WIRTSHAUS DES JAHRES 2024

Diese Sonderbeilage ist eine entgeltliche Einschaltung.

Mit freundlicher Unterstützung

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Die heimische Gastronomie ist eine wichtige Bereicherung für Gesellschaft und Wirtschaft. Deshalb fördern wir Vorarlbergs Gastronomie – vom Gasthaus bis zum Haubenlokal. So stärken wir die Region und erhalten die kulturelle Vielfalt im Land wirmachtsmöglich.at
unsere Gasthäuser sind weit mehr als nur Orte, an denen man essen und trinken kann – sie sind das Herz unserer Gemeinschaft. Sie bewahren Traditionen, fördern regionale Kulinarik und bieten den Menschen einen Ort der Begegnung und des Austauschs. Die Wahl zum „Vorarlberger Wirtshaus des Jahres 2024“ stellt genau diese Werte ins Rampenlicht und würdigt jene Betriebe, die sich durch besondere Gastfreundschaft und Qualität hervortun. Mit der „Wirtshaus des Jahres“Initiative möchten wir das
Bewusstsein für die Bedeutung unserer heimischen Wirtshauskultur schärfen. Diese Gasthäuser sind nicht nur ein zentraler Bestandteil unseres kulinarischen Erbes, sondern tragen auch dazu bei, dass sich Vorarlberg als Genussregion profiliert. Sie sind Orte, an denen Tradition und Moderne Hand in Hand gehen, wo Gäste aus nah
und fern immer mit offenen Armen empfangen werden. Die ausgezeichneten Betriebe verkörpern all das, was die Vorarlberger Gastwirtschaft ausmacht: Liebe zur Region, zur höchsten Qualität und zum authentisches Handwerk. Sie sind Leuchttürme unserer Gastronomie und verdienen es gefeiert zu werden.
KM Mike P. Pansi, Fachgruppenobmann
Gastronomie der WKV
Wirtshaus des Jahres 2024 Alpen Tenne Brand
Bezirkssieger
Rose Hörbranz
Adler Hohenems
Rankweiler Hof
Rössle Thüringen
Finalisten
Käth’r Hard
Seibl Lochau
Firstblick Dornbirn
Bärenstadl Lustenau
Schäfle Rankweil
Schützenhaus
Knappastoba
Die Gasthäuser freuen sich auf euren Besuch!
In Brand bewirten Alexander und Elke Terler seit 2005 die Alpen Tenne. Im Gasthaus, das seit 1982 besteht,
gibt es neben einem vielseitigen Menü viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft.
Ein eingespieltes und aufmerksames Team, gute Laune und ausgezeichnetes Essen – das alles bekommt man in der Alpen Tenne bei Alexander und Elke Terler. Sie und ihr Team sind mit viel Herzblut bei der Arbeit und dürfen sich über den Siegertitel „Vorarlberger Wirtshaus des Jahres 2024“ und den zweiten Platz im Bezirk Bludenz freuen. Ihr Engagement spürt man nicht nur beim aufmerksamen Service, sondern auch bei den liebevoll angerichteten Tellern. Darauf finden sich Gerichte, die aus hochwertigen regionalen Zutaten bestehen. Von der Kräuterbutter bis zur Pizza – alles wird frisch gemacht. Auf die langen Küchenöffnungszeiten sind sie stolz: „Bei uns gibt es während der gesamten Öffnungszeiten warme Küche von der großen Karte.“
Essen als Erlebnis
Der Besuch in der Alpen Tenne kann zum echten Erlebnis werden,
etwa wenn im Winter das Inferno auf den Teller kommt – ein flambierter Spieß, der brennend serviert wird. Man kommt nicht nur in den Genuss von klassischer Hausmannskost, sondern auch von Besonderheiten wie verschiedene Arten von Fondue und italienische Spezialitäten wie Pizza und Pasta. Ersteres genießt man auf Vorreservierung im modern-alpenländisch eingerichteten Fondue-Stadl. Fleisch-, Käse-, Schokoladenfondue oder Raclette – es ist mit Sicherheit für jeden etwas dabei. „Unser Ziel ist, dass die Gäste mit einem Lachen hinausgehen, und das gelingt uns dank unseres tollen Teams fast immer“, sagen Alexander und Elke Terler stolz.
RESTAURANT ALPEN TENNE
Innertal 11, 6708 Brand Tel. 05559 350
Eine modern angehauchte, aber ehrliche Wirtshausküche sowie die familiäre Atmosphäre machen das Gasthaus Rose in Hörbranz aus. Zum Erfolg trägt vor allem auch das engagierte Team bei, das durch herzlichen Umgang mit den Gästen überzeugt.
Nicht nur traditionelle Hausmannskost, sondern auch ein geselliges Beisammensein in familiärer Atmosphäre erwartet die Gäste im Gasthaus Rose. Seit 1886 in Familienbesitz, wird das Haus heute in der vierten Generation von Ingeborg und Reinhold Blasch sowie Dominik Hehle geführt. Für viele Stammgäste ist die Rose ein verlängertes Wohnzimmer, in dem man gemeinsam Zeit verbringt. Bei der Wahl um das Wirtshaus des Jahres 2024 hat sich die Rose den Sieg im Bezirk Bregenz geschnappt.
Raum für Feiern und Feste
Ein besonderer Blickfang ist der große Festraum. Er eignet sich perfekt für private Feiern, geschlossene Gesellschaften und Veranstaltungen. Im Sommer lädt auch der idyllische Obstgarten zum Verweilen ein, wo die Rose ihre Buschenschankgastronomie betreibt – ein beliebter Treffpunkt.
Zwischen Tradition und Moderne
Auch in der Küche der Rose trifft Tradition auf Moderne. Besonders beliebt sind klassische Wirtshausgerichte begleitet von täglich frisch zubereitetem Kartoffelsalat. Dabei spielen Nachhaltigkeit und Regionalität eine zentrale Rolle: Das Fleisch stammt von regionalen Lieferant(inn)en, Obst und Gemüse werden von lokalen Biobauern bezogen. Ein weiteres Highlight sind die Schnäpse und Liköre sowie die hauseigenen Sirupe und Säfte der Brennerei Prinz.
Authentizität und Weiterentwicklung „Wir möchten die klassische, urige Wirtshausküche hochleben lassen und sie mit neuen Rezepturen und Techniken in die Neuzeit holen, ohne dabei an Authentizität zu verlieren“, betont Dominik Hehle, der seit vier Jahren als Küchenchef und seit zwei Jahren auch als Geschäftsführer tätig ist.
GASTHAUS ROSE
Ziegelbachstraße 9
6912 Hörbranz
Tel. 05573 83 765
BREGENZ BEZIRKSSIEGER
Ob Geschäftsessen oder Familientreffen
– das Gasthaus Käth’r hat sich mit bodenständiger Küche, regionalen Zutaten und einem eingespielten Team als fester Treffpunkt für Stammgäste und Genießer(innen) etabliert.
Direkt am Harder Bodenseeufer gelegen und auf Rang zwei der Wirtshausfinalisten aus dem Bezirk Bregenz, bietet das Gasthaus Käth’r eine Kombination aus Tradition und Gastfreundschaft. Nach einer Renovierung erstrahlt das Wirtshaus seit 2003 unter der Leitung von Herbert Lässer in neuem Glanz. Es steht für eine gutbürgerliche Küche, bei der das langjährige Team maßgeblich zum Erfolg beiträgt.
Bewährte Traditionsküche
Die Gäste können sich auf gleichbleibend hohe Qualität und Konstanz
verlassen. Klassiker wie z. B. das beliebte Zürcher Geschnetzelte dürfen auf der Speisekarte nicht fehlen. Wo immer möglich, kommen regionale und saisonale Lebensmittel zum Einsatz: Österreichisches Fleisch und frisches Gemüse aus der Nachbarschaft verleihen den Gerichten eine traditionelle Bodenständigkeit. „Uns ist wichtig, dass wir vernünftige Preise bieten und unsere Gäste zufrieden wieder kommen“, sagt Gastronom Herbert Lässer.
Zu Gast in Hard Unter der Woche ist das Käth’r ein beliebter Treffpunkt für Geschäftsessen. Viele dieser Gäste kehren am Wochenende mit ihren Familien zurück, um die gemütliche Atmosphäre und die hochwertige Küche zu genießen. Auch Gäste aus der Schweiz, Liechten-
stein und dem Vorarlberger Oberland schätzen die gastfreundliche Atmosphäre und nehmen längere Anreisen in Kauf, um die hausgemachten Gerichte zu genießen.
GASTHAUS KÄTH’R
Uferstraße 1, 6971 Hard Tel. 05574 87588
„Hier wird’s nie langweilig“
Gutes Essen, Spaß und ein ausgesprochen gut gelauntes Team findet man im Gasthaus Seibl am Pfänderhang. Seit 2022 bewirtet Nicole Bayer das Seibl mit ihrem Team und der Unterstützung ihrer Familie.
Ein wunderschöner Ausblick über den Bodensee, große Portionen, traditionelle Hausmannskost und ein außergewöhnlich gut gelauntes Team zeichnen das Gasthaus Seibl aus. So dürfen sie sich über den Rang drei der Wirtshausfinalisten aus dem Bezirk Bregenz freuen. Doch das ist noch nicht alles: Es kann schon mal sein, dass man in den Genuss von Livemusik kommt. Nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitarbeiter des Serviceteams schwingen bei so viel guter Laune das Tanzbein. Und wenn Seniorchef Horst den Ketchup für die Pommes aus seiner roten Pistole liefert, freuen sich nicht nur die Kinder. Horst und seine Ketchup-Pistole kennt man sogar in Washington.
Motiviertes Team als Erfolgsrezept „Wir arbeiten hier mit Freunden, die außergewöhnlich gute Stimmung im
Team ist Bestandteil unseres Erfolges“, ist Wirtin Nicole stolz auf ihre Mitarbeiter(innen). Gemeinsam mit der Gastgeberfamilie sorgen sie für eine freundliche und gleichzeitig lockere und lustige Atmosphäre. „Wir bemühen uns sehr, dass der Besuch für die Gäste eine Zeit der Erholung ist und dass sie gerne wieder zu uns kommen wollen – sie stehen bei uns immer im Mittelpunkt“, so Nicole Bayer. Ihr ist wichtig zu erwähnen, dass sie einen sehr schönen Beruf hat: „Mit einem Job in der Gastronomie hat man die Chance, die ganze Welt zu sehen und es wird nie langweilig. Die Arbeit ist viel schöner, als sie oft dargestellt wird.“
GASTHAUS SEIBL
Oberhaggen 1, 6911 Lochau
Tel. 05574 433 40
DORNBIRN BEZIRKSSIEGER
Hier verschmelzen herzliche Gastfreundschaft und eine hochwertige Küche, die regionale Produkte und echte Klassiker in den Mittelpunkt stellt. In familiärer Atmosphäre lässt es sich verweilen – ein Ort, an dem alle willkommen sind und Gäste wie Freunde empfangen werden.
Das Gasthaus Adler in Hohenems befindet sich seit über 120 Jahren in Familienbesitz. Seit 1999 wird es in vierter Generation von Martin Grießer und seiner Frau Georgina geführt, die sich bei der Wirtshauswahl 2024 über den Sieg im Bezirk Dornbirn freuen dürfen. Die familiäre Atmosphäre in den Gaststuben und im Sommer im Garten lädt ein, traditionelle Hausmannskost zu genießen und dazu ein Gläschen Wein aus dem hauseigenen Weinkeller zu kosten: 12.000 Flaschen lagern hier, darunter Weine von zwei eigenen Weinhängen in der Wachau und im Nordburgenland. Diese Auswahl sorgt dafür, dass es zu jedem Gericht den passenden Tropfen gibt.
Die Verbundenheit zur Region spiegelt sich in der gesamten Speisekarte wider. Viele der Zutaten stammen direkt aus dem eigenen Glashaus oder von lokalen Biobauern. Besonders stolz ist der Gastgeber auf die Regionalität des Wildfleischs, das zu 90 % aus Vorarlberg bezogen wird. Im Herbst sind der Hirschrücken und das Ganslessen wahre Publikumslieblinge. „Die größte Auszeichnung für uns ist, wenn der Gast wieder kommt“, betont Martin Grießer.
Wirtshaus für die ganze Familie Neben hochwertigen kulinarischen Genüssen bietet das Gasthaus Adler
auch tierische Erlebnisse, die vor allem die kleinen Gäste begeistern. Hinter dem Haus tummeln sich Gänse, Hühner, Enten, Schafe und Ziegen. Auch die beiden Gasthauskatzen gehören längst zum Inventar und werden von den Gästen ins Herz geschlossen. Ein besonders markantes Detail des Gasthauses ist zudem der majestätische schmiedeeiserne Adler, der mit 1200 handgeschmiedeten Federn das Wahrzeichen des Hauses bildet und vor dem Eingang thront.
GASTHAUS ADLER
Kaiser-Franz-Josef-Str. 104 6845 Hohenems Tel. 05576 72292
Etwas oberhalb von Dornbirn genießt man im Firstblick bei Jakob Blank Hausmannskost – Traditionelles ebenso wie Neuinterpretiertes. Wer beim Essen einen guten Ausblick sucht, ist hier genau richtig.
Nach Kehlegg hochzufahren, lohnt sich nicht nur wegen des schönen Ausblicks auf den Dornbirner First und das Rheintal, sondern auch um in den Genuss der Küche von Jakob Blank im Restaurant Firstblick zu kommen. Seit einigen Jahren betreibt er das Gasthaus, das er von seinen Eltern übernahm. Ein kleines, engagiertes Team sorgt sich hier um die Gäste und darf sich über den zweiten Platz der Wirtshausfinalisten aus dem Bezirk Dornbirn freuen. Ob man vom Wandern kommt oder einen besonderen Tag feiern möchte, bei Jakob Blank sind alle willkommen.
2. Platz
BEZIRK
Wirtshauskultur mit Herz
Eine Besonderheit im Firstblick ist die große Karte, auf der sich sowohl saisonal wechselnde Gerichte als auch viele Klassiker befinden. „Ich versuche, traditionelle Hausmannkost neu zu interpretieren, kombiniert mit viel Kochhandwerk“, so Jakob Blank. Bei gutem Wetter kann man das Essen und die gastfreundliche Atmosphäre auch im Gastgarten genießen – direkt daneben baut der Gastgeber einige Lebensmittel selbst an. Ihm ist es ein großes Anliegen, dass die gesellige Wirtshauskultur erhalten bleibt.
„Das geht nur mit treuen Gästen und Mitarbeiter(inne)n, die Freude an ihrem Job haben“, weiß Jakob Blank.
RESTAURANT FIRSTBLICK
Kehlegg 6a, 6850 Dornbirn Tel. 05572 27512
Vor neun Jahren hat Katharina Schlattinger-Bösch im Alter von 24 Jahren den Bärenstadl eröffnet. In heimeliger Atmosphäre gibt es vorwiegend kalte Küche, zubereitet aus konsequent regionalen Lebensmitteln.
3.
Der Bärenstadl ist ein Ort voller Geschichte. Früher war er ein Stall, dann eine Lagermöglichkeit. Gehört hat der Stadl dem Opa der heutigen Gastgeberin. In liebevoller Detailarbeit wurde er umgebaut: Mit der bewusst gewählten alten Einrichtung, der Bar, dem offenen Kaminfeuer inmitten des Raumes und der großen Glasfront mit Blick in den Garten, ist ein heimeliger Treffpunkt entstanden. Unter den Wirtshausfinalisten aus dem Bezirk Dornbirn erreichte der Bärenstadl Rang drei.
Gelebte Regionalität
Saisonalität und Regionalität werden bei Gastgeberin Katharina großgeschrieben: Fleisch und Wurst kommen aus der eigenen Metzgerei, Gemüse, das sie nicht selbst anbaut, von einem Lustenauer Bauern, der Käse aus dem
Bregenzerwald. Anstelle einer klassischen Gasthauskarte gibt es kalte Spezialitäten aus der Bärenmetzg.
Für Veranstaltungen und in Themenwochen wird aber auch warme Hausmannskost angeboten. Im Herbst können sich die Gäste z. B. auf Schlacht-, Wild- und Martiniganswochen freuen. Im Frühling steht der Spargel im Mittelpunkt. Auch Käsknöpflepartien stehen von Zeit zu Zeit auf dem Programm.
Katharina liebt ihren Job im Bärenstadl: „Wenn du etwas gerne machst, musst du nicht arbeiten“, so die Wirtin.
GASTHAUS BÄRENSTADL
Maria-Theresien-Straße 78 6890 Lustenau
Tel. 0664 218 08 64
Vorarlbergs Wirtshäuser sind das Herz der regionalen Kultur. Sie bewahren nicht nur das kulinarische Erbe, sondern verbinden Menschen und stärken die Gemeinschaft –ein Ort, an dem Tradition lebendig bleibt und das Miteinander gefördert wird.
Ob Stammtisch oder Familienfeier – Gasthäuser erfüllen mit echten Begegnungen und regionalem Genuss eine wichtige Funktion für die Gesellschaft. In ihnen wird nicht nur gegessen und getrunken – es wird gelebt, erlebt und dabei werden unvergessliche Erinnerungen geschaffen.
Lieblingswirtshaus
Damit die Gasthäuser in Österreich wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens bleiben, rief die Wirtschaftskammer verschiedene Initiativen ins Leben.
So wurden die Vorarlberger(innen) dazu aufgerufen, für ihr Lieblingslokal abzustimmen und konnten unter zahlreichen Nennungen ihrem Favoriten zur Auszeichnung „Vorarlberger Wirtshaus des Jahres“ verhelfen. Weiters bekommen die österreichischen Gastronomiebetriebe durch den „Wirtshauspakt“ finanzielle Unterstützung für Investitionen zur Qualitätsverbesserung, Zuschüsse für Beratungsleistungen und können die Dienste einer eigens eingerichteten Ombudsstelle zum Bürokratieabbau nutzen. Der Pakt beinhaltet zudem Marketingmaßnahmen zur Wertschätzung der Wirtshäuser.
Wertschätzung als A und O Neben der Unterstützung für die Betriebe ist auch die Wertschätzung der Mitarbeitenden und die Weitergabe des Fachwissens an Tourismuslehrlinge zentral für den Erfolg der Gastronomie. Die Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer Vorarlberg setzt sich deshalb in Zusammenarbeit mit den Betrieben in einer Kampagne für die gezielte Lehrlingsförderung in Tourismusberufen ein. Im Gastronomieberufsalltag ist Wertschätzung ein zentrales Thema und trägt dazu bei, das Arbeitsklima zu verbessern. Besondere Botschaften auf Bierdeckel wie z. B. „Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen“, machen die Gäste darauf aufmerksam, dass ein respektvolles und freundliches Arbeitsumfeld weitreichende Auswirkungen hat.
Genussregion Vorarlberg
Denn wer Freude im Beruf empfindet, kann der Kreativität freien Lauf lassen. Diese wird besonders bei der Initiative „Vorarlberg XINIS – Alpiner Kulinarik ‚Happa‘“ vor den Vorhang gebracht. Die Gastronom(inn)en helfen durch kreative, kleine Appetithäppchen, die regionale Küche in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken und
verschaffen zudem der Region einen Mehrwert. Sie bereiten die sogenannten XINIS aus frischen regionalen Zutaten zu und spiegeln zeitgleich das kulinarische Erbe und ihre Handwerkskunst der Region wider. Ein fester Bestandteil des Vorarlberger Genusses sind zudem die „Vorarlberg isst“-Genussgutscheine, die jetzt mit dem „Vorarlberg urlaubt“-Gutschein kombiniert sind und auch in den Sport- und Freizeitbetrieben eingelöst werden können.
Ob durch Investitionen in Qualität, die Förderung der Tourismuslehrlinge oder die Betonung von Wertschätzung – all diese Maßnahmen tragen gemeinsam dazu bei, die Vorarlberger Wirtshäuser als soziale und kulturelle Zentren zu stärken und eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft der regionalen Gastronomie zu sichern.
Lange Nacht der Stars
Mit all diesen Initiativen ist es Zeit, dass sich sowohl die Touristiker(innen) selbst als auch die XIBERG-SKILLS-Sieger(innen) feiern. Der Galaabend „Lange Nacht der Stars“ mit großer Party bietet den perfekten Rahmen dafür. Während sie sich von Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten verzaubern lassen, bietet sich die Gelegenheit, mit Kolleg(inn)en und seinen Liebsten auf die Erfolge anzustoßen. Das Highlight der Nacht sind die Verleihung der XIBERG Skills an die ausgezeichneten Tourismuslehrlinge sowie die Auszeichnung des „Vorarlberger Wirtshaus des Jahres 2024“. Die Lange Nacht der Stars ist ein Genuss für alle Sinne und feiert nicht nur das kulinarische Erbe, sondern auch die Menschen, die es bewahren und weiterentwickeln.
Ob regionaler Zwiebelrostbraten oder traditionelles Wiener Schnitzel – dort, wo Genuss auf Handwerkskunst trifft, lebt Vorarlbergs Wirtshauskultur.
Der Rankweiler Hof steht für heimelige Gastlichkeit und kulinarische Tradition.
Das Wirtepaar kombiniert gekonnt regionale Küche mit gemütlichem Ambiente und besonderen kulinarischen Veranstaltungen.
FELDKIRCH BEZIRKSSIEGER
Der Rankweiler Hof wird seit über 50 Jahren von der Familie Vith geführt und holte sich den Sieg im Bezirk Feldkirch. Die Inhaber Roland und Martina sind auch Mitglied bei „Slow Food Vorarlberg“ sowie im Verbund der Rankweiler Traditionsgasthäuser „zemm wirta“. Gemeinsam mit anderen Wirten der Marktgemeinde möchten sie die Vielfalt und Qualität der traditionellen Wirtshäuser noch mehr sichtbar machen, wie etwa durch den „Käseanschnitt“ mit Vorarlberger Käse-Menü, Weindegustationen, Sommernachtsfesten oder Schlachtpartien mit hausgemachten Würsten.
Gans schön wild
Neben den Veranstaltungen bietet der Rankweiler Hof das ganze Jahr über kulinarische Highlights. Besonders stolz ist das Wirtepaar auf das eigene Damhirschgehege, das den Gästen stets frisches Wild auf der Speisekarte garantiert. Zudem kommen viele Gäste der Region auch wegen der beliebten Kässpätzle. „Im November finden bei uns traditionelle Wildwochen oder ein Ganslessen statt“, sagt Roland Vith. Passend zu den Gerichten gibt es eine Auswahl an österreichischen Weinen oder ein kühles, frisch gezapftes Frastanzer Bier.
Mit seinen 300 Jahren erzählt das Haus des Rankweiler Hofs viele Geschichten. In den kühleren Monaten fühlen sich die Gäste in den gemütlichen Stuben, die liebevoll mit traditionellen Details und einem warmen Kachelofen dekoriert sind, sofort willkommen. Im Sommer lädt der Rosengarten, umgeben von duftenden Kräutern und Rosen, oder der Gastgarten unter den mächtigen Kastanienbäumen zum Entspannen und Genießen ein.
GASTHAUS RANKWEILER HOF Ringstraße 25, 6830 Rankweil Tel. 05522 44113
Seit vielen Jahren überzeugt das Schäfle in Rankweil seine Gäste mit traditionellen Gerichten und einem charmanten Ambiente. Die saisonalen Gerichte und ein eingespieltes Team machen das Gasthaus zum Treffpunkt für Genießer(innen) aus nah und fern.
Sobald der Duft von kräftiger Bouillon oder einem feinen Wiener Schnitzel durch die Räume zieht, fühlt man sich im Gasthaus Schäfle in Rankweil sofort wie zu Hause. „Da wir nicht allzu groß sind, entsteht eine heimelige, gemütliche Atmosphäre“, erzählt Günter Hämmerle, der seit 2004 Gastgeber im Schäfle ist. Außerdem darf er sich heuer mit seinem Team über den zweiten Rang der Wirtshausfinalisten aus dem Bezirk Feldkirch freuen. Die Besucher(innen) genießen ihren Aufenthalt in den traditionellen Stuben
oder im Gastgarten. Besonders beliebt sind Wirtshausklassiker wie die Medaillons vom Schweinsfilet, die auf der Speisekarte nicht fehlen dürfen. Trotzdem wird das Angebot regelmäßig saisonal angepasst, um den Gästen stets frische Gerichte zu bieten.
Gemeinsam zum Erfolg
Für seine Küche bezieht Hämmerle ausschließlich regionale und saisonale Lebensmittel. Das Kalbfleisch kommt von Vorarlberger Bauern, Obst und Gemüse aus der Bodenseeregion und die Weine aus ganz Österreich. „Nachhaltigkeit hat bei uns einen großen Stellenwert. Deshalb sind wir Mitglied bei der AMA-Genuss-Region und bei der Rankweiler Wirtekooperation ‚zemma wirta‘“, erklärt Hämmerle. Dieses hohe Qualitätsniveau wäre ohne sein langjähriges Team nicht denkbar.
GASTHAUS SCHÄFLE
Sigmund-Nachbauer-Str. 14 6830 Rankweil Tel. 05522 44548
Im Traditionswirtshaus zum Schützenhaus trifft herzliche Gastfreundschaft auf kreative, heimische Küche – ein Ort, an dem Kulinarik und Geschichte sich perfekt ergänzen.
Gegenüber der Schattenburg mit einem Blick über die Stadt Feldkirch befindet sich die Wirtschaft zum Schützenhaus. Seit 2003 wird sie von Jürgen Lang und seinem Cousin Matthias Müller geführt. Die beiden
sind Gastgeber mit Herzblut und legen großen Wert auf Regionalität, Saisonalität und eine fundierte Lehrlingsausbildung. „Die Vielseitigkeit und das breite Spektrum – vom Stammtisch bis zur exklusiven Veranstaltung mit 150 Personen – zeichnet uns als Traditionswirtshaus aus“, sagt Jürgen Lang. So sind sie unter den Top drei der beliebtesten Wirtshäuser im Bezirk Feldkirch. Im Stüble, der Gaststube, im Festsaal der Hauptschützengilde
oder im Gastgarten serviert Jürgen mit seinem Team ausgezeichnete und abwechslungsreiche Speisen.
Heimische Küche neu interpretiert Je nach Saison lassen sich auf der Speisekarte unterschiedliche Gerichte finden. Besonders beliebt bei den Gästen ist nach wie vor z. B. das Steirische Backhendl mit Kartoffelsalat oder die Überraschung aus der Küche – Katz im Sack. Eine Auswahl an veganen und vegetarischen Gerichten sorgt für Abwechslung. „Es macht Spaß, alle unsere regionalen Produzent(inn)en persönlich zu kennen und genau das macht uns auch aus“, erzählt der Gastronom abschließend.
WIRTSCHAFT
ZUM SCHÜTZENHAUS
Göfiser Straße 2, 6800 Feldkirch
Tel. 05522 85290
Mitten in Thüringen begrüßt Michael Hirschauer seine Gäste im Rössle.
Wer hierherkommt, sollte Lust auf einen gemütlichen Wirtshausabend und vor allem großen Hunger mitbringen.
Ein tolles Team, Respekt vor den Lebensmitteln, Tradition und Herzlichkeit – das ist das Erfolgsrezept von Michael Hirschauer. Seit 2005 führt er mit seiner Frau Hanni das Rössle in Thüringen und darf sich heuer über den Bezirkssieg der Wirtshausfinalisten aus Bludenz freuen. Sie bewirten mit ihrem sechsköpfigen Team ihre Gäste in einem historischen Gebäude, das früher eine Brauerei war und rustikale Gemütlichkeit ausstrahlt. Schlachtpartie und Wildbret im Herbst, Faschingsveranstaltungen in der fünften Jahreszeit und Weihnachtsfeiern stehen regelmäßig auf dem Programm. Auch der Stammtisch und der Jassertisch sind gut besucht.
Das berühmte Elefantenohr
Bekannt ist das Rössle Thüringen nicht nur für seine gesellige Atmosphäre, sondern vor allem für sein Elefantenohr – ein Riesenschnitzel mit mindestens 900 Gramm Fleisch. Doch damit noch nicht genug: der Elefantenrüssel ist ein Riesenspieß mit Rind und Pute sowie einem kleinen Schnitzel und hausgemachten Dip-Soßen. Für den kleineren Hunger gibt es die Mäuseohren: zwei kleine Schnitzel.
In Bezug auf die großen Portionen ist Michael Hirschauer wichtig zu betonen: „Wenn man die Portionen nicht alleine schafft, ist es auch kein Problem sie zu zweit oder zu dritt zu essen. Bei uns
landet auch so gut wie nichts im Müll, die meisten Gäste nehmen ihre Reste mit nach Hause.“ Und dass die Lebensmittel fast ausnahmslos von Lieferant(inn)en aus der Umgebung kommen, spricht ebenso für die Nachhaltigkeit des Gasthauses.
GASTHAUS RÖSSLE
Dorfstraße 12, 6712 Thüringen Tel. 05550 20436
Etwas oberhalb der KristbergbahnBergstation bewirten Albert und Gabi Netzer seit 15 Jahren die Knappastoba. In einer urigen Berghütte gibt es traditionelle Hausmannskost und viel Gemütlichkeit.
Erreichbar ist die Knappastoba mit der Kristbergbahn, zu Fuß oder mit dem (E-)Bike. Als Einkehrmöglichkeit während einer sportlichen Aktivität ist das Gasthaus somit hervorragend geeignet – im Sommer ebenso wie im Winter. Das kleine Team – bestehend aus fünf bis sechs Personen –bietet den Gästen ein Gesamtpaket aus Herzlichkeit, Gastfreundschaft, aufmerksamem Service und guter Hausmannskost aus der Küche von Wirtin Gabi. Der wunderschöne Ausblick auf die umliegende Bergwelt setzt dem Ganzen die Krone auf.
3. Platz
BEZIRK
Nicht zu vergessen: Mit Stolz erreicht die Knappastoba den dritten Platz der Wirtshausfinalisten im Bezirk Bludenz.
Saisonale Spezialitäten
Im Herbst werden in der Knappastoba Spezialitätenwochen geboten. Schlacht-
partie, Steirertage und Wildtage ziehen viele Besucher(innen) in das Gasthaus auf dem Kristberg. Spezielle Gerichte gibt es außerdem zur Spargel- und Schwammerlzeit. Auch sonst bietet die Speisekarte viel traditionelle Hausmannskost. Wer nur eine Kleinigkeit essen möchte, wird ebenso fündig: Salate, Brettljause oder süße Köstlichkeiten wie Kaiserschmarren oder hausgemachte Kuchen und Strudel von Gastgeberin und Küchenchefin Gabi stehen auf der Karte. Die Zutaten für die Köstlichkeiten kommen großteils aus der Region. Am Ende darf „a guats Verdauerle“ in Form eines Schnaps natürlich nicht fehlen.
GASTHAUS KNAPPASTOBA Kristbergstraße 63 6782 Silbertal Tel. 05556 72480
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Bei Fragen zu den Vorarlberg XINIS melde dich gerne bei uns: tourismus@wkv.at Tel. 05522 305 92 grissemann.at
Herausgeber, Medieninhaber & Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstr. 1, 6858 Schwarzach, 05572 501-0 • Redaktion: Bianca Bals, Johanna Walser • Grafik: Johanna Zaremba • Titelbild: Multimediafabrik/i05novak • Fotos: Seiten 3, 10 – 11: Frederick Sams/sams-foto.com | Seiten 4 – 6, 8, 9 oben, 12 rechts, 13 unten, 14 – 15: Multimediafabrik/i05novak | Seite 7 oben: Gasthaus Käth’r | S. 7 unten: Gasthaus Seibl | Seite 9 unten: Bärenstadl | Seite 12 links: VN/Roland Paulitsch | Seite 13 oben: www.wildbild.at • Anzeigenverkauf: Roland Rohrer, 05572 501-852, roland.rohrer@russmedia.com • Erscheinungstag: Samstag, 12. Oktober 2024
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