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Freitag, 26. Juni 2020
KI wird wahrscheinlich das Ende der Welt einleiten, aber bis dahin wird es ein paar tolle Unternehmen geben.“ Zitat der Woche Tech-Investor Sam Altman, CEO von OpenAI, 2015
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EDITORIAL / INHALT 3
Rostige Kronen der Schöpfung Es gibt bis heute keine haltbare Definition von Intelligenz. Aber nachbauen kann man sie. Leitartikel ••• Von Sabine Bretschneider HOPFEN & MALZ. Inzwischen haben neben der „Corona“ getauften Pandemie auch wieder andere Themen Platz. Eines davon ist das Zukunftsthema schlechthin: die Künstliche Intelligenz. KI, AI oder „EjEi“, wie Kenner sie nennen. Seit die Maschine den Menschen nicht nur im Schach schlägt, sondern auch in Go – das als ungleich komplexer gilt –, scheint Hopfen und Malz verloren, was das menschliche Prestige als einzig wirklich nachhaltig zu innovativen, kreativen Lösungen fähige Intelligenz betrifft. Zur Präzisierung: Dabei geht es nicht um Spielecomputer mit gesteigerter Leistungsfähigkeit, sondern darum, dass etwa Googles KIMaschine Deep Mind die gängigen Schach-Engines, die jeden Großmeister matt setzen, in der Pfeife raucht. Hinsichtlich Go gaben die Meister des Faches staunend zu, dass die KI Spielzüge entwickelt, die man als vollkommen neu erachten müsse. Einer der weltbesten Go-Spieler, der Südkoreaner Lee Sedol, erklärte 2016 nach
der verlorenen Partie, es sei „eine persönliche Niederlage, aber keine für die Menschheit“. Nun denn. Das chinesische Sozialkreditsystem etwa zeigt eben auf, wie eine Kombination von Big Data und KI sich dann doch als Niederlage für die Menschheit erweisen könnte. Deep Minds Fokus auf öffentlichkeitswirksame Brett- und Videospiele jedenfalls war, so heißt es, immer nur Mittel zum Zweck. Hehres Ziel: „KI-Anwendungen schaffen, die in der echten Welt nützlich sind.“ In der Onkologie wäre ein selbstlernender Algorithmus gut aufgehoben, erklären Mediziner. Man könnte etwa mittels vergleichender Analyse von Millionen Röntgenbildern – und den Verlaufsdiagnosen der Patienten – die Krebsfrüherkenung um den entscheidenden Schritt verbessern und damit qualvolle Therapien verringern. Dumm nur, dass die Behandlung von Krebserkrankungen längst ein globales Milliardenbusiness ist. Themensprung. Ganz ohne Corona gehts doch nicht. Jene, die 24/7 per Mobiltelefon ihr ganzes Leben dokumentieren lassen, protestieren gegen die Stopp-Corona-App. Kenn sich einer aus.
Inhalt COVERSTORY
RETAIL
HEALTH ECONOMY
Stillstand? Ist nicht .................. 4 Media1 gewinnt Neukunden und ist nun Teil eines Netzwerks
ECR präsentiert Guideline ...... 36 Leitfaden enthält Empfehlungen für recyclingbare Verpackungen
Aufruf zur Plasmaspende ........ 62 Covid-19: Noch kein Medikament, aber Blutplasma soll helfen
MARKETING & MEDIA
Herber Juni für Händler ........... 38 Umsatzverluste von minus 25%
Innovationstalk ......................... 64 Expertinnen über Corona-Folgen
SPECIAL OBST & GEMÜSE
DESTINATION
Streaming-Trends ..................... 14 Die Krise macht sich bemerkbar
Mehr Fläche für Gemüse ......... 48 Greenpeace kritisiert zu geringen Selbstversorgungsgrad
„Wieder Bewegung am Markt“ 68 Erich Falkensteiner über Krise und Restart in der Hotellerie
Hürdenlauf Corona .................. 18 Werbung und PR im Gespräch
Erdbeerland Österreich ........... 52 Nachfrage nach Erdbeeren steigt
Plädoyer für Österreich ........... 72 Mega-Kampagne der ÖW
SPECIAL JUGENDMARKETING
FINANCENET & REAL:ESTATE
INDUSTRIAL TECHNOLOGY
So tickt die Jugend .................. 28 Einfluss von Corona nur kurzfristig
So geht Wachstum ................... 54 ifms: In sieben Jahren von 27 Mitarbeitern auf über 800
Müssen ins Spitzenfeld ........... 76 So sehen die Pläne des neuen IV-Präsidenten Georg Knill aus
Wohnungs-Business ................ 59 Ein Überblick über den Markt
Die Chemie stimmt ................... 80 Positive Wachstumsperspektiven
Elizabeth T. Spiras Erbe .......... 10 „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ geht in die 24. Runde
WhatsApp & YouTube Nr. 1 ..... 30 Untersuchung über die Social Media-Nutzung Jugendlicher