Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam);
Tipp im Mai
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
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Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien: Euro 60; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber:
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Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Mein Bürgermeister ist seit vergangenem Samstag Ehrenbürger der Gemeinde Partschins. Im Rahmen einer, meines Erachtens angemessenen, Feier haben ihm die neuen Gemeindeverwalter, die Vereine des Dorfes und die Dorfbevölkerung ihre Aufwartung gemacht. Dass in den Laudationen von seinem politischen Weggefährten Ewald Lassnig, vom Vertreter der Partnergemeinde Kleinkarlbach, Friedrich Geißler, und schließlich von LH Luis Durnwalder Tappeiner unter anderem als um- und weitsichtig beschrieben worden ist, ist recht und billig. Die Weitsichtigkeit von Tappeiner ist tatsächlich sichtbar und am Dorf Partschins unmittelbar ablesbar: kompakt, heimelig, dörflich - das heutige Erscheinungsbild von Partschins ist Robert Tappeiner zu verdanken. Tappeiner hinterlässt in seinem politischen Wirken, vor allem in der Raumordnung seiner Gemeinde, so etwas wie der gestrenge Alfons Benedikter auf Landesebene. Die Beurteilung des Wirkens von Tappeiner ist nicht nur künftigen Generationen überlassen, sondern sie kann heute schon stattfinden. 46 Jahre lang, von 1964 bis 2010, hat Robert Tappeiner die Geschicke der Zielbachgemeinde gelenkt. „Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“, hat Tappeiner selbst rückblickend gesagt. Allerdings hat er auch gesagt: „Jenen, denen ich Unrecht getan habe, bitte ich hier und jetzt um Verzeihung.“ Die Ehrenbürgerloge ist das Mindeste, was die Gemeinde Partschins seinem Bürgermeister zueignen hat können.
Die Spirale
ist ein ursprüngliches UniversalSymbol aller Kulturen. Sie bedeutet Einheit von Natur und Geist.
• Die rechtsdrehende Spirale ist Zeichen der Schöpfung. Nach außen läuft sie in die Geburt, ins Leben und anschließend durch ein sich scheinbar Auflösen, in nicht mehr messbare Bereiche.
• Die linksdrehende Spirale ist Zeichen der Rückkehr zur Einheit, sie führt in die Mitte, ins Innere, zu sich selbst.
Entworfen und gefertigt von Goldschmied Gamper Latsch und Schlanders
Tel. 0473/623288 und Tel. 0473/620350
Latsch/Vinschgau
Wie ein Blitz
Eingeschlagen habe die Nachricht wie ein Blitz, sagt Bezirkspräsident Andreas Tappeiner. Mittels Einschreibebrief sei die Bezirksgemeinschaft darüber informiert worden, dass im biologisch angebauten Tee des „Biologischen Gartenbaus Latsch“ Spritzmittelrückstände nachgewiesen worden sind, die in ihrer Konzentration weit über jenen gelegen haben, die noch für biologisch deklarierte Produkte zulässig sind. Eine interne Recherche habe, so Tappeiner, ergeben, dass innerhalb der Struktur keine Spritzmittel zur Anwendung kommen. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit hat voriges Jahr Teeproben genommen und die Rückstände nachgewiesen. Tappeiner hat sofort gehandelt: Sämtliche Teeprodukte wurden aus dem Verkehr gezogen. Die Teeproduktion wird auf kleiner Fläche und in äußerst bescheidenem Maße betrieben. Trotzdem: Im Tee nachgewiesen wurde eine ganze Palette von im konventionellen Anbau verwendeten Spritzmitteln, deren Konzentration über den für den biologischen Anbau zulässigen 0,01 ppm (pars per million) gelegen hat. Ein Schorfbekämpfungsmittel lag sogar über der im AGRIOS-Programm zulässigen Konzentration. Tappeiner, selbst Bauer, vermutet Verwehungen aus den Nachbargrundstücken. Im Grunde geht es um jene Diskussionen, die im Obervinschgau derzeit heiß diskutiert werden: Spritzmitteleinträge in Nachbargrundstücke durch Verwehungen, durch Unachtsamkeiten. Derzeit laufe eine Gegenanalyse, die die Bezirksgemeinschaft in Auftrag gegeben hat. Mit jedem Tag werden deren Ergebnisse erwartet.
Mittlerweile laufe auch ein strafrechtliches Verfahren gegen den Präsidenten der Bezirksgemeinschaft in dieser Causa, wobei noch nicht klar ist, gegen welche Person - gegen den bis im Herbst 2010 amtierenden Präsidenten Johann Wallnöfer oder gegen den derzeitigen Präsidenten Andreas Tappeiner. (eb)
: Ring des Gemeindenverbandes an die Vinschger
Latsch, hielt der Rat der Gemeinden seine Jahresversammlung ab. Rund 200 Leute, Alt-BM, BM, Referenten, Gemeindesekretäre, Landesräte und -abgeordnete bevölkerten den grünbestuhlten Latscher Vereinssaal. Ehre wurde, neben anderen, auch zwei Vinschger Ex-BM zuteil: Arnold Schuler und Albrecht Plangger erhielten den Ehrenring des Gemeindenverbandes für besondere Verdienste. Beiden steckte LH Luis Durnwalder den Ring an den Finger. Willi Vontavon, der Moderator der Veranstaltung, witzelte mit einem William und Kate-Vergleich. Die Ehrung, begleitet von den Grauner Jagdhornbläsern, bildete den Abschluss des öffentlichen Teils. Das Mittagessen wartete im Schloss Goldrain auf die honorige Gesellschaft.
Mit Bedauern wurde festgestellt, dass der gastgebende BM Karl Weiss, aufgrund einer Behandlung im Krankenhaus, nicht an der Vollversammlung teilnehmen konnte. Für ihn stellte Sportreferent Walter Theiner die Gemeinde Latsch vor.
Mit einer gewissen Spannung wurde die Standortbestimmung in der Rede des Präsidenten des Rates der Gemeinden Arno Kompatscher erwartet. Kompatschers Kernpunkt: das neue Modell der Gemeindenfinanzierung. Das bisherige System, die Pro-Kopf-Quote und der Investitionsfonds über das den BM bestens bekannte 27-er Gesetz, habe „kein großes Schuldenbewusstsein“ in den Gemeindeverwaltungen erzeugt. Das Ergebnis sei ein 1,1 Milliarden großer Schuldenberg, den alle Gemeinden angehäuft hätten. Würde dieses System bis 2030 linear forgesetzt, würden bis dahin 2,3 Milliarden Euro Schulden zusammengekommen sein. Arnold Schuler sei es als Gemeindenpräsident gemeinsam mit LH Luis Durnwalder gelungen, diese Spirale mit der Gründung des zinsfreien Rotati-
onsfonds zumindest zu mildern. Darauf aufbauend hat der Rat der Gemeinden ein Modell entwickelt, über das zu diskutieren sei. Anstelle der Pro-Kopf-Quote soll eine auf Indikatoren basierende Zuweisung von Geld erfolgen. Dies sollte auch im Bereich der Investitionen erfolgen. Einwohner, Straßenmeter, Gästebetten und auf die Eigenfinanzkraft der Gemeinden, auf solchen und ähnlichen Indikatoren soll ein Teil der Gemeindefinanzierung aufgebaut werden. Mehr Gerechtigkeit, mehr Autonomie, weniger Bürokratie und eine Entschuldung solle das Modell mit sich bringen, so Kompatscher. Kein Krieg unter Armen dürfe es bei der Wasserkraft geben. Die Möglichkeit der Direktbeteiligung solle offen bleiben. Klar war die Aussage Kompatschers beim Stromnetz: Sollten ins marode Enelnetz öffentliche Gelder fließen, sei es nur recht und billig, wenn solche Gelder auch künftigen Netzbetreibern zur Verfügung gestellt würden. Und für eine Tourismusabgabe forderte Kompatscher ein Gesetz bis Jahresende. Sollten nicht alle Sektoren mitziehen, dann soll mindestens eine Kurtaxe eingeführt werden. Zum Selbstverständnis des Rates der Gemeinden: Wir sind ein institutionelles Organ. Wir sind nicht irgendein Wirtschaftsverein.
LH Luis Durnwalder in seiner Replik unter anderem: Wir arbeiten alle für die gleichen Leute. Heuer komme sicher keine Tourismusabgabe. Sie müsse aber kommen und alle sollen sich beteiligen. Schuler habe gute Vorarbeit geleistet. Einverstanden sei er damit, dass die Gemeinden analysiert werden sollen, um dann ein objektives System herleiten zu können. Durnwalder sprach die Gefahrenzonenpläne an, denn um Gebäude, die sich dann in einer roten Zone befinden, schützen oder gar aussiedeln zu können, werde es Milliarden an Euro brauchen. Zur Stromthematik: „Wir werden nichts entscheiden, bevor wir den Rat der Gemeinden angehört haben.“ (eb)
v.l. Frau Plangger, Albrecht Plangger, LH Luis Durnwalder, BM Gigi Spangnolli, Arnold Schuler
Kortsch
Weg mit dem Speck
Es geht darum, mich zu ruinieren“, sagt Otto Prieth. Am Dienstag vor einer Woche haben sich am Ortlerhof in Kortsch nicht alltägliche Szenen abgespielt. Prieths Viehbestand, darunter trächtige Säue, zwei Esel, sechs Ziegen und zwei Hängebauchschweine mit drei Ferkeln wurden am Vormittag konfisziert, auf einen Viehlader gebracht und zur Schlachtviehversteigerung der Kohvieh nach Bozen gebracht. Vor den Augen der Familie Prieth wurde kurzer Prozess gemacht. Mit Tränen in den Augen verhandelte Tochter Theresa noch mit dem Amtstierarzt Hubert Pinggera, dass man ihr mindestens die Hängebauchferkel lasse. Der Transporter fuhr mit allen Tieren ab. Der Schlanderser BM Dieter Pinggera hat per Verordnung tags zuvor die „Konfiszierung und Versteigerung des gesamten Viehbestandes“ verfügt. Dem drastischen Schritt zugrunde gelegen hatte ein Gutachten des Koordinators des tierärztlichen Dienstes des Gesundheitsbezirkes Meran, Franz Hintner. Aus dem hervorgeht, heißt es in der Verordnung, „dass...eine andauernde Missachtung der Tierhaltungs- und Tierschutzbestimmungen...festgestellt wurde.“ In seiner Verordnung fügt BM Pinggera noch ein langes „Sünden“Register an, welches vom „völlig mangelhaften hygienischen Zustand“ bis zu „unzähligen Mitteilungen und Anzeigen von Bürgern der Gemeinde Schlanders“ reichen. Die Konfiszierung des Viehbestandes ist vorläufiger Höhepunkt eines jahrelang schwelenden Konfliktes zwischen Otto Prieth, der Gemeinde-
verwaltung und dem tierärztlichen Dienst. Um einen Hofschank mit Verkauf von bäuerlichen Produkten betreiben zu können, hat sich Prieth einen bestimmten Viehbestand zulegen müssen. Die Viehhaltung zwischen Hof und Bahngleis hat unter anderem aufgrund von Geruchsbelästigungen immer wieder den Unmut von Anrainern auf sich gezogen. Vor zwei Jahren hat Amtstierarzt Pinggera eine provisorische Tierhaltung von acht Großvieheinheiten genehmigt und ab da Prieth immer wieder mit Zureden und Strafen zu einer artgerechten Tierhaltung angemahnt. Prieth hat mehrere „mobile Stallungen“ errichtet, ohne abgedichtete Mistlege. Dauernd gab es Hickhack mit den Behörden. Nun scheint der Geduldsfaden beider Pinggeras gerissen und mit der Beschlagnahme des gesamten Viehbestandes wird Prieth tatsächlich an den Rand seiner Existenz gedrängt. Denn ohne Tiere am Hof ist möglicherweise auch der Abhofverkauf in Gefahr, dessen Voraussetzung eben eine eigene Tierhaltung ist. Denn laut BMVerordnung ist es Prieth für ein Jahr ab Konfiszierung untersagt, Tiere zu halten. Prieths einzige Möglichkeit: Rekurs beim Verwaltungsgericht. Inzwischen ist der Speck allerdings weg. (eb)
Planeil
„Verträge nicht eingehalten“
Tut man mit den Planeilern, was man will? Mehrere Grundbesitzer können sich dieses Eindrucks nicht erwehren. Schuld daran ist die Puni GmbH. Die hinterlässt entlang der Wasserleitungstrasse für das E-Werk teilweise eine Spur größten Unmuts. Es könnte zu gerichtlichen Klagen kommen. Anwälte sind bereits eingeschaltet. Grund dafür sind Abweichungen von jenen Verträgen, die die Puni GmbH mit den Grundbesitzern im Vorfeld des Leitungsbaues abgeschlossen hat. Einmal die Unterschrift im Sack, tue die Puni GmbH (derzeit noch 60 Prozent E-AG und 40 Prozent SEL AG), was sie wolle. An manchen Stellen verlaufe die Trasse anders,
als vertraglich ausgemacht. Über diese Variante seien die Grundbesitzer nicht in Kenntnis gesetzt worden. Arroganz wird den zuständigen Ingenieuren, vor allem dem Koordinator Walter Gostner, vorgeworfen. „Die Verträge werden praktisch nicht eingehalten“, sagt man in Planeil. Und die Gemeindeverwalter schauen zu. „Bei der Bürgerversammlung wurden die Varianten sehr wohl erklärt“, rechtfertigt sich Gostner. Der Gemeinde droht von anderer Seite in Planeil Ungemach: Weil die Gemeinde vor vier Jahren ein Wasserreservoir ungeniert auf Privatgrund errichtet hat, ist eine Klage von Walter Blaas um Rückbau unterwegs. (eb)
lärm für alle?
dass man boden, wasser und luft erfolgreich verschmutzen kann, hat sich inzwischen herumgesprochen, und der grad dieser verschmutzung wird auch regelmäßig kontrolliert, ja auch die verschmutzung durch licht und radioaktive strahlung wird geprüft. das ist gut so. aber wer kontrolliert die umweltverschmutzung durch lärm? in fast jeder bar, in jedem kaufhaus, manchmal sogar im wartesaal beim arzt oder in manchem bus bin ich einer musik ausgeliefert, die ich nicht bestellt habe und die ich nicht mag. wenn autos im stehen den motor laufen lassen, wenn motorräder mit unerträglichem krach durch bewohntes gebiet düsen, ist das offensichtlich für die polizei kein anlass zum eingreifen. und wenn ich endlich daheim, „zu hause“ bin – ich wohne nicht in einem industriegebiet, nicht in einer handwerkerzone, sondern in einem reinen wohngebiet! – dann möchte ich mich auf die ruhe freuen. aber weit gefehlt, der lärm ist noch lange nicht überstanden. aber weil ich kein jurist bin, der die gesetzeslage kennt, sondern nur ein einfacher bürger, der ein recht auf ruhe beansprucht, frage ich ganz naiv etwas, was viele betroffene fragen möchten, aber „dem frieden zuliebe“ sich nicht zu fragen trauen: habe ich in einem reinen wohngebiet denn nicht irgendwann einmal ein anrecht auf ruhe (von baumaschinen, landwirtschaftlichen geräten usw.), z.b. auf nachtruhe bis 7 uhr, auf mittagsruhe zwischen 12 – 13 uhr, und auf abendruhe (sagen wir) ab 21 uhr? oder werden unsere wohngebiete auf schleichendem weg zu gewerbezonen? wenn auf diese fragen eine kompetente person eine verbindliche auskunft geben könnte, wären sicher viele mitbürger und –bürgerinnen dankbar! y
Ab mit den Hängebauchschweinen: Mitte hinten Otto Prieth
Schatten in Planeil: über die Leute drüberfahren?
GLoSS e
Tag der offenen Tür in Vinschgaus Kindergärten am 21. Mai 2011
Blick in den Kindergarten
Die Kindergärten von Reschen bis Tschars, in denen heuer mehr als 1000 Kinder betreut werden, sind im Kindergartensprengel Schlanders unter der Leitung von Direktorin Marianne Bauer vereint. Am kommenden Samstag gewähren die Kindergärten Eltern und Interessierten Einblick in die Räumlichkeiten, Einblick auch in die Arbeitsweise und in die neuen Konzeptionen der 31 Kindergärten. von Brigitte Alber
Simon sitzt wie die anderen 5- und 6-jährigen Jungen und Mädchen des Kindergartens Taufers i. M. im Stuhlkreis und achtet aufmerksam auf die Worte von Erika, der Kindergärtnerin. An diesem Nachmittag üben sie wieder das Wahrnehmen von Lauten, die sog. phonologische Bewusstheit. Sie wissen bereits, dass Ente mit E beginnt und Mama mit M. Heute dürfen sie mehrere dazu passende Bilder in drei Schiffe geben: in das A-Schiff, in das E-Schiff und in das M-Schiff. Alle Kinder lösen die Aufgabe problemlos. Erika erzählt eine spannende Geschichte von den drei Buchstabenschiffen, die eine seltsame Insel erreichen. Der einzige Inselbewohner ist ein Igel, der für die ankommenden Besucher eine „Igitt“-Suppe kocht. Im Nu sind die Kinder auf das I aufmerksam geworden. Spielerisch schulen sie ihr Gehör, erweitern ihren Wortschatz und ihre sprachlichen Kompetenzen - wissbegierig mit viel Freude und Lernbereitschaft. Diese Fähigkeiten sind eine Voraussetzung für das Lesen- und Schreibenlernen, das bald auf sie zukommt. Sprache und Kommunikation – ein
Bildungsbereich im Leitbild des Kindergartensprengels „Schlanders“. In diesen Tagen fällt der Blick auf die Kindergärten von Reschen bis Tschars. Die pädagogischen Fachkräfte laden zum Tag der offenen Tür am 21. Mai ein. Die neuen Konzeptionen geben Anlass dazu.
Diese Kindergärten gehören zum Kindergartensprengel „Schlanders“, dem Frau Marianne Bauer als Direktorin vorsteht. Es sind 31 Kindergärten, die 1075 Kinder besuchen.
Die Kindergärten sind Orte für ca. dreibis sechsjährige Kinder, wo sie in Gemeinschaft spielen und lernen. Sie sind Orte, in denen Eltern ihre Mädchen und Buben von pädagogisch qualifizierten Fachkräften betreut wissen.
In den letzten Jahren haben sich die Kindergartenfachkräfte des Sprengels auf den Weg gemacht, um eine neue Richtung in der Pädagogik einzuschlagen. Sie haben sich mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit den veränderten Bedürfnissen der Gesellschaft auseinandergesetzt. Nie mehr lernen Menschen so viel wie in den ersten sechs Lebensjahren. Der
Kindergarten ist zu einer wichtigen Bildungseinrichtung geworden. In unserer schnelllebigen Zeit gibt es auch in der Pädagogik immer wieder neue Strömungen und es galt, Altbewährtes beizubehalten und Neues einfließen zu lassen. „Mut zum Wesentlichen“ lautet ein Leitsatz von Frau Direktor Bauer, wobei sie die pädagogischen Fachkräfte ermuntert, auf das Wesentliche zu religiöse Grundsätze mitzu-
achten. Es geht darum, den Kindern Werte wie Achtsamkeit, Lebensfreude, Verlässlichkeit… und religiöse Grundsätze mitzugeben, um sie für die Herausforderungen des Lebens stark und stabil zu machen.
mit Franz Kett, „Malen als Aus-
Viele Fortbildungsangebote unterstützten die Kindergartenfachkräfte. Die Fortbildungsreihe „Achtsame Kommunikation“ mit Frau Elke Polzer, religionspädagogische Einheiten mit Franz Kett, „Malen als Ausdruck“ mit Christopher Oberhuemer, „Mit Kindern philosophieren“ und viele weitere.
Lernen im Kindergarten - Achtsam-
Haltung spiegelt sich in allen Be-
Ausgehend von den Rahmenrichtlinien des Landes hat Frau Direktor Bauer mit einem Team das sprengelspezifische Leitbild „Spielen und Lernen im Kindergarten - Achtsamkeit als Weg“ erstellt. Das Besondere daran ist die Betonung auf die Achtsamkeit, der neue Geist in der Pädagogik. Achtsamkeit als innere Haltung spiegelt sich in allen Bereichen des Kindergartengeschehens wider.
Geburtstagsfeier: „Ich wünsche dir, dass du gesund bleibst und dass du viel Licht und Freude im Herzen hast!“; rechts: Leoni hat die Muschel ins M-Schiff gelegt
Jedes Kindergartenteam hat darauf aufbauend die eigene Konzeption erarbeitet. Das Spiel gilt als Königsweg des Lernens. Mädchen und Buben lernen den Umgang mit dem eigenen Körper, feinmotorisches Geschick, mathematische Fähigkeiten und gewinnen technische und physikalische Erkenntnisse. Im Spiel übt das Kind verschiedene Rollen und Gefühle.
Die Beobachtung ist die Grundlage für das pädagogische Handeln. Die Kindergartenfachkräfte beobachten das Kind in seiner Ganzheit, mit seinen Grundbedürfnissen, Interessen und Kompetenzen. Jedes Kind hat eine Dokumentationsmappe, in der sie Entwicklungsschritte, Erkenntnisse und
Lernsituationen festhalten.
Die kontinuierliche Dokumentation der stärkenorientierten Beobachtung fließt in die Planung der pädagogischen Arbeit ein. Das Erziehungs- und Bildungsangebot wird daraus abgeleitet.
Eltern sind wichtige Partner. Eine gute, offene Beziehung zwischen Eltern und Kindergartenfachkräften ist Voraussetzung, dass sich Kinder und Erwachsene wohlfühlen. Kindergartenfachkräfte pflegen den Kontakt zu den Schülern und Lehrpersonen der Grundschule, um den fünfund sechsjährigen Kindern einen fließenden Übergang vom Kindergarten in die nächste Bildungsstufe möglich zu machen.
In der Konzeption beschreiben die pädagogischen Fachkräfte konkrete Ziele und Maßnahmen zu den Bildungsbereichen wie Sinn und Werte, Sprache und Kommunikation, Mathematik, Natur, gesunde Lebensord-
nung, Ästhetik-Ausdruck und Entfaltung, Außenspielbereich und Umfeld, Kommunikations- und Informationstechnik-Medien, Technik. Der Bildungsbereich „Sinn und Werte“ hat einen besonderen Stellenwert. Das Kind stellt Fragen nach dem eigenen Leben: „Woher komme ich?“ und „Wohin gehe ich?“; es ist in seiner Weise Philosoph und Theologe. Im Kindergarten leben die pädagogischen Fachkräfte Werte, die das Leben lebenswert machen, ihm Sinn ge-
ben. Sie greifen die von den Kindern gestellten Fragen nach dem Sinn und Ziel des Lebens auf.
Sie leben religiöse Werte, reichen die Botschaft Christi weiter und feiern religiöse Feste und Rituale im Jahreskreis. Im Gruppenraum gibt es einen Platz mit christlichen Symbolen. Ein besonderer Höhepunkt für jedes Kind ist sein Geburtstag. An diesem Tag steht es im Mittelpunkt und wird gefeiert.
„Vinschgerwind“: Am kommenden Samstag findet in allen Kindergärten Ihres Kindergartensprengels ein Tag der offenen Tür statt.
Gibt es einen besonderen Anlass dazu?
Marianne Bauer:
Ja. Jedes Kindergartenteam präsentiert seine neue Konzeption, die individuelle Besonderheiten im jeweiligen Kindergarten beschreibt. Trotzdem gibt es verbindliche Standards quer durch die Bildungsfelder. Die Philosophie des Leitbildes verbindet alle Kindergärten des Sprengels, die Rahmenrichtlinien des Landes verbinden alle deutschen Kindergartensprengel
soweit: Sie wird sechs Jahre jung, eine stolze Zahl für sie. Der Jahreskalenviele gute Geburtstagswünsche. „Ich dir, und dass du viel Licht und Freude im phines Augen leuchten. Ihr Selbstbe-
Selbstbewusst sitzt Josephine in der Mitte des Kinderkreises auf einem goldenen Kissen und strahlt. Heute ist ihr Geburtstag. Seit elf Tagen zählte sie am Kalender die Tage. Nun ist es soweit: Sie wird sechs Jahre jung, eine stolze Zahl für sie. Der Jahreskalender nach Maria Montessori zeigt die 12 Monate des Jahres an. Josephine weiß: Bereits 6-mal kreiste die Erde um die Sonne seit sie geboren wurde. Dann übereicht ihr jedes Kind einen duftenden Fliederzweig und dazu viele gute Geburtstagswünsche. „Ich wünsche dir, dass du gesund bleibst und dass du viel Licht und Freude im Herzen hast!“, wünscht Alex. Josephines Augen leuchten. Ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt, bestätigt. Mit emotionaler Sicherheit wird sie bald in die nächste Bildungsstufe übertre-
in die nächste Bildungsstufe übertreten.
„Offen für neue Bedürfnisse“
ratung und professionelle Begleitung von Seiten des Sprengels.
Intensive Arbeitsjahre liegen hinter Ihnen. Sind Sie zufrieden?
Mit dem Tag der offenen Tür sprechen wir Eltern
Südtirols. und eine breite Öffentlichkeit an.
Wie kamen Ihre Mitarbeiterinnen mit den neuen
Anforderungen zurecht? dungsfahrten befassen.
Ich denke, sie kamen gut zurecht, weil eine gute Vorbereitung stattgefunden hat. In den letzten acht Jahren konnten sie sich intensiv mit der Individualisierung, dem neuen Verständnis von Lehren und Lernen in Fortbildungen und Bil-
Bei der Konzeptionserstellung hatte jedes Team
fältig, kompetent und zeitgemäß die Kindergärten
Ich habe eine große Freude mit den 31 Konzeptionen. Sie sind ein Spiegelbild, wie vielsind.
Was ist Ihnen wichtig, wenn Sie in die Zukunft
schauen?
Gemeinsam werden wir auf dem Weg bleiben, offen für neue Bedürfnisse und gesellschaftliche Anforderungen. Mir ist wichtig, dass Achtsamkeit gelebt wird. Die Kinder sollen gestärkt in die nächste Stufe übergehen und gerne an ihre Kindergartenzeit zurückdenken. Immer mehr Menschen werden verstehen, dass Spielen gleich Lernen ist.
Interview: Brigitte Alber
Marianne Bauer ist Direktorin des Kindergartensprengels Schlanders
Wirtschafts-Info
Die Rechnung
DieRechnung (ital. fattura) ist mit Sicherheit das im MwSt-Anwendungsbereich wichtigste Dokument. Die inhaltlichen Mindestangaben und Anwendungs-Kriterien sind aus diesem Grund natürlich auf EU-Ebene geregelt (Art. 226 RL 2006/112/EG). In Italien sind diese Vorgaben im MwSt-Gesetz (VPR 633/1972) verankert. Um nun einen Überblick über dieses wichtige Dokument zu erhalten, nachfolgend die wohl wichtigsten Merkmale. Die Rechnung ist grundsätzlich vom Leistungserbringer bzw. Verkäufer (nachfolgend auch Steuerpflichtiger) auszustellen. Nur in Einzelfällen kann, oder muss die Rechnung auch vom Leistungsempfänger, oder Käufer erstellt werden (z.B. bei Nichterhalt der Rechnung des Steuerpflichtigen, oder Eigenverbrauch). Bei bestimmten wirtschaftlichen Tätigkeiten besteht eine gänzliche Befreiung, bzw. eine Erleichterung im Bereich der Rechnungslegung. So etwa bei Banken, Versicherungen und im Einzelhandel. Die Erleichterung besteht dabei darin, dass an Stelle der Rechnung andere, weniger umfangreiche Dokumente, ausgestellt werden können (Kassenbeleg oder Steuerquittung), sofern der Kunde keine Rechnung verlangt.
Die auf der Rechnung anzuführenden Angaben sind:
• fortlaufende Nummerierung (ggf. mit getrennten Nummernkreisläufen) und das Ausstellungdatum;
• Name und Anschrift beider Parteien (des Steuerpflichtigen und des Käufers oder Dienstleistungsempfängers);
• MwSt- und Steuernummer des Steuerpflichtigen (bei EU-Lieferungen und Leistungen bzw. Übergang der Steuerschuldnerschaft auch die MwSt-Nr. des Rechnungsempfängers).
• Beschaffenheit, Qualität und Menge bzw. dem Umfang der Leistungen bzw. Gegenstände;
• Steuergrundlage (bei mehreren Steuersätzen aufgeteilt auf die jeweiligen Steuersätze bzw. die Befreiung), Preis je Einheit ohne Mehrwertsteuer sowie jede Preisminderung oder Rückerstattung, sofern diese nicht im Preis je Einheit enthalten sind;
• Mehrwertsteuersatz bzw. Befreiungsgrund und MwSt-Betrag (der Gesamtbetrag muss übrigens nicht zwingend angeführt werden);
• bei aufgeschobener Rechnungslegung (fattura differita) sind die Eckdaten des Lieferscheins anzugeben (Datum und Nummer).
Lorin Wallnöfer, Wirtschaftsberater
Laas Marmor plus -mehr mit Marmor
Die 18 Gründungsmitglieder der Genossenschaft „Marmor+ Genossenschaft zur Steigerung der Wertschöpfung aus dem Laaser Marmor“
Bdungsmitglieder
am Montag vor einer Woche kurz vor Sonnenuntergang auf das Gelände der lasa marmo. Sie haben gerade unter notarieller Aufsicht ihre Unterschrift unter den Gründungsakt einer Genossenschaft gesetzt, die ein klares Ziel verfolgt: einen Mehrwert aus dem Laaser Marmor für das Dorf Laas zu ziehen. „Marmor +“ heißt das Gebilde, Präsident ist der Laaser Architekt Siegfried Tappeiner. Fast gleichzeitig hat in Laas ein Kurs begonnen, bei dem „Marmorführer“ ausgebildet werden. Finanziert wird dieser Kurs aus einem Interreg-Kleinprojektefonds. Auf Qualität und Niveau wird bei diesem Kurs gesetzt. „Wir werden heuer mit Werksführungen starten“, sagt Tappeiner. Ziel sei es, den Marmor mit dem Tourismus
sei, so Tappeiner, de facto in Laas nicht existent. Schritt für Schritt wolle man die Welt des Marmors für Gäste erschließen und so gleichzeitig Arbeitsplätze rund um den Marmor schaffen, die nicht unmittelbar mit dem Abbau des edlen Steins zu tun haben. Die Werksführungen sollen sich selbst finanzieren. Später sollen die Transportstrukturen in die Führungen mit eingebaut werden. Und noch später soll der Weißwasserbruch touristisch erschlossen werden, so die Vision der Genossenschaft. Die 18 Gründungsmitglieder glauben fest an diese Vision. Zudem sei, so Tappeiner, das Statut dermaßen weit gefasst, dass andere, die Marmorfachschule etwa, in die Genossenschaft aufgenommen werden können. (eb)
Aufsteiger des Jahres
Seit
15 Jahren testet das unabhängige Skiareatest-Team, bestehend aus 220 erfahrenen Mitgliedern, Skiresorts im europäischen Alpenraum. In der Wintersaison 2010/11 wurden 35 Skigebiete besucht. Das Skigebiet Schnalstal konnte sich bei der Preisverleihung der Winter-Awards 2010/11 in Innsbruck besonders freuen, denn es erhielt gleich mehrfach Auszeichnungen: Die Gletscherbahnen die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres 2011 – Italien“ und das „Pistengütesiegel in Gold“. Präsident Florian Kiem: „Es ist der Beweis, dass die Arbeit der letzten Jahre Früchte trägt.“ Der „Gentlemenriders Nitro Snowpark“ wurde mit dem Preis „Fun & Action“ prämiert. Die „Betriebsleitertrophy“ ging an Erwin Nollet. Für die Sicherheit im Skigebiet
nanzpolizei mit der „Pistenrettung Sicher heitstrophy“ ausgezeichnet. Über die Auszeichnung „Beliebteste Schutzhütte Gold 2010/2011“ freute sich Hüttenwirt Paul Grüner: „Es ist für das Team der Schutzhütte „Schöne Aussicht“ wieder ein Ansporn, noch besser zu werden.“ (ew)
Schnalstal
Den neuen Tourismusweg beschritten
Esdürfte kein Zufall gewesen sein, dass man gerade beim Senator die Vollversammlung des Tourismusvereins Schlanders-Laas abgehalten hat. Dass Manfred Pinzger beim Kompetenzzentrum Vinschau wie der neue Tourismusverband genannt wird, Geburtshelfer war, ist kein Geheimnis. Die Feuerprobe für die Tourismus-Arbeitsgruppe mit Ulrich Veith an der Spitze ist bestanden. Einstimmig ist von den versammelten Mitgliedern des Tourismusvereins Schlanders-Laas der Beschluss gefasst worden, den „neuen Vinschger Weg“ zu gehen. Und einstimmig ist auch jener Beschluss gefasst worden, mit dem die Mitgliedsbeiträge angehoben werden. Rund 30.000 Euro mehr müssen künftig in die Kasse des Tourismusvereins Schlanders Laas kommen. Sind bisher knapp 60.000 Euro von den Mitgliedern über die Beiträge eingenommen worden, müssen’s künftig 90.000 Euro sein, um jenen Teil (über 40.000 Euro) bezahlen zu können, den Schlanders Schlanders
und Laas in das Kompetenzzentrum Vinschgau einbringen müssen. 400.000 Euro sind’s insgesamt, die von den Vinschger Tourismusvereinen aufgebracht werden müssen, nochmal so viel zahlt das Land – zumindest im ersten Jahr - in das Kompetenzzentrum Vinschgau ein. Reibungslos ist das Ganze über die Bühne gegangen. Einzige Kritiken: Die neuen Mitgliedsbeiträge (s. Infokasten) sind ohne Berücksichtigung der Kategorien berechnet worden. Demnach zahlt ein Drei-Sterne-Hotel gleich viel wie ein Fünf-Sterne-Hotel pro Bett, wenn auch die Einnahmen viel höher sind. Und: Einen zweiten Engl braucht’s im Vinschgau nicht. In die Werbung für den Vinschgau und nicht in hoch bezahlte Managerposten sollten die Beiträge fließen. Ob die Mitgliedsbeiträge in Zukunft nochmal steigen, wenn der einmalige Beitrag des Landes fehlt und wer das Gesellschaftskapital des neuen Kompetenzzentrums bezahlt, stand nicht zur Diskussion. (ap)
Gönner MB 2010 + 30 Prozent Die neuen Mitgliedsbeiträge - TV Schlanders-Laas
MB 2010 + 30 Prozent
Mitgliedsbeiträge
Vermieter: Höchstpreis ÜF x Bettenanzahl + 20 Prozent Höchstpreis FW x Anzahl FW + 20 Prozent
Gastronomie: 129 Euro (Fixum) + 2,58 Euro/ Sitzplatz
Kaufleute: Abhängig von der Geschäftsgröße
Handwerker: 88 Euro
Freiberufler: 129,50 Euro
Gönner: 15,50 Euro FW = Ferienwohnung, MB = Mitgliedsbeitrag
Klima im Vinschgau Mündigkeit
6. Teil: Klimawandel II
Der Klimawandel wird oft nur unter dem Gesichtspunkt steigender Temperaturen gesehen, doch auch andere Parameter ändern sich, so z.B. der Niederschlag. Global gesehen müsste der Niederschlag in einer wärmeren Welt zunehmen, denn durch höhere Temperaturen gibt es über den Meeren mehr Verdunstung und somit auch in der Luft mehr Wasser, das ausgeregnet werden kann. Aktuellen Zahlen aus Deutschland bestätigen diese These, vor allem für den Winter. Bei uns in den Alpen ist die Sachlage komplizierter als im Flachland, denn die Luftströmungen werden durch die Berge verändert und umgelenkt. Viele Stationen Südtirols zeigen keinen Trend beim Niederschlag, im Vinschgau hingegen gibt es eine leichte Zunahme. In Schlanders und Naturns fiel in den letzten 20 Jahren durchschnittlich 15% mehr Regen und Schnee als in den Jahren 1961 bis 1990. In Matsch liegt die Zunahme sogar bei 22%, in Marienberg und Taufers sind es immerhin noch 4% bzw. 2%. Ob es sich hierbei um eine Folge des globalen Klimawandels handelt, lässt sich leider nicht sagen. Auch andere, lokale Gründe kommen in Frage. Zum einen die Aufforstung vor allem am Sonnenberg: heute gibt es wieder viel mehr Waldfläche als früher. Zum anderen wurde auch der Apfelanbau am Talboden intensiviert und die Beregnung ausgebaut. Dies alles trägt dazu bei, dass mehr Feuchtigkeit im Boden gespeichert wird und so auch verdunsten kann. Und mehr Verdunstung müsste, wie eingangs erklärt, auch zu mehr Niederschlag führen...
Daniel Schrott, Landeswetterdienst (Hydrographisches Amt 26.4)
Der Begriff Mündigkeit beschreibt unter anderem auch das innere und äußere Vermögen der Selbstbestimmung. Sie besagt somit, dass man für sich selbst sprechen und sorgen kann. Mündigkeit wird oft in einem Atemzug mit dem Begriff der Emanzipation genannt, welche die Befreiung
Leserbriefe
von Gruppen, die aufgrund ihrer Rasse, Ethnizität, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit usw. diskriminiert und von politischen und kulturellen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden, bezeichnet. Ein Volk wie wir es sind, dass auf einer Jahrtausender alten Kultur und Sprache zurückblicken kann. Ein Volk,
Nachgedacht
Zeit zurück, wo ich das Gymnasium besuchte. Vor allem aber an den einen Lehrer oder die eine Lehrerin. Da hatte es überaus interessante Charaktere dabei, was ich auch dazu nutzte, sie mit einer Mitschülerin bei Schulfesten oder sonstigen Anlässen zu parodieren. Und zwar zur Freude aller, auch der Betroffenen, da wir uns an die Regel hielten, „den Leuten aufs Maul zwar zu schauen, aber nicht auf das selbige zu hauen“, wie es der Kabarettist Heinz Erhart treffend formulierte. Ganz besonders erinnere ich mich an den Biologie-, Chemieund Kunstlehrer. Er war einer der wenigen mit einem Doktortitel und einer der wenigen, die den Titel nicht nur tragen, sondern die auch wirklich eine Kapazität waren. Dieser Lehrer hatte schon früh sein Auto verkauft und fuhr mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter. Im Winter bei Schnee kam er mit Langlaufausrüstung zur Schule. Gerne wurde dieser Mensch immer wieder belächelt. Er organisierte auch die Schülerreisen in nahegelegene Atomkraftwerke. Mit seinem großen Fachwissen erklärte er uns im Voraus, wie diese funktionierten. Kam dann der Tag, wo wir so ein technisches „Wunder“ von innen besichtigen konnten, setzte er sich an den Eingang vor das Kraftwerk mit einem Schild
um den Hals „Atomkraft, nein danke!“. Er wartete brav, bis wir wieder zurückkamen. Für solche Aktionen wurde er natürlich noch mehr belächelt. Nur als das mit Tschernobyl passierte, wurde das Lächeln weniger. Minutiös bereitete der Lehrer den Unterricht vor, der fortan im Freien stattfand und wo wir Schüler selbst die Gelegenheit hatten, mit dem Geigerzähler die Strahlenbelastung in unserem Gemüse, den Früchten usw. zu messen. Aber das Ereignis vor über 20 Jahren war offensichtlich nicht genug. Erst Japan lehrt plötzlich auch die größten Befürworter der Atomenergie eines Besseren. Selbst hochrangige Kirchenvertreter reden nun von der Atomenergie als Teufelszeug. Einzig der ehemalige deutsche Bundeskanzler Kohl mahnt noch immer, die Atomkraft nicht zu verdammen. Völlig zu Recht bezeichnete ihn der Parteikollege Heiner Geißler daraufhin als „energiepolitischen Piusbruder“. Wie gesagt, Japan hat die Augen geöffnet, weil das Undenkbarste plötzlich Realität wurde. Aber es darf bitte niemand behaupten, wir hätten nicht schon Warnungen erhalten. Man sehe sich nur das Meisterwerk „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt an, lange vor Tschernobyl geschrieben. Hier geht es genau um die Kernphysik. Dazu formuliert er: „Eine Geschichte ist erst dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat. Die schlimmstmögliche Wendung tritt immer durch Zufall
welches einen Landstrich so geprägt hat, sollte eigentlich ein so starkes Selbstbewusstsein entwickelt haben um die Mündigkeit von einem fremden Staat zu verlangen. Unabhängigkeit fängt im kleinen an, es liegt an uns allen selbst, ob wir die Zeichen der Zeit verstehen.
Dietmar Weithaler, Partschins
ein.“ Und der Zufall in Japan bestand aus einem enormen Erdbeben und einer weit über 10 Meter hohen Welle. Und wir Christen wurden und werden allein von unserem Glauben schon mehr als eindringlich vor einer Selbstüberschätzung gewarnt. Eigentlich brauchen wir keine Ethikkommissionen, die tonnenweise Papier produzieren. Ein Blick auf und ein Ohr zu Jesus genügten voll und ganz. So heißt es beispielsweise in den Texten zum 5. Ostersonntag im 1. Petrusbrief: „Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen.“ Und im Evangelium sagt Jesus: „Glaubt an mich!“ (Joh 14,1) Stattdessen nerven wir uns gegenseitig mit Diskussionen über das, was christlich sei oder nicht. Die evangelischen Kirchen versuchen mit aller Mühe, eine Einheit untereinander herzustellen. Die katholische Kirche kreist bisweilen auch um sich selbst, womit der Blick auf Jesus zwangsläufig vernebelt wird. Der wenig souveräne Umgang mit (berechtigter) Kritik bezeugt das ebenso, wie die mangelnde Verhältnismäßigkeit, was die Anstrengungen betrifft, in vielerlei Hinsicht sektiererischen Gruppierungen den Hof machen zu wollen, um sie als solche in die Kirche zu integrieren. Wer genau wissen will, was christlich oder katholisch ist, braucht sich nur das Leben Jesu anzusehen. Denn dieses zeigt deutlich, was von uns zu machen ist. Und –was noch viel wichtiger ist, es zeigt, was von uns nicht zu machen ist.
Vinschger Impressionen
Gianni Bodini
von
Friedliche Töne aus dem Bunker 23 - Tartsch
SeitenWind
Die Gretchenfrage soll im Juni beantwortet werden. BM Dieter Pinggera: „Sind leider nicht imstande das Geld zu drücken.“
SEL-Direktor Maximilian Rainer: „Wir müssen die Gesellschaft mit Eigenkapital bedienen.“
nen Wetters“. Einen recht herzlichen Dank, sowie den Wunsch auf noch viele Jahre Urlaub in Burgeis, wünscht von Herzen die GastgeberFamilie Christine Punt.
Göflan und Vetzan bekannt gemacht wurden. Knapp 32 Millionen sind bis jetzt in das Fernheizwerk Schlanders investiert worden. 27 Millionen hat die Fernheizwerk GmbH Schulden, allein 25 Millionen
Bürgerversammlungen nicht in die Zukunft geschaut hat, zauberte er bei der Ratssitzung Optionen, fünf an der Zahl, für die Fraktionen aus seinem Hut. Darunter zwei, die eine Versorgung „von Fraktionsge-
bieten mit Gas der Tochterfirma SELGAS AG“ vorsehen. Alle fünf werden in diesen Wochen durchgerechnet und dann verglichen. Die Lösung für die Wärmeversorgung der Fraktionen Kortsch, Göflan und Vetzan dürfte in der Mitte liegen und auf eine Mischoption hinauslaufen. Das Fazit des Gemeinderates formulierte Bürgermeister Dieter Pinggera mit diesen Worten: „Wir sind es unseren Bürgerinnen und Bürgern schuldig, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Es fehlen grundlegende Entscheidungsdaten.“ Bis diese auf dem Tisch liegen, bleibt der Vorhang zu und alle Fragen offen. (ap)
Die Feier findet am Donnerstag, den 26. Mai 2011, um 18.00 Uhr statt. Auf Ihr Kommen freuen sich Direktor Klaus Trafoier mit den Mitarbeiter/innen Adelheid Warger, Emanuela Waschgler und Alexander Pfeifer.
Bank. Die Südtiroler Sparkasse AG freut sich, Sie zur ERÖFFNUNGSFEIER der neuen Filiale Prad am Silfserjoch, Mühlbachgasse 29 einzuladen.
Dank einer beispielhaften grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Dreiländereck Schweiz-ItalienÖsterreich werden derzeit zwei Kulturprojekte mit Mitteln aus dem INTERREG IV ProgrammItalien-Österreich umgesetzt.
Historische Grenzbefestigungen neu erleben
Von der Hauptstraße nicht einsehbar, weisen zwei InfoTafeln beim Gasthaus Finstermünz und in Reschen auf das Projekt „Historische Grenzbefestigungen im Dreiländereck“ hin, welches auch von Schweizer Seite unterstützt wird. Das Projekt sieht auf Tiroler Seite bei der historischen Burganlage Altfinstermünz, ehemals Zoll- und Grenzstation, weitere Renovierungsarbeiten vor. Sie tragen zur Revitalisierung dieser einzigartigen, kulturhistorisch wertvollen Struktur bei und er-
links: Arbeiten an den Panzersperren auf Plamort, welche nun renoviert und mit verschiedenen Infotafeln zur Militärgeschichte und den Naturbesonderheiten ergänzt wurden; rechts: Gemeindereferent Franz Prieth und Bürgermeister Heinrich Noggler öffnen die getarnten Türen des Bunkers Nr. 20, in welchem sich die Etschquelle befindet und ab Juli mit Führung besichtigt werden kann
diese gegen Hitler-Deutschland in Form eines ausgedehnten Bunker- und Verteidigungssystems. Neun Bunkeranlagen sind unterirdisch und eine bei der Hochweide Plamort, als Panzersperre oberirdisch angelegt.
Bunker Nr. 20 in Sichtweite des Fernheizwerkes perfekt getarnt in einem Waldstück oberhalb von Reschen gelegen, hat es
Besonderheit. Die Etschquelle befindet sich im Innern dieses Bunkers und ab Juli 2011 kann die Etsch in ihrer jüngsten und reinsten Form vom Besucher erlebt werden. Eine Filmdokumentation und Info-Tafeln vermitteln zudem Wissenswertes aus dem „Bunkeralltag“. Grenzüberschreitend wurden Personen ausgebildet, welche Führungen im Bunker Nr. 20, in Alt-Finstermünz und Kulturwanderungen zu den Panzersperren auf Plamort anbieten. Alle weiterführenden Informationen können auf der Webseite der Ferienregion Reschenpass
Terra Raetica - Stichwort
25 gemeinsame grenzüberschreitende Arbeitssitzungen wurden bisher für die Ausarbeitung der technischen, organisatorischen und inhaltlichen Schwerpunkte des INTERREGProjektes „Historische Grenzbefestigungen im Dreiländereck A-I-CH“ abgehalten.
Ein Auge auf die Aufarbeitung der Oberländer Geschichte am Reschenpass hat der Kultur- und Förderverein „Oculus“ geworfen, welcher für die didaktische und inhaltliche Koordination des grenzüberschreitenden Kulturprojektes zuständig ist.
Am Sonntag, 15. Mai 2011 öffnete die Erlebnisburg Altfinstermünz ihre Tore. Heuer kann erstmals der große Klausenturm besichtigt werden, welcher mit INTERREG-Fördermittlen renoviert wurde.
Die Vordenker und Initiatoren des INTERREG Projektes: „Historische Grenzbefestigungen im Dreiländereck “, Albrecht Plangger und Hermann Klapeer vor einer der großen Hinweistafeln an der Reschenstraße
Terra Raetica - Zitat
Florian Eller Präsident Förderverein „Oculus“
„Wir wollen dafür sorgen, dass ein Teil der Oberländer Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ans „Tageslicht“ kommt und mit einem neuen „Auge“ betrachtet werden kann.“
Terra Raetica - Kontakt
für Vinschgau: GWR-Spondinig +39 (0) 473-618166
für Tirol: regioL-Landeck +43 (0) 5442-67804
für Graubünden: Wirtschaftsforum Nationalpark Region +41 (0) 81 860 01 36
SeitenWind
Naturns. Erst in der 3. Klasse Oberschule und bereits zum zweiten Mal Silber bei der italienischen MathematikOlympiade! Dieses hervorragende Ergebnis erzielte Raoul Nicolodi aus Naturns, Schüler der Bozner Gewerbeoberschule „Max Valier“. Traditionell lud die UMI, Unione Matematica Italiana, die besten jungen Mathematiker und Mathematikerinnen Anfang Mai nach Cesenatico zum Finale ein. Von den rund 300.000 Teilnehmenden der SchulAusscheidungen qualifizierten sich nur 300 dafür, darunter auch Raoul Nicolodi aus Naturns. Zu Recht – wie sein ausgezeichnetes Abschneiden an der Adria bestätigt, wo er sich wie im Vorjahr Silber sicherte. Die Kandidaten mussten beim Finale der italienischen Mathematik-Olympiade sechs knifflige Sätze aus den Bereichen Algebra, Geometrie, Kombinatorik und Zahlentheorie beweisen. Nicolodi schaffte drei davon, ein äußerst gutes Ergebnis, zumal nur rund 30 Schüler Ähnliches geleistet haben.
Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL
Da schmerzt der Zahn
Auf diesen Tag dürfte Frau K.* schon lange gewartet haben: Letzte Woche entschied das Gericht in Schlanders endlich einen Rechtsstreit, den sie im fernen Jahr 2007 gegen ein Zahnarztstudio in Schlanders eingeleitet hatte. Hier die Vorgeschichte: Im Jahre 2005 ließ sich die Frau von der Zahnarztpraxis eine Brücke am Ober- und Unterkiefer einsetzen. Die Behandlung zog sich über einen längeren Zeitraum hin. Am „Werk“ waren gleich mehrere Zahnärzte, die an ihrem Kaugerät herumdokterten. Doch wie es in solchen Fällen recht häufig passiert, auch in der Medizin verderben zu viele Köche den Brei! Am Ende der Behandlung verfügte Frau K. zwar über die Zahnbrücke, doch diese saß so schlecht, dass sie über andauernde
Schmerzen klagte, welche auch eine schlechte „Mastikulation und Okklusion“ zur Folge hatten. Das Zahnarztstudio konnte oder wollte für keine Abhilfe sorgen, weswegen sie ihren Fall schließlich vor das Schlanderser Gericht brachte, welches vorerst einen Gutachter mit der Bewertung des Kauwerks betraute. Dieser kam zum eindeutigen Ergebnis, dass die Behandlung in ihrer Gesamtheit nicht nach den Regeln der Kunst ausgeführt worden war, weshalb er die vollständige Erneuerung der Kronen empfahl. Gestützt auf diese Aussagen brachte Frau K. Klage gegen das Studio und die behandelnden Zahnärzte ein und verlangte von ihnen die Erstattung des bezahlten Honorars und deren Verurteilung zu Schmerzengeld.
Das Gericht gab nun dieser
Klage weitgehend statt und sah den Kunstfehler als erwiesen an. Die beklagten Mediziner und die Praxis bzw. deren Inhaber müssen Frau K. einen Großteil des bezahlten Werklohns erstatten, ihr Schmerzengeld in Höhe von Euro 5.000,00 zahlen und außerdem die Verfahrenskosten übernehmen. Die hauptsächliche Schwierigkeit bei der Entscheidung bestand darin, zu bestimmen, in welchem Verhältnis die einzelnen Beteiligten zum Misserfolg beigetragen hatten. Das Gericht entschied sich für die solidarische Haftung gegenüber der Geschädigten und für unterschiedliche Haftungssätze im Innenverhältnis.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt * Name von der Redaktion geändert
Schlanders. Der Schulsprengel Schlanders hat sich zum Abschlusskonzert seiner Musikschüler heuer etwas Besonderes und Stimmiges einfallen lassen: Konzerte am Vormittag in der Fußgängerzone von Schlanders. Am kommenden Samstag, den 21. Mai werden Instrumentalgruppen ab 10 Uhr die Fußgängerzone beleben. Ab 11.15 Uhr wird dann das Schülerblasorchester im Plawennpark aufspielen. Zuhörer sind herzlich willkommen.
Freiwillige servieren das Essen
Das „Jahr der Freiwilligen“ nehmen die Verantwortlichen der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft heuer zum Anlass, den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ihre Anerkennung und ihren Dank auszudrücken. In Prad trafen sich Karin Tschurtschenthaler (Leiterin Sprengel Obervinschgau) und Ariane
Zeit an alte Menschen
Burger (Einsatzleiterin) mit den Freiwilligen, die das „Essen auf Rädern“ ausführen. Neun Ehrenamtliche bringen die Mahlzeiten in Zweiergruppen von der Küche in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu den Seniorinnen und Senioren. 16 Essen erreichen deren Wohnungen täglich im Zeitraum von 11.15 bis 12.30.Uhr.
Transportiert wird das Essen mit den Privatautos gegen ein Entgelt für Benzin. Diesen Dienst gibt es in Prad seit 1994 und die pensionierte Lehrerin Rosa Wellenzohn ist seit damals dabei. Gestartet wurde damals vom KVW aus ausschließlich mit Frauen. Heute sind die Männer in der Mehrzahl. Es sind meist Pensionisten, die selbst nicht kochen müssen. Der Dienst schafft Abwechslung für beide Seiten, für jene, die das Essen bringen und für jene die es in Empfang nehmen. „Es ist eine schöne Aufgabe, die einem viel gibt“, sagt Wellenzohn. Freiwillige können sich jederzeit melden: 3358203391 (mds)
Prad
Vier der neun Prader Freiwilligen. v. l.Rosa Wellenzohn, Bruno Loszach, Johann Strimmer und Gebhard Wallnöfer. Sie verschenken
Lisa Fliri (Jg. 1925) und Toni Gaiser (Jg. 1927) aus Taufers i. M. feierten kürzlich ihr 60. Hochzeitsjubiläum mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und einem Festessen im Kreise ihrer vier Kinder, Schwiegerkinder, ihrer acht Enkel und ihrer zwei Urenkel
Diamantene Hochzeit
Am 3. April 1951 weckten Böller das Brautpaar Lisa und Toni. Um 9 Uhr schritten sie in der Tauferer Pfarrkirche zum Traualtar. Er trug einen schlichten dunklen Anzug und sie ein schwarzes Kleid mit einem Schleier, den ihr die Hebamme aus Müstair geschenkt hatte. Die Hochzeitskleider hatten sie sich von einer Schneiderin anfertigen lassen im Hinblick auf spätere Weiterverwendung. Nach einem Frühstück mit Verwandten brach das Paar mit dem Zug zur Hochzeitreise auf. Das Ziel war die Muttergottes in Riffian und der „Gilbenhof“ in Obermais, wo sie die Hochzeitsnacht verbrachten. Dann fuhren die Jungvermählten wieder heim. Lisa zog zu ihrem Mann in die Parterrewohnung des Zweiparteien-Hauses, in dem auch seine Tante lebte. Die beiden Frauen gingen respektvoll miteinander um. „Miar hoobm 16 Johr nia an Wortwechsel kopp“, erzählt Lisa. Sie hatte als Älteste von 13 Kindern gelernt, Rücksicht zu nehmen und zu verzichten. Eine schwere Zeit erlebte sie als 16-Jährige nach dem Tod ihres Vaters. Er war beim Transport einer Salzfuhre bei Laatsch verunglückt. Seine Pferde hatten plötzlich gescheut. Die jüngste Schwester war acht Monate alt.
Lisa ging ihrer Mutter daraufhin kräftig zur Hand, und später verdiente sie sich im Haushalt der Hebamme in Müstair Franken, die ihre Mutter regelmäßig abholte. „I bin vier Johr af Münstr gweesn unt honn nia a Tschugglat kopp“, sagt sie. Eines Tages kehrte Toni bei ihr ein und bat sie, ein Stück Speck zu lagern, das er seiner Mutter schicken wollte, die in der Innerschweiz arbeitete. Toni und Lisa kamen sich näher und gingen daraufhin öfters spazieren, meist von Taufers nach Müstair. Toni war als „lediger Bua“ bei seiner Tante in Taufers aufgewachsen. Er half in der Landwirtschaft und lernte Tischler. 1944 rief ihn die Wehrmacht zum letzten Aufgebot nach Italien. Über den Krieg will Toni nicht sprechen. Nur so viel: Er rückte mit 17 Jahren ein und kehrte mit 20, ein Jahr nach Kriegsende, aus der Gefangenschaft zurück. Die meiste Zeit habe er in erbärmlichen Verhältnissen unter freiem Himmel verbracht. „Du bisch in dr Gfongenschoft koa Mensch gweesn“, sagt er. Er brauchte viel Zeit, bis er sich erholt hatte. Später half ihm Lisa dabei, als fürsorgliche Ehefrau. Sie schenkte ihm zwei Mädchen und zwei Buben. Den Lebensunterhalt verdiente sich Toni zuerst als Hotelportier in der
Schweiz und übernahm dann das Sägewerk im Avingatal. Der Gemeinde fiel als Pachtzins ein Drittel vom Kubik-Erlös des Holzes zu. Nach der Inbetriebnahme der neuen Säge wurde Toni dort Gemeinde-Bediensteter. Das Paar lebte 60 Jahre lang friedlich zusammen. „S Pescht isch, ollm still sein“, sagt Lisa. Ihr Mann kümmerte sich um das Einkommen und sie um Haus und Kinder. Rücksicht bestimmte die Beziehung zu den Nachbarn im gemeinsamen Haus. Die Kinder spielten abwechslungsweise im unteren und im oberen Stock. Mittlerweile sind die Kinder ausgezogen und haben selbst Familien. Lisa und Toni genießen den Lebensabend. Die kleinen Gebrechen nehmen sie gelassen.
„Si mocht in Hausholt unt i tua holzn“, erklärt Toni. Zu anstrengend ist ihnen der Weg zur Pfarrkirche geworden, und sie sind dankbar, dass sie regelmäßig eine Messe in der nahen Nikolauskirche besuchen können. Hie und da schauen sie ihre Foto-Alben an und holen die Erinnerungen zurück. Gerührt betrachtet Lisa das Hochzeitsbild. „Brautstrauß hon i selbr koan kopp,“ erinnert sie sich. „Dein hot miar dr Fotograf Ratschiller in Meran gliechn.“ Magdalena Dietl Sapelza
Schleis/Obervinschgau
v.l.: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser, Gabriele Werner (Marktleiterin Karstadt Dresden), Heinrich Gasteiger
Schlanders/Dresden. Karstadt Dresden präsentierte den „Oltspeck“ von Recla: Das Perfetto-Treff von Karstadt in Dresden verwandelte sich für einen Tag in ein Südtiroler Gourmetrestaurant!
Die Meisterköche Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger und Helmut Bachmann präsentierten den Karstadt Perfetto Kunden kulinarische Raffinessen mit dem Oltspeck auf höchsten Niveau, wie gebratener Terlaner Spargel mit Recla Oltspeck und Boznersauce Espuma. Die drei Meisterköche stellten ihre Kochbücher „So kocht Südtirol“ und die Serie „So genießt Südtirol“ vor und gaben kulinarische Küchentipps, die Lust auf mehr machten.
Töll/Mals. In der Ortschaft Töll wird ein Sammelplatz für den Landesstraßendienst eingerichtet. Die Arbeiten wurden am Dienstag, 10. Mai im Landesamt für Bauaufträge zugeschlagen. Das Malser Unternehmen Klas GmbH wird demnach den Sammelplatz für den Landesstraßendienst in der Ortschaft Töll in der Gemeinde Partschins verwirklichen. Die Arbeiten will die Vinschger Firma um 463.400 Euro bei einem ausgeschriebenen Gesamtbetrag von 467.700 Euro durchführen. Dafür hat sie laut Ausschreibung 350 Tage Zeit.
Potential des Obervinschgaus nachhaltig nutzen
Seit
der Diskussionsrunde am 19.03.2011 in Mals ist der Begriff „Adam und Epfl“ bekannt geworden. Doch wer steckt eigentlich hinter diesem Verein und welche Zielsetzungen werden verfolgt? Gegründet wurde der Verein aufgrund des Vorrückens des intensiven Obstbaus in den Obervinschgau von Josef Thurner (Landwirt und Gemeindereferent für Landwirtschaft in Mals), Jürgen Wallnöfer (Architekt aus Glurns), Konrad Messner (Kulturarbeiter aus Plawenn), Armin Bernhart (Bildungswissenschaftler aus Burgeis) und Alexander Agethle aus Schleis. Mittlerweile ist der Verein um einige einfache sowie fördernde Mitglieder gewachsen.
Vinschgerwind: Was ist „Adam und Epfl“ und wie ist es entstanden?
Alexander Agethle: „Adam und Epfl“ ist ein Verein, welcher durch basisdemokratische Arbeit versucht, die Problematik der landwirtschaftlichen Entwicklung im Obervinschgau aufzuzeigen. Erreicht werden soll dies durch die Miteinbeziehung der Bevölkerung in die Diskussion. Nicht zuletzt wegen des Beregnungsbaus hält der intensive Obstbau nun auch Einzug in den Obervinschgau. Diese Thematik, die Folgen und die langfristige Entwicklung des gesamten Gebietes wollen wir hinterfragen und Perspektiven für eine positive, nachhaltige Entwicklung schaffen.
Welche Zielsetzungen verfolgt „Adam und Epfl“?
Klares Ziel ist es, eine Zukunftsperspektive für das „Paradies“ Obervinschgau zu schaffen. Zwar stehen wir dem Vorrücken des intensiven Obstbaus skeptisch gegenüber, verurteilen ihn aber nicht. Da
es sich bei diesem Thema nicht um ein rein landwirtschaftliches Thema handelt, sondern auch viele andere Bereiche wie Tourismus und nicht zuletzt Konsumenten und Einwohner des Obervinschgaus betrifft, ist es wichtig, dass sich alle an der Diskussion beteiligen. Wir als Verein wollen vor allem die Folgen des intensiven Obstbaus mit allen Nebenfolgen aufzeigen und auch eine Perspektive für eine alternative, nachhaltige Entwicklungsmög lichkeit des Obervinschgaus erarbeiten.
Sind Sie zufrieden mit der Beteiligung und dem Ablauf der Diskussionsrunde am 19.03. in Mals?
Alexander Agethle ist Vorsitzender des Vereins. Der 39-Jährige lebt und arbeitet in Schleis. Er arbeitet von zu Hause aus als Agronom für verschiedene Regionalentwicklungsprojekte, ist Landwirt und führt zudem eine eigene Hofkäserei
Sind die Erwartungen an die Veranstaltung erfüllt worden?
Die Diskussionsrunde hat die Erwartungen übertroffen. Wir waren sowohl von der hohen Teilnehmeranzahl positiv überrascht, als auch von der guten und respektvollen Diskussionskultur während der Veranstaltung. Das Ziel der Diskussion war das Thema öffentlich zu machen, was uns sicherlich gelungen ist. Die Diskussion hat uns gezeigt, dass sehr wohl Platz für verschiedene Meinungen da ist.
Gibt es bereits Weiterentwicklungen bzw. konkrete Ergebnisse?
Weiterentwicklungen ja, konkrete Ergebnisse nein. Mittlerweile haben sich insgesamt 3
Arbeitsgruppen gebildet, welche nun bestimmte Themenbereiche vertiefen und ausarbeiten. Die Arbeitsgruppen bestehen aus Vertretern des Obstbaus, der Viehwirtschaft, des Heimatpflegeverbandes, des Landschaftsschutzes, Bürgern usw., also sehr breit gefächert. Momentan werden 3 Themenbereiche intensiv bearbeitet: das Nebeneinander von Obst- und Viehwirtschaft, wobei auch die rechtlichen Aspekte genauestens betrachtet werden; Hinterleuchtung der wirtschaftlichen Aspekte, sowohl betriebswirtschaftlicher als auch volkswirtschaftlicher Natur; nachhaltige Entwicklung in Bezug auf Biodiversität, Landschaftsbild,Vielfalt.
Interview: Christian Riedl
Der „Fliegenschiss“ Südtirol
Extremer
Lokalismus wirkt wie Chloroform.“ Solche und ähnliche Sätze schreibt Ul rich Ladurner. Vor zwei Wochen hat er in Mals aus Aufsätzen ge lesen, die unter dem Titel „Der Fleck“ zusammengefasst sind (http://www.provinz.bz.it/poli tische-bildung/589.asp). „Der Fleck“ ist das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs, den die Landesabteilung Deutsche Kultur im Jahre 2005 ausgeschrieben hatte. Beim Ideenwettbewerb unter dem Stichwort „Südtirol, Perspektiven 2025“ wurden Konzepte für eine Publikation eingereicht, die ein Bild von Südtirols Zukunft entwerfen sollte – mit dem Ziel, zum kulturellen Diskurs über Zukunftsthemen beizutragen und ihn anzuregen.
der genetische Pool der Marteller Bevölkerung erhalten bleibe etwa. Die fiktive Geschichte spielt im Jahr 2020. Der ZEITJournalist Ladurner wolle niemand zu nahe treten, keine Polemik. Allerdings beschäftigen sich die Südtiroler mit sich selber, man misst sich an sich selber - Bauchnabelschau.
Zwei von acht Kapiteln in Ladurners Geschichte betreffen den Vinschgau. Martell zum Beispiel. Ein indischer Filmproduzent wird nach Martell gelockt - er will das Tal kaufen, für Filmproduktionen, für „Bollywood“. Die Marteller wollen nicht verkaufen - aber verpachten, mit einigen Auflagen, dass
Schluderns
Am Podium sitzen neben Ladurner der Grauner Ex-BM Albrecht Plangger, die Laaser Apothekerin Sigrid Haller und der Bio-Hotelier Friedrich Steiner. Ludwig Fabi moderiert im Auftrag des Veranstalters, des Bildungsausschusses Mals. Ladurner liest auch aus dem Kapitel „Graun“. 1949 spielt die Geschichte mit wahrem Kern. Der Pfarrer verteidigt das Dorf gegen die drohende Seestauung,
letztlich erfolglos. Ladurner steigt mit dem gelesenen Bild aus der Veranstaltung aus, das den Pfarrer in einem Boot zeigt, vor ihm das aus der versinken den Kirche gerettete Kruzifix, an den Rudern zwei Bauern: „Als Propagandist gewann der Pfarrer.“ In der Diskussion wird Ladurner gelobt, getadelt auch. Wo bleibe die Spiritualität, fragt Hans Perting. Alles sei auf das Ökonomische verkürzt. Zu einseitig sei Ladurner in seiner Darstellung, sagte eine Zuhörerin. Ob er selbst an Südtirol leide, war eine Frage. „Ich leide nicht an Südtirol“, sagt Ladurner. Südtirol sei weder besonders noch speziell. Warum sie sich in der Kulturarbeit engagiere, war die Frage an Sigrid Haller: „Ich möchte Lebensqualität. Ich möchte mich nicht bewegen, um einkaufen zu gehen. Damit das funktioniert, muss man auf ein Dorf aufmerksam machen“, sagt Haller. Mehr Zusammenhalt mahnte Steiner an. Planggers Blick in die Zukunft: „Ich habe Angst, dass wir uns mehr abkapseln werden.“ (eb)
„Kreiterweiblein“ lehrt Kräuterkunde
Der Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten.“ Hildegard Kreiter bediente sich kürzlich beim Vortrag „Gesundheit aus dem Garten“, organisiert von den Verantwortlichen der Bibliothek Schluderns, vieler Sprichwörter. Die pensionierte Lehrerin befasst sich mit allem was wächst und gibt ihr Wissen gerne weiter. Sie kennt die Wirkungen der Kräuter und gibt auch den Unkräutern ihren Wert. 100 Gramm Brennnessel und beinhalten um ein Vielfaches mehr an Vitamin C als der Salat. Die Zuhörerinnen holten sich Tipps für die Kräuterpflege, für Herstellung von
v. l. Erna Rauch und Waltraud Klotz mit Hildegard Kreiter aus dem Überetsch. Sie wird auch „Kreiterweiblein“ genannt
Salben und Tinkturen. Anschaulich wurde die Kräuterkunde durch die Pflanzen- und Salben-Muster. Die rund 50
Frauen konnten Kräuterbrote verkostet und die gesammelten Rezepte mit nach Hause nehmen. (mds)
Vinschgau/Landeck
Frauen-Netzwerk
Der Vinschger LVH Frauen
Ausschuss besuchte im April die 3. Frauen-BezirksMesse in Landeck auf Einladung von Frau in der Wirtschaft, Agnes Pregenzer. Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf eröffnete gemeinsam mit den Frauen unter anderen auch Bezirkspräsententin des SWR Egger Rita und LVH Obfrau Wallnöfer Maria, die Frauenfach-Messe. Das Frauen-Netzwerk stärkt die Zusammenarbeit landesübergreifend - auf dem Foto sind auch einige Frauen aus dem Vinschgau.
Schlanders
Gelungenes Wohltätigkeitsfest
Das Bild von Sigrid Trojer (o.) wird versteigert. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Foto rechts: Wieser
Schlanders
Abendschule
Die
Abendschule der Landesverwaltung ist ein Erfolgsmodell, sie besteht nunmehr seit 20 Jahren.
Auch im kommenden Schuljahr haben Erwachsene wieder die Möglichkeit, sich im zweiten Bildungsweg auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) vorzubereiten. Angeboten werden im Schuljahr 2011/12 die Klassen der Handelsoberschule (HOB), der Lehranstalt für Soziales (LESO), die Gewerbeoberschule (GOB) und in Kombination mit der Gewerbeoberschule auch die Oberschule für Geometer.
Eine Informationsveranstaltung findet in Schlanders am Donnerstag, den 9. Juni 2011 um 19.00 Uhr in der Handelsoberschule, Plawennpark 3, mit der Koordinatorin Frau Simone Raffeiner (340 8041662) statt.
Gerappelt voll war der Abenteuerspielplatz in Schlanders am letzten Tag im April. Viele Kinder und Eltern sind der Einladung gefolgt und zu einem WohltätigkeitsKinderfest gekommen. Die Initiative dazu ergriffen hatte eine Gruppe engagierter Eltern, die nicht nur die Unterstützung des VKEs bekommen hat, sondern auch
Stilfs
ein Bild von der Künstlerin Sigrid Trojer, das als Höhepunkt gegen Ende des Spielenachmittags verlost wurde. Köstliches und Erfrischendes begleiteten das tolle Spielangebot mit Rollrutsche, verschiedensten Bastelstationen und Brettspielen – um nur einige wenige zu nennen. Der Grund für das Kinderfest war – wie eingangs erwähnt - ein
Bauplatz „Chill House“
Alles neu macht der Mai – auch fürs Stilfser Chill House. So machten sich jüngst zahlreiche Kids in Teamwork emsig an die Arbeit, alle Einrichtungsgegenstände aus ihrem „Bau“ ins Asyl nach Patzleida zu schaffen. Das gesamte Inventar musste nämlich in den provisorischen Ausweichraum im Haus der Dorfgemeinschaft verfrachtet werden, um die anstehende notwendige Sanierung und Erweiterung ihres Treffpunkts nicht zu verzögern. Bereits seit Dezember 2010 läuft ein par-
tizipatives Gestaltungsprojekt, wo sich Jugendliche, Eltern und Experten gemeinsam in Sachen Modernisierung beratschlagen und miteinander planen. Nach erfolgter Verlegung des Mobiliars wurde schleunigst die Bauphase eingeleitet
arbeiter Kuntner Burkhart und einige jugendliche Helfer
wohltätiger. Der Erlös geht an die beiden Vereine „Regenbogen“ und „Peter Pan“, die Familien mit krebskranken Kindern helfen.
Das Bild, das verlost wurde, stellt der Gewinner für eine Versteigerung zur Verfügung. Auch dieser Erlös wird an die beiden Vereine „Regenbogen“ und „Peter Pan“ weitergegeben. (ap)
– schweres Arbeitsgerät wurde aufgefahren und zügig mit den Arbeiten begonnen. Die Finanzierung von ca. 280.000 Euro ist durch Land und Gemeinde gesichert, so Armin Angerer, Referent für Jugend, Sport und öffentliche Bauten. „Ein Bauvorhaben, bei dem Jung und Alt gleichermaßen Bedürfnisse, Ideen und Ansprüche eingebracht haben, geht nun endlich in seine Verwirklichung“, resümierte der sichtlich erfreute Jugendarbeiter Burkhart Kuntner. Sollte alles termingerecht vonstattengehen, dürften sich die jungen Stilfser bereits Ende August auf einen modernisierten und erweiterten Jugendtreff zum Chillen freuen. (re)
Die Lebensmühle - der moderne Kornerkarren - ein mehrjähriges Projekt
Unterwegs mit der Lebensmühle –der moderne Korrnerkarren
Seit Montagmorgen zieht der Wanderkünstler seine 300 kg schwere Lebens mühle durch die Welt, von Dorf zu Dorf, ein langer Fußmarsch in den Sü den. Er verweilt einige Zeit, vielleicht auch Tage, damit Menschen sie nutzen können und reist dann weiter. Die Reise dauert so lange wie er braucht...
Wer möchte schieben helfen? Seit Montagmorgen ist er unterwegs. Seine 300kg schwere Mühle im Schlepptau, auf kleinen abseits gelegenen Wegen, ziehend und zerrend landab, Richtung Meran. „Eine Schinderei“, klagen die einen, „überspannt und nicht bei Trost“ sagen die anderen. Für Luxebel ist dieser Fußmarsch die letzte Etappe einer zweijährigen Aktion in Schluderns.
Frühmorgens, wenn es noch nicht heiß ist, geht er los. Dann ist die Arbeit noch nicht anstrengend, erschöpft ihn weniger, beansprucht noch nicht seine ganzen Kräfte. Sich plagen und abmühen, sich peinigen und quälen? Wozu diese freiwillige Knechtschaft? Irgendwann oder fast immer ist er auf die Hilfe vorübergehender Passanten angewiesen.
„Das mache ich ganz bewusst. Dass ich von anderen abhängig bin, bleibt nicht
verborgen. Wie lange ich für die Strecke brauche, weiß ich nicht. Wichtig sind mir die Begegnungen und die Erlebnisse während dieser Zeit und auf diesem Weg.“
Nur gemeinsam schaffen wir einen Kosmos. Das Aufbrechen und Besuchen vieler Orte, das Treffen und die Mitarbeit unterschiedlicher Menschen, das Unterwegssein und Herumkommen, das Erzählen, das Wärmende versteckt in den Worten, das Miteinander im Erlebten, darum geht es. Das zu erspüren, zu begreifen, zu erfassen, ist sein Wunsch.
Im Frühjahr 2010 fing alles an. Im Hof des Südtiroler Vint-
Peter Puintner alias Luxebel Feliusstraße 45a I-39023
von Luxebel mit
schger Museums in Schluderns entstand die Lebensmühle aus alten, gebrauchten Materialien. Ein ausgedienter Getreidesilo wird mit unendlich vielen kleinen Spiegelscherben mosaikartig ausgekleidet, die Zwischenräume mit kleinen Lichtern besetzt, das Gehäuse wie eine textile Haut verformt und mit Rädern und Deichsel fahrbar gemacht. Die Besucher betreten einzeln die Mühle, setzen sich und warten bis sich der Sessel zu drehen beginnt.
Im Umgang mit Recyclingstoffen, im Umgang mit Müll, mit Dingen, welche an Glanz verloren haben, schafft der Künst ler eine Dimension, welche die Technik nie herausholen kann, weil jene Wert legt auf Funktion, Modernität und Leistung. Damit entzieht sie dem Menschen jedoch seine in nere Kraft. Sie schenkt ihm zwar unmess bare äußere Kräfte und Möglichkeiten, raubt ihm jedoch seine innere Größe und hemmt seine Entwicklung. Im bewussten Verzicht auf technische Fortbewegungs mittel schleppt der Künstler die Mühle mit Gurten, um vorwärts zu kommen und ist auf Hilfe der Mitmenschen angewiesen.
Ein begrenzter Raum wird unendlich groß. „Das Innere des Karrens ist eine besondere Welt. Wenn es dunkel wird leuchten unendlich viele winzige Lämpchen,
ähnlich dem Sternenhimmel und reflektieren sich in den unzähligen Spiegelbrüchen. Spiegel werden geschaffen, um sich anzuschauen. Für mich war es wichtig, eine Spiegelanordnung zu schaffen, die nicht,
wie gewohnt, das Abbild der Besucher zeigt, sondern ihr Denken sichtbar macht.“
Der Wanderkünstler Luxebel ist ein moderner Korrner, welche früher umherzogen, um zu arbeiten. Die Armut und das Herumwandern haben sie gemeinsam. Die Korrner verkauften Waren, der moderne Korrner Luxebel verteilt geistige Nahrung.
Mit der Lebensmühle durch die Welt Erste Station Tschenglsburg als ein Raum außerhalb der großen Zusammenhänge und der vollen Wege. Ein Ort, wo jene Menschen sich treffen können, die zu Beobachtern der großen Wirklichkeit werden wollen und dabei bestrebt sind, die Entwicklungen im Tal der jungen Etsch zu überdenken. Der Blick zum Sonnenberg motiviert und die Gedankenwege werden zu Wegen des Tuns.
Weitere Stationen in den einzelnen Dörfern, längere Aufenthalte in Laas, Schlanders, Naturns, Algund.
Jeder darf die Lebensmühle besuchen, ihr Inneres erforschen und beim Schieben eine ganz besondere Gemeinschaft erleben. Wer mithelfen will, meldet sich unter folgender Handynummer: 339 632 5791
Youtube: Die Lebensmühle
Frieda Seissl
dem Vintschger Museum in Schluderns mit den Schludernsern - Mai 2010 - Juni 2012
Daserste Wochenende im Juni gehört Stilfs. 15 Vereine und ihre Mitglieder haben sich zusammengetan und veranstalten Stilfs.vertikal 2011. Das Festival, betont Ideengeber und der künstlerische Gestalter Siegi Platzer, steht für Offenheit, Neugier, Aufbruch und Ideen, für viel Eigeninitiative in einem Bergdorf. Für
vier Tage, vom Donnerstag, den 2. Juni bis Sonntag, den 5. Juni bietet Stilfs ein kunterbuntes, auch ein gehobenes Kulturprogramm, mit vielen in Stilfs wohnenden oder aus Stilfs stammenden Künstlern. Die Musikgruppen, die für Stilfs.vertikal auf Plätzen und bei Brunnen aufspielen werden, bilden inhaltlich einen
Stilfs.vertikal
großen Bogen und spiegeln die Vorstellungen der mitmachenden Vereine wider. Ein von den Vereinen zubereitetes, hausgemachtes Kulinarium verspricht über die vier Tage eine derartige Vielfalt, die allein schon Stilfs attraktiv machen wird. Am Samstag, den 4. Juni ist der 3. Stilfser Dorflauf mit Start um 14.30 Uhr in das Festival eingebettet. „Gemeinsam wollen wir feiern und über Heute und Morgen nachdenken“, heißt ein Motto des Festivals. Stolz, zuversicht-
lich und mit Energie haben die Stilfser Vereinsobfrauen und -obmänner, Siegi Platzer und Traude Horvath, BM Hartwig Tschenett als Koordinator des Bildungsausschusses und Kulturreferent Roland Angerer und Vertreter von Sponsoren am vergangenen Freitag Idee und Programm dieses Festivals vorgestellt. Die Veranstalter ersuchen die Besucher, Fahrgemeinschaften zu bilden oder Shuttlebusse zu nutzen, um einer Parknot vorbeugen zu können. (eb)
naturatrafoi: Ausstellung Rotwild
Im Nationalparkhaus natu ratrafoi wurde am 6. Mai die aktuelle Sonderausstellung „Der Rothirsch - ein Dauer läufer mit feinen Sinnen” fei erlich eröffnet. Nach Braun bär, Wolf, Moor, Eulen und Käuzen steht nun das Rotwild im Fokus der Betrachter, wel che zudem erstaunt feststellen mussten, dass diese größte exi stierende Huftierart unter den heimischen Wildtieren durch ihre biologischen Besonder heiten immer noch zu über raschen vermag. Die Ausstellung zeigt dementsprechend viel Neues und Wissenswertes zum Rotwild und entführt an-
Reich des Platzhirschen und seiner Sippschaft. Parkhausleiterin Ilona Ortler begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich bei den
parks; speziell bei Hanspeter Gunsch, Andrea Buffa, Lukas Hofer, Anton Reinstadler, Ferdinand Wunderer und Gilbert Stillebacher, welche
tatkräftig zum Gelingen dieser exklusiven Ausstellung beigetragen haben. Außenamtsleiter Hanspeter Gunsch ließ in seinen Ausführungen auch die Problematik einer zu großen Hirschpopulation anklingen und unterstrich dabei die Bedeutung des Rothirschmanagements als Basis für ein ökologisches Gleichgewicht im Stilfserjoch-Nationalpark. Die in Lebensgröße zu bewundernde Hirschfamilie und viele weitere interessante Details zum Thema sind noch bis zum 30. Oktober (außer montags) im Trafoier Parkhaus zu entdecken. (re)
Trafoi Stilfs
Obervinschger Einsichten 2011
; unten: Ideensammlungen
Wsituation
der Jugend lichen im Obervinschgau? Wie ist die Lebenssituation in 5 Jahren? Wie kann ich dazu beitragen diesen Vorzug zu fördern? Diesen Fragen stellten sich die insgesamt acht Diskussionsgruppen im Rahmen der dritten Auflage der Obervinschger Einsichten. Die Veranstaltung fand am 29. April im Jungendzentrum JUMA in Mals statt. Gemeinsam mit Funktionären aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Freizeit, Soziales, Kirche, Politik sowie Wirtschaft wurden die acht Themenschwerpunkte Freunde- und (Frei)Räume, Dorfgemeinschaft, Vereine, Bräuche und Tradition, Natur/Sport/Musik, Familie und Glaube, Mobilität sowie (Aus)bildung und Beruf diskutiert. Nachdem sich die jeweiligen Gruppen eingehend
mit den Fragestellungen auseinandergesetzt hatten, wurden die Ergebnisse vorgestellt und Ideen zur Verbesserung und Förderung der jugendlichen Entwicklung gesammelt.
Während der Veranstaltung bildete sich noch eine weitere Diskussionsrunde, nämlich eine Runde aus Jugendlichen selbst, die am Ende der Veranstaltung Stellung zu den verschiedenen Themenbereichen nahm. Weitestgehend sind die Jugendlichen mit ihrer Situation zufrieden, äußerten aber auch Kritik in Bezug auf bestimmte Themenbereiche. Positiv betrachteten die Jugendlichen das relativ große Angebot an Einrichtungen für Jugendliche wie Jugendzentren usw., obwohl bestimmte Infrastrukturen wie z.B. ein Kino im Obervinschgau komplett fehlen. Kritik gab es auch für die Dorfbevölkerung, welche laut Jugendlichen nicht davor scheut, Ausrutscher aufzubauschen und öffentlich zu machen. Obwohl das Sport- und Freizeitangebot sehr gut ist, gibt es für Mädchen immer noch weniger Angebote als für Jungen. In Bezug auf Ausbildung und Beruf wurde vor allem auf den frühen Entscheidungsdruck hingewiesen. Nicht glücklich ist man auch mit der neuen Schulreform. Die Zusammenlegung der Oberschulen nach Ausbildungsrichtung bringt automatisch längere Fahrtzeiten mit sich, wenn man sich für eine bestimmte Studienrichtung entscheidet. Inhaltlich begleitet wurde die Diskussion vom Sozialraumplaner Peter Kappenstein aus Deutschland. Laut Geschäftsführer des Jugenddienstes Obervinschgau Stefan Hellweger war die Diskussion eine Ideensammlung und gleichzeitig Startschuss für die Initiierung eines Prozesses bei dem die gesammelten Ideen weiter vertieft und teilweise umgesetzt werden sollen. (chr)
Schönebens Mannschaft mit dem Präsidenten Oswald Folie und dem Vizepräsidenten Alfred Plangger können zum wiederholten Male Skiarea-Testsiege in Gold in Empfang nehmen. rechts: Landesrat und LH-Stellvertreter Hans Berger
Schöneben/Skischule Reschen/Mein Dörfl
Preisregen fürs Oberland
Die anonyme Überprüfung durch Fachleute des internationalen Skiarea-Tests sind ein aussagekräftiger Gradmesser für die Qualität der Skigebiete. Getestet wird in den Alpenregionen Österreich, Italien, Schweiz, Slowenien und Frankreich. Es geht um Sicherheit, Qualität, Gästeservice, Skihütten, Marketing und innovative Ideen. Schöneben kann bereits seit über einem Jahrzehnt regelmäßig Preise abholen. Und auch heuer gab es Gold. Schönebens Bemühen um Qualität macht Schule. Preise gingen an die „Skischule Reschen“ und „Mein Dörfl“
Skiarea Test
Alles begann im Jahre 1995, nachdem der Ruf nach einem internationalen Gütesiegel immer lauter geworden war. Es galt die Qualität der Seilbahnunternehmen zu untersuchen und der Skiarea-Test war geboren. Mittlerweile wurde dieser um viele Kategorien erweitert und umfasst auch Skischulen, Ski-Shops, Ski-Hütten und dergleichen, sowie innovative Ideen und Management. Das Testteam um Ing. Klaus Hönigsberger besteht aus 220 Mitgliedern (Exekutive, Journalisten, Seilbahnbedienstete , Wirtschaftsspezialisten und fachlich kompetente Freizeit-Skiläufer). Anonym sammeln sie in den Ländern Österreich, Italien, Schweiz, Slowenien und Frankreich Eindrücke in den Skigebieten und bewerten nach vorgegebenen Kriterien. Wer zum Skiarea-Testsieger gekürt wird, hat eine Premium-Marke im internationalen Skizirkus und aufgrund der internationalen Medien-Berichterstattung lockt diese Marke Gäste an. In der Wintersaison 2010/11 besuchten die Testpersonen
35 Skigebiete. Zum 15. Mal wurden die einzelnen Testsieger heuer am 3. Mai zum Auftakt der Messe „Interalpin“ im Innsbrucker Congress vor politischer Prominenz und Vertretern der Sponsoren gekürt. Südtirol war durch den Landeshauptmann-Stellvertreter LR Hans Berger vertreten, der selbst einen Preis für das Skipisten-Sicherheitskonzept der Südtiroler Landesregierung überreicht bekam. Schönebens Team zählte, wie schon in Vergangenheit, auch 2011 zu den Preisträgern. Und Schönebens Anstregungen in puncto Qualität haben in der Reschenpassregion Schule gemacht. Auch die Teams der Skischule Reschen und des Gastronomiebetriebes „Mein Dörfl“ konnten Auszeichnungen in Empfang nehmen.
Schöneben
Das Skigebiet Schöneben hat sich die Pemiummarke bereits 2003 erarbeitet. Damals ergoss sich ein wahrer Preisregen über das Team der Schöneben AG mit dem Präsidenten Oswald Folie und seinem Vize Al-
fred Plangger. Seither wurde die Sammlung an Auszeichnungen jährlich größer. Folie erhielt beispielsweise im Jahr darauf den Titel „Seilbahner des Jahres“ verliehen. Auch einen Weltmeister im Pistenraupenfahren stellt Schöneben.
Das Skigebiet am Reschenpass zählt nicht nur zu den landschaftlich schönsten im Alpenraum, sondern auch zu den gepflegtesten. Die Verantwortlichen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterziehen sich den höchsten Qualitätsanforderungen. Der Gast ist auf Schöneben König und es wird alles getan, damit dieser den Skispaß in vollen Zügen genießen kann. Innovation wird großgeschrieben. Bereits vor Jahren hat man Schöni`s Kinderland angelegt und damit ideale Bedingungen für die kleinen Skifahrer geschaffen. In der vergangenen Saison zog ein einzigartiger Snow-Park vor allem jugendliche Skisportfreunde an. Eine neue Skifahrer-Klientel konnte damit gewonnen werden. Schöneben holte Gold für den Snowpark, für die beste Beschneiung und für die hervorragende Pistenpräparierung.
Das Team eroberte goldenen
der Skischule Reschen mit Skischulleiter Peter Hohenegger Gold für das beste Kinderangebot und wurde mit fünf Schneekristallen zur „Skischule des Jahres 2011“ gekürt
Der Fleiß der SchönebenMitarbeiter ist die beste Voraussetzung für gute Beschneiung und Pistenpflege. Das internationale Pistengütesiegel in Gold wurde für drei Jahre verlängert.
Schischule Reschen
Auszeichnung in den Kategorien „Beliebtestes Restaurant“ und „Ideen und Umsetzung“ gingen an das Team von „Mein Dörfl“ um Hubert Stecher
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Skischule Reschen um Skischulleiter Peter Hohenegger erhielten die Auszeichnung „Skischule des Jahres 2011“ und bekamen die begehrten fünf Schneekristalle in Gold (im Jahre 2009 waren es fünf Schneekri-
stalle in Silber). Gold gab es zudem für das beste Kinder-Angebot. Der Erfolg der Skischule Reschen ist im Zusammenhang mit den Erfolgen Schönebens zu sehen. „Wir können uns optimal entfalten, weil wir uns die hervorragenden Infrastrukturen von Schöneben zunutze machen können“, sagt Hohenegger. Das neugestaltete „Schöni`s Kinderland“ bietet die idealen Voraussetzungen für optimale Kinder-Skikurse, und die Jochbahn ist neuerdings mit Kindersicherung ausgestattet. Zusätzlich zu den geprüften Skilehrerinnen und Skilehrern kümmern sich fünf Kinderbetreuerinnen um das Wohl der Kleinen. Entwickelt wurden auch spezielle Angebote für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Die Skischule verfügt über ein junges und einsatzfreudiges Team, das auch offen ist für die neuesten Techniken in den Bereichen „New School“. Einige haben sich auf die „Telemark-Technik“ spezialisiert, die wieder im Kommen ist, und Schönebens neuer Snowpark ist ein ideales Trainingsgelände. Die Anerkennung für die geleistete Arbeit durch die anonymen Skiarea-Test-Personen ist beste Motivation
für die Frauen und Männer der Skischule Reschen und bedeutet einen großen ImageGewinn.
Mein Dörfl
Für das Team des Feriendorfes und ApresSki-Gastbetriebes „Mein Dörfl“ waren die Skiarea-Auszeichnungen zwei Jahre nach der Eröffnung eine Überraschung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Hubert Stecher erhielten Preise in der Kategorie „Beliebtestes Restaurant“ und für „Ideen und Umsetzung“. „Mein Dörfl“ ist mit Liebe zum Detail errichtet worden. Die Atmosphäre verzaubert die Besucher, die beispielsweise nach einem Skitag auf Schöneben einkehren und das uriges Ambiente und die gepflegte Gastronomie genießen. Die Skiarea Testsiege von „Schöneben“, „Skischule Reschen“ und „Mein Dörfl“ sind Visitenkarten für Gäste und Einheimische. Und sie sind Verpflichtung für die Zukunft. Der Erfolg kann mit Schöneben als Zugpferd als ein gemeinsamer gesehen werden. Das eine ergänzt sich mit dem anderen. Die Skiarea Testsiege sind strahlende Aushänge-
dahinte: Alfred Plangger und
Der Erfolg
Nacht der Nächte
Mals - Gala Medici
Maturantinnen und Maturanten eröffnen die „Gala Medici“ mit dem traditionellen Einzug
Vom„kurzen Schwarzen“ bis zum „langen Roten“, vom Anzug bis zum Trachtengewand, alles, was es an Festkleidung gibt, war bei der „Gala Medici“ in der Tennishalle von Mals zu bestaunen. Die Haarpracht der jungen Damen kam kleinen Kunstwerken gleich und die „High
Heels“ gaben ihren Schritten eine schwebende Eleganz, oft nach dem Motto „Schönheit muss leiden“.
Die Gala Medici ist der Maturaball aller fünf Abschlussklassen des Oberschulzentrums „Claudia von Medici“ von Mals. Die Maturanten schritten, musikalisch getragen
von Greta Prenner und Hannes Ortler in die Halle. Nach der Begrüßung durch Direktor Gustav Tschenett eröffneten Schülerinnen und Schüler mit den Ehrengästen den Tanz. Es spielte die Show- und Partyband „Stars n`Stripes“. (mds) Weitere Bilder unter www.vinschgerwind.it
Die Show- und Partyband Stars n`Stripes sorgte für musikalische Stimmung und FamilieMaturantinnen und Maturanten lächeln in die vielen Kameras
„Bauerntafel“ ist eröffnet
Sepp
Patscheider vom „Portahof“ in Schleis hat seine Idee verwirklicht. Er wird künftig als Bauer und Koch tätig sein unter dem Motto: „Essen erleben an der Bauerntafel“. Und er wird damit seinen hofeigenen Produkten einen Mehrwert geben. Patscheider hat in unmittelbarer Nähe zu seinem Bauernhof großzügige, lichtdurchflutete und angenehme Verarbeitungs- und Verkostungsräume geschaffen, in denen er die heimischen Produkte veredelt. Bei regelmäßigen Hofmärkten und Hofführungen bietet er die Produkte auch an, oder zaubert seinen Gästen kulinarische Köstlichkeiten aus der Vinschger Küche auf die Teller. Auch Kochkurse
Sepp Patscheider, Bauer und Koch auf dem „Portahof“ in Schleis (rechts) stößt mit seinem Bruder Stefan, dem Unfallchirurgen in Vöklabruck, auf eine erfolgreiche Zukunft an
will er anbieten, oder den verschiedensten kulturellen Veranstaltungen Raum und Rahmen geben. Am Karsamstag luden Patscheider und seine Frau Vroni zur ersten „Bauerntafel“. Zahlreiche Verwandte, Freunde und Bekannte, darunter ehema-
lige Arbeitskollegen aus seiner Zeit als Koch in Burgeis und im Malser Gamperheim waren zu Gast. Den Segen von oben erbat der Malser Kooperator Konrad Gasser.
Patscheiders „Bauerntafel“ ist einmalig in Südtirol und läuft rechtlich im Rahmen von „Urlaub auf dem Bauernhof“. Die Erzeugnisse müssen zu 80 Prozent vom eigenen Betrieb stammen, 20 Prozent dürfen aus der Region kommen. Patscheider sieht seine Initiative auch als Angebot für Touristen. Ab sofort will Patscheider nach Voranmeldung jeden Donnerstag und Freitag Verkostungsabende organisieren. Und er hofft, dass seine Idee nun Früchte trägt. (mds)
Schlanders/Laas/Prad
Eisbärschützer pflanzen Bäume
Der Wald nahe der „Außeren Alm“ am Schludernser Berg war am 7. Mai das Ziel einer Gruppe von 15 Leuten, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dem CO2-Ausstoß entgegenwirken wollen. Es handelte sich um die Vinschger Mitglieder der
sidenten Martin Trafoier. „Wir wollen damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und denken vor allem an die Eisbären“, sagt Trafoier. Angeführt von den Förstern Albert Pritzi und Stefan Peer stieg die Gruppe mit Pickel und mit 150 Baum-Setzlingen zu einer
beschrieb den Wildverbiss. Motiviert schritten die Eisbärschützer zur Tat, pickelten Löcher auf und setzten ein Bäumchen nach dem anderen. Innerhalb kürzester Zeit waren die Setzlinge in der Erde eingegraben und Präsident Trafoier lud anschließend zum „Bamlfescht“ mit Gegrilltem. „Nun müsste es endlich regnen, damit die Bäumchen eine Chance haben“, meinte Pritzi. Die Eisbärschützer wollen in einem Jahr kontrollieren, ob die Bäume wachsen und erklärten sich bereit, weitere Bäume zu setzen.
Die Eisbärschützer beim Baumfest mit den Förstern am Schludernser Berg
Naturns Naturns
Energie
Pflegekoordinatorin Waltraud Nischler führte durch den Nachmittag
„Frauen und Geld“.
Waren es im letzten Jahr typische „Frauenweine“, die Sommelière Monika Unterthurner vorstellte, erklärte sie heuer, welche typischen Eigenschaften sogenannte „Männerweine“ haben.
Abgerundet wurde das Rahmenprogramm mit einer Einlage des Frauenchors „In Laetitia“, unter der Leitung von Norma Schaller. Umrahmt wurde der Abend mit einer Bilderausstellung von Künstlerinnen aus Naturns und Umgebung und einer Buch- und Medienausstellung der Bibliothek. (ria)
sich schon seit langem mit der Sturzprävention und haben erkannt, dass diese schon bevor Menschen pflegebedürftig sind und Unterstützung bei der Fortbewegung brauchen, einsetzen muss. Mit diesem Projekt möchten sie die Menschen ab 60 dazu bewegen, ihre Gesundheitsvorsorge aktiv und selbst in die Hand zu nehmen. Am Freitag, den 15. April fand im Bürger- und Rathaus von Naturns die Vorstellung des Projektes statt. Schon vor Beginn um 15 Uhr war der große Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Organisatorenteam war sichtlich erfreut über den regen Zuspruch. Das brachte auch die Pflegekoordi-
lich dargestellt. Hilpold wies allgemein verständlich auch auf die endogenen Umstände hin, die Stürze verursachen und wie diese und deren Fol gen durch gezielte Vorsorge verhindert werden können. Vordringlich dabei sind kör perliche Aktivitäten und Be wegung, diese allerdings ohne Hastigkeit, Gymnastik, Balan cetraining, die Fähigkeit, Stol perer abzufangen, richtige Er nährung und Reduzierung des Übergewichtes.
Stecher Ingrid stellte das Jah resprogramm vor, das sich bis Mai 2012 erstrecken wird. Die Termine und Orte für die einzelnen Vorträge und Aktivi-
täten stehen fest und verteilen sich auf das ganze Einzugsgebiet. Inhaltlich sind es Vorträge zu den Themen: Ernährung, Risiko und Präventionsmöglichkeiten, Sicheres Wohnen und Wandern im Schnalstal. Eine Bewegungswerkstatt für 60+ und 60- und Übungen nach der Feldenkraismethode werden angeboten. Werner Innerhofer und Fritz Götsch vom Weißen Kreuz stellten den Hausnotruf vor, durch den es möglich ist, schnelle und effiziente Hilfe auf Knopfdruck zu erhalten.
Durch verschiedene Einlagen sorgten die Seniorenklubs für Abwechslung und Stimmung, so die Seniorentanzgruppe von Tschirland, der Lanaer Dreigesang und Tresl Mair von Katharinaberg mit ihrem, zu diesem Anlass verfassten, Mundartgedicht. Die Mischung von Information und Unterhaltung ist bei allen sehr gut angekommen. Den Seniorenklubs wurde für die verlässliche und bereitwillige Mitarbeit bei der Vorbereitung, der Dekoration und der Ausrichtung des Buffets herzlich gedankt. Lobenswert erwähnt wurde auch Hanni Pircher, Gast im Altenheim St. Zeno Naturns, für das Bild auf den Plakaten. Sie malte das
Die Seniorentheatergruppe „Bartholomeus“ aus Brixen
und so kreativ ist, heißt das Treffen eben Kreativ-Workshop, zu dem man sich im Jugendcafé Chillout oder unter 346 / 37 18 597 (Myriam) anmelden kann.
20.00 Uhr, Culturforum, Raiffeisensaal
Die zupprManDor schou aM nabel Der welt
Schölzhorn / Kontrabass und deren Schüler, Andreas von Spinn aus Goldrain an der Orgel, der Kirchenchor Jerzens aus dem Piztal mit Chorleiterin Stefanie Heidrich und Obfrau Sabine Eiter, der Männerchor Vierklang Goldrain. Aufgeführt werden unter anderem Werke des Grazer Komponisten Lorenz Maierhofer.
amstag, 4. Juni
Kultur und Führung sind alle Besucher zum Frühstück eingeladen.
Literaturrunde in SchLanderS
Der Doggi singt und der Jochen mault, aber eigentlich zeichnet er, live und provokativ und auf Großleinwand. Schwarz ist der Humor und die Texte sehr direkt, mit denen der Liedermacher „Doggi“ Dorfmann bis zum Mittelpunkt des Universums, zum Weltnabel Südtirol vorstößt. Aber eigentlich ist an dem Abend Latsch der Nabel der Welt. Es geht ganz tief hinunter, etappenweise in die Tiefen der Südtiroler Seele. Am (Ab)Grund angekommen wollen die Zupprmandor nur noch eines…
sonntag, 29. Mai
20.00 Uhr, Pfarrkirche St. Peter & Paul geistliches Konzert
„hör in Den Klang Der stille“
Der Kulturmonat Mai endet mit einem geistlichen Konzert, angeregt und ausgerichtet vom Männerchor Vierklang Goldrain unter Obmann Josef Tscholl und Chorleiter Gerhard Kühnel. Es wirken mit das Ensemble „Aufstrich“ der Vinschger Musikschulen mit Viktoria Gögele / Violine, Roland Mitterer / Cello, Michaela
Donnerstag, 26. 5. 2011 20:00 Uhr Bibliothek Schlandersburg lesung Des beKannten KriMibuchautors veit heinichen aus „Keine Frage Des geschMacKs”
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
Juze Freiraum Schlanders
Mi. 25.05.11 ab 18.00 Uhr
Kochkurs mit Annabelle. Anmeldung!
Sa. 28.05.11 ab 18.00 Uhr
Grillabend
Jugendcafé „Chillout“ Latsch
Fr. 20.05.11 ab 14.30 Uhr
Kreativworkshop mit Jochen Gasser
CulturForum Latsch (Raiffeisensaal)
Fr. 20.05.11 ab 20.00 Uhr
Die Zupprmandorshou fan Doggi und Jochen; CulturForum Latsch
Fr. 27.05.11 Fahrt ins Kino nach Bozen; Anmeldung bei Myri
Jugendtreff St. Valentin:
Sa. 21.05.11 ab 19.00 Uhr
WII- Abend
Sa. 28.05.11 20 – 23 Uhr Treff
Jugendtreff Reschen
Sa. 21./Sa. 28.05. 19 – 22 Uhr Treff
Jugendtreff JUP Prad
Fr. 20.05.11 ab 19.00 Uhr
„Date mit der amerikanischen Küche“
Sa. 21.05.11 – Besuch des Hauses Emmaus mit anschließendem Kinobesuch; Anmeldung im Treff
Fr. 27.05.11 ab 19.00 Uhr
„Schieber“-Turnier im Ju!P
Anmeldung im Treff
Di. 31.05.11 ab 16.30 Uhr
Mädchen-Treff
JUMA Mals
Sa. 21.05.11 ab 20 Uhr DJ Abend
Fr. 27.05.11 um 14.00 Uhr
Ausflug Fischerteich
Treffpunkt: JUMA
Sa. 28.05.11 ab 20.00 Uhr
Champions League Finale auf Leinwand
Di. 31.05.11 um 20.00 Uhr
Filmabend
Jugendtreff „ All in“ Tschars
Fr. 20.05.11 ab 19.00 Uhr Jahresvollversammlung mit anschließender Jugendsitzung
Sa. 21.05.11 Ausflug: Chinesischer Abend; Anmelden!
So. 29.05.11 Gardalandfahrt
Anmeldungen innerhalb 20. Mai
Mehr Infos unter 347 71 23 644
Fr. 27.05.11 ab 16.45 Uhr
Besuch FF Tschars
Jugendtreff „ All in“ Kastelbell
Mi. 18.05.11 ab 17.00 Uhr
Lauftraining
JuZe Naturns
Sa. 21.05.11 ab 18.00 Uhr
Eternity of Rock Festival 2011 – LUCKY 13 – THE METAL INVASION
Zum 13. Mal findet heuer schon das „Eternity of Rock“ Festival in Lichtenberg/Prad im oberen Vinschgau statt. Mittlerweile kann man von einer traditionellen Veranstaltung sprechen, welche Rockfans aus dem In- und Ausland anlockt. In den vergangenen Jahren ist es den Organisatoren immer wieder gelungen, hochkarätige, internationale Metalacts zu verpflichten aber auch lokalen Nachwuchsbands eine Möglichkeit zu bieten, sich live auf professionelle Art und Weise zu präsentieren. So hoffen die Organisatoren auch heuer ihr Publikum nicht zu enttäuschen. Auch in diesem Jahr wird an einer eintägigen Veranstaltung festgehalten, jedoch ganz wollte man nicht auf den Freitag verzichten, deshalb berichten die Veranstalter stolz, dass es erneut in der Bar Lollo in Mals eine Warmup Party geben wird. Bei dieser werden die Schwäbischen Alternativ Metaller von „Stereo.pilot“ ordentlich die Hütte rocken. Den Festivalsamstag eröffnet die Sterzinger Deathcore Band „Upcoming Storm“, gefolgt von den Schlanderser Modern Metallern von „Black Symphonic“. „Meat Devourer“ aus Naturns präsentieren dann feinsten Death Metal. Anschließend werden die lokalen Urgesteine „Voices of Decay“ aus Meran mit melodischen Death Metal die Bühne entern werden. „Big Ball“ aus Deutschland haben sich dem klassischen Hard Rock der Marke AC/DC verschrieben und werden diesen in Perfektion zelebrieren. Sie geben die Bühne frei für die deutschen Death Metal Geißböcke von „Milking the Goatmachine“. Ihre oft mit einem Augenzwinkern zu verstehenden Texte über die Macht der Geißböcke werden euch ordentlich die Ohren durchblasen und sicher kein Auge trocken lassen. Den Abschluss bildet das griechische Thraskommando „Suicidal Angels“. Die hellenischen Nummer 1 Newcomer des letzten Jahres, haben mehrere hochkarätig besetzte Tourneen gespielt und werden nun mit Treibende Riffs und aggressiven Growls ihren Old School Sound präsentieren. Wer sich an Slayer, alte Sepultura oder Kreator erinnert fühlt, der hat verdammt noch mal Recht, diese Bands sind definitiv als Referenz zu nennen und garantieren, dass die Akropolis Metaller mit Sicherheit noch mal den Staub von den Boxen blasen werden! Weitere Informationen: http://eternity.isch.org
Naturns Rockt # 5; Live Konzert im JuZe Garten mit: The Sorrys, Joker Face, The Oh My Gods, The Santa Clause Revival, Meat Devourer
Do. 26.05.11 ab 19.00 Uhr
Vollversammlung des Vereins JuZe Naturns und kleine Feier
Fr. 27.05.11 um 19.00 Uhr Kinoabend „Blood Diamond“ ab 16 Jahre
Kosmo Plaus
Fr. 27.05.11 ab 16.00 Uhr Volleyball spielen
Di. 31.05.11 ab 16.00 Uhr
Armbänder basteln
CHILL HOUSE STILFS
Fr. 20.05.11 ab 15.00 Uhr
Auswertung Zukunftswerkstätte
Sa. 21.05.11 Geschlossen
So. 22.05.11 Gardaland Anmeldung!
Mi. 25.05.11 ab 18.00 Uhr
Calcetto- oder Fußballturnier
Fr. 27.05.11 um 16.00 Uhr
Eis-Zeit im Prader Fischerteich
Treffpunkt und Abfahrt: Kulturhaus
Sa. 28.05.11 um 14.00 Uhr
Action im Hochseilgarten Laas/ Allitz; Treffpunkt: Kulturhaus; Jugendtreff Burgeis
Sa. 21.05.11 ab 18.00 Uhr
Kochabend Baguette
Sa. 28.05.11 ab 19.30 Uhr
Filmabend
Extended Play
Am Donnerstag, den 2. Juni findet im Schlanderser Plawenn-Park das Extended Play statt. Eine Veranstaltung, bei der ein Rahmen geschaffen werden soll, um verschiedene künstlerische Formen wie Bildhauerei (Holz und Stein), akustische Musik, Malerei und Töpferei zu vereinen. Jeder Künstler findet im Park seinen Platz. Die Natur und die Musik sind die Basis der Veranstaltung und dienen dazu, die Künstler zu inspirieren. Außerdem soll mit dieser Veranstaltung darauf hingewiesen
Suppensonntag in Burgeis
Bereits zum fünften Mal fand am Palmsonntag, den 17.04.2011 der Suppensonntag in Burgeis statt.
Der Jugendtreff bot in Zusammenarbeit mit dem KVW, der Jungschar, den Firmlingen und dem Krampusverein nach der heiligen Messe vor dem Kulturhaus von Burgeis köstliche Suppen an. Es war für jeden Geschmack etwas dabei, von Gulasch- über Gerstsuppe bis hin zu Kürbis- und Spargelcremesuppe wurden die Gaumen verwöhnt.
Zudem gab es ein großes Angebot an köstlichen Kuchen, denen man kaum widerstehen konnte.
In diesem Jahr kam wieder einiges an Spenden zusammen, nämlich 1.139,50 Euro welche den Vereinen „Peter Pan“ und „Regenbogen“ gespendet werden.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, an die Spender, an all die Kuchenbacker, an die Verwaltung des Kulturhauses und an folgende Betriebe: Schlossbar, Bruggerhof, Mohren, Ziernheld Manfred, Bäckerei Zerzer und an das kleine Warenhaus.
werden, wie kreativ und konstruktiv öffentliche Räume genutzt werden können. Für die musikalische Umrahmung am Nachmittag sorgen Hans Zoderer (Saxophon), Daniele Clemente und Michael Plagg (Piano) und Matteo Bodini (Cello). Am Abend spielen Evi Frischmann, Plangger Dominik und andere. Am Ende von „Extended Play“ findet eine Feuershow statt. Die von den Künstlern geschaffenen Werke werden anschließend in der Bibliothek Schlandersburg ausgestellt. Die Initiative für dieses Projekt kam von Vincenzo De Cristofaro und Ugo Stona, unterstützt wird es vom Jugendzentrum „Freiraum“, der Gemeinde Schlanders und der Raiffeisenkasse Schlanders.
Kreativer Wochenausklang für alle Latscher
Im Rahmen der Kulturtage Latsch organisiert das Jugendcafé Chillout, gemeinsam mit dem Jugendbeirat Latsch, am Nachmittag einen Kreativworkshop mit dem Zeichner Jochen Gasser (Andreas Hofer – Eine illustrierte Geschichte). Am Abend laden wir alle Interessierten zur „ZUPPRMANDOR SCHOU“, mit Jochen Gasser und dem Liedermacher „Doggi“ Dorfmann (Dor Franz vom Grödnertol), in den Raiffeisensaal des CulturForums Latsch ein. Mit schwarzem Humor, provokativen Livezeichnungen, welche auf eine Großleinwand projiziert werden und sehr direkten Liedtexten, bieten die beiden Künstler ein Event der ganz besonderen Art. Geschichten mit Gegenwartsbezug und Anregungen zum Nachdenken begleiten das Publikum und die ZUPPRMANDOR zum Mittelpunkt des Universums, den Nabel der Welt: Südtirol. Die Reise führt etappenweise in die Tiefen der Südtiroler Seele, am (Ab-) Grund angekommen wollen die ZUPPRMANDOR nur noch eines…
Steinzeit hautnah
Aktivunterricht zum Thema Steinzeit an der Grundschule in Katharinaberg (Foto: Valentin Müller) Kortsch
Geschichte „erlebend“ lernen stand in der ersten Aprilwoche auf dem Stundenplan der Grundschule Katharinaberg; eine aktive Woche zum Thema „Steinzeit“. Gemeinsam mit Valentin Müller haben sich die Kinder quer durch die Steinzeit „gearbeitet“ und sich natürlich auch dem berühmtesten ehemaligen Bewohner des Schnalstals, „Ötzi“ gewidmet. Ganz gezielt hat man sich mit
der Praxis beschäftigt, also keine langen Theoriestunden, sondern praktisches Arbeiten mit Materialien und Werkzeugen der Steinzeit. Vom Arbeiten mit Leder und Feuerstein, über Weben und Feuer machen, bis hin zu einem Tag auf dem Bogenparcours in Katharinaberg, wo das Jagen mit Pfeil und Bogen nachempfunden wurde. Da man sich von der Altsteinzeit bis in die frühe Kupferzeit mit unseren Vorfahren beschäftigte, haben die Kinder auch mit den damaligen Werkzeugen einen kleinen Acker angelegt. Zum Abschluss machten die Schüler einen Tag der offenen Tür, wo sie allen Interessierten ihr neues Wissen präsentierten. (ew)
Vom Ei zum
Einigehatten es etwas eiliger, die meisten der Küken in der ersten Klasse der Grundschule Kortsch sind aber pünktlich geschlüpft. Live haben die neun Schülerinnen und Schüler das Schlüpfen miterlebt und beobachtet wie Küken um Küken die Schale mit dem Eizahn aufgeritzt und dann gesprengt hat. 14 Küken waren’s insgesamt, die geschlüpft sind und nun - seit zwei Wochen - liebevoll umsorgt werden. Begonnen hat das Küken-Abenteuer genau 21 Tage vor dem Geburtstermin. Direktor Reinhard Zangerle hatte 40 befruchtete Eier eines Augsburger Huhns, einer vom Aussterben bedroh ten Hühnerrasse,
Küken
von einem Hof in Burgeis nach Kortsch gebracht. Zusammen mit ihren Schülern hat Lehrerin Manuela Gurndin die Eier dann in den warmgelaufenen Brutapparat gelegt und alle Brutstadien begleitet. Geht die Schule zu Ende, werden die Küken Zieheltern bekommen. Angebote von jenen, die die Küken auf ihrem Hof großziehen möchten, gibt es genügend. (ap)
Gelebter Unterricht: Die Erstklässler der GS Kortsch mit ihrer Lehrerin Manuela Gurndin und ihren flauschigen Schulkameraden
Mals/Mailand
Übungsfirmen der HOB Mals in Mailand
Sechs
Schüler der vierten Klasse HOB Mals besuchten für zwei Tage die Übungsfir men (Üfa)-Messe in Lodi bei Mailand. Zwei Übungsfirmen waren dabei: einmal die All 4 You OHG (Verkauf von Le bensmitteln und insbesondere einheimischen Spezialitäten) und als zweite die Powerline. Letztere, eine Genossenschaft, vertreibt Energieträger wie Holz, Hackschnitzel usw. aber auch Strom. Mit großem Inte resse und Neugier stürzten sich die Schüler ins Messegesche hen. Die Hauptaufgabe bestand darin, sich darin zu üben, auf Italienisch Verkaufsgespräche zu führen und sich gut zu prä sentieren. Besonders wich tig war die Vorbereitung. Der Stand musste kreativ gestaltet, Verkaufsdokumente vorberei tet und das Verkaufsgespräch geübt werden.
Mit Käse als Lockvogel: Malser HOB-Schüler auf der Übungsfirmenmesse in Mailand
schon seit Jahren einen Laib Käse spendiert. Mit diesem als
Lockvogel ist der Stand dann stets überfüllt. Die anderen ÜFA-Teilnehmer aus Italien waren begeistert von unseren Produkten und ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, um von diesen zu kosten. Auch die zweite Firma, die Powerline
machte glänzende Geschäfte. Unseren Zahlen zufolge, dürften die meisten italienischen Übungsfirmen (IFS: impresa formativa simulata) dem nächsten Winter, dank unserer erstklassigen Heizmaterialien, gelassen entgegensehen.
Zwei lange Stunden Alaska im Kulturhaus
Arnold Unterholzner, Manfred Gemassmer und Annemarie Schwarz im Vorführraum des Kulturhauses, im Vordergrund der erst vor kurzem in Betrieb genommene digitale Kinoprojektor
Mittlerweile
zu einem festen Termin im Kulturhaus Karl Schönherr zählt ein jährlich im April stattfindender Abend mit Bergfilmen. Bei freiem Eintritt stehen eine Auswahl von Filmen auf dem Programm, die das Bergfilmfestival Trient zur Verfügung stellt.
Marienberg
Als Organisatoren zeichnen das Kulturhaus und die Sektion Schlanders des Alpenvereins, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Festival aus der Nachbarprovinz. Dieses Jahr fiel die Wahl auf den abendfüllenden „Mount St. Elias“, ein in einschlägigen Kreisen
viel beachteter und preisgekrönter Film über eine Expedition dreier Skibergsteiger zu eben diesem titelstiftenden Berg in Alaska. Mit Superlativen wird im Vorfeld einiges versprochen, so liest man zum Beispiel auf dem Filmposter von der „längsten Skiabfahrt der Welt“ oder: „Drei Menschen, ein Berg und ein Abenteuer auf Leben und Tod.“ Mit der heurigen Ausgabe wolle man ein junges Fachpublikum ansprechen. Also Menschen, die selbst am Berg unterwegs sind oder kurz gesagt: die Alpinisten von heute; sagt Annemarie Schwarz
vom Kulturhaus, die als eigentlicher Kopf hinter der Veranstaltung an der Filmauswahl beteiligt ist. Der Filmvorführer zählte dann ungefähr 130 überwiegend junge Anwesende. Ein Erfolg, möchte man meinen, der den Organisatoren Recht gibt. Manfred Gemassmer vom Alpenverein Schlanders zeigte sich nach der Vorführung auch nicht unzufrieden. Er war es, der nicht ohne Leidenschaft vor allem vereinsintern ordentlich für die Bekanntmachung der Veranstaltung sorgte, unter anderem mit ungefähr 40 Kurzmitteilungen am letzten Tag. Nur einen Wermutstropfen gab es für ihn: Junge Schlanderser Gesichter konnte er in den Sitzreihen keine finden. (mf)
Einkehrtag der Frauen in Marienberg
Jedes
Jahr im Laufe der Fastenzeit treffen sich interessierte Frauen der KFB zu einem gemeinsamen Einkehrtag. Im April kamen an die 30 Frauen, die sich zum Thema: „Mein Haushalt –mein Reich; Meine Welt – Gottes Haushalt“ Gedanken machten und dem gekonnt geleiteten Vortrag von Frau Isabella Engl folgten. Auch mit eigenen Beiträgen und Ansichten konnten sich
die Frauen einbringen, was allen sehr zusagte. Dieses Referat war sehr lebensnah und hob sich von großen theologischen Ansprüchen ab, deshalb wagten die Frauen, sich zunehmend eigene Erfahrungen zum Thema zu erzählen und ihre Ansichten dazu zu äußern. Isabella Engl führte die Frauen geschickt an die Problematik heran und erzählte auch aus eigener Erfahrung , was wohl nur
Frauen verstehen. Mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst in dankenswerter Weise musi kalisch mitgestaltet von Trudi Theiner-Grass, ging dieser Tag zu Ende. Für das Wohlbefinden der Frauen trug nicht nur der geistige Teil bei, auch die körperlichen Bedürfnisse wurden bei einem guten Mittagessen, Kaffee und Kuchen,was nicht fehlen darf, gestillt. Das Dekanatsteam freute sich über die
rege Teilnahme und hofft, dass es den Anwesenden guttat, einmal einen Tag nur für sich zu haben und dass im nächsten Jahr vielleicht mehr Frauen sich diese Auszeit zukommen lassen.
Filmvorführer
Sonderthema Wohnen
der „Vinschgerwind“ zu Gast bei ...
Karl Heinz Steiner in Mals: Wohnen mit Überraschungseffekt Seite 34
Irene Hager und Markus Mahlknecht in Laatsch Wohnen mit Kneipp-Effekt Seite 36
Günther Pitscheider in Stilfs: Wohnanschauungen
Infangler im Pfossental: Traditionelles und Modernes
Seite 38
Seite 40
Ein Logenplatz in Schlanders: Ausbau von Heike Fleischmann und Michael Schuster Seite 42
Schenk in Mals an der Staatsstraße mit großem Kundenparkplatz Alles was Wohnen schön macht.
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Bespielt und gestaltet Feste und Räume. Ob in großen wie in Obstgenossenschaften, im Marmorbruch oder am Reschensee oder in ganz kleinen Räumen in Bunkern oder aufgelassenen Gebäuden, sein Ziel ist es, mit Kreativität für Überraschung und Stimmung zu sorgen. Dazu serviert und inszeniert er besondere kulinarische Genüsse.
Zu Gast bei Karl Heinz Steiner in Mals
Jeder Raum eine Überraschung
Nicht optimale Voraussetzungen fanden Verena Pobitzer und Karl Heinz Steiner vor, als sie mit der Innenplanung ihrer Wohnung im Dachgeschoss in Mals begannen. Die Neigung des Daches war südseitig ausgerichtet und versperrte somit fast vollständig den herrlichen Blick in den obervinschger Talkessel. Mit viel Kreativität und praktischen Ideen entwickelten die beiden Räume und Möbelelemente, die voller Überraschungen stecken. Optimal wurde das Oberlicht genutzt, sodass die „Schräglage“ in der Aussicht komplett ausgeglichen werden konnte. Die selbst entworfenen Einrichtungsmöbel sind in allen Räumen grifffrei und auf unterschiedliche Weise nutzbar. Ein mobiles Regal kann in der Küche jederzeit umgestellt werden, der Ofen bildet gleich mehrere Stufen, um es sich auf ihm bequem zu machen, im Schlafzimmer
ist eine Schranktür der Eingang zum Badezimmer und eine schmale Holztreppe weist den Weg in die oberen Arbeitsräume. Selbst entworfen und hergestellt sind auch einige Sitzmöbel. Mülleimer wurden zur bequemen Sitzgelegenheit und Plastiktrichter zu Beistelltisch und Stuhl verwandelt. Diese Gebrauchsgegenstände bilden einen bewussten Kontrast zum vorherrschenden Buchenholz. Im Badezimmer ist der Boden mit Holzgittern ausgelegt und aus der freiliegenden Badewanne hat man einen herrlichen Blick über den östlichen Teil von Mals. Enge und tiefe Durchgänge verbinden die einzelnen Räume und führen in wohldurchdachte, kreative Raumkonzepte. Gegensätze bestimmen die Räume auch akustisch, so findet das Schlagzeug von Sohn Simon ebenso Platz wie ein selbst gebauter Klangbaum von Karl Heinz und andere kleine Kunstwerke aus der Hand von Verena und der Tochter Sophia. So entstanden mit Überraschungen bespielte Wohnräume, die aber auch
Der stufenförmig aufgelagerte Holzofen eignet sich als Sitzmöbel und Heizelement gleichermaßen. Das Holzmuster von Ofenstufen, der Tischecke findet sich auch im Schlafzimmer und Bad wieder. Der aus einem Mülleimer errichtete Stuhl ist nicht nur genial einfach und bequem, sondern wird gerne von den Kindern als Spiel- und Legestelle benutzt
ZUR PERSON:
Irene Hager und Markus Mahlknecht stammen aus Bozen. Der Vinschgau ist ihre Heimat geworden. Hager ist Museumspädagogin und arbeitete an verschiedenen Projekten, für das Nationalparkhaus „aquaprad“ und für das Vinschtger Museum in Schluderns. Dort betreut sie derzeit die wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas „Schwabenkinder“. Mahlknecht hat Geschichte und Archäologie studiert und ist gelegentlich an Projekten rund um Ausgrabungen beteiligt. Er ist ein Verfechter für Brauchtum und Volkskultur und leidenschaftlicher Almhirte. Beide verbindet die Liebe zum einfachen Leben, zur Geschichte, den Almen und zu den alten Häusern.
Zu Gast bei Irene Hager und Markus Mahlknecht in Laatsch
Wohnen mit KneippEffekt
Für ein altes Haus braucht man wenig Geld, aber viel Zeit“, sagt Markus Mahlknecht. Diese Zeit nehmen sich er und seine Partnerin Irene Hager seit sie 2003 von Bozen in den Vinschgau übersiedelt sind. Angezogen fühlten sie sich von der einmaligen Landschaft und von der historischen Bausubstanz. Damals mieteten sie sich in einer alten Wohnung in Schluderns ein. Seit kurzem leben sie im denkmalgeschützten Widum in Laatsch. Das Haus aus dem 16. Jahrhundert diente einst als Handelshaus. „Es könnte ein Ballhaus gewesen sein, in dem große Stoffballen Platz gefunden haben“, erklärt Mahlknecht. Später wurde das Haus leicht verändert und vergrößert. Die alten Mauern, die steinernen Stiegen, die Gewölbe, die getäfelten Stuben erzählen Geschichten von Menschen, die einfach und bescheiden gelebt haben. Diese Lebensweise führen Hager und Mahlknecht weiter.
Es macht ihnen nichts aus, dass die Türen niedrig sind und sie sich jedes Mal bücken müssen, wenn sie von einem Raum in den anderen wechseln. Und es macht ihnen auch nichts aus, dass Holzverkleidungen abgegriffen und Holz- und Steinböden uneben und abgewetzt sind. Im Gegenteil: Sie empfinden diese Gegebenheiten als Bereicherung, denn sie atmen gerne den Hauch der Geschichte ein. Sie genießen die Geräumigkeit und passen sich den Jahreszeiten an. In den warmen Monaten nutzen sie alle Wohnräume, die drei getäfelten Stuben, die Küche, die im Stil der 60er Jahre eingerichtet ist und
den gewölbten Hausgang mit einer vorgelagerten Nische. Dort sitzen sie oft unter einem Fresko, das eine Jagdszene zeigt, trinken Kaffee, lesen, plaudern oder werfen den Blick aus dem Fenster auf die historische Fassade mit dem Stuben-Erker und auf ihren gegenüberliegenden umfriedeten Garten neben dem Laatscher Museum. „In dieser Nische fühlen wir uns besonders wohl“, betont Hager. In der kalten Jahreszeit rücken beide enger zusammenund halten sich in der Küche auf, wo der Herd angefeuert wird, oder in der Stube, wo der Kachelofen Wärme spendet, die auch die angrenzende Stubenkammer mit kuscheliger Sitzecke und Fernsehapparat erreicht. Der Ofen in der dritten Stube, dem Schlafzimmer, bleibt kalt. Das Holzholen und das „Einkenten“ besorgt der Hausherr. Im Küchenherd legt die Hausherrin bei Bedarf immer wieder ein Scheit nach. Das Warmwasser liefert ein herkömmlicher Boiler. „Im alten Haus sind wir laufend den Temperaturunterschieden ausgesetzt. Das hat einen gesundheitlichen Aspekt“, erklärt Mahlknecht. „Wir wohnen mit dem Kneipp Effekt und wir sind nie krank.“ Regelmäßig schafft das Paar Holz herbei und richtet es im Garten ofengerecht her. Die zwei Hunde schauen ihnen dabei zu. Diese sind im Sommer ihre Gefährten. Mahlknecht und Hager bewirtschaften seit Jahren Almen. Im Herbst steht ein kühler Keller für Käse und Butter bereit. Dazu lagern sie Speck, Eingewecktes und Lagergemüse aus dem Garten. „Der Keller des Widums ist von unschätzbarem Wert“, sagt Hager. „Wir können Nahrungsmittel den ganzen Winter über lagern und auch das spart Geld.“
oben: Der Blick aus der Hausgang-Nische, in der sich das Paar an warmen Tagen gerne aufhält unten: Der uralte, bequeme Ledersessel in der Stube ist vor allem im Winter der ideale Ort zur Entspannung. Auch die Katze liebt diesen Platz
Magdalena Dietl Sapelza
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ZUR PERSON:
Die Infangler:
Die musikalische Familie Rainer/ Kofler ist mit ihrer Volksmusik weit über die Grenzen Südtirols mit Auftritten im Rundfunk und im Fernsehen bekannt geworden.
Mutter Stefania:
Gitarre
Vater Erich: Bass
Angelika: Okarina
Gotthard: Ziehorgel
Johannes: Hackbrett
Zu Gast bei den Infanglern - Pfossental
Spagat
zwischen Tradition und Moderne
DerInfanglhof im Pfossental ist derzeit im Umbruch. Notwendig waren aufwendige Sanierungsmaßnahmen, um den Hof vor Lawinen zu schützen. Noch ist alles nicht fertig, denn vieles wird von dem musikalischen Quintett in Eigenarbeit angefasst. Im „neuen“ Teil, in den die Eltern gezogen sind, herrscht modernes Design, immer gepaart mit
herrlichen Hölzern, handwerklich perfekt von Sohn Johannes mit Hilfe seines Bruders „Gottl“ verarbeitet. Auch in der modernen Küche, deren Weiß mit dunklem Nussbaum kombiniert ist, sitzen alle wieder zusammen. Stefania Kofler ist froh, dass der Umbau jetzt möglichste Sicherheit vor der steten Lawinengefahr bietet, aber auch die Helligkeit der neuen Räume
gefällt ihr: „Mir ist erst nachher bewusst geworden, wie dunkel es im alten Teil war.“ Hier leben jetzt die Jungen, aber frische Ideen wie der Einsatz des alten Scheunenholzes mit beleuchteten Lichtschächten sowie die Öffnung der Decken lassen erkennen, dass sich hier in Zukunft noch einiges tun wird. Die Liebe zur Natur und dem Bezug zum „Schnalser“ Holz ist an jeder Ecke zu riechen. Und der Besucher staunt nur, welche Ideen und Arbeit die Familie neben ihrem Hof, ihren Berufen und der Bewirtschaftung der Mitterkaseralm aufbringt. Und nebenbei wird auch das gemeinsame Musizieren nicht vergessen.
Elke Wasmund
Die Infangler in der
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Küche
Ein heller Platz zum Kochen und Begegnen
Zu Gast bei Günther Pitscheider in Stilfs
Wohnanschauung:
Arte povera
Sobescheiden der Titel auch klingen mag, so maßgebend ist er für die Denkart des Wahlstilfsers Günther Pitscheider. Sein Eigenheim, ein faszinierender Schmelztiegel der Weltoffenheit, Schlichtheit und Natürlichkeit, vereint in demütiger Hochachtung; immer jedoch dem Zwecke dienend und stets auch dem kontinuierlichen Wandel - der dem Lauf der Zeit obliegtunterworfen.
Zur Eingangstür gelangt man über eine imposante rechteckige Steinplatte – ein stummer steinerner Mahner, um bewusst respektvoll ins Haus einzutreten. Eine eigentümliche Asymmetrie - zwingend diktiert von Mutter Natur selbst – durchdringt dieses Haus am Felsen in all seinen
Poren, prägt charmant seinen gradlinigen Charakter und erfüllt den Raum nichtsdestotrotz stimmig mit einer ungeahnten Leichtigkeit. Ruhe, Licht, Einfachheit sind in den wenigen aber großen lichtgeschwängerten Räumen vorherrschendes Element und entsprechen Pitscheiders Vorstellung der Arte povera. Die Raumeinheiten wirken harmonisch, obgleich sie ganz anders als vom Architekten vorgesehen verwirklicht wurden. Ermöglicht wurde dies allein durch Fingerfertigkeit dorfansässiger Handwerker, welche wissend um die felsige Beschaffenheit des Untergrundes, die gemütliche Atmosphäre erst so ermöglicht haben. Dabei galt es so einfach und mit so wenigen Giftstoffen als möglich zu bauen.
Einst gedacht als Refugium vor dem allzu schnelllebigen, hektischen Stadtleben hat Günther Pitscheider aber mittlerweile Wurzeln geschlagen und läuft Gefahr „anzuwachsen“. Trotzdem will er ein offenes Haus, welches zugleich Rückzugsort als auch Platz der Begegnung sein soll. Der Vollblutmusiker spielt Jazz und zeitgenössische Musik. „Selbst komponiert, nur keine Reproduktionen“, die mag er nämlich nicht. Einzigartig eigen wie er auch seine Wohnung! Vielleicht weil Musik den Ton angibt und jeder Raum zusammenklingend seine eigene Melodie spielt. Viele renommierte Künstler waren bereits Gast in diesen Räumlichkeiten und sind in dem versonnenen Stilfser Altdorf zur Ruhe gekommen.
Die Küche, ein großer offener Raum mit schwarzem Schieferboden, bezeichnet der passionierte Koch Pitscheider als seine Werkstatt, wo sowohl gekocht als auch kommuniziert wird, welche aber gleichwohl ihre Zweckmäßigkeit - pflegeleicht und funktionell - erfüllt: mit dem Herd in der Mitte lässt sich´s gut kochen und auf Blickkontakt Gespräche führen. Es war eben nicht das Bestreben des Bauherrn einzelne Wohnelemente stilgerecht hervorzuheben, sondern die Zweckgebundenheit des Raumes an sich, welche mit faszinierender Ambivalenz der Dinge beruhigende Gelassenheit ausstrahlt. Das Haus, dereinst auf steinigem Fels gebaut, durfte sich sein Wesen bewahren. Die Felswand, an die sich das Haus anschmiegt, dominiert durch seine stil- und respektvolle Einbindung
alle Innenmauern zum Hang hin: bewusst naturbelassene Windungen, teils schräges Mauerwerk und Missachtung althergebrachter Klischees entführen Hausherr und Besucher in die großartige Harmonie des Seins.
Im Wohnzimmer im 2. Stock thront im Kreise unzähliger Bücher majestätisch der Kontrabass, imposant in Szene gesetzt durch das atemberaubende Bergpanorama im Hintergrund. Sperrig klingend, so der Besitzer, und trotzdem weiche Nuancen versprechend. Passend zur allgegenwärtigen Ambivalenz der Wohnung selbst, in welcher sich mannigfaltige Weltanschauungen wiederfinden.
Renate Eberhöfer
links: Kontrabass dominiert das lichtdurchflutete Wohnzimmer
rechts: viel Platz für Gestalterisches
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Schlanders
Logenplatz
Die Bauherren bedanken sich bei ihren Familien und Freunden für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung und bei den Betrieben für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der Realisierung ihres Wohntraums.
Fotos: Peter Santer - www.santerpeter.com
DemZufall wurde nichts überlassen. Details, die Liebe zum Detail bestimmen das Innenleben hier im Obergeschoss des Wohnhauses Schuster in Schlanders. In einer kurzen Bauphase haben Heike Fleischmann und Michael Schuster aus zwei kleinen Wohnungen eine große gemacht. Platz zum Atmen ist entstanden, Platz zum Genießen, Platz zum Wohnen. Wohnen, das von einem stimmigen Konzept formuliert wird und das Ergebnis einer perfekten Zusammenarbeit zwischen dem Innenarchitekturstudio Creaplan aus Frangart, dem Architekten Leo Gurschler und den beiden Bauherren ist. Perfekt wohl auch, weil beide
Bauherren in einem kreativen Bereich tätig sind und Gespür für Farben, Formen und Material mitgebracht haben. Das vorherrschende Material im Inneren verrät bereits die Eingangstür. Eiche trägt das Entree, das den Weg ins Innere weist. Eiche ist das einzige Holz auf den 130 Quadratmetern, hat in Böden, Türen und Mobiliar seinen Auftritt und harmoniert mit viel weiß, etwa jenem der Küchenfronten. In der Küche selbst bestimmt die Optik ein farbliches Highlight: Grüne Kunstputzelemente umrahmen die Küchenfront, die Theke und die Hochschränke und setzen diese ordentlich in Szene. Projektant Egon Tschimben vom Studio
Creaplan setzte aber noch ein Highlight: einen Raumteiler in Thekenhöhe in der Mitte des offenen Wohnraumes, der Essraum, Küche und Wohnraum gliedert. Ein Raumteiler, der ganz nebenbei als Stauraum auch eine organisatorische Funktion hat. Und: auf zwei Seiten bedient werden kann. Auf der einen Seite bündelt er die Technik, auf der anderen Seite fungiert er als Servicemöbel für den Essbereich. Offene und geschlossene Flächen wechseln sich überhaupt auf der ganzen Etage ab. Ein Wechselspiel, das mit differnzierten Raumhöhen fortgeführt wird. Die Neigung des Satteldachs gibt diese vor und sorgt für ein großzügiges Raumerlebnis. Rauminszenierung wenn man so will. Wohnliche Begleiter sind Accessoires, die mitunter Familiengeschichten erzählen, wie das Hirschgeweih über die Jagdleidenschaft des Hausherrn. Ein umfassendes Lichtkonzept beleuchtet die gesamte Wohnung indirekt und rückt auch die Möbel – Maßanfertigungen – ins richtige Licht. Außen hat sich das Bild nur wenig verändert. Auch das ist kein Zufall, sondern der richtige Rahmen für den gelungenen Ausbau. (ap)
Nationalpark Stilfserjoch:
Kulturpflanzen der Alpen
Sonderausstellung im Nationalparkhaus culturamartell
Korn und Vinschgau waren Synonyme
Der Vinschgau ist ein inneralpines Trockental mit geringen Jahresniederschlägen, welche jenen eines Steppenklimas entsprechen. Der großflächige Anbau von trockenresistentem Roggen in früheren Zeiten hat unserem Tal das Attribut „Kornkammer Tirols“ eingebracht. Die Malser Mundartdichterin Wilhelmine Habicher hat für das vormals abwechslungsreiche Landschaftbild im Vinschgau in einem ihrer Büchlein den liebevollen Ausdruck „Fleckenteppich“ geprägt. Diese Beschreibung war aus zwei Gründen besonders zutreffend. Erstens wegen des farblichen Wechsels von grünen Mähwiesen zum Gelb der reifen Getreidefelder. Und zweitens wegen der kleinflächigen und unregelmäßig geformten Grundparzellen als Folge der Realteilung aus dem alemannischen Erbrecht. Bis auf einzelne Restflächen am Allitzer
Sonnenberg und in der Vinschgauer Talsohle zwischen Prad und Mals haben wir in den letzten Jahrzehnten den Getreideanbau im Vinschgau leider fast völlig verloren. Erst in den unmittelbar letzten Jahren gibt es erfreulicherweise eine Rückbesinnung auf den Roggenanbau und dessen Veredelung zu Brot in kurzen Kreisläufen. Im Obervinschgau denkt man über eine differenzierte Nutzung der landwirtschaftlichen Kulturflächen durch Getreideanbau in verträglicher Kombination mit der Viehwirtschaft als Alternative zum Apfelanbau nach.
Kulturpflanzen in culturamartell
Im Nationalparkhaus culturamartell widmen wir im heurigen Sommer den alten, bergtüchtigen Kulturpflanzen eine Wechselausstellung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Getreidearten Roggen, Weizen und Gerste. Finail im Schnalstal und Stall-
vergangener Jahre am
wies in Martell werden in der landeskundlichen Literatur als die höchstgelegenen Kornhöfe des historischen Tirol zitiert.
Die Eröffnung der Ausstellung im Nationalparkhaus culturamartell findet am Dienstag, 24. Mai d.J. um 19.00 Uhr statt. Nicht zufällig. Dieser Tag ist europaweit der Tag der Nationalparke. Die bergbäuerliche Kulturlandschaft ist ein wertvolles und erhaltenswertes Element des Nationalparks Stilfserjoch.
Nutzpflanzen
Das vergangene Jahr 2010 war von den Vereinten Nationen als internationales Jahr der Biodiversität ausgerufen worden. Das Referat für Umweltbildung des Nationalparks Hohe Tauern hatte im April 2010 zu diesem Anlass im Nationalparkzentrum Bios im kärntnerischen Mallnitz ein Seminar zum Thema „Vielfalt des Lebens –Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität“ veranstaltet. Eine der Referentinnen war dabei Dr.
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Sophie, 15. Mai 2011. Meiner Nichte in Brüssel zum Namenstag.
Kulturflächen
Schuttkegel talseits von Taufers im Münstertal
Maria Tiefenbach vom österreichischen Umweltbundesamt. Frau Tiefenbach hat im Rahmen ihres Vortrages interessanten Zahlen zu den Nutzpflanzen genannt:
• Rund 75.000 Pflanzenarten gelten als essbar,
• rund 7.000 Arten werden verwendet,
• rund 150 Pflanzenarten machen 90 % der menschlichen Ernährung aus,
• allein die drei Arten von Nutzpflan- zen Weizen, Mais und Reis bilden 50 % der Ernährung des Menschen, • viele Kulturpflanzen sind gefährdet oder ausgestorben,
• eine Viruskrankheit vernichtete um 1975 ¼ der asiatischen Reisproduk- tion. In der Folge wurde eine virusresistente Wildsorte von Reis gefunden.
Eine Ausstellung zu Ehren der bergtüchtigen Kulturpflanzen
Die Wechselausstellung im Nationalparkhaus culturamartell ist eine Leihgabe der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. Wir danken der Landwirtschaftschule in Burgeis für die Überlassung der Ausstellung ebenso wie der Abteilung Land-, Forst- und Hauswirtschaftliche Berufsbildung der Südtiroler Landesverwaltung. Das Ausstellungskonzept stammt von Peer Schilperoord für den Bereich Bergackerbau und Getreide und von Andrea Heistinger für den Bereich Gärten und Gemüse. Die Ausstellung wurde in der Schweiz konzipiert und durch verschiedene Organisationen des dortigen Bauernverbandes, des Heimatschutzes, der Kultur und des Umweltschutzes, Stiftungen und dem Verband der Schweizer Raiffeisenbanken gesponsert und aus Mitteln der EU-Programme Interreg II und III bezuschusst.
dearten Roggen, Weizen und Gerste vor. Der Bergackerbau war und ist eine kulturelle Leistung erster Güte. Und Getreidefelder beleben die Landschaft. Ein zweiter Teil der Ausstellung ist den wandelbaren Gärten gewidmet. Die üppigen Hausgärten sind erst in jüngster Zeit entstanden. Ursprünglich war der Hausgarten am Bauernhof im Berggebiet ein kleiner Kräutergarten. Das Gemüse wurde auf dem Acker in der Feldflur angebaut. In der Marteller Ausstellung werden alte Kulturund Nutzpflanzen wie etwa Schnittlauch und Salat, Krapfen-Mohn, Kraut und Rüben als Wintergemüse, der Altreier Kaffee als Lupine ebenso vorgestellt wie Lein und Hanf als kraftvolle Fasern oder Stangenund Feuerbohnen oder „Gersterbsen“ als Mischkultur von Palerbsen und Gerste.
Öffnungszeiten culturamartell
Das Nationalparkhaus culturamartell hält von Dienstag bis Freitag vormittags in der Zeit von 09.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags von 14.30 bis 18.00 Uhr für die Besucher geöffnet. Am Samstag und Sonntag kann das Haus nachmittags in der Zeit von 14.30 bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Montag ist Ruhetag. Die Ausstellung zu den bergtüchtigen Kulturpflanzen ist vom 25. Mai bis 30. Oktober 2011 zu sehen.
Unsere Mitarbeiterin Erika Eberhöfer gibt Ihnen gerne Auskünfte zum Martelltal, zum Nationalpark, zu seinen Wanderangeboten und Führungen und zu den touristischen Angeboten in Martell während der Sommermonate der anstehenden Wandersaison.
links: Anbau von Krapfen-Mohn für den Eigenbedarf in St. Gertraud Ulten mit dem Nationalparkhaus Lahnersäge im Hintergrund; rechts: Kornhock am Allitzer Sonnenberg, noch Realität im Heute. Kornhock waren ein Wahrzeichen der Vinschgauer Kulturlandschaft. Das windsichere Aufstellen der Garben zum Trocknen wollte gekonnt sein. Bildernachweis: Wolfgang Platter
Eine Lanze für die Honigbiene
In Deutschland sind schon ganze Landstriche Bienen leer geworden. Zum Nutzen der Honigbiene und der Insekten als Bestäuber seien nur einige wenige Zusammenhänge verdeutlicht. Beim Einsatz von Chemie zur Schädlingsbekämpfung dürfen wir im Eigeninteresse und in einer längerfristigen Überlegung auf die Nützlingsförderung nicht vergessen. Bienen und Imker sind unverzichtbare Partner im Netzwerk Natur. • 75 % der weltweit wichtigen Kulturpflanzen sind von der Bestäubung der Insekten abhängig;
• Insekten bestäuben vor allem auch hochwertige und vitaminreiche Pflanzen wie Früchte und Gemüse, Ölfrüchte, Nüsse, Kakao, Kaffee u.a. • Nutzinsekten dienen der biologischen Schädlingsbekämpfung.
Gutes oder schlechtes Wetter entschied über bessere oder schlechtere Ernte und damit über wirtschaftlich besseres oder schlechteres Auskommen am Hof.
Foto: Oberhofer Ronald
Yoseikan Budo
Gratulation!
Jennifer Tarneller ist VizeItalienmeisterin!
Die Goldrainerin kämpfte am 30. April erfolgreich in der Kategorie U15 für den ASV Schlanders Raiffeisen bei der diesjährigen Yoseikan Budo Italienmeisterschaft in Latina nahe Rom. Über 150 Athleten aus dem ganzen Land kamen dort zusammen. Südtirol war mit 70 Budokas stark vertreten. Insgesamt 25 Goldmedaillen bzw. Italienmeistertitel (in 38 Kategorien), 22-mal Silber und 15-mal Bronze, gingen nach Südtirol – vor allem ins Pustertal – Bruneck und Sand in Taufers; aber auch nach Meran, Nals, Ritten, Brixen sowie Sterzing und Schlanders. Ebenfalls für Schlanders kämpften Konrad Bachmann (U12) und Edmar Telser (Senioren). Für beide war es die erste Italienmeisterschaft, sie erreichten je den 5. Platz. Die Ergebnisse und die hohe Beteiligung an der Meisterschaft zeugen vom hohen Niveau und dem großen Interesse am Yoseikan Budo. Dies ist vor allem den Trainern, die das Wissen und die Begeisterung mit Passion an Interessierte weitergeben, zu verdanken.
SSV Naturns Raiffeisen Industriepool
Prämierte Sportler
ImApril fand in der Sportbar Naturns die diesjährige Jahreshauptversammlung des SSV Naturns statt. Begrüßen konnte der Präsident des Sportvereins Norbert Kaserer dabei an die 60 interessierte Mitglieder des Sportvereins, Bürgermeister Andreas Heidegger, Sportreferent Zeno Christanell, Gottfried Vigl von der Raiffeisenkasse Naturns sowie den Ausschuss des Sportvereins, die Rechnungsrevisoren Karl Peer und Karl Pircher und die Verantwortlichen der einzelnen Sektionen des SSV.
Auf dem Programm stand, neben dem allgemeinen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Sportjahr 2010 durch den Präsidenten, der Bericht über getätigte Investitionen, der Kassabericht und der Bericht der Rechnungsrevisoren.Ein
einzelnen Sektionsleiter. Dabei nutzten die Verantwortlichen der einzelnen Sektionen die Gelegenheit, die eigene Sektion vorzustellen, sich bei allen Helferinnen und Helfern, Partnern und Sponsoren zu bedanken, Rückblicke auf sportliche Erfolge bzw. Misserfolge und erreichte Ziele im Jahr 2010 zu halten sowie auch über Visionen und neue Ziele, viele davon im Bereich Jugendarbeit, für das Sportjahr 2011 zu berichten. Die Tätigkeitsberichte der einzelnen Sektionen sowie Fotos und Informationen zum SSV sind übrigens unter www. ssvnaturns.it zu finden. Ein besonders erfreuliches Ereignis waren wiederum die vielen Prämierungen von Sportlern für ihren herausragenden sportlichen Einsatz und Erfolg im Sportjahr 2010:
In der Sektion Bahnengolf wurden Zischg Stefan, Neumair Nadia, Dall Acqua An
dreas und Zischg Helmut prämiert, in der Sektion Fußball die gesamte 1. Mannschaft 2009/2010 mit Trainer Paul Pircher und in der Sektion Stocksport Gapp Herbert, Höllrigl Manfred, Karadar Armin, Parth Robert, Parth Wolfgang, Zublasing Roman, Götsch Helmut, Blaas Werner und Schupfer Oskar.
Der gesamte SSV Naturns Raiffeisen freut sich sehr mit seinen Sportlern über ihren tollen Erfolg und gratuliert ihnen an dieser Stelle nochmals ganz herzlich! Ein weiterer Grund zur Freude für den SSV war die Präsentation der neuen Homepage des SSV Naturns. Ein großes Dankeschön diesbezüglich an Wolfgang Fliri von der Firma Zeppelin für seinen ehrenamtlichen Einsatz und seine tolle Zusammenarbeit bei der Konzeption unserer neuen Homepage!
Jahreshauptversammlung des SSV Naturns mit anschließender Prämierung von Sportlern, die sich in herausragender Weise engagiert haben und Erfolge im Sportjahr 2010 einfahren konnten
Südtiroler Triumph mit Streckenrekord
Die8. Auflage des Ötzi
Alpin Marathon konnte bei kühlem, aber idealem Wettkampfwetter durchgeführt werden und endete mit einem Südtiroler Doppelsieg in den Einzelwertungen und einem neuen Streckenrekord. 486 Teilnehmern aus acht Nationen waren am Start, um die Teilstrecke von Naturns bis Unser Frau mit dem Moutainbike, bis Kurzras laufend und weiter mit Tourenskiern den Schnalstaler Gletscher zu erreichen.
Fußball
Bei den Herren gewann Philip Götsch aus Dorf Tirol mit einer neuen Rekordzeit: Er benötigte für die 42 km und 3.266 Höhenmeter von Naturns bis auf die Grawand 3:25.07 Stunden. Den Grundstein zum Erfolg legte Götsch bereits auf der Mountainbikestrecke, wo er einen Vorsprung von knapp vier Minuten auf die Verfolger herausfuhr. Diese Führung gab er nicht mehr ab, denn den Vorsprung konnte er auf der Laufstrecke halten und beim
Skiberggehen sogar noch ausbauen. Der 27-Jährige verbesserte die Bestzeit von Heinz Verbnjak, der verletzungsbedingt nicht am Start sein konnte, aus dem Jahre 2009 um 3.51 Minuten. Er distanzierte den Zweitplatzierten Stefan Kogler aus St. Gilgen am Wolfgangsee (A), Sieger 2007 und 2008, um 7.28 Minuten. Roland Osele aus Meran, erster Ötzi Alpin-Sieger von 2004, überquerte die Ziellinie 8.01 Minuten nach dem Sieger. Der schnellste Vinschger
Naturns bleibt in der Oberliga
Am 1. Mai, beim vorletzten Spiel vor Ende der Meisterschaft, hat sich Naturns das Verbleiben in der Oberliga gesichert. Es ist für den ganzen Vinschgau eine Freude, da der Naturnser Erfolg auch die Arbeit von allen Vereinen im Vinschgau ehrt, die Jugend motiviert und außerdem bietet eine Mannschaft in der Oberliga vielen Sportfreunden die Möglichkeit, in der Nähe Spiele besonderer Qualität zu verfolgen. Das Spiel, bei dem die Nervosität der Bozner – laut Definition
war der junge Daniel Fissneider aus Kastelbell mit 3:49.27, der damit Platz 11 errang. Der Schnalser Briefträger Harald Gamper lag bis nach Vernagt ganz weit vorne, musste dann aber mit einem Krampf kämpfen, trotzdem schaffte er es dann noch auf Rang 12, gefolgt von Alexander Erhard und Frowin Stecher, beide aus Mals. Anton Steiner aus Laas, einer der Favoriten „over 40“ kämpfte in diesem Jahr mit einer Grippe und erzielte Rang 20 in der Gesamtwertung. Der Sieg bei den Frauen ging an die Meranerin Alexandra Hober. Die zweifache Mountainbike-MarathonItalienmeisterin legte die Strecke in 4:20.45 Stunden zurück. Zweite wurde Susi von Borstel aus Immenstadt(D) vor Valentina Danese aus Sterzing. Angelika Schwienbacher aus Martell errang als einzige Teilnehmerin aus dem Vinschgau Platz 12 mit 5:36.23. Den ersten Platz in der Männerstaffel sicherte sich das österreichisch-italienische Team Flachau KTM MTB Contest, während die deutsche Mannschaft eatandwin.de in der Damenstaffel erfolgreich war. Beste Vinschger Staffel wurde das Team „Schutzhaus Schöne Aussicht“ mit Freddy Wallnöfer, Norbert Testor und Walter Platzgummer, das in der Kategorie „over 120“ auf Rang 3 und in der Gesamtwertung Rang 7 belegte. (ew)
Die Freude bei der Nachricht des Sieges von Albiano über Comano: sichere mathematische Rettung (Foto. Günther Pföstl)
von Manfred Tappeiner – durch 3 mit roten Karten ausgeschlossenen Bolzano 1996-Spielern zum „Selbstmord“ führte, gibt Anlass, die Notwendigkeit der Disziplin im Fußball zu betonen. Viele Naturnser Fans fuhren nach Bozen und die Tribüne war überwältigend für die Mannschaft von Engl Grünfelder. Nun sagt jemand grinsend, dass Bozen nach Passeier gegen Moos fahren wird müssen, wenn die Mannschaft von Christian Pixner in die Landesliga aufsteigen wird. (lp)
Die Siegerehrung
SportWind
Fußballcamp. Die Fußballwoche mit der Fußballschule
Hans Dorfner in KastelbellTschars wird heuer vom 22. bis zum 26. August 2011 stattfinden. Kindern ab sechs Jahren wird in der Sportzone „Schlums“ täglich von 9.45 Uhr bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches RundumProgramm mit Fußball und einer Menge Spaß geboten. Das Fußballtraining gliedert sich in Technik- und Taktikschulung und ist auf das Alter der jungen Fußballer abgestimmt. Im Preis inkludiert ist ein warmes Mittagessen. Informationen und Anmeldung bei Franz Weithaler unter 335/5918006 oder per E-Mail thurngut@ rolmail.net. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2011. (ap)
Sommermanöver in Prad Vom aktiven Giancarlo Boscolo, Leiter vom Garden Park Hotel, kommen Nachrichten über Bewegungen bezüglich Prader Sommertraining. Zuerst gab es Verhandlungen mit dem Serie A-Tabellendritten Napoli, welcher sich am Training in Prad sehr interessiert zeigte. Die teuren Bedingungen wurden vom Land nicht angenommen, nachdem die Gemeinde ihre Unterstütztung zugesagt hatte. Verhandlungen gab es mit Mannschaften aus der Serie A, B, und C1, mit einem Lokalaugenschein von Bassano. Nach dem Sommertraining von Larissa, Iraklis und Olympiakos Velos sind die griechischen Mannschaften noch interessiert. Olympiakos möchte wieder nach Prad kommen, nach dem ausgezeichneten Ergebnis in der Meisterschaft und zwar die 5. Stelle, welche einen Platz in Europa gewährleistet. Es gab auch eine interessierte Mannschaft der Deutschen Bundesliga sowie von Dynamo Tiflis aus Georgien, welche Mitte Juni kommen wollte, die Sportplätze sind da allerdings nicht verfügbar. (lp)
Beach-Volleyballer kämpfen um das Nachtfest
Gespannt warteten die Sportverein-Mitglieder und vor allem die Volleyballspieler bei der Vollversammlung auf klärende Worte von BM Erwin Wegmann zum Beach-Volleyball-Turnier. Doch sie wurden enttäuscht. „Ich werde heute zum Thema Beach-Volleyball nichts sagen“, so Wegmann. Und das weckte Emotionen. Was war passiert? Wegman hatte öfters mitgeteilt, auch dem Sportpräsidenten Heiko Hauser, dass er das traditionelle Sportfest im Park nicht mehr erlauben würde. Seither ist Feuer am Dach. Die Zeit verstrich untätig und viele vermuteten, Wegmann spiele auf Zeit, bis es für die Organisation zu spät sei. Klar Position für das Beach-Fest bezogen die Ex-Präsidenten Friedl Sapelza und Edwin Lingg. „80 Prozent der Bevölkerung stehen dahinter“, ist sich Lingg sicher. Vor einigen Wochen machten auch Gemeinderäte
Der neu gewählte Vorstand des ASV für die nächsten zwei Jahre. Präsident bleibt Heiko Hauser, sein Stellvertreter ist Raimund Lingg
beliebter Treffpunkt für die Jugend einerseits und anderseits füllt sie die Kassen des ASVSchluderns auf. Dieser hat einen Jahresumsatz von 200.000 Euro und erbringt eine gewaltige ehrenamtliche Leistung für rund 150 Jugendliche in sechs Sektionen. Altpräsident Peter Trafoier sprach von fast 10.000 Stunden jährlich. Aushängeschild ist die Fußball-Mannschaft in der II. Amateurliga. Den Abstieg hat sie abgewehrt. Polarisiert hat allerdings die Fusion mit Glurns. Ob es so weiter geht, ist fraglich. Entscheiden wird der neu gewähl-
67. Suldenspitzrennen am 1. Mai 2011
te Ausschuss mit Heiko Hauser, Raimund Lingg, Stephan Stocker, Rudi Trafoier, Sandra Waldner-Lingg, Walter Tappeiner, Marco Egua, Christian Stecher, Christian Wallnöfer, Andreas Marseiler und Gabriel Jörg. Der Vorstand ist auch in Sachen Beach-VolleyballTurnier gefordert. Dass der Rückhalt für die Beach-Organistoren groß ist, zeigen inzwischen 400 unterstützende Unterschriften, mit denen sie aufzeigen wollen, „wie wichtig uns die Veranstaltung ist“. Wegmann und Sport-Referent Alexander Telser reagierten auf den Druck und haben ein Einlenken signalisiert. (mds)
ASC Ortler gewinnt den Klassiker
Mit
260 Rennläufern und 70 teilnehmenden Verei nen, davon 27 aus dem Aus land (Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowakei) war das Suldenspitzrennen auch heu er ein großer Erfolg. Das vom ASC Ortler Raiffeisen, der Ski schule Gustav Thöni Sulden und den Seilbahnen Sulden ausgetragene Rennen eröff nete Gustav Thöni als Vorläu fer. Den Riesenslalom auf der Madritschpiste setzte Joachim Ritsch mit 40 Toren. Für Ritsch war der Erfolg begeisternd, da seine Athleten die Mannschaftswertung gewannen, sogar vor dem starken ASC Meran Raiffeisen. Nicole Gius war die prominenteste Teilnehmerin, sie fuhr Bestzeit bei den Damen, bei den Herren Pietro
Dalmasso aus Veneto. Mit 92 Jahren war der Schweizer Ernst Berger der älteste Teilnehmer, die jüngste Teilnehmerin war Tessia Rungg, 6 Jahre alt, vom ASC Prad Raiffeisen, sie wurde 1. bei denSuperbaby, Julia Staffler wurde 3.. Tamara Klotz
wurde 1. bei den Baby, Maria Pfeifer 2. der Zöglinge, Rafaela Stocker holte Bronze bei den Damen Master C6, Anita Gstrein Silber bei Master C4. Im männlichen Bereich waren Jonas Hofer und Tamino Rungg 2. der Superbaby bzw. der Baby, Claudio Tendi Cobianchi gewann souverän bei den Buben, Jannick Sachsalber (Burgeis) holte Silber bei den Zöglingen. Killian Pinggera wurde 2. Master B12, Hans Wallnöfer 2. Master B10, Walter Stecher (Haid) 3. Master B8, Helmuth Ladurner und Hermann Oberlechner holten Gold bei Master B7 bzw. B6, Josef Hohenegger Bronze Master A4, Alexander Ortler und Rafael Hofer wurden 2. bzw. 3. bei den Senioren. (lp)
Pia Gutgsell (Ortler Raiffeisen)
LAC Vinschgau Raiffeisen
Starker Fünfter
Miteinem guten fünften Platz kehrte Tobias Lechthaler von den interregionalen Mehrkampfmeisterschaften aus Modena zurück. Den Großteil seiner 5592 Punkte holte sich der 20 Jahre alte Kortscher wie gewohnt am zweiten Wettkampftag, wo er seine Stärken ausspielen konnte. 705 Zähler machten allein seine 4,35 Minuten über 1500m aus. 3,90m im Stabhoch, 41,56m im Speer und 31,33m im Diskus zeigen wie gut er die technisch anspruchsvollen Disziplinen bereits beherrscht.
Tobias im Gespräch mit dem Deutschen Ralf Bartels, dreifacher Bronzemedaillengewinner beim WM Kugelstoßen
Fabian Waldner holte sich hingegen bei seinem ersten Achtkampf das Limit für die Italienmeisterschaft. (ah)
Drei Wunder-Wettkämpfe
Gleich drei Veranstaltungen werden am 28. Mai auf den Sportanlagen der Viva Latsch über die Bühne gehen. Den Anfang macht um 15.00 Uhr der einzige Bahnlauf Südtirols aus der Serie der Dorfläufe. Strecken von 200m bis 5000m werden gelaufen. Die jüngsten Teilnehmer sind gerade mal 5 Jahre alt und dürfen das erste Mal im Stadion schnuppern. Ab Jahrgang 1991 starten alle Läufer über 3000m bei den Frauen und 5000m bei den Männern. Um 17.00 Uhr startet der JuniorJump. Begleitet von fetziger Musik bestreiten Schulklassen eine Hochsprungstaffel. 15 Minuten lang werden alle übersprungenen Höhen einer
Schulklasse zusammengezählt. Die vielen Sprünge leiten dann auf das nächste große Event hin: den SuperJump 2011. Wieder werden neun Weltklasseathleten dem Publikum Sprünge weit über zwei Meter hoch zeigen. Dabei sind Alessandro Tallotti, Nicola und Giulio Ciotti, James Grayman aus Antigua, Gobe Tkobana aus Botswana, Tim Riedel aus Deutschland, Filippo Campioli und weitere. Die Sektion Fußball des ASV Latsch sorgt für Speis und Trank. Veranstalter sind der Lac Vinschgau Raiffeisen und Viva Latsch in Zusammenarbeit mit dem VSS und dem italienischen Leichtathletikverband. (ah)
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30.04.11 veranstaltete die FF-Sulden das traditionelle Yetyskirennen zum 6. Mal im Skigebiet der Seilbahnen Sulden (Madritsch). Die zahlreichen Teilnehmer fanden eine gut präparierte Piste vor und freuten sich anschließend auf schöne Sachpreise. Die begehrte Yetytrophäe holte sich dieses Jahr der Sportclub Meran. Bei der anschließenden Verlosung gewann Thomas Kröll aus Schenna eine Ortlerskiarena-Karte für die Wintersaison 2011/12. Die FF-Sulden bedankt sich bei allen Teilnehmern und Helfern. Sulden Tartsch/Vinschgau
Mit Pfeil und Bogen
DieBogenschützen „Venostarc“ luden am Sonntag, den 1. Mai zum Tag der offenen Tür auf den 3D-Parcours in die „Tartscher Leitn“. Das schöne Wetter lockte zahlreiche Eltern mit Kindern an. Die Kleinen waren von Pfeil und Bogen und von den Tier-Attrappen fasziniert und nahmen diese der Reihe nach ins Visier. Die Tier-Nachbil dungen dienen als Zielscheiben und tragen die Handschrift von Walter Pritz aus Tartsch. Er fertigt immer wieder neue Tier-Nachbildungen an und restauriert die alten, die laufend Schrammen abbekommen. Begleitet und betreut wurden die vielen „Schnupperlehr-
Mals. Ein geduldiger Ansprechpartner und BogenschützenLehrer war auch dessen Vater Roman Sprenger. In geselliger Runde tauschten die Bogenschützen Erfahrungen und Erinnerungen aus. Ein Pionier der Vinschger Bogenschützen ist Tarcisius Moser. Den Verein
gibt es seit 2004 und er zählt 70 Mitglieder. Neuerdings haben diese mit der Firma „CRS Bogensport“ einen Ansprechpartner in Mals. Am 9. und 10 Juli organisieren die Bogenschützen das „5. Laitn-Turnier“ mit Fest auf dem Tartscher Bichl. Angekündigt haben sich 220 Bogenschützen aus ganz Europa. (mds)
Beachplatz in Rabland wieder geöffnet
DieBeachvolleyballfreunde können sich freuen! Endlich ist es soweit: der Beachplatz in Rabland öffnet am 21. Mai wieder seine Tore. Auf zwei bestens gepflegten Feldern wird wieder gebaggert, gepritscht und nach jedem Ball gehechtet, und das alles unter freiem Himmel, viel Sonnenschein und guter Laune! Die Sektion Volleyball des ASV Partschins Raiffeisen übernimmt mit Lydia im Team wieder die Führung und lädt alle Freunde herzlich ein vorbeizukommen.
Unter anderen findet heuer am 2. und 3. Juli wieder eine Etappe des Bank-the-FutureBeachcups (www.beachcup.it) auf den zwei wunderschönen Beachplätzen in Rabland an der Etsch statt und man kann sich, wie in den letzten Jahren, auf spannende Begegnungen
freuen. Ebenso finden am 25. Juni wieder das BeachsoccerTurnier, ab Mitte Juni immer donnerstags der „6. Roblter Beachcup“ und im Juli die allseits bekannte Schaumparty statt. Reservierungsanfragen können über E-Mail an volleyball@asvpartschins.it oder telefonisch unter 328/9493557 gemacht werden. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Die Volleyballer des ASV Partschins freuen sich auf zahlreiches Kommen und auf einen tollen Sommer.
Klein und Groß spannen den Bogen und zielen auf die Tier- Attrappen
Rabland
Stilfs
Die Dame beherrscht das Spiel
Aneinigen freien Nachmittagen haben sich lernwillige Stilfser Grundschüler leidenschaftlich dem Schachspiel verschrieben. Unter fachkundiger Anleitung des Pädagogen i.R. Josef Gunsch erschloss sich den Kindern die facettenreiche Welt dieses anspruchsvollen Brettspiels und vermochte sie augenscheinlich zu begeistern und sinnvoll zu
Latsch
dern diese jahrhundertealte, spannende Freizeitbeschäftigung anstelle von Computer und Co. in unentgeltlichen Lerneinheiten zu erschließen und schmackhaft zu machen. Mit Konzentration und Ehrgeiz, gepaart mit dem Ansinnen, das Gegenüber matt zu setzen, kämpften die Schachlehrlinge verbissen um den entscheidenden Zug. Das Schachfieber war vollends ausgebrochen und der gewünschte
Schachlehrer Josef Gunsch mit seinen Schülern
SPG Obervinschgau
U 13 bei Inter Mailand
U13
AmKarsamstag erhielten die Spieler der U13 der SpG Obervinschgau zum wiederholten Mal die Gelegenheit, zusammen mit Trainer Markus Prieth und Betreuer Erich „Rambo“ Thöni bei einem Spiel des italienischen Proficlubs Inter Mailand dabei zu sein. Der Gegner war La-
zio Rom und die Jungs sahen ein sehr spannendes Spiel mit roten Karten, Elfmeter und einem Freistoßtor. Am Ende war Inter mit einem 2:1 der glückliche Sieger und dies erfreute die mit vielen Inter Fans gespickte Mannschaft umso mehr.
Matthias Flora
Ulrich Veith rettet die Ehre der Bürgermeister
Als feierlicher Schluss des langen Gemeindentages in Latsch wurde das Spiel zwischen Bürgermeistern und Gemeindesekretären ausgetragen. Schiedsrichter war der Latscher Vizesektionsleiter Sandro Gaio. Trotz heißer Temperaturen und vielleicht
zu viel Essen wurde das Spiel ernst genommen. Die Bürgermeister hatten mehr vom Spiel (waren konditionell eher trainiert, sagten Begleiter der Sekretäre), die mit dunklem Trikot bekleideten Sekretäre zeigten Torinstinkt und gingen dann in Führung. Micha-
links: die Bürgermeister, rechts: die Gemeindesekretäre
el Januth, Neffe des Meraner Bürgermeisters, war der Torschütze. Die Reaktion der Bürgermeister wurde durch ein zweites Tor der Gegner gelähmt. Torschütze war Alfred Valentin. Es schien somit für die „ersten Bürger“ alles schief zu laufen. Es war Ulrich Veith,
welcher seine Mannschaft vor einer Niederlage rettete. Zuerst in Kombination, dann durch einen wunderschönen Kreuzeckschuss rettete der konditionell gut aufgestellte Malser Bürgermeister, welcher ununterbrochen spielte, die Lage für seine Mannschaft. (lp)
Die
der SpG Obervinschgau mit Trainer Markus Prieth und Betreuer Erich Thöni
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Wind-Termine
Asfaltart 2011
Internationales StraßenkünstlerFestival Meran
Wann: von Fr. 10.06. bis So. 12.06.11
Wo: im Stadtzentrum von Meran
Chorkonzert
in Schluderns
Wann: am Samstag, 21. Mai 2011 um 20.00 Uhr Wo: im Kulturhaus von Schluderns Es singen und musizieren: Der Kirchenchor, der Männerchor und der junge Gospelchor
Im Hinblick auf die bevorstehenden Referenden am 12. und 13. Juni 2011 steht der „Vinschger Wind“ (Ausgabe vom 1. Juni 2011) im Sinne der Bestimmungen der Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen allen Parteien und Personen für entgeltliche Anzeigen die Referenden betreffend zur Verfügung. Zur Auswahl stehen folgende Module und Preise:
Rückseite Euro: 1590
1. Innenseite Euro: 1300
216 x 297 mm Euro: 1250
216 x 143 mm Euro: 630
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216 x 84 mm Euro: 490
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zuzüglich 4 % Mehrwertsteuer (Platzierungszuschlag 20%), Zahlung: 30 Tage nach Rechnungslegung; Vormerkungen per Fax (0473 732451) oder direkt im Büro werden ab 19. Mai 2011 vorgenommen. Die Aufträge müssen alle wesentlichen Elemente (inkl. Steuernummer) enthalten und mit leserlicher Unterschrift versehen sein.
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Albert Flora
Info:
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Jahrestag/Danksagungen
Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleißig deine Hand. Und was du schweigend hast gelitten, das wird dir zur Herrlichkeit.
Josef Stocker
1. Jahrestag
Walter Wegmann
(Halmer Walter)
* 28.04.1940 † 19.05.2010
Schluderns
Ein Jahr ist es her.
*18.03.1927 †6.05.2011 Antnwirt in Morter
Du bist gegangen auf eine Reise ohne Wiederkehr.
Man hat uns gesagt, die Zeit heilt Wunden.
Doch wir haben diese Zeit noch nicht gefunden.
Gottes Wille traf uns schwer.
Wir vermissen dich so sehr.
Deine Familie
Wir denken an dich beim Gottesdienst in der Schludernser Pfarrkirche am Samstag, den 21. Mai um 19.30 Uhr.
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Vergelt‘s Gott sagen möchten wir unserem Pfarrer, Herrn Johann Lanbacher, Dekan Dr. Josef Mair und Hochw. Alois Oberhöller, dem Messner und dem Vorbeter Luis. Danke dem Kirchenchor, den Licht- und Sargträgern, den Kranzträgern sowie allen, die an den Abendrosenkränzen und an der Beerdigung teil genommen haben.
Vergelt‘s Gott für die Beileidsbekundungen, die Blumen und die Gedächtnisspenden.
Danke dem Gemeindearzt Dr. Josef Plangger sowie dem Pflegepersonal des Altenheims Latsch für die liebevolle Betreuung.
Der 7. und 30. für den Verstorbenen wird am So. 29. Mai um 08.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter abgehalten.
Die Angehörigen
INTERNETVERMARKTUNG FÜR KLEINE UND MITTLERE
BETRIEBE – WORKSHOP
REFERENT/IN Stefan Plaschke
TERMINE Fr, 27.05.2011
UHRZEIT 14.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen
ORT OSZ Mals
KURSBEITRAG 40 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 23.05.2011
KUNTERBUNTE FARBENWELT AUSDRUCKSMALEN
REFERENT/IN Martina Thanei
TERMINE Mo, 20.06. – Fr, 24.06.2011
UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen
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ANMELDESCHLUSS Mo, 06.06.2011
KREATIVWERKSTATT NACH „SCHULE DER PHANTASIE“
REFERENT/IN Martina Thanei
TERMINE Mo, 27.06. – Fr, 01.07.2011
UHRZEIT 09.00 Uhr – 12.30 Uhr, insgesamt 5 Treffen ORT Laas (Freizeitwerkstatt, Schulgasse 1)
KURSBEITRAG 50 Euro ZIELGRUPPE Kinder bis 10 Jahre
ANMELDESCHLUSS Mo, 13.06.2011
INFO – ANMELDUNG:
Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch