Southern Highlands Tansania mit FELIX BACHMANN Seite 7
Diese Reise führt uns abseits der klassischen Routen ins Hügelland an der Grenze zu Sambia und Malawi. Das Gebiet ist Teil des fruchtbaren Afrikanischen Rift Valley. Wir besuchen Kaffee- und Teeplantagen, eine Avocadofarm und lokale Märkte, wandern im Hochland beim Ngozi Krater und gehen im Ruaha Nationalpark auf Safari.
Brasiliens Perlen mit RUDOLF HUG Seite 12
Das Pantanal ist das grösste BinnenlandFeuchtgebiet der Welt und ein echtes Naturparadies. Mit weit über 400 verschiedenen Vogelarten, dem vom Aussterben bedrohten Riesenotter, dem faszinierenden Ameisenbären und dem scheuen Jaguar, bietet es eine grosse Vielfalt an Tierbeobachtungen.
Expedition Papua-Neuguinea mit URS WÄLTERLIN Seite 18
Wir lauschen den rhythmischen Trommeln traditioneller Sing-Sings, tauchen in die faszinierende Welt uralter Rituale und Kulturen ein und beobachten dramatische Vulkanlandschaften, farbenprächtige Paradiesvögel sowie eine spektakuläre Unterwasserwelt, die zu den artenreichsten der Erde zählt.
Zwischen Orient und Okzident mit THOMAS KOLLY Seite 27
Im Mittelpunkt dieser Reise durch den westlichen Balkan stehen Begegnungen mit lokalen Persönlichkeiten aus Politik, Diplomatie, Kultur, Religion und Zivilgesellschaft, die uns authentische Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Region geben.
Sinnbild der Versöhnung in einer geteilten Stadt: die Brücke Stari Most in Mostar (Bosnien und Herzegowina)
Editorial
Liebe Reisende: Unsere Studienreisen führen Sie zu besonderen Orten. Manchmal sind sie sehr weit entfernt und exotisch, wie Papua-Neuguinea in Ozeanien, manchmal sind sie überraschend nah und in scheinbar vertrauten Ländern, wie in Spanien. Was sie aber alle verbindet: der Blick hinter die Kulissen. Dort, wo man sonst nicht hinkommt. Dank unseren Expert*innen öffnen sich Türen und Geschichten werden lebendig. Sie erleben Studienreisen, die Wissen und Erfahrung verbinden und Horizonte erweitern. Sie treffen unterwegs auf Menschen, die etwas zu sagen haben und erhalten Einblicke in die unterschied-
lichsten Projekte und Institutionen. Dabei gewinnen Sie auch immer neue Eindrücke von Landschaften und Natur, die den Charakter eines Landes prägen. Und Sie entdecken Zusammenhänge, die das Verständnis für eine Kultur oder ein Thema vertiefen und zum Nachdenken anregen. Reisen mit Background Tours heisst, mit Achtsamkeit, Herz und Offenheit unterwegs zu sein und die Welt aus neuen Perspektiven zu sehen.
Herzlich, DANIEL BILL CEO Background Tours
Buchempfehlungen
unserer EXPERT*INNEN Seite 32
Unsere Expert*innen
Seite 6
MARTIN BUCHER
Martin Bucher war viele Jahre im Zoo Zürich in der Wildtierpflege tätig. In seiner Funktion arbeitete er hauptsächlich mit Elefanten, Nashörnern, Pinguinen, Reptilien, Säugern und Vögeln. Noch heute ist der passionierte Naturfotograf mit dem Zoo Zürich verbunden und gibt sein Wissen als Zooführer weiter.
Seite 13 ANDRÉ LÜTHI
Er ist seit 2009 Mitbesitzer, Verwaltungsratspräsident und CEO der Globetrotter Group, die 13 Reiseunternehmen umfasst. Das Reisen ist seine Leidenschaft: Über vierzig Mal besuchte er den Himalaya, stand am Nordpol und liebt Kanu-Touren in Kanada und Alaska. Reisen ist für ihn die beste Lebensschule.
Seite 7
FELIX BACHMANN
Felix Bachmann ist von Beruf Agronom. Er war in der Entwicklungszusammenarbeit tätig, u.a. in Indien, Bangladesch und Äthiopien, und teilte sich mit seiner Frau mehrere Jahre die Stelle der Landesdirektion von Helvetas in Tansania. Seit November 2024 ist er im Ruhestand, begleitet aber nach wie vor interessierte Menschen nach Tansania.
Seite 16, 19, 31 WILFRIED KÖNIG
Wilfried König studierte klassische und moderne Sinologie sowie ostasiatische Kunstgeschichte. Er ist Übersetzer und Studienreiseleiter für diverse Veranstalter. Seine bereisten Regionen reichen von ganz Südostasien bis nach Schottland. Er schreibt Reiseberichte und arbeitet als Seminarleiter im interkulturellen Bereich.
Seite 10
ORNELLA WEIDELI
Dr. Ornella Weideli untersuchte das Fressverhalten junger Zitronenhaie sowie die ökologischen Nischen junger Riff-Haie. Als Referentin ist sie weltweit unterwegs, um ein besseres Verständnis für die gefährdeten Raubtiere in der Öffentlichkeit zu fördern.
Seite 17
ALEXANDRA BOPP
Alexandra Bopp ist Orientalistin, Iranistin und Turkologin. Sie leitet die Firma «bopp trading», die Vermittlungen zwischen dem Orient und der Schweiz, Übersetzungen und Marktanalysen anbietet. Sie ist leidenschaftliche Kulturvermittlerin für diverse Länder und Regionen.
Seite 11
CLAUDE NICOLLIER
Claude Nicollier ist Astronaut und Astrophysiker. Er diente als Besatzungsmitglied auf vier Shuttle-Missionen zwischen 1992 und 1999 und verbrachte insgesamt mehr als 1 000 Stunden im Weltraum. Derzeit ist er Mitglied von Swiss Innovation und Ehrenprofessor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule EPFL.
Seite 18 URS WÄLTERLIN
Urs Wälterlin lebt seit 1992 in Australien. Er berichtet für SRF aus der Region Südpazifik –von Australien bis FranzösischPolynesien. Zudem schreibt er für Zeitungen in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Urs lebt mit seiner Familie auf einer 135 Hektar grossen Farm nördlich der Hauptstadt Canberra.
Seite 11
MARTIN BÜTIKOFER
Martin Bütikofer ist seit 2011 Direktor des Verkehrshauses der Schweiz und für die Weiterentwicklung der schweizweit grössten und meistbesuchten Plattform rund um das Thema Mobilität verantwortlich. Als Experte und passionierter Fotograf gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen auf Reisen weiter.
Seite 22
ANDREAS LANZ
Andreas Lanz, Coach und Personal Trainer, betreut Spitzensportler*innen und Privatpersonen auf dem Weg zu mehr Resilienz, mentaler Stärke und bewusster Eigenwahrnehmung. Er begleitet Background Tours-Reisen mit dem Ziel, den «Powereffekt» in jeder Person zu zünden und die Lebensqualität zu steigern.
Inhalt
4 AFRIKA
5 «Spektakuläres und mutiges Tiermanagement in Kenia» von MARTIN BUCHER
6 Zukunft für Mensch und Tier mit MARTIN BUCHER 17. Oktober bis 1. November 2026
7 Die Southern Highlands Tansanias mit FELIX BACHMANN 21. August bis 6. September 2026
8 AMERIKAS
9 «Dieser Ort ist magisch» von RAPHAEL AMSTUTZ
10 Der Zauber Mittelamerikas mit ORNELLA WEIDELI 11. März bis 27. März 2026
11 Von Gemini bis Starship mit CLAUDE NICOLLIER und MARTIN BÜTIKOFER 17. April bis 27. April 2026
12 Brasiliens Perlen mit RUDOLF HUG 14. Juli bis 29. Juli 2026
12 Tierisch vielfältig mit BERND SCHILDGER 23. August bis 9. September 2026
13 Expedition Antarktis mit SEVERIN DRESSEN, BENNO LÜTHI, PATRICK ROHR und ANDRÉ LÜTHI 2. Januar bis 26. Januar 2027
14 ASIEN UND OZEANIEN
15 «Delikatessen: Im Dschungel von Westneuguinea» von SYLVIA FURRER und HOLGER HOFFMANN
16 Insel der Kontraste mit WILFRIED KÖNIG 14. März bis 29. März 2026
17 Mythos Shangri-La mit ALEXANDRA BOPP 26. April bis 15. Mai 2026
17 K-Pop, Hanok und Bibimbap mit PATRICK ROHR 17. Oktober bis 31. Oktober 2026
18 Expedition Papua-Neuguinea mit URS WÄLTERLIN 1. Oktober bis 14. Oktober 2026
19 Zwischen Geschichte und Aufbruch mit WILFRIED KÖNIG 14. November bis 29. November 2026
20 EUROPA
21 Weltküche «Bosnien und Herzegowina» von SABINE ZAUGG
22 Bewusst. Aktiv. Sein. mit ANDREAS LANZ 12. März bis 14. März 2026
22 Böhmische Highlights mit HELEN STEHLI PFISTER 11. Mai bis 15. Mai 2026
23 Madrid und Kastilien mit THOMAS KOLLY 30. Mai bis 6. Juni 2026
Seite 12
RUDOLF HUG
Rudolf Hug ist engagierter Reise- und Naturfotograf. Er gewann verschiedene nationale und internationale Preise und hat mehrere Bildbände publiziert. Er berichtet von seinen Erlebnissen in MultimediaVorträgen und begeistert die Leser*innen der Aargauer Zeitung Nordwestschweiz mit seinen Tiergeschichten.
Seite 22
HELEN STEHLI PFISTER
Helen Stehli Pfister studierte an der Universität Zürich und Leningrad Slawistik und Germanistik. Sie war viele Jahre stv. «DOK»-Redaktionsleiterin beim Schweizer Fernsehen SRF. Seit ihrer Pensionierung ist sie freischaffende Dokumentarfilmerin und begleitet Background Tours-Reisen.
Seite 12
BERND SCHILDGER
Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger machte Ausbildungen zum Elektromechaniker und Tierarzt. Er war als Zootierarzt in Frankfurt tätig. Von 1997 bis 2021 leitete er den Tierpark Dählhölzli in Bern. Als Experte für Background Tours steht er seit mehreren Jahren weltweit im Einsatz und gibt sein Wissen begeistert weiter.
Seite 23, 27, 30 THOMAS KOLLY
Drei Jahre als Schweizer Botschafter im Kosovo (2020-2023) bildeten den Abschluss von Thomas Kollys 35-jähriger diplomatischer Laufbahn im Dienst der Schweizer Eidgenossenschaft. Zuvor erlebte Thomas Kolly spannende Momente als Botschafter in Pakistan und Afghanistan, Spanien und Guatemala.
Seite 13
SEVERIN DRESSEN
Nach dem Biologiestudium in Berlin und London promovierte er in Zoologie an der Universität Oxford. Danach übernahm er im Zoo Wuppertal die Stelle als Kurator und später die des Zoologischen Leiters. Seit 2020 ist er Direktor des Zoo Zürich und führt diesen mit einer klaren Vision Richtung Zukunft.
Seite 24
LINDA RUDIN
Linda Rudin studierte in Zürich Biologie und Umweltwissenschaften und spezialisiert sich in Schottland auf Meeressäuger. Verschiedene Aufgaben führten sie für längere Zeit in die USA, nach Island, Kanada und Nord-Norwegen. Als BiologieExpertin an Bord von Expeditionskreuzfahrtschiffen war sie weltweit zwischen Antarktis und Arktis unterwegs.
Seite 30
UELI BANGERTER
Seite 13
BENNO LÜTHI
Seit 1997 bereist er regelmässig die Antarktis, zuerst als Passagier, dann als Lektor auf verschiedenen Expeditionsschiffen. 1997 war er Mitbegründer der Stiftung Antarctic Research Trust (ART). Er engagiert sich für die Belange der Antarktischen Tierwelt und ist Co-Autor von diversen wissenschaftlichen Publikationen zum Thema Pinguine.
Seite 24, 26 THOMAS BUCHELI
Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF. Der Naturliebhaber begleitet seit vielen Jahren Reisen von Background Tours. Er steht als Wetter- und Klimaexperte und wissenschaftlicher Lektor überall auf der Welt im Einsatz, so beispielsweise in der Antarktis, im Nordpolarmeer, im Amazonasgebiet, auf den Azoren und in Skandinavien.
Seite 30
BEAT STAUFFER
Seite 13, 17
PATRICK ROHR
Patrick Rohr ist Journalist und arbeitete während 15 Jahren als Redaktor und Moderator für Schweizer Radio und Fernsehen. Seit 2007 ist er selbstständig und auch als Fotojournalist tätig. Für NGOs wie Helvetas oder Ärzte ohne Grenzen, aber auch für seine eigenen Projekte, reist er um die ganze Welt.
Seite 25 NILS B. GIES
Nils B. Gies studierte Geowissenschaften an der Universität Freiburg im Breisgau, wo er auch erste Erfahrungen als Exkursionsführer und Reiseleiter sammelte. Den Master absolvierte er in Göteborg, danach arbeitete er in Island u.a. in der Vulkanüberwachung. Heute lebt und arbeitet er in Bern.
24 Azoren zu Land und zu Wasser mit LINDA RUDIN
21. Juni bis 4. Juli 2026
24 Wo Wetter lebt und Nordlicht tanzt mit THOMAS BUCHELI
21. September bis 29. September 2026
25 Geologie und Vulkanismus mit NILS B. GIES
28. Juli bis 7. August 2026
26 Wetterwunder und Klimakräfte mit THOMAS BUCHELI
30. August bis 9. September 2026
27 Zwischen Orient und Okzident mit THOMAS KOLLY
10. September bis 22. September 2026
28 Unvergessliche Reisemomente
30 Demnächst buchbar
31 Weitere Reisen, Gut zu wissen
32 Expert*innen im Fokus, Buchempfehlungen
Mit 29 Jahren folgt Ueli Bangerter seinem Onkel nach Jamaika, der dort das Uhrenund Schmuckgeschäft «Swiss Stores» führt. 2008 entscheidet er sich, das Unternehmen neu zu strukturieren und gründet «F&B Downtown» – ein Ort, der nicht nur als Restaurant, sondern zugleich als Galerie und Schmuckgeschäft die kulturelle Szene von Kingston bereichert.
Impressum
Herausgeber:
Gestaltung: Illustrationen: Druck:
Beat Stauffer lebt in Basel und arbeitet als freischaffender Journalist für verschiedene Medien (NZZ, Radio SRF u.a.) sowie als Kursleiter und Referent. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Nordafrika, Integration/ Migration und Islam in Europa. Rund 30 Jahre Erfahrung als Reiseleiter in ganz Nordafrika ermöglichen es ihm, Studienreisen auf höchstem Niveau anzubieten.
Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern, 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch Ideentität GmbH, Andreas Zimmermann Ideentität GmbH, Andreas Zimmermann Druckerei Ebikon AG
AFRIKA
Was fasziniert dich an diesem Kontinent? Mich fasziniert die unendliche Weite Afrikas, die beeindruckende Tierwelt und die herzliche Art der Menschen.
Welches Reiserlebnis ist dir besonders in Erinnerung geblieben? Die Abende am Lagerfeuer unter endlosem Sternenhimmel, wo die Stille nur von Lauten der Wildtiere unterbrochen wird.
Monika Brunner, Background Tours
Hier finden Sie unsere Afrika-Reisen www.background.ch/afrika
TANSANIA
KENIA
MAROKKO
«Spektakuläres und mutiges
Tiermanagement in Kenia»
Ein professionelles Tiermanagement ist im heutigen Artenschutz nicht mehr wegzudenken. Der Konflikt mit dem täglichen Artensterben haben wir Menschen ausgelöst und so liegt es nun auch an uns, Gegensteuer zu geben und Verantwortung zu übernehmen.
von MARTIN BUCHER
Vor mehr als 100 Jahren lebten noch gegen 10 Millionen Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent. Durch Besiedelung, Wilderei und Sportjagd schrumpften die Bestände massiv – heute wird die Population auf 400'000 bis 450'000 Tiere geschätzt. Auch Kenia verzeichnete schwere Rückgänge der Elefantenbestände, aber durch verstärkte Schutzbemühungen und dem Verbot des Elfenbeinhandels haben sich die Bestände so weit erholt, dass dort heute wieder etwa 36'000 Individuen leben.
Der afrikanische Elefant ist das grösste Landsäugetier. Das schwerste gewogene Tier, ein Bulle, der 1956 in Angola vermessen wurde, wog gegen 11 Tonnen und erreichte eine Höhe von fast 4 Metern. Elefanten mit solch kolossalen Dimensionen sind aussergewöhnlich rar, aber es gibt sie noch. Erst kürzlich berichtete der Kenia Wildlife Service (KWS) über eine Elefantenumsiedlung, wo ein Tier mit gut 10 Tonnen Gewicht ins «Aberdare Ecosystem» transportiert wurde. Damit wurde der Bulle als schwerster je in Kenia gewogene Elefant registriert und er egalisierte beinahe den fast 70-jährigen Gewichtsrekord seines Artgenossen aus Angola. Der KWS hob in seiner Pressemeldung hervor, dass es bei diesem Schwertransport gleich zwei Ladekräne benötigte, um das Tier in die Transportkiste zu hieven.
Im letzten Jahr verzeichnete Kenia rund 2,4 Mio. ausländische Tourist*innen. Der grösste Teil davon besucht die bekannten Parks wie die Masai Mara oder den Amboseli Nationalpark und erlebt Afrikas Artenvielfalt. Was die meisten Safari-Gäste jedoch nicht wissen, ist, dass in vielen Staaten Afrikas ein aktives Tiermanagement angewendet wird, um genetisch stabile Tierpopulationen zu erhalten und den Artenschutz zu fördern. Meist sind dies professionell koordinierte «Routineumsiedlungen» vom staatlichen Wildlife Service.
Eher ungewöhnlich aber war folgende «Translocation»: Die einst weit verbreitete Rothschilds Giraffe wird heute als äusserst bedroht eingestuft, da die Bestände auf weniger als 3’000 Tiere geschrumpft sind. Meist kann ein schwindender Lebensraum oder die illegale Jagd auf heimische Wildtiere mit deren Verlust in Verbindung gebracht werden; bei dieser Aktion waren es allerdings natürliche Einflüsse, welche diese spektakuläre Umsiedlung auslöste. Der Wasserspiegel vom Lake Baringo ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Alarmierend wurde es vor wenigen Monaten, als der Pegel um zusätzliche 3 Meter anstieg und es für 7 Rothschild Giraffen keine Möglichkeit mehr gab, das Festland selbstständig zu erreichen. Umgeben von Wasser, und isoliert auf einer kleinen Landzunge, waren die Tiere der Natur ausgeliefert und wären dort wohl längerfristig eingegangen. Die Verantwortlichen entschlossen sich, die Tiere zu evakuieren und lancierten eine aufwendige Aktion, um diese einzeln mittels eines Flosses von der Insel ans Festland zu schiffen.
In der Königsklasse von Artenschutz wagte sich das Lewa Wildlife Conservancy an ein neues Projekt: Zusammen mit benachbarten Communities und den staatlichen Behörden wurde nach einer intensiven Planungsphase beschlossen, den einst weit verbreiteten Mountain Bongo in der Region wieder anzusiedeln. Der Bongo (eine Antilopenart verwandt mit dem Kudu) unterscheidet sich dadurch, dass beide Geschlechter Hörner tragen. Die kräftig gebauten Tiere verfügen über ein rostbräunliches Fell, verziert mit einem weissen Streifenmuster an den Flanken, was gleichzeitig die notwendige Tarnung unterstützt. Helle Stellen mit reflektierender Wirkung um den Augenbereich verlängern die Sehkraft der Antilope in der Dämmerung. Der ursprüngliche Lebensraum der Bongos – dicht bewaldete Zonen, wo sie sich die scheuen Laubfresser bedienen können – ist inzwischen rar geworden. In Kenia sind die Bestände in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. Die Gründe dafür sind nebst Habitatverlust die illegale Wilderei sowie kaum vernetzte Lebensräume für die fragile Rest-Population. Heute gibt es gemäss Angaben vom KSW nur noch 100 Tiere – diese mehrheitlich im Aberdare Nationalpark und anderen Waldregionen. Zwischenzeitlich hat sich im Naturschutzbereich im nördlichen Kenia aber viel getan. Dank breiter Bildung übernehmen heute lokale Gemeinschaften Verantwortung im Natur- und Artenschutz und unterstützen damit auch diese Projekte. Gemeinsam wurde ein für die Bongos ideales und grosszügiges Waldstück ausgesucht und eingezäunt.
In enger Zusammenarbeit mit «Rare Species Conservatory Foundation» (RSCF) in Florida USA, welche Bongos hält und regelmässig nachzüchtet, gelang es, eine neue Population von Bongos aus Florida anzusiedeln. Der Plan beinhaltet eine sanfte Wiederansiedlung, d.h. dass erst die Nachzuchten der ersten Importgeneration schrittweise von den geschützten Gehegen in ihrem zukünftigen Lebensraum angesiedelt werden. Projekte wie
dieses sind mit sehr grossem Aufwand verbunden und dauern meist viele Monate bis zur Realisierung. Nach dem Einzug dieser wunderschönen Antilopen ist die Arbeit jedoch nicht vollendet, denn jetzt gilt es, diese neue und noch fragile Population zu erhalten, um sie langfristig in den Lebensraum am Mt. Kenya zu integrieren. Gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt der Zoo Zürich dieses Projekt.
Ende August 2025 traf der Netzgiraffenbulle «Obi» im Zoo Zürich ein. «Obi» wurde durch das EEP – (europäisches Erhaltungszuchtprogramm) auserwählt, da er die genetischen Bedingungen erfüllt, um sich mit den weiblichen Giraffen in Zürich fortzupflanzen. Dadurch soll er einen wertvollen Beitrag leisten um eine gesunde Netzgiraffenpopulation in den Zoos zu erhalten. Ein professionelles Tiermanagement ist im heutigen Artenschutz nicht mehr wegzudenken. Den Konflikt mit dem täglichen Artensterben haben wir Menschen ausgelöst und so liegt es nun auch an uns, Gegensteuer zu geben und Verantwortung zu übernehmen. Jeder kleine Beitrag dazu ist hilfreich, denn Natur- und Artenschutz beginnt vor der eigenen Haustür.
Martin Bucher war viele Jahre im Zoo Zürich in der Wildtierpflege tätig. In seiner Funktion arbeitete er hauptsächlich mit Elefanten, Nashörnern, Pinguinen, Reptilien, Säugern und Vögeln. Noch heute ist der passionierte Naturfotograf mit dem Zoo Zürich verbunden und gibt sein Wissen als Zooführer weiter. Das umfangreiche Porträt finden Sie unter www.background.ch/expertinnen
Die nächste Reise nach Kenia mit Martin Bucher findet vom 17. Oktober bis 1. November 2026 statt. Platz gibt es für maximal 12 Reisende. Auf Seite 6 erfahren Sie mehr über die Reise oder unter: www.background.ch/kenia26
17 Bongos aus Florida beziehen ihr neues «Zuhause»
Nervöse Tiere mussten mit einer Augenbinde die Überfahrt zum Festland antreten
Zukunft für Mensch und Tier
Safari und Naturschutz in Kenia – 16 Tage
Unsere Reise führt uns durch faszinierende Landschaften, die eine bemerkenswerte Vielfalt an Flora und Fauna beherbergen. Im Lewa Wildlife Conservancy, das seit 1998 vom Zoo Zürich finanziell unterstützt wird, treffen wir auf die Menschen, die den Nashornschutz in Kenia massgeblich geprägt haben. Wir blicken hinter die Kulissen dieses Erfolgsmodells von zeitgemässem und nachhaltigem Naturschutz und geniessen eine unvergessliche Safari der anderen Art mit eindrücklichen Tier-Mensch-Begegnungen.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise Flug nach Nairobi (Umsteigeverbindung).
2. Tag: Nairobi Ankunft und Transfer zum Hotel.
3. Tag: Nairobi – Lake Naivasha Fahrt zum Lake Naivasha. Wir überqueren das Rift Valley und sehen in der Ferne den erloschenen Vulkan Longonot. Während einer Bootsfahrt begegnen wir den ersten Wildtieren wie Flusspferden, Wasserböcken und Schreiseeadlern.
4. Tag: Lake Naivasha – Lake Nakuru Nationalpark Weiterfahrt zum Lake Nakuru Nationalpark. Hier treffen wir auf die ersten Nashörner, Büffel und Giraffen. Mit etwas Glück treffen wir auch den Leoparden an.
5. Tag: Lake Nakuru Nationalpark Weitere Pirschfahrten im Park.
6. Tag: Lake Nakuru Nationalpark – Lewa Wir beziehen für drei Nächte unsere Unterkunft im komfortablen Lewa Safari Camp im Südosten des Laikipia Plateaus. Vom Camp aus haben wir spektakuläre Ausblicke Richtung Süden zum Mount Kenya und nach Norden auf die trockene Tiefebene.
7. – 8. Tag: Lewa Vom Lewa Safari Camp aus sind wir im Park unterwegs. Verschiedene Pirschfahrten sind vorgesehen. Wir nehmen uns Zeit, um zu filmen und zu fotografieren und geniessen es, diesen wunderschönen Flecken Erde zu erkunden.
9. – 10. Tag: Lewa – Borana – Lewa Während zwei Nächten logieren wir in der luxuriösen Borana Lodge. Diese liegt im Borana Conservancy auf Kenias Laikipia Hochplateau angrenzend an Lewa. Die beiden Schutzgebiete arbeiten eng zusammen in ihren Naturschutzbemühungen und bei der Umsetzung sozio-ökonomischer Programme.
11. – 14. Tag: Lewa Zurück in Lewa erwarten uns weitere spannende Tage mit Tierbeobachtungen und Tagesausflügen. Wir treffen die Leute von Lewa und gewinnen Eindrücke vom heutigen Wildtiermanagement und dem riesigen Aufwand, der betrieben wird, um die Wilderei zu bekämpfen. Wir besuchen die Projekte, welche vom Zoo Zürich unterstützt werden und das Education Center von Lewa und eine lokale Dorfschule. Hier erfahren wir, wie das Thema Naturschutz der Jugend vermittelt wird.
mit MARTIN BUCHER
Zoofachmann und Naturfotograf
Das Lewa Wildlife Conservancy gilt als eines der besten Nashorn-Schutzgebiete in Kenia
15. Tag: Rückreise
Inlandsflug von Lewa zum Flughafen Nairobi Wilson. Transfer zum Flughafen Jomo Kenyatta International und Rückflug (Umsteigeverbindung).
16. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
HINWEIS
Diese Reise ist allgemein nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet.
REISEDATUM Sa, 17. Oktober bis So, 1. November 2026
PREIS PRO PERSON CHF 13’420.–Einzelzuschlag: CHF 2’980.–(limitierte Verfügbarkeit)
TEILNEHMER*INNEN 12 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 1 Nacht in einem Mittelklassehotel, 12 Nächte in guten bis sehr guten Lodges - 13x Frühstück, 13x Mittagessen, 13x Abendessen - Unterstützung des Lewa Wildlife Conservancy mit CHF 1’000.–
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten, der 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Kenia ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.
«Unsere Reise führt uns durch faszinierende Landschaften, die eine bemerkenswerte Vielfalt an Flora und Fauna beherbergen.»
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich durchgeführt.
Eine Reise in den grossen Afrikanischen Grabenbruch – 17 Tage Lodge- oder Camping-Safari? Planen Sie mit uns die Safari, die zu Ihnen passt.
Diese Reise führt ins Grün der Southern Highlands Tansanias – abseits der klassischen Routen ins Hügelland an der Grenze zu Sambia und Malawi. Das Gebiet ist Teil des fruchtbaren Afrikanischen Rift Valley. Wir besuchen Kaffeeund Teeplantagen, eine Avocadofarm und lokale Märkte, wandern im Hochland beim Ngozi Krater und gehen im Ruaha Nationalpark auf Safari.
REISEDATUM
Freitag, 21. August bis Sonntag, 6. September 2026
PREIS PRO PERSON
Preis folgt
HIGHLIGHTS
- Wanderung zum Ngozi Krater - Tropische Landwirtschaft - Lake Nyasa (Malawisee) mit Sandstrand - Wildlife im Ruaha Nationalpark
Mächtige Baobabs prägen die Savannenlandschaft des Ruaha Nationalparks in Tansania
Bild von Mitarbeiterin Jazmin Saa: Paarungszeit im MoremiNationalpark in Botswana.
AMERIKAS
Was fasziniert dich an diesem Kontinent?
Südamerika besticht durch seine Vielfalt –von Regenwäldern und schneebedeckten Anden bis zur faszinierenden Tierwelt und dem Erbe der Inkas, Mayas und Azteken.
Welches Reiserlebnis ist dir besonders in Erinnerung geblieben? Die herzlichen Begegnungen mit Einheimischen und Mitreisenden haben mich geprägt. Berührt hat mich ebenfalls die «Serranía de Hornocal» im Nordwesten Argentiniens: ein Bergmassiv in vierzehn Farben. Kaum zu glauben, dass es wirklich existiert.
Morgane Schweizer, Background Tours
Hier
COSTA RICA
HONDURAS BELIZE
KANADA
«Dieser Ort ist magisch»
Im Januar 2027 organisiert Background Tours eine exklusive Expedition in die Antarktis. Mit an Bord:
Fotojournalist Patrick Rohr und Pinguinforscher Benno Lüthi. Sie sprechen über Verantwortung, Tierschutz und wie das Reisen uns verändern kann.
von RAPHAEL AMSTUTZ
«Dieser Ort ist magisch», sagt Fotojournalist und Moderator Patrick Rohr, der seit vielen Jahren Reisen von Background Tours begleitet und bereits viel von der Welt gesehen hat. Mit «diesem Ort» ist ein ganzer Kontinent gemeint: die Antarktis. Vor fünf Jahren war Rohr bereits einmal mit einem Expeditionsschiff im Eis unterwegs. Auch Benno Lüthi ist berührt: «Die gewaltigen Dimensionen faszinieren mich», sagt er, «die Tiere, die Natur.» Das Aussergewöhnliche: Die Antarktis sei ein Gebiet, so Lüthi, bei dem für einmal nicht der Mensch bestimmen würde.
Nun geht es für beide wieder zu den gewaltigen Gletschern und den zahlreichen Tierarten. Anfang Januar 2027 werden sie, gemeinsam mit André Lüthi, Verwaltungsratspräsident und CEO der Globetrotter-Gruppe, und Severin Dressen, Direktor des Zoo Zürich, eine 25-tägige Reise in die Antarktis leiten. Dafür chartert Background Tours die «HANSEATIC inspiration» exklusiv für ihre Gäste und organisiert die Reise zusammen mit dem Zoo Zürich.
«Die Antarktis ist eines der letzten Naturparadiese der Welt.»
Benno Lüthi, er ist nicht verwandt mit André Lüthi, ist ein profunder Kenner der Antarktis und Mitbegründer und Präsident der Stiftung Antarctic Research Trust (ART), die 1997, bei einer Überfahrt von der Antarktis zurück nach Falkland, ins Leben gerufen wurde. Was im ganz Kleinen – auf einem Schiff – begann, ist in den letzten fast 30 Jahren weltweit gewachsen. Das Ziel der Stiftung ist es, Forschung an antarktischen und subantarktischen Tieren durchzuführen und die Wissenschaft zu unterstützen, diese Tiere und ihren Lebensraum besser zu schützen. Lüthi ist der Expeditionsleiter und wird auf dem Schiff Vorträge halten, Patrick Rohr wird eine tägliche Gesprächsrunde mit Menschen auf dem Schiff leiten und die Gäste bei allen Fragen rund ums Fotografieren beraten und unterstützen. «Die Antarktis ist eines der letzten Naturparadiese der Welt», sagt Rohr. Eine unwirtliche Gegend, und deshalb sei es auch eher unwahrscheinlich, dass dieser Ort in der nächsten Zeit dicht besiedelt werden würde. Diese Abgeschiedenheit mache ihren besonderen Reiz aus.
Schutz für die bedrohte Tierwelt Dennoch sei ein Schutz nötig, sagt Benno Lüthi. Schutz brauchen vor allem Millionen von Seevögeln und Meeressäugern, die die Antarktis und die angrenzenden Meeresgebiete bevölkern. «Viele dieser Tiere haben in der Vergangenheit stark unter den Menschen gelitten», so Lüthi. Heute stünden zwar viele Arten unter Schutz, trotzdem seien viele auch weiterhin in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. «Ein Problem», so Lüthi, «ist unter anderem die Klimaerwärmung, die zum Beispiel dazu geführt hat, dass die Antarktische Halbinsel zu den sich am stärksten erwärmenden Gebieten der Südhalbkugel zählt.» Entsprechend würden dort die Bestände der Adélie- und Zügelpinguine massiv abnehmen.
«Der Grundsatz ist wichtig: Nur was ich liebe und mit eigenen Augen gesehen habe, werde ich schützen.»
Laut Rohr ist sich Background Tours als Veranstalterin ihrer Verantwortung bewusst. Die Anzahl Gäste auf dem Schiff ist begrenzt, es gibt strenge Auflagen, wie man sich verhält und wo man sich bewegen darf. Die Experten zeigen mit ihrem Wissen auf, was man zum Schutz der Antarktis tun könne. «Es ist eine sehr sorgfältig vorbereitete
und durchgeführte Reise, die ich deshalb gut mitverantworten kann.»
Zusammenhänge aufzeigen Dieser Schutz der Tiere und ihres Lebensraumes könne nur umfassend geleistet werden, wenn fundierte Kenntnisse über die ökologischen Zusammenhänge im Bereich des Südpolarmeeres vorlägen, sagt Lüthi. «Die Forschung von ART soll dazu beitragen, die Grundlagen für ein sinnvolles und wirksames Vorgehen zu schaffen», sagt der Pinguinforscher. Die gewonnenen Erkenntnisse würden dabei nicht nur in der Fachliteratur publiziert und in den Medien veröffentlicht, sondern auch den Regierungen und NaturschutzOrganisationen zur Verfügung gestellt.
Benno Lüthi und Patrick Rohr wollen Zusammenhänge aufzei-
gen, die den meisten wohl unbekannt sind, und sensibilisieren für die Wunder und die gleichzeitige Zerbrechlichkeit dieses Kontinents. «So wie ich das Reisen verstehe, geht es darum, zu lernen, zu verstehen und das grosse Ganze zu sehen», sagt Rohr. Demut gehöre auch dazu. Benno Lüthi ergänzt: «Der Grundsatz ist wichtig: Nur was ich liebe und mit eigenen Augen gesehen habe, werde ich schützen.» Ein weiteres Plus dieser Reise sei der Besuch der Forschungsstation von ART auf den Falklands. Die Station entstand dank der Unterstützung des Zoo Zürich. Patrick Rohr wurde durch die Tage und Nächte in der Antarktis nachhaltig beschenkt. Die Erinnerungen und Erlebnisse würden ihn bis heute, fünf Jahre nach der ersten Reise, begleiten, sagt er. «Es ist definitiv ein magischer Ort.»
Patrick Rohr ist Fotograf, Journalist, Moderator, Kommunikationsberater und Buchautor. Wenn nicht in der Antarktis, ist er für uns in Asien oder in der Arktis unterwegs. Benno Lüthi ist Pinguinforscher und Mitbegründer der Stiftung Antarctic Research Trust (ART). Seit 1997 reist er in die Antarktis; auch als Expeditionsleiter auf vergangenen Antarktis-Expeditionen von Background Tours. Die umfangreichen Porträts der beiden, und auch von Severin Dressen und André Lüthi, finden Sie unter www.background.ch/expertinnen
Unsere exklusive AntarktisExpedition findet vom 2. bis 26. Januar 2027 statt. Erfahren Sie auf Seite 13 mehr über die Reise oder unter: www.background.ch/antarktis2027
Wir tauchen ein in die ursprüngliche Kultur der Kuna und erleben auf den San-Blas-Inseln hautnah ihre Geschichten und Traditionen inmitten unberührter Natur. Gemeinsam erkunden wir die rätselhaften Maya-Kultstätten in Belize und Mexiko, wo die Magie vergangener Zeiten spürbar wird. Mit Maske und Schnorchel begeben wir uns in die farbenfrohen Unterwasser-Paradiese Mittelamerikas und entdecken eine faszinierende Welt voller Leben. Und während uns der Wind über das Meer trägt, geniessen wir entspannte Tage an Bord der «Sea Cloud Spirit», lassen uns verwöhnen und erleben pure Erholung kombiniert mit einem Gefühl von grenzenloser Freiheit.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise Flug ab Schweiz nach Panama City (Umsteigeverbindung).
2. Tag: Panama City Wir erkunden die alte und neue Hauptstadt Panamas. Bei den Miraflores Schleusen erfahren wir mehr über den weltberühmten Panamakanal.
3. Tag: Panama City – Colón Mit einem Einbaum fahren wir zu einem Emberá-Dorf und erhalten einen Einblick in ihre Kultur und Traditionen. Danach Transfer nach Colón und Einschiffung auf die «Sea Cloud Spirit».
4. Tag: San Blas Inseln (Panama) Wir besuchen die Kuna Indianer und entdecken am Nachmittag die vielfältige Unterwasserwelt beim Schnorcheln.
5. Tag: Auf See Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Segelns.
6. Tag: Bocas del Toro (Panama) Wir unternehmen eine Bootstour durch die schillernde Inselwelt Bocas del Toro*.
7. Tag: Puerto Limon (Costa Rica) Heute entdecken wir Costa Rica bei einer Wanderung durch den Regenwald oder während einer Bootstour durch die Tortuguero-Kanäle*.
8. – 9. Tag: Auf See Zeit zur Erholung und Entspannung. Es werden interessante Vorträge und Workshops angeboten.
10. Tag: Guanaja (Honduras) Per Boot fahren wir nach Michael Rock zum Schnorcheln*. Alternativ können wir am Graham’s Cay Strand entspannen.
11. Tag: Little French Key (Honduras) Die «Sea Cloud Spirit» hält erstmalig vor Little French Key. Lassen Sie sich überraschen!
12. Tag: Belize City (Belize)
Wir erkunden die mysteriöse Maya-Stätte Altun Ha oder nehmen an einer Bootstour zur Maya-Metropole von Lamanai teil*.
13. Tag: Lighthouse Reef (Belize) Beim Schnorcheln erleben wir das legendäre Great Blue Hole*.
14. – 15. Tag: Cozumel – Chichén Itzá (Mexiko) Wir segeln weiter bis nach Cozumel und geniessen einen letzten Abend auf der «Sea Cloud Spirit». Am Tag darauf erfolgt die Ausschiffung. Wir fahren durch
mit ORNELLA WEIDELI Hai-Forscherin
die Yucatán Region und entspannen im Hotel. Auf Wunsch wird eine Sternenbeobachtung organisiert, die uns spannende Einblicke in das astronomische Wissen der Maya gewährt.
16. Tag: Rückreise
Heute dreht sich alles um die faszinierende MayaStätte Chichén Itzá – ein wahres Weltwunder vergangener Zeiten. Während unserer Führung bewundern wir die riesigen Bauwerke und lernen Spannendes über das Volk, ihre Lebensweisen und ihre Geschichte. Gegen Abend Transfer zum Flughafen von Cancún und Rückflug in die Schweiz.
17. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
HINWEIS
* Die aufgeführten Landausflüge sind nicht im Preis inbegriffen und befinden sich noch in Planung.
REISEDATUM Mi, 11. März bis Fr, 27. März 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 11’950.–
TEILNEHMER*INNEN
136 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 12 Übernachtungen in der gebuchten Kabinenkategorie auf der «Sea Cloud Spirit», 3 Nächte in Erstklasshotels - 15x Frühstück, 15x Mittagessen, 15x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist.
«Mit Maske und Schnorchel begeben wir uns in die farbenfrohen UnterwasserParadiese Mittelamerikas und entdecken eine faszinierende Welt voller Leben.»
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Sea Cloud Cruises durchgeführt.
Heben Sie ab in die Welt der Raumfahrt! Begleitet vom ehemaligen Astronauten Claude Nicollier erhalten Sie auf dieser Studienreise vertiefte Einblicke in die US-Raumfahrt – von den Anfängen der Shuttle-Ära bis zu den Innovationen von SpaceX. Entdecken Sie im National Air and Space Museum legendäre Raumfahrzeuge und erleben Sie Astronautik hautnah im Kennedy Space Center, auf South Padre Island und im NASA Johnson Space Center. Spannende Hintergrundgeschichten, informative Führungen und faszinierendes Insiderwissen sind dank der fachkundigen Begleitung von Claude Nicollier und VerkehrshausDirektor Martin Bütikofer garantiert.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise
Flug ab Schweiz nach Washington D.C. Nach dem Erledigen der Einreiseformalitäten Transfer zum Hotel und gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Washington D.C.
Zuerst besuchen wir das National Air and Space Museum, welches auf zwei Stockwerken spannende Ausstellungen zu den Themen Luft- und Raumfahrt bietet. Anschliessend erkunden wir den Capitol Hill und das politische Zentrum der USA bei einem geführten Stadtrundgang. Nach Möglichkeit besuchen wir abends die Schweizer Botschaft.
3. Tag: Washington D.C. – Cape Canaveral Im Udvar-Hazy Center befindet sich das Space Shuttle «Discovery», mit welchem Claude Nicollier im Dezember 1999 seine vierte und letzte Raumfahrtmission unternahm. Zudem erwarten uns Flugzeuge, Hubschrauber, Ultraleichtflugzeuge und Flugmotoren bei unserer Tour durch das Museum. Gegen Abend fliegen wir nach Orlando und fahren weiter zum Cape Canaveral, wo wir in der Nähe des Kennedy Space Centers übernachten.
4. – 5. Tag: Cape Canaveral
Das Cape Canaveral ist noch immer eine wichtige NASA-Basis. Wir besuchen den Weltraumbahnhof, die U.S. Astronaut Hall of Fame und das Kennedy Space Visitor Center. Dabei befassen wir uns nicht nur mit vergangenen Apollo-Missionen und der Ära der SpaceShuttles, sondern wir werfen auch einen Blick in die Zukunft der Raumfahrt.
6. Tag: Cape Canaveral – Houston
Wir fliegen weiter nach Houston, wo wir das Johnson Space Center besichtigen. Seit 1961 wird das bemannte Raumfahrtprogramm der USA von hier aus koordiniert und noch heute werden die Flüge zur ISS vom Mission Control Center aus überwacht.
7. Tag: Houston
Der heutige Tag ist ganz der ehemaligen Arbeitsstätte von Claude Nicollier gewidmet. Er erzählt von seinen damaligen Tätigkeiten und weitere Fachleute geben Einblick in die aktuellen Missionen. Das Ausbildungszentrum, welches wir im Rahmen unserer VIP-Tour besichtigen, bietet ca. 200 verschiedene Kurse, welche die Astronaut*innen auf mögliche Ereignisse während ihrer Missionen vorbereiten.
8. Tag: Houston – South Padre Island
Unsere letzte Station ist South Padre Island in Südtexas. Am Boca Chica Strand liegt die von SpaceX erbaute Starbase, welche sich hauptsächlich mit Starship-Testflügen befasst. Während einem Vortrag gibt uns Claude Nicollier Einblick in die Visionen von Elon Musk und das Starship-Programm.
mit CLAUDE NICOLLIER Astronaut und Astrophysiker
mit MARTIN BÜTIKOFER Direktor Verkehrshaus der Schweiz
9. Tag: South Padre Island
Der heutige Tag ist der SpaceX Testanlage gewidmet. Obwohl zurzeit keine Führungen möglich sind, können wir uns die Anlage von aussen ansehen – und mit etwas Glück auch einen Testflug des Starships beobachten.
10. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).
11. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
REISEDATUM Fr, 17. April bis Mo, 27. April 2026
PREIS PRO PERSON CHF 9’840.–Einzelzuschlag: CHF 1’060.–
TEILNEHMER*INNEN
17 Personen max. 13 Personen min.
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 9 Übernachtungen in einfachen Mittelklassehotels - 8x Frühstück, 5x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen biometrischen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Zudem wird ein US-ESTA oder USVisum benötigt.
«Spannende Hintergrundgeschichten, informative Führungen und faszinierendes Insiderwissen sind dank der fachkundigen Begleitung von Claude Nicollier und VerkehrshausDirektor Martin Bütikofer garantiert.»
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz durchgeführt.
Die Falcon 9 Rakete von SpaceX ist teilweise wieder verwendbar
Brasiliens Perlen
Unvergessliche Tierbegegnungen im Pantanal – 16 Tage
mit RUDOLF HUG
Tierfotograf und Autor
Das Pantanal ist ein Naturparadies und das grösste Binnenland-Feuchtgebiet der Welt. Mit vielen Vogelarten, dem Riesenotter, dem faszinierenden Ameisenbären und dem scheuen Jaguar, bietet es eine grosse Vielfalt an Tierbeobachtungen. Als passionierter Naturfotograf gebe ich Ihnen Tipps und Hinweise, damit Sie gelungene Bilder der faszinierenden Flora und Fauna mit nach Hause nehmen können.
REISEDATUM
Di, 14. Juli bis Mi, 29. Juli 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 12’200.–
HIGHLIGHTS
- Gute Chancen, Jaguare zu sehen - Fotosafaris mit wertvollen Tipps
- Seltene Hyazinth Aras
- Authentische und familiäre Lodges
WEITERE INFOS www.background.ch/brasilien26
Tierisch vielfältig
Kolumbien mit Anden, Regenwald und Ozean – 18 Tage
Kolumbien erleben in all seinen Facetten: Von den türkisfarbenen Flüssen des Río Claro über das pulsierende Medellín bis zu den grünen Kaffeehängen von Támesis und Jardín. Wir begegnen faszinierender Fauna und üppiger Flora, beobachten Wale an der wilden Pazifikküste und bestaunen das farbenprächtige Naturwunder Caño Cristales – Kolumbien pur.
REISEDATUM
So, 23. August bis Mi, 9. September 2026
PREIS PRO PERSON Preis folgt
HIGHLIGHTS
- Die pulsierende und historische Stadt Medellín
- Walbeobachtung an der Pazifikküste
- Der farbenfrohe Fluss Caños Cristales
- Die traditionsreiche Welt des Kaffees mit BERND SCHILDGER Tierarzt und ehem. Direktor Tierpark Bern
Lassen Sie sich bei dieser Antarktis-Expedition von der weissen, eisigen Wunderwelt verzaubern. Geniessen Sie ein unvergessliches Abenteuer am Ende der Welt mit gewaltigen Gletschern, majestätischen Eisbergen und aufregenden Tierbeobachtungen aus nächster Nähe. Seit Jahren unterstützt der Zoo Zürich den Einsatz des Antarctic Research Trust (ART) zum Schutz der bedrohten Tiere in der Antarktis und Sub-Antarktis. Mit dieser Zoo-Reise in die Antarktis haben Sie die einmalige Gelegenheit, die Projekte unter der Leitung des ART zu besuchen und unzählige Highlights im Eismeer zu erleben. Sie werden während der Expedition von Pinguinen, Walen, Robben, See-Elefanten, Seebären und einer Vielzahl von Seevögeln in deren aussergewöhnlichen Lebensraum begleitet.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise Flug ab Schweiz nach Buenos Aires (mit Umsteigeverbindung).
2. Tag: Buenos Aires Vormittags Ankunft in Buenos Aires. Transfer zum Hotel. Nachmittags orientierende Stadtrundfahrt. Übernachtung im Erstklasshotel.
3. Tag: Buenos Aires – Ushuaia Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Sonderflug nach Ushuaia. Einschiffung auf die elegante HANSEATIC inspiration. Abfahrt durch den Beagle Kanal.
4. Tag: Auf See Wir bereiten uns optimal auf die bevorstehenden Landgänge vor: Unter anderem hält das Expeditionsteam spannende Vorträge, in denen wir mehr über die Tiere Südgeorgiens oder die Entdeckungsgeschichte der Antarktis erfahren.
5. – 6. Tag: Falkland-Inseln Das britische Überseegebiet beeindruckt mit seiner Vogelwelt. Wir erleben dieses Vogelparadies, in dem rund 60 Arten heimisch sind, ganz intensiv. Wir beobachten unter anderem Felsen- und Magellan-Pinguine sowie Albatrosse in ihrem natürlichen Lebensraum.
7. – 8. Tag: Auf See Wir geniessen die Annehmlichkeiten des Schiffes und besuchen interessante Vorträge.
9. – 11. Tag: Südgeorgien
Auf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel erreichen wir die Insel Südgeorgien. Dort bestaunen wir riesige Kolonien von Königspinguinen. Es ist die beste Reisezeit, um zahlreiche Jungtiere zu beobachten. Bei jeder Anlandung werden wir auch von vielen Robben sowie Seebären und See-Elefanten begrüsst. Auf dieser Insel erreicht die Faszination der Tierwelt definitiv ihren Höhepunkt.
12. Tag: Auf See Ein Tag auf See mit weiteren informativen Vorträgen.
13. – 20. Tag: Antarktis Wir besuchen die Süd-Orkney-Inseln, die Süd-Shetland-Inseln sowie die Antarktische Halbinsel. Zwischen Eisschollen und Eisbergen, in blauviolettem Licht, beobachten wir zahlreiche Tiere inmitten der atemberaubend schönen Natur. Mit etwas Glück sehen wir unterwegs sogar Wale. Je nach Wetter- und Eislage sind mehrere Anlandungen und ein Abstecher ins Weddellmeer geplant.
mit DR. SEVERIN DRESSEN Direktor Zoo Zürich
mit BENNO LÜTHI Präsident Antarctic Research Trust
mit PATRICK ROHR Journalist und Fotograf
mit ANDRÉ LÜTHI
Background Tours und VRP Globetrotter Group
21. – 22. Tag: Auf See In der Drake Passage, die den vereisten Kontinent von Südamerika trennt, verabschieden wir uns schweren Herzens von der Antarktis.
23. Tag: Ushuaia – Buenos Aires
Ausschiffung in Ushuaia. Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung im Erstklasshotel.
24. Tag: Rückreise Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (mit Umsteigeverbindung).
25. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
SÜDAMERIKA
Drake Passage
Beagle-Kanal
FALKLAND-INSELN
SÜDGEORGIEN
SÜD-SHETLAND-INSELN SÜD-ORKNEY-INSELN
ANTARKTISCHE
REISEDATUM Sa, 2. Januar bis Di, 26. Januar 2027
PREIS PRO PERSON ab CHF 26’670.–(Kat. 1 - Aussenkabine)
TEILNEHMER*INNEN 199 Personen max.
LEISTUNGEN GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 2 Übernachtungen in einem Erstklasshotel - Expedition in gebuchter Kabinenkategorie - Vollpension und Getränke während der Schiffsreise
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
«Mit dieser Zoo-Reise in die Antarktis haben Sie die einmalige Gelegenheit, die Projekte unter der Leitung des ART zu besuchen und unzählige Highlights im Eismeer zu erleben.»
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich durchgeführt.
Die Freundlichkeit der Menschen und die asiatische Küche.
Welches Reiserlebnis ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Ein Kochkurs in Thailand zeigte mir, dass Kochen mehr ist als Essen – es weckt Erinnerungen. Wenn im Winter das Fernweh aufkommt, mache ich meine selbstgemachten Frühlingsrollen und schon geht es mir wieder besser.
Dana Christen, Background Tours
Hier finden Sie unsere Asien- und Ozeanien Reisen
www.background.ch/asien
www.background.ch/ozeanien
VIETNAM
SÜDKOREA
CHINA MONGOLEI
BHUTAN
SRI LANKA
PHILIPPINEN
JAPAN
THAILAND KAMBODSCHA
ARMENIEN
TAIWAN
AUSTRALIEN
PAPUA-NEUGUINEA
Delikatessen
Im Dschungel von Westneuguinea
Sylvia Furrer und Holger Hoffmann sind seit Langem fasziniert vom Leben indigener Völker. Immer wieder reist das abenteuerlustige Paar in die entlegensten Regionen der Erde, um mehr über Leben und Kultur dieser Menschen zu erfahren. Beim Dschungeltrekking zu den Korowai in Westneuguinea erleben die beiden eine besondere Überraschung.
von SYLVIA FURRER und HOLGER HOFFMANN
Ohne Proviant. Der Schlaf im Zelt am Fusse des Baumhauses kommt erst, als sich meine Ohren an das Konzert des Regenwaldes gewöhnt haben. Mit der Hoffnung, dass es zum Frühstück gebratene Bananen gibt, schlafe ich schliesslich ein. Seit fünf Tagen sind Holger und ich in den Sümpfen des Tieflandes von Westneuguinea – dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea – unterwegs. Mit unseren Begleitern wandern wir von einer Waldlichtung zur nächsten, um den Alltag der Korowai in ihren auf der Welt einzigartigen Baumhäusern kennenzulernen. […] Unsere Begleitmannschaft trägt die Nahrungsmittel für die ganze Zeit mit, denn im Dschungel unterwegs gibt es nichts zu kaufen. Die Korowai ernähren sich hauptsächlich von Sago, das aus dem Mark der Sagopalme gewonnen wird. Und dem, was der Regenwald sonst noch an Tieren, Wurzeln und Früchten hergibt. Am nächsten Morgen keine Spur mehr von den mitgebrachten Bananen. Sie sind weg. Und meine Enttäuschung gross. Usman sagt, dass unsere Truppe mit den Gastgebern sämtlichen Proviant gegessen habe. Die Menschen hier haben ganz andere Vorstellungen von Vorratshaltung als wir. Hat es Essen, wird alles aufgegessen, und zwar sofort. Denn Morgen kann es verfault, von Tieren wie Ameisen oder Würmern befallen oder von Familienmitgliedern «ausgeliehen» worden sein. Und jetzt? Wovon sollen wir uns die nächsten Tage ernähren? Kein Problem, sagt unser Guide, drei unserer Begleiter seien bereits in der Nacht wieder
nach Basman aufgebrochen und würden, wenn alles gut geht, morgen mit Nachschub zurück sein.
«Die Menschen hier haben ganz andere Vorstellungen von Vorratshaltung als wir.»
Sagoernte. Der Clan, bestehend aus drei Familien, nimmt uns […] zur wöchentlichen Sagogewinnung mit. Einer der Männer trägt eine Steinaxt, der andere Pfeil und Bogen. Die Frauen tragen selbst geflochtene Netze, die sie sich um die Stirn hängen. Darin transportieren sie ihre Babys oder Werkzeug. Mit einem Schlag in den Stamm wird getestet, welche Palme bereit zur Ernte ist. Eine reife Sagopalme ist zwischen sieben und neun Jahre alt. Als die richtige Palme gefunden ist, macht sich einer der Männer an die Arbeit. Der Steinkeil der Axt löst sich gelegentlich vom Stiel und muss wieder mit Rattan fixiert werden. Wer es sich leisten kann, benutzt eine Metallaxt. Dann fällt die Palme in der vorgesehenen Richtung. Als Erstes wird das Palmherz herausgeschält: ein schneeweisser, etwa eineinhalb Meter langer Zylinder. Sofort stecken sich die Frauen Brocken davon in den Mund. Holger und ich schauen neugierig zu. Als wir von den angebotenen Stücken zuerst vorsichtig und
dann begeistert essen, freuen sich alle. Das frische Sagomark schmeckt wunderbar frisch und zart. Nun geht es an die Gewinnung von Sago, einer Art Mehl, das aus dem Stamm der Sagopalme hergestellt wird. Zwei grosse Stücke der Rinde werden auf vor Ort konstruierten Gestellen zu langen, abschüssigen Trögen aufgestellt. Grosse Palmblätter spenden etwas Schatten für die hart arbeitenden Frauen. Mit Geräten hacken sie auf den aufgebrochenen Stamm ein. Die entstandenen Schnipsel werden in die Tröge gegeben. Sauberes, in der Nähe sprudelndes Wasser wird mit aus Blättern geformten Schüsseln dazugeschüttet. Jetzt wird die Masse von Hand gepresst, und das Sagomehl wird ausgeschwemmt. Am unteren Teil des Troges sitzt ein Sieb aus getrockneten Flechten: Das Wasser läuft ab, das Mehl bleibt zurück. Sobald sich mehrere Kilos davon angesammelt haben, wird der Mehlkloss in Blätter gewickelt und in ein Netz gelegt. Auch der unterste Teil des Palmenstammes wird zur Nahrungsmittelgewinnung genutzt, indem die Korowai Löcher hineinbohren. Sie sind eine Einladung für den Rüsselkäfer, seine Eier dort abzulegen. Nach einigen Wochen sind daraus Larven gewachsen, die von den Korowai heiss geliebt werden. Diese Sagowürmer sind der wichtigste Eiweisslieferant im Dschungel.
Omelett. Der Vorrat an Sago für die nächste Woche wird von den Frauen in Netzen ins Baumhaus hochgetragen. Sie steigen dabei flink den Baumstamm hoch und runter. Ich möchte es ihnen
gleichtun. Schon beim Gedanken daran habe ich ein mulmiges Gefühl. Zum Glück hat Holger für diesen Zweck ein Seil mit Sicherungsgerät und Klettergurt eingepackt. Im Baumhaus oben gibt es eine Feuerstelle. Sie ist so geschickt konstruiert, dass sie im Brandfall sofort gelöst werden kann und herunterfällt. Die Frauen braten ein Sagoomelett, und in ein Blatt eingewickelt wird eine Buah Merah gedämpft, eine längliche rote Frucht, die die Kinder nachher gemeinsam aus einem Blattteller verspeisen. Es ist ein Anblick wie bei uns, wenn Kinder Spaghetti mit Tomatensauce essen, nur ohne Besteck. Für unser Nachtessen fallen Krebse und Fische aus. Die Reuse blieb leer. Aber unser Koch gibt sein Bestes. Mit Knoblauch, Ingwer und Chili brät er die fetten, schwarzköpfigen Sagowürmer und tischt sie uns auf. Holger hat Usman verraten, dass ich heute Geburtstag habe. Dazu gibt es einen lokalen Brauch, verrät ihm Usman daraufhin: Holger müsse mich – das Geburtstagskind – füttern und damit zeigen, dass er mich ernähren könne. Genüsslich streckt Holger mir einen knackig gebratenen, einem Pirelli Mann ähnelnden Sagowurm entgegen. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Wie soll ich mich verhalten? Ganz einfach: Mund auf und runter. So als Ganzes will der Wurm aber nicht runter, also beisse ich darauf. Der Kopf ist knusprig und der Körper saftig. Das genügt für heute. […] Als am nächsten Morgen die losgeschickten Männer mit Nahrungsvorräten von Basman zurückkommen, spüre ich eine leise Enttäuschung: Sagowürmer werden auch für uns eine Rarität und eine Delikatesse bleiben.
Sylvia Furrer und Holger Hoffmann aus Bern besuchten die Korowai zweimal. Schon 1987 waren sie im Hochland von Westneuguinea zu Fuss zu den Dani und Yali unterwegs. Sie lieben das Trekken im Regenwald, egal auf welchem Kontinent. www.chaostours.ch
Die ungekürzte Reportage finden Sie im Globetrotter Magazin Nr. 152 (Winter 2025). Seit 1982 lässt das Globetrotter Magazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höherschlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten.
Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 40 Franken ist die Globetrotter-Card dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können.
Reisen Sie im Oktober 2026 mit Background Tours nach Papua-Neuguinea. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 18.
Taiwan weist alle Merkmale des alten China auf. Es vereint chinesische Kultur mit einer gut funktionierenden Demokratie, grossartigen Landschaften und einer dynamischen Bevölkerung. Unser Experte Wilfried König vermittelt fundiert und anschaulich die historischen und kulturellen Hintergründe Taiwans und beleuchtet dabei die komplexen Beziehungen zum heutigen China. Wir entdecken pulsierende Städte wie Taipeh und Kaohsiung, spazieren durch historische Altstädte, baden in natürlichen Thermalquellen und bestaunen spektakuläre Naturwunder wie die Taroko-Schlucht oder den SonneMond-See. Begegnungen mit Einheimischen, Einblicke in indigene Kulturen und kulinarische Höhepunkte – von Streetfood bis zur Spitzenküche – machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
VORGESEHENES
REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise Flug ab Schweiz nach Taipeh (Umsteigeverbindung).
2. Tag: Taipeh Ankunft in Taipeh und Transfer ins Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
3. Tag: Taipeh
Wir besuchen das nationale Palastmuseum und das historische Stadtviertel Dadaocheng mit der charmanten Dihua-Strasse, wo traditioneller Handel, Kräuterläden und Kunsthandwerk das Strassenbild prägen.
4. Tag: Taipeh Tagesausflug mit Besuch einer Teeplantage, Spaziergang durch die Shenkeng Old Street und Wanderung auf den Elefantenberg.
5. Tag: Taipeh – Yilan
Wir erkunden den Yangmingshan-Nationalpark und fahren zur Nordküste zum Yehliu-Geopark mit seinen bizzaren Felsformationen.
6. Tag: Yilan – Hualien
Wir fahren zur Qingshui-Klippe, wo steile Felsen direkt ins türkisfarbene Meer ragen. Danach unternehmen wir eine Wanderung im Taroko-Nationalpark.
7. Tag: Hualien – Taitung
Besuch des Qixingtan-Strandes sowie des Beinan-Kulturparks, wo wir Spannendes über die indigene Kultur erfahren. Anschliessend lassen wir den Tag in Chihpen ausklingen, einem bekannten Thermalort.
8. Tag: Taitung – Kenting
In Hengchun besichtigen wir die gut erhaltene Altstadt mit ihrer alten Stadtmauer und traditionellen Tempeln. Am Nachmittag erkunden wir den üppig grünen Shuangliu-Nationalpark.
9. Tag: Kenting – Kaohsiung
Wir besuchen das Fo Guang Shan-Buddha-Museum mit seiner monumentalen Statue und friedlichen Tempelgärten. Übernachtung im buddhistischen Kloster.
10. Tag: Kaohsiung – Tainan Wir fahren zur Festung Chihkan Tower aus der holländischen Kolonialzeit und besuchen den imposanten Mazu-Tempel, der der Göttin der Meere gewidmet ist.
11. Tag: Tainan
Im Chimei-Museum erfahren wir mehr über die Sammlung westlicher Kunst, Musikinstrumente und Rüstungen. Abends entdecken wir die bunte Welt der Nachtmärkte mit köstlichen taiwanischen Spezialitäten.
mit WILFRIED KÖNIG Sinologe, Übersetzer und Seminarleiter
Zwischen den kunstvoll verzierten Dächern eines Tempels ragt der markante Wolkenkratzer
12. Tag: Tainan – Alishan
Fahrt mit der Alishan-Waldbahn durch spektakuläre Berglandschaften und dichte Zedernwäldern.
13. Tag: Alishan – Sonne-Mond-See Wir besuchen den Xuanzang-Tempel mit Blick auf den Sonne-Mond-See bevor wir eine entspannte Bootsfahrt auf dem türkisfarbenen Wasser unternehmen.
14. Tag: Sonne-Mond-See – Taipeh
In Lukang spazieren wir durch enge, verwinkelte Gassen mit kleinen Werkstätten, Tempeln und Teehäusern. Anschliessend fahren wir zurück nach Taipeh.
15. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).
16. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
REISEDATUM Sa, 14. März bis So, 29. März 2026
PREIS PRO PERSON CHF 8’490.–Einzelzuschlag: CHF 1’920.–
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 12 Übernachtungen in Mittel- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung in einem Kloster - 13x Frühstück, 13x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
101 in den Himmel
«Unser Experte Wilfried König vermittelt fundiert und anschaulich die historischen und kulturellen Hintergründe Taiwans und beleuchtet dabei die komplexen Beziehungen zum heutigen China.»
Taipei
Mythos Shangri-La
Quer durch den Osthimalaya – 20 Tage
mit ALEXANDRA BOPP Orientalistin
Diese Reise lebt in jeder Hinsicht von Kontrasten, die es ermöglichen, die Region besser zu verstehen. Nebst touristischen Highlights besuchen wir auch authentische Dörfer. Wir fahren über atemberaubende Bergstrassen, bestaunen das einzigartige Licht des Himalayas, die bizarren Erosionslandschaften, die unendliche Weite und die Klöster mit ihren im Wind wehenden Gebetsfahnen.
REISEDATUM
So, 26. April bis Fr, 15. Mai 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 8’980.–
HIGHLIGHTS
- Überquerung der Luding Brücke - Austausch mit der lokalen Bevölkerung - Faszinierende Tigersprungschlucht - Ausflüge am idyllischen Lugusee
WEITERE INFOS www.background.ch/shangrila
mit PATRICK ROHR Journalist und Fotograf
Südkorea ist gerade dabei, mit seiner Popmusik, seiner Küche und mit seinen Filmen und Serien die westliche Welt zu erobern. Was ist es, dass uns die Kultur und die Lebensweise dieses Landes so begeistert? Auf dieser Reise gehen wir dem Phänomen der «koreanischen Welle» auf die Spur. Wir setzen uns mit der Tradition Südkoreas auseinander und tauchen ein in seine bewegte Geschichte.
K-Pop, Hanok und Bibimbap
Der koreanischen Welle nach – 15 Tage
REISEDATUM
Sa, 17. Oktober bis Sa, 31. Oktober 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 8’970.–
HIGHLIGHTS
- Die pulsierende Grossstadt Seoul - Seoraksan Nationalpark - Die koreanische Popkultur - Austausch mit Nordkorea-Flüchtling
Trommeln, Vulkane und farbenfrohe Natur – 14 Tage mit URS WÄLTERLIN Korrespondent Ozeanien
Kommen Sie mit auf ein Abenteuer zwischen Grossstadt, Korallenriff und geheimnisvollen Kulturen. An der legendären Goldküste begeben wir uns auf die Spuren des Kuku Yalanji-Stammes, bevor wir in Cairns auf die komfortable «Coral Discoverer» einschiffen. Von hier aus beginnt eine aussergewöhnliche Entdeckungsreise entlang der entlegenen Nordküste Papua-Neuguineas, tief hinein in den kaum berührten Bismarck-Archipel und weiter bis zum mystischen Sepik-Fluss. Wir lauschen den rhythmischen Trommeln traditioneller Sing-Sings, tauchen in die faszinierende Welt uralter Rituale und Kulturen ein und beobachten dramatische Vulkanlandschaften, farbenprächtige Paradiesvögel sowie eine spektakuläre Unterwasserwelt, die zu den artenreichsten der Erde zählt.
VORGESEHENES
REISEPROGRAMM
1. Tag: Cairns
Treffpunkt in Cairns und Spaziergang entlang der Strandpromenade. Beim gemeinsamen Abendessen lernen wir die Mitreisenden und Urs Wälterlin kennen.
2. Tag: Cairns
Im Park «Hartley’s Crocodile Adventures» beobachten wir die beeindruckenden Salzwasserkrokodile. Anschliessend erfahren wir in der Mossman Gorge mehr über die Kultur der Kuku Yalanji.
3. Tag: Cairns
Einschiffung auf unsere Expeditionsyacht «Coral Discoverer» und Abfahrt.
4. Tag: Auf See Inspirierende Bordvorträge stimmen auf die Reise ein, während das Sonnendeck zur Entspannung einlädt.
5. – 12. Tag: Papua-Neuguinea
In Samarai begrüssen uns die Einheimischen mit einem traditionellen Sing-Sing. Anschliessend spazieren wir auf eine Anhöhe und geniessen den Panoramablick. Die gebirgige Insel Fergusson ist bekannt für die eindrucksvollen Dei Dei-Geysire, fleischfressende Kannenpflanzen und bizarre Orchideen. Auf der benachbarten Insel Dobu erfahren wir mehr über den Kula-Ring, einem rituellen Tauschhandel von roten und weissen Muschelketten. Beim kaum erschlossenen Trobriand-Archipel erleben wir den Alltag der Einheimischen und sehen die hier typischen Yams-Häuser. Die fantastische Welt der Tufi-Fjorde ist ein ganz besonderes Erlebnis. Hier lernen wir, wie man Feuer entfacht, mit traditioneller Medizin heilt und Matten webt. In Dregerhafen bewegen wir uns auf den Spuren deutscher Kolonisten, die hier eine lutherische Missionsgesellschaft gründeten. Danach ankern wir vor Umboi, wo wir die Missionsstation Lab Lab besuchen.
Auch Vulkanismus ist ein Thema auf unserer Reise –besonders spektakulär bei der Insel Karkar, wo der aktive Schichtvulkan eine grosse religiöse Bedeutung für die Einheimischen hat. Es bleibt immer wieder Zeit zum Baden und Schnorcheln an den Hausriffen, welche uns mit kunterbunten Fischen und Korallen begeistern. Am letzten Expeditionstag fahren wir mit Booten auf dem Sepik-Fluss vorbei an kunstvollen Palmhütten und besuchen eine Dorfschule sowie den lokalen Markt.
13. Tag: Madang – Cairns
Ausschiffung in Madang. Auf einer Rundfahrt besuchen wir das Museum, den Leuchtturm, den Markt sowie ein Töpferdorf. Anschliessend Sonderflug nach Cairns.
Am Morgen verabschieden wir uns von Urs Wälterlin und es bleibt Zeit zur freien Verfügung. Am Mittag treffen wir eine lokale, deutschsprechende Reiseleitung zu einer geführten Stadtrundfahrt, welche am Flughafen endet. Anschliessend individuelle Heim- oder Weiterreise (gerne sind wir Ihnen bei der Organisation Ihrer Flüge behilflich).
HINWEISE
Diese Expedition erfordert ein hohes Mass an Flexibilität und ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Wir bieten ein optionales Vorprogramm in Sydney an.
Sepik-Fluss
Madang
Insel Karkar
Insel Umboi
Dregerhafen
Insel Kuiawa
Tufi-Fjorde
Insel Fergusson
Insel Dobu
Insel Samarai
REISEDATUM
Do, 1. Oktober bis Mi, 14. Oktober 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 13’450.–
TEILNEHMER*INNEN
18 Personen max. 10 Personen min. Schiff: 50-70 Personen
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - 3 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels, 10 Übernachtungen an Bord - 13x Frühstück, 9x Mittagessen, 13x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es sind Visa für Australien und Papua-Neuguinea erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.
«Eine aussergewöhnliche Entdeckungsreise entlang der entlegenen Nordküste Papua-Neuguineas, tief hinein in den kaum berührten BismarckArchipel und weiter bis zum mystischen Sepik-Fluss.»
Cairns PAPUA-NEUGUINEA AUSTRALIEN
Zwischen Geschichte und Aufbruch
Glanzpunkte Vietnams – 16
Tage
Bei Vietnam denkt man oft nur an die Befreiungskriege gegen Frankreich und Amerika. Dabei gerät leicht in Vergessenheit, dass das Land auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblickt. Tausend Jahre als chinesische Kolonie haben Vietnam eine kulturelle Vielfalt und nationale Einheit beschert, die sich sowohl in der Kunst als auch dem Alltag spiegelt. Grossartige Natur, 3’600 km Küstenlinie und die Freundlichkeit der Einheimischen sind nur einige Höhepunkte dieses Landes. Sozialistische Tristesse ist vorbei, das Land nimmt als einer der «Tigerstaaten» einen rasanten Aufschwung und blickt selbstbewusst in die Zukunft.
VORGESEHENES
REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise
Flug ab Schweiz nach Hanoi (Umsteigeverbindung).
2. Tag: Hanoi
Mit einem Elektro-Buggy lassen wir uns im historischen Viertel in die Vergangenheit versetzen. Die Fahrt führt uns durch ein Labyrinth von engen Strassen, Hinterhöfen und entlang der bunten Ladenfronten.
3. Tag: Hanoi – Halong-Bucht
Einschiffung auf die «Indochina Sails». Die bizarren Kalksteininseln, die aus dem smaragdgrünen Wasser ragen, bieten eine eindrucksvolle Kulisse und laden zum Staunen und Fotografieren ein.
4. Tag: Halong-Bucht – Hanoi
Wir nehmen Abschied vom Boutique-Schiff und fahren zurück nach Hanoi. Wir besuchen eine Vorstellung des traditionellen Wasserpuppentheaters.
5. Tag: Hanoi – Hue
Wir tauchen in die faszinierende und abwechslungsreiche Kultur und Geschichte von Hanoi ein und erkunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
6. Tag: Hue
Bootsfahrt auf dem Parfümfluss und Besuch der kaiserlichen Zitadelle. Wir treffen ein vietnamesisches Ehepaar, das lange in der Schweiz gewohnt hat. In ihrem stimmungsvollen Garten geniessen wir ein persönliches Konzert mit traditioneller vietnamesischer und westlicher klassischer Musik.
7. Tag: Hue – Hoi An Wir besuchen das Cham-Museum, das eine bedeutende Sammlung von Kunstwerken der antiken ChamKultur beherbergt. Am Nachmittag erreichen wir die charmante Küstenstadt Hoi An, deren gut erhaltene Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
8. Tag: Hoi An Wir treffen einen lokalen Küchenprofi, der uns durch den Markt führt. Anschliessend bereiten wir bei einem interaktiven Kochkurs verschiedene lokale Gerichte zu.
9. Tag: Hoi An – Ho Chi Minh City Flug nach Ho Chi Minh City. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
10. Tag: Ho Chi Minh City – Can Tho In der Provinz Ben Tre wartet ein Boot auf uns und nimmt uns mit auf eine spannende Entdeckungstour. Wir bewegen uns durch dichte Mangroven und begegnen Einheimischen.
11. Tag: Can Tho – Ho Chi Minh City Besuch der schwimmenden Märkte. Rückkehr nach Ho Chi Minh City und Stadttour mit einem ElektroBuggy.
mit WILFRIED KÖNIG Sinologe, Übersetzer und Seminarleiter
Bei Sonnenuntergang spiegeln die Salzfelder das Licht und erzeugen eine magische Reflexion
12. Tag: Ho Chi Minh City – Mui Ne Wir fahren nach Mui Ne, mit seinen endlosen Sandstränden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
13. Tag: Mui Ne
Der ganze Tag steht zur freien Verfügung.
14. Tag: Mui Ne – Ho Chi Minh City Wir verabschieden uns vom Strandleben und fahren zurück nach Ho Chi Minh City. Am Abend geniessen wir den Sonnenuntergang bei einer privaten Bootstour.
15. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz (Umsteigeverbindung).
16. Tag: Ankunft Ankunft in der Schweiz.
REISEDATUM Sa, 14. November bis So, 29. November 2026
PREIS PRO PERSON CHF 6’950.–Einzelzuschlag: CHF 1’230.–
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 8 Personen min.
LEISTUNGEN GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 13 Übernachtungen in Mittel- bis Erstklasshotels, 1 Übernachtung auf einem Schiff - 13x Frühstück, 7x Mittagessen, 10x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
«Tausend Jahre als chinesische Kolonie haben Vietnam eine kulturelle Vielfalt und nationale Einheit beschert. Grossartige Natur, 3’600 km Küstenlinie und die Freundlichkeit der Einheimischen sind nur einige Höhepunkte dieses Landes.»
Hanoi
EUROPA
ISLAND
NORWEGEN
TSCHECHIEN
SCHWEIZ
ITALIEN
BOSNIEN & HERZEGOWINA
FINNLAND
LETTLAND
LITAUEN
SERBIEN
NORDMAZEDONIEN
SPANIEN
AZOREN
Was fasziniert dich an diesem Kontinent?
Die Vielfalt der Kulturen, Sprachen, Kulinarik und Lebensarten auf relativ kleinem Raum – und das direkt vor unserer Haustüre.
Welches Reiserlebnis ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Beim Besuch der Highlands nahmen wir eine falsche Abbiegung. Schafe schnitten uns den Weg ab und wir hätten fast ein Huhn überfahren! Wir dachten schon, wir müssten umkehren – da landeten wir in einem kleinen Weiler, wo gerade die Highland-Games zelebriert wurden. Mehr schottische Kultur geht nicht!
Regula König, Background Tours
Hier finden Sie unsere Europa-Reisen www.background.ch/europa
Jacks grosse Liebe
Weltküche «Bosnien und Herzegowina»
Hackfleischwürstchen wirbeln durch die Luft. Sekunden später landen sie wieder auf der heissen Herdplatte. Das Fleisch brutzelt, Jack schwitzt. Aber das ist okay. Okay ist Jacks Lieblingswort. Er sagt es fast nach jedem Satz, um sicherzugehen, dass ich ihn verstanden habe. Es ist ihm wichtig, dass ich ihn verstehe. Denn er erzählt mir gerade von seiner grossen Liebe: Cevap.
«Das hier ist echte Balkanküche, so wie man sie in Jacks Heimatland Bosnien und Herzegowina vorfindet.»
Die besten Cevap Europas zu machen, ist Jacks Mission. Der 43-Jährige kam vor 26 Jahren mit seinen Eltern aus Sarajevo in die Schweiz. Seine Heimat war vom Bosnienkrieg gezeichnet und liess wenig Hoffnung auf eine gute Zukunft. Er machte einen Integrationskurs, lernte Deutsch und schloss eine Lehre als Automechaniker ab. Den Beruf übte er nie aus. Stattdessen wurde er Aussendienstmitarbeiter bei einer Firma für Reinigungssysteme. Dann kamen verschiedene Temporärjobs. Jack, der eigentlich Dzenan Lokvancic heisst, lernte damals auch seine Frau Amila kennen. Heute sind sie 22 Jahre verheiratet und haben zwei Söhne. Und zwei Restaurants.
[…] Ich bin in einem Neubauquartier in Kriens in seinem frisch eröffneten zweiten Restaurant «Jack’s Cevap House». Der Ort wirkt einladend und modern. Schwarze Wände und schwungvolle Schriftzüge in Kreideoptik. Kein Vergleich zu vielen anderen Balkanrestaurants, bei denen die Deko aus Leuchtreklamen und Fernseher besteht. Jack ist ganz in Schwarz gekleidet. Er steht vor dem grossen Herd in der offenen Küche und überwacht die Garstufe der Cevap. «Cevap, oder Ćevapčići, sind das Nationalgericht der Balkanländer. Jede Region in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien oder Nordmazedonien sagt von sich, sie habe die besten. Aber besser als meine sind keine! Okay?!», vergewissert er sich und lacht. […] Mit einer Kelle wirbelt er die Cevap hin und her. «[…] Es geht um Qualität. Ich verwende nur Schweizer Rindfleisch. Und gebe viel Liebe dazu.» Jack lacht wieder. Doch man merkt, dass er es ernst meint. Er hat drei Jahre an seinem Rezept getüftelt, hat sein ganzes Herzblut hineingesteckt. Seine Gäste sollen das Beste aus der Balkanküche in höchster Schweizer Qualität geniessen – und den Unterschied schmecken.
Jack ist ein Selfmademan. Vor 16 Jahren hängte er seinen damaligen Job an den Nagel, nahm all seinen Mut zusammen und eröffnete sein erstes Restaurant in Emmenbrücke. Er hat sich alles selbst beigebracht. Er kocht nicht nur alles frisch, sondern bereitet das allermeiste auch selbst zu. Das gilt nicht nur für die Cevap, sondern auch für den
hausgemachten Kajmak (eine Art Frischkäsesauce) und das selbstgebackene Fladenbrot. «Mein Mann ist Koch, Bäcker und Käser in einer Person», sagt Amila mit einem bewundernden Seitenblick auf Jack. Sie ist ausgebildete Buchhalterin und unterstützt ihren Mann, wo sie kann. […]
Die Cevap brutzeln nun zehn Minuten auf dem Herd. Die fingerdick geformten Hackfleischwürstchen bestehen aus Brust-, Hals- und Schulterfleisch vom Schweizer Rind. «Die Mischung ist wichtig, sie bindet. Ich verwende kein Ei oder sonstiges Bindemittel. Nur Salz und Pfeffer kommen noch rein. Okay?», sagt Jack und beginnt nun, die Beilagen auf einem typisch schweizerischen Holzbrett anzurichten: ein paar Blätter Salat, gegrilltes Gemüse mit Olivenöl und zwei grüne ungarische Spitzpaprikas. Darauf träufelt er ein paar Löffel seiner eigenen Knoblauchölmischung. Dann stellt er zwei hübsch beschriftete Glasschälchen dazu. Eines mit seiner hausgemachten Kajmak-Sauce, das andere mit Ayvar, einem Mus aus Paprika und Tomaten.
Jack serviert die sorgfältig angerichtete Platte mit Fladenbrot und Ayran, einem ebenfalls hausgemachten Joghurt-Drink. Wie das Fleisch kommt auch die Milch vom Bauern aus der Region. Ich greife zu und beisse in die besten Cevap Europas. Sie schmecken saftig. Der würzige Kajmak passt hervorragend und lässt den Gedanken an Senf gar nicht erst aufkommen. Das hier ist echte Balkanküche, so wie man sie in Jacks Heimatland Bosnien und Herzegowina vorfindet. Nur, dass sie noch schmackhafter, saftiger, hochwertiger ist.
Und das Auge isst mit. Die bunten Salat- und Gemüsebeilagen sind genauso lecker wie das Fleisch. Schon kurze Zeit später ist die Platte leer und mein Ma-
gen voll. Doch obwohl ich viel Fleisch gegessen habe, packt mich kein Völlegefühl. Das fettarme Fleisch von Jacks Cevap hinterlässt keine Schwere. […] Jack freut sich über mein strahlendes Gesicht. Er hat alles richtig gemacht. Er hat auf sein Herz gehört. Okay?
JACKS CEVAP (für 4 Personen)
ca. 600 g Hackfleischmischung aus Brust, Hals und Schulter vom Rind
Das Hackfleisch falls nötig noch einmal durch den Fleischwolf geben, damit es möglichst fein ist. Mit Salz und Pfeffer (nach Bedarf auch mit Knoblauchpulver) gut würzen. Danach die Mischung kneten und im Kühlschrank ruhen lassen (mit einem Tuch abgedeckt). Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen, gut kneten und noch einmal ruhen lassen. Das Fleisch sollte mindestens einen halben Tag (bis maximal zwei Tage) ruhen. Es kann so die Gewürze aufnehmen, aber auch reifen. Danach das Fleisch zu Bällchen formen und in ca. 2 cm dicke und 8 cm lange Würstchen rollen. Die Bratpfanne (oder den Grill) mit einem Haushaltpapier und wenig Öl (Alternativ mit einem Stück Fett) einreiben. Jetzt die Cevap bei starker Hitze kurz anbraten, danach bei mittlerer Hitze ca. 12–15 Minuten fertig garen (nicht zu heiss!). Mit Beilagen servieren.
Beilagen: Zu Cevap wird traditionsgemäss Fladenbrot (Lepina), Kajmak, Ayvar und Ayran serviert. Alles ist in gut sortierten Supermärkten oder beim türkischen Detailhändler erhältlich. Für die Salat- und Gemüsebeilage einfach Salatblätter arrangieren, fein gehackte Zwiebeln dazugeben, mediterranes Gemüse anbraten und beilegen oder Gemüse nach Wahl anrichten.
Der Artikel stammt aus dem Jahr 2020. «Jack’s Cevap House» heisst mittlerweile «The Jack’s House». www.jacks-house.ch
In der Serie «Weltküche» blickt das GlobetrotterMagazin Köchinnen und Köchen aus aller Welt, die in der Schweiz Spezialitäten aus ihrer Heimat kochen, bei der Arbeit über die Schulter. Den ungekürzten Bericht finden Sie im Globetrotter-Magazin Nr. 132 (Winter 2020).
Seit 1982 lässt das Globetrotter Magazin die Herzen von Weltentdecker*innen mit einzigartigen Reisereportagen höherschlagen. Die Geschichten sind authentische Berichte ungebrochener Reiselust und unstillbarer Neugierde auf fremde Destinationen, Kulturen und Menschen. Deshalb sind viele Autor*innen in erster Linie Reisende – und erst danach Schreibende, die ihre ganz persönliche Reisegeschichte weitererzählen möchten.
Das Globetrotter-Magazin erscheint viermal im Jahr mit spannenden Reisereportagen aus aller Welt, Interviews, Tipps, News und Annoncen. Es kann unter www.globetrottermagazin.ch im Abo bequem nach Hause bestellt oder an ausgewählten Kiosken gekauft werden. Beim Jahresabo für 40 Franken ist die Globetrotter-Card dabei, mit der Sie von diversen Vergünstigungen profitieren können.
Er folgte seinen Eltern aus Sarajevo in die Schweiz. Und er folgte seinem Herzen. Beides hat sich als der richtige Weg erwiesen. Denn heute macht
Dzenan Lokvancic alias Jack in Kriens die besten Cevap Europas.
Einmal innehalten. Klarer atmen. Tiefer spüren. Erleben Sie ein Retreat im Engadin, geleitet von Coach Andreas Lanz mit Atemübungen, Mindset-Training, Bewegung und optionalem Eisbaden in klarer Bergluft. Im stilvollen Meisser Resort auf über 1’600 m Höhe entsteht Raum für neue Perspektiven, körperlich wie mental.
REISEDATUM Do, 12. März bis Sa, 14. März 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 1’190.–
HIGHLIGHTS
- Atemübungen für Fokus, Energie und Entspannung
- Coaching-Inputs für Selbstführung im Alltag
- Eisbaden (freiwillig), professionell angeleitet
- Reflexionsräume, Stille und Austausch
WEITERE INFOS www.background.ch/retreat
Kulturelle Vielfalt, reiche Geschichte und liebliche Natur: mit dieser einzigartigen Mischung besticht der Westen Tschechiens. Die vollständig erhaltene Altstadt von Český Krumlov (UNESCO Welterbe) am Ufer der Moldau bleibt unvergesslich. Pilsen lockt mit seiner berühmten Brauerei und mit Architekturperlen. In Karlsbad erleben Sie den Zauber des traditionsreichsten Kurorts Europas.
REISEDATUM Mo, 11. Mai bis Fr, 15. Mai 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 3’690.–
HIGHLIGHTS
- Schloss Český Krumlov mit Barocktheater - Übernachtung im Grandhotel Pupp - Bäderwelt von Karlsbad - Führung durch die Moser-Kristallglaswelt mit HELEN STEHLI PFISTER Dokumentarfilmerin und Slawistin
WEITERE INFOS www.background.ch/tschechien
Eine Kurzreise durchs westliche Tschechien – 5 Tage
Madrid und Kastilien
Geschichte, Kultur und Weingenuss im
Herzen Spaniens – 8 Tage
mit THOMAS KOLLY Ehem. Schweizer Botschafter
Kommen Sie mit nach Madrid und Kastilien, wo Kultur, Geschichte und Kulinarik auf einzigartige Weise miteinander verwoben sind. Von den lebhaften Strassen Madrids über die mittelalterlichen Städte Ávila und Salamanca bis zu den Weinregionen Rueda und Toro – wir erhalten einen intensiven Einblick in das Herz Spaniens. Fachkundige Guides lassen die verborgenen Geschichten hinter Fassaden und Plätzen lebendig werden. Dank seines Netzwerks aus seiner Zeit als Schweizer Botschafter in Madrid eröffnet uns Thomas Kolly zudem Begegnungen mit Menschen aus Kultur, Journalismus, Gastronomie, Religion, Politik und Diplomatie.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise Flug ab Zürich nach Madrid. Beim Tapas-Apéro und Abendessen stimmt uns Thomas Kolly auf die Reise ein.
2. Tag: Madrid
Mit unserem lokalen Guide spazieren wir durch die historische Altstadt und besuchen den Königspalast, einst Residenz der spanischen Monarchen. Von der Terrasse des Círculo de Bellas Artes geniessen wir den Blick über die Dächer der Stadt. Am Nachmittag besichtigen wir die Stierkampfarena Las Ventas und schlendern durch den Retiro-Park. Zudem sind Treffen mit einer Korrespondentin einer Schweizer Tageszeitung sowie dem Präsidenten der königlichen Akademie für Gastronomie Spaniens vorgesehen.
3. Tag: Madrid – Salamanca
Fahrt nach Ávila und Rundgang entlang der fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer. Am Nachmittag Besuch eines Landguts, dessen Besitzerfamilie sich seit Generationen der Aufzucht von Kampfstieren widmet. Wir erhalten Einblicke in die jahrhundertealte Tradition des Stierkampfs, die in Spanien bis heute geschätzt, aber auch kontrovers diskutiert wird. Durch Gespräche mit einem Stierkämpfer und mit einer Vertreterin einer Organisation, die sich für ein Verbot ausspricht, lernen wir beide Perspektiven kennen.
4. Tag: Salamanca – Toro Geführte Tour durch Salamanca, wo wir u.a. die traditionsreiche Universität sowie die imposante Kathedrale besichtigen. Am Nachmittag Fahrt in die Weinregion Rueda zum Weingut «José Pariente» mit Führung und Degustation. Anschliessend fahren wir nach Toro.
5. Tag: Toro Nach einer Stadtführung am Morgen treffen wir den Weinproduzenten und Gastronomieunternehmer Daniel Waldburger Ruiz auf seinem Weingut «Pago del Suizo». Am Nachmittag Spaziergang am Fluss Duero. Beim Abendessen wird uns ein Mitglied der Stadtregierung Gesellschaft leisten.
6. Tag: Toro – Tordesillas Weiterfahrt nach Valladolid. Wir schlendern über die Plaza Mayor, erkunden die Kathedrale und erleben das lebhafte Treiben des Mercado del Val. Am Nachmittag fahren wir nach Tordesillas. Besichtigung der Casas del Tratado, wo 1494 der berühmte Vertrag von Tordesillas unterzeichnet wurde, in dem Spanien und Portugal die Aufteilung der entdeckten Gebiete in der Neuen Welt festlegten.
Einst Residenz der Könige von Kastilien: Der Alcázar von Segovia
7. Tag: Tordesillas – Segovia Fahrt nach Segovia und Besichtigung des eindrücklichen römischen Aquädukts, des Alcázar und der gotischen Kathedrale. Zum Mittagessen probieren wir das regionaltypische Gericht Cochinillo Asado (gebratenes Spanferkel). Am Nachmittag Ausflug nach La Granja de San Ildefonso, auch bekannt als das «spanische Versailles». Abendessen zusammen mit einem ehemaligen spanischen Botschafter.
8. Tag: Rückreise Fahrt nach San Lorenzo de El Escorial. Besichtigung des monumentalen Klosters und Gespräch mit einem Mitglied der Mönchsgemeinschaft. Am Abend Rückflug nach Zürich.
REISEDATUM Sa, 30. Mai bis Sa, 6. Juni 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 5’860.–Einzelzuschlag: CHF 740.–(limitierte Verfügbarkeit)
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 7 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels und lokaltypischen Paradores - 7x Frühstück, 7x Mittagessen, 7x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Es wird kein Visum benötigt.
«Kommen Sie mit nach Madrid und Kastilien, wo Kultur, Geschichte und Kulinarik auf einzigartige Weise miteinander verwoben sind.»
SPANIEN
Salamanca
Toro Tordesillas
Segovia
Azoren zu Land und zu Wasser
Walbeobachtungen und Wandererlebnisse – 14 Tage
mit THOMAS BUCHELI
Meteorologe und Leiter SRF Meteo
Ich heisse Sie willkommen zu einer Reise an den Nabel des Wetters in den hohen Norden Norwegens. Hier, im Spannungsfeld zwischen dem warmen Golfstrom und der kalten Arktisluft, ist meteorologische Abwechslung Teil des Programms. Mal stürmen dichte Regenwolken vom Nordatlantik her über uns hinweg, dann wieder öffnet sich der Himmel und gibt hoffentlich den Blick auf das magische Nordlicht frei.
REISEDATUM
Mo, 21. September bis Di, 29. September 2026
PREIS PRO PERSON ab CHF 6’340.–
HIGHLIGHTS
- Wechselhaftes Nordwetter live erklärt
- Begleitung durch lokalen Nordlichtexperten
- Auserlesene Unterkünfte
- Ausflug zum Trollfjord mit dem Elektro-Katamaran
WEITERE INFOS www.background.ch/lofoten
mit LINDA RUDIN Biologin und Spezialistin für Meeressäuger
Die Azoren sind ein einzigartiger Ort für die Beobachtung von Delfinen und Walen: mehr als 20 Arten können hier im Verlauf des Jahres gesichtet werden. Zugleich sind die Inseln ein Paradies für Wanderbegeisterte. Wir entdecken neben Pico, São Jorge und Faial auch die abgelegenen Inseln Flores und Corvo. Auf diesen ursprünglichen Inseln erwarten uns Wasserfälle, kleine Dörfer, Blumen und Kraterseen.
REISEDATUM
So, 21. Juni bis Sa, 4. Juli 2026
PREIS PRO PERSON Preis folgt
HIGHLIGHTS - Walbeobachtungen auf Augenhöhe - Expertenwissen von Linda Rudin - Einzigartige Wandererlebnisse - Lokale Kultur und Geschichte
WEITERE INFOS www.background.ch/azoren-wale
Wo Wetter lebt und Nordlicht tanzt
Exklusive Reise auf die Vesterålen und Lofoten – 9 Tage
Ein Pottwal gleitet vor der Küste zwischen Pico und Faial in die Tiefen des Atlantiks
Geologie und Vulkanismus
Entdeckungsreise durch Island – 11 Tage
Begleiten Sie mich auf eine faszinierende Reise durch Island – das Land der Vulkane, Geysire und Gletscher! Erleben Sie die tektonischen Kräfte im Þingvellir-Nationalpark, die heissen Quellen beim Mývatn-See und die beeindruckenden Lavafelder auf der Reykjanes Halbinsel. Gemeinsam erkunden wir entlang der Ringstrasse einige geologische Wunder dieser einzigartigen Insel und ich erkläre Ihnen die geothermischen Kräfte die Island formen. Lassen Sie sich von der Kraft der Natur begeistern und entdecken Sie mit mir die atemberaubende Landschaft und die spannende Geologie Islands.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Reykjavík
Individuelle Anreise nach Reykjavík und Treffpunkt mit Nils Gies im Hotel. Beim gemeinsamen Abendessen lernen wir Nils und die Mitreisenden kennen.
2. Tag: Reykjavík
Ein Tagesausflug führt uns auf die Halbinsel Reykjanes. Hier erwarten uns das Solfatarengebiet Seltún, das charmante Fischerdorf Grindavík und die heissen Quellen von Gunnuhver. Mit etwas Glück können wir auch das Lavafeld des Vulkans Fagradalsfjall besichtigen – hier fanden in den letzten Jahren mehrere Vulkanausbrüche statt, welche Nils untersuchte und uns interessante Fakten darüber erzählen kann.
3. Tag: Reykjavík Wir besichtigen den Þingvellir Nationalpark – hier driften die tektonischen Platten kontinuierlich auseinander und die Spalten zwischen dem europäischen und amerikanischen Kontinent werden immer deutlicher. In Haukadalur beobachten wir aktive Geysire, heisse Quellen, Dampfschlote und schwefelhaltige Schlammtöpfe aus nächster Nähe. Zum Abschluss zieht uns der mächtige Gullfoss, ein zweistufiger Wasserfall, in seinen Bann.
4. Tag: Reykjavík
Ein Tagesausflug bringt uns nach Borgarnes, zur Heisswasserquelle in Deildartunguhver und nach Reykholt, wo uns die alte Holzkirche verzaubert.
5. Tag: Reykjavík – Stykkishólmur Wir fahren zur Snæfellsnes-Halbinsel, die viele der schönsten Naturwunder Islands vereint. Hier besichtigen wir unter anderem die Gerðuberg Basaltsäulen, welche pittoresk in der weiten, moosbedeckten Landschaft liegen.
6. Tag: Stykkishólmur – Patreksfjörður Mit der Fähre setzen wir zu den Westfjorden über. Weiter geht es entlang der malerischen Küstenstrasse nach Patreksfjörður.
7. Tag: Patreksfjörður – Ísafjörður Unsere Route durch die Westfjorde führt uns zu einigen Höhepunkten dieser Region, wie der Vogelfelsen Látrabjarg mit den putzigen Papageitauchern.
8. Tag: Ísafjörður – Miðfjörður Wir fahren in die Region Norðurland vestra, welche für ihre sanften Weiden, Vulkane und schwarzen Sandstrände bekannt ist.
9. Tag: Miðfjörður – Akureyri Unterwegs nach Akureyri halten wir beim Kolugljúfur, ein 60 m tiefer Canyon, der uns mit seinen spannenden Felsformationen und Wasserfällen beeindruckt.
mit NILS B. GIES Geowissenschaftler und Autor
10. Tag: Akureyri
Wir erkunden die Ásbyrgi Schlucht, die durch einen Vulkanausbruch geformt wurde und den Dettifoss, der mächtigste Wasserfall Europas. Danach geht es zum Mývatn – das geothermale Gebiet um den See ist bekannt für seine dampfenden Schlote und sprudelnden Schlammquellen. Zum Abschluss spazieren wir zum Goðafoss, der nicht zu Unrecht der «Wasserfall der Götter» genannt wird.
11. Tag: Akureyri
Nach dem Check-out individuelle Heim- oder Weiterreise.
HINWEIS
Gerne organisieren wir für Sie die An- und Abreise sowie auf Wunsch ein individuelles Vor-/Nachprogramm.
REISEDATUM Di, 28. Juli bis Fr, 7. August 2026
PREIS PRO PERSON CHF 6’940.–Einzelzuschlag: CHF 1’440.–(limitierte Verfügbarkeit)
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN GENERELL siehe Seite 31 - 10 Übernachtungen in einfachen bis guten Mittelklassehotels - 10x Frühstück, 5x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass oder eine Identitätskarte, der/ die mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
«Begleiten Sie mich auf eine faszinierende Reise durch Island – das Land der Vulkane, Geysire und Gletscher! »
Im Geothermalgebiet Hverir brodelt und dampft die Erde – ein faszinierendes Schauspiel geologischer Kräfte
Wetterwunder und Klimakräfte
Die Vielfalt der Azoren – 11 Tage
Nicht immer ist es auf dem Archipel schön und warm. Eine Reise auf die Azoren lohnt sich also schon allein wegen des spannenden Wetters, und Ihr Meteorologe freut sich darauf, mit Ihnen die Herausforderungen der Wettervorhersage vor Ort zu analysieren. Die Inselgruppe bietet aber auch landschaftlich, geologisch, historisch und kulturell eine reiche Vielfalt. Thomas Bucheli lädt Sie herzlich ein zu einer spannenden Studienreise.
VORGESEHENES
REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise
Flug ab Schweiz nach São Miguel (Umsteigeverbindung). Je nach Ankunftszeit unternehmen wir eine Stadttour mit Degustation und erhalten bei einem Vortrag einen ersten Überblick über die Azoren.
2. Tag: Ponta Delgada
Den heutigen Stadtrundgang erleben wir zu Fuss. Anschliessend werden wir im Observatório Afonso Chaves erwartet. Im portugiesischen Institut für Meer und Atmosphäre erhalten wir bei einer Führung Informationen über das historische Observatorium und meteorologische Erklärungen.
3. Tag: Ponta Delgada
Fahrt nach Lagoa da Furnas. Auf der einfachen Wanderung rund um den See endet der Weg beim Thermalgebiet, wo unser Mittagessen «Cozido» bereits in den Töpfen unter der Erde kocht. Nach dem Besuch des Botanischen Gartens besichtigen wir auf der Rückfahrt eine Teeplantage.
4. Tag: Ponta Delgada
Auf der Inselrundfahrt halten wir beim berühmten Aussichtspunt «Vista do Rei» und blicken auf das Tal von Sete Cidades mit den blauen und grünen Lagunen. Während der Rundwanderung um den See geniessen wir ein Picknick. Den Lagoa do Fogo erkunden wir auf einer Jeep-Tour.
5. Tag: Ponta Delgada – Horta Flug von São Miguel nach Faial. Am Nachmittag begeben wir uns auf eine Walbeobachtungstour.
6. Tag: Horta
Die heutige Wanderung führt uns durch ein Landschaftsschutzgebiet in der Zona Central. Anschliessend besuchen wir Ponta dos Capelinhos, das Informationszentrum und das Naturreservat Caldeira do Faial.
7. Tag: Horta
Tagesausflug nach Pico. Nach der Fährenüberfahrt besuchen wir die Weinregion. Im Walfangmuseum in Lajes erfahren wir alles über die Walfangindustrie der Azoren. Rückfahrt mit der Fähre nach Horta.
8. Tag: Horta – Angra do Heroísmo Ein Besuch im Scrimschaw-Museum ist ein Muss, denn es bewahrt Zeugnisse und Erinnerungen an den Walfang. Eine Verkostung des berühmten Gin Tonic im Peter Café Sport darf auch nicht fehlen. Transfer zum Flughafen und Flug nach Terceira.
mit THOMAS BUCHELI
Meteorologe und Leiter SRF Meteo
9. Tag: Angra do Heroísmo
Auf der heutigen Inselrundfahrt erleben wir Praia da Vitória, die Heimatstadt des portugiesischen Schriftstellers Vitorino Nemésio. Die schönste Kirche der Insel sehen wir in São Sebastião. Weiterfahrt zur Höhle Algar do Carvão.
10. Tag: Angra do Heroísmo
Eine Wanderung führt uns zum Monte Brasil und zur Festung Fortaleza de São João Batista. Am Nachmittag besichtigen wir die Stadt Angra do Heroísmo, die 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
11. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Schweiz.
HINWEIS
Die Walbeobachtungstour findet auf einem Schlauchboot oder Katamaran statt.
REISEDATUM
So, 30. August bis Mi, 9. September 2026
PREIS PRO PERSON IM DOPPELZIMMER
Der Preis ist noch nicht bekannt. Gerne setzen wir Sie auf unsere Interessentenliste und halten Sie über Neuigkeiten auf dem Laufenden.
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN
GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 10 Übernachtungen in Mittelklassehotels - 10x Frühstück, 8x Mittagessen, 6x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Es wird kein Visum benötigt.
«Ihr Meteorologe freut sich darauf, mit Ihnen die Herausforderungen der Wettervorhersage vor Ort zu analysieren.»
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit CH Media durchgeführt.
Goldene Stunde an der Küste von São Miguel
Zwischen Orient und Okzident
Nordmazedonien,
Serbien, Bosnien & Herzegowina – 13 Tage
Im Mittelpunkt unserer Reise durch den westlichen Balkan stehen Begegnungen mit lokalen Persönlichkeiten aus Politik, Diplomatie, Kultur, Religion und Zivilgesellschaft, die uns authentische Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Region geben. Themen wie nationale Identität, der Weg zur europäischen Integration, Versöhnungsarbeit sowie der Wunsch nach demokratischem Wandel werden uns beschäftigen. Aber auch Naturfreunde und Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten: Freuen Sie sich auf malerische Altstädte, orthodoxe Klöster, Weinverkostungen und reizvolle Landschaften.
VORGESEHENES REISEPROGRAMM
1. Tag: Anreise
Flug ab Schweiz nach Ohrid in Nordmazedonien.
2. Tag: Ohrid
Am Morgen Schifffahrt auf dem Ohridsee zum malerisch gelegenen Kloster Sveti Naum. Zurück in Ohrid spazieren wir durch die Altstadt, besichtigen die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo und die mittelalterliche Festung des Zaren Samuil.
3. Tag: Ohrid – Skopje
Heute erkunden wir den Mavrovo Nationalpark und das Kloster Jovan Bigorski. Nach Ankunft in Skopje tauschen wir uns beim Abendessen mit Vertreter*innen der Schweizer Botschaft aus.
4. Tag: Skopje – Vrnjačka Banja Am Vormittag lernen wir Skopje kennen: Prunkvolle Monumentalbauten kontrastieren mit der Altstadt, deren enge Gassen, Basare und Moscheen orientalisches Flair versprühen. Am Nachmittag Fahrt über die serbische Grenze nach Vrnjačka Banja. Den Abend verbringen wir auf dem Weingut Milosavljević.
5. Tag: Vrnjačka Banja Tagesausflug zum Kloster Studenica (UNESCO Weltkulturerbe). Wir besichtigen die Anlage und tauschen uns mit Mitgliedern der Mönchsgemeinschaft aus.
6. Tag: Vrnjačka Banja – Kladovo Fahrt entlang der Donau zur Festung Golubac. Eine leichte Wanderung im Đerdap-Nationalpark belohnt uns mit herrlichen Ausblicken. Gegen Abend erreichen wir Kladovo.
7. Tag: Kladovo – Belgrad Bootsfahrt durch das imposante Donau-Durchbruchstal, das sog. «Eiserne Tor». Anschliessend Weiterfahrt nach Belgrad.
8. Tag: Belgrad Wir besichtigen den eindrücklichen Tempel des Heiligen Sava, entdecken die Kalemegdan-Festung und schlendern durch die Altstadt. Zudem nutzen wir die Zeit in Belgrad für Treffen mit Mitgliedern des Parlaments, der politischen Opposition sowie mit einem ehemaligen serbischen Botschafter.
9. Tag: Novi Sad Weiterfahrt nach Sremski Karlovci, wo wir eine Weindegustation mit Mittagessen geniessen. Anschliessend fahren wir nach Novi Sad, eine weltoffene Stadt mit barocker Architektur und lebendigen Strassencafés.
10. Tag: Novi Sad – Sarajevo Wir verlassen Serbien und reisen weiter nach Sarajevo, die Hauptstadt von Bosnien & Herzegowina. Das orientalische Flair, das Basarviertel und die Gazi-
mit THOMAS KOLLY Ehem. Schweizer Botschafter
Husrev-Beg-Moschee versetzen uns in eine andere Welt. Am Abend Austausch mit Vertreter*innen der Schweizer Botschaft.
11. Tag: Sarajevo – Mostar Spaziergang über die Lateinische Brücke (Schauplatz des Attentats auf Franz Ferdinand) und durch die Altstadt. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Mostar.
12. Tag: Mostar Wir besuchen die Koski-Mehmed-Pascha-Moschee und überqueren die ikonischen Brücke Stari Most, ein Symbol für Versöhnung zwischen den unterschiedlichen ethnischen und religiösen Gemeinschaften der Stadt.
13. Tag: Rückreise Fahrt zum Flughafen Sarajevo und Rückflug in die Schweiz.
«Freuen Sie sich auf malerische Altstädte, orthodoxe Klöster, Weinverkostungen und reizvolle Landschaften.»
REISEDATUM Do, 10. September bis Di, 22. September 2026
PREIS PRO PERSON CHF 6’890.–Einzelzuschlag: CHF 1’020.–(limitierte Verfügbarkeit)
TEILNEHMER*INNEN 16 Personen max. 10 Personen min.
LEISTUNGEN GENERELL siehe Seite 31 - Flüge (Economy-Klasse) - 12 Übernachtungen in einfachen bis gehobenen Mittelklassehotels - 12x Frühstück, 12x Mittagessen, 12x Abendessen
REISEFORMALITÄTEN
Schweizer Bürger*innen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.
Sarajevo
Kladovo
Vrnjačka
Skopje
Ohrid
SERBIEN
BOSNIEN & HERZEGOWINA
NORDMAZEDONIEN
Idyllisch gelegen am Ohridsee: die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo
Unvergessliche Reisemomente
Eine Reise endet – die Erinnerungen bleiben. Besonders, wenn wir sie in Bildern festhalten. Gerne teilen wir mit Ihnen ein paar Erinnerungen von unserer Community. Mehr Bilder und die Informationen dazu gibt es unter www.background.ch/momente
von RUDOLF HUG, Juni 2025
Auf Besuch bei den Leoparden: Diese Aufnahme entstand im South Luangwa NP in Sambia. Obwohl im Tal der Leoparden viele dieser scheuen Raubkatzen leben, muss man sie suchen. Kurz blickte uns dieser junge Leopard neugierig an – was für ein Moment.
Reise: «Sambia» mit RUDOLF HUG
von REGULA KÖNIG, April 2025
Im Herzen Australiens: Auf der diesjährigen Reise wurde der Experte Urs Wälterlin von Regula aus unserem Team unterstützt. Das Bild entstand im West MacDonnell NP, wo Wind und Wasser die Felsen der Simpsons-Schlucht über Jahrtausende formten.
Reise: «Australien» mit URS WÄLTERLIN
von VIOLA KÄUMLEN, September 2025
Ein Hoch auf die Azoren: Die Azoren-Reisen mit Thomas Bucheli sind ein Klassiker im Portfolio. Die Teilnehmenden entdecken Spannendes über Klima, Wetter, Kultur und die vielfältige Natur der Inselgruppe. Das Bild zeigt die Reisegruppe auf Pico.
Reise: «Wetterwunder und Klimakräfte» mit THOMAS BUCHELI
von MARTIN BUCHER, August 2025
Tierschutz im Pantanal: Das «Arara Azul Istituto» setzt sich für die Erhaltung der Hyazinth-Aras ein, unter anderem mit künstlichen Nistkästen. Mitarbeitende des Instituts gaben unserer Gruppe einen spannenden Einblick in ihre Tätigkeiten.
Reise: «Naturparadies und Metropole» mit MARTIN BUCHER
von CORINNA SCHEUSS, August 2025
Wilde Abenteuer: Auf der Zodiac-Fahrt nach Iqaluit kämpften wir gegen Wind, Wellen und eisige Gischt, während uns in Churchill ein neugieriger Eisbär ganz nah kam –unvergessliche Momente voller Naturgewalt, Respekt und Staunen.
Reise: «Expedition Grönland und Hudson Bay» mit PATRICK ROHR
von ANDREAS LANZ, März 2025
Eisbaden in Finnland: Nach dem mühseligen Bohren eines Lochs durch das 90 cm dicke Eis ist die Abkühlung im rund 1°C kalten Wasser umso willkommener. Eisbaden in der malerischen Winterlandschaft war sicher einer der Höhepunkte unserer Reise.
Reise: «Cool Up» mit ANDREAS LANZ
von MORGANE SCHWEIZER, Juni 2025
Segelabenteuer: Morgane aus unserem Team konnte die «Sea Cloud Spirit» auf einer Kurzreise in Italien intensiv kennenlernen. So ist sie bestens gerüstet, um unsere Kund*innen zu beraten. Im März 2026 startet mit diesem Schiff die Reise «Der Zauber Mittelamerikas – Von Panama nach Mexiko unter Segeln» (Infos S. 10).
Background ToursCommunity-Event im Verkehrshaus
mit PATRICK ROHR 15. Januar 2026
SAVE THE DATE
Unser nächster Community-Event findet am Donnerstag, 15. Januar 2026, erneut im Filmtheater im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern statt.
Durch den Abend führt Sie unser Experte Patrick Rohr. Mehr Infos zum Event und wie Sie sich anmelden können: www.background.ch/vhs2026
von DANA CHRISTEN, September 2025
Schnappschuss: Das Foto gelingt Dana aus unserem Team während ihrer Studienreise im Oman. Bei einer Fahrt durch die Wahiba-Wüste hält Guide Abdullah kurz an, als plötzlich ein Dromedar vor das Auto tritt. Doch das Tier ist weniger an Streicheleinheiten interessiert – vielmehr hofft es auf eine kleine Futterspende.
von TRUDI BARTH, Juli 2025
Spannende Begegnungen: Während der Expedition trifft die Gruppe in der kanadischen Arktis auf einen traditionell gekleideten Inuit, der gerade ein Loch in ein Rentiergeweih bohrt.
Reise: «Expedition Grönland und Hudson Bay» mit PATRICK ROHR
von MICHAEL EGLE, April 2025
Spezielle Tierarten: Diesen Ameisenigel, auch Echidna genannt, erspähen wir auf Kangaroo Island. Hier begegnen wir auch weiteren, nur in Australien heimischen Tierarten, wie Kängurus, Wallabys und natürlich Koalas.
Reise: «Australien» mit URS WÄLTERLIN
Demnächst buchbar
Land der Vielfalt –Vulkane, Regenwald und Maya-Kultur in Guatemala
mit THOMAS KOLLY Oktober/November 2026
Auf dieser Reise entdecken wir den kulturellen und landschaftlichen Facettenreichtum Guatemalas: Wir lassen uns von der Kolonialstadt Antigua verzaubern und geniessen eine Bootsfahrt auf dem Atitlánsee, umgeben von Vulkanen. In Chichicastenago verschmelzen die Farben des lebendigen Marktes mit der strahlend weissen Kirche zu einem Sinnbild des Miteinanders von Mayaund katholischer Tradition. Zwischen den Tempeln von Tikal tauchen wir tiefer in die Maya-Kultur ein. Auf dem Río Dulce gleiten wir durch die Urwaldlandschaft und in Livingstone lernen wir die afrokaribische Kultur der Garifuna kennen. Spannende Einblicke erhalten wir beim Besuch einer Kaffeekooperative, die von einem Schweizer Pionier gegründet wurde.
Grüezi Jamaika –Einblicke in die Kultur und das Leben der Insel
mit UELI BANGERTER 12. April bis 23. April 2027
Wir lernen die Kultur und Geschichte der Insel kennen und begegnen ausgewanderten Schweizer*innen und Einheimischen. Mit dem Naturschutzbotaniker Andreas Oberli wandern wir durch die Blue Mountains, Thomas Huber zeigt uns sein Leben im Einklang mit der Natur, die Karateeuropameisterin Jessica Cargill sorgt für Action und der Musikethnologe Herbie Miller für die passende Musik – eine Reise mit auserlesenen Höhepunkten und Zeit zum Entspannen.
Marokko und Andalusien im Dialog
mit BEAT STAUFFER 2. Oktober bis 14. Oktober 2026
Andalusien und Marokko verbindet eine gemeinsame Geschichte als Schmelztiegel morgenländischer und abendländischer Kulturen. In Marokko erleben wir die imposanten Städte Marrakesch, Fès, Rabat und Tétouan. Hier ist das andalusische Erbe in Architektur und Design bis heute lebendig. Danach erkunden wir einige Perlen Andalusiens. Wir tauchen in die faszinierende Geschichte dieser Kulturlandschaften ein und lassen uns von den handwerklichen, kulinarischen und künstlerischen Traditionen beider Regionen begeistern.
Die Hauptstrasse von Antigua im ersten Sonnenlicht mit dem Agua-Vulkan im Hintergrund
Die Alhambra: ein Juwel islamischer Architektur und UNESCO-Weltkulturerbe
REISEDATUM DESTINATION / REISE
30.01.-31.01.26 Die «kleine Runde» (Nahost)
China im Wandel –Traditionen bewahren, Zukunft gestalten
mit WILFRIED KÖNIG Oktober 2027
China ist in der Zukunft angekommen, ohne die Vergangenheit zu vernachlässigen. Kommunistische Tristesse ist nirgends zu spüren. Im Gegenteil, die Lebensfreude der Menschen ist nicht nur bei den Tanzveranstaltungen und morgendlichen Qi-Gong-Übungen im Park zu beobachten, sondern auch bei den freundlichen und offenen Begegnungen mit uns «Langnasen».
Werner van Gent, Erich Gysling
06.03.-07.03.26 Die «kleine Runde» (Wirtschaft) Werner van Gent
27.04.-08.05.26 Kulturreise Armenien
15.08.-23.08.26 Auf Wasserwegen nach Venedig
26.08.-11.09.26 Die Heimat der Nomad*innen
12.09.-23.09.26 Baltikum
10.10.-26.10.26 Bhutan von Ost nach West
30.10.-09.11.26 Fotografie-Reise Churchill
November 2026 Sri Lanka
Werner van Gent, Amalia van Gent
Claudio Rossetti
Alexandra Bopp
Gaudenz Flury
Franz Gähwiler
Rudolf Hug
Bernd Basting
Medienpartner: TELE
Medienpartner: Somedia Januar 2027 Philippinen
25.03.-10.04.27 Kirschblüten, Kunst, Kultur
Ivo Sieber
Wilfried König Frühling 2027 Südostasien
Ivo Sieber März 2027 Cool Up in Finnland
Andreas Lanz
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns per E-Mail info@background.ch oder Telefon 031 313 00 22
Gut zu wissen
INBEGRIFFENE LEISTUNGEN * – Linienflüge in Economy-Klasse, inkl. Taxen und Gebühren – Übernachtungen Basis Doppelzimmer – Transfers, Ausflüge und Eintritte gemäss Programm
Begleitung durch unsere Expert*innen – Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination) – Grosse Trinkgelder (für Reiseleitung und Fahrer*in) – Wo nötig; Visakosten – Beitrag für Klima- und Naturschutz (CHF 25.–)
ZUSATZLEISTUNG – SBB Gutschein im Wert von CHF 50.–
Bücherbon im Wert von CHF 30.–
NICHT INBEGRIFFEN
— Nicht erwähnte Leistungen, persönliche Auslagen und kleinere Trinkgelder
VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEITEN
Verlängerungen sind gut möglich und werden Ihren individuellen Wünschen angepasst. Wir beraten Sie hierzu gerne.
VERSICHERUNGSHINWEISE
Jede*r Teilnehmer*in ist für den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle selbst verantwortlich. Background Tours vermittelt Policen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Reiseversicherung. Wir beraten Sie hierzu gerne.
AN-/ABREISE
Gerne organisieren wir – wo möglich – die An-/Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Sie, auch auf individueller Basis. Teilen Sie uns bitte bei der Buchung Ihre Wünsche mit.
GESUNDHEIT
Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet werden muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.
AGB Unsere AGB finden Sie unter www.background.ch/agb. Bitte beachten Sie, dass bei gewissen Reisen gesonderte Geschäfts- und Reisebedingungen gelten. Sie erhalten diese jeweils mit der Offerte.
* Normalerweise sind diese Leistungen auf jeder Reise eingeschlossen (Ausnahmen vorbehalten). Die genauen Leistungen pro Reise finden Sie online oder im Detailprogramm.
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Architektur in Shanghai: Tradition trifft auf Moderne
Expert*innen im Fokus
Zwei Fragen an Andreas Lanz zu seinem neuen Buch:
BEWUSST. AKTIV. SEIN. – Wer lenkt, bestimmt die Richtung
Andreas Lanz, Coach und Personal Trainer, betreut sowohl Spitzensportler*innen wie auch Privatpersonen auf dem Weg zu mehr Resilienz, mentaler Stärke und einer bewussteren Eigenwahrnehmung. Er begleitet Reisen von Background Tours mit dem Ziel, den «Powereffekt» in jeder Person zu zünden und die Lebensqualität zu verbessern. Dafür greift er auf wertvolle Erfahrung aus 20-jähriger Tätigkeit als Coach für körperliches und mentales Training zurück.
Um was geht es im neuen Buch BEWUSST. AKTIV. SEIN.?
Unser Alltag kennt keine Pausentaste. Genau deshalb braucht es neue Wege, um inmitten von Tempo, Erwartungen und ständiger Reizflut wieder bei sich anzukommen. BEWUSST. AKTIV. SEIN. ist keine theoretische Anleitung zum Glück, sondern ein persönlicher Wegweiser. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Sondern mutig die Verantwortung zu übernehmen: für deine Energie, deine Klarheit, dein Leben. Im Buch verbinde ich fünf Elemente, die dich tragen – auch dann, wenn’s schwierig wird: Schlaf. Atmung. Mindset. Ernäh-
Buchempfehlungen
BERND SCHILDGER
Wie wollen wir leben?
Von Peter Bieri Nein, kein schwer verdaulicher Schinken zur analytischen Philosophie aus Bieris Feder, sondern ein kleines, feines und leicht konsumierbares Büchlein. Angenehm zu lesen und dennoch tiefgründig, beschäftigt sich Bieri mit der Essenz eines würdigen, freien Lebens. Nicht nur das eigene Leben lässt sich so aus einer neuen Perspektive betrachten, auch die Menschen und Kulturen in unseren Gastländern auf den Reisen mit Background Tours können mit frischem Blick wahrgenommen werden. Nachdenklichkeit schadet nicht – sie bereichert das Reisen sogar. Für die Neugierigen: Nicht jeder kennt den renommierten Schweizer Philosophen Peter Bieri, der in Berlin lehrte und lebte. Viele jedoch kennen sein Pseudonym Pascal Mercier, unter dem er Romane wie «Nachtzug nach Lissabon» oder «Perlmanns Schweigen» schrieb.
rung. Training. Kein Hokuspokus, sondern konkret, geerdet, wirksam. Das Ziel? Nicht perfekt werden. Sondern lebendig. Und aus aktivem Bewusstsein heraus wirken – in kleinen Schritten, aber mit grosser Wirkung.
Mindset, Ernährung und Training zusammenspielen, um dich zu einem bewussteren, gesünderen und erfüllteren Leben zu führen. Über den Autor Seit über zwei Jahrzehnten ist Andreas Lanz der Wegbegleiter für Menschen, die mehr aus sich und ihrem Leben machen wollen. Er hat Athletinnen wie Daniela Ryf, Tanja Hüberli und Joana Mäder (geb. Heidrich), gefeierte Schauspielerinnen und Schauspieler, mutige Führungskräfte sowie Menschen mit den unterschiedlichsten Träumen und Geschichten gecoacht – und ihnen geholfen, ihre eigenen Grenzen zu sprengen. Als Gründer des erfolgreichen Coaching- und Trainingsunternehmens TATKRAFT lebt er eine Philosophie, die Körper
Inwiefern unterscheidet sich dein Ansatz von anderen Cool-Up-Methoden? Cool-Up war für mich der Anfang – als Wim-Hof-Instruktor durfte ich Menschen mit Atemtechniken, Kälte und Natur an ihre Grenzen begleiten. Doch irgendwann wurde mir klar: Es braucht mehr als «nur» Eiswasser und Adrenalin. Es braucht einen Raum, in dem Veränderung wirklich ankommt – nicht nur im Körper, sondern auch im Denken und im Alltag. NEWUP ist daraus entstanden. Ein persönlicher Weg, der meine Erfahrungen aus zwanzig Jahren Coaching mit dem verbindet, was heute zählt: Selbstführung, Klarheit, bewusste Entscheidungen. Ich bin überzeugt: Jeder Mensch trägt mehr Kraft in sich, als er glaubt. Mein Ziel ist es, genau diese Kraft sichtbar zu machen – und sie zu wecken. Nicht höher. Nicht schneller. Sondern echter. Es geht nicht ums Aushalten – sondern
ums Hinschauen. Nicht ums Optimieren –sondern ums Klarwerden, was zählt. Und genau das macht BEWUSST. AKTIV. SEIN. aus.
LINDA RUDIN
Der Gesang der Azoren
Von Carlos Ávila de Borba Vor einer Azoren-Reise hat mir eine Freundin dieses Buch geschenkt. Leicht zu lesen und atmosphärisch geschrieben, ist dieser Roman die perfekte Reiselektüre für Azoren-Liebhaber*innen – und alle, die es noch werden wollen. Der Roman zeichnet ein eindrückliches Bild des früheren Lebens auf den Azoren, als die Männer noch mit kleinen Booten auf Pottwaljagd gingen. Es war ein gefährliches Unterfangen, zugleich aber eine tief verwurzelte Tradition, die viele trotz des internationalen Walfangverbots nicht aufgeben wollten. Der Autor Carlos Ávila de Borba ist gebürtiger Azoreaner und hat das Ende des traditionellen Walfangs selbst miterlebt. Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an seine Heimat, eine Dokumentation eines gesellschaftlichen Umbruchs und die Geschichte einer jungen Liebe.
PATRICK ROHR
Live aus der Ukraine Von Luzia Tschirky Engagiert und mit journalistischer Klarheit beschreibt Luzia Tschirky, ehemalige MoskauKorrespondentin des SRF, wie sie den Ausbruch und die ersten Monate des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erlebt hat. Ungeschönt schildert sie die Grausamkeit dieses sinnlosen Krieges – und den Zwiespalt, der sie erfasst, wenn sie in Polen oder in der Schweiz Schutz findet, während ihr ukrainischer Kameramann in seiner Heimat bleiben muss. In Rückblenden erzählt sie ausserdem, wie sie als Journalistin, die stets auch den Schwachen eine Stimme gibt, die Repression in Russland und im Nachbarstaat Belarus erlebt hat. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen. Hut ab vor dieser mutigen Frau, die Journalismus nicht nur als Berichterstattung, sondern auch als Mission für eine bessere Welt versteht.
THOMAS KOLLY
Magellan. Der Mann und seine Tat Von Stefan Zweig Der Roman beschreibt die erste historisch belegte Erdumrundung (1519-22). Die Expedition stand unter dem Befehl des portugiesischen Ritters und Seefahrers Ferdinand Magellan und wurde vom spanischen König finanziert. In Südamerika findet Magellan nach langer Suche die Passage vom Atlantik zum Pazifik. Nach einer entbehrungsreichen Überfahrt erreicht die Flotte das Land, das Magellan zu Ehren des spanischen Königs «Philippinen» nennen wird. Doch das Glück ist Magellan auf den Philippinen nicht hold: er fällt im Kampf gegen einheimische Stämme. Nur eines der ursprünglich fünf Schiffe kehrt nach fast drei Jahren in den Ausgangshafen Sanlúcar de Barrameda im Süden Spaniens zurück. Das Buch zeigt eindrücklich, wie der Mensch fähig ist, ungeheure Kräfte zu entwickeln und über sich hinauszuwachsen.
KOMMEN SIE MIT Kommen Sie mit und begleiten Sie Andreas Lanz ins Engadin zum Retreat BEWUSST. AKTIV. SEIN. Sie finden im Eiswasser und durch Atemübungen Klarheit, innere Stärke und echte Begegnung mit sich selbst. Ein Wochenende für neue Perspektiven – und für echte Veränderung. www.background.ch/retreat
«Es geht nicht darum, höher hinauszukommen – sondern tiefer bei sich selbst anzukommen.»
Aus dem Buch BEWUSST. AKTIV. SEIN.
HEINER WALTHER
Herrinnen des Mondes
Von Jokha AlHarthi Schauplatz des Romans ist AlAwafi, ein fiktiver Ort im Landesinnern Omans und die Heimat dreier Schwestern: Mayya, die, wenn auch widerwillig, die Ehe mit dem Sohn eines vermögenden Kaufmanns eingeht. Asma, die aus Pflichtgefühl einen selbstverliebten Künstler heiratet und Khaula, die sehnsüchtig auf ihren nach Kanada ausgewanderten Geliebten wartet, der sie nur alle zwei Jahre zuhause besucht. Drei Frauen und drei Blickwinkel auf Oman, dessen noch weitgehend traditionell geprägte Gesellschaft nach und nach ihren Weg in die Moderne findet und sich neu definieren muss – wie die drei Schwestern auch. Die Autorin, die ich persönlich kenne, schreibt einfühlsam und zugleich spannend, mit zahlreichen Rückblenden in die Geschichte Omans sowie lebendigen Schilderungen von Sitten und Gebräuchen.