020 2016

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 20 I 169. Jahrgang I Freitag, 11. MĂ€rz 2016

Brennender Himmel

So frĂŒh wie nie

Luftverschmutzung ist nicht verantwortlich fĂŒr Abendrot – zumindest nicht hier. > Seite 3

Pollen als lĂ€stige FrĂŒhlingsboten – ein Problem auch im Bezirk Affoltern. > Seite 11

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«Moving Generations» Zentrum im Fokus -

Neues und BewÀhrtes im TanzRaum des Tanztheaters Moira in Affoltern. > Seite 12

Dorfzentrum Ottenbach: Meinungen zur Gemeindeversammlung. > Seiten 12/13

Wieder mehr Geld fĂŒr die Ämtler Gemeinden ZKB mit höherem Konzerngewinn – GewinnausschĂŒttung im SĂ€uliamt gut 3,5 Millionen Weil die ZĂŒrcher Kantonalbank (ZKB) ihren Konzerngewinn 2015 um 12 Prozent auf 722 Millionen Franken gesteigert hat, fĂ€llt auch fĂŒr die Ämtler Gemeinden wieder mehr ab: insgesamt gut 3,5 Millionen Franken. ................................................... von werner schneiter Weil mit einer Staatsgarantie ausgestattet, ist die ZKB verpflichtet, einen Teil ihres Gewinns an den Kanton und an die ZĂŒrcher Gemeinden weiterzugeben. FĂŒr 2015 sind das insgesamt 326 Mio. Franken, was eine Steigerung von 46 Mio. Franken bedeutet. Davon sind 26 Mio. Franken fĂŒr Refinanzierungskosten des Kantons fĂŒr das Dotationskapital. Dem Kanton werden 200 Mio. Franken als Dividende ausgeschĂŒttet, den politischen Gemeinden des Kantons insgesamt 100 Mio. Franken. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr. ZusĂ€tzlich werden dem Kanton neu 21 Mio. Franken fĂŒr die Staatsgarantie abgegolten.

Symbolisches Couvert Die GewinnausschĂŒttung fĂŒr die Ämtler Gemeinden erfolgt jeweils in Form einer «Gemeindeversammlung», die am Dienstag in den modernisierten RĂ€umen der ZKB in Affoltern ĂŒber die BĂŒhne ging. Den eingeladenen Behördenvertreterinnen und -vertretern – GemeindeprĂ€sidenten, Gemeindeschreibern, FinanzvorstĂ€nden – hĂ€ndigt Filialleiter Martin Diethelm ein Couvert aus, welches die frohe Geldbotschaft enthĂ€lt. Der jeweilige Gewinn wird den Gemeinden natĂŒrlich ĂŒberwiesen.

GewinnausschĂŒttung in den modernisierten RĂ€umen der ZKB Affoltern, von links: Bruno Dobler, Mitglied des BankprĂ€sidiums; Hans Kaufmann, Bankrat; Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Marktgebiet West; Martin Bardenhewer, stv. CFO; Martin Diethelm, Filialleiter ZKB Affoltern. (Bild Werner Schneiter) Vor einem Jahr waren das gesamthaft knapp 2,9 Mio. Franken, dieses Mal gut 3,5 Mio. Franken – eine Steigerung von 23 Prozent. Die Höhe des Betrages ist natĂŒrlich von der Einwohnerzahl abhĂ€ngig. Klar, dass Affoltern als Bezirkshauptort mit bald 12 000 Einwohnern deutlich mehr erhĂ€lt als alle anderen: knapp 800 000 Franken. Auf die kleinste Gemeinde, Maschwanden, entfallen fast 44 000 Franken.

Erfolgreiche Universalstrategie Eine Universalbank mit regionaler Verankerung, begrenzt in der Schweiz und im Ausland tĂ€tig, solides GeschĂ€ftsmodell mit diversifizeirter Ertragsbasis, breite AbstĂŒtzung nach

Kundensegmenten und KerngeschĂ€ften sowie die Akquisition der Swisscanto, die das Kommissions- und DienstleistungsgeschĂ€ft weiter stĂ€rkt: Das sind nach den Worten von Bruno Dobler, Mitglied des BankprĂ€sidiums, Erfolgsfaktoren der ZKB. Sie hat den Gewinn 2015 um 12 Prozent auf 722 Mio. Franken steigern können. Mit einer Gesamtkapitalquote von 17,9 Prozent gehört die ZKB zu den am besten kapitalisierten Banken der Welt. Das Eigenkapital betrĂ€gt 11 Milliarden Franken – weit mehr als der Regulator verlangt. Die ZKB wĂŒrde dadurch auch eine ernsthafte Immobilienkrise ĂŒberstehen. ................................................... > Weitere Berichte auf Seite 9

Zweites Chilbi-Wochenende in Affoltern

Hausemer Sportvereine mit Platzproblemen

Nervenkitzel: «Der Burner». (Bild tst.)

Der FC Wettswil-Bonstetten spielt nach missglĂŒcktem RĂŒckrundenstart gegen Balzers. > Seite 26

Arbeitslosenquote verharrt im SĂ€uliamt bei 3 Prozent Die Zahl der Arbeitslosen ist Ende Februar im Vergleich zum Vormonat von 862 auf 848 Personen gesunken. Die Quote verharrt bei 3 Prozent, im Kanton ZĂŒrich bei 4 Prozent. «Im normalen Saisonverlauf wĂŒrde die Arbeitslosigkeit derzeit bereits sinken. Wegen konjunkturell bedingten Zunahmen in verschiedenen Wirtschaftszweigen zeigt sich im Kanton ZĂŒrich jedoch noch keine Aufhellung am Arbeitsmarkt», schreib das kantonale Amt fĂŒr Wirtschaft und Arbeit (AWA) im jĂŒngsten Monatsbulletin. Und dies vor allem wegen der konjunkturellen EintrĂŒbung im Detailhandel, im Gastgewerbe und in der Industrie. Auch die FrankenstĂ€rke zeigt Auswirkungen. Im Vergleich zu anderen Regionen steht der Bezirk Affoltern immer noch gut da. Tiefere Arbeitslosenquoten weisen nur die Bezirke Andelfingen (2,3 Prozent) und Meilen (2,9 %) auf. Überdurchschnittlich hoch ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Dietikon (6 %), in der Stadt ZĂŒrich (4,3 %) und sowie in den Bezirken BĂŒlach und Dielsdorf (je 4,1 %). (-ter.)

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Aeugst: Fr. 135 705.90 Affoltern: Fr. 799 134.10 Bonstetten: Fr. 363 659.– Hausen: Fr. 237 519.45 Hedingen: Fr. 249 750.75 Kappel: Fr. 70 312.85 Knonau: Fr. 143 085.65 Maschwanden: Fr. 43 595.35 Mettmenstetten: Fr. 318 355.35 Obfelden: Fr. 342 134.65 Ottenbach: Fr. 175 338.– Rifferswil: Fr. 72 157.80 Stallikon: Fr. 234 922.90 Wettswil: Fr. 336 189.80

Investitionen fĂŒr das Dorfleben notwendig Momentan werden in Hausen sowie in Ebertswil je eine grosse WohnĂŒberbauung erstellt. Allein in diesen beiden Überbauungen werden 117 neue Wohneinheiten erstellt, die ĂŒber 200 neue Einwohnerinnen und Einwohner nach Hausen locken werden. WĂ€hrend mehr Bevölkerung einerseits fĂŒr mehr Steuereinnahmen sorgt, fallen auch auf der Ausgabenseite mehr Kosten an. Gerade die Schulraumentwicklung fĂ€llt dabei zentral ins Gewicht. Ein Ersatzneubau des Kindergartens in Ebertswil ist bewilligt worden und bereits wird weiter geplant.

Erste Punkte?

So viel erhalten die Gemeinden

Nochmals Adrenalin und Gaumenfreuden Das erste Wochenende der Affoltemer Chilbi war trotz Schnee, Regen und Hagel sehr gut besucht. So herrschte am Sonntagnachmittag reger Betrieb zwischen den MarktstĂ€nden an der Unteren Bahnhofstrasse. Und so mancher konnte dem Duft von Raclette, Grilladen oder gebrannten Mandeln nicht widerstehen. Auf den Marktbetrieb mĂŒssen die Chilbibesucher diesen Samstag und Sonntag verzichten. DafĂŒr sieht es fĂŒr die Chilbi wettermĂ€ssig um einiges besser aus. (tst.) ................................................... > Chilbi-Impressionen auf Seite 7

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Hoffen auf politische Weitsicht Denn auch der Schulraum der Primarschule wird knapp und muss erweitert werden. Mehr Einwohner fĂŒhren auch bei den Vereinen zu mehr Zulauf. Der FC Hausen und der Turnverein stossen jedoch platzmĂ€ssig bereits jetzt an ihre Grenzen. Gerade die Platzsituation im Turnverein ist sehr schwierig. Die Hoffnungen liegen auf dem Bau einer Doppelturnhalle durch die politische Gemeinde. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5

500 10 9 771661 391004


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