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Die illustrierte Kinderbibel
Tyler Van Halteren & Aleksander Jasinski

Tyler Van Halteren (Text); Aleksander Jasinski (Illustrationen)
Die Königsherrschaft Gottes
Das Neue Testament
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-96957-154-5 Alle Rechte vorbehalten.
Titel der Originalausgabe: The Kingdom of God Bible Storybook – New Testament
Copyright © 2022 by Lithos Kids, Ltd.
Published by Lithos Kids, Ltd., Canada.
This edition published by arrangement with Lithos Kids, Ltd. All rights reserved.
Copyright © der deutschen Ausgabe 2024
EBTC Europäisches Bibel Trainings Centrum e. V.
An der Schillingbrücke 4 · 10243 Berlin www.ebtc.org


Die biblischen Ereignisse werden in diesem Buch in kindgerechter Sprache und somit vereinfacht und verkürzt wiedergegeben. Dabei orientiert sich der Wortlaut, wo immer möglich, an dem biblischen Text. Manche Bibelverse werden direkt aus den Bibelübersetzungen EsraBibel (ESB) oder Schlachter 2000 zitiert und dabei mit Kapitel- und Versangabe gekennzeichnet.
Übersetzung: Ines Muntean
Lektorat: Anselm Strehlke
Cover: Alexander Benner
Satz: Oleksandr Hudym, Alexander Benner Druck & Bindung: FINIDR, Český Těšín (Tschechische Republik)
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Meiner Mutter, Lynn Van Halteren, die für mich immer das beste Beispiel für die unerschütterliche Liebe und Treue des Königs war.








Dieses Buch gehört:






Sacharja 9,9

Sagt der Tochter Zion: Da! Dein König kommt zu dir, sanftmütig, reitend auf einer Eselin, und zwar auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.







Einführung .........................5
1.Der König mit uns .
2. Die Erde soll den König aufnehmen!
7
21
3. Die Königsherrschaft der Himmel ist nahe.......33
4. Dem König folgen
5. Die Macht des Königs
6. Die kopfstehende Königsherrschaft
7. Der demütige König
8. Der gekrönte König
9. Der Auftrag des Königs

47
61
73
87
99
10. Die Königsherrschaft breitet sich aus........123
11. Eine Königsherrschaft für aller Nationen......135
Der siegreiche König
Geschichte geht weiter …


























Im Alten Testament sehen wir Gottes herrlichen Plan, seine Königsherrschaft auf der Erde zu errichten. Wir sehen aber auch, wie Menschen weiterhin gegen Gottes Herrschaft rebellieren und wie seine Königsherrschaft durch Sünde zerstört wird. Somit stellt sich uns eine wichtige Frage: Wie kann Gottes Königsherrschaft auf der Erde wiederhergestellt werden?
Die Antwort liegt im versprochenen König. Das gesamte Alte Testament weist auf einen Retter hin, der kommen wird, um Gottes Bündnisse zu erfüllen und dem Volk Gottes einen Weg in Gottes Königsherrschaft zu bereiten.
Das Matthäusevangelium beginnt mit diesen Worten: »Buch des Geschlechts Jesu, des Gesalbten, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.« (Mt 1,1). Jesus ist der, auf den alle Propheten warteten! Er ist unser versprochener Retter, unser großer Hohepriester, unser perfektes Sühneopfer und unser treuer König. Wo alle anderen versagten, hat Jesus gesiegt! Jesus ist der Einzige, der Gottes Königsherrschaft auf der Erde wiederherstellen kann. Doch was ist Gottes Königsherrschaft? In diesem Buch fassen wir es so zusammen:

Gottes Gegenwart bei Gottes Volk an Gottes Ort durch Gottes Versprechen.







Es gibt eine Vielzahl von Kinderbibeln mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Diese Kinderbibel verfolgt fünf konkrete Ziele:
1. Es soll die Geschichte der Erlösung wahrheitsgetreu nacherzählen, wobei der Fokus auf dem zentralen Motiv von Gottes Königsherrschaft und der Bedeutung der Bundesschlüsse liegt.
2. Es soll zeigen, wie die ganze Bibel auf Jesus hinweist. Jedes Kapitel legt den Schwerpunkt auf die Sehnsucht und das Bedürfnis nach dem versprochenen Retter. Wir hoffen und beten dafür, dass Kinder dadurch schon in jungen Jahren die Herrlichkeit der biblischen Heilsbotschaft erfassen.
3. Es soll die ursprüngliche Bedeutung und Absicht jeder Geschichte wiedergeben. Gottes Wort hat die Kraft, Leben zu formen und zu verwandeln, wohingegen unsere Worte wie Staub vergehen werden. Dieses Buch kann zwar niemals die Bibel ersetzen, aber wir hoffen, es wird eure Kinder auf ein lebenslanges Lesen und Studieren des Wortes Gottes vorbereiten.

4. Es soll eine Kinderbibel sein, in die Kinder hineinwachsen können, statt aus ihr herauszuwachsen. Wir hoffen, dass die Zeichnungen selbst den kleinsten Kindern helfen, die Geschichte mitzuverfolgen, und dass die Tiefe und Klarheit der Worte sie darüber hinaus ermutigen, wenn sie älter werden.
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5. Es soll eurer Familie helfen, euch tiefgehender mit biblischen Wahrheiten auseinanderzusetzen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Verweis auf Bibelstellen und endet mit einer kleinen Studienhilfe in Form von Zusammenfassungen, Fragen, Einblicken ins Evangelium und Gebeten.

Kapitel 1:
Der König mit uns











Wir hoffen und beten dafür, dass ihr und eure Kinder durch dieses Buch den König der Könige und Herrn der Herren mehr lieben lernt.
1. Timotheus 1,17


»Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.«







Bibelstellen:
Matthäus 1, Lukas 1–2



Tausende Jahre lang hatte Gott seinem Volk immer wieder versprochen, dass er einen Retter senden wird. Gott versprach Adam und Eva, dass einer ihrer Nachkommen den Kopf der Schlange zertreten wird. Gott versprach Abraham und Sarah, dass eines ihrer Kinder allen Völkern Segen bringen wird.


Gott versprach David, dass einer seiner Söhne für immer auf seinem Thron herrschen wird. Viele Menschen vergaßen Gottes Versprechen, aber einige warteten noch immer sehnsüchtig und hofften, dass dieser König kommt. Sie mussten lange warten. 400 Jahre waren schon vergangen, seit der letzte Prophet gesprochen hatte.
Endlich war es so weit. Ein Neuanfang stand bevor. Der lang ersehnte König sollte bald kommen! Wie würde Gott diese frohe Botschaft wohl der Welt verkünden?

Ein Engel namens Gabriel erschien und sprach mit einer jungen Frau, die in Nazareth lebte: »Ängstige dich nicht, Maria! Du wirst einen Sohn bekommen, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und ›Sohn des Höchsten‹ genannt werden. Und Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakobs bis in Ewigkeit, und seiner Königsherrschaft wird kein Ende sein.«

Maria war erstaunt! Sie sang laut: »Meine Seele erhebt den Herrn. Er hat seinem Knecht Israel geholfen. Gott hat sich an seine Barmherzigkeit erinnert, wie er es Abraham und seinen Nachkommen auf ewig versprochen hat.«


Wie Gabriel es versprochen hatte, begann dieses Baby in Marias Bauch zu wachsen. Es war kein gewöhnliches Kind – es wurde vom Heiligen Geist gebildet. Dadurch erfüllte sich eine Prophezeiung von Jesaja: »›Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben‹, was übersetzt ist: Gott mit uns.« (Mt 1,23).
Maria war mit Josef verlobt, der aus der kleinen Stadt Bethlehem kam. Maria war kurz davor, ihr Baby zu bekommen, und trotzdem mussten sie die lange Reise in Josefs Heimatstadt machen, um die Anordnung von Augustus zu befolgen.
Auch wenn das nach einem schlechten Zeitpunkt aussah, so hatte Gott doch einen Plan, der noch viel größer war als der Plan von Augustus.



Damals war Augustus Kaiser von Rom und der mächtigste Herrscher der Welt. Augustus herrschte über viele Nationen, einschließlich Israel, und er wollte wissen, wie groß sein Königreich wirklich war. Augustus befahl allen Menschen, sich mit ihren Familien in ihren Heimatstädten registrieren zu lassen.





Bethlehem war dieselbe Stadt, in der König David geboren worden war, und Gott hatte viele Jahre zuvor verheißen, dass dort der versprochene König zur Welt kommen wird.



Josef und Maria kamen gerade rechtzeitig vor der Geburt in Bethlehem an. Bald würde der versprochene Retter in die Welt kommen! Das war der Moment, auf den Israel tausende von Jahren gewartet hatte. Die Straßen hätten voller Jubel und Freude sein müssen!

Aber auf den Straßen von Bethlehem herrschten Chaos und Verwirrung. In der Stadt war so viel los, dass Maria und Josef kein Zimmer zum Übernachten finden konnten. Aber auch jetzt hatte Gott einen Plan.



Gott verkündete die Geburt von Jesus nicht großen Königen und Prinzen, sondern einfachen Hirten. Ein Engel des Herrn erschien diesen Hirten – und sie hatten große Angst!


Der Engel sagte den Hirten: »Ängstigt euch nicht, denn seht! Ich bringe euch gute Botschaft, große Freude, die für das ganze Volk sein soll, weil euch heute in Davids Stadt ein Retter geboren wurde. (Lk 2,10–11).« Plötzlich erschien eine große Menge von Engeln und sie lobten Gott, indem sie sangen: »Herrlichkeit sei Gott in den höchsten Höhen und auf Erden Frieden unter den Menschen seines Wohlgefallens!« (Lk 2,14).

Wo sollte dieses Kind geboren werden? Nicht in einem Palast oder einem prächtigen Schloss. Er musste in einer Futterkrippe schlafen. Der höchste König wurde unter den einfachsten Umständen geboren. Aber das war kein Versehen – Gottes Königsherrschaft ist nicht wie andere Königreiche. Gott hat sich entschieden, die schwachen und einfachen Menschen auf dieser Welt zu gebrauchen, um seine Größe zu zeigen.


Die Hirten beeilten sich, diesen neuen König zu sehen. Sie erzählten Maria und Josef alles, was die Engel gesagt hatten. Als Maria und Josef ihre Geschichte hörten, freuten sie sich sehr. Sie wussten, dass Gott gerade die Versprechen erfüllte, die er Israel gegeben hatte. Das war das Kind, auf das Adam, Abraham, David und die Propheten gewartet hatten. In dem kleinen Stall lag der versprochene Retter –Immanuel, »Gott mit uns!«

Gottes Gegenwart: Die Geburt von Jesus zeigt am deutlichsten Gottes Gegenwart bei seinem Volk. Im Alten Testament kam Gott den Israeliten nahe, indem er in der Stiftshütte und im Tempel wohnte. Jetzt ist Gottes Sohn gekommen, um direkt bei den Menschen zu wohnen. Jesus ist Immanuel, Gott mit uns.

Kapitel 2:
Gottes Volk: Gott offenbarte den Hirten die Geburt von Jesus. Gott hätte sich Königen offenbaren können oder Prinzen und mächtigen Leuten. Aber er verkündete die Geburt von Jesus einfachen Menschen.
Gottes Ort: Bethlehem war der Ort, an dem König David geboren wurde. Jesus kam dort zur Welt, um Prophezeiungen über den versprochenen König zu erfüllen. Obwohl Augustus, der Kaiser von Rom, Israel beherrschte, wirkte Gott immer noch in diesem Land.

Gottes Versprechen: Die Geburt von Jesus erfüllte Gottes Bundesversprechen. Jesus ist der Nachkomme der Frau, der die Schlange zertreten sollte. Er ist der Nachkomme Abrahams, der alle Nationen segnen sollte, und der Nachkomme Davids, der für immer regieren sollte.

1.Wie hat Jesus Gottes Versprechen an Abraham und David erfüllt?
2.Warum hat Gott die Geburt von Jesus den Hirten verkündet?
3.Was bedeutet der Name »Immanuel«? Warum ist das wichtig?





Als Jesus in diese Welt kam, war er ganz Mensch und ganz Gott (Kolosser 1,15). Er ist die Erfüllung der Versprechen Gottes und er hat bewiesen, wie weit Gott gehen würde, um bei seinem Volk zu wohnen (Jesaja 7,14).


Wir preisen dich, unser Herr, für deinen perfekten Plan. Danke, dass du Jesus zu uns geschickt hast, damit wir für immer bei dir wohnen können.


Die Erde soll den König aufnehmen!






Bibelstellen:
Matthäus 2, Lukas 2,22–38

Die Hirten waren nicht die Einzigen, die nach diesem König suchten. Weise reisten aus dem fernen Osten an, um Jerusalem zu besuchen.



Viele Juden wussten nicht, dass ihr versprochener König gekommen war, und es interessierte sie auch nicht. Aber diese Weisen verließen ihre Heimat und machten eine lange Reise, um ihn zu suchen.
Sie kamen zum Palast von König Herodes, dem Herrscher Jerusalems, und fragten ihn: »Wo ist der neugeborene König der Juden?
Denn wir haben seinen Stern beim Aufgehen gesehen, und wir sind angekommen, um ihm zu huldigen.« (Mt 2,2).
Herodes war verwirrt und wütend über das, was die Weisen ihm erzählten. Er dachte, dass er der König der Juden ist!
Später fragte er heimlich einige jüdische Führer: »Wo soll der versprochene Retter geboren werden?«

Sie erzählten ihm von Gottes Prophezeiung: »Ein Herrscher wird aus Bethlehem in Juda kommen. Er wird wie ein Hirte für das Volk Israel sein.«
Also schickte Herodes die Weisen nach Bethlehem. Er sagte ihnen: »Sobald ihr das Kind gefunden habt, berichtet es mir sofort, damit auch ich hinkomme und es anbete.« Aber eigentlich wollte Herodes das Kind töten.



Die Weisen reisten weiter. Als sie den Stern sahen, freuten sie sich sehr. Gott hatte diesen besonderen Stern an den Himmel gesetzt, um sie zum versprochenen König zu führen.

Herodes wollte nicht, dass dieser neugeborene König die Herrschaft über sein Königreich übernimmt. Er war sogar bereit, Soldaten nach Bethlehem zu schicken, um alle Kinder dort zu töten, wenn die Weisen nicht zurückkamen und ihm sagten, wo das Kind war. Gottes Königsherrschaft interessierte ihn nicht; er wollte selbst die ganze Macht haben. Aber Gott hat Jesus vor den bösen Plänen von Herodes beschützt.


Als die Weisen Jesus sahen, beteten sie ihn an. Sie wussten, dass Jesus der wahre König war, und sie machten ihm kostbare Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe.



Gold war ein Geschenk für Könige. Weihrauch benutzte man, um Gott im Tempel anzubeten. Und Myrrhe wurde verwendet, um Tote für die Beerdigung vorzubereiten. Die Geschenke der Weisen zeigten sehr deutlich, wer Jesus war – der König der Könige, der »Sohn Gottes« und das vollkommene Opfer für unsere Sünden.
Jesus war gekommen, um Gottes Königsherrschaft auf die Erde zu bringen. Aber nicht alle empfingen ihn mit Freude. Manche nahmen ihn auf und beteten ihn an, aber andere lehnten ihn ab und kehrten ihm den Rücken zu. Manche freuten sich, Gottes versprochenen König zu sehen, aber andere strebten nach ihrem eigenen Königreich.

Josef und Maria gingen in den Tempel, um Jesus zu weihen. Dort trafen sie einen Mann namens Simeon. Er wartete darauf, dass der von Gott versprochene Retter Gottes Königsherrschaft auf die Erde bringt. Als Simeon Jesus sah, lobte er Gott und sagte: »Meine Augen haben Gottes Rettung gesehen! Er wird ein Licht für die Nationen sein und Israel Herrlichkeit bringen!«





Auch eine ältere Frau namens Hanna war dort. Als sie Jesus sah, dankte sie Gott. Sie sagte allen: »Gott ist gekommen, um Jerusalem zu erlösen!«


Gottes Gegenwart: Israel hatte tausende von Jahren auf das Kommen von Jesus gewartet. Aber als Jesus kam, um bei seinem Volk zu wohnen, empfingen ihn einige mit Freude und einige lehnten ihn aus Stolz ab.
Gottes Volk: Die Weisen reisten aus dem Osten an, um den versprochenen König zu sehen. Sie bewiesen damit, dass nicht nur Israel Gottes Volk ist, sondern alle, die den König mit Freude aufnehmen. Im Gegensatz zu den Weisen lehnte Herodes Gottes König ab und bewies so, dass er nicht zu Gottes Volk gehörte.
Gottes Ort: Herodes herrschte als König der Juden über Jerusalem, aber Gottes Königsherrschaft war ihm nicht wichtig. Herodes wollte Jesus töten und schickte schließlich Soldaten nach Bethlehem, um alle Kinder unter zwei Jahren umzubringen. Darum mussten Maria und Josef nach Ägypten fliehen.
Gottes Versprechen: Jesus erfüllte alle Versprechen und Prophezeiungen Gottes über den versprochenen König. Er wird Gottes Segen zu den Nationen bringen und Gottes Rettung bis an die Enden der Erde.

1.Wer in dieser Geschichte nahm König Jesus mit Freude auf?
2.Wer lehnte den König ab? Warum?
3.Was lehren uns die Weisen über Gottes Plan für die Nationen?


In Johannes 1,11–12 steht: »Jesus kam in sein Eigentum, doch sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf. All denen, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben«. Die wichtigste Entscheidung jedes Menschen ist, ob er Jesus als seinen König aufnimmt oder ablehnt.













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Bibelstellen:

O Gott, hilf unseren Herzen, Jesus als Retter aufzunehmen und ihm als dem König zu folgen. Danke für die Hoffnung, den Frieden, die Freude und Liebe, die wir nur in dir finden können.


Matthäus 3–4, Lukas 3–4

Gottes Gegenwart: Jesus geht inmitten der sieben Leuchter, die symbolisch für die sieben Gemeinden stehen. Das erinnert Gottes Volk daran, dass Jesus auch in Schwierigkeiten bei ihnen ist. Eines Tages wird Jesus auf die Erde zurückkehren und mit allem Bösen Schluss machen.
Gottes Volk: Johannes bekommt eine Vision vom Thronsaal des Himmels und sieht Menschen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen, die Gott um seinen Thron herum anbeten. Damit erfüllt sich Gottes Plan, den er von Anfang an hatte, dass Menschen aus aller Welt Teil seiner Königsherrschaft werden sollen.
Gottes Ort: Jesus wird als der siegreiche König kommen, um alles zurückzufordern, was ihm rechtmäßig gehört. Jeder Zentimeter des Universums gehört Gott, und indem er Tod und Sünde besiegt, wird er seine Herrschaft über alles errichten.
Gottes Versprechen: Nur Jesus kann die Schriftrolle nehmen und alle Pläne Gottes für das Universum erfüllen. Jesus wird wiederkommen und alle Feinde Gottes unter seine Füße legen.

1.Was sieht Johannes in seiner Vision?
2.Warum kann Jesus Gottes Schriftrolle öffnen?
3.Wie hat Jesus seine Feinde besiegt?



Jesus ist sowohl das Lamm, das für unsere Sünden geschlachtet wurde, als auch der Löwe, der den Tod besiegt hat (Offenbarung 5,5–6). Nur Jesus ist würdig, alle Pläne Gottes für die Zukunft zu erfüllen und sein Volk in seine Königsherrschaft zu führen (Offenbarung 5,9–10).















Herr Jesus, du bist der siegreiche König! Du hast Tod und Sünde besiegt. Wir preisen dich dafür, dass du uns zu deinem Volk gemacht hast.


Bibelstellen:
Offenbarung 18–22, 1. Korinther 15
Johannes sah viele große und herrliche Dinge in den Visionen, die Gott ihm gab. Diese Visionen zeigten, dass Gott der Sieger über alles Böse sein würde. Johannes hatte eine Vision von der Zerstörung der großen Stadt Babylon. Diese Stadt stand für alle bösen Königreiche dieser Welt – alle, die sich Gott widersetzen und Gottes Volk verfolgten.
Seit der ersten Sünde von Adam und Eva haben die Menschen Gottes Königsherrschaft abgelehnt und versucht, ihre eigenen Königreiche zu errichten. Am Ende werden alle diese falschen Königreiche zerstört werden, und nur Gottes Königsherrschaft wird für immer bestehen.

Johannes sah auch einen großen weißen Thron. Vor dem Thron standen alle Menschen, große und kleine. Bücher wurden geöffnet, die alle guten und schlechten Taten der Menschen enthielten. Jeder wurde nach dem gerichtet, was in den Büchern aufgeschrieben war.
Aber da war noch ein anderes Buch – das Buch des Lebens! Es enthielt die Namen aller, die an Jesus glaubten. Anstatt ins ewige Gericht zu kommen, wurde ihnen das ewige Leben in Gottes Königsherrschaft geschenkt!





Johannes hatte zwar viele Visionen von Zerstörung auf der Erde, aber er sah die
Johannes hatte zwar viele Visionen von Zerstörung auf der Erde, aber er sah auch die herrlichen Pläne, die Gott für sein Volk hatte.


Johannes sah ein neues Jerusalem vom Himmel auf die Erde herabkommen. Er hörte eine laute Stimme vom Thron Gottes her rufen: »Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn was früher war, ist vergangen.«
Johannes sah ein neues Jerusalem vom Himmel auf die Erde herabkommen. Er hörte eine vom Thron her rufen: »Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen Gott selbst wird bei ihnen ihr Gott. Er schen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr was früher vergangen.«

Johannes hörte Gott von seinem Thron aus rufen: »Siehe, ich mache alles neu! Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus der Quelle des Wassers des Lebens umsonst!« Jeder, der auf Jesus vertraut, wird in seine Königsherrschaft aufgenommen werden – nicht wegen dem, was er selbst getan hat, sondern wegen dem, was Jesus getan hat!


Johannes sah den Strom des Wassers des Lebens, der von Gottes Thron aus mitten durch das neue Jerusalem floss. Und daneben sah Johannes den Baum des Lebens, der zur Heilung der Nationen dient.




Alle Versprechen Gottes erfüllten sich! Die neue Erde wird noch besser als der Garten Eden sein. Wie Adam und Eva werden auch wir mit Gott wandeln können.
Wir werden einen neuen Körper bekommen und ein neues Herz, das immer Gott gehorsam sein will. Darum werden wird nie wieder mit Sünde zu kämpfen haben.
Die neue Erde wird sogar besser als das versprochene Land sein. Wir werden nie wie Israel ins Exil geschickt werden. Nichts wird uns jemals von Gottes Liebe trennen.




Das Beste von allem ist, dass Johannes dies sagte: »Sie werden Gottes Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein. Und es wird dort keine Nacht mehr geben. Sie werden keine Lampe brauchen und auch nicht die Sonne, denn Gott, der Herr, wird ihr Licht sein. Und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.«
Gottes Königsherrschaft wird kommen –wie im Himmel, so auch auf der Erde. Wir werden über die neue Erde herrschen als Söhne und Töchter Gottes – des wahren und ewigen Königs über alles.
Endlich und für immer werden wir in Gottes Gegenwart wohnen und uns an seiner Gnade erfreuen, als Gottes auserwähltes Volk an Gottes versprochenem Ort.

Gottes Gegenwart: An dem so erstaunlichen Ende der Geschichte der Erlösung hört Johannes eine Stimme laut rufen: »Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein.« So wie im Garten Eden werden wir in Gottes Gegenwart leben und uns nicht wegen unserer Sünde schämen oder fürchten.
Gottes Volk: Alle, deren Name im Buch des Lebens geschrieben steht, werden dem Gericht entkommen und herzlich in Gottes Königsherrschaft aufgenommen werden. Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen und sie dazu berufen, für immer mit Jesus zu herrschen.
Gottes Ort: Himmel und Erde werden endlich vereint sein! Das Neue Jerusalem wird auf die Neue Erde herabkommen und Gott wird mit uns leben. Gottes Ort wird auch unser Ort sein und es wird keine Sünde oder Böses mehr auf der Welt geben.
Gottes Versprechen: Wir sehen, wie sich alle herrlichen Versprechen Gottes erfüllen, während er seine Königsherrschaft auf der Erde baut. Jeder, der auf Jesus vertraut und sich von seiner Sünde abwendet, bekommt das Versprechen des ewigen Lebens bei Gott. Dort wird es keine Dunkelheit mehr geben, keine Traurigkeit, keine Krankheit und keine Angst.

1.Wer wird von Gott vor dem Großen Weißen Thron gerichtet werden?
2.Wie können wir wissen, dass wir in Gottes Königsherrschaft aufgenommen werden?
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3.Was begeistert dich am meisten an der neuen Erde?


Wenn wir an Jesus als unseren Retter glauben, steht unser Name im Buch des Lebens (Offenbarung 20,14–15). Anstatt in Gottes Gericht zu kommen, werden wir seine Gnade für immer erhalten (Epheser 2,1–7).




Komm, Herr Jesus! Wir sehnen uns nach deinem Wiederkommen. Wir können den Tag kaum erwarten, an dem du alles wiederherstellst und uns zu einem neuen Himmel und einer neuen Erde bringst.










Die Geschichte der Bibel ist zu Ende, aber Gott baut weiterhin seine Königsherrschaft durch seine Gemeinde. Obwohl diese Welt manchmal traurig und schwierig erscheint, haben wir große Hoffnung auf Gottes Versprechen. Eines Tages werden alle, die an Jesus glauben, von den Toten auferstehen, um für immer in Gottes perfekter Königsherrschaft leben zu können.
Jesus hat versprochen, einen Ort für uns vorzubereiten, damit wir für immer bei ihm sein können. Wir können nur erahnen, wie groß und herrlich Gottes Königsherrschaft sein wird. Gott wird uns in alle Ewigkeit den Reichtum seiner Gnade erweisen. Wir werden als Gottes Söhne und Töchter ein Ewiges Erbe empfangen.



Während wir das Wiederkommen von Jesus erwarten und ersehnen, sind wir dazu berufen, Gottes Boten zu sein. Er hat uns diese gute Nachricht anvertraut und ruft uns auf, viele in seine Königsherrschaft einzuladen.
Gottes Königsherrschaft wird kommen, sein Wille wird geschehen, wie im Himmel, so auch auf der Erde. Jesus kommt bald! Amen, komm König Jesus!







Die Bibel endet mit einer Einladung in Gottes Königsherrschaft: »Wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!« (Offb 22,17). Gott lädt dich ein, zu kommen und echtes, ewiges Leben zu finden!

Wir wurden geschaffen, um bei Gott zu wohnen.

Möchtest du diese Einladung in Gottes Königsherrschaft annehmen? Es ist das Geschenk der Gnade Gottes, das nur durch den Glauben an Jesus empfangen werden kann (Epheser 2,8–9).


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Er hat uns geschaffen, um mit ihm zu leben und mit ihm in seiner Königsherrschaft zu herrschen. Die Bibel ver spricht, dass Jesus allen, die sich nach seinem Wiederkommen sehnen und es erwarten, eine »Krone der Gerechtigkeit« geben wird (2. Timotheus 4,8).


Unsere einzige Hoffnung, in Gottes Königsherrschaft einzugehen, ist Jesus. Die Bibel sagt, wir können uns unseren Platz in Gottes Königsherrschaft niemals verdienen. Wir haben gesündigt. Wir haben Gottes Plan nicht erfüllt. Aber Jesus hat uns durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung einen Weg geschaffen! Er hat ein vollkommenes, sündloses Leben gelebt und ist an unserer Stelle gestorben, um für unsere Sünden zu bezahlen (2. Korinther 5,21).

Der Bund mit Noah (1. Mose 9,9–17)
Jesus trägt das Urteil, das unsere Sünde verdient, damit wir in Gottes Königsherrschaft eingehen und seine Gnade empfangen können.
Der Bund mit Abraham (1. Mose 12,1–3)
Jesus ist Abrahams versprochener Nachkomme, der Gottes Segen zu allen Nationen bringt.
Der Bund mit Israel (2. Mose 19,1–8)

Jesus hat Gottes Gebote vollständig befolgt und das Gesetz erfüllt. Er hat den Fluch der Sünde getragen, damit wir Gottes Segen empfangen können.
Der Bund mit David (2. Samuel 7,8–16)
Jesus ist Davids versprochener Sohn, der ewig regiert und Gottes Königsherrschaft auf der Erde errichtet.
Der Neue Bund (Jeremia 31,31–34)


Jesus hat den Neuen Bund in seinem Blut errichtet. Er hat einen Weg bereitet, damit jeder Sündenvergebung und neues Leben empfangen kann.


























Von Anfang an war es Gottes Plan, seine Königsherrschaft auf der Erde zu errichten. Die Rebellion der Menschen und die Herrschaft der Sünde haben jedoch dazu geführt, dass Gottes Königsherrschaft zerstört wurde.
Wie kann Gottes Königsherrschaft auf der Erde wiederhergestellt werden? Das kann nur der König selbst: Jesus Christus! Er ist unser versprochener Retter, unser großer Hohepriester, unser perfektes Sühneopfer und unser treuer König. Wo alle anderen versagten, hat Jesus gesiegt! Jesus ist der Einzige, der Gottes Königsherrschaft auf der Erde wiederherstellen kann.
Doch was ist Gottes Königsherrschaft? In diesem Buch fassen wir es so zusammen:

Gottes Gegenwart bei Gottes Volk an Gottes Ort durch Gottes Versprechen



