HERRMANN
Tour de Trance
für Sopran und Klavier

weich, dumpf
1 = die oberen zwei (bzw. drei) weißen Tasten mit Daumen spielen
Tour de Trance
my task, she said, was poisoning time
Sopran: Die Silbenbetonung weich, relativ langsam. Die Phrase darf davon nicht unterbrochen werden. Die Akzente liegen - als Folge der Erschütterung - zum Teil neben der eigentlichen Wortbetonung. Das darf aber unter keinen Umständen forciert werden.
Die Resonanz der Akkorde ganz deutlich stufenweise abbauen; genau wie notiert.
paralysiert
m.d.: die rechte Hand in den Wiederholungen immer langsam abheben. Im weiteren Verlauf dann schneller.
Etwas fließender
∏ Die tiefen Repetitionen: wie ein dumpfes, fernes Pochen p Œ. = 56 (Œ = 84)
Sopran: unter einem Bogen liegende Zweierbindungen leicht abphrasieren, ohne die Einheit der Phrase zu zerstören. Sehr genau artikulieren. Cresc. und Decresc. sind nur als Andeutungen des natürlichen Melodieverlaufs zu gestalten.
Klavier: In Takt 58-69 gibt es drei klangliche Ebenen:
1) Ab Takt 62: Zweierbindungen mit Akzent auf der ersten Note: wie ein leicht verschobenes, eng verzahntes Echo zum Gesang. Die Zweierbindungen immer etwas hervor (mf ma non troppo). Die zweite Note weich abziehen, in etwa mit der Dauer einer Achtel spielen, ungeachtet des tatsächlich notierten Wertes. Die einzeln stehenden längeren Noten gehören ebenfalls zu dieser Ebene.
2) Die Repetitionen immer sehr weich und mit Diminuendo (pp dim.).Bei weiten Sprüngen, die Note vor dem Sprung ggf. Pedalisieren oder verkürzen. Bei den Repetitionen wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit zumeist auf die Vorzeichenwiederholung verzichtet.
p
3) Die tiefen Repetitionen (ppp) stehen dynamisch ganz im Hintergrund,
sempre una corda