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Unternehmer-Apéro 2022 der Gemeinde Ruggell

Mitte Oktober fand im Ruggeller Gemeindesaal der zwölfte Unternehmer-Apéro statt. Gemeindevorsteherin Maria Kaiser-Eberle begrüsste über 120 Ruggeller Unternehmerinnen und Unternehmer zum Thema Nachhaltigkeit im KMU, welches zurzeit nicht treffender sein könnte.

Text: Christian Öhri – Fotos: Paul Trummer

Moderatorin Heike Montiperle, Vizevorsteher und Vorsitzender der Wirtschaftskommssion Jürgen Hasler, Gemeindevorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Gerald Marxer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Liechtensteinische Kraftwerke, Almut Sanchen, Lenum AG, Arzu Tschütscher-Alanyurt, Sigma Kreditbank AG und Stephan Schraner, LGT Bank.

Die Ruggellerin Arzu Tschütscher eröffnete den Abend mit dem eher theoretischen Impulsreferat «Der positive Kreislauf». Die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit stellen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit dar, zwischen denen Interdependenzen und verschiedene Zusammenhänge bestehen, die zum Gelingen eines positiven Kreislaufs führen.

Nachhaltigkeit – jetzt starten

Wie eine gute Nachhaltigkeit im Unternehmen erfolgen kann, zeigte anhand von Praxisbeispielen Almut Sanchen im zweiten Impulsreferat auf. Nachhaltigkeit ist kein Projekt mit Ende, sondern ein steter Prozess, und dafür braucht es auf der ersten Ebene eine gute Organisation als Grundlage. Ziele müssen definiert und Potenziale erkennt werden. In Teams können Massnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Was für Geräte können wann und wo ausgeschaltet werden? Wo sind Optimierungen möglich? Sie forderte die Unternehmer auf, mit einem Thema wie z.B. Heizung, Beleuchtung, Motoren oder Abfall zu starten und einen Rundgang zu machen. Wichtig ist, dass alle Mitarbeitenden aus allen Bereichen mit ins Boot genommen werden. Eine laufende Messung, u.a. des Stromverbrauchs oder von Abfallmengen, zeigt auf, ob die getroffenen Optimierungen ihre Wirkung zeigen.

Podiumsdiskussion und reger Austausch In der anschliessenden Podiumsdiskussion zeigten Stephan Schraner von der LGT Bank AG sowie Gerald Marxer von den Liechtensteiner Kraftwerken auf, wo weitere Potentiale in einem Unternehmen bestehen und teilten ihre Tipps. Das erworbene Wissen wurde im anschliessenden Steh-Apéro rege diskutiert.

eschen nendeln im fokus

«Bei uns sollen sich alle Bevölkerungsgruppen wohlfühlen»

Die Unterländer Zentrumsgemeinde Eschen-Nendeln hat in den vergangenen Jahren eine sichtbare und positive Entwicklung durchgemacht. Dennoch gibt es noch viel zu tun. Vorsteher Tino Quaderer geht auf die Herausforderungen ein, die er zusammen mit dem Gemeinderat, der Verwaltung und der Bevölkerung meistern möchte – von der Diversifizierung der Wirtschaft über neue Lösungen für gesunde Gemeindefinanzen und Massnahmen zur Linderung des Verkehrsproblems bis hin zu einer Entscheidung, wie es mit Verwaltungsgebäude und Saal weitergehen soll.

Interview: Heribert Beck · Fotos: ZVG

MITTELGROSSE GEMEINDEN MIT DOPPELSTRUKTUR WERDEN LÄNGERFRISTIG IN EIN SUBSTANZIELLES FINANZIELLES PROBLEM LAUFEN, WENN AUF DER EBENE DES FINANZAUSGLEICHS NICHT GEGENGESTEUERT WIRD.

Tino Quaderer, Gemeindevorsteher von Eschen-Nendeln

Herr Gemeindevorsteher, Ihre erste Amtszeit neigt sich dem Ende zu. Wie lautet ganz allgemein ihr Fazit? Tino Quaderer: Es war bislang eine sehr spannende Zeit, die mit der Corona-Pandemie und der aktuellen Situation durchaus manche Überraschung bereithielt. Davon abgesehen denke ich, dass in diesen nunmehr dreieinhalb Jahren durchaus viel erreicht werden konnte. Der damals neue Gemeinderat hat im Sommer 2019 im Rahmen eines Workshop-Prozesses mehr als 40 Legislaturziele definiert. Gemessen an diesen gemeinsamen Zielen lässt sich bislang ein erfreuliches Fazit ziehen, da wir hinsichtlich Zielerreichung sehr gut auf Kurs sind. Dies und die sehr konstruktive, sachorientierte Zusammenarbeit im Gemeinderat waren dann letztlich auch ausschlaggebend für eine erneute Kandidatur. In Ihrer Gemeinde hat sich in dieser Zeit auch einiges konkret Sichtbares entwickelt. Gerade in Nendeln. Welche Bedeutung messen Sie dem Projekt Clunia bei? In Nendeln konnten zuletzt wichtige Entwicklungsschritte gesetzt werden. Einerseits mit der Revitalisierung des Hagenhauses, die durch eine Stiftung sowie zahlreiche Sponsoren und Unterstützer in Angriff genommen wurde. Andererseits durch das Begegnungszentrum Clunia, das derzeit gebaut wird. Ich bin überzeugt, dass diese beiden Initiativen in den nächsten Jahren weitere Aktivitäten nach sich ziehen werden. Das Begegnungszentrum dient dabei einer eigentlichen Ortskernentwicklung. Wir schaffen als Gemeinde einen öffentlichen Raum, der künftig als Plattform für gesellschaftlichen Austausch in unterschiedlichsten Formen dienen soll. Wichtig wird es sein, diese Infrastrukturen bestmöglich zu nutzen und zu bespielen – und insbesondere auch aus dem Zusammenspiel dieser beiden neuen Stätten das Optimum herauszuholen.

Der Ortsteil Nendeln erfüllt viele Merkmale eines eigenständigen Dorfes. Wie lässt sich Mehraufwand bei der Führung einer Doppelgemeinde beschreiben? Die Führung einer Gemeinde, die aus zwei räumlich getrennten Ortsteilen besteht, ist in der Tat eine zusätzliche, aber sehr interessante Herausforderung. Die beiden Ortsteile Eschen und Nendeln gehören natürlich ohne Wenn und Aber zusammen und sind naturgemäss geprägt von vielen Gemeinsamkeiten, zugleich aber ist die Ausgangslage je nach Thema unterschiedlich und entsprechend sind auch die Herausforderungen sowie Aufgabenstellungen teils ganz andere. Ein gutes Beispiel ist die bereits erwähnte Ortskernentwicklung. Während wir in Eschen ein funktionierendes und belebtes Zentrum haben, geht es in Nendeln darum, mit dem Begegnungszentrum den Startschuss für eine langfristige Zentrumsentwicklung zu setzen. Demgegenüber besteht die Herausforderung auf der Eschner Seite wiederum darin, wie mit den öffentlichen Zentrumsbauten aus den 60er-Jahren, also Saal und Verwaltung, künftig verfahren werden soll.

Angesichts der finanziellen Mehrbelastung: Welche Hoffnungen setzen Sie in die angestrebte Anpassung des Finanzausgleichs? Grundsätzlich sehe ich zwei Probleme beim Finanzausgleich. In einem ersten Schritt geht es

darum, künftig alle Gemeinden mit den notwendigen Finanzmitteln auszustatten, damit sich alle einen Steuerzuschlag von 150 Prozent leisten können. Schliesslich ist es meines Erachtens den Einwohnenden von beispielsweise Eschen oder auch Mauren nicht vermittelbar, weshalb sie mehr Steuern zahlen sollen als etwa ein Grenzgänger im öffentlichen Dienst. Dieser Handlungsbedarf wurde erkannt und entsprechend sollte noch in diesem Jahr eine Änderung des Finanzausgleichs zustande kommen, die genau diesen Mangel beheben soll.

Aber auch wenn dieses erste Problem gelöst ist, haben Doppelgemeinden wie Eschen-Nendeln und Mauren-Schaanwald weiterhin ein substanzielles Problem. Schliesslich ist es so, dass wir durch diese Doppelstruktur in vielen Themenbereichen dieselbe Ausgangslage haben wie kleine Gemeinden. Das heisst beispielsweise, mit der Ortschaft Nendeln steht die Gemeinde Eschen-Nendeln in vielerlei Hinsicht wie etwa Infrastrukturprojekten vor denselben Herausforderungen wie die kleinen Gemeinden. Aber im Gegensatz zu den kleinen Gemeinden erhalten wir als mittelgrosse Doppelgemeinde keinen Kleinheitszuschlag im Finanzausgleich. Wenn man im Sinne annähernd gleicher Chancen verhindern will, dass Gemeinden wie Eschen-Nendeln oder Mauren-Schaanwald mittelfristig in eine Situation laufen, in welcher sie ihre gesetzlichen Aufgaben nicht mehr vollumfänglich erfüllen können, muss der Finanzausgleich auch in diesem Punkt angepasst werden. Entsprechend haben wir im Rahmen der Vernehmlassung des Finanzausgleichs konkrete Vorschläge gemacht, wie im Zuge der laufenden Revision gleich auch dieses Problem mitgelöst werden kann.

Wie steht es generell um die Gemeindefinanzen? In den letzten Jahren haben wir die Investitionen bewusst tief gehalten, da in diesem und den nächsten Jahren hohe Ausgaben im Infrastrukturbereich anstehen. So befinden wir uns aktuell im Bau des Begegnungszentrums in Nendeln. Wir gehen davon aus, dass wir insbesondere aufgrund dessen bis Ende der aktuellen Finanzplanungsperiode 2024 mehrere Millionen Franken Reserven abbauen müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass mittel- bis längerfristig weitere hohe Investitionen anstehen. Einerseits haben wir im Tiefbaubereich grossen Nachholbedarf, schliesslich stehen verschiedene Sanierungen an, und gleichzeitig warten Grundeigentümer in gewissen Umlegungsperimetern teils seit mehreren Jahrzehnten auf den Bau der Erschliessungswerke. Andererseits wissen wir aber auch, dass im Hochbaubereich im Eschner Zentrum grosse Investitionen auf uns zukommen – egal ob wir Saal und Verwaltung sanieren oder neu bauen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass mittelgrosse Gemeinden mit Doppelstruktur längerfristig in ein substanzielles finanzielles Problem laufen werden, wenn auf der Ebene des Finanzausgleichs nicht gegengesteuert wird.

Positiv auf die Finanzen wirkt sich sicherlich das Wachstum der Gemeinde aus. Zunächst zur Wirtschaft: Was macht Eschen-Nendeln so attraktiv für Unternehmen und welche Anstrengungen unternimmt die Gemeinde, um die Standortattraktivität zu erhalten bzw. noch auszubauen? Wir haben eine natürliche Zentrumslage im Unterland und sind sehr gut sowohl in Richtung Schweiz als auch in Richtung Österreich angebunden. Unter anderem davon profitiert unser Standort. Nach Vaduz und Schaan weist Eschen-Nendeln mit über 5200 Personen denn auch am meisten Beschäftige auf. Auch bei den Arbeitsstätten sind wir mit rund 570 Betrieben unter jenen vier Gemeinden Liech-

tensteins mit den höchsten Werten. Wenn man dann allerdings analysiert, was davon im Bereich der Ertragssteuern für die Gemeinde hängenbleibt, so zeigt sich, dass wir sehr tiefe Werte aufweisen. Vereinfacht gesprochen: Wir haben deutlich tiefere Steuererträge pro Arbeitsplatz als vergleichbare Gemeinden. Angesichts dessen ist es unser Bestreben, unsere Wirtschaft stärker zu diversifi zieren und nach Möglichkeit in jenen Branchen Ansiedlungen zu forcieren, die mit überdurchschnittlicher Wertschöpfung einhergehen.

Noch ein paar Worte zur Wohnbevölkerung: Private Bauprojekte sind einige im Entstehen begriffen. Was zieht Personen aus anderen Gemeinden nach Eschen und was schätzt die Bevölkerung? Was Eschen-Nendeln zweifelsohne auszeichnet, ist eine sehr gute Mischung aus einerseits einem sehr guten Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitangeboten sowie vielfältigen Infrastrukturen; und andererseits zugleich der nach wie vor sympathisch ländliche Charakter mit der intakten Natur und verschiedenen Naherholungsgebieten direkt vor der Haustür. Hinzu kommen natürlich die gute Zentrumslage im Unterland sowie insbesondere die ausgezeichneten Wohnlagen, schliesslich befi ndet sich ein Grossteil unserer Wohnzone in Hanglagen mit schöner Aussicht und teils enorm vielen Sonnenstunden. Das alles führt zusammen mit einem funktionierenden Dorfl eben und aktiven Vereinen zu einem sehr hohen Mass an Lebensqualität.

Welche Bedeutung hat das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» in diesem Zusammenhang? Es ist uns generell wichtig, dass sich die Menschen wohlfühlen in Eschen-Nendeln. Angesichts dessen wurde in den letzten Jahren der Fokus gerade auch in Richtung Kinder und Jugendliche gelenkt. Mit der Zertifi zierung als kinderfreundliche Gemeinde haben wir 2019 bewusst einen Schritt gesetzt in diese Richtung. Schliesslich hilft ein solcher Prozess dabei, in der Weiterentwicklung der Gemeinde auch jenen Bevölkerungsgruppen eine institutionalisierte Stimme zu geben, die ansonsten Gefahr laufen, zu wenig gehört zu werden. Letztlich ist es aber unser klares Ziel, dass sich alle Bevölkerungsgruppen wohlfühlen in unserer Gemeinde. Daher haben wir in den letzten Jahren auch in anderen Bereichen Akzente gesetzt und Angebote geschaffen, beispielsweise im Bereich der Senioren.

Auf dem Dorfplatz ist in den vergangenen Jahren augenscheinlich Leben eingekehrt. Worauf führen Sie das zurück und wie schreitet die Zentrumsentwicklung voran? Das Eschner Zentrum gehört meines Erachtens zu jenen Dorfzentren, die in der Summe recht gut funktionieren. So bewegen sich beispielsweise an einem durchschnittlichen Tag rund 2000 Fussgänger und Radfahrer durch das Eschner Zentrum. Die Grundlagen dafür wurden schon vor vielen Jahren erarbeitet. In den letzten Jahren konnten darauf aufbauend weitere wichtige Schritte gesetzt werden. Mit dem Kreuz schliesslich und seinen verschiedenen Nutzungen wie etwa dem PAP konnte ein entscheidender Meilenstein erreicht werden. All das sowie eine regelmässige Bespielung des Dorfplatzes beispielsweise mit Konzerten und Märkten sorgt dafür, dass im Eschner Zentrum das ganze Jahr hindurch einiges los ist.

Dessen ungeachtet stehen wir im Eschner Zentrum vor der Frage, wie es mit dem Saal und der Verwaltung weitergehen soll. Diesbezüglich haben wir in den letzten beiden Jahren verschiedene Varianten auf deren Machbarkeit hin überprüft: vom Neubau beider Gebäude oder der Sanierung der bestehenden Bauten bis hin zu Mischvarianten. Ziel ist es dabei, in der neuen Legislaturperiode einen Grundsatzentscheid herbeizuführen. Eine weitere Zielsetzung ist es,

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