Der Zürcher Bote Nr. 43

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Freitag, 25. Oktober 2019 | Nr. 43 | 61. Jahrgang

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FA ZIT NACH DEN EIDGENÖSSISCHEN WAHLEN

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SVP bleibt deutlich die stärkste Partei Die Nationalratswahlen 2019 sind vorbei. Die Wählerinnen und Wähler des Kantons Zürich haben nach einem langen Wahlkampf entschieden. Die Entwicklung der Parteistärke zeigt, dass die SVP gegenüber dem Ergebnis vor vier Jahren einen Verlust des Wähleranteils von 3,98 Prozent auf neu 26,7 Prozent hinnehmen musste. Glaubwürdigkeit durch Beständigkeit

Patrick Walder Präsident SVP Kanton Zürich Dübendorf

Leider wurde im Rahmen der Neubesetzung der bisherige Nationalrat Claudio Zanetti nicht wiedergewählt. Die Zürcher SVP dankt Claudio Zanetti herzlich für die grosse Arbeit, die er für die Partei über viele Jahre in ganz verschiedenen Aufgaben geleistet hat, und hofft, dass er uns aktiv erhalten bleibt.

Deutlich verbessert Der Verlust von 3,98 Prozent ist als Niederlage zu werten, zeigt allerdings eine deutliche Verbesserung gegenüber den kantonalen Wahlen vom Frühjahr, als die SVP 5,56 Prozent Wähleranteil verloren hat. Im Vergleich zu den Kantonsratswahlen konnte die Zürcher SVP in 130 Gemeinden den Wähleranteil wieder steigern, im Vergleich zu den Nationalratswahlen vor vier Jahren jedoch nur in 13 Gemeinden. Auffällig hierbei ist, dass wir grosse Verluste in den Zentren und Agglomerationsgemeinden hinnehmen mussten.

Verluste auch für SP und FDP Mit den 26,7 Prozent bleibt die SVP mit Abstand stärkste Partei im Kanton Zürich. Die SP, die im Kanton Zürich mit minus 4,08 Prozent die grössten Verluste hinnehmen musste, stellt noch 7 Nationalräte. Auch die FDP erlitt Verluste von 1,66 Prozent und ist jetzt im Kanton Zürich gerademal noch fünftstärkste Kraft. Als Sieger gehen jene Parteien hervor, die das «Grün» im Namen tragen. Diese Auswüchse, welche dem Modethema «Klimawandel» geschuldet sind, werden sich wahrscheinlich in vier Jahren wieder korrigieren.

In Anbetracht des Abschneidens von SP und FDP tat die SVP gut daran, ihrer Lagebeurteilung treu zu bleiben. Die Aufgabe der SVP als stärkster Kraft ist es nicht, jeder Mode nachzurennen, sondern zu analysieren, welche dringendsten Probleme auf die Schweizerinnen und Schweizer zukommen werden, und hierfür Lösungen zu präsentieren. Mit der Glaubwürdigkeit durch die Beständigkeit und Verlässlichkeit sprechen mehr als jeder vierte Wähler im Kanton Zürich der SVP das Vertrauen aus. Im Wettbewerb um die Nationalratsmandate, in dem sich 14 Parteien engagiert haben, ist der Vertrauensvorschuss der Wählerinnen und Wähler mit über einem Viertel enorm.

Grossartige Tour durch 162 Gemeinden Dieses Vertrauensbekenntnis der Zürcherinnen und Zürcher haben wir dem grossen Einsatz der Sektionen, Bezirke und Kandidierenden zu verdanken. Alle Beteiligten waren mit Herzblut bei der Sache und haben unzählige Standaktionen und Veranstaltungen durchgeführt und daran teilgenommen. Neben den vielen einzelnen Veranstaltungen hat auch die Tour von Roger Köppel durch alle 162 Gemeinden im Kanton massgeblich mitgeholfen, die drohenden Probleme und die Lösungen der SVP aufzuzeigen. Ein grosser Dank geht auch an die Unterlisten der Jungen SVP und der Senioren. Mit ihrem grossen Engagement haben sie sowohl im jüngeren wie auch im älteren Wählersegment ihr Potenzial ausgeschöpft und mit 0,35 Prozent (JSVP) und 0,48 Prozent (55plus) ihren Anteil zur Schadensbegrenzung geleistet. Hinter den bisherigen und wiedergewählten Nationalrätinnen und Nationalräten platzieren sich auf den ersten beiden Ersatzplätzen Kantonsrat Benjamin Fischer, Präsident der Jungen SVP Schweiz, und Martin Hüb-

scher, Präsident der Kantonsratsfraktion. Der grösste Sprung nach vorne gelang Kantonsrätin Nina Fehr Düsel, die vom Platz 25 auf Platz 14 vorgestossen ist.

Themen statt Pöstchen Bei den Ständeratswahlen erreichte unser Kandidat Roger Köppel den drit-

ten Platz und konnte so einen der beiden Bisherigen in den zweiten Wahlgang zwingen. Trotz der Klimahysterie distanzierte er die grüne Kandidatin um mehr als 12 000 Stimmen; die Kandidatin der GLP sogar um mehr als 27 000 Stimmen. Sowohl Roger Köppel wie auch die SVP waren sich von Anfang an bewusst, dass der Kampf um den Ständeratssitz sehr schwierig würde. Die SVP hat seit Jahren Mühe, sich im Ständeratswahlkampf durchzusetzen, insbesondere, wenn man gegen zwei Bisherige antreten muss. Aus diesem Grund stand der Ständeratswahlkampf

Resultate der Kandidaten

Panaschierstimmen stammen nicht von SVP-Listen

Rang Name

Wohnort

Bisher

Stimmen

Küsnacht Zürich Zürich Zürich Meilen Regensdorf Zürich Volketswil Hagenbuch Mettmenstetten Volketswil Bertschikon Gossau Küsnacht Oberstammheim Otelfingen Bülach Winterthur Hüttwangen Stäfa Langnau a.A. Dübendorf Effretikon Zürich Dietikon Niederglatt Pfäffikon Fischenthal Herrliberg Wädenswil Marthalen Hinwil Freienstein Wettswil Oberengstringen

bisher bisher bisher bisher bisher bisher bisher bisher bisher bisher

121 098 120 722 118 987 117 018 115 138 114 616 111 037 110 660 110 490 109 995 108 886 108 854 108 831 107 123 105 601 104 047 103 703 103 116 102 928 102 676 102 653 102 452 102 384 102 202 102 124 101 733 101 059 100 833 99 725 99 069 99 045 97 182 96 540 93 165 89 830

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Köppel Roger Rutz Gregor Heer Alfred Vogt Hans-Ueli Matter Thomas Steinemann Barbara Tuena Mauro Walliser Bruno Schläpfer Therese Haab Martin Fischer Benjamin Hübscher Martin Zanetti Claudio Fehr Düsel Nina Langhart Konrad Sulser Jürg Rogenmoser Romaine Albanese Franco Hauser Matthias Mörgeli Christoph Waser Urs Hofer Jacqueline Truninger René Brunner Susanne Bachmann Roger Schmid Stefan Hirzel Marco Schweizer René Ledergerber Domenik Zurfluh Christina Mayer Paul Ward-Brändli Nicole Meyer Saskia Bochsler Marc Leupi Andreas

bisher

Parteistimmen 116 271 115 085 114 238 112 513 111 854 111 504 108 520 108 371 108 622 107 698 107 556 107 212 107 211 105 402 103 892 103 207 103 071 102 202 102 430 101 207 102 213 101 910 102 097 101 329 101 602 101 513 100 718 100 363 99 231 98 363 98 769 96 866 96 148 93 033 89 516

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auch unter dem Motto «Themen statt Pöstchen». Mit der beispiellosen Tour hat Roger Köppel diesem Motto alle Ehre gemacht. Die Zürcher SVP und die gewählten Nationalrätinnen und Nationalräte sind sich ihrer Verantwortung bewusst. In der schwierigen Legislatur 2019 bis 2023 wird die SVP alles daransetzen, dass der werktätige Mittelstand nicht weiter ausgenommen wird, der Masseneinwanderung endlich entgegentreten werden kann und dass in erster Linie die Schweiz mit dem unsäglichen Rahmenabkommen nicht weiter an die EU verscherbelt wird.

Panaschierstimmen 4827 5637 4749 4505 3284 3112 2517 2289 1868 2297 1330 1642 1620 1721 1709 840 632 914 498 1469 440 542 287 873 522 220 341 470 494 706 276 316 392 132 314

Gew. gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt gewählt

Versch. 0 0 0 1 –1 0 2 –1 2 0 2 0 –5 11 1 –2 2 0 –2 –5 –1 1 –2 2 –3 –2 0 0 2 –1 –1 0 0 0 0

Konstituierung der Parteigremien

Provokation <lat.> provocare (pro = hervor; vocare = rufen) Herausforderung; Aufreizung; Brüskierung Kampagnen, die bei der Zielgruppe keine Reaktion «hervorrufen», sind rausgeschmissenes Geld. Wir möchten die uns anvertrauten Werbebudgets möglichst erfolgreich einsetzen. Deshalb gestalten wir Kampagnen, die provokativ sind! Wir freuen uns auf Sie! Alexander Segert, Geschäftsführer Tel. 043 499 24 00 info@goal.ch, www.goal.ch

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Alle vier Jahre konstituieren sich die Parteigremien der Zürcher SVP nach den eidg. Wahlen neu. svp. Zu diesem Zweck hat die Büro-­ Parteileitung am 23. Oktober 2019 dem Kantonalvorstand die Einsetzung einer Findungskommission für das Parteipräsidium beantragt. Sämtlichen Mitgliedern wird es anschliessend offenstehen, sich für das Parteipräsidium für die Dauer von 2020–2024 zu bewerben. Über den Beschluss des Kantonalvorstandes wird im «Zürcher Bote» orientiert.


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