HERRMANN
Wasser
Musiktheater in 13 Szenen
Partitur

Wasser
Musiktheater in 13 Szenen
Partitur
Kompositionsauftrag des Ensemble Modern, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung am 16. Mai 2012, Muffathalle München
Sarah Maria Sun (Sopran), Boris Grappe (Bariton), Sebastian Hübner (Tenor), Ensemble Modern, Schola Heidelberg, Dirigent: Hartmut Keil, Regie: Florentine Klepper
Besetzung:
Solisten:
Robert, Bariton
Katja, Sopran
Tenor (ein Sänger aus dem Kammerchor)
Vierstimmiger Kammerchor (T, T, B, B)
Kind (als Zuspiel)
Ensemble:
Flöte 1 (auch Bassflöte, Altflöte und Piccolo)
Flöte 2 (auch Altflöte und Piccolo)
Oboe
Klarinette 1 in B (auch Klarinette in A und Bassklarinette)
Klarinette 2 in B (auch Kontrabass- und Bassklarinette)
Fagott (auch Kontraforte/ossia: Kontrafagott)
Trompete in B Dämpfer: Wa-wa, Harmon, Cup
Doppelhorn in F/B
Bassposaune und Tenorbassposaune (1 Spieler) Dämpfer: Straight, Cup
Percussion 1 (links): 2 Pedalpauken (bzw. die Zahl der benötigten Pauken ist vom Spieler zu bestimmen), große Trommel, 5 Crashbecken (ca. 10’’/14’’/16’’/18’’/22’’), Crotales in gis4, a4, b4, h4, c5, cis5 [Oktavangaben entsprechen der deutschen Zählung], Glockenspiel, Triangel
Sonderinstrumente: 4 Metallschüsseln mit 400 ml (die größte Schüssel) und 200 ml Wasser (s. Foto, Anm.: die Schüsseln werden verstärkt)
Percussion 2 (rechts): 2 Pedalpauken (bzw. die Zahl der benötigten Pauken ist vom Spieler zu bestimmen), große Trommel, Tamtam (ø mind. 100 cm), Drumset (Bassdrum, Snare, HiHat), Crashbecken (16”), Splashbecken (ca. 12’’), Crotales in c5, Triangel
Sonderinstrumente: 4 Metallschüsseln mit mit 400 ml (die größte Schüssel) und 200 ml Wasser (s. Foto, Anm.: die Schüsseln werden verstärkt)
Klavier und Keyboard 1 (ein Spieler)
Keyboard 2 (ein Spieler)
2 Violinen
2 Violen
2 Violoncelli
1 Kontrabass (5-Saiten)
Alle Streicher benötigen einen normalen Dämpfer (Holz) und einen Hoteldämpfer (practice mute) aus Metall.
4 Metallschüsseln: Ø ca.16/21/24/28,5 cm - H. ca.9.5/12/13.7/16.8 cm
Aufstellung (Vorschlag, je nach Bühnensituation modifizierbar):
Perc 1
1. Pno/Key.
Drumset (Perc 2)
2. Key. Fl 1 Fl2 Oboe Klar 1 Klar 2 Fagott
Perc 2
Dirigent
Verwendete Zeichen werden in der Regel stets an der entsprechenden Partiturstelle erläutert.
Standardzeichen:
Ø = das jeweils maximal mögliche Diminuendo bzw. aus dem Nichts kommend
fi = abdämpfen/Ton unmittelbar beenden
Streicher:
I = pizz. mit dem Fingernagel
Mikrointervalle:
µ Viertelton erhöht
B Viertelton erniedrigt
˜ Dreiviertelton erhöht
Bb Dreiviertelton erniedrigt
Anm.: In den Keyboards und den Klarinettenmultiphonics wurden z.T. auch Achteltöne notiert. (Notation mit Pfeilen)
Technische Anforderungen:
- Liveelektronik (Max/MSP)
- 2 Keyboards
- Beschallungsanlage (für die Liveelektronik und die Verstärkung der Stimmen und Instrumente)
- Schallplattenspieler
- diverses
Das technische Material und detaillierte Informationen sind beim Verlag zu beziehen.
Die Partitur ist in C notiert. Kontraforte (bzw. Kontrafagott) und Kontrabaß klingen 8 bassa, die Piccoloflöte 8va, Crotales 15va
I Traum 1/Eröffnung
S.1
II Hotelzimmer/quasi recitativo S.13
III Einfaches Lied 1 S.21
IV Wassermusik 1 S.29
V Seestück S.33
VI Tanz S.53
VII Wassermusik 2 S.85
VIII Traum 2 S.88
IX Spirale S.107
X Traum 3 S.148
XI Einfaches Lied 2 S.156
XII Wassermusik 3 S.162
XIII ein Übergang S.168
Musiktheater in 13 Szenen
= 72 Wie das allmähliche Zusammensetzen eines Puzzles
Arnulf Herrmann 2010/11 Text: Nico Bleutge
Kontrabassklar.
Kfte + Liveelektr.
Elektronik
Gr. Tr. weicher Schlägel
Perc.1 (li) Perc.2 (re)
Sampler 1 (li.)
Sampler 2 (re.)
Schallplatte
Katja ist in Szene 1 nicht sichtbar. Ihre Stimme steigt in Roberts Traum/Erinnerung auf. Ein zu starker Stimmeffekt "hinter der Bühne, von draußen" sollte jedoch vermieden werden, da dieser Effekt für die Szene 3/Einfaches Lied bzw. generell für die Kinderstimme vorbehalten ist.
sempre
Kontrabassklar. (klingt 8 bassa)
Die schnellen Vorschlagsnoten immer mit der Achtelnote als Zielton (falls vorhanden). Die Töne einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht. #
immer Vorschläge zum Sopran. Die Töne einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht.
Pos.: immer als Vorschläge als zum Horn oder zur großen Trommel links. Die Töne einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht.
Kontraforte und Kontrabassklarinette langsam überblenden.
auch zusätzlich zu den verwendeten 8va-Zeichen) Kfte.: Kopplung an die Liveelektronik. Der Klang wird in den Raum (um das Publikum) projiziert. Der Einsatzzeitpukt der Liveelektronik (zumeist ca. zwei bis drei Viertel nach dem Einsatz des Kontrafortes) stellt immer nur einen ungefähren Richtwert dar. Das gilt auch für die übrigen Szenen, die das Kontraforte auf ähnliche Weise verwenden.
Anm. zum Kfte: Als Zieldynamik des Kfte wurde nur f notiert, da die Töne auf keinen Fall in die Verzerrung umschlagen dürfen. Dennoch soll das Kontraforte – in Verbindung mit der Liveelektronik –sehr präsent sein.
ggf. zu Beginn des cresc. kurz atmen]
Falls das cis5 nicht auf dem verwendeten Glockenspiel liegt, soll der Ton auf einem Crotales gespielt werden.
Sampler 1 (li.), T.59-70: 14stimmige-Akkorde generell: klarinettenartiger Klang mit weichem Einschwingvorgang.
Streicher: Phrasierungsbögen nicht: auf einen Bogen
Sampler 2 (re.) klarinettenartiger Klang mit weichem Einschwingvorgang. p
Horn + Pos.: Bögen = Sinneinheiten Es darf ggf. auch innerhalb der Bögen geatmet werden
Horn + Pos.: Bögen = Sinneinheiten Es darf ggf. auch innerhalb der Bögen geatmet werden
Gr. Tr.
(Smp. 1, unteres System: sempre 8 bassa)
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
practice mute ab/Holzdämpfer (sord. ord.) auf
Hotelzimmer (quasi recitativo)
Œ = 60 wie gedehnt, etwas zäh
Klar.1 und Bassklar. sind in dieser Szene wie ein Instrument behandelt. Die Klarinetten laufen durchgehend colla parte mit dem Bariton. Sie sollen deutlich im Hintergrund zum Gesang stehen. Die Strich-Punkt-Notation gibt an, dass die Töne breit, aber leicht voneinander getrennt gespielt werden sollen (jeweils ca. um 1/32tel verkürzt).
Klarinetten, Posaune und Horn evtl. etwas verhallen
Kfte: Klang immer 8 bassa
Anm. zu Horn und Posaune:
Die Strich-Punkt-Notation gibt an, dass die Töne breit, aber leicht voneinander getrennt gespielt werden sollen (jeweils ca. um 1/32tel verkürzt). Beide Instrumente spielen leicht versetzte Echos zur Gesangsstimme (und den Klarinetten). Die Echos sollen immer sehr weich und etwas zäh wirken, als wäre der Gesang etwas verwackelt. Trp. immer ganz weich, ohne Anfangsakzent. Die Töne genau beenden.
Robert ist orientierungslos und noch benommen von seinem schweren Alptraum.
Er vergewissert sich nur ganz allmählich der Welt, die ihn umgibt. Er singt mehr zu sich, wie in einem Selbstgespräch. sempre p bis F
sord. ord. (Holz)
sord. ord. (Holz)
sord. ord. (Holz) p p
poco vib., ohne bzw. mit unmerklichem Bogenwechsel sempre poco vib., ohne bzw. mit unmerklichem Bogenwechsel
sord. ord. (Holz)
sempre poco vib., ohne bzw. mit unmerklichem Bogenwechsel
sempre poco vib., ohne bzw. mit unmerklichem Bogenwechsel
Anm. zum Zuspiel (Takt 52-58): Die rhythmische Notation ist nicht genau, da das Zuspiel in Tempo 96 erfolgt. Die Zweiertongruppen werden jeweils vom Keyboard 2 ausgelöst (große Notenköpfe). Der Einsatzpunkt der großen Notenköpfe stimmt ganz genau. An ihnen soll man sich orientieren.
Chor hier und im Folgenden: gezupfte Saiten (verstärkt) die Tonhöhenveränderungen werden liveelektronisch erzeugt. Die Chorsänger lösen die Klänge mit ihrer Spielhandlung lediglich aus. Tondauern: einfach klingen lassen.
Wie ein leicht schwankendes Wiegenlied
Die Stimme des Kindes wird vom Sampler 2 (re) zugespielt. Der Spieler löst immer nur die einzelnen Motive aus (1, 2 oder 3 Töne), so kann auf einen Klicktrack verzichtet werden. Die Stimme des Kindes soll entfernt klingen (z.B. indirekte Beschallung). (p)
Colla parte mit dem Gesang. Ganz im Hintergrund.
colla parte
Wie ein leicht schwankendes Wiegenlied
p sehr zart, lockend, dennoch wie vor sich hinsingend Die wiederholten Vokale sind quasi gebunden gemeintohne Neubetonung. Die Endkonsonanten immer erst spät absprechen.
F) ( p bis F)
Atmung: Töne ggf. etwas verkürzen
Die Keyboardstimme zeigt nur eine Griffschrift mit angedeuteten Richtungsverläufen. Es klingen gesampelte (zumeist glissandierende) Metallschüsseln. F
Key 1/links: oberes System: S3_200_fu unteres System: S1_200_fdv p sempre
4 Metallschüsseln, mit Wasser gefüllt (elektronisch verstärkt). Die Schüsseln am Rand festhalten und von unten mit einem mittelharten Filzschlägel anschlagen.
Das Glissando aufwärts wird durch allmähliches leichtes Kippen der Schüssel erzeugt.
Das Vibrato wird durch kippen + leichtes hin- und herbewegen (aus dem Handgelenk) der Schüssel erzeugt.
Notation (von oben nach unten):
Schüssel 4, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 3, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 2, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 1 (größte Schüssel), 400ml Wasser, gliss. aufwärts, con vibrato (!)
Atmung: Töne ggf. etwas verkürzen
Wassermusik 1, 2 und 3 (Szene IV, VII + XII): Die Keyboardstimmen zeigen nur eine Griffschrift mit angedeuteten Richtungsverläufen.
Rechte und linke Hand geben nur ganz ungefähr die Lagen der Klänge wieder (hoch/tief). Es klingen (zumeist glissandierende) Metallschüsseln.
Wassermusik 1 und 3 beginnen mit verwandten Verläufen. Wassermusik 2 setzt deutlich höher ein.
Vorschläge und Hauptnoten (>) klingen immer aus unterschiedlichen Lautsprechern, unabhängig davon, dass sie mit ein und derselben Hand gespielt werden.
Key 1/links: oberes System: S3_200_fu unteres System: S1_200_fdv
Die Tondauern (soweit möglich) ganz aushalten.
Key 2/rechts: oberes System: HN:S2_200_fd/VS:S3_200_fu unteres System: S1_200_fuv
1 tacet: Vorbereitung auf das Seestück (Schallplatte nehmen) F (F) x = 6x (con vib.) (p)
simile)
( p bis F) ( p bis F)
( p bis F)
simile)
simile)
Die 32stel immer wie Vorschläge zur nächsten Hauptnote spielen
Hrn. Trp.
Der Klicktrack zählt im Fermatentakt 3/4 voraus Seestück
Bassflöte 1
Bassklar. 2
Basspos.
Perc.1 (li)
Perc.2 (re)
Tenor/Solo
Kontrabass
Schüssel 1
Bassflöte
Klarinette in B b
Bassklarinette in B b
Posaune
Perc.1 (li)
Schallplatte
Perc.2 (re)
gezupfte Saiten
Tenor/Solo
Viola 1 Viola 2
Kontrabass
Tamtam
Beginn: Der Tenor betritt die Bühne, nimmt die Schallplatte aus der Hülle und legt die Platte auf. Die Platte spielt zu Beginn alleine und ab Takt 11 kommt das Ensemble dazu. Ideal wäre es, die dezentriert laufende Platte (d.h. das Loch der Platte ist nicht in der Mitte) von oben zu filmen und das Bild zu projizieren. Wichtig ist dabei vor allem, dass die unrund laufende Platte vom Publikum gut wahrgenommen werden kann.
Die untere Partiturhälfte gibt die Aufnahme auf der (dezentrierten) Schallplatte wieder. Der tatsächliche Klang schwankt natürlich sehr durch die unrund laufende Schallplatte. Die Schallplatte läuft mit 33 1/3 Umdrehungen. Zur Koordination gibt es einen bis Takt 101 einen Klicktrack.
breites non legato, etwas schwerfällig
cresc. und decresc. innerhalb der Grunddynamik
breites non legato, etwas schwerfällig
breites non legato, etwas schwerfällig
Tr. weicher Schlägel
Atmung: Die letzte Note einer Zweierbindung verkürzen.
Atmung: Den letzten Ton einer Phrase verkürzen
Immer da - aber nie im Vordergrund.
hohl. hölzern, blockflötenartig
vorsichtig tastend, verunsichert
Horn: Die Phrasierungen trotz reduzierter Dynamik deutlich zusammenfassen und sehr sprechend artikulieren. (Die Phrasen aber nicht abziehen.)
zart leiernd, dennoch sehr sprechend (die Bindungen aber nicht abziehen) sehr gedeckt, etwas matt im Klang
Pauken (sempre)
Einzelschläge
gliss. immer ca. Tritonus auf- bzw. abwärts p
Tenor: cresc. und decresc. stehen für ganz leichte Tendenzen innerhalb der Grunddynamik
Die Konsonanten immer erst spät absprechen.
Tenor: vorsichtig tastend bedeutet, dass die einzelnen Notendauern ganz leicht, um ca. eine Sechzehntel verkürzt werden. Das kann allerdings sehr frei gehandhabt werden. Wichtig ist, dass die Phrasen erhalten bleiben und kein Buchstabieren der Einzelsilben entsteht. (Diese Vortragsanweisung hebt sich nur bei Legatobögen auf.)
Schattenstimme 1-3: Va1, Va2 und Flöte (zum Teil) umspielen als Schattenstimmen die Gesangsstimme. Oft werden diese Stimmen rhythmisch verschoben zur Stimme geführt. Sie sind dabei wie ein Verwackeln der eigentlichen Linie zu interpretieren, eine kontrollierte Unschärfe. Die Stimmen nicht zu sehr zurücknehmen. Sie sollen immer deutlich hörbar sein.
Schattenstimme 1 (zum Tenor) sempre con sordino p sempre p bis F
Streicher: Soweit nicht anders bezeichnet, sind die Bögen immer Phrasierungsbögen. „auf einen Bogen“ wird extra notiert.
Kontrabass: Die Phrasierungen trotz reduzierter Dynamik deutlich zusammenfassen und sehr sprechend artikulieren. (Die Phrasen aber nicht abziehen.)
cresc. und decresc. innerhalb der Grunddynamik
Schattenstimme 2 (zum Tenor) sempre con sordino
cresc. und decresc. innerhalb der Grunddynamik
Den Grad der Schwankung in Max/MSP auf dem >ich< der Schallplatte zuerst deutlich zurücknehmen. Während die Tenorstimme noch von Schallplatte zu hören ist, soll die Schwankung insgesamt sehr dezent gehalten werden. Danach: deutlich anheben (ab Takt 92).
hohl. hölzern, blockflötenartig
" Splash 12’’ sordino come prima
Schattenstimme (zum Tenor/s. Anm. T.14) sordino (poco ß) Tenor: s. Anm. Takt 14
heut nacht durch
ì œ n œ b œ zart leiernd, dennoch sehr sprechend (die Bindungen aber nicht abziehen) sehr gedeckt, etwas matt im Klang P
Atmung: Die letzte Note einer Zweierbindung verkürzen. l.v. " " Kontrabass: Die Phrasierungen trotz reduzierter Dynamik deutlich zusammenfassen und sehr sprechend artikulieren. (Die Phrasen aber nicht abziehen.)
Horn: Die Phrasierungen trotz reduzierter Dynamik deutlich zusammenfassen und sehr sprechend artikulieren. (Die Phrasen aber nicht abziehen.) p
Pauken (sempre)
weiche Schlägel Einzelschläge
Trotz des leichten crescendos darf nicht der Eindruck einer
Steigerung entstehen. Die Musik bleibt wie hinter einem Schleier.
Das tanz doch etc. des Chores soll immer etwas leicht unterschwelliges, zur Seite gesprochenes, haben und keine offensive Aufforderung sein. Die Dreiergruppen (z.B. tanz doch tanz) stets sehr federnd singen und die eingezeichnete Dynamik nur andeuten.
Die Vokale und Umlaute in den Worten tanz/tanze/doch/uns/für/so /nur/fort/noch immer sehr gedehnt und die Konsonanten erst sehr spät absprechen. Das Eiernde, Schwankende, etwas Zähe soll (neben den Mikrotönen) vor allem über diese Dehnungen entstehen. Bitte Übertreiben - ohne dass es zur Karikatur wird.
portamento (Im Ausdruck ähnlich wie das Eiern der Schallplatte.)
tanz doch tanz
tanz doch tanz
tanz doch tanz
tanz doch tanz
etwas schleppend aber doch swingend
Die Phrasierungsbögen deutlich trennen.
Die Klänge des Drumsets sollen durchgehend sehr secco gespielt werden. Die notierten Tondauern dienen nur der Vereinfachung.
sempre p bis F Das Drumset soll nie im Vordergrund stehen, aber trotzdem immer wahrnehmbar sein.
Die Vorschläge beginnen immer auf der Zählzeit.
leggiero
F ma non troppo immer weich swingend
Sampler: keine Unterscheidung zwischen punktierten Sechzehnteln und Achteln. Die Notation dient lediglich der Vereinfachung. Alle Dauern wie Achtelnoten mit weichem Staccato spielen.
Klavierklang immer weich swingend ma non troppo F
pizz. (>) (>) F ma non troppo immer weich swingend immer weich swingend con sord. pizz. ord.
Dir ge sagt,
Kb: Die Dauernnotation dient nur der Vereinfachung. Die pizz. sind immer gleich lang (ca. 1/8tel).
sehr cool, swingend, durch die Akzente leicht hinkend (die Akzente aber stets nur andeuten)
Melodie (colla parte mit der Trp.): sempre p Das b (in den verschiedenen Lagen): sempre F
Anm.: etwas zu sich singend (T.114) ist ab hier aufgehoben)
breites, etwas schleppendes staccato (sempre)
Die Töne immer wie vorsichtig tastend leicht anschieben
Streicher, Takt 53-56: Die Mikrotöne bei den weiten Sprüngen so genau wie möglich spielen. Es geht an dieser Stelle nicht um Intervallreinheit.
(Fl.1: Doppeloktave zum Bariton)
(etwas tiefer als vorher)
Die Phrasierungsbögen deutlich trennen.
sf nie knallend, sondern weich
Anm. (bis Takt 206): Die sf nie zu hart spielen, Insgesamt soll ein sehr federnder Eindruck entstehen. Zusätzlich zum Sopran haben die Klarinetten 1+2 die Hauptstimme im Echo. Die Klarinette 1 ist dabei an den Sampler gekoppelt. Die Stimme der ersten Viola soll hingegen ganz in den Streichersatz eingebettet bleiben.
Fl. 1+2: die Unterscheidung in p und mf soll lediglich das schwächere tiefe Register ausgleichen.
sf nie knallend, sondern weich S p S p S S S S
weiches stacc.
weiches stacc.
(Echo zur Klarinette 1 (bis Takt 206) und zur Gesangsstimme)
Die sf immer sehr weich.
Der Sampler (mit Klavierklang) soll die Gesangsstimme unterstützen. Unabhängig von der eingezeichneten Dynamik ist hier auf eine gute Balance zu achten. S S S p p
Die Akzenttöne gezielt Forte ansingen. Die mikrotonalen Umspielungen präzise aber dynamisch deutlich abfallen lassen.
Das Forte soll durch die schnelle dynamische Zurücknahme immer eine Verunsicherung transportieren.
ß (F) schwebend pizz. p getupft
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
sordino sordino sordino
poco al pont. (sempre) –etwas fahler Klang
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
sempre détaché - nie legato, etwas buchstabierend
Rhythmisch extrem präzise und die Sechzehntel klar getrennt Tonhöhen: so präzise wie möglich (klare Tonhöhenunterscheidungen)
Wassermusik 1, 2 und 3 (Szene IV, VII + XII): Die Keyboardstimmen zeigen nur eine Griffschrift mit angedeuteten Richtungsverläufen. Rechte und linke Hand geben nur ganz ungefähr die Lagen der Klänge wieder (hoch/tief). Es klingen (zumeist glissandierende) Metallschüsseln. Wassermusik 1 und 3 beginnen mit verwandten Verläufen. Wassermusik 2 setzt deutlich höher ein. Vorschläge und Hauptnoten (>) klingen immer aus unterschiedlichen Lautsprechern, unabhängig davon, dass sie mit ein und derselben Hand gespielt werden.
kurze Fermate
Crotales (15va) p p Gr.
Key 1/links: oberes System: S2_200_fd unteres System: S1_200_fdv
Key 2/rechts: oberes System: HN+VS:S4_200_fd unteres System: S3_200_fu
Chor wie zuvor: gezupfte Saiten (verstärkt) die Tonhöhenveränderungen werden liveelektronisch erzeugt. Die Chorsänger lösen die Klänge mit ihrer Spielhandlung lediglich aus. Tondauern: einfach klingen lassen. gezupft
bis F
Die Tondauern (soweit möglich) ganz aushalten.
Die Tondauern (soweit möglich) ganz aushalten.
Die 32stel immer wie Vorschläge zur nächsten Hauptnote spielen
(>) = bezeichnet hier nur die Haupt- bzw. Zielnoten der Vorschläge. Ohne besondere Betonung spielen.
Kfte.: sehr zart und einfach/im Hintergrund. Elektronik und Raumverteilung wie in Szene I/Traum 1. gezupft p bis F
Die Stimme des Kindes wird - wie in Szene 3 - vom Sampler 2 (re) zugespielt. Das Kind soll (ebenfalls wie in Szene 3) entfernt klingen.
p Die Konsonanten immer erst spät absprechen.
Kammerchor: weiterhin gezupfte Saiten (bis Takt 13)
Kind und Katja überblenden auf dem Ton h1.
Die Konsonanten immer erst spät absprechen.
P2 (re) Den letzten Schlag evtl. auf der Gr.Tr. links ausführen, falls der Wechsel zum Tamtam zu lange dauert. Es darf keine Hektik entstehen.
Die Konsonanten immer erst spät absprechen.
Dich dreh nicht Dreh
Dich dreh nicht Dreh nicht Dich dreh nicht
Dich dreh nicht Dreh nicht Dich dreh nicht
Dich dreh nicht Dreh nicht Dich dreh
[Akkordrepetitionen, legato (jeder Akkord liegt auf
Tonrepetitionen sf immer weich
Tonrepetitionen sf immer
Tonrepetitionen sf immer
Tr.)
Tr.)
tiefer Klarinettenklang mit klarem, aber nicht zu hartem Tonbeginn (sempre)
und
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
Das melismatisch-eiernde der Melodielinien sehr deutlich machen - fast überzeichnen.
Es kann jeweils am Ende der Bögen (rasch) geatmet werden (letzte Note verkürzen).
Es kann jeweils am Ende der Bögen (rasch) geatmet werden (letzte Note verkürzen).
p sehr zart legato possibile (geschlossenes "i") poco S (Klang wie zuvor)
= 144 legato p legato Atemlos drängend
F come prima Es kann jeweils am Ende der Bögen (rasch) geatmet werden (letzte Note verkürzen).
! Bariton colla parte colla parte: Den Bariton immer nur stützen, die Artikulation der Phrasen unterstreichen.
I legato p Gr. Tr. F F legato possibile Das melismatisch-eiernde der Melodielinien sehr deutlich machen - fast überzeichnen.
Es kann jeweils am Ende der Bögen (rasch) geatmet werden (letzte Note verkürzen).
p cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik. cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
Solisten (Katja und Robert): cresc. und decresc.-Gabeln geben leichte Tendenzen innerhalb der Grunddynamik an. Die Konsonanten durchgehend immer erst spät absprechen und so ein möglichst klares Ende der Tondauern markieren.
etwas unterdrückt
senza sord. cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
Unmerklich von Flöte 2 an Flöte 1 übergeben.
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik. cresc. und decresc
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
f singendes Es kann jeweils am Ende der Bögen (rasch) geatmet werden (letzte Note verkürzen).
cresc. und decresc immer innerhalb der angegebenen Grunddynamik.
Dreh' nicht Dich Dreh'
Dreh' nicht Dich Dreh'
Dreh' nicht Dich Dreh'
Dreh' nicht Dich Dreh'
arco détaché (federnd) (sord.)
arco détaché (federnd) (sord.)
arco détaché (federnd) (sord.)
détaché (federnd) (sord.)
Bariton colla parte federnd federnd federnd federnd p p p p
Bariton colla parte
Gr.
Dich
Dich
Dreh' Dich
arco détaché (federnd) (sord.) arco détaché (federnd) (sord.) arco détaché (federnd) (sord.) arco détaché (federnd)
‰ J œ Bœ œ B p p p # sim. sim.
Glockenspiel (Klang 8va)
Bögen bedeuten legato, nicht „auf einen Bogen“
Bögen bedeuten legato, nicht „auf einen Bogen“
Bögen bedeuten legato, nicht „auf einen Bogen“
Crotales (15va) arco con sord.
Sampler: Klarinettenklang wechselt zu Klavierklang
verwischt, unsauber Die Zweierbindungen etwas betonen.
(sord.)
Atmen ist bei Tonwechsel jederzeit möglich.
Chor colla parte Chor colla
Atmen ist bei Tonwechsel jederzeit möglich.
Atmen ist bei Tonwechsel jederzeit möglich.
Chor: Sehr dicht und getragen. Bei Bedarf ist das Atmen bei Tonwechsel jederzeit möglich.
Atmen ist bei Tonwechsel jederzeit möglich.
Sopran colla parte Sopran colla parte
Bariton colla parte
Gr. Tr.
Paukenschlägel Crash (16’’)
sempre non legato pizz. pizz.
senza sord.
f f ƒ mit viel Bogen
ƒ Flatterzunge so rauh wie möglich, nie nachlassen sord. ab pizz. senza sord. (f) (f) (f) f f f (weich) nie nachlassen!
Vln 2 und Vcl 2 müssen den Sopran und den Bariton deutlich unterstützen. Gegenüber Vcl 1 und Kb etwas in den Vordergrund.
Sopran colla parte
(pizz.)
Bariton colla parte
= Klarinettenklang)
bleibt den Spielern überlassen.
2 nur optionalvorerst weglassen
Anmerkung für den Dirigenten: Die Akkorde bis zum Ende der Szene (Takt 245) unbedingt gut zwischen Streichern und Bläsern ausbalancieren.
Dynamik am Pult regeln
Zweistimmige Bewegung
mit viel Bogen
mit viel Bogen
mit viel Bogen
mit viel Bogen
mit viel Bogen
mit viel Bogen
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
subito f (blühend)
Klar)
Pauke(n) Filzschlägel sempre trem.
weiches f (sempre)
(Klavier und Klarinettenklang)
Pauke(n) Filzschlägel sempre trem.
weiches f (sempre)
subito f (blühend)
f (blühend)
f (blühend)
f (blühend)
f (blühend)
f (blühend)
f (blühend) mit viel Bogen
(B2 = Klar)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
(100)
härteres f (sempre) P1 und P2: evtl. etwas härtere Schlägel nehmen
subito ƒ (Klavier und Klarinettenklang)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
subito ƒ (blühend)
Akkord (kleine Notenköpfe) = Klavierklang; große Notenköpfe: klarinettenartiger Klang ab Traum 3: Sampler nur mit klarinettenartigen Klängen
Kfte.(klingt 8bassa)
(sempre 15va (!))
Die Klänge sehr genau beenden.
Anm. zum Kfte: Als Zieldynamik des Kfte wurde nur f notiert, da die Töne auf keinen Fall umschlagen dürfen. Dennoch soll das Kontraforte - in Verbindung mit der Liveelektronik - sehr präsent sein. Elektronik und Raumverteilung wie in Szene 1/Traum 1. ƒ sempre ƒ sempre
sempre
Glsp. (15va)
sempre ƒ sempre ƒ sempre ƒ sempre ƒ sempre ƒ sempre
klarinettenartiger Klang
klarinettenartiger Klang
sempre f sempre f sempre
Chor, Töne in Klammern (Szene IX, T.244 f. und Szene X bis T.9): Der Chor ist hier - trotz Verstärkung - kaum hörbar. Es ist je nach Aufführung zu entscheiden, ob die Einsätze bis Szene X/T.9 gesungen werden. (s.a. die Anmerkung unten zur unterschwelligen Wahrnehmbarkeit des Chores)
Chor: Der Chor wird von den Klängen des Kontraforte und der Liveelektronik in dieser Szene regelrecht überspült. Es geht nicht um Textverständlichkeit und der Chor soll auch nicht im Vordergrund stehen. Wenn man ihn unterschwellig wahrnehmen kann, ist es genau richtig.
Die Konsonanten immer sehr spät absprechen.
Sehr elegisch, wie entrückt Katja dringt mit ihrem Gesang erst allmählich durch. Das erste Mal soll sie nur ganz schemenhaft wahrnehmbar sein.
F Die Konsonanten immer sehr spät absprechen.
Perc.1 (li)
Schüsseln
Perc.2 (re)
Schüsseln
Chor im einfachen Lied, genau wie in zuvor: gezupfte Saiten (verstärkt) die Tonhöhenveränderungen werden liveelektronisch erzeugt. Die Chorsänger lösen die Klänge mit ihrer Spielhandlung lediglich aus. Tondauern: einfach klingen lassen.
Bassklar.
sehr weich, aber gut wahrnehmbar
sehr breit, trotzdem wir ein Wiegenlied
sehr breit, trotzdem wir ein Wiegenlied
Die wiederholten Vokale sind quasi gebunden gemeintnur ganz leichte Neubetonung.
Atmen: zwischen den Bögen p etwas erschöpft, vor sich hinsingend,
bis F) ( p bis F) ( p bis F)
( p bis F)
Wie in Nr. III: 4 Metallschüsseln, mit Wasser gefüllt (elektronisch verstärkt). Die Schüsseln am Rand festhalten und von unten mit einem mittelharten Filzschlägel anschlagen.
Das Glissando aufwärts wird durch allmähliches leichtes Kippen der Schüssel erzeugt.
Das Vibrato wird durch kippen + leichtes hin- und herbewegen (aus dem Handgelenk) der Schüssel erzeugt.
Notation:
Schüssel 4, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 3, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 2, 200 ml, gliss. aufwärts
Schüssel 1 (größte Schüssel), 400ml Wasser, gliss. aufwärts, con vibrato (!)
Kontrabassklar. nehmen
Tenorbasspos. nehmen
Wassermusik 1, 2 und 3 (Szene IV, VII + XII): Die Keyboardstimmen zeigen nur eine Griffschrift mit angedeuteten Richtungsverläufen.
Rechte und linke Hand geben nur ganz ungefähr die Lagen der Klänge wieder (hoch/tief). Es klingen (zumeist glissandierende) Metallschüsseln.
Wassermusik 1 und 3 beginnen mit verwandten Verläufen. Wassermusik 2 setzt deutlich höher ein.
Vorschläge und Hauptnoten (>) klingen immer aus unterschiedlichen Lautsprechern, unabhängig davon, dass sie mit ein und derselben Hand gespielt werden.
Die Tondauern (soweit möglich) ganz aushalten.
Chor wie zuvor: gezupfte Saiten (verstärkt) die Tonhöhenveränderungen werden liveelektronisch erzeugt. Die Chorsänger lösen die Klänge mit ihrer Spielhandlung lediglich aus.
Tondauern: einfach klingen lassen.
Die Töne (nach Möglichkeit) einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht, mit viel
Die Töne (nach Möglichkeit) einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht, mit viel Luft im Ton spielen.
Die Dauern stets so anpassen, dass bequeme, nicht hektische Wechsel zwischen den Metallschüsseln möglich sind.
Die Töne (nach Möglichkeit) einzeln anstossen, dabei aber ganz undeutlich, verhuscht, mit viel Luft im Ton spielen.
parte mit Sampler
Cup Mute nehmen
Pauken
mittelharte Schlägel
colla parte mit Sampler 1immer als Auftakt zum nächsten Gesangston
wie zuvor: Die Töne (nach Möglichkeit) einzeln anstossen - undeutlich, verhuscht, viel Luft p
Pauken
mittelharte Schlägel
Wenn kein Tremolo notiert ist: immer Einzelschläge Gliss. so weit wie möglich (max. Tritonus)
Wenn kein Tremolo notiert ist: immer Einzelschläge Gliss. so weit wie möglich (max. Tritonus)
Pauken: bis zum Ende weitgehend colla parte mit dem Gesang.
Anm. zu Sampler 2: Die tiefsten vier Tasten A2/B2/H2/C1 sind mit den Klängen von Tamtam (piano), großer Trommel (piano), Triangel (piano) und Tamtam (forte) belegt (gilt bis zum Ende). Die Klänge werden auf die LS über dem Schlagzeug geroutet, so dass sie sich gut in den Gesamtklang integrieren. (Tamtamklang) p
(li)
(re)
colla parte mit Sampler 1immer als Auftakt zum nächsten Gesangston
Bassklar. wie zuvor: Die Töne (nach Möglichkeit) einzeln anstossen - undeutlich, verhuscht, viel Luft p
kurz, tastend
(Tamtamklang)
Bei Tremolo in den Pauken wurden die Zieltöne notiert. Je nach Notendauer kann das Zielintervall auch verkleinert werden. Die Tremoli nur mit leichtem Anfangsakzent spielen. Das Glissando immer sehr physisch (anspannend bzw. erschlaffend) spielen.
# sehr weich
Fagott nehmen
Robert singt das Seestück zu Beginn, als würde "es" ihn singenhalbbewusst - ohne dass er es eindeutig zuordnen könnte.
B. 1 + B. 2: den Satz gedanklich bis zu "fort" weiterführenalso: nicht....fort
Sampler 1: gleiches Klangmaterial wie zuvor. Die letzten Metallschüsselklänge auf verschiedene Lautsprecher verteilen.
Die Einzelschläge der Pauken quasi pizzicato (klingen lassen) Glissandi mit Einzelschlägen: so weit wie möglich (max. Tritonus) p Tam/Gr.Tr./Triangel
kurz, tastend
heut' nacht durch
Œ Ó Ó j œ n‰ Œ schritt
# zur Seite gesungen, ganz unprononciert
# zur Seite gesungen, ganz unprononciert
Gr. Fl. p weich, getupft
Die Phrasierungen verdeutlichen. (klarinettenartiger Klang)
Œ = 96 ‰ p cantabile
Klar. in B b nehmen trotz längerer Notenwerte: weiterhin sehr tastend
Klar. in B b p weich, getupft
weiche, kurze Echos zu Robert
‰ J œ bŒ ‰ J œ nŒ halb lag
‰ J œ bŒ ‰ J œ nŒ halb lag !
weiche, kurze Echos zu Robert p colla parte Bariton (Robert) Cup Mute weich begleiten (bis T.68) die Töne ohne Bögen ganz leicht voneinander trennen (senza sord.)
Ó J œ n ‰ Œ œ Œ ! œ µ œ µ œ ˜ œ n J œ œ ˜ œ n œ m 3 w n ˙ b J œ n " Œ halb lag
Ó Œ ‰ j œ b p (Triangel)
‰ p weich, getupft F pizz.
œ b Œ œ n ‰ j œ b
colla parte Bariton (Robert) p p F + p con poco vib.
(p)
(p)
Cup Mute ab senza sord.
‰ ˙ n Ó Ó Œ j œ n Œ = 72 (pizz.) (pizz.) p (Triangel) (p) (p) (poco f)
Altflöte nehmen
Pk. 1+2 gliss. come prima: so weit wie möglich/max. Tritonus
(p) (p) sempre tremolo (sehr schnell) sempre tremolo (sehr schnell)
(p) (p) mit leichtem Taumel Dämpfer ab
fehl ich œ b œ n ‰ R œ b R
(p) gliss. sempre colla parte mit den Pauken (Pkn.) (Pkn.)
p (insgesamt etwas präsenter) p sub. Die dynamische Figur cresc. und p subito meint ein leichtes Anschwellen und plötzliches Zurückgehen ins piano
(pizz.)
Altflöte
colla parte mit Robert (Bariton)sehr zart begleitend
Bassklar. nehmen
klarinettenartiger Klang, wie getupft - im Hintergrund
colla parte mit Robert (Bariton)sehr zart begleitend
Aussprache wie engl. "toy"
Robert und Chor: Der gesamte Abschnitt von T.91-138 soll einen schiebenden, sich dehnenden, etwas zähflüssigen Ausdruck bekommen (was sich zum Ende der Passage hin (T.111/T.126) zunehmend steigert). Unterstrichen wird dies einerseits durch die rhythmischen Versetzungen zwischen den Gesangsstimmen, andererseits sollen die Zweier- und Dreierbindungen selbst etwas gedehnt wirken. Diese Dehnung wird durch die cresc.- und decresc.- Gabeln angedeutet, die an dieser Stelle dementsprechend mehr die Suche nach diesem Ausdruck und nicht größere dynamische Schwankungen bezeichnen.
p bis F
Fg. bis T.118: colla parte mit Robert (Bariton) bzw. Chorstets im Hintergrund halten
Die kleinen Phrasen deutlich artikulieren.
H C B p sempre Die kleinen Phrasen deutlich artikulieren.
n allmählich fliessender (Œ = 60)
Gr. Flöte nehmen
klarinettenartiger Klang, weicher Einschwingvorgang p bis F (>)
colla parte Gesangsstimmen F pizz. ord. pizz. ord. F Vcl. 1: bis Takt 110 trockeneres, kürzeres pizz. als Vcl. 2
Anm. für den Chor: Das Wort „streu“ immer wie engl. „toy“ singen
selbst wenn im Text nur ein „e“ notiert ist.
(p)
Anm. für die Ausführung mit frz. Klarinetten: Mikrotöne (im Bereich h1-des2, klingend) für die es keine Griffe gibt, sollen mit dem nächst höheren Halbton ausgeführt werden.
deutliche diminuendi, ggf. zu Beginn stets etwas mehr als
(Pkn.)
(p) (Pkn.)
(p)
( p bis F)
Robert und Chor (bis T. 138): Die Stimmen dürfen immer mehr vom Ensemble überspült werden bzw. ganz mit ihm verschmelzen. Es geht hier nicht darum, die Gesangsstimmen einzeln hörbar zu machen, sondern die starke Konzentration auf die Mittellagen soll genau das Gegenteil bewirken. p p
Nebenstimme 1 zu Robert. Etwas nachhinkend.
Nebenstimme 1 zu Robert. Etwas nachhinkend.
(pizz.)
(F) schiebend, breit, ruhig, mit ständigem Strichwechsel
(pizz.)
( p bis F) (F)
senza sord. f ma non troppo Kb mit den Pauken ein Achtel gegen den Puls verschoben.
(deutliche diminuendi)
(deutliche diminuendi)
f f f f ma non troppo (sempre sim.)
ma non troppo (sempre sim.)
(deutliche diminuendi)
ma non troppo (sempre sim.)
poco ß p sempre
F bis f f ma non troppo (weich)
ƒ H B F6
(Tamtam ff)
f ma non troppo (weich) Die Diminuendi sehr gleichmäßig, weich und federnd spielen. Die Diminuendi sehr gleichmäßig, weich und federnd spielen. f
f colla parte Gesangsstimmen F F Paukendynamik: präsent, aber nicht im Vordergrund (Pkn.) (Pkn.)
klarinettenartiger Klang, weicher Einschwingvorgang (wie zuvor Smp. 2)
œ n œ n . j œ n " Œ kom me
œ n j œ n œr ‰ kom me ˙ n . j œ n " kom me
(pizz.)
œ n œ n œ b œ
œ n Œ Œ
l’istesso tempo f (pizz.) ganz gleichmäßig fliessend, dabei immer mehr aufblühend
œ nœ nœ b J œ"
Nebenstimme 2 zu Robert. nachhinkend. (f)
Die Bögen sind Phrasierungsbögen und meinen nicht auf einen Bogen Artikulation: sehr breit, mit viel Bogen und häufigen Strichwechseln.
Anmerkung zur Balance der Akkorde: Die Bläser sollen bis zum Schluß dynamisch etwas (!) schwächer als die Streicher spielen. Sie liefern gewissermaßen den Klanghof zu den Streicherakkorden.
F D IV (F bis f) f f f f f f f f f
(F bis f)
(e) (e)u
Tenor 1+2: „eu“ ist die Endsilbe von „streu“ganz unauffällig eintreten. # #
(e)u
(F bis f)
(F bis f)
(e) (e)u
stre (e) (e)u
Die Bögen sind Phrasierungsbögen und meinen nicht auf einen Bogen
Artikulation: sehr breit, mit viel Bogen und häufigen Strichwechseln.
Tenor 1+2: Nebenstimme 3 zu Robert. nachhinkend. Die tiefen Töne des/c und H ggf. geräuschhaft mitsingen. (f) (pizz.)
B. 2: Die Endsechzehntel sehr ruhig, ohne Hektik
strahlend, con vib.
strahlend,
strahlend,
bis f)
bis f)
bis f)
bis f)
bis f)
klarinettenartiger Klang, weicher Einschwingvorgang
klarinettenartiger Klang, weicher Einschwingvorgang
Szenische Anmerkung: Der Schallplattenspieler ist schon - oder wird im Verlauf des Schlusses wieder - mit Licht fokussiert. Am Ende bleibt der Schallplattenspieler alleine sichtbar übrig, der Rest der Bühne ist dunkel. Die Szenerie soll auf keinen Fall eine schlichte Rückkehr zum Anfang der Oper bzw. zur Szene 2 suggerieren (im Sinne einer zirkulären Handlung).
Die Stimme auf der Schallplatte konserviert vielmehr etwas, was am Anfang da war und nun nicht mehr ist. Es ist also Zeit vergangen.
wie gedehnt, etwas zäh (s. Szene II)
Klar. in A
l'istesso tempo senza sord.
Anm. zu Horn und Posaune:
Klarinetten, Posaune und Horn evtl. verhallen
Die Strich-Punkt-Notation gibt an, dass die Töne breit, aber leicht voneinander getrennt gespielt werden sollen (jeweils ca. um 1/32tel verkürzt). Beide Instrumente spielen leicht versetzte Echos zu den Klarinetten. Als wär die Figur etwas verwackelt (s. Szene 2). Trp. immer ganz weich, ohne Anfangsakzent. Die Töne genau beenden.
(Gr. Tr.)
Die untere Partiturhälfte gibt die Aufnahme auf der (dezentrierten) Schallplatte wieder. Die Schallplatte läuft mit 33 1/3 Umdrehungen (s. Szene V).
Das Ein- und Ausblenden der Schallplatte wird über das Mischpult geregelt. Es gibt – anders als in Szene V – keinen Klicktrack.
Der Klang des Ensembles geht auf die dezentrierte Schallplatte über, als würde der Klang allmählich von der Schallplatte aufgesogen. Das Ein- bzw- Ausblenden wird global am Mischpult geregelt.
Pult: Fade in/out
For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.
Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with awardwinning critical and pedagogical editions.
Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.
Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.