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FRISCHE FEATURES
FRISCHE FEATURES
Welche neuen Modelle kommen, was sie können, welche Jobs sie erledigen und wer wo was kauft, weiß Alexander Ochs.
Die Neuvorstellungen gehen auch ein Jahr nach der bauma weiter: Aktuellstes Beispiel ist der neue AC 5.250-2 von Tadano, zuerst in München enthüllt, der nun Serienreife erreicht hat. Zur Markteinführung hat der Hersteller dem Kran noch einige zusätzliche Features spendiert, die den Fünfachser vor allem in puncto Sicherheit noch einmal deutlich aufwerten.
Einfacher Transport verbunden mit exzellenten Traglasten – dieses vorrangige Entwicklungsziel haben sich die Tadano-Ingenieure bei der Konstruktion des neuen AC 5.250-2 gesetzt. „So konnten wir die Kompetenzen unserer beiden Standorte bestmöglich nutzen und zusammenbringen“, erklärt der verantwortliche Projektmanager Peter Kleinhans. Dies zeige sich beispielsweise bei den Traglasten, die laut Tadano in vielen Bereichen um 10 bis 15 Prozent – und bei einigen Konfigurationen sogar bis zu 30 Prozent – über den bisherigen Bestwerten in dieser Klasse liegen.
So mischt der AC 5.250-2 mit einer Traglast von 14,5 Tonnen bei 70 Meter Auslegerlänge und 12 bis 24 Metern Ausladung ganz vorne mit. Und seine Traglast von 11 Tonnen bei 42 Metern Ausladung mit 47 Metern Auslegerlänge rangiert ebenfalls im Spitzenbereich – um nur zwei Beispiele zu nennen.
Stattlich ist auch die Systemlänge des neuen Krans: Der 70-MeterHauptausleger lässt sich mit einer Hauptauslegerverlängerungen (HAV) um satte 42 Meter verlängern, sodass eine maximale Systemlänge von 112 Metern möglich ist. Ebenfalls interessant: Alle verfügbaren HAV von 5,8 bis 36 Meter sind selbstrüstend.
Ballast in drei Hüben
Das gesamte Gegengewicht von 80 Tonnen kann in drei Hüben aufgenommen werden: 49,6 Tonnen davon mit bis zu 6,2 Meter Ausladung bei einem vollen Radius von 360 Grad sowie zweimal 15,2 Tonnen, jeweils aufgeteilt auf 10 und 5,2 Tonnen zum Einhängen rechts und links in das Grundpaket. Bei Bedarf kann das Gegengewicht auch kleiner gestückelt werden. „Dabei kann sich die mögliche Ausladung dank der serienmäßigen Kransteuerung IC1-Plus in gewissen Bereichen des Drehwinkels noch einmal beträchtlich erhöhen“, erklärt Peter Kleinhans.
Besonders stolz sind die Entwickler auch auf die Transport-Konfigurationen. So kann der AC 5.250-2 bei 12 Tonnen Achslast bei Bedarf eine 3-rollige Hakenflasche für Hublasten bis 67,3 Tonnen oder eine 5,8-Meter-Schwerlastspitze mitführen – und die Transportkonsolen für die HAV sind bei 12 Tonnen Achslast ohnehin immer mit dabei.

Außerdem ist eine Zuladung von mehreren 100 Kilogramm am Heck möglich. Und das Ganze sogar mit 16-Zoll-Stahlfelgen. Damit kann er innerhalb der gesetzlichen Achslast von 12 Tonnen als Taxi-Kran ohne Rüstfahrzeug eingesetzt werden. Und bei einer Achslast von 16,5 Tonnen kann er bis zu 20 Tonnen seines maximalen Gegengewichts von 80 Tonnen Gegengewicht mitführen.
Neben der IC-1 Plus-Steuerung hat der Neue als technische Innovation den aktiven Rückfahrassistenten Tailguard an Bord, der für mehr Sicherheit beim Fahren sorgt. Zwei Ultraschallsensoren überwachen beim Rückwärtsfahren den Raum hinter dem Kran; das Ganze funktioniert sowohl im Hellen als auch im Dunkeln. Das System zeigt den Abstand zu feststehenden und beweglichen Objekten am Bediengerät im Fahrerhaus an und warnt akustisch vor Hindernissen. Droht eine Kollision, so stoppt der Kran selbstständig. Sobald man den Rückwärtsgang einlegt, wird der „Schwanzwächter“ – so Tailguard wörtlich – automatisch aktiviert.
Im Laufe des Jahres 2024 wird auch für diesen Kran der Lift Adjuster verfügbar sein. Diese auf Knopfdruck aktivierbare technische Steuerung erfasst die Durchbiegung des Auslegers und verstellt selbsttätig den Hubzylinder, um die durch die Durchbiegung verursachte Radiusänderung auszugleichen und eine mögliche Pendelgefahr auszuschließen –ein dickes Plus an Sicherheit. Ebenfalls mit an Bord sind eine Berganfahrhilfe sowie eine spritsparende Start-Stopp-Funktion. Optional ist außerdem das Kamerasystem Surround View zu haben. Angetrieben wird der neue AC 5.250-2 von einem HVO-geeigneten Mercedes-BenzMotor mit 530 PS Leistung und einem Drehmoment von maximal 2.600 Nm (EU Stage V).
Einer nach dem andern
Bei diesem umfangreichen Angebot an neuen Modellen muss man als großer Kranbetreiber natürlich zuschlagen, um seine Flotte auf Stand zu halten. Die Firma Wasel aus Bergheim bei Köln etwa modernisiert ihren Kranfuhrpark fortlaufend mit Liebherr-Mobil- und Raupenkranen. Im Oktober hat das Unternehmen einen der ersten ausgelieferten LTM 1110-5.2 mit der neuen Steuerung Liccon3 übernommen. Den zweiten Typ mit der neuen Steuerung, den auf der bauma 2022 vorgestellten LTM 1100-5.3, wird der Betrieb in Kürze erhalten.
Geschäftsführer Matthias Wasel erklärt: „Wasel war und bleibt ein Vorreiter von neuen Technologien. Man darf sich Neuerungen nicht verschließen, denn diese bringen unsere Branche ja schließlich voran. Steuerungstechnologie spielt dabei eine wichtige Rolle. Insbesondere, wenn dabei die Basis für künftige Entwicklungen gelegt wird.“

Wasel war auch eines der Unternehmen, das den ersten elektrisch angetriebenen Mobilkran von Liebherr, den LTC 1050-3.1E, frühzeitig bestellte. Wasel sagt: „Nachhaltigkeit gehört neben der Arbeitssicherheit zu unseren Hauptzielen und wird auch von unserer Kundschaft gefordert. Die elektrische Variante des kompakten Liebherr-50-Tonners ist für uns ein wichtiger Schritt.“ Im Kranbetrieb kann je nach Einsatzbedingungen flexibel der Verbrennungs- oder Elektromotor gewählt werden.
Der neu entwickelte Antrieb mit Elektromotor bietet eine Leistung von 72 kW. Dieser ermöglicht einen uneingeschränkten Kranbetrieb mit annähernd gleicher Performance wie bei der Nutzung des 6-Zylinder-Motors. Bei der elektrischen Variante kommt zum konventionellen Model des LTC 1050-3.1 lediglich der Elektromotor und ein Verteilergetriebe sowie die notwendige Steuerungstechnik hinzu.
„Wir haben bereits zwölf LTC-Krane im Einsatz und arbeiten mit diesen viel in Hallen, wo das Thema Abgase und Lärm immer wichtiger wird. Auch den LTC 1050-3.1E planen wir für Halleneinsätze ein, speziell für den Auf- und Abbau bei Messen“, erklärt Wasel.
Einen LTM 1750-9.1 hat Wasel für ein langfristiges Projekt eines Kunden beschafft. „Und unsere Investitionen in moderne Mobil- und Raupenkrane werden auch 2024 weitergehen – trotz Zins- und Kostensteigerungen. 20 neue Liebherr-Krane sind fest eingeplant“, erklärt Matthias Wasel.
Warme Worte, frische Torte
Jedes Jahr zwei Grove: Einen anderen Rhythmus im Einkauf und einen anderen Hersteller im Sinn hat die Firma MSG Krandienst. Das Unternehmen aus Südbaden hat einen Grove GMK6300L-1 in Empfang genommen – den 40. Grove-Kran in den letzten 20 Jahren. Die geschäftliche Verbindung zwischen MSG und Grove reicht sogar noch weiter zurück.
Der Grove GMK6300L-1 mit einer Tragfähigkeit von 300 Tonnen verfügt über einen 80 Meter langen Hauptausleger und eine bis zu 37 Meter lange Auslegerverlängerung für eine maximale Spitzenhöhe von 120 Metern. Mit dem Hauptausleger kann er bei voller Höhe in einem Arbeitsradius von 14 bis 28 Metern Lasten von bis zu 14 Tonnen heben.

Der Unterwagen wird von einem Mercedes-Benz Motor mit 430 kW (Euromot 5/Tier 4 final), der Oberwagen von einem Mercedes-BenzMotor mit 210 kW angetrieben. Außerdem ist der Kran mit einem Allison-Getriebe ausgestattet sowie der Megatrak-Einzelradaufhängung und integrierter Allradlenkung.
Alfred Jatz, Geschäftsführer der MSG, und seine Frau Marion Jatz nahmen an der Übergabe gemeinsam mit Vertretern des ManitowocWerks in Wilhelmshaven und dem Geschäftsführer der Kranagentur Werner, Andreas Werner, teil, der die 40 Krane in den vergangenen zwei Jahrzehnten an die MSG geliefert hat. Andreas Werner sagt: „Kranagentur Werner, Grove und MSG-Krandienst verbindet eine langjährige Kooperation und Partnerschaft. MSG expandiert und entwickelt sich stets weiter, und wir freuen uns außerordentlich, das Unternehmen auf seinem Weg unterstützen zu können.“ ↘
Auch andere führt der Weg immer wieder nach Wilhelmshaven. In diesem Jahr reisten beispielsweise die Mitarbeiter der Firma G.A. Neeb GmbH & Co. KG bereits zur dritten Kranabholung in den hohen Norden. Der jüngste Kran – nun persönlich von Firmeninhaber Gustav-Armin Neeb übernommen – ist ein GMK5250L-1. Der kompakte 250-Tonner mit 70-Meter-Hauptausleger ist ebenfalls umfangreich ausgestattet und verfügt unter anderem über eine 37 Meter lange Hauptauslegerverlängerung.
Neeb erläutert: „Die in der Doppelklappspitze integrierte vier Meter lange, hydraulisch verstellbare Schwerlastspitze mit einer Tragfähigkeit bis zu 60 Tonnen ist eine sinnvolle Investition. Kombiniert mit dem zweiten Hubwerk ist der Kran ideal ausgestattet für das Stellen von Strommasten, Entladetätigkeiten im Windpark und in der Betonfertigteilmontage.“

Der erste Kran, den Neeb 2023 von Grove übernommen hat, war ein GMK3060L-1 mit 48 Meter langem Hauptausleger. Für Neeb ist dies bereits der zweite Kran dieses Typs – diesmal mit der neuen und noch komfortableren Unterwagenkabine. Der Dreiachser hat sich im Fuhrpark von Neeb fest etabliert. Technischer Außendienst und Fahrer schätzen die Kompaktheit, gepaart mit guter Verfahrbarkeit. Mit 7,5 Tonnen Gegengewicht fährt der 60-Tonner innerhalb der 12 Tonnen Achslast.
Nur wenige Wochen später folgte der nächste (zweite) Neuzugang, und zwar ein weiterer vollausgerüsteter Grove GMK6300L-1. Firmenchef Gustav-Armin Neeb über den 300-Tonner: „Der Kran hat viele Stärken: die hohen Traglasten, den 80 Meter langen Hauptausleger und einen geringen Kraftstoffverbrauch. Derzeit nutzen wir den Kran hauptsächlich in der Windkraft, wobei hier die einzelnen Komponenten immer größer und schwerer werden.“ Ein weiterer Vorteil: „Mit dem langen Hauptausleger können wir auch schnell und einfach unsere Großkrane rüsten.“
Im Hinblick auf die in Europa angestrebte Energiewende hat Neeb mit Standort in Wuppertal speziell für die Windkraftvormontage ein weiteres Paket in Wilhelmshaven platziert, bestehend aus Kranen der Typen GMK4080L, GMK4100L-2, GMK5250XL-1, GMK6300L-1 und GMK6400-1. Damit will das Unternehmen gerüstet sein für die Transformation und die bereits jetzt anstehenden Projekte. Der GMK6400-1 ist zudem der tausendste Grove-Kran, den die Krangentur Werner, Groves Vertriebspartner in Deutschland, seit ihrer Gründung vor 20 Jahren verkauft hat. Dazu gab es selbstverständlich eine Jubiläumstorte.


40 in 20? 1 in 10!
Einen lang gehegten Wunsch hat sich die Firma Buller aus Gelsenkirchen im September endlich erfüllt: Die Verantwortlichen konnten ebenfalls im Manitowoc-Werk in Wilhelmshaven ihren neuen Grove GMK6450-1 abholen – nachdem sie quasi zehn Jahre lang ums Produkt geschlichen sind.


→ „In den vergangenen zehn Jahren haben wir uns innerhalb des Unternehmens immer wieder über diesen Kran und seine enorme Leistungsfähigkeit unterhalten. Vor einiger Zeit stand für uns dann nur noch die Frage im Raum, ob wir uns für eine gebrauchte Maschine oder für die neue Version, den GMK6450-1, entscheiden“, erläutert Geschäftsführer Wilhelm „Willi“ Buller. „Bei einer Vorführung in Wilhelmshaven wurden uns die Entwicklungen und Vorzüge der neuen Version vorgestellt. Uns war daraufhin schnell klar, dass für uns nur die aktuelle Version mit Euromot-5-Motor, der neuen CCS-Steuerung und der neuen leistungsstarken Hydraulikanlage infrage kommt.“
Und sein Bruder und Mitgeschäftsführer Tobias Buller ergänzt: „Diese Maschine ist der stärkste Grove-Mobilkran in unserem Fuhrpark. Der GMK6450-1 ist wirtschaftlich einsetzbar für Arbeiten ab der 220-Tonnen-Klasse und erledigt noch Jobs, wo andere Anbieter auf einen sieben- oder achtachsigen Mobilkran zurückgreifen müssen.“
Der Neuzugang, ebenso bezogen über Kranagentur Werner, ist neues Flaggschiff der Firma Buller und löst einen GMK6300L-1 als stärksten Kran in der Flotte ab. Von 300 auf 450 Tonnen: Damit steigert das Unternehmen sein Traglastspektrum beziehungsweise seine Höchsttraglast um 50 Prozent.
Auch das Hamburger Kranvermiet- und Schwertransportunternehmen Gustav Seeland hat einen Grove All-Terrain-Kran mit 450 Tonnen Traglast übernommen, der nun auch der größte Kran im Fuhrpark des Unternehmens ist. Geschäftsführer Johann Evers sagt: „Dank unserer Investition in den GMK6450-1 können wir unsere treuen Kunden bei noch schwereren Aufträgen unterstützen. Wir verzeichnen jetzt schon ein überaus starkes Interesse an unserem neuen Grove-Kran.“
Der sechsachsige GMK6450-1 verfügt über einen fünfteiligen 60-Meter-Hauptausleger und wurde mit einem speziellen Auslegerabnahmesystem für geringere Achslasten bestellt. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören das variable Stützsystem Maxbase, das Superlift-System Mega Winglift und die CCS-Kransteuerung. Seeland bestellte den Kran mit einem 79 Meter langen Wippausleger für eine maximale Kipphöhe von 136 Metern. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen bereits einen Grove GMK5250XL-1 in seine Flotte aufgenommen.
In derselben Kranklasse greift der Schweizer Anbieter Musfeld Kran AG zu – allerdings bei Tadano: Im Team mit Toggenburger hat der Basler Krandienstleister einen AC 7.450-1 mit einer maximalen Traglast von 450 Tonnen übernommen. Der Neuzugang gesellt sich in der Flotte zu einem AC 350 und einem AC 500, die bereits dort ihren Dienst verrichten. „Am AC 7.450-1 haben uns nicht nur seine technischen Daten auf Anhieb überzeugt, sondern auch seine Vielseitigkeit. Denn aufgrund seiner kompakten Bauweise kann er als 300-Tonner oder höher eingesetzt werden“, bringt es Musfeld-Geschäftsführer Harry Flückiger auf den Punkt. „Heimatstandort“ des Krans wird zwar die Musfeld Niederlassung in Basel sein, genutzt wird er aber von allen Unternehmen der Toggenburger-Gruppe, mit der Musfeld ein Joint Venture betreibt. „Gerade in Städten wie Basel haben wir oft wenig Platz. Dann ist es sehr schwierig, noch eine Wippe oder Verlängerung anzubauen – deshalb ist der lange Hauptausleger des AC 7.450-1 für uns ideal“, betont Flückiger. Auf eine Wippe als Zubehör hat Musfeld aber dennoch nicht verzichtet, denn natürlich müssen sie bei Stadteinsätzen Lasten auch immer wieder über Störkanten hinwegheben.

Treuer Kunde seit 1994
Der sächsische Kranvermieter Ullrich Krane hat seine Flotte um einen LTM 1250-5.1 mit 250 Tonnen Traglast ergänzt. Das ist der 28. Liebherr-Kran, den sich das Chemnitzer Unternehmen in seiner 29-jährigen Firmengeschichte zugelegt hat. „Wir haben in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit unserem bisherigen 250-Tonner von Liebherr gemacht. Der LTM 1250-5.1 ist die neueste Kranversion dieser Klasse und reiht sich perfekt in unsere Flotte“, sagt Holger Ludewig, geschäftsführender Gesellschafter bei Ullrich Krane. Seinen ersten Einsatz hatte der Neuzugang nur zwei Tage später: In einem Biomasse-Kraftwerk in Annaberg-Buchholz montierte er Anlagen- und Kesselteile.
Und noch eine Premiere: Der niederländische Schwerlastspezialist Mammoet hat den weltweit ersten Liebherr-Mobilkran LTC 10503.1 E er halten. „Der LTC 1050-3.1 E ist der nächste Schritt in Richtung emissionsfreies Heben – und das ohne Leistungseinbußen. Dieser bahnbrechende Kran setzt den Standard für emissionsfreies Heben, dem andere folgen werden“, ist sich Peter van Oostrom von der Firma Mammoet sicher. Der Neuzugang ist übrigens der erste elektrisch angetriebene Hydraulikkran in der Mammoet-Flotte. Mammoet hat den LTC mit dem Feature Remote Drive bestellt. Damit lässt sich beispielsweise bei Inneinsätzen der Kran unter engsten Bedingungen zentimetergenau fernsteuern. Die Steuerung wird immer wichtiger.
Früchte von der bauma sind auch Liebherrs neue All-TerrainKrane vom Typ LTM 1110-5.2 – mit der neuen Kransteuerung Liccon3. Nun hat der schwäbische Kranbauer die ersten zehn Exemplare ausgeliefert. Die Tests seien nun fast abgeschlossen, sodass die Serienproduktion anlaufen könne, heißt es. Das deutsche Kranund Schwertransportunternehmen Riga Mainz hat eines der ersten Geräte bekommen. Die ersten zehn LTM 1110-5.2 sind mit einem zusätzlichen Datenlogger ausgestattet, der es erlaubt, das Einsatzprofil des Krans sowie eventuell auftretende Problemstellungen zu über wachen. Bewusst hat der Hersteller eigenen Angaben zufolge daher Kunden im kalten Norden wie auch im heißen Süden Europas ausgewählt.
Riga-Geschäftsführer Kai Langer erklärt: „Unser Anspruch ist es, immer wieder neue Benchmarks für die Branche zu setzen. Daher ist es uns wichtig, bei neuen Technologien wie Liccon3 direkt von Anfang mit dabei zu sein, um durch unsere Praxiserfahrung wichtiges Feedback an unsere Partner der Liebherr-Entwicklungsabteilung geben zu können.“ Für die nächsten Entwicklungsschritte … Bleiben Sie dran! ▬
