PUBLIREPORTAGE
Brillantes, das berĂŒhrt Was das Uhrwerk fĂŒr die Zeitmesser ist, sind sie fĂŒr ihre Bijouterie und ihr Schmuckatelier: die Herzen, die es in Schwingung halten. Brigitte und Patrick Aeschbacher ĂŒber Uhrenhandwerk und Schmuckunikate, die verbinden.
08.58 Uhr. PĂŒnktlich wie ein Schweizer Uhrwerk schliessen Brigitte und Patrick Aeschbacher ihre Bijouterie im BĂ€lliz auf â wie sie das seit ĂŒber zwanzig Jahren tun. Einundzwanzig, um genau zu sein, denn ihr GeschĂ€ft ist die Genauigkeit. Aber auch der gute Geschmack, die Haute Horlogerie und das Handwerk. Im Jahr 2000 haben sie den Laden ĂŒbernommen, dessen Geschichte weiter zurĂŒckreicht. Das Rad der Zeit mit einem
38
SpiezInfoâ |â Dezember 2021
schwungvollen Schups retourgedreht, landet man im Jahr 1965, als Ursula und Fred BlĂ€uer ihr UhrengeschĂ€ft in Thun grĂŒndeten. Wer die 200 Quadratmeter der ÂBijouterie «BlĂ€uer» betritt, vermutete ein vielstimmiges Ticken zu vernehmen. Doch die Schönheiten folgen stumm ihrem Sinn, denn alle ZahnrĂ€dchen greifen prĂ€zise ineinander, leise, rhythmisch und reibungslos. Es versammelt sich die gesamte ÂVirtuositĂ€t der Uhrmacherkunst in den Vitrinen. Luxuriöse Zeitmesser von Manufakturen wie «Breitling», «Rado», «Certina» oder «Chopard» zwecks fachkundigem â oder einfach fasziniertem â Blick eins zu eins Ânebeneinander auf der ebenhölzernen Theke, oder gar um die Handgelenke gelegt, zu vergleichen, ist ein Kaliber fĂŒr sich. Schliesslich mĂŒssen Uhrenvernarrte ĂŒblicherweise ein, zwei StĂŒndlein mehr einplanen,
um die markenspezifischen Stores abzuklappern. Auch die Services, bei denen die Uhrmacher das Innenleben der Zeitmesser hemmungslos offenlegen, bietet «BlĂ€uer» im hauseigenen Atelier. Durch eine Glasscheibe hindurch lassen sich die Uhrmacher beobachten, wie sie mit Vergrösserungsglas, Zehntelmass und Schraubenzieherchen an reiskornkleinen Komponenten operieren. In den Ateliers, nur wenige besch wingte Schritte entfernt von der ÂBijouterie, beugen sich die Meister ihres Fach in Ă€hnlicher Weise ĂŒber die WerkbĂ€nke, doch was sie unter der Lupe formen und feilen, dient nicht der prunkvollen PĂŒnktlichkeit, sondern der zeitlosen Zierde. Seit ĂŒber 120 Jahren befindet sich hinter den Fassaden des schmalen Altstadthauses die ÂSchmuckmanufaktur «Frieden», die Brigitte und Patrick Aeschbacher 2018 ĂŒbernommen haben.