18 Reportage
Nicht nur in Parsberg: Innovative 3D-Druckverfahren kommen immer häufiger zum Einsatz.
Viega stattet Technologiecampus Parsberg aus
DIE ZUKUNFT IST 3D-GEDRUCKT. UND SETZT AUF KALTE PRESSTECHNIK VON VIEGA. Dass Häuser noch Stein auf Stein gemauert oder aus Modulen auf der Baustelle zusammengesetzt werden, könnte vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören: Der 3D-Druck revolutioniert aktuell als neues Herstellungsverfahren nicht nur das Bauwesen. Nahrungsmittel, Prothesen oder Bauteile für Raketen sind weitere Einsatzbereiche, in denen schon erste Erfahrungen damit gesammelt werden. Entsprechend intensiv sind die Forschungsarbeiten zur additiven Fertigung; in Deutschland am neuen Technologiecampus in Parsberg.
AUCH VIEGA SETZT AUF ADDITIVE FERTIGUNG Ob es um Prototypen oder spezielle Bauteile für die Produktentwicklung geht: Bei Viega gehört der 3D-Druck bereits zum Alltag und zum Ausbildungsstandard.
Weltweit werden Millionen an Forschungsgeldern investiert, um die additive Fertigung in die Breite zu entwickeln. Als eine der führenden Industrienationen ist Deutschland in dem Wettrennen ganz vorne dabei. Extra dafür wurde ein neuer Technologiecampus im bayrischen Parsberg gebaut. Seit dem Wintersemester 2019/2020 forschen hier rund 40 Studierende der OTH Regensburg und der TH Deggendorf. Vom Spatenstich bis zur Schlüsselübergabe des Neubaus vergingen nur etwa 14 Monate. Dass die Installation der TGA dabei trotz der großen Umfänge mit unterschiedlichsten Medien im Zeitplan blieb, war neben dem Planungsbüro BIG Ingenieure (Drachselsried) und dem Fachhandwerksbetrieb W+F Haustechnik (Beratzhausen) auch den medienspezifischen Rohrleitungssystemen von Viega zu verdanken, die durch die kalte Pressverbindungstechnik besonders schnell, wirtschaftlich und sicher zu installieren sind.