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Freitag, 11. März 2016 | Nr. 10 | 58. Jahrgang
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EUROPA – VON EINEM FALSCHEN HUMANISMUS ANGEKR ÄNKELT
Knüppel der Historie Auch wenn gewisse Zeitgenossen den Begriff «Gutmensch» w ütend bekämpfen und dieser 2015 zum Unwort des Jahres gekürt wurde: Die Bezeichnung verdeutlicht wie keine andere den Unterschied zu einem «guten Menschen».
Thomas Matter Nationalrat SVP Meilen
Ein guter Mensch traut sich und den andern etwas Gutes zu. Er bringt sei ner Umgebung grundsätzliches Wohl wollen entgegen. Der gute Mensch hilft innerhalb der Grenzen seiner Verant wortung und seiner Kraft, wo immer er kann. Und zwar mit eigenem Enga gement, mit eigenen Mitteln, möglicher weise unter Inkaufnahme grosser Nach teile. Dem Gutmenschen aber geht es darum, vor den andern gut dazustehen, vor möglichst grossem Publikum ein Zeichen zu setzen, sich demonstrativ als moralisch makellos in Szene zu set zen und dafür entsprechenden Applaus einzuheimsen. Ähnlich wie bei der Un terscheidung zwischen guten Menschen und Gutmenschen muss man in Poli tik, Medien, Kultur und Wirtschaft die Verantwortungsethiker von den Gesin nungsethikern trennen. Gesinnungs ethik will den eigenen, persönlichen Werten und Prinzipien zum Durch bruch verhelfen, ohne für die daraus entstehenden Folgen geradezustehen. Wer aber verantwortungsethisch han delt, ist bereit, für die voraussehbaren Folgen des eigenen Handelns aufzu kommen.
Falscher Humanismus Wenn sich die Verantwortungsträger vornehmlich im Westen der EU nicht rasch von ihrer Gesinnungsethik und damit vom Gutmenschentum verab schieden, wird Europa zugrunde gehen. Denn andere Kontinente – etwa Ameri ka, Asien, Afrika oder Australien – und Ethnien kennen beides nicht. Vom Gut menschentum betroffen ist in erster Linie die Migrationspolitik. Man mag einwenden, die Vereinigten Staaten hätten auch lange auf Multikulturali tät, (illegale) Zuwanderung und Integ
ration gesetzt. Doch der Preis war und ist allzu hoch, der Ruf nach Abschir mung der Südgrenzen wird in den USA unüberhörbar, die Unruhen im Innern nehmen zu. Als längerfristig besonders belastend dürfte sich erweisen, dass die Produktivität der USA seit Jahrzehnten rückläufig ist. Demgegenüber handha ben Länder wie Kanada, Australien, Neu seeland oder Japan die Zuwanderung äusserst restriktiv. Auch in asiatischen und südamerikanischen Staaten ist es alles andere als einfach, sich dauerhaft niederzulassen – von der Erwerbung des Bürgerrechts ganz zu schweigen. Keine Region der Welt scheint von einem falschen Humanismus derart an gekränkelt zu sein wie Europa. Hier haben die Politiker und sonstige Mei nungsmacher nicht mehr die Kraft, zwi schen Flüchtlingen und Arbeitsmigran ten zu unterscheiden; die Folgen die ser verantwortungslosen «Willkom menskultur» trägt die Bevölkerung. In Köln rotten sich nicht integrierbare Mas sen junger Muslime zusammen, um wehrlose Frauen sexuell zu attackieren und auszurauben. In Malmö und in mehreren Städten Deutschlands herr schen faktisch rechtsfreie Räume, in die sich die Polizei nicht mehr getraut und wo das Recht nach den Regeln von Scharia und Mafia durchgesetzt wird. Eine muslimische Sozialministerin sorgt in Niedersachsen für ein Kruzifixverbot an öffentlichen Schulen. Die Kosten der niemals in den Arbeitsprozess integrier baren Zuwanderer werden die öffentli chen Haushalte auf allen Stufen heil los überfordern. In der Schweiz verkörpert das Gut menschentum exemplarisch SP-Bundes rätin Simonetta Sommaruga. Wenn die Justizministerin kamerawirksam äthi opische Flüchtlingslager besucht, bringt sie zwar keinerlei konkrete Ergebnisse nach Hause, verfolgt aber in erster Li nie das Ziel, ihre makellose Humanität zu demonstrieren und in der Schweiz Betroffenheit auszulösen. Solch wir kungsloser Aktivismus soll vergessen machen, dass die in ihrer Heimat nicht
verfolgten Eritreer seit Jahren Spitzen reiter bei den Asylgesuchen sind. Uns Gegner einer laschen Asylpolitik erin nert Bundesrätin Sommaruga jeweils dünnlippig an unsere moralische Ver pflichtung als gute Menschen, wohl wissend, dass sie die konkreten Folgen ihres Handelns nicht persönlich tragen muss.
Der lange Schatten Hitlers Im Rückblick müssen wir feststellen, dass Hitler und seine Schergen Deutsch land und die Welt nicht nur in ein hu manitäres Desaster mit über fünfzig Millionen Toten gestürzt haben. Das verheerende Wirken von Nationalsozi alisten und Faschisten hat auch dazu
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geführt, dass die damalige humanitäre Katastrophe noch immer die Politik Deutschlands und weiterer Teile von Westeuropa prägt – trotz völlig verän derter Problemstellung. Unter der Pa role «Nie wieder!» verweigert man sich einer sinnvollen Lösung der heutigen Probleme und übernimmt noch nach über siebzig Jahren Verpflichtungen, die aus den Ereignissen des Zweiten Welt kriegs mit bestem Willen nicht mehr abzuleiten sind. Zweifellos wäre ohne die düsteren Schatten der Geschichte ein grenzenloser Flüchtlingsbegriff, wie ihn Bundeskanzlerin Angela Mer kel pflegt, völlig undenkbar. Da ist in Deutschland etwas zusammengewach sen, das nicht zusammengehört.
Hypersensible Bedenkenträger Auch in der Schweiz greifen die Gut menschen in praktisch jeder Asyldebat
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te zum Knüppel der Historie und erin nern an Kriegs- und Glaubensflücht linge, die einstmals an unseren Gren zen abgewiesen wurden. Wie wenn die heutigen täglichen und nächtlichen illegalen Grenzübertritte via sichere Drittstaaten auch nur das Geringste mit den damaligen Zeiten zu tun hätten. Die derzeitige, sehr ernste Problem stellung erfordert nicht hypersensible Bedenkenträger, die sich das Mäntelchen ihres Gutmenschentums umlegen und dabei ganz unverfroren nach öffentli chem Applaus schielen. Gefragt sind heute robuste Verantwortungsträger, die konsequent und, wo nötig, auch streng nach Recht, Gesetz und gesun dem Menschenverstand handeln.
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