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Catherine Mackenzie Gibst du etwa auf?

Die Geschichte von Gladys Aylward

Es war einmal eine junge Frau, die in der großen Stadt London lebte. Sie hieß Gladys Aylward und arbeitete in einem feinen Haus als Dienstmädchen. Gladys musste Sachen holen und bringen, Essen servieren, Kleidung waschen und Nachrichten überbringen.

Gladys unterschied sich sehr von den großen, eleganten Damen, die zu Besuch in das Haus kamen; sie war klein, hatte dunkle Augen und dunkle Haare. Manchmal wünschte sie sich, auch groß zu sein und blonde Haare und blaue Augen zu haben, doch sie ließ sich nicht entmutigen.

Gladys vertraute auf Gott und war sich sicher, dass er sie so gemacht hatte.

Gladys unterschied sich sehr von den großen, eleganten Damen, die zu Besuch kamen; sie war klein, hatte dunkle Augen und dunkle Haare.

Schon als junges Mädchen wollte Gladys als Missionarin ins Ausland gehen. Doch ihre Familie war arm und konnte sich das Geld für die Fahrkarte nicht leisten. Sie gehörten zur Arbeiterklasse, sodass Gladys nicht lange zur Schule gegangen war.

Die Mitarbeiter der Missionsgesellschaft dachten: „Dieses Mädchen schafft es nie, die Sprache zu lernen. Dafür ist es nicht schlau genug.“

Doch Gladys hoffte und plante weiter. Sie vertraute Gott und wusste, dass seine Pläne die besten sind.

Gladys vertraute Gott und wusste, dass seine Pläne die besten sind.

„Wie komme ich nur nach China?“, überlegte Gladys. „Ich bin nicht reich genug. Ich bin nicht schlau genug. Ob ich wohl jemals als Missionarin arbeiten kann?“ Doch Gladys sparte weiterhin jeden Penny.

Monat um Monat, Jahr um Jahr hoffte, betete und sparte Gladys. Irgendwie würde sie schon nach China kommen. Sie vertraute Gott und wusste, dass es nichts gab, was ihn aufhalten würde.

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