fitness MANAGEMENT international 06/25 (Leseprobe)

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Die Medical Fitness Line von

KÖRPERANALYSE MIT

HErfolgsfaktor Mensch

elga ist Mitte 60 und beklagt sich über ihre vielen kleineren und größeren „Problemchen“: die Arthrose in den Kniegelenken, der schmerzende Rücken, die Atemnot beim Treppensteigen und die 20 Kilo Übergewicht. Beim Klassentreffen sieht sie ihre alte Schulfreundin Brigitte und fragt, wie es denn bei ihr so ist – schließlich sind sie ja der gleiche Jahrgang. Brigitte kann das Klagen nicht bestätigen und erwidert: „Warum gehst du nicht in ein Fitnessstudio, in dem gut ausgebildete Trainer eine Bestandsaufnahme mit dir machen, um dich bei der Wiedererlangung deiner Gesundheit zu unterstützen?“ – „Was für ein Quatsch!“, sagt Helga. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass mir die Leute in diesen Einrichtungen weiterhelfen können?“

Wie steht es um unser Image?

Die aktuelle Imagestudie des DSSV e. V. und der DHfPG liefert klare Antworten auf diese Frage und zeigt zugleich wertvolle Handlungsempfehlungen auf (siehe Seite 38). Gesundheit steht regelmäßig ganz oben auf den Wunschlisten der Menschen, und dem Fitnesstraining wird von breiten Teilen der Bevölkerung ein klarer gesundheitlicher Nutzen zugeschrieben. Den Fitnessund Gesundheitsanlagen hingegen wird, insbesondere von Nicht-Mitgliedern, Misstrauen entgegengebracht. Einen Schlüsselfaktor hierfür stellen die Mitarbeitenden dar. Vor allem die Qualifikation und Qualität des Personals entscheiden darüber, ob unsere Branche als zuverlässig und kompetent wahrgenommen wird – unabhängig davon, ob wir uns als Gesundheitsdienstleister oder Lifestyleanbieter positionieren. Fehlende Fachkompetenz oder unklare Betreuungskonzepte schwächen das Vertrauen, eine exzellente Ausbildung und echte Empathie stärken es.

Personal als Positionierungsfaktor

Ab Seite 26 lesen Sie unsere Interviews mit Christoph Trampert (RiVita), Henrik Gockel (PRIME TIME fitness) und Michael Antonopoulos (Kieser Training). Ihr gemeinsames Plädoyer lautet, dass Vertrauen nicht durch Marketing, sondern durch authentische Kommunikation und gelebte Qualität des Teams entsteht. Auch auf dem Aufstiegskongress 2025 mit rund 1.100 Teilnehmenden wurde deutlich, dass die Zukunft der Branche in den Köpfen und Herzen ihrer Mitarbeitenden liegt. Unter dem Motto „Powerful – People. Business. Future.“ standen Weiterentwicklung, Servicequalität und Führung im Mittelpunkt. Fachwissen ist und bleibt wichtig – aber erst, wenn es in Begegnung übersetzt wird, entsteht Wirkung. Mehr dazu ab Seite 36.

Mehr als Wachstum – eine Bewegung

Ein Blick auf den Markt zeigt: Wachstum und Werte schließen sich nicht aus. Im Gespräch mit Stephan Schulan (all inclusive Fitness) und Christophe Collinet (LifeFit Group) wird deutlich, dass eine erfolgreiche Expansion nur gelingt, wenn Unternehmenskultur und Teamgeist mitwachsen (siehe Seite 72). Daneben bewies die Initiative „United let’s move.“, wie groß das gesellschaftliche Interesse an Bewegung und Gesundheit inzwischen ist – und wie stark die Branche wirken kann, wenn sie gemeinsam auftritt. Über 1.500 Studios beteiligten sich 2025 an der Aktion – das zeigt, dass Fitness weit über die Trainingsfläche hinaus Bedeutung hat. Mehr dazu ab Seite 48.

Die Themen dieser Ausgabe verdeutlichen: Zukunft entsteht dort, wo Personalentwicklung nicht als Pflicht, sondern als strategischer Erfolgsfaktor verstanden wird.

Mit den besten Grüßen aus Hamburg,

Personal als Erfolgsfaktor für die Positionierung als Gesundheitsexperte

Zwischen Wachstum und Vertrauenslücke – wo steht die Branche heute?

NEU BEWEGUNGSEXPERTE NEU BEWEGUNGSEXPERTE

BSA-Akademie

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Prävention, Fitness, Gesundheit

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School for Health Management

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BEWEGUNGSEXPERTE

PRÄVENTION

BEWEGUNGSEXPERTE PRÄVENTION

PRÄVENTIONSKURSE

PRÄVENTIONSKURSE NACH § 20 SGB V ANBIETEN

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Gewinne neue Kunden, indem du dein Angebot mit krankenkassengeförderten Präventionskursen nach § 20 SGB V erweiterst!

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Mit der Qualifikation als Bewegungsexperte Prävention der BSA-Akademie kannst du ZPP-zertifizierte Kurse im Bewegungsbereich anbieten.

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DEINE VORTEILE:

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• ZPP-anerkannte Anbieterqualifikation als Kursleitung nach § 20 SGB V (Präventionsprinzip 1+2)

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• 4 ZPP-zertifizierte Präventionsprogramme inklusive

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• 8 Trainerlizenzen der BSA-Akademie inkludiert

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• Zusatzeinnahmen durch Krankenkassenerstattung

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JETZT DURCHSTARTEN!

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Sichere dir deinen Beratungstermin mit den Experten unseres Service- Centers:

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Studios sind Teil der Lösung – Personal als Erfolgsgarant

38

Image der Branche: Zukunft ensteht durch Kompetenz

INHALT 06/25

AKTUELLES

10 Aktuelles aus der Fitness- und Gesundheitsbranche

18 Studio des Jahres: puls fit & wellnessclub, Stuttgart-Vaihingen

26 Positionierung als Gesundheitsexperte –Erfolgsfaktor Personal

36 Aufstiegskongress 2025 – Branchentreffpunkt mit Strahlkraft

38 Imagestudie: Zwischen Wachstum und Vertrauenslücke –wo steht die Branche heute?

42 FIBO 2026 – von Prävention bis Performance

44 FIBO Congress 2026 – Wissenschaftlich. Praxisnah. Zukunftsorientiert.

46 185 Jahre seca – Innovation, die Fitness vorantreibt

Fachartikel der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und der BSA-Akademie

48 Mehr Menschen für Fitness begeistern – „United let’s move.“ und #BEACTIVE mit Rekordteilnahme

50 DSSV-Event 2025 auf Mallorca: Inspiration, Austausch und Sonne pur

54 Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft 2026 –Jetzt an der Studie teilnehmen!

56 Haftung bei personallosem Studiobetrieb –Teil 2: Nebenpflichten des Studiobetreibers

60 Recht: Feiertagsrecht im Studioalltag – als Arbeitgeber rechtssicher handeln

64 Neue Fördermitglieder und Mitglieder

66 Kommentar Ralf Capelan: Qualität zahlt sich immer aus

Christoph Trampert
Henrik Gockel
Michael Antonopoulos

72

M&A im Fitnessmarkt mit Stephan Schulan und Christophe Collinet

MANAGEMENT

68 Personenporträt: Martin Hasner – vom Studenten zum Prokuristen

70 DSB-ONE: Digital. Persönlich. MYCOACH.

72 Wer kauft wen? – all inclusive Fitness und LifeFit Group über M&A im deutschen Fitnessmarkt

76 Jan Scherzer über Customer Success bei EGYM

78 Les Mills: Diese Mitglieder steigern den Umsatz nachhaltig

80 miha bodytec: Selbstständigkeit mit Zukunft – EMS-Studio

82 Qualifizier te Trainer als Markenbotschafter –Marken- und Imagebildung durch Know-how

86 EGYM Wellpass: Mehr Wachstum, weniger Aufwand

88 TRINITY: Prozesse bei Vertragsabschluss optimiert –

30 Prozent mehr Umsatz durch digitale Upgrades

89 GymApp: Mit TrainToGo Fitnessstudio pro Minute bezahlen

90 MANAGEMENT Impuls: Perspektiven für den EMS-Markt –Ganzkörper-EMS: erfolgreiche Studiokonzepte

48

#BEACTIVE: „United let’s move.“ mit Teilnehmerrekord

36

Branchentreffpunkt Aufstiegskongress 2025

www.fitnessmanagement.de

FITNESS & GESUNDHEIT

94 Technogym Biostrength™: Die Revolution im Krafttraining

96 Simultanes EMS- und Freihanteltraining

100 Exper tentalk mit Anika Dornberg: „Über die Ernährung können wir viel mehr steuern“

106 Digitale Wege zu psychischer Gesundheit –Technische Unterstützung für mentale Stabilität

110 Fact or Fake: Ist Muskelaufbau mit veganer Ernährung möglich?!

WISSENSCHAFT & PRAXIS

112 Kolumne Albert Busek: Steve Reeves – der Einzigartige

114 „Ganzheitlich coachen – mit Herz und Verstand“ Sabrina Leckebusch im Personenporträt

116 DHfPG/BSA Aktuell: Studium – Weiterbildung – Qualität

118 Science News: Wissenschaft für die Studiopraxis

120 Buchtipp: Lebenselixier Bewegung

122 Kolumne Antonio e Silva: Warum Feedback so wertvoll ist

BODY AGE

SO GEHT LONGEVITY

MOTIVATION DURCH MESSBAREN FORTSCHRITT!

MUSCLE AGE

Das wahre Alter bezogen auf die Muskelkraft

MOBILITY AGE

Das wahre Alter bezogen auf die Beweglichkeit

SARKOPENIE STATUS

Der Fortschritt des altersbedingten Muskelschwundes

Neugierig? Mehr Informationen unter milongroup.com/milon-you

Les Mills erweitert BODYPUMP-Reihe

Der neuseeländische Group Fitness-Anbieter Les Mills schafft mit BODYPUMP HEAVY ein mitreißendes, neues Format, das Studios dabei unterstützt, vom Boom des Krafttrainings zu profitieren.

Basierend auf wissenschaftlichen Grundlagen macht LES MILLS

BODYPUMP HEAVY sicheres und effektives Krafttraining für alle zugänglich. Dabei wird die bewährte Gruppendynamik mit langsamem Gewichtheben verbunden.

fmi.news/les-mills-bodypump-heavy

Geschenkideen von DHfPG und BSA-Akademie

Mit den Wertgutscheinen der BSA-Akademie verschenken Sie zu Weihnachten Entwicklungsmöglichkeiten mit echtem Mehrwert –ideal für alle, die in ihre berufliche Zukunft investieren möchten. Der Betrag ist frei wählbar und gilt für alle Neuanmeldungen zu BSA-Lehrgängen. Neben den Gutscheinen lohnt sich außerdem ein Blick in den Merch-Shop der DHfPG/BSA-Akademie – hier warten Collegestyle-Hoodies, T-Shirts und Basecaps. www.bsa-akademie.de/gutschein

GHC AG begeistert auf der Expo 2025 in Osaka

Die Global Health Care AG überzeugte bei der Expo 2025 in Osaka mit Innovation, Muskelkraft und Nachhaltigkeit. Im Österreich-Pavillon präsentierte das Unternehmen mit EasyMotionSkin sowie milon & five ein ganzheitliches Gesundheitskonzept und begeisterte den asiatischen Markt mit Lösungen für Prävention und Fitness. Christian Jäger, Hauptaktionär der GHC AG: „Japan steht für Qualität, Disziplin und Innovationsgeist – Werte, die perfekt zu unseren Marken passen.“ fmi.news/ghc-ag-osaka

Basic-Fit kauft clever fit für 160 Millionen Euro

Die niederländische Kette Basic-Fit übernimmt mit clever fit den größten Fitnessfranchiseanbieter der DACH-Region. Durch die Übernahme wird Basic-Fit zum Marktführer in Deutschland, steigt in den Franchisemarkt ein und baut seine Präsenz auf zwölf Länder aus. Die Transaktion in Höhe von 160 Millionen Euro in bar sowie bis zu 15 Millionen Euro an Earn-out-Zahlungen soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein und bedarf keiner behördlichen Genehmigung.

fmi.news/basic-clever-fit

gym80: Timo Garbers stärkt Vertriebsteam

Der Gelsenkirchener Gerätehersteller gym80 stärkt mit Timo Garbers als Neuzugang im Vertriebsteam seine regionale Präsenz für Nord/ Nordost und unterstreicht seinen Fokus auf Kundennähe und kompetente Beratung. Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung verfügt er über weitreichende Kenntnisse in der Fitnessbranche –von der Geräteentwicklung über Studioorganisation bis hin zu den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden. fmi.news/gym80-garbers

wellyou:

Expansion in Ostdeutschland

Mitte November 2025 eröffnete die norddeutsche Fitnesskette wellyou im ehemaligen Fit/One-Studio in Chemnitz ihren 47. Standort. Auf 2.300 Quadratmetern bietet das neue Studio moderne Trainingsbereiche sowie einen HYROX-Club und setzt mit einer Investition von mehr als 1,2 Millionen Euro ein Zeichen für weiteres Wachstum in Sachsen. Weitere Neueröffnungen in den Städten Norden, Velbert, Hückelhoven und Nordhausen sind bereits terminiert. fmi.news/wellyou-chemnitz

Foto: gym80 international GmbH
Foto: wellyou Verwaltungsgesellschaft mbH
Foto: DHfPG/BSA
Foto: Les Mills Germany GmbH
Foto: Yingyaipumi – stock.adobe.com
Foto: Global Health Care AG

Studium: B. A. Sport- und Bewegungstherapie

Mit dem dualen Bachelor Sport- und Bewegungstherapie der DHfPG erweitern Fitness- und Gesundheitseinrichtungen ihr Portfolio um förderfähige Bewegungsangebote in Prävention und Nachsorge. Auch dank der therapeutischen und rehabilitativen Ausrichtung können Betriebe neue Zielgruppen mit orthopädischen, neurologischen oder internistischen Beschwerden ansprechen. Durch die Kooperation mit dem DVGS bieten sich nach Abschluss zusätzliche Vorteile.

www.dhfpg.de/bsbt

Zentrale Plattform: EGYM Business Suite

Die neue EGYM Business Suite bündelt das gesamte EGYM Ökosystem auf einer einzigen Plattform. Das Herzstück bildet die Analytics Solution, die Millionen von Trainingsdaten in aussagekräftige Informationen umwandelt. Anbieter können gezielt analysieren und u. a. die Geräteauslastung, Kursangebote oder Personalplanung datenbasiert steuern. Dadurch entsteht eine neue Form der Transparenz, die Effizienz und Rentabilität steigert, sowie die Mitgliederbindung stärkt. fmi.news/egym-business-suite

Gym App: 150 Studios in nur sechs Wochen

Bereits sechs Wochen nach der Gründung der Gym App GmbH begeistert das Start-up mehr als 150 Studios mit seiner digitalen Lösung „GymDeals“. Mit dem Angebot hat das Unternehmen ein innovatives Tool entwickelt, das Kündigungszahlen reduziert und Besucherfrequenzen steigert. Der Fokus liegt auf einer intuitiven Bedienung und einer nahtlosen Integration in bestehende IT-Infrastrukturen. Mehr zu den Angeboten von Gym App auf Seite 89. fmi.news/gym-app

Andreas Barz in Expertengruppe der WHO berufen Die Einschränkungen für Betroffene von Long COVID sind groß. Die WHO beschäftigt sich daher mit der Rehabilitation dieser Erkrankung und hat hierzu DHfPG-Dozent und fM-Wissenschaftsredakteur Andreas Barz in eine internationale Expertengruppe berufen. Expertise für das Thema sammelte Barz durch eine Studie zu den Effekten eines individualisierten Fitnesstrainings auf bestimmte Symptome des Post-COVID-Syndroms, die in der Fachwelt für Aufmerksamkeit sorgte. fmi.news/barz-who

Matrix bringt Your Reformer exklusiv nach Europa

Seit Oktober vertreibt Matrix Fitness exklusiv die Reformer-Systeme von Your Reformer in Europa. Der australische Anbieter hat drei Modellvarianten und digitale Lösungen für Einzel- und Gruppentrainings im Angebot und bietet so ein innovatives Konzept für Fitnessstudios und Wellnessbereiche. Anbieter haben somit die Möglichkeit, Pilates flächendeckend, flexibel und wirtschaftlich anzubieten, entweder als Premiumlösung oder als Ergänzung ihres Kursangebots. fmi.news/matrix-reformer

Fitness First und HYROX starten Partnerschaft

Als nationaler Partner starten Fitness First und HYROX eine langfristige Zusammenarbeit. Im Fokus der Partnerschaft steht der konsequente Ausbau der HYROX-Trainingsangebote in Fitness First-Clubs. Bereits ab Herbst 2025 werden mehr als 95 Fitness First-Clubs als HYROX TRAINING CLUBS zertifiziert. Erstes Highlightevent der Zusammenarbeit ist das „Fitness First HYROX Frankfurt“ vom 12. bis 14. Dezember 2025 mit rund 15.000 Teilnehmenden.

fmi.news/fitness-first-hyrox

Foto: Fitness First
Foto: Johnson Health Tec. GmbH
Foto: Gym App GmbH
Foto: EGYM SE
Foto: DHfPG/BSA
Foto: DHfPG/BSA

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Neue Zahlungsmöglichkeiten im BSA-Webshop

Im BSA-Webshop stehen ab sofort zusätzliche Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben der bewährten SEPA-Lastschrift können Bestellungen nun auch bequem per Kreditkarte (Visa, MasterCard) oder über PayPal bezahlt werden. Damit wird der Bestellvorgang noch einfacher, schneller und komfortabler. Kundinnen und Kunden profitieren so von einer höheren Auswahl und können die Zahlungsart wählen, die am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passt. shop.bsa-akademie.de

Technogym und World Athletics starten Laufband-WM

Zur Einführung von RUN X, der ersten Weltmeisterschaft im Laufbandlauf, gaben Technogym und World Athletics ihre Partnerschaft bekannt. Der globale Wettbewerb über fünf Kilometer soll Laufbegeisterte weltweit vernetzen und geografische Barrieren überwinden. RUN X wird ab 2026 in Fitness- und Wellnessclubs weltweit stattfinden und Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich über eine Echtzeitrangliste miteinander zu messen.

fmi.news/technogym-run-x

ACSM Fitnesstrends 2026

Die 20. Auflage der Studie des American College of Sports Medicine ist ein wichtiger Trendbarometer. Erneut stehen Wearable-Technologie, Fitnessprogramme für Ältere und Training zur Gewichtsreduktion auf den oberen Plätzen. Auch mobile Trainings-Apps, Training zur mentalen Gesundheit sowie traditionelles Krafttraining finden ihren Platz im Ranking. Separate Factsheets für verschiedene Länder bzw. Fitnessmärkte ermöglichen eine konkrete Beurteilung der Trends.

FitX eröffnet modernisiertes Headquarter in Essen

Die Essener Fitnesskette FitX hat ihr Headquarter modernisiert und ein flexibles Arbeitsumfeld geschaffen. Offene Raumkonzepte, ein eigenes Fitnessstudio und vielseitige Arbeitsbereiche fördern den Teamgeist und die Produktivität. CEO Markus Vancraeyenest sieht in der Modernisierung eine strategische Investition in Kultur und Wachstum: Die Architektur spiegelt die Unternehmenskultur wider und ist ein klares Bekenntnis zum Menschen als zentralem Erfolgsfaktor. fmi.news/fitx-headquar ter

Partnerschaft von all inclusive Fitness und SPORTABLE Gemeinsam mit dem innovativen IT-Start-up SPORTABLE bringt all inclusive Fitness eine neue Member-App an den Start. In einer einzigen Anwendung werden damit Training, Self-Service und Community vereint – einfach, übersichtlich und konsequent auf die Bedürfnisse der Mitglieder ausgerichtet. Besonderes Highlight: die HubSpot-Integration. Sie automatisiert die Mitgliederkommunikation und steuert Marketingprozesse zentral. fmi.news/all-inclusive-fitness-sportable

fmi.news/acsm-trends-2026

Road to 250: all inclusive Fitness und LifeFit Group

Wer knackt sie als erstes, die magische Grenze von 250 Anlagen in Deutschland? Mit zahlreichen Übernahmen liefern sich die LifeFit Group und all inclusive Fitness ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im fM Podcast „Fitness im Ohr“ erläutern Stephan Schulan (CEO all inclusive Fitness) und Christophe Collinet (CCO LifeFit Group) die Zukunftspläne der Marken und die Entwicklungen auf dem deutschen Fitnessmarkt. Mehr ab Seite 72.

fmi.news/fm-podcast-road-to-250

Foto: fitness MANAGEMENT
Foto: Lumos sp – stock.adobe.com
Foto: all inclusive Fitness
Foto: Technogym
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Foto: FitX Deutschland GmbH
PHIL HEATH
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Der DSSV e. V. und fitness MANAGEMENT international zeichnen den puls fit & wellnessclub in Stuttgart-Vaihingen als „Studio des Jahres 2025“ aus. In dem 3.000 Quadratmeter großen Premiumclub stecken rund 30 Jahre Erfahrung, die sich in einer Kombination aus Stil, Qualität und Vielseitigkeit sowie einem topqualifizierten Team, einem beeindruckenden Wellnessbereich und einem besonderen Ambiente zeigt.

Text: Jürgen Wolff

Studio des Jahres

er puls fit & wellnessclub in Stuttgart-Vaihingen ruft schon auf den ersten Blick einen Wow-Effekt hervor: Hochwertige Materialien sowie eine reduzierte, edle und klare Gestaltung sorgen für eine exklusive Atmosphäre, die warm und einladend wirkt, sodass sich Besucherinnen und Besucher sofort wohlfühlen.

Das Studio des Jahres 2025 überzeugt aber nicht nur durch sein Design: „Im Fokus steht weniger ein einzelnes Element als vielmehr das ganzheitliche Konzept. Vom Empfang über das Trainingsangebot bis hin zu den Wellnessbereichen legen wir Wert auf ein stimmiges Gesamtbild mit uneingeschränkter Funktionalität“, so Jörg Echtermann, Gründer und Inhaber des puls-Studios. „Die durchdachte Anordnung der Trainingsbereiche und -geräte ist für unsere Mitglieder ebenso entscheidend wie das Lichtkonzept, das in allen Bereichen die passende Atmosphäre schafft. Auch bei der Innenausstattung arbeiten wir mit Partnern zusammen, die unsere Werte teilen und gemeinsam mit uns ein erstklassiges Nutzererlebnis schaffen. Herzstücke sind höchste Qualität sowie ein breites, vielseitiges und vor allem vollständiges Trainingsangebot, das alle Bedürfnisse unserer Mitglieder abdeckt.“

Höchste Qualität für das bestmögliche Trainingserlebnis

Bei der Ausstattung der insgesamt vier puls-Clubs in Stuttgart setzen Jörg Echtermann und sein Team konsequent auf langjährige Partner. Auch hier sind höchste Qualität, die Zufriedenheit der Mitglieder und der Anspruch, das bestmögliche Trainingserlebnis zu bieten, entscheidend.

Großzügige Räume und hochwertige Materialien schaffen eine exklusive Atmosphäre mit großem Wohlfühlfaktor

Europe

Das puls in Stuttgart-Vaihingen ist offizielles gym80-Partnerstudio, was den hohen Stellenwert von Premiumgeräten im Kraftbereich unterstreicht. EGYM Geräte werden aufgrund der hohen Nachfrage nicht nur als Zirkel-, sondern auch als Einzelgeräte auf der Trainingsfläche angeboten. Für Beweglichkeits- und Präventionstraining ist five fester Bestandteil der Ausstattung.

Der Standort Vaihingen

Das puls in Vaihingen wurde im Juli 2020 eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt betrieb Jörg Echtermann in Stuttgart bereits vier puls fit & wellnessclubs. Die Entscheidung für Vaihingen südwestlich der Stuttgarter Innenstadt war Teil einer langfristigen Standortplanung. Vaihingen überzeugt durch die sehr gute Anbindung, die Nähe zur Innenstadt, ein starkes Einzugsgebiet und die zahlreichen Unternehmen vor Ort. „Die Lage ist perfekt: Vaihingen ist der ideale Standort, um unsere Präsenz im Westen Stuttgarts auszubauen. Das Studio ist sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Das Umfeld ist durch Industrie- und Bildungseinrichtungen belebt und damit eng mit dem Alltag vieler Mitglieder verbunden. Hinzu kommt das moderne und attraktive Standortgebäude“, sagt Jörg Echtermann. Ergänzend will er 2026 im Stuttgarter Engineering Park (STEP-Areal) einen weiteren puls-Club in Stuttgart-Vaihingen eröffnen.

Wettbewerbssituation im Großraum Stuttgart und in Vaihingen Vaihingen bietet – wie der gesamte Großraum Stuttgart – ein breites Spektrum an Fitnessanbietern, die sich sehr unterschiedlich positionieren. „Der Wettbewerb ist deutlich spürbar, prägt aber die Angebotslandschaft positiv, da jedes Studio seine Zielgruppe passgenau anspricht“, so Jörg Echtermann.

„Zusätzlich beeinflussen Anbieter wie Urban Sports Club oder Wellpass die Marktsituation. Insgesamt ist es uns gelungen, uns als Premiumanbieter zu etablieren, da unsere Mitglieder unser Gesamtkonzept verstehen und wertschätzen.“

Erfahrungen aus mehreren Studios prägen den Standort

Der USP des puls in Vaihingen liegt dementsprechend in der Kombination aus höchster Qualität, einem breiten und vielseitigen Angebot sowie einem gehobenen, geordneten Ambiente. Dazu zählen Kinderbetreuung, ein umfangreiches Kursprogramm, Badminton- und Squash-Courts, ein erstklassiger Wellnessbereich – sowie qualifizierte Trainer und Trainerinnen und eine Topberatung. „Wir sprechen gezielt Menschen an, die Wert auf ein erstklassiges Umfeld legen. Diese konsequente Ausrichtung und Positionierung hat sich aus unserem Gesamtkonzept entwickelt und ist ein entscheidender Faktor, der uns klar von anderen Anbietern abgrenzt“, so der Inhaber. „In Vaihingen konnten wir unsere langjährige Erfahrung aus den anderen Standorten einfließen lassen und hier so ein einzigartiges Studio mit einem durchdachten Gesamtkonzept realisieren.“

Mitgliederbetreuung beginnt vor Vertragsabschluss

Im Sinne des Unternehmens-USP setzt puls bewusst auf per-

sönliche Beratungsgespräche im Studio. Mitgliedschaften können nicht online abgeschlossen werden: „So können wir von Anfang an eine optimale Betreuung sicherstellen, eine gewisse Exklusivität wahren und gleichzeitig die besondere Qualität unseres Angebots unterstreichen“, erläutert Studioleiter Marcel Bohn, der die Studioleitung im neuen puls im STEP-Areal übernehmen wird.

Die Mitglieder des puls in Vaihingen lassen sich nicht einer Zielgruppe oder einem Kundensegment zuordnen. Hier trainieren Einsteiger und Berufstätige sowie erfahrene Sportlerinnen und Sportler, junge Menschen ebenso wie ältere Mitglieder. Marcel Bohn sagt: „Was unsere Mitglieder verbindet, ist der Anspruch an ein geordnetes, qualitativ hochwertiges Umfeld und ein vielseitiges Angebot. Sie legen Wert auf ihre Gesundheit und suchen ein Studio, das diese Werte widerspiegelt. Unser Marketing greift genau diesen Anspruch auf und kommuniziert puls als Premiumanbieter, bei dem jede Zielgruppe das passende Umfeld für ihre persönlichen Ziele findet.“

Kundenorientierte Zusammenarbeit

Die klare Positionierung und der Fokus auf das Trainingserlebnis erfordern ein starkes, gut ausgebildetes Team, das zusammenarbeitet und kundenorientiert handelt. Bei der Zusammenstellung des Teams legen Jörg Echtermann und Marcel Bohn

großen Wert auf Teamfähigkeit, ein freundliches und professionelles Auftreten sowie ein echtes Interesse an Fitness und Gesundheit. „Diese Eigenschaften sind entscheidend, damit unser Team im Studioalltag reibungslos funktioniert – sowohl intern als auch im Umgang mit unseren Mitgliedern“, so Marcel Bohn. Die Kriterien richten sich nach der jeweiligen Position: Bei Trainerinnen und Trainern in leitenden Positionen stehen eine fundierte sportliche Ausbildung, entsprechendes Fachwissen und Erfahrungen in der Führung von Teams zusätzlich im Fokus. „Besonders gerne sehen wir Bewerbungen, bei denen die Kandidaten eine Ausbildung an der BSA-Akademie oder ein Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement absolviert haben. Als langjährige Partner wissen wir, dass diese Ausbildungen einen hohen Standard aufweisen.“

Teamwork – professionell und engagiert

„Unser Team zeichnet sich durch hohe Professionalität und Engagement im Studioalltag aus. Jedes Mitglied bringt eigene Stärken und Erfahrungen ein, sodass wir unseren Mitgliedern eine optimale Betreuung bieten können. Besonders wichtig ist uns eine offene Kommunikation und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen – so entsteht ein Umfeld, in dem sowohl Mitarbeitende als auch Mitglieder profitieren“, sagt Marcel Bohn.

Ausbildungen gegen den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel macht sich auch im puls bemerkbar, insbesondere bei der Nachbesetzung bestehender Stellen. Langfristig auf eigene Auszubildende und dual Studierende zu setzen, hat sich als sehr erfolgreiche Strategie erwiesen, dem entgegenzusteuern. In ihrer Ausbildungszeit wachsen die Nachwuchskräfte in ihre Rollen hinein, lernen Studios und Mitglieder genauer kennen und übernehmen später häufig Positionen mit Verantwortung. Kurzfristig erhöht puls gezielt die Sichtbarkeit der Stellenausschreibungen, um mehr Bewerbungen zu generieren und so die Chancen zu erhöhen, passende Kandidatinnen und Kandidaten zu erreichen.

Ein starkes Netzwerk –regional und bundesweit

Die puls fit & wellnessclubs pflegen verschiedene Kooperationen und Sponsorings, die ihren Mitgliedern und Partnern echten Mehrwert bieten:

Das Unternehmen arbeitet im Rahmen von Firmenkooperationen mit über 60 Partnerfirmen und Institutionen zusammen. Mitarbeitende dieser Unternehmen profitieren von vergünstigten Konditionen. Für die Firmen entsteht dadurch ein attraktives Zusatzangebot im Bereich Mitarbeitergesundheit, während puls gleichzeitig neue Zielgruppen gewinnt.

Als Teil der Private Health Clubs sind die puls fit & wellnessclubs mit sechs Premiumfitness- und -wellnessstudios in Hamburg, Hannover, Köln, Berlin, Stuttgart und München vernetzt. Die Mitglieder können dort kostenfrei oder zu stark reduzierten Konditionen trainieren. „So bieten wir ein exklusives Netzwerk, das über die regionale Ebene hinausgeht und die Attraktivität einer Mitgliedschaft bei uns weiter steigert“, sagt Marcel Bohn.

Um auch jungen Menschen den Zugang zu hochwertigem Training zu ermöglichen, gibt es spezielle Vergünstigungen für Schüler, Auszubildende und Studierende. Dazu zählen reduzierte Mitgliedsbeiträge sowie eine ermäßigte Anmeldegebühr. Das Unternehmen fördert so frühzeitig einen gesundheitsbewussten Lebensstil und bindet eine junge Zielgruppe. In Kooperation mit den Partnerunternehmen als Sponsoren verlost das puls regelmäßig hochwertige Goodies an seine Mitglieder. Diese Aktionen stärken die Communitybindung, sorgen für zusätzliche Motivation und schaffen gleichzeitig Sichtbarkeit für die Unternehmen.

Digitale Kommunikation

Digitale Tools und Social Media sind feste Bestandteile der Unternehmenskommunikation und haben im letzten Jahr an Bedeutung gewonnen. Sie sind wichtige Bausteine, um puls als Premiumanbieter sichtbar zu machen und die Zielgruppen authentisch anzusprechen. Als Hauptkanäle werden die Website, Instagram und Facebook genutzt, über die das puls sowohl neue Mitglieder gewinnt als auch seine Community langfristig stärkt. Gleichzeitig dienen die Kanäle als zentraler Informationskanal, um direkt mit den Mitgliedern in Kontakt zu bleiben. Aktuell wird zusätzlich an der Einführung von TikTok sowie Broadcast-Channels gearbeitet, um die Reichweite weiter auszubauen und die Mitgliederbetreuung noch direkter zu gestalten.

Kommuniziert werden vor allem die Vorteile des herausragenden Studioambientes sowie der großzügigen Trainings- und Wellnessflächen. Ergänzend werden Angebote hervorgehoben, die besonders stark nachgefragt sind, wie etwa Badminton, Squash, die Kinderbetreuung und das vernetzte Training. Darüber hinaus dienen die digitalen Kanäle den puls-Studios auch zur Gewinnung neuer Mitarbeitender. Das Team baut ein eigenes Bewerbungsportal auf, das die Mitarbeitergewinnung deutlich vereinfachen soll.

Vernetztes Training

Die Digitalisierung hat im puls Vaihingen vor allem dort einen hohen Stellenwert, wo sie den Alltag für die Mitglieder oder das Team erleichtert: Check-in, Guthabenverwaltung, Getränke- und Spindsysteme laufen digital über das Mitgliedsband; Kurs- und Trainingspläne sind bequem über die puls-App abrufbar.

„Wir verstehen uns als fortschrittliches Studio, das der digitalen Transformation mit großem Interesse begegnet und die Entwicklungen aktiv vorantreibt. Besonders aktiv verfolgen wir die Entwicklung im Bereich elektronisch unterstützter und vernetzter Trainingsmethoden, etwa durch unseren Partner EGYM“, erklärt Jörg Echtermann. „Hier sehen wir großes Interesse unserer Mitglieder und spannende Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu erschließen. Durch die Vernetzung können unsere Mitglieder ihr Training nicht nur bei uns, sondern auch in unseren anderen Studios und Partnerstudios nahtlos fortsetzen. Damit bewegen wir uns klar in Richtung einer standortübergreifenden Trainingswelt. Eine sehr spannende Entwicklung, wie wir finden.“

Der Gründer und Inhaber der puls fit & wellnessclubs, Jörg Echtermann, ist seit über 25 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche aktiv. Nach seinen ersten beruflichen Erfahrungen im Sport- und Gesundheitswesen baute er Schritt für Schritt die puls-Studios in Stuttgart auf: 1996 in Wangen, 2000 Stadtmitte, 2006 Degerloch (bis 2020), 2013 Killesberg, 2020 Vaihingen – und entwickelte sie zu Premiumanlagen für Fitness und Wellness.

Sein Weg ist geprägt von konsequenter Qualitätsorientierung und dem Anspruch, Mitglieder nicht nur sportlich, sondern ganzheitlich in ihrem Lifestyle zu begleiten. Seine Philosophie ist es, Menschen ein Umfeld zu bieten, in dem sie Gesundheit, Bewegung und Wohlbefinden auf höchstem Niveau erleben können. Dabei stehen Qualität, persönliche Betreuung und ein authentisches Studioambiente im Mittelpunkt. Für Jörg Echtermann ist Fitness mehr als Training, es ist ein Teil des Lebensstils, der Menschen nachhaltig stärkt und verbindet.

Fläche des Studios: 3.000 m²

Ausstattung

Kraft: gym80

Zirkel: EGYM

Cardio: Precor, StairMaster

Mobilität: five-Konzept

Kursbereich: LES MILLS Equipment, DS-Veranstaltungstechnik

Verwaltung: CenterCom

Wellness: KLAFS

Eisbrunnen: KLAFS, BEHO Kälteservice

Massage: medi stream®

Nassbereich: KWC Aquarotter

Licht: INNOBLICK

Innenausbau: Geschwender Innenausbau

Mitarbeitende 24 gesamt, davon 3 Festangestellte, 3 Auszubildende und 18 Minijobber. Ergänzt wird das Team durch Kolleginnen und Kollegen, die standortübergreifende Aufgaben für alle puls-Studios übernehmen.

puls fit & wellnessclub

Schockenriedstr. 6 70565 Stuttgart-Vaihingen www.puls-stuttgart.de/stuttgart-vaihingen

Positionierung als Gesundheitsexperte und Teil der Lösung

Erfolgsfaktor Personal

Die Fitnessbranche kämpft schon viele Jahre um die Anerkennung als Teil der Lösung für die steigenden Anforderungen des Gesundheitsmarktes. Um als ernstzunehmender Gesundheitsdienstleister wahrgenommen zu werden, müssen Studios Vertrauen aufbauen – durch qualifiziertes Personal, hochwertige Betreuung und klare Positionierung. Drei Branchenexperten geben Einblicke, wie sich Studios erfolgreich als Problemlöser im Gesundheitsmarkt etablieren können.

Text: Anke Sörensen und Jürgen Wolff

Eines der Themen, das die Zukunft der Fitness- und Gesundheitsbranche prägen wird, ist die Anerkennung als Lösungsfaktor für eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme unserer Zeit. Große Teile von Politik und Gesellschaft sehen Fitnessstudios bisher nicht als Gesundheitsdienstleister: Die Leistung „Fitnesstraining“ gilt nicht als Teil der Lösung für gesundheitliche Probleme.

Was hat bisher gefehlt? Gesundheit ist Vertrauenssache – ob beim Arzt, Physiotherapeuten oder in der Apotheke. Niemand vertraut einfach irgendwem seine Gesundheit an. Was kann unsere Branche also tun, um Vertrauen aufzubauen und ihr Image zu verbessern? Warum sehen „Außenstehende“ nicht, was die Fitnessbranche leistet? Oder schätzt sich die Branche falsch ein?

Die Imagestudie des DSSV zeigt den Weg

Die aktuelle Studie des DSSV e. V. und der DHfPG zum Image der Fitnessbranche geht diesen Fragen nach. Sie vergleicht, wie die Branche von Studiobetreibenden und Führungskräften, Mitgliedern und Menschen, die nicht in einem Studio Mitglied sind, wahrgenommen wird.

Die Ergebnisse zeigen, wo sich die Sichtweisen der einzelnen Gruppen decken und wo sie auseinandergehen – und machen dadurch verschiedene Handlungsoptionen und vielfältige Chancen für die Akteure der Branche deutlich.

Qualifikation und Qualität schaffen Vertrauen

Die Einschätzung von Nicht-Mitgliedern macht eine der großen Stellschrauben sichtbar, an denen die Fitnessbranche drehen muss, um ihr Image zu verbessern: Nicht-Mitglieder erkennen den gesundheitlichen Nutzen von Fitnesstraining grundsätzlich an, bezweifeln aber, dass dieser Nutzen in Fitnessanlagen tatsächlich umgesetzt werden kann. Als Hauptgründe für diese Zweifel, die bisher eine Mitgliedschaft verhindert haben, werden die häufig fehlende Qualifikation des Personals und eine mangelnde Betreuungsqualität genannt (Kobel & Marx, 2025). Diese Eindrücke von außerhalb machen deutlich, dass es der Branche bislang nicht gelingt, ein diffe -

renziertes und glaubwürdiges Branchenbild in der breiten Bevölkerung zu etablieren (Kobel & Marx, 2025).

Die Themen Personalqualifikation und Betreuungsqualität ziehen sich wie ein roter Faden durch die Imagestudie. Studiomitglieder fordern Verbesserungen und Standards und Nicht-Mitglieder stellen hohe Erwartungen an die Branche und machen die für sie zentrale Barriere sichtbar (Kobel & Marx, 2025).

Den Gesundheitsauftrag konsequent umsetzen Für Studiobetreibende bedeutet das: Die Qualität der Mitarbeitenden ist entscheidend für die wahrgenommene Qualität des gesamten Studios. Nur wer über fundiertes Wissen verfügt, kann Mitglieder professionell beraten und gesundheitlich sicher betreuen. Ein Studio, das auf hochqualifiziertes Personal setzt, kann sich nicht nur inhaltlich, sondern auch emotional von Mitbewerbern abheben: Es vermittelt Sicherheit, Kompetenz und Professionalität. Das schafft Vertrauen – und aus Vertrauen entsteht langfristige Mitgliederbindung.

Zertifizierte Trainer, Physio-, Sport- und Bewegungstherapeuten oder dual Studierende sind dabei mehr als nur Mitarbeitende –sie sind die Gesichter der Marke. Ihre Kompetenz und ihr Auftreten entscheiden darüber, ob das Studio als reiner Fitnessanbieter oder als zuverlässiger Partner für die Gesundheit wahrgenommen wird.

Gesundheitsexperten als Problemlöser

Wie können Studios eine Positionierung als Gesundheitsdienstleister erfolgreich gestalten? Welche Angebote braucht es? Welche Qualifikationen braucht das Studioteam?

Antworten geben Christoph Trampert, Gründer und Geschäftsführer der RiVita – Praxis für Gesundheitssport, Henrik Gockel, Gründer und CEO von PRIME TIME fitness und Michael Antonopoulos, CEO der Kieser Training AG.

Literaturliste

Kobel, S. & Marx, J. (2025). Das Image der Fitnessbranche. Hamburg: DSSV-Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen e. V.

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„Vertrauen

entsteht durch Haltung und gelebte Qualität“

Interview mit Christoph Trampert, Gründer und Geschäftsführer von RiVita

fMi: Die RiVita – Praxis für Gesundheitssport verbindet Therapie, Prävention und Fitnesstraining. Welche Vorteile bietet diese Kombination für die nachhaltige Positionierung im Gesundheitsmarkt?

Christoph Trampert: Der große Vorteil liegt in der Ganzheitlichkeit. Bei uns steht nicht das einzelne Angebot im Vordergrund, sondern der gesamte Entwicklungsprozess unserer Mitglieder. Durch die enge Verzahnung von Physiotherapie, Rehasport und medizinischem Fitnesstraining können wir Menschen dort abholen, wo sie gerade stehen –und sie Schritt für Schritt zu mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität führen. Dieses Zusammenspiel macht unser Konzept so wirkungsvoll und nachhaltig.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Verzahnung von Training und Physiotherapie?

Die größte Herausforderung sind die Schnittstellen zwischen beiden Welten. Therapeutisches Denken ist häufig symptomorientiert, Training dagegen präventiv und langfristig angelegt. Diese Perspektiven müssen zusammengeführt werden. Das gelingt nur, wenn beide Seiten dieselbe Sprache sprechen und das gleiche Ziel verfolgen: Menschen aktiv und eigenverantwortlich gesund zu machen.

Wie wichtig ist es, in Ihrer Region nach außen als Gesundheitsdienstleister sichtbar zu sein?

Sehr wichtig. Wir wollen, dass jeder, der zu uns kommt, sofort erkennt: Hier steht Gesundheit im Mittelpunkt – nicht Fitness im klassischen Sinn. Das spiegelt sich in unserem Auftritt, unserer Kommunikation und in unseren Kooperationen wider. Sichtbarkeit entsteht für mich nicht durch Werbung, sondern durch Haltung und gelebte Qualität.

Wir kommunizieren bewusst unsere Kernleistungen – Physiotherapie, medizinisches Fitnesstraining, Trainingstherapie und Präventionsangebote – mit einem klaren Gesundheitsfokus. Besonders gut bewährt ha-

Christoph Trampert ist Gründer und Geschäftsführer der RiVita – Praxis für Gesundheitssport, die mit zwei Standorten aktiv ist – in Riegelsberg und Heusweiler. Nach seinem Studium der Fitnessökonomie übernahm er Führungspositionen im Gesundheitswesen und gründete 2009 RiVita, ein Unternehmen mit Fokus auf die Verbindung zwischen Therapie, Prävention und medizinischem Fitnesstraining. Mit seinen Teams setzt er sich dafür ein, Menschen in jedem Lebensalter zu einem aktiven, gesunden und selbstbestimmten Lebensstil zu befähigen. www.rivita.de

Fotos: Jennifer Weyland / RiVita

ben sich Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram und LinkedIn, da wir hier authentische Einblicke in unsere Arbeit geben können.

Daneben nutzen wir Kooperationen mit lokalen Ärzten und Gesundheitsakteuren sowie gezielte Präsenz in der regionalen Presse, um Vertrauen aufzubauen und als Gesundheitsdienstleister sichtbar zu sein.

Welches Feedback bekommen Sie von Ihren Mitgliedern auf die Positionierung als Gesundheitsdienstleister? Wie klar wird der Unterschied zu klassischen Studios wahrgenommen? Unsere Mitglieder spüren den Unterschied sehr deutlich. Viele kommen aus herkömmlichen Fitnessstudios und sagen: „Hier werde ich wirklich verstanden und angeleitet.“ Der entscheidende Punkt ist die persönliche Betreuung und das medizinische Verständnis im Training. Bei uns geht es nicht um Oberflächenästhetik, sondern um funktionelle Gesundheit und langfristige Leistungsfähigkeit.

Welche Rolle spielen Kooperationen mit Ärzten, Kliniken oder Krankenversicherern für das Standing und die Wahrnehmung Ihres Unternehmens von außen?

Eine sehr zentrale. Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Therapie, Prävention und eigenverantwortlichem Training. Kooperationen schaffen Vertrauen – sowohl bei Ärzten und Kliniken als auch bei Krankenkassen und Patienten. Viele Zuweiser wissen, dass ihre Patienten bei uns nicht einfach trainieren, sondern gezielt auf Basis therapeutischer Erkenntnisse weitergeführt werden.

Welche Kompetenzen innerhalb Ihres Teams sind wichtig, um den Erwartungen der Kunden zu entsprechen?

Mit welchen Qualifikationen können Bewerberinnen und Bewerber bei Ihnen punkten?

Neben der fachlichen Qualifikation ist die innere Haltung entscheidend. Wir suchen Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen und Freude daran haben, andere auf ihrem Weg zu begleiten. Besonders gefragt sind dual Studierende im Bereich Fitnessökonomie und Bewegungstherapie, Physiotherapeutinnen und -therapeuten mit Trainingsverständnis sowie Trainerinnen und Trainer mit medizinischem Hintergrund. Fachwissen ist wichtig – aber Empathie und Kommunikationsfähigkeit sind oft der Schlüssel.

Wie halten Sie die Qualifikation Ihrer Mitarbeitenden immer auf dem aktuellen Stand?

Wir setzen bewusst auf externe Weiterbildung und individuelle Entwicklung. Viele unserer Mitarbeiter studieren berufsbegleitend an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement oder absolvieren gezielte Fachfortbildungen.

Unser Ansatz: Jeder soll sich dort weiterentwickeln, wo es fachlich und persönlich den größten Mehrwert bringt. So entsteht ein Team mit breitem Wissen und unterschiedlichen Perspektiven – das ist für uns wertvoller als starre interne Schulungsstrukturen.

Welche Weiterbildungsangebote sind aus Ihrer Sicht derzeit besonders wichtig und warum?

Alles, was die Brücke zwischen Therapie und Training stärkt. Das umfasst evidenzbasiertes Krafttraining, funktionelle Diagnostik, moderne Präventionskonzepte, aber auch Kommunikation und Coachingkompetenz. Wer Menschen langfristig begleiten will, muss verstehen, wie Motivation funktioniert –nicht nur, wie Bewegung ausgeführt wird.

Welchen Stellenwert hat die Patientenedukation bzw. eine aktive und positive Wissensvermittlung, um Menschen langfristig zu einem aktiven Lebensstil zu motivieren?

Patientenedukation ist für uns ein zentrales Element. Wir wollen Menschen befähigen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. In jeder Einheit vermitteln wir Wissen – einfach, verständlich und positiv. Bewegung soll nicht als Pflicht wahrgenommen werden, sondern als Möglichkeit, mehr Lebensfreude und Selbstwirksamkeit zu erleben. Entscheidend ist, dass unser Team dieses Verständnis authentisch lebt.

Welche Impulse nehmen Sie aus der Imagestudie des DSSV mit für zukünftige strategische Entscheidungen im Personal- und Qualitätsmanagement?

Die Studie bestätigt, was wir seit Jahren beobachten: Kompetenz, Qualität und Vertrauen sind die entscheidenden Faktoren für die Akzeptanz unserer Branche. Das bestärkt uns darin, konsequent auf qualifizierte Mitarbeiter, intensive Betreuung und transparente Kommunikation zu setzen. Wir investieren lieber in Menschen als in Werbung – weil echte Qualität die beste Form von Marketing ist.

Welche Empfehlungen geben Sie anderen Betreibern, die sich stärker im Gesundheitsbereich positionieren wollen? Echtheit ist der Schlüssel. Wer Gesundheit anbieten möchte, muss sie selbst leben. Dazu gehören eine klare Positionierung, ein qualifiziertes Team und ein Konzept, das die Menschen wirklich versteht. Der Weg führt nicht über Marketing, sondern über Inhalte. Vertrauen entsteht durch Haltung – und wer das verinnerlicht, wird langfristig erfolgreich sein.

„Motivation braucht Beziehung“

Interview mit Henrik Gockel, Gründer und CEO von PRIME TIME fitness GmbH

fMi: Die Kernkompetenz von PRIME TIME fitness sind Premiumtraining sowie Personal Training. Welche Rolle spielt die individuelle Betreuung der Kunden und Kundinnen für das Image als Gesundheitsanbieter?

Henrik Gockel: Eine zentrale. Wir sind davon überzeugt, dass persönliche Betreuung die Basis für eine glaubwürdige Positionierung als Gesundheitsanbieter ist. Wir betreiben unsere Clubs ganz bewusst mit qualifiziertem Fachpersonal, das individuelle Trainingssteuerung, Motivation und Kontrolle gewährleistet.

Für uns ist klar: Wir sind im Motivationsbusiness – und dafür braucht es Menschen. Viele wissen, dass sie trainieren sollten, aber ohne motivierende Trainerinnen und Trainer wird daraus oft nichts. Unsere Personal Trainer sorgen für diese Motivation und vermitteln dabei Kompetenz und Vertrauen – das spüren unsere Mitglieder.

Henrik Gockel ist seit über 30 Jahren in der Fitnessbranche aktiv. Bereits während seines BWL-Studiums in der Schweiz arbeitete er im Vertrieb von Life Fitness. Gemeinsam mit seinem Partner Edy Paul betrieb er die Unternehmensberatung Gockel, Paul & Partner sowie die TC Trainings Center im DACH-Raum. Im Jahr 2000 wechselte Henrik Gockel von der Berater- auf die Betreiberseite und wurde Europachef bei Fitness First. Seit 2008 ist er Dozent an der DHfPG. 2010 gründete er gemeinsam mit Barbara Lohse und Nils Kuprat die Premiumfitnesskette PRIME TIME fitness, die heute 22 Clubs betreibt. primetime-fitness.de

Was sind für Sie die wichtigsten Unterscheidungskriterien gegenüber Studios, die eher auf Masse setzen?

Wir setzen nicht auf Masse, sondern auf Qualität und Trainingserfolg. PRIME TIME fitness ist fokussiert auf Training – ohne Ablenkung. Keine Wellnessbereiche, keine Lounges, keine überflüssigen Angebote. Stattdessen gibt es eine ruhige, hochwertige Trainingsatmosphäre mit sichtbarer Präsenz qualifizierter Trainer. Das schafft nicht nur Vertrauen, sondern auch Disziplin auf der Trainingsfläche. Außerdem sind unsere Clubs in urbanen Lagen – wohnortnah und mit kurzer Transferzeit – was unserer Zielgruppe entgegenkommt.

Welchen Stellenwert haben die Auswahl und Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden in Ihrem Konzept?

Einen sehr hohen. Bei uns arbeitet niemand ohne eine gültige B-Lizenz – das ist unsere Mindestanforderung. Selbst die Buchhaltung und Mitarbeitende im Backoffice kennen unser Produkt. Der überwiegende Teil unserer Trainerinen und Trainer durchläuft ein duales Studium an der DHfPG oder wird durch unsere interne PRIME TIME-Akademie geschult, in der Mitarbeitende gezielt auf ihre Aufgaben vorbereitet und in regelmäßigen Modulen weiterentwickelt werden – immer praxisnah und mit Blick auf unsere spezifischen Anforderungen. Wir fördern interne Karrieren. Viele unserer Teammitglieder starten bei uns als Studierende und entwickeln sich in Führungspositionen weiter.

Welche Kompetenzen ihrer Trainerinnen und Trainer sind wichtig, um den Erwartungen der Kunden zu entsprechen? Mit welchen Qualifikationen können Bewerberinnen und Bewerber bei Ihnen punkten? Neben der fachlichen Qualifikation ist vor allem Motivationstalent gefragt. Ein guter Trainer muss nicht nur wissen, wie man trainiert, er muss auch dafür sorgen, dass regelmäßig und dauerhaft trainiert wird. Die Fähigkeit, eine Beziehung zu Kunden und Mitgliedern sowie auch anderen Teammitgliedern aufzubauen, Begeisterung zu vermitteln und Verantwortung zu übernehmen, ist entscheidend.

Natürlich sind fundierte Kenntnisse in Trainingslehre und Anatomie hier wichtig, aber eben auch kommunikative und soziale Kompetenzen, damit die Menschen verstehen, was sie warum tun und motiviert am Ball bleiben – je mehr Wissen Trainer und Trainerinnen haben, desto breiter ist ihr Handlungsspektrum.

Wie halten Sie die Qualifikation Ihrer Mitarbeitenden auf dem aktuellen Stand?

Wir haben ein systematisches Fortbildungsprogramm. Unsere Trainer durchlaufen nach der Grundausbildung drei interne Entwicklungsstufen – Basis, Spezialist und Experte. Zusätzlich arbeiten wir eng mit der BSA-Akademie und der DHfPG zusammen. Unser Cheftrainer führt regelmäßig Schulungen zu Krankheitsbildern und speziellen Anforderungen durch. Darüber hinaus erfolgt eine kontinuierliche Qualitätssicherung durch interne Audits. Uns ist wichtig, dass jedes Teammitglied als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen wird.

Welche Weiterbildungsangebote sind aus Ihrer Sicht derzeit besonders wichtig und warum?

Neben der klassischen Trainingslehre sind Themen wie Krank-

heitsbilder, Rehabilitation, Motivationstechniken und auch Kommunikationstraining extrem wichtig. Gerade im Umgang mit Mitgliedern mit speziellen gesundheitlichen Einschränkungen oder Zielen muss unser Trainerteam individuell reagieren und handeln können. Deshalb schulen wir auch Themen wie Coaching oder mentale Begleitung, denn Training beginnt im Kopf.

Welche Erwartungen haben Ihre Mitglieder an das Thema Gesundheit, und wie erfüllen Sie diese?

Unsere Mitglieder erwarten vor allem drei Dinge: Effektivität, Sicherheit und Vertrauen. Sie wollen Ergebnisse – und das möglichst effizient. Deshalb bieten wir einen betreuungsintensiven Ansatz mit messbaren Zielen.

Durch den engen Kontakt zu unseren Trainern entstehen Bindung und Verlässlichkeit. Unser Personal-Training-Konzept ist hier ein Erfolgsfaktor – rund zwölf Prozent unserer Mitglieder nutzen es regelmäßig und generieren damit rund 30 Prozent unseres Umsatzes.

Stichwort Mitgliederedukation: Welchen Stellenwert hat die aktive Vermittlung fachlicher Kompetenz an die Trainierenden für die langfristige Motivation zu einem aktiveren Lebensstil?

Können Trainerinnen und Trainer hier zu Markenbotschaftern der Branche werden und für mehr Vertrauen und Akzeptanz sorgen?

Absolut. Unsere Trainer sind die zentralen Kontaktpunkte –und ja, sie sind Markenbotschafter. Wenn sie mit fundiertem Know-how sympathisch und motivierend auftreten, wird unsere Marke erlebbar.

Gute Trainerinnen und Trainer zeigen nicht nur Übungen, sie erklären den Sinn dahinter. Und das ist wichtig für das Verständnis und die langfristige Motivation. Viele Mitglieder bleiben wegen der Beziehung zu ihren Trainern – nicht wegen der Geräteausstattung.

Wie interpretieren Sie die Ergebnisse der Imagestudie des DSSV im Hinblick auf die Wahrnehmung Ihrer Marke?

Können die Erkenntnisse aus der Studie Ihre unternehmerischen Entscheidungen beeinflussen?

Die Studie bestätigt, was wir seit Jahren beobachten: Qualifikation und Betreuungsqualität sind der Schlüssel zur Anerkennung als Gesundheitsanbieter. Wenn wir wollen, dass unsere Branche ernst genommen wird, müssen wir liefern – nicht nur Marketingversprechen, sondern echte Betreuung. Wir haben deshalb schon früh darauf gesetzt, ausschließlich qualifizierte Trainerinnen und Trainer einzusetzen und diese kontinuierlich weiterzubilden.

Welche Trends werden die Branche in den nächsten Jahren aus Ihrer Sicht am stärksten prägen?

Die Branche wird weiter fragmentieren – zwischen Low-budgetAngeboten mit hoher Automatisierung und hochwertigen Konzepten mit intensiver Betreuung. Die Digitalisierung und KI werden weiter Einzug halten und uns neue Möglichkeiten eröffnen, aber der Mensch bleibt zentral. Denn wie gesagt: Wir sind im Motivationsbusiness. Und Motivation braucht Beziehung. Wer das erkennt und konsequent in sein Team investiert, wird auch in Zukunft erfolgreich sein.

„Mitarbeitende

entscheiden über die Qualität des Trainingserlebnisses“

fMi: Kieser steht seit Jahrzehnten für ein konsequent gesundheitsorientiertes Konzept des Krafttrainings. Was sind für Sie die Schlüsselfaktoren für diesen Erfolg?

Michael Antonopoulos: Unser Erfolg beruht auf der konsequenten Fokussierung auf genau dieses Thema: gesundheitsorientiertes Krafttraining – ohne modische Umwege oder kurzfristige Entwicklungen. Wir setzen auf wissenschaftlich fundierte Methoden, standardisierte Prozesse und eine klare Positionierung im medizinischen Umfeld.

Die Kieser-Methode ist kein Trend, sondern ein bewährtes Konzept, das sich über Jahrzehnte hinweg als wirksam und nachhaltig erwiesen hat. Unsere Studios sind Orte der Konzentration, nicht der Ablenkung – damit sind wir verlässlich, effizient und konsequent. Hinzu kommt, dass wir uns nie von kurzfristigen Marktbewegungen haben leiten lassen, sondern stets unserem Grundsatz treu geblieben sind: Gesundheit durch gezielten Muskelaufbau durch Krafttraining. Diese Beständigkeit ist ein zentraler Erfolgsfaktor.

Welche Rolle spielt die Spezialisierung auf Krafttraining für die Wahrnehmung als Gesundheitsanbieter und die Abgrenzung zu Mitbewerbern?

Unsere Spezialisierung ist unser Alleinstellungsmerkmal. Während viele Anbieter versuchen, möglichst viele Zielgruppen mit einem breiten Angebot zu bedienen – von Wellness bis Entertainment – konzentrieren wir uns spitz auf das, was wir am besten können: Krafttraining zur Prävention und Rehabilitation. Diese Klarheit in der Positionierung stärkt unsere Glaubwürdigkeit – ein Aspekt, der laut DSSV-Imagestudie entscheidend für die allgemeine Anerkennung als Gesundheitsdienstleister ist.

Diese Spezialisierung erlaubt es uns zudem, unsere Prozesse gezielt zu optimieren, unsere Mitarbeitenden bedarfsorientiert zu schulen und ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten. Dadurch gewinnen wir das Vertrauen bei Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten sowie bei unseren Mitgliedern.

Michael Antonopoulos ist seit 2009 CEO und seit 2017 Miteigentümer der Kieser Training AG. Seinen Einstieg bei Kieser hatte der Familienvater, der ursprünglich aus der Finanz- und Beratungsbranche kommt, bereits 2004 als CFO. www.kieser.com

Kieser Training AG

Welchen Stellenwert haben Ihre Teams in den Studios für den Erfolg des Konzepts?

Unsere kompetenten Mitarbeitenden sind essenzieller Bestandteil unseres Konzepts und eines jeden Studios. Sie sind nicht nur Instruktorinnen und Instruktoren, sondern auch Vertrauenspersonen und nicht zuletzt das Gesicht von Kieser. Ihre Kompetenz, Empathie und Präsenz entscheiden maßgeblich über die Qualität des Trainingserlebnisses und den Trainingserfolg unserer Mitglieder. Sie sind es, die unsere Philosophie tagtäglich mit Leben füllen. Ihre Fähigkeit, individuell auf die Wünsche und auch Sorgen der Trainierenden einzugehen, macht den Unterschied. Ohne engagierte und gut ausgebildete Teams wäre unser Konzept nicht umsetzbar.

Welche Kompetenzen Ihrer Teams sind wichtig, um den Erwartungen der Kunden zu entsprechen? Wie können Bewerberinnen und Bewerber punkten? Neben fachlicher Expertise in Trainingsmethodik und Anatomie sind soziale Kompetenz, Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, sich auf die ganz persönlichen Bedürfnisse unserer Mitglieder einzustellen, entscheidend. Das Menschliche ist uns äußerst wichtig, weshalb wir auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger mit intrinsischer Motivation dabei unterstützen, bei uns Fuß zu fassen.

Eine gute Voraussetzung ist immer, wenn Interessenten an der DHfPG oder der BSA-Akademie ausgebildet wurden – oder dort starten möchten. Idealerweise mit einem dualen Studium in Fitnessökonomie, Gesundheitsmanagement oder Sport- und Bewegungstherapie. Auch Expertinnen und Experten aus den Bereichen Diätassistenz, Ökotrophologie und Ernährungsmedizin sind bei uns willkommen. Wichtig ist uns, dass neue Teammitglieder nicht nur fachlich überzeugen, sondern auch unsere Werte teilen: Integrität, Verlässlichkeit und ein echtes Interesse an der Gesundheit und Stärke der Menschen.

Wie halten Sie die Qualifikation Ihrer Mitarbeitenden auf dem aktuellen Stand?

Wir investieren kontinuierlich in Aus- und Weiterbildung. Unsere Mitarbeitenden durchlaufen jährlich verpflichtende Schulungen, darunter E-Learnings, Webinare und Präsenztrainings. Die Kieser-eigene Ausbildung ist dabei unser Qualitätssiegel. Führungskräfte werden zusätzlich in der „Kaderschmiede“ gezielt auf ihre Rolle vorbereitet. Darüber hinaus fördern wir den Dialog zwischen den Studios, etwa durch Hospitationen oder regelmäßigen Erfahrungsaustausch. So entsteht ein lebendiges Lernumfeld, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Motivation und Identifikation stärkt.

Welche Weiterbildungsangebote sind aus Ihrer Sicht derzeit besonders wichtig und warum?

Besonders relevant für den Alltag unserer Mitarbeitenden sind Schulungen im Kontext von Ernährung und Nährstoffen sowie alles rund um die Trainingsmedizin. Die Kombination aus Krafttraining und gezielter Ernährung ist ein zentraler Baustein unserer im Jahr 2025 gestarteten ganzheitlichen Gesundheitsstrategie und ein – wenn nicht der – Hebel, um effizientes Muskelwachstum überhaupt möglich zu machen.

Die neue Ausbildung zur Nährstoffberaterin bzw. zum Nährstoffberater – entwickelt mit BSA-Akademie und DHfPG – ist

ein Beispiel für unsere hohen Qualitätsansprüche. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen mit chronischen Beschwerden oder ernährungsbedingten Problemen zu kämpfen haben, ist fundiertes Wissen in diesem Bereich essenziell.

Ein weiterer Bereich ist die Physiotherapie, die bei uns immer mehr Gewicht bekommt. Im Jahr 2024 haben wir unsere erste Praxis in Deutschland eröffnet und drei weitere in der Schweiz. Die Kombination aus Training und Therapie ist für die Problemlösung am Bewegungsapparat aus unserer Sicht unverzichtbar. Genau hier setzen wir an und genau dafür benötigen wir speziell ausgebildetes Personal, das Training und Therapie kennt, sie von Grund auf versteht und weiß, wie man diese im besten Sinne der Patientinnen und Patienten zusammenführt.

Stichwort Mitgliederedukation: Wie gewährleisten Sie, dass Ihre Teams in den Studios vor Ort kompetent betreuen, beraten und ihr Wissen an die Trainierenden weitergeben?

Jeder unserer Mitarbeitenden wird nicht nur fachlich, sondern auch didaktisch geschult. Alle lernen, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln und individuell auf alle Anliegen der Mitglieder einzugehen. Gerade im medizinischen Umfeld, in dem wir uns bewegen, ist dies besonders kritisch, da die Themen Sicherheit und Zutrauen einen ganz anderen Stellenwert haben.

Die aktuell erschienene DSSV-Studie zeigt: Die Qualifikation des Personals ist der Schlüssel zur Glaubwürdigkeit. Deshalb setzen wir auf strukturierte Schulungspfade, regelmäßige Feedbackprozesse und interne Qualitätschecks. Darüber hinaus fördern wir die persönliche Entwicklung unserer Mitarbeitenden – etwa durch gezielte und individuelle Personalentwicklung. So stellen wir sicher, dass unsere Teams nicht nur fachlich kompetent, sondern auch kommunikativ stark sind.

Welche Entwicklungen beobachten Sie in Bezug auf die Glaubwürdigkeit und das Gesundheitsimage der Branche?

Die Branche steht unter Druck, sich als seriöser Gesundheitsdienstleister zu positionieren. Leider gibt es immer noch Anbieter, die mit fragwürdigen Methoden oder unzureichend qualifiziertem Personal arbeiten. Das schadet dem Gesamtimage. Wir setzen dem bewusst ein klares Qualitätsversprechen entgegen – mit zertifizierten Prozessen, transparenter Kommunikation und evidenzbasierter Methodik. Es ist wichtig, dass sich die Branche selbst reguliert und klare Standards etabliert. Nur so können wir langfristig Vertrauen aufbauen –bei den Mitgliedern, bei medizinischen Fachkräften und bei politischen Entscheidungsträgern.

Welche Erwartungen haben Sie an die Politik, um die Rolle der Fitnessbranche als Gesundheitsdienstleister zu stärken?

Wir wünschen uns eine stärkere Anerkennung der Branche im Gesundheitssystem – etwa durch die Integration in Präventionsprogramme, die Förderung qualifizierter Anbieter und die Einbindung in die Versorgungsketten. Die DSSV-Studie zeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, Fitness grundsätzlich als Gesundheitsdienstleistung zu akzeptieren – jetzt muss die Politik nachziehen. Es braucht klare gesetzliche Rahmenbedingungen, die Qualität belohnen und unser Engagement für die Gesundheit der Bevölkerung anerkennen. Wir stehen bereit, unseren Beitrag zu leisten – jetzt brauchen wir dazu auch die richtigen politischen Entscheidungen.

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Aufstiegskongress 2025

Branchentreffpunkt mit Strahlkraft

Wenn sich einmal im Jahr die Fitness- und Gesundheitsbranche im Mannheimer Rosengarten trifft, dann steht fest: Es ist Aufstiegskongress-Zeit. Am 10. und 11. Oktober wurde das m:con Congress Center wieder zum Mittelpunkt der Branche – zwei Tage voller Vorträge, Diskussionen und persönlicher Begegnungen, die eindrucksvoll zeigten, wie Fitness, Gesundheit und Business gemeinsam Zukunft gestalten.

Aufbruch, Austausch, Vorfreude und professionelle Neugier – vom ersten Moment an war auf dem Aufstiegskongress spürbar: Hier kommen Menschen zusammen, die etwas bewegen wollen. „Ich bin auf dem Aufstiegskongress, weil ich immer mit sehr viel neuem Input rausgehe“, sagte die Sport- und Bewegungstherapeutin Isabella Souki. Genau diese Erwartung erfüllte der Kongress auch 2025: Unter dem Motto „Powerful – People. Business. Future.“ boten die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und die BSA-Akademie ein kompaktes Programm zu Digita-

lisierung, Management, Ernährung, Training, Coaching und Betrieblichem Gesundheitsmanagement. Insgesamt kamen rund 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer; etwa 200 davon nahmen an der Vorabveranstaltung, dem zweiten ExpertenSymposium Sport-/Bewegungstherapie „Orthopädische Sport-/ Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation und Rehanachsorge“, teil.

Zwei Keynotes, zwei starke Perspektiven

Die Keynotes verbanden Leistungssport mit Arbeitswelt und persönlicher Entwicklung. Ruder-Olympiasieger Oliver Zeidler zeigte in „Empower yourself – Rückschläge verarbeiten und wann es Zeit ist, sich neu zu erfinden“, wie ein bewusster Neustart gelingt – mit Impulsen zu Motivation, Selbstvertrauen und dem Wert eines starken Netzwerks. Am zweiten Tag begeisterte Ringer-Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken mit „Wille schlägt Talent – was in komplexen Situationen wirklich zum Erfolg führt“. Sie machte erlebbar, wie mentale Stärke, Flexibilität und schnelle Entscheidungen über Sieg oder Niederlage – und damit auch über beruflichen Erfolg – entscheiden. Zuschauerinnen und Zuschauer sprachen von echten Gänsehautmomenten.

Text: Lena Henning

Inhalte, die bewegen –von „Abnehmspritze“ bis KI

Das Programm setzte auf Aktualität und Umsetzbarkeit. Aline Pamsl und Prof. Dr. Markus Wanjek beleuchteten Chancen und Risiken der viel diskutierten „Abnehmspritze“ und zeigten, wie Studios verantwortungsvoll Angebote zum Gewichtsmanagement gestalten können. Eine lebhafte Paneldiskussion ordnete globale Fitnesstrends ein – von techbasiertem Training über KI bis hin zu Longevity – und lieferte konkrete Umsetzungsideen samt Blick auf mögliche Stolperfallen. Prof. Dr. Sarah Kobel präsentierte die aktuelle DSSV-Studie zum Image der Branche; neben dem Blick auf Eigen- und Fremdbild gab sie Impulse, wie Anlagen ihre Sichtbarkeit erhöhen und sich klarer positionieren können.

Für Dynamik sorgte zudem das Scientific Battle zwischen Clive Salz und Prof. Dr. Oliver Schumann unter dem Motto „Coachst du schon oder trainierst du noch?“. Der pointierte Schlagabtausch kombinierte Wissenschaft, Praxisbezug und Unterhaltung – und passte perfekt in das lehrreiche Gesamtprogramm.

Stimmen aus der Praxis „Dabei zu sein ist für uns ein Muss, weil der Aufstiegskongress uns alljährlich sehr viele wertvolle Informationen liefert und wir diesen Input sehr gut umsetzen können“, sagte

Michael Klein (S PIRIT 4). Ralf Trierweiler (juka dojo Fitness Clubs) bilanzierte: „Hervorragende Fachvorträge mit breitem Spektrum – vieles lässt sich sofort übertragen.“ Die Sportökonomin und DHfPG-Absolventin Thi Phuc Nguyen-Jerke empfahl den Kongress ausdrücklich allen Studierenden und Branchenmitgliedern.

Netzwerken und Partnerausstellung

Neben den Vorträgen bot der Kongress reichlich Gelegenheit zum Austausch – in der Lounge, bei der Abendveranstaltung und an den Ständen der über 25 Industriepartner. Die Ausstellung ergänzte das Programm ideal: Produkte, Dienstleistungen und Lösungen konnten direkt verglichen und auf

Praxistauglichkeit geprüft werden – besonders wertvoll für Studiobetreiberinnen und -betreiber sowie ihre Teams. Simon Decker (miha bodytec): „Ich finde den Aufstiegskongress wirklich inspirierend und freue mich immer wieder, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Leute kennenzulernen.“

Inspiration trifft Pragmatismus

Der Aufstiegskongress überzeugte mit einem ausgewogenen Mix aus starken Leitmotiven und handfesten Tools – mit bewährten Größen und frischen Stimmen, nationalen und internationalen Perspektiven. Klar wurde: Wer in der Fitnessund Gesundheitsbranche wettbewerbsfähig bleiben will, muss offensiv denken – in Richtung Innovation, Servicequalität, Mitarbeiterqualifikation und Führung sowie nachhaltiger Gesundheit. Für Studios heißt das: Angebote prüfen, Abläufe optimieren, Teams fördern. Für Mitarbeitende gilt: Weiterbildung ist keine Option mehr, sondern Voraussetzung. Der Aufstiegskongress 2025 hat Impulse gesetzt, Netzwerke gestärkt und gezeigt, wie die Branche ihre Zukunft aktiv gestaltet.

Save the date 2026

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress: Der nächste Aufstiegskongress findet am 9. und 10. Oktober 2026 in Mannheim statt.

DIE VERANSTALTER DANKEN ALLEN PARTNERN!

Zwischen Wachstum und Vertrauenslücke

Wo steht die Branche heute?

Wie wird die deutsche Fitnessbranche von ihren Anspruchsgruppen wahrgenommen, was macht sie glaubwürdig und welche Faktoren bestimmen ihr Image? Die neue Studie des DSSV und der DHfPG zeigt: Qualifikation und Kompetenz bilden Vertrauen und prägen das Bild der Branche.

Wie bewerten Sie das Image der Fitnessbranche insgesamt?** Skala: 1 = sehr negativ, 5 = sehr positiv

Abb. 1: Das Image der Branche (eigene Darstellung)

Die deutsche Fitnessbranche entwickelt sich wirtschaftlich stabil (DSSV, 2025), doch neben dem Streben nach Wachstum rückt zunehmend auch die inhaltliche Profilbildung in den Vordergrund. Im Mittelpunkt steht dabei, das eigene Selbstverständnis zu schärfen und die Außenwahrnehmung nachhaltig zu verbessern, um Vertrauen, Anerkennung und gesellschaftliche Relevanz weiter auszubauen. Die Branche verfolgt die Vision, dass Fitness in der Bevölkerung neu gedacht wird. Das bedeutet, überholte Stereotype hinter sich zu lassen und den individuellen, gesellschaftlichen wie gesundheitlichen Nutzen des Fitnesstrainings glaubhaft zu vermitteln. Gleichzeitig setzt sich die Branche weitere ehrgeizige Ziele: eine Reaktionsquote von über 30 Prozent in den kommenden Jahren und die Anerkennung als relevanter Gesundheitsakteur in der Politik und im Gesundheitssystem. Um diese Ziele zu erreichen, gilt es jedoch zunächst zu klären, wo die Branche heute steht.

Die neue Imagestudie des DSSV e. V. und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) geht dieser Frage nach und vergleicht die Perspektiven von Betreibern und Führungskräften, Mitgliedern sowie der Bevölkerung ohne Mitgliedschaft auf die Branche. Die Ergebnisse zeigen, wo sich die Sichtweisen decken und wo sie auseinandergehen – und eröffnen damit vielfältige Chancen für die Akteure der Branche.

Wege zu einem glaubwürdigen Branchenimage

Wenn es darum geht, Fitness neu zu denken, stellt sich die zentrale Frage: Welches Bild haben die Menschen tatsächlich von der Branche? Die Studie liefert die Antwort und zeigt ein Branchenimage, das sich aktuell nur auf durchschnittlichem Niveau bewegt, unabhängig von der Perspektive (vgl. Abb. 1).

Die Branche wird also weder klar negativ noch klar positiv wahrgenommen. Ihr Image scheint vielmehr wenig gefestigt, woraus sich ein klarer Handlungsbedarf ergibt.

Die Frage nach Faktoren, die das Image nachhaltig verbessern können, zeigt, dass die bestehenden Herausforderungen mit Blick auf das Image nicht primär kommunikativ, sondern strukturell bedingt sind. Es geht also weniger darum, Missverständnisse zu korrigieren, als vielmehr darum, Strukturen, Prozesse und Qualitätsstandards konsequent weiterzuentwickeln.

Aus den offenen Antworten der Befragten lassen sich sechs zentrale Handlungsfelder ableiten, die für eine nachhaltige Imageverbesserung entscheidend sind: der Abbau über-

Die Studie ist eine wichtige Bestandsaufnahme für unsere Branche. Sie zeigt uns ehrlich, wie wir wahrgenommen werden – nicht nur von unseren Mitgliedern, sondern auch von Menschen, die bisher keinen Zugang zu Fitnessstudios gefunden haben. Dabei wird deutlich, wo noch Hürden bestehen – und genau da liegt unsere Chance: gemeinsam daran zu arbeiten, diese Barrieren abzubauen und noch mehr Menschen für Sport und Bewegung zu begeistern.

Besonders wichtig finde ich die Erkenntnis, wie bedeutend die Themen Personalqualifikation und Betreuungskompetenz sind – das ist ein klarer Auftrag an uns alle. Die Studie bestätigt, was wir bei FitX leben: Wir möchten Fitness und den damit verbundenen aktiven Lebensstil allen zugänglich machen – und dafür brauchen wir qualifiziertes, empathisches und präsentes Personal. Wir setzen weiter auf den Faktor Mensch in unseren Studios, deshalb investieren wir gezielt in Aus- und Weiterbildung und setzen konkrete Betreuungsstandards, die wir in jedem unserer Studios erfüllen wollen. Unser Ziel ist eine Studioatmosphäre, die Menschen willkommen heißt – unabhängig von Alter, Herkunft oder Fitnesslevel. So können wir aktiv dazu beitragen, dass Menschen Freude an Bewegung haben und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun. Die Ergebnisse der Studie sind für uns Rückenwind, diesen Weg weiterzugehen und stets auch zu prüfen, wo wir uns noch verbessern können.

Im Podcast „Fitness im Ohr“ spricht

Host Janosch Marx mit Prof. Dr. Sarah Kobel (DHfPG) über die Relevanz, Ergebnisse und Learnings der Imagestudie für die Fitness- und Gesundheitsbranche. Jetzt reinhören.

Die Imagestudie ist aus zwei Gründen wichtig für die Branche. Erstens: Wir haben ein Selbstbild unseres Angebots und glauben, vieles richtig zu machen. Deswegen ist es wichtig, sich ab und zu einen Spiegel vorzuhalten und das Selbstverständnis mit dem Fremdbild abzugleichen. Die Studie liefert wichtige Antworten dazu, wo wir heute wirklich stehen. Zweitens stellt sich die Frage, mit welchen Strategien und Konzepten wir auf diese Erkenntnisse reagieren. Unsere Branche will für die ganze Gesellschaft relevant sein. Während Corona mussten wir erleben, dass es noch nicht so war – woraufhin wir den Plan entwickelten, dieses Ziel innerhalb von fünf bis zehn Jahren zu erreichen. Die Imagestudie ist ein guter Meilenstein, um herauszufinden: Welches Standing hat die Branche aktuell und welche Aktionen müssen folgen, um dorthin zu gelangen, wo wir sein wollen? Die Ergebnisse zeigen, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt.

MAHSSA NOORI FitX
MARTIN SEIBOLD LifeFit Group

holter Stereotype (in der Wahrnehmung wie im Studioalltag), eine breitere und inklusivere Zielgruppenansprache, die konsistente Kommunikation der Markenidentität, gezielte gesundheitliche Aufklärung sowie eine Preisgestaltung, die zur Markenidentität passt. Als wichtigster Einflussfaktor aber zeigt sich das Personal, das die Qualität einer Anlage nach innen wie außen durch Fachkompetenz, emotionale Intelligenz und gelebte Professionalität verkörpern muss. Nur wenn Mitarbeitende den inhaltlichen Anspruch einer Marke im täglichen Handeln widerspiegeln, entsteht ein glaubwürdiges, vertrauenswürdiges und dauerhaft positives Image der gesamten Branche.

Qualifikation als Fundament der Gesundheitsdienstleistung

Mit Blick auf die Gesundheitskompetenz zeigt die Imagestudie eine deutliche Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen gesundheitlichen Wirksamkeit von Fitnesstraining und der zugeschriebenen Gesundheitskompetenz der Branche. Fitnesstraining als solches wird von allen Befragtengruppen mit positiven gesundheitlichen Effekten in Verbindung gebracht; diese Einschätzung überträgt sich jedoch nicht automatisch auf die Branche. Über alle drei Perspektiven hinweg wird die Gesundheitskompetenz der Branche lediglich durchschnittlich bewertet (vgl. Abb. 2).

Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich: Die wahrgenommene Gesundheitskompetenz der Branche hängt unmittelbar von der Qualifikation des Personals in den Fitnessanlagen ab. Wird diese als unzureichend eingeschätzt, verliert die Branche an Glaubwürdigkeit. Wird die Personalqualifikation hingegen als fundiert wahrgenommen, stärkt das die Akzeptanz und das Vertrauen in die gesundheitliche Relevanz der gesamten Branche.

Einen Vertrauensvorsprung genießen Sport- und Bewegungstherapeuten, denen über alle Befragtengruppen hinweg höhere Kompetenzwerte zugeschrieben werden als dem Personal auf der Trainingsfläche. Insgesamt wird klar: Qualifiziertes Fachpersonal ist der entscheidende Schlüssel für die Positionierung der Fitnessbranche als glaubwürdiger, professioneller und anerkannter Gesundheitsdienstleister.

Personal als strategischer Schlüssel zur Positionierung

Für Fitnessanlagen, die sich als Gesundheitsdienstleister verstehen und als solche anerkannt werden wollen, bedeutet dies, Personalentwicklung als zentrales strategisches Thema zu begreifen. Die Gesundheitskompetenz einer Anlage entsteht nicht durch Kommunikation und Positionierung, sondern durch Qualifikation und Handlungskompetenz der Mitarbeitenden. Entscheidend ist, dass jedes Studio, das Gesundheit als Markenkern versteht, ein strukturiertes Personalkonzept etabliert und nachhaltig verankert. Dieses Konzept sollte sicherstellen, dass Markenidentität, Personalqualifikation und Betreuungsqualität optimal aufeinander abgestimmt sind. Dazu gehören verbindliche Standards in drei Bereichen: erstens die Definition klarer Qualifikationsanforderungen, die das eigene Qualitätsversprechen tragen, zweitens der gezielte Personaleinsatz zur Sicherung von Betreuungsqualität und individueller Unterstützung und drittens die systematische Verankerung von Weiterbildungen.

Differenzierung als Notwendigkeit für Glaubwürdigkeit

Allerdings gilt es zu bedenken: Nicht jede Fitnessanlage muss oder kann sich als Gesundheitsdienstleister positionieren. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass statt einer einheitlichen Positionierung vielmehr eine klare Differenzierung innerhalb der Branche notwendig ist. Denn: Differenzierung schafft Glaubwürdigkeit.

Gesundheit ist dem Fitnesstraining zwar inhärent, stellt jedoch nicht für alle Zielgruppen den zentralen Motivationsfaktor dar. Trainierende können primär auch Ziele wie Leistungssteigerung oder eine Verbesserung der körperlichen Ästhetik verfolgen; gesundheitliche Effekte gelten dabei dann als willkommener, aber sekundärer Nutzen. Für die Anbieter bedeutet das: Positionierung ist eine strategische Entscheidung. Wer sich als Gesundheitsdienstleister versteht, muss diesen Anspruch konsequent über Personal, Betreuung und Kommunikation einlösen. Aber auch wer den Fokus nicht primär auf Gesundheit legt, sollte sein Profil klar definieren und professionell im Inneren vertreten. Unabhängig von der gewählten Ausrichtung bleibt das Personal der zentrale

Nicht-Mitglieder Mitglieder Betriebe

Wie stufen Sie die Gesundheitskompetenz von Fitnessstudios insgesamt ein?** Skala: 1 = sehr schlecht, 5 = sehr gut

Abb. 2: Wahrgenommene Gesundheitskompetenz der Branche (eigene Darstellung)

Qualitätsfaktor. Alle drei Befragtengruppen beurteilen die Branche maßgeblich anhand von Qualifikation, Kompetenz und Betreuungsqualität der Mitarbeitenden. Jede Anlage sollte daher prüfen, wie Markenidentität und Personalprofil zueinanderpassen, und sicherstellen, dass diese Verbindung sichtbar und konsistent gelebt wird.

Wer seine Markenidentität klar definiert und sie durch qualifiziertes Personal sowie transparente Kommunikation untermauert, stärkt nicht nur das eigene Image, sondern auch das Ansehen der gesamten Branche, die in ihrer Vielfalt nicht verwässert, sondern an Stärke gewinnt.

Fazit

Die Studie zum Image der Fitnessbranche macht deutlich: Zukunftsfähigkeit entsteht nicht allein durch Wachstum und Reichweite, sondern vor allem durch Kompetenz, Qualität und eine klar gezeichnete Markenidentität. Im Zentrum steht dabei das Personal als entscheidender Faktor für Vertrauen und die professionelle Wahrnehmung der gesamten Branche.

Ob Gesundheitsorientierung, Leistungssteigerung oder körperliche Ästhetik: Erst qualifizierte, kompetent handelnde Mitarbeitende verleihen diesen Ausrichtungen die nötige Substanz. Sie sind das Bindeglied zwischen Marke und Mitgliedern und damit der Schlüssel, um die Fitnessbranche als starken, verlässlichen und anerkannten Bestandteil einer modernen Gesellschaft zu verankern.

Prof. Dr. Sarah Kobel

Die Leiterin des Bereichs Wissenschaft und Forschung an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) ist Tutorin und Dozentin an der DHfPG und der BSA-Akademie. Sie promovierte am Institut für Konsum- und Verhaltensforschung an der Universität des Saarlandes.

Die Fitnessbranche steht an einem Wendepunkt. Nach Jahren, in denen Preis und Angebot oft im Vordergrund standen, zeigt die Imagestudie sehr klar: Menschen verbinden Fitness zunehmend mit einem gesundheitsorientierten Lebensstil und erwarten Professionalität und echte Betreuungskompetenz. Diese Erkenntnis ist ein Weckruf für die Branche. Wir müssen uns als Teil des Gesundheitswesens sowie als Partner in der persönlichen Gesundheitsentwicklung verstehen und nicht nur als Anbieter von Training. Die Studie liefert uns dafür eine belastbare Grundlage, um das Vertrauen in Fitnessstudios langfristig zu stärken.

Für uns ist die Studie kein Marketinginstrument, sondern ein strategisches Werkzeug. Wir wollen verstehen, wie Mitglieder, Interessenten und die Öffentlichkeit Fitness wahrnehmen und welche Faktoren Vertrauen schaffen. all inclusive Fitness steht für ganzheitliche Betreuung und qualitativ hochwertige Trainingsangebote. Durch die Ergebnisse können wir überprüfen, ob unser Selbstbild mit den Erwartung unserer Zielgruppen übereinstimmt und wo wir noch konsequenter handeln müssen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit anderen Akteuren die Wahrnehmung der Branche als systemrelevanten Anbieter zu stärken. Diese Studie schafft dafür eine gemeinsame Argumentationsbasis.

Die vollständige Studie mit allen Ergebnissen steht zum kostenlosen Download bereit. Sie bietet einen umfassenden Einblick in die Selbst- und Fremdwahrnehmung der deutschen Fitness- und Gesundheitsbranche.

Jetzt herunterladen: www.dhfpg.de/imagestudie

Die Ergebnisse der Studie sind für die gesamte Fitnessbranche von existenzieller Bedeutung. Sie bieten uns die Chance einer dringend notwendigen Realitätsprüfung. Jahrelang kämpft die Branche darum, als ernstzunehmender Gesundheitsdienstleister anerkannt zu werden. Die Studie zeigt uns knallhart auf, wo wir aktuell stehen und welche Kommunikationsprobleme wir scheinbar noch haben – und sie zeigt auf, wo wir hinwollen. Wir Betreiber profitieren davon, unsere Angebote präziser an den wahrgenommenen Nutzen der Konsumenten auszurichten. Als bundesweit agierende Kette versprechen wir uns von den Ergebnissen eine fundierte, strategische Leitlinie für die nächsten Jahre. Es geht um Benchmarks und Differenzierung: Die Studie liefert uns Benchmarks, wie unsere spezifischen Leistungen im Vergleich zur gesamten Branche wahrgenommen werden. Sie zeigt uns, wo wir in der wahrgenommenen Betreuungsqualität stehen. Daraus erzielen wir wichtige und relevante Ableitungen, die wir auch im Tagesgeschäft umsetzen werden.

STEPHAN SCHULAN all inclusive Fitness
MARKUS SIGL wellyou

FIBO 2026 – das bedeutet Gesundheit heute

Von Prävention bis Performance

Die Messehallen in Köln werden vom 16. bis 19. April 2026 erneut zum Mittelpunkt der internationalen Fitness- und Gesundheitswelt: Die FIBO ist ein Festival der Bewegung, Begeisterung und Innovation. Hier trifft Sport auf Lifestyle, Wissenschaft auf Entertainment und Inspiration auf echte Leidenschaft.

esundheit, Fitness und Prävention stehen im kommenden Jahr noch stärker im Fokus der internationalen Leitmesse. Neue Hallen, modernisierte Konzepte und interaktive Erlebnisse machen die FIBO 2026 zu einem Ereignis, das man fühlen, erleben und mitgestalten kann.

Halle 5.1: ein Höhepunkt der Begeisterung

Insbesondere die neue Halle 5.1 wird zum actiongeladenen Hotspot: Ob Padel, Indoorfußball, Golf oder American Foot-

ball, selbst MMA – hier dürfen Besucher:innen mitmachen und sich selbst ausprobieren. Auch Kampfsportfans kommen mit spektakulären MMA-Vorführungen und Self-DefenseTrainings voll auf ihre Kosten.

Das Education Programm, das bewegt Während in den Hallen Bewegung und Begeisterung erlebbar werden, liefert das FIBO Education Programm Wissen und Inspiration auf internationalem Niveau.

Fotos: RX
Deutschland
FIBO / Julian Huke, Jannik
Hammes

Den Auftakt macht am 16. April der internationale Longevity in Hospitality Summit, der Entscheidungsträger:innen aus der Hotel- und Wellnessbranche, Investor:innen sowie Führungskräfte aus Spa, Fitness und Hospitality zusammenbringt. Hier dreht sich alles um die Frage, wie sich Gesundheit, Longevity und Hospitality intelligent miteinander verbinden lassen – mit Fokus auf Prävention, Innovation und nachhaltige Lebensstile.

Der FIBO Congress kehrt mit einem neuen, modernen Konzept zurück und findet erstmals an zwei Tagen statt. In Kooperation mit der BSA-Akademie und der DHfPG ist ein Programm entstanden, das aktuelle Trends mit handfestem Wissen für die eigene Karriere verknüpft. Neu ist die Integration der Inhalte des beliebten Meeting Point Health, wodurch der Congress noch praxisnäher, inspirierender und vielfältiger wird.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Premiere des Women’s Leadership Summit, der gemeinsam mit The Collective am Freitag veranstaltet wird. Dieser widmet sich besonders den Frauen, die mit ihrer Erfahrung, ihrem Netzwerkpotenzial und ihrem Führungsanspruch die Branche bewegen. Inspirierende Keynotes, der FIBO Ladies Lunch und die Verleihung des RX Female Awards schaffen ein Forum für Female Empowerment, persönliches Wachstum und nachhaltiges Networking.

Longevity, Tech und Therapy

Mit der Halle 1 wird das Thema Longevity ganzheitlich erlebbar. Der Longevity Market Place zeigt Innovationen und Lösungen rund um gesunde Langlebigkeit. Ergänzt wird dies durch den Meeting Point Spa & Wellness sowie eine elegante Wellness Lounge, die zum Austausch in inspirierender Atmosphäre einlädt.

Auch das Confex bleibt das technologische Herzstück der Messe. Mit Formaten wie dem Future Forum und dem Tech Valley zeigt die FIBO, wie Digitalisierung, Innovation und smarte Lösungen den Fitness- und Gesundheitsmarkt von morgen prägen.

In der Halle 8 stehen 2026 die Physiotherapeut:innen und Health Practitioners im Rampenlicht. Das Forum Therapy & Training zieht ins Zentrum der Halle und bietet gemeinsam mit Partnern wie Physio Deutschland, dem VPT, dem Georg Thieme Verlag und Marius und Michi vom Podcast „PhysioLogisch“ ein interaktives Programm aus Vorträgen, Workshops und praxisnahen Sporteinheiten.

Gemeinsame Momente, die bleiben

Was die FIBO darüber hinaus so einzigartig macht, sind die echten Begegnungen auf den Showflächen: wenn Athlet:innen auf ihre Fans treffen, Creator ihre Community live erleben und Sport zu purer Emotion wird. 2026 dürfen sich Besucher:innen auf noch mehr gemeinsame Erlebnisse freuen.

Tickets für die FIBO, den Longevity in Hospitality Summit, den FIBO Congress sowie den Women’s Leadership Summit sind ab dem 28. November 2025 unter www.fibo.com erhältlich.

FIBO Congress 2026

Wenn die internationale Fitness- und Gesundheitsbranche in Köln zusammenkommt, darf eines nicht fehlen: der FIBO Congress. 2026 geht das Erfolgsformat in die nächste Runde –mit neuen Impulsen, renommierten Experten und einem klaren Ziel: Wissen teilen, Vernetzung fördern und die Branche weiterentwickeln. Am 16. und 17. April 2026 gestalten die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) und die BSA-Akademie im Auftrag der FIBO ein Programm, das Wissenschaft, Praxis und Innovation vereint. Dabei wird die Veranstaltung erstmals ausschließlich an den beiden Fachbesuchertagen stattfinden – für noch mehr Fokus auf die Fachcommunity.

Renommierte Fachleute liefern praxisnahen Input –flankiert von der größten Messe für Fitness, Prävention und Gesundheit weltweit. Eine Kombination, die kaum zu toppen ist und jedes Jahr zahlreiche Fachbesucherinnen und -besucher begeistert.

Wissen teilen. Impulse setzen. Perspektiven erweitern.

Der FIBO Congress steht für die Verbindung von Forschung und Alltagspraxis. Die Teilnehmenden erwartet ein vielseitiges Vortragsprogramm mit Themen aus Training, Ernährung, Mentaler Fitness/Coaching, BGM und Management. Gespickt wird das Programm mit aktuellen Trends, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen, die die Branche bewegen.

Das Besondere: Hier wird nicht nur informiert, sondern inspiriert. Renommierte Expertinnen und Experten präsentieren praxisnahe Lösungsansätze, diskutieren aktuelle Entwicklungen und regen zum Mitdenken an. Teilnehmende erhalten fundierte Einblicke, praktische Impulse und Inspiration für ihre Arbeit.

Highlights 2026:

Keynotes, Panels und neue Stimmen

Mehr Dynamik, mehr Austausch, mehr Inspiration – das ist der Anspruch des FIBO Congress 2026.

Mehrere Keynote Speaker werden aktuelle Entwicklungen aufgreifen und Denkanstöße geben, die über die Veranstaltung hinaus wirken. Ergänzend dazu schaffen Panel Talks Raum für lebendige Diskussionen: Hier begegnen sich Wissenschaft, Praxis und Unternehmertum auf Augenhöhe.

Pflichttermin für die Zukunft der Branche

Der FIBO Congress ist kein reines Vortragsevent, sondern ein Ort der Begegnung, der vom Miteinander lebt. In den Pausen, in der Speakers Corner oder bei spontanen Gesprächen entstehen Ideen und Netzwerke, die weit über das Event hinaus Bestand haben. Das moderne Confex auf dem Kölner Messegelände bietet mit kurzen Wegen zu den FIBO-Hallen das ideale Umfeld, um Wissen, Inspiration und persönliche Kontakte zu verbinden.

Mit seiner einzigartigen Kombination aus Wissenschaft, Weiterbildung und Networking ist der FIBO Congress 2026 ein Muss für alle, die Fitness, Gesundheit und Prävention aktiv mitgestalten wollen.

Erstmals werden auch Speaker aus dem bisherigen Meetingpoint Health eingebunden – darunter auch solche, die durch ihre Social-Media-Aktivitäten zusätzliche Einblicke und Perspektiven einbringen und zeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in der Fitnesscommunity aufgegriffen und umgesetzt werden. So entsteht ein Dialog, der neue Perspektiven öffnet und die Verbindung zwischen Forschung, Medien und Alltag stärkt.

Aktuelle Informationen und Speaker-News unter: www.fibo-congress.com
Jetzt vormerken: 16. und 17. April 2026 – Köln, Confex.

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Innovation, die Fitness vorantreibt

185 Jahre seca

Kaum ein Unternehmen in der Fitnessbranche blickt auf eine so lange Historie zurück wie seca. Doch wer denkt, jahrzehntelange Tradition gehe auf Kosten der Innovationskraft, irrt sich gewaltig. Mit der seca TRU und immer neuen Produkterweiterungen legt der Healthtechchampion aus Hamburg ein Tempo vor, das selbst innerhalb der innovationsfreudigen Fitnessbranche seinesgleichen sucht. Wer wissen will, wie Körperzusammensetzungsanalyse von morgen aussieht, kann es heute schon bei seca erleben.

Im Jahr 1840 war von modernen Fitnessstudios noch keine Rede. Auf offenen Turnplätzen trainierten vor allem junge Männer und stärkten an Barren, Reck und Pferd ihre Muskeln, Koordination und Körperbeherrschung. In dieser Zeit, als der Geist der Fitness in Form der Turnerbewegung erwachte, wurde seca gegründet. Als erstes deutsches Unternehmen entwickelte seca einen neuartigen Waagentyp, der eine präzise Gewichtsermittlung für alle ermöglichte und einen Meilenstein der Gesundheitsversorgung darstellte.

Der Anfang von etwas Großem

Aus der Turnerbewegung – die den Keim moderner gesundheitsorientierter Fitness bereits in sich trug – ist heute eine globale Industrie geworden, und aus seca ein Weltmarktführer des medizinischen Messens und Wiegens. Über Jahrzehnte entwickelte das Unternehmen aus Hamburg immer bessere Messsysteme und Waagen, die wegen ihrer Robustheit, Präzision und Funktionalität Maßstäbe setzten – sowohl im Krankenhaus als auch im Fitnessstudio. Der Gipfel dieser Entwicklung war die Bioimpedanzwaage, die nicht nur das Gewicht, sondern auch Muskelmasse, Fettmasse und viele weitere Parameter medizinisch präzise bestimmen konnte – und kann.

Mit der seca TRU brachte seca seine Bioimpedanztechnologie in die Fitnesswelt und setzte einen neuen Standard im Markt für Körperzusammensetzungsanalyse. Von Anfang an verfolgte seca das Ziel, nicht nur ein Gerät auf den Markt zu bringen, sondern eine Partnerschaft mit der Industrie zu etablieren, um die gestiegenen Bedürfnisse des Fitnessmarktes zu erfüllen. Wer einmal die seca TRU live erleben durfte, weiß, dass dieses Vorhaben gelungen ist.

Von analog zu digital

Seit Markteinführung hat seca die Produktpalette rasant erweitert, um allen Ansprüchen von Fitnessstudios gerecht zu werden. So gibt es die seca TRU nun als Pro-, Ultra- und Alpha-Variante. Mit dem seca TRU Companion hat seca zuletzt ein wichtiges Tool auf den Markt gebracht, um Körperzusammensetzungsanalyse noch erfolgreicher und personalsparender zu vermarkten. Das aufmerksamkeitsstarke große Display hilft beim Onboarding, bietet Videotutorials, nimmt

den Trainern Arbeit ab und lädt Mitglieder dazu ein, ihre Fitnessjourney mithilfe der seca TRU voranzutreiben.

Entscheidend für den Erfolg von seca TRU ist jedoch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software. Alle seca TRU Varianten verfügen über den vollen Zugang zur seca Cloud, einer leistungsstarken Analyseplattform, die jede Messung in einen aussagekräftigen Trainingsmehrwert übersetzt. Neben der intuitiven Auswertung aller relevanten Körperzusammensetzungsdaten profitieren Fitnessstudios von einem KI-Assistenten, motivierenden Challenges, personallosen Selbstvermessungsworkflows und einer voll integrierten Mitglieder-App.

Starkes Partnernetzwerk

Damit Fitnessanbieter eine überzeugende Trainingserfahrung schaffen können, hat seca Allianzen mit allen wichtigen Industriepartnern initiiert. Das erlaubt einheitliche Trainingsökosysteme, in denen die Ergebnisse der Körper zusammensetzungsanalyse nahtlos integriert werden. Ein Leuchtturmprojekt in dieser Fit nessallianz ist der EGYM Fitness Hub seca edition, der die Möglichkeiten der seca TRU und des EGYM Fitness Hubs in einem ein zigen Gerät vereint. Onboarding und Trai ningskontrolle laufen noch effizienter ab und Trainierende können individueller auf ihrer Fitnessjourney begleitet werden.

seca entwickelt seine Lösungen mit beein druckender Geschwindigkeit weiter und deutet schon jetzt eine weitere bedeutende Neuigkeit für kommendes Jahr an. Wer diese Dynamik in die Zukunft denkt, erkennt das Potenzial. Mit unangefochtener Healthtechexpertise und weitreichenden Partnerschaften in der Fit nessbranche setzt seca weiterhin einen kla ren Fokus auf Softwareentwicklung, KI und Vernetzung. Für Fitnessanbieter heißt das: eine zukunftssichere Lösung, mit der sie stets auf dem neuesten Stand bleiben, neue Mitglieder gewinnen und sich im Wettbewerb klar behaupten können.

Mit „United let’s move.“ und #BEACTIVE zum Ziel

Mehr Menschen für Fitness begeistern

Text: Berkan Tunca

Erneut fand vom 23. bis 30. September die jährliche „United let’s move.“-Kampagne statt, die im Rahmen der #BEACTIVE -Initiative in diesem Jahr von all inclusive Fitness in Zusammenarbeit mit dem DSSV e. V. koordiniert wurde. Viele Interessierte konnten erneut Fitnessstudios in Deutschland und ihre Mission für mehr Bewegung hautnah erleben.

Die Kampagne „United let’s move.“ ist Teil der Europäischen Woche des Sports, die europaweit Menschen zu einem aktiveren Lebensstil motiviert. Die diesjährige Veranstaltung zeigte eine beeindruckende Zunahme an Teilnehmerzahlen und eine größere Reichweite als zuvor, was die wachsende Bedeutung von Fitness und Gesundheit in der Gesellschaft widerspiegelt.

Klares Ziel: Motivation zu mehr Bewegung

Als bundesweite Initiative ist „United let’s move.“ Teil der #BEACTIVE-Kampagne und zielt darauf ab, Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren und das Bewusstsein für die positiven Auswirkungen von Sport auf die Gesundheit zu stärken. Die Kampagne richtet sich insbesondere an Nicht-Mitglieder, die die Möglichkeit erhalten, kostenfrei zu trainieren. Dies soll dazu beitragen, dass Menschen jeglicher Alters- und Gesellschaftsgruppe Fitness und Bewegung in ihren Alltag integrieren.

Die diesjährige Kampagne wurde von all inclusive Fitness koordiniert, wobei der DSSV als Partner unterstützend tätig

war. Sie fand erneut parallel zur Europäischen Woche des Sports statt, die in mehr als 40 europäischen Ländern gefeiert wird und das Ziel verfolgt, Europa zu mehr Bewegung und Aktivität zu motivieren.

Kick-off-Event und Auftakt der Europäischen Woche des Sports

Der offizielle Startschuss für die Kampagne fiel bereits am Montag, den 22. September 2025, im all inclusive FitnessStudio in Köln. Zwischen 12 und 15 Uhr fand dort das große Kick-off-Event statt, das gleichzeitig den Auftakt zur Europäischen Woche des Sports markierte. Das Event lockte zahlreiche Teilnehmer an und bot einen inspirierenden Nachmittag voller Energie, Bewegung und neuer Impulse.

Erneute Steigerung der Teilnahmezahlen

Die Zahlen der „United let’s move.“-Kampagne zeigen, wie erfolgreich die Initiative im Jahr 2025 war. Insgesamt nahmen mehr als 1.500 Fitness- und Gesundheitsanlagen an der Aktion teil, was einer Steigerung von rund 74,7  Prozent im

Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darüber hinaus kooperierte die Kampagne mit Urban Sports Club, der den Zugang zu über 7.500 Partnerstudios in ganz Deutschland ermöglichte.

Über 2,7 Millionen Trainingsbesuche wurden während der Aktionswoche verzeichnet, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2,1 Millionen) darstellt. Besonders erfreulich war die Zahl der Nicht-Mitglieder, die die Studios besuchten: Fast 120.000 Menschen nahmen an den kostenfreien Trainingsangeboten teil – ein deutlicher Zuwachs gegenüber 82.000 im Vorjahr.

„Die Kampagne zeigt, wie groß das Interesse an Fitnesstraining und einem gesunden Lebensstil ist“, so Prof. Dr. Thomas Wessinghage, 1. Vorsitzender des DSSV e. V. „Mit ‚United let’s move.‘ gelingt es uns, jedes Jahr mehr Menschen – auch außerhalb der Branche – für Fitness zu begeistern.“

Breites Interesse an kostenfreien Angeboten

Die demografische Struktur der Kampagne war sehr ausgewogen und umfasste Teilnehmende aus verschiedenen Altersgruppen. Die größte Altersgruppe bildeten die 15- bis 24-Jährigen mit 47 Prozent, gefolgt von 32 Prozent in der Altersgruppe zwischen 25 und 39 Jahren. Erfreulich ist, dass auch mehr Menschen über 40 Jahre das Angebot wahrnahmen: In dieser Altersgruppe waren knapp 20 Prozent der Teilnehmer. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag bei 33,2 Jahren, was das breite Interesse an Fitness und Bewegung über alle Lebensphasen hinweg widerspiegelt.

Die Geschlechterverteilung war nahezu ausgeglichen: 41 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen, was einen geringfügigen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Ein bemerkenswerter Punkt: In jedem teilnehmenden Studio nutzten im Schnitt 77 Nicht-Mitglieder die Gelegenheit, an einem kostenfreien Training teilzunehmen. Diese Zahl verdeutlicht, wie attraktiv das Angebot der Kampagne war und

wie sie zunehmend Menschen erreichte, die sonst nicht regelmäßig ins Fitnessstudio gehen.

Buntes Rahmenprogramm mit vielen Highlights Neben den allgemeinen Trainingsmöglichkeiten wurden auch verschiedene Events organisiert, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Teilnehmenden einen Mehrwert zu bieten.

Neben dem Kick-off-Event fanden im Münchener Olympiapark sowie in Hürth Highlightveranstaltungen statt, die es den Teilnehmern ermöglichten, in einem geselligen Rahmen Fitness zu erleben und neue Kontakte zu knüpfen. Diese Gelegenheiten boten nicht nur Trainingsmöglichkeiten, sondern auch ein attraktives Umfeld, in dem Fitness und Gemeinschaft im Mittelpunkt standen.

„Ohne mein Team und die Partnerstudios wäre das nicht möglich gewesen“, betont Stephan Schulan, CEO von all inclusive Fitness und Schirmherr der Kampagne. „Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die dieses Event zu einem wahren Erfolg gemacht haben.“

Ausblick auf 2026

Die positive Resonanz auf die diesjährige Kampagne lässt auch einen Erfolg im kommenden Jahr erwarten. 2026 wird die Schirmherrschaft von der LifeFit Group übernommen. Johannes Maßen, Geschäftsführer von Fitness First, sagt: „Wir freuen uns sehr, im nächsten Jahr die Schirmherrschaft für ‚United let’s move.‘ zu übernehmen. Dieses Engagement passt perfekt zu unserer Markenbotschaft von Fitness First: Menschen zum Sport zu motivieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, eine bessere Version ihrer selbst zu erschaffen.“

„Fitness im Ohr“: Im Podcast spricht Host Janosch Marx mit Stephan Schulan (all inclusive Fitness) und Mahssa Noori (FitX Deutschland GmbH) über „United let's move.“ und #BEACTIVE.

DSSV-Event 2025 auf Mallorca

Inspiration, Austausch und Sonne pur

Vom 23. bis 26. Oktober 2025 traf sich die Fitness- und Gesundheitsbranche zum jährlichen DSSV-Event auf Mallorca – und die Insel zeigte sich von ihrer besten Seite. Bei spätsommerlichen Temperaturen, blauem Himmel und mediterraner Atmosphäre erlebten die Teilnehmenden drei intensive Tage voller Fachimpulse, persönlicher Begegnungen und sportlicher Aktivität.

Auch in diesem Jahr lud der DSSV e. V. zum Branchenevent auf die Baleareninsel Mallorca. In bester Gesellschaft und toller Atmosphäre boten sich Betreiberinnen und Betreiber wie auch Vertreterinnen und Vertreter der Fitnessindustrie ein intensives Rahmenprogramm mit vielen Highlights und Netzwerkmöglichkeiten.

Ein stimmungsvoller Auftakt

Bereits der Eröffnungsabend am Donnerstag setzte den Ton: Auf der Dachterrasse des Veranstaltungshotels begrüßte

Prof. Dr. Thomas Wessinghage, 1. Vorsitzender des DSSV, die zahlreichen Gäste mit einer herzlichen Ansprache und eröffnete das Event offiziell. In seiner Begrüßung betonte er die Bedeutung von Austausch und Zusammenhalt in einer Zeit, in der sich die Fitnessbranche im Wandel befindet.

Besonderen Dank richtete Prof. Dr. Wessinghage in seiner Rede an die Sponsoren und Partner des Events – InBody, Les Mills, fitness MANAGEMENT, milon, TRINITY, EGYM, FIBO, die BSA-Akademie sowie die Deutsche Hochschule

für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Er hob hervor, dass Veranstaltungen wie diese nur durch die Unterstützung engagierter Partner möglich seien, die sich mit Leidenschaft für die Weiterentwicklung der Fitness- und Gesundheitsbranche einsetzen: „Ohne unsere starken Partner an unserer Seite wäre ein Event dieser Qualität und Vielfalt nicht denkbar. Ihr Engagement ist ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt unserer Branche.“

Beim anschließenden Get-together im Restaurant La Finca bot sich Gelegenheit für erste Gespräche, während die Sonne spektakulär über dem Mittelmeer unterging. Das gemeinsame Gruppenfoto und das anschließende Abendessen in geschlossener Gesellschaft gaben dem Auftakt einen familiären Rahmen. Später klang der Abend an der Hotelbar aus – viele Begegnungen, die dort begannen, entwickelten sich im Verlauf des Wochenendes zu inspirierenden Kooperationen und Freundschaften.

Impulse für Führung, Motivation und Gen Z

Am Freitagmorgen hieß es früh raus: Das Les Mills MorningWorkout sorgte ab acht Uhr für Energie und Aktivität. Danach startete das Vortragsprogramm mit einem Thema, das die Branche aktuell stark beschäftigt: „Führen statt Verwalten –Wie moderne Mitarbeiterführung die Fitnessbranche stärkt“. Mit Speaker Niko Russ (DHfPG) wurde hier eindrucksvoll gezeigt, wie ein zeitgemäßes Führungsverständnis Mitarbeiter nicht nur bindet, sondern zu Mitgestaltern des Unternehmenserfolgs macht.

Direkt im Anschluss beleuchteten Elena Feibel und Florian Kreis (DHfPG) in ihrem Vortrag „Nachwuchskräfte erfolgreich gewinnen: Zwischen Hantelbank und Hashtag – so erreichen Sie die Gen Z wirklich“, wie Fitnessunternehmen die junge Generation authentisch ansprechen und langfristig gewinnen können. Praxisnahe Beispiele und Social-Media-Strategien regten zum Nachdenken an – und führten zu lebhaften Diskussionen beim anschließenden Networking-Lunch.

Nach der Gutscheinausgabe der BSA-Akademie nutzten viele Teilnehmende die Mittagspause, um sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Das Highlight des Nachmittags war

zweifellos die exklusive Bootstour entlang der mallorquinischen Küste – Sonne, Meer und Musik schufen eine unvergessliche Atmosphäre, in der Business und Freizeit harmonisch verschmolzen.

Am frühen Abend lud ein weiterer Les Mills Kurs zum Mitmachen ein, bevor der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in der La Finca seinen Ausklang fand.

Markttrends, Kundenbindung und rechtliche Einblicke

Auch der Samstag begann sportlich mit einem Les Mills Morning-Workout im Atrium des Hotels. Danach folgte ein dichtes Vortragsprogramm mit hochkarätigen Referenten:

Zunächst sprach Clive Salz von der DHfPG über „Der Kunde ist König – oder doch nicht? Customer Journey im Fitnessstudio mal anders!“. Er zeigte auf, wie Studios die Kundenerfahrung aus neuen Blickwinkeln betrachten können – vom ersten Kontakt bis zur langfristigen Bindung. Statt klassischer Verkaufslogik rückte er das emotionale Erleben der Mitglieder in den Mittelpunkt und präsentierte praxisnahe Ideen zur Verbesserung der Kundenreise.

Im Anschluss analysierten Mandy Brockskothen und Tobias Henneke von Deloitte in „Fitnessmarkt im Wandel – Investorenstrategien und Konsolidierungstrends“ aktuelle wirtschaftli-

che Entwicklungen der Branche. Der Vortrag bot einen spannenden Überblick über Kapitalströme, Marktverschiebungen und Chancen für Betreiber, sich im Wettbewerb strategisch zu positionieren.

Nach dem Mittagessen und weiteren Networking-Möglichkeiten ging es weiter mit einem Thema von hoher Relevanz für viele Betreiber: Gülizar Cihan erläuterte in ihrem Vortrag „Gesetzliche Risiken und Anforderungen für Studios ohne Personal und in Selbstnutzungszeiten“, welche rechtlichen Aspekte Betreiber im Blick behalten müssen, wenn sie auf autonome Studiozeiten oder unbesetzte Öffnungszeiten setzen. Ihr Vortrag verband Fachwissen mit klaren Handlungsempfehlungen –ein echter Mehrwert für die Praxis.

Ein weiterer Les Mills Kurs am Nachmittag brachte Bewegung und Spaß, bevor sich alle auf den festlichen Höhepunkt des Wochenendes vorbereiteten: den Galaabend im Club Náutico in Porto Cristo.

Ein besonderer Galaabend

Am Samstagabend trafen sich alle Teilnehmenden zum großen Abschluss im stilvollen Ambiente des Club Náutico. Mediterrane Spezialitäten, frische Grillgerichte und lokale Weine sorgten für kulinarische Highlights. Prof. Dr. Thomas Wessinghage dankte in seiner Abschlussrede dem Organisationsteam, den Referentinnen und Referenten sowie allen Teilnehmenden:

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem DSSV-Event 2025 eine Veranstaltung geschaffen haben, die fachliche Tiefe, sportliche Begeisterung und echte Gemeinschaft miteinander vereint. Unsere Branche lebt von Menschen, die mit Leidenschaft arbeiten, sich gegenseitig inspirieren und ihre Erfahrungen teilen. Genau das war hier zu spüren – vom ersten Moment an.“

Mit diesen Worten leitete er zum inoffiziellen Teil über – Tanz, Gespräche und Lachen bis in die Nacht rundeten ein unvergessliches Wochenende ab.

Abschied und Vorfreude

Der Sonntag stand im Zeichen des Abschieds – und der Vor-

freude. Nach einem entspannten Frühstück reisten die Gäste individuell ab, viele mit dem festen Vorsatz: Wir sehen uns nächstes Jahr wieder!

DSSV-Event 2026 in Málaga

Nach dem großen Erfolg auf Mallorca ist die Vorfreude auf das nächste Kapitel bereits spürbar: 2026 führt der DSSV seine Mitglieder und Partner nach Málaga, genauer gesagt ins renommierte Hotel Meliá Costa del Sol in Torremolinos. Die Kombination aus andalusischem Flair, modernem Tagungsambiente und direkter Strandlage verspricht erneut ein inspirierendes Event voller Wissen, Bewegung und Networking unter der Sonne Spaniens.

Eckdaten

Jetzt an der Studie teilnehmen!

Alexander Wulf

Zum Ende des Jahres startet erneut die große Befragung zu den „Eckdaten der deutschen Fitnesswirtschaft“, die gemeinsam vom DSSV e. V., Deloitte und der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) durchgeführt wird. Alle Betreiberinnen und Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen in Deutschland sind eingeladen, an der Online-Umfrage teilzunehmen.

Seit 1989 liefern die Eckdaten verlässliche Informationen über die Entwicklung des deutschen Fitnessmarkts – von Mitglieder- und Umsatzzahlen bis hin zu strukturellen Trends. Die Studie gilt als maßgebliches Referenzwerk der Branche und wird von Politik, Medien, Investoren sowie den Betreiberinnen und Betreibern selbst genutzt, um Entwicklungen einzuordnen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Chancen erkennen, Herausforderungen meistern

Nach den herausfordernden Pandemiejahren hat sich die Branche deutlich erholt. Die Wachstumstendenzen sind spürbar und die Zukunftsaussichten bleiben positiv. Gerade jetzt sind aktuelle und belastbare Daten entscheidend, um Chancen zu erkennen und Herausforderungen gezielt anzugehen.

Ralf Capelan, Autor der Studie und Schatzmeister des DSSV, bringt es auf den Punkt:

„Die Teilnahme an der Eckdatenbefragung ist ein wichtiges Zeichen der Verantwortung für unsere Branche. Sie legt den Grundstein für die Weiterentwicklung der Fitness- und Gesundheitsindustrie und stärkt unsere Position in politischen Diskussionen. Ohne das Engagement jedes Einzelnen geht es nicht.“

Zukunft der Branche

Die Teilnahme lohnt sich – nicht nur für die Branche, sondern auch für jeden einzelnen Betreiber. Die Ergebnisse bieten wertvolle Vergleichsmöglichkeiten und dienen als Orientierungshilfe für strategische Entscheidungen im Unternehmensalltag.

Auch Prof. Dr. Thomas Wessinghage , 1. Vorsitzender des DSSV, betont die gesellschaftliche Bedeutung der Studie:

„Die Eckdaten machen sichtbar, welchen positiven Einfluss die Fitness- und Gesundheitsbranche auf die Lebensqualität in Deutschland hat. Es geht nicht nur um individuelle Gesundheit, sondern auch um ihren wirtschaftlichen Beitrag für die

Gesellschaft. Diese Daten sind unerlässlich, um die Relevanz unserer Branche zu unterstreichen.“

Praxisnaher Ratgeber

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Studie ebenfalls unverzichtbar. Prof. Dr. Sarah Kobel, Fachbereichsleiterin Wissenschaft und Forschung an der DHfPG sowie Mitglied des DSSV-Ausschusses, hebt hervor:

„Studien wie die Eckdaten schaffen Transparenz, zeigen Trends auf und bilden die Basis für fundierte Entscheidungen. Jede Anlage profitiert langfristig von den Erkenntnissen.“

Neben aussagekräftigen Kennzahlen liefert die Studie Argumente, die in politischen Gesprächen, bei Verhandlungen mit Krankenkassen oder bei Investitionsentscheidungen eine zentrale Rolle spielen.

Janosch Marx, Autor der Studie und Aufsichtsratsmitglied des DSSV, betont:

„Die Eckdaten sind ein unverzichtbares Werkzeug für alle Stakeholder der Branche. Sie helfen, Marktentwicklungen richtig zu interpretieren und strategisch die richtigen Weichen zu stellen. Deshalb sollte jede Anlage die Chance nutzen, sich zu beteiligen.“

Die Erhebung wird auch in diesem Jahr online durchgeführt. Die Studienpartner garantieren den vertraulichen Umgang mit allen Angaben – alle Daten werden ausschließlich anonymisiert und aggregiert ausgewertet. Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgt im März 2026.

IHRE TEILNAHME ZÄHLT!

Alle Betreiberinnen und Betreiber von Fitness- und Gesundheitsanlagen in Deutschland sind herzlich eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen: www.dssv.de/eckdaten

Text:

Teil 2: Personalloser Studiobetrieb und Haftung

Nebenpflichten des Studiobetreibers

Studios bieten vermehrt das Training während personalloser Zeiten an. Einige Fitnessstudiobetreiber setzen sogar auf einen personallosen Betrieb rund um die Uhr. Doch was bedeutet das für die rechtliche Verantwortung der Betreiberinnen und Betreiber? Wie ist die Rechtslage, wenn es im Studio zu Körper-, Gesundheits- oder Sachschäden kommt? In seinem Beitrag beleuchtet Dr. jur. Hans A. Geisler die Pflichten und Haftungsrisiken, die mit unüberwachten Trainingszeiten einhergehen. Dabei geht es um die Fragen, wie weit Aufsichts- und Schutzpflichten reichen, welche Kontrollen erforderlich sind und inwieweit Videokameras zur Überwachung zulässig sind. Fazit: Auch ohne Personal verbleibt ein Haftungsrisiko. Maßgeblich für den Umfang der Haftung ist die Kundenerwartung, die sich sowohl aus den vertraglichen Zusicherungen als auch der Werbung sowie sonstigen Informationen und auch der technischen Ausstattung des Studios ergibt.

Bei nahezu allen Verträgen bestehen für die Vertragsparteien vertragliche Schutzpflichten, bei denen es sich um sog. schuldrechtliche Nebenpflichten aus dem jeweiligen Vertrag handelt. Diese Schutzpflichten sind z. B. Aufsichts- und Überwachungspflichten. Sie enthalten das Gebot an die Vertragspartner, sich bei der Durchführung des Vertrages so zu verhalten, dass Körper, Leben, Eigentum und sonstige Rechtsgüter des anderen Teils nicht verletzt werden.

Schutzpflichten des Studiobetreibers

Beim personallosen Studiobetrieb beziehen sich die Aufsichts- und Überwachungspflichten überwiegend auf die Räumlichkeiten und Gerätschaften, da es dort kein angeleitetes Training durch Personal gibt. Es darf demnach weder von den Räumlichkeiten noch von den Geräten eine Gefahr ausgehen.

Gegenüber bekanntermaßen gesundheitlich angeschlagenen Mitgliedern und auch bei minderjährigen Mitgliedern besteht eine gesteigerte Aufsichts- und Schutzpflicht des Studios. Die Aufsichtspflicht beginnt mit dem Betreten des Studios und nicht erst mit dem Beginn des Trainings. Sind bei minderjährigen Mitgliedern die Eltern anwesend, so trifft diese eine Aufsichtspflicht. Sind Minderjährige ohne Eltern im Studio besteht eine gesteigerte Schutzpflicht des Studios.

Der Bundesgerichtshof hat in seiner bisherigen Rechtsprechung zur Ermittlung des Umfangs etwaiger Pflichten auch auf die Erwartungshaltung der Kunden abgestellt, die sich aus der Werbung des Studios und vor allem aus dem Mitgliedschaftsvertrag ergibt. Der Mitgliedschaftsvertrag sollte daher die Konstellation des personallosen Betriebs optimal abdecken sowie auch die verwendeten Werbeaussagen, Aushänge und Hinweise im Studio.

Entscheidend sind Voraussetzungen im konkreten Einzelfall Jeder Nutzer eines personallosen Fitnessstudios geht – zu Recht – davon aus, dass die Räumlichkeiten im Hinblick auf mögliche Beschädigungen, Gefahrenquellen durch Vandalismus (z. B. einen zersplitterten Spiegel oder Glasflaschen), Unfallrisiken, die Funktionsfähigkeit der Geräte, Wartungsintervalle, Reinigungsarbeiten, das Auffüllen der Automaten usw. regelmäßig überprüft werden. Deshalb muss der Betreiber eines (personallosen) Fitnessstudios seine Räumlichkeiten und Geräte in einem funktionsfähigen Zustand bewahren und im erforderlichen Umfang mögliche Gefahrenquellen beseitigen, um Verletzungsgefahren zu minimieren. Die Anzahl der Kontrollroutinen ist an den individuellen Voraussetzungen des konkreten Einzelfalls zu bestimmen. Das tatsächliche Durchführen der Kontrollen sollte beweissicher dokumentiert werden, damit die Überwachung dieser Pflichterfüllung im Streitfall nachgewiesen werden kann.

Text: Dr. jur. Hans A. Geisler

Daran anknüpfend stellt sich die Frage, ob auch die Trainingsfläche zu überwachen ist, was natürlich dem Konzept des personallosen Studiobetriebes zuwiderlaufen würde. Generell besteht keine Kontrollpflicht; jedoch ist dies nicht nur allgemein zu beantworten (Was ist üblich?), sondern auch konkret anhand der individuellen Studiogegebenheiten. Wenn z. B. viele minderjährige Jugendliche oder junge Erwachsene trainieren und im personallosen Studiobetrieb zusammenkommen, spricht vieles dafür, dass in einem solchen Studio eine mindestens punktuelle Kontrolle in regelmäßigen Abständen erforderlich ist.

Haftung des Studiobetreibers bei Gesundheitsschäden

Beim Training im Studio kann es zu Verletzungen infolge falscher Benutzung von Geräten oder infolge falscher Ausführung von Übungen wegen fehlerhafter Einweisung oder unterlassener Aufklärung kommen; ferner zu Sturzschäden wegen herumliegender Gewichte oder Stolperfallen sowie Verletzungen aufgrund mangelhaft gewarteter Geräte.

Selbst wenn ein Mitglied im Studio verunfallt, führt dies nicht zwangsläufig zu einer Haftung des Studiobetreibers, weil das Mitglied mit üblichen Gefahrenquellen, z. B. durch herumliegende Gewichte, rechnen muss. Bei jedem Unfall oder Schadensereignis ist auch stets ein eventuelles Mitverschulden des Mitglieds zu prüfen. Liegt ein Mitverschulden vor, kann sich selbst ein bestehender Schadensersatzanspruch bis auf Null reduzieren.

Im Falle eines Schadensereignisses drohen nicht nur zivilrechtliche Ansprüche, sondern gegebenenfalls kommt auch eine strafrechtliche Haftung in Betracht. Diese könnte etwa eine fahrlässige Körperverletzung, aber auch im Extremfall eine fahrlässige Tötung durch Unterlassen (unterlassene Aufsicht) sein.

Einsatz von Videokameras sinnvoll?

Nahezu alle Landesdatenschutzbeauftragten sehen den Einsatz von Videokameras als kritisch und halten ihn überwiegend sogar für unzulässig. Das Argument lautet stets, dass Videokameras nicht erforderlich sind, weil auch Personal zur Überwachung eingesetzt werden kann.

Ein vom DSSV mitbeauftragtes Rechtsgutachten (verfügbar im internen Bereich des DSSV e. V.) kommt zu dem Ergebnis, dass Videoüberwachungssysteme und die damit verbundene Verarbeitung personenbezogener Daten in der Regel nicht mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vereinbar sind. Der Grund für diese Nichtkonformität ist, dass es an einer für die entsprechende Datenverarbeitung notwendigen Rechtsgrundlage fehlen dürfte. Eine insoweit in Betracht kommende Einwilligung ist aufgrund der Alternativlosigkeit nicht freiwillig. Darüber hinaus dürften die betroffenen Rechte der von der Videoaufzeichnung erfassten Personen die Interessen des Fitnessstudios an der Überwachung überwiegen. Angesichts dessen würden Fitnessstudiobetreiber in der Europäischen Union, die ein solches nicht konformes Videoüberwachungssystem implementieren, einem erheblichen Risiko von Sanktionen durch die Datenschutzbehörde und Schadensersatzansprüchen der betroffenen Personen ausgesetzt sein.

Zur Einordnung der Höhe solcher Sanktionen: In einem aktuellen Fall wurden wegen Videoüberwachung in einem Fitnesscenter Geldbußen in Höhe von 19.600 Euro zuzüglich Verfahrenskosten verhängt, d. h. insgesamt 20.583,50 Euro. Daher empfiehlt das Rechtsgutachten auf Videoüberwachung zu verzichten.

Das Rechtsgutachten zum personallosen Studiobetrieb ist im internen Bereich des DSSV verfügbar:

Kurz gesagt: Die neue EU-Norm regelt eine Videoüberwachung in Fitnessstudios, obwohl diese gegen Datenschutzregeln verstoßen könnte. Da die Auswirkungen im Fall eines Datenschutzverstoßes gravierend sein können, hat das DIN in der deutschen Version extra einen Warnhinweis eingefügt, der auf mögliche rechtliche Probleme sowie die ablehnende Haltung Deutschlands hinweist.

Haftungsrechtlich sollte zudem bedacht werden, dass – losgelöst von der datenschutzrechtlichen Zulässigkeitsfrage –vorhandene Kameras im Studio eine bestimmte Erwartungshaltung der Kunden begründen. Wenn Kameras dort hängen, wird der Kunde erwarten, dass im Fall eines Unfalls oder eines gesundheitlichen Zusammenbruchs dies gesehen und Hilfe geschickt wird. Damit erhöhen Kameras die haftungsrechtlichen Risiken für den Studiobetreiber.

Dr. jur. Hans A. Geisler

Vor dem Beginn seiner Tätigkeit als selbstständiger Anwalt war Dr. Hans Geisler Unternehmer und Inhaber mehrerer Fitnessstudios. Er ist Mitbegründer und Namensgeber der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Bau- und Architektenrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, gewerblichen Rechtschutz sowie Strafrecht.

Fazit

Im Ergebnis ist es in Deutschland rechtlich grundsätzlich zulässig, ein Fitnessstudio personallos zu betreiben und keine permanenten Kontrollen der Trainingsfläche durchzuführen. Zu berücksichtigen ist aber stets die konkrete Situation vor Ort, sodass sich die Feststellung einer pauschalen Zulässigkeit verbietet.

Nach der obergerichtlichen Rechtsprechung sind alle erforderlichen und wirtschaftlich zumutbaren Vorkehrungen zu treffen, um Dritte vor Gefahren zu schützen. Die Fitnessanlage und sämtliche vorgehaltenen Geräte müssen einen sicheren und intakten Zustand aufweisen, damit für die Trainierenden von den Räumen und Geräten keine Gefahren ausgehen. Nicht sämtlich denkbare und fernliegende Gefahren müssen ausgeschlossen werden: Es sind lediglich die Maßnahmen zu treffen, die ein umsichtiger Studiobetreiber für notwendig und ausreichend hält, um die regelmäßig vorkommenden Gefahren von Dritten abzuwenden.

Im Studio vorhandene Videokameras sind Chance und Aufgabe zugleich. In Deutschland gibt es eine ganze Reihe von Entscheidungen gegen Betreiber von Fitnessanlagen wegen Videoüberwachung, die mit fünfstelligen Geldbußen einhergingen. Die stets bestehenden datenschutzrechtlichen Herausforderungen außen vor gelassen, erwartet ein Kunde, dass – wenn Kameras im Studio hängen – diese auch gesichtet werden und im Schadensfall zeitnah Hilfe entsendet wird.

Foto: Dr. Geisler, Dr. Franke · Rechtsanwälte Partnerschaft mbB

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Warum Feedback so wertvoll ist

Kundenbefragungen sind für Unternehmen ein unverzichtbares Werkzeug, um wertvolles Feedback zu erhalten sowie Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Regelmäßige Kundenbefragungen sind für Studios ein wichtiges Instrument, um die Zufriedenheit ihrer Mitglieder zu messen und Verbesserungspotenziale aufzudecken.

Stärken und Schwächen erkennen

Die Kundenbefragung dient dazu, Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen. Sie erfahren, was Ihren Mitgliedern wirklich wichtig ist – seien es Geräteausstattung, Kursangebote, Sauberkeit, Betreuung durch das Personal oder die Atmosphäre. Regelmäßige Befragungen zeigen Ihnen Trends in der Zufriedenheit Ihrer Mitglieder auf. Sie können frühzeitig erkennen, wenn die Zufriedenheit sinkt und gegensteuern.

Eine Kundenbefragung zeigt Stärken und Schwächen auf: Sie erhalten ein klares Bild davon, was gut läuft und in welchen Bereichen Verbesserungsbedarf besteht. Das Feedback Ihrer Mitglieder liefert konkrete Anhaltspunkte für Optimierungen und Innovationen in Bezug auf Angebot und Service.

Kundenbindung stärken

Indem Sie Ihre Mitglieder nach ihrer Meinung fragen und auf ihr Feedback reagieren, zeigen Sie Wertschätzung und fördern die Loyalität. Das dient der Kundenbindung und reduziert gleichzeitig die Fluktuation. Denn unzufriedene Mitglieder wandern eher ab. Durch frühzeitiges Erkennen und Beheben von Problemen können Sie die Abwanderungsrate reduzieren. So sichern Sie sich einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil: Ein Fitnessstudio, das auf das Feedback seiner Mitglieder hört und sich kontinuierlich verbessert, kann sich positiv von der Konkurrenz abheben.

Wichtige Entscheidungsgrundlage

Die Ergebnisse der Befragungen liefern Ihnen datengestützte Informationen für wichtige betriebliche Entscheidungen (z. B. Neuanschaffungen von Geräten, Anpassungen des Kursplans oder Schulungen des Personals). Positives Feedback kann zusätzlich die Motivation Ihrer Mitarbeitenden steigern, konstruktive Kritik hingegen als Chance zur Weiterentwicklung gesehen werden.

Inhalte der Befragung

Zufriedenheit mit …

• Kursangebot und -zeiten

• Geräteausstattung und -zustand

• Sauberkeit und Hygiene

• Betreuung durch Trainer und Personal

• Atmosphäre und Ambiente

• Preis-Leistungs-Verhältnis

• Öffnungszeiten

• Zusatzangeboten (z. B. Sauna, Solarium, Shop)

Weitere Fragen können lauten: Wurden die Erwartungen der Mitglieder erfüllt? Welche Faktoren sind den Mitgliedern besonders wichtig? Was könnte das Studio verbessern? Würden die Mitglieder das Studio weiterempfehlen? Optional ist die Abfrage demografischer Daten wie Alter, Geschlecht, Mitgliedschaftsdauer etc.

Formen der Befragung

Es gibt diverse Möglichkeiten zur Kundenbefragung mit Vorund Nachteilen: Online-Umfragen mit einer Net-PromoterScore-Software (NPS-Software) sind einfach zu erstellen und zu verteilen, kostengünstig und anonym möglich; papierbasierte Umfragen sind hingegen für die direkte Ansprache im Studio geeignet; persönliche Interviews mit den Mitgliedern ermöglichen tiefergehende Einblicke, sind aber zeitaufwendiger; Feedback-Boxen bieten eine einfache Möglichkeit für spontanes Feedback; über Social-Media-Umfragen können Betreibende eine breite Zielgruppe erreichen, die Ergebnisse sind aber oft weniger detailliert.

Bei der Durchführung sind folgende Aspekte zu beachten: Führen Sie Befragungen in regelmäßigen Abständen durch (z. B. vierteljährlich/halbjährlich), um Trends zu erkennen. Sorgen Sie unbedingt für Anonymität, um ein ehrliches Feedback zu erhalten. Klare Kommunikation ist wichtig: Erklären Sie den Zweck der Befragung und wie die Ergebnisse genutzt werden. Der Fragebogen sollte kurz und verständlich gestaltet werden.

Zeigen Sie Ihren Mitgliedern, dass ihr Feedback ernst genommen wird, indem Sie Maßnahmen auf Basis der Ergebnisse umsetzen und dies kommunizieren.

Regelmäßige Kundenbefragungen sind ein unverzichtbares Werkzeug für ein erfolgreiches Fitnessstudio, das sich kontinuierlich verbessern und seine Mitglieder langfristig binden möchte.

Antonio e Silva

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