Die neue Bezirkszeitung












Schützenkompanie Schluderns feiert Schützenkompanie Schluderns feiert

Nachwuchssorgen hat die Kompanie keine. v. l.: Maria Pali, Jörg Donner, Stefanie Pali und Elias Thöni (Foto: Walter Wegmann)


Nachwuchssorgen hat die Kompanie keine. v. l.: Maria Pali, Jörg Donner, Stefanie Pali und Elias Thöni (Foto: Walter Wegmann)
Samstag, 30. Mai
20.00 Uhr: Auftakt mit Begrüßungen
„Großer österreichischer Zapfenstreich“ mit der Musikkapelle Schluderns Anschließend Abmarsch zum Festplatz in Konfall Zum Tanz spielt die Gruppe „Die Wipptaler“
Sonntag, 31. Mai
6.00 Uhr –Böller- Weckruf
Mit Böllerschüssen wird am Sonntag geweckt. Der Festgottesdienst beginnt um 10.15 Uhr mit Festakt ebenfalls auf dem Hauptplatz, umrahmt von der Musikkapelle Schluderns und der Ehrenkompanie Franz Höfler aus Lana. Für leibliches Wohl, Unterhaltung und Kinderprogramm mit Hüpfburg ist auf dem Festplatz in Konfall gesorgt. (mds)
9.30 Uhr – Aufstellung der Formationen am Wiesenweg und Empfang der Bezirksfahne
10.15 Uhr – offizieller Festakt auf dem Rathausplatz mit Begrüßungen, Festgottesdienst, Festrede durch LA Martha Stocker Abspielen der Landeshymne
11.45 Uhr Abmarsch zum Festplatz.
Es folgen Konzerte der Musikkapelle Schluderns und der Blaskapelle Glarnerland (CH) Tänze der Grundschulkinder
Ab 18.00 Uhr spielen die Grand Prix- Zweiten „Sauguat“
Veith und Sankt Veit: in oubrn Vinschgau geat’s auf. Dr oan mocht a Meeting, di oundrn an Tonz. Ollz mitnond isch a Veitstonz.
Isch dr Veith dr Obama fir Molz? Oudr will er di Gemeinde fiarn wia a Firma: di Mitorbeitr motiviern unt orbatn lossn. Unt zu Weihnachtn gibs a Firmenessen.
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Eyrs: Missverständlicher BM
Mals: Leichte Euphorie für neuen BM
Taufers i.M.: BM in Erklärungsnot
Prad/Bozen: Konkurs-Ende bei „Saniflex“
glosse: überflüssiger umweltschutz
Titel (Bild): Die Äpfel kommen
Vinschgau: Hochwasserschutz
Burgeis: Lange Freundschaft
Naturns: Sprengel hat mehr Patienten
Kortsch: Für Hauswirtschaft gerüstet
Meran/Latsch: Großer Wurf
Menschen: Emma Fabi Bernhart, Prad
Seite 4
Seite 4
Seite 5
Seite 5
Seite 5
Seite 6
Seite 8
Seite 9
Seite 13
Seite 17
Seite 16
Seite 16
Interview: Bischof Karl Golser im „Wind“-Gespräch ab Seite 30
So etwas wie Aufbruchstimmung herrscht im oberen Vinschgau. In der Marktgemeinde Mals hat der neue Bürgermeister Ulrich Veith zuerst Verzicht geübt - Verzicht auf erfahrene Polithasen, wie den Burgeiser Johann Ziernheld oder wie den Laatscher Albert Hutter. Beide, ganz vorn für den Gemeinderat gewählt, sind für den neuen Gemeideausschuss nicht berücksichtigt. Veith will neu starten, mit einer neuen Frau- und Mannschaft. Mutig ist das und wohl auch nicht verkehrt. Ein öffentliches Aufbäumen aus Laatsch, ein weniger öffentliches Aufbäumen von Ziernheld ist verhallt. Einen Teil seines politischen Programmes, in der Wahlkampfzeit nicht erkennbar, hat sich Veith jüngst von Bürgern geholt und in diesem „Bürgermeeting“ hat Veith auch neue Wege der Bürgerbeteiligung geprobt. Was sich vorerst wie eine Firmenbesprechung angehört hat, verlief durchaus sachlich und Frucht bringend. Mit dem Obstbau-Verein St. Veit ist ein Konstrukt auf die Obervinschger Bühne getreten, welches den Umbruch in der Landwirtschaft kanalisieren will. Über ein Anbaugebiet auf biologischer Basis macht man sich im Verein keine Gedanken. Leider. Auch nicht über eine mögliche Schnittstelle zwischen der örtlichen Gastronomie und der Landwirtschaft. Leider. Trotzdem: aus der einstigen „Kornkammer Tirols“, wie der Obervinschgau auch genannte worden ist und wie er eigentlich nicht mehr existiert, soll, geht es nach dem Verein und geht es nach Teilen der Landwirte, ein bunter Obstkorb werden. Viel Bewegung wird die Obstkorbidee bringen: in die Grundzerstückelung, in die Verkehrsdiskussion, in das vorprogrammierte Konfliktpotenzial zwischen Vieh- und Obtstbauern.
am hauptplatz von schlanders am freitag, den 22. mai ’09 ab 20 uhr
gastmoderator I steffen jürgens showeinlage I step aerobic mit thomas
Eine missverständliche Aussage vom Laaser BM Andreas Tappeiner bei der Feuerwehrvollversammlung in Eyrs hat zu Irritationen und zu Gemütererhitzung geführt. Sinngemäß hat Tappeiner den Florianijüngern wissen lassen, dass er eher einen Neubau der Feuerwehrhalle favorisiere, als einer Erweiterung des bestehenden Gebäudes. Die Worte haben sich im Flug in Eyrs verbreitet und zwar in der Form, dass ein Neubau einer Feuerwehrhalle einem Neubau der Grundschule vorgezogen werden könnte. Es hieß, die Grundschule käme erst im fernen Jahr 2018 dran. Die Eltern sind auf die Barrikaden gegangen. Die Elternvertreterin Marion Peer hat eine Elternsitzung einberufen, um die Sache zu klären. Tappeiner war bei der fall vom „Wind“ angesprochen, zieht sich mit dem Zurückspielen des Balles mit der Aussage: „Eyrs muss selbst für sich die Prioritäten setzen“, elegant aus der Affäre. Verblieben ist man so, dass Anfang Juni eine weiteres Treffen anberaumt ist, bei dem über ein Gesamtkonzept zum Schulbau gesprochen werden soll. (eb)
DieGlocken der nahen Pfarrkirche läu ten zusammen und rufen Gläubige zur Messe. Mals, vergangener Montag, 20.00 Uhr. Gleichzeitig lädt die SVP zur „Zu kunftswerkstatt Mals“ in das Kulturhaus. 150 Leute sind im Saal. Vorne der neue Bür germeister, weißes Polohemd, Jeans, akku rate Frisur, Linkshänder, legér. Neben ihm der SVP-Koordinierungsobmann an einem runden Stehtisch, dahinter drei Pinwände in braun. Der frisch gebackene BM Ulrich Veith stellt noch einige Stühle auf. Der SVP Koordinierungsobmann Werner Weiskopf sagt einführend, dass „wir Bürger zusam men unsere Gemeinde gestalten wollen“. „Die Zukunftswerkstatt sind wir alle“, über nimmt Veith und ist entwaffnend offen. Ohne richtiges Wahlprogramm sei er in die Wahl en gestartet. Dieses soll nun mit den Bürgern gemeinsam erarbeitet werden. Ideen sollen kommen, Wünsche geäußert werden. Diese werden auf Kärtchen festgehalten und an die Pinwand geheftet.
Robert Weirather, der neue Kaufleutechef steht auf, mit ihm mehrere um ihn herum. Der HGV, der Tourismusverein, die Handwerker und die Kaufleute wollen gemeinsam auftreten, sagt Weirather. „Wir trauen uns zu sagen, wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es allen gut“, sagt Weirather und fordert für die Zukunft mehr Kommunikation. Für die Dorfgestaltung wünscht sich die Wirtschaft mehr Atmosphäre, mehr Sauberkeit. Der in Mals fehlende Handelsplan soll angegangen werden, die Ortseinfahrten sollen attraktiver gestaltet werden. Mehr Parkplätze werden gefordert und später soll über die gesamte Verkehrsituation geredet werden. Der Citybus soll ausgebaut werden und der Tourismusverein ein zeitgemäßes Büro erhalten. Auch soll man über ein Ortsmarketing und über ein Leitbild der Gemeinde nachdenken. Die Wirtschaftsleute erhalten Applaus. Die Pinwand beginnt sich zu füllen. Mehr Sicherheit bei der Dorfeinfahrt nach Laatsch fordert Sascha Plangger und die Integration von Behinderten im Gemeinwesen. Der Dorfanger gehört ganz oben auf die Liste, fordert Ronald Patscheider, weil das Projekt schon weit gediehen sei. Und wie es beim Thema Energie weitergehe, bei der Puni, beim Windkraftwerk Marein und bei anderen Vorhaben. Landschaftlich und kulturell liege noch vieles brach, sagt Johannes Fragner Unterpertinger. Die Waalwege gehören saniert, „für uns und für die Touristen“, sagt Mals
BM Ulrich Veith: kein Wort über die Reibereien bei der Bestellung des Ausschusses, dafür breite Zustimmung für die Ideensammlung
Erika Waldner. Georg Flora ist es ein Anliegen, dass die Sanierung des Kulturhauses weitergeht und die Restfinanzierung gesichert wird, „weil das Kulturhaus zur Belebung von Mals beitragen kann.“ Über ein autofreies Dorfzentrum und über eine Fußgängerzone solle man nachdenken. Kletterhalle, Radweg, Ensembleschutz: die Ideen, die Probleme sprudeln hervor. Kein anderes Dorf habe derart viele Kulturgüter und die sind alles zugesperrt, sagt Marian Polin. Die muss man anders präsentieren. „Wir haben das Dorf voll Kulturzeug und Mals ist eine Rumpelkammer.“ Mehr Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Verbänden, regt Claudia Nista an. „Wie finden wir einen Weg, unsere Futterwiesen vor Gifteintrag zu schützen?“, fragt Peter Gasser im Hinblick auf die sich ausdehnenden Obstfelder und ruft die Bauernvertreter und die Gemeindeverwalter auf, „gewisse Regeln aufzustellen.“ Einen Schub an Ideen für den Watles in Richtung Wintererlebniswelt brauche es, sagt Gasser. Gehobene Konzerte für Mals, Gartenbewässerung, Internetanschluss, bessere Vermarktung, Schlachthof. Die Gestaltung des Kinoplatzes regt Peppi Stecher an, weil das Enalgebäude der Gemeinde gehöre. Noch vieles mehr an Ideen, Anregungen und Wünsche gelangt so auf die Pinwände.
BM Veith, erfreut über den „Ideenpool“, will vorerst Gemeinderat und -ausschuss am kommenden Montag konstituieren. Dann sollen zu den Themen Projektgruppen unter Federführung der jeweils zuständigen Referenten eingesetzt und nach Möglichkeit Bereiche unverzüglich umgesetzt werden. Großen Applaus erntet die Aussage über die Veranstaltung „Das ist der richtige Weg.“ Aufbruchstimmung in Mals. (eb)
Taufers i.M.
Arg in Bedrängnis und in Erklärungsnot geraten ist der Tauferer BM Hermann Fliri bei der jüngsten Ratssitzung. Fliri wurde vorgehalten, einen BM Kollegen angewiesen zu haben, ein Schreiben der Gemeinde Taufers nicht ernst zu nehmen. Zur Vorgeschichte: Die Gemeinde Taufers hatte per Fax bei den umliegenden Gemeinden angefragt, ob es, so sinngemäß, möglich wäre, einen Gemeindepolizisten stundenweise abgestellt zu bekommen. Mitte Februar sind die Faxe verschickt worden. Die Referentinnen Roselinde Koch Gunsch und Florina Wittmer nehmen sich aus der Schusslinie: Der BM habe das in die Wege geleitet, sagen beide unabhängig voneinander zum „Wind“. „Außer Glurns haben alle Gemeinden geantwortet“, sagte Fliri bei der Ratssitzung. „Wie kommt es dann, dass ich einen Brief zu Gesicht bekommen habe, dass der Glurnser Polizist stundenweise zur Verfügung steht?“, wollte Gemeinderat Johann Tragust wissen - und, ob es stimme, dass Fliri einen BM-Kollegen angerufen und gesagt habe, dass dieser das Fax nicht ernst zu nehmen brauche. „Aber Hundert Prozent nicht. Das stimmt hinten und vorne nicht“, wehrte sich Fliri vehement. Zudem: Ein Antwort-Fax von Glurns sei in der Gemeinde nie eingegangen, so Fliri. Fragen und Antworten blieben im Raum. Mittlerweile hat Tragust in Glurns eine Fax-Sendebestätigung eingesehen. Vor diesem Wortgefecht hat VizeBM Stefan Fliri im Zuge einer rückblickenden Schneeräumungsdebatte Margit Gaiser hef-
Prad/Bozen
Der größte Teil ist durch die Versicherungen der Aufsichtsräte abgedeckt“, sagt Kurt Stecher. Die Differenz sei intern aufgeteilt worden. Jeder müsse etwas aus seiner privaten Kasse berappen. Für Stecher und für drei Aufsichtsräte sind insgesamt 325.000 Euro in die Konkursmasse zu zahlen.
Der Konkurs der Prader Firma „Saniflex“, eingeleitet im Juni 2004, der zuletzt mehr als 60 Arbeitern ihre Stelle gekostet hat, hat juridisch ein Ende gefunden. Werner Pritzi, der ehemalige Geschäftsführer und zum Schluss mit Stecher Teilhaber der Firma ist zu einer bedingten Haft von drei Jahren
verurteilt worden. „Betrügerischen Bankrott“ hat ihm die Staatsanwaltschaft vorgeworfen. Ein Straferlass der Re-
tig angegriffen. Gaiser hatte im Winter eine Veranstaltung in der Bibliothek zum Thema St. Jakobsweg veranstaltet. Pech für Gaiser war, dass gerade zu dieser Veranstaltung verdammt viel Schnee gefallen ist. Eine geplante Wanderung von Mals nach Taufers fiel somit dem Schnee zum Opfer. Gaiser wandte sich an den BM und dieser ließ als Alternative den Strades-Weg von Rifair nach Taufers räumen. Das sei kompletter Blödsinn und völlig überflüssig gewesen, giftete der VizeBM gegen die kritische Gemeinderätin.
BM Hermann Fliri weist Vorwürfe weit von sich
Bei der Abhandlung der eigentlichen Tagesordnung waren die Dispute weniger heftig: Die Abschlussrechnung 2008 wurde ebenso genehmigt, wie die Änderungen des Haushaltsvoranschlages. Mehrheitlich genehmigt wurde auch die Bauleitplanänderung für die Eintragung der Trassenführung des Radweges in Rifair. Eine Gemeindehymne wollen die Tauferer keine, dafür wurde die von der Gemeinde Martell vorgeschlagene Stellungnahme zur Situation im Nationalpark ratifiziert. Mehrheitlich angenommen wurde auch, dass man beim Sportplatz eine Fläche von rund 3000 m2 für eine 300 kW große Fotovoltaikanlage ausweisen will. (eb)
langwierige Sache ein
Ende gefunden hat: Kurt Stecher
den Verhandlungen klar herausgestellt. Der schmerzliche Konkurs der Firma „Saniflex“, über die 2004 der „Vinschger“ in korrekter Weise berichtet hat, ist damit über die Bühne. (eb)
in dem buch „die welt ohne uns“ stellt der autor alan weisman, gestützt auf das wissen von archäologen, biologen, geologen, physikern, ingenieuren, die provokante frage, wie die welt nach dem verschwinden des menschen aussehen würde. das ergebnis ist, kurz gefasst, dieses: sie würde aussehen wie vor dem auftreten des menschen. sie besitzt nämlich eine unerhörte kraft und würde in kurzer zeit alles vom menschen geschaffene zunichte machen, überwuchern, sich den planeten zurückerobern. das ist beruhigend, für politiker und umweltschützer gleichermaßen, weil uns klar wird: die natur braucht uns nicht, also brauchen auch wir uns um sie keine sorgen zu machen. wir brauchen keine klimakonferenz, kein kyoto-protoll, kein verzweifeltes engagement unserer landesregierung für den umweltschutz! wir können sorglos mit den ressourcen umgehen, wasser, luft und erde verschmutzen, autos und autobahnen, schilifte und atomkraftwerke bauen, regenwälder abholzen und ackerland daraus machen für die erzeugung von diesel. „die natur“ wartet eigentlich nur auf unser aussterben, denn dann wird sie endlich befreit aufatmen. ob eine klimaerwärmung kommt oder eine neue eiszeit, ist langfristig völlig belanglos! darwin hat aufgezeigt, dass tiere und pflanzen auf äußere veränderungen intelligent reagieren und sich anpassen, besonders wenn sie vom „homo sapiens“ in ruhe gelassen werden. wenn wir die „umwelt“ schützen, dann tun wir das ja nicht ihr zuliebe, sondern nur uns zuliebe, weil wir sie zum (über)leben brauchen, und es liegt in unserer freien entscheidung, wie lang wir noch leben wollen. außerdem gilt es inzwischen ja als äußerst wahrscheinlich, dass es auch auf anderen sternen leben gibt – wer braucht also uns schon? niemand! y
Prad/Schluderns/Glurns/Mals/Taufers/Oberland
Konkrete Perspektiven für die landwirtschaftliche Produktion im oberen Vinschgau: Der landwirtschaftliche Förderverein „St. Veit“ ist aus diesem Grund aus der Taufe gehoben worden, will den Bauern Anlaufstelle in allen Bereichen sein, produktions- und markttechnisch relevante Kontakte herstellen und der Verein wird mit Wohlwollen von der Vi.P und von politischer Seite bedacht. Der Verein ist ein erster Schritt und will, klappt alles, eine Genossenschaft werden, die sich in die vorhandene Genossenschaftslandschaft nahtlos einfügen will. von Erwin Bernhart
Diffus zeigt sich das Bild der Landwirtschaft im oberen Vinschgau, von Prad aufwärts. Die Milch geht nach Bozen, von nicht genossenschaftsgebundenen Bauern angebaute Äpfel gehen teils in die Pomus nach Lana, teils an andere Genossenschaften außerhalb des Vinschgaus, teils zur Versteigerung nach Bozen, teils werden die Äpfel an private Händler verkauft. Rund 600 Waggons Äpfel großteils bester Qualität finden so an Genossenschaften und Vi.P vorbei ihren Weg auf den Markt. Die, noch bescheidene, Erdbeerernte findet ihren Weg zu den überwiegend heimischen Abnehmern. Walter Rizzi hat mit dem Kauf des DIUK-Gebäudes in Glurns als Privathändler einen Pflock im oberen Vinschgau eingerammt. Kirschen, Gemüse - und auch Äpfel - und anderes werden dort umgeschlagen. Dazu kommt der Bau der Beregnungsanlage zwischen Glurns, Laatsch und Mals, die eine andere als die bisherige Bewirtschaftung der Felder dort in Aussicht stellt.
Diffus wuseln die Landwirte in ihrer jeweiligen Sparte. Vor allem, wenn man den Vergleich zu den straff organisierten Obstgenossenschaften im unteren Teil des Tales anstellt, die ihre Produkte, zum Großteil sind das Äpfel, über die Vi.P zentral vermarkten. Angesichts der nicht rosigen Aussichten auf dem Milchmarkt, die europäisch geregelten Milchquoten sollen 2013 fallen, Hiobsbotschaften über Milchpreise kommen aus Nordtirol und aus Deutschland, braucht vor allem der obere Vinschgau Perspektiven. Konkrete Perspektiven.
Die oberste Obstgenossenschaft des Tales, die Eyrser OVEG, hat sich zuletzt auch aufgrund ihrer internen Streitereien rund um einen neuen Lagerstandort - einmal Prad, einmal Hexentanz, einmal bei Tschengls, dann wieder Prad - selbst aus dem Rennen genommen, die Orientierung suchenden Obervinschger zu kanalisieren. Die Summe der genannten Hintergründe - und auch jener, dass die Vinschger Äpfel, deren Qualität hervorragend ist, aus einer Hand vermarktet werden sollen, ist eine große Lücke. Man ist dabei, diese Lücke zu schließen.
Die Vermarktung übernimmt, wie für alle Genossenschaften, die Vi.P. 22 Mitglieder des Vereins werden im Herbst „Lieferanten auf Ehre“ sein, ohne Geschäftsanteile an einer Genossenschaft kaufen zu müssen. Drei Cent pro Kilogramm wird der Spesenabzug für die Leistungen sein. Rund 40 Mitglieder ist der aktuelle Vereinsstand bei einem Mitgliedsbeitrag von 50 Euro. „Weil wir etwas spät dran waren und die Agrios-Meldungen bzw. die Liefertermine für die Genossenschaften Ende Februar bereits abgegeben worden sind, haben einige Vereinsmitglieder bereits bei anderen Genossenschaften unterschrieben“, begründet Obmann Wunderer die Anzahl der „Lieferanten auf Ehre“. Dafür wird’s im kommenden Jahr klappen, sagt Gander. Vorteile bringt dieses Kooperationsmodell bei-
Ein landwirtschaftlicher Förder-Verein ist Anfang Jänner gegründet worden. Aus ursprünglich losen Gesprächen von rund 20 Leuten hat sich eine Arbeitsgruppe herauskristallisiert, die den Verein am 7. Jänner 2009 aus der Taufe gehoben hat. Der Prader Bauer Othmar Wunderer ist zum Vereinsobmann bestellt, der Schludernser Lorenz Spechtenhauser als Vize. Schriftführerin ist Andrea Spechtenhauser. Federführend arbeiten der Landtagsabgeordnete Josef Noggler und der ehemalige Vi.P Mitarbeiter Stephan Gander in der Arbeitsgruppe mit. Andreas Rungg und Gerold Frank sind ebenfalls in der Arbeitsgruppe aktiv. Der landwirtschaftliche Förderverein heißt „St. Veit“. Benannt nach dem Kirchlein auf dem Tarscher Bichl, welches das angepeilte Einzugsgebiet des Vereines - zwischen Prad und St. Valentin - überblickt. „Ziel ist“, sagt Stephan Gander, „die Förderung und die Weiterentwicklung der Landwirtschaft im oberen Vinschgau und speziell in den Bereichen Apfelanbau, Beeren-Obst, im Kirschenund Gemüseanbau.“ Erste Früchte des Vereines in Form von Kooperationen und Partnerschaften sind bereits vorhanden: Mit der Vi.P hat man Kontakt aufgenommen, mit dem Beratungsring ebenfalls, mit den Obstgenossenschaften des Vinschgaus, mit der Landwirtschaftsschule Fürstenburg. Noch konkreter ist man bereits für das heurige und für das nächste Erntejahr: Bei der Kastelbeller Genossenschaft Juval, und, sollte diese aufgrund einer großen Ernte Lager- und Sortierprobleme haben, bei der Untervinschger Genossenschaft Texel, sind die Mitglieder des St. Veit-Vereines „Lieferanten auf Ehre“. Ausgemacht ist, dass im Herbst die Großkisten von dort kommen sollen und die Lagerung, die Sortierung und die Verpackung in Kastelbell gemacht wird.
nen Cent pro Kilogramm kosten. Die Spesenverrechnung und die Auszah lung der Erlöse wird die Partnergenos senschaft bewerkstelligen. Mit der landwirtschaftlichen Einkaufs genossenschaft (LEG) hat man gün stige Einkaufsbedingungen aushandeln können, ebenso mit den Zweigstellen der landwirtschaftlichen Hauptgenos senschaften in Mals und in Prad. Be ton- und Bambusstangen, Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel können so von Vereinsmitgliedern günstiger erworben werden.
Mit dem Beratungsring konnte sogar ausgehandelt werden, dass für Vereinsmitglieder eine Erstberatung in Form einer Standort- , einer Anbau- und einer Sortenberatung gratis durchführt wird. „Momentan sind wir eine loser Verein, aber wir wollen uns eine organisato-
Die äußere Struktur steht vorläufig. Nun will die Arbeitsgruppe weiter in die Tiefe gehen: „Wir sind beim Ausarbeiten von Modellrechnungen, die für die verschiedenen Kulturen, Äpfel, Kirschen, Erdbeeren, Gemüsesorten, die Investitionskosten, die Spesen und die möglichen Erlöse aufzeigen sollen“, sagt Stephan Gander. Diese Modelle sollen in Veranstaltungen in den auf Laaser Gemeindegebiet durch die Gründung des Vereines St. Veit erheblich erhöht worden ist. Derweil hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht, das diffuse Bild der Landwirtschaft im oberen Vinschgau zu ordnen und mit Leitplanken zu versehen. Die ehemalige „Kornkammer Tirols“, wie der obere Vinschgau genannt worden ist, geht mit Riesenschritten in Richtung Obstkorb.
Vorkurzem fand in Partschins die diesjährige Ortsversammlung des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) statt. Ortsobfrau Inge Schnitzer hob in ihren Ausführungen die vielen Initiativen, besonders die erfolgreiche Weihnachtsaktion „Wünsch dir was!“, hervor. Für das laufende Jahr sei zusätzlich ein Sylvesterfest geplant. Momentan arbeite man in Zusammenarbeit mit den anderen Wirtschaftszweigen wie der Gastronomie, dem Handwerk und den Dienstleistern an der Erstellung eines Branchenführers. BM Robert Tappeiner bedankte sich bei der Ortsobfrau und dem Ortsausschuss für ihre Aktivitäten. „Partschins hat nun 3.500 Einwohner, und die Wirtschaft beruht auf mehreren Säulen, wobei der Handel eine sehr bedeutende Funktion einnimmt. Im Ort gibt es relativ viele Geschäfte, welche eine wichtige soziale Funktion ausüben. Die Gemeindeverwaltung werde auch künftig ihren Beitrag zur Stabilisierung der Nahversorgung leisten“, unterstrich
v.l.: Bezirkspräsident Reinhard Schölzhorn, Ortsobfrau Inge Schnitzer, Wirtschaftsreferent Peter Weiss und BM Robert Tappeiner
Peter Weiss bedankte sich ebenfalls bei den Kaufleuten für ihre Initiativen. Die Weihnachtsbeleuchtung und die Sommer-Sonntagsöffnung seien etwas Besonderes für die Bürger und die Gäste. Die Gemeinde plane ihrerseits auch zusätzliche Aktivitäten, wobei zwei Projekte hervorzuheben sind: die Texelbahn und die Eisenbahnwelt. Das seien zusätzliche Frequenzbringer. hds-Bezirkspräsident Reinhard Schölzhorn sieht eine sehr positive Entwicklung in Partschins, weil die Gemeindeverwaltung die Wirtschaft unterstützt und begleitet. hds-Bezirksleiter Günther Sommia sprach das Thema Nahversorgung und dessen Bedeutung für die Dorfgemeinschaft an.
Walter Gostner: „Der Mensch vergisst schnell.“
Breiten nach Meinung einiger Experten auch in Zukunft mit Ausnahmeniederschlägen zu rechnen sei. Auch Ing. Walter Gostner, der sich seit Jahren mit Hochwasserständen und Murabgängen im oberen Vinschgau befasst wies darauf hin, dass die Extremereignisse der Jahre 1983 und 1987 im oberen Vinschgau zukünftig noch übertroffen werden könnten. Beide Gastreferenten erläuterten den Besuchern mit Bild und Videomaterial die lauernden Gefahren, wobei Gostner betonte, dass vor allem der Vinschgau, dessen Dörfer fast ausnahmslos auf Murkegeln stehen, teils erheblich gefährdet ist. „Heute ist man jedoch in der Lage Hochwassergefahren größtenteils zu berechnen“ – nicht umsonst sind mittlerweile fast alle Bäche des Vinschgaus verbaut worden. Der „Wind“ hat mit Walter Gostner gesprochen.
„Wind“: Sind die momentanen Wasserschutzbauten im Vinschgau Ihrer Meinung nach ausreichend oder besteht noch Nachholpotenzial?
Walter Gostner: In den letzten Jahrzehnten wurden intensive Baumaßnahmen durchgeführt. Vor allem nach größeren Ereignissen wie Murabgängen wurde ein hoher Schutzstandard erreicht. Das Projekt Etschdialog soll nun ergeben, welche Maßnahmen noch ergriffen werden müssen. Dabei ist Laas sicher ein Thema, dort besteht noch Gefahrenpotential. In Schluderns ist aktuell bereits ein Hochwasserschutzkonzept in Ausarbeitung. Ansonsten stehen Maßnahmen auch zum
Bezug auf Hochwasserschutz im Vinschgau dar? Woher kommen Mittel und Pläne?
Gostner: Aufgrund eines Landesgesetzes müssen innerhalb 2011 in allen Gemeinden Gefahrenpläne ausgearbeitet werden. Die Gemeinden sind dadurch verpflichtet, sich in diesem Bereich zu engagieren. Die Beiträge vom Land sind dabei variabel, am meisten steuert das Land bei Synergien zwischen mehreren Gemeinden bei. Der Flussgebietsplan wird zum größten Teil von der „Autorità di Bacino“ (Trient) finanziert wie etwa das Modul „Gefahren“, andere Module werden auch von den Gemeinden mitfinanziert. „Wind“: Wie steht es um die Kosten bzw. Nutzenrechnung der verschiedenen Projekte? Lohnen sich die Investitionen?
Gostner: In Südtirol wurden bisher sehr viel in Wasserschutzbauten investiert. An die 17.000 Wasserschutzbauten gibt es mittlerweile in Südtirol, wobei ein großer Teil im Vinschgau errichtet wurde. Früher wurden derartige Projekte oft auch privat finanziert. Die Kosten – Nutzen Situation ist meiner Meinung nach in jedem Fall positiv. Jede Maßnahme, die Menschenleben erhält, ist sinnvoll. Bei Projekten mit dem Ziel eines kompletten Hochwasserschutzes ist es ab und an der Fall, dass diese nicht realisiert werden, da die Kosten zu hoch wären und die eventuellen Schäden ökonomisch leichter zu verkraften sind.
Interview: Bruno Telser
DerFraktionsvorsteher von Burgeis, Florian Punt, hat anlässlich der 100 Jahre Jubilä umsausstellung der Braunvieh zuchtgenossenschaft Burgeis illustre Gäste und Freunde gela den. Der Einladung gefolgt sind der Oberbürgermeister der Stadt Weingarten in Oberschwaben, Markus Ewald, die 3. Bürgermei sterin der Stadt Lohr am Main, Rosmarie Stenger, und die 1. Oberbürgermeisterin der Stadt Beilngries, Brigitte Frauen knecht. Angereist sind die Poli tiker mit mehr oder weniger großen Stadt abordnungen. Neben den Grußworten, die die Bürgermeister bei der Jubiläumsschau aus ihren Heimatstädten den Burgeisern überbrachten, hatte die Einladung noch einen anderen Grund: Die offizielle Bestimmungsübergabe der an den Einfahrten von Burgeis aufgestellten neuen Tafeln stand auf dem Programm. Dort ist die Freundschaft zwischen den Burgeisern und den Städten in Deutschland weithin sichtbar dokumentiert.
Michael
mit der „Miss Burgeis“ „Betty“ vom Besitzer Nikolaus Spechtenhauser
Jahren des vegangenen Jahrhunderts, seit gut 35 Jahren pflegt man gute Beziehungen zu Lohr am Main und letztes Jahr neu hinzugekommen ist Beilngries. Zwischen den deutschen Städten und dem kleinen Dorf Burgeis am Fuße des Klosters Marienberg herrscht reger Austausch in Form von gegenseitigen Besuchen. Regelmäßig erholen sich Gäste aus den Freundschaftsstädten in
Feuer, leiTungsWAsser, sTurM, einBruch, BeTrieBsunTerBrechung, eleKTroniK, glAs, KÜhlguT, hAFTPFlichT Glas
öchstentschädigung: € 2.500,- bzw. € 5.000,je einzelglaselement. Versichert sind: notverglasungs-, notverschalungs- u. Überstundenkosten sowie Kosten für gerüste Bruch von Kronleuchtern, nnenverglasung wie Wandspiegel, Vitrinen, Pulte etc. entsorgungskosten bis 50 % der entschädigungsleistung für die betroffene Verglasung
Anerkennung
Versicherungssumme nach dem schadensfall
Zahlung der entschädigung sachverständige
Das können sie zusätzlich versichern: Firmen- und steckschilder aus glas Blei-, Messing- und Kunstverglasungen Folien und Malereien
Bewachung nach einem ersatzpflichtigen schaden (kurzfristig) Wintergartenverglasung inkl. glasdach Panzerglas glasdächer solaranlagenverglasungen
Büroelektronik (= Büropauschalversicherung für das gastgewerbe) selbstbehalt € 200,je Versicherungsfall.
Versichert sind: bis zu einem einzelwert von € 7.500,-
Anlagen und geräte der informationstechnik server, Pc Tastatur, Kabel, Drucker, scanner, etc.)
... Dauerinvalidität Dauernde Invalidität liegt vor, wenn die versicherte person durch den Unfall auf Dauer in ihrer körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Bei dauernder Teilinvalidität wird der Invaliditätsgrad gemäß der anlage 1 zum Gesetz über arbeitsunfälle Nr. 1124 vom 30. 6. 65 berechnet. ... vorübergehende Invalidität Der Versicherte hat ab dem 4. Tag des unfallbedingten Spitalsaufenthaltes anspruch auf das versicherte Spitalgeld
Anlagen und geräte der Kommunikationstechnik (Fernsprechanlagen inkl. schnurlostelefone, gegen- und Wechselsprechanlagen, Modems, Faxgeräte, etc.)
Anlagen und geräte der Bürotechnik (Kopiergeräte, elektrische rechen- u. schreibmaschinen, Mikrofilmgeräte, Aktenvernichter, Adressier-, Frankier- und Kuvertiergeräte, kleine offsetgeräte)
... Unfallkosten Unfallkosten beinhalten Heil-, Bergungs- und Rückholkosten. Heilkosten sind kosten, die zur Behebung der Unfallfolgen nach ärztlicher Verordnung notwendig sind. (Notwendige kosten des Verletztentransportes, der erstmaligen anschaffung künstlicher Gliedmaßen, etc.). Bergungskosten
Was tun im Schadenfall?
• Feuerlöschkosten im Rahmen der Feuerversicherung • Bewegungs- und Schutzkosten • Abbruch- und Aufräumungskosten • Entsorgungskosten (bis 50 % der Versicherungssumme, die für Nebenkosten vereinbart ist)
• Verständigen Sie in Brandfällen sofort die Feuerwehr! Schließen Sie bei Leitungswasserschäden den Haupthahn! • Lassen Sie zugefrorene Rohre, Heizkörper usw. durch einen Fachmann auftauen! Schließen Sie durch Sturm entstandene Öffnungen unverzüglich! Benachrichtigen Sie bei jedem Schaden sofort Ihren Berater (bei Haftpflichtschäden auch dann, wenn Sie glauben, dass an Sie keine Ansprüche gestellt werden)! Verständigen Sie die Polizei bei: • Feuerschäden Zaunbeschädigung durch unbekannte KFZ Schäden durch Diebstahl oder Raub Was bedeutet...
Erstes Risiko Schäden werden bis zur versicherten Summe bezahlt. AlsNebenkosten Nebenkosten gelten:• Feuerlöschkosten im Rahmen der Feuerversicherung • Bewegungs- und Schutzkosten • Abbruch- und Aufräumungskosten• Entsorgungskosten (bis 50 % der Versicherungssumme, die für Nebenkosten vereinbart ist)
Büroelektronik (=Büropauschalversicherungfürdasg jeastgewerbe)Versicherungsfall. Versichert sind:
zu einem Anlagenund (server, PcAnlagenund (Fernsprechanlagen Wechselsprechanlagen,inkl.Modems,Faxgeräte,etc.) Anlagenund (Kopiergeräte, Mikrofilmgeräte,elektrischeAktenvernichter,Adressier-,Frankier-und Kuvertiergeräte,kleine
Burgeis. Auch deshalb sind die Aussichten für den Tourismus in Burgeis gut. Beim Bericht über die glänzend verlaufene und von vielen freiwilligen Händen mitgetragene Ausstellung mit einer Käseverkostung von der Sennerei Burgeis ist uns ein bedauernswerter Fehler unterlaufen. Den wollen wir richtigstellen: Die „Miss Burgeis“, die Gesamtsiegerin also, ist die prächtige „Betty“ vom Nikolaus Spechtenhauser geworden. (eb)
Das können Sie versichern...
Betriebe:
Beherbergungs- und Bewirtungsbetriebe wie hotels, Pensionen, gasthöfe (mit/ohne Fremdenbeherbergung), restaurants, Kaffeehäuser, Bars, Ferienwohnhäuser, Appartementhäuser und Privatzimmer. Mögliche Versicherungszweige: Brand, Brandstiftung durch Dritte, Blitzschlag, explosion, chäden durch Austreten von eitungswasser, Bruch- und chneedruck, Felssturz, steinschlag, chäden durch vollbrachten oder versuchten einbruchdiebstahl Betriebsunterbrechung
Das können Sie versichern...
Kurzfassung der haftungseinschlüsse: nformation ersetzt nicht die Versicherungsdie eine wesentliche Vertragsgrundlage Versicherungsschutz besteht ausschließlich der auf ihrer Polizze angeführten Allgemeinen und Besonderen Bedingungen und Vereinbarungen.
FEuER WASSEREINBRucH, GLAS STuRM HAFTPFLI
Was bedeutet... ... Versicherungssumme (Vs) Die Versicherungssumme gibt an, bis zu welchem maximalen Betrag die Versicherung chadensfall leistungen erbringt. isiko chäden werden bis zur versichterten summe bezahlt. ebenkosten Feuerlöschkosten im rahmen der Feuerversicherung Bewegungs- und schutzkosten Abbruch- und Aufräumungskosten ntsorgungskosten (bis 50 % der Versicherungssumme, ebenkosten vereinbart ist)
einBruch
asthöfe(mit/ohneFremdenbeherbergung),
Das können Sie versichern...
Gebäude: Als Gebäude im Sinne dieser Vereinbarung gelten Wohn- gebäude, die die Voraussetzungen für die Erlangung der Klimahausplakette erfüllen. Es gelten die Bestimmungen der Zusatzbedingungen für die Feuer-, Leitungswasser- und Sturmversicherung von Wohngebäuden. Einrichtung: Den gesamten Wohnungsinhalt • Alle beweglichen Sachen für den privaten Gebrauch oder Verbrauch, die dem Versicherungsnehmer oder einem in seinem Haushalt lebenden Verwandten gehören • Baubestandteile und Gebäudezubehör wie Malerei, Tapeten, Verfliesungen, Fußböden, Wand- und Decken- verkleidungen, Jalousien, Markisen, Heizungsanlagen, Badezimmereinrichtungen, Klosetts und Armaturen Kurzfassung der Haftungseinschlüsse: Diese Information nicht Versicherungs- bedingungen, Vertragsgrundlage Versicherungsschutz ausschließlich nach der angeführten Allgemeinen Besonderen arungen. Allgemeines • Wiederauffüllung Versicherungssummen nach einem Versicherungsfall, Zusatzdeckungen mit Versicherungssumme Entschädigung, Wochen nach Schadenanzeige • Sachverständigenkosten 10 % des Schadens, maximal E 5.000,- je Versicherungsperiode
bestehtausschließlichnachMaßgabederaufihrerPolizzeangeführten undAllgemeinenundBesonderenBedingungen Vereinbarungen.
Transitverkehr und EU-Wahlen
Seit 1990 beschäftige ich mich intensiv mit der Thematik der Verlagerung des Gütertransits von der Straße auf die Schiene. Mein Vorschlag war und ist, dass es einer auf den reinen Gütertransit beschränkten und konsequent untertage geführten neuen Bahnstrecke von Verona bis Bayern bedarf. Die bestehende Bahn sollte dem reinen Personenverkehr vorbehalten bleiben (mit Pendolino-Zügen könnte, bei Non-Stop-Betrieb, die Strecke Verona-München in 3,5 Stunden gefahren werden). Damals hieß es von Regierungsseite : Trojer, das ist alles schon geplant; inzwischen wurde aus einer einzigen BBTRöhre eine Doppelröhre, im Südtiroler Unterland wird die offene Strecke, gemäß meinem Vorschlag von 1990 in den Berg hineinverlagert, die Fahrgeschwindigkeiten wurden herabgesetzt…. Der derzeit aktuelle BBT-Mischbetrieb bleibt für mich unsinnig! Der BBT wird einerseits von Passagieren kaum genutzt werden: Wer fährt schon durch die Alpen in einer nie endenden Tunnelkette? Wer wird das Risiko eingehen, bei einem Brand im Mega-Tunnel elendiglich zu ersticken oder totgetrampelt zu werden ? Außerdem wird, bei Anwendung von Kostenwahrheit ein Flug München-Verona viel billiger sein als das BBT-Bahnticket. Durch den Mischbetrieb wird die Förderkapazität an Gütern drastisch verkleinert; der Großteil der Transitgüter bleibt auf der Straße, die Brennerautobahn wird mit ihren Brückenbauten durch Dauerbelastung in spätestens 25 Jahren einer Rundumerneuerung bedürfen und die durchquerten Täler auch damit massiv mit Baustellen belasten. Der Mischbetrieb verhindert eine privatwirtschaftliche Finanzierung, belastet mit den Investitionskosten und den wahrscheinlichen Jahresdefiziten die öffentlichen Haushalte und verhindert so die unerlässlich gleichzeitige Verwirklichung der Gesamttrasse. Privat ist finanzierbar, was rentabel ist; und rentabel ist im Transit nur der Güterverkehr. Als ich die Grünen wiederholt ersuchte, nicht darauf zu beharren, den Ausbau der bestehenden
Bahn für Personen und Güter mit den Umfahrungen der Städte Bozen, Trient … einzufordern, biss ich auf Granit. Man kann weder technisch noch organisatorisch von der FS erwarten, dass sie auf der Bestandstraße gleichzeitig eine höhere Qualität für den regionalen Verkehr, schnellere Personen-Transitzüge und viel mehr Güterzüge bedienen kann. Zwitterlösungen wie diese tragen dazu bei, die Alternative einer reinen Gütertransitbahn zu versenken. Darin liegt der Hauptgrund meines Abschieds von den Grünen. Funktioniert der Brenner nicht ausreichend, so werden auch der Vinschgau und das Burggrafenamt mit mehr Verkehr belastet werden. Ich würde in Brüssel dafür eintreten, dass EU-weit eine neues Bahnnetz für den reinen Gütertransit angestrebt wird und beim Brenner damit begonnen wird. Diese Lösung würde mit Sicherheit als Gesamtstrecke (10 Jahre Bauzeit) schneller in Betrieb gehen als der vorgesehene Mischbetrieb.
In den Satzungen der Demokratischen Partei PD habe ich Werte gefunden, die derart menschengerecht, ökologisch und nachhaltig sind, dass ich mich politisch dafür engagiere; außerdem wird PD in Brüssel bedeutend mehr Gewicht und damit Durchsetzungsvermögen haben, als kleine Parteiensembles.
Karl Trojer, Terlan
Das waren noch Zeiten... „Mir sein bald nimmer ummer…“ sagte Norbert Schuster der „Lootscher Beck“ …und die Jungen wissen nor nit wia ma friar glepp und gorbatat hot!“ Man stelle sich vor: Alle die heute älter sind als 60 wurden vor der Einführung des Fernsehens, des Penicillins, der Tiefkühlkost und des Kunststoffs geboren. Wir kannten noch keine Kontaktlinsen, keine Pillen, keine Mittel für oder gegen das Kinderbekommen. Wir kauften Mehl und Zucker noch im „Scarnutz“ und nicht verpackt im Supermarkt. Es gab noch keine Geschirrspüler, Wäschetrockner, Waschmaschinen und Klimaanlagen.
Wir haben zuerst geheiratet und
erst dann zusammengelebt; und mit jemandem gehen, hieß beinahe schon verlobt zu sein. Wir waren da, bevor es den Hausmann, die Emanzipation, Aussteiger und computergesteuerte Heiratsvermittlungen gab. Wir sind auch die letzte Generation, die so dumm war zu glauben, dass ein Mann eine Frau heiraten müssen, um ein Kind zu bekommen. Wir mussten fast alles selber tun und mit dem auskommen, was wir hatten. Diese ganze Entwicklung haben wir heutigen „Alten“ über uns ergehen lassen müssen. Es war rückblickend ein unglaubliches Jahrhundert! Wen wundert es da schon, wenn wir manchmal verwirrt oder gar etwas konfus sind oder gar etwas nicht mehr verstehen oder verstehen wollen?
Übrigens, Norberts größter Wunsch, sein Wissen über die alten Zeiten, die handwerklichen und bäuerlichen Arbeitsabläufe, die alten Geräte und die zusammenhängenden Geschichten festzuhalten und der Nachwelt weiterzugeben, ging in Buchform in Erfüllung: „Vom Acker zum Brot“. Da kommen mir noch zwei, drei Episoden in den Sinn. Als mein Großvater selig, der Maini Capol Bass, die erste Mondlandung live im Fernsehen erlebte, sagte er in vollem Ernst: „Das ist alles Lug und Trug, so etwas würde der liebe Gott niemals zulassen!“ Oder als meine Großeltern dazumal im Münstertal Bananen von meinem Vater geschenkt bekamen und diese Früchte dann wegwarfen, weil sie so scheußlich schmeckten; sie hatten die Bananen mit der Schale gegessen; oder mein Großvater mütterlicherseits (Magister Walther in Valchava), der mit dem Leiterwagen mit Kuhgespann sich von keinem Auto am Ofenpass überholen ließ, mit dem Stock drohte und Zeter und Mordio schrie und die Autos zum Teufel wünschte… ; oder, als wir im Münstertal die ersten waren, die elektrisches Licht im Hause hatten, mein Vater Tumasch hatte die Möglichkeit eine Elektromechanikerlehre in Sumiswald im Kt. Bern zu absolvieren, was dazumal einem Privileg gleichkam, denn eine solche Ausbildung kostete doch einiges, er war dann auch einer der Gründer des kleinen Kraftwerks in Sta. Ma-
ria; oder meine Großmutter, die als erste über ein WC (Water closed) verfügte und mein Großvater, der Maini Capol aus Trotz oder lauter Schamgefühl diese Einrichtung vermied und nach wie vor seine Notdurft im Stall verrichtete. Da nun fließendes Wasser im Haushalt vorhanden war, musste man auch nicht mehr die Wäsche am Dorfbrunnen waschen. Das gab natürlich viel Gesprächsstoff und schürte Neid, was aber meiner Großmutter, der Gretta BassMoggi egal war! Ja, ja das sind noch schöne Erinnerungen… Giacumin Bass, Müstair
Geld den Konsumenten!
Ich schätze die Kolumnen von Martin Daniel sehr. Aber die Aussage der letzten Kolumne über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Abwrackprämie kann ich nicht teilen. Die Auswirkungen der Konjunkturpakete kann man sehr anschaulich anhand der Abwrackprämie verdeutlichen. Während alle anderen Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft nicht greifen, hat die Abwrackprämie konkrete Auswirkungen auf Tausende von Arbeitsplätzen. Die Konjunkturpakete I und II der BRD umfassen insgesamt über 100 Mrd. Euro und zeigen bis dato keinen nennenswerten Erfolg. Nur die Abwrackprämie, dotiert mit ca. 6 Mrd. Euro, gibt Impulse in die Wirtschaft. Während vor der Abwrackprämie in den deutschen Automobilwerken über Kurzarbeit und Entlassungen diskutiert wurde, sind nun die Werke ausgelastet. Es zeigt sich wohl anschaulich, der Staat sollte den Konsumenten Geld in die Hand geben und sie konsumieren und vor allem nicht wie befürchtet, kaufen sie teure schwere SUV sondern vor allem umweltfreundliche Kleinwagen. Der keynesianische Impuls zur Belebung der Wirtschaft muss also von den Konsumenten ausgehen und nicht von den Unternehmen. Würde man noch 50 Mrd. Euro den Konsumenten geben, es würde zu einer richtigen Belebung der Wirtschaft und zu einer Überwindung der Krise kommen. Alle anderen Konzepte auf der Angebotsseite sind gescheitert.
Helmut Ausserer, Prad
von Gianni Bodini
Mit den Träumen eintauchen - Zirmtalsee
der vinschger 10/2009
Der Bezirk Vinschgau im Südtiroler Theaterverband hat im zweiten Anlauf am 13. Mai in Prad einen neuen Ausschuss gewählt. Bei der Vollversammlung in Taufers i. M. im März musste die Wahl wegen fehlender Kandidaten verschoben werden. Daraufhin waren die Theaterakteure im Tal aufgefordert, Theaterleute für den Bezirksausnamhaft zu machen. Neun Kandidaten erklärten sich schließlich bereit, im Bezirk mitzuarbeiten. Neuer Vorsitzender für die nächsten drei Jahre ist Arnold Pirhofer Volksbühne Latsch. Er löst Max Blaas von der Heimatbühne Kastelbell/ Tschars ab. Blaas war seit 9 Jahre Obmann und seit 1995 Bezirks-Spielleiter. Diese Funktion übt er weiterhin aus. Den Bereich Kinder- und Jugendtheater übernimmt wiederum Alfons Paulmichl aus Prad. Neu im Ausschuss sind Heidemarie Stecher (Laas), Roswitha Tappeiner (Tschengls), Irene Spiss (Kastelbell/ Tschars) und Konrad Lechthaler (Kortsch). (mds) Martell. Eine Gaudi war’s, mit vielen Hindernissen und viel Musik. 40 Paare nahmen Mitte Februar beim „Paarlrodeln“ auf der Rodelbahn Hölderle teil. Manuela und Günther aus Partschins (Bild) waren die Sieger. Viele lustige Fotos wurden gemacht, die die Stimmung widerspiegeln. Ab sofort können interessierte Paare und Freunde die Bilder kostenlos im Cafe´Hölderle abholen.
„Den Männetschern wünsch ich full Haus“
WAAUU! dachte ich beim Lesen des Artikels „Schlanders gibt sich modisch” (Wind Nr.9,S.18): Da geht es nicht mehr nur um Deutsches wie Appartement, Citybus* oder Katalysator- nein, da wird gebikt, gestylt und gehighligthtet!
Da ich keiner Fremdsprache mächtig bin, schreibe ich englisch wie’s grad kommt. Sollten deshalb einige piepl die Krise kriegen, nehmt’s leicht - auch ich bin down: meine Muttersprache hat Rachitis, die „Englische Krankheit“! Und wenn sie vom Establishment in Southtyrol weiter so massiv gefördert wird, grassiert sie in a little time derart, dass bereits unsere Kids nachstehendes Sammelsurium verstehen.
Inzwischen hier mein Tipp: relaxt mit friends auf dem Event - das Orgateam hat sicher einiges für Body & mind vorbereitet: Pommes, hot dogs (heiße Hunde, auf Wunsch mit Zwiebel und Salat), steaks, tschiesbörger,sandwiches und spärribbs- natürlich alles fresh!
Im Sortiment auch viel wine, beer, soft drinks, Red Bull, Coca cola light (des isch eppas fir di Lait) , Tschelatti amarena, tiramisu`…, lattemacchiato undlast but not laast- Bio 4 Well. Eine Tombola mit gefüllten biuticases für biutifaces von ladies und girls, in den trendy Farben pink und vaiolet , game-boys, handys UMTS+! (nicht nur für die boys)...Vinschgauvalley-daddys lassen Kohle springen. Mit big-Portionen zu little Preisen steigt der fun, was wieder mehr mannimanni bringt. („Relaxen“ lässt sich, jetzt in summertime, auch in alles in „i“: grillen und pikniken im greenen, oder biken am river Itch.)
Doch jetzt zum highlight, dem Modedefilee (auch für Vegetarier): das wird sowieso der eyecatcher (Hingucker), mit ständing oveischns für die Models und viel flowers; bei Open air und laif Musik a la` grand prix: fetziger Sound, rockme Baby und Haaleeluuiaah for dancing – nicht zu laut, damit man auch noch gemütlich tschillen, bzw. small
Bei Tag komme ich auch mal in this village zum schoppen, so habe auch ich immer eine tolle Fashion und einen super Luck und bin sicher happy und ap tu deit. Okay?
Den Männetschern wünsch ich full Haus, der (high) Sossaiety viel fun, Äktschn, halligalli und bumbum, a happy day und a biutyfull Wetter dazu. Dann wird es eine supergeile, volle tolle -einfach kuule- Mega-feete –oder - sagt man besser Party? Muss das Ganze jetzt meilen, zum essemmessen (simsen) ist’s zu lang. Danach bin ich nicht mehr onlain, ich jette und sörfe nur selten und die Ätsch-taste finde ich auch nie...
Sorry, ist nicht böse gemeint: nehmt’s ruhig als Gratis-pabblissity in last minnit (Vitamin D gratis inklusive) und mit ein wenig Humor, oll rayth?
Jetzt ist taim tu sey guud bay ( is a wonderful song) - und tschüß.
* Citybus isch aa (auch) supper fir di Lait - inser Thommy isch a angel...
In te Andreas Hofer Gedenkjahr 2009, Monika Sprenger, Mals
und der Oberschule „Claudia von Medici“ in Mals hat Tradi tion. In der zweiten Schulhälf te haben die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen die Möglichkeit, das größte Unternehmen im Tal kennen zu lernen. Im Rahmen des heurigen Projektes suchten sie anhand der Erfahrungswerte, die ih-
Schütz, Stefanie Peter, Klaus Dalla Torre, Uli Veith, Christoph Prader, Heinrich Noggler und
Gustav Tschenett. Die Nase vorn hatte die V. Klasse HOB. Die angespannte Lage der HOPPE aufgrund der Krise dämpfte heuer die Stimmung. Firmenchef Christoph Hoppe war erstmals wegen unaufschiebbarer Verpflichtungen nicht anwesend. Und erstmals gab es auch keinen Hubschrauberrundflug als Siegerpreis sondern für jeden Schüler ein Buch. (mds)
v.l.: der Direktor der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Florian Prinoth, Dekan Rudolf Hilpold, Pflegekoordinatorin Waltraud Nischler, Heinrich Kainz, die Leiterin des Sozialsprengels Christina Eberhöfer, Sprengelkoordinator Hubert Hilpold und Bürgermeister Andreas Heidegger
Der Gesundheits- sowie der Sozialsprengel von Naturns und Umgebung haben ihren Tätigkeitsbericht 2008 vorgelegt. Dabei wurde deutlich, dass die Dienste beider Einrichtungen vermehrt in Anspruch genommen wurden. Bei 10.882 Personen, die im Einzugsgebiet leben, habe sich die Zahl der Patienten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, die Anzahl der Zugänge sogar verdreifacht, so Pflegekoordinatorin Waltraud Nischler und Kathrin Blaas, die den Tätigkeitsbericht des Gesundheitssprengels vorstellten. Ein besonderer Schwerpunkt war im vergangenen Jahr die Betreuung von Palliativpatienten. Dabei wurden 42 Patienten betreut, 1.459 Hausbesuche gemacht und insgesamt 72.955
Pflegeminuten geleistet. Weitere Ziele, die 2008 erreicht wurden, waren die geschützte Überleitungen von Patienten vom Krankenhaus nach Hause, die Umsetzung der Leitlinien zur Sturzprävention, die Eröffnung eines gynäkologischen Dienstes und verschiedene Präventionsarbeiten. In der Hauskrankenpflege betreute man monatlich zwischen 70 und 100 Personen und bei 3.000 Zugängen wurden 14.704 Leistungen erbracht, im Ambulatorium 17.078 Leistungen.
Auch die Dienste des Sozialsprengels wurden im vergangenen Jahr vermehrt in Anspruch genommen, berichtete Christina Eberhöfer, Leiterin des Sozialsprengels Naturns. 205 Personen wurden insgesamt betreut, 45 mehr als
2007. Für 77 Minderjährige wurden 160 Leistungen erbracht und für 128 Erwachsene 362 Leistungen. Insgesamt 538.407,62 Euro kosteten die Leistungen der finanziellen Sozialhilfe 2008, fast 200.000 Euro mehr als im Jahr davor. Der Hauptgrund hierfür liegt im unzureichenden Einkommen der Antragsteller, so die Sprengelleiterin in ihrem Bericht.
Um besser auf die Bedürfnisse von Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen eingehen zu können, wurde die Dienstzeit der Caritas Hauspflege verlängert. Insgesamt erbrachte man in der Pflege und Betreuung zu Hause 5.767 Stunden Dienstleistungen.
Projekte des Sprengels waren u.a. „Sommer kreativ“, ein Angebot für Grundschüler, während der schulfreien Zeit, die Aufgabenhilfe sowie das Sensibilisierungsprojekt „Kommunikation der GenerationenRed mer mitanonder“, welches die Kommunikation zwischen Jung und Alt und in der Familie thematisierte.
Sein 10-jähriges Bestehen feiert heuer der Helferkreis „Von mir zu dir“, ein Verein mit 165 freiwilligen Helfern, die in den Gemeinden des Sprengels, Essen auf Rädern zustellen. (mp)
ist das kreativste Dorf im Vinschgau. Ein Jahr lang, von Kirchtag zu Kirchtag, von „Santa Honz“ am 24. Juni 09 bis 24. Juni 2010, wird Laas im Zeichen eines Jubiläumsjahres stehen. Vor 800 Jahren ist Laas erstmals verlässlich urkundlich erwähnt. Die Anregung zum Jubeljahr kam vom Vorsitzenden des Bildungsausschusses Wilfried Stimpfl. Mit Begeisterung wird die Idee von der Gemeindeverwaltung aufgegriffen und mit ebensolcher Begeisterung werden die Verbände und die Vereine ihre Veranstaltungen unter das Motto „800 Jahre Laas“ stellen.
Laas“ v.l.: Wilfried Stimpfl, BM Andreas Tappeiner, Claudia Daniel, Ludwig Fabi und Verena Tröger
haben unter der Aufsicht von Fachlehrer Reinhold Tappeiner eigens zum Jubeljahr Logos entworfen. Eines davon wird Veranstaltungen und Feierlichkeiten durch das Jahr begleiten. (eb)
Vinschgau. „Rosen für das Leben“ zu Gunsten der Krebshilfe Bezirk Vinschgau wurden am Ostersonntag in fast allen Ortschaften des Tales verkauft. „Es sind Mitglieder der verschiedensten Vereine, die sich in den Dienst der guten Sache stellen und uns eine stattliche Summe übergeben konnten“, erklärt Helga Wallnöfer. „Ich möchte mich bei Verkäufern und Käufern bedanken.“ Nach dem Tod von Christine Mayr hat Wallnöfer den Vorsitz im siebenköpfigen Ausschuss übernommen. Allesamt arbeiten ehrenamtlich. Die Krebshilfe-Gruppe steht den 217 betroffenen Mitgliedern in den verschiedensten Anliegen zur Seite. Finanzielle Notsituationen werden abgefedert. Mitfinanziert werden Perücken, Therapien und vieles mehr. Organisiert werden auch Ausflüge, Treffen und Informationsabende. Informationen unter: 0473 621721 (Mittwoch 17.00 bis 18.00 Uhr und Donnerstag 9.00 bis 10.00 Uhr) (mds)
Roman Burgo +01.05.2009
DieLeser dieser Rubrik möchten es mir nachsehen, wenn ich ihnen diesmal keine Kommentare zu Gerichtsentscheidungen oder andere juristische Abhandlungen liefere. Danach steht mir im Augenblick nicht der Sinn. Ich verspüre stattdessen das Bedürfnis, eines Freundes zu gedenken, den ich kürzlich bei einer gemeinsamen Skitour im Matscher Tal verloren habe. Es ist müßig, die Details des Lawinenabgangs zu erzählen. Tatsache ist, dass Roman keine Überlebenschance hatte, weil er unter einer über 4 Meter hohen Schneeschicht begraben wurde. Die Bergrettung von Mals war zwar in kürzestmöglicher Zeit zur Stelle, doch konnten sie nur mehr Romans leblosen Körper aus den Schneemassen schaufeln. Eine traurige Aufgabe für Giordano Gentilini und seine Männer, denen wir unseren ganzen Respekt für ihr professionelles Verhalten bei der Bergung und ihren menschlichen Umgang mit den Beteiligten und vor allem mit den Angehörigen aussprechen können. Sie waren tolle Burschen!
Im Nachhinein stellt sich die
Frage, ob das Unglück hätte vermieden werden können. Aus unserer Sicht ist die Antwort ein klares Nein. Roman ist wie immer vorsichtig an die Tour herangegangen. Er wurde das Opfer jenes Restrisikos, das bei allen Unternehmungen am Berg verbleibt.
Das ist zwar kein Trost für die Angehörigen, welche möglicherweise nach der Sinnhaftigkeit des Bergsteigens überhaupt fragen. Im Falle Romans ist die Antwort einfach: Hätte man ihm die Berge verboten, dann wäre er vielleicht alt geworden, aber er hätte nicht gelebt! Denn er hat die Berge nicht nur geliebt, er hat sie geradezu mystisch verklärt. Die wunderschönen Bilder, die er von seinen Touren mitbrachte, gewähren einen Einblick in seine Seele: Er war ein Romantiker, ein hoffnungsloser Schwärmer, auch in seinen politischen Ansichten. Hätte er nicht die Ber-
ge und seine Helene gehabt, er wäre vielleicht bei den Roten Brigaden gelandet! Aus seiner Sympathie für Che Guevara machte er jedenfalls nie ein Hehl.
Seinen Bergfreunden bleibt nur die Trauer und die dankbare Erinnerung an einen Menschen, dessen leuchtende Augen und herzliches Lachen ihnen viele schöne Stunden beschert haben.
Peter Tappeiner
338 483 66 33
0473 73 07 02
0473 62 02 42
Der Monat Mai weckt in Frau Emma die Erinnerung an ihre eigene Hochzeit vor 54 Jahren im Kloster Marienberg mit ihrem Naz. „Miar sein di erschtn gweesn, dia um fünfe z morgaz traut gwortn sein“, erzählt sie. Die Paare vor ihnen waren um zwei oder drei Uhr vor den Traualtar getreten. Nach einem Frühstück beim „Kramer“ brachte sie eine Kutsche nach Mals zum ersten Zug nach Meran. Die Wallfahrtskirche in Riffian war ihr Ziel und trotz des strömenden Regens machten sie sich auf den Weg. Schon bald drückten die Hochzeitschuhe so sehr, dass sie in ihre Pantoffeln schlüpften. „In di Potschn sain miar in Kirch ounkemman“, sagt sie. Die Neuvermählten suchten Unterschlupf im nahen Gasthaus und hatten keinen anderen Wunsch mehr, als in ein wärmendes Bett zu schlüpfen. Eine harmonische Ehe begann.
Zur Welt kam Emma in Burgeis als Zweitälteste von zehn Kindern. Die Familie wohnte in einer Mietwohnung und hatte Stall, Stadel und Grundstücke für ihre kleine Landwirtschaft gepachtet. Fast jedes Jahr lag ein Kind in der Wiege und Emmas Eltern erwirtschafteten grad soviel, dass niemand hungern musste. Nur ein halbes Jahr konnte Emma die deutsche Schule besuchen, dann kamen die Faschisten und verfügten den Italienischunterricht. Die Lehrpersonen wechselten laufend, die einen waren gut, die anderen schlecht. „Inz hoobm si oft inngsperrt unt sein a Wail gongan“, erzählt sie. Unbegreiflich ist ihr, dass die Lehrer es gewagt hatten, mit drei Dutzend Nichtschwimmern auf dem Haidersee „Schiffl“ zu fahren. Mit 15 Jahren wurde Emma zu Lichtmeß nach Graun in den Dienst geschickt, doch das Heimweh trieb sie schon kurz darauf wieder nach Hause zurück. Ein Jahr später trat sie eine Stelle als Hausmädchen in Schlanders an und überwand das Heimweh. Lohn erhielt sie vorerst keinen, denn ihr Dienstherr, ein Mechaniker, hatte ihrem Vater kurz zuvor das Geld zum Kauf einer Kuh geliehen. „I honn gmiaßt di Kuha odieanan“, schmunzelt sie. Später erhielt sie vom Vater als Entschädigung eine Strickmaschine. Die Arbeitsstunden zählte sie nie, und es gab keinen freien Tag.
Jeden Sonntag bediente sie den „Benzinbrunnen“ in der Werkstatt und verkaufte Treibstoff. In Schlanders gefiel es ihr, sie wurde gut behandelt, und als im dritten Dienstjahr ihre Mutter an Venenentzündung erkrankte und sie nach Hause zurückkehren musste, nahm sie nur ungern Abschied. Dann kamen die Option und der Krieg. Die Familie Fabi optierte und bereitete sich auf die Umsiedlung vor. „Dr Votr hot schun di Kischtn gmocht“, erinnert sich Emma. Einige Male begleitete sie Auswandererfamilien bis nach Meran, um zu wissen, wie das Ganze abläuft. Gehen mussten schließlich die drei älteren Brüder und zwar an die Front. Einer von ihnen sollte nicht mehr zurückkehren. Im Dorf wurden die Nachrichten aus dem Deutschen Reich an den wenigen Radios verfolgt. „Ma hot gloust unt gloust“, sagt Emma. Die Sorgen um ihre Buben bedrückte vor allem die Mutter. Im September 1941 erlitt sie einen Hirnschlag und am Heiligen Abend schloss sie für immer die Augen. Emma übernahm ihre Rolle. Die politische Lage war angespannt und angespannt war auch das Verhältnis zwischen den Klosterleuten, die Dableiber waren, und den Optanten. „Di Kleaschterer hoobm olz durchanond brocht unt olle okonzlt“, ärgert sie sich. Der Einzug der deutschen Truppen 1943 wurde mit Jubel begrüßt und wie eine Befreiung empfunden. Emma sang und tanzte zusammen mit anderen Mädchen einige Male in der Fürstenburg, wo die deutschen Soldaten Quartier bezogen hatten. Nach dem verlorenen Krieg kam die Ernüchterung. Südtirol blieb bei Italien und das Leben musste neu geordnet werden.
Emma pflegte zusammen mit Gleichgesinnten gerne die Geselligkeit bei Tanz und Bergwanderungen. „Miar Burgeiser hoobm ollm zommgholtn“, unterstreicht sie. An Verehrern fehlte es ihr nie. Unter ihnen befand sich auch der Schliniger Naz Bernhart, der beim „Kramer“ Knecht war. Zu ihm fühlte sich Emma hingezogen, nicht zuletzt auch, weil sie ihm auf gleicher Augenhöhe begegnen konnte. „I honn nix kopp unt er hot nix kopp“, lacht sie. Vorher hatte ein reicher Bauer um sie geworben, von dem sie sich nicht erobern ließ, aus Angst,
Emma Fabi Bernhart, Jahrgang 1920, Prad. Sie ist rüstig und geistig rege. Durch tägliche Turnübungen und kurze Spaziergänge hält sie sich in Bewegung: „In leschter Zeit honn i oft an Zourn, dass vieles nimmr asou geat wia friaher.“
er könnte ihr eines Tages vorwerfen, nichts in die Ehe mitgebracht zu haben. Mit ihrem Naz zog sie nach Prad, wo sie die kleine Landwirtschaft seines Bruders übernahmen. Mit zwei Kühen fingen sie an zu wirtschaften. Naz arbeitete im Bergwerk „Zumpanell“, beim Schmelzofen in der Prader Sand und später in der Schweiz als Handlanger. Emma zog die drei Kinder groß und war Bäuerin. Wenn ihr Mann gelegentlich etwas später von der Arbeit heimkam, weil er gerne mit Kollegen feierte, nahm es ihm Emma nicht übel. „Er hot gsoffn, obr nichts versoffn“, scherzt sie. Anfangs der 60er Jahre konnte die Familie in ein Eigenheim einziehen, neben dem Stall und Stadel standen. Seit zwanzig Jahren ist Emma Witwe. Ihr Mann ist an Lungenkrebs gestorben. „Dr Naz hot viel zuviel graacht unt oane noch dr ondrn gwuzlt“, erklärt sie. Oft denkt sie an die gemeinsame Zeit mit ihm. Ihren Naz würde sie noch einmal heiraten.
Magdalena Dietl Sapelza
Partschins. Bibliothek Partschins: Einladung zur Lesung „Andreas Hofer - Heiliger oder Viehhändler - Fragezeichen“ - ein nicht ganz ernsthafter Abend über den Tiroler Freiheitshelden mit dem Vinschger Autor und Satiriker Josef Feichtinger. Am Donnerstag, 21. Mai 2009, um 20.30 Uhr in der öffentlichen Bibliothek Partschins.
Schlanders. Am Mittwoch, den 03. Juni findet ein Informationsabend zur Abendschule (Fachrichtung HOB) in Schlanders statt. Im Schuljahr 2009/2010 wird das 3. Kursjahr (= 5. Klasse HOB) angeboten, außerdem besteht die Möglichkeit bei genügend Interessenten auch mit dem 1. Kursjahr (= 1. und 2. Klasse HOB) zu starten. Treffpunkt: Handelsoberschule Schlanders, Plawennpark 3, Zeit: 19:00 Uhr. Interessierte können sich bei der Koordinatorin der Abendschule Schlanders, Dr. Simone Raffeiner (3408041662), melden oder sich auf der Homepage des Schulamtes (www.provinz.bz.it/ schulamt/service/abendschule.asp <http://www.provinz. bz.it/schulamt/service/abendschule.asp> ) informieren.
Schlanders. Die VKESektion Schlanders besucht heuer gemeinsam mit interessierten Kindern die Kinderstadt MiniBZ in Bozen. MiniBz ist eine echte Miniaturstadt, die auch wie eine richtige Stadt funktioniert. Die Kinder lernen und üben Berufe aus, studieren an der Uni, verwalten ihr Geld - kurzum tauchen in die Welt der Erwachsenen ein. Termin: in der Woche vom 22. - 26. Juni für Kinder von der 4. Grundschule bis zur 3. Mittelschule. Anmeldungen werden für einen Tag oder für mehrere Tage entgegengenommen. Infos bei Elke Kofler unter 333 3464837.
Der
rol Helmut Moroder, dem Präsi denten der Südtiroler Pfadfinder
Michael Ganthaler und den Vertretern der Gemeinde Naturns Gudrun Pöll und Zeno Christanell, wurde dieses Pilotprojekt im Rahmen des Diözesanfestes auf dem Naturnser Zeltlagerplatz vorgestellt.
„Green-Events“ sind Veran-
regionale Wertschöpfung, d.h. Verwendung regionaler und saisonaler Produkte und soziale Verantwortung, wie z.B. die Einbindung der lokalen Bevölkerung und von Menschen mit Behinderung.“
Das Diözesanfest wurde von den Pfadfindern in Zusammenarbeit mit dem Institut anhand
genau dieser Kriterien organisiert, so Moroder weiter. Das Ziel sei es, mitzuhelfen, dass sich diese Art Veranstaltungen zu organisieren, in Südtirol durchsetzt und, dass die Menschen, die sie besuchen, den dort „ positiv gewonnenen Eindruck“ mit in ihren Alltag übernehmen.
„Umweltschutz sollte Normalität sein und nicht als Last empfunden werden“, erklärte Umweltlandesrat Michl Laimer, und Initiativen wie „GreenEvents“ seien der richtige Weg, um das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen. (mp)
Meran/Latsch
Nach einem zweiten Platz im Vorjahr gelang den Schülern der Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus „Peter Mitterhofer“, Meran, heuer der große Wurf beim internationalen Zeichen- und Grafikwettbewerb „L’arte in bottiglia – Concorso interna zionale di pittura e grafica“ in Agliano Terme (Asti), in neunter Auflage. Es ging um die Gestaltung von Weinfla schenetiketten. Marc Alexan der Götsch aus Meran erhielt den ersten Preis zugesprochen und Vera Fischer aus Latsch eroberte den vierten Platz. Diese Erfolge sind hoch zu bewerten, denn heuer, in neunter Auflage, standen 1217 Ein-
sendungen aus Österreich, Polen, Spanien, Malta, Portugal, Griechenland, Holland und Italien zur Auswahl. Götsch
erhielt kürzlich bei der Preisverleihung eine Flasche Barbera mit seinem Etikett überreicht. Die ausgezeichneten Etiketten wurden im Rahmen der Medien- Agentur „possibel-plus“ an der Lewit unter der Leitung von Ursula Stingel erarbeitet, wo praxisnahe Arbeit nicht nur simuliert, sondern auch ausgeführt wird. Und dass die Schule dabei auf dem richtigen Weg ist, unterstreichen die Auszeichnungen. (mds)
Kortsch/Vinschgau
Junge berufstätige Frauen aus dem ganzen Tal haben sich ein Schuljahr lang in der Fachschule für Hauswirtschaft weitergebildet
Seitfast zehn Jahren bietet die Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch für Interessierte das „Grundseminar für Hauswirtschaft“ an. Und dieses wird von jungen Frauen aller Berufsgruppen rege genutzt. 19 Teilnehmerinnen aus dem ganzen Vinschgau absol-
vierten von September 2008 bis Mai 2009 zweimal wöchentlich abends in zwei Gruppen insgesamt 180 Stunden. In Theorie und Praxis standen die Themen Ernährung, Hauswirtschaft, Service, Raumgestaltung, Wirtschaften, kreatives Gestalten, Reinigung, Zimmerpflanzen,
Nähen und Kochen auf dem Programm. Die Inhalte wurden vor drei Jahren den Anforderungen der modernen Haushalte angepasst. Das Grundseminar bietet Wissenswertes für die Arbeit im Haus und im Garten einerseits und zählt andererseits als ein Modul für die Fachschule für Hauswirtschaft in Teilzeitform (in Haslach). „Wir haben außergewöhnlich viel gelernt, was uns zuhause Tag für Tag nützlich ist“, unterstreicht eine Teilnehmerin. Zum Abschluss in der vorvergangenen Woche gab es traditionsgemäß ein kleines liebevoll angerichtetes, gemeinsames Festessen mit den Lehrerinnen um Kursleiterin Brigitte Wellenzohn und mit der Direktorin Monika Aondio, die den frisch gebackenen „Haushaltsexpertinnen“ die Kursbescheinigungen überreichte. (mds)
DieBauernjugend Schluderns um den Vorsitzenden Herbert Klotz feierte beim heurigen Maifest ihr 30-jähriges Bestehen. Das nahmen die Mädchen und Burschen zum Anlass, den Mitgliedern des Gründungsausschusses zu danken und den Pionieren Ehrenurkunden zu überreichen. Diesen gehören an: Franz Marseiler (Schlumm), Franz Marseiler (Großfeldweg), Josef Ruepp, Friedrich Agethle und Richard Telser. Die Bauernjugend Schluderns zählt 45 Mitglieder. (mds)
Ehrung unterm Maibaum
Im Bild v.l.:
Jonas Moriggl, Ulrich Sprenger, Lorenz Moriggl und Fabian Zwick
DemBurgeiser Schützenhauptmann, Ulrich Sprenger, war es ein Anliegen den alten Brauch, das Maischnöllen wiederzubeleben. Schnell hatten sich einige Schützen bereit erklärt mitzumachen. Danach ging es ans Erlernen, wobei uns einige der Prader Goaslschnöller sehr hilfreich zur Seite standen. Noch einmal ein herzliches Vergeltsgott
pr-info Blauschild
für ihre Mühe. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einigen roten Flecken, konnten wir dann termingerecht am 30. April starten.
Nach einigen positiven Rückmeldungen im Dorf würden wir uns freuen, wenn sich das nächste Jahr einige Maischnöller mehr finden würden und wir gemeinsam einen angenehmen Abend verbringen könnten.
Mit dem Auto sicher und ohne Stress in den Urlaub
Die richtige Planung der Reise ist schon die halbe Stressbewältigung. Wer sich die Staukarten anschaut und die verkehrsintensivsten Wochenenden meidet, hat bessere Karten als der „blinde“ Starter. Auch die vorherige Ausarbeitung von Ausweichrouten und regelmäßige Pau-
sen sind zu empfehlen.
Der Urlaubs-Check am Auto sollte rechtzeitig bei
einem Kfz-Blauschild Betrieb vorgemerkt werden. Denn wenn die Urlaubsfahrten losgehen, herrscht auch in den Kfz-Werkstätten Hochbetrieb. Einiges kann der Autofahrer bei der technischen UrlaubsVorbereitung seines Gefährts zwar auch selbst erledigen. Von sicherheitsrelevanten Teilen des Fahrzeuges sollte man allerdings Abstand halten. So ist die Überprüfung der Bremsanlage und der Bremsflüssigkeit ebenso Sache des Fachmanns wie ein Stoßdämpfertest und die Überprüfung der kompletten elektrischen
DieMännerchöre Schluderns und Pulheim verbindet eine zehnjährige Freundschaft, die sie regelmäßig pflegen. 1999 luden sie zu einem ersten gemeinsamen Konzert in die Stadthalle von Glurns, weil Schluderns keinen Saal hatte. 2009 am Samstag, den 23. Mai treten die beiden Chöre mit Beginn um 20.00 Uhr
Der Männerchor Schluderns probt mit Klavierspielerin Grenzen.“ Das von den beiden Chorleitern, Robert Ruepp und Horst Herberts, abgestimmte Programm ist abwechslungsreich und bietet etwas für jeden Geschmack. Zur Aufführung kommen klassische, internationale und unterhaltsame Stücke. Bei der Auswahl der Lieder hatte Ruepp auch an das Andreas Hofer Gedenkjahr 1809 – 2009 gedacht. Mit von der Partie ist die Musikerin Anne Maroelli am Klavier. (mds)
Ihre Haftpflichtversicherung in anderen Ländern verschuldete Schäden ausreichend abdeckt.
Anlage.
ßerst wichtig! Vor allem Fami-
Richtiges Beladen des Fahrzeuges ist für die Sicherheit äußerst wichtig! Vor allem Familien-PKWs werden häufig mit Urlaubsgepäck überladen. Das
beeinträchtigt das Fahrverhalten. Eingrenzen lässt sich das nur durch überlegtes Packen. Dabei sollte man stets alles Schwere nach unten räumen. Besonders Acht geben sollte man auf Gegenstände die lose obenauf im Kombi oder auf der Ablage liegen. Bei plötzlichen Bremsmanövern werden sie zu gefährlichen Geschossen. Grundsätzlich sollte man die maximale Zuladung des Fahrzeugs nie überschreiten. Vergewissern Sie sich vor dem Start, dass Ihre Wohnung oder Ihr Haus ordnungsgemäß verlassen werden. Machen Sie sich Kopien von wichtigen Papieren und verwahren Sie diese dann getrennt von den Original-Ausweisen. Informieren Sie sich über die Verkehrsvorschriften in einem anderen Land (z.B. Lichtpflicht bei Tag) und prüfen Sie, ob
Die beste Startzeit ist morgens, Nachtfahrten sind besonders anstrengend; vor allem sollte man nicht nach einem anstrengenden Arbeitstag sofort losfahren. Beachten Sie, dass die Leistungsfähigkeit eines übermüdeten Fahrers morgens zwischen drei und vier Uhr auf den Nullpunkt absinkt.
Falls Sie im Urlaub ein Problem mit Ihrem Auto haben, rufen Sie Ihre BlauschildVertrauenswerkstätte an. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Gute Fahrt und einen schönen Urlaub wünschen Ihnen die Blauschild-Betriebe!
Mehr Informationen unter www.info-auto.it
keit erregen und sich auf den Weg machen“, so beschrieb man den Radtag der Initiative für direkte Demo kratie, am 09.Mai beim Zwischenstopp in Naturns. In allen Bezirken Südtirols radelten Initiatoren und Sympathisanten der Bewegung, um die Bürger auf die Volksabstimmung für mehr Demokratie am 25. Oktober 2009 aufmerksam zu machen. Die VinschgerGruppe startete am Reschen und fuhr über Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Latsch und Naturns bis zur Töll. Bei jeder Station wurde ein so genanntes „Demokratie Intermezzo“ abgehalten, wo auf die Chance hin-
Die Demokratie zieht ein, die Radler auf dem Rathausplatz in Naturns
gewiesen wurde, „Historisches“ am Abstimmungstag zu leisten. In Naturns wurden die Radler mit Alphornmusik empfangen und ein Buffet war angerichtet. Greti Egger, Christoph Gögele von der Bürgerliste Plaus und der Prader Gemeinderat Rudi Maurer appellierten in ihren Ansprachen an die Zuhörer, „diese einmalige Chance zur
Die Freunde der Eisenbahn tun heuer eine dreitägige Reise in die landschaftlich reizvolle Umgebung des Bodensees. Ziel ist Lindau. Über Landeck-Bludenz-Feldkirch und Bregenz wird Lindau angesteuert. An-
tritt der Reise ist der Sonntag, der 31. Mai und die Rückkehr ist Dienstag, der 2. Juni 2009. Weil noch Plätze frei sind, ruft der Verein Mitgliedern und Nichtmitgliedern zu, sich zu melden (0473/668058). 335 Euro beträgt der Reisepreis für
Veränderung am 25. Oktober zu nutzen, denn in einer Demokratie sollten den Bürgern alle Instrumente zur Verfügung gestellt werden, um das Land mitzugestalten.“ Unterstützt wird die Initiative für direkte Demokratie von zahlreichen Verbänden und Vereinen wie z.B. AVS, Umweltschutzgruppe, Bund Alternativer Anbauer, Heimatpfleger, Familienverband, VKE, Filmclub, ASGB, Eine Welt Gruppen Naturns und Latsch. Auch in Zukunft will man mit Aktionen auf den Stichtag 25.Oktober 2009 aufmerksam machen, damit die benötigten 40% Wahlbeteiligung erreicht werden. (mp)
Mitglieder. Auf der Rückreise wird in Bregenz für einen Abstecher in das Festspielhaus und in den Vorarlberger Landtag Halt gemacht. Neben Vergnüglichem, Unterhaltsamem spielt Fortbildung für geistige Fitness eine gewichtige Reiserolle.
Dierund 90 Kaninchen verschiedenster Rassen im Haus der Fraktionsverwaltung Prad zogen am 2. und 3. Mai zog zahlreiche große und kleine Besucher an. Der Kaninchenzuchtverein Vinschgau um Siegfried Muntetschiniger hatte zur 19. Ausstellung geladen. Anhand eines Katalogs konnten sich die Besucher über Rasse und Besitzer informieren. Die Tiere wurden von Preisrichtern begutachtet und bewertet. Die Ausstellungssieger stellten Stefan und Antonia Weithaler (Latsch) mit dem „Blauen Wiener“, Siegfried Muntetschiniger (Prad) mit dem „Kalifornier“ und Dante Anselmi (Trient) mit dem „Burgunder“. Zu den erfolgreichen und prämierten Jungtier- und Rassezüchtern zählen weiters Stefan Mazagg (Stilfs) und Werner Moser (Prad). (mds)
Sara Parth (Eyrs) und Anna Niederfriniger (Tanas)
Manfred Alois Mayr
Die künstlerische Arbeit von Manfred Alois Mayr charakterisiert eine langjährige Erfahrung in der Untersuchung ortsspezifischer Gegebenheiten. Die Auseinandersetzung mit dem Raum spielt dabei eine zentrale Rolle, weniger in seinen konstruktiven Aspekten als vielmehr im Sinne einer forschenden Raumanthropologie, von der Präsenz des Menschen im Raum her. Der Raum und sein Inventar, die Vergegenwärtigung der sich darin abspielenden Handlungen, Geschichten und Erinnerungen stehen im Zentrum der Untersuchung. Die Herangehensweise bei Kunst-am-Bau-Projekten gestaltet sich bei Manfred Alois Mayr nicht als unabhängige applikative Form, sondern entspringt unmittelbar aus dem architektonischen Gebilde als räumlichem und gesellschaftlichem Gesamtgefüge. Das Kernstück der architektonischen bzw. der künstlerischen Gestaltung des ViP-Gebäudes bildet eine großformatige Wands-
die im Raum innewohnenden Handlungen: Indem Manfred Alois Mayr die Betonmasse in die leere Kistenwand einfließen lässt, gerinnt derselbe Leerraum zu festem Volumen und zeugt wiederum von einer potentiellen überquellenden Fülle. In der großformatigen Betonskulptur verdichtet sich der Wechsel des Füllens und Leerens als rituelle plastische Kategorie des Lagerraumes. Den strukturellen „Rahmen“ für das skulpturale Motiv liefert wiederum die raumkonstituierende architektonische Form derselben leeren Obstkisten. Die Architektur der unterschiedlich gestapelten leeren Kisten bildet einen variierenden gestalterischen Bestandteil des Lagerhauses. Die minimalistische funktionelle Form der Kisten hat nebenbei die Menschen vor Ort immer wieder zu den vielfältigsten Spontanarchitekturen inspiriert, die für diverse Feste und Veranstaltungen fabriziert wurden.
(Marion Piffer Damiani)
hat jüngst für sein Werk „Steigenwand 2008“ im vom Architekten Arnold Gapp entworfenen Vi.P-Gebäude in Latsch den 1. Preis für die Kategorie „Kunst am Bau“ erhalten.
- 1952 geboren, aufgewachsen in Schlanders (BZ)
- 1972 – 77 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien
- 1977 – 81 Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste Wien
August Stimpfls Ausstellung „Körperlandschaften“ im Schloss Kastelbell - noch bis 02. 06. 2009
Von der Dirne zur Dame, von der Ehefrau zur Rättin, von der Eva zur Rippe, vom Model zum Laufsteg, von der Ehehälfte zum Rumpf, von der Verführerin zur Körperschlucht, von der Urmutter zur Glucke oder zu Anna Selbtritt, von der Hauszierde zum Landstück, von der teuflischen Verführerin zum heiligen Antonius, vom Bad zu den Schlafsäcken, ein buntes Sprach- und Bildspiel, halbabstrakt und jugendfrei im Schloss Kastelbell
„Ich möchte eine Landschaft malen wie einen Frauenleib und das Bild der Frau wie eine Landschaft,“ beschrieb der damals 60-jährige August Stimpfl seine Auseinandersetzung mit dem weiblichen Körper für das österreichische Fernsehen 1984. Diese andauernde Befragung des weiblichen Körpers mit seinen psychologisch vielschichtigen Bedeutungsinhalten blieb sein Hauptthema bis heute.
Frauendarstellungen waren immer ein beliebtes Thema in der Kunst. Von den „natürlichen“ Rollen einmal abgesehen wie der Rolle als Gebärende, stillende Mutter und Menschfrau werden und wurden, zeit- und modebedingt, den Frauen Rollen zugeschrieben: Die Sanfte, die Schöne, die Glucke, die Friedfertige, die Gebende, die Opferbereite, die Traditionsbewahrerin, die Verführerin und die Femme fatale, um nur einige zu nennen.
August Stimpfl ging es nie allein um die Wiedergabe weiblicher Körper, vordergründig vielleicht, geht es bei seinen Abbildungen um den Sexualakt, um die Geschlechtlichkeit, hintergründig um den Blick des Mannes, des Künstlers auf die Frau, auf seine weiblichen Modelle. Wie ist dieser Blick zu deuten? Was vor 24 Jahren als „Schweinerei“ und als „unausgelebte Stimpfel’sche Sexualität und Abartigkeit“ bezeichnet wurde, als „er könne nicht anders, um der Frauen schlechthin Herr zu werden,“ ist heute gekonnte Technik, sind großflächig expressiv angelegte Farbflächen, ausdrucksstark und sensibel. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz jeglichen formalen Bildproblemen erhaben, setzt er meistens - à la prima - gleich aufs Ganze, ohne Umwege von Untermalungen, lässt er sich auf das Wesentliche ein, nämlich wie ein Mann und
Künstler seine inneren Konflikte auf die Frauen projiziert, bewusst damit umgeht und sie verarbeitet. Emotionen und Spontaneität sind ihm deshalb wichtiger als Perfektion, Vernunft und Reglementierung. Dem Verständnis und der Vorstellung der Frau als Körper und Leib, als Lebewesen, als Sache, Ding, Gegenstand und Schmuck geht er auf den Grund. „Es ist an der Zeit, das von Gott verfluchte Menschengeschlecht und dessen Schicksal zu ändern und damit auch das Bild dieses Gottes.“
Diese kritische Beschäftigung ergab sich aus nächster Nähe, nämlich im Erleben durch seine Familie, seine Frau und seine beiden Töchter. Jetzt mit 84 Jahren meint er rückblickend: „Nachdem heute die Frau ihr Bild selbst gewählt hat, ist es an der Zeit mir ein Bild vom Manne zu machen.“ Nun, dann warten wir Frauen (und Männer?) schon gespannt auf seine nächste Ausstellung.
Frieda B. Seissl
August Stimpfl Körperlandschaften vom 26. 04. bis 02. 06. 2009 im Schloss Kastelbell Zur Ausstellung erschien ein Katalog, Preis: 20 Euro Öffnungszeiten: werktags 14.00 bis 18.00 Uhr und sonn- und feiertags 11.00 bis 19.00 Uhr
Die Rippe, 2000 Acryl/acrilico, Fabriano 180 x 160 cm
AmEnde des MGVKonzerts im Kulturhaus Schlanders stand kräftiger Applaus. Applaus für den Gastchor, die Frauensinggruppe St. Michael/Eppan und Applaus für den Gastgeber, den Männergesangverein Schlanders, der mit einer abwechslungsreichen Literatur am vergangenen 9. Mai brillierte. Während der Eppaner Chor vor allem ins alpenländische Repertoire griff, schöpfte die Chorleiterin des MGV, Sybille Pichler, aus klassischem, alpenländischem und - im zweiten Konzertteil - aus modernem Liedgut. Der Höhepunkt des Konzertes war dem Gedenkjahr 1809 gewidmet: Mit der szenischen Darstellung
pelle Mals war nach dem plötzlichen Tod von Magdalena Steck am 21. Februar kurzfristig abgesagt worden. Am 2. Mai wurde es in der Aula Magna nachgeholt und die Mitglieder der Kapelle um Obmann Werner Weiskopf und Kapellmeister Hanspeter Rinner widmeten den Abend der Verstorbenen, die als junge Musikantin Teil der Kapelle war. Das Konzert stand unter
des Stückes „Der Tharerwirt von Olang“ am Ende des ersten Konzertteils, brachte der MGV Schlanders Ungewohntes auf die Bühne. Konzertsprecher Albert Moser: „1984 wurde das Stück von Gottfried Veit komponiert und vom Männergesangverein unter der Leitung von Hans Tumler uraufgeführt. Peter Siegmayr war einer der großen Männer von 1809. “ Inszeniert von Konrad Lechthaler und begleitet von Musikern der Bürgerkapelle Schlanders und der Musikkapellen Kortsch und Mals, hat der MGV Schlanders 25 Jahre später eine neue Interpretierung des Stückes gewagt und für den Mut viel Applaus bekommen. (ap)
Viel Applaus für die Malser Musikkapelle (Foto: Walter Wegmann)
Zukunft“ vor dem Hintergrund des Andeas Hofer Gedenkjahres. „Noch liegt unser Konzert in ferner Zukunft, doch bald schon gehört es zu einem Teil unserer Geschichte“, schreibt Weiskopf im Konzert-Faltblatt. Zur Aufführung kamen die Stücke „Yorckscher Marsch“ von Ludwig van Beethoven; das „Konzert für Klarinette und Blasorchester ES Dur“ von N. Rimski-Korsakow mit Solistin
Miriam Tschenett, die „2nd Sinfonietta“ von O.Waespi; „Mit vollen Segeln“-Konzertmarsch von K. Strobl; „Alcazar- Spanische Ouvertüre“ von Liano; „Askania“ von K.P.Bruchmann und „Children of Sanchez“ von Ch. Mangione. Einführungen zu den Werken gab Konzertsprecherin Christina Plagg. Das Publikum erlebte ein hochkarätiges Konzert und dankte den Akteuren mit einem kräftigen Applaus. (mds)
ine Mischung von traditioneller und moderner Blasmusikliteratur wurde den zahlreich erschienenen Musikliebhabern am Samstag den 9. Mai beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle St.Valentin geboten. Nach der Begrüßung war es dem vor einem halben Jahr neu gewählten Obmann Philipp Lugnan eine besondere Freude, die drei Jungmusikanten David Plangger, Fabian Stecher (beide Trompete) und Roman Winkler (Posaune) vorzustellen. Der Posaunist Thomas Raffeiner führte anschließend wortgewandt, mit interessanten Anmerkungen zu den Musikstücken, durch den Abend. Der erste Konzertteil war mit musikalischen Leckerbissen wie der „BergIsel-Fanfare“ und dem „Sieg“ aus der Suite „Tirol 1809“ vor allem dem Tiroler Gedenkjahr
gewidmet. Im zweiten Teil des Abends wurden dem Publikum moderne und rockige Klänge geboten. So standen beispielsweise bekannte Melodien von Bryan Adams und die Musik zum erfolgreichen Abenteuerfilm „Fluch der Karibik“ auf dem Konzertprogramm. Einen musikalischen Höhepunkt stellte die Soloeinlage von Miriam Haringer auf ihrem Altsaxophon dar. Mit gefühlvollen Klängen aus der Filmmusik „Romance“ verführte sie die Zuhörer zum Träumen. Die Hoader Musikanten freuten sich über den anhaltenden Applaus des begeisterten Publikums und belohnten dieses mit zwei zünftigen Tiroler Märschen. Anschließend ließ man den gelungenen Konzertabend bei Buffet und gemütlichem Beisammensein ausklingen. (sar)
Der neu gewählte Obmann Philipp Lugnan und Kapellmeister Tobias Blaas, welcher bereits seit vielen Jahren die Kapelle mit viel Einsatz und Geduld leitet
Konzertpremiere für Fabian Stecher, Roman Winkler und David Plangger
Tarsch Am Ostersonntag war es wieder soweit, die Musikka pelle Tarsch lud zum traditionellen Os terkonzert. Der Ob mann Stecher Martin durfte im Vereins haus Sigmunt Ange rer die zahlreichen Zuhörer begrüßen. Kapellmeister Hel muth Verdroß eröff nete das Programm mit der Jupiter Hymn von Gustav Holst. Ein musikalischer Höhepunkt war das Solostück „Rhapsody for Euphonium and Band“ von James Curnow. Der Solist Thomas Kuppelwieser begeisterte mit seinem Können. Passend zum Gedenkjahr spielte die Musikkapelle „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer. In der Pause übergab der Ob-
mann der Raiffeisenkasse Latsch, Walter Rizzi, neue Röhrenglocken, welche nun das Schlagzeugregister berei-
Der zweite Teil begann mit dem portugisischen Marsch „O Vitinho“ von Francisco Marques Neto. Mit den zwei zeitgenössischen Stücken „The Battle of Varlar“ von Rob Goorhuis und „The Chronicles of Narnia“ von Harry Gregson-William bewies die Musikkapelle Tarsch ihre Vielseitigkeit. „Towords a new Horizon“ von Steven Reineke beendete das heurige Frühjahrskonzert. Gamper Petra führte durch den gelungenen Abend.
Unsere Preiselbeere ist in Europa daheim, und in den skandinavischen Ländern. Sie blüht im Frühling und zeigt zahlreiche kleine, weiße Glöckchen, aus denen über den Sommer die Früchte heranwachsen. Die grünen Preiselbeeren reifen während der Spätsommermonate August und September und zeigen sich Ende September, anfangs Oktober in einem satten Rot. Die Blätter sind dunkelgrün und derbledrigglänzend. Die Unterseite ist hellgrün und zeigt sehr schön die typische Blattnervatur. Früher brauchte man oft die Blätter zu medizinischen Zwecken, heute hat auch die Frucht durchaus eine große Bedeutung. Die reifen Früchte haben einen frischen, leicht säuerlichen Geschmack und sind bekannt als Kompott oder Marmelade, als Beilage zu Wildgerichten. Weniger bekannt ist die Wirkung auf das Nieren-BlasenSystem. Hier hat der Chefarzt der Frauenklinik in Frauenfeld, Dr. Eberhardt eine große Pionierarbeit geleistet und nachgewiesen, dass die Preiselbeere einen hervorragenden Beitrag zur Blasenhygiene leisten kann. Es ist der Wirkstoff der Preiselbeere, das Arbutin, welches eine hervorragende antibakterielle Eigenschaft hat und so Infektionen und Bakterienansammlungen in Blase und Harnröhre vertreiben kann. Das Resultat ist eine saubere Blasenschleimhaut und saubere Harnwege. Eine Regenerierung dieser Gewebe kann Blasenschwäche und Inkontinenz zum Verschwinden bringen, insbesondere, wenn gleichzeitig ein Beckenbodentraining durchgeführt wird.
Jürg Baeder
Für den Urlaub sollte Ihr Fahrzeug optimal vorbereitet sein. Lassen Sie rechtzeitig vor Reiseantritt einen Urlaubs-Check in Ihrem Kfz-Fachbetrieb durchführen.
Damit Ihre Sicherheit garantiert ist. BLAUSCHILD
Blick schärfen am Vinschger sonnenBerg Kreative Vereine wie die Bildungssauschüsse sind natürlich auch darauf angewiesen, sich selbst zu inspirieren und Gelegenheiten zu schaffen, bei denen Reflexion und Austausch möglich wird. Passend dazu fand kürzlich unter der Leitung von Ausschussmitglied Hans Tappeiner eine Kulturwanderung zu den AnnabergerBöden am Sonnenberg statt. Diese Wanderung wurde öffentlich als Beitrag zu den „Aktionstagen politische Bildung 2009“ im Rahmen der Latscher Kulturtage ausgeschrieben und es nahmen bei herrlichem Frühlingswetter viele Interessierte an dieser besonderen Wanderung teil. Dabei standen die Schalensteine, die dort besonders zahlreich anzutreffen sind, im Vordergrund. Obwohl sich Hans Tappeiner schon einige Jahre mit den Schalensteinen beschäftigt, deutete er seinen Zugang zu den Schalensteinen als Spurensuche, die noch lange nicht abgeschlossen ist. So wie auch die Menschheit immer wieder auf Spurensuche ist, bilden diese Steine Spuren, die es jedem frei stellen, wie er sie für sich und im Kontext zu der Geschichte und Gesellschaft deutet. Daran orientiert sich auch die Arbeit des Bildungsausschusses in Latsch, welcher es in den letzten zehn Jahren kontinuierlich verstanden hat, Spuren zu ziehen und Spuren zu hinterlassen. Der derzeitige Arbeitsausschuss hat diese Wanderung daher auch zum Anlass genommen, gemeinsam zu feiern, aber auch den Blick zurück und den Ausblick nach vorn zu schärfen und sich neu zu orientieren. So wie sich die Schalensteine bescheiden in die Naturkulisse in den Vinschger Sonnenberg einfügen, so bildet der Bildungsausschuss ein kleines Teilchen in der Dorfgemeinschaft, und doch bot und bietet er immer wieder besondere Anlässe und Begegnungen, welche die soziokulturelle Ausrichtung unterstreichen und einen aktiven Beitrag zur Gemeinwesenarbeit darstel-
Veranstalter: Bildungsausschuss, gemeinde und Vereine latsch
Konzert auf dem Dorfplatz i love rock’n’roll - ich liebe rock’n’roll Es wird der Einstieg in einen etwas lauteren Kulturtag sein, abernicht im Original mit der amerikanischen Rocksängerin Joan Jett und ihrer Band Blackhearts, sondern mit jungen Sängern, Gitarristen, Pianisten, Drummer und Backgroundsängern der Musikschule Meran unter der Leitung von Andrea Oberparleiter für Gesang, Sabine Raffeiner für Tanzchoreographie und Hubert Weiss für die musikalische und die gesamte Leitung. Zu hören sind u.a. Songs von Dire Straits, Metallica, Nena, Bon Jovi, Silbermond, Elvis Presley und Dreamgirls.
samstag, 30. mai, von 18.00 bis 21.00 Uhr, 1. latscher gasslsingen & gasslmalen Eröffnung am Musikpavillon mit einer Ausstellung der Latscher Hobbymaler. Die Kirchenchöre von Latsch und Eyrs, der Männergesangsverein Schlanders und der Gospelchor „Sound of friends“ aus Mals werden am Kirchplatz, in der Spitalgasse, in der Kugelgasse und in der Herrengasse Stimmiges, Hoameliges und Schwungvolles zum Besten geben. Gleichzeitig können Neugierige unter Anleitung von Hans Tappeiner Auffallendes mit Bleistift zeichnen, mit Stefan Pedross in Acryl malen, mit Matthias Oberhofer (Schlanders) in Tusche skizzieren und mit Anna Fischer in Ölkreiden gestalten. Nette Menschen werden dafür sorgen, dass es zumindest in den Kehlen nicht staubt.
Bildungsausschuss Latsch : Ein starkes Kernteam seit zehn Jahren: v. l. Hannes Gamper, Hans Tappeiner, Margit Marsoner, Mauro Dalla Barba, Margit Hillebrand, Emma Lamprecht
auf den Spuren deS andreaS hofer 29.05.2009, Beginn: 20.00 Uhr, Josef maschler haus in Tschars
Der Andreas-Hofer-Bus, der im Gedenkjahr 2009/10 durch die Lande tourt, steht für moderne Geschichtsvermittlung. Einerseits werden jene Stationen angefahren, an denen sich Andreas Hofer vor 200 Jahren aufgehalten hat. Der auffallend gestaltete Kleinbus kommt aber auch - voll bepackt mit Informationen - zu Abendveranstaltungen im Sinne der Erwachsenenbildung.
Organisation: Bildungsausschuss, Schützenkompanien, Ortsausschüsse, Gemeindefrauenausschuss, der Sozialausschuss der SVP und der Jugendbeirat Kastelbell-Tschars
auSSteLLung
06.06. - 20.06.2009
fahrt der BiLdungSauSSchüSSe samstag, 06. Juni 2009 st. leonhard in Passeier und meran
Programm
10.15 Uhr Führung durch das Museum Passeier 13.00 Uhr Mittagessen im Gasthof "Sandwirt" 15.30 Uhr Besichtigung der Sonder ausstellung "Der mit dem Bart" im Touriseum Meran und die Ausstellung: „Wie Helden gemacht und touristisch ge- bzw. benutzt werden.“
Es besteht auch die Möglich keit, die Gärten von Traut mannsdorf zu besichtigen. 19.00 Uhr Voraussichtliche Heimfahrt
Jochen Gasser / Wanderausstellung: Trotz Triumph Trauma eines Tirolers
Anmeldungen innerhalb Mittwoch, 27. Mai 09 telefonisch im Amt für Weiterbildung unter 0471/413393
Livekonzert in LaaS asthaus zur krone
Die Behinderten-Band „MitEinAnders“ sind miteinander „anders“. Das ist Programm, denn miteinander sind sie stark. Jetzt haben sie ihre erste CD produziert, ein nicht ganz leichtes Unterfangen, das mit einer Präsentation im Brunecker Jugendzentrum UFO gekrönt wurde, gefördert von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Konzerte geben sie regelmäßig, ganz egal, ob als Vorgruppe bei Rockkonzerten, im Musikpavillon eines Pusterer Dorfes nach dem Kirchgang oder bei einem Betriebsfest. Was den Menschen gefällt, ist ihre ausgelassene Fröhlichkeit.
„Miteinanders“, band composta esclusivamente da persone diversamente abili, ha come programma quello di stare insieme, perché insieme sono più forti. Hanno prodotto il loro primo CD- e non è stato facile- che hanno presentato al Centro Giovanile UFO, con il sostegno della Fondazione Cassa di Risparmio. La band continua ad esibirsi, aprendo concerti di altri gruppi rock, suonando nei padiglioni dei paesi della Pusteria o dopo la messa o nelle sagre contadine. Ciò che colpisce di questo gruppo, è la sua sconfinata allegria.
Wir laden alle ein, die gerne fröhlich sind und ursprüngliche Musik lieben.
Donnerstag, 4.Juni 09 20:00 Uhr Aula Magna MS Schlanders “Die 5 TiBeTer” Trainingseinheit mit Bernadette Schwienbacher (Anmeldung bis 03.06. Tel: 3333203093) Veranstalter: Ba Schlanders
Literaturrunde in SchLanderS
montag, 25. mai 09
19:30 Uhr Bibliothek Schlandersburg
Literaturrunde zu Tendenzen der zeitgenössischen Literatur mit Dr. ferruccio delle cave
Eine Veranstaltung des Bildungsausschusses Laas und der Krone Laas, Maridl Stieger
impressum:
Veranstalter: Ba Schlanders
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle
spectacool“ ist ein grenzüberschreitendes Projekt an dem 70 Kinder und Jugendliche teilnehmen können, um mittels Zirkus, Kunst und Theater anderen Generationen, Kulturen und Sprachen zu begegnen. Das Thema 2009 ist: das Dorf, ein lebendiger Organismus. Fuldera ist ein malerisches Dorf inmitten des Münstertals. Die jungen Artisten „besetzen“ die Verwaltung und entwickeln eine „organische“ Denkzentrale. Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche von 7-14 Jahren. Die Teilnahme während 6 Tagen inklusive Mittagessen kostet 180.- sFr (für Familien wird eine Ermäßigung angeboten). Für auswärtige Kinder soll eine Übernachtungsmöglichkeit in einer von Pädagogen betreuten Herberge im Dorf angeboten werden sowie die Unterbringung bei Gastfamilien im Val Müstair. Eltern, die mit ihren Kindern die Woche im Tal verbringen wollen, können die bestehenden vielfältigen Übernachtungs-Angebote nutzen. Anmeldungen (ab sofort) und weitere Informationen unter www.kulturburg.ch oder per Telefon: 0041 (0)81 858 52 28 (bbt)
Die Gruppe „Sauguat“ hat mit dem Titel „Mein Reschen am See“ den Einzug ins Grand Prix Finale am 29. August in München geschafft. Hinter der Pusterer Gruppe „Volx-
Top- Gerstensaft und freundliche Bedienung Meran/Vinschgau
rock“ mit dem Lied „Wenn du kannst“ eroberten sie den zweiten Platz. „Die Ted-Anrufer haben für Gerechtigkeit gesorgt“, freut sich ein Anhänger. Beim Südtiroler Vorentscheid 2008 hatte die Gruppe „Sauguat“ mit dem „ Schäfer vom Schnalstal“ zwar gewonnen, doch da Mitautor Rudi Giovannini (alias Fabio Omero) moderiert hatte, flogen sie aus dem Bewerb. Heuer ging alles glatt. Hinter der Gruppe „Sau-
guat“ platzierte sich das Duo „Vincent&Fernando“ mit „Der Engel von Marienberg“ und der Grödner „Alex“ mit „Wenn i auf Bergeshöhen steh“. Zu den Siegern (mit dem zweiten und dritten Platz beim Vorentscheid) zählt auch der Wahlvinschger Marco Diana als Komponist und Texter, zusammen mit Fabio Omero. Mit ihrem Auftritt in München vor Millionen Fernsehzuschauern werden die „Sauguat“ erstmals zu Vinschger Werbeträgern im deutschsprachigen Raum. (mds)
Der Gasthof Försterbräu in Mals ist unter neuer Führung am 30. April eröffnet worden. Zum Feierabend erschienen Mitarbeiter und Funktionäre der Brauerei Forst. Die schlichte kirchliche Segnung führte Diakon Norbert Punter durch. Anschließend ließen sich die zahlreichen Besucher aus nah und fern das frisch gezapfte Forstbier munden. Stärkung gab’s am Buffet, wo eine große Palette an warmen und kalten Köstlichkeiten bereitstand. Das neue Team um Geschäftsführerin Hiltrud Tavernini kümmerte
sich mit größter Aufmerksamkeit um die Gäste. Unter ihnen befanden sich Abt Bruno Trauner, Gemeindevertreter aus Mals und Umgebung, Behördenvertreter der Finanzwache, der Carabineri und der Staatspolizei. Die Braugaststätte bietet Platz für Familien- und Firmenfeiern, für Jahrgangstreffen, Versammlungen und vieles mehr. Für das leibliche Wohl wird rundum gesorgt. (mds)
Restaurant-Braugaststätte Försterbräu, Mals, General Verdross-Straße 2 Öffnungszeiten: 10.00 bis 23.00 Uhr Mittwoch Ruhetag Telefon: 0473 83 00 39
der Naturnser Sektion des Weißen Kreuzes
Fixangestellten legten mit den fünf Fahrzeugen bei knapp 3.300 Transporten insgesamt knapp 175.000 Kilometer zurück.
Helmut Fischer, Vorstandsmitglied im Landesrettungsverein, hob hervor, dass die Naturnser Sektion immer eine Vorreiterrolle bestritten hat:
der geleisteten Stunden allein durch ehrenamtliche Helfer gedeckt würden. Theiner betonte außerdem, dass ohne die Freiwilligen der Rettungdienst in dieser Form nie aufrechterhalten werden könne. Der Naturnser BM, Andreas Heidegger lobte den Rettungsdienst für seine Professionalität, die
große Vorbereitung und die Investition in die Ausbildung. Der Dienst wird in der Bevölkerung sehr hoch anerkannt: Immerhin kann man sich rund um die Uhr in Sicherheit fühlen. Außerdem wurde betont, dass die öffentliche Hand eine solche Tätigkeit mittels hauptamtlicher Angestellter nie finanzieren könne, außerdem würde der Dienst sicherlich nicht so gut funktionieren. Zu gut wäre die Veranstaltung verlaufen, wenn nicht auf dem Nachhauseweg Kevin Benedetti (Jugendgruppe) tödlich verunglückt wäre. (klab)
Taufers
Die Kinderärztin Elisabe th Viertler hielt kürzlich in Taufers auf Einladung des Bibliothekteams einen Vor trag über Komplementärme dizin. Auf Anraten des Ge sundheitslandesrates Richard Theiner lud Margit Gaiser die Kinderärztin aus Mals ein. Mithilfe einer Power –Point - Präsentation stellte sie verschiedene Methoden des ganzheitlichen Heilens vor. Darunter die Homöopathie, Yoga, Familienaufstellen nach Bert Hellinger, die Schüss ler Salze und Sanjeerini. Seit 2003 arbeitet Viertler als Kinderärztin und behandelt ihre Patienten hauptsächlich mit homöopathischen Mitteln. Auf die innere Stimme zu hö-
nen zu beobachten, ist hierbei wichtig. Die ganzheitliche Methode regt das Fließen der Lebenskraft an und fördert die Heilung. Anhand einiger Beispiele ihrer langjährigen Erfahrung als Naturheilerin,
regte sie zu Fragen aus dem Publikum an. Anfang dieses Jahres nahm die Kinderärztin an einem Yogaseminar in Indien teil. Durch eine praktische Übung konnten die Zuhörer die heilende Wirkung des Yogas erahnen. (bbt) Elisabeth Viertler, Kinderärztin aus Mals (2.v.l.) folgte der Einladung der Bibliothek Taufers; v.l.: Margit Gaiser, Frieda Plangger, Monika Wiesler, Christine Untersteiner
Freitag, 05.06.2009
16 Uhr Marktbeginn 17 Uhr Offizielle Eröffnung 17-22 Uhr Ausstellung „Die Dose“ Sonderausstellung TonHaus Die Karoling. Suppen-Schüssel Tonwerkstatt mit Grubenbrand Vorführung Kupfergießen Biomarkt
17-21.30 Uhr Live-Musik „T.Bone Quartet“ 22.00 Uhr Marktschluss
Samstag, 06.06.2009
7.30-13 Uhr Wochenmarkt
10 Uhr Marktbeginn (Keramikmarkt) 10-22 Uhr Ausstellung „Die Dose“ Sonderausstellung TonHaus Die Karoling. Suppen-Schüssel Tonwerkstatt mit Grubenbrand Vorführung Kupfergießen Biomarkt
10.30-13 Uhr Live-Musik „T.Bone Quartet“ 16.30-21.30 Uhr Live-Musik „Bollito Misto“ 20 Uhr Autoren-Lesung im St. Prokulus Kirchlein 22 Uhr Marktschluss
Sonntag, 07.06.2009 8.30 Uhr Empfang des 10. Alpenritts 10 Uhr Marktbeginn 10-18 Uhr Ausstellung „Die Dose“ Sonderausstellung TonHaus Die Karoling. Suppen-Schüssel Tonwerkstatt mit Grubenbrand Vorführung Kupfergießen Biomarkt & Biokistl
10.30-13 Uhr Live-Musik „Haga Zussa“ 14-17 Uhr Live-Musik „Haga Zussa“ 15 Uhr Prämierungen 18 Uhr Marktschluss
Im Rahmen des Keramikmarkt Naturns gelten besondere Öffnungszeiten in der St.-ProkulusKirche und im Museum Fr.-So.: 9.30-12 Uhr und 14.30-20 Uhr Führungen St. Prokulus Kirche: Fr.-So.: 10.00, 15.00, 17.00 und 19.00 Uhr
Informationen: Naturns Aktiv, Tel. 338 2937923, www.keramikmarkt.it e-mail: info@keramikmarkt.it
Programm: 21.05.09 – 04.06.09
Juze Explosiv Prad, Chill House Stilfs, Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Jugendtreff Prad explosiv Fr. 22.05.09
Kegeln in Mals ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars Fr. 22.05.09
Theaterworkshop ab 18.30 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars Sa. 23.05.09
Fußballturnier ab 18.00 Uhr
Chill House Stilfs Sa. 23.05.09
Filmabend und Spaghettata ab 19.00 Uhr im Jugendraum
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Mo. 25.05.09
Girls- Day relax! Massagen ab 14.30 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Di. 26.05.09
Theaterworkshop ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Mi. 27.05.09
Musik-Workshop „Step it“ ab 16.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Fr. 29.05.2009
Andrea und Elena kochen im Treff ab 19.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars Fr. 29.05.09 & Sa. 30.05.09
Geschlossen
Chill House Stilfs Sa. 30.05.09
Action, Spaß und Grillen Treffpunkt um 17.00 Uhr beim Jugendraum
Gartenlaube Mals
Jugendtreff Prad explosiv Sa. 30.05.09
Platzl-Turnier (Fußballturnier)
Anmeldung im Treff ab 19.00 Uhr
Jugendtreff Prad explosiv Mi. 03.06.09
Musik-Workshop „Step it“ ab 16.00 Uhr
Exklusiv für Mittelschüler im Juze Schlanders. Ab 27. Mai werden wir das Jugendzentrum Freiraum schon ab 15.00 bis 17.00 Uhr nur für Mittelschüler öffnen. Wir werden diverse Aktivitäten vorbereiten und ein Programm speziell für die Jugendlichen der Mittelschulen erstellen. Für Programmvorschläge einfach im Jugendzentrum vorbeischauen oder uns anrufen unter der Nummer 339 88 15 119. Lg das JuZe-Team
Zum 11. Mal jährt sich heuer schon das „Eternity of Rock“ Festival in Lichtenberg/Prad im oberen Vinschgau. In den vergangenen Jahren ist es den Oganisatoren immer wieder gelungen hochkarätige, internationale Metalacts zu verpflichten, aber auch lokalen Nachwuchsbands eine Möglichkeit zu bieten, sich live auf professionelle Art und Weise zu präsentieren. So hoffen die Organisatoren auch heuer ihr Publikum nicht zu enttäuschen. Da sich das Organisationsteam verkleinert hat, war die Crew gezwungen, das Festival auf einen Tag zu verkürzen. Da man jedoch nicht ganz auf den Freitag verzichten wollte, wird es heuer in der Bar Lollo in Mals eine Warmup Party geben. Diese wird von den Grazer Rockern „Kaventsmann“ und der Brunecker NWOBHM Coverband „Mad Mecanics“ musikalisch umrahmt. Den Festivalsamstag eröffnen die Prader Rocker „Serum“, gefolgt von den Völser „Scrat till Death“ die mit Deathcore die Bühne entern werden. „Figure of Six“ aus Ravenna haben sich dem melodischen Death Metal verschrieben. Sie geben die Bühne frei für das deutsche Thraskommando von Contradiction. Ihr Sound ist ein perfekter Übergang für „Paradox“ aus Deutschland, die lange Zeit als deutsche Antwort auf Metallica galten. Den Abschluss bilden die nicht zu kategorisierenden Thüringer von „Die Apokalyptischen Reiter“, die ihren Sound auch gerne Reiter Metal nennen. Treibende Riffs, mitreißende Balladen, Hymnen zum lauthals Mitsingen und Prügelparts wechseln sich ständig ab und werden mit Sicherheit noch mal den Staub von den Boxen blasen! Weitere Informationen: http://eternity.isch.org
Schon das 4. Schuljahr fand im Jugendzentrum Freiraum in Schlanders das Projekt „Hausaufgabenbetreuung” statt. Auch dieses Jahr sind zahlreiche Volks-, Mittel- und Oberschüler zum Erledigen ihrer Hausaufgaben, Vorbeitung von Gruppenarbeiten und zum Lernen auf Tests und Schularbeiten ins JuZe gekommen. Ab Mai bieten wir eine intensive Vorbereitung für die Abschlussprüfung mit abschließender Prüfungssimulation an. Sollte noch jemand Hilfe brauchen, kann er sich im Jugendzentrum Schlanders anmelden. Sie findet Mo. – Fr. von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr im 2. Stock des Zentrums statt. Bei Bedarf kann auch konkrete Fächernachhilfe angeboten werden. Für Italienisch steht ein Mitarbeiter mit italienischer Muttersprache zur Verfügung.
Nun stehen endlich die Sommerferien vor der Tür und so wollen wir im JuZe ein kleines Abschiedsfest organisieren!
Am Donnerstag, den 11. Juni treffen wir uns um 15.30 Uhr im Jugendzentrum Schlanders. Dort bereiten wir dann einige Köstlichkeiten zu, machen Feuer und lassen das strenge Schuljahr ausklingen. Für unser Grillfest musst du lediglich eine Wurst oder ein Schnitzel mitbringen!!!
Wenn du gerne kommen möchtest, melde dich bitte bis spätestens Montag, 08. Juni bei Katharina, Roxi, Patty oder Ugo (Tel. 339 22 11 446)
St. Valentin a.d.H.
So lautet das Lustspiel, mit welchem die Heimatbühne St.Valentin am vergangenen Wochenende bei der Premiereaufführung ihr Publikum schlichtweg begeistern konnte. Einbildung, Kurpfuscherei, Betrug und Erbschleicherei stehen im Mittelpunkt des Dreiakters von Georg Harrieder. Die „Einbildung“ von heimtückischen Krankheiten befallen zu sein, hat sich im Leben des Moosburgbauern breit gemacht. Dieser Irrglaube kommt seinem vermeintlichem Freund, dem Kurpfuscher Wastl und seiner scheinheiligen Schwester gerade recht. Mit Pillen, Salben und Wässerchen sollte der Bauer so bald als möglich ins Jenseits befördert werden, um diesen zu beerben. Der leichtgläubige Bauer glaubt, dass Ihm diese „Naturheilmittel“ die letzten
hinterlistigen Betrug und versucht mit allen erdenklichen Mitteln, den beiden gerissenen Halsabschneidern das Handwerk zu legen und den Bauer zur Vernunft zu bringen. Viel Spaß und Spannung, kombiniert mit den schauspielerischen Leistungen machten das Ganze zu einem vergnügten, heiteren
PREIS: € 79,00 inkl. MwSt.
Western Digital, externe Festplatte mit 640 GB Speicher, Anschluss über USB 2.0, Maße: 20 x 12 x 4 cm
PREIS: € 1.149,00 inkl. MwSt.
Lebensgeister erhalten und seine Todesstunde noch etwas herauszögern. Die Haushälterin am Hof durchschaut den
An folgenden Aufführungsterminen darf noch ordentlich gelacht werden: Samstag 23.Mai, Sonntag 24.Mai und Samstag 30.Mai. Platzreservierungen unter der Nummer 0473634750. (sar)
DieJuroren – Claudia Nagl
Theiner, Erich Daniel und Sepp Mall – waren sich heuer schnell einig, wer die Gewinner des literarischen Wettbewerbs 2009 sein sollen. „Wir hatten unabhängig voneinander alle drei dieselben Favoriten“, sagte Daniel bei der Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger in der Bibliothek der Gewerbeoberschule Schlanders. Literarisch aufgetrumpft hat vor allem das Realgymnasium Schlanders. Fünf der sechs Preisträger des Wettbewerbs
berschule und des Realgymnasiums im Verbund – kommen aus dem Realgymnasium. Lena Weithaler von der 1. Klasse des Neusprachlichen Realgymnasiums eröffnete den prämierten Autorenreigen vor knapp zwei Wochen mit ihrem Text „Das unheimliche Tagebuch“. Die weiteren prämierten Texte: „Angst vor der Ungewissheit“ aus der Feder von Anna Oberthaler der 2 BN des Realgymnasiums, „Nummernschilder“ von Valeria Pernthaler (2 BW des Realgymnasiums) und „Stra-
3 A der Handelsoberschule. Für zwei kurze Gedichte in der Kategorie Lyrik - „Hinter meinem Rücken“ und „Freiheit“ – erhielt Verena Platzgummer der 3N des Realgymnasiums einen der Bücherschecks im Wert von 100 Euro und schloss zusammen mit Matteo Bodini (3 N Realgymnasium) mit „Der Musikus“ den Kreis der sechs Preisträger. Von 550 Schülerinnen und Schülern an den drei Oberschulen beteiligten sich heuer nur 26 am literarischen Wettbewerb, bei dem erstmals seit sechs Jahren kein Thema vorgegeben wurde. „Die geringe Beteiligung ist für uns ein Grund den Wettbewerb nun zwei Jahre ruhen zu lassen“, sagte Martin Trafoier, „damit die Schülerinnen und Schüler neue kreative Gedanken sammeln können.“ Dann sollen die „ersten Schritte des Schreibens wieder fortgesetzt werden.“ (ap)
Panasonic TH-46PZ80, Bildschirmdiagonale 117 cm, Full HD 1.920 x 1.080 Pixel, 1.000.000 :1 dynamischer Kontrast, DVB-T Tuner integriert
PREIS: € 449,00 inkl. MwSt.
PC Case, AMD Prozessor 2x 2800 GHz, AsRock Mainboard , 4 GB DDR2 Ram, 500 GB Festplatte, 68 in 1 Card Reader, Windows Vista Home Basic oder Windows XP Prof.
Vinschgaustr. 27 39020 Rabland
Tel. 0473 96 75 33 Fax 0473 09 05 42 www.st-store.it info@st-store.it
...mit Bischof Karl Golser
„Wind“: Immer weniger junge Menschen lassen sich für den Gottesdienst begeistern. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Ursachen dafür und sehen Sie Möglichkeiten, diesem Trend langfristig entgegenzuwirken?
Bischof Karl Golser: Ja, es stimmt, dass junge Leute, aber auch schon Kinder, nicht mehr so im Gottesdienst zu finden sind, es sei denn zu irgendeinem besonderen Anlass. Es ist wirklich so, dass im Verhältnis zu früheren Zeiten die heutige Jugend vor sehr vielen Angeboten steht - Sportangeboten und anderen Freizeitmöglichkeiten - so dass sie sich schwer tut. Sie bewerten auch den Gottesdienst oft nur nach dem, was einem geboten wird und vergleichen ihn mit irgendwelchen Konzerten oder Sportveranstaltungen. Wenn man andererseits bedenkt, dass es diese großen Events für Jugendliche gibt, sei es nun die Weltjugendtage oder auch die Taize´-Fahrten, da sind sehr viele Jugendliche und sie müssen auch die Erfahrung machen, dass sie nicht allein sind. Jugendliche richten sich immer nach dem, was die anderen tun. Wenn sie sehen, die oder der ist nicht dabei usw., dann gehen sie selber auch nicht.
Das Problem ist ja auch bei uns, dass wir relativ wenige junge Priester haben, mit denen sie sich identifizieren können. Wenn ich an die Kinder denke, sind es sehr oft die Familien selber, die es gar nicht wollen und am Abend vorher eventuell lange aufbleiben oder gar in Diskotheken gehen und dann am Sonntag in der Früh richtig ausschlafen. Oder es ist so, dass leider sehr viele Sportveranstaltungen, an denen Jugendliche teilnehmen, gerade am Sonntagvormittag ihre Rennen und Veranstaltungen ansetzen. Es gibt also verschiedene Faktoren, die hier Schwierigkeiten erzeugen, aber die Kirche hat einen langen Atem und es kommen auch wieder Zeiten, in denen sie wieder mehr gesucht wird.
„Wind“: In jüngster Zeit haben die Konflikte zwischen den Sprachgruppen, angefacht durch verschiedenste Aktionen beider Seiten, wieder zugenommen und sind schlagartig ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Wie bewerten Sie die aktuelle politische Lage bzw. sehen Sie die Zukunft eines friedlichen Miteinanders und Dialoges aller ethnischen Gruppen gefährdet? Wie könnten Vertreter der lokalen Politik Ihrer Meinung nach das Zusammenleben besser fördern? Ist dieser gordische Knoten überhaupt noch zu entwirren?
Bischof Karl Golser: Ja, ich glaube es hat der Landtagspräsident Steger durchaus Recht, wenn er ge-
schrieben hat, man soll nicht „zündeln“. Es ist leider so, dass durch diese Aktionen und auch durch die Tatsache, dass es bei den letzten Wahlen einen gewissen Rechtsruck gegeben hat, dass man, um diese Wähler wieder zurückzugewinnen, selber solche Parolen jetzt an die Luft setzt, wie z.B. die Frage der Selbstbestimmung oder wie eben auch die Entfernung von faschistischen Denkmälern. Ich glaube, man muss immer wieder bedenken, was das für die Italiener bewirkt und die jetzt genauso als „Retourkutsche“ ähnliche Scharfmachereien tätigen. Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass wir ja ein gutes Modell des Zusammenlebens gefunden haben. Wenn man also wirklich unsere Bevölkerung sieht, wie sie sich gegenseitig trifft, wie sie zusammenarbeitet und lebt, dann ist das Problem nicht gegeben. Es ist sicher erst durch die Medien richtig aufgeheizt worden. Allerdings muss man auch bedenken, dass eine Autonomie, ein Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen, nie einfach nur so gesichert ist. Man muss sich dauernd bemühen, man muss auch dauernd die Gegenseite über die eigene Geschichte informieren und auch bereit sein, einen Dialog zu führen. Leider ergibt sich bei uns noch die sprachliche Verteilung: Es gibt Täler, wo man fast nur unter deutschsprachigen Jugendlichen (Bevölkerung) zusammen ist und es gibt andererseits wieder die Stadt Bozen, wo fast nur Italiener da sind, welche nur italienische Medien lesen. Das setzt dann schon voraus, dass wir uns mehr bemühen müssen und ich glaube auch, dass das Jahr 2009 ein Jahr der Besinnung sein wird.
„Wind“: Der christliche Glaube wird fast überall in Europa, begünstigt vor allem durch das Ausbreiten anderer Religionsgemeinschaften (auch Sekten), immer mehr als Alleinreligion in Frage gestellt. Können Sie diese Einschätzung auch für unser Land teilen?
Bischof Karl Golser: Eine Tatsache ist, dass andere Religionen und andere Sekten da sind. Ich sehe das in erster Linie aber nicht als Bedrohung, sondern eher als Herausforderung, dass man wieder viel mehr die eigene Religion kennen lernt, sich wieder mehr eine christliche Identität zulegt, damit man auch imstande ist, mit anderen Religionsgemeinschaften einen Dialog zu führen und ihnen auch zu erklären, was wir selber glauben. Wir müssen aber ständig auch nach außen signalisieren, dass wir wirklich unser Christentum leben, und nicht dass Andersgläubige den Eindruck haben, „die glauben eh nicht. Für die ist die Religion praktisch ausgestorben und deswegen setzen
wir uns jetzt durch“. Ich glaube, dass die Sache durchaus auch eine Chance sein kann für ein lebendiges Christentum und auch für gemeinsame Aktionen der Religionen für den Frieden und für die großen Fragen der Menschheit.
„Wind“: Im gesellschaftlichen Leben ist der zunehmende Werteverfall mittlerweile unübersehbar geworden. In Werbebotschaften werden zum Beispiel Geiz und Gier als beinahe tugendhafte und anzustrebende Eigenschaften angepriesen. Was halten Sie von dieser moralisch bedenklichen Entwicklung?
Bischof Karl Golser: Ja gut, das sind Werbeslogans, die genau eine bestimmte Zeit lang gehen und dann wieder nicht gehen. Dass Menschen irgendwie die Verankerung in Werte verlieren bzw. diese schwächer wird, hängt sicher auch mit einer Periode des Wohlstandes zusammen, in der einfach die Notwendigkeit, gewisse Werte zu leben, nicht so gesehen wird. Man darf ja kein Urteil abgeben über jemanden, der sich in einer Weise verhält, mit der man nicht einverstanden ist. Dass man auch so akzeptiert wird: Alles ist gleich, jeder hat das Recht nach seiner Person zu leben und das bringt selbstverständlich eine gewisse Relativierung der Werte mit sich. Vielleicht könnte gerade die Wirtschaftskrise auch dazu führen, dass die Menschen wieder vermehrt darüber nachdenken, welche Werte es braucht, um sich sowohl im sozialen als auch im wirtschaftlichen Leben irgendwie bewähren zu können. Es wird wieder Fleiß gefragt oder, wenn ich an die Ehen denke, wird durchaus wieder gefragt sein, dass man auch hier wieder Durststrecken überstehen kann und auch wieder verzichten muss. Das ist das Leben!
Es tut den Menschen einfach nicht gut, wenn sie alles gleich, sofort haben! Deswegen mag ein kleiner Einbruch in unseren Wohlstand sich vielleicht auch positiv auswirken können.
„Wind“: Welches sind Ihre konkreten Schritte, um dem zunehmenden Priestermangel im Vinschgau bzw. der Überbelastung der aktiven Priester entgegenzuwirken?
Bischof Karl Golser: Es ist ja nicht nur im Tal des Vinschgaus, sondern ganz allgemein in Südtirol ein Problem. Ich glaube die Jugendlichen selber muss man sicherlich mehr ansprechen und ihnen auch zutrauen, dass sie für einen solchen Beruf geeignet sind. Es sind sehr viele, die einfach nur eine Bindungsangst haben. Das zeigt sich ja auch darin, dass sehr viele jetzt nicht mehr den Mut haben, eine Ehe einzugehen. Es ist eine gewisse Parallelität da. Dazu braucht es in erster Linie Jugendliche, die auch das Gespür haben, dass ein Priesterberuf ein schöner Beruf ist. Er verlangt einem nicht nur Stress und nicht nur Opfer ab, sondern man kann auch glücklich werden. Man
muss das Positive sehen und nicht nur klagen, dass wir zuwenig Priester haben, sondern eher sagen: Das ist ein wunderbarer Beruf. Die Familien sollen nicht nur beten, dass wieder viele zu dem Priesterberuf finden, sondern für die eigenen Kinder beten, dass diese dann selbst Priester werden möchten. Es sollte für sie ein Anliegen oder ein großes Glück sein, wenn eines ihrer Kinder Priester werden könnte oder auch geistliche Berufe ergreifen würde. In Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum sieht man schon wieder eine kleine Zunahme. Wir hinken immer ein bisschen hinterher. Im Großen und Ganzen ist bei uns interessant, dass jetzt bei Italienern schon mehr den Priesterberuf wählen als bei Deutschsprachigen. Wir haben also jetzt zurzeit 3 italienisch- und 3 deutschsprachige Seminaristen. Nächstes Jahr wird wieder 1 Italiener dazukommen (wobei sie ja nur 1/3 der Bevölkerung ausmachen). Interessanterweise kommen die Priesterberufe jetzt viel mehr aus Städten und nicht mehr so vom Land her.
„Wind“: Welches ist Ihre Botschaft als Oberhirte der Diözese Bozen-Brixen an die Jugendlichen dieses Landes?
Bischof Karl Golser: Zuerst einmal möchte ich ihnen Hoffnung machen, dass man nicht nur das Negative sieht, sondern, dass sie auch für sich eine Zukunft haben und in einem wunderbaren Land leben. Wir haben im Verhältnis zu anderen Gebieten solch gute Chancen und ein gutes Leben und wir müssen da wieder dankbar sein und vielleicht auch bescheidener.
Interview: Renate Eberhöfer
Bischof Karl Golser hat am 10. Mai in Stilfs das Sakrament der Firmung gespendet. Am Rande der Firmfeierlichkeiten fand Golser Zeit für ein Gespräch mit dem „Wind“
W enn Paare ihrem lahm gewordenen Liebesleben auf die Sprünge helfen wollen, ist ein Sternenhimmel die beste Medizin. Durch die besondere Stimmung werden die Sinne angeregt und die erotische Zweisamkeit wird auf sanfte Weise angefeuert. Davon überzeugt ist der künstlerisch tätige Malermeister Horst Eberhöfer aus Prad. Und er weiß, wovon er spricht. Er ist ein Mann für das Außergewöhnliche, ob als Wilderer im Nationalpark oder als erster Südtiroler Sternen-Himmel-Maler. Ein leuchtendes Firmament über dem Bett ist der neueste Schrei bei der Gestaltung der Schlafzimmer
in Nobelhotels und eine Weltneuheit im Raumdesign. Jüngstes Beispiel ist das Fünfsterne-Hotel „Andreus“ in St. Martin in Passeier, wo in dunkler Nacht jede Zimmerdecke zu strahlen beginnt und die Paare mit einer einzigartigen Atmosphäre umhüllt. Der Blick auf die Milchstraße, auf den großen und kleinen Wagen, auf den Nordstern vermittelt das Gefühl, als schlafe man unter freiem Himmel und schaue in unendliche Galaxien. So können selbst einsame, schlaflose Nächte zu einem Traumerlebnis werden.
Der Sternenhimmel ist eine Erfindung des Kärntner Künstlers Heinz Prünster und funktioniert wie ein richtiger Himmel. Er ist tagsüber unsichtbar und beginnt erst bei zunehmender Dunkelheit zu leuchten. Das Geheimnis, das dahinter steckt, sind die Spezialfarben, die als Punkte an der Decke aufgetragen werden. Mit einer speziellen Maltechnik wird der echte Sternenhimmel der nördlichen Hemisphäre nachgezeichnet. Während der natürliche Sternenhimmel in vielen Teilen der Welt wegen „Lichtverschmutzung“ oft nur noch eingeschränkt wahrgenommen werden kann, ist der künstliche Himmel jede Nacht in seiner vollen Pracht zu bestaunen. Die einzelnen Sternkompositionen bestehen aus kleinen umweltfreundlichen Phosphor-Pigmenten, die aus Japan stammen.
Entscheidend für die Strahlkraft ist die richtige Komposition der einzelnen Punkte an der Decke. Auf einer Fläche von zwei Quadratmetern werden rund 100 Lichtpunkte angebracht. Die Phosphorpunkte nehmen tagsüber das Umgebungslicht auf und geben es in der Dunkelheit wieder ab. Die Leuchtkraft ist bis zu acht Stunden gegeben.
„Es braucht das richtige Fingerspitzengefühl und viel Liebe zum Detail“, erklärt Eberhöfer, der die Alleinvertretung für Prünsters Sternenhimmel in Italien hat. Der Kärntner Künstler war bei seiner Suche nach einem Maler-Fachmann auf Eberhöfers kunsthandwerkliches Geschick aufmerksam geworden und nahm mit ihm Kontakt auf. Anfangs belächelte Eberhöfer die angepriesene Weltneuheit. Doch dann kreierte Prünster ihm einen Sternenhimmel in seinem Prader Schlafzimmer. Bereits nach der ersten
Nacht in Zweisamkeit war Eberhöfer von der Einzigartigkeit und von der Wirkung des neuen Raumdesigns überzeugt. „Ich war überrascht von der stimulierenden Romantik und ließ mich daraufhin sofort von Prünster ausbilden.“ Seither ist jeder von ihm übernommene Sternenhimmel Chefsache. Mittlerweile erhält er fast täglich Aufträge von Hotelgästen, die ihr Liebesleben unter seinem Sternenhimmel neu entdeckt haben und nun auch in ihrem Schlafzimmer anregende Nachtträume erleben und das neu entdeckte Liebesleben pflegen möchten. (mds)
Sternenhimmel in der Nobel-Suite im Fünf-Sterne-Hotel „Andreus“ in St. Martin in Passeier, eine Oase für Sinnlichkeit, Erotik und Nostalgie
Wohnzimmer und Küche haben es bereits hinter sich: den Zusammenschluss zum Kommunikationszentrum Wohnküche. In vielen Bädern von morgen wird es nach dem Willen der Designer auch keine klare Trennung von Bad und Schlafzimmer mehr geben.
Die beiden Bereiche verschmelzen zu einer ganz persönlichen Erholungszone. Schlaf- und Badezimmer bilden in unserer hektischer werdenden Zeit Rückzugs- und Regenerationsareale, das Element Wasser
bietet die Möglichkeit für Ruhe und Erholung mit Bezug zur Natur.
Die Bedeutung des Badezimmers als Teil des Wohnbereichs hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Seine Nutzung ist vielseitiger geworden, zunehmend verliert es seine ausschließlich funktionale Ausrichtung „Waschen, Zähneputzen & Co.“ und wird mehr und mehr zum Wohlfühl- und Aufenthaltsraum. Das Bad wird wohnlicher und öffnet sich dem Schlaf- und Ankleidebereich. Ob sich eine völlige Verschmelzung
von Bad und Schlafzimmer aber durchsetzen wird, da sind die Experten eher skeptisch. Beim modernen Einfamilienhaus gibt es aber die Tendenz, Elternschlafzimmer und Bad miteinander zu verbinden. Als Abtrennung dient manchmal eine Schiebetür. Auch im modernen Wohnungsbau geben die Architekten diesem Bereich und seiner Bedeutung als Wohlfühl-Oase wieder mehr Fläche.
wohnlichem Design verbinden. Die Anreihung von Sanitärobjekten an der Wand wird zunehmend verschwinden. Im Trend sind frei im Raum aufgestellte Badewannen und Pools, soweit die Badezimmer großzügig dimensioniert sind. Sie verfügen über Sitzflächen und dienen dann auch als Orte der Kommunikation. Farben und warme Materialien wie Echtholzfurnier und Mineralwer-
Bei zunehmender Aufenthaltsdauer im Bad gewinnen multifunktionale Möbel an Bedeutung: Bereits heute zur Verfügung stehen eine Kombination aus Wanne und Waschtisch, Badewannen, die sich zu Sofas umgestalten lassen oder Spiegel über dem Waschtisch, die auch als Bildschirm dienen. In Bädern, die als Wohnraum und Wohlfühlraum konzipiert sind, wirken Toiletten störend, daher entscheidet man sich hier zumeist für mindestens eine Trennwand.
te wie eine Holzbank. Erst beim Aufklappen des Sitzmöbels kommt das WC zum Vorschein, mit einem auf das Holz der Bank abgestimmten Toilettensitz. Papierrollen und Bürste sind im Möbel integriert. Zunehmend kommt auch Holz – dank besserer Imprägnierungsverfahren im Bad –zum Einsatz, das durch seine warme Ausstrahlung für eine wärmere Atmosphäre sorgt als nur Keramik oder Naturstein. Aber auch im Bereich der Keramik- und Feinsteinzeugfliesen hat man sich zum Thema einiges einfallen lassen. Fliesen mit Holzoptik, Lederprägung oder Natursteinoptik, die ihren Originalen in fast nichts nachstehen, aber in Bezug auf Pflegeleichtigkeit punkten. Warme Oberflächen, die zum Anfassen auffordern. Aber auch Luxus pur mit Neobarockmustern, Gold- und Glimmereffekt und peppige Farben im Retrolook liegen im Trend. Kein Wunder also, dass sich diese Fliesen auch zunehmend den Weg ins Schlafzimmer bahnen.
Wellness zuhause ist ein komplexes Thema, das nicht nur von der Badewanne, sondern von weichen Faktoren wie dem Raumambiente, stimmungsvollen Inszenierungen wie Licht und rituellen Nutzungsmöglichkeiten bestimmt wird. (ew)
Das Unterlassen der künstlichen Fütterung von Rotwild und Rehen im Nationalpark Stilfserjoch während des schneereichen Winters 2008/09 hat unterschiedliche Reaktionen und teilweise auch heftige Kritik ausgelöst. In den Augen mancher Tierliebhaber ist die natürliche Auslese unter verschärften Bedingungen zu grausam und die unterlassene Fütterung eine zu unsensible Reaktion auf die nahrungsknappe Zeit. Die Betroffenheit mancher Menschen ist in ihrer emotionalen und ethischen Dimension verständlich.
Im heutigen Beitrag möchte ich zur Frage der Selektion im Winter 2008/09 eine Teilantwort auf der Basis der Zahlen nach dem Winterausklang versuchen, aber auch den Stand der Rotwildregulierung in den verschiedenen Länderanteilen des Nationalparks zusammenfassen.
Ich stelle den Rotwildbestand im Nati-
onalpark Stilfserjoch in Zahlen gültig nach dem heurigen Winter und die Zahlenangaben zu den Totfunden vor. Die Veröffentlichung der Zahlen will ein Beitrag zur transparenten Information und Grundlage für eine versachlichte Diskussion unter allen an der Sachfrage interessierten Personen und Interessensgruppen sein. Im und um den Nationalpark Stilfserjoch wurden im Herbst 2008 10.055 Stück Rotwild registriert, davon lebten ca. 6.200 innerhalb der Grenzen des Parks. Im Sommer bestreicht das Rotwild ein Parkgebiet von 333 km² mit Dichten von 10 Hirschen pro km². Im Winter konzentriert sich das Rotwild im Nationalpark auf ein Einstandsgebiet von 152 km² und erreicht damit Dichten von über 20 Stück pro km².
Ein kurzer Exkurs zur Populationsentwicklung: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Rotwild in Südtirol fast ausgestorben. Im Vinschgau hat sich zwischen Glurns und
Münster eine kleine Restpopulation erhalten. Neben den Graubündner Hirschen war diese Population die Keimzelle für den Wiederaufbau der Rotwildbestände. Heute ist die Rotwilddichte wegen der Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen und am Wald zu einem Problem geworden, so dass auch im Nationalpark durch herbstliche Entnahmen mittels Abschuss regulierend eingegriffen werden muss. Seit dem Herbst des Jahres 2000 wurden im Vinschgauer Anteil des Nationalparks 3.500 Stück Rotwild abgeschossen. Die Entnahmeaktionen fanden jeweils zwischen Mitte Oktober und Mitte bis Ende Dezember statt. Dabei wurde jener Teil der ortsansässigen Jäger einbezogen, welcher zur Landesjagdprüfung dazu eine vom Nationalpark angebotene und geforderte Zusatzausbildung zu Entnahmespezialisten („selecontrollori“) absolviert hatte. Die Erfahrungen mit dieser Form der Beteiligung der lokalen Jägerschaft sind für die Verantwortlichen
im Nationalpark nach neun Jahren der Entnahmen überwiegend positiv. Dies gilt für das richtige Ansprechen, den sauberen Schuss, den Erfüllungsgrad aber auch für Beteiligung, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit.
Ein Blick über den Zaun
Im Lombardischen und im Trentiner Anteil des Nationalparks soll ab dem Herbst 2009 nach dem gleichen Organisationsmuster die Rotwildpopulation reduziert werden. Das Genehmigungsverfahren ist mit dem Erhalt des positiven Gutachtens vom nationalen Institut für die Umweltforschung und dem Erlass der Ermächtigung durch das Umweltministerium für das Trentino abgeschlossen. Für die Lombardei ist das Genehmigungsverfahren derzeit noch behängend.
In beiden Ländern müssen wie in Südtirol ebenfalls „selecontrollori“ als Entnahmespezialisten ausgebildet werden. Dabei soll auch in diesen beiden Ländern auf die lokalen Jäger zurückgegriffen werden.
Noch nicht am Ziel
Trotz der starken Bemühungen ist es aber noch nicht gelungen, die Rotwildpopulation im Vinschgauer Anteil des Nationalparks von 9,2 auf die angestrebten 4 Stück pro km² zu reduzieren. Die Entnahmen werden deshalb auch im Vinschgauer Parkanteil vorerst zumindest in den nächsten zwei Jahren fortgesetzt.
Eine Winterfütterung als Mittel zur Entschärfung der natürlichen Auslese bei gleichzeitiger Fortsetzung der herbstlichen Entnahmen wird von vielen Einheimischen und Menschen aus den urbanen Räumen, vielen Besuchern des Nationalparks von außen, den Jagdgegnern und den Arten- und Naturschutzorganisationen argumentativ nicht nachvollzogen. Sie befürworten die natürliche Auslese in Schutzgebieten.
und
Die Winterauslese
Nach den ersten Schneefällen im vergangenen November haben wir mit dem Forstpersonal an unseren Aufsichtsstati -
onen im 14-Tages-Rhythmus die Zahlen für das aufgefundene Fallwild erhoben. Die nachstehende Statistik bezieht sich auf den Zeitraum November 2008 bis April 2009.
Im Gebiet des Nationalparks und in den angrenzenden Gebieten wurden im Zeit raum zwischen November 2008 und der ersten Maidekade 2009 1.151 Stück Rotwild tot aufgefunden. Über das gesamten Parkgebiet betrachtet betrug die festgestellte Mortalitätsrate im Winter 2008/09 12 %, die geschätzte 20 % (Lombardei: 8% festgestellt, 8 % geschätzt, Trentino: 24%/32%, Südtirol: 12%/20%). Dies auf eine Rotwildpopu lation von insgesamt 10.000 Stück.
Die Konzentration der toten Tiere in den Trentiner Tälern von Peio und Rab bi sowie auf Hinterulten und Martell im Südtiroler Parkanteil zeichnet die Schneemengen nach: die Tiefdrucklagen aus dem Golf von Genua haben die großen Schneefälle mitgebracht. Dem entsprechend stärker waren die Verluste durch den Hungertod in den südlichen Gebieten des Nationalparks. Im Ober vinschgau und in der Lombardei war die Winterselektion bei geringeren Schnee mengen wie prognostizierbar weniger scharf.
Im Trentino waren im harten Winter 2000/2001 20 % des Rotwildbestandes verendet. Und die Population hatte sich bereits nach zwei Jahren auf den An fangswert erholt.
Die zusammenfassende Tabelle enthält auch die aktuellen Zahlen der Früh jahrszählungen 2009. In jeweils drei Nächten zwischen dem 14. April und 7. Mai dieses Jahres wurden in den Parkflächen Südtirols, des Trentino und der Lombardei die Rotwildbestände mittels Scheinwerferzählung erhoben. Zu den
gleichen, datumsmäßig abgestimmten Terminen ist auch die Zählung des Rot wildes in den freien Jagdrevieren außerhalb des Parks durchgeführt worden.
Mountainbike ASV Kortsch Raiffeisen
Greta Weithaler bei der Preisverteilung mit dem Hauptverantwortlichen des Mountainbike im italienischen Radsportverband, Renato Riedmüller
AmWochenende vom 25. und 26. April 2009 waren die Athleten der Leistungsgruppe des ASV Kortsch Raiffeisen wieder sehr aktiv. Am Samstag, den 25. April 2009 fand das erste Rennen des Südtirolcups 2009 statt. 5 Athleten des Vinschger Vereins gingen in Neumarkt an den Start.
Greta Weithaler, Eli sa Gemassmer, Ro man Gufler und Ste fan Markt wurden vom Trainer Walter Stecher und der Be treuerin Marialuise Muther begleitet. Die Strecke führte teils über As phaltstraßen in die Weinberge Neu markts, dieses Ren nen ist bekannt für die langen Anstiege. Aber die Vinschger Biker haben alles gegeben: Greta Weithaler hat ihr 1. Südtirolcuprennen souverän gewonnen, Elisa Gemassmer ist auf Platz 5 gefahren, Roman Gufler ebenfalls auf Platz 5 und Stefan Markt auf Platz 6. Daniel Jung startete in der Kategorie Master Sport und wurde hervorragender Dritter.
Direkt von Neumarkt ging es für Roman Gufler und Greta Weithaler mit dem Landeskader nach Montichiari (BS). Dort starteten sie am Sonntag, den 26.April 2009 beim 1. Italiencuprennen der Jugendlichen. Leider spielte das Wetter nicht mehr mit, es regnete und es war kalt. Gre-
ta Weithaler startete in der 1. Mannschaft und fuhr auf den 3. Platz; ihre Mannschaft erreichte in der Mannschaftswertung ebenfalls den hervorragenden 3. Rang. Roman Gufler fuhr auf den 18. Platz, seine Mannschaft erzielte von insgesamt 28 Mannschaften den 12. Platz. (we)
Fanclub 1860 München
In den Vinsch gau kamen vom 1. bis 4. Mai 2009, 38 Mitglieder eines der ältesten Fan clubs von 1860 München. Die Rodinger Lö wen, ein Fan club mit rund 200 Mitgliedern, entschlossen sich heuer auf Anregung von Ex-1860-Manager Helmut Schmitz ihren Jahresausflug nach Schlanders zu machen. Ludwig Meier brachte den Fanclub Roding, der 29. Fanclub von 1860, im Hotel zur Linde unter. Die 38 Teilnehmer waren vom Vinschgau ausgesprochen begeistert. Fast alle waren das erste Mal in unserer Gegend. Die Gruppe besuchte die Erdpyramiden am Ritten, Meran
und natürlich die Sehenswürdigkeiten des mittleren Vinschgaus. Helmut Tumler, der Ehrenpräsident der Vinschger Löwen betreute und begleitete die Gäste im Namen der Vinschger Löwen.
Ludwig Meier, der Präsident des Rodinger Fanclubs, überreichte dem Wirt Peter Laimer und den Vertretern des Fanclubs Vinschgau, Helmut Tumler und Wolfgang Meister, (v.r.) Gastgeschenke. (r)
Die Laaser Läuferfrauen
sind bekannt für ihren Fleiß rund ums Jahr. In diesem Winter wurde neben dem normalen Trainingsprogramm extra hart trainiert. Warum? Nun, Johann Perkmann, freiwilliger Feuerwehrmann und mit seinen Mannen ebenfalls fleißig beim Basketball-Training in der Halle, schloss mit Rebekka Wallnöfer, umsichtige Seele der Läuferinnen, einen Deal ab. Man(n) sollte gegen Frau Handball spielen. Gesagt, getan. Trainerin Simone Spechtenhauser kannte kein Pardon und brachte den Damen die nötige Technik, Taktik und Regeln bei. Bei den Männern legte sich Trainer Urban Spechtenhauser ins Zeug. Mitte März kam es dann zum entscheidenden „Duell“, Spaßfaktor inbegriffen. Die Frauen waren doch recht nervös, zumal die Männer geschlossen und alle in weißen Trikots, den Teamgeist hervorhebend, aufliefen. Walter Nischler, ehemalige
es sich gehört, entging ihm kein Foul. Josef Platter kam als Daumendrücker für seine „Frauen“ – aber es half alles nichts. Nach gutem Beginn der Damen, bewährte sich die ausgezeichnete Kondition und Technik der Feuerwehr-
Schlusspfiff luden die Herren zum mitgebrachten Buffet. Die Turnhalle wurde kurzerhand zum Speisesaal umfunktioniert. Auch ein gutes Tröpfchen durfte angesichts der Verausgabung auf beiden Seiten nicht fehlen und so
saß man noch eine Zeitlang gemütlich „ratschend“ auf den Turnbänken. Dort kam gegnung im nächsten Winter unbedingt wiederholt werden müsste. Schon allein deshalb, um den Frauen eine Chance auf Revanche zu geben! Die Männer der freiwilligen Feuerwehr nach dem Handballmatch gegen die Läuferfrauen Laas. (sig)
Fanclub Schlanders
D as Junioren-Spiel LatschSchlanders am 2. Mai wurde 1 zu 0 (Tor von Liri-
don Asdi) von den körperlich stärkeren Schlandersern gewonnen, wobei die Latscher
Große Chance, aber kein Tor für die Latscher
einen Elfmeterschuss nicht erzielen konnten und ein anderer Elfmeter zugunsten der Jungen von Franz Platzer vom Schiedsrichter nicht gegeben wurde. Am Spielende mussten wegen Krawallen die Carabinieri gerufen werden. In der Tat agierte der Schlanderser Fanclub negativ und mehrere Latscher auf den Tribünen kritisierten die vom Club verwendeten Ausdrücke.
Fanclubs hat es im Vinschgau immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Jener von Schlanders schimpft aber grund- und maßlos. Was nicht angeht, auch weil sich auf den Vinschger Sportplätzen die Leute kennen. Das ist eine andere Situation als in den riesigen anonymen Stadien der Metropolen, welche den Schlandersern wohl als Vorbild dienen. (lp)
Naturns in Kastelbell. Das kommende Heimspiel der Naturnser Fußballkampfmannschaft (im Bild Kapitän Peter an diesem Sonntag, den 24.05.09 gegen Vahrn wird auf dem Kastelbeller Sportplatz bestritten. Der Grund ist die Renovierung des Naturnser Sportplatzrasens. Am 6. und 7. Juni wird in Naturns nämlich das Finale der Landespokalspiele ausgetragen
AmSamstag, den 2. Mai feierte der Fanclub Nicole Gius sein 10-jähriges Bestehen. Im nahezu bis auf den letzten Sitzplatz vollbesetz ten Saal im Haus der Dorfgemeinschaft von Stilfs wurde die Feier in Anwesen heit von Mitgliedern aus allen Teilen des Vinschgaus sowie auch vieler Ehrengäste abgehalten. Vor
wach hielten. Nicole vermochte den Erwartungen ihrer Fans dann auch mit herausragenden Weltklasseleistungen vollends zu entsprechen. Eine exklusiv für diese Feier „angeheuerte“ Fansängertruppe unterhielt die Anwesenden mit der überaus melodischen und textlich auf Nicole abgestimmten Coverversion eines bekannten Ohrwurms, während die flinken „Clubköche“ Hansjörg, Robert und Herlinde mit exquisiten Gerichten die Gaumen der zahlreichen Gäste verwöhnten. Ein straff organisiertes, motiviertes und überaus
attraktives „Girldreamteam“ sorgte für einen reibungslosen und prompten Tischservice. Sogar eine Delegation des Nicki Hosp Fanclubs war zur Jubiläumsfeier erschienen. Anerkennende Worte kamen von BM Josef Hofer, vom Präsidenten des hiesigen Skiclubs, Hermann Ortler und den „Zugmaschinen“ des Fanclubs, Ulrich Moser und Jürgen Niederegger und bildeten gleichzeitig den krönenden Höhepunkt einer gelungenen Feier. Bei dieser Gelegenheit gratulierte man Nicole zu ihren beachtlichen Ergebnissen und wünschte ihr auch für die Zukunft recht viel Gesundheit, Erfolg und Ski Heil. (re)
SSV Naturns Raiffeisen – Sektion Fußball:
Am 03.05.09, nahm eine Auswahl von U-10 Spielern des SSV Naturns Raiffeisen bei einem südtirolweiten U-10-Turnier in Kaltern teil. Insgesamt beteiligten sich 16 Mannschaften am Turnier, wobei immer 4 in einer Gruppe spielten. Nach der Gruppenphase wurde nach dem Champions-LeaguePrinzip ab dem Viertelfinale im ko-System weitergespielt.
Die Jungs von Trainer Sergio Manna schafften es neben den Hausherren Kaltern bis ins
Finale und konnten sich letzten Endes in einem spannenden Finalspiel mit 2:0 durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch dem Trainer Sergio Manna (Bild), den Betreuerinnen Sabine Schöpf und Gabi Riedl sowie der gesamten Mannschaft, Martin Blaas, David Gasser, Paul Klotz, Lukas Messmer, Fabian Nischler, Alex Riedl, Lukas Schöpf, Hannes Tribus, Raffael Tribus, Florian Wegmann, zu ihrem tollen „Champions-League-Erfolg“!
Barbara Rechenmacher
LAC Vinschgau Raiffeisen
einem hauchdün
nen Vorsprung von 60 Punkten auf den Css Bozen gewan nen die Vinsch ger Athleten den Mannschaftsregi onalmeistertitel. Der Latscher Ma nuel Theiner ging zwar als Favorit in den Bewerb, konnte aber wegen einer Muskelverhärtung nicht voll angreifen. Im Hochsprung patzte er „Salto nullo“ und verlor damit seine Chancen auf den Gesamtsieg. Dagegen schaffte sein Mannschaftskollege René Holzknecht aus Martell einen glänzenden Einstieg in den Mehrkampf. Nach einem noch etwas verschlafenden 100m Lauf in 13,12 Sekunden kam er auf gute 5,43m im Weitsprung und noch erstaunlichere 2,50m im Stabhochsprung, wobei er das erste Mal einen Stab in der Hand hatte.
Am Wettkampf beteiligt waren
auch die beiden Schüler Fabian Waldner und Niklas Ladurner, die bei ihrem ersten Mehrkampf einen ordentlichen Eindruck hinterlassen konnten. (ah)
Die Junioren des Lac Vinschgau Raiffeisen mussten für die Dreivenetien Meisterschaft im Mehrkampf nach Codroipo (Udine). Christian Stecher aus Schluderns konnte verletzungsbedingt noch nicht am Wettkampf teilnehmen und der Schlanderser Johannes Kaserer war bei einer Fortbildung verpflichtet. So traten Tobias Lechthaler und Hannes Lesina Debiasi beim ersten Zehnkampf an. Die Überraschung lieferte Hannes aus Tschars, der mit großem Trainingsrückstand den Kortscher Tobias in den ersten vier Disziplinen schlug und am ersten Tag 2737 Punkte sammelte. Tobias kassierte 2626 Punkte. Der Mehrkampf beginnt bekanntlich am zweiten Tag den herausfordernden Disziplinen: 110m Hürden, Diskus, Stabhoch, Speer und 1.500 m, wo sich der Kortscher dann auch wohl fühlte und seinen ersten Zehnkampf mit 5190 Zählern beendetet. Hannes kam auf gut 4355 Punkte. (ah)
LAC Vinschgau Raiffeisen ASV - Viva Latsch
Am 2. Juni um 14.30 kommt zum 2. Mal das Leichathletik Meeting für die Kategorien Junioren und Senioren im Sportzentrum Latsch auf die Bühne. Höhepunkt der Veranstaltung wird um 17.30 Uhr der Hochsprung mit Athleten von Weltniveau sein.
Gewaltige Kulisse von ca. 400 Zuschauern beim ausgeglichenen Derby GoldrainMorter (1:2), mit bis zum Ende offenen Resultat. Goldrain allgemein stärker im Mittelfeld, Morter bissiger vorne. In der 30. Tor von Manuel Pohl, von Philipp Tappeiner (Elfmeter) ausgeglichen. Siegestor in der 84. durch Skifahrer Nico Stricker, Neffe vom Morterer Trainer und VizeBM Christian (im Bild mit Martin Stricker), welcher ritterlich kommentierte: „Wir haben das Glück gehabt, Fußball 3.
Jugendfußball
Am
02.06.09 finden heuer in der Sportzone Schlums von Kastelbell die VSS Vinschger Pokalfinale der U 10, U 11, U 13 statt. Für die Qualifikationen sind 25 U 10 Mannschaften, 8 U 11 und 7 U 13 verpflichtet. Bei den Finalspielen werden vier U 10, zwei U 11 und zwei U 13 anwesend sein. Für die entsprechende Organisation begab sich VSS-Fußball-Bezirksleiter Karl Schuster fleißig zwei Mal in der Woche in die Büros der Talgemeinschaft. Die Jugendspiele sind immer ein wichtiger Sportmoment am Ende der Schultätigkeit und stellen die Eröffnung der reichen sommerlichen Sporttätigkeit dar. In der Anerkennung der Wichtigkeit des jugendlichen Sports wird viel Publikum erwartet und insbesondere die Eltern der jungen Fußballer. (lp)
DerZÜRICH Marathon ist auch bei uns Vinschgern beliebt. Heuer beendeten ihn (viele sagen: finishten ihn) 5 Vinschger, davon 4 vom Ren nerclub. Der Start diente heuer als Eröffnung eines Autobahn tunnels der Westumfahrung von Zürich. Die Röhre verstärkte das Tappen von fast 6000 Läu ferinnen und Läufern; etwas mehr als 5000 wurden gewertet. Nach kühler Morgentemperatur (der Start war schon um halb 9) wurde es zusehends wärmer. Die Strecke führte am See ent lang, durch das berühmte Küs nacht (wo die Sängerin Tina Turner lebt) bis nach Meilen, wo zwischen km 26 und 27 der Wendepunkt war, insgesamt eine reizvolle, doch nicht ganz einfache Streckenführung. Rudi Hölbling (Mals) war von allen Vinschgern der Schnellste,
seine Schlusszeit von 2:58:31 ist wirklich bemerkenswert, denn im heurigen Winter war es bei uns hier schier unmöglich, sich gezielt auf einen Marathon vorzubereiten, vor allem
Latscherhof: Nationalmannschaft - Rodeln auf Kunstbahn
Die
geeignete 600 Meter Höhe, die perfekten Sportanlagen, die schöne Lage und die Gastfreundschaft des Latscherhofs haben ideale Bedingungen für die RennrodelNationalmannschaft in Latsch geschaffen. Somit waren unter Sportleiter Karl Damian und Trainer Walter Plaickner zehn Azzurri-Athleten von 3. bis 7. Mai in Latsch. Die Doppelsitzer waren die Weltmeister Gerhard Planckensteiner und Oswald Haselrieder, Patrick Gruber und Christian Oberstolz, Hanspeter Fischnaller und Patrick Schwienbacher. Die Einsitzer waren Willi Huber, David Maier, Reinhold Rainer und der Berühmteste von allen, nämlich Armin Zöggeler. Der Vellauer ist mit 2 Olympiasiegen, 5 Weltmeistertiteln, 8 Weltcupsiegen und mit dem Rekord von 45 individuellen Siegen im Weltcup einsame Spitze.
die so genannten „langen Dauerläufe“ ersetzte so mancher durch Langlauf, welcher einen sehr hohen Trainingszustand bewirkt, doch bei einem Marathon sind andere Muskelgruppen gefragt, und dies spürt man dann! Alfons Maschler (Prad) schaffte die Strecke in einer Zeit von 3:00:03, der Gegenwind hat ihm noch ein paar Sekunden aufgebrummt, trotzdem eine schnelle Zeit, er war um 7 Minuten schneller als 2008 in Rom. Mit ihrer Leistung zufrieden waren auch die Malser Andi Bernhart und Helmut Zischg. Seinen zweiten Marathon beendete auch Ulrich Moser (Stilfs) erfolgreich. In PADUA gingen Florian Kuppelwieser und Thomas Gruber an den Start. Florian bewältigte die Strecke in 2:56:09, Thomas in 3:05:37.
Beim Treffen im Latscherhof mit Grußworten von Werner Kiem in Anwesenheit von Michael Januth, in Vertretung von Viva Latsch, entwickelten sich die Gespräche: Kondition ist absolut wichtig in diesem Sport, 6 Monate Training be-
in den Bewegungsabläufen der Rücken-, Becken- und Beinmuskulatur. Im Vinschgau gab es im Kunstbahnrodeln in der Nationalmannschaft Klaus Kofler aus Kastelbell, welcher jetzt Trainer der National-Junioren ist, wo Michael und David
Die rund 600 Zuschauer auf dem Sportplatz beim Derby in der 1. Amateurliga Schluderns - Laas staunten nicht schlecht, als kurz nach dem Halbzeitpfiff die Männer und Frauen der Musikkapelle Schluderns vollzählig aufmarschierten und einen Marsch zum Besten gaben. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Laaser Kicker mit 1 : 0 in Führung. Der Aufmarsch galt weniger dem Spielstand, als vielmehr der neuen Fahne des Sportvereins. Nach einer kurzen Ansprache durch den Präsidenten Heiko Hauser wurde diese würdevoll, begleitet von den Klängen der Blaskapelle, hochgezogen. Die Aktion war spontan beim Maifest der Bauernjugend auf dem Rathausplatz zustande gekommen, wo die Kapelle konzertierte. Eine Gruppe
Schlanders/Prad/ Mals
Die Musikkapelle umrahmt den „Fahnenakt“ in der Halbzeit. rechts: Fahnennäherin und Patin Roswitha Lingg und Sportpräsident Heiko Hauser
um Roswitha Lingg, die die Fahne genäht hatte, kam auf die Idee, zwei Bläser für den „Fahnenakt“ auszuleihen.
Der ASV PradRaiffeisen und der ASC SchlandersRaiffeisen haben es im vergangenen Jahr erfolgreich vorgemacht, heuer zieht auch der ASV Mals mit und ist mit den Profis am Ball. Denn das Fußballcamp mit dem Profi-soccerTeam aus Deutschland wird heuer nicht nur in Schlanders und Prad ausgetragen, auch die Malser Sportanlagen werden bespielt. Vom 3. bis zum 5. August werden Bernd Hobsch, der Ex-Stürmer von Werder Bremen, Kurt Eigl, Ex-Profi vom Hamburger SV, Mike Arnold und Mario Hansch in Prad am Stilfserjoch als Profisoccer-Team zu Gast sein und den jungen Kickern spielerisch das Fußball-Einmaleins
beibringen. In Mals leiten die ehemaligen Nationalspieler und Ex-BundesligaProfis vom 6. bis zum 8. August das Fußballcamp. Endstation ist Schlanders. Dort werden die DFB-geprüften Trainer vom 10. bis zum 12. August auf den Sportanlagen am Gröbm mit den jungen Fußballern am Ball sein. Teilnahmeberechtigt sind alle Mädchen und Jungen von 6 – 14 Jahren. Infos für das Fußballcamp in Prad bei Marco Masiero unter der Tel. 348 2444564, Infos für das Fußballcamp in Mals bei Martin Noggler unter 347 0183949 oder 334 3501487, Infos für das Fußballcamp in Schlanders bei Karl Schuster unter 339 8108068. (ap) Schlanders
Das Anliegen wurde beim Obmann Hubert Muntetschiniger deponiert, der das Ganze sofort mit dem Kapellmeister
Provinzial Allievi Schlanders
Peter Blaas und seinen Musikanten besprach. Zur Überraschung der Initiatorengruppe erschien die ganze Kapelle am Sportplatz. Noch während sie spielte, wurde die zweite Halbzeit angepfiffen und der Ausgleich fiel bei „Pauken und Trompeten“. Den Sieg mit 1:2 holten sich dann doch die Laaser unter Trainer Daniel Riedl, und sie machten in der Tabelle einen guten Sprung nach vorne. Mittlerweile haben sie die Tabellenspitze erreicht und sind drauf und dran, Meister zu werden. Die Schludernser unter Trainer Michael Telser befinden sich auf einem sicheren Tabellenplatz und müssen den Abstieg nicht mehr fürchten. Aus diesem Gesichtspunkt haben sich beide Mannschaften das Ständchen verdient. (mds)
Von der Führung der Junioren ist heuer Harald Regensburger mit dem Training der Allievi betraut. Nach einer mittelmäßigen Hinrunde freut sich der Trainer, dass sich seine junge Mannschaft (kein Spieler des Jahrganges 1992), aus 16 Jungen bestehend, in der Rückrunde sehr verbessert hat. Seinen Spielern ist es nämlich gelungen, Titelanwärter wie Schenna und Schluderns zu besiegen. Insbesondere hat die Verteidigung mit der 4er Kette (4-4-2 Rombo) große Fortschritte ge-
Die Trikots der Spieler zeigen Vertretungen von prominenten Fußballclubs
macht. Persönlich ist Harald der Meinung, dass seine Mannschaft die Meisterschaft gewinnen kann, obwohl 3 Auswärtsspiele und nur ein Heimspiel zu bestreiten sind. Säule und Stärke der Mannschaft sind Lukas Mair, Fabian Lechthaler, Klaus Zangerle und Lukas Tappeiner. Die Mannschaft, betont Harald, sei diszipliniert und fleißig beim Training und im Spiel. (lp)
ANGEBOT DES MONATS:
Toyota Yaris 1,4 diesel: € 9.900.-
Burgeis | 0473 831380 www.garageziernheld.it
Aroucana und Maransküken,
2 Monate alt zu verkaufen
Tel. 339 86 52 881 (ab 18 Uhr)
Fenster & Haustüren günstig zu verkaufen
Tel. 335 76 69 967
Multivan T4, Bj 2000, in gepflegtem Zustand mit verschiedenen Extras zu verkaufen
Tel. 348 74 68 715
Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485
Vinschger Qualitätsprodukt für nachhaltige lokale Wertschöpfung
Laufend hochwertige Türen direkt ab Lager zu verkaufen!
5 Jahre Garantie & Service
Neu im Programm: Telser-Klimahaustür
Telefon: 0473 836811
mit Balkon in Goldrain an Einheimische zu vermieten
Tel. 348 88 79 539
Prad Stj. in ruhiger, sonniger, zentraler Lage NEUBAUWOHNUNGEN mit Garten/Terasse zu vermieten
Tel. 339 80 14 601
Möblierte 2-Zimmerwohnung in der Fußgängerzone in Schlanders zu vermieten
Tel. 0473 62 10 00 (Geschäftszeiten)
Tel. 0473 62 14 64 (abends)
Bürolokal oder Geschäft
GELEGENHEIT:
Eyrs: Stilvolle Neubauwohnungen verschiedener Größen
Eyrs: Baugrund
Mals, Schluderns, Schlanders: Dreizimmerwohnungen à 120.000 verkauft
Messner Immobilien
Tel. 335 12 07 248 www.messnerimmobilien.it
ALTERNATIVER ANBAUER BAA
Die Adresse für biologische Lebensmittel in Südtirol Beim Keramikmarkt in Naturns vom 5. – 7. Juni sind wir Biobauern mit Marktständen und einem Verpflegungsstand vertreten
Tel. 0473 62 22 06 E-Mail: btzlatsch@bzgvin.it
im Zentrum von Prad 1. Stock zu vermieten
Tel. 347 58 88 171
Neues Haus am Gardasee (Salò) sehr ruhige Hanglage, Seeblick, großer Pool, Garten, Terrasse ab 500,– € / Woche zu vermieten
Tel. 339 80 14 601
Neue möblierte Wohnung
in St. valentin a.d. Heide ab sofort zu vermieten
Tel. 335 61 77 070
Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“
Infos unter 0472 83 48 24 Ihre Spende hilft!
von Prad ab Herbst 2009 an fachkundige Person zu verpachten.
Nähere Informationen unter Tel. 340 61 61 931
3-Zimmer-Parterrewohnung in Top-Wohnlage in Laas mit Garage, Autoabstellplatz, Keller; für Ende 2010 zu verkaufen. Infos unter Tel. 335 54 39 006
zur Verstärkung unseres Teams zum sofortigem Eintritt gesucht.
Tischlerei Platzgummer
Paul & Co. KG, Naturns,
Tel. 0473 66 71 03
Suche Mitarbeiter/in für Büroarbeiten
von 16.00 – 19.00 Uhr in Goldrain
Tel. 335 76 69 967
Mädchen/Junge, 15-jährig zur Mithilfe auf Alm für Juli/August gesucht
Tel. 349 85 28 395
Lehrmädchen für Lebensmittelgeschäft in Schlanders und Latsch ab Mitte Juni gesucht
Tel. 0473 62 32 10
19-jährige Verkäuferin sucht Stelle im Raum Naturns/Schlanders
Tel. 340 70 69 550
Buchhalter/in (nur mit Erfahrung) für halbtags in Prad gesucht
Tel. 331 49 35 877
Impressum:
Dantestraße 4, 39028 Schlanders
Tel. 0473 732196
Fax 0473 732451
Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr
Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it
Edwina Oberthaler: 0473 73 21 96
Esther Stricker: 333 45 10 025
Gerti Alber: 0473 73 21 96
Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it
Grafik: grafik@vinschgerwind.it
Sport: sport@vinschgerwind.it
Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb)
Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)
Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz
Kultur: Hans Wielander
Fotos: Gianni Bodini
Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
SCHWIMMBAd LAAS
Wir suchen für die kommende Badesaison von Mitte Juni bis Ende August eine/n Bademeister/in
Tel. 0473 62 60 67 (ab 16 Uhr)
für die Bäckerei Egger in Latsch gesucht
Tel. 0473 62 33 66
ITAS LANdESvERSICHERUNG
SCHLANdERS sucht zur verstärkung des Teams, junge und interessierte Mitarbeiterin für das Büro in Schlanders zum sofortigen Eintritt
Tel. 0473 73 00 80
im Raum Mittel- Obervinschgau gesucht
Tel. 335 42 48 40
Einheimischer mit Führerschein B-C.A.P. sucht Nebenbeschäftigung ab 15.00 Uhr als Fahrer
Tel. 340 25 61 606
Fleißiger junger Mann zur Mithilfe in Lebensmittelgeschäft im Mittelvinschgau bei bester Entlohnung gesucht
Tel. 333 46 23 443 (17–19 Uhr)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Koch/in für die Sommersaison gesucht für Abends/Halbpension ab 16 Uhr – nur Hausgäste
Hotel Prad Tel. 0473 61 60 06
Wir sind ein junges, wachsendes, schweizerisches Holzbauunternehmen in der Nähe von Chur (GR). Wir suchen nach Vereinbarung: Zimmerleute / Vorarbeiter
Ihr Aufgabengebiet wird sehr vielfältig sein: Allgemeine Zimmerarbeiten, Erstellen von kompletten Holzsystembauten in Niedrigenergie sowie Sanierungen und Umbauten. Nebst den abwechslungsreichen Arbeiten bieten wir Ihnen einen modernen Arbeitsplatz in jungem, motiviertem Team, mit guter Entlöhnung nach dem GAV Holzbau – Schweiz.
Sind Sie flexibel und an einer neuen Lebenserfahrung in der Schweiz interessiert, so nehmen Sie mit Herrn Dario Jäger Kontakt auf.
Jäger Holzbau AG, Langgasse 40, CH-7315 Vättis
Tel. +41 (0) 81 330 21 00 E-Mail: info@jaegerholzbau.ch www.jaegerholzbau.ch
Wir sind eine führende Obstgenossenschaft in Südtirol und suchen einen Hausmeister
für die Wartung und Reinigung der Gebäude- und Außenbereiche
Ihre Stärken:
- eine handwerkliche Ausbildung/Begabung
- selbständiges Arbeiten
- Flexibilität
- Sie sind motiviert und arbeiten gewissenhaft
Wir bieten:
- einen gesicherten Arbeitsplatz mit Fixanstellung
- leistungsgerechte Entlohnung
Wenn Sie diese Aufgabe interessiert, erwarten wir gerne Ihre schriftliche Bewerbung, die wir diskret behandeln.
Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER – Industriezone 7 – 39021 Latsch Tel. 0473 74 99 00 – martin.pinzger@vip.coop
Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste
Sozialbetreuer/innen
5. Funktionsebene, mit Voll- oder Teilzeitarbeit, der deutschen Sprachgruppe vorbehalten, erstellt wird.
Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die Rangordnung müssen bis 12.00 Uhr des 29.05.2009 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pflegeheim Mals, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden. Die Erstellung der Rangordnung erfolgt nach Bewertung der Unterlagen.
Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473 843200, info@martinsheim.it, eingeholt werden.
Die Präsidentin
Dr. Höller Brigitte
HEIMATBÜHNE ST. VALENTIN „Unkraut verdirbt net“ ländliches Lustspiel in 3 Akten Ort: Kulturhaus von St.Valentin a.d.Haide (Kirchgasse)
Aufführungstermine: Sa. 23.05.09, 20.00 Uhr; So. 24.05.09, 17.00 Uhr; Sa. 30.05.09, 20.00 Uhr
Platzreservierung: bei Frau Köllemann Waltraud 0473 63 47 50
bei allen Turn- Freizeitund Wanderschuhen
Schluderns Tel. 0473 61 51 05
Erfolg mit einer Kleinanzeige!
Wollen Sie etwas kaufen, verkaufen, mieten, vermieten oder suchen Sie Personal, eine Arbeitsstelle oder sonst etwas?
1 Modul (44 mm x 21 mm) Euro 20 + MwSt. Sie können Ihre Anzeige telefonisch (0473 73 21 96), per Fax (0473 73 24 51) oder per E-mail (info@vinschgerwind.it) aufgeben.
Beratung, Konzeption, Entwicklung, Gestaltung & Realisierung von Drucksachen wie Prospekte, Flyer, Plakate und vieles mehr!
Lebenshilfe durch Gebet: ANBETUNG UND
am Dienstag, 26. Mai. 2009 um 19.30 Uhr in der Kapelle des Vinzenzheims Schlanders
Alle sind herzlich dazu eingeladen.