14. Februar 2013ââ touring 3
TCS Aargauâ AG 1
sektion aargau
Politflop geht ans Portemonnaie
» Anfangs des vergangenen Jahres hat die französische Regierung eine VerfĂŒgung ĂŒber das MitfĂŒhren von AlkoholtestgerĂ€ten beschlossen. Auf den 1. Juli 2012 trat das Gesetz dann in Kraft. Die Politiker haben sich damals nicht verrechnet, denn es standen zu diesem Zeitpunkt zu wenig GerĂ€te zur VerfĂŒgung. Eingangs Sommer des letzten Jahres setzte der grosse Run auf diese Blasröhrchen ein. Auch die TCS-Kontaktstellen können davon ein Lied singen. Bald einmal merkte auch die Regierung, dass das Ganze etwas verfrĂŒht war. Man beschloss deshalb, vorerst auf Bussen zu verzichten, legte aber klar den 1. MĂ€rz 2013 als Busstermin fest. Wer dann immer noch kein Röhrchen habe, werde mit 11 Euro gebĂŒsst, wurde bekanntgegeben. Vor einigen Tagen nun kam die völlig ĂŒberraschende Mitteilung, dass dieses Gesetz wieder abgeschafft wurde. Ăber ein Jahr wurden also nicht nur die Franzosen an der Nase herumgefĂŒhrt. Millionen von Euros wurden unnötig vernichtet und die Nerven wurden strapaziert. Der französischen Regierung ist das wohl ziemlich egal. Sie werden auch kein Geld mehr zurĂŒckzahlen. Das Beispiel zeigt einmal mehr, wie MotorfahrzeugfĂŒhrer «ausgenommen» werden. Da wird ein Humbug befohlen und alle investieren â vergebens. Nun verstehe ich Herrn Depardieu, wenn er sich von Frankreich abwendet â auch wenn er andere GrĂŒnde hat. Wetten dass sich bald einige europĂ€ische Staaten ĂŒber die Schweiz entrĂŒstet zeigen, wenn die VignettengebĂŒhr erhöht wird. Dabei soll doch jeder Staat einmal seine Verkehrspolitik etwas kritischer hinterfragen. MS
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Auf die Farbe kommt es an! âș
Weiss und Silber waren laut einer Statistik des US-Lackherstellers PPG die global beliebtesten Lackfarben 2012. Bei der Autofarbe Weiss sind sich die Autofahrer global einig: Nach einer Statistik des US-Lackfarbenherstellers PPG Industries haben 22 Prozent der im Jahr 2012 weltweit verkauften Neuwagen diesen Farbton. Auf den RĂ€ngen zwei und drei landen Silber mit 20 Prozent und Schwarz mit 19 Prozent. Deutlich abgeschlagen dahinter folgen Grau (zwölf Prozent), Rot (neun Prozent), Creme (acht Prozent) und Blau (sieben Prozent). Eine deutlich geringere Akzeptanz hat GrĂŒn (zwei Prozent). Bei den Kaufentscheidungen der europĂ€ischen Autokunden zeigen sich einige Abweichungen. So regiert zwar auch hier die Lackfarbe Weiss das Strassenbild (23 Prozent). Dahinter rollen allerdings am hĂ€ufigsten Neuwagen in Schwarz (21 Prozent) und Grau (17 Prozent) aus den AutohĂ€usern.
Silber an zweiter Stelle | Der weltweit zweitbeliebteste Farbton Silber findet sich in Europa mit nur 13 Prozent erst auf dem vierten Rang wieder. Blau, Creme und Rot teilen sich mit jeweils sieben Prozent die hinteren PlĂ€tze. GrĂŒn ist mit nur zwei Prozent in Europa ebenso wenig populĂ€r wie
im weltweiten Vergleich. Und auch wenn das Ergebnis verwundert: Weitere vermeintlich gÀngige Autolackfarben wie zum Beispiel Braun, Gelb und Orange werden in der PPG-Statistik nicht gesondert ausgewiesen. Hier verweist die Untersuchung lediglich auf «andere Farben» (global ein Prozent, Europa drei Prozent).
Vögel verrichten Notdurft auf rote Autos | Wer ein rotes Auto fĂ€hrt, muss dieses viel öfter von Vogelkot befreien als Lenker weisser oder silbriger Autos. DafĂŒr gibt es nun sogar eine wissenschaftliche ErklĂ€rung. Vögel können dank speziellen Rezeptoren in den Augen Farben besser wahrnehmen als der Mensch. Das wissen Forscher schon seit einiger Zeit. Diese besondere Gabe ist fĂŒr die Tiere bei der Nahrungssuche eine grosse Hilfe. Doch des einen Freud, ist des anderen Leid. Denn laut «Autobild» hat eine reprĂ€sentative Erhebung ergeben, dass sich Vögel dank derselben Begabung besonders gerne auf rot lackierten Autos nieder- und dort ihre Notdurft hinterlassen. Zu diesem Ergebnis kommt der britische Online-HĂ€ndler Halfords, der im Juni 2012 exakt 1140 Fahrzeuge in fĂŒnf GrossstĂ€dten untersuchte. MS
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