Geister eurer Seelen, wirkende Wächter,
Rudolf Steiner
Die tieferen Entwicklungsimpulse der Menschheit Hannover, 12. Juni 1917 Vortrag vor Mitgliedern der A. G.
Meine lieben Freunde! Wir gedenken wiederum zuerst der schützenden Geister derjenigen, die draußen auf den Feldern der schweren gegenwärtigen Entscheidungen stehen: Geister eurer Seelen, wirkende Wächter, Eure Schwingen mögen bringen Unserer Seelen bittende Liebe Eurer Hut vertrauten Erdenmenschen. Dass mit eurer Macht vereint Unsere Bitte helfend strahle Den Seelen, die sie liebend sucht. Und indem wir uns wenden an die schützenden Geister derjenigen, die schon durch die Pforte des Todes gegangen sind: 1
Eure Schwingen mögen bringen Unserer Seelen bittende Liebe Eurer Hut vertrauten Sphärenmenschen. Dass mit eurer Macht vereint, Unsere Bitte helfend strahle Den Seelen, die sie liebend sucht. Und der Geist, dem wir uns zu nahen suchen durch unsere Geisteswissenschaft, der Geist, der zu der Erde Heil, zu der Menschen Freiheit und Fortschritt durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist, er sei mit euch und euren schweren Pflichten. Meine lieben Freunde, es muss selbstverständlich sein, dass in dieser schweren Zeit, die über die Menschheit hereingebrochen ist, die Gedanken der Seelen, die teilnehmen wollen an dem allgemeinen Geschick, das den Menschen werden kann, dass sich diese Gedanken hinwenden zu demjenigen, was eben durch unsere Zeit strömt, was uns in unserer Zeit vor allen Dingen so schwere, schwere Rätsel aufgibt. Denn es ist zweifellos: Schwere Rätsel sind in unserer Zeit zu durchleben, die nun wirklich – es ist dies gewiss keine Phrase – anders ist als andere Zeiten, die wir nicht nur in unserem bisherigen Leben durchleben konnten, sondern die seit langem die Menschheit hat durchleben können. Wenn wir an manche Menschen denken, mit denen wir gelebt haben vor dem Jahr 1914 2