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tz in der ‹Small Band› der Musikschule Region Thun frei» Jazz, Rock und Pop, Jazz und Soul/Pop, Folk und Rock sowie die «Small Band», die vor allem Jazz spielt. Für den Jubiläumsanlass «40 Jahre Musikschule» (s. Kasten) komponiere ich für alle auftretenden Formationen – darunter zwei Lehrerbands – eigene Stücke sowie ein Schlussbouquet. Die beiden Schüler Robin Rindlisbacher, 12, und Michael Leber, 16, verlassen zwischendurch die «Small Band» und beantworten einige Fragen. Robin, wie bist du auf das Klavier gekommen? Robin: Als Sechsjähriger besuchte ich einen Schnuppertag der Musikschule. Ich war noch nicht sicher, ob ich Trompete oder Klavier spielen sollte. Mir gefiel dann der Klang des Klaviers besonders, und auch, dass man beide Hände koordinieren muss. Gefällt es dir in der «Small Band»? Ja, ich wollte immer in einer Band spielen. Im letzten August wurde in der «Small Band» ein Platz frei, und ich konnte – momentan als Jüngster – einspringen. Wie viel übst du jede Woche? Inklusive «Small Band» etwa zehn Stunden. Ab August, wenn ich die Kunst- und Sportklasse (K+S) besuchen werde, werde ich dann einige Stunden vom normalen Unterricht dispensiert. In der K+S spiele ich dann auch noch Saxophon. Freut sich am Auftritt seiner Schüler, der beim Publikum gut ankommt: Dave Scherler, Klavierlehrer für Jazz, Rock und Pop an der Musikschule Region Thun.
INFO An der vom Kanton und den regionalen Gemeinden mitfinanzierten Musikschule Region Thun im Gwatt unterrichten rund 80 Lehrpersonen insgesamt etwa 1200 Schülerinnen und Schüler – darunter auch Erwachsene – auf zahlreichen Instrumenten und in Formationen verschiedenster Stilrichtungen. Wer sich für das nächste Semester, das vom 1. Februar bis 31. Juli 2014 dauert, anmelden will, hat dazu bis 15. November Gelegenheit.
Nun zu dir, Michael. Wie bist du dazu gekommen, Saxophon zu spielen? Michael: Zu Beginn faszinierte mich die schöne Form. Heute bedeutet mir das Saxophon viel mehr – es bietet sehr viele Freiheiten.
Das Angebot: Früher Einstieg: Eltern-Kind-Musik, Musikalische Früherziehung, Rhythmik, Djembé-Rhythmik u.a. Instrumental-Unterricht: Streich-, Zupf- und Schlaginstrumente, Blasinstrumente, Tasten und Knöpfe. Gesang: Singschulung, Sologesang. Detail-Infos: www.msrthun.ch
Du willst sicher Berufsmusiker werden? Eher Produzent. Als Musiker verdient man ja im Zeitalter der Downloads fast nichts mehr. Schon heute habe ich privat ein kleines Homestudio, wo ich Stücke produziere und beispielsweise auf Youtube stelle.
Du bist ja bereits seit drei Jahren in der K+S-Klasse. Da ist wohl viel Üben angesagt … Gewünscht wären mindestens acht Stunden, aber ich übe nur etwa halb so lang. Allerdings: Ich spiele in insgesamt sieben Bands und einem Duo und trete oft öffentlich auf. Mein ganzes Leben dreht sich um die Musik.
Interview: Jürg Alder Bilder: Hans Mischler