Zeitung Vinschgerwind 1-10 vom 14.01.2010 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Die neue Bezirkszeitung Graun versinkt

Inhalt

Schloss Goldrain/Spondinig: Die Handreichung

Schlanders: Schlanderser Juristerei

Mals: „Ausigschmissns Geld“

Schlanders: 100.000 Euro-Gerücht stimmt nicht

glosse: 430 ps für die umwelt

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Kommentar

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Stromschlag

Titel (Bild): 60 Jahre Versunkenes Graun Seite 6

Schluderns/Schweiz: Grenzpendler Seite 8

Naturns: Multifunktionaler Platz

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Schlanders: FF-Verband schult Kameraden Seite 13

Vinschgau/Hmmerfest: Vinschger Weltpräsident Seite 14

Sulden: Jungbrunnen und Gesundbrunnen

Menschen: Ottorino Pegoraro, Laatsch

Sonderthema: „Ohne Gesundheit ist alles nichts“

Impressum:

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ab Seite 34

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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Alles umsonst? Alle Bemühungen der Vinschger Stromkrieger zunichte? Tatsache ist, dass bei der Vergabe der Konzessionen im letzten Augenblick des vergangenen Jahres die landeseigene SEL (gemeinsam mit den Energieriesen Edison und ENEL) den Zuschlag bekommen hat. Auch bei der Marteller Konzession mit dem Kraftwerk in Laas. Haben sich landesweit die Gemeinden durch ihren Beitritt zur SELFIN den Wind selbst aus den Segeln genommen, konnte im Vinschgau mitgeboten werden. Das Vinschger-Elektrizitäts-Konsortium (VEK), bestehend unter anderem aus den Vinschger Gemeinden, hat zeitgerecht und tapfer sein Angebot an der Marteller Konzession hinterlegt - und ist ausgebootet worden. Eines ist die grundsätzliche Überlegung, ob das Land (die Landesregierung) seiner landeseigenen Gesellschaft (der SEL) Konzessionen vergeben darf oder soll. Eine andere Überlegung betrifft die politische Philosophie: Die Landesregierung will den Strom zentral, also in Bozen, verwaltet haben. Macht und Geld also in der Landeshauptstadt konzentrieren. Die Brosamenverteilungsmaschinerie soll so gefüttert werden. Die politische Philosophie im Vinschgau ist eine andere: Den Gemeinden steht, aufgrund der in der Vergangenheit angerichteten Schäden und auch aufgrund der Gesetzeslage ein guter Teil des produzierten Stromes zu. Etwas mehr Geld und ein klein wenig Macht in Richtung Gemeinden also. Damit man halt leichter schnaufen kann, in den Gemeindestuben, und nicht wegen jeden Furzes nach Bozen pilgern muss. Dass der Unmut gegenüber Bozen nicht noch größer wird, darüber werden wohl stattliche Nachbesserungen bei der Konzessionsvergabe entschieden.

Gestärkter BM-Kandidat: Dieter Pinggera ausgebootet: Manfred Horrer

Kopf der dortigen Direktorin Claudia Santer. Bei der Vorstandssitzung am 4. Januar 2010 in Schloss Goldrain wurde dann auch kein Grundsatzbeschluss gefasst, wie er eigentlich in Spondinig ausgemacht war. Hermann Schönthaler, derzeitiger Schloss-Obmann, soll gesagt haben, dass ein solcher Beschluss Sache der Vollversammlung sei. Die ausgestreckte Spondiniger Hand hat man also vorläufig nicht ergriffen. Trotzdem sollen die Gespräche mit Spondinig nicht abreißen. Ein Konzept der Zusammenarbeit liegt noch nicht vor, aber einige Vorstandsmitglieder wollen daran mitarbeiten.

Derweil ungelöst bleibt das Geldproblem im Schloss. Rund 200.000 Euro Schulden aus der Vergangenheit lasten auf den Vorstand bzw. auf den ehemaligen Obmann Ernst Steinkeller. Wie man diese Altlasten abtragen kann, bleibt die Gretchenfrage für das Schloss. (eb)

seit vergangenen Samstag der Bürgermei sterkandidat der SVP-Arbeitnehmer im Hauptort. Mit einer Briefwahl im Rücken. Und: den Gemeindesozialausschuss im Hintergrund.

Die Vorgeschichte: Parteiübergreifende Vorwahlen haben es den Schlanderser Ar beitnehmern, allen voran Pinggera, seit Monaten angetan. Eine Mehrheit im SVPKoordinierungsausschuss fand sich dafür nicht. Wirtschaft und Bauern stellten sich quer. Der kleinste gemeinsame Nenner: Erst ab vier Bürgermeister-Kandidaten werden Vorwahlen ausschließlich unter SVP-Mitgliedern durchgeführt. Die SVPArbeitnehmer um Pinggera gingen kurz vor Jahresende in die Offensive: Etwa 3.300 Arbeitnehmern in Schlanders flatterte ein Fragebogen ins Haus. Ziel war es den SVP-Bürgermeisterkandidat aus den Reihen der Arbeitnehmer zu ermitteln. Manfred Horrer oder Dieter Pinggera standen zur Wahl. Ziel war es auch, durch diese „basisdemokratische Initiative“ das interne Gerangel zu beenden. Von den 879 rückgesandten, gültigen Briefen entfielen 547 Stimmen auf Pinggera und 332 auf Horrer. Der Sozialausschuss Schlanders atmet ob des Ergebnisses doppelt auf. Die parteiübergreifenden Wahlen, Premiere in Schlanders und Premiere in der SVP, werden als voller Erfolg verbucht. Dem Geschimpfe von Wirtschaft und Bauern zum Trotz. Zum einen. Zum anderen hat der politische Liebling des Sozialausschusses Pinggera das Rennen eindeutig für sich entschieden. Manfred Horrer ist verschnupft und tut

Schlepptau präsentierte Horrer im vergangenen Jahr einen Mega-Ausbau des Freizeitareals am Gröbm. Ein Scheitern bereits im Vorfeld der Gemeinderatswahlen an einem Arbeitnehmer aus dem eigenen Becken hat Horrer nicht vorgesehen. Fest steht, dass bis vorgestern die Namen jener SVP-Kandidaten im Kuvert hinterlegt sein mussten, die sich um das Bürgermeisteramt im Hauptort bewerben. Horrer ist nicht dabei. Horrers letzte Hoffnung war der Ortsausschuss am vergangenen Montag. Eine Nominierung des Schlanderser Bauamtschefs blieb allerdings aus. Dafür scheint sich in den Chor der Bürgermeister-Anwärter ein Auswärtiger zu gesellen. Die Wirtschaft schickt, so scheint’s, den Rescher Anwalt ins Bürgermeisterrennen. Jurist gegen Jurist könnte demnach die Paarung für Mai 2010 heißen. Politisches Durchhaltevermögen hat der Schlanderser Kulturhausverwalter bislang nicht bewiesen. Im Gegenteil. Die SVP-Obmannschaft von Schlanders legte er bereits nach drei Jahren zurück.

Es dürfte spannend werden. Auch weil es in Schlanders ein ungeschriebenes Gesetz gibt: Die Wirtschaft wählt den Bauernkandidaten, umgekehrt aber nicht. (eb/ap)

Mals

„Hinausgeschmissens Geld“

Rund 7,6 Millionen Euro sieht die Gemeinde Mals in ihrem Haushalt für das Jahr 2010 vor. In der Ratssitzung kurz vor Weihnachten wurde der Kuchen aufgeteilt: 1,8 Millionen sollen für Investitionen vorgesehen werden. Den Rest fressen laufende und bereits programmierte Ausgaben. „Wir werden schauen, so viel Geld wie möglich herzubekommen“, versprach BM Ulrich Veith, auch weil die Wünsche der Referenten weit höher lagen, als beriedigt werden konnte. Gemeinderat Thomas Hellrigl bemängelte in der Diskussion, dass die Tartscher Umfahrung im Jahreshaushalt zu kurz komme. Konkret müsse die Gemeinde in das Projekt eingreifen und das Land unter Zugzwang setzen, forderte Hellrigl. Mit den Anwohnern solle man reden, Teilungspläne vorbereiten, überhaupt Vorarbeiten leisten. Weil kein Kostenpunkt vorgesehen sei, entstehe der Eindruck, dass die Gemeindeverwaltung eine laxe Einstellung dem Projekt gegenüber an den Tag lege, formulierte Hellrigl spitz. Eine laxe Einstellung wies BM Veith weit von sich. Werde dieses Projekt einseitig von der Gemeinde Mals angegangen, wäre die Verwaltung fahrlässig. Würde man dafür Mittel vorsehen, wäre das hinausgeschmissenes Geld, stellte Veith seine Position klar und verwies auf die klaren Prioritäten, die die Bezirksgemeinschaft festgelegt habe: zuerst komme die Umfahrung in Kastelbell dran, dann jene in Tartsch. Nachdem der Rat ein Lawinenschutzkommission eingesetzt und die Rechnungsprüfer für die Frak-

Schlanders

„Kein Sondermüll“

InSchlanders hält sich hartnäckig ein Gerücht, welches besagt, dass der Gemeinde Schlanders die Übernahme der Biomüllverarbeitung in der Örtlichkeit „Taloar“ rund 100.000 Euro gekostet hat. Laut Gerüchteküche habe im vergangenen Sommer der Biomüll als Sondermüll entsorgt werden müssen. Franz Pircher, der zuständige Referent, widerspricht. Patrick Gamper, der jahrelang in „Taloar“ gewerkelt hat, musste vor der Übernahme im Juni 2009 aufräumen. „Da war kein Sondermüll“, sagt Pircher. Tatsächlich habe man rund 250 Kubikmeter von „Taloar“ zur Mülldeponie in Glurns geführt.

Man hätte den Biomüll zwar nochmals in Mieten ansetzen können, sagt Pircher, aber man habe sich für einen kompletten Neustart entschieden. Aufgrund der schlechten Erfahrungen beim Biomüll ist man nach der Übernahme strenger vorgegangen. Die Leute sollten ausschließlich Biomüll in die dafür vorgesehenen Tonnen geben. Wer sich nicht daran hält, wird bestraft. Tatsächlich sind mittlerweile 43 Strafbescheide ausgestellt worden. „Die scharfen Kontrollen haben die Situation stark verbessert“, sagt Pircher. Zudem liege ein Konzept zur weitere Verbesserung vor. (eb)

tionen bestätigt hatte, kam Delikates. Peppi Stecher von den „Freien Wählern“ wollte in einer Anfrage unter anderem wissen, welcher Gemeinderatsbeschluss der Ernennung des Verwaltungsrates der „Touristik und Freizeit AG“ (Präsident Josef Noggler, Albert Hutter, Evelyn Punter, Josef Sachsalber und Matthias Habicher) zugrunde liege. Laut Satzung der Gesellschaft, so die Antwort von BM Veith, stehe der Gesellschafterversammlung die Ernennung der Verwaltungsräte zu. „Eine Vertretung der Gemeinde im Sinne des BGB und der Gemeindesatzung wurde bewusst nicht vorgesehen, da eine Einflussnahme ohnehin schon durch die Mehrheitsbeteiligung gegeben ist“, heißt es wörtlich im bürgermeisterlichen Antwortschreiben. Weiter unten hinzugefügt: „Wenn der neue Gemeinderat wünscht, kann das obgenannte Konzept über die Ernennung der Verwaltungsräte neu diskutiert werden.“ Mündlich fügte Veith hinzu, dass er dafür sei, die Satzung der Gesellschaft beizubehalten, dafür könne er sich sehr wohl einen Ratsbeschluss vorstellen, mit dem der BM als gesetzlicher Vertreter in die Vollversammlung geschickt werden könnte. (eb)

430 PS für die umwelt

die weltklimakonferenz von kopenhagen ist bekanntlich am wirtschaftlichen egoismus der großmächte gescheitert. daraufhin wurde gesagt, es bleibe, um den planeten doch noch zu retten, nur die möglichkeit, dass die einzelnen staaten, die einzelnen regionen und gemeinden selber aktiv werden, z. b. durch umweltfreundliche energieeerzeugung, neue verkehrspolitik, den bau von klimahäusern, usw., und immer mehr wird an die verantwortlichkeit jedes einzelnen appelliert, sich umweltbewusst zu verhalten – im verkehr, im haushalt, in sport und freizeit, um die CO2-produktion zu reduzieren. das musterland südtirol will da natürlich nicht abseits stehen. so gibt es beispielsweise im vinschgau ein seitental, wo man auf einer schutzhütte (!) whirlpool und sauna genießen und auf dem gletscher – jetzt neu als weihnachtsgeschenk im angebot! – pistenraupe fahren kann: „wenn es dämmert und sich die pisten lehren, kommen sie wie giganten an, die schneekatzen, und es scheint, dass nichts sie aufhalten kann. dem schaurigen reiz dieser fahrzeuge kann man sich kaum entziehen, und manch einer hat wohl davon geträumt, einmal mit 430 pferdestärken durch die winterlandschaft zu donnern. dieser traum kann jetzt auf dem … gletscher erfüllt werden“, so nachzulesen in der neuen südtiroler tageszeitung und im internet. sollte das der neue trend in südtirols („sanftem“) tourismus sein, dann sind wir auf dem richtigen weg, dann ist die welt noch zu retten, und wir sind mit gutem beispiel vorangegangen!

GloSSE
BM Ulrich Veith: Wahl zwischen Sekt und Fruchtsaft

Juli 1950: Abschied von Graun

„Der See steigt. Von Reschen wird uns geschrieben: Unheimlich steigt der See! Es mutet einen an wie der nahende, schleichende Tod…“ Sepp Mall, Juli 1950, „Dolomiten“. Mit diesen Worten verabschiedet sich Josef Mall 1950 in den „Dolomiten“ von Alt-Graun, Alt-Reschen und den Weilern und Höfen, die im Juli im Wasser versinken. An die 660 ha Land werden überflutet, ca. 1000 Menschen müssen sich „a nuis Hoamat“ suchen. von Brigitte Maria Pircher

Bis knapp in die Hälfte des 20. Jahrhunderts erstreckten sich im oberen Vinschgau drei Naturseen auf einer relativ weiten Fläche: der Reschensee, der Mitter- bzw. Graunersee und der Haidersee. Die drei Gewässer zogen schon früh, nämlich bereits im Jahre 1911, das Interesse der Elektrogesellschaften auf sich; einen ersten Plan für die Stauung des Mitter– und Reschensees erstellte der Münchner Geologe R. von Klebelsberg. Bis zur endgültigen Realisierung eines Stausees musste aber noch viel Wasser die Etsch hinunter rinnen –nach zahlreichen Überprüfungen, Ablehnungen und Wiederaufnahmen von verschiedenen Projekten gewann die

SEAA (Societá Elettrica Alto Adige), ein Sonderunternehmen des Chemiekonzerns Montecatini, das Rennen um die Konzession für die Stauung des Reschen- und Mittersees. Im Jahre 1940 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, zehn Jahre später, also vor 60 Jahren, waren die Arbeiten am ReschenStausee schließlich beendet. Mit seinen 116.000.000 m³ Fassungsvermögen ist er auch heute noch der größte Stausee Südtirols. Der See speist die Kraftwerke bei Schluderns und Kastelbell. Auch am Haidersee wollte sich die Montecatini „vergreifen“. Sie arbeitete Pläne für die Stauung aus, per Dekret des Regionalrates vom 9. Mai 1960 konnte die Firma bereits provisorisch die Gründe beset-

zen. Für die Anrainer ein Albtraum, der erst 1967 ein Ende hatte, als die Montecatini den Antrag zurückzog.

Faschistische Ära

Der intensive Ausbau der Wasserkraft in Südtirol und damit auch die Konzession für den Reschen-Stausee fällt in die Zeit eines faschistischen Italien. Der Ausbau der Wasserkraft diente der faschistischen Regierung als Rechtfertigung für die Industrialisierungsmaßnahmen in Südtirol, gleichzeitig wurde die Wasserkraft nach erfolgter Industrieansiedlung als notwendige Konsequenz dargestellt. Höhepunkt der Maßnahmen zur Industrialisierung Südtirols war die

19111920 - 1933 1937 1940 1946 Mai 1943

Erster Plan für ein Stauwerk vom Münchner Alpengeologen A. Rothpletz und R. von Klebelsberg.

Verschiedene Projekte zur Ableitung des Wassers von Reschen-, Mitter- und Haidersee; Überprüfungen und Zurückweisungen derselben. Zahlreiche Einsprüche von Firmen, Vinschger Gemeinden, Privatpersonen, aber auch der Provinzialverwaltung von Trient.

Königliches Dekret veranlasste das erneute Einreichen von Projekten, denen bislang die Konzession verweigert worden war. Projekt der SEAA wird in Erwägung gezogen und schließlich – mit Abänderungen – genehmigt. Das Projekt sieht die Stauung des Mitter- und Reschensees vor.

Genehmigung des Projektes von 1920 mit dem Hinweis auf mögliche Veränderungen an der Gemeindetafel von Graun angebracht. Erste Enteignungen, Beginn der Bauarbeiten.

Konzessionsdekret tritt in Kraft.

September 1943: Arbeiten werden unterbrochen, deutsche Truppen besetzen den Norden Italiens. Fortsetzen der Arbeiten am Stausee.

Bozner Industriezone, die 1936 eröffnet wurde und eine „Überfremdung“ Südtirols zum Ziel hatte.

Kein Zurück

Vor 60 Jahren wurde auch dem letzten Optimisten im oberen Vinschgau bewusst, dass es kein Zurück gab. Der Stausee war nach Jahren der Ungewissheit, des Hoffens und Bangens, Realität geworden. Bereits im August 1949 wurde der See provisorisch gestaut, schließlich sollten die Kraftwerke bei Glurns und Kastelbell, die vom Wasser des Stausees gespeist werden, Ende desselben Monats eröffnet werden. Die Menschen wurden von dieser Probestauung nicht informiert. Viele Bauern konnten das Futter nicht mehr rechtzeitig einbringen. Im Laufe der Monate wurde das Wasser für die Stromerzeugung genutzt und der Boden trocknete wieder – in den Ställen und im Keller jedoch blieb ein widerlicher Geruch nach abgestandenem Wasser, das sich mit Gülle vermischt hatte, zurück. Obwohl einige Häuser jetzt schon unbewohnbar waren, war die Entschädigung für die Einwohner noch nicht geklärt.

Der Kirchturm

Die Gebäude, die im Gebiet des künftigen Stausees lagen, wurden gesprengt. Bis Mitte August 1950 waren Sprengungen an der Tagesordnung. Auch das Kirchengebäude konnte nach mehrmaligem Anlauf gesprengt werden - der Kirchturm, der seit 1314 besteht, blieb auf Geheiß des Denkmalamtes von Trient jedoch bestehen. Er erinnert an einen Dorfkern, der den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft nach Energie weichen musste. Den letzten gemeinsamen Sonntags - Gottesdienst feierten die Grauner am 9. Juli 1950.

Nach der Stauung: Verarmung

Vor der Seestauung zählte die Gemeinde Graun rund 2400 Einwohner. Das

Dorf galt als Hauptzuchtgebiet für Braunvieh, die Bewohner lebten hauptsächlich von der Viehzucht. So konnte die Fraktion 1949 einen Bestand von 1200 Rindern vorweisen. Nach der Stauung verringerte sich der Viehbestand beträchtlich, da vielen Menschen mit dem Verlust der Felder die Lebensgrundlage entzogen worden war. Sie mussten sich der Frage stellen, ob sie in den neuen Dörfern Graun und Reschen eine Überlebenschance hatten oder nicht. Da zudem die Entschädigung gering ausfiel - sie konnte mit den aktuellen Preisverhältnissen überhaupt nicht Schritt halten - sank der Lebensstandard der Betroffenen erheblich. Das Wochenmagazin „der Südtiroler“ forderte zwei Jahre nach der Stauung „Soforthilfe, um die Stauseegeschädigten vor dem völligen Untergang zu retten“.

Gehen oder bleiben?

links: Ende Juli 1950. Häuser werden gesprengt, Untergraun muss der Flut weichen, das Gotteshaus ist schon gesprengt; oben: das Barackenlager am Eingang des Langtauferer Tales (Bilder: Bildarchiv Gemeinde Graun/Diplomarbeit Brigitte Maria Pircher)

den neuen Dörfern noch nicht bezugsfertig waren, ihr Dasein. Die Tiere kamen in eine „Gemeinschaftsbaracke“. Die Barackensiedlung bestand von 1952-1954.

Heute

Von ca. 100 Familien entschieden sich an die 35 Familien in Neu-Graun bzw. Neu-Reschen zu bleiben. Neu-Reschen entstand oberhalb der Staatsstraße im Lorettwald, Neu-Graun am Eingang von Langtaufers auf den Äckern des Margrond. Mehr als die Hälfte der Familien musste das Gemeindegebiet verlassen. Der Großteil davon blieb in Südtirol, ca. 34 Familien bauten sogar in anderen Dörfern des Vinschgaus eine neue Existenz auf, ein kleiner Teil zog in den Süden (Trentino/Nonstal) und in den Norden (Tirol, Salzburg).

Übergangslösung

Barackensiedlung

Am Eingang von Langtaufers errichtete die Montecatini schließlich eine Barackensiedlung: Auf 34m² Wohnfläche - das entspricht einer halben Barackefristeten jene Familien, deren Häuser in

Heute ist der Turm im See ein beliebtes Motiv für Touristen und für die gesamte Werbebranche. Der Stausee wird in vielerlei Hinsicht genutzt, als Sportzentrum und Messeplatz erfreut er sich großer Beliebtheit. Heute lässt der Stausee hin und wieder aufhorchen, weil die Gemeinde Graun seit Jahren für eine angemessene Beteiligung am Gewinn der Konzessionsinhaberin SEL-Edison kämpft. Damit die Grauner, durch deren große Verluste die Stromgewinnung überhaupt erst ermöglicht wurde, daran teilhaben können. Heute noch stimmt der Turm im See die Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, traurig. Denn zur Heimat wurde die Fremde für sie nicht.

Brigitte Maria Pircher hat 2003 ihre Diplomarbeit zum Thema „Der ReschenStausee - von seinen Anfängen bis heute“ am Institut für Zeitgeschichte verfasst und bei Prof. Rolf Steininger eingereicht.

Endgültige Stauung. Bis Mitte August 1950 Zweite Hälfte Juli 1950 Mai 1950 28. August 1949 1. August 1949 April 1947

Definitives Projekt wird von Vertretern der Montecatini der Bevölkerung vorgestellt: Stauung des Mitter- und Reschensees auf 1.497m – anfänglich hatte man eine Stauung auf 1.485m geplant. Der Wasserspiegel des Mittersees sollte um 27m erhöht werden, jener des Reschensees um 22m.

Provisorische Stauung des Mittersees auf 1.485m –Bevölkerung wurde nicht informiert.

Kraftwerke bei Schluderns und Kastelbell eröffnet.

Exhumierung der Toten des Grauner Friedhofs.

Sprengungen der Gebäude, die im Gebiet des künftigen Stausees lagen.

Das traditionelle Weihnachtsessen ist für die Vinschger Althandwerker immer wieder eine gute Gelegenheit, das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen und sich auszutauschen. Zum heurigen Treffen im „Hotel Post“ in Glurns konnten Obmann Karl Sagmeister und sein Vize Ferdinand Tschenett an die 30 Althandwerker begrüßen, darunter den Bezirkspräsidenten/Obervinschgau im Landesverband der Handwerker LVH Erhard Joos, den Vertreter aus Bozen Andreas Innerhofer und die Glurnser Ortsobfrau Marina Wallnöfer. Zu den Tätigkeiten der Althandwerker zählten 2009 die Fahrt zum Landeshandwerkertreffen am 5. Juli 2009 in Kastelruth und die Teilnahme an verschiedenen Treffen und Informationsveranstaltungen in Schlanders und Bozen. „Zu den Vorteilen der Vereinigung zählt unter anderem eine günstige Krankenversicherung, die bei längeren Krankenhausaufenthalten einen Tagessatz von 25 Euro ausbezahlt“ unterstreicht Sagmeister. Die Vinschger Althandwerker finanzieren ihre Tätigkeiten und Treffen unter anderem mit dem Erlös des jährlichen Preiskartens, das in den Anfangsmonaten eines jeden Jahres organisiert wird. Die Gruppe der Althandwerker unter dem Vorsitz von Sebastian Brugger vertritt die Interessen der pensionierten Handwerker im LVH. Und die Organisation wächst. Die Mitgliederzahl der Althandwerker ist mittlerweile landesweit auf rund 1300 angewachsen. (mds)

Signal der Schweizer Wirtschaft

Die Zahl der Grenzpendler ist im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Das ist Parameter dafür, dass die weltweite Krise auch den Vinschgau erreicht hat. Aufgefangen wurden hiesige Arbeitslose bislang teilweise in der nahen Schweiz. „Dass wir die Schweiz in der Nähe haben, ist ein Glück für uns Vinschger“, unterstrich Roland Pircher vom KVW Patronat, der unter anderem auch Grenzpendler betreut. Die traditionelle Grenzpendlertagung, heuer erstmals im Kulturhaus von Schluderns, stellte am 2. Jänner das Thema „Weltwirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf den regionalen Raum“ in den Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, moderiert von Herbert Denicoló. Am Podium saßen Rita Egger vom Wirtschaftsring, Alfred Lingg von der Firma LICO, Herbert Raffeiner, Oberschuldirektor in Schlanders, Georg Falett von der Firma FOFFA/CONRAD, Konrad Palla vom Raiffeisenverband und Josef Stricker, geistlicher Assistent im KVW. Angesprochen wurde die vielfach praktizierte Schattenwirtschaft und die geplatzte Finanzblase, die zu hohen Lohnnebenkosten auf Südtiroler Seite, die moralische Krise hervorgerufen durch Machtspiele und Profitgier, die Schwierigkeiten vieler Menschen mit dem Lohn bis Monatsende über die Runden zu kommen und die Überschuldung der Haushalte. Es wurde dem Ärger Luft gemacht, dass die Verursacher der Krise ungeschoren davon kommen und noch durch Unterstützung belohnt werden, während der kleine Mann auf der Strecke bleibt. „Die Menschen müssen vor dem

„Die Menschen müssen vor dem Murx der Wirtschaftsbosse abgesichert werden“

Murx der Wirtschaftsbosse abgesichert werden“, forderte Raffeiner. Die düstere Stimmung drückte auf die Anwesenden im Saal. Schließlich wurde versucht, dem Motto „Die Krise als Chance“ etwas Positives abzugewinnen. Man müsse der Krise realistisch begegnen, die Schieflage der Werte-Hierarchie korrigieren und als Sozialpartner zusammenrücken, damit die Schwachen nicht durch den Rost fallen, unterstrich beispielsweise Stricker. Plädiert wurde für neue Kreativität und Flexibilität, für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen, für ein Überdenken der öffentlichen Förderungen. „Viel zu oft wird das System benutzt, um Beitrage einzustreichen“ sagt Landtagsabgeordneter Arnold Schuler. Laut Alfred Lingg sei es an der Zeit zu lernen, auch mit bescheidenen Mitteln innovativ zu wirtschaften. Eine Lanze brachen die Redner für eine kontinuierlichen Investition in die Ausbildung der jungen Menschen. Als einen Weg aus der Krise sieht der Jungunternehmer Edwin Lingg auch das Überwinden des Kirchturmdenkens in Sachen großer Umfahrung von Spondinig bis Mals. Er warf den Bürgermeistern und Landtagsabgeordneten Untätigkeit vor und forderte sie auf, sich unverzüglich an einen Tisch zu setzen und Nägel mit Köpfen zu machen. Die von vielen Grenzpendlern erwartete Erklärung zum Thema „scudo fiscale“ und der Rückführung der Gelder aus dem Ausland wurde nicht angesprochen. Es gebe diesbezüglich noch zu viele Ungereimtheiten, so Sepp Trafoier, Sprecher der Grenzpendler. (mds)

v. l.: Herbert Raffeiner, Alfred Lingg, Rita Egger, Herbert Denicoló, Georg Fallet, Konrad Palla, Josef Stricker sprachen vor vollem Haus. Im vergangenen Jahr sind rund 150 Grenzpendler neu dazugekommen. Rund 650 sind es insgesamt. Ein positives
Im Bild v. l. Andreas Innerhofer, Ferdinand Tschnett, Karl Sagmeister und Erhard Joos

Naturns

Bozen/Vinschgau

Ein multifunktionaler Platz Alle ans Netz

DieAnsprüche, die an den neuen Lahnplatz in Naturns gestellt wurden, waren hoch. Er sollte nicht nur ein schönes Plätzchen im Dorf werden, das zum Verweilen einlädt, sondern zugleich noch Kreuzungsbereich, Gehsteig und Kurzparkzone für Autos sein. „Vorrangiges Ziel des Umbaus aber war es, mehr Raum für die Menschen zu gewinnen“, erklärt Gemeindeassessor Johann Unterthurner. Ein weiterer Aspekt war die Sicherheit der Fußgänger entlang der Hauptstraße zu erhöhen. Dazu wurden die Parkplätze verlegt –sie bilden nun eine Abgrenzung zur Straße hin. Beim Fußgängerübergang wurde die Pflasterung des Lahnplatzes über die Hauptstraße hinaus verlängert. Das soll die Autofahrer anleiten, dort die Geschwindigkeit zu verringern. Eine künstlich errichtete Engstelle soll für zusätzliche Sicherheit sorgen. Gekostet hat das Projekt 400.000 Euro, wobei 280.000 Euro vom Land bereitge-

Referent Johann Unterthurner: „Ein Platz zum Verweilen.“

stellt wurden. Die offizielle Einweihung des Platzes fand am 12. Dezember statt. Diakon Robert Agostini spendete den Segen der Kirche, Grußworte kamen von Bürgermeister Andreas Heidegger, von Gemeindeassessor Johann Unterthurner, vom Präsidenten des Tourismusvereines Naturns Stefan Perathoner, dem Präsidenten von Naturns Aktiv Günther Rechenmacher und Architekt und Projektant Christoph Mayr Fingerle. (mp)

Ehrgeizige

Ziele hatte sich die Landesregierung 2005 in Sachen BreitbandAnbindung gesteckt: So sollten alle Betriebe mit mehr als drei Mitarbeitern, 95 Prozent aller kleineren Betriebe und 90 Prozent der Bevölkerung bis Ende 2009 Zugang zu schnellem Internet haben. Landesrat Florian Mussner kann nun Vollzug melden, alle Ziele seien

Alles Gute im Jahr 2010

Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Bitterkeit , Neid und Hass und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt. Dann wird die Masse mit reichlich Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit, Dankbarkeit und einem Gebet. Das Motto für 2010 im Dreiklang. Gander Rosmarie Kaserer, Goldrain

Vielfalt ist gleich Bereicherung und bewährt gute Auslese!

Im vergangenen Mai hat sich die SVP bzw. Ulrich Veith zum BM von Mals gewählt. Groß stand in den Medien geschrieben , wie

politick s

Leserbriefe

sehr demokratisch, ja wie sehr bürgernahe und beispielgebend die Malser SVP vorgegangen ist. Ein -vielleicht ehrlichesbisschen Kritik wagte Dr. Peter Gasser im „Vinschger Wind“ zu üben. Sie haben „Vorwahlen“ inszeniert! Aus der Bezirkskanzlei – Parteihöhle – Schalnders Wahlzettel für die Bürgermeister und Wahlzettel für die Gemeinderätewahl an alle Wahlberechtigten (mit Rückantwortsumschlägen) verschickt. In der Parteihöhle wurde Ulrich Veith und Sibille Tschenett als Bürgermeisterkandidaten ausgehandelt und diese zwei den Wählern vorgeschlagen. Diese Kandidaten wurden von der demokratischen „DenkmäulerPlattform“ getragen; denn wunderschön hat Peter Gasser bei der Auszählung der Stimmen in der Höhle die Poststempel der rückgesandten Briefumschläge kontrolliert, … um den Beweis/ Anschein zu liefern, dass alles gerecht zugehe – zuginge. Der liebe Gott hat kontrolliert wie viele Stimmzettel gedruckt, wie viele Stimmzettel bei Nacht und Nebel für Veith in

der Höhle ausgefüllt und wie viele von diesen in die Postkästen geworfen wurden… Nur zwei Drittel gingen zu dieser „groß- und gutartigen“ Wahl! Ich bin zu allen SVPWahlversammlungen außer Planeil, - aber zur Wahl nicht - hingegangen. Tschenett hat immer liebevoll Veith das Wort ergreifen lassen. Sie selbst hat nie eine Silbe gegen Veith verlautet. Was für eine nette „Gegenkandidatin“, was für eine tolle Rivalin? Jedes Mal als ich mich aus den Reihen der Zuschauer erhob, war das schon zuviel. Nach ein paar Sätzen bin ich hinausbegleitet worden… Wie wenig Veith dann die Wählerstimmen für den Gemeinderat Johann Ziernheld und andere beachtet und respektiert hat, wissen wohl jetzt die meisten Malser. Nun, ein guter Diktator ist besser als ein Typ, der einer „Demokratie“ vorsteht. An dieser Stelle erinnere ich an meinen Leserbrief im „Vinschger Wind“, welcher zeitig vor den Wahlen eiskalt - glutheiß durch das Venostenreich wehte. Als zugelaufener

Verkehrte Gedanken zum Jahreswechsel

Wieder ist ein Jahr zu Ende und Vetter Natz geht auch heuer das Eine und das Andere durch den Kopf, was in letzter Zeit so auf ihn eingeprasselt war. Und er auf den ersten Blick nicht ganz nachvollziehen konnte. Vor zwei Monaten hatte eine Zeitung berichtet, dass der Bezirkspräsident überrascht war von der Zunahme des Verkehrs im Vinschgau –trotz des Krisenjahres. Is’halt ein Naturgesetz, schießt es Vetter Natz ins Hirn! Andererseits, wenn man nur die beschleunigenden Maßnahmen des Verkehrskonzeptes umsetzt, dann kann es ja nicht anders kommen. Eine

Möglichkeit den Verkehr einzubremsen wäre die Umsetzung des Knoflacherschen Verkehrskonzepts, stand da noch zu lesen. Da bin ich mal gespannt, wie das konkret gemeint ist. Besprochen werden unter anderem die Kreisverkehre Vetzan und Spondinig und die Umfahrungen von Tartsch und Kastelbell, las es sich weiter. Wenn die nur Rondelle zur Abschreckung einsetzen, dann muss aus der Laaser Geraden ein ganzer Slalomparcours aus Kreisverkehren werden, um den Transit zu mindern! Was für eine Idee – da kann ich endlich meine Fahrsicherheitskenntnisse testen!

Ei-Sack-Taler durfte man mich ohne weiteres hier verstoßen und verklagen. In meinem Miniröcklein ist mein Böcklein aber beweglicher und schneller als alle anderen! Ich biete dem lieben Uli den Rücktritt an. Er muss aber zuvor klarstellen, dass im kommenden Frühjahr in Mals parteilos gewählt wird und dass jeder Wahlberechtigte, der sich fähig und berufen fühlt, als Bürgermeister und Gemeinderatskandidat vereint im Gemeindeamt per Einschreiben sich melden soll. Ulrich Veith, der große Manager will also gerecht und echt demokratisch das Parteienwahlsystem und die Trennung der Wahlen zum Bürgermeister und zum Gemeinderat aufheben? Ja das und nur das bringt ihm Ehre und Beliebtheit malsund weltweit ein. Dann könnt er echt zum Bürgermeister gewählt werden. Dies geschafft, kann er sicher noch mehr! Er kann das diesjährige UNOThema „Biodiversität“ in Mals verwirklichen. Yes i kann… No tu no! Paul Gruber, Mals

neurotische betrachtungen des politischen geschehens

Dafür streichen wir den Radlweg von Schlanders nach Vetzan, dann sparen wir das wieder ein, meldet sich Vetter Natz’ Steuerzahlergewissen zu Wort. Das wäre glatt eine Querfinanzierung! Wenn man schon keine Maut für diese Filiale des Safety-Parks verlangen kann, wegen der EU und so.

Wieso zahlt das Land eigentlich für eine Verbindung Bozen-Rom in der Luft, nicht aber auf der Schiene, fragt sich Vetter Natz. Weil auch feindlich gesinnte Politiker mit dem Flieger anreisen und von oben kommt bekanntlich alles Gute. Nein, das war ein Witz! Weil es am Flughafen

Gratis-Parkplätze gibt und am Bahnhof nicht – ist ja logisch! Mit dem Zug nach Bozen fahren? Wieso, mit dem kommt man ja nicht zum Flugplatz. Und jetzt, wo die Töll so sicher ist – wären die ganzen Tunneller ja umsonst, oder?

Wie gut, dass die EurocityZüge jetzt von DB und ÖBB gemanaged werden, denkt sich Vetter Natz, der von Italien nur den Vatikan retten würde. Das Los von Rom rückt immer näher. Nur schade, dass es für diese Fahrt keine Karten zu kaufen gibt! Martin Daniel

Vinschger Impressionen

der vinschger

1/2010

von Gianni Bodini
Schnee am Sonnenberg - Tanas

SeitenWind

Schlanders - Eröffnung Architekturbüro.

Von allen Landesteilen sind die Gäste gekommen. Von al len gab’s großes Lob. Lob für das Architektenduo Stephan Marx und Elke Ladurner, die nach zehn Jahren ihr Büro von Naturns nach Schlanders verlagert haben und Lob für Lukas Wielander, der mit sei nem Architekturbüro von Bo zen in den Vinschger Hauptort gezogen ist. Bezogen haben alle drei jungen Architekten kurz vor Weihnachten jene Räume im ehemaligen Postgebäude in Schlanders, in denen Karl Spitaler, renommierter Vinschger Architekt, gearbeitet und geschaffen hat. Für Marx und Wielander, beide Schlanderser, ist das Ganze auch eine Rückkehr in ihre Heimatgemeinde. Beide waren aus Studien- und Arbeitsgründen lange Zeit nicht mehr permanent in Schlan

Burgeis

ders. Als Aufwertung für den ganzen Ort und als Aufwertung für das ehemalige Post- und Architektengebäude wertete Monika Holzner Wunderer, die Vizebürgermeisterin, die Eröffnung des Architekturbüros. (ap)

Vinschgau. Die deutschsprachigen Kindergärten nehmen in der Woche vom 18. bis 22. Jänner 2010 die Einschreibungen für das Jahr 2010/11 entgegen. Weitere Informationen erteilen die einzelnen Kindergärten, die Kindergartensprengel und auch das Kindergarteninspektorat. Dies teilt das Deutsche Schulamt mit.

Hilfsprojekt „Titijoni“ wird unterstützt

Kwurde

den Schülern und Schülerinnen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg das Entwicklungs- und Erziehungsprojekt „Titijoni – Ein Dorf in Bolivien“ mittels einer PowerPoint-Präsentation von Heinrich Moriggl, einem Mitglied der „Seilschaft“, welche das

kleine Dorf in Bolivien seit 2003 unterstützt, vorgestellt. Ins Leben gerufen hat das Projekt der am 1. Mai 2009 durch einen tragischen Bergunfall ums Leben gekommene Italienischlehrer der Fürstenburg, Roman Burgo. Er hat dadurch eine direkte, solidarische Brücke nach Bolivien geschaffen. Mit dem Projekt „Titijoni“ wird nun das Saatkorn, das Roman in Titijoni gesät hat, auch von der Fachschule Fürstenburg weitergepflegt. Heinrich Moriggl informierte Lehrer und Schüler über die sozialen und wirtschaftlichen Probleme im rund 150 Einwohner zählenden Bergdorf Titijoni, das auf 3.600 m liegt und sehr schlecht von außen zugänglich ist. Die Menschen leben dort in sehr einfachen Verhältnissen und die medizinische und hy-

gienische Versorgung ist sehr schlecht. Lange Zeit verfügte das Dorf über keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ziel des Projektes ist vor allem die Unterstützung der Kinder, aber auch die einheimischen Bauern sollen angeregt werden, mehrere Gemüse-, Getreide- und Obstarten anzubauen, damit zum Beispiel das Ernährungsangebot vielfältiger wird. Mit Hilfe von Spenden können Schulmaterialien und Einrichtungsgegenstände angekauft werden. Außerdem können des Weiteren Kurse für Erwachsene angeboten werden. Durch den Vortrag kamen die Schüler und Schülerinnen in Kontakt mit einem für sie fremden Kultur- und Lebensraum. Gerade die Advents- und Weihnachtszeit sollte anregen, auch an andere zu denken.

Matsch

Wanderausstellung weckt Interesse

Die

Wanderausstellung

„Südtiroler Landwirtschaft Schritt für Schritt“ wurde anlässlich des Gedenkjahres 2009 von der bäuerlichen Weiterbildungsgenossenschaft im Südtiroler Bauernbund konzipiert und auf Südtirolreise geschickt. Auf Schautafeln wurde die Entwicklung in der bäuerlichen Welt in den vergangenen 200 Jahren in Südtirol anschaulich dargestellt. Bewusst wurde der rasante Fortschritt in den letzten Jahrzehnten. Bei der Eröffnung der Ausstellung kurz vor Weihnachten mit dem Goldrainer Referenten Karl Perfler in Matsch hatte sich das Organisationskomitee um Ortsbäuerin Veronika Kofler, Daniel Telser von der Bauernjugend und Gabriel Heinisch etwas Besonderes einfallen lassen. Sie trugen alte Geräte und Fotografien zusammen, die große Beachtung der zahl-

reichen Besucher fanden. Aufmerksam verfolgt wurde der Film von Ludwig Blaas über das ein stige Kornschneiden und das Brotbacken auf den Höfen. Für Erheiterung sorgte der Einakter, den Lisa Heinisch und Anita Thanei auf humorvolle Weise zum Besten gaben. Musikalisch um rahmt wurde der Abend vom jungen Ziehharmonikaspie ler David Frank und von einer Jungblä sergruppe der Mu sikkapelle Matsch. Zu den Ehrengästen des Abends zählten die beiden Gemeindereferenten Josef Thurner und Andreas Heinisch sowie die Malser Mundartdichterin

Wilhelmine Habicher, die die Anwesenden mit passenden Gedichten überraschte. (mds) reth Linser vor der alten Nudelmaschine

Feuerwehrverband schult Kameraden

Wirleben in einem ge lobten Land. In Südtirol, in Öster reich, der Schweiz und Bayern hat das ehrenamtliche Engagement der Freiwilligen Feuer wehr eine Dichte, die sonst nirgends zu finden ist. Diese Kultur des Feuerwehrwesens, diesen freiwilligen Dienst am Nächsten, soll man, so Werner Wolfschluckner, schätzen und unterstützen. Wolfschluckner ist Vertriebsleiter der österreichischen Firma Rosenbauer, Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen und referierte vor knapp einer Woche auf Einladung des Bezirksfeuerwehrpräsidenten Untervinschgau Franz Tappeiner in der neuen Feuerwehrhalle Schlanders. Jede Feuerwehr

müsse, so Wolfschluckner, mit einer Löschtechnik ausgestattet sein, die ein breites Anwendungsspektrum aufweist. „Viele Löschtechniken sind sehr speziell und deren Einsatz begrenzt.“ Die Wasserlanze „Fog Nail“ ist eine dieser speziellen Löschtechniken. Dem Umstieg von Mehrzweckstrahlrohren auf Hohlstrahlrohre gewann der Rosenbauer-Vertriebsleiter eine Reihe von Vorteilen ab: Der universelle Einsatz, die

größere Wurfweite, der bessere Sprühstrahl und der gute Mannschutz sorgen für einen effizienten Innen- und Außenangriff. Im zweiten Referat des ganztägigen Dreikönigsseminars stand die Brandursachenermittlung im Fokus. In der Schweiz, in Österreich und in Deutschland ist die Brandursachenermittlung bei der Kriminalpolizei angesiedelt. Diese sucht die Feuerwehr auf, um Brandursachen zu finden.

In Italien ist’s umgekehrt. Seit 1941, seit Einführung der staatlichen Berufsfeuerwehr ist die Brandursachenermittlung Aufgabe der Berufsfeuerwehr. Diese arbeitet mit den Carabinieri und den Ersteinsatzkräften, den Freiwilligen Feuerwehren zusammen. Einmal, so Referent Walter Depaoli von der BF Bozen, klären wir ab, ob mehr Sicherheit notwendig gewesen wäre und zum anderen, ob Vorsätzlichkeit oder Fahrlässigkeit im Spiel waren. Nach dem Mittagessen der Feuerwehrleute folgten zwei weitere Referate: „Stromschlag am Arbeitsplatz“ mit Stefan Waldner vom SGW Latsch zum einen und „Photovoltaik - Gefahren und Maßnahmen im Schadensfall“ am Beispiel der Obstgenossenschaft Juval mit Christoph Oberhollenzer, Direktor der LFS, zum anderen. (ap)

Werner Wolfschluckner

SeitenWind

v.l.: BM Andreas Heidegger, Peter Müller, Tourismusvereinspräsident Stefan Perathoner, Robert Fliri und TV-Geschäftsführer Ewald Brunner

Naturns. Anlässlich der Weihnachtsfeier des Tourismusvereins Naturns, zu der alle Mitarbeiter und kooperierenden Partner zu einem Glas Wein und einem kleinen Imbiss herzlich ins Tourismusbüro eingeladen waren, wurden zwei Herren für ihre langjährige Tätigkeit besonders geehrt: Robert Fliri ist bereits seit 30 Jahren dabei, wenn es darum geht, die Wanderwege rund um Naturns zu pflegen oder neu anzulegen. Peter Müller kommt bei dieser „überaus wichtigen Tätigkeit für unseren Ort“, wie der Präsident des Tourismusvereins Naturns Stefan Perathoner in seiner Rede betonte, immerhin auch schon auf 26 Jahre. Auch Bürgermeister Andreas Heidegger dankte allen Beteiligten und dem Tourismusverein für die gute Zusammenarbeit.

Glurns. Dem Rudolf Karabacher aus Glurns war jenes Jagdglück hold, auf das die Glurnser Jägerschaft seit 20 Jahren gehofft hat. Beim ersten Schusslicht erledigte Karabacher vor gut einem Monat einen kapitalen 14-Ender. Der Prachthirsch ist wahrscheinlich aus dem Schweizer Nationalpark in das Glurnser Jagdrevier eingewandert. Weidmannsheil.

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Liberalisierung auf Boznerisch

Unsere Abgeordneten

Josef Noggler und Arnold Schuler entwickeln immer sympatischere, ich möchte sagen schon fast typisch vinschgerische Züge. Denn mittlerweile gehören sie zu den wenigen im Landtag, die nicht immer mit der Herde blöken. Das hat sich vor allem bei den letzten Auseinandersetzungen um die Vergabe der Konzessionen zur Nutzung der Wasserkraft gezeigt.

Ein kleiner historischer Vorspann ist angebracht: Im Autonomiestatut von 1972 bekam das Land die Zuständigkeit für die Vergabe von Konzessionen für kleine Wasserableitungen. In der Folge gab der Staat auch die Befugnisse über die großen Wasserableitungen und den gesamten Energiesektor an die Provinz ab. Das Land versuchte dann in einem langen

und konfliktreichen Prozess für die zwar auf dem Papier private, aber mit öffentlichen, sprich Steuergeldern, „aufgepäppelte“ Südtiroler Elektrizitzäts AG (SEL) Privilegien bei der Kenzessionsvergabe zu sichern. Diese Bestrebungen wurden ein erstes Mal um das Jahr 2004 durch die EU-Kommission vereitelt.

Trotz dieses „Warnschusses“ aus Brüssel gingen die Bemühungen weiter, Hand an den Energiekuchen zu legen, handelt es sich beim heimischen „weißen Gold“ doch um einen lukrativen Markt: Unsere 630 Wasserkraftwerke erzeugen immerhin jährlich rund 5,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Angesichts der Wichtigkeit dieses Wirtschaftszweiges ist es selbstverständlich, dass das Land bestrebt sein muss, das Verteilungsnetz in die Hand zu bekommen. Bei der jüngst beschlossenen Verga-

be von gleich 9 Konzessionen an die landeseigene SEL hat man, so glaube ich, den Bogen bei weitem überspannt. Einen Aufschrei der Entrüstung hätte man eigentlich vom Unternehmerverband erwartet. Es blieb hingegen beim eher zahmen Widerspruch der Etsch-, der Eisackwerke und des Vinschger VEK, welcher bei der Vergabe der Laaser Konzession aus dem Rennen geworfen wurde.

Doch es hat den Anschein, dass der SEL dieser „Brocken“ noch auf den Magen schlagen könnte. Denn das Kartellamt in Rom wittert hinter dem „Deal“ eine wettbewerbsverzerrende Maßnahme und hat die Einleitung eines Prüfungsverfahrens angekündigt. Schuler und Noggler befinden sich also bald in „bester Gesellschaft“!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Vinschgau/Hammerfest

Trafoier ist weltweiter Eisbärpräsident

Ein

Briefschreiber aus Hammerfest hatte den Präsidenten des Vinschger Ableger der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ Martin Trafoier aus Kortsch kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass „Seine Excellenz…“ nun zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Trafoier ist also derzeit alleiniger Herr über 230.000 Mitglieder weltweit, darunter König Harald von Norwegen, Caroline von Monaco und die Poplegende Mike Jagger. Weltweit verantwortlich sind auch der Vizepräsident Martin Pobitzer und die Ausschussmitglieder Andreas Sapelza, To-

Die weltweite Präsidentschaft stimmt Martin Trafoier sehr nachdenklich. Gelassener nimmt es sein Vize Martin Pobitzer

bias Marseiler, Martin Stecher, Natascha Prantner und Sabrina Fabi. Der Grund für die unerwartete Ehre ist der Bankrott der Muttergesellschaft in Hammerfest. „Wenn der Brief nicht eingetroffen wäre, hätte ich wohl nichts erfahren“, betont

Trafoier. Möglicherweise habe ihn die Muttergesellschaft aus Scham nicht informiert. Weit entfernt von einem Bankrott sind die Vinschger Eisbärenschützer. Spendengelder, ausschließlich Münzen, werden seit der Gründung der Vinschger Gesellschaft im Jahre 2003 fleißig gesammelt und in Büchsen verwahrt. Es soll einer Eisbärenpatenschaft zugeführt werden. Die laufenden Spesen deckt der Präsident aus eigener Tasche. Am Einsatz für die Eisbären fehlt es Trafoier und seiner Vinschger Gesellschaft nicht. Sie kontaktieren regelmäßig mit Erfolg die Mächtigen der Welt und sensibilisieren sie für den Schutz der Eisbären. Demnächst werden sie darüber beraten, ob sie die Weltherrschaft auch wirklich antreten und die Finanzen sanieren wollen. (mds)

„…0lm a pissl verfolgt gweesn“

Seine erste Nacht im Vin schgau verbrachte Otto rino als neunjähriger in einer Scheune in Schluderns. Sein Vater und sein Onkel waren mit ihren Familien und wenigen Habseligkeiten am Abend des 4. Mai 1939 mit dem Zug dort angekommen. Den Hof bei Vicenza hatten sie aufgegeben, weil sie vom Ertrag kaum leben konn ten und ihnen der Herr des Anwesens, der Conte Dalla Pozza, alles abverlangte. Ihr Ziel war der „Baustadlhof“ in Taufers im Münstertal, den sie von der „Ente Tre Venezie“ als Pachthof samt Inventar zugeteilt bekommen hatten. Dass der Vorbesitzer den Hof wegen seiner hohen Schulden verkauft hatte und noch dort lebte, wurde ihnen bei der Ankunft auf bittere Weise klar. „Miar hoobn 14 Tog in Stodl gschlofn, weil er inz nit in Haus inni glott hot“, erzählt Ottorino. Einziehen konnten sie erst, nachdem ein Vertreter der „Ente“ einschritt und den Vorbesitzer zwang auszuziehen. Die Keller und Speicher waren leer. „I woaß heint nou nit, wia miar inz di erscht Zeit ernährt hoobm“, meint Ottorino. Die Einhei mischen begegneten den Neu ankömmlingen, die kein Wort Deutsch sprachen, mit Ablehnung. „Miar sein ollm a pissl verfolgt gweesn“, sagt Ottorino. Mit Schaudern denkt er an den Tag zurück, als sie Mist auf die Felder brachten und plötzlich Gewehrkugeln über ihre Köpfe drüber sausten. Kaum Berührungsängste gab es unter den Kindern. Gute Kontakte pflegte Ottorino mit den Gleichaltrigen vom Nachbarhof. Spielerisch lernte er den Vinschger Dialekt und sein Vater konnte ihn schon bald zum Einkaufen schicken. „Gib miar zwoa Paket Tabak“, an diesen ersten Satz im Dorfladen erinnert sich Ottorino noch heute. Seine Schulkollegen lachten oft, wenn er etwas falsch aussprach. Es dauert nicht lange und Ottorino wurde nicht mehr ausgelacht, denn er lernte schnell. Sein erstes Geld

verdiente er sich beim Schafe- und Ziegenhüten. Nachdem der Onkel samt Familie ausgezogen war, kaufte der Vater den Hof und Ottorino unterstützte ihn mit dem Geld, das er in St. Moritz und Pontresina als Kutscher verdiente. Viele Saisonen verbrachte er dort. Die Zeit in der Schweiz zählt zu seiner schönsten, denn er war mit seiner großen Liebe, einer junge Frau vom Nachbarhof, zusammen, die ebenfalls dort Arbeit gefunden hatte. Mit ihr plante er eine gemeinsame Zukunft. Die beiden wollten heiraten. Doch dann kam alles anders. Sein Vater verkaufte 1957 den „Baustadlhof“ an einen Marlinger Bauern und erwarb einen Hof nahe der alten Heimat in Monte Verrico, den Ot-

torino später einmal übernehmen sollte. Er weigerte sich aber, seiner Familie zu folgen, denn er fühlte sich in den Bergen wohl und die Poebene war ihm fremd. Er flüchtete sich daraufhin erneut in Saisonstellen in der Schweiz und es schmerzte, dass er keine eigene Bleibe mehr im Vinschgau hatte. Dann stürzte der Schäfer von Laatsch in den Tod und der Fraktionsvorsteher „Mala Peppi“ bot all seine Überredungskunst auf, um Ottorino als Ersatz zu gewinnen. Dieser sagte nach langem Zögern schließlich zu und ließ die Jugendliebe in der Schweiz zurück. Dem ersten Sommer als Hirte folgten weitere. „Olle hoobm bettlt unt grett, bis i olm obr bliebm bin“, erklärt er. Dann trat Anna in sein Leben. Sie ließ ihn nicht mehr aus den Augen und hielt ihn fest, als es ihn erneut in die Schweiz zog. „Sie isch miar nochgrennt, wia a Hintl“, scherzt er. Schließlich heiratete er sie. Die Laatscher waren froh, dass ihr Hirte nun im Ort sesshaft geworden war. Kinder blieben dem Ehepaar versagt und es adoptierte 1973 den kleinen Max. „Dein konn i mei gonze Liab geebm“, betont Ottorino. Gemeinsam führt die Familie eine kleine Landwirtschaft mit fünf Kühen, Hühnern, Hunden, Katzen und Schafen. Früher standen auch Pferde im Stall. Unterwegs ist das Ehepaar oft mit einem alten Traktor. Sie sitzt am Steuer und er daneben. „Si hot in Fiarerschein unt i nit“, lacht er. Um Politik hat er sich nie gekümmert und um die Diskussionen rund um ethnische Konflikte machte er stets einen großen Bogen. Oft ist Ottorino auf der Straße vor seinem Haus anzutreffen, in Gedanken versunken. Hie und da besucht er seinen Bruder im Süden. „Selm isch miar olm gonz schwaar“, sagte er. Seine Heimat ist der Vinschgau, eigentlich seit dem Tag, als ihn der Zug hierher gebracht hat.

Magdalena Dietl Sapelza

Ottorino Pegoraro, Jahrgang 1930, Laatsch:
„Heint mit poll 80 geats miar nit guat unt a nit schlecht“

Sulden ist ein Jungbrunnen

v.l.: BM Josef Hofer, Martin Gander, Ferienregion Ortlergebiet, Johanna Gutwenger, Präsidentin von „Pure Mountain Sulden“, Heinrich Gapp, Präsident der Ferienregion Ortlergebiet

Sulden beginnt sich, abseits der Technik, neu zu entdecken. Die vermeintlichen Standortnachteile - die Höhenlage, die Erreichbarkeit, die kurze Sommersaison...- sind plötzlich Vorteile, exklusive sogar. Hinter dem Slogan „Pure Mountain“, mit dem in Zukunft nach außen geworben werden soll, verbirgt sich Vielversprechendes. Davon ist jedenfalls Johanna Gutwenger vom Parc-Hotel überzeugt. Gutwenger ist Präsidentin des Vereines „Reinluft Sulden“, dem mittlerweile 21 Suldner Betriebe mit 33 Mitgliedern

angehören. Sulden ist aufgrund seiner Höhe frei von Hausstaubmilben, die Pollenbelastung ist gering, die Luft ist trocken und das Wasser rein, die Straße endet im Talschluss: Jene Vorzüge, die vor hundert Jahren als „Reizklima“ in Sulden touristischen Aufschwung gebracht haben, sind in der heutigen Zeit aktueller denn je. Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit und mit Hilfe eines 290.000 Euro starken Finanzierungsschubes über den europäischen Sozialfonds (ESF)

konnte der Verein am Ende des vergangenen Jahres im Messner Mountain Museum von Sulden den offiziellen Startschuss für das Projekt „Pure Mountain“ geben. Um in der Reinluftregion nicht nur heiße Luft zu machen, hat der Verein wissenschaftliche Unterstützung gefunden. Angela Schuh, Expertin für medizinische Klimatologie und Professorin an der LudwigMaximilians-Universität von München bescheinigt, dass sich

Sulden „ganz speziell für Klimatherapie“ eigne. Auch zum Höhentraining für Spitzensportler eignet sich Sulden hervorragend, weil sich in der Höhe von knapp 1900 Metern vermehrt rote Blutkörperchen bilden.

Unbelastetes Wasser und ebenso reine Bergböden lassen zudem einen reichen Blüten- und Kräuterteppich sprießen, deren Potential noch weitgehend unerschlossen ist. Von einer „Apotheke Gottes“ wird in Sulden bereits euphorisch gesprochen. Dass Sulden zudem im Nationalpark Stilfersjoch liegt, lädt zu weiterer Synergiesuche ein. Die Suldner, ausgehend von einer Gruppe von Hoteliersfrauen, haben jedenfalls die Vorzüge, die in der Natur Suldens liegen, neu entdeckt, wollen diese neu verpacken und damit einen neuen Tourismuszweig erschließen. Nach dem Motto: Zurück zu den Wurzeln und von dort in die Zukunft. (eb)

Laatsch

Musikkapelle feiert 10-jähriges Bestehen

Die Musikkapelle Laatsch kann heuer ein kleines Jubiläum begehen. Sie wurde am 23. Jänner 2000 offiziell als 24. Musikkapelle des VSM-Bezirkes Schlanders und als 211. Kapelle des Landesverbandes gegründet und ist somit eine der jüngsten Kapellen des Landes. Der Gründungsobmann war Siegfried Kaufmann und als erster, bis heute amtierender Kapellmeister leitet Werner Brunner die Musikkapelle Laatsch. Laut Aufzeichnungen des Pfarrers Joseph Trafoyer hat es in Laatsch bereits im 19. Jahrhundert eine Musikgruppe gegeben. Mündlichen Überlieferungen zufolge wurde die Musikkapelle 1893 aufgelassen. Fast genau 100 Jahre später, also Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts,

traf sich erstmals wieder eine Gruppe von fünf Musikanten und die Idee zur Gründung einer Kapelle war geboren. Diese Musikantengruppe kaufte sich auf eigene Kosten in Prag

Die Musikkapelle Laatsch gibt zum 10-jährigen Bestehen am 23. Jänner ihr erstes Saalkonzert

Instrumente. Schon im Dezember 1997 hatten die fünf engagierten Musikanten ihren ersten Auftritt bei einem Rorate in der St.-Leonhards-Kirche. Heute besteht die Musikkapelle Laatsch aus 27 Musikanten und 2 Marketenderinnen. In Anlehnung an alte Schriften und an ein Gemälde in einer Grabkapelle auf dem Friedhof von Laatsch, konnte die Tracht angeschafft und 2001 gesegnet werden. Die Laatscher Musikkapelle verfügt auch über ein neues, im Grundschulgebäude Laatsch untergebrachtes Probelokal. Der Geburtstag wird mit einem Festkonzert am Samstag, 23. Jänner um 20.00 Uhr im Sparkassensaal gefeiert zu dem alle Freunde der Blasmusik herzlich eingeladen sind. Das Konzert bildet gleichzeitig auch den feierlichen Auftakt zum Jubeljahr „850 Jahre Laatsch und 100 Jahre neue Pfarrkirche St. Lucius“, das 2010 begangen wird.

Neuheiten auf der Hausmesse:

Informationen und Lösungen zum:

• Wintergartengesetz

• Rauchergesetz

Präsentationen:

• erstes bewegliches Glasdach mit Klimahauswerten

• neue bewegliche, thermisch getrennte Glaswände

• neue Ganzglasschiebewände

Hau SM e SS e bei e.Biasi – Lana

In den vergangenen 37 Jahren hat sich der kleine Familienbetrieb E.Biasi in Lana zu einem internationalen Betrieb entwickelt, der heute Sitze in Lana, Friedberg (D) und Au (CH) hat.

Eine Erfolgsgeschichte, deren Ergebnisse auf der am Freitag, 15. Januar startenden Hausmesse in der Lananer Industriezone anschaulich allen Interessierten gezeigt wird.

Privaten wie auch Unternehmen wird ein Einblick in die Neuerungen auf

dem Markt geboten. Auf der sehr schön gestalteten Hausmesse erfährt der Besucher von Fachleuten neben vielem Wissenswerten über Beschattung, Sonnenschutz und Raumklima auch einiges über Trends und Tendenzen. Wie muss ein Wintergarten beschaffen sein, damit er nicht zur Sauna oder zum Kühlschrank wird, was ist eine Knickarmmarkise und wo ist sie empfehlenswert, wo soll eine Allwettermarkise angebracht werden und nicht zuletzt: Welche Farben gibt

es zur Auswahl, welches sind die Farben der Stoffkollektion 2010? Denn bei Markisen ist es ähnlich wie in der Mode, Farben sollten zueinander passen. Dem anhaltend großen Wunsch nach Wintergärten wird auf der Hausmesse mit einer großen Ausstellung unterschiedlicher Möglichkeiten entsprochen. Sehr wichtig: Holen Sie sich Informationen nur bei kompetenten Fachleuten! Nur wirkliche Kenntnis des Faches schützt vor Fehlern.

Freitag, Samstag, Sonntag, 15./16./17. Jänner von 9 bis 18 Uhr

SeitenWind

Naturns. Einen besonderen Höhepunkt in der Weihnachtszeit bot auch dieses Jahr wieder die lebende Krippe beim Dorfmairhof. Die alleinstehende Bäuerin Ida Platzgummer pflegt mit Vorliebe alte Bräuche. Sie lud am Goldenen Sonntag ein zu einer besinnlichen Stunde mit weihnachtlichen, von Gitarre begleiteten Liedern, Alphornklängen und der Lesung der Weihnachtsgeschichte. Auf ihrem Jahrhunderte altem Hof standen trotz eisiger Temperaturen die Leute dicht gedrängt an der lebenden Krippe. Zum

Schlanders

Warme weihnachtliche Klänge

Worten klang das Weihnachtskonzert der Mittelschule und der Musikschule Schlanders aus. Der darauf folgende aufbrausende Applaus der bis auf den letzten Platz gefüllten Schlanderser Pfarrkirche galt den Gestaltern des Abends, den Instrumentalschülern, dem Schulchor und den Leitern Dietmar Rainer und

Hörner und dem feierlichen Einzug der Schülerinnen und Schüler wurden die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer auf das Konzert kurz vor Weihnachten eingestimmt. Was dann folgte war vor allem festlich und andächtig: Hirtenmusik von Georg Friedrich Händel, der „Adventjodler“ von Lorenz Maierhofer

Theaterbühne Tschengls

Töne füllten die Schlanderser Pfarrkirche

oder „Ihr Hirten erwacht“ von Michael Haydn. Als Solisten beeindruckten Hannes Telfser an der Steirischen mit dem Stück „Es wird scho glei dumpa“ zum einen und Klaus Zoderer an der Orgel mit dem „Präludium e-moll BWV 533“ von Johann Sebastian Bach zum anderen. Gerührte Stimmung gab’s zum Schluss: Mit „I wish you a merry christmas“ von John Lennon als Zugabe wurde den Zuhörerinnen und Zuhörern in der proppenvollen Pfarrkirche restlos warm ums Herz. (ap)

Nachtclub sorgt für Erotik

Mit dem Schwank „Ein Lokal mit Moral“ in drei

eröffnet wird und für reichlich Gesprächsstoff sorgt. Empört sind die Klatschtante Frieda (Roswitha Tappeiner) und die Gastwirtin Helga (Gabi Tscholl), während die schlummernde Begierde ihrer Ehemänner Sepp (Michael Blaas) und Erwin (Albert Trafoier) geweckt wird. Interessiert verfolgen die Angestellten Karl (Johann Tscholl) und Erna (Herta Ladurner) die Schwärmereien über die Welt der Erotik und nutzen das Ganze als willkommene Fortbildung für den Eigenbedarf. Schlussendlich finden sogar die Moralistinnen Geschmack am Rotlichtmilieu, was für Staunen

Weitere Aufführungen folgen am Samstag, 16. Jänner um 20.00 Uhr und am Sonntag 17. Jänner um 17.00 Uhr. Platzreservierung: Tel. 3451736419

Kindergartendirektion Schlanders

Unterstützung für „Kinderherz“

Seit

zehn Jahren motiviert die Kindergartendirektorin Marianne Bauer ihre Mitarbeiterinnen, durch Aktionen Spenden zu sammeln und damit gemeinsam ein Hilfs-Projekt zu unterstützen. In den letzten neun Jahren wurden Projekte unterstützt, die Kindern zu einem besseren Dasein verhelfen. Zum 10-jäh rigen Jubiläum dieser Aktion kamen die Gelder dem Südtiro ler Verein „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ zugute. „Jährlich kommen in Südtirol 50 bis 60 Kinder mit einem Herz fehler auf die Welt. Für die be troffenen Familien bedeutet dies eine emotionale Ausnahmesitu ation, verbunden mit Ängsten, vielen Zweifeln und noch mehr Fragen. Sie fühlen sich hilflos und überfordert und möchten mit anderen betroffenen Eltern Erfahrungen austauschen. Der Verein “Kinderherz“ will Hilfe,

Schluderns

Antworten, Informationen und Aufklärung geben, soll aber auch zu neuem Mut verhelfen“, erklärt Gründungspräsidentin

Martina Ladurner im Folder des Vereins. Sie nahm die Spenden der Kindergartendirektion Schlanders bei der Adventfeier 2009 persönlich entgegen und

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Bissig und mörderisch

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Nach dem erfolgreichen Lustspiel „Othello darf nicht platzen“ 2009 bringen die Akteure der Heimatbühne Schluderns nun unter der Regie von Christl Stocker Perkmann das englische Kriminalstück „Zum Henker mit den Henks“ auf die Bühne. Die Familie Henk verdient sich ihr Geld seit Generationen durch Auf-

ten Hinterbliebenen treffen sich im alten Monumenthouse, um das Erbe anzutreten. Es wird bald klar, dass vieles nicht mit rechten Dingen zugeht. Es beginnt ein spannendes Spiel mit schwarzem Humor, mit Eifersüchteleien, bissigen Gehässigkeiten und mordlustigem Treiben, in dem auch zufällig im Haus weilende Personen hineingezogen werden. Der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Premiere ist am Samstag, den 23. Jänner um 20.00 Uhr im Schludernser Kulturhaus. Weitere Termine siehe Werbung rechts. Platzreservierung vormittags unter der Telefonnummer 3397600113. (mds)

Aufführungen:

Premiere

Samstag, 23.01.10 – 20.00 Uhr

Sonntag, 24.01.10 – 17.00 Uhr

Freitag, 29.01.10 – 20.00 Uhr

Samstag, 30.01.10 – 20.00 Uhr

Sonntag, 31.01.10 – 17.00 Uhr

Freitag, 05.02.10 – 20.00 Uhr

Sonntag, 07.02.10 – 17.00 Uhr

Zum Henker mit den Henks

Kulturhaus Schluderns gegenüber dem Bahnhof

Platzreservierung: 339 76 00 113

Frauen und Rente

Schluderns Frauen und Rente - jeder Monat zählt“, zu diesem Thema referiert Roland Pircher vom Patronat KVW am Freitag, 29. Jänner 2010 mit

Partschins

Partschins hat auch eine Dorfkrippe

Der Pfarrgemeinderat von Partschins hat sich schon seit längerem mit dem Gedanken befasst in der vorweihnachtlichen Zeit im Dorfe eine adventliche Stimmung aufkommen zu lassen. Daher ist vor genau einem Jahr die Idee entstanden, im Dorfzentrum eine Dorfkrippe zu errichten.

Anfang des Jahres setzte man sich mit dem hiesigen Künstler Hofer Karl in Verbindung. Sein Entwurf fand im PGR großes Interesse und so entschloss man sich, dieses Projekt zu verwirklichen. Am 4. Adventsonntag war es dann soweit. Nach dem Sonntagsgottesdienst wurde die neue Dorfkrippe feierlich von Pfarrer Josef Schwienbacher eingeweiht Von den Bläsern der Musikkapelle Partschins wurde die

umrahmt. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Walter Kaserer begrüßte die zahlreich erschienene Dorfbevölkerung. Er freute sich über die gelungene Dorfkrippe und dankte den vielen Spendern für die tatkräftige Unterstützung. Der Platz mit der Krippe ladet alle ein einen Moment inne zu halten, sich „a bissl“ zu besinnen in der hektischen Vorweih-

v.l.: der Präsident des Pfarrgemeinderates Walter Kaserer, der Vorsitzende des Krippenvereins, Friedl Gerstgrasser, der Künstler, Karl Hofer mit der neuen Dorfkrippe

nachtszeit, sie mit Kindern zu betrachten und sich so auf Weihnachten einzustimmen. Er dankte dem Künstler Hofer Karl, dem Obmann des Partschinser Krippenvereins, Gerstgrasser Friedolin für die Überdachung der Krippe und lud alle zu einem Umtrunk mit Glühwein und Tee und Weihnachtsgebäck ein, der von den Mitgliedern des PGR vorbereitet wurde.

Tierärzte vor Ort, die die Vierbeiner vor, während und nach den Rennen betreuen. Ein Risiko geht hier niemand ein. Auch herrscht für alle Teilnehmer Helmpflicht. An den Start gehen Teams in der 8- oder 6-Hundeklasse sowie Skijörer mit zwei Hunden.

16. und 17. Januar 2010

Lü/Val Müstair – S-charl (Schweiz)

Traillänge: 40 km

Höhenmeter: 1200

Start: 10:00 Uhr in Lü

Das Rennen ist eine Mischung aus Sport, Abenteuer und Spaß und zählt sowohl beim Publikum, als auch bei den Teilnehmern zu einem alljährlich sehr beliebten Winterevent.

Jubiläumsfeier

Doktor

Scherer Monica feierte am 10. Dezember 2009 in der Pizzeria „Sisinius“ in Laas ihr 20 Jahr Jubiläum als Amtsärztin in Laas. Dazu waren ihre langjährige Assistentin Michaela Albert, die Inhaberin der Apotheke „Gadria“ von Laas, Dr. Sigrid Haller, ihre Schwester Margot Haller und die Sprengelkrankenschwestern Heidemarie

Perkmann, Gertraud Moser, Monika Kuntner, Maria Hauser und Hilde Moriggl eingeladen.

Die Ärztin bedankte sich herzlich bei den Geladenen für ihre sehr gute, langjährige Zusammenarbeit bei den unzähligen medizinischen Einsätzen, welche den zu betreuenden Patienten zu Gute gekommen sind.

v.l. vorne - Dr. Sigrid Haller, Dr. Monica Scherer, Monika Kuntner, Maria Hauser, v.l. stehend - Hilde Moriggl, Heidemarie Perkmann, Gertraud Moser, Margot Haller und Michaela Albert

Heilpflanze der Woche

Rotes Seifenkraut

Saponaria ocymoides L.

Die zierlichste Blume im Alpenraum mag das rote Seifenkraut sein. Durch seine roten Blüten fällt es an den verschiedensten Orten auf, aber vor allem in sonnigen, kalkreichen Lagen. Dabei verzieren Blätter, Stängel und Blüten manche Baumwurzeln, Steine und kahle Stellen. In manchen Büchern findet man auch die Bezeichnung „Waschwurzel“. Das mag an den Inhaltsstoffen liegen, von denen die Triterpensaponine bis zu 8% ausmachen. Dazu haben wir noch Aglyka Quillajasäure, Gypsogensäure und das Flavonosid „Saponarin“ sowie einige Proteine. Das rote Seifenkraut wird bis 30 cm hoch, ist kurz behaart und kann sich sehr gut an seinen Standort anpassen. Die Blätter sind oval bis verkehrt eiförmig, 1-3 cm lang. Die Blüten sind rot. Die 5 Kelchblätter sind 12-18 mm lang, und tragen beim Schlund oft ein Nebenkrönchen. Der Kelch ist röhrenförmig, bis 8 mm lang. Die Pflanze ist behaart und bildet oft einen „Blumenrasen“. Das gewöhnliche Seifenkraut wird als officinell angegeben. Durch seine Inhaltsstoffe wird es als Magen-, Darm-, Leber- und Gallemittel verwendet. Auch bei Verstopfung und Nierenleiden sowie den rheumatischen Erkrankungen. Jürg Bäder

Schluderns Schlanders

Spende übergeben

VorWeihnachten überbrachten Johannes Graf Trapp und Sportpräsident Heiko Hauser der Schludernser Witwe Martha Haller und ihren drei Kindern eine Spende von 2.049 Euro. Es handelt sich um den Reinerlös des Benefizfußballspiels im Sommer 2009. Prominente Vinschger Persönlichkeiten hatten sich als Spieler für den guten Zweck gemeldet. (mds)

„Mit Herz und Hand da sein“

Geladen ins Kulturhaus von Schlanders hatten traditionell die KVW-Ortsgruppe Schlanders, jene von Kortsch, Göflan, Vetzan und Sonnenberg. Geworden ist die Weihnachtsfeier, wie Moderator Peppi Feichtinger ankündigte, „a Stindl voll Gemiatlichkeit“ für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Schlanders. „Mit Herz und Hand für unsere Senioren da sein“ lautete das diesjährige Motto. Heinrich Fliri, Sozialreferent und KVWVorsitzender wollte mit diesem Motto den älteren Menschen der Gemeinde „Danke für die Leistungen sagen, die sie erbracht haben und erbringen“. Vizebürgermeisterin Monika Wunderer fand wertschätzende

Worte. Sinngemäß: „Das, was unsere Gemeinde heute ist, ist sie durch das jahrelange Tun der Seniorinnen und Senioren geworden. Jeder von ihnen hat sich auf seine Weise eingesetzt und zu jenem fruchtbaren Boden beigetragen, auf den die Jungen jetzt bauen können.“ Die Anliegen der Schlanderser Seniorinnen und Senioren formulierte die Vorsitzende des Seniorenbeirates Sieglinde Hanny: „Neue Wohnformen und neue Einrichtungen

Sozialreferent Heinrich Fliri: „Mit Herz und Hand den Seniorinnen und Senioren Danke sagen.“

sind nötig, damit die älteren Menschen so lange wie möglich selbständig sein können.“ Auch eine Seniorenmensa wünscht man sich in Schlanders. Musikalisch zur traditionellen Weihnachtsfeier beigetragen haben die Bläsergruppe Schlanders, der Kirchenchor Göflan und die Volkstanzgruppe Schlanders. Die Gemeindeverwaltung, die Sparkasse, die Volksbank und die Raika gaben finanziell ihren Beitrag. (ap)

Für Senioren und Familien

AmSonntag vor Weihnachten trafen sich die Matscher Seniorinnen und Senioren im Vereinshaus zu einer gemütlichen Feier, die von einem besinnlichen Teil eingeleitet wurde, den der Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher, mittlerweile auch Pfarrer in Matsch, berührend zusammengestellt hatte. Für musikalische Umrahmung sorgten der dreizehnjährige Martin Linser und die achtjährige Carolin Heinisch mit der Ziehharmonika. Dieser Seniorennachmittag bildet traditionsgemäß den Abschluss der jährlichen Aktivitäten des örtlichen KVW unter der Leitung von Gertrud Telser-Schwabl. Zu den Tätigkeiten zählen die Organisation für Seniorinnen und Senioren in Matsch

von Tanzkursen und Seniorentanz- Nachmittagen, die Mithilfe bei der traditionellen Florinusfeier, die Kinderbetreuung bei Dorffesten, die Organisation eines Preiskartens und das Adventskranzwinden für den guten Zweck. Der Erlös ging 2009 an „Familie in Not“, eine Hilfsaktion des KVW, um den Familien in schwierigen Situationen unbürokratisch unter die Arme

Matsch

Links: Blick von Göflan über die Talsohle in Richtung Schlanders; am Fuße des Sonnenberges das stark erweiterte Krankenhaus mit dem runden, glasverkleideten Stiegenhausturm.

Unten; Pastoralzentrum in Bozen, Sitz des Bischof von Bozen-Brixen mit Pfarrturm und Passage der Handeskammer.

Südtirol baut und baut... ein Streifzug durch das Land, Paul Preims untersucht und dokumentiert fotografisch, wie sich der Bauboom auswirkt. In der vorliegenden Untersuchung der ARUNDA 77/2010 werden mit über 400 Farbbildern auf 170 Seiten die städtischen und dörflichen Siedlungsgebiete auf gelungenes und „verpatztes“ Bauen untersucht, auf Achtung vor dem baulichen Umfeld, dem Ensemble; negative Beispiele werden durch „Schieflage“ gekennzeichnet. Über das ganze Land Südtirol breitet sich der Bogen dieser Nachforschung, streift über Bergflanken bis in die hintersten Täler, ergänzt durch Skizzen, Fachbeiträge und Interviews. Von Paul Preims ist bereits vor dreißig Jahren eine längst überfällige Untersuchung zur Geschichte der Architektur unseres Landes erschienen: „Architektur in Südtirol seit 1900“; Beiträge zur frühen Moderne lieferten darin auch die Architekten Hermann Delugan und Zeno Abram; Gianni Bodini schreibt in italienischer Sprache eine „Breve nota introduttiva“. Diese ARUNDA Publikation aus dem Jahre 1979 enthält neben Beispielen des Jugendstils erstmals auch eine Würdigung der rationalen Architektur, die bei uns mit der Zeit der faschistischen Herrschaft zusammenfällt. Gemeint sind damit nicht die historisierenden Protzbauten, wie das Siegesdenkmal oder die (teilweise abgetragene) Drususbrücke von Bozen, sondern die verschiedenen Zweckbauten, von denen sich einige erhalten haben. So zum Beispiel das Freizeitzentrum der Gioventù Italiana aus dem Jahre 1936; der Großteil der Anlage wurde in das Gesamtkonzept der EURAC einbezogen und beherrscht nun mit dem Glasbaukörper von Klaus Kada das Bozner Stadtviertel bei der Drususbrücke. Mehrere bedeutende Architekten aus der Faschistenzeit konnten große Arbeiten verwirklichen; auf die Entwicklung der Architektur des Landes haben sie aber kaum Einfluss genommen, vielleicht in der Stadt, am wenigsten auf dem Lande. Die autonomistische Entwicklung begünstigte den Bauboom und führte

zum Erstarken der Gemeinden und deren Verwaltung. Früher gab es vor allem italienische Gemeindesekretäre, die großen Einfluss hatten, besonders was die Vergabe der Bauaufträge und deren Finanzierung betraf; heute gilt dies nur noch für Bozen und andere Gemeinden mit großem italienischen Anteil. Der Geschmack der deutschsprachigen Südtiroler ist angeblich alpin, also ortsgebunden, oder orientiert sich nach dem Lieblingsstil der Architekten und deren Ausbildungsstätte. Kaum eine mit der Größe und Sozialstruktur Südtirols vergleichbare Gegend dürfte ähnlich viele Architekten und Architektinnen mit internationaler Ausbildung aufweisen; dadurch kommen stilistische Anregungen aus allen Himmelsrichtungen. Eingetragen in das Berufsalbum sind über 1000 Architekten; dazu kommen noch Ingenieure mit Hoch-und Tiefbauten und zahlreiche Geometer, die kleinere Arbeiten ausführen. Inzwischen ist die Arbeit aber knapp geworden. Es gibt eine beachtliche Anzahl kleiner und kleinster Planungsbüros - eine weitere Besonderheit unseres Landes. Ob sich daraus etwas Eigenständiges entwickeln könnte, wie im benachbarten Engadin, in Nordtirol oder Vorarlberg?

Die Arbeit von Paul Preims über die Architektur in Südtirol seit 1900 ist vor allem eine Bestandsaufnahme über die Pioniere der „modernen“ Architektur und reicht bis etwa 1980. Die „jüngeren“ Architekten, die den Großteil der Bauaufträge ausgeführt haben, konnten darin noch nicht berücksichtigt werden.

Darüber sind mehrere einschlägige Arbeiten erschienen, die vor allem Einzelarchitektur darstellen. Die „jungen“ Architekten sehen vor allem ihren Bau und vergessen oft das Umfeld.

Der früher zuständige Landesrat für Raumordnung, Alfons Benedikter, ging sehr sparsam mit Baugenehmigungen um und verteidigte jeden Quadratmeter Land. Wegen seiner Unbestechlichkeit und Strenge wurde er sogar „Kommunist“ geschimpft. Nach dem Ende der Ära Benedikter haben sich dann die Schleusen geöffnet; damit verbunden war der Beginn des Baubooms mit entsprechender Zersiedelung, obwohl es durchaus überlegte Bebauungspläne gegeben hätte. Früher wurde

Der große Bogen

Bild 381. (Im Buch auf Seite 151).

Oies über St. LeonhardAbtei/Badia:

a. Pilgerzentrum (Kapelle), gebaut in den 90er Jahren von Arch. Valentini, zu Ehren des ChinaMissionars Hl. J. Freinademez, neben dessen Geburtshaus (Haus links davon in Abb. 381, Museum). b. Neubau Wohnhaus; 2004, Arch. J. Winkler.

noch versucht, in den Siedlungsanlagen die soziale Komponente zu berücksichtigen und die Ghettobildung zu verhindern; das Denken in Zusammenhängen, also das Planen von Ensembles, ist vielfach verloren gegangen.

Im Schlusswort dieses Buches - das malerische Ortsbild - lässt Paul Preims poetisch anklingen, wie heimelig organisch Gewachsenes sein könnte. Mit Beispielen aus früheren Zeiten, die als Archetypen in uns weiterwirken, wird der ganze Horizont

Das Heilige

sichtbar: Die Rücksicht auf die Umgebung und das Ältere als großer Bogen.

Der Chinamissionar Ujöp Freinademez aus Oies im Gadertal wurde am 5. Oktober 2003 von Papst Johannes Paul II.heilig gesprochen. Ujöp heißt auf Ladinisch Josef; der Name „Frena de mezz“ bedeutet soviel wie „auf dem mittleren Hang“. Dieser Name passt auf das Geburtshaus des Heiligen, neben dem ein Pilgerzentrum mit Kapelle errichtet wurde und auch ein modernes Wohnhaus. Alles in bester Harmonie: Architektonisch und landschaftlich ein heiliger Ort, ein Glücksfall, ein Hangensemble in freier Wald- und Wiesenlandschaft, hinter der sich gewaltige Dolomitenriesen auftürmen.

Ganz anders die landschaftliche Einbettung in Schlanders, das mit Kortsch und Göflan zu einem großen Siedlungsgebiet zusammenwächst, vor allem durch die großen Lagerhallen der Obstgenossenschaft. Zusammen mit den nunmehr leer stehenden Kasernen sind sie für die Ortsentwicklung von größter Bedeutung. Der Blick aus der Höhenlage von Göflan in Richtung Schlanders lässt die völlige Auffüllung des Talbodens mit Neubauten erahnen. Die gewaltigen Neuzubauten des Krankenhauses verschmelzen optisch mit dem kahlen Felsenhang des Sonnenberges ... auch die Sonne ist etwas Heiliges; der gläserne Stiegenhausturm leuchtet nachts als Himmelsleiter. Hans Wielander

Paul Preims: Südtirol baut und baut... ARUNDA 77/2009, 170 Seiten, über 400 Farbbilder, Format 25,5 x 29,7 cm, broschiert, im Buchhandel 25 €. Bestellbar: ARUNDA Redaktion 39028 Schlanders, Hauptstraße 10, Tel.0473-730103, Fax O473 746109, e-mail: info@arunda.it homepage: www.arunda.it Vertrieb im Buchhandel loewenzahn in der Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck; Fax 0043-512-395045-15 e-mail: order@studienverlag.at Die Auslieferung dieses Titels an die ARUNDA - Abonnenten wird im Jänner 2010 erfolgen.

Die Puppe

Mit der erfolgreichen Vorführung am 7. Jänner im Oberschulzentrum Mals sind im Vinschgau die ersten Vorführungen des Film „Alle 5“ abgeschlossen worden. Da es sich um eine schöne Handarbeit von Regisseur Paolo Azzarone handelt, zeigen wir die Puppe, welche für den Sturz von Ingenieur Alberto am Ende des Films verwendet

Naturns

Weihnachtskonzert der MS Naturns

In diesem Schuljahr bereiteten sich 75 Schüler und Schülerinnen der Mittelschule bereits seit September auf zwei Weihnachtskonzerte vor, welche im Schulhaus von Staben und in der Pfarrkirche von Naturns zur Aufführung gelangten. Die beiden Musikerzieherinnen Norma Schaller (Gesamtlei tung) und Maria Kofler hatten ein vielfältiges Programm vor bereitet und in vielen Stunden mit den begeisterten Schülern und Schülerinnen eingelernt.

Zur Aufführung kamen Weihnachtslieder aus aller Welt, die zum Teil auch kritisch das Weihnachtsfest hinterfragten. In einem kleinen Musical führten die Schüler und Schülerinnen den vielen aufmerk-

Menschlichkeit und Aufmerksamkeit wird.

Das kleine „Orchester“ war genauso wie der große Schulchor motiviert und konzentriert bei der Sache und alle überzeugten durch ihre Begeisterung auch den letzten „Weihnachtsmuf-

pr-info Bob Ross

fel“. Hervorzuheben sind die beeindruckenden Solo-Gesangseinlagen einiger Schülerinnen, die das Weihnachtskonzert zu einem wirklichen Hörerlebnis werden ließen.

Am guten Gelingen mitgewirkt haben neben den Musikerzieherinnen auch die Lehrpersonen Robert Bernardi, Johanna Weithaler, Sieglinde Innerhofer, Gabriella Costa und Esther Muther. Dekan Rudolf Hilpold konnte am Ende des Weihnachtskonzertes einen ansehnlichen Betrag entgegennehmen, der an eine bedürftige Familie und an die Kinderkrebshilfe „Regenbogen“ weitergeleitet wird. (Karoline Kuppelwieser, MS Naturns)

Zauberer der Leinwand

Kennen Sie den wuschelköpfigen Fernsehmaler Bob Ross (im Bild), (TV BR-alpha), der in nur wenigen Minuten eine komplette Landschaft auf die Leinwand zaubert? Mit seiner von ihm entwickelten Nass-in-Nass-Technik ist es möglich, in sehr kurzer Zeit ein komplettes Ölgemälde anzufertigen. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, diese sehr einfache und einzigartige Malmethode zu erlernen, ohne Vorkenntnisse und auch, wenn Sie noch nie vorher einen Pinsel in der Hand gehalten haben! Das für den Kurs benötigte Ma terial wird Ihnen zur Verfügung gestellt (Farben, Pinsel, Leinwand...) und ist im Kurspreis enthalten. Unterrichtet werden Sie von Klaus Peters, er ist zertifizierter Bob Ross Mallehrer. Peters unterrichtet seit vielen Jahren u. a. diese Maltechnik. Er hat Ende 2009 bereits einige Malkurse im Vinschgau veranstaltet und ist hier mittlerweile ein „Geheimtipp“ für Hobbymaler und solche, die es werden wollen. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen mit max. 9 Teilnehmern statt. Veranstaltungsorte sind Naturns und Meran. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Künstlers www.br-malschule.it oder telefonisch unter 333 881 09 91.

brass meets vocal

Gemeinschafts

konzert des Bo zen-Brass-Quintetts und des Gesangquar tetts 4 for you. Es ist nicht das er ste Mal, dass kultu relle Gruppierungen diesseits und jenseits der Grenze gemein sam konzertieren. Dies taten bereits mehrmals der Cor da baselgia, Müstair und der VinschgerChor mit großem Erfolg. Am Sonntag vor Weihnachten waren es eine Blechblaskapelle und ein Männergesangsquartett, die in der Mehrzweckhalle in Sta. Maria gemeinsam aufgetreten sind. Mit einem sehr reich befrachteten und abwechslungsreichen Programm haben sie die zahlreich erschienenen Zu-

hörer begeistert, wie der lang anhaltende Applaus zeigten. Vor allem erwirkten die humo ristischen Einlagen des BBQ immer wieder tosenden Beifall. Obwohl das Konzert sich über fast zwei Stunden erstreckte, wurden noch zahlreiche Zuga ben gefordert.

Das Bozen-Brass-Quintett wur

Einstimmen auf das Fest

Wie

jedes Jahr vor Weihnachten organisierte die KVW Ortsgruppe Laas-Allitz eine Feier für die Senioren. Gemütlicher Treffpunkt war diesmal das Wohn-und Pflegeheim. „Direktorin Sibille Tschenett ist uns sehr entgegengekommen“, freute sich Sigrid Stecher, Ortsvorsitzende der Gruppe. Hermann Schönthaler sprach einleitende Worte und gab Gedankenanstöße an die Adventszeit. Und wie jedes Jahr spielte auch

Fleißige Hände in der Küche

de 1989 von fünf Südtiroler Musikern als Blechbläserensemble gegründet, als Liebeserklärung an die Blechblasmusik, wie sie selber sagen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist die solide und große Spielerfahrung in den verschiedensten Musikrichtungen. Ihr anspruchsvolles Konzertprogramm ist von hohem künstlerischen Niveau.

Mals Dank

DasWeihnachtsessen der Helferinnen und Helfer des Weißen Kreuzes Mals nutzten der Leiter der Sektion Norman Punter (stehend) und der verantwortliche Arzt Kurt Habicher, um den Angestellten und Freiwilligen zu danken. Ein Großteil der Fahrten fällt auf Krankentransporte. Regelmäßig werden Dialyse- und Krebspatienten zu den Therapien in die

der Theaterverein unter fachmännischer Leitung von Karl Grasser ein themenbezogenes Stück für einsame und nichteinsame Menschen rund um Weihnachten. „Wir sagen Danke“, so Stecher. Musikalisch unterhielten Peter Trafoier und Helmut Thoma die gut 80 Anwesenden, unter denen sich neben BM Andreas Tappeiner, Helga Mall Zangerle und Verena Tröger als Referentinnen auch einige Heiminsassen gesellten. Gemundet haben nicht nur der Kaffee und die selbstgemachten Bäckereien, sondern auch die nett angerichteten Marendeteller, die der rund 10-köpfige Ausschuss in gemeinsamer Teamarbeit hervorzauberte. (sig)

Anton Ludwig Wilhalm, Stefan Mahlknecht, Toni Pircher, Norbert Neumair, Norbert Fink
Laas

Neujahrstreffe gsausschüsse

Nichts ist wohl schwieriger als eine allgemeingültige Definition von Bildung zu finden. Auch die vierzehn Vinschger Bildungsausschüsse, welche das Wort Bildung in der Bezeichnung führen und bei den Aktivitäten Bildung im Mittelpunkt steht, taten sich bei den kürzlich abgehaltenen Neujahrsgesprächen im Forsterbräu Mals nicht leicht, eine einheitliche Definition zu finden. Dabei wurde folgende Definition des Univ. Prof. Peter Finke von der Universität Bielefeld als Ausgangpunkte hergenommen, welcher eine lebensnahe Definition von Bildung wie folgt formuliert: „Bildung heißt Zusammenhänge zu begreifen und diesen Vorteil zum Wohle des Lebens und zur Lösung von Problemen nutzen zu können.“ In diesem Sinne haben die vierzehn Bildungsausschüsse im Vinschgau im vergan-

(Ba Latsch), Melanie Traut (Ba Goldrain), Anni Zingerle (Ba Schlanders), Johann Thoman und Heinrich Lechthaler (Ba Kortsch), Veronika Traut (Ba Goldrain), Irmgard Niederegger (Ba Prad), Margarete Pichler (Ba Tarsch).

genen Jahr einiges geleistet. Dabei gerät die klassische Bildungsveranstaltungen, die Organisation eines Kurses oder Vortrages immer mehr im Hintergrund und komplexere Themen werden angegangen und begleitet. Projekte wie das Kulturfest „Marmor&Marillen“ und der Franz-Tumler-Literaturpreis in Laas, das Musikfesti-

val „Quetschkommode“ in Prad, der Malser Bildungsherbst, der Oberländer Advent, die Palapira-Tage in Glurns, sowie die Dorf-, Kultur- und Gesundheitstage leisten einiges in diese Richtung. Bei den Neujahrstreffen wurde auch unterstrichen, dass die Bildungsausschüsse nicht ein Verein im herkömmlichen Sinne sind, sondern sich eher als „Dienstleister“ und Ideengeber sehen, welche den Gedanken des lebenslangen Lernens in Richtung Lebensschule bzw. soziokulturellem Engagement für das Gemeinwesen versteht. Diese inhaltlichen Vorgaben bilden den Rahmen für die zukünftigen Initiativen und dazu sind wieder einige interessante Projekte geplant. Betreut werden die Bildungsausschüsse hauptamtlich durch Ludwig Fabi im Auftrag des Amtes für Weiterbildung der autonomen Provinz Bozen. Kompetenzpartner ist die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig. (lu)

finanzierungsansuchen der Bildungsausschüsse 2010

Im Vinschgau gibt es 14 Bildungsausschüsse, welche innerhalb 01.02.2010 um Fördermittel bei der Aut. Provinz Bozen – Amt für Weiterbildung für das Jahr 2010 ansuchen können. Grundlage der Finanzierung ist die Regelung der Weiterbildung - Landesgesetz vom 7. November 1983, Nr. 41, Artikel 7 und 13, die geltenden Kriterien und Modalitäten zur Förderung der Weiterbildung. Grundlage für die Berechnung der Finanzierung ist die Pro-Kopf-Quote, die mit der Zahl der gemeldeten Einwohner des Einzugsgebietes und der entsprechenden Sprachgruppe multipliziert wird.

1. Basisförderung/Jahrestätigkeit

Mit den Landeszuweisungen werden alle Formen der Bildungsarbeit gefördert, die im Dorf sehr vielfältig sein können. Wichtig ist, dass es sich um organisiertes Lernen handelt. Dazu müssen folgende Unterlagen eingereicht werden: Rechenschaftsberichte und ein Jahresprogramm. Sie sind ein Spiegel der Bildungsarbeit für das abgelaufene und kommende Jahr. Darin sollen die gesamten Weiterbildungsmaßnahmen mit aufscheinen, die im Einzugsgebiet des Bildungsausschusses verwirklicht wurden. Der Bildungsausschuss muss mindestens 50 Weiterbildungsstunden pro 1.000 Einwohner nicht nur planen, sondern auch tatsächlich durchführen.

Förderquote: 1,5 Euro pro Einwohner im gemeldeten Einzugsgebiet als Landeszuweisung 1,5 Euro pro Einwohner als Gemeindebeitrag

2. Qualitätsförderung/Jahrestätigkeit

Es gibt auch die Möglichkeit eine zusätzliche Finanzierung, die so genannte Qualitätsförderung zu erhalten. Eine interne Landeskommission bewertet das eingereichte Konzept, in welchem Folgendes beschrieben ist:

Gesetzliche Aufgaben - Art der Feststellung des Weiterbildungsbedarfs, Koordinierung und Abdeckung der Bildungsveranstaltungen in der Gemeinde. Konzeptarbeit - Auflistung der gesetzten Ziele im vergangenen Jahr und Zielsetzung des Bildungsausschusses im laufenden Jahr. Maßnahmenpakete zur Erreichung der erstellten Ziele und Ideenfindung zu den erstellten Jahreszielen. Interessante Projekte - Beschreibung der Jahresschwerpunkte, die dazu geplanten Maßnahmen und wie diese die Dorfgemeinschaft und –identität fördern.

Förderquote: 1,5 Euro pro Einwohner als Landeszuweisung

3. Investitionsbeiträge

für die Ausstattung mit didaktischen Grundmaterial (Beamer, Leinwände, PC u.ä.) zur Durchführung von professionellen Bildungsveranstaltungen:

Förderquote: 50 % der genehmigten Kosten

4. Mitarbeiterausbildung

Kurs- und Seminarbesuche der ehrenamtlichen Mitarbeiter im In- und Ausland.

Förderquote: 50 % des Kursbeitrages 50 % Unterkunft und Verpflegung

100 % Fahrtspesen mit öffentlichen Verkehrsmitteln

www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

OLTE LIADR zunn lousn

und singen

Bilder und Fotodokumente aus den 40er Jahren (Quellmalz-Sammlung) vorgestellt von ERNST THOMA und nachgesungen von:

• Florian Blaas/Laatsch (Ziehharmonikastücke vom „Storcha-Luis“)

• Gernot Niederfriniger und Martin Moriggl „Obervinschger Raffelemusi“

• Hans und Peppi „Schlosserbuabn“ aus Burgeis

• Sepp Heinisch mit seinen Matscher Buabn - Neujahrslieder

• Luise Grissemann und Reinhard Zangerle - „Weltroas“

• Siegfried Spiess (Schleis) und Luis Dietl (Taufers i.M.) - Neujahrslieder

Termin: Freitag, 22.01.10 mit Beginn um 20.00 Uhr

Ort: Mohrenwirt Burgeis

Unkostenbeitrag: 10.00 Euro (Inklusive Buffet mit lokalen Köstlichkeiten und alkoholfreien Getränken)

Beide Initiativen werden vom Bildungsausschuss Mals im Rahmen der Aktionstage Kulturlandschaft im Wandel organisiert 1959

21.gOldraiNer dOrftage

vom 22. jänner bis 04. februar 2010

Freitag, 22.01.2010

Beginn: 20 Uhr Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain „südtirOler laNdWirtschaft schritt für schritt…. uNsereN WurZelN auf der sPur“ Eröffnung der Wanderausstellung 1809 – 2009

Einführendes Referat mit Karl Perfler Musikalische Umrahmung durch den Männerchor Goldrain und Umtrunk Organisation: Bauernbund, Bäuerinnenorganisation und Bauernjugend

Dienstag, 26.01.2010

Beginn: 20 Uhr Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain die KreatiVe KrÄuterKüche

„Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein. Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein.“ Hippokrates, 400 v. Chr. Referentin: Hildegard Schweigkofler Kreiter Organisation: Bildungsausschuss Goldrain

Impressum:

Ausstellung Mostra

Ausstellungsdauer Periododi apertura

Eröffnung –Inaugurazione

Gemeinde Mals Comunedi Malles

Sparkasse

Hauptplatz, Mals

Cassa di risparmio

Piazza principale, Malles

Mo–Fr/lun–ven ore8.05–13.00 + 14.45–16.05 Uhr

Kulturwochen Eyrs

20 Jahre Vereinskomitee Fackl Töni Ball am 17.01.2010 um 16.00 Uhr

• Um 16.00 Uhr Beginn der 20 Jahrfeier des Vereinskomitees. Der Obmann präsentiert eine kurze Rückschau der 20-jährigen Tätigkeit des Vereins und stellt die Mitgliedsvereine vor. Während der Pausen führt der Theaterverein kurze Sketscheinlagen auf und die Bäuerinnen verwöhnen uns mit Kaffee und Kuchen.

• Ehrungen: Wir alle freuen uns über die hervorragenden Leistungen einzelner Eyrser und möchten sie bei dieser Gelegenheit ehren. Es werden jeweils die Ehrenurkunden vom Fraktionsvorsteher und dem Obmann des Vereinskomitees an:

- Peter Tumler (Italienmeister im Discofoxtanz)

- Evelyn Frank (Italienmeisterin im Kochen)

- Mara Burgo und Franziska Zangerle (Junioren-Italienmeister Sportschützen) übergeben.

• Im Anschluss findet der traditionelle Kirchtaball mit dem altbewährten Glückstopf und dem klassischen Hauptpreis, dem Fackltöni Schwein statt. Organisiert wird der Kirchtaball von der FF Eyrs. Beginn ist um 18.00 Uhr. Zur Unterhaltung spielt die Gruppe SAUGUAT.

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle

Programm: 14.01.10 – 28.01.10

Juze Freiraum Schlanders, Juze Prad, Chill House Stilfs, Juze Naturns, Kosmo Plaus;

JuZe Naturns

Do. 14.01.10

Kinoabend „Ice Age 3…“

Beginn: 17.30 Uhr

Kosmo Plaus

Fr. 15.01.10

Calcettoturnier ab 15.00 Uhr

Chill House Stilfs

Fr. 15.01.10

Filmabend

Beginn: 18.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv Fr. 15.01.10

Let’s dance - Tanzkurs ab 20.00 Uhr

Chill House Stilfs Sa. 16.01.10

Taschenlampen-Trip Neumondwanderung ab 18.00 Uhr beim Treff

Juze Freiraum

Sa. 16.01.10

Spaghettata + Mittelschulparty ab 19.00 Uhr

Kosten: 2,50 Euro

Komso Plaus

Mi. 20.01.10

Girls Day

Tontöpfe bemalen ab 15.00 Uhr

Chill House Stilfs

Mi.20.01.10

Spieleabend

ab 18.00 Uhr im Treff

Jugendtreff Prad explosiv

Do. 21.01.10

Singstar-Contest im Jugendtreff ab 16.00 Uhr

JuZe Naturns

Do. 21.01.10

PS3 Guitar Hero Turnier

Beginn: 18.00 Uhr

Chill House Stilfs

Fr. 22.01.10

Putztag, Freiwillige vor!! ab 15.00 Uhr im Treff

Juze Freiraum

Fr. 22.01.10

Film & Popcorn ab 18.00 Uhr

Jugendtreff Prad explosiv Fr. 22.01.2010

Let’s dance – Tanzkurs ab 20.00 Uhr

Chill House Stilfs

Sa. 23.01.10

Musik und chillen ab 17.00 Uhr im Treff

Juze Freiraum

So. 24.01.10

Skitag nach Schöneben

Treffpunkt: Juze Freiraum ab 9.00 Uhr

Rückkehr ca. 17.30 Uhr

Kosten: Fahrt- + Skikarte ca. 25 Euro

Jugendtreff Prad explosiv

Mi. 27.01.10

„Happy cooking“ ab 15.00 Uhr

Chill House Stilfs

Mi. 27.01.10

Kartenspielen

ab 18.00 Uhr im Treff

Ausflug nach Brixen ins Kinderdorf

Die Jugendlichen des Jugendzentrums Mals hatten für das Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ sehr fleißig gesammelt, wovon noch einige Bücher übrig geblieben waren.

Daher kam der Vorschlag von den Jugendlichen, die Bücher doch hier im Land zu verschenken und die Idee, ins SOS Kinderdorf Brixen zu fahren, war geboren. Die Verantwortlichen des Kinderdorfes nahmen das Angebot für einen Besuch gerne an, und der 29. Dezember wurde festgelegt.

Sieben Mädels starteten morgens mit dem Zug nach Brixen und kamen dort pünktlich zur Mittagszeit an. Im Kinderdorf wurde gemeinsam gespeist, Gedanken ausgetauscht und untereinander Bekanntschaft geschlossen. Anschließend machten alle gemeinsam eine Runde im SOS-Kinderdorf und durften auch ein Familienhaus besichtigen. Danach wurde noch ein wenig „geratscht“, ehe es Zeit war für die Heimfahrt. Dies wird aber bestimmt nicht der letzte Besuch bleiben...

JuMa

Skitag auf dem Watles

„Flott wors“, „mega“, „hommer“, „super, kanntmr eftr mochn“ waren nur einige Kommentare der zahlreichen Jugendlichen aus der Gemeinde Mals, die sich alle am 20. Dezember zum gemeinsamen Skitag auf dem Watles getroffen hatten. Der Wettergott war ihnen gnädig und so konnte gemeinsam der sonnige Tag genossen werden und etwas für die Fitness getan werden... und weil’s so schön war, schreit der Tag nach einer Wiederholung...

Weihnachtsrockfete DAS JUMA ROCKTE

Death n’ Wurschtnight

Am 16.01.10 findet ein Konzert der extra besonderen Art statt. Wer Metal liebt, wird dieses Konzert lieben, bei dem drei Death-Metal Bands und eine „Wurschtcore“ Band spielen.

Den Anfang machen die junge Death-Metal Band aus Naturns: Meat Devourer, als zweite wird die österreichische Band Gastric Ulcer mit einem hervorragenden Death-Grind überzeugen. Als Co-Headliner und damit als Vorletzte werden die in Südtirol weit bekannten Blood Edition aus Naturns die Menge niederwalzen. Als Headliner bietet das Juze diesmal eine Band, die eine Gruppe Jugendlicher und der Jugendarbeiter Luk beim Kaltenbach Open Air live gesehen haben. Mit ihrer Mischung aus Death-Metal und einer Menge Hunger auf Fleisch werden Ultrawurscht aus Deutschland auf die Bühne starten. Wer auf den Geschmack gekommen ist, soll unbedingt vorbeischauen und sich von einer Death-Metal Walze überrollen lassen. Einlass ist um 20:00 Uhr, die erste Band spielt um 20:30 Uhr.

Achtung: Nichts für Vegetarier! J

Am Samstag, den 19. Dezember, fand die etwas vorgezogene Weihnachtsrockfete im Jugendzentrum Mals – JuMA statt. Nachdem uns der hauseigene DJ Moreno musikalisch aufgewärmt hatte, rockten zwei eingeladene Bands im Jugendzentrum Mals. „The oh my gods“ aus Naturns und „your dog“ aus Schlanders unterhielten die zahlreichen Besucher mit ihrer Musik. Unter den zahlreichen Gästen war auch die Jugendgruppe aus Beilngries (Bayern), der Partnergemeinde von Burgeis, ins JUMA gekommen. Bereits voriges Jahr hatten die Beilngrieser den Burgeisern einen Besuch abgestattet, der im September dann von den Burgeiser Jugendlichen erwidert worden war. Somit waren neben den vielen neuen Begegnungen auch das Wiedersehen der „alten“ Bekannten ein wichtiger Teil des Rockabends. Mit guter Musik verlief der Abend rockig und ohne Zwischenfälle und einer nächsten Fete im Februar steht nichts im Wege... Wir freuen uns darauf!! Ein DANKE für die langjährige ehrenamtliche und sehr engagierte Tätigkeit für die Jugendgruppe Burgeis geht an Aaron Punt, der mit Ende 2009 leider nicht mehr so zeitintensiv für die Burgeiser Jugendlichen aufgrund seines Studiums da sein kann.

Verantwortliche von Burgeis und Partnergemeinde Beilngries (Bayern)

Staben/Naturns

„Nun höret all von unserm Heil“

Daswar der Titel des Weihnachtssingens 2009, das von den Kirchenchören Tabland-Staben und St.Zeno Naturns unter der Gesamtleitung von Josef Pircher dargeboten wurde. Weitere Ausführende waren eine Instrumentalgruppe der Musikkapelle Naturns unter der Leitung von Josef Hanny, Gernot Niederfriniger mit der Harfe, Hermann Fliri als Sprecher, vier Hirten und Maria Gapp für die Bildgestaltung.

Die erste Aufführung fand am Samstag, den 19. Dezember im Schulhaus von Staben statt, die zweite war für den darauffolgenden Sonntag im Bürgerund Rathaus von Naturns anberaumt. Die Texte zu dieser Weihnachtskantate stammen von Hans Dieter Mairinger und wurden von Fridolin Dallinger vertont. Darin fanden, gemäß dem Untertitel „Im Volkston“ auch Texte in Mundart und Volkslieder ihren Platz. Vollster Einsatz der Sänger

Laas

Kortsch

Fit sein

LNaas verfügt seit 2003 über eine eigene Dorfchronik, was heißt, dass Monika Prohaska und Manfred Strimmer seit dieser Zeit jeden Bericht aus den Bezirkszeitungen und aus den Tageszeitungen gesammelt haben und als Bü-

fenspielers und der Instrumentalgruppe ließen die Lieder stimmgewaltig und feierlich, andachtsvoll und beeindruckend in Beziehung zum Inhalt erklingen. Das Sopran Solo bestritt Cilli Zwischenbrugger. Den Frauendreigesang übernahmen die Sängerinnen Karin Wenter, Karin Lamprecht und die erst 13-jährige Lisa Maria Gorfer. Textstellen aus dem Weihnachtsevangelium von der Verkündigung bis hin zum Besuch der drei Weisen wurden einge-

„Chronik geht uns alle an“

cher verlegen ließen. Mit Hilfe von Bildungsausschuss und Gemeinde. „Es ist eine Sache, eine Zeitung zu lesen. Eine andere ist es, eine Zeitung so zu lesen, dass man auch all das sammelt, was das Dorf betrifft“, so Robert Kaserer,

BM Andreas

Tappeiner, Bezirkschronist Robert Kaserer, Manfred Strimmer und Monika Prohaska

streut und von Hermann Fliri gelesen.

Das Gespräch der Hirten auf dem Felde verriet vorerst Zweifel und Verwunderung um die Prophezeiung für diese geheimnisvolle Nacht, dann aber treuherzige und kindhafte Freude an der Krippe. Für die Gestaltung der Kulisse wurden Fotos an die Wand projiziert, welche die Kantate inhaltlich begleiteten. Maria Gapp war für die Gestaltung zuständig. Die Bilder stammen aus verschiedenen Kulturstätten aus dem Vinschgau. (ria)

ichtrauchen ist die beste Lebensversicherung. Rauchen verkürzt das Leben um zehn bis dreizehn Jahre. Und: Bei einem von fünf Todesfällen ist Rauchen die Ursache. Christian Thuile, der vor allem durch die Stiftung Vital bekannt gewordene Arzt fand bei seinem Vortrag in der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch kurz vor Weihnachten klare Worte. Die Umwelt habe auf die Gesundheit des Menschen nicht den schlechten Einfluss, der ihr

Vinschger Bezirkschronist, der den beiden mit Rat und Tat zur Seite stand. Kaserer weist darauf hin, dass Chro nik Aufgabe jedes Einzelnen ist. „Es ist die Geschichte, die sich in der Gemeinde abspielt und aufgeschrieben werden sollte.“ Jedes Buch steht für ein Jahr. Es gibt jeweils nur drei Exemplare. Eines für die Gemeinde, eines für die Schulbibliothek und eines für die Bibliothek Franz Tumler, wo die Bürger Einsicht neh men können. Initiiert wurde die Idee von Waltraud Raffi, die vor ihrem Tod jahrelang im Laaser BA tätig war; vorgestellt und gewürdigt wurde die Chronik kürzlich im Gasthof Krone. (sig)

Nahrungskombinationen: Kornspitze mit Kräuteraufstrich, Schrotlaibchen mit Gemüseaufstrich, Minipaarlen mit Avocadoaufstrich, Gemüsespießchen und KarottenIngwer-Saft. (ap)

Prad Neuwahlen

SVP-Sozialausschuss

Im November fanden in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch die Neuwahlen zum Sozialausschuss statt. Im Rahmen der 1. Sitzung am 09. Dezember 2009 wurde Markus Lutt als Vorsitzender, Elmar Theiner als sein Stellvertreter sowie Roland Rungg und Klaus Wallnöfer als Schriftführer bestellt.

Gewählt wurden außerdem Engelbert Agethle und Rita Brunner. In den Ausschuss kooptiert wurden Ronald Veith und Luca Cologna.

Als Rechtsmitglieder sind Ortsobmann Paul Prugger, der Bürgermeister Hubert Pinggera, die Gemeindereferentin Tanja Ortler, der Gemeindereferent Josef Gritsch und die Gemeinderätin Rosa Maria Weissenegger und Christian Obwegeser mit dabei.

Kurzras

Nervenkitzel mit 430 PS und mehr

Werhat nicht schon einmal davon geträumt, selbst in einem der gigantischen Gefährte über die Piste zu brettern, wenn abends die Schneekatzen auftauchen und es scheint, dass nichts sie aufhalten kann. Dieser Traum kann jetzt auf dem Schnalstaler Gletscher erfüllt werden. Jeweils mittwochs und

Im Bild (von links nach rechts): Die Vorsitzende des Bezirkssozialausschusses Helene Dietl Laganda, Klaus Wallnöfer, Rita Brunner, Roland Rungg, Referent Josef Gritsch, Christian Obwegeser, Elmar Theiner, Ortsobmann Paul Prugger, Markus Lutt

Der neu gewählte Sozialausschuss Prad am Stilfserjoch als Beratungsgremium möchte sich verstärkt den sozialen Themen der Gemeinde widmen.

Naturns

sonntags kann man, begleitet von einem Pistenraupenfahrer, starten. Als Belohnung gibt es ein Erinnerungsfoto, das dieses unvergessliche Erlebnis festhält. Aber auch ansonsten hat man sich einiges einfallen lassen: Eine Zeitmessstrecke mit Toren zwischen Grawand- und Finaillift wurde ausgesteckt und

jeder kann jetzt seine skiläuferischen Fähigkeiten selbst oder mit anderen messen.

Auch die Gentlemenriders sind fleißig: Mitte Jänner bis Ende Februar wird der Snowpark ins Tal verlegt, um dann wieder in voller Pracht auf dem Gletscher zu stehen. Der Propark wird bis dahin warten müssen, wird dann allerdings größer und besser als alle anderen Parks und das bis Anfang Mai.

Auch heuer findet vom 26. Februar bis 7. März das „4. IceMusicFestival“ mit internationalen Künstlern in der „Kathedrale“ aus Schnee und gefrorenem Wasser statt. Bereits jetzt kann man mittwochs die Stille und mystische Atmosphäre im Herzen des Gletschers spüren und so manche Hintergrundinformation zum Thema Gletscher, zum Bau des „IceDomes“ sowie der Eismusikinstrumente erhalten.

Weihnachtslesung in Naturns

m Dienstag, den 15. Dezember fand in der Bibliothek von Naturns die bereits zur Tradition gewordene Weihnachtslesung statt. Das sehr zahlreiche Publikum wurde von der Bibliothekarin Gaby Hofer herzlich begrüßt. Selma Mahlknecht, gebürtig aus Plaus und Kurt Gritsch aus Naturns gestalteten gemeinsam den Abend. Selma Mahlknecht sprach zuerst kurz zum Inhalt dieser Lesung, die in Gedichten, Sketchen und Liedern „Tierisches in der Weihnachtszeit“ unter die Lupe nahm und durch teils ironische, teils kritische Betrachtung zum Nachdenken und zum Schmunzeln anregte. Der Aufruf zur Besinnung in ihrer „Weihnachtspredigt“ prangerte die Hektik des heutigen Menschen an. Darauf las sie Gedichte von bekannten Lyrikern über den Winter, die

Natur und den Weihnachtszauber. In ihren Prosastücken handelte es sich dieses Mal um Tiere und Tierliebe, und in den Zwiegesprächen mit Kurt Gritsch wurden Situationen in einer Tierhandlung zeitkritisch dargestellt. Auf die Thematik

hatte bekannte Weihnachtslieder umgetextet und sang sie nun gemeinsam mit Kurt Gritsch, der auch auf der Gitarre begleitete.

Beide ernteten großen Applaus und boten ihre CD an. Somit kann jeder die Texte und Lieder zu Hause wiederholt hören und neu auf sich wirken lassen. Abschließend wurde zu einem Umtrunk mit Weihnachtsge-

Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch verstanden es gekonnt, mit ihren Darbietungen das Publikum auf das Weihnachtsfest vorzubereiten

Kinder bezaubern Senioren

Einumfangreiches und abwechslungsreiches Jahresprogramm haben die Eyrser Senioren im abgelaufenen Jahr absolviert. Traditionell heiter und beschwingt wurde mit der Faschingsfeier ins neue Jahr gestartet. Gemeinsam mit den Laaser Senioren kam es zu einer interessanten Besichtigung der Laaser Fachschule für Steinbearbeitung mit Direktor Franz Waldner. Die Frühlingsfahrt führte heuer nach Innsbruck. Dort stand eine Wallfahrt in Absams und die Besichtigung der neuen Berg-Isel-Schanze auf dem

Programm. Im Juni wurde auf dem „Tartscher Bühel“ der Grillnachmittag abgehalten. Gesellig ging es auch beim Törggelen nach der Sommerpause beim „Dürren Ast“ in Prad her. Besonders angetan

waren die Senioren von einem Vortrag mit Petra Kuntner. Abschluss und Höhepunkt bildete die Weihnachtsfeier, welche von den Eyrser Kindergarten- und Grundschulkindern unter der Leitung des Kin-

Adventszauberei in der Bücherei

Basteln und Geschichtenerzählen waren die Ingredienzien, um sich beschaulich auf die stillste Zeit im Jahr einstimmen zu lassen. So

geschehen am „Adventszaubernachmittag“ in der öffentlichen Bibliothek von Stilfs. Zur freudigen Überraschung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen fanden sich über 20 Kinder in den kleinen, aber heimeligen Räumlichkeiten ein, um mit viel Geschick und Eifer, begleitet von weihnachtlichen Klängen, hübschen Christbaumschmuck aus

wohlriechenden Gewürzen, Körnern und Perlen anzufertigen. Die Leiterin der öffentlichen Bücherei Walburg Tschenett unterstrich bei dieser Gelegenheit die oftmals unterschätzte Bedeutsamkeit des Lesens für die geistige Fortentwicklung. Besonders sollte aber die Neugierde der Allerkleinsten geweckt werden, um sie frühzeitig an diesem unermesslichen Schatz der Vielfältigkeit, des Wissens und der Phantasie teilhaben zu lassen. Daher wird in jüngster Zeit

links: Eyrser Kindergartenkinder übermitteln musikalische Weihnachtsgrüße oben: Ehrung für Notburga Tschenett (rechts) von der Seniorenleiterin Friederike Gemassmer (Mitte)

dergarten- und Lehrpersonals gestaltet wurde. Die Senioren wurden dabei von den Kindern mit einem selbstgebastelteten Geschenk überrascht, was die Anwesenden besonders freute. (lu)

auch den Kindergartenkindern der Bibliotheksbesuch durch spannende Lesegeschichten schmackhaft gemacht und ihnen bei dieser Gelegenheit eine Büchertasche mit sorgfältig ausgewählter Kinderlektüre dargeboten, um Eltern daheim anzuregen, ihren Sprösslingen daraus vorzulesen.

Dieser Adventszaubernachmittag war dann auch ein voller Erfolg für alle Beteiligten und bereitete vor allem den emsig agierenden Kindern viel Spaß. (re)

Samstag, 16.01.2010 20.00 Uhr Premiere

Sonntag, 17.01.2010 17.00 Uhr

Samstag, 23.01.2010 20.00 Uhr

Sonntag, 24.01.2010 17.00 Uhr

Samstag, 30.01.2010 20.00 Uhr

Sonntag, 31.01.2010 17.00 Uhr

Stilfs
Junge Bastler in der Bibliothek

Regeneration Gesundheit ist nicht alles,

aber ohne Gesundheit ist alles nichts

Glück haben wir uns gegenseitig gewünscht in den vergangenen Tage. Erfolg, mitunter waren auch Mut oder Zufriedenheit dabei. Vor allem aber, und das wohl am meisten, Gesundheit. „... das ist das Wichtigste und etwas, was sich niemand kaufen kann“, wird in die Neujahrswünsche gern eingeflochten. Gesundheit gilt eben allgemein als höchstes Gut, als hohes Lebensziel. Ein Lebensziel, das nicht nur beglückwünscht, sondern zum anderen mit guten Vorsätzen für’s neue Jahr erreicht werden soll. Mit dem Rauchen aufhören, gesünder essen, abnehmen, sich fit und gesund halten sind Vorsätze, die an Silverster oder am ersten Tag im neuen Jahr gern gefasst werden. Durchhalten, dauerhaft, tun aber die we-

nigsten. Kläglich scheitert der Neujahrsvorsatz oft schon nach wenigen Tagen. Der Grund ist psychologisch und wissenschaftlich auszumachen: Verstand versus Emotionen heißt die Ursache. Ein Mensch evaluiert nämlich seinen guten Vorsatz mit seinem emotionalen Erfahrungsgedächtnis, das entwicklungsgeschichtlich sehr alt ist. Daher reicht das emotionale Wissen nicht aus, dass Rauchen, zu viel Essen, zu wenig Bewegung und Stress nicht gut für den Körper sind. Zur nachhaltigen Umsetzung von Zielen müssten Verstand und emotionales Erfahrungsgedächtnis aufeinander abgestimmt werden. Und da hat es der Verstand eben schwer, wenn etwa mit dem Rauchen oder mit gutem, kalorienhaltigem Essen

Regeneration Entspannung

angenehme Situationen wie Geselligkeit oder Entspannung verbunden werden. Damit Emotionen ausgetrickst und die guten Gesundheits-Vorsätze gelingen, ist vor allem eines wichtig: ein Zwischenziel festlegen und bei Erreichen dieses Ziels, dieser ersten Etappe, sich selbst belohnen. Wer etwa in Zukunft gesünder essen möchte, tut sich natürlich schwer von heute auf morgen auf Schnitzel oder auf Pommes gänzlich zu verzichten. Die Alternative heißt: innerhalb zwei Monaten die halbe Anzahl an Mahlzeiten auf gesunde Kost umstellen. Denn ein engerer Rahmen und kleine Etappen helfen, das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und dieses schrittweise zu erreichen. Realistische Ziele setzen, ist der Weg. Nimmt man sich zuviel vor, legt man schon den Kern des Scheiterns und nicht selten ist es dann so, dass der gute Vorsatz fällt. Zuletzt sei noch das Wichtigste erwähnt: positiv denken. Wer zum Beispiel das Rauchen aufgibt, muss nicht mehr in verqualmten Räumen leben, bekommt einen feineren Geschmackssinn und spart Geld. Das kann er dann in schöne Dinge investieren und sich selbst belohnen. Fazit der guten und gesunden Vorsätze: Erst kommt das Wollen, dann das Planen und dann erst das Umsetzen. Und das geht nicht von heute auf morgen. (ap) Quelle: Der Standart

Neujahrsvorsatz „Mit dem Rauchen aufhören“: Das ist besonders schwierig und klappt nur selten von heute auf morgen. Studien zeigen: Den besten Erfolg verspricht einige Wochen oder Monate ein Nikotinersatz, etwa Nikotinpflaster.

Neujahrsvorsatz „Sport treiben“: Eine Jahreskarte fürs Hallenbad oder fürs Fitnessstudio besorgen oder einfach ein Fitnessgerät anschaffen, denn wer für etwas bezahlt hat, möchte in der Regel auch eine Gegenleistung.

Neujahrsvorsatz „Entspannung“: Einen Abend pro Woche reservieren und Angebote zur Entspannung und zur Regeneration wahrnehmen.

Kurz bündig: &

Nationalpark Stilfserjoch:

Pflege der Kulturlandschaft

Arbeiten in Eigenregie und Vergabe von Fördermitteln

Die Kulturlandschaft ist ein wesentliches und bereicherndes Element des Nationalparks Stilfserjoch. Wandersteige, Kirchgassen, Waale, Weidetreppen, Weidezäune, Trockensteinmauern, Hangterrassierungen, Lesesteinhaufen, Heckensäume, Bildstöcke, Wegkreuze, Heuschuppen, Bergmahder, Weidekoppeln, Getreidefelder, Mähwiesen, Schindeldächer, Almen, Viehtränken, Gipfelkreuze sind Ausschnitte aus dem vielgestaltigen Mosaik der bäuerlich und religiös geprägten Kulturlandschaft, welche unsere Vorfahren gestaltet und geformt haben. Die Aufzählung von Elementen der Kulturlandschaft ließe sich noch fortsetzen. Weil heute der Verlust vieler dieser landschaftsprägenden Mosaiksteine der Kulturlandschaft droht, fördert die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch deren

Erhalt und Pflege. Diese Förderung erfolgt auf zwei verschiedene Arten:

- durch die direkte Ausführung von Erhaltungs- und Pflegearbeiten in Form von Eigenregieprojekten;

- durch die Vergabe von finanziellen Beiträgen für Instandhaltungsarbeiten an die Eigentümer.

Direkte Pflegemaßnahmen

Die direkte Ausführung von Erhaltungsund Pflegemaßnahmen erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Ressourcen von Arbeitskräften und Finanzmitteln. Die Planung und Arbeitsvorbereitung geschieht in Absprache, auf Vorschlag und Ansuchen der Gemeinden, Separatverwaltungen, Tourismusorganisationen, des Alpenvereins, der Alminteressentschaften oder anderer Vereine und öffentlicher Verwaltungen. Für diesen Teil der Arbeit ist im Glurnser Außenamt unser technischer

Assistent Lukas Hofer zuständig. Die Umsetzung in Werkstatt und Gelände erfolgt durch die Tischler in unserer Tischlerei in Laas und durch die 24 Saisonsarbeiter im Sommerhalbjahr zwischen April und Oktober. Die Nationalparkverwaltung realisiert Eigenregiearbeiten im Gelände, wo ein öffentliches Interesse besteht.

Indirekte Förderungen

Eine weitere Form der Pflege von Elementen der Kulturlandschaft besteht in der Ausschüttung von finanziellen Beiträgen als Anreiz für private Eigentümer von Objekten, wenn sie Instandhaltungsarbeiten beispielsweise an schindelgedeckten Dächern, Holzlattenzäunen oder Trockensteinmauern durchführen. So wird etwa die Erneuerung der Schindeleindeckung eines Daches an bestehenden Bauten oder dessen Neueindeckung mit handgespaltenen Lärchenschindeln unter bestimmten Vor-

Kapelle in Außersulden mit erneuertem Schindeldach

gaben derzeit mit € 49,06/m² aus dem Budget des Nationalparks gefördert, ein Kubikmeter einer Trockensteinmauer mit 60% auf € 165,26 oder ein vierlattiger Holzlattenzaun mit Zustecken und Astringen mit 90% auf € 12,00 pro Laufmeter. Die Beiträge werden auf vorausgehendes Ansuchen des Antragstellers nach Durchführung der Arbeiten und deren Abnahme zuerkannt und ausbezahlt.

Die Beitragsansuchen werden von den Förstern an den Parkstationen Gomagoi, Laas, Martell und St. Gertraud/Ulten entgegengenommen. Nach der Einreichung der Gesuche und der Vorsichtung der beigebrachten Dokumentation im Glurnser Außenamt erhält der Antragsteller vor Ausführung der Arbeiten einen schriftlichen Zwischenbescheid über die grundsätzliche Förderbarkeit des Antrags oder nicht und über die beitragsmäßige Höhe des zu erwartenden Beitrages. Die Auszahlung des Beitrages erfolgt, wie gesagt, nach der Ausführung der Arbeit und deren Kollaudierung.

Die Aufwendungen 2009

Im abgelaufenen Jahr 2009 hat der Südtiroler Führungsausschuss im Konsortium Nationalpark Stilfserjoch mit drei Beschlüssen zwischen Juni und Dezember insgesamt 52 kollaudierte Arbeiten zur Beitragszahlung zugelassen und die Auszahlung von € 126.740,72 als Gesamtsumme für Beiträge zur Landschaftspflege beschlossen. Diese Summe entspricht 16,9% des Landesbeitrages von € 750.000,00, welchen die Südtiroler Landesregierung dem Nationalpark Stilfserjoch im Jahre 2009 aus den Mitteln des Landeshaushaltes zugewiesen hat.

Der Mehrjahrestrend

Die nachfolgenden zwei Tabellen, zusammengefasst von der Buchhaltung im Außenamt, fassen die finanziellen Aufwendungen in Form der Beitragszahlungen für Maßnahmen der Landschaftspflege im Zeitraum der letzten 8 Jahre von 2002 bis 2009 zusammen. In der ersten Tabelle sind die Maßnahmen nach Gemeinden aufgeschlüsselt. Die zweite Tabelle beinhaltet die Beiträge nach geförderten Pflege- und Instandhaltungsarbeiten.

Quellheiligtum

Drei Brunnen Trafoi

Der Abtrag und Wiederaufbau in Holzblockbau des Quellhauses bei den Heiligen Drei Brunnen in Trafoi ist eines der letzten Beispiele für die Ausführung von Eigenregiearbeiten durch die Arbeitsmannschaften der Saisonsarbeiter und der Tischler des Nationalparks. Die Sanierung

des Quellhauses ist auf vorausgehenden Antrag des Pfarrgemeinderates von Trafoi erfolgt. Die Verantwortlichen im Nationalpark Stilfserjoch wollten einen Beitrag zum Erhalt und zur Gestaltung dieses vielbesuchten Wallfahrtsortes und dieses landschaftlich beeindruckenden Platzes leisten, der spirituelle Inspiration und körperliche Erholung bietet und ermöglicht.

Tierkalender 2010

Auch für das Jahr 2010 hat die Nationalparkverwaltung einen Kalender herausgebracht. Er

Holzlattenzaun mit Zustecken und HolznägelnDach mit handgespaltenen Lärchenschindeln

Laas

Schlanders 19,6% 2.185,9235.492,3346.440,8472.321,0637.801,6449.644,5326.760,759.281,00279.928,07

Martell 100,0% 159.695,3884.932,9890.512,7977.238,9589.099,9641.336,1581.248,0437.951,22662.015,47

Latsch 30,4% 17.231,1012.944,3225.602,6519.133,4010.651,58 0,00 0,00 0,0085.563,05

Ulten 36,4% 32.077,9176.076,8412.330,0243.102,1038.106,9912.957,4331.866,1927.347,81273.865,29

Summe 332.269,50227.252,43210.973,87263.634,10237.321,21134.111,15169.434,19126.740,721.701.737,17

2285.523,0362130.368,9118110.484,4710

Bildernachweis: Eugen Wallnöfer, Roland Paris, Lukas Hofer, Christian Mazagg, Nationalpark Stilfserjoch
Wasserhaus beim Quellheiligtum Drei Brunnen Trafoi vor und nach der Restaurierung im Sommer 2009

Braulyo in Prad verteilten kurz nach Weihnachten im Rahmen einer kleinen Feier eine satte Spende von 15.500 Euro. Es handelt sich um den Reinerlös des traditionellen Beach Soccher Turniers im vergangenen Sommer, das heuer erstmals auf dem Gelände nahe dem

von Prad über die Bühne ge gangen war. Wohin die Spenden gehen sollten, wurde unter anderem über das Leserforum der Homepage des Vereins www.fcbraulyo.it entschieden, wo Vorschläge gemacht und Meinungen ausgetauscht werden konnten. Je 4.000 Euro gingen an die Krebshilfe Vin-

schgau und an die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen; je 1.500 Euro gingen an ein krebskrankes Mädchen aus Stilfs, an das Dorf Titijoni in Bolivien (in Erinnerung an den Initiator des Hilfsprojektes, Roman Burgo) und an die Musikkapelle Prad. 3.000 Euro waren für das Gipfelkreuz auf der Wasserfallspitze zur Verfügung

gestellt worden, dabei wurde an Burgo und an den jungen Prader Florian Pinggera gedacht, die beide im vergangenen Sommer in den Bergen verunglückt waren. „Seit dem ersten Beach Soccher Turnier im Jahre 2003 hat der FC Braulyo insgesamt 70.000 Euro an verschiedene Hilfsorganisationen übergeben.“, erklärt Leo Berger. Dass die Mitglieder der Freizeit- Fußballmannschaft ein großes Herz für Hilfsbedürftige zeigen, fand bei der Spendenübergabe große Anerkennung. Die Vertreter der einzelnen Organisationen dankten von Herzen. Sie versicherten, dass die Geldmittel gut angelegt sind und bis auf den letzten Cent jene erreichen, für die sie gedacht sind. Das Datum für die nächste Beach Soccher Fete für den guten Zweck in Prad steht bereits fest. Es ist der 16. und 17. Juli 2010. (mds)

42. Italienmeisterschaft und 29. Jugend-Italienmeisterschaft in Laas

Holzwänden komplett ausge stattet. Wichtige Errungenschaft ist ein Holzneubau im Zielbereich, der Zeitnehmern, Rennfunktionären, Beamten sowie Sprechern Unterschlupf bietet. Die gesamte Arbeit kostete rund 200.000 Euro, und wurde von Land und Gemeinde unterstützt. Unbezahlbar ist

Silber Melanie Schwarz mit Schwester Maria, 6. bei den Anwärterinnen, im Hintergrund Fraktionschef Paul Tröger

Alpen Cup und Deutschland-Jugendpokal in Martell

was die Piste betrifft, von Erich Trenkwalder. Jetzt ist Laas für die im Jahr 2011 festgelegte Jugend-Europameisterschaft bereit. Bei den Ergebnissen der von 85 Rodlern bestrittenen Italienmeisterschaft ist der Vinschgau Mittelpunkt, da die zwei Sieger, Renate Gietl und Alex Gruber Studenten

Europäische Biathlon-Jugend

Eine Menge junge BiathletInnen, ca. 250 bestritten am 18., 19. und 20. Dezember den Alpen Cup. Der Alpen Cup ermöglicht der Jugend, sich in eigenen Kategorien messen zu können. Der deutsche Cup kam dazu, nachdem die Schneeverhältnisse in Rupolding unsicher waren. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, wobei die Ergebnisse für die Jungen von Andreas Kuppelwieser, wie eine Woche zuvor in Ös-

terreich, nicht so glänzend waren. Dominik Windisch holte Silber im Sprint. Nationale und internationale Fernsehsender begleiteten die Veranstaltung und gaben dem Martelltal internationales Echo. (lp)

Start: Spannung und Konzentration

Siegerehrung der Senioren vor dem Zielhaus. Josef Platter konnte als Platzsprecher Patrick Pigneter (2 x WMeister und 4 x Weltcupsieger) auf den zweiten Platz der Senioren schicken, insgesamt wurde er 3.; hinter dem neuen Star Alex Gruber. Andreas Castiglioni wurde 7.

der Sportschule Mals waren bzw. sind. Von den zwei VizeMeisterinnen, Juliane Abart und Melanie Schwarz, ist zu betonen, dass die ehemalige Weltmeisterin Melanie, nach den zwei im Rodelsport erlittenen Knochenbrüchen, wieder mutig die Piste hinunterflitzt. Von allen wurde die aus Laaser Marmor von Josef Mair hergestellte Trophäe besonders geschätzt. (lp)

SportWind

Mehr als Fußball. Viele erinnern sich an Max Christanell, den kleinen unaufhaltsamen Mittelstürmer von Naturns in den 70er Jahren. Er spielte gerne. Verließ dann den Fußball, um sich der Welt des Glaubens widmen zu können. Gern erinnert man sich an seine Talente im Fußball und respektiert auch seine Entscheidung.

Biathlon bestimmt. Die Öffnungszeit der Bar/ Restaurant und Pizzeria Groggalm beim Biathlonzentrum in Martell wird vom Biathlon bestimmt. Wollten die Betreiber ursprünglich den Betrieb ganzjährig öffnen, ist die Saison nun vom 1. Dezember bis Ostern - eben in der

v.r. Hermann Unterthurner, seine Tochter Rita und Noldi Oberhofer

Kurzporträt. Hannes Kuppelwieser (Mitte, mit v.l.: Josef Weiss und Simon Ladurner). Sport: Biathlon im Sportverein Martell. Alter: 10 Jahre. Trainer: Seppl, Verena, Ladi, Claudia. Schwerer Unfall beim Radtraining am 17. August 2006 mit dem Rennrad. 3 Operationen, davon die letzte im Oktober 2009. Ziel:

Prad

Freizeitmannschaften kicken

Mitte

Dezem ber fand in der Sporthalle der Mittelschule das traditionelle Indoor Turnier für Freizeit mannschaften des Sportclubs Prad/ Raiffeisen/Werbe ring statt. 20 Grup pen zu je fünf Spie lern nahmen daran teil. Die „Fetzgaisln“ aus Passeier und die „Maphia“ aus Algund waren sogar aus dem Burggrafenamt angereist. Die Kleinmannschaften kickten einen Tag lang mit Begeisterung und Kampfgeist und hatten ihre Freude an Spiel und Spaß. Kurz vor Mitternacht standen die Sieger fest. Platz 1 ging an den FC Larifari (Prad), Platz 2 an die „5 Lustig`n“ (Mals) und Platz 3 an die „Tigers“ (Prad). Es folgten „Maphia“ (Algund), „Laola“ (Prad), „Sharks“ (Schluderns), „Devils“ (Prad), „Topfntaschln“ (Latsch). Der Patzerpreis ging an die „Muscolinos“ (Prad) vor den „Black Devils“ (Schluderns). Für die reibungslose Organisation zeichnete das

Team um Rafael Alber, Thomas Wunderer und Thomas Rungg verantwortlich. Gebhard Kobler unterstützte die Veranstaltung als zuverlässiger Hallenwart. Auch die Schiedsrichter

Laufen und Rodeln

Die Spieler des FC Larifari aus Prad konnten sich über den Sieg freuen

Lukas und Christian Obwegeser sowie Bernhart Karl gaben ihr Bestes. Bereits im Sommer wurden dem Prader Sportclub 100 Sporttaschen übergeben, die den Spielern von vier Mannschaften zur Verfügung gestellt werden. Den Ankauf der Taschen hatten die Inhaber der Firma Holzbau Lechner und Market Rungg finanziell unterstützt. (mds)

Sportliche Vielfalt

Beim

Silvesterlauf in Bozen am 1.1.2010 wurde Petra Pircher vom ASC Laas Raiffeisen 5000m-Siegerin in 19’11. Ihre Tochter Katja Angerer lief auch mit und zwei Tage danach wurde sie Vierte bei den Schülerinnen auf der Rodelpiste in Laas. (lp)

Trainingszentrum Vinschgau Ski alpin ASV/VSS

Int. Jugendskirennen Lenzerheide

Die VSS RennläuferInnen um Trainerin Melanie Bachmann fuhren auch dieses Jahr wieder in die Schweiz zur Teilnahme am 3. internationa len Jugendskirennen „Silvano Beltrametti“. Dieses fand am 19. Dezember in Lenzerheide statt. Dass es die Piste in sich hat, wissen die Athleten schon seit letztem Jahr. Fünf Renn läufer traten die Reise mit ihren Begleitern an. Die Aufregung vor dem Start war groß, doch im Rennen waren alle „voll cool“. Trotz widriger Wetterbedingungen und eisiger Tem-

2001/2002 fuhr Nadine Prantl knapp am Podest vorbei. Sie wurde 4. und Nina Bachmann 5.. Neuzugang Jonas Telfser vom Jahrgang 2000 wurde in seinem ersten großen Rennen toller 19..

peraturen konnten sich die Athleten über hervorragende Platzierungen freuen. In der Kat. Mädchen Jahrgang

Riesenerfolg für Lukas Kiem. Er gewann seine Kategorie vom Jahrgang 1999 vor dem Teamkollegen Manuel Prantl, der ausgezeichneter 2. wurde. Ein grandioser Erfolg für die Athleten des TZV. Mit diesen Leistungen wurde wieder einmal die tolle Arbeit der Trainerin Melanie Bachmann belohnt.

Melanie Bachmann mit ihren Schützlingen

Mals/Schluderns/Glurns/Taufers

Kegeln hält Senioren wach

DasSeniorenkegeln in der Sportanlage von Mals erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. In den Wintermonaten lassen die älteren Semester aus Mals und den umliegenden Ortschaften jeden Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr in geselliger Runde die Kugeln rollen. An die 50 Personen sind insgesamt für die Kegelnachmittage gemeldet, an die 35 sind regelmäßig anwesend und haben ihren Spaß am wöchentlichen Treffen, das ihnen Abwechslung bringt und die Lebensgeister wach hält. „Zuerst haben wir das Seniorenkegeln einmal im Monat organisiert, dann alle 14 Tage und jetzt auf Betreiben des ältesten Keglers Alfred Hutter (79) aus Laatsch jede Woche“, erklärt Kurt Pitscheider. Als Betreuer und Animateur der Gruppe hat er alle Hände voll zu tun. Spannend wird’s gleich zu Beginn der Begegnungen.

Seniorinnen und Senioren mit ihrem Kegelchef Kurt Pitscheider

Prad

den Frauen, um die größtmöglichste Ausgeglichenheit der Gruppen zu erreichen. Er gibt den Startschuss, schreibt die Punkte auf, rechnet und ist hie und da auch als Schiedsrichter gefragt. Beim Kegeln legen sich die Seniorinnen und Senioren mächtig ins Zeug. Jede und jeder will sich von seiner besten Seite zeigen. Und mittlerweile bestechen die

meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch große Treffsicherheit. Die Pausen zwischen einem Schub und dem nächsten nutzen die Mitglieder der Seniorengruppe für ein „Ratscherle“. Für das leibliche Wohl sorgen neben Christine Lingg in der Bar auch die Keglerfrauen, die abwechslungsweise Kuchen und Gebäck mitbringen. Nach dem Kegeln geht es für die meisten mit einem Kartenspiel weiter. (mds)

Rennerclub Vinschgau Raiffeisen - Vollversammlung - Referat von Hermann Achmüller

„Training

Wieerstelle ich einen Trainings plan?“, war der Titel des Referates. An Erich Ach müller folgende Fragen:

Wie kann man ein Trai ning planen?

„Zuallererst muss man sich ein Ziel setzen. Das Ziel muss realistisch sein.“

und Erholung abstimmen“

Wie erreiche ich mein Ziel?

„Dafür brauch ich einen Trainingsplan; je höher die Ziele, umso genauer muss die Planung sein. Der Körper muss die richtigen Trainingsreize erfahren.“

Wie kann man sich verbessern?

„Eine Verbesserung erfolgt durch die optimale Abstimmung von Training und Erholung, der

„Kenyanern“

Abstand zwischen einem Trainingsreiz und dem nächsten sollte optimal sein, um sich zu verbessern, sonst bleibt man auf dem gleichen Niveau stehen oder es droht Übertraining mit erhöhter Verletzungsgefahr und Rückschritt“.

Können Sie uns einige Beispiele von Trainingsformen darstellen?

Wir sind Halbzeitmeister

DasTrainingslager in luftiger Höhe auf dem Stilfser Sportareal scheint sich für Trainer Lillos Mannen bezahlt gemacht zu haben. So wurde die junge Prader Mannschaft in der Kategorie U13 – Kreis A - mit 5 Punkten Vorsprung unangefochten Herbstmeister. Bei 9 teilnehmenden Mannschaften konnte das Team sich dabei in allen 8 Spielen schadlos halten und schaffte es auf die Höchstpunktezahl von 24, bei einem beachtlichen Torverhältnis von 43:6. Vom Sturm bis zur Verteidigung scheint Lillos Taktik also bestens aufgegangen zu sein. Die entscheidende Rolle für das meisterhafte Abschneiden spielt jedoch in erster Linie der

Erfolgreiche Prader U13Mannschaft samt Trainer Parth Reinhold alias Lillo

„Es gibt eine Vielfalt von Trainingsformen: Man kann joggen, Dauerläufe, Tempodauerläufe, Intervalltraining, Fahrtenspiele, Hügelläufe, Steigerungsläufe machen. Wichtig sind Regenerationstraining und verschiedene Stufen von Grundausdauertraining, dann gibt es noch das wettkampfspezifische Trainieren. Die Belastungssteigerung muss progressiv sein und darf nicht zu hoch sein. Sinnvoll ist ein Trainingstagebuch, in dem man Verschiedenes vermerkt, wie Dauer, gelaufene Kilometer, Durchschnitt, Art des Laufes und der Strecke, ev. persönliches Empfinden, die Pulswerte, Laufschuhmodell… Wichtig sind auch Koordinationstraining, Stretchen, Krafttraining, Fußgymnastik, Alternativtraining“.

Interview: Helmut Zischg

gute und kollegiale Zusammenhalt der gesamten Mannschaft, Trainerstab einbegriffen. Bleibt also nur zu hoffen, dass sich die Rückrunde als ebenso erfolgreich erweisen wird und die 17 Kicker des ASV Prad – U13 den heiß ersehnten Meisterpokal in den Prader (Fußball)Himmel stemmen können. (re)

Rodeln

Weltcup in Latsch

Zwischen dem 22. und 24. Jänner wird auf der „Gumpfrei“Bahn in Tarsch ein Weltcuprennen ausgetragen. Am Freitag ab 9 Uhr Trainingsläufe. Am Samstag ab 9.30 Uhr 1. Wertungslauf der Damen und 1. und 2. Wertungsläufe im Doppel. Am Sonntag ab 10 Uhr Wertungsläufe der Herren und Damen. Um 14 Uhr Siegerehrung.

Achmüller zwischen den
Gerald Burger und Rudi Hölbling

SSV Naturns Raiffeisen – Sektion Karate:

Gostner für Italienmeisterschaft qualifiziert!

Am20. Dezember 2009

fand in Lendinara (RO) der Veneto-Cup (Fekam) statt und Karateclubs aus ganz Norditalien nahmen daran teil, da dieser Wettkampf unter anderem auch als Qualifikation (Norditalien) für die Italienmeisterschaft 2010 in Rimini

gilt. Auch der SSV Naturns war mit Karatekas vertreten und hat ein super Ergebnis erzielt. Gostner Julian (cat.9/10 Jahre oranger Gürtel - Kumite) hat in seiner Altersklasse unter mehreren Teilnehmern die Goldmedaille gewonnen und wird als Erstplatzierter (Qua-

Nachhinein sieht jeder Betreuer, dass dieser Kurs ein wichtiger Bestandteil der Jugendförderung im gesamten ASC Schlanders ist. Mit der Betreuung, dem Erlernen der gesamten Grundkenntnisse des Skifahrens bzw. des Snowboardens werden den teilnehmenden Kindern auch die Kameradschaft, das Beisammensein in Gruppen dynamisch beigebracht und wiederum das tägliche Leben für sie erleichtert. Seit einigen Jahren sind die Teilnehmerzahlen fast immer gleichgeblieben, es waren heuer wiederum 77 Kinder, die sich für diesen Kurs eingeschrieben haben, hierzu möch-

den Kindern manches Mal die letzte Kraft nimmt, wurde auch heuer wieder ersichtlich, da sich 2 Kinder des Kurses einmal das Schlüsselbein und einmal den Unterarm gebrochen haben, hiermit nochmals „gute Besserung“ an die Jungs und Kopf hoch, bis zur nächsten Saison seid ihr wieder fit!

Die gesamte organisatorische Leistung muss man nochmals erwähnen, denn aus vielen Dorfgesprächen hört man heraus, dass es eigentlich einmal organisiert, die nächsten Jahre nur mehr Routine ist, stimmt aber nicht, denn jedes Jahr kommen wieder neue Heraus-

Als Abschluss hat sich die Sektion heuer wiederum mit dem traditionellen „Trainingslauf“ auseinandergesetzt und zum ersten Mal alle Kinder gleich prämiert, d.h. es gab nur Sieger, jeder der ins Ziel kam, hatte gewonnen, denn so wurde auch noch einmal das gesellschaftliche und sportliche Verhalten hervorgehoben. Von den Kindern gab es nur positive Anregungen und von den Eltern wurde auch Positives gemeldet, d.h. wir werden diese Schiene auch die nächsten Jahre so weiterfahren.

Zum Abschluss muss

noch erwähnt werden, dass wir heuer zum 4. Mal in Zusammenarbeit mit dem ASV Martell und dem ASV Goldrain den Langlaufkurs im Martelltal angeboten haben, wo sich wiederum ca. 8-10 Jungs und Mädels angemeldet hatten und auch nach Rücksprache mit einigen dieser nur Positives zu berichten ist, deshalb „an groaßes Vergeltsgott“ an die beiden Sportvereine für die gute Zusammenarbeit und wir hoffen und hier spreche ich sicherlich vom gesamten ASC und auch sicherlich an Stelle von anderen Sportvereinen, dass die gesamte Zusammenarbeit intern oder auch Gemeinde übergreifend besser funktionieren soll und sollte.

Besten Dank allen freiwilligen Helfern, den Betreuern, den Sportvereinen, der Schöneben AG, den Pistenhelfern, den Carabinieri, Busunternehmen Flora und Spechtenhauser Martell für die gute Zusammenarbeit während des Kurses.

Dr Sektionsausschuss hofft, „dass der Kurs a ondere Wintersportsektionen dr Gemeinde Schlondrs zu denken gib, dass mon mit dr Zommenorbeit oft mear erreichen konn fir die Zukunft!“

Danksagung

DANKE

Müh’ und Arbeit war dein Leben, treu und fleißig deine Hand. Ruhe hat dir Gott gegeben, denn du hast sie nie gekannt.

Für die Anteilnahme und das Mitgefühl, das wir in diesen Tagen der Trauer anlässlich des Todes von unserer Mutter

Elisabeth Kofler Wwe. Prugger

erfahren durften, sagen wir allen Verwanden, Freunden und Bekannten ein recht herzliches Vergelt’s Gott.

Von Herzen danken möchten wir unserem Herrn Pfarrer Martin Georg Johann für den feierlichen Trauergottesdienst, dem Vorbeter, den Kirchenchören, den Fahnen-, Kreuz-, Blumen-, Sarg- und Lichterträgern.

Danke für die zahlreiche Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und am Trauergottesdienst, für die Gedächtnisspenden und Beileidsbekundungen. Wir danken allen, die in irgendeiner Form einen Beitrag geleistet haben.

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„Der Dieb, der nicht zu Schaden kam“

Komödie von Dario Fo

Regie: Max Blaas

Ort: Josef Maschler Haus

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 16.01.10, 20.00 Uhr; So. 17.01.10, 17.00 Uhr; Sa. 23.01.10, 20.00 Uhr; So. 24.01.10, 17.00 Uhr; Sa. 30.01.10, 20 Uhr; So. 31.01.10, 17.00 Uhr

Eintritt: Erwachsene: Euro 7,00; Kinder: Euro 5,00

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Kriminalstück in 2 Akten von Norman Robbins

Regie: Christl Stocker-Perkmann

Ort: Kulturhaus Schluderns

Aufführungstermine: Premiere: Sa. 23.01.10, 20.00 Uhr; So. 24.01.10, 17.00 Uhr; Fr. 29.01.10, 20.00 Uhr; Sa. 30.01.10, 20.00 Uhr; So. 31.01.10, 17 Uhr; Fr. 05.02.10, 20.00 Uhr; So. 07.02.10, 17 Uhr;

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ALPE

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Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges., Industriestraße 28, 39023 Laas ( z.Hd. Geschäftsführung), Tel. 0473 62 61 60

Das Konsortium Südtiroler Qualitätskontrolle (SQK), in Zusammenarbeit mit dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch, sucht dynamische

Inspektoren/innen

für die Durchführung von internen Inspektionen auf landwirtschaftlichen Betrieben im Raum Vinschgau

Erwartet werden: Volljährigkeit, Reifediplom einer landwirtschaftlichen Fach- oder Oberschule als Mindestanforderung, Erfahrungen im Obstbau, verantwortungsbewusste und selbständige Arbeitsweise, Interesse an Weiterbildung

Geboten werden: Ausbildung zum internen Globalgap-Inspektor, zeitweilige Beschäftigung von Mitte April bis Mitte Juli als Kontrolleur, der landwirtschaftliche Betriebe besucht und sie auf Einhaltung zu Globalgap-Anforderungen überprüft, eigenständige Zeiteinteilung, eigenständige Arbeit in einem jungen motivierten Inspektorenteam, leistungsgerechte Entlohnung

Wenn Sie an dieser Tätigkeit interessiert sind, schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb 05. Februar 2010 an die Südtiroler Qualitätskontrolle, Jakobistraße 1B, 39018 Terlan; Telefonnummern 0471/258187 (Dietmar Sinner, SQK) 0473/723340 (Yvonne Bernhart, VI.P)

PEDROSS ist europäischer Marktführer bei Holzprofilen und Bodenzubehör mit insg. 250 Mitarbeitern und mit Standorten in Südtirol, Österreich, Deutschland und Tschechien. Unsere Produkte sowie unsere Kunden- und Qualitätsorientierung werden in weltweit 50 Märkten geschätzt.

An unserem Sitz in Latsch schaffen wir ab Februar einen neuen hochmodernen Bereich mit InkjetDirektdruck-Technologie und suchen dafür den verantwortlichen Drucktechniker (m/w)

Ihre Herausforderung

• Projektleitung bei Neueinführung einer HighTechAnwendung in unserem Unternehmen

• Bildaufbereitung, Farbkalibrierung

• Setup und Bedienung der Anlage

• Verkaufsunterstützung

Ihre Qualifikation

• ausgebildeter Grafiker oder Techniker mit Interesse an digitaler Bildgestaltung und visueller Kommunikation

• gute Computer- und Softwarekenntnisse in Grafikanwendungen (Photoshop)

• gute Sprachkenntnisse Italienisch und Englisch

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Der Fischereiverband Südtirol organisiert bei genügender Teilnehmerzahl Ende Februar 2010 in Schlanders einen Vorbereitungskurs für die Fischerprüfung. Anmeldung bis 31. Jänner unter E-Mail: r.telser@dnet.it Info unter Tel. 349 53 88 226 Prüfungsbeginn ab 23. März 2010 Anmeldeschluss beim Amt für Jagd und Fischerei in Bozen bis 26. Februar 2010

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EDV GRUNDKURS

REFERENT/IN Patrik Tschenett

TERMINE Fr, 22.01. – Sa, 13.02.2010 (jeweils Fr und Sa)

UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals

KOSTEN 110 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 18.01.2010

TÖPFERKURS

REFERENT/IN Robert Giovanazzi

TERMINE Do, 28.01. - Do, 04.03.2010 (jeweils Do)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 120 Euro inkl. Materialspesen

ANMELDESCHLUSS Mo, 25.01.2010

RUSSISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Volha Bazyleva Gander

TERMINE Mo, 01.02. - Mi, 10.03.2010 (jeweils Mo und Mi)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

ORT OSZ Mals

KOSTEN 130 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 28.01.2010

ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER

(D.LGS.NR. 81 VOM 09.04.2008)

REFERENT/IN Peter Braunhofer

TERMINE Fr, 05.02.2010

UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig

KOSTEN 90 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 28.01.2010

ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –WEITERBILDUNG FÜR MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

DISCODANCE

REFERENT/IN Evi Kapeller

KURSBESCHREIBUNG Wir treffen uns im Jugendzentrum Schlanders und lernen gemeinsam wichtige Tanzschritte. Danach tanzen wir in der Disco nach Herzenslust.

TERMINE Sa, 30.01.2010

UHRZEIT von 20.00 Uhr – 24.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Schlanders (JUZE und anschl. Disco Hölle)

KURSBEITRAG 9 Euro

ANMELDESCHLUSS Mi, 27.01.2010

TRIFF DICH!

REFERENT/IN Maria Luise Gratl Stecher

KURSBESCHREIBUNG Auf dem Programm stehen verschiedene kulturelle Aktivitäten und Ausflüge. Die Veranstaltungen und Themen wechseln häufig. Hier ist für jeden etwas dabei!

TERMINE Sa, 30.01.2010

UHRZEIT von 16.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT Bahnhof Mals

KURSBEITRAG 10 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 21.01.2010

Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!

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