Claudius Pompe Masterthesis Auswahl

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Haus der Werbung

Umnutzung & Flexibilisierung im Büro der Zukunft

INHALT

I. Recherche Wohnungsnot

• Nachfrage

• Angebot

Büroarbeit

Kontextanalyse

• Stadtgefüge

• Verkehrsanalyse

• Modell

Bestandsanalyse

• Geschichte

• Struktur

• Hülle

• Geschosse

• Gestaltung

• Kenndaten

Vergleichsobjekte

• Europa-Center

• Schweizer Nationalhaus

II. Entwurf

Konzept

• Analyse

• Arbeitskonzept

• Zonierung

Planung

• Grundrisse

• Bürokonzept

• Hülle

Perspektiven

III. Konstruktion

Technik

• Analyse

• Sanierungskonzept

Detaillierung

• Fassadenschnitte

• Detaillansichten

IV. Analyse

KONTEXTANALYSE

Das „Haus der Werbung“ liegt in Schöneberg, nahe der Grenze zu Tiergarten. Prägnant auf einem Eckgrundstück dreier Straßen gelegen, hebt sich der silberschimmernde, geometrische Solitär mit grob dreieckiger Kubatur auf den ersten Blick von der Umgebungsbebauung ab. Die Lage am Verkehrsknotenpunkt Kleist-

straße/An der Urania, sowie die unmittelbare Nähe zum Kurfürstendamm und historischen U-Bahnstationen verleiht dem Standort zusätzliche Bedeutung und macht das Gebäude zu einem bedeutenden Teil des Alltags vieler Anwohnender, Pendelnder und Reisender.

Wittenbergplatz

Lietzenburger Straße

LietzenburgerStraße

Keithstraße Martin-Luther-Str.
Kleiststraße
Bayreuther

Kurfürstenstraße

Gleisdreieck <-Ernst-Reuter-Platz

2 min «

AnderUrania

AnderUrania

Kalckreuthstraße

Kleiststraße

Gleisdreieck->

Courbières traße

Tiergarten->

Stadtgefüge heute & früher

Der urbane Kontext des Dorlandhauses ist wie vielerorts in Berlin ein Flickenteppich vieler Architektursprachen, der in Zeitschichten entstand und sich weiter im Wandel befindet. Deshalb ist es notwendig, seine Bestandteile zeitlich einzuordnen, um den Standort zu verstehen. Die Bebauung rund um das heutige Dor-

Vergleich 1928/2014

Wie in vielen Stadtteilen ist auch hier ein Großteil des Baubestands dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen. Dem Zeitgeist entsprechend sahen modernistische Architekten und Stadtplaner in Westberlin in der Brache die Chance, die Stadt nach ihren Vorstellungen wiederaufzubauen.

landhaus wurde im Zuge der Stadtexpansion im 19. Jahrhundert als Teil des Hobrecht-Plans festgelegt und weitgehend vor 1900 umgesetzt. Hier wurde der Verlauf der heutigen „Kleiststraße“ als Teil einer Prachtallee („Generalzug“) festgelegt. Sie war als Hauptverbindung zwischen Kreuzberg und Charlottenburg vorgesehen und sollte entlang ihres Verlaufs wie eine Perlenkette mit Plazas ausgestattet werden. Auffällig ist, dass dem Standort rund um das Dorlandhaus im ursprünglichen Gefüge keine besondere Bedeutung zugewiesen wurde. Gebäude aus diesem Zeitabschnitt sind meist für Berlin typische kaiserzeitliche Mietskasernen.

gerorts wurden Schneisen in die Stadtlandschaft geschlagen, wo noch intakter Baubestand erhalten war.

Am Dorlandhaus wurde der Straßenzug an der neuen Kreuzung „An der Urania/ Kleiststraße“ zusätzlich verbreitert, um Platz für eine Auffahrt der geplanten „Bundesautobahn 106“ zu schaffen. Erst dadurch kam die ungewöhnliche Form des Grundstücks zustande23

Gebäude aus dieser Zeit sind oft an ihrer klaren Funktionstrennung und geometrisch-expressiven Kubatur erkennbar.

Der Berliner Flächennutzungsplan von 1965 folgte entsprechend der „Trennung von Funktionen“ dem Ideal der autogerechten Stadt. Autobahnen wurden entgegen den Ursprungsbebauung rund um das Stadtzentrum geplant und Eini-

Gebäudealter

Seit Mauerfall und Wiedervereinigung hat sich das Gebiet langsam weiterentwickelt und seine Bedeutung als Geschäftsviertel gefestigt. Bei den meisten Veränderungen handelt es sich um Neubauten in Baulücken, die meist zuvor als Parkplätze genutzt waren. Nachverdichtungen wie das westlich angrenzenden Geschäftshochhaus oder der kontroverse Abriss und Neubau des Bürokomplexes am Eckgrundstück „An der Urania/Kurfürstenstraße“ sind ebenfalls von Bedeutung bis 1945 1945 - 1989 nach 1989 ≤ 6 6-12 12-22

Lietzenburger Straße

Modell

Dokumentation Struktur

Die Struktur ist im wesentlichen ein moderner Stahlbeton-Skelettbau mit Vorhangfassade, der durch einen zentralen, massiven Gebäudekern ausgesteift wird.

In der Vertikalen lässt sie sich grob in drei Teile mit unterschiedlichen Tragstrukturen, Bauweisen, Fassaden und Eigenschaften unterteilen.

Sockel:

Der untere Gebäudeteil besteht neben dem Sockel des Hauptgebäudes aus zwei angedockten Pavillionbauten in unterschiedlicher Bauweisen. Der straßenzugewandte Glaspavillon ist ein filigraner Skelettbau mit vollverglaster Vorhangfassade und Stahlbeton-Schwebedach. Der hintere, abgesenkte Betonpavillon ist ein Massivbau mit Unterzugdecke.

Die Hauptstruktur wird neben dem Betonkern von 13 Massivstützen abgetragen, auf denen eine Ortbeton-Sockelplatte ruht. Stützen und Plattform sind kristallin geformt.

tragend nicht tragend

Erschließung Steigleitung

Vorhangfassade

Hybrid-konstruktion

Hybrid-konstruktion

Treppenschotten

Hybrid-konstruktion

Betonkern

F a s s ad e n stüt z e n Innen-stützen

Vorhangfassade

Treppenschotten

Hybrid-konstruktion

Betonkern

F a s s ad e n stüt z e n Innen-stützen

Treppenschotten

Betonkern

Massiv-wände

Vorhangfassade

F a s s ad e n stüt z e n Innen-stützen

Massiv-wände

Vorhangfassade

Treppenschotten

M a s si v stüt z e n

F a s s ad e n stüt z e n Innen-stützen

Vorhangfassade

Betonkern

M a s si v stüt z e n

Betonkern

Betonkern

Vorhangfassade

Skelettfassade

Skelettfassade

Vorhangfassade

Massiv-wände Skelettfassade

Massiv-wände

M a s si v stüt z e n

Betonkern

M a s si v stüt z e n Betonkern

Skelettfassade Vorhangfassade

Hauptkörper:

Die Kubatur des Hauptkörpers besteht aus drei Hauptfassaden, die im 120° Winkel zueinander stehen. Die kurzen Enden sind, analog zu den Sockelstützen, kristallin eingeknickt. Er ist in Skelettbauweise mit einer Vorhangfassade ausgeführt, die von Stützen im 1,91m-Raster getragen wird. Zusätzlich wird die Struktur durch drei Innenstützen und die Treppenhauswände getragen. Kassettendecken bilden die horizontale Tragstruktur. Im Kern sind Fluchttreppenhaus, Aufzugschächte und Steigleitungen untergebracht.

Krone:

Die oberen zwei Geschosse sind ein Hybridbau, der durch Fassadenstützen und Außenwände getragen wird. Die Fassadenstützen sind deckungsgleich mit den Ecken des darunterliegenden Betonkerns.

Abb.22
Abb.23

Struktur Schnitte

Gestaltung Übersicht

Dreiteilung

Grundriss & Innenraum

Grundriss Innenraum Abschnitte

Abschnitte

Grundriss Innenraum

Abschnitte

Struktur: massiv vs. leicht

Material: rau vs. glatt

Struktur:

Material:

Dreh- & Kippfenster

Dreh- & Kippfenster

Expression

Dualismus Expression

Expression

Farbkonzept

Farbkonzept

Skulptur

widerkehrene Motive

widerkehrene Motive

Fassade, Stützen etc.

In der Gestaltung lassen sich übergreifende Motive und Themen erkennen, die sich in allen Gebäudeteilen wiederfinden. Dadurch kommt ein gestalterisch harmonisches Ganzes zustande.

Fortschritt

Fortschritt

Fortschritt

Alternierung

Alternierung

Detaillierung

Detaillierung

Materialehrlichkeit

Fassade, Stützen etc.

Materialehrlichkeit

Geometrie Flachdach, Piloti etc.

Vorhangfassade

Geometrie Flachdach, Piloti etc.

Bandfenster

Offenheit Umriss kristallin

Vorhangfassade

Abstraktion

Bandfenster

Abstraktion

Offenheit Umriss kristallin

Sockel
Figur
Krone Skulptur
Sockel
Figur
Krone

Kenndaten zusammengefasst

Steckbrief 27

Allgemeines

Baujahr:

Architekt: Sanierung:

Standort:

Nutzungsart:

Bauherr:

Nutzer:

Denkmal:

Baukörper Geschosse:

Höhe:

Geschosshöhe: lichte Raumhöhe

Flächen und Volumen

BGF: NGF: HNF:

BGF Regelgeschoss:

Organisationsmerkmale

Fassadenraster:

Erschließungstyp:

Bürotyp:

Tragstruktur

Konstruktionstyp: Aussteifung: Büro Bürogeschosse:

Raumtiefe: Breite Flur

1964–1966

Rolf Gutbrod, Herrmann Kiess, Horst Schwanderer Renovation 1990er; Brandschutzsanierung 2016; Fassadenreinigung 2021

Keithstraße 2, 10787 Berlin

Bürogebäude

Dorland (Werbeagentur)

Bauzeitlich: Dorland ; heute: >30 Parteien ja 18

m² m2

m2 5.733 m2 ca. 400 m2 1,91m

Zweispänner vorwiegend Großraum Skelettbau Kernbauweise 12 4,92 m 1,45 m

Zustandsbewertung 27

Gebäudehülle

Dach: Fassadentyp:

Brandschutz

Gebäudeklasse:

Fluchtweglänge:

Brandabschnitte:

Anzahl Treppenhäuser:

Anlagentechnik:

Energieversorgung Wärme: Kälte: Strom:

Gebäudetechnik

Heizung: Kühlung: Elektroversorgung:

Beleuchtung: Lüftung:

Energieverbrauch Endenergie Wärme:

Wärmeschutz

Sonnenschutz:

Dämmung:

Befragung

Problem Wärmeschutz: Fenster:

Heizung: Kühlung: Lüftung:

Sanitär Erreichbarkeit: Windschutz: Energieverbrauch:

Flachdach Bandfassade (Vorhangfassade)

5 <30m2

Rauchmelder, Feuerlöscher, Hydranten

FernwärmeNetzstrom

RadiatorenLeitungskanäle (Wand, Boden) Oberlichter Fensterlüftung (Kippfenster)

139 kW/m2a pro m2

Außenraffstores, Innenraffstores, Lamellenjalousien innen bauzeitlich

Kalte Winter

Drehflügel zugenagelt wegen Kollision mit Raffstores Rohre unzugänglich unter Estrichpermanent offene Fluchttreppenhaustür zum Durchzug

Anzahl & Position obere Geschosse nur mit Treppen Dachterrasse unbehaglich hoch, teuer

Priorität

Priorität

KONZEPT

These

Das Konzept geht von der Annahme aus, dass Büroleerstand nicht als Problem, sondern als Chance zu verstehen ist, um bestehende Flächen effizienter zum gesamtgesellschaftlichen Wohl zu nutzen.

großflächige Einführung von

Homeoffice

Büroauslastung nach

Wohnungsmangel

[missing link]

Was hindert Unternehmen am Downsizing?

fortschreitender in Städten führt zu Verdopplung der Angebotsmieten in Berlin innerhalb von 10

Was fehlt, damit es möglich wird?

Wie wird in Zukunft gearbeitet & wie sieht eine passende Architektur dafür aus?

Nachfrage nach Bürofläche sinkt drastisch

findet statt

CO Emissionen

hohe im Bausektor Neubau muss hinterfragt

Er wird als Konsequenz einer unumkehrbaren, organischen Weiterentwicklung der Arbeitswelt akzeptiert. Vielmehr sollten Strategien entwickelt werden, um den Flächenverbrauch von Büros weiter zu reduzieren und Downsizing zu erleichtern.

Es stellt sich die Frage, welche Faktoren Unternehmen heute trotz niedriger Auslastung an einem Downsizing hindern und wie eine passende Architektur einen Wandel erleichtern kann.

Homeoffice mit Downsizing 2025

Nachteile

• fehlendes Gemeinschaftsgefühl

• Isolation

• Kommunikationsschwierigkeiten

• Kontrollschwierigkeiten

• keine Kapazität für Vollversammlungen

• evtl. Produktivität

CO2Emissionen

• Vereinzelung

Vorteile

• mehr Familienzeit

• weniger Pendelzeit

• weniger Transportkosten

• Freiheit in Arbeitgeberwahl

• Freiheit in Wohnortwahl

• Einsparung in: - Miete

- Strom - Heizung

- Mobiliar

• größeres potenzielles Arbeitnehmerangebot

• freiere Straßen

• weniger CO2 - Ausstoß

• weniger Druck auf Wohnungsmarkt in Ballungszentren

>Bedenken um Kommunikation, Gemeinschaftsgefühl, sowie unflexible Bürostrukturen sind Hauptfaktoren, die Unternehmen heute am Downsizing hindern.

Vorteile optimal nutzen und Nachteile wirksam abmildern?

gestern, heute & morgen Zonierung

Das Gebäude ist ursprünglich in seiner Kubatur eng an die Nutzung angepasst.

Der extrovertierte, straßenseitige Glaspavillon dient als Galerie und fungiert als Aushängeschild des Hauses.

Der introvertierte, fensterlose, abgesenkte Betonpavillon hingegen bietet mit seinen hohen Decken ideale Bedingungen für ein Fotostudio.

Die Krone, mit ihrem 360° Panorama-Rundblick und Dachterrassenzugang, eignet sich besonders für erholsame Pausen.

Das Studio Dorland ist ausgezogen, und die Bürofläche wird heute pro Geschoss in ein bis drei Einheiten vermietet. Das ursprünglich doppelhohe Fotostudio wurde zu einem Lagerkeller umfunktioniert, wofür eine Decke eingezogen wurde. Die frühere Raumwirkung ist nur noch zu erahnen.

Ein Teil des sonnigen Glaspavillons dient als Serverraum, während der andere als Bürofläche genutzt wird – eine Position, die als unangenehm exponiert empfunden werden kann.

Die Krone wird heute, wie der Hauptkörper, als Bürofläche genutzt.

Die sich ständig ändernde Kubatur, die nicht mit einer Nutzungsänderung einhergeht, lässt den heutigen Zustand unsorgsam und dissonant wirken.

Co-Campus

Co-Work I Co-Meet I Co-Learn

Durch die Eingriffe soll eine Harmonie von Form und Funktion zurückerlangt werden, die mit dem neuen Nutzungskonzept kompatibel ist, die Eigenschaften der Gebäudeteile geschickt nutzt und gegebenenfalls mit wenig Eingriffen denkmalschutzgerecht optimiert.

Glaspavillon: Die exponierte Lage mit seiner einladenden Fassade macht den Standort ideal für eine Bistro-Bar mit kleinem Angebot. Der Außenraum wird der Allgemeinheit umgewidmet und miteinbezogen.

Betonpavillon: Sein privater, uneinsehbarer Charakter eignet sich besonders für Nutzungen wie Fitnessräume, Spa und Kita. Letztere profitiert zudem von dem teilweise wiederhergestellten Luftraum.

Hauptkörper: Die Büros sollen an zahlreichen vorgeplanten Stellen mühelos zu unterschiedlichen Graden unterteilbar sein, sodass auf variierende Firmenwünsche reagiert werden kann. Für größere Unternehmen schaffen gezielt gesetzte Deckendurchbrüche fließende, kommunikative Räume über Etagengrenzen hinweg.

Die Unterkünfte in den obersten Etagen sind an das Grundraster angepasst und ihre Position ermöglicht eine unauffällige, deckenseitige Bündelung der Sanitärrohre.

Krone: Die besonders qualitätsvolle Lage macht den Raum ideal für Versammlungen, Workshops und Gruppenaktivitäten. Der Außenraum wird mit vom Straßenniveau unsichtbaren Windschutzpaneelen nutzbar gemacht.

Erdgeschoss Lobby

Gastro Fitness

Vorplatz

Auf der oberen Ebene der Kita sind Nebenräume, sowie ein direkter Ausgang zu den Außenanlagen vorgesehen.

Oberhalb des Spas bietet ein Fitnessraum körperlichen Ausgleich. Die Bistro-Bar bietet Getränke und einfache Gerichte. Sie soll durch ihre Position und ihrem Außenbereich auch für Außenstehende einladend wirken.

Kita

Anlieferung

Außensitzbereich

Sitzarena

Bürogeschoss Bürofelder

Flexi-Zonen

Küchen

Die Bürogeschosse werden grundlegend mit dem Ziel höchstmöglicher Flexibilität umorganisiert. Jeder Flügel wird in zwei „Bürofelder“ eingeteilt, die einzeln oder zusammen gemietet werden können.

Die „Flexi-Zonen“ dazwischen lassen sich mit Strukturglas-Schiebetüren und Vorhängen variabel räumlich, akustisch und visuell öffnen oder abtrennen. Sie können je nach Belieben zu einem der Bürofelder hinzugemietet und ausgestattet werden.

Auslastung: 48 Plätze

Bürofeld
Stauraum

Bürofeld Südost

Bürofeld Süd

An den Übergängen der Flügel entstehen Küchenecken für Pausen, sowie akustisch getrennte Telefonräume. Um die Drehflügel wiederherzustellen soll es möglich sein, vor einzelnen Fenstern unabhänglig Raffstores zu öffnen. Feuerbebeständige Glastrennwände machen jeden Flügel zu einem eigenen Brandabschnitt.

Bürofeld

Galeriegeschosse Funktion

10. OG
9. OG
8. OG
10. OG
9. OG

Schlafgeschoss 20x Einzelzimmer 6x

Doppelzimmer

Die Gastetagen bestehen aus zwei modularen Zimmertypen, die an das Fassadenraster angepasst und optimiert sind. Es sollen Zimmer entstehen, die hauptsächlich nachts genutzt werden und dennoch genug Komfort für eine Woche Aufenthalt bieten. Daher sind alle Einheiten mit bequemen Sitzstühlen, Schreibtischen (z.T. aufklappbar) und eigenen Bädern ausgestattet.

Südwestflügel Zimmer 10x

Nordflügel Zimmer 6x

Doppelzimmer im Nordflügel ermöglichen es Gästen, enge Angehörige mit unterzubringen. Sie basieren auf einem 1,5-fachen Rastergröße und verfügen über ein ausfahrbares Doppelbett.

Südostflügel

Zimmer 10x

Galeriegeschoss Perspektive

Flexi-Zone Perspektive

Großraumbüro

gestern, heute & morgen

Das Gebäude ist in seinem Ursprungszustand auf fast allen Ebenen mit Aufzug oder Serviceaufzug erreichbar.

Alle Hauptfassaden verfügen über nach außen öffnende Dreh- und Kippflügel, haben jedoch keine Außenverschattung.

Bald danach wurden auf den Kämpfern der Sonnenseiten außenliegende Raffstores installiert, weshalb sich die Drehfenster nicht mehr öffnen lassen. Der Güteraufzug ist außer Betrieb genommen, sodass Waren in Keller und in der Krone ausschließlich über Treppen oder über den Außenraum gelangen können.

Büro
Dreh- & Kippflügel
Dreh- & Kippflügel

Rückgewinnung

Erreichbarkeit: Das Problem der Erreichbarkeit wird mit geringem Aufwand gelöst, indem einer der Personenaufzüge ins Kellergeschoss erweitert, und der Serviceaufzug in den oberen Geschossen teilwiederhergestellt wird. Ansonsten nicht überwindbare Barrieren werden mit Plattformliften an Bestandstreppen gelöst.

Hülle: Der Konflikt zwischen Raffstoretechnik und Drehflügeln wird gelöst, indem Sensoren punktuell an geöffneten Fenstern die Verschattung zurückhalten. Es wird ebenfalls ermöglicht, vor einzelnen Drehflügeln auf Wunsch individuelle Raffstores zu öffnen.

Wärme- & Kältetechnik: Klimatisch wird das Gebäude mit einer Wasser-Wasser -Wärmepumpe in Sachen Komfort und Nachhaltigkeit zukunftssicher ausgestattet. Alte Radiatoren werden durch eine diskrete deckenseitige Flächenheizung ersetzt.

Die Fassade wird unter Berücksichtigung der kürzlich erfolgten Sanierungsarbeiten, nachgedämmt. Wo möglich bleiben alte Fassadenteile original erhalten. Eine Abluftanlage, in Kombination mit Fensterfalzlüftung und Wärmerückgewinnung, sorgt für Luftzirkulation.

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