Schaffhauser Jazzfestival 2012 | Flyer

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9. Schaffhauser Jazzgespräche

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3. – 5. Mai 2012 // 17 – 19 Uhr

Adlerstr. Schwabentor

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Referat: Hans-Jürg Fehr (Nationalrat Schaffhausen)

Diskussion: Nick Bärtsch (Pianist, Komponist, Bandleader, Zürich), Corinne Windler (Saxerin, Biel), Marc Stucki (Saxer, Bern), Ulrich Stock (Redaktor zeit.online, Hamburg) Gesprächsleitung: Ueli Bernays (Redaktor NZZ Zürich)

Diskussion: Mats Spillmann (Trompeter, Bandleader, Vorstand SMS Zürich), Andri Hardmeier (Leiter Abteilung Musik Pro Helvetia Zürich), Mirko Vaiz (Projektleiter Musik Migros Kulturprozent Zürich) Gesprächsleitung: Karin Salm (Kulturredaktorin DRS 2)

Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Jazz als «Klassik der Moderne» geadelt. Dies hauptsächlich von Wissenschaftlern und Musikkritikern. Die Jazzer selbst konnten mit solchen Stilisierungen nichts anfangen. Für sie war und ist Jazz eine Musik der Offenheit, des Austauschens und Experimentierens. Spätestens seit den 90er-Jahren, als sich Jazz und HipHop annäh­ erten, öffnen sich Jazzer vermehrt auch populärmusikalischen Stilund Spielarten. Dies führte zu manch interessanten Begegnungen, aber auch zu problematischen Projekten und Leerläufen. Und zu einer Entwicklung, die einen Kritiker unlängst von einer Zeit schreiben liess: «…da Jazz mit allen möglichen Stilen kungelt und so an seiner Selbstauflösung arbeitet.» Wie steht es um die Offenheit des Jazz? Sind diese stilistischen Grabensprünge als Kungelei oder als neue musikalische Ästhetik zu sehen? Löst sich der Jazz selbst auf? Gilt es ihn zu schützen und zu bewahren? Und: Wie viel Pop erträgt der Jazz – und umgekehrt?

Das Attribut des «Leuchtturmes» hat längst den Weg von der neoliberalistischen Business-Terminologie zur Polit-Floskel gefunden. Bei der Beratung des neuen Kulturfördergesetzes im National- und Ständerat spielte der Begriff eine wesentliche Rolle. Als Leuchttürme werden herausragende Phänomene, Institutionen oder Persönlichkeiten bezeichnet, die auf ihre Umgebung aufmerksam machen (sollen). Für die Kultur soll dies heissen, dass bedeutende Bühnen, Häuser oder Exponenten einer oftmals marginalen Szene Auftrieb verleihen werden. Entsprechend sollen «Leuchttürme» vermehrt gefördert oder programmiert werden. Wobei Bedeutung und Erfolg hauptsächlich an der Markttauglichkeit gemessen werden. Macht die Postulierung und Förderung von «Leuchttürmen» im Kulturbereich Sinn? Funktioniert die immanent gemeinte Signalwirkung von «Leuchttürmen» überhaupt? Oder überstrahlen «Leuchttürme» ihre Umgebung und lassen sie im Schattenwurf versinken?

Realisation: Frank von Niederhäusern, Urs Röllin, Barbara Ackermann

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23 SCHAFFHAUSER JAZZFESTIVAL 1 stadttheater 2 kulturzentrum kammgarn 2 tap tab musikraum 3 Haberhaus Kulturklub 9 SCHAFFHAUSER JAZZGESPRÄCHE 3 Haberhaus Kulturklub

www.jazzfestival.ch

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Der Eintritt zu den Jazzgesprächen ist frei

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Diebsturm

Referat: Wolfram Knauer (Leiter Jazzinstitut Darmstadt)

Leitung: Frank von Niederhäusern e

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Die Schaffhauser Jazzgespräche werden veranstaltet S vom Schaffhauser Jazzfestival in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia und dem Schweizer Musik Syndikat SMS.

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Samstag, 5. Mai Braucht die Kultur Leuchttürme?

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Donnerstag, 3. Mai Jazz und Pop als Traumpaar ?

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Diskussion: Andreas Fleck (Cellist, Musikmanager, Kurator Boswiler Sommer), Daniel Rohr (Schauspieler und Direktor Theater Rigiblick Zürich), Tanja Kummer (Schriftstellerin, DRS-3-Literatur­expertin und ehemals Veranstalterin, Winterthur) Gesprächsleitung: Peter Spring (Journalist und Filmautor, Zürich)

www.jazzfestival.ch

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Referat: Lucas Niggli (Perkussionist, Komponist, Bandleader, Veranstalter)

Wer als freischaffender Jazzer überleben will, muss sich nicht nur auf der Bühne präsentieren und hörbar machen, sondern auch in der weit gefassten Szene. Dies bedeutet auch: Kontakte knüpfen, sich vernetzen. Was am besten und nachhaltigsten funktioniert, wenn man selbst aktiv wird auch neben der Bühne. Also Kollegen zu Koproduktionen einlädt, eigene Konzertreihen oder sogar Festivals organisiert. Eine Mehrfachbelastung, die der Kreativität schaden kann. Und dennoch wählen immer mehr Künstler – nicht nur Jazzer – diesen Weg. Was zwingt Künstler dazu, auch als Manager zu wirken? Welche Voraussetzungen sind nötig für ein erfolgreiches (Selbst-)Management? Welche Modelle sind erfolgversprechend, welche nicht? Weshalb leisten sich nur wenige Künstler in der Schweiz ein professionelles Management?

HABERHAUS KULTURKLUB

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Freitag, 4. Mai Der Künstler als (sein) Manager

26.03.12 14:52


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