „Steg“, wie eben die von den Schülern der LBS im Rahmen des Lehrausflugs besichtigte pfeilerlose Schrägseilbrücke. Nachdem sich die Schüler über die Ausschreibung, den Bauverlauf und die technischen Besonderheiten zum Projekt ausführlich informiert hatten, bedankten sie sich beim Bauleiter mit einem Geschenkskorb mit Südtiroler Produkten. Zuvor durften sie sich noch für ein Gruppenfoto auf dem
Steg positionieren, der voraussichtlich Mitte Juni nach dem erforderlichen Schwingungsver such fertiggestellt sein wird. Der zweite Tag der Exkursion war der Kultur gewidmet. Die Schüler besuchten eine der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Salzburg, Schloss Hellbrunn, und nahmen an einer Führung der weltberühmten Wasserspiele teil. Auf alle Fälle trat die Schulklasse beeindruckt vom Gesehenen und Gelernten ihre Rückreise nach Schlanders an. Noch bis Ende Mai besuchen die Tiefbaulehrlinge den Unterricht an der Landesberufsschule für Handel und Handwerk. Die Ausbildung zum Tiefbauer erfolgt im du-
Tiefbaulehrlinge in Salzburg
Werkzeug- und Materialkunde, Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz vertieft und erweitert. Der Unterricht an der Schule erfolgt im Blockunterricht von 10 Wochen pro Jahr. Auskünfte zur Ausbildung erhalten Sie im Sekretariat der Landesberufsschule unter der Nummer 0473/737911.
AmDonnerstag, den 07.April 2011 fand in der Grundschule Latsch eine Autorenlesung mit Herrn Georg Bydlinski für die 2. und 3.Klassen statt. Georg Bydlinski wohnt mit seiner Frau und seinen 4 Söhnen in Mödling bei Wien. Er arbeitet seit 1982 als freier Schriftsteller und veröffentlichte bisher rund 70 Bücher. Seine Bücher und Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Der Autor wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet. 2001
erhielt er den österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik. 2005 bekam er den österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Zudem vertont er eigene Texte und begleitet sie bei seinen Lesungen mit seiner Gitarre. Eine Autorenbegegnung ist immer etwas Besonderes! Schon längere Zeit fieberten die Kinder diesem Moment entgegen. Im Unterricht bereiteten sich die Schüler mit den Lehrpersonen vor, schnupperten in seinen Büchern und erfreuten sich an seinen Gedichten. Einige Kinder begrüßten den Autor mit einem von ihm persönlich verfassten Gedicht. Anschließend las Georg Bydlinski Textstellen und Gedichte aus einigen seiner Bücher vor. Spannend wurde der
Moment, als der Autor seine Gitarre in die Hand nahm. Er sang vertonte Texte und lud die Kinder zum Mitsingen und zum Mitgestalten ein. Der Autor wollte den Kindern zeigen, dass Bücher nicht nur
zum Lesen anregen sollen, sondern auch zum Musizieren, zum Theater spielen, zum Malen, zum Lachen und noch vielem mehr.
GS Latsch Steiner Marlene Christanell Barbara
Ursprüngliche der Nahrungszubereitung zelebriert und ein Gefühl von Freiheit vermittelt.
• Spareribs
• Schweinefilet
• Schweinshaxn
• Schweinebauch
• Schweinskarree
• Schweinsschopf
• Lammkarree
• Roastbeef
• Grillwurst
• Truthahn
• Schweinskaiserteil
• Meraner Würstel
• Wiener Würstel Schweinskarree Meraner Würstel
Othmar
Sechs Monate nach Baubeginn konnte das Ehepaar Zoderer/Theiner ihr neues Haus in Laas beziehen. Die Bauherren hatten den Bau des schlüsselfertigen Hauses übergeben. Der Planer Karl Christandl und Elke Zoderer von der Baufirma kümmerten sich um alles. Sie garantierten den vereinbarten Einzugstermin und den Preis. Regelmäßige Treffen zwischen Planer, Bauausführender und Bauherren ermöglichten eine optimale Koordination zwischen den beteiligten Handwerkern und eine rationelle Abwicklung der Arbeiten.
Miteiner Flasche Sekt standen Elke Zoderer und Karl Christandl am 18. Dezember 2009 in der Tür des fix und fertigen Neubaues und gratulierten den Bauherren Mary Zoderer und ihrem Mann Heiner Theiner zum Einzug in die neuen vier Wände. Karl Christandl war für Planung und Bauaufsicht verantwortlich und Elke Zoderer für die schlüsselfertige Bauausführung und für die Koordination der Arbeiten. Beide hatten den versprochene Zeitraum von sechs Monaten eingehalten. Am 6. Juni 2009 war Abriss- beziehungsweise Baubeginn. „Ich habe nicht geglaubt, dass alles wie vereinbart klappen würde, und ich habe es mir schriftlich geben lassen“, lacht die Hausherrin. „Doch es hat perfekt geklappt.“ Zweimal wöchentlich haben wir alles besprochen“, sagt Mary Zoderer. Es ging keine Zeit verloren, weil die Koordination und das Zusammenspiel aller Handwerker Hand in Hand ging. >
Der helle, offene Essraum verbindet Küche, Wohnzimmer und Terrasse
Die Komode im Esszimmer ist ein Erbstück. Darüber hängt ein Fensterflügel vom alten Haus mit Fotografien. Auf dem Hozrahmen liegt der eiserne Haustürschlüssel
Das Haus wurde so in den Hang eingebettet, dass der südlich ausgerichtete Wohnbereich des Paares durch eine gläserne Schiebetür den Weg frei gibt auf die Terrasse und auf die angerenzende Wiese. Eine zweite kleinere Wohnung liegt darunter, ebenfalls mit Zugang ins Freie. Marys Mutter Katharina bezog dort im Dezember 2009 ihr eigenes kleines Reich. Sie hatte sich so sehr darauf gefreut, konnte die neue Umgebung aber nur noch zwei Monate genießen. Dann erkrankte sie und starb. Wo heute der Neubau
steht, stand das alte Bauernhaus, in dem sie zuerst mit ihren zwei Geschwistern lebte und eine kleine Viehwirtschaft führte. Später zogen ihre Tochter Mary und deren Mann Heiner ein, die sich auf Hof und Feld nützlich machten. Nach dem Tode von Onkel und Tante gaben sie die „Baurschaft“ auf.
Das große, nicht denkmalgeschützte Haus war längst baufällig, und es musste dringend etwas geschehen. Das Ehepaar Theiner überlegte lange, was daraus werden könnte. Auch über eine Sanierung wurde nachgedacht. Doch diese erwies sich als viel zu aufwändig und zu kostspielig. Zudem war das Haus viel zu groß. Schließlich fiel die Entscheidung, einen kleineren Neubau zu erstellen. „Wir haben lange geplant und immer wieder etwas verändert“, sagt Mary.
Mit dem neuen Haus im Kilmahaus Standard B haben sich Mary Zoderer und ihr Mann Heiner Theiner einen lang gehegten Traum erfüllt. Sie genießen die Zweisamkeit in hellen, lichtdurchfluteten, geräumigen und offenen Räumen, die sie einfach und geschmackvoll eingerichtet haben. Platz finden auch Gäste, die gelegentlich aus Deutschland zu Besuch sind. An das alte Bauernhaus erinnern einige historische Gebrauchsgegenstände. Im Essraum findet eine Truhe Platz. Über einer bemalten Komode hängt ein alter Fensterflügel mit Fotos vom alten Hof, und auf dem abgegriffenen Holzrahmen liegt der eiserner Haustürschlüssel. „Das ist eine Erinnerung an unser altes Bauernhaus“, sagt Mary Zoderer. (mds)
Technische Daten:
Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten (eine Einliegerwohnung)
Bauherren: Mary Zoderer und Heiner Theiner, Laas
Planer: Karl Christandl (Patscheider&Partner/ Bauzaun, Mals)
Baufirma: Zoderer Bau KG Prad Partner: Handwerker aus der Umgebung
Bauzeit: 18. 06.2009 bis 18.12. 2009
Standard: Klimahaus B
Heizung: Fußbodenheizung - Pellets
Mit roter Stola, passend zu der Farbe der Südtiroler Sparkasse, weihte Pfarrer Georg Johann Martin die neue Filiale am Prader Hauptplatz ein
Mit einem Volksfest feierte die Südtiroler Sparkasse in der vergangenen Woche die Einweihung der neuen Filiale im „Haus Brenner“ am Hauptplatz in
Prad. Die Sparkasse, die seit 1988 in Prad ihre Dienstleitungen anbietet, hat nun ihre eigenen Räumlichkeiten in prominenter Lage und mit Klimahaus A-Standard. Un-
zählige Gäste aus nah und fern, darunter die Führungsspitze der Bank, Vertreter der Gemeinde, der Baufirmen, der Behörden waren anwesend. Sparkasse-Präsident
links: die „Böhmische“ der Musikkapelle Prad unter der Leitung von Alois Kuntner spielt auf; rechts vorne: die Bauherren Othmar und Ralf Brenner. Sie haben das Ergeschoss des Gebäudes an die Sparkasse abgetreten. Die „Goaßlschnöller“ um Gilbert Stillebacher lassen es ihrem Sponsor zu Ehren im Hintergrund kräftig knallen; unten: der Eingangsbereich der Filiale mit Schalterräumen und Büro
Norbert Plattner zeigte sich vom Bau angetan und sprach „von einer perfekten Mischung von alten Mauern und moderner Architektur, die dem Baukomplex seine Einzigartigkeit gibt und gut in den Ortskern passt.“ Er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Planern vom „Technischen Büro Brenner“, das im Obergeschoss des Gebäudes seine Räume hat. „Wir wollten ein Haus schaffen das eine Geschichte erzählt, wenn das Ganze auch eine Herausforderung darstellte“, sagte Ralf Brenner. Ins Auge sticht vor allem die alte Mauer. Sie zeugt vom Geschick ehemaliger Handwerker, die mit den Steinen aus dem Suldenbach gearbeitet haben. Diese Mauer wurde als Gebäudehülle integriert. Der Beton des neuen Teils ist die zeitgemäße Referenz dazu. Der Sand wurde ebenfalls aus dem Suldenbach gewon-
nen und vom nahen Schotterwerk geliefert. Brenner wünscht sich, dass dieser Bau Mut macht, sich an die Sanierung alter Bausubstanzen heranzuwagen. Und er lobte die Fachkompetenz und Qualität der beteiligten Unternehmen. Den Segen von oben erbat Ortspfarrer Georg Johann Martin mit humorvollen
Leben könne man nicht kaufen. Froh über die gelungenen und hellen Büros sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Prader Filiale Klaus Trafoier (Filialleiter), Heidi Warger (Retail-Banking), Emanuela Waschgler und Alexander Pfeifer (beide am Front Office). Der Umzug in die neue Filiale stand schon lange auf ihrer Wunschliste. Die Raumaufteilung ist so angelegt, dass größte Diskretion gewährleistet wird. Neben den zwei Schalterräumen, verschließbar mit Glasflügeln, stehen drei weitere Büros zur Verfügung. In einer Nische wurde sichtbar die Verbindung zur alten Mauer hergestellt. Licht fällt durch zwei Gucklöcher ein, und diese erzählen die Geschichte vom ehemaligen Stall. (mds)
Schwimmbäder
Esist Sommer. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel - dreißig Grad im Schatten. Im Büro „steht“ die Luft. Die Kleider kleben an der schwitzenden Haut. Der Asphalt auf der Straße flimmert. Die Sehnsucht, sich nach Feierabend kopfüber in das kühle Nass des nächstbesten Schwimmbads zu stürzen, steigt ins Unermessliche. Den Körper abkühlen, abtauchen und dann erfrischt im Becken zu relaxen. Wohl ein jeder, der bei tropischen Temperaturen nicht in luftigen Shorts zur Arbeit kann, tagträumt sich an heißen Tagen an den Pool.
Ab ins Schwimmbad; vor oder nach dem Job; während der Mittagspause, heute kein Problem mehr – denn in fast jeder größeren Gemeinde gibt es öffentliche Bäder. Doch das war nicht immer so, schon gar nicht auf dem Land.
Die Ursprünge der europäischen Badekul-
tur liegen in der Antike. Schon 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung waren Bäder zur Reinigung des Körpers bekannt. Ihre Bedeutung war immer eng mit den jeweils vorherrschenden Vorstellungen von Hygiene verknüpft. Bei den Griechen und den Römern hatte das Bad einen hohen Stellenwert.
Im 5. Jahrhundert v.Chr. entstanden die ersten öffentlichen Badeanstalten - ausgestattet mit Becken, Wannen und Salbungsräumen. Bereits hundert Jahre später waren solche allgemein zugänglichen Bäder eine weitverbreitete Einrichtung in den griechischen Städten. Oft besaßen sogar die griechischen Sportanlagen Wasserbecken, um für Abkühlung nach der körperlichen Ertüchtigung zu sorgen.
Eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben spielten die Bäder auch im alten Rom. Um 300 v.Chr. richtete man in den
Städten die ersten öffentlichen Badeanstalten ein. Sie verfügten bereits über Umkleideräume, Schwitzräume sowie Warmund Kaltwasserbecken.
Der Ablauf eines Bades war genau festgelegt, ähnlich einem Ritual. Am Ende folgte immer der Sprung ins kalte Becken - das sollte die Lebensgeister wieder aktivieren. Für den Zutritt ins Bad musste bezahlt werden, allerdings gestaltete man die Preise so, dass es sich auch die ärmeren Schichten leisten konnten, - Kinder, Soldaten und oft auch Sklaven hatten freien Eintritt. Als um 500 n.Chr. die Goten ins römische Reich einfielen, zerstörte der daraus folgende Krieg viele der großen Wasserleitungen, die die Badeanstalten mit Wasser versorgten. So verschwanden mit dem Untergang des Reiches vorerst auch die Bäder im westlichen Europa.
Es sollte ein paar Jahrhunderte dauern bis
die Badekultur wiederentdeckt wurde. Die Kreuzfahrer brachten sie um 1000 n.Chr. aus den islamischen Ländern wieder nach Europa zurück. Etablieren und sich gesellschaftlich so festigen wie in der Antike konnte sich das Badevergnügen allerdings nicht mehr. In den christlichen Ländern gewann die religiöse Lehre der Askese an Bedeutung. So hieß es, ein Bad im Monat sei gerade noch mit dem christlichen Glauben zu vereinen. Mönche sollten überhaupt nur mehr an Weihnachten und Ostern in die Wanne steigen. Im Verlauf des Mittelalters erfreute sich das gemeinschaftliche Baden aber immer größerer Beliebtheit. Erst die Syphilis, eingeschleppt von den Eroberern der neuen Welt, versetzte dem Badespaß im 16. Jahrhundert wieder einen herben Dämpfer. Gemeinsames Plantschen geriet in Verruf.
Während der Zeit der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert erinnerte man sich an die gesundheitsfördernde Wirkung der Bäder. Neben dem hygienischen Aspekt verfolgte man nun vielmehr die körperliche Ertüchtigung im Wasser. Das Schwimmen als Sportart entstand und mit ihm die ersten Schwimmbäder im Freien. Sogenannte Flussbadeanstalten erfreuten sich großer Beliebtheit – auch wenn die
meisten Menschen damals nicht schwimmen konnten. Mit der Industrialisierung stieg jedoch die Verschmutzung der Flüsse stark an und der Siegeszug der künstlich angelegten Schwimmbäder begann (1860).
Um 1900 etablierte sich das Schwimmen als beliebter Freizeitsport und die Badeanlagen verankerten sich als gesellschaftlicher Treffpunkt.
Ab den 1950er Jahren verbreitete sich der Badespaß auch in der Peripherie. Es entstanden Spaß- und Erlebnisbäder mit Wasserrutschen, Sprungtürmen und Wellenanlagen und fügten dem sportlichen Aspekt den Unterhaltungswert hinzu.
Eine Erfolgsgeschichte also, die immer noch anhält. Wie beliebt Schwimm- und Freizeitbäder nach wie vor sind, weiß jeder, der schon mal an heißen Tagen nachmittags versucht hat, noch ein schattiges Plätzchen auf der Liegewiese zu finden. In diesem Sinne, einen schönen Sommer. (mp)
Es klingt schier unglaublich, existiert aber tatsächlich: In ein und demselben Stamm einer alten Weide brüten derzeit am Dorfrand von Bormio drei verschiedene Vogelarten als Höhlenbrüter: Der Star, der Wiedehopf und der Grünspecht. Dabei bildet ein einziger Meter Stammabschnitt im mittleren Höhenbereich der alten Weide das Zuhause und die Kinderstube der drei Vogelarten: Wohnen auf engstem Raum, gleichsam in verschiedenen Stockwerken und als verträgliche und friedfertige Nachbarn. Der Verhaltensforscher würde dazu sagen, ohne artfremde Aggression. Einzig das Einflugloch befindet sich an einer anderen Seite des Stammes. In menschlicher Sprache ausgedrückt: mit einem Minimum an Schlafzimmer-Diskretion.
Dieser alte Weidenbaum möge als Beispiel für den ökologischen Wert von Altholz gelten und hat mich veranlasst, im internationalen Jahr des Waldes 2011 den heutigen Beitrag zu verfassen.
Von den im Weidenbaum brütenden Vogelarten ist nur der Grünspecht imstande, seine Bruthöhle selbst zu zimmern. Sein kräftiger Meiselschnabel, seine abgefederte Schädelkapsel, der Kletterfuß und der steife Stützschwanz ermöglichen dem Specht das Aushöhlen von Teilen des Baumstammes zur Bruthöhle.
Der Schnabel des Stares ist zu schwach, um selbst die Nisthöhle auszuhöhlen. Der Star benützt deswegen, aufgelassene Spechthöhlen der Vorjahre. Das gleiche gilt für den Wiedehopf: Sein gekrümmter Stocherschnabel ist ebenfalls zu filigran, um Holz aus dem Stamm zu arbeiten. Aus diesen Beispielen erkennen Sie die Bedeutung der Spechte als Brutraumbeschaffer für andere Vogelarten.
Wohnen im Holz
In einer immer stärker ausräumungsgefährdeten und vielerorts intensiv genutzten
Kulturlandschaft kommt den alten Bäumen und darunter vor allem auch den Laubholzarten mit weichem Holz eine große ökologische Bedeutung zu als Lebensraum, Brutplatz, Nahrungskette.
So interessant und selten die oben beschriebene ornithologische Beobachtung an dem Weidenbaum im Veltlintal auch ist, ist sie doch auch ein Hinweis für die große Wohnraumnot, welcher die höhlenbrütenden Vogelarten begegnen. Und in einem umfassenderen ökologischen Verständnis als dem falsch verstandenen Ausräumen und Aufräumen sollten solche Altbäume unbedingt erhalten bleiben. Viele der Forstleute haben in dieser umfassenderen Betrachtensweise von Waldpflege den Wert des Altholzes oder auch des Totholzes erkannt und zeigen solche Bäume nicht mehr zur Schlägerung aus.
Zur Erinnerung sei wiederholt, auf was ich schon in vorausgehenden Nummern dieser Zeitung im heurigen Jahr hingewiesen habe: Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nati-
onen zum internationalen Jahr des Waldes ausgerufen worden. Und der Wiedehopf ist vom Deutschen Naturschutzbund und anderen Naturschutzvereinigungen zum Vogel des Jahres 2011 auserkoren worden.
Nahrungsnischen nutzen
Dass Star, Grünspecht und Wiedehopf ein und denselben Brutbaum benutzen, kann wohl als Sensationsbeobachtung gelten. Dass sie denselben Lebensraum bewohnen, ist Anzeichen für die Reichhaltigkeit des Nahrungsangebotes und die gute Strukturierung der Landschaft, in welcher die Weide stockt: Sonnenexponierte Magerweisen, am Waldrand gelegen, mit extensiver Nutzung ohne Ausbringung von Pestiziden bieten eine große Vielfalt an Insektenarten, Würmern und vielen anderen Wirbellosen.
Der Grünspecht ernährt seine Brut vor allem mit Ameisen, während etwa der Wiedehopf in den alternden Kuhfladen von Weidetieren nach Fliegenlarven stochert oder den Boden frisch gemähter Wiesen nach Grillen, Heuschrecken und Würmern absucht. Der Star zieht schreitend Würmer aus ihren Erdbauten oder –verstecken. Die drei Vogelarten nutzen also unterschiedliche Nahrungsnischen ihres Lebensraumes.
Sterbendes Altholz
Im trockenen, weil niederschlagsarmen und windreichen Vinschgau gedeihen Laubhözer vor allem in den Auwaldresten des Talsohlenbodens, an natürlichen Bach- und künstlichen Wasserläufen. So sind etwa Pappeln und Weiden und im Untervinschgau Kastanien Waalbegleiter. Die Waale zur Bewässerung der landwirtschaftlich genutzten Kulturflächen werden immer seltener genutzt und sind in den letzten Jahrzehnten immer häufiger durch arbeits erleichternde und wassersparende Druck rohrleitungen ersetzt worden. Was arbeits technisch und ökonomisch nachvollziehbar ist, hat ökologisch zu einer Verarmung geführt. Waalbegleiter wie Laubhölzer ster ben ab und Waalbewohner wie Lurche sind verschwunden. Vertrocknende, abdorrende Laubbäume sollten nicht einfach beden kenlos umgeschnitten werden. Dort, wo sie keine Gefahr für Menschen, Häuser und Verkehrsteilnehmer auf Straßen darstellen, sollten sie erhalten bleiben: als Lebensräu me für die Glieder einer artenreichen und ökologisch wertvollen Nahrungskette unter den Insekten, Spinnen und Wirbellosen, aber auch als Bruträume und Kinderstuben unter den höhlenbrütenden Vogelarten. Der land schaftliche Eigenwert eines alten Baumes steht hoffentlich sowieso außer Streit. Oder etwa nicht? Wie hat es doch Eugen Roth formuliert: Zu fällen einen Baum, braucht es fünf Minuten kaum. Ihn zu hegen und zu pflegen, braucht es ein ganzes Leben.
Grünspecht beim Aushöhlen einer Bruthöhle. Der Fotograf Davide Glarey betitelt das Foto: „Picchio verde – lavori in corso”.
Fußball: 3. Liga
Laatsch/Taufers-Oberland. Eigentlich hatte die SpG Laatsch/Taufers am vergangenen Sonntag alles für die vorzeitige Meisterfeier vorbereitet, mit einem Sieg im Derby gegen Oberland wäre der Aufstieg perfekt gewesen. Zunächst begann alles nach Plan. Romed Gaiser brachte die Heimmannschaft mit einem seiner gefürchteten Freistöße in Führung. Laatsch/ Taufers versäumte es jedoch in der ersten Hälfte, das Spiel vorzeitig zu entscheiden und so gelang Manuel Sandbichler gleich nach Wiederanpfiff der Ausgleichstreffer. In der Fol ge hatten beide Mannschaften jeweils eine hochkarätige Chance zur Führung, es blieb jedoch bei einem leistungsge rechten Unentschieden und die wahrscheinliche Meisterfeier muss noch ein wenig warten. Alles wurde am vorletzten Sonntag entschieden. Laatsch/ Taufers gewann souverän (5:0) gegen den Tabellenletzten Lau gen, wobei der Tabellenzweite Algund vom ebenfalls Tabel lenletzten (punktegleich mit Laugen) Marling völlig un erwartet geschlagen wurde. Die triumphale Meisterschaft der Mannschaft von Winfried Thurin (im Bild)- die meisten Punkte (53), die meisten Siege (16) und die am meisten erzielten Tore - endet mit dem mehr als verdienten Aufstieg in die 2. Liga. (r)
Rennerclub Vinschgau Raiffeisen
Halbmarathon in Meran am 1. Mai gingen weit über 30 LäuferInnen vom Rennerclub Vinschgau Raiffeisen an den Start und gewannen den Bewerb TOP25. Bei den TOP10 errangen sie Platz 3. Dies dank hervorragender Leistungen einiger Spitzenläufer und auch vieler anderer, die bei angenehmer Temperatur (die gefürchtete Hitze blieb Gott sei Dank aus) ansehnliche Zeiten liefen. Die Schnellsten waren Thomas Hellrigl (1:17:51, in der Gesamtwertung 29.), Maurizio Giusti (1:18:26), Gerald Burger (1:22:09), Konrad Schwalt (1:22:43), Manuel Koch (1:24:43). Es folgen
Walter Alber, Michael Lutz, Hubert Theiner, Werner Rufinatscha, Emmerich Stecher und viele, viele andere.
Kaiserwetter beim internationalen Prag-Marathon am 08. Mai 2011
Ilse Schütz und Hubert Pilser
8.000 LäuferInnen gingen am Sonntagmorgen an den Start. Darunter auch 2 vom Rennerclub Vinschgau: Ilse Schütz und Hubi Pilser. Sein Eindruck: „Start und Ziel waren in der historischen Altstadt mit jeder Menge begeisterter Zuschauer. Die Strecke führte zu einem
Fußball der 2. Liga: Schlanders-Prad
Großteil an der Moldau entlang. Gekennzeichnet war die Strecke auch von vielen Brücken, Pflastersteinen und Tramschienen, Umstände, die den Kurs z.T. etwas schwieriger machten, aber der Begeisterung keinen Abbruch taten!
Ilse Schütz erreichte das Ziel mit ihrer zurzeit besten Marathonzeit von 3:30 (Platz 6 in der Altersklasse); ich selber kam, aufgrund einer Erkältung etwas gehandicapt, doch noch auf 3:19.“
Helmut
Zischg
im Prader Strafraum
Halbzeit waren die Schlanderser etwas besser im Aufbau und im Spiel nach vorn. In der zweiten Hälfte machten die Jungs von Harald RegensburKonter entscheiden. Das Derby Schlanders-Prad wurde mit Interesse verfolgt. Die jungen Fußballer boten ein bewegtes Spiel. In der ersten
ger noch mehr Druck, was aber die Gefährlichkeit der Prader Konter zur Geltung brachte. Den Chancen von Christian Tscholl und Lukas Gianordoli für Prad standen jene von Thomas Gambaro und Kevin Trafoier gegenüber. Einige sehr gute Diagonalpässe kamen von Peter Wunderer, einem ausgezeichneten Hockeyspieler: Von einem Pass von Peter entstand der von Lukas Gianordoli realisierte Elfmeter. Peter ist übrigens ein Cousin von Hannes Wunderer, effizienter Mittelfeldspieler von Schlanders. Die nicht unmöglichen Siege gegen Prad und Eyrs hätten Schlanders in den Aufstiegskampf gebracht. Diese Rückrunde war, wie Sektionsleiter Paolo Gambaro erklärt, unter der Führung von Harald Regensburger sehr erfolgreich. Zwei Niederlagen stehen fünf Siegen gegenüber. Nun bedarf es noch der Konzentration für die Pokalspiele, bei denen Schlanders im Finale ist. Priorität für die Zukunf hat die Arbeit für die Entwicklung der Jungen. (lp)
Laas/Vinschgau/Wien
Am
21. Mai starteten 42 Vinschger Frauen, allein davon 26 aus Laas, um 2 Uhr früh Richtung Wien. Ihr Ziel: der 24. österreichische Frauenlauf. Elsbeth Wallnöfer empfing die Damen nach der langen Fahrt, führte sie den Wiener Ring entlang, flanierte mit ihnen durch die längste Einkaufsstraße Wiens, die Mariahilferstraße, besuchte Burgtheater und Rathaus. Der gleichzeitig stattfindende Life–Ball mit seinen skurrilen Figuren und imposanten Kostümen entlockte einer Laaserin die Aussage, dass man die eine oder andere Gestalt schon beim Laaser Fasching hätte ge-
brauchen können. Zum Lauf: 25.000 Frauen liefen oder walkten am Sonntag die 5 bzw. 10 km lange Strecke durch die Wiener Innenstadt. Beim 5 km Wettbewerb sicherte sich die Laaser Top Läuferin Petra Pircher den 1. Platz vor 17.600 Teilnehmerinnen. Siegesprämie für Petra: eine Reise nach Paris! Mirka Lorenzani, ebenfalls aus Laas wurde in ihrer Kategorie hervorragende Dritte. Roswitha Kofler vom Rennerclub belegte in ihrer Kategorie in der 10 km Distanz den 2. Platz. Lob gebührt Rebekka Wallnöfer, die eine organisatorische Meisterleistung vollbrachte. (sig)
Fußball der 1. Liga: ASV Latsch Raiffeisen
Dass Latsch insgesamt eine sehr gute Meisterschaft be stritten hat, beweist die ständige Spitzenrolle der Mannschaft, rekordverdächtig die erstaun lich wenig kassierten Tore. Die Prognose zu Beginn, und zwar mindestens unter den ersten fünf Plätzen abzuschließen, bleibt jedenfalls großzügig erfüllt. In den letzten vier Spielen kamen dennoch zwei unerwartete Nie derlagen. Besonders dramatisch jene gegen Laas, weil Latsch 2
zu 0 in Führung war und am Ende 3 zu 2 geschlagen wurde.
Die Mannschaft ist jung, wie Sportpräsidentin Dolly Stecher ohne Dramatisierung des Ergebnisses in Laas feststellt, und eine gewisse mentale Müdigkeit könnte inzwischen aufgetaucht sein. Es hat auch vielleicht eine rationellere Teilung der Kräfte gefehlt: Nach einer guten ersten Hälfte kam nämlich die Krise in der 2. Halbzeit. Manche Laaser, stolz
über die gute Leistung ihrer Mannschaft, sagen, dass ihre Mannschaft in der ersten Hälfte dem Tabellenersten Latsch zu viel Initiative erlaubt habe. Vielleicht haben beide Komponenten eine Rolle gespielt. Für Präsidentin Dolly bleibt nur weiterzuarbeiten und die junge Latscher Mannschaft kann mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Der letzte Spielturnus wird den Aufstieg sehr spannend entscheiden. (lp)
Unbestraft.
Viele werden sich fragen, ob der Schlanderser Trainer Harald Regensburger bestraft ist. Obwohl unbestraft, muss er das Spiel von der Tribüne aus leiten, weil er im Moment des Auftrages als Schlanderser Trainer mit Latsch tesseriert war. Manche finden diese Regel übertrieben.
Fernheizung und Sport. Über die Fernheizung in der Gemeinde Schlanders wird viel geredet. Aus sportlicher Sicht ist zu erwähnen, dass Robert Pitscheider, der technische Leiter der Schlanderser Fernheizzentrale, ein sehr begabter Fußballer ist, der zuerst in Glurns und dann in Schluderns und in Mals aktiv war.
Treue. Das Ehepaar Erna Veith und Herbert Dietrich zählen, laut Aussage von Jugendtrainer Karl Bernhart, zu den treuesten Prader Fussballfans. Sie sind immer auf der Tribüne anzutreffen.
Finaltermine VSS.
Am 2. Juni finden die VSS Vinschger-Finalspiele der U 10, U 11, U 13 mit Pokalen der Talgemeinschaft Vinschgau in Latsch statt.
Am 5. Juni Abschlussturnier E-Jugend U 8 in Göflan mit 21 Mannschaften.
Am 12. Juni VSS Landesfinalspiele der U 10, U 11, U 13 und U 15 in Eyrs.
Am 5. Juni in Sterzing Finale der Pokalspiele der 2. Liga mit Schlanders-Feldthurns. (lp)
v.l.: Kristin Egger, Svetlana Lechthaler, Lea Moser, Silvia Grüner, Anna Maria Niedermair, Ann Kathrin Haller, Stefano Tarquini, Indira Habicher
haben bei den U13 VolleyballFinalspielen eine tolle Saison erfolgreich abgeschlossen. Den Grunddurchgang der Gruppe B mit 9 Mannschaften schlossen sie nach 18 Meisterschaftsspielen mit nur einer einzigen Niederlage an erster Stelle ab. Damit waren sie für die Play-Offs qualifiziert, die am 22. Mai in der CONI-Halle in Brixen ausgetragen wurden.
Im Halbfinale besiegten sie souverän die Mannschaft von
der Gruppe A geworden waren. Somit kam es zum spannenden Finale mit der A-Mannschaft des SC Neugries Bozen, dem im Mädchen-Volleyball derzeit besten und erfolgreichsten Verein im Lande. Obwohl nur Außenseiter, konnten die von Stefano Tarquini in Vertretung von Trainer Günther Tumler gecoachten Mädchen aus Schlanders das Spiel vor allem im zweiten Satz lange Zeit offen gestalten. Letztlich mussten sie
Schwimmclub-Vinschgau-Raiffeisen
sich aber nach aufopferndem Kampf der herausragenden Technik und mannschaftlichen Geschlossenheit von Neugries geschlagen geben.
Die Spielerinnen, die Betreuer und die mitgereisten Fans waren aber mehr als zufrieden mit dem erreichten Titel als Vizelandesmeister. Eine besondere Auszeichnung erhielt Silvia Grüner, die von den anwesenden Trainern einstimmig zur besten Angreiferin der Play-Offs gewählt wurde. (am)
Bozen, 15. Mai 2011 - VSSFrühjahrsmeisterschaften
Der 9-jährige Jakob Gerstgrasser gewann mit großem Einsatz sowohl den Freistil- als auch den Rückenwettbewerb. Bronzemedaillen gab es für Celine Gerstl (25 m Rücken), Miriam Innerhofer (50 m Freistil), Christof Hickmann (100 m Brust), Simon Jungdolf (100 m Rücken), Michael Tscholl (100 m Rücken).
Rang vier gab es noch für Simon Jungdolf (100 m Freistil – 1.03,8), Andreas Tscholl (100 m Rücken) und Michael Tscholl (100 m Freistil – 59.4 Sek.), wobei er die Schallmauer von einer Minute unterbot.
Jakob Gerstgrasser mit Cousine Lisa Schwalt
Vor ihm ist das auch folgenden Vinschger Burschen gelungen: Amico Marco, Christof Tsche-
nett, Thomas Kofler, Simon Laimer, Viktor Stecher, Lukas Ohrwalder (55.8 Sek), David Alber, Niklas Ladurner und Devid Lechthaler, der mit 54.9 Sek den Vinschgau-Rekord hält, und der mehrere Jahre zu den besten Schwimmern Italiens in seinem Jahrgang zählte. Ansprechende Leistungen zeigten auch Greta Folie, Nadia Windegger, Mara Sulzer, Lisa Maringgele, Lukas Hanny, Jonas Stocker, Sonja Profaizer, Karoline Wielander, Judith Windegger, Andrea Rechenmacher, Eva Schweitzer, Julia Höller, Karoline Kambach und Claudia Peer.
Trojer Siegmar
Reitsport
Den3. und 5. Platz bei der Europameisterschaft im Westernreiten eroberte am 12. und 15. Mai Peppy Tschenett in Reggio Emilia. Die Zeit zwischen den Qualifikationsrennen und dem Finale nagte an den Nerven. Enorm die Teilnahme von Zuschauern: täglich rund 80.000 Personen. Die Werbung für Südtirol und den Vinschgau war so gut aufgehoben. Es ist
ser Reiter an der Europameisterschaft teilnimmt, mit Silber in Paris 1998, Gold im Jahr 2003, Qualifizierung für WM 2003 in Amerika, in der Weltrangliste stieg Tschenett von Platz 180 auf den 130. Platz. Fünfmal war Peppi Italienmeister, 3-mal Vizeitalienmeister und 2008 gewann Peppi den Weltcup. Partner von Peppy ist seit 7 Jahren das 12-jährige Pferd Floyd Little Pine. Die Stärke von Peppy liegt teilweise in der Symbiose zwischen Skisport und Reiten. Die zwei Sportarten – laut Peppy – haben viel gemeinsam, was Gleichgewicht und Körperverlagerung betrifft. Beim Slalomreiten zwischen Barrel sind diese Fähigkeiten sehr wichtig. Die Liebe für das Reiten wird seit einem Jahr mit jener für Musik und Gesang - mit dem berühmten George McAnthony
Radsport vom 1.-3. Juli in Latsch
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Startplätze sind noch nicht vergeben, einige Plätze sind für die heurige „TrailTrophy powered by Carver“ vom 1. bis 3. Juli in Latsch noch zu haben. Die Organisatoren, der A.S.V. Latsch und der Tourismusverein Latsch-
das Festgelände am Ortsausgang von Latsch. Von hier aus geht es direkt auf die Trails. Nicht nur fahrtechnisch, auch kulinarisch ist an allen drei Tagen für ein rundes Angebot gesorgt. Alle weiteren Infos: www.trailtrophy.eu (ap)
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Tennis- Legende Boris Becker in der Eisenbahnwelt in Rabland ! Der 42-Jährige war in Rabland im Hotel Hanswirt zu Gast und besuchte dort die einmalige Eisenbahnwelt . Er war begeistert von den zahlreichen Burgen und Schlössern, aber auch Details wie ein Open-Air Konzert bis hin zur nostalgischen Rittner Bahn haben dem dreimaligen WimbledonSieger Boris Becker, der eine Galionsfigur des deutschen Sports ist, gefallen. Auf dem Bild sieht man die Tennislegende mit Herrmann Christanell, der ihm bei einer persönlichen Führung die Eisenbahnwelt vor und hinter den Kulissen erklärte. Herr Beck war begeistert und versprach wiederzukommen.
Motorsport - Benno siegt. Mit einem Sieg beim traditionellen Autoslalom am 1. Mai in Lana verteidigte Benno Unterholzer (im Bild) aus Schlanders bravourös in
Bereits zum zweiten Mal verbrachten InlineSkater aus Stuttgart am ersten Maiwo chenende eine Trai ningswoche in Re schen. Es handelte sich um die besten Inline-Skater in Ba den Württemberg. Mit dabei war der mehrfache Weltund Europameister Klaus Hermann Witzigmann. Trai ner Stefan Reutter (Skilehrer und In line-Lehrerausbild ner) fand mit seinen Athleten in Reschen auf einer Höhe von 1500 Metern idea le Bedingungen und frische Tem peraturen für die Konditionsübungen einerseits und für die Runden auf dem Asphalt andererseits. Ihre Gastgeber Reinhard und Petra Mall kümmerten sich um das leibliche Wohl der Gäste. Als ideales Gelände für die Mannschaft bot sich auch ein kleines Waldstück direkt am Reschensee an, wo
die verschiedenen Skates ge testet wurden. Trainiert wurde schnelles Agieren und blitzschnelle Reaktion. Als Slalomstrecke diente ein asphaltierter Weg in Reschen mit einer
gelmäßig beobachteten. „Die Gemeindeverwaltung ermöglichte die Straßensperren an den zwei Trainingstagen sowie beim Rennen und die Anrainer zeigten viel Verständnis“, freut sich Mall. Neben den vielfältigen Trainingseinheiten auf den Inline-Skates bereiteten sich die Sportler auch auf dem Mountainbike und der Sackline auf die Saison 2011 vor. Zum Abschluss stand die Rennsimulation auf dem Programm. (mds)
Burgeis/Südtirol
Manuela
Ziernheld Kuenrath vom Haidepark bei Burgeis befindet sich in guter Gesellschaft. Sie ist eine der Patinnen für die Damenmannschaft des CF Südtirol. Kuenrath ist die Patin für eine tragende Säule der Damenmannschaft, nämlich für die Malserin Ruth Warger. Andere Patinnen sind zum Beispiel Forstchefin Margherita Fuchs von Mannstein, Renate Gamper von der Firma „Gamperdach“ oder die Meranerin Heidi Siebenförcher. Jede Spielerin
der Profimannschaft hat so seine eigene Patin. „Starke Südtirolerinnen für ein starkes Südtiroler Damenteam“ heißen Slogan und Devise der Aktion. Präsidentin der Patinnen ist keine Geringere als die Landtagsabgeordnete Martha Stocker. Die Spielerinnen können sich so der Unterstützung von namhaften Unternehmerinnen sicher sein, im Gegenzug ist
den Unternehmen ein starker Werbeauftritt möglich. Eine fruchtbringende Damen-Symbiose. (eb) Manuela Zierheld Kuenrath und Ruth Warger
Schlanders/Kortsch/Göflan/Vetzan
Trainer, Betreuer und Verantwortliche dürften zufrieden in die Sommerpause gehen. Tolle Ergebnisse stehen am Ende jener Saison, mit der man als Spielgemeinschaft Marktgemeinde Schlanders Neuland betreten hat. Weil jeder für sich zu wenige Spieler hatte und auch um Fußball auf einem bestimmten Niveau spielen zu können, haben sich Schlanders, Kortsch, Göflan und Vetzan zusammengetan und sind mit allen Jugendmannschaften - Junioren, Allievi (A-Jugend), U13, Esordienti (C-Jugend), U11, U10 und U8 - als Spielgemeinschaft gestartet. Die Zusammenarbeit - eine organisatorische Herausforderung vor allem für die Trainer – ist mit löblichem Engagement vorbildlich gemeistert worden. Intensives Training hat die Mannschaften schnell zusammenwachsen lassen und
die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Spielerstär kste Kategorie war die U-10-Jugend der Spielgemeinschaft Marktgemeinde Schlanders mit vier Mannschaften, drei in der Hinrunde und vier in der Rück runde. Erster und vierter in der Leistungsklasse A, ein dritter Platz in der Klasse B und ein siebter in der Klasse C ist das Ergebnis der nun abgeschlossenen VSS-RaiffeisenFußballmeisterschaft. Spannend hier war vor allem die Rückrunde. Gleich zwei Mannschaften –Schlanders Blau und Schlanders Weiss – spielten in der Klasse A, Schlanders Grau in der Klasse B und die vierte Mannschaft Schlanders Gelb – aufgrund des starken Fußballnachwuchses
Die „Blauen“ - Sieger U-10-Jugend (Klasse A) und r. Derby Blau gegen Weiss
nachgemeldet - in der Klasse C. Die Blauen gewannen als stärkste Mannschaft sechs von sieben Spiele und mussten nur gegen die Spielgemeinschaft Laas-Eyrs-Tschengls I ein Unentschieden einstecken. Überlegen mit 19 Punkten, insgesamt 34 Toren und nur 5 Gegentoren entschieden die Blauen mit Trainer Ewald Holzer die VSS-Meisterschaft in der U-10Jugend für sich. Die Weissen mit Gotthart Alber als Trainer
haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert und den beachtlichen vierten Tabellenplatz in der Klasse A erkämpft (12 Punkte). Die Grauen mit Kurt Gurschler schloss die Saison mit 13 Punkten knapp hinter Martell und Prad I ab. Die fußballerischen Nesthäkchen der Spielgemeinschaft Marktgemeinde Schlanders, die Gelben (Trainer Oliver di Principe), errangen mit 5 Punkten den siebten Tabellenplatz. (ap)
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Wir suchen ab sofort zur Betreuung unserer Mutter tagsüber zuverlässige Frau (evt. auch in Teilzeit möglich)
Graun, Tel. 338 59 13 299
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Tel. 348 76 34 424
Junge, motivierte Kellnerin in Latsch gesucht
Tel. 340 80 15 246
Das eigentümergeführte Familien-Unternehmen HOPPE ist mit fast 2.700 Mitarbeitern in neun Werken in Europa und den USA und internationaler Vermarktung europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster.
Wir suchen drei junge Menschen, die mit hohem Engagement eine fundierte, sorgfältig geplante berufliche Erstausbildung auf hoher Qualität absolvieren möchten, für folgendes Berufsbild:
Standort Schluderns, ab September 2011 für drei Jahre gewerbliche Lehre in unserer Betriebswerkstätte Schlosserei Voraussetzungen: technisches Verständnis, handwerkliches Geschick
Wenn du deine berufliche Zukunft mit HOPPE planen möchtest, freuen wir uns auf deine Bewerbung. Bitte sende diese bevorzugt per E-Mail, an Frau Eveline Brück, Verantwortliche Personal.
HOPPE AG
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39012 St. Martin i.P. +39 0473 640 219 Eveline.Brueck@hoppe.com www.hoppe.com
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Für die Similaunhütte suchen wir noch Mädchen (Studentin) zur Mithilfe von Mitte Juli bis Ende September
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Wallnöfer Günther und Rudolf OHG, LAAS, Tel. 0473 62 67 55 sucht
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Latsch - Herrengasse 3 Tel. 0473 623162 www.gerstl.itsucht zum sofortigen Eintritt einheimischen Monteur oder Tischler für Möbelmontage
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Techniker/in oder Technische/n Zeichner/in für Planungstätigkeit im Bereich Thermotechnik mit Oberschulabschluss
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Camping Residence Sägemühle**** sucht ab Pfingsten eine freundliche
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Jahrestag/Danksagungen
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen…
Albert Schweizer
1. Jahrestag
* 18.02.1959 † 03.06.2010 Schlanders
Vor einem Jahr hast du uns verlassen, und doch bist du immer mitten unter uns. Überall sind Spuren deines Lebens, kein Tag vergeht ohne lieben Gedanken an dich.
Wir gedenken deiner ganz besonders beim Abendgottesdienst am Samstag, 04.06.11 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
Irene, Alexander und Max
Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
geb. Reiterer
*11.10.1923 †15.05.2011
Schluderns
Vergelt‘s Gott sagen möchten wir den 4 geistlichen Würdenträgern, die die hl. Messe konzelebriert haben, der Gemeinde Graun, dem Messner und den Vorbeterinnen. Danke dem Kirchenchor, den Ministranten, den Licht- und Sargträgern, den Kranzträgern sowie allen, die an den Abendrosenkränzen und an der Beerdigung teilgenommen haben. Danke für die Beileidsbekundungen, die Blumen und die Gedächtnisspenden. Danke auch den Mitarbeiterinnen des Altersheimes von Laas. Besonderer Dank gilt der Tochter Elisabeth für die fürsorgliche Pflege.
Die Angehörigen
Kurz oder Lang! Das Leben ist, was du daraus machst: Sechs erfüllte Jahre bedeuten mehr als 100 unerfüllte Jahre.
Daniel Santa
*24.4.2005 †11.5.2011 Laatsch
Wir möchten von Herzen danken
Danke dem Kindergarten-Team Laatsch mit Kindern und besonders Betreuerin Manuela
Danke allen, die bei der Gestaltung des Rosenkranzes mitgeholfen haben
Danke für die überwältigende Anteilnahme durch Worte, Schrift, Spenden, Blumen und Umarmungen
Danke für die würdige Gestaltung des Engelsamtes und der Beerdigung sowie allen Nachbarn, Freunden und Bekannten
Danke dem VKE Laatsch
Danke dem REHA Schlanders-Team mit Viola
Danke dem Weißen Kreuz Mals mit Dr. Kurt Habicher und allen, die Daniel im Herzen tragen.
Familie Santa
„Stecher Naz“ St. Valentin *7.12.1929 †29.04.2011
Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber es ist tröstend zu erfahren, wie viel Liebe, Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht wurde.
- den Ärzten und dem Pflegepersonal der medizinischen Abteilung des Krankenhauses Schlanders
- dem Hausarzt Dr. Stefan Waldner und seiner Frau Karoline
D a n k e
- dem Hauskrankenpflegedienst Sprengel Obervinschgau, besonders Schwester Monika
- allen Verwandten und Freunden, die uns hilfreich zur Seite standen
- den hochw. Geistlichen, den Vorbetern und allen, die bei der Gestaltung des Rosenkranzes und des Auferstehungsgottesdienstes mitgeholfen haben
- der Musikkapelle, den Jagdhornbläsern, den Jägern, den Sängerinnen, dem Weißen Kreuz
- den vielen Menschen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben
- für die überwältigende Anteilnahme durch Worte, Schrift, Spenden, Blumen und Umarmungen
- für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft
- auch an all jene, die unseres Naz im Gebet weiterhin gedenken.
Die Angehörigen
Dienstleistung/Weiterbildung/Allfälliges
Fenster-, Rollound Haustürservice (Holz, Alu oder PVC) Wir reparieren, tauschen aus oder bauen neue Elemente ein. Tel. 348 21 00 707
Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485
KUNTERBUNTE FARBENWELT AUSDRUCKSMALEN
REFERENT/IN Martina Thanei
TERMINE Mo, 20.06. – Fr, 24.06.2011
UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
ORT Laas (Freizeitwerkstatt, Schulgasse 1)
KURSBEITRAG 50 Euro
ZIELGRUPPE Kinder bis 10 Jahre
ANMELDESCHLUSS Mo, 06.06.2011
KREATIVWERKSTATT
NACH „SCHULE DER PHANTASIE“
REFERENT/IN Martina Thanei
TERMINE Mo, 27.06. – Fr, 01.07.2011
UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
ORT Laas (Freizeitwerkstatt, Schulgasse 1)
KURSBEITRAG 50 Euro
ZIELGRUPPE Kinder bis 10 Jahre
ANMELDESCHLUSS Mo, 13.06.2011
TAGESFAHRT Maria
Sonntag,
Anmeldung
Leinenkleider
Seidenkleider Anlass-Kleider
Dirndl-Kleider Special-Kleider Lässige Kleider
& edel oder im Farbrausch…
Detailverkauf: Brausen, Brauseschläuche, Zubehör und vieles mehr...
IMPULSVORTRAG „DER WEG ZU EINER NEUEN FESTKULTUR“
REFERENT/IN Alex Ploner
TERMINE Di, 07.06.2011 – Kulturhaus Mals Do, 09.06.2011 – Handelsoberschule Schlanders
UHRZEIT jeweils 20.00 Uhr – Anmeldung nicht erforderlich
Die heurige Festsaison steht vor der Tür und viele Vereine sind bereits fleißig beim Vorbereiten ihres Sommerfestes. Wollen Sie Ihrem Fest noch das gewisse Etwas verleihen? Der bekannte Eventmanager Alex Ploner verrät in seinem Impulsreferat Tipps und Tricks für ein gelungenes Eventmanagment. Er zeigt den Weg hin zu einer neuen Festkultur auf. Er kennt die Welt der Feste als Akteur, aber auch als Veranstalter hinter den Kulissen. Als Erfinder und Organisator des International Mountain Summit, des Südtiroler Wirtschaftsballs und der „Trendy Bar“ hat er neue Akzente gesetzt und möchte seinen Erfahrungsschatz weitergeben.