WeltMeister Österreich Steiermark
Positive Entwicklung in der Steiermark wird unterstützt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Soziallandesrätin Doris Kampus über konjunkturbelebende Maßnahmen und Projekte.
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ie steirische Wirtschaft befindet sich in vielen Branchen wieder auf Wachstumskurs, und auch die Situation am heimischen Arbeitsmarkt entwickelte sich seit dem Frühjahr positiv. Dennoch müsse die soziale Krise weiterhin aktiv bekämpft werden, heißt es aus der Steiermark. Mit zielgerichteten Maßnahmen für steirische Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen das Wirtschafts- und das Arbeitsressort diesen Aufwärtstrend in den kommenden Monaten entsprechend unterstützen. „Die Coronakrise und ihre Folgen sind die größte Bewährungsprobe der letzten Jahrzehnte für die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Es gibt derzeit aber ermutigende Signale. Zahlreiche Unternehmen sind wieder auf dem Erfolgsweg, und auch die Zahl der Arbeitslosen geht zurück, auch wenn das Niveau vor der Coronakrise am Arbeitsmarkt noch nicht erreicht ist. Wir konzentrieren uns in den kommenden Monaten darauf, diese positive Entwicklung durch konjunkturbelebende Maßnahmen und eine gezielte Fachkräfteoffensive zu unterstützen“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Soziallandesrätin Doris Kampus. Investitionen unterstützen Eine zentrale Voraussetzung für das wirtschaftliche Comeback der Steiermark sind Investitionen heimischer Unternehmen. Diese sind seit vielen Monaten auf konstant hohem Niveau. Aktuell sind bei der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG insgesamt rund 150 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 240 Mio. Euro in Bearbeitung. Auch im Tourismus zeigt sich weiterhin eine hohe Investitionsbereitschaft der Betriebe. Derzeit werden ebenfalls rund 150 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 120 Mio. Euro bearbeitet. „Wir werden den investierenden Unternehmen weiterhin mit gezielten Förderungsmaßnahmen zur Seite stehen, denn ihre Projekte sind der Schlüssel für den Weg aus der Krise“, meint Landesrätin Eibinger-Miedl.
Wesentliche Schwerpunkte werden dabei Investitionen in die Bereiche Grüne Technologien und Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung sein. Darüber hinaus möchte Eibinger-Miedl die Rahmenbedingungen für unternehmerische Investitionen weiter verbessern: „Ich will die Steiermark zum Bundesland mit dem investitionsfreundlichsten Klima machen. Die Einrichtung des Verfahrensservice im Wirtschaftsressort war dafür ein wesentlicher Schritt. Damit haben Investoren für Großprojekte einen zentralen Ansprechpartner, der sie bei allen nötigen behördlichen Genehmigungen be gleitet.“ Einen entscheidenden Beitrag für die Unterstützung von Investitionen liefern die Mittel aus dem Aufbauplan der Europäischen Union (REACT-EU). „Für die Steiermark stehen heuer insgesamt 29,2 Mio. Euro zur Verfügung, mit denen Forschung und Entwicklung, Innovation, Digitalisierung sowie Klimaschutzmaßnahmen gefördert werden können. Diese Mittel sind der zentrale Baustein für unser Konjunkturprogramm in den kommenden Monaten“, erklärt Eibinger-Miedl. Neue Krisenfeuerwehr für den Arbeitsmarkt „Trotz der guten Nachrichten müssen wir feststellen, dass im Sozialbereich Corona und die Folgen noch keineswegs bewältigt sind“, betont Soziallandesrätin Doris Kampus. So waren im Mai 2021 mehr als 14.000 Steirerinnen und Steirer langzeitarbeitslos – das sind um 50 Prozent mehr als im Mai 2019 und somit vor der Coronapandemie. Um die Herausforderungen am Arbeitsmarkt noch effizienter bewältigen zu können, hat das Sozialressort eine neue Krisenfeuerwehr eingerichtet. „Die Steirische Arbeitsförderungsgesellschaft (STAF) umfasst alle unsere bestehenden und zukünftigen Aktivitäten in diesem Bereich“, erläutert Kampus. „Das ist die größte Reform in diesem Bereich seit Jahrzehnten.“ Mit 20 Mio. Euro aus Landes-, AMS- und Unternehmensbeiträgen steht für die STAF ein