WeltMeister Österreich Oberösterreich
Mit voller Kraft in die digitale Transformation Damit man seinem Ruf „mitteleuropäischer Topstandort“ auch weiterhin gerecht werden kann, nimmt das Land jetzt ordentlich Geld in die Hand.
Corona als Digitalisierungsbeschleuniger „Die Pandemie hat die digitale Transformation sicherlich beschleunigt. Jetzt gilt es, die digitalen Kompetenzen der heimischen Unternehmen zu stärken, um sie fit für die Zukunft zu machen und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Eine aktuelle Standortstudie von Teodoro Cocca (Professor für Asset Management an der Johannes Kepler Universität in Linz; Anm.) hat unter anderem ergeben, dass die Top-Industrieregionen Europas als Reaktion auf Corona insbesondere verstärkte Anstrengungen bei der Digitalisierung setzen werden. Das ist auch für Oberösterreich ein klarer Auftrag, die Digitalisierung der heimischen Wirtschaft, insbesondere bei den KMU, voranzutreiben. Denn wir haben das klare Ziel, uns unter den Spitzenregionen in Europa zu positionieren“, erklärt Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. „Mit unserem aktuellen Fördercall ‚Digitale Transformation‘ wollen wir einen zusätzlichen Schub für die Digitalisierung der oberösterreichischen Betriebe geben. Dafür nehmen wir auch rund 4,8 Mio. Euro an Landesgeld in die Hand“, kündigt Achleitner an.
Digitalisierungsgrad erhöhen Um Oberösterreich als Wirtschafts-, Industrie- und Forschungs standort zu sichern und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen Innovationen bei der Entwicklung von Produkten, Prozessen, Dienstleistungen und Technologien weiter vorangetrieben werden. Hier kommt der Digitalisierung eine besondere Rolle zu: „Denn eines haben wir gerade in der Pandemie gesehen: Unternehmen mit fortgeschrittenem Digitalisierungsgrad verfügen über eine bessere Krisenresilienz, erzielen ein höheres Umsatz-, Mitarbeiter- und Produktivitätswachstum und tätigen mehr Investitionen“, betont Achleitner. Die am Wirtschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich vorhandenen Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien – insbesondere in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie – sollen im Rahmen der aktuellen oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 weiterentwickelt und ausgebaut werden.
© Hermann Wakolbinger
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ie digitale Transformation hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Sie stellt die Basis für die Weiterentwicklung neuester Technologien dar und ist somit Weichensteller für die oberösterreichische Wirtschaft und Industrie. Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 stellt die Schaffung von Wissen und Wertschöpfung durch die Nutzung von Daten sowie die Verwertung des Innovationspotenzials neuer Technologien in den Fokus. Im Rahmen dieses Programms werden rund 4,8 Mio. Euro für den Fördercall „Digitale Transformation“ zur Verfügung gestellt. F&E-Projekte zur Weiterentwicklung digitaler Lösungen in Unternehmen sowie der Innovationstransfer von Wissenschaft zu Wirtschaft werden damit gefördert.
Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.