Fokus Swiss Values

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Swiss Values

Der CEO einer der wohl bekanntesten Schweizer Marken spricht im Interview daĂŒber, was Swissness fĂŒr Victorinox bedeutet.

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Das Geheimnis des Schweizer Erfolgs

In der öffentlichen Diskussion höre ich oft, es sei der Wille zur Innovation, die hohe AgilitĂ€t sowie der Fokus auf die KundenbedĂŒrfnisse, welche fĂŒr den Erfolg der Schweizer Industrie verantwortlich zeichneten. Zweifellos trĂ€gt all dies zum Erfolg bei. Allerdings verfĂŒgen auch andere Nationen ĂŒber diese QualitĂ€ten. Es kann also nicht nur daran liegen, dass unser Land immer wieder herausragende Industrieprodukte hervorbringt. In meinen Augen liegt auch ein anderer Wert unserem Erfolg zugrunde: Offenheit. Und zwar die Offenheit gegenĂŒber Ideen, Menschen und dem Handel.

Ein Blick in die Schweizer Industriegeschichte genĂŒgt, um dieser These Substanz zu verleihen. Im 17. Jahrhundert brachten hugenottische FlĂŒchtlinge aus Frankreich ihr handwerkliches Wissen in die Schweiz. Sie legten den Grundstein fĂŒr die Schweizer Uhrenindustrie. Der Franzose Alexander Clavel war einer der ersten, welcher in Basel synthetische Farbstoffe produzierte. Daraus entwickelte sich die Chemie- und Pharmaindustrie. Oder der EnglĂ€nder Charles Brown, der mit Walter Boveri die BBC grĂŒndete, die als ABB noch heute existiert. Es gĂ€be noch viele weitere Beispiele.

NatĂŒrlich waren nicht nur AuslĂ€nder dafĂŒr verantwortlich, dass die Schweiz zur Industrienation aufstieg. Ich glaube aber, dass die Offenheit der Schweiz gegenĂŒber solchen Persönlichkeiten und deren Ideen den Humus bildeten,

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auf dem wichtige Industriesektoren wachsen konnten. Und dies ist wirklich eine speziell schweizerische QualitÀt. Sie zeigt sich auch im gesamten Staatswesen. Ohne diese Offenheit wÀre das friedliche Zusammenleben von vier Kulturen in einem kleinen Land wie die Schweiz kaum möglich.

Ich will aber nicht nur in die Industriegeschichte schauen. Angesichts der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage mĂŒssen wir nach vorne blicken und Lösungen finden. Dabei ist die FĂ€higkeit, offen gegenĂŒber Menschen und Ideen zu sein, dringlicher denn je. Die technologische KomplexitĂ€t nimmt laufend zu. Die Möglichkeiten der Digitalisierung und der kĂŒnstlichen Intelligenz haben das Tempo nochmals signifikant erhöht. Um kĂŒnftig erfolgreich zu bleiben, mĂŒssen Industrieunternehmen mit Drittfirmen, Hochschulen und Forschungsinstituten kooperieren. Es ist die Zusammenarbeit von Menschen aus verschiedensten Disziplinen, welche bahnbrechende Innovationen schafft. DafĂŒr braucht es unter anderem Spezialistinnen und Spezialisten aus der Datenanalyse, Physik, Biologie, Photonik, Robotik und der Quantentechnologie. Ingenieur:innen allein schaffen das nicht mehr.

Auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft braucht es auch weiterhin eine grosse Offenheit in der Aussenhandelspolitik. Die Welt sortiert sich gerade neu. Als kleines Land können wir der neuen geopolitischen

Blockbildung und dem zunehmenden Protektionismus wenig entgegensetzen. Der einzige Weg in dieser Situation ist es, pragmatisch und agil neue FreihandelsvertrĂ€ge abzuschliessen – idealerweise schneller als unsere Konkurrenten auf dem Weltmarkt. Deshalb sollte das Freihandelsabkommen mit Indien rasch und möglichst ohne den Umweg ĂŒber ein Referendum ratifiziert werden. Zudem braucht es ein Abkommen mit den Mercosur-Staaten. NatĂŒrlich soll auch ein solcher Vertrag mit den USA angestrebt werden. FĂŒr die Schweiz wĂ€re das der Jackpot.

Gleiches gilt fĂŒr das VerhĂ€ltnis zur EU. GrundsĂ€tzlich schaue ich mit grosser Skepsis auf die Regulierungswut der EU. Sie ist eine enorme Belastung fĂŒr die Unternehmen und bindet unnötig viele Ressourcen. Immerhin scheint sich diese Erkenntnis auch in BrĂŒssel langsam durchzusetzen. Das lĂ€sst hoffen. Tatsache ist aber, dass die EU fĂŒr die Schweizer Tech-Industrie der mit Abstand grösste Handelspartner ist. Und das wird auch die nĂ€chsten Jahrzehnte so bleiben. Deshalb sind wir gut beraten, wenn wir gegenĂŒber den Bilateralen III eine grosse Offenheit zeigen. In einer Welt, in der Machtpolitik, Abschottung und erratische Entscheide ĂŒberhandnehmen, wĂ€re es töricht, die Beziehungen zur EU nicht auf eine feste neue Grundlage zu stellen.

Text Martin Hirzel, PrÀsident Swissmem

Lesen Sie mehr. 04 Nachhaltigkeit 06 Innovation und Tradition 06 Swiss Made 12 Interview: Carl Elsener 14 Schweizer Immobilienmarkt 18 Standort Schweiz

Fokus Swiss Values.

Projektleitung

Jeton Radi

Country Manager Pascal Buck

Produktionsleitung

Adriana Clemente

Layout Mathias Manner

Text Aaliyah Daidi, SMA, Sybille BrĂŒtsch-PrĂ©vĂŽt

Titelbild zVg

Distributionskanal Bilanz

Druckerei Druckhaus Kaufmann GmbH

Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 ZĂŒrich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss

Viel Spass beim Lesen!

Jeton Radi

Project Manager

Mit Herzblut und Armbrust fĂŒr Schweizer Werte einstehen

Vom edlen Ledersessel bis zum innovativen Holzgrill: Schweizer KMU setzen mit Leidenschaft auf QualitĂ€t und heimische Wertschöpfung. Die rote Armbrust von Swiss Label steht dabei fĂŒr mehr als bloss ein Label – sie ist Ausdruck von Stolz, Innovationskraft und nachhaltiger Verbundenheit zum Werkplatz Schweiz. Ein Einblick.

Mirjam Voser GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Swiss Label

Sylvia FlĂŒckiger PrĂ€sidentin

Ein hochwertiges MöbelstĂŒck kann ĂŒber die Jahre hinweg zu einer Art Familienmitglied werden. «Und solchen Möbeln, die ihren Besitzerinnen und Besitzern am Herzen liegen, verleihen wir neuen Glanz und ein zweites Leben», erklĂ€rt Manuela FlĂŒckiger. Sie ist die GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der «manufaktur Masch» – einer Polsterei und Möbelmanufaktur, die ihre RĂ€umlichkeiten in Oberentfelden hat. Hier herrscht, wie die Chefin selbst betont, organisiertes Chaos. «Das entspricht meinem Naturell, denn KreativitĂ€t war mir schon immer wichtig», erzĂ€hlt sie. UrsprĂŒnglich wollte FlĂŒckiger Architektin werden und damit ihre Leidenschaft fĂŒr das Zeichnen zum Beruf machen. Doch dann entschied sie sich, wie ihre Schwester, fĂŒr eine Lehre als Polsterin. 2016 folgte dann der Schritt in die SelbststĂ€ndigkeit. Heute beschĂ€ftigt Manuela FlĂŒckiger

in ihrem Unternehmen sieben Leute, darunter zwei Lernende.

Ein Grossteil der Arbeiten, welche das Team der Manufaktur ausfĂŒhrt, besteht in der Restauration von MöbelstĂŒcken, darunter auch AntiquitĂ€ten. QualitĂ€t und KundennĂ€he bei der Beratung stehen dabei stets an erster Stelle. «Ich möchte die Leute mit unserer Arbeit zum Strahlen bringen», betont die GeschĂ€ftsfĂŒhrerin. KĂŒnftig möchte sie aber auch vermehrt eigene Produkte auf den Markt bringen, wie zum Beispiel hochwertige, individuell gefertigte Ledersessel – eventuell mit Firmenlogos versehen. Und da die «manufaktur Masch» ihre Wertschöpfung komplett in der Schweiz generiert, lag fĂŒr die GrĂŒnderin die Zertifizierung mit Swiss Label auf der Hand. «Wir stehen wirklich fĂŒr den Werkplatz Schweiz – darauf sind wir stolz und das darf man sehen.»

Ein Traum aus Feuer und Stahl

In einem ganz anderen Feld ist Benno Leu tĂ€tig. Doch auch der Zentralschweizer Unternehmer brennt fĂŒr seine Produkte: Seine Firma «Lionfire» erfĂŒllt FeuertrĂ€ume, indem sie mit viel Herzblut sowie handwerklichem Geschick Eco-Grillöfen und Feuerschalen sowie Feuerobjekte und Skulpturen fĂŒr Gartenoasen oder Terrassen

baut. Angefangen hat das Ganze als Hobbyprojekt: «2016 stellte ich vier Grills her und meine Tochter kreierte das Lions-Logo fĂŒr mich», erinnert sich der ehemalige Landmaschinenmechaniker. Das besondere Design erregte sofort Aufmerksamkeit und der Grill-Innovator wurde an eine FrĂŒhlingsausstellung eingeladen. «Und weil ich dort ja schlecht nur mit einem einzigen Modell aufkreuzen konnte, habe ich fĂŒr den Anlass noch drei weitere Varianten gebaut», erzĂ€hlt der GrĂŒnder schmunzelnd.

2017 erwuchs aus dem Hobbyvorhaben eine GmbH. Drei Jahre spĂ€ter entwickelte man bei Lionfire den ersten charakteristischen Amphorenofen mit Seitenfeuerung – eine Innovation, die seither sĂ€mtliche Grills und Feuerschalen aus der Luzerner Manufaktur auszeichnet. Dass es sich beim Unternehmen generell auch um eine Ideenschmiede handelt, zeigt etwa das «Eco System», welches mittlerweile patentiert und geschĂŒtzt ist. Die Vorteile dieser Modellreihe sind vielfĂ€ltig: Der Holzverbrauch liegt bei nur 30 Prozent von anderen Holzgrills, die Modelle sind nach zehn Minuten einsatzbereit und man kann in einem GerĂ€t rauchfrei kochen, grillieren, garen, rĂ€uchern oder backen. Die Zertifizierung mit Swiss Label sieht Benno Leu als ein Bekenntnis zum Zentralschweizer Werkplatz: «Das

Handwerk soll in der Region bleiben, dafĂŒr stehen wir mit unserem Betrieb sowie unseren Produkten.» Die Armbrust sei zudem ein tolles Symbol, um diese Werte sowie die Swissness nach aussen zu kommunizieren.

Ein Verein mit einer Mission Auch fĂŒr Sylvia FlĂŒckiger, die PrĂ€sidentin von Swiss Label, ist die Armbrust ein kraftvolles Symbol. Denn diese verkörpere exakt das, was hiesige Unternehmen auszeichnet: QualitĂ€t, ZuverlĂ€ssigkeit, Nachhaltigkeit, Herzblut, Innovation und Leidenschaft – eben echt schweizerische Werte. «Unsere Mitglieder verfĂŒgen mit der Armbrust quasi ĂŒber das gewisse â€čQuĂ€ntchen mehrâ€ș – ja, man kann sagen, sie erhalten eine besondere Auszeichnung fĂŒr ihre Produkte», so FlĂŒckiger. Der Vorstand von Swiss Label kann zudem auf ein ausgezeichnetes, junges, dynamisches Team zĂ€hlen, das unter der Leitung von PrĂ€sidentin Sylvia FlĂŒckiger und GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Mirjam Voser erstklassige Arbeit leistet. So wurde in den letzten Monaten stark am Marketing gearbeitet, womit der Bekanntheitsgrad von Swiss Label und der Armbrust stetig erhöht und verbessert wird. Auch Netzwerk-Events werden kĂŒnftig eine noch zentralere Rolle spielen, um den Austausch unter den Mitgliedern zu erhöhen. Weitere Informationen unter: swisslabel.ch

DNachhaltigkeit und QualitÀt: Das Schweizer Erfolgsmodell

ie Schweiz gilt weltweit als Vorreiterin im Nachhaltigkeits- und QualitĂ€tsbereich. Diese Prinzipien sind tief in der Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur des Landes verankert und tragen wesentlich zum Erfolg des «Swiss Made»-Ansatzes bei. Im Immobilien- und Energiebereich setzen Schweizer Unternehmen auf energieeffiziente Lösungen und nachhaltige Konzepte. So werden CO₂-Emissionen reduziert und langfristig wirtschaftlicher sowie ökologischer Mehrwert geschaffen.

Der Grundpfeiler der Nachhaltigkeit

Die Energieeffizienz ist ein zentraler Aspekt der Schweizer Nachhaltigkeitsstrategie. Der Ausbau erneuerbarer Energien und moderne Technologien tragen zur Optimierung des Energieverbrauchs und zur CO₂-Reduktion bei. Schweizer

Immobilienunternehmen investieren in nachhaltige Energiekonzepte, darunter Photovoltaikanlagen, Geothermie und WĂ€rmerĂŒckgewinnung. Diese Massnahmen senken den PrimĂ€renergieverbrauch und fördern die UnabhĂ€ngigkeit von fossilen Brennstoffen.

KI-gestĂŒtzte

Energieoptimierung Mithilfe der kĂŒnstlichen Intelligenz wird der Energieverbrauch optimiert, indem sie Verbrauchsdaten analysiert und den Betrieb anpasst. Zum Beispiel setzen Schweizer Unternehmen auf KI-Technologien, um Einsparpotenziale zu identifizieren und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Schweizer QualitÀt als Erfolgsfaktor

Neben der Nachhaltigkeit ist natĂŒrlich die QualitĂ€t ein wesentlicher

Bestandteil des Schweizer Erfolgsmodells. Innovative Materialien, eine hochwertige Bauweise und nachhaltige Architektur prÀgen den Immobiliensektor. Die Schweizer Bauwirtschaft zeichnet sich durch ihre exzellente Handwerkskunst, langlebige Baustoffe und höchste PrÀzision aus. Dies zeigt sich nicht nur in ikonischen Bauten, sondern auch in Gewerbe- und Wohnimmobilien, die auf nachhaltige Nutzungszyklen ausgerichtet sind.

Nachhaltiges Bauen als Zukunftstrend

Die Bauwirtschaft setzt auf nachhaltige Materialien wie beispielsweise regionales Holz und recycelbare Baustoffe. Projekte wie «Greencity» in ZĂŒrich zeigen, dass sich hohe LebensqualitĂ€t mit umweltfreundlicher Architektur verbinden lĂ€sst. Verschiedene Unternehmen verfolgen eine klare Dekarbonisierungsstrategie.

Durch Modernisierung, den Einsatz erneuerbarer Energien und effiziente Energiekonzepte werden CO₂-Emissionen schrittweise gesenkt. Solche Massnahmen steigern den Immobilienwert und machen umweltfreundliche GebĂ€ude attraktiver fĂŒr Investor:innen und Mieter:innen.

Wegweiser fĂŒr die Zukunft

Die Verschmelzung von Nachhaltigkeit und QualitĂ€t ist ein wesentlicher Bestandteil des Schweizer Erfolgsmodells. Schweizer Unternehmen zeigen, wie durch innovative CO₂-Reduktionsmassnahmen wirtschaftlichen Nutzen und Umweltfreundlichkeit vereint werden können. Die Schweiz beweist somit, dass nachhaltiges Wirtschaften der SchlĂŒssel fĂŒr eine zukunftsfĂ€hige Gesellschaft ist.

Text Aaliyah Daidi

Der nationale Player mit regionalem Herz

Im Schweizer Telekom-Markt spielt sich seit einigen Jahren eine spannende David-gegen-Goliath-Geschichte ab: Mit grosser KundennÀhe sowie authentischer Swissness stellt sich Quickline den grossen Anbietern der Branche erfolgreich entgegen. Warum das klappt und wie Quickline auch in Zukunft die Telekommunikation verÀndern möchte, erklÀrt CEO Egon Perathoner im Interview.

Egon Perathoner CEO Quickline

Herr Perathoner, Quickline ist seit ĂŒber 30 Jahren in der Telekommunikationsbranche tĂ€tig. Vor zweieinhalb Jahren ist man vom regionalen zum nationalen Anbieter geworden. Wie kam es dazu?

Wir wissen seit Langem, dass unsere Kundinnen und Kunden Ă€usserst zufrieden sind mit unseren Telekommunikationsdienstleistungen. Viele wollten ihren individuellen Serviceplan bei einem Umzug jeweils «mitnehmen» – was leider bis vor zweieinhalb Jahren ausserhalb des damaligen Verbundgebietes unmöglich war. Aufgrund der steigenden Nachfrage haben wir uns dazu entschieden, die Vorteile unseres Angebots schweizweit zugĂ€nglich zu machen. Seither verfolgen wir eine neue Wachstumsstrategie, die aber nach wie vor auf unseren Kernwerten basiert: KundennĂ€he sowie persönlicher Kontakt. In Kombination mit unseren erstklassigen Services mischen wir mit diesem Ansatz seit zweieinhalb Jahren den TelekomMarkt auf und stellen uns als ein KMU den «Grossen» entgegen.

Wie unterscheidet sich Quickline von anderen Anbietern auf dem Schweizer Markt?

Das SchlĂŒsselwort lautet «persönlich». Wir sind ein KMU mit rund

Wir fokussieren auf Produktinnovationen, rennen aber nicht jedem Trend nach.

– Egon Perathoner, CEO Quickline

200 Mitarbeitenden, das sich zu 100 Prozent in Schweizer Hand befindet. Da wir kein Outsourcing ins Ausland betreiben, bleibt die Wertschöpfung ebenfalls komplett hierzulande angesiedelt. Wer bei uns anruft, landet dementsprechend nicht in einem Offshore-Callcenter, sondern bei uns in der Zentrale im Seeland oder bei einem unserer regionalen Partner. Dort erhÀlt man dann eine fundierte Beratung in einer Eins-zu-eins-Betreuung.

Als CEO legen Sie also besonderen Wert auf die Schweizer IdentitÀt

Ihres Unternehmens?

Absolut, denn diese bildet die Essenz unseres Betriebs: Quickline entstand aus dem Zusammenschluss regionaler NetzeigentĂŒmer, welche die Idee verfolgten, der Bevölkerung etwas Gutes zu tun. Dieser Gedanke sowie die regionale Verwurzelung treiben uns weiterhin an. Daher trifft man unsere Leute zum Beispiel auch an Sportevents an, die wir sponsern. Bei unseren Schweizer «AktionĂ€ren» und Partnern handelt es sich ebenfalls um KMU, die etwa in der Energieversorgung oder der Telekommunikation angesiedelt sind. Sie werden von den gleichen unternehmerischen Werten angetrieben wie wir. Das gibt uns enorme Sicherheit, da wir dank dieses Konstrukts nicht

von internationalen Shareholdern beeinflusst werden können.

Welche Rolle spielt Innovation in Ihrer Strategie, um Quickline auch in Zukunft wettbewerbsfĂ€hig zu halten? Wir fokussieren auf Produktinnovationen, rennen aber nicht jedem Trend nach. Vielmehr wĂ€gen wir jede Entwicklung sorgfĂ€ltig ab und entscheiden, ob sie fĂŒr unsere Kundschaft Mehrwert bringt und fĂŒr unseren Markt geeignet ist. Wir waren auch schon Innovationsprimus: Schon im Jahr 2010 fĂŒhrten wir mit unserem «Quickline TV» als erster Anbieter die Replay-Funktion im digitalen Fernsehen ein. Einfachheit ist ein weiteres SchlĂŒsselelement fĂŒr uns, denn niemand mag komplizierte Produkte.

Die Digitalisierung schreitet rasant voran. Welche neuen Entwicklungen werden Ihrer Meinung nach die Telekommunikationsbranche in den nĂ€chsten Jahren prĂ€gen? KĂŒnstliche Intelligenz (KI) wird auch auf unsere Branche einen wesentlichen Impact haben. Wir nutzen die Technologie, um Prozesse zu analysieren und zu optimieren. Im Kundenkontakt hat KI aber unseres Erachtens nichts zu suchen: Bei uns

sprechen und schreiben Kundinnen und Kunden nach wie vor mit menschlichen Mitarbeitenden. Nebst KI wird auch das «Internet der Dinge» immer relevanter. Wir sehen heute, dass mehr GerĂ€te denn je ĂŒber OnlinefunktionalitĂ€ten verfĂŒgen, darunter etwa neuartige Heizungs- oder LĂŒftungssysteme. HierfĂŒr wird mehr Bandbreite benötigt. Mit «Quickline Energy» sind wir kĂŒrzlich in den Strommarkt eingestiegen, womit wir unsere Expertise sowie unsere Erfahrung aus unserer Stammbranche in ein neues, wichtiges Feld ĂŒbertragen.

Ein typischer Schweizer Wert ist BestĂ€ndigkeit. Da passt es gut, dass Sie als ehemaliger COO heute als CEO das Unternehmen verantworten. Wie lauten Ihre persönlichen Ziele fĂŒr Quickline?

Ich möchte unseren Verbund noch enger zusammenschweissen und sicher durch die kĂŒnftigen, spannenden Zeiten lenken. Zu diesem Zweck werden wir weiterhin den Weg der Öffnung beschreiten und unsere nationale PrĂ€senz etablieren – ohne dabei unseren regionalen Touch zu verlieren. Sie sehen: Langweilig wird es mir auf keinen Fall werden (lacht).

Weitere Informationen unter: quickline.ch

Technologie trifft Tradition: Wie Schweizer Innovation die Zukunft prÀgt

Die Schweiz hat seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf als weltweit fĂŒhrender Innovationsstandort.

Im Global Innovation Index (GII) belegt unser Land regelmĂ€ssig SpitzenplĂ€tze und das aufgrund verschiedenster Faktoren: exzellente Forschungslandschaft, ein wirtschaftsfreundliches Umfeld sowie eine Kultur der kontinuierlichen technologischen Weiterentwicklung und Verbesserung. Das Land vereint jahrhundertealte Traditionen mit moderner Technologie und schafft somit eine einzigartige Grundlage fĂŒr bestĂ€ndige Fortschritte.

Forschung und Entwicklung als Fundament

Die starke Forschungs- und Entwicklungslandschaft ist ein zentraler Baustein des Schweizer Erfolgs. Die Schweiz investiert

Swiss Made

ĂŒberdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung (auch als F&E bezeichnet) und erreicht eine der höchsten F&E-Quoten im internationalen Vergleich. Die weltweit anerkannten Hochschulen wie die EPFL Lausanne und ETH ZĂŒrich belegen ebenfalls regelmĂ€ssig SpitzenplĂ€tze in internationalen Rankings. Diese Institutionen sind nicht nur AusbildungsstĂ€tten fĂŒr hoch qualifizierte FachkrĂ€fte, sondern fungieren auch als Innovationsmotoren der Wirtschaft. Zudem haben zahlreiche internationale Unternehmen ihren Sitz in der Schweiz, betreiben hier ihre Forschungszentren und arbeiten eng mit akademischen Einrichtungen zusammen.

Public-private-Partnerships: Ein Erfolgsmodell Enge Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und

Politik sind ein entscheidender Faktor fĂŒr die Schweizer Innovationskraft. Bei der Förderung neuer Technologien spielen Public-private-Partnerships (PPP) eine wichtige Rolle. Unternehmen arbeiten eng mit staatlichen und akademischen Institutionen zusammen, um Innovationen auf den Markt zu bringen. Diese Zusammenarbeit zeigt sich oft in der Pharmaindustrie, Medizintechnik, Fintech und Robotik, in denen Schweizer Organisationen weltweit fĂŒhrend sind.

Tradition und Innovation im Einklang

Schweizer Innovation ist der Beweis, dass Fortschritt und Tradition keine GegensĂ€tze sein mĂŒssen. Traditionelle Branchen wie die Uhrenindustrie nutzen innovative Technologien, um ihre Produkte auf

ein neues Niveau zu heben. Blockchain-basierte Echtheitszertifikate und smarte Uhren mit hightech Sensoren sind nur einige Beispiele dafĂŒr, wie Schweizer Unternehmen moderne Entwicklungen vorantreiben, ohne ihre Wurzeln und Traditionen zu vergessen.

Die Zukunft der Schweizer Innovation Dank der einzigartigen Balance zwischen exzellenter Forschung, starken Partnerschaften und einem tief verwurzelten Innovationsgeist bleibt die Schweiz auch zukĂŒnftig ein globaler Spitzenreiter im Innovationsbereich. Die FĂ€higkeit, Hightech und Tradition miteinander zu verschmelzen, macht die Schweiz zu einem Modell fĂŒr nachhaltigen Fortschritt und wirtschaftlichen Erfolg.

Swiss Made: HintergrĂŒnde des QualitĂ€tssiegels

«Swiss Made» gilt weltweit als Synonym fĂŒr höchste PrĂ€zision und VerlĂ€sslichkeit. Doch was macht dieses Siegel so begehrt – und wie bleibt es in einer sich wandelnden Wirtschaft relevant? Der Erfolg liegt in der einzigartigen Verbindung von Tradition, Innovationskraft und einem konsequenten QualitĂ€tsanspruch.

Von der Handwerkskunst zum globalen Standard

Die Wurzeln von «Swiss Made» reichen bis ins 17. Jahrhundert zurĂŒck, als Genfer Uhrmacher ihre Meisterwerke kennzeichneten, um sich gegen FĂ€lschungen zu schĂŒtzen. Mit der Industrialisierung festigte sich der Ruf der Schweiz als Standort fĂŒr hochwertige Fertigung – nicht nur in der Uhrenindustrie, sondern auch in der Maschinen- und Medizintechnik.

Der Schutz des Labels wurde im Laufe der Jahre verstĂ€rkt: Seit 2017 dĂŒrfen Industrieprodukte nur dann als «Swiss Made» bezeichnet werden, wenn mindestens 60 Prozent der Herstellungskosten in der Schweiz

anfallen und die zentrale Fertigung im Land erfolgt. Diese strikten Vorgaben sind nicht nur eine regulatorische Massnahme, sondern ein klares Signal fĂŒr QualitĂ€t und AuthentizitĂ€t.

Herausforderungen und wirtschaftliche Perspektiven Doch QualitÀt allein reicht nicht mehr aus, um sich in einem globalisierten Markt zu behaupten. Die Aufwertung des Schweizer Frankens, steigende Produktionskosten und

geopolitische Unsicherheiten erschweren den Export. 2024 verzeichnete die Industrie sinkende Bestellungen, doch laut OECD-Prognosen wird die Schweizer Wirtschaft 2025 mit 1,5 Prozent moderat wachsen. Entscheidend ist, wie Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen.

Drei SchlĂŒsselstrategien fĂŒr die Zukunft

1. Technologische Exzellenz: Industrie 4.0 – Automatisierung

und kĂŒnstliche Intelligenz steigern Effizienz und PrĂ€zision, besonders in der Medizintechnik und Feinmechanik.

2. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor: Ressourcenschonende Fertigung und Kreislaufwirtschaft erhöhen nicht nur die ökologische Verantwortung, sondern auch die MarktattraktivitÀt.

3. Digitale Transformation: Smarte Prozesse und individualisierte Produkte stÀrken die globale Positionierung der Schweizer Industrie.

Swiss Made bleibt ein Erfolgsversprechen Das Label «Swiss Made» steht weiterhin fĂŒr Exzellenz – doch nur durch Innovation und Anpassung bleibt es international konkurrenzfĂ€hig. Die Verbindung aus Tradition, Hightech und Nachhaltigkeit stellt sicher, dass es auch 2025 ein Garant fĂŒr QualitĂ€t und Vertrauen bleibt.

An der Schnittstelle von Forschung und Innovation

GraubĂŒnden ist ein bedeutender Standort fĂŒr international tĂ€tige Hightech-Unternehmen im Bereich Medizinaltechnik und Lifesciences. Dank wirtschaftlicher und politischer StabilitĂ€t, moderaten Kosten sowie einer hohen LebensqualitĂ€t bietet der Kanton ideale Rahmenbedingungen fĂŒr Unternehmen und FachkrĂ€fte. Besonders die eng vernetzten Forschungseinrichtungen, Innovationszentren und Hightech-Unternehmen im BĂŒndner Rheintal und in Davos tragen massgeblich zur technologischen Entwicklung und wirtschaftlichen Dynamik der Region bei.

Forschung und Entwicklung in GraubĂŒnden

GraubĂŒnden verbindet akademische Exzellenz mit einer innovationsfreundlichen Wirtschaft. Institutionen wie die AO Foundation, das Forschungsinstitut SIAF, die ETH ZĂŒrich in Davos, die Fachhochschule GraubĂŒnden und das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum fĂŒr Mikrotechnologie CSEM in Landquart fördern gezielten Wissenstransfer und praxisnahe Innovationen. Die kantonale Standortförderung unterstĂŒtzt Unternehmen durch gezielte Anreizprogrammen und fachliche Beratung, um Investitionen und Expansion zu erleichtern.

Zudem gewinnt der Kanton hoch qualifizierte FachkrĂ€fte fĂŒr sich. Ein erstklassiges Bildungssystem, attraktive Karrierechancen und eine herausragende LebensqualitĂ€t machen GraubĂŒnden zu einem bevorzugten Standort fĂŒr Fachspezialist:innen aus aller Welt.

Synbone: Erfolgsmodell der Medtech-Branche Seit mehr als 37 Jahren entwickelt Synbone anatomische Trainingsmodelle und Simulatoren fĂŒr die chirurgische Ausbildung. WĂ€hrend in Malaysia produziert wird, befindet sich das Innovationszentrum am Hauptsitz in GraubĂŒnden. Mit ĂŒber 1000 Kunden in 90 LĂ€ndern verzeichnet Synbone ein jĂ€hrliches Wachstum von 10 bis 15 Prozent. Partnerschaften mit der AO Foundation in Davos und Johnson & Johnson sichern den Zugang zu neusten Forschungserkenntnissen und technologischen Entwicklungen.

Schweizer PrĂ€zision fĂŒr anatomische Schulungsmodelle

Die hoch spezialisierten anatomischen Schulungsmodelle von Synbone mit realitĂ€tsgetreuen Knochenstrukturen, Weichteilen, Nerven und Pathologien ermöglichen FachĂ€rzt:innen, chirurgische Eingriffe realitĂ€tsnah zu simulieren und zu trainieren. Neue Materialien und Fertigungsmethoden mit modernster 3D-Drucktechnologie verbessern die PrĂ€zision und FunktionalitĂ€t der Trainingsmodelle. Hoch entwickelte Polyurethane und fortschrittliche Beschichtungen sorgen zudem fĂŒr eine authentische Haptik und ein realistisches Trainingserlebnis.

Digitalisierung als Innovationsmotor

Die chirurgische Ausbildung erlebt durch Augmented Reality und digitale Simulationen einen revolutionĂ€ren Wandel: Im Rahmen des Innosuisse-Projekts «Smart Synbone» wird gemeinsam mit der ETH ZĂŒrich, Fachhochschulen und UniversitĂ€tsspitĂ€lern interdisziplinĂ€res Know-how gebĂŒndelt, um innovative Trainingslösungen zu entwickeln. Diese Simulatoren

erweitern die Ausbildungsmöglichkeiten und sollen zu standardisierten Zertifizierungen beitragen. Synbone investiert kontinuierlich in digitale und robotikgestĂŒtzte Produktlinien, um seine InnovationsfĂŒhrerschaft weiter auszubauen. Gleichzeitig wird der Forschungsbereich am Standort GraubĂŒnden gezielt gestĂ€rkt, um die technologische Entwicklung voranzutreiben.

AO Foundation

Die AO Foundation ist eine gemeinnĂŒtzige Organisation, ein globales Netzwerk von Chirurg:innen und die weltweit fĂŒhrende Forschungs-, Innovations- und Bildungsorganisation, die sich auf die chirurgische Behandlung von Traumata und Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert hat. Die Stiftung verfĂŒgt ĂŒber ein globales Netzwerk von rund einer halben Million medizinischer FachkrĂ€fte. Das AO Research Institute Davos (ARI) ist ein wichtiger Eckpfeiler der AO Foundation. Das ausgezeichnete wissenschaftliche Ansehen des ARI, die weltweite Vernetzung und Kooperationen tragen wesentlich zur internationalen Reputation des Kantons GraubĂŒnden und des Standorts Davos als bedeutenden internationalen Forschungsstandort bei.

Swiss Institute of Allergy and Asthma Research Das Schweizerische Institut fĂŒr Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) in Davos beherbergt einen Lehrstuhl fĂŒr Allergologie und Asthma der UniversitĂ€t ZĂŒrich, welcher den Forschungsstandort GraubĂŒnden massgeblich stĂ€rkt. GegrĂŒndet im Jahr 1905 als «Tuberculosis Research Institute Davos» hat sich das SIAF zu einer weltweit fĂŒhrenden Institution in der Allergologie- und Asthmaforschung entwickelt.

Die Vereinbarung zwischen der UniversitĂ€t ZĂŒrich und dem Kanton GraubĂŒnden zur Einrichtung dieses Lehrstuhls stellt einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung der kantonalen Innovationsstrategie dar. Sie fördert die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, ermöglicht eine gezielte BĂŒndelung von Ressourcen und treibt zukunftsweisende Projekte voran.

Tel. +41 81 257 23 42 info@awt.gr.ch graubuenden.ch/investieren Amt

GraubĂŒnden verbindet Wirtschaft, Forschung und Natur Hoch qualifizierte FachkrĂ€fte und Forschende arbeiten in GraubĂŒnden TĂŒr an TĂŒr, was den interdisziplinĂ€ren Austausch und die Innovationskraft der Region stĂ€rkt. GraubĂŒnden bedeutet fĂŒr zukunftsorientierte Unternehmen nicht nur wirtschaftlicher Erfolg, sondern auch fĂŒr FachkrĂ€fte eine erstklassige LebensqualitĂ€t mit direktem Zugang zu vielfĂ€ltigen Freizeitund Erholungsmöglichkeiten.

Amt fĂŒr Wirtschaft und Tourismus GraubĂŒnden Ringstrasse 10 7001 Chur, Schweiz

© AO Foundation, Communications & Events
SYNBONE Projekt fĂŒr medizinische Ausbildung mittels KI und AR.

WSicherheit auf den Punkt gebracht

Die innovativen Zutrittslösungen aus dem Hause dormakaba kommen weltweit zum Einsatz – und zwar ĂŒberall dort, wo der Faktor «Sicherheit» besonders wichtig ist. Das passt perfekt zu einem Unternehmen, dessen Erfindergeist unter anderem den heute allgegenwĂ€rtigen WendeschlĂŒssel hervorbrachte. Was sich seither alles getan hat, wollte «Fokus» genauer wissen.

er die Fertigungsanlagen von dormakaba im zĂŒrcherischen Wetzikon betritt, fĂŒhlt sich ins Innere eines Schweizer Uhrwerks versetzt: Denn wohin man auch blickt, greifen maschinelle Prozesse mit absoluter PrĂ€zision ineinander. Es wird gestanzt, gefrĂ€st und versiegelt. Das Ergebnis sind smarte SchlĂŒssellösungen diverser Art. Am Produktionsstandort Wetzikon – einem von vier dormakaba-Standorten in der Schweiz – sticht sofort auch der hohe Automatisierungsgrad ins Auge. Auf die Nutzung moderner Technologien sowie typisch schweizerische PrĂ€zision legt das Unternehmen grössten Wert: FĂŒr dormakaba ist es essenziell, Ressourcen fĂŒr wachstumsorientierte Investitionen sowie nachhaltige Innovationen zu nutzen. Denn auf diese Weise lĂ€sst sich das umfassende Angebot erweitern und noch besser fĂŒr die diversen Kundensegmente zum Tragen bringen.

Mit ihrem Fokus auf Innovation agiert die heutige UnternehmensfĂŒhrung ganz im Zeichen des Erfindergeistes, der seit jeher Teil der DNA von dormakaba ist: Bereits 1934 meldete Fritz Schori von der Firma Kaba in ZĂŒrich ein Patent fĂŒr einen WendeschlĂŒssel an. 90 Jahre spĂ€ter stellt dieser noch immer eine echte Perle im Sicherheitsmarkt dar und findet sich in unterschiedlichen Varianten in unzĂ€hligen Hosen- und Jackentaschen wieder. «Und Mechanik hat selbst in der modernsten Zutrittslösung nach wie vor ihren Platz», sagt Pascal KĂ€gi,

Mechanik hat selbst in der modernsten Zutrittslösung nach wie vor ihren Platz . – Pascal KĂ€gi, Bereichsleiter Distribution TĂŒr- und Schliesstechnik

Bereichsleiter Distribution TĂŒr- und Schliesstechnik. Dies, obwohl dormakaba die Schliesssysteme natĂŒrlich seither stetig weiterentwickelt hat: Mit mechanischen TĂŒrschlössern und Schliesszylindern sichert man Wohneigentum noch immer am einfachsten, doch fĂŒr GeschĂ€fte, Sportanlagen, FlughĂ€fen, KrankenhĂ€user, BĂŒros oder Hotels bietet man heute umfassende Sicherheitslösungen sowie ein umfangreiches Produktportfolio an.

Durch Fusion besser

Die heutige dormakaba ist das Ergebnis des Zusammenschlusses der Marken Dorma und Kaba, die beide fĂŒr ihre Kompetenz bei Zutrittslösungen bekannt waren. Seither steht die fusionierte Unternehmensgruppe als Sinnbild fĂŒr Innovationskraft sowie fĂŒr ihr Engagement, Kundinnen und Kunden echten Mehrwert zu bieten. Die dormakaba-Gruppe nahm ihre GeschĂ€ftstĂ€tigkeit am 1. September 2015 auf und hat sich zu einem der drei weltweit fĂŒhrenden Unternehmen auf dem Markt fĂŒr Zutrittslösungen entwickelt. Doch mit Standorten in Wetzikon, RĂŒmlang, Lausanne und

St. Gallen ist man auch nach wie vor fest in der Schweiz verankert. Dies hat mehrere Vorteile: Einerseits schafft es hierzulande ArbeitsplĂ€tze, denn der Erhalt des Produktionsorts Schweiz ist fĂŒr das Unternehmen zentral. Andererseits kann man durch die NĂ€he zur Kundschaft eine schnelle Lieferung gewĂ€hrleisten, je nach Produkt und Vertriebsweg auch ĂŒber die Partner vor Ort.

Das 2015 neugebildete Unternehmen brachte auch schon frĂŒh die ersten cloudbasierten Zutrittslösungen auf den Markt. Generell beschleunige die digitale Ausrichtung die Entwicklung zahlreicher ProdukteinfĂŒhrungen massgeblich, darunter die von «EntriWorX» – ein Ökosystem, das Tools fĂŒr Planung, Installation und Betrieb verbindet, um die Benutzerfreundlichkeit und den Komfort in jeder Phase des Lebenszyklus einer TĂŒr zu verbessern. Das zeigt, dass man sich bei dormakaba nicht auf den Lorbeeren ausruht, sondern stetig daran ist, die Vorteile neuer AnsĂ€tze fĂŒr die Kundinnen und Kunden nutzbar zu machen.

Schon heute an morgen denken Ein weiteres Thema, das fĂŒr das Unternehmen zunehmend relevanter wird, ist die Nachhaltigkeit. «Denn man darf nicht vergessen, dass Technologie immer im Dienste des Menschen stehen sollte», betont dormakaba-Schweiz-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Stefan Amman. Darum setze man sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette fĂŒr eine nachhaltige Entwicklung ein, inklusive kurzer Transportwege.

Dass es sich hierbei nicht um leere Versprechungen handelt, zeigt unter anderem der aktuelle Nachhaltigkeitsreport der dormakaba-Gruppe: So konnte man gegenĂŒber dem Vorjahr die weltweit durch fabrikeigene Anlagen generierte Solarenergie um 550 Prozent erhöhen. Seit dem GeschĂ€ftsjahr 2019/2020 wurden zudem 12 500 Tonnen CO2 eingespart sowie 164 Lieferanten strenger Due-Diligence-ÜberprĂŒfungen unterzogen. Stephanie Ossenbach, Group Sustainability Officer, bringt das Nachhaltigkeitsengagement von dormakaba folgendermassen auf den Punkt: «Die Industrie hat einen grossen Einfluss auf Nachhaltigkeitsthemen und ich bin sehr stolz darauf, dass unser Nachhaltigkeitsprogramm eines der fĂŒhrenden in der Branche ist.»

Weitere Informationen unter: dormakaba.ch

«Gute

Ideen verdienen Schutz»

IP fĂŒr KMU: IrĂšne Vogt, Programmverantwortliche «IP Academy», ĂŒber das neue Informationsangebot des Eidgenössischen Instituts fĂŒr Geistiges Eigentum.

IrĂšne Vogt

Programmverantwortliche «IP Academy»

IrĂšne Vogt, weshalb sind Fragen rund um Intellectual Property (IP) so wichtig bei der GrĂŒndung eines Unternehmens?

Gute Ideen verdienen einen angemessenen Schutz. Wenn Ihnen eine technische Erfindung gelungen ist oder Sie eine Marke entwickelt haben, wollen Sie vermeiden, dass Dritte bei Ihnen Trittbrett fahren. Als erster Schritt bedarf es einer klaren Strategie, wie man in Sachen IP vorgehen will. Stellen Sie sich die Frage: Mit welchen Merkmalen hebe ich mich im Wettbewerb ab von meiner Konkurrenz? Hieraus ergibt sich das passende Schutzrecht respektive die passenden Schutzrechte. Die Anmeldung eines Patents oder eben die Eintragung einer Marke in den Registern des Eidgenössischen Instituts fĂŒr Geistiges Eigentum (IGE) kann dann ein nĂ€chster Schritt sein.

Viele Start-ups und KMU befassen sich zuerst

Wenn Ihnen eine technische Erfindung gelungen ist oder Sie eine Marke entwickelt haben, wollen Sie vermeiden, dass Dritte bei Ihnen Trittbrett fahren.

– IrĂšne Vogt, Programmverantwortliche «IP Academy»

mit ihrer Marke, ihrem Erkennungszeichen am Markt. Richtig. In der Schweiz werden jÀhrlich gut 15 000 Marken eingetragen.

Marken machen ein Unternehmen unverwechselbar. Worin besteht der weitere Nutzen? Eine Marke bildet gewissermassen ein Konto, auf das die unternehmerischen Werbe- und Marketingmassnahmen einzahlen. Ob Internetauftritt, Messebesuch oder Businesskarte: Bei jedem Kundenkontakt ergibt sich die Möglichkeit, das Unternehmen, seine Leistungen und Werte mit den gleichen Zeichen zu verknĂŒpfen.

Wo beginnt der Weg zu einer eingetragenen Marke oder einer Patentanmeldung? Erwerben Sie zuerst das nötige

Basis-Know-how zum Thema Geistiges Eigentum. Als Einstieg empfehle ich – nebst dem vorgĂ€ngigen Besuch unserer Webseite – unseren kostenlosen IP-Basisworkshop. Er verleiht in kompakter Form einen integralen Überblick ĂŒber Marken, Patente, Designs und bietet zudem die Möglichkeit, im Rahmen einer kleinen Gruppe grundsĂ€tzliche Fragen zum Thema IP zu besprechen.

Und fĂŒr Fortgeschrittene?

WeiterfĂŒhrend bieten sich unsere IP-Workshops zu spezifischen Themen an. Sie behandeln beispielsweise die SchutzfĂ€higkeit von Marken, den Schutz von Software oder Themen des Urheberrechts. Wer hier nochmals einen draufsetzen möchte, der findet im Rahmen des eintĂ€gigen Crashkurses bei uns am IGE ein spannendes, vertiefendes Angebot.

Die IP Academy bringt Sie weiter. Das IGE bietet ein vielfĂ€ltiges Informations- und Weiterbildungsangebot fĂŒr verschiedenste BedĂŒrfnisse. FĂŒr Start-ups, KMU und Privatpersonen genauso wie fĂŒr UniversitĂ€ten und IP-Fachleute. Informieren Sie sich und profitieren Sie vom Fachwissen von unseren IPExpertinnen und IP-Experten.

Das Eidgenössische Institut fĂŒr Geistiges Eigentum ist das Kompetenzzentrum des Bundes fĂŒr Patent-, Design- und Markenschutz, Herkunftsangaben und Urheberrecht. Wir unterstĂŒtzen Innovative und Kreative dabei, aus ihren Ideen Werte zu machen und fördern damit Innovation, WettbewerbsfĂ€higkeit, kulturelle Vielfalt und gesellschaftlichen Fortschritt.

www.ige.ch info@ipi.ch 031 377 77 77

Attraktive Angebote fĂŒr KMU

Der Suissedigital-Day 2025 ist ein Treffpunkt fĂŒr KMU, die in den Bereichen Telekommunikation, IT und Digitalisierung

Die rund 170 Mitglieder von Suissedigital adressieren mit ihren Angeboten zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Im Vordergrund stehen dabei Dienstleistungen in den Bereichen KonnektivitĂ€t, Kommunikation und Rechenzentren. Der Verband unterstĂŒtzt seine Mitglieder, indem er an der kommenden Branchentagung Suissedigital-Day den Schwerpunkt auf KMU-Themen legt.

Immer mehr Aspekte des GeschĂ€ftslebens finden digital statt. Dies gilt gerade auch fĂŒr KMU, die dank der Digitalisierung potenzielle Kunden

Brandreport ‱ EQS Group

leichter erreichen können. Voraussetzungen dafĂŒr sind eine leistungsfĂ€hige Anbindung ans Internet, intelligente Kommunikationslösungen, eine sichere Vernetzung von verschiedenen Unternehmensstandorten und ein zuverlĂ€ssiger Kundendienst. All dies bieten die rund 170 lokal tĂ€tigen Suissedigital-Mitglieder, wobei sie auf die spezifischen BedĂŒrfnisse der KMU eingehen können.

Eigene Rechenzentren vor Ort Verschiedene Suissedigital-Mitglieder bieten zudem Dienstleistungen in den Bereichen Colocation und Rechenzentren, von denen KMU profitieren können. Dank Glasfaseranbindung und erstklassigen Sicherheitsmassnahmen wie Brandschutz, VideoĂŒberwachung, Zutrittskontrolle, Notstromanlagen und abschliessbaren Racks eignen sich diese Rechenzentren zur Speicherung sensibler Daten. Ein zusĂ€tzlicher Pluspunkt: Wie die Rechenzentren sind die Suissedigital-Anbieter in der NĂ€he ihrer regionalen KMU-Kunden.

So ist ein schneller und unkomplizierter Kundendienst möglich.

Onlinetest zur Sensibilisierung fĂŒr Cybersecurity Mit zunehmender Digitalisierung steigt fĂŒr die KMU das Risiko, Opfer von CyberkriminalitĂ€t zu werden. Aus diesem Grund hat Suissedigital letztes Jahr einen Onlinetest lanciert, der KMU fĂŒr das Thema Cybersecurity sensibilisieren soll. Der Test, der unter www.suissedigital.ch auf Deutsch, Französisch und Englisch verfĂŒgbar ist, ermöglicht eine Selbsteinstufung und im Laufe der Zeit einen Vergleich mit anderen KMU. «Ich bin ĂŒberzeugt, dass der Test dazu beitrĂ€gt, dass KMU ihr Bewusstsein fĂŒr die Gefahren von CyberkriminalitĂ€t schĂ€rfen und die notwendigen Schutzmassnahmen treffen», sagt Simon Osterwalder, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Suissedigital.

Informationen und Vernetzung am Suissedigital-Day 2025 Mehr Informationen zu den

KMU-Angeboten der Suissedigital-Mitglieder sind bei den lokalen Kommunikationsunternehmen oder am Suissedigital-Day vom 19. November 2025 in Bern erhĂ€ltlich. An diesem Anlass treffen sich rund 400 Vertreterinnen und Vertreter von Telekommunikations- und IT-Unternehmen mit KMU und weiteren Interessierten zu Networking und Austausch. Das Rahmenprogramm bietet spannende Referate zu aktuellen Themen aus den Bereichen IT, Digitalisierung, Cybersicherheit, kĂŒnstliche Intelligenz und Telekommunikation. Wichtiger Bestandteil der Tagung ist eine umfangreiche Ausstellung mit mehr als 40 Telekommunikations- und ITDienstleistern aus der ganzen Schweiz.

Weitere Informationen und Anmeldung: info@suissedigital.ch oder Tel. +41 31 328 27 28

Digitale Compliance als Fundament

«Swiss Values» stehen fĂŒr Transparenz, VerlĂ€sslichkeit und IntegritĂ€t – zentrale Faktoren fĂŒr nachhaltigen Unternehmenserfolg. Compliance ist dabei mehr als eine regulatorische Pflicht: Sie stĂ€rkt das Vertrauen und optimiert Prozesse. EQS bietet als fĂŒhrende Plattform digitale Lösungen, die Unternehmen zu mehr Rechtssicherheit und Effizienz verhelfen. Sascha Meier, Country Manager Schweiz, erklĂ€rt, wie Automatisierung dabei unterstĂŒtzt.

Herr Meier, wie können Unternehmen ihre Compliance-Prozesse optimieren und gleichzeitig den Überblick behalten?

Compliance ist essenziell, um

Risiken zu minimieren und nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.

Unser Leitmotto «Creating trusted Companies» betont die Bedeutung von Vertrauen als Grundlage erfolgreicher Unternehmen. In vielen Firmen fehlt jedoch eine zentrale ComplianceLösung, die Prozesse vereinheitlicht und Synergien schafft. WĂ€hrend Vertriebsabteilungen mit Salesforce und Office-Anwendungen arbeiten, sind Compliance-Programme oft fragmentiert. Um dem entgegenzuwirken, setzen wir auf integrierte Softwareplattformen, die alle relevanten Compliance-Funktionen bĂŒndeln. Dies verhindert Insellösungen, verbessert die Effizienz und minimiert Fehlerquellen.

Wie unterstĂŒtzt EQS Unternehmen konkret bei der Automatisierung ihrer Compliance-Prozesse?

EQS begann mit digitalen Hinweisgebersystemen und zĂ€hlt heute weltweit ĂŒber zehntausend Unternehmen zu seinen Kunden. Schnell wurde klar, dass Unternehmen umfassendere Compliance-Lösungen benötigen. Das «EQS Compliance

Cockpit» integriert alle zentralen Funktionen in einer Plattform – von Hinweisgebersystemen bis hin zu Datenschutz- und Nachhaltigkeitsmanagement. Die Automatisierung vereinfacht Berichterstattung, Analyse und Risikobewertung erheblich.

Welche Vorteile bietet eine cloudbasierte Plattform wie das EQS Cockpit und welche Sicherheitsstandards werden erfĂŒllt?

Unsere Software wird als «Software as a Service» bereitgestellt, sodass keine Installation notwendig ist. Unternehmen greifen ĂŒber den Webbrowser auf die Plattform zu und arbeiten stets mit der neuesten Version. Die Plattform ersetzt keine Compliance-Fachleute, sondern unterstĂŒtzt sie durch effiziente digitale Prozesse. Zudem erfĂŒllt unsere nach ISO 27001 zertifizierte Plattform höchste Sicherheitsstandards: Sie nutzt modernste VerschlĂŒsselungstechnologien und speichert weder IP-Adressen noch Standortdaten.

Auch unser Schweizer Standort in ZĂŒrich setzt auf strikte Datenschutz-

richtlinien und ein umfassendes Informationssicherheitsmanagement.

Wie lÀsst sich Compliance nachhaltig im Unternehmen verankern?

Compliance kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie aktiv in die Unternehmenskultur integriert und fester Bestandteil des Arbeitsalltags wird. Unser «Integrity Hub» dient als zentrale Anlaufstelle fĂŒr Mitarbeitende. Hier können sie Richtlinien einsehen, Interessenkonflikte melden oder GeschĂ€ftspartnerinformationen hinterlegen – alles gebĂŒndelt an einem Ort und direkt mit dem «EQS Compliance Cockpit» verknĂŒpft. So wird sichergestellt, dass Compliance nicht nur eine formale Anforderung bleibt, sondern aktiv gelebt wird.

Weitere Informationen unter: eqs.com

tÀtig sind.

«Wir planen und bauen nachhaltige Energielösungen fĂŒr mehrere Generationen»

Die private und an der Nebenbörse kotierte WWZ-Gruppe mit Sitz im Kanton Zug gehört zu den 100 grössten Arbeitgeberinnen in der Zentralschweiz. Sie ist mit der Diversifizierung in Infrastruktur, Energie und Telekommunikation breit aufgestellt. «Fokus» sprach mit CEO Andreas Ronchetti Salomon ĂŒber die Positionierung von WWZ, technologische Fortschritte und Wachstumsmöglichkeiten.

Andreas Ronchetti, Sie sind seit rund zwei Jahren CEO der WWZ-Gruppe – ein Traditionsunternehmen mit einer ĂŒber 130-jĂ€hrigen Geschichte in der Energieversorgung. Was motiviert Sie?

Wenn unsere Kundinnen und Kunden am Morgen den Wasserhahn aufdrehen oder am Abend den Fernseher einschalten, hat WWZ einen Beitrag dazu geleistet. FĂŒr ein Unternehmen tĂ€tig zu sein, das die Bevölkerung und Wirtschaft jeden Tag zuverlĂ€ssig mit Strom, WĂ€rme, Gas, Trinkwasser und Telekommunikationsdienstleistungen versorgt, ist sehr sinnstiftend. Wir sind systemrelevant fĂŒr den Raum Zug und sind stolz, diese verantwortungsvolle Aufgabe tĂ€glich wahrzunehmen. Unsere Branche ist im Wandel. Ich denke da an die Dekarbonisierung der Energie oder das neue Stromgesetz. Teile unseres GeschĂ€ftes sind sehr langfristig wie der Bau von Versorgungsinfrastruktur; andere Bereiche wie Telekommunikationsdienstleistungen sind kurzlebiger und sehr wettbewerbsintensiv. Diese Dynamik und Vielseitigkeit sind herausfordernd und spannend zugleich.

Welche Herausforderungen sehen Sie?

Einerseits nehmen die regulatorischen Anforderungen zu, insbesondere im Stromsektor. Andererseits fehlen in einigen Bereichen FachkrÀfte, es gibt zum Beispiel schweizweit zu wenige Netzelektrikerinnen und -elektriker. Eine der grössten Aufgaben ist aber sicherlich die Umsetzung der Energiestrategie 2050. Dazu gehören der ausreichende und rechtzeitige Zubau von

Der sorgsame Umgang mit allen unseren Ressourcen ist uns sehr wichtig.

erneuerbarer Energie und die Lösung des Speicherproblems vom Sommer in den Winter. Wir werden im Sommer grosse StromĂŒberschĂŒsse haben, die wir zu vertretbaren Kosten in den Winter bringen mĂŒssen. Bereits jetzt gibt es im Sommer Stunden mit negativen Strommarktpreisen. Die Anforderungen an die Stromnetze und -beschaffung werden stark steigen. Um weiterhin eine sichere und bezahlbare Energieversorgung der Bevölkerung und Wirtschaft zu ermöglichen, investieren wir in intelligente Netze, optimierte Steuerungssysteme und innovative Eigenverbrauchs- und Preismodelle. Wir sehen in diesen neuen Anforderungen aber durchaus auch Chancen fĂŒr neue Produkte und Dienstleistungen sowie profitables Wachstum.

WWZ investiert grosse Summen in den Bau von WĂ€rmeverbunden. Welche Strategie verfolgen Sie? Die Zukunft der WĂ€rmeversorgung in urbanen Gebieten liegt in der FernwĂ€rme. WWZ hat dies schon frĂŒh erkannt und baut diesen Sektor seit mehreren Jahren kontinuierlich aus. Unser FernwĂ€rmeverbund «Circulago» war ein Pionierprojekt und hat weit ĂŒber die Kantonsgrenzen und sogar ĂŒber die Landesgrenzen hinaus fĂŒr grosses Interesse gesorgt. Heute können wir mit Energie aus dem Zugersee, aus Grundwasser oder mit AbwĂ€rme fossile Heizsysteme ersetzen und so den CO2-Ausstoss erheblich reduzieren. Solche Projekte bauen wir fĂŒr Generationen. Sie brauchen einen langen Atem, doch sie lohnen sich – fĂŒr die Umwelt, fĂŒr unsere Kundinnen und Kunden und fĂŒr die Zukunft unseres Unternehmens.

Wo legen Sie die Schwerpunkte bei der Nachhaltigkeit?

Der sorgsame Umgang mit allen unseren Ressourcen ist uns sehr wichtig. Wir streben wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit an. Dies ist ein Erfolgsfaktor in unserem langfristigen Infrastrukturund VersorgungsgeschĂ€ft. Unsere FernwĂ€rme- und FernkĂ€lte-Verbunde tragen wesentlich zur Dekarbonisierung der Energieversorgung bei. So sparen diese im Endausbau bis zu 50 000 Tonnen CO2 jĂ€hrlich. Unser Strommix ist bereits weitgehend CO2-frei. Durch innovative VerknĂŒpfung der verschiedenen EnergietrĂ€ger und -speicher können wir in Zukunft die Effizienz weiter steigern und den Verbrauch minimieren.

Innovativ und nachhaltig zeigt sich WWZ auch bei der Trinkwasserversorgung. Was hat es mit der Wasserleckortung aus dem All auf sich?

Wasser ist eine unserer wertvollsten Ressourcen. Deshalb nutzen wir modernste Technologien, um es bestmöglich zu schĂŒtzen. Mit Satelliten- und Onlineortung können wir Lecks in unseren Wasserleitungen frĂŒhzeitig entdecken und beheben. Das reduziert nicht nur Wasserverluste, sondern auch die Gefahr von Verunreinigungen. Die Wasserversorgung war der Ursprung unseres Unternehmens vor rund 130 Jahren. Die damals noch arme Stadt Zug konnte sich keine Wasserversorgung leisten. Private Unternehmer grĂŒndeten die Wasserwerke Zug, heute WWZ. Wasser hat also fĂŒr uns auch emotional

einen hohen Stellenwert, obwohl es mittlerweile nur noch rund vier Prozent des Umsatzes ausmacht.

Wo sehen Sie Wachstumschancen fĂŒr Ihr Unternehmen?

WWZ ist gut positioniert, im Bereich FernwĂ€rme weiter zu wachsen. Spannende Möglichkeiten ergeben sich auch mit Batteriespeicherlösungen und Dienstleistungen rund um die Regelenergie. Zudem möchten wir unser Know-how und unsere Erfahrung in der Energieoptimierung zunehmend auch Dritten fĂŒr ihre Areale anbieten. Beim Absatz von WĂ€rmepumpen, Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern, welche wir in der ganzen Deutschschweiz ĂŒber heizungsmacher.ch anbieten, sehen wir anhaltendes Wachstum.

In dieser Ausgabe stehen «Swiss Values» im Zentrum. FĂŒr welche Schweizer Werte steht Ihr Unternehmen?

ZuverlĂ€ssigkeit, QualitĂ€t, KundennĂ€he, Innovation und Nachhaltigkeit – das sind Werte, die uns auszeichnen und die fĂŒr mich persönlich essenziell sind, auch ein gewisser Pragmatismus und Bescheidenheit. Wir wollen ein verlĂ€sslicher Partner fĂŒr unsere Kundinnen und Kunden sein und ein verantwortungsvoller Arbeitgeber fĂŒr unsere Mitarbeitenden. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen sicher und nachhaltig mit Energie, Wasser und Kommunikation zu versorgen – heute und in Zukunft.

Weitere Informationen unter: wwz.ch

«Wir

wollen nicht hip sein – sondern Dinge schaffen, an denen sich Menschen lange erfreuen»

Die Geschichte von Victorinox reicht bis ins Jahr 1884 zurĂŒck. Doch zum alten Eisen gehört der Messerhersteller aus Ibach deshalb noch lange nicht: Über die Jahrzehnte hinweg konnte sich die Marke immer wieder neu erfinden. «Fokus» sprach mit CEO Carl Elsener IV. darĂŒber, wie er den Familienbetrieb erfolgreich in die Zukunft fĂŒhrt – und welche Schweizer Werte hierfĂŒr das Fundament bilden.

Text SMA Bilder zVg

Herr Elsener, Victorinox steht als Sinnbild fĂŒr Schweizer QualitĂ€t. Was bedeutet es fĂŒr Sie, das Unternehmen in vierter Generation zu fĂŒhren? FĂŒr mich persönlich ist es ein grosser Ansporn, aber auch eine Verantwortung, das wertvolle Erbe der Victorinox-Pioniere, das sie mit so viel Herzblut aufgebaut haben, fortzufĂŒhren und weiterzuentwickeln. Es erfĂŒllt mich mit Stolz, eine Marke zu vertreten, die weltweit fĂŒr VerlĂ€sslichkeit steht und seit Generationen geschĂ€tzt wird. Ich erachte es daher als meine Mission, das Erbe von Victorinox zu pflegen und parallel dazu die Innovationskraft sowie den Nachhaltigkeitsgedanken des Unternehmens voranzutreiben. Eine schönere Aufgabe kann ich mir nicht vorstellen!

Diese Ausgabe trÀgt den Titel «Swiss Values». Welche Schweizer Werte prÀgen Ihr Unternehmen?

QualitĂ€t, PrĂ€zision, VerlĂ€sslichkeit sowie Innovationskraft bilden unsere Eckpfeiler. Daraus leiten wir Prinzipien ab, die unseren Alltag bestimmen. Konkret zeigt sich dies etwa in der sorgfĂ€ltigen Fertigung, im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie dem umsichtigen Umgang mit Mitarbeitenden und Partnern. Bescheidenheit ist fĂŒr uns ein weiteres SchlĂŒsselelement von Swissness.

Victorinox ist weltweit fĂŒr sein ikonisches Schweizer Taschenmesser bekannt. Wie gelingt es Ihnen, eine so traditionsreiche Marke immer wieder neu zu erfinden?

Unser kleines Multitalent ist tatsĂ€chlich omniprĂ€sent und kommt sogar im Weltraum zum Einsatz. Über eine halbe Milliarde dieser Messer sind weltweit im Umlauf. Kurzum: Das Swiss Army Knife hat sich als zuverlĂ€ssiger Begleiter fĂŒrs Leben etabliert. Unsere Aufgabe besteht nun darin, diese Essenz zu bewahren, uns aber gleichzeitig neuen Entwicklungen nicht zu verschliessen.

Dabei lassen wir uns von den BedĂŒrfnissen unserer Kundinnen und Kunden inspirieren und

entwickeln innovative Lösungen, die zeitgemÀss sind, ohne unsere Wurzeln zu verlieren.

Nebst dem Swiss Army Knife sowie Haushalts- und Berufsmessern produziert Victorinox heute auch Uhren und ReisegepÀck. Welche Strategie verfolgen Sie bei dieser Diversifikation?

Hier haben wir uns ebenfalls von den BedĂŒrfnissen unserer Kundinnen und Kunden leiten lassen – sogar sehr direkt, denn diese haben aktiv nach neuen Produkten aus dem Hause Victorinox nachgefragt. Zuoberst auf der Wunschliste standen Produkte fĂŒr das Reisen. 1989 lancierten wir mit unseren Uhren die erste Produktlinie ausserhalb des Stammsortiments. Vom Erfolg der Zeitmesser waren wir damals ehrlich ĂŒberrascht (lacht). Wie wichtig Diversifikation fĂŒr uns ist, haben uns die TerroranschlĂ€ge des 11. Septembers vor Augen gefĂŒhrt: Quasi ĂŒber Nacht brach die Nachfrage aus den USA nach unseren Messern um ĂŒber 30 Prozent ein. Durch die Ausweitung unserer Marke in andere Kategorien konnten wir diese AbhĂ€ngigkeit reduzieren und die Ausstrahlung und Sichtbarkeit unserer Marke haben deutlich zugenommen. Wir wollen die Marke aber nicht ĂŒberstrapazieren. Das Swiss Army Knife ist das Herz von Victorinox – und wird es auch bleiben.

Nachhaltigkeit ist heute ein zentrales Thema. Welche Massnahmen trifft Victorinox in diesem Feld? Ressourcenschonendes Handeln war schon immer Teil unserer DNA: So besteht unser Stahl-Rohmaterial zu ĂŒber 80 Prozent aus recyceltem Material. Alle in der Messerproduktion anfallenden Stahl-AbfĂ€lle werden recycelt und zu 100 Prozent in den Kreislauf zurĂŒckgefĂŒhrt. Zudem nutzen wir seit mehr als 40 Jahren die AbwĂ€rme aus unserer Fertigung, um unsere FirmengebĂ€ude und 120 Wohnungen im Winter zu heizen. Unsere Photovoltaikanlagen tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei und wir kompensieren damit jĂ€hrlich mehr als 600 Tonnen CO2.

Sie sind seit 2007 CEO von Victorinox. Was war die grösste Herausforderung in Ihrer Laufbahn – und wie sehen Sie die Zukunft des Unternehmens?

Ich hatte das Privileg, 34 Jahre lang mit meinem Vater zusammenzuarbeiten. Es war eine wunderbare Zeit, von der ich keine Minute missen möchte. Wir standen gemeinsam vor vielen grossen Herausforderungen. Eine wesentliche war die Transformation vom VerkĂ€ufer- zum KĂ€ufermarkt, die eine grundlegende strategische Neuausrichtung erforderte. Auch externe Krisen wie zuletzt die Covid-19-Pandemie stellten uns vor immense Herausforderungen. Durch unsere lange Geschichte haben wir gelernt, dass ein Familienunternehmen in guten Zeiten Reserven anlegen muss, um in Krisen handlungsfĂ€hig zu bleiben. Dank dieser Strategie konnten wir auch wĂ€hrend der Pandemie in die Zukunft investieren und unserem Team StabilitĂ€t geben. Ich blicke daher mit grosser Zuversicht in die Zukunft: Victorinox ist eine starke Marke mit Strahlkraft und ihre konsequente Weiterentwicklung wird uns helfen, unser Potenzial weltweit weiter auszuschöpfen –die Zukunft bleibt spannend!

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Die Kluft im Schweizer Immobilienmarkt vertieft sich –mit welchen Folgen?

Die jĂŒngste «Immobilienumfrage 2024» des HauseigentĂŒmerverbands Schweiz (HEV) zeichnet ein klares Bild: Der Zugang zu Wohneigentum wird hierzulande zunehmend schwieriger. Der Grund? Eine sich weiter öffnende Schere zwischen Angebot und Nachfrage, die das Marktgeschehen immer stĂ€rker prĂ€gt.

Die Ergebnisse der Umfrage liessen nicht nur Fachleute aufhorchen: Die «Immobilienumfrage 2024» des HEV, an der ĂŒber 300 Immobilienexperten aus allen Regionen der Schweiz teilnahmen, zeigen eine besorgniserregende Entwicklung. Die Nachfrage nach EinfamilienhĂ€usern, Eigentumswohnungen und MehrfamilienhĂ€usern nimmt weiter zu – wĂ€hrend das Angebot vielerorts stagniert oder gar rĂŒcklĂ€ufig ist. Besonders in den urbanen Zentren der Schweiz ist diese Verknappung deutlich spĂŒrbar. Auch Lagen, die mit malerischer Aussicht, Naherholung oder guter Verkehrsanbindung glĂ€nzen, sind heiss begehrt. Die Folgen davon sind anhaltende Preissteigerungen, was den Marktzugang fĂŒr breite Bevölkerungsschichten erschwert.

Bauland – eine immer teurere Mangelware Ebenfalls dramatisch prĂ€sentiert

PUBLIREPORTAGE

LDiese zunehmende MarktkomplexitÀt macht die Kooperation mit einem oder einer professionellen Investitionspartner:in unabdingbar.

sich die Situation beim Bauland, denn auch hier trifft die steigende Nachfrage auf ein sinkendes Angebot, was dementsprechend auch hier die Preise anhebt. Ob in Basel, Bern, Baden oder ZĂŒrich – in den urbanen Gebieten gewinnt jeder unbebaute Quadratmeter stetig an Wert. Dadurch wird der Neubau von Wohnraum fĂŒr Investor:innen zunehmend kostspieliger, was sich wiederum auf die Mietund Kaufpreise auswirkt.

Auswirkungen auf Immobilieninvestments

FĂŒr Immobilienanlegende birgt die angespannte Marktsituation sowohl Chancen als auch Herausforderungen. WĂ€hrend bestehende Objekte weiter an Wert gewinnen, erschwert das hohe Preisniveau sowie zurĂŒckhaltend agierende Banken den Erwerb neuer Immobilien mit attraktiver Rendite. Zudem könnten steigende Baukosten sowie regulatorische HĂŒrden dazu fĂŒhren, dass Neubauprojekte zurĂŒckgestellt

werden. Andererseits bleibt die Nachfrage nach Mietwohnungen hoch, sodass sich Investitionen in MehrfamilienhĂ€user weiterhin als lukrativ erweisen können – vorausgesetzt, sie befinden sich in den richtigen Lagen und bieten ein nachhaltiges Nutzungskonzept.

Diese zunehmende MarktkomplexitĂ€t macht die Kooperation mit einem oder einer professionellen Investitionspartner:in unabdingbar: Sie sind aufgrund ihrer Erfahrung und Expertise nicht nur in der Lage, administrative Stolpersteine zu umgehen, sondern können sich zudem auf regionale oder lokale Netzwerke stĂŒtzen. Dies kann sich unter anderem in Form eines besseren Marktzugangs oder attraktiverer Finanzierungsbedingungen niederschlagen.

Immobilienberatung am ZĂŒrichsee

akexclusive steht fĂŒr herausragende Beratung im Premium-Immobiliensegment. Als unabhĂ€ngiges, inhabergefĂŒhrtes Unter nehmen vereinen wir Schweizer PrĂ€zision mit internationaler Expertise, um anspruchsvolle Klienten bei Kauf, Verkauf und strategischen Immobilieninvestitionen zu begleiten.

mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Immobilien- und Finanzbranche. Mit tiefgehender Marktkenntnis, höchster Diskretion und einem exklusiven globalen Netzwerk schaffen wir nachhaltige Werte fĂŒr Investoren und Privatkunden. Exzellenz ist kein Versprechen – sondern unser Standard. Lakexclusive –

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«Die Immobilienwelt ist ein

People-Business – und Vertrauen eine wichtige WĂ€hrung»

Strenge Finanzierungsbedingungen, ein Dschungel an Regulierungen sowie langwierige Bewilligungsverfahren – der Schweizer Immobilienmarkt steht vor grossen Herausforderungen. Doch inmitten dieser schwierigen Bedingungen sieht man beim Immobiliendienstleister Markstein auch Chancen. «Fokus» fragte nach.

Herr Uehlinger, als CEO von Markstein haben Sie einen umfassenden Blick auf den Schweizer Immobilienmarkt. Welche Hemmnisse sehen Sie aktuell als Bremsklötze fĂŒr eine dynamische Marktentwicklung?

Marco Uehlinger: Einerseits haben wir es mit reduzierten Finanzierungsstrukturen zu tun: Die Banken agieren Ă€usserst restriktiv in der Kreditvergabe und durch die Neuausrichtung der Credit Suisse – weg von einem offensiven, hin zu einem eher restriktiven Immobilienengagement – wurde dem Markt Kapital entzogen. Andererseits mĂŒssen wir uns mit einer hohen Regulationsdichte arrangieren, wobei die einzelnen Gesetzgebungen nicht selten im Widerspruch zueinander stehen. Ferner erschwert sich die Lage dadurch, dass die zustĂ€ndigen Ämter untereinander selten koordiniert agieren, was eine gewisse Planungsunsicherheit verursacht.

Herr von Rotz, als Leiter Transaktionsmanagement stehen Sie tÀglich mit Investorinnen und Investoren in Kontakt. Wie haben sich deren Anforderungen verÀndert? Reto von Rotz: Hier zeigen sich wesentliche Unterschiede zwischen

privaten und institutionellen Anlegenden. Letztere legen grossen Wert auf ESG-Kriterien und verkaufen Immobilien, die nicht den Nachhaltigkeitsvorgaben entsprechen. Da ESG-konforme Objekte kaum angeboten werden, steigen deren Preise. Privatanlegende hingegen fokussieren sich stĂ€rker auf Rendite. Hier besteht die Herausforderung darin, dass die Banken aufgrund der neuen Eigenmittelverordnung Liegenschaften und deren Risikoprofil differenzierter betrachten und ihre Eigenmittel selektiver als bis anhin einsetzen. Vereinfacht ausgedrĂŒckt: Kredite mit höheren Risiken – namentlich fĂŒr Entwicklungsprojekte – wurden teurer.

Wie beeinflussen diese Faktoren die Projektpipeline von Immobilienentwicklern und Investoren?

Reto von Rotz: Wir werden insbesondere in Projektentwicklungen gleich doppelt gefordert: Zum einen ist aufgrund der langen Genehmigungsverfahren das Kapital lĂ€nger gebunden. Und zum anderen fĂŒhrt die neue Eigenmittelverordnung zu teureren Hypotheken.

Sie sprechen die langwierigen Bewilligungsverfahren an. Welche Massnahmen wĂŒrden den Prozess beschleunigen?

Marco Uehlinger: NatĂŒrlich können wir als Immobiliendienstleister nur bedingt Einfluss auf diese AblĂ€ufe nehmen. Was wir aber tun können, ist, unseren Aufgaben penibel und effizient nachzukommen. Denn indem wir unsere «Hausaufgaben» machen, erhöhen wir von unserer Seite die Effizienz der AblĂ€ufe. Diese Resilienz im Umgang mit Behörden sind wir unseren Kundinnen und Kunden schuldig. Generell wĂ€re es jedoch sinnvoll, wenn die Wirtschaft hier mehr Druck aufbauen wĂŒrde, um Gehör zu finden. Denn pragmatische Lockerungen sind durchaus möglich: So hat das Parlament im September 2024

weitgehende Erleichterungen der LĂ€rmschutzvorgaben beschlossen. Leider bleibt dies bis jetzt eine Ausnahme, denn die Regulierungen nehmen tendenziell weiter zu.

Reto von Rotz: Zudem ist die Lage nicht in allen Regionen oder Kantonen gleich. Generell gilt: Je grösser eine Gemeinde oder eine Stadt ist und je mehr Kommissionen sie aufweist, desto komplexer wird es.

Wie positioniert sich Markstein als Dienstleister in diesem anspruchsvollen Marktumfeld?

Reto von Rotz: Im Rahmen der aktuellen Ausgangslage sind unsere Erfahrung sowie unser Know-how besonders wertvoll und können einen Impact erzielen. Generell setzen wir uns dafĂŒr ein, Prozesse so straff wie möglich zu gestalten. HierfĂŒr ist auch unser Netzwerk unerlĂ€sslich – man muss die Leute vor Ort kennen und wissen, wie die Dinge ablaufen. Wir agieren, wenn möglich, und reagieren, wo nötig.

Marco Uehlinger: Diese BemĂŒhungen kombinieren wir mit einer grossen KundennĂ€he. Zudem optimieren wir unsere Projekte, indem wir möglichst viele Prozesse parallelisieren und so die Effizienz steigern. Und wie Reto richtig gesagt hat, steht fĂŒr uns ebenfalls das Aufbauen von Partnerschaften im Vordergrund. VerlĂ€sslichkeit ist in einer Zusammenarbeit von höchster Bedeutung, insbesondere wenn sich Zeiten verĂ€ndern. Die Immobilienwelt ist ein People-Business und Vertrauen sowie SeriositĂ€t sind wichtige Werte.

Was erwarten Sie fĂŒr die kommenden Jahre fĂŒr den Schweizer Immobilienmarkt?

Marco Uehlinger: Es ist nicht anzunehmen, dass die Regulationsdichte abnehmen wird. Unsere Hoffnung lautet, dass sie sich auf diesem hohen Niveau einpendelt. Gleichzeitig denke ich, dass wir auf Bankenseite eine Entspannung

erleben werden und man wieder einfacher an Kapital kommt. Der Ruf der Branche wurde vernommen und die Banken werden zusehen, dass wieder mehr Kapital in den Markt fliessen kann. Da ist auch die SNB eventuell ein Helfer der Wirtschaft. Das Tiefzinsumfeld wird fĂŒr Anlegerinnen und Anleger weiterhin attraktiv bleiben in den kommenden Jahren. Und aufgrund des anhaltenden Bedarfs nach Wohnraum wird der hiesige Immobilienmarkt intakt bleiben.

Weitere Informationen unter: markstein.ch

Über Markstein Als etablierte Immobiliendienstleisterin unterstĂŒtzt Markstein private, institutionelle sowie öffentlichrechtliche Kundinnen und Kunden. Die breite Dienstleistungspalette umfasst die Bereiche Portfoliomanagement, Bautreuhand sowie Transaktionsmanagement und Vermarktung. Somit deckt sie den gesamten Lebenszyklus einer Liegenschaft ab. Das engagierte FĂŒhrungsteam, hervorragend ausgebildete Mitarbeitende sowie ein Netzwerk an Spezialisten verfĂŒgen ĂŒber das Wissen und die Erfahrung, um kreative, innovative sowie attraktive Lösungen zu erarbeiten.

Reto von Rotz Leiter Transaktionsmanagement
«Es ist wichtig, dass Makler ehrlich und offen arbeiten»

Eine Immobilie zu kaufen oder zu verkaufen, ist Vertrauenssache. Doch was macht einen guten Makler oder eine gute Maklerin aus? Wie wichtig ist langjÀhrige Erfahrung? Und welche Rolle spielen heute digitale Tools im Immobilienmarkt? ImmoSky-CEO Francesco Nucera gibt Auskunft.

Herr Nucera, wie hat sich der Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren verĂ€ndert? Und welche Auswirkungen hatten die VerĂ€nderungen auf den Verkauf von Immobilien? Der Immobilienmarkt in der Schweiz hat sich in den letzten drei Jahren sehr verĂ€ndert. Besonders die steigenden Zinsen haben den Markt stark beeinflusst. Die Hypothekenzinsen sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen, was fĂŒr KĂ€uferinnen und KĂ€ufer zu höheren monatlichen Belastungen fĂŒhrte und potenzielle KĂ€ufer verunsicherte. Dies hat vorĂŒbergehend dazu gefĂŒhrt, dass die Nachfrage nach Immobilien, insbesondere in den Hochpreissegmenten, etwas abgeschwĂ€cht wurde. In den letzten Monaten haben sich die Zinsen wieder normalisiert, was zur Stabilisierung des Marktes beigetragen hat.

Worauf mĂŒssen

EigentĂŒmerinnen und EigentĂŒmer achten, wenn sie einen Makler suchen?

ZunĂ€chst ist es wichtig, dass der Makler oder die Maklerin ĂŒber eine

Kompetente Makler:innen sollten sowohl ĂŒber fachliches Wissen als auch ĂŒber zwischenmenschliche FĂ€higkeiten verfĂŒgen.
– Francesco Nucera, CEO, ImmoSky

umfassende Marktkenntnis verfĂŒgt und lokale Gegebenheiten kennt.

Gute Makler und Maklerinnen sind in der Lage, den marktgerechten Preis fĂŒr eine Immobilie zu ermitteln und die Immobilie effektiv zu vermarkten. Dazu gehört auch, dass sie eine zielgerichtete Verkaufsstrategie entwickeln und moderne digitale Tools zur UnterstĂŒtzung der Verkaufsprozesse einsetzen. DarĂŒber hinaus sollten Makler ĂŒber eine transparente Arbeitsweise und exzellente Kommunikation verfĂŒgen. Vertrauen ist in der Zusammenarbeit mit einem Makler essenziell, deshalb ist es wichtig, dass Makler ehrlich und offen arbeiten.

Was macht einen kompetenten Makler oder eine kompetente Maklerin aus?

Kompetente Makler:innen sollten sowohl ĂŒber fachliches Wissen als auch ĂŒber zwischenmenschliche FĂ€higkeiten verfĂŒgen. Wichtig sind umfassende Marktkenntnisse, die FĂ€higkeit, Immobilien richtig zu bewerten, sowie ein gutes Netzwerk. Ein guter Makler oder eine gute Maklerin kann nicht nur den Marktwert einer Immobilie realistisch einschĂ€tzen, sondern auch eine massgeschneiderte Verkaufsstrategie entwickeln und die Immobilie optimal prĂ€sentieren. Technische AffinitĂ€t ist ebenfalls ein Plus – von digitalen Besichtigungen

ĂŒber 3D-Modelle bis hin zu sozialen Medien, um die Immobilie einer breiten Zielgruppe zugĂ€nglich zu machen. Zudem sind gute KommunikationsfĂ€higkeiten, Verhandlungsgeschick und IntegritĂ€t fĂŒr die Arbeit eines Maklers unerlĂ€sslich.

ImmoSky gibt es seit 2003. Wie wichtig ist es im Immobilienmarkt, dass man seit Jahrzehnten verschiedene Marktentwicklungen erlebt hat? LangjÀhrige Erfahrung ist im Immobilienmarkt von unschÀtzbarem Wert. Die Entwicklung von Immobilienpreisen und Markttrends ist stark von makroökonomischen Faktoren wie ZinssÀtzen und der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhÀngig. Durch unsere langjÀhrige Erfahrung bei ImmoSky konnten wir sowohl Zeiten mit hohen als auch mit niedrigen Zinsen begleiten und verstehen ihre langfristigen Auswirkungen auf den Markt.

ImmoSky bietet eine «ganzheitliche Betreuung» an. Was bedeutet das konkret? Die ganzheitliche Betreuung bei ImmoSky bedeutet, dass wir unseren Kundinnen und Kunden in allen Bereichen des Immobilienverkaufs oder -kaufs zur Seite stehen. Wir bieten nicht nur die klassischen Maklerleistungen, sondern auch

umfassende Beratungsdienste an – von der richtigen Preisfindung ĂŒber die optimale Vermarktungsstrategie bis hin zur rechtlichen und steuerlichen Beratung. Ein besonders wichtiger Aspekt unserer Betreuung ist die Finanzierungsberatung. Wir unterstĂŒtzen unsere Kundinnen und Kunden nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei der Suche nach geeigneten Finanzierungslösungen. Unsere ganzheitliche Betreuung stellt sicher, dass der gesamte Prozess aus einer Hand und professionell abgewickelt wird. Bei ImmoSky kennen die Maklerinnen und Makler nicht nur den Markt, sie haben auch auf interne digitale Prozesse Zugang. Können Sie das erlĂ€utern? Ja, das ist ein sehr wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Unsere Maklerinnen und Makler profitieren von modernen digitalen Tools, die uns helfen, den Verkaufsprozess effizienter und transparenter zu gestalten. Wir nutzen Softwarelösungen zur schnellen Erstellung von Marktanalysen, um den besten Preis zu ermitteln, sowie fĂŒr die virtuelle PrĂ€sentation von Immobilien, die potenziellen KĂ€uferinnen und KĂ€ufern eine detaillierte Vorstellung von der Immobilie geben, ohne dass sie vor Ort sein mĂŒssen. Zudem bieten wir ein transparentes Reportingsystem, durch das unsere Kundschaft jederzeit den aktuellen Stand des Verkaufsprozesses einsehen kann. Diese digitale UnterstĂŒtzung ermöglicht eine schnelle, zielgerichtete und effektive Bearbeitung der Verkaufsprozesse und stellt sicher, dass alle Beteiligten stets bestens informiert sind.

Text Sybille BrĂŒtsch-PrĂ©vĂŽt immosky.ch

Francesco Nucera CEO, ImmoSky

Effiziente Finanzierungsberatung in herausfordernden Zeiten

Der Finanzierungsmarkt fĂŒr Renditeobjekte und selbstbewohntes Wohneigentum befindet sich im Wandel. Die Nachfrage nach hoher Fremdfinanzierung bleibt ungebrochen, sowohl bei institutionellen Investoren als auch bei Privatpersonen. Gleichzeitig steigen die Margen, und Kreditbewilligungen ziehen sich in die LĂ€nge. «Die Prozesse bei den Banken dauern lĂ€nger, da sie mit Anfragen ĂŒberflutet werden», erklĂ€rt Dario Sauter, GeschĂ€ftsfĂŒhrer und GrĂŒnder von Hypopartner.

Dario Sauter

GeschĂ€ftsfĂŒhrer & GrĂŒnder

Yannick Dobler Partner

Genau hier setzt Hypopartner an: Das Unternehmen fungiert als Schnittstelle zwischen Kundschaft und Banken, um den Finanzierungsprozess zu optimieren. «Dank unserer engen Marktanbindung wissen wir genau, welche Bank fĂŒr welche Kundschaft und welches Objekt am besten geeignet ist. Eine fundierte Bedarfsanalyse erhöht die Abschlusswahrscheinlichkeit», so Sauter. Entscheidend ist dabei die QualitĂ€t der eingereichten Dossiers: «Ein vollstĂ€ndiges und durchdachtes Dossier mit TragbarkeitseinschĂ€tzungen und Finanzierungskonzepten verbessert die Chancen auf eine positive Kreditentscheidung erheblich.» Auch Verzögerungen bei Baubewilligungen sind aktuell ein grosses Thema. Die lĂ€ngeren Verfahren fĂŒhren fĂŒr Bauherren

Dank unserer engen Marktanbindung wissen wir genau, welche Bank fĂŒr welche Kundschaft und welches Objekt am besten geeignet ist. Eine fundierte Bedarfsanalyse erhöht die Abschlusswahrscheinlichkeit.

und Projektentwickler zu verlĂ€ngerten Baulandfinanzierungen – mit deutlich höheren Zinskosten.

Individuelle Beratung und starkes Netzwerk

Trotz digitaler Tools bleibt der persönliche Kontakt eine der StÀrken von Hypopartner. «Unsere

– Dario Sauter, GeschĂ€ftsfĂŒhrer & GrĂŒnder

Kundinnen und Kunden wissen genau, mit wem sie sprechen. Sie erreichen uns telefonisch, online oder persönlich», betont Sauter. Auch das Netzwerk wÀchst: Mit Yannick Dobler verstÀrkt ein erfahrener Finanzexperte das Team, der wertvolle Kontakte mitbringt und zur Weiterentwicklung

von Hypopartner beitrĂ€gt. Seine engen Verbindungen zu relevanten Akteuren im Finanz- und Immobiliensektor eröffnen neue Chancen und helfen, die Kundschaft noch gezielter mit optimalen Finanzierungslösungen zu unterstĂŒtzen.

Um potenziellen Kreditnehmenden einen ersten Überblick zu verschaffen, bietet Hypopartner eine einfache Offertenanfrage auf der Startseite der Webseite an. Mit wenigen Angaben können Finanzierungslösungen durchgespielt werden, bevor der nĂ€chste Schritt folgt. Hypopartner sorgt dafĂŒr, dass Interessierte frĂŒh eine erste EinschĂ€tzung erhalten und gezielt in den Finanzierungsprozess einsteigen können.

Weitere Informationen unter: hypo-partner.ch

Kontakt MĂŒligĂ€ssli 1 8598 Bottighofen

+41 71 508 55 65 info@hypo-partner.ch

Ein Standort mit Zukunft

Die Schweiz gilt seit Jahrzehnten als einer der weltweit attraktivsten Wirtschaftsstandorte. Eine einzigartige Kombination aus politischer StabilitĂ€t, wirtschaftlicher Offenheit und Innovationskraft hat das Land zu einem bevorzugten Ziel fĂŒr Unternehmen verschiedenster Branchen gemacht. Doch welche Faktoren machen den Standort gerade in diesem Jahr besonders attraktiv und wie gelingt es der Schweiz, sich in einem zunehmend dynamischen globalen Umfeld zu behaupten?

Politische und wirtschaftliche StabilitĂ€t als Fundament Ein entscheidendes Argument fĂŒr die Schweiz als Wirtschaftsstandort bleibt ihre politische StabilitĂ€t. Das Land zeichnet sich durch ein hohes Mass an Rechtssicherheit, eine liberale Wirtschaftsordnung sowie langfristig planbare Rahmenbedingungen aus. Die direkte Demokratie ermöglicht eine breite Einbindung der Bevölkerung in wirtschaftspolitische Entscheidungen und sorgt fĂŒr eine KontinuitĂ€t, die insbesondere fĂŒr

international agierende Unternehmen von hoher Bedeutung ist.

Gleichzeitig profitiert die Schweizer Wirtschaft von einer ausgesprochen hohen WettbewerbsfÀhigkeit. Laut dem IMD World Competitiveness Ranking 2024 belegt die Schweiz den zweiten Platz, insbesondere aufgrund ihrer Verwaltungseffizienz und exzellenten Infrastruktur.

Innovationsförderung und ForschungsstÀrke

Die Innovationskraft der Schweiz ist ein zentrales Element ihrer wirtschaftlichen Erfolgsformel. UniversitĂ€ten wie die ETH ZĂŒrich und die EPFL Lausanne zĂ€hlen zu den weltweit renommiertesten Bildungseinrichtungen und sind eng mit der Privatwirtschaft vernetzt. Förderprogramme des Bundes, eine starke Forschungslandschaft und steuerliche Anreize fĂŒr Forschung und Entwicklung (F&E) tragen dazu bei, dass Unternehmen kontinuierlich in neue Technologien investieren.

Dies spiegelt sich auch im Global Innovation Index 2024 wider, in dem

die Schweiz zum 14. Mal in Folge als innovativstes Land der Welt ausgezeichnet wurde. Besonders stark ist sie in den Bereichen wissenschaftliche, technologische und kreative Dienstleistungen, was ihre exzellente InnovationsfÀhigkeit eindrucksvoll belegt.

Finanzplatz Schweiz: StabilitÀt und Effizienz

Der Schweizer Finanzsektor bleibt eine tragende SÀule der Wirtschaft und bietet Unternehmen ein effizientes, sicheres und international anerkanntes Umfeld. Mit einer tiefen Kapitalmarktdurchdringung, einer starken Bankenlandschaft und einem stabilen regulatorischen Rahmen sichert der Finanzplatz Schweiz Unternehmen eine nachhaltige Finanzierung und attraktive Investitionsmöglichkeiten.

Auch die regulatorischen Rahmenbedingungen fördern den Standort. Die Kombination aus Unternehmensfreundlichkeit und strikter Compliance schafft ein Umfeld, das sowohl Vertrauen als auch Effizienz gewĂ€hrleistet. Die Schweiz bleibt damit nicht nur fĂŒr klassische Finanzdienstleister, sondern

auch fĂŒr Fintech-Unternehmen ein international gefragter Standort.

Herausforderungen und strategische

Weichenstellungen

Trotz der vielen Vorteile sieht sich die Schweiz auch Herausforderungen gegenĂŒber. Der globale Wettbewerb um Talente nimmt zu und geopolitische Spannungen können Handelsstrukturen verĂ€ndern. Zudem bleibt das VerhĂ€ltnis zur EuropĂ€ischen Union eine entscheidende Stellschraube fĂŒr die kĂŒnftige wirtschaftliche Integration.

Durch gezielte Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit setzt die Schweiz jedoch strategisch kluge Akzente, um langfristig wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben. Die fortlaufende Modernisierung der Infrastruktur, die StĂ€rkung der Innovationsförderung und die Fokussierung auf nachhaltiges Wirtschaften sichern dem Standort auch in Zukunft eine fĂŒhrende Rolle in der globalen Ökonomie.

Jetzt den Erlebnisshop entdecken!

Der Ricola Erlebnisshop im GrĂŒndungsort Laufen lĂ€dt dazu ein, die vielfĂ€ltigen Ricola-Sorten zu entdecken und eigene Lieblingsbonbons in verschiedenen Geschmacksrichtungen zusammenzustellen. Exklusive internationale Sorten, die in der Schweiz sonst nicht erhĂ€ltlich sind, bieten ein besonderes Highlight. Zudem ermöglicht eine interaktive und kostenlose Erlebniswelt spannende Einblicke in die Welt von Ricola. Verschiedene

Workshops fĂŒr Gross und Klein runden das Angebot ab.

Weitere Informationen unter: ricola.ch/shop

Text SMA
Brandreport ‱ Ricola Schweiz AG

Ein Ort der KreativitĂ€t, des Genusses – und der Emotionen

Die KĂŒche bildet das HerzstĂŒck eines Zuhauses. Sie ist ein Raum, in dem Emotionen gelebt werden. Hier wird gelacht, gefeiert und manchmal auch gestritten – um sich anschliessend wieder zu versöhnen. FĂŒr die Orea AG stehen deshalb nicht nur Design und FunktionalitĂ€t im Vordergrund, sondern die Essenz der KĂŒche als Lebensraum. «Nebst allen gestalterischen und technischen Eigenschaften stellen wir daher immer den Menschen und seine Emotionen ins Zentrum», erklĂ€rt David Spielhofer, CEO und Mitinhaber der Orea AG.

Zu diesem Zweck verbindet Orea AG industrielle Produktion mit traditionellem Handwerk. «Denn aus der Symbiose von Mensch und Maschine entsteht Grossartiges», so Spielhofer. Gefertigt werden die Orea-KĂŒchen im Muotathal – eine

Region, die fĂŒr ihre UrsprĂŒnglichkeit, BodenstĂ€ndigkeit sowie die enge Verbindung zur Heimat bekannt ist. «Schweizer QualitĂ€t, Langlebigkeit und eine zeitlose Ästhetik – das sind Werte, die unsere Arbeit auszeichnen», betont Spielhofer. Wer sich fĂŒr eine Orea-KĂŒche entscheidet,

Aus der Symbiose von Mensch und Maschine entsteht Grossartiges.

– David Spielhofer, CEO & Mitinhaber

holt sich ein StĂŒck hiesige Handwerkskunst nach Hause. Wo auch immer in der Schweiz – oder auf der Welt – dies sein mag.

Andreas Caminada: Markenund Wertebotschafter Spitzenkoch Andreas Caminada

verkörpert als Markenbotschafter die Werte, die Orea ausmacht: PrĂ€zision, QualitĂ€t, Verbundenheit zur Region – und trotz Exzellenz eine Nahbarkeit, die nicht elitĂ€r wirkt. «Caminada zeigt in der gehobenen Gastronomie, was wir in der KĂŒchenwelt leben: Perfektion ohne KĂŒnstlichkeit. Das passt einfach perfekt.»

Weitere Informationen unter: orea-kuechen.ch

Minergie Schweiz ‱ Brandreport

Das neue Zertifikat findet bei Investierenden Anklang

Stefanie Steiner, Projektleiterin International und Areal bei Minergie, spricht ĂŒber das neue Label Minergie-Areal, das nicht zuletzt wegen des neu geforderten Klimaberichts bei investierenden Firmen auf offene Ohren stösst.

Stefanie Steiner

Projektleiterin

Stefanie Steiner, Minergie hat mit dem Minergie-Areal letztes Jahr ein neues Label ins Leben gerufen. Wie gross ist die Resonanz? Aktuell werden rund zehn Projekte konkret geplant. In GesprÀchen sind wir jedoch mit deutlich mehr Investierenden. Areale haben in der Regel sehr lange Entwicklungs- und Planungsphasen.

Welche Chancen bietet das Minergie-Areal fĂŒr Investierende?

Wird ein Areal nach Minergie zertifiziert, erfĂŒllen die GebĂ€ude

höchste Anforderungen an Komfort, Energieeffizienz und Klimaschutz. Das Areal definiert zusÀtzliche Anforderungen an den Aussenraum, die MobilitÀt und die Organisation.

Weshalb ist ein MinergieAreal sonst noch attraktiv? Da gibt es mehrere GrĂŒnde. Die Firma kann ihr Engagement fĂŒr Nachhaltigkeit prominent in ihren Sustainability-Reports abbilden. Wie dies gemacht werden kann, zeigt Minergie in seiner «Vorlage fĂŒr den Klimabericht». Mit dem Zertifikat Minergie-Areal können die Themen des Klimaberichts umfassender abgedeckt werden, als dies mit einer reinen GebĂ€udezertifizierung möglich ist. Minergie-Areale erfĂŒllen auch viele Vorgaben der EU-Taxonomie-Verordnung, die Unternehmen, die ĂŒber die Landesgrenze hinaus tĂ€tig sind, erfĂŒllen mĂŒssen. Mit dem Zertifikat haben die investierenden

Firmen ein geeignetes Mittel, um ihr Engagement zu belegen.

Gibt es auch finanzielle Anreize?

Die langfristigen Kosten fallen bei einem Minergie-Areal dank geringer Betriebskosten tiefer aus. Zudem können Eigentumswohnungen um einen rund 3,5 Prozent höheren, EinfamilienhÀuser zu einem 7 Prozent höheren Preis, verkauft werden. Auch die Mietzinse können um durchschnittlich 7 Prozent höher angesetzt werden.

Das Minergie-Areal Minergie-Areale zeichnen sich durch höchste Anforderungen an den Energieverbrauch, die Treibhausgasemissionen und die Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien aus. Vorgaben an die klimaangepasste Gestaltung des Aussenraums und Anreize zu einer klimafreundlichen MobilitĂ€t erhöhen die LebensqualitĂ€t im Minergie-Areal. Areale mĂŒssen fĂŒr die Zertifizierung eine EnergiebezugsflĂ€che von 3000 m2 oder mehr und mindestens zwei GebĂ€ude aufweisen sowie rĂ€umlich zusammenhĂ€ngend sein.

Weitere Informationen unter: minergie.ch

Das FischermĂ€tteli der StrĂŒby Unternehmungen in Burgdorf wurde im Sommer 2024 als erstes Minergie-Areal definitiv zertifiziert. Bild: StrĂŒby Unternehmungen

Die dreidimensionale RundumSicherung fĂŒr Innen- und Aussenbereiche

FĂ€llt der Begriff «SicherheitsĂŒberwachung», denken viele Menschen sofort an Kamerasysteme. Doch in vielen AnwendungsfĂ€llen ist die Alarmerkennung ungenĂŒgend. Hier kommen innovative 3D-Laserscanner wie die «Patronum 3D Lidar» ins Spiel. «Fokus» liess sich von einem Experten dessen VorzĂŒge erklĂ€ren.

Steffen Grosse Business

Am hĂ€ufigsten werden LasermessgerĂ€te auf Baustellen eingesetzt: Dort kommen GerĂ€te zum Einsatz, die mit einem einzigen gebĂŒndelten Lichtstrahl Entfernungen exakt messen können. «Im Gegensatz dazu weisen moderne 3D-Laserscanner, sogenannte Lidar, 16 bis 128 Laserstrahlen auf, die zwischen 120 und 360 rotieren und damit das GelĂ€nde oder einen Raum komplett vermessen können», erklĂ€rt Steffen Grosse vom Business Development des Sicherheitsspezialisten Sympatron AG. Daraus ergibt sich eine dreidimensionale SphĂ€re aus bis zu 700 000 Messpunkten, die auf drei Zentimeter genau sind. Jedes Objekt, das diese SphĂ€re betritt, wird unverzĂŒglich registriert, wobei sowohl dessen Entfernung und Geschwindigkeit als auch die Grösse exakt erfasst werden.

Aus sicherheitstechnischer Sicht weist diese Technologie diverse Vorteile auf: «Unternehmen können mithilfe eines einzigen â€čPatronum 3D Lidarâ€ș-Scanners Fassaden, ZĂ€une oder GrundstĂŒcke exakt absichern und vor unbefugtem

Unternehmen können mithilfe eines einzigen

â€čPatronum 3D Lidarâ€ș-Scanners Fassaden, ZĂ€une oder GrundstĂŒcke exakt absichern und vor unbefugtem Zutritt schĂŒtzen.

– Steffen Grosse, Business Development

eines Scanners nicht ausreicht. «Auf diese Weise bieten wir eine erschwingliche, sichere sowie in ihrer Anwendung flexible Sicherheitslösung», erklÀrt Steffen Grosse.

Weitere Informationen unter: sympatron.ch

Zutritt schĂŒtzen», erklĂ€rt Grosse. Dabei lassen sich verschiedene Parameter definieren, bei deren Betreten entsprechende Warnrufe erklingen – von «Bitte verlassen Sie dieses GelĂ€nde» im Ă€ussersten Bereich bis hin zu eindringlichen Warnungen, wenn jemand sensible Bereiche betritt. Das Gleiche ist auch in InnenrĂ€umen möglich, etwa zum Schutz von wertvollen KunstgegenstĂ€nden. Und im Gegensatz zur Objektsicherung mit VideoĂŒberwachung/Videoanalytik, Zaunsensorik, Bewegungsmeldern und Trittmatten – die sehr aufwendig und fehleranfĂ€llig ist – arbeitet «Patronum 3D Lidar» datenschutzkonform, prĂ€zise und kann auch ausserhalb von GrundstĂŒcken AnnĂ€herungen detektieren. Da die SphĂ€re dreidimensional ist, können auch Drohnen erkannt werden. «Und zu guter Letzt verlieren die Laser-Messpunkte durch Witterungen wie Schnee

und Regen ihre PrĂ€zision nicht», fĂŒhrt der Fachmann aus.

Sicherheit in allen Bereichen erhöhen Durch die prÀzise Detektion der 3D-Scanner und der smarten Software «Patronum» wird die Betriebssicherheit erhöht. Denn die Scanner sind unter anderem in der Lage, zu erkennen, ob sich eine Person, ein Tier, ein Auto etc. in der Lichtpunkte-SphÀre bewegt. Kameras hingegen erfassen nur zwei Dimensionen. Durch die dritte Dimension der Scanner kann zum Beispiel erkannt werden, ob ein Lkw, Pkw oder eine Person vor einer Schranke steht und entsprechend die Schranke öffnen.

FĂŒr grosse FlĂ€chen erlaubt die Software zudem das Zusammenlegen mehrerer 3D-Scanner, um ein umfassendes 3D-Gesamtbild darzustellen, wenn die Reichweite

Die VorzĂŒge von «Patronum 3D Lidar» auf einen Blick

– GrundstĂŒcke, Baustellen, ParkplĂ€tze können mit hoher PrĂ€zision ĂŒberwacht werden

– Museen oder PrivathĂ€user mit hochwertigen Objekten in RĂ€umen können lĂŒckenlos ĂŒberwacht werden

– FassadenĂŒberwachung

– DachflĂ€chenĂŒberwachung

– Drohnen-Erkennung

– Witterungs- und lichtunabhĂ€ngig

– Keine Beeinflussung durch Insekten, Regen oder Nebel

Luxus und Ästhetik treffen auf Hightech und Komfort

Unterhaltungssysteme erster GĂŒte, smarte Steuerungen sowie Kinomomente, die unter die Haut gehen: Die Intellihome AG verwandelt exklusive Villen rund um den Globus in hochmoderne Erlebniswelten. CEO Mike Boch verrĂ€t, wie mit Leidenschaft, Perfektionismus – und einem Hauch VerrĂŒcktheit – Technik und Ästhetik vereint werden.

GerĂ€uschlos fĂ€hrt die im eleganten Sideboard verborgene Leinwand nach oben, das Raumlicht wird automatisch gedimmt und die VorhĂ€nge ziehen sich wie von Zauberhand zu. Auf Knopfdruck wirft der in das Sideboard integrierte Ultrakurzdistanz-Projektor ein hochauflösendes Konzertvideo von Eric Clapton auf die Leinwand. Das Bild wird durch perfekten Kinosound ergĂ€nzt, der ebenfalls aus dem Möbel schallt. FĂŒr einen kurzen Moment verwandelt sich der Showroom der Intellihome AG in Baar in die Londoner Royal Albert Hall. Als dann «Tears in Heaven» erklingt, in einer LautstĂ€rke, die man nicht nur hört, sondern auch spĂŒrt, lĂ€sst sich die GĂ€nsehaut nicht mehr unterdrĂŒcken. «Genau solche Momente wollen wir den Menschen mit unseren hochwertigen Heimkinoeinrichtungen bieten», erklĂ€rt Mike Boch, CEO und GrĂŒnder der Intellihome AG. Getoppt wird diese Erfahrung nur noch durch das dedizierte LuxusHomecinema, das ebenfalls direkt im Showroom erlebt werden kann.

Seit 2004 realisiert Intellihome anspruchsvolle Projekte in den Bereichen Smart Home, Heimkino und GebĂ€udeautomation fĂŒr VIP-Kundinnen und -Kunden. Dabei folgt das Unternehmen einem ganzheitlichen

Unser

Ziel ist es, einen echten Mehrwert fĂŒr unsere Kunden zu schaffen – mehr Komfort, mehr Sicherheit sowie ein einzigartiges Entertainment-Erlebnis.

– Mike Boch, CEO

Ansatz: «Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden alles aus einer Hand, vom Konzept ĂŒber die CAD-Planung bis hin zur Umsetzung», erlĂ€utert Boch. «Dabei arbeiten wir ausschliesslich mit hochwertigen Materialien und Schweizer Partnern zusammen.» Kurze Wege, eigene Zeichner sowie eine enge Abstimmung mit Schreinern fĂŒr die bauliche Anfertigung garantiert dabei höchste QualitĂ€t.

Der Mensch im Fokus Im Mittelpunkt jedes IntellihomeProjekts steht der Mensch. «Wir gehen intensiv auf die BedĂŒrfnisse und WĂŒnsche unserer Kundschaft ein», betont Boch. «Denn unser Ziel ist es, fĂŒr sie echten Mehrwert zu schaffen – mehr Komfort, mehr Sicherheit sowie ein einzigartiges Entertainment-Erlebnis.» Auf diese Weise entstehen massgeschneiderte Lösungen, bei denen sĂ€mtliche im Haus existieren Systeme (Licht, Heizung, Zutritt, VideoĂŒberwachung, Wellness und Unterhaltungssysteme) perfekt zusammenspielen und ĂŒber eine einzige intuitive OberflĂ€che bedienbar sind. Dabei kommt stets professionelle und zuverlĂ€ssige Medien- und Steuerungstechnik zum Einsatz, wie sie sonst in Hotels,

Stadien oder grossen VeranstaltungsrÀumen verwendet wird.

NatĂŒrlich zielt man mit diesen hochwertigen Produkten und Services generell auf eine gehobene Klientel ab. «Wir richten uns bewusst an Menschen, die keine Kompromisse eingehen wollen», fĂŒhrt Mike Boch aus. «Sprich, wir sind die Partner fĂŒr Kundinnen und Kunden, die Wert auf das Besondere legen und fĂŒr die auch scheinbar kleine Details den Unterschied ausmachen.» Das bedeutet etwa, dass Technik elegant in Möbeln, WĂ€nden oder Decken versteckt wird –eine Herausforderung, die viel Knowhow und handwerkliches Geschick verlangt. «Die letzten fĂŒnf Prozent machen den Unterschied zwischen gut und perfekt aus. Genau hier sind wir zu Hause.» Zudem sei das Team, wenn es um Details geht, im bestmöglichen Sinne ein bisschen verrĂŒckt.

Intellihome wird oft schon in der Planungsphase eines Bauvorhabens hinzugezogen und begleitet dann den gesamten Bauprozess bis hin zur Inbetriebnahme. Dabei bietet man Kundinnen und Kunden mit Visualisierungen und Virtual Reality frĂŒhzeitig Einblicke in ihr zukĂŒnftiges

Zuhause sowie in ihr Homecinema. Neben Unterhaltung und Komfort spielt dabei auch das Thema Sicherheit eine entscheidende Rolle. «Auf Wunsch ĂŒbernehmen wir die Realisierung des gesamten Netzwerkes fĂŒr unsere Kundschaft», betont Boch. FlexibilitĂ€t und UnabhĂ€ngigkeit sind fĂŒr Intellihome wesentlich: «Wir kombinieren jeweils die fĂŒhrenden Anbieter in jedem Bereich. Über die letzten 20 Jahre hinweg haben wir konsequent alle Partner aussortiert, die unsere hohen QualitĂ€tsstandards nicht erfĂŒllen konnten», erlĂ€utert der CEO. Und auch nach der Installation bietet das Unternehmen erstklassigen Service: SĂ€mtliche Systeme werden durch Fernwartung ĂŒberwacht und gepflegt. «Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden stets das perfekte Erlebnis zu ermöglichen – und zwar jederzeit, zuverlĂ€ssig und langfristig», fasst Mike Boch zusammen. «Unser Anspruch ist letztlich einfach: As good as possible.»

Weitere Informationen unter: intellihome.ch und

heimkino.ch

Karriereboost durch erstklassige Sprachkompetenz

Ob in Meetings, bei Verhandlungen oder beim informellen Austausch nach der Arbeit: Wer sich souverĂ€n ausdrĂŒcken kann, hat in der GeschĂ€ftswelt einen klaren Vorteil. Und in einer zunehmend globalen Welt, in der Kommunikation ĂŒber Grenzen hinweg alltĂ€glich ist, werden Sprachkenntnisse sogar zu einem noch wesentlicheren Erfolgsfaktor. Genau hier setzt Flying Teachers an: Das Unternehmen bietet individuelle Sprachtrainings fĂŒr Firmen und Privatpersonen an – flexibel, massgeschneidert und auf die jeweiligen BedĂŒrfnisse abgestimmt.

«Unsere Kundinnen und Kunden haben unterschiedliche Anforderungen – sei es branchenspezifisches Vokabular, Business-Englisch oder die Vorbereitung auf eine SprachprĂŒfung», erklĂ€rt Viktoria

Seit 28 Jahren «fliegen» die LehrkrÀfte zu ihren Kunden.

Jancso, Marketingchefin von Flying Teachers. «Unsere erfahrenen Lehrpersonen kommen daher auf Wunsch direkt ins Unternehmen, bieten Unterricht in unseren modernen KursrĂ€umen oder alternativ auch online an – je nachdem, was am besten passt.»

Das passt perfekt zum Firmenclaim: Sprachen. Lernen. Überall.

Flexibel, praxisnah und effizient

Der Name Flying Teachers kommt nicht von ungefÀhr: Seit 28 Jahren

«fliegen» die LehrkrĂ€fte zu ihren Kunden – und dieser Ansatz ist aktueller denn je. «Zeit ist ein wertvolles Gut. Deshalb ermöglichen wir unseren Teilnehmenden, ihre Sprachkenntnisse dort zu verbessern, wo es fĂŒr sie am effizientesten ist», sagt Jancso. Ein besonderer Fokus bei der Unterrichtsgestaltung liegt auf praxisnahen Lehrmethoden. Anstatt nur Theorie zu vermitteln, setzen die Trainerinnen und Trainer auf realitĂ€tsnahe Szenarien, Rollenspiele und moderne Lerntechnologien. Ob fĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte, Verkaufsteams oder

Brandreport ‱ WISS Schulen fĂŒr Wirtschaft Informatik Immobilien AG

Etechnische Abteilungen, ob allein oder in der Gruppe – Flying Teachers bietet Lösungen, die direkt wirken.

Weitere Informationen unter: flyingteachers.com

Warum Flying Teachers? – Massgeschneiderte Sprachkurse fĂŒr Unternehmen und Einzelpersonen – Unterricht vor Ort, online oder in zentral gelegenen SchulungsrĂ€umen – Branchenspezifische und praxisnahe Lerninhalte – 25 Jahre Erfahrung in der Sprachvermittlung

NDS HF: Der nÀchste Karriereschritt mit Tiefgang

In einem dynamischen Arbeitsumfeld reicht punktuelles Wissen oft nicht aus – gefragt sind FĂŒhrungskompetenz, strategisches Denken und praxisnahe Expertise. Wer sich weiterbilden möchte, steht vor einer wichtigen Entscheidung: CAS oder NDS HF?

in CAS (Certificate of Advanced Studies) vermittelt spezifisches Fachwissen, ein NDS HF (Nachdiplomstudium auf Stufe Höhere Fachschule) hingegen bereitet gezielt auf fĂŒhrungs- und projektbezogene Verantwortung vor. Der Unterschied? Ein CAS ist eine punktuelle Weiterbildung – ein NDS HF hingegen eine umfassende Kompetenzentwicklung mit direktem Karriereimpact.

Warum ein NDS HF statt nur ein CAS?

– Ganzheitliche Qualifikation –statt nur Fachwissen wird unternehmerisches Denken, strategisches Handeln und FĂŒhrungskompetenz vermittelt.

– Direkte Anwendbarkeit – praxisnah und berufsintegriert, um erworbenes Wissen sofort in den Berufsalltag zu ĂŒbertragen.

– Karriereboost – bessere Chancen auf FĂŒhrungspositionen und strategische Rollen durch breitere und fundiertere Expertise.

Welches NDS HF passt zu mir? Die WISS bietet praxisorientierte NachdiplomstudiengÀnge, die FachkrÀfte gezielt weiterbringen:

– Dipl. Bauprojekt- und Immobilienmanager:in NDS HF FĂŒr FachkrĂ€fte in Bau und Immobilien, die FĂŒhrungs- und Projektleitungsrollen ĂŒbernehmen wollen. Von Planung bis Finanzierung – strategisches Bauprojektmanagement.

– Dipl. Head of Digital Transformation NDS HF FĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte, die Unternehmen durch die digitale Transformation

steuern. Innovationsmanagement, Prozessoptimierung und digitale GeschÀftsmodelle.

– Dipl. Head of IT Security & Risk Management NDS HF FĂŒr IT-Profis mit strategischem Weitblick. Cyberrisiken erkennen, verhindern und IT-Sicherheit managen.

– Dipl. Head of Business Administration NDS HF FĂŒr FĂŒhrungskrĂ€fte mit Management-Ambitionen. Strategie, Unternehmenssteuerung und Leadership.

– Dipl. Head of Agile Project Management NDS HF FĂŒr Projektleiter, die agile Methoden gezielt einsetzen. Teams effizient fĂŒhren und Unternehmen strategisch ausrichten.

Die Chance nutzen und mehr ĂŒber die passenden NDS-HF-StudiengĂ€nge erfahren und wie man gezielt die eigene Karriere vorantreiben kann.

Jetzt informieren und die Weichen fĂŒr die Zukunft stellen!

Kontakt WISS Schulen fĂŒr Wirtschaft Informatik Immobilien Bern, St. Gallen, ZĂŒrich, Online +41 58 404 42 00 wiss.ch

«FrĂŒherkennung rettet Leben»

Warum Aeons Ganzkörper-Check-up die bestehende Vorsorge optimal ergÀnzt.

Herr Seithe, warum ist ein Ganzkörper-Check-up gerade jetzt so relevant? Viele Menschen kĂŒmmern sich um die finanzielle Vorsorge, dabei ist die gesundheitliche PrĂ€vention mindestens genauso wichtig. Unser Check-up liefert einen detaillierten GesundheitsĂŒberblick, deckt Risiken frĂŒh auf und ermöglicht gezieltes Eingreifen. Erkrankungen lassen sich so oft verhindern oder frĂŒhzeitig behandeln. Auch

Versicherungen unterstĂŒtzen PrĂ€vention zunehmend finanziell.

Was genau ist der Aeon-Check-up?

Es ist ein umfassender Gesundheits- Check, der Ganzkörper-MRI und Blutanalyse kombiniert. So lassen sich ĂŒber 500 potenzielle AuffĂ€lligkeiten erkennen – darunter Krebs, Aneurysmen und chronische Erkrankungen. Unser Ziel ist, Risiken frĂŒh zu identifizieren, bevor sie zu ernsten Problemen werden.

Worin unterscheidet sich Ihr Check-up von ĂŒblichen Vorsorgeuntersuchungen?

GĂ€ngige Untersuchungen fokussieren auf einzelne Tests, wĂ€hrend viele Organe unberĂŒcksichtigt bleiben. Unser Check-up erfasst zusĂ€tzlich Gehirn, Herz, Leber, Nieren, BauchspeicheldrĂŒse und WirbelsĂ€ule. Laut dem NORC-Institut werden nur 14 Prozent der KrebsfĂ€lle durch Routineuntersuchungen entdeckt – unser MRI-gestĂŒtzter

Check-up verbessert die FrĂŒherkennung erheblich.

Welche Vorteile hat FrĂŒherkennung?

Sie verbessert Heilungschancen und Prognosen erheblich. Neben Krebs lassen sich auch Diabetes und HerzKreislauf-Erkrankungen frĂŒh erkennen, sodass gezielte Massnahmen das Fortschreiten verlangsamen oder verhindern können. Unser Ziel ist es, proaktiv statt reaktiv zu handeln.

Wie lÀuft der Check-up genau ab?

Der Ablauf ist einfach und effizient: Kund:innen buchen online und werden in einer Partnerklinik empfangen. Nach einer Blutanalyse folgt ein 50-minĂŒtiger MRI-Scan. Innerhalb von vier Werktagen stehen die Befunde in der App bereit, gefolgt von einer Videokonsultation mit unseren Radiologen. Falls notwendig, organisieren wir eine Überweisung zu FachĂ€rzten und FachĂ€rztinnen.

Können Sie ein erfolgreiches Beispiel nennen?

Ein sportlicher Kunde entdeckte durch unseren Check-up ein unbemerktes Hirnaneurysma, das tödlich hĂ€tte enden können. Dank der frĂŒhen Diagnose konnte er rechtzeitig behandelt werden. Ein weiterer Kunde hatte ein Nierenkarzinom im FrĂŒhstadium – ohne Symptome. Durch die frĂŒhzeitige OP hat er heute nahezu 100 Prozent Heilungschancen.

Was plant Aeon fĂŒr die Zukunft?

Wir erweitern unser Angebot nach Bern und Basel und integrieren neue Technologien, darunter genetische Tests wie den APOE4-Test zur Alzheimer- Risikobewertung. Zudem setzen wir auf KI, um Diagnosen noch prÀziser und effizienter zu machen. Unser Ziel ist es, die umfassende GesundheitsprÀvention weiterzuentwickeln und zugÀnglich zu machen.

PUBLIREPORTAGE

5 Fragen an Dr. Prisca Zammaretti, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der SAQ Swiss Association for Quality

1. Schweizer QualitĂ€t – Tradition oder Wert im Wandel?

QualitĂ€t war schon immer ein Markenzeichen der Schweiz –von PrĂ€zision und VerlĂ€sslichkeit bis hin zu ihrem tief verwurzelten kulturellen Wert. Doch sie entwickelt sich weiter: QualitĂ€t umfasst heute auch AgilitĂ€t, Nachhaltigkeit und Innovationskraft. Die

Herausforderung ist, diesen Wandel aktiv zu gestalten, ohne unsere StÀrken zu verlieren.

2. Wie spiegeln sich Schweizer Werte in der Arbeit der SAQ wider?

Wir fördern den Wissenstransfer in QualitĂ€tsmanagement, Business Excellence, Kreislaufwirtschaft und mehr – branchenĂŒbergreifend und praxisnah. Unser Netzwerk mit rund 1200 Mitgliedern – von Einzelpersonen ĂŒber KMUs bis zu internationalen Konzernen – stĂ€rkt die Vernetzung der Schweizer Wirtschaft. Unser Ziel: â€čSchweizer QualitĂ€tâ€ș nicht nur bewahren, sondern kontinuierlich weiterentwickeln und leben.

3. Was sind die grössten Herausforderungen fĂŒr die QualitĂ€tssicherung?

KI, Automatisierung und neue Regulierungen verÀndern das Feld rasant. Doch der Mensch bleibt zentral: QualitÀtskultur und Fachwissen sind entscheidender denn je. SAQ gibt Unternehmen

die wichtigen Werkzeuge an die Hand, um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten.

4. Welches Ziel verfolgt der jĂ€hrlich stattfindende Event «Tag der Schweizer QualitĂ€t»? Der «Tag der Schweizer QualitĂ€t» (TSQ) bringt fĂŒhrende Köpfe aus Wirtschaft und Forschung zusammen. Von aktuellen Trends bis zu zukunftsweisenden InnovationsansĂ€tzen liefert der TSQ ganz viel Inspiration. Eine einzigartige Gelegenheit, Wissen zu vertiefen und sich mit Expert:innen zu vernetzen.

5. Was bedeutet QualitĂ€t fĂŒr Sie persönlich? FĂŒr mich bedeutet QualitĂ€t eine Kultur, die Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt stellt und eine verlĂ€ssliche Basis fĂŒr Vertrauen schafft. Sie geht ĂŒber reine Prozessoptimierung hinaus und umfasst auch Aspekte wie nachhaltige Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien wie KI.

Tag der Schweizer QualitĂ€t 2025 Der Tag der Schweizer QualitĂ€t fördert einen branchenĂŒbergreifenden Austausch zum Thema QualitĂ€t als einen der Grundpfeiler der Schweizer Wirtschaft. Die öffentliche Veranstaltung bietet hochkarĂ€tige Referate und interaktive Breakout-Sessions und steht allen Interessierten offen.

Der nÀchste «Tag der Schweizer QualitÀt» findet am 13. Mai 2025 unter dem Motto «Mit Weitblick durchstarten» an der ExpoBern statt.

Weitere Informationen und Anmeldung:

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