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MITTWOCH, 1. JUNI 2022
NR. 3578/52. JAHRGANG
Bremen will neue Steuer
Feiern im BlĂŒtenmeer
Wie beim Hausbau
Senat blickt auf GroĂbritannien und Italien und startet Initiative
Rhododendron-Park lÀdt zu seinem 85. Geburtstag ein
Werder legt mit seinen ersten Transfers ein Fundament mit starker Defensive
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MITTE
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9-Euro-Tickets stark gefragt
17.01.22 13:56
Bundesweit haben die Verkehrsbetriebe bisher rund sieben Millionen 9-Euro-Tickets verkauft. Sie gelten von heute an in allen StraĂenbahnen, RegionalzĂŒgen und Regionalbussen. Diese Tickets gibt es fĂŒr Juni, Juli und August. MobilitĂ€tssenatorin Maike Schaefer fordert dafĂŒr mehr Geld vom Bund. (WR)
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Da die Corona-Arbeitsschutzverordnung abgelaufen ist, mĂŒssen BeschĂ€ftigte am Arbeitsplatz keine Maske mehr tragen. Eigentlich. Denn von ZustĂ€nden wie vor der Pandemie sind viele Unternehmen noch weit entfernt. Foto: Pixabay
Firmen halten an Tests fest Was Bremer Unternehmen nach dem Ende der Corona-Arbeitsregeln verordnen
Warnstreik im Stahlwerk
KEA NEELAND
Die IG Metall ruft die BeschĂ€ftigten des Bremer Stahlwerks fĂŒr morgen zum Warnstreik auf. Auch in den anderen Betrieben der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie sollen die Mitarbeiter vorĂŒbergehend die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft will so ihre Forderungen in der Tarifrunde betonen. (WR)
Vor genau einer Woche war Schluss. Da lief die Verordnung aus, die die BeschĂ€ftigten am Arbeitsplatz vor Corona schĂŒtzen sollte. Eine VerlĂ€ngerung lehnte die Bundesregierung ab. Doch so wie vor Corona geht es in vielen Bremer Unternehmen noch nicht zu. Die Sparkasse Bremen etwa bietet weiterhin allen BeschĂ€ftigten kostenlose Corona-Selbsttests an. âWir empfehlen allen Mitarbeitenden mit Kundenkontakt zwei Selbsttests, allen anderen einen Test pro Wocheâ, erlĂ€utert Spar-
Kundgebung fĂŒr die Ukraine Der DGB Bremen organisiert fĂŒr kommenden Sonntag eine Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. Mit einem breiten BĂŒndnis will er um 15 Uhr auf dem Domshof seine SolidaritĂ€t mit der Ukraine zeigen. AuĂerdem will die Gewerkschaft fĂŒr eine Willkommenskultur fĂŒr GeflĂŒchtete werben. (WR)
Neuer Gewoba-Vorstand Bremens gröĂtes Wohnungsunternehmen Gewoba bekommt einen neuen Vorstand. Christian Jaeger beginnt dort heute mit der Arbeit. Zuletzt war er fĂŒr das Wohnungsunternehmen der Stadt MĂŒnster tĂ€tig. Gemeinsam mit Anja Passlack will er Gewoba fĂŒhren. Der langjĂ€hrige Vorstandsvorsitzende Peter Stubbe geht am 31. Juli in den Ruhestand. (WR)
kassen-Sprecherin Elke Heussler. Zudem gelten in der Sparkasse weiterhin die Abstandsregeln. âKönnen diese nicht eingehalten werden oder sind viele Personen fĂŒr lĂ€ngere Zeit in einem Raum, empfehlen wir weiterhin das Tragen einer Maskeâ, sagt Heussler. Wenn die Angestellten des Energiekonzerns SWB keine AbstĂ€nde einhalten können, ist das Tragen einer Maske Pflicht, wie SWB-Sprecherin Angela Dittmer betont. Schnelltests sollen einmal wöchentlich durchgefĂŒhrt werden. âDarĂŒber hinaus bieten wir weiterhin Impfungen anâ, sagt Dittmer.
Beim Logistikunternehmen BLG gelten nur noch BasismaĂnahmen. âUnsere Standorte können darĂŒber hinausgehende MaĂnahmen aufrecht erhaltenâ, sagt BLG-Sprecherin Julia Wagner. Das IT-Unternehmen Team Neusta setzt auf Freiwilligkeit. âSomit ist das Tragen von Masken sowie das Testen den Mitarbeitenden ĂŒberlassen. Tests werden wir vorrĂ€tig haltenâ, sagt der GeschĂ€ftsfĂŒhrende Gesellschafter Carsten Meyer-Heder. Auch Homeoffice bleibe ein Teil der Unternehmenskultur. Nach dem Ende der Corona-Regeln gilt in Unternehmen weiter-
hin das Arbeitsschutzgesetz, wie Kaarina Hauer erklĂ€rt, Leiterin der Rechtsberatung der Arbeitnehmerkammer. âWenn ein Betrieb die Maskenpflicht auslaufen lĂ€sst, Arbeitnehmer allerdings darauf bestehen, ist der Arbeitgeber verpflichtet, eine GefĂ€hrdungsbeurteilung abzugebenâ, erklĂ€rt Hauer. Das Ganze gelte auch anders herum. âWenn ein Arbeitgeber auf Masken besteht, ein Mitarbeiter aber keine tragen möchte, muss der Arbeitgeber beweisen, dass eine GefĂ€hrdung vorliegt, beispielsweise um Mitarbeitende zu schĂŒtzen, die den Risikogruppen angehören.â
Hohe Wohnnebenkosten in Bremen Bremen hat bundesweit die dritthöchsten Wohnnebenkosten. Das zeigt die jĂŒngste Untersuchung des Bundes der Steuerzahler Bremen-Niedersachsen. Grundlage ist ein Haushalt mit drei Personen mit einer WohnflĂ€che von 120
Quadratmetern in einem Einfamilienhaus am Stadtrand. Diese Musterfamilie muss in diesem Jahr 2.216 Euro an Wohnnebenkosten zahlen. Das sind 38 Euro mehr als im Vorjahr. Grund fĂŒr den Anstieg ist vor allem der Preis
fĂŒr das Trinkwasser. Er erhöhte sich fĂŒr den Musterhaushalt um rund 35 Euro. Höhere Wohnnebenkosten fallen nur in Hamburg und im Westen Berlins an. In Hamburg schlagen sie mit 2.222 Euro zu Buche,
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im Westen Berlins mit 2.291 Euro, wie der Bund der Steuerzahler errechnet hat. Am niedrigsten sind die Wohnnebenkosten in Mainz mit 1.492 Euro und in Schwerin mit 1.496 Euro. (WR)