Zeitung Vinschgerwind 11-09 vom 04.06.2009 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung

Almen in Bedrängnis Almen in Bedrängnis

Von schwieriger Bestoßung und viel Bürokratie

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Wos si dr Athesia-Vinschgr olls laischtet, passt af koa Kuahaut. A Redakteir hott a Bilduntrschrift gsetzt, dia tat i it amol denkn.

Wos hottr gschriebm? „..Im Kasten und nicht kleiner als den anderen Gockel“. I tat mr nimmr trauen, untr d’Lait zgean. Obr do geat scheints ollz.

Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Für Europa

Inhalt

Naturns: Enttäuschte Eltern

Mals: Erste Runde im öffentlichen Ring

Taufers: „Der Bürgermeister erklärt!“

Seite 4

Seite 4

Seite 5

Schlanders: Fehlbetrag bei Heizwerk

glosse: ach wie schießt ihr schlecht!

Titel(Bild): Almen in Not

Martell: Massives Kommunikationsproblem

Vinschgau: Gebietsweinkost

Taufers. i.M.: Feuer Marsch

Plaus: Plauser Optimismus

Latsch: Blanco schnippt, Gemeinde tanzt Tango

Menschen: Ernst Stecher, Trochtnschneider, Laas

Seite 5

Seite 5

Seite 6

Seite 8

Seite 8

Seite 9

Seite 12

Seite 13

Seite 15

Sonderthemen: Baden, im Auto in den Urlaub, Design ab Seite 34

Im Herzen Europas, als das sich Südtirol gerne sieht, steckt ein Schwert. Dieses Schwert, der immer auf Schwelbrand gehaltene und zwischendurch entfachte ethnische Konflikt, behindert das Herz, regelmäßig schlagen zu können. Dabei sind die Voraussetzungen für kräftige Herzschläge vorhanden: eine Autonomie, die es uns als Minderheit im italienischen Staat ermöglicht, unseren Herzschlag selbst zu bestimmen. Ein Selbstbestimmungsgedanke, in welche Richtung auch immer, wie er derzeit eher Konflikte entfacht, denn Frieden stiftet, widerspricht völlig jenem europäischen Gedankengut, welches, bisher erfolgreich, um Frieden auf dem Kontinent gerungen hat und ringt. Der dahingeworfene Selbstbestimmungsgedanke dient, so hat es eher den Anschein, dem Machterhalt der Südtiroler Volkspartei. Den rechten Rand, der scheinbar wegzubrechen droht, will man zurückerobern. Ein riskantes Unterfangen. Denn man ruft damit Geister, die man möglicherweise nicht mehr so schnell los wird.

Wenn man schon das Herz Europas sein will, dann wird Europa als ausgleichendes Element, auch für uns, eine größere Rolle spielen müssen. Die Europawahlen am kommenden Wochenende stehen an und auch an der Wahlbeteiligung wird dieses Europa als Strohhalm sichtbar gemacht. Da wird sich weisen, ob wir eher den Weg als tölperische Älpler gehen wollen, indem ein handfester Streit um Selbstbestimmung inmitten von Europa entfacht werden soll, oder ob dem Herzen Europas das Schwert gezogen wird und damit kräftigen Schlägen - in der Kultur, im Sprachbereich, in der Wirtschaft und im sozialen Bereich - nicht mehr allzuviel im Wege stehen wird.

Ich will mich für eine Europäische Union der Menschen, für eine lebendige Europaregion Tirol und für ein erfolgreiches Südtirol einsetzen.

Mehr Infos unter: www.svpartei.org www.herbert-dorfmann.eu

Naturns Schulrat lässt Eltern abblitzen

DieDiskussionen um den Stundenplan der Schule nehmen zu. Die Sommerferien seien zu lang. Für die SchülerInnen zu kompakt sei deshalb das Schuljahr, so viele Eltern. Mit dem Schuljahr früher beginnen und dafür einige Tage während des Schuljahres frei haben? Wie Diskussionen und Abstimmungen verlaufen können zeigt das Beipiel Schulsprengel Naturns. Im vergangenen November hat sich nach einer Elternratssitzung eine Initiativgruppe von Eltern gebildet, die, in Absprache mit der Direktion, eine Umfrage gestartet hat. Ein Einbeziehen der Lehrer in der vorausgehenden Diskussion wurde von Direktor Christian Köllemann abgelehnt, weil die Meinungsbildung vorerst unter den Eltern erfolgen soll. Die Eltern sollten zwischen dem bisherigen Stundenplanmodell (8 Samstage frei) und einem neuen Modell (Vorverlegung des Unterrichts im September und dafür 14 Samstage frei) entscheiden. Vorausgegangen ist ein gut besuchter Informationsabend mit der Psychologin Sonja Bisi. Im Schnitt 75 Prozent der Eltern, inklusive der Eltern einschulender Kinder, der Grundschulen Schnals, Naturns, Tabland, Staben und Plaus haben sich für die neue Variante ausgesprochen. Bei einer 80%igen Wahlbeteiligung. Schulintern gab es im Anschluss dazu einen Haufen Sitzungen. Am 2. April hat der Schulrat den Antrag der Initiativgruppe und damit den Wunsch von 75 Prozent der Eltern mehrheitlich abgelehnt. Die sechs Elternvertreter, bei insgesamt 14 Mitgliedern, stimmten dafür. Mehr Nachteile als Vorteile sieht Direktor Köllemann. Er machte eine Vielzahl an organisatorischen Gründen geltend und teilte diese in einem zweiseitigen Schreiben nach der Schulrats- und nach einer Elternratssitzung allen Eltern mit, mit dem abschließenden Satz: „Ich hoffe, dass die Eltern, die sich mit ihrem Wunsch auf freie Samstage für ihre Kinder enttäuscht fühlen, Verständnis für die Argumentation haben und hoffe weiters, dass die bisher gute Zusammenarbeit bestehen bleibt.“ Den Eltern wird, vorerst, nichts anderes übrig bleiben. (eb)

Der neue Malser Gemeindeausschuss v.l.: Joachim Theiner (Sport, Handel, Handwerk, Tourismus, öffentlicher Nahverkehr und Fraktion Burgeis), Sibille Tschenett (Schule, Kultur, Vereine, Soziales, Gesundheit, Umwelt), Andreas Heinisch (Matsch, öffentliche Arbeiten, Straßen, Recycling, Zivilschutz, Abfall), Josef Thurner (Landwirtschaft, Schlachthof, Fraktionen Schlinig, Schleis, Mals, Planiel, Laatsch), stehend BM Ulrich Veith (u.a. Haushalt, Energie, Polizei, Hochbau), rechts Bruno Pileggi

Mals

Erste Runde im Ringkampf

Bei aller Euphorie: der Weg des neuen BMs Ulrich Veith in Mals ist nicht mit einem roten Teppich ausgelegt. Sichtbar wurden Steine im Weg bei der konstituierenden Ratssitzung vor gut zwei Wochen. Zwar hat Bruno Pileggi die Sitzung als ältestes Ratsmitglied staatsmännisch geleitet, spätestens bei der Überprüfung der Wählbarkeit von Gemeinderatsmitgliedern war es mit dem Staatsmännischen vorbei. Peppi Stecher und Christine Taraboi zweifelten die Vereinbarkeit von Albert Hutter mit dem Amt eines Gemeinderates an. Grund: Hutter sitze im Verwaltungsrat der „Touristik und Freizeit AG“. In den Verwaltungsrat geschickt sei er nicht vom Gemeinderat, sondern Hutter ist von den Aktionären gewählt worden. Weil aber die „Touristik und Freizeit AG“ zu mehr als 80 Prozent im Besitz der Gemeinde Mals ist, ist Hutter als Gemeinderat nicht tragbar. Tatsächlich haben sich nach der Verschmelzung der Watles AG mit der Sportanlagen AG vor gut einem Jahr die Voraussetzungen geändert. Der Verwaltungsrat ist dann von den Aktionären gewählt worden. Trotzdem: Der Generalsekretär Anton Patscheider drängte auf eine Abstimmung über die Wählbarkeit der Gemeinderäte. Mit zwei Enthaltungen wurden die Räte bestätigt. Stecher hat sich eine Eingabe vorbehalten. Noch dicker kam es für Veith bei der Genehmigung des Gemeindeausschusses. Die Abstimmung soll im Bewusstsein getroffen werden, dass sie zum Wohle der Gemeinde sei. Eine positive Zustimmung erhoffe er sich auch von den „Freien Wählern“ und von Pileggi, warb Veith um seinen Vorschlag für den Ausschuss. Querschüsse sind dann von einer ganz anderen und für Veith unerwarteten Seite gekommen. Johann Ziernheld machte seinem

Unmut Luft: „Das Interesse des Volkes findet man nicht im Ausschuss. Dass drei Referenten aus Mals kommen, verstehe ich nicht und ich kann diesen Ausschuss nicht unterstützen.“ Die alten Referenten seien gut gewählt und damit bestätigt worden. „Es war auch unsere Wahl und nicht nur eine BM Wahl“, sagte Ziernheld. Er habe keine Lust, als Gemeinderat den Kasper zu machen. Albert Hutter legte nach: „Ihr habt schon etwas von Bozen angenommen: Ihr marschierts einfach durch, so ist keine Basis, keine Bürgernähe.“ Eigentlich wollten Hutter und Egon Alber, beide SVP Vertreter aus Laatsch, zurücktreten. Der Laatscher SVP-Ortsausschuss habe dies verhindert. Veith konterte. Vor einer Woche habe Ziernheld im SVP-Koordinierungsausschuss noch für den Ausschussvorschlag gestimmt. Woher nun die Wandlung komme, verstehe er nicht. Veith zeigte Krallen: „Mit Leuten, auf die ich mich nicht verlassen kann, werde ich nicht arbeiten.“

Man höre viel Partei, viel Koordinierung. Zudem kämen für den Ausschuss eben nur SVP Gemeinderäte in Frage, sagte Peppi Stecher von den „Freien Wählern“. Deshalb werde man gegen den Ausschussvorschlag stimmen. Auch auf Oppositionsseite gebe es kompetente Leute, hakte Taraboi nach. Mit 6 Gegenstimmen (4 „Freie Wähler“, Ziernheld und Egon Alber) 2 Enthaltungen (Hutter und Hellrigl) und 12 Stimmen dafür wurde der Ausschussvorschlag genehmigt. Detail am Rande: Ausgerechnet jene Gemeinderätin beklagt den Umstand, dass die Namen des neuen Ausschusses zu früh an die Medien weitergegeben worden sind, die kurz vor den Gemeinderatswahlen mit Kommentar und Titelgeschichte (aus der Gemeinde Mals) im Athesia-Vinschger quasi in eigener Sache geworben hat. (eb)

Taufers i.M. - Stellungnahme

„Zwischengemeindlicher Polizeidienst“

Erbost über ‚seine’ Gemeinderäte ließ uns der Tauferer BM Hermann Fliri folgende Stellungnahme als „Mesaggio di posta certificata“ zukommen. Die anscheinend verstopften Kommunikationswege in der Gemeinde Taufers wollen wir durch die Veröffentlichung gern etwas entstopfen. „Stellungnahme zum Artikel im „Vinschgerwind“ vom 21.05.09:

Der Bürgermeister erklärt!

Zum Artikel im „Vinschgerwind“ vom 21.05.09, Seite 5, will ich folgende Klarstellung machen: Die Gemeinde hat mit Schreiben vom 11.02.2009 bei den Nachbarsgemeinden angefragt, ob sie bereit wären, mit der Gemeinde Taufers i.M. eine Vereinbarung abzuschließen, um stundenweise einen Gemeindepolizisten zur Verfügung zu bekommen. Die Antwort aller Gemeinden, mit Ausnahme von Glurns, kam innerhalb kurzer Zeit. Die Recherche nach der letzten Ratssitzung hat nun ergeben, dass die Stadtgemeinde Glurns zwar am 19.02.2009 ein Antwortschreiben an die Gemeinde Taufers i.M. gerichtet hat, dies jedoch leider nicht der Gemeinde Taufers i.M., sondern einer anderen Gemeinde zugefaxt hat. Gegen den Vorwurf, einen Bürgermeisterkollegen angerufen zu haben, den Fax nicht ernst zu nehmen, wehre ich mich

Schlanders

Abwarten beim Heizwerk

Für das Geschäftsjahr 2008 weist die Fernheizwerk Schlanders GmbH, zu 51 Prozent im Besitz der Gemeinde und zu 49 Prozent im Besitz der SEL AG, einen Fehlbetrag von 648.657 Euro auf. „Nichts Besorgniserregendes“, sagt Gesellschafts- Präsident Erich Ohrwalder. Verzögerungen bei der Inbetriebnahme und Verzögerungen beim Leitungsbau haben zu diesem Ergebnis geführt. Weil die Verluste ein Drittel des Gesellschaftskapitals von einer Million Euro überschreiten, wäre wieder einzuzahlen. Ohrwalder will bis Juni abwarten und dann abschätzen, ob das laufende Geschäftsjahr

Fernheizpräsident

Erich Ohrwalder: nicht besorgniserregend

die Verluste so abdecken wird können, dass keine Einzahlung von Seiten der Gesellschafter notwendig sein wird. „Mit der Ertragsfähigkeit des Werkes hat der Fehlbetrag nichts zu tun“, sagt Ohrwalder dem „Wind“. Ohrwalder ist als Präsident Ende April BM Johann Wallnöfer nachgefolgt, der sich aus der Fernheizwerk GmbH zurückgezogen hat. Als Vizepräsident hat die SEL AG Karl Thoman bestellt. Der dritte Verwaltungsrat ist Siegmar Tschenett. Anstelle von fixen Vergütungen hat die Gesellschafterversammlung Ergebniszulagen beschlossen. (eb)

BM Hermann Fliri: eigene Recherchen nach der Ratssitzung in eigener Sache

vehement! Ich habe alle angeschriebenen BM-Kollegen nach der Ratssitzung kontaktiert und alle wissen von einer solchen Aussage nichts. Nach dem Hinweis, dass es sich um meinen Kollegen aus Prad a.Stj. handlen soll, hat sich dieser sogar schriftlich geäußert: „Als Bürgermeister der Gemeinde Prad. a. Stj. bestätige ich, dass ich im Zusammenhang mit Ihrem Schreiben vom 11.02.2009 in der Angelegenheit „Zusammenarbeit zum Aufbau eines zwischengemeindlichen Polizeidienstes Prad-Taufers“ nie von Ihnen kontaktiert wurde, um auf diese Anfrage keine oder eine negative Antwort zu geben.“ Es ist schade, dass so viel Wirbel um ein nicht bei der Gemeinde eingelangtes Schreiben gemacht wird und es dabei nicht um die Sache, sondern nur um Polemik geht. Auch zeigt dieses Beispiel, wie wichtig es wäre, sich direkt zu informieren und nicht über drei Ecken Vermutungen zusammenzutragen!!! Eine konstruktive Zusammenarbeit unter Gemeinderäten stelle ich mir anders vor.

Der Bürgermeister Fliri Hermann Bernhard“

wie schießt ihr schlecht!

jahrhunderte lang hatten die schützen den offiziellen auftrag, das land tirol gegen feinde von außen zu verteidigen. aber die zeiten haben sich geändert, und landesverteidigung ist heute sache des staates, also suchten die schützen zu recht neue aufgaben. da und dort ließen sie ein wegkreuz, eine kapelle, eine kirchenuhr restaurieren. das sahen sie als kulturellen auftrag, das hat sie sympathisch gemacht. lange glaubte ich, das wort „schütze“ komme von „schützen“. zum gesamtbild einer festlichen prozession gehören die schützen ebenso wie die musikkapelle. trachten und fahnen sind bestandteil von kultur und tradition. auch der gleichschritt beeindruckt immer noch. zwar sind marschieren, trommeln und schießen martialische signale, aber als folklore erträglich. heute sieht man auch immer öfter politiker gewisser parteifarben bei festanlässen in schützentracht mitmarschieren, offensichtlich um auf diese weise „dem volk“ besonders nahe zu sein (magnago hätte das nie getan, auch wenn er drei beine gehabt hätte). da stellt sich die frage, wer hier wen braucht oder missbraucht. aber eigentlich ist ein verein schon zu beneiden, um dessen gunst kirche und politik in gleichem maße buhlen! zu beneiden auch um ein anderes privileg: die jungschützen werden erzogen und geformt, wie es die öffentliche schule wohl nie zustande bringen dürfte; hoffentlich wird dabei nicht vergessen, dass südtirol im herzen des multikulturellen europa liegt! die ereignisse der letzten wochen haben nämlich deutlich gemacht, dass das wort „schütze“ halt doch von „schießen“ kommt, und schießen gehört zum wesen des krieges, nicht des friedens. wollen die ehemaligen landesverteidiger nun als unfriedenstifter in die geschichte eingehen?

GLoSSE

Wolken ziehen über Almen auf

Der Alpsommer steht vor der Tür. Mit Mühe haben es die Verantwortlichen der 29 Vinschger Milchviehalmen wieder geschafft, genügend Kühe für den Almbetrieb zusammenzubringen. Der Alpsommer 2009 ist gerettet, auch mit Kühen von außerhalb des Bezirkes. Die Stückzahl mit 1400 Kühen ist in etwa gleich geblieben wie 2008. Doch die Zukunftsperspektiven der Almwirtschaft sind getrübt. von Magdalena Dietl Sapelza

Der „Bergmeister“ der Prader Alm Martin Niederegger ist in einer glücklichen Lage. Er hatte in den letzten zwei Jahren keine Schwierigkeiten, die rund 70 Kühe für die Prader Alm zusammenzubringen. Doch er weiß, dass sich das bald ändern könnte. Die Prader Alm profitiert derzeit von jenen landwirtschaftlichen Betrieben, die sich in der Umstellungsphase von Milch- auf Obstwirtschaft befinden. Die angehenden Obstbauern nutzen die Alm, um sich im Sommer ausschließlich mit der Bepflanzung ihrer Wiesen beschäftigen zu können. Ein „Umstellungsbauer“ hat 2008 alle seine zehn Kühe auf die Prader Alm geschickt. Heuer bestückt er sie mit vier Tieren. Im kommenden Jahr könnte er möglicherweise seine Kühe verkauft haben. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall und zeigt auf, in welche Richtung sich die Landwirtschaft in den Obstbau tauglichen

Tallagen des oberen Vinschgaus entwickelt. „Diese Bauern werden uns in den nächsten Jahren fehlen“, sagt Niederegger. Er ist Mitglied im Alpkomitee und kennt die Situationen auf den Milchviehalmen. Mühsamer als in Prad war das „Kühesuchen“ für die Betreiber anderer Almen. Einige von ihnen sind seit Jänner unterwegs, auch außerhalb des Bezirkes. Laut einer Umfrage der Abteilung Landwirtschaft im Jahr 2008 bekunden 62 Prozent der Befragten, dass sie Probleme mit der rückgängigen Bestoßung der Almen in den letzten fünf Jahren hatten. Ein Strukturwandel ist im Gange. Insgesamt sind die Auftriebszahlen in den letzten 20/25 Jahren um rund 15 Prozent zurückgegangen. Bei den Milchviehalmen war der Rückgang etwas geringer. Es gibt oft individuelle Gründe, warum sich manche Almen leichter tun und andere schwerer. In den letzten Jahren zu

kämpfen hatten die Großen, wie beispielsweise die Grauner Alm und die Mitteralm in Taufers i. M.

Almwirtschaft in Bedrängnis

Die Obstwirtschaft dringt immer weiter in den Obervinschger Raum vor. Bei gleich bleibender Entwicklung mit entsprechend guten Auszahlungspreisen für Äpfel wird prognostiziert, dass sich die Kulturen schon bald bis Schleis hinaufziehen könnten. Der Obstanbau holt einerseits mehr Wertschöpfung ins Tal und bringt andererseits durch die Auflassung der Milchwirtschaftsbetriebe die Almwirtschaft in Bedrängnis. In den letzten zehn Jahren wurden im Vinschgau jährlich rund 50 Hektar Wiesen- und Ackerland von Sonderkulturen verdrängt. Im Jahr 2008 waren es 100 Hektar, Tendenz steigend. Das hat automatisch zur Folge, dass der Viehbestand

Blick auf die Zufallspitze vom „Rotstall“ aus Foto: Bertram Stecher

zurückgeht. Ein weiterer Grund für die Probleme auf den Almen liegt in der Auflassung von Kleinbetrieben. Denüberwiegenden Teil der Almkühe stellten bisher Klein- und Nebenerwerbsbauern. Viele geben ihre Tiere auf die Alm, um selbst einmal Urlaub machen zu können. Doch diese Kleinbauern sind kontinuierlich auf dem Rückzug. In den vergangenen zwanzig Jahren sind sie um ein Drittel geschrumpft (um rund 700 Milchlieferanten). Die Großbauern haben den Almen zu einem Großteil den Rücken gekehrt und sich dem lukrativen „Milchschütten“ im Sommer verschrieben. Aufgrund der Milchknappheit im Sommer bietet der Milkon – Konzern als Anreiz einen Preiszuschlag für Sommermilch von neun Cent pro Liter. Dieser Sommerbonus geht zu Lasten der Almen. Es gibt Milchbauern in einer Größenordnung von 30 bis 50 Stück Vieh, die keine einzige Kuh auf die Alm geben. Auch nicht für den Eigengebrauch. „Ich muss von meiner Milch leben und nutze das Sommergeschäft. Auf die Almwirtschaft kann ich keine Rücksicht nehmen“, erklärt ein Großbauer, der nicht genannt werden will. Dazu kommt, dass die Hochleistungskühe nicht mehr almtauglich sind. Auch immer mehr Bergbauern lassen ihre Kühe im Sommer daheim, obwohl sie eigentlich das größte Interesse haben müssten, dass die Almen bestehen bleiben, weil ihnen nur die Viehhaltung bleibt.

Anreize und Hindernisse

Mit der Alpungsprämie und der Zusatzprämie für Milchverarbeitung werden die Almen gestützt. Diese Prämie wird im Rahmen der Agrarmaßnahmen über den „Ländlichen Entwicklungsplan“ abgewickelt und soll eine umweltgerechte Bewirtschaftung der Almen unterstützen und Ansporn für deren Erhaltung als Lebens- und Wirtschaftsraum sein. Die Höhe der Prämie hängt von der Fläche ab und ist an Auflagen gebunden. Der Viehbesatz darf die 0,4 Großvieheinheiten pro Hektar nicht überschreiten. Es gibt zirka 150 Euro pro Kuh für die Interessentschaft. Die Bauern zahlen für die Alpung pro Kuh von 270 bis 400 Euro. Ohne Prämie würden die Kosten steigen. Allerdings klagen Vinscher Alpmeister über verzögerte Auszahlung der Prämien. „Da hinken wir hinterher. Wir Vinschger warten trotz korrekter Gesuche alle noch auf die Gelder von 2008“, bemängelt

Niederegger. Dazu erklärte LR Hans Berger dem „Wind“, dass die seit Oktober 2008 tätige Zahlungsstelle in Bozen einen Berg an Gesuchen von Rom geerbt hat, der nun abgetragen werden muss. Er relativiert und spricht von 150 der insgesamt rund 15.000 Gesuche, die noch nicht bearbeitet sind. Die Almbetreiber klagen über hohe Kosten, über übertriebene Auflagen und viel Bürokratie. Vieles dreht sich um Anmeldungen, Sanitätsbestimmungen und EU-Richtlinien. „Immer wieder kommt etwas Neues dazu, erst kürzlich ist uns von der Sanitätseinheit eine neue Preistabelle zur Finanzierung der amtlichen Kontrollen zugestellt worden“, wettert der Burgeiser Hansjörg Bernhart. „Wir fragen uns immer öfters, ob man uns mit Gewalt zwingen will, alles hinzuschmeißen.“ Und er rät den politisch Verantwortlichen, sich in Österreich umzuschauen, wo vieles einfacher ist.

Zusammenarbeit suchen

Was die Infrastrukturen betrifft, stehen die meisten Vinschger Milchviehalmen gut da. Neue Kaskessel, neue Dacheindeckungen, neue sanitäre Einrichtungen, den hygienischen Anforderungen angepasste Kaskeller und einiges mehr wurden über das LEADER Programm in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verwirklicht. Das war Voraussetzung, dass damals überhaupt weiter gewirtschaftet werden konnte. „Die Anstrengungen von damals haben dazu beigetragen, dass es heute noch geht“, ist Markus Joos vom Bezirksamt für Landwirtschaft überzeugt. Er sieht durchaus Chancen für das Überleben der Almen, wenn der Wille da ist, die jahrhundertealte Kulturlandschaft zu erhalten, sei es von Seiten der Bauern, wie auch der politisch Verantwortlichen. Es braucht neue Anreize und auch die Suche nach Synergien. Zusammenschlüsse der Almen könnten ein Weg sein oder auch die verstärkte touristische Nutzung. Heuer wurde in Burgeis die Zusammenlegung der Brugger Alm und der Oberdörfer Alm erstmals diskutiert. Gut wirtschaften beispielsweise jene Almen, die ihre Produkte direkt den Touristen anbieten. Allerdings sind auch hier teils komplizierte Auflagen einzuhalten und es braucht Lizenzen und viele Gänge zu Ämtern, was die Betreiber oft überfordert. Die Zusammenarbeit zwischen Almen und den touristischen Betrieben funktioniert so gut wie gar nicht.

Potential ausschöpfen

In Sachen Qualität haben die Almprodukte einen gewaltigen Sprung gemacht. Das bestätigen Fachleute bei der jährlichen „Kasverkostung“. Auch hier tragen die durch LEADER in die Wege geleiteten und vom Sennereiverband weitergeführten Initiativen Früchte. Seit 2001 ist der Fachmann Bertram Stecher jeden Sommer beratend auf den Almen unterwegs. „Die Qualität der Almprodukte ist gut, etwas müßiger läuft die Vermarktung“, so Stecher. Es gibt Bauern, die sich schwer tun und andere wiederum nicht. Seit Jahren wird von einem Gemeinschaftslager und von gemeinsamer Vermarktung geredet. Doch Ergebnissen lassen auf sich warten. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Entscheidungsfindung in Gemeinschaftsalmen oft träge ist. Dass in den Qualitätsprodukten der Almen ein großes Potential liegt, ist Stecher überzeugt. Man müsste Anstrengungen treffen, dieses auszuschöpfen. Die Almprodukte müssen authentisch sein und ohne Kraftfutterzugabe erzeugt werden, um einen Mehrwert zu bringen.

Das Überleben der Almwirtschaft hängt von der Bereitschaft der Gemeinschaft ab, die Kulturlandschaft und alte Traditionen zu erhalten. Und sie braucht als Allgemeingut mehr denn je öffentliche Stütze. LR Berger appelliert an die Fantasie der Almbewirtschafter und fordert sie auf, selbst kreativ zu werden. „Von der öffentlichen Hand geben wir bereits was möglich ist. Für mehr fehlen uns die Mittel.“ Niederegger ist überzeugt, dass die Almen schon bald „flöten gehen könnten“, wenn von politischer Seite keine neuen Anreize geschaffen werden und sich in Sachen Bürokratie und Abgaben nichts ändert.

Almwirtschaft im Bezirk Vinschgau

Situation auf den Milchviehalmen 2008

• 29 Almen mit 1.400 Kühen und Milchverarbeitung

• 92 Prozent Gemeinschaftsformen (2 Private, 3 in Pacht)

• verarbeitete Milchmenge

1,3 Millionen Kilogramm

• zirka 90 kg Produkt pro Kuh

• 76 beschäftigte Personen (30 % Frauen)

• durchschnittlich 1,8 kg Kraftfutter pro Kuh und Tag

• durchschnittliche Weidedauer 90 Tage

• 45 Prozent mit regelmäßiger touristischer Nutzung

Überdie Anzahl 260 stolpert man so fort, wenn man an den von Apfel baumplantagen dominierten Vinschgau denkt; aber sie stimmt, denn genauso viele Interessierte engagieren sich im Weinbauverein Vinschgau. Begonnen hat die Renaissance des Vinschgauer Weinbaus 1981, als sich 65 Weinbauern zusammenschlossen, die von den Mög lichkeiten und Stärken des Weinbaus überzeugt waren. Heute, nach 28 Jah ren, ist die Weinbaufläche erneut auf 70 Hektar angewachsen und die Weine und die Weinkultur insgesamt können sich sehen lassen. Weine aus dem Vinschgau sind immer wieder ganz vorne mit dabei, wenn es um nationale und internationale Qualitätsprämierungen geht. Neben den zehn selbstvermarktenden Weingütern, die mehr als die Hälfte der Anbaufläche bewirtschaften, sind es viele Erzeuger von Eigenbauwein oder einfach Liebhaber des Rebensaftes, die den Verein prägen und mit Leidenschaft zur Pflege der Kulturlandschaft Vinschgau mit seinen geologischen und klimatischen Besonderheiten beitragen. Sie sorgen auch für den Erhalt von Raritäten: Rebsorten wie Fraueler oder den Heunischen, andernorts längst vergessen. Dieses Engagement ist auch über den Reschen nach Nordtirol geschwappt: Sieben österreichische Weinbauern holen sich in Südtirol das nötige Wissen, nehmen teil an Weiterbildungsseminaren und Lehrausflügen, da sie in Nordtirol keinen Verein vorfinden. Auch Kenner interessieren sich für dieses kleine, aber feine Weingebiet und die Sommeliervereinigung Südtirol wird aktiv den Höhepunkt des Vereinsjahres mitgestalten. Für die Gebietsweinkost wurden mit einer Kommission fast 100 Qualitätsweine zur Verkostung ausgesucht. Insgesamt stehen 20 Sorten, diverse Cuveés und ein Sekt aus dem Vinschgau auf der Weinkarte. Eröffnet wird das Ganze im stimmungsvollen Ambiente von Schloss Kastelbell am Freitag, 5. Juni um 16 Uhr. Danach kann man bis 22 Uhr und am Samstag zwischen 14 und 22 Uhr selbst ausgesuchte Raritäten probieren. (ew)

Johann Fleischmann organisierten Podiumsdiskussion bündelten die Marteller Tourismustreibenden, die Bauern, die Jugend und die Jäger ihr Misstrauen, ihr Unbehagen und ihre Vorschläge für Veränderungen. „Der Park wird immer mehr ein Fremdkörper für die Bevölkerung“, sagte Fleischmann in seiner Einleitung unter anderem. Ein gemeinsam mit dem Nationalpark ausgearbeitetes Marketing forderte der Vizeobmann der Ferienregion Latsch-Martell, Günther Pircher. Keine Verbote, sondern Gebote wolle man, so Pircher und verlangte mehr Offenheit von den Nationalparkbehörden. „Durch die Abschaffung der Jagd 1983 wurde unserer Natur großer Schaden zugefügt“, sagte Josef Maschler, der Marteller Bauernbundobmann und erhielt dafür lauten Applaus von den rund 200 erschienenen Martellern und vielen Auswärtigen. Klare Regeln bei der Vergütung von Wildschäden, mehr Wertschätzung für die Landschaftspflege, eine Reduzierung des Rotwildes und eine Neuauflage der Parkordnung und der Durchführungsbestimmungen forderte Maschler. Wenn sich niemand zuständig fühle, werde man zuständige Politiker holen, unabhängig von der SVP. Große Stücke setze man auf den neuen SVP-Obmann Richard Theiner, der die Marteller Situation sehr gut kenne. „Wir wollen nicht die Steinzeit, sondern die Zukunft“, bündelte Michael Gamper die Ängste der Jugend von Martell und fragte sich, ob der im Faschismus errichtete Nationalpark noch zeitgemäß sei. Erich Tscholl, der Obmann des Jagdvereines Martell stellte fest: „Weil der Mensch als Regulator seit

Rotwild verdrängt das Rehwild. Tscholl fordert die Einführung der Jagd im Nationalpark. „Gesetze kann man ändern, das sieht man bei der Straßenverkehrsordnung.“

Gottfried Tappeiner erfasste die Problematik, die sich in Martell gegenüber dem Nationalpark aufgestaut hat: „Ein massives Kommunikationsproblem.“ Mit einer anderen Gesprächskultur könnten viele Sachen sofort ausgeräumt werden. Bestätigt hat diese Aussage auch der Marteller BM Peter Gamper: „Probleme sind da und 90 Prozent davon sind sofort lösbar.“ Die Kommunikation müsse wieder eingerenkt werden. Der Führungsausschuss muss öfters zusammenkommen, denn es gehe nicht an, dass die erste Sitzung am 3. Juni abgehalten werde. Gamper forderte einen runden Tisch. Mit am Podium saßen auch der Parkprä sident Ferruccio Tommasi, SVP-Obmann Richard Theiner, der Präsident des Füh rungsausschusses auf Südtiroler Seite Josef Hofer, der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler und Peter Gasser. Einig waren sich mehrere Podiumsteil nehmer darin, dass eine andere Lösung als die bisherige Wildentnahme zu suchen sei. Einig waren sich auch mehrere in der Frage der Kommunikation. Theiner: „Es geht um den Umgang miteinander. Da sehe ich menschliches Potenzial.“ Als Lichtblick konnte Tommasi die Aus sage entlockt werden, dass er jedem Bauer, der etwas vermarkten wolle, das Nationalparklogo zur Verfügung stellen werde. Leander Regensburger hakte nach und sagte, dass man morgen wiederum um das Logo ansuchen werde. (eb)

Martell/Vinschgau
Ausschnitt aus dem Podium im Vereinssaal von Martell am 26. Mai v.l.: Richard Theiner, Johann Fleischmann, Josef Hofer und Ferruccio Tommasi

Taufers im Münstertal

Feuer marsch

DieArbeiten am Fernheizwerk Taufers stehen kurz vor dem Abschluss. „Wir werden in den nächsten Tagen anfeuern“, kündigt der Präsident der Energiegenossenschaft Schluderns/Glurns/Taufers SEG, Sigfried Stocker an. Geplant war das Ganze schon einige Zeit früher, doch durch den schneereichen Winter kam es bei der Verlegung der Rohre und beim Bau des Werkes zu Verzögerungen. Seit Dezember 2008 waren behelfsmäßig bereits rund 20 Haushalte vom kleinen gemeindeigenen Werk aus über die ersten verlegten Rohrabschnitte mit Warmwasser versorgt worden. Mit wenigen Ausnahmen sind nun die 130 Abnehmer im Dorf Taufers und in den Weilern Rifair unt Puntweil am Netz. Probleme gibt es beim Anschluss des Widums und der Kirche. Pfarrer Pater Albert Obwexer ist dagegen. Das wurde kürzlich bei der Gemeinderatssitzung diskutiert. Er ziehe es vor, autonom zu bleiben und weiter mit Strom zu heizen. Nun wird versucht, ihn umzustimmen und ihn vom kostengünstigeren Heizen zu überzeugen. Die Rohre zu Widum und Kirche sind ver-

„Wir werden die noch fehlenden Haushalte demnächst anschließen “ Rechts: das Fernheizwerk in Taufers i. M., geplant vom Architekten Roland Seidl

legte worden und können jederzeit angezapft werden. Verwaltet wird das Tauferer Werk von der Schludernser Zentrale aus. Im Verwaltungsrat sitzen neben dortigen Vertretern auch jene von Glurns und Taufers. Die Bilanz des vergangenen Jahres war, laut Stocker, positiv. Die Abnehmer bezahlten 2008 für eine Kilowattstunde 0,095 Cent plus Mehrwertsteuer minus die Carbon-Tax von 0,025 Cent. Der Einkauf des Hackgutes erfolgt größtenteils über

das Vinschger Elektrizitätskonsortium VEK. Das bringt Preisvorteile. In den heimischen Wäldern sieht Stocker ein großes Potential. „Es liegt eine Menge Bruchholz herum, und man müsste einen Weg finden, es zu nutzen, eventuell im Rahmen eines Konjunkturprogramms.“ Das Tauferer Werk wird demnächst mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die Stromgewinnung könnte sich positiv auf die Preispolitik der SEG auswirken. (mds)

Leserbriefe

Federfuchser als Bibel

Im Leserbrief (Nr. 10 vom 21.05.09 Seite 12) weist Frau Monika Sprenger, Mals, auf den Zustand unserer Sprache, besser gesagt, was wir aus der schönen deutschen Sprache gemacht haben, hin. Wir behandeln unsere Muttersprache also ziemlich schlecht; haben kaum noch Achtung vor ihr; merken dabei aber nicht, dass wir uns mit diesem Verhalten bei anderen Völkern und Nationen nur lächerlich machen. Aber was könnten wir denn tun, um aus diesem hausgemachten Sprachsumpf wieder herauszukommen? Ich würde vorschlagen, wir nehmen das Buch –Das Beste vom Federfuchser- zur Hand und lesen darin täglich. Dann werden wir richtiges

und gutes Deutsch lernen; und wenn wir das können, fällt es uns auch wieder leichter die deutsche Sprache zu hegen und zu pflegen. Allerdings ist deutsch lernen kein Honigschlecken, nichts für Denkfaule, sondern für selbständige und selber denkende Menschen.

Peter Ploner, Meran

SAUISCHES

Die Sau ist im christlichen Europa ein Wirtschaftsfaktor. Als Gebärerin von Schnitzelfleisch, Schweinemedaillons, Kaminwurzen, Rauchfleisch und, vor allem Speck. Speck ist ein Südtiroler Markenzeichen, das sogar von Salonfaschisten wie Frattini geschätzt wird: Dass die Sau schon von den Urahnen verehrt wurde,

politick s Zündeln im Paradies

Das Paradies ist eine Demokratie und die Feuerwehr die politische Institution, die sie verwaltet.

Da es in früheren Jahrzehnten immer wieder zu Buschbränden gekommen war, hatte die Feuerwehr mächtig aufgerüstet. In den letzten Jahren war es aber ruhig geworden und die Floriani-Jünger hatten kaum mehr Betätigungsmöglichkeiten. Das war schlecht für den Tätigkeitsbericht und die Fördergelder, die an die Zahl der Ausrückungen gekoppelt waren.

So begannen einzelne umtriebige Feuerwehrleute hie und da einen Brand zu legen. „Um das Handwerk nicht zu verlernen“, sagten sie sich - und beruhigten so ihr Gewissen. Anfangs klappte die neue Trainingsmethode gut und die sich in Grenzen haltenden Feuer konnten rasch gelöscht werden. Langsam begann sich dieses Zündeln wie eine Droge zu verbreiten und die Feuerwehr zu durchdringen. So kam es vor, dass gleichzeitig mehrere Brandherde gelegt wurden und das Buschfeuer zu einem

beweist die indogermanische Verwurzelung des Wortes. Dennoch ist dieses Wörtlein eine Dreckschleuder. Wenn ich behaupte, X ist eine Sau, verklagt mich X erfolgreich. Wenn ich das Wort vor einen Begriff setze, wird dieser verschmutzt: Saukerl, Sauwirtschaft , Saufraß… Das hat die Sau nicht verdient!

Es gibt sogar eine „Sau – Philosophie“: Spaßerzeuger wie Schihüttenwirte oder volkstümliche Musikgruppen versprechen, bei Frühschoppen oder Maturabällen „die Sau außer zu lassen.“ Neben oder anstelle der unsterblichen Seele, wie verflossenes Christentum lehrt, steckt in uns ein eingesperrtes Borstentier; wenn es ausbrechen darf, explodiert der Spaß und hemmungsloses Wohlgefühl überfällt die Gäste. Festzelte gleichen wirklich öfters verwüsteten Ställen.

Das hat die Sau nicht verdient!

Die Vinschger, die ihren Ortler in Speck verwandeln und das Tal mit rauchenden Speckkathedralen schmücken, haben der Sau ihren guten Namen wiedergegeben: SAUGUAT heißt die Musikgruppe, die Ende August in München singen darf, als Vertreter der Schnulzengroßmacht Südtirol. Sauguat ist also keine Sauerei, sondern Steigerung von guat. Das Schimpfwort wird plötzlich zum Glückszauber: „Sau haben“ bedeutet ja Glück haben, allerdings nur in der Sprache des Stammtisches. Und so gar manches Schweinchen, geschlechtlich undefinierbar, hängt als Glücksbringer an Autospiegeln. Wenn die drei Vinschger in München Sau haben, wird Südtirol samt dem Vinschgau saubekannt, was eine Saumenge Touristen ins Land lockt, die ein Saugeld liegen lassen… Verflixt! Das klingt schon wieder sauisch!

Peppi Feichtinger, Vetzan

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

Flächenbrand auswuchs. Die Feuerwehrleute standen meterhohen Flammen gegenüber und sahen sich nicht mehr im Stande, ihnen Herr zu werden. So riefen sie Gott an und baten ihn um Hilfe. Dieser war sichtlich verärgert, denn er beanspruchte das alleinige Recht, Büsche in Brand zu setzen. Ich tue es für eine gerechte Sache, ihr hingegen nur um hernach die großen Löscher zu spielen, warf er den Feuerwehrleuten vor. Nachdem er das Feuer mit einer Fingerbewegung gelöscht und die verbrannte Erde wieder in

saftiges Grün verwandelt hatte, wandte er sich erneut den zündelnden Paradieswächtern zu und sprach: Als Strafe für eure Geringschätzung der paradiesischen Zustände verbanne ich euch für 40 Jahre ins Heilige Land, auf dass ihr sehet, was dauerndes Schüren anrichtet. Dort werdet ihr Löschen an allen Ecken und Enden und wenn ihr zurückkehret ins Paradies werdet ihr den Frieden schätzen und für immer verteidigen, so wie es da heißet: „Dem Nächsten zur Wehr!“ Martin Daniel

Auf jeden Fall hingehen zur EU-Wahl!

Der eine ist schon vorgewählt.

Die anderen leiden unter den 4 Prozent.

Besser die Di Pietro-Liste ankreuzen UND:

Den hinschreiben, mit dem wir Chancen haben!

Vinschger Impressionen

Was erzählt uns das Bild? - Drei Brunnen

der vinschger 11/2009

Schlanders. Musikalische Töne erklangen am Samstag vor einer Woche in der Schlanderser Fußgängerzone. Grund: Die Mittelschule Schlanders lud zu

Kommentar von Bruno Telser

Tag der Abrechnung

Mit diesen und anderen Parolen wie auch „Nein zum Beitritt der Türkei und Israels“

liche Partei beim nördlichen Nachbarn die Werbetrommel

els gar nicht zur Debatte steht, interessiert dabei anscheinend nicht, auch wird nicht wirklich erklärt, warum und mit wem denn abgerechnet wird. Mit rechtspopulistischen Parolen versuchen einige Kräfte in Europa die derzeit ungünstige Wirtschaftslage und die damit

chor und Schülerblasorchester ein, um unter anderem Werke von Studenten des Bozner Konservatoriums vor zahlreichem Publikum uraufzuführen. Geleitet hat die erfolgreiche Matinee Dietmar Rainer. (ap)

Vinschgau/Vetzan - Kunst in der Gärtnerei Schöpf. Im Frühjahr besuchten zehn Schulen aus dem Vinschgau die Gärtnerei Schöpf in Vetzan und beteiligten sich am Wettbewerb „Schülertag in der Gärtnerei.“ Die gesammelten Eindrücke flossen dann zum einen in Bilder, zum anderen entstanden phantasievolle, kleine Kunstwerke in verschiedenen Techniken. Am Muttertag stellte die Gärtnerei Schöpf die Kunstwerke für einige Tage aus. Gewonnen hat den Wettbewerb die Grundschule Kortsch. (na)

Plauser Optimismus

Dasist der richtige Weg“, sagte Jürgen Klotz, der neue Bürgermeister von Plaus bei der ersten Ratssitzung des neuen Gemeinderates. Gemeint hat er die Zusammenarbeit sei ner SVP mit der Bürgerliste. Diese konnte bei den Wahlen vergangenen Monat fünf von fünfzehn Sitzen erringen und ihr Bürgermeisterkandidat Chri stoph Gögele musste sich nur knapp Klotz geschlagen geben. SVP und Bürgerliste verhandel ten miteinander und man einigte sich, dass die Bürgerliste mit Christoph Gögele als Vizebür germeister im Ausschuss vertreten sein soll. Eröffnet und geleitet wurde die erste Ratssitzung nach den Wahlen vom ältesten Ratsmitglied, Heinrich Kainz. Dieser dankte der vorigen Gemeindeverwaltung für ihre Arbeit und unterstrich die gute überparteiliche Zusammenarbeit in der vergangenen Legislaturperiode. Nach der einstimmigen Bestätigung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte durch den Gemeinderat, legte Bürgermeister Jürgen Klotz den Amtseid ab. Sein programmatisches Dokument wird Klotz erst bei der nächsten Ratssitzung vorlegen,

verbundenen Zukunftsängste zu ihren Gunsten zu nutzen. In Südtirol hören wir davon recht wenig, wohl auch, weil sich die meisten hiesigen Europaskeptiker nicht den Wahlen stellen. Es wäre auch ungünstig, eine Institution anzuprangern, die seit Jahrzehnten dafür arbeitet, dass in Europa nationalistische Interessen an Bedeutung verlieren und Minderheiten unterstützt werden. Vor allem in Südtirol, das in den letzten Jahrzehnten mitunter sehr vom Abbau nationalistischer Tendenzen profitie-

Kainz, Peter Moser und Silvia Pircher Oberhauser dem neuen Ausschuss angehören. Mittlerweile sind auch die Zuständigkeiten vergeben: Bürgermeister Klotz ist zuständig für Urbanistik, öffentliche Arbeiten, Finanzen, Zivilschutz, Tourismus, Sport und Öffentlichkeitsarbeit. Gögele erhält Kultur, Abwasser und Trinkwasser. Für das neue Ressort Bürgerbeteiligung und das Gemeindeblatt sind Klotz und Gögele gemeinsam zuständig. Die Zuständigkeiten von Kainz sind Umweltschutz, Energie, Müll, Bauhof, Friedhof, Soziales und sozialer bzw. geförderter Wohnbau. Silvia SeitenWind

ren konnte. Man bedenke nur den freien Personenverkehr innerhalb Europas und den damit verbundenen Grenzabbau. Bleibt zu hoffen, dass in unseren Breiten der „Tag der Abrechnung“ zu einem „Tag der freien Wahl“ genutzt wird, um jene Kräfte zu stärken, denen Europa und all seine Bewohner am Herzen liegen und nicht nur ein ausgewählter Teil von ihnen. Denn neue Grenzen - und seien diese nur in den Köpfen - braucht es in einem vereinten Europa wohl am allerwenigsten. (uno)

Pircher Oberhauser übernimmt die Bereiche Schule, Kindergarten, Jugend, Bibliothek und Familie. Um Landwirtschaft, Wald, Handwerk, Handel, Gemeindestraßen und Schneeräumung wird sich Peter Moser kümmern.

Bei der anschließenden Diskussion dankte Ernst Gögele von der Bürgerliste der alten Verwaltung für die geleistete Arbeit und zeigte sich erfreut, dass „die SVP, das Wagnis dieser Art der Zusammenarbeit“ mit der Bürgerliste eingegangen ist. Auf „eine gut funktionierende Zusammenarbeit“ hofft deshalb auch sein Sohn Christoph Gögele. Bürgermeister Jürgen Klotz sagte, er sei überzeugt, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hat. (mp)

Der neue Ausschuss in Plaus v.l. BM Jürgen Klotz, Heinrich Kainz, Silvia Pircher Oberhauser, Peter Moser und Vize-BM Christoph Gögele
Eines der Werke: das Bild der 3A und 3B der GS Schlanders

„Vinschger Bahn“ Vorzeigemodell?

Ich fahre täglich mit der Vinschger Bahn von Schlanders nach Meran zur Schule und wieder zurück. Da ich also bestens informiert bin über die Vorgänge im Vinschger Zug zu den Stoßzeiten, möchte ich hier eine „kleine“ Kummerliste veröffentlichen, die, wie ich hoffe, so manchen Politiker zum Nachdenken verleitet:

1. Fahrräder befinden sich trotz aller Regelungen und Ausweichmöglichkeiten immer noch fast täglich im Zug. Zwar im richtigen Waggon, aber immer so platziert, dass die gesamte Sitzreihe am Fenster für Normalsterbliche nicht zugänglich ist. Folglich müssen die restlichen Passagiere, meist Schüler oder Touristen, stehen.

Die Räder gehören meistens Touristen, welchen das Fahren mit Bahn und Rad durch den Vinschgau in allen Tourismusbroschüren angepriesen wird. Ich habe mich natürlich mit diesen touristischen Radbesitzern unterhalten und man sagte mir, man sei falsch oder gar nicht über diese Regelungen informiert worden. Sehen sie den Fehler im Konzept?

2. Die Klimaanlage ist im Sommer über ständig zu kalt eingestellt. Hat man den Fehler gemacht, seine Jacke oder den Pullover zu Hause zu las-

sen, wird man ihn mit Frieren und einer möglichen Erkältung bezahlen müssen. Im Winter ist oftmals das Gegenteil der Fall: Es ist zu heiß.

3. Es fahren nicht immer zwei Garnituren von Meran nach Mals. Ich kenne nicht die Reglements mit denen man bestimmt, ob 2 oder nur eine Garnitur losgeschickt werden, aber eine Garnitur ist meistens zu wenig, wenn ich mit dem Zug fahre. Ich weiß nicht, wie es zu anderen Zeiten ist, aber zu den Stoßzeiten und an den Nachmittagen, an denen bestimmte Schulen Unterricht haben, sollte der Zug eine doppelte Garnitur aufweisen. Besonders da es oft so voll ist, dass man nicht einmal eine Hand zwischen die Stehenden schieben kann.

Zudem ärgern mich diese Situationen sehr, da uns anfangs des Schuljahres eine Besserung versprochen wurde und ich finde es wäre nicht so schwer den Touristenandrang auf den Zug im Frühjahr und im Herbst zusätzlich zum normalen Verkehr zu beachten.

4. Die Toiletten sind manchmal außer Betrieb, was unbedingt vermieden werden sollte. Die Gründe dafür sollten jedem selbst einleuchten.

Die WC-Türen müssen unbedingt von allen Fahrgästen geschlossen werden, da sonst die

Türen während der Fahrt aufknallen und sich später dann nicht mehr schließen lassen.

Zur Durchsetzung dieses Türschließen-Plans sollte ein Hinweisschild angebracht werden.

5. Auch an den Durchgangstüren zum anderen Abteil müsste ein Schild angebracht werden, das auf den Knopf, der die Tür automatisch öffnet, hinweist. Manch Unwissender übersieht diesen Zauberknopf und öffnet die Tür mit roher Gewalt.

6. Die Automaten, an denen man Fahrkarten direkt in der Bahn erwerben kann sind oft kaputt. Dabei geben sie z.B. kein Restgeld oder rücken die Fahrkarte nicht heraus. Wehe Ihnen wenn Sie jemandem bei der Kunst des Automatenzauberns helfen und kein Restgeld mehr kommt, da ist der Sündenbock schnell gefunden! (Erfahrungswerte!!)

7. Der Nightliner wurde mit dem Versprechen abgeschafft, dass man eine Alternative einführt. Nun, ich sehe keine Alternative.

Ich hoffe, ich habe dem einen oder anderen aus dem Herzen gesprochen und vielleicht hier und da etwas Verständnis für genervte Pendler gedeihen lassen.

Gluderer Franziska

Prad/Schluderns

Imheurigen August (vom 21. bis 23.) gehen auf dem Schludernser Flugplatz die Ritterspiele in vierter Auflage über die Bühne. „Sie sind Publikumsmagnet, beleben die Tourismuswirtschaft und füllen die Kassen der örtlichen Vereine“, sagt Urban Thanei vom „Verein Südtiroler Ritterspiele.“ Das Organisatorenteam leistet derzeit die Vorarbeit und bemüht sich um die Gelder. Zugesagt sind Landesbeiträge, Ausfallshaftungen von 5000 Euro durch die Ferienregion Obervinschgau und 20.000 Euro durch die Gemeinde Schluderns. Mit im Boot sind auch die Raiffeisenkassen des Vinschgaus mit einer „ansehnlichen Summe“, wie Thanei bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages kürzlich in Prad unterstrich. Die Zahl wollte er nicht verraten. Nach 2008 liegt die Organisation die Ritterspiele heuer zum zweiten Mal in Schludernser Hand. Die Hauptfäden zieht Mirko Stocker. (mds)

SeitenWind

Spondinig. Holger Gander hat am 1. Mai in der Etsch bei Spondinig eine marmorierte Forelle, 52 cm und 1,4 kg, gefangen. Mit viel Geduld hat Gander auf seinen Fang gewartet und schließlich war ihm das Glück hold.

St. Martin im Kofel. Am Samstag, den 20. Juni 2009 findet, seit langem heuer wieder in Begleitung eines Geistlichen, der traditionelle Bittgang über das Niederjöchl zur Penauder Alm bis nach Unser Frau in Schnals statt. Um 8.00 Uhr wird von der Kirche von St. Martin im Kofel gestartet, die Ankunft in Unser Frau ist voraussichtlich um 19.00 Uhr. Eine Besonderheit kommt hinzu: Am Niederjöchl wird mit einer Messe 30 Jahre Gipfelkreuz gefeiert.

Alle Interessierten sind eingeladen, am Bittgang teilzunehmen. Andacht und gutes Schuhwerk sind Voraussetzung.

Gast-Kommentar

Die neuen SüdtirolerInnen

Dieneuen SüdtirolerInnen – Herausforderung und Chance - unter diesem Titel hatten die Gemeindeverwaltung Schlanders, der Bildungsausschuss, das Sprachenzentrum und der Verein zur interkulturellen Begegnung (zuHAca) am 6. Mai zu einer Podiumsdiskussion in die Aula der HOB Schlanders geladen. Das Interesse war mäßig, lediglich 25 Leute hatten den Weg in die Veranstaltung gefunden. Die Zuwanderung bewegt zwar die Gemüter, aber offensichtlich redet man doch lieber am Stammtisch darüber, als sich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen. Schade! Umso mehr, als es die Möglichkeit gegeben hätte, nicht nur über AusländerInnen zu reden, sondern auch mit ihnen. Denn neben Nadja Schuster, die für die Abteilung Sozialwesen der Landesverwaltung am Podium saß, Josef Platter, der die Sichtweise des KVW darlegte, Karl Pfitscher, der als HGV- Obmann die Arbeitgeber vertrat und Theresia Schmittner, die als Rechtsanwältin rechtliche Aspekte erörterte, saßen auch neue SüdtirolerInnen mit am Podium: Patrycia Pierchala und Jaroslav

Abwehrhaltungen und Ängste nicht wegreden kann. Viele Betriebe stehen ohne die ausländischen MitarbeiterInnen still. Die ca. 33.000 mittlerweile in Südtirol lebenden MigrantInnen stellen aber zunehmend auch

vielleicht eine andere Hautfarbe und andere Bräuche oder gar einen anderen Glauben haben.

Waltraud Plagg, Koordinatorin des Sprachenzentrums Schlanders

Schlanders/Schluderns

Praktikant überzeugt

Lösch Gamper

Mobil: 338 483 66 33

Bürozentrale: 0473 73 07 02

Fax: 0473 62 02 42

Die Mitarbeiterin im Vintschger Museum in Schluderns Gaby Obwegeser und Devid Platzgummer aus Eyrs haben eines gemeinsam: Sie führen leidenschaftlich gerne Gäste durch die Ausstellungen. Während Obwegeser ihren Job schon lange macht, ist Platzgummer seit Februar als Praktikant in seinem Element. Lebendig erzählt er von den Ausgrabungen, Waalen und vielem mehr. Er besucht den Grundlehrgang zur

Devid Platzgummer aus Eyrs

Berufsfindung/Anlehre in der Landesberufsschule Schlanders. Diese bereitet Jugendliche mit Behinderung für ein Berufsleben vor. Der Lehrgang besteht aus Theorie und Praxis. Letztere ist den Bedürfnissen der Jugendlichen angepasst.. Kürzlich lud Devid seinen Mitschüler und die Lehrer zu einer Sonderführung ein und überzeugte. Im nächsten Jahr strebt er ein Praktikum bei einem Fri-

Geduld, Nadel und Faden

Ernst Stecher empfängt mich mit einem festen Händedruck, als ich in seine Schneiderstube in Laas komme. Umgeben von Nähmaschinen, Skizzen, Schneiderwerkzeug und fertig zu stellenden Trachten erzählt mir der 80-Jährige aus seinem Leben.

Ernst Stecher wurde am Nikolaustag, den 06. Dezember 1928 in Göflan als zweites Kind geboren. Sein Vater Franz, gelernter Maurer aus Lichtenberg, betrieb dort eine Mühle. Durch diese Arbeit war im Haus immer Korn und Brot anzufinden, die Kinder, insgesamt fünf Buben und ein Mädchen, mussten keinen Hunger leiden. Achtjährig kam Ernst auf den Wiesenhof am Schlanderser Nördersberg zu seinem Neina. Seine Großmutter war gestorben, der Neina brauchte eine Hilfe. So wuchs er als Bergbauernbub auf und musste schon früh mit anpacken. Gemeinsam mit zwei Knechten und zwei ledigen Tanten bearbeiteten sie den Hof. Frühes Aufstehen, der Besuch der Bergschule am Morgen und Nachmittag und die Mithilfe in Stall und Hofumgebung gehörten zum Tagesablauf. „Longe Tag, miar hob´m olle gmiaßt ounpokken!“ Das Schuljahr ging von Allerheiligen bis zum 01. Mai, man konnte um Befreiung der Kinder vom Schulunterricht ansuchen, wenn man deren Hilfe benötigte. „Miar hot´s an nicht gfahlt, lai hon i oft Hoamweah noch meine Gschwister und Eltern kopp!“ 16-jährig kehrte er nach Göflan zurück und half bei der elterlichen Mühle mit. Durch Zufall, ein Kollege lernte Schneider, begann sich Ernst für das Schneiderhandwerk zu interessieren und begann im Herbst 1945 seine Lehre bei Oswald Berger in Schlanders. Von Anfang an hatte er Freude an seinem Beruf, der Kontakt mit Menschen und der Stolz über ein gelungenes Stück machten aus ihm einen fleißigen Lehrling. Zu dieser Zeit waren in den Dörfern mehrere Schneider, die Menschen trugen großteils nur auf Maß angefertigte Sachen. Im Winter arbeiteten sie von Montag bis Samstag in der Schneiderwerkstatt.

Ernst Stecher, Jahrgang 1928, Laas „Dr Looser Trochtnschneider“ Unzählige Trachten hat er für viele Vereine im Vinschgau gefertigt, jede ein Unikat

Während der wärmeren Jahreszeit ging Ernst mit einem weiteren Kollegen zu seiner Stammkundschaft „af d´Schtear“. Auf den jeweiligen Höfen hielten sie sich meistens eine Woche auf und versorgten die Bauersleute mit neuen Kleidern. Die Nähmaschine wurde zu Ross an die Hofstellen gebracht. Während des Aufenthaltes mussten die Bauern die Handwerker verköstigen. „Ba oan Bauer hobmer sieben Mohlzeiten am Tog kriag, sem isches inz guat gongen! Miar sein ollm gearn hin!“ Der zu verarbeitende Stoff war meist Loden. In Schlanders war eine Lodenfabrik, hier konnte gewaschene Schafwolle gegen hochwertigen Lodenstoff eingetauscht werden. Während der dreijährigen Lehrzeit erlernte er einen sicheren Umgang mit Nadel, Faden, Schere, Maßband und Nähmaschine, eine eigene Berufsschule gab es nicht. Gerade volljährig, musste er den Militärdienst für das italienische Militär absolvieren. In Orvieto, Nähe Rom, machte er seine 4-Monate lange Ausbildung für die Feldartillerie. Danach kam er nach Civitavecchia am Tyrrhenischen Meer. Seine Aufgabe als junger Soldat war die Mithilfe in der Kirche und er war die rechte Hand des dortigen Kaplans. „A schiane Zeit!“, er genoss das tägliche Schwimmen im Meer, wurde mit vorzüglichem Essen versorgt und konnte seine Italienischkenntnisse vertiefen. Zurück in die Heimat, übernahm er 1956 eine Schneiderwerkstatt in Laas, da der hiesige Schneider Schmiedinger nach In-

nsbruck ausgewandert war. Hier lernte er seine Frau Juliane kennen und lieben. 29-jährig hat er sie geheiratet. Das Paar lebte mit den Schwiegereltern unter einem Dach, bald wurde auch die Werkstatt zu klein, so haben sie sich 1960 für einen Wohnhausneubau mit integriertem Geschäft, an der damaligen Hauptstraße, entschieden. Neben der Arbeit im Laden und Haushalt galt es, für die Mädchen Siegrid, Heidemarie und Lore da zu sein. Den nötigen Ausgleich zum Arbeitsalltag suchten sie in den Bergen und der Natur bei unzähligen Wanderungen. Der Verkauf von Konfektion, der Kleidung von der Stange, kam in Mode. Durch einen Trachtenschneiderkurs, den Juliane im Dorf besuchte, lernte sie das Fertigen der originalen Vinschgertracht. Ihr Wissen gab sie an ihren Mann weiter. Dann machten sie sich daran, dieses Festtagsgewand maßgeschneidert in ihrem Geschäft anzubieten. Unzählige Männer und Frauentrachten haben sie in Teamarbeit, in liebevoller Handarbeit, für viele Vinschger Vereine angefertigt, jede ein Unikat. Aus Traditionsbewusstsein war Ernst über 20 Jahre Mitglied bei der Laaser Schützenkompanie. Mit viel Geduld und einer einmaligen Fingerfertigkeit schneidert er bis heute leidenschaftlich, täglich arbeitet er im Geschäft seiner Tochter Lore mit. „Reich gword´n seimer nit mit d´r Schneiderei, i hon dia Orbat ollm gearn gmocht und d´rpock si a heit nou!“

Brigitte Thoma

SeitenWind

Burgeis/Marienberg

Wärmendes Bett

Am17. Mai feierte Pater Martin Angerer mit seiner Pfarrei Burgeis seinen 70. Geburtstag und sein 15-jähriges Wirken in dieser Pfarrei. In der Festpredigt gebrauchte der Jubilar zwei Bilder aus seiner Lebenserfahrung. Als Kind musste er in Schlinig mit Zittern und Gänsehaut sein Bett in der eiskalten Bubenkammer wärmen. Doch nach einiger Zeit wurde er selbst vom Bett wohltuend gewärmt. So sieht er in der Pfarrei auch heute viel Positives, d.h. viele arbeiten mit, und das lässt ihn als zufriedenen, beschenkten Pfarrer seinen runden Geburtstag feiern. Das zweite Bild, die Seilschaft auf dem Weg zum Ortler mit Pater Franz, seinem Onkel, einem begeisterten Bergsteiger und langjährigen Pfarrer von Burgeis. In einer Seilschaft ist

jeder auf den anderen angewiesen und gibt selbst Halt, um ans Ziel zu kommen. So bedankten sich die Pfarrgemeinde und die verschiedenen Vereine für das wertvolle, priesterliche Wirken als Pfarrer und wünschten ihm weiterhin Gottes Segen und Gesundheit, was sie beim anschließenden Umtrunk auf dem Vidumsplatz zum Ausdruck brachten. Ob es die abwesenden Politiker auch so sehen?

Eugen Jörg

Latsch

Tic - Tac - und - TEK

Jaime Blanco, als möglicher Großinvestor auf der darnie derliegenden Tarscher Alm Hoff nungsträger für die Gemeinde Latsch, schnippt mit den Fingern und die Gemeindeverwalter tan zen Tango. Blanco möchte auf der Bergstation der Tarscher Alm eine touristische Zone mit einer ansehnlichen Bettenanzahl für eine Art Almdorf. Weil die Gemeinde Latsch im touristischen Be reich als „entwickelt“ eingestuft ist, geht die Ausweisung einer solchen Zone nicht so ohne weiteres. Der Gesetzgeber, die Landesre gierung, hat dafür aber im neuen Raumordnungsprogramm ein Schlupfloch offen gelassen. Mit einem „Touristischen Entwicklungskonzept - TEK“, welches gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und den Tourismustreibenden erarbeitet wird und bestimmte Eckdaten zu erfüllen hat, kann - bettenmäßig - auch in einem „entwickelten“ Gebiet aufgestockt werden. Die Latscher haben sich Alois Kronbichler vom TourismusConsulting Betrieb „Kohl & Part-

ner“ geholt, der ihnen dieses tou-

haben möchte. Davon sollen 700 Betten bestehenden Betrieben reserviert sein und 700 Betten können in neu zu errichtenden Betrieben entstehen. 2433 Betten sind der aktuelle Bestand in Latsch. Mit 265.000 Nächtigungen werden in der Gemeinde Latsch rund 25 Millionen Euro jährlich aus dem Tourismus „lukriert“ (Kronbichler). Weil im Konzept auch eine Jugendherberge im Ausmaß von 100 Betten vorgesehen ist, sind der Tourismusverein und der

HGV Sturm gelaufen. Eine Jugendherberge, so die beinahe gleich lautenden, schrifltichen Stellungnahmen, die bei der Gemeinderatssitzung vor knapp zwei Wochen verlesen worden sind, nehme den Kleinbetrieben ihre Klientel weg. Gerade im Bereich von Sportgruppen. Zudem forderten der Tourismusverein und der HGV, dass neu zu errichtende Betriebe nicht unter dem DreiSterne-Bereich angesiedelt werden und eine maximale Größe von 100 Zimmern, sprich 200 Betten haben sollten.

Der Latscher Gemeinderat hat nach kurzer Diskussion das Konzept genehmigt. Mit drin ist die Jugendherberge und die Begrenzung auf 200 Betten für neue Betriebe und Blancos mögliches Almdorf ist ein Ausnahmezustand: Dort soll weder eine Sterneregelung noch die für andere Neubetriebe vorgesehene Bettengrenze gelten. 220 Zimmer, das sind 440 Betten werden Blanco zugestanden. Wenn die Landesregierung dem Latscher TEK zustimmt. (eb)

Juval/Schnals

Wertvoller Wein in schönem

Im Rahmen der Blauburgundertage wurde jetzt das interessante Ergebnis des Experiments „Pinot Ötzi“ vorgestellt und verkostet. Je ein Fass Cuvée aus Blauburgunder der Weingüter „Falkenstein“ und „Unterortl“ wurde ein Jahr lang auf Schloss Juval (900 m), eines auf dem „Oberraindlhof“ (1500 m) und eines auf der „Grawand“ (3212 m) gelagert, um die Wirkung der Höhe der Lagerung auf den Reifeprozess zu verfolgen. Je 300 Flaschen pro Lagerstätte wurden abgefüllt und mit einer edlen Ver-

packung – der Exklusivität dieses Weines entsprechend –versehen. Die drei Etiketten der Pinot Ötzi-Weine wurden mit Ausschnitten aus Wer ken des Schnalser Künstlers Hans Luis Platzgummer ge staltet. Der Entwurf und die Ausführung der Lärchenholz schachtel stammen von der Holzwerkstatt für Arbeitsre habilitation der Bezirksge meinschaft Vinschgau in Schlanders. Mit dem Verkauf des Pinot-Ötzi-Weines wird ein Trinkwassertank-Projekt von Petra Theiner aus Prad im Rahmen der Tätigkeit der

Kleid

Südtiroler Ärzte für die Drit -

Einmaliges Experiment: „Weintrilogie Pinot

Ötzi“

Gut Schuss beim Bezirksschießen

Siegerehrung; bei herrlichem Maiwetter fand das Bezirksschießen der Jäger in Taufers statt

gesamten Tal dazu begrüßen. Aufgrund der hervorragenden Standortbedingungen wurde Taufers bereits zum dritten Mal als Austragungsort des Bezirksschießens gewählt. Ins-

Laas

Stilfser Joch liegen (Stilfs und Martell) am Schießwettbewerb teilgenommen. Es wurde auf einer Distanz von 200 Metern auf acht gut vorbereiteten Ständen geschossen. Für den

Unterführung geöffnet

Mit

einem Festakt wurde kürzlich die Unterführung bei Laas in Anwesenheit von LR Florian Mussner, BM Andreas Tappeiner, Vertretern des Straßendienstes und der beteiligten Firmen seiner Bestimmung übergeben. Fußgänger und Fahrradfahrer können nun sicher den Trainingsplatz, das Fernheizwerk oder die Diskothek „Spinni“ erreichen. Eine

Sicherung des Abschnittes war seit Jahren Thema in der Gemeinde Laas. Ein tödlicher Unfall hatte die Planung ange trieben. Das Projekt wurde in einer Bauzeit von einem halben Jahr umgesetzt. Ohne größere Probleme ging, laut Tappei ner, die vierwöchige Sperre der Hauptstraße über die Bühne. Die Kosten von 800.000 Euro haben sich Gemeinde und Land

korrekten Ablauf des Schießens sorgte der Verbandsjagdaufseher Hansjörg Götsch und der Revieraufseher Stephan Rauner. Die ersten fünf Plätze mit hervorragendem Ergebnis belegten: 1. Ubald Pfitscher–Juval, 2. Paul Seidl - Matsch, 3. Michael Dietl – Latsch, 4. Florian Hofer - Schluderns und 5. Karl Anton Pegoraro –

den Jägern. Hier wurde auf 100 Metern Entfernung stehend angestrichen geschossen. Sieger in dieser Kategorie: 1. Ratschiller Gottfried, 2. Otto Platzer, 3. Kasper Götsch, 4. Thomas Götsch. Zum ersten Mal wurden heuer unter den Jägern die sich beim Bezirksschießen beteiligten Abschüsse (Gamsbockabschuss, Rehgeisabschüsse) und Sachpreise verlost. Die Siegerehrung wurde von der Matscher Jagdhornbläsergruppe musikalisch umrahmt. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung sorgte die Jägerschaft Taufers, dafür erntete das Revier lobende Worte und ein positives

Zusammenarbeit. „Die Gemeinde hat gewusst, was sie will und wir haben dann mitfi-

mer auch Priorität, dass lokale Firmen an Aufträgen beteiligt werden. (mds)

Naturns/Vinschgau/Burggrafenamt

Chorsingen ist in!

Diese Behauptung wurde voll und ganz unter Beweis gestellt, als der Bezirk Burggrafenamt im Südtiroler Sängerbund zum Tiroler Bezirkssingen eingeladen hatte.

Kastelbell

Für die Fische

Zum ersten haben Studien ergeben, dass für einige Wohngebiete des Dorfes eine Überschwemmungsgefahr durch die Etsch gegeben war, zum zweiten litten Anrainer unter dem von einer alten Sohlrampe ausgehenden Lärm und zum dritten sollte auch den Fischen der Aufstieg erleichtert werden. Um all dies zu lösen wurden 380.000 Euro in die Etsch bei Kastelbell verbaut: Schutzmauer für Wohnhäuser und eine spezielle Sohlschwelle. Für die Fische ist, einmalig in Südtirol, ein Schlitzpass eingerichtet worden. Die Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen.

Die Veranstaltung fand am Samstag, den 16. Mai, mit Beginn um 16 Uhr im Bürger- und Rathaus von Naturns

Sie stand unter dem Motto „Tirol isch lei uans“ und war ein Beitrag zum Tiroler Gedenkjahr und ein Anlass zum 60-jährigen Bestandsjubiläum des Südtiroler Sängerbundes. Der Bezirksobmann Hans Götsch begrüßte die mitwirkenden Chöre, den Obmann des Südtiroler Sängerbundes, den Bezirksobmann des Eisacktales, den Bürgermeister und Kulturassessor von Naturns, die Pressevertreter und Zuhörer. Dann übergab er der Moderatorin Renate Gamper das Wort.

Glurns/Vinschgau

Sie wies auf die Beständigkeit echter Heimatlieder und auf grenzüberschreitende Inhalte des Liedgutes hin, welche Chöre aus allen Teilen Tirols verbinden.

Zum Auftakt brachte der Frauenchor „In Laetitia“, Naturns unter der Leitung von Norma Schaller drei Lieder aus der Feder des sehr bekannten Hermann Kristanell aus Naturns. In bunter Abfolge gaben folgende Chöre ihre Lieder zum Besten: Der Stadtpfarrkirchenchor Landeck, der Frauenchor Algund, der Männergesangsverein Lana, der Bäuerinnenchor des Bezirkes Landeck, der Kirchenchor St.Ulrich/ Plaus, die Singgemeinschaft Jenbach, der Patznauner Männerchor, der Kirchenchor St. Leonhard/Passeier, der Männerviergesang Mals und der Vinschgerchor aus Glurns.

Renate Gamper stellte gekonnt jeden der Chöre vor und wies auch auf deren Besonderheiten hin. Durch die langjährige Tradition konnten die Chöre aus einem reichhaltigen Repertoire schöpfen, und alle bemühten sich das Volkslied auf höchstem Niveau zu pflegen. Bemerkenswert ist auch, dass alle Altersgruppen vertreten waren und ungebrochene Freude am Singen bekundeten. Die Sänger präsentierten sich in ihrer Heimattracht oder einheitlich festlich gekleidet und boten auch dem Auge ein farbenfrohes Bild. Zweimal wurde der gesangliche Reigen durch Darbietungen der Volkstanzgruppe Naturns, unter der bewährten Leitung des Peter Gorfer, und den Klängen der jungen Ziehharmonikaspielerin Elisabeth Platzer unterbrochen. (ria)

Pferdefreunde auf Westerntrip

Kürzlich ging auf dem Hof der Pferdefreunde in Gluns Söles das 3. Gedächt nisturnier Albert Matzhol über die Bühne. Es handelte sich um das Westernreiten Reining, das südtirolweit von Mai bis September aus getragen und mit einer Ge samtwertung abgeschlossen wird. Die Austragungsorte sind Glurns, Kastelruth, Grö den, Olang und Brixen/Afers. Unter Reinig versteht sich die Westerndressur, die im Galopp geritten wird. Den Cowboys im wilden Westen der USA diente diese Form des Rei tens bei der Überwachung der großen Kälberherden. Mittlerweile hat sich das Reining zu einer Kunstform entwickelt, die bei Turnieren vorgeführt wird. Galopps wechseln sich mit rasanten Stopps ab. Dabei geht es um das richtige

Fingerspitzengefühl an den Zügeln. Beim einhändigen Reiten siegte Priska Kelderer vor Karl Rinner und Alexander Guagnini, beim zweihändigen Reiten, Alex Pertot vor Claudia Webhofer und Karl

Rinner. Bei den Greenreiners hatten mit Patrik Dvorak und Daniel Lutz die Lokalmatadore die Nase vorn vor Nadine Dvorak und Franceso Ferrara. Mit dem Westernreiten hängt indirekt auch der LineDance zusammen, ein Syncrontanz, der seit kurzem in Glurns gepflegt wird. Und wer einen Auftritt erleben will, der kann das beim Familienfest auf dem Reiterhof am Sonntag den 14. Juni genießen. Für die Kleinen gibt es am Nachmittag Schnupperreiten mit geschulten Betreuern und die Möglichkeit, den Line-Dance zu üben. (mds)

Der Männerviergesang Mals
Karl Rinner aus Schlanders räumte mit einem zweiten und einem dritten Platz ab

Schlanders gewährt

modische Einblicke

EineModeschau der Extraklasse kündi gte Moderator Steffen Jürgens zu Be ginn an. Nicht ohne Grund. Denn die acht Geschäfte, die am vergangenen 22. Mai ihre Models am Hauptplatz in Schlanders defilieren ließen, hatten sich fürs Publi kum im Vorfeld einiges einfallen lassen. Einer der Höhepunkte stand gleich zu Beginn. Mit einem Walzer eröffneten die Regionalmeister im Show-Tanz, Franziska Weitgruber und Luca Tomasi – eingekleidet von „Modetrend am Platzl“ - die Modeschau, bevor die Tanzgruppe des ASC Latsch von Lotte Gamper den Laufsteg akrobatisch auslotete und weitere Mode von „Modetrend am Platzl“ präsentierte. Weiter gings’s opulent mit „Boutique Magic“. Michi Theiner setzte ihre Models samt Mode im wahrsten Sinne des Wortes in Szene und begeisterte die rund 500 Zuschauer. Die sportliche Mode von „Sportmode Gluderer“ war dann Premiere, denn Günther Gluderer war heuer zum ersten Mal bei der Modeschau mit dabei. Eine Halbzeiteinlage, Aerobic Step mit Tom von „body & mind“, war ein weiterer Höhepunkt, bevor „Mode Meister“ mit Elegantem und „Bikeman“ mit Rad und Mode den Schlanderser Modereigen erweiterten. Krönender Abschluss des Mode-Defilees: „Mode Wielander“ mit der schönsten Strandmode. Die passenden Schuhe für Models und Mode kamen aus dem „Schuhhaus Oberhofer“, schöne Aus blicke von „Optik Weithaler“ mit den neu esten Sonnenbrillen. Geschminkt haben die Models Barbara und Tamara von „body & mind“, gestylt hat der Haarsalon „Top Hair“ in Schlanders. Kräftiger Applaus stand am Ende und das Publikum gab dem Moderator Recht: Es war eine Modeschau der Extraklasse. (ap)

Boutique Magic
Sportmode
Gluderer
Mode Meister
Mode Wielander
Modetrend am Platzl
Bikeman

Paul Flora in den Ausstellungsräumen der Stadtgemeinde Glurns beim Signieren eines seiner vielen Bücher. Sie enthalten neben Zeichnungen manchmal auch kurze Texte des Künstlers oder befreundeter Literaten. Zugespitzte Gedanken sind das besondere Kennzeichen: Lustige, tiefsinnige oder hinterhältige Titel durchziehen sein Werk als philosophische Ader.

Für das Diogenesbuch WIE’S HALT

SO KOMMT - ERINNERUNGEN - aufgezeichnet von Felizitas von Schönborn - schuf Othmar Kopp dieses Fotoporträt des Künstlers.

Paul Flora wurde am 29.Juni 1922 in Glurns geboren; gestorben ist er am 15.Mai 2009 in Innsbruck. Auf seinen Wunsch wurde er in seiner Geburtsstadt begraben, deren Ehrenbürger er seit 2002 war.

Glurns 2007: Paul Flora ist 85 Jahre alt, ihm zu Ehren und zur Eröffnung einer seiner Ausstellungen im Rathaus wird gefeiert.

Der Künstler sitzt umringt von Teilnehmern zwischen der Prominenz: Abt Bruno Trauner, auch ein Sohn dieser kleinen Stadt, daneben Marjan Cescutti, der Festredner; dahinter die von Glurnser Bürgern 1903 gestiftete Brunnenfigur Rebekka.

Abschied von Paul Flora

Jeder Abschied ist schwer, auch wenn man ihn kommen sieht. Er ist umso bitterer, wenn der Tod einen Menschen aus unserer Mitte reißt, dessen Leben und Wirken ein Teil unseres eigenen Lebens war. Paul Flora war – ohne dass er es wollte – nicht nur eine Institution im Land Tirol, sondern als Mensch ein Geschenk für alle, die ihn kannten, und als Künstler ein Geschenk für die Welt, für all jene, die bereit sind, sich auf die Kunst einzulassen. Man muss sein Schaffen vor dem Lebenshintergrund seiner Jugend sehen. Geboren hier in Glurns, kam er schon früh nach Innsbruck, einer Stadt, die zu seinem Lebensmittelpunkt werden sollte. Die Wirren des 20. Jahrhunderts äußern sich in seinem Leben auch darin, dass er zwischen 1922 und 1946 vier Mal die Staatsbürgerschaft wechseln musste, er erlebte in Innsbruck die Bombennächte des 2. Weltkriegs, er durchlitt die letzten Kriegsjahre als Soldat an der Front. Nach den Jahren der Not kann er den kulturellen Aufschwung und Aufbruch in Tirol mitbegleiten und mitgestalten. Bald stellen sich Erfolg und Ruhm, ja Weltruhm ein. Es wäre nun für mich leicht und auch begründbar, Superlative zu verwenden und ihn als großen Österrei-

cher, als den bekanntesten Künstler Tirols, als einen der bedeutendsten europäischen Zeichner zu würdigen, wenn ich nicht wüsste, dass er dies in seiner Skepsis gegenüber Pathos und Größe mit lächelnder Entschiedenheit abgelehnt hätte. Er hat sich ja auch in seinen Bildern den Großformaten verweigert. Gewiss war er ein Tiroler Patriot und Kosmopolit, eine der wenigen Integrationsgestalten von Nord- und Südtirol, ein innerlich durch und durch freier Mensch, ausgestattet mit unerschöpflichem künstlerischen Elan, ein Meister der Linie und des Wortes. Als kluger Beobachter hat er mit seinem hintergründigen Humor – aber ohne Anmaßung und Arroganz – die Brüchigkeit und Ambivalenz der menschlichen Existenz mit virtuoser Linienführung in seinen ironischen Bildern festgehalten, wobei ihn nichts mehr ärgern konnte, als wenn man sie als bloß lustig oder witzig missverstand. Sein leiser Spott gegenüber den Höhenflügen des Menschen und gegen den so genannten Fortschritt erwuchs aus Melancholie und Nachdenklichkeit: Er war sowohl privat wie als Künstler ein großer Geschichtenerzähler, der eine ganze Lebenssituation genial in ein kleines Bild umzusetzen wusste.

Abschied auf dem Friedhof von Glurns am 21. Mai 2009. Eine große Gemeinde umringt sein Grab. Auch die Prominenz von damals, als Floras 85ster Geburtstag gefeiert wurde, ist wiederum versammelt, jetzt aber in tiefer Trauer. Freunde aus ganz Tirol, aus Österreich, aus allen Nachbarländern, aus aller Welt lauschen den Abschiedsworten für den geliebten Künstler.

Der Sarg ist über und über mit Blumen bedeckt und steht vor der weißgetünchten Grabnische. Keine Bandschleifen mit Abschiedsworten. Nur Blumen und eine weiße Fläche. Fast so, als würde dem Künstler ein weißes Blatt vorgelegt. Und wir warten darauf, dass er mit feiner Feder darauf zu zeichnen beginnt. Weiterdenken mit Paul Flora. Das nehmen wir uns vor.

Was ich persönlich an ihm stets bewundert habe, ist seine Großherzigkeit, seine Zivilcourage und seine ständige Bereitschaft, junge Künstler zu fördern und so dem jungen, kritischen, unangepassten Tirol eine Chance zu geben. Außerdem hat er hilfsbedürftige Menschen unauffällig und diskret unterstützt. Wenn er Preise erhielt, hat er nur die Urkunde angenommen, das Preisgeld aber immer wohltätigen Zwecken zugeführt. Außerdem hat er einen Preis für junge Künstler gestiftet. Mit großer Zivilcourage hat er sich gegen Großprojekte, etwa in Innsbruck, engagiert und hat vor allem dann mutig Stellung bezogen, wenn er das liberale Erbe Tirols oder die Freiheit der Kunst gefährdet sah. Sein Verhältnis zur Geburtsstadt Glurns war stets von Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft geprägt: So sind entscheidende Impulse für die Sanierung und Restaurierung der Stadt von ihm ausgegangen; er hat bei den Laubenfesten – wie einst Albrecht Dürer in Nürnberg – auf einem eigenen Stand seine Bilder verkauft und seine Bücher signiert; die Aula der neuen Mittelschule hat er 1983 mit einer vielbeachteten Ausstellung eröffnet. Und er hat die Stadt mit ihren Lauben, der Musikkapelle, dem Mäuseprozess, den

Verdichtet in Messing und Klang:

Der Kapellmeister Hermann Ortler hat für den Freund zu dessen 70sten Geburtstag einen Paul Flora Marsch komponiert, der auch an seinem Grabe gespielt werden sollte.

Im Rund der mächtigen Tuba spiegeln sich die Teilnehmer des Begräbnisses, die Musikanten, die Stadtmauer, die Kirche mit dem Turm, noch einmal der Glurnser Himmel.

Bildtexte: Hans Wielander

alt-tyrolischen Hochradfahrern auch zeichnerisch unsterblich gemacht. Hier in Glurns wollte er, der Ehrenbürger der Gemeinde, auch bestattet werden. Erich Kästner hat einmal gesagt, dass Floras Linien lächeln. Das Geschenk seines eigenen hintergründig, verschmitzten Lächelns ist uns zwar genommen, aber das Lächeln seiner Linien wird uns in seiner schwerelosen Leichtigkeit weiterhin begleiten.

Auf Wunsch der Familie Flora hat Dr. Marjan Cescutti, Vorsitzender des Südtiroler Kulturinstitutes, am Grabe Paul Floras diese Abschiedsrede gehalten, die hier vollinhaltlich abgedruckt wird. Darin wurde die Bedeutung dieses Künstlers zusammenfassend gewürdigt, unter anderem auch seine Rolle als Bewahrer der nie abgebrochenen Verbindung zwischen den Teilen Tirols, als Förderer der Kultur ganz allgemein, besonders junger Talente. Dies alles - und viel mehr - kennzeichnet den langen Lebensweg des Glurnser Ehrenbürgers.

Eyrs - VSM Bezirk Schlanders

Musik, Märsche und Geburtstag

Das Marschieren und die musikalische Ausführung wurden beim Marschmusikwettbewerb in Eyrs bewertet. Im Bild: MK Taufers und MK Tschengls

Ein

rundum gelungenes Be zirksmusikfest des VSM Bezirkes Schlanders fand am Wochenende vom 16. und 17. Mai in der Sportzone Eyrs statt. Zum 60. Geburtstag des Bezirkes wurde das 21ste Fest gefeiert. Eingeläutet wurde der Festakt mit einer Marschmusikbewertung auf dem

Sportplatz am Samstagabend. Die teilnehmenden Kapellen konnten gute Erfolge erzielen. In der Stufe B trat die MK Prad mit Albrecht Veith als Stabführer an und erzielte 89.31 von 100 möglichen Punkten; die MK Schluderns mit Florian Klotz als Stabführer erzielte 89.54. In der

Schlanders/Vinschgau Latsch/Vinschgau

Mathematik ist wunderbar

Kürzlich wurden die Sieger der 5. Vinschger Mathematikolympiade gekürt. Alle Mittelschulen, von Naturns bis Graun, stellten ihre Besten, die am 28. April drei Stunden lang 12 knifflige Aufgaben (zusammengestellt und korrigiert von Gallus Kuenrath, Hermann Schönthaler und Hubert Folie) zu lösen versuchten. Den Wettbewerb gewonnen hat Lukas Rau (MS Prad) vor Sophie Moretti (MS Schlanders) und Franz Luggin (MS Laas). Weitere 13 SchülerInnen konnten sich über tolle Sachpreise freu-

Stufe C trat die MK Kortsch mit Erwin Rechenmacher an, Ergebnis: 92.73, die MK Taufers mit dem Stabführer Karl Anton Pegoraro erzielte 89.19 Punkte, und die MK Tschengls mit Georg Riedl an der Spitze machte 88.66 Punkte. Die Bürgerkapelle Schlanders trat in der Stufe D an und erzielte ein

Drums im Kubus

Dass

Schlagzeug spielen nicht nur das wahllose Schlagen mit Stöcken auf irgendwelche Trommeln ist, haben Musikschüler aus Latsch und Passeier am 20. Mai im Spazio Rizzi in Latsch zweifellos klargestellt. Das Schlagzeugkonzert „Drums im Kubus“ war als Gemeinschaftskonzert der beiden Musikschulen Latsch und Passeier vom Schlagzeuglehrer Wolfgang Schrötter organisiert worden. Die Musikschule Latsch beteiligte sich heuer das erste Mal an diesem außergewöhnlichen Konzert, während es in Passeier schon auf eine vierjährige Tradition zurückblickt. Auf die etwas andere Bühne im vollbesetzten Quader traten Schlagzeugschüler aus allen Altersklassen und Niveaustufen. Im sehr abwechslungsreichen Programm konnten Anfänger ihre ersten Stücke präsentieren, En-

semblegruppen sich im Zusammenspiel beweisen und sogar junge Spitzenmusiker ihr Talent dem staunenden Publikum „zu Ohren bringen“. Die Vielfältigkeit der Instrumentengruppe „Schlagzeug“ konnte den Zuhörern bestens vermittelt werden, indem nicht nur die bekanntesten Schlaginstrumente wie kleine Trommel und Drumset gespielt wurden, sondern auch Stabspiele wie Marimba und Vibraphon. Besonders beeindruckt waren die Zuhörer über das Stück „Michi“ von der WeltklasseKomponistin Keiko Abe. Hannes Reiterer aus Vöran hat mit diesem technisch und musikalisch sehr anspruchsvollen Marimbastück den Einzug zum Tiroler Bundeswettbewerb „Pri-

Ergebnis von 91.76. Die Banda Folkloristica Folgaria mit dem Stabführer Giuseppe Ferraro trat in der Stufe E an und erreichte 89.30. Als ersten Preis gab es einen Tambourstab für die Kortscher, die Schlanderser erhielten als zweiten Preis eine Trompete und die Schludernser konnten sich über den dritten Preis, einen Gutschein für Notenmaterial, freuen. Die Rasen-Show der Bürgerkapelle Latsch begeisterte das zahlreich erschienene Publikum. Am Sonntag wurde mit einem feierlichen Gottesdienst und einem großen Festumzug mit vielen teilnehmenden Kapellen und Vereinen zum Zeltfest, das runde Jubiläum gefeiert. Ein besonderes Lob gebührt der Musikkapelle Eyrs, welche sich für die Organisation und Ausführung des Festes verantwortlich zeichnete. (bbt)

Ensemblegruppe mit Vibraphon, Marimbaphon Drumset und Perkussion

ma la Musica“ in Klagenfurt geschafft. Ein weiteres, von manchen Ohren wohl nicht so schnell vergessenes Stück, war „Tornado“ für die kleine Trommel. Dass bei diesem Stück der Name Programm ist, hat Justin Waldner mit größter Präzision bewiesen. Langandauernder Applaus für die Schüler und ihre Lehrer kam vom Publikum. Alle Anwesenden hoffen auf eine Fortführung des Konzerts im nächsten Schuljahr. (ju)

Männerstimmen klingen

Fürstenburg

Erfolgreiche Teilnahme an WM

Besten zu geben, unter dem Motto „Freundschaftskonzert über Grenzen“

In Anspielung auf die unterschiedliche Besetzung (Schluderns 16, Pulheim 50 Mann) meinte Ruepp: „Wir singen nicht gegeneinander, sondern mit-

Wolfgang Muntetschiniger und Oskar Schweigkofler in ihrem Element

einander.“ Wer allerdings geglaubt hatte, die Schludernser könnten den Pulheimern nicht das Wasser reichen, hatte sich getäuscht. Die kleine Gruppe stand der Großen in nichts nach. Die Schludernser sangen beherzt, frisch und ausdrucksstark. Das Programm beider Chöre sprach das Publikum an. Es enthielt Humorvolles und Nachdenkliches, Lieder von Liebesfreuden und Liebesleiden, Lieder vom Land Tirol und von Freundschaft. Und diese wurde anschließend beim geselligen Beisammensein gepflegt. (mds)

Eyrs - Kindertheater

Blumen für den König

Amvergangenen Samstag, den 23. Mai präsentierten die Eyrser Volksschulkinder erstmals ihren Eltern, Freunden und Bekannten ihr seit Monaten einstudiertes Stück „Blumen für den König“. Wie die Großen spielten die Kleinen mit Begeisterung das extra zu einem Theaterstück umgeschriebene Märchen, welches die schlechten Eigenschaften der Menschen kritisiert. Im Königreich Tulpanna versucht

Der unglückliche König mit seinem Gefolge

der König durch eine List seine Untertanen auf die Probe zu stellen. Wer die schönste Blume züchtet, erhält als Belohnung einen Schatz, doch die Samen für die Blumen sind nicht echt, wodurch nur jener gewinnen kann, der ehrlich zugibt keine Blume gezüchtet zu haben. Einstudiert haben die 36 Kinder von der 2. bis zur 5. Klasse ihr Stück mit Lehrerin Helene Heinisch, Regisseurin Rosmarie Angerer und Theaterspielerin Sabine Schönthaler. Dank für das gelungene Schauspiel, das großen Applaus erntete, gilt allen beteiligten Lehrern und Eltern sowie der Gärtnerei Schenk Florian in Nals, die alle Blumen für das Stück zur Verfügung stellte. (uno)

Vom20. – 24. Mai fand zum achten Mal die Europameisterschaft für Waldarbeiten in Lohr am Main (Deutschland) statt. Jedes Jahr finden in verschiedenen Ländern Europas Staatsmeisterschaften für Waldarbeiten statt. Das Siegerteam jeder Nation nimmt dann an der Europameisterschaft teil. Für Italien ging heuer wiederum das Team der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg an den Start, welches sich bei der Alpen-Adria-Olympiade in Kroatien qualifiziert hatte. Seit Anfang Jänner trainierten Nikolaus Heinisch aus Matsch, Simon Mitterer aus Kastelbell, Manfred Tumler aus Naturns, Tobias Nischler aus Partschins und Re servemann Elmar Stricker aus Martell unter der Leitung von Praxislehrer Oth mar Telfser und der Fachlehrerin Vanessa Boscolo. Die Euro pameisterschaft für Waldarbeiten besteht aus den 5 Diszipli nen: Kettenwechsel, Präzisionsschnitt, Kombinationsschnitt, Entasten und Fällen. Zudem müssen die Teilnehmer einen Forstparcour bestreiten, bei dem in 16 Stationen das forstwirtschaftliche Fachwissen geprüft wird. Die

Aufgaben des 2 km langen Parcours müssen ohne technische Hilfsmittel gelöst werden und beinhalten Schätzungen von Baumhöhe, Durchmesser, Festmeter und Alter. Weiters müssen Baumarten, Tiere und Schädlinge erkannt werden. Fragen zu Erster Hilfe und Arbeitssicherheit gehören auch zum Programm. Manfred Tumler aus Naturns wurde Vize-Europameister im Kombinationsschnitt. Die restlichen Teammitglieder finden sich im ersten Drittel der Einzelbewertungen. Insgesamt erreichte das Team der Fürsten-

Tumler Manfred, Mitterer Simon, Trainer Telfser Othmar und Fachlehrerin Boscolo Vanessa

burg den sechsten Platz. Seit der ersten Teilnahme vor vier Jahren erzielten die Fürstenburger Mannschaften stets Medaillenplätze an den Europameisterschaften für Waldarbeiten. (pa)

Die Mannschaft von links Reservemann Stricker Elmar, Nischler Tobias, Vize-Europameister

Einladung zum Vortrag:

Wunderwerk Mensch!

Ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht.

Freitag, den 12. Juni 09 um 20.00 Uhr im Kulturhaus Mals

Stilfs. vertikal

Referent:

Dr. med. Jürgen Birmanns seit 1999 ärztlicher Leiter des Dr. M. O. Burker Zentrums der Gesellschaft für Gesundheitsberatung (GGB e. V.) in Lahnstein, Nachfolger von Dr. med. Bruker.

Das Menü

Essen & Trinken

Essen & Trinken

Brunnenkresse-Suppe Erdäpfelcremesuppe mit Schwammerln

Brunnenkresse-Suppe Erdäpfelcremesuppe mit Schwammerln

Rote Rüben- und Knoblauchrauken-Knödel mit Kräutersauce

Rote Rüben- und Knoblauchrauken-Knödel mit Kräutersauce

Penne mit Kräuterpesto

Penne mit Kräuterpesto

„Wenn die Menschen halb so viel Sorgfalt darauf verwenden würden, gesund zu bleiben und verständig zu leben, wie sie heute darauf verwenden, um krank zu werden, die Hälfte der Krankheiten bliebe ihnen erspart.“ (Pfarrer Kneipp)

Luftgetrockneter Schinkenspeck, Bergkäse & Kräuter-Topfenaufstrich

Luftgetrockneter Schinkenspeck, Bergkäse & Kräuter-Topfenaufstrich

Wildkräutersalat mit Gänsefuß, Sauerampfer & Brunnenkresse

Wildkräutersalat mit Gänsefuß, Sauerampfer & Brunnenkresse

Schokoladekuchen mit Minz-Zitronenobers Kirschkuchen mit Löwenzahnrahm

Schokoladekuchen mit Minz-Zitronenobers Kirschkuchen mit Löwenzahnrahm

[Küche: Traude Horvath, Christl Bäumker, Renate Egger, Eva Müllner , Wilhelm Roseneder, Wien]

[Küche: Traude Horvath, Christl Bäumker, Renate Egger, Eva Müllner , Wilhelm Roseneder, Wien]

Weiß- und Rotweine vom Weingut Rauchbauer

Eisenstadt/St. Georgen/Burgenland

Weiß- und Rotweine vom Weingut Rauchbauer Eisenstadt/St. Georgen/Burgenland

Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten nehmen immer mehr zu, auch schon bei Kindern. Dr. med. Birmanns wird in seinem Vortrag und im anschließenden ärztlichen Rat aus ganzheitlicher Sicht über die Gefahren einer falschen Ernährungs bzw. Lebensweise aufklären.

Stilfser Quellwasser aus Unterkirch

Stilfser Quellwasser aus Unterkirch

Prosecco mit Stilfser Almwiesen-Heusirup oder Ringelblumen-Sirup

Prosecco mit Stilfser Almwiesen-Heusirup oder Ringelblumen-Sirup

Limonade mit Minz-Zitronensirup

Limonade mit Minz-Zitronensirup

„Als Nachfolger von Dr. Max Otto Bruker sehe ich mich verpflichtet, die Wahrheit zu verteidigen und das Wissen um die wahren Krankheitsursachen in die Zukunft zu tragen. Als Kneipparzt widme ich mich ganz der echten Vorsorge und bediene mich naturgemäßer Heilweisen bei meiner Behandlung in der ärztlichen Sprechstunde.“

Org.: Hotel Greif - Mals Bildungsausschuss Mals

Stilfs. vertikal

Was ist das?

Hirngespinste oder Visionen?

Das ist eine Frage der Perspektive.

Vieles können wir selbst in die Hand nehmen und manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß und es entsteht was Neues. Es liegt an uns, unseren Lebensraum nach unseren Vorstellungen zu entwerfen. Dafür müssen wir was tun. Gemeinsam können wir viel erreichen. Unter dem Titel Stilfs vertikal möchten wir feiern, genießen und nachdenken über das Heute und Morgen, was gut ist und darüber, was wir besser machen können.

Stilfs vertikal 2009 soll der Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen sein. Die Bühne ist am Dach, ganz Stilfs ist der Zuschauerraum. Einfach Mitmachen. Was können und wollen wir bewegen? Leben und arbeiten in Stilfs. Räumliche Enge im Dorf und eine große Weite, wenn wir ins Tal schauen. Vieles wird in den Berggebieten im hochalpinen Raum schneller sichtbar als woanders. Anders als in den Städten, haben wir die Natur unmittelbar um uns. Es geht um eine nachhaltige Entwicklung und um Perspektiven für die Zukunft. Das Dorf verändert sich, Abwanderung war und ist die Folge, die Arbeitsplätze sind rar. Es gilt unsere Stärken zu sehen und darauf zu bauen. Neuen Entwicklungen offen zu begegnen und in unsere Lebenswelt zu integrieren. Wir bieten eine wunderbare Berglandschaft , Menschen voller Offenheit und Neugier, geprägt von Ausdauer und Zähigkeit.

Stilfs. vertikal

Stilfs. vertikal

Was ist das?

Hirngespinste oder Visionen?

Fantasmi o visione?

Il punto di vista é importante.

Das ist eine Frage der Perspektive.

Nella vita odierna conviviamo con delle piccole e grandi cose e non pensiamo, che basta una sola spinta, un‘idea e puó nascere qualcosa di nuovo.

Il modo di creare il nostro ambiente secondo le nostre aspettative é nelle nostre mani. Ma bisogna muoversi, insieme si possono creare molte cose, che oggi sembrano irraggiungibili.

Vieles können wir selbst in die Hand nehmen und manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß und es entsteht was Neues. Es liegt an uns, unseren Lebensraum nach unseren Vorstellungen zu entwerfen. Dafür müssen wir was tun. Gemeinsam können wir viel erreichen. Unter dem Titel Stilfs vertikal möchten wir feiern, genießen und nachdenken über das Heute und Morgen, was gut ist und darüber, was wir besser machen können.

Stelvio verticale cí invita a festeggiare, godere e a pensare al presente e al domani, a tutto ció che funziona bene e si puó migliorare in futuro.

Stelvio verticale 2009 é l‘inizio di una serie di manifestazioni programmate. Il palcoscenico si trova sul tetto del maso a Unterkirch, tutto il paese é la tribuna. Basta partecipare.

Che cosa possiamo e vogliamo migliorare? Vivere e lavorare a Stelvio. Le vie sono strettissime, ma basta alzare gli occhi e lo squardo spazia sulle montagne e sulla valle. Viviamo a stretto contatto con la natura e a differenza della cittá, in alta quota i cambiamenti si evidenziano molto prima. Bisogna seguire prospettive e sviluppi duratari per il futuro. Mancano posti di lavoro e la gente é costretta ad emigrare, il flusso non rallenta. Tutti devono contare sulle proprie forze e sulla loro

Stilfs vertikal 2009 soll der Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen sein. Die Bühne ist am Dach, ganz Stilfs ist der Zuschauerraum. Einfach Mitmachen. Was können und wollen wir bewegen? Leben und arbeiten in Stilfs. Räumliche Enge im Dorf und eine große Weite, wenn wir ins Tal schauen. Vieles wird in den Berggebieten im hochalpinen Raum schneller sichtbar als woanders. Anders als in den Städten, haben wir die Natur unmittelbar um uns. Es geht um eine nachhaltige Entwicklung und um Perspektiven für die Zukunft. Das Dorf verändert sich, Abwanderung war und ist die Folge, die Arbeitsplätze sind rar. Es gilt unsere Stärken zu sehen und darauf zu bauen. Neuen Entwicklungen offen zu begegnen und in unsere Lebenswelt zu integrieren. Wir bieten eine wunderbare Berglandschaft , Menschen voller Offenheit und Neugier, geprägt von Ausdauer und Zähigkeit.

Bisogna cogliere l‘occasione e adattarle ai nostri bisogni.

bellissima natura montana e incontriamo gente aperta, curiosa e forte con il viso

Stilfs. vertikal

Stilfs. vertikal

Stilfs. vertikal Der Samstag Stilfs.

Der Sonntag

Der Samstag Stilfs. vertikal

Il punto di vista é importante.

vertikal

Fantasmi o visione?

13. Juni 2009

Beginn 18.00 Uhr

Nella vita odierna conviviamo con delle piccole e grandi cose e non pensiamo, che basta una sola spinta, un‘idea e puó nascere qualcosa di nuovo.

Konzertreihe in Unterkirch - Bühne auf dem Dach „Jazz & Wahnsinn“

Georg Breinschmid, Kontrabass, Wien

Agnes Heginger, Vocal, Wien

Il modo di creare il nostro ambiente secondo le nostre aspettative é nelle nostre mani. Ma bisogna muoversi, insieme si possono creare molte cose, che oggi sembrano irraggiungibili.

In der raren Duo-Kombination von Stimmbändern und Kontrabass beatmen, vertonen, beleben und kochen der Kontrabassist Georg Breinschmid und die Sängerin Agnes Heginger Eigenkompositionen, Popsongs, Phantasietexte und noch viel mehr.

Stelvio verticale cí invita a festeggiare, godere e a pensare al presente e al domani, a tutto ció che funziona bene e si puó migliorare in futuro.

Günther Pitscheider, Kontrabass, Stilfs

Savina Yannatou, Vocal, Athen

Christoph Irmer, Violine, Wuppertal

Stelvio verticale 2009 é l‘inizio di una serie di manifestazioni programmate. Il palcoscenico si trova sul tetto del maso a Unterkirch, tutto il paese é la tribuna. Basta partecipare.

Der Idee des offenen Gesprächs und Meinungsaustausches auf musikalischer Ebene verschrieben, entsteht bei den Konzerten dieses Trios eine urbane, aus der Tradition und den jeweils unterschiedlichen kulturellen Hintergründen schöpfende, gleichzeitig die Gegenwart reflektierende Musik: Volksmusik, europäische Konzertmusik, Jazz sind der Fundus, aus denen die MusikerIn schöpfen. Griechische und mitteleuropäische Musiktradition, alte und neue Musik treffen aufeinander und verdichten sich zum musikalischen Ausdruck unserer Zeit.

Veronika Todorova Band, Bulgarien/Deutschland

Veronika Todorova, Akkordeon

Axel Spreitzer, Schlagzeug

Detlef Görke, E-Bass

Das Trio besticht bei seinen Konzerten durch Vitalität und Wandlungsfähigkeit. Tango, Jazz und Balkan-Polka sind nur drei der vielen hochmusikalischen Musikstile, die von dieser Formation meisterhaft beherrscht werden.

Che cosa possiamo e vogliamo migliorare? Vivere e lavorare a Stelvio. Le vie sono strettissime, ma basta alzare gli occhi e lo squardo spazia sulle montagne e sulla valle. Viviamo a stretto contatto con la natura e a differenza della cittá, in alta quota i cambiamenti si evidenziano molto prima. Bisogna seguire prospettive e sviluppi duratari per il futuro. Mancano posti di lavoro e la gente é costretta ad emigrare, il flusso non rallenta. Tutti devono contare sulle proprie forze e sulla loro creativitá.

Eintritt € 8,00

Bisogna cogliere l‘occasione e adattarle ai nostri bisogni. Immergiamoci nella bellissima natura montana e incontriamo gente aperta, curiosa e forte con il viso segnato dal duro lavoro.

Impressum:

14. Juni 2009

13. Juni 2009

Alle Infos zum Festival unter / Informazioni sul festival www.stilfs-vertikal.it

Beginn 18.00 Uhr

Beginn 11.00 Uhr

Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder Südtiroler Landesregierung/Abteilung Kultur

Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder Südtiroler Landesregierung/Abteilung Kultur

Gemeinde Stilfs

Gemeinde Stilfs

Bildungsausschuss Stilfs

Bildungsausschuss Stilfs

Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch

Sponsoren

14. Juni 2009

Beginn 11.00 Uhr

Matinee in Unterkirch - Bühne auf dem Dach

Konzertreihe in Unterkirch - Bühne auf dem Dach

„Jazz & Wahnsinn“

Georg Breinschmid, Kontrabass, Wien

Agnes Heginger, Vocal, Wien

Mirjam Jessa, Moderatorin Ö1/ORF, Wien, führt Gespräche mit Gästen über das Leben und die Berge mit hochkarätiger musikalischer Begleitung (bis ca. 17.00 Uhr)

In der raren Duo-Kombination von Stimmbändern und Kontrabass beatmen, vertonen, beleben und kochen der Kontrabassist Georg Breinschmid und die Sängerin Agnes Heginger Eigenkompositionen, Popsongs, Phantasietexte und noch viel mehr.

Günther Pitscheider, Kontrabass, Stilfs

Savina Yannatou, Vocal, Athen

Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch

Stiftung Südtiroler Sparkasse

Stiftung Südtiroler Sparkasse

Getränke Walzl - Glurns

Getränke Walzl - Glurns

E-Werk Genossenschaft - Gomagoi

E-Werk Genossenschaft - Gomagoi

Eintritt frei

Beginn 20.00 Uhr

Christoph Irmer, Violine, Wuppertal

Konzert in der Pfarrkirche Stilfs

„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“, von Joseph Haydn

Anreise aus Deutschland und Österreich mit dem Auto zu empfehlen über Innsbruck, Landeck, Reschenpass, Spondinig und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs

„Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“, Jean Paul

Anreise aus Deutschland und Österreich mit dem Auto zu empfehlen über Innsbruck, Landeck, Reschenpass, Spondinig und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs

Musik: Pro Arte Quartett, Salzburg

Der Idee des offenen Gesprächs und Meinungsaustausches auf musikalischer Ebene verschrieben, entsteht bei den Konzerten dieses Trios eine urbane, aus der Tradition und den jeweils unterschiedlichen kulturellen Hintergründen schöpfende, gleichzeitig die Gegenwart reflektierende Musik: Volksmusik, europäische Konzertmusik, Jazz sind der Fundus, aus denen die MusikerIn schöpfen. Griechische und mitteleuropäische Musiktradition, alte und neue Musik treffen aufeinander und verdichten sich zum musikalischen Ausdruck unserer Zeit.

Rezitatorin: Mirjam Jessa, Wien

Veronika Todorova Band, Bulgarien/Deutschland

Veronika Todorova, Akkordeon

Konzert in der Pfarrkirche Stilfs

Matinee in Unterkirch - Bühne auf dem Dach Mirjam Jessa, Moderatorin Ö1/ORF, Wien, führt Gespräche mit Gästen über das Leben und die Berge mit hochkarätiger musikalischer Begleitung (bis ca. 17.00 Uhr)

Eintritt frei

Beginn 20.00 Uhr

Anreise aus der Schweiz mit dem Auto über Vorarlberg, Landeck, Reschenpass, Spondinig und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs oder über den Ofenpass, Müstair, Glurns, Prad, und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs

Axel Spreitzer, Schlagzeug Detlef Görke, E-Bass

Anreise aus der Schweiz mit dem Auto über Vorarlberg, Landeck, Reschenpass, Spondinig und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs oder über den Ofenpass, Müstair, Glurns, Prad, und dort Richtung Stilfserjoch bis Gomagoi, dann nach rechts 3 km nach Stilfs Anreise mit dem Zug über Bozen - Meran - Spondinig Geokoordinaten Abfrage über Google Earth: 10°32‘49.86 E Bei Schlechtwetter finden alle Veranstaltungen im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs statt In caso di pioggia tutte le manifestazioni avranno luogo in casa culturale a Stelvio.

Eintritt € 10,00

Anreise mit dem Zug über Bozen - Meran - Spondinig Geokoordinaten Abfrage über Google Earth: 10°32‘49.86 E

Bei Schlechtwetter finden alle Veranstaltungen im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs statt In caso di pioggia tutte le manifestazioni avranno luogo in casa culturale a Stelvio.

Das Trio besticht bei seinen Konzerten durch Vitalität und Wandlungsfähigkeit. Tango, Jazz und Balkan-Polka sind nur drei der vielen hochmusikalischen Musikstile, die von dieser Formation meisterhaft beherrscht werden.

Beim Benützen der öffentlichen Verkehrsmitteln steht ab Spondinig Bus bzw. Taxi zur Verfügung.

Abfahrtszeiten und Preise finden Sie auf der homepage www.stilfs-vertikal.it

Beim Benützen der öffentlichen Verkehrsmitteln steht ab Spondinig Bus bzw. Taxi zur Verfügung. Abfahrtszeiten und Preise finden Sie auf der homepage www.stilfs-vertikal.it

Impressum: Siegi Platzer & Bildungsausschuss von Stilfs

Dorf Nr. 144, I - 39020 Stilfs – Südtirol, Mobil +39 340 7119330

Eintritt € 8,00

„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“, von Joseph Haydn „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“, Jean Paul Musik: Pro Arte Quartett, Salzburg

Rezitatorin: Mirjam Jessa, Wien

Gasthof Sonne - Stilfs

Gasthof Sonne - Stilfs

www.gasthaus-sonne.it/ Tel. 0039 0473 611750

www.gasthaus-sonne.it/ Tel. 0039 0473 611750

Hotel Traube - Stilfs

Eintritt € 10,00

Hotel Traube - Stilfs

www.hoteltraube.it Tel. 0039 0473 611751

www.hoteltraube.it Tel. 0039 0473 611751

Hotel Stilfserhof - Stilfs

www.hotel-stilfserhof.com/ Tel. 0039 0473 611740

Hotel Stilfserhof - Stilfs www.hotel-stilfserhof.com/ Tel. 0039 0473 611740

Pension Gomagoierhof - Gomagoi

Pension Gomagoierhof - Gomagoi www.gomagoierhof.it/ Tel. 00390473 611761

www.gomagoierhof.it/ Tel. 00390473 611761

Hotel Gallia - Gomagoi

www.gasthof-gallia.com/ Tel. 0039 0473 611773

Hotel Gallia - Gomagoi www.gasthof-gallia.com/ Tel. 0039 0473 611773

Gasthof Trushof - Urlaub am Bauernhof - Gomagoi www.trushof.com/ Tel:0039 0473 611794

Gasthof Trushof - Urlaub am Bauernhof - Gomagoi www.trushof.com/ Tel:0039 0473 611794

Ferienappartement Oskar Moser - Stilfs

www.stilfs-vertikal.it

Walter Trafoier, Tausendsassa, Elektrik, Elektronik und audiovisuelle Technik Nachbarn und Freund/innen aus Wien und Stilfs

Impressum: Siegi Platzer & Bildungsausschuss von Stilfs Dorf Nr. 144, I - 39020 Stilfs – Südtirol, Mobil +39 340 7119330 Walter Trafoier, Tausendsassa, Elektrik, Elektronik und audiovisuelle Technik Nachbarn und Freund/innen aus Wien und Stilfs www.stilfs-vertikal.it

Fotos: Eva Müllner, Peter Jochberger, Siegi Platzer, Familie Platzer

Layout: Eva Müllner Fotograf während der Veranstaltung: Hermann Maria Gasser, Bruneck

Fotos: Eva Müllner, Peter Jochberger, Siegi Platzer, Familie Platzer Layout: Eva Müllner Fotograf während der Veranstaltung: Hermann Maria Gasser, Bruneck

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle

mososk@brennercom.net Tel. 0039 0473 611534

Ferienappartement Oskar Moser - Stilfs mososk@brennercom.net Tel. 0039 0473 611534

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Heilpflanze der Woche

Rossminze

Mentha longifolia (Mentha spicata)

Die Krauseminzen sind sehr verschiedenartig, und man kennt ca. 20 Arten davon. Eine ist die hier abgebildete Rossminze, die an Wasserläufen in der Nähe von Siedlungen wächst. Sie ist sehr aromatisch und man hat sie früher bei der Herstellung von Capuns* gebraucht. Heute ist die Krauseminze fast in Vergessenheit geraten. Die Rossminze hat einen 4-kantigen, behaarten Stängel und grün bis graugrüne, behaarte Blätter, mit regelmäßig gesägtem Rand, oft runzelig. Die Blütenähren zeigen kleine zarte Blütenblätter in weiß-rosa bis violett-rötlich, in einem glockigen Kelch. Ätherische Öle als Wirkstoffe, kombiniert mit Flavonoiden und Kaffeesäurederivaten machen aus der Minze ein gutes Magenmittel. Vor allem leberbedingte Störungen sprechen gut an. Minzentee ist aber auch ein Genussmittel. Meistens braucht man dazu die Pfefferminze, die ein feineres Aroma hat. Die entspannende Wirkung wird auch bei den so genannten „Windsalben“ zu nutze gezogen, nebst Kamille und Fenchelöl. * Bündner Spezialität mit Mangoldblättern, Krauseminze und Füllung.

Jürg Baeder

Sulden

Der

Reinhard May aus dem Vinschgau

DerSuldner Liedermacher Dominik Plangger ist Preisträger der Hanns Seidel Stiftung (D), und ist in den Kreis der großen Liedermacher mit Reinhard May, Konstantin Wecker und vielen mehr aufgestiegen. Die Stiftung steht im Dienste von „Demokratie, Frieden und Entwicklung“ und hilft jungen Künstler auf die Sprünge. Plangger hat Musik im Blut und ist bekannt für seine feinfühligen, aussagekräftigen und gesellschaftskritischen Balladen. Er überzeugte die Jury in einem Teilnehmerfeld von 200 Musikerinnen und Musikern.(mds)

pr-info - Keramikmarkt Naturns

Nur die Besten in Naturns

Vom 05.-07.06.2009 findet heuer wieder der Keramikmarkt Naturns mit internationaler Beteiligung statt. Zu diesem besonderen Event werden wieder zahlreiche Besucher aus ganz Südtirol erwartet. 2007 konnten rund 14.500 Besucher aus allen Landesteilen gezählt werden (Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend)! Die Tatsache, dass der Markt „nur“ alle 2 Jahre stattfindet (heuer zum 3. Mal), birgt einen zusätzlichen Reiz, das erste Juniwochenende in Naturns zu verbringen! Der Keramikmarkt Naturns wurde 2005 von der Initiativgruppe Naturns Aktiv ins Leben gerufen, um die Wertschätzung des Jahrtausende alten Handwerks aus der Vergessenheit in die Gegenwart zu bringen und zu neuem Image zu verhelfen. Nur die Besten werden zum Keramikmarkt Naturns zugelassen. Sie kommen aus Südtirol, Italien, Deutschland, Österreich, Belgien und Frankreich. Jeder von ihnen ist eigenständig, individuell und unverwechselbar. Der Keramikmarkt versteht sich als Forum qualitätsorientierter künstlerischer Begegnung mit dem Gedanken der Zusammenführung von Kunst und Handwerk auf der Grundlage einer strengen Qualitätsauslese. Ausschließlich freischaffende oder gewerbetreibende Künstler/innen, Kunsthandwerker/innen, bei denen Entwurf, Anfertigung und Verkauf in eigenen Händen liegen, sind alle 2 Jahre eingeladen, ihr Können zu präsentieren.

Gläserne Sensibilisierung

Man lebt gesünder ohne Drogen, ohne Rauchen und mit wenig Alkohol“, unter diesem Motto läuft eine Kampagne zur Suchtprävention in Plaus. Im Rahmen dieser steht seit April ein gläserner Container im Dorfzentrum, in dem leere Zigarettenschachteln gesammelt werden. Bis Schulende nimmt jeder Noch-Raucher, der seine leeren Schachteln, versehen mit Namen und Telefonnummer, dort entsorgt, an einer Verlosung teil. Kleine Sachpreise und als Hauptgewinn eine Rauchentwöhnungskur winken den Teilnehmern. Die stetig wachsende Anzahl an Zigarettenschachteln weist darauf hin, dass die Plauser Bevölkerung durchaus offen für solche Sensibilisierungskampagnen ist.

„Es ist nie zu früh, darauf hinzuweisen, dass Rauchen

schädlich ist“, erklärt Heinrich Kainz, Initiator der Kampagne und Vorsitzender des Projektes „Gesunde Gemeinde“, den Standort direkt vor der Schule.

Alle Plauser Vereine sind in Arbeitsgruppen vernetzt und unterstützen in unterschiedlicher Art und Weise die Kampagne. So hatte auch die mobile Radwerkstatt von Karl Zischg am 25. April alle Hände voll zu tun. Gerne nahm die Bevölkerung den, für sie kostenlosen, Fahrradchek in Anspruch. Bei der Abschlussveranstaltung der Kampagne sind Fachleute zum Thema Suchtprävention und Sensibilisierung

geladen. Auch macht zu diesem Anlass die „Trendy-Bar“ in Plaus Halt und bietet alkoholfreie Getränke und Cocktails an. Auch die „Rauschbrille“, die den Zustand nach übermäßigem Alkoholkonsum simuliert, kann dort getestet werden. (ria)

„Diese Aktion soll in erster Linie zur Sensibilisierung beitragen“, so Heinrich Kainz, neben dem gläsernen Container

Plaus

Zum Endspurt haben Bauarbeiter, Architekt und Florianijünger bereits vor Wochen angesetzt. Spätestens am kommenden Samstag, den 6. Juni, wird dann auch der letzte Feinschliff gegeben, die Büroräume eingerichtet und die Putzlappen weggeräumt sein. Das Ergebnis wird stimmen, wenn ab 16 Uhr die Schlanderser Gemeindeverwalter, die Freiwillige Feuerwehr Schlanders, der Bezirksfeuerwehrverband Untervinschgau und der Bergrettungsdienst Schlanders in ihr neues Gerätehaus zur Einweihung samt Festakt laden. In einer Bauzeit von rund zwei Jahren wurde das alte Gerätehaus niedergerissen und neu aufgebaut. Realisiert wurde damit eines der größten Bauprojekte der Gemeinde Schlanders mit einem Kostenpunkt von rund 3,2 Millionen Euro. Gleichzeitig ist das Projekt das Ende eines langen Provisoriums für die Schlanderser Feuerwehrmänner.

Voll im Aufschwung

Abriss.

Die Tradition der Feuerwehr Schlanders ist eine alte. Blickten die Florianijünger im Jahr 2000 auf 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schlanders zurück, sind es heuer stolze 134 Jahre geworden. Es war genau am 31. Dezember 1874, als die Gemeinde Schlanders auf Anregung des damaligen Kommunalverwalters Johann Schuster be-

erlöschanstalt zu errichten. Gestartet sind die damals 55 aktiven Mitglieder mit einer alten hölzernen Feuerspritze, einer neuen Landfahrspritze, zwei großen Aufstellleitern, einem Schlauchkarren und einigen bereits vorhandenen Schläuchen. Eingerichtet war man bei der Gemeinde. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das alte, dort situierte Spritzenhaus, ausgebaut. Im Februar 1905 beantrag-

dantschaft bei der Gemeinde das aufgelassene alte Schlachthaus am Hauptplatz der Feuerwehr als zweites Feuerwehrgerätehaus zu überlassen. Jahrzehnte später wurde die Halle – während dem 1. Weltkrieg anderen Zwecken untergeordnet - abgebrochen und erweitert. Eine 3. Feuerwehrhalle folgte 1928 in der alten Kaserne. 1970 wurde mit dem Bau des Gamperheims begonnen und das Geräteh-

te weichen. Der Neubau der Feuerwehrhalle am heutigen Standort begann im April 1973. Durch die arge Not von Schulgebäuden mussten sich die Feuerwehrmänner mit der Kaufmännischen Lehranstalt kurz KLA das Gebäude teilen. Bereits Ende der 70er Jahre platzte die Halle aber mit neuen Geräten und samt neuem Rüstwagen aus allen Nähten. Zugesagt wurde ein Zubau bzw. eine Erweiterung,

die wenig später folgte. 1985 wurde der Grundstein für die KLA im Staineranger gelegt. Die Fachlehranstalt für kaufmännische Berufe zog in den neuen Schulbau. Ab diesem Zeitpunkt füllte die Freiwillige Feuerwehr Schlanders allein die Halle. Eine Halle, die bald aber nicht mehr konnte.

Der Neubau.

Dann – vor drei Jahren - wurde grünes Licht für den Neubau des Gerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr am alten Standort gegeben. Gleichzeitig war das der Startschuss für das erste Gebäude, das – seit 1875 - von Grund auf für die Feuerwehr geplant wurde. Ins Boot geholt hat Kommandant Günther Hört, der seit 1995 die Schlanderser Feuerwehr leitet und mit damals 26 Jahren der jüngste Kommandant aller Südtiroler Bezirkshauptorte war, den Latscher Architekten Uwe Rinner. Rinner gilt als erfahrener Architekt im Bau von Feuerwehrhallen. Die Planung war eine Herausforderung. Ein enger Kostenrahmen, die Einhaltung der Ö-Normen und der Anspruch an eine funktionelle Architektur waren die Vorgaben. Vorgaben und gleichzeitig Auftrag. Intensive Gespräche mit dem Kommandanten Hört, seine Erfahrungen aus der Praxis, Erfahrungen im Ablauf bei einem Einsatz und

ein – von der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders – ausgearbeitetes und abgesegnetes Rahmenprogramm waren die Grundlage für das Vorprojekt von Rinner, flossen in das architektonische Konzept ein. Ein Konzept, das insgesamt unter- und oberirdisch rund 10.000 Kubikmeter verbauen sollte und bei dem vor allem die funktionalen Gesichtspunkte vorangestellt wurden. Auch im Detail. Markanter Blickfang ist das Dach. Voll im Aufschwung, wenn man so will – wie die Feuerwehr im Hauptort selbst. Schlagkräftig. Durch die Wölbung, eine dynamische Welle nach oben, entstand eine leichte U-Form, eine Rinne. „Durch diese Wölbung blieb das auf der Südwestseite leicht auskragende Dach vorne tief und bietet sich als Sonnenschutz an, in der Mitte konnte dadurch mehr Volumen gewonnen werden“, sagt Uwe Rinner. Zudem respektiert die Dachneigung die Sonnenstände und dient sozusagen als Klimafläche. Denn die darauf angebrachte Fotovoltaikanlage, die von der Gemeinde Schlanders an das E-Werk Schlanders vermietet wurde, produziert rund 66.000 Kilowattstunden pro Jahr und ist damit ein wertvoller Energiegewinner. Nach Norden hin stuft sich der Bau ab. Der Haupteingang befindet sich unauffällig auf der Westseite Richtung Gam-

Feuerwehrhalle Schlanders

perheim. „Die Anordnung der Räume hier ermöglichen bei primären Einsätzen einen schnellen Ablauf“, sagt Günther Hört. Funktionale Ordnung eben. Vom Haupteingang kommt man hier über den Umkleideraum und den Waschraum direkt in die Feuerwehrhalle, wo der Fuhrpark – insgesamt zehn Fahrzeuge, vier LKW und sechs PKWvor den acht Ausfahrtstoren einsatzbereit steht. Bis hier ins Erdgeschoss leitet Rinner die Naturlichtbahnen, denn Lichtschächte in der Decke führen das Tageslicht bis in die Halle und sorgen für eine indirekte Beleuchtung. Der Bereich der Freiwilligen Feuerwehr ist einer der drei Be-

reiche, in die sich der Neubau gliedert. Rot sind hier die Türblätter. Gelb weisen die Neben- und Funktionsräume auf. Im Erdgeschoss ist das eine Halle mit Kommandozentrale für die FF Schlanders, im 1. Stock eine Kommandozentrale und Büroräume für den Bezirksfeuerwehrverband Untervinschgau. Grün steht für die Sektion Bergrettung im Schlanderser Alpenverein. Ein Büroraum und eine Zentrale füllt die Bergrettung im oberen Geschoss. Neben diesen drei Hauptfarben führt Rinner eine gelungene Farbund Lichtregie weiter. Im gesamten Bau finden sich immer wieder Farbspiele, lockern das Ambiente auf.

Alle drei Bereiche funktionieren unabhängig voneinander, mit eigenen Zu- und Ausgängen. „Das war allen ein Anliegen“, sagt Hört. Vertieft im Untergrund, im Keller, finden sich die Lagerräume und die Haustechnik. Betonflächen, die bewusst in ihrem Rohzustand belassen wurden, beginnen hier und wiederholen sich immer wieder bis hinauf ins erste Stockwerk, bis unters Dach. Sie sollen den Hallencharakter unterstreichen und stehen für Rationalität. Neben Beton, dominieren Glas, Stahl, Holz und Aluminium als Materialien. Aluminium hat Rinner nicht nur fürs Dach und die Fassaden eingesetzt. Die Lamellen, die in Büroräumen und Kommandozentralen als Sonnenschutz dienen, sind ebenfalls aus Aluminium. Und

sind fix. „Diese fixen Lamellen sind wartungsfreundlich“, sagt Rinner. Hinter diesen Lamellen dirigieren die Einsatzzentralen mit moderner Ausstattung ihre Einsätze. Modern, funktional und flexibel sind Einsatzzentralen, Büroräume und ein Schulungsraum eingerichtet. Die Einrichtungsmöbel auf Rollen sind beliebig erweiterbar. Abgeschlossen wird das neue Gerätehaus gegen Osten mit einem Schlauchturm, der die gesamte Höhe aufnimmt. „Dieser Turm ermöglicht erstens einen sicheren Zugang zum Dach und zur Wartung der Fotovoltaik und zweitens, sehr wichtig, können hier die Schläuche nach einem Einsatz getrocknet werden“, sagt Hört. Nicht nur zufrieden sind Hört samt Feuerwehrmännern mit dem Bau, begeistert sind die

Schlanderser Florianijünger. Mit dem Neubau werden auch sie bei der Einweihungsfeier am kommenden Samstag, den

6. Juni, strahlen - zusammen mit dem Bezirksfeuerwehrverband Untervinschau und der Schlanderser Bergrettung. (ap)

Kurz und bündig - Die Eckdaten

Feuerwehr Schlanders: gegründet 1875 Aktueller Stand: 54 aktive Wehrmänner, 17 Mitglieder außer Dienst, 3 Ehrenmitglieder, 9 Mitglieder der Jugendgruppe und 6 Patinnen. Im Jahr 2008 leisteten die Schlanderser Wehrmänner 138 Einsätzen, 170 Übungseinheiten und 6.730 Einsatzstunden.

Bezirksfeuerwehrverband Untervinschgau: 18 Freiwillige Feuerwehren gehören zum Bezirksfeuerwehrverband Untervinschgau. 2008 wurden die Feuerwehren im Bezirksverband zu 328 technischen Einsätzen und 67 Brandeinsätzen gerufen. 8.806 Stunden wurden geleistet und 24.412 Stunden für Übungen aufgebracht. Präsident: Franz Tappeiner, Stellvertreter: Karl Luggin.

Bergrettungsdienst Schlanders: Gegründet 1948 als BRD Vinschgau und 1982 in die Bergrettungsstellen Latsch, Schlanders und Laas aufgeteilt. Aktueller Stand: 18 Mitglieder, davon 15 aktiv und 3 Anwärter. 2008 rückte der BRD 10-mal aus, rettete 12 Personen, absolvierte Übungen, Landeskurse, Bereitschaftsdienste, Erste Hilfe Kurse und leistete insgesamt 1150 Stunden. Rettungsstellenleiter ist seit 2002 Wolfgang Punter.

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Neugestaltung des Schulhofareals nach. Kürzlich haben sie die Schülerinnen und Schüler miteingebunden und einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. „Wir wollten wissen, welche Bedürfnisse sie bei der Raumgestaltung haben“, so Direktor Gustav Tschenett. Ausgeschrieben waren ein literarischer und ein gestal-

Laas/Meran

rern beider Schulen und den zwei externen Vertretern, Architekt Martin Thoma und Ulrich Veith bewertet. „Es ist gut, dass Veith Einblick gewonnen hat, denn bei der Umsetzung der Arbeiten wird er nun als Bürgermeister in die Pflicht genommen“, so Tschenett. Veith war bei der Preisübergabe durch die Referentin Sibille

Die Sieger der Mittelschule: v. l. Franziska Telser, Annika Janina Pazeller und Sandra Waldner; hinten: Florian Eller, Tarcisius Moser und Rudi Capone

Meran/Vinschgau Einweihung

AmMittwoch, den 27. Mai, wurden in der Landesberufsschule Luis Zuegg in Meran die neuen Metallwerkstätten eingeweiht. Mit dem neuen Gebäudekomplex liegen nun erstmals alle drei Sitze der Schule unmittelbar nebeneinander. Am Vormittag wurden den zahlreichen Gästen aus Politik und Prominenz das neue Gebäude vorgestellt. Zu den Gratulanten zählten LH Luis Durnwalder, der BM von Meran Günther

Tschenett vertreten. Sieger im künstlerischen Gestalten sind die II Klasse B (Oberschule) sowie Anika Janina Pazeller und Sandra Waldner von der III C (Mittelschule). Beim literarischen Wettbewerb gab es mit Franziska Telser (MS) nur eine Siegerin. Einige gestalterische Aspekte der Schülermodelle werden bei der Planung übernommen. Damit soll demnächst ernst gemacht werden. Und auch dabei sollen die Schüler mithelfen. „Wenn in einem Jahr nichts passiert, dann protestiert“, forderte Tschenett sie auf. (mds)

schlüssel an die Schüler

Mit Rollstuhl und Bahn nach Meran

Nicht

nur Kinder machen Maiausflüge, nein, auch ältere Menschen tun das. Am 6. Mai wurde für etwa 20 Bewohner des Wohn-und Pflege heimes Laas ein Ausflug mit der Vinschger Bahn nach Meran or ganisiert. „Ein Dank an unseren Bürgermeister und an die vielen Freiwilligen, die dafür sorgten, dass Hilfe beim Einund Aussteigen vor Ort war“, so Hilde Raffeiner, eine der Verantwortlichen für die Organisation des Ausfluges. In Meran angekommen, spazierte man durch die Lauben Richtung Promenade. Nach

den ganz ungewohnten Eindrücken stärkten sich Bewohner und Mitgekommene bei einem Kaffee oder einem Becher Eis.

treuer, freiwillige Mitarbeiter, Angehörige, die Firmlingsgruppe von Claudia und Erika und zahlreiche Freiwillige aus Laas

Bewohner des Wohn-und Pflegeheimes Laas mit zahlreicher Begleitung auf der Promenade in Meran; Foto: Hilde Raffeiner

Januth sowie die beiden für die Berufsbildung im Lande zuständigen Landesräte.

In Erinnerung an den Namensgeber der Schule, dem Seilbahnpionier Luis Zuegg, war auch eine Seilbahn konstruiert worden, die den Hauptsitz mit dem neuen Gebäude verbindet. Mit dieser wurde der Schlüssel der Schule von einem Gebäude zum anderen transportiert, wo ihn LH Durnwalder schließlich an Schüler als die eigentlichen Empfänger weiterreichte. Große Mühe haben sich die SchülerInnen gegeben: Am Nachmittag fanden eine Modenschau, eine Gesprächsrunde zur Fachschule Tischler, eine Tanzvorführung und diverse Projektpräsentationen statt. (jan)

Programm: 04.06.09 – 18.06.09

Juze Explosiv Prad, Freiraum Schlanders, Chillout Latsch, Jugendtreff Laas,Gartenlaube Mals, JuZe Naturns

Juze Freiraum

Fr. 05.06.09

Kletterkurs in Martell

Treffpunkt: Juze ab 18.40 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv

Sa. 06.06.09

Filmnacht mit Übernachtung im Treff

ab 19.00 Uhr

JuZe Naturns

So. 07.06.09

Spielenachmittag von 16.00 – 20.00 Uhr

Juze Freiraum Schlanders

Di. 09.06.09

Spaghettata ab 20.00 Uhr

Jugendtreff Laas

Mi. 10. 06.09

Grillen

ab 17.00 Uhr

Juze Freiraum Schlanders

Do. 11.06.09

BrainFood „Zeitgeist“ „Dokumentar- und Diskussionrunde“ ab 20.00 Uhr

Juze Freiraum Fr. 11.06.09

Kletterkurs in Martell

Treffpunkt: Juze ab 18.40 Uhr

Jugendcafé Chillout Latsch Fr. 12.06.09

Spaghettata ab 19.00 Uhr

JuZe Naturns Fr. 12.06.09

Freilichtkino mit „Australien“ ab 21.00 Uhr

Juze Freiraum Schlanders

Sa. 13.06.09

Mittelschulparty! ab 18.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv Sa. 13.06.09

„School’s-out-Fete” mit den Skabones im Jugendtreff Einlass ab 20.00 Uhr

Gartenlaube Mals

So. 14.06.09

Ausflug zum Badesee Ried ab 09.30 Uhr Kosten: 14 €

(bei schlechter Witterung fahren wir weiter nach Imst ins Kino, die Kosten werden dann um ca. 5 € ansteigen)

Anmeldung erforderlich!

Jugendtreff Prad explosiv Vom 14.06.09 bis zum 31.07.09

jeden Freitag von 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Vom 01.08.09 bis zum 11.09.09 geschlossen!

Juze Freiraum Schlanders

Do. 18.06.09

La Haine

„Dokumentar- und Diskussionrunde“ ab 20.00 Uhr

„Brainfood“ dokus und filme zum diskutieren im freiraum

Mit den Filmeabenden „Brainfood“ wollen wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, Filme und Dokumentationen über die verschiedensten sozialpolitischen Themen anzusehen und anschließend darüber zu diskutieren. Die Globalisierung, Drogen, Kriminalität und Hooligans sind die von uns ausgewählten Themen. Folgende Filme bzw. Dokus haben wir ausgewählt. Hier die zwei ersten von insgesamt vier Abenden mit fünf Filmen.

z eitgeist 11. Juni (20.00 Uhr)

Ist ein von Peter Joseph produzierter Dokumentarfilm, der sich mit mehreren Verschwörungstheorien rund um das Christentum, die Anschläge vom 11. September 2001, und der Verbindung zwischen Hochfinanz und Kriegswirtschaft beschäftigt.

l a Haine 18. Juni (20.00 Uhr)

Der Film erzählt 24 Stunden vom tristen Leben des Arabers Saïd, des Juden Vince und des Schwarzen Hubert, drei Jugendliche, die in einer Pariser Vorstadt (Banlieue) leben.

Climbing evenings in Martell

Klettern ist eine der jüngsten und mittlerweile auch eine der beliebtesten alpinen Spielformen, was die steigende Zahl der Aktiven in den Kletterhallen des Landes bestätigt. Daher bieten auch in diesem Jahr die AVS Jugend der Sektion Schlanders gemeinsam mit dem Jugendzentrum Schlanders einen Schnupperkurs für begeisterte und interessierte Jugendliche an. An drei Abenden wird in der Kletterhalle Martell den Teilnehmern die vielfältige Welt des Sportkletterns näher gebracht. Unter der fachkundigen Leitung der Referenten des AVS Martell können die Jugendlichen sich an den Wänden probieren und Routen in den verschiedensten Schwierigkeitsgraden versuchen. Weiters werden den Teilnehmern Sicherungstechniken sowie der richtige Umgang mit der Ausrüstung wie Gurt, Helm und Karabiner beigebracht. Als Abschluss des gemeinsamen Projektes ist ein Besuch des Hochseilgartens Partschins geplant. Weitere Aktionen wie Rafting, Canyoning oder gemeinsames Bergsteigen werden im Laufe des Sommers veranstaltet. Der AVS Schlanders und das Juze Freiraum erhoffen sich Jugendliche für die verschiedensten Alpinsportarten zu beigeistern und ihnen dadurch eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Für weitere Informationen und Anmeldungen stehen Juze (0473 732 252) sowie die AVS Jugend (339 78 76 784 / 333 18 15 284) zur Verfügung. Weitere Termine der Kletterabende sind am 05. und 11. Juni abends.

Juze Freiraum Team

Am Samstag, den 16. Mai fand im Juze Naturns die Demonic Dark Night statt

Wie schon versprochen wurde es ein Konzert für den härteren Musikgeschmack. Und so war es auch. Um halb neun fegte die Band Will-less das Publikum um. Sie haben ihren ersten Auftritt mit Bravour gemeistert und das Publikum für sich gewonnen. Um halb zehn konnte das Publikum für die Meraner Band Thoughts Funeral bangen. Für diese Band war dies ebenfalls ihr erster Auftritt, den sie super meisterte. Als dritte Band knüppelte die Band Mortuary drauf los. Das Publikum war gut gestimmt und schüttelte seine Köpfe wund. Als Headliner gingen die Barbianer Dread auf die Bühne und dreschten drauf los, was das Zeug hielt. Das Konzert endete gegen halb eins. Ein weiteres Mal ging das Konzept, von Jugendlichen für Jugendliche, voll auf. Das gesamte Konzert wurde von der jungen Naturnser Band Mortuary organisiert. Das JuZe-Team begrüßt solche Eigeninitiativen und unterstützt sie gern. So wird im Mai 2010 sicher wieder ein Metalkonzert von Mortuary organisiert.

Glurns

„Erzähl mir ein Bild von dir“

Kindergarten von Glurns unter der Leitung von Irmgard Ast ner ein Kunst- und Sprachpro jekt über die Bühne gegangen. „Glurns ist nach Latsch und Laas der dritte Kindergarten, der das wertvolle Angebot un serer Direktion angenommen und erfolgreich umgesetzt hat“, erklärt Kindergartendirektorin Marianne Bauer. Der Maler und Autor Christopher Oberhuemer begeleitete Kinder und sein pädagogischer Auftrag kann als kreativ, künstlerisch und philosophisch be-

Grundschüler lieben Lesenacht

Am Montag, den 27. April 2009 um 19.00 Uhr trafen wir Kinder aus Planeil uns in der Grundschule, um die Lesenacht zu feiern. Wir hatten Schlafsäcke, Matratzen, Taschenlampen, Zahnbürsten

St. Valentin a.d.H.

Musikkapelle hautnah

DieMusikkapelle St. Valentin hat in einer aufwendigen Aktion gute „Werbung“ für die Musikkapelle und die Vielfältigkeit ihrer Instrumente gemacht, indem sie die Grundschüler von Graun, Langtaufers und St. Valentin zum musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew eingeladen hat. Gerade dieses Stück ist besonders geeignet,denen Instrumente und das stellen. Die Schüler konnten gespannt den Wolfums Haus schleichen, die Ente watschelnsikanten sei Dank. Nach dem Musikstück wurde es für die Kinder auch noch interessant,

leicht eine zukünftige Musikantin

Gut gelaunt: die Teilnehmer an der Lesenacht

hat uns gut gefallen. Wir hoffen, dass nächstes Jahr wieder Lesenacht ist. Vanessa, Judith, Peter, Daniel, Dominik, Sandro, 4./5. Klasse, GS Planeil

denn sie durften zusammen mit den Musikanten ungeniert trommeln, trompeten, flöten und alle Instrumente ausgiebig probieren und Fragen stellen.

kalische Vorstellung mit einem Imbiss für alle. Eine gelungene Vorstellung, die sich an ein ganz neues Publikum wandte: an die Kinder und somit vielleicht an das ein oder andere zukünftige Mitglied der Musikkapelle St. Valentin. (klf)

Das Kunst-Srachprojekt hat die Glurnser Kindergartenkinder selbstbewusst und stark gemacht
Planeil

GenießenLeben Badespaß genießen

Ein Sprung ins kühle Nass erfrischt und belebt. Wenn die Temperaturen steigen und die Hitze brütet, warten große und kleine Wasserratten ungeduldig, dass die Schwimmbäder öffnen. Mittlerweile ist es soweit. Das Angebot an schön angelegten renovierte Badeanlagen ist groß und bietet Freizeitspaß für jeden Geschmack, ob in Mals, in Prad, in Laas in Schlanders oder Latsch. Das Wasser ist dank Solarzellen angenehm warm und die Zeit der blauen Lippen ist längst vorbei. Für die Kleinen zählt der Badespaß zu den schönsten Freizeitbeschäftigungen. Im Wasser sind sie in ihrem Element, und so mancher Quälgeist wird zu einem ausgeglichenen Kind, dem abends die Augen zufallen und das müde und zufrieden einschläft. Zufrieden sind dann auch die Mütter. Diese haben die Vorteile

eines Schwimmbadbesuches mit ihren Kleinen längst erkannt. Während sich der Nachwuchs unter Aufsicht des Bademeisters im Planschbecken tummelt oder sich an der Rutsche beschäftigt, können sie gemütlich einen Kaffee trinken und ein Schwätzchen machen. Schwimmbäder sind der ideale Ort für Sonnenbäder, vor einem geplanten Meeraufenthalt zum Vorbräunen und nachher, um die Bräune aufzufrischen. Die Kleinsten interessiert das alles nicht. Sie müssen vor Sonnenbrand geschützt werden. Schwimmbäder sind beliebte Treffpunkte für Jugendliche und am Beckenrand werden nicht selten zarte Liebesbande geknüpft. Der Anblick junger Paare weckt in manchen Schwimmbad-Besuchern der älteren Generation die Erinnerungen und Träume vergangener Tage. (mds)

Unser Sommerprogramm:

Bis Ende August jeden Mittwoch: „Mittwoch-Festlen“ und Nachtschwimmen mit Live-Musik oder DJ (bis 23 Uhr)

Bar und Snacks: kleine warme und kalte Gerichte, Pommes, Nudeln, Pizza, Softeis und Früchte

Schwimmkurse für Anfänger

Beach-Volleyplatz

Feierabendkarte ab 16 Uhr

Eröffnung am Samstag, 13 Juni 2009 ab 10.00 Uhr

Öffnungszeiten: 10 – 19 Uhr

Damit man den Badespaß voll auskosten kann und er zum Vergnügen ohne unliebsame Überraschungen wird, müssen einerseits die Regeln des Schwimmbades und andererseits persönliche Regeln eingehalten werden:

Regeln für Wasserratten

• Erst eine bis eineinhalb Stunden nach dem Essen ins Wasser gehen, wenn die Verdauung im Gange ist, können andere Organe schlapp machen

• Vor dem Eintauchen duschen und den Körper abkühlen

• Als Nichtschwimmer die Wasserhöhen feststellen und nur bis zur Brust ins Wasser gehen

• Vor dem Eintauchen die Wasserhöhe kontrollieren und dann erst springen

• Den Anweisungen des Bademeisters folgen

• Auf andere Rücksicht nehmen und helfen wenn jemand im Wasser in Bedrängnis ist

• Bei aufziehendem Gewitter das Schwimmbecken verlassen.

• Nach dem Baden im Chlorwasser den Köper gründlich abduschen

Regeln für Sonnenanbeter

• Sonnenschutz auftragen mit Schutzfaktor je nach Hauttyp

• Sonnenschutzcreme in Zeitabständen immer wieder neu auftragen

• Bleiche Haut trotz Sonnenschutz nicht stundenlang der prallen Sonne aussetzen Auch im Schatten wird man braun

• Das Gesicht mit hohem Lichtschutzfaktor eincremen oder gänzlich vor der Sonne schützen, eventuell mit Sonnenhut und Brille. Wer das Gesicht ständig bräunt, muss mit Falten rechnen

• Wenn die Haut zu spannen beginnt, sofort den Schatten suchen oder etwas überziehen. Helle T-Shirts wählen

• Nach einem Sonnenbrand einen Ruhetag einlegen (mit Obstessig kühlen)

• Kinder besonders vor Sonne schützen, mit hohem Lichtschutzfaktor, (Hut und Brille)

• Haut nach dem Sonnenbad mit Aufbaumitteln eincremen

Der schönste „wilde 60er Pool“ wartet auf euch täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr

GLeben

Sich etwas

Gutes tun

epflegt aussehen, die schönen Seiten betonen, weniger Attraktives optisch verschwinden lassen, Harmonie ausstrahlen, das alles trägt zum Erfolg bei. Gutes Aussehen ist selten ein Geschenk der Natur (und wenn, dann nicht für lange). Eine positive Grundeinstellung, einen gesunden Lebensstil, sportliche Betätigung und nicht zuletzt kontinuierliche Schönheitspflege sind maßgebliche Faktoren, um länger jung zu bleiben und auszusehen.

Man sollte das Äußere eines Menschen zwar nicht überbewerten, aber jeder weiß, welch positive Wirkung ein gepflegtes harmonisches Erscheinungsbild bei vielen Gelegenheiten haben kann. Den Menschen selbst entdeckt man oft erst auf den zweiten oder dritten Blick. Zieht man nicht gelegentlich selbst Schlüsse aus dem Aussehen anderer und macht sich Gedanken über seine innere Ordnung und Harmonie?

personal sorgt für individuelle Beratung und Ziel führende Behandlung. Kleine Makel können kaschiert und schöne Seiten hervorgehoben werden. Wie Jungbrunnen wirken die Besuche der Saunalandschaften mit einem umfassenden Fitness-Angebot und die Wellness-Oasen in den so genannten Beauty-Hotels, in denen man sich ganzheitlich verwöhnen und optisch verschönern lassen kann unter dem Motto: „Ich gönne mir, meinem Körper und meiner Seele etwas Gutes“. Wer sich selbst etwas Gutes tut, hat weniger Zeit für negative Gedanken, Ängste und Sorgen, strahlt Lebensfreude aus, findet zu innerer Harmonie, hat ein selbstsicheres Auftreten und Charme. Wenn wir beispielsweise morgens unseren Körper gehörig in Schwung bringen, dann ist es schwer, schlechte Laune zu haben. Schönheit und Ausstrahlung haben mit Wohlbefinden zu tun.

Gutes Aussehen erreicht man, wenn man diszipliniert täglich sein persönliches Pflegeprogramm absolviert, auch wenn es kurz ist, wenn man regelmäßig auf gesunde Ernährung achtet, auf die Waage steigt, Diättage einlegt, wenn sie zuviel Gewicht anzeigt und wenn man für Bewegung sorgt. Wichtig ist auch die Mundhygiene mit regelmäßigem Zähneputzen. Ungepflegte Zähne geben einem guten Aussehen einen Dämpfer und sind wahre Liebeskiller.

Die tägliche Pflege können Kosmetikund Fitnessstudios mit speziellen Behandlungen ergänzen. Geschultes Fach-

Nach der Erkenntnis der alten Chinesen besteht die Schönheit einer Frau nur zu drei Zehnteln aus natürlicher Veranlagung, aber zu sieben Zehnteln aus täglicher Anstrengung und Bemühung. Das heißt, dass wir beeinflussen, wie wir aussehen und was wir sind. Macht das viel zitierte Mauerblümchen sich nicht selbst dazu, weil es auf jegliche Attraktivität verzichtet. Und macht die im Mittelpunkt stehende Frau sich nicht selbst zur bewunderten und erfolgreichen? Ihre Einstellung zum Leben folgt den Grundsätzen der inneren und äußeren Kosmetik, sie erlangt mehr Selbstbewusstsein und letztendlich mehr Lebensqualität. (mds)

GenießenLeben

Die Einrichtungs-Trends

Natürlichkeit, Funktionalität und Qualität stehen bei Möbeln und Einrichtungen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Holzmöbel jeder Art, Form und Größe sind im Trend.

Die Nummer eins ist Holz. Holz ist das Material dieses Jahres. Dunkles Nussbaumholz führt weiterhin die Trendskala an. Doch auch Obsthölzer und hellere Hölzer, wie Buche und Birke, Eiche und Kirsche sind wieder vermehrt anzutreffen. Für Abwechslung und glänzende Akzente in Kombination mit dem Naturrohstoff sorgen lackierte Oberflächen, Glas- und Edelstahl-Elemente.

Pfiffige Möbel mit smarter Technik. Eines ist klar: Der Trend geht in Richtung Qualitätsmöbel mit hochwertiger Verarbeitung und ansprechendem Design. Und: Die neuen Möbel sind multifunktional. Insbesondere im Bereich der Wohnzimmermöbel sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Aus einzelnen Sesseln werden ganze Liegewiesen, Über-Eck-Sofas werden zum Doppelbett und der Hocker wird zum Couchtisch umfunktioniert. Sowohl Arm- und Rücken- als auch Fußstützen können in beliebige Höhen und Tiefen verstellt werden und bieten so in jeder Situation bestmöglichen Sitz- und Liege-Komfort. In der Küche dominiert die Geräuschlosigkeit: Schubladen werden daher mit „push to open“ oder automatischem Einzug ausgestattet. Neu sind auch in der Höhe verstellbare Arbeitsflächen, optimierte Stauräume – wahlweise ebenfalls in Vollholzoptik – und verschiedenste Beleuchtungs-Varianten für Vitrinen und Regale.

Cubus Wohnwand von Team 7, in Nussbaum mit schwarzen Farbglas. TV-Paneel mit integriertem Kabelkanal zum Unterbau. Komfortable Bedienung durch leichtgängige Winkelschiebetüren und Hängekorbusse mit breiten Klappen und optionaler Innenbeleuchtung. Lift Couchtisch, stufenlos verstellbar von 35 bis 71 cm. Gesehen bei: Möbel Fleischmann in Goldrain.

Weiß bleibt die Farbe des Jahres. Die Trendfarbe für 2009 ist und bleibt Weiß. Auch der Klassiker Schwarz-Weiß ist anzutreffen. Doch auch andere Farbtöne erhalten immer mehr Aufmerksamkeit: Erdige Töne und Anthrazit und Grau zum Beispiel. Zu den eher dezenten Farben gesellen sich auffällige Muster. Opulente barocke Ornamente und florale Dessins als Tapete, Vorhang oder Kissen setzen ge-

konnt kleine, aber auffällige Akzente. Sind Blickfänger. Bezugsstoffe mit Struktur haben wieder Hochkonjunktur. Weich und angenehm müssen sie wirken. Beim Klassiker Leder sind vor allem glatte Qualitäten erwünscht. Fazit: Komfort, Bequemlichkeit, Bedienungsfreundlichkeit und viel Platz machen das Arbeiten, Wohnen und Leben im eigenen Heim 2009 zum Erlebnis für alle Sinne. (quelle: homesolute)

GenießenLeben

Mit dem Auto unterwegs

Routenplanung, Autocheck: damit alles rund läuft

Urlaubszeit

– Reisezeit.

Trotz Billigflügen und All-Inclusive Urlaubsangeboten bleibt das Auto das beliebteste Fortbewegungsmittel, wenn es in den Urlaub geht. Es ist sicher nicht die billigste Art zu reisen und auch nicht die bequemste, aber man ist sich sein eigener Kapitän und flexibler, wenn man am Urlaubsort nicht unbedingt das erträumte Paradies vorgefunden hat. Damit die Urlaubsvorfreude nicht schon nach wenigen Kilometern wegen Stau oder einer Panne verfliegt, sollte man sich vor dem Start in die Ferien einige Gedanken über die Reise machen. Alles fängt an mit einer ordentlichen Routenplanung:

Wie gelangt man am besten, am schnellsten oder am kostengünstigsten ans Ziel? Dabei schadet es nicht, wenn man sich auch ein oder zwei Alternativrouten überlegt, sollte sich ihre erste Wahl als zu beliebt entpuppen und kilometerlanges Staustehen droht. Ein „Muss“ ist auch der Autocheck vor der Abreise. Au-

tomobilclubs empfehlen, das Fahrzeug in Werkstätten auf seine Reisetauglichkeit überprüfen zu lassen. Kontrolliert werden sollte der Reifendruck, auch der des Reservereifens, die Bremsen, sämtliche Lämpchen, Lichter und Warnfunktionen, der Ölstand, die Stoßdämpfer und die Scheibenwischanlage. Bei äl-

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teren Autos ist es auch ratsam, den Motor checken zu lassen, um nicht an der ersten Steigung mit einer Dampflokomotive verwechselt zu werden. Ist mit dem Auto alles in Ordnung kann man sich an das Beladen machen. Klingt im ersten Moment recht einfach, ist aber sehr wichtig für die Sicherheit der Insassen. Grundsätzlich gilt, die schweren Koffer als erstes aufzuladen. Der Schwerpunkt des Wagens soll tief liegen, das sorgt für eine bessere Straßenlage des Fahrzeugs. Leichtere Koffer und Reisetaschen können dann zum Schluss aufgeladen werden, dabei soll man aber besonders darauf achten, dass sie gut verstaut und gesichert sind. Bei einer Vollbremsung können nämlich lose Gegenstände zu gefährlichen Geschossen werden.

Um unerfreuliche Überraschungen wie Bußgelder zu vermeiden, sollte man sich vor der Reise auch über die Verkehrsregeln und Verkehrsbestimmungen im Urlaubsland informieren. So ist es in den meisten europäischen Ländern Pflicht, Verbandskasten, Warndreieck und Warnweste mitzuführen. Spanien verlangt sogar das Mitführen eines Ersatzlampensets. Außerhalb der EU empfiehlt der ÖAMTC den europäischen Unfallbericht mitzunehmen. Zudem sollte man sich vorher über „Licht am Tag “, die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Promillegrenzen erkundigen, denn in einigen Ländern kann das Über-

treten der solchen zu empfindlichen Strafen führen und das Urlaubsbudget empfindlich verkleinern. Besonders zu beachten ist die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn, während in Italien meist eine Geschwindigkeit von 130 km/h erlaubt ist, darf man in Norwegen nicht schneller als 90 km/h fahren. Informieren kann man sich über die spezifischen Verkehrsbestimmungen eines Landes bei den Automobilclubs oder in den Reisebüros. Im Budget für die Reise berücksichtigen sollte man neben den Benzinkosten auch die Maut für Autobahnen, Tunnels oder Brücken. Auch hier drohen empfindliche Strafen, sollte man aus Unwissenheit z.B. in der Schweiz oder Österreich keine Vignette auf der Scheibe „picken“ haben. Wer mit seinem Haustier in den Urlaub fahren will, muss einen EU-Haustierausweis haben. Dieser belegt, dass das Tier gegen Tollwut geimpft und mit einem Chip gekennzeichnet ist. Bei Verlust kann das Tier so über die Tierkennzeichnungsdatenbank eventuell wiedergefunden werden. Länder wie Großbritannien, Schweden, Norwegen, Finnland und Malta können noch zusätzliche Gesundheitsdokumente bei der Einreise fordern, deshalb sollte man darauf vorbereitet sein. Ein Tollwut Antikörpertest ist bei der Einreise in Länder mit niedrigem Tollwut-Status wie Serbien erforderlich. (mp)

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Besuchen Sie uns am Samstag, 6. Juni und lernen Sie die neuesten Modelle von Peugeot kennen.

GenießenLeben

Reisen mit dem Auto

Gut vorbereitet ins Vergnügen

LangeAutofahrten können ermüdend sein. Auf den heißen, nach Gummi und Abgase riechenden Autobahnen wird die Sehnsucht nach Abkühlung immer größer. Ob Meer, Bergluft oder Schwimmbad, das Urlaubsziel wirft seinen erfrischenden Schatten voraus. Damit die Reise nicht als eine Safari in der Wüste empfunden wird, kann man auch hier Vorbereitungen treffen, um möglichst komfortabel ans Ziel zu gelangen.

Wer in der Sommerhitze Auto fährt, sollte bis zu 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen, rät der Deutsche Automobilclub ADAC. Wasser, verdünnte Obstsäfte oder Tee eignen sich besonders gut. Von Kaffee, Alkohol und schwarzem Tee ist abzuraten. Die ideale Reisezeit im Sommer ist der frühe Morgen oder der Abend, bei großer Hitze wird zwischen 12 Uhr und 15 Uhr eine Pause empfohlen. Bei den Pausen sollte man allerdings das Auto verlassen, denn dieses kann sich in kürzester Zeit enorm aufheizen.

Zum Glück gibt es da noch die Klimaanlage. Während draußen die Landschaft in der Hitze flimmert, kann man im Auto mit Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt gen Süden ziehen. Allerdings riskiert man dabei dann verschnupft am Strand oder im schlimmsten Fall erkältet im Hotelbett zu liegen. Deshalb ist es ratsam, den Innenraum des Fahrzeugs nicht zu sehr herunterzukühlen, das schadet nämlich auch dem Kreislauf. Der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur sollte laut Automobilclub nicht größer als 6 Grad Celsius sein. Um das Auto rasch kühl zu bekommen, soll man mit geöffneten Fenstern losfahren, so entweicht die Warmluft schneller. Dann stellt man die Lüftung auf Umluft, damit die Anlage nicht ständig heiße Außenluft kühlen muss. Mit der vorgekühlten Luft aus dem Innenraum, geht’s schneller. Ist es dann kühl genug, kann man wieder auf Außenluft umstellen.

Zum Schluss noch einige Sicherheitstipps: Analog

zu den Reisenden steigt auch die Zahl der Diebstähle und Überfälle. Man soll im Urlaub deshalb generell misstrauisch sein, wenn man von jemandem zum Anhalten aufgefordert wird. Tricks, um die Urlauber um ihre Reisekasse zu erleichtern, gibt es genug. Vorgetäuschte Pannen - während man hilft, räumt ein Komplize das Auto aus - aufgestochene Reifen, um das Urlauberauto zum Halten zu zwingen, Mopedfahrer, die an roten Ampeln schnell ins Innere greifen und Wertsachen entnehmen, all das ist schon vorgekommen, sagt der ADAC. Darum sollte man keine Wert-

Checkliste für einen guten Start in den Urlaub

Route geplant

Verkehrsinfos eingeholt

Alle wichtigen Reisedokumente griffbereit

Auto durchgecheckt

Auto richtig beladen

Reiseproviant eingepackt

Klimaanlage richtig eingestellt ...und los geht’s

sachen im Wagen herumliegen lassen und Geld und wichtige Papiere am besten in einem Brustbeutel, eng am Körper tragen.

Auch ist es ratsam, sich am Urlaubsort zu informieren, ob es überwachte Parkmöglichkeiten gibt. Ansonsten kann es vorkommen, dass das Auto bereits die nächste Reise antritt, während man noch ahnungslos am Strand versucht, dem Sonnenbrand Herr zu werden. Berücksichtigt man einige dieser Tipps, kann einem unbeschwerten Urlaub im Sommer nichts mehr im Wege stehen. Schönen Urlaub! (mp)

Für den Urlaub sollte Ihr Fahrzeug optimal vorbereitet sein. Lassen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt einen Urlaubs-Check in Ihrem Kfz-Fachbetrieb durchführen.

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Los geht‘s!

Der Waldtierpfad Gumperle wird eröffnet!

Oberhalb von Agums bei Prad am Stilfserjoch ist in den vergangenen Wochen ein toller Erlebnisweg für Familien entstanden.

Auf dem 2 km langen Rundweg erfahren kleine und große Waldspürnasen an 13 interessanten Spiel- und Erlebnisstationen Wissenswertes und Spannendes über unsere heimischen Waldtiere. Ferdinand, die Waldmaus, begleitet die neugierigen Forscher auf ihrem Rundgang. Ferdinand stellt die einzelnen Waldbewohner vor und regt die Kinder zum aktiven Mittun und Entdecken an. Auf den Stationen erwarten die Familien verschiedenste Prüfungen.

Der Hirsch beeindruckt durch sein großes Geweih

An der Ameisenstation kannst Du ausprobieren, wie stark eine Ameise ist. Mut ist bei der Dachsstation gefragt. Am Baumtelefon erfährst Du, wie das Eichhörnchen bemerkt, dass sich am Baum ein Feind anschleicht.

Auf dem Spechthügel wohnen allerlei Spechte und Jung und Alt kann sich auf große Spurensuche begeben.

Im Fuchsbau kann man Meister Reineke, den schlauen Fuchs, entdecken und seine Beute aufspüren.

Sogar im Weitsprung kannst Du Dich mit Fuchs, Reh, Marder, Maus und Hirsch messen.

Hannes, Hannah und Jannis (alle aus Schleis) an der Ameisenstation

Der Rundweg beginnt bei der Kirche zum Hl. Georg in Agums und ist für Familien gut geeignet. Rechnet man den Aufenthalt an den verschiedenen Stationen mit ein, so ist man ungefähr 2 Stunden unterwegs.

Parkplatzmöglichkeiten: bei der Kirche in Prad oder beim Nationalparkhaus aquaprad

Einkehrmöglichkeiten bieten die verschiedenen Gasthäuser und Barbetriebe in Agums und Prad.

Im Tourismusbüro Prad und im Nationalparkhaus aquaprad liegen ein Rätselheft und eine Begleitbroschüre auf. Wer das Lösungswort im Rätselheft herausfindet, erhält eine Überraschung.

Außerdem können in den beiden Strukturen auch Feldstecher für den Rundgang ausgeliehen werden.

Das Projekt Waldtierpfad Gumperle wurde von der Ferienregion Ortlergebiet in Auftrag gegeben.

Die Ausarbeitung, Koordination und Durchführung des Projektes lagen in den Händen von Lukas Hofer und Karin Rainalter (beide Nationalpark Stilfserjoch).

An der Entwicklung und Verwirklichung der einzelnen Stationen waren Ferdinand Wunderer, Toni Reinstadler und Gilbert Stillebacher (alle Nationalpark Stilfserjoch) maßgeblich beteiligt. Alle Arbeiten am Weg und an den Stationen wurden von den Arbeitern des Nationalparks Stilfserjoch durchgeführt.

Finanzierung: Ferienregion Ortler, Gemeinde Prad, Autonome Provinz Bozen

Sponsor der Feldstecher: Swarovski Optik Italien

Italienische Übersetzung: Alessandro Ditadi

Englische Übersetzung: Michael Hofer und Hans-Martin Pohl

Ein großes Dankeschön an die Eigenverwaltung Prad und die Grundbesitzer

ERÖFFNUNGSFEIER

am Samstag, 6. Juni

Beginn: 9.00 Uhr

Treffpunkt: Kirche zum Hl. Georg in Agums

Weitere Informationen erhalten sie unter: www.Gumperle.it oder im Nationalparkhaus aquaprad 0473-618 212 oder im Tourismusbüro Prad 0473-616 034

Ferdinand, Toni, Karin, Gilbert und Lukas

Mit 2 Toren war Pileggi von Neumarkt

Leichathletik

Drei Landesmeistertitel

Einen außergewöhnlichen Erfolg konnte der Sportlehrer Roman Tappeiner mit seinen Schülern feiern. Nicht weniger als drei Landesmeistertitel gingen an die Mittelschule Schlanders. In Lana gewannen bei sehr guten Bedingungen Stefanie Müller den 80m Lauf in 11,21 Sekunden, Katharina Lechtaler den Hochsprung mit 1,41m und Daniel Staffler mit fast

v.l.:

Christian Tappeiner, Niklas Ladurner

Roman Tappeiner

hilde, im Hürdenlauf. 11,73 Sekunden reichten für den Sieg und gleichzeitig für den Einzug in das nationale Finale. Zusammen mit Stephanie Müller fährt er zur Italienmeisterschaft nach

Mehrkämpfer

Eine neue persönliche Bestmarke erreichte Tobias Lechtaler beim re-

m im Stabhochspringen zufrieden geben musste, sprang er mit solider Technik 4,10 m. Damit klettert er auf den vorläufigen achten Platz auf der italienischen Rangliste. Überzeugen konnte auch Johannes Kaserer mit neuer Bestleistung von 1,82m im Hochsprung.

Der Schlanderser sprang im Stabhoch auch gute 3,60 Meter. (ah)

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Stefanie Müller

Amateurtauchverein „Athesis Sub Schlanders“

Tauchen ist auch des Vinschgers Lust

Gegründet wurde der Verein am 24.03.02 von ein paar „verrückten“ Tauchern aus Schlanders: Otto Alber, Christoph Drechsler, Hansjörg Gluderer, Heinz Fritz, Peter und Bruno Giongo, Robert Leggeri, Wolfgang Meister sowie Simon Tappeiner. Am selben Tag wurde der Gründungsakt unterzeichnet, Statuten erstellt, Ausschuss mit Präsident gewählt und ein Name gesucht, der in der lateinischen Bezeichnung für die Etsch – Athesis – gefunden wurde. Der vollständige Vereinsname lautet „Athesis Sub Schlanders“, dem später noch aus gesetzlichen Gründen Amateurtauchverein beigefügt wurde. Das Logo, ein Oktopus, entwarf Otto Alber und die Umsetzung übernahm Fritz Heinz von der Druckerei Hauger-Fritz. Der Verein wurde Mitglied des VSS. Die erste Vollversammlung fand am 11.04.02 in Schlanders statt. Schneller als erwartet wuchs der Verein und zählt heute über 80 Mitglieder aus dem ganzen Vinschgau. Alle

teilen die gleichen Leidenschaften: schwerelos im Wasser schweben und dabei die Farbenvielfalt der Tiere und Pflanzen zu genießen. Nebenbei setzt man sich auch für den Erhalt der Unterwasserwelt ein. Getrieben von der Abenteuer- und Reiselust tauscht man Erfahrungen und pflegt die Gemeinschaft. Das Ziel des Vereins war und ist die Förderung des Tauchsports sowie die Sensibilisierung der Menschen gegenüber dem fragilen Ökosystem Meer. Durch die großzügige Unterstützung der Raiffeisenkasse Schlanders, aber auch der Gemeinde Schlanders war es möglich kostspielige Ausrü stung anzukaufen. Mittlerwei le verfügt der Verein über eine ansehnliche Ausrüstung, die von der Maske über Pressluftflaschen bis zur Unterwasserlampe reicht und jedem Mitglied zur Verfügung steht. Nun konnten Tauchkurse und Exkur-

sionen organisiert werden, bei denen auch Jugendliche mitmachen konnten, da die Jugendförderung ein besonderes Anliegen des Vereins ist.

Die Tätigkeiten sind vielfältig: Im vergangenen Jahr wurden Vorträge mit dem Meeresbiologen Diego Aldegani und seinen Freunden abgehalten, Dia- und Filmvorführungen mit Oswald Gerstl sowie ein Erster Hilfekurs organisiert. Weiter wurden Auffrischungskurse in Tauchphysiologie und Tauchverhalten, sowie Kurse für Nitrox- und Tiefentauchen durchgeführt.

Der Verein mischte aber auch beim Faschingsumzug mit einem eigenen kleinen Wagen mit. Auch der Taucherstand an

den langen Freitagen in der Fußgängerzone war ein gut besuchter Treffpunkt, der das Dorfleben bestärkte. Da der Schutz der Gewässer ja im Interesse des Vereins ist, beteiligt er sich immer wieder an besonderen Projekten, wie etwa Seereinigungen im Haider See, Ultner Stausee und in den Fischerteichen von Goldrain und Schlanders.

Im Sommer trifft man sich wöchentlich im Schwimmbad von Schlanders, wo gefachsimpelt und die Ausrüstung, sowie das Tauchen gefahrlos erprobt und geübt werden kann. Der Verein organisiert unter anderem Wochenendausflüge zu den verschiedenen Seen und Flüssen in und um unsere Provinz, aber auch Tauchfahrten außerhalb Europas (Ägypten, Philippinen, Thailand, Afrika…).

An unseren Aktivitäten Interessierte können uns gerne unter der Adresse www.athesis-sub.it , info@athesis-sub. it kontaktieren oder unseren Präsidenten Peter Giongo persönlich konsultieren.

oben: Gruppe unter Wasser, rechts: Seereinigung Goldrain
Oswald Gerstl beim Erklären seines Kreislauftauchgerätes

SportWind Naturns

Teure Fans. Die Übertreibungen des Junioren Fanclubs Schlanders brachten

Neugierig auf Slackline?

anderen Spiel geknipst und für den Artikel verwendet.

Arbeit macht glücklich. Vom Gesichtsausdruck her scheint Udo Gurschler glücklich. Das kann von der Arbeit kommen: Er ist nämlich Vizepräsident, Pressereferent und in der Pause Barmann beim Vereinskiosk.

2. Liga. Alle gerettet. Erfreulich ist in der 2. Liga die nicht selbstverständliche Tatsache, dass keine der 4 Vinschger (mit Partschins) Mannschaften absteigen wird. Die Sache gewinnt an Wichtigkeit, wenn man bedenkt, dass mit dem Abstieg von Eyrs und mit dem Aufstieg von Schnals in der nächsten Saison 6 Vinschger Mannschaften oder sogar 7 (wenn Glurns aufgrund der Pokalergebnisse aufsteigen kann) die 2. Liga bereichern werden. (lp)

Balance,

Kon zentration, Ko ordination sowie Körperbeherrschung – das sind die Anfor derungen an einen Slackliner. Auf dem 1. Südtiroler Slack line Festival, am 16. und 17. Mai am Zelt lagerplatz in Naturns hatte man die Möglichkeit in Workshops diesen noch relativ jungen Trendsport zu erlernen. Slacklining ist das Balancieren auf einem gespannten Gurtband. Übersetzt heißt Slackline, lockere Leine und genau das beschreibt schon den Unterschied zum normalen Balancieren. Denn im Gegensatz zum Drahtseil, bewegt sich das Band unter der Last des Slackliners. Der Sportler muss deshalb ständig die Bewegungen der Line aus-

gleichen, was vollen Körpereinsatz erfordert. Entstanden Anfang der 1980er Jahre in den USA aus einer Freizeitbeschäftigung von Kletterern, verbreitet sich diese Trendsportart seit der Jahrtausendwende nun auch außerhalb der Kletterszene. Der bekannte österreichische Kletterer, Fotograf und Slackline-Pionier Heinz Zak und sein Team, gaben in Workshops Tipps und Tricks, wie man erfolgreich und spek-

takulär über die verschiedenen Arten von Lines balancieren kann. Organisiert wurde das zweitägige Festival von der AVS-Landesjugend. (mp)

Partschins-Schlanders

Vinschger Volley-Derby

DieVolleyball – Hallensai

son geht dem Ende zu und die Damen mannschaft des ASV Partschins Raiffeisen hat es wieder einmal unter die besten drei geschafft. Das erstes Spiel fand in Bozen gegen den SC Neu gries 1 Division statt. Ein hervorragendes Spiel, die Nerven bis aufs Äußerste angespannt müssen wir den schon fast sicher geglaubten Sieg mit 2-3 aufgeben. Doch die Spielerinnen lassen sich nicht entmutigen und bereiten sich auf das Spiel gegen 1 Division Damen Schlanders vor. Samstag Abend, 20.30 Uhr, das Spiel beginnt. Zahlreiche Zuschauer unterstützen unsere Volleygirls. Es beginnt ein spannendes Spiel und von

Beginn an übernehmen die Partschinser Volleyballerinnen die Führung. Holten Punkt für Punkt, so dass der Trainer von Schlanders fast die Fassung verlor. Im ersten Satz hatten unsere Gegner keine Chance und somit gewinnen unsere Mädels souverän den Satz mit 25-17. Der zweite Satz beginnt leider nicht so vielversprechend, trotz Einsatz und Kampfgeist müs-

sen wir den Satz an den ASV Schlanders abgeben. Der dritte Satz bot einige aufregende Momente. Unsere Mädels führten mit 7 Punkten Vorsprung, die Gegner jedoch holten Punkt für Punkt auf und übernahmen die Führung sowie Satzentscheid. Im vierten Satz entflammte bei ASV Partschins nochmal so richtig der Siegeswille und sie verlangten dem Gegner alles ab, behielten Nervenstärke und schafften den Ausgleich. Im fünften und entscheidenden Satz dominierte der ASV Schlanders die erste Hälfte, doch beim Feldwechsel wendete sich das Blatt und der ASV Partschins Raiffeisen holte sich den heiß ersehnten und schwer erkämpften Sieg. Unsere Volleyballerinnen hatten wieder einmal bewiesen, für Überraschungen und Siege sind sie immer bereit.

Nervenstark: die Partschinser Volleygirls

ASC Schlanders Raiffeisen - Fußball

Lukas verletzt

Beim Spiel gegen Frangart ist dem Schlanderser Kampfmannschafts-Tormann Lukas Schuster ein recht unglücklicher Unfall passiert. Gerade 5 Minuten vor Spielende wurde er bei einem hohen Ball leicht berührt und so aus dem Gleichgewicht gebracht. Beim Sturz wurde

schaft gezogen, und zwar das Kreuzband und das Seiten band, vielleicht auch mit Me niskusverletzung. Weil er erst in 6 Wochen operiert werden kann und mit zusätzliche 6 Monate Therapie benötigt, bedeutet das für Lukas ins gesamt ein Jahr Fußballpau se. Schade für ihn und seine sportliche Leidenschaft so wie für Schlanders: Lukas hat nämlich in der Rückrunde der heurigen Saison 2 Elfmeter pariert, einen entscheidenden gegen Terlan, wo die Jungen von Metzt 3 enorm wichtige Punkte eroberten. An Lukas als Tormann zeigten einige Vinschger Mannschaften Interesse. Ein schlechtes Ereignis auch für Karl Schuster, welcher sich gerade am 22. und 23. Mai wegen einer Prämierung für seine Tätigkeit nach Rom begeben hat. (lp)

ASV Glurns - Fußball: U 10

Jungen steigen auf

DieGlurnser U 10 können stolz sein. Die aus 12 Spielern bestehende Mannschaft ist nämlich in der Herbstrunde von der Leistungsklasse B in die Leistungsklasse A aufgestiegen, wo sie in der Meisterschaft hinter Schlanders den zweiten Platz erobert hat.

Trainer ist Giovanni Chiappone, mit seinem Vater Nicolò als Betreuer. In der vorherigen Saison war der 19-jährige Giovanni noch aktiver Spieler, wegen einer Verletzung musste er pausieren. Dass er nochmals aktiv zu spielen beginnt, schließt er nicht aus. (lp)

Ausritt durch den Dschungelpark

gelpark ausgeritten werden kann, gibt es dort einen Streichelzoo mit Enten, Eseln, Hasen, Hühnern, Ziegen und Fohlen. Organisiert werden Reiterwochen für Kinder, mit oder ohne Übernachtung. Irmi, Carina und Lisi betreuen die Kleinen, reiten mit ihnen aus, basteln und planen Abende am Lagerfeuer. Die Reiterwochen finden jeweils von Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr statt.

Termine: 22. bis 26. Juni; 29. Juni bis 3. Juli; 6. Juli bis 10. Juli

Anmeldung unter der Telefonnummer: 3335813981 (mds)

ARSV Vinschgau Laas

Marina und Freddi

Freddy Wallnöfer aus Naturns und Marina Ilmer aus Kastelbell sind Amateure und bestätigen, wie man gleichzeitig berufstätig und Sportler sein kann. Sie gehören eigentlich zu den besten Fahrern Südtirols im Amateurbereich, wobei vor allem Marina auch auf nationaler Ebene schon für einige Überraschungen gesorgt hat. Beide Fahrer werden heuer von Maxx Bike Eldorado in Latsch unterstützt und betreut.

Wallnöfer Freddi, Naturns, hauptberuflich Tischler, insgesamt: 12 Bergrennen, 2008 2

Mal 1. Plätze (Naturnser Alm - Vereinsmeister des ARSV

Laufen für einen guten Zweck

Am9. Mai veranstaltete die Grund- und Mittelschule Laas einen Sponsorenlauf, dessen Erlös einem guten Zweck zugute kam. Die Schüler der 4. und 5. Klassen der Grundschule und der Großteil der Mittelschüler rannten an jenem strahlenden Samstagvormittag im Schweiße ihres Angesichts auf dem Sportplatz von Laas Runde um Runde. Mit jeder Runde trugen sie dazu bei, drei Kindern aus Bolivien einen Teil ihrer Schulausbildung zu ermöglichen. Im letzten Jahr übernahmen sämtliche Schüler der Mittelschule in einer gemeinsamen Aktion die Patenschaften von drei bolivianischen Kindern, denen dadurch eine Ausbildung und

Vinschgau), 2 Mal 2. Plätze bei Aufstiegsrennen ( Schnalstal Rennen war die Landesmeisterschaft und Stilfserjoch), 2

Mal 3. Plätze im Einzelzeitfahren in Trient und Rovereto 2009: Ötzi Alpin Marathon 3. Platz Over 120

Mori Brentonico bester Vinschger 5. Platz

Marina Ilmer, hauptberuflich Lehrerin, aus Kastelbell, trainiert vor allem mit ihrem Mann Joachim Blaas, selber begeisterter Rennradfahrer vom RSV Vinschgau.

Wichtigste Resultate im Jahr

2008: Italienmeisterin Bergfahren Rennrad, Regionalmeisterin Up Hill Mountainbike, Landesmeisterin Bergfahren Rennrad

2009: Wintertriathlon, 1. Platz Mountainbike; Ötzi-AlpinMarathon, Bestzeit Mountainbike

Mori-Brentonico - Bergzeitfahren, 1. Platz. (r)

rechts: Auch Eltern und Direktorin Martina Rainer trugen zum Erfolg der Aktion bei; oben: Die Läufer werden von den Fans angespornt und bejubelt

somit die Chance auf ein besseres Leben ermöglicht wird. Einige prominente Sponsoren, wie Bürgermeister Andreas Tappeiner, wurden von den Schülern zum Lauf eingeladen.

Die Sponsoren, von den Kindern vorab gesucht, durften am Ende den „errannten“ Betrag für sie begleichen. Insgesamt

Mountainbike - ASV Kortsch Raiffeisen

konnte mit dieser Aktion die stolze Summe von 5.800 Euro eingenommen werden. Für das leibliche Wohl sorgten einige Schülereltern rund um Sigrid Alber. (mo)

Junge Mountainbiker bei nationalen Rennen

Am

Sonntag, den 03. Mai 2009 sind Greta Weithaler und Roman Gufler des ASV Kortsch Raiffeisen erneut bei einem Italiencuprennen gestartet. Die Fahrt ging diesmal nach Torre Canavese bei Turin. Schon am Samstag starteten die beiden Athleten mit den restlichen 10 Jugendlichen und dem Trainer Klaus Fonta-

na vom Landeskader, damit die Strecke noch besichtigt werden konnte. Sonntag Früh fiel dann der Startschuss für die Fahrer, es war ein langes und schwieriges Rennen. Roman Gufler fuhr mit einer Zeit von 1.03.37 auf den 9. Platz, mit seiner Mannschaft erreichte er von insgesamt 28 Teams den 5. Mannschaftsplatz. Gre-

Elisa Gemassmer, Roman Gufler und Greta Weithaler

ta Weithaler konnte sich mit einer Zeit von 44.12 Minuten den 2. Platz sichern.

Am 17. Mai 2009 hatten Greta und Roman die Qual der Wahl: Südtirolcup in Brixen oder das 3. Italiencuprennen in Castelfidardo bei Ancona. Die Fahrer des ASV Kortsch Raiffeisen entschieden sich für den Italiencup und sie wurden noch von Elisa Gemassmer begleitet. Leider hatte Elisa gleich nach dem Start ein technisches Problem und sie musste das Rennen frühzeitig beenden. Roman Gufler konnte sich wieder den 9. Platz sichern, Greta Weithaler holte sich ebenfalls wieder den 2. Platz. In der Mannschaftswertung kamen sie auf den hervorragenden 3.Platz. (ee)

Triathlon

Triathlonsaison erfolgreich gestartet

Dievier Athleten des ASV Mals Triathlon, die am 16. Mai 2009 an der 21. Ausgabe des Kalterer- See- Triathlon teilnahmen, haben ihre erste Bewährungsprobe in dieser Wettkampfsaison mit Bravour gemeistert. Während Rudi Hölbling, Markus Fill und Christian Moriggl bei herrlichem Frühlingswetter über die olympische Distanz (1,5 km schwimmen/ 40 km Rad fahren/ 10 km laufen) hervorragende Ergebnisse erzielen konnten, gelang es Stefan Dietl zur großen Freude seiner Teamkollegen, den Landesmeistertitel das erste Mal nach Mals zu holen.

Eine Woche später, am 25. Mai 2009, gingen sieben Athlet/Innen des ASV Mals bei der 7. Ausgabe des München- StadtTriathlon über die Sprint- Distanz (400m schwimmen/ 20km

Kastelbell/Tschars

Fundamente

Rad fahren/ 5km laufen) an den Start. Gerlinde Baldauf, Elisabeth Scarpatetti, Rudi Hölbling, Markus Fill, Andreas Bernhart, Stefan Dietl und Christian Moriggl konnten sich unter mehr als 1.300 Athlet/Innen aller Herren Länder sehr gut behaupten und zum Teil sogar erstklassige Ergebnisse erzielen. Hervorzuheben sind vor allem die Leistung von Gerlinde, die bei den Damen am Ende den 7. Gesamtrang erzielte, sowie jene von Stefan, der bei den Herren als gesamt 4. ins Ziel kam und somit einen Medaillenplatz nur knapp verpasste.

Loris Zaros, Andreas Bernhart, Markus Fill und Rudi Hölbling

bauen

Für die traditionsreiche Mannschaft von Kastelbell war im Jahr der vielen Ände rungen war diese eine harte Mei sterschaft. Der frischgebackene Sektionsleiter Remo Mengon arbeitet in Eintracht mit Trai ner Luciano Chini. Mengon beabsichtigt, die Meisterschaft bestmöglichst zu vollenden und die Fundamente für die nächste Saison zu setzen. Man versteht, Kastelbeller Fußballführung: v.l. Chini und Mengon

dass das bedeutet, die Meisterschaft nicht so „gefährlich“ wie heuer zu bestreiten, ein Problem welches mehrere Vinschger Mannschaften betraf. Der vielversprechende Liridon Ahmedi genießt die Anerkennung des Trainers. Es muss für

Frankfurt (3,8km schwimmen/ 180km Rad fahren/ 42km laufen) Anfang Juli vor, der für die genannten Athleten des ASV Triathlon Mals mit Sicherheit den diesjährigen Saisonshöhepunkt darstellen wird. Während sich Markus und Andi dem Abenteuer Ironman heuer das

ASV Latsch - Junioren

erste Mal stellen, wissen die routinierten Athleten Rudi und Loris sehr genau, was in Frankfurt auf sie zukommen wird. Rudi Hölbling gelang es dort bereits vor zwei Jahren, sich erfolgreich für die Triathlon- WM auf Hawai zu qualifizieren und somit einen der begehrten Startplätze für das „härteste Rennen der Welt“ zu erkämpfen.

Für Kampfmannschaft bereit

FranzPlatzer freut sich besonders über die Qualität und den Bestand der von ihm trainierte Mannschaft der Junioren A.

Unter den 23 jungen Fußballern des reichen Kaders sind mehrere, welche auch in der 1. Mannschaft ebenbürtige Spieler sind. In Latsch bilden die Jungen mehr als 80 Prozent des Kaders.

Beim mit 2:0 verdient gewonnenen Spiel gegen Kastelbell waren manche Spieler der Junioren wie Michael Tscholl, Hannes Stecher, Hannes Schwemm und Jan Raffeiner klareweise die Hauptdarsteller. Der superschnelle Emanuel Raich begleitet ständig die Kampfmannschaft mit Einsätze oft am Samstag sowie am Sonntag. Der heuer in Höhe stark gewachsen Lukas Vent des Jahrganges 1992 war der Als Tagesheld im Derby gegen Kastelbell freute sich Michael Tscholl (rechts) besonders

absolut jüngste Stammspieler. „Zukunft!“ kommentiert ganz synthetisch Platzer in bester Laune. Latsch, merkt Platzer mit Genugtuung an, besetze die 2. Stelle bei den Junioren hinter Naturns und vor Schlanders. (lp)

Liridon mit Lesina Debiasi

Fußball der 3. Liga: Bernhard Stark analysiert

Eine Liga mit recht hohem Niveau

Wie der Kortscher Trainer Bernhard Stark feststellt, war die 3. Liga Meisterschaft heuer hochqualifiziert und für die Vinschger Mannschaften erfolgreich. Beim Pokal erreichten nämlich 4 Mannschaten die Viertelfinale. Wie sieht Bernhard die fast abgeschlossene Meisterschaft im Rückblick? „Schnals ist verdienter Meister“, kommentiert er, „wenn Schnals in der 2. Liga gespielt hätte, hätte es vorne mitgespielt. Als Absteiger hat Glurns mit einem Bonus gelebt: Gegen Glurns haben die anderen Mannschaften mit Respekt gespielt. Mehrere Spiele wurden von Glurns mit einem Tor Unterschied gewonnen. Glurns hat also ein Guthaben gehabt. Was die Resultate betrifft, hat dann Morter etwas unglücklich gespielt. Goldrain hat oft gleichwer-

tig mit dem Gegner gespielt, aber war nicht imstande, sich selbst zu belohnen. Oberland hat eine recht gute Hinrunde gespielt und dann durch den langen Winter etwas gelitten. Es bleibt der 5:0 Sieg gegen Glurns zu erwähnen und einige recht gute Einzelspieler. Plaus war dann die beste Mannschaft der Rückrunde.“

FC-Tarsch ist Meister

Mit dem Titelgewinn hat in dieser Saison der FCTarsch die Fußballmeisterschaft Kleinfeld West beendet. Nur eine Niederlage im letzten Spiel gegen Vetzan, 108 geschossene Tore bei 48 Gegentreffern machten den Triumpf der spielstarken Tarscher möglich. Zweiter dieser Meisterschaft wurde mit fünf Punkten Abstand das Team aus Kastel-

bell Tschars. Beide Mannschaften haben sich damit für die Finalrunde um den Landesmeistertitel im Kleinfeldfußball qualifiziert, die am Pfingstmontag in Reischach/ Pustertal stattfinden wird. Das Tarscher Team, das zuletzt zahlreiche Verletzte verzeichnen musste, hofft auf ein ähnliches Ergebnis wie im letzten Jahr als es Vizelandesmeister wurde. Im nächsten Jahr könnte das Team, verstärkt um einige Tarscher Spieler, die bislang bei anderen Teams spielen, in der regulären Meisterschaft auf Punktejagd gehen. Damit könnte es in absehbarer Zeit in der Gemeinde Latsch drei Derbys geben. (jan)

Was Kortsch betrifft, lässt Bernhard lieber andere beurteilen. Der Kortscher Trainer ist allerdings stolz, dass seine Mannschaft bis jetzt die zweitmeisten erzielten Tore auf ihrem Konto hat. Der 3. Platz wird im letzten Spiel gegen Plaus entschieden. Es bleibt noch festzustellen, ob auch Glurns aufsteigen

kann: Das wird bei den Pokalfinalspielen am 6. und 7. Juni in Naturns entschieden. Mit einem Schnalser Pokalsieg würde Glurns wieder in der 2. Liga mit dabei sein. Zum Schluss freut sich Bernhard sehr, dass Schlanders den Klassenerhalt geschafft hat, was für den Vinschger Fußball sehr wichtig ist. (lp)

Fußball - U10 - Leistungsklasse C

Hart, aber fair

Der Sportplatz Martell war am vergangenen 23. Mai Austragungsort für zwei Abschlussspiele in der U-10 Leistungsklasse C. Hart gekämpft wurde in beiden Spielen. Die Mannschaft Schlanders III von Trainer Ewald Holzner setzte sich gegen Burgeis II letztendlich mit 4: 2 durch und behielt den 6. Rang in der Tabelle. Mit 1:0 durch Felix Marx war

Schlanders erhöhte dann durch Dieter Tumler auf 2:1, bevor Burgeis kurz darauf das 2:2 schoss. Kurz vor Ende sorgten dann zwei Tore von Luca Gambuzza für den sicheren Sieg für Schlanders III. Den Tabellensieg vergeben hat Goldrain. Das Derby GoldrainMorter - der Erstplatzierte gegen den Zweitplatzierten- endete nach einem harten Kampf

Die Mannschaft des ASV Kortsch Raiffeisen
Kleinfeld West
Der FC Tarsch mit Sponsor Harald Stampfer (rechts) und mit dem größten Fan Natalie Parth (vorne)

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