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GESUNDHEIT

25 Jahre Urologie in Spiez 2019 feiert das UroZentrumBeo sein 25-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum reflektiert das Praxisteam über das zentrale Thema für seine Patienten: die Prostata. Vor 25 Jahren hat Dr. med. Hanspeter Böss, Facharzt für Chirurgie und Urolo­ gie, die urologische Praxis in Spiez eröff­ net. Seit 17 Jahren wird er von Dr. med. Andrea Markus Blöchlinger, Mitinhaber und Facharzt für Urologie, unterstützt. Dieses Jahr ist nun Dr. med. Christopher Schultz als Mitinhaber und Nachfolger von Dr. Böss hinzugetreten. Die drei Ärzte werden durch ein kompetentes Team von Praxisassistentinnen unter­ stützt. Anlässlich ihres langjährigen Be­ stehens gibt Dr. Böss Antworten zum

Angebot UroZentrumBeo

- Abklärungen des unteren und oberen Harntraktes - Andrologische Sprechstunde (bei Unfruchtbarkeit und Potenzproblemen) - Urodynamische, Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen - Ambulante Eingriffe (Vasektomie, Beschneidung, Prostata-Biopsie) - Abklärungen bei Harninkontinenz - Beratung in med. Versicherungsfragen - Zweitmeinung (Second opinion)

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Dr. Böss, was sticht für Sie aus den letzten 25 Jahren im UroZentrumBeo heraus? Was ich im letzten Vierteljahrhundert oft von operierten Patienten gehört habe: «Endlich kann ich wieder wasserlösen wie vor 25 Jahren!» Das ist für mich so­ wie die Patienten ein Erfolgserlebnis.

Warum haben Sie sich gerade für das Thema «Prostata» zum Jubiläum entschieden? Mit zunehmendem Alter erkranken mehr als 75 % der Männer an Beschwer­ den als Folge von Drüsenveränderun­ gen. Der Prostatakrebs als häufigster bösartiger Tumor beim Mann entwickelt sich aber oft ohne Symptome. Die The­ rapie von gutartigen wie auch bösarti­ gen Prostataveränderungen wird heute dem Patienten angepasst; eine Stan­ dardlösung gibt es nicht mehr!

Was hat sich in den letzten 25 Jahren in der Urologie verändert? In der Operation der gutartigen Pros­ tata, im Volksmund «kleine Prostataope­ ration», hat sich die Lasertechnologie zwar als zeitintensiver, dafür aber als schonender und blutungsärmerer Ein­ griff erwiesen. In der Diagnostik des Pros­tatakrebses haben sich gezieltere Biopsien dank MRI in Kombination mit Ultraschall entwickelt. Heutzutage ist es auch möglich, bei Eingriffen im Fall von Nierensteinen, diese endoskopisch mit dem Laser zu zertrümmern.

Warum haben Sie sich für die Spezialisierung in Urologie entschieden? Nach der Ausbildung zum Chirurgen hat mich die chirurgische Spezialdiszi­ plin Urologie fasziniert. Neben grossen Eingriffen im Spital bietet die Urologie auch in der ambulanten Praxis heraus­ fordernde Gebiete. Die Praxistätigkeit mit langjährigen Praxisassistentinnen im kleinen Team mit familiärem Um­ gangston ist ein erwünschter Aus­ gleich zur Arbeit im grossen Team am Spital. Die Diagnostik des Harntraktes und der Prostata ist vielfältig und die

Schwerpunkt der urologischen Praxis: der Prostata. Die Mehrheit ihrer Patien­ ten sind Männer ab 45 Jahren, die unter Prostatabeschwerden leiden.

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