





25. Oktober: Durchbruch für direkte Demokratie?
25. Oktober: Durchbruch für direkte Demokratie? Volkssturm ’09
Feierliche Eröffnung um 14 Uhr } Prader Sand (bei Pflanzgarten der Wildbachverbauung)
Für alle kleinen und großen Naturliebhaber und Abenteurer.
Es erwarten Sie: Ergebnisse Etsch-Dialog, Abenteuer am Fluss, Wasseranalysen, Abfischaktionen, Rafting, Flying Fox u.v.a.m.
www.etschdialog.it
Inhalt
I bin a direktr Demokrat. Derawegn gea i am 25. Oktober ostimmen. Sell war decht glocht, dass mer dia 40 Prozent it drknackn.
Iaz homer jo earsch gwehlt! I bin a indirektr Demokrat. Dia solln in Londtog aunständi orbatn unt wenigr kassiern, nor brauchmer it mea!
von Chefredakteur Erwin Bernhart
Latsch: Mister „President“ fordert Richtigstellung
Kastelbell: Discounter sorgt für Unruhe
Sulden/Trafoi/Bregenz: Fass ohne Boden
Trafoi: Pensionierung mit herbem Beigeschmack
Vinschgau: Schwarzfahren wird Volkssport
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Titel (Bild): Demokratische Revolution? Seite 6
Laatsch: Exklusive Weine
Schlinig: Dorf ist mit Energie versorgt
Rabland: Eisenbahnwelt ist eingeweiht
Müstair: Schule bestätigt sich
Mals: BM Ulrich Veith legt den zweiten Gang ein
Menschen: Toni Koch, Taufers im Münstertal
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Die SVP handelt rasch. Nach dem Motto: „Wehret den Anfängen.“ Am vergangenen Montag hat sich die SVP-Parteileitung mit der SVP-Landtagsfraktion auf eine gemeinsame Parteilinie geeinigt, die am 25. Oktober stattfindenden Referenden betreffend. Ihren Wählerinnen und Wählern empfehlen die Parteistrategen viermal mit „Njet“ zu stimmen. Die beiden Gesetzesvorschläge, die die direkte Demokratie „besser“ regeln sollen (einer von der „Initiative für mehr Demokratie“ und einer von der „Union für Südtirol“ eingebracht) lehnen die SVP-Granden in Bausch und Bogen ab. Begründung unter anderem: „Große technisch-rechtliche Fehler“. Bei den zwei Gesetzesvorschläge der „Union“ (der eine „Stopp dem Ausverkauf der Heimat“, der andere „Vorrang der einheimischen Bevölkerung“) empfiehlt die SVP ebenfalls mit „Nein“ zu stimmen, weil diese „dem EU-Recht widersprechen“ würden. Nur beim Gesetzesvorschlag „Zur Verminderung des Flugverkehrs“, vorgelegt vom „Dachverband für Natur- und Umweltschutz“ gibt die SVP keine Empfehlung ab.
Die SVP-Nomenklatur hat also ihre Standpunkte dargelegt und will ihr demokratiepolitisches Verständnis gewahrt wissen. Das ist ihr Recht. Details sollen, so die Ankündigung, in den kommenden Wochen folgen.
Sonderthema: Heizen, Photovoltaik ab Seite 38
Details und Aufklärung werden auch die Befürworter bzw. die Einbringer der Referenden in den kommenden Wochen zu liefern haben, soll der „Volkssturm ’09“, wie wir den Titel gewählt haben, Erfolg haben. Hat die Mehrheitspartei Größe, dann wird sie allerdings auch für Waffengleichheit in Bezug auf Aufklärung sorgen. Ansonsten ist ein, auch in der SVP oft geforderter, „Wettstreit der Ideen“ nicht gegeben.
BM Sepp Alber: Der Gemeinderat wird entscheiden, dem ich nicht vorgreifen möchte
stelle ich in diesem Interview die Forderung nach mehr finanziellen Mitteln für den Vinschgau, was eigentlich ein legitimes Recht und die Pflicht eines Präsidenten einer Tourismusorganisa tion ist, diese zu beschaffen. Vielleicht ist Herr Pirhofer nicht in Kenntnis der Sachlage, aber die Finanzierung der Tourismusorganisationen erfolgt über das Assessorat für Tourismus und nicht über die SMG.
Die gesamte Kritik von Seiten des Herrn Pirhofer mutet auch deshalb et was eigenartig an, da gerade von vielen Touristikern die Forderung nach einer starken Präsenz des Vinschgaus erho ben wird.
Auch in Zukunft wird sich die Ver waltung des Tourismusverbandes Vinschgau mit einer intensiven Mar ketingtätigkeit für die Ferienregion Vinschgau sowie einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Interessier ten einsetzen. Gerne sind wir mit allen auch weiterhin zu einem offenen und konstruktiven Gedankenaustausch be reit, jedoch Polemiken über die Medi en sind nicht zielführend.
Dietl Hansjörg
President Tourismusverband Vinschgau“
chen müssen. Laut BM Alber will Hitthaler das Gebäude abreißen und die Verkaufsflä-
Alber, wird wohl kaum durch die anstehende Überarbeitung des Handelsplanes reduziert werden. Das Abreißen des Gebäudes ist zum anderen ein urbanistisches Problem. „Dem Dorfbild tät’s gut“, sagt Alber. Allerdings könnte er sich einen solchen Schritt nur über die „Vertragsurbanistik“ vorstellen. Am vergangenen Dienstag (Redaktionsschluss Montag) ist diese Problematik im Gemeinderat besprochen worden. Wahrscheinlich ohne zu einer konkreten Lösung vorgestoßen zu sein. Alber will vorerst Experten für die Vertragsurbanistik konsultieren. Hitthaler hat der Gemeinde einiges angetragen: Ändert die Gemeindeverwaltung die Baudichte, so dass er 500 Quadratmeter überbaubare Fläche zur Verfügung hat, will er der Gemeinde einen Gehsteig, einen öffentlichen Parkplatz bauen und wie
Nach fast 40 Jahren treuem Dienst für die Trafoier Pfarre geht Pfarrer Vigil Klammsteiner in den Ruhestand. Mit herbem Beigeschmack. „Ich hätte schon noch ein paar Jährchen weitergemacht, aber unter diesen Umständen gehe ich freiwillig“. Seit einigen Monaten geht nämlich das Gerücht um, dass Pfarrer „Gilli“ Geld unterschlagen habe. Dass dies so nicht stimmt, belegt der allseits als lässiger Pfarrer bekannte „Gilli“ mit einem Kontoauszug der Pfarrei. „Die wollen mich einfach loshaben“. Mit „die“ meint Pfarrer Klammsteiner den vor 3 Jahren eingesetzten Pfarrgemeinderat Trafoi, mit dem er seit längerem im Zwist steht. Vor 1,5 Jahren ging eine testamentarische Spende über ca. 40.000 Euro€ einer verstorbenen Stilfser Dame an die Pfarrei Trafoi. Diese Spende wäre für diverse Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche und besonders für das Kirchlein bei den heiligen Drei Brunnen gedacht gewesen. Nachdem Pfarrer „Gilli“ im letzten Herbst das Kirchlein bei den Drei Brunnen ausmalen hat lassen, wurde aber das Konto der Pfarrei im Februar bis auf einige hundert Euro leergeräumt. Im Anschluss daran verbreitete sich das Gerücht, die Spende sei unterschlagen worden. Das Geld ging jedoch an die Kurie. Ohne Einverständnis des Pfarrers und wahrscheinlich auf Bestreben des Pfarrgemeinderates, meint „Gilli“. „Jemand muss schließlich die Überwei-
Vinschgau
sung unterzeichnet haben“. „Gilli“ fühlte sich hintergangen und lebt seither in „Trennung“ mit dem Pfarrgemeinderat. Pfarrer Klammsteiner hegte und pflegte seit Jahrzehnten das Kirchlein und die gesamte Anlage bei den heiligen Drei Brunnen. In Eigenarbeit reparierte der mittlerweile 73-Jährige mehrmals das Kirchendach und sorgte für Ordnung rund um die Wallfahrtsstätte. „Hätte ich nicht alles selbst gemacht, wäre alles schon lange verkommen“, so Pfarrer „Gilli“, „denen geht’s doch allen nur ums Geld“. Von allen fallengelassen fühlt sich Pfarrer Klammsteiner auch weil er weder vom Pfarrgemeinderat oder von der Gemeinde und schon gar nicht von der Kurie eine Altersrente erwartet. Alles was ihm bleibt ist eine Rente durch seine frühere Tätigkeit als Lehrer. Seelisch angeschlagen geht „Gilli“ nun unschön in den zwar verdienten, aber vielleicht doch etwas verfrühten Ruhestand. (uno)
hören. Immer mehr Fahrgäste setzen sich ungeniert hin, ohne eine Karte zu holen, geschweige diese zu entwerten. Und immer mehr Einheimische ma-
chen es ihnen nach. „Wir, die ordnungsgemäß fahren und fleißig entwerten, fühlen uns als die Dummen“, so eine andere Fahrerin. Dringender Handlungsbedarf sei angesagt, wenn das Erfolgsmodell Vinschgerbahn über kurz oder lang aufgrund „sinkender“ Fahrgäste nicht einen Knacks bekommen soll. Vieles geht der Bahn auch durch die Lappen, wenn es die neu Eingestiegenen wegen der häufigen Überfüllung der Züge nicht an die Automaten schaffen. Wie man alle zum Zahlen bewegen kann, machen die Bahnen in Istanbul vor. Ohne die vorher gekaufte Münze kommt niemand ins Abteil. (mds)
darf ich euch ein bisschen aus meiner biografie als mobil empfindender mensch erzählen? ja? also, ich habe natürlich einst, so wie fast alle, als autofahrer (fiat 500!) begonnen. als dann später all die bekannten schikanen gegen die autofahrer kamen, die ich nicht aufzuzählen brauche, bin ich, auch aus ideologischen, also umweltfreundlich-nachhaltigen gründen, aufs fahrrad umgestiegen, in der hoffnung, mich endlich in frieden und vor allem in freiheit bewegen zu können. aber es kam bekanntlich ganz anders. unerwartete torturen kamen auf mich zu, die ich ebenfalls nicht aufzuzählen brauche. fazit: ich traute mich nicht mehr mit dem radl zu fahren, weil ich ja einen führerschein besitze (ich beneidete alle, die keinen führerschein haben!). da mir beim radfahren bisweilen ein furz entweicht, traute ich mich z. b. nicht mehr nach meran zu fahren, weil dort bekanntlich alles verboten ist, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. ich wurde depressiv und wandte mich an einen psychiater, und der stellte bei mir ein akutes polizei-phobie-syndrom fest. er sagte mir: du bist zu ängstlich, nimmst zu viel rücksicht auf andere, das zerstört deine persönlichkeit, das macht krank! aber es gibt eine lösung: steig um aufs motorrad, dann wirst du wieder mensch! und ich folgte seinem rat. nun bin ich mensch, nun darf ichs sein: nun kann ich alles, was ich vorher nicht durfte: ich genieße den fahrtwind, ich überhole wann, wo, wie, wen ich will, ich bin herr über meine honda CB1300, über die kurven und die pässe und all die erbärmlichen kriecher. aber das entscheidende ist: als motobiker brauche ich keine angst mehr zu haben vor strafen, keine sorge um meinen führerschein, ich bin, kurz gesagt, in jeder hinsicht frei – der polizei sei dank! y
Vinschgau/Südtirol
Am 25. Oktober ist es soweit: die erste landesweite gesetzesgebende Volksabstimmung steht an. Nach einigen Querelen um die Terminfindung wurde nun offiziell der letzte Sonntag im Oktober als Wahltag fixiert. Über fünf verschiedene Anträge kann von allen wahlberechtigten Südtirolern abgestimmt werden.
von Martin Platzgummer
Beteiligungsquorum von 40% und, dass es nicht möglich ist, Beschlüsse der Landesregierung im Nachhinein anzufechten. Unterstützt wird die Initiative dabei von mehr als 40 Verbänden und Vereinen, darunter dem AVS, dem SGB/CISL, dem Heimatpflegeverband, dem katholischen Familienverband, dem Südtiroler Jugendring, dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz oder dem VKE. Der Vorschlag zielt darauf ab, dass das Volk in Zukunft über wichtige Beschlüsse auf Landesebene sowie auf Bezirksebene abstimmen kann. Dafür benötigt es 7.500 Unterschriften (heute 13.000), um eine Volksabstimmung zu erwirken. Das Beteiligungsquorum soll auf 15% gesenkt werden. Das Ergebnis der Abstimmung wäre bindend und würde
dass sich nun auch „endlich die SVP auf eine sachliche Diskussion“ einließe. Bis jetzt hat sich nur Landeshauptmann Luis Durnwalder inhaltlich zum bevorstehenden Referendum geäußert. In einem Interview mit einer Zeitung kritisierte er den Gesetzesvorschlag der Initiative. Durnwalder glaubt, dass direkte Demokratie in einer Stellvertreterdemokratie nicht funktioniert. „Wenn man ihn sich so anhört, scheint es, dass er über direkte Demokratie nicht richtig Bescheid weiß“, kontert Lausch die Aussagen des Landeshauptmannes. Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der fünf Gesetzesentwürfe ortet die SVP-Leitung. Sie empfiehlt deshalb eine genaue Überprüfung der Vorschläge. „Was allerdings ja schon durch ein dreiköpfiges Richterkollegium geschehen ist“, entgegnet Union für Südtirol Chef Andreas Pöder. „Es wurde bestätigt, dass mit den Anträgen soweit alles in Ordnung sei. Eine Verfassungswidrigkeit lasse sich momen-
Mit der Dekret-Unterschrift Durnwalders, mit der er den Termin für die Abstimmung offiziell festlegt, ist ohnehin jeglicher Zweifel ausgeräumt“, so Pö-
Über 15.000 Unterschriften hat die Union gesammelt, um ihre Gesetzesentwürfe der Volksabstimmung zu unterziehen. Neben dem Ausbau der direkten Demokratie, will man vor allem eine stärkere Position der einheimischen Bevölkerung bei der Wohnbauförderung erreichen. Beim Mietgeld des Wohnbauinstitutes soll die fünfjährige Ansässigkeitsklausel wiedereingeführt werden. Die Ansässigkeitspflicht bei den Sozial- und Mietwohnungen des Wohnbauinstitutes will man von fünf auf zehn Jahre anheben. Der dritte Entwurf der Union nennt sich „Stopp dem Ausverkauf der Heimat und der Zersiedelung“. Die Gemeinden sollen die Möglichkeit haben, die Zahl der Freizeitwohnungen zu beschränken. An einem hohen Anteil von Freizeitwohnsitzen sieht die Union nämlich die Gefahr steigender Grundstückspreise und Wohnraumknappheit. Eine Verschärfung der Raumordnungsgesetzgebung könnte dem entgegen wir-
Die dritte Gruppierung, die am 25. Oktober in die Wahlkabinen bittet, ist der Dachverband für Natur und Umweltschutz. Der Verband setzt sich gegen einen Ausbau des Bozner Flughafens ein. Das Land soll sein Engagement
für den Platz einstellen. Ein kleiner Provinzflughafen, wie jener in Bozen, könne nicht rentabel verwaltet werden, so der Dachverband. Man fordert, dass in Zukunft keine öffentlichen Gelder mehr in den Flughafen fließen, um dieses Defizit auszugleichen.
Alle drei Gruppen wollen nun in den kommenden Wochen kräftig Werbung für die Volksabstimmung machen. Man zieht gemeinsam an einem Strang, um die geforderten 40% Wahlbeteiligung zu erreichen. „Wir werden auf die Straße gehen und versuchen die Menschen zu überzeugen, denn ein großer Werbeaufwand ist finanziell nicht drin“, sagt Andreas Pöder. Die Initiative für mehr Demokratie wird in den nächsten Wochen Informationsveranstaltungen organisieren. Dort sollen in- und ausländische Referenten die Menschen über „direkte Demokratie“ aufklären und eventuelle Verunsicherungen und Bedenken aus dem Weg räumen, erklärt Stephan Lausch. Zugleich zeigt er sich enttäuscht von der Landesverwaltung:
„Sie ist nicht imstande die Bevölkerung, über das institutionelle Recht einer Volksabstimmung zu informieren.“ Lausch hofft, dass das Quorum erreicht wird und die Gesetzesentwürfe angenommen werden, denn „ein Scheitern wäre ein Freifahrtsschein für die Politiker, sie könnten sich dann alles erlauben mit dem Hinweis, direkte Demokratie sei ja nicht erwünscht gewesen“. Auch Andreas Pöder sieht die größte Hürde für das Gelingen der Abstimmung im Beteiligungsquorum von 40%. Sollte das Quorum erreicht werden, so glaubt er fest daran, dass alle Anträge von den Bürgern angenommen werden.
Referendum/Volksabstimmung: Das Volk stimmt direkt über spezifische Themen ab.
Gesetzesinitiative: ist der Entwurf eines neuen Gesetzes, das dem Volk zur Abstimmung vorgelegt wird.
Volksbefragung: ist eine unverbindliche Volksabstimmung, die vom Parlament oder von der Regierung initiiert wird.
Quorum: ist die Zahl der Stimmberechtigten, die sich an einer Abstimmung beteiligen müssen, damit diese gültig ist.
BM Ulrich Veith, Frida und Frans van den Dris und Abt Bruno Trauner; Unten: Walter Karner mit Frau Martha und Freunden
Bereits auf dem kurzen Fußweg zum „Calvenschlössl“ bei Laatsch wurden die geladenen Gäste darauf eingestimmt, dass sie eine besondere Weinkost erwartete. Am Lattenzaun war treffende Poesie zum Wein zu lesen, und die „Laatscher Böhmische“ spielte zum ersten Weintag in Laatsch auf. Der Hausherr Frans van den Dris und seine Frau Frida ließen in ihrem kleinen Paradies die erlesenen drei Weißweine „Sari“, „Goldboden“ und „Flutsch“, und die Rotweine „Falzeron“ und „Eichkopf“ servieren. Das Besondere an den edlen Tropfen ist, dass auf dem Hang rund um das „Schlössl“ auf 1000 Metern Meereshöhe naturnahe und ökologische Trauben herangereift sind und den Qualitätsanforderungen entsprechen. Die Weine begeisterten die Gäste durch Finesse, Individualität und nicht zuletzt durch ihre Exklusivität aufgrund der kleinen Mengen. Nachdem der Belgier Frans das kleine Haus erworben hatte, gelang es ihm auch Grund von der Fraktion Laatsch dazuzukaufen. Er entschied Wein anzubauen, getragen von der Philosophie „Zurück zum Ursprung des Weines“. Informationen und Beratung holte er sich in der Versuchsanstalt Laimburg. Dort wurden ihm kälteresistente Rebsorten empfohlen. Aus einer leidenschaftlichen Liebe zum Wein ist in viel Handarbeit und Respekt vor der Natur
Allen Gund zum Feiern haben die Schliniger: Seit vergangenem Sonntag ist die Anlage der „Bio-Energie-Genossenschaft-Schlinig“ (BEGS) eingeweiht. Biogas, Wasserkraft und Fernwärme mit Hackschnitzel sind die drei Säulen, auf denen das Konzept in Schlinig beruht. Aus dem ursprünglichen Projekt, ein Fernheizwerk mit Hackschnitzel errichten zu wollen, ist ein einzigartiges Projekt erwachsen, welches die Energiefrage in Schlinig auf lange Sicht, umweltfreundlich und wirtschaftlich, lösen wird. Da mit verbunden konnte auch die Mist- und Gülleproblematik in Schlinig einer Lösung zugeführt werden. Für dieses Konzept und für die Beharrlichkeit der Grün dungsmitglieder gab es Lob von allen Seiten. Als „leuchtendes Beispiel“ bezeichnete Umweltund Energie-LR Michl Laimer die Errungenschaft in Schlinig. Als „zukunftsweisendes Ge samtkonzept“ lobte Landwirt schaft- und TourismusLR Hans Berger die Schliniger Lösung. Als „einmalige Leistung“ (LA
Sepp Noggler) und als „außergewöhnlicher Einsatz (BM Ulrich Veith) wurden die Schliniger Pioniere des Weiteren gelobt. Von der Matscher Böhmischen musikalisch umrahmt, von den Festrednern gelobt und vom Schliniger Pfarrer Pater Peter Perkmann eingeweiht: Die Schliniger, Freunde und Gäste feierten ein von den Bäuerinnen kulinarisch begleitetes Dorffest auf der Biogasanlage und läuteten so die Zukunft von Schlinig in Ge
v.l.: Pater Peter Perkmann, Erwin Saurer, LR Hans Berger, „Begs“-Obmann Egon Bernhart, LR Michl Laimer, BM Ulrich Veith, Bezirksbauernbundvizechef Heinrich Thöni
Als
eines der spürbarsten Zeichen des Klimawandels in den Alpen gilt die Veränderung der Permafrostzonen, jener Gebiete also, in denen der Boden ganzjährig gefroren bleibt. Um die Veränderung des Permafrosts wissenschaftlich zu erfassen, hat das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung am Schnalstaler Gletscher eine Reihe von Sonden angebracht, die stetig Daten über den Bodenzustand liefern. Allerdings ist die wissenschaftliche Erfassung der Entwicklung des Permafrosts mit großem Aufwand verbunden. So musste eine ganze Reihe von Sonden in Tiefen von 70 bis 150 Metern platziert werden. Und dazu war wiederum die Hilfe eines rund 4,5 Tonnen schweren Spezialgeräts notwendig, das per Seilbahn auf den Gletscher gebracht
worden war. Die Sonden liefern rund um die Uhr Daten zu den verschiedensten Parametern, angefangen bei der Temperatur des Bodens.
Spezialtransport: Per Seilbahn wurden die Geräte zur Anbringung der Sonden auf den Schnalstaler Gletscher gebracht
Die Permafrost-Überwachung am Schnalstaler Gletscher ist Teil des InterregProjekts „Permanent“, an dem sich neben Südtirol Partner aus Österreich, der Schweiz, Deutschland und Frankreich beteiligen. Das Projekt soll Anhaltspunkte über die Klimaentwicklung und die damit verbundenen Veränderungen des Permafrosts im gesamten Alpenbogen liefern.
Zahlreiche prominente Gesichter waren zugegen bei der offiziellen Eröffnung der Eisenbahnwelt am letzen Sonntag im Stadel des Hanswirt in Rabland. Landeshauptmann Luis Durnwalder war dabei, ebenso wie Landesrat Hans Berger und der Landtagsabgeordnete Arnold Schuler. Zugänglich ist die Eisenbahnwelt bereits seit 30. Juni und konnte seither schon über 10.000 Besucher verzeichnen. „Da sieht man, dass Eisenbahnen sich wieder großer Beliebtheit erfreuen“, meinte Landeshauptmann Durnwalder in seiner Ansprache. Er berichtete, dass einiges an Überzeugungsarbeit von Seiten „der Freunde der Modelleisenbahn“ nötig war und bestimmte Vorbedingungen erfüllt werden mussten, bevor das Land einen Beitrag für die Erlebniswelt gewährte. Immerhin wurden es dann 1,8 Millionen Euro. Überzeugt, dass das neue Museum eine Bereicherung für das Dorf darstellt, ist der Partschinser Bürgermeister Robert Tappeiner. „Die Gemeinde hat dieses Vorhaben von Anfang an befürwortet und versuchte möglichst unbürokratisch zu helfen“, so Tappeiner.
begann und wie er schließlich auf die Idee eines Museums im Stadel des Hanswirt in Rabland kam. Weit über 20.000 Stück seiner Modellbahnen stellte er dem Verein „Freunde der Modelleisenbahn“ mittels einer Schenkung zur Verfügung. Die Mo-
emplare, können nun permanent auf zwei Stockwerke verteilt besichtigt werden. Weitere Highlights der Ausstellung sind die Phantasielandschaft „Mittelgebirge“ sowie „Miniaturwelt Südtirol “. Dem Vinschgerzug in Miniatur war dann auch die Ehre überlassen, das obligatorische rote Band zu „durchschneiden“. Den Startknopf hierfür drückte Landeshauptmann Luis Durnwalder. (mp)
Wenn man bedenkt, in welchem Staat wir leben, stehen einem die Haare zu Berge. Wegen einer kleinen Schlägerei mit einem Nebenbuhler wurde ich verhaftet. Weil sich mein Gegner im Laufe der Rauferei bei einem Sturz am Ohr verletzt hatte, wurde ich anschließend behandelt, als ob ich jemanden umgebracht hätte. Ich muss sagen, bei uns herrscht in Polizeikreisen ein raues Klima, das bekam ich in der Kaserne in Schlanders zu spüren. Mir wurde in die Schuhe geschoben, dass ich ein Messer gezogen und dem anderen ein Ohr abgeschnitten hätte. Das stimmte nicht, bei meiner Durchsuchung wurde kein Messer gefunden und die Anschuldigungen waren nichtig. Ich landete trotzdem mit Blaulicht und Sirene im Bozner Gefängnis, wo ich 70 Stunden lang unter Schwerverbrechern ausharren musste. Die Medien schlachteten das Ganze aus. So las ich die unwahre Story in den „Dolomiten“ und der „Alto Adige“. Sie veröffentlichten
politick s
meinen Namen ohne Rücksicht auf meine Person. Ich war der Ohrabschneider. Ein Rufmord war das und ich bin heute noch wütend. Nun habe ich es schwarz auf weiß vom Gericht, dass kein Messer im Spiel war und ich illegal eingesperrt worden war. Mit dem 14-tägigen Hausarrest hatten sie noch eins drauf gesetzt. Es ärgert mich gewaltig, dass man ausgeliefert ist, und dass man jenen, die mich beschuldigt haben, alles geglaubt hat und mir nichts. Ich musste in den Knast und wurde teilweise schlecht behandelt. Es ist erschreckend, was man alles erdulden muss, unschuldiger Weise. Könnte man die Ermittlungen der Carabinieri im Schulnotensystem von 5 bis 10 bewerten, so ist das eine glatte 4. Ich finde es eine Schweinerei, wie man von den Medien vor einer Verurteilung in den Dreck gezogen und zur Sau gemacht wird. Mit dem Leserbrief will ich die Ungerechtigkeit aufzeigen. Ich kann noch froh sein, dass bis zum Schluss dank meines Anwaltes und seiner Gehilfen die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Ich frage mich, ob die Personen, die
glauben informiert zu sein, überhaupt ein Gewissen haben, wenn sie schmutzige Informationen ohne fixe Beweislage an die Medien weitergeben. Ich warte noch heute auf eine Richtigstellung und eine Entschädigung für die Gefängnistage. Christian Greiner, Schluderns
Sie ruhe in Frieden?
Die Plattform Demokratie hat sich vor den Gemeinderats-Wahlen in Mals kräftig ins Zeug gelegt und hat, wohl auch bewusst, als Steigbügelhalter für die SVP hergehalten. Dass fast alle Mitglieder der Plattform SVP-Mitglieder und/oder SVP-Gemeinderäte sind, spricht doch eine eindeutige Sprache. Aufwertung der Gemeinderatssitzungen, kontinuierliches und aktives Verfolgen der Tagespolitik und nicht zuletzt die Kontrolle bei wichtigen Entscheidungen der Gemeindeverwaltung hat sich die Plattform auf die Fahne geschrieben.
In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, das politische Sommerloch mit billigen ethnischen Polemiken zu füllen. Diese typischen SüdtirolProblemchen empfangen einen jährlich bei der Rückkehr aus dem Urlaub, in dem man – wenn überhaupt – über die internationalen Medien gerade mal das Wichtigste der Weltpolitik oder schwere Naturkatastrophen mitbekommen hat. Eigentlich könnte man die innere Uhr danach stellen: Befassen sich Rundfunk, Presse und Leserbriefschreiber lang und breit
mit Problemen, die der Rest der Welt höchstens als Kribbeln in einer eingeschlafenen Gliedmaße verstehen würde, dann ist man wieder daheim!
Dieses Jahr hat die ethnische Sommerhitze ganz besonders eingeschlagen, so dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen will.
Sollen wir nun los von Rom oder doch nur mitmarschieren?
Muss der Weg nach Zuckbichl nun auch in der offiziellen Nationalsprache ausgewiesen sein (und soll man auf Italienisch dieselbe Gehdauer angeben wie
Gestern Abend (Ratssitzung vom 2. September 2009, Anm. d. Red.) dann die Ernüchterung. Obwohl gar einige interessante Punkte auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung zur Behandlung anstanden, sind wir in einem Punkt wieder auf den Status Quo der Noggler Ära zurückgekehrt. Neben den 4 Vertretern der Schreiberzunft hat sich nur eine (in Zahlen 1) Zuhörerin die Mühe gemacht, in den Ratssaal von Mals zu kommen. Mitglieder der Plattform Demokratie glänzten durch Abwesenheit. Soviel zur Wertschätzung dem Gemeinderat gegenüber. Keine 4 Monate nach den Wahlen ist das Strohfeuer Plattform erloschen. Die Plattform hat ihre Schuldigkeit getan. RIP.
Stecher Peppi, Gemeinderat Mals, Freie Wähler
auf Deutsch)?
Und jetzt wird auch noch der Landeshauptmann in den Dolomiten anlässlich der Erhebung zum Weltnaturerbe von den italienischen Touristen ausgepfiffen, weil er ein Grußwort auf Deutsch in seine Ansprache eingebaut hat. Und von einem Südtirol-Kurier-Journalisten mit Ghaddafi verglichen. Hierzulande ist man im Stande, sich auch die größte Freude zu verderben.
Wobei einem Tagblatt-Leitartikler das Kunststück gelungen ist, die ganze Farce noch zu
neurotische betrachtungen des politischen geschehens
übertrumpfen, indem er die Vorkommnisse zum Anlass nimmt, allen Oppositionsparteien im Lande vorzuwerfen, unseren Luis nicht öffentlich zu verteidigen!
Im Winter müsste man wegen der Kälte und der kurzen Tage in andere Breitengrade entfliehen, im Sommer hingegen, um nicht einen bleibenden Hitzeschaden zu erleiden. Zum Glück haben wir in Südtirol einen wunderbaren Frühling und meist einen goldenen Herbst!
Martin Daniel
von Gianni Bodini
Wellness pur für Vinschger „Fockn“ - Avinga-Tal
der vinschger 17/2009
Müstair. Das Bündner ensemble „le phénix“ (oben) hat das diesjährige HaydnGedenkjahr zum Anlass für ein Konzert mit Musik für zwei Celli genommen. Es erklingen Werke von Haydn und anderen Komponisten. Haydn – er war selber auch Cellist – hat nicht nur dank seiner beiden Cellokonzerte eine große Bedeutung für Cellisten: Auch seine Duette für zwei Celli werden sehr gerne gespielt und gehört. Von Wolfgang Amadeus Mozart spielt das ensemble „le phénix“ das einzige Werk für seine Besetzung: die Sonate für zwei Bassinstrumente. Das Programm wird ergänzt durch Werke von Friedrich August Kummer und Bernhard Romberg: Zwei Komponisten, die selber auch Cellisten waren. Konzert: Freitag, 18. September 2009, 20.30 Uhr, Klosterkirche St. Johann, Müstair Werke von Haydn, Mozart, Kummer und Romberg Eintritt frei – Kollekte
„Was
Stellungnahme zum Leserbrief von Herrn Robert Ruepp zum Thema „Radfahrer – Abzocke“ Nun Herr Ruepp, meines Erachtens sind Sie ein Verkehrsteilnehmer wie jeder andere auch, der sich gefälligst an die Regeln zu halten hat. Zitat: „Da kann es dann schon mal vorkommen, dass ich bei Rot über eine Ampel fahre“ –oder – „Die Vorfahrt missachte ich kaum.“
Was soll das? Soll ich danach zur Verantwortung gezogen werden, weil Sie mir unters Auto fahren? Soll ich mein Leben lang mit so einem Vorfall kämpfen müssen, nur weil 90% der Radfahrer keine Spur von Einsicht haben? Ihr radelt auf Hauptstraßen in Gruppen nebeneinander her, kümmert euch nicht um Auto- oder Motorradfahrer, um gefährliche Situationen, die aus Platzmangel entstehen und flucht einem noch hinterher. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn Sie gerade hinter einer Kurve sind und der Autofahrer/Motorradfahrer kann nicht mal ahnen, dass Sie und Ihr Begleiter gemütlich schwät-
zend dahin treten?
Sie sind nicht allein auf der Welt. Wir alle haben Verantwortung. Verantwortung uns und anderen gegenüber! Und Ihr Statement über undisziplinierte Radfahrer, die es auf Hauptstraßen nicht geben soll, vergessen wir mal schnell.
Sie nennen sich naturliebend… was haben sie dann auf der Hauptstraße mit so viel Lärm und Abgasen verloren? Außerdem gehört zur Naturliebe auch ab und an eine Dusche…. ob dieses Wasser nun der „Himmel fallen lässt“ oder „die Beregnungsanlage“, man kann dies auch mit Humor sehen. Sie beschweren sich über Autos, Traktoren, Hunde und Fußgänger….. Sie entsprechen so ziemlich genau dem „gschärigen“ Bild eines „naturliebhabenden“ Radfahrers das ich habe.
Lieber Herr Ruepp, ich habe in meinem engsten Bekanntenkreis einen Toten zu beklagen. Nur weil der Radfahrer „Naturliebhaber“ ist und sich um alles andere kümmert als um den Straßenkodex! Bleiben Sie und Ihre naturliebenden Freunde auf den so genannten Radwegen!
Hochachtungsvoll
Jasmin Runggatscher, Latsch
sus Christus und allgemein zu unserem Glauben darstellen. Das ist nicht zu verbieten, doch wir sollen die Heilige Schrift auch kennen und als solche wahrnehmen, so wie es auch einige Menschen tun. Da wird wohl von den irdischen Begebenheiten gelehrt und erzählt, auch als Beispiel für ein besseres Verständnis, doch man darf durchaus behaupten, dass es einfach heute viel Menschenwerk ist, mit wenig Verständnis für das Wesentliche. Die Geschichte um Maria Magdalena ist nicht zu kommentieren, das ist unter unverschämt bereits geschehen, und man kann dem zweifelsohne zustimmen. Von Hurerei mit einem Jesus ist in der Schrift jedenfalls keine Rede. Liebe beinhaltet nicht automatisch SEX, sondern bezieht sich hier eindeutig auf die Nächstenliebe (AGAPE), welche ganz andere Wesenszüge hat als die rein körperliche Liebe.
pr-info MotorUnion, Meran
Herbst-Highlight: der neue VW Polo von MotorUnion
Manchmal genügt ein Blick und die Sache ist klar – der neue Polo ist ein Auto, das man sofort selbst gern fahren möchte. Denn an seiner markanten Karosserie entdeckt man immer wieder etwas Neues......
Das VW Verkaufsteam von MotorUnion lädt Sie gerne zur Vorstellung des neuen Polo am Samstag, 19. sowie Sonntag, 20. September im VW Showroom in Meran, Goethestr. 37 ein. Entdecken, erleben und testen Sie das neue HerbstHighlight von VW: den neuen Polo!
Weitere Infos unter der Rufnummer 0473 204444.
Glaubensfragen scheinen wichtig zu sein. So wichtig, dass es 2 Artikel im letzten VinschgerWind gab. Das eine Thema ist der Religionsunterricht und die Glaubensfragen an und für sich, das andere der Leserbrief, der das Verhältnis von Jesus zu Maria Magdalena zum Thema hat, und die „moderne“ Art, mit dem Glauben umzugehen. In beiden Artikeln sehe ich Gemeinsames. Es ist sehr irdisch beurteilt, und es sind irdische Bürger, die da ihre eigenen Gedanken und Geschichten zu Je-
Zum Inhalt des Artikels von Y (belehren oder bekehren) stelle ich fest, dass dieser die Weltanschauungsfrage aufwirft, und den Glauben bzw. die Lehren von Jesus auf ein weltliches Niveau stellt, was sicher nicht dem entspricht, was der Sohn Gottes wollte. Vielmehr tut jeder gut anzuerkennen, dass Jesus seine Jünger aus der Welt herauslösen wollte, weg von dem Triebhaften (Geldgier, Macht, Sex usw.) hin zu anderen Werten. Dass hier nicht weltliche Anschauungen gefragt sind, versteht sich von selber, das weiß auch Y sehr gut. Deshalb muss man diesen Artikel auch unter diesen Kriterien anschauen und lesen; dann merkt man plötzlich, wie fleischlich es bei uns zu- und hergeht. Unser Glaubensleben sollte nach oben ausgerichtet sein, nach dem Göttlichen und im Einklang und der Befolgung der Worte Jesu. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Jürg Baeder, Müstair
rente eingereicht werden, welche dann beim Festumzug in Innsbruck mitgetragen werden sollen. Zensur rufen die einen, eine Frechheit die anderen. Die Frage ist allerdings erlaubt, was hinter der Vorsichtsmaßnahme steckt, die Transparente erst einmal zu sichten und dann für gut oder eben nicht gut zu befinden.
Nordtirol und damit Österreich lässt Vorsicht walten – und das völlig zu recht. Denn manch einer (oder eine) nutzt Gelegenheiten wie einen solchen Umzug im Gedenkjahr dazu, den eigenen fanatischen Fantasien freien Lauf zu lassen. In der Tat: Gehäuftes Auftauchen des Hakenkreuzsymbols und
andere Accessoires aus der braunen Abwasserbrühe von vor gut 70 Jahren geben den Nordtiroler Bedenken recht.
So leidvoll Verfolgungen und Folter der 1960er Jahre auch gewesen sind – sie sollen auch niemals in Vergessenheit geraten – so wichtig wäre eine transparente Aufarbeitung genau dieser Tragödien. Diese auch noch heute als Glut verwenden zu wollen, welche nichts anderes als Hass schürt, zeugt von wenig Geschichts- und auch Selbstbewusstsein. Und zur Lösung noch bestehender Meinungsverschiedenheiten trägt ein solches Verhalten rein gar nichts bei.
Auch das Tragen der Dornenkrone wirft Fragen auf. So symbolisiert diese eigentlich die Leiden des Herrn Jesus Christus, jene Leiden, welche im Kreuz ein für allemal terminiert sind. Umso befremdender und eines Christen wenig würdig ist deshalb der Gebrauch genau dieses Symbols für unnötige Provokationen.
Sich darüber zu beschweren,
dass Nordtirol genau hier auf Distanz geht, mutet geradezu naiv an. Vielleicht nehmen das die unbelehrbaren „zurück zu Österreich“ - Fantasten einmal ernst: Dass im Laufe der Jahrzehnte zwischen den beiden Tirol auch Unterschiede gewachsen sind, welche nicht mehr zurückzubuchstabieren sind. Angefangen von der Rolle als hochstehendes Gastgeberland, über die Verkehrsdisziplin bis hin zu der Tatsache, dass Schützen, welche sich im alkoholisierten Zustand nicht zu benehmen wissen, in Nordtirol unverzüglich aus der Schützenkompanie „hinausbugsiert“ werden.
Es gibt viel zu tun bei uns im Süden. Die Chance ist tatsächlich einmalig, eine mittlerweile dreisprachige Kultur zu nutzen: Als Brücke zwischen Nord und Süd, als Beispiel dafür, dass sich unterschiedliche Kulturen genauso gut auch vertragen können. Hakenkreuze und Dornenkronenrambos haben dann aber für alle Zeiten ausgedient.
DieVerantwortlichen des Kulturhauses Schluderns bringen mit kleinen und feinen Veranstaltungen Leben ins Haus. Kürzlich luden sie zu einem Jazz-Abend mit dem Trio Maria Kofler, Klaus Telfser und Luis Zöschg. Serviert wurden Almkäse von der Upiund der Plawenner Alm. Serviert wurden die erlesenen Schludernser Weiß- und Rotweine von Elmar Luggin, der die Gelegenheit erhielt, seine edlen Tropfen vorzustellen. (mds)
SeitenWind Trafoi
Biomarkt in Schlanders, Samstag 12. September Bioprodukte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Nicht nur aus Umweltbewusstsein, sondern vor allem wegen des Geschmacks, der Frische und der Rückstandsfreiheit greifen immer mehr Konsumenten zu biologisch erzeugten Lebensmitteln. Um dieser Nachfrage auch ein regionales Angebot entgegenzustellen organisiert der Bioland Verband auch heuer wieder den Biobauernmarkt in Schlanders. Er findet am Samstag, 13.9. von 9:00 bis 13:00 Uhr in der Fußgängerzone in Schlanders statt. Angeboten werden Obst und Gemüse, Brot, Getreide und Kräuterprodukte von Südtirols Biobauern.
Vinschgau/l’Aquila
AmSonntag dem 6. September fand bei herrlichstem Wetter vor einmaliger Bergkulisse bei den heiligen Drei Brunnen in Trafoi eine feierliche Premiere statt: die erste Bezirksfeuerwehr-Wallfahrt. Ausgehend von der örtlichen Pfarrkirche pilgerten 15 verschiedene Abordnungen ´Florianijünger´ in Dienstuniform - zusammen mit Familien, Freunden und Wohltätern - als feierlicher Zug zum Gnadenbild der Muttergottes. Selbst Feuerwehrkameraden aus Salurn und dem Pustertal wohnten diesem besinnlichen Miteinander bei und ließen sich von der Entfernung nicht schrecken.
Bezirksfeuerwehrkurat Pfr. Mag. Florian Öttl realisierte damit seinen lang gehegten Wunsch für einen Betgang aller freiwilligen Feuerwehrkameraden und verabsäumte es im Verlauf des fei-
wirklichung dieses Herzensanliegens aufrichtig zu bedanken. Zusammen mit dem scheidenden und geachteten Trafoier Ortsseelsorger Vigil Klammsteiner, musikalisch gekonnt begleitet von der Suldner Singgemeinschaft unter Leitung von Christine Angerer, wurde für alle Gläubigen eine besinnliche Messfeier unter freiem Himmel zelebriert. Namentlich hob Priester Öttl dankend den Stilfser Feuerwehrkommandant Hubert Pinggera,
Alfredo Moroni, Gemeindereferent in l’Aquila hat einen Dankesbrief in den Vinschgau geschickt, nachdem viele Vinschger Betriebe und viele Freiwillige aus dem Tal nach dem katastrophalen Erdbeben vom 6. April im betroffenen Gebiet geholfen haben. Der Brief ist in unsere Redaktion gelangt und wir wollen unseren
Leserinnen und Lesern Auszüge daraus weitergeben.
„Am 6. April um 3.32 Uhr hat ein Erdbeben 6. Grades auf der Richterskala l’Aquila und 49 umliegende Gemeinden heimgesucht. Dreihundert Tote, tausende Verletzte und an die 50.000 Personen haben ihr Haus verloren. Nicht zu vergessen sind tausende kleiner
Viele Spenden aus dem Vinschgau sind in das Erdbebengebiet um l’Aquila geflossen, ebenso wurde konkrete Hilfe angeboten. Alfredo Moroni, Assessor der Gemeinde l’Aquila bedankt sich dafür
Betriebe, Geschäfte und Höfe, die ihre Grundlage des Wirtschaftens verloren haben. Ein Erdbeben dieser Größe ist todbringend. In den wenigen, furchtbaren Sekunden werden Erinnerungen an ein ganzes Leben weggewischt. Und wer von Erinnerungen lebt, leidet am meisten. Allerdings haben wir das Vertrauen in die Mitmenschen entdeckt. Im Schmerz haben wir erfahren können, dass man den Kopf wieder erheben kann, wenn man sich in die Hände von Leuten, die von weit her kommen, begeben kann. Der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sei an dieser Stelle gedankt, deren Spenden uns die Freunde von den Carabinieri übergeben haben. Den Bürgermeistern von Naturns, Schnals, Prad, Stilfs, Schlanders und Schluderns sei gedankt (Ich hoffe niemanden
Festgottesdienst bei den Heiligen Drei Brunnen
dessen unermüdlichen Stellvertreter Josef Ratt, Feuerwehrinspektor Josef Prugger und Feuerwehrpräsident des Bezirks Obervinschgau Manfred Thöni hervor, welche erheblich zum Gelingen dieser Festlichkeit beigetragen haben. Als Ehrengast durfte darüber hinaus der stellvertretende Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp persönlich begrüßt werden. Ein anschließend gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank ließen diese gelungene Pilgerfahrt angemessen ausklingen. (re)
vergessen zu haben), die in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht gezögert haben, uns zu helfen. Geankt sei auch der VIP und der VOG, die uns eine beachtliche Menge von wunderbaren Früchten aus eurem Tal zur Verfügung gestellt haben. Privatfirmen wie ‚Moserspeck’ oder ‚Schweitzer’ aus Naturns sei gedankt, die die Fahrten unterstützt haben. Vielen anderen Firmen, ich erinnere mich an ‚Polyfaser’ und an einen Marmorhandwerker aus Latsch, dessen Namen ich nicht mehr weiß, sei gedankt, ebenso der Alpinivereinigung von Schlanders und vielen Bürgerinnen und Bürgern, die uns mit spontanen Geld- oder Sachspenden unter die Arme gegriffen haben.
Grazie veramente Val Venosta Alfredo Moroni, Assessore comunale, l’Aquila
Hundert Jahre alt zu werden hat sich Toni Koch vorgenommen, doch seit er seine Studie zu seinen eigenen Herzschlägen macht und diese auf seine Lebensjahre umrechnet, kommt er zur Erkenntnis: „Miar weart`s nit zommgean, dr Kriag koschtet miar fünf Joor. I wear mit 95 gean miaßn.“ Während der Kämpfe am Monte Casino gegen die Übermacht der Amerikanern habe sein Herz zuviel Energie verbraucht. Besonders gespürt hat er das am 22. März 1944 um drei Uhr Nachmittags. Es ist der Tag, der sein Leben verändert. Während eines Botenganges schlagen plötzlich Geschosse neben ihm ein und ein Inferno bricht los. In einer Mulde liegend treffen ihn Splitter und zerfetzen seine Kniescheibe. Die Schmerzen spürt er nicht. „Olz, wos i nit in Bodn innidrdruckt honn, hott`s drwuschen“, beschreibt er. Aus einer Arterie am Oberschenkel quillt Blut. Sofort reagiert er, legt die vorbereitete Schnur mit Schlinge um das Bein und bindet es mit aller Kraft ab. Der ohrenbetäubende Beschuss nimmt kein Ende. Gedanken schießen ihm durch den Kopf. „Do bisch 24 Johr unt muasch sterbm.“ Seinen besten Kameraden hat er Tage zuvor verloren. Dann wird es dunkel. Als er wieder zu sich kommt, hört er die Stimmen zweier österreichischer Sanitäter und die Worte: „ Der Itaker krepiert jo eh glai.“ Dass er überlebt, verdankt er einer Tetanusspritze und einer zwölfstündige Operation. Sein rechtes Bein kann nicht mehr gerettet werden. 1942 wurde Toni als Optant zur Wehrmacht gerufen und kam zur Ausbildung nach Innsbruck. „I hon miar norr frech zu di Ponzer gmeldet“, erzählt er, denn alles was mit Technik zu tun hatte, interessierte ihn. Lebendig in Erinnerung ist ihm die Vereidigung mit großem Pomp und gebackenen Hühnern. „Für viele isch dies di Henkersmolzeit gweesn“, sinniert er, denn kurz darauf fielen die ersten seiner Kameraden. Er blieb in Innsbruck. Ein Feldwebel, dem er immer die Schuhe putzte, machte das möglich. Als Leute für den Fuhrpark und für die Fahrschule gesucht wurden, meldete er sich. Für ihn war zwar alles Neuland, doch er lernte schnell. Zu einer Mechanikerfortbildung kam er im
Februar 1943 nach Berlin, wo er auf Invaliden traf, die ihm von den Gräueln an der Front und von den vielen Toten erzählten. Ihm wurde klar, dass der Krieg nicht zu gewinnen war, und er sehnte dessen Ende herbei. Doch wieder in Innsbruck kam der Befehl, die Fahrzeuge mit Eichenlaub und Farbe zu tarnen und kriegsmäßig ausgerüstet in Richtung Italien loszufahren. „Miar hobbm norr aa di Ponzerpix kriag“, sagt er. Bei einem Kontrollgang bei Brennerbad traf Toni auf einen ihm bekannten italienischen Soldaten, der dort mit anderen die Deutschen aufhalten sollte. Beide wechselten einige Worte und zogen sich wieder zurück. Um Blutvergießen zu vermeiden, gab Toni in der Nacht Schüsse in die Luft ab. Die erschrockenen Italiener suchten Hals über Kopf das Weite und ließen sogar ihre „eiserne Ration“ liegen. In der Alpinikaserne in Brixen experimentierte Toni Tage später mit den Funkgeräten im Lager. Aus Jux ließ er in der Dunkelheit eine Leuchtrakete steigen und erschreckte die Brixner. Überraschend erhielt er Besuch von seinem Bruder Luis, der seit Kriegsbeginn Soldat war und der ihm anvertraute, dass er in die Schweiz flüchten wolle. Toni redete es ihm aus, auch weil das Gerücht im Umlauf war, dass man die Angehörigen der Deserteure in die Konzentrationslager bringe. Luis kehrte zu seiner Einheit im Osten zurück. „Mei Verwundung hot er nou mitkriag, norr isch er in Ungarn gfolln“, sagt Toni mit Tränen in den Augen. Seine Reise endete am Monte Casino, wo er wie durch ein Wunder das „Himmelsfahrtkommando“ überlebte. Die letzten Kriegsmonate verbrachte er in einem Sanitätsschiff auf der Adria und in einem Lazarett in Meran. Seither lebt er mit seinem aus leichtem Kunststoff selbst gebastelten Behelfsfuß und mit dem lästigen Phantomschmerz. Nach seiner Heimkehr heiratete Toni seine Jugendliebe Tona Fliri. Sie schenkte
Toni Koch, Jahrgang 1920, Taufers i. M. tüftelt an seinen Mikroprozessoren. „I gea dr Soch afn Grund, unt überprüf olle Tog, ob i di Prototypn a mit 90 nou fertig bring.“
ihm vier Kinder und half ihm im Lebensmittelgeschäft, das er von seinen Eltern übernommen hatte. Er eröffnete auch ein Elektrogeschäft und war bald als pfiffiger Wiederverwertungsspezialist und Tüftler bekannt. Die ersten Radios baute er aus alten Geräten zusammen, die er in den Bunkern bei Glurns einsammelte. Abwechslung fand er als Jäger. Mittlerweile ist Toni Witwer und rüstiger Pensionist. Mit 85 Jahren hat er den Führerschein für sein Vierrad erworben; eine neue Bestimmung hat das erforderlich gemacht. Dass ihm die Fahrschule aus Kriegszeiten nicht anerkannt worden ist, ärgert ihn. Doch er hat allen gezeigt, dass er nicht zum alten Eisen gehört und ist bis heute mobil geblieben. Tagtäglich schlachtet er technische Geräte aus und baut kleine Mikroprozessoren. „Recycling isch mai Hobby“, unterstreicht er. „I will leebn unt sell konn i lei, wenn dr Geist frisch bleibt“, betont er. Fit hält er sich durch Gymnastik, gesunde Ernährung und viel Schlaf. Insgeheim hofft er, dass er die verlorenen Jahre doch noch wettmachen und den Hunderter feiern kann.
Magdalena Dietl Sapelza
Schnals. Als erstes Skigebiet Europas hatte man sich in Schnals dazu entschlossen, sich der Verantwortung gegenüber der sensiblen Umwelt zu stellen und ließ sich bereits 2002 nach dem „Eco Management and Audit Scheme EMAS“, auch als Öko-Audit bekannt, zertifizieren. Nun fand die alle drei Jahre fällige Überprüfung des Umweltmanagementsystems durch einen unabhängigen Umweltgutachter statt und man hat das Zertifikat wieder bis 2012 erlangt. EMASBetriebe tun unter aktiver Beteiligung aller Mitarbeiter mehr für den Umweltschutz als das gesetzlich Geforderte. Die Maßnahmen in Kurzras sind vielfältig und reichen vom Düngen und Nachsäen der Pisten im Talbereich über den Einsatz regenerativer Brennstoffe und biologisch abbaubarerer Hydrauliköle für die Schneekatzen bis hin zu alternativen Reinigungsmitteln. „Aktiver Umweltschutz muss ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit sein, denn wir leben von der Natur in dieser besonderen Höhe“, sagt Helmut Sartori, Geschäftsführer der Gletscherbahnen.
Bei den Schnalstaler Gletscherbahnen ist man stolz auf sein Umweltengagement: Helmut Sartori mit EMAS-Urkunde
Latsch. Podiumsdiskussion zum Gedenkjahr 2009 am Freitag, 18. September 2009, 20.00 Uhr im Fraktionssaal in Latsch: Die Junge Generation Vinschgau organisiert eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wie sieht (d)ein Tirol aus?“ Zum Einstieg referiert Journalist und Autor Hans Karl Peterlini über die Landeseinheit Tirols.
Weitere Informationen sind im Internet zu finden: www.svportsgruppe.org/jg-vinschgau
Müstair
DieGewerbeschule oder auch Berufsschule Val Müstair wurde am 27. August 1929 durch Pioniere und weit sichtige Denker wie Pfarrer Rudolf Filli unter der Obhut der gemeinnützigen Gesell schaft „Ütil piblic Val Müstair“ gegründet. Ziel des Bildungs institutes war und ist es heute noch, eine Ausbildungsstätte für die einheimischen Lehrlinge zu sein. Im Gründungsjahr der Gewerbeschule wurde auch der langjährige Rektor der Schule, Herr Reto Manatschal von Sta. Maria, geboren. Somit können die Schule wie auch ihr Leiter heuer das runde Jubiläum von 80 Jahren begehen. Am letzten Samstag wurden die beiden Ereignisse dann auch würdig und in Anwesenheit hoher Prominenz aus Bildung und Politik gefeiert.
Reto Manatschal, der scheidende (rechts) und Fausto De Stefani, der neue Rektor der „Scoula industriala Val Müstair“
Kind, wie er die Schule nennt, eingesetzt und keine Mühen gescheut auch auf Geldsuche zu gehen. Dass sich dieser große Aufwand gelohnt hat, beweist die Auszeichnung eines seiner Lehrlinge zum Weltmeister im Fliesenlegen.
Die Berufsschule Val Müstair ist die kleinste ihrer Art in der Schweiz und konnte nur dank der periphären Lage des Münstertals, aber auch dank des
Schloss Goldrain/Vinschgau
unermüdlichen Einsatzes ihres Rektors Manatschal überleben. So stellt der Präsident des Schulrates, Silvio Gruber, fest: „Ohne Reto Manatschal gäbe es heute keine Berufsschule mehr im Val Müstair.“ Manatschal hat sich sehr uneigennützig für sein
Die Gewerbeschule Val Müstair wird im Durchschnitt von 1417 Schülern besucht, die in den Berufen: Bäcker-Konditor, Elektromonteur, Handweber/ in, Kaminfeger, Maler, Maurer, Bauschlosser, Plattenleger, Schreiner und Zimmermann ausgebildet werden. Der Lehrkörper besteht aus drei Fachlehrern und drei Lehrkräften für Allgemeinbildung, die alle mit einem Teilzeitpensum angestellt sind. Nun gibt der seit 1955 amtierende Schulleiter Manatschal den Stab an eine jüngere Kraft weiter. Sein Nachfolger wird Fausto De Stefani, heute Fachlehrer an der „Scoula industriala Val Müstair“ sowie auch an der Gewerbeschule in Samedan. (bg)
An einem speziellen Weiterbildungsprogramm des Landesverbandes der Handwerker (LVH) haben zwölf Handwerksunternehmer aus dem Vinschgau teilgenommen. Die Absolventen des Kurses haben vor kurzem von LVH-Präsident Walter Pichler auf Schloss Goldrain ihr Diplom überreicht bekommen. Die Kursinhalte reichten von der Personalführung über Kommunikation und Rhetorik bis hin zu Marketing und Ver kaufsstrategien. Auch auf dem Programm standen Kurse im Bereich der Arbeits sicherheit sowie in dividuelle Coachings
der Teilnehmer in den Betrieben selbst. Insgesamt umfasste das Weiterbildungspaket 80 Stunden. Es wurde vom LVH-Bildungszentrum und der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung erstellt und stand den Teilnehmern kostenlos zur Verfügung. Bei der Diplomverleihung lobte LVH-Präsident
Walter Pichler die Teilnahme der Vinschgauer Handwerker und die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für Berufsbildung. „Der Lehrgang war sehr praxisnah, das Erlernte ist direkt auf die Arbeitswelt umsetzbar“, betonte LVH-Bezirksobmann Erhard Joos, der selbst an dem Lehrgang teilgenommen hat.
Die zwölf Absolventen des LVH-Weiterbildungsprogramms mit LVH-Präsident Walter Pichler und LVH-Bezirksobmann Erhard Joos (vorne Mitte)
Die ersten warmen Sonnenstrahlen geben bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer und mit den wärmeren Temperaturen ist auch die winterliche Cocooning-Phase beendet: coole Bars, Restaurants mit lauschigen Biergärten, Straßencafés und Szene-Treffs im Freien werden wieder beliebter. Besonders der Sommer ist für die Gastronomie und Hotellerie eine besonders wichtige und umsatzstarke Saison. Hier heißt es am Puls der Zeit zu sein, um den Gast auch mit außergewöhnlichen alkoholfreien Erfrischungsgetränken zu bedienen.
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mehr kann, als nur den Durst zu löschen. Xan Wellness ist das erste xanthohumolhaltige Erfrischungsgetränk; einzigartig an dem Wellnessdrink ist der darin enthaltene xanthohumolreiche Hopfenextrakt - ein natürliches, starkes Antioxidant mit breitem Wirkungsspektrum. Das Getränk ist das Ergebnis jahrelanger Forschung bei dem ein speziell entwickeltes Verfahren genutzt wird, das es ermöglicht Xanthohumol in Flüssigkeiten zu binden.
Xan Wellness ist das perfekte Sommergetränk: es besteht aus 40 Prozent alkoholfreiem Hopfen-Malz-Getränk, ist mit 60 Prozent Apfel-, Zitronen- und Acerolasaft sowie Kräuterextrakten und Vitamin C angereichert und schmeckt fruchtig-frisch.
Tag, ausgewogen im Geschmack und revitalisierend für den Körper. Denn gerade in der heißen Jahreszeit wünschen sich moderne Verbraucher erfrischende Durstlöscher, nicht zu süß und kalorienreich, mit wertvollen Inhaltsstoffen und gesundheitlichem Mehrwert. Xan Wellness bietet all dies und ist damit das ideale Getränk für die qualitätsbewusste Klientel der Gastronomie und Hotellerie, die Wert auf Produkte mit dem Plus an Wellness legen und für die Gesundheit auch lecker sein darf.
Xanthohumol ist ein wertvoller Pflanzenextrakt, der aus der Hopfendolde gewonnen wird. Das Besondere: Der Hopfeninhaltsstoff Xanthohumol ist ein natürliches Antioxidant, kann zur Stärkung
alkoholfreies erfrischungsgetränk
Xan enthält Xanthohumol. Dieser natürliche Wirkstoff aus dem Hopfen wirkt als Antioxidant als Fänger von freien Radikalen. Durch seine antioxidative Wirkung kann Xan helfen, den Körper bei oxidativ bedingtem Stress und oxidativ bedingter Zellalterung zu unterstützen. Somit erfrischt Xan Wellness nicht nur, sondern kann zu Ihrem täglichen Wohlbefinden beitragen.
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Mals. Der „Stocker Luis“ ist ein Urgestein im Rettungsdienst „Weißes Kreuz“ in Mals. Zu seinem 65. Geburtstag überraschten ihn seine Kolleginnen und Kollegen mit einem Fest. Stocker war lange Zeit vor der Gründung der Sektion im Jahre 1972 ehrenamtlich als Retter tätig.
Gästen und Einheimischen natürlich weiterhin offen. Wir entschuldigen uns bei den Besitzern, der Familie Senn, für die Verwechslung und bitten um Nachsicht. (ap)
Glurns. Am 6. November 2009 beginnt in Glurns die von der Caritas organisierte Praxisbegleitung für Menschen, die sich freiwillig sozial engagieren. Die Praxisbegleitung wird kostenlos angeboten. Interessierte sind gebeten, sich so bald wie möglich anzumelden. Tel. 0473 231 115, E-Mail: cbw@ caritas.bz.it). Anmeldeschluss ist Freitag, 9. Oktober 2009
Planung, 625.000 Euro bezieht die Gemeinde zinslos als Darlehen aus dem Rotationsfond für Gemeindenfinanzierung, die verbleibenden 768.540 Euro holen sich die Latscher bei der Depositenbank zu einem Zinssatz von 2,185%. Die von der Gemeinde beauftragte Wirtschaftlichkeitsprüfung ergab einen Ertrag von 89.592 Euro aus
die Gemeineverwaltung Geschick in der Finanzierungspolitik. Bürgermeister Karl Weiß verkündete am letzten Freitag stolz, dass dafür ein Darlehen von 1,1 Mio. Euro des Rotationsfonds der Region in Anspruch genommen werden kann. Besagtes Darlehen auf 20 Jahre
Bei der Gemeinderatssitzung auf dem Laaser Dorfplatz am vergangenen 26.August legten die Laaser Gemeindereferenten vor (sehr) kleinem Publikum Berichte über ihre Tätigkeit ab. Viel getan wird und wurde heuer in Laas, Allitz und Tschengls, etwas weniger in Eyrs. Alleine 3 Millionen Euro fließen in den Neubau des Laaser Kindergartens, der Umbau des Freischwimmbades kostete die Gemeinde weitere 565.296 Euro, um nur einige größere Ausgaben zu nennen. In Allitz wurde erst kürzlich die neu errichtete Feuerwehrhalle eingeweiht. Der Ausbau der Trinkwasserversorgung (ca.
Offene Gemeinderatssitzung auf dem Laaser Dorfplatz
4 Jahren laufenden Wildbachverbauungsarbeiten nun abge-
energischen Meinungsverschiedenheit zwischen BM Weiß und dem Freiheitlichen Sepp Kofler, der dem Bürgermeister „rechte Politik“ zusprach. Bürgermeister Weiß hatte erwähnt, dass man den sozialen Wohnbau etwas vom Dorfkern wegbringen möchte und Einheimische beim den Kindergarten angekauft. (uno)
BMUlrich Veith mahnt die Gemeinderäte zu Pünktlichkeit. Trödeln mag er nicht. 18 Punkte standen am Mittwoch vor einer Woche auf der Tagesordnung. Acht davon betrafen Änderungen des Durchführungsplanes, die der Rat anstandslos genehmigte. In den Ausschuss aufgenommen ist Marion Januth, unter anderem für die Jugend zuständig. Drei der Liste „Freie Wähler“ stimmten dagegen, eine Stimmenthaltung. Mit der Ernennung von Thomas Hellrigl als Vertreter der Gemeinde im Bezirksrat hat man gepatzt: Weil Hellrigl bei der Bezirksgemeinschaft angestellt ist, ist er als Vertreter im Bezirksrat nicht kompatibel. Der Rat korrigierte und bestimmte Gertrud Schwabl als Vertreterin. Vorgestellt wurde auch die neue Vizegeneral-
sekretärin Kathia Götsch aus Schlanders. Der neue Präsi dent der Puni En ergie GmbH heißt Walter Gostner, als Nachfolger von Sepp Noggler. SEL Präsident Klaus Sto cker und Siegfried Telser sind die Ver waltungsräte. Veith legt beim Bau von E-Werken in der Gemeinde ei nen Zahn zu. 30.000 Euro wurden als Projektierungsko sten für ein E-Werk am Zerzabach be schlossen, zudem 16.300 Euro für das Einreicheprojekt, welches eine Woche zuvor bereits grünes Licht in der Baukommission erhalten hat. Veith erwar-
tet sich am Zerzabach heuer noch die Wasserkonzession, so dass im kommenden Jahr gebaut werden könnte. Die Anteile werden sich die Gemeinde und die Fraktion Burgeis
autofreien Tag; mehrere Jubiläen stehen an, darunter der 300. Todestag des Burgeiser Malers Johann Evangelist Holzer.
Gas geben auf allen Seiten
Die Berichterstattung der Referenten ist in Mals neu. Dazu Auszüge: Thurner Josef (Landwirtschaft): Ab November soll der Schlachthof für Schlachtungen bereit stehen. Dazu werde gehörig Druck gemacht. Sibille Tschenett (Soziales): Am 19. September wird das Jugendzentrum eröffnet; am 22. September gibt es einen
Joachim Theiner (Tourismus): Auf Wunsch der Kaufleute soll für die Gemeinde ein Handelsplan erstellt werden; in Laatsch wird ein Verkehrsprojekt in Auftrag gegeben; „Im Bereich Biken sehen wir großes Potenzal. Über Interreg 4 soll als Projekt ein Bikepoint mit Testcenter in Mals eingereicht werden.“ Burgeis bekommt einen Infopoint an der oberen Einfahrt.
Andreas Heinisch (öffentliche Arbeiten): Die Parkplatzgestaltung St. Benedikt und oberhalb von Burgeis sind abgeschlossen; für kleine Mengen stehe der Recyclinghof an jedem 1. und 3. Samstag im Monat ab sofort offen. (eb)
DenKubaturbonus von 200 Kubikmeter erhalten jene Hausbesitzer, die ihr Gebäude vor dem 12. Jänner 2005 gebaut haben und das Haus nun energetisch auf KlimahausStandard C bringen. Mindestens 300 Kubikmeter muss das Gebäude über der Erde
haben. Es kann in die Höhe, in die Breite und in die Tiefe erweitert werden. Die im Bauleitplan, im Durchführungsoder Wiedergewinnungsplan festgelegte Gebäudehöhe kann um einen Meter überschritten werden. Die gesetzlichen Grenzabstände laut Zivilge-
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setzbuch bleiben aufrecht, außer der Nachbar erlaubt mit seiner Unterschrift die Unterschreitung. Wird der Kubaturbonus für eine konventionierte Wohnung beansprucht, wird auch die neue Kubatur konventioniert, wird eine geförderte Wohnung erweitert, so gilt für den erweiterten Teil dieselbe Sozialbindung. Der Kubaturbonus gilt bis zum 31.12.2010. Spätestens an diesem Tag muss mit den effektiven Bauarbeiten begonnen werden. Michl Laimer (i. Bild oben links), der LR für Umwelt und Energie gab in der Aula der Handelsoberschule Schlanders vor einer Woche die theoretischen Informationen zum Kubaturbonus an die zahlreichen Interessierten weiter. Christine Romen (rechts
v.l.: Gemeindesekretär Albert Tragust, BM Robert Tappeiner und Referent Ewald Lassnig: „Die Leute haben Angst.“
i. Bild) vom Energieforum ergänzte mit Beispielen aus der Praxis und machte vor allem auf eines aufmerksam: Die Steuerbegünstigungen von 36 Prozent oder von 55 Prozent sind getrennt von der Kubaturerweiterung vorzunehmen. Sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Grundsätzlich sei eine Beratung im Vorfeld anzuraten. „Viel zu kurz“, kritisierten mehrere Anwesende die Zeitspanne, in der das Kubaturgeschenk angegangen werden muss. Zum Abend geladen hat der Sozialausschuss Schlanders. (ap)
1995 bleibt die Bettenauslastung im Vinschgau mehr oder weniger konstant. Die zur Verfügung stehenden Betten sind im Jahresschnitt über die letzten zehn Jahre zwischen 25- und 30 Prozent belegt. Etwas mehr ausgelastet sind die Beherbergungsbetriebe in den drei geographisch zum Vinschgau, aber politisch dem Burggrafenamt zugehörigen Gemeinden Naturns, Partschins und Plaus. Dort lag die Auslastung im vergangenen Jahr bei 41% (zum Vergleich im Burggrafenamt gesamt: 38,7 %), die der Vinschger Gemeinden im Schnitt hingegen bei 29,2%. Die Auslastung von 29,2% entspricht 107 Tagen, an denen die 19.628 Betten des Vinschgaus voll belegt sind. Die Anzahl der verfügbaren Betten in Beherbergungsbetrieben im Vinschgau ist
seit 1995, wenn auch nur leicht, aber konstant angestiegen. Lag die Bettenanzahl des gesamten Vinschgaus (ohne Naturns, Plaus, Partschins) 1995 noch bei 18.840, stieg sie bis zum Jahr 2000 auf 18.957 und erreichte im letzten Jahr schließlich 19.628 Betten. Mit der Bettenauslastung liegt der Vinschgau in etwa im Schnitt der restlichen Bezirke des Landes, die ebenfalls mehr oder weniger um die 25-40% ausgelastet sind. Die jährliche Brutto-Bettenauslastung wird berechnet durch die Anzahl erhobener Logiernächte im Jahr in Prozent der Summe der monatlichen Brutto-Bettenkapazitäten. Spitzenreiter mit 3.873 zur Verfügung stehender Betten ist im Vinschgau die Gemeinde Stilfs, Schlusslicht bildet die Gemeinde Taufers im Münstertal mit nur 151 Betten.
pr-Info Hell - Land und Kommunalmaschinen, Kastebell
Die landesweit operierende Firma „Hell - Kommunal- und Landmaschinen“ ist auch im Vinschgau ein Begriff. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Eppan ist seit 1979 im Verkauf und im Service von bekannten Marken, wie Carraro, Lindner und Claas tätig. Mit dem Alleinvertrieb von Geräten der Firma „Schmidt“ im Bereich Kommunalgeräte hat sich die Firma „Hell“, die 18 Mitarbeiter beschäftigt, eine Exklusivposition erarbeitet. Seit gut einer Woche ist die Zeit im Vinschgau vorbei, in der die von der Firma Hell betreuten Maschinen mit einem Servicewagen vom Firmensitz in Eppan in Reparaturfragen versorgt worden sind. Der Firmeninhaber Andreas Hell hat am Samstag vor einer Woche
einen Stützpunkt in Kastelbell (ex-Garage Pirhofer) eröffnet. Traktoren und Maschinen von der Töll bis Schlanders werden ab sofort in der Werkstatt mit umfangreichem Ersatzteillager repariert und gewartet. Der versierte Techniker Arnold Thaler, der auch schon bisher im Vinschgau unter wegs war, wird vor mittags die Werkstatt betreuen. Der obe re Vinschgau, von Laas aufwärts, wird weiterhin mit dem bewährten Service wagen bei Bedarf versorgt werden. Andreas Hell wird selbst für die Verkaufstätigkeit von Traktoren und größeren Maschinen jeweils am Mittwoch-
Die meisten Auslastungstage erreicht die Gemeinde Taufers mit 143 Tagen, an denen alle Betten belegt sind, gefolgt von Schnals mit 136 Auslastungstagen. Schlusslicht bildet die Gemeinde Laas mit nur 52 Tagen, an denen alle Betten belegt sind. Insgesamt zählte man im Vinschgau letztes Jahr 2.088.104 Nächtigungen. Bereits im Jahr 1995 betrug die Anzahl der Nächtigungen 2.060.078, diese gingen jedoch Ende der 90-er Jahre leicht zurück und erreich-
ten im Jahr 2000 schließlich einen Tiefpunkt mit nur 1.773.915 Nächtigungen. Seither sind die Nächtigungszahlen wieder konstant gestiegen und lagen seit 2005 wieder jährlich über 2 Millionen. Wie auch Ende der 90-er Jahre ausgelöst durch die damalige Konjunkturschwäche, könnte auch in diesem und wahrscheinlich auch im nächsten Jahr mit einem Rückgang der Nächtigungszahlen und Bruttoauslastung zu rechnen sein. (uno)
nachmittag in Kastelbell sein. Mit dem Stützpunkt schließt Hell eine Lücke: Neben dem Verkauf ist man mit dem Ser vice rund um Reparatur und Wartung den Vinschger Kun den einen guten Schritt näher gekommen.
oben: Traktoren und Maschinen renommierter Marken bietet die Firma Hell ab sofort auch in Kastelbell an; links: Servicemann Arnold Thaler und Firmenchef Andreas Hell freuen sich über den Zuspruch der Kunden
Das Wort Seele hat wahrscheinlich etwas mit See zu tun und bedeutet „ zum See gehörend“; nach altgermanischer Vorstellung wohnten die Seelen der Ungeborenen und der Toten im Wasser. Inwiefern können die Bilder der Trude als Seelenbilder gelten? Geht es um Seelen, die in den Bäumen wohnen, in den Bergen,Tälern, in den Häusern, im Wasser oder im gestalteten Gelände? Neben den Farbausbrüchen der Aquarelle, nach Zähmung der wilden, explosionsartigen Landschaft folgt der Weg nach Innen. Auf kleinen Blättern, mit raschen Tuschund Farbstrichen bannt sie Gedanken: „Auf der Welle“, „Angst von außen sehen“, „Vergänglichkeit“, „Nicht frei“. Wohin will die Künstlerin uns lenken?
Zur Schule des Sehens - und das ist ihr vordringlichstes Anliegen - gehört neben dem Erfassen der farblichen und formalen Vielfalt einer Landschaft vor allem das Schauen nach innen. Hier entfaltet sich „das rebellischste Reich, das innere Selbst“, wie dies buddhistische Denker ausdrücken würden.
Neben den großformatigen Farbschlachten kleine und kleinste Stiftzeichnungen. Die körperlich zierliche Künstlerin hat eine unerwartete Kraft: Liebevoll, versöhnlich, als sollten die groß angelegten Themen gezähmt und neu geordnet der Schöpfung zurückgegeben werden. Die Trude schert sich um keine Kunstmoden, lächelt ebenso bei gut wie bei schlecht gemeinter Kritik, malt mit frohem Herzen als Weltgläubige; sie malt, wie andere beten. Und so sind auch ihre Bilder: Frieden stiftend wie der freudenreiche Rosenkranz.
Hans Wielander
Stilfserjoch/Umbrail
AmSonntag, 30. August fand am Umbrailpass eine Wanderung zu den Kriegsschauplätzen des Ersten Weltkrieges der Ortlerfront statt. Traditionsgemäß wurde die Wanderung vom Schützenbezirk Vinschgau organisiert. Unter der Führung von Manfred Haringer und Bezirksmajor Christian Stricker, marschierten die rund 35 Beteiligten vom Zollhaus etwa 100 Meter über die Grenze in Richtung Italien, dann rechts den Wanderweg, der auf der Südseite des Piz Umbrail entlang in Richtung Westen führt, hinauf zur Bochetta di Forcola (2768 m). Diese haben sich im Ersten Weltkrieg die Italiener zu Nutze gemacht, was an den heute noch vorhandenen Resten von
Stellungen und Schützengräben ersichtlich ist. Sie bewachten das Vorfeld des Stilfserjochs, auf dessen Ostseite die Österreicher lagen. Die Wanderung führte weiter zum „Ricovero“, dem ehemaligen Unterkunftsgebäude der italienischen Truppen auf einem alten Militärweg bis zur Punta da Rims (2940 m). Die italienischen und Schweizer Soldaten lagen hier prak-
tisch Wand an Wand. Mit herrlichem Ausblick auf die „Lai da Rims“ führte die Wanderung zum Piz Umbrail. Vorbei an verschiedensten Stellungen und Kavernen, erklärten die beiden Führer, welche durch Ortskundigkeit und enormes Wissen glänzten, die Bedeutung der Stellungen deren Geschichte, sowie Einzelheiten vom Ersten Weltkrieg. (bbt)
Laatsch
DieLaatscher Gewerbetreibenden und Vereine warten immer wieder mit viel Kreativität und besonderen Veranstaltungen auf. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der seit Jahren wieder belebte
Laatscher Markt im Herbst.
und zwar der „Barthlmè Waldschmaus“, der kürzlich zum ersten Mal Groß und Klein begeisterte. Die Idee zum kulinarischen Schmaus mit Gerichten aus einheimischen Produkten hatten die Bäckersfrau Paula Schuster und der Obmann des „Schafzuchtvereines Terza“ Günther Wallnöfer. In romantischer Atmosphäre genossen die zahlreichen Gäste Köstlichkeiten wie Lammterrine, Kräuterspätzle mit Lammragú, Getreidesuppe, Bauernbratl, Gehacktes, Kaiserschmarrn mit Preiselbeermarmelade, Almkäse und Almjoghurt, Palapirn-Brot und vieles mehr. Chefkoch war Josef Patscheider aus Schleis. Für anspruchsvolle musikalische Umrahmung sorgte das „Maria Kofler Trio“ mit Jazz und Bossa Nova. (mds)
Martell
DieMarteller wissen ihren Stausee zu nutzen. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fand am 23. August der diesjährige Tag der offenen Tür am Staudamm des Zufrittsees statt. Den zahlreichen Gästen bot sich an diesem Tag nicht nur die Möglichkeit, eine Führung durch das Innere des Dammes zu erleben. Die Tourismusregion LatschMartell hatte die Gelegenheit genutzt und bot gleichzeitig einen kulinarischen Seerundgang an. An insgesamt neun Ständen konnten die Besucher entlang dem Uferweg Halt machen. Dort wurden ihnen einerseits lokale Spezialitäten
angeboten. Daneben konnten sie sich auch Informationen über den Lebensraum Nationalpark vermitteln lassen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einer Jagdhorn-Bläsergruppe und einem Ziehharmonikaspieler. Ebenfalls geboten wurde ein reichhaltiges Animationsprogramm für Kinder. Zum Tag der offenen Tür und dem Seerundgang hatten sich viele Touristen, etliche Einheimische und zahlreiche Ehrengäste aus der lokalen Politik ins hintere Martelltal begeben. Die Organisatoren rund um Tourismusvereinspräsident Johann Fleischmann können sicherlich zufrieden sein. (jan)
pr-info MotorUnion, Meran
Herbst-Highlight: der neue Audi A5 Sportback von MotorUnion
Neugierig auf den neuen Audi
A5 Sportback?
Am Samstag, 19. und Sonntag, 20. September präsentiert Ihnen das MotorUnion Audi
Team das neue Herbst–Highlight von Audi: der neue Audi
A5 Sportback.
Emotional und elegant wie ein Coupé, komfortabel wie eine Limousine und praktisch wie ein Avant. Nach Coupé und Cabriolet ist der Sportback das dritte Mitglied der A5-Modellfamilie und begründet gleichzeitig ein neues Segment............
Wir erwarten Sie in unserem Audi Showroom in Meran Meinhardsstr. 194/200, Laurincenter, Tel. 0473 204447.
ausziehen, über Laaser Teppiche wandeln, Duft von Räucherstäbchen, Kerzenschein, arabische Popmusik: Der Laaser Künstler Peter Puintner hat die Marx-Kirche für seine Ausstellung in Sinnlichkeit verwandelt. Die Laaser haben ihm dafür Teppiche geliehen, mit denen er den Stahlboden abdeckt. Herzstück der Ausstellung sind Bilder mit feinen Ornamenten. Als Untergrund hat Puintner alias „LUXebel“ Plakate gewählt, auf denen ursprünglich Landschaften großer Meister geprangt sind. Durch das Abziehen der Folie sind diese Werke als leichter Hintergund noch sichtbar. Vor El Grecos, Peter Breughel dem Älteren, vor die „Dolomitenlandschaft“ von Oskar Kokoschka und vor dem Bild „Das arme Land Tirol“ von Franz Marc lässt Puintner mit Acryl, Blattgold und Stif-
ten Neues entstehen. Puintner lässt sich von den alten Meistern inspirieren, lässt sich verspielt treiben, schafft Neues. Und präsentiert sein Schaffen in sinnlicher Umgebung. Noch bis zum 14. September jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr bleibt die Ausstellung erlebbar. (eb)
Latsch/Sulden
Latscher Kirchenchor singt in Sulden
Der alljährliche Sommerausflug führte den Latscher Kirchenchor am Sonntag, 30 August nach Sulden. Nach der Gestaltung der heiligen Messe trug der Chor einige weltliche Lieder auf dem Kirchplatz vor. Im Hotel Gertrud wurden die Sänger mit einem köstlichen Mittagessen verwöhnt.
Herr Pfarrer Josef Hurton sorgte dafür, dass die Gruppe kostenlos die Seilbahn nach Madritsch benutzen und den herrlichen Ausblick auf die Suldner Bergwelt genießen konnte. Nach einer kleinen Wanderung erfrischten sich die Chormitglieder im Kneippbecken und konnten daraufhin die Heimreise frisch und
dankt sich an dieser Stelle ganz herzlich beim Kirchenchor Sulden, besonders bei Ulrike Reinstadler und deren Familie, beim Frauen- und Männerbund und dem KVW Sulden sowie bei Herrn Pfarrer Josef Hurton, die diesen schönen Ausflug ermöglichten. Graun
Durchhalten auch bei Wind und Kälte; links: Erlesenes aus dem Vinschgau
Eine Neuheit im Oberland war der Herbstmarkt der am Samstag vor der Kulisse des Grauner „Tuurn“ stattgefunden hat. Vor allem für die Gäste, aber auch für die Einheimischen bot der Markt einiges. Rund 28 Ausstellen hatten sich für den „Markt am Reschensee“ angekündigt,
der erstmals von der Ferienregion Reschenpass organisiert worden war.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber recht bissigen Herbsttemperaturen, boten die Aussteller vor allem regionale Produkte feil oder gaben einen kleinen Einblick in ihr traditionelles Vinschger
DieTauschmarkt
Kindersachen
In Mals wird am Freitag, den 25.09.2009 von 17.00 bis 20.00 Uhr und am Samstag, 26.09.2009 von 10.00 bis 14.00 Uhr ein Tauschmarkt von gut erhaltener Kinderbekleidung und Ausstattung im Kulturhaus von Mals organisiert. Weitere Informationen können unter der Handy-Nr. 3492170677 (Spielegruppe Mals) eingeholt werden.
Schlanderser des Jahrganges 1949 feierten unlängst ihren runden Geburtstag. Am Morgen nahmen sie an einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schlanders teil. Anschließend wurde das obligate Gruppenfoto gemacht. Gestärkt durch einen kurzen Frühshoppen ging man auf die Reise nach Guidizzolo in der Provinz Mantua. Im Restaurant „La Pampa“ war ein ausgiebiges und ausgezeichnetes Fischessen vorbereitet. Selbstverständlich gab es für Nichtfischliebhaber auch Fleischgerichte. Manche Teilnehmer schwärmen noch heute vom Fischessen, sie hätten noch nie im Leben soviel Fisch gesehen und gegessen. Nach dreistündiger Tafelrunde fuhren sie weiter zum Parco Sigurtá, einer 20ha großen Parkanlage mit wunderbaren Blumenbee-
ten, Sträuchern und Bäumen. Leider reichte die Zeit nicht mehr, um den Park zu Fuß zu durchwandern und die Verdauung zu fördern. Aber eine kurze Rundfahrt mit dem Zug reichte aus, um den Teilnehmern einen Eindruck dieses herrlichen Parks zu vermitteln. Auf der Rückfahrt wurde noch ein Halt in Bardolino eingelget. Bei einem Eis oder
Handwerk. Musik und Köstlichkeiten wie Kaasnocken, Gerstrisotto und Wildgulasch, organisiert von der Musikkapelle Reschen, gepaart mit Obervinschger Gelassenheit verliehen dem Herbstmarkt einen gewissen Charme. Für die Kinder sorgte der VKE mit schminken und basteln, außerdem gab es zur Freude der Kleinsten einen Streichelzoo.
Der Grauner „Tuurn“ mit seiner Traumkulisse lockt sowieso immer viele Touristen in ihren Bann und zum Anhalten, so ließen sich die meisten einen Rundgang über den Markt nicht nehmen. (klf)
eine herrliche Stunde und genoss den wunderbaren Tag bei herrlicher Abendstimmung. Alles Schöne hat einmal ein Ende und so brachte der Bus die Teilnehmer wieder zurück nach Schlanders, wo man im Restaurant Maria Theresia den Tag ausklingen ließ. Ein Dankeschön den Organisatoren für diesen wunderschönen Tag, der den Teilnehmern noch lange in Erinnerung
Alles rund um den Honig drehte sich bei den ersten Südtiroler Honigtagen am 28. und 29. August in der Fußgängerzone in Schlanders. Die 14 Bezirke des Südtiroler Imkerbundes mit Obmann Engelbert Pohl scheuten keine Mühen: 20 Schaustände zeigten die Vielfalt des Südtiroler Honigs, eine Vielfalt, die die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erleben und verkosten durften und begeistert waren.
„Zeige mir dein Land, und ich sage dir wer du bist - Die Bewusstwerdung und das Erkennen unserer Landschaft als ein Teil von mir selbst
Wie Kulturlandschaft unser Denken, Handeln und Fühlen maßgebend lenkt und prägt
„Vinschger Kulturlandschaftstage 09“ nannte das Vintschger Museum in Schluderns die dreitägige Veranstaltung, welche sich interdisziplinärer mit dem Thema Natur und Kultur, bebautem und unbebautem Land auseinandersetzte. Angesprochen waren alle Multiplikatoren und Freiberufler, Landwirte, Gemeinden, Lehrer, Architekten, Geometer und Förster. Die TeilmehmerInnen konnten aus fünf Werkstätten zu den Themen Kunst, Landwirtschaft, Architektur, Flurnamen und Landschaftsökologie wählen. Die Gespräche fanden meistens im Freien, in den einzigartigen Vinschger Landschaften und auch im Vintschger Museum statt. Ziel der Veranstaltung war es, einen ganzheitlichen Blick auf die Kulturlandschaften zu werfen, um bewusster und sensibler mit Natur und Landschaft umzugehen.
Jürg Ragettli, Schweizer Nachbar und damit Vorbild bezüglich Heimatschutz und Landschaftspflege, setzte mit der Frage „Was sind die alpinen Kulturlandschaften des 21. Jahrhunderts?“ neue Impulse und erkundete den Wandel der Wertigkeiten von Baukultur im alpinen Raum. Unter alpinem Bauen stellt man sich generell Bauernhäuser, Stadel und Kirchen vor, inzwischen gehören jedoch auch alte Industriegebäude dazu. Jürg Ragettli setzt mit seinen Erfahrungen als Architekt, Geschäftsführer des Bündner Heimatschutzes und Dozent für Denkmalpflege die Akzente bewusst auf funktionsbetontes Bauen und nicht auf leere Hüllen für Tourismus. Die Bauten sind auf den Ort und die Funktion zugeschnitten. Die Wahl des Standorts, das Raumprogramm, das Material und die Konstruktion sind bei der Planung wichtig. Jede Bauweise bedient sich
traditioneller Bautechniken und zieht die Lebensgewohnheiten der Bevölkerung immer in seine Überlegungen mit ein. Landschaftsökologe Joachim Mulser und der Ethnologe Johannes Ortner vermittelten ihren TeilnehmerInnen eine klare Botschaft: „Nur was wir kennen, das schätzen wir und was wir schätzen, das beschützen wir“. Ging es Joachim Mulser einmal um das Erkennen und Erfassen der Artenvielfalt und um die Frage was ist „wertvolle“ Landschaft, im Sinne von divers, unterschiedlich strukturiert, spannend und selten, so war ihm auch wichtig wie Landschaftsinventar in den verschiedenen Planungs- und Genehmigungsverfahren auf kommunaler Ebene konkret genutzt und umgesetzt werden kann. Ein Beispiel für schonenden Umgang mit der Landschaft und Wertschätzung der Artenvielfalt war eine zwanzigjährige Hecke, welche anstatt einer Kyklopenmauer (eine grobe Mauer aus sehr großen, unregelmäßig vieleckigen Bruchsteinen) gepflanzt wurde.
Johannes Ortner, welcher am Landesarchiv in Bozen an einem Südtiroler Flurnamenatlas arbeitet, beleuchtete das Gedächtnis der Landschaft aus seiner Sicht. Im Namen bildet sich deutlich die Wirtschaft und Soziales eines Landstrichs ab. Auch in den vielfältigen alten Bezeichnungen des Wassers zur künstlichen Bewässerung, dem Waalsystem, finden sich Traditionen und Bräuche wieder. Hatten die Menschen in einem Dorf noch eine gemeinsame Sprache, sozusagen einen gemeinsame Landkarte im Kopf, so verschwinden heute besonders in den Kleinräumen, die alten Dialektnamen. Sie werden durch den Kulturwandel ausgedünnt. „Treff mor ins auf dor Hoad“Bezeichnung für hochgelegene
Äcker von Mals – ist für eine Kassiererin im Supermarkt nicht mehr relevant und wird durch „treff mor ins bon Fernsehturm“ ersetzt. Wer denkt schon, dass im Wort „Amoasenbichl“ das mittelhochdeutsche Wort „maizen“ für roden, schlägern und durchhauen steckt und auf die ersten Hofnennungen im Mittelalter hinweist? Diese bedenkliche Entwicklung sei traurig, viel trauriger jedoch sei der Entschluss wissend und wollend diese Vielfalt und Einzigartigkeit in Monokultur zu verwandeln. Das Jahr 2009 bedeute einen brutalen Kultur-Schnitt, eine Kulturwende und werde in die Geschichte als das Ende einer einmaligen und einzigartigen Kultur eingehen, meinte der junge Sprachforscher.
„Zeige mir deinen Garten und ich sage dir, wer du bist,“ meinte die österreichische Agrarwissenschafterin, Gärtnerin und Autorin Andrea Heistinger. Hausgärten als Alltagsorte, als Orte der Versorgung mit Gemüse, Heil- und Gewürzkräutern, Blumen und Beeren, aber auch als Freiräume und Oasen des Rückzugs. Immer sind sie ein Stück Kulturlandschaft, das davon gekennzeichnet ist, dass sie von Hand bestellt, gepflegt und gehegt werden. Ein biodynamischer Ackergarten im großen Stil und ein Gemüse- und Kräutergarten in Burgeis am Fuße der Fürstenburg wurden besucht und gemeinsam erkundeten und untersuchten die TeilnehmerInnen die Boden- und Pflanzenwelt. Was können wir von den Gärten lernen? In der Landwirtschaft geht es darum den Boden zu ernähren und nicht die Pflanze. Nur ein lockerer Boden, der gefördert und bearbeitet wird, nicht nackt daliegt, sondern mit einer Gründüngung, mit einer Schicht bedeckt ist, lebt und die Fruchtbarkeit des Bodens
nimmt jedes Jahr zu. Zweimal gehackt ist einmal gegossen! Bei einem verdichteten und platt gefahrenen Boden dringt das Regenwasser nicht mehr ein. In einen lockeren und luftigen Boden dringt das Regenwasser durch die Kapillarwirkung in den Grund. In einem Garten haben Blumen, Hecken und Sträucher auch eine Nutzaufgabe. Denn wenn man die Artenvielfalt der Insekten fördert, können sie sich beim Mähen und Dreschen in die Hecken zurückziehen und damit auch die Widersacher der Schädlinge. Man hat dabei viel weniger Pflanzenschutzprobleme. Wenn Gärten verarmen, verarmen auch die Menschen, die in dieser Kulturlandschaft leben. Den eigenen Boden kennen und schätzen lernen, ist wichtig. Die Bilder mit den Bodenproben zeigen die Gartenböden der einzelnen TeilnehmerInnen. Die Probe wird geschüttelt und ca. einen Tag stehen gelassen. Diese Schlemmprobe soll grob zeigen welche Anteile an Sand, Schluff und Ton sie enthält. Sand setzt sich im Glas als erstes ab, da er am schwersten ist, gefolgt von Schluff und Ton. Je nach Anteilen der einzelnen Fraktionen kann man Schlüsse bezüglich Wasserhaltevermögen und Bodenart ziehen.
„Der Garten sei das letzte Refugium der Frauen in einer schrecklich, männerdominierten Welt,“ bemerkte der in Schlanders und Berlin lebende Künstler Erich Kofler-Fuchsberg provokant bei seiner Schlusspräsentation. Die ersten Spuren in der Landschaft waren Wege, Wege für Menschen, als erste Zeichen einer Kulturlandschaft. Wege nur für Menschen, weder für Autos noch für Maschinen, das sei Wiedergewinnung von Poesie im öffentlichen Raum. Die Mikrostrukturen seien im Verschwinden, es sei an der Zeit sich zu besinnen auf das Land, auf die Natur, auf den öffentlichen Raum. In einer Zeit, in der das Auto das Maß aller Dinge ist, wo die meisten Entscheidungsträger nur mit dem Auto fahren und weder öffentliche Verkehrsmittel benutzen noch regelmäßig zu Fuß unterwegs sind, haben die Leute es aufge-
geben für ihren Maßstab Räume zu schaffen und zu besetzen oder zu begehen. Begehe ich einen Waalweg fühle ich mich sofort zuhause, Gefühle und Gedanken werden weder misshandelt noch gestört, jeder Mensch wird bei diesem Anblick positive Gefühle entwickeln. Bald gibt es nur mehr Wege - Waale als touristische Attraktion im Vinschgau, wie von einem japanischen Zenmeister entwickelt, mit allen Attributen (Steinen) für ein gesundes Erleben in der Natur. In Berlin gibt es noch Brachland mitten in der Stadt. Dieses wird zu Orten kleiner sozialer Strukturen. Im Vinschgau gibt es solche Orte nicht mehr. Alles besetzt und von Beamten kontrolliert. Wie erholsam und abwechslungsreich ein kleiner, schmaler Weg im Dorf sein kann, zeigen einige Aufnahmen aus Mals und Schluderns.
„Jede Staud hat a Aug,“ meinte ein Bauer zu den Teilnehmerinnen der Gruppe um die Künstlerin Carmen Müller, während sie die Aulandschaft unter die Lupe nahmen. Sie durchstreiften mit offenen Augen und Ohren den Wasserwald und ließen sich von der Stimmung am Bachbeet, vom Gehölz, von Pflanzen, Insekten und Menschen inspirieren. „Dabei entstehen poetische Detailaufnahmen, Skizzen und Notizen, es ist kontemplativ, wirkt sehr nach und passiert selten,“ schildert sie ihre Arbeitsweise. „Es war eine intensive Beobachtung und Konzentration auf Stimmungen, der schwarze Erlenwald erinnerte uns an eine Kathedrale, das Harz der Grauerle an Tränen, Blatthonig und schwitzende Blätter, Springkraut, Algen, Wasserlinsen mit Laub begleiteten uns auf der Wanderung.“
Was ist schön und was ist nicht schön, was gefällt und was gefällt nicht? Mit diesen Fragen erkundete Andreas Flora, geboren im Vinschgau, Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Innsbruck mit seinen Leuten die Dörfer und Siedlungen. Die TeilnehmerInnen erstellten eine PlusMinusliste und lernten dabei ihre eigene Meinung zu hinterfragen, denn meistens weiß man nicht,
warum man etwas hässlich oder schön findet. „Subjektive und objektive Betrachtungen vermischen sich“, meinte Andreas Flora, wichtig sei jedoch die philosophische Sichtweise zu Phänomenen in der Landschaft unter der Berücksichtigung des Zeitaspekts und der Verknüpfung von Schönheit mit Moral. Moral stehe für Nachhaltigkeit, für nachhaltiges Bauen, für nachhaltige Materialien vor Ort und nicht für energieintensive Industrieprodukte wie in unserer „Autogesellschaft“. Das hat Konsequenzen in den Bewertungen und Betrachtungen. Heizte man früher nur eine Stube im Winter, ist heute das ganze Haus warm. Diese Tatsache ist nicht nur eine rein ästhetische Frage – unser Körper muss gut ernährt werden - ist auch auf die Landschaft übertragbar. Historisches Bauen vor Ort ist schon bei der Nachhaltigkeit angelangt. Wo greife ich ein? Ziel sind weder Krisen noch Brüche, sondern sanfte Übergänge.
Die ganzheitlichen Ansätze verbanden Wissenschaft und Forschung mit intuitiven Wissensformen. Plötzlich tauchten Begriffe, die sonst in entlegenen Regionen gedeihen, nebeneinander auf wie etwa Ökonomie und Spiritualität, Landwirtschaft und Liebe, Architektur und Moral, Tourismus und Meditation. Endlich! Musikalisch, lyrische Abende ließen die Werkstattgespräche ausklingen. Gespannt können wir auf eine Weiterführung hoffen! Frieda Seissl
Vinschger Kulturlandschaftstage 09 vom 27. bis 29. August 2009 im Vintschger Museum Schluderns www. kulturlandschaftstage.com Inhaltlich verantwortlich waren die beiden Initiatoren Hanspeter Staffler, Amtsleitung für Zivilschutz und der Künstler Erich Kofler-Fuchsberg. Träger der Veranstaltung war das Vintschger Museum, koordiniert hat Irene Hager, Kulturvermittlerin. Geplant ist eine Fortsetzung in zwei Jahren. 2010 erscheint eine Publikation beim Verlag Arunda. Gefördert wurden die Tage vom Amt für Kabinettsangelegenheiten, Autonome Provinz Bozen und der Abteilung für Natur und Landschaft sowie dem ASM. Fotos dankend erhalten von Erich Kofler-Fuchsberg und Priska Graf, die grafische Untermalung stammt von Carmen Müller, die Fotos in der Au von Maria Gapp, die Gartenaufnahmen und Bodenproben von Schönthaler Helmut.
Schlanders
Anfangs August trafen sich die besten Maßschneiderinnen der Welt zu einem Kongress in Salzburg. Unter ihnen befand sich auch Susanne Tumler aus Schlanders. In einem Kreis von elf Schneiderinnen schuf sie im so genannten Vergleichsmodell-Bewerb aus dem vorgegebenen 290 mal 150 Zentimeter großen rosefarbenen Wollkrepp ein Kleid im Stil der 70er Jahre mit einem altrosafarbenen Kontrast als besonderen Effekt und dazu einen Kimono Bolero. Bei der Haute-CoutureModenschau konnte Tumler mit ihrem Kleid überzeugen. Die Perfektion und die Details des Modells beeindruckten die Juroren und sie kürten es zum zweitschönsten Damenkleid. Die Nase vorne hatte eine Schneiderin aus Taiwan mit einem Abendkleid. Abwechslungsweise finden der Weltkongress und der Europakongress im Zweijahresrhythmus statt. Der Europakongress findet im Mai 2010 in Bozen statt. (mds)
Stilfs/Südtirol
Am Samstag, den 29. August 2009, fand im Designer Outlet Brenner am Brenner das große Finale um den Titel FOTOMODEL 2009 statt. Von Anfang an mit dabei auch zwei junge, fesche und überaus attraktive Stilfserinnen. Der „Wind“ nahm dies zum Anlass, mit den beiden Schwestern Silvia und Marion Kofler über ihre Erfahrungen zu plaudern.
„Wind“: Gratulation zu dem hervorragenden 2. Platz Sil via. Du und deine Schwester Marion bestecht durch eure Natürlichkeit und habt es auf Anhieb unter die 15 Fi nalistinnen geschafft. Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen an diesem Wettbewerb teilzunehmen?
wärterinnen viel Neid oder ist das eher im täglichen Umfeld ein Thema?
Silvia: Danke für die Blumen! Wir wurden auf einer Modeshow in Nals vom Organisator Herrn Peter Obexer persönlich angesprochen und nach längerem Nachdenken haben wir ohne größere Erfolgserwartungen beschlossen, das gemeinsam durchzuziehen. Ich bin selbst am meisten darüber überrascht, dass ich den zweiten Platz ergattern konnte, wobei anzumerken ist, dass die Gewinner zu 50 % durch eine Jury und der Rest durch Internetvoting ermittelt wurden.
„Wind“: Gab es unter den An-
Silvia und Marion: Unter den Teilnehmerinnen herrschten eigentlich lockere und ungezwungene Umgangsformen. Neid war kein Thema und deshalb auch nicht wahrnehmbar. Sicherlich wird es im Leben immer wieder Neider geben, doch darüber stehen wir und können damit leben.
„Wind“: Welches Fazit nehmt ihr aus diesem Engagement mit?
Silvia und Marion: Es war sicher eine super Erfahrung hinter die glamourösen Kulissen des Showbusiness blicken zu dürfen. Einerseits haben wir in
Sachen Styling und Fotoshoo ting viel dazugelernt, andererseits aber auch gesehen, wie schwierig es eigentlich ist, vor Publikum zu treten und unter Lampenfieber Interviews zu geben.
„Wind“: Würdet ihr unseren Lesern euer Schönheitsrezept bzw. euren Diätplan verraten?
Silvia und Marion: Oooh… eigentlich haben wir weder das eine noch das andere. Wir essen normal und genehmigen uns meist als Zugabe auch noch den Nachtisch.
„Wind“: Danke für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!
Interview: Renate Eberhöfer
Bei
Bilderbuchwetter feierten die Alminteressentschaft Arunda Laatsch und der Schafzuchtverein Terza am vergangenen Sonntag den Almabtrieb. Es war der achte in Folge. Die Schafe erreichten den Festplatz gegen zehn Uhr und wurden dann der Reihe nach vor zahlreichen
Laatsch und vom jungen Untersenn Philipp Noggler aus Mals. Zur Freude des Almmeisters Albert Hutter gesellten sich LH Luis Durnwalder und LA Sepp Noggler zu den rund 1000 Besuchern. Für ansprechende Unterhaltungsmusik sorgte das „Ambergduo“ aus Schleis. (mds)
Artemisia absithium L.
Münchnerin und auf dem Lichtenberger Berg wohnhaft. Nachdem sie zwei Jahre Erfahrungen gesammelt hatte, war sie heuer erstmals „Chefin am Kaskessel“. „Wir hatten großes Glück mit den Tieren und die Käseausbeute ist gut“. Unterstützt wurde sie vom Hirten Markus Mahlknecht und Irene Hager aus
Wermut ist eine heute weniger gut bekannte Heilpflanze, obwohl die älteren Generationen noch gute Erinnerungen an diese sehr bittere Heilpflanze haben. Sie wird auch Wurmkraut, Beifuss oder Absinth genannt, wobei Beifuss eine andere Gattung meint. Der bittere Wermut, der als Heilpflanze gesammelt wird, ist eine ca. 60-100 cm hohe Pflanze. In unseren Regionen oft auch etwas kleiner. Die hell-, graugrüne Farbe ist typisch, und die gelben Blüten bilden eine stattliche Rispe. Die seidig-filzig behaarten Blätter werden getrocknet als Tee angewendet.
Die bekannten Inhaltsstoffe des Wermuts sind ätherische Öle mit Thujon, Epoxyocimen, Chrysanthenylacetat und Sabinylacetat sowie Sesquiterpenbitterstoffe mit Absinthin. Diese haben eine starke Wirkung auf die Verdauung und helfen die Galle auszuscheiden. Dadurch ist Wermut ein ausgezeichnetes Magen- und Verdauungsmittel und es wird auch bei Blutarmut und Menstruationsbeschwerden angewendet. Äußerlich bekannt als Wundheilmittel, bei Insektenstichen, Geschwüren und Hautflechten (Psoriasis). Die Pflanze hat in höheren Konzentrationen oder bei längerer Anwendung auch schlechte Eigenschaften, denn sie schadet dem ZentralNervensystem und kann krampfartige Störungen verursachen. Die bekannten alkoholischen Getränke aus Wermut sind aus oben erwähnten Gründen in vielen Ländern verboten. Es gibt heute noch zahlreiche Handelspräparate mit Wermut als Hauptwirkstoff. Jürg Bäder
Partschins Burgeis/Fürstenburg
60.000 Besucher
AmDonnerstag, 20. August 2009 wurde im Schreibmaschinenmuseum
Peter Mitterhofer in Partschins der 60.000ste Besucher empfangen. Der Zufall wollte es, dass der Jubilar aus Ivrea kam, einer Kleinstadt in der Nähe von Turin, die durch die Firma Olivetti weltbekannt wurde. Museumsleiterin Maria Mayr freute sich sichtlich darüber.
Museumsleiterin Maria Mayr zusammen mit Giulia Mirella Rofino und Gatten Ivo Mezzano, Kulturreferent Ewald Lassnig
Prad/Vinschgau
Inder dritten Augustwoche fanden auf der Fürstenburg in Burgeis auch heuer wieder die Bezirksjungbläsertage des VSM-Bezirkes Schlanders statt. Insgesamt 81 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, die seit mindestens zwei Jahren ein Musikinstrument spielen, nahmen daran teil. Sie wurden von insgesamt zehn Referenten unterrichtet. Erfahrungen sammelten die jungen Teilnehmer/innen nicht nur bei den einzelnen Registerproben und dem Ensemblespiel, sondern auch bei den Orchesterproben. Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss der Jungbläsertage 2009 war das gemeinsame Konzert,
das aufgrund der schlechten Witterung im Kulturhaus von Burgeis stattfand. Kurs- und Bezirksjugendleiter Helmut Verdroß konnte im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal Bezirksobmann Manfred Horrer, seinen Stellvertreter Franz Prieth, den Bezirkskapellmeister-Stellvertreter Christian Prister sowie die Vize-Bürgermeisterin und Kulturreferentin
der Gemeinde Mals, Frau Sibille Tschenett begrüßen. Einen besonderen Dank richtete der Bezirksjugendleiter an RaikaDirektor Walter Kaserer und an die Raiffeisenkassen des Tales, ohne deren tatkräftige Unterstützung die Jungbläsertage undenkbar wären und an das Team der Fürstenburg für die köstliche Verpflegung und Gastfreundschaft.
Oben stammt aus Berlin und wurde 1992 restauriert; rechts: ein moderner Minihubschrauber als Attraktion und Zeitvertreib für die zahlreichen kleinen Besucher
Anfangs August ging in Prad die vierte OldtimerAusstellung des „Oldtimerclubs Vinschgau“ um den Präsidenten Mario Gianordoli
über die Bühne. Wie schon in den vergangenen Jahren zogen die alten Fahrzeuge auch heuer wieder an die 1000 große und kleine Besucher an. 190
Exponate (in der Mehrzahl Traktoren und Autos) aus aller Herren Länder waren zu bestaunen. Und viele Besucher schwelgten in nostalgischen Erinnerungen. Große Aufmerksamkeit erweckten der Trak tor mit der Marke „Ursus Glühkopf“, Baujahr 1945 aus Polen und ein so genannter „Scheu nenfund“ aus einem Vinschger Stadel, der noch nicht re stauriert auf seinen Felgen stand. „Wir sind mittlerweile ein internationaler Verein mit Mitgliedern aus ganz Euro pa“, sagt der Schludernser Oskar Wegmann, der mehre
re alte Traktoren besitzt. 110 Mitglieder sind im Vinschger Verein eingeschrieben und die Zahl steigt ständig. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Oldtimer-Rundfahrt durch Prad. Für musikalische Stimmung sorgte die Gruppe „Langkofelblitz“ aus dem Dolomitengebiet. (mds)
Vinschgau
Der Bus war nicht ganz voll besetzt, als die Mitglieder des Vinschgauer Weinbauvereins zur ihrer heurigen Lehrfahrt in die Schweiz aufbrachen, denn man musste noch die Nordtiroler Kollegen abholen, bevor man sich weiter auf die Fahrt in ein Weinbaugebiet machte, das dem Vinschgau sehr ähnlich ist. Es kann auf eine ebenso alte Weinkultur durch die Römer zurückblicken und liegt in einer Höhe von circa 600 Metern ü. M.. Auf circa 420 Hektar Rebfläche werden rund um Chur entlang dem Rhein 44 Sorten angebaut, davon 77 Prozent Blauburgunder „Pinot Noir“ und knapp 8 Prozent Riesling-Silvaner. Dank naturnaher Bewirtschaftung und klein gehaltener Erträge werden erstklassige Trauben geerntet. Im Durchschnitt werden nur 5000 Kilogramm Trau-
pr-info Eurac
ben pro Hektar geerntet, die DOC-Qualitätsgrenze liegt bei 9000 Kilogramm. Das milde Klima, der Föhn und die kalkreichen Böden behagen den Rebstöcken ausgezeichnet. „Die tiefgründigen Böden erfordern im Gegensatz zum Vinschgau keine Bewässerung“, erklärten Christian und Francisca Obrecht, begeisterte Winzer des Weinguts „Zur Sonne“ in Jenins. „Wir vermarkten 70 Prozent unserer 55.000 Flaschen direkt ab Hof und über zwei große Händler. Unsere Bindung zu unseren Kunden ist uns besonders wichtig und hier können sie vor Ort den Wein erspüren.“ Sie führten die Gruppe durch die Weinberge, in denen sie mit besonderer Liebe alte Rebstöcke pflegen und den stilvollen Keller des historischen Weingutes, bevor es nach einer Marende weiter zum
Die Gemeinde Latsch mit Umgebung hat sich mittlerweile zu einer der beliebtesten Mountainbike-Destinationen Italiens entwickelt. Das bestehende Bike- und Event-Angebot in herrlicher Umgebung wird ab 16. September 2009 mit dem „GPS-Mountainbike CUP Latsch 2009“ um eine Attraktion reicher. Das Besondere am neuen Angebot besteht darin, dass sich ambitionierte Mountainbiker nach Lust und Laune zeitlich unabhängig voneinander und online vergleichen können. Vier Strecken mit den Zielen Latscher Alm, Tarscher Alm, St. Martin im Kofel und Martell/Stausee stehen bereit. Beim traditionellen Bike Testival in Latsch, Mitte Oktober gibt es eine erste Zwischenwertung. Ein zusätzliches Highlight ist der „Vergleich mit den Besten“, u.a. mit den Profidamen des heimischen COLNAGO-Teams um Eva Lechner (Weltmeisterin 2009). Der „GPS-Mountainbike CUP Latsch 2009“ wird am 16. September 2009 am Hauptplatz von Latsch vorgestellt. Die Teilnahme am Präsentationsevent mit Pressekonferenz sowie am CUP selbst sind kostenlos. Weitere Informationen finden Sie unter dem Gemeindenetzwerk www.gemnova.net (Tel. 0471 055414) oder beim Tourismusverein Latsch-Martell
Malans ging. Vom Ambiente ein völliger Gegensatz: Peter Wegelin empfing die Gäste im hochmodernen Kellereigebäude, das sich in die Weinberge schmiegt und man verkostete auf der Terrasse die Ergebnisse seiner Arbeit. Er bewirtschaftet bereits in der zweiten Generation circa 7,5 Hektar, auf denen er je zur Hälfte Weißwein – Chardonnay und Weiß-
vorwiegend Blauburgunder anbaut. 40.000 Flaschen vermarktet er ausschließlich in der Schweiz, wovon 50 Prozent direkt ab Hof verkauft werden. Nach einer Verkostung seiner Weine wurde mit den Nordtiroler Kollegen der Abend in Landeck gemütlich bei einem Essen beschlossen, bevor es auf die Heimreise in den Vinschgau ging. (ew)
BA PRAD
Die Prader „Bildungsreisenden“
Jährlich veranstaltet und finanziert der Bildungsausschuss Prad eine Bildungsfahrt, welche als kleine Anerkennung für die ehrenamtlich geleistete Arbeit in den Vereinen während des Jahres ausgeschrieben ist. Heuer nahmen bei der Tagesfahrt 45 Personen aus Vereinen und anderweitig ehrenamtlich Tätigen aus der Gemeinde Prad daran teil. Vormittags stand der Besuch der Sonderausstellung im Museum auf Schloss Bruck in Lienz auf dem Programm. Diese Ausstellung beinhaltet hundert Meisterwerke der Zwischenkriegsmalerei von 1918 bis 1938 unter anderem von Albin Egger-Lienz, Oskar
BA KASTELBELL/TSCHARS
Kokoschka, Max Oppenheimer, Erika Giovanna Klien und andere. Viele Exponate sind einmalig zu sehen, da sie in Privatbesitz sind. Bei einer fachkundigen Führung konnten die Prader diese drei Jahrzehnte als eine Zeit großer Umbrüche und Einschnitte in Österreich miterleben. Viele Künstler/innen der Ausstellung waren noch im riesigen Kaiserreich ÖsterreichUngarn geboren und groß geworden, manche erlebten den Ersten Weltkrieg an vorderster Front mit, danach folgten der Zerfall des Vielvölkerstaates und die Gründung der Ersten Republik sowie ihr Ende mit dem „Anschluss“ an das Dritte
ImGedenkjahr 2009 erinnert das Bundesland Tirol gemeinsam mit den Autonomen Provinzen Südtirol und Trentino an die Ereignisse von 1809. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne werden Mythen und Erinnerungskultur zeitgemäß reflektiert und der Blick auf die Gegenwart geschärft. Auf diesen Spuren und zu diesen Inhalten lud der Bildungssausschuss Kastelbell/Tschars die Vereinsleute in der Gemeinde zu einer Bildungsfahrt zur Landesausstellung in der Franzensfeste und zum Andreas-Hofer-Museum ins Passeiertal ein. Fünfunddreißig TeilnehmerInnen wurden bei fachkundiger Führung durch die Ausstellung „Labyrinth:Freiheit“ begleitet. Sich verirren, sich verrennen in der Freiheit, aus dem Gesicherten ausbrechen, im Gesicherten eingesperrt sein – die Festung
Franzensfeste ist mit ihren schweren Mauern, unterirdischen Gängen, Schießscharten und Ausblickluken eine Wunschkulisse für das Thema.
Im neuen Parcour „Helden & Hofer - Ein neuer Blick auf Andreas Hofer“ zeigt das Museum Passeier seit Februar 2009 in einem unterirdischen Anbau eine neue Dauerausstellung passend zum Gedenkjahr. Der lebendig inszenierte Rundgang macht das Handeln und Denken der verschiedenen Seiten verständlicher, löst die patriotisch verengte Sicht „Gute Tiroler –Böse Feinde“ und stellt Andreas Hofer und die Ereignisse von 1809 in einen weiter gefassten, europäischen Kontext. Das Rah-
Reich. Die Zeit war geprägt von Unsicherheit, Existenzangst, Realitätsflucht und hoffnungsfroher Aufbruchsstimmung. Am Nachmittag stand ein Ausflug zum Weissensee auf dem Programm, der im Bundesland Kärnten idyllisch auf einem Hochplateau liegt und besonders im Winter als Eislauf-Mekka bekannt ist. Bei einer Schifffahrt informierte der Kapitän über die Konzepte des Fremdenverkehrs und über die besondere Entwicklung eines Verkehrskonzeptes in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Zwei Drittel des Seeufers des Weissensees sind unverbaut. Durchzugsverkehr und Motorboote gibt es nicht. Und Massentourismus ist am Weissensee sowieso ein Fremdwort. Die Region ist außerdem EU-Preisträger für Tourismus und Umwelt und trägt das Prädikat „Heilklimatischer Luftkurort“ und der See wird als reinster Badesee der Alpen bezeichnet. (lu)
menthema „Helden“ erweitert ebenfalls den engen Blickwinkel auf Tirol. Bei dieser Ausstellung und durch das angrenzende Freilichtmuseum Passeier inspirierten sich
BA Mals
Im Rahmen ihrer Sommertournee 2009 gibt das Bozen Brass Quintet in der Bahnhofsremise Mals am Sonntag, 13.09.2009 um 17.00 Uhr ein Konzert. Dabei geht es rasant und virtuos mit viel Blech und feinen Tönen quer durch die Musikgeschichte. Das Blechbläserensemble Bozen Brass Quintet feiert sein 20-jähriges Bühnenjubiläum mit einem komplett neuen Programm, das erstmalig und zur Gänze eigens für das Südtiroler Ensemble komponiert bzw. arrangiert worden ist. Robert Neumair, Allround Musikgenie und jüngstes Quintettmitglied hat die Stücke, die übrigens auch auf der neuesten CD (die nunmehr sechste) eingespielt sind, exklusiv für Bozen Brass bearbeitet. Zu hören gibt es Renaissancemusik von John Dowland, Virtuoses von J.S. Bach, Witziges von Rossini, große Oper von Verdi bis hin zum King of Pop Michael Jackson, Rockmusik von Sting zu jazzenden und fetzigen Klängen von Chick Corea und Jaco Pastorius. Veranstalter des Konzertes in der Bahnhofremise von Mals ist der Bildungsausschuss Mals.
BA GLURNS
v.l.n.r.: Trompete,Flügelhorn: Anton Ludwig Wilhalm, Posaune: Stefan Mahlknecht; Horn: Norbert Fink; Tuba: Anton Pichler, Trompete,Piccolo: Robert Neumair; am 13.09.2009 um 17.00 Uhr in der Bahnhofremise von Mals
aufgewertet
v.l.: Petra Windegger, Ludwig Fabi, Martin Ungerer, Stefan Winkler und Elmar Prieth
Vom 17. bis 20. September 2009 steht Glurns im Zeichen der „Palabir“. Die „Vinschger Palapira-Tage“ gehen, nach dem großen Erfolg vom vorigen Jahr, in die zweite Auflage. Ziel ist es, den Bestand der rund 100 knorrigen Bäume allein in der Gemeinde Glurns zu wahren, zu pflegen und zu vergrößern. „Die Hilfe und der Einsatz
Impressum:
aller Obervinschger Gemeinden ist dazu nötig“, sagt VizeBM Elmar Prieth. Glurns hat den Anfang gemacht. Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Glurns um Kommandant Stefan Winkler kümmert sich der BA Glurns um Präsidentin Petra Win degger darum, der „Palabir“ ein ansprechendes Forum zu bieten (Veranstaltungen sh. Beilage im „Wind“). Rund eine Tonne Palabirn hat die Feuerwehr mit der Bezirksdrehleiter aus Mals von den Bäumen geholt. Ein Teil davon wird von der Laatscher Bäckerei Schuster zu schmackhaftem „Palabirabrot“ verarbeitet, ein Teil vom Stabner Sepp Hell zu Schnaps veredelt. Große, vom jungen Laaser Holzbildhauer Morris Grassl gestal-
Literaturrunde in SchLanderS
Autorenlesung mit Sepp Mall (Meran) und Andreas Neeser (CH)
Beide Jurymitglieder des Franz Tumler –Literaturpreises 09 am Donnerstag, 17.09.2009 um 20.00 Uhr
Bibliothek Schlandersburg
Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus Koordination: Ludwig Fabi / Grafik: Anni Zingerle
Stilfs Taufers i.M.
Am vergangenen Sonntag, 06. September 2009 fand bei herrlichem Bergwetter ein Almfest auf der Tella-Alm statt. Nach den erfolgreichen Bauarbeiten wurde die neu errichtete Hütte, auf dem Almgelände, eingeweiht. Hierzu konnte die
oben: großer Bahnhof auf der Tella-Alm: Die Luisn kamen mit dem Quad; unten: Luis Hellrigl und LH Luis Durnwalder, im Hintergrund das neu errichtete Almgebäude
Juli war es wieder einmal soweit: der KFSZweigstelle Stilfs lud in der hiesigen Sportzone zum traditionellen Familienfest. Zum heurigen 20-jährigen Geburtstag des KFS Stilfs zelebrierte Ortspfarrer Florian Öttl bei traumhaftem Wetter den Jubiläumsgottesdienst, gekonnt musikalisch umrahmt von Mitgliedern der heimischen Jugendgruppe. Lobend wurde dabei der positive Einfluss des Katholischen Familienverbandes unterstrichen, welcher gefestigt durch christliche Werte, die Familie als kleinste soziale Institution ins gesellschaftliche Rampenlicht zu rücken vermag. Neben zahlreichen Familien und örtlichen „Gemeindegrößen“ gaben sich auch die Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer und Josef Noggler zum Feste ein Stelldichein. Der frischgebackene Vizeprä-
Alminteressenschaft auch den Landeshauptmann Luis Durnwalder begrüßen. Nach den Begrüßungsworten von Luis Hellrigl, sprach der Landeshauptmann zum Thema Almen und schützenswerte Natur. Als Geschenk und Anerkennung wurde ihm ein „Dirndl“ für seine neugeborene Tochter überreicht. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und „an Karterle“ verabschiedete sich der Landesvater. Die Segnung nahm der Ortspfarrer Hochw. Pater Albert Obexer vor. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Musikkapelle Taufers sowie die „Original Bayern“ und die „Rittner Buabm“. Viele freiwilligen Hände sorgten für das leibliche Wohl der zahlreich erschienenen Wanderer. (bbt)
sident des KFS, Alexander Kritzinger, hob die große Bedeutung der Familie hervor, verschwieg bei dieser Gelegenheit aber nicht, dass politisch in Sachen Förderung noch einiges zu tun sei, um Kinder nicht zur gefürchteten Armutsfalle werden zu lassen. Die Zweigstellenleiterin Karin Jochberger bedankte sich noch bei allen fleißigen Helfern bzw. Förderern und ehrte die Gründungsmitglieder. Der eigentliche und bereits ungeduldig von vielen anwe-
Am Dienstag, 25. August, wurde in der Eisen bahnwelt in Rab land bei Meran der 10.000ste Besucher begrüßt. Es han delte sich dabei um Karl Hofer aus St. Ulrich in Gröden, der gemeinsam mit seiner Frau und sei nen Enkelkindern die Eisenbahnwelt besuchte. Der Geschäftsführer der Eisenbahnwelt Andreas Rainer freute sich darüber, dass gerade eine Familie die 10.000 - Besuchermarke überschritt, da das Konzept der Eisenbahnwelt gerade auf Familien und Kinder ausgelegt ist. Weiters freuten sich die Betreiber, dass die stattliche Besucherzahl bereits
senden Kindern herbeigesehnte Startschuss zur vergnüglichen Festetappe wurde unübersehbzw. -hörbar zum vollen Erfolg: Hüpfburg, Schminkoase, Rollbahn, Schießbudenstand, Geschicklichkeitsspiele und Tischlerwerkstatt ließen kleine Herzen höher schlagen. Speis und Trank ließen selbst die Erwachsenen das gelungene Fest in vollen Zügen genießen, auch angesichts der emsig operierenden und freudestrahlenden Juniorschar. (re)
links Geschäftsführer Andreas Rainer mit Fam. Hofer aus Gröden
nach 48 Tagen Öffnungszeit erreicht wurde, noch dazu im heurigen Schönwetter – Sommer, der nicht gerade zum Verweilen in einem Museum einlädt. Der Besuch der Eisenbahnwelt ist gerade in den heißen Sommermonaten eine kühle Alternative, denn
alle Räume sind klimatisiert. Enkel und Großeltern durften sich neben freiem Eintritt auch über zwei Modellfahrzeuge und ein Sachbuch über Modellbau freuen. Nach dem Besuch brachten sie ihre Begeisterung mit den Worten zum Ausdruck: „Einmalig! Wir hätten nie gedacht, dass die Anlage so groß ist. Wir werden auch mit den übrigen Enkelkindern kommen.“
Die Eisenbahnwelt in Rabland ist seit 30. Juni für das Publikum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr geöffnet. Es handelt sich dabei um die weltweit größte Inszenierung Südtirols im Maßstab 1 : 87. Daneben stellt die Phantasielandschaft „Mittelgebirge“ dem Besucher rollende Modellzüge aus verschiedenen Epochen und Ländern vor.
Wennzwei Vinschger Kirchenchorleiter bei einem Glas Wein zusammen sitzen, können schon erstaunliche Dinge dabei herauskommen: beispielsweise ein sehr anspruchsvolles Konzert mit über 70 Sängern. Das Vergnügen, das Ergebnis dieses Projektes zu hören, hatten jetzt zahlreiche Konzertbesucher bei den beiden Aufführungen – zuerst in der Wallfahrtskirche in Unser Frau in Schnals und am Abend danach in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Mals. Beide Kirchen haben sicher in den vergangenen Jahren selten soviel „Publikum“ gesehen. Die beiden Chorleiter Dietmar Rainer aus Schnals und Ernst Thoma aus Mals setzten ihre Idee eines gemeinsamen Konzertes mit Barockmusik aus Italien konsequent um, auch wenn dies einigen logistischen Auf-
wand bedurfte. Zuerst wurde nur mit dem eigenen Chor geübt, dann folgten zwei gemeinsame Proben in den beiden Kirchen und bei der Generalprobe erst kam die Orgel und das international besetzte Orchester hinzu. „In der touristischen Hauptsaison war das für viele Sänger nicht immer ein leicht, sich die Zeit für die Proben zu nehmen“, sagte Dirigent Dietmar Rainer dankbar für so viel Engagement. Im ersten Stück von Manfredini bewies sich Rainer neben seinem Professor aus Salzburg im „Konzert für zwei Trompeten“. Einem Instrumentalstück von Giazotto-Albinoni folgte die „Arie für Sopran und Trompete“ von Scarlatti, bei der die Sopranistin Karin Eidenberger ihre Profession zeigte. Der Höhepunkt des ganzen Konzertes war das „Gloria“ von Vivaldi. In Schnals kamen die
ersten Töne des Chores noch fast etwas verhalten, als wäre SängerIn selbst erschrocken über soviel „Stimmgewalt“. Aber beim zweiten Konzert in Mals erfüllte der Chor bereits beim ersten Takt die bis auf den letzten Platz besetzte Pfarrkirche mit seiner ganzen Präsenz, die er über die ganze Aufführung hin halten konnte und beim letzten Akkord dachte wohl jeder Besucher, dass es hoffentlich noch nicht zu Ende sei oder dass man als Zugabe einfach nochmals das „Gloria“ bringe. Der Sopranistin Verena Forcher hätte man gewünscht, dass sie sich etwas mehr öffnet, um ihre überaus angenehme
... lautet das Motto im Hirschen in Naturns. Gemeint ist damit in erster Linie das Bier. Elf Biersorten sind’s bereits, die Thomas Stürz im Pub „Zum Hirschen“ seinem Publikum anbietet. Stattliche vierzig sollen’s in den nächsten Monaten werden. Vierzig mit Weltflair. Daneben gibt’s im Hirschen ein tolles und vor allem proppenvolles Programm. Am 19. September feiert das Pub mit einer tollen Fete den zweiten Geburtstag (s. Abschnitt im Kleinanzeiger), am 26. September kommt „Luis im Auto“. Im Oktober steht das Oktoberfest (3. Oktober) und die Rock’n Roll-Band „The OhMyGods“ (24.Oktober) auf dem Programm. Und die Vorschau für November sieht am 14. und 15. des Monats eine Tuifl- und Larvenausstellung mit etwa 13 Vereinen vor. Vinschgaus aktivstes Pub scheint damit zweifelsohne der Pub „Zum Hirschen“ zu sein. (ap)
Begeisterung für barockes „Gloria“ aus Mals und Schnals
Stimme zum Tragen zu bringen. Der jungen Mila Pelivan merkte man zwar etwas ihre Aufregung vor dem großen Publikum an, aber ihre ganz außergewöhnliche Altstimme entschädigte voll dafür. Ein absolut respektables Projekt, das die beiden Chöre mit ihren innovativen Chorleitern hier auf die Beine gestellt haben und das sich in keiner Weise scheuen muss, sich mit großen Chören aus der Großstadt zu messen, deren Probebedingungen wesentlich einfacher sind. Dies empfand auch das oft weit gereiste Publikum, das mit viel Applaus die außergewöhnliche Leistung honorierte. (ew)
Die ABENDSCHULE zum Nachholen von Oberschulklassen bis zur Matura!
Angeboten werden:
Die LEHRANSTALT für SOZIALES ( LESO) Die LEHRANSTALT für WIRTSCHAFT u. Tourismus (LEWIT)
Der Abendunterricht ist drei Mal in der Woche: am Di., Do. u. Fr. Uhrzeit: von 18.30 bis 21.40 Uhr
Struktur der Vorbereitungskurse: 1 Kursjahr 1 und 2 Klasse 2. Kursjahr 3. Klasse 3. Kursjahr 4./5. Klasse oder getrennt Bildungsguthaben werden anerkannt, daher kann man/frau je nach Bildungsstand auch ins 2. oder 3. Kursjahr einsteigen.
Referenten sind Lehrpersonen der Oberschulen. Kursbeitrag für einen normalen Kurs: 797,Bildungsguthaben und verkürzte Kurse reduzieren diese Kosten.
Einschreibetermin: bis 05. September 2009
Vor der Einschreibung kommen Sie zu einem Beratungsgespr äch, wo Sie sich über den Kursablauf genau informieren k önnen.
Information und Einschreibung: (Ferien vom 3. bis 20. August 09)
BOZEN, Raingasse 20, Tel. 0471-970954
Di. und Do. 09.30 – 12.00 Uhr oder Dienstag 17.00 bis 19.00 Uhr bozen@azb.cc MERAN, Rennweg 147, Tel. 0473-231577 Mo., Mi., Fr., 17.00 – 19.00 Uhr meran@azb.cc
Programm: 10.09.09 – 24.09.09
Juze Freiraum Schlanders, Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Juze Freiraum
Do. 10.09.09
Film & Popcorn
ab 20.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Fr. 11.09.09
Treff
ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Sa. 12.09.09
Frisch gemixt!
Apfelshakes ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Mi. 16.09.09
Treff
ab 18.00 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Fr. 18.09.09
Treff
ab 18 Uhr
Jugendtreff Kastelbell/Tschars
Sa. 19.09.09
Calciettoturnier
ab 18.00 Uhr
Juze Freiraum
Sa. 19.09.09
Mittelschulparty
ab 20.00 Uhr
Juze Freiraum
Do. 24.09.09
Film & Popcorn ab 20.00 Uhr
Eröffnungsfeier des Jugendzentrum Mals
Eröffnungsfeier des Jugendzentrum Mals
Jungs und Mädels der gesamten Gemeinde Mals! Liebe Eltern, Interessierte und Unterstützer!
Am 19. September wird unser neues Jugendzentrum Mals mit einer großen Party nun richtig eingeweiht.
Ab 16 Uhr wird die erste lokale Band die Stimmung anfeuern, es wird Spiele für jeden geben und diejenigen, die Lust haben, können auf der voll angesagten Slackline ihr Gleichgewicht erproben.
Gegen 18 Uhr werden dann auch Landeshauptmann Durnwalder und die beiden Landesräte Richard Theiner und Sepp Noggler ihre Spontanität und Flexibilität unter Beweis stellen müssen, wobei wir eure Hilfe und Unterstützung brauchen. Daher: Kommt alle ins Jugendzentrum Mals im ehemaligen Kasernenareal, das für alle Jugendlichen der Gemeinde Mals errichtet wurde. Der neue Dekan Stefan Heinz wird die Segnung vornehmen.
Wir freuen uns, dieses Jugendzentrum mit euch gemeinsam einzuweihen und dies gebührend mit einheimischen Bands und DJ zu feiern(Eintritt frei!!!). Nehmt auch eure Eltern, Geschwister, Bekannte und Freunde mit, sodass wir alle gemeinsam diesen neuen Freiraum für die Jugendlichen (mit Getränken und Buffet) feiern können!!
Öffnungszeiten
… du bist zwischen 11 und 25 Jahre alt ?!?!
… du kommst aus dem Obervinschgau?!?!
… du bist nicht auf den Mund gefallen ?!?!
… du hast Lust deine Meinung kund zu tun ?!?!
… du hast dich bereits mit dem Thema „dableiben oder weggehen“ beschäftigt ?!?!
WORAUF WARTEST DU DANN?!?!
hau in di tasten oder ruf uns an …
Wir suchen junge Menschen, welche eine Antwort auf die Frage „Was sind für dich Gründe/Motive, welche deinen Lebensraum (also den Obervinschgau) für dich interessant oder aber langweilig erscheinen lassen?“ haben. Wir organisieren am 14. September um 20 Uhr die zweite Ausgabe der „Obervinschger Einsichten“ und würden dich gerne bei dieser öffentlichen Diskussion neben verschiedenen Verantwortungsträgern (Politik, Kultur, Soziales, usw.) zu Wort kommen lassen.
Infos bei Stefan – Jugenddienst Obervinschgau unter Tel. 329 / 33 33 361 oder E-Mail-Adresse: Obervinschgau@Jugenddienst.it
Stencil (englisch für Schablone) bzw. Schablonenkunst ist eine Bezeichnung für Graffiti, die mit Hilfe von Schablonen, durch die Lackfarbe gesprüht wird, angebracht werden. Eher selten wird der französische
Begriff „Pochoir“ verwendet. Die Technik der Erstellung von Motiven mittels einer Schablone ist so alt wie das künstlerische Schaffen der Menschheit selbst. Bereits die Steinzeitmenschen spritzten Farbe beispielsweise über ihre Hände, die sie an eine Wand hielten, und erzeugten auf diese Weise ein Negativabbild.
Do. 01./08./15./22. Oktober Von 17.30 bis 19.00 Uhr Juze Freiraum Schlanders Anmeldung bis 24.09.09
Info: juze-schlanders@gmx.net Tel. 333 90 29 942
Diesen Sommer wurde bereits zum zweiten Mal von der Sozialgenossenschaft Vinschgau in Mals ein kreatives Sommerprogramm ausgefeilt. Projektleiterin Silvia Valentino versuchte zusammen mit Projektkoordinatorin Martina Thanei mit vier speziellen, themenbezogenen
Im Kurs „Klangfarben und Farbtöne“ wurde gemeinsam fleißig musiziert
Angeboten auf die breit gefächerten Bedürfnisse und Interessen der Kinder einzugehen. Kurz gefasst konnten die Kinder in den einzelnen Kursen entweder verschiedene Techniken des Filzens kennen lernen, eine musikalisch-kreative Reise um die Welt unternehmen, durch Ausdrucksmalen in eine kunterbunte Farbenwelt eintauchen oder sich mit verschiedenen Materialien als Handwerker versuchen. Experimentieren und selbstständiges Arbeiten, aber auch die Förderung von Eigenverantwortung und Sozialkompetenz ist für die im pädagogischen Bereich qualifizierten Mitarbeiter sehr wichtig. Durch solche erlebnispädagogische Erfahrungsund Lernräume kann die schulfreie Zeit für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Sommerpro-
Die kleinen Künstler des Projektes „Handwerkern auf der Spur“ unten: eines von vielen entworfenen Kunstwerken aus Filz
jekte dieser Art sollen im oberen Vinschgau eine Lücke im Betreuungsangebot schließen und eine oft wichtige Entlastung für die Eltern ermöglichen. Aufgrund des großen Andranges bei den Sommerpro-
jekten, wird von der SOVI ab Herbst eine „Kreative FreizeitWerkstatt“ mit verschiedenen Angeboten an Aktivitäten für die Nachmittage und für die schulfreien Tage geplant. (sar)
Inden letzten Monaten hatten die Mitarbeiter der Bibliothek Laas alle Hände voll zu tun. Am 4. Juni waren Markus Fritz und Donatella Gigli zu Gast und präsentierten dem interessierten Publikum Neuerscheinungen aus dem Bereich Belletristik für Erwachsene. Während Markus Fritz die Bücher vorstellte, fesselte Donatella Gigli das Publikum durch ihren gekonnten Vortrag einzelner Passagen. Begleitet wurden sie dabei von den bei den Musikern Konrad Pichler und Alexandra Pedrotti, die das Programm immer wieder mit ihren ausgewählten Stücken auflockerten. Am Ende hatten die Zuhörer einen Einblick in aktuelle Neuerscheinungen gewonnen und nahmen sicher viele gute Lektüretipps mit nach Hause. Zum Abschluss gab es noch ein kleines Buffet,
dabei konnten sich die Teilnehmer über ihre Leseerfahrungen austauschen. Ein großer Teil der besprochenen Bücher lag in der Bibliothek auf und konnte gleich ausgeliehen werden. Vom 15. bis zum 19. Juni setzte sich auch die Bibliothek Laas mit Andreas Hofer und dem Gedenkjahr auseinander. In
zu sehen. Auf 12 Paneelen hatten der Zeichner Jochen Gasser und der Historiker Norbert Parschalk einen Zusammenhang zwischen der Biografie von Andreas Hofer und der Welt der Gegenwart hergestellt. Die Bilder vermittelten nicht nur Informationen aus dem Leben Hofers, sondern regten auch zum Nachdenken über die Möglichkeiten an, die uns heute zur
sen wurde die Ausstellung am Freitag mit einer Veranstaltung der besonderen Art. Während der Musiker Markus Dorfmann das Publikum mit seinen kritischen und ironischen Liedern unterhielt, zeigte Jochen Gasser sein Können als Zeichner. Jeweils die Länge eines Liedes hatte er Zeit für eine passende Karikatur. Das Publikum amüsierte sich köstlich. Diese Veranstaltung war auf Initiative des Bildungsausschusses nach Laas gekommen. Alle, die den Abend verpasst haben, haben noch die Möglichkeit die beiden Künstler am 12. Oktober in Graun oder am 27. Oktober in Schlanders zu erleben. Zwischen den beiden Veranstaltungen, (am 11. Juni) haben die drei Bibliotheken Laas, Eyrs und Tschengls auch noch das Audit mit „sehr gut“ bestanden.
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Atmosphäre und Gemütlichkeit, die faszinieren. Feuer hat eine unglaubliche Energie und wer den Flammen ein Zuhause gibt, macht sich dessen Kraft zunutze und erfährt eine ganz besondere Lebensqualität.
Bild links: Ein moderner Kaminofen aus dem Hause Ofenbau Oberland - Laatsch
Siepräsentieren sich offen oder geschlossen, treten klassisch oder modern, puristisch oder rustikal auf. Eins haben Kaminöfen aber immer gemeinsam: Sie sind warme, behagliche Dauerbrenner, die eine gemütliche und heimelige Atmosphäre in den Wohnraum zaubern. Einen Hauch von Lagerfeuerflair wenn man so will. Es ist das anregende Spiel der Flammen, die archaische Kraft des Feuers, beides, das die Menschen bis heute erobert. Wo früher das Feuer zum Vertreiben böser Geister, zum Aufwärmen des unterkühlten Wohnraums oder als Kochgelegenheit genutzt wurde, erfüllt es heute andere Ansprüche. Stilvolle Ansprüche sozusagen. Denn die altbewährten Raum- und Seelenwärmer faszinieren immer mehr auch als funktionales Designobjekt. Passend für jeden Wohnraum und passend für jeden persönlichen Einrichtungsstil. Ein moderner Kaminofen ergänzt deshalb immer mehr auch die Einrichtung, perfektioniert die Innenarchitektur und gibt dem Raum mit seinem Erscheinungsbild einen echten Mehrwert. Als Raumteiler, als Feuermöbel, als Kaminskulptur oder als Feuerwand. Dabei kommen ganz unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Besonders für Neubauten geeignet sind Modelle, die über einen internen Speicher verfügen, ihre Energie dem Heizungssystem zuführen und so im Duett mit anderen Energiequellen Wärme zum Heizen und für’s Brauchwasser liefern. Ein Ofen mit hoher Heizleistung hingegen kann sogar eine ganze Wohnung oder ein gut gedämmtes Niedrigenergiehaus alleine beheizen. >
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Für welchen Brennstoff man sich entscheidet, hängt ganz allein von den vorhandenen Raumbedingungen und Vorlieben ab. Das Heizen mit Holz etwa erfordert eine optimale Luftzufuhr, ansonsten wird die Raumluft durch Schadstoffe belastet und die Wärmeleistung eingeschränkt. Die Brennstoffe, Scheitholz und Pellets sind, wenn sie richtig beschaffen und gelagert wurden, äußerst umweltfreundlich. Holz muss trocken, naturbelassen und unbehandelt sein. Zwei bis drei Jahre sollte es gespalten und gut durchlüftet, vor Regen geschützt gelagert worden sein. Und: weniger als 20 Prozent Restfeuchte enthalten. Falsches Brennmaterial im Kaminofen wie etwa Zeitungen oder Illustrierte, Verpackungsmaterial oder Hausmüll führen nicht nur zu einer starken Rauchentwicklung, sondern können auch den Ofen beschädigen. Installiert und gewartet werden können Kamineöfen nur vom Hafner. Die Zusammenarbeit mit einem fachkundigen Hafner empfiehlt sich grundsätzlich, um sowohl ästhetisch als auch funktional ein tolles Resultat zu erzielen. Um einen warmen, behaglichen Dauerbrenner zu haben, der eine gemütliche und heimelige Atmosphäre in den Wohnraum zaubert. Einen Hauch von Lagerfeuer wenn man so will. (ap)
Kamin- und Kachelöfen strahlen beide Wärme und Behaglichkeit aus. Die Strahlungswärme der Kachelöfen ist gut für Allergiker, da der Kachelofen einen günstigen Einfluß auf das Raumklima ausübt. Die Strahlung erwärmt nämlich die Ofenwände ohne die Luft aufzuheizen. Dadurch wird kein Staub aufgewirbelt und die natürliche Luftfeuchtigkeit bleibt erhalten. Ein Klima, das auch Erkältungskrankheiten vorbeugt.
Bild oben: Moderner Ofen von Ofenbau Oberland in Laatsch Unten: Alle Öfen gesehen bei Eisenwaren Rungg Alfons in Prad am Stj.
Neuigkeiten um das
Die Technologie ist einzigartig, bahnbrechend und patentiert. Die Rede ist von der neuen Möglichkeit zur Pelletsproduktion - besser gesagt zur Verarbeitung von Holzfasern - aus dem Hause „Ing. Schörkhuber“.
Holzpellets wurden bisher ausschließlich aus rindenfreien Hobel- und Sägespänen von Sägewerken produziert, nun hat Schörkhuber eine Technologie entwickelt, die eine „Direkterzeugung“ zulässt und damit die sinnvolle Nutzung von Durchforstungsrückständen erlaubt. Das aus Durchforstungen stammende Rundholz beliebiger Baumarten wird nämlich ins Werk transportiert und dort gehackt. Anschließend erfolgt das Entfernen der Rinde nach einen
über Jahre ausgetüftelten und mittlerweile patentierten Verfahren. Die Rinde wird umgehend zur Wärmeerzeugung und damit zur Trocknung der Hackschnitzel eingesetzt, die gereinigten Holzfasern werden zu Pellets gepresst. Und die können sich sehen lassen, denn die Önorm erfüllen die neuen Pellets deutlich, die nicht nur neu, sondern auch farbig sind. Diese uneinheitliche Färbung erhalten die „Öko-Pellets“ durch die Verarbeitung verschiedener Baumarten. Und: Anders als bei den herkömmlichen Pellets sind die Bruchstellen bei den neuen, ökologischen Pellets sogar staubfrei. Weitere Auskünfte gibt’s bei der Firma Thermosol OHG in Tscherms.
Geothermie, die Erdwärme, ist eine bedeutende erneuerbare Energie. Die Energie der Sonne wird in einer Tiefe von circa 1,50 Metern gespeichert. Unter Erdwärme versteht man die im oberen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Diese Energie aus dem Inneren der Erde können wir effektiv und wirtschaftlich zum Heizen des Hauses mit einer Erdwärmeheizung nutzen. Die laufenden Kosten bei einer Erdwärmeheizung sind geringer als bei einer Gas- oder Ölheizung. Besonders die Umweltverträglichkeit beim Heizen mit einer Erdwärmeheizung sollte bei dem Entschluss zum Einbau nicht außer Acht gelassen werden. Sie arbeitet umweltfreundlich und es entstehen keine Abgase. Bei der Heizleistung macht die Erdwärmeheizung keinen
oben links: Funktionsprinzip einer Erdwärmeheizung (Foto: Viessmann)
oben rechts: Bohrung einer Erdsonde (Foto: Viessmann)
Heizleistungsunterschied und sie ist weitestgehend wartungsfrei.
Ganz besonders im Winter macht sich der Unterschied zwischen Erdreich und Außenluft bemerkbar. Im Erdreich herrscht immer noch eine Temperatur von 10 Grad Celsius. Im Verlauf des Winters kühlt das Erdreich zwar ab, die vorhandene Erdwärme-Energie reicht jedoch immer noch aus, um ein gedämmtes Haus mit ausreichender Wärme für ein angenehmes Raumklima zu versorgen.
Die Erdwärme. Jede Wärmepumpe benötigt eine Wärmequelle, der sie Umweltwärme entziehen kann. Besteht die Wärmequelle aus der Umgebungsluft, wird sie als „Luftwärmepumpe“ bezeichnet, werden die Energiepotenziale des Grundwassers erschlossen, spricht man von einer „Wasserwärmepumpe“. Die „Erdwärmepumpe“ ist demzufolge eine Wärmepumpe, welche die oberflächennahe Wärme der Erde nutzt, wobei es zwei unterschiedliche Formen gibt. Entweder werden horizontale Flächenkollektoren (Kunststoffrohre, ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung) in etwa 1,5 m Tiefe im Erdboden verlegt. Der Flächenbedarf ist hier nicht zu unterschätzen: etwa das Zweifache der zu beheizenden Wohnfläche. Für Südtirols Geografie sicherlich besser geeignet sind - senkrecht oder auch waagerecht – Bohrungen. In den Bohrungen, deren Tiefe zwar auch von den geologischen Verhältnissen, aber im Wesentlichen von dem Wärmebedarf des zu beheizenden Hauses abhängig ist, werden U-förmige Doppel-Sonden eingebracht, die durch eine eingepresste Suspension fest mit dem umgebenden Erdreich verbunden sind. Es wird mit einem unbedenklichen Frostschutzmittel versetztes Wasser – sogenannte Sole – in die Tiefe der Bohrungen gepumpt. Die Sole nimmt dabei die Wärme des Erdreichs durch Temperaturanstieg auf und gibt sie an die Wärmepumpe ab. Durch die Wärmeabgabe sinkt die Sole-Temperatur wieder. Die abgekühlte
Sole wird in die Erde hinabgepumpt und der Kreislauf beginnt von neuem. Da es sich dabei um ein geschlossenes System handelt, sind für den Sole-Kreislauf die im Heizungsbau üblichen Druck-Überwachungseinrichtungen erforderlich.
Funktion Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank. Er transportiert die Wärme des Innenraums nach außen, wodurch die Temperatur im Innenraum abgesenkt wird. Bei der Wärmepumpe wird einem Umwelt-Medium (Luft, Wasser, Erde) Wärme entzogen und an ein anderes Medium (Heizungswasser) weitergegeben, wobei sich dessen Temperatur erhöht.
Vierfacher Gewinn – hoher Einstiegspreis Elektrische Energie wird lediglich zum Antrieb des Kompressors und damit zur Aufrechterhaltung des Kreisprozesses benötigt. Der Wärmeübertrag von der Sole zum Heizungswasser erfolgt ohne viel Energiezufuhr, so dass mit einer Einheit Antriebsenergie zusätzlich vier kostenlos aus der Umwelt gewonnen werden können. Auf den ersten Blick sind die Anschaffungskosten für eine komplette Erdwärmepumpen-Heizungsanlage sicher etwas höher als für ein konventionelles Heizsystem, aber man darf dabei nicht vergessen, dass sich ab dem ersten Tag die Heizenergiekosten nahezu halbieren, weil mit einem sehr großen Anteil kostenloser, gespeicherter Solarenergie aus der Umwelt geheizt wird.
ie Referenzliste ist lang. Die Pedross GmbH in Latsch produziert Strom auf ihrem Dach, die Interfama in Prad, die Feuerwehrhalle in Schlanders, fast alle Obstgenossenschaften Vinschgaus. Firmenchefs, Bauern und Hausbesitzer greifen gleichwohl zu Photovoltaik-Anlagen und nutzen die Sonne als kostenlose Stromspenderin. Aufgerüstet wird im ganzen Tal und der Markt boomt. Denn die zahlreichen Anlagen sorgen nicht nur für eine gute Energiebilanz der Investoren, sondern werden auch kräftig gefördert. Und: Sie dienen zur Erfüllung der Klimaschutzziele. Bis 2015 sollen in Südtirol drei Viertel des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Dazu gehören auch Photovoltaik-Anlagen. Sie sind die effizienteste Umwandlung von Licht in elektrische Energie, in Strom. Bei einer netzgekoppelten Solarstromanlage etwa trifft das Sonnenlicht auf so genannte Solarmodule, die sich meist südlich ausgerichtet auf dem Dach oder an Fassaden befinden. Bei der Umwand-
Anlagengröße Freianlagen Dach Dachintegration
1 bis 3 kWp 0,392 0,431 0,48
3 bis 20 kWp 0,372 0,412 0,451 größer 20 kWp 0,353 0,392 0,431
Die Einspeisevergütung wird jährlich um zwei Prozent verringert.
Für Ansuchen, die noch bis zum 31.12.2010 eingereicht werden, wird die EinspeiseVergütung (s. Tabelle oben) jährlich um zwei Prozent verringert. Eine Erhöhung der Einspeise-Vergütung ist weiterhin für Gebäude vorgesehen, die über ein Energiezertifikat verfügen und das Fördersystem „scambio sul posto“ (Energietausch) gewählt haben. Die im Zertifikat angegebenen energetischen Verbesserungsmaßnahmen müssen nach Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage auch tatsächlich durchgeführt werden und mindestens eine zehnprozentige Unterschreitung des Energieverbrauches mit sich bringen. Zusätzlich zu der vom Netzregulator GSE bewilligten Einspeise-Vergütung wird der Verkaufserlös bei Abgabe des Stroms an das Netz beziehungsweise die Einsparung der Stromrechnung bei Eigenverbrauch mit berücksichtigt. Der lokale Netzbetreiber erstellt am Jahresende eine Bilanz von eingespeistem und bezogenem Strom. Auf dieser Basis stellt er dem Photovoltaik-Anlagenbetreiber den Anteil des bezogenen Stroms in Rechnung oder schreibt ihm den überschüssigen Anteil gut. Gibt es eine Gutschrift, so müssen diese Kilowattstunden innerhalb von drei Jahren verbraucht werden. Betreiber von Anlagen über 20 Kilowatt haben alternativ die Möglichkeit, den gesamten Strom, den sie mit ihrer Anlage erzeugen, an den Netzbetreiber zu verkaufen. In dem Fall erhält der Betreiber zusätzlich zu der Einspeise-Vergütung einen fixen Mindestpreis auf die eingespeiste Strommenge. Dieser liegt zwischen 0,07 und 0,095 Euro pro Kilowattstunde und wird von der AEEG (Autorità per l’energia elettrica e il gas) vorgegeben. Obstgenossenschaften nutzen den Solarstrom daher zunächst einmal selbst und verkaufen den Rest. An den Netzbetreiber zahlen sie lediglich die Fixkosten für die Nutzung des Netzes. (ap) Quelle: Internet sonderthema
lung des Sonnenlichts in elektrische Energie entsteht Gleichstrom. Dieser wird mit einem Wechselrichter, einem NetzeinspeiseGerät dem netzkonformen Wechselstrom angepasst und über einen EinspeiseZähler ins öffentliche Netz eingespeist.
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Ulrich Rechenmacher ist ausgebildeter Bauingenieur, Baubiologe, Klimahausberater und -zertifizierer. Er berät auch im Bereich Energiesparen. Ein Interview über die Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme, über einfache Einsparungen der Heizkosten und das Kubaturgeschenk des Landes.
„Wind“: 55 Prozent des Energieverbrauchs in den Südtiroler Haushalten entfallen laut Südtiroler Verbraucherzentrale auf das Heizen. Drei Tipps, um Energiekosten – ganz speziell die Heizkosten - durch kleine Eingriffe im Zaum halten zu können?
Ulrich Rechenmacher: Der effizienteste Eingriff ist die Dämmung der Fassade, des Daches bzw. der letzten Geschossdecke und der Kellerdecke samt Einbau von Wärmedämmfenstern, wenn diese Möglichkeit kurzfristig auch nicht die günstigste ist. Auf mehrere Jahre aufgeteilt ist diese Investition jedoch am gewinnbringendsten. Eine weitere Möglichkeit der Einsparung ist der Austausch von alten Heizsystemen durch neue Systeme mit hohem Wirkungsgrad. Dazu gehört auch die gesamte Regelungstechnik, mit der sich die erzeugte Energie wirkungsvoller steuern und auf den Bedarf anpassen lässt. Wichtig ist aber auch das richtige Lüften. Stoßlüften vor allem am Morgen und am Abend garantiert den besten Luftaustausch in kürzester Zeit. Offene Fenster im Winter kühlen die Mauern ab und können auch zu Schimmelbildung führen.
„Wind“: Ein traditionell gebautes Einfamilienhaus verbraucht in 50 Jahren etwa 112.500 Liter Heizöl, ein Klimahaus „A“ 22.500 Liter Heizöl. Der Kubaturbonus, den’s bis zum 31.12.2010 für eine energetische Sanierung gibt, ist demnach gleichzeitig ein Sparbrief gegen exorbitante Heizkosten. Der Kubaturbonus, der eine Erweiterung von 200 Kubikmeter an bestehenden Wohngebäuden ermöglicht, setzt voraus, dass das gesamte Gebäude mindestens auf Klimahaus-Standard C gebracht wird. Die Bauwirtschaft soll dadurch angekurbelt werden. Die Idee ist gut, für den erwünschten Erfolg der Wirtschaft aber nicht ausreichend. Wenn das Geld für den Umbau nicht da ist, hilft auch keine geschenkte Kubatur. Beim Klimahaus A sind die Baukosten geringfügig höher als bei einem konventionellen Wohnhaus. Im Gegenzug spare ich an Heizkosten und habe einen besseren Wohnkomfort durch warme Außenwände und bessere Luft durch die Wohnraumbelüftung.
„Wind“: Kurz und bündig: Der Vor- und Nachteil von Pellet- und Hackschnitzelkessel. Pellets- und Hackschnitzelanlagen sind eine vernünftige und saubere Alternative zu fossilen Energiesystemen.
In letzter Zeit gibt es starke Turbulenzen auf dem Holzmarkt, die eine Prognose der Preisentwicklung erschweren und die Verbraucher verunsichern.
... von Wärmepumpen. Wärmepumpen sind bei uns eher ein Nischenmarkt. Ein Grund ist sicher der hohe Stromverbrauch und die dadurch erheblichen Stromkosten. Nicht außer Acht zu lassen sind die Investitionskosten. In Kombination mit Photovoltaik ist dieses System aber sehr empfehlenswert.
.... von Fernwärme. Fernwärme ist eine vernünftige Sache, wenn alle am gleichen Strick ziehen nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“. Nur so lassen sich die hohen Anfangsinvestitionen in einem überschaubaren Zeitraum decken. Fernwärme ist sicher das Heizsystem mit dem kleinsten persönlichen Aufwand, da im Preis viel Service mit inbegriffen ist.
...von thermischen Solaranlagen. Sonnenkollektoren sind aus umweltgedanklicher Sicht zu empfehlen. Zonen, die mit Fernwärme versorgt werden sind von der 30-prozentigen Landesförderung ausgenommen. Dadurch verringert sich die ökonomische Wirtschaftlichkeit der Anlage sehr.
...von Öl.
Der Ölpreis ist starken Schwankungen ausgesetzt. Die heutige Wirtschaft ist zu stark vom Öl abhängig. Früher oder später wird das Angebot an fossilen Brennstoffen versiegen. Deshalb müssen wir uns von dieser Abhängigkeit so schnell als möglich lösen und eine unabhängige Energieversorgung mittels regenerativen Energien schaffen.
...von Photovoltaik. Fotovoltaik eine sehr interessante und lohnende Möglichkeit seinen Strom selbst zu produzieren und zu verbrauchen. Dank der gesetzlich garantierten Einspeisevergütungen ist Photovoltaik derzeit eine lukrative und gute Investition in eine saubere Zukunft. Mit zunehmendem Dämmstandard bis hin zu Klimahaus Gold und den daraus resultierenden minimalen Energieverbräuchen wird das Heizen mit selbst produziertem Strom in naher Zukunft sehr interessant werden.
Interview: Angelika Ploner
Ulrich Rechenmacher gehört zum Team von Alphaplan/KortschSchlanders
Solar- und Kühlanlage
Sonnige Sommertage sind etwas Schönes. Doch Mitunter wird ein heißer Tag in Gebäuden ganz schön anstrengend. Die Sommersonne, welche die Gebäude aufheizt, kann aber auch die Energie für deren Kühlung liefern und zwar durch die thermische Nutzung der Sonnenenergie. Die Tage, an denen der größte Bedarf an Kühlung anfällt, decken sich mit jenen, an denen die maximalen solaren Energiegewinne möglich sind.
Soll Sonnenenergie Gebäude kühlen, wird für die Verdampfung des Kältemittels in einer Absorptionskältemaschine Solarwärme genutzt. Diese steht besonders in den Monaten mit hohen Kühllasten auch ausreichend zur Verfügung.
Umgekehrt kann die Solarwärme in den sonnigen Wintermonaten einen Teil des Wärmebedarfs decken.
Dieses System, das in der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ eingesetzt wird, stellt daher eine optimale Nutzung der Solarenergie dar, da es dem Ingenieur-Team wieder einmal gelungen ist, eine Solar-Großanlage zu planen, die gleichzeitig für Warmwasser, Heizung und Kühlung einsetzbar ist.
Planung:
Carlini Dr. Ing. Michele
Bauleitung: Mumelter Dr. Ing. Erwin
Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“ Solar- und Kühlanlage
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ägidius, Einsiedler, Benediktinerabt des Klosters St. Giles in Frankreich (720), 1. September 2009
Tag der Schöpfung
Am 1. September wurde auch im heurigen Jahr der Tag der Schöpfung begangen, den die italienische Bischofskonferenz CEI seit vier Jahren zur größeren Achtung der Natur und zum Respekt gegenüber der Umwelt ausgerufen hat und begeht. Im vorigen Jahr war dieser Tag der Schöpfung von den katholischen Bischöfen, deren Diözesen Flächenanteile am Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch haben, und geistlichen Würdenträgern der evangelischen und orthodoxen Kirche in einem ökumenischen Gottesdienst am Stilfserjoch gefeiert worden. Heuer wurde der Tag der Schöpfung in den Dolomiten des östlichen Trentino an der Grenze zur Provinz Belluno begangen. Er war dem Thema Luft gewidmet. Die Luft als lebensnotwendiges Atemgas gilt es zu schützen, und die Atmosphäre muss von Abgasen stärker als heute entlastet werden.
Der diesjährige Tag der Schöpfung ist mir Anlass, einen kurzen Blick auf die Naturschutzgebiete in den Nachbarländern und im Alpenbogen zu werfen.
Schutzgebiete im Alpenbogen
Zwischen Frankreich und Slowenien gibt es derzeit 13 Schutzgebiete im Range von Nationalparken. Mit 1.834 km² ist der österreichische Nationalpark Hohe Tauern das flächenmäßig größte Schutzgebiet der Alpen. Dieser Nationalpark hat Flächenanteile in den Bundesländern Tirol, Salzburg und Kärnten. Nach Flächenausdehnung gereiht folgt der Nationalpark Stilfserjoch mit einer Fläche von 1.310 km². Der älteste Nationalpark Europas liegt mit dem Nationalpark Schweiz ebenfalls in den Alpen. Seine Ausweisung fällt in das Jahr 1914. Neben den als Nationalparken klassifizierten Schutzgebieten gibt es in den benachbarten Alpenländern eine Vielzahl von regionalen Schutzgebieten, Landesnaturparken, Bio-
topen, Naturdenkmälern und geschützten Landschaften. Viele dieser Schutzgebiete sind im Netzwerk alpiner Schutzgebiete „alparc“ zusammengeschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft hat ihren Sitz bei Grenoble in Frankreich. Ihr derzeitiger Präsident ist Dr. Wolfgang Vogel, Direktor des deutschen Nationalparks Berchtesgaden Watzmann Königssee.
In Italien sind derzeit 24 Gebiete als Nationalparke und insgesamt über 1.100 Naturschutzgebiete ausgewiesen. Mit 35.000 km² Gesamtausdehnung machen die Naturschutzgebiete Italiens ca. 12% der Fläche des Staatsgebietes von 301.336 km² aus. Weltweit gibt es heute ca. 8.300 Nationalparks. Naturschutzgebiete in Südtirol Neben Vinschgauer und Hinterultner Landstrichen, welche Teil des Nationalparks Stilfserjoch bilden, gibt es derzeit 7 ausgewiesene Landesnaturparke. Der älteste Landesnaturpark ist der Naturpark
Die Natur- und Nationalparke in Süd-, Nord- und Osttirol
che eine Naturschutzbindung, in Österrei-
Schlern. Er wurde von der Landesregierung im Jahre 1974 ausgewiesen. Mit seiner Ausweisung im Jahre 1988 ist der Naturpark Rieserferner Ahr hingegen das jüngste Schutzgebiet in der Reihe der Südtiroler Naturparke. Als weitere Kategorien geschützter Landschaften gibt es in Südtirol noch 217 Biotope und 1.079 Naturdenkmäler (Stand 2008). Die Gesamtfläche, welche in Südtirol einer Landschaftsschutzbindung unterliegt, beträgt 2.769,9 km². Dies entspricht 37,4% der Landesfläche von 7.400 km². Zum Vergleich: In der Bundesrepublik Deutschland haben 59,4% der Landesfläche eine Naturschutzbindung, in Österreich sind es 28,0%, in der Schweiz 40,0%, in Frankreich 15,5%. Im Schnitt von 39 Staaten Europas (EU 39) stehen 17,9% der Staatsgebiete unter Landschaftsschutz. Die Zahlen zu den europäischen Ländern beziehen sich auf das Jahr 2006. Die Datenquelle ist European Envirement Agency.
Die Schutzgebiete in Tirol In vorausgehenden Nummern dieser Zeitung habe ich wiederholt einen Blick über die Grenze unseres Tales und Landes gemacht. Dies geziemt sich als gute Nachbarschaft für ein Medium, das im Grenzland erscheint. So habe ich etwa den Nationalpark Schweiz vorgestellt. Im Gedenkjahr 2009 halte ich es für angebracht, am Ende des heutigen Beitrages eine kurze Übersicht über die Schutzgebiete im Bundesland Tirol zu geben. Unsere geografischen Kenntnisse über Tirol sind im Schwinden. Vielleicht ist die Auflistung der Schutzgebiete in Nord, Ost- und Südtirol auf ein- und derselben Zeitungsseite und deren Wiedergabe in der Landkarte für die eine Leserin und den anderen Leser ein Anreiz für eine Naturerlebniswanderung. Viel Erholung und
Der Lodner im Naturpark Texelgruppe
1. Naturpark Schlern
2. Naturpark Texelgruppe
3. Naturpark Puez-Geisler
4. Naturpark Fanes-Sennes-Prags
5. Naturpark Trudner Horn
6. Naturpark Sextner Dolomiten
7. Naturpark Rieserferner-Ahrn
8. Naturpark Sarntaler Alpen (in Ausarbeitung)
N Nationalpark Stilfserjoch
Naturparke in Tirol
Quellennachweis: Die Landkarte Tirols wurde dem Buch „Die Alpen - Einblicke in die Natur“, innsbruck university press 2009 entnommen. Die Landkarte Südtirols stammt aus den Faltprospekten des Landesamtes für Naturparke der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol
Fußball der 2. Liga ASV Schnals Raiffeisen
Nach 6 Jahren an der Spitze des Kortscher Sportvereines hat Ulrich Rechenmacher die Führung abgegeben. In dieser Zeit hat der aus 4 Sektionen bestehende Verein (Fußball, Radsport, Ski und Frauenturnen) eine sehr gute Entwicklung erlebt. Anzuführen sind die 4. Stelle in der letzten Meisterschaft (ein Punkt weniger als Plaus) und die enorme Steigerung in der Radsporttätigkeit. Jetzt wird sich Rechenmacher seiner Tätigkeit als Bauingenieur mehr widmen können. Nachfolger als Sportpräsident ist der dynamische Andreas Gemass-
v.l. Harald, Dominik und Gregor Rainer
Nach der triumphalen Meisterschaft des Vorjahres, mit dem Aufstieg gekrönt, sind die Fußballfreunde gespannt, wie sich die nun von Willi Platzgummer trainierte Mannschaft in der 2. Liga profilieren wird.
Aus verschiedenen Gründen wird aber fast eine neue Mannschaft das Schnalser Trikot tragen. Nicht weniger als 7 Spieler werden nämlich nicht mehr dabei sein. Ausserer Klaus wird mit dem ASV Plaus spielen. Santer Werner
setzt seiner Fußballkarriere ein Ende. Wegen Verletzung muss der starke Stürmer Kaspar Götsch - hoffentlich nur vorübergehend - pausieren. Pircher Jürgen geht zu den Altherren in Partschins. Wegen des Studiums wird Spechtenhauser Florian auf den Ball verzichten müssen. Aus unbekannten Gründen scheiden auch Rainer Gregor und Christian Tappeiner aus. Der zurückgetretene Santer Roman wird weiterspielen. Zum Glück gibt es neu dazugekommene Spieler und zwar Ramon De Lima Compagnoni und Garber Armin, beide aus Naturns, Roman Leiter aus Algund und Santer Harald hat mit dem Spielen wieder begonnen. Wie man sieht, bietet die am 6. September startende neue Meisterschaft Gründe für Spannung und großes Interesse. (lp)
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Im Laufe des Tages hat sich das Wetter gebessert und die Radfahrer haben sich am Joch prächtig unterhalten
Wenn in den vergangenen Jahren das Wetter die Biker verwöhnt hat, war es diesmal eine ganz andere Geschichte. Im Tal blickte noch etwas Blau vom Himmel, ab der Franzenshöhe wurde es aber nebelig. Am Joch fiel ab 9.40 Uhr zweimal einige Minuten lang Hagel und es regnete bis zu Mittag. Fast alle Radfahrer gaben trotzdem nicht auf und vollendeten den Aufstieg. Niemand der vielen vom „Wind“ Befragten reute die Fahrt. „Wunderschön, trotz Hagel“, und „Interessant beim Nebel“, sagten Andreas aus Meran und Thomas aus Bozen.
Prominente waren allerdings wenige: Unter anderen Georg Mayr, ehemaliger Obmann des Bauernbundes und der ehemalige Fernseheredakteur der Rai Sender Bozen, Rudi Gamper. Insgesamt kamen von den 3 Seiten zum Stilfserjoch circa 6.000 Radfahrer, also nur ein Drittel weniger als in der Rekordauflage im Vorjahr. Zu Beginn fuhren viele Fahrer bei Temperaturen zwischen 5 und 7 Grad sofort zurück. Mit der Zeit verbesserten sich die klimatischen Bedingungen und viele gingen ins Restaurant, um frische Bekleidung anzuziehen, etwas zu essen oder einen Kräutertee bei Siegfried Platzer zu trinken sowie am Würstelstand etwas verzehren.
In der am besten vorbereiteten Auflage der Veranstaltung passierte dann doch ein Unfall in Gomagoi. Ein nicht gesehener Radfahrer wurde von einem
Auto angefahren und musste mit dem Hubschrauber ins Bozner Krankenhaus geliefert werden. Der Unfall verlief verhältnismäßig glimpflich. Zu betonen ist allerdings, dass die absolut übertriebene Geschwindigkeit von vielen Radler bei der Rückfahrt alarmierend war Gerade bei dieser Veranstaltung wurden neue Maßnahmen gesetzt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Von Parkdirektor Wolfgang Platter und Koordinator Hanspeter Gunsch wurde ein Komitee in Prad für alle möglichen Fälle bestellt: 8 Rettungswagen, 5 Ärzte, 35 Sanitäter, 2 Stände am Joch, 2 Hubschrauber standen zur Verfügung sowie eine enge Mitarbeit mit der Lombardei. Ein einziger, von Michaela Kaserer gefahrener, Bus mit 33 Plätzen ersetzte die zu vielen Shuttlebusse, welche die Radfahrer störten. Die Veranstaltung genießt wenig Zustimmung von lombardischer Seite, wie Parkpräsident Ferruccio Tomasi zugibt. Kritik wegen der Abfälle und einiger Würstelstände und
des Mangels an Toilettenservice wurden von Irene Thöni geäußert. Der Stilfserjochtag bleibt jedoch eine enorme Werbung für den 2758 m hohen Pass, welcher 5 Monate im Jahr offen ist. (lp)
Stabhochsprung
Stabhochsprung-
Meeting in Schlanders erschien im Vorjahr Miss Austria Marina Schneider. Heuer fungierten Anna und Carmen (v.l. im Bild) als public-relationsgirls. Sie verteilten bei jeder übersprungenen neuen Höhe die besonders von Kindern geschätzten Veranstaltungs-
ünfundzwanzig Piloten des Gleitschirmclubs Vinsch gau am Watles nahmen an der diesjährigen internen Clubmei sterschaft teil. Alois Alber aus Lichtenberg hatte die Funktion eines Renndirektors inne und stellte dem Teilnehmerfeld eine relativ schwierige Aufgabe, indem er auf einer Gesamtstrecke von über zwanzig Kilometern gleich fünf Wendepunkte, so genannte Bojen, einbaute. Die
trotzdem die gesamte Strecke im Fluge bewältigte. Dank seiner langjährigen Wettkampferfahrung und einer taktisch einwandfreien Leistung flog Roman Stecher (Lichtenberg/
Burgeis) einen souveränen Sieg ein. Den zweiten Platz sicherte sich Renndirektor Alois Alber (Lichtenberg/ Tartsch). Für den unteren Vinschgau hat Christian Messmer (Naturns) die Fahnen hoch gehalten und in einem spannenden Endkampf den ambitionierten Clubpräsidenten Martin Stecher (St. Valentin/Zürich) sowie den Routinier Hias Gemassmer (Kortsch) noch vom Podest verdrängt. Beachtliche fliegerische Leistungen zeigten die Jungpiloten Daniel Ziernheld (Schluderns) und Thomas Lechthaler (Kortsch) und landeten im vorderen Feld. Dieses Rennen geht als die wohl spannendste und interessanteste Meisterschaft in der bereits zweiundzwanzigjährigen Geschichte des Gleitschirmclubs Vinschgau ein. (lu)
Fußball der 3. Liga: ASV Morter/Tarsch
Wie im „Wind“ Nr. 14 berichtet wurde, sind - wegen einer möglichen Gründung einer Mannschaft in Tarsch - einige Schwierigkeiten entstanden. Es ging um umstrittene Spielertransferts. Jetzt ist eine fruchtbare Lösung im Sinne der Zusammenarbeit gefunden worden. Für die bevorstehende Saison
2009/2010 haben sich nämlich die Mannschaften der beiden Latscher Fraktionen Tarsch und Morter zusammengeschlossen und werden unter dem neuen Trainer Alexander Horrer aus Laas die Meisterschaft der 3. Amateurliga auf dem Sportplatz in Morter absolvieren. Die Nachricht kommt von Ulrich Ille, welcher zusammen mit André Gluderer (Sektionsleiter Fußball), Florian Holzknecht und Matthias Tschenett Herausgeber des Stadionblattes „Eggfandl“ in Morter ist. (lp)
Morterer in Goldrain in der letzten Saison
Fußball: Parma-Iraklis
Spiel Parma gegen Iraklis in Mals (1:2) entwickelte die Mannschaft von Guidolin mehr Spiel und mehr Druck und bekam dennoch zwei Tore in Folge aufgrund zweier banaler Feh ler. Das Bild zeigt die Konteraktion der Irak ler in der 43. Minute, wenige Sekunden vor dem ersten Tor. Der überraschte Verteidi ger von Parma machte sichtlich den Versuch, den Ball sogar mit der Hand dem griechischen Stürmer Bosnjak wegzunehmen. Er konnte oder - zwei Meter vor der 16 Meter Linie - traute sich
nicht, das gefährliche Handfoul zu begehen. Bosnjak kam in Ballbesitz und erzielte somit das 1 zu 0. (lp)
Nach einem Jahr Pause
kommt der Gore-Tex Transalpine-Run wieder in den Vinschgau. Im Laufe einer Pressekonferenz im „Latscherhof“ wurde vom Latscher Sportreferenten Walter Theiner unterstrichen, dass diese Veranstaltung eine imposante Werbung für den Vinschgau darstellt, wobei sich der Titelsponsor um die Werbung kümmert. Zu Beginn hatte OK Präsident Martin Pirhofer den Wettkampf erläutert. Zum ersten Mal sind alle aus 2 Personen bestehenden 250 Teams ausverkauft. Beim härtesten Rennen der Welt sind Athleten aus 27 Nationen vertreten. 500 AthletInnen laufen zwischen dem 5. und 12. September durch die Alpen: 240 Kilometer und 15.000 Höhenmeter sagen alles. Die zwei Mitglieder eines Teams müssen immer zusammenbleiben und gemeinsam bei den Kontrollstellen und am Ziel ankommen. Sehr anspruchsvolle und harte Wettkämpfe werden immer mehr geschätzt.
Der Vinschgau hat die Ehre und den Vorteil, welche alle haben möchten, nämlich die letzten drei Etappen austragen zu können, wo die Entscheidungen
links: OK Präsident Martin Pirhofer: Mann mit Visionen, mitte: Die neugewählte Sportvereins-präsidentin Dolores „Dolli“ Stecher (Nachfolgerin des 13-Jahre-Charme-Präsidenten Werner Kiem) wird ihre schon gezeigten organisatorischen Fähigkeiten zur Geltung bringen; Touristiker: rechts Gerhard Malloth (Obervinschgau), unten: Rudi Gartner und Melanie Längerer (Schlanders-Laas) in guter Stimmung trotz organisatorischer Sorgen
fallen werden. Am 5. September startete der 4 Nationen-Lauf in Obersdorf in Deutschland, dann kommt Lech am Arlberg, Galtür, Scuol und heute, am 10. endet die 6. Etappe in Mals mit anschließender „Pasta Party“ (19-20 Uhr). Am 11. folgt die Etappe Mals-Schlanders (Ankunft beim Kulturhaus ab ca. 18 Uhr), und am 12. ist der Endlauf bis nach Latsch mit Nudelfest und Siegerehrung ab 18 Uhr.
Für den Vinschgau ist der organisatorische Teil enorm und die drei betroffenen Tourismusvereine sind stark involviert. Wie
vergangenen Auflagen der Veranstaltung festzustellen war, wird auch heuer das Schlussfest im Latscher Sportpark sicher
wichtig konstruktive Gelegen heiten sind, exklusive Gruppen bilden zu können, was im sportlichen Bereich sehr oft passiert. (lp)
Vater aller Tormänner.
Vinschger Jugendfußball
DerVSS Sektor wächst. In der kommenden Meisterschaft werden folgende Mannschaften spielen:
20 U8, 24 U10, 10 U11 (9 Vinschger und 1 aus Lana, welche im Vinschgau spielen will), 7 U13 (7 Vinschger und 3 aus
dem Burggrafenamt). In der U11 spielt auch eine Damenmannschaft und zwar die „Red Lions“ aus Tarsch. Da es im Lande zu wenig Mannschaften gibt, hätten die jungen Mädchen zu weit reisen müssen. Deshalb das Ansuchen zur Teil-
Kehren der Stilfserjochstraße am Radtag in fröhlicher Stimmung, trotz schlechten Wetters, aufstieg. (lp)
aus Arbeitsgründen Schluss macht. Zwei Junge kommen aus dem Jugendbereich und zwar Tobias Tscholl und Fabian Alber. Bei den Jungen ist Martin Hauser zu erwähnen, welcher in der letzten Saison in die Kampfmannschaft eingestiegen ist. Er ist der Sohn von Roland Hauser, legendär für seine Geschwindigkeit im Sturm. Da bekanntlich jede
feststellen, dass sich Reinhard Andres und Romeo Masiero entschlossen haben, noch ein weiteres Jahr die Mannschaft zu unterstützen. Erfahrung besitzen auch Mirko Frank und Hubert Berger. Hubert ist derzeit wegen Verletzung als Assistent tätig. Thurner verfügt über einen komfortablen Kader von 20 Spielern. Hauptsächlich junge Leute und das trägt
nahme am Bubenturnier. Die Bezirksleitung hat diese Gründe gerne akzeptiert und die Mädchen werden gegen den Buben spielen. Mit Rücksicht auf die körperliche Überlegenheit der Jungs werden die Mädchen mit einem Jahr älter spielen dürfen. Die Meisterschaften der U11 und U13 werden am 12. September beginnen, die U10 in 3 Runden von 8 Mannschaften am 19. September, die U8 wird, wie immer, 5 Turniere bestreiten (2 bei der Hinrunde und 3 bei der Rückrunde). Es ist auch ein Winter-Camp in den Turnhallen von Schlanders und Schluderns während den Weihnachtsferien geplant. Näheres wird bekannt gegeben. Die Organisation wird von Karl Schuster mit Hilfe von Margit Gurschler für die Bezirksgemeinschaft geleitet. (lp)
Radovan ist ein sehr starker Techniker, welcher in Schlanders wenig Möglichkeiten der Entfaltung hatte
dazu bei, dass die Stimmung in der Eyrser Mannschaft gut ist. Motivierend für die hungrigen, jungen Spieler ist die Aussicht, in der ersten Mannschaft eingesetzt zu werden. (lp)
In Schlanders wird den Jungen viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sektionsleiter Günther Hört glaubt an die Jungen und unterstreicht als positiv, dass die Sektion Fußball in allen Mannschaften vertreten ist. Leider mit einer wichtigen Ausnahme und zwar, heuerbesteht
Verstärkung durch Claudio Gallo
die Mannschaft der Junioren nicht mehr, da der Jahrgang 91 wenig Geburten aufweist. Zur ersten Mannschaft sagt Hört: „Eine aus vielen Jungen bestehende Mannschaft brauch teinen erfahrenen Trainer.“ Hörts Aussage ist die Begründung des Auftrages an Gian-
Pokalspiel Laas-Naturns 2:2
carlo Guerrini als Trainer der Kampfmannschaft. Der Meraner Techniker verfügt über Begeisterung und spornt die 22 Spieler beim Training an. Am 1. September trafen sich die Spieler zum 27. Mal zur Vorbereitungsarbeit für die neue Meisterschaft. Guerri ni hat den Stürmer Claudio Gallo aus Meran mitgebracht: „Die Mannschaft ist jung“, sagt Guerrini, „man braucht Zeit und Arbeit, um eine Ent wicklung zu erreichen. Die Heimwärtsspiele gehen nicht schlecht, auswärts fehlt das Selbstvertrauen, man muss bissiger werden. Im Pokal gegen Feldthurns haben wir zum Beispiel heimwärts 2:1 gewonnen, in Feldturns hingegen 5:2 verloren, wobei vier Stammspieler fehlten wie z. B. Jürgen Tragust, Oronzo Trentin und der sehr wirksame Martin Metz. In Schlanders wird mit einem zweijährigen Programm gearbeitet. Mit
Das Pokalspiel Laas-Naturns am 23. August bot interessante Überlegungen, weil es den ersten offiziellen Auftritt der Laaser in der Landesliga darstellte. In der ersten Hälfte gaben die Heimspieler einen ausgezeichneten Eindruck. Bernd Hauser glänzte besonders und trug zu beiden Toren der Laaser bei. Zuerst durch eine Aktion von ihm:
für Hannes Köllemann. Gegen die Erwartungen übernahm Naturns dann in der zweiten Hälfte immer mehr die Initiative und kam zu den 2 Toren, die das Spiel unentschieden machten. Die Jungen von Paul Pircher zeigten Charakter und Überlegenheit im Mittelfeld, mit Mazoll in gutem Licht. Und die Tore kamen. Christian Platzer wirkte wie Bernd Hau-
zwei Hauptzielen: Jugendarbeit und ein „ruhigerer“ Tabellenplatz als im Vorjahr. Als letzte Information: Der langjährige Verteidiger Gerd Matscher hat heuer die Kampfmannschaft verlassen. (lp)
ser: ein Tor beim Eckball und das zweite durch Elfmeter. In der 71. Minute wurde eine Latte von Rainer Dengg geschlagen (übrigens zum zweiten Mal). Der Spieß wurde also umgedreht und Naturns bleibt immer Naturns.
Am Spielende waren die Laaser Zuschauer enttäuscht. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Daniel Riedl 5 Stammspieler fehlten, welcher. Wie sein Kollege Paul Pircher, hat er mehrere Spieler getauscht, um für die kommende Meisterschaft experimentieren zu können. Nicht geklärt ist die Frage der Leistungsabnahme in der zweiten Hälfte seitens mancher Laaser Spieler, in erster Linie von „Halbzeitstar“ Bernd Hauser, aber auch des Mittelfeldes allgemein. (lp)
sicher wachsen. Der Kapitän einer anderen 2. Liga Mannschaft sieht Laatsch/ Taufers als einen der Favoriten für die kommende Meisterschaft. Natürlich ist es wichtig, wie Pileggi eingesetzt wird. Aufgrund seiner Geschwindigkeit ist Tonino wirksam, wenn er Raum hat, um seine Begabung entfalten zu können, was in Mals, aber nicht in Naturns, geschehen ist. (lp)
Altherrenmannschaft konnte er allerdings nicht ausführen. Der Landeshauptmann verspätete sich wegen des starken sonn27 Monate haben die Bauarbeiten bis jetzt gedauert und sind noch nicht endgültig abgeschlossen. Fertiggestellt sind der neue Kunstrasen-Fußballplatz, die Umkleideräume und die Vereinslokale. Die Kegelbahn und die Tennisanlage sollen im nächsten Frühjahr fertig sein, die Bar voraussichtlich erst 2011. Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf 4 Mio. Euro, von denen 40% vom Land übernom
den auszuweichen. In diesem Zusammenhang betonte Stefan Ganterer die gute Zusammenarbeit mit dem Sportverein Plaus, der die Partschinser Fußballer in der Übergangszeit auf seinem Platz trainieren und spielen ließ. Erfreut zeigte sich der Präsident des Sportvereins auch darüber, dass der neue Kunstrasenplatz von den Sportlern gut aufgenommen wurde. „Bereits am ersten Tag kamen gleich 80 Leute um den Platz zu testen“. Umrahmt wurde die Feier mit dem Fußballspiel der Partschinser Legenden, Spieler aus der glorreichen Vergangenheit des Vereins, gegen die derzeitige Altherrenmannschaft. Die Erste Mannschaft maß sich mit den Junioren der Spielgemeinschaft Untervinschgau und die Damenmannschaft spielte gegen eine Auswahl von Jugendspielern des Vereins. (mp)
Amletzten Augustwochenende schlugen die Fußballer des ASV Prad Raiffeisen - U13 in der Stilfser Sportzone ihr zweitägiges Trainingslager auf, um sich in luftiger Höhe optimal für die kommende Meisterschaftssaison zu rüsten. Meistertrainer und Erfolgsgarant „Lillo“ verlangte durch beinhartes Aufbau- und Ausdauertraining seinen Schütz-
lingen einiges ab. Der von Spielermüttern sorgfältig zubereitete „Energiefood“ machte so manch abgekämpften Körper wieder einigermaßen „betriebsbereit“ für das prestigeträchtige Abschlussmatch gegen teils „ungelenke, lahme und nach Atem ringende“ Fußballeltern. Obwohl diese tapfer alles gaben und sich nahezu verausgabten, reichte der Al-
Teilnehmer am Trainingslager mit Trainer Parth Reinhold alias Lillo und einigen Eltern
Verletzte Skifahrer
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tersvorteil bei weitem nicht aus und Lillos 18 Jungkicker gingen verdient als strahlende Gewinner vom Feld. Bei dieser Gelegenheit bedankt man sich herzlich beim ASV Stilfs für die Nutzung ihrer gemütlichen „Sportarena“ und hofft, in der bald anlaufenden Saison die Früchte dieses anspruchsvollen Höhentrainings ernten zu dürfen. (re)
Der Prader Ski-Papst Herbert Moriggl ist traurig. Zu viele Verletzte, insgesamt 7 zwischen dem Vorjahr und heuer haben die Ski-Mannschaft geschwächt. Steffi Angerer (im Bild mit ihr Freundin Elke Wagmeister) wurde am Meniskus operiert, ihre Schwester Sara erlitt beim Training einen Schien- und Wa denbeinbruch. Elke Wagmeister ist ver schont geblieben, ihr Bruder Philipp hat sich bei einem Autounfall ver letzt. Mirko Holzer hat sich einen Schienbeinbruch zugezogen. Lisa Pfeifer, welche auch verletzt war, ist jetzt in guter Verfassung und kann in der Nationalmannschaft trainieren. (lp)
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Interview mit Liselotte Stecher
thons am Start. Zwei Mal habe ich den München- Marathon bestritten und 2007 lief ich den BerlinMarathon. Mit dabei waren „meine jungan Buabn“ (einige „Hoadr Renner“), die mir zusätzliche Motivation gaben. Gerade deshalb erachte ich die Kameradschaft, welche durch den Sport entstehen kann, als sehr wichtig.
Zam 1. August bei Nacht ausgetragen. 2956 Läufer gingen an den Start. Die etwa 2000 Fackeln rund um den See sorgten für eine herrliche Kulisse. Das zahlreiche Publikum entlang der Strecke, Trommler und das eindrucksvolle Feuerwerk trugen zu einer Bombenstimmung bei. Die Teilnehmerzahl brach dieses Jahr alle Rekorde und der Reschenseelauf gilt nun als die mit Abstand größte Laufveranstaltung in Südtirol. Marco Mazza aus Neapel, der ExU23 Italienmeister über 10.000 Meter, konnte sich über seinen Sieg in einer Zeit von 50.04 freuen. Somit war Hermann Achmüller, der „König vom Reschenseelauf“ entthront. Bei den Frauen siegte Christiane Fiedler aus München. In der Altersklasse F65 konnte sich Liselotte Stecher aus St. Valentin a. d. Haide mit einer Zeit von 1:21:22 über ihren Erfolg freuen.
„Wind“: Frau Liselotte Stecher, Sie nehmen bereits zum 10. Mal am Reschenseelauf teil. War es für Sie dieses Mal ein besonderes Gefühl?
Listelotte Stecher: Ja natürlich war es für mich ein einmaliges Gefühl. Zum einen, da der Lauf bei Nacht ausgetragen wurde und zum anderen, da ich heuer bereits zum zehnten Mal am Rennen teilnahm. Auch die
sphäre, und auch das Publikum war fantastisch. Mich beeindruckte das Laufen zwischen den Fackeln, obwohl ich einmal fast gestolpert wäre.
„Wind“: Wie lange trainieren Sie bereits für den Reschenseelauf?
In letzter Zeit habe ich mich schon speziell auf dieses Rennen vorbereitet und ein intensiveres Training absolviert. Aber auch sonst gehe ich drei Mal wöchentlich laufen und Rad fahren. Ich habe sehr viel Spaß und Freude am Sport. Sind Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden?
Ja, ich bin mit meiner Zeit von 1:21:22 sehr zufrieden. Nachdem ich in letzter Zeit einige gesundheitliche Probleme hatte, war ich über dieses Resultat selbst überrascht und somit ist die Freude umso größer.
„Wind“: Seit wie vielen Jahren nehmen Sie bereits an Laufveranstaltungen teil?
Seit zehn Jahren bestreite ich Läufe. Eigentlich hat mich die erste Veranstaltung vom Reschensee zum Laufen motiviert. Zuvor habe ich mich mehr für das Rad fahren interessiert und bisher auch jedes Jahr am „Dolomiti Superbike“ teilgenommen.
„Wind“: Haben Sie schon einmal einen Marathon bestritten?
Ja, ich war bereits bei drei Mara-
„Wind“: Sie wirken noch jugendlich und topfit. Fühlen Sie sich denn auch so?
Ehrlich gesagt ja, ich fühle mich zurzeit sehr gut und fit.
„Wind“: Sie sind eine der ältesten Teilnehmerinnen am Reschenseelauf. Was gibt Ihnen die nötige Motivation, Kraft und Energie zum regelmäßigen Training?
Eigentlich finde ich immer die nötige Motivation, da der Sport meine Leidenschaft ist. In meinen jungen Jahren hatte ich kaum Zeit für den Sport. Jetzt, nachdem ich im Ruhestand bin, habe ich diese und möchte sie auch nutzen. An manchen Tagen ist es eher schwierig mich zu motivieren, da ich immer alleine laufe und in meinem Dorf keine Frauen in diesem Alter den Laufsport betreiben. Kraft und Energie gibt mir auch mein Mann, der mich bei fast jedem Rennen begleitet und unterstützt.
„Wind“: Welches sind Ihre nächsten Ziele?
Als mein „Geburtstagslaifl“ möchte ich gerne beim 18. Unterengadiner Sommerlauf teilnehmen. Im Herbst stehen der Achenseelauf und der Halbmarathon am Gardasee auf meinem Programm. Im kommenden Jahr würde mich auch der Halbmarathon in Salzburg sehr reizen. Wenn es gesundheitlich möglich ist, werde ich an dieser Laufveranstaltung auch teilnehmen.
„Wind“: Ist das Laufen Ihre
einzige Sportart, die sie ausüben oder suchen Sie in anderen Aktivitäten einen Ausgleich?
Im Sommer gefällt mir neben dem Laufen auch das Wandern und das Rad fahren. Ein Grund weshalb mir das Laufen sehr gefällt ist auch, dass dafür „kein Gerät“ erforderlich ist. Für’s Laufen braucht „ma lai a pour Turnschuah und a Heiisl“. Im Winter habe ich auch Spaß am Ski fahren und Langlaufen. Zwei Mal in der Woche gehe ich in diesen Monaten auch schwimmen. Durch die Arbeit in meinem Garten kann ich mich ebenso gut entspannen. „Wind“: Wie würden Sie Jugendliche zum Laufen motivieren?
Sehr wichtig ist es, dass Jugendliche Spaß am Sport haben und ihn nicht als Kampf oder Zwang sehen. Außerdem sollte man von den Jugendlichen anfangs nicht zuviel verlangen. Sie sollten sich, wenn möglich, nicht nur auf eine Sportart konzentrieren.
Interview: Nadja Baldauf
Liselotte Stecher ist am 9. August 1942 geboren. Sie ist Mutter von zwei Söhnen und hat vier Enkelkinder. Liselotte lebt mit ihrem Mann
Mals/Vinschgau
Fabio Malgiaritta, Milena Schuster, Debora Theiner, Larissa Tschenett, Maurus Malgiaritta, Sarah Patscheider und Samira Parth lösten acht Kinder der Malser Sektion das Ticket. Am vergangenen Wochenende holte sich dann Maurus Malgiaritta den Landesmeistertitel in der U-10 in Neumarkt. Samira Parth und Sivia Punter schafften es in der U-14 ins Viertelfinale und Sarah Pitscheider scheiterte in der Vorrunde der U-8 knapp mit 11:10 an der späteren Landesmeisterin. Doch es geht in Mals nicht nur um gute Ergebnisse sondern um den Spaß und um
Die Intensivtage in begeisterten die jungen Tennisspielerinnen und Spieler aus dem Raum Algund bis Mals
Grundkenntnisse. Seit sechs Jahren kommen die Intensivtage gut an. 35 Kinder aus dem ganzen Tal nutzten Ende August die Gelegenheit, sich auf den zwei Plätzen im Freien und den drei Plätzen in der Halle Technik, Koordination, Schlagtraining und Taktik anzueignen. Betreut wurden sie von den Trainern Hans Punter, Werner Rinner, Christian Presti und Verena Punter. Und besonders gut schmeckte das Essen, das Edith, Annelies, Titti und Wolfi täglich servierten. (mds)
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Sport: Leonardo Pellissetti (lp)
Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Nadja Thoma (nt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Karin Lechthaler (ka), Julia Tapfer (ju), Sarah Tappeiner (sat), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Martin Platzgummer (mp), Renate Eberhöfer (re)
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Eigentümer und Herausgeber:
Info-Media GmbH.
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Info-Media GmbH.Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005 „Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen
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HEIMATBÜHNE KASTELBELL-TSCHARS KINDERTHEATER
„Where is the party – ein Märchen“ von Isabell Götz und Vera Mintchio
Ort: Josef Maschler-Haus Tschars
Aufführungstermine: Sa. 12.09.09, 18.00 Uhr; So. 13.09.09, 18.00 Uhr; Eintritt: frei
Obst, Gemüse, Getreide, Brot und Kräuter von Südtiroler Biobauern
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Samstag, 12. September 9:00 - 13:00 Uhr Fußgängerzone
Im Hinblick auf die bevorstehenden Referenden am 25. Oktober 2009 steht der „Vinschger Wind“ (Ausgaben vom 24. September, 08. und 22. Oktober 2009) allen Parteien, Verbänden und Personen für entgeltliche Anzeigen zu ihren Wahlempfehlungen zur Verfügung. Zur Auswahl stehen folgende Module und Preise:
Rückseite Euro: 1436
1. Innenseite Euro: 1193
216 x 297 mm Euro: 1150
216 x 143 mm Euro: 590
102 x 297 mm Euro: 590
216 x 84 mm Euro: 480
73 x 297 mm Euro: 480 zuzüglich 4 % Mehrwertsteuer (Platzierungszuschlag 20%), Zahlung: 30 Tage nach Rechnungslegung; Vormerkungen per Fax (0473 732451) oder direkt im Büro werden ab 14. September 2009 vorgenommen. Die Aufträge müssen alle wesentlichen Elemente (inkl. Steuernummer) enthalten und mit leserlicher Unterschrift versehen sein. Des Weiteren gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die zu Bürozeiten (8–12 und 14–18 Uhr) in der Dantestr. 4, Schlanders, eingesehen werden können.
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• ab Mi. 07. Oktober 2009
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VORBEREITUNG AUF DIE ZWEISPRACHIGKEITSPRÜFUNG A+B
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TERMINE Mo, 14.09. – Mo, 09.11.2009 (jeweils Mo und Fr)
UHRZEIT von 18.30 Uhr – 20.30 Uhr, insgesamt 16 Treffen
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ENGLISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Simone Pircher
TERMINE Di, 15.09. – Fr, 16.10.2009 (jeweils Di und Fr)
UHRZEIT von 19.30 Uhr – 21.30 Uhr, insgesamt 10 Treffen ORT HOB Schlanders
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ANMELDESCHLUSS Mo, 14.09.2009 bis 12.00 Uhr
ITALIENISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Luana Ivana Cavalet
TERMINE Mi, 16.09. – Mi, 02.12.2009 (jeweils Mi)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 140 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.09.2009 bis 12.00 Uhr
BRANDSCHUTZ FÜR DIE MITTLERE BRANDGEFAHR
REFERENT/IN Hansjörg Elsler
TERMINE Mi, 16.09.2009
UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr
ORT GWR Spondinig
KOSTEN 100 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.09.2009 bis 12.00 Uhr
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Alphaplan GmbH Schlanders, Kortsch 167 Tel. 0473 732431 www.alphasolar.it
Schluderns Tel. 0473 61 51 05
ANMELDUNG UND INFORMATION: Montag – Donnerstag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag: von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr
EDV GRUNDKURS
REFERENT/IN Patrik Tschenett
TERMINE Fr, 18.09. – Sa, 10.10.2009 (jeweils Fr und Sa)
UHRZEIT Fr, von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr, Sa, von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen ORT OSZ Mals
KOSTEN 110 Euro
ANMELDESCHLUSS Mo, 14.09.2009
TÖPFERKURS
REFERENT/IN Roberto Giovanazzi
TERMINE Di, 22.09. – Di, 20.10.2009 (jeweils Di)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 22.00 Uhr, insgesamt 5 Treffen
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KOSTEN 110 Euro inkl. Materialspesen
ANMELDESCHLUSS Do, 17.09.2009
ARBEITSSICHERHEIT FÜR ARBEITNEHMER (D.LGV. NR. 626 VOM 19.09.1994)
REFERENT/IN Peter Braunhofer
TERMINE Fr, 25.09.2009
UHRZEIT von 08.30 Uhr – 17.30 Uhr
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KOSTEN 90 Euro
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RUSSISCH FÜR ANFÄNGER
REFERENT/IN Volha Bazyleva Gander
TERMINE Mo, 29.09. – Mi, 28.10.2009 (jeweils Mo und Mi)
UHRZEIT von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 Treffen
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ANMELDESCHLUSS Do, 24.09.2009
Gerne nehmen wir Kursvorschläge entgegen!