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LIEBE SAGT: GEH!

Beginne mit Liebe und geh, wohin Er dich sendet

Englischer Originaltitel:

Chin, Jason (2013): Love Says Go – A Supernatural Lifestyle

Deutsche Ausgabe:

© 2021 Grain-Press Verlag GmbH Marienburger Str. 3

71665 Vaihingen/Enz

eMail: verlag@grain-press.de www.grain-press.de

Cover: Grain-Press, Adaption der Originalvorlage.

Druck: CPI Germany 25917 Leck

Bibelzitate ohne Kennzeichnung stammen aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Bibelzitate, die mit (ELB) gekennzeichnet sind, stammen aus: Revidierte Elberfelder Bibel (Rev. 26)

© 1985/1991/2008 SCM R. Brockhaus im SCM-Verlag

GmbH & Co. KG, Witten.

Weitere Bibelübersetzungen:

NGÜ: Neue Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen. Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft.

SCHL: Schlachter Übersetzung. Copyright © Genfer Bibelgesellschaft, CH-1204 Genf.

ISBN-13: 978-3-947454-69-3

Best Nr.: 3598569

DANKSAGUNG

Es gibt so viele Menschen, denen ich dafür danken möchte, dass sie mir geholfen haben, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Ich hätte das hier nie ohne jeden Einzelnen von euch geschafft. Jede erwähnte Person hat ihre kostbare Zeit und Energie in das Buch und Videoprojekt Liebe sagt: Geh investiert – einfach, um mir zu helfen.

Danke, Aaron McMahon – du warst der erste BSSM-Student, der die Prophetie darüber, ein Buch zu schreiben, ernst genommen und umgesetzt hat. Das gab mir den Mut, daran zu glauben, dass auch ich ein Buch schreiben könnte. Sunneye Phillips, Joddi-Jay Babcock (meine Schwester) und Richard Song, ihr habt mir geholfen, meine Gedanken in korrekter Grammatik und Rechtschreibung auf Papier zu bringen. Das war eine riesige Heldentat und ein unglaublicher Segen von Gott. Sarah Nullmeyer und Astrid Bertschi –Danke für euren unglaublichen Einsatz bei der Übersetzung dieses Buches ins Deutsche. Mike Skilleter, Matt Murnan, Liviu Zoe, Josiah und Jonah Dahlquist – euer Video-Equipment und eure Fähigkeiten im Umgang mit Medien haben diesem Projekt Exzellenz hinzugefügt.

Kristina Waggoner, Jason Tax, Alexander Logia, Jordan Dahlquist, Caleb Fiess, Richard Song, Mitch McCuen und andere Freunde der Erweckung – Danke, dass ihr mit mir gemeinsam Mauern der Angst und Einschüchterung

durchbrochen habt, während wir die Liebe Gottes für uns und für andere entdeckten. An viele der Geschichten könnt ihr euch bestimmt selbst erinnern – ihr wart ja dabei.

Stephen Chin, Cambrea Chin und Brandon Chin (meine Kinder) – ihr habt mich inspiriert, denn ich sehe Gottes Größe in jedem Einzelnen von euch. Ihr seid meine Helden! Alan und Anne Chin (meine Eltern) – euer Leben hat mich dazu herausgefordert und angespornt zu lieben, was es auch kostet. Ich bin so stolz auf euch. Joyce und Kent Berry (meine Eltern) – Mama, dein Leben mit Jesus war einer der gewaltigsten Einflüsse auf mein Leben. Kent, du bist echt witzig.

Ich bin so dankbar für Bill Johnson und die Bethel Church Familie in Redding, Kalifornien. Die Kultur der Erweckung, die ihr lebt, hat mein Leben verändert.

Jesus, ich gebe dir ALLE Ehre für dieses Liebe sagt Geh Projekt. Der Himmel weiß, dass es nur in dir möglich war. Ich bete, dass viele Leben durch deine Liebe, Gegenwart und Kraft für die Ewigkeit geprägt werden. In Jesu Namen!

STIMMEN ZUM BUCH

Liebe sagt: Geh ist nicht nur ein Buch – es ist ein Lebensstil. Es ist nicht eine Theorie oder eine gute Idee – es ist eine praktische Anleitung für das Christenleben. In Johannes 3,16 heißt es, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn sandte. Er sagte zu seinem Sohn: „Geh!“, und er ging – wegen seiner Liebe zu uns. In Matthäus 28,19 sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Geht!“. Jason Chin ist eines der besten Vorbilder dieses „Gehens“, die ich kenne. Liebe sagt: Geh wird dich nicht nur ausrüsten zu „gehen“, sondern dich auch dazu bevollmächtigen. Du wirst praktische Aktivierungsübungen finden, die dich zum „Gehen“ befähigen werden – hinaus in die Welt, die Gott immer noch liebt.

Das hier ist nicht einfach ein weiteres Buch über Evangelisation – es ist eine Anleitung dazu, das zu tun, was Jesus getan hat. Liebe sagt: Geh wird dich nicht nur dazu auffordern, zu gehen, sondern wird dich auch dazu motivieren. Jason wird dich auf eine Reise mitnehmen, auf der du der Liebe Gottes begegnen, sie kultivieren und auf praktische, kraftvolle und übernatürliche Art und Weise freisetzen wirst. Du wirst den Menschen seine Liebe sichtbar machen! Wenn du ein Weltveränderer sein willst, dann kauf es, lies es und tu es!

Du wirst nie wieder dieselbe Person sein, und auch die Welt um dich herum wird nicht so bleiben, wie sie ist!

Pastor, Bethel Church – Redding, Kalifornien

Autor von Den Himmel aufschließen und Der Risiko Faktor

Jason ist ein Erweckungsträger, im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat die Wasserfälle der Menschenfurcht bezwungen; er hat die Täler von Zweifel und Unglaube durchschwommen und stürmt nun die Festung, um Seelen zu gewinnen und das Königreich des Himmels zu demonstrieren. Ich liebe es, wie er sowohl eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet, wie man Wunder erleben kann; als auch eine Video Präsentation, die es den Leuten erlaubt, an dem Prozess teilzunehmen. Dieser innovative Ansatz ist bahnbrechend und wird vielen die Praxis des Übernatürlichen aufschließen. Ich erwarte, dass dies ein Vorbild für zukünftige Autoren wird und bin glücklich darüber, dass ich Jason Chins erstes Projekt würdigen darf!

Hauptleitungsteam, Bethel Church, Autor von Kultur der Ehre, Lass deine Liebe an und Kraftvoll & Frei

Jason ist jemand, den ich nicht nur für seine kraftvollen Botschaften bewundere, sondern auch für all das, was ich nicht in Worte fassen kann. Liebe sagt: Geh ist mehr als ein Buch, es ist eine Landkarte der Liebe, die lebendig wird und die wir mit unserem ganzen Herzen betreten dürfen! Sie wird dich auf eine erfrischende Reise mit Jesus mitnehmen – eine Reise der unendlichen Möglichkeiten, die so vollgepackt ist mit einem Reichtum an Liebe, dass du einen Mut finden wirst, deine wahre Identität in Christus auszuleben, von dem du nicht wusstest, dass du ihn besitzt.

Jason hat dieses Buch auf kreative Weise entwickelt, um mit dir diesen Weg zu gehen. Er lehrt uns, was es heißt, den Menschen die wahre Natur des Vaters zu zeigen. Jason ist völlig authentisch und voller leidenschaftlicher Liebe für sei-

nen Gott. Lass dich inspirieren, in all dem zu leben, wozu Gott dich auf einzigartige Weise erschaffen hat und womit du in dieser Welt leuchten sollst. Viele haben eine Leidenschaft dafür, anderen von Jesus zu erzählen, aber sie wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Fang hier an. Beginne mit Liebe, und GEH, wohin auch immer er dich sendet!

LeTourneau

Heavenly Hope Ministries – Denver, Colorado

Autor von Revolutionary Freedom und The Life Giver

Jason ist ein Freund und einer der entschlossensten Menschen, die ich kenne – und er hat sich entschieden, Furcht mit Liebe zu überwinden. Ich empfehle dieses Buch, weil es die Leidenschaft entfacht, Gottes Liebe in Vollmacht durch dein Leben manifestiert zu sehen.

Chris Overstreet

Pastor, Bethel Church

Autor von A Practical Guide to Evangelism Supernaturally

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 11

Einleitung 13

1. Eintritt in deine übernatürliche Bestimmung 15

2. Das Reich der Himmel ist hier 35

3. Seiner Gegenwart nachjagen 61

4. Gott verbirgt sich, um gefunden zu werden 75

5. Übernatürliche Offenbarung 87

6. Wer bist du? 105

7. Der Himmel bricht herein 127

8. Kraftvoll leben 139

9. Schlüssel zum Mut 185

10. Normaler Straßeneinsatz 213

11. Übernatürliche Schatzsuche 233

12. Das neue Normal 251 Über Jason Chin 269

VORWORT

Liebe sagt: Geh wird einen großen Einfluss auf jeden haben, der dieses Buch liest. Es ist von vorne bis hinten mit Leben gefüllt. Und wie andere Bücher, die ich schätze, ist auch dieses ermutigend und voller Erkenntnisse und fordert den Leser heraus, zu entdecken, was innerhalb seiner Lebenszeit möglich ist.

Dieses Buch ist inspiriert durch Jasons Weg mit dem Übernatürlichen.Wie die meisten Menschen, die zu uns kommen, um ausgebildet zu werden, kam auch Jason sehr ängstlich zu uns in die Bethel School of Supernatural Ministry. Angst ist eine natürliche Nebenerscheinung einer noch nicht gereiften Identität in Christus. Er hatte so viel Angst, dass er nicht zu seinen Evangelisations-Aktivierungsübungen ging. Mut und Kühnheit waren Themen auf einem Blatt Papier, nicht aber seine eigene Erfahrung oder gar sein Lebensstil. Aber jetzt, als Resultat und Erfolg seines eigenen Prozesses, ist er ein Leiter und Lehrer auf dem Gebiet, das vorher seine größte Schwäche war. In seinem Streben nach mehr erlebte er auf wunderbare Weise einen bleibenden Durchbruch.

Jasons Schlüssel für Evangelisation hat drei Schwerpunkte: Gott zu lieben, sich selbst zu lieben und andere zu lieben. Er zeigt, dass Evangelisation in unserer persönlichen Beziehung mit Gott beginnt, und dass ein Leben im Bewusstsein seiner Gegenwart oberste Priorität hat. Er verdeutlicht auch, wie wichtig es ist, unsere Identität zu kennen und uns selbst zu lieben, wenn es darum geht, Glaubensschritte zu gehen und

andere zu lieben. Seine persönlichen Geschichten liefern praktische Beispiele für kraftvolle Evangelisation, die jedem Leser zunehmend Hunger und Mut schenken. Dadurch rüstet Jason den Leser mit dem Handwerkszeug für Prophetie, Worte der Erkenntnis und Heilung aus.

Er erklärt auch, wie wichtig es ist, in Vollmacht zu leben und diese Kraft in diese Welt hinauszutragen, und zeigt dann ganz praktisch auf, wie das Übernatürliche zu einem Teil unseres täglichen Lebens werden kann. Er bekämpft effektiv die Hürden der Angst und der Unzulänglichkeit. Diese Themen behandelt er mit biblischer Einsicht und untermauert sie mit persönlichen Zeugnissen. Es ist eine große Ehre, dir dieses wunderbare Buch und diesen wunderbaren Mann zu empfehlen. Jason Chins Botschaft und sein Lebensstil haben uns sehr ermutigt. Sein Leben leistet einen großen Beitrag zu dem Werk, das Gott hier in unserer Stadt tut. Ohne Zweifel wird sich das durch dieses Buch weiter ausbreiten, indem mehr und mehr Leben dadurch verändert werden. Willkommen auf der Reise deines Lebens!

Bill Johnson

Leitender Pastor der Bethel Church, Autor von Gott ist gut, Und der Himmel bricht herein, Neues Denken – Neue Vollmacht, und Träger seiner Gegenwart“.

EINLEITUNG

Ich bin zu der persönlichen Überzeugung gelangt, dass jeder Gläubige, unabhängig von Alter, Persönlichkeitstyp oder Volkszugehörigkeit, dazu berufen ist, den Himmel auf die Erde zu bringen.

Mein Leben wurde radikal entfacht, als ich entdeckte, dass ich dazu geschaffen wurde, ein übernatürliches Leben wie Jesus zu führen: Voll von Wunder wirkender Kraft und der Liebe Gottes. Mit etwas Grundlagentraining kann dieser übernatürliche Lebensstil sehr vertraut und natürlich für uns werden.

Diese Ausbildung hat drei ganz bestimmte Ziele: Gott zu lieben, uns selbst zu lieben und andere zu lieben. Unsere erste Mission ist Gott selbst. Er will gesucht, erlebt und in enger Gemeinschaft genossen werden. Sich seiner Gegenwart bewusst zu werden und seine Stimme zu erkennen sind oberste Prioritäten. Zweitens ist es unerlässlich, dass wir in unserer echten Identität in Christus leben und lernen, uns selbst zu lieben. Die Bibel sagt uns, dass wir andere nur in dem Maße lieben können, wie wir uns selbst lieben (Markus 12,31).

Wenn wir die bedingungslose Vaterliebe Gottes empfangen und verinnerlichen, dass wir wirklich sind, was Er über uns sagt, dann sind wir frei und befähigt, die Menschen um uns herum zu lieben. Der letzte Teil dieses Buches ist eine praktische Anleitung, wie wir andere in Kraft lieben können. Wir werden die Grundlagen von Prophetie sowie Krankenheilung und Straßenevangelisation behandeln. In jedem Kapitel werde ich persönliche Zeugnisse über Gottes unglaubliches

und übernatürliches Eingreifen weitergeben. Ich werde von kraftvollen Wundern physischer Heilung und anderen übernatürlichen Phänomenen berichten. Ich hoffe, dass diese Zeugnisse dich durch und durch ermutigen werden.

Während dieses Training eigentlich auf Menschen ausgerichtet ist, die ihren übernatürlichen Weg mit Jesus gerade erst beginnen, so glaube ich doch, dass die Wahrheiten und Übungen auch den erfahrensten Leser weiterbringen werden.

Vieles von dem vorliegenden Unterrichtsmaterial stammt aus meiner Ausbildung an der Bethel School of Supernatural Ministry (BSSM). Vor meiner Einschreibung an der BSSM im Jahr 2006 war ich mir überhaupt nicht bewusst darüber, auf welche verschiedenen Arten Gott zu uns spricht oder wie wir seine Gegenwart wahrnehmen können. Ich hatte nie zuvor prophezeit oder für Kranke gebetet. Nach einer einfachen Ausrüstungszeit wurde ich mit tiefen, lebensverändernden Begegnungen mit der Gegenwart des Heiligen Geistes gesegnet. Ich hatte außerdem das Privileg, Hunderte von Wundern wie physische Heilung, Befreiung und Errettung persönlich mitzuerleben – alles durch die Liebe Jesu!

Zurzeit habe ich die unglaubliche Ehre, weltweit Trainingsseminare durchzuführen, um dem Leib Christi zu helfen, in der Liebe und Kraft Gottes zu leben und die Welt mit Jesus zu erreichen. Wir haben die Love Says Go Academy (LSGA) entwickelt, eine Online-Schule des übernatürlichen Dienstes, die im Jahr 2018 bereits rund 2000 Studenten aus über 40 Ländern ausgebildet hat.

Für noch mehr Training im Übernatürlichen, besuche unsere Webseite unter www.lovesaysgo.com.

KAPITEL 1

EINTRITT IN DEINE

ÜBERNATÜRLICHE BESTIMMUNG

„Wenn du vorsichtig lebst, werden deine Freunde dich weise nennen. Bloß wirst du dann nicht allzu viele Berge versetzen.“ ~ Bill Johnson

Jason, was machst du da?“, sprach der Heilige Geist zu meinem Herzen. Ich saß gerade in meinem viertürigen Saturn Sedan und schwänzte meinen Schatzsuche-Einsatz, weil ich Angst hatte. Es war die vierte Woche in Folge, in der ich nun mein Aktivierungsprogramm für das Übernatürliche an der Bethel School of Supernatural Ministry (BSSM) absichtlich ausfallen ließ. Wir hatten gerade unsere ersten sechs Wochen der Ausbildung für das Übernatürliche abgeschlossen, und nun war es an der Zeit, in der Öffentlichkeit umzusetzen, was wir im Klassenzimmer gelernt hatten. Ich hatte meinem Einsatzteam eine Ausrede geliefert, warum ich mein eigenes Auto nehmen musste, um sie dann am vorgesehenen Ort zu treffen. Anstatt mein Team jedoch dort zu treffen, fand ich mich auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums wieder. Ich saß alleine im Wagen und betete laut in „Notfall-Zungen“. Ich tat Fürbitte für mein Team. Eigentlich hätte ich mit meinem Team zusammen in der Stadt sein

und andere mit der Kraft und Liebe Jesu erreichen sollen. Weil ich jedoch Angst hatte, versteckte ich mich vor meiner persönlichen übernatürlichen Bestimmung, die Gott für mich bereithielt.

„Und sein Sohn Gideon schlug gerade Weizen aus in der Kelter, um ihn vor Midian in Sicherheit zu bringen.“

(Richter 6,11 ELB)

Eine Flut von Erinnerungen

Während ich in meinem Auto Fürbitte tat, wanderten meine Gedanken zu einigen dramatischen, lebensverändernden Begebenheiten, die sich erst kürzlich in meinem Leben ereignet hatten. Ich dachte an mein Bekehrungserlebnis, das ein Jahr zuvor in einer kleinen, ländlichen Kirche stattgefunden hatte und der Geschichte des verlorenen Sohnes glich. Ich dachte darüber nach, wie Gott, „Jahwe-Raffiniert“, mich ausgetrickst hatte. Gott hatte alles so arrangiert, dass das Flehen meiner geisterfüllten betenden Mama erhört wurde.

Seit Jahren sagte ich meiner Familie: „Ich will kein Christ sein! Das Christentum ist viel zu langweilig für mich!“ Vor ungefähr vierzehn Jahren war ich vom christlichen Weg abgekommen. Ich war vor Jesus weggelaufen, um den Verlockungen der Welt nachzujagen. Ich fühlte mich, als hätte ich alles erreicht, was die Welt mir zu bieten hatte, und bildete mir ein, ich sei der glücklichste Mann überhaupt. Ich hatte Geld – und zwar nicht zu knapp. Ich hatte beeindruckende Autos, Frauen und den Ruf eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Ich hatte mich die Karriereleiter hochgearbeitet und war der Chef eines Familienunternehmens. Mit Anfang dreißig hatte ich bereits ein sechsstelliges Jahreseinkommen.

Aber was den Glauben anging, war ich auch das schwarze Schaf in meiner Familie. Ich war der Einzige, der nicht radikal Jesus nachfolgte. Okay, ich war radikal, aber bei mir war diese Eigenschaft fehlgeleitet in Richtung Teufel. Ich betete den Teufel nicht direkt an, aber all meine Handlungen bewiesen, wer wirklich mein Gott war.

Ich war so verhärtet gegenüber dem Evangelium, dass ich es niemandem erlaubte, in meiner Gegenwart christliche Musik abzuspielen. Obwohl ich keine aktive Gottesfurcht in meinem Leben hatte, hatte ich unglaubliche Angst vor dem Sterben. Ich hatte eine Offenbarung darüber, dass ich, wenn ich sterben würde, mit Sicherheit in der Hölle landen würde. Ich dachte manchmal darüber nach und der Gedanke machte mir Angst. Ich erinnere mich noch, dass ich jedes Mal, wenn ich ein Flugzeug betrat, betete: „Gott, ich weiß, dass ich in Sünde lebe, aber wenn dieses Flugzeug abstürzen sollte, dann gib mir bitte dreißig Sekunden, um mit dir ins Reine zu kommen! Bitte lass mich nicht sterben, bevor ich die Chance hatte, mit dir wieder reinen Tisch zu machen!“ Ich wusste, dass ich auf die Hölle zusteuerte, aber ich wollte eine Letzte-Chance-Lebensversicherung für mein Sterbebett. Ich wollte nicht für Gott leben, aber ich hatte schreckliche Angst, ohne ihn zu sterben. Ich frage mich, wie viele Menschen heute innerlich an genau diesem Punkt stehen?

Ich hatte mir mein linkes Fußgelenk bei einem alkoholbedingten Zwischenfall gebrochen und war krankgeschrieben, um mich von der Operation zu erholen. Meine Mutter und meine kleine Schwester waren gekommen, um mich zu besuchen. Die beiden sind ein ganz schön energiegeladenes Duo!

Hier ein kleiner Einblick in das Leben meiner Mutter: Als ich klein war, hatten meine Mutter und ihre enge Freundin Sandy ein Buch mit dem Titel „Pigs in the Parlor“ gelesen. Es war ein Buch über den Befreiungsdienst, und sie beschlossen kurzerhand, einen Befreiungsdienst in unserer Garage anzufangen! Sie dachten offenbar, es sei eine gute Idee, nach den besessensten Leuten unserer Stadt Ausschau zu halten und diese freitagabends zu uns nach Hause einzuladen, damit sie befreit würden. Unsere Garage wurde zum Forschungsund Entwicklungsraum dieser zwei Damen, die ihr Wissen und Verständnis bezüglich des geistlichen Exorzismus erweitern wollten. Ich erinnere mich, wie ich neugierig mein Ohr an das verschlossene Garagentor hielt. Ich hörte laute, ungewöhnliche Geräusche, Schreie und Erschütterungen aller Art aus dem Inneren unserer Garage. Manchmal klang es wie in einem Kriegsgebiet. Es war Gott, der die Werke des Teufels in den Menschen zerstörte. Diese Frauen setzten Menschen frei. In unserer Doppelgarage wurden Menschenleben radikal verändert. Oftmals erzählte meine Mutter uns später diese wilden „Kriegsgeschichten“ und was in der Nacht zuvor geschehen war. Erfahrungen von solch aufregender und übernatürlicher Art bewiesen Gottes Autorität über den Teufel. Gleichzeitig machten mir diese Geschichten über Dämonen jedoch Angst. Und Angst machte mir, um ehrlich zu sein, auch meine kämpferische Exorzisten-Mama. Lass mich nun ein wenig von meiner kleinen Schwester Sarah erzählen. Sarah ist sehr direkt. Sie gehört nicht zu den Menschen, die ihre Worte sorgfältig abwägen. Also war Sarah – mit meiner Mutter im Schlepptau – die Erste, die mich fragte: „Jason, wann wirst du endlich erwachsen und bringst dein Leben in Ordnung?“. Sie sprach weiter und zeigte mir

Wahrheiten in meinem Leben auf, die ich damals nicht sehen konnte oder wollte. Sie wies mich auf die Konsequenzen meines Lebensstils hin und versuchte, mir klar zu machen, wohin mich meine wenig brillanten Lebensentscheidungen führen würden. Ich war blind für die Wahrheit. Ich dachte, es ginge mir ganz gut. Ich empfand mich wirklich als glücklichen und erfolgreichen Menschen. In Wahrheit jedoch nahm ich seit über zehn Jahren regelmäßig Antidepressiva und war süchtig nach Pornografie und Schmerzmitteln, um meinen versteckten inneren Schmerz zu betäuben. Ich versuchte, meine Familie davon zu überzeugen, dass es keinen Wert hatte, mir weiterhin von Jesus zu erzählen. Ich hatte einfach kein Verlangen danach, ihm zu dienen.

Eine brillante Idee

Während meine Schwester weiter auf mich einredete, kam mir ein grandioser Einfall. Um ihnen zu beweisen, dass Gott einfach nicht mein Ding war, wollte ich ein einziges Mal mit in die Kirche gehen – in der Hoffnung, sie dadurch endlich los zu werden. Ich malte mir aus, wie ich ihnen dann im Nachhinein sagen würde: „Seht ihr, ich hab’s versucht... Es hat für mich einfach nicht funktioniert. Und jetzt lasst mich bitte in Ruhe!“ Ich schmiedete also einen Plan und fand eine sichere kleine ländliche Kirche, wo ich den Gottesdienst besuchen konnte. Ich nahm meine Kinder mit und brachte sogar meinen Trinkkumpanen Puga dazu, mitzukommen. Ich weiß noch genau, was für ein Gefühl des Triumphes in mir aufstieg, als sich der Gottesdienst dem Ende zuneigte. Ich freute mich schon auf meinen triumphalen Siegeszug und übte in Gedanken die Rede an meine Familie: „Seht ihr, das Christentum ist einfach nichts für mich!“. In dem Moment hatte der Pastor tatsächlich die Nerven, folgende Worte von

sich zu geben: „Bevor wir den Gottesdienst beenden, habe ich noch den Eindruck, dass es hier Menschen gibt, die ihr Leben vor Gott in Ordnung bringen müssen.“ Ich wurde von Panik überwältigt. Auf der Stelle explodierte in mir eine Bombe der Angst.

Ich erinnere mich an die Wucht, mit welcher diese Worte mich trafen. Mein Herz raste, meine Hände schwitzten; instinktiv krallte ich mich an der Kirchenbank fest. Ich atmete schwer, schloss meine Augen und sagte zu mir selbst: „Jason, bleib einfach ruhig und konzentrier dich! Wenn er jetzt Leute nach vorne ruft, um Jesus in ihr Leben aufzunehmen, dann GEHST DU NICHT, egal was passiert! Du hältst das jetzt einfach noch ein paar Minuten lang aus; bald ist es vorbei.“ Als ich meine Augen leicht öffnete, konnte ich durch mein T-Shirt hindurch sehen, wie heftig mein Herz klopfte.

Ich schielte hinüber zu dem Platz, wo Puga saß, und wollte sehen, wie er diesem Überfall standhielt. Zu meiner großen Bestürzung war der Platz, an dem er gesessen hatte, leer! Puga hatte auf den Bekehrungsaufruf des Pastors reagiert und war bereits auf halbem Weg zum Altar. Schnellen Schrittes ging er nach vorne, um Jesus zu begegnen. Puga hatte dem Drängen des Heiligen Geistes und dem Rufen seines himmlischen Vaters nachgegeben.

Ich sagte mir: „Puga ist jetzt wohl Geschichte. Ich werde ihn wohl durch einen anderen Saufkumpanen ersetzen müssen.“ Ich schloss meine Augen wieder und konzentrierte mich mit aller Macht und Willenskraft darauf, an meinem Platz und in meiner Sünde zu verharren. Ich sagte mir: „Jason, du machst das richtig gut! Puga mag weg sein, aber du wirst es schaffen! Bleib einfach hier sitzen. Atme tief durch und bleibe ruhig. Du überstehst das.“ Das einzige Problem

waren der Heilige Geist und dieser Pastor vom Lande, der einfach nicht aufgeben wollte. Der Pastor sagte: „Ich möchte dem Ganzen noch ein paar Minuten geben. Ich spüre wirklich in meinem Geist, dass hier noch mehr Leute sind, die zu diesem Altar kommen und ihr Leben mit Jesus in Ordnung bringen sollten. Ich habe das Gefühl, Gott sagt, dass hier ein paar Menschen sind, die vor dem Herrn Jesus weggelaufen sind. Heute ist euer Tag, um nach Hause zu kommen!“

Die Umarmung des Vaters

Ich hielt es einfach nicht mehr aus! Der Druck auf meinem Herzen war einfach zu groß und überwältigend. Ich gab nach. Ich stand von meinem Platz auf, trat in den Gang und lief Richtung Altar. Als ich in den Gang getreten war, brach ein Vulkan der Liebe Gottes in mir aus. Ich fing an, unkontrollierbar zu schluchzen.

Ich weinte so heftig, dass ich den Weg nach vorne fast nicht mehr sehen konnte. Sogar jetzt ist es schwer für mich, den Wirbelwind an Emotionen zu erklären, der damals durch meine Seele fegte. All der Schmerz und die Wut in meinem Herzen waren in Vergebung und Liebe umgewandelt worden. Der Vater umarmte mich – beinahe wie in der Geschichte vom verlorenen Sohn in Lukas 15 – als seinen lange verlorenen und doch geliebten Sohn. Am Altar der Kirche traf ich auf einen lateinamerikanischen Bruder, der mich in einem einfachen Bekehrungsgebet anleitete, während ich in Gottes liebender Gegenwart weinte.

Ich war so überwältigt und aufgelöst von der kraftvollen, unnachgiebigen Liebe des Vaters für mich. Trotz meiner Gleichgültigkeit, Verachtung und absichtlichen Dunkelheit,

mit der ich ihm begegnet war, hatte die radikale Liebe Gottes mein Herz geplündert und gefangen genommen. Seine Liebe zu mir hatte mich auf der Stelle verändert. Ich fing unverzüglich an, allen zu erzählen, dass es Jesus gewesen war, nach dem wir die ganze Zeit gesucht hatten, ohne es zu begreifen. Ich kann bezeugen, dass ich heute noch derselbe Mensch bin wie in jener Nacht am Altar. Ich bin in meinem Bewusstsein und der Nähe zu einem übernatürlichen Gott weiter gewachsen, doch in diesem einen Moment wurde mein Herz völlig verändert und brennt seitdem unaufhörlich mit der Liebe zu Jesus. Die Süchte und Medikamente, die mich so lange gefangen gehalten hatten, fielen von meinem Leben ab. Ich war ein veränderter Mann. Danke, Jesus! „Jason, was machst du da?“ Die Stimme des Heiligen Geistes holte mich zurück in die Realität. Ich tat so, als könnte ich ihn nicht hören. Während ich weiter in Sprachen betete, schaute ich auf meine Uhr und stellte fest, dass ich mich nur noch 30 Minuten zu verstecken brauchte, bis mein Evangelisationstraining für diese Woche offiziell vorbei war.

Ein Blick in eine andere Welt

Meine Gedanken wanderten zu einer anderen Erinnerung. Ich dachte an meinen ersten Besuch in der Bethel Church, die mir meine Mutter empfohlen hatte. Ich weiß noch genau, wie es sich anfühlte, als ich zum ersten Mal während der Anbetungszeit den Gottesdienstraum betrat. Es lag ein Kribbeln in der Luft, wie Elektrizität. Ich wurde von Ehrfurcht erfüllt, als ich Gottes spürbare Gegenwart wahrnahm, die sich auf mir und um mich lagerte, während ich Jesus anbetete. Die Gegenwart Gottes in dem Gebäude verblüffte mich. An jenem Abend hörte ich Zeugnisse von

brandaktuellen Wundern und übernatürlicher körperlicher Heilung. Das war mir fremd.

Ich erinnerte mich nicht daran, dass wir in der ländlichen Kirche, aus der ich kam, jemals für Kranke gebetet hätten. Es war etwas ganz Neues für mich, die Geschichten der Wunder zu hören, die hier in der Bethel Church geschahen. Ich hörte Geschichten von Krebstumoren, die auf der Stelle verschwanden. Sekunden zuvor war der Tumor noch da, und nach einem kurzen Gebet war er nicht mehr zu sehen. Ich hörte Zeugnisse von blinden Augen, die plötzlich sehend wurden und tauben Ohren, die hören konnten. Ich hörte auch Geschichten von verkrüppelten Gliedmaßen, die wiederhergestellt wurden. Diese Gruppe von Leuten feierte und jubelte über diese unglaublichen Wunder. Es schien, als erwarteten diese Menschen geradezu, dass Wunder geschahen.

Ich schaute um mich und musterte all diese ungewöhnlichen Leute, die hier den Gottesdienst besuchten. Ich fragte mich: „Wo bin ich hier? Es fühlt sich an, als hätte ich einen anderen Planeten betreten – oder so etwas in der Art. Wer sind diese Leute, und stimmen all diese Geschichten wirklich?“

All diese Wunder, von denen sie erzählten, geschahen nicht durch irgendwelche bekannten TV-Evangelisten aus Übersee, sondern durch einen Haufen ganz normal aussehender Leute aus allen Altersgruppen. Viele der Wunder, von denen sie berichteten, waren auf den Straßen von Redding, Kalifornien, in den USA geschehen. Ich konnte es einfach nicht glauben! Meine Gedanken rasten wie wild. Etwas passierte an jenem Abend, ganz tief in meinem Herzen. Gott erfüllte mich mit einem tiefen Hunger und einer Leidenschaft, die geradezu schrie: „Gott, es gibt offenbar so viel mehr von dir, als ich wusste... und… ich muss das einfach haben!“

Chris Overstreet, der Evangelisations-Pastor, stand als Nächstes auf, um zu predigen. Ich sah hier einen Menschen, der regelrecht mit Gottes Kraft, Leidenschaft und Liebe brannte. Überwältigt saß ich da und weinte. Ich war fasziniert von dem Maß Gottes, das ich in diesem Mann sah. Er war anders als all die anderen Menschen, die ich in meinem Leben zuvor gesehen hatte. Ich sagte Gott in jenem Moment: „Es ist mir egal, was es mich kostet, Jesus. Ich will dich so kennen, wie dieser Mann dich kennt!“ An jenem Abend bekam ich einen kleinen Einblick in eine andere Welt – eine Welt, die nicht die gleichen Grenzen, Regeln und Einschränkungen zu haben schien wie jene, in der ich mein ganzes Leben verbracht hatte. Ich fühlte mich so lebendig, nachdem ich all diese übernatürlichen Wundergeschichten von meinem Jesus gehört hatte. An jenem Abend stellte ich mir die Frage: „Ist das Leben dieses übernatürlichen Jesus auch in meinem Leben möglich?“ Ein paar Monate später meldete ich mich für die Bethel School of Supernatural Ministry an, um es herauszufinden.

Du streitbarer Held!

„Jason, was machst du da?“, wiederholte ich nachdenklich die Frage des Heiligen Geistes. „Was mache ich hier eigentlich? Warum schwänze ich meine Unterrichtsstunde und warum verstecke ich mich in meinem Auto?“. Ich war so frustriert darüber, dass ich nun vier Wochen in Folge gekniffen hatte. Gleichzeitig jedoch fühlte ich mich völlig eingeschüchtert und gelähmt vor Angst.

„Jason, hallo?! Was machst du da?“

Mir dämmerte langsam, dass der Heilige Geist eine Ewigkeit Zeit hatte, mir diese lästige Frage immer wieder zu stellen – und die Chancen standen gut, dass er nicht daran dachte, demnächst damit aufzuhören. Also antwortete ich.

„In Ordnung, Heiliger Geist, Du hast gewonnen. Ich weiß, dass Du weißt, dass ich dich die ganze Zeit über gehört habe. Mit Sicherheit weißt Du es bereits, aber ich schwänze das Evangelisationstraining deshalb, weil ich zu große Angst habe. Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden. Ich möchte wirklich die Kranken heilen, aber ich glaube, ich habe einfach nicht das Zeug dazu. Mann, ich will wirklich kühn und mutig sein, aber ich glaube, diese Sache mit dem übernatürlichen Lebensstil ist wohl nichts für mich. Ich schätze mal, ich bin einfach nicht dafür gemacht.“

Wie Gideon zählte ich Gott all die Gründe auf, die mich disqualifizierten, irgendwelche Heldentaten mit ihm zu vollbringen. Ich erklärte Gott, dass irgendjemand – entweder er oder ich – hier einen großen Fehler gemacht hatte.

Gideon sagte: „Ach, mein Herr, womit soll ich Israel erretten? Siehe, mein Geschlecht ist das geringste in Manasse, und ich bin der Jüngste in meines Vaters Hause.“ (Richter 6,15). Vielleicht fühlst du dich genauso.Vielleicht hast auch du die brennende Sehnsucht oder den Traum in deinem Herzen, große Dinge für Gott zu tun. Aber wenn es hart auf hart kommt, wenn es wirklich darauf ankommt, dann erwischst du dich, wie du vor deiner übernatürlichen Bestimmung davonläufst, dich in deiner ganz persönlichen Weinpresse der Angst versteckst und tust aus der Entfernung Fürbitte für die anderen. Vielleicht weißt du ebenso wie Gideon noch nicht, wer du wirklich bist. Gideon sagte von sich, er sei der Schwächste unter den Schwachen. Er versuchte, Gott klarzumachen, dass

er der minderqualifizierteste Kandidat für diese Aufgabe war. Aber Gott sah ihn anders. Wen sah Gott in Gideon?

„Da erschien ihm der Engel des HERRN und sprach zu ihm: Der HERR mit dir, du streitbarer Held!“ (Richter 6,12)

Ich bin sicher, Gideon dachte sich: „Ähm, entschuldigen Sie, Herr Engel, aber Sie müssen meine Wenigkeit mit jemandem verwechseln. Ich schätze mal, Ihnen ist gerade nicht bewusst, dass ich mich in einer Weinpresse vor den Midianitern verstecke, weil ich ANGST habe. Ich sage es zwar ungern, aber Sie sind auf dem falschen Dampfer. Sie müssen wirklich den Falschen erwischt haben. Viel Erfolg auf der Suche nach Ihrem Helden, Herr Engel!“

Schau einmal, wie der Herr antwortet: „Der HERR aber wandte sich zu ihm und sprach: Geh hin in dieser deiner Kraft; du sollst Israel erretten aus den Händen der Midianiter. Siehe, ich habe dich gesandt!“ (Richter 6,14). Gott ignoriert Gideons lange Liste stichhaltiger Argumente für seine Unzulänglichkeit völlig und sagt ihm stattdessen, er sei tatsächlich der richtige Mann, und es sei nun an der Zeit, mit seinem Glauben an die Öffentlichkeit zu treten.

Gott wird uns beständig an unsere wahre Identität erinnern, wie er es mit Gideon tat. Er wird unsere Ausreden, warum wir dieses oder jenes nicht mit ihm tun könnten, hartnäckig ignorieren. Er sagt uns sehr deutlich und zugleich mitfühlend: „Du streitbare(r) Sohn oder Tochter furchtlosen Mutes, es ist Zeit, mit deinem Glauben an die Öffentlichkeit zu treten. Habe ich dich nicht gesandt?“

Sich blicken lassen

Mit der Hilfe des Heiligen Geistes verpflichtete ich mich, mit dem Schwänzen aufzuhören. Ich gewöhnte es mir an, Woche für Woche mehr aus meiner Weinpresse der Angst herauszukommen. Ich fing an, meine donnerstäglichen Evangelisationseinsätze zu besuchen. Für mich war das mein erster gigantischer Durchbruch in meine übernatürliche Bestimmung hinein. Mein erster großer Schritt bestand darin, dass ich mit meinem Team zum Straßeneinsatz ging.

An den Evangelisationstagen wachte ich morgens auf und merkte: „Oh Mist, es ist Donnerstag!“ Sofort begann ich, Wahrheiten über meinem Leben zu proklamieren, um mich selbst zu ermutigen, an diesem Tag nicht zu schwänzen. Ich sagte zum Beispiel: „Jason, du bist ein Heilungs- und Erweckungsträger, der zu den Nationen berufen ist. Dämonen zittern vor dem Heiligen Geist in dir. Du bist ein furchtloser Liebhaber der Menschen.“ Jeden Donnerstag stärkte ich mich im Herrn und entschied mich dazu, mich blicken zu lassen und hinauszugehen – und jede Woche wurde es ein kleines bisschen leichter. Mit jedem Mal, das ich hinausging, schien der Widerstand mehr nachzulassen. Während der Evangelisationstage hielt ich zunächst Abstand und schaute meinem Team zu, wie es für andere betete. Ich wurde Zeuge davon, wie Schmerzen aus den Körpern der Menschen wichen, während mein Team für sie betete. Ermutigt schaffte ich es, mehr Glauben aufzubringen. Wenn nun eine Person, für die mein Team betete, die Augen schloss, trat ich leise hinzu und berührte sie mit meiner Fingerspitze an der Schulter. Wenn die Person dann bezeugte, dass sie geheilt oder der Schmerz weniger geworden sei, schrieb ich in mein Wundertagebuch: „Ich habe heute einen Rücken geheilt!“

oder „Ich habe heute ein Knie geheilt!“ Ich fand, es musste doch zählen, denn schließlich hatte mein Finger denjenigen auch berührt.

Mit der Zeit und viel Übung lernte ich Gottes Stimme allmählich kennen und begann, einfache prophetische Worte der Ermutigung weiterzugeben. Ich begann auch damit, auf der Straße für physische Heilung zu beten. Ich begab mich langsam in die tieferen Gewässer meiner übernatürlichen Bestimmung, andere zu lieben.

Der Sprung ins kalte Wasser

Wenn es darum geht, etwas Neues zu versuchen, dann haben Menschen unterschiedliche Herangehensweisen, und das ist völlig normal. Es ist, als würden wir an einem heißen Sommertag an den See fahren und die Leute dabei beobachten, wie sie sich entscheiden, ins kalte Wasser zu gehen. Einige werden zum See sprinten, bis zur Hüfte ins Wasser rennen und dann hineintauchen, bis sie ganz unter der Wasseroberfläche verschwinden. Sie scheinen völlig unbeeindruckt von der Kälte des Wassers zu sein. Andere hingegen werden langsam zum Ufer schlendern und zuerst vorsichtig ihren großen Zeh ins Wasser tauchen, um die Temperatur zu überprüfen.

Wenn das Wasser dann für ihren Zeh nicht zu kalt ist, werden sie sich langsam und vorsichtig ins Wasser begeben, um den Schock zu verringern. Schlussendlich werden auch sie mit den anderen zusammen frei herumschwimmen.

Manche Menschen suchen den Nervenkitzel. Sie springen von hohen Felsen oder schwingen sich mit einem Seil in den See. Sie genießen den Adrenalinschub. Dich in das

Wasser deiner übernatürlichen Bestimmung zu wagen, ist ganz ähnlich. Die Herangehensweise und der Weg eines jeden sind verschieden. Einige werden sofort hineinspringen. Andere – so wie ich – werden kleinere Schritte gehen. Es ist nicht so wichtig, wie du dich entscheidest, die Gewässer deiner gottgegebenen übernatürlichen Bestimmung zu betreten, solange du tatsächlich hineingehst und völlig nass wirst.

Wie auch bei Gideon wuchs in mir das Bewusstsein dafür, dass Gott mit mir ist und – was noch viel wichtiger ist – wie sehr er mich und andere liebt. Dadurch gelang es mir, die vielen Midianiter der Angst, die versuchten, mich in Schach zu halten, zu überwinden und zu besiegen. In den letzten Jahren habe ich in Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist das wunderbare Privileg gehabt, viele der erstaunlichen Wunder, von denen ich während meines ersten Besuches in der Bethel Church gehört hatte, selbst mitzuerleben. Damals hatte ich Gott und mir selbst die Frage gestellt: „Ist ein Leben voller Wunder auch für mich möglich?“ Nun kann ich sagen: Ich habe aus erster Hand gesehen, wie blinde Augen wieder sehend wurden, wie Taube hören konnten, wie verkrüppelte Glieder wiederhergestellt und Rollstühle geleert wurden, wie Dämonen Menschen schreiend verließen und wie sie frei und errettet wurden durch die Kraft und Liebe Jesu, die durch den Heiligen Geist in mir wirksam war.Wow!

Die Antwort ist also ein schallendes: „JA!“ Ein übernatürlicher Lebensstil ist nicht nur für mich verfügbar, sondern für jeden, der in Christus ist! Es ist der normale Lebensstil und unsere Bestimmung in Jesus. Darum lasst uns die langweiligen Ufer der Begrenzungen verlassen und in das lebendige Wasser des Königreichs der Himmel eintauchen. Lasst uns hineinspringen und dieses Leben mit ihm genießen!

Zeugnis – neue Hüfte im Baumarkt

Einer der übernatürlichen Evangelisationseinsätze, die wir in der BSSM durchführen, nennt sich Schatzsuche. Dabei fragen wir den Heiligen Geist nach spezifischen Hinweisen, wie beispielsweise nach Orten, dem Aussehen einer Person und ihren Gebetsanliegen. Diese schreiben wir dann auf eine „Schatzkarte“ und gehen damit hinaus, um die Hinweise zu finden, die uns wiederum zu Gottes Schatz führen – der Person, die den Kriterien entspricht. Dann haben wir das Privileg, diesen Schatz zu segnen – durch körperliche Heilung oder durch ein prophetisches Wort der Ermutigung. Wir werden in Kapitel 11 mehr über diese Art der übernatürlichen Evangelisation sprechen, bei der man jede Menge Spaß haben kann.

Es war ein Donnerstagnachmittag, Zeit für die Schatzsuche im ersten Jahr der BSSM. Ich war mit zwei Klassenkameradinnen unterwegs und unsere Schatzkarte führte uns in einen Baumarkt. Wir hielten nach unseren anderen Hinweisen Ausschau, als wir einen Mann mittleren Alters bemerkten, der an einem Stock ging. Übrigens – wenn du eine Person an einem Stock, in einem Rollstuhl oder mit einer Schiene siehst, dann hast du automatisch grünes Licht, sie zu fragen, ob du für sie beten darfst. Wir gingen also auf den Mann und seine Frau zu. Sie inspizierten gerade die Teppichrollen, als wir auf sie zugingen.

Wir stellten uns vor, erklärten ihnen die Schatzsuche und fragten: „Entschuldigen Sie, wir haben gesehen, dass sie am Stock laufen. Wozu brauchen sie ihn?“ Gary, der Mann mit dem Stock, sagte: „Meine Hüftgelenke sind beide nicht mehr in Ordnung. Ich habe bereits einen Operationstermin

für zwei Hüftimplantate.“ Wir fragten ihn: „Dürften wir für Ihre Hüfte beten? Wir haben schon oft gesehen, wie Jesus großartige Wunder getan hat.“ Das war nicht gelogen, es war wahr:Wir hatten uns in der Schule Wunder-Videos von A. A. Allen, Jack Coe und Kathryn Kuhlman angeschaut.

Gary schaute seine Frau Jill an, zuckte mit den Schultern und sagte: „Sicher, warum nicht?“ Meine Klassenkameradinnen stellten sich zu beiden Seiten neben Gary und legten ihre Hände auf seine Schultern. Ich ging auf ein Knie hinunter und legte meine Hände auf seine Hüften. Wir alle sagten: „Komm, Heiliger Geist.“ Garys Beine begannen zu zittern. Er begann zunehmend und mit immer stärkerer Intensität zu schlottern. Ich schaute mit einem schelmischen Blick zu den Frauen auf und sagte leise: „Wow, das ist gut!“ Und dann – RUMMS – prallte Garys schlaffer Körper so hart auf dem Boden auf, dass er beinahe wieder in die Höhe geworfen wurde. Niemand hatte ihn aufgefangen.

Wir hatten nicht einmal daran gedacht. Bisher war noch nie jemand zu Boden gegangen, als wir für ihn gebetet hatten. Ich dachte: „Großartig! Genau wie bei Benny Hinn!“ Wir schauten einander fassungslos an. Wir hatten keine Ahnung, was wir nun tun sollten. Garys Körper zitterte heftig, während er auf dem Boden lag. Es sah aus, als hätte er einen ausgewachsenen epileptischen Anfall. Wir standen alle da und starrten auf seinen zitternden Körper auf dem Boden. Wir wollten ihn nicht stören, weil wir befürchteten, wir könnten das, was Gott gerade tat, unterbrechen.

Ich dachte bei mir: „Was sagen wir bloß, wenn einer der Angestellten vorbeikommt und Garys zitternden Körper auf dem Boden findet?“ Eine Stimme riss mich aus meinen

Gedanken. „Was mache ich hier unten? Warum liege ich auf dem Boden?“ Wir halfen Gary auf die Füße und stützten ihn, weil sein Körper immer noch unter der Kraft Gottes zitterte. „Wie bin ich denn auf dem Boden gelandet?“, fragte er. „Das wissen wir auch nicht so genau. Alles, was wir gesagt haben, war: ‚Komm, Heiliger Geist!’. Dann haben Sie angefangen,zu zittern, und sind auf Ihrem Rücken gelandet.“ Gary antwortete: „Als ihr angefangen habt, für mich zu beten, wurde plötzlich alles ganz schwarz und dann sah ich Jesus. Jesus lächelte mich an, kam zu mir und berührte meine Schulter. Er sagte mir, ich solle mich nicht sorgen, und dass alles gut werden würde.“ Wir fragten Gary, ob er seine Hüfte ausprobieren könnte, um zu sehen, wie es sich anfühlte. Er hatte Jesus gesehen, der ihn berührt hatte. Gary begann, seine Hüfte vor und zurück und von einer Seite zur anderen zu bewegen. Dann verkündete er: „Ich spüre keinen Schmerz mehr! Wow, meine Hüften fühlen sich großartig an!“ Hemmungslos fing Gary mit schmerzfreien Hüften an, durch den Laden zu tanzen. Ohne seinen Stock begann er lauthals zu rufen: „Jesus hat mich geheilt! Jesus hat mich geheilt! Jesus hat mich geheilt!“ Ich dachte nur: „Oh nein! Die werden uns definitiv aus dem Laden schmeißen!“ Aber glücklicherweise geschah das nicht.

Bevor wir gingen, feierten wir alle und dankten Jesus für dieses große Wunder. Wir umarmten einander und verabschiedeten uns, denn es war Zeit, sich wieder mit dem Rest des Teams zu treffen. Nachdem wir unserem Team von dieser bemerkenswerten Begegnung mit Jesus erzählt hatten, fragte unser BSSM-Leiter,ob wir denn die Möglichkeit gehabt hatten, sie zu fragen, ob sie nicht Jesus als ihren Retter annehmen wollten. Unsere Antwort war: „Ähm, nein... das haben wir voll vergessen! Ups!“

Wir waren alle ganz frisch dabei – unerfahren und unsicher, wie genau man diese Sache mit dem übernatürlichen

Dienst eigentlich machte. Aber dank Gottes großartiger Fähigkeit, die Dinge zu führen, und dank des wunderbaren Heiligen Geistes kamen Gary und Jill zum nächsten Freitagabendgottesdienst.

Beide kamen nach vorne und übergaben Jesus ihr Leben! Gary erzählte uns dann, dass er seine Hüftoperation abgesagt hatte.

Wow, Jesus!

Gott ist wirklich groß, und er ist echt gut in dem, was er tut – sogar dann, wenn wir keine Ahnung haben, was genau wir eigentlich machen. Das sind doch großartige Neuigkeiten über das Sichtbarwerden des Himmelreichs!

DAS REICH DER HIMMEL IST HIER

„Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen.“

~ Jesus Christus

Jesus, Johannes der Täufer und die zwölf Jünger - sie alle verkündeten diese Botschaft: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen“ (Matthäus 3,2). Es war das erste Mal, dass die Welt solch eine radikale Aussage gehört hatte. Was genau verkündeten sie damit? Nehmen wir es einmal genauer unter die Lupe.

Das griechische Wort, das wir mit „Buße tun“ übersetzen, ist das Wort metanoia. Es ist ein zusammengesetztes Wort, das so viel bedeutet wie „anders über etwas denken“ oder „eine Veränderung der Gesinnung und des Herzens“.

Für „Reich der Himmel“ steht im griechischen Urtext das Wort basileia, was so viel bedeutet wie „Königtum“, „herrschen“ oder „ein Gebiet oder ein Bereich, der von einem König regiert wird“.

Für „nahe herbeigekommen“ wird im Griechischen das Wort eggizo verwendet, was „nahebringen“, „herangehen“ oder „sich annähern“ bedeutet.

Es handelt sich hier also um die Proklamation, dass es nun Zeit ist, anders zu denken und anders zu handeln, weil da ein anderes Königreich herbeigekommen ist. Wie zur Zeit

Jesu ist das Himmelreich – das Reich Gottes – jetzt hier. Es ist ganz nahe und in all seiner Fülle für uns verfügbar.

Alle Spielregeln haben sich geändert, und deshalb sollen wir unser Denken verändern, um sein Königreich – das Reich der Himmel – in Empfang nehmen zu können.

Der Vorhang ist zerrissen

Für uns als Christen ist alles, was uns von Gott und von seiner Gegenwart trennte, nun weggenommen.Vor dem Tod Jesu trennte ein dicker Vorhang das Allerheiligste – den heiligsten Ort überhaupt – vom Rest der Welt. An diesem Ort, über der Bundeslade, „wohnte“ Gott. Nur einmal im Jahr ging der Hohepriester hinein in die Gegenwart Gottes. Zu jener Zeit konnte man sich der Gegenwart Gottes nicht einfach nähern. Sie war nur einmal im Jahr für einen Menschen zugänglich.

Als Jesus am Kreuz starb und für die Sünde der Welt bezahlte, wurde der dicke Vorhang im Tempel auf übernatürliche Weise von oben nach unten zerrissen. Das Zerreißen des Vorhangs war Gottes Kundgebung an die Welt, dass das Problem der Sünde, das uns bis dahin von ihm getrennt hatte, durch das Kreuz seines Sohnes ein für alle Mal beseitigt war. „Weil wir denn nun, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch sein Fleisch“ (Hebräer 10,19-20). Gottes Gegenwart ist nun durch Christus für jeden zugänglich! Wir können ihm nahe kommen und seine Gegenwart genießen. Jesus hat jedoch nicht nur den Vorhang zerrissen, um uns eines Tages ins Allerheiligste zu bringen, sondern auch, um das Allerheiligste jetzt schon in uns hineinzulegen. „Oder wisst ihr nicht, dass

ÜBER JASON CHIN

Jason Chin ist ein geliebter Sohn, Schriftsteller, internationaler Redner und der Gründer von Love Says Go Ministries und der Love Says Go Academy. Die Love Says Go Academy ist eine Online-Schule für den übernatürlichen Dienst. Sie bildet Tausende von Gläubigen aus aller Welt dazu aus, in Kraft und Liebe zu wirken und der Welt von Jesus zu erzählen.

Jason hat die 3 Jahre der Bethel School of Supernatural Ministry (BSSM) absolviert und leitete bis 2016 den übernatürlichen Evangelisationsdienst an der Schule. Er wurde im Jahr 2016 durch die Bethel Church ordiniert. Jasons größte Leidenschaft ist es, die Welt mit der Liebe von Jesus zu durchdringen und sie ihm näher zu bringen. Er rüstet die wunderschöne Braut Christi dazu aus, in einem übernatürlichen Evangelium der Reinheit und der Kraft zu leben.

Jason ist stolzer Vater dreier Weltveränderer - Cambrea, Stephen und Brandon – sowie Großvater dreier Wonneproppen: Jeramie, Raychael und Grace.

Jason und Debby – die Frau seiner Träume – leben derzeit in Basel in der Schweiz. Sie brennen dafür, zu sehen wie König Jesus die Ehre erhält, die ihm gebührt!

Hier kannst du mit uns Kontakt aufnehmen:

Facebook: Love Says Go - Jason Chin

Instagram: @lovesaysgo

E-Mail: lovesaysgoteam@gmail

Vielen Dank und alles Liebe,

Jason und Debby

AUSBILDUNG IM ÜBERNATÜRLICHEN

Love Says Go Academy - LSGA (nur auf Englisch).

LSGA ist eine Online-Schule des übernatürlichen Dienstes, die jede Menge Spaß macht. Ganz praktisch und Schritt für Schritt lehren wir, wie man den übernatürlichen Lebensstil von Jesus leben kann. Im Jahr 2018 haben wir bereits rund 2000 Studenten aus über 40 Ländern ausgebildet. Wir laden dich dazu ein, in unserem nächsten Kurs ein göttliches Abenteuer zu erleben und dein Leben verändern zu lassen.

Mehr Informationen findest du unter: www.lovesaysgo.com.

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