Zeitung Vinschgerwind 20-11 vom 06.10.2011 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Inhalt

Latsch/Vinschgau: Ab ins Krankenhaus

Schnals: Die leise Ohrfeige für den BM

Unser schönster Tag

Seite 4

Seite 4

Kommentar

Rettet die Mehrheit

Dass der Onorevole Karl Zeller, der SVP Kammerabgeordnete, ein Schlauer ist, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Auch deshalb hat er von der SVP-Zentrale den Auftrag bekommen, einen Vorschlag für ein neues Wahlgesetz zu erarbeiten. Für die SVP und auch für Zeller war die Ziel- und Stoßrichtung klar, nämlich: Wie rettet man eine möglicherweise dahinschwindende Mehrheit der SVP mit einem neuen Wahlgesetz.

St. Valentin: Haider AG - Vorstand neu gewählt

Seite 4

Mals/Taufers: Aus für die Windräder Seite 5

Schlanders: Bussl für die Busse

Seite 5

glosse: schlechte zeit für glossen Seite 5

Titel (Bild): Warum kommen die Gäste? ab Seite 6

Vinschgau: Super Almkäse

Mals: Knabbern an der Landschaft

Seite 9

Seite 12

Kultur: Erich Stecher auf Schloss Kastelbell

Seite 20

Menschen: Kreszenz Pinggera, Stilfs Seite 15

Sonderthemen: Bauen und Einrichten ab Seite 37

Zeller, verfassungsgerichtlich versiert, bringt einen Vorschlag in die SVP-Gremien, der es gleich doppelt in sich hat: Zum einen soll es laut seinem Vorschlag keine Restmandate mehr geben. Das so genannte Verfahren nach D’Hondt solle angewandt werden. Was ein kompliziertes mathematisches Verfahren darstellt, bedeutet für Südtiroler Verhältnisse eine Wahlhürde von 2,39 Prozent. Vereinfacht: Jene Partei, die weniger als diese 2,39 Prozent an Wählerstimmen erhält, kommt nicht mehr in den Landtag. Zeller konnte sich sicher sein, dass dieser Teil des Vorschlages von der SVP-Leitung auf Wohlwollen stoßen würde. Schließlich würde, wenn dieses Wahlgesetz durchgeht, ein solches Verfahren der SVP eine absolute Mehrheit fast garantieren. Andere Vorschläge wurden von der Partei verworfen, etwa Fixstartplätze für vermeintlich benachteiligte parteiinterne Gruppierungen. Nach außen haben solche Vorschläge den Anschein falscher Fährten hervorgerufen. Köder für die Opposition. Gelegt von einem schlauen Polit-Fuchs.

Manuela Gurndin und Alexander Schwalt mit Mara, Paul und Sophie am 3. Juli 2011 in der St. Ägidiuskirche in Kortsch
Steffi und Daniel Volgger mit Felix am 18. Juni 2011 in Sulden

Vinschgau/Latsch

Abgewiesen

Dass der eine oder andere Klauber aus der Slowakei oder sonstwoher im Laufe der Ernte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen muss, kommt vor. Dass ein Hausarzt eine Visite bzw. das Verschreiben eines Medikamentes einer ausländischen Arbeitskraft verweigert, hat einen arbeitgebenden Bauern in Latsch unlängst schwer geärgert. Tatsächlich, so die Auskunft aus dem Bauernbund Schlanders, sind die Hausärzte nicht unbedingt verpflichtet, einen Patienten außerhalb ihres Patientenkontingents zu untersuchen. Normalerweise sollten sich also Klauber direkt ans Krankenhaus wenden. Der Abteilungsdirektor Hugo Minach, im Gesundheitsbezirk Meran auch zuständig für die Beziehungen mit den vertragsgebundenen ÄrztInnen, erläutert die Handhabe so: „Regulär gemeldete Arbeitskräfte, wie es auch die Klauber sind, haben das Recht, sich beim Gesundheitssprengel eintragen zu lassen und dort eine Basisarztwahl vorzunehmen. Dieser gewählte Arzt ist dann sein Wahlarzt, den er für alle Behandlungen aufsuchen kann. Wer das nicht macht, kann, bei Bedarf, die Erste Hilfe im Krankenhaus Schlanders aufsuchen.“ Natürlich sind die Basisärzte grundsätzlich für ihre eingeschriebenen Patienten da. Das ist ihre institutionelle Tätigkeit und Aufgabe. Probleme in der Handhabe mit ausländischen Arbeitskräften seien Minach bislang nicht bekannt. Schließlich funktioniere das System bereits seit rund 30 Jahren. (eb)

Schnals

- online

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Sind Sie für eine 5-Tagewoche (Samstag frei) in den Schulen? (116 abgegebene Stimmen)

50,9 % (59 Stimmen)

49,1 % (57 Stimmen)

Neue Umfrage:

Verträgt der Vinschgau noch einige Gäste mehr?

Demokratiewasser statt Potentatenwein: BM Karl Josef Rainer muss eine Abstimmungsniederlage einstecken

Leise, aber schallende Ohrfeige

Eineleise, dafür eine schallende Ohrfeige haben der BM von Schnals Karl Josef Rainer und Teile seines Ausschusses bei der jüngsten Ratssitzung hinnehmen müssen. Es war der Tagesordnungspunkt 1 am letzten Tag im September. Diskutiert wurde nicht mehr - man ging direkt zur Abstimmung. Das war das Leisetreten in der öffentlichen Sitzung. Man hat sich im Vorfeld darauf geeinigt, bei der Ratssitzung die Wogen nicht mehr hochgehen zu lassen. Von den 12 anwesenden Räten stimmten 7 für und 4 gegen einen Beschlussantrag, eine Stimme enthielt sich. Das war die schallende Ohrfeige. Denn gegen den Beschlussantrag stimmte der BM selbst und zwei seiner Ausschussmitglieder, Hubert Variola und Sepp Götsch, sowie ein Bauernvertreter im Rat. Nach der Abstimmung verließ Variola die Ratssitzung. Die Abstimmung war vorläufiger Höhepunkt in der Causa Lagauntal. Paul Grüner, Harald Rainer, Patrizia Grüner, Peter Nischler, Leo Luis Weithaler, Gerhard Mül-

St. Valentin

ler, Evi Weithaler, Peter Grüner und Egon Raffeiner wollten mit ihrem Beharrungsbeschluss sichergestellt wissen, dass im überarbeiteten Landschaftsplan der Passus enthalten bleibt, dass es untersagt ist, im Landschaftsschutzgebiet Straßen zu bauen. Damit soll zum jetzigen Zeitpunkt jede Möglichkeit einer wie auch immer gearteten Straße in Richtung Lagauntal genommen werden. Mit diesem mehrheitlich im Rat angenommenen Beharrungsbeschluss wird auch die Landesregierung nicht darum herumkommen, diesen Passus eingebaut zu lassen.

Der Rat hatte schon einmal diesen Passus als Vorlage für die Landesregierung mehrheitlich beschlossen - dann haben bürgermeisterliche und bäuerliche Interventionen in Bozen zu heftigen Irritationen in Schnals geführt. Der BM wollte den Satz draußen haben - so dass, die Möglichkeit für einen Straßenbau ins Lagauntal offen bleiben könnte. Nun haben die Schnalser dem BM die Flügel gestutzt. (eb)

Bringt frisches Blut neuen Schwung?

Seit

Freitag vergangener Woche gibt es bei der Haider AG einen neuen Verwaltungsrat. Die Neuwahlen haben auch frisches Blut gebracht. So wurde etwa Konstantin Punt, von der Waldkönigin in St. Valentin, mit den meisten AktienStimmen in den Verwaltungsrat gewählt, gefolgt von Martin Mall, dem bisherigen Präsidenten Johann Sprenger (Bild) und von Roman Hohenegger. Gerd Agerer, der Fünft-Gewählte, hat sich zurückgezogen. So bleiben vorerst die vier Frisch-Gewählten. Mit dem Fraktionsvorsteher Gabriel Sprenger und dem

Grauner BM Heinrich Noggler (die Gemeinde Graun ist mit 60 Prozent Mehrheitsaktionär) wird der Vorstand komplettiert. Bestätigt wurde mit Heinrich Müller, Lothar Agethle und Siegfried Wegmann der Aufsichtsrat. In diesen Tagen sollen der neue Präsident und sein Vize gewählt werden. Die Haider AG hat in den Fusions- und Zusammenschlussgesprächen mit der Schöneben AG seit Frühjahr dieses Jahres einen gewaltigen Sitzungsmarathon hinter sich. Das Ziel einer wie auch immer gearteten Fusion ist allerdings noch nicht erreicht. (eb)

Mals/Taufers

Aus für Windräder

Landesrat

Michl Laimer gibt klare Antworten: „Formaljuridisch müssten die zwei Windräder auf der Malser Haide sofort abgetragen werden.“ Der „Vinschgerwind“ stellte Laimer die Frage, wie er auf das Ansuchen der Gemeinde Mals zu reagieren gedenke - die Gemeinde Mals ersuchte Laimer um eine „Verlängerung der Ermächtigung“, damit die Windräder nicht länger in einem völlig rechtsfreien Raum stehen. Laimer: „Eine Verlängerung kann es nicht geben, weil die Ermächtigung bereits seit längerem verfallen ist.“ Laimer schlägt vor, dass sich die Gemeinde Mals mit dem Besitzer, dem „Leitwind“, um einen baldigen Abbruch einigen sollte. „Das kleine Windrad könnte etwa im nächsten Jahr 2012 abgebaut werden und das zweite um 2013“, schlägt Laimer eine mögliche Gangart vor. Laimers Vorschlag ist ein politischer, genauso wie es jener Vorschlag von LH Luis Durnwalder im Frühjahr dieses Jahres war, dass die beiden Windräder noch fünf Jahre stehen könnten. Nun werden diese politischen Aussagen aus Bozen wohl in den Gemeinderat getragen werden und dort wird die Diskussion ein weiteres Mal entflammen. Diesmal könnte die Diskussion auf einem anderen Fundament ablaufen: Bisher war es so, dass sich BM Ulrich Veith mit dem Hinweis auf den Pachtvertrag gegen einen unverzüglichen Abbau wehren konnte. Im Pachtvertrag, abgeschlossen zwischen der Firma Leitner und der Miteigentumsgemeinschaft Windkraft Marein, steht drinnen: „Sollten die behördlichen Genehmigungen zu einem dauerhaften Betrieb der Windkraft-

LR Michl Laimer fordert politische Kompromisse für die Windräder; rechts: Protestplakat in Ulten

anlagen bzw. die Erneuerung der provisorischen Genehmigung endgültig, unter Ausschöpfung aller von Leitner und der Pächterin (der Windkraft Marein, Anm. d. Red.) zur Verfügung stehenden Rechtsmittel, versagt worden sein (...) dann gilt Folgendes als vereinbart: die gegenständlichen Pachtobjekte werden, auf schriftliche Aufforderung der Pächterin, innerhalb von 90 Tagen und auf ausschließliche Kosten von Leitner wieder abgebaut...“ Ohne Ermächtigung wird es für die Gemeinde Mals schwer zu begründen sein, dass dieser Vertragspunkt nicht greifen sollte. Letzte Woche ist in Bozen noch etwas Relevantes über die Bühne gegangen. Die erste Landschaftsschutzkommission hat den Ansuchen der Gemeinden Mals und Taufers, den Rambach vor Großableitungen unter Schutz zu stellen, stattgegeben, und zwar einstimmig. Somit tritt diese Unterschutzstellung sofort in Kraft und, so LR Laimer, braucht nicht mehr in die Landesregierung. (eb)

Schlanders

Der Dauerbrenner

Für

Karl Pfitscher ist das Ganze ein Dauerbrenner.

Jedes Jahr im Herbst, sagt der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas steht man vor demselben leidigen Problem: Es gibt zu wenige Busparkplätze im Zentrum von Schlanders. Neuen Zündstoff erhält der Dauerbrenner nun mit einem offiziellen Schreiben von Pfitscher an den Bürgermeister Dieter Pinggera und den Wirtschaftsreferenten Kurt Leggeri. Inhalt ist unter anderem die Forderung von mindestens vier Busparkplätzen im Zentrum von Schlanders. Zwei sind’s derzeit: einer bei der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft und der zweite beim Stainerparkplatz. Vier weitere wurden im

Frühjahr entlang der Kortscher Straße neben dem Militärareal ausgewiesen und markiert. Pfitscher: „Es hat sich herausgestellt, dass diese Parkplätze zu entlegen sind und von den Busfahrern nicht angenommen werden.“ Gemeindepolizist Christoph Horrer sieht das anders: „Es ist auch eine Organisationsfrage der Hoteliere selbst.“ Nichts desto trotz hat man bereits Schritte für eine Lösung gesetzt. Pinggera: „Es läuft eine Erhebung der Parkplätze.“ Ist diese Erhebung abgeschlossen, soll ein Treffen mit den Hotelieren von Schlanders einen Punkt unter den leidigen „Dauerbrenner“ setzen.

leidigen „Dauerbrenner“ setzen. (ap)

GLOSSE

schlechte zeit für glossen

wie soll man denn eine glosse schreiben in zeiten wie diesen? einmal ist es gegenwärtig schwierig, ein vinschgaurelevantes thema zu finden, zweitens hat eh niemand zeit, eine glosse zu lesen. denn wer halbwegs „bei fuß“ ist, geht bei diesem traumhaften herbstwetter wandern oder ist beim äpfelklauben und ist somit am abend zu müde, um so etwas wie eine „glosse“ zu lesen. man sieht es an den themen, die aktuell sein müssten, die aber doch niemand vom hocker reißen: die eurokrise, die verschuldung italiens, die weiber und prozesse berlusconis, der papstbesuch in deutschland… der südtiroler landtag diskutiert ein neues wahlgesetz und ein gesetz zur integration von einwanderern. du findest aber niemand, der lust hat, darüber zu reden. was zurzeit aktuell ist, sind nur einige geburtstage und die entsprechenden glückwünsche. und so bleibt auch mir nichts anderes übrig, als mich den üblichen huldigungen anzuschließen: dem edmund stoiber (70) wünschen wir noch viele originelle sprüche, dem luis durnwalder (70) waidmannsheil, damit er noch viele böcke schießen kann, dem ötzi (20) weiterhin eine unverwüstliche gesundheit (vielleicht könnte man endlich auch nach ihm einmal etwas benennen?) und der neuen südtiroler tageszeitung (15) auch künftig viele kritische artikel und eine wachsende zahl an lesern und leserinnen.

Vinschgau

Zwischen Ruhe und Rummel Gäste im Vinschgau

In vielen Teilen des Vinschgaus endet die Sommersaison in diesen Tagen mit herrlichem Sonnenschein. Die Gäste sind begeistert, die Tourismustreibenden entschädigt für einen verpatzten Start in den Sommer. Dass das Wetter hier aber auch schnell wieder andere Saiten aufziehen kann, wissen die Vinschger selbst am besten. Spätestens dann kann wieder Bilanz gezogen werden und über das Was/Wie/Wieviel oder Wie wenig? beraten werden. Der „Vinschgerwind“ war bereits Ende September unterwegs und fragte bei Gästen nach dem Warum? Ganz einfach und direkt: „Warum kommen sie in den Vinschgau?“ Es enstanden 16 kurze Portraits, die auf den folgenden Seiten in zufälliger Reihenfolge abgedruckt sind.

Kann bei klarer Sicht von seinem Hausberg „Säntis“ den Ortler sehen. Den Alpenbogen von Val D’Isere bis Kitzbühel hat er regelmäßig mit Skiern bereist. Südtirol kennt er hauptsächlich vom Grödner Tal. Hugo Tüchler, Toggenburg (CH)

„Bei uns ist der Vinschgau als Obstgarten Südtirols bekannt, ich finde das schön hier. Ich komme auch aus

einem Tal und man sagt ja: Je enger das Tal, desto enger der Blickwinkel. Aber ich finde, man darf nicht einfach hierher kommen und denken, dass hier alles top modern sei... wie New York, oder so. Hier genießt man die Natur und die Berge. Nicht den Rummel.“

Eine durchaus vorstellbare Perspektive für einen Lebenswandel: das Städchen Glurns. Auch die Apfelernte im Vinschgau kann auf Großstädter verlockend wirken. Michaela und Raffaele, Mailand

„Quel posto è un mezzo utile per poter staccare con la testa da impegni lavorativi, familiari e permette effetivamente di vivere in un mondo parallelo... in un paradiso.“

„Ich fahre das erste Mal durch den Vinschgau, morgen will ich weiter über den Reschen bis zum Bodensee. Bei meiner Routenplanung versuche ich immer, neue Strecken zu wählen. Ich fahre langsam und überhole kaum, weil ich das Panorama genießen will. Der Weg ist für mich das Ziel.“

Beeindruckt von der Gemütlichkeit des Personals der Mastaunalm. Dafür nimmt man gerne längere Wartezeiten in Kauf. Familie Mai, St. Andreasberg, Oberharz (D)

„Wenn bei uns soviel zu tun wäre, würden wir nicht so langsam durch die Gegend wackeln. Aber ich komme ja hierher, um mich zu erholen. Deshalb braucht es diese Ruhe. Hektik und Schnelle habe ich auf der Arbeit oder im Alltag genug. Ich weiß nicht, wie es im übrigen Südtirol ist, in Nordtirol beim Skifahren war es hektischer, mehr auf Kommerz ausgelegt.“

Kleine Stärkung am Parkplatz Juval. Wegen des schlechten Wetters entschied man sich am Frühstückstisch spontan für einen Besuch auf Schloss Juval. Bei guter Witterung hätte eine Wanderung auf dem Programm gestanden. Beatrice Reili und Ludwig Trettl, Elsass-Lothringen (F)

„Wegen der wunderschönen Landschaft! Uns gefällt dieses großzügige Meraner Tal mit seinen Möglichkeiten zum Wandern. Durch die Vielseitigkeit und das besondere Klima hat man überdurchschnittlich viele Möglichkeiten, im Vergleich zum übrigen Tiroler Land. Als alter Österreicher finde ich es hier natürlicher und individueller als im österreichischen Tirol. Dort hat man sich für meine Begriffe zuviel an die deutschen Ansprüche angepasst.“

Urlaub im Camping in Naturns. Spontanen Tagesablauf, manchmal etwas unternehmen, Zeitung lesen, frühstücken, wenn es einem gerade passt... LKWFahrer mit Familie Rottweil, Baden-Württemberg (D)

„Ich suche nichts im Urlaub... die Ruhe eben.“

Das Wandern im Untervinschger Talboden ist nur morgendliches Aufwärmen, gleich geht es steil bergauf Richtung Aschbach. Margit und Herbert Goldbach, Gersfeld an der Rhön (D)

„Wir sind heuer das fünfte Jahr hier. Zuhause wird schon überlegt, wohin es in den Urlaub gehen soll. Aber es ist immer so schön hier und man fühlt sich einfach wohl, vom ersten Tag an hat man Urlaub. Hier weiß man schon, wo man wandern kann. Auch die Gastfreundschaft überzeugt uns.“

Morgens an der Talstation der Texelbahn, am Tag zuvor noch in Naturns auf Unterstell. Wobei die Seilbahnfahrt weit weniger atemberaubend ist, als danach die Aussicht und die Natur oben an der Bergstation. Auch sonst an Technik nur das allernötigste dabei: ein Mobiltelefon für Notfälle. Heinz Ullmann, Osnabrück (D)

„Ich komme aus Norddeutschland und finde einfach die vielen Sonnentage hier klasse. Bisher hatte ich immer Glück, wenn ich hier war. Immer Sonne und 20 bis 25 °C. Dann einfach wandern, sich an einer Jausenstation hinzusetzen und ein Glas Rotwein trinken... Hauptsache Wandern!“

spannen funktioniert besser, wenn man sich davor bewegt und angestrengt hat. Hängengeblieben ist die Weite des Vinschgaus mit den hohen Bergen ringsum, das schöne Wetter und die netten Menschen. Das Haar in der Suppe: Mehr Badeseen! (am Haider See) Katharina und Felix Dörfler, München (D)

Urlaub heisst Erholung, heisst Abschalten vom Alltag. Punkt. Schönes Wetter, gutes Essen… „das passt dann schon.“ seit 15 Jahren mit Familie Stammgast in Burgeis, Baden-Württemberg (D)

„Es ist ja so: Wenn sie irgendwohin gehen und es gefällt ihnen, dann gehen sie gerne wieder hin. Hier gibt es auch viele, die den Urlaub ständig hier verbringen, auch mehrmals im Jahr. Ich glaube, es sind viele Burgeis treu und das sind wir auch.“

„Wir standen mit dem Campingbus bei Kortsch in einem Feld, mit Blick über das ganze Tal. Wir waren gerade beim Frühstück, als ein Bauer vorbeikam. Wir dachten schon, dass das nicht so toll sei, wenn wir hier so sitzen. Der Bauer: „Hier, für ein zweites Frühstück.” ...und drückte uns zwei Äpfel in die Hand. Das fand ich extrem nett.“

Am letzten Abend nach vier-wöchigem Aufenthalt in Laas. Der pensionierte Lehrer und Fremdenführer aus Köln hat auf die Frage „Warum Vinschgau?“ ohne einen Augenblick zu überlegen drei Stichworte parat: die Landschaft, die Menschen, die Geschichte.

Adolf Weiss und Doris Trokenbrot-Weiss, Köln (D)

„Was mir noch gefällt, ist, dass hier die Kunst auch im Kleinen sichtbar wird, d.h. in den Häusern, in den Architekturen, in dem Ort. Dass Häuser modern gestaltet werden in Verbindung mit den alten Strukturen. Wir sind viele Waale entlang gewandert und sind fasziniert, wie diese einst raue Gegend so urbar gemacht wurde. Und heute muss man ja sagen, dass es eine prosperierende, kleine Welt hier ist, wo Arbeitskräfte aus der Slowakei, Tschechien und Ungarn herangeholt werden, um das Land hier zu bestellen. Wir waren auch schon anderswo in Südtirol, aber wenn man in Schenna oder Dorf Tirol war, dann sehnt man sich nach Dörfern, die einen eigenen Charakter haben und nicht nur auf Touristen ausgerichtet sind. Das sind ja keine Dörfer mehr, das sind Touristikhochburgen. Oder wie Kastelruth… ich nenne das immer „Das Mallorca Südtirols“.“

Zwei Pensionisten aus Davos auf Kurzurlaub im Vinschgau. Am Morgen Anreise bis Schlanders, mit dem Leihrad weiter bis Meran, mit dem Zug zurück nach Schlanders. Vor Ladenschluss wird in der Fußgängerzone noch der geliebte Speck eingekauft, dann macht man sich langsam Gedanken, ob man wieder nach Hause fährt oder noch einen Tag anhängt. Helen und Ernst Waldmeier, Davos (CH)

„Die Leute sind hier einfach freundlicher. Es hat vielfach noch einheimisches Per- sonal hier. Bei uns sind es größtenteils Ausländer, das ist schon schlimm… plus der hohe Franken, das wird im Winter noch Probleme geben bei uns.“

Mit dem Linienbus Richtung Reschensee geht es weiter auf die nächste Etappe einer langen Reise: Flug Hannover – Rom; zu den Etruskerstädten Latiums und der Toskana; in den oberen Vinschgau; zum Weltkulturerbe Hallstadt in Österreich, Freising bei München; zurück nach Hause. Torsten Koch, Soltau, Niedersachsen (D)

Im Urlaub bleibt das Auto grundsätzlich stehen. Die Natur und Wandern stehen auf dem Programm, mit den öffentlichen Verkehrsmittel kommt man wieder nach Hause. Ersatzprogramm für schlechtes Wetter gibt es nicht. Familie Coordes, Lemgo, Nordrhein-Westfalen (D)

„Was wir im Urlaub suchen? Schönes Wetter ist ja Glücksache, obwohl das hier ja nicht unbedingt zu gelten scheint… die Aussicht, die Berge… was suchen wir noch? Nichts… Entspannung. Ein Kino irgendwo wäre nett, aber das können wir verschmerzen.“

Wochenlang stabiles Spätsommerwetter macht eine Urlaubsplanung überflüssig. Spontan wurde entschieden, mit dem Fahrrad von Mals in Richtung Meran zu fahren. Familie Grund, Neustadt an der Orla, Thüringen (D)

„Hier können wir Fahrrad fahren, wandern, wir haben gutes Essen im Hotel, mit dem Auto ist man ruck zuck in der Schweiz oder in Österreich… es passt alles. Auch die Leute sind sehr freundlich, ein freundlicher Schlag. Man fühlt sich sehr wohl

„Ich habe gelesen, dass es im Vinschgau die ältesten Fresken im deutschsprachigen Raum gibt. Das musste ich sehen! Ich habe versucht, hier möglichst viele Kirchen zu besichtigen, die Landschaft und das herrliche Wetter haben den Aufenthalt abgerundet. Ansonsten bin ich mit einem sauberen Bett, einem sauberen Bad und einem guten Frühstück zufrieden. Die Menschen hier sind außerordentlich nett.“

Das dritte Mal in Südtirol, zum ersten Mal im Vinschgau. Die Abwechslung zwischen hohen Bergen und Wanderungen im Tal hat Eindruck hinterlassen. Gestern noch die Gletscherwanderung im Martelltal, heute gemütlich am Latschander-Waal. Familie Walsmann, Zwickau/Reichenbach, Sachsen (D)

„Der Gardasee käme für uns nicht in Frage. Wir suchen Gegenden, wo man dem Trouble entfliehen kann und Ursprüngliches findet. Vor zwei Jahren waren wir im Vilnösstal. Der sanfte Toursimus dort hat uns sehr gefallen. Deshalb haben wir uns auch hier für Tarsch entschieden, weil es nicht direkt an der Hauptstraße liegt. Der nächste Urlaub wird uns in die Sextner Dolomiten führen.“

Galtür/Vinschgau/Südtirol

Vinschger Almkäse ist Spitze

Dassdie Südtiroler Almen bei der Internationalen Almkäseolympiade in Galtür als Favoriten im Schnittkäsebereich gelten, ist bekannt. Heuer gab es mit 14 Medaillen für Südtirol einen neuen Rekord.

Die 17. Internationale Almkäseolympiade in Galtür war eine Sternstunde für den Vinschgauer Alpkäse. Zum ersten Mal ging der Tagessieg nach Südtirol: Der Alpkäse der Plawenner Alm wurde zum Sieger über die Kategorien Schnittkäse und Spezialitäten gekürt.

Bertram Stecher, Almberater des Sennereiverbandes Südtirol, freut sich, dass „Südtirol wiederum zeigen konnte, dass der Almkäse ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht hat. Jedes Almteam würde sich angesichts der anstrengenden und verantwortungsvollen Arbeit im Sommer eine Auszeichnung in Galtür verdienen, bis zuletzt ist einfach auch ein bisschen Glück mit dabei.“

Auch heuer wurde die Almkäseolympiade von der Kategorie Schnittkäse mit nahezu 100 teilnehmenden Käsen dominiert. Hier

pr-info Niederstätter AG/Filiale Vetzan

gelten vor allem der Bündner Alpkäse und der Vinschgauer Alpkäse als Favoriten. 26 Südtiroler Almen schickten ihre Schnittkäse ins Rennen, sie holten 13 der 37 in dieser Kategorie vergebenen Medaillen, so viele wie noch nie.

Wiederum waren neben Fachleuten aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein Bertram Stecher und Andreas Österreicher vom Sennereiverband Südtirol in der Fachjury vertreten.

Die Südtiroler Preisträger sind:

Sennereiverband Südtirol)

GOLD Plawenner Alm Plawenn Senn Patrick Peer

GOLD Oberdörfer Alm Burgeis Sennin Helena Steul

SILBER Kaproner Alm Langtaufers Senn Simon Schwaiger

SILBER Reschner Alm Reschen Senn Ernst Feichtinger

SILBER Schleiser Alm Schleis Senn Josef Abertegger

SILBER Fane Alm Vals/Mühlbach Senn Milan Sova

SILBER Zingerle Alm Vals/Mühlbach Senn Martin Zingerle

SILBER Äußere Schwemmalm Ulten Senn Norbert Zöschg

BRONZE Höfer Alm Burgeis Sennin Karin Gruber

BRONZE Latscher Alm Latsch Senn Ernst Patscheider

BRONZE Lyfi Alm Martell Sennin Martha Tappeiner

BRONZE Planeiler Alm Planeil Senn Rudolf Brunner

BRONZE Prader Alm Prad Sennin Brigitte Raich

Clevere Baumaschinen bei Niederstätter

Die Firma Niederstätter unterstützt seit über 35 Jahren mit sämtlichen, sehr zuverlässigen Baumaschinen den Bausektor und ist mit seinen fünf Stützpunkten der Ansprechpartner in ganz Südtirol. Firmenchefin Maria Niederstätter legt auf die Zuverlässigkeit und auf eine lange Lebensdauer bei den von Niev.l.: Firmenchefin Maria Niederstätter, Hildegard Niederstätter, Zonenvertreter Leonhard Kofler und Filialleiter Franco Hofer

derstätter angebotenen Baumaschinen im Verkauf und auch bei der Vermietung größten Wert. Das Ganze wird auch noch durch laufend geschulte Service Techniker in der Werkstatt und auf der Baustelle abgesichert.

Eines der Herzstücke der Firma Niederstätter ist der Manitou. Denn das Einsatzgebiet ist so vielfältig wie die Maschine selbst. Auf festem Gelände ist der Manitou ebenso wendig wie auf schwierigem, steilem oder unwegsamen Gelände. Überall dort, wo ein üblicher Baukran oder ein Autokran nicht mehr eingesetzt werden kann, kommt die Stärke des Manitou zum Tragen. Große Stapellasten und große Höhen stellen für den Allrounder kein Problem dar.

Dabei kann bei der Firma Niederstätter auf jede individuelle Problematik eingegangen werden und mit einem der rund 40 Niederstätter-Manitous mit entsprechender Ausrüstung prompte Lösungen angeboten werden. Zur Selbst-

verständlichkeit gehört bei Niederstätter eine kurze Einschulung in die Vielseitigkeit der Maschinen, etwa die legendäre Serie Manitou MRT, der bis zu 30 Meter teleskopierbar ist und 360 Grad rotieren und somit jeden Einsatz meistern kann. Unterstützt wird das Ganze durch clevere Technik und Zubehör wie Ladegabel, Derikarm, Schaufel, Betonmischer und verschiedenen Seilwindensystemen.., das alles mit einigen Handgriffen über ein Schnellwechselsystem zeitsparend austauschbar ist.

Im vielseitigen Sortiment der Firma Niederstätter finden Sie auch normale Rampenstapler, auch solche mit Gelände-Tauglichkeit. Außerdem stehen alle Maschinen auch im Verleih für jedermann zur Verfügung.

Niederstätter AG

Tel.: 0473 740081

Schlanders, Gewerbegebiet 11, Vetzan

Die GOLD Gewinner: Priska Kessler und Patrick Peer der Plawenner Alm (Foto

Forum Psychologie

Thema Schlaf-Teil 1

„Zwei Uhr morgens und schon wieder wach…, wenn ich jetzt nicht gleich einschlafen kann, werde ich wieder die ganze Nacht wach sein…, wie soll ich das schaffen, wenn das so weitergeht?“

Frau M. bereiten das Ein- und Durchschlafen seit längerem Mühe. Tagsüber fühlt sie sich erschöpft und kraftlos, und die Gedanken kreisen um das Nichtschlafenkönnen. Die Arbeit kann sie nur mühevoll meistern und für Hobbys fehlt ihr jegliche Motivation. Was kann Frau M. tun? Grundbaustein bei schlechter Schlafqualität und Schlafstörungen ist die Schlafhygiene. Damit befassen wir uns im Teil 1 zum Thema Schlaf. Folgende Regeln beschreiben Gewohnheiten, die für einen gesunden Schlaf förderlich sind: • Regelmäßige Bettzeiten • Tagsüber nicht mehr als ein 20-MinutenNickerchen • Regelmäßige körperliche Aktivität • Vermeidung von Alkohol und Nikotin

• Keine schweren Mahlzeiten

• Nach dem Mittagessen keine koffeinhaltigen Getränke • Keine körperliche und geistige Überanstrengung am Abend • Angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer • Regelmäßiges Zubettgehritual z.B. Fußbad • Ruhephase vor dem Schlafengehen • Aufgaben des nächsten Tages, Sorgen, Grübeleien in ein Tagebuch schreiben und „ablegen“ • Bei Schlaflosigkeit nicht auf den Wecker schauen, besser aufstehen und einer beruhigenden Aktivität nachgehen.

Versuchen Sie, die für Sie neuen Gewohnheiten einen Monat lang zu berücksichtigen. Es sollte sich eine Veränderung der Schlafqualität einstellen.

Daniela Nagl und Christiane Pircher, Psychologinnen

Soziale Verantwortung

in Tschengls

Bezugnehmend auf den Arti kel von Frau Frieda B. Seissl, erschienen im „Vinschgerwind“ vom 8.9.2011

Zugegeben: Ich kenne Frau Frieda B. Seissl nicht. Ich behaupte aber, das Dorf Tschengls zu kennen. Was den „typischen Charakter dieses Ortes“ angeht, kenn ich nur den aktuellen. Ich verstehe nichts von Architektur. Ich mag nicht beurteilen, ob der frühere Charakter des Dorfes verloren gegangen ist. Dies stünde jedoch mir und jedem anderen und somit auch Frau Frieda B. Seissl zu. Denn: In unserem Land herrscht, zumindest großteils, das Recht auf freie Meinungsäußerung. Meinungen sind verschieden. Und Meinungen sind subjektiv. Von einem Text in einer Zeitung, auch von einer Meinung, erwarte ich mir aber eine halbwegs objektive, journalistische Herangehensweise. Wenn Frau Seissl die Häuser und Bauten in Tschengls kommentiert, fehlt mir nicht nur diese objektive Herangehensweise. Ich frage mich: Werden hier bestimmte Tatsachen ausgeblendet? Liegt der Fokus auf etwas Anderem, Bestimmten?

Man kann sich fragen, warum Frau Seissl einige Häuser in Tschengls „ohne Zusammenhang und Bezug zur Dorfgemeinschaft“ sieht. Aber konkret frage ich mich: Wieso hat Frau Seissl keine Fotos von den wirklich „außer-gewöhnlichen“ und herausstechenden Häusern von Tschengls gezeigt? Halbrunde, spitzige, verschachtelte Häuser, Flach- oder Plateaudächer erwecken ihre Aufmerksamkeit nicht?

Und noch was: Am Montag, den 5. September ging in Tschengls die Mure ab. Damit rechnen die Tschenglser. Wenn Frau Seissl behauptet, dass „Bauen soziale Verantwortung“ ist, wieso stellt sie die Wasserschutzbauten so an den Pranger? Sicher, solche Schutzbauten schmiegen sich selten unsichtbar an die natür-

Leserbriefe

liche Landschaft an. An jenem 5. September jedoch haben diese Mauern und Schutzbauten das Dorf vor 6.000 Kubikmeter Geröll und Murenmaterial (20.000 m³ sind insgesamt abgegangen- laut LPA) verschont. Wenn das nicht sozial ist? Und ökonomisch? Letztendlich leben in diesem Dorf Menschen und nicht „nur“ Kühe und Schafe.

Christine Tappeiner, Laas „Bringt den Ötzi in den Vinschgau!“

Zum 20. Jahrestag des historischen Fundes der Gletschermumie vom Hauslabjoch propagiert der Landeshauptmann eine neue Bleibe für den Ötzi. Wir sagen:Bringt den Ötzi in den Vischgau!

Durch vorrömische Siedlungen, römische Fundstätten und karolingische Kostbarkeiten reichlich gesegnet, bietet der Vinschgau den idealen Standort für ein neues Ötzi-Museum.

Und mit geschätzten 240.000 Besuchern könnte auch der rückläufige Tourismus im Vinschgau gut leben!

Stecher Peppi, Die Freiheitlichen, Bezirk Vinschgau

Wer weist den Weg?

Zur Glosse „wir weisen den weg!“ (Vinschgerwind, Nr. 19, 22.9.2011) bravo, bravo, bravo. Allerdings habe ich unter den vielen angeführten Problemen jenes große, riesengroße Problem der zwei Windräder auf der Malser Haide vermisst. Dieses endlose Theater wegen zweier Windkraftanlagen ist für den Vinschgau wenig glaubwürdig. Obwohl ich die einmalig schöne Natur- und Kulturlandschaft des oberen Vinschgaus seit Jahrzehnten schätze und verehre, stören mich diese zwei Windräder keineswegs, im Gegenteil, ich betrachte sie als Symbol, dass der Mensch auch imstande ist, Energie zu erzeugen ohne große Eingriffe und Zerstörung der Natur und Landschaft. Schließlich ist unser heutiger Lebensstandard

ohne elektrischen Strom nicht denkbar und wir werden nicht umhin kommen, dafür auch die negativen Seiten mit in Kauf zu nehmen, wie z.B. den hässlichen und stinkenden Müllberg bei Glurns, an dem jährlich zigtausende in- und ausländische Radtouristen vorbeifahren. Dieser stört wohl niemanden im Vinschgau und niemand schreit nach einem sofortigen Abtragen. Vielleicht weil es sich um selbst erzeugten Dreck handelt?

Walter Pöder, Naturns „Trotz Polemiken“

Der VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung) Mals möchte sich auf diesem Wege beim Bürgermeister und dem Gemeindeausschuss für die bisherige Unterstützung bedanken. Da uns das Wohl der Kinder und Familien sehr am Herzen liegt, schätzen wir die Bemühungen von Seiten der Gemeinde, besonders im Hinblick auf die Verkehrsberuhigung im Dorfzentrum, sehr. Trotz der Polemiken hoffen wir, dass das Wohl unserer Kinder und der Familien nicht aus den Augen verloren wird und auch weiterhin an einem lebenswerten und teilweise autofreien Dorf Mals gearbeitet wird.

VKE Ausschuss Mals, Barbara Strobl

Erntedonk

Häargott i soog dr heint

An saggrischn Donk: dass i orbaten konn, dass i orbatn muass, dass i orbatn will, dass i orbatn torf. I donk Dir, Häar: dass Du, o Gott Woxtum gibbsch, dass Du olls wiidr zun guatn loatasch wos dr Mensch vrpotzt. Dass Du aa di Kroft inz gibbsch – zu trogn woos hausgmocht isch. Oobr aa, dass Du inz di Gnood gibbsch, dai segnende Hond zu gschpirn. Habicher Wilhelmine

Schöne Aussicht - Bellavista.

Der Name ist Programm. Ich kehre gerne ein in Schutzhütten. Einige sind gemütlich, andere weniger, aber die Lage ist meistens sagenhaft. Was aber oft unerträglich ist, ist die laute, schlechte Musik, die ununterbrochen von vielen Lautsprechern in die Gegend geschläudert wird. An dem Tag auf der Schönen Aussicht gab es keine Musik, nur die Schellen der zurückkehrenden Schafe waren zu hören und es war schön - auch die Aussicht.

Foto: Gianni Bodini

Schlanders. Die Zupprmandor - das sind der Liedermacher Markus „Doggi“ Dorfmann und der Zeichner und Illustrator Jochen Gasser. Sie präsentieren in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Kallmünz im Oktober in ganz Südtirol ihr neues Programm „Die Zupprmandor … in love“. Um Liebe, Irrungen Wirrungen.. geht’s im neuen Programm. Am 14. Oktober ab 20.30 Uhr sind die Zupprmandor im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders zu sehen. Kinderprogramm wird’s keines...

Mals. Am Samstag, den 15. Oktober ist Gollimorkt in Mals. Die Schwerpunkte 2011: 2. Auflage des einzigen Bioviehmarktes in Südtirol: Rinder, Albschweine, Schafe, Hennen; auch Nicht-Biovieh wird aufgetrieben und zum Verkauf angeboten. Herbstgenüsse aus dem Obervinschgau: Getreide, Brot, Almkäse, Brände, Senf, Apfelsaft, Trockenfrüchte, Tee, Biohuhn, Eier...

Schlanders. Die RheumaLiga Südtirol organisiert von Oktober 2011 bis Mitte Mai jeden Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr (2 Kurse) in der Aula der Mittelschule Schlanders eine Bewegungstherapie für ihre Mitglieder. Es sind noch Plätze frei. Für weitere Informationen und Vormerkungen wenden Sie sich bitte an Frau Feierabend Rita, Tel: 348/4119974

Graun. Am 21.10.2011 um 20.00 Uhr wird im Vereinshaus von Graun ein Vortrag zum Thema „Vorsorgeuntersuchungen der Frau- Veränderungen des Gewebes durch sorgfältige Vorsorge und Diagnostik frühzeitig erkennbar“ gehalten. Referent ist Primar Robert Rainer.

Alle knabbern an der Landschaft

Wemgehört die Landschaft? Kann man mit ihr tun, was man will?“ Diese Frage, gestellt von Moderator Hanspeter Staffler, beantwortet die Rechtsanwältin und Mitglied der Umweltschutzgruppe Eppan, Elisabeth Ladinser, mit einem klaren Nein. „Das Allgemeingut und das Recht aller steht über dem Privateigentum“. Ladinser war Podiumsgast zum Abschluss der Kulturlandschaftstage in Mals, die sich zwei Tage lang bei Tagungen und Exkursionen mit der Vinschger Landschaft auseinander gestetzt hatten. Träger der Veranstaltung waren das Vintschger Museum, die Gemeinden Schluderns und Mals. Neben Ladinser saßen Christoph Engl von der Südtiroler Marketing Gesellschaft, Andreas Tappeiner, Vertreter des Südtiroler Bauernbundes und Bezirkspräsident sowie Markus Joos vom Landwirtschaftsinspektorat Schlanders mit in der Runde. Was macht eine wertvolle Landschaft aus? In zwei Punkten waren sich alle einig: Die einzige Konstante ist der Wandel. Die Wahrnehmungen und Interessen sind unterschiedlich je nachdem aus welchem Blickwinkel man die Landschaft betrachtet. Für umweltbewusste Menschen bedeutet Landschaft sensibler Lebensraum, wertvoll durch Vielfalt. Für die Bauern bedeutet die Landschaft nutzbare Fläche und Existenzgrundlage. Die Touristen betrachten Landschaft aus einem ästhetischen Blickwinkel. „Sie lieben Südtirols Kulturlandschaft und meinen, es sei eine Naturlandschaft“, erklärt Engl. Reine Naturlandschaften ohne Hütten seien wenig attraktiv für Gäste und nicht werbewirksam. Wertvoll seien auch die architektonischen Landschaften, die Städte und Dörfer. Bei Eingriffen in die Landschaft gehe es darum, wie etwas passiert. In Südtirol werde über das „Wie“ nicht

diskutiert. Es werde einfach entschieden. Auf die Frage: Hat Vielfalt im Spannungsfeld zwischen Produktionsdruck und EU Regelwerk überhaupt noch Platz, antwortete Joos: „Sie muss Platz haben“. Derzeit sei ein gesamtgesellschaftlicher Wandel im Gange und es brauche Vernetzungen, um den Herausforderungen begegnen zu können. Joos sprach die vielen Initiativen im Bereich der landwirtschaftlichen Nischenprodukte an, die der Vielfalt eine Chance geben. Eine Wertediskussion müsse dringend einsetzen, forderte Ladinser. „Wir müssen uns gut überlegen, wie wir weitergehen.“ Der Wandel sei zu rasant, und man müsse sich weniger Geschwindigkeit leisten. Weniger könne oft mehr sein und mehr Lebensqualität bedeuten. Das Recht auf eine gesunde Landschaft müsse in die Diskussion eingebaut werden, denn Herbizide und Pestizide belasten zunehmend. Diese Anregung kam aus dem Publikum. Andere Wortmeldungen gingen mit der Bauernlobby hart ins Gericht. Diese könne mit politischer Rückendeckung schonungslos über alles drüber fahren. Wenn man in der Landwirtschaft alles in die falsche Richtung fördere, laufe alles falsch, und das geschehe in Südtirol seit langem aus politischem Kalkül, so eine weitere Stimme. Verhalten reagierte Andreas Tappeiner: „Es ist durch Reglement Sorge getragen, dass nicht zu intensiv gewirtschaftet wird.“

Ladinser gab zu bedenken: „Es sind nicht nur die Bauern. Alle knabbern an der Landschaft“. Zukünftig wird es um die grundsätzliche Frage gehen: Wie schaffen wir es, dass die Landwirte die Landschaft in ihrer Vielfalt pflegen und auch davon leben können. Entscheidend wird dabei nicht zuletzt das Verhalten der Konsumenten sein, die bereit sein müssen, mehr für Nahrungsmittel auszugeben. (mds)

Geschichte ist neu zu schreiben

Außerordentlich interessante Funde im hochalpinen Raum sind in Mals gemacht worden. Anhand von Tonscherben, anhand der Keramik also, kann recht genau datiert werden, wann sich in Mals Menschen aus der Römerzeit angesiedelt haben. Bisher wurden Grundmauern dreier römischer Gebäude aus dem 1. Jahrhundert nach Christus freigelegt. Möglicherweise wurden sie rund hundert Jahre lang bewohnt, dann aufgrund eines größeren Brandes verlassen. Neben dem Wohngebäude wird ein Wirtschaftsgebäude vermutet. Der gefundene Rest eines Schmelztiegels weist auf eine Schmiede hin.

Tatsache ist, dass die Geschichte von Mals neu gechrieben

und Leo Andergassen

werden muss. Denn bisher ist Mals als frühmittelalterlicher Fleck beschrieben, die karolingische Benediktskirche als unumstößlicher Beweis dafür. Ab nun wird Mals als römische Siedlung geführt werden müssen. „Bisher hatten wir keinen Nachweis für römische Siedlungen, wohl aber den Beweis, dass die Via Claudia Augusta durch den Vinschgau geführt hat“, sagte die Amtsdirektorin vom Amt für Bodendenkmäler Catrin Marzoli jüngst in Mals. Eine Forschungslücke in der alpinen Besiedelung durch die Römer konnte mit den Funden im Obervinschgau geschlossen werden. Neben den Fundorten in Laatsch und auf der oberen Malser Haide ist der Paulihof von Markus Hafner in Mals in den Mittelpunkt der Archäologie gerückt.

„Eine einmalige Chance, die Vergangenheit zu erforschen“, freute sich die VizeBM und Kutlurreferentin Sibille Tschenett anlässlich der Vorstellung der bisherigen Ergebnisse durch die Archäologen Stefan Leitner (Grabungsleiter) und den Innsbrucker Uniprofessor Gerald Grabherr (Projektleiter). Grabherr, dessen Forschungsprojekt von der Gemeinde Mals positiv begutachtet worden ist und von der Autonomen Provinz Bozen finanziert ist, lobte die herzliche Aufnahme des Forscherteams in Mals, den aufgeschlossenen Grundeigentümer Markus Hafner als „ruhenden Felsen“, die enge Kooperation mit dem Amt für Bodendenkmäler und die große Unterstützung durch das Vintschger Museum. Landeskonservator Leo Andergassen betonte, dass die Grabungen zum Weitergehen zwingen - die Geschichte des Siedlungskontextes in Mals werde erweitert. Vorerst wird die Grabungsstelle wieder geschlossen. Im kommenden Langes wird westlich angrenzend die zweite Stufe des Projektes eingeleitet. Derweil werden die Funde in den Labors ausgewertet. (eb)

7. 7.

22. Oktober 2011 in der Tennishalle Mals Einlass: 18 Uhr – Beginn: 19 Uhr 22. Oktober 2011 in der Tennishalle Mals Einlass: 18 Uhr – Beginn: 19 Uhr

Kartenvorverkauf & Info:

Tourismusbüro Mals und in allen Athesiafilialen Tel. +39 0473 831 190 mals@rolmail.net www.ferienregion-obervinschgau.it

SeitenWind

Schnals. Rund 180.000 Euro bekommt die Gemeinde Schnals aus den Wasserzinsgeldern. Als Standortgemeinden der beiden Etschwerke-E-Werke bekommen die Gemeinden Naturns, Kastelbell-Tschars und eben Schnals insgesamt 364.000 Euro. 148.000 Euro erhält die Gemeinde Naturns, und rund 35.000 Euro die Gemeinde KastelbellTschars. Den Löwenanteil hat Schnals mit dem Stausee in Vernagt.

Bozen/Vinschgau. Im Rahmen der jährlichen Klausur hat sich das AVS-Referat für Natur und Umwelt im September mit dem Thema „Almerschließungen in Südtirol“ auseinandergesetzt. Ergebnis der intensiven Diskussion ist ein Positionspapier (in voller Länge auf vinschgerwind.it abrufbar).

Vinschgau - AUS DEM GERICHTSSAAL

Das Kuckucksei und seine rechtlichen Folgen

Der Kuckuck ist ein langschwänziger Zugvogel. Er kündigt mit seinem Gesang nicht nur den Frühling an. Er hat auch unangenehme Verhaltensweisen, denn er ist ein sogenannter Brutparasit. Er legt nämlich seine Eier in die Nester fremder Singvögel und lässt sie von den jeweiligen Wirtsvögeln ausbrüten und aufziehen. Als Dank dafür drängelt der Kuckucksjunge dann auch noch die Jungen des Wirtsvogels aus dem Nest. Es verwundert daher nicht, dass er unter den Vögeln keinen guten Ruf hat und dass die Redewendung: „Jemanden ein Kuckucksei ins Nest legen“, ungefähr so viel bedeutet wie das Unangenehme einem anderen zuschieben.

Doch kehren wir von den Vögeln zurück in die Welt der

Menschen. Da musste vor einiger Zeit ein Mann in einem Dorf im mittleren Vinschgau eine ähnliche Erfahrung machen wie der brütende Singvogel. Er hatte lange Zeit den Verdacht mit sich herumgetragen, dass seine Frau ihn betrogen haben könnte und dass ihm seine jüngste Tochter von einem Kuckuck ins Nest gelegt worden wäre. Ein Vaterschaftstest bestätigte den Verdacht. Daraufhin warf der Mann nicht das Junge, wohl aber die Frau aus dem Nest. Außerdem brachte er gegen sie und den Kuckuck eine Klage ein. Von der Frau verlangt er Schmerzensgeld wegen Verletzung der ehelichen Treuepflicht, vom leiblichen Vater hingegen die Erstattung sämtlicher Aufwendungen, die er bisher für das ihm untergeschobene Kind bestritten hat. Auf den Ausgang des Verfahrens, das vor dem Landes-

Schlanders/Vinschgau

gericht Bozen anhängig ist, kann man gespannt sein.

Vom Obersten Gerichtshof gibt es dazu einen interessanten Präzedenzfall. Die Richter in Rom billigten einem Mann, dem seine Frau „die Hörner aufgesetzt“ hatte, Schadenersatz zu. Die Begründung ist durchaus bemerkenswert: Durch das „Fremdgehen“ werden nicht nur die grundlegenden ehelichen Pflichten, sondern auch durch die Verfassung geschützte Grundrechte verletzt, wodurch ein Anspruch auf Schadenersatz und auch auf Schmerzensgeld begründet wird.

Wenn sich diese Rechtsauffassung durchsetzt und bis zu den Vögeln durchspricht, dann werden die Kuckucke in Zukunft das Brüten wohl selbst übernehmen!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

Iris Berben eröffnet Spielzeit in Schlanders

Die beliebte Schauspielerin liest Texte verfemter Autoren

sondern vielfach auch zum anhaltenden Tod durch Vergessen verurteilt wurden.

Zum Auftakt der neuen Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders gibt es eine Lesung mit Musik unter dem Motto „Verbrannte Bücher – verfemte Musik“ mit der Schauspielerin Iris Berben und dem Shalom-Quartett. In ihrem literarischen Abend erinnert sie an die geistige Zensur während des Nationalsozialismus. Schon 1933 fanden in vielen deutschen Städten in einer „Aktion wider den undeutschen Geist“ Bücherverbrennungen statt. Die Liste des „schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ umfasste am Ende 12.400 Titel und das Werk von 149 Autoren. Nicht besser ging es den Musikern und anderen Künstlern, alles Moderne galt als „entartete“ Kunst. Iris Berben nimmt sich dieser verfemten Autoren und Musiker an, die teilweise nicht nur zu Exil, Freiheitsentzug und Tod während des NS-Regimes, Auftakt

Iris Berben und das Shalom Quartett: Donnerstag, 13. Oktober 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders.

Karten: bei Athesia-Ticket. Es wird ein kostenloser Shuttlebus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten (Anmeldung erforderlich unter Tel. 0473-831190).

mit Iris Berben

„…obr s’Mundwerk funktioniert nou“

Frau Senza sieht ihre Umgebung nur noch in Umrissen. Zum Schutz ihrer Augen trägt sie eine dunkle Brille. In ihrer Wohnung auf dem „Faslarhof“ findet sie sich nur zu recht, weil sie jeden Winkel kennt. Die Hausarbeit erledigt ihr Mann Kilian meist in ihrer Gegenwart. „I tat gearn olz selber“, betont sie und oft hadert sie mit ihrem Schicksal und mit den Ärzten. Sie hat viel Zeit zu sinnieren, über ihre schwere Kindheit und ihr Leben. „I hon lei Orbat kennt“, sagt sie. Zusam men mit neun Geschwistern wuchs sie auf dem „Falatscheshof“ auf. Was der Hof abwarf, reichte gerade zu Leben. Den Sonntagsmantel und die Schuhe teilte sie sich mit ihrer Schwester. Die Mädchen wechselten sich jeden Sonntag beim Gang in die Kirche ab. Im Religionsunterricht konnte Senza deshalb einmal den Inhalt der Predigt nicht wiedergeben. Zur Strafe schlug ihr der Frühmesser mit einem Stock auf ihre Handrücken. Tagelang konnte sie nicht mehr schreiben, geschweige denn arbeiten. Bei einem „Versehgang“ las der Vater dem Geistlichen dann or dentlich die Leviten. Beschwerlich war der Schulweg ins Dorf vor allem im Winter. In ihrer dürftigen Kleidung war ihr meist kalt. Auf dem Heimweg schulterten sie und ihre Geschwister die Körbe mit Heu, die der Vater an ei ner kleinen Feldscheune bereitgestellt hatte. Oft rutschten sie aus.

Bereits mit neun Jahren verbrachte sie zwei Monate bei einem Bauern in Lichtenberg, wo sie alleine in den Auwäldern dreizehn Rinder und zwei Pferde hüten musste. „I hon vor di Rösser a morts Ongst kopp“, erinnert sie sich. Mit 16 Jahren trat sie ihren ersten Dienst als Magd an, ebenfalls in Lichtenberg. Ein Gewand, Strümp fe und Schuhe waren ihr Lohn. Nach einem Jahr wechselte sie nach Trafoi, wo sie einige Lire bekam. Im Winter wurden alle Kräfte beim „Trentinern“ gebraucht. Das war die Bezeichnung für das manuelle Holzsägen. Senza hatte 1950 soeben eine Stelle in Sulden angetreten, als sie heimgerufen wurde. Ihre Mutter war bei der Heuarbeit über einen Felsen gestürzt. Tage später starb sie. Daraufhin blieb Senza bei Vater und Bruder auf dem Hof. Ein Jahr spä-

ärgerte sie sehr. Während die Schwei zer Kellnerinnen Zimmerstunden und wöchentlich einen freien Tag zugestanden bekamen, konnte sie nur davon träumen. Der Lohn war allerdings sehr hoch. Doch sie hatte wenig davon, weil sie ihn daheim abgeben musste. Ihr blieb nur das Trinkgeld. Damit kaufte sie sich ihre Aussteuer, denn sie schmiedete Zukunftspläne mit Kilian Pingge-

ra vom „Faslarhof“. Dessen Schwester schmiedete dieselben Pläne mit ihrem Bruder auf „Falatsch“. Im Jänner 1961 feierten beide Paare Doppelhochzeit. Beinahe wären sie wegen des hohen Schnees nicht rechtzeitig zur Kirche in Stilfs gelangt. Senza schenkte ihrem Mann drei Kinder und versorgte Haus und Hof, während er im Baugewerbe Geld verdiente.

Im September 1981 hackte sie Kartoffeln aus der Erde und als sie den gefüllten Korb aufhob, spürte sie einen brennenden Schmerz im rechten Auge. Die Netzhaut war gebrochen, und damit begann ihr Leidensweg. Ein Arzt in Meran operierte erfolglos. Nachdem sie vor dem zweiten Eingriff stundenlang der Zugluft im Gang des Krankenhauses ausgesetzt war, erkrankte sie an einer schweren Lungenentzündung. „Selm woas i nichts mea, i moan i honn schun in Petrus gsechn“, sagt sie. Man brachte sie in die Uniklinik nach Innsbruck. Dort wurde ihr später bewusst, dass man sie zu spät überstellt hatte. Inzwischen war auch das linke Auge stark beeinträchtigt. Es konnte stabilisiert werden. Bei einer Untersuchung stellten Ärzte zudem fest, dass ein Lungenflügel nicht durchblutet war, eine Spätfolge der vielen Erkältungen in ihrer Kindheit. „Miar sein oft kronk gweesn unt di Muatr hot ins lai mit Gearschtwosser kuriert“, erklärt sie. Eine weitere Operation folgte, von der sie sich nur schwer erholte.

Zu allem Unglück befiel der „graue Star“ das linke Auge, was wieder eine Operation nach sich zog. „I siech foscht nichts mea, obr s` Mundwerk funktioniert nou“, scherzt sie und ihr Humor blitzt auf. „Oft wunderts miar, dass i überhaupt nou do bin.“

Magdalena Dietl Sapelza

RückenWind

Unterwegs auf der Straße der Romanik

Im Rahmen von „Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“ findet vom 09. bis 16. Oktober 2011 die vielseitig gestaltete Veranstaltungswoche „Unterwegs auf der Straße der Romanik“ mit Besichtigung der romanischen Kulturstätten und einem abwechslungsreichen Programm statt. Die Veranstaltungswoche auf den Spuren der Romanik beginnt am Montag, 10. Oktober mit einem Konzert des griechisch-byzantinischen Chores aus Athen in der Abtei Kloster Marienberg. Unter der Leitung von Lykourgos Angelopoulos trägt der Chor das Offizium über die drei Jünglinge im Feuerofen vor. Weiter geht es am Dienstag mit einer Genuss-Kultur-Radltour „Stiegen zum Himmel“ von Mals nach Latsch. Als Option werden auch Elektrobikes angeboten. Am Mittwoch laden wir Sie zu einer Kulturfahrt von Mals in die Schweiz und wieder zurück ein, mit Aufenthalten in den Kulturstätten St. Benedikt, St. Veith, St. Nikolaus, St. Leonhard und Kloster Müstair. Eine weitere Genuss-Kultur-Radltour von Latsch nach Lana findet am Donnerstag statt. Am Freitag treffen wir uns zu einem kulinarischen Programmpunkt in Schloss Kastelbell mit einer Führung durch das Schloss und Besichtigung der Kunstausstellung.

Matsch

Die Oberetteshütte

AmHighlight der Veranstaltungswoche ist der Romaniktag am 15. Oktober, an dem die Südtiroler Stätten bei freiem Eintritt geöffnet sind oder kostenlose Führungen geboten werden.

Nähere Informationen:

Ferienregion Obervinschgau

St. Benediktstr. 1

I-39024 Mals

+39 0473 831190

www.stiegenzumhimmel.it –mals@rolmail.net

Ende des Matschertals liegt die Oberetteshütte (2.670m). Sie steht anstelle der zerstörten ehemaligen Karlsbader-bzw. Höllerhütte am unteren Rand des Oberettesferners und ist im Besitz des AVS. Erbaut wurde die Hütte im Jahr 1883 von der Filiale Karlsbad der Sektion Prag. Bereits ein Jahr früher hätte mit den Bauarbeiten begonnen werden sollen, doch die heftigen Unwetter von 1882 vermurten die Zufahrtswege zum Bauplatz. Mit der Materialanlieferung und den Bauarbeiten konnte erst 1883 begonnen werden. Bereits am 3. September desselben Jahres wurde die damalige „Karlsbader Hütte“ feierlich eröffnet. In der Rekordzeit von nur 4 Wochen wurde der Bau fertiggestellt. Insgesamt bot die Hütte damals Platz für ca. 25 Personen und wurde reich ausgestattet.

Der Luftdruck einer Staublawine zerstört im Winter 1887/88 das Dach der Hütte. Das Dach wird unverzüglich wieder instandgesetzt. Ein neuer Reitweg zum Schutzhaus wird 1893 von der Filiale Karlsbad angelegt. Im Sommer 1900 wird die Hütte erweitert und erhält einen Zubau. Ein großes getäfeltes Speisezimmer, zwei Zweibettzimmer, ein Dreibettzimmer,

ein Zimmer mit 8 Lagern, ein Vorratsraum, Küche und Führerraum und ein Stall für das Saumtier machen die Hütte zu einem stattlichen Schutzhaus. Finanziert wurde der Bau von der Sektion Prag des DuÖAV und mehreren Mitgliedern der Filiale Karlsbad. Der Kaufmann Franz Höller steuert einen großen Teil der Einrichtung bei. Im Jahr 1902 wird das Schutzhaus von der Sektion Prag übernommen und nach Einwilligung der inzwischen selbständig gewordenen Sektion Karlsbad in „Höllerhütte“ umbenannt. Der bereits erwähnte Kaufmann Franz Höller hatte sich durch zahlreiche Spenden und persönlichen Einsatz um die Hütte verdient gemacht. Ab 1901 wird die Hütte bewirtschaftet. Die Besucherzahlen gehen nach der Jahrhundertwende stetig nach oben. Waren es 1901 noch 91 so kamen 1905 bereits 250 Besucher auf die Hütte. Wie viele andere Schutzhütten wird auch die „Höllerhütte“ nach dem ersten Weltkrieg enteignet. Nach kurzer militärischer Besetzung wird sie dem CAI übertragen. Die Hütte heißt ab jetzt „Rifugio di Mazia“ und wird vom CAI bewirtschaftet. 1945 legt ein Brand die Hütte

in Schutt und Asche. Man vermutet dass der Brand durch Fahrlässigkeit flüchtender Wehrmachtssoldaten ausgelöst wurde. 1974 gibt es Meldungen, dass die CAI Sektion Meran die Hütte wieder aufbauen wolle; es blieb allerdings dabei. Auch die Pläne der Sektion Mals des AVS scheitern im Jahr 1964 an Schwierigkeiten beim Grunderwerb. Nach fast einem halben Jahrhundert wurde in den Jahren 1985 – 1988 die heutige „Oberetteshütte“ vom AVS errichtet. Die im Jahr 1979 gegründete Ortsstelle des AVS Matsch setzte sich von Anfang an für den Wiederaufbau der „Höllerhütte“ ein. Nach dreijähriger Bauzeit wurde der zweckmäßige Steinbau errichtet, anstelle der Ruinen der „Höllerhütte“. Keinen Luxus, aber alles für einen behaglichen Aufenthalt bietet die heutige „Oberetteshütte“. Knapp 90 Personen können beherbergt werden.

Im Jahr 1988 ist die Hütte erstmals wieder für einen halben Sommer geöffnet und wird am 11. September desselben Jahres feierlich eingeweiht.

Seit 2010 heißen Karin & Edwin Heinisch von Mitte/Ende Juni bis Anfang/Mitte Oktober Besucher auf der Hütte willkommen. (chr)

Die heutige Oberetteshütte, 1985-1988 vom AVS errichtet (Foto: Karin Heinisch)

Die Fraktionsgrenze verbindet im „Jahr des Waldes“

Wenn wir heute hier fei ern, begegnen wir Mil liarden von Menschen. Ge meinsam mit ihnen tragen wir Verantwortung für den Erhalt der natürlichen Ressourcen und für intakte Wälder.“ So brachte der Verantwortliche im Forstinspektorat Schlan ders Mario Proll das Leitmo tiv zum „Internationalen Jahr des Waldes“ auf den Punkt. Zu verschiedenen Themen rund um Wald und Waldwirtschaft organisierten die Forststati onen des Tales im Laufe des Jahres Veranstaltungen. Das Fest der Forststation Mals in „Z´Ersock“ an der Fraktions grenze zwischen Burgeis und St. Valentin bildete den Ab schluss. Mit von der Partie waren offizielle Vertreter bei der Seiten, Fraktionsvorsteher, Förster und Jäger. Neben all

Mario Proll, Amtsdirektor im Forstinspektorat Schlanders (links) und Stefan Peer, Leiter der Forststation Mals (rechts), rufen bei der Feier an der Fraktionsgrenze zur gemeinsamen Verantwortung für den Wald auf

Nur das Beste für Ihre Sinne

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Schlanders/Vinschgau

Mangel an Sachwalter im Vinschgau

Ein Fallbeispiel

vorab: Ein Mann mit ausgeprägter Persönlichkeitsstö rung ist nicht mehr fähig, seine Interes sen wahrzunehmen. Außerdem fällt es ihm ausgesprochen schwer mit Geld umzugehen. Seine Verwandten setzen ein Verfahren um eine Sachwalterschaft in Gang. Das Gericht ernennt einen von der Familie unabhängigen Sachwalter, der bis auf Widerruf für das Bankkonto verfügungsberechtigt ist. Die sogenannte Sachwalterschaft ist - mit einfachen Worten erklärt - für jene Personen ein Schutz, die sich selbst Schaden zufügen könnten. Das können geistig eingeschränkte Menschen sein, genauso wie an

Richter Alex Tarneller: „Der sachverwaltete Mensch wird in seiner Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt.“ Martha Stecher, Direktorin der Sozialdienste: „Bei genügendem Interesse könnten im Vinschgau Kurse für die Ausbildung zum Sachwalter stattfinden.“

Demenz erkrankte Personen, volljährige Jugendliche mit Entwicklungsrückständen oder Menschen mit einer Suchterkrankung. Im Gegensatz zur Entmündigung bleiben Ehre und Würde der vollständig oder teilweise handlungsunfähigen Person erhalten. „Es ist eine Begleitung auf dem Lebensweg“, sagt Richter Alex Tarneller. Wäh-

rend die Sozialdienste das Recht haben, einen Antrag auf Sach walterschaft zu stellen, ist das Ergebnis dann eine richterliche Entscheidung. 130 Sachwalter gibt es im Vinschgau derzeit. Mehr als Vormundschaften. Obwohl Sachwalter sein eine ehrenvolle Sache ist, werden geeignete Personen nur schwer gefunden. Die Botschaft von Martha Stecher, Direktorin der

klare: Im Vinschgau braucht es Menschen mit einem guten Leumund, die für eine Sachwalterschaft zur Verfügung stehen. Weitere Informationen gibt’s im Sozialsprengel Mittelvinschgau, jenem im Obervinschgau und bei der Dienststelle für Sachwalterschaft. (ap)

Vinschgau

Der Abwanderung wird der Kampf angesagt

Die Landesregierung hat der Abwanderungsgefahr in den peripheren Gemeinden Südtirols den Kampf angesagt. Weil der Vinschgau besonders gefährdet ist, hat die Landesregierung dort einen Diskussionsprozess auf breiter Basis eingeleitet. Das Konzept der Landesregierung gegen die Abwanderung firmiert unter der Bezeichnung „Südtirol 2021“ und wird von einer Arbeitsgruppe um

LR Widmann mit Vinschger Politik- und Wirtschaftsvertretern sowie der EOS- und BLS-Spitze

stoph Gufler vorangetrieben. Die Arbeitsgruppe hat der Landesregierung bereits die Stoßrichtung der zu setzenden Maßnahmen aufgezeigt: Einerseits soll die wirtschaftliche Entwicklung in den betroffenen Gebieten forciert werden und andererseits müssen die bereits laufenden und noch zu startenden Initiativen der verschiedensten Träger und Politikbereiche koordiniert werden, um Synergien zu schaffen. LR Widmann hat sich in Mals gemeinsam mit der EOS, der Exportorganisation der Handelskammer, und der BLS, der Business Location Südtirol, die Wirtschaftsvertreter des Vinschgaus getroffen, um mit ihnen die

Maßnahmen zu erörtern, die den Wirtschaftsstandort stärken und damit der Abwanderung entgegenwirken können. „Entwicklungsmodelle aufstülpen oder von Pilotkulissen reden, wird das Problem nicht lösen. Es braucht einzigartige Lösungen die lokal begrenzt Sinn machen“, formulierte Landesrat Widmann die Stoßrichtung der Landesregierung. Widmann lancierte die bereits in der Landesregierung andiskutierte bessere Anbindung an die Schweiz: „Der Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen über die Grenze kann einen höchst interessanten Entwickungsschub für den Vinschgau darstellen, da geopolitisch die Anbindung des Vinschgaus an Bozen problematisch ist. Regionale Entwicklung muss über Landesgrenzen hinaus stattfinden

und politische Grenzen sollten das wirtschaftliche Wachstum wenigstens nicht negativ beeinflussen.“

In der Diskussion mit den Wirtschaftsvertretern haben sich drei Maßnahmen als erfolgsversprechend herausgestellt: die Filmförderung, die Stärkung des Exports und das so genannte Leerstandsmanagement. Darunter ist die Nutzung der bestehenden Immobilien vor der Neuausweisung zu verstehen. Für Landesrat Widmann war das Treffen in Mals der Auftakt eines Diskussionsprozesses: „In einem ersten Schritt ist es darum gegangen, herauszufinden, welche Notwendigkeiten bestehen. Nun muss der ins Rollen gebrachte Prozess zwischen Lokalakteuren und politischen Entscheidungsträgern weitergeführt werden.“

Sehr geehrte Damen und Herren!

Bei uns zu Hause hängt ein Bild von Erich Stecher, ein Ölbild, an nicht vorteilhafter Stelle, an der Wand im Stiegenabgang in den Keller. Meist gehe ich alleine in den Keller und alleine wieder herauf, aber manchmal nehme ich auch jemand mit und der muss dann notgedrungen das Bild von Erich Stecher anschauen, denn daran kommt er nicht vorbei. Bei mir zu Hause kann man nicht KEINE Notiz von Erich Stecher nehmen. Das Bild zeigt ein Porträt, und die Frömmeren unter meinen Kellergängern sagen „A schau, Jesus Christus!“ und ich antworte „Jaaaa“, die etwas Weltgewandteren, die sich im Vinschgau auskennen, stellen fest, „Na schau, da hängt der Albrecht Ebensperger!“ und ich antworte wiederum „Jaaaa, beim Versuch den Vinschgern das Whiskytrinken beizubringen“ und jene, die sich überhaupt auskennen, die Weltbürger mit Urlaub auf Mallorca, behaupten „Eindeutig Brad Pitt mit Bart“ und ich bestätige „jaja“ und bemerke dazu „oder Bert Brecht“, den kennen sie dann nicht. Ich sage dann ERICH STECHER, und die Leute zucken mit den Schultern und geben den Rat: „Das Bild würde es verdienen, an einem besseren Ort aufgehängt zu werden“. Dabei bleibt es.

Am Ende dieser kellertiefen Kunstauseinandersetzungen bleibt mir immer etwas zu denken. Ich denke mir, ja, so ist es mit Erich Stecher und seiner Kunst. Er hängt (noch) nicht in den großen Wandelhallen der Landhäuser, nicht in den Empfangsräumen der geldschweren Banken, nicht in den Sitzungssälen der Obstgenossenschaften und noch nicht in den neuen dorfentlegenen Steinbauten der großen

Erich Stecher

Die Ausstellung seiner Werke im Schloss KASTELBELL dauert bis zum 31. Oktober 2011. Öffnungszeiten: werktags von 14-18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr; am Sonntag, 30.Oktober ist der Künstler ab 14 Uhr persönlich anwesend. Der „Vinschgerwind“ bedankt sich beim Festredner Herbert Raffeiner für die Abdruckerlaubnis der liebevoll ironischen Eröffnungsrede.

Architekten und Kunstbürger. Er hängt aber im Versammlungssaal von Schlinig.

Aber wer Erich Stecher sieht, bleibt stehen, beim Künstler und seiner Kunst. Erich ist nämlich der letzte Faun; ein Halbgott der freien Natur und des unbeschwerten Lebens. Seine Kunst ist aber nicht so unbeschwert, auch wenn alles mit links gemacht ist. Seine Kunst ist seriös, das Produkt seines Ateliers, in dem er sich beim Malen gedanklich verlieren kann oder das Ergebnis seines Naturerlebens, bei dem er sich in Ausschnitten und Details festgebissen hat. Seine Kunst mag zwar programmlos sein, sie ist aber nicht konzeptlos, sie ist öfters zufällig, aber nicht planlos, sie ist manchmal skizzenhaft, aber nicht oberflächlich.

Erich Stecher, Jg. 1960, aus Mals, heute wohnhaft in Bozen, malt seit er Stift und Pinsel halten kann. Er besuchte die Kunstschule in Gröden und dann die Kunstakademie in Florenz. Seit 25 Jahren ist er Kunsterzieher an verschiedenen Mittelschulen.

Stechers letzte größere Ausstellung liegt 7 Jahre zurück. Diese Feststellung braucht es nicht, um hinweisen zu können, dass er die Säle dieses Schlosses nicht einmal, sondern leicht zweimal füllen könnte, mit dem, was in seinem Atelier steht. Das ist auch kein Loblied auf des Künstlers Fleiß, aber ein Hinweis auf seine kurvenreiche Beharrlichkeit. Er schafft, wenn ihm der künstlerische Prozess zum Drang wird, in kurzer Zeit eine Unzahl von Werken, manche erscheinen „non finito“ oder „mai finito“, andere

bessert er experimentell auf oder übermalt sie öfters. Ganz unbelastet und mit Leichtigkeit geht er an unterschiedliche Techniken heran, kleinere Tuschezeichnungen und Lavierungen, Aquarelle, Temperamalerei und Acryl, großes Öl und variantenreiche Druckgraphik. Stecher ist dann auch immer ein Experimentierer mit einem Hang zum Expressiven. Und seine Frau Ute malt mit; nicht dass sie den Pinsel führen würde oder im Atelier stünde, aber sie organisiert und orientiert, regt an und belebt die Kreativität.

Die großen Themen von Erich Stecher sind die großen Themen unserer irdischen Existenz: die Natur, die Farben, der Mensch.

Die Natur erfährt bei Stecher einen facettenreichen Ausdruck, nicht selten die Obervinschgauer Landschaft als Paradigma oder emotionalen Modellfall betrachtend. Stecher ertrinkt in dieser Landschaft, er vergisst sich in bleichen Farbstudien, oder seine Malerei empört sich in wuchtigen Bergen oder in dramatischen Landschaftsfenstern. Erich Stecher hat keine Scheu vor kräftigen Farben, er geht großzügig mit ihnen um. Der Grünphase scheint er nun entstiegen zu sein, die ihn jahrelang begleitet hat. Jetzt mutet er den Betrachtern feine Weißschattierungen und kräftig helle Farben zu; es sind Gemütsstimmungen der

unten: Erich Stecher, der Künstler mit Selbstbildnis

Natur, die von sanfter Ruhe bis stürmischen Bewegungen reichen, und es sind Extremklänge der menschlichen Entwicklungen.

Die Figuren reduzieren sich bei den Aktzeichnungen auf wenige Linien oder Pinselstriche oder führen in den großen Formaten in eine Farbenpracht, die in das Grelle und Farbschreiende münden. Zwischen die Porträts setzt Erich Stecher einen Truthahn, der in seiner allesfressenden Flugunfähigkeit gut in die existenzielle Nähe der gierigen Menschen passt. Das ist der schalkhafte, hintergründige Faun, der über alles eine heitere und unbeschwerte Ernsthaftigkeit legt, die in die mahnenden und drohenden Blicke seines Selbstporträts mündet.

Das muss nach der Eröffnung angeschaut und überprüft werden, denn nicht alles, was aus der widersprüchlichen Natur- und Kunstform Erich Stecher herausbricht und was sich darüber sagen lässt, ist auch wahr.

Wahr hingegen bleibt, dass es längst Zeit ist, dass Erich Stecher in das Ausstellungsprogramm von Schloss Kastelbell aufgenommen worden ist. Denn Erich Stecher ist ein Großer, der sich noch nie vorgedrängt hat. Beides freut uns! Vielen Dank, dass Sie Erich Stecher und seinem Werk Aufmerksamkeit schenken!

Herbert Raffeiner

Vinschgau/Martell

Überschreitung der Veneziaspitzen

DieVeneziaspitzen im Martelltal bildeten heuer das Ziel der mittlerweile traditionellen Hochtour, zu welcher der Bezirksausschuss Vinschgau einmal jährlich einlädt. Zehn Bergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen – darunter die Bezirksvertreter aus dem Vinschgau und aus dem Pustertal, Hans Moriggl (Moriggl GmbH) und Toni Schenk (GKN Sinter Metals AG), sowie Bezirksbetreuerin Irene Kustatscher - haben am 17. September bei guten Bedingungen die Veneziaspitzen im hintersten Martelltal überschritten.

Nach der Nächtigung auf der Marteller-Hütte startete die Gruppe in Begleitung der Bergführer Ernst Reinstadler und Peter Reinstadler von der Alpinschule Ortler zu dieser großartigen Tour durch einsame Hochgebirgslandschaften. Der

Partschins

Weg führte die Gruppe zunächst über Moränen und Geröllhänge hinauf zum Hohenferner und dann zum Westgrat und schließlich zum Gipfel der Köllkuppe (3.300 m). Von dort ging es über den scharfen, mit einigen luftigen Kletterstellen gespickten Grat in kurzweiligem Auf und Ab hinüber zu einer Scharte und am steilen Gratrücken hinauf zum Venezia-Hauptgipfel (3.886 m). Danach ging es ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten weiter zur zweiten (3.371 m) und dritten Veneziaspitze (3.356 m). Der Abstieg erfolgte über den spaltenreichen Schranferner und dann über Gletscherschliffe und einen erdigen Steilhang hinunter zu einem Steig, der zur Marteller- bzw. Zufallhütte führt. „Unsere Hochtouren sind für die Teilnehmer immer wieder großartige Erlebnisse. Im

Pinakothek der Moderne zu Besuch

Hohen

Besuch aus Mün-

ren des Mitterhofer Nachbaues

um in Partschins, und zwar vom leitenden Direktor der „Neuen Sammlungen“ der Pinakothek der Moderne in München, Florian Hufnagl. Seit 1907 aufgebaut, gilt Die Neue Sammlung als ältestes Designmuseum der Welt –zugleich das größte mit rund 80.000 Objekten der Bereiche Industrial Design, angewandte Kunst und Graphic Design - und bietet heute weltweit erstmals Design in einer umfassenden Dauerausstellung, unter einem Dach mit freier Kunst, graphischer Kunst und Architektur. Florian Hufnagel und seine Begleiterin, die vor kurzem in Südtirol Urlaub gemacht haben, waren sehr angetan vom Museum, sei es von der gesamten Architektur als auch von der zeitgemäßen Präsentation der vielen Objekte.

Die Gruppe am Gipfel der Veneziaspitze. Ganz vorne (mit grünem Hut) Bezirksvertreter Hans Moriggl, rechts neben ihm Bezirksvertreter Toni Schenk und Bezirksbetreuerin Irene Kustatscher

Vorjahr haben wir den 4.248 m hohen Mont Blanc du Tacul bestiegen, in den Jahren davor attraktive Ziele wie die Weißkugel, den Ortler, die Suldenspitze, den Similaun, den Piz Palu, die Große Zinne, das Zuckerhütl, den großen Eiskogel und den Piz Sesvenna . Da das Interesse ungebrochen ist, werden wir auch im kommenden Jahr wieder ein lohnendes Ziel finden“, so Bezirksvertreter und Organisator Hans Moriggl.

pr-Info Nagl/Pircher

Privatpraxis eröffnet

Seit dem 24. September ist der Vinschgau um ein psychologisches und psychotherapeutisches Angebot reicher. Die ausgebildeten Psychologinnen Christiane Pircher und Daniela Nagl (Bild v.l.) eröffneten kürzlich ihre Privatpraxis in Schlanders für jene, die psychologische Unterstützung suchen. Unterstützung bei Lebenskrisen, bei schulischen und beruflichen Problemen (z.B. Mobbing), bei Erziehungsfragen, bei Entscheidungsschwierigkeiten, bei Lernstörungen und bei sportpsychologischen Fragestellungen. Beratung und Therapie bieten sie für Erwachsene, Jugendliche und Kinder bei Ängsten, bei Depressionen, bei psychosomatischen Störungen (körperliche Beschwerden ohne medizinische Ursache), bei Auffälligkeiten im Verhalten und im emotionalen Bereich. Die psychologische und psychotherapeutische Praxis befindet sich in der Fußgängerzone, Hauptstraße 65. Termine sind telefonisch zu vereinbaren: Daniela Nagl, 339 172 67 86, nagl@psypraxis.it, Christiane Pircher 345 758 28 23, pircher@psypraxis.it. www. psypraxis.it.

Das Leid der „Hurenmädchen“

Während

sich der Baron an ihr verging, konnte das Tiroler Mädchen durch die Luke im Dach des Bootshauses den Himmel sehen. Die Jugendlichen, die im Schwabenland Brot und Gewand verdienen mussten, waren den Arbeitge bern oft schutzlos ausgeliefert, „den Saubauern, den normalen Bauern und den Herrschaften“. Als Hurenmädchen gebrand markt trieb man ihnen bei einer Schwangerschaft „den Balg im Leib“ aus, getarnt als Teu felaustreibung mit dem Segen der Kirche. Im Stück „Himmel sehen“ thematisiert die Autorin Ann-Christin Focke Sklaverei und sexuelle Gewalt an „Schwa benkindern“. Das Theater „die Baustelle“ Köln gastierte kürz lich mit diesem Stück im Kul turhaus von Schlanders, als Uraufführung in Südtirol. Regie führte Bettina Montazem.

Eindrucksvoll brachten die drei Schauspielerinnen Janina Burgmer, Sonia Fontana und Miriam Berger in beklemmenden Dialogen die Ängste, die seelischen Nöte, das Leid, aber auch die Träume der Mädchen auf die

Stimmig: Schauspielkunst und Bühnenbildnen

Naturns Sonderausstellung

Lange

Nacht der Museen: Rund 130 Besucher waren es, die am vorvergangenen Samstag anlässlich der „Langen Nacht der Museen“ den Weg ins Prokulus Museum nach Naturns fanden. Die Bilddokumentation über die Pest in Südtirol und die Ausstellung „Der Sextner Totentanz“ von Rudolf Stolz bildeten das Herzstück dieses Abends. In Anlehnung an die Ausgrabungen bei der St. Prokulus-Kirche aus den Jahren 1985/86, die sowohl Gräber aus der Gründerzeit als auch den Seuchenfriedhof des 17. Jh. ans Tageslicht brachten, widmete das Museum diesen Abend dem Thema: „ Pest – eine der schrecklichsten Geißeln der Menschheit“. Alle Funde aus

Gräber und frühe Neuzeit: Ausstellung im Prokulusmuseum

dieser Zeit sind im ProkulusMuseum als Dauerausstellung zu besichtigen. Dort zeugen sie von der schrecklichsten Krankheit und vom Leid der Menschen in unserem Land und Europa. Passend dazu erstellte die Museumsmitarbeiterin Sigrid Rosa nach ausgiebigen Recherchen für die „Lange Nacht der Museen“ eine Dokumentation über die Pest, ihren Ursprung und ihre Auswirkungen.

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einblicke in die angewandte kunst

In dieser Kursreihe ist uns das Weitergeben von Kenntnissen wichtig. Kenntnisse und Erfahrungen von Künstlern, Lehrern, Freischaffe nden, die hier vor Ort sind.

BEMALEN VON GESCHENKSCHACHTELN und SEIDENPAPIER BEDRUCKEN

Dienstag, 6. und Donnerstag, 15. Dezember 2011 20.00 - 21.30 Uhr

Haus der Begegnung, Schlanders mit Anna Wielander Platzgummer

Es werden Schachteln aus Papier gefaltet und bemalt. Für den Druck auf Papier werden Stempel aus Kartoffeln geschnitten. (Kursbeitrag: € 20)

COLLAGEN UND ASSEMBLAGEN Originelle Klebearbeiten aus Papier und Abfallmaterialien

Donnerstag, 12. / 19. / 26. Jänner 2012 20.00 - 21.30 Uhr

Haus der Begegnung, Schlanders mit Günther Vanzo (Kursbeitrag: € 30)

FLÄCHENFÜLLENDE ORNAMENTE

Ideen für die Gestaltung eines Wandteppichs

Donnerstag, 2. / 9./ 23. Februar 2012 20.00 bis 21.30 Uhr, in der Schneiderei, Kulturhaus Schlanders mit Anna Wielander Platzgummer (Kursbeitrag: € 30)

BLICK IN DIE GESCHICHTE DER BILDENDEN KUNST

Vorträge mit Bildbeispielen

Donnerstag, 20./27. Oktober 2011

Cimabue bis Cezanne mit Anna Wielander Platzgummer

Donnerstag, 3. November 2011

Picasso bis heute mit Günther Vanzo

jeweils 20.00 - 21.30 Uhr

Bibliothek Schlandersburg (Kursbeitrag: € 30)

Für Interessierte:

Sonntag, 30. Oktober 2011

Besuch der Alten Pinakothek und des Lembachhauses in München

Start: 5.00 Uhr, Rückkehr ca. 22.00 Uhr

Fahrten zu Kunstwerken in der näheren Umgebung (Datum nach Vereinbarung)

KALTNADELRADIERUNG

Donnerstag, 10. / 17. / 24. November und 1. Dezember2011

20.00 bis 21.30 Uhr im Werkraum der Mittelschule Schlanders mit Isolde Schaller Auf Kupferplatten wird das Motiv geritzt und dann gedruckt. Es ist eine Drucktechnik (Tiefdruckverfahren), bei der es hauptsächlich um die grafische Gestaltung geht.

(Kursbeitrag: € 40 + Materialspesen)

GESTALTEN MIT FARBE Farben erleben und spüren

Farben mischen und mit Farbe sich ausdrücken

Donnerstag, 8./15./22./29. März 2012 20.00 - 21.30 Uhr

Haus der Begegnung, Schlanders mit Isolde Schaller (Gast: Jörg Hofer) Wir erfahren, wie wir Ei-Tempera herstellen, mit Pigmentfarben arbeiten und machen unsere eigene Farbkomposition. (Kursbeitrag: € 40 + Materialspesen)

LICHT UND SCHATTEN Gestalten mit Ton Platten + Relief

Donnerstag, 12. / 19. / 26. April 2012 20.00 - 21.30 Uhr

Haus der Begegnung, Schlanders mit Elfi Sommavilla - Stecher Arbeiten mit verschiedenfarbigem Ton (Kursbeitrag: € 30 + Materialspesen)

ZEICHNEN NACH DER NATUR zeichnend sehen lernen

Donnerstag, 3./10./17./24. Mai 2012 20.00 - 21.30 Uhr

Haus der Begegnung, Schlanders mit Franz Pichler, Meran

Mit Bleistift, Farbstift oder Feder alles zeichnen, das man sehen und erfühlen kann. (Kursbeitrag: € 40)

Anmeldungen: Bildungsausschuss Schlanders, Tel.:333 3203093

Anmeldeschluss: jeweils 1 Woche vor Kursbeginn (Bei Anmeldung für alle Kurse € 220)

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an. Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116, mail: bezirksservice.vinschgau@gwr.it ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

KULTURELLE VERANSTALTUNGEN IN DER GEMEINDE MALS

Freitag, 21.10. 2011

Beginn: 20.00 Uhr, Kulturhaus Mals ENERGIE - Um welchen Preis? Atomausstieg nicht auf Kosten von Natur und Landschaft (Referat von Dr. Raimund Rodewald) Strategien aus der Klima- und Energiekrise – Warum wir über die richtigen Lösungen streiten müssen. (Referat von Dr. Adolf Gross)

Moderation: Friedrich Haring

Samstag, 22.10.2011

Beginn: 20.00 Uhr, Bibliothek Mals WAS MACHT UNS WIRKLICH REICH?

Das Miteinander als Glücksfaktor für jeden Menschen Wir Menschen sind von Geburt an soziale Wesen und brauchen ein Leben lang das „WIR“ für unser Wohlbefinden. Überall dort, wo Menschen zueinander in Beziehung treten, entsteht soziales Kapital. Neben dem guten Gefühl, sicher und geborgen in eine Gemeinschaft eingebettet zu sein, bringen gute soziale Beziehungen auch konkrete Vorteile, sowohl für den einzelnen Menschen als auch für die gesamte Gesellschaft.In diesem lebendigen Vortrag wird anhand von eindrücklichen Bildern ein interessanter Blick auf unsere Gesellschaft und das eigene Leben geworfen.

Referentin: Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller; Leiterin Fachbereich Sozialkapital im Büro für Zukunftsfragen, zahlreiche Vortragstätigkeiten, z.B. Forum Alpbach 2010; Club of Vienna

Sonntag, 23.10.2011

Beginn: 14.30 Uhr, Kulturhaus Mals HENNASTUND

Mundartdichtung aus dem Vinschgau Zunn Orbatn zu spat, zunn schloufn gean zfria

Es lesen: Wilhelmine Habicher, MalsRosina Spiess, Taufers i.M. - Theresia Mair, Schnals - Anton Angerer, SchlinigHermann Lampacher, Latsch

Es singen und spielen: Dreigsong Theiner, Gernot Niederfriniger, Malser Partygeiger

Moderation: Ludwig Schöpf

Technik: Hubert Eberhöfer

der sind betroffen. Bewegungsmangel, Fehlbelastungen, Übergewicht, organische Veränderungen, psychische Belastungen, angeborene Fehlstellungen der Wirbelsäule oder Abnutzungserscheinungen –Rückenbeschwerden können sehr vielfältige Ursachen haben. Ein Vortrag zum Thema Rückenschmerzen mit Beispielen aus alltäglichen Arbeitssituationen. Wie kann man akute Schmerzen bekämpfen? Wie kann man wiederkehrenden Schmerzen den Kampf ansagen? Wann sollte man zum Arzt gehen?

Referentin:

Doris Ziernhöld, Dipl. Physiotherapeutin

Freitag, 21.10.2011

Beginn: 14.30 Uhr, Graun – Vereinssaal MECHTHILD SORGLOS PACKT AUS Alte Leut’ dürfen sich kleine „Hoppala’s“ erlauben, alten Leut’n hört man gern zu, wenn sie aus dem Leben berichten, alte Leut’ sagen d’Wahrheit auf ihre Weise.

Referentin: Claudia Patscheider

Freitag, 21.10.2011

Beginn: 20.00 Uhr, Graun – Vereinssaal GyNÄKOLOGISCHE UND SENOLOGISCHE VORSORGE

Der Vortrag vermittelt die neuesten Kenntnisse der allgemeinen Vorsorge und Reihenuntersuchung und geht auf die individuelle, Frauen orientierte Vorsorge ein.

Referent: Primar Dr. Robert Rainer

Die Exkursion geht entlang des Mühlbachs im Dorf und dabei wird genauer auf die ehemaligen bzw. noch bestehenden Handwerksbetriebe und ihre Geschichte einge-

Essbare Wildkräuter am Wegesrand und Kräuter im Garten, mit Tipps zum Auffinden, Sammeln und Trocknen. Verwendung von Kräutern in der Küche und Zubereitung von Spezialitäten. Verkostung von Tee & Kräuterspezialitäten vor Ort.

Referenten: Siegi & Traude aus Stilfs Freitag, 14.10.2011

20.00 Uhr, Nationalparkhaus aquapradDiskussionsabend UNSER WASSERMEINE MEINUNG

Mit der Methode des „Dorfcafes“ lädt die Arbeitsgruppe „Prader Wasserwochen“ alle interessierten BürgerInnen von Prad ein, sich in einer freien Atmosphäre Gedanken darüber zu machen, was in den Wasserwochen als Information mitgeteilt wurde und wie der eigene Zugang dazu ist. Jeder kann sich einbringen, mitdiskutieren und mitdenken.

Moderation: Ludwig Fabi

RAHMENPROGRAMM: Führungen im aquaprad nach den jeweiligen Veranstaltungen möglich.

italienisch für anfänger

Konversation ist in diesem Kurs eines der wichtigsten Vorhaben und Ziele! Start: Mi., 19. Oktober 2011, 19.30 Uhr -21.30 Uhr (12 Abende), Grundschule Kastelbell Leitung: Christina Baldi

Info und Anmeldung: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung

Spondinig, Tel.: 0473 618166 / Anmeldeschluss: Donnerstag, 13.10.2011 in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars

Impressum: Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination:Ludwig Fabi / Grafik: A.Zingerle

Laas Volksbank unterstützt Bergrettung Laas

Den

Ankauf eines „IGuard“ für die Bergrettung in Laas hat kürzlich die Volksbank ermöglicht. Damit können die Mitglieder über das Handtelefon alarmiert werden. Bisher geschah das über den Piepser.

Die Bergrettung Laas besteht derzeit aus 19 Mitgliedern, von welchen 14 Aktive und 5 Anwärter sind. Besonders stolz ist die BRD auf die fünf Anwärter, denn in der heutigen Zeit wird es immer schwieriger, junge Leute für die Freiwilligenarbeit zu begeistern. Pedross Karl und sein deutscher Schäfer-Suchhund Greif von Karlsberg machen das Team der BRD vollständig, dabei muss erwähnt werden, wie aufwendig und zeitintensiv die Ausbildung eines Suchhundes ist. Auch die Mitglieder sind zu ständigen Weiterbildungen verpflichtet und machen zusätzlich jährlich ca. zwanzig Einsatzübungen, um optimal

Ötzi: Nach 5320 Jahren noch attraktiv

DieLeiter der Hauptfiliale Schlan ders Manfred Tappeiner (rechts sitzend) und Rettungsstellenleiter Michael Burger (sitzend Mitte)

auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Seit dem Frühjahr 2011 leitet die Rettungsstelle Laas Michael Burger, welcher Karl Tscholl nach 28 Jahren Rettungsstellenleiter ablöst. Die Rettungsstelle verzeichnete im Jahr 2010 zwanzig Einsätze welche von Lawineneinsätzen und technischen Einsätzen im Gebirge bis hin zu Personensuchaktionen und Tierbergungen reichen. Im heurigen Jahr konnten bis jetzt 9 Einsätze verzeichnet werden.

Faszination, die Ötzi auch 20 Jahre nach seinem Fund am 19. September 1991 ausübt, scheint ungebrochen. Aber sich an der Fundstelle feiern zu lassen, war ihm wohl zuviel, denn wegen des Wintereinbruchs mit Neuschnee musste der Jubiläumsgipfel kurzfristig ins Tal verlegt werden. Mit dem benachbarten Ötztal feierte man statt in der Similaunhütte am Vorabend des „Geburtstages“ im Schlosswirt auf Juval gemeinsam mit zahlreichen Zeitzeugen. Mit von der Partie beim Expertengespräch: der Ötzi-Namensgeber Karl Wendl, Zeitzeugen wie Reinhold Messner und Paul Hanny, Wissenschaftler wie Albert Zink, Walter Leitner und Torstein Sjôvold, National Geographic Chefredakteur Ewald Brunner und viele Vertreter mehr aus Süd- und Nordtirol. Mit launigen Fragen animierte Markus Perwanger die verschiedenen Zeitzeugen: Journalist und „Ötzi“-Erfinder Karl Wendl ärgert sich beispielsweise heute, dass er nie ein „Honorar“ für den Namen vom Ötztal erhalten habe. Inspiriert von Reinhold Mess-

ners Entdeckung des Yeti und dem zunächst angenommenen Fundort Ötztal entstand Ötzi. Für diese Namensschöpfung nannte ihn damals sein Chefredakteur „Depp“ – heute denkt der sicher anders. Ernst Schöpf, Bürgermeister von Sölden, erzählte packend, wie man zunächst den Jahrhundertfund als normale „Gletscherleich“ behandelte. Einig war man sich grenzübergreifend, dass Ötzi als einzige vollständig erhaltene Mumie der Welt auch zukünftig wichtige Erkenntnisse für Forschung und Medizin liefern kann. Neueste Forschungen werden auf

Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres war sicher der von der Fundstelle am Tisenjoch in den Archeoparc verlegte Jubiläumsgipfel. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Museum rund um Ötzis Lebensraum: Ehrengäste, Zeitzeugen, Kamerateams oder einfach nur Fans des Mannes aus dem Eis. Anwesend natürlich auch Erika Simon, die mit ihrem verstorbenen Mann Helmut den Sensationsfund machte, der noch heute die Welt bewegt. Zeitzeugen und Vertreter der Talschaften erzählten über ihre persönlichen Erfahrungen nach dem Fund. Gemeinsam feierte

Expertengespräch mit v.l.: Paul Hanny, Ernst Schöpf, Reinhold Messner, Ewald Brunner, Cristoph Engl, Karl Wendl und Albert Zink Festakt Ötzi 2.0

Konzert für Baumaschinen

Im riesigen Innenhof der Drusus Kaserne von Schlanders veranstaltete die „transart“ (Festival für zeitgenössische Musik) am 25. September 2011 ein ungewöhnliches Konzert. Gefördert wurde es von der Gemeinde Schlanders und von zahlreichen Sponsoren aus der Wirtschaft; angeregt wurde dieses Event durch den Künstler Erich Kofler Fuchsberg.

Die „Musikanten“ des Konzertes „Voicity“ waren weit über den riesigen Innenhof der Kaserne verstreut. Die Instrumente: knatternde, summende, schnaufende Maschinen.Trotz großer Entfernung setzten zwei Flexgeräte zeitgleich mit ihrem Funkenregen ein. Der Mann mit einer handbetriebenen Sirene schaute konzentriert auf die vor ihm ausgebreitete Partitur und begann sein Heulen wie vorgeschrieben. Alles musste übereinstimmen, wurde genau bemessen und zwar mit Stoppuhren. Jeder Musiker trug eine solche am Arm und befolgte die Anweisungen genauestens.

Geschützturm vorgesehen ist, saß ein Trompeter und schoss mit akustischer Munition. Laut, schmetternd.

Ist bereits Revolution? Ist Europa am Ende?

ter Kainrath, der Organisator dieser „transart“ Veranstaltung, spricht von einer überraschenden Erfahrung: Nirgends habe er so viel Verständnis gefunden, wie hier in Schlanders. Überall Aufgeschlossenheit, auch bei den Vereinen und natürlich auch bei den Sponsoren. Der Besitzer einer großen Baufirma ließ zahlreiche Instrumente mit Facharbeitern auffahren, natürlich gratis. Und alle waren sie begeistert, haben wiederholt geprobt. Die Bauern und die Beamten, die Handwerker und die Facharbeiter der Fabrik. Seit dem April dieses Jahres arbeitet Boris Filanovsky an dieser auf die Drusus Kaserne zugeschnittene Komposition. Für die Kaserne gab es also vor ihrem Verschwinden noch diesen Schwanengesang, ein großes Fest mit über 500 Besuchern.

Eine „Symphonie“ sollte entstehen aus dem Lärm einer Stadt, einer Fabrik, eines Hafens. Kompressoren, Lärmbleche, Trompeten. Konzert für Baumaschinen, geschützte Fahrzeuge, Militärgerätschaften, 1 Sopran, 4 Bläser. Ein

Ein anderer Trompeter bläst vom obersten Stock. Wie beim letzten Gericht. Der Höllenlärm wurde mit riesigen Lautsprechern über den ganzen Platz geleitet. Also gab es kein Entrinnen.Wie in der Hölle. Ich entdeckte den Bürgermeister und einige Gemeinderäte. Ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen Ratlosigkeit und Belustigung. Hanspe-

Am 7. November 1922, zum 5. Jahrestag der Sowjetunion, inszenierte der Komponist Arseny Avraamov in Baku am Schwarzen Meer ein bis

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Prad a. Stjilfserjoch, Nittweg 4

dahin unerhörtes Spektakel: Hundertschaften von Chören, Nebelhörner, Artillerie, Fahrzeuge und sämtliche Fabriksirenen wurden zu einer einzigen Klangperformance zusammengespannt. Daran sollte dieses Schlanderser Konzert anknüpfen. Und wer war da noch beteiligt? Man höre und staune: Die Musikkapelle von Schlanders, auch Musikanten von Kortsch und von Eyrs. Eine ungewohnte Harmonie. Das gelingt nur mit Maschinen, so die Überzeugung der technikgläubigen, bewegungsfanatischen Russen der Zwanzigerjahre. Damals wurden auch Flugzeuge eingesetzt; hier in Schlanders umkreisten nur Motorräder die Umlaufbahn des Riesenhofes und Panzerfahrzeuge der Bozner Firma Iveco. Die Kinder schauten verwundert. Sie fanden es völlig in Ordnung, dass eigentlich jede Maschine auch ein Musikinstrument sein kann.

Hans Wielander

Partschins/Rabland

Sommerleseaktion

Es gehört bereits zur Tradition der beiden Bibliotheken Partschins und Rabland, in den Sommermonaten ihre Lesekinder von der Grundschule bis zur Mittelschule zu einer Leseaktion einzuladen. Meist wird die Sommerleseaktion gemeinsam von den Burggräfler Bibliotheken ausgearbeitet und durchgeführt. Auch dieses Jahr wurde wieder ein interessanter und abwechslungsreicher Leserpreis für die Kinder und Jugendlichen organisiert: Unter dem Motto „3 + 1 – Lesen, Hören, Entdecken“ konnten die Leserinnen und Leser den ganzen Sommer über für jedes gelesene Buch bzw. für jede gehörte CD mit Geschichten in einem Lesepass Aufkleber sammeln und am Ende wurden die fleißigen TeilnehmerInnen zu einer großen Abschlussfeier eingeladen. Ende September fand im Geroldsaal in Rabland die Abschlussfeier für

Abschlussfeier im Geroldsaal von Rabland

Dem Ortler wird das Eis-Archiv entrissen

Uknapp 100 Grundschüler aus der ganzen Gemeinde statt: Als Überraschung für alle gab es eine Musikgeschichte mit den bekannten Clowns „Karamela und Schokola“, mit anschließender Verlosung von tollen Sachpreisen, die dank einer großzügigen Spende der Raiffeisenkasse Partschins angekauft werden konnten. Vie len lieben Dank auch im Na men aller Gewinnerinnen und Gewinner! Den Abschluss der Feier bildete wie immer der Sturm auf das große Buffet, das von Eltern und freiwil ligen Helferinnen gebracht worden war. Wir möchten uns deshalb nochmals ganz herzlich bei den Eltern dafür bedanken! Für die Mittelschü ler findet am 22./ 23. Oktober eine Filmnacht satt, bei der es sicherlich ebenfalls sehr viel Gelächter, aber vor allem sehr, sehr wenig Schlaf geben wird.

nmittelbar zu Füßen König Ortlers, in der Suldner Grundschule, fand am 19.09. eine öffentliche Konferenz mit dem Titel „Verborgen im Ortler: die Geheimnisse des Klimas“ statt. Grußworte des BMs Hartwig Tschenett und des Direktors der Abt. Brand- und Zivilschutz Hanspeter Staffler gingen der eigentlichen Vorstellung des Ortler-Projektes durch Paolo Gabrielli (Ohio State University/USA) und Roberto Dinale (Autonome Provinz Bozen) voraus. Unterstützt vom Land Südtirol (Logistik) und koordiniert von der Universität Ohio und dem Hydrographischen Landesamt Südtirol, werden im Laufe des wissen

23.09-14.10) umweltverträgliche Bohrungen im hohen Firnfeld - knapp unterhalb des Ortlergipfels - durch hochkarätige internationale Forscher ausgeführt und dem Gletscher (ca.70m dick) 1m lange Eisbohrkerne mit einem Durchmesser von 10 cm entnommen. Diese bilden dann die Grundlage zur umfassenden Klimaforschung.

Barbara Rechenmacher

Hanspeter Staffler, Thompson, BM Hartwig Tschenett

In isolierten Behältern aufbewahrt, werden die Bohrkerne dann via Helikopter zur Kühlzelle der Forststation Prad transportiert, um später in den Labors der Universitäten Ohio, Venedig und Innsbruck genauer analysiert zu werden. Dass die Wahl für diese paleoklimatologische Untersuchung auf die höchste Erhebung Tirols gefallen ist, liegt daran, dass der Gletscher am Ortler nicht in Bewegung und durch seine Höhe (3905m) noch nicht von Schmelzwasser verschmutzt ist: Idealvoraussetzungen für die Methode des Leiters des Byrd Polar Research Centers (Uni Ohio/USA), Prof. Lonnie Thompson. (re)

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Psychiater Christian Kaplan, Psychiater Giorgio Vallazza, LR Richard Theiner und die Leiterinnen der Selbsthilfegruppe Depression Emma Pobitzer und Gisela Gitterle: „Man weiß, man wird verstanden und nimmt bei jedem Treffen etwas mit.“

ISelbsthilfegruppe für Depressi on in den Räumen der psycho sozialen Caritas-Beratungsstelle im Widum in Schlanders. Emma Pobitzer und Gisela Gitterle sind jene zwei Frauen, die die Selbsthilfegruppe anleiten. Mit drei, vier Leuten ist die Gruppe vor einem Jahr gestartet, mitt-

Vinschgau/Landeck

der einzelnen Mitglieder in den Mittelpunkt gestellt wird. Dass Schweigepflicht herrscht, ist die wichtigste Regel innerhalb der Gruppe. Einmal im Mo-

Austausch ist wichtig

Landecker Frauen seinen Traditionsbetrieb

Die

Arbeitsgemeinschaft

„Frau in der Wirtschaft“ aus Landeck hätte den Termin nicht besser wählen können: Just zum „marmor&marillen“Fest in Laas anfangs August war die Fahrt in den Vinschgau geplant, um sich mit den Frauen im LVH auszutauschen. Die Vorsitzende der LVH Frauen, Maria Wallnöfer, konnte die Frauengruppe mit Obfrau Agnes Pregenzer an der Spitze in Goldrain willkommen heißen. Auf dem

Programm stand die Betriebsbesichtigung der Tischlerei Fleischmann. Alois und Barbara Fleischmann gaben Einblicke in ihre Firmenphilosophie, zu der die Verwendung natürlicher Materialien zur Selbstverständlichkeit gehört. Aufgrund einer 30-jährigen Firmen- und Kundenerfahrung waren die Informationen im Hause Fleischmann durchaus interessant. Der Besuch eines der Höhepunkte des Sommers im Vinschgau, des „marmor&marillen“-Festes in Laas veranschaulichte den Frauen aus der Landecker Gegend die Verbindung zweier typischer Vinschger Produkte, deren Attraktivität weit über den Vinschgau hinausreicht.

ben“, sagt Pobitzer, „wir wol len uns einfach nur gegenseitig helfen, indem wir zuhören und Ratschläge geben.“ Selbsthilfegruppen, sagt Psychiater Giorgio Vallazza, erfüllen eine

wichtige Aufgabe, denn die eigene Erfahrung hat einen unschätzbaren Wert. Psychiater Christian Kaplan: „Selbsthilfegruppen fangen Menschen auf und informieren.“ Genau hier reiht sich auch die jüngste Veranstaltung der Selbsthilfegruppe für Depression Mitte September ein. Mit einem öffentlichen Abend hat man sich nach außen gerichtet und hat über Depression informiert. Es war zweifelsohne ein mutiger Schritt, den man zum einjährigen Bestehen der Selbsthilfegruppe in Schlanders gesetzt hat. Die Kontaktperson für die Selbsthilfegruppe für Depression ist Emma Pobitzer 348 76 86 251. (ap)

Jugendcafé „Chillout“ Latsch

 Fr. 07.10.11

Öffnungszeiten 14.00 – 17.00 Uhr

Calcettoturnier für Mittelschüler

Jugendtreff Tschengls

 Mi. 12.10.11 17.00 – 20.00 Uhr

Wir verschönern unseren Treff

 Mi 19.10.11 von 17.00 – 20.00 Uhr

Spaghettata für alle fleißigen

Helfer

Jugendclub Taifun Martell

 Sa. 15.10.11 ab 20.00 Uhr

Filmabend und Schnitzel im Brot

Jugendtreff Laas

 Sa. 15.10.11 18.00 – 22.00 Uhr

Filmabend „ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH“

Jugendtreff St. Valentin

GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEIT!

Sa. 01.10.11 19 – 22 Treff

Jugendtreff Reschen

 Sa. 01.10.11 19 – 22 Treff

Jugendzentrum JUMA Mals

 Fr. 07.10.11 um 14.00 Uhr

Cocktails mixen im JuMa

3 Euro für Mitglieder

5 Euro für Nichtmitglieder

 Mi. 12.10.11 um 14.00 Uhr

Weihnachten im Schuhkarton

Spendensammlung

 Fr. 14.10.11 um 15.30 Uhr

Kinderkino Pippi Langstrumpf mit VKE

 Sa. 15.10.11 ab 9.00 Uhr

Cocktails aufm Gollimorkt

 Sa. 15.10.11 ab 18.00 Uhr

Cocktailparty für Mittelschüler mit verschiedenen analkoholischen Cocktails

Jugendtreff Burgeis

 Sa. 08.10.11 ab 18.00 Uhr

Activity-Spieleabend

 So. 09.10.11

Paintballturnier in Vorarlberg

Anmeldung bei Evelyn

 Do. 13.10.11 ab 14.30 Uhr

Tattoos selbst gemacht

(Kosten: 2,50 Euro)

 Sa. 15.10.11 ab 18.00 Uhr

gemeinsamer Kochabend und Planung für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“

 Do. 20.10.11 ab 14.30 Uhr

Treff geöffnet

JuZe Freiraum Schlanders

 Fr. 07.10.11 ab 20.00 Uhr

Film & Popcorn

 Sa. 08.10.11 ab 20.00 Uhr

DiscoParty

 Mi. 12.10.11 ab 17.00 Uhr

Spielenachmittag

 Do. 13.10.11 16.00 – 20.00 Uhr

Girlsnachmittag

 Fr. 14.10.11 ab 20.00 Uhr

Film & Popcorn

 Sa. 15.10.11 ab 15.00 Uhr

So. 16.10.11 ab 15.00 Uhr

Liedschreiben mit Patrick Strobl

Kosten 30 Euro

Anmeldung im Juze Freiraum

 Di. 18.10.11 ab 18.30 Uhr

Abendessen im Juze Freiraum

 Fr. 19.10.11 ab 20.00 Uhr

Film & Popcorn

Im Jugendtreff St. Valentin wurden gegen Ende der Sommerferien auf Wunsch der Jugendlichen eigene TATTOOs kreiert. Tatkräftige Unterstützung kam von der Jugendarbeiterin Veronika Thaler vom Jugendzentrum JuMa Mals, welche spannende Ideen und Tipps & Tricks lieferte. Bei herrlichem Sommerwetter hielten ein Dutzend Jugendlichen in einer netten Runde im Freien zuerst ihre Einfälle auf Papier fest. Danach wurden entweder chinesische Zeichen oder Sternenmuster aber auch der eigene Vorname in Graffiti – Schrift mit einem Kugelscheiber auf der Haut vorgezeichnet. Die individuellen Vorlagen der Buben und Mädchen wurden zu guter Letzt

mit schwarzem oder braunem Tattoostift übermalt und daraus entstanden kleine persönliche „Kunstwerke“.

Und wer weiß nun schon so genau, ob dieses chinesische Zeichen, welches den ein oder anderen Rücken ziert, nun Schwein, Wolke oder Hase bedeutet? Sollte man es vielleicht besser gar nicht erst wissen? ;0)

Diejenigen unter den Kids, welche beim Duschen oder Waschen kaum Wasser an ihr gelungenes Körpertattoo ließen, hatten lange Freude an ihrer einzigartigen Körperbemalung. Denn die Tattoos waren letztendlich abwaschbar wie ein Filzstift.

Ein neues Gesicht im Jugendtreff Laas

>> Hallo an alle Laaser Jugendlichen, ich heiße Dietmar Götsch, bin 21 Jahre alt und bin seit 20. September Jugendarbeiter im Jugendtreff Laas. Ich habe in Auer in der Oberschule für Landwirtschaft Matura gemacht und war dort auch zwei Jahre im Vorstand des dortigen Jugendtreffs. Auch habe ich beim Projekt „Pit Stop“ vom Forum Prävention mitgemacht und einige von euch kennen mich vielleicht schon. Ich habe mich schon immer gut in der Offenen Jugendarbeit aufgehoben gefühlt und freue mich auf die Arbeit mit euch. Am 8.Oktober werde ich das erste Mal den Treff in Laas aufsperren und zwar gleich mit einer verlängerten Öffnungszeit ab 17.00 Uhr. Für Verpflegung (Nudel), Spiele, Musik usw. wird bestens gesorgt. Ich freue mich auf euer Kommen und auf tolle Aktionen mit euch. <<

WochentagMittwochDonnerstagFreitagSamstag Öffnungszeiten15.00–19.0015.00–19.0017.00–21.0018.00–22.00

JuZe Fußballturnier auf dem Stabner Sportplatz

Bereits zum achten Mal fand am Samstag, den 3. September 2011 das Fußballturnier des JuZe Naturns auf dem Stabner Sportplatz statt, dieses Jahr mit fünf hoch motivierten Mannschaften. Die Teams lieferten sich in einer Meisterschaft mit Hin- und Rückrunde zum Teil spannende und taktisch hochklassige Matsches, an deren Ende das Kombiteam von „Huu da JuZe“ als Sieger vom Feld ging. Der Kampf um Platz zwei entwickelte sich zu einem wahren Thriller, an dessen Ende sich etwas überraschend die Jungs vom „FC Jambo usw.“ gegen die Obermaiser „Blauen Schlümpfe“ knapp mit einem Punkt Vorsprung durchsetzen konnten. Auf Platz 4, wiederum mit einer deutlichen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr landete das „Pup zum Hirschen“ –Team. Die Mannschaft mit dem jüngsten Altersdurchschnitt und zugleich auch die Lokalmatadoren „Sockboch Rosnwialer“ belegte den 5ten Platz. Dank der freundlichen Unterstützung der

Südtiroler Volksbank konnten alle Spieler und Spielerinnen einen tollen Sachpreis mit nach Hause nehmen, die ersten Drei außerdem einen Pokal. Und um zu unterstreichen, dass es beim JuZe-Turnier in erster Linie nicht um das Gewinnen, sondern um den gemeinsamen Spaß beim Fußballspielen geht, wurde die Reihenfolge bei der Auswahl der Preise dieses Jahr umgedreht.

Abschließend möchte sich das JuZe-Team bei allen freiwilligen Helfern, aber auch bei allen Kickern bedanken, die zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Die Fotos gibt es auf unserer Website unter www.juze-naturns.it zu bewundern.

Zeitzeugen geben uraltes Wissen weiter

Das Wasser und seine Bedeutung für die Dorfgemeinschaft war kürzlich Thema in der Grundschule von Schluderns. Unmittelbaren Anlass boten die Arbeiten am Saldurbach in Konfall, wo dem Wasser im Sinne des Hochwasserschutzes Raum gegeben wurde. „Es hat uns erstaunt, wie wenig die Kinder über das Thema Wasser auch in geschichtlicher Hinsicht wussten und wie interessiert sie den Zeitzeugen zuhörten“, sagt Schulleiterin Sonia Abart Donner. Viele standen bereit, ihr Wissen weiterzugeben. Altbürgermeister Sepp Frank erzählte von den einstigen Dorfbrunnen, die sich an fast jeder Ecke befanden. Er berichtete von den Quellen am Churburg-Hang und von den Wasserrechten. Der Heimatkundler Karl Wieser führte

Prad

die Kinder über den Griggwaal und beschrieb die vielen einstigen Mühlen. Das Wasser trieb Getreidemühlen und Sägewerke an. Der Bergbauer

Sepp Ruepp zeigte den Schülern die Technik des Bewässerungssystems am Leitenwaal und am Bergwaal. Am Griggwaal, der vor Jahren teilweise

Prader Wassergeschichten

Faszinierende

Märchen und Sagen zum Themenbereich

Wasser erwarteten am 21. Sep-

tastische Geschichten, Märchen und Sagen aus aller Welt zum Besten, welche allesamt

Veronika Krapf beim Märchenerzählen

edlen Anmut. Neugierig und aufgeschlossen ließen sich die Kinder ins „Wasserreich“ entführen und lauschten gespannt den lebhaften Ausführungen der begnadeten Geschichtenerzählerin aus Teis. Der weitere Erzähltag war dann für die ganze Familie reserviert: bei Wassermärchen - erzählt am Nachmittag von Margareta Fuchs in passendem Ambiente bei den Fischen in „aquaprad“. Eingestimmt von dieser faszinierenden Wasserwelt ließ sich so mancher Zuhörer von der Märchenerzählerin auf eine einzigartige und bezaubernde Phantasiereise mitnehmen. (re)

zugeschüttet wurde, erfuhren sie, welche Folgen das haben kann. Ist das kapillare Wassernetzwerk zerstört, wird das Gelände brüchig und muss mit viel Aufwand gesichert werden. Die Quellfassung auf der Upi-Alm erklärte BM Erwin Wegmann. Durch die Auwälder, die letzten Reste des einstigen Vinschger Urwaldes, führten die Förster Karl Anton Pegoraro, Martin Gorfer und Stefan Peer. Sie unterstrichen die Einzigartigkeit des Feuchtgebietes als Wasserspeicher, als Rückzugsgebiet für Tiere und Menschen. Durch die Wasserwoche schärften die Kinder das Bewusstsein. Sie wurden in die Verantwortung für Bäche, Waale, Waalwege und Auwälder eingebunden und sind fest entschlossen, diese zu schützen und zu erhalten. (mds)

SeitenWind

DieSchullandesräte aller drei Sprachgruppen haben kürzlich den zweiten Band der Grundzüge der Südtiroler Landesgeschichte vorgestellt. Mit dem Erscheinen des zweiten Bandes des sprachgruppenübergreifenden Geschichtsbuchs, das den Zeitraum vom Bauernaufstand 1525 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs umfasst, ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer gemeinsamen Geschichte für alle drei Sprachgruppen in Südtirol erreicht. Landesrätin Kasslatter Mur gab ihrem Wunsch Ausdruck, dass die Neuerscheinung nicht nur in den Schulen, sondern auch in möglichst vielen Familien gelesen würde, denn: „Das Bewusstsein um eine gemeinsame Geschichte und um eine übereinstimmende Sichtweise auf diese Geschichte vereint Menschen.“

- Schneeräumungsarbeiten

- Holztransport - Kleinbaggerarbeiten

Rahmenprogramm / programma festivo

ab/dalle ore 9.00 Uhr:

Bauernmarkt und Verkaufstände, Kinderprogramm mercato del contadino con fiera ed animazione per i bambini

kulinarische Köstlichkeiten im Festzelt sagra gastronomica nel tendone

Zeltfest mit Live-Musik der Gruppe Vollbluet festa nel tendone con musica live

&Einrichten Bauen

Neuheiten & Trends.

Neues fasziniert. Neues begeistert. Und Neues inspiriert. Soweit, dass wir den neuesten Einrichtungstrends und den aktuellen Dekorations-Ideen mehrere Seiten in unserem Sonderthema gewidmet haben. Eine interessante Auswahl - so glauben wir - ist es geworden. Eine, die auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, inspirieren, begeistern und faszinieren soll.

Bauen.

Es wird gebaut im Vinschgau. Private Bauten entstehen, öffentliche und landwirtschaftliche. Das ist auch der Mix, der unser Sonderthema auf den nachfolgenden Seiten inhaltlich füllt. Die Mischung macht’s eben aus. Für die Handwerker sind neue Bauten immer auch ein Aushängeschild. Für uns sind sie ein sichtbarer Ausdruck von Kultur, die wir ein stückweit begleiten wollen.

ECHTE HINGUCKER

Erdige Töne holen die Natur ins Haus. Echte Handarbeit hat hier in geometrisch, abstraktem Muster ihren stilvollen Auftritt und wird mit ihrer individuellen Note - ob auf dem Tisch oder in der Schrankwand - zu einem sicheren Hingucker. gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs

Nicht nur die Blumen sind Deko, vor allem sind es die VASEN selbst, denen die Aufmerksamkeit gehört. Das ist eben das Schöne an Vasen: Sie sind wunderbare Hingucker. Auch ohne Blumen. Denn als Gruppe arrangiert – harmonisch in Farbe und unterschiedlich in der Größe – können Vasen besondere Wirkung erzielen und brauchen dafür nur noch einen prominenten Platz im Heim. gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl, Latsch

Die Dekoration: Das I-Tüpfelchen

Sie sind – wenn man so will – die Seele eines Raumes. Wohnaccessoires machen ein Heim erst so richtig wohnlich. Ein Bild an der weißen Wand, ein Kissen auf dem Sofa, die Vasen in der Schrankwand: Es sind die kleinen Dinge, die große Wirkung erzielen, die Akzente setzen, die Kontraste schaffen, die Blicke auf sich ziehen. Hier zeigt sich auch die wahre Klasse eines Heims. Denn Wohnaccessoires und Dekorationen werten auf, verleihen Charakter, geben Räumen – wenn man so will – eben eine Seele. von Angelika Ploner

Schwarz-Weiß-Malerei. Mit asiatischem Touch bringen diese Wohnaccessoires die VIELSEITIGKEIT ins Wohnzimmer. Die Reise in ferne Länder beginnt damit in den eigenen vier Wänden. Diese Deko-Ideen machen Bekanntschaft mit anderen Kulturen und stehen ganz einfach für guten Geschmack. gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs

Massives Zirmbett mit Leder-Kopfteil

• Im Zirmbett schläft es sich besser

• Zirmholz senkt die Herzschlagfrequenz (wissenschaftlich erwiesen)

• Verbreitet einen angenehmen Duft

Elegante Begleiter einer modernen Wohnlandschaft sind diese Accessoires. In elegantem Braun gehalten stehen die Gefäße für edles und naturnahes Design. Die Blicke der Besucher sind ihnen sicher: Denn die Kombination dunkles HOLZ, GLAS UND METALL ist einzigartig schön. gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs

• Samina - Das Siegerbett für Ihren Rücken

• Hochwertige Naturmatratzen

• Schlafzimmer und Jugendzimmer

• Ergonomische Stühle | Stokke | Swopper

• Bettware und Anti-Allergie-Produkte

Beim Kauf einer neuen Matratze, entsorgen wir ihre alte Matratze!

Wenn es abends früher dunkel wird, wächst der Wunsch nach Gemütlichkeit. Die Art, wie Kerzen präsentiert werden, nimmt einen erheblichen Einfluss darauf, wie sie letztlich im Raum wirken. Je nachdem, welchen Untergrund man wählt, können die LICHTSPENDER besonders edel oder modern aussehen und sind – unabhängig von einem Anlass – passend. gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl, Latsch

Einen asiatisch angehauchten Auftritt haben diese edlen Wohnaccessoires, die Ruhe und Harmonie ausstrahlen und sich eben an die FERNÖSTLICHE PHILOSOPHIE anlehnen. In ihrer Schlichtheit wirken die Dekorationsideen nahezu spartanisch. Das schmälert die Handarbeit aber nicht: Denn das Ganze sind und bleiben von Hand geschaffene Kunst-Objekte.

gesehen bei

Möbel Reisinger, Eyrs

NUDELHOLZ & CO.

In der Küche bleibt meist wenig Platz für Dekoration, wenn, dann muss es schon mit Praktischem verbunden sein. Und weil in der Küche ja vorwiegend gearbeitet wird, darf’s auch der ein oder andere Küchenhelfer sein, der dadurch umso schneller bei der Hand ist.

gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl, Latsch

Die Technik hat inzwischen auch beim KERZENLICHT Einzug gehalten. In einem Schaft aus echtem Wachs befinden sich kleine, batteriebetriebene LED Leuchten. Von außen wird so der Eindruck erweckt, es handle sich um völlig normale Kerzen. Die warme, stimmungsvolle Beleuchtung ist ebenso realistisch wie der leicht aromatisierte Wachsduft.

gesehen bei Schenk, Mals

Die neuen Wohnideen 11 Einrichtungstrends

Schönes Design und gute Qualität gehen bei den Einrichtungs-Trends in diesem Jahr Hand in Hand. Zurück zur Natur heißt das Motto. Deshalb dominiert Holz das Interieur. Heimische Hölzer, auch Obsthölzer, insbesondere. Farblich bleibt man im helleren Farbspektrum. Buche, Ahorn, Esche, Erle und Birke sind hoch im Kurs. Um das Ambiente ein wenig aufzufrischen und Modernes einfließen zu lassen, ist Weiß nach wie vor die Trendfarbe. Weiß wirkt klar, neutral und freundlich. Klar bleibt auch die Formensprache. Gerade, filigran, minimalistisch. Eine Einladung fürs Auge sind die Möbel demnach in diesem Jahr. Schönes Design eben. Samt guter Qualität.

Das Schlafzimmer DREAM steht für absolutes Wohlbefinden. Der schwebende Charakter und der Mix aus verschiedenen Materialien machen dieses Modell zum absoluten Highlight.

Mit dem Sofa namens RANCHO halten die Naturtöne Einzug ins Wohnzimmer. Beige, Schlamm, Grau sind die neuen Farben, in denen Sofas neben der Trendfarbe Weiß erstrahlen. Ruhe und Gelassenheit sind die Attribute der neuen Sofas – perfekt zum Entspannen und Relaxen.

+ Weiß, weiß, weiß und noch mal weiß: Dieser Farbtrend ist in der Badezimmerwelt ungebrochen. Denn Weiß ist zurückhaltend und kann mit jeder anderen Farbe - auch mit Holz - kombiniert werden.

gesehen bei Möbel Reisinger, Eyrs

Diese Lüftungstechnik revolutioniert das Kochen und das Küchendesign. Mit dem BORA CLASSIC Kochenfeldabzug ziehen Ästhetik und Funktion in die Küche ein und der Dunst zieht ab. Der Kochdunst wird dort abgesaugt, wo er entsteht - nämlich direkt am Kochfeld.

Ein begehbarer Kleiderschrank gehört eindeutig zu den aktuellen Wohntrends. Die Kleidung ist übersichtlicher eingeordnet, zum anderen ist auch ein besserer Überblick garantiert.

Man kommt in diesem Jahr nicht um die gute Eiche herum. Dabei wird sie nicht nur dunkel gebeizt, sondern behält auch ihre natürliche Farbe.

Gemütlich soll’s daheim auf dem Sofa sein. Deshalb finden gewebte Stoffe ebenso den Weg ins Wohnzimmer wie das gute alte Leder.

gesehen bei Einrichtungsstudio Gerstl, Latsch

Moderner Essplatz mit Tisch in Asteiche und „Waldkante“. Die ursprüngliche Form des Baumes wird als besonderes Merkmal erhalten. Das Ergebnis: Jeder Tisch ist einzigartig.

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Das Motto in dieser Küche lautet „Weniger ist mehr“. Im Mittelpunkt steht die von der Arbeitsfläche bis zum Sockel durchgängige und bündige Keramikoberfläche der Kochinsel. Klare Formensprache und attraktive Materialien gepaart mit überzeugender Technologie unterstreichen den Purismus als charakterstarken Lebenspartner.

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Leder-Stoff-Kombinationen haben langsam aber sicher ihren Auftritt in den Wohnzimmern. Dieses Modell - auf den Namen Alfa“ getauftist vollständig abziehbar und scheint zu schweben. Die filigranen Füße sind in Chrom gehalten. Sonderformen und -anfertigungen erlauben nahezu unbegrenzte Planungsmöglichkeiten.

gesehen bei Einrichtungshaus de stefani, Mals

Raum für Holz…

Innovatives Bauen mit Betonfertigteilen

Bauen mit Betonfertigteilen ist eine innovative und zukunftsfähige Technologie. Nicht nur den statischen Anforderungen werden die Betonfertigteile gerecht, auch architektonische Wünsche lassen sich realisieren. Einsatz finden die Betonfertigteile im Gewerbebau, Wohnbau, Hotelbau, Landwirtschaftsbau und Tiefbau. Durch ständige Entwicklungen und Innovationen gelang es in den letzten Jahren, eine „neue Art des Bauens“ am Markt zu etablieren und dabei zugleich auf die Architektur der Gebäude Einfluss zu nehmen. Die Vorteile auf einen Blick:

• Just-In-Time Produktion: Durch einen klar strukturierten Bauzeitenplan werden rechtzeitig Maßnahmen für eine termingerechte Lieferung getroffen.

• Sofort einsetzbar: Betonfertigteile bieten nach ihrer Montage bzw. Verlegung sehr schnell eine sicher begehbare Ebene.

• Platzsparend: Betonfertigteile können auf engstem Raum eingesetzt werden.

• Sicherheit: Durch die Verlegung der Fertigung in ein Werk wird die Arbeitssicherheit auf der Baustelle verbessert.

Die Thermowand

• Schnelligkeit: Der Einsatz von Betonfertigteilen ermöglicht es, Bauprojekte innerhalb kürzester Zeit mit optimierten Baukosten zu realisieren.

• Gleichbleibende Qualität: Die hochautomatisierte Produktion der Betonfertigteile im Werk sorgt für eine konstant hohe Qualität der Produkte.

• Sauberkeit und Effizienz: Betonfertigteile können schnell und präzise montiert bzw. verlegt werden. Mit Lärm oder Staub verbundene Arbeiten auf der Baustelle entfallen damit.

Dienstleistungsund Bürogebäude, realisiert mit „Thermowänden“

Besondere Innovation ist mit der Entwicklung der „Thermowand“ gelungen. Das Doppelwandsystem mit innenliegender Wärmedämmung erhält durch die äußere Scheibe einen wirksamen Schutz gegen Beschädigungen. Neben ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem schnellen Baufortschritt kommt die „Thermowand“ dem häufig geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem Maße entgegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Oberfläche metallschalungsglatt ist und somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet (in Fachkreisen auch „Architekturbeton“ genannt). Das dabei entstehende optische Erscheinungsbild lässt sich mit einem traditionellen, außenliegenden WärmedämmVerbundsystem nicht realisieren. Deshalb wird die „Thermowand“ besonders im Wohnungs- und Gewerbebau (z.B. Bürogebäude) eingesetzt und gilt durch ihre thermischen Eigenschaften als die Produktinnovation für die Zukunft. Der Einsatz der „Thermowand“ ermöglicht es, Projekte im „Klimahaus B“ Standard zu realisieren. Demnach eignet sich dieses System optimal, um den künftigen Mindeststandard im Südtiroler Wohnbau zu erzielen.

Schönthaler A. & Söhne

BAUUNTERNEHMEN G.m.b.H.

Vinschgaustraße 39

39020 EYRS

Tel./Fax: 0473/739762

Handy 348/1301905

Email: schoenthaler.lukas@dnet.it

Strom aus der Sonne

Seit vielen Jahren bedient sich der Mensch fossiler Brennstoffe oder deckt den Strombedarf mit Hilfe von Kernspaltung. „Endlichkeit“ der vorhandenen Rohstoffe und die Gefahren werden den Menschen zunehmend bewusst. Die Nutzung alternativer Energiequellen boomt.

Die Folgen der Nutzung fossiler Brennstoffe für unsere Umwelt sind schon lange nicht mehr zu übersehen, geschweige denn zu leugnen. Treibhauseffekt, Klimaerwärmung, Gletscherschmelze, Ressourcenknappheit, Verschmutzung der Luft und die umstrittene Endlagerung von radioaktiven Überbleibseln der atomaren Stromgewinnung betreffen die gesamte Menschheit. Mit der steigenden Sensibilität des Menschen für die Erde als Lebensraum ist das Thema „erneuerbare Energien“ nicht mehr der Fachwelt vorbehalten, sondern ist auch in den Köpfen der Menschheit fest verankert.

Unsere „Quelle“

Die bedeutendste Energiequelle im Sinne der Erneuerbarkeit ist die Sonne – ihr Licht steht uns über das ganze Jahr zur Verfügung und kann für die Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden. Die thermische Nutzung der Sonnenenergie ist ein seit vielen Jahren eingesetztes Verfahren und in den Haushalten ein Element der Heizungsanlage. Für die Erzeugung von Strom wird die Photovoltaik genutzt. Dabei wird durch die Sonnenstrahlung verfügbares Licht in elektrischen Strom umgewandelt. Der Prozess erfolgt über spezielle Photo- oder Solarzellen. Die Stromproduktion aus

Photovoltaikanlagen hat in den vergangenen Jahren sowohl technisch als auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Nutzung große Schritte gemacht. Das technische Know-how wurde und wird laufend verbessert, der gesamte Strommarkt befindet sich im Umbruch.

Die Photovoltaikanlage Eine Photovoltaikanlage ist eine technisch anspruchsvolle Installation, die eine umfassende Erfahrung des Planers bzw. Installateurs erfordert. Neben dem geografischen Standort sind Faktoren wie eine unverschattete Position des Objektes sowie dessen Ausrichtung, der Neigungswinkel und nicht zuletzt der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ausschlaggebend. Um den erwarteten Nutzen zu erreichen, sind bereits vor der effektiven Planung all diese

zu prüfen und entsprechende Berechnungen anzustellen. Anhand dieser erhobenen Daten wird die Anlage dann geplant und fachgerecht errichtet und geht so mit der erwarteten Leistung und entsprechenden Amortisationszeiträume ans Netz.

„Unsere“ Sonne: Energie für die Menschheit

Wartung von Photovoltaikanlagen Ist eine Photovoltaikanlage erst einmal fachgerecht installiert, gilt sie als generell wartungsarm, dennoch sollte man ihre Leistung im Auge behalten. Einen Anhaltspunkt über die Effizienz der eigenen Anlage liefern dem Eigentümer die Ertragszahlen oder - falls die Anlage schon länger in Betrieb ist, der Vergleich mit den Zahlen der vorhergehenden Jahre. Bei erkennbaren Schwankungen ist es sinnvoll, die Anlage vom Fachmann überprüfen zu lassen. Er kann beispielsweise größere Verschmutzungen, die die Leistung einer Anlage bereits beeinträchtigen, aufdecken, bevor es zu einer erheblichen Minderleistung kommt. Durch die technische Ausrüstung ist der Fachbetrieb zudem in der Lage, fehlerhafte Solarmodule oder Beschädigungen genauestens zu lokalisieren. Wer seine Photovoltaikanlage regelmäßig überprüft, tut nicht nur seiner Umwelt Gutes – er behält auch ihre Wirtschaftlichkeit im Auge.

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Naturns - KlimaHaus Gold

Behaglich, energieeffizient, klimafreundlich

Behaglich, energieeffizient, klimafreundlich... sind nur einige der Merkmale des KlimaHaus Gold, das in der neu entstandenen Wohnsiedlung „Am Graben“ im Naturnser Ortsteil Kompatsch gebaut und vor zwei Monaten bezogen werden konnte. Für den Bauherren Leo Götsch und seine Familie stehen nachhaltiges und zugleich zukunftsorientiertes Bauen mit hohen Qualitäts- und Umweltstandards und leistbares Wohnen in keinem Widerspruch, denn die höheren Investitions-

kosten werden sich durch die bedeutend geringeren Betriebskosten in kurzer Zeit amortisiert haben.

Um das Zertifikat eines KlimaHaus Gold zu erlangen, muss der Heizenergiebedarf des Gebäudes unter 10 kWh/m²a liegen, das Gebäude muss demnach pro Jahr weniger als einen Liter Heizöl oder einen Kubikmeter Gas pro Quadratmeter Wohnfläche verbrauchen.

Darum galt es, zusammen mit dem Architekten und Bruder des Bauherren Karl

links: Südfassade mit japanisch angehauchter Gartengestaltung

rechts: Bereits im Eingangsbereich wird man von einem freundlichen Mix aus Marmor und Eiche empfangen

Götsch aus Bruneck, alle am Bau Beteiligten vom Vorhaben zu überzeugen, um das vorgegebene Ziel zu erreichen, welches schlussendlich mit einem Heizenergieverbrauch von 6,38 kWh/m²a deutlich unterschritten wurde.

So wurde die Planung zu einer der wichtigsten Phasen beim Bau dieses Reihenmittelhauses. Die Ausführungsqualität am Rohbau und die vielen Details, wie Anschlüsse und Materialien, wurden bereits im Vorfeld genau definiert und am Bau umgesetzt.

Bei einem KlimaHaus Gold sind die Wärmeverluste über die Gebäudehülle und Lüftung so gering, dass eine behagliche Temperatur auch ohne ein aktives Heizungssystem erreicht wird. Es weist einen derart niedrigen Energieverbrauch auf, dass die Heizkosten gegenüber einem

„normalen Bau“ fast bis zu 90 % eingeschränkt werden können.

Besonders ausschlaggebend für energieeffizientes Bauen ist die Qualität der Gebäudehülle. So muss die Luftdichtheit durch den Blower-Door-Test nachgewiesen werden. Letzterer stellt besonders für die Handwerker eine große Herausforderung dar, da für Gebäude mit raumlufttechnischen Anlagen die Luftdichtheitsmessung den Wert von n50 ≤ 0,60 1/h nicht überschreiten darf. Nach dem Beseitigen geringfügiger Undichtigkeiten erreichte das Gebäude einen Wert von n50 ≤ 0,52 1/h.

Wichtiger Bestandteil eines KlimaHaus Gold ist auch die Wärmerückgewinnungsanlage, die nur bei einer luftdichten Gebäudehülle optimal ausgenützt werden kann. Die Wärmerückgewinnung ist Teil der Komfortlüftung.

Durch den Einsatz hocheffizienter Wärmetauscher können im Vergleich zu anderen Systemen hohe Heizkosteneinsparungen erzielt werden. Dadurch, dass die Frischluft (Luft mit Außentemperatur) über die abgeführte Fortluft (warme Raumluft) erwärmt wird, hat sie bereits annähernd Raumtemperatur. Da die Frischluft über Filter geführt wird, die vom Nutzer einfach austauschbar sind, kann eine nahezu

staubfreie und bei entsprechender Filterqualität auch pollenfreie Zuluft erreicht werden. „Anfangs war es etwas ungewohnt, gar nicht mehr lüften zu müssen“, stellt die Bauherrin Marialuisa Götsch fest: „aber man gewöhnt sich auch an diesen Komfort.“

Auch auf die Auswahl der Dämmmaterialien und deren Stärke ist beim Haus der Familie Götsch besonderes Augenmerk gelegt worden. So wurden für die Außenwände 30 cm starke EPS-Platten, für die Decke zur Garage Hartschaumplatten mit einer Stärke von 20 -30 cm, für die Außendecken Vakuumpanele mit einem LamdaWert von 0,005 und für das Dach eine Kombination aus Holzfaser- und Hartschaumplatten mit einer Gesamtstärke von 30 cm verwendet.

Die großzügigen Fensterfronten gen Süden lassen den Wohnbereich nicht nur hell und offen erscheinen, durch sie wird auch der solare Wärmegewinn ausgenützt. Bei den Holz-Alufenstern handelt es sich um dreifach-verglaste Wärmeschutzfenster, die in den Wintermonaten für so geringe Wärmeverluste wie möglich sorgen sollen. Offenes Wohnen mit viel Helligkeit und Licht waren für die Bauherrenfamilie bei der Innenraumeinteilung von besonderer Wichtigkeit.

Auch sollten nicht zu viele Materialien gemischt werden, so überwiegen im gesamten Wohnbereich die Materialien Marmor und vor allem Eiche. Die vom Bodenleger Schütz Lorenz verlegten Böden in Eiche sind gebürstet und geölt und dominieren das gesamte Ambiente. Die klassische Aufteilung in Tagesbereich im Erdgeschoss und Nachtbereich im Obergeschoss wurde ganz nach den Wohnbedürfnissen des Bauherrn ausgerichtet. Zentraler Raum im Erdgeschoss ist die lichtdurchflutete Wohnküche. Der Kochbereich lässt keine Wünsche offen

oben links: Küche mit großzügiger Arbeitsfläche in Nero Assoluto und viel Stauraum durch raumhohe Schränke

oben rechts: Viel Liebe zum Detail auch im Bad

oben: Einladende Eckcouch, in hellem Ton gehalten, unterstreicht das im ganzen Haus vorhandene Gefühl der Leichtigkeit

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und versteckt sich dezent hinter einer dreiviertel hohen Wand. Die vom Möbelhaus Wallnöfer gestaltete Küche bietet bei der Zubereitung von Speisen mit einer steinernen Arbeitsfläche von etwa 3,60 m ausreichend Platz für kulinarische Experimente. Auch die große Couch im Wohnbereich, und der Esstisch, das Elternschlafzimmer, sowie das Schlafzimmer von Tochter Elena im Obergeschoss wurden vom Möbelhaus Wallnöfer geliefert.

Einfache klare Grundrisse, die Individualität und Funktion vereinen, ziehen sich durch das gesamte Haus, keine tragenden Wände sind in den Räumen und somit ist deren Einteilung frei gestaltbar. Auf Ästhetik und Details wurde ebenso geachtet, so wurden zum Beispiel bei Fenstern und Türen kompakte Beschläge mit demselben Design montiert und raumhohe Ganzglastüren unterstützen im Erdgeschoss das Prinzip der Helligkeit. Familie Götsch hat sich auf 110 m² Wohnfläche ihren ganz persönlichen Wohntraum verwirklicht, wobei neben hohem Komfort und hoher Energieeffizienz auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Alltag gewährleistet sind, sodass die Familie bedenkenlos dem bevorstehenden ersten Winter in ihrem neuen Heim entgegenblicken kann.

Metall und Glas sind die bestimmenden Elemente der neuen Ausstellungshalle; im Hintergrund: die moderne Waschanlage

Sagmeister Glurns

Edel und funktionell

Das Unternehmen„ Auto Sagmeister“ in der Gewerbezone von Glurns hat das Werksgebäude durch einen funktionellen und edlen Zubau erweitert. Aus der einstigen Mechaniker-Werkstatt ist ein modernes Autohaus geworden, mit Dienstleistungen von A bis Z und Blauschild-Qualitäts-Siegel.

Die neuen und lichtdurchfluteten Ausstellungsräume im Unternehmen Auto Sagmeister vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Und die ausgestellten nagelneuen Automodelle der

Marke FORD vom kleinen FORD-Ka bis hin zum FORD-S-Max wecken die Träume der Betrachterinnen und Betrachter. Außen beeindrucken am neuen Komplex neben der ganzflächigen Verglasung vor

allem die mit Aluminiumblechen verkleideten Fronten und Geländer-Brüstungen. Die Aluminium-Elemente umhüllen das Gebäude wie ein durchgehendes „Band“, das sich in den Bestand hineinwindet. >

Auto

oben: Der neue Ausstellungsraum von Auto Sagmeister in Glurns; unten: das Büro für individuelle Kundengespräche; rechts: die Familie Sagmeister v. l.: Andreas, Stefan, Markus, Luise und Oskar Sagmeister.

Durch die neuen Räumlichkeiten konnten die verschiedenen Arbeitsbereiche neu eingeteilt werden. Die Arbeitsabläufe können so rationeller gestaltet werden

Dieses „Band“ dient zum einen als Schutz vor zu viel Sonneneinstrahlung, zum anderen bildet es die Überdachung des Rundweges um den Ausstellungsraum. Es bietet zudem großzügig angelegte überdachte Freiflächen für die Betriebs-

wohnung und den Sitzungssaal über der Ausstellungshalle. Das Ganze bildet eine architektonische Einheit mit der Waschanlage in unmittelbarer Nähe, die bereits seit 2009 in Betrieb gegangen ist. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage

mit fünfzehn Stellplätzen, die über eine Rampe erreichbar sind. Der Haupteingang zum Betrieb befindet sich nun im Süden, wo ausreichend Kundenparkplätze zur Verfügung stehen. Etwas zurückgesetzt öffnet sich in der Mitte der Glasfront eine

NEUERÖFFNUNG

Die Neu-Eröffnung der Ausstellungshalle von Auto Sagmeister in der Glurnser Gewerbezone wird am Samstag, den 15. Oktober 2011, mit Beginn um 11 Uhr mit einem geselligen Umtrunk gefeiert. Alle sind herzlich dazu eingeladen!

Auto Sagmeister KG Glurns - Tel. 0473 83 14 47 - www.ford-sagmeister.com

automatische Glastür. Die Ausstellungshalle ist gleichzeitig auch Empfangsbüro. Dieses befindet sich an der Schnittstelle zwischen altem und neuen Trakt und stellt die Verbindung her. Platz gefunden haben in der Halle auch zwei kleine Büros, die einsehbar, abgetrennt durch Glasfronten, für individuelle Gespräche mit Kunden bereitstehen. „Durch den Zubau haben wir nun reichlich Platz, um Kundinnen und Kunden besser beraten und die einzelnen Auto-Modelle besser präsentieren zu können“, sagt Oskar Sagmeister. Zufrieden zeigt er sich mit den am Bau beteiligten Handwerkern und Firmen (siehe Werbeinserate).

Auto-Partner seit über 30 Jahren Zusammen mit seiner Frau Luise hatte Oskar Sagmeister 1977 den Betrieb gegründet und die Karosseriewerkstätte in der Gewerbezone 1 in Glurns eröffnet. Bereits 1981 musste die Werkstatt zum ersten Mal erweitert werden. Eine mechanische Abteilung, ein Büro, eine Lagerhalle, ein Ausstellungsraum und ein Gemeinschaftsraum wurden neu eingerichtet. In dieser Zeit kam es auch zum Vertragsabschluss mit dem Autohaus FORD. Seither verkauft Auto Sagmeister FORD-Neuwagen, aber auch Gebrauchtwagen aller Marken. Um die Betriebsnachfolge brauchte sich das Ehepaar Sagmeister nie sorgen. Zwei der drei Söhne zeigten Interesse am MechanikerHandwerk und an der Weiterführung des Betriebes. Sie absolvierten eine entsprechende Fachausbildung. Stefan Sagmeister begann 1991 die Mechaniker-Lehre im heimischen Betrieb. Erfahrungen und Fachwissen sammelte er in der FORD Niederlassung in München von 1995 bis 2001. Nach dem KFZ-Meister-Abschluss kehrte er in den Familienbetrieb zurück. Drei Jahre später stieg auch der jüngste Sohn Markus Sagmeister als Karosseriebauer und Lackierer in den Betrieb ein.

Geglückte Betriebsnachfolge

Nach der Betriebs-Neugründung durch die beiden Söhne Stefan und Markus Sagmeister stellte sich der Familienbetrieb neuen Herausforderungen. Sie beschlossen, neue Dienstleistungen anzubieten und dazu brauchte es neue Investitionen und Bau-

lichkeiten, wie eine Ausstellungshalle, Kundenparkplätze und eine Waschanlage. Sohn Andreas Sagmeister, ein angehender Architekt, brachte die Vorstellungen und Wünsche seiner Brüder und Eltern in Form eines ausgeklügelten und gut durchdachten Projektes zu Papier. In die Schule geht der Sagmeister-Sprössling beim Star-architekten Werner Tscholl. Und dass er gelernt hat, macht der neue Industriekomplex deutlich. Funktionalität und Ästhetik gehen eine harmonische Verbindung ein. Die moderne Waschanlage wurde bereits 2009 in Betrieb genommen und wird seither von Autofahrern gerne genutzt. Nun können diese bei jedem Waschtermin die Neuwagen in der Halle betrachten.

Autohaus mit Blauschild-Zertifikat Auto Sagmeister bietet seinen Kundinnen und Kunden alle Dienstleistungen von A bis Z rund ums Auto an: Diese umfassen Karosseriearbeiten, Lackierarbeiten, Scheiben-Reparaturen, Lack- und Scheibenversiegelungen, Reifenservice und Achsvermessungen, mechanischen Service und Autoelektronik, Abklärung von Versicherungsschäden, Hauptuntersuchungen (Collaudo). Seit jeher wird ein großes Augenmerk auf Qualitätsarbeiten, termingerechten Service und ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis gelegt. Seit 2008 gehört der Betrieb zu jenen KraftfahrzeugFachbetrieben, die über das Blauschild Qualitätssiegel verfügen und das bedeutet Verpflichtung. Das Blauschild-Zertifikat garantiert den Kundinnen und Kunden einen geprüften, hohen Standard bei Beratung, Service und Qualität. Zehn bestens ausgebildete Fachkräfte, davon sechs Karosseriebauer, vier Mechaniker und drei Angestellte in der Verwaltung, gewährleisten einen zuverlässigen Kundendienst. In der vollautomatischen Waschanlage werden die Wagen dank der modernen Soft-Tecs-Waschbürsten schonend gereinigt. Fünf verschiedene Programme stehen zur Verfügung, ebenso eine StaubsaugerAnlage. Vermietet werden PKWs und Kleintransporter. Der Abschleppdienst ist rund um die Uhr abrufbar.

Magdalena Dietl Sapelza

Tschars

Für ‚normale’ Ernte gerüstet

bekommen. Seit vier Jahren wird es als Lager verwendet und dort wurde in einem Teil das Bioobst eingelagert. Mittlerweile ist das Bio-Lager nach Latsch umgezogen, auch weil in Tschars der Platz mit rund 220 Waggons zu klein geworden ist.

Danach ist der Südteil des Magazins leer gestanden. Dies und auch weil bei der Rekordernte im Jahr 2009 rund 700 Waggons Äpfel auswärts gelagert werden mussten, hat die Verantwortlichen der „Juval“ dazu bewogen, den Südtrakt - in dem sich auch Arbeitsräume befunden haben - zu sanieren und auszubauen und im Zuge dieses Ausbaus auch die internen Abläufe, das Abholen der Leer-Kisten, das Anliefern, das Wiegen, das Einlagern, neu zu strukturieren.

Mit dem Umbau ist der Obmann der „Ju-

val“, Luis Alber, vollauf zufrieden. Die Bauleitung vom Ingenieurbüro Siegfried Pohl lag in den Händen von Michael Hofer und die habe, so Alber, gemeinsam mit den ausführenden Firmen, vorzüglich geklappt.

Baubeginn war im Februar dieses Jahres und der alles andere als leichte Umbau konnte Anfang September soweit fertiggestellt werden, dass die anrollende Ernte versorgt werden konnte. Von den ursprünglich 220 Waggons Lagerkapazität stehen nun 644 Waggons zur Verfü-

gung, aufgeteilt in 5 CA und in 4 DCA Lagerzellen. Insgesamt verfügt das Lager in Tschars nun über eine Kapazität von rund 2700 Waggons. „Damit sind wir für eine normale Ernte gerüstet“, sagt Alber. Von den 300 Kubikmetern Leimbindern konnte die Hälfte für die Umstrkturierung wiederverwertet werden.

Die Feuerprobe hat das Lager zum Teil bereits hinter sich: Ausgeblieben sind die bisher üblichen Traktorstaus in der Erntezeit vor dem Eingang, der sich an der Auffahrt nach Tschars befindet. Auch das Abholen der Leer-Kisten geht reibungsloser vonstatten, weil die Kisten nun hinter dem Gebäude herum transportiert werden können.

Das Markanteste am Gebäude ist ein Teil der Photovoltaikanlage, geplant vom Architekten Walter Dietl, - jener Teil

Der Obmann der Obstgenossenschaft „Juval“, Luis Alber: Mit dem Ergebnis voll zufrieden

in Richtung Straße. Rund 850 kWp liefert die Anlage in Tschars, dazu kommt noch die in Kastelbell (998 kWp). „Wir decken rund ein Drittel unseres Strombedarfs bereits mit Solarenergie“, sagt Alber. In den kommenden Wochen soll mit einem Farbkonzept die Außenfassade abgerundet werden. Erdtöne sollen es sein. Auch das Gemälde von Herbert Schönweger an der Ostseite soll in diesem Zuge erneuert werden.

Erwin Bernhart

Gesamtprojekt – s tatik – Bauleitun G IngenIeurbüro

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Fürstenburg/Burgeis

LH Durnwalder übergibt Schlüssel zum Zubau

Mit dem beginnenden Schuljahr konnten Schüler und Lehrer der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg die Räume im neuen Zubau beziehen. Zur Verfügung stehen nun Klassenräume, ein Lehrerzimmer, ein Chemieraum, ein Computerraum, Werkräume, eine Garage, Räume für Produktverarbeitung wie zum Beispiel eine bestens ausgestattete Käserei und die geräumige Aula Magna.

Dortversammelten sich am Samstag, den 10. September Gäste zur offiziellen Schlüsselübergabe. Symbolisch überreichte LH Luis Durnwalder der Direktorin Monika Aondio einen Schlüssel. LR Hans Berger sprach von einem Tag der Freude und von einem Meilenstein in der Geschichte der landwirtschaftlichen Schule Fürstenburg, die 1952 als erste in Südtirol ihre Tore geöffnet hatte. Er erinnerte an Direktor Georg Flora, der sich sehr für die neuen Räumlichkeiten eingesetzt hatte.

„Nun braucht es dringend ein Schülerheim in der Nähe“, betonte Berger. LR Florian

Mussner zeigte sich angetan, „dass so viel schöne Kubatur entstanden ist, ohne dass man optisch etwas merkt“. Er hob hervor, dass es gelungen sei, einheimische Handwerker und Unternehmen mit den Arbeiten zu betrauen und bedankte sich. „Wir brauchen ein Heim in Burgeis und eines in Mals“, betonte LH Durnwalder, und er kündigte konkrete Schritte an. Ihre Freude über die neuen Räumlichkeiten drückten auch Aondio und BM Ulrich Veith aus. Architekt Werner Tscholl regte an, bei einer Namenssuche für die Schule an Direktor Flora zu denken.

Zum Zubau:

2005 genehmigte die Landesregierung den Zubau der Fürstenburg als drittes Baulos. Das erste Baulos betraf den Turm der Fürstenburg, dessen Wiedererrichtung nach dem Einsturz 1999 in Angriff genommen wurde. Das zweite Baulos umfasste die Sanierung und die Anpassung sämtlicher Räumlichkeiten in der Burg. Da der Zubau direkt neben der Burg geplant war, meldeten die Verantwortlichen im Landesdenkmalamt Bedenken an. Es kam zu einigen Verzögerungen. Nun dürften auch sie mit dem Ergebnis zufrieden sein. Der

Technische Daten - Zubau Fürstenburg:

Planer und Bauleiter: Architekt Werner Tscholl (verantwortlich auch für die Sanierung des Turmes und der Burgräumlichkeiten)

Gesamtkubatur: 13.930 Kubikmeter

Projektierungsphase: 2000 bis 2004

Beginn der Arbeiten: Jänner 2004

Wiederaufnahme der Arbeiten: Mai 2007

Offizielle Übergabe: 10.09.2011

Gesamtkosten: 7,95 Millionen Euro, davon 1,30 Mio für Ausstattung und Einrichtung

legt ist, verschwindet fast zur Gänze im Hang. Dezent sichtbar bleiben nur die Einfahrtstore zur Tiefgarage und zu den Werkstätten, sowie die Eingangstore. Drei Lichthöfe und mehrere Lichtschächte sind so angelegt, dass genügend natürliches Licht in die unterirdischen Räume

einfällt. Architekt Werner Tscholl hat Meisterliches geschaffen, in größter Achtung vor dem Gesamtensemble der Fürstenburg. Die neu errichteten Räume, deren Ausrichtung und Gestaltung entsprechen

den modernen Schulbaurichtlinien. „Was wir in die Köpfe investieren ist gut investiert“, unterstrich Durnwalder.

Magdalena Dietl Sapelza
Durnwalder, Monika tagsabgeordneter Josef Noggler

Klimaarchiv Gletscher

Eiskernbohrungen am Ortler

Neben den Gletschern der Arktis und der Antarktis sind die Inlandgletscher der höchsten Berge in den verschiedenen Kontinenten unserer Erde wichtige Klimaarchive. Die Eiskappen der Inlandberge enthalten aufschlussreiche Informationen zur Florengeschichte und zur Vegetationsabfolge über einen längeren Zeitraum. Das Gletschereis kann auch Erhellungen zur Besiedlung und Landnutzung durch den Menschen bringen. Bevor diese wichtigen Informationen durch die Klimaveränderung verloren gehen und durch die Erderwärmung buchstäblich dahin schmelzen, sollen sie durch die Entnahme von Bohrkernen gesichert und für die nachfolgenden Untersuchungen erhalten werden. Am oberen Eis des Ortlers ist seit dem 23. September und für ca. drei Wochen ein Forschungscamp als Zeltdorf eingerichtet. Ein Team von Forschern entnimmt im Rahmen des Projektes „Ortler Ice Core“ Eisbohrkerne aus dem Gletscher des höchsten Berges der Ostalpen. Diesem Projekt

wissenschaftlicher Forschung ist mein heutiger Beitrag gewidmet.

Forschungsgruppe und Projektpartner

Ein internationales Netzwerk aus italienischen, amerikanischen und österreichischen Instituten und Forschungseinrichtungen hat nach sorgfältiger Vorbereitung und vielversprechenden Voruntersuchungen in den Jahren 2009 und 2010 in diesen Tagen mit den Eisbohrungen am oberen Ortler-Gletscher auf 3.850 m MH zur Entnahme von orientierten Bohrkernen begonnen. Die Koordination des Projektes liegt dabei beim Byrd Polar Research Center (BPRC) mit Institutsleiter Prof. Lonnie Thompson von der Ohio State University in den Vereinigten Staaten und bei der Abteilung Zivilschutz der Autonomen Provinz Bozen Südtirol mit Direktor Dr. Hanspeter Staffler und dem angeschlossenen Hydrographischen Landesamt. Prof. Lonnie

Thompson ist ein international bekannter und renommierter Eisforscher, der an 5060 Forschungsexpeditionen in 15-16 verschiedenen Ländern teilgenommen hat und als einer der Menschen mit dem längsten Aufenthalt in großer Höhe gilt. Mitarbeiter im Team von Prof. Thompson und Projektsteuerer am Gipfel des Ortlers ist der Trentiner Geologe und Glaziologe Dr. Paolo Gabrielli. Wissenschaftliche und logistische Projektpartner sind weiters verschiedene Institute der Universitäten Venedig, Innsbruck, Wien, Padua und Pavia, das Amt für Geologie sowie die Abteilungen Forstwirtschaft und Wasserschutzbauten der Südtiroler Landesverwaltung, das Trentiner Naturmuseum, das deutsche und italienische Schulamt der Autonomen Provinz Bozen, die Europäische Akademie Bozen mit den Instituten für Angewandte Fernerkundung, Ärzte des Institutes für Alpine Notfallmedizin der Eurac und des Krankenhauses Schlanders, die Stiftung ahref aus Trient und der Nationalpark Stilfserjoch. Für die

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Assisi, 4. Oktober 2011
Aufbau des Forschungscamps am Oberen Eisplateau des Ortlers mit Versorgungszelt und Schlafzelten. Foto: Reinhold Stecher.

Gesundheit der Forscher im Eiscamp sorgen die Ärzte, für deren Verpflegung und für die Logistik die Bergführer der Alpinschule Ortler in Sulden.

Voruntersuchungen

2009 und 2010

In den Jahren 2009 und 2010 wurden am oberen Ortler-Ferner erste umfangreiche und erfolgversprechende Voruntersuchungen durchgeführt. Diese Untersuchungen ergaben eine Schichtmächtigkeit des Eispanzers zwischen 60 und maximal 75 Metern. Radarmessungen zeigten den Übergang von Firn zu Eis in einer Tiefe von ca. 24 m. Überraschend war auch, dass die Massenbilanz im oberen Teil des Ortler-Gletschers in den letzten zwei Jahren durchwegs positiv war. Sie betrug ca. 1.000 mm pro Jahr.

Studium der Vergangenheit

Wie bereits gesagt, kann man aus dem Eis des Ortlers wichtige Informationen zum historischen Verlauf der Temperatur und des Niederschlages erwarten, aber ebenso zur Vegetation und zu den Bodentypen. Auch Rückschlüsse auf Emissionen durch Brände, Bergbau und Industrie können möglich werden.

Studium der Gegenwart

Die paläoklimatische Untersuchung wird von weiteren Forschungstätigkeiten begleitet. Die Universität Padua wird auf dem Gletscher eine meteorologische Station testen, die Uni Pavia und das Südtiroler Landesamt für Geologie und

Zum Gletscherschwund:

Die Gletscher sind in unseren Bergen die bedeutendsten Wasserspeicher. Unter anderem für unsere Trinkwasser- und Brauchwasserversorgung in der Zukunft besonders interessant ist daher deren Entwicklung, deren Zu- oder Abnahme und Massenbilanz. Thomas Schellenberg vom Institut für Fernerkundung an der EURAC Bozen gibt aus der Auswertung von Satellitenaufnahmen für die Jahre zwischen 1987 und 2010 folgende Flächenausdehnung für die Gletscher im Ortler-CevedaleMassiv an:

Jahr: Ausdehnung

1987 85,3 km²

1999 74,9

2000 73,7

2009 62,1

2010 60,2

Fazit: In den letzten 23 Jahren (zwischen 1987 und 2010) haben die Gletscher des Ortler-Cevedale- Massivs einen Flächenverlust von 25,1 km² erfahren. Dies entspricht 30 % der Fläche von 1987.

Baustoffprüfung werden die Auswirkungen der Erderwärmung auf den Permafrost erforschen. Die EURAC Bozen wird mittels Fernerkundung die Veränderungen der Gletscherausdehnung erheben sowie medizinische Untersuchungen am wissenschaftlichen Personal zur Früherkennung von Höhenkrankheiten durchführen. Am Botanischen Institut der Universität Innsbruck sollen die im Eis eingeschlossenen Pollenkörner von Blütenpflanzen bestimmt werden. Die Bestimmung des Pollenstaubes nach Arten erlaubt Rückschlüsse auf das Pflanzenkleid und das Klima vergangener Jahrhunderte.

Forschungscamp

für Oberschüler

Das wissenschaftliche Instrumentarium, Geräte für die Energieversorgung Zelte und Verpflegung in logistischer Anordnung für den Transport von der Franzenshöhe zum Gipfel mittels Hubschrauber. Foto: Wolfgang Platter

Das interdisziplinäre Projekt zur Eisforschung am Ortler hat auch einen wertvollen pädagogisch-didaktischen Ansatz zugelassen: In der Woche zwischen dem 20. und 24. September durften 20 ausgewählte Oberschüler aus den Abschlussklassen der beiden deutschen Vinschgauer Oberschulzentren Schlanders und Mals und des Realgymnasiums Meran sowie von italienischen Oberschulen in Meran und in Bozen den Eisforschern über die Schultern schauen. Auf der Franzenshöhe im Trafoital wurde ein schulexternes Camp eingerichtet. Die Schüler konnten dabei viele Informationen zur Planung und Vorbereitung von wissenschaftlicher Forschung im Feld sammeln und direkte Eindrücke von deren Durchführung im Freiland gewinnen, in einem Tagebuch festhalten und in eine Internet-Plattform stellen. Zu den Informationen zur Eiskernbohrung wurde den Schülern in Vorträgen und geführten Exkursionen weiters viel Wissen aus den Sachbereichen Glaziologie, Geologie,

Lehrer und Schüler aus deutschen und italienischen Oberschulen Südtirols vor dem Studienobjekt Ortler: Teilnehmer des mehrsprachigen, interdisziplinären Eisforschungscamps auf der Franzenshöhe im Trafoital. Foto: Wolfgang Platter

Meteorologie, Alpinökologie, Pflanzenund Tierkunde angeboten. Dieser didaktische Teil wurde von den begleitenden Lehrpersonen und Fachexperten aus dem deutschen und italienischen Schulamt, des Naturmuseums Trient und des Nationalparks Stilfserjoch betreut. Für manchen Maturanten dürfte die leistungsbelohnende Teilnahme am OrtlerEiscamp auch ein interessantes Thema für die Facharbeit zur Reifeprüfung abgeben und vielleicht auch einen Entscheidungsimpuls zur Wahl der Fachrichtung für ein zukünftiges Universitätsstudium setzen.

Schlafzelte für die Eisforscher am Ortler. Foto: Reinhold Stecher

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Unterden Teilnehmern des heurigen Reschenseelaufes waren auch mehrere sportbegeisterte Frauen und Männer aus Planeil anzutreffen. Damit die Teilnahme ein besonderes Ereignis wurde, hat sich die Gruppe der Geherinnen in der Vorbereitungszeit zum gemeinsamen Training getroffen; das war ein Ansporn mehr, so fit und trainiert zu sein, um die ganze Strecke zu bewältigen und das Ziel zu erreichen. Für das Rennen selber haben sich die Frauen eigene T-Shirts mit speziellem Aufdruck „Planoaler Stecknwatzer“ organisiert; die Läufer

ASV Laas Raiffeisen

Die nächsten Fußballspiele werden für Laas schwierig. Der Grund liegt in den vielen Ausfällen, der schwerwiegendste ist jener von Roman Perkmann, welcher eine Kreuzbänderverletzung erlitten hat. Trainer Johann Metz beklagt den Ausfall von 6 Spielern. Somit wird er 3 bis 4 noch nicht erfahrene Junge einsetzen müssen. Unfallge-

schlossen sich dieser Aktion an und gingen als die „Planoaler Bertlen“ (RoBERT, EngelBERT, HuBERT, AdalBERT, GilBERT) ins Rennen. Es ist doch erstaunlich, dass in einem so kleinen Dorf wie Planeil sich so viele Leute für ein gemeinsames Ziel zusammengefunden und auf Eigeninitiative hin alles organisiert haben. Bei dieser Gelegenheit sei dem Sportverein Planeil gedankt; dieser hat sämtliche Kosten für den Ankauf der T-Shirts und den Aufdruck übernommen und die Aktion von Anfang an mitgetragen.

Renate Winkler

Roman Perkmann in Aktion

fährdende Fouls sollten die Schiedsrichter bei der Bestrafung des harten Spiels schärfer berücksichtigen. (lp)

Saison feierlich beendet. Die jungen Budokas zeigten mit Stolz ihre Diplome, die Eltern, Athleten und Trainer genossen das gesellige Beisammensein. Es wurde geplaudert, diskutiert und vor allem – sich auf den kommenden Sommer gefreut. Inzwischen ist dieser fast vorbei, die Schule hat wieder begonnen, der gewohnte Alltag Einzug gehalten. Auch Yoseikan Budo findet wieder seinen gewohnten Rhythmus. Der Sommer war allerdings nicht wenig spannend.

Raffaele D‘ambrà nützte die Gelegenheit bei einem internationalen Stage in Frankreich teilzunehmen. Im Austausch mit Trainern und Athleten konnte er wertvolle Erfahrungen sammeln.

Lea, Johanna und Claudia nahmen am Hüttenlager teil. Drei Tage auf der Mittager Hütte auf Meran 2000 bedeutete für die Kinder Action und Abenteuer pur.

Ein ganz besonderes Highlight für fünf Vinschger Budokas war das Intensivtraining „Shochu Geiko“ vom 12. bis 15. August in Bruneck. Stolze 18 Stunden Training in nur vier Tagen gab’s – so viel,

dem Trentino einmalige Erfahrungen. Die Anstrengungen und die Müdigkeit wurden durch die angenehme Atmosphäre und die vielen, neuen Inhalte durch die harmonische Gruppe ausgeglichen. Jeder der Teilnehmer wurde reich belohnt und kehrte motiviert und voller Elan und Freude nach Hause zurück.

Nicht nur auswärts wurde trainiert, sondern auch im Vinschgau. Jeden Dienstag trafen sich Interessierte, langjährige Budokas und Trainer zum gemeinsamen Üben. Inhalte wurden vertieft und Neues ausprobiert. Hier ein besonderer Dank an alle Trainer, die viel ihrer wertvollen (Frei-) Zeit opfern. Sei es für die – im Sommer kostenlosen – Trai-

fangreich und abwechslungsreich – von Montag bis Freitag, von früh bis spät, ist für jeden etwas dabei. Am Dienstag bzw. am Donnerstag startet das Yoseikan Budo Training, Mittwoch steht im Zeichen von Yoseikan Aiki Do, Y-Cardio-Training gibt’s jeweils am Dienstag, Mittwoch Vormittag und am Freitag. Zudem starten auch die Kinderund Jugendkurse (Dienstags und Donnerstags), Mini-Gym für die 4 bis 6-Jährigen startet mit 15. Oktober (Mittwochs). Die genauen Kursbeschreibungen sind in den letzten Ausgaben des „Vinschgerwind“ nachzulesen, sowie online auf der Facebook-Seite „Yoseikan Budo Vinschgau“ zu finden. Infos zu den Erwachsenen-, Kinderund Jugendkursen gibt auch Trainer Florian Spechtenhauser unter Tel. 338 93 41 901. Erfolgreich startete bereits am 26. September der Schnupperkurs für das Shaolin Qi Gong, welcher auf großes Interesse stieß und

viele Teilnehmer nach Schlanders lockte. Man darf gespannt sein, denn es warten einige Leckerbissen auf alle Budokas, zum Beispiel das „Orient Festival“ in Massa Carrara Marittima, vom 27. bis 30. Oktober 2011 mit einem Stage mit Shihan Hiroo Mochizuki, dem Begründer des Yoseikan Budo, und Grand-Prix-Wettkämpfe Yoseikan Fighting System. Vom 5. bis 10. März 2012 wird der Sohn von Hiroo Mochizuki, Mitchi Mochizuki in Bruneck gastieren und verschiedene Trainings leiten. Zudem gibt es wieder die beliebten Mudansha Kai und Yudansha Kai in Bruneck, in acht Ausbildungsbereichen können zusätzlich zum regulären Training im Verein technische Kenntnisse im Yoseikan Budo vertieft werden. Solche technische Lehrgänge mit M° Roman Patuzzi gibt es heuer erstmals auch für alle Neueinsteiger der Yoseikan Budo und Yoseikan Aiki Do Kurse. Anmeldung noch möglich unter Tel. 0473 730 020. Ein spannendes, umfangreiches, viel versprechendes Programm also, das alle erwartet, die sich für einen Sport interessieren, der Kopf und Körper, Konzentration und Kondition fordert. (mf)

Die Teilnehmer des „Shochu Geiko 2011“ in Bruneck mit M° Roman Patuzzi (stehend rechts) / (Fotos: ©SVYB)
Südtiroler Athleten mit Hiroo Mochizuki (Mitte) beim Stage in Frankreich

SportWind Schluderns

Vorbildlicher Präsident.

Am Sportplatz in Göflan wird die Barbedienung nach Turnussen durchgeführt.

Vereinspräsident Stefan Schwarz wird miteinbezogen (allein beim Kleinfeldspiel Real Khamasutra-Mals): ein schönes Beispiel.

Stolzes Ergebnis. Die Schlanderser Allievi unter

Radler messen sich auf nassem Aphalt

Dem

ist, war die Freude groß.

Noble Ähnlichkeiten.

Fußball-Kleinfeldspieler

Francesco Rombi (Bild) zeigt starke Ähnlichkeiten mit dem berühmten Palermo-Spieler Miccoli, welcher im Sommer in Mals zu sehen war.

Wie der Palermitaner ist Rombi technisch sehr stark und gleichzeitig rund und trickreich.

Junge Kastelbeller als auswärtige Sportler.

Elisa Tappeiner (v.l.) spielt Volley in Schlanders, Moreno Blaas spielt seit 7 Jahren Fußball als rechter Stürmer und als Reserve-Tormann n Prad, Sandra Alber ist Eiskunstläuferin beim Sportclub Meran. Eiskunstlauf, erklärt Sandra, verlangt

Triveneto-AbschlussRadrennen um die erste Trophäe der Gemeinde Schluderns war der Wettergott nicht wohlgesinnt. Es regnete in Strömen. Doch nichtsdestotrotz, die rund 100 jungen Athletinnen und Athleten im Alter von 13 bis 16 Jahren aus Südtirol und dem oberitalienischen Raum drehten ihre Runden. Die Strecke führte von Schluderns über Glurns Richtung Prad und wieder zum Start zurück. Die Jüngeren absolvierten drei, die Älteren fünf Runden. Die letzte Runde endete in der Steigung an der Churburg. Die Schludernser Zaungäste feuerten die Lokalmatadorin Nicole Nussbaumer an, die lange Zeit an der Spitze des Radtrosses mitmischte. Ein Missgeschick in der letzten Kurve vor dem Zielanstieg

Mals

verhinderte ihren Sieg. Viel Applaus erhielt auch Valentina Ortler aus Prad. „Es war ein großes Glück, dass es keine Stürze gab. Alles ging reibungslos“, sagt Nicols Trainer und Vater Manfred Nussbaumer, der maßgeblich bei der Organisation beteiligt war. Er lobt die Ordnungskräfte den Rettungsdienst und die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schluderns, die für die Sicherheit sorgten. Tatkräftig und finanziell unterstützt wurde Nussbaumer von Sponsoren, von der Gemeinde und speziell vom Sportverein Schluderns. Obwohl es nass

mit

herging, war die Veranstaltung dennoch eine Werbung für den Radsport. Mädchen die Radfahren möchten, können sich bei Nussbaumer melden: 3313669589 (mds)

Tennisnachwuchs erobert Landesmeistertitel

Poklakregen für den Malser Tennis- Nachwuchs bei der Landesmeisterschaft; rechts: Trainer Hans Punter

Überschwänglich vor Freude über die Erfolge beim VSS Tennis Landesfinale in St. Martin in Passeier, schubsten die Malser Tennis-Zöglinge des ASV Mals ihren Trainer Hans Punter ins Schwimmbecken. Dieser freute sich ebenfalls und nahm es mit viel Humor. Acht Tennis-Spielerinnen und Spieler aus Mals

hatten sich über die Bezirksturniere für das Finale (mit rund 450 Athleten aus ganz Südtirol) qualifiziert und überzeugten mit einer stolzen Ausbeute. Judith Rainalter und Manuel Malgiaritta eroberten in der U-8 den Landesmeistertitel und Eva Theiner wurde Dritte. Über den Vize-Landesmeistertitel konnten sich Debora Theiner in der U-12 und Marilena Schuster in der U-14 freuen. Mit viel Einsatzfreude und Fachwissen trainiert Punter seine jungen Schützlinge zwei bis dreimal wöchentlich auf den Anlagen im Freigelände oder in der Halle in der Sportzone Mals. Bewegung und Spaß stehen

im Vordergrund. Jährlich im Sommer organisiert er zudem die Tennis-Intensivtage, in denen es um Technik, Koordination und Taktik geht. Diese Tage stehen allen tennisbegeisterten Kindern offen und dienen auch als Vorbereitung auf die Bewerbe. Christian Presti aus Schlanders unterstützte Punter. Nach einer kurzen Pause im Oktober startet die Leistungsgruppe im November in die neue TennisSaison. Im Jänner beginnen die Schnupperkurse für alle Interessierten, für Anfänger und Fortgeschrittene. Nicht nur der Tennisnachwuchs konnte sich freuen, sondern auch die gestandenen Malser Herren in der Fit-Mannschaftsmeisterschaft. Sie stiegen heuer von der vierten in die dritte Liga auf. Infos bei Punter Hans, 3355928006. (mds)

Nicole Nussbaumer (rotes Trikot) fuhr fast bis zum Schluss im Spitzenfeld

Oberliga - SV Naturns Raiffeisen

An der Spitze!

Mit dem Sieg über Brixen hat Naturns etwas erreicht, was sich niemand vorgestellt hätte und zwar die 2. Stelle in der Tabelle. Bis zum Tor von Armin Rungg war das Spiel für jedes Ergebnis offen. Brixen kämpfte nämlich mit Überzeugung und reagierte gegen die Attacken der Naturnser mit gefährlichen Kontern. In einer Minute kam die Wende: zuerst das Tor von Armin und

dann die rote Karte für Thomas Ritsch. Kein großes Problem mehr bis zu den roten Karten für Moriggl und Sanson. Es blieben nur 7 Minuten Spannung. Dass so ein Ergebnis mit Christian Paulmichl (Jg. ’93 und Andreas Manna Jg. ’94. zustande kam, ist der Jugendarbeit von Naturns zu verdanken. Und noch im Kampf für den Klassenerhalt sind die Punkte zu Beginn enorm wichtig. (lp)

Fußball-Pokal: Schlanders - Kastelbell 3:3

Spektakuläres Derby

Das Pokalspiel SchlandersKastelbell war sehr spektakulär. Die Gäste des neuen Trainers Simone Seppi (Bild unten) gingen nach weniger als einer viertel Stunde durch Tore von André Kofler und Lukas Schuler in Führung. Es schien entschieden. Schlanders reagierte mit Charakter, glich durch Tore von Hans Zangerle und Petter Gregus aus. Di Gallo gelang sogar

die Führung für die Spieler von Harald Regensburger. Mit einem Strafschuss von Josef Spechtenhauser wurde der Ausgleich erzielt. Bei den zwei Mannschaften zeigte Schlanders mehr Substanz im Pressing, Kastelbell brillierte durch die Spitzen Kofler, Schuler und Ahmedi Liridon. Kastelbell zeigte aber eine Neigung für Zerstreuungen und Unsicherheiten in der Verteidigung. Die besten Spieler? Erfahrene Zuschauer sagten Rudi Gluderer (der Schlanderser Kapitän aus Vetzan bot einen starken Beweis). Für die Kastelbeller wurde André Kofler ausgewählt. (lp)

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Trainingsauftakt am Gardasee

In den ersten Septembertagen begann für die Schwimmer und Schwimmerinnen des Schwimmclub Vinschgau/ Raiffeisen die Schwimmsaison 2011/12. Den Auftakt zur Vorbereitung auf die neue Wettkampfsaison machte ein Trainingsla-

wurden Gymnastikübungen absolviert. Auch ihre Freizeit verbrachten die Schwimmer beim Sport: So spielten sie Volleyball oder Tischtennis. Neben den sportlichen Aktivitäten stand auch ein wenig Kultur auf dem Programm. Am letzten Abend besichtigte die Mannschaft nach einem gemeinsamen Pizzaessen die Ortschaft Sirmione. Viel Verschnaufpause blieb nach dem Ende des Trainingslagers nicht. Bereits am nächsten Tag begann im AquaForum Latsch das offizielle Schwimmtrai ning, das drei Mal in der Woche stattfindet. Der Verein bedankt sich bei der GEOS und der VI.P für die Bereitstellung von Taschen und Handtüchern. Ein weiterer Dank gilt allen anderen Sponsoren des Schwimmclubs Vinschgau/ Raiffeisen. (sam) Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

ger vom 2. bis 4. September in Peschiera del Garda, an dem 32 Personen teilnahmen. Neben den Schwimmern vom Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen nahmen auch einige Athleten des SSV Naturns daran teil. Der Campingplatz, auf dem die

Mannschaft ihre Zelte aufschlug, bot optimale Trainingsbedingungen. So stand den Sportlern ein 50 Meter langes Becken zur Verfügung. Das Training, das von Christine Garber geleitet wurde, fand zwei Mal täglich (morgens und abends) statt, dazwischen

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Wo: im Kulturhaus Schluderns

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Wann: Donnerstag, 13. Oktober 2011, 20.00 Uhr

Wo: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders

Karten: Athesia-Ticket

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Wann: Donnerstag, 27.Oktober 2011, 20.00 Uhr

Wo: Kulturhaus Karl Schönherr, Schlanders

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• Teamfähigkeit und gute Umgangsformen

• Selbständigkeit im Arbeiten

• Bereitschaft, auch an Wochenenden und an Abenden bei der Durchführung der kulturellen Veranstaltungen mitzuarbeiten

Termin für die Einreichung der Gesuche 11.10.2011, 12.30 Uhr. Informationen erhältlich im Sekretariat des Kulturhauses (Tel. 0473 732 052) sowie im Personalamt der Gemeinde (Tel. 0473 737 748) und auf der Internetseite www.schlanders.it

Stellenmarkt

sucht einen/e erfahrene/n Metallbaukonstrukteur/in

zeichnen und konstruieren am Computer, Pläne für den Metall-, Stahl-, Fenster- und Fassadenbau. Du führst die nötigen Berechnungen durch, erstellst Projekt-, Werk- und Detailpläne. In der Regel betreust du den gesamten Planungsprozess von der Bestellung bis zur Objektabnahme vor Ort. Du beherschst beide Landessprachen perfekt.

Richte bitte deine schriftliche Bewerbung samt Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut Gesetzesdekret Nr. 196/03 an folgende Adresse:

Wiffa GmbH – Carlo Abarth Str. 18 – 39012 Meran oder maile an info@sky-frame.biz

Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch Genossenschaft

Wir brauchen Sie für unser Team

Wir sind eine selbstständige Genossenschaftsbank innerhalb der Raiffeisengruppe in Südtirol und fusionieren mit 01.01.2012 mit der Raiffeisenkasse Taufers i. M. Unser Tätigkeitsgebiet erstreckt sich primär auf die Orte Prad am Stilfserjoch, Schluderns, Glurns, Stilfs, Sulden und zukünftig auch Taufers i. M. und Laatsch.

Gewerbegebiet 41 | 39028 Vetzan – Schlanders Tel. 0473 741 741 | info@fuchs.it | www.fuchs.it

Wir suchen zur Erweiterung unseres Teams ab sofort

• eine/n Buchhaltungsassistent/in

Berufserfahrung ist von Vorteil aber nicht zwingend. Wir erwarten von Ihnen Genauigkeit und Zahlengespür, sowie Leistungsfähigkeit, Gewissenhaftigkeit und vor allem auch Teamgeist. Deutsch und Italienisch fließend in Wort und Schrift sind für diese Stelle zwingend.

• eine/n junge/n dynamische/n Assistent/in in unserer Import-Exportabteilung

Ihr Aufgabenbereich umfasst:

• Angebotserstellung für unsere Profikunden im Ausland

• Einholen von Preisanfragen

• Preiskalkulationen und – Verhandlungen mit Lieferanten

Wir erwarten:

• Deutsch und Italienisch, sowie Englisch fließend in Wort und Schrift

• Genauigkeit, Ehrgeiz , Flexibilität und Teamgeist

• Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen

Wir bieten:

Eine abwechslungsreiche und eigenverantwortungsvolle Aufgabe mit internationalem Umfeld in einem erfolgsorientierten Unternehmen mit Ausblick auf Entwicklungschancen.

Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Bewerbungen bitte an Cornelia Fuchs corneliaf@fuchs.it

Wir suchen eine/n Auszubildende/n zur/zum Bankkauffrau/Bankkaufmann

Ihr Profil:

Sie sind im Besitze eines Hochschuldiploms oder eines Reifediploms und verfügen über sehr gute Kenntnisse der deutschen und italienischen Sprache. Außerdem sind Sie gerne mit Menschen in Kontakt, lernwillig und haben ein sicheres, freundliches Auftreten. Sie interessieren sich zudem für eine qualitativ hochwertige und umfassende Ausbildung zum Thema Banken.

Ihre Bewerbung: Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien) innerhalb 21.10.2011 an die Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch Gen. Direktion Kreuzweg 8 39026 Prad am Stilfserjoch oder nutzen Sie unsere E-Mail-Adresse: direktion.rkprad@raiffeisen.it

Die Bewerber erteilen i.S. des Datenschutzgesetzes die Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten.

Sonnenkollektoren, kpl, Solaranlagen, Hygiene und Pufferspeicher, Holz und Pelletskessel direkt vom Hersteller (auch mit Montage) preiswert ab Lager Meran zu verkaufen. Ikarus Solarsysteme Tel. 335 59 18 485

Stellenmarkt

Erfahrene Frau übernimmt

Betreuung pflegebedürftiger, älteren Personen, auch nachts

Tel. 328 90 77 220

Als Führungsgesellschaft der Latscher Sportanlagen AquaForum, IceForum und SportForum suchen wir den/die

GESCHÄFTSFÜHRER/IN

welche/r nach Einarbeitung im Zeitraum November ab 01.12.2011 den Betrieb leitet.

Ihr Profil:

• Hochschulstudium, vorzugsweise in Wirtschaftswissensch. oder Oberschulabschluss mit entsprechender Berufserfahrung

• Erfahrung im Verwaltungs- und Marketingbereich, sowie in der Mitarbeiterführung

• organisatorische Fähigkeiten und Freude an selbständigem Arbeiten

• ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit

• sicheres Auftreten und Sozialkompetenz

• sehr gute Deutsch und Italienischkenntnisse

• Begeisterung für den Sport

Bewerbungsunterlagen bitte innerhalb 19. Oktober schriftlich an Viva Latsch GmbH, Marktstr. 48, 39021 Latsch oder an info@vivalatsch.it.

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Feinkost Leggeri sucht erfahrene Verkäuferin zum sofortigen Eintritt

Tel. 0473 73 20 91 (zu Geschäftszeiten)

Fleißige, selbständige Verkäuferin

für Metzgerei in Naturns gesucht Tel. 0473 66 71 30

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste „Bürgerheim

St. Nikolaus von der Flüe“ – Schlanders Freiwillige/r Zivildiener/in gesucht

Hilf mit, wir brauchen Dich!

Bist Du zwischen 18 und 28 Jahre alt?

Hast Du Lust auf ein Jahr interessanter Erfahrungen im Bürgerheim Schlanders?

Weißt Du, dass Du dabei verdienst?

Melde Dich bis 21. Oktober 2011 im „Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe – ÖBPB/APSP“

Dr. K. Tinzlstr. 19

39028 Schlanders

Tel. 0473 748600

Email: info@altersheim-schlanders.it

Homepage: www.altersheim-schlanders.it

www.hausbau-bz.com sucht jungen, fleißigen Tischler (bis 30) zur Verstärkung des Teams Tel. 348 71 41 123

PEDROSS steht für hohe Produktqualität, Innovation und nachhaltige Unternehmensphilosophie. Mit insgesamt 250 Mitarbeitern und und 5 Standorten in Europa und den USA verkaufen wir seit 1956 unsere hochwertigen Produkte im Bodenzubehörbereich weltweit. Derzeit haben wir folgende interessanten und leistungsgerecht entlohnten Stellen zu besetzen:

graphiker/in

fit am mac und im internet. willkommen bei uns!

… sie sind ein kreativer kopf, flexibel, kontaktfreudig und arbeiten gerne selbstständig? kleines, sympathisches werbebüro sucht

werbeagentur schlanders

� 0473 732265 marketing@werbosa.com willkommen

- Betriebstechniker für unser neues Biomasseheizkraftwerk in Latsch. Das ist Ihre Chance, wenn Sie eine entsprechende Fachausbildung (z.B. Elektriker oder Kesselwart) haben, einsatzfreudig und flexibel sind.

- Techniker für den Bereich Produktentwicklung. Als ideale/r Kandidat/in haben Sie eine technische Ausbildung abgeschlossen, Werkstoffkunde und CAD sind Ihnen vertraut, beherrschen beide Landessprachen in Wort und Schrift und bringen Englischkenntnisse mit.

- Qualifizierter Produktionsmitarbeiter

Als ideale/r Kandidat/in haben Sie eine Ausbildung zum Tischler oder verfügen über gute Furnierkenntnisse, sind hoch motiviert und gewohnt, auch mit PC zu arbeiten.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.

Karl Pedross AG • z.Hd. Herrn Moser • albert.moser@pedross.com Industriezone 1/C • 39021 Latsch (BZ) • Tel. +39 0473 722200 • Fax +39 0473 722300 www.pedross.com

Prantner Anton

Sogmüller Toni

*27.10.1942 †22.09.2011

Schlanders

Jahrestag/Danksagungen

Du bist nicht mehr da wo du warst, aber du bist überall wo wir sind.

Ein großes Vergelt’s Gott für die herzliche Anteilnahme.

10. Jahrtag

Karoline Niedermair

Waldentaler Lina

* 22.07.1934 † 15.10.2001

Sonnenberg Schlanders

Ist auch alles vergänglich auf dieser Erde, die Erinnerung an einen lieben Menschen ist unsterblich und gibt uns Trost.

Wir gedenken deiner am Sonntag, 16.10.2011 um 10.00 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche in Schlanders. Dein Mann, die 9 Kinder mit Enkel und Urenkel

Janine Kaserer

* 05.10.1992 † 16.10.2010

Schluderns

In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der hl. Messe am 15.10.2011 um 19.30 Uhr, in der Pfarrkirche von Schluderns. Allen, die daran teilnehmen und für unsere Janine beten, danken wir von Herzen.

Deine Familie

2. Jahrestag

Rafael Kofler

Schluderns

* 14.10.1993 † 12.10.2009

* 20.10.1966 † 17.10.2007 Prad

Vier Jahre ohne dich

Dein Platz daheim ist leer dich zu verlieren war sehr schwer dich nicht mehr zu haben noch viel mehr.

Wir gedenken deiner bei der hl. Messe am Samstag, den 15. Oktober, um 18 Uhr in der Pfarrkirche Prad. Danke allen, die daran teilnehmen.

Liebe Mama,

Anita mit Julia & Dominik

geb. Platzer

*1.07.1930 †24.08.2011

Göflan

du bist ganz leise und friedlich eingeschlafen. Du fehlst uns aber trotzdem sehr!!

Wir möchten uns bei allen, die unsere Mama beim Abendrosenkranz und bei der Trauerfeier begleitet haben, recht herzlich bedanken. Einen ganz besonderen Dank möchten wir der gesamten Belegschaft der Intensivstation von Schlanders aussprechen, welche unsere Mama so liebevoll gepflegt und begleitet hat.

Mama,wir werden dich immer in lieber Erinnerung behalten!!

Deine Familie

Nun verging das zweite Jahr ohne dich, lieber Rafael.

Wir können dein Lachen hören, es klingt in allen Räumen.

Wir können reden mit dir und wissen, dass du uns hörst.

So halten wir uns an dir fest, als ob du nie gegangen wärst.

Wir vermissen dich so sehr!

In Liebe deine Eltern Esther und Peter, dein Bruder Jonas

Wir gedenken deiner, lieber Rafael, bei der hl. Messe am Samstag, 15. Oktober um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns

Dankeschön allen, die daran teilnehmen und dich stets in ihrem Herzen tragen.

Impressum:

Dantestraße 4, 39028 Schlanders

Tel. 0473 732196

Fax 0473 732451

Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: info@vinschgerwind.it

Edwina Oberthaler: 0473 732196

Esther Stricker: 333 45 10 025

Gerti Alber: 0473 73 21 96

Redaktion: redaktion@vinschgerwind.it

Grafik: grafik@vinschgerwind.it

Sport: sport@vinschgerwind.it

Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.it

Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)

Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz

Kultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni Bodini

Sport: Leonardo Pellissetti (lp)

Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re), Christian Riedl (chr), Sarah Mitterer (sam);

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 0,80; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20; außerhalb des geogrfischen Bezirkes Vinschgau Euro 40; restl. Italien: Euro 60; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215 Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

Dienstleistung/Allfälliges/Weiterbildung

Biete folgende Kurse an: Strick-, Näh-, Farb- und Stilberatung (Teilnehmer mindestens 7 Personen)

Irmgard Stocker, Mals, Tel. 340 60 97 691

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER

(D.LGS.NR. 81 VOM 09.04.2008)

REFERENT/IN Jürgen Hafner

TERMINE Fr, 14.10.2011

UHRZEIT 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen ORT GWR Spondinig

KURSBEITRAG 80 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 10.10.2011

FELDENKRAIS

REFERENT/IN Maria Waldner

TERMINE Fr, 21.10. – Fr, 18.11.2011 (jeweils Mo)

UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 2 Treffen ORT Alten- und Pflegeheim „Martinsheim“, Mals

KURSBEITRAG 40 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 17.10.2011

ENGLISCH FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Simone Pircher

TERMINE Di, 25.10. – Di, 29.11.2011 (jeweils Di und Fr)

UHRZEIT 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 130 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 20.10.2011

ACRYLMALEREI FÜR ANFÄNGER

REFERENT/IN Matthias Oberhofer

TERMINE Fr, 28.10. – Fr, 18.11.2011 (jeweils Mi und Fr)

UHRZEIT 19.30 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 6 Treffen ORT OSZ Mals

KURSBEITRAG 60 Euro

ANMELDESCHLUSS Mo, 24.10.2011

ALTE BÄUERLICHE KÜCHE

REFERENT/IN Josef Patscheider

TERMINE Mi, 09.11. – Mi, 16.11.2011 (jeweils Mi und Fr)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen ORT Portahof Schleis

KURSBEITRAG 65 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 03.11.2011

Anmeldung unter: 345 85 30 649

KUNSTATELIER KIDS

REFERENT/IN Raimund Spiess

INTEGRIERTE VOLKSHOCHSCHULE VINSCHGAU –Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

KURSBESCHREIBUNG Ein Mal- und Zeichenkurs zur Förderung von Kreativität und Technik. Malst du und zeichnest du gerne? Möchtest du mehr über Farben und künstlerische Techniken erfahren? Dann bist du im Kunstatelier für Kids genau richtig! Hier erwartet dich eine inspirierende Atmosphäre, die dich motiviert, selbst kreativ zu werden.

TERMINE Sa, 08.10. – Sa, 17.12.2011 (jeweils Sa)

UHRZEIT 14.00 Uhr – 16.00 Uhr, insgesamt 11 Treffen

TREFFPUNKT Mals (alte Handelsschule)

KURSBEITRAG 45 Euro (inkl. Materialspesen)

ANMELDESCHLUSS Sa, 08.10.2011 bis 10.00 Uhr

KUNSTATELIER MALS

REFERENT/IN Raimund Spiess

KURSBESCHREIBUNG Im Kunstatelier haben die Teilnehmenden die Möglichkeit zum Malen, Zeichnen, Gestalten und Ausprobieren. Dabei werden Erfahrungen mit Pinseln, Stiften und Farben gemacht und spannende Themen angeboten. Die Kreativität, die Freude am Gestalten und das individuelle Potential der Teilnehmenden stehen im Mittelpunkt.

TERMINE Sa, 08.10. – Sa, 17.12.2011 (jeweils Sa)

UHRZEIT 15.00 Uhr – 17.00 Uhr oder 16.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 11 Treffen

TREFFPUNKT Mals (alte Handelsschule)

KURSBEITRAG 45 Euro (inkl. Materialspesen)

ANMELDESCHLUSS Sa, 08.10.2011 bis 10.00 Uhr

AUSDRUCKSMALEREI - MALEN UND ERFAHREN

REFERENT/IN Heike Haller

KURSBESCHREIBUNG Ausdrucksmalen ist kein gewöhnliches Malen, sondern ein Malunterricht mit bemerkenswerten Ergebnissen. Der Unterschied zu herkömmlichem Malunterricht besteht darin, dass das Ausdrucksmalen sich auf den Prozess des Malenden konzentriert, nicht auf das Produkt.

TERMINE Fr, 14.10. – Fr, 16.12.2011 (jeweils Fr)

UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen

TREFFPUNKT Naturns (Sozialsprengel)

KURSBEITRAG 80 Euro (inkl. Materialspesen)

ANMELDESCHLUSS Di, 11.10.2011

DIE HOLZWERKSTATT LET‘S JUMP INTO ENGLISH

REFERENT/IN Hannelore Schwabl

KURSBESCHREIBUNG Unter fachkundiger Anleitung lernen Jungen und Mädchen den handwerklich-kreativen Umgang mit dem Werkstoff Holz und dessen gestalterisches Potential kennen. Darüber hinaus erleben die Kinder vor allem auch, welche Fähigkeiten in ihnen schlummern. Und damit nicht genug. Die Holzwerkstatt findet in englischer Sprache statt.

TERMINE Fr, 14.10. - Fr, 02.12.2011 (jeweils Fr)

UHRZEIT 16.30 Uhr - 18.30 Uhr, insgesamt 8 Treffen

TREFFPUNKT Latsch (Mittelschule)

KURSBEITRAG 60 Euro (inkl. Materialspesen)

ANMELDESCHLUSS Di, 11.10.2011

DIE KRÄUTERWERKSTATT

REFERENT/IN Ulrike Wagner

KURSBESCHREIBUNG Bei diesem Termin lernen wir Wildkräuter als Hausmittel für unsere Gesundheit kennen. Als Tees, Tinkturen, Ölauszüge, Salben, Badesalz leisten sie wertvolle Dienste und beugen zu unserer Gesunderhaltung bei.

TERMINE Sa, 15.10.2011

UHRZEIT 14.00 Uhr – 18.00 Uhr, insgesamt 1 Treffen

TREFFPUNKT Reschen (Tendershof)

KURSBEITRAG 15 Euro

ANMELDESCHLUSS Do, 13.10.2011

INFO – ANMELDUNG:

Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it

Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

Polo 2011

Jetzt mit Null-Zins-Finanzierung und Raten ab 4 196,88 inklusive Diebstahl- und Brandversicherung**.

EXKLUSIV BEI UNS: Polo 1.2 Trendline ab 4 10.900* inklusive CD/mp3-Radio + Bluetooth mit USB & Aux In

MotorUnion

MERAN • Goethestraße 37 Tel. 0473 204444

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* Polo 1.2 Trendline 44 kW/60 PS 3-türig ab € 10.900 (zuzügl. IPT.). **Anzahlung € 1.900, Finanzierung € 9.000 in 48 Raten zu € 196,88, Zinsen € 0 inkl. Diebstahl- und Brandversicherung für 12 Monate. TAN 0% fix, TAEG 2,18%. Spesen: Verwaltungsgebühren € 250, Inkassogebühren € 3 pro Rate, Gebühren für die Zusendung periodischer Mitteilungen € 1, Stempelgebühren € 1,8 bei Zusendung jeder gesetzlichen Mitteilung, Gesetzliche Stempelgebühren werden mit der ersten Rate eingehoben. Dem Konsumenten belasteter Gesamtbetrag € 9.250. Europäische Informationsblätter sowie Vertrags- und Versicherungsbedingungen beim Volkswagen Vertragshändler. Vorbehaltlich der Genehmigung der Volkswagen Bank. Angebot gültig bis 31.10.2011. Symbolfoto, bezogen auf das Modell Polo. Das abgebildete Fahrzeug kann mit aufpreispflichtigem Zubehör abgebildet sein. Der Polo hat beim QUATTRORUOTE-Qualitätstest 9,5 von 10 Punkten errungen (April 2011).

Max Werte: Kraftstoffverbrauch komb. 6,1 l/100 km – CO2 143 g/km.

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