Zeitung Vinschgerwind 1-08 vom 10.01.2008 Bezirk Vinschgau Südtirol
Die neue Bezirkszeitung
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Wenn i mit mai Xundheitskort tankn gea, wearn selmm di Obgase fo main Auto xindr? Wenn it, nor nimm i mai Stuirnummerkort!
Nimm du di Stuirnummerkort. Sell isch ehrlicher. Weil billigerer Benzin isch gwiis it xinder, obr in Lond soll’s mea Stuirn bringen. Sellaweger.
Ein Wahljahr beginnt. Im Herbst wird der Landtag durch Landtagswahlen neu bestellt werden. Das Wort und die Tat den Wählerinnen und Wählern dann. Getöse kommt auf. Auch auf dem Hintergrund der Politikergehälter bekommt das Getöse Inhalt. Die Bruttogehälter der top 10 (Quelle: Neue Südtiroler Tageszeitung und www.stol.it) wollen wir unseren „Wind“ Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten:
Inhalt
Naturns/Karthaus: Fleddern am Hühnerspielhof
Trafoi/Sulden: Dicke Luft bei den „Mongolen“
Schlanders: Die geschlossenen Herbergen
Laatsch: Ehre, wem Ehre gebührt
glosse: alles gute im neuen!
Seite 4
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Seite 5
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Titel (Bild): Billigbenzin im Kommen Seite 6
Latsch: Abtauchen im neuen Hallenbad Seite 8
Glurns: Grenzpendler haben getagt
Schlinig: Erste Fernwärme fließt
Seite 8
Seite 9
Burgeis/Fürstenburg: Rat für die Räter Seite 12
Schluderns: Neues Leitbild soll nicht in die Schublade Seite 13
Menschen: Andreas Sachsalber und Franz Abart aus Schleis Seite 16
Sonder thema: Martell - ein Wintermärchen
Martina Ladurner ist auf der Liste die „ärmste“ SVP-Landtagsabgeordnete: Bruttogehalt 121.000 Euro. Dass da Lust auf Landtag auch im Vinschgau aufkommt, ist mehr als verständlich. Im Vinschgau sind die SVP-Ortsausschüsse am Zug. Bis Ende Jänner sollen diese Kandidaten nominieren können. Das wird spannend. Ob der Noggler Sepp von den Malsern nominiert wird? Die Stecher Martha von den Schludernsern? Die Roselinde von den Tauferern? Was machen die Schlanderser? Bringen die den Johann? Oder gar den Dilitz?
Das SVP-Getöse abwarten können dagegen noch Freiheitliche, Union für Südtirol, Süd-Tiroler Freiheit, die Grünen und die Bürgerlisten. Aber auch auf der Oppositionsseite bleibt’s spannend. Christine Taraboi-Blaas? Der wackere Oswald An-
Naturns/Katharinaberg Kulturgut wird zerstört
DemHühnerspielhof am Naturnser Sonnenberg wird arg zugesetzt. Jüngst haben sich gedankenlose Vandalen mit Motorsäge bewaffnet an den alten Balken des jahrhundertealten Hühnerspielhofes zu schaffen gemacht. Vor gut einem Jahr bereits ist ein Querbalken der Seitenwand einfach herausgesägt worden. Kurz nach dem Abzug von den Almen ist nun der zweite Balken zersägt und weggeschafft worden. Margit Gamper vom Hotel am Fels in Katharinaberg ist fassungslos: „Ein trauriges Schauspiel.“ Nicht genug, dass alles was nicht niet - und nagelfest war, gestohlen wurde, geht es jetzt auch an die Bausubstanz und die Besitzer fragen sich schon lange, wer die so respektlosen und bösartigen Mitmenschen sind und haben da so ihre Vermutungen. Der Hühnerspielhof gehört den Untermoarhofbauern von Katharinaberg und er liegt auf dem Gemeindegebiet von Naturns. Einer der Besitzer
Nach der Plünderung der Innereien gehen Vandalen nun an die Bausubstanz des Hühnerspielhofes: Balken wurden herausgesägt
ist das Hotel am Fels. Das Ansinnen, den Hühnerspielhof wieder aufzurichten und bewirtschaften zu wollen, ist vor kurzem mit der Absage an einen Weg auf den alten Hof ramponiert und fast begraben worden. „Irgendwann werden die Leute stuff“, ärgert sich Gamper. Dafür soll der Hühnerspielhof unter Ensembleschutz gestellt werden. Wie zum Spott, angesichts des zunehmenden Verfalles des Hühnerspielhofes. Die Absage an die Straße und der zusätzliche Ensembleschutz sind wie ein Genickschuss für den alten Hof. Vandalen, und das ist für die Besitzer besonders bitter, weil sie tatenlos zusehen müssen, geben dem Hof durch Fleddern quasi den Gnadenschuss. „Ein Kulturgut wird zerstört“, bedauert Gamper. (eb)
Liftanlage in Trafoi; Gleichbehandlung und keine Vorzugsschiene für Sulden fordern die Trafoier, die Prader, die Stilfser, die Gomagoier und jene vom Stilfserjoch.
Dicke Luft in der „Reinluftregion“
Wennschon, dann muss das Projekt für das gesamte Gebiet vorgesehen werden“, sagt Josef Angerer. Angerer ist seit Jahren im Ausschuss des Toruismusvereines Sulden/Trafoi und mittlerweile in jenem der Ferienregion Ortlergebiet. Gemeinsam mit dem Vizepräsidenten der Ferienregion Alfred Karner, Georg Elmer aus Gomagoi, Paul Hofer aus Stilfs und Annelies Angerer Thoma für das Stilfserjoch hat Angerer einen geharnischten eingeschriebenen Brief verfasst und an den Präsidenten der Ferienregion Ortlergebiet Heinrich Gapp, an den Tourismuslandesrat Thomas Widmann, an die SMG, an Helmuth Pinggera und an die Raika Prad geschickt. „Das Gefühl der Zusammengehörigkeit soll nicht schon wieder getreten werden! Es liegt nun an dem Präsidenten der Ferienregion Ortlergebiet, an den Förderern und Gönnern in den öffentlichen Ämtern, sowie an den Marketingfachmännern eine gerechte und Erfolg versprechende Sache für unser Gebiet daraus entstehen zu lassen“, heißt es unter anderem im Brief.
Grund des Unmutes in Prad, Stilfs, Gomagoi und in Trafoi ist, dass in Sulden ein Projekt „Reinluftregion - Höhentrainingszentrum Sulden“ angeworfen werden soll. Die restlichen Dörfer in der Gemeinde Stilfs und Prad befürchten, ausgegrenzt zu werden. Werden die „Kleinen“ nicht am Projekt beteiligt, „dann soll auch die Legalität von finanziellen Unterstützungen von Seiten öffentlicher Ämter in Frage gestellt werden“, drohen die Verfasser.
Die Finanzierung des Projektes ist noch nicht spruchreif. In Sulden arbeitet man an der Gründung eines Vereines, über den das Projekt abgewickelt werden soll. Gleichzeitig ist man auf der Suche nach einem Partner in der Schweiz, damit das Projekt großteils über Interreg-Geld finanziert werden kann. „Davos ist unser Wunschkandidat“, sagt Interreg-Koordinator Helmuth Pinggera, der Sulden kennt, wie seine Westen-
tasche. Zudem sei, so Pinggera noch einige Vorarbeit zu leisten, bevor man das Projekt in ein Ansuchen gießen kann. Luftuntersuchungen etwa, oder die Auswirkung für ein Höhentraining in Sulden. Die Vereinsmitglieder und die Mitarbeiter in den Hotels müssen noch vorbereitet werden.
Die Gründung eines neuen Vereines in Sulden könnte die Kritik aus den restlichen Dörfern der Ferienregion ins Leere laufen lassen. Der Verein soll unabhängig von den Gremien der Ferienregion Ortlergebiet agieren und durch die Einzahlung der Mitglieder das restliche Geld aufbringen. Über Interreg werden Projekte zu höchstens zwei Dritteln bezuschusst. Den Rest muss der Projektträger aufbringen.
Trotzdem greift die Kritik in ihrer Grundsätzlichkeit. In Trafoi etwa. „Trafoi muss eine Perspektive bekommen“, sagt Angerer. Gott sein Dank habe Walter Klaus damals die Lifte in Trafoi übernommen. Die Beschneiungsanlage und die neu hergerichtete Piste seien super, sagt Angerer. Wenn etwas gemacht würde, dann für alle, beharrt Angerer auf seinem Standpunkt. Die Wintersaison muss in Trafoi gesichert sein. Man kann nicht einfach sagen, ihr habt’s die Jochstraße und das Nationalparkhaus naturatrafoi, ärgert sich Angerer. Man werde in Trafoi zudem das Gefühl nicht los, dass man im kleinen Trafoier Skigebiet die Kartenmenge und damit die Frequenzen künstlich nach unten drucken will. Beispiele dafür gebe es. So wollte man heuer den Lift bei der Furkelhütte gar nicht öffnen. Grund: Man hat die Revision verfallen lassen. Erst nach harten Interventionen konnte der schönste Lift im Trafoier Gebiet seinen Betrieb aufnehmen. Nicht alle Karten kann man in Trafoi lösen. Will man eine Gruppen- oder eine Familienkarte des Ortler Skipasses und ist darin eine Karte für Jugendliche vorgesehen, muss man nach Sulden. Wer in Sulden ist, kommt nicht mehr so leicht nach Trafoi. (eb)
Schlanders
Hunger am Heilitog
Den Schlanderser Gastwirten ist der „Heilitog“, der Tag nach dem Heiligabend, heilig. Gäste und Passanten mussten an diesem Tag hungern, weil in den Schlanderser Herbergen kein Platz für sie war. Die Gasthäuser rund um die Fußgängerzoen hatten im Vinschger Hauptort alle geschlossen. Einzig der „Cremlwirt“ konnte sich singend die Hände reiben. „Bin froh, wenn die Gasthäuser zu haben“, sagt Cremona-Chef Markus Walder verschmitzt. Vor der Bar Cremona standen die Leute Schlange, um, immerhin, das gröbste Magenknurren mit kleinen Imbissen zu vertreiben. Vom „Städtischen Flair“ der Fußgängerzone war am Heilitog nichts zu spüren. An Feiertagen will man in Schlanders nicht städtisch sein. Schlanders ist wahrlich anders, lästerten einige Betroffene und ließen auch am Schlanderser Ortsmarketing wenig gute Haare.
Dem Schlanderser HGV-Chef Karl Pfitscher, sonst mit zackigen Aussagen nicht knausernd, ist da wohl etwas aus dem Ruder gelaufen. „Die Meldungen der Gastwirte wurden Ende Oktober vom HGV bei der Gemeinde abgegeben“, verteidigt sich Pfitscher. Die Koordination der Ruhe- und Öffnungstage sowie der Urlaube der Gastwirte obliegt primär dem HGVChef samt seinem Ausschuss. Die Mitgliedsbetriebe bekom men mit einem Schreiben die Aufforderung, die Meldungen über Öffnungs- und Ruhetage abzugeben. Jene Betriebe, die
In eigener Sache
Ehre, wem Ehre gebührtalles gute im neuen!
Wirhaben ihn kurzfristig eingeladen und er ist gern gekommen: LH Luis Durnwalder gab sich bei der Jahresabschlussfeier des „Vinschgerwind“ die Ehre. Und ehrte damit Arbeit und Engagement unsererseits. Die Politk brauche die Medien so wie die Medien die Politik brauchen, dozierte ein wohlgelaunter und aufgeräumter LH vor motivierter Redaktion und star ken Aktionären der Info-Media-GmbH beim „Mala Peppi“ kurz vor den Weihnachtsfeiertagen. Ohne, da war Durnwalders politischer Instinkt wachsam, auf die Querelen rund um den Vinschger Zeitungskrieg zwischen der
Athesia und den Vinschgern einzugehen. Albert Flora, geschäftsführender der Info-Media-GmbH und in ferner Vergangenheit Durn-
bert Flora, LH Luis Durnwalder und Nationalparkdirektor Wolfgang Platter
delpendant im Vinschgau, überraschte Durnwalder mit einem Präsent: das zu Meditation anregende Werk über den Stundenweg. (eb)
schreiben ja gratis, und ich wünsche ihr, dass die toten (und somit die todesanzeigen) nicht aussterben. der neuen südtiroler tageszeiung wünsche ich von dudens gnaden eine durchschlagende vereinachung der deutschen grammatik und rechtschreibung (besonders der beistrichsetzung). dem mesner von latzfons wünsche ich noch ein gesegnetes, langes leben, denn ohne seine botschaften wäre die welt trostlos. dem rai hörfunksender bozen und seinem koordinator wünsche ich, dass ihre treue verbundenheit mit heimatland, heimatmusik und heimatgeschichte ihnen erhalten bleiben möge, die senioren der heimat werden’s ihnen danken! wer ehrlich und von herzen wünscht, glaubt natürlich auch daran, dass das wünschen hilft, nicht nur im märchen, sondern auch im leben. und, liebe leserinnen und leser, ich versichere euch, meine glückwünsche sind noch fast immer in erfüllung gegangen!
Obervinschgau
Billigbenzin mit Gesundheitskarte
Etwas verspätet soll das Projekt „Billigbenzin“ in grenznahen Gebieten umgesetzt werden. Euphorie ist kaum zu erwarten, weil sich die Preise zwischen Österreich, der Schweiz und Italien anzugleichen beginnen. Die Idee dazu hatte bei ihrem Entstehen größere Berechtigung. Der Aufwand wird teilweise als Sturm im Wasserglas gesehen. Und doch, ein Wahlgeschenk zum Auftakt des Wahljahres 2008 ist es allemal.
von Erwin Bernhart
Das neue Jahr hat für Walter Hörwarter vor allem eines gebracht: Stress. Hörwarter sitzt im Amt für Handel und Dienstleistungen und er koordiniert von dort aus die Sache mit dem billigen Benzin in Grenznähe. Gesetzlich wäre ab 1. Jänner die Abgabe von verbilligtem Benzin in den Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad und Laas möglich. Wie in weiteren neun Gemeinden in Grenznähe zum Brenner und zu Osttirol. Die vorschnelle Meldung, dass ab 2. Jänner in den Grenzgemeinden verbilligtes Benzin zu haben ist, hat Hörwarter geärgert.
Am 2. Jänner war man nicht soweit. Mit noch mehr Verwunderung dürften diesen Termin Bürgermeister und Bürger des oberen Vinschgaus zur Kenntnis genommen haben. Denn bislang sind weder die Informationen in dem Maße geflossen, dass man die Bürger hätte aufklären können, noch sind die logistischen Voraussetzungen für das Unternehmen „weg mit dem Tanktourismus“ geschaffen. Aus den Medien haben Bürger wie Bürgermeister die Termine erfahren. Nun will man Nägel mit Köpfen machen. „Wir sind dabei, die Sachen in die Wege zu leiten“, sagt Hörwarter.
Startschuss
Grundsätzlich wurden die Gemeindeverwalter der betroffenen Gemeinden bereits im November vorigen Jahres über den möglichen logistischen Modus informiert: Die Gemeinden sollen Hard- und Software bekommen, mit denen sie auf die Gesundheitskarten oder auf die Steuernummerkarten der Bürger die Berechtigung zum verbilligten Tanken aufladen können. Diese Karten besitzen bereits einen Magnetstreifen. Mit dem Gegenstück dazu sollen die (wenigen) Tankstellen bestückt werden, eine Art POS-Gerät, ähnlich jenen Geräten in den Geschäften, an
denen mittels Bancomatkarte gezahlt werden kann. An den Tankstellen soll dann die aufgeladene Karte durchgezogen werden. Die Bürger sollen sofort in den Genuss der vorgesehenen Preisreduzierung kommen. Unklar ist noch, wie der Besitzer von zwei Autos behandelt werden soll. Detailfragen sind noch offen. Verbilligtes Tanken ist nur tagsüber möglich. In der Nacht ist über den Eurofresser oder über die Bancomatkarte der Normaltarif zu zahlen. Seit dem Treffen im November in Bozen haben die Gemeindeverwalter nichts mehr gehört. Anf ragen von
Bürgern konnten so nur vage beantwortet und ein Starttermin nicht genannt werden. Nun soll’s doch losgehen. Mit einer Investition von knapp 100.000 Euro betreut die Trientner Firma Argentea die Hard- und Software. Argentea arbeitet mit der Südtiroler Sparkasse eng zusammen. Dass als Pilotgemeinde für den Vinschgau die Stadt Glurns ausgewählt worden ist, ist wohl Zufall. „Ich habe mich nicht darum gerissen“, sagt BM Erich Wallnöfer. Am gestrigen Mittwoch ist der Glurnser Gemeindepolizist als Beauftragter der Gemeinde Glurns nach Bozen gepilgert, um Hard- und Software abzuholen. Läuft alles glatt, können die Glurnser ab sofort ihre Billig-Benzin-Karten aufladen. Laut Hörwarter wird die erste Startphase, bis alles läuft, etwa 10 Tage in Anspruch nehmen. Die Gesundheits- oder die Steuernummerkarte samt den Autodaten sind beim Antrag in die Gemeindestube mitzubringen. Am gestrigen Mittwoch sollen allerdings auch an die anderen Gemeinden die Geräte ausgehändigt worden sein, sagt der Malser Gemeindesekretär Anton Patscheider. Gestartet wird dort allerdings, so Hörwarter, erst nach Abschluss der Pilotphase. Ende Jänner also.
Keine Euphorie
In Euphorie verfallen die Obervinschger Bürgermeister ob des Aufwandes nicht. Als Sturm im Wasserglas wird das Ganze gesehen, denn die Preise diesseits und jenseits der Grenze, vor allem auf der österreichischen Seite, gleichen sich mehr und mehr jenen auf Südtiroler Seite an. Bei den
Startdiskussionen des Projektes vor gut einem Jahr mag die Idee größere Berechtigung gehabt haben. Tatsache ist, dass die Oberländer aus Reschen, aus Graun und aus Langtaufers weiterhin nach Nauders oder nach Samnaun fahren werden, um sich mit Sprit einzudecken. Bislang ist es auch für jene aus St. Valentin keine Frage, wohin sie sich für Benzin und Diesel wenden werden - nach Nordtirol. Bislang. Denn in Mals könnten wieder Tankstellen heranwachsen. Drei Gesuche liegen dort vor. Jenes von Maurizio Gentilini in Tartsch hat beste Chancen auf Verwirklichung. Weil Gentilini dort bereits ein Heizöl-Depot betreibt, bilden weder urbanistische noch landschaftsökologische Voraussetzungen Hürden. „Die Gemeinde befürwortet dieses Vorhaben“, sagt Noggler. Allerings wirft die geplante Umfahrung von Tartsch den Sinn des Tankstellenstandortes am Osteingang auf. Wird die Straße von Schluderns kommend vor dem geplanten Standort der Tankstelle als Unterflurtrasse versenkt, macht das Unterfangen wohl kaum Sinn. Für vorbeirauschende Gäste ist die Tankstelle dann kaum einsehbar.
Große wollen einsteigen
Die zwei anderen Interessenten sind Große in der Branche: die Brennstoffriesen Kostner und Cristoforetti. Die haben gegenüber jenem von Tartsch lukrativere Standorte für Tankstellen in Mals ausgemacht. Die Firma Kostner aus Vahrn bei Brixen möchte eine Tankstelle an der Schleiser Kreuzung, gegenüber dem ehemaligen Bunker an der Einfahrt nach Mals errichten. „Das Amt für Landschaftsökologie hat dazu ein negatives Gutachten ausgestellt“, sagt BM Noggler. Dieses Tankstellenansinnen steckt demnach fest. Vor drei Jahren wollte man eine Tankstelle oberhalb von Mals in einem gemeindeeigenen Acker errichten. Von Meran kommend, nach der Linkskurve oberhalb der Bar Andrea. Dort kam prompt ein negatives Gutachten vom Amt für Landschaftsökologie. Die Sicht auf die Malser Türme würde, vom Reschen kommend, durch das Tankstellendach erheblich beeinträchtigt. Mit dem Areal gegenüber des ehemaligen Bunkers wollte man einen zweiten Anlauf nehmen.
Das Trientner Unternehmen Cristoforetti möchte an der Abzweigung nach Laatsch eine Tankstelle errichten. Landschaftsökologisch passt’s aber die
Straßenverwaltung macht Auflagen. Weil die Ein- und Ausfahrt in einer Kurve und zugleich an einer Kreuzung liegt, verlangt die Straßenverwaltung, dass Ein- und Ausfahrt auf der Straße nach Laatsch zu errichten ist. Der Vinschger Straßenchef Werner Stecher blockt eine Ausfahrt auf die Hauptstraße kategorisch ab. Für Cristoforetti wird eine Tankstelle unter diesen Voraussetzungen beim alten Malser Sportplatz uninteressant. Cristoforetti schaut sich nun in Schluderns und auch anderswo um einen geeigneten Standort um. Grundstücksverhandlungen laufen.
Auf dem Trockenen
Seit Jahren ist der obere Vinschgau, von Eyrs und Prad aufwärts, benzinund dieseltrocken. Beim Benzintourismus in die Schweiz und nach Nordtirol aufgrund billigerer Preise mussten die Tankstellenpächter nachgeben und somit aufgeben. Mit der aus der Lombardei abgekupferten Taktik, in Grenznähe verbilligtes Benzin an die Bürger abzugeben und die daraus resultierende Differenz zu bezahlen, hat das Land dem Tanktourismus den Kampf angesagt. Einerseits. Und andererseits potenzielle Tankstelleninteressierte auf den Plan gerufen. Denn ohne Tankstellen in der Nähe, die ein „Dableiben“ aufgrund der Streckendifferenz rechtfertigen, läuft das Projekt Gefahr in den Sand gesetzt zu werden. Glücklicher sind da jene Gemeinden dran, die bereits über eine Tankstelle verfügen. Prad und Laas etwa. Obwohl diese Gemeinden zur „Zone 2“ gehören, deren Bürger in den Genuss von 60 Prozent der Preisdifferenz (zu Österreich oder der Schweiz) kommen sollen, profitieren die Bürger dort wohl am meisten. Aufgrund der kurzen Strecken zu den Tankstellen fällt auch aufgrund des geringeren Zeitaufwandes die Attraktivität der Schweizer und der Tiroler Tankstellen wahrscheinlich völlig weg.
Das Land, so ist anzunehmen, wird sich seine Rechnung gemacht haben. Mit dem Tanktourismus gehen dem Land Mineralölsteuern, die es vom Staat zurückverlangen kann, durch die Lappen. Die Tankstellen im Grenzgebiet erhalten die Differenz zum „Normaltarif“ ausbezahlt. Es ist allerdings nicht anzunehmen, dass das Projekt ein Nullsummenspiel für das Land ist, nach dem Motto „mehr tanken in Grenznähe, dort mehr Mineralölsteuereinnahmen und mit diesen Einnahmen die Preisdifferenz stützen“.
eim Landeshauptmann in Bozen habe man mehrmals vorgesprochen und hart dafür gekämpft. Gott sei Dank sei der Latcher Landesrat, der Richard Theiner, fest dahinter gestanden. So zäh die Verhandungen auch waren, Latsch hat sein neues Hallenbad bekomen. Am vergangeen 21. Dezember, rechtzeitig vor Weihachten, öffnete nach zweijähriger Bauzeit das neue ‘Aquafoum’ seine Tore. Mit viel politischer Proinenz. Und einem stolzen BürgermeisKarl Weiss (o.): „Das neue Freizeitbad ist eine große Bereiherung für die Geeinde Latsch.“ Ein 25-m-Sportbecken, ein Kinderbecken samt Röhrenrutsche und ein Solebecken sind nur einige der Atraktionen im neuen familienfreundlichen Hallenbad. Darüber erstreckt sich auf zwei Geschosse verteilt und auf über 600 Quadrateter eine exklusive Saunlandschaft. Gekostet hat das neue, vom Brixner Architekt Ralf Dejaco geplante Hallenbad insgesamt über sieben Millionen Euro. „Eine große Investition wobei das Land die Gemeinde Latsch großzügig unterstützt hat“, lobte der Walter Theiner (Mit. Landeshautmann Luis Durnwalder indes mahnte. Sinngemäß: In Schlanders solle nicht eine ähnliche Struktur gebaut werden. Synergien müssten im Tal gesucht werden. Und auch der Tourismus müsse sich einbringen und die Gäste für das Hallenbad begeistern. Geführt wird das neue ‘Aquaforum’ von der ‘Viva Latsch GmbH’ unter der Leitung von Präsident Hannes Gamper (u.) und Geschäftsführer Michael Januth. Die ‘Viva Latsch’, 100-prozentige Tochtergesellschaft der Gemeinde Latsch, führt nun zwei gemeindeeigene Sport- und Freizeitstrukturen: Das Latscher ‘Ice-Forum’ und das ‘Aquaforum’. (ap)
Glurns
Grenzpendler tagen
Umdie 460 Vinschger pendeln aus Arbeitsgründen in die nahe gelegene Schweiz. Etwas über 100 von diesen Grenzpendlern trafen sich kürzlich in Glurns zu einer Informationstagung. Es ging dabei vor allem um die Rentenregelungen in der Schweiz und in Italien, und wie die Rentenansuchen zu stellen sind. Auf der Grenzpendlertagung in Glurns am vorvergangenen Samstag konnte der KVWBezirksvorsitzende Heinrich Fliri und der Vorsitzende der Heimatfernen, Erich Achmüller, namhafte Referenten begrüßen, die über die Rentenansuchen informierten. Luca Benzoni von der AVS Genf ist für die Behandlung der italienischen Rentengesuche in der Schweiz zuständig und Sandra Gallippi vom Nationalen Fürsorgeinstitut INPS in Bozen ist für die Abteilung Renten mit internationalen Abkommen verantwortlich. Sowohl Gallippi als auch Benzoni haben den Grenzpendler geraten, ihre Rentenansuchen beim italienischen Renteninstitut zu stellen. Die Versicherungszeiten in der Schweiz werden vom italienischen Renteninstitut, z.B. der INPS, rückgefragt, umgekehrt leitet die schweizerische Rentenbehörde die Ansuchen an die italienische weiter. Auch beim Ansuchen um Invalidenrente ist es für Grenzpendler einfacher, dies in Italien zu tun, da die Erstuntersuchung in Italien erfolgt. Roland Pircher vom Patronat KVW-ACLI in Mals appellierte an
v.l.: Sandrta Gallipi, Erich Achmüller, Luca Banzoni und BM Josef Noggler: Anzahl der Grenzpendler wieder im Steigen
die Grenzpendler, die Arbeitslosengesuche innerhalb von acht Tagen nach Beendigung der Arbeit in der Schweiz zu stellen. Anhand der Zahlen von 2005 lässt sich feststellen, dass die Zahl der Grenzpendler nach einem Tiefstand von 350 im Jahr 2000 wieder leicht ansteigt. So waren 2005 459 Grenzpendler gemeldet, sagte Josef Noggler von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Da die Grenzpendler in der Schweiz die Einkommenssteuer bezahlen, wird diese über Rom und die Bezirksgemeinschaft an die Gemeinden im Vinschgau rückvergütet. Die Gemeinde darf jedoch nicht mehr als 20 km von der schweizerischen Grenze entfernt sein. Insgesamt wurden 2005 310.500 Euro zurück überwiesen, wobei pro Grenzpendler 676 Euro ausbezahlt wurden. So hat Graun 108 Grenzpendler, Mals 112 und Taufers 83. Die Gemeinden verwenden die Gelder zum Bau von Straßen, Gehsteigen, Parkplätzen, Schulen, Dorfgestaltungen und Ähnlichem, so Noggler.
Heizen mit Holz
LVH-Ortsobmann
Andreas Steck
Die
Berufsgem einschaften der Hafner und Kaminkehrer im LVH hatten kürzlich zu dem Infoabend in das Kulturhaus Mals eingeladen, der in Zusammenarbeit mit der Landesumweltagentur veranstaltet wurde. LVH-Ortsobmann Andreas Steck konnte den Direktor der Landesumweltagentur Luigi Minach begrüßen. In seinen Grußworten stellte Steck die landesweite Informationskampagne der beiden LVH-
Berufsgemeinschaften vor. Der Obmann der Hafner Karl Paulmichl und Kaminkehrermeister Hubert Kainz informierten die Zuhörer über die fachgerechte Handhabung und Feuerung von Holzheizsystemen. „Wer zuhause Altholz oder gar Abfall verbrennt, erhöht nicht nur die Gefahr von Kaminbränden, sondern verteuert die Wartung und belastet die Umwelt mit Giftstoffen“, warnte Paulmichl. Kaminkehrermeister Kainz betonte die Vorteile der regelmäßigen Wartung. Die Reinigung von Ofen und Kamin reduziert den Feinstaubausstoß, erkennt frühzeitig Schäden und erhöht den Wirkungsgrad der Anlage, was Brennmaterial und Heizkosten spart.
Mals
Die Fern-Wärme fließt
DieBio-Energie-Genossenschaft Schlinig (BEGS) hat es kurz vor Weihnachten geschafft: Fernwärme fließt durch die Rohre und beheizt die ersten 10 Haushalte. Der Hackgutofen mit 300 Kilowatt Leistung ist am 19. Dezember ans Netz gegangen. Am 6. Juni hat man in Schlinig mit den Grabungen und mit der Verlegung der rund zwei Kilometer langen Fernwärmeleitungen begonnen. Sind sämtliche 15 Haushalte am Netz angeschlossen, und das wird in Bälde geschehen, beziehen sie eine Wärmespitzenleistung von insgesamt 371 Kilowatt.
Die zweite Stufe der Anlage bildet die Biogasanlage. Von den 14 angeschlossenen Bauern wird die Gülle über ein knapp 1,5 Kilometer langes Rohrsystem bis zur Anlage transportiert. Die Bauern haben das Rohrsystem in Eigenregie verlegt. Um die Gülle fließ- und pumpfähig zu machen, verfügt jeder einzelne Bauer über eine Tauchschneidepumpe. Ein Endlager, in dem die Restgülle nach der Vergärung gelagert wird, befindet sich in der Nähe vom Weiler Lutaschg. Dorthin wurden Roh-
Im Zuge der Abnahme können seit 19. Dezember 2007 die ersten Häuser in Schlinig mit Wärt werden. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hat’s geklappt
mit der Gülle von 320 Großvieheinheiten (GVE). Ermöglicht haben das Projekt die gute Zusammenarbeit mit jenen drei Bauern, die einem Grundtausch zugestimmt haben und die Mitarbeit der Fraktionsverwaltung Schlinig/Amberg. „Dank der guten Unterstützung durch die Landesregierung (dem Amt für Energieeinsparung und dem Amt für Landwirtschaft), der Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung,
plant hat; Alexander Dormann, der für die Planung des Fernheizwerkes und der Biogasanlage verantwortlich zeichnet), den Baufirmen und den Bauern von Schlinig, sowie dem Ausschuss der BEGS konnten wir es schaffen, den Bau in so kurzer Zeit zu realisieren“, ist die Bio-Energie-Genossenschaft Schlinig stolz auf das Erreichte. Die offizielle Inbetriebnahme wird demnächst stattfinden. (eb)
„Effektiv
ein Planungsfehler“
Richtigstellung Vinschgerwind Nr. 24/07
Im Artikel „Rüge für den Ausschuss“ auf Seite 13 der Ausgabe Nr. 24/07 sind nicht wenige Unwahrheiten enthalten, die einer Klar- bzw. Richtigstellung bedürfen.
Der Artikel ist schlecht recherchiert, die Aussagen sind in keiner Weise hinterfragt worden. Auch entsprechen sie nicht den Aussagen, die am 26.11.2007 im Gemeinderat getätigt wurden. Die Aussage von Frau Gaiser, das ganze Projekt sei ein Rechenfehler, stimmt nicht. Die Druckleitung war zu klein dimensioniert, dies war effektiv ein Planungsbzw. Rechenfehler des Projektanten. In erster Ausführung wurde sie so zu klein verlegt, der Projektant hat seinen Fehler eingestanden, neu geplant und auf seine Kosten bzw. zu Lasten seiner Versicherung die Neuverlegung der richtig dimensionierten Leitung veranlasst. Die Gemeinde hat nicht die Gesamtkosten, sondern nur die Differenz der größeren Rohrleitung übernommen. Das vorhandene Entsanderbecken dient lt. Aussagen von verschiedenen unabhängigen Technikern für den Normalbetrieb. Im letzten Sommer stand die Turbine dreimal wegen Unwetter still. Nun wurde, um die Situation in solchen Fällen (Unwetter bzw. Schneeschmelze) zu verbessern, die Errichtung eines zweiten vorgeschalteten Entsanderbeckens geplant. Die Arbeiten sind jedoch bis heute nicht ausgeführt.
Nachdem diese Turbine, die auf dem neuesten Stand der Technik konstruiert ist, mit Bachwasser betrieben wird, ist es kaum zu vermeiden, dass Verschmutzungen (auch Sand) im Wasser sind. Das Eindringen von Sand in der
Leserbriefe
Probephase hat im Gegenteil dazu geführt, dass die Turbine besser eingestellt wurde und erst seither in Volllast gefahren werden kann.
Der Bürgermeister Hermann Bernhard Fliri, Taufers
Errichtung einer
neuen Zughaltestel-
le in Naturns/Kompatsch
Der Gemeinderat Naturns hat sich in seiner Sitzung vom 17.12.2007 eingehend mit der Errichtung einer neuen Zughaltestelle in Naturns/Kompatsch auseinandergesetzt. Dabei hat er es für dringend notwendig erachtet, beim zuständigen Landesamt für Mobilität und beim zuständigen Landesrat Dr. Thomas Widmann zu intervenieren, dass im besagten Ortsteil in der Gemeinde Naturns eine neue Haltestelle des Vinschgerzuges errichtet werden sollte. Er begründet den Antrag mit folgenden Argumenten: Der Ortsteil Kompatsch liegt westlich vom Zentrum und ist ca.1,5 km – 2,0 km vom Bahnhof Naturns entfernt. In den letzten Jahren ist in diesem Ortsteil die Wohnbevölkerung stark angewachsen. Gemeinsam mit der Fraktion Tschirland, die für das Einzugsgebiet einer möglichen neuen Zughaltestelle in Frage kommen würde leben hier insgesamt an die 1.500 Menschen. Derzeit wird Kompatsch mit den Linienbussen der SAD versorgt, die von sehr vielen Benutzern in Anspruch genommen werden. Da auch die Vinschger Zuglinie den Ortsteil quert, wäre es eine große Aufwertung des Personennahverkehrsnetzes, und ein starker Wunsch der Bevölkerung, wenn an der Tschirlander Brücke eine neue, zusätzliche Haltestelle eingerichtet würde.
Immer mehr Studenten und Pendler benötigen einen Zug in Richtung Landeshauptstadt Bozen. Der Bahnhof Naturns liegt für Kompatsch und Tschirland etwas abgelegen. Die zusätzliche Zeit, die der Zug zum Anhalten an der neuen Haltestelle in Anspruch nehmen würde, könnte zum Großteil durch kürzere Kreuzungszeiten der Züge ausgeglichen bzw. kompensiert werden. Die Gemeinderäte sind der Meinung die öffentlichen Verkehrsmittel dort stark zu machen, wo sie von vielen Benutzern beansprucht werden.
BM Andreas Heidegger, Naturns
kHinweis:
Am morgigen Freitag, den 11. Jänner findet im Schulhaus von Staben ab 19.15 Uhr die 7. Vollversammlung des Vereines „Freunde der Eisenbahn“ statt. Vortragende: Maria Theresia Pernter (Projekt „Zeit für neue Haltestellen“) LR Thomas Widmann („Der Südtiroltakt“), Ewald Fischnaller („Vinschgerbahn 2007 und Vorschau“), Roger Hopfinger („Zusammenarbeit Vinschgerund Staatsbahn“), Hans Peter Leu („Die Vinschgerbahn und die Schweiz“). Anschließend Diskussion und gemütliches Beisammensein.
politic s die guten alten zeiten...
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
aus leserbriefen entnimmt man, dass es in schlanders gegner und befürworter gibt und zwar des morgendlichen glockenläutens. eine art pro und contra über die lokale presse. man kann hierzu stehen, wie man will. einzig ein argument kann ich nicht hören: „weil es immer schon so war!“ diese art der diskussionsführung ist grundsätzlich ungeeignet, denn wie kann der fortbestand eines brauchs bzw. einer regel damit gerechtfertigt werden, dass sie seit jeher besteht, wenn sich inzwischen die lebensumstände der bevölkerung vollkommen verändert haben? nehmen wir den eingangs genannten fall des glockenläutens. dieser brauch ist mit sicherheit in einer zeit entstanden, in der nahezu alle menschen in und von der landwirtschaft lebten. das heißt, sie standen je nach jahreszeit um 5 oder 6 uhr früh auf, um die kühe zu melken, dann gab’s „vormes“ und ab in die frühmesse. da war das glockenläuten um 6 sinnvoll, und auch jenes um 7 Uhr, das zur messe ruft. heute hingegen leben wir in einer hoch arbeitsteiligen gesellschaft, in der vielleicht 10-15% der arbeitstätigen bürger in dieser „herrgottsfrühe“ wach sind, die anderen aber ihren schlaf brauchen, um untertags (d.h. wenn es hell ist) der permanent nach wachstum strebenden wirtschaft die produktivstmögliche arbeitskraft zur verfügung zu stellen. leute die spät- und nachtschichten erbringen, sei es in industrie, sänitätswesen und gastgewerbe, aber auch freiberufler, studenten, redakteure, die spätabends am inspiriertesten sind. nun ist es ja so, dass das recht (also auch die gewohnheitsregeln) den sozialen bedürfnissen der gesellschaft rechnung tragen soll und nicht umgekehrt. und somit auch deren veränderungen im laufe der zeit.
mögen also die glocken weiterhin läuten (oder auch nicht), aber bitte nicht mit der begründung, dass das immer schon so war! martin daniel
Vinschger Impressionen
von Gianni Bodini
Ab in ein neues Jahr - Sulden
der vinschger
1/2008
Naturns Weihnachtsverlosung. Wieder haben sich die Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen aus Naturns erfolgreich der Aufgabe gestellt, den Wirtschaftsund Einkaufsstandort im Untervinschgau, besonders in der Vorweihnachtszeit, anziehend zu präsentieren. Dass dies durchaus gelungen ist, zeigte unter anderem der zum bersten gefüllte Burggräflerplatz am 27. Dezember, wo bei strahlendem Sonnenschein die Ziehung der Losaktion über die Bühne ging. Die Lose waren durch Konsum in den verschiedenen Gaststätten und Geschäften zu erhalten. Zum großen Erfolg beigetragen hat sicher auch der verlockende Hauptpreis, ein roter Fiat 500, der mittlerweile mit seinem glücklichen Gewinner im Schnalstal unterwegs sein dürfte. Auch die 40 Gutscheine von den verschiedenen Betrieben, jeweils im Wert von 100 Euro, fanden begeisterte Empfänger aus Plaus, Naturns und anderen umlie-
Rabland. Am 17. Jänner 2008 findet im Geroldsaal ab 19.00 Uhr eine Bürgerversammlung statt. Das Thema ist die Ortsumfahrung von Rabland. Die Verkehrskommission der Gemeinde Partschins wird gemeinsam mit Professor Hermann Knoflacher, der unter anderem die Vinschger Verkehrsstudie erstellt hat, Vorschläge für die Realisierung einer Umfahrung von Rabland präsentieren und diskutieren. Alle Bürger und Interessierte sind eingeladen, sich konstruktiv in die Diskussion einzubringen.
Fürstenburg/Südtirol/Nordtirol/Graubünden
Die Verwaltung der neuen Interreg-Periode 20082013 ist institutionalisiert. Mit einem neuen Vertrag, unterzeichnet von höchsten politischen Vertretern (LH Luis Durnwalder für Südtirol, LH Herwig van Staa für Nordtirol und Regierungsrat Hansjörg Trachsel für Graubünden), ist kurz vor Weihnachten in der Fürstenburg bei Burgeis der Interreg-Rat „Terra Raetica“ aus der Taufe gehoben worden. Es ist der erste Rat von dreien. Zwei weitere sollen folgen. Im September hat die EU für das neue Interreg-4-Programm 60 Millionen Euro zugesagt. 20 weitere Millionen sollen über Italien, Österreich und der Schweiz hinzukommen. Ein Teil dieses Geldes wird in das Dreieck der Räter, in den oberen Vinschgau, ins Tiroler Oberland und ins Engadin in noch auszuarbeitende bzw. noch zu formulierende Projekte fließen. Ein zweiter Teil in die nördlich und südlich des Brenners gelegenen Teile des Wipptales und ein weiterer Teil in die Grenzregion Osttirol, Pustertal und in die Provinz Belluno. Der Interreg-Rat „Terra Raeti-
ca“ ist als grenzüberschreitende Plattform gedacht, die die Projekte im Grenzraum abstimmen, unterstützen und koordinieren soll. Demgemäß ist auch die Besetzung des siebenköpfigen Rates: Bezirkspräsident Josef Noggler wird gemeinsam mit Gustav Tschenett von der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung (GWR) den Vinschgau vertreten, Guido Parolini, Georg Fallet und Men-Duri Ellemunter werden das Münstertal und das Unterengadin vertreten und für Nordtirol sind Bezirkshauptmann Markus Maaß und Gerhard Witting von Regio Landeck in den Rat berufen. Der Rat soll, so die Zielsetzung, strategische Kernthemen der grenzüberschreitenden Kooperation erarbeiten, Hürden abbauen und die lokalen Akteure bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten unterstützen. Zudem die Ausschöpfung der Fördermittel verbessern, „auch weil es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Projektabrechnung gegeben hat“, wie Wittig zugab. Das, was bisher in einer Art Selbstverwaltung an Projekten
auf den Weg gebracht worden ist, ist nun institutionalisiert. „Lange Zeit waren die Grenzen trennend. Aber sie fallen immer mehr. Und wir befinden uns im Herzen Europas“, freute sich Hansjörg Trachsel über den Gründungsakt. Für Herwig van Staa ist die kleinräumige Verbindung zwischen den Grenzregionen gelebte Subsidiarität. „Wir sind nicht nur zusammengekommen, etwas zu unterschreiben, sondern auch um Projekte durchzuführen. Dass es uns damit Ernst ist, zeigt die Fülle von Leuten, die hier erschienen ist“, sagte LH Luis Durnwalder in seiner Stellungnahme. Auch soll die Anwesenheit der Landeshauptleute Signalwirkung auf die jeweiligen Regierungen haben.
Ein an den Seiten gebogenes Dreieck, als Teil dreier ineinandergreifender Kreise, die die drei Regionen symbolisieren, dient der „Terra Raetica“ als Logo, unter dem die Initiativen und Projekte laufen werden. Der offizielle „Kick-off“ der Interreg-4-Programme findet am heutigen Donnerstag in Toblach statt. (eb)
Gut gelaunte Unterschriftengeber. Hintere Reihe v.l.: Gerhard Witting, LH Herwig van Staa, LH Luis Durnwalder, Regierungsrat Hansjörg Trachsel; vorne v.l.: Bezirkshauptmann Markus Maaß, Bezirkspräsident Josef Noggler und Georg Fallet
Schluderns
Mit neuem Schwung ans Werk
Schluderns hat ein Leitbild. Im November sind die Schludernser Leitsätze in einer von Erwin Klotz von der Druckerei Klotz KG trefflich gestalteten Broschüre festgehalten und vor den Weihnachtsfeiertagen den Schludernser Familien zugestellt worden. Vor knapp einem Monat hat BM Erwin Wegmann die Broschüre im Rahmen einer kleinen Feier der Bevölkerung vorgestellt. „Eines kann ich versprechen“, sagte Wegmann, „unser Leitbild wird nicht in einer Schublade verschwinden. Am Ende eines jeden Jahres sollen alle Schludernser jeweils ein Resümee ziehen.“
Die neue Gemeindeverwaltung unter BM Wegmann hat in ihrer programmatischen Erklärung für die laufende Amtsperiode festgeschrieben, für das Dorf ein Leitbild zu entwickeln.
Soziales“ und „Lebensraum/ Raumplanung“ eingeladen und die Schwerpunkte in einem Fragebogen komprimiert. Mehr als 1000 Schludernser Bürger, was einem Rücklauf von mehr als 70 Prozent entspricht, haben den Fragebogen gewissenhaft ausgefüllt. Darauf aufbauend ist die Broschüre mit knapp 20 Leitsätzen entstanden. Kinder aus dem Kindergarten und aus der Grundschule haben ihren Beitrag in Form von Bildern zum Thema „Ich und mein Dorf“ gestaltet. „Die Bevölkerung hat phantastisch mitgearbeitet“, lobt BM Wegmann, der das Leitbild als Leitlinie für das politische Handeln der Gemeindeverwaltung sieht. Zu den Leitsätzen sind jeweils Ziele, Maßnahmen und Verantwortlichkeit genau abgesteckt. Ein Beispiel: „Wir wollen den Dorfkern in seiner Substanz
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„Unser Leitbild wird nicht in der Schublade verschwinden.“
v.l.: Bernd Karner, BM Erwin Wegmann und Klaus Tumler
er der Betreuung von Bernd Karner und Klaus Tumler von der Firma Chiron, gearbeitet worden. Die zwölfköpfige, aus Mitgliedern aller Bevölkerungsschichten bestehende, Kontaktgruppe hat die Geschicke in die Hand genommen, Vorerhebungen gemacht, die Bevölkerung zu vier Treffen zu den Schwerpunkten „Arbeit/ Wirtschaft“, „Gesundheit/Umwelt/Energie“, „Gemeinschaft/
und Treffpunkt beleben“, heißt ein Leitsatz. Ziele dazu: den Rathausplatz begrünen und mit einem vielseitigen Gestaltungsprogramm beleben; die alte Bausubstanz im Dorf durch gezielte Maßnahmen erhalten. Dazu sollen innerhalb 2008 einerseits eine Arbeitsgruppe „Wir beleben den Dorfplatz“ eingerichtet und andererseits ein Sanierungsberater beauftragt werden. (eb)
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LOKALES kompakt Naturns
Samnaun. Kurt Folie (im Bild mit Geschäftsführerin Bettina Zannier) aus Nauders war das Glück hold. Bei der Jahresverlosung im zollfreien Einkaufscenter Acla da Fans hat Folie einen Skoda Oktavia Combi im Wert von 37.000 Schweizer Franken gewonnen. Acla hat für seine Kunden spezielle Angebote. Seit dem Frühjahr 2007 gibt es zum Beispiel die „Aclacard“. Damit erhält man einen Sofortrabatt beim Tanken von 3 Rappen pro Liter. Besitzer der „Aclacard“ nehmen zudem jedes Monat an einer Verlosung von Tankgutscheinen bis zu 60 Schweizer-Franken teil. Sämtliche Einkäufe werden auf der attraktiven Card verbucht
und am Jahresende bekommt jeder Card-Kunde einen Einkaufsgutschein zugeschickt. Die Krönung: Aclacard-Besitzer nehmen automatisch an der großen Jahresverlosung teil. Auch jene Kunden, die eine Teilnehmerkarte ausgefüllt haben, kommen in den Verlosungstopf. Für das laufende Jahr 2008 soll die erfolgreiche Aktion weiter geführt werden. Ende 2008 steht ein roter Fiat 500 für die Verlosung zur Verfügung.
Naturns und Kosovo
Die Krankenstation der Stadt Fushë im Kosovo; rechts unten der Jeep für die Krankentransporte nach Pristina; unten: Diesen Rettungswagen wird die Sektion Naturns des Weißen Kreuzes der Stadt Fushë übergeben
DieGemeinde Naturns liegt in Oberitalien. Die Gemeinde Fushë befindet sich im Herzen des Kosovo. Beide Ortschaften sind somit über 1000 Kilometer voneinander entfernt. Naturns hat nur ein Zehntel der 45.000 Einwohner zählenden Stadt Fushë. Trotzdem haben sie nun etwas gemeinsam: Ein Rettungsfahrzeug der Naturnser Sektion des Weißen Kreuzes wird Ende Jänner nach Fushë in der Nähe von Pristina gebracht. Das Auto wird in der dortigen Krankenstation positioniert werden (das Krankenhaus wurde während der Unruhen 2004 völlig zerstört und ist noch immer geschlossen). In dieser Krankenstation werden
im Jahr über 90.000 Patienten versorgt, jedoch müssen täglich bis zu fünf Notfälle ins Krankenhaus nach Pristina gebracht werden. Bisher wurden diese Transporte mittels eines Jeeps ausgeführt, welcher hierfür nur notdürftig ausgestattet ist und für Krankenstransporte ungeeignet ist. Eingefädelt wurde die Spendenaktion von Hannes Gögele aus Rabland, welcher im Auftrag der OSZE seit 2006 im Kosovo arbeitet. Gestützt auf einem Mandat der Vereinten Nationen, sorgt Gögele dafür, dass sämtliche öffentliche Institutionen den Ansprüchen der Menschenrechte und demokratischen Prinzipien gerecht werden. Das Fahrzeug, vom Typ VW wurde in Na-
turns im Jahre 1999 in Betrieb genommen, wurde unter anderem durch einen Sponsorvertrag mit einer Bank mitfinanziert und hat mittlerweile an die 200.000 Kilometer zurückgelegt. Das allradbetriebene Fahrzeug ist mit Liege und Stuhl, Beatmungsgerät und EKG ausgestattet und wurde bis vor kurzem in Naturns verwendet und zuletzt mit neuen Winterreifen ausgestattet, welcher ein örtlicher Reifendienst spendiert hat. Wer weiß, ob dadurch nicht vielleicht eine intensivere Partnerschaft entsteht? (klab)
Die Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft Andreas Sachsalber (links) und Franz Abart aus Schleis
Die Heimkehrer
Andreas Sachsalber und Franz Abart aus Schleis mussten unter fatalen Bedingungen endlos erscheinende Jahre in sowjetischer Kriegsgefangenschaft zubringen. Beide kämpften als deutsche Soldaten im zweiten Weltkrieg. Gegen Kriegsende gerieten sie in die russische Kriegsgefangenschaft. Abart, 1926 geboren war fünf Jahre, vom 9. Mai 1945 bis zum 25. Februar 1950 gefangen. Sachsalber, 1927 geboren, war vom 25. April 1945 bis 20. Mai 1950 den Russen ausgeliefert. Beide berichten von unvorstellbaren Lebensbedingungen. Andreas rückte am 3. September 1944 ein. Nach der Ausbildung in Görtz diente er als Infantrist in Frankfurt an der Oder. Entlang der Autobahn kämpften sie sich vor bis nach Berlin. Hier geriet er am 29. April 1945 in Gefangenschaft. Ein endloser Fußmarsch folgte. Zu essen und zu trinken gab es nichts. Hie und da stellten Frauen dem traurigen Tross Wasser hin. Gierig stürzten sich die Dürstenden darauf und verschütteten das meiste. Vom Gefangenenlager in Westpreußen wurden die Soldaten in Viehwaggons gepfercht und in ein Arbeitslager in die Sowjetunion transportiert. Nach wochenlanger Fahrt stieg Andreas halb tot aus dem Waggon. Er erinnert sich: „Di Sunn isch in Osten, ibern Horizont, bluatroat ibern Beresina aufgongen. A unendliche Weite hot sich auftoun, heint nou hon i s’Bild vour d’Augen!“ Aufgeteilt in verschiedenen Arbeitskommandos mussten verschiedene Arbeiten verrichtet werden. Durst, Hunger, Hoffnungslosigkeit und Tod waren steter Begleiter der Gefangenen. Zeigte ein Gefangener Schwäche, wurde er erschossen. Andreas kam in ein Lager in Babrujsk in Weißrussland, hier
galt es, Kriegsmaterial einzusammeln. Ein weiterer Transport im Viehwaggon führte ihn in die Hauptstadt Minsk. Hier verrichtete er Arbeiten als Holzschläger, im Torflager und auf Baustellen. „Blochoi und Malo!“ so bezeichnet er die Situation der Gefangenen. Die Unterkunft und Bekleidung war schlecht, und das Essen dürftig, Hunger ein ständiger Begleiter. Glücklicherweise hatte er kein Heimweh. „Hoamweah isch’s Todesurteil fir viele Gfongene gwees’n!“ Der Lageralltag war geprägt von einem Zustand des nichtendenden Wartens und Hoffens auf den Tag der Entlassung, begleitet von einem erstickenden Gefühl des Eingesperrtseins, ohne jegliches Wissen, wie es den Verwandten zu Hause geht.
Franz Abart rückte 1944, gemeinsam mit Karl Bernhard, Josef Abart, Martin Patscheider und Gebhard Lechthaler in den Krieg. Anfangs Februar 1945 standen die jungen Vinschger bereits an der Ostfront. In der Nacht vom 9. Mai verbreitete sich die Nachricht vom Kriegsende. Franz befand sich im tschechischen Braunau. Todesangst stand er aus, als die Tschechen die jungen Soldaten auf den Marktplatz zusammengetrieben hatten. „Zan Glick hob’m di Russen s’Kommando ibernummen, die Tschech’n hatt’n ins olle darschossn!“ Nach einem beschwerlichen tage- und nächtelangen Marsch nach Breslau kam er in das dortige Gefangenenlager. Auf den Fußmärschen gab es nichts zu essen und zu trinken. Gras haben die Männer gegessen um nicht zu hungern. Dann wurde er auf einem Viehwaggon nach Kursk verladen. Die Männer wurden zusammengepfercht, eine versalzene Fischsuppe machte sie noch
durstiger. Hat es geregnet, so haben die Männer versucht das Regenwasser abzulecken, aus Durst haben manche den eigenen Urin getrunken. Es galt schwere körperliche Arbeit ohne angemessene Verpflegung zu verrichten. Franz war viel krank, von Läusen blutig zerfressen und abgemagert. Dann kam er in eine Sandgrube bei Moskau und einen Steinbruch bei Tula. Nach zweijährigem harten und unmenschlichen Arbeiten wurde er weitertransportiert ans Schwarze Meer nach Odessa und arbeitete dort in einer Pflugfabrik. Ein Zug transportierte Franz wieder nach Weißrussland, hier hat sich der Weg der beiden Schleiser gekreuzt. Franz und Andreas trafen aufeinander, und der Tag der Entlassung rückte immer näher. „Mein Noumen hob’m si nicht aufgriaft, di oane Vinschger hob’m kennt hoamfohren, miar hob’m si nou gwellt kolt’n!“ sagt Andreas Sachsalber, wenn er an „das Jüngste Gericht“ im Februar 1950 zurückdenkt. „ A Welt isch zommbrochn, mei Laune isch af’n Tiafpunkt gwees’n!“ Andreas folgte seinem Kameraden im Mai in die Heimat. Nach der Entlassung in Russland kam er in ein Lager in Rumänien, wo er aufgepäppelt und neu eingekleidet wurde. Sonntags durften sie mit einem Passierschein das Lager verlassen. In diesem Durchgangslager vor der Heimfahrt ist es den Männern erstmals nach jahrelangem Entbehren gut gegangen. Über Wien, Udine, Bozen, Meran, fuhren die Heimkehrer nach Hause. Die Schleiser Musikkapelle und viele Verwandte und Bekannte empfingen Franz bereits im Februar am Bahnhof in Mals. Andreas gebührte dasselbe drei Monate später. Wieder zuhause, bekamen Franz und Andreas die Einberufung zum italienischen Militär. Unabhängig voneinander beantragten sie in Bozen den „Concedo“ und erhielten diesen auch. „Fünf Jahre Gefangenschaft und Schikane sind genug, Doswidanje!“ Brigitte Thoma
Laatsch. Anfang Dezember kamen die Mitglieder der OEW-Gruppe Laatsch zu ihrem traditionellen Adventstreffen zusammen. Die Vorsitzende Anna Hutter (Bild) berichtete über den Kontostand und die eingegangenen Spenden. Ein Teil davon kam aus der CD-Aktion „Silence 4 help“ von Franz-Jo-
Schlanders
Konstituierende Sitzung
Mitte
Dezember traf sich der neu gewählte Gemeindesozialausschuss (GSA) Schlanders zu seiner ersten konstituierenden Sitzung in der SVP-Bezirkskanzlei. Nach der Begrüßung, besonders der neu gewählten Mitglieder, wurde die Briefwahl sowie deren Ergebnis analysiert, wobei man mit dem Rücklauf von 198 abgegebenen Stimmen und der entsprechenden Wahlbeteiligung von 42% durchaus zufrieden war. Da Günther Tragust und Kunhilde von Marsoner am meisten Vorzugsstimmen auf sich vereinigen konnten, die scheidende Vorsitzende von Marsoner aber aus „familiären“ Gründen zur Zeit nicht den Vorsitz ausüben kann, erklärten sich zur Freude aller beide für einen gegenseitigen Wechsel der Funktionen bereit. Der GSA konnte somit nahezu einstimmig Günther Tragust zu
Erhard zu seiner Hochzeit und die besten Wünsche für ihn und seine Frau Angelica. Die Mitglieder der OEWGruppe danken allen, die sie mit Spenden unterstützen und so solidarisch in der Welt wirken. (ba) Mit 25 Cent z.B. kann Sr. Lydia schon ein Kind für einen Tag vom Hunger befreien! Spenden-Konto:
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Vinschgau/Bozen. Das neue Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum sieht wieder Landschaftspflegeprämien für jene vor, die naturkundlich wertvolle Kulturflächen naturschonend bewirtschaften. Die Prämien sind sogar erheblich angehoben worden. Wer zum ersten Mal ansuchen bzw. eine bereits beantragte Fläche erweitern möchte, muss innerhalb 31. Jänner 2008 die entsprechenden Formulare bei der örtlich zuständigen Forststation ausfüllen.
seinem Vorsitzenden und Kunhilde von Marsoner zu dessen Stellvertreterin wählen. Die Schlanderser Vertreter im Bezirkssozialausschuss (BSA) berichteten dem GSA von der erst kürzlich zuvor stattgefundenen konstituierenden Sitzung des BSA, der neuen Führung, den anstehenden Themenschwerpunkten sowie der angedachten Vorgehensweise. Auch die anstehenden Landtagswahlen sowie das im Raum stehende Vorwahlverfahren zur Nomi-
Auszug des Gemeindesozialausschusses Schlanders bei seiner ersten Sitzung mit dem Vorsitzenden Günther Tragust und seiner Stellvertreterin Kunhilde von Marsoner in der Mitte
nierung der Kandidaten/innen für die Landtagswahlen standen zur Diskussion. Ausgiebige Tagesordnungspunkte der nächsten Gemeinderatssitzung wurden daraufhin vorgestellt und erörtert, wobei sich der GSA u. a. recht ausführlich mit der Verordnung für die Einhebung der Baukostenabgabe und des Erschließungsbeitrages, dem Gemeindehaushaltsvoranschlag 2008, sowie den darin vorgesehenen Tariferhöhungen auseinanderzusetzen hatte.
Ausgezeichnet für die Treue
Rampenlicht: Im Rahmen der Weihnachtsfeier im Krankenhaus Schlanders ehrte Bezirksdirektorin Irene Pechlaner die in den Ruhestand verabschiedeten bzw. langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Es war eine kleine, schlichte Feier, die von den Mitarbei-
tagaus, tagein ihren Dienst im Krankenhaus Schlanders oder in den Sprengeln geleistet haben und nun auf ein langes Arbeitsleben zurückblicken können: Männer und Frauen, die 2007 in Pension gingen bzw. ein rundes Dienstjubiläum von 30, 35 oder 40 Jahren aufwiesen. Bezirksdirektorin Irene
Pechlaner dankte den NeoPensionisten für ihren Einsatz und wünschte ihnen eine erfolgreiche Zeit für den neuen Lebensabschnitt. Den Jubilaren zollte sie großen Respekt, waren – und sind - sie doch in einer schnelllebigen Zeit Vorbild für junge Menschen im Arbeitsleben. Alle Geehrten erhielten eine Urkunde; als kleines Abschiedsgeschenk konnten sich die pensionierten Herren über eine Seidenkrawatte freuen, die pensionierten Damen über ein Seidenhalstuch. Jene Personen, die 2007 30, 35 oder 40 Dienstjahre vollendeten, bekamen einen Blumenstrauß von der Direktion, gemeinsam mit Landesrat Richard Theiner, überreicht. Der Landesrat freute sich, die Ehrungen persönlich aussprechen zu dürfen und gratulierte den Jubilaren.
Schlanders
Pensionisten und Jubilare wurden bei einer Feier im KH Schlanders ausgezeichnet
CAFE AM PLATZ
RR HAUS CAFE AM
Treffpunkt glänzt neu
Eines
vorneweg: Ein Kleinod ist das ‘Cafè am Platz’ in Schlanders geworden. Modern, elegant und gemütlich. Vor gut einem Monat wurde das erweiterte Cafè feierlich eröffnet. „Es ist eine Aufwertung für das Kulturhaus Karl Schönherr“, sagte Bürgermeister Johann Wallnöfer. Aufgewertet wird neben dem Schlanderser Kulturhaus aber auch das umliegende Gebiet - außerhalb der pulsierenden Schlagader, der Fußgängerzone.
Hässliches Entlein. Das alte ‘Cafè am Platz’ sei lediglich ein Kompromiss gewesen, sagt Walter Gadner, der Architekt des gesamten Kulturhaus-Ensembles. Ein magerer Kompromiss, der vor knapp zehn Jahren gemacht wurde. Erst im letzen Moment, kurz vor Fertigstellung des Kulturhauses, nahmen die Gemeindeverwalter die alte Bar in das Raumprogramm auf. „Es blieb nur der Platz auf dem Einfahrtsbereich der bestehenden Tiefgarage, um eine Bar mit minimaler Fläche realisieren zu können“, sagt Gadner. Ohne Toiletten und winzig klein hat das alte ‘Cafè am Platz’ jahrelang ein stiefmütterliches Da-
CAFE AM PLATZ
sein gefristet. Bereits vor vier Jahren hat die Gemeindeverwaltung deshalb Pläne für eine Erweiterung des ‘Cafè am Platz’ in Auftrag gegeben. Grünes Licht gab’s aber erst im Frühsommer vergangenen Jahres. Nach hitzigen und kontroversen Diskussionen. Begonnen mit den Bauarbeiten zur Erweiterung des alten ‘Cafè am Platz’ wurde dann am 7. Oktober, im Anschluss an die Sanierungsarbeiten am Kulturhaus ‘Karl Schönherr‘. In acht Wochen wurde der Innenraum um mehr als das Doppelte vergrößert, ein Abstellraum und eine Toilette realisiert. Und: Eine angenehme Arbeits- und Betriebsatmosphäre geschaffen. Stolzer Schwan. Stahl in der tragenden Konstruktur verleiht dem neuen ‘Cafè am Platz’ einen modernen Charakter. Puristisch und klar in der Kontur. Die Wand an der Westseite, abgerückt von den bestehenden Stützen, gewährt ein eigenständiges Erscheinungsbild. Die Außenfassade - fast gänzlich in Glas gehalten - wirkt dezent, transparent und „beeinträchtigt das bestehende Gebäude des Kulturhauses so wenig wie möglich“, erklärt Gadner. Mit Schie-
beglasflächen erweitert sich das Cafè in den wärmeren Monaten zum Platzl hin und eröffnet BesucherInnen eine einmalige und gemütliche Atmosphäre. Elegant und modern zeigt sich das Innere des Cafès. Das Interieur. Herzstück ist der Tresen, von den Planern in den Mittelpunkt des Raumes gerückt. Die Innenwände sind in Leichtbauweise ausgeführt, die Theke mit einer Holztäfelung versehen. Beibehalten wurden die beiden Ebenen des Cafès. „Aus Kostengründen“, sagt Gadner. Die alten Treppen, links vom Eingang, führen zur unteren Ebene des Cafès. Nur der Fußboden glänzt hier in einem neuen, dunklen Ton. Den Pächtern des ‘Cafè am Platz’, der Familie Tumler (Bild o. r.), gefällt das neue Flair. Markus Tumler: „Es ist eine gelungene Erweiterung geworden. Wir arbeiten mit Freude hier.“ (ap)
KARL SCHÖNHERR
KARL SCHÖNHERR HAUS
Die Eckdaten zur Erweiterung des ‘Cafè am Platz’ beim Kulturhaus ‘Karl Schönherr’:
Planung: Arch. Dr. Gadner + Partner, Meran (Arch. Dr. Walter Gadner, Arch. D.I. Magdalene Schmidt)
AUS CAFE AM PLATZ
Statik:
Statik: Ing. Arno Gadner, Ing. Andreas Berger, Meran
Netto-Baukosten:
Netto-Baukosten: 185.000 Euro
Glasfassade - Metallbau
KARL SCHÖNHERR HAUS CAFE AM
Schlanders
Karthaus/Unser Frau
Schnalser Festtage
Am23. Dezember war es nach monatelanger Arbeit endlich soweit und die wiederhergestellte Aigner-Orgel wurde in einem Festgottesdienst durch Pater Urban Stillhard, Vorsitzender der Diözesanen Orgelkommission, gesegnet. Er dankte dem Pfarrgemeinderat mit dem Vorsitzenden Luis Rainer, Pfarrer Franz Messner und dem Organisten Dietmar Rainer für die Initiative, dem Land und den Sponsoren für ihre Unterstützung, aber insbesondere den privaten Spendern für die Wiederherstellung dieses
„Edelsteins in der Südtiroler Orgellandschaft“. Auch Organist Stefan Gstrein war ganz begeistert von dem Instrument. Sein Orgelspiel wurde begleitet von Dietmar und Charlotte Rainer an der Trompete und der Posaune, ge-
sanglich unterstützt von Mila Pelivan mit ihrer außergewöhnlichen Sopranstimme und Tenor Gustav Gurschler. Anschließend konnte die Orgel unter Führung von Pater Urban Stillhard und den Orgelbauern besichtigt werden. Die ausgetauschten Orgelpfeifen, die gegen eine Spende abgegeben wurden, fanden reißenden Absatz und waren binnen weniger Minuten aus verkauft.
Am 28. Dezember fand dann ein Konzert der Extraklasse in der Wallfahrtskirche statt. Die Blechbläser der „Hopfenmusig“, eher für niveauvolle Blasmusik und Stimmung in Festzelten bekannt, tourte durchs Land mit dem Programm „Südtiroler Bläserweihnacht“. Auf Einladung des Tourismusvereins machte die Bläsergruppe auch in Unser Frau halt. Klanggewaltig präsentierten die zehn Profibläser traditionelle Weihnachtslieder in neuen Arrangements und anspruchsvolle barocke Höhepunkte wie Bachs „Brandenburgisches Konzert Nr. 3“ oder Händels „Arrival of the Queen of Sheba“. Zum stim-
mungsvollen Abschluss reichten die Gastwirte Weihnachtsgebäck und Glühwein auf dem Kirchplatz.
In Karthaus hatte sich zum Jahreswechsel Paul Grüner etwas einfallen lassen: Am Ortseingang wurden die Gäste von einer Skulptur aus Eis mit der Silhouette des Ortes begrüßt. Geschaffen wurde die kalte Pracht von Andreas Grüner, Georg Kaser und Richard
Oberhofer, die das Material aus der Eisdecke des Vernagter Stausees geschnitten hatten. Da alle so begeistert waren, erwägt man nun, die Wegweiser zum Eismusik-Festival auf dem Gletscher passend aus Eis zu gestalten. (ew)
Karthaus in Eis
Mila Pelivan, Gustav Gurschler, Dietmar und Charlotte Rainer (v.l.n.r.) begleiteten Stefan Gstrein an der Schnalser Orgel
Müstair
Wahlversammlung in Müstair
Obwohl es um die Bestellung der Gemeindebehörde für die nächsten zwei Jahre ging, fanden sich nur 46 Personen im Gemeindesaal ein, rund 100 weniger als zur letzten Gemeindeversammlung, als es darum ging, die Alp Sprella dem SAC zum Ausbau als Schutzhütte zu überlassen. In seinem Jahresbericht streifte Gemeindepräsident Gilbert Ruinatscha die wichtigsten Ereignisse der letzten zwei Jahre. So betonte er die medizinische wie auch wirtschaftliche Wichtigkeit des sich im Bau befindenden Gesundheitszentrums Val Müstair, ein Projekt, das letztendlich über 17 Mio. Franken verschlingen wird. Auch die Postautoverbindung Zernez-Mals konnte erweitert werden und trägt wesentlich zum touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung der ganzen Region bei. Dass er
Schlanders
gerade zwei Bundesräte in den letzten zwei Jahren in unserem Dorf und Tal begrüßen durfte, stimmt unseren Obmann stolz. Anziehungspunkt für solche Besuche ist immer das von der UNESCO zum Weltkulturgut ernannte Kloster St. Johann. In die gleiche Freudenkerbe fal len auch die Erfolge von Dario Cologna und Mirco Tschenett, die beide mit Weltmeistertiteln Müstair geehrt haben. Dann erwähnte der Vorsitzende noch die Errichtung des Stundenweges oder rom. Senda clostra, vom Kloster Marienberg zum Kloster Müstair. Als größte Herausforderung für die nahe Zukunft steht die Zusammenlegung der sechs Talgemeinden zu einer einzigen auf dem Tapet. Der definitive Entscheid soll im Laufe des nächsten Jahres fallen. Im Gemeindevorstand von Müstair sitzen 5 Mitglieder. Sie
Bestätigungsversammlung. Frau Antonietta Tschenett schied aus dem Gremium aus und an ihrer Stelle wurde Gian Duri Conrad gewählt. Da keine überzähligen Kandidaten vorhanden waren, was einem Ausgabenübeschuss von Fr. 510.960.- entspricht. Für Investitionen werden Fr. 1.420.650.- aufgewendet. Die vorgesehene Neuverschuldung wird Fr. 333.810.- betragen.
Aktiver MGV Schlanders
Dass ein Männerchor erfolgreich von einer Frau geleitet werden kann, zeigt der MGV Schlanders. Mit knapp 150 Vereinsjahren ist er einer der ältesten und traditionsreichsten Chöre im Land. Unter der Leitung von Sibylle Pichler trat der MGV Schlanders vor einigen Wochen beim 3. Gesamttiroler Wertungssingen in Sterzing an und erhielt für seine Darbietungen eine sehr gute Bewertung. „Der Chor singt sicher, mit gro-
ßer Intensität und sehr guter Führung“, schreibt die international besetzte Jury in ihrem Wertungsbericht und lobt das „lustige und vielfältige“ Konzertprogramm. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den am 26. Januar stattfindenden traditionellen MGV-Ball mit Revue. Parallel dazu arbeitet ein Redaktionsteam an der Ausgabe der Faschingszeitung „Brennessel“. Beiträge aus der Bevölkerung über lustige oder kuriose Begebenheiten können entweder im Brennessel-Briefkasten beim Rosenwirt eingeworfen oder per E-Mail an info@mgvschlanders.it geschickt werden.
... mit Revue
am Samstag, 26. Jänner 2008
Kulturhaus K. Schönherr Schlanders
Für top Unterhaltung sorgt die Liveband MTL
Revuebeginn 20.30 Uhr
MGV-Restaurant ab 19.30 Uhr
Kartenvorverkauf & Tischreservierungen am:
im Kulturhaus Karl Schönherr
Der neue Gemeindevorstand v.l.: Gian Duri Conrad, Gerard Fasser, Gilbert Ruinatscha Gemeindepräsident, Vitus Malgiaritta, Ivan Zangerle
Den Geburtstag am 5. Jänner haben sie alle gemeinsam: Umberto Eco, Friedrich Dürrenmatt und Josef Feichtinger; darauf hat Toni Bernhart einleitend zum 70. Geburtstag hingewiesen. Josef Feichtinger hat diese Gemeinsamkeit schmunzelnd zur Kenntnis genommen.
Der Bibliotheksaal in der Schlandersburg war am 4. Jänner 2008 übervoll mit Freunden, ehemaligen Schülern, Theaterfreunden und den Lesern seiner kritischen Beiträgen; die Kortscher Bühne spielte eine Kostprobe aus dem umfangreichen Theaterwerk des Autors.
Dann setzte sich der Autor, dessen umfangreiches Werk vom Germanisten Bernhart vorgestellt wurde, selbst an den Lesetisch. Schon nach dem ersten Satz hatte er die Lacher auf seiner Seite; „Leserbriefe“ ist der Titel dieser Satire.
Im Bild unten: Feichtinger übergibt das Manuskript für den „Vinschger WIND“ an Hans Wielander, der ebenfalls am Wissenschaftlichen Lyzeum unterrichtet hat und seinen 70. Geburtstag im vorigen Jahr feiern konnte.
Leserbriefe
Leserbriefschreiber sind geistig gestört. Wie Typen, die im Stadtpark ihre Hosen herunterlassen. Ihre Köpfe haben Sprünge, so dass herausbricht, was sich angesammelt hat. Manchmal ist nichts drinnen, aber die Entleerung tut wohl. Wie guter Stuhlgang. Eine erste große Gruppe sind die Triebtäter: in zwanghafter Regelmäßigkeit geben sie in allen möglichen Blättern zu allen möglichen Anlässen ihre Meinung kund. Man kennt ihre Namen und übergeht den Text. Eine zweite große Gruppe sind die Korrekturwütigen. Sie entdecken in jedem Zeitungsartikel Lücken, die sie stopfen, oder Unrichtigkeiten, die sie verbessern müssen.
Verwandt damit sind die Nörgler, Miesmacher und Kritikaster, denen grundsätzlich nichts recht gemacht wird; die sich zum Beispiel ärgern, wenn in Italien ein Zug pünktlich abfährt.
Im heiligen Land Südtirol besonders häufig sind religiös Erleuchtete, selbst erwählte Apostel, die Ungläubige bekehren müssen, ihr Tonfall ist oft drohend. Allen diesen Typen ist eines gemeinsam: sie schreiben unter Zwang. Anders verhält es sich mit den Verärgerten. Ihre Leserbriefe sind Eruptionen. Danach fühlen sie sich besser. Oft auch der mitfühlende Leser.
Die Analyse dieser Druckerzeugnisse über Jahre hin wäre eine Möglichkeit, dem verschwommenen und missbrauchten Begriff Mentalität eines Volkes näher zu kommen.
Wertvoll sind Leserbriefe als Sprachrohr der politischen Opposition, die meistens von manischer Selbstentblößung frei sind. In einem Land, wo eine Partei und eine Zeitung parallel die Meinung diktieren, ist das eine Form der Demokratie. Es soll Leute geben, die das Tagblatt nur deswegen kaufen. (Und wegen der Todesanzeigen).
Leserbriefe werden gelesen. Leserbriefe wecken Widerspruch, seltener echte Diskussion, was in einem Land ohne Demokratie verständlich ist.
Leserbriefe sind ein Medium.
Deshalb scheue ich mich nicht, gelegentlich einen Schweizerkracher zu zünden, der hoffentlich ein bisschen stinkt und in gewissen gerümpften Nasen Juckreiz verursacht.
Das macht mir Vergnügen, was grundsätzlich Anlass für meine Schreiberei ist. Ich habe keine Kolumne und möchte keine. Wäre es aber nicht reizvoll, diese abgewertete Form durch Bemühung um Stil und Einsatz von Humor und Ironie in ein echtes Lesevergnügen zu verwandeln? Einen Versuch müsste es wert sein!
Josef Feichtinger 28.12.07
Links unten: Herzliche Würdigung kam auch von der VB Monika Holzner-Wunderer, die anschließend an die Feier - zusammen mit dem Bildungsausschuss der Gemeinde Schlanders - für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgte; der aufgeschenkte Rotwein stammt übrigens aus Vetzan, aus Peppi Feichtingers eigenem Weinberg! Alle Fotos: Ilse Wunderer.
Josef Feichtinger DER SAUBOHNENPROZESS und andere Stücke Herausgegeben von Toni Bernhart
178 Seiten € 19.90
ISBN 978-3-7082-3230-0 Skarabaeus
Innsbruck/Wien/Bozen
Hans Dietl und die Brücke
Überraschendes Innenleben der Politik bietet das Buch über den Südtiroler Politiker Hans Dietl, der bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1977 ein politisches Tagbuch führte;
Hans Karl Peterlini bekam erstmals unbeschränkten Einblick in dieses wichtige Dokument. Das Buch liest sich spannend wie ein Krimi, zumal Peterlini das komplizierte historisch-politische Umfeld zu straffen und zu erläutern versteht. In der weitverzweigten Familie Dietl aus Göflan wurde aber auch viel fotografiert; das Bildarchiv umfasst viele Jahrzehnte, vor allem die Zeit um den Zweiten Weltkrieg.
Darin finden sich wichtige Bilder aus dem bäuerlichen Arbeitsleben, aber auch vom Abbruch der schönen Göflaner Holzbrücke. Das Bild zeigt Hans Dietl mit seinen beiden Ältesten vor ihrem Heimathof, dem Schallerhof. Die zwei „Buabn“ schauen zum Skelett der Etschbrücke, Hans Dietl wendet sich zurück zum Fotografen. Was fühlten sie? Freude über das zu erwartende neue Bauwerk oder Schmerz über die Zerstörung der einstmals schönsten Vinschgauer Etschbrücke? Ergeht es unserem Lande wie der Göflaner Brücke? Muss alles dem Fortschritt, dem schnellen Geld geopfert werden?
Auf die Frage nach dem politischen Schicksal unseres Landes, nach dem einstmals schwierigen Verhältnis zum italienischen Staat, machte ein politischer Außenseiter folgende Bemerkung: „Mit Gewalt konnte der Selbstb ehauptungswille der Südtiroler nicht gebrochen werden; das gelingt erst jetzt und zwar mit Geld.“
Geld spielt eine große Rolle in unserem Land. Geld spielt die einzige Rolle in unserem Land. Das sind bittere Worte. Was würde Hans Dietl dazu sagen? Vielleicht würde er die heutige Situation gleich schmerzerfüllt betrachten wie einst den Abbruch der Göflaner Holzbrücke?
Hans Wielander
Hans Dietl
Biografie eines Südtiroler Vordenkers und Rebellen mit Auszügen aus seinen Tagebüchern von Hans Karl Peterlini 464 Seiten 35€, Edition Raetia, Bozen 2007
Weißes Kreuz Oberland
Ehrungen und Jugendgruppe
Kurz
vor Weihnachten lud
Sektionsleiter Blaas Ulrich alle freiwilligen Helfer/innen, Angestellten, Zivildiener, Gönner und Ehrengäste zur traditionellen Weihnachtsfeier. Neben den zahlreichen Helfern und Ehrenmitgliedern waren auch viele Ehrengäste der Einladung gefolgt. Die Gemeindereferentin Caroline Gasser Waldner, Johann Punt, der Obmann der Raika Obervinschgau, Maresciallo Roberto Fabbri von den Carabinieri Reschen, Gemeindearzt Stefan Waldner, Abordnungen vom Weißen Kreuz Sulden und des Österreichischen Roten Kreuzes aus Nauders sowie der FF St. Valentin a.d.H. waren
ebenfalls unter den Anwesenden. Als Vertreter der Eigenverwaltungen konnte Blaas Gabriel Sprenger begrüßen. Sektionsleiter Blaas Ulrich bedankte sich bei allen für das aufopferungsvolle Engagement zum Wohle der Allgemeinheit, und verwies auf die Neuerungen im kommenden Jahr: So werden ein neuer Rettungswagen und eine neues EKG-Gerät in den Dienst gestellt. Ein großer Dank galt auch den zahlreich anwesenden Mitgliedern der neu gegründeten Jugendgruppe, allen voran den Betreuern. Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Warger Thomas, der für seine 10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit beim Landesrettungsverein aus den Händen von Gemeindearzt Waldner die Verdienstmedaille in Bronze erhielt.
Naturns
SVP Gemeindesozialausschuss neu bestellt
Anlässlich der Jahreshauptversammlung des SVPSozialausschusses, bei welcher auch die SVP-Mandatare LR
Richard Theiner und Landtagsabgeordnete Julia Unterberger teilnahmen, fand auch dessen Neuwahl statt. Nach der Begrüßung und einer kurzen Rückschau auf die vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit des SVP-Gemeindesozialausschusses der vergangenen drei Jahre durch den bisherigen Vorsitzenden Leo Lanthaler überbrachten SVP-Ortsobmann Helmuth Pircher und BM Andreas Heidegger Grußworte und hoben dabei besonders die Arbeit des Vorsitzenden Lanthaler hervor. Beide fanden es schade, dass er nun den Vorsitz abgibt, freuten sich aber, dass er weiterhin im Gemeindesozialausschuss mitarbeiten will. Bei der nachfolgenden Diskussion zu den erläuterten
Hintere Reihe v.l.: Valentin Stocker, Günther Pföstl, Martin Stecher, Doris Mayr Freund, Florian Verdorfer; Vorne v.l.: Maria Gurschler Gamper, Georg Waldboth, Norbert Kaserer, Leo Lanthaler
Themenbereichen herrschte eine rege Meinungsvielfalt unter den ca. 50 Anwesenden. Die Bekanntgabe des Ergebnisses der Neuwahl, an der sich viele SVP-Mitglieder beteiligt hatten, brachte keine großen Überraschungen. In den SVPSozialausschuss von Naturns für die nächsten drei Jahre gewählt wurden in alphabetischer Reihenfolge: Gurschler Gamper
Maria, Kaserer Norbert, Lanthaler Leo, Mayr Freund Doris, Pföstl Günther, Spechtenhauser Lukas, Stecher Martin, Stocker Valentin, Verdorfer Florian, Waldboth Georg; Bei der im November stattgefundenen konstituierenden Sitzung wurde Norbert Kaserer zum Vorsitzenden gewählt. Leo Lanthaler vertritt ihn in seiner Abwesenheit.
Tschengls Die
„Die
Jungfrau in Gummistiefel“
Familien von Karl-Otto
Hufnagel und Hugo Koch haben ein großes Problem – ihre ledige „Tante Berta“. Laut Testament ihres Vaters muss eine der beiden Schwestern Berta so lange bei sich im Haus behal ten bis diese einen Mann gefunden hat. Doch das ist nicht so einfach, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser, Sei fe oder gar Arbeit. Und Männer sind für Berta sowieso nur ein lästiges Übel.
Nach zähen Verhandlungen fasst die Verwandtschaft schließlich den Entschluss eine Heiratsanzeige aufzugeben. Und da Berta ja nun wirklich keine Traumfrau ist, gibt es als Mitgift noch einen Bauplatz dazu. Der Bauplatz zieht und bald melden sich die ersten Interessenten. Die er und Karl-Otto und Hugo versuchen alles, um die „liebe Berta“ und ihr „schönes Geld“ zu halten. Doch keiner hat mit Berta gerechnet, die nun selbst einen Heiratskandidaten präsentiert...
v.l. Sektionsleiter Ulrich Blaas, Stefan Waldner, Thomas Warger
„Rote Karte“ für Alkohol an Kinder und Jugendliche
Auch2007 führten die Pfadfinder Naturns ihre traditionelle „Rote Karte“-Aktion gegen Alkohol- und Zigarettenverkauf an Kinder und Jugendliche durch. Das Projekt trägt weiter Früchte.
Im vergangnen Jahr wollten die Naturnser Pfadfinder wieder ein Zeichen zum Thema: „Alkohol und Jugendliche“ setzen. Wie schon in den vergangenen drei Jahren planten sie deshalb wieder eine kleine Aktion, um zum einen die Jugendlichen der Pfadi-Gruppe, zum anderen die Geschäftsleute bzw. Barbetreiber des Dorfes und der Nachbardörfer für dieses Thema zu sensibilisieren. „Außerdem wollten wir den Rahmen dafür schaffen, dass sich die Kinder/ Jugendlichen trauen müssen, auf andere Leute zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.“, erläutert des Stam-
mesvorsitzende Michael Ganthaler die pädagogischen Ziele des Projektes. Vor einigen Wochen war es dann soweit: Als Vorbereitung erteilten die Leiter der Gruppe (24 Mädchen und Buben im Alter von 11 bis 13 Jahren) lediglich den Auftrag, zu versuchen, in verschiedenen Lebensmittelgeschäften und Bars von Rabland bis Kastelbell, möglichst viele alkoholische Getränke bzw. Zigaretten zu erstehen und um keine Ausreden verlegen zu sein. Hatten sie damit Erfolg, so sollten sie dem Betreiber die „Rote Karte“ zeigen, auf der darauf hingewiesen wurde, dass es nicht in Ordnung ist, wenn Kindern Alkohol bzw. Zigaretten verkauft werden. Eine grüne Karte mit einem entsprechenden Lob wurde denjenigen gegeben, die die Kinder abwiesen und ihnen
Schluderns/Martell
„Schemen“ spenden
DieMitglieder des Schludernser Schemenvereins verbinden das Schemenlaufen jährlich mit einem guten Zweck. Den Großteil des beim Nikolausstandl erwirtschafte-
Spendenübergabe: Schemenpräsident
Edmund Tragust und Melanie Perkmann
ten Gewinns erhielt kürzlich die Familie Perkmann in Martell, zum Ankauf eines Behindetenliftes für den Sohn Peter. Weitere Spenden gingen an die Schludernser Schützenkompanie für die Renoviedes Wegkreuzes am Großfeldweg und an die „Katholische Frauenbewegung“ zur Anfertigung eineuen „Mutter Anna Tracht“. Unter dem neuen Na„Schemen- und Krampuskomitee“ wird der Verein das von vielen geliebte und von einigen weargwöhnisch verfolgte Schemenauch 2008 wieder in den Dienst der guten Sache stellen. (mds)
Mitglieder der fleißigen Jupfis (Jungpfadfinder) des Stammes Naturns
nichts verkauften. Zur Auswertung. „Anscheinend hat diese Sensibilisierungskampagne bereits gute Früchte getragen. Lediglich in einer Bar in Kastelbell konnten die Kinder eine Packung Zigaretten kaufen, alkoholische Getränke gab es nirgends!“, freuen sich die Leiter des Pfadfinderstamms. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2006 noch 50 % bzw. 55 %, im Jahr 2005 waren es genau 50 % der Baren und Geschäfte.
„Deshalb ist hier ein Lob für die allermeisten Geschäftsund Barbetreiber angebracht!“, unterstreichen dann auch die Naturnser Gemeindeverwalter Zeno Christanell und Gudrun Pöll, welche die Aktion der Pfadfinder unterstützen. Zum Abschluss der Aktion erhielten alle beteiligten Kinder eine Belohnung, wobei die Gemeindeverwaltung Freikarten für das Erlebnisbad zur Verfügung stellte.
Laas/Allitz Rabland
KVW-Feier
Am16.12.2007 fand im Josefshaus die alljährliche KVW-Weihnachtsfeier statt, die von der KVW-Ortsgruppe Laas/Allitz organisiert wurde und wozu alle Interessierten eingeladen waren.
Im vollbesetzten Saal sorgte die KVW-Ortsgruppe mit Kaffee und leckerem Gebäck, verschiedenen Getränken und einer Marende für das leibliche Wohl der Besucher. Auch zur Unterhaltung wurde einiges geboten. Pfarrer Arthur Werth gestaltete den religiös-besinnlichen Teil der Feier. Weihnachtlich eingestimmt wurden die Teilnehmer durch die musikalischen Darbietungen der „Allitzer Singgruppe“. Die
Im voll besestzten Josefshaus von Laas wurde gemütlich gefeiert
der Volksbühne Laas einen weihnachtlichen Sketch auf. Dabei wurde auf witzige Art und Weise eine „Familiensituation während der Weihnachtsfeier“ dargestellt.
Diese Veranstaltung war ein gutes Beispiel für eine vorbildliche Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und Organisationen! Neben den teilnehmenden Vereinen hat auch die Gemeinde Laas ihren Beitrag geleistet, indem sie den Saal unentgeltlich für diese Feier zur Verfügung stellte. Auch die Eigenverwaltung
B.N.R. Laas unterstützte die Veranstaltung finanziell mit einem Beitrag.
Die Konzentration der Kunstwerke
Der in Partschins lebende Künstler Friedrich Gurschler hat die Pfarrkirche von Rabland mit mittlerweile 8 Kunstwerken bestückt. Oben das jüngste Werk, eine Weihnachtskrippe
Einzigartig für den Stil einer Kirche ist sicherlich, wenn es gelingt, dass nahezu sämtliche Kunstwerke aus der Hand eines einzigen Künstlers sind. Bezeichnend ist dies für die neue Pfarrkirche in Rabland aus dem Jahre 1963. In der Kirche gibt es mittlerweile acht Kunstwerke, welche von Friedrich Gursch-
Mals
ler angefertigt wurden. Der 84-jährige Gurschler stammt aus dem Schnalstal, wohnt in Partschins und ist dessen Ehrenbürger. Das letzte Werk ist ein Relief, welches eine Weihnachstkrippe darstellt und somit die traditionelle Holzkrippe ersetzt. Diese wurde kürzlich Kardinal Scherer in Brasilien geschenkt, welcher
einen freundschaftlichen Bezug zu Rabland pflegt. Ein Teil des Reliefs kann durch Spenden des Rablander Krippenvereines finanziert werden. Die Krippe wurde anlässlich der Ausstellung des Rablander Krippenvereines vor Weihnachten eingeweiht und dann in der Kirche aufgehängt. (klab)
Erfolg für Bibliothek Mals
Die Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte für das Bibliothekswesen stand im Mittelpunkt des diesjährigen Bibliotheksforums Südtirol, zu dem kürzlich das Landesamt für Bibliotheken und „Lesen gemeinsam“ mit der Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“ ins Bozner Palais Widmann geladen hatte. Sieben Bibliotheken wurde das Qualitätszertifikat für das bestandene Audit überreicht, nämlich der öffentlichen Bibliothek Kurtinig, der öffentlichen Bibliothek Ulten, der Gemeindebibliothek Innichen, der Talschaftsbibliothek „S. Durich“, der öffentlichen Bibliothek Terlan, der Stadtbibliothek Brixen und der Gemein-
Die Bibliothekarinnen Gudrun Kuenrath und Ruth Schönthaler
debibliothek Mals. Audit - was ist das?.... Auch die Bibliothekarinnen von Mals, Gudrun Kuenrath und Ruth Schönthaler befassten sich rund ein Jahr intensiv mit diesem Thema. Um in den Genuss eines Qualitätszertifikats zu kommen, müssen über 80
Standardpunkte überprüft und ausgearbeitet werden. Am 28. November war es soweit, die Bibliothek musste sich zweier geprüfter Auditoren aus dem Amt für Bibliotheken und Lesen, die einen Tag lang Unterlagen und Einrichtung prüften, stellen. Die Spannung war groß und die Freude überwiegte, als am Abend dann das positive Ergebnis bekanntgegeben wurde. Nach drei Jahren muss das Zertifikat erneuert werden. Bis dahin wird das Bibliothekskonzept Mals überarbeitet und mit Hilfe der zahlreichen Ehrenamtlichen, der Gemeinde als Träger und dem örtlichen Bibliotheksrat in eine zukunftsweisende Richtung gelenkt.
Kortsch/Schlanders
Schuss von LH trifft
Der20 Jahre alte Schießstand in Kortsch platzte bei großen Schießbewerben wie beispielsweise dem traditionallen Dreikönigsschießen aus allen Nähten. Nach einem sechsmonatigen Umbau stehen den Aktiven der Gilde Schlanders/Kortsch unter Ober-
v.l.: BM Johann Wallnöfer, LH Luis Durnwalder, Landesoberschützenmeister Karl Gasser und Oberschützenmeister Gustl Tragust
zur Verfügung. Eröffnet wurde der umgebaute und erweiterte Schießstand am Dreikönigstag mit der Segnung von Dekan Josef Mair in Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen, darunter der oberste Landesschützen- und Jägerkönig Luis Durnwalder, der Landesober-
schützenmeister Karl Gasser, der Präsident des italienischen Sportschützenverbandes Ehrenfried Obrist, BM Johann Wallnöfer und Referent Kurt Leggeri. Sie alle lobten den Einsatz der Sportschützengilde und gratulierten zur gelungen Umgestaltung. Auf 260.000 Euro belief sich der Kostenvornschlag. 130. 000 Euro kamen aus dem Landessäkel, 104.000 aus dem der Gemeine. Mit dem ersten Schuss traf LH Durnalder treffsicher ins Schwarze. Und eien Schuss gab er in seiner Rede auch in Richtung Landtagsahlen und Kanidatennominierung ab. Ausdrückliches Lob gab’s für BM Johann Wallnöfer und eine Laudation für „hervorragende“ Zusammenarbeit. Damit signalisierte er unmissverständlich, dass er den Schlanderser gerne in Bozen sehen würde. Ob der LH-Schuss den SVP-Ortsausschuss von Schlanders getroffen hat, wird spätestens bei den Kandidatenvorschlägen sichtbar werden. (mds)
Countdown in der Meile
DieOrganisatoren ziehen eine positive Bilanz. „Insgesamt war die Silvestermeile trotz eisiger Kälte wieder sehr gut besucht“, resümiert Markus Walder, der Cremlwirt. Mit einem erweiterten Konzept ging‘s heuer, bei der zweiten Schlanderser Silvestermeile, bereits am Vormittag los. Weißwürste, Prosecco und Glühwein stimmten in der ersten Tageshälfte auf den Jahresausklang ein. Am Nachmittag begeisterte die VKE-Sektion Schlanders Groß und Klein mit einem tollen Kinderprogramm: Rollrutsche, Stockbrot, Schokobananen, Sumoringen oder Lebkuchenwaffeln wurden geboten. Die BesucherInnen beeindruckt hat auch die Zirkusgruppe Animativa aus Meran mit ihrer Feuershow am Damml. In den Abendstunden ging‘s dann richtig los. Mit Musik wurde ins neue Jahr ge startet. ‘In Bloom’, ‘Difference’ und der singende ‘Cremonawirt’ sorgten für Stimmung. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgiebig gefeiert.(ap)
Unterhaltung und Spaß bei der 2. Schlanderser Silvestermeile: Feuershow der Zirkusgruppe Animativa (o.), der singende ‘Creml-Wirt’ und ‘In Bloom’ (u.)
Neueröffnung der Zweigstelle
Donnerstag, den 17. Jänner ’08
Ab 11.00 Uhr: Feierliche Neueröffnung mit Speis & Trank
• große Verkaufsräume
• mehr Angebot
• großer Parkplatz
Latsch
• Futtermittel
• Saatgut
• Pflanzenschutzmittel
• Düngemittel
• Gerätschaften für die Landwirtschaft
• Arbeitsbekleidung u. Gartenbedarf
• Neue u. gebrauchte Landmaschinen
• F.A.T.A.-Versicherungen
Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen würde der Weiterbildung in Südtirol viel fehlen. Vor allem in den Dörfern sind sie es, welche das Recht auf Weiterbildung durch ihre Arbeit garantieren. Diese Weiterbildungsmaßnahmen sind darauf ausgerichtet, diese Tätigkeit zu qualifizieren.
AUFGABEN & RECHTLICHE GRUNDLAGEN EINES BILDUNGSAUSSCHUSSES
Freitag, 29.02.08
20.00-22.00 Uhr
Bibliothek von Naturns
Aufgaben und Tätigkeitsbereiche, Statut und sonstige rechtliche Grundlagen, finanzielle Fördermöglichkeiten, Landesverzeichnis der ehrenamtlichen Vereine, Honorarnoten.
Referenten: Ludwig Fabi und Markus Breitenberger
PRESSEARBEIT FÜR DAS EHRENAMT
Freitag, 14.03.08
19.30-22.00 Uhr
Kulturpunkt in Lana Grundlagen der Pressearbeit, Medienlandschaft in Südtirol, Pressemitteilungen verfassen und weiterleiten, Pressekonferenzen einberufen und durchführen.
Referentin: Dr. Stephanie Risse, Freie Journalistin
Anmeldung innerhalb 03.03.08 bei Ludwig Fabi (0473-618166, bezirksservice.vinschgau@gwr.it)
Markus Breitenberger (0473-560043,
LITERATURRUNDE IN SCHLANDERS
Vorträge und Veranstaltungen zu aktuellen Erziehungsfragen und zum Thema Familie von Jänner bis Dezember 2008
Zeit für Familie
Der Bildungsausschuss KastelbellTschars hat sich neben der allgemeinen Tätigkeit zum 10-jährigen Bestehen im Jahre 2008 einen neuen Schwerpunkt gesetzt. Die Familie. Das Programm finden Sie aktuell im Bildungszug.
Kindertanz 1
Zielgruppe Kinder von 5 – 7 Jahren
Referentin Gamper Lotte
Zeit Montag von 15.00 – 16.00 Uhr
7 Nachmittage
Start Montag, 14. Jänner
Ort Jugendhaus Tschars
Kosten 35 Euro
Anmeldung bis 10. Jänner unter der Nr. 339 8828103
Mindestteilnehmerzahl 8 Personen
Bewegungskoordination, Rhythmusgefühl, Spaß und Bewegung mit Musik
Eröffnungs
Zielgruppe Kinder von 8 – 10 Jahren
am Freitag, 18. Jänner 2008 um 19.30 Uhr im Josef-Maschler-Haus in Tschars
Begrüßung durch den Vorsitzenden des Bildungsausschusses Robert Kaserer
Vortrag der LRin für Familie
Dr.in Sabina Kasslatter- Mur „Familie in unserer Zeit“
Kindertanz 1
Sketch der Heimatbühne Kastelbell-Tschars
Zielgruppe Kinder von 5 – 7 Jahren
Referentin Gamper Lotte
Zeit Montag von 15.00 – 16.00 Uhr 7 Nachmittage
Vorstellung des Projektes „Zeit für Familie“ durch die Gemeindereferentin Kathi Donà
Start Montag, 14. Jänner
Ort Jugendhaus Tschars
Kosten 35 Euro
Gemütliches Beisammensein mit Imbiss
Anmeldung bis 10. Jänner unter der Nr. 339 8828103
Mindestteilnehmerzahl 8 Personen
Umrahmung: Bläsergruppe aus Tschars veranstaltung
Bewegungskoordination, Rhythmusgefühl, Spaß und Bewegung mit Musik
Kindertanz 2
Zielgruppe Kinder von 8 – 10 Jahren
Referentin Gamper Lotte
Zeit Montag von 16.00 – 17.00 Uhr 7 Nachmittage
Start Montag, 14. Jänner
Ort Jugendhaus Tschars
Kosten 35 Euro
Anmeldung bis 10. Jänner unter der Nr. 339 8828103
Mindestteilnehmerzahl 8 Personen
Vorträge und Veranstaltungen zu aktuellen Erziehungsfragen und zum Thema Familie
Bewegungskoordination, Rhythmusgefühl, Spaß und Bewegung mit Musik
„ Konfliktbewältigung in Schule und Elternhaus“ Vortrag
Referentin Ulrike Obermair Niederwolfsgruber, Sozialpädagogin und pädagogische Beraterin
Zeit Mittwoch, 23. Jänner, 19.30 Uhr
Ort Ratssaal Kastelbell
Kindertanz 2 von Jänner bis Dezember 2008
Guter Wille allein reicht oft nicht aus, um erfolgreich zu kommunizieren. Konflikte gehören zum alltäglichen Leben und bieten die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit, aber auch die unserer Nächsten besser kennen zu lernen. In anschaulichen Beispielen werden Lösungen für Konflikte aufgezeigt, eigene Grenzen erfahren, Wünsche klar definiert. Streitsituationen können zu konstruktiven Erlebnissen führen.
Montag, 21. Jänner 2008 19.30 Uhr Bibliothek Schlandersburg (Hintereingang) Dr. Herbert Raffeiner stellt den Autor Ernst Jünger vor Veranstalter: BA Schlanders
Referentin Gamper Lotte
Zeit Montag von 16.00 – 17.00 Uhr
7 Nachmittage
Start Montag, 14. Jänner
Ort Jugendhaus Tschars
Kosten 35 Euro
Anmeldung bis 10. Jänner
unter der Nr. 339 8828103
in der Gemeinde Kastelbell-Tschars
19. Goldrainer Dorftage So 20.01.08 bis Mo 28.01.08
Sonntag, 20.01.08
Beginn: 10.30 Uhr
Kapellenstube - Schloss Goldrain
Matinee:
“OSWALD WALDNER LIEST GEORG PAULMICHL”
Ein Streifzug durch das literarische Schaffen des Georg Paulmichl
Musikalische Umrahmung: Quartett des Männerchors Goldrain
Montag, 21.01.08
Beginn: 20.00 Uhr
Graf Hendl Saal - Schloss Goldrain
Informationsabend:
“FÜR EIN GESUNDES WOHLBEFINDEN - WIE VIEL BEWEGUNG BRAUCHT DER MENSCH?”
Menschen, die angeben, Sport zur Förderung ihrer Gesundheit zu betreiben, achten tatsächlich meistens sehr wenig darauf, ob wirklich gesund ist, was sie tun.
Referentin: Rosita Pirhofer, ehemalige Leistungssportlerin
Freitag, 25.01.08
Beginn:20.00 Uhr
Graf Hendl Saal - Schloss Goldrain
Informationsabend:
“SCHÜSSLER-SALZE FÜR DEN HAUSGEBRAUCH”
Dr. Schüsslers Heilmittel unterstützen die Heilkraft der Natur auf ideale Weise. Die vitalisierenden und harmonisierenden Kräfte lassen sich vor allem auch zur Vorbeugung sehr gut einsetzen. Beliebt sind auch “kurmäßige” Anwendungen der SchüsslerSalze.
Referent: Josef Holzer, Therapeut und Buchautor
Montag, 28.01.08
Beginn: 20.00 Uhr
Graf Hendl Saal - Schloss Goldrain
Informationsabend:
“ERDSTRAHLEN, ELEKTROSMOG, SCHADSTOFFE UND WOHNGIFTE KÖNNEN KRANK MACHEN”
Wie entstehen Erdstrahlen? Was ist eine Entstörung? Wie schädlich sind Handy-Strahlen, Sendeanlagen, Elektrogeräte? Wie belastend sind Bauund Ausbaustoffe, Reinigungsmittel, Kosmetika und Textilien? Dieser Vortrag gibt Informationen dazu.
Die Goldrainer Dorftage werden vom Bildungsausschuss Goldrain in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain organisiert.
Internet: www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf
Bildungsausschuss Goldrain
Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - Fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it
Impressum:
Initiative von ...in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus / Finanziert durch Aut.Prov.BZ- Amt für Weiterbildung / Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle
„Vier Tage im März“
Sobetitelt Constance Hotz ihren ersten Roman und macht damit eine Liebeserklärung an das Dorf Müstair. Die Geschichte spielt sich nämlich hier im und rund um das Kloster ab, und wer den Plaz Grond, den Wirt im Gasthaus, das Kloster und die Kirche kennt, spürt die Gegenwart des Geschehens. Im neuen Buch merkt man die Bezie hung der Autorin zum Ort. In schriftstellerischer Freiheit verknüpft sie eine eigene Geschichte mit dem Dorf Müstair.
Vinschgau
Brief an Putin abgesegnet
Der königliche altehrwürdige Vinschger Eisbärenpräsident Martin Trafoier (links) pflegt in Sachen Eisbäenschutz nicht nur Kontakte zur Weltpolitik, sondern auch zur Landesregierung. Aufmerksam vernehmen seine „Untertanen“ die Weihnachtsbotschaft der Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur
DieEva Fendt, die Hauptfigur, ist eine erfolgreiche Fotografin und Geschäftsfrau. Nach einem anstrengenden Arbeitstag in Meran fährt sie nicht auf den kürzesten Weg nach Hause sondern wählt die Rute über die Passstraße. Es ist ein Freitagnachmittag, an dem Eva über Glurns ins Val Müstair fährt. Es schneit immer mehr, die Passstraßen sind unpassierbar geworden. Eva bleibt in Müstair und kommt in den Strudel von tiefen Eindrücken, Begegnungen, Bildern von den Wandmalereien in der Kirche, Gasthausatmosphäre und Ortsgeschichte. In der Klosterkirche wird sie von einem ungewöhnlichen Geräusch überrascht. Bald darauf rüttelt ein merkwürdiger Todesfall die Dorfbevölkerung auf. War es Mord oder Unfall? Eva Fendt bleibt vier Tage in Müstair und kommt der Klärung ihres Lebensgeheimnisses immer näher. Das äußere und innere Geschehen in diesen Tagen leitet bei ihr einen neuen Lebensabschnitt ein. Constance Hotz wurde 1954 in Mülleheim/Baden geboren. Sie lebt heute am Bodensee und in Müstair. Ihr Buch ist u.a. im Klosterladen in Müstair erhältlich. (bg)
wohl rührigsten Mitglieder der „Altehrwürdigen königlichen Eisbärengesellschaft“ mit Sitz in Norwegen sind im Vinschgau tätig. Die 33 bei einem Schüleraustausch in Hammerfest zu Eisbärenschützern erkorenen Vinschger und insbesondere ihr Präsident Martin Trafoier nehmen die Aufgabe humorvoll ernst.
Burgeis/Bielngries
Sie treffen sich oft und weisen bei jeder Gelegenheit auf die schwierigen Lebensbedingungen der Bären und die schmelzenden Eisschollen hin. Anklagende Briefe gingen bereits an die dänische Königin und an J.W. Bush. „Einlenkende Antworten liegen auf dem Tisch und alle Medien der Welt haben sich dank unseres Einsatzes der
Thematik angenommen“, so schmunzelte Trafoier kürzlich bei der sechsten Vollversammlung. Von der illustren Gesellschaft abgesegnet wurde nun ein Brief an Vladimir Putin. Um die Klimaschutzanliegen wirkungsvoll formulieren zu können, hat der Eisbärenpräsident sogar Russisch gelernt. (mds)
Burgeiser Sänger auf Freundschaftstour
Beilngries und Burgeis verbindet eine über 40-jährige Freundschaft. Hermann Brand hat in Burgeis während der Studienzeit seine zweite Heimat gefunden und bei den Burgeisern Freundschaften geschlossen, die bis heute aufrecht und lebendig geblieben sind. In den letzten Jahren haben immer wieder Abordnungen aus Burgeis die Stadt Beilngries besucht und dort freundliche, nette Menschen kennengelernt und viele Freundschaften und Bekanntschaften geschlossen. Neben vielen Vereinen aus Beilngries durfte der Burgeiser Viergesang am zweiten Adventssonntag beim Adventssingen im Dom von Beilngries mitwirken. Schon den Gottesdienst am Vormittag haben die Burgeiser mit ihren Liedern umrahmt und Pfarrer Funk begrüßte die Burgeiser als Freun-
de. Viele Beilngrieser besuchten den Burgeiser Stand am Weihnachtsmarkt und haben sich mit Speck und Käse für die kalten Wintertage eingedeckt. In Kürze soll zwi schen der Stadt Beilngries im Altmühltal und Burgeis die Partnerschaft besiegelt werden. Der Stadtrat von Beilngries und die Fraktionsverwaltung Burgeis haben den Entschluss zur freundschaftlichen Verbindung einstimmig gefasst. Noch im Frühjahr sollen die Beschlüsse mit einer gemeinsamen Feierstunde entweder in Burgeis oder Beilngries besiegelt werden. Wir Burgeiser freuen uns darauf und kommen sicherlich bald wieder ins herrliche Altmühltal zu den
Der Burgeiser Viergesang von links Peppi, Hildegard, Pfarrer Funk Beilngries, Rosemarie, Karl Josef
netten Menschen und Freunden zurück.
Sicherlich haben die Burgeiser Sängerinnen und Sänger sowie die Gastfreundschaft der Beilngrieser diesen Schritt vorangetrieben und werden so gemeinsame Botschafter und Förderer für eine freundschaftliche Verbindung zwischen Bayern und Südtirol. Vor zweihundert Jahren wäre dieser Schritt sicherlich nicht möglich gewesen.
Kurzras
Treue wurde ausgezeichnet
Die
Mitarbeiter der Schnalstaler Gletscherbahnen AG feierten ihre diesjährige Weihnachtsfeier im höchsten Hotel Europas, dem Berghotel „Grawand“. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Feier stand die Ehrung langjähriger Mitarbeiter. Bereits seit 30 Jahren im Unternehmen ist Otto Rainer, der heute an der Kasse tätig ist. Klaus Raffeiner, Maschinist an den Liftanlagen,
kann immerhin schon auf 15 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken.
Für seine tätige Mitarbeit im Verwaltungsrat der Gletscherbahnen seit der Gründung der Aktiengesellschaft vor 35 Jahren erhielt der Hotelier und Touristiker Hans Pichler aus Schenna eine besondere Ehrung. Mit seiner Mannschaft von über 70 fleißigen Helfern freut sich Direktor Helmut Sartori auf die kommenden Monae: „Mit den Liften „Roter Kofel“ und „Teufelsegg“ sind nun alle Lifte in Berieb und das Skigeiet bei ausgezeicheten Schnee- und Pistenverhältnissen bestens für den Winerspaß gerüstet.“
Naturns
Oberschulen stellen sich vor
Ganz
im Zeichen der Berufsorientierung standen in der Mittelschule Naturns die Tage vom 12. bis 15. Dezember 2007. Insgesamt 16 Oberschulen von Auer bis Mals präsentierten sich den Schülern der dritten Klassen sowie den interessierten Eltern.
Mit Begeisterung stellen Oberschüler „ihre“ Schule den Mittelschülern vor
Lehrpersonen und Oberschüler warben für ihre Schule und gaben den Mittelschülern zahlreiche Informationen und Tipps. Sie zeigten Videofilme, führten chemische Versuche vor, stellten Vitaminsäfte her und spielten einen Sketch. Jeder Mittelschüler hatte die Möglichkeit insgesamt drei
Oberschulpräsentationen zu besuchen. Organisiert wurden die Informationstage von den beiden Lehrerinnen für literarische Fächer Andrea Siller und Irmgard Baur. Noch bis zum 31. März 2008 haben die Mittelschüler Zeit sich an der Schule ihrer Wahl anzumelden.
JuZe Freiraum Di 22.01.08-Di. 29.01.08 Geschlossen!
...der muss nur ins
Im Freiraum wurde am Freitag, den 14. und am Samstag, den 15.12., fleißig gehandwerkelt. Damit`s uns im JuZe nie langweilig wird und es immer was Neues gibt, haben wir wieder bei unserem Budl einiges verändert! Bei dieser Gelegenheit haben wir das handwerkerische Können unserer Jungs hervorlocken können. Zusammen mit einem Tischler und einem Fliesenleger nahmen wir das Projekt in Angriff. Am ersten Tag wurde im JuZe Platz zum Arbeiten geschaffen, das Arbeitsmaterial und die Geräte vorbereitet und schon mal angefangen, die ersten Fliesen zu verlegen. Pünktlich um 15:00 Uhr am Samstag waren die Jungs wieder bereit, ans Werk zu gehen. Die Anrichtplatte musste angepasst und zugeschnitten werden, dann wurde sie befestigt und zu guter Letzt wurde natürlich alles aufgeräumt. Von den Vorbereitungen bis zum letzten Zusammenkehren des Sägemehls, waren alle dabei. Das Ergebnis ist ein einwandfreier Budel, verziert durch ein Wandmosaik, spaßige Arbeitsstunden und wahrscheinlich auch für viele ein Einblick in das spätere Arbeitsleben.
Beginn des Frühjahrs hat die offene Jugendarbeit Obervinschgau, unterstützt vom Jugenddienst Obervinschgau, erfolgreich ein Projekt zum Thema AIDS organisiert. Da das Thema AIDS in den letzten Jahren wieder ziemlich in Vergessenheit geraten ist, haben die Jugendtreffs
zum Thema gemacht
Phönix, Explosiv-Ju!p, Chillhouse und der Jugendtreff St. Valentin beschlossen, aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Als Einstieg in das Projekt wurde der Jugendfilm KIDS gezeigt. Dieser Film beschreibt erschreckend echt die Jugendkultur der ́90er Jahre in New York, in der Hip- Hop, Partys, Drogen und vor allem Sex eine wesentliche Rolle spielen. Ohne Umschweife und Kitsch zeigt der Film die pure Realität und wirkt vor allem deswegen gegen Ende wie ein Faustschlag. In einem zweiten Schritt wurde in allen drei Jugendtreffs Vorträge zum Thema AIDS organisiert. Zwei Mitarbeiter der Südtiroler Aidshilfe kamen in die drei Jugendtreffs und berichteten über das Thema AIDS, ihre Erfahrungen im Umgang
mit der tödlichen Krankheit und vor allem über die Erfahrungen im Umgang mit der Krankheit in Südtirol. Ein großes Augenmerk wurde vor allem auf die Übertragungswege von AIDS gelegt, um zu vermeiden, dass sich die Krankheit unbewusst multipliziert, oder dass Betroffene ungerecht behandelt werden. Um der ganzen Aktion auch eine wohltätige Note zu verleihen, wurden von den drei Jugendtreffs Bonsai-Bäumchen für einen guten Zweck angeboten. Dabei haben die Jugendlichen eine stolze Summe von 2.591,00 € gesammelt. Der Erlös kam der nationalen AIDS- Stiftung ANLAIDS zu gute.
Insgesamt wertete man das Projekt zum Thema AIDS als vollen Erfolg.
Feier an der Grundschule
DieSchüler/innen und Lehrpersonen der Planeiler Grundschule bereiteten sich in der Vorweihnachtszeit mit viel Einsatz und Begeisterung auf die nun bereits traditionelle Weihnachtsfeier vor. Zahlreiche Verwandte, Freunde und ältere Menschen nahmen am 21. Dezember die Einladung zur Weihnachtsfeier an. Die Schüler/innen trugen dieses Jahr ein etwas anderes Krippenspiel, mit Tieren als Hauptdarstellern, sowie besinnliche
Gedichte vor. Sie umrahmten die Feier musikalisch, wobei so manch kleiner Instrumentalist sein Können tapfer unter Beweis stellte. Weihnachtliche Stimmung verbreitete neben den Advents- und Weihnachtsliedern auch der einstudierte Lichtertanz. Erstmals wurden neben deutschen und italienischen Texten und Liedern auch solche in englischer Sprache vorgetragen. Der gelungene Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein bei Tee
Selbst geschriebene Gedichte, besinnliche Texte, Musik und ein etwas anderes Krippenspiel, mit Tieren als Hauptdarstellern: Die GrundschülerInnen von Planeil mit ihren Lehrpersonen sorgten für eine gelungene Weihnachtsfeier
Sportliche Ausrichtung
Die Mittelschule Mals will ab dem kommenden Schuljahr neue Wege gehen: Mittelschule mit Ausrichtung Wintersport (Ski alpin und Langlauf).
Die Mittelschule Mals will ab kommenden Jahr mit einem Zug mit sportlicher Ausrichtung starten
LVH und HGJ an der MS Laas
Kürzlich
Sind genügend Einschreibungen soll mit der 1. Klasse im Schuljahr 2008/09 gestartet werden. Eine vielseitige und zielgerichtete sportmotorische Ausbildung will man talentierten und leistungswilligen SchülerInnen angedeihen lassen. Dabei wird die gediegene schulische Ausbildung nicht vernachlässigt. Die Zielgruppe sind Kinder, die bereits in Sportvereinen eingeschrieben sind und dort bereits Wettkämpfe bestritten haben. Eng zusammengearbeitet wird mit der Sportoberschule Mals. Am 16. Januar gibt es ab 19.30 Uhr einen Informationsabend in der Mittelschule Mals.
waren Vertreter des LVH und der HGJ in der Mittelschule Laas zu Gast. Rund 50 Schüler der Abschlussklassen erhielten einen Einblick in die Berufe im Handwerk und im Tourismus, die Ausbildungsund Berufsmöglichkeiten sowie Aufstiegschancen. Mit einer Powerpoint-Präsentation wurden die Schüler in die spannende Berufswelt des Handwerks eingeführt und ihnen verschiedene Handwerksberufe näher vorgestellt. „Wir sind überzeugt, dass LVH und HGJ durch die Schulbesuche einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten“, betont LVH-Direktor Hanspeter Munter. LVH-Präsident Herbert Fritz unterstreicht: „Je mehr Informationen die Mittelschulabgänger erhalten, um so gezielter und sicherer können sie mit ihren
Eltern die Berufsentscheidung treffen“. Die Junggastwirtin Johanna Geier gab den interessierten Jugendlichen einen Einblick in die Ausbildungsund Berufsmöglichkeiten im Hotel- und Gastgewerbe. Die Schüler erfuhren so allerlei Wissenswertes rund um die Berufe der Servierfachkraft, des Kochs, des Hotelsekretärs und des Hotelmanagers. HGV-Ortsobmann Herbert Thanei vom Gasthaus „Sonneck“ in Laas berichtete von seinen Erfahrungen im Tourismus und vom Arbeitsalltag in einem Gastbetrieb. „Unser Anliegen ist es, die Schüler der Abschlussklassen über die vielfältigen Möglichkeiten, die der Tourismus in Südtirol bietet, zu informieren und sie für diese Berufe zu sensibilisieren und zu motivieren“, so HGJ-Obmann Hansi Pichler.
Die Schüler der Abschlussklassen aus Laas Mals
sonderthema Winter im Martelltal
Martell Ein Wintermärchen
WasAntholz im Osten, ist Martell im Westen des Landes: ein etabliertes Biathlonzentrum und ein prächtiges Langlaufgebiet. Kurzum ein Paradies aus einem Guss. Spätestens seit der perfekt organisierten Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft im vergangenen Jahr ist der Name Martell auch international bekannt. Mit dem Biathlonzentrum, der ersten elektronischen
Schießanlage (Hora) Italiens und 12 Kilometern bestens präparierter Loipen haben die Marteller aufgerüstet in den vergangenen Jahren. Eine begeisterte Marteller Bevölkerung, ein aktiver Amateursportverein und eine engagierte Langlauf-, Biathlon- und Nordic Walkingschule haben gemeinsam an dieser Erfolgsgeschichte geschrieben. Eine Erfolgsgeschichte, die mit rund 15
Jahren eine junge aber beeindruckende ist. Und: Eine innovative. Denn jedes Jahr wird eine Vielzahl von Angeboten auf die Beine gestellt. Für Erwachsene, für Jugendliche und für Kinder. Kurz: Spaß für die ganze Familie mit unbegrenzten Möglichkeiten wird geboten. Die Events 2008. Der neue SunKid-Zauberteppich ist nur eines der Highlights im heurigen Winter. Oberhalb der ‘Groggalm’ beim Marteller Biathlonzentrum bringt ein Ski-Förderband die kleinsten Gäste des Martelltales an den Start der Anfängerpiste. Und damit direkt ins Skivergnügen. Auf Anfrage bietet die Skischule Martell Skikurse und verleiht auch Ski-Ausrüstungen (Infos unter 0473/745011 oder 333/2939381). Ein weiteres Novum in der diesjährigen Saison ist ein fixer SADBusdienst, der bis zum 30. März täglich zwischen Schlanders und der Groggalm verkehrt. Zusteigemöglichkeiten gibt’s in Goldrain, in Morter, bei den Vorhöfen, in Bad Salt, in Gand und in Maria Schmelz. International angehaucht ist das Martelltal auch 2008. Am 16. März wird das 1. FISI - Skitourenrennen um die „Marmotta Trophäe“ über 1.800 Höhenmeter ausgetragen. Erstmalig in Südtirol. FISI-tesserierte Athleten werden an diesem nationalen Rennen teilnehmen. Interessierte Hobbyläufer und Amateure können in einer eigenen Kategorie am Rennen teilnehmen, bei dem die Ergebnisse nicht in die offiziellen Rennergebnisse der FISI aufgenommen werden. (Infos unter 0473/744676 oder unter sportmartell@rolmail.net). Unter dem Motto ‘Langlaufen Sie gesund durch den Winter’ organisieren die Langlauf- und Biathlonschule Martell und der ASV Martell/Raiffeisen abends auf der beleuchteten Piste beim Gasthof Waldheim einen Nacht-Langlaufkurs für Erwachsene, für Anfänger und Fortgeschrittene. Der Kurs findet noch am 15., 17., 22. und 31. Jänner statt (Infos im Gasthof Waldheim unter 0473/744545).
Die weiteren wöchentlichen Veranstaltungen der Langlauf- und Biathlonschule Martell: Langlaufkurse, Winter – Nordic Walking, Skitouren im Nationalpark oder Schneeschuhwanderungen. Die Ausrüstungen werden bei allen Angeboten zur Verfügung gestellt. Angeboten im heurigen Winter wird auch Biathlon für Vereine und Gruppen (etwa Firmen). Bei Tag oder bei Nacht. Martell als Ausflugsziel und Gaudibiathlon oder Staffelwettkämpfe als sportliche Herausforderung ergeben eine Symbiose, die einmalig und unvergesslich ist. Unvergesslich ist auch das Rodeln beim Hölderle in Martell. Eine Rodelbahn in perfektem Zustand garantiert ein tolles Rodelvergnügen für die ganze Familie. Nicht zuletzt bietet das Martelltal mit seinem atemberaubendem Panorama unzählige Wandermöglichkeiten oder einfach nur Schlendern im Schnee, abseits von Lärm und schlechter Luft. (ap) Fotos: Martin Stricker
Angebote und Veranstaltungen auf einen Blick
Wöchentliche Veranstaltungen der Langlauf- und Biathlonschule Martell beim Gasthof Waldheim bis 21.04.2008: Montag Gästebiathlon
Dienstag Langlaufkurs für alle Ansprüche
Mittwoch Winter-Nordic Walking Donnerstag Skitour im Nationalpark Freitag Schneeschuhwanderung
Nachtlanglaufkurs für Erwachsene der Langlauf- und Biathlonskischule Martell noch am 15., 17., 22. und 31. Jänner Infos unter Gasthof Waldheim unter 0473/744545 (Alexander)
SunKid Zauberteppich: Skiförderband für Kids Infos für Skikurse unter 0473/745011 oder 333/2939381
10.02.2008: Biathloncup im Einzelwettkampf
16.03.2008: 1. FISI-Skitourenrennen um die ‘Marmotta Trophäe’ und Rennen für Amateure und Hobbyläufer (Einschreibefrist 14.03.2008)
Wolfgang Platter, am Dreikönigstag, 06. Jänner 2008
Nationalpark Stilfserjoch:
Die Laaser Marmorschrägbahn
ein erhaltenswertes Kulturgut Südtirols
Die Laaser Schrägbahn mit den Transportwägen am Wechsel Früherer Transport mit Ochsenfuhrwerk
In der Nummer vom 5. Jänner 2006 habe ich den „Marmor – weiß wie Schnee“ beschrieben. Den damaligen Beitrag habe ich der geologischen Entstehung des Steines, seinem Vorkommen und der Bergbautechnik gewidmet.
Im heutigen Beitrag möchte ich den Marmortransport in verschiedenen Zeiten vorstellen.
Von den Lärchenstämmen zur Schrägbahn
Zunächst zur Erinnerung ein historisches Datum: Der bergbaumäßige Abbau des Marmors an der Jennwand beginnt um 1700 am Göflaner Wandl. Erst aus dieser Zeit sind uns Transportsysteme für die Steinblöcke überliefert. Die künstlerische Bearbeitung von
Marmor reicht jedoch viele Jahrhunderte, ja etliche Jahrtausende weiter zurück. Denken wir etwa an den Marmor-Menhir von Latsch oder an die weißen Meilensteine am Vinschgauer Abschnitt der römischen Militärstraße Via Claudia Augusta. Wie die dazu verwendeten Marmorsteine von den Fundstellen zu Tal gekommen sind, verliert sich im Dunkel der Geschichte. Jedenfalls begehrt waren sie schon früh, die weißen Felsabbrüche oder Findlinge in den Bachbetten von Plima und Valdaunbach im Martell- und Laaser Tal.
Die Lärchenrutschen
Die Technik des Abtransportes von Rohblöcken aus den Bruchstellen am Göflaner Berg und im Laaser Tal war zu Beginn einfach aus heutiger Sicht, aber beschwerlich und mit großen Schwierigkeiten und
von 1.500 Metern von den Bruchstellen bis in das Tal erforderte ein mehrfaches Umladen der Fuhre. Im steilen Abschnitt unter der Abbaustelle setzte man die Blöcke auf Lärchenstämme, die vorne kufenförmig aufstanden und gehackt worden waren. Es wurden dazu Stämme mit Säbelwuchs verwendet. Die Lärchenkufen („Schloafbaam“, Schleifbäume) wurden mit einer waagrechten Distanzhalterung fixiert, damit sie nicht auseinander glitten. In den Block selbst waren Eisenhalterungen, so genannte „Kreppen“ eingelassen. An diesen Halterungen wurden starke Hanfseile von 6,5 cm Durchmesser und 70 – 80 Metern Länge befestigt. Es war notwendig, die Blöcke in diesen besonders steilen Geländebereichen auf Rutschen zu Tal zu bremsen. Dazu wurde ebenfalls aus Lärchenstämmen eine Rutschbahn ange-
Marmorrutsche mit Seilsäulen als Bremsvorrichtung
legt, an deren Seiten Stammstümpfe, so genannte „Seilsäulen“ senkrecht im Boden verankert wurden. Die Hanfseile wurden mehrfach um die Seilsäulen gewickelt. Mit diesen Seilwindungen erreichte man die gewünschte Übersetzung. Die Hanfseile wogen bis zu 180 kg. Dem aufmerksamen Wanderer sei gesagt, dass man am Weg von der Göflaner Alm zum Göflaner Marmorbruch heute noch Reste dieses Bremssystems sehen kann. Blanke Lärchenstümpfe mit tangentialen Rillen ragen bis zu 1,5 m aus dem Boden und flankieren einen angedeuteten Hohlweg.
Pferde- und Ochsenfuhrwerk
Ab dem Beginn des Fahrweges wurden die Marmorblöcke auf Holzwägen mit eisenbereiften Speichenrädern verladen. Zugmaschinen waren Pferde und Ochsen. Auf besonders steilen Wegabschnitten wurde die Fuhre mit dem „Schleifprotzen“ zu Tal gebracht. Hier wurde der Block auf zwei oder mehrere Lärchenstämme aufgesetzt, welche nur vorne auf einer Radachse lagerten. Rückseitig fehlte die Radachse und die Stämme schleiften am Boden. So entstand die Bremswirkung. Im flachen Gelände angelangt, wurde auch hinten wieder eine Radachse untergebolzt.
Der größte, je zu Tal geförderte Marmorblock ist jener für die Figur des Feldmarschalles Helmuth Graf von Moltke. Die Firma Zeller und Co aus Wien, damaliger Betreiber des Göflaner Bruches lieferte den Block 1903, 3 Jahre vor dem Bau der Vinschgauer Eisenbahnlinie aus dem Göflaner Mitterwandlbruch. Dieser Bruch auf 2.250 m MH ist die höchstgelegene Marmorgewinnungsstelle Europas.
Der von Moltke-Block
Im Göflaner Mitterwandlbruch abgebaut. Abtransportiert 1903, in „bossiertem“, d.h. zugerichtetem Zustand rund 30 m3 Inhalt und über 80 t Gewicht.
Die Figur des steinernen Feldmarschalles Helmuth Graf von Moltke steht heute noch an der Berliner Siegesallee, ist 5 1⁄2 m hoch bei einer Schulterbreite von 140 cm. Zum Abtransport mussten sämtliche Brücken im Vinschgau verstärkt werden. Auf einem historischen Foto sieht man den Transport über den Meraner Theaterplatz. Das erste Pferdepaar von insgesamt 14 hat bereits die PasserBrücke erreicht, wenn der Wagen mit dem Block erst an der Kreuzung Rennweg – Freiheitsstraße zum Vorschein kommt.
Die Schrägbahn und der Bremsberg
Auffällig und weithin sichtbar ist dieses Laaser Markenzeichen.
Durch den Bau der Marmorbahn wurde der mühevolle Transport auf Ochsen- und Pferdewagen überholt. Im Jahre 1928 hatte
Die Laaser Marmorbahn im Porträt:
Mit ihrer 40 t – Winde ist sie die größte Bremsberganlage Europas.
Baubeginn: Juni 1929
Inbetriebnahme: Mit den offiziellen Bremsproben am 16.10.1930
Mechanische Bremsberg-Anlage (Winde und Schrägwagen): Technologie der Firma Bleichert u. Co. Leipzig
Schrägbahn: Auf einer Länge von 950 m werden vom Maschinenhaus am Bremsberg bis zur Talstation im „Loch“ 475 Höhenmeter bei einem Gefälle von 50 % überwunden. Spurbreite des Schrägwagens 2,6 m, Tragfähigkeit 18 Tonnen.
Eisenbahn zwischen der Talstation der Seilbahn und dem Bremsberg: 1.900 m Länge
Untere Eisenbahn in der Talsohle und im Werksgelände: 900 m Gleisstrang, 1-Meter-Spur
Bau der Bahntrasse und der technischen Hochbauten dazu durch die Bozner Firmen Delugan und Minarik.
Eiserne Brücke („Eisabrugg“) über die Etsch: Badoni, Lecco Portalkran auf dem Lagerplatz im Tal und Rundkran im Bruchstollen: Ceretti u. Tanfani, Mailand Kabelkran und Seilbahn über das Laaser Tal: Bleichert, Leipzig Rollwagen im Bruchstollen: Carminati und Toselli, Mailand
Pressluftanlage am Firststollen: Dermag, Duisburg
Hochspannungsleitung Schnalstalwerk – Weißwasserbruch: Fi. Rossi Elektromotoren: Brown Boweri, Mailand Transformatoren u. Schaltanlage: Siemens Berlin
die mit deutschem, amerikanischem und italienischem Kapital gegründete Gesellschaft „Lasa Marmo AG“ die Bruchrechte am Untertagebruch Weißwasser im Laaser Tal übernommen. Diese Gesellschaft modernisierte nach dem Generalplan des Wiener Diplomingenieurs Karl Francini den Abbau im Berg und den Abtransport über das Seilbahn und Eisenbahn gestützte System, dessen Herzstück die Trommelseilwinde und die Schrägbahn sind. Der Bau der Geleisstraße begann im Juni 1929 und war bis zum Herbst des gleichen Jahres abgeschlossen! Über 300 Arbeiter haben sich dafür geschunden. Noch im Oktober konnte mit der Montage der mechanischen Einrichtungen begonnen werden. Und zu Herbstbeginn 1930 konnte der Abtransport der Blöcke aus dem Weißwasserbruch über die Schrägbahn aufgenommen werden. Nach insgesamt nur einjähriger Bauzeit! Vom Schnalstal bis Laas war in der gleichen Zeit eine eigene Stromleitung zur Energieversorgung des Marmorbruches und des –werkes heraufgebaut worden.
Die Verbindungsstraße vom Göflaner Bruch durch den Tarneller Wald zum Weißwasserbruch in Laas ist in der Mitte der 1950er Jahre gebaut worden.
Neben den landschaftlichen, ökologischen, raum- und siedlungsplanerischen Gründen zum Erhalt und zur Weiternutzung der Schrägbahn gibt es auch den Respekt vor diesem in Südtirol und weit darüber hinaus einzigartigen technischen Kulturgut: In
Stollenausgang des Weisswasserbruches im Laaser Tal
Kabelkran zur Überquerung des Laaser Tales
Zuglokomotive an der oberen Marmorbahn zwischen „Aufleig“ und „Bremsberg“
Marmor-Kalender
von Franz Waldner, hsg. von der Raiffeisenkasse Laas, Franz Grassl
(Aus L. Köll, 1967)
Bohrrillen im weißen Stein
Taekwondo
Am26.01.2008 findet in der Mittelschule Laas, von 14 Uhr bis 18 Uhr eine Vorführung der koreanischen Kampfkunst Taekwondo mit hochkarätigen Referenten statt. Die Vorführung ist ein Highlight für alle jene, die diese spektakuläre Kampftechnik (Sprünge, Selbstverteidigungen, Kampftraining) selber ausüben und Profis hautnah miterleben möchten. Auch jene, die diese Kampfkunst näher kennen lernen wollen, sind herzlich willkommen. (lu)
Erster Pistenspaß auf Schöneben für Schlanderser Kids, perfekt betreut von einem großen Team aus Skilehrern und BetreuerInnen des Schlanderser Ski- und Snowboardclubs
50 Kinder der Gemeinde Schlanders eroberten vom 26. bis am 30. Dezember die Pisten auf dem Skigebiet Schöneben. Frühmorgens mit einem Bus abgeholt wurden die angehen-
des Schlanders Ski- und Snowboardclubs betreut und beaufsichtigt. Voller Begeisterung, Eifer und Motivation wurden die Kinder Schritt für Schritt in die Technik des Skifahrens
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eingeführt. Mit Leib und Seele waren Kinder, SkilehrerInnen und BetreuerInnen dabei und verbrachten vier Tage voller Spaß und Schneevergnügen. Den Abschluss des Skikurses bildete ein Rennen am letzten Tag, bei dem die Kinder noch einmal Pisten und Skier ordentlich strapazieren durften. (ap)
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Rodeldorf Laas
Im Rahmen der Laaser Adventsaktion konnte in der Dr. Franz Tappeiner-Gasse in Laas, besser bekannt als „Hungergasse“ wieder 2 Tage lang gerodelt werden.
Rodeln im Dorf“ macht Spaß. Bereits zum dritten Mal konnten sich Laaser Kinder allein oder mit ihren Eltern in der „Hungergasse“ auf die Rodel schwingen und dem Spaß des weißen Elixiers frönen. Im Rahmen der Adventaktion der Laaser Kaufleute wurde diesem höchst seltenen Vergnügen im Dorf Rechnung getragen. „Geholt wurde der Schnee von Paflur (Tanas). Freundlicherweise haben Ossi Renner und Andi Fleischmann mit zwei LKW den Schnee heruntergekarrt, eigenhändig verteilt von Pistenchef Erich Trenkwalder“, erzählt Günther Staffler, Leiter der Sektion Rodeln. „Die Idee stammt von den Kaufleuten, sie tragen auch für das Rahmenprogramm Sorge, während die Piste in unserer Obhut liegt“, so Staffler weiter. Ein Dank gilt den Anrainern, die das Event unterstützen und mittragen. Beim Nachtrodeln am Samstag, den 15. Dezember waren Hannes Ladurner und Manuel Tappeiner die Schnellsten, am Sonntag fand das Familien- und Kinderrodeln statt, wobei wiederum Manuel Tappeiner, diesmal mit Florian Puintner die schnellsten Kufen hatte. Als Hauptpreis winkte ein Kinderbob, gefolgt von verschiedenen Essens- und Geschenkgutscheinen der Kaufleute und Gastwirte im Dorf.
Siegrid Zagler
Am 30. Dezember war der Rodelsport wieder zentral in Laas. Nicht im Dorfzentrum, sondern auf der gut präparierten Gafairpiste wurde das 1. Nationalqualifikationsrennen ausgetragen. Absolute Sieger waren die „großen“ Renate Gietl und Patrick Pigneter. Die Vinschger Rodler spielten aber gut mit, nicht zuletzt die Rodlerinnen, welche Siege errangen. Bei den Schülerinnen gewann Mara Gamper von SC Laas, Juliane Abart (SV Arunda Schleis) wurde 3., Sandra Tondelli (SC Laas) 5.. Bei den Zöglingen weiblich besetzten sogar Sara Bachmann, Maria und Verena Schwarz (alle SV Latsch) alle drei Stufen des Podiums, die Laaserinnen Greta Pinggera und Ramona Zueck wurden 8. bzw. 9. Die starke Melanie Schwarz vom SC Latsch und Lorena Tröger vom SC Laas gewannen bei den Juniorinnen. Michael Albert wurde 4. bei den Kindern, bei den Zöglingen war Manuel Tappeiner (SC Laas) 7., Jürg Abart (SV Arunda Schleis) 12..
Bei den Junioren eroberte Christian Schwarz (SV Latsch) Silber, bei den Senioren wurde Andreas Castiglioni 5., Ulrich Trenkwalder 11.. (lp)
Kontinuität und Einsatz
Zeichen der Kontinuität stellt sich die Schlanderser Kampfmannschaft dar. Gerüchten zum Trotz von einem möglichen Zurücktreten aufgrund von Belastung und Müdigkeit von Francesco Incontri wird jetzt bestätigt, dass er seine Funktionen als Trainer fortsetzen wird. Incontri, ehemaliger sehr talentierter Spieler (er wäre auch jetzt noch - meinen viele - überdurchschnittlich begabt) arbeitet gut, besonders auf psychologischer Ebene, da er über große Erfahrung verfügt.
Eine weitere Nachricht betrifft die Junioren. Trainer Harald Regensburger beginnt gerade ein Wintertraining in der Halle. Er legt viel Wert darauf,
Junioren im Einsatz, Tormann Thomas Gambaro folgt seinen Verteidigern sehr konzentriert
dass die Arbeit auch im Winter nicht unterbrochen wird. Ein sehr positives Zeichen nicht nur im Bezug auf die Meisterschafts-Ambitionen der Mannschaft sondern auch auf die Reservoir-Funktionen, welche die Junioren darstellen. Das ist bekanntlich für Schlanders sehr wichtig, wo viele Spieler wegen des Studiums andere Wege gehen müssen. (lp)
Schleis
Stelldichein der Naturbahnrodler in Schleis
AmSonntag, 13. Jänner, wird auf der Naturrodelbahn „Siebenbrünn“ oberhalb von Schleis ein Rennen ausgetragen, das ursprünglich ein nationales Qualifikationsrennen sein sollte. In letzter Minute wurde der veranstaltende ASV Arunda Schleis Raiffeisen gebeten, es auch als ein internationales Rennen um den IC-Cup durchzuführen. Zu dieser Veranstaltung werden rund 80 Athleten erwartet. Mit dabei sein werden auch Juliane Abart und Jürg Abart vom ASV Arunda Schleis, die ihren Heimvorteil auf der „Siebenbrünn“-Bahn nutzen wollen. Die Athleten werden eine bestens präparierte Ro-
Kinderskikurs des ASV Morter/Raiffeisen
Siebenbrünn: Rennen im Februar 2007 mit Faschingsstimmung
delbahn vorfinden, um die sich schon seit Wochen Pistenchef Roland Abart und Rennleiter Lorenz Abart bemühen. Die Schneefälle vom vergangenen Wochenende haben das Ihre dazu beigetragen, dass auch die Umgebung der Rodelbahn sich entsprechend winterlich präsentiert. Dem Rodelrennen gehen am Samstag, 12. Jän ner, von 10 bis 12 Uhr Trainingseinheiten für alle, und am Sonntag, 13. Jänner von 9 bis 10 Uhr Trainingseinheiten für Schüler und Studenten voraus. Der Start des Rodelrennens erfolgt am Sonntag um 11 Uhr. Die Siegerehrung ist für eine Stunde nach Rennschluss im Zielraum der 862 Meter langen „Siebenbrünn“-Bahn vorgese hen. Der ASV Arunda Schleis freut sich auf viele Zuschauer, die die Sportler anfeuern. (r)
des ASV Morter Raiffeisen statt. Dieses Jahr ging es mit den Anfängern zur Groggalm in Martell, wo sie auf dem neuen „SunKid“-Förderband die ersten Versuche machten. Ab dem dritten Tag ging es dann zusammen mit den Fortgeschrittenen zum Skigebiet WATLES. Ca. 30 Kinder aus Morter und Umgebung waren mit viel Begeisterung und Einsatz dabei. Mit dem Taxizubringer ging es täglich um 8.30 Uhr los. Gegen 16 Uhr kehrten die begeisterten Schifahrer/
Sportfoto der Woche
Die
Können unter Beweis stellen. Wir möchten uns auch bei der Groggalm/Martell und der Watles AG für die gute Zusammenarbeit, das gute Essen und die Freundlichkeit aller Mitarbeiter bedanken. Der ASV Morter/Raiffeisen dankt auch allen freiwilligen Helfern, die ihre Freizeit geopfert haben, um den Kindern die Grundkenntnisse des Skifahrens zu erlernen. Auch heuer wird wieder der Skikurs für Fortgeschrittene durchgeführt, der jeweils an 10 Samstagen bzw.
Ferientagen auf dem Skigebiet
ASV Morter/RaiffeisenSektion Ski Alpin
Jungen geben alles
ie Jungen sind bekanntich großzügig. Das war auch beim Biathlon-Cup festustellen. Alle Athleten gaben natürlich ihr Bestes. In der Kategorie der jüngeren Langäufer/Innen fielen nicht wenie am am Ende des Kampfes auf den Schneeboden, (wie im Bild links zu sehen ist). Ein klares Zeichen, dass die AthetenInnen ohne Rücksicht auf die Müdigkeit ihr Bestes gegeen hatten. (lp)
besucht und sehr lebendig war das SkinordicRennen von Schlinig am 30. Dezember, fast eine Vorbereitung auf das Silvesterfest. Viele Vinschger nahmen mit Erfolg teil, wobei die Vielseitigkeit von vielen Sportlern zu vermerken ist: Läufer, Radfahrer, selbstverständlich Biathleten und Triathleten waren dabei. „Laufen ist schön“, sagten Florian und Thomas Capello - sie bevorzugen Langlauf. Unter der perfekten Organisation von Sesvenna-Präsidentin Klara Angerer, Rennleiter Veit Ange-
Thomas Capello mit Luca Nussbaumer, ein Läufer und ein Radler
rer und Alfred Lingg, welcher auch als bewanderter Sprecher fungierte, belebten über 250 Langläufer aus ganzen Südtirol das schöne Sportzentrum in Schlinig. Die Vinschger haben eine zentrale Rolle gespielt. Bei den Kindern waren Andrea Ladurner und Lisa Ratschiller aus Martell mit dabei, bei den Schülerinnen gab’s Bronze für die Radfahrerin Nicole Nussbaumer (SV Prad), Manuela Eberhöfer wurde 5.. Bei den Zöglingen holte Julie De Becker Silber und Sonja Ladurner Bronze (beide SV Martell), Deborah Gruber wurde gute 4.. Bei den Seniorinnen verteidigten Barbara Folie und Klara Angerer (SC Sesvenna), 4. bzw. 5., die Vinschger Ehre. Im männlichen Feld holte Florian Capello (SV Prad) Silber bei den Kindern, Simon Schütz (SV Sesvenna) war guter 4., Andreas Eberhöfer und Paul Traut (SV Martell) 6. bzw. 7.. Matthias Burger (SV Prad) und Matthias Peer (SV Sesvenna) triumphierten in der Kategorie der Schüler (33 am Start!), Jonas De Bekker (SV Martell) war 7., Thomas Capello (SV Prad) 8.. Bei den Zöglingen brillierten die Lokalmatadore Michael Eberhöfer und Julian Fabi 3. bzw. 7. Patrick Tumler (SV Martell) holte bei den Anwärtern einen 3. Platz. Bei den Senioren eroberte Michael Burger (SV Prad) einen erkämpften 3. Platz, sein Verreinskollege Dieter Koch war 7. und Ur-
ban Spechtenhauser (ebenfalls SV Prad) 10. Bei den Masters starke Ehrenplätze für Walter Schutz, Oswald Weisenhorn, Anton Steiner, Stefan Dietl und Giorgio Frollano (alle SV Sesvenna). (lp)
Schüler: Matthias Burger ist gestartet, sein Nachbar schaut besorgt auf ihn
Start
l. 3. Richard Andres, Dieter Koch, Patrick Tumler (hinten ), Anton Steiner
SPORT kompakt
Von Laas nach Latsch. Der dynamische Ernesto Sanson hat mit 31. Dezember 2007 die Führung der Sportbar in Laas aufgegeben. Er führt jetzt die Bar des Hallenbades in Latsch (oben im Bild). Bekanntlich ist es nicht leicht, eine Sportbar zu führen, auch weil sich die Arbeit zu massiv auf manche Tage konzentriert, wenn Sportereignisse stattfinden. Das ist den Gemeindeverwaltern bekannt, welche versuchen, mehrere Sportarten zusammenzuführen, um die Sportzentren mehr zu beleben. Übrigens hat Sanson oft Initiativen starten lassen wie das Oktoberfest usw., um das Sportzentrum zu beleben. In Laas liegt zum Beispiel das Lido neben dem Sportzentrum sowie Tennisplätze. In Schlanders gibt’s Minigolf, Tennisplätze und nicht weit entfernt das Lido mit eigener Bar. In Mals und Naturns sind noch in größerem Maße mehrere Sportmöglichkeiten nebeneinander zu finden. Jetzt hat Sanson die Entscheidung getroffen, beim Hallenbad, Lido und Sauna in Latsch seine Tätigkeit zu führen, wo man mit kontinuierlicherer Anwesenheit von Leuten rechnen kann. Es handelt sich um das Aquaforum, vor kurzem von Landeshauptmann Luis Durn-
Am 15. nnd 16. Dezember war der Schnee des Biathlonzentrums Grogg wieder von über hundert BiathletenInnen bunt bevölkert. Die 2. Etappe des Italienpokals wurde mit vollem Erfolg ausgetragen. Durch Schnelligkeit und gutes Schießen gewann Dorothea Wierer von der Sportschule Mals in Sprint und Ver-
, Studentin der 3. Klasse der Sportschule Mals am Start. Unten: v.l. ler, Manuel Ilmer, Klaus Höllrigl, Julia De Bekker folgung. Gegen die nationale Konkurrenz hatten auch die drei Marteller Athleten Erfolg: Klaus Höllrigl, gut am Schießstand aber durch Fieber gehandicapt, wurde insgesamt 7.; Patrick Tumler, etwas ungenau beim Schießen, wurde 16. Eine angenehme Überraschung war Julia De Becker, in beiden Rennen 4. (lp)
Der Flugzeugpilot von Ralf Schumacher
Pilot und Biathlontrainer
Manuel Ilmer sitzt nachdenklich auf der Aufstiegstreppe seines Jets
Der vom
Bekanntals Biathlontrainer, was er auch bleibt, hatMauel Ilmer inzwischen viel aneres getan, er ist nämlich Flugeugzivilpilot geworden. Der 28-jährige Goldrainer hat vor 5 Jahren die neue Herausforderung mit Kursen und 14 Monate
Studium in Österreich und in den USA in Angriff genommen. Er fliegt jetzt für die IJM, International Jet Management, welche über ca. 30 Flugzeuge verfügt, 6 davon sind in Mailand stationiert. Durch diese VIP-Gesellschaft hat Manuel renommierte
Passagiere, wie ein Jahr lang Formel 1 Pilot Ralf Schumacher, aber auch VIP-Leute wie Motorstar Valentino Rossi, Milan-Verteidiger Alessandro Nesta sowie das AC Milan Team, Lombardei-Präsident Roberto Formigoni usw. transportiert. Bis 2004 war Manuel 7 Jahre lang Biathlontrainer in Martell und das will er auch, zusammen mit Verena Spechtenhauser und Seppl Weiss, bleiben, da für einen Vinschger mit der Heimat eine unlösbare Verbindung besteht. Somit wird das zukünftige Leben von Manuel Ilmer so geteilt: zwei Wochen wird er fliegen und zwei Wochen wird er in Martell auf dem Schnee (im Winter) Trainer sein. (lp)
LH besuchte Saunabereich in der Latscher Halle
Martell - Biathlon Landesmeisterschaft
Biathlon wächst stark
Biathlon in Martell nimmt zu. Es ist ein beeindruckendes Zeichen, dass die Anzahl und die Qualität des Marteller Biathlon andauernd zunimmt. Bei der Landesmeisterschaft der Jüngeren, der klaren Basis für die Champions von mor gen, waren 22 Athleten des SV Martell Raiffeisen unter den 77 gestarteten Schneesportlern. Ein Sieg und mehrere gute Platzierungen brachten dem Marteller Verein die 2. Stelle in der Mannschaftswertung: 2915 Punkte hinter 2968 Punkten der starken Antholzer, Ridnaun lag mit 1925 Punkten an 3. Stelle. Der ganze Vinschgau wird involviert. Eine Erklärung für dieses positive Phänomen kommt von Manuel Ilmer, welcher sich dem Training der Älteren wie Klaus Höllrigl widmet. „Abgesehen davon, dass viele junge Goldrainer und Latscher Biathlon mit dem Marteller Verein machen“, sagt Trainer und Pilot Manuel, „hat der SV Martell im Jahr 2007 Zusammenarbeit mit Schlan ders (hauptsächlich durch den Einsatz von Manuel Trojer),
oben: Nach ihrem guten Lauf wird Lisa Ratschiller versorgt rechts: Bombenstimmung bei der Vereinswertung mit Martell an der 2. Stelle
gesamten Vinschgau zu arbeiten. Am Biathlonkurs zu Weihnachten nahmen 60 Jungen teil. In Südtirol betreuen 6 Vereine den Biathlon.“ In kurzer Zeit ist es Martell gelungen, sich unter den besten zu platzieren. Die Ergebnisse. Lisa Ratschieller wurde zweite bei den Kindern, Elisa Kuenz 11., Natascha Theiner 12., Annalena Eberhöfer 13., Simone Spechtenhauser 14.. Andrea Ladurner
Bei den Jungen holte Fabian Kobald den 2. Platz, Peter Tumler und Philip Trafoier waren 6. bzw. 7., Jan Kuppelwieser war 11., Hannes Kuppelwieser, Damian Eberhöfer und Philipp Oberhammer 14., 15., 16.. Wieder Silber bekam Paul Traut bei den Schülern, Andreas Eberhöfer wurde 4., Elias Eberhöfer 5.. Bei den Zöglingen wurde Jonas De Becker Vizelandesmeister, Vladimir Holzeisen holte Brone, Andreas Rinner 6.. Anerkennungen für Martell. berzeugte Anerkennung für die organisatorischen Fähigkeien des SV Martell drückte Silano Maranelli, Vizepräsident des Südtiroler Wintersportkoitees, aus: „Hier in Martell“, erlärte er dem „Wind“, „wird wirklich gut gearbeitet, wenn die Obrigkeiten etwas brauhen, dann wenden sie sich an Martell, wo der organisatoriche Staff enorm effizient ist und der Schnee immer zur Verügung steht. Es ist heute in vieen Vereinen nicht so leicht, auf
eine so große Zahl von freiwilligen und jungen Mitarbeitern zählen zu können.“ Ein Lob für die Fähigkeiten von Martell wurde bei der Austragung der Junior WM ganz klar auch vom IBU ausgedrückt. Aufwiedersehen mit dem Biathlon in Martell am 10. Februar 2008 mit der Austragung eines Rennens des Biathlon Cups
Stefan Parth (im Bild mit seiner Oma Rosa Fiegele Parth gebürtige Laaserin) ist ein Antholzer, welcher aus dem Vinschgau stammt. Sein Vater Dr. Gerald, Sohn von Josef, ist ein Schlanderser, der wegen seiner ärztlichen Tätigkeit im Pustertal weilt
Fakie Cup und Raiffeisen Indoor
Junge Mehrkämpfer in Schludernser Halle
Über
1300 Einzelstarts absolvierten die 72 Teilnehmer an der Vinschger Leichtathletik Mehrkampfmeisterschaft. Auf dem Programm waren 2x 30m Sprint und Hürdenlauf, Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen sowie Staffelläufe über drei Hallenrunden. Mit einer tadellosen Organisation zeichnete sich der Lac Vinschgau Raiffeisen aus. Neben einem sauberen Anlagen-
aufbau wurde in der Schlanderser Sporthalle eigens ein WLan Computersystem aufgebaut, um die anfallenden Daten sofort auswerten zu können (alle 7 Sekunden ein Ergebnis). Die Leistungen eines Athleten wurden nach einer Punktetabelle umgerechnet. Nach zweieinhalb Stunden standen die Sieger fest. Den spannenden U18 Mehrkampf entschied der Schludernser Christian Stecher für sich. Silber ging an den Latscher Manuel Theiner und Bronze an den Kortscher Stabhochspringer Tobias Lechtaler.
Gold in der Kategorie Schüler U14 holten sich Johanna Tapp-
einer, Naturns (2371 Punkte) und Marian Nischler aus Laas mit 2424 Punkten. Für die beste Leistung sorgte die Schlanderserin Stefanie Müller über 2mal 30m mit der Zeit von 8,63 Sek.. Sieger bei den Knaben U13 wurde der Laaser Christian Tappeiner, Sohn der Sportlehrer Reinhilde und Roman Tappeiner.
Die überaus begehrten Preise des Fakie Cups gingen an die Mittelschulen von Schlanders (5547 Punkte), Mals (5393 Punkte) und Laas (4394 Punkte) bei den Mädchen und bei den Knaben an Laas (6446) vor Latsch (6308) und Mals (4806). (ah)
Das sehr schön renovierte Hallenbad in Latsch ist eröffnet! Die Schwimmer des Schwimmclubs Vinschgau Raiffeisen prüften das Wasser
zufrieden sein können auch: Peer Claudia, Elin Ladurner, Carolin Rainalter, Fritz Philipp
Preisjassen am 1. Dez. 2007 im Gemeindesaal von Graun.
52 Paare - Spiel in Graun
Der Fussballclub Oberl and Amateursportvere in organisierte heuer bereits zum 7. Mal ein Preisjassen im Gemeindesaal von Graun. 52 Paare haben an diesem Preisjassen teilgenommen. Dem Organisator war es auch heuer wieder möglich jedem Teilnehmer einen Sachpreis
überreichen zu können. Wie immer waren einige sehr beg ehrte Preise zu gewinnen, z. B.: Saisonskarten, 5 Fuhren Brennholz, ein Tandem-Gleits chirmflug, div. Gutscheine u. v. m.. Möglich war die große Anzahl an Preisen nur durch die großartige Unterstützung der Sponsoren (Firmen/Be-
triebe) aus der Gemeinde und aus der Umgebung, die mit finanziellen Mitteln, oder mit Sachpreisen diese Veranstalt ung unterstützt haben.
Der FC Oberland bedankt sich nochmals bei allen Sponsoren / Helfern und nat ürlich auch bei den Akteuren selbst.
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Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Anna Pohl (ann)
Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57
Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern
Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 30; restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger Wind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH.
Mwst. Nr: 02445670215
Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005
„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
Allfälliges
HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS
Stück: „Aufruhr im Spritzenhhaus“
Ort: Josef Maschler Haus, Tschars
Aufführungstermine: Sa. 12.01.08, 20 Uhr (Premiere); So. 13.01.08, 17 Uhr, Sa. 19.01.08, 20 Uhr; So. 20.01.08, 17 Uhr; Sa. 26.01.08, 20 Uhr, So. 27.01.08, 17 Uhr.
Platzreservierung: Tel. 333 32 98 232
ANSCHRIFT:
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Stück: „Die Jungfrau in Gummistiefel“
Ort: Kultursaal von Tschengls
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Samstag, 26. Jänner 08, ab 19.30 Uhr
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Org.:ASV Schluderns Raiffeisen
Aufführungstermine: Sa. 12.01.08, 20 Uhr; So. 13.01.08, 15 Uhr und 20 Uhr; Mi. 16.01.08, 20 Uhr; Sa. 19.01.08, 20 Uhr, So. 20.01.08, 17 Uhr
Platzreservierung bis 17 Uhr: Tel. 333 97 63 540.
Weiterbildung
GENOSSENSCHAFT FÜR WEITERBILDUNG UND REGIONALENTWICKLUNG
Hauptstraße 1 - Bahnhof Spondinig
Tel. 0473 61 81 66 - Fax 0473 61 81 16
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REFERENT/IN Trudy Stimm
TERMINE Fr, 18.01. - Fr, 04.04.2008 (jeweils Fr)
UHRZEIT von 17.00 Uhr - 19.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen
ORT Handelsoberschule Schlanders
KOSTEN 120 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.01.2008
EDV GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 18.01. - Sa, 16.02.2008 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, 20.00 Uhr - 22.00 Uhr, Sa, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT Oberschulzentum Mals
KOSTEN 110 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi, 16.01.2008
ERSTE HILFE IM RAHMEN DER ARBEITSSICHERHEIT
(BETRIEBE GEMÄß KLASSIFIZIERUNG A)
REFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes - WK Bozen
TERMINE Fr, 18.01. - Sa, 19.01.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, 14.00 Uhr - 18.00 Uhr Sa, 08.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT GWR Spondinig
KOSTEN 180 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.01.2008
KOCHEN MIT EINHEIMISCHEM FLEISCH (REGIONALE PRODUKTE)
REFERENT/IN Erwin Folie
TERMINE Di, 22.01. - Fr, 25.01.2008 (Di, Do und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr - 23.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Oberschulzentum Mals
KOSTEN 70 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mi, 16.01.2008
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG (LAUFBAHN A+B)
REFERENT/IN Cristina Baldi
TERMINE Fr, 25.01. - Mo, 31.03.2008 (jeweils Fr und Mo)
UHRZEIT von 19.00 Uhr - 21.00 Uhr, insgesamt 16 Treffen ORT Realgymnasium Schlanders
KOSTEN 175 Euro inkl. Mwst
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EINSATZ VON SCHALTPLÄNEN UND MESSTECHNIK ZUR FEHLERSUCHE IM KRAFTFAHRZEUG
REFERENT/IN Michael Steinbeck
TERMINE Fr, 01.02. - Sa, 02.02.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT von 08.00 Uhr - 17.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Garage Olympia - Prad
KOSTEN 185 Euro inkl. Mwst
ANMELDESCHLUSS Mo, 28.01.2008
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITGEBER
(D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 08.02. - Sa, 09.02.2008 (Fr und Sa)
UHRZEIT von 08.30 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen